Vollständige Version anzeigen : Ist Gott beweisbar ?
Apollyon
09.08.2012, 12:16
Libertarismus ist keine Anarchie. Anarchie ist Gesetzlosigkeit. Intensiv beschäftigt hast du dich deshalb sicher nicht.
Anarchie ist die Herrschaft ohne Herrscher, nurmal um es so zu erwähnen. Es sind gewaltätige Jugendliche die das eigendliche Prinzip des Anarchismus durch besagte Gesetzlosigkeit ersetzt haben.
Heifüsch
09.08.2012, 12:16
Libertarismus ist keine Anarchie. Anarchie ist Gesetzlosigkeit. Intensiv beschäftigt hast du dich deshalb sicher nicht.
Du scheinst die ursprüngliche und immer noch gültige Bedeutung dieses Wortes nicht zu kennen. Und auch von Anarchismus hast du keine Ahnung, wenn du Herrschaftslosigkeit mit Gesetzlosigkeit verwechselst. Aber das nur nebenbei...
Erik der Rote
09.08.2012, 13:22
Dafür glauben sie jetzt an die Klimareligion, Demokratie oder soziale Gerechtigkeit.
ganz wichtig der Gott der Toleranz der Gott für die Gojim !
Warum wird immerzu nach der Existenz Gottes gefragt? Haben denn die diejenigen, die so sehr an Gott glauben, daß sie seine Existenz für gegeben erachten und sie frank und frei behaupten (ohne sie jedoch beweisen zu können), eine bestimmte, mir aber unbekannte Absicht? Mir ist es schnurzegal, ob Gott existiert oder nicht.
Warum ich mich dennoch mit der Herzensangelegenheit der Gläubigen und Ungläubigen – also mit der unbeweisbaren und unwiderlegbaren Existenz Gottes – befasse? Darum: weil ich mich vor jenen, die vorgeben, gläubig zu sein, fürchte! Ihre Zahl ist auf Erden derart groß und erdrückend, daß ich jederzeit gegen sie gewappnet sein muß.
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 13:26
Warum wird immerzu nach der Existenz Gottes gefragt? Haben denn die diejenigen, die so sehr an Gott glauben, daß sie seine Existenz für gegeben erachten und sie frank und frei behaupten (ohne sie jedoch beweisen zu können), eine bestimmte, mir aber unbekannte Absicht? Mir ist es schnurzegal, ob Gott existiert oder nicht.
Warum ich mich dennoch mit der Herzensangelegenheit der Gläubigen und Ungläubigen – also mit der unbeweisbaren und unwiderlegbaren Existenz Gottes – befasse? Darum: weil ich mich vor jenen, die vorgeben, gläubig zu sein, fürchte! Ihre Zahl ist auf Erden derart groß und erdrückend, daß ich jederzeit gegen sie gewappnet sein muß.
Wo muss man sich bitte vor den bösen Christen fürchten? Du verallgemeinerst die Religionen.
Der Atheismus hat im 20ten Jahrhundert genug gemordet.
Wo muss man sich bitte vor den bösen Christen fürchten? Du verallgemeinerst die Religionen.
Der Atheismus hat im 20ten Jahrhundert genug gemordet.
Ach, Du lieber BRDDR_geschaedigter!
Ich stehe in regem Kontakt mit meinen Verwandten in den USA, die allesamt Agnostiker sind. Einige von ihnen wohnen im sogenannten „Bibelgürtel“. Was sie mir alles per E-Mail schreiben oder am Telephon erzählen, behalte ich besser für mich, um sie nicht in Verruf zu bringen.
Die Pfaffen saßen während Jahrtausenden und sitzen heute noch immer wie die Zecken lauernd auf den Ästen, zum Stechen und Infizieren allzeit bereit. Die Katholiken und Evangelikalen mögen da und dort in der Minderheit sein, aber ungiftig sind sie nicht.
Wenn mir danach zumute ist, einen Horrorfilm zu sehen, dann wähle ich einen religiösen TV-Sender. Joyce Meyer (http://de.wikipedia.org/wiki/Joyce_Meyer) heißt meine z.Z. beliebteste Schreckensgestalt (früher guckte ich gerne Jürgen Fliege (http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Fliege)).
Leo Navis
09.08.2012, 14:07
...
Warum ich mich dennoch mit der Herzensangelegenheit der Gläubigen und Ungläubigen – also mit der unbeweisbaren und unwiderlegbaren Existenz Gottes – befasse? Darum: weil ich mich vor jenen, die vorgeben, gläubig zu sein, fürchte! Ihre Zahl ist auf Erden derart groß und erdrückend, daß ich jederzeit gegen sie gewappnet sein muß.
Musst Du? Aber wenn sie einen richten wollen, kann man doch einfach behaupten, einem sei ein Engel erschienen, und man glaube jetzt an was auch immer sie glauben.
Argutiae
09.08.2012, 14:13
Ich bin nicht auf den Glauben aus, Hochwürden. Aber gerade die Glaubensfreiheit widerstrebt den Hohepriestern sehr! wie auch die Freiheit der Schrift und Rede. Ansonsten würden sie die Finger von den Kindern lassen und zu den Steinen reden. Im übrigen ist Deine Aussage, daß ich behaupten kann und darf, was ich will, ziemlich beschränkt auf dieses Forum.
Jeder darf überall behaupten, was er will. Zumindest 1.mal.
Anderes Thema.
Wir scheinen auf der gleichen Ebene: Auch mir lösen Religionen und Glaubengemeinschaften, die sich für die „Wahren Gläubigen“ halten tiefe Verachtung aus.
Ich zähle Dir nicht die Raubzüge und Kriege auf, die unter dem Deckmantel der Religion von Pfaffen angezettelt und geführt wurden, denn ich vermute, daß Du es weißt. Allein schon der zweite oben zitierte Passus Deiner Erwiderung beweist, daß Du zumindest das Zeug zum Laienpriester hast. Die Millionen im Namen der Religion von religiösen Wahnsinnigen Ermordeten glaubten „zumindest nicht das richtige“ … Ach, was hatten die für ein Pech, Deinesgleichen Mordlustigen begegnet zu sein! Hätten sie doch zumindest das richtige geglaubt!
Ja, ich kenne die Machenschaften der Religionen. Und nein, nur weil ich glaube, kannst du mich nicht auf eine Eben stellen. Wie kommst du darauf? Ich selbst bin ein größerer Kritiker der Religionen als so mancher Atheist. Und ich empfange Atheisten selbst freundlich, zeugt ihre Einstellung doch von wissen.
Ich erkundige mich gerne nach dem Glauben anderer. Und ich hinterfrage den Glauben auch. Ich Frage immer: Wieso, weshalb, warum. Ich bin davon überzeugt, dass der Glaube logisch sein kann, die meisten haben es nur noch nicht erkannt.
Du wirst mich aber nie dabei erwischen können, dass ich jemanden irgend ein Glaube, eine Philosophie aufdränge. Wie denn auch, ist das Zitat „Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.“ von André Gide, ein Grundpfeiler meiner Philosophie, und danach strebe ich. Also bitte ich dich, unterlasse „Deinesgleichen Mordlustigen begegnet zu sein“, in Zukunft.
Daß die Existenz Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann, ist das Dilemma derjenigen, die an ihn glauben oder zu glauben vorgeben. Sie, die an die Existenz Gottes Gläubigen oder Glaubenden, sind gleich zweifach zu bedauern: denn es gelingt ihnen nicht, einen Beweis für die Existenz Gottes zu erbringen noch einen Beweis für ihren Glauben an ihn (da er, der Glaube, ja geheuchelt sein könnte, was wiederum weder bestritten noch bestätigt werden kann).
Ich schrieb bereits: Gott ist, durch die gläubigen alleine.
Den Glauben beweisen muss man nicht. Wie denn auch, sind solche, die den Glauben nur vorheucheln keine Gläubigen.
Es bereitet mir aber Freude, mit Gläubigen im Internet zu diskutieren, da ich weiß, daß sie mich nicht wegen meines Unglaubens ermorden können. Ganz anders als hier erginge es mir in meinem Herkunftsland Persien. Dort hätte der Wächterrat längst meine Ermordung veranlaßt.
Sehe ich genau so. Besonders mit gläubigen aus einer „gewissen Richtung“ kann man nicht diskutieren. Leider oft auch nicht im Internet …
Viele streng katholisch Erzogene sind von ihrem Glauben abgefallen. Ich selbst wurde gar nicht religös erzogen, doch zu sagen, gläubig Erzogene würden nicht glauben, ist dann doch zu hoch angesetzt. Diese Leute sind in ihren Glauben hineingewachsen, viele beschäftigen sich auch im Nachhinein damit.
Ich sehe aber einen Unterschied zwischen „selbst zum Glauben finden“ und „Zum glauben erzogen werden“.
Natürlich beschäftigen sich viele noch danach mit ihrer Religion/Glauben, ist es doch einer der Grundlagen, die alle teilen.
Hallo.
Wenn Gott den Menschen zwingen würde etwas nicht oder doch zutun wäre Gott auch nicht mehr lieb und allmächtig, da zwang auch als Böse angesehen werden kann und somit wäre Gott nicht mehr der Liebende Gott. Gott lässt einen den Freien Willen meine ich. Wenn das Kind ermordet wurde, könnte es im vorigen leben auch das gleiche gemacht haben und somit wurde das Karma Bereinigt und wenn das Mädchen im vorigen Leben die Tat nicht begangen hatte und der Täte der schuldige ist darf das Mädchen im nächsten Leben den Täten töten oder verzeihen um Karma zu erlösen, hoffe das dass Mädchen den zweiten Weg wählt um zu verzeihen und Gnade zu zeigen.
MFG
Freddo
PS: Das war meine Meinung.
Hätte Gott aber die Möglichkeit zu Morden gar nicht mit zur Auswahl gelassen, wäre der freie Wille nicht beeinträchtigt.
Wobei:
Zum einen möchte ich nicht meinen Mörder umbringen, zum anderen ziehst du die Wiedergeburt in betracht. Und die ist in viele Religionen verpönt.
"Glaube" hört sich meiner Meinung nach viel zu seriös an. Man sollte richtigerweise von völlig unbegründeten Mutmaßungen und Phantastereien reden. Das wäre ehrlicher und würde dem religiösen Massenwahn endlich diesen vollkommen unangemessenen Respekt entziehen, der ihm von interessierter Seite zuteil wird :-(
Blöd ist nur, dass es in der Natur eines Menschen, wenn nicht Primaten liegt, zu glauben. Da wird sich auch so schnell nichts dran ändern. Du kannst es aber gerne versuchen.
Musst Du? Aber wenn sie einen richten wollen, kann man doch einfach behaupten, einem sei ein Engel erschienen, und man glaube jetzt an was auch immer sie glauben.
In Deiner romantischen Vorstellung mag es sich so oder ähnlich zutragen. Normalerweise werden die Un- oder Andersgläubigen hinterrücks erschossen, in die Luft gesprengt oder mit Messern und Säbeln abgeschlachtet.
Leo Navis
09.08.2012, 14:16
In Deiner romantischen Vorstellung mag es sich so oder ähnlich zutragen. Normalerweise werden die Un- oder Andersgläubigen hinterrücks erschossen, in die Luft gesprengt oder mit Messern und Säbeln abgeschlachtet.
Ja, aber derzeit nicht in Deutschland. Und selbst wenn man in einem Land lebt, wo das der Fall ist, so kann man mit etwas Schläue seine Sichtweisen verdeckt halten und, wenn man das für notwendig hält, sie über Umwege verbreiten.
Niemand zwingt einen mit seiner Gesinnung hausieren zu gehen.
Das Göttliche ist keine Eigenschaft, sondern eine Beurteilung. Daher wurden auch schon einige Menschen als Götter bezeichnet, andere verehrten die Sonne, die sie wärmt und die Ernte reifen läßt als Gottheit. Da solche Beurteilungen abhängig von den Gläubigen ist, kann hierüber zwar ein weitestgehender gesellschaftlicher Konsens erreicht werden, aber kein objektiver Beweis ist möglich.
Bevor ein objektiver Gott bewiesen werden könnte, müssten objektive Kriterien festgelegt werden, was einen Gott eigentlich objektiv auszeichnet, was einen Teufel und was Engel. Sind Engel nur hierarchisch niederstehende Götter, wie es sie im Polytheismus gab? Der objektive Unterschied zwischen Hermes und Gabriel ist mir nicht bekannt.
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 14:26
Anarchie ist die Herrschaft ohne Herrscher, nurmal um es so zu erwähnen. Es sind gewaltätige Jugendliche die das eigendliche Prinzip des Anarchismus durch besagte Gesetzlosigkeit ersetzt haben.
Eben nicht, Anarchismus ist Gesetzlosigkeit.
Da kann es natürlich dann auch Herrscher geben, die sich per Faustrecht durchgesetzt haben.
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 14:27
Ach, Du lieber BRDDR_geschaedigter!
Ich stehe in regem Kontakt mit meinen Verwandten in den USA, die allesamt Agnostiker sind. Einige von ihnen wohnen im sogenannten „Bibelgürtel“. Was sie mir alles per E-Mail schreiben oder am Telephon erzählen, behalte ich besser für mich, um sie nicht in Verruf zu bringen.
Die Pfaffen saßen während Jahrtausenden und sitzen heute noch immer wie die Zecken lauernd auf den Ästen, zum Stechen und Infizieren allzeit bereit. Die Katholiken und Evangelikalen mögen da und dort in der Minderheit sein, aber ungiftig sind sie nicht.
Wenn mir danach zumute ist, einen Horrorfilm zu sehen, dann wähle ich einen religiösen TV-Sender. Joyce Meyer (http://de.wikipedia.org/wiki/Joyce_Meyer) heißt meine z.Z. beliebteste Schreckensgestalt (früher guckte ich gerne Jürgen Fliege (http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Fliege)).
Diese Fernsehprediger sind Scharlatane.
Das Christnentum braucht gar kein PRiestertum.
Leo Navis
09.08.2012, 14:28
Eben nicht, Anarchismus ist Gesetzlosigkeit.
Da kann es natürlich dann auch Herrscher geben, die sich per Faustrecht durchgesetzt haben.
Gesetzlosigkeit vielleicht - Regellosigkeit eher nicht.
Man vertraut darauf, dass sich die Menschen auch ohne staatliche Eingriffe regulieren.
[…]
Du wirst mich aber nie dabei erwischen können, dass ich jemanden irgend ein Glaube, eine Philosophie aufdränge. Wie denn auch, ist das Zitat „Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.“ von André Gide, ein Grundpfeiler meiner Philosophie, und danach strebe ich. Also bitte ich dich, unterlasse „Deinesgleichen Mordlustigen begegnet zu sein“, in Zukunft. […]
Dafür bitte ich Dich um Verzeihung!
Manchmal überdenke ich meine geschwind geschriebenen Zeilen nicht. Ich nehme nun alles von Dir Beanstandete zurück und distanziere mich selbst davon.
Gruß von Leila
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 14:30
Gesetzlosigkeit vielleicht - Regellosigkeit eher nicht.
Man vertraut darauf, dass sich die Menschen auch ohne staatliche Eingriffe regulieren.
Da kann es natürlich alle möglichen Regeln geben, nur gibt es keine staatliche Authorität die da sanktioniert.
Anarchismus ist eh nur ein Übergangssystem, bis das Vakuum gefüllt ist.
Argutiae
09.08.2012, 14:34
Dafür bitte ich Dich um Verzeihung!
Manchmal überdenke ich meine geschwind geschriebenen Zeilen nicht. Ich nehme nun alles von Dir Beanstandete zurück und distanziere mich selbst davon.
Gruß von Leila
Ich bedanke mich und nehme die Entschuldigung gern an. So können wir auch in Zukunft noch friedlich miteinander über Gott, Olympia und den Gott von Olympia diskutieren.
Leo Navis
09.08.2012, 14:38
Da kann es natürlich alle möglichen Regeln geben, nur gibt es keine staatliche Authorität die da sanktioniert.
Anarchismus ist eh nur ein Übergangssystem, bis das Vakuum gefüllt ist.
Es kann auch widerstreitende Autoritäten geben, von denen keine eine staatliche ist.
Der Staat ist ja lediglich eine Zusammenfassung der verschiedenen Autoritäten in eine große. Es kann auch sehr gut sein, dass es eines Tages keine 'große' Autorität mehr gibt, die die Gesetze und Regeln ordnet, sondern viele kleine, die von den Menschen selbst - wie eben auch der Staat heute - verwaltet werden.
[…] Der objektive Unterschied zwischen Hermes und Gabriel ist mir nicht bekannt.
http://www.contemporist.com/photos/maison_hermes_tokyo_mar6.jpg
Klick! (http://www.contemporist.com/2008/03/06/maison-hermes-in-tokyo-japan)
Ich kenne den Hersteller dieser Glasbausteine persönlich! ;)
Anderes Thema.
Wir scheinen auf der gleichen Ebene: Auch mir lösen Religionen und Glaubengemeinschaften, die sich für die „Wahren Gläubigen“ halten tiefe Verachtung aus.
Letztendlich geht es darum. Spiritualität und wem und was gegenüber man Vertrauen hat, hat mit der Lebenseinstellungvon Menschen zu tun und die ist nicht unabhängig vom Gläubigen wahr. Vom (einzig) wahren Glauben zu reden, ist daher Unsinn.
Ich schrieb bereits: Gott ist, durch die gläubigen alleine.
Eine ähnliche Ansicht vertrat Feuerbach.
Den Glauben beweisen muss man nicht. Wie denn auch, sind solche, die den Glauben nur vorheucheln keine Gläubigen.
Sobald man den wahren Glauben zu haben meint, schon. Ansonsten sollte man ihn zwar nicht unbedingt beweisen, aber begründen können. So ist beispielsweise auch der Humanismus eine Ideologie und damit ein Glaube. Beweisen läßt sich bestenfalls, "was ist" oder zumindest auf Realitätsähnlichkeit prüfen, nicht "was sein sollte", das ist der (aktuellen) Realität ja nicht zwangsläufig ähnlich. Sobald man sein Leben auch an dem ausrichtet, was "sein sollte", glaubt man. Glauben ist ein Beziehungsverhältnis. Zu einer Ideologie, zu anderen Menschen (vertrauen), die ästhetische Beziehung zum Universum, die man hat, zum Geheimnis der Realität hinter der Realität, gemäß Weischedel auch der Glaube an die Fraglichkeit des Vonwoher, von dem er vermutet, dass es umfassender ist, als sein Verstand begreifen kann.
Glaube sagt mehr über die Person aus, die glaubt, als über das was Allgemeingültigkeit hätte.
Hätte Gott aber die Möglichkeit zu Morden gar nicht mit zur Auswahl gelassen, wäre der freie Wille nicht beeinträchtigt.
Den Begriff des freien Willen halte ich für mißverständlich, wenn es aber schon, so etwas ähnliches, wie den sogenannten freien Willen gibt. Wovon soll der freie Wille denn frei sein? Frei von Verstand?
Alles, was wir je im Leben tun, läuft in dem Bezugsystem ab, in dem wir uns befinden. Das ist das Universum, das kulturelle Konstrukt, das wir Gesellschaftsystem nennen und das wissen über unsere körperlichen Grenzen. Das, was wir darüber wissen, befähigt uns Entscheidungen zu treffen, die bedingt frei von äußeren Zwängen sind. Menschen im Rahmen dieses Bezugsystem als entscheidungsfähig zu bezeichnen, halte ich für besser, als von einem freien Willen zu sprechen.
Wenn wir im Bezugsystem einen Zwang mehr hätten (nicht zu morden), würde das die übrige Entscheidungsfähigkeit wenig tangieren.
Die Meinung des Gelehrten (http://www.politikforen.net/member.php?680-Der-Gelehrte) vermisse ich schmerzlich in diesem Strang!
http://www.contemporist.com/photos/maison_hermes_tokyo_mar6.jpg
Klick! (http://www.contemporist.com/2008/03/06/maison-hermes-in-tokyo-japan)
Ich kenne den Hersteller dieser Glasbausteine persönlich! ;)
Ich nur den Hermes Versand, wobei auch bei dieser Firma der Bezug zum Götterboten da ist. Vielleicht wird es irgendwann mal einen Erzengel-Gabriel-Versand geben.
Ich nur den Hermes Versand, wobei auch bei dieser Firma der Bezug zum Götterboten da ist. Vielleicht wird es irgendwann mal einen Erzengel-Gabriel-Versand geben.
Dann sollten wir beide ein gewisses Getränk trinken, damit uns Flügel wachsen!
Argutiae
09.08.2012, 15:19
Letztendlich geht es darum. Spiritualität und wem und was gegenüber man Vertrauen hat, hat mit der Lebenseinstellungvon Menschen zu tun und die ist nicht unabhängig vom Gläubigen wahr. Vom (einzig) wahren Glauben zu reden, ist daher Unsinn.
Wir beide vertreten die gleiche Meinung.
Eine ähnliche Ansicht vertrat Feuerbach.
Ich kenne „Feuerbach“ nicht. Ohne eine Suchmaschine zu befragen, wer war Feuerbach? Philosoph, Gelehrter, Forumsmember?
Sobald man den wahren Glauben zu haben meint, schon. Ansonsten sollte man ihn zwar nicht unbedingt beweisen, aber begründen können. So ist beispielsweise auch der Humanismus eine Ideologie und damit ein Glaube. Beweisen läßt sich bestenfalls, "was ist" oder zumindest auf Realitätsähnlichkeit prüfen, nicht "was sein sollte", das ist der (aktuellen) Realität ja nicht zwangsläufig ähnlich. Sobald man sein Leben auch an dem ausrichtet, was "sein sollte", glaubt man. Glauben ist ein Beziehungsverhältnis. Zu einer Ideologie, zu anderen Menschen (vertrauen), die ästhetische Beziehung zum Universum, die man hat, zum Geheimnis der Realität hinter der Realität, gemäß Weischedel auch der Glaube an die Fraglichkeit des Vonwoher, von dem er vermutet, dass es umfassender ist, als sein Verstand begreifen kann.
Ich kann meinen glaube begründen. Das liegt daran, dass ich nach der Logik des Glaubens strebe.
Trotz dessen verhalte ich mich nicht so, das „sein soll“, was sein soll. Zumindest nicht nach meiner Auffassung. Wenn ich niemanden Töte, wegen meiner Moral, kann man das aber auch als Glaube missverstehen.
Glaube ich also nicht?
Glaube sagt mehr über die Person aus, die glaubt, als über das was Allgemeingültigkeit hätte.
Was sagt der Glaube denn über die Allgemeingültigkeit aus? Das verstehe ich jetzt nicht.
Den Begriff des freien Willen halte ich für mißverständlich, wenn es aber schon, so etwas ähnliches, wie den sogenannten freien Willen gibt. Wovon soll der freie Wille denn frei sein? Frei von Verstand?
Alles, was wir je im Leben tun, läuft in dem Bezugsystem ab, in dem wir uns befinden. Das ist das Universum, das kulturelle Konstrukt, das wir Gesellschaftsystem nennen und das wissen über unsere körperlichen Grenzen. Das, was wir darüber wissen, befähigt uns Entscheidungen zu treffen, die bedingt frei von äußeren Zwängen sind. Menschen im Rahmen dieses Bezugsystem als entscheidungsfähig zu bezeichnen, halte ich für besser, als von einem freien Willen zu sprechen.
Aber das bezeichnet doch den freien willen. Die Freiheit zu entscheiden zwischen den Möglichkeiten die man hat, nicht die Freiheit auch andere Möglichkeiten zu benutzen.
Gewiss ist das nicht wirklich frei, aber naja.
Wenn wir im Bezugsystem einen Zwang mehr hätten (nicht zu morden), würde das die übrige Entscheidungsfähigkeit wenig tangieren.
Das waren meine Worte.
Argutiae
09.08.2012, 15:20
Ich nur den Hermes Versand, wobei auch bei dieser Firma der Bezug zum Götterboten da ist. Vielleicht wird es irgendwann mal einen Erzengel-Gabriel-Versand geben.
Der Bezug ist eher der, dass dieser Versand den Auftrag "fliegend" und "schnell" erfüllt, als der ein Göttliches Versandhaus zu sein.
Dann sollten wir beide ein gewisses Getränk trinken, damit uns Flügel wachsen!
Ich habs da mehr mit einer Firma, deren Mitarbeiter aktuell mit einem Streik drohen. Dann würde es mit dem Fliegen schwierig werden.
Ulkig finde ich die Frage, ob Gott gut oder böse sei? Man unterstellt einem Hirngespinst gleich gute oder böse Absichten. Dies bedenkend, läßt sich Voltaires berühmte Novelle „Candide ou l’optimisme“ gleichsam mit neuen Augen und frischem Vergnügen abermals lesen.
Mein liebster französischer Schriftsteller aber ist und bleibt Blaise Pascal. Was der alles über Gott und die Welt geschrieben hat, paßt auf keine Kuhhaut.
Der Bezug ist eher der, dass dieser Versand den Auftrag "fliegend" und "schnell" erfüllt, als der ein Göttliches Versandhaus zu sein.
Nun muss ich doch noch den Klassiker bringen.
http://www.youtube.com/watch?v=USlmFs2A-fU
Apollyon
09.08.2012, 15:45
Eben nicht, Anarchismus ist Gesetzlosigkeit.
Da kann es natürlich dann auch Herrscher geben, die sich per Faustrecht durchgesetzt haben.
Nicht nach Fachliteratur und des eigendlichen Anarchismus. Mir geben ganze Bibliotheken und Hundertschaften von gelehrten Recht die sich damit befasst haben.
Das ist das geistige Niveau von Galileo zuschauern und da geht es ja meistens um Sex, Alkohol und der BRD.
Senator74
09.08.2012, 15:47
Ulkig finde ich die Frage, ob Gott gut oder böse sei? Man unterstellt einem Hirngespinst gleich gute oder böse Absichten. Dies bedenkend, läßt sich Voltaires berühmte Novelle „Candide ou l’optimisme“ gleichsam mit neuen Augen und frischem Vergnügen abermals lesen.
Mein liebster französischer Schriftsteller aber ist und bleibt Blaise Pascal. Was der alles über Gott und die Welt geschrieben hat, paßt auf keine Kuhhaut.
Es ist menschlichem Denken eigentlich unvorstellbar, ein Wesen außerhalb seiner Verhaltens- und Denkkategorien
anzunehmen...
Heifüsch
09.08.2012, 17:08
Blöd ist nur, dass es in der Natur eines Menschen, wenn nicht Primaten liegt, zu glauben. Da wird sich auch so schnell nichts dran ändern. Du kannst es aber gerne versuchen.
Dieses Bedürfnis als solches finde ich noch nicht einmal so befremdlich. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Bereitschaft Religiöser, ihren Verstand und ihre selbstverständlich vorhandene Skepsis komplett über Bord zu werfen, wenn es darum geht, haarsträubendste fromme Geschichten als wahr anzuerkennen.
Schizophren im Vergleich zum epidemisch verbreiteten Gottesglauben finde ich beispielsweise die empörte Ablehnung der zugegebenermaßen schrägen Thesen von Dänikens, obwohl diese nur an einer kleinen physikalischen Unmöglichkeit scheitern. Aber scheinbar muß man schon die gesamte Naturgesetzmäßigkeit auf den Kopf stellen, um bei der Masse anzukommen :-(
Brotzeit
09.08.2012, 17:26
Nicht mehr "Wert" in deiner (Kapitalistischen) Wertevorstellung (Geld). Der Wert liegt am Ziel vor Augen, an dem Glauben das einiges vorbestimmt ist oder war. Das man nicht Ziellos ein Zuchtprogramm abzieht sondern zu einem Plan gehört.
Der Atheist oder Evangole ist aber mindesten genauso viel wie ein Kathölchen.
Bloß; die Katholen sind halt sehr arrogant ...............
Die Meinung des Gelehrten (http://www.politikforen.net/member.php?680-Der-Gelehrte) vermisse ich schmerzlich in diesem Strang!
Soso, du vermisst also die Meinung des Gelehrten.
Etwa: faschistisches Arschloch, Braunbatz, Idiot, Hirnamputierter, dumme, braune Sau, Vollidiot, Sozialschmarozer, Asozialer, Sozialversager, hirnloser Schrauber, Versager, und und und.....
Argutiae
09.08.2012, 17:29
Dieses Bedürfnis als solches finde ich noch nicht einmal so befremdlich. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Bereitschaft Religiöser, ihren Verstand und ihre selbstverständlich vorhandene Skepsis komplett über Bord zu werfen, wenn es darum geht, haarsträubendste fromme Geschichten als wahr anzuerkennen.
Das geht mir auch so. Ich versteh die Menschen einfach nicht, die solch ein Schei** glauben.
Deswegen hab ich meine eigene Erklärung gesucht. Und gefunden: Hat vieles mit Erziehung zu tun. Meine ich. Wenn di deine Mama seit der Geburt immer wieder sagt, dass die Bibel wahr ist, dann wirst auch du glauben, dass die Bibel wahr ist. Punkt.
Nur selten befreien sich Menschen aus diesen Fesseln, nur selten geranten sie aus freien Stücken hinein. Da muss es einen Zusammenhang geben.
Apollyon
09.08.2012, 17:30
Gibt es eine Kraft die direkten Einfluss auf den Menschen nimmt ?
Ja der Elektromagnetismus, so damit ist bewiesen Gott kommuniziert über elektromagnetische Wellen um den Menschen zu beeinflussen. Oder Gott ist sogar das Elektromagnetische Feld der Erde, jetzt müssen wir überall Attennen anstatt Kreuze auf den Kirchen montieren.
Ulkig finde ich die Frage, ob Gott gut oder böse sei? Man unterstellt einem Hirngespinst gleich gute oder böse Absichten. Dies bedenkend, läßt sich Voltaires berühmte Novelle „Candide ou l’optimisme“ gleichsam mit neuen Augen und frischem Vergnügen abermals lesen.
Mein liebster französischer Schriftsteller aber ist und bleibt Blaise Pascal. Was der alles über Gott und die Welt geschrieben hat, paßt auf keine Kuhhaut.
Mit dem Begriff Hirngespinnst wäre ich in Bezug auf unser Gehirn vorsichtig, denn schließlich ist auch die von uns wahrgenommene Realität "nur" ein Abbild in unserem Gehirn.
Alle Gedanken sind somit im Grunde genommen Hirngespinnste.
Mit dem Begriff Hirngespinnst wäre ich in Bezug auf unser Gehirn vorsichtig, denn schließlich ist auch die von uns wahrgenommene Realität "nur" ein Abbild in unserem Gehirn.
Alle Gedanken sind somit im Grunde genommen Hirngespinnste.
Würde ich nicht sagen. Jeder Gedanke ist eine chemisch/physischer Vorgang und ist somit Existent.
Würde ich nicht sagen. Jeder Gedanke ist eine chemisch/physischer Vorgang und ist somit Existent.
Das stimmt, aber der Inhalt des Gedankens ist immer eine Art Hirngespinnst.
Casus Belli
09.08.2012, 17:40
Der Atheist oder Evangole ist aber mindesten genauso viel wie ein Kathölchen.
Bloß; die Katholen sind halt sehr arrogant ...............
Niemand ist mehr Wert als der andere. Ein Christ ist keine Garantie für das Gute und ein Atheist keine für das Böse. Es gibt Atheisten die Christliche leben Religion aber ablehnen. Bewusst oder Unbewusst.
Apollyon
09.08.2012, 17:41
:auro:
Wenn diese Prozesse "nichtig" sind und keine Bedeutung haben, also das sogenannte "Hirngespinnst" sind warum weilst du dann noch unter uns.
Am ende hochkomplexer Prozesse entsteht ein Gedanke ein Sinn der nicht nur für dich etwas von Bedeutung hat, also kann es im Grunde kein Hirngespinnst sein.
Casus Belli
09.08.2012, 17:41
Gibt es eine Kraft die direkten Einfluss auf den Menschen nimmt ?
Ja der Elektromagnetismus, so damit ist bewiesen Gott kommuniziert über elektromagnetische Wellen um den Menschen zu beeinflussen. Oder Gott ist sogar das Elektromagnetische Feld der Erde, jetzt müssen wir überall Attennen anstatt Kreuze auf den Kirchen montieren.
Kreuze sind doch Antennen zu Gott.:hi:
Brotzeit
09.08.2012, 17:50
Kreuze sind doch Antennen zu Gott.:hi:
Nein!
Kreuze sind ein Zeichen dafür , daß Menschen sich vergackeiern lassen könnne und noch dafür bezahlen!
Diese Menschen (USA Politiker) haben sich von Gott abgewendet.... Deswegen passieren diese Dinge....
Ach, und deswegen läßt dein jeden liebender Gott irgendwelche völlig Unbeteiligten in brennenden Hochhäusern verrecken?
Wieso ersäuft er nicht die deiner Ansicht nach Schudigen? Er ist doch allmächtig.
Casus Belli
09.08.2012, 18:11
Ach, und deswegen läßt dein jeden liebender Gott irgendwelche völlig Unbeteiligten in brennenden Hochhäusern verrecken?
Wieso ersäuft er nicht die deiner Ansicht nach Schudigen? Er ist doch allmächtig.
Warum sollte er jemand ersäufen den "du" oder ein anderer Mensch für Schuldig hält. Schuldzuweisungen unter Menschen werden sicher beachtet spielen aber wohl nicht so eine großte Rolle. Und wo wir gerade dabei sind, wer war denn Schuldig?
Das geht mir auch so. Ich versteh die Menschen einfach nicht, die solch ein Schei** glauben.
Deswegen hab ich meine eigene Erklärung gesucht. Und gefunden: Hat vieles mit Erziehung zu tun. Meine ich. Wenn di deine Mama seit der Geburt immer wieder sagt, dass die Bibel wahr ist, dann wirst auch du glauben, dass die Bibel wahr ist. Punkt.
Nur selten befreien sich Menschen aus diesen Fesseln, nur selten geranten sie aus freien Stücken hinein. Da muss es einen Zusammenhang geben.
Natürlich gibt es den. Lies ein bißchen über Neurobiologie und Du weißt, welchen.
Warum sollte er jemand ersäufen den "du" oder ein anderer Mensch für Schuldig hält. Schuldzuweisungen unter Menschen werden sicher beachtet spielen aber wohl nicht so eine großte Rolle. Und wo wir gerade dabei sind, wer war denn Schuldig?
Das ist doch mir wurscht, du religiöser Sinnentsteller. Frag das deine Glaubensgenossin Branka.
Argutiae
09.08.2012, 18:13
Natürlich gibt es den. Lies ein bißchen über Neurobiologie und Du weißt, welchen.
Mir ist der Zusammenhang bewusst. Keine Sorge.
Casus Belli
09.08.2012, 18:18
Nein!
Kreuze sind ein Zeichen dafür , daß Menschen sich vergackeiern lassen könnne und noch dafür bezahlen!
Ach Broti, du provozierst mich nicht, nicht heut.
Dass wir einen Gott ahnen, ist nur ein unzulänglicher Beweis für sein Dasein. Ein stärkerer Beweis ist, dass wir fähig sind, an ihm zu zweifeln.
Arthur Schnitzler
Casus Belli
09.08.2012, 18:20
Malwieder was zum Thema:
Gott ist die erste Ursache aller Dinge: denn die beschränkten Dinge, wie alles, was wir sehen und erfahren, sind zufällig und besitzen nichts, was ihnen notwendige Existenz verleiht; ist es doch offenbar, dass Zeit, Raum und Materie, an sich einheitlich und gleichförmig und gegen alles gleichgültig, andere Bewegungen und Gestalten in anderer Anordnung erhalten konnten. Es gilt also, den Grund für die Existenz der Welt, als den Zusammenschluss aller zufälligen Dinge, aufzusuchen, und zwar in der Substanz, die den Grund ihrer Existenz in sich selbst trägt und die darum notwendig und ewig ist.
Zitat von Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz (1646 - 1716), deutscher Philosoph, Mathematiker, politischer Schriftsteller und Forscher
Hallo und danke für deine Antwort.
Ja aber nur wenn es ihn geben sollte.
Ich glaube an Gott, da er sich mir bewies durch seine Engel.
Und mir hat sich durch die heilige Tomatensosse vom Italiener an der Ecke das FSM bewiesen. Was sagt uns das jetzt? :vogel:
Oh welch lustig Polemi, möchtest du jetzt Holocaustbilder mit dem Verweis auf Atheismus?
Was hat das eine mit dem anderen zutun? NS hat mit dem Atheismus ungefähr soviel zutun, wie die Religion mit wissenschaftlicher Beweisbarkeit.
Ich kann dir gegenteilig ohne Ende eindeutige Nazibilder mit dem Verweis auf das Christentum schicken. Sowohl Adolf selber, als auch Goebbels, Eichmann und etliche andere Nazigrößen waren nachweislich tiefgläubig.
Casus Belli
09.08.2012, 18:41
Das ist doch mir wurscht, du religiöser Sinnentsteller. Frag das deine Glaubensgenossin Branka.
Wie, jetzt ist dir auf einmal Wurst warum die Menschen die du für Schuldig hältst nicht bestraft werden? Donni, Donni, tze tze.
Mit dem Begriff Hirngespinnst wäre ich in Bezug auf unser Gehirn vorsichtig, denn schließlich ist auch die von uns wahrgenommene Realität "nur" ein Abbild in unserem Gehirn.
Alle Gedanken sind somit im Grunde genommen Hirngespinnste.
So schön Deine Vereinfachung auch sein mag, stelle ich mir unter einem Hirngespinst doch etwas anderes vor als Du. Zum Beispiel von Gott Gerechtigkeit zu erwarten.
Casus Belli
09.08.2012, 18:43
Was hat das eine mit dem anderen zutun? NS hat mit dem Atheismus ungefähr soviel zutun, wie die Religion mit wissenschaftlicher Beweisbarkeit.
Ich kann dir gegenteilig ohne Ende eindeutige Nazibilder mit dem Verweis auf das Christentum schicken. Sowohl Adolf selber, als auch Goebbels, Eichmann und etliche andere Nazigrößen waren nachweislich tiefgläubig.
Hatten wir hier schon tausendmal, Hitler Katohlisch getauft später aber Atheist trotzalledem aber ein gutes Verhältnis zur Katholischen Kirche.
Soso, du vermisst also die Meinung des Gelehrten.
Etwa: faschistisches Arschloch, Braunbatz, Idiot, Hirnamputierter, dumme, braune Sau, Vollidiot, Sozialschmarozer, Asozialer, Sozialversager, hirnloser Schrauber, Versager, und und und.....
Ob die Urheberschaft all dieser Titel beim Gelehrten liegt, weiß ich nicht. Ich lernte ihre Bedeutungen in diesem Forum kennen und betrachte sie als Bereicherung meines Wortschatzes.
Hatten wir hier schon tausendmal, Hitler Katohlisch getauft später aber Atheist trotzalledem aber ein gutes Verhältnis zur Katholischen Kirche.
Hitler war kein Atheist. Er war bis zu seinem Tod ein tiefgläubiger Mensch - aber kein Christ. Er hat sich seine eigene Religion zusammengesponnen. Ein bischen vom Christentum, ein bischen Agyptische Mythologie, ein bischen Hinduismnus, eine bischen Islam und ein Prise selbstausgedachtes. Er sah sich selbst als von Gott gesandter Messias, um die Welt von denn Juden zu befreien. Nene mein Freund. Addi war alles, aber mit absoluter Sicherheit kein Atheist. ;)
Empfohlene Lektüre:
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41543QG6RBL._SL500_AA300_.jpg
[…] Dass wir einen Gott ahnen, ist nur ein unzulänglicher Beweis für sein Dasein. Ein stärkerer Beweis ist, dass wir fähig sind, an ihm zu zweifeln.[/I]
Arthur Schnitzler
Arthur Kalauer hätte er sich dieses Schnitzers wegen nennen sollen! An etwas zu zweifeln, dessen Existenz nicht bewiesen ist, ist ein Kunststück, das nur Verrückte vollführen können.
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 18:58
Hitler war kein Atheist. Er war bis zu seinem Tod ein tiefgläubiger Mensch - aber kein Christ. Er hat sich seine eigene Religion zusammengesponnen. Ein bischen vom Christentum, ein bischen Agyptische Mythologie, ein bischen Hinduismnus, eine bischen Islam und ein Prise selbstausgedachtes. Er sah sich selbst als von Gott gesandter Messias, um die Welt von denn Juden zu befreien. Nene mein Freund. Addi war alles, aber mit absoluter Sicherheit kein Atheist. ;)
Empfohlene Lektüre:
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41543QG6RBL._SL500_AA300_.jpg
Hitler war so etwas wie ein esoterischer Newager aber gleichzeitig ein Fan der katholischen HIerarchie, bzw. Organisationsform.
Heifüsch
09.08.2012, 18:58
Das stimmt, aber der Inhalt des Gedankens ist immer eine Art Hirngespinnst.
...wobei "Hirngespinst" eine reine Phantasievorstellung bezeichnet, eben vom Gehirn zusammengesponnen und nicht von außen real registriert :-(
Hitler war so etwas wie ein esoterischer Newager aber gleichzeitig ein Fan der katholischen HIerarchie, bzw. Organisationsform.
Nenn es wie du willst, er war Gottgläubig.
So schön Deine Vereinfachung auch sein mag, stelle ich mir unter einem Hirngespinst doch etwas anderes vor als Du. Zum Beispiel von Gott Gerechtigkeit zu erwarten.
Die Inhalte der Gedanken sind im Grunde genommen immer Hirngespinste.
Die Philosophen haben das , glaube ich, schon im 19 Jahrhundert erkannt.
Siehe Schopenhauer "Die Welt als Wille und Vorstellung."
Ob die Urheberschaft all dieser Titel beim Gelehrten liegt, weiß ich nicht. Ich lernte ihre Bedeutungen in diesem Forum kennen und betrachte sie als Bereicherung meines Wortschatzes.
Frag mal die Moderatoren, die haben vom Gelehrten garantiert noch ganz andere Kraftausdrücke lesen müssen.
Nenn es wie du willst, er war Gottgläubig.
Ich durchsuchte sämtliche mir von ihm vorliegenden Schriften nach den Phrasen „glaube“, „Gott“, „Vorsehung“ etc. – Leider löschte ich jene Textanalyse wieder, da sie mir sinnlos und unbrauchbar schien.
Heifüsch
09.08.2012, 19:08
Malwieder was zum Thema:
Gott ist die erste Ursache aller Dinge: denn die beschränkten Dinge, wie alles, was wir sehen und erfahren, sind zufällig und besitzen nichts, was ihnen notwendige Existenz verleiht; ist es doch offenbar, dass Zeit, Raum und Materie, an sich einheitlich und gleichförmig und gegen alles gleichgültig, andere Bewegungen und Gestalten in anderer Anordnung erhalten konnten. Es gilt also, den Grund für die Existenz der Welt, als den Zusammenschluss aller zufälligen Dinge, aufzusuchen, und zwar in der Substanz, die den Grund ihrer Existenz in sich selbst trägt und die darum notwendig und ewig ist.
Zitat von Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz (1646 - 1716), deutscher Philosoph, Mathematiker, politischer Schriftsteller und Forscher
Die simple Gleichung Gott=Urknall würde sicherlich niemandem Probleme bereiten. Problematisch sind nur die wunderlichen Geschichten, die man "Gott" andichtet und - schlimmer noch - die Handlungsanweisungen für uns Menschen, die gewisse Leute in diesen wunderlichen Geschichten zu erkennen glauben.
Heifüsch
09.08.2012, 19:10
Und mir hat sich durch die heilige Tomatensosse vom Italiener an der Ecke das FSM bewiesen. Was sagt uns das jetzt? :vogel:
Halleluja! :-(
...wobei "Hirngespinst" eine reine Phantasievorstellung bezeichnet, eben vom Gehirn zusammengesponnen und nicht von außen real registriert :-(
Was du als Realität bezeichnest und was wir Menschen als Realität wahrnehmen, ist nichts als der Inhalt von Gedanken, also eine Abbildung der realen Welt.
Unsere Hirne bauen sich also ein Abbild der physikalischen Welt. Und dieses Abbild unterscheidet sich in nichts von anderen Bildern, die unser Gehirn erzeugen kann, außer, dass man das Abbild der physikalischen Welt durch Messen- Messen im weitesten Sinne- überprüfen kann.
Die Inhalte der Gedanken sind im Grunde genommen immer Hirngespinste.
Die Philosophen haben das , glaube ich, schon im 19 Jahrhundert erkannt.
Siehe Schopenhauer "Die Welt als Wille und Vorstellung."
Wenn ich in einem Erdloch wohne, aber meine, ein Schloßbewohner zu sein, dann habe ich ein Erdloch zur Wohnstatt, aber ein Schloß zum Hirngespinst.
Hitler war so etwas wie ein esoterischer Newager aber gleichzeitig ein Fan der katholischen HIerarchie, bzw. Organisationsform.
Als Nietschist (Anhänger der Philosophie Nietsches) verachtete Hitler das Christentum und das Judentum und neigte wie Nietsche mehr zur Mystik und zur Esoterik.
Ich durchsuchte sämtliche mir von ihm vorliegenden Schriften nach den Phrasen „glaube“, „Gott“, „Vorsehung“ etc. – Leider löschte ich jene Textanalyse wieder, da sie mir sinnlos und unbrauchbar schien.
Einmal gegoogelt und heraus kam das:
Treffer 1:
http://www.youtube.com/watch?v=T-prBenokss
Treffer 2:
http://www.gavagai.de/philrezi/th/HHPRZTH10.htm
Treffer 3 war ein Blogbeitrag und daher uninteressant und Treffer 4 war ein Empörungsanfall der Religiösen, weil in einer Talkshow es tatsächlich gewagt wurde, "Hitler" und "Gott" in einem Atemzug zu nennen. Nichts kann einen Religiösen halt mehr aufregen, als wenn die nachweisbare Wahrheit gegen denn Glauben spricht. :D
http://www.stern.de/kultur/tv/tv-kritik-anne-will-gott-hitler-und-die-beichte-1809769.html
Es gab im übrigen knapp 3,2 Millionen Treffer.
Heifüsch
09.08.2012, 19:18
Nenn es wie du willst, er war Gottgläubig.
Und Ex-Theologe Stalin erhob sich selbst zum Gott, nicht anders als dieser Typ in Nordkorea. Zudem war die Sowjetdiktatur nur möglich durch die jahrhundertelange Konditionierung der Russen durch ihre orthodoxe Kirche. Ein dummgehaltenes und versklavtes Volk, genau die richtige Manövriermasse für einen diktatorischen Ameisenstaat.
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 19:21
Einmal gegoogelt und heraus kam das:
Treffer 1:
http://www.youtube.com/watch?v=T-prBenokss
Treffer 2:
http://www.gavagai.de/philrezi/th/HHPRZTH10.htm
Treffer 3 war ein Blogbeitrag und daher uninteressant und Treffer 4 war ein Empörungsanfall der Religiösen, weil in einer Talkshow es tatsächlich gewagt wurde, "Hitler" und "Gott" in einem Atemzug zu nennen. Nichts kann einen Religiösen halt mehr aufregen, als wenn die nachweisbare Wahrheit, gegen denn Glauben spricht. :D
http://www.stern.de/kultur/tv/tv-kritik-anne-will-gott-hitler-und-die-beichte-1809769.html
Es gab im übrigen knapp 3,2 Millionen Treffer.
KLar spricht Hinz und Kunz von Gott. Aber seit wann gibt es nur einen christlichen Gott.
Die Newager haben ja auch ein verfälschtes Gottesbild, wenn sie monotheistisch denken.
Ach, und deswegen läßt dein jeden liebender Gott irgendwelche völlig Unbeteiligten in brennenden Hochhäusern verrecken?
Wieso ersäuft er nicht die deiner Ansicht nach Schudigen? Er ist doch allmächtig.
Gott hat seinen Kindern sehr viel Macht gegeben, die Macht des freien Willens Don!
Heifüsch
09.08.2012, 19:23
Was du als Realität bezeichnest und was wir Menschen als Realität wahrnehmen, ist nichts als der Inhalt von Gedanken, also eine Abbildung der realen Welt.
Unsere Hirne bauen sich also ein Abbild der physikalischen Welt. Und dieses Abbild unterscheidet sich in nichts von anderen Bildern, die unser Gehirn erzeugen kann, außer, dass man das Abbild der physikalischen Welt durch Messen- Messen im weitesten Sinne- überprüfen kann.
...wohingegen sich gewisse Hirngespinste ebenso durch Messen - "heilige" Messen überprüfen beziehungsweise kultivieren lassen. Hirngespinste sind nun mal Halluzinationen, nichts weiter.
Wenn ich in einem Erdloch wohne, aber meine, ein Schloßbewohner zu sein, dann habe ich ein Erdloch zur Wohnstatt, aber ein Schloß zum Hirngespinst.
Dann hast du Halluzinationen- auch ein Hirngespinst, also Gedankeninhalte- und bist schizophren.
Die Falsifikation bzw. Verifikation spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Da Gott aber über dieser materiellen Welt existiert- für Atheisten nicht existiert- ist es nichts mit der Falsifikation bzw Verifikation.
Gott ist eine metaphysische Größe und damit ist der Glaube an ihn auch keine Halluzination, da man Halluzinationen falsifizieren kann.
...wohingegen sich gewisse Hirngespinste ebenso durch Messen - "heilige" Messen überprüfen beziehungsweise kultivieren lassen. Hirngespinste sind nun mal Halluzinationen, nichts weiter.
Siehe #324
Casus Belli
09.08.2012, 19:26
Arthur Kalauer hätte er sich dieses Schnitzers wegen nennen sollen! An etwas zu zweifeln, dessen Existenz nicht bewiesen ist, ist ein Kunststück, das nur Verrückte vollführen können.
Ich finde es nicht gut das du Atheisten als Verrückt bezeichnest.
KLar spricht Hinz und Kunz von Gott. Aber seit wann gibt es nur einen christlichen Gott.
Nur die Christen meinen, dass es nur denn christlichen Gott gibt. Genauso denken die Musel, dass es nur Allah gibt und die Hindus denken, dass nur ihre Herrschar an vielärmigen Elefantengötter. So sind die Religionen nunmal. Nur man selbst glaubt an denn einzig wahren Gott und alle anderen irren sich gewaltig. Wenn ich gläubig wär, würd ich mir wohl jede Woche einen neuen Gott ausdenken, je nachdem mir gerade so ist.
Hitler war genauso drauf wie Mohammed. Beide haben sich auch ihren eigenen Gott kreiert. Der Glaube ist halt ein Wunschkonzert. Wünsch dir was.
Heifüsch
09.08.2012, 19:31
Siehe #324
"Gott" ist nicht zu verifizieren, tut mir leid. Schon gar nicht als personifiziertes Charakterschwein, als das er in diesen heiligen Büchern erscheint :-(
Dann hast du Halluzinationen- auch ein Hirngespinst, also Gedankeninhalte- und bist schizophren.
Die Falsifikation bzw. Verifikation spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Da Gott aber über dieser materiellen Welt existiert- für Atheisten nicht existiert- ist es nichts mit der Falsifikation bzw Verifikation.
Gott ist eine metaphysische Größe und damit ist der Glaube an ihn auch keine Halluzination, da man Halluzinationen falsifizieren kann.
Dieser metaphysischen Größe messe ich den Wert 0 zu. Andere bezahlen für sie Kirchensteuer.
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 19:35
Nur die Christen meinen, dass es nur denn christlichen Gott gibt. Genauso denken die Musel, dass es nur Allah gibt und die Hindus denken, dass nur ihre Herrschar an vielärmigen Elefantengötter. So sind die Religionen nunmal. Nur man selbst glaubt an denn einzig wahren Gott und alle anderen irren sich gewaltig. Wenn ich gläubig wär, würd ich mir wohl jede Woche einen neuen Gott ausdenken, je nachdem mir gerade so ist.
Hitler war genauso drauf wie Mohammed. Beide haben sich auch ihren eigenen Gott kreiert. Der Glaube ist halt ein Wunschkonzert. Wünsch dir was.
Du verstehst mich nicht. Wenn einer von Gott spricht, dann muss das nicht heißen, dass derjenige dann das christliche Gottesbild im Kopf hat.
Du verstehst mich nicht. Wenn einer von Gott spricht, dann muss das nicht heißen, dass derjenige dann das christliche Gottesbild im Kopf hat.
Ich versteh dich schon. Ich hab auch nie behauptet, dass Adolf ein lupenreiner Christ war. Im Gegenteil--> siehe #306
Ich finde es nicht gut das du Atheisten als Verrückt bezeichnest.
Das muß ich mir noch genau überlegen.
Ich finde es nicht gut das du Atheisten als Verrückt bezeichnest.
So, jetzt habe ich’s! Die Atheisten kommen mir wie die Schattenboxer, Spiegelfechter und Luftgitarrenspieler vor. Ihr Schutzheiliger heißt Don Quichotte.
"Gott" ist nicht zu verifizieren, -(
Eben!!!
Casus Belli
09.08.2012, 19:48
Und Ex-Theologe Stalin erhob sich selbst zum Gott, nicht anders als dieser Typ in Nordkorea. Zudem war die Sowjetdiktatur nur möglich durch die jahrhundertelange Konditionierung der Russen durch ihre orthodoxe Kirche. Ein dummgehaltenes und versklavtes Volk, genau die richtige Manövriermasse für einen diktatorischen Ameisenstaat.
Ah na das ist doch mal etwas auf dem man aufbauen kann, der "Sowjetdiktatur" oder wie auch bekannt dem Atheistischen Kommunismus gingen die Revolutionen 1905 und 1917 voraus. Letztendlich endete es im Bürgerkrieg mit dem Ahteistischsten aller Sieger überhaupt. Die Bolschewiki.
Also aus all den Revolutionen Bürgerkriegen/Kriegen und Morden gingen nun die Atheisten in politischer Form der Bolschewiki als Sieger hervor die dann mal so ungefähr 40 000 Orthodoxe Geistliche hinrichteten.
Deine Theorie basiert also darauf das Atheistische Gesselschaftsysteme (Kommunismus/Bolschewismus/Sozialismus/Räterepublik) nur aus ehemalig streng Kirchlichen Gesselschaftssystemen (Zarismus, Monarchismus) entstehen könnten?:hi:
Dieser metaphysischen Größe messe ich den Wert 0 zu. Andere bezahlen für sie Kirchensteuer.
Kannst du ja auch.
Bleibt jedem überlassen, woran er glaubt oder nicht glaubt.
Nur die Mohammedaner sehen das anders.
So, jetzt habe ich’s! Die Atheisten kommen mir wie die Schattenboxer, Spiegelfechter und Luftgitarrenspieler vor. Ihr Schutzheiliger heißt Don Quichotte.
Das trifft gar nicht so daneben, aber das trifft gleichermaßen auf die "Gläubigen" und Experten, Pfaffen aller Religionen zu, ihr Geschwätz, ganz als ob, als wüssten sie besser als Gott selber über sein Wesen seine Absichten Bescheid, ist genau so vermessen und dumm.
Gott hat seinen Kindern sehr viel Macht gegeben, die Macht des freien Willens Don!
Den gerade der Mann, dessen Bildnis in Deiner Signatur zu sehen ist, bestritten hat.
Casus Belli
09.08.2012, 19:51
So, jetzt habe ich’s! Die Atheisten kommen mir wie die Schattenboxer, Spiegelfechter und Luftgitarrenspieler vor. Ihr Schutzheiliger heißt Don Quichotte.
Nunja, die Windmühlen waren doch real.:))
Ali Ria Ashley
09.08.2012, 19:54
Hallo an alle.
Mir kam die Eingebung das Gott nicht durch Physikalische mittel beweisbar sein könnte, da man mit der gleichen Schwingung etwas Zerstören kann, siehe Nikola Tesla. Z.b wenn Gott die Schwingung 999 hätte und man wurde versuchen Gott zu zerstören, brauchte man nur die gleiche Schwingung von 999, meine Ich und daher kann und darf man meiner Meinung Gott nicht beweisen, nicht mit Physikalischen grobstoffliche mittel.
Was sagt und denkt ihr dazu ?
Würde mich auf eure Antworten freuen.
MFG
Freddo
nein
EinDachs
09.08.2012, 19:56
Gott selbst könnte das recht einfach. Als allmächtiges Wesen, spricht wenig gegen einen kurzen Besuch. Ich würd mir Zeit nehmen, ihn auf einen Kaffee einladen und versprech auch, ihn nicht zu sehr mit Fragen zu belästigen.
Sein Bodenpersonal kann mir aber ehrlich fernbleiben, die haben ja selbst allesamt keine Ahnung.
Ausonius
09.08.2012, 19:57
Ich habe eine ähnliche Frage. Guckt der liebe Gott auch zu, wenn ich auf dem Klo sitze?
Shahirrim
09.08.2012, 19:58
Gott hat seinen Kindern sehr viel Macht gegeben, die Macht des freien Willens Don!
Es gibt noch einen anderen Grund für all das Leid hier. Satan ist der Herr der Welt. Aber Christen, die Gott treu bleiben, werden zu Gott werden (Psalm 82 Vers 6), wenn Christus wieder kommt. Sie sind damit noch mächtiger als der Teufel.
Der Teufel hat sich gegen Gott aufgelehnt. Deshalb all das Leid hier! Wenn wir kein Leid erleben würden, dann könnte es passieren, dass wir uns als Gott gegen Christus wieder erheben, wie es einst der Teufel tat. Denn es war ja nicht schlimm, niemanden ist was passiert, allen ging es unter dem Teufel gut. Wir sollen aber immer in Erinnerung haben, was für schreckliches Leid passiert, wenn wir gegen Gott rebellieren!
Deshalb das Leid hier. Denn ich mag mir nicht vorstellen, was für Leid eine Rebellion ein noch mächtigeres Wesen als Satan verursachen würde!
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 20:00
Gott selbst könnte das recht einfach. Als allmächtiges Wesen, spricht wenig gegen einen kurzen Besuch. Ich würd mir Zeit nehmen, ihn auf einen Kaffee einladen und versprech auch, ihn nicht zu sehr mit Fragen zu belästigen.
Sein Bodenpersonal kann mir aber ehrlich fernbleiben, die haben ja selbst allesamt keine Ahnung.
Jesus Christus war doch da, aber das glaubst du natürlich nicht und er wird wiederkommen.
Der Vater aber hat keinen Kontakt mit dem MEnschen mehr seit dem Sündenfall. Da der Mensch Sünder ist kann er auch nicht mehr Kontakt mehr mit dem Vater direkt haben.
Hier fehlts schon wieder am Grundwissen.
Shahirrim
09.08.2012, 20:03
Jesus Christus war doch da, aber das glaubst du natürlich nicht und er wird wiederkommen.
Der Vater aber hat keinen Kontakt mit dem MEnschen mehr seit dem Sündenfall. Da der Mensch Sünder ist kann er auch nicht mehr Kontakt mehr mit dem Vater direkt haben.
Hier fehlts schon wieder am Grundwissen.
Der Vater hatte noch nie Kontakt zum Menschen, kein Mensch hat ihn je gesehen oder gehört. Der Gott des alten Testamentes war Jesus Christus. Erst ganz am Schluss, wenn alles vorbei ist, wird auch Gott der Vater auf die Erde kommen und bei den Menschen wohnen!
BRDDR_geschaedigter
09.08.2012, 20:05
Der Vater hatte noch nie Kontakt zum Menschen, kein Mensch hat ihn je gesehen oder gehört. Der Gott des alten Testamentes war Jesus Christus. Erst ganz am Schluss, wenn alles vorbei ist, wird auch Gott der Vater auf die Erde kommen und bei den Menschen wohnen!
Was war dann bei Adam und Eva?
Shahirrim
09.08.2012, 20:07
Was war dann bei Adam und Eva?
Das war Jesus Christus, bevor er Mensch wurde. Es heißt doch, dass er spricht, lasset UNS Menschen machen. Aber kein Mensch hat Gott je gesehen (Johannes 4 Vers 12) es war alles der Sohn, der uns den Willen des Vaters vermittelte!
Casus Belli
09.08.2012, 20:09
Der Vater hatte noch nie Kontakt zum Menschen, kein Mensch hat ihn je gesehen oder gehört. Der Gott des alten Testamentes war Jesus Christus. Erst ganz am Schluss, wenn alles vorbei ist, wird auch Gott der Vater auf die Erde kommen und bei den Menschen wohnen!
Als sie das hörten, waren sie aufs Äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen. Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Apostelgeschichte 7,54-56
Casus Belli
09.08.2012, 20:12
Als sie das hörten, waren sie aufs Äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen. Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Apostelgeschichte 7,54-56
Schöne Verse zur Dreifaltigkeit, alle drei Zusammen und doch jeder für sich...der Vater der Sohn und der heilige Geist.
Ganz nebenbei wird hier eben auch Gott-Vater vom Menschen erkannt entgegen des Beitrages #347 von Adi.
Ich habe eine ähnliche Frage. Guckt der liebe Gott auch zu, wenn ich auf dem Klo sitze?
Er wird garantiert dabei zugucken, wenn mit euch rotgrünen 68er-Bolschewisten abgerechnet wird.
Ich und glaube kaum, dass er auch nur einen " Finger" für euch rühren wird.
Casus Belli
09.08.2012, 20:20
@ Shahirrim
Am Ende wird auch Jesus sich entglültig dem Vater unterwerfen und dann wird nurnoch der Vater Gott sein. (Was ja nach der Dreifaltigkeitslehre eigentlich schon immer so ist)
Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen. Korinther 15;28
Shahirrim
09.08.2012, 20:23
@ Shahirrim
Am Ende wird auch Jesus sich entglültig dem Vater unterwerfen und dann wird nurnoch der Vater Gott sein. (Was ja nach der Dreifaltigkeitslehre eigentlich schon immer so ist)
Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen. Korinther 15;28
Nein, Gott ist keine Trinität, sondern eine Familie. Gott Vater stand schon immer über dem Sohn, genau wie der Sohn auch über dem Mensch stehen wird, wenn der zu Gott wird! Diese Hierarchie wird immer so bleiben!
P.S.: Habe dir was auf dein Pfrofil zur vorherigen Frage geschrieben!
@ Shahirrim
Am Ende wird auch Jesus sich entglültig dem Vater unterwerfen und dann wird nurnoch der Vater Gott sein. (Was ja nach der Dreifaltigkeitslehre eigentlich schon immer so ist)
Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen. Korinther 15;28
Der einzige Zweck der Dreifaltigkeit ist es Leute mit verwirrendem Unsinn einzulullen.
Casus Belli
09.08.2012, 20:24
Nein, Gott ist keine Trinität, sondern eine Familie. Gott Vater stand schon immer über dem Sohn, genau wie der Sohn auch über dem Mensch stehen wird, wenn der zu Gott wird! Diese Hierarchie wird immer so bleiben!
P.S.: Habe dir was auf dein Pfrofil zur vorherigen Frage geschrieben!
Das endet jetzt wieder im Dreifaltigkeitszwist indem es unter Theologen wie auch unter uns unterschiedliche Ansichten zu geben scheint. Warum auch nicht. :hi:
Dreieinigkeit.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/EpitaphDreieinigkeit-BremerDom.jpg/390px-EpitaphDreieinigkeit-BremerDom.jpg
Shahirrim
09.08.2012, 20:25
Der einzige Zweck der Dreifaltigkeit ist es Leute mit verwirrendem Unsinn einzulullen.
:top:
Genau so ist es!
Casus Belli
09.08.2012, 20:26
Der einzige Zweck der Dreifaltigkeit ist es Leute mit verwirrendem Unsinn einzulullen.
Ich sehe das anders.
Das Thema hat der Gelehrte im HPF mal sehr anschaulich erklärt. Im Grunde garnicht so schwierig, geht aber gegen das Denken der Menschen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Trinity_by_Jeronimo_Cosida.jpg/170px-Trinity_by_Jeronimo_Cosida.jpg
Der Vater ist nicht der Sohn, der Sohn ist nicht der Heilige Geist, der Heilige Geist ist nicht der Vater.
Der Vater ist Gott; der Sohn ist Gott; der Hl. Geist ist Gott
Shahirrim
09.08.2012, 20:28
Das Thema hat der Gelehrte im HPF mal sehr anschaulich erklärt. Im Grunde garnicht so schwierig, geht aber gegen das Denken der Menschen.
Der heilige Geist ist keine Person, sondern die Kraft Gottes (sowohl des Vaters, als auch des Sohnes), die er dem Menschen schenkt, damit sie wieder gezeugt sind für das ewige Leben und teilhaben können an der Gesinnung Gottes!
Warum wird immerzu nach der Existenz Gottes gefragt? Haben denn die diejenigen, die so sehr an Gott glauben, daß sie seine Existenz für gegeben erachten und sie frank und frei behaupten (ohne sie jedoch beweisen zu können), eine bestimmte, mir aber unbekannte Absicht? Mir ist es schnurzegal, ob Gott existiert oder nicht.
Warum ich mich dennoch mit der Herzensangelegenheit der Gläubigen und Ungläubigen – also mit der unbeweisbaren und unwiderlegbaren Existenz Gottes – befasse? Darum: weil ich mich vor jenen, die vorgeben, gläubig zu sein, fürchte! Ihre Zahl ist auf Erden derart groß und erdrückend, daß ich jederzeit gegen sie gewappnet sein muß.
Nein Leila du brauchst keine Angst vor mir haben.
Eher vor den Heuchlern die vorgeben treue Christen zu sein,
die den Kirchenbesuch als Maß aller Dinge sehen.
Menschen wie du und ich,
die Respekt vor anderen zeigen,
hilfsbereit und sozial sind,
das sind die wahren und guten Menschen.
Bellerophon
09.08.2012, 20:29
Diese ganzen beknackten theologischen Dispute.
Wenn Gott allmächtig ist, kann er alles sein, Vater, Sohn, heiliger Geist.
Das ist so beknackt, wie das mit der unbefleckten Empfängnis, an dem sich neunmalkluge Atheisten immer so gerne Aufgeilen*.
Menschen (!) heute, können schon eine "unbefleckte" Empfängnis ermöglichen, aber Gott nicht?
Gott der die Welt erschaffen hat.
Lächerliche Spiele von Sterblichen.
*weil es so schön schlüpfrig ist, so pupertät-verklemmt.
Das erinnert mich immer an Macbeth, - er kann nicht sterben von einem Mann, der von einer Frau geboren wurde - getötet wurde er von einem Ritter der per Kaiserschnitt** zur Welt kam.
**daher kommt ja angeblich der Titel Caesar (Zar, Kaiser) oder vom Haarigen, oder graublauen Augen, oder vom Besieger des Elefanten... tja, so sieht das aus... alles weiß man nicht. So wie vom Jupiter.
Der heilige Geist ist keine Person, sondern die Kraft Gottes (sowohl des Vaters, als auch des Sohnes), die er dem Menschen schenkt, damit sie wieder gezeugt sind für das ewige Leben und teilhaben können an der Gesinnung Gottes!
Das trinidarische Prinzip ist für mich ein Rätsel und gleichsam auch ein Vehikel des Vatikan.
Shahirrim
09.08.2012, 20:31
Das trinidarische Prinzip ist für mich ein Rätsel und gleichsam auch ein Vehikel des Vatikan.
Es verwirrt ja auch den Menschen, weil es aus dem Heidentum stammt!
Heifüsch
09.08.2012, 20:32
Ah na das ist doch mal etwas auf dem man aufbauen kann, der "Sowjetdiktatur" oder wie auch bekannt dem Atheistischen Kommunismus gingen die Revolutionen 1905 und 1917 voraus. Letztendlich endete es im Bürgerkrieg mit dem Ahteistischsten aller Sieger überhaupt. Die Bolschewiki.
Also aus all den Revolutionen Bürgerkriegen/Kriegen und Morden gingen nun die Atheisten in politischer Form der Bolschewiki als Sieger hervor die dann mal so ungefähr 40 000 Orthodoxe Geistliche hinrichteten.
Interessant! Die Bolschewiki vertraten also humanistische Ideale. Sie traten ein für essenzielle Menschenrechte wie Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und das Recht auf persönliche Selbstbestimmung!
Nee, ich glaube, du verwechselst da was. Ich denke doch eher, diese "gottvergessenen" (nicht atheistischen) Marodeure haben sich an ihren Unterdrückern gerächt und mit denen, die dann übrigblieben, ein neues Zweckbündnis nach bewährtem Muster arrangiert. Oder bestreitest du, daß die russisch orthodoxe Kirche immer noch fest im Sattel sitzt? Daß sie mit KGB-Putin paktiert und nicht etwa mit Pussy Riot?
Kein Atheist würde wohl auf die abwegige Idee kommen, die Untaten katholischer oder protestantischer Söldnerheere des dreißigjährigen Krieges als Beispiele typisch christlichen Verhaltens heranzuziehen. Dieser Krieg war jedoch tatsächlich religiös initiiert, ebenso wie die Oktoberrevolution eine Folge christlicher Macht- und Unterdrückungspolitik war. Das Zarentum genoss schließlich "Gottes Segen".
Es verwirrt ja auch den Menschen, weil es aus dem Heidentum stammt!
Ich bin Laie und kein Theologe.
Jedenfalls tritt die Dreifaltigkeit zu Pfingsten erstmals auf.
Was die Kirche daraus gemacht hat, ist aus meiner Sicht etwas anderes.
... Als allmächtiges Wesen...
Gott existiert nicht, weil es keine Allmacht geben kann. Wäre Gott allmächtig, könnte er einen Stein erschaffen, denn er selbst nicht hochheben kann. Wenn er allmächtig wäre, könnte er ihn trotzdem hoch heben, aber dann wäre die erste Aufgabe nicht gelöst. Diese Aufgabe logisch absolut unmöglich.
Genauso wie es unmöglich ist, einen kantenlosen Würfen zu erschaffen oder in unserem Zahlensystem eine 1 genauso wertig wie eine 6 zu machen. Es kann nichts logisch unmögliches vollbracht werden - auch die Allmacht hat ihre Grenzen, aber das wäre dann keine echte Allmacht mehr...
Fazit: Die Existenz eines allmächtigen Gottes ist absolut unmöglich.
Aber was mach ich mir überhaupt die Mühe, denn Religiösen Glauben mit Logik zu erklären? Die Religiösen sind gegen Logik imun. Sie glauben, was sie glauben wollen und greifen jeden verbal und körperlich an, der es wagt, ihre Hirngespinste widerlegen zu wollen. :vogel:
Ich sehe das anders.
Das Thema hat der Gelehrte im HPF mal sehr anschaulich erklärt. Im Grunde garnicht so schwierig, geht aber gegen das Denken der Menschen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Trinity_by_Jeronimo_Cosida.jpg/170px-Trinity_by_Jeronimo_Cosida.jpg
Der Vater ist nicht der Sohn, der Sohn ist nicht der Heilige Geist, der Heilige Geist ist nicht der Vater.
Der Vater ist Gott; der Sohn ist Gott; der Hl. Geist ist Gott
Der Sohn ist vermutlich Jesus aber wer ist der Vater und was ist ein heiliger Geist?
Bellerophon
09.08.2012, 20:42
Gott existiert nicht, weil es keine Allmacht geben kann. Wäre Gott allmächtig, könnte er einen Stein erschaffen, denn er selbst nicht hochheben kann. Wenn er allmächtig wäre, könnte er ihn trotzdem hoch heben, aber dann wäre die erste Aufgabe nicht gelöst. Diese Aufgabe logisch absolut unmöglich.
Genauso wie es unmöglich ist, einen kantenlosen Würfen zu erschaffen oder in unserem Zahlensystem eine 1 genauso wertig wie eine 6 zu machen. Es kann nichts logisch unmögliches vollbracht werden - auch die Allmacht hat ihre Grenzen, aber das wäre dann keine echte Allmacht mehr...
Fazit: Die Existenz eines allmächtigen Gottes ist absolut unmöglich.
Aber was mach ich mir überhaupt die Mühe, denn Religiösen Glauben mit Logik zu erklären? Die Religiösen sind gegen Logik imun. Sie glauben, was sie glauben wollen und greifen jeden verbal und körperlich an, der es wagt, ihre Hirngespinste widerlegen zu wollen. :vogel:
Exakt, so wie der Urknall unmöglich ist.
Gott ist im besten Sinne eine Entschuldigung dafür gut zu sein. Übernatürlich. Unnatürlich.
Gott zu spielen.
Exakt, so wie der Urknall unmöglich ist.
Der Urknall ist erwiesener Fakt. Nur Idioten leugnen denn Urknall.
Gott existiert nicht, weil es keine Allmacht geben kann. Wäre Gott allmächtig, könnte er einen Stein erschaffen, denn er selbst nicht hochheben kann. Wenn er allmächtig wäre, könnte er ihn trotzdem hoch heben, aber dann wäre die erste Aufgabe nicht gelöst. Diese Aufgabe logisch absolut unmöglich.
Genauso wie es unmöglich ist, einen kantenlosen Würfen zu erschaffen oder in unserem Zahlensystem eine 1 genauso wertig wie eine 6 zu machen. Es kann nichts logisch unmögliches vollbracht werden - auch die Allmacht hat ihre Grenzen, aber das wäre dann keine echte Allmacht mehr...
Fazit: Die Existenz eines allmächtigen Gottes ist absolut unmöglich.
Aber was mach ich mir überhaupt die Mühe, denn Religiösen Glauben mit Logik zu erklären? Die Religiösen sind gegen Logik imun. Sie glauben, was sie glauben wollen und greifen jeden verbal und körperlich an, der es wagt, ihre Hirngespinste widerlegen zu wollen. :vogel:
Da wir beide uns das Gegenteil nicht beweisen können, endet das Match Remis.
Da wir beide uns das Gegenteil nicht beweisen können, endet das Match Remis.
Abgelehnt
Abgelehnt
Das verwirrt mich etwas, da du ja immer auf Logik und Vernunft dich berufst.
Wenn du schon Schachteln und Würfeln bemühst ist eben deine Antwort ziemlich dürr.
Bellerophon
09.08.2012, 20:52
Der Urknall ist erwiesener Fakt. Nur Idioten leugnen denn Urknall.
Der Urknall als Massenmythos ist ein popkulturelles hollywoodeskes Konzept.
Histotainment in Science.
Als würden die Menschen die an den Urknall glauben (!) Singularität verstehen.
Letzendlich nicht anderes als Uranos, oder Kronos, der seine Kinder verschlingt oder Azathoth, der Dämonensultan, das Zentrum des Universums, das blinde Chaos auf seinem Thron inmitten der Leere, umringt von anderen Göttern, über deren Tanz er wacht.
Die Planeten und Sternenbilder sind ja nicht umsonst so benannt.
Und die Leute die Hicksbozzons suchen, sind nicht anders als die, welche die Genalogie der Götter studieren...
Nicht umsonst lügt der Lesch ja auch so gerne zum Thema Klimawandel....
Ich bin froh nicht alles zu verstehen und einordnen zu können.
Mann muss sich eine gewisse Einfältigkeit bewahren um das Leben zu meistern.
Urknall hin oder her.
Das verwirrt mich etwas, da du ja immer auf Logik und Vernunft dich berufst.
Wenn du schon Schachteln und Würfeln bemühst ist eben deine Antwort ziemlich dürr.
Wie ich bereits geschrieben habe, ist es genauso ein Paradoxon, denn Irrglauben der Gläubigen mit Logik widerlegen zu wollen.
Drehen wir denn Spieß doch mal um. Zeig mir auch nur denn Hauch einen Beweis für die Existenz deines Gottes. Ich verlange keinen endgültigen Beweise, nur ein kleiner Hinweise. Das ist wirklich nicht viel verlangt und schonmal ein Veto im voraus:
Das Unerklärbare ist kein Gottesbeweis.
Das Unerklärbare beweist nur die Grenzen des menschlichen Verstandes, ist aber nicht mal im Ansatz auch nur ein Hinweis auf die tatsächliche Existenz des monotheistischen Rachegottes.
Heifüsch
09.08.2012, 20:57
Ich sehe das anders.
Das Thema hat der Gelehrte im HPF mal sehr anschaulich erklärt. Im Grunde garnicht so schwierig, geht aber gegen das Denken der Menschen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Trinity_by_Jeronimo_Cosida.jpg/170px-Trinity_by_Jeronimo_Cosida.jpg
Der Vater ist nicht der Sohn, der Sohn ist nicht der Heilige Geist, der Heilige Geist ist nicht der Vater.
Der Vater ist Gott; der Sohn ist Gott; der Hl. Geist ist Gott
Korrigiere: Pater non est deus. Filius non est deus. Spiritus sanctus non est deus. So und nicht anders macht das Sinn :-)
Shahirrim
09.08.2012, 20:57
Der Sohn ist vermutlich Jesus aber wer ist der Vater und was ist ein heiliger Geist?
Gott ist eine Familie. Sie besteht aus Vater und Sohn, die es schon immer gab! Der heilige Geist ist nur die Kraft Gottes!
Argutiae
09.08.2012, 20:59
Der Urknall ist erwiesener Fakt. Nur Idioten leugnen denn Urknall.
Der Urknall ist keineswegs ein erwiesener Fakt, er ist die als am wahrscheinlichsten anzunehmende Hypothese. Jeder der etwas anderes meint ist ein Fanatiker!
@Manticor
Warum braucht du Beweise? Willst du ein Ungläubiger Thomas sein?
Ich lasse dir deinen Unglauben und du mir meinen Glauben.
Ein jeder mag seinen Pilgerweg gehen, mit oder ohne Gott,
aber selbstständig und in eigener Verantwortung.
Beweise? Ein Bild, einen Fußabdruck oder eine Stimme?
Ist dir die Schöpfung, die Welt, das Universum nicht genug?
Brotzeit
09.08.2012, 20:59
Ach Broti, du provozierst mich nicht, nicht heut.
Dass wir einen Gott ahnen, ist nur ein unzulänglicher Beweis für sein Dasein. Ein stärkerer Beweis ist, dass wir fähig sind, an ihm zu zweifeln.
Arthur Schnitzler
"Ahnung" gleich "Beweis" ............
"Sorry!" .............
Shahirrim
09.08.2012, 21:00
Der Urknall ist keineswegs ein erwiesener Fakt, er ist die als am wahrscheinlichsten anzunehmende Hypothese. Jeder der etwas anderes meint ist ein Fanatiker!
Ich würde den Begriff Fundamentalist vorziehen! :D Jedenfalls für mich!
Der Urknall als Massenmythos ist ein popkulturelles hollywoodeskes Konzept.
Histotainment in Science.
Als würden die Menschen die an den Urknall glauben (!) Singularität verstehen.
Letzendlich nicht anderes als Uranos, oder Kronos, der seine Kinder verschlingt oder Azathoth, der Dämonensultan, das Zentrum des Universums, das blinde Chaos auf seinem Thron inmitten der Leere, umringt von anderen Göttern, über deren Tanz er wacht.
Die Planeten und Sternenbilder sind ja nicht umsonst so benannt.
Und der Glaube ist das Erschaffen eines imaginären Beschützers, weil man nicht in der Lage ist, sein Leben eigenständig zu meistern.
Für denn Urknall gibt es unwiderlegbare Beweise. Es sind zwar nicht alle Fragen beantwortet, aber die Existenz desselben ist unwiderlegbar. Sternbilder sind imaginäre Anordnungen verschiedenster anderer Sterne und Galaxien, die nur aus dem Blickwinkel der Erde in Nachbarschaftlicher Beziehung stehen. Der Raum ist aber dreidimensional und zwei von uns aus gesehende benachbarte Sterne können zehntausende von Lichtjahren voneinander entfernt sein. Die gesamte Astrologie ist genauso ein Nonsens, wie Religonen selber. Die Astronomie ist hingegen Wissenschaftlicher Fakt, die allerlei Prüfungen widerstehen muß, bis sie angenommen wird. Der Glaube wird einfach willkürlich festgelegt und festgemeißelt und das schon vor tausenden von Jahren.
Casus Belli
09.08.2012, 21:05
"Ahnung" gleich "Beweis" ............
"Sorry!" .............
Du musst den Spruch verstehen..das "Ahnen" ist nur ein "unzulänglicher" Beweis, der "Zweifel" ist der stärkere Beweis. Da drückt der Schuh.
Der Urknall ist keineswegs ein erwiesener Fakt, er ist die als am wahrscheinlichsten anzunehmende Hypothese. Jeder der etwas anderes meint ist ein Fanatiker!
Falsch, er ist Fakt. Mythologen, die das Gegenteil behauten haben nur eine äusserst brüchige Beweislage und stehen schon ziemlich schnell ziemlich nackt da.
Argutiae
09.08.2012, 21:08
Falsch, er ist Fakt. Mythologen, die das Gegenteil behauten haben nur eine äusserst brüchige Beweislage und stehen schon ziemlich schnell ziemlich nackt da.
Dann erkläre mir mal, warum der Urknall als Fakt angenommen werden muss?
Was war dann vor dem Urknall?
Abrahams Wurstkessel?
Dann erkläre mir mal, warum der Urknall als Fakt angenommen werden muss?
Weil die wissenschaftliche Beweislage absolut erdrückend ist und es nichts gibt was ihn widerspricht.
Casus Belli
09.08.2012, 21:12
Ihr streitenden Urknall-Atheisten. Bevor ihr euch hinter der eingenen Front abmetzeltet denkt doch bitte daran das der Deutsche Christ der Feind ist. Nicht die Urknalltheorie.
In dem Sinne wünsche ich allen eine gute Nacht.:hi:
Was war dann vor dem Urknall?
Abrahams Wurstkessel?
Du denkst zu dreidimensional.
Es kann nichts vor der Existenz der Zeit des Raumes existieren.
Du denkst zu dreidimensional.
Es kann nichts vor der Existenz der Zeit des Raumes existieren.
Da muss ich den Spieß umdrehen und genauso blöd fragen wie du es vorher getan hast.
Woher willst du das wissen? Beweise?
Siehst du, das Spiel dreht sich Kreis.
Da muss ich den Spieß umdrehen und genauso blöd fragen wie du es vorher getan hast.
Woher willst du das wissen? Beweise?
Siehst du, das Spiel dreht sich Kreis.
Falsch. Vor der Zeit kann nichts existieren, das müsste selbst dir einleuchten.
Wo sind denn jetzt eure Gottesbeweise?
Argutiae
09.08.2012, 21:21
Weil die wissenschaftliche Beweislage absolut erdrückend ist und es nichts gibt was ihn widerspricht.
Die Wissenschaft beweist hier aber nicht, sie nimmt an. Und keine Gegenbeweise? Sag ich doch: Es ist das wahrscheinlichste anzunehmende.
Bewiesen, ich aber nichts!
Die Wissenschaft beweist hier aber nicht, sie nimmt an. Und keine Gegenbeweise? Sag ich doch: Es ist das wahrscheinlichste anzunehmende.
Bewiesen, ich aber nichts!
Und wieder falsch. Es ist bewiesen.
Argutiae
09.08.2012, 21:25
Und wieder falsch. Es ist bewiesen.
Nein. Wobei: Wie will man den Urknall beweisen?
Vorallem stört mich an diesem: Was war vor dem Urknall? Die aktuelle Erklärung ist ja wohl lächerlich.
Widder58
09.08.2012, 21:25
Gott ist das Produkt menschlicher Fantasie. Wo das Wissen aufhört, fängt der Glaube an. Die Märchengeschichten der Kirchen und Religionen dienten stets zur Einflussnahme auf das Volk, Einschüchterungen zur Selbstbedienung von Papst bis Mullah.
Auch "Übernatürliches" gibt es nicht. Alles ist Natur. Ob wir die Dinge verstehen oder nicht ist dabei irrelevant. Es gibt zahllose Dinge, die den Menschen überfordern. Wir sollten uns bewußt sein, dass wir nur einen minimalen Bruchteil der Natur und Zusammenhänge bisher verstehen. Geburt und Tod sind für uns der erlebte Zeitabschnitt, nichts in der Natur scheint ohne Sinn. Daher gehe ich davon aus, dass auch unser Leben nicht ohne Sinn ist. Ich begebe mich von daher vertrauensvoll in die Welt der Natur. Wer keine Angst bei der Geburt hatte sollte auch keine vor dem Tod haben.
Die Natur sorgt dafür, dass der Tod für uns etwas Schreckliches ist, dabei sehe ich das als pure Notwendigkeit für das Leben. Wäre es anders, würde sich jeder bei der kleinsten Krise in den Tod verabschieden. Das ist von der Natur nicht gewollt. Was der Tod wirklich ist werden wir erst dann erfahren, wenn wir unsere Lebensaufgabe bewältigt haben.
Wer meint, er muss dem Kind einen Namen geben, der mag es Gott oder göttlich nennen. Für mich ist der Begriff vom Menschen geprägt, und daher nicht frei.
So seh ich das.
Bellerophon
09.08.2012, 21:25
Und der Glaube ist das Erschaffen eines imaginären Beschützers, weil man nicht in der Lage ist, sein Leben eigenständig zu meistern.
Für denn Urknall gibt es unwiderlegbare Beweise. Es sind zwar nicht alle Fragen beantwortet, aber die Existenz desselben ist unwiderlegbar. Sternbilder sind imaginäre Anordnungen verschiedenster anderer Sterne und Galaxien, die nur aus dem Blickwinkel der Erde in Nachbarschaftlicher Beziehung stehen. Der Raum ist aber dreidimensional und zwei von uns aus gesehende benachbarte Sterne können zehntausende von Lichtjahren voneinander entfernt sein. Die gesamte Astrologie ist genauso ein Nonsens, wie Religonen selber. Die Astronomie ist hingegen Wissenschaftlicher Fakt, die allerlei Prüfungen widerstehen muß, bis sie angenommen wird. Der Glaube wird einfach willkürlich festgelegt und festgemeißelt und das schon vor tausenden von Jahren.
Oh Mann.
Der Urknall bedeutet für 99% der Menschen die daran glauben (!) das aus einem Nichts alles Erschaffen wurde.
Exakt so wie in der Bibel - nur das da am Anfang das Wort war -Oh Gott - wie witzig, welch Übereinstimmung - der Wort = Schall; der Knall = Schall.*
Das: "Der Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität." bedeutet, wissen doch die Leute nicht.
Nur was "ursprüngliche Singularität" bedeutet..... "ursprüngliche Singularität" ist das Nichts?
Am Anfang war die ursprüngliche Singularität , dann schuf URKNALL (das Wort, oder Kaos) Zeit (Kronos) und Raum (Nyx) und Materie (Gajia).
Was für ein Zufall, - die "Naturgesetzte" (der Menschen) folgen der Mythologie des Altertums.
* dasselbe mit den Dinosauriern, die starben aus wegen einem Meteoriten (= Hollywood Knall + Sintfult Bibel).
Vielleicht entwickelten sie sich aber auch zu Vögeln, und die anderen starben einfach so aus.... so wie heute Wale und Tiger ganz ohne Meteore aussterben, oder Deutsche ganz ohne Atomkrieg oder Strahlenunfall.
Nein. Wobei: Wie will man den Urknall beweisen?
Der Urknall ist bewiesen. Generationen der klügsten Wissenschaftler der Welt haben sich seit mehr als 100 Jahren mit nichts anderes beschäftigt. Da ich nicht dein Googleaffe bin, kannst du selbst danach googeln. Was nicht bewiesen ist, ist das Ende des Universums. Ist es nun ein Big Crunch, ein Big Chill, ein Big Rip, ein "final Big Bang" oder doch vielleicht was völlig anderes, dass weiß niemand. Es existieren nur Hypothesen, aber im Gegensatz zum Urknall nichts wirklich greifbares.
Vorallem stört mich an diesem: Was war vor dem Urknall? Die aktuelle Erklärung ist ja wohl lächerlich.
Wenn du es nicht verstehst, ist das nicht mein Problem. Informier dich, es existieren genügend Dokumentationen, die das besser als ich erklären können, zumal ich echt keine Lust habe, dir jetzt hier eine Lehrstunde in Astrophysik zu erteilen.
Diskutiert ihr immer noch über den Allmächtigen ob es ihn gibt oder nicht? Göttlich...:D
Bellerophon
09.08.2012, 21:41
Falsch. Vor der Zeit kann nichts existieren, das müsste selbst dir einleuchten.
Wo sind denn jetzt eure Gottesbeweise?
Siehts du, auch du verstehst es nicht.
Singularität.
So wie der Gottgläubige lieber thelogische Dispute halten will, willst du es auch.
Was hat Zeit mit Existenz zu tun?
Zeit ist eine Sache, die sich in Hirnen von Menschen abspielt.
Bellerophon
09.08.2012, 21:45
Der Urknall ist bewiesen. Generationen der klügsten Wissenschaftler der Welt haben sich seit mehr als 100 Jahren mit nichts anderes beschäftigt. Da ich nicht dein Googleaffe bin, kannst du selbst danach googeln. Was nicht bewiesen ist, ist das Ende des Universums. Ist es nun ein Big Crunch, ein Big Chill, ein Big Rip, ein "final Big Bang" oder doch vielleicht was völlig anderes, dass weiß niemand. Es existieren nur Hypothesen, aber im Gegensatz zum Urknall nichts wirklich greifbares.
Ja, alles "Big".
Big Chill, Big Bang, Big Crunch wie bei Ben & Jerrys.
Shahirrim
09.08.2012, 21:47
Und wieder falsch. Es ist bewiesen.
Aha!?! Wo denn? :?
Argutiae
09.08.2012, 21:52
Der Urknall ist bewiesen. Generationen der klügsten Wissenschaftler der Welt haben sich seit mehr als 100 Jahren mit nichts anderes beschäftigt. Da ich nicht dein Googleaffe bin, kannst du selbst danach googeln. Was nicht bewiesen ist, ist das Ende des Universums. Ist es nun ein Big Crunch, ein Big Chill, ein Big Rip, ein "final Big Bang" oder doch vielleicht was völlig anderes, dass weiß niemand. Es existieren nur Hypothesen, aber im Gegensatz zum Urknall nichts wirklich greifbares.
Und diese Wissenschaftler haben den Urknall seit langer Zeit vermutet. Beweisen konnte ihn noch keiner.
Wenn du es nicht verstehst, ist das nicht mein Problem. Informier dich, es existieren genügend Dokumentationen, die das besser als ich erklären können, zumal ich echt keine Lust habe, dir jetzt hier eine Lehrstunde in Astrophysik zu erteilen.
Ich weiß, dass der Urknall der "Anfang von allem" sein soll, weswegen ich die Erklärung, was vor dem Urknall, für lächerlich finde.
Mit der zeit ist es wie mit dem Raum: Es muss sie immer gegeben haben und es muss sie immer geben. Der Raum muss auch schon immer dagewesen sein, und es wird ihn immer geben.
Das bestreitet der Urknall aber. Lächerlich!
Oh Mann.
Der Urknall bedeutet für 99% der Menschen die daran glauben (!) das aus einem Nichts alles Erschaffen wurde.
Exakt so wie in der Bibel - nur das da am Anfang das Wort war -Oh Gott - wie witzig, welch Übereinstimmung - der Wort = Schall; der Knall = Schall.*
Das: "Der Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität." bedeutet, wissen doch die Leute nicht.
Nur was "ursprüngliche Singularität" bedeutet..... "ursprüngliche Singularität" ist das Nichts?
Am Anfang war die ursprüngliche Singularität , dann schuf URKNALL (das Wort, oder Kaos) Zeit (Kronos) und Raum (Nyx) und Materie (Gajia).
Was für ein Zufall, - die "Naturgesetzte" (der Menschen) folgen der Mythologie des Altertums.
* dasselbe mit den Dinosauriern, die starben aus wegen einem Meteoriten (= Hollywood Knall + Sintfult Bibel).
Vielleicht entwickelten sie sich aber auch zu Vögeln, und die anderen starben einfach so aus.... so wie heute Wale und Tiger ganz ohne Meteore aussterben, oder Deutsche ganz ohne Atomkrieg oder Strahlenunfall.
Da spinnst du dir was zusammen. Mir ist schon bewußt, dass die Religiösen gerne denn Urknall als Schöpfungsakt sehen, das lässt sich aber genauso schnell widerlegen. Da ich aber keine Lust habe, jetzt jeden einzelenen Mist zu widerlegen, denn du hier verzapft hast, mache ich das bei einem, der Sinnflut.
* dasselbe mit den Dinosauriern, die starben aus wegen einem Meteoriten (= Hollywood Knall + Sintfult Bibel).
Es wundert mich, dass du gerade das hier rausgesucht hast. Ich hätte dich nicht als Kreationist vermutet, was mir die Sache aber sehr leicht macht.
Auch hier erspar ich mir denn Unsinn von denn besattelten Dinosaurier als Reittiere (:haha:)
http://www.goerke.us/diskusionen/pictures-fun/Ken-Ham-Dinosaur-saddle.jpg
...sondern geh nur auf die Sinnflut ein.
Lange Zeit wurde behauptet, die Sinnflut sei der Einbruch des Bosporus gewesen, als sich das Mittelmeer in das Schwarze Meer ergoss, der damals nur halb so groß und ein Süsswassersee war, und die Dörfer am Ufer durch die stetig steigenden Fluten untergingen. Aber auch das war nur Fehlinformative Propaganda. Es gab nie eine Sinnflut.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/forschung-die-sintflut-ein-rinnsal/1462360.html
Ich warte immer noch auf eure Gottesbeweise. Bevor die nicht kommen, sag ich garnichts mehr.
Corpus Delicti
09.08.2012, 21:53
Diskutiert ihr immer noch über den Allmächtigen ob es ihn gibt oder nicht? Göttlich...:D
Hat mich jemand gerufen ? :D
Corpus Delicti
09.08.2012, 21:55
Der Urknall ist bewiesen. Generationen der klügsten Wissenschaftler der Welt haben sich seit mehr als 100 Jahren mit nichts anderes beschäftigt. Da ich nicht dein Googleaffe bin, kannst du selbst danach googeln. Was nicht bewiesen ist, ist das Ende des Universums. Ist es nun ein Big Crunch, ein Big Chill, ein Big Rip, ein "final Big Bang" oder doch vielleicht was völlig anderes, dass weiß niemand. Es existieren nur Hypothesen, aber im Gegensatz zum Urknall nichts wirklich greifbares.
Ach ja,keiner von uns ist dabei gewesen.Woher wollen wir wissen das der Urknall wirklich passiert ist ?
Bellerophon
09.08.2012, 21:57
Ihr streitenden Urknall-Atheisten. Bevor ihr euch hinter der eingenen Front abmetzeltet denkt doch bitte daran das der Deutsche Christ der Feind ist. Nicht die Urknalltheorie.
In dem Sinne wünsche ich allen eine gute Nacht.:hi:
Ihr pseudoreligiösen Spinner habt doch keine Ahnung von den wahren Göttern.
Die Codizes der Wahrheit und göttlichen Erleuchtung/Macht sind in dem Erbgut der Pflanzen und Pilze welche neuro-chemisch reagieren mit der Physis der Menschen.
Dazu das Blut, Epigenetik und "serielle Bessenenheit" - Milton - Blake - Ginsberg - Harrison
Die Konstellationen der Sterne beinflussen die Bahnen der Hypermasse-Blasts der schwarzen Sonnen.
Der Puls des Mutiversums. Götter die auf Tränen tanzen.
Siehts du, auch du verstehst es nicht.
Singularität.
So wie der Gottgläubige lieber thelogische Dispute halten will, willst du es auch.
Was hat Zeit mit Existenz zu tun?
Zeit ist eine Sache, die sich in Hirnen von Menschen abspielt.
Ja, alles "Big".
Big Chill, Big Bang, Big Crunch wie bei Ben & Jerrys.
Aha!?! Wo denn? :?
Und diese Wissenschaftler haben den Urknall seit langer Zeit vermutet. Beweisen konnte ihn noch keiner.
Ich weiß, dass der Urknall der "Anfang von allem" sein soll, weswegen ich die Erklärung, was vor dem Urknall, für lächerlich finde.
Mit der zeit ist es wie mit dem Raum: Es muss sie immer gegeben haben und es muss sie immer geben. Der Raum muss auch schon immer dagewesen sein, und es wird ihn immer geben.
Das bestreitet der Urknall aber. Lächerlich!
Ach ja,keiner von uns ist dabei gewesen.Woher wollen wir wissen das der Urknall wirklich passiert ist ?
Ihr verlangt von mir einen Beweis des Urknalls? Googelt danach. Weder bin ich euer Googleaffe, noch hab ich Lust darauf hier einen Roman über denn aktuellen Stand der Astrophysik zu schreiben, der von euch eh nicht gelesen wird. Googelt selber danach, auf YT gibt es tausende von Dokumentationen. Da habt ihr dann eure Beweise.
Was sich aber nicht ergoogeln lässt, ist der Gottesbeweis, denn ich hier schon mehrmals verlangt habe, und was von euch ständig ignoriert wird. Gebt mir einen Gottesbeweis!!!
Bellerophon
09.08.2012, 22:04
Da spinnst du dir was zusammen. Mir ist schon bewußt, dass die Religiösen gerne denn Urknall als Schöpfungsakt sehen, das lässt sich aber genauso schnell widerlegen. Da ich aber keine Lust habe, jetzt jeden einzelenen Mist zu widerlegen, denn du hier verzapft hast, mache ich das bei einem, der Sinnflut.
Es wundert mich, dass du gerade das hier rausgesucht hast. Ich hätte dich nicht als Kreationist vermutet, was mir die Sache aber sehr leicht macht.
Auch hier erspar ich mir denn Unsinn von denn besattelten Dinosaurier als Reittiere (:haha:)
http://www.goerke.us/diskusionen/pictures-fun/Ken-Ham-Dinosaur-saddle.jpg
...sondern geh nur auf die Sinnflut ein.
Lange Zeit wurde behauptet, die Sinnflut sei der Einbruch des Bosporus gewesen, als sich das Mittelmeer in das Schwarze Meer ergoss, der damals nur halb so groß und ein Süsswassersee war, und die Dörfer am Ufer durch die stetig steigenden Fluten untergingen. Aber auch das war nur Fehlinformative Propaganda. Es gab nie eine Sinnflut.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/forschung-die-sintflut-ein-rinnsal/1462360.html
Ich warte immer noch auf eure Gottesbeweise. Bevor die nicht kommen, sag ich garnichts mehr.
Du verstehst nicht, das ich mich über euren wissenschaftlichen Kinderglaube lustig mache (den ihr selber nicht versteht*), der mindest ebenso verquer ist, wie der der Religiösen.
Das ist so wie die Kids, die in der Masse auf nem Festival rumhoppsen, und die Masse der Omas, die beim Musikantenstadl klatschen - ihr seid alle gleich.
*du verstehst ja noch nicht mal die Singularität.
Argutiae
09.08.2012, 22:08
Zum einen vertrete auch ich die Ansicht, dass die ganzen Wissenschaftler ihren Gott doch mit dem Urknall haben. Da haben sie den Grund, warum wir leben. Um nichts anderes geht es in Deismus.
Zum anderen habe ich hier schon oft aufgeführt, dass Gott durch die Gläubigen ist. Hast du sicher auch nicht gelesen.
Ich finde es nicht gut das du Atheisten als Verrückt bezeichnest.Soll man also auch Neger als Weiße bezeichnen, weil es ein paar Albinos gibt? Nun, ich halte Atheisten für verrückt, da die meisten von ihnen seit der Abschaffung von Zwangs-Atheismus Konvertiten sind, die von einem unbeweisbarem Glauben zum nächstem unbeweisbarem Glauben wechseln.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur sind die ca. 15.000 ehemaligen Zwangs-Atheisten, die sich in der früheren UDSSR, in der Mongolei und in China täglich taufen lassen, sehr rational, da Christen durch ihre Gemeinden und ihre Seelsorger einen höheren Lebensstandard haben. Buddhisten haben aus den gleichen Gründen in China noch mehr Zustrom als die Christen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das liegt natürlich nicht an Buddha oder Jesus. Es liegt daran, daß Gemeiden mehr Sozial-Disziplin haben, weil Alle einander helfen den Versuchungen von Lastern zu widerstehen. Atheisten haben jedoch keinerlei Hilfe und verrotten an ihren Lastern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... weil ich mich vor jenen, die vorgeben, gläubig zu sein, fürchte! Ihre Zahl ist auf Erden derart groß und erdrückend, daß ich jederzeit gegen sie gewappnet sein muß.Furcht vor Gläubigen insgesamt ist dumm, weil es keine für uns bewohnbare glaubensfreie Region gibt. Islamis und Atheisten aus dem Weg zu gehen ist allerdings klug für Leute, die nicht so elend leben wollen wie Islamis und Atheisten.
Du verstehst nicht, das ich mich über euren wissenschaftlichen Kinderglaube lustig mache (den ihr selber nicht versteht*), der mindest ebenso verquer ist, wie der der Religiösen.
Das ist so wie die Kids, die in der Masse auf nem Festival rumhoppsen, und die Masse der Omas, die beim Musikantenstadl klatschen - ihr seid alle gleich.
*du verstehst ja noch nicht mal die Singularität.
Aha, und du mit deiner popeligen, kleinen, unbedeutenden Hobbysekte hast natürlich die Weisheit mit Löffeln gefressen. Alle irren sich, nur du hast Recht. Jaja schon klar. Wissenschaftliche Beweise...scheiß drauf. Dein Gott ist größer... jaja, schon klar. :vogel:
Ist es das Diskussionsnivaue, was du haben willst? Geh in den Kindergarten, dass ist mir hier zu lachhaft.
Shahirrim
09.08.2012, 22:34
Ihr verlangt von mir einen Beweis des Urknalls? Googelt danach. Weder bin ich euer Googleaffe, noch hab ich Lust darauf hier einen Roman über denn aktuellen Stand der Astrophysik zu schreiben, der von euch eh nicht gelesen wird. Googelt selber danach, auf YT gibt es tausende von Dokumentationen. Da habt ihr dann eure Beweise.
Was sich aber nicht ergoogeln lässt, ist der Gottesbeweis, denn ich hier schon mehrmals verlangt habe, und was von euch ständig ignoriert wird. Gebt mir einen Gottesbeweis!!!
Es gibt keinen Beweis für die Evolution, Gläubiger!
Corpus Delicti
09.08.2012, 22:47
Ihr verlangt von mir einen Beweis des Urknalls? Googelt danach. Weder bin ich euer Googleaffe, noch hab ich Lust darauf hier einen Roman über denn aktuellen Stand der Astrophysik zu schreiben, der von euch eh nicht gelesen wird. Googelt selber danach, auf YT gibt es tausende von Dokumentationen. Da habt ihr dann eure Beweise.
Was sich aber nicht ergoogeln lässt, ist der Gottesbeweis, denn ich hier schon mehrmals verlangt habe, und was von euch ständig ignoriert wird. Gebt mir einen Gottesbeweis!!!
Google hat die Antwort. :haha:
Manticore,ich kann googeln wie ich will und mir Abhandlungen von Wissenschaftler durchlesen bis ich schwarz werde.Keiner von diesen Wissenschaftlern ist dabei gewesen.Es sind und bleiben nur Theorien.Damit ist nichts bewiesen.
Affenpriester
09.08.2012, 22:51
Es gibt keinen Beweis für die Evolution, Gläubiger!
Aber eindeutige Indizien.
Corpus Delicti
09.08.2012, 22:51
Es ist immer das selbe,ein Gott gläubiger denkt immer das er die Wahrheit gepachtet hat und ist 100 % sicher das es einen Gott gibt.Umgekehrt mit dem Atheisten.Deswegen ist es klüger Agnostiker zu sein.Denn der Agnostiker schließt keine der beiden Möglichkeiten aus oder versteift sich auf eine.
Heifüsch
09.08.2012, 22:54
Es ist immer das selbe,ein Gott gläubiger denkt immer das er die Wahrheit gepachtet hat und ist 100 % sicher das es einen Gott gibt.Umgekehrt mit dem Atheisten.Deswegen ist es klüger Agnostiker zu sein.Denn der Agnostiker schließt keine der beiden Möglichkeiten aus oder versteift sich auf eine.
Ich seh´s eher als Entscheidungsschwäche :-)
Affenpriester
09.08.2012, 22:54
Es ist immer das selbe,ein Gott gläubiger denkt immer das er die Wahrheit gepachtet hat und ist 100 % sicher das es einen Gott gibt.Umgekehrt mit dem Atheisten.Deswegen ist es klüger Agnostiker zu sein.Denn der Agnostiker schließt keine der beiden Möglichkeiten aus oder versteift sich auf eine.
Der Agnostizismus gehört aber zum Atheismus, da ein Agnostiker kein Theist, somit automatisch Atheist ist. Agnostizismus ist nur ein Modebegriff. Nicht jeder Atheist lehnt Gott generell ab, er glaubt nur nicht dran.
Es gibt Hardcore-Atheisten die jeden missionieren wollen und einfach nur nerven, genau wie es Theisten gibt die einen den ganzen Tag mit Gott zuquatschen wollen.
Die Vernünftigen sind immer die Moderaten.
Shahirrim
09.08.2012, 22:55
Aber eindeutige Indizien.
Und viele Lügen! :D
Man nehme z. B. den Nebraska-Mensch!
Argutiae
09.08.2012, 22:56
Ich seh´s eher als Entscheidungsschwäche :-)
Agnostiker sind einfach nicht verfangen.
Allerdings gibt es ausnahmen, man kann sowohl Agnostiker sein und glauben/nicht glauben. Wie ich ... :D
Bellerophon
09.08.2012, 22:59
Aha, und du mit deiner popeligen, kleinen, unbedeutenden Hobbysekte hast natürlich die Weisheit mit Löffeln gefressen. Alle irren sich, nur du hast Recht. Jaja schon klar. Wissenschaftliche Beweise...scheiß drauf. Dein Gott ist größer... jaja, schon klar. :vogel:
Ist es das Diskussionsnivaue, was du haben willst? Geh in den Kindergarten, dass ist mir hier zu lachhaft.
Beleidige nicht unbedarft die schwarze Mutter Kali! - Menschenfresser (Manticor)
Aber wie gesagt, Kint, jetzt mal Wissenschaftlich, zum 23 Mal - die Singularität (Urknall) verstehst du doch gar nicht.
Ich mein, gesteh es doch einfach.
So wie das Judenmädchen aus Wien nicht weiß, welchen Gott sie anbetet, weil sie die wirklichen Bücher nicht lesen darf, weil sie keinen Pimmel hat.
Seht es doch einfach ein, es geht über euren Horizont. Aber ihr könnt nichts dafür. Das Multiversum limitiert euch.
Der laplacesche Dämon.
Ich bin von Gott geliebt, aus dem Maul einer Schlange geboren.
Und beschnitten.
Und hasse Äpfel.
Heifüsch
09.08.2012, 23:00
Agnostiker sind einfach nicht verfangen.
Allerdings gibt es ausnahmen, man kann sowohl Agnostiker sein und glauben/nicht glauben. Wie ich ... :D
Du wirst auch nur das glauben, was dir plausibel erscheint und dein Verstand scheint ja ganz gut zu funktionieren :-)
Argutiae
09.08.2012, 23:02
Du wirst auch nur das glauben, was dir plausibel erscheint und dein Verstand scheint ja ganz gut zu funktionieren :-)
Hehe, danke :)
Ja, ich bin grade dabei Glaube und Logik zu vereinen. Noch nicht ganz fertig, mit dem Sinn des Lebens, aber ich bleib dran :D
Nur: Das ist mein Ernst.
Heifüsch
09.08.2012, 23:06
Hehe, danke :)
Ja, ich bin grade dabei Glaube und Logik zu vereinen. Noch nicht ganz fertig, mit dem Sinn des Lebens, aber ich bleib dran :D
Nur: Das ist mein Ernst.
Als Atheist bin auch ich vor allem Gottsucher. Aber ich bin nun mal sehr anspruchsvoll und deshalb enttäuscht vom fadenscheinigen Angebot :-(
Der Agnostizismus gehört aber zum Atheismus, da ein Agnostiker kein Theist, somit automatisch Atheist ist.
Woher hast du das denn bitte?
Agnostizismus ist nur ein Modebegriff. Nicht jeder Atheist lehnt Gott generell ab, er glaubt nur nicht dran.
Ein recht eindeutiger Begriff für Jemanden, der sich nicht anmaßt die Existenz oder Nichtexistenz von Gott als Faktum anzusehen, als "Modebegriff" zu bezeichnen, ist schon ne ziemlich steile These, findest du nicht?
Dass er im Internetzeitalter öfter benutzt wird, hängt damit zusammen, dass Viele vor dem neuen "Zeitalter der Aufklärung" mit wikipedia usw. selbst gar nicht wussten, dass sie Agnostiker sind, sondern sich für Atheisten hielten. Unter anderem deshalb, weil einige Wortakrobaten ihnen das einredeten. Auch heute noch wird es Viele geben, die sich als Atheisten bezeichnen, wenn du aber etwas nachbohrst es sich herausstellt, dass sie Agnostiker sind.
Affenpriester
09.08.2012, 23:11
Woher hast du das denn bitte?
Ein recht eindeutiger Begriff für Jemanden, der sich nicht anmaßt die Existenz oder Nichtexistenz von Gott als Faktum anzusehen, als "Modebegriff" zu bezeichnen, ist schon ne ziemlich steile These, findest du nicht?
Dass er im Internetzeitalter öfter benutzt wird, hängt damit zusammen, dass Viele vor dem neuen "Zeitalter der Aufklärung" mit wikipedia usw. selbst gar nicht wussten, dass sie Agnostiker sind, sondern sich für Atheisten hielten. Unter anderem deshalb, weil einige Wortakrobaten ihnen das einredeten. Auch heute noch wird es Viele geben, die sich als Atheisten bezeichnen, wenn du aber etwas nachbohrst es sich herausstellt, dass sie Agnostiker sind.
Von der Wortbedeutung und Definition (http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus). Theismus heißt Gottglaube und Atheismus heißt Kein-Gott-Glaube. Atheismus heißt ja nicht nur dass man Gott verleugnet. Auch nicht zu wissen ob es ihn gibt, gehört dazu. Niemand weiß ob es ihn gibt, selbst die Theisten nicht. Agnostiker sind auf der falschen Veranstaltung, das sind Glaubensfragen, keine Wissensfragen.
Atheismus heißt, nicht an Gott zu glauben. Da gehört der Agnostizismus auch laut Definition dazu. Er entstand ja auch aus dem Atheismus heraus. Glaubst du an Gott? Ja oder nein. Etwas dazwischen gibt es nicht.
Als Atheist bin auch ich vor allem Gottsucher. Aber ich bin nun mal sehr anspruchsvoll und deshalb enttäuscht vom fadenscheinigen Angebot :-(
http://www.unserekirche.de/data/images/520/235638677844.jpg
Affenpriester
09.08.2012, 23:14
http://www.unserekirche.de/data/images/520/235638677844.jpg
Bei einem Auffahrunfall wirst du dich bedanken. Und wer ist Schuld? Gott natürlich...
Beleidige nicht unbedarft die schwarze Mutter Kali! - Menschenfresser (Manticor)
Deine fette Hurenschlampe kann mir die Rosette lecken
Argutiae
09.08.2012, 23:16
Als Atheist bin auch ich vor allem Gottsucher. Aber ich bin nun mal sehr anspruchsvoll und deshalb enttäuscht vom fadenscheinigen Angebot :-(
Komm doch zu mir :D
Heifüsch
09.08.2012, 23:20
http://www.unserekirche.de/data/images/520/235638677844.jpg
Wie gesagt genügen solche Pauschalangebote weder meinen anspruchsvollen intellektuellen Erwartungen noch überzeugen sie durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Leben lang Kirchensteuer zahlen ohne Garantie auf das versprochene jenseitige Wellness-Center halte ich für zutiefst unseriös. Die Stiftung Warentest sollte sich einmal mit den Fall befassen :-(
Wie gesagt genügen solche Pauschalangebote weder meinen anspruchsvollen intellektuellen Erwartungen noch überzeugen sie durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Leben lang Kirchensteuer zahlen ohne Garantie auf das versprochene jenseitige Wellness-Center halte ich für zutiefst unseriös. Die Stiftung Warentest sollte sich einmal mit den Fall befassen :-(
Orthodoxe Serben zahlen keine Kirchensteuer....
Halleluja und Amen....
Argutiae
09.08.2012, 23:26
Orthodoxe Serben zahlen keine Kirchensteuer....
Halleluja und Amen....
Arme Priester. Um warsten Sinne des Wortes.
Affenpriester
09.08.2012, 23:26
Wie gesagt genügen solche Pauschalangebote weder meinen anspruchsvollen intellektuellen Erwartungen noch überzeugen sie durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Leben lang Kirchensteuer zahlen ohne Garantie auf das versprochene jenseitige Wellness-Center halte ich für zutiefst unseriös. Die Stiftung Warentest sollte sich einmal mit den Fall befassen :-(
Der Betrug am Gläubigen oder Naivling steht unter dem Schutz der Religionsfreiheit. Du gibst denen das Geld ja freiwillig, genau wie Leute diesen Wahrsagern und Telefon-Kartenlegern ihr Geld freiwillig geben. Wo willst du dich beschweren?
Heifüsch
09.08.2012, 23:33
Komm doch zu mir :D
Ach herrjeh! Was hast du zu bieten? :-/
Heifüsch
09.08.2012, 23:37
Der Betrug am Gläubigen oder Naivling steht unter dem Schutz der Religionsfreiheit. Du gibst denen das Geld ja freiwillig, genau wie Leute diesen Wahrsagern und Telefon-Kartenlegern ihr Geld freiwillig geben. Wo willst du dich beschweren?
Freiwillig? Ich seh´s als gewerbsmäßige Schutzgelderpressung :-(
Affenpriester
09.08.2012, 23:39
Freiwillig? ich seh´s als gewerbsmäßige Schutzgelderpressung :-(
Naja, du musst ja nicht zahlen. Aber Gläubige denken dann vielleicht dass es Sünde ist, und so weiter. Dabei hat der oberste Jude ihrer Christenreligion für solches Gehabe angeblich nichts übrig gehabt.
Prunkbauten, Frauenkleider und funkelnde Kathedralen. Der würde sich im Grabe umdrehen.
Von der Wortbedeutung und Definition (http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus). Theismus heißt Gottglaube und Atheismus heißt Kein-Gott-Glaube. Atheismus heißt ja nicht nur dass man Gott verleugnet. Auch nicht zu wissen ob es ihn gibt, gehört dazu. Niemand weiß ob es ihn gibt, selbst die Theisten nicht. Agnostiker sind auf der falschen Veranstaltung, das sind Glaubensfragen, keine Wissensfragen.
Frage einen "Gläubigen" mal ob er von der Existenz Gottes überzeugt ist oder nicht. Jemand, der von seinem Glauben nicht überzeugt ist, der kann gar keine Kraft aus seiner Religion schöpfen, also ist sie nutzlos für ihn, und es ist für ihn nur eine Alibi-Veranstaltung, seinem gesellschaftlichen Umfeld zuliebe.
Atheismus heißt, nicht an Gott zu glauben. Da gehört der Agnostizismus auch laut Definition dazu. Er entstand ja auch aus dem Atheismus heraus. Glaubst du an Gott? Ja oder nein. Etwas dazwischen gibt es nicht.
Nein, ich schrieb doch, dass diese deine Definition falsch ist. Der Agnostiker hält die Klärung dieser Frage entweder für belanglos bzw. ist der Überzeugung, dass der Mensch diese Frage niemals klären kann.
Wenn du so willst, ist der Agnostizismus der Glaube daran, dass falls es einen Gott geben sollte (was der Agnostiker niemals ausschließt, sonst wäre er ja Atheist), es eh keinen Unterschied macht, weil der Mensch "Gott" niemals in irgendeiner fassen, somit erforschen oder definieren kann.
Shahirrim
09.08.2012, 23:41
Wie gesagt genügen solche Pauschalangebote weder meinen anspruchsvollen intellektuellen Erwartungen noch überzeugen sie durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Leben lang Kirchensteuer zahlen ohne Garantie auf das versprochene jenseitige Wellness-Center halte ich für zutiefst unseriös. Die Stiftung Warentest sollte sich einmal mit den Fall befassen :-(
Keine Garantie? Nun, bei manchen Kirchen sicher, aber den 10. zu zahlen ist die einzige Möglichkeit, die Existens Gottes zu beweisen!
Les mal Maleachi 3 Vers 10.
Affenpriester
09.08.2012, 23:41
Frage einen "Gläubigen" mal ob er von der Existenz Gottes überzeugt ist oder nicht. Jemand, der von seinem Glauben nicht überzeugt ist, der kann gar keine Kraft aus seiner Religion schöpfen, also ist sie nutzlos für ihn und es ist für ihn nur eine Alibi-Veranstaltung, seinem gesellschaftlichen Umfeld zuliebe.
Nein, ich schrieb doch, dass diese deine Definition falsch ist. Der Agnostiker hält die Klärung dieser Frage entweder für belanglos oder ist der Überzeugung, dass der Mensch diese Frage niemals klären kann.
Wenn du so willst, ist der Agnostizismus der Glaube daran, dass falls es einen Gott geben sollte (was der Agnostiker niemals ausschließt, sonst wäre er ja Atheist), es eh keinen Unterschied macht, weil der Mensch "Gott" niemals in irgendeiner fassen, somit erforschen oder definieren kann.
Ein Atheist schließt Gott nicht zwangsläufig aus. Er glaubt nur nicht an ihn. Jeder der nicht fest an einen oder mehrere Götter glaubt, ist Atheist. Der Grund ist völlig egal. Agnostizismus ist eine Unterart des Atheismus.
Ein Atheist schließt Gott nicht zwangsläufig aus.
Meine Güte, was heisst "Theist" und was macht das der Buchstabe "A" mit diesem Wort?
Affenpriester
09.08.2012, 23:47
Meine Güte, was heisst "Theist" und was macht das der Buchstabe "A" mit diesem Wort?
Gottglaube und Nicht-Gott-Glaube, genau. Ein Agnostiker glaubt doch auch nicht an Gott, oder? Also. Das ist nun einmal die offizielle Definition.
Es geht nicht um Wissen, sondern um Glaube.
Gottglaube und Nicht-Gott-Glaube, genau. Ein Agnostiker glaubt doch auch nicht an Gott, oder? Also. Das ist nun einmal die offizielle Definition.
Gnosis hat nichts mit Gott zu tun, sondern heisst sowas wie Wissen, Erkenntnis. Der Buchstabe A davor und es dürfte klar sein, inwieweit sich Atheismus vom Agnostizismus unterscheidet.
Wortwörtlich gesteht sich ein Agnostiker also sein Unwissen, seine fehlende Erkenntnis, usw. bzgl Gott ein, und zieht die Konsequenzen.
Affenpriester
09.08.2012, 23:52
Gnosis hat nichts mit Gott zu tun, sonder heisst sowas wie Wissen, Erkenntnis. Der Buchstabe A davor und es dürfte klar sein, inwieweit sich Atheismus vom Agnostizismus unterscheidet.
Ich habe dir die offizielle Definition als Link mitgegeben. Wenn dir die offizielle Definition nicht gefällt, geh demonstrieren.
Es dreht sich ums Nicht-Wissen, also um die Begründung warum man nicht an Gott glauben kann. Man weiß es nicht, daher bleibt die Gottfrage ungeklärt. Eine ungeklärte Gottfrage bedeutet aber automatisch, dass man nicht an ihn glaubt, also dass man gottlos ist. Es geht in Glaubensfragen nämlich nicht ums Wissen, sonst wäre es ja kein Glauben.
Es gibt massenweise Abarten des Atheismus, Agnostizismus ist nur eine davon. Ich kann doch nichts dafür, es ist halt so.
Heifüsch
09.08.2012, 23:52
Naja, du musst ja nicht zahlen. Aber Gläubige denken dann vielleicht dass es Sünde ist, und so weiter. Dabei hat der oberste Jude ihrer Christenreligion für solches Gehabe angeblich nichts übrig gehabt.
Prunkbauten, Frauenkleider und funkelnde Kathedralen. Der würde sich im Grabe umdrehen.
Der Skandal besteht darin, daß den Kirchen die staatliche Lizenz erteilt wurde, kleine Kinder systematisch zu indoktrinieren, um sie, sobald sie 18 sind, lebenslang abzuzocken. Gutgläubigen Menschen erst eine angebliche Verderbtheit und Sündhaftigkeit einzureden und sie mit Höllenqualen zu bedrohen und ihnen dann das teure Gegenmittelchen für ihre Probleme anzubieten, ist eindeutig kriminell. Man muß sich die Fakten nur einmal objektiv betrachten und den Religiösen den falschen Schein des Guten entziehen.
Affenpriester
09.08.2012, 23:55
Der Skandal besteht darin, daß den Kirchen die staatliche Lizenz erteilt wurde, kleine Kinder systematisch zu indoktrinieren, um sie, sobald sie 18 sind, lebenslang abzuzocken. Gutgläubigen Menschen erst eine angebliche Verderbtheit und Sündhaftigkeit einzureden und sie mit Höllenqualen zu bedrohen und ihnen dann das teure Gegenmittelchen für ihre Probleme anzubieten, ist eindeutig kriminell. Man muß sich die Fakten nur einmal objektiv betrachten und den Religiösen den falschen Schein des Guten entziehen.
Für mich ist das ganz klar Kindesmissbrauch. Aber er wird staatlich gebilligt, da kommt man nicht gegen an.
Ich habe dir die offizielle Definition als Link mitgegeben. Wenn dir die offizielle Definition nicht gefällt, geh demonstrieren.
Gnosis dreht sich ums Nicht-Wissen, also um die Begründung warum man nicht an Gott glauben kann. Es geht in Glaubensfragen aber nicht ums Wissen, sonst wäre es ja kein Glauben.
Es gibt massenweise Abarten des Atheismus, Agnostizismus ist nur eine davon. Ich kann doch nichts dafür, es ist halt so.
Du musst mir keine Definitionen mitgeben, ich kenne den Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus. Übrigens geht es in deinem Link um Atheismus. Schau dir den Artikel über Agnostizismus mal an, da wird das eigentlich recht eindeutig beschrieben, was ich dir die ganze Zeit vermitteln möchte:
Die Frage „Gibt es einen Gott?“ beantworten Agnostiker dementsprechend nicht mit „Ja“ oder „Nein“, sondern mit „Ich weiß es nicht“, „Es ist nicht geklärt“, „Es ist nicht beantwortbar“ oder „Es ist mir egal“.
Der Atheist antwortet auf diese Frage übrigens mit "Nein."
Affenpriester
09.08.2012, 23:57
Du musst mir keine Definitionen mitgeben, ich kenne den Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus. Übrigens geht es in deinem Link um Atheismus. Schau dir den Artikel über Agnostizismus mal an, da wird das eigentlich recht eindeutig beschrieben, was ich dir die ganze Zeit vermitteln möchte:
Die Frage „Gibt es einen Gott?“ beantworten Agnostiker dementsprechend nicht mit „Ja“ oder „Nein“, sondern mit „Ich weiß es nicht“, „Es ist nicht geklärt“, „Es ist nicht beantwortbar“ oder „Es ist mir egal“.
Der Atheist antwortet auf diese Frage übrigens mit "Nein."
Und beide glauben nicht an einen Gott, sind also gottlos (a-theistisch). Das "A" steht ja nicht für "Anti", es steht für "Ohne".
Und beide glauben nicht an einen Gott, sind also gottlos (a-theistisch).
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du morgen ne Pizza essen sollst, sagst du dann "Morgen esse ich keine Pizza!" oder "Schaun mer mal!"
Heifüsch
09.08.2012, 23:59
Für mich ist das ganz klar Kindesmissbrauch. Aber er wird staatlich gebilligt, da kommt man nicht gegen an.
Diesen legalen geistigen Kindesmißbrauch werden sie auch mit Klauen und Zähnen verteidigen, denn er ist der einzige Weg, die kirchliche Maschinerie weiter am Laufen zu halten. Die Erwachsenen rennen ihnen weg, also stürzen sie sich auf die armen Kleinen :-(
Affenpriester
10.08.2012, 00:06
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du morgen ne Pizza essen sollst, sagst du dann "Morgen esse ich keine Pizza!" oder "Schaun mer mal!"
Der Vergleich hinkt. Glaube hat nichts mit Erkenntnis oder Wissen zu tun. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Entweder du glaubst dran oder nicht. Wenn du zweifelst, glaubst du ja nicht dran, sonst würdest du ja nicht zweifeln.
Niemand weiß ob es ihn gibt, niemand. Das ist überhaupt nicht die Frage. Es ist eine Glaubensfrage, deswegen stehen Agnostiker im falschen Stadion und das Spiel läuft bereits.
Jeder der kein Theist ist, ist ein Atheist. Sind Agnostiker Theisten? Nein. Warum ist belanglos.
Aber mir ist diese Modeerscheinung sowieso egal. Jemand der nicht fest an Gott glaubt ist nun einmal ohne Gott. Was für Gründe er für seine Zweifel anführt ist doch im Grunde irrelevant. Das verstehe ich bei Agnostikern nicht, die argumentieren, dass sie es nicht wissen. Niemand weiß es, Glaubensfragen halt. Und wenn ich nicht glaube, was bin ich dann? Ohne Glauben, genau. Denn würde ich glauben, wäre ich ein Gläubiger.
Aber da streiten sich die Leute, seit dieser Agnostizismus in Mode ist. Ein bisschen schwanger gibts nicht. Entweder du bist von etwas überzeugt (Gott) oder nicht. Wenn du zweifelst, leugnest, abstreitest oder es dir egal ist, bist und bleibst du ohne Gott.
Aber wenn du einen besonderen Wert auf diesen Status "Agnostiker" legst, dann respektiere ich das.
Der Vergleich hinkt. Glaube hat nichts mit Erkenntnis oder Wissen zu tun. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Entweder du glaubst dran oder nicht. Wenn du zweifelst, glaubst du ja nicht dran, sonst würdest du ja nicht zweifeln.
Niemand weiß ob es ihn gibt, niemand. Das ist überhaupt nicht die Frage. Es ist eine Glaubensfrage, deswegen stehen Agnostiker im falschen Stadion und das Spiel läuft bereits.
Jeder der kein Theist ist, ist ein Atheist. Sind Agnostiker Theisten? Nein. Warum ist belanglos.
Aber mir ist diese Modeerscheinung sowieso egal. Jemand der nicht fest an Gott glaubt ist nun einmal ohne Gott. Was für Gründe er für seine Zweifel anführt ist doch im Grunde irrelevant. Das verstehe ich bei Agnostikern nicht, die argumentieren, dass sie es nicht wissen. Niemand weiß es, Glaubensfragen halt. Und wenn ich nicht glaube, was bin ich dann? Ohne Glauben, genau. Denn würde ich glauben, wäre ich ein Gläubiger.
Aber da streiten sich die Leute, seit dieser Agnostizismus in Mode ist. Ein bisschen schwanger gibts nicht. Entweder du bist von etwas überzeugt (Gott) oder nicht. Wenn du zweifelst, leugnest, abstreitest oder es dir egal ist, bist und bleibst du ohne Gott.
Aber wenn du einen besonderen Wert auf diesen Status "Agnostiker" legst, dann respektiere ich das.
Sag mal wirklich, und ich frage dich gerade deshalb weil ich dich nicht so begriffsresistent bisher erlebt habe, hast du gekifft, evtl was getrunken?
Affenpriester
10.08.2012, 00:17
Sag mal wirklich, und ich frage dich gerade deshalb weil ich dich nicht so begriffsresistent bisher erlebt habe, hast du gekifft, evtl was getrunken?
Diskussion beendet...
Argutiae
10.08.2012, 00:24
Ach herrjeh! Was hast du zu bieten? :-/
Keine Steuern oder so. Aber Verpflichtungen gibt es schon:
Sex vor der Ehe, jeden Tag min. 1 mal das, was mal gemeinhin als "Lachflasch" bezeichnet, wenn nicht schaffbar darf man das auch nachholen ... :D
Denkpoli
10.08.2012, 00:36
Die moderne Neurologie hat längst mittels Computertomographie bewiesen, dass unser Gehirn längst eine Entscheidung getroffen hat, bevor uns diese Entscheidung bewusst wird.
Ich glaube der Philosoph Schopenhauer hat in seinem Werk " die Welt als Wille und Vorstellung" das schon vor über 150 Jahren beschrieben.
Demnach ist das Bewusstsein biologisch nutzlos!
Argutiae
10.08.2012, 00:38
Demnach ist das Bewusstsein biologisch nutzlos!
Wer sagt das Gegenteil? Genaugenommen sind wir nur im Zwang Nahrung auf zu nehmen. Wäre das nicht so bräuchten wir auch kein bewusstsein.
Heifüsch
10.08.2012, 00:45
Keine Steuern oder so. Aber Verpflichtungen gibt es schon:
Sex vor der Ehe, jeden Tag min. 1 mal das, was mal gemeinhin als "Lachflasch" bezeichnet, wenn nicht schaffbar darf man das auch nachholen ... :D
Das sind akzeptable Konditionen. Lachflash habe ich sowieso dauernd, wenn ich hier im Forum bin, hehe! Muhahahaaa! Hihi... äh, ... und Sex vor der Ehe, ... warum nicht? Heiraten kann man schließlich noch mit 60, das sollte kein Problem sein :-)
Affenpriester
10.08.2012, 00:45
Wer wirklich denkt dass das Leben irgendeinen tieferen Sinn und Zweck hat, der glaubt womöglich auch noch an den Weihnachtsmann. Ob in Somalia 200.000 Menschen verhungern oder ich morgen eine Kellerassel zertrete, es ist gleich bedeutungslos für die Natur, für das große Ganze.
Denkpoli
10.08.2012, 00:46
Ich bin ja so oder so der Ansicht, dass jegliche religiös erzogene Menschen nicht glauben, sondern als Gläubige erzogen wurden. Zumindest die meisten.
Willst du damit sagen, dass Gläubige nicht glauben, weil sie zu Gläubigen erzogen wurden???
( Lies deinen Satz noch mal durch, der ist irgendwie....... ähhh ..... komisch! )
Corpus Delicti
10.08.2012, 01:04
Der Agnostizismus gehört aber zum Atheismus, da ein Agnostiker kein Theist, somit automatisch Atheist ist. Agnostizismus ist nur ein Modebegriff. Nicht jeder Atheist lehnt Gott generell ab, er glaubt nur nicht dran.
Es gibt Hardcore-Atheisten die jeden missionieren wollen und einfach nur nerven, genau wie es Theisten gibt die einen den ganzen Tag mit Gott zuquatschen wollen.
Die Vernünftigen sind immer die Moderaten.
Von Atheisten wurde ich noch nie versucht zu missionieren.Aber von gläubigen und das nervt wirklich.Manche von denen reden so,als wären die schon im Himmel gewesen und zurück gekehrt.Als wüssten sie es ganz genau.Solche Leute sind für mich total durchgeknallt und beängstigend.
Ich seh´s eher als Entscheidungsschwäche :-)
Hat überhaupt nichts mit Entscheidungsschwäche zu tun.Es geht nicht um entscheiden,sonden um wissen und nicht wissen.In welcher Richtung wohnt jetzt mein Freund,auf der linken Seite oder auf der rechten Seite.Ich weiß es nicht.Wo gehe ich jetzt lang.Ich glaube,er wohnt auf der rechten Seite.Glauben ist aber nicht wissen.Vieleicht wohnt er auf der linken Seite.Und ich laufe in die falsche Richtung.Ich laufe in keine Richtung und rufe meinen Freund an und frage wo er wohnt.Gott kann ich aber nicht anrufen.Ich will aber auch nicht mein Leben lang in die falsche Richtung laufen.Deswegen tue ich nichts und lasse mich überraschen.
Denkpoli
10.08.2012, 01:05
Wer sagt das Gegenteil?
Bulldog schrieb: "Die moderne Neurologie hat längst mittels Computertomographie bewiesen, dass unser Gehirn längst eine Entscheidung getroffen hat, bevor uns diese Entscheidung bewusst wird."
Das heiß, dass die Entscheidung auch fallen würde, wenn kein Bewusstsein da wäre, dass sie registrierte.
Genaugenommen sind wir nur im Zwang Nahrung auf zu nehmen. Wäre das nicht so bräuchten wir auch kein bewusstsein.
Ein Roboter kann auch einen Energiemangel feststellen und Gegenmaßnahmen einleiten, ganz ohne Bewusstsein.
Argutiae
10.08.2012, 01:06
Willst du damit sagen, dass Gläubige nicht glauben, weil sie zu Gläubigen erzogen wurden???
( Lies deinen Satz noch mal durch, der ist irgendwie....... ähhh ..... komisch! )
Ja, genau das will ich damit sagen. Ich finde da ist ein unterschied, weil sie nicht "von herzen" glauben, sondern weil die Mutter immer gesagt hat, dass es einen Gott gibt.
Diese These ist aber schon oft genug auf Kritik gestoßen. Sie wird nicht gern verstanden.
Argutiae
10.08.2012, 01:09
Bulldog schrieb: "Die moderne Neurologie hat längst mittels Computertomographie bewiesen, dass unser Gehirn längst eine Entscheidung getroffen hat, bevor uns diese Entscheidung bewusst wird."
Das heiß, dass die Entscheidung auch fallen würde, wenn kein Bewusstsein da wäre, dass sie registrierte.
Was ist daran so falsch. Ich meine: Warum können Entscheidungen nicht fallen, wenn das Bewusstsein sie nicht wahrnimmt?
Ein Roboter kann auch einen Energiemagel feststellen und Gegenmaßnahmen einleiten, ganz ohne Bewusstsein.
Wenn du uns wirklich mit einem Roboter vergleichen willst ...
Ohne einen Roboter zu programmieren(Bewusstsein) wird auch er nicht Jagen können, kein Getreide anbauen, er wird nicht mal Gras fressen können.
Heifüsch
10.08.2012, 01:21
Von Atheisten wurde ich noch nie versucht zu missionieren.Aber von gläubigen und das nervt wirklich.Manche von denen reden so,als wären die schon im Himmel gewesen und zurück gekehrt.Als wüssten sie es ganz genau.Solche Leute sind für mich total durchgeknallt und beängstigend.
Hat überhaupt nichts mit Entscheidungsschwäche zu tun.Es geht nicht um entscheiden,sonden um wissen und nicht wissen.In welcher Richtung wohnt jetzt mein Freund,auf der linken Seite oder auf der rechten Seite.Ich weiß es nicht.Wo gehe ich jetzt lang.Ich glaube,er wohnt auf der rechten Seite.Glauben ist aber nicht wissen.Vieleicht wohnt er auf der linken Seite.Und ich laufe in die falsche Richtung.Ich laufe in keine Richtung und rufe meinen Freund an und frage wo er wohnt.Gott kann ich aber nicht anrufen.Ich will aber auch nicht mein Leben lang in die falsche Richtung laufen.Deswegen tue ich nichts und lasse mich überraschen.
Wenn wir von der Frage nach einem persönlichen Schöpfergott im Sinne des gängigen Monotheismus ausgehen, so beträgt die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz geschätzte 0,0000000000000000000000000000000000000000001% gegenüber 99,999999999999999999999999999999999999999999999%, die für seine Nichtexistenz sprechen. Wenn "Gott" aber nur als unbekannte Macht und Ursache allen Seins definiert wird, dann kehrt sich dieses Verhältnis allerdings um, denn daß eine undefinierbare und unerklärliche Macht X da sein muß, die Leben ermöglicht, liegt auf der Hand. Nur lässt sich darüber eben absolut keine Aussage treffen, weswegen von einer Gottesvorstellung im herkömmlichen Sinn abzusehen ist und weswegen ich mich auch als Atheist bezeichne. Denn die Peinlichkeit, als fromm, sprich debil angesehen zu werden, möchte ich mir auf jeden Fall ersparen :-)
Corpus Delicti
10.08.2012, 01:24
Ja, genau das will ich damit sagen. Ich finde da ist ein unterschied, weil sie nicht "von herzen" glauben, sondern weil die Mutter immer gesagt hat, dass es einen Gott gibt.
Diese These ist aber schon oft genug auf Kritik gestoßen. Sie wird nicht gern verstanden.
Interessante Theorie.Ich teile diese Meinung.Es gibt viele streng gläubige Familien,die ihr Leben um Gott und die Kierche aufbauen.Und die Kinder werden automatisch zum glauben erzogen.
Mich hat keiner zum Glauben erzogen oder mich zum Agnostizismus erzogen.Es was meine Entscheidung,aus Überzeugung.
Argutiae
10.08.2012, 01:35
Interessante Theorie.Ich teile diese Meinung.Es gibt viele streng gläubige Familien,die ihr Leben um Gott und die Kierche aufbauen.Und die Kinder werden automatisch zum glauben erzogen.
Mich hat keiner zum Glauben erzogen oder mich zum Agnostizismus erzogen.Es was meine Entscheidung,aus Überzeugung.
Danke! Endlich ein Mitstreiter :D
Sonst ist diese Theorie nur auf Abneigung gestoßen. Das interessante: Die größte Abneigung kam von Atheisten O.o
Denkpoli
10.08.2012, 01:42
Was ist daran so falsch. Ich meine: Warum können Entscheidungen nicht fallen, wenn das Bewusstsein sie nicht wahrnimmt?
Natürlich können sie! Aber dann wird das Bewusstsein nicht gebraucht und ist damit, wie ich bereits schrieb, nutzlos.
Wenn du uns wirklich mit einem Roboter vergleichen willst ...
Ohne einen Roboter zu programmieren(Bewusstsein) wird auch er nicht Jagen können, kein Getreide anbauen, er wird nicht mal Gras fressen können.
Der ( evolutionär erworbene ) genetische Code in Kombination mit gespeicherten Innformationen "gemachten Erfahrungen" ist dann die Programmierung.
Argutiae
10.08.2012, 01:50
Natürlich können sie! Aber dann wird das Bewusstsein nicht gebraucht und ist damit, wie ich bereits schrieb, nutzlos.
Und ich meinte: Ist es auch ... wenn die Nahrungsaufnahme nicht benötig wäre. ;)
Der ( evolutionär erworbene ) genetische Code in Kombination mit gespeicherten Innformationen "gemachten Erfahrungen" ist dann die Programmierung.
Was beides bei Robotern wohl lustig aussehe. Roboter, also unser Unterbewusstsein sind wie Babys: Wenn man ihnen nicht zeigt, wie man Energie (Nahrung) aufnimmt(Programmierung), dann sterben sie.
Blöd ist nur, dass ich da schon nicht mehr durchsteige, was Programmierung ist oder was der Genetische Code. … es ist zu früh :D
Denkpoli
10.08.2012, 02:28
Dieses Bedürfnis als solches finde ich noch nicht einmal so befremdlich. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Bereitschaft Religiöser, ihren Verstand und ihre selbstverständlich vorhandene Skepsis komplett über Bord zu werfen, wenn es darum geht, haarsträubendste fromme Geschichten als wahr anzuerkennen.
Für den Teil der Leute, denen der Glaube als Kind eingeimpft wurde, liegt das vermutlich daran, dass sich gemachte Erfahrungen verdammt fest ins Hirn einbrennen:
"Lang nicht auf die heiße Herdplatte" ---> Du langst auf die heiße Herdplatte ---> Hand schmerzt!
Auf die gleiche Weise wird auch der Glaube zur Erfahrung:
"Gott existiert" ---> Du leugnest die Existenz Gottes ---> Hintern schmerzt!
Nun wirst du sagen, dass es doch ganz einfach ist, sich von einer nachweislich falschen Aussage zu distanzieren. Nun ja, sag mal einer physikalisch desinteressierten Person, dass sie sich von der nachweislich falschen Aussage, dass die Zeit überall gleich schnell vergeht, distanzieren soll.
Kurfürst
10.08.2012, 05:49
Von Atheisten wurde ich noch nie versucht zu missionieren.Aber von gläubigen und das nervt wirklich.
Ach, nein?
http://diepresse.com/images/uploads//7/2/3/444195/u_Atheisten_Botschaft_Bus.jpg
http://www.daz-augsburg.de/wp-content/uploads/2009/06/buskampagne.jpg
Ziemlich erstaunlich,denn beim missionieren sind die ganz Vorne mit dabei.
Demnach ist das Bewusstsein biologisch nutzlos!
Unsinn!!!
Es beweist nur, dass unser Verstand nicht unabhängig von den anderen Vorgängen im Gehirn arbeitet.
Der Verstand steht also nicht über allen anderen Funktionselementen im Gehirn, sondern ist Teil der Gesamtfunktionalität des Gehirns.
Unsere Gedanken werden also beeinflusst bevor sie uns bewusst werden.
Ein schwerer Schlag für die Rationalisten, die glauben, dass die Vernunft über allem stünde und unabhängig von z.B. Emotionen wäre.
Leo Navis
10.08.2012, 10:23
Wenn wir von der Frage nach einem persönlichen Schöpfergott im Sinne des gängigen Monotheismus ausgehen, so beträgt die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz geschätzte 0,0000000000000000000000000000000000000000001% gegenüber 99,999999999999999999999999999999999999999999999%, die für seine Nichtexistenz sprechen. Wenn "Gott" aber nur als unbekannte Macht und Ursache allen Seins definiert wird, dann kehrt sich dieses Verhältnis allerdings um, denn daß eine undefinierbare und unerklärliche Macht X da sein muß, die Leben ermöglicht, liegt auf der Hand.
Weder gibt es für Deine seltsamen Wahrscheinlichkeitsangaben irgendeine Grundlage (schon mal mit dem Induktionsproblem beschäftigt?) noch 'liegt es auf der Hand' dass es irgendeine Art Schöpfer geben muss.
Leo Navis
10.08.2012, 10:28
Demnach ist das Bewusstsein biologisch nutzlos!
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.
Möglichkeit 1: Das Bewusstsein hatte mal einen Nutzen, jetzt aber nicht mehr, und ist lediglich 'übriggeblieben'.
Möglichkeit 2: Das Bewusstsein ist als Lösung für ein bestimmtes Problem entstanden und hat ergo einen Nutzen.
Möglichkeit 3: Das Bewusstsein ist als Lösung für ein bestimmtes Problem entstanden, dient aber tatsächlich nicht als Lösung, hat also keinen Nutzen und hatte nie einen.
Möglichkeit 2 scheint mir am sinnvollsten derzeit. Wir sind über das Bewusstsein in der Lage uns selbst rückblickend zu reflektieren, was dann Einfluss auf die Entscheidungen in der Zukunft hat. Wenn das so ist gibt es eine 'Rückkopplung' des Bewusstseins mit uns selbst, sodass Entscheidungsträger und -empfänger letztlich genau dasselbe sind; obwohl also uns nicht bewusst ist, wann und wie wir genau gerade entscheiden, trägt das Bewusstsein seinen Teil im voraus zu den Entscheidungen bei, indem es die Hirnstrukturen im Vorhinein prägt, aus denen es allerdings auch erst hervorgegangen ist.
Die Theorie, dass wir lediglich predeterminierte Entscheidungen treffen und das Bewusstsein ledilgich die Aufgabe hat hinterherzuhetzen und diese Entscheidungen uns selbst und unseren Mitmenschen gegenüber zu rechtfertigen halte ich für falsch - aber ich kann auch irren.
cajadeahorros
10.08.2012, 10:30
Ach, nein?
(...)
Ziemlich erstaunlich,denn beim missionieren sind die ganz Vorne mit dabei.
Eine Buskampagne (die zudem im freien Deutschland untersagt wurde!) gegen 5-10 Milliarden, die alleine Deutschland aus allgemeinen Steuern an die Kirchen zahlt.
Btw., wie oft kamen schon atheistische Missionar zu dir, die an dein Geld wollten?
Heifüsch
10.08.2012, 11:31
Weder gibt es für Deine seltsamen Wahrscheinlichkeitsangaben irgendeine Grundlage (schon mal mit dem Induktionsproblem beschäftigt?) noch 'liegt es auf der Hand' dass es irgendeine Art Schöpfer geben muss.
Also erst mal ist das eine äußerst fundierte Vermutung, die du aber gerne widerlegen darfst, wenn du kannst. (Ich habe mir allerdings aus Platzgründen einige Dezimalstellen hinter dem Komma erspart.).
Zum anderen rede ich von keinem "Schöpfer", sondern von einem Faktor X, der jedoch nicht in übersinnlichen Spähren zu verorten sein wird, sondern sich irgendwann vielleicht einmal als physikalische Formel erweist, und somit als ein durchaus natürliches Phänomen. Gott = Natur, wenn du so willst :-)
Leo Navis
10.08.2012, 11:45
Also erst mal ist das eine äußerst fundierte Vermutung, die du aber gerne widerlegen darfst, wenn du kannst. (Ich habe mir allerdings aus Platzgründen einige Dezimalstellen hinter dem Komma erspart.).
Zum anderen rede ich von keinem "Schöpfer", sondern von einem Faktor X, der jedoch nicht in übersinnlichen Spähren zu verorten sein wird, sondern sich irgendwann vielleicht einmal als physikalische Formel erweist, und somit als ein durchaus natürliches Phänomen. Gott = Natur, wenn du so willst :-)
Um eine Wahrscheinlichkeit aufstellen zu können brauichst Du eine Referenz. Hast Du keine Referenz, ist die Wahrscheinlichkeit nicht feststellbar.
Beispiel: Ich habe sechs Möglichkeiten, die alle gleich häufig eintreten, also habe ich eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 6, exakt eine ausgewählte dieser Ereignisse zu erreichen.
Gott hat keine solche Referenz. Du kannst nicht sagen 'Es ist wahrscheinlich, dass Gott existiert', weil Du keinerlei Anhaltspunkte dafür hast, ob Gott existiert oder nicht. Da Gott als Entität komplett außerhalb unserer Reichweite liegt, ist jede Art von Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht anwendbar, wenn es um seine Existenz oder Nicht-Existenz geht.
Das ist in etwa so wie wenn Du bestimmen willst ob es morgen regnet, Du aber keinerlei Wetterdaten hast und dazu in einem von der Welt vollständig abgeschotteten abgedunkelten Raum sitzt. Natürlich kannst Du darüber fabulieren, ob es morgen regnen wird, aber Du hast keine echten Anhaltspunkte, weswegen Du keine Wahscheinlichkeit angeben kannst. Mit Gott ist es aber noch krasser: Du würdest versuchen eine Wahrscheinlichkeit dafür anzugeben ob es morgen auf der Erde regnet, obwohl Du Dich in einem 'anderen' Universum befindest und keinerlei Informationen über die Erde hast oder besitzen kannst.
Dementsprechend ist eine Wahrscheinlichkeit nicht angebbar. Das ist das Induktionsproblem, das sich allerdings mit dem ganzen noch weitaus weiträumiger befasst.
Unsere alltäglichen Erfahrungen sagen uns etwas anderes. Beispiel: Wenn ich einfach nur einen 'Gott' definiere, so sagt unser alltägliches Gehirn uns, dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist. Wenn ich den Gott mit Blitzen ausrüste und er für die Gravitation verantwortlich gemacht wird, wird es unwahrscheinlich - wenn ich ihm Himmel und Hölle und Engel und Kinder und eine Frau schenke, wird es - für uns - immer unwahrscheinlicher. Diese alltäglichen Begriffe basieren nicht auf realen Annahmen, sondern lediglich auf Allerweltsbegrifflichkeiten, die sich so nicht halten lassen. Ob der Gott, den wir definieren, bis ins Detail ausgearbeitet ist oder nicht, ist völlig egal, wenn es um die Wahrscheinlichkeit geht, dass er existiert. Die Wahrscheinlichkeit nämlich, dass er existiert, ist für uns, egal, ob er ausgekleidet ist oder nicht, nicht feststellbar.
Zum zweiten Punkt: Klar, wenn Du einfach irgendeinen Faktor X nimmst, dann ist klar, das könnte sein. Du hättest aber auch sagen können 'Es könnte wohl irgendwie etwas gegeben haben, dass irgendetwas veranlasst hat'. Das hätte nicht wengier Gehalt.
Heifüsch
10.08.2012, 12:02
Um eine Wahrscheinlichkeit aufstellen zu können brauichst Du eine Referenz. Hast Du keine Referenz, ist die Wahrscheinlichkeit nicht feststellbar.
Beispiel: Ich habe sechs Möglichkeiten, die alle gleich häufig eintreten, also habe ich eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 6, exakt eine ausgewählte dieser Ereignisse zu erreichen.
Gott hat keine solche Referenz. Du kannst nicht sagen 'Es ist wahrscheinlich, dass Gott existiert', weil Du keinerlei Anhaltspunkte dafür hast, ob Gott existiert oder nicht. Da Gott als Entität komplett außerhalb unserer Reichweite liegt, ist jede Art von Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht anwendbar, wenn es um seine Existenz oder Nicht-Existenz geht.
Das ist in etwa so wie wenn Du bestimmen willst ob es morgen regnet, Du aber keinerlei Wetterdaten hast und dazu in einem von der Welt vollständig abgeschotteten abgedunkelten Raum sitzt. Natürlich kannst Du darüber fabulieren, ob es morgen regnen wird, aber Du hast keine echten Anhaltspunkte, weswegen Du keine Wahscheinlichkeit angeben kannst. Mit Gott ist es aber noch krasser: Du würdest versuchen eine Wahrscheinlichkeit dafür anzugeben ob es morgen auf der Erde regnet, obwohl Du Dich in einem 'anderen' Universum befindest und keinerlei Informationen über die Erde hast oder besitzen kannst.
Dementsprechend ist eine Wahrscheinlichkeit nicht angebbar. Das ist das Induktionsproblem, das sich allerdings mit dem ganzen noch weitaus weiträumiger befasst.
Unsere alltäglichen Erfahrungen sagen uns etwas anderes. Beispiel: Wenn ich einfach nur einen 'Gott' definiere, so sagt unser alltägliches Gehirn uns, dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist. Wenn ich den Gott mit Blitzen ausrüste und er für die Gravitation verantwortlich gemacht wird, wird es unwahrscheinlich - wenn ich ihm Himmel und Hölle und Engel und Kinder und eine Frau schenke, wird es - für uns - immer unwahrscheinlicher. Diese alltäglichen Begriffe basieren nicht auf realen Annahmen, sondern lediglich auf Allerweltsbegrifflichkeiten, die sich so nicht halten lassen. Ob der Gott, den wir definieren, bis ins Detail ausgearbeitet ist oder nicht, ist völlig egal, wenn es um die Wahrscheinlichkeit geht, dass er existiert. Die Wahrscheinlichkeit nämlich, dass er existiert, ist für uns, egal, ob er ausgekleidet ist oder nicht, nicht feststellbar.
Zum zweiten Punkt: Klar, wenn Du einfach irgendeinen Faktor X nimmst, dann ist klar, das könnte sein. Du hättest aber auch sagen können 'Es könnte wohl irgendwie etwas gegeben haben, dass irgendetwas veranlasst hat'. Das hätte nicht wengier Gehalt.
Ich werde heute abend näher darauf eingehen. Vorab aber schon mal soviel, daß es keine Veranlassung gibt, "Gott" als Entität im Sinne einer über der Natur stehenden Macht zu bezeichnen. Das ist religiöser Unfug. Naives Wunschdenken, nichts weiter.
Zum Zweiten: Man muß selbstverständlich konstatieren, daß es eine Ursache alles Bestehenden geben muß, das Kausalprinzip also auch auf die sogenannte "Schöpfung" anzuwenden ist. (Der Begriff "Schöpfung" ist natürlich christliche Propaganda, die leider immer noch in den Köpfen herumspukt.)
Heifüsch
10.08.2012, 12:15
Für den Teil der Leute, denen der Glaube als Kind eingeimpft wurde, liegt das vermutlich daran, dass sich gemachte Erfahrungen verdammt fest ins Hirn einbrennen:
"Lang nicht auf die heiße Herdplatte" ---> Du langst auf die heiße Herdplatte ---> Hand schmerzt!
Auf die gleiche Weise wird auch der Glaube zur Erfahrung:
"Gott existiert" ---> Du leugnest die Existenz Gottes ---> Hintern schmerzt!
Nun wirst du sagen, dass es doch ganz einfach ist, sich von einer nachweislich falschen Aussage zu distanzieren. Nun ja, sag mal einer physikalisch desinteressierten Person, dass sie sich von der nachweislich falschen Aussage, dass die Zeit überall gleich schnell vergeht, distanzieren soll.
Genau. Man muß schon von sich aus darüber nachdenken und die entsprechenden Schlüsse ziehen. Aus eigener Erinnerung kenne ich diese Zerrissenheit zwischen Vertrauen und Mißtrauen, die sich bei Kindern aufbaut, wenn sie merken, daß sie entweder bewusst belogen und betrogen werden. Oder daß die eigenen Eltern und Lehrer eigentlich dumm wie Stroh sein müssen, wenn sie den religiösen Unsinn selbst glauben, den sie verbreiten :-(
Leo Navis
10.08.2012, 12:23
Ich werde heute abend näher darauf eingehen. Vorab aber schon mal soviel, daß es keine Veranlassung gibt, "Gott" als Entität im Sinne einer über der Natur stehenden Macht zu bezeichnen. Das ist religiöser Unfug. Naives Wunschdenken, nichts weiter.
Ähm ... Dir ist wschon bewusst, dass Du gerade über 'Gott' sprichst, ja?
Zum Zweiten: Man muß selbstverständlich konstatieren, daß es eine Ursache alles Bestehenden geben muß, das Kausalprinzip also auch auf die sogenannte "Schöpfung" anzuwenden ist. (Der Begriff "Schöpfung" ist natürlich christliche Propaganda, die leider immer noch in den Köpfen herumspukt.)
Warum?
Zudem kann das Kausalitätsprinzip auch einfach damit aufrechterhalten werden, dass wir aus dem Universum eine riesige, nie endende also unendliche Zeitschleife basteln. Dann ist das Universum stets die Ursache für sich selbst.
Muss ja gar nicht richtig sein. Einfach zu behaupten es bräuchte eine 'Ursache' ist aber auf jeden Fall Unsinn.
Ja, genau das will ich damit sagen. Ich finde da ist ein unterschied, weil sie nicht "von herzen" glauben, sondern weil die Mutter immer gesagt hat, dass es einen Gott gibt.
Diese These ist aber schon oft genug auf Kritik gestoßen. Sie wird nicht gern verstanden.
Also jegliche Menschen ist sicherlich falsch und die meisten glaube ich auch nicht.
Es gibt sicherlich Menschen die ihre Glaubenbekenntnisse nicht reflektieren und stur Ideoogien hinterherlaufen, weil ihnen andere sagen das ist so, und das muss so sein, daß ist bei gesellschaftlichen Ideologien auch nicht anders. Dennoch denke ich, gerade in einer relativ aufgeklärten Gesellschaft gibt es doch viele Gläubige die sich mit ihrem Glauben befassen, und dann bewusst die Entscheidung für den Glauben treffen. Gründe dafür sind vielfältig, Manche möchten eben eine Entscheidung für sich persönlich treffen, auch wenn nichts bewiesen ist, schliesslich sollte ja auch berücksichtigt werden, daß die Grundfrage unserer und aller Existenz nicht und wahrscheinlich niemals wissenschaftlich erklärt werden kann, andere hatten vllt irgendwelche psychologische Erfahrungen oder Erlebnisse die sie für sich persönlich als transzendent erklärten.
Es gibt auch viele Menschen die anfangs nicht gläubig waren, und erst später, oft im Alter gläubig wurden, dh auch da kann es kein anerzogenes Phenomen sein.
Ich denke grundsätzlich stellt sich die Frage mit was , mit welcher Lebenseinstellung, mit welchem Glauben wird der Mensch persönlich glücklicher. Wenn er für sich persönlich einfach enntscheiden kann, mir sind alle Wahrscheinlichkeiten total schnuppe, mir persönlich geht es einfach besser im Leben wenn ich an einen Gott glaube, dann wird er es auch tun. Es wäre doch blödsinnig für ihn dann Atheist oder Agnostiker zu werden, unglücklicher zu sein nur um dann ev der "Wahrscheinlichkeit" gerecht zu werden.
Vllt menschlich aber auch unsinnig ist dann nur für diese durchaus gerechtfertigte Entscheidung dann nach real existierenden Bestätigungen oder gar Beweisen zu suchen.
Heifüsch
10.08.2012, 12:25
Ähm ... Dir ist wschon bewusst, dass Du gerade über 'Gott' sprichst, ja?
Warum?
Zudem kann das Kausalitätsprinzip auch einfach damit aufrechterhalten werden, dass wir aus dem Universum eine riesige, nie endende also unendliche Zeitschleife basteln. Dann ist das Universum stets die Ursache für sich selbst.
Muss ja gar nicht richtig sein. Einfach zu behaupten es bräuchte eine 'Ursache' ist aber auf jeden Fall Unsinn.
Danke, keine Ursache!
Bis später...:-)
Hauskatze
10.08.2012, 12:29
Es gibt Gott, aber nicht als Diktator, Gott ist überall, Gott ist Liebe - Gott ist die universelle Energie - jeder wird Teil in ihr nach dem Tod...aber ...je nach Auslagen seiner Taten im Leben erfährt die Seele die totale Liebe und Geborgenheit wie ein Baby im Bauch einer Frau oder die Strafe (je nach Auslagen wie man im Leben gelebt hat)....ich nenne es REINKARNATION !!!!!!!!!!!
Im Rahmen einer naturalistischen Philosophie wird man niemals einen Gott beweisen können. Die Prinzipien, die hinter dem Beginn der Welt stehen zu erfassen, das ist etwas anderes.
Wahrscheinlichkeiten für Gott anzugeben geschieht stets im Rahmen einer irgendwie gearteten Wissenschaftstheorie. Diese beschäftigen sich aber ausschließlich mit naturalistischen Phänomenen. Entsprechend sind übernatürliche Phänomene in diesem Gedankenkonstrukt a priori unmöglich. Ihre Wahrscheinlichkeit zu definieren ist hinfällig, da man das Objekt "Gott" in diesem Rahmen nicht mal definieren kann.
Wenn man andererseits das naturalistische Weltbild mal kurz überbord wirft, dann ergeben sich ganz andere Probleme. Formal betrachtet sind kleine grüne unsichtbare Gnome, die Atome umherschieben genauso wenig anfechtbar, wie die Hypothese der Gottesexistenz. Wir haben allerdings in diesem Kontext überhaupt keine Indizien mehr, entsprechend wird es wieder schwierig, die einzelnen Hypothesen nach Glaubwürdigkeit zu ordnen.
Ich halte die naturalistische Betrachtungsweise für sinnvoll, wenn auch nicht für notwendig wahr. Sie ist allerdings die einzige mir bekannte Denkgrundlage, die in irgendeiner Form eine konsistente Wissenschaftstheorie ermöglicht. Es erscheint mir einfach nicht sinnvoll, jenseits dessen, was wir beschreiben können, Vermutungen anzustellen.
Um Gott als natürliche Entität auffassen zu können bräuchte man jedenfalls einen klar definierten Gottesbegriff, den ich hier noch nicht gefunden hab.
Irratio.
Zudem kann das Kausalitätsprinzip auch einfach damit aufrechterhalten werden, dass wir aus dem Universum eine riesige, nie endende also unendliche Zeitschleife basteln. Dann ist das Universum stets die Ursache für sich selbst.
Muss ja gar nicht richtig sein. Einfach zu behaupten es bräuchte eine 'Ursache' ist aber auf jeden Fall Unsinn.
Wir haben noch nie etwas akausales beobachtet. Entsprechend ist die Forderung nach Kausalität erstmal naheliegend... aber vermutlich falsch, wenn man sie auf das Universum als Ganzes bezieht. Kausalität ist ein zeitlich bedingtes Phänomen, und damit auf Vorgänge innerhalb des Universums beschränkt. Man braucht nicht mal die Zeitschleife - auch wenns eine hübsche Überlegung ist - sondern nur einen singulären Punkt am zeitlichen Anfang des Universums.
Irratio.
Leo Navis
10.08.2012, 12:39
Wir haben noch nie etwas akausales beobachtet. Entsprechend ist die Forderung nach Kausalität erstmal naheliegend... aber vermutlich falsch, wenn man sie auf das Universum als Ganzes bezieht. Kausalität ist ein zeitlich bedingtes Phänomen, und damit auf Vorgänge innerhalb des Universums beschränkt. Man braucht nicht mal die Zeitschleife - auch wenns eine hübsche Überlegung ist - sondern nur einen singulären Punkt am zeitlichen Anfang des Universums.
Irratio.
Oder das, ja.
Beispielsweise wird auch häufig behauptet, es gäbe keine perpetuum mobilae, könnte auch keine geben. Das Universum an sich ist aber schon eines; und wenn nicht, dann doch zumindest die Gesamtheit der Welt, denn irgendwie muss die Welt ja existieren.
Wir versuchen ständig Alltagsbegrifflichkeiten und Alltagsmodelle auf das 'große Ganze' anzuwenden, doch das kann gar nicht funktionieren. Hier gelten andere Gesetze.
Ähm ... Dir ist wschon bewusst, dass Du gerade über 'Gott' sprichst, ja?
Warum?
Zudem kann das Kausalitätsprinzip auch einfach damit aufrechterhalten werden, dass wir aus dem Universum eine riesige, nie endende also unendliche Zeitschleife basteln. Dann ist das Universum stets die Ursache für sich selbst.
Muss ja gar nicht richtig sein. Einfach zu behaupten es bräuchte eine 'Ursache' ist aber auf jeden Fall Unsinn.
Nun eine Schleife ist nicht wirklich eine Erklärung für die Ursächlichkeit von Existenz ansich, andererseits leifert auch ein Gottesbegriff keine zufriedenstellende Erklärung dafür, denn auch da könnte man fragen "was war die Ursache für Gott", wenn man darauf antwortet ja Gott war halt schon immer da er ist der Ursprung von allem, könnte ich das vom Universum ja ebendso behaupten, man dreht sich also im Kreis.
Das Problem ist, der Mensch muss akzeptieren, daß er den Begriff Unendlichkeit angewendet auf die reale Existenz nicht wirklich verarbeiten und verstehen kann, warum auch immer, vllt sind unsere Gehirne dafür nicht weit genug, vllt wird die Menschheit das niemals ergründen. Jemand der das nicht akzeptiert, ohne Antwort nicht leben kann, bastelt sich halt eine, täuscht sich irgendwass vor, auch wenn es defacto keine antwort auf das Dilemma ist, was aber letztendlich egal ist, solange es ihn glücklich macht oder zumindest glücklicher hat es den Zweck erfüllt.
Leo Navis
10.08.2012, 13:03
Nun eine Schleife ist nicht wirklich eine Erklärung für die Ursächlichkeit von Existenz ansich, andererseits leifert auch ein Gottesbegriff keine zufriedenstellende Erklärung dafür, denn auch da könnte man fragen "was war die Ursache für Gott", wenn man darauf antwortet ja Gott war halt schon immer da er ist der Ursprung von allem, könnte ich das vom Universum ja ebendso behaupten, man dreht sich also im Kreis.
Das Problem ist, der Mensch muss akzeptieren, daß er den Begriff Unendlichkeit angewendet auf die reale Existenz nicht wirklich verarbeiten und verstehen kann, warum auch immer, vllt sind unsere Gehirne dafür nicht weit genug, vllt wird die Menschheit das niemals ergründen. Jemand der das nicht akzeptiert, ohne Antwort nicht leben kann, bastelt sich halt eine, täuscht sich irgendwass vor, auch wenn es defacto keine antwort auf das Dilemma ist, was aber letztendlich egal ist, solange es ihn glücklich macht oder zumindest glücklicher hat es den Zweck erfüllt.
Eine Schleife ist durchaus eine Erkärung. Die Erkärung für die Existenz, die Frage nach dem 'Warum' wäre abschließend erklärt: Warum existiert Existenz? Weil Existenz existiert!
Ich finde das eine überaus elegante Lösung für dieses Scheinproblem.
Ich behaupte allerdings nicht, falls Du das meinst, dass ich wüsste, dass diese Erklärung die korrekte ist. Ich habe keine Ahnung, warum Existenz existiert, ich brauche allerdings auch keine Ahnung zu haben. Ich habe mich mit meiner eigenen weitreichenden Unvollkommenheit längst abgefunden.
Eine Schleife ist durchaus eine Erkärung. Die Erkärung für die Existenz, die Frage nach dem 'Warum' wäre abschließend erklärt: Warum existiert Existenz? Weil Existenz existiert!
Ich finde das eine überaus elegante Lösung für dieses Scheinproblem.
Nein ich frage schon nach dem warum. Warum existiert überhaupt etwas, und woher kam es, kann aus dem Nichts etwas entstehen und warum, und wie ist aus dem Nichts etwas entstanden. Dh diesebzüglich hilft mir eine Zeitschleife nicht wirklich, denn auch da kann ich fragen woher kommt denn die Materie oder wie entstand diese Zeitschleife ursprünglich. Ich kann akzeptieren das es möglich wäre das etwas schon immer da gewesen ist und nicht aus irgendetwas heraus entstanden ist, sprich ich kann die Unendlichkeit als mögliche erklärung akzeptieren, aber wirklich verstehen und begreifen kann ich sie nicht.
Ich habe keine Ahnung, warum Existenz existiert, ich brauche allerdings auch keine Ahnung zu haben. Ich habe mich mit meiner eigenen weitreichenden Unvollkommenheit längst abgefunden.
Ja genau, darauf wollte ich hinaus, die Ursächlichkeit von Existenz überhaupt. Ich denke alles andere wird die Wissenschaft irgendwann mal klären, aber diese Frage befürchte ich wird auf ewig unbeantwortet bleiben.
Leo Navis
10.08.2012, 13:52
Nein ich frage schon nach dem warum. Warum existiert überhaupt etwas, und woher kam es, kann aus dem Nichts etwas entstehen und warum, und wie ist aus dem Nichts etwas entstanden. Dh diesebzüglich hilft mir eine Zeitschleife nicht wirklich, denn auch da kann ich fragen woher kommt denn die Materie oder wie entstand diese Zeitschleife ursprünglich. Ich kann akzeptieren das es möglich wäre das etwas schon immer da gewesen ist und nicht aus irgendetwas heraus entstanden ist, sprich ich kann die Unendlichkeit als mögliche erklärung akzeptieren, aber wirklich verstehen und begreifen kann ich sie nicht.
Wieso nicht?
Ich finde das immer wieder schön, wenn man sich nur mal die Quantenphysik anguckt. Die Qunantephysik ist völliger Irrsinn: Entweder man akzeptiert, dass die Welt offensichtlich teilweise nicht 'vorstellbar' ist, oder man versteht die Theorie halt nicht. Dann kommt die String-Theorie, die eben auch stimmen kann. Das ist noch viel schwieriger zu akzeptieren. Aber auch schon die Grundzüge der allgemeinen Relativitätstheorie zu akzeptieren erfordert ein komplett anderes Denken als man es gewohnt ist. Ich sehe das so: Wenn man diesen Sprung erst mal gemacht hat, was soll einen noch aufhalten? Warum sollte es dann schwierig sein zu akzeptieren, dass wir uns in einer ewigen Zeitschleife befinden, die niemals angefangen hat und niemals aufhören wird, dass es keinen Grund für die Existenz gibt, weil der Grund für die Existenz die Existenz selbst ist? Die allgemeine Relativitätstheorie verlangt von uns völliges Umdenken, noch viel stärker als alles andere. Sie verlangt, dass wir als mögliche physikalische Realität die großartige Relevanz von Relativität, von Subjektivität Einzug halten lassen. Wenn man das erst mal geschafft hat, wenn man erst mal akzeptiert hat, dass das durchaus möglich wäre - wie soll einen dann eine Theorie stören, die das ganze noch mal umwirft?
Ja genau, darauf wollte ich hinaus, die Ursächlichkeit von Existenz überhaupt. Ich denke alles andere wird die Wissenschaft irgendwann mal klären, aber diese Frage befürchte ich wird auf ewig unbeantwortet bleiben.
Möglicherweise wird sie das. Es dürfte sich als eher schwierig gestalten hinter (oder vor :D) den Anfang oder das Ende der Zeit zu gucken.
Aber mich stört das nicht besonders. Es gibt so viele Dinge, wo wir keine abschließende Antwort haben, und unsere komplette Wissenschaft basiert nur auf Theorien.
[QUOTE=Leo Navis;5594978]Wieso nicht?
Ich finde das immer wieder schön, wenn man sich nur mal die Quantenphysik anguckt. Die Qunantephysik ist völliger Irrsinn: Entweder man akzeptiert, dass die Welt offensichtlich teilweise nicht 'vorstellbar' ist, oder man versteht die Theorie halt nicht. Dann kommt die String-Theorie, die eben auch stimmen kann. Das ist noch viel schwieriger zu akzeptieren. Aber auch schon die Grundzüge der allgemeinen Relativitätstheorie zu akzeptieren erfordert ein komplett anderes Denken als man es gewohnt ist. Ich sehe das so: Wenn man diesen Sprung erst mal gemacht hat, was soll einen noch aufhalten? Warum sollte es dann schwierig sein zu akzeptieren, dass wir uns in einer ewigen Zeitschleife befinden, die niemals angefangen hat und niemals aufhören wird, dass es keinen Grund für die Existenz gibt, weil der Grund für die Existenz die Existenz selbst ist? Die allgemeine Relativitätstheorie verlangt von uns völliges Umdenken, noch viel stärker als alles andere. Sie verlangt, dass wir als mögliche physikalische Realität die großartige Relevanz von Relativität, von Subjektivität Einzug halten lassen. Wenn man das erst mal geschafft hat, wenn man erst mal akzeptiert hat, dass das durchaus möglich wäre - wie soll einen dann eine Theorie stören, die das ganze noch mal umwirft?
Naja wie gesagt akzeptieren kann ich das schon, ich habe kein Problem etwas als möglich zu akzeptieren was ich nicht begreife auch wenn den Empfinden und Kenntnissen der Menschen von der Welt so grundlegend widerpricht. Aber es ändert nichts daran das ich es mir nicht vorstellen kann. Der Mensch, das menschliche Gehirn ist so konstruiert das er in einer zeitlichen Abfolge lebt, er denach immer fragen wird, was war davor, was kommt danach, eine Aussage, das war schon immer, mag sein das es stimmt, mag sein das ich es akzeptiern kann, aber verstehen? verstehen würde heissen das ich mir die Frage nach dem davor und danach nicht mehr stellen darf und kann, und dennoch frage ich mich danach. Wie auch immer man es dreht Unendlichkeit wird niemals eine zufriedenstellende Antwort sein solange es nur eine Möglichkeit ist die im Kern grundlegend nicht verstanden werden kann.
Bei den anderen Theorien die du aufzählst denke ich hinkt der Vergleich etwas, ich bin kein theoretischer Physiker (nichtmal ansatzweise:))) aber meines wissen sollte die Relativitätstheorie doch verstanden und bewiesen sein, dh man muss sie nicht einfach so als Möglichkeit akzeptiern , nein sie ist auch wirklich verstanden, Was Quantenphysik und String theorie angeht, diese Theorien versuchen ja gerade die Entstehung von Materie und Grundkräfte zu beschreiben so dass man sie auch verstehen kann, es gibt aber keine Theorien die auch nur ansatzweise verständlichmachen könnten wie denn diese Strings (sofern existenz) überhaupt entstanden sind und wo sie herkommen und wenn man dies doch irgendwann ergrüdet wird man fragen was dafür die Ursache war und dann dafür wieder usw usw. Der Mensch gibt sich einfach mit dem Begriff "Unendlichkeit" nicht zufrieden, er wird immer, immer weiter fragen, klar könnte er es akzeptieren, aber da er es nicht auch verstehen kann wird er trotzdem immer weiter forschen und hoffen dafür eine andere Lösung zu finden.
Aber mich stört das nicht besonders. Es gibt so viele Dinge, wo wir keine abschließende Antwort haben, und unsere komplette Wissenschaft basiert nur auf Theorien.
Nein stören tut mich das auch nicht ich kann auch mit meinem Unwissen und Verständnislosigkeit leben:D ohne dafür jetzt unbedingt zu einem Gottesbegriff flüchten zu müssen, dennoch ist es interessant sich darüber Gedanken zu machen und sich der Problematik bewusst zu sein.
Leo Navis
10.08.2012, 14:26
...
Bei den anderen Theorien die du aufzählst denke ich hinkt der Vergleich etwas, ich bin kein theoretischer Physiker (nichtmal ansatzweise:))) aber meines wissen sollte die Relativitätstheorie doch verstanden und bewiesen sein, dh man muss sie nicht einfach so als Möglichkeit akzeptiern , nein sie ist auch wirklich verstanden,
Na da wird doch auch klar, wieso Du Probleme hast, solcherlei Möglichkeiten zu akzeptieren: Du hast die Natur von Theorien nicht verstanden.
Eine Theorie kann nicht 'bewiesen' werden in dem Sinne, dass sie zweifelsfrei 'wahr' ist. Niemals.
Um das zu demonstrieren, nimm die Newtonsche Phyisk. Alle waren sich einig, das stimmt. Dann kommt Einstein und besieht das Problem auf eine ganz andere, neuartige Weise, und plötzlich wird klar, dass Newton keineswegs richtig liegen muss, sondern es auch sein kann, dass Einsteins Idee richtig ist - die Vorhersagen, die Einstein getroffen hat, und die stimmten, ließen dann die Welt eher an die allgemeine Relativitätstheorie als an Newtonssche klassische Mechanik glauben.
Doch nun kann sowas ja immer wieder passieren. Es ist keineswegs sicher, dass Einstein recht hatte, es kann sogar sehr gut sein, dass er Unrecht hatte mit seiner Theorie. Da kann morgen oder in 100 Jahren jemand kommen, ein besseres Verständnis des ganzen mitbringen und sagen 'Guckt euch das an - scheint doch richtiger, oder?'. Und auch der könnte nicht recht haben, weil sein Verständnis des Universums dann wieder später revidiert wird.
Mit anderen Worten: Eine Theorie wird niemals bewiesen, weil es immer noch die Möglichkeit gibt, so klein die auch sein mag, dass die Theorie nicht korrekt ist. Die allgemeine Relativitätstheorie ist also eine Möglichkeit, wie unser Universum funktioniert, aber nicht der Weisheit letzter Schluss, oder vielleicht doch, man weiß es nicht.
Zusammenfassend: Es gibt kein sicheres Wissen.
(Außer der Tatsache, dass etwas existiert, weil wir sonst diesen Moment nicht erleben könnten)
Affenpriester
10.08.2012, 14:32
Na da wird doch auch klar, wieso Du Probleme hast, solcherlei Möglichkeiten zu akzeptieren: Du hast die Natur von Theorien nicht verstanden.
Eine Theorie kann nicht 'bewiesen' werden in dem Sinne, dass sie zweifelsfrei 'wahr' ist. Niemals.
Um das zu demonstrieren, nimm die Newtonsche Phyisk. Alle waren sich einig, das stimmt. Dann kommt Einstein und besieht das Problem auf eine ganz andere, neuartige Weise, und plötzlich wird klar, dass Newton keineswegs richtig liegen muss, sondern es auch sein kann, dass Einsteins Idee richtig ist - die Vorhersagen, die Einstein getroffen hat, und die stimmten, ließen dann die Welt eher an die allgemeine Relativitätstheorie als an Newtonssche klassische Mechanik glauben.
Doch nun kann sowas ja immer wieder passieren. Es ist keineswegs sicher, dass Einstein recht hatte, es kann sogar sehr gut sein, dass er Unrecht hatte mit seiner Theorie. Da kann morgen oder in 100 Jahren jemand kommen, ein besseres Verständnis des ganzen mitbringen und sagen 'Guckt euch das an - scheint doch richtiger, oder?'. Und auch der könnte nicht recht haben, weil sein Verständnis des Universums dann wieder später revidiert wird.
Mit anderen Worten: Eine Theorie wird niemals bewiesen, weil es immer noch die Möglichkeit gibt, so klein die auch sein mag, dass die Theorie nicht korrekt ist. Die allgemeine Relativitätstheorie ist also eine Möglichkeit, wie unser Universum funktioniert, aber nicht der Weisheit letzter Schluss, oder vielleicht doch, man weiß es nicht.
Zusammenfassend: Es gibt kein sicheres Wissen.
(Außer der Tatsache, dass etwas existiert, weil wir sonst diesen Moment nicht erleben könnten)
Das macht Wissenschaft aus. Jeder will diese gültige Theorie stürzen, man versucht alles um diese "Wahrheit" zu widerlegen. Somit kommt man in dem Wissen immer weiter, Stück für Stück.
Ganz im Gegenteil zur Religion, wo die vorherrschende Meinung nicht angetastet werden darf.
Argutiae
10.08.2012, 14:34
Also jegliche Menschen ist sicherlich falsch und die meisten glaube ich auch nicht.
Es gibt sicherlich Menschen die ihre Glaubenbekenntnisse nicht reflektieren und stur Ideoogien hinterherlaufen, weil ihnen andere sagen das ist so, und das muss so sein, daß ist bei gesellschaftlichen Ideologien auch nicht anders. Dennoch denke ich, gerade in einer relativ aufgeklärten Gesellschaft gibt es doch viele Gläubige die sich mit ihrem Glauben befassen, und dann bewusst die Entscheidung für den Glauben treffen. Gründe dafür sind vielfältig, Manche möchten eben eine Entscheidung für sich persönlich treffen, auch wenn nichts bewiesen ist, schliesslich sollte ja auch berücksichtigt werden, daß die Grundfrage unserer und aller Existenz nicht und wahrscheinlich niemals wissenschaftlich erklärt werden kann, andere hatten vllt irgendwelche psychologische Erfahrungen oder Erlebnisse die sie für sich persönlich als transzendent erklärten.
Es gibt auch viele Menschen die anfangs nicht gläubig waren, und erst später, oft im Alter gläubig wurden, dh auch da kann es kein anerzogenes Phenomen sein.
Ich denke grundsätzlich stellt sich die Frage mit was , mit welcher Lebenseinstellung, mit welchem Glauben wird der Mensch persönlich glücklicher. Wenn er für sich persönlich einfach enntscheiden kann, mir sind alle Wahrscheinlichkeiten total schnuppe, mir persönlich geht es einfach besser im Leben wenn ich an einen Gott glaube, dann wird er es auch tun. Es wäre doch blödsinnig für ihn dann Atheist oder Agnostiker zu werden, unglücklicher zu sein nur um dann ev der "Wahrscheinlichkeit" gerecht zu werden.
Vllt menschlich aber auch unsinnig ist dann nur für diese durchaus gerechtfertigte Entscheidung dann nach real existierenden Bestätigungen oder gar Beweisen zu suchen.
Man bräuchte für diese Theorie sicherlich erst Studien. Kindern abgeschottet völlig ohne Gotteseinflüsse aufwachsen lassen, und dann gucken wie viel Prozent von denen gläubig werden.
Und wie viel Prozent an einen leibhaftigen Gott glauben.
Als Gegenbeweis könnte man ja dann man diese sehr konservativen Amis nehmen, ich weiß grade nicht, wie sie sich nennen, die noch leben wie vor 200 Jahren und eben streng gläubig sind. Da sind 100% gläubig. Diese Zahlen würden wahrscheinlich meine Vermutung bestätigen. Bis dahin bleibt es wohl eher eine Ideologie am Rande und gegen die Gesellschaft ;)
Leo Navis
10.08.2012, 14:35
Das macht Wissenschaft aus. Jeder will diese gültige Theorie stürzen, man versucht alles um diese "Wahrheit" zu widerlegen. Somit kommt man in dem Wissen immer weiter, Stück für Stück.
Ganz im Gegenteil zur Religion, wo die vorherrschende Meinung nicht angetastet werden darf.
Exakt! Und deshalb ist ja auch Religion nicht wissenschaftlich; während im wissenschaftlichen Diskurs es eine gute Theorie ausmacht, dass sie theoretisch leicht zu widerlegende Vorhersagen trifft, und das beeindruckende ist, dass diese dann doch nicht widerlegt werden können, produziert die Religion Theorien, die sich theoretisch gar nicht widerlegen lassen, und deshalb für die Wissenschaft nutzlos sind.
Leo Navis
10.08.2012, 14:35
Man bräuchte für diese Theorie sicherlich erst Studien. Kindern abgeschottet völlig ohne Gotteseinflüsse aufwachsen lassen, und dann gucken wie viel Prozent von denen gläubig werden.
Und wie viel Prozent an einen leibhaftigen Gott glauben.
Als Gegenbeweis könnte man ja dann man diese sehr konservativen Amis nehmen, ich weiß grade nicht, wie sie sich nennen, die noch leben wie vor 200 Jahren und eben streng gläubig sind. Da sind 100% gläubig. Diese Zahlen würden wahrscheinlich meine Vermutung bestätigen. Bis dahin bleibt es wohl eher eine Ideologie am Rande und gegen die Gesellschaft ;)
Die Amish People. (http://malonge.hubpages.com/hub/Amish-Lifestyle-and-Photos) :)
(Scheinen in den USA lediglich 'The Amish' genannt zu werden)
Man bräuchte für diese Theorie sicherlich erst Studien. Kindern abgeschottet völlig ohne Gotteseinflüsse aufwachsen lassen, und dann gucken wie viel Prozent von denen gläubig werden.
Und wie viel Prozent an einen leibhaftigen Gott glauben.
Naja den Test wirst du leider wohl nicht durchführen können, ich glaube der Kinderschutzbund macht dir da einen Strich durch die Rechnung:D
aber wenn man sich die Welt und die Geschichte ansieht ist in jeder Kultur in jeder Gruppe vollkommen unabhängig von einander ein wie auch immer gewachsener Gottesbegriff entstanden. Es gibt halt dinge die sich der Mensch nicht erklären kann auch heute noch, es gibt Erscheinungen Halluzinationen neurologische Erfahrungen die der Mensch für sich alleine interpretiert, und vor allem es hilft dem Menschen sich mit seiner eigenen Streblichkeit zu befassen. diese Eindrücke sind überall auf der Welt gleich ob in der Zivilisation oder im Indianerdorf im Urwald und mM nach der Ursprug jeglicher Religiösität
Als Gegenbeweis könnte man ja dann man diese sehr konservativen Amis nehmen, ich weiß grade nicht, wie sie sich nennen, die noch leben wie vor 200 Jahren und eben streng gläubig sind. Da sind 100% gläubig. Diese Zahlen würden wahrscheinlich meine Vermutung bestätigen. Bis dahin bleibt es wohl eher eine Ideologie am Rande und gegen die Gesellschaft ;)
Nun wie gesagt ich habe dir ja zugestimmt das es Menschen die machen was man ihnen sagt und tun was man ihnen sagt ohne zu reflektern was sie da eigentlich tun gibt es ganz sicher...sieh dir das 3. Reich an dann siehst du wieviele es davon sogar in einer "zivilisierten" Welt gibt. Ich habe ja nur bestritten das jegliche Religiösität daher stammt bzw ihren Ursprung darin hat.
EinDachs
10.08.2012, 15:05
Jesus Christus war doch da, aber das glaubst du natürlich nicht und er wird wiederkommen.
Selbst wenn Jesus "da" gewesen wär, müßt ich auch noch glauben, dass er eine Faltigkeit Gottes wär, um dem überhaupt Relevanz beimessen zu können.
Und auf sein Wiederkommen wartet man jetzt schon ein Zeiterl länger, als er versprochen hat.
Der Vater aber hat keinen Kontakt mit dem MEnschen mehr seit dem Sündenfall. Da der Mensch Sünder ist kann er auch nicht mehr Kontakt mehr mit dem Vater direkt haben.
Hier fehlts schon wieder am Grundwissen.
Och, das weiß ich schon, dass so gern argumentiert wird, ist allerdings reichlicher Unsinn, wenn man mal ruhig drüber nachdenkt. Denn weshalb sollte das eigentlich ein Hindernis sein? Dieser Jesus den du erwähnt hast, hat seine Zeit auch gern mit Huren und Staatsbediensteten verbracht, mit der ziemlich sinnigen Argumentation, dass gerade sündige Gestalten eher Hilfe bräuchten. Die Position des Vaters erinnert da mehr an das beliebte Kindergartenmotto "Mit Schmuddelkindern red ich nicht". Nicht sehr souverän, nicht sehr überlegt. Also zumindest liebevoll scheint dieser Gott nicht sehr zu sein, wenn er immer noch auf dieser uralt-Geschichte herumreiten würde (nicht, dass ich die glauben würd, es gibt plausiblere Comichefte als die gesamte Genesisgeschichte).
Möglicherweise ist dieser Gott gleichgültig. Die hat einen gewissen Reiz, allerdings macht es dann keinen Unterschied, ob ich an ihn glaube oder ihn beweise.
Oder er ist bösartig und rachsüchtig, dann geh ich lieber unter als mich mit ihm einzulassen.
Oder, und das ist die für mich plausibelste Variation, Gott ist etwas, dass der Mensch erfunden hat. Unser Hirn konnte schon zu Zeiten abstrakt denken, da gab es so fundierte Altenativhypothesen wie Evolution nicht, da war das Gesabel schizophrener Propheten und berechnender Pfaffen eine beliebtere Erklärung als überhaupt keine. Um so mehr, weil man Leute brav ausgemerzt hat, wenn sie die Klerikalbürokratien hinterfragten.
EinDachs
10.08.2012, 15:10
Aber was mach ich mir überhaupt die Mühe
Vor allem predigst du gerade einem Bekehrten (man verzeihe mir die religiös verbrähmte Ausdrucksweise).
Aber es stimmt schon, die wirklich religiös überzeugten wird man nie bekehren. Ich seh das auch nicht als notwendig an.
Das Leben wär sehr langweilig, wenn alle an dasselbe glauben würden.
Ich kenne Gott und spreche öfters mit ihm. :D
Na da wird doch auch klar, wieso Du Probleme hast, solcherlei Möglichkeiten zu akzeptieren: Du hast die Natur von Theorien nicht verstanden.
tss...
Eine Theorie kann nicht 'bewiesen' werden in dem Sinne, dass sie zweifelsfrei 'wahr' ist. Niemals.
Das hängt davon ab wie weit du den Begriff Beweis definierts. in den uns bekannten Raum mit den entsprechenden Naturgesetzten kann man sehr wohl Theorien beweisen
Um das zu demonstrieren, nimm die Newtonsche Phyisk. Alle waren sich einig, das stimmt. Dann kommt Einstein und besieht das Problem auf eine ganz andere, neuartige Weise, und plötzlich wird klar, dass Newton keineswegs richtig liegen muss, sondern es auch sein kann, dass Einsteins Idee richtig ist - die Vorhersagen, die Einstein getroffen hat, und die stimmten, ließen dann die Welt eher an die allgemeine Relativitätstheorie als an Newtonssche klassische Mechanik glauben.
Hier würde ich sagen liegst du mit deinem Beispiel falsch, Einstein hat die Newtonsche Gesetzte keinesfalls widerlegt, sie sind nach wie vor in dem für sie definierten Rahmen gültig, er hat sie wenn man so will nur erweitert.
Doch nun kann sowas ja immer wieder passieren. Es ist keineswegs sicher, dass Einstein recht hatte, es kann sogar sehr gut sein, dass er Unrecht hatte mit seiner Theorie.
Wie gesagt ich bin kein Physiker dementsprechend masse ich mir nicht an die Relativitätstheorie verstand zu haben. Fakt ist aber wenn man sich Beschreibungen und Kommentare von Theoretischen Physikern dazu durchliest ist die Relativitätstheorie bewiesen (entsprechend dem Massstab wie ich ihn oben beschrieben habe) und wir auch dementsprechend nicht mehr widerlegt werden. Es mag durchaus dinge geben für die die Relativitätstheorie nicht gilt weil sie eigenschaften besitzen die in dieser Theorie nicht beschrieben werden. Das ändert aber nichts an ihrer Gültigkeit genausowenig wie die Relativitätstheorie irgendetwas an der Gültigkeit von Newtonschen Gesetzten etwas geändert hat.
Mit anderen Worten: Eine Theorie wird niemals bewiesen, weil es immer noch die Möglichkeit gibt, so klein die auch sein mag, dass die Theorie nicht korrekt ist. Die allgemeine Relativitätstheorie ist also eine Möglichkeit, wie unser Universum funktioniert, aber nicht der Weisheit letzter Schluss, oder vielleicht doch, man weiß es nicht.
Zusammenfassend: Es gibt kein sicheres Wissen.
(Außer der Tatsache, dass etwas existiert, weil wir sonst diesen Moment nicht erleben könnten)
Wie gesagt nehme ich den uns bekannten empirisch erlebbaren und erfassbaren Raum kann ich innerhalb dessen und den darin beschriebenen Gesetzmässigkeiten sehr wohl auch etwas beweisen.
Aber zurückzukommen auf das eigentliche Thema, was bewiesen werden kann und was nicht war nicht das Thema. Das Thema war was verstanden werden kann und was nicht.
Ich habe jetzt schon 3mal geschrieben das ich sehr wohl einen Begriff oder die Existenz von etwas unendlichem akzeptieren kann, ich habe aber behauptet das ihn niemand verstehen kann.
Unendlichkeit ansich ist auch keine Theorie die irgendetwas beschreibt, Nein Unendlichkeit ist ein Konstrukt welches durch eine Theorie überhaupt erstmal beschrieben werden müsste damit man es verstehen kann - dazu sind Theorien da um Dingen eine mögliche Beschreibung zu geben die der menschliche Geist auch erfassen kann.
Argutiae
10.08.2012, 15:30
Naja den Test wirst du leider wohl nicht durchführen können, ich glaube der Kinderschutzbund macht dir da einen Strich durch die Rechnung:D
Da hast du wohl recht :D
aber wenn man sich die Welt und die Geschichte ansieht ist in jeder Kultur in jeder Gruppe vollkommen unabhängig von einander ein wie auch immer gewachsener Gottesbegriff entstanden. Es gibt halt dinge die sich der Mensch nicht erklären kann auch heute noch, es gibt Erscheinungen Halluzinationen neurologische Erfahrungen die der Mensch für sich alleine interpretiert,
Du hast was falsch verstanden: Diese Kinder sollen nicht abgeschottet, sondern abgeschottet von religiösen Eindrücken aufwachsen.
So eine Art Stadt der Atheisten. Ohne Religionsunterricht. Allerdings, und jetzt kommt es, erklärt man ihnen die versch. Entstehungstheorien, man erläutert ihnen, was nach dem Tot passiert, woher sie und wir kommen und wohin sie und wir wahrscheinlich gehen werden.
So könnte man auch sehen, ob die Menschen den glauben nur aus dem völlig logischen Grund der Unwissenheit entwickelt haben, oder ob sie mit der Wirklichkeit nicht klargekommen sind und klarkommen.
Man könnte viele so offene Fragen beantworten …
Natürlich erklärt man den Kindern die Moral, dass man nicht töten darf ect.
Ich würde fast darauf tippen, das unreligiöse Kinder friedlicher werden. Auch, weil sie dann nicht an das Leben nach dem Tot glauben und so das hier und jetzt mehr zu schätzen wissen.
und vor allem es hilft dem Menschen sich mit seiner eigenen Streblichkeit zu befassen. diese Eindrücke sind überall auf der Welt gleich ob in der Zivilisation oder im Indianerdorf im Urwald und mM nach der Ursprug jeglicher Religiösität
Natürlich erklärt man ihnen, dass man nach dem Tot nicht mehr ist. Quasi ein unendlicher Traum, für die ganz kleinen. Die Maden wollen wir bei 3 Jährigen mal weglassen :D
Nun wie gesagt ich habe dir ja zugestimmt das es Menschen die machen was man ihnen sagt und tun was man ihnen sagt ohne zu reflektern was sie da eigentlich tun gibt es ganz sicher...sieh dir das 3. Reich an dann siehst du wieviele es davon sogar in einer "zivilisierten" Welt gibt. Ich habe ja nur bestritten das jegliche Religiösität daher stammt bzw ihren Ursprung darin hat.
Nicht jede. Aber wenn man sich mal anguckt, dass vor allem die Kinder religiöser Eltern selber religiös werden … Mhh …
Leo Navis
10.08.2012, 15:32
...
Das hängt davon ab wie weit du den Begriff Beweis definierts. in den uns bekannten Raum mit den entsprechenden Naturgesetzten kann man sehr wohl Theorien beweisen
Sie sind dann aber eben nicht bewiesen im strengen Sinne. Es ist nicht sicher, dass sie stimmen - und das ist es, worauf ich hinaus will.
Hier würde ich sagen liegst du mit deinem Beispiel falsch, Einstein hat die Newtonsche Gesetzte keinesfalls widerlegt, sie sind nach wie vor in dem für sie definierten Rahmen gültig, er hat sie wenn man so will nur erweitert.
Das ist nicht korrekt; das Weltbild, das der klassischen Mechanik vorausgeht, ist ein gänzlich anderes als das, was der Einsteinschen Physik vorausgeht.
Wie gesagt ich bin kein Physiker dementsprechend masse ich mir nicht an die Relativitätstheorie verstand zu haben. Fakt ist aber wenn man sich Beschreibungen und Kommentare von Theoretischen Physikern dazu durchliest ist die Relativitätstheorie bewiesen (entsprechend dem Massstab wie ich ihn oben beschrieben habe) und wir auch dementsprechend nicht mehr widerlegt werden. Es mag durchaus dinge geben für die die Relativitätstheorie nicht gilt weil sie eigenschaften besitzen die in dieser Theorie nicht beschrieben werden. Das ändert aber nichts an ihrer Gültigkeit genausowenig wie die Relativitätstheorie irgendetwas an der Gültigkeit von Newtonschen Gesetzten etwas geändert hat.
Nein nein nein ... Du hast das Prinzip nicht verstanden. Es ist natürlich so, dass sich die Umzeichen nicht plötzlich umkehren, und natürlich wird die Relativitätstheorie in einem gewissen Rahmen immer gelten, genauso wie die klassische Mechanik. Aber das unterstützt meinen Punkt vielmehr als das es ihn entkräftigt, bedeutet es doch, dass es recht irrelevant ist, wie das Universum denn wirklich aussieht, weil wir das niemals wissen können.
Theorien sind immer nur Arbeitsweisen, mit denen man bestimmte Dinge beschreibt und berechnet, nicht mehr. Sie können nicht den Anspruch haben, 'wahr' zu sein, weil wir Wahrheit nicht erkennen können.
Aber zurückzukommen auf das eigentliche Thema, was bewiesen werden kann und was nicht war nicht das Thema. Das Thema war was verstanden werden kann und was nicht.
Aber erkennst Du denn nicht, dass das eine mit dem anderen unmittelbar zusammenhängt? Wenn die heutige anerkannte Physik niemals bewiesen werden kann, so wird vielleicht die Theorie verstanden, niemals aber das Universum an sich. Und warum? Weil wir niemals sicher sein können, dass wir es überhaupt korrekt beschreiben.
Wir verstehen also das Universum selbst niemals. Das können wir gar nicht. Deshalb ist die Frage, ob wir die Unendlichkeit 'verstehen' oder nicht, irrelevant.
EinDachs
10.08.2012, 15:42
Ich kenne Gott und spreche öfters mit ihm. :D
Das ist aber interessant.
Weiß dein Arzt das eh auch?
Was erzählt er den so?
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