Vollständige Version anzeigen : multiple Katastrophe in Japan
Schaschlik
25.03.2011, 10:06
SPD hält Turbo-Atomausstieg bis 2017 für möglich
http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2011/03/21/spd-haelt-turboatomausstieg-bis-2017-fuer.html
Geht doch
Turboausstieg und alles was jetzt hektisch umgesetzt werden soll, halte ich für falsch. Richtig wäre es gewesen, den vereinbarten Ausstiegsplan von 2002 konsequent umzusetzen. Da kann auch niemand meckern, er hätte es nicht gewusst und dann kämen auch keine Klagen der Industrie auf uns zu. Alles was jetzt "turbo" gemacht wird, bezahlen wir doppelt und dreifach um am Ende 6 Jahre früher fertig zu sein. Mindestens genauso falsch wie die Verlängerung um 12 Jahre.
Paul Felz
25.03.2011, 10:08
Turboausstieg und alles was jetzt hektisch umgesetzt werden soll, halte ich für falsch. Richtig wäre es gewesen, den vereinbarten Ausstiegsplan von 2002 konsequent umzusetzen. Da kann auch niemand meckern, er hätte es nicht gewusst und dann kämen auch keine Klagen der Industrie auf uns zu. Alles was jetzt "turbo" gemacht wird, bezahlen wir doppelt und dreifach um am Ende 6 Jahre früher fertig zu sein. Mindestens genauso falsch wie die Verlängerung um 12 Jahre.
Hier kann ich Dir allerdings vollständig zustimmen. Zumal unsere Reaktoren wieder vollständig anders sind.
Schaschlik
25.03.2011, 10:09
Doch, die Freisetzung in Tschernobyl erfolgte eben sehr wohl durch Explosionen. Und zwar innerhalb der Brennkammer. Deshalb war ja so viel betroffen.
Die Explosion beschädigte in Tsch. das Containment und die Brennkammer und legte die Brennstäbe frei. Der eigentliche Auswurf in die Atmosphäre erfolgte zu 99% durch den Graphitbrand. Dies ist aber seit Jahren bekannt und umfassend erörtert worden.
Genau das kann in Japan eben nicht passieren.
Was genau, dass es in Folge der Schmelze zum Beispiel zu einem Zirkoniumbrand kommt und durch aufsteigenden Rauch Material in die Atmosphäre getragen wird?
Wollen wir es hoffen.
+++ 07.27 Radioaktives Wasser an Reaktoren 1 und 2 +++
Stark radioaktiv belastetes Wasser stoppt nun auch die Arbeiten an den Reaktoren 1 und 2 im Atomkraftwerk Fukushima 1. Die Arbeiten mussten unterbrochen werden, nachdem dort Wasser mit hoher Radioaktivität gefunden wurde, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.
+++ 10.55 Verstrahltes Wasser möglicherweise aus Reaktorkern +++
Das radioaktiv belastete Wasser im Reaktor drei des havarierten Atomkraftwerks Fukushima stammt möglicherweise aus dem Reaktorkern. Dies teilt die Betreiberfirma Tepco mit. Kurz zuvor hatte Tepcos Vize-Präsident Sakae Muto in derselben Konferenz erklärt, die Quelle des radioaktiven Wassers in dem Reaktor sei schwer zu bestimmen. Möglicherweise komme es aus dem Abklingbecken. Die japanische Atombehörde erkläre, es sei unwahrscheinlich, dass der Druckbehälter von Reaktor drei beschädigt sei.
+++ 06.30 Tokio empfiehlt Verlassen der Zone um Fukushima 1 +++
Tokio empfiehlt den Bewohnern des Gebiets in einer Entfernung von bis zu 30 Kilometern um das AKW Fukushima 1, sich freiwillig in weiter entfernte Regionen zu begeben. ....
+++ 22.44 Gemüse aus Tokio verstrahlt +++
Erstmals wird auch bei Gemüse aus Tokio Strahlung oberhalb des zulässigen Grenzwerts festgestellt. In einer Kohl-Pflanze aus dem Stadtteil Edogawa sei zu viel radioaktives Cäsium enthalten gewesen, teilt das japanische Gesundheitsministerium mit. Laut der Nachrichtenagentur Kyodo hatte die Probe eine Strahlung von 890 Becquerel - erlaubt sind 500.
Schaschlik
25.03.2011, 10:13
Hier kann ich Dir allerdings vollständig zustimmen. Zumal unsere Reaktoren wieder vollständig anders sind.
Ob anders oder nicht, nach einer gewissen Laufzeit steigt das Risiko von Materialermüdung und Verschleiß stark an. Auch wenn das Havarierisiko bei uns geringer ist, die Mehrheit ist nicht bereit die Folgen des Risikos in Kauf zu nehmen. Der Ausstieg war politischer Konsens, während der Ausstieg aus dem Ausstieg reine Kungelei war.
Der Ausstieg ist nunmal eine politische Entscheidung, auch wenn die Dringleichkeit bei uns geringer ist, als in anderen Ländern wo der Ausstieg nicht geplant ist. Da kannst Du noch so sehr auf die relative Sicherheit und das Nichtstun anderer verweisen.
Turboausstieg und alles was jetzt hektisch umgesetzt werden soll, halte ich für falsch. Richtig wäre es gewesen, den vereinbarten Ausstiegsplan von 2002 konsequent umzusetzen. Da kann auch niemand meckern, er hätte es nicht gewusst und dann kämen auch keine Klagen der Industrie auf uns zu. Alles was jetzt "turbo" gemacht wird, bezahlen wir doppelt und dreifach um am Ende 6 Jahre früher fertig zu sein. Mindestens genauso falsch wie die Verlängerung um 12 Jahre.
Sehr richtig . So sollte es laufen .
Und gleichzeitig die notwendigen Ersatzlösungen sauber abklopfen.
Ich halte nichts von Propeller -Wäldern an jedem freien Fleckchen und vom
Umsetzen biologischer Ernährungspotentiale zu Energie .
Alternativ heisst keineswegs das man folgenlos in die anderen Dummheiten
verfallen kann......siehe E 10
Zumal unsere Reaktoren wieder vollständig anders sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Pumpen-im-Kernkraftwerk-Gundremmingen-ausgefallen-id7464181.html
Schaschlik
25.03.2011, 10:22
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Pumpen-im-Kernkraftwerk-Gundremmingen-ausgefallen-id7464181.html
Er meinte sicher, anders als Tschernobyl. Und wenn Du ihm Fukushima unter die Nase hälst, dann ist eben unsere Geologie anders und überhaupt sind wir ja hier in Deutschland. In D würden Industrielle doch nicht lügen, außerdem sind wir die Schlausten von der Welt und Fehler macht hier auch niemand, schon garnicht niemals nicht würde hier jemand Prämissen beim Reaktorbau machen, die durch die Empirie irgendwann verworfen werden könnten (Erdbebenstärke mit max 6 annehmen und dann doch ein 7er bekommen).... tststs :rolleyes:
"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland
In Deutschland sind die Siedewasserreaktoren vom Netz. Doch die beiden Reaktoren in Gundremmingen nicht. Sie sind baugleich mit den Fukushima-Reaktoren. VON NICK REIMER
In Deutschland gibt es AKWs mit der gleichen Bauweise wie bei Fukushima I. Eines davon ist noch in Betrieb. Foto: imago
BERLIN taz | Acht deutsche Atomkraftwerke stehen momentan still. Ausgerechnet die beiden Reaktoren in Gundremmingen laufen aber weiter. Es sind zwei Siedewasser-Reaktoren, baugleich mit denen im japanischen Fukushima. Und genauso wie heute in Fukushima kam es in Gundremmingen auch schon zu einem Totalschaden am Reaktor, einem der schwersten Fälle in der deutschen Atom-Geschichte.
Am 13. Januar 1977 gab es so viel Raureif, dass die Stromleitungen zum Atomblock A in Gundremmingen unter der Last rissen. Der im Reaktor produzierte Strom floss nicht mehr ab, weil es keine Verbindung zum Stromnetz mehr gab. Zwar schaltete sich Block A noch selbst ab. Dann aber versagte die Kette der sicherheitstechnischen Systeme: Die Energie, die der Reaktor noch weiter freisetzte, beschädigte den Reaktorkern schwer. Nie wieder sollte Block A des Atomkraftwerks Grundremmingen ans Netz gehen können.
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Von ein paar aufgeregten örtlichen Bürgerinitiativen abgesehen, gelang es den bayrischen Atomlobbyisten damals noch, den Vorfall lange Zeit herunterzuspielen. Atomkraft galt schließlich als eine sichere Angelegenheit.
Heute jedoch warnen selbst regierungsnahe Spezialisten vor den Siedewasser-Reaktoren. Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energieagentur dena, eines Beratungsinstituts, dem Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) vorsteht, forderte: "Die sechs Siedewasserreaktoren, die in Deutschland noch laufen, müssen sofort vom Netz." Tatsächlich gingen mit Isar 1 und Philippsburg 1 zwei Siedewasserreaktoren vom Netz, die in Brunsbüttel und Krümmel stehen ohnehin seit drei Jahren still. Nur die beiden Blöcke B und C in Gundremmingen dürfen weiter laufen.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/fukushima-reaktoren-in-deutschland/
MfG
Schaschlik
25.03.2011, 11:16
@heizer:
Auch die Druckwasserreaktoren sind (im Vgl. zu Siedewasserreaktoren) nicht das Gelbe vom Ei. Zwar emittieren diese weniger radioaktives Material wegen der getrennten Kreisläufe und auch sind sie weniger anfällig für Korrosion und leichter zu regulieren. Die relative Sicherheit kommt aber nur daher, dass DWR an sich ein neuerer Typ sind und an diese höhere Anforderungen an Redundanz und Automatisierung schon beim Bau gestellt wurden.
DWR sind in der Praxis sicherer als SWR, einfach weil sie neuer sind. Für den sicheren Betrieb ist aber ebenso gut geschultes Personal notwendig. Der Faktor Mensch ist immer das größte Risiko. Auch Fukushima wurde letztlich von Menschen falsch geplant, da nützt die sicherste Technik nichts wenn sie nur halbherzig umgesetzt wird. Der größte Fehler war hier eben auch, die Reaktoren so lange laufen zu lassen. Denn viele Sicehrheitserkenntnisse sind nicht neu, die Konsequenzen wurden aber ausgesessen. Sowas ist auch eine Form von Versagen. Warum sollte man unserer Regierung und den Betreibern der KKW da mehr trauen als Tepco?
Schaschlik
25.03.2011, 12:21
Lybischer Rebellenführer kämpfte in Afghanistan gegen die Amerikaner, meldet dieser Bericht.
http://pajamasmedia.com/blog/rebel-commander-in-libya-fought-against-u-s-in-afghanistan/2/
Falscher Thread, oder?
http://www.physikblog.eu/wp-content/uploads/2011/03/japan_earthquaketsu_fukushima_daiichi_march18_2011 _tn.jpg (http://www.physikblog.eu/2011/03/21/eine-zusammenfassung-der-probleme-bei-fukushima-i/)
Falscher Thread, oder?
[URL="http://www.physikblog.eu/2011/03/21/eine-zusammenfassung-der-probleme-bei-fukushima-i/"]
Jep habs grad gemerkt sorry :=
Reilinger
25.03.2011, 13:59
+++ 07.27 Radioaktives Wasser an Reaktoren 1 und 2 +++
Stark radioaktiv belastetes Wasser stoppt nun auch die Arbeiten an den Reaktoren 1 und 2 im Atomkraftwerk Fukushima 1. Die Arbeiten mussten unterbrochen werden, nachdem dort Wasser mit hoher Radioaktivität gefunden wurde, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.
+++ 10.55 Verstrahltes Wasser möglicherweise aus Reaktorkern +++
Das radioaktiv belastete Wasser im Reaktor drei des havarierten Atomkraftwerks Fukushima stammt möglicherweise aus dem Reaktorkern. Dies teilt die Betreiberfirma Tepco mit. Kurz zuvor hatte Tepcos Vize-Präsident Sakae Muto in derselben Konferenz erklärt, die Quelle des radioaktiven Wassers in dem Reaktor sei schwer zu bestimmen. Möglicherweise komme es aus dem Abklingbecken. Die japanische Atombehörde erkläre, es sei unwahrscheinlich, dass der Druckbehälter von Reaktor drei beschädigt sei.
+++ 06.30 Tokio empfiehlt Verlassen der Zone um Fukushima 1 +++
Tokio empfiehlt den Bewohnern des Gebiets in einer Entfernung von bis zu 30 Kilometern um das AKW Fukushima 1, sich freiwillig in weiter entfernte Regionen zu begeben. ....
+++ 22.44 Gemüse aus Tokio verstrahlt +++
Erstmals wird auch bei Gemüse aus Tokio Strahlung oberhalb des zulässigen Grenzwerts festgestellt. In einer Kohl-Pflanze aus dem Stadtteil Edogawa sei zu viel radioaktives Cäsium enthalten gewesen, teilt das japanische Gesundheitsministerium mit. Laut der Nachrichtenagentur Kyodo hatte die Probe eine Strahlung von 890 Becquerel - erlaubt sind 500.
Das radioaktiv verseuchte Wasser wird Japans größtes Problem werden. Man kann natürlich das Umfeld des Reaktors evakuieren, doch Wasser ist überall, es verbleibt nicht wie verseuchter Boden an der selben Stelle und wird auch noch in Massen benötigt. Japans Nahrungsmittelproduktion ist zudem noch besonders wasserintensiv (Gemüse und Reisanbau). Ich fürchte, das wird alles noch sehr, sehr bitter werden. :(
Keine Frage, die Rentabilität ist bei Kernkraft bedeutend schneller erreicht als bei alternativen Energien. Zumindest solange man den Ernstfall konsequent ausblendet. Es wird eben auch immer eine Technik sein, bei der man auf Rohstoffnachschub angewiesen ist und somit permanent abhängig vom Ausland ist.
Stimmt nicht.
Neues Terminal 2 in München nimmt weltgrößte Solaranlage auf Flughafen in Betrieb
Umweltinvestition von 2,65 Mio € spart mindestens 12.000 Tonnen CO2
Auf dem Dach des neuen Terminal 2 am Münchener Flughafen sorgt ab sofort die Sonne für Energie: Am 10. Juli 2003 wird dort die weltgrößte Solarstromanlage auf einem Verkehrsflughafen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Dr. Otto Wiesheu, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, wird das Display der Solaranlage enthüllen und in Betrieb nehmen. Jährlich speist die nach modernsten Standards erbaute Anlage 445.000kWh ins Netz, genug um 155 Haushalte ein ganzes Jahr mit Strom zu versorgen.
Mit dem Solarenergie-Projekt setzen die beteiligten Partner Deutsche Lufthansa AG, Deutsche BP AG, BP Solar, Air BP, B.A.U.M. e.V. und die Flughafen München GmbH ein weiteres Zeichen für nachhaltigen Forschritt. Während der Lebensdauer der Anlage von voraussichtlich 30 Jahren wird die Umwelt um etwa 12.000 Tonnen Kohlendioxid entlastet. Zum anderen schafft eine Solaranlage dieser Größe sieben Arbeitsplätze für ein Jahr in der gesamten Wertschöpfungskette von Planung, Finanzierung, Fertigung, Bau und Betriebsführung.
Die Anlage mit einem Investitionsvolumen von 2,65 Mio. Euro
wird sich bereits nach zwei bis drei Jahren energetisch amortisiert haben.
Die Ertragswerte lagen beim Probebetrieb im Juni bereits um 14 Prozent über dem erwarteten Ertragswert.
http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elektrotechnik/bericht-19942.html
Kraftwerke, die mit Öl. Gas, Kohle, Uran betrieben werden,
können sich überhaupt nicht energetisch amortisieren ,
da ständig weitere Brennstoffe verbraucht werden!
Unter Energetischer Armotisationsdauer ( Energierücklaufzeit oder auch Erntefaktor)
versteht man die von einer Anlage benötigte Zeitspanne,
um die Energiemenge zu erzeugen,
die für die Herstellung der Anlage gebraucht wurde.
Der Trick bei den Solaranlagen ist, dass nach Fertigstellung die Energie ja von der Sonne Kommt!
Und die Sonne stellt keine Rechnung!
Bei den AKWs kommt nicht nur die Ernstfall-Gefahr hinzu, sondern auch das ungelöste Problem des radioaktiven Mülls sowie die Kosten für dessen Lagerung.
Ferner gibt es die Gefahren (Bombenbaumöglichkeit, Strahlung, Gift) durch das im Reaktor entstehende Plutonium.
Und die Japaner sehen Kernkraft sehr kritisch, aber eben auch als notwendiges Übel (aus geologischen Gründen sind die alternativen Energien dort schwerer umzusetzen).
Nicht notwendig, da sie nur 24% der elek. Energie mit AKWs erzeugen, das ginge auch mit diesen 24% anders.
Kohl kritisiert Merkels Atom-Kehrtwende
aktualisiert am 25.03.2011, 13:16 Uhr
Altkanzler Helmut Kohl hat die Deutschen vor einer Kehrtwende in der Atompolitik nach dem GAU in Japan gewarnt und betont, dass sich an der Sicherheit der Kernkraft in Europa nichts geändert habe.
"Die Lehre aus Japan darf jetzt nicht die berühmte Rolle rückwärts sein".
"Das Leben ist ohne Risiken nicht zu haben."
Risiken "gehören zum Alltag wie Wind, Wasser und Sonne", erklärte Kohl.
---
"In Deutschland hat sich dadurch (durch den GAU) erst einmal und unmittelbar gar nichts verändert.
Die Kernenergienutzung in Deutschland ist durch das Unglück in Japan nicht gefährlicher geworden, als sie es vorher gewesen ist".
Die Atomkatastrophe dürfe Deutschland nicht lähmen und den Blick für die Wirklichkeit verstellen.
"Die Wirklichkeit ist: Deutschland ist nicht Japan. Japan ist nicht Deutschland."
---
Trotzdem spricht sich Kohl dafür aus, "sicherheitshalber unsere Kernkraftwerke noch einmal auf den Prüfstand" zu stellen.
"Zugleich müssen wir die schwierige Frage der Endlagerung endlich und zufriedenstellend lösen."
Ein "überhasteter Ausstieg aus der Kernenergie ohne Alternative", wie er jetzt in Deutschland von mancher Seite gefordert werde, sei "eine gefährliche Sackgasse" und würde "das Fundament unserer Industriegesellschaft aushöhlen, uns technologisch isolieren, unsere Abhängigkeit von weniger sicheren Kernkraftwerken erhöhen", erklärte Kohl weiter.
"Wenn das Land, dessen Kernkraftwerke zu den sichersten der Welt gehören und dessen Ingenieurskunst in der ganzen Welt bewundert und geachtet wird, überhastet ausstiege, würde dies die Welt sogar gefährlicher machen."
"Je schneller wir Alternativen entwickeln und uns in der Energiefrage breit aufstellen, desto eher können wir aus der Kernenergie aussteigen - und dann auch weltweit Vorbild sein", schließt Kohl.
"Bis dahin aber bleibt es für Deutschland ohne Alternative beim konditionierten, aber klaren Ja zur Kernenergie."
http://nachrichten.t-online.de/altkanzler-kohl-kritisiert-merkels-atom-kehrtwende/id_45244244/index
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Sehr vernuenftig, finde ich.
Die drei wichtigsten Punkte wuerde ich auch unterschreiben:
Zufriedenstellende Endlagerung beschaffen.
Alternativen entwickeln.
Langsamer Ausstieg aus der Kernkraftenergie.
hephland
25.03.2011, 14:51
@ tosh:
teile daß investitoinsvolumen durch 155 haushalte. untestelle wir, die bezahlen pro haushalt 150 euro strom. dann schau mal wie lange diese haushalte das tun müssen.
und dann schau mal, was die lebensdauer der anlage sein soll.
hurxhobel
25.03.2011, 15:33
...
Altkanzler Helmut Kohl
Der fette RestrisiKOHL soll endlich seine Klappe halten und sein Altenteil genießen...
Schaschlik
25.03.2011, 16:00
@ tosh:
teile daß investitoinsvolumen durch 155 haushalte. untestelle wir, die bezahlen pro haushalt 150 euro strom. dann schau mal wie lange diese haushalte das tun müssen.
und dann schau mal, was die lebensdauer der anlage sein soll.
445.000 kWh / 155 Haushalte macht 2871 kWh pro Haushalt. Bei 22 Cent pro kWh sind das jährlich 631,61€ Einnahmen pro Haushalt bzw 97.900€ für die gesamte Anlage.
Nehmen wir an, die Anlage bekommt noch ca 21.000€ Förderungen vom Staat (was defacto ein höherer Strompreis bedeutet), so dass ca. 117.000€ im Jahr rein kommen. Bei 3,4% nominellen Zinssatz und 1% Tilgung im Jahr mit 30 Jahren Zinsfestschreibung hat man nach 30 Jahren immer noch rund 1,27 Mio € offen.
edit: bei 2% Tilgung ist man nach 29 Jahren und 4 Monaten durch, allerdings muss man dann etwa 143.000€ Schuldendienst im Jahr leisten.
Candymaker
25.03.2011, 16:07
+++ Live-Ticker Japan +++: Lage in Fukushima verschlimmert sich dramatisch!
100.000-fach erhöhte Strahlung in weiterem Reaktor
16.00 Uhr: Im Wasser des Reaktorblocks 1 in Fukushima wird nun 100.000-ch erhöhte Strahlung gemessen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco. Zuvor wurde bereits an Reaktor 3 im Wasser eine Radioaktivität festgestellt, die 10.000 Mal so hoch war wie üblich.
Wegen stark erhöhter Radioaktivität rings um die havarierte japanische Atomanlage Fukushima 1 hat die Betreiberfirma Tepco eine Beschädigung des Reaktordruckbehälters im Block 3 nicht ausgeschlossen. Es sei möglich, dass der Behälter beschädigt sei, ...
http://www.focus.de/panorama/videos/kernkraftwerk-fukushima-10-000-fach-erhoehte-strahlung-an-reaktor-3-gemessen_vid_23940.html
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12951573/10-000-fach-erhoehte-Strahlung-in-weiterem-Reaktor.html
Candymaker
25.03.2011, 16:40
Greenpiss: Atomunfall hat höchste INES-Stufe 7 erreicht
Die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima Eins muss nach Ansicht von Greenpeace auf die höchste Stufe der Bewertungsskala für nukleare Ereignisse eingeordnet werden. Aus der havarierten Atomanlage in Japan seien schon jetzt entsprechend große Mengen an Radioaktivität entwichen. Dies habe eine Studie für Greenpeace ergeben, teilte die Umweltorganisation mit. Die japanischen Behörden ordneten die Atomkatastrophe derzeit aber nur der Stufe 5 zu. Die Untersuchung basiert laut Greenpeace unter anderem auf Daten der französischen Strahlenschutzbehörde.
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/greenpeace-atomunfall-hat-hoechste-inesstufe-7-erreicht_rmn01.c.8786326.de.html
Reaktorgebäude 1 und 2 musste wegen lebensgefährlicher Strahlendosis evakuiert werden. Reparaturen mussten eingestellt werden.
Bei Reaktor 3 ist der Sicherheitsbehälter beschädigt.
Einige Brennstäbe sind mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits geschmolzen.
Druck und Temp steigen wieder.
Bei Reaktor 5 steigen Druck und Temperatur.
+++ 16.21 10.000-fach erhöhte Strahlenwerte auch im Reaktor 1 +++
"Im Wasser eines zweiten Reaktorblocks in Fukushima ist 10 000-fach erhöhte Strahlung gemessen worden. Dieser Wert sei jetzt am Meiler Nummer 1 aufgetreten, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco. Am Donnerstag war bereits an Reaktor 3 im AKW Fukushima im Wasser eine Radioaktivität festgestellt worden, die 10.000 Mal so hoch war wie üblich."
Das Wasser wird derzeit noch mit Nitpumpen durch den Druckbehölter und Reaktorkern gepumpt.
Wassermoleküle selbst werden nicht radioaktiv, es sind also irgendwelche Partikel (Jod, Cäsium usw.) darin, die so stark strahlen.
Die kommen wohl aus Brennstäben, deren Hüllen durch die Überhitzung gerissen sind.
+++ 15.32 Atombehörde erwägt Heraufstufen des Unfalls +++
"Die Atombehörde Japans schließt nicht aus, die Schwere der Vorfälle in Fukushima von Stufe fünf auf Stufe sechs heraufzusetzen - die Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl 1986 hatte die höchste Stufe sieben. Die Behörde fordert zugleich den AKW-Betreiber Tepco auf, die Sicherheitsbedingungen für die in der Anlage arbeitenden Techniker zu verbessern."
Immer noch Bagatellisierungs-Salamitktik!
+++ 16.15 Greenpeace: Schlimmstmöglicher Unfall +++
Angesichts neuer Schreckensmeldungen aus Fukushima drängt die Umweltschutzorganisation Greenpeace auf die sofortige Einstufung des Reaktorunfalls in die höchste internationale Alarmkategorie. Wegen der großen Menge freiwerdender Radioaktivität müsse die Internationale Atomenergiebehörde IAEA das Unglück nun als schlimmstmögliches Szenario der Stufe sieben auf ihrer Störfallskala werten, erklärt Greenpeace.
+++ 10.04 Uhr: Die radioaktive Verseuchung des in Block 3 entdeckten Wassers rührt möglicherweise vom Reaktorkern her, wie die Betreiberfirma mitteilt.
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beben_in_japan/Reaktorkern-sorgt-offenbar-fuer-Verstrahlung_aid_979814.html
MfG
Höchstwahrscheinlich!
Zustand des Kernkraftwerks in Fukushima I (Daiichi) am 22.3.11, 13 h (MEZ)
Reactor No 3
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wenn ich das richtig gelesen habe wurden die Arbeiter in kürzester Zeit so stark verstrahlt, dass sie regelrechte Verbrennungen haben.
Das ist nicht mehr witzig.
Das hast du richtig gelesen!
Es war bereits nicht mehr witzig, dass aus einigen Reaktoren durch die Wasserstoffexplosionen massenhaft unkontrolliert radioaktives Material in die Landschaft gelangte, das ist die Definition von SuperGAU[/COLOR][/B].
Du meinst mit "nicht vergleichbar", dass es nicht das Gleiche ist. Dann sag das aber auch so. Denn vergleichbar sind beide Unfälle, es gibt ja auch Gemeinsamkeiten, so wie auch Unterschiede. ...
Richtig.
In Tschernobyl war es auch nur 1 SuperGAU, in Japan sind es bereits 3 SuperGAUs.
Wie groß die Verstrahlung und die Folgen in Japan sind, wissen wir hier noch garnicht, wir bekommen zu wenig, falsche, widersprüchliche und bagatellisierende Infos.
In Japan fanden 3 Wasserstoffexplosionen statt. Nicht das Gleiche wie in Tsch. aber explodiert ist was. ...
Und in Tsch. war es nicht die Explosion, die Material verteilt hat, sondern der Brand des Moderators. In Japan ist auch nur wenig durch Explosion verteilt wurden und viel durch abgelassenen Dampf -> unterschiedliche Ursachen, unterschiedlicher Verlauf, unterschiedliche Konzentrationen. Und trotzdem stimmt die Aussage, dass in beiden Fällen radioaktives Material aus tritt.
Da bin ich allerdings der Ansicht, dass eher durch die 3 Knallgasexplosionen eher viel mehr radioaktives Material in die Gegend gelangte.
Aber wie gesagt, wir haben dazu zu wenig Infos.
Übrigens ist auch der Druckbehälter (Containmentvessel) von Reaktor 2 beschädigt:
Status vom 17.3.11
Reactor No. 2:
building housing reactor damaged
damage to containment vessel on Tuesday
Zustand des Kernkraftwerks in Fukushima I (Daiichi) am 22.3.11, 13 h (MEZ)
Reactor No 2
Laut Kyodo sind nach Angaben von TEPCO ca. 33% der Brennelemente beschädigt.
Kühlsystem: funktioniert nicht
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wasserstand im Druckbehälter: zu niedrig, Meerwassereinspeisung
Druck im Druckbehälter: unbekannt
Sicherheitsbehälter Flutung: wird erwogen
Reaktorgebäude: leicht beschädigt
Abklingbecken: Wassereinspeisung am 20.3.11
Candymaker
25.03.2011, 17:31
http://bilder.bild.de/BILD/politik/fotos/2011/03/18/china/panik-china-salz-20188652-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,height= 349.jpg
Groteske Atom-Panik in China!
Seit das Gerücht durchs chinesische Internet geistert, eine japanische Atomwolke würde über ganz Asien ziehen, gibt es in der Volksrepublik kein Halten mehr.
Die Aktienkurse der Salzhersteller steigen in den Himmel. Und überall im Land werden die Regale leergefegt. Teilweise schlagen sich die Kunden sogar um die letzten Salzvorräte.
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/03/18/atom-panik-in-china/in-china.html
Das ist wirklich grotesk!
konfutse
25.03.2011, 17:32
Ist das immer noch nicht der Super-GAU?
Ja und? Du hast behauptet, in Japan wäre nix explodiert und das ist falsch.
Die Freisetzung erfolgte ja nicht durch die Explosionen, habe ich auch nie behauptet. Ergo ist es ein billiger Versuch, mich auf eine Explosion fest zu nageln, um dann richtigerweise zu konstatieren, dass diese garnicht zur Verstrahlung geführt haben.
Zumindest bei Reaktor 4 erfolgte die Freisetzung durch die H2-Explosion im Abklingbecken:
Zustand des Kernkraftwerks in Fukushima I (Daiichi) am 22.3.11, 13 h (MEZ)
Reactor No 4 war außer Betrieb wegen Revision
Wasserstoffexplosion
Reaktorgebäude: stark beschädigt
Abklingbecken nach Wasserstoffexplosion im Becken:
Besprühung mit Meerwasser, , niedriges Niveau
Candymaker
25.03.2011, 17:37
http://www.fr-online.de/image/view/2011/2/25/-/8268816/dmFlashTeaserRes/5119592/-/71-17931470.JPG.jpg
Simpsons-Verbot wegen Atom-Katastrophe?
Realität und Fiktion liegen jetzt zu dicht beieinander!
Zu lockerer Umgang mit Sicherheitsvorkehrungen? Pannen im Atomkraftwerk? Darüber kann derzeit nicht jeder lachen! Das eigentlich Groteske ist nicht mehr lustig.
Die TV-Sender, die im deutschsprachigen Raum „Die Simpsons“ zeigen, reagieren deshalb!
Vorstellbar, dass die Simpsons-Macher auf die Ereignisse in Japan reagieren und sie thematisch einbauen! Denn auch wenn die US-Kultserie Fiktion ist: Überzeichnete und sarkastische Bezüge zur Realität finden sich immer wieder!
Aus Angst vor dem medialen Super-Gau prüft das Schweizer Fernsehen die Verträglichkeit der Zeichentrickserie "Die Simpsons". Im Angesicht der Katastrophe erscheint Springfield wie Fukushima und Homer Simpson als personifiziertes Restrisiko.
http://www.fr-online.de/panorama/schlechte-ausstrahlung/-/1472782/8268812/-/view/asFirstTeaser/-/index.html
http://www.monstersandcritics.de/media/articles/19850/article_images/image2_1185790203.jpg
Wegen AKW-Unglück: «Simpsons»-Folgen verschoben
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=48589&p3=
http://bilder.bild.de/BILD/unterhaltung/TV/fotos/2009/serien/die-simpsons/2011-03-25/simpsons-20312964-MBQF,templateId=renderScaled,property=Bild,height= 349.jpg
Was genau, dass es in Folge der Schmelze zum Beispiel zu einem Zirkoniumbrand kommt und durch aufsteigenden Rauch Material in die Atmosphäre getragen wird?....
Umgedreht:
Erst entsteht Wasserstoff an den Zirkonium-Brennstäbe-Hüllen.
Bei noch höherer Temperatur fängt das Zirkonium an zu brennen*
Bei noch höherer Temperatur schmelzen die Brennstäbe (Kernschmelze)
*könnte mMn den grauen Rauch erzeugt haben.
Der Ausstieg ist nunmal eine politische Entscheidung, auch wenn die Dringleichkeit bei uns geringer ist, als in anderen Ländern wo der Ausstieg nicht geplant ist.
Woher willst du das wissen. Bei uns könnte es SuperGAUs zB durch Terrorkommandos geben, die AKWs sind da viel zu wenig gesichert.
Candymaker
25.03.2011, 17:48
Irgendwie ja doch verständlich! :))
http://www.allmystery.de/i/tbaK7RC_homer_polonium.jpg
http://a57.foxnews.com/static/managed/img/Scitech/397/224/simpsons%20radioactive.jpg
http://therangaandthekraut.com/blog/wp-content/uploads/2011/03/simpsons-mutant-fish-blinky_0.jpg
http://1.bp.blogspot.com/_PwZz0KghKM4/SjbcNFgopyI/AAAAAAAAAAw/nw8x-gvAxcM/s320/HomerNuclear.jpg
http://web.uvic.ca/akeller/pw401/demos/img_simpsons/everyone.jpg
http://img.tvmovie.de/imageTransfer/D1_1187644.jpg
http://simpsons.to/images/cover/S3E5.jpg
http://images.wikia.com/simpsons/images/8/84/Two_Cars.png
http://www.wochenblatt.de/storage/scl/nachrichten/traunstein/124733_m3t1w522h252q75v30907_homer-simpson-asleep-at-work1.jpg
"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland
In Deutschland sind die Siedewasserreaktoren vom Netz. Doch die beiden Reaktoren in Gundremmingen nicht. Sie sind baugleich mit den Fukushima-Reaktoren. VON NICK REIMER
In Deutschland gibt es AKWs mit der gleichen Bauweise wie bei Fukushima I. Eines davon ist noch in Betrieb. Foto: imago
BERLIN taz | Acht deutsche Atomkraftwerke stehen momentan still. Ausgerechnet die beiden Reaktoren in Gundremmingen laufen aber weiter. Es sind zwei Siedewasser-Reaktoren, baugleich mit denen im japanischen Fukushima. Und genauso wie heute in Fukushima kam es in Gundremmingen auch schon zu einem Totalschaden am Reaktor, einem der schwersten Fälle in der deutschen Atom-Geschichte.
Am 13. Januar 1977 gab es so viel Raureif, dass die Stromleitungen zum Atomblock A in Gundremmingen unter der Last rissen. Der im Reaktor produzierte Strom floss nicht mehr ab, weil es keine Verbindung zum Stromnetz mehr gab. Zwar schaltete sich Block A noch selbst ab. Dann aber versagte die Kette der sicherheitstechnischen Systeme: Die Energie, die der Reaktor noch weiter freisetzte, beschädigte den Reaktorkern schwer. Nie wieder sollte Block A des Atomkraftwerks Grundremmingen ans Netz gehen können.
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Von ein paar aufgeregten örtlichen Bürgerinitiativen abgesehen, gelang es den bayrischen Atomlobbyisten damals noch, den Vorfall lange Zeit herunterzuspielen. Atomkraft galt schließlich als eine sichere Angelegenheit.
Heute jedoch warnen selbst regierungsnahe Spezialisten vor den Siedewasser-Reaktoren. Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energieagentur dena, eines Beratungsinstituts, dem Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) vorsteht, forderte: "Die sechs Siedewasserreaktoren, die in Deutschland noch laufen, müssen sofort vom Netz." Tatsächlich gingen mit Isar 1 und Philippsburg 1 zwei Siedewasserreaktoren vom Netz, die in Brunsbüttel und Krümmel stehen ohnehin seit drei Jahren still. Nur die beiden Blöcke B und C in Gundremmingen dürfen weiter laufen.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/fukushima-reaktoren-in-deutschland/
MfG
Man sieht, es fehlt das sehr stabile sog. Atom-Ei, ein Sicherheitsbehälter aus 10 cm dickem Stahl und ca. 1,5 m Stahlbeton. Der Containment-Deckel ist mE bei Reaktor 3 in Fukushima weggeflogen (begrenzte zylindrische Explosionswolke)
In Harrisburg hat so ein Sicherheitsbehälter der Wasserstoffexplosion standgehalten, hier gibt es ihn also nicht.
Gundremmigen sofort abschalten!
Candymaker
25.03.2011, 17:54
Umgedreht:
Erst entsteht Wasserstoff an den Zirkonium-Brennstäbe-Hüllen.
Bei noch höherer Temperatur fängt das Zirkonium an zu brennen*
Bei noch höherer Temperatur schmelzen die Brennstäbe (Kernschmelze)
*könnte mMn den grauen Rauch erzeugt haben.
900°C ist die kritische Temperatur, bei der das Zirkonium mit dem Sauerstoff oder Wasserdampf oxidiert und die Uran- und Pt-Oxide herausbröseln...
@ tosh:
teile daß investitoinsvolumen durch 155 haushalte. untestelle wir, die bezahlen pro haushalt 150 euro strom. dann schau mal wie lange diese haushalte das tun müssen.
und dann schau mal, was die lebensdauer der anlage sein soll.
Auf welches Posting beziehst du dich da?
Reaktorgebäude 1 und 2 musste wegen lebensgefährlicher Strahlendosis evakuiert werden. Reparaturen mussten eingestellt werden.
Bei Reaktor 3 ist der Sicherheitsbehälter beschädigt.
Einige Brennstäbe sind mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits geschmolzen.
Druck und Temp steigen wieder.
Bei Reaktor 5 steigen Druck und Temperatur.
Drucksteigerung kann ich mir bei Reaktor 5 nicht vorstellen.
Dort war der Reaktor in Revision, die Brennelemente im offenen Abklingbecken, über dem man Löcher ins Dach geschlagen hat, damit der Wasserstoff abziehen kann. Alles offen, wo soll sich da Druck steigern?
http://bilder.bild.de/BILD/politik/fotos/2011/03/18/china/panik-china-salz-20188652-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,height= 349.jpg
Groteske Atom-Panik in China!
Seit das Gerücht durchs chinesische Internet geistert, eine japanische Atomwolke würde über ganz Asien ziehen, gibt es in der Volksrepublik kein Halten mehr.
Die Aktienkurse der Salzhersteller steigen in den Himmel. Und überall im Land werden die Regale leergefegt. Teilweise schlagen sich die Kunden sogar um die letzten Salzvorräte.
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/03/18/atom-panik-in-china/in-china.html
Das ist wirklich grotesk!
Die Chinesen sind offensichtlich ähnlich "intelligent" wie die deutschen Jod-Käufer!
Jodsalz hätte im Zweifelsfall auch viel zu niedrige Jod-Konzentration.
Zitat von tosh
Umgedreht:
1. Erst entsteht Wasserstoff an den Zirkonium-Brennstäbe-Hüllen.
2. Bei noch höherer Temperatur fängt das Zirkonium an zu brennen*
3. Bei noch höherer Temperatur schmelzen die Brennstäbe (Kernschmelze)
*könnte mMn den grauen Rauch erzeugt haben.
900°C ist die kritische Temperatur, bei der das Zirkonium mit dem Sauerstoff oder Wasserdampf oxidiert und die Uran- und Pt-Oxide herausbröseln...
Die Oxydation der Brennstoffhüllen mit Wasserstoffbildung (Stufe 1 meines Postings) muß mMn nicht unbedingt eine Zerstörung der der Brennstäbe-Hüllen bewirken.
Hast du eine Quelle dazu?
900°C ist die kritische Temperatur, bei der das Zirkonium mit dem Sauerstoff oder Wasserdampf oxidiert und die Uran- und Pt-Oxide herausbröseln...
Pt? Pu!
Die Chinesen sind offensichtlich ähnlich "intelligent" wie die deutschen Jod-Käufer!
Jodsalz hätte im Zweifelsfall auch viel zu niedrige Jod-Konzentration.
Zumal ein zu erwartender erhöhter Salzkonsum der Gesundheit mehr schaden als nutzen wird - die Nieren werden sich "freuen". Das zeigt aber wieder einmal den weit verbreiteten und verfestigten Aberglauben der Volksmassen in China an irgendwelche Wunderpulver, seien es nun Haifischflossen, zermahlene Hörner vom Nashorn u.s.w..
meiermitm
25.03.2011, 18:54
Die Oxydation der Brennstoffhüllen mit Wasserstoffbildung (Stufe 1 meines Postings) muß mMn nicht unbedingt eine Zerstörung der der Brennstäbe-Hüllen bewirken.
Hast du eine Quelle dazu?
Doch, es muß zu einer Zerstörung der Brennstäbe führen. Die Hülle wird dabei geschwächt, noch weiter erwärmt, die Festigkeit geht herunter, der Dampfdruck der Spaltprodukte steigt an und womöglich ionisieren sie dabei etwas und die Halbwertszeit des Zerfalls geht auch noch herunter und alles zusammen dauert vielleicht einige wenige Minuten. Momentan dürfte wir noch eine Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur von ca. 12 K/min im ungekühlten Brennstab haben.
konfutse
25.03.2011, 18:57
Die Chinesen sind offensichtlich ähnlich "intelligent" wie die deutschen Jod-Käufer!
Jodsalz hätte im Zweifelsfall auch viel zu niedrige Jod-Konzentration.
Die sind noch viel unintelligenter. Vor der Jodblockade in der Schilddrüse bekommen die eine Salzvergiftung.
Marathon
25.03.2011, 19:09
Wenn ich das richtig gelesen habe wurden die Arbeiter in kürzester Zeit so stark verstrahlt, dass sie regelrechte Verbrennungen haben.
Das ist nicht mehr witzig.
In der gestrigen ARD Tagesschau um 20:00 Uhr konnte man die Verletzung kurz sehen.
Zeitindex 9m34s:
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts25592.html
Den Arbeitern soll radioaktives Wasser in die Schuhe gelaufen sein. Die Strahlendosis betrug 170 milliSievert.
konfutse
25.03.2011, 19:15
Die sollten ab jetzt unbegrenzte Puffbesuche finanziert bekommen. Ist billiger als weitere sinnlose Behandlungen.
Candymaker
25.03.2011, 19:46
Naoto Kan entschuldigt sich für GAU
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14944035,00.html
"Entschuldigung für den GAU". Diese Japaner sind wirklich verrückt :cool2:
Naoto Kan entschuldigt sich für GAU
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14944035,00.html
"Entschuldigung für den GAU". Diese Japaner sind wirklich verrückt :cool2:
Er sollte lieber mitteilen, wie die Geschaedigten entschaedigt werden.
Drastisch erhöhte Strahlung im Meer vor Fukushima
Die radioaktive Verstrahlung der Küstengewässer vor Fukushima hat einen neuen Höchstwert erreicht: Die Belastung übertraf die zulässige Grenze um das 1250fache. In den Reaktoren des Katastrophen-AKW steht verseuchtes Wasser teilweise bis zu eineinhalb Meter hoch - und soll jetzt abgepumpt werden.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753292,00.html
Guten Appetit
Schaschlik
26.03.2011, 08:33
Woher willst du das wissen. Bei uns könnte es SuperGAUs zB durch Terrorkommandos geben, die AKWs sind da viel zu wenig gesichert.
Die Dringlichkeit bezog sich auf die kalkulierbaren Risiken. Und die sind bei uns nunmal geringer als z.B. im Ostblock. Ändert trotzdem nichts daran, dass die Entscheidung politisch ist. Auch eine Entscheidung für längere Laufzeiten ist politisch. Die Frage ob wir AKWs brauchen ist ja keine technische Frage. Es gibt technische Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, aber die Entscheidung dafür oder dagegen ist IMMER etwas politisches.
Marathon
26.03.2011, 08:38
Zwei Arbeiter sollen zwischen 2 und 6 Sievert abbekommen haben:
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/26_03.html
Schlechte Nachrichten aus Japan: Aus dem schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1sind wohl Plutonium und Uran ausgetreten. Die Betreiberfirma Tepco habe erklärt, dass sie insgesamt 13-mal Neutronenstrahlen auf dem Reaktorgelänge gemessen habe. Dies wäre ein Hinweis auf den Austritt der hochradioaktiven und extrem giftigen Substanzen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
http://nachrichten.t-online.de/akw-fukushima-hochgiftiges-plutonium-aus-akw-ausgetreten-/id_45197718/index?news
Plutonium 239 hat eine Halbwertszeit von 24000 Jahren.
Jetzt fehlt nur noch die totale Kernschmelze mit anschließender Explosion
(Sei es durch Wasserstoff oder Wasserdampf) dann gute Nacht Japan
......auf Phoenix eine Reportage über Tschernobyl gesehen habe, die zwar schon einige Jahre alt war und aus aktuellem Anlass wiederholt wurde, habe ich erst mal begriffen wie nahe Europa 1986 an eine atomaren Apokalypse vorbeigeschrammt ist...
Wäre es den damals noch sowjetischen Bergleuten nicht gelungen diesen Tunnel unter den Reaktor zu graben und damit den Kontakt der Kernschmelze mit dem darunter liegenden Grundwasser zu verhindern, hätte es eine atomare Explosion mit der Stärke von 100 Hiroschimabomben gegeben...die damit verbundene Druckwelle hätte Europa für Jahrhunderte verseucht und unbewohnbar gemacht...
http://rudybaer.blog.de/2011/03/20/heute-nachmittag-10863154/
http://www.youtube.com/watch?v=-TgczLGbZSA
MfG
Sterntaler
26.03.2011, 09:09
...ach was, das Ding fliegt schon seit 2 Wochen sekündlich in die Luft, komm erst damit, wenn dies tatsächlich der Fall ist, abgesehen davon hat es für Europa nur sekundär eine Bedeutung.
Silencer
26.03.2011, 09:22
Die Lage soll sich dort seit Wochen immer mehr zuspitzen. Die Spitze müsste bereits heute das Sonnensystem verlassen haben, so spitz ist die Lage dort laut der Journalie. Und immer noch trat der ersehnte Super-Gau der Japan von der Bildfläche tilgt nicht ein.
Die Massmedien verblöden uns nicht nur mit DSDS und Blöd. Ich fürchte, wenn die Japaner endlich die Lage unter Kontrolle bekommen, werden sich schon "Berichterstatter" finden die dort paar Brennstäbe nachlegen werden....:D.
In Hiroschima und Nagasaki sollten ja auch keine Menschen mehr leben können.
Die Lage soll sich dort seit Wochen immer mehr zuspitzen. Die Spitze müsste bereits heute das Sonnensystem verlassen haben, so spitz ist die Lage dort laut der Journalie. Und immer noch trat der ersehnte Super-Gau der Japan von der Bildfläche tilgt nicht ein.
Die Massmedien verblöden uns nicht nur mit DSDS und Blöd. Ich fürchte, wenn die Japaner endlich die Lage unter Kontrolle bekommen, werden sich schon "Berichterstatter" finden die dort paar Brennstäbe nachlegen werden....:D.
In Hiroschima und Nagasaki sollten ja auch keine Menschen mehr leben können.
Da Little Boy nicht am Boden, sondern in der Luft detoniert ist, wurden eventuelle Schäden durch Fallout gering gehalten; die meisten Strahlenschäden wirkten sich nur unmittelbar bei der Explosion aus. Die Strahlenbelastung ist heute nicht über dem Niveau der gewöhnlichen Hintergrundstrahlung (natürliche Radioaktivität) und somit nicht höher als in anderen Gebieten der Erde.[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Hiroshima
Little Boy enthielt 64 kg Uran mit einem Anteil von 80 % 235U. Zumindest ein Teil des Urans stammt aus den etwa 1100 Tonnen Uranerz und Uranoxid, welches die USA in der zweiten Aprilhälfte 1945 in Staßfurt sicherstellte.[1] Nach heutigen Schätzungen wurde weniger als ein Kilogramm zur Spaltung gebracht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Little_Boy
http://techyum.com/wp-content/uploads/2011/03/Spent-Fuel-at-Fukushima.jpg
http://future-box.de/blog/?p=2920
MfG
USA gestatten erste Tiefseebohrung seit Ölkatastrophe
21. März 2011, 22:21
Washington - Das US-Innenministerium hat die erste Tiefseebohrung seit der schwersten Ölkatastrophe im vergangenen Jahr gestattet. Der britisch-niederländische Energiekonzern Royal Dutch Shell erhielt am Montag die Erlaubnis, wieder im Golf von Mexiko nach Öl zu bohren. Der Explorationsplan erfülle die neuen Umweltstandards, sagte Innenminister Ken Salazar. Das Ministerium hatte nach der verheerenden Katastrophe die Sicherheits- und Umweltanforderungen für Ölbohrgenehmigungen verschärft. Der Behörde liegen 13 weitere Anträge vor.
http://derstandard.at/1297821076325/USA-gestatten-erste-Tiefseebohrung-seit-Oelkatastrophe
Genauso wird die CDU mit der Kernenergie verfahren.
Stresstest für alles, und alles wird gut!
Einfach alternativlos
Candymaker
26.03.2011, 11:00
Zwei Arbeiter sollen zwischen 2 und 6 Sievert abbekommen haben:
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/26_03.html
Prost, Mahlzeit! Das gleicht einem Todesurteil!
Kongo Bongo
26.03.2011, 11:09
Die Springer titeln:
Die teuflischen Vorgänge im Innern von Fukushima
http://www.welt.de/wissenschaft/article12962050/Die-teuflischen-Vorgaenge-im-Innern-von-Fukushima.html
Was für Vollidioten.
Schaschlik
26.03.2011, 11:52
(...)
In Hiroschima und Nagasaki sollten ja auch keine Menschen mehr leben können.
1. wurde nie ernsthaft behauptet, dort könnten keine Menschen mehr leben (es wurde nur gesagt, man könne dort nur unter erhöhten Risiken leben)
2. hat die Strahlenbelastung bis heute Folgen (http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/Medizinische_Spaetfolgen_von_Hiroshima_und_Nagasak i.pdf)
3. sind ja wohl genug Menschen dort gestorben, da gibts nichts zu beschönigen
Reilinger
26.03.2011, 12:14
Im Radio wurde vorhin berichtet, daß durch die Kühlung mit Meerwasser eine dicke Salzkruste auf den Reaktoren entstanden sei. Dieser Panzer erschwere nun erheblich weitere Kühlungsversuche.
Von den 10 000 Bergleuten die damals alleine für diesen Stollenbau eingesetzt wurden, starb nach ein paar Jahren jeder fünfte.
Die haben es damals geschafft, einen Stollen der sonst normal 3 Monate gebrauchte hätte, in einem Monat fertigzustellen.
Hier sind es min. 3 Reaktoren inklusive Abklingbecken, alle noch voll bestückt.
Die Katastrophe ist erst abgewendet, wenn die Kernbrennstäbe (abgekühlt) irgendwie aus den Reaktoren rausgeholt worden sind.
Das kann noch Monate dauern.
Was da abgeht, erinnert mich an die Begebenheit von - K 19
http://www.zeit.de/1999/08/199908.atom-u-boote_.xml
......auf Phoenix eine Reportage über Tschernobyl gesehen habe, die zwar schon einige Jahre alt war und aus aktuellem Anlass wiederholt wurde, habe ich erst mal begriffen wie nahe Europa 1986 an eine atomaren Apokalypse vorbeigeschrammt ist...
Wäre es den damals noch sowjetischen Bergleuten nicht gelungen diesen Tunnel unter den Reaktor zu graben und damit den Kontakt der Kernschmelze mit dem darunter liegenden Grundwasser zu verhindern, hätte es eine atomare Explosion mit der Stärke von 100 Hiroschimabomben gegeben...die damit verbundene Druckwelle hätte Europa für Jahrhunderte verseucht und unbewohnbar gemacht...
http://rudybaer.blog.de/2011/03/20/heute-nachmittag-10863154/
http://www.youtube.com/watch?v=-TgczLGbZSA
MfG
Scarlett
26.03.2011, 13:14
Wäre es den damals noch sowjetischen Bergleuten nicht gelungen diesen Tunnel unter den Reaktor zu graben und damit den Kontakt der Kernschmelze mit dem darunter liegenden Grundwasser zu verhindern, hätte es eine atomare Explosion mit der Stärke von 100 Hiroschimabomben gegeben...die damit verbundene Druckwelle hätte Europa für Jahrhunderte verseucht und unbewohnbar gemacht...
MfG
So ein Unsinn!!!!!
Wie soll wohl durch den Kontakt der Kernschmelze mit Wasser eine atomare Explosion ausgelöst werden? Das ist physikalisch völlig unmöglich.
In Fukushima ist übrigens der Reaktorkern auch nach Einsetzen einer von den Japanern bereits seit vielen Tagen berichteten teilweisen Kernschmelze ständigin Kontakt mit Wasser gewesen.
kotzfisch
26.03.2011, 14:52
Ja, Scarlett, das kommt davon, wenn sich Vollkoffer zur Physik äußern.Schlimm.
So ein Unsinn!!!!!
Wie soll wohl durch den Kontakt der Kernschmelze mit Wasser eine atomare Explosion ausgelöst werden? Das ist physikalisch völlig unmöglich.
In Fukushima ist übrigens der Reaktorkern auch nach Einsetzen einer von den Japanern bereits seit vielen Tagen berichteten teilweisen Kernschmelze ständigin Kontakt mit Wasser gewesen.
Dann war die Doku Scheiße.
Die Berührung der 2000 Grad heißen Uranmischung mit den Grudwasser hätte aber eine gewaltige Explosion hervorgerufen, in der das gesamte Material weit in die Atmosphäre geschleudert worden wäre.
Scarlett
26.03.2011, 15:22
Dann war die Doku Scheiße.
Die Berührung der 2000 Grad heißen Uranmischung mit den Grudwasser hätte aber eine gewaltige Explosion hervorgerufen, in der das gesamte Material weit in die Atmosphäre geschleudert worden wäre.
Mein Gott!
Die Berührung der Uranschmelze im Reaktorkern in Fukushima mit dem zur Kühlung eingepumpten Meerwasser hat doch auch keine Explosion hervorgerufen!
Es entsteht schlicht Wasserdampf, wobei sich bei Temperaturen über 2200 C aus dem Zirkon des Brennelementemantels und Wasser Zirkonoxid und Wasserstoff bildet. Lässt man den Dampf mit Wasserstoffanteilen dann abblasen, wie geschehen, so entsteht bie der Berührung mit der Außenluft ein Knallgasgemisch, das explodiert, wie geschehen. Nichts wird weit in die Atmosphäre geschleudert.
In Tschernobyl hätte die Berührung mit dem Grundwasser ebenfalls zur Dampfbildung geführt, aber doch zu keiner Explosion. Was sollte denn explodieren?
Mein Gott!
Die Berührung der Uranschmelze im Reaktorkern in Fukushima mit dem zur Kühlung eingepumpten Meerwasser hat doch auch keine Explosion hervorgerufen!
Es entsteht schlicht Wasserdampf, wobei sich bei Temperaturen über 2200 C aus dem Zirkon des Brennelementemantels und Wasser Zirkonoxid und Wasserstoff bildet. Lässt man den Dampf mit Wasserstoffanteilen dann abblasen, wie geschehen, so entsteht bie der Berührung mit der Außenluft ein Knallgasgemisch, das explodiert, wie geschehen. Nichts wird weit in die Atmosphäre geschleudert.
In Tschernobyl hätte die Berührung mit dem Grundwasser ebenfalls zur Dampfbildung geführt, aber doch zu keiner Explosion. Was sollte denn explodieren?
Wenn das Uran in den Fukushima Reaktoren bereits weit über 1000 ° C gehabt hätte, dann wären längst schon alle Uranstäbe geschmolzen.
Wwenn Wasserstoff im Reaktor entsteht, bedeutet es das Zirkonium (Schutzmantel zwischen und in den Stäben bei einer Temperatur von 800°C (unter Luft bereits ab 600 bis 920 Grad) mit Wasser/Wasserdampf reagiert und oxidiert.
http://en.wikipedia.org/wiki/Zirconium_alloy
Zur Reformierung wird dem Methan Wasserdampf (H2O) zugegeben und Wärme zugeführt, so dass ein wasserstoffhaltiges Synthesegas entsteht. Diese Hochtemperaturwärme wird z. B. durch Verbrennung eines Teils des Erdgases gewonnen, zukünftig eventuell auch durch konzentrierte Sonnenstrahlung oder mit Hochtemperatur-Kernreaktoren. Üblicherweise beschleunigt ein Katalysator die chemischen Reaktionen.
http://www.energie-lexikon.info/wasserstoff.html
Und jetzt können wir mal rechnen, wieviel Wasserstoff entsteht, wenn 60 Tonnen 1100 bis 2200 Grad heißes Uranmaterial mit zig Tonnen Wasser in Berührung kommen, wieviel Wasserstoff dabei entsteht.
Lichtblau
26.03.2011, 18:43
Krasses Video vom Tsunami, aus Ego-Perspektive:
http://us.gizmodo.com/#!5781566/this-is-the-scariest-first+person-video-of-the-japan-tsunami-yet
(jetzt funktionierend)
meiermitm
26.03.2011, 19:04
Und jetzt können wir mal rechnen, wieviel Wasserstoff entsteht, wenn 60 Tonnen 1100 bis 2200 Grad heißes Uranmaterial mit zig Tonnen Wasser in Berührung kommen, wieviel Wasserstoff dabei entsteht.
In diesem Fall wird tatsächlich nicht allzuviel passieren. Grund hierfür ist, daß das "heiße" Material sich oberflächlich sehr schnell in dünner Schichtdicke abgekühlt und sich eine Haut bildet. Es wird höchstens entsprechend der Hautbildungsenergie Wasserstoff gebildet und anschließend wird das Zeugs nur noch Wasserdampf produzieren.
Denk mal über heiße Lava nach, welche ins Meer fließt. Oder an das Abschrecken von glühendem Stahl in Wasser beim Härten. Je nach Größe leuchtet das Stück noch erstaunlich lange im Eimer Wasser nach.
Anders sieht es aus, wenn die im Kern unbewässerten Brennstäbe mit Wasserdampf umspült sind. Da passiert tatsächlich etwas, weil die Brennstäbe nicht gekühlt sind. Dampf ist bereits verdampft und Gas ist ein schlechter Wärmeleiter. Dann kann das H2O gespalten werden.
bernhard44
26.03.2011, 19:22
Krasses Video vom Tsunami, aus Ego-Perspektive:
http://us.gizmodo.com/#!5781566/this-is-the-scariest-first+person-video-of-the-japan-tsunami-yet
(jetzt funktionierend)
innerhalb von sechs Minuten wird ein Ort zermalmt!
Mein Gott!
Die Berührung der Uranschmelze im Reaktorkern in Fukushima mit dem zur Kühlung eingepumpten Meerwasser hat doch auch keine Explosion hervorgerufen!
Es entsteht schlicht Wasserdampf, wobei sich bei Temperaturen über 2200 C aus dem Zirkon des Brennelementemantels und Wasser Zirkonoxid und Wasserstoff bildet. Lässt man den Dampf mit Wasserstoffanteilen dann abblasen, wie geschehen, so entsteht bie der Berührung mit der Außenluft ein Knallgasgemisch, das explodiert, wie geschehen. Nichts wird weit in die Atmosphäre geschleudert.
In Tschernobyl hätte die Berührung mit dem Grundwasser ebenfalls zur Dampfbildung geführt, aber doch zu keiner Explosion. Was sollte denn explodieren?
Phreatomagmatische Explosion
Der schlagartig entstehende Wasserdampf mit ungefähr dem 1000-fachen Wasservolumen[3] zertrümmert das umgebende Gestein und sprengt einen Krater in den Gesteinsuntergrund. Das ausgeworfene Nebengestein wird rings um den Krater als Wall abgelagert. Durch den direkten Kontakt von Magma mit externem Wasser werden die Pyroklasten sehr stark fragmentiert; die Pyroklasten sind jedoch wenig blasig. Phreatomagmatische Explosionen können von ausschließlich magmatischen Explosionen gefolgt werden. Relativ selten wird bei diesem Explosionstyp später auch Lava gefördert. In der Regel enden die phreatomagmatischen Explosionen, wenn der Zustrom von externem Wasser versiegt und/oder der Nachschub von Magma zum Erliegen kommt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Phreatomagmatische_Explosion
http://www.zsr.uni-hannover.de/veroeff/15jahre.pdf
MfG
PS. Willst du nochn Video dazu ?
Krasses Video vom Tsunami, aus Ego-Perspektive:
http://us.gizmodo.com/#!5781566/this-is-the-scariest-first+person-video-of-the-japan-tsunami-yet
(jetzt funktionierend)
OMG
Es wird leider immer schlimmer...
Meerwasser dramatisch verstrahlt
26.03.2011, 19:46 2011-03-26 19:46:00
Die japanische Atomruine Fukushima verseucht zunehmend das Meer. Die radioaktive Belastung des Pazifiks an dem beschädigten Kraftwerk erreichte einen neuen Höchstwert. Derweil klagen die Menschen aus dem Reaktor-Gebiet über Stigmatisierungen.
...
http://www.sueddeutsche.de/politik/atomkatastrophe-in-japan-extrem-hohe-verstrahlung-im-pazifik-1.1077615
Ingeborg
26.03.2011, 22:13
So ein Unsinn!!!!!
Wie soll wohl durch den Kontakt der Kernschmelze mit Wasser eine atomare Explosion ausgelöst werden? Das ist physikalisch völlig unmöglich.
In Fukushima ist übrigens der Reaktorkern auch nach Einsetzen einer von den Japanern bereits seit vielen Tagen berichteten teilweisen Kernschmelze ständigin Kontakt mit Wasser gewesen.
ja, dieser Unsinn wird immer wieder runter gebetet.
Dabei sind diese Männer FÜR NICHTS gestorben.
Ingeborg
26.03.2011, 22:14
Mein Gott!
Die Berührung der Uranschmelze im Reaktorkern in Fukushima mit dem zur Kühlung eingepumpten Meerwasser hat doch auch keine Explosion hervorgerufen!
Es entsteht schlicht Wasserdampf, wobei sich bei Temperaturen über 2200 C aus dem Zirkon des Brennelementemantels und Wasser Zirkonoxid und Wasserstoff bildet. Lässt man den Dampf mit Wasserstoffanteilen dann abblasen, wie geschehen, so entsteht bie der Berührung mit der Außenluft ein Knallgasgemisch, das explodiert, wie geschehen. Nichts wird weit in die Atmosphäre geschleudert.
In Tschernobyl hätte die Berührung mit dem Grundwasser ebenfalls zur Dampfbildung geführt, aber doch zu keiner Explosion. Was sollte denn explodieren?
ich bin echt froh, dass das mal jemand realistisch sieht!
Ingeborg
26.03.2011, 22:16
innerhalb von sechs Minuten wird ein Ort zermalmt!
schlechter Platz
für Preßspan-Hütten?
Ingeborg
26.03.2011, 22:16
in diesem fall wird tatsächlich nicht allzuviel passieren. Grund hierfür ist, daß das "heiße" material sich oberflächlich sehr schnell in dünner schichtdicke abgekühlt und sich eine haut bildet. Es wird höchstens entsprechend der hautbildungsenergie wasserstoff gebildet und anschließend wird das zeugs nur noch wasserdampf produzieren.
Denk mal über heiße lava nach, welche ins meer fließt. Oder an das abschrecken von glühendem stahl in wasser beim härten. Je nach größe leuchtet das stück noch erstaunlich lange im eimer wasser nach.
Anders sieht es aus, wenn die im kern unbewässerten brennstäbe mit wasserdampf umspült sind. Da passiert tatsächlich etwas, weil die brennstäbe nicht gekühlt sind. Dampf ist bereits verdampft und gas ist ein schlechter wärmeleiter. Dann kann das h2o gespalten werden.
danke!
meiermitm
26.03.2011, 22:24
Phreatomagmatische Explosion
Der schlagartig entstehende Wasserdampf mit ungefähr dem 1000-fachen Wasservolumen[3] zertrümmert das umgebende Gestein und sprengt einen Krater in den Gesteinsuntergrund. Das ausgeworfene Nebengestein wird rings um den Krater als Wall abgelagert. Durch den direkten Kontakt von Magma mit externem Wasser werden die Pyroklasten sehr stark fragmentiert; die Pyroklasten sind jedoch wenig blasig. Phreatomagmatische Explosionen können von ausschließlich magmatischen Explosionen gefolgt werden. Relativ selten wird bei diesem Explosionstyp später auch Lava gefördert. In der Regel enden die phreatomagmatischen Explosionen, wenn der Zustrom von externem Wasser versiegt und/oder der Nachschub von Magma zum Erliegen kommt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Phreatomagmatische_Explosion
http://www.zsr.uni-hannover.de/veroeff/15jahre.pdf
MfG
PS. Willst du nochn Video dazu ?
Der Mechanismus ist wohl eher ein Märchen und soll die Staubwolken erklären. Wenn Wasserdampf sich aus Wasser entwickelt und dann das 1000-fache Volumen haben soll, dann.......ist der Wasserdampf fast drucklos und kann nichts anrichten.
Aus 1 ltr Wasser bei 20 bar (ca. 200 m Tiefe und 211°C ) entsteht gesättigter Dampf mit 87 ltr Volumen und 20 bar.
Aus 1 ltr Wasser bei 50 bar (ca. 500 m Tiefe und 263°C ) entsteht gesättigter Dampf mit 31 ltr Volumen und 50 bar.
Man erkennt wohl anhand der Zahlen, daß da nix mit "1000 fachem Volumen" und gesteinszertrümmernd funktionieren kann.
Der Mechanismus ist wohl eher ein Märchen und soll die Staubwolken erklären. Wenn Wasserdampf sich aus Wasser entwickelt und dann das 1000-fache Volumen haben soll, dann.......ist der Wasserdampf fast drucklos und kann nichts anrichten.
Aus 1 ltr Wasser bei 20 bar (ca. 200 m Tiefe und 211°C ) entsteht gesättigter Dampf mit 87 ltr Volumen und 20 bar.
Aus 1 ltr Wasser bei 50 bar (ca. 500 m Tiefe und 263°C ) entsteht gesättigter Dampf mit 31 ltr Volumen und 50 bar.
Man erkennt wohl anhand der Zahlen, daß da nix mit "1000 fachem Volumen" und gesteinszertrümmernd funktionieren kann.
Physikalische Explosion
Physikalische Explosion sind Explosionen, die weder auf chemischen noch auf kernphysikalischen Prozessen beruhen, sondern aufgrund von einfachen physikalischen Prozessen geschehen. Sehr oft handelt es sich um Wasserdampfexplosionen.
Physikalische Explosionen treten auf, wenn eine heiße Flüssigkeit auf eine kältere Flüssigkeit trifft und die Temperatur der heißen Flüssigkeit höher ist als der Siedepunkt der kälteren Flüssigkeit. Die Explosion folgt dann daraus, dass die heiße Flüssigkeit die kalte so erhitzt, dass letztere schlagartig verdampft, der Dampf ein weit größeres Volumen hat als der gleiche Stoff in flüssigem Zustand, er sich aber nicht in gleichem Maße im Raum ausbreiten kann.
Die heiße Flüssigkeit kann in der Natur flüssiges Gestein sein, also z. B. Lava, oder im technischen Bereich bei der Metallgewinnung oder Metallverarbeitung flüssiges Metall (Schmelze). Die kalte Flüssigkeit ist meist Wasser, aber auch andere Flüssigkeiten wie Silikonöle kommen in Frage.
Trifft z. B. eine Eisenschmelze auf Wasser, so entsteht unverzüglich aus dem das Eisen berührenden flüssigen Wasser Dampf, der eine Dampfschicht um das Eisen bildet. Diese Dampfschicht löst sich bei der Ausdehnung nicht gleichmäßig ab. Das nachströmende Wasser löst einen sogenannten Triggerimpuls aus, der die Schmelze in kleine Stücke auseinandereißt. Diese sind nun plötzlich alle von Wasser umgeben und erhitzen dieses, wodurch das Wasser schlagartig verdampft. Der Dampf dehnt sich so schnell aus, dass die Eisenschmelze mit der Druckwelle des Wasserdampfes explodiert und umhergeschleudert wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Explosion
So entstehen Maare.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maar
xtd
So ein Unsinn!!!!!
Wie soll wohl durch den Kontakt der Kernschmelze mit Wasser eine atomare Explosion ausgelöst werden? Das ist physikalisch völlig unmöglich.
In Fukushima ist übrigens der Reaktorkern auch nach Einsetzen einer von den Japanern bereits seit vielen Tagen berichteten teilweisen Kernschmelze ständigin Kontakt mit Wasser gewesen.
Der Blogger meint die Radioaktivität.
Erinnerung an die Dokumentation.
Deshalb mein Link zur selbiger.
Physikalische Explosion
Trifft z. B. eine Eisenschmelze auf Wasser, so entsteht unverzüglich aus dem das Eisen berührenden flüssigen Wasser Dampf, der eine Dampfschicht um das Eisen bildet. Diese Dampfschicht löst sich bei der Ausdehnung nicht gleichmäßig ab. Das nachströmende Wasser löst einen sogenannten Triggerimpuls aus, der die Schmelze in kleine Stücke auseinandereißt. Diese sind nun plötzlich alle von Wasser umgeben und erhitzen dieses, wodurch das Wasser schlagartig verdampft. Der Dampf dehnt sich so schnell aus, dass die Eisenschmelze mit der Druckwelle des Wasserdampfes explodiert und umhergeschleudert wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Explosion
So entstehen Maare.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maar
xtd
Uran verbrennt in einer chemischen Oxidation an der Luft wie Magnesium.
Und wenn man Wasser drauf kippt, ensteht am über 2000 Grad heißen Feuer Wasserstoff.
Jetzt rechnen wir mal mit 60 Tonnen brennenden Uran, der weder mit Wasser noch mit Schaum gelöscht werden kann, Sand oder Blei wären das einzigste.
Im Reaktor 2 brennt wieder Licht
http://bazonline.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Im-Reaktor-2-brennt-wieder-Licht/story/20895449?dossier_id=885
Hurra,und es werde Licht (wahrscheinlinch Tscherenkow-Licht).
Hatten wir das nicht schon mal in der Steinzeit bejubelt?
Japan, das Hightec-Land . Ich wäre unmittelbar begeistert,wenns nicht so traurig wäre !
Uran verbrennt in einer chemischen Oxidation an der Luft wie Magnesium.
Und wenn man Wasser drauf kippt, ensteht am über 2000 Grad heißen Feuer Wasserstoff.
Jetzt rechnen wir mal mit 60 Tonnen brennenden Uran, der weder mit Wasser noch mit Schaum gelöscht werden kann, Sand oder Blei wären das einzigste.
Ich dachte Mox heißt Mischoxide.
meiermitm
27.03.2011, 00:17
@Heizer
Die Behauptungen bei Wiki sind definitiv falsch! Ich begründete dies mit dem 1000-fachen Volumen, wo sogar unten gestritten wurde, obs nicht auch das 3000-fache sein könnte! Dies ist idiotisch!
Wiki:
"In der Literatur finden sich divergierende Werte über die Ausdehnung des Volumens von Wasser zu Wasserdampf; bis 1000fach bei Simper, aber 3000fach bei Parfitt und Wilson"
Solchen Idioten kann man nicht einfach das Feld überlassen. Selbst bei 1 bar (also normaler Luftdruck) ist gerade einmal die Ausdehnung 1650 fach und damit recht kraftlos! Ich weiß, was eine richtige Wasserdampfexplosion ist, etwa bei einer Kesselexplosion. Die ist tatsächlich schlagartig bei Entlastung, da hierfür das heiße, unter Siededruck stehende Wasser die zur Verdampfung benötigte Energie durch Abkühlung des Wassers selbst gewinnt.
Wenn Wasser in den Vulkan eindringen soll, muß es auch gegen den Druck des Magmas "ankämpfen" und das gelingt einfach nicht! Das Wasser kommt gar nicht an das heiße unter Druck stehende Magma heran, weil seine Dichte zu gering ist.
Und wenn das Wasser doch rankommt, weil es einen Hohlraum über dem Magma gibt, explodiert das immer noch nicht, weil der sich dann aufbauende Druck das Wasser wieder zurückdrängt. Die Dampfentwicklung ist zudem langsam, weil die Wärmezufuhr nur über die sich dann schnell abkühlende Magmaoberfläche gelingt und dabei ist die Wärmeleistung zu gering. Ich brachte schon das Beispiel, wo Lava direkt ins Meer fließt. Da explodiert auch nix.
Das ist KEINE Wasserdampfexplosion:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/Phreatic.jpg
Danke für den ausgezeichneten Tipp, Katranka.
Ich habe im Keller schon 144 Mineralwasserflaschen a 1,5 Liter gelagert.
Mein Tiefkühltruhe ist zum Bersten voll.
Ich überlege gerade, wo ich die vielen Lebensmittelkonserven lagern soll.
Tiefkühltruhe ?
Was ist wenn die französischen KKW auch schliessen ?(
Dann haste der Scherben auf :cool2:
Studie zu Tschernobyl93.000 statt 4.000 Tote
http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt-4-000-Tote-article179005.html
Das war nur ein Reaktor und dünnbesiedeletes Gebiet.
Nimm Japan mal 6 und dann die Bevölkerungsdichte dazu.
Da kommt einiges zusammen.
Dünnbesiedeltes Gebiet ?(
Nebenan die Stadt Pripjat hatte 50.000 Einwohner, welche wegen der Vertuschung, tagelang dem Fallout ausgesetzt waren. Ich kenne eine Einwohnerin von dort. Diese Frau hatte den Staub eingeatmet, und es zersetzten sich sämtliche Schleimhäute in der Nase, Mund und Rachen. Tagelanges unkontrolliertes Bluten usw. ... von der Lunge mal abgesehen.
Mindestens 3 Ihrer Bekannten verbluteten innerlich binnen der ersten Woche.
.... Zumal ein zu erwartender erhöhter Salzkonsum der Gesundheit mehr schaden als nutzen wird - die Nieren werden sich "freuen". Das zeigt aber wieder einmal den weit verbreiteten und verfestigten Aberglauben der Volksmassen in China an irgendwelche Wunderpulver, seien es nun Haifischflossen, zermahlene Hörner vom Nashorn u.s.w..
Wer sagt denn, dass die Chinesen das Salz wegen Jod kaufen. Die gewinnen das Salz eben durch Meerwasserverdunstung, und da ist diese Vorratshaltung ja schon verständlich.
Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753398,00.html)
Die Lage an der japanischen Atomruine Fukushima gerät völlig außer Kontrolle: Die Radioaktivität an Reaktor 2 ist jetzt zehn Millionen Mal höher als normal, meldet Betreiber Tepco. Die Rettungsarbeiten an dem Meiler wurden unterbrochen. [...]
Ich dachte, die Lage wäre schon lange außer Kontrolle.
Dann haben die das bislang im Griff gehabt, ist ja beruhigend...
Stufe 5, dass ich nicht lache!
fatalist
27.03.2011, 08:19
Halbwertszeit vom gemessenen Jod131: 8 Tage.
ACHT Tage, nicht Millionen Jahre.
Warum denn nur fehlt diese Info im SPIEGEL-Artikel?
Nicht wichtig?!?
Halbwertszeit vom gemessenen Jod131: 8 Tage.
ACHT Tage, nicht Millionen Jahre.
Warum denn nur fehlt diese Info im SPIEGEL-Artikel?
Nicht wichtig?!?
Vermutlich möchten sie ihre Leser nicht verwirren...
Trotz allem ist auch das schlimm genug.
fatalist
27.03.2011, 08:35
Vermutlich möchten sie ihre Leser nicht verwirren...
Trotz allem ist auch das schlimm genug.
Leaking water at reactor 2 has been measured at 1,000 millisieverts/hour - 10 million times higher than when the plant is operating normally.
BBC
Der Verdünnungsfaktor im Meer wird es richten, den Rest erledigt die geringe Halbwertszeit.
Ansonsten Zustimmung. Echt tragisch.
Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753398,00.html)
Ich dachte, die Lage wäre schon lange außer Kontrolle.
Dann haben die das bislang im Griff gehabt, ist ja beruhigend...
Stufe 5, dass ich nicht lache!
Tja mit "zehnmillionenfach erhöhter Strahlung" kann man wenig anfangen.
Wenn man davon ausgeht, dass die normale Strahlenbelastung bei ca. 0,1 microsievert pro Stunde liegt(Durchschnitt), kann man es folgendermaßen umrechnen.
0,1 microsievert * 10 000 000 = 1 000 000 microsievert = 1000 millisievert = 1 Sievert = 100 Röntgen
d.H.
Die letale Dosis wäre nach ca. 6 Stunden erreicht!!!!!.
Tja mit "zehnmillionenfach erhöhter Strahlung" kann man wenig anfangen.
Wenn man davon ausgeht, dass die normale Strahlenbelastung bei ca. 0,1 microsievert pro Stunde liegt(Durchschnitt), kann man es folgendermaßen umrechnen.
0,1 microsievert * 10 000 000 = 1 000 000 microsievert = 1000 millisievert = 1 Sievert = 100 Röntgen
d.H.
Die letale Dosis wäre nach ca. 6 Stunden erreicht!!!!!.
Möchtest Du an diesem Ort arbeiten?
Möchtest Du an diesem Ort arbeiten?
Nö, aber im Vergleich zu Tschernobyl ist das noch eine recht moderate Dosis. Auf dem Reaktordach des russischen AKW erreichte man teilweise Werte von 120 Sievert, also das 120-fache dessen was derzeit in Fukushima gemessen wurde.
Nö, aber im Vergleich zu Tschernobyl ist das noch eine recht moderate Dosis. Auf dem Reaktordach des russischen AKW erreichte man teilweise Werte von 120 Sievert, also das 120-fache dessen was derzeit in Fukushima gemessen wurde.
Nur deshalb ist es aber um keinen Deut besser.
Warten wir mal ab, wie lange die noch brauchen, bis sie das Problem tatsächlich auch nur einigermaßen im Griff haben. Genau so lange wird weiterhin Strahlung unkontrolliert an die Umwelt abgegeben.
Arbeiter wollen unterdessen versuchen, aus vier der sechs Reaktorblöcke radioaktiv versuchtes Wasser abzupumpen. Tepco erklärte, es werde nach Möglichkeiten gesucht, das Wasser zu entfernen und sicher zu lagern oder zu entsorgen.
In einem Reaktor des japanischen Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi liegt die Strahlung nach Angaben der Betreiberfirma Tepco zehn Millionen Mal höher als der Normalwert. Die Radioaktivität wurde in ausgetretenem Wasser in Reaktor 2 gemessen, wie Tepco-Sprecher Takashi Kurita mitteilte. Gemessen wurden demnach 1000 Millisievert pro Stunde.
Kabinettssekretär Yukio Edano sagte im japanischen Fernsehen, das kontaminierte Wasser stamme "fast zweifellos“ aus einem Reaktorkern. Sollte tatsächlich der Kern betroffen sein, könnte die Radioaktivität in der Umgebung von Fukushima deutlich ansteigen. Die wahrscheinlichste Folge wäre eine Kontamination des Grundwassers.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12975313/Strahlung-an-Atomreaktor-millionenfach-erhoeht.html
Nebenbei wird jetzt in Fukushima wahrscheinlich noch nach einem
sicheren Endlager gesucht.
Es wird immer grotesker :vogel:
Bieleboh
27.03.2011, 11:12
Erste Anti-Atomkraftdemos auch in Japan...
Ali Ria Ashley
27.03.2011, 11:31
Erste Anti-Atomkraftdemos auch in Japan...
Mal eine dumme frage:
Ist die Verstrahlung nach einer Atombombe nicht die gleiche Verstrahlung bei einem SUPER GAU?
Ich frage nur... Hiroshima und Nagasaki wurden ja auch wieder neu aufgebaut. Trotz Atomschlag der USA auf beide Städte.
Die Lage jedenfalls wird immer bedrohlicher für die Japaner
quelle
http://nachrichten.t-online.de/strahlung-an-fukushima-reaktor-millionenfach-erhoeht/id_45275788/index
Strahlung an Fukushima-Reaktor millionenfach erhöht
aktualisiert am 27.03.2011, 9:25 Uhr
http://nachrichten.t-online.de/b/45/27/73/84/id_45277384/tid_da/wegen-der-hohen-strahlung-im-wasser-wurden-die-arbeiter-in-fukushima-abgezogen-foto-dpa-.jpg
Die Strahlung in Reaktorblock 2 des Atomkraftwerks Fukushima ist zehn Millionen Mal höher als normal. Das teilte der Betreiber Tepco laut Meldung der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo mit. Es geht um das radioaktiv verseuchte Wasser, das im Turbinen-Gebäude des Reaktorblocks steht. Die Messarbeiten seien abgebrochen und die Arbeiter abgezogen worden, meldete die Agentur Jiji.
Die vom Kraftwerksbetreiber Tepco bekannt gegebenen Messwerte unterstrichen die Dramatik der Lage: Nicht nur das Wasser sei viel höher belastet als normal. Auch die Radioaktivität in der Luft habe mit 1000 Millisievert in der Stunde das Vierfache des von der Regierung kürzlich heraufgesetzten Grenzwerts für die Belastung von Atomkraftwerksmitarbeitern erreicht, sagte Tepco-Sprecher Takashi Kurita. Ein Arbeiter bekommt demnach die in Japan gesetzlich maximal zulässige Dosis von 250 Millisievert binnen 15 Minuten ab. Die Mitarbeiter, die die Messungen vornahmen, seien aus Reaktorblock zwei geflohen, bevor eine zweite Messung abgeschlossen war, hieß es. Das verseuchte Wasser macht die Arbeit lebensgefährlich.
Laut NISA stammt die Strahlung überwiegend von radioaktivem Jod-134, das eine Halbwertzeit von 53 Minuten habe. Das könne auf einen Schaden am Reaktorkern hinweisen, hatte es geheißen. Kabinettssekretär Yukio Edano sagte am Sonntag im japanischen Fernsehen, das extrem radioaktiv verseuchte Wasser stamme "nahezu sicher" aus einem Reaktorkern. Die genaue Ursache sei nicht bekannt. Befürchtet wurde ein Riss oder Bruch in einer der Schutzhüllen um einen Reaktorkern.
Sollte tatsächlich der Kern betroffen sein, könnte die Radioaktivität in der Umgebung von Fukushima deutlich ansteigen. Die wahrscheinlichste Folge wäre eine Kontamination des Grundwassers. Bisher festgestellt wurde eine höhere Strahlenbelastung als normal von Trinkwasser unter anderem im Großraum Tokio sowie Lebensmitteln wie Milch und verschiedene Gemüsesorten.
FranzKonz
27.03.2011, 11:39
Mal eine dumme frage:
Ist die Verstrahlung nach einer Atombombe nicht die gleiche Verstrahlung bei einem SUPER GAU?
Ich frage nur... Hiroshima und Nagasaki wurden ja auch wieder neu aufgebaut. Trotz Atomschlag der USA auf beide Städte.
Die Lage jedenfalls wird immer bedrohlicher für die Japaner
quelle
Die Menge radioaktiven Materials in einem AKW beträgt ein Vielfaches dessen, was in einer Bombe verbaut wird.
Ali Ria Ashley
27.03.2011, 12:02
Die Menge radioaktiven Materials in einem AKW beträgt ein Vielfaches dessen, was in einer Bombe verbaut wird.
Das war die Antwort, wonach ich gesicht habe. Ganz im ernst, nicht das es hier wieder heißt, der schleimt wieder hier rum:
Die Antwort ist einfach nur Genial. Andere hätten dafür Bücher geschrieben und am ende gesagt:
Die Menge radioaktiven Materials in einem AKW beträgt ein Vielfaches dessen, was in einer Bombe verbaut wird.
danke, passt.
Denke es ist auch ein anderes Material, nicht so extrem Strahlend oder? Also das in einer A-Bombe.
So abwegig ist Dein Szenario leider nicht.
Der Fall ist ja noch viel schlimmer, weil
1. das Inventar der Reaktoren wesentlich größer ist als in Tschernobyl,
2. zusätzlich zu Uran auch Plutonium als Brennstoff zum Einsatz kommt.
Auf Grund seiner extremen Giftigkeit wird es noch einen Gutteil zur dauerhaften Verseuchung beitragen.
Nach den letzten Meldungen aus Fukushima 1 sieht es fast so aus, dass ich mit meinem beschriebenen Szenario leider Recht behalten werde.
Sollte es tatsächlich bei allen vier Reaktoren zur Kernschmelze kommen, reicht meine Vorstellungskraft nicht aus was auf Japan und die Welt zukommt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4497946#post4497946
Denke es ist auch ein anderes Material, nicht so extrem Strahlend oder? Also das in einer A-Bombe.
Klar ist die Materialzusammensetzung anders .... mehr U 235 und Pu - alles aktiv
strahlend.
Nur ist die Konstruktion der Bombe auf maximale Energiefreisetzung abgestimmt.
Sprich Höchstmengen an Alpha - Beta und Gamma - Strahlung in kürzester Zeit.
Die Erzeugung langfristig strahlender Ionen ist überhaupt nur Nebenprodukt.
Am Einschlagsort einer Kernwaffe kann man also mit Abtragung der Ruinen und der Oberfläche den Hauptteil des strahlenden Restes beseitigen .
Die kollabierten Reaktoren hingegen bleiben am Ort und geben fortlaufend Strahlung
und Isotope ab , wenn sie nicht unter einem Sarkophag begraben werden .
Kalte Fusion in der Black Box?
Haiko Lietz 23.03.2011
Teil 9: Die Festkörperkernforschung überprüft einen möglicherweise revolutionären Durchbruch bei der Energieerzeugung
Levi überschlägt noch einmal die Werte, die er eben [extern] gemessen hat. 4,9 Gramm Wasser waren pro Sekunde am Reaktor vorbeigeleitet und dabei von etwa 20 auf 101 Grad Celsius verdampft worden. Das entspricht einer Leistung von 12.400 Watt. Die Eingangsleistung im "Steady State"-Betrieb war 400 Watt. Die nukleare Maschine des Ingenieurs Andrea Rossi und des Physikers Sergio Focardi hatte 31 Mal mehr Energie erzeugt, als sie konsumiert hatte. Das ist für ihn das wichtigste [extern] Ergebnis des Tages.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34400/1.html
Hoffentlich nicht wieder eine Meldung aller Fleischmann und Pons
Klar ist die Materialzusammensetzung anders .... mehr U 235 und Pu - alles aktiv
strahlend.
Nur ist die Konstruktion der Bombe auf maximale Energiefreisetzung abgestimmt.
Sprich Höchstmengen an Alpha - Beta und Gamma - Strahlung in kürzester Zeit.
Die Erzeugung langfristig strahlender Ionen ist überhaupt nur Nebenprodukt.
Am Einschlagsort einer Kernwaffe kann man also mit Abtragung der Ruinen und der Oberfläche den Hauptteil des strahlenden Restes beseitigen .
Die kollabierten Reaktoren hingegen bleiben am Ort und geben fortlaufend Strahlung
und Isotope ab , wenn sie nicht unter einem Sarkophag begraben werden .
es gab allerdings auch noch die idee der "neutronenbombe".
da immer nur allgemein von "kernwaffen" die rede ist, weiss wohl niemand so genau, wie viele von den mistdingern es nun tatsächlich gibt.
Strahlenwerte in Fukushima doch nicht millionenfach erhöht
Tokio (dapd). Die Betreiber des schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerks Fukushima haben ihre eigenen Angaben über millionenfach erhöhte Strahlenwerte zurückgezogen. Die Messung sei falsch gewesen, erklärte ein Sprecher der Betreiberfirma Tepco am Sonntagabend.
Yahoo
Na ein Glück.
Aber es wirft kein gutes Licht auf die Qualität der Messungen und die Informationspolitik dort.
Auch fehlt ein korrigierter neuer Meßwert.
Das Topic sollte mMn in den TdT sein, da es auch weiter ein sehr wichtiges Tagesthema für die ganze Welt ist!
Drastisch erhöhte Strahlung im Meer vor Fukushima
Die radioaktive Verstrahlung der Küstengewässer vor Fukushima hat einen neuen Höchstwert erreicht: Die Belastung übertraf die zulässige Grenze um das 1250fache. In den Reaktoren des Katastrophen-AKW steht verseuchtes Wasser teilweise bis zu eineinhalb Meter hoch - und soll jetzt abgepumpt werden.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753292,00.html
Guten Appetit
Und: Die armen Fische!
Ali Ria Ashley
27.03.2011, 14:10
es gab allerdings auch noch die idee der "neutronenbombe".
da immer nur allgemein von "kernwaffen" die rede ist, weiss wohl niemand so genau, wie viele von den mistdingern es nun tatsächlich gibt.
quelle
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,732492,00.html
02.12.2010
US-Physiker Samuel Cohen
Erfinder der Neutronenbombe ist tot
http://www.spiegel.de/images/image-157434-panoV9free-ikxr.jpg
"Lance"-Rakete (Juli 1964): Taktische Neutronenwaffen sollten sowjetische Panzer aufhalten
Sie kann auf einen Schlag Tausende von Menschen töten - dennoch verteidigte Samuel Cohen die von ihm erfundene Neutronenbombe als "moralisch" und "vernünftig". Jetzt ist der amerikanische Physiker im Alter von 89 Jahren gestorben.
Los Angeles - Samuel Cohen, der als Vater der Neutronenbombe galt, ist tot. Er starb nach Angaben seines Sohnes am Sonntag in seinem Haus in Kalifornien. Cohen wurde 89 Jahre alt und litt zuletzt an Magenkrebs.
Noch vor wenigen Wochen beschrieb er im Interview mit der "New York Times" die umstrittene Bombe als die "vernünftigste und moralischste Waffe, die je erfunden wurde". Sie sei "die einzige Nuklearwaffe der Geschichte, mit der Kriegführung Sinn macht", sagte Cohen. "Wenn der Krieg vorbei ist, ist die Welt noch intakt."
Neutronenwaffen töten Menschen und andere Lebewesen durch die Zerstörung des zentralen Nervensystems. Sie geben den größten Teil ihrer Energie in Form harter Neutronenstrahlung ab - anders als herkömmliche Atombomben, deren Wirkung vor allem auf der ungeheuren Druck- und Hitzewelle beruht. Neutronenbomben richten vergleichsweise geringe Materialschäden an. Auch der radioaktive Niederschlag der 1958 entwickelten Waffe ist gering: Etwa 24 Stunden nach der Explosion kann das betroffene Gebiet wieder gefahrlos betreten werden.
In der Zeit des Kalten Krieges wurde der Einsatz der Neutronenwaffen für einen etwaigen Kriegsfall in Europa in Erwägung gezogen, um gegen die sowjetische Übermacht an Panzern anzukommen. Auf diese Weise, so das Kalkül der Militärs, müsste nicht zu herkömmlichen Atomwaffen gegriffen werden, die weite Teile Europas verwüsten und radioaktiv verseuchen würden. Eine Neutronenbombe zündet wenige hundert Meter über der Erde. Ihre tödliche Wirkung ist dann auf eine Fläche von rund einem Kilometer Durchmesser begrenzt. Gegner nannten die Bombe auch "Waffe der Kapitalisten", weil sie Eigentum verschont.
als "moralisch" und "vernünftig" :eek:
Ali Ria Ashley
27.03.2011, 14:15
Und: Die armen Fische!
In der gemeinde meinte ein Freund von mir:
"Wenn so ein kleines Land, quasi die Welt beherrschen will, mit fast 0 Bodenschätzen, einer mini Industrie, die nur mit Zahlen hochgeputscht wird / wurde, alles lug und Betrug / und auf so extrem hohen Niveau leben will ohne wirklich etwas zu Leisten, dann rappelt das irgendwann im Karton.
Diese Katastrophe war für mich ab zu sehen. Hochmut kommt vor dem Fall, so einfach ist das."
Irgendwie ist da auch was drann...
Zitat von Schaschlik Der Ausstieg ist nunmal eine politische Entscheidung, auch wenn die Dringleichkeit bei uns geringer ist, als in anderen Ländern wo der Ausstieg nicht geplant ist.
Zitat von tosh Beitrag anzeigen
Woher willst du das wissen. Bei uns könnte es SuperGAUs zB durch Terrorkommandos geben, die AKWs sind da viel zu wenig gesichert.
Die Dringlichkeit bezog sich auf die kalkulierbaren Risiken. Und die sind bei uns nunmal geringer als z.B. im Ostblock....
Dringlichkeit wegen möglicher Terrorangriffe sehe ich aber genaus so hoch wie
Dringlichkeit wegen älterer Bauweise und dies auch unabhängig davon ob ein Ausstieg tatsächlich geplant ist oder nicht.
Übrigens haben wir ja 2 Reaktoren der Uraltbauweise wie in Japan, die müssen sofort abgeschaltet werden!
Schlechte Nachrichten aus Japan: Aus dem schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1sind wohl Plutonium und Uran ausgetreten. Die Betreiberfirma Tepco habe erklärt, dass sie insgesamt 13-mal Neutronenstrahlen auf dem Reaktorgelänge gemessen habe. Dies wäre ein Hinweis auf den Austritt der hochradioaktiven und extrem giftigen Substanzen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
http://nachrichten.t-online.de/akw-fukushima-hochgiftiges-plutonium-aus-akw-ausgetreten-/id_45197718/index?news
Plutonium 239 hat eine Halbwertszeit von 24000 Jahren.
Jetzt fehlt nur noch die totale Kernschmelze mit anschließender Explosion
(Sei es durch Wasserstoff oder Wasserdampf) dann gute Nacht Japan
Ziemlich unwahrscheinlich, Neutronenstrahlen gibt es nur während der Kettenreaktion, die ja abgeschaltet ist.
Es sei denn, dass in einer Kernschmelze - obwohl kein Wasser als Moderator zwischen den Uranatomen - es doch zu einer kritischen Masse kam und die Kettenreaktion dadurch neu gestartet ist!
Dabei würde sie - ohne die Regelstäbe - unkontrolliert ablaufen. Es würde aber keine Bombenexplosion geben sondern eine Art Verpuffung (in einer Bombe werden die verdampfenden Neutronen wesentlich länger zusammengehalten).
Wer sagt denn, dass die Chinesen das Salz wegen Jod kaufen. Die gewinnen das Salz eben durch Meerwasserverdunstung, und da ist diese Vorratshaltung ja schon verständlich.
Ich bezog mich auf diesen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4521248&postcount=6038) Beitrag und den dort zitierten Beitrag mit Quellenangabe. Auch andere Zeitungen schreiben das:
(...)Vergangene Woche stürmten Chinesen die Supermärkte. Alle wollten Salz. Einige zahlten das Zehnfache des Normalpreises – in dem Glauben, das darin enthaltene Jod schütze vor radioaktiven Strahlen aus dem japanischen Fukushima. Da konnten Experten noch so oft warnen, dass man so nur an einer Überdosis Salz erkranke.
http://www.zeit.de/2011/13/China
Ich gehe einmal davon aus, das das stimmt und die Korrespondenten vor Ort richtig recherchiert haben.
......auf Phoenix eine Reportage über Tschernobyl gesehen habe, die zwar schon einige Jahre alt war und aus aktuellem Anlass wiederholt wurde, habe ich erst mal begriffen wie nahe Europa 1986 an eine atomaren Apokalypse vorbeigeschrammt ist...
Wäre es den damals noch sowjetischen Bergleuten nicht gelungen diesen Tunnel unter den Reaktor zu graben und damit den Kontakt der Kernschmelze mit dem darunter liegenden Grundwasser zu verhindern, hätte es eine atomare Explosion mit der Stärke von 100 Hiroschimabomben gegeben...die damit verbundene Druckwelle hätte Europa für Jahrhunderte verseucht und unbewohnbar gemacht...
http://rudybaer.blog.de/2011/03/20/heute-nachmittag-10863154/
http://www.youtube.com/watch?v=-TgczLGbZSA
MfG
Unfug.
Bei einer Bombe werden Uranstücke mit riesiger Geschwindigkeit zusammengeschossen und auch der Stahl-Mantel bewirkt, das die Kettenreaktion viel Uran erfaßt, bevor es auseinander fliegt.
Candymaker
27.03.2011, 14:33
Die Messung sei falsch gewesen, erklärte ein Sprecher der Betreiberfirma Tepco am Sonntagabend.
Yahoo
Na ein Glück.
Aber es wirft kein gutes Licht auf die Qualität der Messungen und die Informationspolitik dort.
Auch fehlt ein korrigierter neuer Meßwert.
Was für ein haarsträubender Unsinn. Ein Messgerät zeigt immer zu 100% den richtigen Wert an. Radioaktivität messen unterscheider sich vom Schwierigkeitsgrad nicht vom Messen der Temperatur mit einem Haushaltsthermometer. Kein Wunder, dass selbst die obrigkeitsvertrauenden Japaner inzwischen ihrer eigenen Regierung nicht mehr glauben.
Die Lage soll sich dort seit Wochen immer mehr zuspitzen. Die Spitze müsste bereits heute das Sonnensystem verlassen haben, so spitz ist die Lage dort laut der Journalie. Und immer noch trat der ersehnte Super-Gau der Japan von der Bildfläche tilgt nicht ein.
Die Massmedien verblöden uns nicht nur mit DSDS und Blöd. Ich fürchte, wenn die Japaner endlich die Lage unter Kontrolle bekommen, werden sich schon "Berichterstatter" finden die dort paar Brennstäbe nachlegen werden....:D.
In Hiroschima und Nagasaki sollten ja auch keine Menschen mehr leben können.
Dieses "endlich" wird sich nach neuesten Meldungen wohl über Wochen und Monate hinziehen, die Arbeiter kommen wegen der starken Strahlung garnicht in die Reaktoren hinein.
Die Verbrennungen durch Strahlung gab es in einem Nebengebäude (Turbinenhaus)!!
Candymaker
27.03.2011, 14:57
Wasser mit einer zehnmillionenfach erhöhten Strahlung weist auch in Reaktor 2 auf einen zerstörten Druckbehälter hin
Inzwischen musste auch die Arbeiten im Reaktor 2 unterbrochen werden, weil extrem radioaktiv verseuchtes Wasser mit einer zehnmillionenfach erhöhten Strahlung ausgetreten ist. Die Werte hätten 1.000 Millisievert pro Stunde (eine tödliche Dosis) betragen, sagte ein Sprecher der Betreiberfirma Tepco und sie seien im verseuchten Wasser gemessen worden, das im Turbinen-Gebäude des Reaktorblocks steht.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34431/1.html
1 Sievert pro Stunde nun.
FranzKonz
27.03.2011, 15:01
...
Denke es ist auch ein anderes Material, nicht so extrem Strahlend oder? Also das in einer A-Bombe.
Jein. Von den beiden A-Bomben, die auf Japan fielen, basierte eine auf Plutonium, eine auf Uran. Zumindest in den MOX-Brennelementen ist beides enthalten, die Spaltprodukte kannst Du den Zerfallsreihen entnehmen, sie sind grundsätzlich gleich. Die mengenmäßige Zusammensetzung wird sich bauartbedingt unterscheiden.
Ziemlich unwahrscheinlich, Neutronenstrahlen gibt es nur während der Kettenreaktion, die ja abgeschaltet ist.
Es sei denn, dass in einer Kernschmelze - obwohl kein Wasser als Moderator zwischen den Uranatomen - es doch zu einer kritischen Masse kam und die Kettenreaktion dadurch neu gestartet ist!
Dabei würde sie - ohne die Regelstäbe - unkontrolliert ablaufen. Es würde aber keine Bombenexplosion geben sondern eine Art Verpuffung
Meinst Du mit "Verpuffung" den "Neutronenblitz" mit bläulichem Licht - wie bei den bereits in der Vergangenheit erfolgten "Kritikalitätsunfällen"?
(in einer Bombe werden die verdampfenden Neutronen wesentlich länger zusammengehalten).
Durch den Neutronenreflektor?
Unfug.
Bei einer Bombe werden Uranstücke mit riesiger Geschwindigkeit zusammengeschossen und auch der Stahl-Mantel bewirkt, das die Kettenreaktion viel Uran erfaßt, bevor es auseinander fliegt.
Ich hatte die gleiche Dokumentation gesehen wie @Heizer, das war eigentlich eine ganz gut gemachte Dokumentation, die in den letzten Wochen sehr oft wiederholt wurde.
Die Behauptung der Möglichkeit einer kernwaffenähnlichen Explosion in Tschernobyl nach dem Unglück, also in den Tagen und Wochen danach, wurde in der Dokumentation aber von mehreren Beteiligten erwähnt, ich glaube auch von Kernphysikern. Ich frage mich dennoch, wie das möglich sein soll? Eventuell liefert die große Menge an Spaltmaterial die Erklärung?
Candymaker
27.03.2011, 15:43
Ich hatte die gleiche Dokumentation gesehen wie @Heizer, das war eigentlich eine ganz gut gemachte Dokumentation, die in den letzten Wochen sehr oft wiederholt wurde.
Die Behauptung der Möglichkeit einer kernwaffenähnlichen Explosion in Tschernobyl nach dem Unglück, also in den Tagen und Wochen danach, wurde in der Dokumentation aber von mehreren Beteiligten erwähnt, ich glaube auch von Kernphysikern. Ich frage mich dennoch, wie das möglich sein soll? Eventuell liefert die große Menge an Spaltmaterial die Erklärung?
Wenn du hunderte Tonnen an Brennmaterial, vermischt mit Plutonium hast und dies zu einem Klumpen verschmilzt, dann wird trotz geringerem Anreicherungsgrad eine solch hohe Strahlung produziert, dass es zu einer Explosion kommen kann. Eine Explosion ist ja nichts anderes, als eine unglaublich schnell ansteigende Energiemenge, die durch die Umgebung nicht mehr abgeführt werden kann, was zu einer schlagartigen Überführung der Substanz in den Plasmazustand führt. Bei Atomwaffen geschieht das gezielt, daher wird ein maximal möglicher Enegieanstieg pro Zeit im Material erreicht. Dabei werden meist, wie bei der Hiroshima-Bombe nur wenige Prozent (hier 2-3%) des Kernmaterials gespalten. Je höher der Anreicherungsgrad an U235, bzw der Plutoniumanteil, desto schneller kann es zu einem explosionshaften Energieanstieg kommen und umso höher die Temperatur. Ich weiß nicht, welcher Anreicherungsgrad in Fukushima verwendet wird und welchen die Russen verwendeten, da der Tschernobyl-Reaktor von Anfang an dafür ausgelegt war möglichst viel Plutonium für das Militär zu produzieren. Aber man kann die Behauptung ernst nehmen, dass eine nuklearwaffenähnliche Kettenreaktion möglich war. Auch die IAEA schloss dies bei Tschernobyl nicht aus. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass unter bestimmten physikalischen Bedingungen auch das Uran 238 an den Kernreaktionen teilnimmt.
Strahlenwerte in Fukushima doch nicht millionenfach erhöht
Tokio (dapd). Die Betreiber des schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerks Fukushima haben ihre eigenen Angaben über millionenfach erhöhte Strahlenwerte zurückgezogen. Die Messung sei falsch gewesen, erklärte ein Sprecher der Betreiberfirma Tepco am Sonntagabend.
Die Firma TEPCO scheint NICHT besonders interessiert daran zu sein, dass irgendwann mal eine halbwegs verlässliche Information ihre Pressestelle verlässt. Bei SPON findet sich nach wie vor die Meldung, dass an Reaktor 2 eine Ortsdosisleistung von 1000 mSv/h gemessen wurde. Allerdings:
Die Mitarbeiter, die die Messungen vornahmen, seien aus Reaktorblock zwei geflohen, bevor eine zweite Messung abgeschlossen war, hieß es.
Seltsamerweise findet sich in den IAEA Fukushima nuclear accident update logs (http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html) nichts von den 1000 mSv/h. ?(
Wenig hilfreich sind auch die permanenten Änderungen zum Zustand der Druckbehälter. Mal findet man in den Tabellen der JAIF (http://www.jaif.or.jp/english/), dass die Dinger "not damaged sind", dann wieder, dass der Zustand für Reaktor 1-3 "unknown" ist.
Super. Die Typen wollen ein Kernkraftwerk betreiben und sind weder im Stande, eine komplette Messreihe für die gemessene ODL zu zeigen, noch herauszufinden, ob die Dinger dicht sind oder nicht. Lediglich wischiwaschi-Info wie "High radiation makes difficult the work to restore originally installed pumps for injection". High radiation?? Was soll das sein?? Mit dem feuchten Finger gemessen, oder was???
bernhard44
27.03.2011, 16:07
das einzige was an den Meldungen aus Japan zuverlässig ist, ist dass sie unzuverlässig sind! Man kann sie auch als Desinformation bezeichnen!
Genau wie deren Aufbereitung und Interpretation in den hiesigen Medien!
Adunaphel
27.03.2011, 17:00
Auf faz.net sind aktuelle Bilder des zersörten AKW zu sehen:
http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~ED98136EF628A4BC5995DF6D4513BE4B3~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html
Tepco räumte allerdings ein, dass sich in allen vier Reaktoren kontaminiertes Wasser befindet. Wo es herstamme, sei unklar.
Regierungssprecher Edano räumte ein, dass sich die Informationspolitik der Behörden über die Atomkrise verbessern müsse. Die Regierung arbeite daran, "detaillierte Informationen rechtzeitig zu veröffentlichen und Begriffe so zu erklären, dass sie einfach zu verstehen sein", erklärte er im Fernsehen.
Dabei wird sie allerdings darauf angewiesen sein, dass Tepco seine eigenen Informationen versteht und zu verifizieren weiß.
Tepco räumte ein, dass die drei Arbeiter nicht vor dem radioaktiven Wasser im Turbinengebäude gewarnt worden seien.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753431,00.html
:vogel:
Ich kann es nicht fassen, dass solche Pfeifen ein Atomkraftwerk betreiben (dürfen).
So ein Unsinn!!!!!
Wie soll wohl durch den Kontakt der Kernschmelze mit Wasser eine atomare Explosion ausgelöst werden? Das ist physikalisch völlig unmöglich.
Wenn sich das geschmolzene Uran speziell an einer Stelle sammelt, evtl. begünstigt durch Wasser als Moderator, könnte womöglich eine kritische Masse entstehen und wieder eine (sogar unkontrollierte!) Kettenreaktion beginnen. Die "Explosion" wäre aber wie gepostet wohl nur eine Verpuffung.
Dann war die Doku Scheiße.
Die Berührung der 2000 Grad heißen Uranmischung mit den Grudwasser hätte aber eine gewaltige Explosion hervorgerufen, in der das gesamte Material weit in die Atmosphäre geschleudert worden wäre.
unwahrscheinlich. Sogar bei unterirdischen Atombombenexplosionen wurde nicht alles in die Luft geschleudert.
Mein Gott!
Die Berührung der Uranschmelze im Reaktorkern in Fukushima mit dem zur Kühlung eingepumpten Meerwasser hat doch auch keine Explosion hervorgerufen!
Es entsteht schlicht Wasserdampf, wobei sich bei Temperaturen über 2200 C aus dem Zirkon des Brennelementemantels und Wasser Zirkonoxid und Wasserstoff bildet. Lässt man den Dampf mit Wasserstoffanteilen dann abblasen, wie geschehen, so entsteht bie der Berührung mit der Außenluft ein Knallgasgemisch, das explodiert, wie geschehen. Nichts wird weit in die Atmosphäre geschleudert.
Das Knallgas ist innerhalb der Reaktoren explodiert, als noch nicht abgeblasen wurde, es noch nicht in die Landschaft abgeleitet wurde. Dadurch wurde strahlendes Material in riesigen Mengen in die Umgebung geleitet.
Wenn das Uran in den Fukushima Reaktoren bereits weit über 1000 ° C gehabt hätte, dann wären längst schon alle Uranstäbe geschmolzen.
Wwenn Wasserstoff im Reaktor entsteht, bedeutet es das Zirkonium (Schutzmantel zwischen und in den Stäben bei einer Temperatur von 800°C (unter Luft bereits ab 600 bis 920 Grad) mit Wasser/Wasserdampf reagiert und oxidiert.
http://en.wikipedia.org/wiki/Zirconium_alloy
http://www.energie-lexikon.info/wasserstoff.html
Und jetzt können wir mal rechnen, wieviel Wasserstoff entsteht, wenn 60 Tonnen 1100 bis 2200 Grad heißes Uranmaterial mit zig Tonnen Wasser in Berührung kommen, wieviel Wasserstoff dabei entsteht.
Das Ergebnis: Null!
Denn das Uran liegt bereits als Uranoxid vor, das entzieht also dem Wasser nicht den Sauerstoff um zu oxydieren, wie es die Zirkoniumhüllen der Brennstäbe tun!
Das Ergebnis: Null!
Denn das Uran liegt bereits als Uranoxid vor, das entzieht also dem Wasser nicht den Sauerstoff um zu oxydieren, wie es die Zirkoniumhüllen der Brennstäbe tun!
Die Hitze des Urans reicht dafür aus um das Wasser in seine Bestandteile zu "spalten".
Die Firma TEPCO scheint NICHT besonders interessiert daran zu sein, dass irgendwann mal eine halbwegs verlässliche Information ihre Pressestelle verlässt. Bei SPON findet sich nach wie vor die Meldung, dass an Reaktor 2 eine Ortsdosisleistung von 1000 mSv/h gemessen wurde. Allerdings:
Seltsamerweise findet sich in den IAEA Fukushima nuclear accident update logs (http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html) nichts von den 1000 mSv/h. ?(
Wenig hilfreich sind auch die permanenten Änderungen zum Zustand der Druckbehälter. Mal findet man in den Tabellen der JAIF (http://www.jaif.or.jp/english/), dass die Dinger "not damaged sind", dann wieder, dass der Zustand für Reaktor 1-3 "unknown" ist.
Super. Die Typen wollen ein Kernkraftwerk betreiben und sind weder im Stande, eine komplette Messreihe für die gemessene ODL zu zeigen, noch herauszufinden, ob die Dinger dicht sind oder nicht. Lediglich wischiwaschi-Info wie "High radiation makes difficult the work to restore originally installed pumps for injection". High radiation?? Was soll das sein?? Mit dem feuchten Finger gemessen, oder was???
Da man keine zuverlässigen Daten mehr bekommt, heißt es nun nur noch
abwarten bis eindeutige Daten da sind.
Candymaker
27.03.2011, 22:21
Stand der Dinge:
Block 1: 60 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Block 2: 1000 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Block 3: 750 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Block 4: 0.5 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Ein Experte des französischen Instituts für Atomsicherheit (IRSN) sagte, der stark erhöhte Grad an Radioaktivität sei ein «direkter Beweis» dafür, dass es bereits zu einer Kernschmelze gekommen sei.
Candymaker
28.03.2011, 00:25
Fukushima: Die Reaktor-Helden sprechen
27. März 2011 21.01 Uhr
Die sogenannten "Fukushima 50", die Katastrophen-Arbeiter am Reaktor, berichten von ihren Einsätzen.
Jetzt berichten sie erstmals von ihrem gefährlichen Einsatz. Kazuhiko Fukodome, Leiter einer Tokioter Feuerwehrbrigade, erinnert sich noch genau an den Tag X. Es klingelte um 11 Uhr zu Hause sein Telefon. „Sie sagten, ich solle meine Männer zusammentrommeln und nach Fukushima fahren. Dann legten sie auf. Ich drehte mich zu meiner Frau und sagte: ‚Ich gehe nach Fukushima’“, erzählt Fukudome der britischen Zeitung „Sunday Telegraph“. Sie antwortete: „Pass auf dich auf.“
Auf der Fahrt schwiegen alle. „Wir waren besorgt. Was wir in unserem Job machen, trainieren wir. Aber das war ein unsichtbarer Gegner.“(...)
http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/fukushima-die-reaktor-helden-sprechen-article1150528.html
Damit dürfte das wieder Tagesthema werden!
http://www.welt.de/vermischtes/article12983127/Japans-Regierung-bestaetigt-Kernschmelze-in-Fukushima.html
Japans Regierung bestätigt Kernschmelze in Fukushima
Die Lage in Japan ist noch dramatischer als bisher bekannt. Im Reaktor 2 setzte eine Teil-Kernschmelze ein – und ein neues Beben erschüttert das Land.
Der Betreiber der Reaktoren räumte ein, dass die Atomkrise noch lange andauern könne. Nach zahlreichen Rückschlagen, die Reaktoren am Unglücks-AKW Fukushima unter Kontrolle zu bringen, räumte der Betreiber Tepco die unsicheren Aussichten für seine Versuche ein, eine Kernschmelze zu verhindern.
Leider gebe es keinen konkreten Zeitplan, um klar zu sagen, in wie vielen Monaten oder Jahren die Krise vorbei sei, sagte der Tepco-Vizepräsident Sakae Muto. An der Börse in Tokio brach die Tepco-Aktie am Montag um 14 Prozent ein.
Ingeborg
28.03.2011, 09:48
2 Wochen zu spät!
http://wp.me/pP16Y-5hs
Christus äusserte ziemlich seltsame Details über seine Rückkehr. Das Christentum späht seit 2000 Jahren danach: u.a. Kriege und Kriegsgeschrei, dass Volk sich gegen Volk und Königreich gegen Königreich erheben würden, dass es Hungersnot und große Erdbeben hier und dort geben würde - und das sei nur der Anfang. Dann dazu u.a. noch etwas bisher völlig Unverständliches: “Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen; und auf Erden wird den Leuten bange sein, und sie werden zagen, und das Meer und die Wassermengen werden brausen.”
Was ist eine vorübergehende Kernschmelze?
Ich dachte immer wenn der Kern beginnt zu schmelzen wäre das ein Vorgang der nicht mehr aufzuhalten ist weil es nichts gibt was diese gigantische Energiefreisetzung noch unterbrechen kann?
Liege ich atomphysikalisch völlig falsch?
Oder ist die Bezeichnung "vorübergehend" ein Synonym für "nix passiert"?
?(
Erik der Rote
28.03.2011, 11:21
Pierre Vogel zum Tsunami in Japan
http://www.youtube.com/watch?v=7qQCmQ5JsHY
Ich dachte Mox heißt Mischoxide.
Gratulation zum logischen Denken.
Die Pellets in neuen Brennstäben bestehen tatsächlich aus Uranoxyd und Plutoniumoxyd, Uran und Plutonium sind also schon "verbrannt", sie können anders als die Zirkoniumhülle der Stäbe also keinen Sauerstoff aus dem Wasser abspalten, also keinen Wasserstoff freisetzen.
Tantalit
28.03.2011, 12:04
Ich habe die Tage mal was über Erdbeben Waffen gehört und das entweder die Amis oder die Chinesen den Japanern das eingebrockt haben könnten.
Die Japaner haben sich mit ihrem Atomprogramm ja nicht mehr an den Atomwaffen Sperrvertrag gehalten und sind damit den Amis auf den Sack gegangen.
Des weiteren möchten die USA das die Chinesen und die Japaner sich mehr bekriegen sollen um sich gegenseitig zu schwächen und damit indirekt die USA zu stärken was haltet ihr davon?
Es gibt da so eine Doktrin von den Amerikanischen Eliten (Bilderberger) das kein Land der Welt mehr zu einem echten Gegner der USA werden darf und das mit wirklich allen Mitteln zu verhindern ist.
Alles gesteuert von einer jüdischen Endzeit Clique die mit Tempel Waffen droht wie der Samson Waffe und diese bei existenziellen Bedrohungen einzusetzen bereit ist.
Die Japaner haben sich mit ihrem Atomprogramm ja nicht mehr an den Atomwaffen Sperrvertrag gehalten und sind damit den Amis auf den Sack gegangen.
Was meinst du denn damit ?
Die Japaner haben keine Kernwaffen hergestellt mW. - obwohl sie das jederzeit könnten und auch gute Raketentechnik besitzen .
Ihre Streitkräfte sind ansonsten gering .
Zählst du die erhebliche Anzahl an Reaktoren schon zu den Kernwaffen ?
Mal eine dumme frage:
Ist die Verstrahlung nach einer Atombombe nicht die gleiche Verstrahlung bei einem SUPER GAU?
Allein in einem Reaktorkern ist die Menge des Urans bei einer frischen Füllung ca. 60 Tonnen, also etwa 1000 x so hoch wie bei der Atombombe.
Es kommt darauf an, wie lange die Brennstäbe in Betrieb waren und entsprechend bereits das Uran in stark radioaktive Spaltprodukte gespalten wurde.
Dazu kommen noch die abgebrannten Brennelemente in den Abklingbecken.
Ausschlaggebend ist schließlich, wieviel von dem Zeug zB durch Knallgasexplosionen, Dampfablassen und Kernschmelzen in die Umgebung gelangt.
Ein Vergleich ist also sehr schwierig.
Tantalit
28.03.2011, 12:20
Was meinst du denn damit ?
Die Japaner haben keine Kernwaffen hergestellt mW. - obwohl sie das jederzeit könnten und auch gute Raketentechnik besitzen .
Ihre Streitkräfte sind ansonsten gering .
Zählst du die erhebliche Anzahl an Reaktoren schon zu den Kernwaffen ?
Du sagst es, das Sammeln und Anlegen von Lagern mit Atomwaffen fähigen Material ist genauso den Japanern Verboten wie das Bauen von Atomwaffen.
Neueste Kriegswaffentechnik dürfen sie nur in Abstimmung mit den USA erwerben oder selber herstellen.
Das war die Antwort, wonach ich gesicht habe. Ganz im ernst, nicht das es hier wieder heißt, der schleimt wieder hier rum:
Die Antwort ist einfach nur Genial. Andere hätten dafür Bücher geschrieben und am ende gesagt:
danke, passt.
Denke es ist auch ein anderes Material, nicht so extrem Strahlend oder? Also das in einer A-Bombe.
Bei einer Uran-Atombombe gleiches Material wie bei Reaktorfüllung mit Uran.
Bei einer der 2 Bomben war mW das spaltbare Material allerdings Plutonium.
Und bei Reaktor 3 wurde eine Mischung von ca. 93% Uran und 7% Plutonium (MOX) genommen.
Nach den letzten Meldungen aus Fukushima 1 sieht es fast so aus, dass ich mit meinem beschriebenen Szenario leider Recht behalten werde.
Sollte es tatsächlich bei allen vier Reaktoren zur Kernschmelze kommen, reicht meine Vorstellungskraft nicht aus was auf Japan und die Welt zukommt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4497946#post4497946
Wie mehrfach gepostet halte ich Kernschmelze im Unterschied zu den Explosionen (Verteilung der Partikel in die Atmosphäre) nicht für so schlimm, die Schmelze erstarrt irgendwann im Gestein , vielleicht sogar weit oberhalb des Grundwassers. Letzteres bzw Leitungswasser müßte natürlich genau überwacht werden.
Was ist eine vorübergehende Kernschmelze?
Ich dachte immer wenn der Kern beginnt zu schmelzen wäre das ein Vorgang der nicht mehr aufzuhalten ist weil es nichts gibt was diese gigantische Energiefreisetzung noch unterbrechen kann?
Liege ich atomphysikalisch völlig falsch?
Oder ist die Bezeichnung "vorübergehend" ein Synonym für "nix passiert"?
?(
Was bedeutet die vorübergehende Kernschmelze im Reaktor 2 in Fukushima
Quelle: CECU
Seit dem verheerenden Erdbeben reißen die teilweise widersprüchlichen Meldungen aus dem Katastrophengebiet nicht ab. Nun also soll eine vorübergehende Kernschmelze eingesetzt haben. Bei der Kernschmelze erhitzen sich die nuklearen Brennstäbe derart, dass der Reaktorkern schmilzt und die Umgebung radioaktiv versucht wird. Aufgrund der langen Halbwertszeit der radioaktiven Stoffe kann das betroffene Gebiet für Jahrzehnte unbewohnbar sein. Wenn die japanische Regierung nun von einem vorübergehenden Vorgang spricht, so scheint es sich um eine Verharmlosung der Fakten zu handeln. Denn egal ob die Kernschmelze von kurzer Dauer ist oder nicht – in jedem Fall wird Radioaktivität freigesetzt. Bereits jetzt wurden im Meerwasser zehnmillionenfach erhöhte Werte gemessen.
http://www.cecu.de/energie-nachrichten+M582da96ed5d.html
Seit der Havarie des Kernkraftwerkes in Fukushima 1 verfolge ich täglich die Berichterstattung in den Medien. Mein Eindruck ist, dass die Menschen in Japan relativ wenig über die Gefahren der Kernenergie wissen.
Weil Japan so gut wie keine eigenen Rohstoffquellen wie Kohle, oder Gas besitzt, setzte man auch durch die schnell voranschreitende Industrialisierung voll auf Atomenergie. Die USA spielen seit dem verlorenen Krieg Japans mit Bomben auf Hiroshima und Nagasaki beide Industrialisierung Japans eine große Rolle, soweit mir bekannt ist, hat General Electric diese Uralt-Atommeiler gebaut. Die großen profitablen Geschäfte machten anschließend mit Billigprodukten aus Japan natürlich die USA.
Die USA haben genauso wie nach dem verlorenen Weltkrieg 2 Deutschlands bei dem Wiederaufbau mit ihren ausrangierten Schrottmaschinen und ausrangierten Kriegswaffen uralte Panzer ausgeholfen, aber die damalige Bundesregierung musste sich verpflichten für die schrottreifen Panzer die Ersatzteile in den USA zu kaufen et cetera.
Die Hauptprofiteure nach jedem angezettelt den Krieg der USA sind auch die Hauptprofiteure, der besiegten Länder.
Klar ist die Materialzusammensetzung anders .... mehr U 235 und Pu - alles aktiv
strahlend....
Allerdings ist im Reaktor nur 3% spaltbares Uran, in einer Bombe über 90%
Die Strahlung von Uran ist wegen dessen riesiger Halbwertszeit sehr niedrig im Gegensatz zu den Spaltprodukten.
Wie mehrfach gepostet halte ich Kernschmelze im Unterschied zu den Explosionen (Verteilung der Partikel in die Atmosphäre) nicht für so schlimm, die Schmelze erstarrt irgendwann im Gestein , vielleicht sogar weit oberhalb des Grundwassers. Letzteres bzw Leitungswasser müßte natürlich genau überwacht werden.
Was der Endzustand des ablaufenden Debakels sein wird , mal aussen
vor gelassen .
Was ins Grundwasser gelangt , sind Partikel welche durch oberirdische
Ereignisse ( Verpuffung , Explosion , Wind , Regen ) in der Umgebung
verteilt werden - hoffentlich wenig und nicht zu weit .
Sind die Reaktorreste erst in Sarkophagen - dann rechne ich nicht mit weiteren
Grundwasserkontaminationen .
Die Dinger stehen am Meer - dahin fliesst schliesslich alles Wasser und nicht zurück.
Meinst Du mit "Verpuffung" den "Neutronenblitz" mit bläulichem Licht - wie bei den bereits in der Vergangenheit erfolgten "Kritikalitätsunfällen"?
Da handelte es sich mW nicht um Uranoxid sondern um eine flüssige Vorstufe (aus dem Gedächnis: Uranhexafluorid), keine Änderung des Aggregatzustandes und somit auch keine Verpuffung.
Wenn eine Kernschmelze überkritisch wird, entsteht explosionsartig Urandampf.
Durch den Neutronenreflektor?
Bomben haben extra auch noch einen starken Stahlmantel um das Inventar möglichst lange zusammen zu halten (wie bei normalem Sprengstoff).
Ich hatte die gleiche Dokumentation gesehen wie @Heizer, das war eigentlich eine ganz gut gemachte Dokumentation, die in den letzten Wochen sehr oft wiederholt wurde.
Die Behauptung der Möglichkeit einer kernwaffenähnlichen Explosion in Tschernobyl nach dem Unglück, also in den Tagen und Wochen danach, wurde in der Dokumentation aber von mehreren Beteiligten erwähnt, ich glaube auch von Kernphysikern. Ich frage mich dennoch, wie das möglich sein soll? Eventuell liefert die große Menge an Spaltmaterial die Erklärung?
Mit ähnlich meinten die wohl, dass es zwar explodieren kann, aber es eigentlich als Verpuffung bezeichnet werden müßte.
Wenn du hunderte Tonnen an Brennmaterial, vermischt mit Plutonium hast und dies zu einem Klumpen verschmilzt, dann wird trotz geringerem Anreicherungsgrad eine solch hohe Strahlung produziert, dass es zu einer Explosion kommen kann.
Es werden so viel Neutronen produziert, dass eine explosionsartige Kettenreaktion entsteht.
Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass unter bestimmten physikalischen Bedingungen auch das Uran 238 an den Kernreaktionen teilnimmt.
Hast du da eine Quelle dazu mit genaueren Angaben?
Man darf auch nicht außer acht lassen, dass bei einer Atombombe nur wenige Prozent des spaltbaren Materials von der Kettenreaktion erfasst werden.
Und jetzt können wir mal rechnen, wieviel Wasserstoff entsteht, wenn 60 Tonnen 1100 bis 2200 Grad heißes Uranmaterial mit zig Tonnen Wasser in Berührung kommen, wieviel Wasserstoff dabei entsteht.
Die Hitze des Urans reicht dafür aus um das Wasser in seine Bestandteile zu "spalten".
Sie reicht vielmehr aus, um das Wasser zu verdampfen. Wenn dies sehr schnell geschieht gibt es die Dampfexplosionen.
Stand der Dinge:
Block 1: 60 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Block 2: 1000 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Block 3: 750 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Block 4: 0.5 mSv (Milli-Sievert pro Stunde)
Ein Experte des französischen Instituts für Atomsicherheit (IRSN) sagte, der stark erhöhte Grad an Radioaktivität sei ein «direkter Beweis» dafür, dass es bereits zu einer Kernschmelze gekommen sei.
Es würde mE reichen, wenn viele Brennstäbe geplatzt oder beschädigt sind und die strahlenden Spaltprodukte deshalb in das Wasser kamen.
Wenn dagegen die Kerne nach unten ins Erdreich durchschmelzen, haben sie wohl kaum noch Kontakt mit dem Kühlwasser.
Was ist eine vorübergehende Kernschmelze?
Ich dachte immer wenn der Kern beginnt zu schmelzen wäre das ein Vorgang der nicht mehr aufzuhalten ist weil es nichts gibt was diese gigantische Energiefreisetzung noch unterbrechen kann?
Liege ich atomphysikalisch völlig falsch?
Oder ist die Bezeichnung "vorübergehend" ein Synonym für "nix passiert"?
?(
Ein Reaktorkern schmilzt nicht schlagartig sondern nach und nach von oben nach unten.
Eine Unterbrechung (Erstarren der Schmelze) könnte es geben, wenn es gelingt, wieder zu kühlen.
Die gigantische Energie für das Schmelzen kommt von der radioaktiven Strahlung der Spaltprodukte in den Brennstäben.
Du sagst es, das Sammeln und Anlegen von Lagern mit Atomwaffen fähigen Material ist genauso den Japanern Verboten wie das Bauen von Atomwaffen.
Mumpitz.
Die Japse haben nur schwach (3%) angereichertes Material, von A-Bomben fähigen Material spricht man bei ca. 90% Anreicherung.
...Weil Japan so gut wie keine eigenen Rohstoffquellen wie Kohle, oder Gas besitzt, setzte man auch durch die schnell voranschreitende Industrialisierung voll auf Atomenergie.
Sie erzeugen nur 24% des Stroms durch AKWs, das ließe sich durch die anderen Energieträger ersetzen.
Was für ein haarsträubender Unsinn. Ein Messgerät zeigt immer zu 100% den richtigen Wert an. Radioaktivität messen unterscheider sich vom Schwierigkeitsgrad nicht vom Messen der Temperatur mit einem Haushaltsthermometer. Kein Wunder, dass selbst die obrigkeitsvertrauenden Japaner inzwischen ihrer eigenen Regierung nicht mehr glauben.
Die Geräte sind wesentlich komplizierter.
Ein Strahlenmeßgerät kann einen Defekt haben, zB Kurzschluß.
Interessant war eine heutige Meldung:
Die Betreiberfirma hat die Angabe "10 Millionen-fach überhöht" nicht durch eine erneute Messung zrückgenommen, sondern lediglich mit dem "Beweis", dass dieser Wert unglaubwürdig wäre.
Anders ausgedrückt, wenn sie das wirklich glauben, wäre es ja leicht möglich, an der gleichen Stelle mal mit einem zweiten Meßgerät eine Kontrollmessung vorzunehmen....
Ansonsten las ich hier im Topic, dass der Wert 1000 mSv/h (das ist 10 millionen-facher Normalwert) sowohl im Wasser als auch an der Luft gemessen wurde, also doch bereits mindestens zweimal.
Felixhenn
28.03.2011, 15:00
Als Deutscher kann man sich nur noch schämen:
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12983447/Apokalypse-jetzt.html
Da passt dann wieder der Spruch der Seeleute: „Gott schütze mich vor Sturm und Wind – Und Deutsche die im Ausland sind“.
PS.: Wenn ich Deutsche im Ausland treffe, spreche ich grundsätzlich Englisch um meine Herkunft zu verbergen.
Ob's wohl noch zynischer und merkbefreiter geht? X(
http://bilder.bild.de/fotos/a-wahl-buehne-wahl_20349667-1301264573-17122468/Bild/1.bild.jpg
http://bilder.bild.de/fotos/b-wahl-buehne-wahl_20349674-1301264641-17122484/Bild/2.bild.jpg
http://bilder.bild.de/fotos/c-wahl-buehne-wahl_20349677-1301264671-17122490/Bild/1.bild.jpg
Strahlenexperte hält Rettungsversuche in Fukushima für nutzlos
Quelle: T-Online Nachrichten 28.03.2011, 13:51 Uhr
Die Kühlungsversuche mit Wasser sind nach Ansicht eines Strahlenexperten nutzlos - es müsse viel weiträumiger evakuiert werden. (Archivfoto: Reuters)
Das von einer Kernschmelze bedrohte Atomkraftwerk in Fukushima ist nach Einschätzung des Strahlenbiologen Edmund Lengfelder nicht mehr zu retten. Lengfelder sagte im Deutschlandfunk, die Darstellung der japanischen Regierung, wonach es in Reaktor 2 des beschädigten Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi in Japan lediglich eine partielle und vorübergehende Kernschmelze gebe, sei "verharmlosend" und eine "Fehlinformation für die Öffentlichkeit". Die Kernschmelze sei bereits im Gange.
Nach Ansicht des Leiters des Münchener Otto-Hug-Strahleninstituts ist die befürchtete Kernschmelze schon seit längerem eingetreten. "Das kann man aus der Freisetzung der entsprechenden Radionuklide ableiten. Und nachdem eine Kühlung nicht mehr möglich ist und die Brennstäbe und möglicherweise auch das Inventar im Druckgefäß vor sich hin reagiert, ist einfach die Kernschmelze zwangsläufig da, und sie wird auch noch lange Zeit andauern."
http://nachrichten.t-online.de/strahlenexperte-haelt-rettungsversuche-in-fukushima-fuer-nutzlos/id_45300596/index
Auch ich bin der Meinung, dass die Kernschmelze in den Reaktoren längst eingesetzt hat, das Hickhack der Verantwortlichen das Herunter Reden der Gefahren das herumgeeiere der Verantwortlichen sind nur Beruhigungspillen fürs Volk.
Internationale Reedereien meiden Tokio sie haben Angst vor Strahlung, selbst japanische Autohersteller überlegen Branchenkreisen zufolge unterdessen, abwechselnd herunter zufahren, um Strom zu sparen. Solche Aussagen kommen ja nicht von ungefähr!
Ich bin auch der Überzeugung, dass die Hauptverantwortlichen und viele einflussreiche Japaner mit viel Geld längst ihr Land verlassen haben.
Scarlett
28.03.2011, 18:58
Ich habe wenige Tage nach dem Tsunami begonnen, mir meine Informationen zu den Problemen im KKW Fukushima direkt in Japan zu besorgen.
Die paranoid-hysterische Berichterstattung sämtlicher mir zugänglicher deutscher Medien ging mir nicht nur vom Ton her auf den Geist, es war vielmehr schon bald zu erkennen, dass fast sämtliche Meldungen zahlreiche sachliche Fehler enthielten. Wenn mal einer der beigezogenen Experten die Situation sachlich darstellte, war der Fernsehredakteur sichtlich irritiert und man konnte sicher sein, diesen Experten nicht noch einmal zu sehen.
Was mich besonders wunderte war, dass selbst die Korrespondenten von ARD und ZDF inhaltlich derartig falsch und auch an der tatsächlichen Situation der japanischen Bevölkerung vorbei berichtet haben.
Für den, der englisch kann, stell ich hier mal ein paar links ein, wo man sich seriös informieren kann:
http://gakuranman.com/great-tohoku-earthquake/#live
Wird regelmäßig upgedatet. Sehr gut und objektiv.
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/28_14.html
Auch ganz gut. Bringt öfter mal interessante clips.
http://twitter.com/#!/gakuranman
Twitterer, gut und immer nah am Ball.
Übrigens, Ganz besonders zynisch und perfide finde ich, wenn in den Meldungen, so wie gerade wieder im ZDF-heute, eine Meldung so zusammengestellt wird, dass nach einem Meldungsteil über Fukushima, wo es ja bisher keinerlei Opfer gegeben hat, übergangslos die Totenzahl durch den Tsunami und die Zerstörungen dargestellt werden. Das wird ganz offensichtlich von de Redakteuren in manipulativer Absicht so angeordnet, dass der unbedarfte Hörer Fukushima und die Tsunami-Opfer in einen Zusammenhang bringt. Schlimmer kann man die Opfer der Naturkatastrophe nicht verhöhnen.
Ob's wohl noch zynischer und merkbefreiter geht? X(
http://bilder.bild.de/fotos/a-wahl-buehne-wahl_20349667-1301264573-17122468/Bild/1.bild.jpg
http://bilder.bild.de/fotos/b-wahl-buehne-wahl_20349674-1301264641-17122484/Bild/2.bild.jpg
http://bilder.bild.de/fotos/c-wahl-buehne-wahl_20349677-1301264671-17122490/Bild/1.bild.jpg
Geschmacklos, wie die Bild es eben schon immer war. Diese Springer-Schmocks scheinen mittlerweile extrem frustriert zu sein. Erst geht ihnen ihr selbstgebastelter Kanzlerkandidat Gutti flöten, dann läuft's plötzlich mit dem Bejubeln der Atomwirtschaft nicht mehr so gut und jetzt übernehmen auch noch die Grünen die Konservativenhochburg BW. Erfolgreiche Kampagnen sehen anders aus.
meiermitm
28.03.2011, 22:00
Die paranoid-hysterische Berichterstattung sämtlicher mir zugänglicher deutscher Medien ging mir nicht nur vom Ton her auf den Geist, es war vielmehr schon bald zu erkennen, dass fast sämtliche Meldungen zahlreiche sachliche Fehler enthielten. .....
Übrigens, Ganz besonders zynisch und perfide finde ich, wenn in den Meldungen, so wie gerade wieder im ZDF-heute, eine Meldung so zusammengestellt wird, dass nach einem Meldungsteil über Fukushima, wo es ja bisher keinerlei Opfer gegeben hat, übergangslos die Totenzahl durch den Tsunami und die Zerstörungen dargestellt werden. Das wird ganz offensichtlich von de Redakteuren in manipulativer Absicht so angeordnet, dass der unbedarfte Hörer Fukushima und die Tsunami-Opfer in einen Zusammenhang bringt. Schlimmer kann man die Opfer der Naturkatastrophe nicht verhöhnen.
Natürlich gab es bisher noch kaum Tote aufgrund des Kerkraftwerksunglücks. Sicher ist für die Bevölkerung "keine akute" Gefahr vorhanden. Ganz gewiß nicht und daher lügen weder die Politiker noch die Betreiber.
Allerdings kann und wird sich dies im Lauf der Zeit ändern und dennoch wird wohl kaum jemand die Opfer dieses Atomunglücks mehr wahrnehmen. Auch dann nicht, wenn es vielleicht Millionen geworden sind.
Das ist nämlich das eigentliche Problem. Beim Tsunami hat man nach einigen Wochen die Anzahl der Opfer festgestellt und außer viel reparierbaren Verwüstungen und diesen "einmaligen" Opfern ist der Gesamtschaden im Prinzip begrenzt.
Völlig anders sieht es jedoch mit der atomaren Gefahr aus, welche völlig unsichtbar ist. Eine Statistik zeigt die wahren Gefahren auf. Demnach sterben von 1 Mio Säuglingen bei einer Umgebungsstrahlungserhöhung von nur 100 nSv/h (oder 0,876 mSv/a) etwa 1770 Säuglinge jährlich und von 1 Mio Erwachsenen 207 jährlich.
Wie hoch die Umgebungsstrahlungserhöhung über die verschiedenen Gebiete zukünftig sein wird, weiß natürlich zur Zeit niemand. Vor dem Unglück betrug die Umgebungsstrahlung in Japan etwa 50 nSv/h.
Heute kann man die Änderungen hier sehen, welche sich noch im Lauf der Zeit weiter ändern werden:
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/present/result01.html
Zur Säuglingssterblichkeit:
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/tschernobyl-folgen/niedrigstrahlung/krebsrate-und-sauglingssterblichkeit-in-bayern-in-abhangigkeit-von-der-naturlichen-hintergrundstrahl-78.html
Die Möchtegern-Krisenmanager haben mit ihrem strahlenden Schrotthaufen schon wieder das nächste Problem:
The Nuclear and Industrial Safety Agency said on Monday that TEPCO has to strike a balance between injecting cooling water into the reactors and preventing radioactive water from seeping out
Offenbar steht die radioaktive Sosse kurz davor in's Meer zu laufen.
On Monday, the power company detected radiation of more than 1,000 millisieverts per hour on the surface of puddles in the No. 2 reactor's turbine building and in a trench outside the building.
The concrete trench stretches toward the coast but does not connect to the sea.
Puddles of water were also found in the trenches of the No.1 and No.3 reactors.
The No.1 reactor's trench will overflow if the water rises by 10 centimeters.
TEPCO has blocked the trench outlet with sandbags and concrete to prevent the water from reaching the ocean.
The water in the trenches of the No.2 and No.3 reactors is reportedly 1 meter from overflowing.
Ganz besonders zynisch und perfide finde ich, dass TEPCO nach wie vor keinen Plan für die Bewältigung des Problems hat und nun Tag für Tag Menschenleben verbrät, um diese sinnlosen, zusammengestümperten "Massnahmen" umzusetzen.
http://www.jaif.or.jp/english/
FranzKonz
29.03.2011, 09:36
Solche Leute sind leider in der Angstmichelverlödungs - BRD in der Überzahl. Da wird nur der Staatsbankrott und eine flächendeckende Verarmung helfen.
Es ist soweit: Die Verluste werden sozialisiert:
"Da der Staat Atomenergie gefördert hat, ist es notwendig, dass der Staat letztlich die Verantwortung übernimmt", sagte Gemba laut Kyodo.
http://de.news.yahoo.com/2/20110329/twl-japans-regierung-lage-im-akw-fukushi-7d495bd.html
Völlig anders sieht es jedoch mit der atomaren Gefahr aus, welche völlig unsichtbar ist. Eine Statistik zeigt die wahren Gefahren auf. Demnach sterben von 1 Mio Säuglingen bei einer Umgebungsstrahlungserhöhung von nur 100 nSv/h (oder 0,876 mSv/a) etwa 1770 Säuglinge jährlich und von 1 Mio Erwachsenen 207 jährlich.
Toll. Aber nicht exakt genug.
Ich erwarte mir hier Angaben mit mindestens zwei Kommastellen bezüglich der Mortalität.
Katranka
29.03.2011, 11:33
Es ist soweit: Die Verluste werden sozialisiert:
http://de.news.yahoo.com/2/20110329/twl-japans-regierung-lage-im-akw-fukushi-7d495bd.html
Warum soll es in Japan anders laufen als bei uns? Sind ja beides "Demokratien".
So es gibt mal wieder, nach einer etwas längeren Pause, ein paar Bilder vom US-amerikanischen Hilfseinsatz.
http://farm6.static.flickr.com/5098/5568241751_d8398e3c9f.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5302/5568237971_bcb2c3d8bc.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5268/5568107447_8be5ca168f.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5177/5568651584_a6838e2a9d.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5055/5568061393_3d04741e30.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5300/5568568120_747d1002f3.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5185/5567795349_832987d84b.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5228/5568379040_879f518f4d.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5295/5547061231_f2abf82ae1.jpg
meiermitm
29.03.2011, 23:44
Die Strahlung wird einfach weltweit umverteilt:
EU beruft sich auf "nuklearen Notstand"
Für den Import von Lebensmitteln aus Japan wurden die Grenzwerte erhöht, foodwatch und das Umweltinstitut kritisieren Informationspolitik der Bundesregierung
Die Verbraucherorganisation foodwatch und das Umweltinstitut München. haben nun auch wie schon Telepolis auf den seltsamen Sachverhalt hingewiesen, dass die EU mittels einer Eilverfügung die Grenzwerte für Einfuhren von Lebensmittel aus Japan über die bislang geltenden Obergrenzen erhöht hat.
Galt bislang ein Höchstwert von 600 Becquerel/Kilogramm (Bq/kg) für die kumulierte Radioaktivität von Cäsium 134 und Cäsium 137 so wurde mit der nach der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1987 erlassenen EU-Verordnung 3954/1987 in der Eilverfügung die Höchstgrenzen auf 400 Bq/Kg für Säuglingsnahrung, auf 1000 für Milchprodukte und auf 1250 für alle anderen Nahrungsmittel. So genannte Lebensmittel von geringerer Bedeutung wie Knoblauch, Zimt oder Fischöl können bis zu 20fach erhöhten Werten eingeführt werden.
.Warum sich die EU, zumal noch gar keine höher belasteten Lebensmittel aus Japan eingeführt wurden, auf die EU-Verordnung beruft, die einen "nuklearen Notstand" zugrunde legt, ist seltsam. Für die Anhebung bestünde keinerlei Notwendigkeit, einen nuklearen Notstand gebe es auch nicht. Das Umweltinstitut und foodwatch kritisieren die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner, dass sie für diese Anhebung keine Begründung gegeben hat: "Die Ministerin redet nur von verstärkten Kontrollen und verschweigt, dass gleichzeitig die Sicherheitsstandards für japanische Lebensmittel gesenkt wurden. Frau Aigner enthält der Öffentlichkeit wichtige Informationen vor – so gewinnt sie sicher nicht das Vertrauen der Bürger", so Thilo Bode, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch.
Die Organisationen kritisieren die Anhebung und sprechen sich für einen Importstopp aus, obgleich auch sie der Meinung sind, dass es bislang keinen Anlass zur Sorge über importierte Güter aus Japan gebe.
Florian Rötzer29.03.2011
http://www.heise.de/tp/blogs/2/149557
400 Bq/kg für Säuglingsnahrung bedeutet das Aussterben des Volkes!
Die Strahlung wird einfach weltweit umverteilt:
400 Bq/kg für Säuglingsnahrung bedeutet das Aussterben des Volkes!
Das interessiert die technikhörigen Atomlobbynachplapperer nicht. Die Gefahr für grün gehalten zu werden ist einfach zu gross. Nachdenken oder gar Umdenken würde den Status in der Rotte gefährden.
Und weg isser, das zum Thema Ehre in Japan.
Er stellt sich nicht seiner Verantwortung, sondern taucht unter, dieser Feigling.
Nach der Fukushima-Katastrophe ist Tepco-Chef Masataka Shimizu untergetaucht. Angeblich leidet er unter Bluthochdruck und Schwindelgefühlen.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13014416/Wo-steckt-Japans-meistgehasster-Firmen-Chef.html
Und weg isser, das zum Thema Ehre in Japan.
Er stellt sich nicht seiner Verantwortung, sondern taucht unter, dieser Feigling.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13014416/Wo-steckt-Japans-meistgehasster-Firmen-Chef.html
TEPCOs Aktien sind bis vorgestern um 75% gefallen.
Die stehen unmittelbar vor der Pleite. Nur Schwindelgefühl :cool:
BRDDR_geschaedigter
30.03.2011, 18:04
Die Strahlung wird einfach weltweit umverteilt:
400 Bq/kg für Säuglingsnahrung bedeutet das Aussterben des Volkes!
Wer sich auf die EU verlässt, hat eh nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Das erschreckt auch nur naive Gutmenschen.
Unfassbar, wie diese unfähigen TEPCO-Deppen mit ihren Informationen umgehen. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Diese Idioten bauen ein KKW in einer tektonisch aktiven Zone, berechnen die "Sicherheit" auf irgendwelchen unzutreffenden Annahmen, behaupten dann natürlich jahrzehntelang alles ist super sicher und wunderbar und wenn der ganze Mist in die Hose gegangen ist, sind sie noch nicht einmal in der Lage, halbwegs korrekte Messdaten für die freigesetzte Radioaktivität zu erfassen und/oder zu publizieren.
Japans Atomgigant Tepco hat in der Vergangenheit immer wieder Pannen vertuscht - und der Betreiber der Atomruine von Fukushimalegt offenbar noch immer keinen allzu großen Wert auf korrekte Arbeit: Die Strahlen-Messwerte vom Grundwasser in und um das Atomkraftwerk seien teilweise fehlerhaft, teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde am Freitag mit. Das Grundwasser sei aber dennoch sehr wahrscheinlich verstrahlt.
Am Vortag hatte die Tepco mitgeteilt, dass im Grundwasser ein 10.000-fach erhöhter Wert von radioaktivem Jod gemessen worden sei.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,754404,00.html
Ich find's schon kriminell.
Uri Gellersan
01.04.2011, 08:04
Unfassbar, wie diese unfähigen TEPCO-Deppen mit ihren Informationen umgehen. ..... sind sie noch nicht einmal in der Lage, halbwegs korrekte Messdaten für die freigesetzte Radioaktivität zu erfassen und/oder zu publizieren.
Und genau hier beweist sich, dass die Privatisierung der Versorgungsinfrastruktur nicht funktioniert.
Weder beim Strom, noch bei Wasser, Verkehrswegen oder Gesundheits- und Altersversorgung einer Nation. Einmal mehr bestätigt sich entgegen des neoliberalen Geschwätzes, dass genau für diese Bereiche der Nationalstaat, getragen vom Gemeinwohlgedanken des Volkes, der einzige Garant für Sicherheit ist. Das wusste schon der mittlerweile weitgehend in Vergessenheit geratene Friedrich List (http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_List) und es ist auch einer der Gründe, warum die empiristische EU nicht funktioniert.
Als Deutscher kann man sich nur noch schämen:
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12983447/Apokalypse-jetzt.html
Da passt dann wieder der Spruch der Seeleute: „Gott schütze mich vor Sturm und Wind – Und Deutsche die im Ausland sind“.
PS.: Wenn ich Deutsche im Ausland treffe, spreche ich grundsätzlich Englisch um meine Herkunft zu verbergen.
nun ja; sich nicht unbedingt strahlung aussetzen zu wollen als "Paranoia" und nebenbei typrisch deutsch zu betrachten, ist auch nicht eben stringent.
wie war das noch mit dem japanischen ministerpräsidenten, der nicht zum unglücksort konnte, weil sein hubschrauber da wegen regens nicht landen könnte?
erst einmal ist es der völlig irationale umgang der japanischen betreiber und sonstigen verantwortlichen mit den vorgängen, der ein vernünftiges handeln nahezu unmöglich macht.
die versorgungslage rund um die reaktor ruinen verschlechtert sich übrigens täglich auch, weil Japans LKW fahrer sich schlicht weigern, da hin zu fahren.
das würde jeder tun, dessen regierung täglich neuen blödsinn über die tatsächlichen gefahren verbreitet.
da wird irgendwo die 400 fach über dem normalen liegende strahlung gemessen und man lässt verkünden, radioaktivität sei zwar schlimm aber nur wenn sie längere zeit anhalte und die leute sollten einfach in den häusern bleiben, als würde die strahlung schon von allein wieder verschwinden.
also lass besser die kirche im dorf.
Nonkonform
01.04.2011, 08:58
Ich möchte BITTE eine Meinung,da ich inzw das gesamte Theater um Fukushima für "gemacht und kalkuliert" halt.
Es ist definitiv NICHT möglich,daß dem technisch so groß aufgestellten Japan das "passiert"..laufend!
WAS steckt dahinter?
Nein,ich GLAUBE den Medien nicht!
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13023380/AKW-Betreiber-schlampt-erneut-bei-Strahlenmessung.html
Ich möchte BITTE eine Meinung,da ich inzw das gesamte Theater um Fukushima für "gemacht und kalkuliert" halt.
Es ist definitiv NICHT möglich,daß dem technisch so groß aufgestellten Japan das "passiert"..laufend!
WAS steckt dahinter?
Nein,ich GLAUBE den Medien nicht!
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13023380/AKW-Betreiber-schlampt-erneut-bei-Strahlenmessung.html
Die Japaner sind Obrigkeitsbücklinge und tun was die Regierung ihnen sagt. Denke einen Schritt weiter; wenn gesagt würde, dass sie sich in Sicherheit bringen sollen,würden sie das auch tun.
Zuerst gingen dann natürlich die, die das Geld dazu haben, dann die Mittelschicht, die das Geld mit ihrer Arbeit erwirtschaftet. Das wäre dann der wirtschaftliche GAU. Also lassen sie selbst Schwangere und Kinder in den verstrahlten Gebieten.
Die wissen doch selber nicht mehr, was sie machen sollen.
Nonkonform
01.04.2011, 09:44
I.Kant-Danke..
Da ich im Zweifel zu suchen anfang,fand ich auch:
Macht Euch bitte selbst mal ein Bild(Datum in den Cams ist gut zu erkennen)
http://www.webcamgalore.com/DE/webcam/Japan/Fukushima/10887.html
Fukushima "nach" dem Beben:
http://www.pref.fukushima.jp/kukouoffice/infomation.HTM
Von TEPCO:
http://www.tepco.co.jp/nu/f1-np/camera/index-j.html
Sendai:
http://weathernews.jp/livecam/cgi/livecam_disp.cgi?liveid=410001002
Wer weiß,wie lang diese Bilder noch zu sehen sind,wenn "man" draufkommt,daß die Menschen dort gucken können.
Ein Vergleich mit Karte von Japan und den schlimmen Videos lohnt.
Ich jedenfalls zweifle nun noch mehr..
Nonkonform
01.04.2011, 09:55
Habs NUR so kopiert,wie es mir über Google übersetzt wurde.
In Fukushima gibts ein Anderes Problem:
Aus dieser Seite:
http://wwwcms.pref.fukushima.jp/pcp_portal/PortalServlet;jsessionid=64C3A83D76BFBA2F7E096DCBD 2871F41?DISPLAY_ID=DIRECT&NEXT_DISPLAY_ID=U000004&CONTENTS_ID=11052
Und für Informationen über das Auftreten von hoch pathogene Aviäre Influenza
Hochpathogenen aviären Influenza Task Force, Präfektur Fukushima
Anfang Januar 2011 war Toyota) wieder in der Stadt in Koriyama, Präfektur Fukushima, Vögel (getuftet) aus einer Population von hoch pathogenen aviären Influenza-Virus Mortalität (Subtyp H5N1 bestätigt wurde.
Inzidenz und Antwort Status
○ Geflügelpest in Wildvogel Informationen NEU!
○ Überwachung Bereich Vögel setzen zur Bestätigung durch die hoch pathogene Aviäre Influenza-Virus in freier Wildbahn (PDF: 11KB)
(Koriyama, 21. Februar 2011)
○ Überwachung Bereich Vögel setzen zur Bestätigung durch die hoch pathogene Aviäre Influenza-Virus in freier Wildbahn :) PDF 11KB NEU (!
(Fukushima City, 8. März 2011)
○ Hitoshi Hazime Vor-Ort-Untersuchung Ergebnisse der Geflügelfarm Hygiene (PDF: 11KB)
(18. Februar 2011)
○ Vor-Ort-Untersuchung Hinweise zur Verbesserung der Hygiene-Kontrolle in Geflügelfarmen Squad (PDF: 10KB)
(23. Februar 2011)
○ Anfrage an Geflügel Hausmeister (PDF: 46KB)
○ Auf der anderen Vögel usw. reagieren zu Studenten und Dozenten,
○ Response to Naturdenkmal, etc. hoch pathogene Aviäre Influenza
Um unsere Bewohner, bitte
Wie Füttern, berühren Sie bitte den Vögeln unnötig.
Nachdem ich berührte den Vogel Gülle, die Waschen, bitte gurgeln.
Das
"Wenn etwas mit dem anderen Hühner aufgezogen"
"Wenn etwas falsch mit Ziervögeln, etc."
"Wenn die Vögel tot oder geschwächten"
Vielen Dank an Beratung an die nächste.
Eier, dass Vogelgrippe-Viren infizieren Menschen durch den Verzehr von Hühnerfleisch ist nicht Welt berichtet in der.
Konzept der Kommission für Lebensmittelsicherheit über die Sicherheit von Hühnereiern (die Seite mit der Kommission für Lebensmittelsicherheit)
<Highly Pathogene aviäre Influenza Consultation>
● Wenn es anormale und Hühnerzucht - 24 Stunden - (Link)
Northern Province - Tierhygiene Service-Center: 024 -531 -1301
In der Provinz - Tierhygiene Service-Center: 024 -923 -1661
Kennan Tierhygiene Service-Center: 0248 - -27 -1.221
Aizu Tierhygiene Service-Center: 0242 - -25 -0.599
Livestock Hygiene Service-Center: 0244 Sousou - -24 -3.451
Iwaki Tierhygiene Service-Center: 0246 - -23 -3.117
● Wenn eine Störung wie Ziervögel] [24 Stunde (Link)
- Northern Province Gesundheit Büro: 080 -1811 -8569 (Health Promotion Division)
Amt für Gesundheit und Soziales - -75 -7821: 0248 Präfektur (Health Promotion Division)
- County Welfare Office: 090 -7661 -1077 Nanpo Ken (Gesundheitsförderung Division)
- Gesundheit & Welfare Office: 090 -1060 -8643 Aizu (Health Promotion Division)
- Amt für Gesundheit Minamiaidu: 0241 -63 -0.308 (Health Promotion Division)
Amt für Gesundheit und Soziales - -26 -1351: 0244 Sousou (Health Promotion Division)
- -924 -2157: 024 Koriyama City Health Center (Environmental Health Division)
Iwaki City Health Center -: 0246 -27 -8.592 (Environmental Health Division)
● Wenn die Vögel zu finden sind tot oder] geschwächt [24 Stunde (Link)
(1) North County Regional Development Authority zur Büroeröffnung Hazama Nakatoki: 024 -521 -7621 Sun Open Office (Citizen Life Abschnitt)
- Regionale Entwicklung Bureau Präfektur: 024 -935 -1.295 (Citizen Leben Division)
Regionale Entwicklung Bureau of Kennan: 0248 -23 -1.548 (Citizen Life Abschnitt)
Regionale Entwicklung Bureau of Aizu: 0242 -29 -5.295 (Citizen Life Abschnitt)
Regionale Entwicklung Bureau of Minamiaidu: 0241 -62 -2.062 (Bürger und Umwelt Division)
Regionale Entwicklung Bureau of Sousou :0244-26-1144 (Citizen Life Abschnitt)
Regionale Entwicklung Bureau of Iwaki :0246-24-6203 (Citizen Life Abschnitt)
(2) Sonstige Korrespondenz County Wildlife Center: 0243 -48 -4.223
Themen
- Task Force Sitzung der zweiten hoch pathogene Aviäre Influenza (15. Februar).
Vogelgrippe Sitzung der Task Force Materialien (PDF: 881KB)
- Sitzung der Task Force war die erste hoch pathogene Aviäre Influenza gehalten (19. Januar).
Vogelgrippe Sitzung der Task Force Materialien (PDF: 178KB)
* (Bezug), um den Vogel Fütterung (Grundidee) (PDF: 53KB)
Weiterführende Informationen
○ Informationen zum Thema Geflügelpest HP Landwirtschaft
○ Ministerium für hoch pathogene Aviäre Influenza Informationen über HP
○ Institute for Animal Health Information HP hoch pathogene Aviäre Influenza
<Kontakt>
Livestock Division, Abteilung Landwirtschaft machi 〒 960-8670 Fukushima City, Präfektur Fukushima, 2-16 杉 妻
Telefon: 024 -521 -7366
FAX :024-521 bis 7939
chikusan@pref.fukushima.jp
Die Japaner scheinen ja nun multiple Katastrophen an der Backe zu haben...
1. Erdbebenschäden / Opfer
2. Tsunamischäden / Opfer
3. Fukushima -Reaktorkatastrophe vor Ort
4. weitere Reaktorstörfälle an verschiedenen Standorten
5. radioaktiv verseuchte Zonen in unterschiedlichen Gefahrenstufen
6. Unterbringung / Versorgung der Obdachlosen
7. mögliche Vogel -Grippe -Epidemie
dazu kommen mögliche Gefahren aus Grundwasserverseuchungen
( nicht nur Radioaktivität - hier wäre auch Cholera ua. möglich )
und Ausfall von Nahrungsmittelproduktion wegen radioaktiver Belastung....
Also ich muss sagen ...Hut ab ...wer ausser den Japanern würde das Paket
denn mit Disziplin und stoisch erscheinender Ruhe noch handhaben ?
Dieses Gesamtpaket würde in Mitteleuropa schon jegliche Regierung / Verwaltung
zum Zusammenbruch gebracht haben ....wetten dass ?:D:D
Nochmal : Mein tiefempfundener Respekt den Japanern !
Nonkonform
01.04.2011, 10:19
Nachrichten DIREKT von Tepco:
http://www.tepco.co.jp/en/index-e.html
Siehe TEPCO NEWS(english-oben rechts)
FranzKonz
01.04.2011, 10:23
...Nochmal : Mein tiefempfundener Respekt den Japanern !
Mein bisher vorhandener, tiefempfundener Respekt vor den Japanern hat durch die unglaubliche Pannenserie in Fukushima erheblich gelitten. Unter anderem auch deshalb, weil bisher keiner der Tepco-Manager auf traditionelle japanische Art die Konsequenzen aus seiner Blamage zog.
Mein bisher vorhandener, tiefempfundener Respekt vor den Japanern hat durch die unglaubliche Pannenserie in Fukushima erheblich gelitten. Unter anderem auch deshalb, weil bisher keiner der Tepco-Manager auf traditionelle japanische Art die Konsequenzen aus seiner Blamage zog.
Nun ....
der Tenno kann ja immer noch einen Boten mit einer Order aussenden ....:D
Wäre doch eine Kurosawa- like Szene ...
alle Aufsichtsräte und Vorstände am Strand vor Fukushima auf den Knieen -
jeder ein Salatmesserchen vor sich .....
:D
was macht der Tenno eigentlich so?
der wird doch keine angst vor dem bisschen strahlung haben.
konnte er schon in Fukushima landen oder hat es wieder geregnet?
FranzKonz
01.04.2011, 10:32
Nun ....
der Tenno kann ja immer noch einen Boten mit einer Order aussenden ....:D
Wäre doch eine Kurosawa- like Szene ...
alle Aufsichtsräte und Vorstände am Strand vor Fukushima auf den Knieen -
jeder ein Salatmesserchen vor sich .....
:D
Wenn es auf dieser Welt Gerechtigkeit gäbe, würde das Topmanagement in den Reaktoren die Dreckarbeit unter Anleitung der Topingenieure machen.
Statt dessen hält die schlecht bezahlte Feuerwehr die Knochen hin.
was macht der Tenno eigentlich so?
konnte der schon in Fukushima landen oder hat es wieder geregnet?
Der besuchte letztens Obdachlose .....
Eine bis jetzt beispiellose Handlung - kein Tenno bisher redete jemals mit
einfachen Bürgern .....
Scheint so , dass der Mann sich in Verantwortung sieht , angesichts der Not
und des Ausmasses der Katastrophe ...
Paul Felz
01.04.2011, 10:45
Mein bisher vorhandener, tiefempfundener Respekt vor den Japanern hat durch die unglaubliche Pannenserie in Fukushima erheblich gelitten. Unter anderem auch deshalb, weil bisher keiner der Tepco-Manager auf traditionelle japanische Art die Konsequenzen aus seiner Blamage zog.
Manager scheinen eine eigene Rasse zu sein. In diesem Falle neige ich zu Rassismus :D
Man sollte aber nicht von den Managern auf das Volk schließen.
Nonkonform
01.04.2011, 10:46
Ein Kommentar aus der Tagesschau zum Thema " Tepco schlampt bei Messwerten"
Fr, 01.04.2011 - 11:27 — Kieferbaum
Ich stamme aus der Präfektur Fukushima. NHK und andere japanische Presse (Panikmacherei der deutschen Presse auch) sind mit Vorsicht zu genießen. Japanische ultralinks Regierung versucht, die für sie ungünstige Informationen zu verbergen und die Verantwortung an Tepco & Co. zu schieben. Tepco ist zwar auch sehr schlecht, aber kein Einzeltäter.
Ich möchte Euch zudem darauf hinweisen, daß japanische Regierung nicht für Japan, sondern für China oder Korea arbeitet. Das wäre in Deutschland undenkbar, falls SPD oder die Grünen gegen Deutschland arbeiten würden. Japanische Regierung läßt japanische Katastrophenopfer absichtlich leiden. Das ist die Realität in Japan.
Felixhenn
01.04.2011, 13:27
nun ja; sich nicht unbedingt strahlung aussetzen zu wollen als "Paranoia" und nebenbei typrisch deutsch zu betrachten, ist auch nicht eben stringent.
wie war das noch mit dem japanischen ministerpräsidenten, der nicht zum unglücksort konnte, weil sein hubschrauber da wegen regens nicht landen könnte?
erst einmal ist es der völlig irationale umgang der japanischen betreiber und sonstigen verantwortlichen mit den vorgängen, der ein vernünftiges handeln nahezu unmöglich macht.
die versorgungslage rund um die reaktor ruinen verschlechtert sich übrigens täglich auch, weil Japans LKW fahrer sich schlicht weigern, da hin zu fahren.
das würde jeder tun, dessen regierung täglich neuen blödsinn über die tatsächlichen gefahren verbreitet.
da wird irgendwo die 400 fach über dem normalen liegende strahlung gemessen und man lässt verkünden, radioaktivität sei zwar schlimm aber nur wenn sie längere zeit anhalte und die leute sollten einfach in den häusern bleiben, als würde die strahlung schon von allein wieder verschwinden.
also lass besser die kirche im dorf.
Und ich dachte doch glatt, wir würden über Strahlenexperten verfügen die das THW unterstützen. Dann ist es doch wohl besser, materiell zu helfen und gar nicht erst dorthin zu fahren um sich zu blamieren, oder? Wenn das THW noch nicht einmal selbst die Strahlenbelastung messen kann, sind die eh fehl am Platz.
Und die Lufthansa, die nicht einmal mehr Tokio anfliegt, bzw. in Seoul die Mannschaft austauscht. Wir haben so viele AKWs, gibt es da keine Filmstreifen mehr die die Strahlung messen?
Ich lasse die Kirche schon im Dorf, aber wenn man dort hingeht, sollte man schon wissen warum und was einem da erwartet.
Felixhenn
01.04.2011, 13:34
Mein bisher vorhandener, tiefempfundener Respekt vor den Japanern hat durch die unglaubliche Pannenserie in Fukushima erheblich gelitten. Unter anderem auch deshalb, weil bisher keiner der Tepco-Manager auf traditionelle japanische Art die Konsequenzen aus seiner Blamage zog.
Harakiri-Samurais gehören der Vergangenheit an. Der heutige japanische Topmanager treibt sich in Kneipen rum an deren Eingangstür steht: „Japanese Only“ und stirbt lieber im Bett mit einer Minderjährigen als durch das selbstgeführte Samurai-Schwert.
... Wenn das THW noch nicht einmal selbst die Strahlenbelastung messen kann, sind die eh fehl am Platz.
Laut einer Medienmeldung hat ein Reaktor-Arbeiter ausgesagt, dass nicht einmal alle die dort eingesetzt werden, ein Dosimeter zur Messung der persönlich aufgenommenen Strahlendosis haben, es gäbe einfach nicht mehr genug Dosimeter.
Wenn das stimmt: Eine unglaubliche Schweinerei!
Dann können die Helden nicht einmal nachweisen, wwieviel Strahlung sie abbekommen haben.
Nach der Fukushima-Katastrophe ist Tepco-Chef Masataka Shimizu untergetaucht. Angeblich leidet er unter Bluthochdruck und Schwindelgefühlen.
Und weg isser, das zum Thema Ehre in Japan.
Er stellt sich nicht seiner Verantwortung, sondern taucht unter, dieser Feigling.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13014416/Wo-steckt-Japans-meistgehasster-Firmen-Chef.html
Kein Wunder, nachdem er allen die Hucke vollgeschwindelt hat!
Unfassbar, wie diese unfähigen TEPCO-Deppen mit ihren Informationen umgehen. ........
Japans Atomgigant Tepco hat in der Vergangenheit immer wieder Pannen vertuscht - und der Betreiber der Atomruine von Fukushimalegt offenbar noch immer keinen allzu großen Wert auf korrekte Arbeit: Die Strahlen-Messwerte vom Grundwasser in und um das Atomkraftwerk seien teilweise fehlerhaft, teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde am Freitag mit. Das Grundwasser sei aber dennoch sehr wahrscheinlich verstrahlt.
Am Vortag hatte die Tepco mitgeteilt, dass im Grundwasser ein 10.000-fach erhöhter Wert von radioaktivem Jod gemessen worden sei.
http
Ich find's schon kriminell.
Die wissen wahrscheinlich nicht einmal, ob die Strahlung im Grundwasser von bereits durch den Beton durchgeschmolzenen Kernschmelzen herrührt oder von dem verseuchten Wasser in den Reaktoren und Turbinenhäusern, das seinen Weg ins Freie fand.
Wenn das THW noch nicht einmal selbst die Strahlenbelastung messen kann, sind die eh fehl am Platz.gekürzt Twox
woher nimmst Du denn dies?
sie messen natürlich selbst. darum fiel ihnen ja auf, dass so ziemlich alles, was man ihnen von japanischer seite erzählte, mit den realitäten wenig zu tun hatte.
da das eher keine basis für eine gute zusammenarbeit ist, zog man die konsequenzen, ohne das jetzt an die grosse glocke zu hängen.
das THW hat solche dinge noch nie gross an die öffentlichkeit getragen, nicht einmal als es alle aktivitäten in Afghanistan einstellte.
Die Möchtegern-Krisenmanager haben mit ihrem strahlenden Schrotthaufen schon wieder das nächste Problem:
.....
Offenbar steht die radioaktive Sosse kurz davor in's Meer zu laufen.
.....
Ganz besonders zynisch und perfide finde ich, dass TEPCO nach wie vor keinen Plan für die Bewältigung des Problems hat und nun Tag für Tag Menschenleben verbrät, um diese sinnlosen, zusammengestümperten "Massnahmen" umzusetzen.
http://www.jaif.or.jp/english/
Um in die Gebäude zu kommen zum Arbeiten muß das strahlende Wasser (riesige mengen) entfernt werden.
Wenn es wie gemeldet mit 1000 mSv/h strahlt, kann man es schlecht mit Tankwagen wegtransportieren. Bereits nach 15 Minuten hätten damit beschäftigte Arbeiter ja schon die 250 mSv - Katastrophen-Dosis abbekommen (1x im Leben erlaubt). Ich nehme an, sie werden es wohl mehr oder weniger heimlich ins Meer leiten.
Ideen haben die von tepco:
1. Kunststoff* in die Gebäude sprühen (wurde schon wieder beendet)
2. Die Reaktoren mit einer großen Folie abdecken, damit nicht noch mehr strahlender Staub in die Atmosphäre gelangt.
*mMn keine gute Idee, der würde zB an den glühenden Brennstäben Feuer fangen und verbrennen.
Strahlenexperte hält Rettungsversuche in Fukushima für nutzlos
Quelle: T-Online Nachrichten 28.03.2011, 13:51 Uhr
Auch ich bin der Meinung, dass die Kernschmelze in den Reaktoren längst eingesetzt hat, das Hickhack der Verantwortlichen das Herunter Reden der Gefahren das herumgeeiere der Verantwortlichen sind nur Beruhigungspillen fürs Volk.
Internationale Reedereien meiden Tokio sie haben Angst vor Strahlung, selbst japanische Autohersteller überlegen Branchenkreisen zufolge unterdessen, abwechselnd herunter zufahren, um Strom zu sparen. Solche Aussagen kommen ja nicht von ungefähr!
Ich bin auch der Überzeugung, dass die Hauptverantwortlichen und viele, einflussreiche Japaner mit viel Geld längst ihr Land verlassen haben.
Die Arbeiter haben offenbar keine Möglichkeit (durch Messungen) festzustellen, ob Kerne schon geschmolzen sind, sie kommen nicht nahe genug ran, fest installierte Meßgeräte sind wohl nicht mehr zu gebrauchen.
Durch die Kühlversuche mit dem Meerwasser könnte es aber vielleicht auch so sein, dass die Brennstäbe "nur" glühen und z.T. beschädigt oder geplatzt sind und dadurch die strahlenden Spaltprodukte überall in den Reaktorgebäuden und Turbinenhäusern im Wasser herumschwimmen.
Marathon
01.04.2011, 15:42
Fotos aus der Drohne vom 20. und 24 März 2011:
http://cryptome.org/eyeball/daiichi-npp/daiichi-photos.htm
Gundremmigen sofort abschalten!
"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland
Ausgerechnet die beiden Reaktoren in Gundremmingen laufen nach Abschaltung von 7 Reaktoren weiter!
Es sind zwei Siedewasser-Reaktoren, baugleich mit denen im japanischen Fukushima.
Es fehlt beiden wie in Fukushima das sehr stabile sog. Atom-Ei, also ein Sicherheitsbehälter mit einer Wand aus 10 cm dickem Stahl und ca. 1,5 m Stahlbeton.
Über dem Druckbehälter mit den Brennstäben ist ein Loch in dem Primary-Beton-Containment mit einem Betondeckel.
Der Containment-Deckel ist mE bei Reaktor 3 in Fukushima weggeflogen (begrenzte zylindrische Explosionswolke).
Noch weiter oben ist nur ein quasi hauchdünnes Dach, unter dem auch jeweils die Abklingbecken mit den besonders stark strahlenden abgebrannten Brennstäben hängen.
Bei Reaktor 4 in Japan ist durch eine Wasserstoffexplosion in diesem Becken das dünne Dach weggeflogen, ebenso die Wände des Dachgeschosses.
In Harrisburg hat so ein stabiler Atom-Ei-Sicherheitsbehälter einer großen Wasserstoffexplosion standgehalten, hier in Gundremmingen wie in Japan gibt es ihn also nicht!!
19717
Wenn zB Terroristen in einem der Nebengebäude die Strom- und Notstromversorgung zerstören, droht bei uns eine ähnliche Katastrophe wie in Japan.
eine weitere nachricht der betreiber besagt, sie hätten nicht genug dosimeter um jedem arbeiter einen zu geben.
angeblich hätter der Tsunami die zerstört. inzwischen sind allerdings wochen vergangen.
dazu fällt einem nicht mehr viel ein.
wenigstens hat man nun zugegeben, dass man bereits Plutonium ausserhalb der reaktoren fand.
Die Arbeiter haben offenbar keine Möglichkeit (durch Messungen) festzustellen, ob Kerne schon geschmolzen sind, sie kommen nicht nahe genug ran, fest installierte Meßgeräte sind wohl nicht mehr zu gebrauchen.
Durch die Kühlversuche mit dem Meerwasser könnte es aber vielleicht auch so sein, dass die Brennstäbe "nur" glühen und z.T. beschädigt oder geplatzt sind und dadurch die strahlenden Spaltprodukte überall in den Reaktorgebäuden und Turbinenhäusern im Wasser herumschwimmen.
Quelle: T-online Nachrichten
Fukushima-Helden: "Wir werden sterben"
01.04.2011, 15:04 Uhr
Auch drei Wochen nach dem gewaltigen Erdbeben muss Japan mit der Gefahr eines Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima leben. Etwa 500 Arbeiter von Tepco und Subunternehmen versuchen unterstützt von Feuerwehrleuten und Soldaten, die Situation im Kraftwerk unter Kontrolle zu bekommen. Dass sie in großer Gefahr schweben, ist ihnen bewusst. Die Mutter eines 32 jährigen Arbeiters sagte im Interview mit dem Nachrichtensender "Fox News", die Kollegen hätten darüber ausführlich gesprochen und seien bereit, zu sterben um das Land zu retten.
"Er sagte, sie hätten akzeptiert, dass sie alle wahrscheinlich bald an der Strahlenkrankheit oder später an Krebs sterben würden", erzählte die Mutter nach einem Telefongespräch mit ihrem Sohn. Die Frau möchte anonym bleiben, da das Management den Arbeitern offenbar verboten hat, mit Medien zu sprechen oder ihren Angehörigen Details zu berichten. Damit soll wohl verhindert werden, dass noch mehr Angst verbreitet wird
http://nachrichten.t-online.de/fukushima-helden-wir-werden-sterben-/id_45418158/index
UMFRAGE
_______________________________________
Bekommt Japan die Atomkatastrophe noch in den Griff?
Es haben 32367 Besucher abgestimmt
Ja, in der nächsten Zeit entspannt sich die Lage
7.5%
(2418 Stimmen)
Nein, es kommt zum Super-GAU
78.6%
(25434 Stimmen)
Kann ich nicht einschätzen
13.9%
(4515 Stimmen)
* Diese Nutzerumfrage ist nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. Online-Umfragen sind einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt, die Ergebnisse dieser Umfrage könnten eventuell von Dritten manipuliert worden sein.
Auch drei Wochen nach dem gewaltigen Erdbeben haben die Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima nicht im Griff, die oberen Umfragen zeigen eindeutig, dass die Mehrheit der Befragten der Meinung sind dass es zum Super-Gau kommen wird. Meine persönliche Meinung ist die, dass der Super-Gau längst eingetreten ist. Wie es mit Japan und im speziellen mit Tokio weitergeht weiß niemand außer Gott, und auf Gott ist auch kein Verlass.
Fotos aus der Drohne vom 20. und 24 März 2011:
http://cryptome.org/eyeball/daiichi-npp/daiichi-photos.htm
Da hats doch vor Reaktor 3 sogar die Turbinenhalle durchlöchert .......
muss heftig den Dampfkreislauf zerlegt haben ....
Was man nicht erkennen kann , ist , wo und ob Kühlwasser ins Meer abfliesst.
.
meiermitm
01.04.2011, 22:33
eine weitere nachricht der betreiber besagt, sie hätten nicht genug dosimeter um jedem arbeiter einen zu geben.
angeblich hätter der Tsunami die zerstört. inzwischen sind allerdings wochen vergangen.
dazu fällt einem nicht mehr viel ein.
Doch, da fällt mir zufällig etwas ein. Vor rund "100" Jahren (1986) habe ich bei Conrad ein Dosimeter zum Anstecken gekauft. Kostete wohl vielleicht 10 DM. Meßbereich bis 9,99 Mikrosievert/h, also rund 88 Rem/a.
Aufgrund des Preises vermute ich doch, daß dieses Ding wohl Millionenfach hergestgellt wurde. Um 100 Menschen mit Ähnlichem nicht ausstatten zu können, ist tatsächlich nur ein Witz. Da fällt einem nix mehr ein.
Conrad übrigens lies gerade verlauten, man könne zur zeit kein einziges stück liefern, in Deutschland wohlgemerkt, alle ausverkauft.
dazu fällt mir mir, ehrlich gesagt, auch nicht viel ein.
Gundremmigen sofort abschalten!
"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland
Ausgerechnet die beiden Reaktoren in Gundremmingen laufen nach Abschaltung von 7 Reaktoren weiter!
Es sind zwei Siedewasser-Reaktoren, baugleich mit denen im japanischen Fukushima.
Es fehlt beiden wie in Fukushima das sehr stabile sog. Atom-Ei, also ein Sicherheitsbehälter mit einer Wand aus 10 cm dickem Stahl und ca. 1,5 m Stahlbeton.
Über dem Druckbehälter mit den Brennstäben ist ein Loch in dem Primary-Beton-Containment mit einem Betondeckel.
Der Containment-Deckel ist mE bei Reaktor 3 in Fukushima weggeflogen (begrenzte zylindrische Explosionswolke).
Noch weiter oben ist nur ein quasi hauchdünnes Dach, unter dem auch jeweils die Abklingbecken mit den besonders stark strahlenden abgebrannten Brennstäben hängen.
Bei Reaktor 4 in Japan ist durch eine Wasserstoffexplosion in diesem Becken das dünne Dach weggeflogen, ebenso die Wände des Dachgeschosses.
In Harrisburg hat so ein stabiler Atom-Ei-Sicherheitsbehälter einer großen Wasserstoffexplosion standgehalten, hier in Gundremmingen wie in Japan gibt es ihn also nicht!!
19717
Wenn zB Terroristen in einem der Nebengebäude die Strom- und Notstromversorgung zerstören, droht bei uns eine ähnliche Katastrophe wie in Japan.
Lage:
Gundremmingen liegt zwischen Ulm und München bei Augsburg an der Donau
Zwischenlager für Kernbrennstoffe im AKW Gundremmingen
Auf dem Gelände des Kernkraftwerkes entstand seit August 2004 ein Zwischenlager (ZL) für verbrauchte Brennelemente mit einem Schwermetallgewicht von 2.250 Tonnen. Es hat 192 Lagerplätze und wurde 2006 in Betrieb genommen.[8]……..
Das Betondach ist mit 55 cm ebenfalls wesentlich schwächer ausgelegt als die Dächer der in Norddeutschland (z. B. ZL Brokdorf 130 cm)
auch das noch:
Plutonium im Kernkraftwerk Gundremmingen C (KRB C)
Gundremmingen war weltweit der erste Siedewasserreaktor, bei dem es zum MOX-Einsatz kam...
MOX-Mischoxyd-Brennelemente enthalten bis zu 5,47 Gewichtsprozent an thermisch spaltbarem Plutonium!
http://www.strom-magazin.de/energie-lexikon/kernkraftwerk-gundremmingen-c-krb-c_1858.html
Riss im Atomreaktor von Fukushima entdeckt
dapd - vor 11 Min.
Aus einem Riss des schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi sickert hoch radioaktives Wasser in den Pazifik. Der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde, Hidehiko Nishiyama, erklärte am Samstag, das Wasser trete aus einem Riss in der Schutzhülle einer Grube aus. In der Luft über dem Leck seien Strahlungswerte von 1.000 Millisievert pro Stunde gemessen worden.
(Yahoo)
Plutonium wird auch in 11 deutschen AKW verwendet
Folgende Atommeiler haben laut Bundesregierung Genehmigungen für den Einsatz von MOX-Brennelementen - in Klammern die jeweils letzte Nachladung: Neckarwestheim I (1992) und II (2003), Philippsburg II (2006), Unterweser (2006), Grohnde (2004), Brokdorf (2009), Emsland (2009), Grafenrheinfeld (2007), Isar 2 (2009) sowie Gundremmingen B (2009) und C (2009). «Solange die Atomkraftwerke in Deutschland noch am Netz sind, sollte der Einsatz von MOX-Brennelementen aus Sicherheitsgründen verboten werden», forderte der Energieexperte der Grünen, Hans-Josef Fell, am Dienstag. Der Einsatz von MOX-Brennelementen in deutschen Atomkraftwerken erhöhe durch das hochgiftige Plutonium das Sicherheitsrisiko und die Verseuchungsgefahr um ein Vielfaches, betonte Fell.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=105201&tx_ttnews=54&cHash=69e8cf8dc8
[B]Die für einen Menschen tödliche Dosis liegt wahrscheinlich im zweistelligen Milligrammbereich,
Bereits die Inhalation von 40 Nanogramm 239Pu reicht aus, um den Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation bei Arbeitern zu erreichen. ...
Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus.
Gundremmigen sofort abschalten!
"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland
Ausgerechnet die beiden Reaktoren in Gundremmingen laufen nach Abschaltung von 7 Reaktoren weiter!
Es sind zwei Siedewasser-Reaktoren, baugleich mit denen im japanischen Fukushima.
In beiden Reaktoren werden jeweils rund 136 t Kernbrennstoff vorgehalten.
Es fehlt beiden wie in Fukushima das sehr stabile sog. Atom-Ei, also ein Sicherheitsbehälter mit einer Wand aus 10 cm dickem Stahl und ca. 1,5 m Stahlbeton.
Über dem Druckbehälter mit den Brennstäben ist ein Loch in dem Primary-Beton-Containment mit einem Betondeckel.
Der Containment-Deckel ist mE bei Reaktor 3 in Fukushima weggeflogen (begrenzte zylindrische Explosionswolke).
Noch weiter oben ist nur ein quasi hauchdünnes Dach, unter dem auch jeweils die Abklingbecken mit den besonders stark strahlenden abgebrannten Brennstäben hängen.
Bei Reaktor 4 in Japan ist durch eine Wasserstoffexplosion in diesem Becken das dünne Dach weggeflogen, ebenso die Wände des Dachgeschosses.
In Harrisburg hat so ein stabiler Atom-Ei-Sicherheitsbehälter einer großen Wasserstoffexplosion standgehalten, hier in Gundremmingen wie in Japan gibt es ihn also nicht!!
Wenn zB Terroristen in einem der Nebengebäude die Strom- und Notstromversorgung zerstören, droht bei uns eine ähnliche Katastrophe wie in Japan.
Lage:
Gundremmingen liegt zwischen Ulm und München bei Augsburg an der Donau
auch das noch:
Plutonium im Kernkraftwerk Gundremmingen C (KRB C)
Gundremmingen war weltweit der erste Siedewasserreaktor, bei dem es zum MOX-Einsatz kam...
MOX-Mischoxyd-Brennelemente enthalten bis zu 5,47 Gewichtsprozent an thermisch spaltbarem Plutonium!
http://www.strom-magazin.de/energie-lexikon/kernkraftwerk-gundremmingen-c-krb-c_1858.html
Zwischenlager für Kernbrennstoffe im AKW Gundremmingen
Auf dem Gelände des Kernkraftwerkes entstand seit August 2004 ein Zwischenlager (ZL) für verbrauchte Brennelemente mit einem Schwermetallgewicht von 2.250 Tonnen. Es hat 192 Lagerplätze und wurde 2006 in Betrieb genommen.[8]……..
Das Betondach ist mit 55 cm ebenfalls wesentlich schwächer ausgelegt als die Dächer der in Norddeutschland (z. B. ZL Brokdorf 130 cm)
Die Gefahr einer Strahlenverseuchung Deutschlands bei Absturz eines Großflugzeuges auf das Zwischenlager oder bei einem Terrorangriff ist also etwa 15 mal größer als bei einem der Reaktoren!
Außerdem sind darin die Brennstäbe abgebrannt und enthalten deshalb besonders viel strahlende Spaltprodukte wie Jod und Cäsium, dazu kommt das Plutonium!
meiermitm
03.04.2011, 15:53
Die für einen Menschen tödliche Dosis liegt wahrscheinlich im zweistelligen Milligrammbereich,...
Entschuldige. Diese Aussage, welche wahrscheinlich einmal von einem Idioten getätigt wurde und immer wieder nachgebabbelt wird, ist natürlich nicht falsch. Selbst wenn die Aussage lauten würde "...im zweistelligen Grammbereich", wäre dies nicht falsch. Das ist auch tödlich, ganz bestimmt.
Eine einmalige Gabe von 1 Mikrogramm Pu239 je Mensch an ein 80 Mio Volk bewirkt alleine durch seine Radioaktivität ca. 370000 Tote je Jahr. Das sind dann insgesamt 80 Gramm. Die "Giftwirkung" ist im Vergleich dazu wohl völlig unbedeutend.
Plutonium hat den "Vorteil", daß seine Wirkung über tausend Generationen anhalten wird. Genauso wie Natururan oder abgereichertes Uran seine Wirkung gar Millionen Generationen beibehalten wird, wenn es tausendtonnenweise pulverisiert über das Land vereilt wird (z.B. Irak), dank der Kernenergie.
Einfache Lösung für das Problem der Energiespeicherung
Für Zeiten, wo keine Sonne scheint und kein Wind weht, erneuerbare Energien wie Solarzellen und WKAs kaum etwas liefern, muß Energie gespeichert werden.
Dafür gab es schon Pumpspeicher-Kraftwerke, Nachtspeicher und die Wasserstofftechnik.
Noch viel sinnvoller ist, Autos auf Elektro-Antrieb umzustellen.
Autos stehen die meiste Zeit still.
Man könnte ihre Akkus in Zeiten hoher Stromerzeugung aufladen und in Zeiten von wenig Stromerzeugung Strom in das Netz einspeisen lassen.
Bereits 200.000 Autos könnten 8 GW ins Netz einspeisen, mehr als derzeit in Deutschland zur Deckung von Verbrauchsspitzen benötigt wird.
Gleichzeitig werden die Städte abgasfrei, und es wird viel weniger CO2 in die Luft geblasen!
Siemens arbeitet bereits an Elektro-Tanksäulen, die die Akkus eines Elektroautos in ein paar Minuten aufladen.
(Quelle FAZ 23.3.11, Sonderbeilage)
Marathon
03.04.2011, 17:34
Ein Foto des Risses aus dem radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer fließt:
http://headlines.yahoo.co.jp/hl?a=20110403-00000005-jijp-soci.view-000
meiermitm
03.04.2011, 18:41
Einfache Lösung für das Problem der Energiespeicherung
Für Zeiten, wo keine Sonne scheint und kein Wind weht, erneuerbare Energien wie Solarzellen und WKAs kaum etwas liefern, muß Energie gespeichert werden.
Dafür gab es schon Pumpspeicher-Kraftwerke, Nachtspeicher und die Wasserstofftechnik.
Nachtspeicher sind wohl ein totaler Quatsch. Pumpspeicher-Kraftwerke haben wir nicht in dem Maße zur Verfügung, wie sie bei so einer unregelmäßigen Energielieferung notwendig wären. Und die Wasserstofftechnik ist ebenfalls eine Quatschtechnik, da hierfür die Speicher fehlen. Außerdem wird der Umweg über Wasserstoff viel Energie fressen!
Noch viel sinnvoller ist, Autos auf Elektro-Antrieb umzustellen.
Autos stehen die meiste Zeit still.
Klar doch. Dumme Grüne glauben eben fälschlicherweise, daß Strom aus der Steckdose kommt. Sie berücksichtigen jedoch nicht, daß der Strom erst einmal erzeugt werden muß. Und das soll eben in Kernkraftwerken geschehen!
Man könnte ihre Akkus in Zeiten hoher Stromerzeugung aufladen und in Zeiten von wenig Stromerzeugung Strom in das Netz einspeisen lassen.
Bereits 200.000 Autos könnten 8 GW ins Netz einspeisen, mehr als derzeit in Deutschland zur Deckung von Verbrauchsspitzen benötigt wird.
Klar, mit rund 20% Verlust ist das möglich. Und anschleißend holen sie sich den Saft wieder aus der Steckdose zurück, um ihn von neiuem einzuspeisen!
Gleichzeitig werden die Städte abgasfrei, und es wird viel weniger CO2 in die Luft geblasen!
1987 wurde die Mär vom Killergas CO2 von den Kernenergiebetreibern als Gegenargument zu Tschernobyl erfunden. Die blöden Grünen, welche natürlich zu Recht die Abschaltung der AKWs forderten, sprangen sofort auf den Zug auf und bekämpften seitdem die Kohle und Gaskraftwerke und glaubten, mit ein paar Windrädchen können man den benötigten Strom auch so erzeugen.
Es dürfte wohl klar sein, daß die Grünen echt spinnen.
Siemens arbeitet bereits an Elektro-Tanksäulen, die die Akkus eines Elektroautos in ein paar Minuten aufladen.
(Quelle FAZ 23.3.11, Sonderbeilage)
Klar. Schließlich wollen die ihre AKWs an den blöden Grünen verscherbeln. Natürlich CO2-frei!
Ein Foto des Risses aus dem radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer fließt:
http://headlines.yahoo.co.jp/hl?a=20110403-00000005-jijp-soci.view-000
Japan: Riss in Reaktorwand noch immer nicht abgedichtet – Zwei Leichen gefunden
April 3
Riss in Reaktorwand noch immer nicht abgedichtet - Zwei Leichen gefunden
"Der 20cm lange Riss in der Reaktorwand von Block 2 des AKW Fukushima 1 konnte noch nicht abgedichtet werdem. Es tritt weiterhin radioaktives Wasser aus, die Strahlung gestern soll bei 1000 Millisievert pro Stunde* gelegen haben.
Japanisch Techniker versuchten den Riss mit Polymer-Pulver abzudichten, dies gelang jedoch nicht.
Zwei Arbeiter tot aufgefunden
Die Leichen zweier vermisster Arbeiter aus dem AKW Fukushima 1 wurden im Gebäude gefunden...
TEPCO sucht Arbeiter
Der Betreiber des AKW Fukushima 1, TEPCO, sucht unterdessen auch Arbeiter aus anderen Firmen für Arbeiten am Reaktor. Laut japanischen Zeitungsberichten zahlt TEPCO den Arbeitern pro Schicht am Reaktor umgerechnet etwa 3.500 Euro"
Man faßt es nicht, die sind nicht einmal in der Lage, so ein kleines Loch abzudichten.
*1000 mSv/h bedeutet: Ein Arbeiter bekommt da in 15 Minuten die sog. Katastrophen-Dosis von 250 mSv ab (einmal im Leben erlaubt)!
Wie hoch die Strahlung dort in Wirklichkeit ist, wird wohl nicht an die große Glocke gehängt, sonst würde Tepco sicher keine weiteren Freiwilligen finden......
Wieso ist der Thread nicht mehr in Themen des Tages?
... bei der Halbwertszeit?
Wieso ist der Thread nicht mehr in Themen des Tages?
.....
Es ist zwar in der ganzen Welt Tagesthema, hier anscheinend zu unwichtig.
Diese mickrigen, domestizierten Wackeldackel verseuchen Land und Wasser, weil sie zu überheblich sind Hilfe anzunehmen.
nun haben sie erst einmal meterologische strömungs darstellungen verboten, also die darstellung der verbeitung des atommülls durch den wind.
dies betrifft das fernsehen und das internet.
die dubiose erklärung lautet, mann wolle die bevölkerung nicht verunsichern.
aus dem gleichen grund hat man ja auch die grenzwerte mal eben so auf das doppelte erhöht.
die EU nahm sich gleich ein vorbild daran und tat für aus Japan importierte lebensmittel das gleiche.
was soll man dazu noch sagen?
Am Montag begann der Akw-Betreiber Tepco damit, 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik zu leiten, um Platz für stärker belastetes Wasser zu schaffen.
http://de.news.yahoo.com/2/20110405/tpl-tokio-setzt-strahlenwerte-fuer-gefan-ee974b3.html
Da stelle ich mir ein Rechteck von 100m x 115m, 1m hoch, vor.
Die armen Fische und sonstigen Meerestiere.
Diese mickrigen, domestizierten Wackeldackel verseuchen Land und Wasser, weil sie zu überheblich sind Hilfe anzunehmen.
Also die Amis helfen doch sehr, und sogar von Deutschland sind 2 Betonpumpen dort:
"In den USA werden zwei der weltgrößten Pumpen für ihren Einsatz an den schwer beschädigten Reaktoren im Kraftwerk Fukushima 1 vorbereitet. Die riesigen Geräte der deutschen Firma Putzmeister kommen wohl doppelt zum Einsatz: Um die Brennstäbe zu kühlen – und später die Reaktoren einzubetonieren.
Die Arme der Pumpen sind 70 Meter lang, erreichen damit auch aus größerer Entfernung ihr Ziel.
„Sie können das Wasser direkt auf die Quelle der höchsten Strahlung leiten”, erklärt Bauunternehmer Jerry Ashmore, der mit den Maschinen bereits gearbeitet hat.
Zudem lassen sich die Geräte per Fernsteuerung bedienen – so muss sich kein Fahrer der extrem hohen radioaktiven Strahlung aussetzen.
..........
Im ersten Schritt sollen die Pumpen Wasser auf den Reaktor sprühen und so die Brennstäbe kühlen. Später könnten die jeweils 86 Tonnen schweren Pumpen wieder umgebaut werden und beim Einbetonieren der Reaktoren eingesetzt werden.
........
Die schwäbische Firma Putzmeister hat bereits zwei etwas kleinere Pumpen nach Japan geschickt, die dort bei der Kühlung der Atomruine helfen sollen....."
http://www.bild.de/news/ausland/japan-katastrophe/ausland-artikel-17204050.bild.html
Am Montag begann der Akw-Betreiber Tepco damit, 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik zu leiten, um Platz für stärker belastetes Wasser zu schaffen.
http://de.news.yahoo.com/2/20110405/tpl-tokio-setzt-strahlenwerte-fuer-gefan-ee974b3.html
Da stelle ich mir ein Rechteck von 100m x 115m, 1m hoch, vor.
Die armen Fische und sonstigen Meerestiere.
DAS sind die Realitäten, die sich nun hoffentlich bis in alle Ewigkeit jenen kurzsichtigen Technikgläubigen ins Bewusstsein brennen, die jahrelang das Märchen von der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Kernenergie gepredigt haben. Heute stellen sie sich mit heruntergelassener Hose vor die Öffentlichkeit und erklären:"Wir verklappen radioaktives Wasser, und das tut uns sehr leid."
The utility firm [TEPCO] said samples of water taken near the water intake of the No. 2 reactor at 11:50 AM Saturday contained 300,000 becquerels of iodine 131 per cubic centimeter, or 7.5 million times the legal limit.
http://www.jaif.or.jp/english/news_images/pdf/ENGNEWS01_1302004493P.pdf
Was für ein Witz. Für TEPCO gibt es kein legal Limit mehr.
übrigens:
"Im August 2002 hatte die Regierung in Tokio mitgeteilt, dass bei Tepco über zwei Jahrzehnte hinweg Sicherheitsberichte über Atomanlagen systematisch gefälscht, Schwierigkeiten verschwiegen, Probleme einfach übergangen worden sind. Daraufhin wurden alle 17 Reaktoren vom Netz genommen und noch einmal überprüft."
faz.net,
heute
das erinnert mich doch an etwas.
Kontaminierte Milch in Irland, Frankreich und Griechenland
http://www.rte.ie/news/2011/0406/japan.html
schlageter
06.04.2011, 23:46
Kontaminierte Milch in Irland, Frankreich und Griechenland
http://www.rte.ie/news/2011/0406/japan.html
Woher beziehen diese Länder ihre Milch? Von der Wolke kann es eigentlich nicht kommen, kann mir aber auch kaum vorstellen, dass gerade Irland Milch importiert.
MorganLeFay
07.04.2011, 10:08
Woher beziehen diese Länder ihre Milch? Von der Wolke kann es eigentlich nicht kommen, kann mir aber auch kaum vorstellen, dass gerade Irland Milch importiert.
In Irland und Westschottland sind Strahlen angekommen, die die Hanseln wohl ziemlich eindeutig Fukushima zuordnen konnte. Allerdings sind das minimale Strahlungsmengen gewesen, die keine Gesundheitsgefaehrdung darstellen.
Paul Felz
07.04.2011, 10:13
In Irland und Westschottland sind Strahlen angekommen, die die Hanseln wohl ziemlich eindeutig Fukushima zuordnen konnte. Allerdings sind das minimale Strahlungsmengen gewesen, die keine Gesundheitsgefaehrdung darstellen.
Was bitte ist "Kontamination"? Mit was? Ich hasse dieses halbgare Zeug.
MorganLeFay
07.04.2011, 10:15
Was bitte ist "Kontamination"? Mit was? Ich hasse dieses halbgare Zeug.
Mein Mann sagt des oefteren, wenn er was in der Mikrowelle aufwaermt, dass er sich jetzt Essen kontaminiert.
Paul Felz
07.04.2011, 10:17
mein mann sagt des oefteren, wenn er was in der mikrowelle aufwaermt, dass er sich jetzt essen kontaminiert.
.. :)) :)) :))
Atomangst in Südkorea
Seoul (dapd). In Südkorea haben am Donnerstag mehr als 120 Schulen aus Angst vor radioaktivem Niederschlag geschlossen. Die Unterrichtsbehörden in der Provinz Gyeonggi stellten es den Schulen frei zu schließen, hieß es. Hintergrund sind vorhergesagte Regenfälle, die radioaktiven Niederschlag aus den havarierten japanischen Atomreaktoren von Fukushima bringen könnten.
http://de.news.yahoo.com/17/20110407/tpl-atomangst-in-suedkorea-4dcee4f.html
Eine amtliche Jap. Seite mit aktuellen Meßwerten bei Fukushima:
http://www.k4.dion.ne.jp/~ngtl-rad/
Atomangst in Südkorea
Seoul (dapd). In Südkorea haben am Donnerstag mehr als 120 Schulen aus Angst vor radioaktivem Niederschlag geschlossen. Die Unterrichtsbehörden in der Provinz Gyeonggi stellten es den Schulen frei zu schließen, hieß es. Hintergrund sind vorhergesagte Regenfälle, die radioaktiven Niederschlag aus den havarierten japanischen Atomreaktoren von Fukushima bringen könnten.
http://de.news.yahoo.com/17/20110407/tpl-atomangst-in-suedkorea-4dcee4f.html
Eine amtliche Jap. Seite mit aktuellen Meßwerten bei Fukushima:
http://www.k4.dion.ne.jp/~ngtl-rad/
Die sollen sich mal nicht so anstellen; sieht man nicht, riecht man nicht, schmeckt man nicht.
Diese Gefahr lässt sich hervorragend ignorieren, Krebs kann man auch vom Rauchen bekommen und überhaupt ist das nur spinnerte Hysterie der grünen Ökos. ;)
Marathon
08.04.2011, 11:01
Ein paar Brennstäbe wurden bei der Wasserstoffexplosion aus dem Abklingbecken herausgeschleudert und lagen dann zwischen den Reaktorgebäuden.
Sie mussten mit Bulldozern abgedeckt werden, um die Arbeiter zu schützen.
The document also suggests that fragments or particles of nuclear fuel from spent fuel pools above the reactors were blown “up to one mile from the units,” and that pieces of highly radioactive material fell between two units and had to be “bulldozed over,” presumably to protect workers at the site. The ejection of nuclear material, which may have occurred during one of the earlier hydrogen explosions, may indicate more extensive damage to the extremely radioactive pools than previously disclosed.
http://www.nytimes.com/2011/04/06/world/asia/06nuclear.html?_r=2&src=twrhp
übrigens sind inzwischen die meisten dort eingesetzten hilfskräfte leiharbeiter, vermutlich weil es in Japan keine ein euro jobs gibt.
Marathon
08.04.2011, 11:19
übrigens sind inzwischen die meisten dort eingesetzten hilfskräfte leiharbeiter, vermutlich weil es in Japan keine ein euro jobs gibt.
Wie wäre das eigentlich in Deutschland?
Müsste ein 1-Euro-Jobber dann ein explodiertes Atomkraftwerk aufräumen, denn "jeder Job ist annehmbar"? :eek:
vermutlich dürfte es darauf hinauslaufen.
ich hörte dies übrigens gearde so nebenbei aus dem Bundestag. da geht es heute unter anderem um den jahrestag von Tschernobyl.
mir kam sofort der gleiche gedanke wie Dir.
deshalb schrieb ich dies ja.
meiermitm
08.04.2011, 12:07
Ich habe in den Nachrichten etwas Quergelesen. Es ist absolut erschreckend. Ich las von 200000 Bq/cm³ Jod im Meerwasser. Man darf sicher sein, daß in ähnlicher Menge auch Cs und Sr enthalten sein dürften. Ich schätze, ein Schnapsglas von diesem Wasser ist bereits tödlich. Zwar nicht akut, aber nach wenigen Jahren.
Ich befürchte, daß größere Teile Japans umsiedelt werden müssen. Außerdem befürchte ich, daß die dortigen "erlaubten" Grenzwerte (2000 Bq/kg) das Volk aussterben lassen. Natürlich werden die Anrainerländer auch noch etwas mitbekommen, wenn auch nur indirekt über das Meer.
Mit das Gemeine an der Angelegenheit ist, daß die über das Meer ins Essen gelangte und über Dünger verbreitete usw. Radioaktivität sich festsetzt und Schaden über Schaden anrichten wird. Natürlich besteht keinerlei "akute" Gefahr!
Wenn auch nur geringste Partikelradioaktivität gemessen wird, bedeutet das automatisch, daß Brennstäbe geschmolzen oder zerborsten sind. Ansonsten gäbe es gar keine Möglichkeit, woher das Zeugs kommen soll.
doch;
zumindest nach japanischer darstellung.
so soll das Plutonium beispielsweise "vielleicht"
noch von kernwaffentest stammen.
das sind wohlgemerkt verlautbarungen der regierung nicht etwa des betreibers, der dafür noch jede messung kurze zeit später zurücknimmt.
die reden dieser leute wimmelten ja ohnehin von anfang an von ausdrücken wie "möglicherweise" und "vielleicht" sowie unvorstellbaren verniedlichungen.
Ein paar Brennstäbe wurden bei der Wasserstoffexplosion aus dem Abklingbecken herausgeschleudert und lagen dann zwischen den Reaktorgebäuden.
Sie mussten mit Bulldozern abgedeckt werden, um die Arbeiter zu schützen.
The document also suggests that fragments or particles of nuclear fuel from spent fuel pools above the reactors were blown “up to one mile from the units,” and that pieces of highly radioactive material fell between two units and had to be “bulldozed over,” presumably to protect workers at the site. The ejection of nuclear material, which may have occurred during one of the earlier hydrogen explosions, may indicate more extensive damage to the extremely radioactive pools than previously disclosed.
http://www.nytimes.com/2011/04/06/world/asia/06nuclear.html?_r=2&src=twrhp
Die Meldung bestätigt die von mir mehrfach gepostete Vermutung, dass durch die Wasserstoff-Explosion im Abklingbecken von Reaktor 4 stark radioaktive Spaltprodukte aus dem Abklingbecken in die Landschaft geschleuder wurden.
Allerdings ist in der Meldung entgegen deiner Übersetzung nicht von ganzen Brennstäben die Rede sondern von
"fragments or particles of nuclear fuel from spent fuel pools above the reactors were blown “up to one mile from the units,” and that pieces of highly radioactive material"
also eher von Fragmenten und Partikeln des Brennstoffs bzw. der Brennstäbe.
Dabei sind wohl nur die schwereren Partikel - bis 1 Meiel entfernt - herunter gekommen, die feineren Teile (Staub) konnte der Explosion, Thermik durch die Hitze, der Wind wohl über riesige Flächen verteilen.
Ähnliches dürfte bei Reaktor 3 geschehen sein, wo durch die Knallgasexplosion mMn strahlendes Material auch aus dem Kern in die Umgebung gelangte.
Nachbeben vor der Küste Nordjapans am Stärke 7,4 am 7.4.11
Es gab eine Tsunamiwarnung, aber zum Glück keinen Tsunami
Bereits nach wenigen Stunden wurde gemeldet, in der AKW-Anlage Fukushima habe es keine neuen Schäden gegeben (ob das so schnell festgestellt werden kann, wage ich zu bezweifeln).
Meldungen zur AKW-Anlage Onatawa
Es gab Schäden Schäden an Reaktorgebäuden
Kurzzeitig fiel (zumindest in 1 Reaktor) die Kühlung aus!
Da haben die Japse großes Glück gehabt, dass die Kühlung nicht länger ausfiel und es nicht wieder Wasserstoff-Explosionen mit riesiger Freisetzung von radioaktivem Naterial in die Landschaft gab.
Wie gesagt, es ist in höchstem Maße unverantwortlich, solche alten Reaktoren ohne stabilen Sicherheitsbehälter und ohne tsunami-sichere Notstromversorgung für die Kühlung, speziell direkt am Pazifik noch weiter zu betreiben!
meiermitm
08.04.2011, 14:15
Tokio scheint relativ wenig mitbekommen zu haben. Die Winde bliesen meist auf Meer hinaus oder zwischen 12°° und 18°°. Ich beobachte seit Anfang an die Radioaktivität in Tokio und bis auf einen kurzen hohen Peak für rund 2 h mit dem 8-fachen Normalwert war kaum etwas zu sehen. Zwar lag der Pegel eine geraume Zeit über etwa dem 2-fachen, aber jetzt ist alles fast normal.
Dennoch bedeutet dies einen Belastungseintrag. Mit der in der Luft meßbaren Strahlung wird nämlich nur die radioaktive Strahlung des niederrieselndes Staubes gemessen, nicht jedoch die Staubablagerung auf die Felder, welche die Lebensmittel verseucht.
Das oftmalige Richten des Blicks auf "Jod" ist ein netter Trick von den Vertuschern. Es wird damit suggeriert, daß wegen der kurzen Halbwertszeit von 8 Tagen das Problem zurückgegangen sei. In Wahrheit werden ähnliche Anfangswerte für Cs und Sr gemessen, welche jedoch einen weit höheren Schaden anrichten werden, als Jod.
1 Bq Sr oder Cs entsprechen etwa der 1300-fachen Gefährlichkeit wie 1 Bq Jod.
meiermitm
08.04.2011, 14:16
Tokio scheint relativ wenig mitbekommen zu haben. Die Winde bliesen meist auf Meer hinaus oder zwischen 12°° und 18°°. Ich beobachte seit Anfang an die Radioaktivität in Tokio und bis auf einen kurzen hohen Peak für rund 2 h mit dem 8-fachen Normalwert war kaum etwas zu sehen. Zwar lag der Pegel eine geraume Zeit über etwa dem 2-fachen, aber jetzt ist alles fast normal.
Dennoch bedeutet dies einen Belastungseintrag. Mit der in der Luft meßbaren Strahlung wird nämlich nur die radioaktive Strahlung des niederrieselndes Staubes gemessen, nicht jedoch die Staubablagerung auf die Felder, welche die Lebensmittel verseucht.
Das oftmalige Richten des Blicks auf "Jod" ist ein netter Trick von den Vertuschern. Es wird damit suggeriert, daß wegen der kurzen Halbwertszeit von 8 Tagen das Problem zurückgegangen sei. In Wahrheit werden ähnliche Anfangswerte für Cs und Sr gemessen, welche jedoch einen weit höheren Schaden anrichten werden, als Jod.
1 Bq Sr oder Cs entsprechen etwa der 6000-fachen Gefährlichkeit wie 1 Bq Jod.
Stickstoff soll weitere Explosionen an den Krisen-Reaktoren verhindern
Am japanischen Krisen-Kernkraftwerk Fukushima versuchen Techniker mithilfe von Stickstoffgas die Gefahr weiterer Wasserstoffexplosionen einzudämmen.
http://www.focus.de/politik/videos/fukushima-stickstoff-soll-weitere-explosionen-an-den-krisen-reaktoren-verhindern_vid_24203.html
Stickstoff soll Explosion verhindern
Mit der Einspeisung von Stickstoffgas in einen der Reaktoren will Tepco dort eine drohende Explosion verhindern.
Die geplanten Arbeiten beträfen Reaktor 1 der Anlage, da sich dort so viel Wasserstoffgas ansammeln könne, dass es in Reaktion mit Sauerstoff zu einer erneuten Explosion kommen könne, sagte ein Tepco-Mitarbeiter.
Berichten des Senders NTV zufolge könnten die Arbeiten noch am Mittwoch beginnen. Sie sollen demnach mehrere Tage dauern. In den ersten Tagen der Katastrophe hatten sich Wasserstoffexplosionen ereignet.
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beben_in_japan/Stickstoff-soll-Explosion-verhindern_aid_984362.html
Wie ich schon mehrfach gepostet habe, besteht mMn die Gefahr, dass bei Inbetriebnahme der normalen Kühlung mit Wasser an den zumindest teilweise trockengefallenen Brennelementen wieder Wasserstoff gebildet wird und es weitere Knallgasexplosionen mit Freisetzung von strahlendem Material in die Umgebung geben könnte.
Wie man sieht, gibt es trotz der Panik dort auch bei den Reatorbetreibern Leute mit logischem Denken! (Lesen die etwa dieses Topic mit?)
Aber denken die auch daran, dass sich (statt Knallgas-Bildung) nun der Wasserstoff mit dem Stickstoff zu Ammoniak-Gas verbinden Könnte?
Ammoniak
Ammoniak ist eine chemische Verbindung von Stickstoff und Wasserstoff mit der Summenformel NH3. Es ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches und giftiges Gas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt......(Wikipedia)
Normale Herstellung über das Haber-Bosch-Verfahren aus den Elementen Wasserstoff und Stickstoff:
"Das Gasgemisch wird in den Reaktionskreislauf eingespeist. Dort wird es zunächst zur Entfernung von Wasserspuren gekühlt und anschließend an Wärmetauschern auf 400–500 °C erhitzt. Das heiße Gasgemisch kann nun im eigentlichen Reaktor an Eisenkatalysatoren, die mit verschiedenen Promotoren wie Aluminiumoxid oder Calciumoxid vermischt sind, zu Ammoniak reagieren."
meiermitm
08.04.2011, 14:36
Diese Stickstoffeinleitung ist absolut lächerlich! Es wird damit nicht das allergeringste erreicht. Auch nicht die Nichtfreisetzung von radioaktiven Stoffen.
Wenn bisher nix explodiert ist, wird auch nix explodieren, wenn man das Gebäude einfach mit Luft ordentlich durchspült. Dadurch wird nämlich eine potentiell explosive Mischung sehr schnell auf nicht explodierbare Konzentrationen herunterverdünnt.
Selbst wenn man nur eine Tür oder ein Fenster zur Verfügung hätte, könnte man mit einem einfachen Ventilator locker 20000 m³/h Frischluft zugeben. Auch 100000 m²/h sind mit etwas mehr als Küchenutensilienaufwand leicht machbar. Aber man muß eben alles möglichst kompliziert an den dafür ungeeigneten Problemen gestalten.
Ich hatte etwas von 4000m³ N2 gelesen, welche man in 2 Tagen "hineinpumpen" will. Das macht der "Küchenventilator" in "15 Minuten" und dann könnte man direkt mit dem Wasser Kühlen.
Da haben die Japse großes Glück gehabt, dass die Kühlung nicht länger ausfiel
gekürzt Twox
tatsächlich tat sie genau dies und zwar bis vor ca. drei stunden.
das glück bestand darin, dass die reaktoren bereits nach dem ersten erdbeben heruntergefahren wurden.
meiermitm
08.04.2011, 14:50
Bei Bohrlochbränden hat man z.B. einfach mit 1 oder 2 MIG Triebwerken den Brand einfach ausgepustet. Das waren vielleicht 3 Mio m³/h. Da bleibt bestimmt kein Auge mehr trocken. Selbst wenn man einfach ein entflügeltes Kleinflugzeug nähme, Cessnagröße, bläst das auch schon vielleicht 250000 m³/h ins Gebäude.
gekürzt Twox
tatsächlich tat sie genau dies und zwar bis vor ca. drei stunden.
das glück bestand darin, dass die reaktoren bereits nach dem ersten erdbeben heruntergefahren wurden.
Auch falls die seit dem ersten Erdbeben vor 4 Wochen nicht wieder hochgefahren wurden:
Wenn die Kühlung lange genug ausfällt, der Wasserspiegel im Kern und im Kühlbecken sinkt, erhitzen sich die Brennstäbe durch die extraem starke radioaktive Strahlung der Spaltelemente in den Brennstäben, die Hüllen glühen, bilden Wasserstoff, der ergibt mit dem Sauerstoff der Luft Knallgas, alles ähnlich wie in Fukushima....
meiermitm
08.04.2011, 15:23
Habe gerade nachrecheriert. Kleine Cessna mit 134 kW Motor und 1,9m Propeller. Propellerwirkungsgrad bis 89%, also nehmen wir 80%.
Dieser Ventilator bläst bereits mit 406000 m³/h! Ob man den aus einem Fenster absaugen läßt, vielleicht mit einer Holzblende um den Propeller herum, oder hineinbläst, ist egal. Innerhalb des Gebäudes öffnet man die Türen und an anderen Stellen öffnet man noch weitere Fenster, damit das Gebäude oder die Bereiche durchspült werden.
Man kommt sowieso nicht darum, daß die bereits entstandene Radioaktivität ins Freie gelangt. Aber zumindest kann die Menge auf den Punkt begrenzt werden, wo dann das Kühlwasser weiteren Schaden verhindert.
Und, wer machts? :)
Auch falls die seit dem ersten Erdbeben vor 4 Wochen nicht wieder hochgefahren wurden:
gekürzt Twox
dem war so.
natürlich provoziert das einmal mehr die frage nach der glaubwürdigkeit der verlautbarungen.
das gestrige beben soll demnach an der ruine keinerlei schaden angerichtet haben, das erste, wesentlich stärkere aber nicht an dem nun betroffenen kraftwerk, dass dessen ungeachtet dauerhaft heruntergefahren wurde.
wie logisch erscheint dies?
Japans Atomaufsicht verschärft Sicherheitsnormen für Akw
Nach neuen Stromausfällen wegen eines Nachbebens hat die japanische Atomaufsicht die Sicherheitsnormen für Kernreaktoren verschärft. Fortan müssten für jeden Reaktor mindestens zwei Notstromaggregate bereitstehen, um eine Unterbrechung des Kühlkreislaufs zu verhindern, teilte die Behörde mit. Im Kampf gegen die Verstrahlung am Akw Fukushima 1 leitete der Betreiber Tepco unterdessen weiter leicht radioaktives Wasser ins Meer.
Die Erhöhung der Zahl der Notstromaggregate gilt laut Atomsicherheitsbehörde für alle 55 Reaktoren in Japan. Auch die heruntergefahrenen Reaktoren müssen fortan über mindestens zwei einsatzbereite Diesel-Generatoren verfügen. Während eines starken Nachbebens in der Nacht zum Freitag war im Atomkraftwerk Higashidori bei einem Stromausfall nur ein Generator verfügbar gewesen. Zwei weitere waren gerade in der Wartung.
Vier Reaktoren in Fukushima waren durch die Tsunami-Welle vom 11. März beschädigt worden. Dabei fielen die Kühlsysteme wegen fehlender Elektrizität aus, die Notstromaggregate funktionierten nicht, was zu einer Überhitzung der Brennstäbe und mehreren Explosionen führte. Seitdem kämpft Tepco gegen die Folgen einer nach Einschätzung von Experten vermutlich bereits eingesetzten Kernschmelze.
.........
Voraussichtlich am Sonntag soll laut Tepco eine Mini-Drohne des US-Herstellers Honeywell das Akw überfliegen. Das einem Modellhubschrauber ähnliche Gerät soll dabei auch Bereiche im Inneren der Gebäude erkunden, die wegen der hohen Strahlung nicht zugänglich sind.
Nach einer Eindämmung der Strahlungsgefahr in Fukushima 1 dürfte der Abbau der beschädigten Anlagen mindestens ein Jahrzehnt dauern. Es würden zehn Jahre benötigt, "um Brennstäbe in den Behältern und verbrauchte Brennstäbe in den Abklingbecken der vier Reaktoren herauszuholen, mehrere Anlagen abzureißen und die Bodenbedingungen zu verbessern", berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf einen Vorschlag des Reaktorherstellers Toshiba an die Regierung.............
http://de.news.yahoo.com/2/20110409/tts-japans-atomaufsicht-verschaerft-sich-c1b2fc3.html
Warum erst jetzt? Mehrere Notstromaggregate je Reaktor sind mW im Westen längst Standard.
Vielleicht kommen die Japse jetzt auch noch auf die Idee, die Notstromanlagen tsunami-sicher zu machen?!
Dass sie über ihre uralten Reaktoren endlich stabile Sicherheitsbehälter (Atom-Ei-Kuppeln) bauen werden, glaube ich nicht. Das wird ja nicht einmal in Deutschland in Gundremmingen bei den baugleichen Dinosauriern gemacht.
Na, vielleicht nach dem nächsten Supergau....
vermutlich dürfte es darauf hinauslaufen.
ich hörte dies übrigens gearde so nebenbei aus dem Bundestag. da geht es heute unter anderem um den jahrestag von Tschernobyl.
mir kam sofort der gleiche gedanke wie Dir.
deshalb schrieb ich dies ja.
Das schon gelesen?
http://www.bild.de/news/ausland/tschernobyl/neue-radioaktive-wolke-aus-tschernobyl-17342626.bild.html
Ex-Direktor von Tschernobyl: „Es droht eine neue nukleare Wolke“
Schockierende Nachricht aus der Ukraine: Der Ex-Direktor des Kernkraftwerks in Tschernobyl warnt vor einem erneuten Atomunfall. Die Betonhülle um den 1986 explodierten Reaktor 4 bröckelt!
Das schon gelesen?
http://www.bild.de/news/ausland/tschernobyl/neue-radioaktive-wolke-aus-tschernobyl-17342626.bild.html
Dazu soll heute oder morgen eine neue DOKU mit Erkentnissen der letzten Zeit in ORF II ausgestrahlt werden.
Das geschieht meisst mit 3SAT zugleich.
Dazu soll heute oder morgen eine neue DOKU mit Erkentnissen der letzten Zeit in ORF II ausgestrahlt werden.
Das geschieht meisst mit 3SAT zugleich.
Moin ;) eine Doku ist ja wunderschön - hier aber scheint eher dringender Handlungsbedarf angebracht.
Moin ;) eine Doku ist ja wunderschön - hier aber scheint eher dringender Handlungsbedarf angebracht.
Habedeere;)
Du erwähntest im Zitat:
Ex-Direktor von Tschernobyl: „Es droht eine neue nukleare Wolke“
Schockierende Nachricht aus der Ukraine: Der Ex-Direktor des Kernkraftwerks in Tschernobyl warnt vor einem erneuten Atomunfall. Die Betonhülle um den 1986 explodierten Reaktor 4 bröckelt
Das dürfte darin mitbehandelt werden :cool:
gekürzt Twox
dem war so.
Warum wurden die Reaktoren von AKW-Anlage Onatawa noch nicht wieder hochgefahren, hast du dazu eine Quelle?
Sind die jetzt womöglich dabei, die Notstromversorgungen dort tsunami-sicher zu machen?
das mit dem ausfall hörte ich in radio.
sonst nichts, was nicht schon kommentiert wurde.
Skorpion968
12.04.2011, 06:08
Nun ist es also soweit. Super-GAU, Stufe 7, gleichgestellt mit Tschernobyl.
Das hat aber lange gedauert, bis sie das gerafft haben.
Nun ist es also soweit. Super-GAU, Stufe 7, gleichgestellt mit Tschernobyl.
Das hat aber lange gedauert, bis sie das gerafft haben.
Meiner Ansicht nach hätte man die Stufe 7 ausrufen sollen als in Fukushima im Reaktor 2 die Kernschmelze begann. Man sprach damals von einer vorübergehenden Kernschmelze im Reaktor 2..
Die Kühlungsversuche mit Wasser sind nach Ansicht eines Strahlenexperten nutzlos - es müsse viel weiträumiger evakuiert werden.
Das von einer Kernschmelze bedrohte Atomkraftwerk in Fukushima ist nach Einschätzung des Strahlenbiologen Edmund Lengfelder nicht mehr zu retten. Lengfelder sagte im Deutschlandfunk, die Darstellung der japanischen Regierung, wonach es in Reaktor 2 des beschädigten Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi in Japan lediglich eine partielle und vorübergehende Kernschmelze gebe, sei "verharmlosend" und eine "Fehlinformation für die Öffentlichkeit". Die Kernschmelze sei bereits im Gange.
Seit dem verheerenden Erdbeben reißen die teilweise widersprüchlichen Meldungen aus dem Katastrophengebiet nicht ab. Bei der Kernschmelze erhitzen sich die nuklearen Brennstäbe derart, dass der Reaktorkern schmilzt und die Umgebung radioaktiv verseucht wird. Aufgrund der langen Halbwertszeit der radioaktiven Stoffe kann das betroffene Gebiet für Jahrzehnte unbewohnbar sein.
Seit der Havarie des Kernkraftwerkes in Fukushima 1 verfolge ich täglich die Berichterstattung in den Medien. Mein Eindruck ist, dass die Menschen in Japan relativ wenig über die Gefahren der Kernenergie wissen.
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