Vollständige Version anzeigen : Eurokrise - Eurorettung oder Crash/ Sammelstrang
Liberalist
20.10.2012, 08:36
In der DDR waren die Löhne schlicht und einfach zu niedrig!!!
Und das stimmt auch nicht, damals kurz vor der Wiedervereinigung bekam man in den Berliner Wechselstuben für 1 DM 19 OM, die Schwarz-Gelbe Koalition hat jedoch eine 1:1 Währungsumstellung durchgeführt. Das hat zu einen großen Boom in den neuen Bundesländern geführt, alle haben wie bekloppt konsumiert. Jedoch hat man ausgeblendet, dass die ehemalige DDR auch in ehemalige Ostblockstaaten exportiert hat. die Kunden aus Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn usw. sind ja nicht bereit z.B. für Produkte 10000 DM zu zahlen wofür sie vorher 10000 OM zahlen mussten.
Stell dir mal vor son Trabant hat früher 10000 OM gekostet, kostet jetzt 10000 DM und als Konkurrenzprodukte hattest du z.B: einen SEAT IBIZA oder SEAT Marbella für das gleiche Geld.
Welches Auto würdest du kaufen?
Dubidomo
20.10.2012, 17:19
Das hab ich in einem anderen Fred dazu geschrieben, du blendest einfach aus, das mit Senkung der Lohnkosten auch die Preise der Güter und Dienstleistungen fallen müssten, was die volkswirtschaftliche Nachfrage nicht tangiert.
Du bist Kraemer?
Und deine Lohnstückkosten sind Unsinn! Hab ich schon dem Kraemer erklärt! Und wieso stagniert der Markt aktuell und fallen die Preise nicht sondern steigen in einem Affentempo gerade bei Gütern, die für alle unentbehrlich sind? Die Unternehmen verhalten sich leider nicht so, wie es von euch vorgeschrieben wird. Komisch!! Ihr müsst diese Spezies besser erziehen! Und was bringen Preissenkungen in Nebenabteilen? Wer braucht schon jeden Tag USB-Sticks? Kann man die auch schon essen?
Liberalist
20.10.2012, 18:16
Du bist Kraemer?
Und deine Lohnstückkosten sind Unsinn! Hab ich schon dem Kraemer erklärt! Und wieso stagniert der Markt aktuell und fallen die Preise nicht sondern steigen in einem Affentempo gerade bei Gütern, die für alle unentbehrlich sind? Die Unternehmen verhalten sich leider nicht so, wie es von euch vorgeschrieben wird. Komisch!! Ihr müsst diese Spezies besser erziehen! Und was bringen Preissenkungen in Nebenabteilen? Wer braucht schon jeden Tag USB-Sticks? Kann man die auch schon essen?
Sag mal, was schreibst du da? Es geht hier um die Verringerung des griechischen Leistungsbilanzdefizites bzw. um das Leistungsbilanzgleichgewicht.
Von welchem Markt schreibst du grad? Deutschland, weltweit oder Griechenland. Wenn du Griechenland meinst, es steht alles in dem zitierten Teil den ich reingestellt hab, die Preise sind nur leicht gesunken, nicht wie sie sollten und die Lohnstückkosten sind hauptsächlich gesunken weil die Arbeitslosigkeit sich erhöht hat.
Dubidomo
20.10.2012, 19:37
Sag mal, was schreibst du da? Es geht hier um die Verringerung des griechischen Leistungsbilanzdefizites bzw. um das Leistungsbilanzgleichgewicht.
Von welchem Markt schreibst du grad? Deutschland, weltweit oder Griechenland. Wenn du Griechenland meinst, es steht alles in dem zitierten Teil den ich reingestellt hab, die Preise sind nur leicht gesunken, nicht wie sie sollten und die Lohnstückkosten sind hauptsächlich gesunken weil die Arbeitslosigkeit sich erhöht hat.
Wie soll sich in Griechenland die Leitungsbilanz verbessern können mangels Binnennachfrage? Die Auslandsnachfarge nach Touristikangeboten ist eh im Keller auf Grund des ungünstigen Wechselkurses des Euro. Er ist schlicht überbewertet und damit sind Griechenlandurlaube zu teuer geworden. Produzieren lohnt dort nicht mangels Nachfrage.
Liberalist
20.10.2012, 19:43
Wie soll sich in Griechenland die Leitungsbilanz verbessern können mangels Binnennachfrage? Die Auslandsnachfarge nach Touristikangeboten ist eh im Keller auf Grund des ungünstigen Wechselkurses des Euro. Er ist schlicht überbewertet und damit sind Griechenlandurlaube zu teuer geworden. Produzieren lohnt dort nicht mangels Nachfrage.
Also, da ein leistungsbilanzdefizit vorhanden ist, gibt es auch eine Binnennachfrage, leider beruht die auf den Import, da griechische Produkte teurer sind als die importierten.
Um dies zu bereinigen gibt es nur zwei Möglichkeiten von griechischer Seite aus.
Entweder sie treten aus der Eurozone aus, führen die Drachme wieder ein und inflationieren,
oder sie senken rapide ihre Löhne (Goldman Sachs schätzt ca. 30%, der OECD behauptet 39% um das Preisniveau der Türkei zu erreichen) damit das Preisniveau sinkt und die griechischen Bürger wieder mehr griechische Waren konsumieren weil die importierten zu teuer sind
Heinrich_Kraemer
21.10.2012, 12:06
Bla, fasel, blubb...
Tja Sepperl, an GR z.B. kann man z.Z. schön die Folgen der Nachfragesteigerung auf Kredit nachvollziehen, indem auf Pump die Löhne um c.a. 140% erhöht wurden, mehr Beamte eingestellt wurden, die Sozialleistungen erhöht, damit die Lohnstückkosten usw. usf. Analog auch in der BRD an den traditionell sozialdemokratisch geprägten Ländern, mit den meisten Schulden, den meisten Arbeitslosen, den meisten Beamten, den höchsten Bildungsausgaben und dafür mit der durchschnittlich dümmsten Bevölkerung (nach OECD sogar weit unter dem weltweiten Durchschnitt).
Sofern (vorgezogener) Konsum so eben nicht durch Waren/ Dienstleistungen als Tauschwert ausgeglichen wird, jagt eine immer höhere Geldmenge eine relativ geringere Warenmenge (die Staatsverschuldung steigt überproportional). D.h. Enteignung der arbeitenden Bevölkerung zugunsten einer parasitären Beamtenkaste mit ihren schmarotzenden Zöglingen.
Nennt man dann sozialdemokratisch hierzulande "soziale Gerechtigkeit", die Folgen "Kapitalismus".
PAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHA.
Tja Sepperl, an GR z.B. kann man z.Z. schön die Folgen der Nachfragesteigerung auf Kredit nachvollziehen, indem auf Pump die Löhne um c.a. 140% erhöht wurden, mehr Beamte eingestellt wurden, die Sozialleistungen erhöht, damit die Lohnstückkosten usw. usf. Analog auch in der BRD an den traditionell sozialdemokratisch geprägten Ländern, mit den meisten Schulden, den meisten Arbeitslosen, den meisten Beamten, den höchsten Bildungsausgaben und dafür mit der durchschnittlich dümmsten Bevölkerung (nach OECD sogar weit unter dem weltweiten Durchschnitt).
Sofern (vorgezogener) Konsum so eben nicht durch Waren/ Dienstleistungen als Tauschwert ausgeglichen wird, jagt eine immer höhere Geldmenge eine relativ geringere Warenmenge (die Staatsverschuldung steigt überproportional). D.h. Enteignung der arbeitenden Bevölkerung zugunsten einer parasitären Beamtenkaste mit ihren schmarotzenden Zöglingen.
Nennt man dann sozialdemokratisch hierzulande "soziale Gerechtigkeit", die Folgen "Kapitalismus".
PAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHA.
Die SPD ist eine internationalsozialistisch, kommunistische Partei!
Sie hat zwar vorgetäuscht eine Arbeiterpartei zu sein, war es aber nie gewesen!
Sie hat mit ihren Forderungen nach immer mehr Wohlstand für ihre Anhängerschaft, auf Teufel komm raus seit ihrer Gründung den Staat immer mehr verschuldet, nur um an die Macht zu kommen und auch zu bleiben. Die SPD Führungseliten haben sich den Staat zur Beute gemacht, und bis heute ausgebeutet, ihr Vaterland verraten und in die Schuldenfalle getrieben.
Das rote Gesocks konnte noch nie mit Geld umgehen!
Die SPD ist ein Sammelsurium, von sozialistischen Spinnern und linken Faulenzern, Vaterlandsverräter, Marxisten–Leninisten, Kommunisten, Stalinisten, Bolschewisten, Antifaschisten, gut Menschen Gesocks, aber vor allem ist die Basis der SPD-Unterschicht extrem faul und arbeitsscheu.
Die SPD Führungseliten Schneiden sich die größten Stücke vom Kuchen ab, haben für sich und ihre nachkommen die Zukunft gesichert.
Das wohl der deutschen Bevölkerung ist der SPD-Führungselite doch völlig egal, viele Menschen wenden sich voller Ekel ab, einigermaßen intelligente SPD Anhänger haben dieser Partei schon längst den Rücken gekehrt.
Dem asozialen Rest der Parteimitglieder kann man eh nicht mehr helfen.
Ihre Anhänger habe ich noch nie verstanden.
Ingeborg
21.10.2012, 14:30
wer zieht die FÄDEN
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/10/18/147-unternehmen-herrschen-uber-die-weltwirtschaft/
wer zieht die FÄDEN
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/10/18/147-unternehmen-herrschen-uber-die-weltwirtschaft/
Alle Macht der Hochfinanz, „Deutschland hat sich abgeschafft“!
Durch die von der Hochfinanz angestrebte Globalisierung verbunden mit Habgier und Machtgeilheit, durch Internet und den unbegrenzten Flugverkehr, "man kann fast jeden Winkel der Erde mit dem Flugzeug erreichen", sind die weißen dabei sich selbst auszurotten.
„In 100 Jahren besteht die Menschheit zu 90 % aus Mulatten, und 10 % aus einer weißen.
Herrenrasse“, die die Geschicke über die gesamte Menschheit dieser Erde bestimmt.
Ob es so kommt wie oben beschrieben, liegt bis jetzt immer noch in der Hand der weißen Menschenrasse.
Ich persönlich glaube, und bin auch traurig darüber, dass sich diese Entwicklung nicht mehr stoppen lässt.
Die so genannten „Anschläge“ in London, Madrid und jetzt in Oslo werden von der politischen Mafia gezielt platziert. Um in Zukunft die durchmischte Welt Menschenmasse durch die neuen Überwachungstechniken gezielt zu kontrollieren.
Die politische Mafia (Hochfinanz) sitzt an der Ostküste der USA und das ihnen hörige Establishment in Washington samt dem EU-Parlament in Brüssel sind die Befehlsempfänger und die organisierten Kriminellen schlechthin.
Die UNO und NATO sind die Schlägertrupps mit ihren Söldnertruppen.
Das Ziel dieser Herrschaften ist zum Ersten die Globalisierung und eine Weltregierung zu installieren zum Zweiten eine Weltwährung einzuführen. Die Helfer und Helfershelfer sind alle Medien mit linientreuen geschmierten Journalisten. Die hoch verschuldeten Länder der Peripherie begreifen so langsam was mit ihnen passiert und gehen auf die Straße.
Aber bis der deutsche Michel aufwacht, ist es wahrscheinlich zu spät.
Mir ist es mittlerweile egal, ob wir von Nationalsozialisten, oder Nationalkommunisten oder von einem König oder Kaiser regiert werden.
Bloß das Verlogene und bis auf die Knochen verkommene Demokraten Geschmeiß, das sich als Wertegesellschaft definiert, muss schnellstens verschwinden.
Frankenberger_Funker
21.10.2012, 15:38
...Um dies zu bereinigen gibt es nur zwei Möglichkeiten von griechischer Seite aus.
Entweder sie treten aus der Eurozone aus, führen die Drachme wieder ein und inflationieren,
oder sie senken rapide ihre Löhne (Goldman Sachs schätzt ca. 30%, der OECD behauptet 39% um das Preisniveau der Türkei zu erreichen) damit das Preisniveau sinkt und die griechischen Bürger wieder mehr griechische Waren konsumieren weil die importierten zu teuer sind
Wobei nur die erste Option wirklich praktikabel wäre.
Bei einer neuerlichen Lohnsenkung um ein Drittel würde die Massenkaufkraft in Griechenland vollends einbrechen, sodass auch die Nachfrage nach einheimischen Produkten weiter zurückgehen dürfte.
Griechenland würde im Endeffekt auf den Status eines Drittweltlandes zurückgeworfen.
Uri Gellersan
21.10.2012, 16:36
Griechenland würde im Endeffekt auf den Status eines Drittweltlandes zurückgeworfen.
Sind wir ehrlich, da gehört es auch hin.
Oder sind hier irgend jemandem nennenswerte griechische Produkte bekannt, nach denen die Welt lechzt?
Was GR braucht ist eine Art Marshallplan und die Einrichtung tragender Industrieanlagen, die Wertschöpfung betreiben. Inkl. dazugehöriger Infrastruktur.
Es gab solche Zeiten schließlich selbst in GR, als nämlich große griechische Reeder und Werften das Mittelmeer 'beherrschten'.
Ds Glück ist einzig der immer noch florierende Maschinenbau, der weltweit reissenden Absatz findet. Das täte er übrigens auch, wenn die Kunden in DM zahlen müssten und nicht in €uro. Wir alle wissen, dass die Aufgabe der DM eine Bedingung der dt. Einheit war und keineswegs wirtschaftspolitisch bedingt. Gerade weil in D massenhaft Wertschöpfung im Maschinen- und Anlagenbau betrieben wird war die DM stark und kann mithilfe dieser Überschüsse der €uro bis heute noch am Leben erhalten werden.
Dumm nur, dass diese Überschüsse größtenteils nicht mehr den Deutschen selbst nutzen (und z.B. Sozialsysteme sichern bzw. ausbauen) sondern in der großen europ. Kasse landen, wo sie dann von anderen schmarotzt werden.
Also muss GR entweder zur Drache zurückkehren und/oder sich dringend darum kümmern, Dinge herzustellen die in der Welt Nachfrage finden. Wein allein reicht da leider nicht aus. Da das aber im Korsett des €uro nicht funktionieren kann, bleibt nur der Weg zurück zu nationaler Währung. Genau dies war schließlich auch der Kernpunkt der 5 Professoren, die wiederholt gegen den €uro geklagt hatten.
Nun mag man der Politik zubilligen, dass sie dieses Europa wollen, doch solange die Völker selbst nicht gefragt werden ist dieses Ziel der Politik ohnehin Makulatur, weil keiner mitspielen wird und dieser Weg Europa wie heute sichtbar nicht eint, sondern entzweit. Erst recht unter Zwang. Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck, und der endet nicht selten in Revolutionen.
Die 'Eliten' und ihre politischen Handlanger in der €U sollten sich reiflich überlegen, ob sie das riskieren wollen.
Liberalist
21.10.2012, 16:45
Wobei nur die erste Option wirklich praktikabel wäre.
Bei einer neuerlichen Lohnsenkung um ein Drittel würde die Massenkaufkraft in Griechenland vollends einbrechen, sodass auch die Nachfrage nach einheimischen Produkten weiter zurückgehen dürfte.
Griechenland würde im Endeffekt auf den Status eines Drittweltlandes zurückgeworfen.
Wie bereits geschrieben, muss eine Reduzierung der Lohnstückkosten gleichzeitig mit einer Reduziereung der Preise einhergehen.
Sind wir ehrlich, da gehört es auch hin.
Oder sind hier irgend jemandem nennenswerte griechische Produkte bekannt, nach denen die Welt lechzt?
Was GR braucht ist eine Art Marshallplan und die Einrichtung tragender Industrieanlagen, die Wertschöpfung betreiben. Inkl. dazugehöriger Infrastruktur.
Es gab solche Zeiten schließlich selbst in GR, als nämlich große griechische Reeder und Werften das Mittelmeer 'beherrschten'.
Ds Glück ist einzig der immer noch florierende Maschinenbau, der weltweit reissenden Absatz findet. Das täte er übrigens auch, wenn die Kunden in DM zahlen müssten und nicht in €uro. Wir alle wissen, dass die Aufgabe der DM eine Bedingung der dt. Einheit war und keineswegs wirtschaftspolitisch bedingt. Gerade weil in D massenhaft Wertschöpfung im Maschinen- und Anlagenbau betrieben wird war die DM stark und kann mithilfe dieser Überschüsse der €uro bis heute noch am Leben erhalten werden.
Dumm nur, dass diese Überschüsse größtenteils nicht mehr den Deutschen selbst nutzen (und z.B. Sozialsysteme sichern bzw. ausbauen) sondern in der großen europ. Kasse landen, wo sie dann von anderen schmarotzt werden.
Also muss GR entweder zur Drache zurückkehren und/oder sich dringend darum kümmern, Dinge herzustellen die in der Welt Nachfrage finden. Wein allein reicht da leider nicht aus. Da das aber im Korsett des €uro nicht funktionieren kann, bleibt nur der Weg zurück zu nationaler Währung. Genau dies war schließlich auch der Kernpunkt der 5 Professoren, die wiederholt gegen den €uro geklagt hatten.
Nun mag man der Politik zubilligen, dass sie dieses Europa wollen, doch solange die Völker selbst nicht gefragt werden ist dieses Ziel der Politik ohnehin Makulatur, weil keiner mitspielen wird und dieser Weg Europa wie heute sichtbar nicht eint, sondern entzweit. Erst recht unter Zwang. Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck, und der endet nicht selten in Revolutionen.
Die 'Eliten' und ihre politischen Handlanger in der €U sollten sich reiflich überlegen, ob sie das riskieren wollen.
Habe aus Neugierde mal griechische kernlose Weintrauben gekauft.
Die Biester waren so sauer dass ich sie im Müll entsorgen musste.
Ein klares Signal: Händ weg von griechischen Produkten.
Die bescheissen im Kleinen wie im Großen.
Frankenberger_Funker
21.10.2012, 17:09
Wie bereits geschrieben, muss eine Reduziereung der Lohnstückkosten gleichzeitig mit einer Reduziereung der Preise einhergehen.
Und wie weit soll diese Abwärtsspirale sich drehen? Ich glaube kaum, dass die griechischen Erzeuger/Produzenten noch einen großen Spielraum für Preissenkungen haben.
Liberalist
21.10.2012, 17:18
Und wie weit soll diese Abwärtsspirale sich drehen? Ich glaube kaum, dass die griechischen Erzeuger/Produzenten noch einen großen Spielraum für Preissenkungen haben.
Wenn die Lohnstückkosten sinken haben sie doch die Möglichkeit anteilig die Preise zu senken. Möglich ist es auf jeden Fall, da müssen Unternehmen und Gewerkschaften und Werker Hand in Hand arbeiten.
Ich befürchte jedoch dass es da keine Kommunikation geben wird und dies halt nicht geschieht. Wie ich irgendwo mal hier angefügt habe, muss Griechenland 30% Lohnkürzungen hinnehmen um ein leistungsbilanzgleichgewicht herzustellen (Goldman Sachs), laut OECD muss Griechenland die Lohnstückkosten um 39% senken um das Preisniveau der Türkei zu erreichen. Ich denke da kaum Kommunikation stattfindet und die griechische Politik nicht bestrebt ist das Volk aufzuklären, stattdessen immer Kapital von den Rettungsschirmen fordert, wird irgendwann ein Bürgerkrieg in Griechenland stattfinden, wenn versucht wird diese Ziele zu erreichen.
Aber machen wir uns nichts vor, ein Austritt Griechenland scheint unausweichlich, die Frage ist nur wann und wie viel kostet es die Nordländer. Am besten wäre es schon 2010 gewesen, wenn Griechenland ausgetreten wäre.
Ede Pazonka
21.10.2012, 20:53
[.....]Aber machen wir uns nichts vor, ein Austritt Griechenland scheint unausweichlich, die Frage ist nur wann und wie viel kostet es die Nordländer. Am besten wäre es schon 2010 gewesen, wenn Griechenland ausgetreten wäre.
Na was soll es die anderen schon kosten? Das Geld, was bisher reingepumpt wurde, ist weg. Und mehr kostet uns der Austritt sicher nicht. Teurer würden weitere Hilfen, die ohne Aufbau der Wirtschaft dann auch verloren wären.
Und es glaubt doch wohl keiner, das es GS und Co am Aufbau der Wirtschaft liegen würde.
Habe aus Neugierde mal griechische kernlose Weintrauben gekauft.
Die Biester waren so sauer dass ich sie im Müll entsorgen musste.
Ein klares Signal: Händ weg von griechischen Produkten.
Die bescheissen im Kleinen wie im Großen.
Kann ich nicht sagen, eß gerne mal nen Gyros Pitta mit Zickzacki extra, schmeckt besser wie sone Geschmacksverstärkte Teigtasche mit Krautsalat und bischen Halal Gammelfleisch mit viel Schaaaf vom Müsliman. Die bescheisserei in Griechenland ist doch bekannt, das haben die Türken denen beigebracht, aber da kann man sich drauf einstellen, dann hört der Stress recht schnell auf. Im zurückbescheissen merken sie was schief läuft. Ausserdem, sind wir nicht früher gerne auf die Akropolis gereist? Haben deren Gastfreundschaft genossen? Welche Gastfreundschaft erwartet euch in Türkei? Wirste zu irgendwelchen Bussen gezerrt in die Steinwüste mit Kirmeskarakter ausgeladen und zum Plunderkauf gezwungen, tolle Türkei, Windei. Allinclusiv. Wenn de mal ein Mädel anguckst sitz man schon mit 20 Ziegenfickern mindestens 1 Jahr lang im Knast. Toll. Dann lieber Griechenland.
Und @elas, wer in Deutschland griechische kernlose Trauben kauft, hat irgendwie zuviel geraucht oder das falsche Medikament genommen. Rein Logistisch, hast Du verstrahltes uraltes Zeug gelutscht. Entweder min 3 Tage im Lkw rumgegammelt jede Menge Monoxyd geatmet, oder drei Tage lang rumpalletiert bis es im Flieger war und noch mal soviel Zeit bis es beim Händler landet und nochmal soviel Zeit bis es so einen dummdödel gefunden hat, der es kauft.
GeorgvonD
22.10.2012, 16:59
ESM, es hat sich ausgehebelt!
Was schon beim EFSF an nicht vorhandenen Interesse der Investoren nicht klappte, ist beim ESM noch schlimmer geworden!
Die Eurozone kauft die Anleihepapiere die eigentlich den ESM auf 2 Billionen aufstocken sollte selbst, das Interesse für den "Hebel" ist außerhalb EUropas sehr gering!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/esm-anleihen-treffen-ausserhalb-europas-auf-wenig-interesse-a-862571.html#ref=rss
Experten werten die Zurückhaltung als Beleg für Zweifel daran, ob der Euro Bestand hat.
Naja, wir werden es schon schaffen, der Münchhausen hat sich ja auch an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen!
ESM, es hat sich ausgehebelt!
Was schon beim EFSF an nicht vorhandenen Interesse der Investoren nicht klappte, ist beim ESM noch schlimmer geworden!
Die Eurozone kauft die Anleihepapiere die eigentlich den ESM auf 2 Billionen aufstocken sollte selbst, das Interesse für den "Hebel" ist außerhalb EUropas sehr gering!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/esm-anleihen-treffen-ausserhalb-europas-auf-wenig-interesse-a-862571.html#ref=rss
Experten werten die Zurückhaltung als Beleg für Zweifel daran, ob der Euro Bestand hat.
Naja, wir werden es schon schaffen, der Münchhausen hat sich ja auch an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen!
Die Euro Finanz-Nasen werden eins auf die Nase bekommen, es kommt immer anders, als man denkt!
Europa schlafwandelt, während die Katastrophe sich nähert, Europa ist derzeit in einer wohlvertrauten Zwickmühle.
Ökonomen und Wirtschaftsexperten warnen vor einer Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen.
Tatsächlich könnte der Zeitpunkt der Veröffentlichung angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Euro-Krise kaum passender sein: Griechenlands Rezession fällt noch schärfer aus als bisher angenommen, für Spanien wird die Geldbeschaffung immer teurer, und nun muss sogar Deutschland um seine Top-Bonität fürchten. In den vergangenen Wochen habe sich die Lage in den Schuldenstaaten dramatisch verschärft, schreiben die Fachleute, darunter die Wirtschaftsweisen Peter Bofinger und Lars Feld sowie Beatrice weder di Mauro, die aus dem Sachverständigenrat zur Schweizer Bank UBS gewechselt war. Ursache der Krise seien fatale Geburtsfehler des Finanz- und Währungssystems. Um es zu retten, fordern die Ökonomen einen radikalen Umbau. "Die Wahrnehmung einer nicht endenden Krise, in der ein Dominostein nach dem anderen fällt, muss revidiert werden."
Dass es früher oder später mit dem Euro zu Ende geht, war vielen Finanzexperten klar, auch viele Politik interessierten User hier im Forum wussten, dass der Euro früher oder später den Bach runter geht.
Und in der Finanzbranche hört man, dass Profis hohe Wetten auf einen Zusammenbruch der Euro-Zone abschließen. Es sind diesmal nicht nur die üblichen Spekulanten. Die Zockerei mit der Euro-Dämmerung hat begonnen.
Ein Grund für diesen Pessimismus sind die extrem zunehmenden Ungleichgewichte innerhalb der Euro-Zone. Es sind zum Teil technische Daten, die früher kaum jemand beachtet hat: etwa
Der rasante Anstieg der deutschen Forderungen im innereuropäischen Zahlungssystem "Target 2" oder die rapide steigenden Notkredite einiger nationaler Zentralbanken. All dies sind Anzeichen dafür, dass das System hochgradig instabil geworden ist und gerade dabei ist, aus den Fugen zu geraten.
Warum soll Spanien die Kredite überhaupt noch zurückzahlen?
Ich teile nicht die präzisen Zeitprognosen, die die Hedgefonds-Manager abgeben. Wir haben im Dezember vergangenen Jahres gesehen, dass die Europäische Zentralbank solche Voraussagen durchkreuzen kann, wenn sie das System mit Geldspritzen noch ein bisschen länger am Leben erhält.
Das narrativ dieser Krise sind völlig außer Kontrolle geraten, und die Politik weiß nicht, wie sie sie wieder einfängt. Das geht Merkel nicht anders. Vielleicht kommt die politische Union. Vielleicht kommt der Zusammenbruch. Eines von beiden wird aber kommen, und Deutschland hat sich auf keines der beiden Szenarien vorbereitet.
Und die dummen sind wieder einmal, die Steuerzahler, die fleißigen Sparer, und vor allen Dingen die Rentner.
Freikorps
23.10.2012, 11:55
Armes Europa
Schweiz macht die Grenzen dicht
Die Schweiz rechnet wegen der Euro-Krise in den nächsten Jahren mit blutigen Unruhen in Europa. Da Bern ein Übergreifen auf das eigene Gebiet und große Flüchtlingsströme aus Südeuropa befürchtet, rüsten die Schweizer ihre Streitkräfte auf und sichern die vier Landesteile an den Grenzen ab. „Ich schließe nicht aus, dass wir in den nächsten Jahren die Armee brauchen“, so der schweizerische Verteidigungsminister Ueli Maurer gegenüber der Schweizer Presse. Mit dem Manöver „Stabilo Due“ proben die militärischen Führungskräfte bereits den Ernstfall.
http://www.effecten-spiegel.de/#
Was will man da noch sagen? Scheinbar werden in der Schweiz die Dinge offener angesprochen, als bei uns!
Dubidomo
23.10.2012, 12:30
Entweder sie treten aus der Eurozone aus, führen die Drachme wieder ein und inflationieren,
Seit wann ist Abwerten Inflation? Der Zusammenhang zwischen Abwertung und Inflation geht mir ab! Wieso ist Abwertung gleich zusetzen mit Inflation? Erklär mal!!!!
Es reicht für Griechenland wieder in die Drachme zurückzukehren und die Währungrelation für die Drachme so einzustellen, dass der goldene Schnitt zwischen erwünschten Importen und unerwünschten Importen hergestellt und gehalten wird.
[..] oder sie senken rapide ihre Löhne (Goldman Sachs schätzt ca. 30%, der OECD behauptet 39% um das Preisniveau der Türkei zu erreichen) damit das Preisniveau sinkt und die griechischen Bürger wieder mehr griechische Waren konsumieren weil die importierten zu teuer sind
Wenn die Löhne gesenkt werden, kippt das ganze Sozialsystem wegen Beitragsrückgang um die geforderten Lohnsenkungen und ebenso die gesamte Binnennachfrage. Der griechische Staat muss dann wie der deutsche Staat jede Menge Steuern für Sozialhilfe aufbringen. So wurde nach der Bundestagswahl von 2005 und nach Bildung der großen Koalition die Mehrwertsteuer von 17% auf 19% erhöht um die direkten Steuern nicht erhöhen zu müssen. Seit 1983 bläht sich der Sozialhaushalt des Bundes immer weiter auf, weil die Sozialausgaben sich ständig erhöhen. Und warum? Seit 1983 haben sich die Exportpreise deutscher Waren ständig erhöht und bis 1988 waren es fast 100% Preiserhöhung. Trotzdem haben die Unternehmen deswegen keinen Pfennig mehr verdient. Vielmehr ging der Export in einigen Branchen so stark zurück, dass sie aufgeben mussten. Der Standort Deutschland war zu teuer geworden. Das betraf 1988/1989 die feinmechhnische fototechnische Industrie und die Webindustrie. In Gronau (NRW) und in Nordhorn (Nds) ist dort bis heute tote Hose! Für die dort wohnenden Arbeitnehmer mit gerade fertig gestelltem Häuschen ist das sehr bitter gewesen. Die waren einfach nur noch pleite. Und Wegziehen löste das Problem nicht, weil die Häuschen nicht mal zu Selbstkostenpreisen zu verkaufen waren mangels Nachfrage. Wenn die Arbeitslosen wegziehen und anderswo einen vergleichbaren Arbeitsplatz finden, können sie dort kein Haus bauen oder kaufen und müssen zur Miete wohnen. Da ihr Haus nur weit unter Gestehungskosten zu verkaufen ist, müssen sie die weiter die Raten zahlen für den Hypothekenkredit und zusätzlich die Miete für die Wohnung. Und das ist dann mit dem Lohn eines Facharbeiters zu leisten? Und das alles nur, weil ein gewisser Herr Kohl etwas von der harten DM sich erträumte, was aber nicht stimmte und nie stimmen wird. Die deutschen Exportpreise stiegen also von 1982 bis 1988 um 100 %. Und dann kommt eine Lohnsenkung um 100%, um exportfähig zu bleiben.
Wenn nun die Löhne um 100% gesenkt werden - Denn allein die Löhne sind schuld an den hohen Preisen der deutschen Exportindustrie. Oder etwa doch nicht? - dann geht auch die Binnennachfrage um 100% zurück. Das gilt dann in etwa für 80% der deutschen Wirtschaft. Das bedeutet bei den Lohnsteuern einen Rückgang um 100%, bei den Rentenbeiträgen einen Rückgang um 100% und bei den Krankassenbeiträgen einen Rückgang um 100% und ebenso bei der Arbeitslosenversicherung. Darum müssen dann auch die Renten gekürzt werden, da die Rentenbeiträge ja um 100% gesunken sind. Da dann deswegen viele Rentner ihre Mieten nicht mehr zahlen noch ihre Nahrung und ihren Strom kaufen und die Heizklosten bezahlen können, muss die Sozialhilfe einspringen, die aus dem Steuertopf kommt. Da aber wegen der gesunkenen Lohnsteuer und der gesunkenen Nachfrage nun auch viel weniger Steuern (Lohsteuer+Mehrwertsteuern+ Unternehmensgewinnsteuern) reinkommen, ist der Steuertopf so gut wie leer. Woher soll also die Sozialhilfe kommen, wenn die Löhne flächendeckend gesenkt werden müssen wegen der zu hohen Exportpreise? Und warum sind die Exportpreise so hoch? Ist es richtig den Wert der eigenen Währung um 100% anzuheben im internationalen Währungsvergleich? Wird dadurch wirklich die Inflation gestoppt. Das wäre dann nachzuweisen. Ist das schon nachgewiesen oder wird das nur lautstark behauptet? Ein Stopp der Inflation ist eh nie möglich und ein Ammenmärchen der Kapitaleigner. Wer sein Kapital nicht investiert hat auch keinen Anspruch auf Erhalt des Kapitalwertes.
Je mehr daher Griechenland die Löhne senkt um so mehr steigt der Hilfebedarf an EU-Geldern, weil eben durch die Senkung der Löhne die Wirtsschaft immer stärker in den Krebsgang geführt wird. Es kommen immer weniger Steuern herein und damit steht dann immer weniger Steuergeld zur Verfügung um die Kredite samt Zinsen zurückzahlen zu können. Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Das ist der Grund, weshalb die Troika immer mehr Kapitalbedarf entdeckt. Die Toika sorgt mit ihren Maßnahmen dafür, dass der Kapitalbedarf ständig anwächst. Und was steht darüber in den deutschen Dicker-Otto-Zeitungen? Das Gegenteil! Ist das nicht ein wunderbarer Witz, den sich die EU in Sachen Griechenland erlaubt?
Warum gibt es überhaupt Warenaustausch und Wirtschaft? Das scheint vielen nicht klar zu sein? Die Wirtschaft dient der Versorgung der Menschen mit Konsumgütern.
Es gilt: Wenn die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht gedeckt werden, geht alle Wirtschaft kaputt. Das ist historisch längst nachgewiesen. Das letzte gute Beispiel ist die DDR.
Liberalist
24.10.2012, 07:48
Bpah, du machst mir Arbeit.
Seit wann ist Abwerten Inflation? Der Zusammenhang zwischen Abwertung und Inflation geht mir ab! Wieso ist Abwertung gleich zusetzen mit Inflation? Erklär mal!!!!
In dem von dir zitierten Abschnitt les ich jetzt nichts von Abwertung, weiss nicht was du meinst.
Es reicht für Griechenland wieder in die Drachme zurückzukehren und die Währungrelation für die Drachme so einzustellen, dass der goldene Schnitt zwischen erwünschten Importen und unerwünschten Importen hergestellt und gehalten wird.
Es geht ja darum auch die Schulden aus jahrelangen Leistungsbilanzdefiziten abzubauen, dazu benötigt Griechenland einen guten Export, siehe Target2.
Wenn die Löhne gesenkt werden, kippt das ganze Sozialsystem wegen Beitragsrückgang um die geforderten Lohnsenkungen und ebenso die gesamte Binnennachfrage. Der griechische Staat muss dann wie der deutsche Staat jede Menge Steuern für Sozialhilfe aufbringen.
Ich bin jetzt kein Experte hinsichtlich des griechischen Sozialmodells, sprich ich hab keine Ahnung, hier in Deutschland beträgt Hartz4 ca. 60% des Durchschnittsverdienstes, warum sollte aber das Sozialsystem im Eimer gehen?
Aber egal, deine Annahme ist insgesamt falsch, das volkswirtschaftliche Gesamteinkommen nimmt ab, das ist richtig, aber sinn dieser Sache ist, dass anteilig hinsichtlich der Senkung der Lohnkosten die Preise für griechische Produkte ebenfalss sinken, Importprodukte bleiben konstant, so nimmt die Nachfrage nach griechischen Produkten zu, nach Importprodukten ab. Dies führt zu mehr Aufträgen und somit zu mehr Produktion und somit zu Neueinstellungen, ebenfalls sind griechische Produkte international billiger, werden also mehr exportiert und das führt somit zu mehr Neueinstellungen.
Das Leistungsbilanzdefizit nimmt also ab.
So wurde nach der Bundestagswahl von 2005 und nach Bildung der großen Koalition die Mehrwertsteuer von 17% auf 19% erhöht um die direkten Steuern nicht erhöhen zu müssen.
Glaub von 16% auf 19% für Produkte des nicht täglichen Bedarfs, gleichzeitig wurden die Lohnnebenkosten gesenkt, damit Arbeit billiger wird und Unternehmen besser einstellen können.
Seit 1983 bläht sich der Sozialhaushalt des Bundes immer weiter auf, weil die Sozialausgaben sich ständig erhöhen. Und warum? Seit 1983 haben sich die Exportpreise deutscher Waren ständig erhöht und bis 1988 waren es fast 100% Preiserhöhung. Trotzdem haben die Unternehmen deswegen keinen Pfennig mehr verdient. Vielmehr ging der Export in einigen Branchen so stark zurück, dass sie aufgeben mussten. Der Standort Deutschland war zu teuer geworden. Das betraf 1988/1989 die feinmechhnische fototechnische Industrie und die Webindustrie. In Gronau (NRW) und in Nordhorn (Nds) ist dort bis heute tote Hose! Für die dort wohnenden Arbeitnehmer mit gerade fertig gestelltem Häuschen ist das sehr bitter gewesen. Die waren einfach nur noch pleite. Und Wegziehen löste das Problem nicht, weil die Häuschen nicht mal zu Selbstkostenpreisen zu verkaufen waren mangels Nachfrage. Wenn die Arbeitslosen wegziehen und anderswo einen vergleichbaren Arbeitsplatz finden, können sie dort kein Haus bauen oder kaufen und müssen zur Miete wohnen. Da ihr Haus nur weit unter Gestehungskosten zu verkaufen ist, müssen sie die weiter die Raten zahlen für den Hypothekenkredit und zusätzlich die Miete für die Wohnung. Und das ist dann mit dem Lohn eines Facharbeiters zu leisten? Und das alles nur, weil ein gewisser Herr Kohl etwas von der harten DM sich erträumte, was aber nicht stimmte und nie stimmen wird. Die deutschen Exportpreise stiegen also von 1982 bis 1988 um 100 %. Und dann kommt eine Lohnsenkung um 100%, um exportfähig zu bleiben.
Aber das ist doch ein ähnliches Prob wie in griechenland, verstehe jetzt nicht worauf du hinauswillst, es hätte j a eventuell sein können, dass die Arbeiter und Angestellten auf etwas Lohn verzichten damit die Unternehmen konkurrenzfähig bleiben, vielleicht hattten die Insolvenzen auch andere Gründe?
Wenn nun die Löhne um 100% gesenkt werden - Denn allein die Löhne sind schuld an den hohen Preisen der deutschen Exportindustrie. Oder etwa doch nicht? - dann geht auch die Binnennachfrage um 100% zurück. Das gilt dann in etwa für 80% der deutschen Wirtschaft. Das bedeutet bei den Lohnsteuern einen Rückgang um 100%, bei den Rentenbeiträgen einen Rückgang um 100% und bei den Krankassenbeiträgen einen Rückgang um 100% und ebenso bei der Arbeitslosenversicherung.
Wie gesagt, eine Lohnsenkung muss immer einhergehen mit einer Preissenkung, dann wird die volkswirtschaftliche Gesamnachfrage nicht berührt.
Darum müssen dann auch die Renten gekürzt werden, da die Rentenbeiträge ja um 100% gesunken sind. Da dann deswegen viele Rentner ihre Mieten nicht mehr zahlen noch ihre Nahrung und ihren Strom kaufen und die Heizklosten bezahlen können, muss die Sozialhilfe einspringen, die aus dem Steuertopf kommt. Da aber wegen der gesunkenen Lohnsteuer und der gesunkenen Nachfrage nun auch viel weniger Steuern (Lohsteuer+Mehrwertsteuern+ Unternehmensgewinnsteuern) reinkommen, ist der Steuertopf so gut wie leer. Woher soll also die Sozialhilfe kommen, wenn die Löhne flächendeckend gesenkt werden müssen wegen der zu hohen Exportpreise? Und warum sind die Exportpreise so hoch? Ist es richtig den Wert der eigenen Währung um 100% anzuheben im internationalen Währungsvergleich? Wird dadurch wirklich die Inflation gestoppt. Das wäre dann nachzuweisen.
Verstehe jetzt nicht ganz was du meinst, der Export hat ja nichts mit Inflation jetzt zu tun, inflationsmindernd wirkt sich ja aus, dass wir einen Großteil technischer Waren aus China kaufen, also Import, würden die in Deutschland hergestellt, wären diese ja teurer.
Ist das schon nachgewiesen oder wird das nur lautstark behauptet? Ein Stopp der Inflation ist eh nie möglich und ein Ammenmärchen der Kapitaleigner. Wer sein Kapital nicht investiert hat auch keinen Anspruch auf Erhalt des Kapitalwertes.
Inflation ist normal und beruht schon alleine auf die Tatsache das für Geldanlagen Zinsen gezahlt werden, der volkswirtschaftliche Kapitalstock sich also erhöht und ausgeglichen werden muss, die Frage ist nur wie hoch die inflationsrate sein soll.
Je mehr daher Griechenland die Löhne senkt um so mehr steigt der Hilfebedarf an EU-Geldern, weil eben durch die Senkung der Löhne die Wirtsschaft immer stärker in den Krebsgang geführt wird. Es kommen immer weniger Steuern herein und damit steht dann immer weniger Steuergeld zur Verfügung um die Kredite samt Zinsen zurückzahlen zu können.
Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Das ist der Grund, weshalb die Troika immer mehr Kapitalbedarf entdeckt. Die Toika sorgt mit ihren Maßnahmen dafür, dass der Kapitalbedarf ständig anwächst. Und was steht darüber in den deutschen Dicker-Otto-Zeitungen? Das Gegenteil! Ist das nicht ein wunderbarer Witz, den sich die EU in Sachen Griechenland erlaubt?
Wurde zum Teil oben schon beantwortet, als Ergänzung schreibe ich noch, dass es bei den maßnahmen der Troika lediglich darum geht das Kapital der französischen und zum Teil deutscher Banken und eben andere Banken, die in Griechenland investiert haben umzubuchen. D.H. es findet eine Umbuchung des bankenkapitals um zu Lasten nordeuropäischer Steuerzahler, das ist belegbar.
Warum gibt es überhaupt Warenaustausch und Wirtschaft? Das scheint vielen nicht klar zu sein? Die Wirtschaft dient der Versorgung der Menschen mit Konsumgütern.
Es gilt: Wenn die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht gedeckt werden, geht alle Wirtschaft kaputt. Das ist historisch längst nachgewiesen. Das letzte gute Beispiel ist die DDR.
Siehe oben.
Irgendwo stand hier noch was von Kohl und starker DM. Das hab ich wohl übersehen und beantwortet es hier. Man kann Kohl für vieles zur Verantwortung ziehen, dafür nicht, denn die deutsche Bundesbank war unabhängig, hatte lediglich den Auftrag die Inflation zu bekämpfen, durfte sich seitens der Politik von niemanden reinreden lassen.
Wenn du weiter fragen hast können wir einzelne Punkte gerne vertiefen, hab jetzt aber leider wenig Zeit und hab das alles hier mit der heissen Nadel gestrickt.
Seit wann ist Abwerten Inflation? Der Zusammenhang zwischen Abwertung und Inflation geht mir ab! Wieso ist Abwertung gleich zusetzen mit Inflation? Erklär mal!!!!
Es reicht für Griechenland wieder in die Drachme zurückzukehren und die Währungrelation für die Drachme so einzustellen, dass der goldene Schnitt zwischen erwünschten Importen und unerwünschten Importen hergestellt und gehalten wird. .....
Rechne mal nach, wenn das Geld geringer bewertet wird, werden die Importe von Energie (Öl/Gas) teurer, und die sind praktisch zu 99% in Dollar zu entrichten. :cool:
Dubidomo
24.10.2012, 16:36
Rechne mal nach, wenn das Geld geringer bewertet wird, werden die Importe von Energie (Öl/Gas) teurer, und die sind praktisch zu 99% in Dollar zu entrichten. :cool:
Wenn man die Kehrseite außer acht lässt, dann stimmt das sogar! Kann man aber nichts verkaufen und gehen die heimischen Industrien kaputt, weil die Importprodukte günstiger sind, dann kann man gar nichts mehr kaufen mangels Geld auch kein Öl und kein Gas mehr.
Wenn man die Kehrseite außer acht lässt, dann stimmt das sogar! Kann man aber nichts verkaufen und gehen die heimischen Industrien kaputt, weil die Importprodukte günstiger sind, dann kann man gar nichts mehr kaufen mangels Geld auch kein Öl und kein Gas mehr.
Da ging es um Griechenland, und was sollen Die schon groß exportieren.
Dass es beim ehemaligen Exportweltmeister anders aussieht, ist glasklar. Umso hirnrissiger war aber diese Einheitswährung, welche in einer Schuldenunion endet, oder gar in diversen bürgerkriegsähnlichen Unruhen in den ehemaligen Weichwährungsländern.
Hoffentlich wird dieser Schmierenkomödie bald mal die Gaszufuhr abgedreht. Je früher, umso besser !!!!!
Da ging es um Griechenland, und was sollen Die schon groß exportieren.
Dass es beim ehemaligen Exportweltmeister anders aussieht, ist Glasklar. Umso hirnrissiger war aber diese Einheitswährung, welche in einer Schuldenunion endet, oder gar in diversen bürgerkriegsähnlichen Unruhen in den ehemaligen Weichwährungsländern.
Hoffentlich wird dieser Schmierenkomödie bald mal die Gaszufuhr abgedreht. Je früher, umso besser !!!!!
Als Großverbraucher und Dauerkonsument eines griechischen Exportschlagers protestiere ich gegen eine solche diffamierende Verächtlichmachung
meiner geliebten Zulieferer auf das Schärfste.......... :D http://666kb.com/i/c8doupwyblu6i0m7k.jpg
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kommentar-warum-zwei-jahre-aufschub-griechenland-auch-nicht-helfen-a-863164.html
Nun haben sie es wieder für zwei Jahre geschafft, die lieben Griechen. Von wegen "mal abwarten, was die Troika sagt..."
Dubidomo
24.10.2012, 18:10
Darum müssen dann auch die Renten gekürzt werden, da die Rentenbeiträge ja um 100% gesunken sind. Da dann deswegen viele Rentner ihre Mieten nicht mehr zahlen noch ihre Nahrung und ihren Strom kaufen und die Heizklosten bezahlen können, muss die Sozialhilfe einspringen, die aus dem Steuertopf kommt. Da aber wegen der gesunkenen Lohnsteuer und der gesunkenen Nachfrage nun auch viel weniger Steuern (Lohsteuer+Mehrwertsteuern+ Unternehmensgewinnsteuern) reinkommen, ist der Steuertopf so gut wie leer. Woher soll also die Sozialhilfe kommen, wenn die Löhne flächendeckend gesenkt werden müssen wegen der zu hohen Exportpreise? Und warum sind die Exportpreise so hoch? Ist es richtig den Wert der eigenen Währung um 100% anzuheben im internationalen Währungsvergleich? Wird dadurch wirklich die Inflation gestoppt. Das wäre dann nachzuweisen.
Aber das ist doch ein ähnliches Prob wie in griechenland, verstehe jetzt nicht worauf du hinauswillst, es hätte j a eventuell sein können, dass die Arbeiter und Angestellten auf etwas Lohn verzichten damit die Unternehmen konkurrenzfähig bleiben, vielleicht hattten die Insolvenzen auch andere Gründe?
Das Problem in Griechenland ist die zu geringe Nachfrage nach Griechenland-Urlaub. Griechenland kann die Löhne aber nicht senken, weil sonst die Binnennachfrage einbricht. Dann ist es ganz essig mit Griechenland. Du gehst davon aus, die hätten noch Luft zum Löhne senken. Dem ist aber nicht so. Im Tourismusbereich ist mit Lohnsenkung nichts mehr zu machen. Das haben sie schon jahrelang gemacht: Nach dem Beitritt zur EG und dann nach der Einführung des Euro und dann nach der Streichung des 13. Monatsgehaltes und des Urlaubsgeldes für die deutsche Beamtenschaft nach 2001. Dass da keine Luft mehr war, zeigt der Crash der griechischen Wirtschaft und des griechischen Staates sehr deutlich. Woher soll der Geldzufluss für die Griechische Wirtschaft denn noch kommen, wenn der Tourismus, das Hauptinvestitionsziel und die Haupteinnahmequelle, so einbricht? Man glaubte wohl mit Standarderhöhungen innerhalb der griechischen Tourismusbranche den Tourismus ankurbeln zu können, hat aber übersehen, dass dafür nicht genug Kunden da waren und zusätzlich einem Hauptnachfrager zum Beispiel den Deutschen das dafür nötige Geld ausging. Man hat also am Markt vorbei investiert. Der Tourismus hat die investierten Gelder dann nicht eingespielt. Dass die europäischen Banken das nicht sehen konnten, dass durch Investition in den Tourismus sich die Einkommenslage im Tourismus nicht verbessern würde, ist das Versagen der europäischen Banken und nicht das von Griechenland. Wer sich für so oberkompetent hält im Geldverleih, der muss es dann aber auch bringen.
Sobald Löhne gesenkt werden, geht die Nachfrage zurück mit der Folge von Arbeitsplatzverlusten, von Steuerverlusten, von Rentenbeitragsverlusten, von Krankenkassenbeitragsverlusten, von Steuerverlusten bei Lohnsteuer, Unternehmensgewinnsteuern. Daraus folgt ein Anstieg der Sozialhilfe um die Einkommensverluste bei Arbeitnehmern auszugleichen. Da "aabar" die Sozialhilfe aus Steuermitteln bezahlt werden muss, entsteht ein großes Minus in der Steuerkasse, da auf Grund der Lohnsenkung ein Steuerrückgang eingetreten ist und dementgegen ein höherer Steuerbedarf wegen erhöhter Sozialhilfeleistungen besteht. Die Karte Lohnsenkungen funktioniert daher nicht. Auch das ist längst nachgewiesen. Das Jahr 1932 und der damalige Wirtschaftsstillstand mit 32 % Arbeitslosigkeit in Deutschland belegt, was los ist, wenn zu geringe oder gar keine Löhne gezahlt werden.
Lohnsenkungen muss man sich abschminken. Sie sind keine Lösung. Und Inflation ist nicht so schlimm wie behauptet. Wir haben zur Zeit in den Alltagsbedürfnissparten seit der Einführung des Euro mindestens 100% Inflation. Das ist gleich zusetzen mit einer Lohnsenkung um fast 100%. Die Altersarmut, die Millionen von Minderlöhnern, die auf Staatsknete angewiesen sind, die zunehmende Zahl von Sozialhilferentnern belegen eine katastrophale Wirtschaftsentwicklung durch Lohnsenkungen. Warum auf diese Weise die Inflation bekämft werden muss, ist mir schleierhaft. Die Lohnsenkungen haben zusätzlich die Inflation angeheizt. Das kann man an der Inflation seit Einführung des Euro deutlich erkennen. Die Unternehmen müssen ständig die Preise erhöhen, weil zu wenig Nachfrage-Geld am Markt ist und sie deshalb die Flucht nach vorn antreten müssen, um überhaupt genügend Einnahmen haben zu können, weil sie sonst dicht machen müssen.
Der Wert des Euro steht sehr hoch an den Geld- und Devisenmärkten, seine Kaufkraft in der Eurozone ist dagegen extrem niedrig. Das beweist, dass eine an den Devsienmärkten sehr hoch bewertete Währung wie der Euro eine nur geringe Kaufkraft haben kann im eigenen Währungsgebiet. Das beweist auch, dass hoch bewertete Währungen sehr starker Inflation ausgesetzt sein können und dass hohe Werte an Devisenmärkten Währungen in keinem Fall vor Inflationen schützt. H. Kohls Theorie von der harten Währung ist damit richtig k.o., endgültig null und nichtig!!! Sie hat den Deutschen vor allem den Arbeitnehmern nur Minilöhne, Kinderarmut, Altersarmut und auch Not beschert. Das dicke Ende für die vielen Millionen Rentner kommt noch. Das aber lag und liegt nicht am Euro oder der DM sondern an den Menschen, die eine verfehlte Lohn- und Währungspolitik seit 1983 und dann seit Einführung des Euro betrieben haben.
Wie gesagt, eine Lohnsenkung muss immer einhergehen mit einer Preissenkung, dann wird die volkswirtschaftliche Gesamnachfrage nicht berührt.
Lustig! Und wie setzt man die Preissenkung durch? Einfach so......! Nicht wahr?
Verstehe jetzt nicht ganz was du meinst, der Export hat ja nichts mit Inflation jetzt zu tun, inflationsmindernd wirkt sich ja aus, dass wir einen Großteil technischer Waren aus China kaufen, also Import, würden die in Deutschland hergestellt, wären diese ja teurer.
Der Import führt zur Zerstörung der heimischen Wirtschaft. Arbeitslosigkeit grassiert dann. Wovon sollen unsere Arbeitnehmer leben, wenn ihnen ausländische Produkte die Arbeitsplätze wegnehmen? Dann lohnt sich die heimische Produktion nicht mehr. Und woher bekommen sie dann das Geld zum Wohnen, zum Essen, zum Kleiden, zum Zeitvertreiben, zum Kultur genießen? Die Kehrseite des günstigen Imports ist eine hohe Arbeitslosigkeit und die zunehmende Verarmung der Arbeitnehmer.
Dubidomo
24.10.2012, 18:39
Da ging es um Griechenland, und was sollen Die schon groß exportieren.
Dass es beim ehemaligen Exportweltmeister anders aussieht, ist glasklar. Umso hirnrissiger war aber diese Einheitswährung, welche in einer Schuldenunion endet, oder gar in diversen bürgerkriegsähnlichen Unruhen in den ehemaligen Weichwährungsländern.
Hoffentlich wird dieser Schmierenkomödie bald mal die Gaszufuhr abgedreht. Je früher, umso besser !!!!!
Was sind Weichwährungsländer und was ist eine harte Währung? Währungen, die an den internationalen Devisenmärkten hoch bewertet werden wie vormals der Euro, sind nachweislich nicht vor Inflation geschützt. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Sieht man an der Entwicklung des Euro seit dessen Einführung. Aber nicht der Euro ist schuld sondern dessen Management durch die EZB und durch den IWF!!! Völlig verfehlt die Währungspolitik dieser Institutionen!!!!
Der Wert des Euro steht sehr hoch an den Geld- und Devisenmärkten, seine Kaufkraft in der Eurozone ist im Vergleich dazu dagegen extrem niedrig. Das beweist, dass eine an den Devisenmärkten sehr hoch bewertete Währung wie der Euro eine nur geringe Kaufkraft haben kann im eigenen Währungsgebiet. (Vergleiche die Kaufkraft des Euro in der Eurozone mit der Kaufkraft des Euro in Bangladesh.) Das beweist auch, dass hoch bewertete Währungen sehr starker Inflation ausgesetzt sein können wie der Euro seit seiner Einführungund und dass hohe Werte an Devisenmärkten Währungen in keinem Fall vor Inflationen schützen. Mit dem harten Euro und vormals der harten DM ist es also nichts und auch nie gewesen!!!!
Liberalist
24.10.2012, 23:00
Das Problem in Griechenland ist die zu geringe Nachfrage nach Griechenland-Urlaub. Griechenland kann die Löhne aber nicht senken, weil sonst die Binnennachfrage einbricht. Dann ist es ganz essig mit Griechenland. Du gehst davon aus, die hätten noch Luft zum Löhne senken. Dem ist aber nicht so. Im Tourismusbereich ist mit Lohnsenkung nichts mehr zu machen. Das haben sie schon jahrelang gemacht: Nach dem Beitritt zur EG und dann nach der Einführung des Euro und dann nach der Streichung des 13. Monatsgehaltes und des Urlaubsgeldes für die deutsche Beamtenschaft nach 2001. Dass da keine Luft mehr war, zeigt der Crash der griechischen Wirtschaft und des griechischen Staates sehr deutlich. Woher soll der Geldzufluss für die Griechische Wirtschaft denn noch kommen, wenn der Tourismus, das Hauptinvestitionsziel und die Haupteinnahmequelle, so einbricht? Man glaubte wohl mit Standarderhöhungen innerhalb der griechischen Tourismusbranche den Tourismus ankurbeln zu können, hat aber übersehen, dass dafür nicht genug Kunden da waren und zusätzlich einem Hauptnachfrager zum Beispiel den Deutschen das dafür nötige Geld ausging. Man hat also am Markt vorbei investiert. Der Tourismus hat die investierten Gelder dann nicht eingespielt. Dass die europäischen Banken das nicht sehen konnten, dass durch Investition in den Tourismus sich die Einkommenslage im Tourismus nicht verbessern würde, ist das Versagen der europäischen Banken und nicht das von Griechenland. Wer sich für so oberkompetent hält im Geldverleih, der muss es dann aber auch bringen.
Das hab ich doch schon alles beschrieben, laut einer Studie des OECD muss Griechenland um 39% die Preise senken, damit es das Preisniveau der Türkei erreicht, wo jetzt vermehrt Nordeuropäische Touristen Urlaub machen, weil Griechenland hinsichtlich seiner Löhne zu teuer ist.
Passend dazu ein Artikel aus der Faz:
Athen - Der griechische Wirtschaftsminister Michalis Chrysochoidis sieht in den jahrzehntelangen EU-Subventionen einen Hauptgrund für die wirtschaftliche Misere des Landes. Sie hätten dazu beigetragen, die Produktionsbasis des Landes zu zerstören, sagte Chrysochoidis der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ").
"Während wir mit der einen Hand das Geld der EU nahmen, haben wir nicht mit der anderen Hand in neue und wettbewerbsfähige Technologien investiert. Alles ging in den Konsum", sagte der Minister. "Das Ergebnis war, dass alle, die etwas produzierten, ihre Betriebe schlossen und Importfirmen gründeten, weil sich damit mehr verdienen ließ. Das ist das eigentliche Desaster dieses Landes." Chrysochoidis wälzt die Schuld dabei nicht nur auf die EU ab, sondern geht auch mit seinen Landsleuten hart ins Gericht. Die politische Führung habe "nicht verstanden, wohin sie führen muss", sagte er. So hätten sich die Griechen "über Jahrzehnte von Werten entfernt, die wir schon einmal hatten". Als Beispiel nannte er "harte Arbeit".
Der Minister warnte die politische Klasse davor, nötige Strukturreformen weiter zu verschleppen. "Solange die Politik nicht in der Lage ist, Maßnahmen zur Veränderung des Landes zu ergreifen und ein neues Griechenland zu schaffen, werden wir weiter gezwungen sein, Löhne und Renten zu kürzen", sagte er der "FAZ".
Hier ein Diagramm, warum die Griechen Probleme haben, die Löhne sind zu hoch gestiegen:
http://www.jjahnke.net/index_files/16784.gif
Sobald Löhne gesenkt werden, geht die Nachfrage zurück mit der Folge von Arbeitsplatzverlusten, von Steuerverlusten, von Rentenbeitragsverlusten, von Krankenkassenbeitragsverlusten, von Steuerverlusten bei Lohnsteuer, Unternehmensgewinnsteuern. Daraus folgt ein Anstieg der Sozialhilfe um die Einkommensverluste bei Arbeitnehmern auszugleichen. Da "aabar" die Sozialhilfe aus Steuermitteln bezahlt werden muss, entsteht ein großes Minus in der Steuerkasse, da auf Grund der Lohnsenkung ein Steuerrückgang eingetreten ist und dementgegen ein höherer Steuerbedarf wegen erhöhter Sozialhilfeleistungen besteht. Die Karte Lohnsenkungen funktioniert daher nicht. Auch das ist längst nachgewiesen. Das Jahr 1932 und der damalige Wirtschaftsstillstand mit 32 % Arbeitslosigkeit in Deutschland belegt, was los ist, wenn zu geringe oder gar keine Löhne gezahlt werden.
Lohnsenkungen muss man sich abschminken. Sie sind keine Lösung. Und Inflation ist nicht so schlimm wie behauptet. Wir haben zur Zeit in den Alltagsbedürfnissparten seit der Einführung des Euro mindestens 100% Inflation. Das ist gleich zusetzen mit einer Lohnsenkung um fast 100%. Die Altersarmut, die Millionen von Minderlöhnern, die auf Staatsknete angewiesen sind, die zunehmende Zahl von Sozialhilferentnern belegen eine katastrophale Wirtschaftsentwicklung durch Lohnsenkungen. Warum auf diese Weise die Inflation bekämft werden muss, ist mir schleierhaft. Die Lohnsenkungen haben zusätzlich die Inflation angeheizt. Das kann man an der Inflation seit Einführung des Euro deutlich erkennen. Die Unternehmen müssen ständig die Preise erhöhen, weil zu wenig Nachfrage-Geld am Markt ist und sie deshalb die Flucht nach vorn antreten müssen, um überhaupt genügend Einnahmen haben zu können, weil sie sonst dicht machen müssen.
Ehrlich, du würfelst da alles durcheinander, weisst du eigentlich selbst as du da schreibst, ich mach dir mal nen Vorschlag, nimm einzelne Punkte, dann können wir darüber in Ruhe diskutieren, das wird mir alles sonst zu anstrengend. Aber nochmal, wenn du Löhne und Preise senkst, ist die gesamtwirtschaftliche Nachfrage kaum betroffen, es werden mehr griechische Produkte konsumiert und somit mehr griechen eingestellt, somit weniger transferkosten und so weiter, das musst du jetzt begreifen, ich versteh deinen denkfehler jetzt nicht.
Und vergleich nicht die situation von 32 mit heute, das ist eine gänzlich andere.
Der Wert des Euro steht sehr hoch an den Geld- und Devisenmärkten, seine Kaufkraft in der Eurozone ist dagegen extrem niedrig.
Begründung bitte dafür.
Das beweist, dass eine an den Devsienmärkten sehr hoch bewertete Währung wie der Euro eine nur geringe Kaufkraft haben kann im eigenen Währungsgebiet. Das beweist auch, dass hoch bewertete Währungen sehr starker Inflation ausgesetzt sein können und dass hohe Werte an Devisenmärkten Währungen in keinem Fall vor Inflationen schützt. H. Kohls Theorie von der harten Währung ist damit richtig k.o., endgültig null und nichtig!!! Sie hat den Deutschen vor allem den Arbeitnehmern nur Minilöhne, Kinderarmut, Altersarmut und auch Not beschert. Das dicke Ende für die vielen Millionen Rentner kommt noch. Das aber lag und liegt nicht am Euro oder der DM sondern an den Menschen, die eine verfehlte Lohn- und Währungspolitik seit 1983 und dann seit Einführung des Euro betrieben haben.
Für Geldpolitik ist im Euroraum die Zentralbank zuständig, irgendwie verwechselt du hier immer ein paar Dinge und wirfst alles durcheinander. Definiere mal verfehle Lohnpolitik seit 1983. meinst du die permanent steigenden Löhne seit 1983, oder die seit 2005 wieder gefallenden Löhne?
Warum hat der Euro in den Euroländern eine geringe Kaufkraft, wie kommst du darauf?
Was hat eine Währung mit der von dir beschriebenen Altersarmut, Kinderarmut usw. zu tun, bei Umlagerenten spielt die Inflation weniger eine Rolle, bei kapitalgedeckten Renten ist jedoch eine harte Währung wesentlich günstiger.
Lustig! Und wie setzt man die Preissenkung durch? Einfach so......! Nicht wahr?
Das passiert automatisch, nennt sich Wettbewerb.
http://de.wikipedia.org/wiki/Preisoptimierung
Der Import führt zur Zerstörung der heimischen Wirtschaft. Arbeitslosigkeit grassiert dann. Wovon sollen unsere Arbeitnehmer leben, wenn ihnen ausländische Produkte die Arbeitsplätze wegnehmen? Dann lohnt sich die heimische Produktion nicht mehr. Und woher bekommen sie dann das Geld zum Wohnen, zum Essen, zum Kleiden, zum Zeitvertreiben, zum Kultur genießen? Die Kehrseite des günstigen Imports ist eine hohe Arbeitslosigkeit und die zunehmende Verarmung der Arbeitnehmer.
Les dir das mal in Ruhe durch, insbesondere das Robinson-Freitag Modell
http://www.vwl.wi.tum.de/lehre/lehrveranstaltungen-sose09/grundzuge-der-vwl/ii.2-arbeitsteilung.pdf
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kommentar-warum-zwei-jahre-aufschub-griechenland-auch-nicht-helfen-a-863164.html
Nun haben sie es wieder für zwei Jahre geschafft, die lieben Griechen. Von wegen "mal abwarten, was die Troika sagt..."
Wir warten bis die anderen den Löffel (EURO) abgeben, denn wenn ein Land den Euro "aufgibt" ist der Euro Geschichte, wir möchten das nicht verantworten. Die Krisenländer warten auf die Endlösung und alle erwarten diese von Deutschland, aber auch Deutschland spielt auf Zeit (vielleicht wegen Wahlen), bis der Euro weg ist..........
Dubidomo
25.10.2012, 01:01
Das hab ich doch schon alles beschrieben, laut einer Studie des OECD muss Griechenland um 39% die Preise senken, damit es das Preisniveau der Türkei erreicht, wo jetzt vermehrt Nordeuropäische Touristen Urlaub machen, weil Griechenland hinsichtlich seiner Löhne zu teuer ist.
Wenn Griechenland das macht, dann ist auch die griechische Wirtschaft bankrott mangels Nachfrage.
Da Griechenland den Euro hat, ist alles, was es aus der EU einführt auf zu teuer für die Griechen, wenn die Preise um 39% sinken sollen. Die können das dann nicht mehr bezahlen, was sie brauchen und die sehr preisgünstigen Waren aus der Türkei verhindern dann den Aufbau einer heimischen Industrie. Das ist also kein Weg zur Lösung. Bleibt nur noch der Ausstieg aus dem Euro.
Passend dazu ein Artikel aus der Faz:
Athen - Der griechische Wirtschaftsminister Michalis Chrysochoidis sieht in den jahrzehntelangen EU-Subventionen einen Hauptgrund für die wirtschaftliche Misere des Landes. Sie hätten dazu beigetragen, die Produktionsbasis des Landes zu zerstören, sagte Chrysochoidis der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ").
"Während wir mit der einen Hand das Geld der EU nahmen, haben wir nicht mit der anderen Hand in neue und wettbewerbsfähige Technologien investiert. Alles ging in den Konsum", sagte der Minister. "Das Ergebnis war, dass alle, die etwas produzierten, ihre Betriebe schlossen und Importfirmen gründeten, weil sich damit mehr verdienen ließ. Das ist das eigentliche Desaster dieses Landes." Chrysochoidis wälzt die Schuld dabei nicht nur auf die EU ab, sondern geht auch mit seinen Landsleuten hart ins Gericht. Die politische Führung habe "nicht verstanden, wohin sie führen muss", sagte er. So hätten sich die Griechen "über Jahrzehnte von Werten entfernt, die wir schon einmal hatten". Als Beispiel nannte er "harte Arbeit".
Der Minister warnte die politische Klasse davor, nötige Strukturreformen weiter zu verschleppen. "Solange die Politik nicht in der Lage ist, Maßnahmen zur Veränderung des Landes zu ergreifen und ein neues Griechenland zu schaffen, werden wir weiter gezwungen sein, Löhne und Renten zu kürzen", sagte er der "FAZ".
Der Minister hat etwas gegeißelt, was die Folge der EG und EU-Fehler sind aber nicht die Fehler Griechenlands. Wenn es sich auf Grund der Währungsrelation nicht lohnt im eigenen Land zu produzieren, dann lohnt sich eben nur noch die Importfirma. Und das haben die Griechen getan. Was ist daran falsch? Doch nichts!!! Willst du für Löhne arbeiten, die zu gering sind um davon leben zu können? Doch wohl nicht. Oder? Lohnt sich ein solches Geschäft?
Der Minister ist offenbar noch dümmer als seine Vorgänger, sonst hätte er solchen Saft nicht abgelassen. Wollte er den Super-EU-Europäern in den Arsch kriechen, oder was wollte er?
Ehrlich, du würfelst da alles durcheinander, weisst du eigentlich selbst as du da schreibst, ich mach dir mal nen Vorschlag, nimm einzelne Punkte, dann können wir darüber in Ruhe diskutieren, das wird mir alles sonst zu anstrengend. Aber nochmal, wenn du Löhne und Preise senkst, ist die gesamtwirtschaftliche Nachfrage kaum betroffen, es werden mehr griechische Produkte konsumiert und somit mehr griechen eingestellt, somit weniger transferkosten und so weiter, das musst du jetzt begreifen, ich versteh deinen denkfehler jetzt nicht.
Und vergleich nicht die situation von 32 mit heute, das ist eine gänzlich andere.
Begründung bitte dafür.
Zu Letzterem: Du verstehst wohl nichts davon .Und dann kannst du schon mitreden? Auch 1932 war zu wenig Geld im Umlauf also eine zu geringe Kaufkraft vorhanden, sodass 6 Mio ohne Arbeit waren. Zu geringe Löhne sind schädlich für die Wirtschaft, auch wenn dir das nicht gefällt.
An der aktuellen Situation in Deutschland erkennst du, dass das Ding mit den Preissenkungen nicht funktionieren will. Die Unternehmer machen einfach nicht mit. Brings endlich zum Funktionieren dein System der Preissenkungen, verdammt noch mal! Und dann darfst du weiter predigen.
Für Geldpolitik ist im Euroraum die Zentralbank zuständig, irgendwie verwechselt du hier immer ein paar Dinge und wirfst alles durcheinander. Definiere mal verfehle Lohnpolitik seit 1983. meinst du die permanent steigenden Löhne seit 1983, oder die seit 2005 wieder gefallenden Löhne?
Warum hat der Euro in den Euroländern eine geringe Kaufkraft, wie kommst du darauf?
Was hat eine Währung mit der von dir beschriebenen Altersarmut, Kinderarmut usw. zu tun, bei Umlagerenten spielt die Inflation weniger eine Rolle, bei kapitalgedeckten Renten ist jedoch eine harte Währung wesentlich günstiger.
Verfehlte Lohnpolitik ist die Lohnpolitik, die zu so niedrigen Löhnen führt, das Arbeitnehmer Sozialhilfe beantragen müssen, um ihre Miete bezahlen zu können und die ihnen im Alter nach 40 Arbeitsjahren eine Minirente beschert von gerade mal 55 % des letzten Lohnes und die deshalb Sozialhilfe benötigt. Das ist das, was man Altersarmut nennt, trotz 40-jährigem Fleiß. Und das soll dann gerecht sein.
Du bist wohl nicht informiert, wer die Vorgaben vor Einführung des Euro für die Arbeit der EZB gemacht hat. Oder glaubst du noch immer, der liebe Gott habe das gemacht und darum sei das nicht veränderbar? Die Überbewertung des Euro an den Devisenmärkten hat dazu geführt, dass die Löhne nicht erhöht werden dürfen. Was aber gut daran sein soll, dass der Euro so hoch steht, ist mir schleierhaft. Mit einer niedrig bewerteten Währung an den internationalen Devsienmärkten, verhindert man den Import von Gütern, die dem heimischen Arbeitsmarkt schaden und schützt die heimische Industrie vor unliebsamer Konkurrenz. Wenn ein Chinese in Schanghai nur 2,80 € verdient, dann kann er in der Eurozone nur für 2,80 € einkaufen in Schanghai aber für eine Kaufkraft von 20 bis 30 Euro mindestens. Die Währungsrelation von Euro zu Yüan ist total verschoben. Sie müsste bei 1:1 stehn gemäß der Kaufkraft des Yüan in China. Wenn wir also unsere Löhne von notwendigen 20 € auf 2, 80 € senken, dann ist die Binnenkaufkraft so vermindert, dass die Firmen alle schließen dürfen mangels Kaufkraft. Die Lohnsenkungen bzw. die Inflation seit der Einführung des Euro hat zu gewaltigen Lohneinbußen geführt, da der Euro heute nur noch die Kaufkraft von 1 DM hat statt von 2 DM wie zu Zeiten der Einführung. Jetzt klar, woher die von mir beschriebene Armut kommt im Zusammenhang mit einer überbewerteten Währung?
Merke dir endlich mal: Die Höhe der Löhne bestimmt die Kaufkraft auf dem Binnenmarkt und dem entsprechend floriert die Nachfrage oder eben nicht. Jede Lohnsenkung senkt daher die Nachfrage nach Produkten in den Läden und eine bestimmte Anzahl von Fabriken und Läden dürfen dann schließen oder Kurzarbeit anmelden. Klaro? Das ist immer das Ergebnis von Lohnstagnation oder von Lohnsenkungen. Ist das jetzt endlich klar? Verdammt noch mal!!!
Um wieviel Prozent sind denn die Löhne von 1983 bis 1988 permanent gestiegen, wenn ich mal fragen darf? Die deutschen Exportpreise sind von 1983 bis 1988 um fast 100 % gestiegen, wegen der Währungsaufwertung der DM. Und die Exporteure haben trotzdem keinen Pfennig dazu verdient. War diese Währungsaufwertung der DM denn so bitter nötig? Erklär mal!
Les dir das mal in Ruhe durch, insbesondere das Robinson-Freitag Modell
http://www.vwl.wi.tum.de/lehre/lehrveranstaltungen-sose09/grundzuge-der-vwl/ii.2-arbeitsteilung.pdf
Was'n dat für'n neumodischen Kram?
Was sind Weichwährungsländer und was ist eine harte Währung? Währungen, die an den internationalen Devisenmärkten hoch bewertet werden wie vormals der Euro, sind nachweislich nicht vor Inflation geschützt. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Sieht man an der Entwicklung des Euro seit dessen Einführung. Aber nicht der Euro ist schuld sondern dessen Management durch die EZB und durch den IWF!!! Völlig verfehlt die Währungspolitik dieser Institutionen!!!!
Der Wert des Euro steht sehr hoch an den Geld- und Devisenmärkten, seine Kaufkraft in der Eurozone ist im Vergleich dazu dagegen extrem niedrig. Das beweist, dass eine an den Devisenmärkten sehr hoch bewertete Währung wie der Euro eine nur geringe Kaufkraft haben kann im eigenen Währungsgebiet. (Vergleiche die Kaufkraft des Euro in der Eurozone mit der Kaufkraft des Euro in Bangladesh.) Das beweist auch, dass hoch bewertete Währungen sehr starker Inflation ausgesetzt sein können wie der Euro seit seiner Einführungund und dass hohe Werte an Devisenmärkten Währungen in keinem Fall vor Inflationen schützen. Mit dem harten Euro und vormals der harten DM ist es also nichts und auch nie gewesen!!!!
Ohne einen langen Vortrag in Geldmengenlehre zu halten: "In Hartwährungsländern konnte man normalerweise Geld auf ein Sparbuch legen, und ohne besonders lange Sperren die Inflation voll abfangen."
Liberalist
25.10.2012, 09:13
Wenn Griechenland das macht, dann ist auch die griechische Wirtschaft bankrott mangels Nachfrage.
Da Griechenland den Euro hat, ist alles, was es aus der EU einführt auf zu teuer für die Griechen, wenn die Preise um 39% sinken sollen. Die können das dann nicht mehr bezahlen, was sie brauchen und die sehr preisgünstigen Waren aus der Türkei verhindern dann den Aufbau einer heimischen Industrie. Das ist also kein Weg zur Lösung. Bleibt nur noch der Ausstieg aus dem Euro.
Du tust so als würde Griechenland garnichts mehr produzieren, was ja nicht der Fall ist. Das Griechenland die Eurozone verlassen soll ist ja meine Meinung, aber erzähl das denen, nicht mir.
Der Minister hat etwas gegeißelt, was die Folge der EG und EU-Fehler sind aber nicht die Fehler Griechenlands.
Bitte? Entschuldige mal, wer ist eigentlich für die Politik der eigenen Nation verantwortlich? Die EU oder die jeweiligen Regierungen, du tust so als hätte man die gezwungen das kapital anzunehmen.
Wenn es sich auf Grund der Währungsrelation nicht lohnt im eigenen Land zu produzieren, dann lohnt sich eben nur noch die Importfirma. Und das haben die Griechen getan. Was ist daran falsch? Doch nichts!!! Willst du für Löhne arbeiten, die zu gering sind um davon leben zu können? Doch wohl nicht. Oder? Lohnt sich ein solches Geschäft?
Es ist eben der Effekt eingetreten den du hier propagierst, Erhöhung der Löhne und die Erhöhung der Löhne hat halt zum wirtschaftlichen Kollaps geführt, Produkte und Dienstleistungen werden halt zu teuer, werden im Ausland nicht mehr nachgefragt, Importe sind günstiger. Wirst du bestimmt auch wieder bestreiten, hab das Gefühl du trollst.
Der Minister ist offenbar noch dümmer als seine Vorgänger, sonst hätte er solchen Saft nicht abgelassen. Wollte er den Super-EU-Europäern in den Arsch kriechen, oder was wollte er?
Ja ne ist klar, dann bewirb du dich doch als griechischer Wirtschaftsminister wenn du als einer der wenigen meinst mit höheren Löhnen Griechenland retten zu können, aber bitte vorher aus dem Euroraum austreten.
Zu Letzterem: Du verstehst wohl nichts davon .Und dann kannst du schon mitreden? Auch 1932 war zu wenig Geld im Umlauf also eine zu geringe Kaufkraft vorhanden, sodass 6 Mio ohne Arbeit waren. Zu geringe Löhne sind schädlich für die Wirtschaft, auch wenn dir das nicht gefällt.
Bevor du weiter Gerüchte verbreitest, les dir erstmal zwei Dinge durch:
- Kriegsschulden
- Hyperinflation
An der aktuellen Situation in Deutschland erkennst du, dass das Ding mit den Preissenkungen nicht funktionieren will. Die Unternehmer machen einfach nicht mit. Brings endlich zum Funktionieren dein System der Preissenkungen, verdammt noch mal! Und dann darfst du weiter predigen.
Hier die Binnennachfrage seit der Agenda 2010, sie ist gestiegen:
http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2010/02/Inl_Verwendung_Kettenindex_09Q4.gif
Verfehlte Lohnpolitik ist die Lohnpolitik, die zu so niedrigen Löhnen führt, das Arbeitnehmer Sozialhilfe beantragen müssen, um ihre Miete bezahlen zu können und die ihnen im Alter nach 40 Arbeitsjahren eine Minirente beschert von gerade mal 55 % des letzten Lohnes und die deshalb Sozialhilfe benötigt. Das ist das, was man Altersarmut nennt, trotz 40-jährigem Fleiß. Und das soll dann gerecht sein.
Sozialhilfe bekommt man wenn man Arbeitslos ist, nicht wenn Lohn- und Preissenkungen stattfinden.
Du bist wohl nicht informiert, wer die Vorgaben vor Einführung des Euro für die Arbeit der EZB gemacht hat. Oder glaubst du noch immer, der liebe Gott habe das gemacht und darum sei das nicht veränderbar? Die Überbewertung des Euro an den Devisenmärkten hat dazu geführt, dass die Löhne nicht erhöht werden dürfen.
Das ist grundsätzlich falsch, Geldpolitik hat nichts mit Lohnpolitik zu tun, der Grund warum die Löhne nicht mehr in dem Maße wie früher gestiegen sind nennt sich Globalisierung, d.h. Wettbewerb zwischen alten Märkten und neuen hungrigen Märkten wie in Osteuropa und Asien.
Was aber gut daran sein soll, dass der Euro so hoch steht, ist mir schleierhaft. Mit einer niedrig bewerteten Währung an den internationalen Devsienmärkten, verhindert man den Import von Gütern, die dem heimischen Arbeitsmarkt schaden und schützt die heimische Industrie vor unliebsamer Konkurrenz. Wenn ein Chinese in Schanghai nur 2,80 € verdient, dann kann er in der Eurozone nur für 2,80 € einkaufen in Schanghai aber für eine Kaufkraft von 20 bis 30 Euro mindestens. Die Währungsrelation von Euro zu Yüan ist total verschoben. Sie müsste bei 1:1 stehn gemäß der Kaufkraft des Yüan in China. Wenn wir also unsere Löhne von notwendigen 20 € auf 2, 80 € senken, dann ist die Binnenkaufkraft so vermindert, dass die Firmen alle schließen dürfen mangels Kaufkraft. Die Lohnsenkungen bzw. die Inflation seit der Einführung des Euro hat zu gewaltigen Lohneinbußen geführt, da der Euro heute nur noch die Kaufkraft von 1 DM hat statt von 2 DM wie zu Zeiten der Einführung. Jetzt klar, woher die von mir beschriebene Armut kommt im Zusammenhang mit einer überbewerteten Währung?
Folgen von geldpolitischen Inflationen sind, weginflationieren des volkswirtschaftlichen Kapitalstocks (z.B. Sparbücher, Riester-Renten, Privat-renten, Bausparverträge, usw.), das Volk das Kapital gespart hat wird arm.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Zinsen für Staatsanleihen z.B. rapide ansteigen, muss ich alte Anleihen auslösen und neue ausgeben, kann ich dies nur zu einem wesentlich höheren Zinssatz durchführen, die Verschuldung des Staates steigt also an.
Merke dir endlich mal: Die Höhe der Löhne bestimmt die Kaufkraft auf dem Binnenmarkt und dem entsprechend floriert die Nachfrage oder eben nicht. Jede Lohnsenkung senkt daher die Nachfrage nach Produkten in den Läden und eine bestimmte Anzahl von Fabriken und Läden dürfen dann schließen oder Kurzarbeit anmelden. Klaro? Das ist immer das Ergebnis von Lohnstagnation oder von Lohnsenkungen. Ist das jetzt endlich klar? Verdammt noch mal!!!
Jetzt kapier du endlich mal, dass eine Erhöhung der Löhne zur Arbeitslosigkeit führt (Mensch vs. Maschine, bsp.: ein Mensch verdient 20 Euro die Stunde, der maschinenstundensatz beträgt 21 Euro, erhöhe ich jetzt die Löhne um 10%, entlasse ich die Arbeiter, die teurer sind als Maschinen, der Staat muss mehr Transferleistungen erbringen, welche durch Steuern generiert werden), die heimischen Produkte werden teurer im Gegensatz zu Importprodukten, im Exportbereich wird weniger Nachgefragt. Dies führt zum Rückgang der Nachfrage und zu Entlassungen.
Das was du hier propagierst, ist jahrelang in Griechenland geschehen und ist absolut das schlimmste was Griechenland durchführen sollte.
Um wieviel Prozent sind denn die Löhne von 1983 bis 1988 permanent gestiegen, wenn ich mal fragen darf?
http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt#Historische_Werte
Die deutschen Exportpreise sind von 1983 bis 1988 um fast 100 % gestiegen, wegen der Währungsaufwertung der DM.
Quellen bitte, nicht immer einfach rumfaseln.
Und die Exporteure haben trotzdem keinen Pfennig dazu verdient. War diese Währungsaufwertung der DM denn so bitter nötig? Erklär mal!
Durch Währungsaufwertungen verdient man auch nicht mehr, sondern weniger, weil die Nachfrage im Ausland zurückgeht und Importe zunehmen.
Hier übrigens ne Exportstatistik, so schlimm können die Preise dann ja wohl nicht gestiegen sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Welthandel/Tabellen_und_Grafiken
Was'n dat für'n neumodischen Kram?
Wenn du permanent unterstellst volkswirtschaftliche Ahnung zu haben, solltest du das kennen. Über Arbeitsteilung haben schon Adam Smith und Karl Marx philosophiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsteilung
Dieses Modell gibt es schon seit 18irgendwann und bezieht sich halt auf den Grenznutzen.
Wir warten bis die anderen den Löffel (EURO) abgeben, denn wenn ein Land den Euro "aufgibt" ist der Euro Geschichte, wir möchten das nicht verantworten. Die Krisenländer warten auf die Endlösung und alle erwarten diese von Deutschland, aber auch Deutschland spielt auf Zeit (vielleicht wegen Wahlen), bis der Euro weg ist..........
Sagt wer?
Sagt wer?
Das Merkel
Er hatte im letzten Jahr ein Treffen mit Angela Merkel, erzählt er. Dabei habe er die Kanzlerin auf die Eurokrise angesprochen. Im Verlauf der Unterhaltung, erzählt Nigel Farage, habe er zur Kanzlerin gesagt, dass die Deutschen Bürger mit ihren Steuern und Abgaben bereits zwanzig Jahre lang die Wiedervereinigung bezahlt hätten. Und dann, so fährt er fort, „sagte ich zu ihr, es wäre doch eine freundliche Geste den deutschen Steuerzahlern gegenüber, wenn man das andauernde Unterschreiben von Blankoschecks einmal beenden würde?“ Und dass es doch eine Befreiung für Griechenland wäre, aus dem Euro zu gehen, eine Abwertung zu machen, zur Drachme zurückzukehren und zurück zu gesunden Wirtschaftsverhältnissen zu kommen? Und sie sagte, „Nein, Herr Farage, wenn Griechenland den Euro verlässt, würden alle Länder das machen, und das wäre das Ende unseres europäischen Traumes.“
http://politikforen.net/showthread.php?132228-Merkel-%C3%84usserung-zu-Nigel-Farage
[QUOTE=liebe99;5776914]Das Merkel
Das Merkel zählt nun mal nicht. Offenbar kannst du niemand Kompetentes aufzählen? Mein Motto: "Probieren geht über Studieren".
Dubidomo
25.10.2012, 17:23
Ohne einen langen Vortrag in Geldmengenlehre zu halten: "In Hartwährungsländern konnte man normalerweise Geld auf ein Sparbuch legen, und ohne besonders lange Sperren die Inflation voll abfangen."
Was heißt hier Geldmengenlehre? 1932 war zu wenig Geld im Umlauf mangels Gold in den Tresoren der Reichsbank und das führte zu wirtschaftlichem Stillstand und damit zu Hunger, Not und Tod. Schon gewusst? Und nun erzähle nicht, das hätte nichts mit der Geldmenge zu tun gehabt, weil es dir nicht in den Kramn passt.
Die EZB hat immer argumentiert, wenn der Ölpreis sich erhöht, dann ist der Euro weniger wert. Und sie hat die Geldmenge des Euro verringert und damit den einzelnen Euro an den Devsienmärkten verteuert. Der Wert des Euro stieg. Stieg damit auch seine Kaufkraft in der Eurozone? Ist schon nachgewiesen, dass durch die Stabilitätsmaßnahme mittels Werterhöhung des Euro an den Devsienmärkten auch seine Kaufkraft innerhalb der Eurozone gestiegen ist? Noch nicht! Du wirst mir bestimmt nachweisen können, dass dem so ist. Danke!!!!
Verringert man die Geldmenge, dann wird das einzelne Geldstück (1 Euro) an der Devsienbörse teurer gemäß dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Vermehrt man die Geldmenge, wird das einzelne Geldstück (1 Euro) billiger. Durch die Verringerung der Geldmenge machte die EZB gemäß Stabilitätsvorschriften den einzelnen Euro teurer. Da aber die EZB die Geldmenge verkleinert hat, ist deswegen kein Euro mehr in die Geldbeutel der Euro-Europäer gekommen. Die Gesamtkaufkraft hat sich nicht erhöht. Eine geringere Geldmenge mal höherer Wert des Euro ergibt dieselbe Kaufkraft an Euros wie vor der Geldmengenverringerung alias Stabilitätsmaßnahme. Das gilt innerhalb der Eurozone.
Außerhalb der Eurozone gilt, dass der Euro an den Devisenmärkten teurer geworden ist und das Öl damit wieder billiger im Einkauf. Warum wurde es dann innerhalb der Eurozone nicht billiger? Da hat wohl jemand geschummelt wie die Ölimporteure, die die Werterhöhung des Euro in die eigene Tasche steckten. Komisch, dass die EZB-Herren das nicht merken wollten.
Die Verringerung der Geldmenge und die damit verbundene Werterhöhung des Euro hatten und hat keinen Einfluss auf die Inflation innerhalb der Eurozone. Da die Preise definitiv innerhalb der Eurozone nie gefallen sind, wenn die EZB den Euro im internationalen Vergleich im Wert erhöhte. Die Stabilitätsmaßnahmen der EZB sind daher kein wirksames Mittel zur Eindämmung der Inflation innerhalb einer Währungszone, hier der Eurozone. Das ist damit eindeutig bewiesen. Die Stabilitätsmaßnahmen der EZB haben also nie die Inflation eingedämmt, waren und sind daher völlig wirkungslos und damit ein untaugliches Mittel der Inflationsbekämpfung. Der einzige Erfolg dieser Stabilitätsmaßnahme ist ein zunehmende Verarmung der Arbeitnehmerschaft wegen angeblich notwendigem Lohndumping um auf dem Exportsektor als Exportweltmeister da stehen zu können. Sonst sind wir ja nichts. Der Exportweltmeister ist wichtiger als das Wohlergehen der Arbeiternehmerkinder der deutschen wie der griechischen. Werden aber die Löhne verringert, geht die Nachfrage den Bach runter und die Geschäfte und die Fabriken können schließen und der Staat wird seine Steuererwartungen ganz weit runterschrauben müssen.
BRDDR_geschaedigter
25.10.2012, 17:29
Wo bitte hat die EZB Geld aus dem System genommen? Das ist ein Wettlauf zum Boden zwischen dem Dollar und dem Euro. Wer als erstes kollabiert verliert.
Außerdem ist die Nachfrage nach Gütern im System immer unendlich. Man muss nur auch selbst etwas produzieren, damit man seine eigene Nachfrage befriedigen kann.
Dubidomo
25.10.2012, 19:46
Bitte? Entschuldige mal, wer ist eigentlich für die Politik der eigenen Nation verantwortlich? Die EU oder die jeweiligen Regierungen, du tust so als hätte man die gezwungen das kapital anzunehmen.
Und wer ist für die Kreditvergabe in unwirtschaftliche Projekte zuständig? Doch die Banken! Wer sonst?
Es ist eben der Effekt eingetreten den du hier propagierst, Erhöhung der Löhne und die Erhöhung der Löhne hat halt zum wirtschaftlichen Kollaps geführt, Produkte und Dienstleistungen werden halt zu teuer, werden im Ausland nicht mehr nachgefragt, Importe sind günstiger. Wirst du bestimmt auch wieder bestreiten, hab das Gefühl du trollst.
Natürlich bist du ein Troll! was denn sonst? Die Erhöhung der Löhne hat nicht zum Kollaps geführt. Die Investitionen in Wirtschaftsbereiche, die dann nicht das brachten, was von den Banken behauptet worden war, haben zum Bankrott des griechischen Staates geführt. Die erwarteten Steuereinnahmen blieben aus. Was dann kam dürfte klar sein. Aber dann die Löhne zu senken, ist völlig daneben. Dann ist auch die griechische Wirtschaft endgültig am Boden mangels Nachfrage. Und die Steuereinnahmen zur Begleichung der Schulden gibt es dann auch nicht mehr.
Der Anstieg der Nachfrage nach griechischem Urlaub blieb aus trotz der teuren Investitionen. Und so konnte man die Kredite der Banken nicht zurückzahlen. Schon die Empfehlung der EU-Banken, die Bettenburgen zu vergrößern und für betuchte Gäste auszubauen, musste auf Grund der wirtschaftlichen Lage in Europa und nach dem Wirtschafts-Crash eines Bush in den USA vor 4 Jahren - Schon vergessen? - in den wirtschaftlichen Selbstmord führen. Und nun wollen die Banken nichts mehr von ihren Falschberatungen wissen. Mal wieder typisch Banken. Die Banken geben eh nur Gelder, wenn sie sicher sein können, das Geld wieder zurückzubekommen. Warum mussten dann die Griechen klüger sein als die Banker? Die Banker sind doch die Schlauen und nicht die Griechen. Wer also ist schuld an der Misere in Griechenland? Das dürfte nun doch klar sein. Oder?
Bevor du weiter Gerüchte verbreitest, les dir erstmal zwei Dinge durch:
- Kriegsschulden
- Hyperinflation
Was hatten Kriegsschulden und Hyperinflation mit der Krise von 1932 zu tun? Doch nichts. Bist du so schlecht informiert? Die Kriegsschulden waren durch das Hovermoratorium ausgesetzt und ab Juni 1932 gestrichen und die Hyperinflation, die keine war, war 1923. Die Hyperinflation war eine Geldentwertung, weil das Gold zur Deckung des Papiergeldes von den Siegermächten so nach und nach von den Siegermächten geraubt wurde bis dann 1923 kein Gold mehr zur Deckung des benötigten Geldes vorhanden war. Geht das in deinen Kopf hinein? Und weil man das 1932 nicht machen durfte, gab's viel Arbeitslosigkeit - 32% - und viel Hunger und Not. Wenn also der Lohn gesenkt wird, ist zu wenig Geld im Umlauf. 1932 wurde nicht zuerst der Lohn gesenkt sondern das Gold zur Deckung des Papiergeldes ging fast aus und deshalb wurde die Menge des umlaufenden Papiergeldes reduziert und das führte dann zum Rückgang der Nachfrage. Das Geld wurde sehr viel teuerer als seine Kaufkraft in Wirklichkeit war. Wäre die Kaufkraft mit dem Anstieg des Geldwertes gestiegen, wäre die Not ausgeblieben. So aber wurde das Geld zu einer teuren Mangelware, die sich nur noch wenige leisten konnten.
Hier die Binnennachfrage seit der Agenda 2010, sie ist gestiegen:
http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2010/02/Inl_Verwendung_Kettenindex_09Q4.gif
Über der Grafik steht was von Stagnation.
Sozialhilfe bekommt man wenn man Arbeitslos ist, nicht wenn Lohn- und Preissenkungen stattfinden.
Sozialhilfe bekommt man, wenn der Lohn nicht reicht um die Miete zu zahlen oder um eine vierköpfige Familie zu ernähren. Und Sozialhilfe bekommen Arbeitnehmer, weil sie ihren Arbeitsplatz verloren haben wegen massiven Lohnsenkungen und dem damit verbundenen Kaufkraftschwund, der wiederum zu Massenentlassungen und zu Fabriksschließungen und sonstigen Arbeitsplatzverlusten führt. Womit sollen die Leute die Waren denn kaufen, wenn sie weniger im Geldbeutel haben wegen Lohnsenkungen? Deine Preissenkungen treten leider nicht ein. Was gilt daher für Lohnsenkungen? Es erfolgen deswegen keine Preissenkungen. Und was gilt dann für die Kaufkraft und damit für die Nachfrage nach Lohnsenkungen? Die bricht auf der ganzen Linie ein. Die Geschäfte dürfen schließen mangels ausreichender Nachfrage. Geht das nicht in deinen Kopf rein? Mit Preissenkungen ist leider nichts!!!! Dein Model funktioniert nicht!
Das ist grundsätzlich falsch, Geldpolitik hat nichts mit Lohnpolitik zu tun, der Grund warum die Löhne nicht mehr in dem Maße wie früher gestiegen sind nennt sich Globalisierung, d.h. Wettbewerb zwischen alten Märkten und neuen hungrigen Märkten wie in Osteuropa und Asien.
Und jetzt kommt auch noch das Globalisierungsgewäsch. Der Euro hat in China eine viel höhere Kaufkraft als die Währungsrelation von Euro zu Yüan das vorgauckelt. In Wirklichkeit verdient der Chinese bei 2,80 € Stundenlohn nach der Kaufkraft des Yüan pro Tag mindestens 40 Euro netto. In Bangladesh liegt der Monatsverdienst eines Arbeiters bei 25 Euro. Effektiv nach Kaufkraft hat er aber 1000 Euro pro Monat. Was gilt also für eure dümmliche Globalisierung? Verdummungsscheiss der Sonderklasse. Die Währungsrelation sagt nichts aus, was die mit ihrer Währung wirklich kaufen können. Nur in Euro umgerechnet ist das sehr wenig. Die bekommen ihren Lohn nicht in Euro ausgezahlt sondern in der dortigen Landeswährung.
Folgen von geldpolitischen Inflationen sind, weginflationieren des volkswirtschaftlichen Kapitalstocks (z.B. Sparbücher, Riester-Renten, Privat-renten, Bausparverträge, usw.), das Volk das Kapital gespart hat wird arm.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Zinsen für Staatsanleihen z.B. rapide ansteigen, muss ich alte Anleihen auslösen und neue ausgeben, kann ich dies nur zu einem wesentlich höheren Zinssatz durchführen, die Verschuldung des Staates steigt also an.
Bla..bla..bla...
Jetzt kapier du endlich mal, dass eine Erhöhung der Löhne zur Arbeitslosigkeit führt (Mensch vs. Maschine, bsp.: ein Mensch verdient 20 Euro die Stunde, der maschinenstundensatz beträgt 21 Euro, erhöhe ich jetzt die Löhne um 10%, entlasse ich die Arbeiter, die teurer sind als Maschinen, der Staat muss mehr Transferleistungen erbringen, welche durch Steuern generiert werden), die heimischen Produkte werden teurer im Gegensatz zu Importprodukten, im Exportbereich wird weniger Nachgefragt. Dies führt zum Rückgang der Nachfrage und zu Entlassungen.
Das was du hier propagierst, ist jahrelang in Griechenland geschehen und ist absolut das schlimmste was Griechenland durchführen sollte.
Eben nicht! Siehe oben!
Maschinen erzeugen keine Nachfrage, Menschen schon. Und ohne Geld und ohne reichlichen Lohn erzeugen auch Arbeitnehmer keine Nachfrage. Klaro? Oder wozu werden die Waren produziert und Dienstleistungen erbracht, wenn keiner sie kaufen kann? Zum Wegwerfen oder wozu? natürlich für'n Müll. So isses doch!
http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt#Historische_Werte
Bei wem sind sie gestiegen und bei wem nicht? Solche Durchnittswerte sind unbrauchbar. Sie verwischen statt klar zu stellen. Das kennt man von der durchschnittlichen Lebenserwartung. Deswegen wurden im Altertum die Menschen maximal nur 40 Jahre alt wegen dieser Art der Berechnung der Lebenserwartung und aus keinem anderen Grunde. Danach erreichte niemand die 80 Jahre.
Quellen bitte, nicht immer einfach rumfaseln. Siehe unten!
Durch Währungsaufwertungen verdient man auch nicht mehr, sondern weniger, weil die Nachfrage im Ausland zurückgeht und Importe zunehmen.
Hier übrigens ne Exportstatistik, so schlimm können die Preise dann ja wohl nicht gestiegen sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Welthandel/Tabellen_und_Grafiken
Von 1982 bis 1988 stieg die Währungsrelation von DM zu Dollar, also der Wert der DM an den internationalen Währungsbörsen, von 2,70 DM für einen Dollar auf 1,60 DM für einen Dollar. Eine Kamera aus deutscher Produktion, die in den USA 1982 200 DM kostete, war dann 1988 für 337 DM zu haben. Das war ein Preisanstieg von 137 DM. Das mal als Besipiel für eine währungsbedingte Preiserhöhung und wie sehr sich deutsche Waren in den USA von 1982 bis 1988 verteuerten.
Wenn du permanent unterstellst volkswirtschaftliche Ahnung zu haben, solltest du das kennen. Über Arbeitsteilung haben schon Adam Smith und Karl Marx philosophiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsteilung
Dieses Modell gibt es schon seit 18irgendwann und bezieht sich halt auf den Grenznutzen.
Du musst noch Karl Marx (= Karl Murx) anführen, dann ist die Dumpfbackigkeit endlich vollendet bewiesen. Und deine Verweise auf Wikipedia sind wertlos, weil Wikipedia nur noch wertlosen Kram verbreitet. Wie sieht denn die Zahlungsbilanz aus in Sachen Exportweltmeister? Machen wir Gewinn oder Verluste? Das allein entscheidet und sonst nichts!
Liberalist
25.10.2012, 23:06
Und wer ist für die Kreditvergabe in unwirtschaftliche Projekte zuständig? Doch die Banken! Wer sonst?
Wenn du mal ordentlich nachlesen würdest und nicht immer son Quark faselst, dann könnte ich das getrolle hier ersparen:
Athen - Der griechische Wirtschaftsminister Michalis Chrysochoidis sieht in den jahrzehntelangen EU-Subventionen einen Hauptgrund für die wirtschaftliche Misere des Landes. Sie hätten dazu beigetragen, die Produktionsbasis des Landes zu zerstören, sagte Chrysochoidis der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ").
Thema erledigt.
Natürlich bist du ein Troll! was denn sonst?
Der einzige Troll hier bist du, keine Ahnung haben aber einen auf dicke Hose machen, langsam glaub ich du willst mich verarschen.
Die Erhöhung der Löhne hat nicht zum Kollaps geführt. Die Investitionen in Wirtschaftsbereiche, die dann nicht das brachten, was von den Banken behauptet worden war, haben zum Bankrott des griechischen Staates geführt. Die erwarteten Steuereinnahmen blieben aus. Was dann kam dürfte klar sein. Aber dann die Löhne zu senken, ist völlig daneben. Dann ist auch die griechische Wirtschaft endgültig am Boden mangels Nachfrage. Und die Steuereinnahmen zur Begleichung der Schulden gibt es dann auch nicht mehr.
Sozialhilfe bekommt man, wenn der Lohn nicht reicht um die Miete zu zahlen oder um eine vierköpfige Familie zu ernähren. Und Sozialhilfe bekommen Arbeitnehmer, weil sie ihren Arbeitsplatz verloren haben wegen massiven Lohnsenkungen und dem damit verbundenen Kaufkraftschwund, der wiederum zu Massenentlassungen und zu Fabriksschließungen und sonstigen Arbeitsplatzverlusten führt. Womit sollen die Leute die Waren denn kaufen, wenn sie weniger im Geldbeutel haben wegen Lohnsenkungen? Deine Preissenkungen treten leider nicht ein. Was gilt daher für Lohnsenkungen? Es erfolgen deswegen keine Preissenkungen. Und was gilt dann für die Kaufkraft und damit für die Nachfrage nach Lohnsenkungen? Die bricht auf der ganzen Linie ein. Die Geschäfte dürfen schließen mangels ausreichender Nachfrage. Geht das nicht in deinen Kopf rein? Mit Preissenkungen ist leider nichts!!!! Dein Model funktioniert nicht!
http://www.rechtsanwalt-griechenland.de/blog/ein-gleichnis-zur-finanzkrise-in-griechenland/
Auszug aus der Quelle:
Griechenland litt zu diesem Zeitpunkt an jahrzehntelang aufgelaufenen pathogenen Problemen, so u.a. unter einem völlig aufgeblähten Staatsapparat, welcher organisatorisch über oder fehlbesetzt war. Die Verwaltung war nicht leistungsfähig und unflexibel. Die Gewerkschaften und bestimmte politische Gruppierungen zwangen den Staat regelmäßig trotz geringer Produktivität und mäßigem Wachstum zu unverhältnismäßigen Lohn- und Gehaltssteigerungen. Finanziert wurde dies über die alljährliche Neuverschuldung so lange, bis keine finanziellen Mittel mehr verfügbar waren.
http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-wirtschaftsweise-haelt-griechische-loehne-fuer-zu-hoch/6790864.html
(Auszug aus der Quelle)
Die Wirtschaftsweise Claudia Buch hält die Einkommen der Griechen für zu hoch. Der „Südwest Presse“ (Samstag) sagte die Wissenschaftlerin, sie sei überzeugt, dass den Menschen in Griechenland noch massive Einschnitte bevorstehen. „Die Einkommen sind zu hoch im Vergleich zur derzeitigen Leistung der griechischen Wirtschaft.“
Deine Preissenkungen treten leider nicht ein. Was gilt daher für Lohnsenkungen? Es erfolgen deswegen keine Preissenkungen.
Guck dir mal die Preisentwicklung in Griechenland an, erste Preissenkungen sind eingetreten, somit widerlegt.
Guck dir auch mal besonders die Entwicklung in Estland, Lettland und Irland. Am Beispiel des Krisenlandes Irland von dem man heute kaum noch was hört siehst du mal wie man Preise senken kann.
(http://<a href="http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/pcqr/2012/pdf/pccr212_en.pdf%5b/url" target="_blank">http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/pcqr/2012/pdf/pccr212_en.pdf[/url</a>]<br /> <br /> Was hatten Kriegsschulden und Hyperinflation mit der Krise von 1932 zu tun? Doch nichts. Bist du so schlecht informiert? Die Kriegsschulden waren durch das Hovermoratorium ausgesetzt und ab Juni 1932 gestrichen und die Hyperinflation, die keine war, war 1923. Die Hyperinflation war eine Geldentwertung, weil das Gold zur Deckung des Papiergeldes von den Siegermächten so nach und nach von den Siegermächten geraubt wurde bis dann 1923 kein Gold mehr zur Deckung des benötigten Geldes vorhanden war. Geht das in deinen Kopf hinein? Und weil man das 1932 nicht machen durfte, gab's viel Arbeitslosigkeit - 32% - und viel Hunger und Not. Wenn also der Lohn gesenkt wird, ist zu wenig Geld im Umlauf. 1932 wurde nicht zuerst der Lohn gesenkt sondern das Gold zur Deckung des Papiergeldes ging fast aus und deshalb wurde die Menge des umlaufenden Papiergeldes reduziert und das führte dann zum Rückgang der Nachfrage. Das Geld wurde sehr viel teuerer als seine Kaufkraft in Wirklichkeit war. Wäre die Kaufkraft mit dem Anstieg des Geldwertes gestiegen, wäre die Not ausgeblieben. So aber wurde das Geld zu einer teuren Mangelware, die sich nur noch wenige leisten konnten.<br /> Doch, es gab ne Hyperinflation, es gab Kriegsschulden, es danach noch ne Weltwirtschaftskrise und es gab dann kein Geld von den Amis mehr. Brüning hat alles gekürzt, das ist richtig, aber wie gesagt, das war ne andere Situation, das kannst du nicht vergleichen, niemand will das Griechenland seine Schulden bezahlt, wie es Brüning damals wollte, es soll lediglich dafür gesorgt werden, dass Griechenland wettbewerbsfähiger wird.<br /> [ur] http://www.welt.de/print-welt/articl...Viessmann.html)http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/pcqr/2012/pdf/pccr212_en.pdf[/url (http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/pcqr/2012/pdf/pccr212_en.pdf%5b/url)]
Was hatten Kriegsschulden und Hyperinflation mit der Krise von 1932 zu tun? Doch nichts. Bist du so schlecht informiert? Die Kriegsschulden waren durch das Hovermoratorium ausgesetzt und ab Juni 1932 gestrichen und die Hyperinflation, die keine war, war 1923. Die Hyperinflation war eine Geldentwertung, weil das Gold zur Deckung des Papiergeldes von den Siegermächten so nach und nach von den Siegermächten geraubt wurde bis dann 1923 kein Gold mehr zur Deckung des benötigten Geldes vorhanden war. Geht das in deinen Kopf hinein? Und weil man das 1932 nicht machen durfte, gab's viel Arbeitslosigkeit - 32% - und viel Hunger und Not. Wenn also der Lohn gesenkt wird, ist zu wenig Geld im Umlauf. 1932 wurde nicht zuerst der Lohn gesenkt sondern das Gold zur Deckung des Papiergeldes ging fast aus und deshalb wurde die Menge des umlaufenden Papiergeldes reduziert und das führte dann zum Rückgang der Nachfrage. Das Geld wurde sehr viel teuerer als seine Kaufkraft in Wirklichkeit war. Wäre die Kaufkraft mit dem Anstieg des Geldwertes gestiegen, wäre die Not ausgeblieben. So aber wurde das Geld zu einer teuren Mangelware, die sich nur noch wenige leisten konnten.
Doch, es gab ne Hyperinflation, es gab Kriegsschulden, es danach noch ne Weltwirtschaftskrise und es gab dann kein Geld von den Amis mehr. Brüning hat alles gekürzt, das ist richtig, aber wie gesagt, das war ne andere Situation, das kannst du nicht vergleichen, niemand will das Griechenland seine Schulden bezahlt, wie es Brüning damals wollte, es soll lediglich dafür gesorgt werden, dass Griechenland wettbewerbsfähiger wird.
[ur] http://www.welt.de/print-welt/articl...Viessmann.html
Über der Grafik steht was von Stagnation.
Ja, 2010 während der Krise, du sollst auch die Entwicklung der Binnennachfrage seit 2005 angucken, somit bist da auch widerlegt.
Der Anstieg der Nachfrage nach griechischem Urlaub blieb aus trotz der teuren Investitionen. Und so konnte man die Kredite der Banken nicht zurückzahlen. Schon die Empfehlung der EU-Banken, die Bettenburgen zu vergrößern und für betuchte Gäste auszubauen, musste auf Grund der wirtschaftlichen Lage in Europa und nach dem Wirtschafts-Crash eines Bush in den USA vor 4 Jahren - Schon vergessen? - in den wirtschaftlichen Selbstmord führen. Und nun wollen die Banken nichts mehr von ihren Falschberatungen wissen. Mal wieder typisch Banken. Die Banken geben eh nur Gelder, wenn sie sicher sein können, das Geld wieder zurückzubekommen. Warum mussten dann die Griechen klüger sein als die Banker? Die Banker sind doch die Schlauen und nicht die Griechen. Wer also ist schuld an der Misere in Griechenland? Das dürfte nun doch klar sein. Oder?
Die griechische Krise beruht allein auf einer zu hohen Staatsverschuldung. Vor Eintritt in die Eurozone und vor der Krise musste Griechenland weniger Zinsen für Staatsanleihen entrichten. Griechenland hatte die historische Möglichkeit viele Schulden zu tilgen, hat sie aber stattdessen vergrößert, informier dich bitte richtig, dann können wir uns das hier ersparen.
Die nächste Graphik verdeutlicht die Verschuldung vor und während der Krise:
http://www.konicz.info/wp-content/uploads/2010/12/15-staatsverschuldung-griechenland.jpg (http://www.konicz.info/wp-content/uploads/2010/12/15-staatsverschuldung-griechenland.jpg)
Und jetzt kommt auch noch das Globalisierungsgewäsch. Der Euro hat in China eine viel höhere Kaufkraft als die Währungsrelation von Euro zu Yüan das vorgauckelt. In Wirklichkeit verdient der Chinese bei 2,80 € Stundenlohn nach der Kaufkraft des Yüan pro Tag mindestens 40 Euro netto. In Bangladesh liegt der Monatsverdienst eines Arbeiters bei 25 Euro. Effektiv nach Kaufkraft hat er aber 1000 Euro pro Monat. Was gilt also für eure dümmliche Globalisierung? Verdummungsscheiss der Sonderklasse. Die Währungsrelation sagt nichts aus, was die mit ihrer Währung wirklich kaufen können. Nur in Euro umgerechnet ist das sehr wenig. Die bekommen ihren Lohn nicht in Euro ausgezahlt sondern in der dortigen Landeswährung.
Häh, was schreibst du da? Wenn ein Chinese in China führ 2,80 Euro fertigt und in Deutschland das ganze ca. 20 Euro (Beispiel) kostet, dann fällt es mir doch leichter in China zu produzieren und es nach Deutschland zu liefern. Was hat das jetzt mit Kaufkraft usw. zu tun?
Bla..bla..bla...
Wenn du von der Thematik keine Ahnung hast, dann sprech sie doch einfach nicht an.
Eben nicht! Siehe oben!
Maschinen erzeugen keine Nachfrage, Menschen schon. Und ohne Geld und ohne reichlichen Lohn erzeugen auch Arbeitnehmer keine Nachfrage. Klaro? Oder wozu werden die Waren produziert und Dienstleistungen erbracht, wenn keiner sie kaufen kann? Zum Wegwerfen oder wozu? natürlich für'n Müll. So isses doch!
Junge, junge, das ist ein ganz normaler betriebswirtschaftlicher Vorgang, wird der Mensch teurer als die Maschine, dann entlasse ich. Höhere Löhne, mehr Arbeitslose, fertig.
Bei wem sind sie gestiegen und bei wem nicht? Solche Durchnittswerte sind unbrauchbar. Sie verwischen statt klar zu stellen. Das kennt man von der durchschnittlichen Lebenserwartung. Deswegen wurden im Altertum die Menschen maximal nur 40 Jahre alt wegen dieser Art der Berechnung der Lebenserwartung und aus keinem anderen Grunde. Danach erreichte niemand die 80 Jahre.
Du wurdest widerlegt, wenn dir die Quelle nicht passt, dann such dir halt eine andere, im Gegensatz zu dir stell ich ständig Quellen rein, du betreibst nur Phrasendrescherei ohne wirklich Ahnung zu haben.
Von 1982 bis 1988 stieg die Währungsrelation von DM zu Dollar, also der Wert der DM an den internationalen Währungsbörsen, von 2,70 DM für einen Dollar auf 1,60 DM für einen Dollar. Eine Kamera aus deutscher Produktion, die in den USA 1982 200 DM kostete, war dann 1988 für 337 DM zu haben. Das war ein Preisanstieg von 137 DM. Das mal als Besipiel für eine währungsbedingte Preiserhöhung und wie sehr sich deutsche Waren in den USA von 1982 bis 1988 verteuerten.
Ich hab dich nach Quellen gefragt, wo sind diese?
Ich hab dir bereits eine Statistik gezeigt, dass der Export stetig gestiegen ist.
Hier noch ne andere:
http://www.protestwahl.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=63 (http://www.protestwahl.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=63)
[QUOTE=Dubidomo;5777231Du musst noch Karl Marx (= Karl Murx) anführen, dann ist die Dumpfbackigkeit endlich vollendet bewiesen. Und deine Verweise auf Wikipedia sind wertlos, weil Wikipedia nur noch wertlosen Kram verbreitet. Wie sieht denn die Zahlungsbilanz aus in Sachen Exportweltmeister? Machen wir Gewinn oder Verluste? Das allein entscheidet und sonst nichts![/QUOTE]
Natürlich haben wir einen Leistungsbilanzüberschuss, du kannst Fragen stellen J
Und was meinst mit Karl Marx verbreitet Murx? Du machst doch die ganze Zeit das Gleiche J Ich habe ja lediglich geschrieben, dass dieses Modell seit 18irgendwas existiert und sich schon Adam Smith und Karl Marx mit Arbeitsteilung beschäftigt haben, müsstest du doch wissen als Experte. Das Modell kommt übrigens von David Ricardo, nennt sich Ricardo-Modell, solltest dich damit mal beschaffen, dann musst nicht son Mist schreiben, ist übrigens kein neumodisches Zeug, Ricardo hat von 1772-1823 gelebt.
Bin auch zu müde fürn son scheiss, du schreibst hier viel inflationären Bullshit.
Warum verteufest du Wikipedia? Kennst dich bestimmt aus, wegen der Piraten-Schwammintelligenz.
Dubidomo
26.10.2012, 02:21
Die griechische Krise beruht allein auf einer zu hohen Staatsverschuldung. Vor Eintritt in die Eurozone und vor der Krise musste Griechenland weniger Zinsen für Staatsanleihen entrichten. Griechenland hatte die historische Möglichkeit viele Schulden zu tilgen, hat sie aber stattdessen vergrößert, informier dich bitte richtig, dann können wir uns das hier ersparen.
Die nächste Graphik verdeutlicht die Verschuldung vor und während der Krise:
http://www.konicz.info/wp-content/uploads/2010/12/15-staatsverschuldung-griechenland.jpg (http://www.konicz.info/wp-content/uploads/2010/12/15-staatsverschuldung-griechenland.jpg)
Was beweist, dass meine Darstellung von den Ursachen der Krise stimmt. Man hat den Griechen etwas vorgeschwatzt von Seiten der EU-Großbanken und der Erlös war nicht der, der den Griechen versprochen worden war. Und dann waren die Griechen auf einmal schuld. Die insgesamt zurückgehende Nachfrage im Tourismussektor wollten die Banken nicht wahr haben. Und sie wollten nicht wahr haben, was sie der EU aufgeschwatzt hatten von der starken Währung und den daraus resultierenden Folgen. Und ohne die nötigen Einnahmen konnte das Tourismusgeschäft nichtlaufen und die Kredite tilgen.
Häh, was schreibst du da? Wenn ein Chinese in China führ 2,80 Euro fertigt und in Deutschland das ganze ca. 20 Euro (Beispiel) kostet, dann fällt es mir doch leichter in China zu produzieren und es nach Deutschland zu liefern. Was hat das jetzt mit Kaufkraft usw. zu tun?
Was erkennt man daran? Du verstehst das Sytem der Währungsrelation nicht. Der Chinese verdient effektiv nach Kaufkraft am Tag mindestens 40 bis 50 Euro netto.
Junge, junge, das ist ein ganz normaler betriebswirtschaftlicher Vorgang, wird der Mensch teurer als die Maschine, dann entlasse ich. Höhere Löhne, mehr Arbeitslose, fertig.
Genau das. Und für wen produzierst du deine Güter und an wen willst du sie verkaufen? An den nackten Mann, der kein Geld in der Hosentasche hat oder an Maschinen? Wozu es Wirtschaft gibt, ist dir bisher verborgen geblieben.
Ich hab dich nach Quellen gefragt, wo sind diese?
Hab ich dir doch erklärt, was der Währungstand von DM zu Dollar 1982 war und 1988. Nimm alte Zeitungen von damals und lies nach. Reicht das?
Natürlich haben wir einen Leistungsbilanzüberschuss, du kannst Fragen stellen J
Nach dem Motto: Die Rentner dürfen von Sozialhilfe leben. Das ist wahrlich ein guter Zahlungsbilanzüberschuss!
Liberalist
26.10.2012, 07:20
Was beweist, dass meine Darstellung von den Ursachen der Krise stimmt. Man hat den Griechen etwas vorgeschwatzt von Seiten der EU-Großbanken und der Erlös war nicht der, der den Griechen versprochen worden war. Und dann waren die Griechen auf einmal schuld. Die insgesamt zurückgehende Nachfrage im Tourismussektor wollten die Banken nicht wahr haben. Und sie wollten nicht wahr haben, was sie der EU aufgeschwatzt hatten von der starken Währung und den daraus resultierenden Folgen. Und ohne die nötigen Einnahmen konnte das Tourismusgeschäft nichtlaufen und die Kredite tilgen.
Nein, Staatsanleihen.
Was erkennt man daran? Du verstehst das Sytem der Währungsrelation nicht. Der Chinese verdient effektiv nach Kaufkraft am Tag mindestens 40 bis 50 Euro netto.
Schreib keinen Schrott, der deutschen Konsumenten ist egal was der Chinese sich leisten kann, für ihn kommt es nur an was der Chinese wirklich verdient und das sind 2,80 Euro.
Genau das. Und für wen produzierst du deine Güter und an wen willst du sie verkaufen? An den nackten Mann, der kein Geld in der Hosentasche hat oder an Maschinen? Wozu es Wirtschaft gibt, ist dir bisher verborgen geblieben.
Der Unternehmer denkt an sein Unternehmen und nicht an die volkswirtschaft, der will günstig produzieren, Kosten reduzieren.
Hab ich dir doch erklärt, was der Währungstand von DM zu Dollar 1982 war und 1988. Nimm alte Zeitungen von damals und lies nach. Reicht das?
Ich sage es ist falsch.
Nach dem Motto: Die Rentner dürfen von Sozialhilfe leben. Das ist wahrlich ein guter Zahlungsbilanzüberschuss!
Leistungsbilanzüberschuss, was hat das mit den Renten jetzt zu tun?
Klopperhorst
26.10.2012, 22:01
Horst Mahler über den "Geldbetrug".
http://www.youtube.com/watch?v=cI-_Mif30sY&feature=related
---
Klopperhorst
26.10.2012, 22:03
Folgebeitrag:
http://www.youtube.com/watch?v=JQyA9uPSIuM
---
[QUOTE=liebe99;5776914]Das Merkel
Das Merkel zählt nun mal nicht. Offenbar kannst du niemand Kompetentes aufzählen? Mein Motto: "Probieren geht über Studieren".
Warum nicht? Das Merkel ist doch die Führerin, sie will doch Deutschland zum 4ten Reich verhelfen.
Dubidomo
27.10.2012, 02:19
Schreib keinen Schrott, der deutschen Konsumenten ist egal was der Chinese sich leisten kann, für ihn kommt es nur an was der Chinese wirklich verdient und das sind 2,80 Euro.
Kann man wirklich so verblödet sein? Der Chinese verdient nicht 2,80 € pro Stunde sondern nach Kaufkraft des Yüan mindestens 40 bis 50 Euro Netto am Tag. Sonst könnte er in Schanghai gar nicht überleben.
Dubidomo
27.10.2012, 02:29
Nein, Staatsanleihen.
Wer ist so doof und kauft Staatsanleihen von maroden Staaten? Mussten die Banken die kaufen? Ist das zwanghaft? Oder was?
Der Unternehmer denkt an sein Unternehmen und nicht an die volkswirtschaft, der will günstig produzieren, Kosten reduzieren.
An den Verkauf seiner Waren muss er nicht denken. Er produziert nämlich für'n Müll!!!
Leistungsbilanzüberschuss, was hat das mit den Renten jetzt zu tun?
Weiß ich auch nicht!
Da zu wenig im Export am einzelnen Produkt verdient wird, muss der Arbeitnehmer auf einen angemessenen Lohn verzichten und kann daher nur ganz kleine Beträge monatlich in die Rentenkasse abführen. Diese kleinen Beträge reichen dann auch nur für Minirenten. Klaro?
Liberalist
28.10.2012, 09:11
Wer ist so doof und kauft Staatsanleihen von maroden Staaten? Mussten die Banken die kaufen? Ist das zwanghaft? Oder was?
Wenn du dich mit der ganzen Thematik beschäftigt hättest müsstest du das nicht fragen. Griechenland wurde halt sehr viele Jahre nicht als marode angesehen.
An den Verkauf seiner Waren muss er nicht denken. Er produziert nämlich für'n Müll!!!
Diese Antwort überlese ich mal, beschäftige dich mal ein wenig mit Betriebswirtschaft und mit Volkswirtschaft.
Weiß ich auch nicht!
Da zu wenig im Export am einzelnen Produkt verdient wird, muss der Arbeitnehmer auf einen angemessenen Lohn verzichten und kann daher nur ganz kleine Beträge monatlich in die Rentenkasse abführen. Diese kleinen Beträge reichen dann auch nur für Minirenten. Klaro?
Tatsächlich kann er immer noch mehr einzahlen als wenn er arbeitslos wäre, aber beschäftige dich mal mit der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland. Die Arbeitnehmer im Exportsektor verdienen nicht so schlecht, größere Probleme gibt es im Dienstleistungssektor im Binnenmarkt.
Liberalist
28.10.2012, 09:13
Kann man wirklich so verblödet sein? Der Chinese verdient nicht 2,80 € pro Stunde sondern nach Kaufkraft des Yüan mindestens 40 bis 50 Euro Netto am Tag. Sonst könnte er in Schanghai gar nicht überleben.
Und nochmal, beim chinesischen Export ist es scheissegal was sein Lohn in China wert ist, in Deutschland werden halt nur die 2,80 Euro eingerechnet. Deshalb ist der chinesiche Arbeiter für den deutschen Konsum billiger als der deutsche Arbeiter.
Dubidomo
28.10.2012, 15:01
Wenn du dich mit der ganzen Thematik beschäftigt hättest müsstest du das nicht fragen. Griechenland wurde halt sehr viele Jahre nicht als marode angesehen.
Wer frei verkäufliche Papiere kauft, ist selber schuld. Die Vorsicht ist allein seine Sache. Basta. Oder wird irgendwer mit Pistole auf der Brust gezwungen, sowas zu kaufen?
Diese Antwort überlese ich mal, beschäftige dich mal ein wenig mit Betriebswirtschaft und mit Volkswirtschaft.
Dumm gelaufen oder was? Ob Leute das Geld haben deine Waren zukaufen, interessiert dich nicht. Wieso nicht? Erklärs mir endlich.
Tatsächlich kann er immer noch mehr einzahlen als wenn er arbeitslos wäre, aber beschäftige dich mal mit der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland. Die Arbeitnehmer im Exportsektor verdienen nicht so schlecht, größere Probleme gibt es im Dienstleistungssektor im Binnenmarkt.
Trotzdem reicht es nicht für eine Rente ohne Sozialhilfe!!! Und woher, bitte schön, kommt das Geld für die Sozialhilfe? Steuerzahler, rückt eure Cents endlich heraus!!!
Was las ich gestern im Videotext? Die Mehrheit der Deutschen, also über 50%, können sich keinen Altersheimplatz leisten. So fett sind unsere Renten gepolstert.
herberger
29.10.2012, 15:36
Deutlicher kann man es nicht sagen
http://666kb.com/i/c8iqrpva7whickrdh.jpg
Dubidomo
30.10.2012, 10:03
Deutlicher kann man es nicht sagen
http://666kb.com/i/c8iqrpva7whickrdh.jpg
Da gibt es zwei Möglichkeiten: Man löscht die Deutschen aus und ersetzt sie durch Polen und Tschechen. Dann wird Europa nur noch eine Müllgrube sein.
Oder Polen und Tschechen werden sich auf Grund der geostrategischen Lage und anderer Bedingungen in Mitteleuropa sich zu neuen Deutschen entwicklen, dann wird das Problem wieder akut sein. Das Evolutionsgesetz ist ein Bedingungsgesetz. Die Bedingungen bestimmen, was wächst und was nicht wächst. Daher werden die Neuansiedler wieder so werden wie die ausgelöschten Vorbesitzer oder die Nachbarn der Deutschen werden die Neuansiedler zwingen, so zu sein, wie die Deutschen vormals waren.
Beispiel: Frankreich war 1788 auch deshalb pleite und konnte den Hunger der unteren Schichten in Paris nicht mehr stillen, weil Frankreich mit seinem Merkantilismus auch die unteren Wirtschaftskreise im Deutschen Reich angeknackst hatte. Die billigeren Produkte aus den Manufakturen waren nicht mehr so reichlich absetzbar. Es entstand ein Staatsdefizit durch geringeres Steueraufkommen, das man mangels Einsicht in die Problemlage nicht abbauen wollte. Und so konnte der französische Staat die gestiegenen Lebensmittelpreise auf Grund von Missernten durch sehr späte Fröste nicht mehr bezahlen. Gemäß Gesetz von Angebot und Nachfrage waren die Lebensmittel unbezahlbar geworden. Und die Deutschen brauchten die Lebensmittel selbst und waren daher nicht bereit auch nicht für alles Geld der Welt zu hungern.
Durch die Einsicht in die wirtschaftlichen Abhängigkeiten werden die Neubesitzer wie Tschechen und Polen von ihren Nachbarn gezwungen werden auf die Bedürfnisse der Nachbarn Rücksicht zu nehmen. Die Neubesitzer müssen ganz einfach bestimmte Qualitäten bringen, sonst geht es den Nachbarstaaten dreckig.
Trashcansinatra
30.10.2012, 12:16
Da gibt es zwei Möglichkeiten: Man löscht die Deutschen aus und ersetzt sie durch Polen und Tschechen. Dann wird Europa nur noch eine Müllgrube sein.
Oder Polen und Tschechen werden sich auf Grund der geostrategischen Lage und anderer Bedingungen in Mitteleuropa sich zu neuen Deutschen entwicklen, dann wird das Problem wieder akut sein. Das Evolutionsgesetz ist ein Bedingungsgesetz. Die Bedingungen bestimmen, was wächst und was nicht wächst. Daher werden die Neuansiedler wieder so werden wie die ausgelöschten Vorbesitzer oder die Nachbarn der Deutschen werden die Neuansiedler zwingen, so zu sein, wie die Deutschen vormals waren.
Beispiel: Frankreich war 1788 auch deshalb pleite und konnte den Hunger der unteren Schichten in Paris nicht mehr stillen, weil Frankreich mit seinem Merkantilismus auch die unteren Wirtschaftskreise im Deutschen Reich angeknackst hatte. Die billigeren Produkte aus den Manufakturen waren nicht mehr so reichlich absetzbar. Es entstand ein Staatsdefizit durch geringeres Steueraufkommen, das man mangels Einsicht in die Problemlage nicht abbauen wollte. Und so konnte der französische Staat die gestiegenen Lebensmittelpreise auf Grund von Missernten durch sehr späte Fröste nicht mehr bezahlen. Gemäß Gesetz von Angebot und Nachfrage waren die Lebensmittel unbezahlbar geworden. Und die Deutschen brauchten die Lebensmittel selbst und waren daher nicht bereit auch nicht für alles Geld der Welt zu hungern.
Durch die Einsicht in die wirtschaftlichen Abhängigkeiten werden die Neubesitzer wie Tschechen und Polen von ihren Nachbarn gezwungen werden auf die Bedürfnisse der Nachbarn Rücksicht zu nehmen. Die Neubesitzer müssen ganz einfach bestimmte Qualitäten bringen, sonst geht es den Nachbarstaaten dreckig.
Nix gegen die Polen und Tschechen - gerade aus diesen ehem. Ostblockstaaten kommen oft superfleißige Leute. Sie haben mit den Deutschen unter den Migrantengruppen in Österreich im Durchschnitt die besten Qualifikationen. Die problematischen Gruppen kommen eher aus dem SEE-(South-East-Europe)-Bereich: z. B. RO, BG, BiH, SRB, Kosovo.
Einfach Raus aus dem Euro und wir gehen in nationale Währungen - fertig ist die Scheisse und dann leben wir wieder in normaler nationalen Einheit.
Klopperhorst
03.11.2012, 18:42
Da haben wir sie, die Euro-Diktatur.
http://www.derwesten.de/politik/griechenland-soll-an-die-ganz-kurze-leine-gelegt-werden-id7255957.html
"Griechenland bekommt für die Umsetzung der geforderten Reformen zwölf Monate Zeit", zitiert das Blatt namentlich nicht genannte Vertreter der Eurogruppe.
Nach Ablauf dieser Frist würden die Reformen auch ohne Zustimmung des Parlaments Gesetz.
---
Liberalist
04.11.2012, 09:06
Wer frei verkäufliche Papiere kauft, ist selber schuld. Die Vorsicht ist allein seine Sache. Basta. Oder wird irgendwer mit Pistole auf der Brust gezwungen, sowas zu kaufen?
Richtig, kapitalismus bedeutet alles pleite gehen zu lassen.
Dumm gelaufen oder was? Ob Leute das Geld haben deine Waren zukaufen, interessiert dich nicht. Wieso nicht? Erklärs mir endlich.
Du vernachlässigst mehrere Effekte, wenn der Unternehmer nicht betriebswirtschaftlich korrekt arbeitet, d.h. seine Produkte teurer sind als die der Konkurrenz, kauft der Konsument die Produkte beim Konkurrenzunternehmen, dies geschieht national und international, fehlende Wettbewerbsfähigkeit führt zwangsläufig zum Konkurs.
Trotzdem reicht es nicht für eine Rente ohne Sozialhilfe!!! Und woher, bitte schön, kommt das Geld für die Sozialhilfe? Steuerzahler, rückt eure Cents endlich heraus!!!
Was las ich gestern im Videotext? Die Mehrheit der Deutschen, also über 50%, können sich keinen Altersheimplatz leisten. So fett sind unsere Renten gepolstert.
man muss sich zwangsläufig kein Altersheim leisten können, es gibt ja noch ne Familie. Die Sache mit den höheren Löhnen sorgt lediglich für höhere Preise und somit zu mehr Arbeitslosigkeit, wenn die Preise insgesamt höher sind, kann sich der Rentner auch nicht mehr von seiner Rente leisten.
Der Saftladen EZB hält sich nicht einmal mehr an seine schon extrem aufgeweichten Regeln und leiht spanischen Banken für nicht beleihungsfähoge Schrottpapiere Milliarden von Teuros:
Die Europäische Zentralbank hat Spaniens Banken 16,6 Milliarden Euro geliehen. Doch die Sicherheiten dafür entsprechen nicht einmal den eigenen Vorschriften der Notenbank.
http://www.welt.de/wirtschaft/article110593910/Leiht-EZB-Spaniens-Banken-mehr-Geld-als-erlaubt.html
Berater empfiehlt Schocktherapie: Frankreich ringt um Reformkurs
Quelle: NTV
Damit Frankreich wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewinnt, empfiehlt der frühere Chef des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS der sozialistischen Regierung harte Reformen. Frankreichs Wirtschaft gilt im Vergleich zu anderen EU-Ländern wie Deutschland als wenig wettbewerbsfähig.
IWF warnt!
Der IWF mahnte rasches Handeln an. "Der deutliche Verlust an Wettbewerbsfähigkeit verdüstert die Wachstumsaussichten." Der Fonds sieht die Gefahr, dass Frankreich ohne Reformen den Anschluss an seine europäischen Nachbarn verpassen könnte. Die Ursachen der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit reichten zwar in die Zeit vor der jetzigen Krise zurück. "Doch es besteht die Gefahr, dass sich die Lage verschlimmert, wenn sich Frankreich nicht im selben Tempo bewegt wie seine Handelspartner in Europa, insbesondere Italien und Spanien", sagte IWF-Chefin Christine Lagarde, die unter Sarkozy Frankreichs Finanzministerin war.
Die französische Industrie klagt darüber, weltweit mit die höchsten Arbeitskosten schultern zu müssen. Der Abbau von Arbeitsplätzen in der Branche hat in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone bereits dramatische Ausmaße angenommen. Die Wachstumskräfte in Frankreich lahmen schon seit drei Quartalen, die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie seit 13 Jahren nicht mehr.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-ringt-um-Reformkurs-article7665261.html
Die Krise greift von Italien auf Frankreich über. Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) eine Art Finanzfeuerwehr ist, wissen ihre Löschtrupps gerade gar nicht mehr, wo sie zuerst hin sollen. Nachdem die Euro-Feuerwehrleute die vergangenen Wochen und Monaten in Rom und Madrid alle Hände voll zu tun hatten, brennt es plötzlich in Paris. Viele französische Großbanken stehen vor der Insolvenz, deshalb will Frankreich partout den erweiterten Rettungsschirm um die französischen Banken zu retten.
Es geht um einen Kredithebel über 2 Billionen € das muss man sich mal überlegen. Die Bundesregierung bricht ohne lange zu Fackeln die Verträge von Maastricht und Lissabon, das Bundesverfassungsgericht ist doch Merkel und Co. schon lange scheißegal, die maskierten rot gekleideten Kasper des sogenannten Verfassungsgerichtes sind Marionetten der jeweiligen Regierung, die an der Macht ist.
Die Bürger werden überhaupt nicht mehr gefragt!
Einfach ausgedrückt, mit neuen Schulden wollen diese Idioten Schulden bezahlen das muss man sich mal überlegen. Die Europäische Union in Brüssel ist ein Selbstläufer und verwaltet sie nur noch selbst, damit sie an den Fresströgen der Macht bleiben können.
Das Finanzkrisenkarussell dreht sich immer schneller, jetzt fallen die Betrügerstaaten wie die Dominosteine.
Bis Mitte 2013 ist der Euro sowie wir ihn jetzt kennen Geschichte!
Liberalist
07.11.2012, 10:17
Der Saftladen EZB hält sich nicht einmal mehr an seine schon extrem aufgeweichten Regeln und leiht spanischen Banken für nicht beleihungsfähoge Schrottpapiere Milliarden von Teuros:
Die Europäische Zentralbank hat Spaniens Banken 16,6 Milliarden Euro geliehen. Doch die Sicherheiten dafür entsprechen nicht einmal den eigenen Vorschriften der Notenbank.
http://www.welt.de/wirtschaft/article110593910/Leiht-EZB-Spaniens-Banken-mehr-Geld-als-erlaubt.html
Jo, darunter sind auch Papiere die Real Madrid hinsichtlich des Christian Ronaldo herausgeballert hat. Führt die spanische Liga einen Schuldenschnitt durch darf der deutsche Steuerzahler für diesen Transfer blechen.
Hurra.
Prognose der Kommission: EU übt sich in Pessimismus.
Quelle: sueddeutsche.de 07.11.2012, 15:22
Die EU-Kommission errechnet neue Tiefpunkte in der Schuldenkrise: Das Wachstum schrumpft weiter, die Arbeitslosigkeit steigt, der Schuldenberg wird immer größer. Der Bericht zeigt auch: Vorherige Prognosen waren zu optimistisch.
Die EU-Kommission trübt in ihrem Herbstgutachten zur Wirtschaftsentwicklung die Aussichten für Europa. Sie erwartet, dass die Arbeitslosenquote in der EU 2013 einen Höchststand erreicht und sowohl Frankreich als auch Spanien ihre Defizite in nächster Zeit nicht in den Griff bekommen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/prognose-der-kommission-eu-uebt-sich-in-pessimismus-1.1516877
Euroländer wie Frankreich, Spanien, Griechenland oder Zypern bekommen ihre Defizite nicht in den Griff.
Massenandrang bei der Berliner Sparkasse nach Schließung der Banken, 13. Juli 1931 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/54/Bundesarchiv_Bild_102-12023%2C_Berlin%2C_Bankenkrach%2C_Andrang_bei_der_ Sparkasse.jpg/220px-Bundesarchiv_Bild_102-12023%2C_Berlin%2C_Bankenkrach%2C_Andrang_bei_der_ Sparkasse.jpg
Paris wird im kommenden Jahr beim Defizit auf 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung kommen und es damit nicht - wie verbindlich von der Regierung zugesagt - schaffen, die Maastrichter Grenze von drei Prozent einzuhalten.
Das Euro-Schwergewicht Frankreich leidet unter fehlendem Wachstum und hoher Arbeitslosigkeit.
Defizitsünder Spanien sollte eigentlich 2014 den Grenzwert wieder einhalten - laut Kommission dürfte dies "bei einer unveränderten Politik" nicht gelingen. Erwartet werden sechs Prozent Defizit im kommenden Jahr und sogar 6,4 Prozent im übernächsten Jahr.
Die Lage in Griechenland hat sich laut der Prognose trotz neuem Rettungspaket dramatisch verschlechtert.
Auch in der BRD lässt die Konjunktur so langsam nach, als einen Grund nannte Weidmann die eingetrübte Welt-Konjunktur.
Man muss befürchten das neben den Energiepreisen sowie der Unsicherheit durch die Euro-Staatsschuldenkrise, auch die drohenden Steuererhöhungen bei gleichzeitig automatisch in Kraft tretenden drastischen Budgetkürzungen in den USA auch Auswirkungen auf die BRD-Konjunktur hat.
Auch der IWF hatte wegen dieser zum Jahresende greifenden „Fiskalklippe“ („fiscal cliff“) vor einem Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession gewarnt.
Der Schuldenexperte steht enorm unter Druck. Einerseits will er dem Paar helfen, die Schulden in den Griff zu bekommen. Andererseits lügen André L. und seine Freundin Peter Zwegat immer wieder ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht. Versprechen alles, halten nichts, verschweigen Kosten. Selbst das Versprechen von André L. «Ab jetzt spielen wir mit offenen Karten», war eine große Lüge.
Weil Peter Zwegat so keine Chance hat, den beiden zu helfen, trifft er eine harte Entscheidung: «Ich breche die Beratung an dieser Stelle ab. Sie hatten Ihre Chance. Ich bin raus.» Auch das verzweifelte Bitten von André L. kann Peter Zwegat nicht mehr umstimmen. Womöglich war es die Art von Schock-Hilfe, die der 34-Jährige brauchte.
Die EU sollte sich ein Beispiel nehmen!
Freikorps
09.11.2012, 21:13
8,8 % Diätenerhöhung für die EU-Beamten sind sicherlich ein falsches Signal an die Krisenländer, die kräftig sparen sollen!
8,8 % Diätenerhöhung für die EU-Beamten sind sicherlich ein falsches Signal an die Krisenländer, die kräftig sparen sollen!
Habe im ORF vernommen, die EU-Beamtenschaft plant eventuell einen Streik ???
Falls es dazu kommt, könnte sich herausstellen, das Werkel läuft ohne Denen weit besser. :)):))
Freikorps
13.11.2012, 12:56
Draghi, Merkel und Co. bringen Deutschland in eine Position, die wir noch schmerzlich bereuen werden. Erkennt endlich an, dass der europäische Traum immer mehr zum Albtraum wird - das ganze ist längst gescheitert
Ede Pazonka
13.11.2012, 13:02
Draghi, Merkel und Co. bringen Deutschland in eine Position, die wir noch schmerzlich bereuen werden. Erkennt endlich an, dass der europäische Traum immer mehr zum Albtraum wird - das ganze ist längst gescheitert
Das mach mal bitte Öffentlich publik. Erzähle es den Systemparteienwählern, sage ihnen, das die für den Dreck, der da läuft, verantwortlich sind und das sie für den Absturz Deutschlands auch Verantwortung tragen, wenn sie ihr Wahlverhalten nicht ändern.
..Systemparteienwählern... Wahlverhalten....Wie immer, wenn ich sowas lese, kommt mein youtube- und Zitatenrundschlag:
1.
http://www.youtube.com/watch?v=BAh36f0026k
2. Tucholsky. "Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten!"
3. Berthold Brecht:
Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.
-----------------------------------------------------------------------------------
Da wir von Psychopathen (s. Dr. Hare, "The mask of sanity") geführt werden, die parteienübergreifend entscheiden und von Außen nicht sichtbar sind, gibt es z.Zt. keine Möglichkeit, sich diesem Diktat zu entziehen. Ich glaube aber, daß im Moment genug schlaue Menschen daran arbeiten, diesen "Herrschaften" langfristig den Garaus zu machen.:D
Heinrich_Kraemer
15.11.2012, 21:14
Tja die Deutschen zum Deppen der EU gemacht: Erst PIGS fettmästen auf Kosten der deutschen Steuerzahler und jetzt, als die Folgen davon durchschlagen kommen sie zu hunderttausenden nach Deutschland um hier weiter abzuschmarotzen, am schönen schönen deutschen Sozialssystem, das bekanntlich ja für alle da ist:
15.11.2012
Zuwanderung Hunderttausende fliehen vor Schuldenkrise nach Deutschland
Arbeitslose in Spanien: Viele zieht es nach DeutschlandZur Großansicht
REUTERS
Arbeitslose in Spanien: Viele zieht es nach Deutschland
Die Schuldenkrise in der EU lässt die Zuwanderung nach Deutschland auf neue Rekordstände schnellen. Im ersten Halbjahr zogen eine halbe Million Menschen in die Bundesrepublik - 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem Griechen, Spanier und Portugiesen flüchteten vor der Misere.
(...)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zuwanderung-nach-deutschland-steigt-im-ersten-halbjahr-um-15-prozent-a-867364.html
Sozial gerecht muß es sein und multikulti ist ja sooo schöööön.
Einer muß immer bezahlen,
einer ist immer der Depp...
Los deutscher Depp geh arbeiten und zahl! Aber pronto!
Ede Pazonka
15.11.2012, 21:43
Ich habe auch schon mal vorgearbeitet.
Wir haben hier noch sooo viele Ausländer, unter anderem auch jede Menge Musels in Spanien, die nicht einmal wissen, dass es in Deutschland für Nichtstun vom Staat Bezahlung gibt, wenn man seinen Ausweiß wegwirft und nach Asyl schreit.
Wenn der deutsche Michel sich nicht bald ändert, werde ich hier eine ganz große Kampagne einleuten, in der ich die Musels alle aufkläre, wie gut es sich in Deutschland auf Staatskosten leben lässt und schick sie euch alle. Dann sind wir sie wenigstens los hehehehe
Heinrich_Kraemer
27.11.2012, 12:52
Während England die Niedrigzinspolitik zu harten Einsparungen beim Staat nutzt, um seine Schulden in den Griff zu bekommen, wird innerhalb der Eurozone munter weiter auf Pump geprasst. Die Rechnung wird dementsprechend ausfallen. Spätestens, wenn die Leitzinsen angezogen werden müssen um starke Preisinflation abzuwürgen.
Braucht man nun auch nicht ablenkend auf Draghi rumzuhacken, sofern die Staatsausgaben politisch zu verantworten sind.
Weltbank: EZB-Kredite werden Welt «erschüttern»
27.11.2012 07:18
Die dreijährigen Kredite, die die Europäische Zentralbank (EZB) im Dezember und Februar gewährt hat, werden die Weltwirtschaft belasten, wenn die Rückzahlung in 2014 und 2015 fällig wird.
Das hat Kaushik Basu, der Chefökonom der Weltbank, am Montag erklärt. “Das ist eine Schulden-Wand, die auf uns zukommt”, sagte er bei einer Veranstaltung in Helsinki. “Wir werden eine weitere große Erschütterung der Weltwertwirtschaft in den Jahren 2014 und 2015 bekommen.”
Unterm Strich hatte die EZB im Dezember und Februar rund 1 Billion Euro über die dreijährigen Kredite in den europäischen Finanzsektor gepumpt - mit dem Ziel, die Kreditvergabe anzukurbeln und die Euro-Krise zu stoppen. Sie verschärfte sich jedoch weiter.
Angesichts der damaligen Umstände “glaube ich nicht, dass die EZB eine andere Wahl hatte”, sagte Basu. “Aber wer sich Zeit gekauft hat, muss etwas mit der gekauften Zeit machen. Ansonsten wird die Krise zurückkommen. Und im Moment besteht genau diese Gefahr.”
Er forderte Europa dazu auf, die strukturellen Reformen sehr schnell anzupacken - “so dass zu dem Zeitpunkt, wenn die Rückzahlungen fällig werden, Europa stärker ist”, erklärte Basu. “Und gemeint sich hier die Fiskal-Politik und die Banken- Politik, über die so viel geredet wurde.”
(...)
http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/rss/weltbank_ezbkredite_werden_welt_erschuettern-1242523-598
Dr Mittendrin
30.11.2012, 09:16
Im Moment spricht Wagenknecht im Bundestag, ich muss ihr recht geben.
Nur weiss ich dass sie kein Lösungen hat.
Klopperhorst
30.11.2012, 10:27
8,8 % Diätenerhöhung für die EU-Beamten sind sicherlich ein falsches Signal an die Krisenländer, die kräftig sparen sollen!
Daher auch der Irrglaube, der Staat könne sich durch Inflation entschulden.
Höhere Inflation bewirkt sofort höhere Beamtengehälter (Inflationsausgleich),
d.h. das Mehr an nominalen Steuereinnahmen wird durch ein Mehr an Staatsausgaben aufgefressen.
NEIN:
Es gibt keinen Ausweg aus dem Schuldenschnitt, weder Inflation,
weder Sparen, weder Wirtschaftswachstum.
Alles Illusionen von Bakterien, die sich Politiker nennen.
---
Klopperhorst
30.11.2012, 10:39
Im Moment spricht Wagenknecht im Bundestag, ich muss ihr recht geben.
Nur weiss ich dass sie kein Lösungen hat.
Wann ist eigentlich Abstimmung der Demokratenschweine?
Ich bin gerade im Forex-Handel aktiv und möchte einen guten Einstiegspunkt haben.
---
Dr Mittendrin
30.11.2012, 10:42
Wann ist eigentlich Abstimmung der Demokratenschweine?
Ich bin gerade im Forex-Handel aktiv und möchte einen guten Einstiegspunkt haben.
---
Wurde schon abgestimmt, aber ich weiss nicht ob es Mehrheiten vom Bundestag gab.
Spielt keine grosse Rolle, von der Opposition gibts auch genug Stimmen.
Der völlig korrupte und fremdgesteuerte Bundestag der Bananenrepublik Deutschland hat soeben die 44 Milliarden Eurohilfe für die griechischen Banken und Hedgefonds durchgewunken.....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestag-winkt-griechenland-hilfe-durch-a-870151.html
Frau Wagenknecht scheint wohl die Einzige in diesem Hurenhaus zu sein, die sich noch für deutsche Interessen einsetzt.....
http://www.youtube.com/watch?v=E1uFJytAFcs
"Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!"
Heinrich_Kraemer
30.11.2012, 12:43
Der völlig korrupte und fremdgesteuerte Bundestag der Bananenrepublik Deutschland hat soeben die 44 Milliarden Eurohilfe für die griechischen Banken und Hedgefonds durchgewunken.....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestag-winkt-griechenland-hilfe-durch-a-870151.html
Frau Wagenknecht scheint wohl die Einzige in diesem Hurenhaus zu sein, die sich noch für deutsche Interessen einsetzt.....
http://www.youtube.com/watch?v=E1uFJytAFcs
"Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!"
Jaja die roten Landesretter, ist denn gerade nicht die SED-Nachfolge für Eurobonds und somit völlige Vergemeinschaftung der Banken und Schulden?! Auf die sozialistische Internationale, Genossen.
Oder so tolle Forderungen, wie die Staaten der EU ausschließlich direkt über die EZB zu finanzieren, wie es schon eindrucksvoll die UdSSR praktizierte - mit entsprechenden Resultaten. Jeder bekommt soviel Geld, wie er gerade lustig ist, dann Einführung der Höchstpreise für Mieten und Lebensmittel usw. usf.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
PAHAHAHAHAHAHAHAHA.
Heinrich_Kraemer
30.11.2012, 12:59
Daher auch der Irrglaube, der Staat könne sich durch Inflation entschulden.
Höhere Inflation bewirkt sofort höhere Beamtengehälter (Inflationsausgleich),
d.h. das Mehr an nominalen Steuereinnahmen wird durch ein Mehr an Staatsausgaben aufgefressen.
NEIN:
Es gibt keinen Ausweg aus dem Schuldenschnitt, weder Inflation,
weder Sparen, weder Wirtschaftswachstum.
Alles Illusionen von Bakterien, die sich Politiker nennen.
---
Ein Staat kann sich via niedriger Leitzinsen von seinen Schulden abspatzen, indem alte Anleihen mit höherem Kupon gegen neue mit niedrigem getauscht werden. Somit wird zunächst der Zinsdruck genommen, die Schulden bleiben aber gleich. Dazu muß ein Sparkurs gefahren werden, der die Staatsausgaben senkt. Somit sinkt die Staatsverschuldung erträglich, wie es England z.B. praktiziert.
In der sozialdemokratischen EU wird allerdings munter weiter geprasst, weil die weinerliche Sozibevölkerung sich ja kaputtgespart fühlt, wie z.B. in GR, die nun nur noch 13 Monatsgehälter, anstatt 14 als Beamte abkassieren. *Schnief*. Für GR kommt jedoch jede Hilfe zu spät, weil längst pleite, da alle Forderungen gegen den Staat nicht bedient werden können.
Wenn England seine Leitzinsen dann anzieht, wirds hier krachen, weil Kapital dann nach UK abfließt und ein Angleich der Leitzinshöhe in EU aufgrund der depperten Mentalität nicht mgl. ist.
Das Verschwörungsgerede, in einem Schuldgeldsystem sei die Staatsschuld nicht reduzierbar, stimmt sofern nicht, was auch hier zusätzlich nachzuvollziehen ist:
http://www.google.de/publicdata/explore?ds=ds22a34krhq5p_&met_y=gd_pc_gdp&idim=country:de&dl=de&hl=de&q=staatsverschuldung#!ctype=l&strail=false&bcs=d&nselm=h&met_y=gd_pc_gdp&scale_y=lin&ind_y=false&rdim=country_group&idim=country:se:bg:no&ifdim=country_group&hl=de&dl=de&ind=false
Klopperhorst
30.11.2012, 13:28
...
Das Verschwörungsgerede, in einem Schuldgeldsystem sei die Staatsschuld nicht reduzierbar, stimmt sofern nicht, was auch hier zusätzlich nachzuvollziehen ist:
http://www.google.de/publicdata/explore?ds=ds22a34krhq5p_&met_y=gd_pc_gdp&idim=country:de&dl=de&hl=de&q=staatsverschuldung#!ctype=l&strail=false&bcs=d&nselm=h&met_y=gd_pc_gdp&scale_y=lin&ind_y=false&rdim=country_group&idim=country:se:bg:no&ifdim=country_group&hl=de&dl=de&ind=false
Du gehst bei deiner Analyse von einem idealen Staat aus, der angeblich in England existieren soll.
Fakt ist:
In Zeiten von Mehreinnahmen und niedrigen Zinsen werden die Überschüsse nicht zur Schuldentilgung
verwendet, sondern eben wieder verprasst.
Der Staat müsste erst mal 30 Jahre einen rigorosen Sparkurs fahren, um überhaupt die Hälfte
seiner Schulden zu tilgen, wohlgemerkt, die Zinsen müssen niedrig bleiben, die Wirtschaft müsste
wachsen, die Inflation müsste niedrig sein, da nur so keine Erhöhung der Beamtengehälter nötig sein wird.
---
Heinrich_Kraemer
01.12.2012, 00:39
Du gehst bei deiner Analyse von einem idealen Staat aus, der angeblich in England existieren soll.
Fakt ist:
In Zeiten von Mehreinnahmen und niedrigen Zinsen werden die Überschüsse nicht zur Schuldentilgung
verwendet, sondern eben wieder verprasst.
Der Staat müsste erst mal 30 Jahre einen rigorosen Sparkurs fahren, um überhaupt die Hälfte
seiner Schulden zu tilgen, wohlgemerkt, die Zinsen müssen niedrig bleiben, die Wirtschaft müsste
wachsen, die Inflation müsste niedrig sein, da nur so keine Erhöhung der Beamtengehälter nötig sein wird.
---
Jaja, "idealer Staat". Bitte nicht die Denkweise des "deutschen Idealismus" (Hegels bürokratischer Weltstaat nach deutschem Wesen) mit der anderer verwechseln.
"Ideal" wenn dann nur in dem Sinne, daß England als historischer, bewußt überhöhter Vergleichsmaßstab dient und zwar dahingehend, daß es Norman gelungen ist in D. und USA eine schwere Krise mittels Leitzinspolitik auszulösen (vgl. Preparata als Wirtschaftshistoriker), welche entsprechende Folgen erzeugte. Die Leitzinspolitik der letzten Jahre dort verweist zusätzlich darauf, daß aufgrund der Mentalität dort eine harte Hochzinspolitik mit schlankem Staat durchgesetzt wurde und zukünftig wohl auch mgl. ist.
Gegen diesen Ethnozentrismus, den Du hier betreibst, taugt England ebenfalls bzgl. der Beamten (Ödler um nicht in bürokratischem Firlefanz verstrickt zu werden), indem man Teile derer ganz einfach entläßt, die Pensionen und Gehälter kürzt. Ödler Streiks wurden von der steuerzahlenden Bevölkerung dort selbst beendet, indem man diese mit Ohrfeigen zur Arbeit bewegte - soweit ich das nachvollzogen habe. Ein anderes "Bewußtsein", um hier auch gleich nochmal auf Hegel und Marx draufzuhauen.
Kurz: Finanzpolitik ist nur entsprechend der jeweiligen Mentalität der Bevölkerung durchsetzbar, sowie aufgrund der Risikobereitschaft der Politkaste. Oben verlinkte Staatsschuldengraphen verweisen zusätzlich darauf. Genaue Schätzungen zur Senkung der Staatsschulden im allgemeinen, wie Du hier anführst, sind dahingehend schwierig. Verabsolutieren würde ich dies nie, auch angsichts der Dienbarmachung der irakischen Ressourcen durch UK/USA, oder aber der starken Einsparungen in Lettland und Estland, welche jetzt (Herrn Sarrazin gemäß) bereits wieder Wohlstand generieren, ohne (!) hegliche Kreditaufnahme seit 09.
Unvoreingenommene Vergleiche bzgl. Systemlogik und deren Folgen schälen meiner Meinung nach bessere Erkenntisse heraus, als deutsch idealistische Spinnereien. Besser mal anfangen das Spielchen richtig zu spielen und nicht immer wieder der Depp vom Dienst sein.
p.s.: Bitte jetzt nicht sauer werden, aber ich finde es schon ziemlich draufgängerisch, pure Währungsspekulation zu betreiben, als absolute Königsdisziplin der Spekulation aufgrund komplexesten Varibalenzshgen, mit solch vermeintlicher statischer Denkweise. Wie läufts da eigentlich?!
Klopperhorst
01.12.2012, 10:11
...
p.s.: Bitte jetzt nicht sauer werden, aber ich finde es schon ziemlich draufgängerisch, pure Währungsspekulation zu betreiben, als absolute Königsdisziplin der Spekulation aufgrund komplexesten Varibalenzshgen, mit solch vermeintlicher statischer Denkweise. Wie läufts da eigentlich?!
Was ist an einem Schuldenschnitt statisch? Genau das wird doch kommen.
Der Staat entschuldet sich durch Zwangsmaßnahmen, weil es a) kein ausreichendes Wirtschafts-
wachstum in der überalterten, technisch uninnovativen Gesellschaft mehr geben wird,
b) Inflationsraten über 6% nicht akzeptiert werden bzw. automatisch die Staatsausgaben
(Renten, Beamtengehälter usw.) hochtreiben.
Die Zwergstaaten, die sich in den letzten Jahren eben auch durch Zwangsmaßnahmen entschuldeten,
konnten dies leicht tun, weil ihr Verschuldungsprozess noch sehr jung war und das Land aufgrund der geringen Größe
diesen Kraftakt schnell umsetzen konnte.
Das ist eine höchst dynamische Sicht. Denn alle Jubeljahre kommt es eben zu einem Staatsbankrott,
da es den IDEALEN STAAT eben nicht gibt und in einem unkontrollierten System, Staat steht
über allen Kontrollinstanzen (nehmen wir die Zinsen mal aus!), mit Geld nicht effizient umgegangen wird.
Ein Staat wird niemals, oder höchstens nur in kurzen Phasen, effizient mit Geld umgehen.
p.s.
Forex:
Euro steigt seit 2 Wochen. Das wird sicher noch bis 1,31 Dollar gehen.
---
Heinrich_Kraemer
02.12.2012, 13:23
Was ist an einem Schuldenschnitt statisch? Genau das wird doch kommen.
Der Staat entschuldet sich durch Zwangsmaßnahmen, weil es a) kein ausreichendes Wirtschafts-
wachstum in der überalterten, technisch uninnovativen Gesellschaft mehr geben wird,
b) Inflationsraten über 6% nicht akzeptiert werden bzw. automatisch die Staatsausgaben
(Renten, Beamtengehälter usw.) hochtreiben.
Die Zwergstaaten, die sich in den letzten Jahren eben auch durch Zwangsmaßnahmen entschuldeten,
konnten dies leicht tun, weil ihr Verschuldungsprozess noch sehr jung war und das Land aufgrund der geringen Größe
diesen Kraftakt schnell umsetzen konnte.
Das ist eine höchst dynamische Sicht. Denn alle Jubeljahre kommt es eben zu einem Staatsbankrott,
da es den IDEALEN STAAT eben nicht gibt und in einem unkontrollierten System, Staat steht
über allen Kontrollinstanzen (nehmen wir die Zinsen mal aus!), mit Geld nicht effizient umgegangen wird.
Ein Staat wird niemals, oder höchstens nur in kurzen Phasen, effizient mit Geld umgehen.
p.s.
Forex:
Euro steigt seit 2 Wochen. Das wird sicher noch bis 1,31 Dollar gehen.
---
Schuldenschnitt ist ja nichts weiter als ein Staatsbankrott, da GR längst faktisch pleite, weil die Forderungen nicht bedient werden können.
Um über den deutschen Sozitellerrand mal hinauszuschauen, um es auch nochmal zu sagen andere Mentalitäten, andere Finanzpolitik: Die letzten Währungsreformen/ Staatsbankrotte in USA (abgesehen vom föderalen Bankrott) und England liegen schon c.a. zwei Jahrhunderte zurück.
Kurz: Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen fiat-Geldsystem und Staatsbankrott, sondern politischen Entscheidungen geschuldet, wie Du ja auch schreibst.
Heinrich_Kraemer
02.12.2012, 13:58
p.s. entscheidender ist meiner Meinung nach der Staatsbankrott, weil dann entstehender Devisenmangel, sofern der Außenhandel nur noch gegen Vorauskasse abgewickelt wird, weil mangelndes Vertrauen in neue Währung. Hier wird eine Abhängigkeit vom Ausland erzeugt.
Die Maßnahmen sind bekannt: Verscheuerung des staatlichen Tafelslibers (vgl. RU unter Jelzin, DDR usw.), Zwangsanleihen auf Privatvermögen, welche gegen Devisen getauscht werden (BRD), Zirkulation ausländischen Kapitals aufgrund Neustart der Wirtschaft (Weimarer Republik mit Dawes 23), direkte Bürgschaften des Auslands für neue Anleihen (nach Young 33, Bürgschaft für Wölfchens Anleihen mit dem Gold der BoE), wobei hier auf das Wohlwollen des Auslands angewiesen.
Hierzuforum dann diesbzgl. die Roten als Landesretter vor gierigen USA usw. darzustellen ist ja mehr als nur grotesk, denn deren Finanzverständnis ist nichts weiter als das der UdSSR: Zentralbank finanziert direkt zum Staatskonsum, nach vergemeinschaftung der roten Schulden, dann Höchstpreise, dann Rationalisierung der Waren usw. usf.
Klopperhorst
02.12.2012, 16:27
...
Um über den deutschen Sozitellerrand mal hinauszuschauen, um es auch nochmal zu sagen andere Mentalitäten, andere Finanzpolitik: Die letzten Währungsreformen/ Staatsbankrotte in USA (abgesehen vom föderalen Bankrott) und England liegen schon c.a. zwei Jahrhunderte zurück.
...
Du weisst aber auch, dass die Staatsbankrotte Angloamerikas immer durch Kriege und v.a.
exportierte Inflation abgewendet wurden.
Der Staatsbankrott der USA ist eine Frage der Zeit,
auch England wird dem nicht entgehen, oder denkst du, diese pakistanische
Mischbevölkerung dort kann die Renten der überalterten Weißen erwirtschaften?
---
Heinrich_Kraemer
02.12.2012, 18:51
Du weisst aber auch, dass die Staatsbankrotte Angloamerikas immer durch Kriege und v.a.
exportierte Inflation abgewendet wurden.
Der Staatsbankrott der USA ist eine Frage der Zeit,
auch England wird dem nicht entgehen, oder denkst du, diese pakistanische
Mischbevölkerung dort kann die Renten der überalterten Weißen erwirtschaften?
---
Zum 1. Abs.: Das stimmt schon für die USA, als Leitwährungsstaat, England fuhr nach dem 2.Wk einen harten Sparkurs (selbstverständlich bediente man sich wohl großzügig aus der Kriegsbeute, aber dennoch im Verhältnis zu den Kriegskosten).
Die Frage wäre jetzt interessant, was passieren würde, gehen die USA pleite, oder werten stark ab. Meine Vermutung geht dahin, daß die Gelackmeierten hier die ausländischen Gläubiger wären, sofern Dollar v.a. im Ausland zirkuliert. Eine Preisinflation wäre in USA deshalb gehemmt, weil eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit mit Nachfrage gering bleiben würde. Nicht jedoch im Gläubigerausland.
Weil USA aber selbst - nach kürzlicher (?!) Entdeckung der weltweiten wohl größten Ölvorkommen - von Rohstoffimporten Jahrzehnte unabhängig ist und zusätzlich führende Volkswirtschaft, wäre das eher ein "soft landing". USA als böser böser Imperialist überlässt den Rest sich selbst, moralisch gutmenschelnd ja ganz zu bejubelnd, denn auch die Militärausgaben wären zurückzufahren.
Die Volldeppen wären in solch einem Szenario v.a. wiedermal wir hier: USA ziehen sich aus dem persischen Golf zurück, Iran und sonstige Mohammedaner bekriegen sich selbst, Hormuz wird dichtgemacht, und/oder aber Allianzen um den westlichen Rest, Asien anzukacken, deren Nachdruck usw.. Irgendwelche Allianzen wären da auch höchst fraglich, soweit wir militärisch zu klein und Fuß nicht in der Tür dort haben - Gas-Gerd tolle Diplomatie.
Dann wären wir endgültig auf die Russen rohstofftechnisch angewiesen, wie es ja die Putinfanboys hierzuforum ganz heiß herbeiwünschen. Prost Mahlzeit. England fördert in RU schön mit, bohrt über den Persischen Golf weit hinaus selber, ebenso wir FR, die jederzeit ihre Lieferungen nach D. einstellen könnten, aufgrund des "Eigenbedarfs". Man könnte ja schon, aber das kommt halt dann immer drauf an... Italien und ESP kaufen lediglich, Österreich hingegen fördert selber. Dazu hat England v.a. in Indien als kommender Wirtschaftsmacht (nicht so vergreist wie China, mit starkem Bevölkerungswachstum) seine Pflöcke als ehem. Kolonialmacht eingeschlagen.
zum 2.Abs.: Im Gegensatz zum Wilhelminischen Rentensystem hierzulande mit Umlage, ist die Altersvorsorge in USA v.a. Privatvergnügen. Deshalb u.a. auch die hohen Aktionärszahlen in USA/UK. Für England will ich mich nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, denke aber, daß es sich dort v.a. um ein Kapitaldeckungsverfahren handelt und nicht in erster Linie um staatliche Umverteilung bei Renten, wohl aber staatlich ein mageres welfaresystem mit wirkungsvoller ärztlicher Behandlung gegen harten cash.
----------------------------------
Das jetzt freilich "ideal" gedacht, als bewußte Übersteigerung zum Vergleich, um die Fuktionsweisen und Logik rauszubrechen.
Aber keine Sorge, erstens kommt es anders usw.. Wir hingegen haben aber auf jeden Fall aus guter alter Wilhelminischer Tradition die lieben Türken als unsere diplomatischen Freunde und Verbündeten... - wenn da nurmal nicht die separatistischen Kurden wären, ganz angefixt von USA und Irak. Die Resttürken bleiben uns aber dann wohl sicher, wenngleich aufgrund der dortigen Kreditzirkulation aus USA/UK eine ähnliche finanzpolitische Lage wie in den goldenen 20ern auf Pump hierzulande besteht.
Ekelbruehe
09.12.2012, 07:10
Ich finde es total gemein, das Griechenland alles umsonst bekommt.
Ich muss arbeiten und sogar Steuern zahlen.
Wenn ich reich wäre, dann könnte ich es mir leisten, Steuern zu hinterziehen.
Nunja, da wir in der BRD leben, müssen wir logischerweise die Schulden anderer Staaten bezahlen.
Ich darf zum Glück nicht wählen, da ich sowieso die Atomficker gewählt hätte, die es ja angeblich nicht gibt.
Aloisius
12.12.2012, 13:23
Hallo Wach!
Die volksbefragten Länder haben das eindeutig dokumentiert.
Die Freundschaft der europäischen Völker ist toll
(jaja, viel Diskussion, trallala, bla blub bla bla...
wir kommen miteinander aus ohne uns auf Sicht die Schädel einzuschlagen
- und das ist ein echter Fortschritt, oder?).
Die konspirative kriminelle Vereinigung Europa hingegen...
Getreu der Devise: "Willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein!"
Aloisius
12.12.2012, 13:47
Naja, wer den zweiten Schritt vor dem ersten tut, muss sich nicht wundern, wenn er auf die Fresse fällt.
Ede Pazonka
12.12.2012, 17:53
Der Bund der Steuerzahler Bayern schreibt:
Regierung und Finanzminister wollen Ihnen weismachen, „jahrzehntelange Versäumnisse“ hätten im Nov. 2012 den BT-Beschluss erfordert mit nur einigen „hundert Millionen“ (in Wirklichkeit Milliarden!) Griechenland und Eurozone durch eine „Programmänderung“ zu stabilisieren. Dabei handelt es sich schlicht um das 3. GR-Rettungspaket (inzwischen weit über € 400 Milliarden Rettungsmaßnahmen). Die wechselnden Bezeichnungen der GR-Dauerfinanzierung verschleiern diesen Sachverhalt. Die Begründung selbst ist eine glatte Lüge: Ursache der Euro-Finanznot ist der Unverstand der Finanzminister Steinbrück (bis 2009) und Schäuble: Sie haben die geradezu ungeheuerlichen Gefahren des Target-2-Systems bei dessen Installation (2007) und Betrieb (2007 – 2012) zuerst nicht erkannt, dann ignoriert und schließlich nicht rechtzeitig abgestellt. So sind dann blitzartig über € 700 Milliarden Forderungen der BuBa gegen die EZB aufgelaufen. Ein Horror für Deutschland! Bricht das Euro-System aus irgendeinem Grund auseinander, explodiert die Bundesbank und das Geld ist weg – und die beiden Verursacher und ihre Parteien zerreißt es ebenso! Aus diesem Grund wird jetzt parteiübergreifend gerettet auf „Teufel komm heraus“.
Näheres ist auch hier (http://www.stop-esm.org/newsletter/12_12_2012/Tollhaus_1_12_12_12.pdf)nachzulesen.
Und wer noch nicht gezeichnet hat, möge es doch bitte nachholen und auch den Link dazu möglichst vielen zukommen zu lassen. Es geht hierbei letztendlich um unser aller Besitz, der von unfähigen Politikern verschleudert wird.
STOP ESM (http://www.stop-esm.org/unterzeichner)
Prognose der Kommission: EU übt sich in Pessimismus.
Quelle: sueddeutsche.de 07.11.2012, 15:22
Euroländer wie Frankreich, Spanien, Griechenland oder Zypern bekommen ihre Defizite nicht in den Griff.
Massenandrang bei der Berliner Sparkasse nach Schließung der Banken, 13. Juli 1931 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/54/Bundesarchiv_Bild_102-12023%2C_Berlin%2C_Bankenkrach%2C_Andrang_bei_der_ Sparkasse.jpg/220px-Bundesarchiv_Bild_102-12023%2C_Berlin%2C_Bankenkrach%2C_Andrang_bei_der_ Sparkasse.jpg
Paris wird im kommenden Jahr beim Defizit auf 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung kommen und es damit nicht - wie verbindlich von der Regierung zugesagt - schaffen, die Maastrichter Grenze von drei Prozent einzuhalten.
Das Euro-Schwergewicht Frankreich leidet unter fehlendem Wachstum und hoher Arbeitslosigkeit.
Defizitsünder Spanien sollte eigentlich 2014 den Grenzwert wieder einhalten - laut Kommission dürfte dies "bei einer unveränderten Politik" nicht gelingen. Erwartet werden sechs Prozent Defizit im kommenden Jahr und sogar 6,4 Prozent im übernächsten Jahr.
Die Lage in Griechenland hat sich laut der Prognose trotz neuem Rettungspaket dramatisch verschlechtert.
Auch in der BRD lässt die Konjunktur so langsam nach, als einen Grund nannte Weidmann die eingetrübte Welt-Konjunktur.
Man muss befürchten das neben den Energiepreisen sowie der Unsicherheit durch die Euro-Staatsschuldenkrise, auch die drohenden Steuererhöhungen bei gleichzeitig automatisch in Kraft tretenden drastischen Budgetkürzungen in den USA auch Auswirkungen auf die BRD-Konjunktur hat.
Auch der IWF hatte wegen dieser zum Jahresende greifenden „Fiskalklippe“ („fiscal cliff“) vor einem Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession gewarnt.
Laut einem aktuellen Gastbeitrag des Ifo Praesidenten Hans Werner Sinn in der FAZ vom 28.01.2013 ist die Eurokrise noch lange nicht vorbei, weil u.a. die Wettbewerbskrise weiter schwelen soll.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/gastbeitrag-die-eurokrise-ist-noch-nicht-geloest-12042126.html
Auch koennte der Waehrungskrieg und ein damit verbundener Kursanstieg des Euros die Eurozone in erhebliche Bedraengnis bringen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/29/waehrungskrieg-starker-euro-erreicht-schmerzgrenze-fuer-die-wirtschaft-in-europa/
Der franzoesische Arbeitsminister Sapin soll zudem gestern eingeraeumt haben, dass Frankreich in Wahrheit pleite sei.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/29/arbeitsminister-sapin-frankreich-ist-vollkommen-pleite/
14. Nov. 2022
Notenbank:
"Ohne GOLD sind wir pleite"!
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=CehUFlJZ8lw&feature=youtu.be
https://m.youtube.com/watch?v=CehUFlJZ8lw&feature=youtu.be
17. November 2022 um 9:00
Baerbock und Habeck: Auftragskiller des deutschen Mittelstandes?
3. Wirtschaftspolitik
Wirtschaftsminister Habeck glänzt durch Inkompetenz, wirtschaftspolitischen Zickzackkurs und Fehleinschätzungen. Ein paar wenige Beispiele. Der Wirtschaftsminister glaubte, die Bafin sei für das Prüfen von Handwerkerrechnungen zuständig.[8] Angesichts dramatisch steigender Gaspreise wollte er eine Gaspreisumlage einführen, die die Gaspreise für die Endabnehmer noch weiter erhöht hätte. Dann die Kehrtwende eines Gaspreisdeckels, also genau das Gegenteil. Die Idee von Herrn Habeck, die verbliebenen drei Atomkraftwerke am 1.1.2023 abzuschalten, wenn es allmählich richtig kalt wird, ist an ökonomischer Kurzsichtigkeit schwer zu überbieten. Statt eines detaillierten Energiefahrplanes durch die Wintermonate nach Schweizer Vorbild zu erarbeiten, scheint der Wirtschaftsminister lieber auf einen milden Winter und Glück zu hoffen.
Aussagen wie, wir hätten kein Stromproblem, sondern ein Gasproblem, oder Läden seien nicht insolvent, sie würden einfach nur nicht mehr verkaufen, sprechen Bände. Für Unternehmen ist Kompetenz, Planungssicherheit und Zuverlässigkeit wichtig. Diese Grundpfeiler der Ökonomie werden durch solch einen Wirtschaftsminister ruiniert.
Dem Ausspruch von Sahra Wagenknecht, „Die Grünen sind die gefährlichste Partei im Bundestag“[9], kann ich daher voll und ganz zustimmen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=90484
ein hoch interessanter Film zum Geldsystem des Kapitalismus, es ist ein gigantisches Schneeballsystem
https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm/oeconomia-100.html
zum Thema Finanzakrise äussert die der Chefvolkswirt der EZB
Orwell lässt grüßen auf n-tv:
Vor 10 Minuten sagte die Reporterin Katja Dofel im Börsenbericht, dass Anleger beim Kauf deutscher Anleihen ihr Geld "vernichten", da die Renditen negativ sind. Bei nochmaliger Befragung zum selben Sachverhalt vor 5 Minuten sagte sie aber, dass die Anleihen zwar keine Rendite bringen, die Rückzahlung aber auf jeden Fall "sicher" sei.
Die TV-Journalistin Katja Dofel ist im Alter von nur 52 Jahren nach einer schweren Krankheit verstorben. Ihre Börsenkarriere startete und beendete sie bei ntv.
11.8.23
https://www.merkur.de/boulevard/tv-boersenexpertin-katja-dofel-ist-tot-agentur-92449739.html
Verwendung des Euros fällt auf Allzeit-Tief
28 Aug. 2023 07:00 Uhr
Laut Daten von SWIFT fiel die Verwendung des Euros im internationalen Handel im Juli 2023 auf ein historisches Tief. Zulegen konnten der US-Dollar und der chinesische Yuan. Immer mehr Länder verfügen zudem über ein eigenes System zur Abwicklung von Zahlungstransaktionen.
....................
Der Anteil des Euro am globalen Handel sank demnach im Juli auf 24,4 Prozent. Gegenüber dem Vormonat bedeutet das einen Rückgang um 6,83 Prozent.
https://test.rtde.me/wirtschaft/179025-verwendung-euro-faellt-auf-allzeit/
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.