PDA

Vollständige Version anzeigen : Sammelstrang Afghanistan - Analysen, Meinungen, das Neueste



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 [20] 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

skydive
29.04.2010, 14:21
Na ja, die Amis – und wir! – stehen in Afghanistan, die Afghanen aber keinesfalls bei uns! Wer ist denn da wo einmarschiert?

Außerdem gibt es dazu die UN-Resolution 1368 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Die stellen nicht einfach einen Persilschein aus.........

also kein Angriffskrieg!

Beißer
29.04.2010, 14:27
Außerdem gibt es dazu die UN-Resolution 1368 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Die stellen nicht einfach einen Persilschein aus.........

also kein Angriffskrieg!

Wenn eine Armee in ein fremdes Land einmarschiert, ohne von dessen Armee angegriffen worden zu sein, ist das immer ein Angriffskrieg, ganz gleich, was auf dem Papierchen einer vernegerten Quasselbude steht.

henriof9
29.04.2010, 14:27
Man sollte ich einfach an das Grundgesetz handeln: Deutsche Soldaten dürfen nur zur Verteidigung Deutschlands eingesetzt werden.

Aber nun doch nicht so, als wenn " Verteidigung " kein dehnbarer Begriff wäre.

Unabhängig davon ist sich ja dabei an das Grundgesetz gehalten worden denn sonst wären unsere Soldaten schon durch unsere obersten Verfassungsschützer zurück gepfiffen worden.

Beißer
29.04.2010, 14:30
Aber nun doch nicht so, als wenn " Verteidigung " kein dehnbarer Begriff wäre.

Unabhängig davon ist sich ja dabei an das Grundgesetz gehalten worden denn sonst wären unsere Soldaten schon durch unsere obersten Verfassungsschützer zurück gepfiffen worden.

Das ist leider nicht der Fall. Denn das Grundgesetz ist eigentlich eindeutig, und Einsätze wie der in Afghanistan und auf dem Balkan stellen einen üblen Verfassungsbruch dar:


Xa. Verteidigungsfall

Artikel 115a

(1) Die Feststellung, daß das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall), trifft der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates.

skydive
29.04.2010, 14:39
Das ist leider nicht der Fall. Denn das Grundgesetz ist eigentlich eindeutig, und Einsätze wie der in Afghanistan und auf dem Balkan stellen einen üblen Verfassungsbruch dar:


Deutsche Verfassung ist die eine Sache, die andere die Verpflichtung aus dem Natobündnis.
Die Vereinten Nation waren sich einig, dass der Angriff auf das WTC ein Angriff auf die Vereinigten Staaten war. Auf Grund der Kenntnis, wo sich die Leute haben ausbilden lassen und ihre unglaubliche Verdummung hinsichtlich des Islam erhielten, beschloss man die Verantwortlichen vor Ort zur Rechenschaft zu ziehen. Das gelingt öfter als Du glaubst, dass nur am Rande erwähnt.
Desweiteren erbat sich Afghanistan , das Land, Hilfe um die Schreckensherrschaft der Taliban zu beenden..........Die Aufgabe der BUndeswehr war von Anfang an ein anderer und nicht die Amerkaner haben sie in einen Krieg gezogen, sie sind gezwungen sich zu verteidigen..........

henriof9
29.04.2010, 14:41
Das ist leider nicht der Fall. Denn das Grundgesetz ist eigentlich eindeutig, und Einsätze wie der in Afghanistan und auf dem Balkan stellen einen üblen Verfassungsbruch dar:

Ich hatte doch extra geschrieben, es ist eine Auslegungssache.
In den Zeiten zwischen dem Entstehen des Grundgesetzes und heute sind so viele Veränderungen weltweit geschehen, daß man eben nicht so einfach klar definieren kann, was ein Verteidigungsfall ist und was nicht und was unter unmittelbar zu verstehen ist.

Außerdem korreliert das Ganze auch noch mit unseren Bündnisverpflichtungen, insofern zeigt das doch schon, daß man sich nicht haarklein auf die Buchstaben des Grundgesetzes allein berufen kann.
Ansonsten hätten wir Bündnisse auch überhaupt nicht eingehen dürfen.

Ich bin kein Verfassungsrechtler, aber diesbezüglich sollte man denen vielleicht vertrauen, auch wenn das Ergebnis nicht immer jeden gefällt.

FranzKonz
29.04.2010, 14:44
Deutsche Verfassung ist die eine Sache, die andere die Verpflichtung aus dem Natobündnis.
Die Vereinten Nation waren sich einig, dass der Angriff auf das WTC ein Angriff auf die Vereinigten Staaten war. Auf Grund der Kenntnis, wo sich die Leute haben ausbilden lassen und ihre unglaubliche Verdummung hinsichtlich des Islam erhielten, beschloss man die Verantwortlichen vor Ort zur Rechenschaft zu ziehen. Das gelingt öfter als Du glaubst, dass nur am Rande erwähnt.
Desweiteren erbat sich Afghanistan , das Land, Hilfe um die Schreckensherrschaft der Taliban zu beenden..........Die Aufgabe der BUndeswehr war von Anfang an ein anderer und nicht die Amerkaner haben sie in einen Krieg gezogen, sie sind gezwungen sich zu verteidigen..........

Unser Grundgesetz steht aber nun mal ganz klar über unseren Bündnisverpflichtungen.

Beißer
29.04.2010, 14:45
Ich bin kein Verfassungsrechtler, aber diesbezüglich sollte man denen vielleicht vertrauen, auch wenn das Ergebnis nicht immer jeden gefällt.

Du vertraust denen noch? :eek: Ich nicht mehr. :(

FranzKonz
29.04.2010, 14:46
Ich hatte doch extra geschrieben, es ist eine Auslegungssache.
In den Zeiten zwischen dem Entstehen des Grundgesetzes und heute sind so viele Veränderungen weltweit geschehen, daß man eben nicht so einfach klar definieren kann, was ein Verteidigungsfall ist und was nicht und was unter unmittelbar zu verstehen ist.

Außerdem korreliert das Ganze auch noch mit unseren Bündnisverpflichtungen, insofern zeigt das doch schon, daß man sich nicht haarklein auf die Buchstaben des Grundgesetzes allein berufen kann.
Ansonsten hätten wir Bündnisse auch überhaupt nicht eingehen dürfen.

Ich bin kein Verfassungsrechtler, aber diesbezüglich sollte man denen vielleicht vertrauen, auch wenn das Ergebnis nicht immer jeden gefällt.

Ich bin erschüttert. Mit diesen Auslassungen öffnest Du jedem Mißbrauch Tür und Tor. Wenn wir das Grundgesetz so sehen, kloppen wir es besser sofort in die Tonne!

henriof9
29.04.2010, 14:50
Du vertraust denen noch? :eek: Ich nicht mehr. :(

Hmm, man kann bei so manchen Entscheidungen wirklich ins Zweifeln kommen aber letztendlich ist es unsere letzte, höchstrichterliche Instanz, dazu in einem demokratischen Land ( auch wenn man mitunter auch dieses anzweifeln kann :] ) und nicht in einer Bananenrepublik.
Da bleibt also nicht viel übrig.

skydive
29.04.2010, 14:50
Unser Grundgesetz steht aber nun mal ganz klar über unseren Bündnisverpflichtungen.


Offensichtlich nicht..................

Das Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung gem. Art. 51 UN-Charta

Diese zweite Ausnahme vom zwingenden Gewaltverbot haben die USA in Anspruch genommen, als klar wurde, dass sie eine Ermächtigung durch den Sicherheitsrat nicht erhalten würden. Es kann als individuelles Verteidigungsrecht von demjenigen Staat in Anspruch genommen werden, der unmittelbar angegriffen worden ist (USA), und als kollektives Recht von denjenigen Staaten (Großbritannien, NATO-Staaten), die dem Angegriffenen zu Hilfe kommen.

Ziel in Afghanistan ist es weder einen Angriffskrieg zu führen, noch das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören.
Im Gegenteil.
Absicht in Afghanistan ist es, das friedlebende Zusammenleben der Völker zu unterstützen und zu fördern.
Wie gesagt: Absicht.
Wenn der genaue Verlauf das friedlebende Zusammenleben dennoch unbeabsichtigt stört, durch diverse nicht beeinflussbaren und unvorhersehbaren Faktoren zum Beispiel, die Absicht dennoch gegeben war, ist dies kein Verstoß gegen Artikel 26 GG.

Ansonsten:
Die Verbote sind in Artikel 26 GG geregelt.
Das was konkret erlaubt ist, außer der Verteidigungsfall, steht aber nicht im GG.
Rechtlich gesehen verstößt also der Afghanistaneinsatz nicht gegen unsere Verfassung, da es gegen kein Verbot verstößt.

henriof9
29.04.2010, 14:56
Ich bin erschüttert. Mit diesen Auslassungen öffnest Du jedem Mißbrauch Tür und Tor. Wenn wir das Grundgesetz so sehen, kloppen wir es besser sofort in die Tonne!

Nein, es wäre höchstens ein Zeichen dafür, daß man das Grundgesetz oder eben unsere Verfassung ändern müßte, mehr der Zeit angepaßt.
In den USA gibt es da so etwas, das nennt sich Präzedenzfälle, finde ich persönlich sehr gut, weil eben nicht alles über einen starren Paragraphen definiert werden kann.

So lange, wie wir dies nicht haben müssen wir wohl den Verfassungsrichtern und ihren Fähigkeiten Vertrauen entgegen bringen.

Beißer
29.04.2010, 14:58
Hmm, man kann bei so manchen Entscheidungen wirklich ins Zweifeln kommen aber letztendlich ist es unsere letzte, höchstrichterliche Instanz, dazu in einem demokratischen Land ( auch wenn man mitunter auch dieses anzweifeln kann :] ) und nicht in einer Bananenrepublik.
Da bleibt also nicht viel übrig.

Doch:


Artikel 20

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

henriof9
29.04.2010, 15:08
Doch:

Beißer, wenn wir jetzt über das Grundgesetz diskutieren wollen- dafür gibt es, glaube ich jedenfalls, schon einen Strang bzw. eröffne einen. :]

FranzKonz
29.04.2010, 15:13
Nein, es wäre höchstens ein Zeichen dafür, daß man das Grundgesetz oder eben unsere Verfassung ändern müßte, mehr der Zeit angepaßt.
In den USA gibt es da so etwas, das nennt sich Präzedenzfälle, finde ich persönlich sehr gut, weil eben nicht alles über einen starren Paragraphen definiert werden kann.

So lange, wie wir dies nicht haben müssen wir wohl den Verfassungsrichtern und ihren Fähigkeiten Vertrauen entgegen bringen.

Vorsicht, Du haust da so einiges durcheinander. Den Präzedenzfall des angloamerikanischen Rechts gibt es bei uns in dieser Form nicht, und das ist auch gut so.

Das Grundgesetz steckt den Rahmen ab, und es ist nur mit einer qualifizierten Mehrheit zu ändern. Das ist eine außerordentlich vernünftige Regelung, denn damit wir Kontinuität im Rechtsystem garantiert.

henriof9
29.04.2010, 15:24
Vorsicht, Du haust da so einiges durcheinander. Den Präzedenzfall des angloamerikanischen Rechts gibt es bei uns in dieser Form nicht, und das ist auch gut so.

Das Grundgesetz steckt den Rahmen ab, und es ist nur mit einer qualifizierten Mehrheit zu ändern. Das ist eine außerordentlich vernünftige Regelung, denn damit wir Kontinuität im Rechtsystem garantiert.

Nichts gegen die qualifizierte Mehrheit aber in Bezug auf eine Erneuerung bzw. zeitgemäße Anpassung des GG ist dies doch gerade durch den Artikel 146 möglich.

Aber, eine weitere Diskussion darüber sollten wir nicht hier im Strang führen. :]

Koslowski
29.04.2010, 15:33
[...] daß man sich nicht haarklein auf die Buchstaben des Grundgesetzes allein berufen kann.

Und was ist so ein Grundgesetz dann noch wert?

henriof9
29.04.2010, 15:45
Und was ist so ein Grundgesetz dann noch wert?

Wie Franz Konz schon schrieb, es steckt den Rahmen ab.

Um nun hier wieder die Kurve zu Afghanistan und die BW zu bekommen;

das " haarklein " bezog sich ja eben auf Situationen, welche so nicht im GG berücksichtigt sind.

Wenn das Parlament unsere BW in einen Einsatz schickt und kein Verfassungsgericht etwas dagegen einzuwenden hat, dann ist das GG das wert, was wir mit Rechtsstaatlichkeit bezeichnen.

Koslowski
29.04.2010, 15:51
Wie Franz Konz schon schrieb, es steckt den Rahmen ab.

Um nun hier wieder die Kurve zu Afghanistan und die BW zu bekommen;

das " haarklein " bezog sich ja eben auf Situationen, welche so nicht im GG berücksichtigt sind.

Wenn das Parlament unsere BW in einen Einsatz schickt und kein Verfassungsgericht etwas dagegen einzuwenden hat, dann ist das GG das wert, was wir mit Rechtsstaatlichkeit bezeichnen.

Naja, für mich ist das alles Wischiwaschi.

skydive
29.04.2010, 16:49
Wie Franz Konz schon schrieb, es steckt den Rahmen ab.

Um nun hier wieder die Kurve zu Afghanistan und die BW zu bekommen;

das " haarklein " bezog sich ja eben auf Situationen, welche so nicht im GG berücksichtigt sind.

Wenn das Parlament unsere BW in einen Einsatz schickt und kein Verfassungsgericht etwas dagegen einzuwenden hat, dann ist das GG das wert, was wir mit Rechtsstaatlichkeit bezeichnen.


Das Verfassungsgericht kann erst tätig werden, wenn jemand klagt!

Scheinbar hat von den Einsatzablehnern keiner den Mumm dazu.............
Sich immer nur beschweren und dann auch nur hier im Forum bringt es nicht.....

henriof9
29.04.2010, 16:55
Das Verfassungsgericht kann erst tätig werden, wenn jemand klagt!

Scheinbar hat von den Einsatzablehnern keiner den Mumm dazu.............
Sich immer nur beschweren und dann auch nur hier im Forum bringt es nicht.....

Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber meines Erachtens nach hatte die Linkspartei gegen den Einsatz geklagt- und verloren.

Koslowski
29.04.2010, 16:56
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber meines Erachtens nach hatte die Linkspartei gegen den Einsatz geklagt- und verloren.

War auch sinnlos. Unsere Oligarchen passen schon auf, daß dort die richtigen Richter sitzen.

jak_22
29.04.2010, 16:57
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber meines Erachtens nach hatte die Linkspartei gegen den Einsatz geklagt- und verloren.

Die haben gegen alles mögliche geklagt, Kosovo, usw.

Bezüglich des Afghanistan-Einsatzes haben sie "nur" gegen die Entsendung
der Tornados geklagt, zumindest habe ich nur das in Erinnerung.

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilung_druckversion.php?artikel=12874615 81

henriof9
29.04.2010, 17:00
War auch sinnlos. Unsere Oligarchen passen schon auf, daß dort die richtigen Richter sitzen.

Wobei aber eigentlich alle Parteien daran beteiligt sind, entweder durch den Wahlausschuß im Bundestag oder aber durch den Bundesrat.

Koslowski
29.04.2010, 17:03
Wobei aber eigentlich alle Parteien daran beteiligt sind, entweder durch den Wahlausschuß im Bundestag oder aber durch den Bundesrat.

Es sind ja auch alle Parteien am Einsatzbefehl beteiligt. Und überhaupt: Seit wann bestehen wesentliche Unterschiede zwischen den Systemparteien?

henriof9
29.04.2010, 17:04
Die haben gegen alles mögliche geklagt, Kosovo, usw.

Bezüglich des Afghanistan-Einsatzes haben sie "nur" gegen die Entsendung
der Tornados geklagt, zumindest habe ich nur das in Erinnerung.

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilung_druckversion.php?artikel=12874615 81

Was die Linkspartei betrifft, gerade im Bezug auf die BW im Einzelnen und deren Einsätze im Besonderen, kann ich die nicht wirklich ernst nehmen- sie müßten es eigentlich besser wissen.
Ich wäre mir sicher, daß, würde es sich um einen Einsatz handeln welcher im Interesse von Russland oder einem anderen sozialistisch/kommunistischen Land wäre, hätten die plötzlich eine gaaaaanz andere Meinung.

Ist aber nur mein persönliches Empfinden.

henriof9
29.04.2010, 17:06
Es sind ja auch alle Parteien am Einsatzbefehl beteiligt. Und überhaupt: Seit wann bestehen wesentliche Unterschiede zwischen den Systemparteien?

Siehst Du, und was läßt Dich dann an der Legitimität des Einsatzes zweifeln ?

Koslowski
29.04.2010, 17:10
Siehst Du, und was läßt Dich dann an der Legitimität des Einsatzes zweifeln ?

Mein persönliches Rechtsempfinden.

skydive
29.04.2010, 17:11
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber meines Erachtens nach hatte die Linkspartei gegen den Einsatz geklagt- und verloren.


Die Verfassungsrichter haben den Regierungen schon häufiger fette Kröten zum Schlucken gegeben.....Wenn die Linke verloren hat, kann man davon ausgehen, dass die Entscheidung in Ordnung war.

Wenn ich Gewaltenteilung voraussetze , setze ich auch voraus, dass die Richter nicht nur dem Gesetz nach unabhängig sind. Andere Behauptungen sind meines E. nicht haltbar...........Sollte die Regierung Entscheidungen des BVG beeinflussen können, wäre die Gewaltenteilung für den A........

Koslowski
29.04.2010, 17:13
Wenn ich Gewaltenteilung voraussetze , setze ich auch voraus, dass die Richter nicht nur dem Gesetz nach unabhängig sind. Andere Behauptungen sind meines E. nicht haltbar...........Sollte die Regierung Entscheidungen des BVG beeinflussen können, wäre die Gewaltenteilung für den A........

Es gibt aber keine Gewaltenteilung. Unsere Regierung sitzt geschlossen im Parlament und die Richter werden nach Patreibuch ernannt.

henriof9
29.04.2010, 17:26
Mein persönliches Rechtsempfinden.

Das sei Dir unbenommen aber allein damit lassen sich eben keine Entscheidungen begründen.
Deswegen aber nun generell davon auszugehen, daß der BW- Einsatz nicht legitim wäre ist eben zu kurz gedacht.

Auch mich stört z.B. die höchstrichterliche Entscheidung das ein Rauchverbot nur in kleinen Kneipen verfassungswidrig wäre aber nicht in allen öffentlichen Gebäuden ect. aber nur weil es meinem Rechtsempfinden widerspricht heißt es noch lange nicht, daß es nicht legitim und rechtens ist.

Beißer
29.04.2010, 17:27
Siehst Du, und was läßt Dich dann an der Legitimität des Einsatzes zweifeln ?

Die simple Tatsache, daß man heute die Legitimität des Wehrmachtseinsatzes 1939 in Polen bezweifelt.

henriof9
29.04.2010, 17:30
Die simple Tatsache, daß man heute die Legitimität des Wehrmachtseinsatzes 1939 in Polen bezweifelt.

Darüber könne wir ja dann in 70 Jahren diskutieren. :))

Beißer
29.04.2010, 17:35
Darüber könne wir ja dann in 70 Jahren diskutieren. :))

Das möchte ich den kommenden Generationen nicht antun. :rolleyes:

Penthesilea
30.04.2010, 00:24
Beißer, da ist keiner von Beiden einmarschiert, die sind auf Wunsch dort.
Die Sowjets waren auch auf Wunsch der damaligen Regierung Afghanistans dort. :D

henriof9
30.04.2010, 06:52
Die Sowjets waren auch auf Wunsch der damaligen Regierung Afghanistans dort. :D

Nur das die Gründe jeweils andere waren. :D

Stanley_Beamish
30.04.2010, 07:11
Beißer, da ist keiner von Beiden einmarschiert, die sind auf Wunsch dort.
Das ist ein Unterschied- zumindest für mich.

Auf wessen Wunsch? Die US-Marionette Karzai war noch nicht Präsident, und die damals regierenden Taliban waren wohl auch nicht sehr begeistert.

henriof9
30.04.2010, 07:14
Auf wessen Wunsch? Die US-Marionette Karzai war noch nicht Präsident, und die damals regierenden Taliban waren wohl auch nicht sehr begeistert.

Stichwort- die erste Petersberger Afghanistankonferenz

FranzKonz
30.04.2010, 07:28
Nur das die Gründe jeweils andere waren. :D

Wirklich? Sag an!

henriof9
30.04.2010, 07:39
Wirklich? Sag an!

Aber Franzl, Dir muß ich doch wohl nicht erklären welche Interessen die Russen seinerzeit verfolgten und welche Interessen jetzt verfolgt werden. :))

FranzKonz
30.04.2010, 07:52
Aber Franzl, Dir muß ich doch wohl nicht erklären welche Interessen die Russen seinerzeit verfolgten und welche Interessen jetzt verfolgt werden. :))

Die Interessen liegen auf der Hand: Seinerzeit haben die Russen ein Land besetzt, weil sie dessen strategische Bedeutung für wichtig hielten, danach taten es die Amis.

skydive
30.04.2010, 10:41
Die Interessen liegen auf der Hand: Seinerzeit haben die Russen ein Land besetzt, weil sie dessen strategische Bedeutung für wichtig hielten, danach taten es die Amis.


Die Amis besetzen das Land nicht, sie befreien es...................:D

haihunter
30.04.2010, 12:17
Ist die Bundeswehr nicht ein Verein, der sein Vaterland verteidigen soll?
Was hat denn Afghanistan mit dem Vaterland zu tun?

Wurde hier schon tausendmal begründet, musste nur die alten Beiträge mal durchlesen. Wird echt langweilig, immer wieder auf's Neue das Selbe zu schreiben, das ein paar Beiträge weiter vorne steht.

Beißer
30.04.2010, 15:05
Pech, wenn dir keiner deine »Begründung« abkauft... :rolleyes:

henriof9
30.04.2010, 15:07
Pech, wenn dir keiner deine »Begründung« abkauft... :rolleyes:

So wie mir auch keiner erklären konnte, wer denn nun unsere Feinde sind die es rechtfeetigen würden eine Verteidigungsarmee haben zu müssen. :]

Beißer
30.04.2010, 15:15
So wie mir auch keiner erklären konnte, wer denn nun unsere Feinde sind die es rechtfeetigen würden eine Verteidigungsarmee haben zu müssen. :]
»Polen«, Frankreich, Rußland, Dänemark, Ukraine, Tschechoslowakei, Kroatien, Bosnien und noch ein paar andere, die ich jetzt nicht alle recherchieren will – sie alle halten urdeutsches Land besetzt.

Gehört hier aber nicht zum Thema.

henriof9
30.04.2010, 15:24
»Polen«, Frankreich, Rußland, Dänemark, Ukraine, Tschechoslowakei, Kroatien, Bosnien und noch ein paar andere, die ich jetzt nicht alle recherchieren will – sie alle halten urdeutsches Land besetzt.

Gehört hier aber nicht zum Thema.

Hmm, es gehört dann zum Thema wenn Du erklären könntest, inwiefern sie deswegen unsere Feinde sein sollen, unabhängig davon, daß die deutschen Grenzen, so wie sie ketzt sind, festgeschrieben wurden.

Beißer
30.04.2010, 16:26
Hmm, es gehört dann zum Thema wenn Du erklären könntest, inwiefern sie deswegen unsere Feinde sein sollen, unabhängig davon, daß die deutschen Grenzen, so wie sie ketzt sind, festgeschrieben wurden.

Besatzer sind automatisch unsere Feinde. Und niemand hat das Recht, deutsches Land an die Feinde Deutschlands zu überschreiben.

henriof9
30.04.2010, 16:46
Besatzer sind automatisch unsere Feinde. Und niemand hat das Recht, deutsches Land an die Feinde Deutschlands zu überschreiben.

Ja aber wer ist denn jetzt " niemand " ?
Jede Regierung, welche in D unter demokratischen Wahlen zustande kam, handelt im Namen des Volkes. Dies war zu Zeiten der Wiedervereinigung der Fall, mit der Konsequenz, daß unsere Grenzen festgeschrieben wurden.
Also da ist nichts mit " niemand ".

Und inwiefern siehst Du den in unseren Besatzern Feinde ? Nur weil sie einfach, teilweise noch da sind ?
Sie tun uns nichts, sie bedrohen uns nicht und sie gehen nicht gewaltsam gegen das deutsche Volk vor.
Unabhängig davon, daß unsere BW eh nicht im Inneren eingesetzt werden darf, jedenfalls nicht in einer Situation wie wir sie jetzt haben, also diesbezüglich auch dabei also weit und breit nicht von " Verteidigung " die Rede sein kann.

Beißer
30.04.2010, 16:50
Ja aber wer ist denn jetzt " niemand " ?
Jede Regierung, welche in D unter demokratischen Wahlen zustande kam, handelt im Namen des Volkes.

In der BRD hat es noch nie wirklich demokratische Wahlen gegeben. Alle BRD-Regierungen standen und stehen unter Aufsicht der Siegermächte, die, wenn sie es für nötig halten, auch aktiv in die deutsche Innenpolitik eingreifen, wie der Fall der SRP zeigt.

Beißer
30.04.2010, 16:52
Und inwiefern siehst Du den in unseren Besatzern Feinde ? Nur weil sie einfach, teilweise noch da sind ?
Sie tun uns nichts, sie bedrohen uns nicht und sie gehen nicht gewaltsam gegen das deutsche Volk vor.

Aber nur, solange es sich an ihre Anordnungen hält. Wenn wir beispielsweise die Polizei ins Elsaß schicken würden, um die Franzosen aus unserer Heimat zu entfernen, wäre sofort Schluß mit lustig.

henriof9
30.04.2010, 16:54
In der BRD hat es noch nie wirklich demokratische Wahlen gegeben. Alle BRD-Regierungen standen und stehen unter Aufsicht der Siegermächte, die, wenn sie es für nötig halten, auch aktiv in die deutsche Innenpolitik eingreifen, wie der Fall der SRP zeigt.

Wie definierst Du dann demokratische Wahlen ?

Mehr als das man zu einer geheimen Wahl marschieren kann, nichteinmal muß, kann man doch nicht verlangen.
Ich plädiere zwar auch für ein Mehrheitswahlrecht aber da wir dieses nicht haben und auch nicht ( aus den bekannten Gründen ) bekommen werden, muß man halt mit dem Zufrieden sein was man hat. :]

Beißer
30.04.2010, 17:00
Wie definierst Du dann demokratische Wahlen ?

Mehr als das man zu einer geheimen Wahl marschieren kann, nichteinmal muß, kann man doch nicht verlangen.

Doch. Man kann auch verlangen, daß das Volk Kandidaten nach seinem eigenen Gusto aufstellt, ohne Genehmigung und Zulassung durch Feindmächte. Bevor Deutschland wieder frei wählen kann, brauchen wir 65 Jahre Umerziehung zur Rückgängigmachung der Umerziehung durch die Feindmächte.

henriof9
30.04.2010, 17:01
Aber nur, solange es sich an ihre Anordnungen hält. Wenn wir beispielsweise die Polizei ins Elsaß schicken würden, um die Franzosen aus unserer Heimat zu entfernen, wäre sofort Schluß mit lustig.

Ja aber warum sollten wir diese denn tun ?
Nur weil es mal deutsch war ?
Und wer von uns Deutschen käme denn jetzt auf die Idee die Polizei oder sonst wen in den Elsaß zu schicken um den nun, mittlerweile widerrechtlich, wieder in Deutschland einzugemeinden ?

Ich jedenfalls nicht. :]

Beißer
30.04.2010, 17:07
Nur weil es mal deutsch war ?


Das Elsaß ist deutsch. Wie alle besetzten Gebiete einschließlich unserer Kolonien.

henriof9
30.04.2010, 17:18
Doch. Man kann auch verlangen, daß das Volk Kandidaten nach seinem eigenen Gusto aufstellt, ohne Genehmigung und Zulassung durch Feindmächte. Bevor Deutschland wieder frei wählen kann, brauchen wir 65 Jahre Umerziehung zur Rückgängigmachung der Umerziehung durch die Feindmächte.

Moment Beißer, es ist zwar sehr schwierig, aber es ist möglich das Bürger sich als unabhängige Kandidaten (http://www.wahlrecht.de/lexikon/parteilose.html)zu einer Wahl aufstellen lassen.

Das dies u.a. nicht nur mit sehr viel Engagement, Zeit und Geld verbunden ist, sollte dies auch nur annähernd eine Chance auf Erfolg haben, steht ja auf einem anderen Blatt.

Auch hat doch jeder interessierte Bürger die Möglichkeit in eine Partei einzutreten oder gar eine eigene Partei zu gründen, wollte er seine Vorstellungen von Politk durchsetzen.

Und letzendlich vergißt Du eines noch dabei, jede Engagement ist zum Scheitern verurteilt, wenn auch der Bürger nicht mitspielt.

skydive
30.04.2010, 17:21
Doch. Man kann auch verlangen, daß das Volk Kandidaten nach seinem eigenen Gusto aufstellt, ohne Genehmigung und Zulassung durch Feindmächte. Bevor Deutschland wieder frei wählen kann, brauchen wir 65 Jahre Umerziehung zur Rückgängigmachung der Umerziehung durch die Feindmächte.

DIe "Feindmächte " sind Eure Freunde............Eure Feinde haben soeben die erste Ministerin ins Parlament gesetzt...............................

Widder58
30.04.2010, 17:26
DIe "Feindmächte " sind Eure Freunde............Eure Feinde haben soeben die erste Ministerin ins Parlament gesetzt...............................

Weder das erste noch das zweite stimmt.

Beißer
30.04.2010, 17:31
Moment Beißer, es ist zwar sehr schwierig, aber es ist möglich das Bürger sich als unabhängige Kandidaten (http://www.wahlrecht.de/lexikon/parteilose.html)zu einer Wahl aufstellen lassen.

Die Feindmächte haben Wahlen erst zugelassen, nachdem sie die größte Partei Deutschlands verboten hatten. Demokratisch ist anders. :rolleyes:

tosh
30.04.2010, 17:39
Die Sowjets waren auch auf Wunsch der damaligen Regierung Afghanistans dort. :D
Waren nicht auch die Amis auf Wunsch der Südvietnamesichen Regierung in Vietnam?
Naja, ist beides schief gegangen bzw. gerecht bestraft worden.

tosh
30.04.2010, 17:40
Auf wessen Wunsch? Die US-Marionette Karzai war noch nicht Präsident, und die damals regierenden Taliban waren wohl auch nicht sehr begeistert.
Genau!

tosh
30.04.2010, 17:41
Stichwort- die erste Petersberger Afghanistankonferenz
Falsch. Da waren die Amis längst in A. eingefallen.

henriof9
30.04.2010, 17:51
Falsch. Da waren die Amis längst in A. eingefallen.

Das ist so nicht richtig.

Du vergißt dabei 9/11.
Auf Grund dessen führten die USA im Oktober 2001 eine Invasion Afghanistans durch, mit Hilfe einer unter ihrer Führung stehenden Allianz.
Die Legitimierung dieser Invasion enststand durch einen Entschluss des UN-Sicherheitsrats.

Daraufhin fand die erste Petersberger Konferenz im November statt, mit dem Abkommen wurde der sogenannte Petersberg-Prozess eingeleitet, der zur Demokratisierung und Befriedung des Landes führen sollte.

Beißer
30.04.2010, 18:02
Das ist so nicht richtig.

Du vergißt dabei 9/11.

Dann war der deutsche Einmarsch in Polen 1939 ebenso legitim, schließlich hatte es den Terroranschlag des polnischen Staatsbürgers Herschel Feibel Grynszpan auf den deutschen Legationsrat vom Rath gegeben. :rolleyes:

henriof9
30.04.2010, 18:22
Dann war der deutsche Einmarsch in Polen 1939 ebenso legitim, schließlich hatte es den Terroranschlag des polnischen Staatsbürgers Herschel Feibel Grynszpan auf den deutschen Legationsrat vom Rath gegeben. :rolleyes:

Mensch Beißer, komm doch jetzt nicht mit Sachen von Anno Zopp.
Wir haben mittlerweile eine andere Welt, div. Bündnisse und auch eine andere Gesetzgebung. :]

Beißer
30.04.2010, 18:28
Mensch Beißer, komm doch jetzt nicht mit Sachen von Anno Zopp.
Wir haben mittlerweile eine andere Welt, div. Bündnisse und auch eine andere Gesetzgebung. :]

Aber wir haben immer noch ein Grundgesetz, das Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland verbietet. X(

henriof9
30.04.2010, 18:30
Aber wir haben immer noch ein Grundgesetz, das Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland verbietet. X(

Willst Du mich heute fertig machen ? :D

Jetzt brauche ich ersteinmal dieses :

http://www.sanova.at/typo3temp/pics/58e8cea2f4.jpg

Beißer
30.04.2010, 18:37
http://srv1.gb-pics24.com/e66ccbfa746874640036097e7fec4ffb.jpg

haihunter
30.04.2010, 18:43
Aber wir haben immer noch ein Grundgesetz, das Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland verbietet. X(

Wo steht das im GG? Auserdem handelt es sich hier ja um 1. um den Bündnisfall und 2. um "Aufbauhilfe"!

Beißer
30.04.2010, 18:50
[COLOR="Blue"][B]Wo steht das im GG?

Hier:


Xa. Verteidigungsfall

Artikel 115a

(1) Die Feststellung, daß das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall), trifft der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates. Die Feststellung erfolgt auf Antrag der Bundesregierung und bedarf einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages.
(2) Erfordert die Lage unabweisbar ein sofortiges Handeln und stehen einem rechtzeitigen Zusammentritt des Bundestages unüberwindliche Hindernisse entgegen oder ist er nicht beschlußfähig, so trifft der Gemeinsame Ausschuß diese Feststellung mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit seiner Mitglieder.
(3) Die Feststellung wird vom Bundespräsidenten gemäß Artikel 82 im Bundesgesetzblatte verkündet. Ist dies nicht rechtzeitig möglich, so erfolgt die Verkündung in anderer Weise; sie ist im Bundesgesetzblatte nachzuholen, sobald die Umstände es zulassen.
(4) Wird das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen und sind die zuständigen Bundesorgane außerstande, sofort die Feststellung nach Absatz 1 Satz 1 zu treffen, so gilt diese Feststellung als getroffen und als zu dem Zeitpunkt verkündet, in dem der Angriff begonnen hat. Der Bundespräsident gibt diesen Zeitpunkt bekannt, sobald die Umstände es zulassen.
(5) Ist die Feststellung des Verteidigungsfalles verkündet und wird das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen, so kann der Bundespräsident völkerrechtliche Erklärungen über das Bestehen des Verteidigungsfalles mit Zustimmung des Bundestages abgeben. Unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 tritt an die Stelle des Bundestages der Gemeinsame Ausschuß.

romeo1
30.04.2010, 20:27
Ich habe vorhin bei kontraste einen Bericht über katastrophale Ausbildungsmängel in der Einsatzvorbereitung auf Afghanistan gesehen. Das zieht einem die Schuhe aus.

Das fängt mit der oftmals fehlenden körperlichen Fitneß der Soldaten an. In dem Bericht wurde ein Video von einem Kampfeinsatz gezeigt. Dabei ist ein Soldat zusammengebrochen, dem es offensichtlich an der Fitneß mangelte.

Dann werden die Soldaten falsch ausgebildet. Egal ob nach Bosnien oder Afgh. - die Soldaten werden alle gleich ausgebildet. Dabei kommt das Kampftraining viel zu kurz. Teilweise haben die Soldaten nur 1-2 Feldübungen als Vorbereitung. Der Umgang mit Waffen wird aus Kostengründen sträflichst vernachlässigt. Es wurden in einem Film Soldaten gezeigt, die mit einer Panzerfaust nicht richtig umgehen konnten oder nicht in der Lage waren einen MG-Gurt richtig einzulegen. Miserabel ist auch der Ausbildungsstand für das Fahren der verschiedenen Gefechtsfahrzeuge. Aufgrund des mangelnden Trainings sind die Soldaten deshalb in realen Gefechtssituationen wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen herumgelaufen. Es gibt eine ungenügende um nicht zu sagen katastrophale Koordination der aus verschiedenen Einheiten der BW entstammenden Soldaten. Notwendige Lehrgänge zur Einsatzvorbereitung werden aus Kostengründen oftmals gestrichen. Kommandeure müssen wenn sie eine Feldübung abhalten wollen, diese 2 Wochen vorher schriftlich beantragen - der kosten wegen. Man kann sich leicht vorstellen, wie die Bürokraten dann diese Anträge behandeln. Die Verantwortlichen der BW ignorieren diese katastrophalen Mängel und reden sie in der Befehlskette nach oben stetig schön. Die BW-Führung hat auch komplett verschlafen, daß sich die Situation in Afgh. komplett gewandelt hat, so daß die Ausbildung allenfalls in Ansätzen an diese neue Situation angepaßt wurde.

Ich hoffe, ich habe Euch jetzt schön den Abend versaut. Ich bin sprachlos über eine derart geballte Inkompetenz. Unsere Soldaten werden schlecht geführt und ausgebildet, sind miserabel ausgestattet und werden sinnlos verheizt.

jak_22
30.04.2010, 20:32
Ich habe vorhin bei kontraste einen Bericht über katastrophale Ausbildungsmängel in der Einsatzvorbereitung auf Afghanistan gesehen. Das zieht einem die Schuhe aus.

(...)

Schade, ich habe das verpasst. Auf welchem Sender war das?

(Dann kann ich suchen, obs wiederholt wird.)

romeo1
30.04.2010, 20:37
Schade, ich habe das verpasst. Auf welchem Sender war das?

(Dann kann ich suchen, obs wiederholt wird.)

EinsExtra.

jak_22
30.04.2010, 20:39
EinsExtra.

Danke!

tosh
30.04.2010, 22:04
Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
Beißer, da ist keiner von Beiden einmarschiert, die sind auf Wunsch dort.
Das ist ein Unterschied- zumindest für mich.

Auf wessen Wunsch? Die US-Marionette Karzai war noch nicht Präsident, und die damals regierenden Taliban waren wohl auch nicht sehr begeistert.
Stichwort- die erste Petersberger Afghanistankonferenz
Zitat von tosh
Falsch. Da waren die Amis längst in A. eingefallen.
Das ist so nicht richtig.
Du vergißt dabei 9/11.
Auf Grund dessen führten die USA im Oktober 2001 eine Invasion Afghanistans durch, mit Hilfe einer unter ihrer Führung stehenden Allianz.
Daraufhin fand die erste Petersberger Konferenz im November statt...
Danke, damit bestätigst du also doch die bekannte chronologische Abfolge, dass die Amis zuerst einmarschierten und erst danach die Petersberger Konferenz stattfand.

skydive
30.04.2010, 22:16
Ich habe vorhin bei kontraste einen Bericht über katastrophale Ausbildungsmängel in der Einsatzvorbereitung auf Afghanistan gesehen. Das zieht einem die Schuhe aus.

Das fängt mit der oftmals fehlenden körperlichen Fitneß der Soldaten an. In dem Bericht wurde ein Video von einem Kampfeinsatz gezeigt. Dabei ist ein Soldat zusammengebrochen, dem es offensichtlich an der Fitneß mangelte.

Dann werden die Soldaten falsch ausgebildet. Egal ob nach Bosnien oder Afgh. - die Soldaten werden alle gleich ausgebildet. Dabei kommt das Kampftraining viel zu kurz. Teilweise haben die Soldaten nur 1-2 Feldübungen als Vorbereitung. Der Umgang mit Waffen wird aus Kostengründen sträflichst vernachlässigt. Es wurden in einem Film Soldaten gezeigt, die mit einer Panzerfaust nicht richtig umgehen konnten oder nicht in der Lage waren einen MG-Gurt richtig einzulegen. Miserabel ist auch der Ausbildungsstand für das Fahren der verschiedenen Gefechtsfahrzeuge. Aufgrund des mangelnden Trainings sind die Soldaten deshalb in realen Gefechtssituationen wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen herumgelaufen. Es gibt eine ungenügende um nicht zu sagen katastrophale Koordination der aus verschiedenen Einheiten der BW entstammenden Soldaten. Notwendige Lehrgänge zur Einsatzvorbereitung werden aus Kostengründen oftmals gestrichen. Kommandeure müssen wenn sie eine Feldübung abhalten wollen, diese 2 Wochen vorher schriftlich beantragen - der kosten wegen. Man kann sich leicht vorstellen, wie die Bürokraten dann diese Anträge behandeln. Die Verantwortlichen der BW ignorieren diese katastrophalen Mängel und reden sie in der Befehlskette nach oben stetig schön. Die BW-Führung hat auch komplett verschlafen, daß sich die Situation in Afgh. komplett gewandelt hat, so daß die Ausbildung allenfalls in Ansätzen an diese neue Situation angepaßt wurde.

Ich hoffe, ich habe Euch jetzt schön den Abend versaut. Ich bin sprachlos über eine derart geballte Inkompetenz. Unsere Soldaten werden schlecht geführt und ausgebildet, sind miserabel ausgestattet und werden sinnlos verheizt.


Diese Befürchtung hatte ich , als ich das letzte Mal unten war, bis November 2009, jedoch muss ich sagen, dass die Fallschirmjäger der LLBrig 26 sehr gut ausgebildet waren und nicht nur den Feind bekämpfen konnten, sondern sie waren auch in der Lage, den Feind niederzuwerfen(d.h. von dieser Gruppe geht keinerlei Gefahr mehr aus.........) Der Ausbildungsmangel liegt unter anderem daran, dass Truppen dahin geschickt werden, die keinerlei Ahnung davon haben, wie es in einem Gefecht zu geht, oder wie man ein Gefechtsfahrzeug führt, respektive nicht, wie z.B. die Fallschirmjäger , über Sniper verfügen........

Als Forensiker bist Du nur mit einer Handfeuerwaffe ausgerüstet.....

Ein Sniper des FschJgBtl 261 hat mit zwei Präzisionsschüßen dafür gesorgt, dass ich meinen Job machen konnte und überhaupt sind die Jungs der LLBrig 26 die größten......

Die Sauerei finde ich , ist unter anderem die, dass nicht erwähnt wird, wie tapfer und treu (jetzt frei übersetzt Honest and brave) die Jungs der LLBrig 26 (Lebach, Saarlouis, Merzig, alles im Saarland) sich geschlagen haben......

19 Mal wurden wir während des Aufenthaltes "angebumst" , so nennt sich dass in der Umgangssprache der Militärs, 4 Schwerverletzte, wurde nirgendwo erwähnt, 10 Leichtverletzte(werden gar nicht erwähnt(leicht verletzt heißt, dass ein Schuss in die Nähe Deines Herzens ging, aber keine Wirkung verursachte, außer, dass Deine Lunge zusammenfällt..........), also nicht erwähnenswert.............

skydive
30.04.2010, 22:20
Deshalb heißt es ja bei ihnen "Operation andauernder Frieden" (OEF). Das ist so als würde man Rattengift als Mehl verkaufen. :D


Bei Dir ist es so, als würde man versuchen PISA als Bildung zu verkaufen...............y´know I mean, User Trash?

skydive
30.04.2010, 22:22
Deshalb heißt es ja bei ihnen "Operation andauernder Frieden" (OEF). Das ist so als würde man Rattengift als Mehl verkaufen. :D


Du schämst Dich also in keinster Weise ein Bild von Vietnam einzustellen und zu behaupten, dass es von Afghanistan wäre.

An die Mods!

Schmeißt dieses Ekelpaket so schnell es geht aus dem Forum...................

Penthesilea
30.04.2010, 23:26
Nur das die Gründe jeweils andere waren. :D

Die Interessen liegen auf der Hand: Seinerzeit haben die Russen ein Land besetzt, weil sie dessen strategische Bedeutung für wichtig hielten, danach taten es die Amis.

Die Amis besetzen das Land nicht, sie befreien es...................:D
Du bist schon ein Spaßvogel.
1979 hatten die USA die SU mit der Hilfe für Islamisten zum Einmarsch in Afghanistan provoziert. Die SU sollte auch ihr Vietnam haben. Danach hatten die Amis …. siehe den Beitrag von FK.

Lesenswert dazu:
Peter Scholl-Latour,
"Russland im Zangengriff"

Penthesilea
30.04.2010, 23:32
Mehr als das man zu einer geheimen Wahl marschieren kann, nichteinmal muß, kann man doch nicht verlangen.
Ich plädiere zwar auch für ein Mehrheitswahlrecht aber da wir dieses nicht haben und auch nicht ( aus den bekannten Gründen ) bekommen werden, muß man halt mit dem Zufrieden sein was man hat. :]
Bin ich aber nicht.
So lange das Volk, der angebliche Souverän, unliebsame Politiker nicht abwählen kann, sind auch unsere Wahlen nicht demokratisch. Natürlich wird unser Wahlsystem von den Nichtsnutzen in Berlin mit Zähnen und Klauen verteidigt, kommen viele von ihnen doch nur über einen „sicheren Listenplatz“ zu ihren Posten.

henriof9
01.05.2010, 07:51
Danke, damit bestätigst du also doch die bekannte chronologische Abfolge, dass die Amis zuerst einmarschierten und erst danach die Petersberger Konferenz stattfand.

Schön wie Du dabei die Ursache völlig außen vor läßt.

So wie Du es darstellst könnte jeder Unbedarfte davon ausgehen,

--- böse USA marschieren einfach und ohne Grund in Afghanistan ein und lassen sich zur Konferenz breitschlagen ---

So war es aber nicht, die Chronologie war diese,

--- 9/11 ( Angriff auf die TwinTouwers ), USA holen zum legitimierten Gegenschlag aus, ( bei welchen sie übrigens gleich festhielten, daß sie nicht das Land besetzen wollten ), und kurze Zeit später traf man zusammen um eine Lösung herbeizuführen ---

Stanley_Beamish
01.05.2010, 08:08
Wo steht das im GG? Auserdem handelt es sich hier ja um 1. um den Bündnisfall und 2. um "Aufbauhilfe"!

Das war nie ein Bündnisfall und jetzt ist es erst recht keiner mehr. Die deutschen Soldaten sterben dort unten einen sinnlosen Tod.

Stanley_Beamish
01.05.2010, 08:09
Schade, ich habe das verpasst. Auf welchem Sender war das?

(Dann kann ich suchen, obs wiederholt wird.)

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=4296270

Stanley_Beamish
01.05.2010, 08:12
Diese Befürchtung hatte ich , als ich das letzte Mal unten war, bis November 2009, jedoch muss ich sagen, dass die Fallschirmjäger der LLBrig 26 sehr gut ausgebildet waren und nicht nur den Feind bekämpfen konnten, sondern sie waren auch in der Lage, den Feind niederzuwerfen(d.h. von dieser Gruppe geht keinerlei Gefahr mehr aus.........) Der Ausbildungsmangel liegt unter anderem daran, dass Truppen dahin geschickt werden, die keinerlei Ahnung davon haben, wie es in einem Gefecht zu geht, oder wie man ein Gefechtsfahrzeug führt, respektive nicht, wie z.B. die Fallschirmjäger , über Sniper verfügen........

Als Forensiker bist Du nur mit einer Handfeuerwaffe ausgerüstet.....

Ein Sniper des FschJgBtl 261 hat mit zwei Präzisionsschüßen dafür gesorgt, dass ich meinen Job machen konnte und überhaupt sind die Jungs der LLBrig 26 die größten......

Die Sauerei finde ich , ist unter anderem die, dass nicht erwähnt wird, wie tapfer und treu (jetzt frei übersetzt Honest and brave) die Jungs der LLBrig 26 (Lebach, Saarlouis, Merzig, alles im Saarland) sich geschlagen haben......

19 Mal wurden wir während des Aufenthaltes "angebumst" , so nennt sich dass in der Umgangssprache der Militärs, 4 Schwerverletzte, wurde nirgendwo erwähnt, 10 Leichtverletzte(werden gar nicht erwähnt(leicht verletzt heißt, dass ein Schuss in die Nähe Deines Herzens ging, aber keine Wirkung verursachte, außer, dass Deine Lunge zusammenfällt..........), also nicht erwähnenswert.............


:lol:

Ich bin in der englischen Sprache nicht so bewandert. Ist skydive bei euch Amis die Übersetzung für Münchhausen?

henriof9
01.05.2010, 08:12
Du bist schon ein Spaßvogel.
1979 hatten die USA die SU mit der Hilfe für Islamisten zum Einmarsch in Afghanistan provoziert. Die SU sollte auch ihr Vietnam haben. Danach hatten die Amis …. siehe den Beitrag von FK.

Lesenswert dazu:
Peter Scholl-Latour,
"Russland im Zangengriff"

Ich sagte ja, nur die Gründen waren andere. :]

henriof9
01.05.2010, 08:14
Bin ich aber nicht.
So lange das Volk, der angebliche Souverän, unliebsame Politiker nicht abwählen kann, sind auch unsere Wahlen nicht demokratisch. Natürlich wird unser Wahlsystem von den Nichtsnutzen in Berlin mit Zähnen und Klauen verteidigt, kommen viele von ihnen doch nur über einen „sicheren Listenplatz“ zu ihren Posten.

Ich bin ja auch nicht damit zufrieden aber ich habe in meinem Leben einiges mehr zu tun als gegen Windmühlen zu kämpfen.
Bei einer so geringen Aussicht auf Erfolg braucht man keine Energie zu verschwenden.

skydive
01.05.2010, 08:59
Du bist schon ein Spaßvogel.
1979 hatten die USA die SU mit der Hilfe für Islamisten zum Einmarsch in Afghanistan provoziert. Die SU sollte auch ihr Vietnam haben. Danach hatten die Amis …. siehe den Beitrag von FK.

Lesenswert dazu:
Peter Scholl-Latour,
"Russland im Zangengriff"


Ich hoffe, die Ironie ist durch das Lachmänneken zum Ausdruck gekommen............;)

FranzKonz
01.05.2010, 09:00
Du schämst Dich also in keinster Weise ein Bild von Vietnam einzustellen und zu behaupten, dass es von Afghanistan wäre.

An die Mods!

Schmeißt dieses Ekelpaket so schnell es geht aus dem Forum...................

Auf dein Mobbing ist gepfiffen.

Das Bild von My Lai habe ich eingestellt um zu dokumentieren wie Freiheit made in USA aussieht. Es ist eine Sauerei, dass es gelöscht wurde.

FranzKonz
01.05.2010, 09:01
Ich sagte ja, nur die Gründen waren andere. :]

Solange Du die Gründe nicht nennst, drehen wir uns im Kreis.

skydive
01.05.2010, 09:04
:lol:

Ich bin in der englischen Sprache nicht so bewandert. Ist skydive bei euch Amis die Übersetzung für Münchhausen?

Was ein Stalker ist , weißt Du ? :D

140 Tote im September sind ein Märchen.....................Ich weiß es! Die Bundeswehr weiß es.................und Du kannst nur spekulieren.............:D

Warum Eure Regierung diesen Müll mitmacht, ist mir schleierhaft!

Vielleicht solltest Du mal was zum Thema ablassen und nicht immer Skydive hinterherstalken und so tun als hättest Du was zum Melden...........:D

henriof9
01.05.2010, 09:20
Solange Du die Gründe nicht nennst, drehen wir uns im Kreis.

Guten Morgen, lieber Franz.

Du kennst doch die Gründe.
Grob gesprochen war der Sowjetisch-Afghanische Krieg nur der Versuch die kommunistischen Machthaber in Afghanistan, welche diese auch nur übernommen hatten, zu unterstützen, wohlwissend, daß sie damit ein hohes außenpolitisches Risiko eingehen, weswegen sie ja zunächst militärische Unterstützung abgelehnt hatten dann aber durch den eskalierenden Bürgerkrieg dann doch einmarschierten.

Im Endeffekt ging es, wie immer wenn die Russen und die Amis aufeinderprallen, nur um den Machteinfluß in Bezug auf die reine Ideolgie.

Und warum die Amis nach 9/11 dort sind wissen wir, wenn mich nicht alles täuscht halten sie die Russen diesbezüglich ziemlich bedeckt, was ihre Meinung dazu betrifft, aber das sie das Ganze gerne scheietern sehen würden, kann man ihnen nichteinmal verübeln- auch da würde ich rein ideologischen Gedanken unterstellen.

twoxego
01.05.2010, 09:23
Daraufhin fand die erste Petersberger Konferenz im November statt, mit dem Abkommen wurde der sogenannte Petersberg-Prozess eingeleitet, der zur Demokratisierung und Befriedung des Landes führen sollte.
(gekürzt Twox)

am ende der konferenz stand, trotz des bekanntlich nicht eben Afghanische interessen vertretenden personals, nicht nur die organiosatoren standen auf den gehaltslisten anderer, die Islamische Republik.
was die nun mit demokratie zu tun haben soll, bleibt rätselhaft.

Stanley_Beamish
01.05.2010, 09:28
Was ein Stalker ist , weißt Du ? :D

140 Tote im September sind ein Märchen.....................Ich weiß es! Die Bundeswehr weiß es.................und Du kannst nur spekulieren.............:D

Warum Eure Regierung diesen Müll mitmacht, ist mir schleierhaft!

Vielleicht solltest Du mal was zum Thema ablassen und nicht immer Skydive hinterherstalken und so tun als hättest Du was zum Melden...........:D

Ich habe schon genug zum Thema geschrieben, du Wichtigtuer. Im Gegensatz zu dir sogar ohne Lügen, Hetze und Aufschneidereien.

henriof9
01.05.2010, 09:29
(gekürzt Twox)

am ende der konferenz, stand trotz des bekanntlich nicht eben Afghanische interessen vertretenden personals, die Islamische Republik.
was die nun mit demokratie zu tun haben soll, bleibt rätselhaft.

Na ja, es ist sicherlich ein ganz schwieriger Grad, den Weg zu finden zwischen Selbstbestimmung ( hier in Form der Islamischen Republik ) und nicht dem Versuch zu erliegen demokratische Verhälrnisse nach westlichem Denken aufzuzwingen.

Ich denke, bei allem was mit einer Landesführung unter islamischen Recht/Einfluß zu tun hat, darf man einfach keine westlichen Wertemaßstäbe anlegen.
Beharrt man trotzdem darauf, wird es nie ein erfolgreiches Ende geben.

skydive
01.05.2010, 09:41
Na ja, es ist sicherlich ein ganz schwieriger Grad, den Weg zu finden zwischen Selbstbestimmung ( hier in Form der Islamischen Republik ) und nicht dem Versuch zu erliegen demokratische Verhälrnisse nach westlichem Denken aufzuzwingen.

Ich denke, bei allem was mit einer Landesführung unter islamischen Recht/Einfluß zu tun hat, darf man einfach keine westlichen Wertemaßstäbe anlegen.
Beharrt man trotzdem darauf, wird es nie ein erfolgreiches Ende geben.

So langsam aber sicher erfassen die Amerikaner die Zusammenhänge vor Ort! Karsai ist ein Drecksack allererster Güte und verdient sehr gut am Drogenhandel. Der normale Afghane ist nur daran interessiert, wieviel Geld er von wem bekommt. Ein SEK Beamter, der die Polizei ausbildet , hat uns erzählt, dass der Polizist ca. 300 US-Dollar bekommt, also weniger als 300 EUronen(MOnat) Der Talib gibt ihm 400 und läßt ihn weiterhin für die Polizei arbeiten.

Dieses System funktioniert seit 2001. Genauso verhält es sich mit den Informanten, die für die BUndeswehr oder die Army arbeiten. Mehr als einmal sind die Bundeswehr und die Army in Hinterhalte gelockt worden, durch Informanten die die Kohle von der einen und der anderen Seite genommen haben.

Die SEK BEamten sind frustriert und die Bundeswehr weigert sich stellenweise mit den lokalen Soldaten auf Streife zu gehen, weil Du den Brüdern nicht trauen kannst.
Eine Demokratie nach westlichem Vorbild kannst Du getrost vergessen.
Auf Deutsch gesagt, den Afghanen ist alles scheißegal, Hauptsache Kohle.

Die Korruption wirst Du nie in den Griff bekommen und die Talibs sind degenerierte Analphabeten, die wieder ein Kalifat errichten wollen. Die einzige Chance ist die Talibs und die BEvölkerung zu trennen. Mit Geld und Überzeugung schaffst Du das nicht. Ich würde damit beginnen Schweine durch jedes Dorf zu treiben....................:D

twoxego
01.05.2010, 09:48
Na ja, es ist sicherlich ein ganz schwieriger Grad, den Weg zu finden zwischen Selbstbestimmung ( hier in Form der Islamischen Republik ) und nicht dem Versuch zu erliegen demokratische Verhälrnisse nach westlichem Denken aufzuzwingen.

Ich denke, bei allem was mit einer Landesführung unter islamischen Recht/Einfluß zu tun hat, darf man einfach keine westlichen Wertemaßstäbe anlegen.
Beharrt man trotzdem darauf, wird es nie ein erfolgreiches Ende geben.

das stimmt so.
nur steht es eben immer noch arg im widerspruch zu dem, was man als grund für die anwesenheit unserer soldaten dort behauptet.
darum ging es mir.

von der freedom pipeline brauchen wir wohl erst nicht anfangen. selbst die wird es wohl am ende nicht geben, was dem ganzen natürlich erst recht einen gewissen grad an sinnlosigkeit verleiht.

FranzKonz
01.05.2010, 10:21
Guten Morgen, lieber Franz.

Du kennst doch die Gründe.
Grob gesprochen war der Sowjetisch-Afghanische Krieg nur der Versuch die kommunistischen Machthaber in Afghanistan, welche diese auch nur übernommen hatten, zu unterstützen, wohlwissend, daß sie damit ein hohes außenpolitisches Risiko eingehen, weswegen sie ja zunächst militärische Unterstützung abgelehnt hatten dann aber durch den eskalierenden Bürgerkrieg dann doch einmarschierten.

Im Endeffekt ging es, wie immer wenn die Russen und die Amis aufeinderprallen, nur um den Machteinfluß in Bezug auf die reine Ideolgie.

Und warum die Amis nach 9/11 dort sind wissen wir, wenn mich nicht alles täuscht halten sie die Russen diesbezüglich ziemlich bedeckt, was ihre Meinung dazu betrifft, aber das sie das Ganze gerne scheietern sehen würden, kann man ihnen nichteinmal verübeln- auch da würde ich rein ideologischen Gedanken unterstellen.

Guten Morgen lieber Henri,

wie ich sehe, hast Du die US-Propaganda 1:1 übernommen.

Das stimmt mich ein wenig traurig, denn ich hätte Dir durchaus mehr zugetraut.

Leg' Dich wieder hin.

henriof9
01.05.2010, 10:23
Guten Morgen lieber Henri,

wie ich sehe, hast Du die US-Propaganda 1:1 übernommen.

Das stimmt mich ein wenig traurig, denn ich hätte Dir durchaus mehr zugetraut.

Leg' Dich wieder hin.

Aber Fanzl, Du weißt doch, ich bin lernfähig.
Und weil das so ist, kläre mich dann bitte auf bzw. zeige mir Deine Sicht der Dinge. :]

FranzKonz
01.05.2010, 10:37
Aber Fanzl, Du weißt doch, ich bin lernfähig.
Und weil das so ist, kläre mich dann bitte auf bzw. zeige mir Deine Sicht der Dinge. :]

Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt und ich Dir meine Ansicht über die strategische Bedeutung bereits erläuterte:

http://metaexistence.org/images/wartheatre.jpg

skydive
01.05.2010, 10:43
Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt und ich Dir meine Ansicht über die strategische Bedeutung bereits erläuterte:

http://metaexistence.org/images/wartheatre.jpg

Was zeigt die Karte Deiner Meinung nach?

FranzKonz
01.05.2010, 10:48
Was zeigt die Karte Deiner Meinung nach?

Amis, die auf und um die größte Tanke dieser Welt hocken.

henriof9
01.05.2010, 10:52
Amis, die auf und um die größte Tanke dieser Welt hocken.

Damit kann man natürlich alles begründen. :]

FranzKonz
01.05.2010, 10:58
Damit kann man natürlich alles begründen. :]

Alte Weisheit:

Mißtraue einem edlen oder heroischen Grund, wenn es einen wirtschaftlichen gibt!

skydive
01.05.2010, 10:59
Damit kann man natürlich alles begründen. :]


Sehe ich auch so...........

henriof9
01.05.2010, 11:31
Alte Weisheit:

Mißtraue einem edlen oder heroischen Grund, wenn es einen wirtschaftlichen gibt!

Na wie gut, daß ich eh ein gänzlich mißtrauischer Mensch bin. :]

Don
01.05.2010, 11:51
Auf dein Mobbing ist gepfiffen.

Das Bild von My Lai habe ich eingestellt um zu dokumentieren wie Freiheit made in USA aussieht. Es ist eine Sauerei, dass es gelöscht wurde.

Das ist nun billigste Polemik.

Wenn irgendein Zug Sodaten durchdreht weil sie hundertmal erlebten daß aus irgeneiner Dreckshütte ein freundlich lächelndes Kind herauskommt das mit dem Korb Obst eine Handgranate in den Hubschrauber stellt ist ein solches Ereig nis vorprogrammiert.

Jenseits von der Verantwortlichkeit für Kriege, es ist schäbig diejenigen die das auszubaden haben ständig als ideologische Munition zu benutzen wenn sie sich verhalten wie Menschen sich in Extremsituationen eben verhalten.

Widder58
01.05.2010, 12:00
Na wie gut, daß ich eh ein gänzlich mißtrauischer Mensch bin. :]

Und das ist in der Tat auch gut so. Die Zeiten wo man sich zumindes hin und wieder blind auf etwas verlassen konnte sind wahrlich vorbei. Heute zählt der Profit weit vor dem Menschen, das sind die "westlichen Werte". Lobbyisteninteressen in Wirtschaft und Krieg. Allerdings weiß man sich auch sehr gut zu wehren, wenn man das System kennt, dann kann man sie mit den eigenen Waffen schlagen.

### editiert ### von henriof9

FranzKonz
01.05.2010, 12:01
Das ist nun billigste Polemik.

Wenn irgendein Zug Sodaten durchdreht weil sie hundertmal erlebten daß aus irgeneiner Dreckshütte ein freundlich lächelndes Kind herauskommt das mit dem Korb Obst eine Handgranate in den Hubschrauber stellt ist ein solches Ereig nis vorprogrammiert.

Jenseits von der Verantwortlichkeit für Kriege, es ist schäbig diejenigen die das auszubaden haben ständig als ideologische Munition zu benutzen wenn sie sich verhalten wie Menschen sich in Extremsituationen eben verhalten.

Eben nicht. Es ging in Vietnam nicht um Freiheit und es geht in Afghanistan nicht um Freiheit. Und deshalb ist es durchaus legitim, solche Bilder zu zeigen.

Es geht auch nicht darum eine Person oder eine Gruppe von Soldaten anzugreifen, sondern daran zu erinnern, daß es sich bei solchen Vorfällen um Kriegsfolgen handelt, die trotz "chirurgischer Präzision" nicht zu vermeiden sind.

Don
01.05.2010, 12:11
Eben nicht. Es ging in Vietnam nicht um Freiheit und es geht in Afghanistan nicht um Freiheit. Und deshalb ist es durchaus legitim, solche Bilder zu zeigen.

Es geht auch nicht darum eine Person oder eine Gruppe von Soldaten anzugreifen, sondern daran zu erinnern, daß es sich bei solchen Vorfällen um Kriegsfolgen handelt, die trotz "chirurgischer Präzision" nicht zu vermeiden sind.

Was soll das? Ich halte Dich für einen ausreichenden Realisten um zu wissen daß Kriege in oder mit anderen Ländern nie wegen oder für die Freiheit geführt werden.
Solche gibt es stets nur intern.

Es geht immer um die Ausweitung oder Erhaltung machtpolitischer Einflußsphären, wobei dies durchaus legitim sein kann wenn man nicht völlig vergessen hat was egoistisches Eigeninteresse bedeutet.

FranzKonz
01.05.2010, 12:15
Was soll das? Ich halte Dich für einen ausreichenden Realisten um zu wissen daß Kriege in oder mit anderen Ländern nie wegen oder für die Freiheit geführt werden.
Solche gibt es stets nur intern.

Es geht immer um die Ausweitung oder Erhaltung machtpolitischer Einflußsphären, wobei dies durchaus legitim sein kann wenn man nicht völlig vergessen hat was egoistisches Eigeninteresse bedeutet.

Ich weiß das. Deshalb fühle ich mich auch verarscht, wenn man mir mit derart blöden Ausreden kommt. Und derart blöde Ausreden kontere ich nun mal gerne mit Bildmaterial, das "freedom made by america" ins rechte Licht rückt.

Simplex
01.05.2010, 12:31
Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt und ich Dir meine Ansicht über die strategische Bedeutung bereits erläuterte:

http://metaexistence.org/images/wartheatre.jpg


Was zeigt die Karte Deiner Meinung nach?
Viel; besonders, wenn man sie vor dem Hintergrund: "Amerikanischer Interessen", betrachtet!


Deutschland führt Krieg in Afghanistan; gegen die Taliban, gegen islamistischen Terror und gegen den Kollaps einer ganzen Region. Doch von einem Krieg darf man hierzulande nicht sprechen. Noch immer erwecken Bundesregierung, Volksvertreter und Generäle den Eindruck, deutsche Soldaten seien als Aufbauhelfer nach Zentralasien entsandt worden.

Vor mehr als 8 Jahren wurde Afghanistan mit einem Krieg überzogen. Zur Begründung hieß es damals, man wolle den Ort des internationalen Terrorismus zerstören.

Begonnen hat es mit einer amerikanischen Lüge: Die Terroranschläge des 11. September 2001 sind nicht die Ursache des Afghanistan-Krieges. Sie wurden als Vorwand genutzt, um einen spätestens seit Juli 2001 in Erwägung gezogenen Krieg zu führen. Die amerikanische Regierung unter der Führung ihres damaligen Präsidenten George W. Bush hat bereits sechs Monate vor dem Angriff auf Afghanistan die indische Regierung davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Krieg gegen Afghanistan notwendig werden könnte.
Der Aggressionskrieg gegen Afghanistan ist dann im Zuge dieses Terroranschlages am 30. September 2001 mit dem Abschuss von 50 Marschflugkörpern von vier amerikanischen Schiffen sowie einem amerikanischen und einem britischen U Boot begonnen worden. Obwohl für diesen Kriegseinsatz "weder eine hinreichende völkerrechtliche noch eine hinreichende verfasssungsrechtliche Grundlage" gegeben war.

Das ganze ist m. E. ein "ganz großes geostrategisches und auch geopolitische Spiel"!

Die Tragweite dieser Tatsache muss man sich erstmal bewusst machen: Das es sich bei allen, von den US-amerikanischen Kriegen, nach 9/11 um unrechtmäßige Angriffskriege bzw. Aggressionskriege handelt, die vor den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit statt finden!

Die Ursache des Afghanistan-Krieges waren nicht die Terroranschläge des 11. September 2001 sie wurden nur als Vorwand genutzt, um einen spätestens seit Juli 2001 in Erwägung gezogenen Krieg zu führen. Ursache sind militärische und ökonomische Interessen – wie schon für jedermann ersichtlich; im Irak-Krieg 1990 und 2003.
Sowenig wie der Krieg gegen Afghanistan wegen der Terror-Anschläge in New York und Washington geführt wird (Afghanistan liegt in Trümmern, und Bin Laden wurde immer noch nicht gesichtet), sowenig wird er geführt um die Einhaltung der Menschenrechte, um die Gleichberechtigung der Frauen, oder Bildung und Rechte der Bevölkerung usw.

Kriegsziel der USA sind die Öl- und Erdgasvorkommen im Kaspischen Becken und der reibungslose Öltransport in den Indischen Ozean. Noch bis August 2001 verhandelte die US-Firma Unocal mit den damals in Afghanistan regierenden Taliban wegen einer Öl-Pipeline südwärts durch Pakistan. »Die Sicherheit unserer Energieversorgung zu gewährleisten, ist das oberste Ziel unserer Außenpolitik«, sagte George W. Bush wenige Tage nach seinem Amtsantritt, nachdem die Ölindustrie seine Partei im Wahlkampf massiv unterstützt hatte. »Wir müssen unsere Abhängigkeit und Erpressbarkeit verringern sowie die wachsende Nachfrage befriedigen«.

Auch etwas weiter nördlich, jenseits der afghanischen Berge lockten die reichen Bodenschätze von Turkmenistan, Usbekistan und vor allem Kasachstan; und mehrere US-amerikanische Ölkonzerne, darunter Chevron, hatten gleich nach dem Zusammenbruch der UdSSR in dieser Region Fuß gefasst.

Die afghanische Lösung ist für die amerikanische Wirtschaft und damit für die US-Administration die ideale geostrategische Alternative zu einer Trasse durch Russland oder den Iran. Die USA, die nahezu finanziell Pleite ist, führt in der zentralasiatischen Region das "große amerikanische militärische Spiel einer Supermacht"auf, weil sonst der Einfluss Moskaus oder Teherans über die "afghanische Drehscheibe" enorm wachsen würde.


Aus der Ölindustrie, der seine eigene Familie eng verbunden ist, kommen auch Bushs engste Berater, z. B. Condoleezza Rice. Die Chefin des Nationalen Sicherheitsrates war von 1991 bis 2000 Vorstandsmitglied der Chevron-Gruppe, eines der weltgrößten Ölkonzerne, in dem sie vor allem für die Standorte Kasachstan und Pakistan verantwortlich war. Vizepräsident Dick Cheney war bis zum Beginn des Wahlkampfes über lange Jahre Vorstandsvorsitzender von Halliburton, der weltgrößten Dienstleistungsfirma für die Erdölindustrie. Kathleen Cooper, Staatssekretärin für wirtschaftliche Angelegenheiten im Handelsministerium, war Chefökonomin des Weltkonzern Exxon.

Quelle: »Die verbotene Wahrheit« von Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquié, Pendo Verlag Zürich!

Also, es hat ja eine "fast Vereinbarung" mit der Taliban-Regierung gegeben, zwischen der US-Administration bzw. einer US-Öl- / Gas-Gesellschaft, um eine Pipeline quer durch Pakistan zum Indischen Ozean zu bauen. Die ist wohl offensichtlich im letzten Moment gescheitert (ich weiß bisher nicht warum) und so wurde mit der Lüge, "Terrorbekämpfung", der Angriff-/Aggressionskrieg auf Afghanistan vor der UNO und der Weltgemeinschaft nicht nur gerechtfertigt, sondern darüber hinaus auch aktive militärische Unterstützung der Verbündeten gefordert.

Besonders die Begründung der USA für diese Kriege ist aber eigentlich kaum zu glauben - die völkerrechtliche Rechtfertigung der Kriege als "Selbstverteidigung", ist m. E. nicht haltbar:
"Ob die völkerrechtlichen Voraussetzungen für die "Operation Enduring Freedom" nach 9/11 jemals vorlagen, ist höchst zweifelhaft. Jedenfalls heute ist m.E. eine Berufung auf das Selbstverteidigungsrecht des Art. 51 UN-Charta nicht gerechtfertigt.

Selbstverteidigung ist ein Krieg völkerrechtlich nämlich nur, wenn er eine Reaktion auf einen unmittelbar bevorstehenden oder soeben erfolgten militärischen Angriff darstellt; und darf sich auch nur gegen den Staat richten, der diesen Angriff ausführt oder ausgeführt hat.

"Wir wissen heute, dass die Bush-Regierung, was Glaubwürdigkeit und Wahrheitsliebe angeht, alles andere als vertrauenswürdig war. Es ist bedauerlich, dass viele Medien dennoch bis heute nicht in hinreichendem Maße bereit sind, sich dem Thema 9/11 und den offenen Fragen offen zu stellen. Möglicherweise auch deshalb, weil sich dann Abgründe auftun".
Und alle gegenwärtigen US-Kriege würden mit ziemlicher Sicherheit jegliche Rechtfertigungsgrundlage verlieren.

:deutschla gez.: Simplex


Amis, die auf und um die größte Tanke dieser Welt hocken.
Exakte Formulierung - kurz und prägnant auf den eigentlichen Nenner gebracht!


Alte Weisheit:

Mißtraue einem edlen oder heroischen Grund, wenn es einen wirtschaftlichen gibt!
Ergänzung:- und Eigenintressen!

Wie wahr das ist; insbesondere wenn man alle US-amerikanischen Kriege seit 1950 hinterfragt!

Beißer
01.05.2010, 13:01
Wie wahr das ist; insbesondere wenn man alle US-amerikanischen Kriege seit 1950 hinterfragt!

Wieso erst seit 1950? :eek:

Simplex
01.05.2010, 13:40
Wieso erst seit 1950? :eek:
Na ja, im Grunde stellt sich die Frage, nur ich wollte keine Abhandlung "War of America" schreiben. Denn mit den gegenwärtigen Kriegen wird doch schon recht deutlich, dass: "Amerikanische Truppen nur aus wirtschaftlichen oder strategischen Interessen (ÖL/Macht), unter dem Deckmantel der Hilfeleistung, in Afghanistan und Irak einmarschiert sind"; einen nachhaltigen und realistischen Plan für eine Demokratie, Menschenrechte etc. in diesen Ländern gibt es nicht und am Ende wird das Land und die Bevölkerung in Chaos und Armut zurückgelassen.

Beißer
01.05.2010, 13:53
Die wirtschaftlichen Interessen der Yankees standen von Anfang an im Vordergrund. Sei es der Krieg gegen Mexiko, der gegen die CSA, der gegen Spanien oder die beiden gegen Deutschland. Es ging den Amis immer und ausschließlich nur um Geld und Macht.

Simplex
01.05.2010, 14:17
Die wirtschaftlichen Interessen der Yankees standen von Anfang an im Vordergrund. Sei es der Krieg gegen Mexiko, der gegen die CSA, der gegen Spanien oder die beiden gegen Deutschland. Es ging den Amis immer und ausschließlich nur um Geld und Macht.
Hm, bedingt; aber die Vernichtungskriege gegen die Indianer (Ureinwohner Amerikas) in Folge des Landraubes spiegeln m. E. sehr deutlich die Einstellung der Amerikaner - schon in geschichtlich, historischen Zeiten - wider.
Aber die historische Betrachtung Amerikas ab 1492 wäre einen separaten Thread sicher wert.
Hier wären historische Gegebenheiten eher OT.

FranzKonz
01.05.2010, 14:40
Die wirtschaftlichen Interessen der Yankees standen von Anfang an im Vordergrund. Sei es der Krieg gegen Mexiko, der gegen die CSA, der gegen Spanien oder die beiden gegen Deutschland. Es ging den Amis immer und ausschließlich nur um Geld und Macht.

Die stehen bei jedem Krieg im Vordergrund. Das beschränkt sich nicht auf Yankees, das beginnt schon bei der primitivsten Stammesfehde.

tosh
01.05.2010, 14:52
Zitat von tosh
Deshalb heißt es ja bei ihnen "Operation andauernder Frieden" (OEF). Das ist so als würde man Rattengift als Mehl verkaufen
Du schämst Dich also in keinster Weise ein Bild von Vietnam einzustellen und zu behaupten, dass es von Afghanistan wäre.....
Jetzt sieht der mit dem Dachschaden schon Bilder die es garnicht gibt. *schneuz*

tosh
01.05.2010, 15:00
Zitat von tosh
Danke, damit bestätigst du also doch die bekannte chronologische Abfolge, dass die Amis zuerst einmarschierten und erst danach die Petersberger Konferenz stattfand.
Schön wie Du dabei die Ursache völlig außen vor läßt.
:depp:
Dummerle, die Ursache ist bekannt.
Es ging aber gerade um dein Leugnen der chronologische Abfolgen, dass die Amis zuerst einmarschierten und erst danach die Petersberger Konferenz stattfand.
Also erst mal ein Land besetzen, dann eine dem Besatzer hörige 'Regierung' einsetzen, und dann behaupten, die 'Regierung' sei ja für die Besatzung, ein bekanntes Prinzip. germanegermanegermane

skydive
03.05.2010, 11:52
Jetzt sieht der mit dem Dachschaden schon Bilder die es garnicht gibt. *schneuz*

Du fälschst auch Zitate und dieses Bild,wurde von Franz eingestellt und da Du natürlich nicht in der Lage bist, zu unterscheiden, dass die Staatsanwaltschaft keine Urteile spricht, hast DU dieses Bild als Afghanistan BIld kommentiert..........Inzwischen ist es gelöscht.

skydive
03.05.2010, 12:07
:depp:
Dummerle, die Ursache ist bekannt.
Es ging aber gerade um dein Leugnen der chronologische Abfolgen, dass die Amis zuerst einmarschierten und erst danach die Petersberger Konferenz stattfand.
Also erst mal ein Land besetzen, dann eine dem Besatzer hörige 'Regierung' einsetzen, und dann behaupten, die 'Regierung' sei ja für die Besatzung, ein bekanntes Prinzip. germanegermanegermane


Informier Dich mal, was der Besatzer eines fremden Landes tun muss, bevor Du hier Deine Dämlichkeit, wie in jedem Strang unter Beweis stellst.........:depp::depp::alki:

Siegfriedphirit
03.05.2010, 13:07
Wer an der Kriegsrüstung märchenhaft verdient, kann auch mal einige Lateralschäden bezahlen. Dumm dabei ist immer,dass die Verdiener nie für die Schäden aufkommen. Das dürfen immer die Steuerzahler tun, die am Krieg nichts verdienen.-Die dürfen höchstens noch ihre Kinder als Soldaten opfern. Die Herrensöhnchen der Rüstungsbosse sind da nicht dabei. Die Amis haben für ihren Krieg im Irak zumeist Arbeitslose einberufen-aktive Kostensenkung - wenn dies erwischt-spart der Staat. Wenn die Taliban mal ausgehen, könnte man doch verkleidete Hartzer schicken,da kann der Krieg munter weiter gehen und die Rüstungsprofite sprudeln und mit jedem Taliban ... würden wir Kosten senken. (Vorschlag könnte von Handson sein)
Der kleine Michel bezahlt halt gerne für alles: Für die Kriegsopfer, für die Banken und für die Pleitestaaten. Nur für ihn ist nicht mal ein würdiger Mindestlohn machbar-das sollte vorallem bei Wahlen zum Denken anregen.

tosh
03.05.2010, 19:56
Zitat von tosh
Deshalb heißt es ja bei ihnen "Operation andauernder Frieden" (OEF). Das ist so als würde man Rattengift als Mehl verkaufen
Du schämst Dich also in keinster Weise ein Bild von Vietnam einzustellen und zu behaupten, dass es von Afghanistan wäre....
Das habe ich nicht behauptet und inzwischen hat s deifi ja zugegeben, dass das Bild von FranKonz eingestellt wurde. :hihi:

tosh
03.05.2010, 19:59
Es geht immer um die Ausweitung oder Erhaltung machtpolitischer Einflußsphären, wobei dies durchaus legitim sein kann wenn man nicht völlig vergessen hat was egoistisches Eigeninteresse bedeutet.
Legitim ist so etwas allerdings nur, wenn man legitime Mittel benutzt.

tosh
03.05.2010, 20:03
Zitat von tosh
Dummerle, die Ursache ist bekannt.
Es ging aber gerade um dein Leugnen der chronologische Abfolgen, dass die Amis zuerst einmarschierten und erst danach die Petersberger Konferenz stattfand.
Also erst mal ein Land besetzen, dann eine dem Besatzer hörige 'Regierung' einsetzen, und dann behaupten, die 'Regierung' sei ja für die Besatzung, ein bekanntes Prinzip.
Informier Dich mal, ....
Du bist garnicht gefragt. :))

skydive
03.05.2010, 21:53
Du bist garnicht gefragt. :))

So kann man natürlich auch ausweichen, wenn man nicht in der Lage ist, sich zu informieren, oder die einfachsten Fragen zu beantworten...............:cool2:

Spricht eigentlich für sich Tosh = Quatsch.............:D

Don
03.05.2010, 22:00
Legitim ist so etwas allerdings nur, wenn man legitime Mittel benutzt.

Mumpitz. Legitim ist was nützt. Vorausgesetzt man gewinnt.
Wer bist denn du um über Legitimität zu richten, Loser.

Maximilian
03.05.2010, 22:04
Telephone Remake

http://www.youtube.com/watch?v=haHXgFU7qNI

"This is a couple guys located in afghanistan, that re-made the music video by Lady Gaga....Telephone."

Hut ab vor den Mut und Einsatz unserer Soldaten!

Penthesilea
04.05.2010, 00:18
Ich bin ja auch nicht damit zufrieden aber ich habe in meinem Leben einiges mehr zu tun als gegen Windmühlen zu kämpfen.
Bei einer so geringen Aussicht auf Erfolg braucht man keine Energie zu verschwenden.
Natürlich hast Du hier recht. Aber ich kann es trotzdem nicht lassen.

Penthesilea
04.05.2010, 00:20
Ich hoffe, die Ironie ist durch das Lachmänneken zum Ausdruck gekommen............;)
Ja.


nur steht es eben immer noch arg im widerspruch zu dem, was man als grund für die anwesenheit unserer soldaten dort behauptet.
darum ging es mir.

von der freedom pipeline brauchen wir wohl erst nicht anfangen. selbst die wird es wohl am ende nicht geben, was dem ganzen natürlich erst recht einen gewissen grad an sinnlosigkeit verleiht.
So isses.
Und wenn man bedenkt, daß unsere Soldaten dort als Handlanger der Amis schon so handeln müssen, wie die Israelis es aus Eigeninteresse in den Pali-Gebieten tun – gezielte Tötungen nach Liste – müßte man eigentlich die nächste Revolution anstoßen.

Penthesilea
04.05.2010, 00:29
Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt und ich Dir meine Ansicht über die strategische Bedeutung bereits erläuterte:

http://metaexistence.org/images/wartheatre.jpg

Amis, die auf und um die größte Tanke dieser Welt hocken.
Aber noch nicht ausreichend abgesichert.
Einige US-Militärstützpunkte z.B. im Iran wären von Vorteil.

Die Petze
04.05.2010, 00:53
Was mir mir ständig in den Afpak-Strängen auffällt ist, dass sich relativ wenige User bewusst sind, dass die NATO ein US-geführtes Bündnis darstellen...
....Nix Basisdemokratie.......... Hierarchie nach finanziellem Aufwand...Absegnung der UN ist tiefgründig gesehen total schnurzpiepwurscht....
BW-Generäle, Bundestag, Hosenanzug, Rasmussen etc. haben einen Furz von Stimmrecht...das NATO-Generalsekretariat sind bessere Pressesprecher....
Der militärische Vorgesetzte der BRD/fast komplett EU ist Mr. SACEUR Stravridis...
...macht euch das bewusst....

FranzKonz
04.05.2010, 07:36
Aber noch nicht ausreichend abgesichert.
Einige US-Militärstützpunkte z.B. im Iran wären von Vorteil.

Kommt noch, die Propagandamaschinerie brummt schon.

Buella
04.05.2010, 08:26
Was mir mir ständig in den Afpak-Strängen auffällt ist, dass sich relativ wenige User bewusst sind, dass die NATO ein US-geführtes Bündnis darstellen...
....Nix Basisdemokratie.......... Hierarchie nach finanziellem Aufwand...Absegnung der UN ist tiefgründig gesehen total schnurzpiepwurscht....
BW-Generäle, Bundestag, Hosenanzug, Rasmussen etc. haben einen Furz von Stimmrecht...das NATO-Generalsekretariat sind bessere Pressesprecher....
Der militärische Vorgesetzte der BRD/fast komplett EU ist Mr. SACEUR Stravridis...
...macht euch das bewusst....

Hier wurde schonmal ein wenig über die NATO "diskutiert":
Die NATO und ihre Geheimarmeen, u. A. (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=87067)

;)

haihunter
04.05.2010, 16:29
Das war nie ein Bündnisfall und jetzt ist es erst recht keiner mehr. Die deutschen Soldaten sterben dort unten einen sinnlosen Tod.

Klar war er das, der Bündnisfall wurde schliesslich offiziell erklärt. Und die deutschen Soldaten wären dann einen sinnlosen Tod gestorben, wenn man nun feige fliehen würde.

Beißer
04.05.2010, 16:33
[B]Klar war er das, der Bündnisfall wurde schliesslich offiziell erklärt.

[COLOR="Blue"]Und ich erkläre hiermit offiziell sein Ende. :rolleyes: :wand:

haihunter
04.05.2010, 16:37
Aber Fanzl, Du weißt doch, ich bin lernfähig.
Und weil das so ist, kläre mich dann bitte auf bzw. zeige mir Deine Sicht der Dinge. :]

Tja, der gute Franzl bringt in letzter Zeit immer weniger Argumente. Wenn ich da an frühere Zeiten denke, da war er ein richtig ernstzunehmender und kompetenter Diskussionspartner. Schade.

haihunter
04.05.2010, 16:39
Und ich erkläre hiermit offiziell sein Ende. :rolleyes: :wand:

Für Deine Erklärungen werden sich bestimmt viele Leute interessieren. :))

Beißer
04.05.2010, 16:41
Genau. So wie für die »offizielle« Erklärung des Bündnisfalls. :wand:

haihunter
04.05.2010, 16:46
Die wirtschaftlichen Interessen der Yankees standen von Anfang an im Vordergrund. Sei es der Krieg gegen Mexiko, der gegen die CSA, der gegen Spanien oder die beiden gegen Deutschland. Es ging den Amis immer und ausschließlich nur um Geld und Macht.

Und deshalb hat Hitler den Amis den Krieg erklärt? Damit die sich bereichern können? Ziemlich abstruser Unsinn, den Du hier verbreitest. :rolleyes:

haihunter
04.05.2010, 16:50
Genau. So wie für die »offizielle« Erklärung des Bündnisfalls. :wand:

Wenn Regierungen offiziell den Bündnisfall ausrufen, dann ist das so. Wenn ein rechtsextremer Forist diesen als beendet ausruft, dann ruft das aber höchstens Lachanfälle hervor. :))

Freccia
04.05.2010, 17:03
Und deshalb hat Hitler den Amis den Krieg erklärt? Damit die sich bereichern können? Ziemlich abstruser Unsinn, den Du hier verbreitest. :rolleyes:

Der Konflikt zwischen Deutschland und den USA im WK II ging von den USA aus, schon seit Kriegsbeginn haben Briten Deutsche mit amerikanischen Waffen getötet. Kann man da etwa nicht sagen dass Amerika auch schon zu dieser Zeit Kriegsgegner Deutschlands war und nicht erst mit Hitlers Kriegserklärung?

tosh
04.05.2010, 17:10
Spricht eigentlich für sich Tosh = Quatsch.............:D
Kleins Deifi, namensgebend für mich war Toshiba, dein englisch-slang darfst du dir in den A.... schieben. :hihi:

tosh
04.05.2010, 17:14
Mumpitz. Legitim ist was nützt. Vorausgesetzt man gewinnt.

Dummerle, für dich ausführlich:

Legitimität (lat. legitimus - gesetzmäßig) bezeichnet in Soziologie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft die Anerkennungswürdigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit von Personen, Institutionen, Vorschriften etc.

* Legitimität (Politikwissenschaft/Staatsrecht): Anerkennungswürdigkeit. Die Rechtmäßigkeit eines Staates und seines Herrschaftssystems durch Einhaltung bestimmter Grundsätze und Wertvorstellungen, im Unterschied zur formalen Gesetzmäßigkeit (Legalität).
* Legitimer Regent ist staatsrechtlich, wer verfassungsgemäß, also legal zur Regierung berechtigt ist, im Gegensatz zum Usurpator, der durch Verfassungsumsturz die Macht erlangt hat.
* Das „Legitimitätsprinzip“ (in Gestalt des Königtums „von Gottes Gnaden“) wurde auf dem Wiener Kongress von Metternich zum Grundsatz der Politik gemacht (vgl. auch: Legitimisten). Dessen Gegensatz war die Volkssouveränität, wonach die Wahl des Herrschers der freien Selbstbestimmung des Volkes überlassen wird.(wiki)

tosh
04.05.2010, 17:21
COL Klar war er das, der Bündnisfall wurde schliesslich offiziell erklärt. Und die deutschen Soldaten wären dann einen sinnlosen Tod gestorben, wenn man nun feige fliehen würde.[/B][/COLOR]
Sie sind für US-Interessen gestorben (Pipeline, strategisch wichtige Lage).
Noch viel sinnloser wird es, wenn sie fliehen müssen wie vorher die Russen oder die Amis in Vietnam.
Wenn sie jetzt gehen, ist es vernünftig, da das ISAF-Mandat von Anfang an verkehrt war (Wiederaufbau geht nicht mitten im Krieg, die Sicherheit nimmt immer mehr ab, wir machen uns dort nur Feinde) gescheitert ist, es ist keine feige Flucht.

tosh
04.05.2010, 17:25
Genau. So wie für die »offizielle« Erklärung des Bündnisfalls. :wand:
Die von den Amis kontrollierte NATO kann erklären was sie will, sie wird immer mehr zum Unterstützungsbündnis für den US-Imperialismus, es gibt keine Pflicht der Mitgliedstaaten das zu unterstützen, Kanada und Niederlande haben das bezüglich A. bereits erkannt und holen ihre Truppen zurück.

Beißer
04.05.2010, 18:06
Und deshalb hat Hitler den Amis den Krieg erklärt? Damit die sich bereichern können? Ziemlich abstruser Unsinn, den Du hier verbreitest. :rolleyes:

Den Amis hat Hitler den Krieg erklärt, weil sie seit über einem Jahr offen Krieg gegen Deutschland führten.

Beißer
04.05.2010, 18:07
[B]Wenn Regierungen offiziell den Bündnisfall ausrufen, dann ist das so.

[COLOR="Blue"]Du meinst also, die Regierung hat immer recht? So wie 1939? :eek:

Penthesilea
04.05.2010, 23:54
Kommt noch, die Propagandamaschinerie brummt schon.

Als VT warte ich darauf, daß die Spur des jetzt in den USA verhafteten Terroristen auch in den Iran führt.

FranzKonz
05.05.2010, 05:30
Als VT warte ich darauf, daß die Spur des jetzt in den USA verhafteten Terroristen auch in den Iran führt.

..., und die Nato den Bündnisfall beschließt.

Blue Max
05.05.2010, 07:00
Den Amis hat Hitler den Krieg erklärt, weil sie seit über einem Jahr offen Krieg gegen Deutschland führten.

Stimmt zwar, war aber trotzdem ein Fehler. Denn erst nach der Kriegserklärung an die USA am 11.12.1941 war der Krieg endgültig verloren.

Japan ist auch nicht in Sibirien einmarschiert, obwohl es mit uns verbündet war.

Ohne die Kriegserklärung Hitlers hätten die USA gegen Japan Krieg führen müssen.

Der UDSSR hätten sie nur Material liefern können. So konnten sie unsere Städte verholocausten und in der Normandie landen.

Ohne die Amis hätten die Bolschewiken einem Waffenstillstand über kurz oder lang zustimmen müssen.

haihunter
05.05.2010, 13:03
Der Konflikt zwischen Deutschland und den USA im WK II ging von den USA aus, schon seit Kriegsbeginn haben Briten Deutsche mit amerikanischen Waffen getötet. Kann man da etwa nicht sagen dass Amerika auch schon zu dieser Zeit Kriegsgegner Deutschlands war und nicht erst mit Hitlers Kriegserklärung?

Nein, kann man nicht. Der größenwahnsinnige Hitler hat den USA den Krieg erklärt, ob Euch das passt oder nicht. es ist eine geschichtliche Tatsache.

haihunter
05.05.2010, 13:04
Kleins Deifi, namensgebend für mich war Toshiba, dein englisch-slang darfst du dir in den A.... schieben. :hihi:

Aber Tosh = Quatsch ist bei Dir nun mal echt zutreffend. :]

haihunter
05.05.2010, 13:06
Sie sind für US-Interessen gestorben (Pipeline, strategisch wichtige Lage).
Noch viel sinnloser wird es, wenn sie fliehen müssen wie vorher die Russen oder die Amis in Vietnam.
Wenn sie jetzt gehen, ist es vernünftig, da das ISAF-Mandat von Anfang an verkehrt war (Wiederaufbau geht nicht mitten im Krieg, die Sicherheit nimmt immer mehr ab, wir machen uns dort nur Feinde) gescheitert ist, es ist keine feige Flucht.

Dummgeschwätz, wie üblich von Dir. Es gibt in Afghanistan keine Pipeline, dafür aber jede Menge Terroristen. Und wegen denen ist die NATO dort engagiert.

haihunter
05.05.2010, 13:11
Den Amis hat Hitler den Krieg erklärt, weil sie seit über einem Jahr offen Krieg gegen Deutschland führten.

Hitler's Kriegserklärung an die USA erfolgte zusammen mit der Italiens nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor.

haihunter
05.05.2010, 13:12
Du meinst also, die Regierung hat immer recht? So wie 1939? :eek:

1939 wurde von den Nazis ein lange geplanter Angriffskrieg vom Zaune gebrochen, das ist kein Vergleich zum NATO-Bündnisfall.

Beißer
05.05.2010, 13:31
Der größenwahnsinnige Hitler hat den USA den Krieg erklärt, ob Euch das passt oder nicht. es ist eine geschichtliche Tatsache.[/B][/COLOR]

Nachdem der machtversessene Dämon Roosevelt mehr als ein Jahr lang Krieg gegen Deutschland geführt hatte, ohne ihn zu erklären – ob dir das paßt oder nicht. Es ist eine geschichtliche Tatsache.

Beißer
05.05.2010, 13:33
1939 wurde von den Nazis ein lange geplanter Angriffskrieg vom Zaune gebrochen, das ist kein Vergleich zum NATO-Bündnisfall.
Meinst du wirklich, der Angriffskrieg auf Afghanistan wäre weniger lange geplant worden?

FranzKonz
05.05.2010, 13:38
Dummgeschwätz, wie üblich von Dir. Es gibt in Afghanistan keine Pipeline, dafür aber jede Menge Terroristen. Und wegen denen ist die NATO dort engagiert.

Er hat nicht gesagt, es gäbe dort eine Pipeline. Daß eine solche geplant war, solltest Du eigentlich wissen. Allerdings wird es inzwischen vermutlich schwierig, einen Betreiber für eine Leitung zu finden, bei der man von einer Sprengung pro Woche ausgehen muß.

Infolgedessen ist in Afghanistan auch für die Amis auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen, und deshalb sollten wir zusehen, daß wir unsere Jungs nach Hause holen. Solidarität ist schön und nett, Nibelungentreue ist doof, und für ein Bauernopfer des Vasallen sind mir unsere Jungs zu schade. Abgesehen davon kostet dieser Unfug einen Arsch voll Geld.

Koslowski
05.05.2010, 13:45
Dummgeschwätz, wie üblich von Dir. Es gibt in Afghanistan keine Pipeline, dafür aber jede Menge Terroristen. Und wegen denen ist die NATO dort engagiert.

Gibt es nicht. Die hocken schon längst im Jemen, Algerien, usw.

skydive
05.05.2010, 14:33
Nachdem der machtversessene Dämon Roosevelt mehr als ein Jahr lang Krieg gegen Deutschland geführt hatte, ohne ihn zu erklären – ob dir das paßt oder nicht. Es ist eine geschichtliche Tatsache.


Wenn amerikanische Soldaten unter britischer Flagge gekämpft haben, so hat das mit Amerika nichts zu tun. Rein völkerrechtlich.............;)

Widder58
05.05.2010, 14:35
Meinst du wirklich, der Angriffskrieg auf Afghanistan wäre weniger lange geplant worden?

Von welchem Bündnisfall spricht der ?

Widder58
05.05.2010, 14:36
Er hat nicht gesagt, es gäbe dort eine Pipeline. Daß eine solche geplant war, solltest Du eigentlich wissen. Allerdings wird es inzwischen vermutlich schwierig, einen Betreiber für eine Leitung zu finden, bei der man von einer Sprengung pro Woche ausgehen muß.

Infolgedessen ist in Afghanistan auch für die Amis auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen, und deshalb sollten wir zusehen, daß wir unsere Jungs nach Hause holen. Solidarität ist schön und nett, Nibelungentreue ist doof, und für ein Bauernopfer des Vasallen sind mir unsere Jungs zu schade. Abgesehen davon kostet dieser Unfug einen Arsch voll Geld.

Natürlich gibt es in Afghanistan jede Menge Terroristen seitdem die NATO dort ist... Der frißt wirklich jede Suppe, die Ihm die Vorgesetzten einbrocken.

FranzKonz
05.05.2010, 14:44
Natürlich gibt es in Afghanistan jede Menge Terroristen seitdem die NATO dort ist... Der frißt wirklich jede Suppe, die Ihm die Vorgesetzten einbrocken.

Irgendwer hatte mal den schönen Spruch: "Seid nicht so blöd, den Kakao auch noch zu trinken, durch den man Euch gezogen hat!" in der Signatur. Unseren allseits geliebten haihunter muß gar niemand durch den Kakao ziehen, der springt auf Befehl selbst und säuft ihn dazu noch aus! :D

skydive
05.05.2010, 14:53
Irgendwer hatte mal den schönen Spruch: "Seid nicht so blöd, den Kakao auch noch zu trinken, durch den man Euch gezogen hat!" in der Signatur. Unseren allseits geliebten haihunter muß gar niemand durch den Kakao ziehen, der springt auf Befehl selbst und säuft ihn dazu noch aus! :D


So, so ihr beide bezeichnet Deutsche Soldaten als TErroristen? :D

FranzKonz
05.05.2010, 15:04
So, so ihr beide bezeichnet Deutsche Soldaten als TErroristen? :D

Eher selten. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf Widders Beitrag, indem er von der Zunahme der Terroristen seit dem Einzug der Nato redet. Ich denke, hier irrt er. Die Terroristen nahmen schon zu, als die Sowjets einrückten und die USA ihre Consultants entsandten. Und dann spielt natürlich auch noch Al Kaida (das Management Buy-Out der Nahostabteilung des CIA) eine kleine Rolle in der Region.

skydive
05.05.2010, 15:08
Eher selten. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf Widders Beitrag, indem er von der Zunahme der Terroristen seit dem Einzug der Nato redet. Ich denke, hier irrt er. Die Terroristen nahmen schon zu, als die Sowjets einrückten und die USA ihre Consultants entsandten. Und dann spielt natürlich auch noch Al Kaida (das Management Buy-Out der Nahostabteilung des CIA) eine kleine Rolle in der Region.


Das ist unbestritten; auch die Rolle der CIA. Es war Kalter Krieg und es ging gegen die UDSSR. Jedoch haben die USA die Mudjahedin gefördert, unterstützt! Die Taliban sind von Pakistan aus eingesickert. Man sollte die alten Kommandanten vor Ort auf seine Seite ziehen, dann wäre relativ schnell Ende. McChrystal hat das erkannt...............

FranzKonz
05.05.2010, 15:35
Das ist unbestritten; auch die Rolle der CIA. Es war Kalter Krieg und es ging gegen die UDSSR. Jedoch haben die USA die Mudjahedin gefördert, unterstützt! Die Taliban sind von Pakistan aus eingesickert. Man sollte die alten Kommandanten vor Ort auf seine Seite ziehen, dann wäre relativ schnell Ende. McChrystal hat das erkannt...............

Wovon träumst Du in der Nacht? :))

Die Mudjahedin sind heilige Krieger und die Taliban sind Koranschüler, und die meisten der Völkerscharen dieser Region wollen einfach nur ihre Ruhe vor fremden Besatzern. Denen ist egal ob gerade Kalter Krieg oder Nato-Übung ist, die wollen ihre Stammesfehden nach alter Väter Sitte austragen und nicht von blöden Tieffliegern oder Hubschraubern oder Panzern dabei gestört werden.

tosh
05.05.2010, 16:07
Zitat von tosh
Sie sind für US-Interessen gestorben (Pipeline, strategisch wichtige Lage).
Noch viel sinnloser wird es, wenn sie fliehen müssen wie vorher die Russen oder die Amis in Vietnam.
Wenn sie jetzt gehen, ist es vernünftig, da das ISAF-Mandat von Anfang an verkehrt war (Wiederaufbau geht nicht mitten im Krieg, die Sicherheit nimmt immer mehr ab, wir machen uns dort nur Feinde) gescheitert ist, es ist keine feige Flucht.

Es gibt in Afghanistan keine Pipeline, dafür aber jede Menge Terroristen.
Doch, die wird jetzt bekanntlich gebaut. Die Taliban waren dagegen:

Pipeline durch Afghanistan


Tatsächlich hat die Bush-Administration von Februar bis August 2001 detaillierte Verhandlungen mit den Taliban geführt, um die erhoffte Pipeline durch Afghanistan und Pakistan zu legen. Dadurch würden sie von den ölhungrigen asiatischen Ländern profitieren. Im August wurden die Verhandlungen abgebrochen, nachdem ein U.S.Unterhändler mit militärischer Aktion gegen das Talibanregime gedroht hatte. Er hat gesagt: akzeptieren Sie unser Angebot eines Goldenen Teppichs oder Sie werden einen Teppich aus Bomben bekommen (siehe Bin Laden: The Forbidden Truth). Einen Monat später wurde der rationale Grund für den Bombenteppich durch die Zerstörung des WTC geliefert.
http://www.serendipity.li/wtcg9.htm

'Weltkrieg gegen den Terrorismus' beendet

Obama-Regierung verwendet Begriff "War on Terror" nicht mehr
http://www.radio-utopie.de/2009/03/31/Clinton-vor-Afghanistan-Konferenz-in-Den-Haag-Obama-Regierung-verwendet-Begriff-War-on-Terror-nicht-mehr

englische Version:
Internationally, the phrase was seen by critics as a "with-us-or-against-us" philosophy, overly dependent on military force and what many Muslims decried as an attack on Islam
http://www.reuters.com/article/politicsNews/idUSTRE52T7MH20090330

Das sind sehr erfreuliche Nachrichten.
Ich war von Anfang an überzeugt, dass "Krieg gegen den Terrorismus" nur Bushs leicht zu durchschauender Versuch ist, vom aggressiven US-Imperialismus abzulenken und seine Angriffskriege als Verteidigung zu deklarieren.

Ebenso erfreulich die hoffentlich allen Foristen bekannten Nachrichten von Obamas Auftreten am 7. 4. 09 in der Tuerkei, wo er betont, dass die USA (bzw. der Westen) auch keinen Krieg gegen die Moslems fuehre!

P.S. Schlimm in aller Welt fuer lernresistente Nachplappler von Bush's nun ueberholten Parolen – und die können sich halt nicht schnell auf die neue Lage umstellen! :))

skydive
05.05.2010, 17:35
P.S. Schlimm in aller Welt fuer lernresistente Nachplappler von Bush's nun ueberholten Parolen – und die können sich halt nicht schnell auf die neue Lage umstellen! :))

Für Lernresistente Nachplapperer linker Parolen!
Die Taliban sind Moslems und Terroristen....................:D

skydive
05.05.2010, 17:36
Wovon träumst Du in der Nacht? :))

Die Mudjahedin sind heilige Krieger und die Taliban sind Koranschüler, und die meisten der Völkerscharen dieser Region wollen einfach nur ihre Ruhe vor fremden Besatzern. Denen ist egal ob gerade Kalter Krieg oder Nato-Übung ist, die wollen ihre Stammesfehden nach alter Väter Sitte austragen und nicht von blöden Tieffliegern oder Hubschraubern oder Panzern dabei gestört werden.

Taliban sind islamische Terroristen, dass sind alles andere als Schüler, ansonsten ..........na, ja! ;)

Widder58
05.05.2010, 18:31
Eher selten. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf Widders Beitrag, indem er von der Zunahme der Terroristen seit dem Einzug der Nato redet. Ich denke, hier irrt er. Die Terroristen nahmen schon zu, als die Sowjets einrückten und die USA ihre Consultants entsandten. Und dann spielt natürlich auch noch Al Kaida (das Management Buy-Out der Nahostabteilung des CIA) eine kleine Rolle in der Region.

Man muss auf skydivsche Interpretationen schlicht nichts geben. Dazu fehlt es an der Fähigkeit der Begriffsbestimmung. Ich spreche von der Zunahme von Terroristen durch das Töten Einheimischer und von US-Terroristen ala Blackwater. Terror bezieht sich nicht allein auf den Islam, wie uns die Zionisten immer wieder zeigen, sondern auch auf westlichen Terror in Form von Angriffskriegen. Terror kann auch in Uniformen ausgeübt werden. Vor allem muss man nicht suggerieren wollen, dass wir bestimmen, was als Terror zu gelten hat. Für die Afghanen sind die Besatzer die Terroristen.

FranzKonz
05.05.2010, 18:58
Man muss auf skydivsche Interpretationen schlicht nichts geben. Dazu fehlt es an der Fähigkeit der Begriffsbestimmung. Ich spreche von der Zunahme von Terroristen durch das Töten Einheimischer und von US-Terroristen ala Blackwater. Terror bezieht sich nicht allein auf den Islam, wie uns die Zionisten immer wieder zeigen, sondern auch auf westlichen Terror in Form von Angriffskriegen. Terror kann auch in Uniformen ausgeübt werden. Vor allem muss man nicht suggerieren wollen, dass wir bestimmen, was als Terror zu gelten hat. Für die Afghanen sind die Besatzer die Terroristen.

So gesehen hast Du natürlich Recht.

skydive
05.05.2010, 22:51
So gesehen hast Du natürlich Recht.


Nö, hat er nicht! :D

bernhard44
06.05.2010, 10:56
06.05.2010, 11:14

Taliban: Handys aus in Kundus
Keine nächtlichen Handy-Telefonate mehr in Kundus: Die radikal-islamischen Taliban haben am nordafghanischen Bundeswehr- Standort Kundus die Abschaltung des Mobilfunks während der Nacht erzwungen. Das teilte ein Vertreter eines führenden Mobilfunk- Anbieters mit. Man habe sich der Forderung der Aufständischen wegen mangelnder Sicherheit beugen müssen. Die Taliban wollen damit nach eigenen Angaben ihre Kämpfer schützen. Ohne Handysignal sind sie von Sicherheitskräften schwieriger zu orten. Anwohner bestätigten, dass die Netze aller vier Anbieter in der gesamten Provinz nachts abgeschaltet waren.
http://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss//24748922,1,artikel,Taliban+Handys+aus+in+Kundus.ht ml


:umkipp:

na hoffentlich haben die Armee, die Polizei und der Geheimdienst ein eigenes Netz......

Raczek
06.05.2010, 12:12
Da frägt man sich echt was die afghanischen Sicherheitskräfte den ganzen Tag über so treiben...

Wahrscheinlich muss die BW zukünftig auch noch Sicherheitsdienst für die Privatwirtschaft spielen.:rolleyes:

tosh
06.05.2010, 16:57
http://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss//24748922,1,artikel,Taliban+Handys+aus+in+Kundus.ht ml

Taliban: Handys aus in Kundus
Keine nächtlichen Handy-Telefonate mehr in Kundus: Die radikal-islamischen Taliban haben am nordafghanischen Bundeswehr- Standort Kundus die Abschaltung des Mobilfunks während der Nacht erzwungen. Das teilte ein Vertreter eines führenden Mobilfunk- Anbieters mit. Man habe sich der Forderung der Aufständischen wegen mangelnder Sicherheit beugen müssen. Die Taliban wollen damit nach eigenen Angaben ihre Kämpfer schützen. Ohne Handysignal sind sie von Sicherheitskräften schwieriger zu orten. Anwohner bestätigten, dass die Netze aller vier Anbieter in der gesamten Provinz nachts abgeschaltet waren.:umkipp:

na hoffentlich haben die Armee, die Polizei und der Geheimdienst ein eigenes Netz......
Es geht um die Ortung der Taliban.
Wieder ein Beweis mehr, dass die Taliban immer mehr die Macht in A. zurück erlangen, sogar im Kundusgebiet, wo die BW ihr Lager hat.

alta velocidad
07.05.2010, 00:24
Rebellen verbrennen zwei Nato-Versorgungskonvois in Zentralafghanistan

20:17 | 06/ 05/ 2010

KABUL, 06. Mai (RIA Novosti). Die radikalislamischen Taliban haben am Donnerstag in der zentralafghanischen Provinz Ghazni zwei Versorgungskonvois der Nato niedergebrannt.

[…]

http://de.rian.ru/society/20100506/126204901.html



Mobilfunksperre in Kundus durchgesetzt

Die Machtspiele der Taliban

In der Region Kundus können die Einwohner nachts nicht mehr über ihr Handy telefonieren, weil es die Taliban so wollen. Sie sprengten Handymasten, die Anbieter beugten sich dem Druck. Die Taliban demonstrieren Stärke, darunter leiden die Einwohner.

Von Kai Küstner, ARD-Hörfunkstudio Neu-Delhi

[…]

http://www.tagesschau.de/ausland/kundus212.html

Glaubt die Nato ernsthaft, diesen Krieg noch gewinnen zu können?

tosh
07.05.2010, 00:50
http://de.rian.ru/society/20100506/126204901.html




http://www.tagesschau.de/ausland/kundus212.html

Glaubt die Nato ernsthaft, diesen Krieg noch gewinnen zu können?
Nein, selbst Obama sagte bekanntlich, dass er das nicht glaubt.

Erst vor ein paar Tagen haben sie 2 Tanklastzüge auf dem Cyberpaß verbrannt.
Das nimmt langsam überhand, zahlen NATO und Vasallen eigentlich nicht mehr die Schutzzölle an die Taliban?

Widder58
07.05.2010, 00:51
http://de.rian.ru/society/20100506/126204901.html




http://www.tagesschau.de/ausland/kundus212.html

Glaubt die Nato ernsthaft, diesen Krieg noch gewinnen zu können?

Ich gehe davon aus, dass die Pläne zum Rückzug weit fortgeschritten sind. Auch im Westen hat der Irrsinn Grenzen.

tosh
07.05.2010, 14:50
Ich gehe davon aus, dass die Pläne zum Rückzug weit fortgeschritten sind. Auch im Westen hat der Irrsinn Grenzen.
Die Amis wollen doch 2011 mit der Flucht aus A. beginnen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/940/496258/text/

Sie haben die Suppe eingebrockt, die BW darf sie auslöffeln, sie wird wohl noch viele Jahre dort bleiben, wie auch einige andere dumme Vasallen.

Es gibt aber auch Vasallen mit Durchblicksvermögen, die Kanadier und Niederländer gehen auch sehr bald.

borisbaran
07.05.2010, 14:53
@Versorgungzug:
Nach Fußballlspielen gibt es hierzulande auch mehr als nur ein paar Züge ankockeln...
@Kundus:
Her mit new robusteren Mandat und besserer Ausrüstung!

Sauerländer
07.05.2010, 14:57
Glaubt die Nato ernsthaft, diesen Krieg noch gewinnen zu können?
Wenn ja, haben sie dort nicht mehr alle Latten am Zaun, wenn nein, ist es mindestens zynisch, den Einsatz und damit die Gefahr für die Soldaten aufrechtzuerhalten.

Gryphus
07.05.2010, 15:04
Schön, dass es wieder einen Grund zur Schadenfreude gibt. Mal sehen wie lange die diesen Irrsinn dort noch fortsetzen wollen/können/werden.

Koslowski
07.05.2010, 15:04
Wenn ja, haben sie dort nicht mehr alle Latten am Zaun, wenn nein, ist es mindestens zynisch, den Einsatz und damit die Gefahr für die Soldaten aufrechtzuerhalten.

Bis zur letzten Patrone....
Das OKW sollte jedenfalls von diesen Figuren niemand mehr kritisieren.

Widder58
07.05.2010, 23:14
@Versorgungzug:
Nach Fußballlspielen gibt es hierzulande auch mehr als nur ein paar Züge ankockeln...

Ja, direkt am Bahnhof standen die Versorgungszüge... sag mal, bist Du Dir icht manchmal selber peinlich...


@Kundus:
Her mit new robusteren Mandat und besserer Ausrüstung![/QUOTE]

Wozu und für was?

alta velocidad
07.05.2010, 23:27
[…]
@Kundus:
Her mit new robusteren Mandat und besserer Ausrüstung!

Das robusteste Mandat überhaupt hatten die Sowjets, dagegen ist die BW ein Kindergarten. Aber, genützt hat es ihnen auch nichts.

Aldebaran
07.05.2010, 23:30
Wie tief muss man eigentlich sinken, um das Anzünden von ein paar Lastwagen - wobei nicht einmal das gesichert ist - als großen militärischen Erfolg zu feiern?

Es waren ja nicht einmal NATO-Soldaten an dem Vorfall beteiligt.

Praetorianer
07.05.2010, 23:33
Glaubt die Nato ernsthaft, diesen Krieg noch gewinnen zu können?

Bestimmt nicht, das ist kaum noch möglich. Schließlich wurde ein Versorgungskonvoi abgefackelt. Die Erfahrung aus allen größeren Kriegen der Menschheitsgeschichte von den punischen Kriegen bis zum II. Weltkrieg lehrt, dass ein Krieg stets dann verloren ist, wenn ein Versorgungskonvoi abgefackelt wurde. Das ist gleich nach einem eingewachsenen Zehennagel bei einem Unteroffizier das Zweischlimmste, was im Krieg passieren kann.

alta velocidad
07.05.2010, 23:45
Wie tief muss man eigentlich sinken, um das Anzünden von ein paar Lastwagen - wobei nicht einmal das gesichert ist - als großen militärischen Erfolg zu feiern?

Es waren ja nicht einmal NATO-Soldaten an dem Vorfall beteiligt.

Und? War das das alles, was in Afghanistan in letzter Zeit passiert ist? Oder gab's da noch ein paar Sachen mehr?

alta velocidad
07.05.2010, 23:46
Bestimmt nicht, das ist kaum noch möglich. Schließlich wurde ein Versorgungskonvoi abgefackelt. Die Erfahrung aus allen größeren Kriegen der Menschheitsgeschichte von den punischen Kriegen bis zum II. Weltkrieg lehrt, dass ein Krieg stets dann verloren ist, wenn ein Versorgungskonvoi abgefackelt wurde. Das ist gleich nach einem eingewachsenen Zehennagel bei einem Unteroffizier das Zweischlimmste, was im Krieg passieren kann.

Schön, dass wir einer Meinung sind.

Marathon
07.05.2010, 23:54
Glaubt die Nato ernsthaft, diesen Krieg noch gewinnen zu können?

Es ist offensichtlich kein Krieg.
Die afghanischen Irren und die pakistanischen Irren glauben lediglich, dass wir dort Krieg führen.
Würden wir das jedoch tatsächlich machen, dann sähe das dort ganz anders aus.

Widder58
08.05.2010, 01:38
Wie tief muss man eigentlich sinken, um das Anzünden von ein paar Lastwagen - wobei nicht einmal das gesichert ist - als großen militärischen Erfolg zu feiern?

Es waren ja nicht einmal NATO-Soldaten an dem Vorfall beteiligt.

Sicher, wir habens ja, was kosten schon ein paar Lastwagen. Die US-Rüstunsindustrie freut sich schließlich über neue Aufträge.

alta velocidad
08.05.2010, 05:41
Es ist offensichtlich kein Krieg.
Die afghanischen Irren und die pakistanischen Irren glauben lediglich, dass wir dort Krieg führen.
Würden wir das jedoch tatsächlich machen, dann sähe das dort ganz anders aus.

Ja, ja, die Sprüche hat man von US-Amerikanern und Russen in diversen Konflikten auch immer mal wieder gehört, so nach dem Motto: „Wenn wir erst mal richtig loslegen, dann…bla, bla, bla!“ Man hat dann dies und jenes versucht, zu einer grundlegenden Änderung hat es nicht geführt.
Besonders drollig ist es allerdings, wenn hier ausgerechnet bzgl. der Bundeswehr solche Kraftmeier-Sprüche gelassen werden, ausgerechnet der Bundeswehr, einer Truppe, die sich ohne russische Hilfe in Afghanistan gar nicht selbst versorgen kann.

alta velocidad
08.05.2010, 05:51
Video

Gefechtsszenen im Kampfgebiet der Bundeswehr

Von Florian Flade 7. Mai 2010, 18:03 Uhr

Ein islamistisches Propagandavideo aus Nord-Afghanistan zeigt möglicherweise Szenen des Taliban-Angriffs auf die Bundeswehr am Karfreitag. Dabei waren drei Soldaten getötet worden. Der Film lässt aber auch den Schluss zu, dass die Bundeswehr auch gegen Usbeken, Tadschiken und Araber kämpft.

[…]

http://www.welt.de/politik/ausland/article7521174/Gefechtsszenen-im-Kampfgebiet-der-Bundeswehr.html

Praetorianer
08.05.2010, 09:29
Und? War das das alles, was in Afghanistan in letzter Zeit passiert ist? Oder gab's da noch ein paar Sachen mehr?

Hast du einen Thread darüber eröffnet oder dich entblödet, auf der Grundlage einiger abgefackelter LKW die Kriegsentscheidung zu sehen?

tosh
08.05.2010, 12:56
Schließlich wurde ein Versorgungskonvoi abgefackelt.
Und kurz vorher 2 Tanklastzüge auf dem Cyberpaß.
Anscheinend zahlen die USA+Vasallen nicht mehr die Mautgebühren an die Taliban.
Wenn das so weiter geht, ist abzusehen, dass die Besatzer den Krieg noch viel schneller verlieren.

tosh
08.05.2010, 13:03
Es ist offensichtlich kein Krieg.
Die afghanischen Irren und die pakistanischen Irren glauben lediglich, dass wir dort Krieg führen.
Würden wir das jedoch tatsächlich machen, dann sähe das dort ganz anders aus.
Ja, wenn die BW von Anfang an richtig in den Krieg der Amis eingebunden gewesen wäre, hätte es schon viel mehr tote deutsche Soldaten gegeben.
Anfangs hatte die BW allerdings gemäß ISAF-Mandat für Sicherheit und Wiederaufbau gesorgt und wurde von der Bevölkerung gern gesehen.
Seit die BW durch Zielfotos für US-Bomber und das Sandbank-Massaker für das Töten vieler Zivilisten verantwortlich ist, wird sie in A. wie die Amis als Feind angesehen und bekämpft.

Sogar unser Kriegsminister spricht schon vom 'umgangssprachlichen' Krieg dort.

tosh
08.05.2010, 13:13
Westen laut Karsai weit von Erfolg in Afghanistan entfernt

Die ausländischen Truppen in Afghanistan sind nach Einschätzung des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai noch weit von einem Erfolg entfernt. Afghanistan und seine internationalen Verbündeten hätten zusammen schon einen weiten Weg zurückgelegt, von einem Erfolg seien sie aber noch "meilenweit" entfernt, schrieb Karsai in einem Beitrag für die "Washington Post". Weite Teile des Landes seien weiterhin unsicher. Problematisch sei auch, dass radikalislamischen Taliban-Kämpfern und anderen Rebellen außerhalb Afghanistans Unterschlupf gewährt werde.

Um den internationalen Militäreinsatz zu einem Erfolg zu führen, müssten nächtliche Razzien und Hausdurchsuchungen beendet und die Kontrolle über die Gefängnisse an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben werden, erklärte Karsai. Der Präsident kritisierte zudem erneut den Tod afghanischer Zivilisten bei Einsätzen der ausländischen Truppen. Der Oberbefehlshaber der NATO- und der US-Truppen im Land, Stanley McChrystal, habe in dieser Frage schon viel erreicht, es müsse aber noch mehr getan werden, forderte Karsai.

Zivile Opfer bei Einsätzen der internationalen Truppen in Afghanistan sind ein hochsensibles Thema. Vor allem zwischen Washington und Kabul kommt es deshalb immer wieder zu Spannungen. McChrystal hatte im vergangenen Jahr versprochen, mehr für den Schutz der Zivilisten zu tun.
http://de.news.yahoo.com/2/20100508/tpl-westen-laut-karsai-weit-von-erfolg-i-ee974b3.html

In 9 Jahren wurde die Lage immer schlimmer, eine Änderung ist da trotz mehr Truppen wohl auch in einigen Jahrzehnten nicht absehbar.
Wenn die Amis ab nächstes Jahr dort abhauen, stehen die noch willigen Vasallen dort bald alleine in der Sch...ße.

skydive
08.05.2010, 13:52
Westen laut Karsai weit von Erfolg in Afghanistan entfernt

Die ausländischen Truppen in Afghanistan sind nach Einschätzung des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai noch weit von einem Erfolg entfernt. Afghanistan und seine internationalen Verbündeten hätten zusammen schon einen weiten Weg zurückgelegt, von einem Erfolg seien sie aber noch "meilenweit" entfernt, schrieb Karsai in einem Beitrag für die "Washington Post". Weite Teile des Landes seien weiterhin unsicher. Problematisch sei auch, dass radikalislamischen Taliban-Kämpfern und anderen Rebellen außerhalb Afghanistans Unterschlupf gewährt werde.

Um den internationalen Militäreinsatz zu einem Erfolg zu führen, müssten nächtliche Razzien und Hausdurchsuchungen beendet und die Kontrolle über die Gefängnisse an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben werden, erklärte Karsai. Der Präsident kritisierte zudem erneut den Tod afghanischer Zivilisten bei Einsätzen der ausländischen Truppen. Der Oberbefehlshaber der NATO- und der US-Truppen im Land, Stanley McChrystal, habe in dieser Frage schon viel erreicht, es müsse aber noch mehr getan werden, forderte Karsai.

Zivile Opfer bei Einsätzen der internationalen Truppen in Afghanistan sind ein hochsensibles Thema. Vor allem zwischen Washington und Kabul kommt es deshalb immer wieder zu Spannungen. McChrystal hatte im vergangenen Jahr versprochen, mehr für den Schutz der Zivilisten zu tun.
http://de.news.yahoo.com/2/20100508/tpl-westen-laut-karsai-weit-von-erfolg-i-ee974b3.html

In 9 Jahren wurde die Lage immer schlimmer, eine Änderung ist da trotz mehr Truppen wohl auch in einigen Jahrzehnten nicht absehbar.
Wenn die Amis ab nächstes Jahr dort abhauen, stehen die noch willigen Vasallen dort bald alleine in der Sch...ße.


Wie willst Du das denn beurteilen können?

Praetorianer
08.05.2010, 18:50
Und kurz vorher 2 Tanklastzüge auf dem Cyberpaß.
Anscheinend zahlen die USA+Vasallen nicht mehr die Mautgebühren an die Taliban.
Wenn das so weiter geht, ist abzusehen, dass die Besatzer den Krieg noch viel schneller verlieren.

Ja, das ist so gut wie sicher, dürfte das doch langsam in die Größenordnung der Werwolfsanschläge in Deutschland kurz nach dem II. Weltkrieg gehen.

Raczek
09.05.2010, 21:28
Das robusteste Mandat überhaupt hatten die Sowjets, dagegen ist die BW ein Kindergarten. Aber, genützt hat es ihnen auch nichts.

Es gibt immer 2 Methoden einen Guerilliakrieg zu beenden, entweder mit dem Holzhammer -dann aber richtig- oder mit der Kuschelmethode, bei letzterer ist Zurückhaltung angesagt.
Die Sowjets fuhren die Holzhammermethode und hätten den Krieg auch gewonnen, wäre der Staat wirtschaftlich und moralisch nicht dermaßen abgewirtschaftet gewesen.
Solche Kriege werden stets an der Heimatfront entschieden...

tosh
10.05.2010, 16:08
Die Sowjets fuhren die Holzhammermethode und hätten den Krieg auch gewonnen...
Auch die konnten bekanntlich den Guerillakrieg nicht gewinnen und flohen hauptsächlich wegen ihrer großen Verluste.

Raczek
10.05.2010, 17:28
Auch die konnten bekanntlich den Guerillakrieg nicht gewinnen und flohen hauptsächlich wegen ihrer großen Verluste.

Blödsinn, die zogen aus genau den Gründen ab, die ich genannt hatte, von Flucht kann keine Rede sein und 15.000 Gefallene sind für einen Staat wie die Sowjetunion ein Klacks, erst Recht wenn zum Vergleich die afghanischen Ausfälle herangezogen werden.
Hätte der Putsch in den 60ern stattgefunden und die Sowjets ´69 reingegangen, die Sache wäre komplett anders gelaufen, zumal selbst die Sowjets, genau wie die NATO heute, die Kampagne ebenfalls mit angezogener Handbremse geführt haben.

Tosh, wie immer keinen Plan von nix, stimmts?!

navy
10.05.2010, 20:25
Es geht ja seit langem nur noch darum, wie die NATO ihr Gesicht wahren kann.

Und die Dumm Leute in Berlin, hatten niemals daran gedacht, einen Abzugs Plan zu machen, weil man ja ohne Hirn und Verstand, so einen Unfug auch begann.

Penthesilea
11.05.2010, 00:48
Meinst du wirklich, der Angriffskrieg auf Afghanistan wäre weniger lange geplant worden?

Das ist unbestritten; auch die Rolle der CIA. Es war Kalter Krieg und es ging gegen die UDSSR. Jedoch haben die USA die Mudjahedin gefördert, unterstützt! Die Taliban sind von Pakistan aus eingesickert. Man sollte die alten Kommandanten vor Ort auf seine Seite ziehen, dann wäre relativ schnell Ende. McChrystal hat das erkannt...............
Das haben auch schon Politiker und Militärs vor ihm erkannt. Schließlich liegen die Planungen …. für Afghanistan schon lange zurück. Und verhandelt wurde damals auch mit den Taliban, deren Verbrechen den Amis so piepegal waren. Die Bösen wurden die Taliban erst, als sie auf die Forderungen der Amis nicht eingingen.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/26000/

Roter Teppich für die Taliban?
Wie die USA das Terror-Regime stabilisieren wollten

.....bezüglich des aktuellen Konflikts in Afghanistan zur gleichen Schlussfolgerung kommt, nämlich, dass die USA in Afghanistan vornehmlich ein Interesse am freien Zugang zu den Ölvorkommen haben.
....................
So soll bereits die Clinton-Administration nach den Anschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 von den Taliban die Auslieferung Osama bin Ladens gefordert und im Gegenzug die Anerkennung des Regimes angeboten haben. Hauptziel sei hierbei jedoch nicht die Ausrottung des Terrorismus gewesen, sondern die Stabilisierung der politischen Situation Afghanistans, um den lange geplanten Bau einer Ölpipeline zwischen Zentralasien und den Weltmeeren realisieren zu können.
…………………………….
im Sommer 2001 Verhandlungen, die zwischen Vertretern der USA, Russlands, der Nordallianz und den Taliban stattgefunden haben - moderiert von den Vereinten Nationen. Im Laufe dieser Verhandlungen hätten die Amerikaner mit einer "Militäraktion" gedroht, sollten die Taliban nicht einlenken und die vorgeschlagene Lösung, sich an einer multiethnischen Versammlung zu beteiligen und sich der wiedererweckten Monarchie unter dem Ex-König Sair Shah zu unterwerfen, nicht akzeptieren.

"Wenn die Taliban bin Laden ausliefern und sich mit der Nordallianz einigen, legen wir ihnen einen roten Teppich aus. Wenn nicht, ist ein Bombenteppich die Alternative", ……..

tosh
11.05.2010, 16:31
Zitat von tosh
Auch die konnten bekanntlich den Guerillakrieg nicht gewinnen und flohen hauptsächlich wegen ihrer großen Verluste

Blödsinn, die zogen aus genau den Gründen ab, die ich genannt hatte, ...
Deine Gründe kamen hinzu, deshalb schrieb ich auch 'hauptsächlich'.
Auch sie konnten trotz überlegener Waffen den Guerillakrieg nicht gewinnen, das sehr gebirgige Land und die Kampfmoral halfen zum Sieg der Afghanen genau wie der Dschungel den Vietkong half.

tosh
11.05.2010, 16:47
Es geht ja seit langem nur noch darum, wie die NATO ihr Gesicht wahren kann.

Und die Dumm Leute in Berlin, hatten niemals daran gedacht, einen Abzugs Plan zu machen, weil man ja ohne Hirn und Verstand, so einen Unfug auch begann.
USA, Niederlande, Canada und Japan haben etwas mehr Verstand und ziemlich kurzfristige Abzugspläne - die Ratten verlassen das sinkende Schiff! ;)

tosh
11.05.2010, 16:51
USA bemühen sich zu Beginn von Karsai-Besuch um Harmonie

Zum Auftakt des USA-Besuchs des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai bemüht sich die Regierung in Washington um Harmonie. Die beiderseitigen Interessen seien "nie besser aufeinander abgestimmt" gewesen*, sagte der US-Botschafter in Kabul, Karl Eikenberry, der Karsai begleitet.
......
Karsai dürfte seine mehrfach geäußerte Forderung unterstreichen, dass die Zahl der zivilen Opfer bei den ausländischen Militäreinsätzen in Afghanistan drastisch reduziert werden müsse. Zudem geht es um eine Einbeziehung der Taliban in den politischen Dialog
http://de.news.yahoo.com/2/20100511/tpl-usa-bemuehen-sich-zu-beginn-von-kars-ee974b3.html

*Da sind wohl die Drohungen Karsais gemeint, eine US-Offensive zu verhindern und womöglich zu den Taliban überzulaufen! :lach: :lach: :lach:

skydive
11.05.2010, 18:12
Das dafür Entschädigung gezahlt zu werden hat ist ja wohl keine Frage.


Für was? Ich war vor Ort! Erzähl mir mal ein Märchen, dass ihr der Zivilbevölkerung verkauft...........................:D

BTW Dieses ausgelutschte "Zivilopfer" kannste Dir gleich schenken, dass sind Behauptungen, durch nichts verifiziert. Als wir durchgelassen wurden, um einen lückenlosen Ablauf zu dokumentieren, waren alle Todesopfer bereits verscharrt oder verschwunden.............Wir fanden einige Ringe, einige Hände einige Füße...........Für uns kein Problem, die DNA zuzuordnen, jedoch sagt der Häuptling, dass der Junge sich von keinem "Ungläubigen " BLut abnehmen lassen darf, weil....blablabla..........dass übliche dumme Geschwätz, also gibt es auch keine Kohle. Ich habe dass den .........klargemacht, jedoch war keiner bereit, eine Blutprobe abzugeben. Kann man ein angebliches Opfer keiner Familie zuordnen, gibt es auch keine Kohle, so einfach ist das! Ich grinse immer, wenn ich Araber der Lüge überführe, dafür kann ich nun mal nichts..............hehehehe........Dieses Geschwalle der Kanzlerin,oder anderen Schwuchteln ist einfach für den Arsch.

Ich amüsiere mich köstlich über die Naivität einiger User, besonders über Deine!

skydive
11.05.2010, 18:14
Deine Gründe kamen hinzu, deshalb schrieb ich auch 'hauptsächlich'.
Auch sie konnten trotz überlegener Waffen den Guerillakrieg nicht gewinnen, das sehr gebirgige Land und die Kampfmoral halfen zum Sieg der Afghanen genau wie der Dschungel den Vietkong half.


Also bist Du ein heimlicher Bewunderer von Terroristen?

Dayan
11.05.2010, 19:50
USA bemühen sich zu Beginn von Karsai-Besuch um Harmonieh:Die Amis sollten lieber Islamisten killen!

Simplex
12.05.2010, 16:09
Hmm, um nicht die Bibel zu zitieren, aber man sollte
schon mit der antiken Historie vergleichen: "es ist
ein Kampf wie zwischen David und Goliath"
und wie der entschieden wurde, wissen die Wissenden.
Man braucht nur tiefergehende Erkenntnisse erkennen.

tosh
12.05.2010, 20:08
Berlin entschädigt Opfer von Kundus-Luftangriff individuell

Die Bundesregierung will die zivilen Opfer des verheerenden Luftangriffs bei Kundus vom 4. September individuell entschädigen. Als Unterstützung kommen laut einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Berlin sowohl finanzielle Leistungen als auch Sachleistungen wie Rinder oder eine Ladeneinrichtung in Betracht. Über die Höhe der Leistungen machte das Ministerium keine Angaben. Entscheidend sei, dass die Unterstützung "landestypisch" sei und unter der Bevölkerung und Opfern nicht zu Unfrieden führe.

Um die Entschädigungen zu verteilen, gab es den Angaben zufolge am Mittwoch in Kundus ein erstes Gespräch mit der Bundeswehr, Vertretern des afghanischen Innenministeriums und der betroffenen Distrikte statt. Geplant ist, dass eine unabhängige Schiedskommission feststellen soll, wer zum Kreis der zu unterstützenden Angehörigen und Opfer gehört. Die Leistungen erfolgen demnach "ohne Anerkennung rechtlichen Verpflichtung".

Laut "Spiegel" will die Bundeswehr die Angehörigen der zivilen Opfer mit durchschnittlich 4000 Euro je Todesfall entschädigen. Das Budget soll bei insgesamt 400.000 Euro liegen. Bei dem Angriff, den ein deutscher Oberst angeordnet hatte, waren bis zu 142 Menschen gestorben, darunter auch zahlreiche Unbeteiligte. Der Anwalt der Hinterbliebenen, Karim Popal, hatte die Pläne als unzureichend kritisiert und wollte Klage erheben.

Den Angehörigen der am Karfreitag von der Bundeswehr irrtümlich getöteten sechs afghanischen Soldaten wurden in einer feierlichen Zeremonie Geld- und Sachleistungen als Wiedergutmachung übergeben. Die Familien hätten dies akzeptiert, teilte das Verteidigungsministerium mit.
http://de.news.yahoo.com/2/20100512/tpl-berlin-entschaedigt-opfer-von-kundus-ee974b3.html

Die BW rechnet nun also auf einmal also mit etwa 100 zivilen Opfern!
Am Anfang waren sie ja 100% überzeugt, keine Zivilisten getötet zu haben.

Hat man aus den Folgen, nun immer mehr Tote und Verwundete BW-Soldaten vielleicht doch gelernt??

Ob 4000 € ausreichen, um Blutrache zu verhindern, weiß ich nicht.

Die Zahlungen werden jedenfalls sicherlich nicht verhindern, dass die Besatzer hinausgeworfen werden wie vorher die Russen oder die Amis in Vietnam.

Vielleicht fürchtet die BW ja schon für die Zeit ab 2011, wo nicht nur Kanadier, Holländer und Japse abziehen, sondern sogar die Amis, die die Suppe eingebrockt haben.

Dayan
12.05.2010, 21:48
Hmm, um nicht die Bibel zu zitieren, aber man sollte
schon mit der antiken Historie vergleichen: "es ist
ein Kampf wie zwischen David und Goliath"
und wie der entschieden wurde, wissen die Wissenden.
Man braucht nur tiefergehende Erkenntnisse erkennen.Du sprichst mich auf die Bibel an und beschwerst dich über eine Antwort über die Bibel.Bist du Verrückt?ich machs dir einfacher:Israel gibt es weil Israel sich militärisch halten kann!

Rasputin
13.05.2010, 12:52
Ja, das ist so gut wie sicher, dürfte das doch langsam in die Größenordnung der Werwolfsanschläge in Deutschland kurz nach dem II. Weltkrieg gehen.

Der Wehrwolf in Deutschland nach 45' ist ein Mythos.Wenn der Deutsche die Waffen streckt, richtet er sich sich ein, kriecht als Unterworfener den jeweiligen Siegern in den Arsch.
Ihm fehlt zb. das jeweilige Verschlagene der Russen (im zwoten WK) die kleine Kinder ,Mädchen oder Omas als Partisanen einsetzten. Die Landser mit ihrer deutschen Naivität gegen über dieser Personengruppe keinen Misstrauen empfanden und meist heimtückisch in die Luft gesprengt, hinterhältig erstochen wurden was die Grausamkeit des Ostfeldzuges weiter in die Höhe trieb.

Dem Deutschen fehlt als sprituell unterentwickelten Materialisten, bsw. die Todesverachtung der Afghanen , ist er dadurch auch nicht zum Widerstandskämpfer geboren.

Wenn ich schon in öffentlichen Bussen und Bahnen ,wildgewordene Drogen Neger und andere ausländische Ganoven ständig alleine in Schach halten muss die über alte Muttchen oder wehrlosen Kindern herfallen ohne das mir einer von den kräftig fetten deutschen Männer beisteht, sagt das auch viel über den Widerstandsgeist unseres seltsamen Völkchen.

In offener Feldschlacht einst die besten Soldaten der Welt, traue ich heute der Bunzelwehrtunten Truppe auch diese einmaliigen militärischen Leistungen der WH oder den deutschen Truppen des ersten WK zu.

60 Jahre brd Plutokratie hat den Deutschen mehr als geschadet, es die schlechten Anlagen (siehe oben) noch mehr ausgeprägt!
Wehrwolf ? eine Legende die den Russen und Amis die Begründung lieferte, wertvolles deutsches Blut umzubringen, zu foltern zu verfolgen!

Praetorianer
13.05.2010, 14:10
Der Wehrwolf in Deutschland nach 45' ist ein Mythos.

Mit Verlaub, glatter Unsinn!

tosh
13.05.2010, 14:34
Was will wer dort gewinnen?

Raus aus Afghanistan mit unseren Soldaten. Die sollte man besser für unsere Sicherheit und zur Überwachung der deutschen Grenzen einsetzen, damit die aus der Region Kommenden postwendend in ihre Heimat zurück verfrachtet werden.
Zwar richtig, aber da müßten wir wohl erst das Schengen-Abkommen kündigen.
Ausserdem haben wir für sowas den Grenzschutz und die Polizei.

Rasputin
14.05.2010, 15:12
Mit Verlaub, glatter Unsinn!

glatter Unsinn ? Quellen auf den Tisch, eindeutige Lektüre zu dem Thema angeben, ansonsten Kopp zu.

Marathon
19.05.2010, 22:42
Die CIA-Strategie, um Deutschland bei Kampflaune zu halten, wird jetzt gerade in der ARD umgesetzt:

"Überleben in Kabul - Eine Stadt und ihre Frauen"

cajadeahorros
20.05.2010, 10:04
Das DIW bemüht sich, die Kampflaune der Deutschen ein wenig zu untergraben:

3 Milliarden Euro pro Jahr für den Afghanistankrieg (dpa)

Die Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan kostet Deutschland rund drei Milliarden Euro pro Jahr. So lautet das zentrale Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, über das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe exklusiv berichtet (Erscheinungstermin: 21. Mai). Die Zahl steht in deutlichem Gegensatz zu den Angaben des Bundesverteidigungsministeriums, das die deutschen Einsatzkosten in Afghanistan für das laufende Jahr auf gut eine Milliarde Euro beziffert.

Insgesamt, so das DIW, dürfte die Beteiligung am Afghanistan-Krieg die Deutschen etwa 36 Milliarden Euro kosten. Dabei unterstellen die DIW-Forscher ein realistisches Szenario, bei dem das bestehende Bundeswehrkontingent in Afghanistan nicht weiter aufgestockt und zwischen 2013 und 2016 wieder abgezogen wird.

In ihrer Studie haben die DIW-Forscher neben den unmittelbaren Verteidigungsausgaben auch die afghanistanbezogenen Kosten in anderen Ministerien berücksichtigt, ferner die langfristigen Kosten, die durch verwundete und gefallene Soldaten verursacht werden, und auch die Zinskosten für die Finanzierung des Afghanistan-Einsatzes.

Das schöne an der Buchhaltung ist ja daß man Waffen durchaus auch als Entwicklungshilfe verbuchen kann und andere Kriegskosten im Haushalt des "Außenministeriums". Das DIW ist eine kleine Stimme der Vernunft im "Deutschlands Freiheit"-Propagandadünnschiß.

Marathon
20.05.2010, 13:32
Ein deutscher Soldat wurde heute durch eine Sprengfalle verletzt:
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/05/20/afghanistan-deutscher-soldat/durch-sprengfalle-verletzt.html

cajadeahorros
20.05.2010, 14:57
Es gibt laut destatis 27,5 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland. Damit zahlt jeder Beschäftigte 109 Euro pro Jahr für diesen Krieg. Bei einem Verdienst von 41500 Euro p.a. (dem angeblichen Durchschnittsverdienst eines Bundesbürgers) werden erstaunliche 1,5% der Steuern eines ledigen Arbeitnehmers für den Krieg in Afghanistan verschwendet.

Apollyon
21.05.2010, 05:33
http://www.neues-deutschland.de/artikel/171442.afghanistan-krieg-kostet-das-dreifache.html

Damit ihr mal ein Bild über die Kosten habt

Penthesilea
21.05.2010, 21:56
http://www.neues-deutschland.de/artikel/171442.afghanistan-krieg-kostet-das-dreifache.html

Damit ihr mal ein Bild über die Kosten habt

Langsam frage ich mich, wofür ich lieber Steuern zahlen sollte: Für GRiechenland oder für den Krieg in Afghanistan?

tosh
22.05.2010, 15:13
Langsam frage ich mich, wofür ich lieber Steuern zahlen sollte: Für GRiechenland oder für den Krieg in Afghanistan?
Wie wäre es mal mit Deutschland? :rolleyes:

Penthesilea
23.05.2010, 01:45
Wie wäre es mal mit Deutschland? :rolleyes:

Darauf wollte ich hinaus - aber schlampig formuliert.

Alfred Tetzlaff
28.05.2010, 20:54
Für was? Ich war vor Ort! Erzähl mir mal ein Märchen, dass ihr der Zivilbevölkerung verkauft...........................:D

BTW Dieses ausgelutschte "Zivilopfer" kannste Dir gleich schenken, dass sind Behauptungen, durch nichts verifiziert. Als wir durchgelassen wurden, um einen lückenlosen Ablauf zu dokumentieren, waren alle Todesopfer bereits verscharrt oder verschwunden.............Wir fanden einige Ringe, einige Hände einige Füße...........Für uns kein Problem, die DNA zuzuordnen, jedoch sagt der Häuptling, dass der Junge sich von keinem "Ungläubigen " BLut abnehmen lassen darf, weil....blablabla..........dass übliche dumme Geschwätz, also gibt es auch keine Kohle. Ich habe dass den .........klargemacht, jedoch war keiner bereit, eine Blutprobe abzugeben. Kann man ein angebliches Opfer keiner Familie zuordnen, gibt es auch keine Kohle, so einfach ist das! Ich grinse immer, wenn ich Araber der Lüge überführe, dafür kann ich nun mal nichts..............hehehehe........Dieses Geschwalle der Kanzlerin,oder anderen Schwuchteln ist einfach für den Arsch.

Ich amüsiere mich köstlich über die Naivität einiger User, besonders über Deine!

Die meisten Deutschen können sich in ihrem Wohlstandsfett die Situation vor Ort garnicht richtig vorstellen. Unter den Taliban zu leben muß einem Alptraum gleichen.
Die größte Kindersterblichkeit, die größte Frauensterblichkeit - das sagt ja schon alles über die dortige "Lebensqualität". Tag und Nacht Todesangst vor rabiaten Irren. In Afghanistan ist das Irrenhaus los, gehirngewaschene Bergbauern und Wüstendschangos, schwerst bewaffnet, mit bestialisch grausamen Trieben im Resthirn, auf Zerstörung getrimmt - das bitte soll man gedeihen lassen?
Die sollten noch einen Gang zulegen.

Gruß
Alfred

tosh
28.05.2010, 21:21
Die größte Kindersterblichkeit...
Die hat Angola.


Tag und Nacht Todesangst vor rabiaten Irren.
Ja, sogar der Präsident Karsai verlangt immer wieder von den USA, die Bombardements auf unschuldige Zivilisten einzustellen.

Beißer
29.05.2010, 09:25
Die hat Angola.


Ja, sogar der Präsident Karsai verlangt immer wieder von den USA, die Bombardements auf unschuldige Zivilisten einzustellen.

Und wie wird deren Unschuld festgestellt? Durch ein amtliches Dokument?

tosh
29.05.2010, 13:51
Und wie wird deren Unschuld festgestellt? Durch ein amtliches Dokument?
Frage Karsai, er ist dort der Amtsträger.

skydive
30.05.2010, 00:48
Die meisten Deutschen können sich in ihrem Wohlstandsfett die Situation vor Ort garnicht richtig vorstellen. Unter den Taliban zu leben muß einem Alptraum gleichen.
Die größte Kindersterblichkeit, die größte Frauensterblichkeit - das sagt ja schon alles über die dortige "Lebensqualität". Tag und Nacht Todesangst vor rabiaten Irren. In Afghanistan ist das Irrenhaus los, gehirngewaschene Bergbauern und Wüstendschangos, schwerst bewaffnet, mit bestialisch grausamen Trieben im Resthirn, auf Zerstörung getrimmt - das bitte soll man gedeihen lassen?
Die sollten noch einen Gang zulegen.

Gruß
Alfred

Jetzt haben sie es gemerkt Alfred! War heute in Hammelburg! Jetzt geht es mit Panzern und Infanterie richtig rund, also können sich die Sandalen-Rambos warm anziehen.
Man kann diesen Krieg nicht gewinnen! Ich habe immer verurteilt, dass nur Fallschirmjäger mit nicht richtig gesicherten Fahrzeugen runtergefahren sind, dass die Verantwortlichen vor Ort keine Hubschrauber von den Amis angefordert haben usw...
Am 2 . Juni verlege ich nach Afghanistan. Ich dokumentiere den Einsatz, wie ich es letztes Jahr schon gemacht habe und deshalb wurde Oberst Klein auch freigesprochen.

140 Todesopfer ist der größte Treppenwitz der Geschichte.......................mehr sage ich dazu nicht! ;)

Buella
04.06.2010, 11:30
Die wirtschaftlichen (Köhler und Guttenberg) Interessen der globalen Finanzmafia, von welchen die Kaste der auszuplündernden deutschen Ethnie in der BRD ja so unheimlich profitiert:

Afghanistan - Heroin (http://info.kopp-verlag.de/video.html?videoid=18)

und es sich unbedingt lohnt, als bundesbüttelrikanischer Söldner den Popo hinzuhalten!

:D

tosh
04.06.2010, 15:37
Die wirtschaftlichen (Köhler und Guttenberg) Interessen der globalen Finanzmafia, von welchen die Kaste der auszuplündernden deutschen Ethnie in der BRD ja so unheimlich profitiert:

Afghanistan - Heroin (http://info.kopp-verlag.de/video.html?videoid=18)

und es sich unbedingt lohnt, als bundesbüttelrikanischer Söldner den Popo hinzuhalten!

:D
Naja, Köhler ist ja schon deswegen gegangen, die BW sollte auch gehen, und zwar ebenfalls sofort!

Dort wird nicht Deutschland verteidigt, dort machen wir uns vielmehr mit schuldig an der Verseuchung der Welt mit Rauschgift, wodurch jährlich viele zig-tausend Menschen verrecken und zusätzlich noch mehr Existenzen vernichtet werden!

Buella
04.06.2010, 18:14
Naja, Köhler ist ja schon deswegen gegangen, die BW sollte auch gehen, und zwar ebenfalls sofort!

Dort wird nicht Deutschland verteidigt, dort machen wir uns vielmehr mit schuldig an der Verseuchung der Welt mit Rauschgift, wodurch jährlich viele zig-tausend Menschen verrecken und zusätzlich noch mehr Existenzen vernichtet werden!

Ich denke nicht, daß der Köhler deswegen seinen Hut nahm! Der Guttenberg hat übrigens in das gleiche Horn geblasen und gibt immer noch den Hilfs-Kriegsherrn und Beute-Kolonialisten!

Beim Köhler ist was Anderes im Busch.

;)

tosh
04.06.2010, 19:00
Ich denke nicht, daß der Köhler deswegen seinen Hut nahm! Der Guttenberg hat übrigens in das gleiche Horn geblasen und gibt immer noch den Hilfs-Kriegsherrn und Beute-Kolonialisten!

Beim Köhler ist was Anderes im Busch.

;)
In seiner Rede hatte Köhler die pöhse Kritik an seiner Aussage über die wirtschaftlichen Aufgaben der BW als Grund genannt. Von Gutti kenne ich solche Aussagen noch nicht.

Buella
05.06.2010, 08:22
In seiner Rede hatte Köhler die pöhse Kritik an seiner Aussage über die wirtschaftlichen Aufgaben der BW als Grund genannt. Von Gutti kenne ich solche Aussagen noch nicht.

Der Hilfs-Kriegsherr und Beute-Kolonialist Guttenburg hat sich in den ARD Tagesthemen am 27.05.2010 zur Aussage Köhlers wie folgt geäußert:

Koloniale Kanononbootpolitik um dem Herrchen zu Gefallen (http://www.youtube.com/watch?v=Qf3SOImgkYI)

;)

Beißer
05.06.2010, 08:23
Beim Köhler ist was Anderes im Busch.

Stimmt: der Euro.

tosh
08.06.2010, 20:36
Zwölf tote Nato-Soldaten binnen 24 Stunden

Kabul. Binnen 24 Stunden sind in Afghanistan zwölf Nato-Soldaten getötet worden - damit erlebte die Internationale Schutztruppe Isaf den blutigsten Tag seit August 2008. Damals waren zehn Franzosen in einem Hinterhalt der Taliban östlich von Kabul ums Leben gekommen. Nach Nato-Angaben kamen bereits am Montag sieben Soldaten aus den USA, zwei aus Australien und einer aus Frankreich ums Leben, am Dienstag teilte die Isaf den Tod zweier weiterer Soldaten mit. Sie wurden demnach im Süden des Landes bei einem Bombenanschlag getötet.


Sechs US-Soldaten wurden durch einen selbstgebastelten Sprengsatz (IED) im Süden getötet, ein weiterer wurde erschossen, wie die Regierung in Washington mitteilte. Die beiden Australier kamen durch eine Bombe am Straßenrand in der Provinz Urusgan ebenfalls im Süden ums Leben. Ein französischer Soldat starb nach offiziellen Angaben bei einem Raketenangriff von Taliban-Kämpfern im Osten des Landes, drei weitere wurden dabei verletzt. Bei einem Selbstmordanschlag in der südlichen Stadt Kandahar wurden zudem zwei ausländische Unternehmer getötet, einer davon aus den USA, wie die US-Botschaft mitteilte.
(dpa)

Glaubt noch jemand daran, dass die Truppenaufstockung den Sieg für den Westen bringen wird?

EinMensch
09.06.2010, 12:05
09.06.2010

Ein Helikopter wurde von Talibans abgeschossen, 4 tote NATO Soldaten.

habe leider nur eine türkische Quelle (http://www.haberturk.com/dunya/haber/522032-afganistanda-catisma)

Topas
10.06.2010, 09:01
Und das auch noch.
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article956562/Islamisten-zerstoeren-Hunderte-Nato-Lkw.html
Wie äußerte sich einmal P.-S-Latour: Amerika muss aufpassen, dass Afghanistan nicht ein weiteres Vietnam wird.

Entschuldigung, da hab ich einen alten Link erwischt.

Penthesilea
10.06.2010, 19:03
Und das auch noch.
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article956562/Islamisten-zerstoeren-Hunderte-Nato-Lkw.html
Wie äußerte sich einmal P.-S-Latour: Amerika muss aufpassen, dass Afghanistan nicht ein weiteres Vietnam wird.

Entschuldigung, da hab ich einen alten Link erwischt.Spielt doch keine Rolle. Die Aussage stimmt auch heute noch - und wird hoffentlich Wirklichkeit.

Alfred Tetzlaff
12.06.2010, 16:25
Im nächsten Jahr soll mit dem Abzug der Truppen aus Afghanistan begonnen werden.
Von Afghanistan können die kampferprobten Truppen gleich in den Jemen befördert werden. Dort haben Verbündete der Extremistenorganisation Al-Kaida laut Medienbericht einen Sprengstoffanschlag auf eine Ölpipeline verübt. Der Anschlag auf die Leitung aus der östlichen Provinz Maarib ans Rote Meer sei Samstag früh erfolgt, berichtete der TV-Sender Al Arabiya. Aus der Ölindustrie hieß es, die Pipeline sei schwer beschädigt und außer Betrieb genommen worden.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/573189/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/welt/index.do

Terroristen, gewaltbereite Islamisten, Piraten und Waffenhändler – im Jemen finden Extremisten und Kriminelle einen sicheren Unterschlupf. Ausländer wurden in den vergangenen Jahren immer wieder von jemenitischen Extremisten gekidnappt oder getötet. Im Juni 2009 entführten Extremisten in der Provinz Saada sieben Deutsche und zwei weitere Ausländer – drei Frauen aus der Gruppe wurden kurz darauf ermordet.
Ich fürchte, daß islamistische Terrorgruppen eine ähnliche Struktur wie in Afghanistan aufbauen werden.
Ganz ohne Frage werden die Verschwörungstheoretiker wieder dem CIA die Schuld in die Schuhe schieben.

Gruß
Alfred

Strandwanderer
13.06.2010, 09:05
Durch die Detonation einer Sprengfalle sind zwei Bundeswehrsoldaten in einem gepanzerten Fahrzeug verletzt worden, einer davon schwer.

Quelle: Nachrichten des Deutschlandfunks

fatalist
14.06.2010, 07:30
http://www.welt.de/politik/ausland/article8034235/Riesige-Rohstoffvorkommen-in-Afghanistan-entdeckt.html

Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig, dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren avancieren könnte, berichtete die „New York Times“ auf ihrer Internetseite unter Berufung auf US-Regierungsmitarbeiter.

Prognose: Die Amis bleiben noch ein wenig länger dort.

romeo1
14.06.2010, 08:13
http://www.welt.de/politik/ausland/article8034235/Riesige-Rohstoffvorkommen-in-Afghanistan-entdeckt.html

Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig, dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren avancieren könnte, berichtete die „New York Times“ auf ihrer Internetseite unter Berufung auf US-Regierungsmitarbeiter.

Prognose: Die Amis bleiben noch ein wenig länger dort.

Interessante Nachricht. Nur befürchte ich, daß die Afgh. aufgrund ihrer Koranbehinderung zu blöd sind, daraus etwas vernünftiges zu machen.

tosh
19.06.2010, 15:59
UNO: Sicherheitslage in Afghanistan verschlechtert sich

Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich einem UN-Bericht zufolge weiter verschlechtert. Die Zahl der Anschläge mit selbstgebauten Sprengsätzen habe sich seit Jahresbeginn nahezu verdoppelt, warnte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in dem Bericht. Das sei eine "alarmierende Tendenz". Zudem komme es immer häufiger zu "komplexen und koordinierten" Angriffen, was ein Hinweis auf ein Erstarken von "örtlichen Terrornetzwerken mit Verbindung zu El Kaida" sei.

Der Bericht erfasst den Zeitraum von Januar bis April. Demnach gab es 94 Prozent mehr Anschläge mit selbstgebauten Sprengsätzen als im Vergleichszeitraum 2009. Vor allem die Taliban setzen die meist ferngezündeten Bomben im Kampf gegen die internationalen Truppen ein.....
http://de.news.yahoo.com/2/20100619/tpl-uno-sicherheitslage-in-afghanistan-v-ee974b3.html

Trotz immer mehr Soldaten der Amis + Vasallen nach Afghanistan wurden die Taliban kontraproduktiv immer nur noch stärker.
Es sieht so aus, dass der Westen (wie seinerzeit die Russen oder die Amis in Vietnam) erst lernfähig werden, wenn sie aus dem Land fliehen müssen.
Zur Freude der intelligenten Chinesen, die jetzt schon ohne idiotische Beteiligung am Angriffskrieg der Amis dabei sind, die gewaltigen und bezüglich Lithium sogar sehr wichtigen Bodenschätze in A. zu nutzen.....

C-Dur
23.06.2010, 22:11
Afghanistan-Oberbefehlshaber McChrystal von Obama entlassen

US-Präsident Obama hat den Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Afghanistan, McChrystal, entlassen. Nachfolger in Afghanistan solle der bisherige Chef des US-Zentralkommandos, Petraeus, werden, teilte das Weiße Haus mit. Obama zog damit die Konsequenzen aus abfälligen Kommentaren von McChrystal über die US-Regierung.

McChrystal hatte im vergangenen Jahr den Strategiewechsel am Hindukusch umgesetzt. Die USA stockten ihre Truppen massiv auf, gingen in die Offensive gegen die radikal-islamischen Taliban und entwickelten gleichzeitig einen Zeitplan für einen Abzug ihrer Kampftruppen. Der Abgang McChrystals bedeutet, dass ein ausgewiesener Experte im Kampf gegen Aufständische nicht mehr zur Verfügung steht.

http://newsaktuell.info/topstories/afghanistanoberbefehlshaber-mcchrystal2461-062010.html

ein Video von vor der Entlassung:

http://newsaktuell.info/topstories/afghanistanoberbefehlshaber-mcchrystal992-062010.html

Widder58
23.06.2010, 22:13
Afghanistan-Oberbefehlshaber McChrystal von Obama entlassen

US-Präsident Obama hat den Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Afghanistan, McChrystal, entlassen. Nachfolger in Afghanistan solle der bisherige Chef des US-Zentralkommandos, Petraeus, werden, teilte das Weiße Haus mit. Obama zog damit die Konsequenzen aus abfälligen Kommentaren von McChrystal über die US-Regierung.

McChrystal hatte im vergangenen Jahr den Strategiewechsel am Hindukusch umgesetzt. Die USA stockten ihre Truppen massiv auf, gingen in die Offensive gegen die radikal-islamischen Taliban und entwickelten gleichzeitig einen Zeitplan für einen Abzug ihrer Kampftruppen. Der Abgang McChrystals bedeutet, dass ein ausgewiesener Experte im Kampf gegen Aufständische nicht mehr zur Verfügung steht.

http://newsaktuell.info/topstories/afghanistanoberbefehlshaber-mcchrystal2461-062010.html

ein Video von vor der Entlassung:

http://newsaktuell.info/topstories/afghanistanoberbefehlshaber-mcchrystal992-062010.html

Es ist lediglich ein Teil der Kapitulation. Mehr nicht.

C-Dur
23.06.2010, 22:29
McChrystals Strategie war ja auch nicht gerade erfolgreich, im Gegenteil, die Angriffe der Taliban haben sich wesentlich verstaerkt.

http://www.welt.de/politik/article8158929/Obama-ernennt-Petraeus-zum-Nachfolger-McChrystals.html

C-Dur
23.06.2010, 22:44
Es ist lediglich ein Teil der Kapitulation. Mehr nicht. Meinst Du? Jetzt, wo man zugegeben hat, dass Afghanistan eine wahre Schatzkammer ist, werden sie doch nicht kleinlaut abziehen.

Ich hoerte ein Teilstueck von Obamas Ansprache -- zwischendurch kamen Meldungen vom Erdbeben bei uns -- und da betonte er, dass Amerika will stand as ONE gegen die Terroristen...

Petraeus ist auch ein faehiger General; ich mag ihn als Person.

Am Freitag wird das Rolling Stone Magazin den Artikel herausbringen. Dann werden wir offiziell sehen, zu was fuer Aeusserungen McChrystal sich hat hinreissen lassen.

Und wer weiss, vielleicht muss einfach nach zehn Jahren eingesehen werden, dass der Krieg nicht gewonnen werden kann. Also, warum es nicht mal mit der Diplomatie versuchen?