Vollständige Version anzeigen : multiple Katastrophe in Japan
Manchmal seierst Du wirklich gnadenlosen Scheißendreck in die Lande.
OK, an anderer Stelle schrieb ich, dass dies evtl. geschehen könnte.
Hängt natürlich davon ab, ob sich eine kritische Masse in einer Ecke bildet oder die Schmelze breitflächig verläuft.
Ansonsten Streit um Kaiser Tennos nicht vorhandenen Bart, die uralten jap. AKW haben solche Wannen nicht.
+++ 19:49 IAEA misst hohe Strahlung +++
Die Strahlungswerte in Fukushima sind nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA auch außerhalb der 20-Kilometer-Evakuierungszone hoch. Nach IAEA-Informationen wurde am Sonntag 58 Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt eine Strahlung von 5,7 Mikrosievert pro Stunde gemessen. Der von der IAEA empfohlene Strahlengrenzwert für einen normalen Erwachsenen liegt bei 1 Millisievert (1000 Mikrosievert) pro Jahr.
+++ 18:26 Meerwasser radioaktiv belastet +++
"Auch Meerwasser ist nun radioaktiv belastet. In der Nähe des AKW Fukushima Eins sei im ein deutlich höherer Wert an radioaktivem Jod aufgetreten, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Auch der Cäsium-Wert im Wasser sei erhöht gewesen. Der Kraftwerksbetreiber Tepco erklärte, es sei aber noch zu früh, um die Auswirkungen der Verseuchung auf die Fischerei zu beurteilen."
Riesen-Glück für Japan, Unglück für den Pazifik (vielleicht auch noch für Amerika), dass der Wind bisher meist aus Westen blies!
meiermitm
21.03.2011, 20:59
Wußtest Du nicht, daß moderieren Beschleunigen heißt? :D
Mit dem Moderator werden die schnellen Neutronen ABGEBREMST und nicht beschleunigt! Ach so. Natürlich ist Abbremsen negativ Beschleunigen.
Kongo Bongo
21.03.2011, 21:15
Wußtest Du nicht, daß moderieren Beschleunigen heißt? :D
Wohl noch nichts von Kugelhaufenreaktoren gehört.
Wohl noch nichts von Kugelhaufenreaktoren gehört.
:eek:
Werden da etwa die Kugeln beschleunigt?
Paul Felz
21.03.2011, 21:42
Wohl noch nichts von Kugelhaufenreaktoren gehört.
Blätter mal zurück :)) Bzw. in dem Strang zur Atompolitik. An dem Ding war ich lange genug....... (Hamm)
Kongo Bongo
21.03.2011, 21:51
Blätter mal zurück :)) Bzw. in dem Strang zur Atompolitik. An dem Ding war ich lange genug....... (Hamm)
War eher auf den Spammer bezogen.
Paul Felz
21.03.2011, 21:52
War eher auf den Spammer bezogen.
Schon klar ;)
Aber wollte eben auch mal was Schlaues schreiben :D
Ingeborg
21.03.2011, 21:54
+++ 16.37 Spinat hoch belastet +++
"Bei Hitachi 100 Kilometer südlich des AKW Fukushima wies Spinat einen Jod-131-Wert von 54.000 Becquerel und einen Cäsium-Wert von 1931 Becquerel je Kilogramm auf. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt einen generellen Grenzwert von 100 Becquerel pro Kilo.
"
Jod strahlt viel stärker, weil es eine sehr viel kürzere Halbwertszeit hat als Cäsium, letztere strahlt dafür aber wesentlich länger!
+++ 15.13 Inspektionsmängel in Fukushima vorher bekannt +++
Schon vor dem verheerenden Erdbeben soll die Betreiberfirma Tepco im Atomkraftwerk Fukushima Eins geschlampt haben. Die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA warf Tepco einige Tage vor der Katastrophe Mängel bei der Inspektion vor. Das hatte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo Ende Februar berichtet. Insgesamt seien 33 Geräte und Maschinen nicht ordnungsgemäß überprüft worden. Ähnliche Mängel habe es auch in zwei weiteren AKWs gegeben.
jetzt ist da WINTER!
Wann wurde der Spinat verstrahlt?
http://jpquake.wikispaces.com/Journalist+Wall+of+Shame
Erdbeben in Japan: Journalist "Wall of Shame".
Die deutschen Medien sind recht häufig vertreten. Peinlich wird denen das nicht sein.
Uns halten sie ja auch für so bekloppt wie sie selbst sind.
(Ich möchte hier die Junge Freiheit und die PAZ ausdrücklich ausnehmen).
Laurin
http://jpquake.wikispaces.com/Journalist+Wall+of+Shame
Erdbeben in Japan: Journalist "Wall of Shame".
Die deutschen Medien sind recht häufig vertreten. Peinlich wird denen das nicht sein.
Uns halten sie ja auch für so bekloppt wie sie selbst sind.
(Ich möchte hier die Junge Freiheit und die PAZ ausdrücklich ausnehmen).
Laurin
Jetzt mal halblang. Wer so eine absurd miserable Informationspolitik wie die japanische Regierung bei einem derart schwerwiegenden Ereignis verfolgt, muss sich nicht wundern, wenn am Ende viel Spekulatives in die Welt gesetzt wird. Und dass die Yellow Press (Bild, Sun, Mirror etc.) nichts anderes als Mist verzapft (egal zu welchem Thema) ist nun auch nicht wirklich etwas Neues.
....
Das Zauberwort heisst auch hier: Forschung.
Leider nicht mehr in D, was ich auf lange Sicht für einen fatalen Fehler halte.Warum wird denn nicht mehr in Deutschland geforscht? Haben die Alliierten das verboten?
Ihr habt doch noch die ThyssenKrupp Firma, die weltbekannt ist. Warum forschen die nicht und entwickeln neue Systeme und Apparate?
Zum Thema Atommüll fällt mir ein, dass in D mal eine Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf geplant war. Hätten die AKW-Gegner damals nicht die Oberhand behalten, würde diese inzwischen längst existieren und die alten Brennstäbe könnten aufbereitet, wiederverwendet und der Müll entsprechend reduziert werden.Die Gegner waren wohl hauptsaechlich Laien mit einem Herzen fuer die Natur und Mutter Erde. ;)
Ich glaube daran mangelt es vielen sog. Technologie-Gegnern. Sie können nicht erfassen, welche weiteren technologischen Entwicklungen auf einem erst geplanten Prozess aufbauen können und die Komplexität von technischem Fortschritt einfach nicht überschauen. Ja, das stimmt schon. Eine neue Idee, ein neuer Konzept laesst sich, wenn praktisch ausprobiert, immer noch verbessern und verfeinern. Aber wer moechte schon das erste Versuchskarnickel sein? Ich nicht!!
Das gleiche gilt für das Potential der Magnetbahntechnik (Mein Lieblingsthema, sorry :D) , die als 4. Verkehrsträger neben Straße, Schiene und Wasserweg eben nicht nur für Entlastung der Verkehrsdichte sorgen kann, sondern als magnetgeführtes System beispielsweise auch eine Containerlandbrücke von Hamburg/Bremen zum geplanten Tiefseewasser-Hafen in Wilhelmshaven ermöglichen würde. Der wiederum ist infrastukturell geboten weil die nächste Generation Containerriesen eben nicht mehr durch die Elbe/Weser passt und man auch das ständige Ausbaggern der Flüsse reduzieren könnte. Was wieder dem Ökosystem zugute käme etc. pp......
Einfach mal weiter denken, dann finden sich auch die richtigen Wege. ;) Und die Chancen für unsere Kinder und Enkel. Das genau ist doch der Schlüssel der den heutigen Staatslenkern fehlt.Sich einfach mal in der Natur umsehen....:))
http://img.fotocommunity.com/photos/13776742.jpg
Leider weiss ich nicht, wie ich das Bild kleiner machen koennte. Muss mal meinen Sohn fragen, wenn er das naechste Mal verbeikommt.
hurxhobel
22.03.2011, 09:41
09.03 Uhr: Die japanische Regierung hat zwei Atomexperten als Berater eingestellt. „Wir erwarten, dass die zwei Experten uns die richtigen Ratschläge geben“, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Die Berater gehörten zu Japans besten Nuklearingenieuren. Edano sagte, dass es wichtig sei, das verfügbare Fachwissen zu bündeln. klick (http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-feuerwehrmaenner-zum-akw-einsatz-gezwungen_aid_607447.html)
Auf diese Idee kommen die Jungs am 12. Tag der Katastrophe, unglaublich!
klick (http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-feuerwehrmaenner-zum-akw-einsatz-gezwungen_aid_607447.html)
Auf diese Idee kommen die Jungs am 12. Tag der Katastrophe, unglaublich!
DAS ist wirklich unglaublich!
Was haben die eigentlich geglaubt, mit was sie es zu tun haben, als denen die Brocken um die Ohren geflogen sind? Feuerwehrübung?
Zur Meeresverseuchung:
DAS war vorhersehbar, es konnte nicht ausbleiben bei ihren Wasserspielen. Gebracht hat's nix, auch das war vorhersehbar.
jetzt ist da WINTER!
Wann wurde der Spinat verstrahlt?
Nach und nach. Japan liegt auf der gleichen geogr. Breite wie Nordafrika.
Aber auch bei uns wächst Spinat etc. im Winter:
"Gemüsegarten im August
Winterspinat aussäen"
http://www.livingathome.de/pflanzen_gaertnern/gartenkalender/punkt.html?kalenderid=1160&rubrikid=3
Foto von Spinatfeld in Japan:
http://www.spiegel.de/images/image-194401-galleryV9-gypc.jpg
Japan befürchtet, dass wegen der Katastrophe im AKW Fukushima I Lebensmittel radioaktiv belastet worden sind. Deshalb hat die Regierung den Verkauf und Export bestimmter Produkte vorerst gestoppt.
Strahlen-Angst in Japan
Doch nun geht die Angst um in Iitate. In dem Dorf, das rund 60 Kilometer südwestlich des Unglücksreaktors von Fukushima liegt, sind extrem hohe Jodwerte im Trinkwasser gefunden worden. Messungen hätten Werte von 965 Becquerel Jod pro Liter Leitungswasser ergeben, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Der Grenzwert liege allerdings schon bei 300 Becquerel, heißt es auf der Website des Dorfes. Nun hat die Regierung die Bevölkerung aufgefordert, kein Leitungswasser mehr zu trinken.
Nicht nur in Iitate werden die Auswirkungen des GAUs täglich deutlicher. Schon am Samstag meldete Tokio erhöhte Werte im Trinkwasser. Und nicht nur das: Nun sei auch in der Luft der Hauptstadt eine erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden, heißt es am Montag. In immer mehr japanischen Regionen müssen sich die Menschen Sorgen machen. Spuren von Strahlung wurden am Sonntag und Montag im Leitungswasser von neun Präfekturen festgestellt, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet. Doch die japanische Regierung beschwichtigt weiter. Die Grenzwerte der Kommission für atomare Sicherheit seien bei allen Proben - bis auf Iitate - unterschritten worden. Informationspolitik, die auch in Japan immer mehr an Glaubwürdigkeit verliert.
Immer mehr verseucht
Denn dass entgegen den tagelangen Behauptungen der Betreiber des AKW doch jede Menge radioaktiven Materials in die Atmosphäre gelangte, wurde in den vergangenen Tagen immer offensichtlicher. Fälle von Gemüse und Staub sowie von Milch und Wasser mit erhöhten Strahlenwerten schürten seit Ende vergangener Woche die Ängste der Japaner. Kein Wunder: Inzwischen wurde auch in Hitachi, in mehr als 100 Kilometern Entfernung vom AKW, radioaktives Jod in Spinat gemessen, dessen Menge den Grenzwert um das 27-fache übersteigt. Das Gemüse wies einen Jod-131-Wert von 54.000 Becquerel und einen Cäsium-Wert von 1931 Becquerel je Kilogramm auf. Die Grenzwerte liegen in Japan bei 2000 Becquerel für Jod und bei 500 Becquerel für Cäsium. Auch bei Milch aus der Umgebung von Fukushima wurde eine überhöhte Strahlenbelastung festgestellt. Die Behörden riefen die betroffenen Gemeinden auf, verstrahlte Lebensmittel nicht in den Handel zu bringen.
Häppchenweise Wahrheit, die vielen Japanern nicht mehr ausreicht. Genau deshalb setzen sie jetzt auf Selbsthilfe. Auf der Website RDTN.org haben sie begonnen, mittels dem sogenannten Crowdsourcing die Strahlungswerte aus unterschiedlichen Regionen zusammenzutragen - immer mehr Menschen messen mit Geigerzählern in ihrer Umgebung die Strahlenbelastung und tragen sie in die Landkarte auf der Website ein. Die Zahl der privaten Messstationen wächst stetig, vor allem in der Krisenregion rund um das AKW von Fukushima.
.....
http://www.stern.de/panorama/erhoehte-radioaktivitaet-nach-akw-unglueck-strahlen-angst-in-japan-1666039.html
Jetzt müssen sie schon selber die radioaktive Strahlung messen!
Durch die unverantwortliche Beschwichtigungspolitik der Regierung droht, dass viele Japaner nicht rechtzeitig evakuiert oder nicht über Gefahren aus der Nahrung informiert wurden und deshalb mMn bleibende Gesungheitsschäden davontragen werden.
klick (http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-feuerwehrmaenner-zum-akw-einsatz-gezwungen_aid_607447.html)
Auf diese Idee kommen die Jungs am 12. Tag der Katastrophe, unglaublich!
Beachtlich ist auch, dass der jetzige Chef der IAEA der Japaner ist, der lange in der jap. Regierung für die AKWs zuständig war undmMn deshalb mit dafür verantwortlich ist, dass die uralten Reaktoren nicht mit stabilen Sicherheitsbehältern nachgerüstet wurden, die wie in Harrisburg bei Wasserstoffexplosionen kein radioaktives Material in die Umgebung hätten austreten lassen.
DAS ist wirklich unglaublich!
Was haben die eigentlich geglaubt, mit was sie es zu tun haben, als denen die Brocken um die Ohren geflogen sind? Feuerwehrübung?
Zur Meeresverseuchung:
DAS war vorhersehbar, es konnte nicht ausbleiben bei ihren Wasserspielen. Gebracht hat's nix, auch das war vorhersehbar.
Der pazifische Ozean ist wohl mehr dadurch gewaltig verseucht, dass meist ablandiger Westwind war und ist und die radioaktiven Staubwolken über das Meer trieb.
Der pazifische Ozean ist wohl mehr dadurch gewaltig verseucht, dass meist ablandiger Westwind war und ist und die radioaktiven Staubwolken über das Meer trieb.
Hmmm, wer ist eigentlich auf der anderen Seite des Pazifiks? :)
Ich stehe trotz diesem Unfall der Atomtechnologie immer noch neutral gegenüber.
Atomkraftwerke dürften prinzipiell nicht in von Erdbeben bedrohte Gebiete gebaut werden, und schon gar nicht an Meeresküsten.
Sobald ein Atom Gau eingetreten ist, ist ein Atomreaktor ohne das Menschenleben zu Tode kommen oder stark verstrahlt werden nicht zu beherrschen.
Für mich ist auch klar, dass Atomenergie nur eine Überbrückung für erneuerbare und umweltschonende Energien sein kann.
hurxhobel
22.03.2011, 10:44
Beachtlich ist auch, dass der jetzige Chef der IAEA der Japaner ist, der lange in der jap. Regierung für die AKWs zuständig war undmMn deshalb mit dafür verantwortlich ist, dass die uralten Reaktoren nicht mit stabilen Sicherheitsbehältern nachgerüstet wurden, die wie in Harrisburg bei Wasserstoffexplosionen kein radioaktives Material in die Umgebung hätten austreten lassen.
So etwas haben wir in D ja auch in der Person von Gerald Hennenhöfer (http://www.lobbypedia.de/index.php/Gerald_Hennenh%C3%B6fer).
Die Gegner waren wohl hauptsaechlich Laien mit einem Herzen fuer die Natur und Mutter Erde.
gekürzt Twox
so wird es sein und weil sie die die welt beherrschen, gibt es eben noch kein einziges endlager auf diesem planeten obwohl Du natürlich weisst, wie das geht.
ps.:
der ratschlag der japanischen regierung, sich gegen radoaktiven niederschlag mit regenschirmen zu wapnen, erinnert schon arg an dieses zeitung über den kopf halten.
in Europa allerdings ist das eine "lustige" geschichte aus alten zeiten.
heute würde hier kein politiker mehr wagen, so etwas in der öffentlichkeit zu erklären.
Der pazifische Ozean ist wohl mehr dadurch gewaltig verseucht, dass meist ablandiger Westwind war und ist und die radioaktiven Staubwolken über das Meer trieb.
Das kommt noch dazu, klar.
Aber mit ihren Wasseraktionen, wahllos drübergekippt in der Hoffnung irgendwas zu treffen, spült man natürlich ganz ausgezeichnet den ganzen Müll ins benachbarte Meer.
klick (http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-feuerwehrmaenner-zum-akw-einsatz-gezwungen_aid_607447.html)
Auf diese Idee kommen die Jungs am 12. Tag der Katastrophe, unglaublich!
Hauptsache Gesicht wahren. Und nur keine Fehler zugeben.
Dazu passt auch folgende Meldung:
"[10:42] +++ Deutsche Betonpumpe hilft bei AKW-Kühlung in Japan +++
Eine Betonpumpe aus Deutschland hilft bei der Kühlung des schwer beschädigten Atomkraftwerks Fukushima Eins. Die Pumpe sprühe nun Wasser auf den Reaktor 4 der Anlage. Die Pumpe hat einen rund 50 Meter langen Arm, durch den sie flüssigen Beton oder Wasser leiten kann."
Quelle: http://de.news.yahoo.com/26/20110315/tdefault-live-ticker-zur-japan-katastrophe-7458eeb.html
Diese Pumpe hätte man auch früher anfordern können.
Paul Felz
22.03.2011, 11:26
Hauptsache Gesicht wahren. Und nur keine Fehler zugeben.
Dazu passt auch folgende Meldung:
"[10:42] +++ Deutsche Betonpumpe hilft bei AKW-Kühlung in Japan +++
Eine Betonpumpe aus Deutschland hilft bei der Kühlung des schwer beschädigten Atomkraftwerks Fukushima Eins. Die Pumpe sprühe nun Wasser auf den Reaktor 4 der Anlage. Die Pumpe hat einen rund 50 Meter langen Arm, durch den sie flüssigen Beton oder Wasser leiten kann."
Quelle: http://de.news.yahoo.com/26/20110315/tdefault-live-ticker-zur-japan-katastrophe-7458eeb.html
Diese Pumpe hätte man auch früher anfordern können.
Steht hier (http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12914090/Abklingbecken-in-Fukushima-wieder-stark-ueberhitzt.html) etwas anders:
10.53 Uhr: Zur Unterstützung der Kühlversuche am japanischen Atomkraftwerk Fukushima schickt China am Dienstag ein großes Löschfahrzeug ins Unglücksgebiet. Das mit einem Teleskop-Arm ausgestattete Fahrzeug kann nach Herstellerangaben Wasser aus 62 Metern Höhe versprühen. Es solle zur Kühlung des Reaktors 4 in Fukushima 1 zum Einsatz kommen. Der Reaktorblock ist 46 Meter hoch. Normalerweise wird das Fahrzeug beim Betonieren eingesetzt, wenn der Beton beispielsweise beim Hochbau über eine größere Distanz hochgepumpt werden muss
Dürfte die hier sein:
http://www.koalamuc.de/bilderudoc/bauma/betonpumpe_klein.jpg
Quelle (http://www.koalamuc.de/bilderudoc/bauma/bauma.htm)
Diese Pumpe hätte man auch früher anfordern können.
Bleib ruhig .....
Die werden noch Dutzende solcher Pumpen brauchen , sobald das
* Grosse Einbetonieren * beginnt ...:)):))
Und das beginnt bald ....
Wenn du genug Reserven hast , solltest du solche mobilen Betonpumpen hier aufkaufen und schonmal Richtung Japan verschiffen .
Das wird ein Bombengeschäft wenn du die dann TEPCO oder dem jap. Staat
vertickst ....:cool2:
Senator74
22.03.2011, 13:50
Reaktor 3 macht die größten Sorgen...ob da das Einbetonieren nicht zu spät kommt?
Paul Felz
22.03.2011, 14:03
Reaktor 3 macht die größten Sorgen...ob da das Einbetonieren nicht zu spät kommt?
Einbetonieren geht ja jetzt gar nicht. Wegen der Hitze könnte der Beton gar nicht abbinden.
Einbetonieren geht ja jetzt gar nicht. Wegen der Hitze könnte der Beton gar nicht abbinden.
Wie gigantisch müßte jetzt eine politisch korrekte Wärmepumpe sein, um die Reaktorhitze für die Warmwasserbereitung nutzbar zu machen? :cool2:
Am besten mobil. für den nächsten Unfall wiederverwendbar ...
Paul Felz
22.03.2011, 15:46
Wie gigantisch müßte jetzt eine politisch korrekte Wärmepumpe sein, um die Reaktorhitze für die Warmwasserbereitung nutzbar zu machen? :cool2:
Am besten mobil. für den nächsten Unfall wiederverwendbar ...
Ziemlich groß, ich hätte nämlich gerne die Nordsee beheizt.
Das kommt noch dazu, klar.
Aber mit ihren Wasseraktionen, wahllos drübergekippt in der Hoffnung irgendwas zu treffen, spült man natürlich ganz ausgezeichnet den ganzen Müll ins benachbarte Meer.
Das meiste strahlende Material ist sicherlich bei den Explosionen in die Atmosphäre gejagt worden.
Reaktor 3 macht die größten Sorgen...ob da das Einbetonieren nicht zu spät kommt?
Das Einbetonieren kommt bei allen 4 Reaktoren zu spät, da schon gewaltige Mengen radioaktiv strahlendes Material in die Atmosphäre gelangte.
+++ 11.05 Tepco entschuldigt sich für die "Mühe" +++
Der Energiekonzern Tepco entschuldigt sich bei Flüchtlingen aus der Region Fukushima für die Katastrophe in dem Atomkraftwerk. Norio Tsuzumi, Mitglied der Unternehmensspitze, sagt bei einem Besuch in einem Notlager: "Es tut uns leid, dass wir Ihnen so viel Mühe bereitet haben."
Lebensmittelknappheit und Kälte haben den Menschen in den japanischen Katastrophengebieten weiter zu schaffen gemacht. Vor allem die vielen alten Menschen in den Flüchtlingslagern sind erschöpft. Zwar treffen allmählich Hilfsgüter ein und die Reparaturarbeiten, etwa an Gas- und Wasserleitungen, laufen. Doch oft mangelt es noch an ausreichend Heizöl und Öfen. Dem japanischen Sender NHK zufolge fehlen vielerorts Lebensmittel.
http://www.merkur-online.de/nachrichten/jahrhundert-beben-japan/angespannte-lage-notunterkuenften-1168370.html
Nach verschiedenen Medienberichten sind bis zu 400.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht. Gegen die Kälte versuchten sie sich mit Decken warm zu halten, manche haben die Nacht mit ihren Familien zusammengedrängt im Auto verbracht. Einige der Zufluchtsuchenden litten unter Erkältung, Fieber und Übelkeit....
Nachdem in den ersten Tagen hauptsächlich Verletzte behandelt worden seien, steige nun die Zahl von Patienten mit Lungenentzündungen, Unterkühlung oder Infektionskrankheiten.
http://brf.be/nachrichten/international/194005/
"Es ist eng, oft leben bis zu 700 Menschen in einem großen Raum, die sanitären Bedingungen sind sehr schwierig....
Viele Menschen, so erfuhr er während der Visite, lebten dort schon seit letztem Freitag ohne Strom und Heizung, und das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. "Es mangelt an Hygieneartikeln, an Medizin für chronisch Kranke, an Benzin und Kerosin. In den Notunterkünften ist es sehr kühl."
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,751897,00.html
Fast unglaublich, dass in dem reichen, hoch technisierten und zuvilisierten Land die Evakuierten in solchen Verhältnissen sein müssen.
Japan ist auch das Land mit dem zweithöchsten Bruttoinlandsprodukt.
Der Tsunami traf doch nur einen kleinen Teil Japans, es gibt genügend viele Gebiete, wo die bedauernswerten Menschen hingebracht und gut versorgt werden konnten.
Verwunderlich auch, dass die USA mit Schiffen Hilfe in die Tsunamigebiete bringen müssen, das reiche Japan hat genug Schiffe, man denke nur an die Fangflotten, die massenhaft geschütze Tiere töten, damit die Japse ihre Sushi-Delikatessen bekommen.
Es gab viel Bewunderung, wie die Japaner mit der Katastrophe umgehen - meine Bewunderung ist durch solche Berichte verschwunden.
FranzKonz
22.03.2011, 16:16
Das Einbetonieren kommt bei allen 4 Reaktoren zu spät, da schon gewaltige Mengen radioaktiv strahlendes Material in die Atmosphäre gelangte.
Schwätz doch nicht ständig so einen Schwachsinn daher. Man kann die Dinger nicht einbetonieren, solange sie noch heiß sind. Das gäbe einen Hitzestau, der alles zerreißt.
Paul Felz
22.03.2011, 16:29
Schwätz doch nicht ständig so einen Schwachsinn daher. Man kann die Dinger nicht einbetonieren, solange sie noch heiß sind. Das gäbe einen Hitzestau, der alles zerreißt.
Vor allem wären da nur Brösel drauf.
FranzKonz
22.03.2011, 16:56
Vor allem wären da nur Brösel drauf.
Kann ich nicht beurteilen, aber etliche MW Hitzeleistung lassen sich nicht einfach so einsperren. Die kontinuierlich produzierte Wärme muß abgeführt werden. Soviel Physikverständnis sollte man einfach voraussetzen können.
Zukippen, mit was auch immer, ist keine Lösung des Problems.
Zukippen, mit was auch immer, ist keine Lösung des Problems.
Mit der Wärmeabführung hast du recht - allerdings ist derzeit auch alles recht ,
was Emissionen vermindert oder aufnimmt.
Erinner dich , die Russen haben Borsäure , Blei , Sand und Lehm reingeworfen .
Das war immerhin ne kleine Hilfe gegen die fortlaufende Emission.
Kühlen ist natürlich noch besser - scheiss auf die Fische ....:))
Paul Felz
22.03.2011, 17:00
Kann ich nicht beurteilen, aber etliche MW Hitzeleistung lassen sich nicht einfach so einsperren. Die kontinuierlich produzierte Wärme muß abgeführt werden. Soviel Physikverständnis sollte man einfach voraussetzen können.
Zukippen, mit was auch immer, ist keine Lösung des Problems.
Der Beton braucht Wasser zum abbinden und erzeugt dabei selbst noch Wärme. Bei der Hitze bindet aber kein Beton ab, der sintert eher. Aber das will ich nicht zu weit führen, glaub es mir einfach ;)
Paul Felz
22.03.2011, 17:02
Mit der Wärmeabführung hast du recht - allerdings ist derzeit auch alles recht ,
was Emissionen vermindert oder aufnimmt.
Erinner dich , die Russen haben Borsäure , Blei , Sand und Lehm reingeworfen .
Das war immerhin ne kleine Hilfe gegen die fortlaufende Emission.
Kühlen ist natürlich noch besser - scheiss auf die Fische ....:))
Borsäure nutzen die Japaner ja auch. Fehlt noch Blei und Sand. Wobei Sand verglast, Blei aber vermutlich als Lache auf der Bodenplatte unter den Brennelementen landen würde.
FranzKonz
22.03.2011, 17:04
Mit der Wärmeabführung hast du recht - allerdings ist derzeit auch alles recht ,
was Emissionen vermindert oder aufnimmt.
Erinner dich , die Russen haben Borsäure , Blei , Sand und Lehm reingeworfen .
Das war immerhin ne kleine Hilfe gegen die fortlaufende Emission.
Kühlen ist natürlich noch besser - scheiss auf die Fische ....:))
Die Russen hatten einen Graphitbrand, dessen Abgassog jede Menge radioaktiven Materials mit in die Atmosphäre riss, den Brand galt es zu löschen.
Die Japaner haben die Masse des Materials noch in geschlossenen Behältern und müssen vor allen Dingen dafür sorgen, daß das auch so bleibt. Das kann aber nur so bleiben, wenn die entstehende Nachzerfallswärme abgeführt wird.
FranzKonz
22.03.2011, 17:06
Borsäure nutzen die Japaner ja auch. Fehlt noch Blei und Sand. Wobei Sand verglast, Blei aber vermutlich als Lache auf der Bodenplatte unter den Brennelementen landen würde.
Wenn Du durch Sand einen Wärmestau erzeugst, wird die Masse noch viel heißer und brennt sich nach unten durch. Damit ist absolut nichts gewonnen.
Die Japaner haben die Masse des Materials noch in geschlossenen Behältern und müssen vor allen Dingen dafür sorgen, daß das auch so bleibt. .
Das veröffentlichen sie ......
Was da genau los ist und inwieweit die Containments noch halten ......
Ich würde gern mal die Thermo-Aufnahmen der US - Drohnen sehen :))
Ich trau den NACHRICHTEN NICHT:
Paul Felz
22.03.2011, 17:08
Das veröffentlichen sie ......
Was da genau los ist und inwieweit die Containments noch halten ......
Ich würde gern mal die Thermo-Aufnahmen der US - Drohnen sehen :))
Ich trau den NACHRICHTEN NICHT:
Die Spitzen der gemessenen Strahlungswerte sprechen dafür. Mittlerweile wird ja auch privat gemessen, weil die Bevölkerung ihrer eigenen Regierung nicht mehr traut.
FranzKonz
22.03.2011, 17:16
Das veröffentlichen sie ......
Was da genau los ist und inwieweit die Containments noch halten ......
Ich würde gern mal die Thermo-Aufnahmen der US - Drohnen sehen :))
Ich trau den NACHRICHTEN NICHT:
Wenn die Masse des aktiven Materials bereits unterwegs wäre, würden ganz andere Strahlenwerte gemessen. Folglich ist sie noch drin.
Man könnte, sobald die Kühlung aus der Luft nicht mehr nötig ist, eher über ein Zelt nachdenken, um die Abluft zu filtern, als über Beton.
Die Russen hatten einen Graphitbrand, dessen Abgassog jede Menge radioaktiven Materials mit in die Atmosphäre riss, den Brand galt es zu löschen.
Die Japaner haben die Masse des Materials noch in geschlossenen Behältern und müssen vor allen Dingen dafür sorgen, daß das auch so bleibt. Das kann aber nur so bleiben, wenn die entstehende Nachzerfallswärme abgeführt wird.
Es scheint alles noch in den Druckbehältern zu sein, also bisher keine Kernschmelze. Sonst wären die Druckbehälter untern durch wie Eierschalen.
3000 °C hält kein Stahl. Das bißchen was unsere Medien und Grünen so in panische Entzückung versetzt stammt vermutlich aus der Druckentlastung der Reaktoren bei der ein paar Spaltprodukte mit ausgeblasen wurden.
Halten die Kessel weiterhin wird man da gar nichts zubetonieren sondern versuchen die Brennelemente rauszukriegen und wiederaufzubereiten.
Danach wird man den Rest rückbauen. Wird zwar Jahre dauern, ist aber eine durchaus lösbare Aufgabe.
Der Rest vom Erdbeben und Tsunamigebiet sieht schlimmer aus, das wird länger dauern und weit mehr Arbeit erfordern.
FranzKonz
22.03.2011, 17:18
Der Beton braucht Wasser zum abbinden und erzeugt dabei selbst noch Wärme. Bei der Hitze bindet aber kein Beton ab, der sintert eher. Aber das will ich nicht zu weit führen, glaub es mir einfach ;)
Ich glaub' nichts und niemandem. Ist eine Berufskrankheit. :(
Statt dessen habe ich Deine Angaben verifiziert. Wer mag, darf uns glauben. ;)
Paul Felz
22.03.2011, 17:19
Wenn die Masse des aktiven Materials bereits unterwegs wäre, würden ganz andere Strahlenwerte gemessen. Folglich ist sie noch drin.
Man könnte, sobald die Kühlung aus der Luft nicht mehr nötig ist, eher über ein Zelt nachdenken, um die Abluft zu filtern, als über Beton.
Nun, das Vorhandensein von Jod und Cäsium spricht allerdings gegen einen völlig intakten Stahl- und Betonbehälter. Die Isotope entstehen ja im "Brennraum".
Wenn die Masse des aktiven Materials bereits unterwegs wäre, würden ganz andere Strahlenwerte gemessen. Folglich ist sie noch drin.
Man könnte, sobald die Kühlung aus der Luft nicht mehr nötig ist, eher über ein Zelt nachdenken, um die Abluft zu filtern, als über Beton.
Korrekt.
Paul Felz
22.03.2011, 17:20
Ich glaub' nichts und niemandem. Ist eine Berufskrankheit. :(
Statt dessen habe ich Deine Angaben verifiziert. Wer mag, darf uns glauben. ;)
Na, wenn wir uns einig sind, muß es ja die Wahrheit sein :]
Den link für die private Strahlungsmessung hatte ich mal eingestellt.
Nun, das Vorhandensein von Jod und Cäsium spricht allerdings gegen einen völlig intakten Stahl- und Betonbehälter. Die Isotope entstehen ja im "Brennraum".
Ja, aber sie können mit Dampf ausgeblasen werden was offenbar auch geschah.
Es sieht derzeit nicht danach aus daß die Druckbehälter beschädigt wären. Da gibts aber jede Menge Rohre die da rein und rausgehen und ich denke eher daß es da das eine oder andere samt Ventilen über die halbe Insel gespült hat.
FranzKonz
22.03.2011, 17:26
Es scheint alles noch in den Druckbehältern zu sein, also bisher keine Kernschmelze. Sonst wären die Druckbehälter untern durch wie Eierschalen.
3000 °C hält kein Stahl. Das bißchen was unsere Medien und Grünen so in panische Entzückung versetzt stammt vermutlich aus der Druckentlastung der Reaktoren bei der ein paar Spaltprodukte mit ausgeblasen wurden.
Halten die Kessel weiterhin wird man da gar nichts zubetonieren sondern versuchen die Brennelemente rauszukriegen und wiederaufzubereiten.
Danach wird man den Rest rückbauen. Wird zwar Jahre dauern, ist aber eine durchaus lösbare Aufgabe.
Der Rest vom Erdbeben und Tsunamigebiet sieht schlimmer aus, das wird länger dauern und weit mehr Arbeit erfordern.
So ähnlich schätze ich die Realität auch ein, wobei ich zumindeste eine partielle Kernschmelze nicht ausschließe. Solange die Druckbehälter im Wasser stehen, wird der Stahl nicht zu heiß.
Wenn nicht noch etwas ganz blödes passiert, wirst Du mit Deinem letzten Satz Recht behalten, und das ist durchaus schlimm genug.
FranzKonz
22.03.2011, 17:31
Nun, das Vorhandensein von Jod und Cäsium spricht allerdings gegen einen völlig intakten Stahl- und Betonbehälter. Die Isotope entstehen ja im "Brennraum".
Dazu müssen nur die Hüllrohre einzelner Brennstäbe in den Abklingbecken gerissen sein. Mit dem Dampf und der Wasserstoffexplosion gingen dann eben auch ein paar Brösel der Pellets nach draußen.
Wenn ich mich recht erinnere, stieg die Strahlung nach einer Wasserstoffexplosion in dem Reaktorgebäude massiv an, der schon vor dem Erdbeben nicht am Netz war.
Ansonsten kann natürlich auch das eine oder andere Überdruckventil Dampf abgeblasen haben. Auch hier: Wenn auch nur ein Hüllrohr beschädigt ist, geht bei der Gelegenheit ein wenig Dreck mit raus.
Felixhenn
22.03.2011, 17:53
Interessant ist die Argumentation Erdogans, weshalb er im Erdbebengebiet Türkei an dem Bau zweier AKWs festhält. Er meint: „Ein Erdbeben zerstört ja auch Brücken, sollen wir deshalb keine Brücken mehr bauen“? Man stelle sich mal eine Merkel vor, die ähnlich argumentiert.
Felixhenn
22.03.2011, 18:00
...
...
Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
...
Francesco, Götter kämpfen nicht „mit“ der Dummheit, die kämpfen „dagegen“, zumindest wenn sie die Dummheit besiegen wollen. Obwohl, vielleicht kämpfen Götter neuerdings „mit“ der Dummheit und haben schon einige Erfolge erreicht wie man teilweise hier im Forum sehen kann.
Oder bist Du einer der Aspirin „für“ die Kopfschmerzen nimmt? Wenn ich zu viel gesoffen habe, nehme ich höchstens mal ein Aspirin „gegen“ die Kopfschmerzen.
FranzKonz
22.03.2011, 18:07
...
Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
...
Francesco, Götter kämpfen nicht „mit“ der Dummheit, die kämpfen „dagegen“, zumindest wenn sie die Dummheit besiegen wollen. Obwohl, vielleicht kämpfen Götter neuerdings „mit“ der Dummheit und haben schon einige Erfolge erreicht wie man teilweise hier im Forum sehen kann.
Oder bist Du einer der Aspirin „für“ die Kopfschmerzen nimmt? Wenn ich zu viel gesoffen habe, nehme ich höchstens mal ein Aspirin „gegen“ die Kopfschmerzen.
Willst Du es besser wissen als der große Schiller? :))
Uri Gellersan
22.03.2011, 18:27
Interessant ist die Argumentation Erdogans, weshalb er im Erdbebengebiet Türkei an dem Bau zweier AKWs festhält. Er meint: „Ein Erdbeben zerstört ja auch Brücken, sollen wir deshalb keine Brücken mehr bauen“? Man stelle sich mal eine Merkel vor, die ähnlich argumentiert.
Der Mann hat nicht unrecht wie ich finde.
Entscheidend ist immer noch, dass die Bauten erdbebensicher konstruiert werden und genau das taten die Japaner. Man spricht ihnen gar zu, dass es niemanden gibt, der mehr Erfahrung im erdbebensicheren Bauen hat. So hat auch nicht das Erdbeben die eigentliche Katastrophe um Fukushima ausgelöst, sondern der Tsunami, das Wasser, das die Elektrik der Kühlsysteme lahmgelegt hat.
Prinzipiell haben die Kraftwerksblöcke, für mag. 8.2 ausgelegt, selbst dieses Beben von 9.0 Magnituden erstaunlich gut überstanden.
Ich find's bedauerlich, dass die Gegner der Kernkraft sofort die Äpfel mit Birnen vertauschen um auf ziemlich unredliche Art und Weise Argumente zu zimmern, die sie bei ihrer Kritik und Panikmache als Keule verwenden können. Mit der Wahrheit an der Sache hat das rein gar nichts mehr zu tun.
Das funktioniert bei denen übrigens nach dem gleichen Muster wie bei den Klimalügnern. Die wollen uns auch allen Ernstes einreden, dass co2 ein Klimakiller sei, wohlwissend, dass es Zeiten auf der Erde gab, wo der co2-Anteil in der Atmosphäre um ein vielfaches höher war als heute. Damals schadete es der Erde offensichtlich gar nicht. Im Gegenteil: Flora und Fauna blühten erst richtig auf und schufen damit die Grundlage für höheres Leben, später nannte man solche Phasen auch Klimaoptimum ;)
Felixhenn
22.03.2011, 18:27
Willst Du es besser wissen als der große Schiller? :))
Dann hat Schiller wohl gemeint: Wenn man die Dummheit in den eigenen Reihen hat, kämpft man vergebens, selbst wenn man ein Gott ist. Übrigens kenne ich zwar einiges von Schiller, den von Dir zitierten Ausspruch jedoch nicht.
Nach meinem Deutschverständnis: Wenn ich „mit“ jemandem kämpfe, ist der mein Partner. Wenn ich „gegen“ jemanden kämpfe ist der mein Feind. Berichtige mich, wenn ich falsch liege.
Felixhenn
22.03.2011, 18:32
Der Mann hat nicht unrecht wie ich finde...
Du meinst also, man könne die Zerstörung eines AKWs durch ein Erdbeben gleichsetzen mit der Zerstörung einer Brücke? Sehr interessant. Schon mal was von Radioaktivität gehört? Oder ist türkische Radioaktivität nicht so schlimm wie Ukrainische oder Japanische?
Paul Felz
22.03.2011, 18:33
Dazu müssen nur die Hüllrohre einzelner Brennstäbe in den Abklingbecken gerissen sein. Mit dem Dampf und der Wasserstoffexplosion gingen dann eben auch ein paar Brösel der Pellets nach draußen.
Wenn ich mich recht erinnere, stieg die Strahlung nach einer Wasserstoffexplosion in dem Reaktorgebäude massiv an, der schon vor dem Erdbeben nicht am Netz war.
Ansonsten kann natürlich auch das eine oder andere Überdruckventil Dampf abgeblasen haben. Auch hier: Wenn auch nur ein Hüllrohr beschädigt ist, geht bei der Gelegenheit ein wenig Dreck mit raus.
Die Hüllrohre müssen dazu ja nicht einmal gerissen sein. Die Neben-Zerfallsprodukte entstehen auch so. Schon klar, daß mit dem Wasserdampf der ganze Mist rausgeblasen wird.
Ich kam nur drauf, weil die "Grundstrahlung" schon relativ hoch ist. Nach dem Regen ist klar, aber vorher war ja windig, so daß nicht allzuviel Zeugs auf dem Boden rumliegt.
Gegen einen Riß spricht natürlich, daß sich ein solcher Riß immer weiten würde.
Uri Gellersan
22.03.2011, 18:35
Du meinst also, man könne die Zerstörung eines AKWs durch ein Erdbeben gleichsetzen mit der Zerstörung einer Brücke?
Natürlich nicht, wieder Äpfel und Birnen, Ich habe exakt geschrieben, wie ich das meine.
Lies es einfach, oder besser - verstehe es.
Marathon
22.03.2011, 18:49
Das THW kam kein einziges Mal zum Einsatz:
WDR.de: Wie oft konnten Sie helfen?
Pfleiderer: Wir sind drei Mal aufgebrochen in Richtung des Schadengebietes, aber jedes Mal mussten wir leider wieder umkehren. Erst gab es eine Tsunami-Warnung, beim zweiten Mal wurde es dunkel, und beim dritten Mal gab es eine Explosion im Atomkraftwerk Fukushima, die uns zum Umkehren zwang.
http://www.wdr.de/themen/panorama/28/erdbeben_japan/110321_interview.jhtml
Houseworker
22.03.2011, 18:50
Ein ganz dickes Lob an die Japaner!
Gerade haben sie eine Japanerin gezeigt, welche zu ihrer Hausruine zurückgekehrt ist, um zu sehen, ob sie noch etwas von ihrem Besitz findet. Da stand obenauf ein Kästchen und darin befand sich noch der gesamte Schmuck!
Kein Plünderer hat sich daran vergriffen! Es gibt keine, so ist das!
Wenn ich da an Kathrina denke! Da wurde geplündert, was das Zeug hält.
Ich ziehe meinen Hut vor diesen Japanern! Grundanständige Leute! :)
Schwätz doch nicht ständig so einen Schwachsinn daher. Man kann die Dinger nicht einbetonieren, solange sie noch heiß sind. Das gäbe einen Hitzestau, der alles zerreißt.
Den Schwachsinn schwätzt du.
Dass Einbetonieren im heißen, strahlenden Zustand nicht geht, habe ich schon längst gepostet.
Die Uralt-AKWs hätten schon lange vor der Katastrophe einbetoniert gehört, wenn sie es schon unterlassen haben, stabile Sicherheitsbehälter aus Stahl und Stahlbeton nachzurüsten!
Paul Felz
22.03.2011, 18:57
Den Schwachsinn schwätzt du.
Dass Einbetonieren im heißen, strahlenden Zustand nicht geht, habe ich schon längst gepostet.
Die Uralt-AKWs hätten schon lange vor der Katastrophe einbetoniert gehört, wenn sie es schon unterlassen haben, stabile Sicherheitsbehälter aus Stahl und Stahlbeton nachzurüsten!
Intelligente Leute entfernen einfach erst einmal die Brennstäbe und warten dann. Ganz ohne Beton.
Die Japaner haben die Masse des Materials noch in geschlossenen Behältern und müssen vor allen Dingen dafür sorgen, daß das auch so bleibt. Das kann aber nur so bleiben, wenn die entstehende Nachzerfallswärme abgeführt wird.
So simpel ist es nicht.
Wenn plötzlich wieder Wasser zwischen den Brennstäben durchgeleitet wird, könnte sich an den wahrscheinlich glühenden Brennstoffhüllen extrem viel Wasserstoff bilden und weitere Knallgasexplosionen könnten noch viel mehr strahlende Spaltprodukte in die Atmosphäre jagen.
Vielleicht sind da Kernschmelzen sogar die weniger gefährliche Alternative.
borisbaran
22.03.2011, 19:00
Ein ganz dickes Lob an die Japaner!
Gerade haben sie eine Japanerin gezeigt, welche zu ihrer Hausruine zurückgekehrt ist, um zu sehen, ob sie noch etwas von ihrem Besitz findet. Da stand obenauf ein Kästchen und darin befand sich noch der gesamte Schmuck!
Kein Plünderer hat sich daran vergriffen! Es gibt keine, so ist das!
Wenn ich da an Kathrina denke! Da wurde geplündert, was das Zeug hält.
Ich ziehe meinen Hut vor diesen Japanern! Grundanständige Leute! :)
Unglaublich... Im positiven SInne :)
Wenn die Masse des aktiven Materials bereits unterwegs wäre, würden ganz andere Strahlenwerte gemessen. Folglich ist sie noch drin.
Wahrscheinlich ist bereits ein grosser Teil der Spaltprodukte durch die Explosionen aus Kernen und Abklingbecken in die Umgebung gelangt.
Die Bevölkerung fängt jetzt an die Strahlungswerte selber zu messen, da sie den offiziellen Angaben nicht trauen können, und sie hat Glück gehabt, dass fast dauernd ablandiger Wind war, das meiste in Richtung Pazifik flog.
Man könnte, sobald die Kühlung aus der Luft nicht mehr nötig ist, eher über ein Zelt nachdenken, um die Abluft zu filtern, als über Beton.
Welche Kühlung aus der Luft?
Die Stromleitungen sind an alle 6 Reaktoren angeschlossen, sie wollen versuchen normal mit Wasser durch die Kühlwasser-Rohre zu kühlen.
Es scheint alles noch in den Druckbehältern zu sein, also bisher keine Kernschmelze....
Dann informiere dich über den Status bereits am 16.3.:
Reactor No. 1: partial melting of core
Reactor No. 2: damage to containment vessel on Tuesday
Reactor No. 3: Fast das halbe Gebäude zerstört, schwere beschädigung des Core lediglich unwahrscheinlich
Reactor No. 4: Knallgasexplosion am Abklingbecken (das Dach flog weg)
Kann ich nicht beurteilen, aber etliche MW Hitzeleistung lassen sich nicht einfach so einsperren. Die kontinuierlich produzierte Wärme muß abgeführt werden. Soviel Physikverständnis sollte man einfach voraussetzen können.
Zukippen, mit was auch immer, ist keine Lösung des Problems.
Es würde schon genügen, könnte man das Material eines durchgehenden Reaktors auf mehrere kleine Haufen umverteilen. Aber Wie ?
Ich sah in einer Doku, dass bei modernerer Bauweise eine eventuell durchgehende Masse, leichter durchschmelzen könnte, und erst darunter in mehrere Segmentbecken aufgefangen wird. Aber wo ich das sah, weiß ich leider nimmer. Könnte eine Quelle aus diesem Thread gewesen sein.
Paul Felz
22.03.2011, 19:16
Dann informiere dich über den Status bereits am 16.3.:
Reactor No. 1: partial melting of core
Reactor No. 2: damage to containment vessel on Tuesday
Reactor No. 3: Fast das halbe Gebäude zerstört, schwere beschädigung des Core lediglich unwahrscheinlich
Reactor No. 4: Knallgasexplosion am Abklingbecken (das Dach flog weg)
Ja und? Wo ist jetzt bitte ein Druckbehälter kaputt? Keine der Meldungen hat damit was zu tun.
Paul Felz
22.03.2011, 19:17
Es würde schon genügen, könnte man das Material eines durchgehenden Reaktors auf mehrere kleine Haufen umverteilen. Aber Wie ?
Ich sah in einer Doku, dass bei modernerer Bauweise eine eventuell durchgehende Masse, leichter durchschmelzen könnte, und erst darunter in mehrere Segmentbecken aufgefangen wird. Aber wo ich das sah, weiß ich leider nimmer. Könnte eine Quelle aus diesem Thread gewesen sein.
Ja, unter Stichwort Kern-Fänger oder core-catcher.
Solange die Druckbehälter im Wasser stehen, wird der Stahl nicht zu heiß.
Dummfug.
Durch Fluten des Hauses mag der Beton-Druckbehälter im Wasser stehen, wenn er aber selber leer ist wird die Luft in ihm nur minimal gekühlt und der Core-Behälter ganz innen gleich garnicht, geschweige denn die Brennelemente im Corebehälter:
19649
Dazu müssen nur die Hüllrohre einzelner Brennstäbe in den Abklingbecken gerissen sein...
Mit Sicherheit wurden (bei den riesigen Mengen von strahlendem Material!) viele Brennstäbehüllen zerstört, aber es geht nicht nur um Abklingbecken sonder auch um Reaktorkerne, bei Reaktor 3 flog offensichtlich der Deckel des Druckbehälters nach oben weg, es sah aus wie ein Schuß aus einem gewaltigen Kanonenrohr.
FranzKonz
22.03.2011, 19:25
Es würde schon genügen, könnte man das Material eines durchgehenden Reaktors auf mehrere kleine Haufen umverteilen. Aber Wie ?
10 x 1 MW sind wieder 10 MW. Gekühlt werden muß allemal.
Ich sah in einer Doku, dass bei modernerer Bauweise eine eventuell durchgehende Masse, leichter durchschmelzen könnte, und erst darunter in mehrere Segmentbecken aufgefangen wird. Aber wo ich das sah, weiß ich leider nimmer. Könnte eine Quelle aus diesem Thread gewesen sein.
Nach Harrisburg machte man sich natürlich Gedanken über das Thema, vor Harrisburg leider nur Kernkraftgegner: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_China-Syndrom
http://www.youtube.com/watch?v=6PJ-BzXAN1c
Aber wie auch immer: Es ist allemal besser, wenn das Zeug im Reaktor bleibt und dort hinreichend gekühlt wird.
FranzKonz
22.03.2011, 19:28
Dummfug.
Durch Fluten des Hauses mag der Beton-Druckbehälter im Wasser stehen, wenn er aber selber leer ist wird die Luft in ihm nur minimal gekühlt und der Core-Behälter ganz innen gleich garnicht, geschweige denn die Brennelemente im Corebehälter:
19649
Der Reaktor, also der Stahlbehälter, in dem die Brennstäbe stehen, wird mit Wasser gekühlt, und solange der auch nur von außen mit Wasser gekühlt wird, kann der Stahl nicht viel heißer als 100°C werden.
Selbst wenn die Brennstäbe auf den Boden tropfen, kann der Stahlbehälter nicht schmelzen, solange er im Wasser steht.
Wenn er geschmolzen wäre, wüssten wir das.
Uri Gellersan
22.03.2011, 19:36
Eben gab's wieder so eine Verdummungsmeldung im Verblödungsverstärker. Die Tagessau vom Dienstag wurde durch den Äther gejagt.
Angeblich würden jetzt im Handel verstrahlte Lebensmittel auftauchen!
Ja, wie das denn? Hat von den Idioten mal einer überlegt,
- wann dieses Obst und Gemüse geerntet worden sein muss, um heute verkauft zu werden?
- Wie viele Tage ist der Unfall her?
- Wer konnte die Lebensmittel ernten, wenn die Region größtenteils verwüstet und sofort nach dem Unfall evakuiert wurde?
- Wie wurde das Gemüse denn bitte nach Tokyo gebracht, wenn die Infraktruktur in der Krisenregion vollkommen zerstört ist?
Und wenn das Gemüse aus anderen Landesteilen in den Verkauf nach Tokyo gelangte,
- wie soll diese 'Atomwolke' dort das Gemüse verstrahlt haben, wenn sie doch anfangs nach dem Unfall auf den Pazifik hinaus gezogen ist? Vom 'Verstrahlungs'-/Ernte-/und Verkaufskreislauf in diesem Fall ganz zu schweigen.
Diese Volksverarschung ist echt unglaublich. Kann von denen (und den Zuschauern, die sich davon in Panik versetzen lassen) keiner mehr rational und ein klein wenig logisch nachdenken?
Ich glaube, da wird von den Mächtigen hinter dem Mainstream ein richtig großes Ding aufgezogen. Die lächerliche Atomdebatte in D deutet ja auch darauf hin, dass hier vermutlich der einzigen Technik, die physikalisch zur Steigerung der Versorgungsfähigkeit einer wachsenden Population in der Lage ist, der endgültige Garaus gemacht werden soll.
Natürlich mit dem Ziel, Versorgungsengpässe zu provozieren, die letztlich in einer Reduktion der Population enden muss. Bingo! Prinz Phillipp und der WWF lassen grüßen.
Langsam werde ich richtig böse.
Wenn er geschmolzen wäre, wüssten wir das.
So ist es.
In den ersten 7 Tagen hat uns die mediale Endlosschleife immer wieder eingehämmert: Die Situation gerät immer mehr außer Kontrolle. 7 Tage lang. Und nun? Mag ja sein, dass die da extremen Stress haben und es ist ja auch Strahlung ausgetreten, aber es hat eben noch nicht Bumm gemacht. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.
Dieses Herbeisehnen einer Katastrophe, so wie NTV das zelebriert, ist einfach abartig.
FranzKonz
22.03.2011, 19:41
Eben gab's wieder so eine Verdummungsmeldung im Verblödungsverstärker. Die Tagessau vom Dienstag wurde durch den Äther gejagt.
Angeblich würden jetzt im Handel verstrahlte Lebensmittel auftauchen!
Ja, wie das denn? Hat von den Idioten mal einer überlegt,
- wann dieses Obst und Gemüse geerntet worden sein muss, um heute verkauft zu werden?
- Wie viele Tage ist der Unfall her?
- Wer konnte die Lebensmittel ernten, wenn die Region größtenteils verwüstet und sofort nach dem Unfall evakuiert wurde?
- Wie wurde das Gemüse denn bitte nach Tokyo gebracht, wenn die Infraktruktur in der Krisenregion vollkommen zerstört ist?
Und wenn das Gemüse aus anderen Landesteilen in den Verkauf nach Tokyo gelangte,
- wie soll diese 'Atomwolke' dort das Gemüse verstrahlt haben, wenn sie doch anfangs nach dem Unfall auf den Pazifik hinaus gezogen ist? Vom 'Verstrahlungs'-/Ernte-/und Verkaufskreislauf in diesem Fall ganz zu schweigen.
Diese Volksverarschung ist echt unglaublich. Kann von denen (und den Zuschauern, die sich davon in Panik versetzen lassen) keiner mehr rational und ein klein wenig logisch nachdenken?
Ich glaube, da wird von den Mächtigen hinter dem Mainstream ein richtig großes Ding aufgezogen. Die lächerliche Atomdebatte in D deutet ja auch darauf hin, dass hier vermutlich der einzigen Technik, die physikalisch zur Steigerung der Versorgungsfähigkeit einer wachsenden Population in der Lage ist, der endgültige Garaus gemacht werden soll.
Natürlich mit dem Ziel, Versorgungsengpässe zu provozieren, die letztlich in einer Reduktion der Population enden muss. Bingo! Prinz Phillipp und der WWF lassen grüßen.
Langsam werde ich richtig böse.
Gut so. Vielleicht braucht Dein Hirn Druck um in Gang zu kommen. Wir brauchen keine bessere Versorgung, sondern wirklich eine Reduktion der Population.
Du bist der Erkenntnis schon gaaaanz nah! :]
Uri Gellersan
22.03.2011, 19:45
Gut so. Vielleicht braucht Dein Hirn Druck um in Gang zu kommen. Wir brauchen keine bessere Versorgung, sondern wirklich eine Reduktion der Population.
Du bist der Erkenntnis schon gaaaanz nah! :]
Ich hatte es schon anderen Rassisten und Menschenfeinden angeboten.
Ich leih dir meine Flinte. Fang bei dir selbst an, du bist sicherlich überflüssig. :rolleyes:
Sorry, aber wie abartig und krank muss man sein um so zu denken wie du das hier tust.
Ja und? Wo ist jetzt bitte ein Druckbehälter kaputt? Keine der Meldungen hat damit was zu tun.
Die GRS schreibt in ihrer Zusammenfassung, dass der Sicherheitsbehälter von Block 2 beschädigt sei. http://www.grs.de/informationen-zur-lage-den-japanischen-kernkraftwerken-fukushima-onagawa-und-tokai
Ja, unter Stichwort Kern-Fänger oder core-catcher.
Gibt es ein Bild, wie "nur" der core-catcher aussieht ?
Ich glaube jetzt, das war im Video Zwentendorf, beim Rundgang ??
Nachtrag: Leider nein. Man sieht nur den Raum darunter ...
http://tvthek.orf.at/topics/Risiko%20Atomenergie/2049755-ZIB-2/segments/2058933-Im-Inneren-des-AKW-Zwentendorf
10 x 1 MW sind wieder 10 MW. Gekühlt werden muß allemal.
Stimmt.
Aber die kritische Masse mit Selbstaufheizung ist leichter gängelbar, oder ?
Darin könnten sich auch Bindemittel befinden. Oder derselbe Inhalt wie Regelstäbe ?
FranzKonz
22.03.2011, 19:56
Ich hatte es schon anderen Rassisten und Menschenfeinden angeboten.
Ich leih dir meine Flinte. Fang bei dir selbst an, du bist sicherlich überflüssig. :rolleyes:
Sorry, aber wie abartig und krank muss man sein um so zu denken wie du das hier tust.
Dazu muß man nicht abartig oder krank sein, sondern vernünftig.
Der Reaktor, also der Stahlbehälter, in dem die Brennstäbe stehen, wird mit Wasser gekühlt, und solange der auch nur von außen mit Wasser gekühlt wird, kann der Stahl nicht viel heißer als 100°C werden.
Selbst wenn die Brennstäbe auf den Boden tropfen, kann der Stahlbehälter nicht schmelzen, solange er im Wasser steht.
Wenn er geschmolzen wäre, wüssten wir das.
Wenn innen 2000 Grad heißes Zeugs auf den Stahlboden plumpst ist es doch scheissegal ob sich aussen Wasser befindet. Solange das Zeugs innen heiss genug ist, wird es sich auf den Weg machen.
FranzKonz
22.03.2011, 20:05
...
Aber die kritische Masse mit Selbstaufheizung ist leichter gängelbar, oder ?
Darin könnten sich auch Bindemittel befinden. Oder derselbe Inhalt wie Regelstäbe ?
Eigentlich wäre mir wohler, wenn es gar nicht soweit kommen könnte. Eine Idee, es zu verhindern, wäre z.B. den Reaktor neben einen Berg zu bauen, und oberhalb einen See anzulegen. Im Falle einer Notabschaltung sollte gleichzeitig der Reaktor geflutet werden, und zwar durch Schwerkraft, ohne Pumpen, ohne Strom.
Ergänzend vielleicht noch ein Trichter oben im Bauwerk, durch das ich per Hubschrauber Wasser reinkippen kann.
Die Idee mit der Segmentierung könnte im Boden des Reaktors umgesetzt werden.
FranzKonz
22.03.2011, 20:08
Wenn innen 2000 Grad heißes Zeugs auf den Stahlboden plumpst ist es doch scheissegal ob sich aussen Wasser befindet. Solange das Zeugs innen heiss genug ist, wird es sich auf den Weg machen.
Wird es nicht. Du kannst mit einer Kerze Wasser in einem Joghurtbecher zum Kochen bringen. Die Wasserkühlung reicht, um das Plastik vor dem Schmelzen zu bewahren.
das was jetzt in japan passiert ist vielleicht 100 mal schlimmer als tschernobyl... und tschernobyl bläst noch immer atom in die luft. gibt es eigentlich statistiken über krebs weltweit vor tschernobyl und nach tschernobyl?
Kongo Bongo
22.03.2011, 20:29
das was jetzt in japan passiert ist vielleicht 100 mal schlimmer als tschernobyl... und tschernobyl bläst noch immer atom in die luft. gibt es eigentlich statistiken über krebs weltweit vor tschernobyl und nach tschernobyl?
tschernobyl bläst atom in die luft? na alle Achtung!
Ein ganz dickes Lob an die Japaner!
Gerade haben sie eine Japanerin gezeigt, welche zu ihrer Hausruine zurückgekehrt ist, um zu sehen, ob sie noch etwas von ihrem Besitz findet. Da stand obenauf ein Kästchen und darin befand sich noch der gesamte Schmuck!
Kein Plünderer hat sich daran vergriffen! Es gibt keine, so ist das!
Wenn ich da an Kathrina denke! Da wurde geplündert, was das Zeug hält.
Ich ziehe meinen Hut vor diesen Japanern! Grundanständige Leute! :)
Grundanständig...
Diebstahl und Plünderungen
http://www3.nhk.or.jp/news/html/20110322/t10014834671000.html
Wie Atomgigant Tepco Pannen in Serie vertuschte
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,752419,00.html
Notkühlprobleme von Fukushima-Reaktoren seit 1971 bekannt
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34395/1.html
usw.. Google ist Dein Freund
Dass die japanische Regierung keinen Bock darauf hat, dass ihr menschenverachtendes Lügengebäude in die Welt hinaus getragen wird ist wohl klar.
Nach Jahrhunderten der Gehirnwäsche und der Ausbeutung fängt jetzt ein Volk an zu zweifeln, in der grössten Not lässt die Regierung sie im Stich und lässt sie verrecken.
Kritiker: Tepco versuchte vor allem, das Kraftwerk zu retten
Möglicherweise wurde so Schlimmeres verhindert - denn die bei Tepco verbreitete Einstellung, das Unternehmen und seine Besitztümer über alles zu stellen, war offenbar selbst im Angesicht der möglichen nuklearen Katastrophe nicht vollständig gewichen. So hatten die Ingenieure offenbar schon am Morgen des 12. März (Ortszeit) erwogen, mit Borsäure versetztes Meerwasser direkt in den beschädigten Reaktor 1 zu pumpen, um die drohende totale Kernschmelze zu verhindern.
Das Problem: Die Aktion käme der Aufgabe des Reaktors gleich - das Salzwasser würde die Anlage zerstören. Die Ingenieure warteten stundenlang, ehe sie um 20.20 Uhr Ortszeit endlich damit begannen, das Seewasser über Feuerlöschventile in den Reaktor zu pumpen. Ein Tepco-Sprecher sagte, man habe unter Berücksichtigung der Sicherheit der gesamten Anlage auf den richtigen Zeitpunkt gewartet.
Kritiker sehen das anders. Tepco habe "gezögert, um seinen Besitz zu schützen", sagte Akira Omoto, ehemaliger Tepco-Manager und inzwischen bei der japanischen Atomenergiekommission beschäftigt, dem "Wall Street Journal". Ein nicht namentlicher Regierungsbeamter äußerte sich ähnlich: Tepco habe in seiner ersten Reaktion auf die Krise versagt und vor allem das AKW retten wollen. "Das ist so, als hätte Tepco eine 100-Yen-Münze fallen lassen, um eine 10-Yen-Münze aufzuheben."
Paul Felz
22.03.2011, 20:33
tschernobyl bläst atom in die luft? na alle Achtung!
Hat es mit mir gemeinsam. Mache ich auch.
Paul Felz
22.03.2011, 20:34
Die GRS schreibt in ihrer Zusammenfassung, dass der Sicherheitsbehälter von Block 2 beschädigt sei. http://www.grs.de/informationen-zur-lage-den-japanischen-kernkraftwerken-fukushima-onagawa-und-tokai
Beschädigt, nicht leck. Vielleicht. Nur welcher? Es gibt zwei.
So ist es.
In den ersten 7 Tagen hat uns die mediale Endlosschleife immer wieder eingehämmert: Die Situation gerät immer mehr außer Kontrolle. 7 Tage lang. Und nun? Mag ja sein, dass die da extremen Stress haben und es ist ja auch Strahlung ausgetreten, aber es hat eben noch nicht Bumm gemacht. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.
Dieses Herbeisehnen einer Katastrophe, so wie NTV das zelebriert, ist einfach abartig.
Oh, es muss "Bumm" machen, damit die Herde an eine Verseuchung glaubt. Wie niedlich.
Stanley_Beamish
22.03.2011, 20:51
das was jetzt in japan passiert ist vielleicht 100 mal schlimmer als tschernobyl... und tschernobyl bläst noch immer atom in die luft. gibt es eigentlich statistiken über krebs weltweit vor tschernobyl und nach tschernobyl?
Das weiß ich nicht, sicher ist nur, dass sich die Weltbevölkerung von damals ca. 5 Milliarden auf jetzt ca. 7 Milliarden vermehrt hat.
Oh, es muss "Bumm" machen, damit die Herde an eine Verseuchung glaubt. Wie niedlich.
Blabla.
Fakt ist doch, dass es zwar Strahlung gibt, der von Grünen groß herbeigesehnte Knall aber bisher ausgeblieben ist. Und auch Dich fage ich: Was soll mich diese Sache in Japan schocken, wenn diese Erde schon wesentlich mehr atomaren Wahnsinn verkraften musste?
Blabla.
Fakt ist doch, dass es zwar Strahlung gibt, der von Grünen groß herbeigesehnte Knall aber bisher ausgeblieben ist. Und auch Dich fage ich: Was soll mich diese Sache in Japan schocken, wenn diese Erde schon wesentlich mehr atomaren Wahnsinn verkraften musste?
Es gibt keine Fakten. Oder hast Du belastbare Quellen?
Hat es mit mir gemeinsam. Mache ich auch.
Moleküle, Paul, Moleküle.
Oh, es muss "Bumm" machen, damit die Herde an eine Verseuchung glaubt. Wie niedlich.
Hast Du dafür Fakten?
Eben gab's wieder so eine Verdummungsmeldung im Verblödungsverstärker. Die Tagessau vom Dienstag wurde durch den Äther gejagt.
Angeblich würden jetzt im Handel verstrahlte Lebensmittel auftauchen!
Ja, wie das denn? Hat von den Idioten mal einer überlegt,
- wann dieses Obst und Gemüse geerntet worden sein muss, um heute verkauft zu werden?
- Wie viele Tage ist der Unfall her?
- Wer konnte die Lebensmittel ernten, wenn die Region größtenteils verwüstet und sofort nach dem Unfall evakuiert wurde?
- Wie wurde das Gemüse denn bitte nach Tokyo gebracht, wenn die Infraktruktur in der Krisenregion vollkommen zerstört ist?
Und wenn das Gemüse aus anderen Landesteilen in den Verkauf nach Tokyo gelangte,
- wie soll diese 'Atomwolke' dort das Gemüse verstrahlt haben, wenn sie doch anfangs nach dem Unfall auf den Pazifik hinaus gezogen ist? Vom 'Verstrahlungs'-/Ernte-/und Verkaufskreislauf in diesem Fall ganz zu schweigen.
Diese Volksverarschung ist echt unglaublich. Kann von denen (und den Zuschauern, die sich davon in Panik versetzen lassen) keiner mehr rational und ein klein wenig logisch nachdenken?
Ich glaube, da wird von den Mächtigen hinter dem Mainstream ein richtig großes Ding aufgezogen. Die lächerliche Atomdebatte in D deutet ja auch darauf hin, dass hier vermutlich der einzigen Technik, die physikalisch zur Steigerung der Versorgungsfähigkeit einer wachsenden Population in der Lage ist, der endgültige Garaus gemacht werden soll.
Natürlich mit dem Ziel, Versorgungsengpässe zu provozieren, die letztlich in einer Reduktion der Population enden muss. Bingo! Prinz Phillipp und der WWF lassen grüßen.
Langsam werde ich richtig böse.
Gut so. Vielleicht braucht Dein Hirn Druck um in Gang zu kommen. Wir brauchen keine bessere Versorgung, sondern wirklich eine Reduktion der Population.
Du bist der Erkenntnis schon gaaaanz nah! :]
Ich hatte es schon anderen Rassisten und Menschenfeinden angeboten.
Ich leih dir meine Flinte. Fang bei dir selbst an, du bist sicherlich überflüssig. :rolleyes:
Sorry, aber wie abartig und krank muss man sein um so zu denken wie du das hier tust.
Auch die Mehrheit hier im Forum wünscht sich eine Reduzierung der menschlichen Population:
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4511649#post4511649
Wie kann man so verblendet sein, Umweltschützer als Rassisten und Menschfeinde zu bezeichnen? (Ich bin nur in der Beziehung "Rassist", weil ich in Europa keine Schwarzen und Araber haben will)
Paul Felz
22.03.2011, 22:27
Moleküle, Paul, Moleküle.
Moleküle kann doch jeder :/(
Ich atme die Atome einzeln aus :]
Ein C, ein O und noch ein O :]
Moleküle kann doch jeder :/(
Ich atme die Atome einzeln aus :]
Ein C, ein O und noch ein O :]
:knie:
Oh, mein Meister...
Paul Felz
22.03.2011, 23:27
:knie:
Oh, mein Meister...
Wir bieten dafür recht preiswert Kurse an. In den Kursen lernt man auch, Atomen auszuweichen :]
Wir bieten dafür recht preiswert Kurse an. In den Kursen lernt man auch, Atomen auszuweichen :]
Ich schreibe mich sofort ein.
Mein brennendes Interesse, einigen mir missliebigen Atomen zu entgehen, treibt mich zum Äußersten. :(
Paul Felz
22.03.2011, 23:36
Ich schreibe mich sofort ein.
Mein brennendes Interesse, einigen mir missliebigen Atomen zu entgehen, treibt mich zum Äußersten. :(
Bekommst auch Forenrabatt :] Allerdings sind wir bis Juli ausgebucht. Aber dann gibt es auch wieder Geigenzähler und Jod S11 Körnchen.
Die Strahlenschutz-Vollkörper-Schutzanzüge sollten dann auch wieder vorrätig sein. Solange können wir Dir bei verbindlicher Buchung allerdings kostenlos die bewährte Aktentasche im Exklusiv-Design zustellen.
Bekommst auch Forenrabatt :] Allerdings sind wir bis Juli ausgebucht. Aber dann gibt es auch wieder Geigenzähler und Jod S11 Körnchen.
Die Strahlenschutz-Vollkörper-Schutzanzüge sollten dann auch wieder vorrätig sein. Solange können wir Dir bei verbindlicher Buchung allerdings kostenlos die bewährte Aktentasche im Exklusiv-Design zustellen.
Lässt sich die Aktentasche auch über den Kopf stülpen?
Dann wäre wenigstens das Edelste meines Körpers vorerst ein wenig geschützt, bis ich das Zwitschern anfange. :]
Zitat von FranzKonz
Solange die Druckbehälter im Wasser stehen, wird der Stahl nicht zu heiß.
Dummfug.
Durch Fluten des Hauses mag der Beton-Druckbehälter im Wasser stehen, wenn er aber selber leer ist wird die Luft in ihm nur minimal gekühlt und der Core-Behälter ganz innen gleich garnicht, geschweige denn die Brennelemente im Corebehälter:
Der Reaktor, also der Stahlbehälter, in dem die Brennstäbe stehen, wird mit Wasser gekühlt, und solange der auch nur von außen mit Wasser gekühlt wird, kann der Stahl nicht viel heißer als 100°C werden.
Du weißt also schon nicht mehr was du geschrieben hast:
"Solange die Druckbehälter im Wasser stehen" :hihi:
Darauf habe ich reagiert.
Ansonsten läuft im Normalfall das Wasser sogar zwischen den Brennstäben innerhalb des Core durch. Nur leider sind die dauernd trockengefallen, hast du nur nicht mitbekommen.
Wenn er geschmolzen wäre, wüssten wir das.
1. Wodurch könnten es die Japse deiner Meinung nach feststellen?
2. Falls sie es könnten, würden sie es sicherlich verheimlichen.
Mag ja sein, dass die da extremen Stress haben und es ist ja auch Strahlung ausgetreten, aber es hat eben noch nicht Bumm gemacht. .
Es hat schon mehrfach Bumm gemacht, durch die Wasserstoffexplosionen.
Dadurch ist massenhaft und unkontrolliert radioaktives Material in die Umgebung gelangt, was als SuperGAU bezeichnet wird.
Wenn der Kern nach unten durchschmilzt (oder es schon getan hat) geht es leise vor sich. Man kann es wohl überhaupt erst feststellen, wenn man zB nach Tagen eine wahnsinnige Strahlung im Grundwasser in der Umgebung feststellt.
Ich nehme mal an, dass die meisten Meßgeräte für die Reaktordruckgefäße und Kerne zumindest bei Reaktor 3 ausgefallen sind.
meiermitm
23.03.2011, 00:40
Anhand dieses Listings (aus dem japanischen mühsam übersetzt) erkennt man, daß die Radioaktivität in diesen Gebieten wenigstens Faktor 5 höher als normal liegt (30-50 nGy/h). Es ist also zu erheblichen Austritten von Radioaktivität gekommen. 1000 nGy/h bedeuten wenigstens 0,876 Rem je Jahr und wenn dies anhält, bedeutet dies alleine durch die Strahlung, ohne Ingestition (Aufnahme von Radioaktivität durch Nahrung und Atmung), bei dem 120 Mio Volk bereits rund 200000 Tote je Jahr, ohne Berücksichtigung von Kindern. Mit Berücksichtigung von Kindern würde dies bereits bedeuten, daß die Japaner aussterben.
----------
Naka City 本 米 崎 Präsidiums, der Stadt-Büro Hokota Tasaki, 燃 工 Station, dem ursprünglichen Prozess der für Umwelt-Messgeräte Strahlung aktualisiert
Während unserer Inspektion wird angezeigt.
Das Original Mitsubishi Naka City 燃 局 本 米 崎 Bureau Bureau Bureau Hokota City Tasaki 造 谷 Hokota City, der ursprüngliche Bahnhof Station 燃 工 押 延 Tokai-mura
Bitte bewerten und Dosis nächstgelegenen Messstationen.
Der Status des 20.09 Minuten, 2011 03 23
Messstationen (siehe Grafik) nGy/h Dosisleistung
nGy / h Windrichtung Windgeschwindigkeit
m / s
Tokai Ishigami 527 Ost-Nordost 5.7
Okamura Minoru Toukai 500 Nordosten 5.3
Tokai Funaishikawa 264 Osten 4.9
Tokai 押 延 411 Nordosten 5.2
Muramatsu Tokai-mura 406 Nordosten 3.8
Naka Stadt Yokobori 302 Ost-Nordost 3.2
Naka Stadt hilären 464 Nordosten 1.6
Naka Stadt Tani Suga 271 Nord 3.9
Naka Stadt 本 米 崎 Unter Kontrolle ---- ----
Naka Stadt Nukata 283 ---- ----
Naka Stadt Kounosu 374 Nord-Nordost 3.1
Naka Stadt 后台 376 ---- ----
Naka Stadt Uridura 287 ---- ----
Mawatari Hitachinaka City 526 Nordosten 4.8
Hitachinaka City Hitachinaka 729 Ost-Südost 4.6
阿 字 Ke 浦 Hitachinaka City 497 Nordosten 6.5
Horiguchi, Hitachinaka City 961 Nordosten 3.0
Sawa Hitachinaka City 547 ---- ----
Sawa Yanagi Hitachinaka City 470 Nordosten 5.2
Hitachi City Kuzi 725 Nordosten 6.1
Hitachi City Oonuma 717 Ost-Nordost 5.8
Isobe Hitatioota City 368 Nord-Nordost 4.9
Mayumi Hitatioota City 257 ---- ----
Kume Hitatioota City 165 Nordosten 5.4
Omiya Wurzel Hitati 295 Nord 4.5
Onuki Town Ooarai 558 Nord-Nordost 4.5
Town 矶 浜 Ooarai 462 ---- ----
City 造 谷 Hokota 664 Nord 4.7
Hokota Brachfläche 580 Nord-Nordost 5.8
Tasaki Hokota City Unter Kontrolle ---- ----
City 枞 山 Hokota 927 ---- ----
City Kamitonda Hokota 354 ---- ----
City 徳 宿 Hokota 402 Ost-Nordost 4.7
Hiroura Ibaraki Stadt 687 Nordosten 4.0
Ebisawa Ibaraki Stadt 426 Ost-Nordost 1.4
Yatabe Ibaraki Stadt 305 ---- ----
Mito City, Sawa Yoshi 277 Nord-Nordost 3.3
Ooba Mito City 300 Nordosten 2.1
Mito City, Ishikawa 321 Nord-Nordost 3.3
Mitsubishi Nuclear Fuel 205 ---- ----
Original 燃 工 Unter Kontrolle ---- ----Air Dosisleistung (nGy / h)
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/present/result01.html
Die GRS schreibt in ihrer Zusammenfassung, dass der Sicherheitsbehälter von Block 2 beschädigt sei. http://www.grs.de/informationen-zur-lage-den-japanischen-kernkraftwerken-fukushima-onagawa-und-tokai
Status vom 17.3.11
Reactor No. 1: partial melting of core
Reactor No. 2:
building housing reactor damaged
damage to containment vessel on Tuesday
Reactor No. 3:
Fast das halbe Gebäude zerstört, schwere Beschädigung des Core lediglich unwahrscheinlich
Zustand des Kernkraftwerks in Fukushima I (Daiichi) am 22.3.11, 13 h (MEZ)
Reactor No 1
Kühlsystem: funktioniert nicht
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wasserstand im Druckbehälter: zu niedrig, Meerwassereinspeisung
Druck im Druckbehälter: OK
Sicherheitsbehälter Flutung: Meerwasser
Reaktorgebäude: stark beschädigt
Abklingbecken: Wassereinspeisung wird erwogen
Reactor No 2
Kühlsystem: funktioniert nicht
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wasserstand im Druckbehälter: zu niedrig, Meerwassereinspeisung
Druck im Druckbehälter: unbekannt
Sicherheitsbehälter Flutung: wird erwogen
Reaktorgebäude: leicht beschädigt
Abklingbecken: Wassereinspeisung am 20.3.11
Reactor No 3
Kühlsystem: funktioniert nicht
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wasserstand im Druckbehälter: zu niedrig, Meerwassereinspeisung
Druck im Druckbehälter: unbekannt
Sicherheitsbehälter Flutung: Meerwasser
Reaktorgebäude: stark beschädigt
Abklingbecken: Besprühung mit Meerwasser, niedriges Niveau
Reactor No 4 war außer Betrieb
Reaktorgebäude: stark beschädigt
Abklingbecken nach Wasserstoffexplosion im Becken:
Besprühung mit Meerwasser, niedriges Niveau
Reactor No 5 + 6 war außer Betrieb
Reaktorgebäude-Dachaufbau: Löcher ins Dach gebrochen für Wasserstoff-Abzug
Abklingbecken: OK
http://www.grs.de/sites/default/files/Status%20KKW%20Fukushima%20Daiichi%20Uhr%20am%2022-03-2011_1300.pdf
Wenn innen 2000 Grad heißes Zeugs auf den Stahlboden plumpst ist es doch scheissegal ob sich aussen Wasser befindet. Solange das Zeugs innen heiss genug ist, wird es sich auf den Weg machen.
Wie ich schon schrieb, im Normalfall wird Wasser im Core zwischen den Brennstäben hindurch gepumpt, Kernschmelze gibt es nur wenn die Brennstäbe trockenfallen - wie jetzt in Reaktor 1, 2, 3 !
Nonkonform
23.03.2011, 05:47
Ich les den Strang nicht mehr..wenn schon vorhanden,..dann eben doppelt:
http://nachrichten.t-online.de/atomkatastrophe-in-japan-wie-atomgigant-tepco-pannen-in-serie-vertuschte/id_45173696/index
Man lobe Japans Atomkraft nicht zu FRÜH oder ZU LAUT:
* In den achtziger und neunziger Jahren hat Tepco mehrfach die Daten aus freiwilligen Inspektionen gefälscht, darunter die Anzahl der Risse in den Reaktordruckbehältern.
* 1991 und 1992 wurde der Sicherheitsbehälter des Reaktorblocks 1 des AKW Fukushima, der bereits 1971 ans Netz gegangen war, auf Undichtigkeiten geprüft. Arbeiter haben laut Tepco dabei Luft in die Sicherheitsbehälter gepumpt, um die Rate der Leckagen zu verringern.
* Im AKW Fukushima musste im Jahr 2000 ein Reaktor wegen eines Lochs in einem Brennstab abgeschaltet werden. Schon 1997 und 1994 hatte es ähnliche Vorfälle gegeben, bei denen etwas Radioaktivität freigesetzt wurde.
* 2002 wurden in dem AKW Risse in Wasserrohren entdeckt.
* Ebenfalls 2002 hatte ein Ingenieur des US-Unternehmens General Electric, Hersteller von drei der sechs Reaktoren des AKW Fukushima-Daiichi, Alarm geschlagen: Bei insgesamt 13 Reaktoren in Tepco-Kraftwerken seien Inspektionen nicht durchgeführt worden. Er zeigte der japanischen Atomaufsichtsbehörde Datenfälschungen und Vertuschungen in 29 Fällen an, was 2002 den besagten Rücktritt der Tepco-Führung auslöste.
* 2006 trat radioaktiver Dampf aus einem Rohr im AKW Fukushima aus.
* Ebenfalls 2006 wurde dem Konzern vorgeworfen, Daten über die Kühlwassertemperatur in ihren Reaktoren in den Jahren 1985 und 1988 gefälscht zu haben. Die Daten seien noch 2005 bei Inspektionen vorgelegt worden. 2007 tauchten weitere gefälschte Reaktordaten von Tepco auf.
* 2007 starben mindestens acht Menschen, als das Kraftwerk Kashiwazaki-Kariwa bei einem Erdbeben schwer beschädigt wurde. Rohre barsten, Feuer brachen aus, aus einem Abklingbecken mit verbrauchten Brennstäben schwappte radioaktives Wasser. Tepco musste das betroffene Reaktorgebäude dekontaminieren. Danach blieb das AKW ein Jahr lang abgeschaltet, weil die Erdbebensicherheit - die angeblich schon vorher bestand - erhöht werden musste. Später stellte sich heraus, dass Tepco 117 Inspektionen in Kashiwazaki versäumt hatte.
* Im März 2009 kam es erneut zu einem Brand im AKW Kashiwazaki-Kariwa, ein Arbeiter wurde verletzt.
* Am 2. März 2011 - wenige Tage vor Beginn der Erdbebenkatastrophe - hat Japans Atomaufsicht massive Schlamperei-Vorwürfe gegen Tepco erhoben. Insgesamt 33 Teile des havarierten AKW Fukushima-Daiichi, darunter zentrale Elemente des Kühlsystems der sechs Reaktoren und der Abklingbecken, seien nicht wie vorgeschrieben überprüft worden. Tepco hat die Versäumnisse inzwischen eingeräumt.
* Zugleich meldete Tepco an die Atomaufsichtsbehörde, dass man nicht nur 33 Inspektionen im AKW Fukushima-Daiichi, sondern auch 19 weitere im nahe gelegenen AKW Fukushima-Daini unterlassen habe.
* Fachleute warnen zum Teil schon seit den siebziger Jahren davor, dass der Mark-I-Reaktor des US-Herstellers General Electric - auch "Fukushima-Design" genannt - nicht dafür ausgelegt sei, eine Kombination aus Erdbeben und Tsunami heil zu überstehen. Wenige Tage nach dem Erdbeben bestätigten zwei Konstrukteure des Kraftwerks auf einer Pressekonferenz gravierende Baufehler. Viele Rückfallsysteme seien für den Notfall nicht ausgelegt gewesen.
Nonkonform
23.03.2011, 06:00
Ihr könnt drauf WETTEN,daß es in Germany KEIN STÜCK anders läuft!
Schon mal da dran gedacht?
Alles nur Gebastel!Lest mal nach.
Die EINZIGE Sorge ist möglichst viel Gewinn und möglichst geringe oder keine Investitionen
Aber,"MAN" glaubt das erst,wenn es zu spät ist.
In dem Thread gibt es viele,die alles besser zu wissen scheinen und genau sagen können,was geschieht.
Wie das denn?
ICH könnte es nicht.Denn,bei Krieg und Katastrophen stirbt die Wahrheit IMMER zuerst!!
Wieviele Berichte braucht ihr,um wahrzunehmen,daß die Regierung seit jeher darauf bedacht war,das Volk ruhig zu halten?
Beschädigt, nicht leck. Vielleicht. Nur welcher? Es gibt zwei.
Plötzlich werden an Reaktor 2 Ortsdosisleistungen von 500 mSv/h gemessen (Link (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752615,00.html)). Woher kommt diese massive Freisetzung von radioaktiver Strahlung, wenn doch alles noch so super dicht ist?
Stell Dich für 1-2 Stunden neben Block 2 und Du hast es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald hinter Dir.
martin54
23.03.2011, 07:07
Ein Gedanke - mal ganz weg vom weiter unsicheren Ausgang in Japan und dem immer wieder festzustellenden Haß auf die GRÜNEN - :
Vielleicht sollten gerade die Strenggläubigen, deren es ja offensichtlich einige gibt, das, was zu Recht multiple Katastrophe genannt wird, als letzte Warnung des höheren Wesens, an das sie ja wohl glauben, in seinem Bestreben, die "Krone seiner Schöpfung" vor sich selbst zu schützen, auffassen.
Möglicherweise fällt es dann wenigstens den von mir Genannten leichter, über ihr Weltbild nachzudenken.
Paul Felz
23.03.2011, 07:08
Plötzlich werden an Reaktor 2 Ortsdosisleistungen von 500 mSv/h gemessen (Link (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752615,00.html)). Woher kommt diese massive Freisetzung von radioaktiver Strahlung, wenn doch alles noch so super dicht ist?
Stell Dich für 1-2 Stunden neben Block 2 und Du hast es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald hinter Dir.
Eben: Plötzlich. Aber eben nicht eine Stunde lang.
Ich wiederhole es noch einmal:
Wenn ein Auto 100 km/h fährt, wie weit ist es dann nach einer Minute? 100 km?
Nonkonform
23.03.2011, 07:24
Warnung,Angst-und Panikmacherei oder was???
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
Das Bundesumweltamt:
http://web.de/magazine/nachrichten/erdbeben/12427708-umweltbundesamt-erwartet-erhoehte-strahlenlast.html
Für Reaktor 2 steht bereits fest, dass die alten Pumpen nicht mehr verwendbar sind. Neue Geräte wurden bestellt, wann sie eintreffen, stand jedoch noch nicht fest.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article12927272/Hoffen-auf-Wende-in-Fukushima.html
Sag ich doch.
hurxhobel
23.03.2011, 08:07
Borsäure nutzen die Japaner ja auch. Fehlt noch Blei und Sand. Wobei Sand verglast, Blei aber vermutlich als Lache auf der Bodenplatte unter den Brennelementen landen würde.
Das Blei ist in Tschernobyl einfach verdampft, wen wundert's bei einer Siedetemperatur von 1749 °C, die bei der Schmelze erreicht und überschritten wurden. Man hatte also ein zusätzliches Problem mit versuchtem Pb-Dampf, der das Blei in der Umgebung verteilt hat.
FranzKonz
23.03.2011, 08:23
Du weißt also schon nicht mehr was du geschrieben hast:
"Solange die Druckbehälter im Wasser stehen" :hihi:
Darauf habe ich reagiert.
Das weiß ich sehr gut, Du hast lediglich falsch reagiert.
Ansonsten läuft im Normalfall das Wasser sogar zwischen den Brennstäben innerhalb des Core durch. Nur leider sind die dauernd trockengefallen, hast du nur nicht mitbekommen.
Auch das weiß ich sehr gut. Nur kann man eben kein Wasser in den Druckbehälter schütten, aber sehr wohl auf den Druckbehälter. Und solange der kalt ist, schmilzt er nicht. Auch dann nicht, wenn eine heiße Schmelze drauf fällt.
1. Wodurch könnten es die Japse deiner Meinung nach feststellen?
Mit einem Geigerzähler.
2. Falls sie es könnten, würden sie es sicherlich verheimlichen.
Die Betreiber vielleicht, aber sicher nicht jeder, der so ein Ding in die Finger bekommt. Du erinnerst Dich: Hierzulande kann man sie bei Conrad kaufen.
Propagandafilmchen für japanische Kinder:
http://tinyurl.com/64h22hs
Fukushima wird anhand eines an Durchfall leidenden Kindes erklärt.
Senator74
23.03.2011, 08:44
Die ersten Strahlungen erreichen laut Nachrichten von vorhin heute Europa, allerdings in stark abgeschwächter Form und ohne Gefahrenpotential !!
hurxhobel
23.03.2011, 09:27
Propagandafilmchen für japanische Kinder:
http://tinyurl.com/64h22hs
Fukushima wird anhand eines an Durchfall leidenden Kindes erklärt.
Wie süß! Ich glaub, mein Reaktor furzt...
Wie süß! Ich glaub, mein Reaktor furzt...
Solange er nur furzt, geht es ja noch.
Wenn er aber zu scheißen beginnt wie in Fukushima...
FranzKonz
23.03.2011, 09:46
Solange er nur furzt, geht es ja noch.
Wenn er aber zu scheißen beginnt wie in Fukushima...
Bis jetzt hat er nur gefurzt. ;)
Bis jetzt hat er nur gefurzt. ;)
Ich bin mir nicht ganz sicher.
Aber hoffen wir es mal. Je länger Zeit ins Land geht und er nicht ganz offensichtlich geschissen hat, gibt das den Mannschaften in Japan die Zeit, die Lage in den Griff zu bekommen.
Anschließend sollten sie hergehen und bei den Verantwortlichen ein paar Köpfe rollen lassen.
JensVandeBeek
23.03.2011, 12:07
Die ersten Strahlungen erreichen laut Nachrichten von vorhin heute Europa, allerdings in stark abgeschwächter Form und ohne Gefahrenpotential !!
Wollen wir hoffen, dass es wirklich so ist !
meiermitm
23.03.2011, 12:39
Heute in München als Ausgangspunkt zu merken:
0,149 Mikrosievert / h
Dies entspricht dann 128 mRem / a
In Japan war die Ausgangsbasis 0,03 bis 0,05 Mikrosievert / h
Plötzlich werden an Reaktor 2 Ortsdosisleistungen von 500 mSv/h gemessen (Link (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752615,00.html)). Woher kommt diese massive Freisetzung von radioaktiver Strahlung, wenn doch alles noch so super dicht ist?
Stell Dich für 1-2 Stunden neben Block 2 und Du hast es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald hinter Dir.
Strahlende Spaltprodukte Könnten aus den beschädigten Brennelementen des Kerns kommen.
Reactor No 2
Laut Kyodo sind nach Angaben von TEPCO ca. 33% der Brennelemente beschädigt.
Kühlsystem: funktioniert nicht
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wasserstand im Druckbehälter: zu niedrig, Meerwassereinspeisung
Druck im Druckbehälter: unbekannt
Sicherheitsbehälter Flutung: wird erwogen
Reaktorgebäude-Dachaufbau: leicht beschädigt
Abklingbecken: Wassereinspeisung am 20.3.11
Nur kann man eben kein Wasser in den Druckbehälter schütten, aber sehr wohl auf den Druckbehälter. Und solange der kalt ist, schmilzt er nicht. Auch dann nicht, wenn eine heiße Schmelze drauf fällt.
Warum liest du das Topic nicht oder Fachliteratur.
Selbstverständlich kann die Schmelze durch den Betondruckbehälter durchschmelzen.
Es ist zudem auch eher unwahrscheinlich, dass man seine Unterseite kühlen kann
Mit einem Geigerzähler.
Es ging darum, ob man das Schmelzen der Reaktorkernbrennstäbe überhaupt feststellen könnte.
Durch das Schmelzen der Brennstäbe erhöht sich die Strahlung garnicht.
In die Gebäude kommt derzeit wegen der starken Strahlung niemand hinein bzw. nicht in die Nähe des Core.
Dann erkläre mal, wo du mit deinem Geigerzähler die Kernschmelze feststellen willst, die sich noch im Core befindet oder sich gerade bis ins Erdreich unter dem Gebäude durchgeschmolzen hat.
19653
Bis jetzt hat er nur gefurzt. ;)
Es könnte weitere Knallgasexplosionen geben, wenn wieder Wasser auf die trockengefallenen glühenden Brennstäbe geleitet wird.
Dadurch würde erneut viel radioaktives Zeug in die Atmosphäre gelangen.
Diese Gefahr schätze ich wesentlich höher ein als Kernschmelzen ("Scheißen"), bei denen die Schmelze ein Stück ins Erdreich gelangt und dort erstarrt (dabei könnte es Auswirkung auf das Grundwasser geben, hängt aber auch davon ab, wie tief dort der Grundwasserspiegel liegt).
Es könnte weitere Knallgasexplosionen geben, wenn wieder Wasser auf die trockengefallenen glühenden Brennstäbe geleitet wird.
Dadurch würde erneut viel radioaktives Zeug in die Atmosphäre gelangen.
Diese Gefahr schätze ich wesentlich höher ein als Kernschmelzen ("Scheißen"), bei denen die Schmelze ein Stück ins Erdreich gelangt und dort erstarrt (dabei könnte es Auswirkung auf das Grundwasser geben, hängt aber auch davon ab, wie tief dort der Grundwasserspiegel liegt).
In Tokio beträgt der Wert bei radioaktivem Jod 131 210 Becquerel pro Liter Leitungswasser - Kleinkinder dürfen das schon nicht mehr drinken, da der Grenzwert bei 100 Becquerel liegt. Das dürfte von den Niederschlägen kommen. Wie lange brauchen die Grundwasserströme bis Tokio?
meiermitm
23.03.2011, 13:32
Durch das Schmelzen der Brennstäbe erhöht sich die Strahlung garnicht.
Cäsium hat einen Siedepunkt von 671°C und Strontium einen von 1382°C.
Anhand dieser Werte kann man erahnen, was ein Schmelzen des Brennelementinhalts bedeutet. Wenn die Brennelemente auch nur zeitweise nicht von Wasser bedeckt waren, ist Cs und Sr explosiv freigesetzt worden, da die Zirkoniumumhüllung wahrscheinlich erst oberhalb von 1400°C zerborsten ist, Cs und Sr Dampf daher sich unter Druck entladen haben.
Die ganze Gegend ist daher verseucht und hier noch anzunehmen, diese AKWs könnten jemals wieder in Betrieb genommen werden, ist ein Witz bzw. unverantwortlich.
Krisenstab?
Die Bedienungsmannschaften dürften restlos überfordert sein, in den Betriebshandbüchern steht sicherlich nichts darüber, was im Falle der jetzt vorliegenden SuperGAUs gemacht werden muß, weil SuperGAUs bei der Auslegung der AKWs nicht berücksichtigt werden (sie werden einfach ausgeschlossen).
Es müßte eigentlich permanent ein Krisenstab arbeiten mit den besten Fachleuten der Welt (Kernphysiker, Reaktorbau-Ingenieure, Radiologen, Psychologen, Vertretern des Staates und des Betreibers usw.)
FranzKonz
23.03.2011, 13:33
Warum liest du das Topic nicht oder Fachliteratur.
Selbstverständlich kann die Schmelze durch den Betondruckbehälter durchschmelzen.
Es ist zudem auch eher unwahrscheinlich, dass man seine Unterseite kühlen kann
Es ging darum, ob man das Schmelzen der Reaktorkernbrennstäbe überhaupt feststellen könnte.
Durch das Schmelzen der Brennstäbe erhöht sich die Strahlung garnicht.
In die Gebäude kommt derzeit wegen der starken Strahlung niemand hinein bzw. nicht in die Nähe des Core.
Dann erkläre mal, wo du mit deinem Geigerzähler die Kernschmelze feststellen willst, die sich noch im Core befindet oder sich gerade bis ins Erdreich unter dem Gebäude durchgeschmolzen hat.
19653
Jetzt verstehe ich das Mißverständnis. Auf Deiner Zeichnung stehen falsche Bezeichungen. Der Reaktordruckbehälter ist der "Stahltopf" in dem der Kern steht. Der muß natürlich gekühlt werden, daß der Kern sich nicht durchschmelzen kann.
Hätte sich der Kern bereits durchgeschmolzen, käme er zunächst mit diesem Kühlwasser, also mit Meerwasser in Kontakt, das sich zwangsläufig auf dem Boden des Gebäudes ansammelt. Wenn eine Masse von etlichen Tonnen glühend heißen Zeugs ins Wasser fällt, kriegst Du eine Dampfexplosion, die sich gewaschen hat. Diese Dampfexplosion wird zwangsläufig große Mengen radioaktiven Materials in die Umgebung befördern.
Das wäre nicht zu verheimlichen.
Hier ein Bildchen aus deutschen Landen mit passender Beschriftung:
http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16269/1.9.gif
Krisenstab?
Die Bedienungsmannschaften dürften restlos überfordert sein, in den Betriebshandbüchern steht sicherlich nichts darüber, was im Falle der jetzt vorliegenden SuperGAUs gemacht werden muß, weil SuperGAUs bei der Auslegung der AKWs nicht berücksichtigt werden (sie werden einfach ausgeschlossen).
Es müßte eigentlich permanent ein Krisenstab arbeiten mit den besten Fachleuten der Welt (Kernphysiker, Reaktorbau-Ingenieure, Radiologen, Psychologen, Vertretern des Staates und des Betreibers usw.)
Die wissen ja angeblich nicht einmal genau wie hoch die Anteile der Strahlungsquellen in den Reaktorgebäuden sind - aus dem Abklingbecken im Reaktor 4 und aus einem eventuell beschädigten Reaktor-Druckgefäß. Apropo Strahlung - die ist am Reaktor 2 auf einen Rekordwert angestiegen, auf etwa 4,4 Millionen Millisievert pro Jahr - die natürliche Hintergrundstrahlung liegt am Standort bei etwa 2 bis 4 Millisievert pro Jahr.
In Tokio beträgt der Wert bei radioaktivem Jod 131 210 Becquerel pro Liter Leitungswasser - Kleinkinder dürfen das schon nicht mehr drinken, da der Grenzwert bei 100 Becquerel liegt. Das dürfte von den Niederschlägen kommen. Wie lange brauchen die Grundwasserströme bis Tokio?Wie sind eigentlich die mittel- bzw. langfristigen Auswirkungen des Strahlungsaustritts zu bewerten? Könnte der innerhalb von 10 Jahren vielleicht schon das ganze Land umgehauen haben?
Es würde schon genügen, könnte man das Material eines durchgehenden Reaktors auf mehrere kleine Haufen umverteilen. Aber Wie ?
Geht nicht.
Die Brennstäbe (falls noch intakt) sind nicht transportfähig, ihre Strahlung muß erst jahrelang im Abklingbecken abklingen.
Eine Kernschmelze ist erst recht nicht transportfähig.
Core-Catcher (große Auffangwannen, in denen verteilt sich die Schmelze in eine flache Schicht) gibt es nicht bei den uralten jap. Reaktoren.
hurxhobel
23.03.2011, 14:13
Wie sind eigentlich die mittel- bzw. langfristigen Auswirkungen des Strahlungsaustritts zu bewerten? Könnte der innerhalb von 10 Jahren vielleicht schon das ganze Land umgehauen haben?
Das hängt wohl vom Anteil der Isotope ab und wie sie sich verbreitet haben, 137Cs z.B. hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren, da dauert es vielleicht 300 Jahre, bis das Gebiet wieder bewohnt werden kann.
Experten machen sich vor allem wegen drei radioaktiven Stoffen Sorgen: Iod-131, Caesium-134 und Caesium-137. So kann Caesium-137 jahrhundertelang in der Umwelt bleiben und Schaden anrichten. Wenn Menschen damit in Berührung kämen, könne es zu Krämpfen, ungewollten Muskelkontraktionen und sogar zum Verlust der Gehfähigkeit kommen, sagt der Hongkonger Wissenschaftler Lee Tin-lap. Langfristig kann Krebs entstehen. Die Strahlung verteilt sich über winzige Tröpfchen in der Luft, kann eingeatmet werden und mit Hilfe von Regen ins Meer oder in den Boden gespült werden. Das größte Risiko besteht für Kinder und Föten, weil sich deren Zellen besonders oft teilen und die eventuell von Strahlung geschädigten Erbinformationen möglicherweise nicht schnell genug vom Körper repariert werden können.
Quelle (http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kuestengebiete-in-japan-angst-vor-strahlenbelastung-waechst.70edb88c-810f-433e-9d35-ce4fc48f0a19.html)
Senator74
23.03.2011, 14:14
Den Krisenstab brauchen die Japse nicht,...die machen das alles alleine...
quod erat demonstrandum...
meiermitm
23.03.2011, 14:29
Wie sind eigentlich die mittel- bzw. langfristigen Auswirkungen des Strahlungsaustritts zu bewerten? Könnte der innerhalb von 10 Jahren vielleicht schon das ganze Land umgehauen haben?
Das kommt darauf an, wie weit das Zeugs sich im Land verbreitet. Dabei muß man bedenken, daß einige Gebiete keine Lebensmittel produzieren können und auch nicht bewohnbar sein werden.
Wenn das Land am Ende der ganzen Katastrophe mit 1000 nSv/h belastet ist, ist es bereits unbewohnbar bzw. stirbt das Volk aus. 1000 nSv sind zwar für den Erwachsenen nicht direkt tödlich, er kann damit einige Jahrzehnte leben, aber für Kleinkinder und Föten sieht diese Belastung ganz erheblich schlimmer aus.
Radioaktivität muß in seiner Wirkung in allen Dimensionen kumulativ betrachtet werden. Wenn 1000 J radioaktiver Energie im Menschen freigesetzt worden sind, resultieren daraus 3 garantierte Tote. Egal, über welchen Zeitraum diese 1000 J freigesetzt wurden und über welche Gesamtmasse (kg), also ob diese Energie sich auf 10 Peronen oder 10 Millionen Personen verteilt. 300 J = 1 Toter Erwachsener. Bei einem Kind oder gar bei einem Säugling oder Föten "darf" man die tödliche Energie je nachdem auch auf ein Tausendstel reduzieren.
So wie es derzeitig zumindest in vielen Gegenden aussieht, schaut es für Japan gar nicht gut aus. Die Strahlenwerte halten sich nun schon seit einigen Tagen durchgängig auf einem Niveau vom 2 bis 20 fachem der vorherigen Strahlung und dies bedeutet Fallout, Verseuchung des Bodens. Selbst in Tokio ist der Durchschnittswert schon auf fast das Doppelte angestiegen.
Aber dies betrifft eben nur die Strahlung, welche durch Partikel in der Luft resultieren. Dieser Dreck sinkt jedoch auf den Boden und da haben wir bereits das Problem mit der Lebensmittelverseuchung.
Die jetzigen "zulässigen" Werte sind ein absoluter Witz, eine Augenwischerei. Wenn diese Werte sich nicht ändern, bedeutet das das Aussterben der Japaner bzw. sie können das Land nicht mehr landwirtschaftlich nutzen. Alle Lebensmittel müssten aus dem Ausland kommen. Insbesonders die Babynahrung.
Die Atombomben auf Japan setzten gerade einmal rund 2 kg Spaltprodukte frei!
Bei dem jetzigen Unglück handelt es sich wahrscheinlich um Tonnen.
In Tokio beträgt der Wert bei radioaktivem Jod 131 210 Becquerel pro Liter Leitungswasser - Kleinkinder dürfen das schon nicht mehr drinken, da der Grenzwert bei 100 Becquerel liegt. Das dürfte von den Niederschlägen kommen. Wie lange brauchen die Grundwasserströme bis Tokio?
Für die dürfte die Entfernung zu groß sein.
Jetzt verstehe ich das Mißverständnis. Auf Deiner Zeichnung stehen falsche Bezeichungen. Der Reaktordruckbehälter ist der "Stahltopf" in dem der Kern steht.
............
Hier ein Bildchen aus deutschen Landen mit passender Beschriftung:
http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16269/1.9.gif
Meine Bezeichnungen sind richtig.
Es handelt sich in Fukushima um Siedewasserreaktoren, in die werden die Steuerstäbe von unten eingefahren.
Deine Bildchen gelten dagegen für Druckwasserreaktoren, da werden die Steuerstäbe von oben eingefahren, wie du unschwer erkennen kannst.
Candymaker
23.03.2011, 17:24
Die wissen ja angeblich nicht einmal genau wie hoch die Anteile der Strahlungsquellen in den Reaktorgebäuden sind - aus dem Abklingbecken im Reaktor 4 und aus einem eventuell beschädigten Reaktor-Druckgefäß. Apropo Strahlung - die ist am Reaktor 2 auf einen Rekordwert angestiegen, auf etwa 4,4 Millionen Millisievert pro Jahr - die natürliche Hintergrundstrahlung liegt am Standort bei etwa 2 bis 4 Millisievert pro Jahr.
Was soll dieser Mist mit den 4,4 Millionen mSv pro Jahr??? Schreib doch gleich 502 Millisievert pro Stunde.
Wie sind eigentlich die mittel- bzw. langfristigen Auswirkungen des Strahlungsaustritts zu bewerten? Könnte der innerhalb von 10 Jahren vielleicht schon das ganze Land umgehauen haben?
Da wir nur geschönte, falsche und widersprüchliche Werte bekommen, läßt sich das vorläufig von hier aus überhaupt nicht beurteilen!
Was soll dieser Mist mit den 4,4 Millionen mSv pro Jahr??? Schreib doch gleich 502 Millisievert pro Stunde.
Kein Mist. Er schrieb ja Millisievert.
Der Jahreswert kommt auf das Gleiche hinaus, ist sogar sehr anschaulich, da oft die maximal zulässigen Jahreswerte angegeben werden.
Für Reaktorpersonal ist der max. zulässige Wert zB 20 mSv/Jahr.
Der wird also bereits in 1 Stunde 220.000-fach überschritten.
Grundsätzlich gilt eine Einzeldosis von sechs Sievert, also 6000 Millisievert, als tödlich (100 Prozent Sterblichkeit innerhalb von 14 Tagen).
Bei 500 mSv ist die tödliche Dosis 6000 mSv also bereits in 12 Stunden erreicht!
Zum Vergleich:
Die Beschäftigten im ukrainischen Atomkraftwerk in Tschernobyl sollen bei der Reaktorexplosion am 26. April 1986 einer Strahlung von 5500 Millisievert Gesamtdosis ausgesetzt gewesen sein.
www.weidigschule.de/sonst/Atomunfall/AtomunfallAbl160311.doc
Wir haben es also bereits jetzt mit einer mit Tschernobyl vergleichbaren Situation zu tun, zunächst in Reaktornähe.
Die Arbeiter in Tschernobyl erhielten die Dosis zwar in sehr kurzer Zeit direkt im oder auf dem Reaktor, aber obige 500 mSv/h gelten ja in der Umgebung, wer weiß wie hoch die Werte im Reaktor selber sind!
martin54
23.03.2011, 17:40
Kein Mist. Er schrieb ja Millisievert.
Der Jahreswert kommt auf das Gleiche hinaus, ist sogar sehr anschaulich, da oft die maximal zulässigen Jahreswerte angegeben werden.
Für Reaktorpersonal ist der max. zulässige Wert zB 20 mSv/Jahr.
Der wird also bereits in 1 Stunde 220.000-fach überschritten.
Bei einer übersichtlicheren und damit vorausschaubareren Situation würde ich dem zustimmen, so allerdings zumindest nur sehr bedingt.
FranzKonz
23.03.2011, 17:41
Meine Bezeichnungen sind richtig.
Es handelt sich in Fukushima um Siedewasserreaktoren, in die werden die Steuerstäbe von unten eingefahren.
Deine Bildchen gelten dagegen für Druckwasserreaktoren, da werden die Steuerstäbe von oben eingefahren, wie du unschwer erkennen kannst.
Deswegen heißt der Topf trotzdem Druckbehälter:
http://img38.imageshack.us/img38/27/siedewasserreaktor.jpg
Lichtblau
23.03.2011, 18:07
Also ich könnte mir vorstellen, das auf Jahrzehnte viele Menschen keine Produkte die in Japan hergestellt worden sind, kaufen werden, aus Angst vor Radioaktivität.
Könnte Fukushima den Niedergang Japans als Industrienation bringen?
hephland
23.03.2011, 18:11
...
Könnte Fukushima den Niedergang Japans als Industrienation bringen?
nein!
meiermitm
23.03.2011, 18:17
nein!
Natürlich! Es ist nur eine Frage der letztlich freigesetzten Radioaktivitätsmenge, ob Japan überhaupt noch produzierende Menschen haben wird! Schon jetzt ist absehbar, daß einige Gegenden verloren sind.
Diese z.B.:
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/present/19HP30grf.html
Wie es normalerweise ausgesehen hat, zeigt dieses Balkendiagramm:
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/past/d_h18.html
Auch das Gesundheitswesen wird in Japan stark belastet sein.
Deswegen heißt der Topf trotzdem Druckbehälter:
http://img38.imageshack.us/img38/27/siedewasserreaktor.jpg
Ich wies schon mal in einem Posting darauf hin, dass die Bezeichnungen wirr durcheinander gehen, insbesondere bei "Containment".
Habe mal recherchiert. Der Core-Behälter wird tatsächlich meist Druckbehälter genannt, habe das Bild entsprechend geändert.
http://cosscience1.pbworks.com/f/1274113047/11-03%20image3.gif
http://blog.cleveland.com/business/2007/12/BoilingWater%20reactor.gif
19659
Kein Mist. Er schrieb ja Millisievert.
Der Jahreswert kommt auf das Gleiche hinaus, ist sogar sehr anschaulich, da oft die maximal zulässigen Jahreswerte angegeben werden.
Für Reaktorpersonal ist der max. zulässige Wert zB 20 mSv/Jahr.
Der wird also bereits in 1 Stunde 220.000-fach überschritten.
Richtig! Würde man beim Vergleich der aktuellen Strahlung mit den Normalwerten bzw. den max. zulässigen Grenzwerten die Werte in Einheiten pro Stunde angeben, wäre die Relation weniger anschaulich - beim Normalwert hätte man mehrere unübersichtliche Nullen hinter dem Komma. Deshalb wird auch offiziell bei der normalen Hintergrundstrahlung immer der Wert pro Jahr angegeben.
Eben: Plötzlich. Aber eben nicht eine Stunde lang.
Ich wiederhole es noch einmal:
Wenn ein Auto 100 km/h fährt, wie weit ist es dann nach einer Minute? 100 km?
"Plötzlich" bezog sich zunächst einmal auf die Bekanntgabe der vergleichsweise hohen ODL von 500 mSv/h. Ich habe bislang noch keine auch nur annähernd kontinuierliche Messreihe der Ortsdosisleistung aus dem Bereich der Reaktorblöcke gesehen. Du kannst also gar nicht wissen, ob die sich die Strahlungsdosis eine Stunde oder nur wenige Minuten auf diesem Niveau befand. Falls doch, wäre ich sehr an den Messdaten interessiert.
Also ich könnte mir vorstellen, das auf Jahrzehnte viele Menschen keine Produkte die in Japan hergestellt worden sind, kaufen werden, aus Angst vor Radioaktivität.
Könnte Fukushima den Niedergang Japans als Industrienation bringen?
Das gehirngewaschene Volk Japans ist traumatisiert, das Land, Wasser und die Nahrung sind verseucht. Die Tsunamiopfer verrecken und fragen sich, warum die Regierenden unfähig oder unwillig sind ihnen zu helfen.
Nicht einmal schwangere Frauen und kleine Kinder werden aus den kontaminierten Zonen evakuiert, Fabriken schliessen, die Fischer und die Bauern können ihre Produkte nicht mehr verkaufen, weil der Boden und das Meer verseucht sind. Mehr als 35 Millionen Menschen müssen trotzdem mit Wasser und Nahrung versorgt werden.
Um Deine Frage zu beantworten: ja, es ist durchaus möglich, dass das der Untergang Japans als Industrienation bedeuten könnte. Zudem ist es wahrscheinlich, dass das den Untergang Japans als Kultur bedeutet.
Aber es gibt noch eine kleine Hoffnung: es brennt wieder Licht im AKW, das immerhin haben die Experten in den fast zwei Wochen zuwege gebracht.
Kongo Bongo
23.03.2011, 19:55
Das gehirngewaschene Volk Japans ist traumatisiert, das Land, Wasser und die Nahrung sind verseucht. Die Tsunamiopfer verrecken und fragen sich, warum die Regierenden unfähig oder unwillig sind ihnen zu helfen.
Nicht einmal schwangere Frauen und kleine Kinder werden aus den kontaminierten Zonen evakuiert, Fabriken schliessen, die Fischer und die Bauern können ihre Produkte nicht mehr verkaufen, weil der Boden und das Meer verseucht sind. Mehr als 35 Millionen Menschen müssen trotzdem mit Wasser und Nahrung versorgt werden.
Um Deine Frage zu beantworten: ja, es ist durchaus möglich, dass das der Untergang Japans als Industrienation bedeuten könnte. Zudem ist es wahrscheinlich, dass das den Untergang Japans als Kultur bedeutet.
Aber es gibt noch eine kleine Hoffnung: es brennt wieder Licht im AKW, das immerhin haben die Experten in den fast zwei Wochen zuwege gebracht.
Hast du Grünkohl gefressen?
Richtig! Würde man beim Vergleich der aktuellen Strahlung mit den Normalwerten bzw. den max. zulässigen Grenzwerten die Werte in Einheiten pro Stunde angeben, wäre die Relation weniger anschaulich - beim Normalwert hätte man mehrere unübersichtliche Nullen hinter dem Komma. Deshalb wird auch offiziell bei der normalen Hintergrundstrahlung immer der Wert pro Jahr angegeben.
Für Arbeiten in verstrahlten Bereichen wird allerdings lieber die Belastung pro Stunde verwendet, da kann man leichter ausrechnen, wie viel Minuten jemand in dem Bereich arbeiten darf:
16.3.2011
"Die japanische Regierung hat die maximal zulässige Strahlenbelastung für Mitarbeiter in Atomanlagen mehr als verdoppelt. Das Ministerium für Arbeitsgesundheit begründete dies mit der Notwendigkeit, eine Verschlimmerung der Lage im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi zu verhindern. Die Erhöhung des Grenzwerts von 100 auf 250 Millisievert sei „unter den Umständen unvermeidbar“. Dennoch mussten wegen der hohen Strahlung in den nicht mehr ausreichend gekühlten Reaktoren in Fukushima-Daiichi die Arbeitskräfte zeitweise zurückgezogen werden. "
250 mSv ist die Katastrophendosis:
"Für volljährige Personen (mit Ausnahme von schwangeren Frauen), die beruflich strahlenexponiert sind, gelten nach den o. g. Rechtsnormen folgende Grenzwerte (effektive Dosis):
· 20 mSv pro Jahr
· 50 mSv pro Jahr (Einzelfall)
· 15 mSv im normalen Feuerwehreinsatz (Einsatzdosis)
· 100 mSv zur Lebensrettung - dieser Wert darf einmal pro Jahr aufgenommen werden (Lebensrettungsdosis)
· 250 mSv im Katastrophenfall, diese darf nur einmal im Leben aufgenommen werden (Katastrophendosis)"
Willst Du es besser wissen als der große Schiller? :))
Schiller war Schwabe und benutzte dementsprechend schwäbische Grammatik. ;)
"Plötzlich" bezog sich zunächst einmal auf die Bekanntgabe der vergleichsweise hohen ODL von 500 mSv/h. Ich habe bislang noch keine auch nur annähernd kontinuierliche Messreihe der Ortsdosisleistung aus dem Bereich der Reaktorblöcke gesehen. Du kannst also gar nicht wissen, ob die sich die Strahlungsdosis eine Stunde oder nur wenige Minuten auf diesem Niveau befand. Falls doch, wäre ich sehr an den Messdaten interessiert.
Jedenfalls lange genug, dass die Leute zeitweise das Gelände verlassen mußten.
Hast du Grünkohl gefressen?
Nicht bevor sie ihn mit dem Geigerzähler abgetastet hat.
Also ich könnte mir vorstellen, das auf Jahrzehnte viele Menschen keine Produkte die in Japan hergestellt worden sind, kaufen werden, aus Angst vor Radioaktivität.
Könnte Fukushima den Niedergang Japans als Industrienation bringen?
Nein. Japan ist das Land mit dem zweithöchsten Bruttoinlandprodukt.
Weggeschwemmt wurden wohl vor allem leichte Holzbauten (das schließe ich aus den Bildern mit viel Balken und Brettern)?
Ich schätze, die können die Häuser in 1 - 2 Jahren wieder aufbauen (hoffentlich tsunamisicher).
Straßen sind mit Planierraupen sicher ziemlich schnell freizuräumen.
+++ 16.30 Opferzahlen steigen weiter +++
Die Zahl der Toten und Vermissten in Japan nach dem Mega-Erdbeben und dem Tsunami steigen weiter.
Nach Angaben der nationalen Polizeibehörde gibt es 9523 bestätigte Todesopfer. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.
Fast 16.100 Menschen werden noch vermisst.
Jedenfalls lange genug, dass die Leute zeitweise das Gelände verlassen mußten.
Sie werden den Teufel tun und riskieren daß irgendwer einer Belastung ausgesetzt wird die im Nachhinein bekannt gefährlich gewesen sein könnte. Ich hab schon Gebäude evakuiert weil eine hundsgewöhnliche Flanschdichtung einer Dampfleitung rausgeflogen war. Daß dies harmlos ist merkst Du nämlich erst bei der Schadensaufnahme, nicht solange das Ding sich anhört als ob ein Jet im Hof startet.
Mittwoch, 23. März 2011
"Wir haben schon Tschernobyl-Verhältnisse"
Super-GAU versus Panikmache
von Till Schwarze
Ist Japan bereits deutlich stärker verstrahlt als bislang behauptet wird?
"Wir haben es bereits mit dem Super-GAU zu tun",
sagt Strahlenschutz-Experte Pflugbeil. Er beruft sich auf Messungen der IAEA und fordert, die Evakuierungszone um das Atomkraftwerk Fukushima deutlich auszuweiten. Dagegen warnt das Institut für Strahlenschutz vor Panikmache.
Die Gesellschaft für Strahlenschutz fordert eine deutliche Ausweitung der Evakuierungszone um das japanische Atomkraftwerk Fukushima.
Der bisherige Radius von 20 Kilometern um die Katastrophenmeiler reiche nicht aus. "Wir haben dort jetzt schon Tschernobyl-Verhältnisse", sagt Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft. "Die Menschen müssen da weg, so schnell wie möglich."
Pflugbeil beruft sich auf Strahlenwerte der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Sie hat Messungen im Umkreis von 200 Kilometern um Fukushima vorgenommen und habe dabei hohe Werte von Beta-Gamma-Strahlungen in Entfernungen von bis zu 58 Kilometer festgestellt: Zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel pro Quadratmeter liege die Verstrahlung. "Das ist die Größenordnung von heißen Flecken bei Tschernobyl", sagt Pflugbeil n-tv.de. Dort seien die so genannten "hot spots" als Kontaminationen mit mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert worden. "Die Höhe der Strahlenbelastung ist erheblich", warnt Pflugbeil. Er hält eine Evakuierungszone in einem Radius von 80 Kilometern für nötig, so wie es auch die US-Regierung empfohlen hat.
http://www.n-tv.de/Spezial/Super-GAU-versus-Panikmache-article2927076.html
Sie werden den Teufel tun und riskieren daß irgendwer einer Belastung ausgesetzt wird die im Nachhinein bekannt gefährlich gewesen sein könnte...
Wenn de facto Strahlung von 500 mSv/h und noch mehr gemessen wird, stehen "Nachhinein" und "könnte" nicht zur Debatte, man weiß ziemlich genau was so starke Strahlung anrichtet.
meiermitm
23.03.2011, 20:19
Nein. Japan ist das Land mit dem zweithöchsten Bruttoinlandprodukt.
Du meinst wohl: Es war einmal!
Ich bin erstaunt, daß du die Kernkraftkatastrophe in deiner Beurteilung ausklammerst!
Wenn de facto Strahlung von 500 mSv/h und noch mehr gemessen wird, stehen "Nachhinein" und "könnte" nicht zur Debatte, man weiß ziemlich genau was so starke Strahlung anrichtet.
Frsge: WO wurde das gemessen und war überhapt jemand davon betroffen?
Was aber für die Evakuierung aus den von mir erläuterten Umständen irrelevant ist. Es sei denn man schickt Banzai brüllende Kamikaze los.
Ihr fabuliert über einen Haufen kolportierten und zigfach abgeschriebenen Journailienmüll. Fakt ist, selbst die schlimmsten Nachrichten weisen darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Solange selbst die Sensationspresse nichts anderes zu erwähnen weiß als Jod und Cäsium sind die Töpfe intakt. Liefen geschmolzene Brennstäbe auf den Boden des gefluteten Containments wären da ein paar unangenehme Dinge mehr in der Luft.
Paul Felz
23.03.2011, 20:35
Frsge: WO wurde das gemessen und war überhapt jemand davon betroffen?
Was aber für die Evakuierung aus den von mir erläuterten Umständen irrelevant ist. Es sei denn man schickt Banzai brüllende Kamikaze los.
Ihr fabuliert über einen Haufen kolportierten und zigfach abgeschriebenen Journailienmüll. Fakt ist, selbst die schlimmsten Nachrichten weisen darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Solange selbst die Sensationspresse nichts anderes zu erwähnen weiß als Jod und Cäsium sind die Töpfe intakt. Liefen geschmolzene Brennstäbe auf den Boden des gefluteten Containments wären da ein paar unangenehme Dinge mehr in der Luft.
Nicht nur WO, sondern auch WIE LANGE.
Eine radioaktive Kontaminierung des Trinkwassers von Tokio damit in Verbindung zu bringen finde ich übrigens auch recht abstrus.
Du meinst wohl: Es war einmal!
Ich bin erstaunt, daß du die Kernkraftkatastrophe in deiner Beurteilung ausklammerst!
Das Erdbeben war eine Katastrophe, dr Tsunami ebenfalls. Nicht abzuschätzende Schäden neben den vermutlich rund 20.000 Toten. Die anscheinend eher als nebensächlich abgehakt werden.
Die kaputen Reaktoren sind bisher ein schwerer Unfall (sowie bisher ohne Opfer, wohlgemerkt), aber noch lange keine Katastrophe.
Die Panicker schätze ich alesamt als geistige Kleinkinder ein die ihre Angst vorm ncht vorhandenen da unsichtbaren Monster unterm Bett ins Erwachsenenalter hinübergerettet haben.
Nicht nur WO, sondern auch WIE LANGE.
Eine radioaktive Kontaminierung des Trinkwassers von Tokio damit in Verbindung zu bringen finde ich übrigens auch recht abstrus.
Naja, messen kann man da inzwischen mit Sicherheit etwas. Aber man kann heute ziemlich viel messen. Oder ziemlich wenig, präziser ausgedrückt.
Ich würde deutsche Mineralbrunnenaktien kaufen. In einer Woche, schätze ich, geht der Run auf Flaschenwasser aus Bergquellen auch hier los.
Aber pssssst!!!!!
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/mineralwasser.html
Paul Felz
23.03.2011, 20:45
Naja, messen kann man da inzwischen mit Sicherheit etwas. Aber man kann heute ziemlich viel messen. Oder ziemlich wenig, präziser ausgedrückt.
Ich würde deutsche Mineralbrunnenaktien kaufen. In einer Woche, schätze ich, geht der Run auf Flaschenwasser aus Bergquellen auch hier los.
Aber pssssst!!!!!
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/mineralwasser.html
;) Und Aktien von Baukonzernen.
Ich schrieb ja schon einmal: wenn ich ein Auto mit 100 km/h Geschwindigkeit messe, heißt das nicht, daß es eine Stunde später 100 km weiter ist. Alle Messungen der Strahlung haben aber immer Einheit pro Stunde. Nur wie lange wirklich?
meiermitm
23.03.2011, 20:50
Das Erdbeben war eine Katastrophe, dr Tsunami ebenfalls. Nicht abzuschätzende Schäden neben den vermutlich rund 20.000 Toten. Die anscheinend eher als nebensächlich abgehakt werden.
Dies geschah aufgrund einer Naturkatastrophe, deren Schäden letztlich heilbar sind.
Die kaputen Reaktoren sind bisher ein schwerer Unfall (sowie bisher ohne Opfer, wohlgemerkt), aber noch lange keine Katastrophe.
Die Panicker schätze ich alesamt als geistige Kleinkinder ein die ihre Angst vorm ncht vorhandenen da unsichtbaren Monster unterm Bett ins Erwachsenenalter hinübergerettet haben.
So gehen eben die Meinungen auseinander. Ich sehe die Kernkraftbefürworter eben als Deppen an, welche gar keine Ahnung von der Materie haben, welche sie befürworten. Die kaputten Reaktoren sind keine Katastrophe. Höchstens für die Betreibergesellschaft. Aber die ausgetretene Radioaktivität ist eine Katastrophe, weil sie noch Millionen Menschenleben fordern wird. Nicht akut, wie die Deppen immer verlautbaren, sondern langfristig.
Das "unsichtbare Monster" kann zudem mit einem Geigerzähler sichtbar gemacht werden und daher ist es real vorhanden, Depperle!
Dies geschah aufgrund einer Naturkatastrophe, deren Schäden letztlich heilbar sind.
So gehen eben die Meinungen auseinander. Ich sehe die Kernkraftbefürworter eben als Deppen an, welche gar keine Ahnung von der Materie haben, welche sie befürworten.
Ein Fehler. Manche von ihnen bauen die Dinger.
Frsge: WO wurde das gemessen und war überhapt jemand davon betroffen?
Was aber für die Evakuierung aus den von mir erläuterten Umständen irrelevant ist. Es sei denn man schickt Banzai brüllende Kamikaze los.
Ihr fabuliert über einen Haufen kolportierten und zigfach abgeschriebenen Journailienmüll. Fakt ist, selbst die schlimmsten Nachrichten weisen darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Solange selbst die Sensationspresse nichts anderes zu erwähnen weiß als Jod und Cäsium sind die Töpfe intakt. Liefen geschmolzene Brennstäbe auf den Boden des gefluteten Containments wären da ein paar unangenehme Dinge mehr in der Luft.
Mein Posting zu den 500 mSv/h bezog sich auf die Frage, ob derart hohe Strahlungswerte überhaupt auftreten würden, wenn der Druckbehälter von Block 2 (wie von PF behauptet) noch intakt wäre. Es ging nicht darum, ob jemand davon betroffen war.
Ich weiss ja nicht, woher Du Dein angeblich Presse-unabhängiges Faktenwissen beziehst, aber bislang scheinen sämtliche kolportierten Informationen von TEPCO zu stammen. Ich gehe eher davon aus, dass Du hier aufschneiden willst, wenn Du behauptest, verlässlichere Informtionen zur Verfügung zu haben, als die die in der Presse vermittelt werden.
gekürzt Twox
so wird es sein und weil sie die die welt beherrschen, gibt es eben noch kein einziges endlager auf diesem planeten obwohl Du natürlich weisst, wie das geht.Nein, ich weiss nicht wie das geht. Die Laien mit Herz und Liebe fuer die Natur wuerden gar nicht erst diese giftigen und gefaehrlichen AKW zulassen. Also, da Ihr AKWs habt, ist es nicht die Schuld der Leute mit Herz, dass es kein einziges Endlager auf diesem Planeten gibt. Btw., es gibt aber ja Endlager am Boden des Pazifischen Ozeans... dicke Betonbehaelter wurden gefuellt und versenkt.
ps.:
der ratschlag der japanischen regierung, sich gegen radoaktiven niederschlag mit regenschirmen zu wapnen, erinnert schon arg an dieses zeitung über den kopf halten.
in Europa allerdings ist das eine "lustige" geschichte aus alten zeiten.
heute würde hier kein politiker mehr wagen, so etwas in der öffentlichkeit zu erklären.Wenn es als Regen von oben runterfaellt, kann ein guter, breiter Regenschirm sehr wohl helfen.
Paul Felz
23.03.2011, 21:04
Ein Fehler. Manche von ihnen bauen die Dinger.
Bzw. planen und überwachen ;)
zdf-info live--eben zum Thema 22:10Uhr
meiermitm
23.03.2011, 21:15
Das Problem bei der Kernenergie ist es eben, daß bereits allergeringste Mengen Spaltprodukte tödlich sind. Mehr oder weniger ist 1 Mikrogramm Spaltprodukt eine absolut tödliche Dosis für einen Erwachsenen. Zwar ist diese Menge nicht sofort wirksam, aber im Lauf der Zeit wird sie tödlich sein. Ein Staubkorn, nicht mehr.
Bei Kindern reicht eben schon ein Bruchteil davon aus, weil sie wegen ihres Wachstums jeden einzelnen Schaden noch vervielfachen werden. Noch schlimmer ist es für den Embryo der, falls er überhaupt überlebt, dann mit gewaltigen Schäden auf die Welt kommt.
Für Japan ist daher in Zukunft noch eine gewaltige Katastrophe zu erwarten. Und diese wurde nur aufgrund von Profitgier nach "billiger" gewinnbringender Kernkraft ausgelöst. Kernenergiebetreiber haben eine Lizenz zum Völkermord erhalten.
Sie werden den Teufel tun und riskieren daß irgendwer einer Belastung ausgesetzt wird die im Nachhinein bekannt gefährlich gewesen sein könnte.
Ja bestimmt. TEPCO kann man in dieser Hinsicht voll und ganz vertrauen. Die hätten es auf jeden Fall sofort gemeldet, wenn bei einem der dort eingesetzten Arbeiter das Dosimeter plötzlich >250 mSv angezeigt hätte. TEPCO hat sowieso alles super unter Kontrolle. Die paar Rauch- und Dampfwölkchen hie und da sind vollkommen normal und die neben Block 2 gemessene ODL von 500 mSv/h weist eigentlich nur darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Paul Felz
23.03.2011, 21:19
Das Problem bei der Kernenergie ist es eben, daß bereits allergeringste Mengen Spaltprodukte tödlich sind. Mehr oder weniger ist 1 Mikrogramm Spaltprodukt eine absolut tödliche Dosis für einen Erwachsenen. Zwar ist diese Menge nicht sofort wirksam, aber im Lauf der Zeit wird sie tödlich sein. Ein Staubkorn, nicht mehr.
Bei Kindern reicht eben schon ein Bruchteil davon aus, weil sie wegen ihres Wachstums jeden einzelnen Schaden noch vervielfachen werden. Noch schlimmer ist es für den Embryo der, falls er überhaupt überlebt, dann mit gewaltigen Schäden auf die Welt kommt.
Für Japan ist daher in Zukunft noch eine gewaltige Katastrophe zu erwarten. Und diese wurde nur aufgrund von Profitgier nach "billiger" gewinnbringender Kernkraft ausgelöst. Kernenergiebetreiber haben eine Lizenz zum Völkermord erhalten.
Ach ja? Und wo genau kommen diese "Spaltprodukte" her? Aus der Apotheke?
Plutonium wird vermutlich von Magiern in Stromkonzernen herbeigezaubert, und von bösen Alchemisten zum Zerfallen gebracht. Weil: normalerweise tut es das nicht, und das gibt aus auch normalerweise gar nicht.
Katranka
23.03.2011, 21:21
Für Japan ist daher in Zukunft noch eine gewaltige Katastrophe zu erwarten. Und diese wurde nur aufgrund von Profitgier nach "billiger" gewinnbringender Kernkraft ausgelöst. Kernenergiebetreiber haben eine Lizenz zum Völkermord erhalten.
Das kommt davon, wenn von der Materie ahnungslose und auf Rendite bedachte BWLer und sonstige Schreibtischtäter über Angelegenheiten entscheiden, die eigentlich in die Hände von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern gehören. Bezieht sich nicht nur auf Kernkraftwerke, nur ist es dort im Ernstfall besonders fatal.
Ja bestimmt. TEPCO kann man in dieser Hinsicht voll und ganz vertrauen. Die hätten es auf jeden Fall sofort gemeldet, wenn bei einem der dort eingesetzten Arbeiter das Dosimeter plötzlich >250 mSv angezeigt hätte. TEPCO hat sowieso alles super unter Kontrolle. Die paar Rauch- und Dampfwölkchen hie und da sind vollkommen normal und die neben Block 2 gemessene ODL von 500 mSv/h weist eigentlich nur darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Und immer wieder der wichtige Hinweis, die Erde ist eine Scheibe, da zerfällt die Radioaktivität nach hinten runter. Sofort !
Ausonius
23.03.2011, 21:45
Ich gehe eher davon aus, dass Du hier aufschneiden willst, wenn Du behauptest, verlässlichere Informtionen zur Verfügung zu haben, als die die in der Presse vermittelt werden.
Der Don aufschneiden? Niemals! Per Telepathie empfängt der die Gedanken von Millionen Nerds und Wissenschaftlern auf der Welt. Über die Fingerkuppen kann er wahrnehmen, ob radioaktive Strahlung an einem beliebigen Ort auf der Erde (inkl. des Kerns) gefährlich für die Bewohner ist.
Marathon
23.03.2011, 21:50
Die Gesellschaft für Strahlenschutz meint, der SuperGau ist eingetreten.
Pressemitteilung v. 23.03.11
Die Gesellschaft für Strahlenschutz warnt:
Supergau in Fukushima 1
[...]
Die IAEA gibt an, dass hohe Werte von Beta-Gamma-Kontaminationen zwischen 16 und 58 km Entfernung vom AKW gefunden wurden. Die Werte liegen zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel (Bq) pro Quadratmeter. Die IAEA kann nicht ausschließen, dass solche hohen Werte auch in größeren Entfernungen auftreten.
[...]
Zur Bewertung liegt ein Blick zurück auf die Situation nach Tschernobyl nahe. Hot spots wurden von den russischen Behörden damals als lokal begrenzte Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert. Das ist die Größenordnung, die in Japan zwischen 16 und 58 km von der IAEA gemessen wurde. Die Ausdehnung dieser Zone in Japan ist vergleichbar mit der Sperrzone westlich von Tschernobyl.
[...]
Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun
http://www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm
meiermitm
23.03.2011, 22:04
Das kommt davon, wenn von der Materie ahnungslose und auf Rendite bedachte BWLer und sonstige Schreibtischtäter über Angelegenheiten entscheiden, die eigentlich in die Hände von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern gehören. Bezieht sich nicht nur auf Kernkraftwerke, nur ist es dort im Ernstfall besonders fatal.
So ist es. Und dann wäre die Kernenergie so teuer, daß sie unwirtschaftlich wäre und das Problem wäre auf diese Weise aus der Welt geschafft. Einen Kernreaktor zu konstruieren, wo gar nichts passieren kann, ist übrigens kein Problem. Nur die Spaltproduktensorgung ist natürlich immer noch ein Problem. Im Prinzip müssten die mehr oder weniger direkt in den Weltraum oder sehr tief durch die Erdkruste entsorgt werden. Da unten wimmelt es sowieso davon :)
Adunaphel
23.03.2011, 22:05
Die Gesellschaft für Strahlenschutz meint, der SuperGau ist eingetreten.
Pressemitteilung v. 23.03.11
Die Gesellschaft für Strahlenschutz warnt:
Supergau in Fukushima 1
[...]
Die IAEA gibt an, dass hohe Werte von Beta-Gamma-Kontaminationen zwischen 16 und 58 km Entfernung vom AKW gefunden wurden. Die Werte liegen zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel (Bq) pro Quadratmeter. Die IAEA kann nicht ausschließen, dass solche hohen Werte auch in größeren Entfernungen auftreten.
[...]
Zur Bewertung liegt ein Blick zurück auf die Situation nach Tschernobyl nahe. Hot spots wurden von den russischen Behörden damals als lokal begrenzte Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert. Das ist die Größenordnung, die in Japan zwischen 16 und 58 km von der IAEA gemessen wurde. Die Ausdehnung dieser Zone in Japan ist vergleichbar mit der Sperrzone westlich von Tschernobyl.
[...]
Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun
http://www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm
Ach du Scheisse..........
Die Gesellschaft für Strahlenschutz meint, der SuperGau ist eingetreten.
Pressemitteilung v. 23.03.11
Die Gesellschaft für Strahlenschutz warnt:
Supergau in Fukushima 1
[...]
Die IAEA gibt an, dass hohe Werte von Beta-Gamma-Kontaminationen zwischen 16 und 58 km Entfernung vom AKW gefunden wurden. Die Werte liegen zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel (Bq) pro Quadratmeter. Die IAEA kann nicht ausschließen, dass solche hohen Werte auch in größeren Entfernungen auftreten.
[...]
Zur Bewertung liegt ein Blick zurück auf die Situation nach Tschernobyl nahe. Hot spots wurden von den russischen Behörden damals als lokal begrenzte Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert. Das ist die Größenordnung, die in Japan zwischen 16 und 58 km von der IAEA gemessen wurde. Die Ausdehnung dieser Zone in Japan ist vergleichbar mit der Sperrzone westlich von Tschernobyl.
[...]
Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun
http://www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm
Das war leider zu erwarten.
Und es wird Tschernobyl weit in den Schatten stellen.
Marathon
24.03.2011, 00:12
Es sollen bereits 5 der "Fukushima 50" gestorben sein:
Five are believed to have already died and 15 are injured
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1369216/Fukushima-Fifty-First-pictures-emerge-inside-Japans-stricken-nuclear-power-plant.html
Fotos der Reparaturarbeiten und aus dem Inneren des Kontrollzentrums gibt es ebenfalls dort.
+++ 1.05 Tokio: Wasser in Flaschen wird knapp +++
"Nach der Warnung vor radioaktivem Jod im Leitungswasser der japanischen Hauptstadt Tokio gibt es in den Geschäften kaum noch abgefülltes Wasser in Flaschen. Viele Bewohner der Hauptstadt versuchten daraufhin, in Online-Shops Wasser zu bestellen. Das verfügbare Angebot reiche aber nicht für alle aus, berichtet der Fernsehsender NHK."
Ein böses zeichen, wenn für 35 Millionen Menschen in Tokio schon unverstrahltes Wasser knapp wird.
Frsge: WO wurde das gemessen und war überhapt jemand davon betroffen?
Sag mal, warum schaust du nicht selber im Ticker nach? Bist du Graf Koks?
+++ 15.03 Uhr "Atomaufsicht ändert Angaben zu Strahlenbelastung +++
Die japanische Atomaufsicht ändert ihre Angaben zur Strahlenbelastung im Bereich des Reaktorblocks 2. Demnach hat diese am 18. März 500 Mikrosievert pro Stunde betragen."
http://www.n-tv.de/Spezial/Starkes-Nachbeben-erschuettert-Tokio-article2810866.html
Was aber für die Evakuierung aus den von mir erläuterten Umständen irrelevant ist. Es sei denn man schickt Banzai brüllende Kamikaze los.
Ihr fabuliert über einen Haufen kolportierten und zigfach abgeschriebenen Journailienmüll. Fakt ist, selbst die schlimmsten Nachrichten weisen darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Bist du Don Quichotte?
Solange selbst die Sensationspresse nichts anderes zu erwähnen weiß als Jod und Cäsium sind die Töpfe intakt. Liefen geschmolzene Brennstäbe auf den Boden des gefluteten Containments wären da ein paar unangenehme Dinge mehr in der Luft.
Warum liest du nicht das Topic?
Die Kernschmelze geht nicht in die Luft sondern schmilzt durch die Ummantelungen bis ins Erdreich.
Das Erdbeben war eine Katastrophe, dr Tsunami ebenfalls. Nicht abzuschätzende Schäden neben den vermutlich rund 20.000 Toten. Die anscheinend eher als nebensächlich abgehakt werden.
Von dir??
Mein Posting zu den 500 mSv/h bezog sich auf die Frage, ob derart hohe Strahlungswerte überhaupt auftreten würden, wenn der Druckbehälter von Block 2 (wie von PF behauptet) noch intakt wäre. ...
Reactor No 2
Laut Kyodo sind nach Angaben von TEPCO ca. 33% der Brennelemente beschädigt.
Kühlsystem: funktioniert nicht
Kern und Brennstäbe: beschädigt, Brennstäbe z.T. oder ganz trocken
Wasserstand im Druckbehälter: zu niedrig, Meerwassereinspeisung
Druck im Druckbehälter: unbekannt
Sicherheitsbehälter Flutung: wird erwogen
Reaktorgebäude: leicht beschädigt
Abklingbecken: Wassereinspeisung am 20.3.11
Kern / 33% der Brennstäbe sind beschädigt (Zirkoniumhüllen gerissen oder geplatzt).
Da gelangen strahlende Spaltprodukte in den Druckbehälter. Selbst wenn der noch nicht beschädigt ist, könnten sie ihn durch leere Kühl-Rohrleitungen verlassen und aus Lecks der Rohre entweichen.
.... Wenn es als Regen von oben runterfaellt, kann ein guter, breiter Regenschirm sehr wohl helfen.
Wie verzweifelt müssen die sein, wenn sie schon empfehlen mit Regenschirmen gegen radioaktiven Regen anzugehen (obwohl, helfen könnte es tatsächlich).
Ja bestimmt. TEPCO kann man in dieser Hinsicht voll und ganz vertrauen. Die hätten es auf jeden Fall sofort gemeldet, wenn bei einem der dort eingesetzten Arbeiter das Dosimeter plötzlich >250 mSv angezeigt hätte. TEPCO hat sowieso alles super unter Kontrolle. Die paar Rauch- und Dampfwölkchen hie und da sind vollkommen normal und die neben Block 2 gemessene ODL von 500 mSv/h weist eigentlich nur darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Sie können sich nicht einmal erklären, wie der graue Rauch entsteht.
Da die Stromversoorgung in den reaktoren noch nicht eingeschaltet ist, kann es kein Brand durch einen Kurzschluß sein.
Was als Ursache bleibt, sindsehr heiße Objekte, m.E. nur die glühenden Brennstäbe. Da brennen wohl einfach die Zirkonium-Hüllen der Brennstäbe.
Entzündungstemperatur 100°C ?
"Bei Erwärmung über 100°C entzündet sich das (Zirkonium-) Pulver und verbrennt zu Zirconiumoxid. Zirconiumbrände können mit Wasser und mit Kohlenstoffdioxidschaum nicht gelöscht werden. Mit Wasser erfolgt ähnlich wie bei Magnesiumbränden eine Explosion. Löschen ist nur mit Sand oder Salz möglich. In reinem Sauerstoff verbrennt Zirconiumpulver mit der höchsten für Metallbrände erreichbaren Temperatur von 4660°C"
http://www.seilnacht.com/Lexikon/40Zirkon.htm
Falls die Hüllen ganz verbrennen, liegen Plutonium und Uran und die stark strahlenden Spaltprodukt, also der Inhalt der Brennstäbe, dann frei, wahnsinnig gefährlich. Brennstäbe verbiegen sich und platzen auch auf, wenn sie zu heiß werden....
Es wurde schon Plutonium in der Landschaft nachgewiesen. Das muß wohl aus beschädigten Brennstäben des Reaktors 3 ausgetreten sein, in dem ist Uran/Plutonium-Gemisch (MOX) in den Brennstäben.
Übrigens ist MOX auch in einigen deutschen AKWs in den Brennstäben.
Aber es ist ja 100% sicher, dasss es niiiiie und selbst dann noch nicht
ins Feie gelangen kann!
Das kommt davon, wenn von der Materie ahnungslose und auf Rendite bedachte BWLer und sonstige Schreibtischtäter über Angelegenheiten entscheiden, die eigentlich in die Hände von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern gehören. Bezieht sich nicht nur auf Kernkraftwerke, nur ist es dort im Ernstfall besonders fatal.
Schlimmer, sogar die Ingenieure und Physiker denken, sie beherrschen die Nuklearenergie - aber Irren ist menschlich (nur wer arbeitet macht Fehler!), wie man jetzt brutalst in Japan demonstriert bekommt.
Die Gesellschaft für Strahlenschutz meint, der SuperGau ist eingetreten.....
Diese Meldung hatte ich bereits mit #5910 gepostet.
Außerdem habe ich diese Meinung seit fast 2 Wochen vertreten.
Frsge: WO wurde das gemessen und war überhapt jemand davon betroffen?
:depp: :depp:
Five are believed to have already died and 15 are injured while others have said they know the radiation will kill them.
The original 50 brave souls were later joined by 150 colleagues and rotated in teams to limit their exposure to the radiation spewing from over-heating spent fuel rods after a series of explosions at the site. They were today joined by scores more workers.
Japan has rallied behind the workers with relatives telling of heart-breaking messages sent at the height of the crisis.
A woman said her husband continued to work while fully aware he was being bombarded with radiation. In a heartbreaking email, he told his wife: 'Please continue to live well, I cannot be home for a while.'
One girl tweeted in a message translated by ABC: 'My dad went to the nuclear plant, I've never seen my mother cry so hard. People at the plant are struggling, sacrificing themselves to protect you. Please dad come back alive.'
Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1369216/Fukushima-Fifty-First-pictures-emerge-inside-Japans-stricken-nuclear-power-plant.html#ixzz1HUDPeMLw
"Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde."
(Jesus, in Johannes 15.13)
fatalist
24.03.2011, 04:19
Was sollen die Japaner machen?
Aufgeben?
Auswandern?
Harakiri?
Es bleibt ihnen nichts weiter übrig, als unter Einsatz weniger viele zu retten. Das nennt man Kultur, Ehre, Idealismus, Mut.
Ich ziehe den Hut vor den Japanern und drücke die Daumen.
Analysen mache ich dann, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, wann wo was passierte, gemessen wurde etc pp.
Die Atompanik und die kaum verhüllte Freude (hab ich ja schon immer gesagt, Atom ist Bööööse) kotzt mich an.
Esreicht!
24.03.2011, 04:26
...
Natürlich nicht! Ein ungewöhnlicher Ablauf sagt nicht mehr, als daß neue Erklärungen gesucht werden müssen, die alten Theorien möglicherweise hinfällig geworden sind.
...und aktuell gefunden wurden:))
Rabbiner: Tsunami in Japan ist Strafe wegen Haft von Bibelschülern
Mittwoch, 23. März 2011 | von ih Redaktion
http://www.israelheute.com/Portals/2/00orthodoxtishforprisonersjapan11.jpg
Das schwere Erdbeben und der folgende verheerende Tsunami haben Japan getroffen, weil dort zwei jüdische Bibelschüler wegen Drogenschmuggels inhaftiert sind. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende Rabbiner der Rachmastrivka-Chassidim, David Twersky. Anlässlich des Purimfestes feierten die Chassidim (orthodox-mystische jüdische Glaubensbewegung), wobei der Rabbiner die Gelegenheit nutzte zu fordern, dass die beiden Bibelschüler sofort freigelassen werden müssten. Dann würden die die Erdbeben in Japan aufhören. Diese Ansicht wurde im Internetportal der Orthodoxen, LeDaat, veröffentlicht. Der Rabbi bat darum, die Namen der beiden Schüler herauszufinden, und betete für ihre zügige Freilassung. Hunderte anwesende Chassidim antworteten mit einem donnernden „Amen“.
Im April 2008 waren die beiden Studenten aufgeflogen, als sie einen Koffer mit 90.000 Ecstasy-Pillen bei sich hatten. Die Rechtsanwälte der beiden argumentierten, Hintermänner hätten ihre Unwissenheit ausgenutzt...
http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=22957
kd
...und aktuell gefunden wurden:))
kd
Passend dazu Bischof Williamson:
Warum Leiden?
Die jüngste dramatische Verschiebung der tektonischen Platten vor der Ostküste Japans löste einerseits das seit vielen Jahren größte Erdbeben im Inland Japans aus, und andererseits entlang der Ostküste eine absolut verheerende Flutwelle. Diese Ereignisse dürften in vielen Köpfen erneut die klassische Frage aufwerfen: Wenn Gott existiert, und allmächtig und vollkommen gut ist, wie kann er dann nur so viel menschliches Leid zulassen? Die klassische Antwort ist theoretisch nicht allzu schwierig - insbesondere, wenn wir selber dabei nicht leiden!
Erstens ist das Leiden häufig eine Strafe Gottes. Gott existiert - und die Sünde beleidigt ihn. Die Sünde führt die Seelen in die Hölle, während Gott diese für den Himmel schuf. Wenn irdisches Leiden bremsend auf die Sünde wirkt und somit helfen kann, Seelen in den Himmel zu führen, dann kann Gott - welcher sicherlich auch Herr über die tektonischen Platten ist - ohne Schwierigkeiten die Leiden einsetzen, um die Sünden zu bestrafen. War das japanische Volk nun besonders sündhaft? Unser Herr selber sagt uns, daß wir solche Fragen nicht stellen sollen, sondern daß wir besser unsere eigenen Sünden betrachten und Buße tun - sonst ,,werdet ihr alle, wenn ihr euren Sinn nicht ändert, auf gleiche Weise zugrundegehen" (Lukas 13,4). Doch wäre es nicht erstaunlich, wenn nun kein Japaner fragen würde, ob der westliche Materialismus und Komfort wirklich alles im Leben ist?
Zweitens kann das menschliche Leiden auch als Warnung dafür dienen, daß die Menschen vom Bösen wegkommen und nicht dem Stolz verfallen. Gerade jetzt sollte der ganze gottlose Westen seinen eigenen Materialismus und Wohlstand in Frage stellen. Durch die in den letzten Jahren stetig steigende Zahl von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen auf der ganzen Welt will Gott sicherlich unser aller Aufmerksamkeit wecken - vielleicht in der Hoffnung, daß er nicht jenen ,,Feuerregen" auf uns niedergehen lassen muß, vor welchem seine Mutter Maria im Jahre 1973 im japanischen Akita warnte. Doch spricht zur Zeit nicht alles dafür, daß die Japaner größeren Nutzen aus ihrer Katastrophe ziehen als der ferne Westen, gerade weil sie durch eine Leidenszeit gehen? Tatsächlich könnten jene Länder sogar die glücklichen sein, welche jetzt einen Vorgeschmack auf die drohende Strafe erhalten.
Drittens kann Gott das menschliche Leiden auch dafür benutzen, die Tugend seiner Diener deutlicher hervorzuheben. So war es bei Job und den christlichen Märtyrern jeden Alters. Auch wenn heute nur wenige Japaner den übernatürlichen Glauben haben mögen, so können sie doch gegenüber dem, was sie als die gewaltige Hand Gottes spüren, sich verdemütigen - und dadurch natürliche Verdienste erwerben und ihm zumindestens auf natürlicher Ebene die Ehre erweisen.
(...)
Kyrie eleison!
Quelle: E-Mail-Rundschreiben
Marathon
24.03.2011, 09:17
Eine vom Erdbeben zerstörte Straße wurde innerhalb von nur 6 Tagen repariert:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1369307/Japan-tsunami-earthquake-Road-repaired-SIX-days-destroyed.html
Nonkonform
24.03.2011, 10:58
Als Lesezeichen/Bookmark:
Aktuell zur Gamma-Ortsdosisleistung
Es ist nicht wahr,daß Strahlenmessungsergebnisse nicht mehr veröffentlicht werden.
Innerhalb der Deutschland-Karte bitte die kleinen Kreuze anklicken,und ein neues Fenster zum jeweiligen Ortsmesspunkt öffnet sich.
http://odlinfo.bfs.de/
hurxhobel
24.03.2011, 11:19
- Wichtige Anlagenparameter (Messzeitpunkt jeweils 24.03.2011, 02:40 Uhr):
Druck im Reaktor: 0,004 MPa (Messstelle C), 0,142 MPa (Messstelle B) [Angaben in Absolutdrücken]
Füllstand im Reaktor: 1800 mm (Messstelle A) bzw. 2300 mm unter Kernoberkante (Messstelle B)
Druck im Sicherheitsbehälter: – MPa (Druck unter Messbereich)
Kondensationskammer Druck unter Messbereich, Wassertemperatur unbekannt
Temperaturen am Speisewasserstutzen / im unteren Plenum: 80,7 °C / 185,4 °C
Quelle (http://www.bmu.bund.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/kurzuebersicht_sicherheitslage.pdf)
Der Druck sieht gar nicht gut aus, oder?
Lichtblau
24.03.2011, 13:38
Krasses Video vom Tsunami, aus Ego-Perspektive:
http://us.gizmodo.com/#!5781566/this-is-the-scariest-first+person-video-of-the-japan-tsunami-yet
+++ 14.51 Uhr Erhöhte Radioaktivität im Meer bei Fukushima +++
Die Strahlenbelastung im Meer nahe dem japanischen Krisenmeiler Fukushima Eins steigt weiter. Wie der Stromkonzern Tepco mitteilt, werden im Meer in der Nähe der Abflussrohre der Reaktorblöcke 1 bis 4 etwa um das 150-fach erhöhte Werte von radioaktivem Jod-131 gemessen. Dies sei die höchste Belastung, die bis jetzt im Meer gemessen wurde, heißt es.
+++ 04.10 Tokio: Wasser in Nachbarregion verstrahlt +++
Auch in einer Nachbarregion zu Tokio ist das Trinkwasser verstrahlt. In einer Wasseraufbereitungsanlage in Kawaguchi seien erhöhte Werte festgestellt worden, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Demnach überschreitet die Strahlung mit 120 Becquerel an radioaktivem Jod leicht die für Säuglinge erlassenen Grenzwerte
Ingeborg
24.03.2011, 18:17
+++ Zwei starke Erdbeben erschüttern Südostasien +++Japan: Jetzt auch Probleme am bisher unversehrten Reaktor 5 +++ Immer mehr Arbeiter im Reaktor verstrahlt ++ Obama will Friedensnobelpreis keinesfalls zurückgeben +++
http://info.kopp-verlag.de/index.html
Sie werden den Teufel tun und riskieren daß irgendwer einer Belastung ausgesetzt wird die im Nachhinein bekannt gefährlich gewesen sein könnte.
Fakt ist, selbst die schlimmsten Nachrichten weisen darauf hin daß aus technischer Sicht bisher alles den Umständen entsprechend unter Kontrolle und beherrschbar ist.
Selbstverständlich gibt es auch heute wieder Nachrichten, dass TEPCO alles super unter Kontrolle hat und einen Teufel tut, auch nur Ansatzweise zu risikieren, dass irgendwer einer Belastung ausgesetzt wird:
Japanese Workers Treated for Radiation Exposure
Japanese authorities today reported that three workers at the Fukushima Daiichi nuclear power plant were exposed to elevated levels of radiation. The three were working in the turbine building of reactor Unit 3 and have received a radiation dose in the range of 170-180 millisieverts.
Two of the workers have been hospitalized for treatment of severely contaminated feet, which may have suffered radiation burns. The workers had been working for about three hours in contact with contaminated water.
http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html
Seit ich von der Atomkatastrophe in Japan erfahren habe, werde ich meine leichten Halsschmerzen nicht los.
Ob das die Schilddrüse ist?
hephland
25.03.2011, 07:58
Seit ich von der Atomkatastrophe in Japan erfahren habe, werde ich meine leichten Halsschmerzen nicht los.
Ob das die Schilddrüse ist?
fukushima hat mit eher nichts zu tun. könnte aber auf verstrahlt sein hindeuten.
Katranka
25.03.2011, 07:59
Seit ich von der Atomkatastrophe in Japan erfahren habe, werde ich meine leichten Halsschmerzen nicht los.
Ob das die Schilddrüse ist?
Im Zuge des allgemeinen Atomkollers würde ich sicherheitshalber mal 100 Jodtabletten schlucken und 10 in jedes Nasenloch. Wenn es trotzdem schlimmer werden sollte, kannst du beruhigt sein - immerhin war es nicht das radioaktive Jod, das dich dahingerafft hat.
Danke für den ausgezeichneten Tipp, Katranka.
Ich habe im Keller schon 144 Mineralwasserflaschen a 1,5 Liter gelagert.
Mein Tiefkühltruhe ist zum Bersten voll.
Ich überlege gerade, wo ich die vielen Lebensmittelkonserven lagern soll.
Soeben hab ich an meinem linken Fuß eine leichte Rötung entdeckt.
Ich bin verstrahlt!!!!
Oder waren das doch nur die neuen Schuhe?
OK
Sollte witzig sein.
War wohl nix.
Hohe Strahlung stoppt Arbeit an Reaktor 1 und 2
In Japan spitzt sich die Lage an dem AKW in Fukushima weiter zu: Die Arbeiten in Reaktor 1 und 2 mussten vorerst eingestellt werden. Die Strahlung dort ist zu hoch. Im Block 3 ist der Reaktordruckbehälter mit den Brennstäben eventuell beschädigt.
Die Arbeiten an den Reaktoren 1 und 2 der havarierten Atomanlage in Fukushima wurden auf Grund von stark radioaktiv belastetem Wasser gestoppt. Sie mussten unterbrochen werden, nachdem im Untergeschoss der beiden Gebäude Wasser mit hoher Radioaktivität gefunden wurde, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo aus Japan.
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Derweilen gibt die Betreiberfirma Tepco an, dass der Reaktordruckbehälter im Block 3 in Fukushima 1 möglicherweise beschädigt sei. In dem Behälter befinden sich die Brennstäbe, die speziell im Reaktor 3 neben Uran auch Plutonium enthalten, ein hochradioaktives, extrem giftiges Schwermetall.
Gestern waren zwei Arbeiter ins Krankenhaus gekommen, nachdem sie bei Arbeiten an Reaktor 3 in stark radioaktiv belastetes Wasser getreten waren. Im benachbarten Turbinengebäude seien sie einer 10 000-fach erhöhten Radioaktivität ausgesetzt gewesen, sagte Hidehiko Nishiyama von der Reaktorsicherheitsbehörde (NISA).
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/fukushima-akw-stopp
Langsam ist Harakiri angesagt.
Ein guter Tag für den Ausbau von regenerativen Energien.
Bitte mehr von solchen Katastrophen!!!!
Nur so lernen die raffgierigen Neolibs.
Paul Felz
25.03.2011, 08:36
Soeben hab ich an meinem linken Fuß eine leichte Rötung entdeckt.
Ich bin verstrahlt!!!!
Oder waren das doch nur die neuen Schuhe?
Damit ist nicht zu spaßen! Du solltest umgehend einen Arzt aufsuchen und.....
....... röntgen lassen :D
@Faul-Pelz: Endlich mal Einer, für den die Welt nicht ganz so Todernst ist
Schaschlik
25.03.2011, 08:42
(...)
Bitte mehr von solchen Katastrophen!!!!
Nur so lernen die raffgierigen Neolibs.
Bei Dir piepts wohl? :vogel:
Paul Felz
25.03.2011, 08:44
@Faul-Pelz: Endlich mal Einer, für den die Welt nicht ganz so Todernst ist
Ich kann sie beim besten Willen nicht ernst nehmen.
Bei Dir piepts wohl? :vogel:
Abwarten: In 2 Wochen erlebst du den Kapitalismus in Reinstkultur.
Deutschland würde so ein Warnschuß auch gut stehen.
100 Pro
Schaschlik
25.03.2011, 08:50
Abwarten: In 2 Wochen erlebst du den Kapitalismus in Reinstkultur.
Deutschland würde so ein Warnschuß auch gut stehen.
100 Pro
Du glaubst doch nicht, dass die Entscheider die sich weder von Tschernobyl noch von Fukushima beeindrucken lassen, bei so einer Katastrophe in Deutschland umgestimmt würden? Die geben höchstens dem Druck der Straße nach - bis zu den nächsten Wahlen. Und wenn doch was passiert wirds verharmlost und vertuscht.
Es ist außerdem ein politisches Armutszeugnis, wenn man solcherart "externe Faktoren" benötigt, um seine eigenen Positionen glaubhaft zu vertreten und sich diese auch noch herbei wünscht.
Du glaubst doch nicht, dass die Entscheider die sich weder von Tschernobyl noch von Fukushima beeindrucken lassen, bei so einer Katastrophe in Deutschland umgestimmt würden? Die geben höchstens dem Druck der Straße nach - bis zu den nächsten Wahlen. Und wenn doch was passiert wirds verharmlost und vertuscht.
Es ist außerdem ein politisches Armutszeugnis, wenn man solcherart "externe Faktoren" benötigt, um seine eigenen Positionen glaubhaft zu vertreten und sich diese auch noch herbei wünscht.
Du wirst es erleben !!!
Und lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Schaschlik
25.03.2011, 08:53
Du wirst es erleben !!!
Und lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Was werde ich erleben, dass sich mit Fukushima alles ändert? Wenn das so wäre, warum muss man sich dann noch mehr solcher Katastrophen wünschen?
Was werde ich erleben, dass sich mit Fukushima alles ändert? Wenn das so wäre, warum muss man sich dann noch mehr solcher Katastrophen wünschen?
Das beschleunigt den Ausstieg. Ganz einfach.
Paul Felz
25.03.2011, 08:56
Das beschleunigt den Ausstieg. Ganz einfach.
Wessen Ausstieg? Außer den Deutschen denkt da keiner dran.
Wessen Ausstieg? Außer den Deutschen denkt da keiner dran.
Ist das sicher, dass die Deutschen dran denken?
Wessen Ausstieg? Außer den Deutschen denkt da keiner dran.
Frag mal in 2 Wochen die Japaner (die , die noch übrig sind).
http://news.google.de/news/search?aq=f&pz=1&cf=all&ned=de&hl=de&q=atomausstieg
@everbody
Interesse, gegen Radioaktivität immun zu werden?
Ist doch scheinbar ganz easy... :] .......laut diesem Artikel..
Wie man immun wird gegen Radioaktivitaet (sternenstaub-sternenstaub.blogspot.com/2011/03/wie-man-immun-wird-gegen.html)
Ist doch einfach: Von Innen herausstrahlen, statt von Außen verstrahlt zu werden.
Einleuchtend :unschuld: dieeß Konzept, is´nt it? :D
Paul Felz
25.03.2011, 09:02
Ist das sicher, dass die Deutschen dran denken?
Dran denken schon. Nix anderes schrieb ich :D
@Faul Pelz: Ich seh, wir verstehen uns.
Paul Felz
25.03.2011, 09:03
Frag mal in 2 Wochen die Japaner (die , die noch übrig sind).
http://news.google.de/news/search?aq=f&pz=1&cf=all&ned=de&hl=de&q=atomausstieg
Mache ich. rund 20.000 kann ich nicht mehr befragen. Die hat das Erdbeben und der Tsunami auf dem Gewissen.
Wieviel sind es durch den Unfall?
Übrigens:
„Verstrahlte Japaner keine Gefahr für die Umwelt“
Quelle NTV Ticker 25.3.11 9:20
Wie beruhigend.
Paul Felz
25.03.2011, 09:04
@Faul Pelz: Ich seh, wir verstehen uns.
Meine Kurztexte sind nix für Dumme, man muß schon genau lesen ;)
Paul Felz
25.03.2011, 09:05
Übrigens:
„Verstrahlte Japaner keine Gefahr für die Umwelt“
Quelle NTV Ticker 25.3.11 9:20
Wie beruhigend.
Das ist nichts Neues. Hier laufen ja auch genug Vertrahlte rum. Meistens sogar Umweltschützer.
Meine Kurztexte sind nix für Dumme, man muß schon genau lesen ;)
Hab ich schon verstanden ;)
Schaschlik
25.03.2011, 09:08
Wessen Ausstieg? Außer den Deutschen denkt da keiner dran.
Da denken auch andere drüber nach, die sehen nur keine Alternativen. Ist ja nicht so, dass jedes Land über entsprechendes KnowHow in Sachen alternativen Energiequellen verfügt. Dazu kommt ein im Vgl. zu konventionellen Kraftwerken recht hoher Invesitionsbedarf bei den alternativen Energien. Netzte und Pumpspeicherwerke müssen ausgebaut werden, politische Widerstände überwunden werden usw. Ein Franzose lebt lieber mit einem AKW als mit einem Windpark.
Während wir alternative Energietechniken weitestgehend im eigenen Land kaufen können, müssen andere Staaten z.B. bei uns einkaufen. Diese haben somit Nettokapitalabfluss. Keine Frage, die Rentabilität ist bei Kernkraft bedeutend schneller erreicht als bei alternativen Energien. Zumindest solange man den Ernstfall konsequent ausblendet. Es wird eben auch immer eine Technik sein, bei der man auf Rohstoffnachschub angewiesen ist und somit permanent abhängig vom Ausland ist. Das gilt sogar für Frankreich mehr als für uns.
Und nur weil Du in deutschen Medien nichts davon hörst, es gibt auch in anderen Ländern politische Diskussionen über Kernkraft. In Japan ist der letzte Disput inkl. großem öffentlichen Aufschrei noch garnicht so lange her (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Monju#Erneute_Inbetriebnahme). Und die Japaner sehen Kernkraft sehr kritisch, aber eben auch als notwendiges Übel (aus geologischen Gründen sind die alternativen Energien dort schwerer umzusetzen). Inwiefern das Unvermögen anderer Länder oder deren geologische Nachteile Argumente gegen UNSEREN Ausstieg sein sollten, entzieht sich mir. Ein KKW im deutschen Kernland ist eben immernoch ein größeres Risiko als ein französischer Meiler nahe der Grenze.
Mache ich. rund 20.000 kann ich nicht mehr befragen. Die hat das Erdbeben und der Tsunami auf dem Gewissen.
Wieviel sind es durch den Unfall?
Studie zu Tschernobyl93.000 statt 4.000 Tote
http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt-4-000-Tote-article179005.html
Das war nur ein Reaktor und dünnbesiedeletes Gebiet.
Nimm Japan mal 6 und dann die Bevölkerungsdichte dazu.
Da kommt einiges zusammen.
Paul Felz
25.03.2011, 09:12
Studie zu Tschernobyl93.000 statt 4.000 Tote
http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt-4-000-Tote-article179005.html
Das war nur ein Reaktor und dünnbesiedeletes Gebiet.
Nimm Japan mal 6 und dann die Bevölkerungsdichte dazu.
Da kommt einiges zusammen.
Nicht vergleichbar.
Schaschlik
25.03.2011, 09:12
@heizer:
noch ist es nicht so weit und ich hoffe inständig, dass es nicht dazu kommt.
Schaschlik
25.03.2011, 09:14
Nicht vergleichbar.
Es ist durchaus vergleichbar. Eine Autobahn ist auch keine Bundesstraße und trotzdem sind es zwei Verkehrswege. Kann man sehr gut miteinander vergleichen, man kommt dabei nur zu unterschiedlichen Ergebnissen. Tschernobyl und Fukushima sind beides Unfälle, mit denen niemand gerechnet hat. In beiden Fällen tritt Radioaktivität aus (ein Vergleich zeigt dann, dass es unterschiedlich viel ist ... bisher) usw.
@heizer:
noch ist es nicht so weit und ich hoffe inständig, dass es nicht dazu kommt.
+++ 10.04 Uhr: Die radioaktive Verseuchung des in Block 3 entdeckten Wassers rührt möglicherweise vom Reaktorkern her, wie die Betreiberfirma mitteilt.
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beben_in_japan/Reaktorkern-sorgt-offenbar-fuer-Verstrahlung_aid_979814.html
MfG
Paul Felz
25.03.2011, 09:31
Es ist durchaus vergleichbar. Eine Autobahn ist auch keine Bundesstraße und trotzdem sind es zwei Verkehrswege. Kann man sehr gut miteinander vergleichen, man kommt dabei nur zu unterschiedlichen Ergebnissen. Tschernobyl und Fukushima sind beides Unfälle, mit denen niemand gerechnet hat. In beiden Fällen tritt Radioaktivität aus (ein Vergleich zeigt dann, dass es unterschiedlich viel ist ... bisher) usw.
Nein, ist nicht vergleichbar. Völlig andere Reaktortypen.
Bergischer Löwe
25.03.2011, 09:37
Nein, ist nicht vergleichbar. Völlig andere Reaktortypen.
Tja, leider predigen das Experten schon seit Tagen. Nur hört keiner hin. Offensichtlich haben Berufspolitiker, die Journaille und die Gutmenschen-Kreischer mehr Ahnung von Reaktorypen als Leute wie beispielsweise Professor M. Villa, Leiter des Forschungsreaktors im Atominstitut der Österreichischen Universitäten.
http://kurier.at/nachrichten/2081810.php
Ist vom 15.03. Vielleicht liest es der eine oder andere Gutmensch mal.
Nein, ist nicht vergleichbar. Völlig andere Reaktortypen.
Ist zwar richtig - aber in Hinsicht auf die Folgen ist doch nur erheblich :
- Wieviel radioaktives Material welcher Sorte wird freigesetzt / tritt aus
- In welcher Art und Weise verteilt es sich wie weit im Territorium
- Werden die dort lebenden Menschen rasch genug evakuiert / geschützt etc.
Das meint er.
Paul Felz
25.03.2011, 09:41
Ist zwar richtig - aber in Hinsicht auf die Folgen ist doch nur erheblich :
- Wieviel radioaktives Material welcher Sorte wird freigesetzt / tritt aus
- In welcher Art und Weise verteilt es sich wie weit im Territorium
- Werden die dort lebenden Menschen rasch genug evakuiert / geschützt etc.
Das meint er.
Ja eben. Ich auch.
Skaramanga
25.03.2011, 09:50
Wenn ich das richtig gelesen habe wurden die Arbeiter in kürzester Zeit so stark verstrahlt, dass sie regelrechte Verbrennungen haben.
Das ist nicht mehr witzig.
Schaschlik
25.03.2011, 09:50
Nein, ist nicht vergleichbar. Völlig andere Reaktortypen.
Wie bist Du zu dem Schluss gekommen, dass es verschiedene Reaktortypen sind, wo doch ein Vergleich nicht möglich ist?
Interessant...
Du meinst mit "nicht vergleichbar", dass es nicht das Gleiche ist. Dann sag das aber auch so. Denn vergleichbar sind beide Unfälle, es gibt ja auch Gemeinsamkeiten, so wie auch Unterschiede. Eigentlich ist das sogar "gut", weil es zeigt, dass auch die ungleich höhere Fehlertoleranz der Fukushima-Reaktoren, einen schweren Störfall nicht verhindern können, sondern nur unwahrscheinlicher machen. Andererseits gibts auch ungleich mehr Siedewasserreaktoren auf der ganzen Welt. Somit steigt die Gesamtwahrscheinlichkeit von Störfällen sogar wieder. Was bleibt denn von der Aussage übrig, dass so ein Reaktor theoretisch 1000 Jahre ohne GAU betrieben werden kann, wenn es hunderte Reaktoren dieses Typs gibt? Alle 10 Jahre ein GAU?
Besonders die Reaktortechniker und Atomphysiker können aus der grundlegenden Verschiedenheit der Anlagen viel mehr Schlüsse ziehen, als wäre "mal wieder" so ein Russenreaktor in die Luft geflogen. Natürlich muss man da auch Vergleiche anstellen dürfen.
Mit dem Argument, sowas sei ja per se nicht verleichbar, dürfte man garkeine AKWs miteinander vergleichen, weil Unterschiede gibts immer, und wenn es nur das verschiedene Betreibspersonal ist.
Paul Felz
25.03.2011, 09:52
Wie bist Du zu dem Schluss gekommen, dass es verschiedene Reaktortypen sind, wo doch ein Vergleich nicht möglich ist?
Interessant...
Du meinst mit "nicht vergleichbar", dass es nicht das Gleiche ist. Dann sag das aber auch so. Denn vergleichbar sind beide Unfälle, es gibt ja auch Gemeinsamkeiten, so wie auch Unterschiede. Eigentlich ist das sogar "gut", weil es zeigt, dass auch die ungleich höhere Fehlertoleranz der Fukushima-Reaktoren, einen schweren Störfall nicht verhindern können, sondern nur unwahrscheinlicher machen. Andererseits gibts auch ungleich mehr Siedewasserreaktoren auf der ganzen Welt. Somit steigt die Gesamtwahrscheinlichkeit von Störfällen sogar wieder. Was bleibt denn von der Aussage übrig, dass so ein Reaktor theoretisch 1000 Jahre ohne GAU betrieben werden kann, wenn es hunderte Reaktoren dieses Typs gibt? Alle 10 Jahre ein GAU?
Besonders die Reaktortechniker und Atomphysiker können aus der grundlegenden Verschiedenheit der Anlagen viel mehr Schlüsse ziehen, als wäre "mal wieder" so ein Russenreaktor in die Luftgeflogen. Natürlich muss man da auch Vergleiche anstellen dürfen.
Mit dem Argument, sowas sei ja per se nicht verleichbar, dürfte man garkeine AKWs miteinander vergleichen, weil Unterschiede gibts immer, und wenn es nur das verschiedene Betreibspersonal ist.
Weil die Reaktortypen nicht gleich sind, sind die Folgen eines Unfalls nicht gleich. ist das so schwer zu verstehen?
In Japan explodiert nix.
Paul Felz
25.03.2011, 09:52
Wenn ich das richtig gelesen habe wurden die Arbeiter in kürzester Zeit so stark verstrahlt, dass sie regelrechte Verbrennungen haben.
Das ist nicht mehr witzig.
Ja, an den Beinen, weil die im radioaktiven Wasser gestanden haben.
Schaschlik
25.03.2011, 09:57
Weil die Reaktortypen nicht gleich sind, sind die Folgen eines Unfalls nicht gleich. ist das so schwer zu verstehen?
Wann habe ich gesagt, dass die Folgen "gleich" wären? Sie sind aber vergleichbar! In beiden Reaktoren trat/tritt radioaktives Material aus, in Tschernobyl durch einen Brand, in Fukushima durch abgelassenen Wasserdampf. Es tritt Material aus, welches allerdings unterschiedlich zusammengesetzt ist und unterschiedlich konzentriert ist. Material wird durch Winde in der Umwelt verteilt, aber in verschiedene Richtungen, Entfernungen usw.
Sicher nicht der gleiche Ablauf, aber mit ähnlichen Folgen in den betrachteten Bereichen.
In Japan explodiert nix.
In Japan fanden 3 Wasserstoffexplosionen statt. Nicht das Gleiche wie in Tsch. aber explodiert ist was. Also wenn hier einer (falsch) pauschalisiert, dann bist Du das.
Und in Tsch. war es nicht die Explosion, die Material verteilt hat, sondern der Brand des Moderators. In Japan ist auch nur wenig durch Explosion verteilt wurden und viel durch abgelassenen Dampf -> unterschiedliche Ursachen, unterschiedlicher Verlauf, unterschiedliche Konzentrationen. Und trotzdem stimmt die Aussage, dass in beiden Fällen radioaktives Material aus tritt.
Weil die Reaktortypen nicht gleich sind, sind die Folgen eines Unfalls nicht gleich. ist das so schwer zu verstehen?
In Japan explodiert nix.
http://videos.t-online.de/japan-explosion-in-akw/id_44947130/index
Paul Felz
25.03.2011, 09:59
Das sind Wasserstoffexplosionen :rolleyes:
Außerhalb des Druckbehälters.
Da denken auch andere drüber nach, die sehen nur keine Alternativen. Ist ja nicht so, dass jedes Land über entsprechendes KnowHow in Sachen alternativen Energiequellen verfügt. Dazu kommt ein im Vgl. zu konventionellen Kraftwerken recht hoher Invesitionsbedarf bei den alternativen Energien. Netzte und Pumpspeicherwerke müssen ausgebaut werden, politische Widerstände überwunden werden usw. Ein Franzose lebt lieber mit einem AKW als mit einem Windpark.
Während wir alternative Energietechniken weitestgehend im eigenen Land kaufen können, müssen andere Staaten z.B. bei uns einkaufen. Diese haben somit Nettokapitalabfluss. Keine Frage, die Rentabilität ist bei Kernkraft bedeutend schneller erreicht als bei alternativen Energien. Zumindest solange man den Ernstfall konsequent ausblendet. Es wird eben auch immer eine Technik sein, bei der man auf Rohstoffnachschub angewiesen ist und somit permanent abhängig vom Ausland ist. Das gilt sogar für Frankreich mehr als für uns.
Und nur weil Du in deutschen Medien nichts davon hörst, es gibt auch in anderen Ländern politische Diskussionen über Kernkraft. In Japan ist der letzte Disput inkl. großem öffentlichen Aufschrei noch garnicht so lange her (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Monju#Erneute_Inbetriebnahme). Und die Japaner sehen Kernkraft sehr kritisch, aber eben auch als notwendiges Übel (aus geologischen Gründen sind die alternativen Energien dort schwerer umzusetzen). Inwiefern das Unvermögen anderer Länder oder deren geologische Nachteile Argumente gegen UNSEREN Ausstieg sein sollten, entzieht sich mir. Ein KKW im deutschen Kernland ist eben immernoch ein größeres Risiko als ein französischer Meiler nahe der Grenze.
SPD hält Turbo-Atomausstieg bis 2017 für möglich
http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2011/03/21/spd-haelt-turboatomausstieg-bis-2017-fuer.html
Geht doch
Schaschlik
25.03.2011, 10:04
Das sind Wasserstoffexplosionen :rolleyes:
Außerhalb des Druckbehälters.
Ja und? Du hast behauptet, in Japan wäre nix explodiert und das ist falsch.
Die Freisetzung erfolgte ja nicht durch die Explosionen, habe ich auch nie behauptet. Ergo ist es ein billiger Versuch, mich auf eine Explosion fest zu nageln, um dann richtigerweise zu konstatieren, dass diese garnicht zur Verstrahlung geführt haben.
Paul Felz
25.03.2011, 10:06
Ja und? Du hast behauptet, in Japan wäre nix explodiert und das ist falsch.
Die Freisetzung erfolgte ja nicht durch die Explosionen, habe ich auch nie behauptet. Ergo ist es ein billiger Versuch, mich auf eine Explosion fest zu nageln, um dann richtigerweise zu konstatieren, dass diese garnicht zur Verstrahlung geführt haben.
Doch, die Freisetzung in Tschernobyl erfolgte eben sehr wohl durch Explosionen. Und zwar innerhalb der Brennkammer. Deshalb war ja so viel betroffen.
Genau das kann in Japan eben nicht passieren.
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