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Vollständige Version anzeigen : Sammelstrang Afghanistan - Analysen, Meinungen, das Neueste



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C-Dur
09.02.2010, 18:55
Soviel ich weiß, haben Kanada und die Niederlande bereits ziemlich kurzfristige Termine für den Abzug aus Afghanistan beschlossen.
Das sollten wir auch machen, die Politiker sollten endlich entsprechend der Meinung der Mehrheit der deutschen Bevölkerung handeln!2011 will Kanada da raus sein, aber... Politiker lassen sich immer noch eine Tuer offen:
...Defense Minister Peter MacKay is not closing the door on Afghanistan, however, and there is a possibility that Canada could extend its presence in Afghanistan past 2011.
It is thought that Canada might want to keep some troops in southern Afghanistan to protect rebuilding efforts. It is also expected that President Barack Obama will ask Canada to keep some troops in south Afghanistan past 2011....

http://www.digitaljournal.com/article/281712Du siehst also, man muss das alles nicht fuer 100%ige bare Muenze nehmen.
Die Mehrzahl der Bevoelkerung allerdings wuenscht einen schnellen Abzug:
http://www.ceasefire.ca/?p=2325

C-Dur
09.02.2010, 19:07
Bleibt die Frage - warum geht Soldat dahin - wenn er doch nicht muss?

Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin?:] Das waere wohl einmalig in der Geschichte, aber ist ja deswegen nicht unmoeglich. Wir Frauen sollten das organisieren weltweit. Wir koennten schon eine Menge erreichen, wenn wir unsere Jungs so erziehen, dass sie einem Krieg nie zustimmen wuerden. Drastischer noch, wenn wir Frauen die Regierungen jeden Landes stuermen wuerden und den Krieg als Konfliktloesung einfach verboeten.

Wo bleibt unsere Unterstuetzung fuer Cindy Sheehan????

Die Petze
10.02.2010, 00:23
Ich bin auch für das Matriarchat!!!!
Frauen sind wirklich liebe Zicken........und nicht so grobe Böcke!

Marlen
10.02.2010, 04:26
:] Das waere wohl einmalig in der Geschichte, aber ist ja deswegen nicht unmoeglich. Wir Frauen sollten das organisieren weltweit. Wir koennten schon eine Menge erreichen, wenn wir unsere Jungs so erziehen, dass sie einem Krieg nie zustimmen wuerden. Drastischer noch, wenn wir Frauen die Regierungen jeden Landes stuermen wuerden und den Krieg als Konfliktloesung einfach verboeten.

Wo bleibt unsere Unterstuetzung fuer Cindy Sheehan????Genau da liegt der springende Punkt das hüpfende Komma ....
wenn (alle) Frauen erst mal kapieren was für eine Macht sie haben/hätten
- die Welt zum Guten zu verändern - sobald sie erst mal etwas weniger auf die
Keulenschwinger hören .... dann schreiben wir wohl das Jahr 8321 :rolleyes:

Liebe ist/wäre der Schlüssel :peace:

C-Dur
10.02.2010, 06:03
Genau da liegt der springende Punkt das hüpfende Komma ....
wenn (alle) Frauen erst mal kapieren was für eine Macht sie haben/hätten
- die Welt zum Guten zu verändern - sobald sie erst mal etwas weniger auf die
Keulenschwinger hören .... dann schreiben wir wohl das Jahr 8321 :rolleyes:

Liebe ist/wäre der Schlüssel :peace:Hey, auf alle Faelle sind wir schon mal zwei hier im Forum!! Sicherlich hat die Cindy auch noch ein paar Hundert Anhaenger.

Wir Muetter muessten nicht nur unsere Jungs vom Krieg weghalten, sondern ausserdem unsere Toechter dazu anhalten, sich als Politikerinnen zu beteiligen und mehr und mehr den Laden in Beschlag nehmen. Das Komische ist, was ich bisher an femalen Politikern gesehen habe, die lassen sich alle in zwei unbrauchbare Kategorien einteilen:
Kategorie I: Merkeltypen... Pelosi
Kategorie II: Thatchertypen... Hillary, Condi

Kategoie III: Cindy Sheehan vielleicht.

Aber Du hast Recht, Maren, es fehlt die Liebe auf der Welt. Zuviel Sex und nicht genug Liebe... das ist das Problem.

Hrafnaguð
11.02.2010, 00:47
Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin?

dann kommt der krieg zu dir.....so geht das zitat weiter.

Marlen
12.02.2010, 16:09
dann kommt der krieg zu dir.....so geht das zitat weiter.


Nö ... schätze aus deinem Stahlhelm wird dann ein Kochtopf. :D

Hrafnaguð
12.02.2010, 20:39
Nö ... schätze aus deinem Stahlhelm wird dann ein Kochtopf. :D

„Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.“

bertholt brecht.


naaaaa - klingt DAS immer noch sooo pazifistisch?

im übrigen ist das ganze zitat selbst völlig umstritten, brecht scheint nur selber zu zitieren, angeblich stammt es von einem carl sandberg, us-bürger.
die streitbare diskussion darum hier:
http://www.zitate-online.de/sprueche/historische-personen/16244/wer-zu-hause-bleibt-wenn-der-kampf-beginnt.html

auch hier wird darüber diskutiert:
http://www.gutefrage.net/frage/stell-dir-vor-es-ist-krieg-und-keiner-geht-hin-wie-denkt-ihr-ueber-das-zitat-von-bertolt-brecht

Fiel
13.02.2010, 18:38
Großangelegte Nato-Offensive in A. gegen die Taliban in deren Hochburg. 15000 Natosoldaten von USA, GB bis Estland sind zur GRoooßßßen Offensive angetreten.
Meldung vor einer Stunde -12 Tote Aufständische -6 tote Natosoldaten. Inzwischen wird gemeldet 20 tote Aufständische 2 tote Natosoldaten. Die Nato trifft kaum auf Widerstand - na glauben diese Idioten denn immer noch sie könnten die Talliban zum Kampf stellen und in einer offenen Feldschlacht vollständig vernichten. Nee, die Talliban kriechen zu ihren Frauen ins warme Bettchen, vergnügen sich und warten bis der Aktionismus der Nato wieder verflogen ist.

FranzKonz
13.02.2010, 18:45
Genau da liegt der springende Punkt das hüpfende Komma ....
wenn (alle) Frauen erst mal kapieren was für eine Macht sie haben/hätten
- die Welt zum Guten zu verändern - sobald sie erst mal etwas weniger auf die
Keulenschwinger hören .... dann schreiben wir wohl das Jahr 8321 :rolleyes:

Liebe ist/wäre der Schlüssel :peace:

Lysistrata in der Fassung von Ralph König. ;)

Fiel
13.02.2010, 19:07
Inzwischen wird von 2 toten Natosoldaten und einer wesentlich größeren Anzahl von getöteten Talliban berichtet. Diese so groooßßßee Offensive war schon seit langem angekündigt und jetzt wundern sich die Natohelden, dass sie keine Gegner finden, die sie abschlachten können. Und die Talliban lachen sich ins Fäustchen.

Dayan
13.02.2010, 19:18
Ich bin auch für das Matriarchat!!!!
Frauen sind wirklich liebe Zicken........und nicht so grobe Böcke!Da bist du bei den Moslems genau richtig!:hihi::hihi::hihi:

Fiel
13.02.2010, 19:41
Die Natohelden haben zwar versprochen die Zivilisten zu schonen und nicht durch unnötige Bomdardements zu verbrennen. Aber wie erkennt man nur, wer nun Zivilist und wer Talliban ist?
Und ich habe erst vor kurzem realisiert, dass dort alles die Nato bezahlen muß -also wieder hauptsächlich wir Deutschen und ich dachte immer das Zahlen die Amis aus ihrer eigenen Portokasse. Das haben sich die Amis so richtig schön hingebogen. Zur Zeit fehlen 700Mio Dollar in der Kasse - na, wer muß das wohl bezahlen?

Raczek
14.02.2010, 14:16
Inzwischen wird von 2 toten Natosoldaten und einer wesentlich größeren Anzahl von getöteten Talliban berichtet. Diese so groooßßßee Offensive war schon seit langem angekündigt und jetzt wundern sich die Natohelden, dass sie keine Gegner finden, die sie abschlachten können. Und die Talliban lachen sich ins Fäustchen.

Es geht ja auch nicht darum die Taliban in einer Feldschlacht zu vernichten oder von Haus zu Haus zu gehen und vermeintliche Taliban zu verhaften oder direkt an die Wand zustellen, sondern das Gebiet überhaupt mal wieder unter Zentralverwaltung zu stellen. Die Truppen werden entsprechend nach Ende der Offensive auch nicht etwa wieder in ihre Stützpunkte verlegen, sondern sich dort dauerhaft über das gesamte Gebiet niederlassen und den afghanischen Verwaltungsapparat schützen.

Ich frag mich bei Usern wie dir manchmal, woher diese geradezu lachhafte Arroganz bei euren vermeintlichen Bewertungen herührt.
Denkst du du hast mehr Ahnung von Afghanistan und mehr Ahnung von Kriegsführung als all die Planer, die Strategen und Offiziere vor Ort, die diese Operation leiten? :rolleyes:

Widder58
14.02.2010, 14:28
Es geht ja auch nicht darum die Taliban in einer Feldschlacht zu vernichten oder von Haus zu Haus zu gehen und vermeintliche Taliban zu verhaften oder direkt an die Wand zustellen, sondern das Gebiet überhaupt mal wieder unter Zentralverwaltung zu stellen. Die Truppen werden entsprechend nach Ende der Offensive auch nicht etwa wieder in ihre Stützpunkte verlegen, sondern sich dort dauerhaft über das gesamte Gebiet niederlassen und den afghanischen Verwaltungsapparat schützen.

Ich frag mich bei Usern wie dir manchmal, woher diese geradezu lachhafte Arroganz bei euren vermeintlichen Bewertungen herührt.
Denkst du du hast mehr Ahnung von Afghanistan und mehr Ahnung von Kriegsführung als all die Planer, die Strategen und Offiziere vor Ort, die diese Operation leiten? :rolleyes:

Die Amis haben geglaubt in Helmand einen Sieg zu erringen, das was man unter einem Sieg in US-amerikanischen und europäischen Massenblättern versteht. Erfolgszahlen von toten Taliban- die oft keine sind. Die Taliban sind eine unsichtbare, bewegliche Masse. Heute hier , morgen dort. Man kann 5000 oder 20000 Soldaten einsetzen. Es ändert nichts. Die Taliban tauchen an einem anderen Ort wieder auf. Katz und Maus. In der Tat haben das die Strategen offensichtlich noch immer nicht begriffen. Wenn Helmand heute gesichert wird, werden andere Teile instabiler. Den Taliban ist das wurscht. Es wird auch weiterhin immer und überall zu Anschlägen und Gefechten kommen. Die Taliban in Helmand sind nicht besiegt, sie sind einfach woanders oder unterm Volk und so mancher "Sicherheitssoldat" wird heimlich still und leise die letzte Reise antreten.
Die Realitäten vor Ort haben ergo nichts mit dem zu tun, was in den Massengazetten steht.

Raczek
14.02.2010, 14:39
Die Amis haben geglaubt in Helmand einen Sieg zu erringen, das was man unter einem Sieg in US-amerikanischen und europäischen Massenblättern versteht. Erfolgszahlen von toten Taliban- die oft keine sind. Die Taliban sind eine unsichtbare, bewegliche Masse. Heute hier , morgen dort. Man kann 5000 oder 20000 Soldaten einsetzen. Es ändert nichts. Die Taliban tauchen an einem anderen Ort wieder auf. Katz und Maus. In der Tat haben das die Strategen offensichtlich noch immer nicht begriffen. Wenn Helmand heute gesichert wird, werden andere Teile instabiler. Den Taliban ist das wurscht. Es wird auch weiterhin immer und überall zu Anschlägen und Gefechten kommen. Die Taliban in Helmand sind nicht besiegt, sie sind einfach woanders oder unterm Volk und so mancher "Sicherheitssoldat" wird heimlich still und leise die letzte Reise antreten.
Die Realitäten vor Ort haben ergo nichts mit dem zu tun, was in den Massengazetten steht.

Eine Binsenweisheit die jeder Rekrut weiß. :rolleyes:

Leider hast auch du weder meinen Beitrag, noch den Zweck solcher Operationen verstanden.

Die Medien allerdings auch nicht, soweit hast du recht. Was man auf SPON, SZ, FOCUS und den anderen üblichen Verdächtigen für einen Quark zu lesen bekommt, treibt einem wirklich die Tränen in die Augen.

Widder58
14.02.2010, 14:40
Eine Binsenweisheit die jeder Rekrut weiß. :rolleyes:

Leider hast auch du weder meinen Beitrag, noch den Zweck solcher Operationen verstanden.

Die Medien allerdings auch nicht, soweit hast du recht. Was man auf SPON, SZ, FOCUS und den anderen üblichen Verdächtigen für einen Quark zu lesen bekommt, treibt einem wirklich die Tränen in die Augen.

Das wollte ich in erster Linie damit gesagt haben. In Springerblättern ist von Sieg auf der ganzen Linie die Rede... wiedermal.

Raczek
14.02.2010, 14:46
Das wollte ich in erster Linie damit gesagt haben. In Springerblättern ist von Sieg auf der ganzen Linie die Rede... wiedermal.

In der Tat, allerdings unterminiert platte und offensichtliche Jubelpropaganda die Unterstützung in der Heimat um einiges stärker, als die ehrliche Vermittlung der nackten Realität.
Das haben die Politstrategen in den Think-Thanks, in den Regierungspalästen in der Tat bis heute nicht kapiert, besonders in Deutschland nicht.

Fiel
14.02.2010, 15:08
Es geht ja auch nicht darum die Taliban in einer Feldschlacht zu vernichten oder von Haus zu Haus zu gehen und vermeintliche Taliban zu verhaften oder direkt an die Wand zustellen, sondern das Gebiet überhaupt mal wieder unter Zentralverwaltung zu stellen. Die Truppen werden entsprechend nach Ende der Offensive auch nicht etwa wieder in ihre Stützpunkte verlegen, sondern sich dort dauerhaft über das gesamte Gebiet niederlassen und den afghanischen Verwaltungsapparat schützen.

Ich frag mich bei Usern wie dir manchmal, woher diese geradezu lachhafte Arroganz bei euren vermeintlichen Bewertungen herührt.
Denkst du du hast mehr Ahnung von Afghanistan und mehr Ahnung von Kriegsführung als all die Planer, die Strategen und Offiziere vor Ort, die diese Operation leiten? :rolleyes:

Mir ist bekannt was da in den Medien so als Strategie verbreitet wird: die Nato säubert die Region von den Talliban und verteilt sich dann über das Land um ihre Macht zu festigen. Das ist ja sowas von lachhaft - sollen sie sich mal im Land verteilen, dann werden erst die Hinterhalte beginnen - eine echt selbstmörderische Strategie der Nato. Heute wurden bei einem Raketenangriff wieder 10 Zivilisten getötet, obwohl sie doch einen sauberen Krieg führen wollten, diese Natohelden.

Raczek
14.02.2010, 15:44
Mir ist bekannt was da in den Medien so als Strategie verbreitet wird: die Nato säubert die Region von den Talliban und verteilt sich dann über das Land um ihre Macht zu festigen. Das ist ja sowas von lachhaft - sollen sie sich mal im Land verteilen, dann werden erst die Hinterhalte beginnen - eine echt selbstmörderische Strategie der Nato. Heute wurden bei einem Raketenangriff wieder 10 Zivilisten getötet, obwohl sie doch einen sauberen Krieg führen wollten, diese Natohelden.

Das alles ist doch schon seid es ISAF in Afghanistan fast Tagesordnung, nichts besonderes.

Tatsache aber ist doch, dass es den Taliban bei Gefechten, etwa inFolge von Hinterhalten, bisher noch nichtmal möglich war, auch nur einzelne Infanteriezüge in leichten Fahrzeugen aufzureiben, selbst dafür sind sie zu schwach, trotz Einsatz teilweise hunderter Kämpfer. Bombenlegen, Selbstmordanschläge und kleine Scharmützel, mehr kriegen die nicht hin, auch wenn manche User die Taliban offenbar als unbezwingbare Kampfmaschinen sehen. Dabei taugen sie zu nicht mehr als ein paar Dorfbewohner zu terrorisieren, mittlerweile sind sie in vielen Teilen Afghanistan nichtmal mehr der afghanischen Armee gewachsen, im Einsatzgebiet der Bundeswehr haben sie zuletzt sogar gegen Dorfmilizen ehemaliger Mudschahedin, den Kürzeren gezogen.
Dem Afghanischen Staat und den Zielen der ISAF-Mission hilft das zwar vordergründig erstmal auch nichts, da Sprengstoff und stetige Angriffe ohnehin ausreichen um das schwache staatliche Gefüge Kabuls zu erschüttern -unabhängig davon, dass ich den meisten Afghanen pauschal mal ein Nichtinteresse an handlungsfähigne staatlichen Strukturen unterstelle- allerdings die Taliban als flinke, geisterhafte Superhelden, die die tumpen Westtruppen an der Nase herumführen,zu verklären, ist Dünnschiss für den die tatsächlichen Vorkommnisse keine Rechtfertigung liefern.
Vllt. hast du aber einfach zu viel Asterix & Obelix gesehen. Das Talibandorf, dass der Weltmacht erfolgreich Widerstand leistet und ihr eine Niederlage nach der anderen bereitet gibt es in der Realität nicht.

Fiel
14.02.2010, 16:06
Das alles ist doch schon seid es ISAF in Afghanistan fast Tagesordnung, nichts besonderes.

Tatsache aber ist doch, dass es den Taliban bei Gefechten, etwa inFolge von Hinterhalten, bisher noch nichtmal möglich war, auch nur einzelne Infanteriezüge in leichten Fahrzeugen aufzureiben, selbst dafür sind sie zu schwach, trotz Einsatz teilweise hunderter Kämpfer. Bombenlegen, Selbstmordanschläge und kleine Scharmützel, mehr kriegen die nicht hin, auch wenn manche User die Taliban offenbar als unbezwingbare Kampfmaschinen sehen. Dabei taugen sie zu nicht mehr als ein paar Dorfbewohner zu terrorisieren, mittlerweile sind sie in vielen Teilen Afghanistan nichtmal mehr der afghanischen Armee gewachsen, im Einsatzgebiet der Bundeswehr haben sie zuletzt sogar gegen Dorfmilizen ehemaliger Mudschahedin, den Kürzeren gezogen.
Dem Afghanischen Staat und den Zielen der ISAF-Mission hilft das zwar vordergründig erstmal auch nichts, da Sprengstoff und stetige Angriffe ohnehin ausreichen um das schwache staatliche Gefüge Kabuls zu erschüttern -unabhängig davon, dass ich den meisten Afghanen pauschal mal ein Nichtinteresse an handlungsfähigne staatlichen Strukturen unterstelle- allerdings die Taliban als flinke, geisterhafte Superhelden, die die tumpen Westtruppen an der Nase herumführen,zu verklären, ist Dünnschiss für den die tatsächlichen Vorkommnisse keine Rechtfertigung liefern.
Vllt. hast du aber einfach zu viel Asterix & Obelix gesehen. Das Talibandorf, dass der Weltmacht erfolgreich Widerstand leistet und ihr eine Niederlage nach der anderen bereitet gibt es in der Realität nicht.

Die Amerikaner haben sich natürlich für das versehentliche Ermorden der Zivilisten entschuldigt, wie sie das zuletzt immer so machen. Die Ermordeten werden es wohl jetzt zufrieden sein. Die vorgefertigten Faxe werden heute umgehend als Entschuldigung verschickt. Mir ist klar, dass die Talliban eine Stümpertruppe ist, aber trotzdem sind sie nicht zu besiegen, im Gegenteil, sie werden von Tag zu Tag stärker, je mehr Druck die Natohelden ausüben.

FranzKonz
14.02.2010, 16:44
...

Ich freue mich direkt, dass die Kriegstreiber endlich zur Raeson kommen.

Ich fürchte, Du freust Dich zu früh. Immerhin ging "the war to end all wars" bereits 1918 zu Ende.

Widder58
14.02.2010, 20:59
Die Amerikaner haben sich natürlich für das versehentliche Ermorden der Zivilisten entschuldigt, wie sie das zuletzt immer so machen. Die Ermordeten werden es wohl jetzt zufrieden sein. Die vorgefertigten Faxe werden heute umgehend als Entschuldigung verschickt. Mir ist klar, dass die Talliban eine Stümpertruppe ist, aber trotzdem sind sie nicht zu besiegen, im Gegenteil, sie werden von Tag zu Tag stärker, je mehr Druck die Natohelden ausüben.

Die ganze Aktion mutiert bereits wieder zum Megaflop. Taliban sind keine Vorzufinden, obwohl die Stadt angeblich Hochburg ist. Stattdessen trifft man wieder die Zivilbevölkerung. Der Eindruck, der dabei entsteht ist bereits wieder verheerend.
Ungeachtet dessen tönt die Presse vom Erfolg der Aktionen. Wen intersssiert in dem Zusammenhang schon das Wort "Glaubwürdigkeit".

Topas
15.02.2010, 10:22
Was sagt man dazu?
Auszug aus Link:
..... Bislang gelten afghanische Beamte im Volk als weitaus korrupter als die Taliban .....
http://www.sueddeutsche.de/politik/943/503169/text/

Penthesilea
16.02.2010, 00:21
Was sagt man dazu?
Auszug aus Link:
..... Bislang gelten afghanische Beamte im Volk als weitaus korrupter als die Taliban .....
http://www.sueddeutsche.de/politik/943/503169/text/
Wundert Dich das wirklich?
Seit dem Ende der Taliban-Herrschaft gibt es dort eine Rekordernte (Mohn)
nach der anderen. Und dass ALLE – bis auf die Bauern – gut daran verdienen, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Topas
16.02.2010, 08:33
Wundert Dich das wirklich?
Seit dem Ende der Taliban-Herrschaft gibt es dort eine Rekordernte (Mohn)
nach der anderen. Und dass ALLE – bis auf die Bauern – gut daran verdienen, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Naja, so direkt habe ich es in der Süddeutschen Zeitung noch nicht gelesen. Diese Zeitung ist doch ein „seriöses“ Medium. In den „seriösen“ Medien wurde doch immer berichtet, dass künftig alles besser wird ... und ... und ... und. Und jetzt schreiben die knallhart, dass die afghanischen Beamten weitaus korrupter sind als die Taliban. Fazit: Unsere Soldaten kämpfen für noch mehr Korruption.

Penthesilea
17.02.2010, 00:39
Naja, so direkt habe ich es in der Süddeutschen Zeitung noch nicht gelesen. Diese Zeitung ist doch ein „seriöses“ Medium. In den „seriösen“ Medien wurde doch immer berichtet, dass künftig alles besser wird ... und ... und ... und. Und jetzt schreiben die knallhart, dass die afghanischen Beamten weitaus korrupter sind als die Taliban. Fazit: Unsere Soldaten kämpfen für noch mehr Korruption.
Auch wenn die SZ das nicht so deutlich schreiben will, bekannt ist es schon lange:

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=943&sid=178
MONITOR Nr. 574 am 13. März 2008

.....Ein Polizeiposten in Kabul, Anfang der Woche. Eine Showeinlage für unsere Kameras. In Wahrheit ist die Sicherheitslage in Afghanistan außer Kontrolle. Eigentlich wollten die Deutschen hier Polizisten ausbilden, um Sicherheit zu schaffen. Aber das Projekt gilt als gescheitert, weil es weder genug Geld dafür gab, noch eine klare Strategie. Auch diese von den Deutschen errichtete Polizeistation im Norden Afghanistans kann über das Scheitern nicht hinwegtäuschen.
Wer einen Beweis dafür sucht, der braucht sich nur auf den Feldern des Landes umzusehen. Hier blüht der Mohn wie nie zuvor und finanziert einen Krieg, der kein Ende nehmen will. Denn am Opium verdienen nicht nur die Bauern, die kaum eine Alternative haben. An dem Rauschgift verdienen auch die Taliban, die Aufständischen und Regierungskreise. Und nie verdienten sie mehr, wie eine neue Studie der Vereinten Nationen zeigt. ...

skydive
17.02.2010, 12:01
was ehre und vaterlandsliebe ist??


ausgerechnet von einem typen wie dir der dasselbe den amis immer wieder vorwirft.

ich denke das wir euch deutschen da schon mal einen riesenschritt voraus sind weil wir das oeffentlich tun waehrend ihr deutschen euch versteckt.

schau mal, les mal durch was du da geschreiben hast und ueberleg mal dass du da genau die amis beschrieben hast.

schade dass deine deutschen nicht genauso frei sein duerfen weil sie irgendwelche probleme haben.

wirf uns das bitte nie wieder vor wenn du weisst das ich mitlese. du hast eine gespaltene zunge und die reicht bis in dein hirn.


Applaus, Applaus! As I read his posting.............war gut zu warten!
Volle Zustimmung!

monrol
19.02.2010, 14:21
Die spezielle Entwicklungshilfe Deutschlands?

Vermutlich weil soeben einige AFG-Polizisten von NATO-Fliegern umgebracht wurden, liefen 24 andere, trotz -oder wegen- deutlich besserer Bezahlung?- über!

Zunächst die Meldung aus der heutigen SZ:

Nato tötet sieben afghanische Polizisten

Bei einem Nato-Luftangriff sterben sieben afghanische Polizisten - der dritte Fehlschlag innerhalb einer Woche. Dabei gab es gerade Triumphmeldungen.

US-Bomber in Afghanistan: Drei Zwischenfälle gab es in einer Woche, bei denen Unbeteiligte oder Verbündete getötet wurden.
Gerade erst gab es gute Nachrichten für die westlichen Streitkräfte in Afghanistan: Mehrere hochrangige Taliban wurden festgenommen. Doch der Erfolg wird gleich von einem Fehlschlag überschattet: Ein Nato-Pilot tötete bei einem Luftangriff im Norden Afghanistans sieben Polizisten. Es ist das dritte Desaster für das Bündnis innerhalb einer Woche.

Die afghanische Polizei und Augenzeugen berichten, das Fahrzeug sei nahe Kundus von einem Nato-Militärflugzeug getroffen worden. Ein Sprecher des Militärbündnisses erklärt in Kabul, man prüfe der Vorfall.

Der örtliche Polizeichef Abdul Kajum sagte: "Während der Operation traf ein Nato-Flugzeug eine Polizeipatrouille und tötete sieben Polizisten." Und: "Wir gehen davon aus, dass der Pilot die Polizeikräfte versehentlich für Taliban hielt." Ein weiterer Polizist sei dabei verletzt worden.

Der Luftangriff geht nach Informationen von Spiegel Online auf den Befehl einer Spezialeinheit der US-Armee zurück. Die US-Soldaten und afghanische Sicherheitskräfte seien gemeinsam gegen Taliban-Kämpfer vorgegangen, als sie in der Ortschaft Karghan Tepa im Distrikt Imam Saheb nordwestlich des deutschen Lagers bei Kundus von Taliban angegriffen wurden. Daraufhin hätten sie Unterstützung aus der Luft angefordert.

Und jetzt die -irgendwie bestens dazu passende- Meldung aus der heutigen NYT:

25 Afghan Police May Have Joined Taliban
Moises Saman for The New York Times

JALREZ, Afghanistan — A group of about two dozen Afghan national police officers may have defected to the Taliban, according to American and Afghan officers here in Wardak Province.

Air Force Col. Trent Edwards, center, in charge of NATO’s pay-by-phone pilot program for Afghan National Police, visited with a group of Afghan policemen at a forward operating base in Jarez district, Afghanistan. More Photos »
The police officers left their posts in Chak, a remote district of Wardak, just before midnight Wednesday, and on Thursday morning a spokesman for the Taliban claimed that the officers had surrendered to them.

“They left with all their weapons, two trucks and machine guns and heavy weapons,” said Maj. Abdul Khalil, the police chief in the Jalrez district, just north of Chak.

Major Khalil said there had been a dispute about pay. “We don’t know if they have gone over to the Taliban, or they just ran away, or what has happened,” he said. “We’re concerned, though, because they took heavy weapons.”

About the same time Major Khalil was speaking, a Taliban spokesman, Zabihullah Mujahid, said in a telephone interview that 24 police officers in Chak had surrendered to the Taliban, with their weapons and two trucks.

“They are safe now and will not be harmed and will be treated well under our code of conduct,” Mr. Mujahid said.

Entwicklungshilfe und Opfer von "friendly fire"! DAS ist doch einmal etwas, das sogar unsere hartleibigen Politiker, vielleicht sogar Frau MERKEL, etwas nachdenklich werden lassen könnte?

Fiel
19.02.2010, 17:37
Die spezielle Entwicklungshilfe Deutschlands?

Vermutlich weil soeben einige AFG-Polizisten von NATO-Fliegern umgebracht wurden, liefen 24 andere, trotz -oder wegen- deutlich besserer Bezahlung?- über!

Zunächst die Meldung aus der heutigen SZ:
Entwicklungshilfe und Opfer von "friendly fire"! DAS ist doch einmal etwas, das sogar unsere hartleibigen Politiker, vielleicht sogar Frau MERKEL, etwas nachdenklich werden lassen könnte?

Weitere 6 Nato-Helden wurden bei der so groooßßeeenn Offensive getötet, wobei natürlich wieder nicht die Nationalität der 'Freiheitskämpfer' benannt wurde - diese Soldaten sind wohl ohne jeglichen Respekt vor deren Leben einfach in eine Nato-Kloake abgekippt worden. Nicht einmal vor ihren eigenen Toten haben diese Natoverbrecher Respekt - Tod als unbekannte, völlig gleichgültige Opfer für die so grandiosen Ziele dieser Natoverbrecher. Zudem ist jetzt doch eine heftige Flucht der Zivilbevölkerung eingesetzt. Da können diese Natohelden ihren Schmonzes tagtäglich an die A. ranschwafeln, sie würden keine Zivilisten mehr töten. Die A. zeigen ihnen den Stinkefinger und flüchten lieber. Bald werden diese Natohelden ihr Ziel erreicht haben und eine menschenleere Region beherrschen - Glückwunsch.

C-Dur
20.02.2010, 05:00
Ich fürchte, Du freust Dich zu früh. Immerhin ging "the war to end all wars" bereits 1918 zu Ende.Ich haette gedacht, dass das der 2. Weltkrieg gewesen waere. Nach so einem Gemetzel muesste die Welt doch zur Besinnung und Einsicht gekommen sein... sollte man jedenfalls annehmen. Leider kamen die Sieger erst so richtig auf den Geschmack!!

C-Dur
20.02.2010, 05:44
Und jetzt die -irgendwie bestens dazu passende- Meldung aus der heutigen NYT:

[[COLOR="DarkRed"]B][SIZE="4"]25 Afghan Police May Have Joined Taliban
Moises Saman for The New York Times

[B]JALREZ, Afghanistan — A group of about two dozen Afghan national police officers may have defected to the Taliban, according to American and Afghan officers here in Wardak Province.

“They left with all their weapons, two trucks and machine guns and heavy weapons,” said Maj. Abdul Khalil, the police chief in the Jalrez district, just north of Chak. Sag was Du willst - ich finde, das ist eine gute Nachricht!
Die sollten alle davonlaufen, dann waere der Krieg vorueber, und die Amis koennten endlich abziehen.

$200 - 240/Monat ist kein grosses Gehalt, aber vielleicht fuer die Afghanen mehr als sie sonst verdienen koennten.

Hier fand ich eine Gehaltsliste fuer die Amerikaner. Es kommt auf den Rank an, Dienstzeit, aktiv oder nicht, wieviele Kinder und Wohnort:

monthly pay according to rank (E-1 is lowest) and length of time in service: E-1 ,4 months= $1176.10.

2 yrs or more =$1273.50 E-2 (all lengths)=$1427.40

E-3 2 yrs or less=$1501.20 E-3 over 2 yrs=$1595.70, over 3 yrs=$1692.00

The pay just keeps going up from here & each of those pay cheques increase, if they have dependants.
Source: United States Military Basic Pay Rates effective January1, 2006
---------------------


Da bekam also in 2006 ein neuer Rekrut (E-1) $1176.10 monatlich fuer die ersten 4 Monate. Das ist 5 x soviel wie ein afghanischer Soldat heute, 2010, bekommt.

C-Dur
20.02.2010, 05:47
Wundert Dich das wirklich?
Seit dem Ende der Taliban-Herrschaft gibt es dort eine Rekordernte (Mohn)
nach der anderen. Und dass ALLE – bis auf die Bauern – gut daran verdienen, ist schon lange kein Geheimnis mehr.Und WER sind die Abnehmer???

Widder58
20.02.2010, 17:29
Und WER sind die Abnehmer???

Und wer die Organisatoren und Geldwäscher des Drogenhandels?

C-Dur
20.02.2010, 20:18
Und wer die Organisatoren und Geldwäscher des Drogenhandels?Hier ist schon mal eine Antwort:

CIA fördert Drogenhandel
Bruder des afghanischen Präsidenten auf Lohnlisten des US-Geheimdienstes.

https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2009/10-29/001.php


Nirgendwo auf der Welt gibt es einen namhaften Drogenhandel, bei dem die CIA nicht mitmischt«. Diese Binsenweisheit ist nach einem Bericht der New York Times erneut bestätigt worden. Ging es früher um Mauscheleien mit Drogenbaronen in Lateinamerika oder in Südostasien, so hat sich die Agency diesmal laut der Zeitung als Teil der organisierten Kriminalität im Kriegsgebiet am Hindukusch erwiesen. Nach Aussagen aktiver und ehemaliger US-Geheimdienstler steht ausgerechnet der wegen seiner Rolle als Schlüsselfigur im afghanischen Drogengeschäft bekannte Ahmed Wali Karsai, der Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai, auf den Lohnlisten der CIA, und das seit fast acht Jahren. Absurd mutet es daher an, daß US-amerikanische Politiker und Medien Präsident Karsai verurteilen, weil er bisher nicht gegen seinen Bruder Ahmed strafrechtlich vorgegangen ist.

http://scoop.at/Welt/CIA-foerdert-Drogenhandel
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Ganz bestimmt gibt es auch noch andere Leute, z.B. die Mafia, die kontrolliert auch die Geldwäsche und den illegalen Waffenhandel.

Widder58
20.02.2010, 22:18
Hier ist schon mal eine Antwort:

CIA fördert Drogenhandel
Bruder des afghanischen Präsidenten auf Lohnlisten des US-Geheimdienstes.

https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2009/10-29/001.php


Nirgendwo auf der Welt gibt es einen namhaften Drogenhandel, bei dem die CIA nicht mitmischt«. Diese Binsenweisheit ist nach einem Bericht der New York Times erneut bestätigt worden. Ging es früher um Mauscheleien mit Drogenbaronen in Lateinamerika oder in Südostasien, so hat sich die Agency diesmal laut der Zeitung als Teil der organisierten Kriminalität im Kriegsgebiet am Hindukusch erwiesen. Nach Aussagen aktiver und ehemaliger US-Geheimdienstler steht ausgerechnet der wegen seiner Rolle als Schlüsselfigur im afghanischen Drogengeschäft bekannte Ahmed Wali Karsai, der Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai, auf den Lohnlisten der CIA, und das seit fast acht Jahren. Absurd mutet es daher an, daß US-amerikanische Politiker und Medien Präsident Karsai verurteilen, weil er bisher nicht gegen seinen Bruder Ahmed strafrechtlich vorgegangen ist.

http://scoop.at/Welt/CIA-foerdert-Drogenhandel
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Ganz bestimmt gibt es auch noch andere Leute, z.B. die Mafia, die kontrolliert auch die Geldwäsche und den illegalen Waffenhandel.

Sehr schön. 1 und setzen.

C-Dur
21.02.2010, 04:29
Sehr schön. 1 und setzen.:yeah:

apartofme
21.02.2010, 07:53
"Nach Aussagen aktiver und ehemaliger US-Geheimdienstler steht ausgerechnet der wegen seiner Rolle als Schlüsselfigur im afghanischen Drogengeschäft bekannte Ahmed Wali Karsai, der Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai, auf den Lohnlisten der CIA, und das seit fast acht Jahren."Warum geht man immer von einer Förderung oder gar 'Steuerung' einer Person durch die CIA aus, nur weil diese auf deren 'Gehaltsliste' steht?

Geheimdienste sammeln Informationen, die die Sicherheit des eigenen Landes betreffen. Von wem diese Informationen kommen, ist dabei zunächst sekundär. Wenn nun eine deutsche Neonazi-Größe regelmäßig von einem BND-Agenten bezahlt wird, weil sie Informationen über die Hizb'ut Tahrir liefert, heißt das noch lange nicht, dass die deutsche Neonazi-Szene durch den BND gelenkt wird.

Die Agency macht nur ihre Hausaufgaben.

skydive
21.02.2010, 12:22
Warum geht man immer von einer Förderung oder gar 'Steuerung' einer Person durch die CIA aus, nur weil diese auf deren 'Gehaltsliste' steht?

Geheimdienste sammeln Informationen, die die Sicherheit des eigenen Landes betreffen. Von wem diese Informationen kommen, ist dabei zunächst sekundär. Wenn nun eine deutsche Neonazi-Größe regelmäßig von einem BND-Agenten bezahlt wird, weil sie Informationen über die Hizb'ut Tahrir liefert, heißt das noch lange nicht, dass die deutsche Neonazi-Szene durch den BND gelenkt wird.

Die Agency macht nur ihre Hausaufgaben.


Das ist eine 1 wert......

Widder58
21.02.2010, 12:35
Warum geht man immer von einer Förderung oder gar 'Steuerung' einer Person durch die CIA aus, nur weil diese auf deren 'Gehaltsliste' steht?

Geheimdienste sammeln Informationen, die die Sicherheit des eigenen Landes betreffen. Von wem diese Informationen kommen, ist dabei zunächst sekundär. Wenn nun eine deutsche Neonazi-Größe regelmäßig von einem BND-Agenten bezahlt wird, weil sie Informationen über die Hizb'ut Tahrir liefert, heißt das noch lange nicht, dass die deutsche Neonazi-Szene durch den BND gelenkt wird.

Die Agency macht nur ihre Hausaufgaben.

Es geht dabei nicht um eine Person, sondern um das System, was bereits in Hinterasien und Mittelamerika betrieben wurde. Ansonsten sei Dir Deine Unbefangenheit bezüglich CIA-Gehaltslisten unbenommen.
Schon in Wiki wird das kurz und knapp zusammengefaßt. darin findet sich auch weiterführende Literatur, welche Dir empfohlen ist:

Die Erlöse des Drogenhandels werden oft für die Bewaffnung von paramilitärischen Gruppen oder Armeen verwendet. Die bekanntesten Beispiele für diese Praxis sind das Vorgehen von Frankreich im Indochinakrieg und später der USA im Vietnamkrieg. Dabei wurden verbündete Armeen finanziert, indem von diesen hergestelltes Heroin mit Hilfe von Geheimdiensten auf den Weltmarkt gebracht wurde. Eine tragende Rolle spielte dabei die von der CIA betriebene konspirative Fluglinie Air America.

Der amerikanische Geschichtsprofessor Alfred W. McCoy hat diese Vorgänge detailliert in seinem Buch „The Politics of Heroin. CIA Complicity in the Global Drug Trade“ beschrieben (deutsch: Die CIA und das Heroin, Verlag Zweitausendeins, 2003). Die CIA versuchte vor Erscheinen des Buchs 1972 durch Druck auf McCoys Verlag Harper & Row Einfluss auf das Manuskript zu erhalten. Der bekannte Enthüllungsjournalist Seymour Hersh veröffentlichte einen Artikel über diesen Zensurversuch in der Washington Post, woraufhin McCoy über Nacht landesweit bekannt wurde. Er sagte vor mehreren US-Kongressausschüssen zu seinen Nachforschungen aus, sein mehrfach überarbeitetes und um aktuelle Vorgänge erweitertes Buch gilt heute als Standardwerk.

Der Enthüllungsjournalist Gary Webb veröffentlichte 1996 seine Artikelserie Dark Alliance, in der er den Schmuggel von Kokain durch nicaraguanische Contra-Rebellen in die USA belegte, die mit den Erlösen ihren Contra-Krieg gegen die Sandinisten finanzierten. Die von ihm behauptete Duldung und Mitwisserschaft der CIA führte zu einem Skandal in den USA. In Teilen stützte sich Webb auf die Ergebnisse einer Untersuchungskommission unter Senator John Kerry 1986. Zwei interne Untersuchungen der CIA belegten später seine Behauptungen.

Widder58
21.02.2010, 12:36
Das ist eine 1 wert......

Um das zu beurteilen müßtetst Du erstmal Ahnung von der Sache haben- und das wäre so ziemlich das erste mal.

C-Dur
21.02.2010, 14:32
Danke, "alder" Widder, das hast Du dem Amerikaner, apartofme, sehr gut und sachlich erklaert! A+

skydive
21.02.2010, 14:38
Danke, "alder" Widder, das hast Du dem Amerikaner, apartofme, sehr gut und sachlich erklaert! A+


Ohje, ohje! Wenn Du auf Erklärungen von Widder setzen mußt, dann gute Nacht, dann kannste auch gleich ein Kinderbuch lesen................

C-Dur
21.02.2010, 15:01
Warum geht man immer von einer Förderung oder gar 'Steuerung' einer Person durch die CIA aus, nur weil diese auf deren 'Gehaltsliste' steht?

Geheimdienste sammeln Informationen, die die Sicherheit des eigenen Landes betreffen. Von wem diese Informationen kommen, ist dabei zunächst sekundär. Wenn nun eine deutsche Neonazi-Größe regelmäßig von einem BND-Agenten bezahlt wird, weil sie Informationen über die Hizb'ut Tahrir liefert, heißt das noch lange nicht, dass die deutsche Neonazi-Szene durch den BND gelenkt wird.

Die Agency macht nur ihre Hausaufgaben.Zu einem grossen Teil tut die CIA das wohl auch, naemlich Informationen sammeln, egal wie. Aber sie arbeitet auch an Projekten, um Regierungen zu stuerzen oder andere wiederum zu unterstuetzen. Dabei bedient sie sich aller moeglichen Sourcen, auch dem illegalen Drogenhandel.

Es ist schon komisch wie einerseits die US Regierung sich im Kampf gegen Drogen engagiert, z.B. erinnere ich mich noch gut an Mrs. Reagans campeign slogan "Say NO to Drugs", andererseits aber sind sie heimlich stark involviert im Schmuggel.

Widder hat Dir schon sehr gute Hinweise gegeben, die Du selber nachschlagen kannst. Ich ueberlasse Dir einen Link, der eine Zusammenfassung von der Beteiligung und Unterstuetzung der US Regierung, bzw. deren Geheimdienst, die CIA, im Drogengeschaeft liefert:


A brief history of CIA involvement in the Drug Trade
by William Blum

http://www.serendipity.li/cia/blum1.html

Widder58
21.02.2010, 15:56
Ohje, ohje! Wenn Du auf Erklärungen von Widder setzen mußt, dann gute Nacht, dann kannste auch gleich ein Kinderbuch lesen................

Du Schwätzer solltest Dich mit dem Geschriebenen weiterbilden statt Deinen Schleim hier abzusondern. Wie man sieht fehlt es Dir auch hier an Kenntnissen.

FranzKonz
21.02.2010, 20:27
Ich haette gedacht, dass das der 2. Weltkrieg gewesen waere. Nach so einem Gemetzel muesste die Welt doch zur Besinnung und Einsicht gekommen sein... sollte man jedenfalls annehmen. Leider kamen die Sieger erst so richtig auf den Geschmack!!

Die "Green Fields of France" behandeln den ersten Weltkrieg. Ich hoffe, der u. stehende Link funktioniert, ich kann es auf meinem Notebook nicht probieren.
http://www.youtube.com/watch?v=ntt3wy-L8Ok

Penthesilea
21.02.2010, 23:25
Wundert Dich das wirklich?
Seit dem Ende der Taliban-Herrschaft gibt es dort eine Rekordernte (Mohn)
nach der anderen. Und dass ALLE – bis auf die Bauern – gut daran verdienen, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Und WER sind die Abnehmer???

Und wer die Organisatoren und Geldwäscher des Drogenhandels?
Wie CIA und korrupte Regierungen – z.B. Afghanistan – im Drogenhandel mitmischen, ist ja schon länger bekannt. Geld brauchen alle und besorgen es sich.

In der Iran-Contra-Affäre spielten alle möglichen Geschäfte eine Rolle.

Aber auch andere Staaten haben ihre Banditen.
Und was von Staats wegen organisiert wird, macht bei Geldwäsche sicher keine großen Schwierigkeiten:

AP/JOCKEL FINCK "Ick war keen Dealer und keen Hehler. " - Alexander Schalck-Golodkowski, Chef des DDR-Außenhandelsbereichs Kommerzielle Koordinierung (Koko).

Ein Stasi-Dokument aus dem Jahre 1971 belegt erstmals eine mögliche Verwicklung der DDR in den internationalen Drogenhandel

BERLIN, 9. Dezember. "Ick war keen Dealer und keen Hehler", stellte Alexander Schalck-Golodkowski im Mai 1994 in einem Zeitungsinterview fest.
.................................
Jetzt aber, zehn Jahre nach Öffnung der Stasi-Archive, ist erstmals ein Dokument aufgetaucht, aus dem eine mögliche Verwicklung der DDR in den internationalen Drogenhandel hervorgeht. Einem Bericht der Stasi-Hauptabteilung XVIII/4 zu Folge war 1971 in Belgien ein Geschäftsmann festgenommen worden, der größere Mengen Morphium aus der DDR in die USA schmuggeln wollte. Peinlich für Schalck - in die Affäre war dem Stasi-Dokument zufolge auch die KoKo verstrickt. Der Stasi-Bericht vom 25. Januar 1971 gibt die Informationen des Inoffiziellen Mitarbeiters (IM) "Halka" wieder.

Hinter "Halka" verbarg sich eine der Spitzenquellen der Stasi im DDR-Finanzsystem: Feodor Ziesche, langjähriger Präsident der Deutschen Handelsbank in Ost-Berlin, der Hausbank von KoKo und Stasi.
1971 arbeitete Ziesche jedoch noch in der Deutschen Außenhandelsbank (DABA), wo er dem Bereich 3 - "Internationale Bankbeziehungen und Valutaverkehr" - vorstand. In dieser Eigenschaft war er Anfang Januar 1971 nach Brüssel zur dortigen Diamantbank gereist. Nach Abschluss seiner Gespräche wurde er noch einmal ins Büro des Präsidenten gebeten. "Eine völlig außergewöhnliche Maßnahme", wie Ziesche alias IM "Halka" Tage später seinem Stasi-Führungsoffizier erläuterte. Der Bankpräsident habe ihm mitgeteilt, dass durch die belgischen Zollorgane ein Kaufmann namens Widawski festgenommen worden sei, so "Halka" weiter. Im Besitz Widawskis, einem Geschäftspartner des DDR-Außenhandels, hätten sich größere Mengen Rauschgift befunden, die in die USA geschleust werden sollten. "Dieses Rauschgift - Morphium - soll aus der DDR stammen", wird Ziesche in dem Stasi-Bericht wiedergegeben. Der Brüsseler Bankpräsident habe jedoch Diskretion zugesichert, falls die DDR die Schulden Widawskis bei der Bank in Höhe von 800 000 Mark ausgleiche.

Dem Stasi-Bericht zufolge suchte Ziesche nach seiner Rückkehr aus Brüssel in Ost-Berlin den Finanzchef der KoKo, Fritz Lindner, auf. "Genosse Lindner kannte diesen Vorgang", wird "Halka" zitiert. Der KoKo-Finanzchef habe auch schon mit Widawskis Frau geklärt, wie man mit den Bankforderungen verfahren werde. "Aus den Darlegungen des Lindner schlussfolgerte der IM und fand eine Bestätigung, dass das beschlagnahmte Rauschgift auch aus der DDR stammt", heißt es in dem Stasi-Bericht, der der "Berliner Zeitung" vorliegt.

Das bislang unbekannte MfS-Dokument ist eine Sensation. Vergeblich hatten Ermittler und Untersuchungsausschüsse in den vergangenen Jahren in den Stasi-Archiven nach Anhaltspunkten für eine mögliche Verwicklung der DDR in den Drogenhandel gesucht. Sowohl frühere Stasi-Offiziere als auch Schalck-Golodkowski und dessen KoKo-Mitarbeiter hatten stets bestritten, sich je am Schmuggel von Rauschgift beteiligt zu haben. Das drei Jahrzehnte alte Dokument aber lässt diese Aussagen nun in neuem Licht erscheinen.
.................................
So findet sich Widawski in einem um 1955 herum entstandenen Dossier des West-Berliner Staatsschutzes über die Arbeit der Sowjetischen Kontrollkommission und der mit ihr verbundenen staatlichen und privaten Handelsgesellschaften im Ostteil der Stadt. Eine zentrale Rolle in diesem Dossier spielt der damalige "Schmugglerkönig" von Ost-Berlin, der in der Pankower Villa Garbatty residierende Kaufmann Henry Liebermann. Liebermann machte später in der DDR unter dem Namen Michael Wischnewski Karriere: Als Inhaber der Handelsfirma F.C. Gerlach arbeitete er sowohl für die Stasi und den Militärischen Nachrichtendienst der DDR als auch für den KGB; sein Unternehmen war später formal der KoKo zugeordnet.
..........................................
Auch Schalck, zu dem jetzt aufgefundenen Dokument befragt, hält den Mann mit dem Morphium aus Brüssel für jenen Widawski aus Wischnewskis Umfeld. Von dem Vorgang aus dem Jahre 1971 will er jedoch "nie wat jehört" haben.
Michael Wischnewski, der vielleicht etwas wissen könnte, kann man zu dem geplatzten Rauschgiftschmuggel von 1971 aber nicht mehr befragen. Der dubiose, millionenschwere Geschäftsmann aus Berlin-Weißensee, der 1995 recht unbehelligt die Bundesrepublik Deutschland Richtung Israel verlassen konnte, ist vor fünf Jahren gestorben. .............


http://de.wikinews.org/wiki/Gro%C3%9Fbritannien:_Geheimbericht_erkl%C3%A4rt_An ti-Drogen-Krieg_f%C3%BCr_gescheitert
Großbritannien: Geheimbericht erklärt Anti-Drogen-Krieg für gescheitert

London (Großbritannien), 22.07.2005 – Ein von der Downing Street geheimgehaltener Bericht über Crack und Heroin bescheinigt dem von der Regierung geführten Krieg gegen Drogen das Scheitern.
.................................
Die Bemühungen, die Drogenproduktion in Entwicklungsländern wie z.B. Afghanistan zu stoppen, erscheinen düster und peinlich.
...................................
Der Report wurde nach einer Serie von Anfragen und unter Berufung auf den freedom of information-Act Freitag Nacht veröffentlicht, allerdings nur bis Seite 53. Die Ergebnisse des vollständigen 105 Seiten starken Berichts enthalten laut „The Guardian“ eine derart vernichtende Kritik an der Regierungspolitik der Prohibition, dass es unwahrscheinlich ist, ob er überhaupt veröffentlicht wird.
Dem unveröffentlichten Teil ist u.a. zu entnehmen, dass der internationale von den USA angeführte Drogenkrieg, nichts weiter bewirkt, als die Drogenproduktion von einem Land ins nächste zu verlagern. Auf Seite 61 kommen die Forscher z.B. zu dem Schluss, dass „wirkungsvolle Bemühungen zur Vernichtung von Kokafeldern in Kolumbien dazu geführt haben, dass Getreidefelder in Peru und Bolivien zunehmend zu Kokafeldern umfunktioniert wurden.“
Ein Sprecher der Downing Street erklärte, dass die Seiten aus Sicherheitsüberlegungen zurückgehalten wurden und nicht, um die Regierung nicht in Verlegenheit zu bringen.

C-Dur
22.02.2010, 01:28
Die "Green Fields of France" behandeln den ersten Weltkrieg. Ich hoffe, der u. stehende Link funktioniert, ich kann es auf meinem Notebook nicht probieren.
http://www.youtube.com/watch?v=ntt3wy-L8OkJa, danke, der Link war gut.
Ebenso ist dieser...
http://www.youtube.com/watch?v=BsOsdGtBBTg&feature=related

Lest we forget, heisst es immer, und jedes Jahr im November verkaufen die Veteranen Poppy-Anstecknadeln. Das ist eine Geldsammlung, um die neuen 14-jaehrigen plus Rekruten fuer den naechsten Krieg zu trainieren!

Gelernt wurde bisher nichts! Jetzt werden die Urenkel schon ausgebildet fuer den naechsten Krieg.

C-Dur
22.02.2010, 03:11
Hallo, Penthesilea;
das war ein interessantes Posting. Erstaunlich, dass auch die DDR sich am Drogenhandel beteiligte. Sicherlich kam das Heroin aus Afghanistan.
Was GB anbetrifft und ihren excuse wegen Sicherheit... das sagen alle Regierungen, wenn sie etwas verheimlichen wollen. "National Security...can't show you!"

Dieser Michael Wischnewski, der gehoert wohl auch zu den Oligarchen. Immer ab nach Israel, in die Sicherheit.

Das Gute ist, ich habe den Kram nie probiert, und es reizt mich nicht im geringsten!:]

Antiimperialist
22.02.2010, 12:37
Na, die Kriegsbefürworter und Großstrategen können sich ja freuen. Mehr als 30 Zivilisten auf einem Schlag. Großartig was da Deutschland mit macht. Irgendwann kommt dann die Zeche!! Unterschätzt diese Menschen nicht, die werden auf Blutrache aus sein und das kann auch in Deutschland passieren, D ist ja schließlich im Krieg. Mit "bedauern" ist da nichts zu machen.
Frau Merkel, schämen Sie sich an dem Massaker teil zu nehmen. Eigentlich sollte sich jeder Deutsche schämen wieder auf den 2.WK Niveau angekommen zu sein.

http://www.spiegel.de/politik/auslan...679440,00.html

Penthesilea
22.02.2010, 22:31
Erstaunlich, dass auch die DDR sich am Drogenhandel beteiligte. Sicherlich kam das Heroin aus Afghanistan.
…………..
Dieser Michael Wischnewski, der gehoert wohl auch zu den Oligarchen. Immer ab nach Israel, in die Sicherheit.

Das Gute ist, ich habe den Kram nie probiert, und es reizt mich nicht im geringsten!:]
Mich auch nicht.
Aber als ich das erste Mal ein etwa 16jähriges Bürschchen als Drogenwrack in Berlin sah, ging mir das sehr nahe. Im TV .... sieht das lange nicht so schlimm aus.

Zu Michael Wischnewski ...... :
Lesenswert zu diesem Thema ... ist
“Im Namen des Staates” von A. von Bülow.

Wer dieses Buch gelesen hat, glaubt an nichts mehr.

C-Dur
23.02.2010, 07:58
Mich auch nicht.
Aber als ich das erste Mal ein etwa 16jähriges Bürschchen als Drogenwrack in Berlin sah, ging mir das sehr nahe. Im TV .... sieht das lange nicht so schlimm aus.

Zu Michael Wischnewski ...... :
Lesenswert zu diesem Thema ... ist
“Im Namen des Staates” von A. von Bülow.

Wer dieses Buch gelesen hat, glaubt an nichts mehr.1000 Dank fuer den Buchtip. Ich muss nur mal sehen, ob ich es auch hier in der Bibliothek in Englisch bekommen kann.
Zumindest habe ich mir aber eben die Videos von von Buelow 1 bis 6 angehoert. Den Rest moregen, weil ich jetzt erstmal verschwinden muss.

Don
23.02.2010, 08:19
Frau Merkel, schämen Sie sich an dem Massaker teil zu nehmen. Eigentlich sollte sich jeder Deutsche schämen wieder auf den 2.WK Niveau angekommen zu sein.
l (http://www.spiegel.de/politik/auslan...679440,00.html)


Wären wir auf WK2 Niveau dann würde sich dort kein Sackhaar mehr regen.

skydive
23.02.2010, 09:39
Wären wir auf WK2 Niveau dann würde sich dort kein Sackhaar mehr regen.


Bei dem habe ich jede Hoffnung aufgegeben, gleiches Gequacke wie Widder und die anderen Palijubbler und dann solche Sprüche....

Widder58
23.02.2010, 13:16
Bei dem habe ich jede Hoffnung aufgegeben, gleiches Gequacke wie Widder und die anderen Palijubbler und dann solche Sprüche....

Welche Hoffnung? Mit Deiner hohlen Phrasendrescherei und Hasbarabibel "argumentativ" durchzukommen? Diese Hoffnung kannst Du nicht nur bei uns aufgeben. Außerhalb Deiner Klientel landet Ihr damit nirgendwo.

ABAS
24.02.2010, 10:21
http://img638.imageshack.us/img638/1325/1d862fd63b86485d89292d4.jpg

KaRol
16.03.2010, 13:42
Hi all,

unsere BW-Soldaten in Auslandseinsätzen leiden....viele unter PTBS ( Posttraumatischen Belastungsstörungen ) aber auch unter mangelhaftem und ungenügenden Material...

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,683856,00.html


Ausserdem ärgern sich die aktiven Soldaten, wie mit Oberst Klein umgegangen wurde; vor Ort stehen die Soldaten hinter ihm wie eine Eins!

Kann es sein, dass unsere Regierung unsere jungen Männer in Kriegseinsätze schickt ohne ausreichendes Material? Dass das Leben dieser Soldaten davon abhängt, ob die Beschaffungsspezialisten der BW gerade mal einen guten Tag haben oder nicht?


Gruß

KaRol

GnomInc
16.03.2010, 14:08
Kann es sein, dass unsere Regierung unsere jungen Männer in Kriegseinsätze schickt ohne ausreichendes Material? Dass das Leben dieser Soldaten davon abhängt, ob die Beschaffungsspezialisten der BW gerade mal einen guten Tag haben oder nicht?


Du kennst die Storys nicht ?:))
Ferngläser mussten sie sich privat bei Tschibo kaufen ( Marke TCM ),
Fahrzeuge waren nie minensicher ....und ...

ErhardWittek
16.03.2010, 14:16
....
Kann es sein, dass unsere Regierung unsere jungen Männer in Kriegseinsätze schickt ohne ausreichendes Material? ...
Dieser Frage stelle ich die noch weitaus wichtigere voran:

Kann es sein, daß unsere Regierung unsere jungen Männer in Kriegseinsätze schickt ohne ausreichenden Grund?

Es wird so viel darüber geklagt, unsere Soldaten hätten keinen Rückhalt in der deutschen Bevölkerung. Das ist zweifellos richtig, aber auch nicht anders zu erwarten bei einer erdrückenden Mehrheit von Kriegsgegnern.

Ich frage mich, ob unsere Soldaten zu obrigkeitshörig sind oder einfach zu gutmenschlich und dumm, sich in diesem schmutzigen, verlogenen Krieg als Söldner verheizen zu lassen.

Denn im Gegensatz zu diesen jungen Männern begreifen doch die meisten, daß dieser Krieg nur aus rein machtpolitischem Kalkül geführt wird und folglich ein zutiefst ungerechter, unangemessener Krieg ist.

Brutus
16.03.2010, 14:28
Ich frage mich, ob unsere Soldaten zu obrigkeitshörig sind oder einfach zu gutmenschlich und dumm, sich in diesem schmutzigen, verlogenen Krieg als Söldner verheizen zu lassen.

Das läuft auf die typisch-demokratisch hinterfotzige Tour. Natürlich werden die Soldaten nicht einfach per Hitler-Befehl in den Krieg um anglozionistischen Lebensraum im Osten geführt.

Das geht so: Der Vorgesetzte bittet zum Gespräch und eröffnet, man habe Bedarf an Freiwilligen. Selbstverständlich könne man niemanden zwingen, nach Afghanistan zu gehen, aber den Karrierechancen würde es bestimmt nicht guttun, sich der Pflicht zu verweigern, den Afghanen Freiheit und Demokratie zu bringen.

Brutus
16.03.2010, 14:34
Ich frage mich, ob unsere Soldaten zu obrigkeitshörig sind oder einfach zu gutmenschlich und dumm, sich in diesem schmutzigen, verlogenen Krieg als Söldner verheizen zu lassen.

Die Legion Condor der OMF-BRD-*Demokraten*. Wie sich doch die Bilder gleichen!

Raczek
16.03.2010, 15:07
Das geht so: Der Vorgesetzte bittet zum Gespräch und eröffnet, man habe Bedarf an Freiwilligen. Selbstverständlich könne man niemanden zwingen, nach Afghanistan zu gehen, aber den Karrierechancen würde es bestimmt nicht guttun, sich der Pflicht zu verweigern, den Afghanen Freiheit und Demokratie zu bringen.

Quatsch,

jeder Soldat auf Zeit ist zu Auslandseinsätzen verpflichtet, dem hat er nämlich mit seiner Verpflichtung nach entsprechender Belehrung zugestimmt. Wer sich weigert, fliegt, gefragt wird nur bei Wehrpflichtigen.

derRevisor
16.03.2010, 15:11
Du kennst die Storys nicht ?:))
Ferngläser mussten sie sich privat bei Tschibo kaufen ( Marke TCM ),
Fahrzeuge waren nie minensicher ....und ...

Schon in der Wehrmacht zeichneten sich die deutschen Soldaten durch Improvisationstalent aus. Wenn man sich die alten Bilder und Videos anschaut (nicht die Propaganda) schienen deutsche Soldaten noch nie so recht ein homogen ausgerüsteter Haufen zu sein.

Brutus
16.03.2010, 15:19
Quatsch,
jeder Soldat auf Zeit ist zu Auslandseinsätzen verpflichtet, dem hat er nämlich mit seiner Verpflichtung nach entsprechender Belehrung zugestimmt. Wer sich weigert, fliegt, gefragt wird nur bei Wehrpflichtigen.

Dann ist's ja noch schlimmer. Danke für die Richtigstellung.

Raczek
16.03.2010, 15:24
Dann ist's ja noch schlimmer.

Warum?

Das wir uns nicht Falsch verstehen, ich halte von unserem Engagement in Afghanistan und anderswo überhaupt gar nichts, zweifelsohne liegt keiner der Einsätze in unserem nationalen Interesse.

Dennoch, was soll das für eine Armee sein, was soll eine solche taugen, in der die Soldaten voher erst gefragt werden müssen, ob sie nicht vielleicht Lust hätten in den Krieg zu ziehen? Das wird befohlen und fertig.

Brutus
16.03.2010, 15:31
Warum?

Die vom Staat auferlegte Verpflichtung, für unsere Todfeinde in den Krieg zu ziehen. Tiefer kann ein Land wahrlich nicht mehr sinken.

Das erinnert fatal an frühere Gepflogenheiten, als ahnunglose Bauernburschen besoffen gemacht wurden, um ihnen so die Unterschrift für einen Armee-Eintritt abzuluchsen. Wer sich, wieder nüchtern geworden, weigerte, wurde als Deserteur erschossen.

KaRol
16.03.2010, 16:45
Mein Gott, Männerz,

es ist doch wirklich in diesem Zusammenhang nicht interessant, warum und wieso die Soldaten in Afghanistan sind - sie sind es nunmal!

Und als Folge davon kehren rund 20% der Soldaten als behandlungsbedürftige Psychowracks zurück. Ehen zerbrechen daran, gesunde Männer werden arbeitsunfähig, Konflikte werden gewaltsam ausgetragen - das ist das Thema!

Zudem kommt hinzu, dass das Equipment - sagen wir mal - verbesserungswürdig ist. Das wäre schon bei einer Übung ein schlimmer Fehler - bei einem Kriegseinsatz ist das aber verhängnisvoll.....

Die Frage wäre doch: warum passiert das - und welche Konsequenzen wären deshalb zu ziehen?

In einem Beitrag vor wenigen Wochen zum Thema PTBS/SS ( Postraumat. Belastungssyndrom/Stresssyndrom ) in der ARD wurde bemängelt, dass durch die Vielzahl der behandlungsbedürftigen Soldaten viel zu wenig ausgebildete Ärzte und Psychologen zur Verfügung stehen....

Kann es sein, dass man nach all den Erfahrungen anderer Länder ( USA/GB/France...) so unbedarft war, zu glauben, dass unsere Soldaten dagegen gefeit wären?

Gruß

KaRol

Graf Dillinger-Capone III
16.03.2010, 16:45
Quatsch,

jeder Soldat auf Zeit ist zu Auslandseinsätzen verpflichtet, dem hat er nämlich mit seiner Verpflichtung nach entsprechender Belehrung zugestimmt. Wer sich weigert, fliegt, gefragt wird nur bei Wehrpflichtigen.

So zwar prinzipell nicht falsch, aber auch nicht hundertprozentig richtig. Ein Soldat kann dem Einsatz zwei Mal gegenstimmen, beim dritten wird er gezogen. Seien wir aber mal ehrlich. Es gibt soviele Kriterien die zu erfüllen sind, das wer wirklich nicht hin will schon einen Grund findet. Außerdem kann das mit Freiwilligmeldung auch für SAZ gelten. Es gibt viele Soldaten die auch in Einsatz wollen, wenn nicht ihr Verband da gerade ist. Da kann man dann ja nen Antrag stellen. Hauptgrund sind aber sicher bei den meisten, das Geld und die Karrierechancen...

Ausreichender Grund liegt doch vor. Büdnisfall!!! Das wir vielleicht nicht überall richtig aufgestellt sind mag damit zusammenhängen das Deutschland 50 Jahre den Vaterländischen Krieg erwartet hat und das die Einsätze jetzt ganz andere sind, was man ja auch am Material sieht. Jetzt muss geklärt werden, wie wir Afghanistan soweit unter Kontrolle kriegen, dass da nicht sofort wieder ein Bürgerkrieg entsteht und wie die deutschen Truppen abgezogen werden können...

Graf Dillinger-Capone III
16.03.2010, 16:56
Zwecks des Posttraumatischen Traumas. Ich sehe da eher das Problem das wir in einer Machogesellschaft leben, vorallen bei der Bundeswehr, also das sich die Männer die Probleme haben gar nicht trauen etwas zu sagen. Es bessert sich zwar, aber wie gesagt wer würde schon gern sagen es geht ihm nicht gut, vorallem im Ausland. Man muss doch den großen Mann spielen, auch wenn man es im Geiste eventuell zu dem Zeitpunkt gar nicht sind. Die die sich trauen, den wird auch genug ärztliche Hilfe zu teil, aber das Problem liegt darin, dass man die anderen bekommen muss. Hier ist ein jeder Soldat zuständig, auf seinen Kameraden zu achten. Wenn man die ganze Zeit mit einem auf der Stube ist dann weiß man wie der tickt, und wenn man Veränderungen feststellt sollte man mit ihm reden. Genauso sollte man nach bestimmten Situation auch danach als Kamerad oder Vorgesetzter zu einem hingehen und mit dem sprechen. Manchmal schafft man es dadurch schon ihn gar nicht darein rutschen zu lassen. Wäret den Anfängen, also sprecht mit den Jungs.

Raczek
16.03.2010, 17:05
Mein Gott, Männerz,

es ist doch wirklich in diesem Zusammenhang nicht interessant, warum und wieso die Soldaten in Afghanistan sind - sie sind es nunmal!

Und als Folge davon kehren rund 20% der Soldaten als behandlungsbedürftige Psychowracks zurück. Ehen zerbrechen daran, gesunde Männer werden arbeitsunfähig, Konflikte werden gewaltsam ausgetragen - das ist das Thema!

Woher hast du diese Zahlen? 20%? Halte ich für Blödsinn, die meisten Soldaten sind ja nur Etappe und kommen nichtmal aus dem Lager, durch was sollen die traumatisiert werden, durch Lagerkoller und Langeweile?

Für mich ist dieses PTBS eh so eine Modeerscheinung, ähnlich wie Mobbing oder ADS. Freilich können Menschen durch furchtbare Erlebnisse traumatisiert werden, aber soviel passiert in Afghanistan nicht, dass solche Zahlen zustande kommen können. Da sehen manche wohl eher die Chance frühzeitig mit guter Abfindung den Dienst verlassen zu können. :rolleyes:


So zwar prinzipell nicht falsch, aber auch nicht hundertprozentig richtig. Ein Soldat kann dem Einsatz zwei Mal gegenstimmen, beim dritten wird er gezogen. Seien wir aber mal ehrlich. Es gibt soviele Kriterien die zu erfüllen sind, das wer wirklich nicht hin will schon einen Grund findet. Außerdem kann das mit Freiwilligmeldung auch für SAZ gelten. Es gibt viele Soldaten die auch in Einsatz wollen, wenn nicht ihr Verband da gerade ist. Da kann man dann ja nen Antrag stellen. Hauptgrund sind aber sicher bei den meisten, das Geld und die Karrierechancen...

Das ist mir völlig neu. Ich war zwar nur als Reserveoffizier in der Bundeswehr aktiv (komme aus der NVA), aber ich weiß von Fällen in denen SaZ die ihren Marschbefehl ohne wirklich drifftigen dienstlichen Grund verweigerten, das folgende Quartal weg vom Fenster waren.


Ausreichender Grund liegt doch vor. Büdnisfall!!! Das wir vielleicht nicht überall richtig aufgestellt sind mag damit zusammenhängen das Deutschland 50 Jahre den Vaterländischen Krieg erwartet hat und das die Einsätze jetzt ganz andere sind, was man ja auch am Material sieht. Jetzt muss geklärt werden, wie wir Afghanistan soweit unter Kontrolle kriegen, dass da nicht sofort wieder ein Bürgerkrieg entsteht und wie die deutschen Truppen abgezogen werden können...

Das alles sollte uns nun wirklich völlig kalt lassen, Afghanistan ist ganz einfach nicht unser Problem, ob dort Bürgerkrieg oder Frieden herrscht ist für unser Land absolut belanglos. Ich würde jetzt nochmal 1, 2 Jahre richtig aufdrehen und intensivst auf Jagd gehen, mit richtigen Kampfverbänden -der Ehrerhaltung wegen- und dann raus aus diesem Loch.

KaRol
16.03.2010, 18:02
@Raczek:

Die Zahlen habe ich aus einen Bericht über PTSS-Betroffene der ARD vor einigen Wochen.
Der Bericht kam spät in der Nacht, so gegen 23.00 Uhr; eine Dokumentation.
Darin wurde anhand von 5 Fällen die traumatischen Situationen der Betroffenen geschildert. Die Soldaten waren zwischen Anfang 20 Jahre alt - bis zu einem Hauptmann Anfang 50.
Letzterer mußte im dt. Camp immer nach Raketenangriffen die Landebahn auf Schäden kontrollieren und wurde mehrmals dabei beschossen. Als eine Rakete unweit von ihm einschlug und er leicht durch Splitter verwundet wurde, konnte er nicht mehr aufstehen, weil sein Geist so zerüttet war. Auch bei der Behandlung durch die Therapeutin im BW-Krankenhaus unter Hypnose konnten diese Zustände ( Konfrontationsbehandlung ) hervorgerufen werden. Ich habe selten so ein zitterndes Bündel Mensch gesehen, wie diesen Soldaten...
Die anderen waren Zeugen schwerer Angriffe und konnten die Bilder zerfetzter Soldaten ( Engländer/Deutsche ) nicht ertragen, oder waren Kommandanten von Patrouillen, deren Fahrzeuge von Raketen oder Minen getroffen waren
die dann Erste Hilfe leisten mussten....und die Extremitäten der Verwundeten einzusammeln hatten....
In der Doku wurde auch erwähnt, dass die Steigerung der durch die Soldaten selbst gemeldeten Fälle von 2008 auf 2009 um 175% gestiegen sei und man realistisch annehmen muss, dass bis zu 25% aller aktiven Soldaten in Afghanistan betroffen wären....da sie mit den Umständen des Guerilla-Krieges und der täglichen Angst auf Patrouillen nicht mehr zu recht kämen....
Leider habe ich den Titel nicht mehr im Kopf; villt. kann ich ihn in der ARD Mediothek nochmal ausgraben...

KaRol

Graf Dillinger-Capone III
16.03.2010, 18:38
Wie gesagt das ist das was ich so als Info habe...und was ich so von Kameraden weiß, aber du weißt ja sicher selber, es wird immer sehr viel erzählt...Triftige Gründe sind natürlich nie schlecht, aber soweit ich weiß kann man zweimal nen Antrag stellen nicht mitzumüssen...Habe mich da vielleicht auch falsch Ausgedrückt...Das ist erstmal nen Antrag...Bist du selber natürlich in ner Position die emizent wichtig ist, ist die Chance rauszukommen natürlich schwieriger...Zudem wer nicht möchte der kommt schon raus...oder er ist ziemlich doof...

Graf Dillinger-Capone III
16.03.2010, 18:44
Das alles sollte uns nun wirklich völlig kalt lassen, Afghanistan ist ganz einfach nicht unser Problem, ob dort Bürgerkrieg oder Frieden herrscht ist für unser Land absolut belanglos. Ich würde jetzt nochmal 1, 2 Jahre richtig aufdrehen und intensivst auf Jagd gehen, mit richtigen Kampfverbänden -der Ehrerhaltung wegen- und dann raus aus diesem Loch.

Kalt lassen sollte es uns nicht...Aber dein letzter Satz entspricht dem was ich denke, was da passieren wird. Einen Bürgerkrieg zu verhindern ist fast unmöglich und auch ansonsten die Region zu befriedigen halte ich für sehr kompliziert. Die Erhöhung der Truppenstärke spricht ja schon dafür das man nochmal groß reingeht ins Land. Wir werden das Land nicht unter Kontrolle bekommen...Leider!!!

Haspelbein
16.03.2010, 18:58
Die hohe Anzahl der PTSS-Betroffenen wundert mich. Normalerweise sind dies bei Soldaten Menschen, die selbst toeteten. (siehe David Grossman: "On Killing") Das Greuel des Krieges passiv zu erleben, fuehrt zwar auch zu Stoerungen, aber nicht zu einem heftigen PTSS.

Ich kenne Menschen, bei denen ich noch die AK Kugeln unter der Haut erfuehlen konnte, oder deren Gesichter "IED Akne" hatten. Sie hatten Stoerungen wie Schreckhaftigkeit, aber waren ansonsten vollkommen funktionsfaehig, auch zusammen mit ihren Familien. Ihre Erfahungen waren jedoch eine voellig andere Kategorie vom dem, was ich mit Vietnamveteranen erlebt habe, mit denen man sich keine 30 Minuten unterhalten konnte, ohne dass es darum ging, wie man den Vietcong ins Jenseits befoerdert.

Don
16.03.2010, 19:01
Zudem kommt hinzu, dass das Equipment - sagen wir mal - verbesserungswürdig ist. Das wäre schon bei einer Übung ein schlimmer Fehler - bei einem Kriegseinsatz ist das aber verhängnisvoll.....

Die Frage wäre doch: warum passiert das - und welche Konsequenzen wären deshalb zu ziehen?


Das hat Tradition im deutschen Militär. Im WK1 zogen sie mit Pappmachépickelhauben an die Front, im WK2 ohne Winterausrüstung nach Rußland.

Black Jack
16.03.2010, 19:35
Du kennst die Storys nicht ?:))
Ferngläser mussten sie sich privat bei Tschibo kaufen ( Marke TCM ),
Fahrzeuge waren nie minensicher ....und ...

Was ein klares Indiz dafür ist, dass man auf alles andere als auf den Sieg über die Taliban aus ist. Wie anders kann man sich das erklären, wenn eine Arme schlecht ausgerüstet in einen Krieg zieht? Aber das Gelaber vom Krieg gegen den Terror will nicht aufhören. Wer einen Krieg gewinnen will, der nimmt etwas anderes als "Pfeil und Bogen" mit.
Aber wir wissen doch, dass dieser Krieg gar nicht gewonnen werden soll. Er soll nur dauern. So lange wie es den Amis passt.

Brotzeit
16.03.2010, 19:38
Diese "Armee" bzw. das Bisschen was noch von ihr übrig ist und "unsere Jungs" ; sind von den Linken in puncto Ausrüstung und Ausbildung kaputt gemacht worden und desavouiert worden!

tosh
16.03.2010, 19:53
Kalt lassen sollte es uns nicht...Aber dein letzter Satz entspricht dem was ich denke, was da passieren wird. Einen Bürgerkrieg zu verhindern ist fast unmöglich und auch ansonsten die Region zu befriedigen halte ich für sehr kompliziert. Die Erhöhung der Truppenstärke spricht ja schon dafür das man nochmal groß reingeht ins Land. Wir werden das Land nicht unter Kontrolle bekommen...Leider!!!
Bürgerkrieg läuft dort doch schon wieder. Seit die Besatzer im Land sind und die Drogenbarone unterstützen, kämpfen die Taliban auch wieder gegen diese Warlords, die sie schon besiegt hatten und dann ihre Drogenproduktion als afghanische Regierung verboten hatten.

tosh
16.03.2010, 19:58
Wer einen Krieg gewinnen will, der nimmt etwas anderes als "Pfeil und Bogen" mit.
In einem Guerillakrieg in gebirgigem Gelände helfen Panzer und Bomber wenig, durch Bombardierung der Zivilbevölkerung erhalten kontrproduktiv die Taliban immer mehr Zulauf und Unterstützung aus der Bevölkerung.


Aber wir wissen doch, dass dieser Krieg gar nicht gewonnen werden soll. Er soll nur dauern. So lange wie es den Amis passt.
Wahrscheinlich dauert er wie in Vietnam nur so lange, bis die Amis wieder gegangen werden.

Haspelbein
16.03.2010, 20:07
[...]
Wahrscheinlich dauert er wie in Vietnam nur so lange, bis die Amis wieder gegangen werden.

Glaube ich nicht. Vor den derzeitgen Streitkraeften waren die Sowjets da. Zuvor waren es die Briten. Davor waren es meines Wissens die Perser. Das ganze ist durchmischt von Fehden verschiedener Staemme und Glaubensrichtungen.

Ich wuerde den Buergerkrieg in dem Laden fast als sowas wie eine Lebensart betrachten.

tosh
16.03.2010, 21:08
Glaube ich nicht. Vor den derzeitgen Streitkraeften waren die Sowjets da.
Auch die wurden gegangen. Sie haben die Amis gewarnt, dort einzufallen. Die Amis sind zu blöd, aus Erfahrungen anderer Staaten zu lernen.

KaRol
17.03.2010, 11:45
Hi all,

hier noch ein anderer Bericht zum Thema mit Zahlen und Fakten:

Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/jahresbericht-zur-bundeswehr-mangel-und-missstand-an-allen-fronten-1551308.html



Bei (bisher) knapp 4000 Soldaten in Afghanistan erkrankten 466 Soldaten am Posttraum. StressSyndrom....also über 10% aller Soldaten...

Im gleichen Zeitraum verliesen 120 Mediziner die Bundeswehr; 600 Medizinerstellen fehlen!

Chronische Geldnot beim Bund; mangelhaftes, altes Material....die Liste der Mängel ist über 100! Seiten lang..... - und unsere jungen Männer müssen dafür den Kopf hinhalten - wortwörtlich......aber ein Ackermann bekommt 8 Millionen Euro mehr Gehalt....:rolleyes:
Einem schwerstverbrannten BW-Soldaten wird zeitgleich die Auslandszulage gestrichen...../:(
Der Brief erreichte ihn bereits in den ersten Tagen im Krankenhaus....:rolleyes:

@tosh:

Nicht die "Amis" sind zu blöd - ihre (damalige ) Führung unter Dummbeutel Bush jr. war es....

Natürlich gibt es Bürgerkrieg und Totschlag wenn die ISAF/USA abziehen. Die Sowjets bildeten einst Nadschibullahs Truppen aus, liesen genug Waffen und Gerät da - und einen Tag nach ihrem Abzug löste sich die "Armee" auf. Samt ihren Waffen zogen die einzelnen Volksgruppen in ihre Stammesgebiete. Nadschi samt Kabinett wurde zuvor noch in Kabul an den Bäumen aufgeknüpft und dann gab es 10 lange Jahre Krieg zwischen den "Siegern"....und das Land wurde endgültig zerstört....

Glaubt einer von Euch, das wird sich heuer ändern?

Zu viele alte Rechnungen sind offen; zu viel Mittelalter steckt in den Afghanen...und als erstes werden die Weiber räsoniert....dann die Rechnungen beglichen.

Man hätte nie dort einmaschieren dürfen, ohne vorher in Pakistan für klare Verhältnisse zu sorgen.
Deren Geheimdienst erschuf die Talib um massiv Einfluss in Afghanistan zu nehmen - deren Geheimdienst wird nach dem Abzug der westlichen Soldaten dort schalten und walten....oder die Geister, die man einst rief, werden gleich die Macht in Pak mitübernehmen.....

Natürlich hat @Haspelbein recht: diese Land lebt seit Jahrhunderten in Stammesfehden, Blutrache und übertriebener religiöser Frömmigkeit - und wird es noch lange so weitertreiben.

Warum also überläßt man die Unräsonierbaren - wie bisher - nicht sich selbst und schützt das Leben unserer jungen Soldaten.
Dort gibt es nichts zu gewinnen: weder wird es dort eine irgendwie geartete Demokratie geben, noch wird man politischen Einfluß nehmen können. In Kabul wird eine Politikmarionette bestenfalls durch eine andere ersetzt.
Den religiösen Eifer und die frauenfeindliche Haltung wird man ebenso wenig aus den Köpfen der Afghanen herausbekommen wie den Hang, sich für seinen Clan zu opfern oder im Namen Allahs zu sterben...

Also können wir ausser toten dt. Soldaten und vielen Verletzten nichts erreichen - logisch wäre deshalb ein baldmöglichster Abzug.

KaRol

haihunter
17.03.2010, 12:43
Hi all,

unsere BW-Soldaten in Auslandseinsätzen leiden....viele unter PTBS ( Posttraumatischen Belastungsstörungen ) aber auch unter mangelhaftem und ungenügenden Material...

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,683856,00.html


Ausserdem ärgern sich die aktiven Soldaten, wie mit Oberst Klein umgegangen wurde; vor Ort stehen die Soldaten hinter ihm wie eine Eins!

Kann es sein, dass unsere Regierung unsere jungen Männer in Kriegseinsätze schickt ohne ausreichendes Material? Dass das Leben dieser Soldaten davon abhängt, ob die Beschaffungsspezialisten der BW gerade mal einen guten Tag haben oder nicht?


Gruß

KaRol

Die Bundeswehr hat sehr gutes Material, wie den Leopard II, der von unseren Verbündeten dort mit grossen Erfolg eingesetzt wird. Oder auch die Panzerhaubitze 2000. Ein supermodernes Gerät, das man aber wohl lieber verkauft als es unseren eigenen Soldaten zur Verfügung zu stellen. Was ganz klar fehlt sind Kampfhubschrauber. Da muss man endlich mal nachbessern! Nicht kleckern, sondern klotzen! Danach muss man handeln, wenn man erfolg haben will.

Und Oberst Klein hat für seine hervorragende Aktion, bei dem über 100 unmenschliche Feinde getötet wurden, das Eiserne Kreuz der Bundeswehr verdient!

haihunter
17.03.2010, 12:48
In einem Guerillakrieg in gebirgigem Gelände helfen Panzer und Bomber wenig, durch Bombardierung der Zivilbevölkerung erhalten kontrproduktiv die Taliban immer mehr Zulauf und Unterstützung aus der Bevölkerung. ...

Das ist falsch. Panzer werden von unseren Verbündeten mit großem Erfolg eingesetzt. Hier mal ein älter Bericht über den Einsatz des Leos:

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E74D84BBBF12B478BBD4C7901BB39BF59~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

FranzKonz
17.03.2010, 12:51
Diese "Armee" bzw. das Bisschen was noch von ihr übrig ist und "unsere Jungs" ; sind von den Linken in puncto Ausrüstung und Ausbildung kaputt gemacht worden und desavouiert worden!

Quatsch. Vermutlich geht ein Viertel des Verteidigungshaushalts im schwarzen Filz der Beschaffer unter.

lenco
17.03.2010, 13:07
Die Bundeswehr hat sehr gutes Material, wie den Leopard II, der von unseren Verbündeten dort mit grossen Erfolg eingesetzt wird. Oder auch die Panzerhaubitze 2000. Ein supermodernes Gerät, das man aber wohl lieber verkauft als es unseren eigenen Soldaten zur Verfügung zu stellen. Was ganz klar fehlt sind Kampfhubschrauber. Da muss man endlich mal nachbessern! Nicht kleckern, sondern klotzen! Danach muss man handeln, wenn man erfolg haben will.

Und Oberst Klein hat für seine hervorragende Aktion, bei dem über 100 unmenschliche Feinde getötet wurden, das Eiserne Kreuz der Bundeswehr verdient!



Das sehr gute Material wird anscheinend gerade ausgemustert.

"Neben den „Geparden“ will Budde noch 58 „Marder“-Schützenpanzer, 12 moderne „Panzerhaubitzen 2000“ und zehn Bergepanzer ausmustern sowie Flugstunden bei den Hubschraubern reduzieren".

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/13/bundeswehr-general-hans-otto-budde/will-flak-flugabwehr-panzer-stilllegen.html

haihunter
17.03.2010, 13:27
Das sehr gute Material wird anscheinend gerade ausgemustert.

"Neben den „Geparden“ will Budde noch 58 „Marder“-Schützenpanzer, 12 moderne „Panzerhaubitzen 2000“ und zehn Bergepanzer ausmustern sowie Flugstunden bei den Hubschraubern reduzieren".

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/13/bundeswehr-general-hans-otto-budde/will-flak-flugabwehr-panzer-stilllegen.html

Das hat aber nix mit dem Material zu tun, sondern mit der lieben Penunze und es ist dazu ein schwerer Fehler, das zu tun. Nach dem verkürzten Wehrdienst und diesen Ausmusterungen, sollte man die BW vielleicht in eine Pfadfindergruppe umbauen.

Haspelbein
17.03.2010, 14:09
Auch die wurden gegangen. Sie haben die Amis gewarnt, dort einzufallen. Die Amis sind zu blöd, aus Erfahrungen anderer Staaten zu lernen.

Du meinst, die Sowjets haetten von den Briten gelernt? Ich kann nicht erkennen, dass es dort ueberhaupt etwas zu gewinnen gibt.

Raczek
17.03.2010, 18:35
Bei (bisher) knapp 4000 Soldaten in Afghanistan erkrankten 466 Soldaten am Posttraum. StressSyndrom....also über 10% aller Soldaten...

Wie kommst du auf 4000 und 10%? Eine Diensttour dauert meines Wissens für Kontigente momentan 4 Monate, für Spezialverwendungen, Reserven etc. auch länger, macht bei einer Fixzahl von mehr als 7000 Soldaten im Einsatz, grob 21.000 Mann pro Jahr, davon wären dann 466 Mann 2,2 %, oder nur für Afghanistan 3%. Und selbst das halte ich für übertrieben hohe Zahlen. Ich hab die Doku auf die du dich bezogen hattest, jetzt auch gesehen, dass sind natürlich nachvollziehbare Fälle, aber wie oft passiert denn sowas? Sicher keine 400 pro Jahr und selbst wenn doch, hieße das, dass jedesmal Beteiligte sofort traumatisiert sein müssten was ich aber als Kindergarten bezeichne.
Wie gesagt, ich halte dieses PTBS für Mode, natürlich gibt es Fälle, die Mehrzahl dürfte aber entweder simuliert oder von übereifrigen Psychologen fehldiagnostiziert sein, ähnlich wie neuerdings bei Kindern das berüchtigte ADS.:rolleyes:

Wenn es doch stimmen sollte, dann sollte sich die Bundeswehr mal schwer ihre Personal- und Ausbildungspolitik überdenken. Kann nicht sein, dass bei solchen im Kontext der Militärgeschichte gesehen, eher harmlosen Einsätzen solche Zahlen zusammenkommen. Vielleicht liegts ja daran das die Bundeswehr bei der Einstellung, neuerdings tatsächlich lieber Frauen und Counterstrikenerds, mit hauptsache guten Schulnoten, den Vorzug vor richtigen Männern gibt, zumindestens hatten wir das vor Kurzen in einer anderen Diskussion hier im Forum.

Graf Dillinger-Capone III
17.03.2010, 19:37
Die höhere Anzahl an traumatisierten ist eine Zahl die dadurch entsteht das offensiver mit dem Thema umgegangen wird. Damals hat man darüber einfach nicht reden wollen bzw. dürfen. Wie gesagt wir sind momentan dabei etwas wegzukommen von der Machogesellschaft bei der Bundeswehr.

Das mit den ganzen schweren Material was stillgelegt werden soll hat wohl eher mit der Transformation der Bundeswehr zu tun. Das es trotzdem gutes Material ist und das es vorallem auch interessant für uns sein könnte in Zukunft, das wird aufgrund der Haushaltslage vergessen. Wer weiß wie sich die Welt verändert? Keiner 100 % und von daher kann auch keiner sagen, dass wir kein Großmaterial mehr brauchen. Vorallem sowas wie die Panzerhaubitze ist ja wirklich das Modernste was auf der Welt rumläuft, unsere Leos sind das Non Plus Ultra, stehen aber gar nicht zur Rede. Aber wie gesagt ich glaube hier streicht man an der falschen Stelle...

Raczek
17.03.2010, 21:34
Die höhere Anzahl an traumatisierten ist eine Zahl die dadurch entsteht das offensiver mit dem Thema umgegangen wird. Damals hat man darüber einfach nicht reden wollen bzw. dürfen. Wie gesagt wir sind momentan dabei etwas wegzukommen von der Machogesellschaft bei der Bundeswehr.

Das ist aber nicht unbedingt ein Zugewinn. Wenn jemand wirklich massiv psychisch erkrankt ist und selbstständig nicht mehr damit zurecht kommt, ist es freilich schlecht das ganze aus falschem Stolz verdeckt und unterdrückt zu halten, damit ist niemanden geholfen. Nur scheint mir das Thema in der Bundeswehr mittlerweile zu stark und jenseits jedem Pragmatismus in Fokus gerückt zu sein und sowas führt bedauerlicherweise immer dazu, dass jeder Klacks, der sich bei einem gesunden Menschen allein durch zeitlichen Abstand ausbügelt, zu einem teurem und aufwendigen Behandlungsfall hochstilisiert wird.

Ich hab hierzu einen Artikel gefunden:



Auf die Couch, marsch, marsch!

Krieg macht krank. Ob als Bundeswehrsoldat in Afghanistan oder als Weltkriegsveteran im Altersheim: Viele Menschen, die Krieg erlebt haben, leiden unter ihren Erlebnissen, behaupten Therapeuten und bieten ihre Hilfe an. Kritiker sehen darin ein Geschäft, das die Kranken erst produziert.

DÜSSELDORF. Kriegsheimkehrer wurden in früheren Zeiten meist als stolze Helden gefeiert. Der Zustand ihrer Seelen interessierte niemanden. Im wieder kriegführenden Deutschland der Gegenwart ist das anders: Statt Paraden und Siegesfeiern erwartet einen Großteil der Soldaten die Couch beim Psychotherapeuten.

Unter den rund 250 000 Soldaten der Bundeswehr gibt es wahrscheinlich keinen mehr, der nicht davon gehört hat: posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Fernsehen und Zeitungen berichten immer wieder über Soldaten, die als Psychowracks aus Afghanistan zurückkehren. Die Bundeswehr verschweigt das nicht, im Gegenteil: Im Internet informiert sie über Hilfsangebote und nennt Zahlen: Insgesamt wurden 447 Soldaten wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung therapiert, davon 245 allein 2008.

Zur Einordnung: In Afghanistan sind wenig mehr als 3 000 Soldaten stationiert, ein großer Teil davon verlässt fast nie das Lager. 81 deutsche Soldaten starben bisher bei Auslandseinsätzen, die meisten nicht durch Kampfhandlungen (19 Tote), sondern durch Unfälle und natürliche Ursachen. 109 Soldaten wurden verwundet.

Stellt man diese Zahlen in ein Verhältnis zum Zweiten Weltkrieg, als allein Deutschland rund 18 Millionen Soldaten aufbot, von denen mehr als 3,5 Millionen starben, und die Gewalttaten unvergleichlich häufiger und intensiver waren, dann müsste man folgern, dass Millionen Menschen in den vom Krieg betroffenen Ländern traumatisiert wurden. Und das tun viele Psychologen auch.

Die Nachkriegsgesellschaften hätten zum großen Teil aus Traumatisierten bestanden, sagt die Traumatherapeutin Astrid von Friesen. Um weiterleben zu können, hätten die meisten Menschen das Erlittene verdrängt. "Das ist ein Schutzmechanismus, der überhaupt erst die Aufbauleistung nach dem Krieg ermöglichte", sagt sie. Die Kriegsheimkehrer, Ausgebombten oder Vertriebenen fragte niemand nach ihrem Leid. Traumatherapeuten gab es nicht.

Eine ganze Reihe aktueller psychologischer Studien hat einen hohen Anteil von posttraumatisch Belasteten unter der älteren Generation ausgemacht. 18,3 Prozent der von ihr befragten Menschen, die den Krieg als Kind erlebten, litten heute noch darunter, schreibt Andrea Bauer in ihrer Dissertation. Gerade im Alter, mehr als 60 Jahre nach dem Krieg, durchlitten viele - "angetriggert" durch das Empfinden der Todesnähe - erneut ihre traumatischen Kriegserlebnisse, berichtet Friesen. Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer führt in seinem Buch "Er hat nie darüber geredet" sogar viele Beziehungsprobleme und Depressionen heutiger Erwachsener auf das Kriegstrauma ihrer Eltern zurück. Die Schlussfolgerungen dieser Psychologen: Unter uns leben Hunderttausende, wenn nicht Millionen Traumatisierte, und ihnen muss man helfen. Auf die Therapeuten warten also jede Menge Patienten, nicht nur in Kasernen, sondern auch in Altersheimen und Privathaushalten.

Ein solches Hilfsangebot zu kritisieren erscheint unangebracht und hartherzig. Klaus Dörner weiß das. Dennoch macht der frühere Leiter einer psychiatrischen Klinik in Gütersloh seinem Berufsstand einen schweren Vorwurf: Das ausufernde "Helfersystem" züchte sich die Patienten selbst heran, und mache mit der Diagnose PTBS "ein neues Fass im Gesundheitsmarkt" auf. Der Grund: Die immer zahlreicheren Therapeuten suchen nach potenziellen neuen Patienten.

Ohne Zweifel gebe es Menschen, die sich von seelischen Schäden nach traumatischen Erlebnissen auch langfristig nicht erholten, und denen müsse man helfen, sagt Dörner, der selbst als Kind Bombenangriffe erlebte. Doch das seien sehr seltene Fälle. Indem die Therapeuten nun einem immer größeren Personenkreis ein Trauma unterstellten, das an allen persönlichen Problemen schuld sei, entstehe bei den Patienten die falsche Hoffnung, durch eine Traumatherapie alle Probleme lösen zu können. "So werden sie erst zu chronisch Kranken gemacht."

Umzingelt von therapeutischer Aufmerksamkeit ist manch einer schnell überzeugt, ein psychisch krankes Opfer zu sein. Zumal wenn der Betroffene das Gefühl hat, das sein Einsatz und sein Leid von der Gesellschaft nicht ausreichend gewürdigt wird.

Britische Psychologen bestätigen dieses Problem. Sie fanden auf der Grundlage von elf Einzelstudien heraus: Die Therapierung kurz nach militärischen Kämpfen, aber auch nach zivilen Unfällen oder Amokläufen verhindert nicht die Entstehung psychischer Schäden, im Gegenteil: "Behandlungssitzungen können die Lage für viele Menschen verschlechtern", sagt Neil Roberts vom Trauma-Dienst der Universitätsklinik Cardiff.

PTBS, so Dörner, sei ein Konstrukt, dass man weder von den ökonomischen Interessen der Helfer und Betroffenen, noch von politischen und historischen Wertungen trennen könne. Die Lobby der Vietnamkriegsveteranen und ihrer Therapeuten sorgte dafür, dass PTBS 1980 als Krankheit akzeptiert, also ins "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders " (DSM) aufgenommen und damit relevant für Renten- und Krankenversicherungen wurde.

Ansichten über Krankheit und Gesundheit werden beeinflusst durch gesellschaftliche Werte und Normen, durch Ideologien und Überzeugungen. Die US-Soldaten kamen aus einer friedlichen Gesellschaft, die ihren Krieg zunehmend ablehnte. Die Weltkriege in Europa dagegen betrafen ganze Gesellschaften. "Ist der Krieg ein Kollektiverlebnis, dann kann der Einzelne mit seinem Leid keinen Eindruck machen. Dann lässt er es sein", sagt Dörner. Dass das Konzept PTBS nicht im kriegsversehrten Europa, sondern im verschonten Amerika aufkam, wundert ihn daher nicht.

Der Jenaer Psychologe Sebastian Lemke ist ähnlich wie Dörner von dem etablierten Bild der PTBS nicht überzeugt. Er analysierte die psychiatrischen Akten aus einem Lazarett des Ersten Weltkrieges in Jena. Ergebnis: "Soldaten mit Kampfhandlungen oder unmittelbarem Betroffensein von Schüssen und Detonationen erkrankten in psychischer Hinsicht seltener als Soldaten, die nie im Kampfeinsatz waren."

Lemke bestätigt damit zeitgenössische Berichte, die besagen, dass gerade Frontsoldaten tendenziell psychisch stabiler waren als die in der Etappe: Zum Beispiel gab es unter den 126 000 deutschen U-Boot-Soldaten des Zweiten Weltkrieges, einer extrem beanspruchten und gefährdeten Truppe, nur 56 psychisch Erkrankte, glaubt man dem Standardwerk "Psychiatrie der Gegenwart" von 1961.

Die Jenaer Lazarettakten zeigen, so Lemke, dass überdurchschnittlich viele der psychiatrisch behandelten Soldaten schon vor dem Krieg seelisch krank waren. Lemke zufolge unterschieden sich außerdem die psychischen Krankheitsbilder der kampferfahrenen Soldaten nicht von denen der -unerfahrenen. Das widerspricht dem Diagnosehandbuch DSM, das das Trauma als Reaktion auf lebensbedrohliche Ereignisse definiert und impliziert: je höher die Dosis des Erlebnisses, desto höher die traumatische Wirkung. Das Konzept der PTBS müsse daher überarbeitet werden, fordert Lemke.

Doch das wird kaum geschehen. Lemke und Dörner sind Außenseiter in ihrer Zunft. "Lemke kennt den Forschungsstand nicht. Seine Studie interessiert mich nicht", kommentiert der Heidelberger Medizinhistoriker und Traumaforscher Wolfgang Eckart. Vermutlich werden noch sehr viele Bundeswehrsoldaten und frühere Kriegskinder auf der Couch liegen - traumatisiert oder nicht.

http://www.handelsblatt.com/technologie/geisteswissenschaften/auf-die-couch-marsch-marsch;2432958


Das mit den ganzen schweren Material was stillgelegt werden soll hat wohl eher mit der Transformation der Bundeswehr zu tun. Das es trotzdem gutes Material ist und das es vorallem auch interessant für uns sein könnte in Zukunft, das wird aufgrund der Haushaltslage vergessen. Wer weiß wie sich die Welt verändert? Keiner 100 % und von daher kann auch keiner sagen, dass wir kein Großmaterial mehr brauchen. Vorallem sowas wie die Panzerhaubitze ist ja wirklich das Modernste was auf der Welt rumläuft, unsere Leos sind das Non Plus Ultra, stehen aber gar nicht zur Rede. Aber wie gesagt ich glaube hier streicht man an der falschen Stelle...

Vollste Zustimmung.

Auch mein schönes Grenadierbataillon, über das ich nach der Wende den Weg in die Bundeswehr gefunden habe, ist diesem Wahn bereits zum Opfer gefallen. :(

Aldebaran
17.03.2010, 22:26
...
Kann es sein, dass man nach all den Erfahrungen anderer Länder ( USA/GB/France...) so unbedarft war, zu glauben, dass unsere Soldaten dagegen gefeit wären?

Gruß

KaRol

Glaubst Du, dass Rot-Grün die BW nach Afghanistan geschickt hätte, wenn man nicht davon überzeugt gewesen wäre, dass es sich um einen Entwicklungshilfeeinsatz handeln würde?

KaRol
18.03.2010, 12:09
@Aldebaran:

Natürlich glaube ich das!
Jeder, der sich auch nur ansatzweise mit der afghanischen Geschichte, vor allem ab Mitte der 70er Jahre befasst hat, musste erkennen, dass dieses Volk mehrheitlich Soldaten anderer Nationen als Besatzer sieht - und diese konsequent dann bekämpft. Vor allem nach dem Sieg über die UdSSR....

Dies deckt sich auch mit der Tatsache, dass man die dt. Truppen weit weg von der vermeintlichen Kampfzone ( um die Provinz Helmand im Süden ) - also " weg vom Schuß..." untergebracht hat.
Ein Schelm, der da Böses denkt....:rolleyes:

Ausserdem schickte Rot/Grün die Truppen nicht freiwillig nach Afghanistan sondern auf Druck der internationalen Gemeinschaft...
Die USA haben damals doch ganz klar erklärt, dass sie sich nach 9/11/ im Krieg gegen den Terrorismus befinden. Da anzunehmen, dass wir nur einen Entwicklungshilfeeinsatz unternehmen halte ich - selbst für Rot/Grüne Spinner - für mehr als naiv....:rolleyes::rolleyes:

Nur: die rot/grünen Pazifisten mussten natürlich für ihr Klientel ein griffiges Format finden, wie sie den Kriegseinsatz verharmlosen können.
Also wurde die Mär vom "Entwicklungs/Aufbaueinsatz" erfunden; statt Traktoren ziehen halt Panzer die Pflugscharen, statt Bauern auf dem Feld buddeln schwerbewaffnete Soldaten im Dreck....:rolleyes: - und nur zu gerne glaubten viele Mitbürger dieses Ammenmärchen....

@Raczek:

Natürlich gibt es zum PTSS viel "Für und Wider" - vor allem bei den Medizinern. Besonders seit bekannt ist, wie teuer die Versorgung nach dem SVG ( Soldaten-VersorgungsGesetz) in diesen Fällen kommt; von den Kosten der aktiven Krankenversorgung zu Beginn bis (eventueller ) Heilung mal ganz abgesehen...

Allerdings sollte man diese Problematik nicht so einfach abtun: tatsächlich gibt es sehr viele Betroffene, die unter diesem Stress leiden - und nicht erst seit Vietnam..

Welche Problematik daraus entstehen kann, versuche ich mal an einem Beispiel zu erklären:

Ein amerikanischer Junge meldete sich mit knapp 17 Jahren zum Militär, obwohl er 18 Jahre alt sein müsste. Er wird angenommen und in den frühen 80ern ausgebildet.
Bald meldet er sich zu einer Spezialeinheit ( die ich hier nicht näher erklären möchte, um die Identität des Mannes zu schützen...) Diverse Kampfeinsätze folgen ( Grenada, Nicaragua....Südamerika!! ) - incl. Verletzungen. Irgendwann landet er in Good Old Germany auf einem Stützpunkt mit Atomraketen. Aufgrund seines hohen Ranges ist er der zweite Mann, der beim Ernstfall den Knopf für die Pershings drücken würde.....
Zum Glück passierte nichts.....

Viele Jahre später lernte ich den Mann kennen, durfte seine Auszeichnungen und die Uniform sehen und wir befreundeten uns.
Irgendwann bekam ich auch mit, dass er schwere psychische Probleme hatte und zu Gewaltanfällen gegen seine Umwelt neigte...jemand, der 15 Griffe beherrschte, einen Menschen lautlos zu töten.....
Nach und nach "taute" er zusehens auf und erzählte mir, dass er die Gesichter der von ihm in Kampfeinsätzen Getöteten nicht mehr loswerde - einige waren offenbar noch halbwüchsige Teens gewesen.....
Auch konnte er nicht verkraften, dass er jahrelang morgens aufstehen musste und sich nicht sicher sein konnte, ob er den Abend noch erleben würde, oder ob er geschätzt 320 Millionen Sowjets durch einen Daumendruck töten würde....
Während dem Dienst klappte die Verdrängung; Jahre später kamen die Gewaltausbrüche.....dann die Diagnose PTSS - und die jahrelange Behandlung.

Irgendwann verloren wir uns aus den Augen; er ging wieder in die USA zurück, weil die Depressionen dort wohl besser behandelt werden können, als hier bei uns....und seine Ehe mit einer Deutschen und den 2 Kindern blieb auch auf der Strecke.....

Gruß

KaRol

haihunter
18.03.2010, 16:18
Ich kann nicht erkennen, dass es dort ueberhaupt etwas zu gewinnen gibt.

Doch, schon: mehr Sicherheit für den westen in dem man den Terroristen ihre Infrastruktur zerstört. Und das gelingt ja soweit auch ganz gut, auch wenn sich dieses Gesockse nun nach Pakistan verpieselt. Aber auch dort werden die ja gejagt und erledigt!

http://www.tagesschau.de/ausland/alkaida140.html

haihunter
18.03.2010, 16:21
Wie gesagt wir sind momentan dabei etwas wegzukommen von der Machogesellschaft bei der Bundeswehr. ...

Ja, man formt sich da wohl eine Truppe von Weicheiern zurecht. Streitkräfte sind aber nun mal logischerweise Machogesellschaften und ich denke, das ist auch gut so.

skydive
18.03.2010, 16:21
Die vom Staat auferlegte Verpflichtung, für unsere Todfeinde in den Krieg zu ziehen. Tiefer kann ein Land wahrlich nicht mehr sinken.

Das erinnert fatal an frühere Gepflogenheiten, als ahnunglose Bauernburschen besoffen gemacht wurden, um ihnen so die Unterschrift für einen Armee-Eintritt abzuluchsen. Wer sich, wieder nüchtern geworden, weigerte, wurde als Deserteur erschossen.
LIeber Brutus, für Deine Todfeinde! Deine und Witteks Todfeinde! Meine Frau ist Deutsche , sprecht bitte nicht für sie , okay?

skydive
18.03.2010, 16:34
Es fängt manchmal damit an, dass dir die Gegenstände wie Fressnapf oder Gabel aus der Hand fallen. Ein anderes Mal wird dir schwindelig und schlecht!
Manchmal wenn Du eine Zigarette rauchst oder ein Bier trinkst, merkst Du wie die Hand ganz leicht zittert.....
Es ist das Unsichtbare, dass Du fühlen kannst, diese latente Bedrohung, die deinen Körper in einem Alarmzustand hält, der keineswegs gesund ist! Hydrcortisol wird in die BLutbahn geschossen und dass ständig. Auf längere SIcht schädigt das deinen ganzen Körper!
Du erlangst keinen Tiefschlaf mehr und morgens fühlst Du DIch bedroht und schwach wie ein alter Klepper.
Du hast keinen Appetit mehr, Du stumpfst ab.....

Wenn Du zurückkommst, hast Du dass Gefühl, Du wärst auf einem anderen Planeten gewesen............

KaRol
18.03.2010, 18:23
Hallo @haihunter,

zu deinem Beitrag #38:

Da würde ich dir schon widersprechen.

Die Talib sind ja keine (externe) Gruppe aus Pakistan, sondern rekrutieren sich überwiegend aus Afghanen, die lediglich in Pak die Ausbildung und Unterstützung erhielten. Die (hauptsächlich paschtunischen) Talib gehen quasi im Volk unter und formieren sich neu, sobald der Druck durch die westlichen Soldaten nachlässt.

Erreichen wird man deshalb rein gar nichts: weder wird die patriarchisch-mittelalterliche Männergesellschaft den Frauen irgendwelche Rechte einräumen, noch wird man sich gar gegen die (radikalfundamentalistischen) Moslembrüder stellen - vielmehr wird man ihnen Unterstützung und Beistand für den Dschihad geben. Wie bisher - so auch in Zukunft.

Und was Pakistan betrifft:

Die dortige Regierung wird nichts, aber auch gar nichts reissen: Korruption, prowestliche Einstellung und sachte demokratische Reformen - lauter todeswürdige Verbrechen für die dortigen Fundi-Moslems.
Deshalb versucht der dortige Geheimdienst den Spagat, zwischen den USA, die Druck machen und den heimischen Fundamentalen, die noch mehr Druck machen ( Attentate) nicht zerrieben zu werden - mit mal mehr, mal weniger Erfolg.
Die spektakulären Verhaftungen hochrangiger Al Quaida Chefs - alles nur Fakes!

Die AQ´s waren in Pak, um sich mit den USA im Geheimen zu treffen und eine Lösung für Afghanistan zu finden ( ...quasi: Ihr macht dort was ihr wollt - aber lasst keine Terrorcamps zu...)
Das erzürnte den pak. Geheimdienst, der a) sich von den USA hintergangen fühlte ( zu recht...) und b) signalisierte den Talibs, dass ohne Zustimmung und Beteiligung des pak. Geheimdienst nichts in Pak/Afghan läuft....

Trotzdem haben die Talib-Führer sich mit den USA in Karatchi getroffen - und die Pak´s haben ihnen gezeigt, was Sache ist: die USA peilen mal wieder blöd aus der Wäsche, weil sie die Pak´s unterschätzt haben und die Talibs haben die Botschaft verstanden....
Nun läuft dort nichts mehr ohne die Paki´s....:]

Also: was sollen wir dort gewinnen?

Ich sehe dort nichts ausser Blut, Schweiss und Tränen....

Gruß aus HN

KaRol

KaRol
25.03.2010, 18:06
Hi all:

Hier ein Artikel, der sich mit den verheerenden Folgen des PTSS befasst:


Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,684973,00.html



Die Dämonen im Kopf - jetzt auch bei unseren Soldaten!



KaRol

Bravo Zulu
27.03.2010, 23:19
Quatsch,

jeder Soldat auf Zeit ist zu Auslandseinsätzen verpflichtet, dem hat er nämlich mit seiner Verpflichtung nach entsprechender Belehrung zugestimmt. Wer sich weigert, fliegt, gefragt wird nur bei Wehrpflichtigen.

Wenn du mit wehrpflichtigen W9er meinen tust hast du Unrecht. Die werden nicht einmal gefragt! Es gibt, gab und wird nie W9er in einem Auslandseinsatz ala ISAF geben!
Sollten jene aber freiwillig einen FWDL-Status annehmen, dann unterschreiben die die selben Papiere wie ein SAZ, nur das jene anstatt SAZ einen FWDL Status haben.
Punkt ist folgender: Beide sind Freiwillig "da" ; wo auch immer "da" sein mag.....



So zwar prinzipell nicht falsch, aber auch nicht hundertprozentig richtig. Ein Soldat kann dem Einsatz zwei Mal gegenstimmen, beim dritten wird er gezogen. Seien wir aber mal ehrlich. ...
dann bin ich auch mal ehrlich:
das ist nix anderes als eine Scheisshausparole aus KFOR Zeiten!

Auf welchen Paragraphen (wo steht explizit etwas dazu was deine Aussage stuetzen tut?) sollte sich man denn berufen, falls man keine "lust" auf einen Einsatz hat !?
Die Wahrheit ist die, dass es damals genuegend andere gab die in der Schlange gewartet haben und in einen Einsatz "wollten", daher hat man netterweise ausgesiebt um das Gruppenklima positiv zu halten!
.....nicht mehr nicht weniger.....




Ich kenne Menschen, bei denen ich noch die AK Kugeln unter der Haut erfuehlen konnte,

waerest du so freundlich mir mitzuteilen welche Extremitaeten das gewesen sein sollen in welchen du eine "AK-Kugel" hattest erfuehlen koennen ...
sry aber absolute BullSxxt Aussage und ich denke du weisst das auch ;)

zum Thema PTBS: das Problem an der ganzen Sache geht in meinen Augen viel mehr in folgende Richtung:
Dass es noch immer als Unmaennlich, "Weicheimaessig" angesehen wird sollte sich ein Soldat mit (vermeintlichen) psychischen Problemen an Vorgesetzte, Kameraden (Freunde) wenden.
Dabei ist ein ernsthaftes Gespraech schon der erste Weg zur verbesserung der Lage der betroffenen Person ....

Das Problem ist nunmal das so gut wie kein Normalo (Freunde) aus der mitte der Gesellschaft auch nur im entferntesten nachvollziehen kann, was jene Soldaten fuer ein geistiges Gepaeck mit sich rumschleppen und demzufolge kann Ihnen auch nur durch speziell geschultes Personal geholfen werden.


Ja, man formt sich da wohl eine Truppe von Weicheiern zurecht. Streitkräfte sind aber nun mal logischerweise Machogesellschaften und ich denke, das ist auch gut so.

noch so eine B.S. Aussage; die kein bissel der Realitaet gerecht wird und eine effektive, kurze Behandlung fuer eventuell Betroffene nur noch schwerer machen wuerde als es ohnehin schon ist!

auch 14tausend Posts machen jemanden nicht unbedingt weiser ...

ich bin hin und wieder mal im Walter Reed (D.C.) und man sieht da unzaehlige PTBS Patienten und man stelle sich vor: viele von denen sind keine Weicheier oder Maulhelden .....

Es ist nunmal so, dass Geist und Koerper eine Einheit bilden, welche nur zusammen funktionieren kann.
Auf einen koerperlich topfitten Soldaten der in einer entsprechenden Situation wegen (vermeintlicher) Schuldgefuehle klemmen tut, kann man gerne verzichten.

Freccia
28.03.2010, 01:59
Doch, schon: mehr Sicherheit für den westen in dem man den Terroristen ihre Infrastruktur zerstört. Und das gelingt ja soweit auch ganz gut, auch wenn sich dieses Gesockse nun nach Pakistan verpieselt. Aber auch dort werden die ja gejagt und erledigt!

http://www.tagesschau.de/ausland/alkaida140.html

Kannst Du mir mal ein konkretes Beispiel nennen wie sich die Sicherheit, für mich oder Dich, durch den Afghanistankrieg verbessert?

skydive
28.03.2010, 03:03
jeder hat so seine Favouriten ...
ich mag zB keine Plastiktueten am Strassenrand oder Pappkartons ("pappreste") auf der Strasse
sowie Esel(+Karren) aller Art und Alter mit Treibern aller Art und Alter

und btw nur um das "Feuer" wach zu halten ....
ich mag die Kueste von Haifa; auch wenn ich bisher nur einmal da war ... ;)


It´s been a long time, now I´m coming back home! I´ve been away now oh how I´ve been alone....Guess y´know whereof I was talking.
Das letzte mal ist mir im Oktober 2009 eine Panzerfaust in der Nähe von Kundus am Schädel vorbeigeflogen. Ich bin Rentner(USArmy) aber manchmal nehmen sie die Alten gerne mit(Erfahrung und so) Davor hatte ich 3 "heiße Phasen". 1982 Sinai, 1991 Irak, 1993 Somalia. Meine Tochter hat 1993 mein Krankenzimmer nicht mehr verlassen, weil sie Angst hatte, wenn sie geht , kommt ihr Daddy nicht wieder, deshalb habe ich 1994 meinen Abschied eingereicht. Seit 2005 mache ich wieder "Auslandsreisen" weil meine Tochter inzwischen erwachsen ist, mein Sohn in Afghanistan dient und als ich dort mit meinen grauen Haaren und der Zigarre im Mund aufgetaucht bin, ist ihm bald das Essen aus dem Gesicht gefallen.....Wenn ich in Afghanistan bin, arbeite ich für die Deutsche Regierung und berate die Truppen vor Ort( d.h. ich gehe auch mit raus). Als Zivilist bin ich nur mit einer Handfeuerwaffe bewaffnet, jedoch gibt es einen stillschweigenden Vertrag! Sollte jemand gefangen genommen werden, wird es die Truppe und auch wir nicht zulassen, dass derjenige in den Nachrichten von Al Djaseira auftauchen, als Video mit Kopfabschneiden. Seit es auch den Deutschen Truppen erlaubt ist, Angreifern nachzugehen ist diesbezüglich kein Problem zu verzeichnen(2009 haben wir einen HFW befreit, frag nicht, dass will keiner hören...) Ich werde dieses Jahr 52 Jahre alt, springe immer noch mit den Reservisten der LLBrig 26 aus Saarlouis oder den Rets der 101 Airbornediv., desweiteren habe ich den absoluten Rentnersport at all entdeckt! GLeitschirmfliegen! Du sinkst nicht(Fallschirm), Du steigst(Gleitschirm)! Nach dem Öffnen des Fallschirms hast Du maximal 3 Minuten Sinkzeit! Wenn Du den Gleitschirm startest und kommst in die Thermik bist Du in der Regel nach 3 Minunten 200 Meter über dem Startplatz. I usually glide half an hour and after that I fix myself a drink:D

maxikatze
28.03.2010, 11:41
Bravo Zulu nach dem 2. Beitrag dauerhaft entfernt ?

http://smilys.net/nachdenkliche_smilies/smiley2204.gif

GnomInc
28.03.2010, 11:55
Bravo Zulu nach dem 2. Beitrag dauerhaft entfernt ?

http://smilys.net/nachdenkliche_smilies/smiley2204.gif

Warum nicht ?

War wohl anhand der IP eindeutig abgetarnter Ausgewiesener:cool2:

Geronimo
28.03.2010, 21:13
Sonntag, 28. März 2010, 20:32 Uhr
Kunduz: Familien verlangen Geld vom Bund

Bei der Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kunduz muss sich das Bundesverteidigungsministerium mit neuen Forderungen auseinandersetzen. Das berichtet der „Weser-Kurier“. 30 Familienoberhäupter, die sich offenbar nicht von den Bremer Opferanwälten Karim Popal und Bernhard Docke vertreten lassen wollen, haben sich an die Unabhängige Afghanische Menschenrechtskommission (AIHRC) gewandt. Die Männer vertreten Familien, die nach Angaben der AIHRC bei dem Bombardement insgesamt 66 Todesopfer zu beklagen hatten. Sie drängen darauf, über die AIHRC, direkt mit deutschen Stellen zu verhandeln und schnell entschädigt zu werden. Offenbar nimmt das Verteidigungsministerium diese Forderungen sehr ernst: Der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) will in den nächsten Tagen nach Kabul fliegen, um sich mit Ahmad Fahim Hakim, dem stellvertretenden Leiter der AIHRC, zu treffen.
__________________________________________________ ____________

Und warum überrascht mich das gar nicht? Wir löhnen und löhnen und löhnen...

hephland
28.03.2010, 21:16
nach dem töten kommt das löhnen, ganz normal.

Ruepel
28.03.2010, 21:21
Und so wird daraus ein Bombengeschäft.

hephland
28.03.2010, 21:22
das bombengeschäft machen die waffenindustrie und die öl lobby.

Mr Capone-E
28.03.2010, 21:22
Und täglich grüßt das Murmeltier.

Deutschmann
28.03.2010, 21:24
Würde mich mal interessieren ob sich einer der unzähligen anderen Opferangehörigen auch schon mal bei Obama gemeldet hat.

Haspelbein
28.03.2010, 21:59
[...]
waerest du so freundlich mir mitzuteilen welche Extremitaeten das gewesen sein sollen in welchen du eine "AK-Kugel" hattest erfuehlen koennen ...
sry aber absolute BullSxxt Aussage und ich denke du weisst das auch ;)[...]

Du kannst dir nicht vorstellen, dass eine AK-Kugel oberhalb der ballistic plates auftrifft, durch die Weste nicht vollstaendig abgebremst wird, und im Schulterbereich stecken bleibt? Sollte nicht so wahnsinnig viel Vorstellungsvermoegen erfordern, oder?

Mu'min
28.03.2010, 22:11
Das dafür Entschädigung gezahlt zu werden hat ist ja wohl keine Frage.

Penthesilea
28.03.2010, 22:23
nach dem töten kommt das löhnen, ganz normal.
Daß ich mit Dir mal einer Meinung bin?!

Natürlich wird kein anderer an der Invasion beteiligter Staat hier „löhnen“, obwohl das alle endlich sollten und außerdem schnellstens abziehen.

Die ursprünglichen (angeblichen) Ziele des Überfalls haben sich doch sowieso erledigt, und dass die wirklichen Ziele nicht zu erreichen sind, sollte auch endlich klar sein. Einziger Politiker, der dieses Thema tatsächlich mal – wenn auch nur sehr zaghaft – ansprach, war Gregor Gisy.

Drache
28.03.2010, 22:57
Ich frage mich nur, warum schon wieder irgendein Minister nach Afghanistan fliegen muss, um mit diesen Irren zu diskutieren. Alleine der Flug ist schon fast so teuer, wie das legale BIP von Afghanistan niedrig ist...
Einfach ignorieren und fertig!

Skaramanga
28.03.2010, 23:20
Die Windelköpfe sollen erst mal den geklauten Treibstoff bezahlen.

Marlen
29.03.2010, 05:16
Kein Problem, das bezahlt Merkel aus eigener Kasse .... die hat die
Krieger auch da hingeschickt ....

Und Gutti wird eh meinen, es wäre angemessen ....

heide
29.03.2010, 06:29
Sonntag, 28. März 2010, 20:32 Uhr
Kunduz: Familien verlangen Geld vom Bund

Bei der Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kunduz muss sich das Bundesverteidigungsministerium mit neuen Forderungen auseinandersetzen. Das berichtet der „Weser-Kurier“. 30 Familienoberhäupter, die sich offenbar nicht von den Bremer Opferanwälten Karim Popal und Bernhard Docke vertreten lassen wollen, haben sich an die Unabhängige Afghanische Menschenrechtskommission (AIHRC) gewandt. Die Männer vertreten Familien, die nach Angaben der AIHRC bei dem Bombardement insgesamt 66 Todesopfer zu beklagen hatten. Sie drängen darauf, über die AIHRC, direkt mit deutschen Stellen zu verhandeln und schnell entschädigt zu werden. Offenbar nimmt das Verteidigungsministerium diese Forderungen sehr ernst: Der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) will in den nächsten Tagen nach Kabul fliegen, um sich mit Ahmad Fahim Hakim, dem stellvertretenden Leiter der AIHRC, zu treffen.
__________________________________________________ ____________

Und warum überrascht mich das gar nicht? Wir löhnen und löhnen und löhnen...

So etwas gibt es in Afghanistan? Wenn dem so ist, dann sollte dieser Verein im eigenen Land beginnen, Menschenrechte zu verteidigen.
Ansonsten: War doch klar - Deutschland wird wieder einmal finanziell ausgenommen. Es wird Zeit, das Gesetz, das solche Forderungen zulässt, schleunigst zu ändern!

McDuff
29.03.2010, 06:30
Sonntag, 28. März 2010, 20:32 Uhr
Kunduz: Familien verlangen Geld vom Bund

.

Können sie haben, diese Terroristen! In Form von Bomben und Granaten! germane

heide
29.03.2010, 06:32
Ich frage mich nur, warum schon wieder irgendein Minister nach Afghanistan fliegen muss, um mit diesen Irren zu diskutieren. Alleine der Flug ist schon fast so teuer, wie das legale BIP von Afghanistan niedrig ist...
Einfach ignorieren und fertig!

Vielleicht entdecken unsere Minister ein neues Urlaubsland?:cool2:

heide
29.03.2010, 06:33
Kein Problem, das bezahlt Merkel aus eigener Kasse .... die hat die
Krieger auch da hingeschickt ....

Und Gutti wird eh meinen, es wäre angemessen ....

Irgendwann ist auch die Portokasse leer!:cool2:

bernhard44
29.03.2010, 06:43
interessant wie detailliert die Afghanen sich in den Kommandostrukturen und Befehlsketten auskennen!
Vor allem wissen sie wen sie anzapfen können!

Arroganz
29.03.2010, 09:00
Die sollen zum Scheitan gehen!!

Klopperhorst
29.03.2010, 09:10
Würde ich auch machen.

---

wtf
29.03.2010, 09:31
Eben. Ökonomisches Prinzip.

mick31
29.03.2010, 09:39
Ich würde bezahlen, und zwar dann wenn wir von den Engländern und Amis Entschädigung für die Luftangriffe auf.
Dresden, Hamburg, würzburg, Nürnberg und viele andere Städte bekommen.
Und wenn das erledigt ist dann sollen mal die Russen den Geldbeutel für die Vertriebenen aufmachen.
Danach sollten wir mal in Polen der Tschechei und Rumänien wegen der Enteignungen nachfragen.
Wenn das erledigt ist, dann können die Franzosen für die Greueltaten von Napoleons Armee zahlen.
Und danach dürfen mal die Schweden bezahlen für das was die Söldner von Gustav Adolf im 30 jährigen Krieg angerichte haben

Marlen
29.03.2010, 10:11
Ich würde bezahlen, und zwar dann wenn wir von den Engländern und Amis Entschädigung für die Luftangriffe auf.
Dresden, Hamburg, würzburg, Nürnberg und viele andere Städte bekommen.
Und wenn das erledigt ist dann sollen mal die Russen den Geldbeutel für die Vertriebenen aufmachen.
Danach sollten wir mal in Polen der Tschechei und Rumänien wegen der Enteignungen nachfragen.
Wenn das erledigt ist, dann können die Franzosen für die Greueltaten von Napoleons Armee zahlen.
Und danach dürfen mal die Schweden bezahlen für das was die Söldner von Gustav Adolf im 30 jährigen Krieg angerichte habenDresden, Hamburg, Würzburg, Nürnberg - wären nie Fälle geworden, wenn
wir nicht die ganze Welt hätten kassieren wollen.

Weisst Du wievielen russischen Opfern dieser wahnwitzige Krieg das
Leben gekostet hat? :rolleyes:

mick31
29.03.2010, 10:20
Dresden, Hamburg, Würzburg, Nürnberg - wären nie Fälle geworden, wenn
wir nicht die ganze Welt hätten kassieren wollen.

Weisst Du wievielen russischen Opfern dieser wahnwitzige Krieg das
Leben gekostet hat? :rolleyes:

Im unterschied zu unseren Kriegsgegnern haben wir Reperationen bezahlt.

Cash!
29.03.2010, 10:45
Bekommt die Familie des enthaupteten Lastwagenfahres von den Taliban und den Benzindieben auch Geld?

http://media.de.indymedia.org/images/2009/12/269275.jpg

mick31
29.03.2010, 10:47
Nettes Shirt
Wo hast das gesehen?

wtf
29.03.2010, 10:50
Nettes Shirt
Wo hast das gesehen?

Hier beispielsweise (http://www.tutsi.de/du-sollst-nicht-stehlen-t-shirt-thou-shalt-not-steal-exodus-2-15-bundeswehr-skandal/2009/12/01/tutsi-blog-aktuell/).

Mir gefällt das Original besser ("Thou shalt not steal").

Jodlerkönig
29.03.2010, 11:12
ihr überweisungsauftrag konnte mangels deckung des kontos nicht ausgeführt werden :))

Marlen
29.03.2010, 11:38
Im unterschied zu unseren Kriegsgegnern haben wir Reperationen bezahlt.

Meinst Du mit "Kriegsgegnern" die, die wir wie Strauchdiebe überfallen
haben und denen wir einen Krieg aufgezwungen haben?

Für Menschen die getötet wurden kann man nicht bezahlen ....

Pilgrim
29.03.2010, 11:44
das bombengeschäft machen die waffenindustrie und die öl lobby.Nix Öl dort. :rolleyes:

Knudud_Knudsen
29.03.2010, 13:24
Absurdistan ist auch bei uns angekommen...

für jeden getöteten Terroristen zahlen wir auch noch...und alle die sich in deren Umfeld aufhalten sind entweder Gefolgschaft oder Geisel...
...wahrscheinlich waren alle Geisel...:wand::whis:

ein Stück aus dem Deppentheater..

Knud

Penthesilea
29.03.2010, 15:36
Absurdistan ist auch bei uns angekommen...

für jeden getöteten Terroristen zahlen wir auch noch...und alle die sich in deren Umfeld aufhalten sind entweder Gefolgschaft oder Geisel...
...wahrscheinlich waren alle Geisel...:wand::whis:

ein Stück aus dem Deppentheater..
Ja, aber etwas anders als Du meinst.

Der Kampf gegen den Terrorismus war die Begründung für die Invasion in Afghanistan. Al Kaida sollte zerstört werden, die Ausbildungslager ...
Die Lager gibt es nicht mehr, Al Kaida hat sich in andere Länder verzogen, die Kämpfer gegen den Terror müssten also andere Länder überfallen, z.B. Pakistan.

Und wenn nun mehr und mehr Afghanen zu Terroristen werden, sollte uns das nicht wundern. Wäre ich Afghane, würde ich heute vermutlich auch "Terrorist" sein.

Mu'min
29.03.2010, 17:48
Nix Öl dort. :rolleyes:

Genau, nicht dass Öl, sondern die Pipelines sind die Motivation, danke dass du uns darauf hingewiesen hast :D

http://www.mutanteggplant.com/agog/images/afghanistan_pipeline.jpg

Don
29.03.2010, 18:43
Eben. Ökonomisches Prinzip.

Wenn der Staatssekretär genügend Kohle im Koffer hat werden wohl in Zukunft die Bürgermeister dort vort Ort selbst per satellite phone Einsätze der USAF anfordern.

Don
29.03.2010, 18:45
Genau, nicht dass Öl, sondern die Pipelines sind die Motivation, danke dass du uns darauf hingewiesen hast :D

http://www.mutanteggplant.com/agog/images/afghanistan_pipeline.jpg


:vogel::vogel::vogel:

Mu'min
29.03.2010, 18:54
Daran lässt sich nichts rütteln :P

Don
29.03.2010, 18:57
Daran lässt sich nichts rütteln :P

Natürlich nicht. Die Pipelines gibt es nicht und wird es nie geben.
Die existieren nur in der schwülen Phantasie deutscher Rotfrontjournalisten.

Mu'min
29.03.2010, 19:20
Richtig, die Pipelines gibt es nicht und genau da liegt auch das Problem, aber dieses Problem versucht man ja grade zu lösen. Sollte die Unternehmung scheitern, bedeutet dass nicht, dass man nie versuchte sie zu realisieren.

thabadguy
29.03.2010, 20:53
Richtig, die Pipelines gibt es nicht und genau da liegt auch das Problem, aber dieses Problem versucht man ja grade zu lösen. Sollte die Unternehmung scheitern, bedeutet dass nicht, dass man nie versuchte sie zu realisieren.

Welche Erdölgesellschaft plant denn aktuell dort noch den Bau von Pipelines?
Bitte mit seriöser Quellenangabe. Wird ohnehin nichts kommen, da die Pläne dafür schon vor über 10 Jahren aufgegeben wurden.

Penthesilea
30.03.2010, 22:57
Genau, nicht dass Öl, sondern die Pipelines sind die Motivation, danke dass du uns darauf hingewiesen hast :D
http://www.mutanteggplant.com/agog/images/afghanistan_pipeline.jpg

Natürlich nicht. Die Pipelines gibt es nicht und wird es nie geben.
Die existieren nur in der schwülen Phantasie deutscher Rotfrontjournalisten.
Warten wir es ab.
Du glaubst doch hoffentlich nicht wirklich, der Überfall auf Afghanistan geschah nur zum Besten des Landes, um den Menschen dort die Demokratie zu bringen und den weltweiten Terrorismus zu bekämpfen?

Im Sommer 2001, also vor dem 11.September, stand schon fest, dass das saudische Königshaus als Unterstützer von Al Kaida tätig war – und ist!
Schon zu dieser Zeit drohten die USA mit einem Militäreinsatz, nein, nicht Saudi-Arabien, sondern Afghanistan.

tz. S.2, Fr.14.Sept.2001 :

Frage: Was, wenn Afghanistan bin laden doch ausliefert?

Antwort Klaus Schwarz, Ex-Generalstabsoffizier vom SWP-Forschungsinstitut für Internationale Politik und Sicherheit in Berlin:
"Das würde für die Amerikaner sehr schwer, denn dann bricht eine wichtige Argumentation für den Militäreinsatz zusammen."

Es ging und geht ihnen um die Öl- und Gasvorräte des kaspischen Raumes und dafür die 2 Routen:
- AMBO-Route von Aserbeidschan nach Europa
- Tapi-Pipeline (Turkmenistan–Afghanistan–Pakistan–Indien-Pipeline)
Die Tapi-Pipeline, wegen der instabilen Verhältnisse in Afghanistan einige
Zeit aufgeschoben, muß nun bald realisiert werden, wollen die USA die
dortige Region beherrschen. Denn im Mai 2009 schlossen Pakistan und Iran
einen Vorvertrag zum Bau einer Gaspipeline!

haihunter
01.04.2010, 10:53
Kannst Du mir mal ein konkretes Beispiel nennen wie sich die Sicherheit, für mich oder Dich, durch den Afghanistankrieg verbessert?

Das habe ich in meinem, von Dir zitierten Beitrag, doch schon dargelegt.

Don
02.04.2010, 08:48
Warten wir es ab.
Du glaubst doch hoffentlich nicht wirklich, der Überfall auf Afghanistan geschah nur zum Besten des Landes, um den Menschen dort die Demokratie zu bringen und den weltweiten Terrorismus zu bekämpfen?
..........................................
blahfasel.....................



Es ist mir wurscht welche verklemmten VTs du dir zusammenschusterst.
NIEMAND baut für Milliarden eine Pipeline in eine Region in der jeder dahergelaufene Kameltreiber sie mit einer einzigen Dynamitstange hochjagen kann weil sie schlicht nicht zu sichern ist.

Tosca
02.04.2010, 09:45
Sonntag, 28. März 2010, 20:32 Uhr
Kunduz: Familien verlangen Geld vom Bund

Bei der Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kunduz muss sich das Bundesverteidigungsministerium mit neuen Forderungen auseinandersetzen. Das berichtet der „Weser-Kurier“. 30 Familienoberhäupter, die sich offenbar nicht von den Bremer Opferanwälten Karim Popal und Bernhard Docke vertreten lassen wollen, haben sich an die Unabhängige Afghanische Menschenrechtskommission (AIHRC) gewandt. Die Männer vertreten Familien, die nach Angaben der AIHRC bei dem Bombardement insgesamt 66 Todesopfer zu beklagen hatten. Sie drängen darauf, über die AIHRC, direkt mit deutschen Stellen zu verhandeln und schnell entschädigt zu werden. Offenbar nimmt das Verteidigungsministerium diese Forderungen sehr ernst: Der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) will in den nächsten Tagen nach Kabul fliegen, um sich mit Ahmad Fahim Hakim, dem stellvertretenden Leiter der AIHRC, zu treffen.
__________________________________________________ ____________

Und warum überrascht mich das gar nicht? Wir löhnen und löhnen und löhnen...

Weil es verkommenes Pack ist! Verlangen wir jetzt auch Kohle für die getöteten Soldaten?

Raus aus Afghanistan, die sollen sich gegenseitig umbringen und fertig!

Deutschmann
02.04.2010, 09:55
Weil es verkommenes Pack ist! Verlangen wir jetzt auch Kohle für die getöteten Soldaten?

Raus aus Afghanistan, die sollen sich gegenseitig umbringen und fertig!

Die verlangen, weil sie genau wissen dass es in Deutschland genug Arschficker gibt die alles daran setzen dass sie ihr Geld bekommen. Nicht die Afghanen sind Schuld - die deutschen Drecksäcke die so eine Forderung nicht umgehen abweisen.

Tosca
02.04.2010, 14:33
Die verlangen, weil sie genau wissen dass es in Deutschland genug Arschficker gibt die alles daran setzen dass sie ihr Geld bekommen. Nicht die Afghanen sind Schuld - die deutschen Drecksäcke die so eine Forderung nicht umgehen abweisen.

Mit Sicherheit hast du Recht. Dieses Gesindel sollte man aber trotzdem im eigenen Dreck schmoren lassen. Jetzt bekommen sie wieder ich glaube 460 Millionen Euro von Deutschland zum Wiederaufbau. Ich lach mit kaputt. Die bauen ihre eigenen Konten in der Schweiz auf.

tosh
02.04.2010, 14:34
Zitat von Freccia Beitrag anzeigen
Kannst Du mir mal ein konkretes Beispiel nennen wie sich die Sicherheit, für mich oder Dich, durch den Afghanistankrieg verbessert?
Für Deutchland ist es, wie die Geheimdienste bestätigen, gefährlicher geworden, da die Moslem vermehrt den Krieg in die Heimatländer der besatzer tragen.
Ein Grund mehr, warum die Mehrheit der Deutschen bekanntlich gegen die Beteiligung an dem Angriffskrieg der Amis ist.

Candymaker
02.04.2010, 15:01
http://graphics8.nytimes.com/images/2007/11/04/world/04cannabis.600.jpg

Ein UN-Bericht macht darauf aufmerksam, dass Afghanistan gerade noch tiefer im Drogensumpf versinkt

90 Prozent des Opiums kommen aus Afghanistan, einem Land, das von internationalen Truppen kontrolliert wird. Aber das Land, das der Westen unter der Führung der USA von den Taliban befreit hat, ist nach dem Office on Drugs and Crime der Vereinten Nationen (UNODC) mittlerweile auch der Hauptproduzent von Haschisch geworden.

Für die Gewinnung von Drogen scheint Afghanistan ein geradezu begünstigtes Land zu sein. Während in Marokko gerade einmal 40 Kilogramm Haschisch pro Hektar Land, das mit Cannabis bebaut wurdem gewonnen wird, sollen es in Afghanistan 145 kg sein. Bis zu 3.500 Tonnen sollen die Afghanen im Jahr produzieren und meist auch exportieren. Wenn 24.000 Hektar Cannabis angebaut werden, bringt das aber nur um die 90 Millionen Dollar, ein Bruchteil der Gewinne, die die mit dem Opiumhandel erzielt werden. Allerdings verdienen die Anbauer nach dem UN-Bericht besser an Cannabis als an Opium. Trotzdem wird Schlafmohn weiter bevorzugt, weil Cannabis nur im Sommer wächst, wenn das Wasser knapp ist.

UNODC drängt, dass den Bauern Alternativen angeboten werden müssten. Jetzt verdienen sie einfach mehr mit dem Anbau von illegalen Drogenpflanzen. Das aber fördert die Korruption und schwächt die Zentralregierung.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/147367
http://www.youtube.com/watch?v=NSlfK-V1KB8
http://www.youtube.com/watch?v=_RLReKPSv8k

Ist Drogenanbau im Koran nicht eigentlich verboten?

George Rico
02.04.2010, 15:46
Berlin/Kunduz/Kabul - Bei einem stundenlangen Feuergefecht und einem anschließenden Anschlag mit einer Sprengfalle sind bei Kunduz in Nordafghanistan am Freitag drei deutsche Soldaten getötet und mindestens acht weitere schwer verletzt worden. In Chahar Darreh südwestlich des deutschen Camps in Kunduz kam es seit dem Vormittag zu heftigen Schusswechseln zwischen Taliban und der Bundeswehr. Noch dauern die Gefechte an. Nato-Kampfjets patroullieren im Luftraum über Kunduz.

Weiter auf Spiegel Online (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687122,00.html).


Ausgerechnet am Karfreitag... Mein Beileid den Angehörigen der toten und verwundeten Soldaten. Ich bin mal gespannt, ob jetzt am Ehrenmal die Sektkorken knallen. Falls ja, hoffe ich doch sehr, dass die Polizei dagegen vorgeht.


http://www.kfv-alzey-worms.org/kfv/images/stories/KFV/logos/trauerflor.gif




---

hephland
02.04.2010, 15:53
so ist krieg. mein beileid an die hinterbliebenen der deutschen und afghanischen gefallenen.
wieso aber soll krieg an einem karfreitag anders sein, als an anderen tagen?

Stechlin
02.04.2010, 15:54
Unerträglich der Gedanke, dass deutsches Soldatenblut für solch einen sinnlosen und fremden Interessen geschuldeten Krieg fließen muss.

hephland
02.04.2010, 15:57
@nitup:

bismarck:


"Der ganze Balkan ist mir nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert."

Quo vadis
02.04.2010, 15:59
Unerträglich der Gedanke, dass deutsches Soldatenblut für solch einen sinnlosen und fremden Interessen geschuldeten Krieg fließen muss.

Da haste Recht. Der Termin heute war mit Sicherheit kein Zufall. Karfreitag und Dirk Niebel war auch in Afghanistan.

henriof9
02.04.2010, 16:03
Mein Beileid gilt den Angehörigen und den Kameraden.


Jetzt fehlen nur noch unsere gutmenschlichen Grünen- und Linksknaller die jetzt wieder haarklein und sofort wissen wollen wieviele Zivilisten dabei umgekommen sind und welchem Kommandeur man dafür die Verantwortung in die Schuhe schieben kann. :rolleyes:
Verteidigungsminister zu Guttenberg kann sich schon mal warm anziehen.

Voortrekker
02.04.2010, 16:03
Wieder drei Deutsche, die von der volksfeindlichen BRD-Regierung für Washington geopfert wurden. Einfach nur ekelhaft. Diese Volksverräter werden hoffentlich eines Tages dafür zur Rechenschaft gezogen.

Malatestas Dream
02.04.2010, 16:11
Ich werde nie nachvollziehen können, was genau Deutsche mit diesem widerwärtigen, sinnlosen Angriffskrieg der Amerikaner zu tun haben. Die Bundeswehr hat in Afghanistan nichts verloren, und das ist auch einem großen Teil der deutschen Bevölkerung mittlerweile bewusst.

Natürlich fällt es schwer, als Laie ein Urteil über Abzugspläne zu geben, aber es muss doch eine Lösung für diese Misere geben.

dimu
02.04.2010, 16:13
Wieder drei Deutsche, die von der volksfeindlichen BRD-Regierung für Washington geopfert wurden. Einfach nur ekelhaft. Diese Volksverräter werden hoffentlich eines Tages dafür zur Rechenschaft gezogen.

wir sollten den gesamten inländischen politikerhaufen nach afghanistan schicken und dafür sorgen, dass sie an den kämpfen teilnehmen.

wünsche schon jetzt allen taliban einen vollen erfolg.

.

tosh
02.04.2010, 16:24
Das aber fördert die Korruption und schwächt die Zentralregierung.
Nein. Die Regierung Kabulistans von US-Gnaden ist bekanntlich mit den Drogenbaronen verschwistert und verschwägert.
Die Besatzer (inkl- BW) schützen die Drogenproduktion. :D:D:D

Stadtknecht
02.04.2010, 16:28
Ich dachte, Gras kommt aus deutschen und holländischen Gewächshäusern.

Candymaker
02.04.2010, 16:33
Ich dachte, Gras kommt aus deutschen und holländischen Gewächshäusern.

Haschisch ist das Harz, das aus dem Cannabis gewonnen wird, was den Transport und den Schmuggel erleichtert. In holländischen Gewächshäusern wird wegen der kürzeren Strecke zum Konsumenten auch das Gras (Blüten der Marihuana-Pflanze) angebaut, weil es so leichter geraucht werden kann.

http://www.iselinge.nl/Scholenplein/pabolessen/04052ddrugs/hash.jpg

Sterntaler
02.04.2010, 16:39
Schwesterwelles Bestechungsgelder von 50 Mio EUR an die Taliban, der er dem Deutschen Volk / Steuerzahler unterschlagen hat, sind wohl auch inzwischen spurlos versickert? Nicht jeder ist so bestechlich wie die BRD Parteien.

Sprecher
02.04.2010, 16:40
Unerträglich der Gedanke, dass deutsches Soldatenblut für solch einen sinnlosen und fremden Interessen geschuldeten Krieg fließen muss.

Ja und die Kinderchen lernen in der Schule wie sinnlos doch z.B. die Aufopferung deutscher Soldaten im 1 und 2. WK gewesen wäre.

KaRol
02.04.2010, 16:43
Mein Beileid den Müttern, Vätern, Geschwistern und Verwandten dieser armen jungen Menschen, die nun gefallen oder schwer an Leib und Seele verwundet sind!
Als Vater von 3 Söhnen bin ich tief betroffen vom Schicksal der Hinterbliebenen!


Natürlich war es kein Zufall, dass an hohen christlichen Feiertagen, kurz vor Ostern die Talib alles daransetzen werden, unserer Bundeswehr schwere Verluste zuzufügen - hat sich doch bis in den entferntesten Winkel Afghanistans herumgesprochen, dass unsere Bürger den Krieg dort ablehnen und sich unsere Soldaten so schnell wie möglich heim wünschen.
Deshalb war mir schon vor Wochen klar, dass es kurz vor oder während der Feiertage zu massiven Angriffen kommen wird.
Ebenso klar war mir damals schon, dass sogleich die Debatte wieder aufflammen wird, wann und wie schnell unsere Jungs von dort abgezogen werden.

Schon zu Zeiten des Vietnam-Krieges war klar, dass mit großen Angriffen an Feiertagen weltweit reges Medieninteresse hervorzurufen war und in USA-Land Hunderttausende Kriegsgegner mobilisiert werden konnten ( z.B. die TET ( Neujahrs) Offensive, die die US-Boys aber dermaßen kalt erwischte...und monatelang Friedensdemos in den Großstädten der USA folgen lies. Bis hin zu Friedensverhandlungen in Paris....

Daraus haben alle kriegsführenden Parteien gelernt; warum also nicht auch die Taliban....?

Dabei ändert sich an der Präsenz unserer Truppen dort nicht viel; erst mit einem Abzugsplan und einer stabilen Regierung der Afghanen samt einer regierungstreuen Armee wäre ein Abzug denkbar.....aber ehrlich: wer glaubt an eine stabile Regierung dort und an eine verlässliche Armee...?

Was die Präsenz der allierten Truppen in Afghanistan angeht:

War der Überfall auf den Irak eine der folgenschwersten Dummheiten dieses Volldeppen Bush, war der Einsatz in Afghanistan absolut notwendig!

Während im Irak weder Rückzugsbasen noch Ausbildungslager der Talib waren, war Afghanistan flächendeckend mit den Terror-Ausbildungslagern überzogen.

Was wäre wenn.......die USA samt den Allierten nicht eingegriffen hätten und die Al Quaida dort hätte ungehindert ausbilden lassen können und das Land als Rückzugsgebiet für weltweit operierende Terroristen gedient hätte?
Das wird offenbar von den Gutmenschen und linken/rechten Extremen übersehen - oder doch lieber mangels Argumentation verschwiegen?

Eine andere Frage wäre, warum nach fast 10 Jahren nur so wenig erreicht wurde?


Gruß

KaRol

latrop
02.04.2010, 16:44
Jetzt können die grünen und roten Schleimer ja wieder einen Prozess machen wegen Kriegsverbrechen.

Mein Beileid an die deutschen Hinterbliebenen.
Für die Taliban habe ich nur Verachtung.

Sterntaler
02.04.2010, 16:44
dort sind weitestgehend Freiwillige, die keiner zwingt den Amis den Hintern zu putzen.

Eloy
02.04.2010, 16:55
Jetzt können die grünen und roten Schleimer ja wieder einen Prozess machen wegen Kriegsverbrechen.

Mein Beileid an die deutschen Hinterbliebenen.
Für die Taliban habe ich nur Verachtung.

Noch größere Verachtung sollte man dem wesentlich schlimmeren Feind dieser Soldaten zollen, der im Rücken steht:

Der deutschen Politik, der deutschen Justiz und der militärischen Führung!!!


Der Verwaltungschef des Bezirks südwestlich von Kundus, Abdul Wahid Omarchel, sagte, an dem Gefecht seien etwa 200 Taliban beteiligt. Da sie sich in Wohnhäusern verschanzt hätten, könne die Bundeswehr keine schweren Waffen einsetzen.

http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1736.html

Was sind die Führungskräfte dieser Soldaten wert, wenn sie mehr Rücksicht auf die "Weltöffentlichkeit" nehmen, anstatt auf das Wohl ihrer Untergebenen zu achten. Kanonen raus und alles platt gemacht!

Stadtknecht
02.04.2010, 17:15
Danke für die Info.

Ich konsumier so`n Zeug nicht, hab`s einmal probiert und nix gemerkt. Mittlerweile halte ich Kiffen für eine Angewohnheit von Versagern.

Menetekel
02.04.2010, 17:30
Mein geistiger Beistand den Hinterbliebenen.
Für mich ebenso, wie für andere Foristen, erneut die Frage:

Was suchen die Jungs dort?

Warum hat unsere Regierung keinen Weg, diesen Schwachsinn zu beenden?
Bei diesem Einsatz sind alle so "guten Vorsätze" aus unserer Geschichte völlig vergessen von unseren "Vorbildern". Hauptsache man macht uns zu ewigen Märthyrern zu diesem Geschichtsproblem und findet leider genug Zustimmer in den Volksmassen, welche sich weiterhin verdummen lassen, damit dieser Scheiß weitergemacht werden kann.

BRDDR_geschaedigter
02.04.2010, 17:32
Das CIA Wikileaks Dokument hat keinen Käse verzählt.

http://file.wikileaks.org/file/cia-afghanistan.pdf

Da die u.a. die deutschen Truppen dieses Jahr größere Verluste einfahren werden, plant die CIA eine Propaganda Kampagne.

Jermak
02.04.2010, 17:37
Jetzt können die grünen und roten Schleimer ja wieder einen Prozess machen wegen Kriegsverbrechen.

Mein Beileid an die deutschen Hinterbliebenen.
Für die Taliban habe ich nur Verachtung.

Man muss sich auch im klaren sein, dass jeder deutsche Soldat freiwillig in Afghanistan ist. Es sind ja schließlich keine Wehrpflichtigen, sondern Berufssoldaten und diese nehmen aus freien Stücken das Risiko getötet zu werden in Kauf.

Taliban, Moslem oder Terrorist hin oder her. Es sind Einheimische, die ihre Heimat gegen die Invasoren verteidigen. Die Amerikaner haben Afghanistan aus wirtschaftlichen/geostrategischen Interessen völkerrechtswidrig angegriffen.

Oder verachtest du auch auch die russischen Partisanen, die gegen die Wehrmacht kämpften. Oder (etwas früher) die Griechen, die gegen die persischen Invasoren vorgingen.

Menetekel
02.04.2010, 17:37
Eine andere Frage wäre, warum nach fast 10 Jahren nur so wenig erreicht wurde?


Gruß

KaRol

Weil auch die Russen(damals Sowjets) schon zehn Jahre mit harten Mitteln, nichts erreicht haben, außer viele Soldaten dort gelassen und dann abgezittert sind.
So wird auch diese Aktion abgeschlossen, da die Taliban nicht aufgeben werden, ihre Schlupflöcher zu verteidigen, wo sie auch ihre Machtpositionen haben.

Raczek
02.04.2010, 17:42
Und bei Tagesschau.de steht das mind. ein großer Teil der Taliban das Gefecht aus einer Ortschaft führt und deshalb seitens der Bundeswehr keine schwere Waffen eingesetzt werden können!! :rolleyes:

Da haben die Taliban ja sehr gut aus der widerwärtigen und verlogenen Kunduzdebatte gelernt. Blut klebt an den Händen unserer Politverbrecherbande...

Dayan
02.04.2010, 17:43
Möge Gott die Bundeswehrsoldaten beschützen!Tod den islamisten!

Esreicht!
02.04.2010, 17:43
...Was die Präsenz der allierten Truppen in Afghanistan angeht:

War der Überfall auf den Irak eine der folgenschwersten Dummheiten dieses Volldeppen Bush, war der Einsatz in Afghanistan absolut notwendig!

Während im Irak weder Rückzugsbasen noch Ausbildungslager der Talib waren, war Afghanistan flächendeckend mit den Terror-Ausbildungslagern überzogen.

Was wäre wenn.......die USA samt den Allierten nicht eingegriffen hätten und die Al Quaida dort hätte ungehindert ausbilden lassen können und das Land als Rückzugsgebiet für weltweit operierende Terroristen gedient hätte?
Das wird offenbar von den Gutmenschen und linken/rechten Extremen übersehen - oder doch lieber mangels Argumentation verschwiegen?

Eine andere Frage wäre, warum nach fast 10 Jahren nur so wenig erreicht wurde?


Gruß

KaRol

Fakt ist, daß der Einmarsch in Afghanistan längst vor dem 9/11 beschlossene Sache war und nichts mit Al Quaita zu tun hatte, sondern allein Wirtschafts-(z.B. Öl-Pipeline) und strategischen Interessen diente!

Die BW-Soldaten mußten als Söldner für Fremdinteressen elendig verrecken, wofür allein das BRD-Reichtagspack dafür die Verantwortung zu tragen hat!X(


kd

Margrit
02.04.2010, 17:43
Unerträglich der Gedanke, dass deutsches Soldatenblut für solch einen sinnlosen und fremden Interessen geschuldeten Krieg fließen muss.



Dem schleiße ich mich an.
Es ist unertärglich, dass detusche Soldaten für nie wieder gut zu machende Spinnereien von Politikern sterben.
Wir ahben dort nichts aber auch gar nichts zu suchen
Und anstatt endlich das zu beenden, verfällt sogar die CDU wieder in Großmannssucht und in die uralte Formel "am deutschen Wesen soll die Welt genesen"
Wo bleiben die Demos gegen diesen haarsträubenden Unsinn?

Margrit
02.04.2010, 17:45
Mein Beileid gilt den Angehörigen und den Kameraden.


Jetzt fehlen nur noch unsere gutmenschlichen Grünen- und Linksknaller die jetzt wieder haarklein und sofort wissen wollen wieviele Zivilisten dabei umgekommen sind und welchem Kommandeur man dafür die Verantwortung in die Schuhe schieben kann. :rolleyes:
Verteidigungsminister zu Guttenberg kann sich schon mal warm anziehen.



Du sagst es, denn die toten deutschen Soldaten interessieren ja keinen. Es geht nur darum, wie viele sie getötet haben.
Es kommt in mir immer mehr Wut hoch. Man sollte diese Schweine in Berlin mit dem Baseballschläger weg prügeln

maxikatze
02.04.2010, 17:46
Raus aus Afghanistan, der Krieg ist nicht militärisch zu gewinnen.

Was soll ich sonst dazu sagen. Kann die Bundesregierung noch ruhig schlafen ? Wahrscheinlich schon, es sind ja nur *kriegsähnliche Zustände* - was für ein Begriff.

Dayan
02.04.2010, 17:47
Fakt ist, daß der Einmarsch in Afghanistan längst vor dem 9/11 beschlossene Sache war und nichts mit Al Quaita zu tun hatte, sondern allein Wirtschafts-(z.B. Öl-Pipeline) und strategischen Interessen diente!

Die BW-Soldaten mußten als Söldner für Fremdinteressen elendig verrecken, wofür allein das BRD-Reichtagspack dafür die Verantwortung zu tragen hat!X(


kdAlle Nazis an die Wand stellen und das Leben wird wieder lebenswert!

harlekina
02.04.2010, 18:00
Der Krieg der keiner ist.


Beim Ausweichen fuhr ein Fahrzeug der Bundeswehr auf eine Sprengfalle. Bislang ist noch unklar, ob die drei Gefallenen durch Schüsse oder durch den Sprengsatz ums Leben kamen.


Char Darrah gilt als gefährlichster der sechs Distrikte in der nordafghanischen Provinz Kundus. Bereits im vergangenen Jahr hatte es dort eine große deutsch-afghanische Offensive gegeben, um Taliban zurückzudrängen. Im Norden Afghanistans sind derzeit etwa 4300 deutsche Soldaten stationiert. Bis zu diesem Angriff sind bei dem Einsatz am Hindukusch 36 Soldaten der Bundeswehr ums Leben gekommen.

Aber kein Krieg.

Quelle: Focus.

maxikatze
02.04.2010, 18:03
Hoffentlich wird mit jedem toten deutschen Soldaten, die es zukünftig noch geben wird, der Kriegseinsatz unter der Bevölkerung immer mehr infrage gestellt.
Rückhalt aus der Bevölkerung hat die Regierung schon lange nicht mehr. Bis vor einigen Wochen waren 70% der Deutschen gegen den Afghanistankrieg.
Die Deutschen haben aus gutem Grund die Schnauze voll.

Candymaker
02.04.2010, 18:04
Al-Kaida veröffentlicht Aufnahmen von Anschlag auf Bundeswehr

http://images.derstandard.at//2010/04/02/1269475391562.jpg

http://derstandard.at/1269448775778/Al-Kaida-veroeffentlicht-Aufnahmen-von-Anschlag-auf-Bundeswehr

Was für ein krankes Islamisten-Video. Hoffentlich rechnet die Bundeswehr angemessen mit diesem Abschaum ab!
.
.
.

hephland
02.04.2010, 18:05
das entspricht in etwa der todesrate für ein quartal, der zu zeiten des kalten krieges an den wochenendheimfahrten von kaserne zum wohnort zu verzeichnen war.

Gehirnnutzer
02.04.2010, 18:08
Ich hatt’ einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.

Eine Kugel kam geflogen,
Gilt’s mir oder gilt es dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt mir vor den Füßen,
Als wär’s ein Stück von mir.

Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew’gen Leben
Mein guter Kamerad!

bernhard44
02.04.2010, 18:08
das entspricht in etwa der todesrate für ein quartals, der zu zeiten des kalten krieges an den wochenendheimfahrten von kaserne zum wohnort zu verzeichnen war.


ich lehne den Afghanistan-Einsatz auch ab!
Aber diesen süffisanten Zynismus und diese teilweise offene Schadenfreude über tote deutsche Soldaten, finde ich einfach nur widerlich und pervers!

Fiel
02.04.2010, 18:09
Man muss sich auch im klaren sein, dass jeder deutsche Soldat freiwillig in Afghanistan ist. Es sind ja schließlich keine Wehrpflichtigen, sondern Berufssoldaten und diese nehmen aus freien Stücken das Risiko getötet zu werden in Kauf.

Taliban, Moslem oder Terrorist hin oder her. Es sind Einheimische, die ihre Heimat gegen die Invasoren verteidigen. Die Amerikaner haben Afghanistan aus wirtschaftlichen/geostrategischen Interessen völkerrechtswidrig angegriffen.

Oder verachtest du auch auch die russischen Partisanen, die gegen die Wehrmacht kämpften. Oder (etwas früher) die Griechen, die gegen die persischen Invasoren vorgingen.

Natürlich verachte ich die russischen Partisanen und auch die in anderen Ländern, die gegen die Wehrmacht kämpften. Das war mit der bis dahin bekannten Kriegsführung nicht vereinbar. Demzufolge kam es auch zu Geiselerschießungen der Deutschen Wehrmacht sowohl im Osten als auch z.B. in Italien , die zwar Rechtens waren aber heute den Deutschen als Kriegsverbrechen angerechnet wird.
Man sieht nur die Massenerschießungen von Widerstandskämpfern und Geiseln besonders im Osten aber nicht, was diesen Erschießungen vorausgegangen war.
Zudem waren die Partisanen für die Kriegsentscheidung mehr als belanglos. Es hat nur zusätzlich völlig unnötiges Leid auf beiden Seiten gegeben.
Seit dieser Zeit hat sich die Kriegsführung total geändert und gerade bei den überfallenen Ländern heute, die der westlichen Militärmaschine unendlich unterlegen sind. Die müssen sich einer anderen Kriegsführung bedienen. Wenn ich A. wäre und nicht an anderer Stele dringender gebraucht würde, wäre ich auch 100% ein Talibankämpfer, der sein Volk gegen fremde Besatzer verteidigt und möglichst viele Feinde erledigen will.

Ob allerdings die Deutschen Soldaten so freiwillig nach A. gehen kann ich nicht wirklich glauben. Diese Soldaten haben sich oft in einer anderen Zeit verpflichtet und sehen dann auch keine Möglichkeit um sich vor dem Einsatz in A. zu drücken.
Nach der jetzt eingeführten Wehrpflicht von 6 Monaten ist klar, dass auch in der BRD ein Söldnerheer aufgebaut werden soll. Da wird es mir dann auch egal sein, ob 10 oder 100 von diesen Söldner in einer Woche in A. krepieren oder nicht.

hephland
02.04.2010, 18:11
ich lehne den Afghanistan-Einsatz auch ab!
Aber diesen süffisanten Zynismus und diese teilweise offene Schadenfreude über tote deutsche Soldaten, finde ich einfach nur widerlich und pervers!

schadenfreude schwingt da nicht mit. wennes jemand das so versteht, versteht er michleider falsch. mir ging es lediglich darum, angesichts der kriegshysterie die verhältnisse klar zu machen.

meckerle
02.04.2010, 18:11
Woher sollte denn die Pharmaindustrie ihr Opium bekommen, wenn nicht aus Afghanistan.
Beschützt durch unsere Soldaten können sie ihren Drogenanbau ungehindert betreiben.
Heute haben dort wieder drei deutsche Soldaten ihr Leben verloren. ;(

Wer von euch kennt Tilidin?

Krabat
02.04.2010, 18:16
Ich dachte, Gras kommt aus deutschen und holländischen Gewächshäusern.

Die Rede war von Haschisch. Afghanisches gibt es in Deutschland aber recht wenig. Das meiste Haschisch stammt aus marokkanischer Industrieproduktion.

bernhard44
02.04.2010, 18:16
Woher sollte denn die Pharmaindustrie ihr Opium bekommen, wenn nicht aus Afghanistan.
Beschützt durch unsere Soldaten können sie ihren Drogenanbau ungehindert betreiben.
Heute haben dort wieder drei deutsche Soldaten ihr Leben verloren. ;(

Wer von euch kennt Tilidin?

ich!:]

Mode-Droge (aus der Apotheke) bei jugendlichen Migranten! Enthemmt und macht schmerzunempfindlich!

zdf - tilidin aus der apotheke
http://www.youtube.com/watch?v=jvYo8z-3H-U

Krabat
02.04.2010, 18:18
Danke für die Info.

Ich konsumier so`n Zeug nicht, hab`s einmal probiert und nix gemerkt. Mittlerweile halte ich Kiffen für eine Angewohnheit von Versagern.

Kiffen ist nur was für Leute, die was im Kopf haben. Man muß mitdenken. Die Dummen bevorzugen Alkohol. Das wirkt auch bei Beamten.

Ruepel
02.04.2010, 18:20
Unerträglich der Gedanke, dass deutsches Soldatenblut für solch einen sinnlosen und fremden Interessen geschuldeten Krieg fließen muss.

Nenne er Roß und Reiter!

Marathon
02.04.2010, 18:24
Al-Kaida veröffentlicht Aufnahmen von Anschlag auf Bundeswehr

http://images.derstandard.at//2010/04/02/1269475391562.jpg

http://derstandard.at/1269448775778/Al-Kaida-veroeffentlicht-Aufnahmen-von-Anschlag-auf-Bundeswehr

Was für ein krankes Islamisten-Video. Hoffentlich rechnet die Bundeswehr angemessen mit diesem Abschaum ab!
.
.
.

Die Originalquellen für das Video:
http://alqimmah.net/showthread.php?t=15540
http://124.217.247.149/vb/showthread.php?t=17614

Mit as-Sahab-Logo, der Mediengruppe von al Kaida und auf die richtige Weise an den richtigen Stellen verlinkt.

Das ist kein Anschlag des afghanischen Widerstands gewesen, sondern von al Kaida Terroristen, die sich unter die aus Pakistan kommenden Taliban gemischt haben.


http://www.youtube.com/watch?v=xz3-am-Wjlk

Pikes
02.04.2010, 18:27
Wieder drei Deutsche, die von der volksfeindlichen BRD-Regierung für Washington geopfert wurden. Einfach nur ekelhaft. Diese Volksverräter werden hoffentlich eines Tages dafür zur Rechenschaft gezogen.

Nein, keiner hat sie geopfert, sondern einfach sie selbst! Jeder der SaZ beantragt unterschreibt u.a. einen Vertrag wo sie sich damit einverstanden geben, notfalls in Krisengebieten eingesetzt zu werden. Ein GWD bzw FWDL wird z.B. nicht ins Ausland geschickt.

Mein Beileid an die Familien und den Kameraden.

Adunaphel
02.04.2010, 18:27
Mein aufrichtiges Beileid gilt den Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten. Ich hoffe, dass sich die Verletzten schnell erholen und wieder vollständig genesen.

Querulantin
02.04.2010, 18:28
Titel: Afghanistan ist Hauptlieferant von Opium und nun auch Haschisch
Und die haben guten Stoff! :cool2:
Geht auch gut zum backen :keks:

Aber scheinbar sollen sie aus dem Markt gedrängt werden.
Es lebe der freie Markt! Nieder mit beschränkender Gesetzgebung!

romeo1
02.04.2010, 18:28
Hoffentlich haben die Kameraden der BW in diesem Kampf reichlich Taliban-Kämpfer terminiert.

Ob der gesamt Einsatz, so wie er jetzt durchgezogen wird, Sinn macht, das bezweifle ich schon - oder auch generell.

Fiel
02.04.2010, 18:30
Das ist kein Anschlag des afghanischen Widerstands gewesen, sondern von al Kaida Terroristen, die sich unter die aus Pakistan kommenden Taliban gemischt haben.

Hauptsache man verschleiert alles und beruft sich auf Hexen und Teufelsanbeter.
Immer wenn es bösartig wird, dann wird al Kaida ins Spiel gebracht. Kannste mir mal erklären, wer das überhaupt ist. Ist das die SS der Taliban oder wer sollte das sein.

Raczek
02.04.2010, 18:31
Nein, keiner hat sie geopfert, sondern einfach sie selbst! Jeder der SaZ beantragt unterschreibt u.a. einen Vertrag wo sie sich damit einverstanden geben, notfalls in Krisengebieten eingesetzt zu werden. Ein GWD bzw FWDL wird z.B. nicht ins Ausland geschickt.

Mein Beileid an die Familien und den Kameraden.

Längerdienende Wehrpflichtige werden sehr wohl ins Ausland geschickt.

Aber was zur Hölle tut das überhaupt zur Sache?

Pikes
02.04.2010, 18:31
Hoffentlich haben die Kameraden der BW in diesem Kampf reichlich Taliban-Kämpfer terminiert.

Ob der gesamt Einsatz, so wie er jetzt durchgezogen wird, Sinn macht, das bezweifle ich schon - oder auch generell.

Sinn? Da macht schon lange nichts mehr Sinn! Was gehen uns fremde Länder und deren Probleme an?

Marathon
02.04.2010, 18:34
In dem Video sieht man die neue Art der Bombenherstellung.

Die machen es so wie die RAF (?) beim Anschlag auf Alfred Herrhausen mit einem leicht konkav geformten Sprengsatz, der die Druckwelle in eine Richtung lenkt und deswegen effizienter ist.

Misznay–Schardin-Effekt
http://en.wikipedia.org/wiki/Misznay%E2%80%93Schardin_effect

elas
02.04.2010, 18:36
Die Originalquellen für das Video:
http://alqimmah.net/showthread.php?t=15540
http://124.217.247.149/vb/showthread.php?t=17614

Mit as-Sahab-Logo, der Mediengruppe von al Kaida und auf die richtige Weise an den richtigen Stellen verlinkt.

Das ist kein Anschlag des afghanischen Widerstands gewesen, sondern von al Kaida Terroristen, die sich unter die aus Pakistan kommenden Taliban gemischt haben.

Hoffentlich rechnet die Bundeswehr angemessen mit diesem Abschaum ab!

Das geht nicht sonst kriegt sie es mit der rot-grünen Staatsanwaltschaft zu tun.
Entweder sterben oder auf die Anklagebank.
Ist das nicht alles krank?

Fiel
02.04.2010, 18:36
Hoffentlich haben die Kameraden der BW in diesem Kampf reichlich Taliban-Kämpfer terminiert.
Ob der gesamt Einsatz, so wie er jetzt durchgezogen wird, Sinn macht, das bezweifle ich schon - oder auch generell.

Du denkst wohl auch, bei einem Verhältniss von 1:10 kannste auch mit den toten Deutschen gut leben?

Ruepel
02.04.2010, 18:41
ich lehne den Afghanistan-Einsatz auch ab!
Aber diesen süffisanten Zynismus und diese teilweise offene Schadenfreude über tote deutsche Soldaten, finde ich einfach nur widerlich und pervers!

Klingt irgendwie nach; Ich esse meine Suppe nicht.

Fiel
02.04.2010, 18:47
Das geht nicht sonst kriegt sie es mit der rot-grünen Staatsanwaltschaft zu tun.
Entweder sterben oder auf die Anklagebank.
Ist das nicht alles krank?

Das ist wieder völliger Quatsch, weil alles ordentlich geregelt ist, so wie sich das in einem Rechtsstaat gehört. Die Bundeswehr ist als Aufbautruppe in A. und nicht deswegen um dort Krieg zu führen. Der Fall Kundus war eindeutig ein Verbrechen der Bundeswehr in A.. In diesem heutigen Fall wurde die Bundeswehr angegriffen und dann hat sie das Recht ( nach BRD-Version ) sich zu verteidigen - da wird auch nie ein Staatsanwalt auftauchen.
Nur würde ich als Bundeswehrsoldat unter solchen Voraussetzungen niemals nach A. gehen um dort als Kanonenfutter für israelische-amerikanische Interessen herzuhalten.

latrop
02.04.2010, 18:47
Es sind Einheimische, die ihre Heimat gegen die Invasoren verteidigen. .

Dann frage ich mich :

Was suchst du hier ?

Aldebaran
02.04.2010, 18:48
Und bei Tagesschau.de steht das mind. ein großer Teil der Taliban das Gefecht aus einer Ortschaft führt und deshalb seitens der Bundeswehr keine schwere Waffen eingesetzt werden können!! :rolleyes:

Da haben die Taliban ja sehr gut aus der widerwärtigen und verlogenen Kunduzdebatte gelernt. Blut klebt an den Händen unserer Politverbrecherbande...

Das muss man dreimal unterstreichen. Es ist der grün-linke Abschaum, der die Bundeswehr zwingt, das militärisczh Notwendige zu unterlassen - um dann die heimliche Freude über jeden toten Soldaten mit lautem Geschrei über die angeblichen "Zvilisten" unter den Opfern auf der Gegenseite zu überdecken.

Die Paschtunen in diesem Distrikt - aber nur sie! - unterstützen die Taliban mehr oder weniger offen, also sollten sie auch die Konsequenzen ihres Verhalten tragen.

Sterntaler
02.04.2010, 18:48
Dann frage ich mich :

Was suchst du hier ?

:top: , mal sehen, wie er jammern wird, wenn er hier rausgeschmissen wird.:))

Aldebaran
02.04.2010, 18:49
Fakt ist, daß der Einmarsch in Afghanistan längst vor dem 9/11 beschlossene Sache war und nichts mit Al Quaita zu tun hatte, sondern allein Wirtschafts-(z.B. Öl-Pipeline) und strategischen Interessen diente!

Die BW-Soldaten mußten als Söldner für Fremdinteressen elendig verrecken, wofür allein das BRD-Reichtagspack dafür die Verantwortung zu tragen hat!X(


kd

Völliger Schwachsinn, aber von Dir kommt ja seit Jahren nichts anderes.

Voortrekker
02.04.2010, 18:51
Nein, keiner hat sie geopfert, sondern einfach sie selbst! Jeder der SaZ beantragt unterschreibt u.a. einen Vertrag wo sie sich damit einverstanden geben, notfalls in Krisengebieten eingesetzt zu werden. Ein GWD bzw FWDL wird z.B. nicht ins Ausland geschickt.

Mein Beileid an die Familien und den Kameraden.

Dieses Krisengebiet wurde aber vom Bundestag für die BW geschaffen. Also wurden sie wissentlich geopfert.

latrop
02.04.2010, 18:51
Alle Nazis an die Wand stellen und das Leben wird wieder lebenswert!

Willst du Wüstenreligiöser darauf eine Antwort ?

Stanley_Beamish
02.04.2010, 18:53
schadenfreude schwingt da nicht mit. wennes jemand das so versteht, versteht er michleider falsch. mir ging es lediglich darum, angesichts der kriegshysterie die verhältnisse klar zu machen.

Das ist Dir gründlich misslungen, Du A...

Klopperhorst
02.04.2010, 18:55
Immer wieder lachhaft, wie wenig der Beruf des Soldaten verstanden wird.

Der Soldat ist dazu da, um notfalls im Krieg zu sterben. Jeder, der dort ist, ist es freiwillig und im vollen Bewusstsein seines wahrscheinlicheren Todes, als wenn er sich in der Heimat die Eier schaukelt.

Für die Familie muss es eine Ehre sein, wenn der Sohn für das Land stirbt, denn das hat er mit seinem Eid versprochen.

---

Stanley_Beamish
02.04.2010, 18:58
Immer wieder lachhaft, wie wenig der Beruf des Soldaten verstanden wird.

Der Soldat ist dazu da, um notfalls im Krieg zu sterben. Jeder, der dort ist, ist es freiwillig und im vollen Bewusstsein seines wahrscheinlicheren Todes, als wenn er sich in der Heimat die Eier schaukelt.

Für die Familie muss es eine Ehre sein, wenn der Sohn für das Land stirbt, denn das hat er mit seinem Eid versprochen.

---

Ja, wenn er denn für das Land stürbe ...

Fiel
02.04.2010, 18:58
Mein aufrichtiges Beileid gilt den Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten. Ich hoffe, dass sich die Verletzten schnell erholen und wieder vollständig genesen.

Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der sich selbst umgebracht hatte. Da kamen dann auch Leute, die etwas für diesen Spinner sammelten. Ich habe auch etwas gegeben. Doch dann habe ich mir nach ein paar Stunden gedacht, warum habe ich Idiot noch etwas für diesen Spinner gegeben, der solches Leid über seine Familie gebracht hat. Ebenso sehe ich das mit den Soldaten in A. Ich habe nicht das geringste Mitleid mit diesen Idioten, die jetzt solches Leid über ihre Familie gebracht haben.

Klopperhorst
02.04.2010, 19:01
Ja, wenn er denn für das Land stürbe ...

Wenn er dort ist, dann ist er für das Land dort. Dafür muss er auch zu sterben bereit sein, das hat er ja im Eid versprochen. Mitleid ist fehl am Platze.

---

Fiel
02.04.2010, 19:04
Die Paschtunen in diesem Distrikt - aber nur sie! - unterstützen die Taliban mehr oder weniger offen, also sollten sie auch die Konsequenzen ihres Verhalten tragen.

Irgendwie scheint auch dir völlig entgangen zu sein, dass die Bundeswehr als sogenanntes Aufbauteam in A. ist? Es nicht deren Aufgabe, das Volk dort auszurotten, sondern um den Bau von Schulen, Straßen und Krankenhäusern zu überwachen.
Aber anscheinend sind die A. nicht daran interessiert, dass die Bundeswehr dort Schulen baut. Das sollte man zur Kenntnis nehmen und einfach wieder nach Hause zurück gehen - sollen sie sich ihre Schulen doch selber bauen.

Marathon
02.04.2010, 19:05
Völliger Schwachsinn, aber von Dir kommt ja seit Jahren nichts anderes.

Der Angriff auf Afghanistan war tatsächlich schon vor dem 11.September 2001 geplant worden.

Im al Kaida Film "Knowledge is For Acting Upon - The Manhattan Raid" sagte Adam Yahiye Gadahn ebenfalls, dass sie vom bevorstehenden Angriff der USA auf Afghanistan wussten.


Michael Meacher sagt das selbe:


Given this background, it is not surprising that some have seen the US failure to avert the 9/11 attacks as creating an invaluable pretext for attacking Afghanistan in a war that had clearly already been well planned in advance.

http://www.guardian.co.uk/politics/2003/sep/06/september11.iraq


Der pakistanische Diplomat Niaz Naik sagt ebenfalls das Gleiche:


Tuesday, 18 September, 2001, 11:27 GMT 12:27 UK
US 'planned attack on Taleban'
[...]
A former Pakistani diplomat has told the BBC that the US was planning military action against Osama Bin Laden and the Taleban even before last week's attacks.

Niaz Naik, a former Pakistani Foreign Secretary, was told by senior American officials in mid-July that military action against Afghanistan would go ahead by the middle of October.
[...]
Mr Naik was told that if the military action went ahead it would take place before the snows started falling in Afghanistan, by the middle of October at the latest.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/1550366.stm



U.S. sought attack on al-Qaida
White House given plan days before Sept. 11

WASHINGTON, May 16, 2002 - President Bush was expected to sign detailed plans for a worldwide war against al-Qaida two days before Sept. 11 but did not have the chance before the terrorist attacks in New York and Washington, U.S. and foreign sources told NBC News.
[...]
Plan was ready to go
Officials did not believe that Bush had had the opportunity to closely review the document in the two days between its submission and the Sept. 11 attacks. But it had been submitted to national security adviser Condoleezza Rice, and the officials said Bush knew about it and had been expected to sign it.

http://www.msnbc.msn.com/id/4587368/

Raczek
02.04.2010, 19:07
Irgendwie scheint auch dir völlig entgangen zu sein, dass die Bundeswehr als sogenanntes Aufbauteam in A. ist? Es nicht deren Aufgabe, das Volk dort auszurotten, sondern um den Bau von Schulen, Straßen und Krankenhäusern zu überwachen.

Falsch!

Den Aufbau militärisch Absichern und zu verteidigen, lautet ihr Auftrag.
Natürlich schließt das auch eine aktive Bandenbekämpfung ein, zumindestens sollte es so sein.

detti
02.04.2010, 19:07
holt endlich unsere soldaten aus diesem drecksland und drecksvolk

klartext
02.04.2010, 19:08
Fakt ist, daß der Einmarsch in Afghanistan längst vor dem 9/11 beschlossene Sache war und nichts mit Al Quaita zu tun hatte, sondern allein Wirtschafts-(z.B. Öl-Pipeline) und strategischen Interessen diente!

Die BW-Soldaten mußten als Söldner für Fremdinteressen elendig verrecken, wofür allein das BRD-Reichtagspack dafür die Verantwortung zu tragen hat!X(


kd

Nicht unerwartet dein rechtsradikales Gegeifere.

Aldebaran
02.04.2010, 19:08
Irgendwie scheint auch dir völlig entgangen zu sein, dass die Bundeswehr als sogenanntes Aufbauteam in A. ist? Es nicht deren Aufgabe, das Volk dort auszurotten, sondern um den Bau von Schulen, Straßen und Krankenhäusern zu überwachen.

Das steht sogar im BT-Mandat anders:


Zur Anwendung von Gewalt heißt es mit Bezug auf die Afghanistan-Resolution des UN-Sicherheitsrats: „Die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) ist autorisiert, alle erforderlichen Maßnahmen einschließlich der Anwendung militärischer Gewalt zu ergreifen, um das Mandat gemäß Resolution 1833 (2008) durchzusetzen.“ Und weiter: „Die Wahrnehmung des Rechts zur individuellen und kollektiven Selbstverteidigung bleibt davon unberührt. Die im Rahmen dieser Operation eingesetzten Kräfte sind befugt, das Recht auf bewaffnete Nothilfe zugunsten von jedermann wahrzunehmen.“

http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-was-erlaubt-das-bundeswehrmandat-fuer-afghanistan_aid_463651.html

Sterntaler
02.04.2010, 19:11
über 1 Milliarde EUR an BRD Steuergelder sind bereits an Clangangster ,und den korrupten Apparat als getarnte "Aufbauhilfe" an dieses Drecksland verschleudert wurden

ABAS
02.04.2010, 19:11
Ich werde nie nachvollziehen können, was genau Deutsche mit diesem widerwärtigen, sinnlosen Angriffskrieg der Amerikaner zu tun haben. Die Bundeswehr hat in Afghanistan nichts verloren, und das ist auch einem großen Teil der deutschen Bevölkerung mittlerweile bewusst.

Natürlich fällt es schwer, als Laie ein Urteil über Abzugspläne zu geben, aber es muss doch eine Lösung für diese Misere geben.


Abzugspläne sind Kinderkacke. Die Sache wird durchgezogen
und wenn die ISAF zu stark belastet werden und die Gefahr
einer Niederlage besteht, gehen die Chinesen mit dem eisernen
Besen durch Afghanistan und es bleibt kein Taliban übrig.

Darauf können die Taliban ihren Koran fressen. China wird nicht
zulassen, das sich die Taliban wieder in Afghanistan oder sogar
der Atommacht Pakistan an die Macht drängen. Das Reich der
Mitte betrachtet beide Länder als Ihren Vorgarten.

Warte ab bis sich China dann einmischt und der Konflikt ist dort
in 6 Monaten erledigt. Die Chinesen werden keine Rücksicht in der
Beziehung kennen, wenn sie denken die Lage wird auch für ihr
Volk bedrohlich. " Gott " oder " Allah " kennen vielleicht Gnade,
die Chinesen aber nicht. Es sind pragmatische Atheisten die an
die Zukunft des Volkes denken. Sie wollen Sicherheit und Frieden.

Die Taliban und radikalen Moslems wie Al Quida können Ihren
Untergang beschleunigen. Nur einen Anschlag oder Attentat im
Terretorium des Reiches der Mitte und die Chinesen werden
gründlich weltweit mit islamistischen Terroristen aufräumen.

Sie werden an das weltweite Finanznetzwerk der Hintermänner
gehen, alle Drahtzieher und Zellen ausmerzen und auch Familie
und Angehörige der Attentäter gleich mit. Das erscheint in den
Augen des Westens inhuman und unmenschlich, aber das ist der
weltweite islamische Terrorismus auch.

Fiel
02.04.2010, 19:14
Zitat von Fiel
Irgendwie scheint auch dir völlig entgangen zu sein, dass die Bundeswehr als sogenanntes Aufbauteam in A. ist? Es nicht deren Aufgabe, das Volk dort auszurotten, sondern um den Bau von Schulen, Straßen und Krankenhäusern zu überwachen.


Falsch!

Den Aufbau militärisch Absichern und zu verteidigen, lautet ihr Auftrag.
Natürlich schließt das auch eine aktive Bandenbekämpfung ein, zumindestens sollte es so sein.

Was gaggerst du denn? Nichts anderes habe ich gesagt.

Buella
02.04.2010, 19:15
Mein Beileid gilt den Lieben der Toten, sowie den Verletzten und ihren Lieben!

Mögen die verführten und betrogenen Seelen der Toten in Frieden ruhen und die mit dem Leben davongekommenen genesen und begreifen, für wessen Interessen diese Jungs, übrigens auf beiden Seiten, geopfert werden!

klartext
02.04.2010, 19:15
Das ist wieder völliger Quatsch, weil alles ordentlich geregelt ist, so wie sich das in einem Rechtsstaat gehört. Die Bundeswehr ist als Aufbautruppe in A. und nicht deswegen um dort Krieg zu führen. Der Fall Kundus war eindeutig ein Verbrechen der Bundeswehr in A.. In diesem heutigen Fall wurde die Bundeswehr angegriffen und dann hat sie das Recht ( nach BRD-Version ) sich zu verteidigen - da wird auch nie ein Staatsanwalt auftauchen.
Nur würde ich als Bundeswehrsoldat unter solchen Voraussetzungen niemals nach A. gehen um dort als Kanonenfutter für israelische-amerikanische Interessen herzuhalten.

Es gibt keine Aufbautruppe, die BW ist nicht das TH. Wovon träumst du ?
Die Soldaten sind zum militärischen Schutz da, um Aufbau erst möglich zu machen.
Zu fallen ist das Berufsrisiko jedes Berufssoldaten. Nur deutsche Weicheier laufen weg, wenn es die ersten Toten gibt. Genau damit rechnen die Talibans. Sie kennen die Dekadenz des Westens.

Marathon
02.04.2010, 19:20
Irgendwie scheint auch dir völlig entgangen zu sein, dass die Bundeswehr als sogenanntes Aufbauteam in A. ist?

Es gibt nicht nur die Aufbaumission (besser gesagt Schutz der eigentlichen Aufbauhelfer) namens ISAF, sondern auch die Kampfmission namens OEF.

Letztere wurde im Laufe der Zeit immer weiter reduziert, aber dafür bekamen die ISAF-Truppen mehr Befugnisse, die vorher die OEF hatte.

Fiel
02.04.2010, 19:20
Das steht sogar im BT-Mandat anders:

http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-was-erlaubt-das-bundeswehrmandat-fuer-afghanistan_aid_463651.html

Du berufst dich auf das BT-Mandat und zitierst dann den Focus - das geht schon gar nicht. Im übrigen habe ich sinngemäß genau auch das gesagt.
Nochmals: die Bundeswehr ist in A. als Aufbauteam um dort den Bau von Schulen usw. abzusichern. Es ist damit nicht gemeint, die dortige Bevölkerung auszurotten.
Sollte die Bundeswehr angegriffen werden hat sie selbstverständlich jedes Recht sich zu verteidigen. Nur welche Soldat ist nur so blöde unter solchen Voraussetzungen nach A. zu gehen?

Aldebaran
02.04.2010, 19:23
Der Angriff auf Afghanistan war tatsächlich schon vor dem 11.September 2001 geplant worden.

Das ist alles völlig unlogisch. Merkwürdig ist ja, dass ausgerechnet die Anhänger dieser Theorie zumiest dieselben sind, die behaupten, die USA hätten die Taliban zuvor unterstützt.

Die amerikanische Politilk hätte demzufolge ungefähr so ausgesehen: Zuerst werden die Taliban unterstützt, dann wartet man ab, bis sie die "Nordallianz" praktisch völlig besiegen, um dann seinerseits einen Angriff auf Afghanistan zu planen.

Die Wahrheit ist, dass die Amerikaner nach dem Abzug der Sowjets das Interesse an der Region verloren und es überhaupt keine kohärente Afghanistanpolitik gab. Clinton ließ nach den Anschlägen von Nairobi und Daressalam einige Marschflugkörper abfeuern, das war aber schon so ziemlich alles. Bush wusste bis zum September 2001 wahrscheinlich nicht einmal, wo Afghanistan überhaupt liegt.

Marathon
02.04.2010, 19:25
holt endlich unsere soldaten aus diesem drecksland und drecksvolk

Vorher sollten aber die afghanische Armee und die Polizei in der Lage sein, den Schutz zu übernehmen.

Wenn wir uns vorher zurückziehen, bevor die sich selber schützen können, dann wäre das Verrat.

Dann hätten die Taliban gewonnen, dann hätte Pakistan gewonnen, dann bekämen die radikalen Moslems Oberwasser und die NATO steht am Rande des Zerfalls.

Ein vorzeitiger Rückzug wäre sehr unklug.

Raczek
02.04.2010, 19:27
Zitat von Fiel
Irgendwie scheint auch dir völlig entgangen zu sein, dass die Bundeswehr als sogenanntes Aufbauteam in A. ist? Es nicht deren Aufgabe, das Volk dort auszurotten, sondern um den Bau von Schulen, Straßen und Krankenhäusern zu überwachen.



Was gaggerst du denn? Nichts anderes habe ich gesagt.

Aber du verstehst es offenbar Falsch.

Militärisch absichern bedeutet nicht nur zurückschießen zu dürfen, sondern auch aktiv und präventiv zu handeln wenn sie die Gelegenheit bietet.

Beim Militär herrscht übrigens ein Befehl- und Gehorsamprinzip, soviel zu deinen Ausführungen über die "Blödheit" der Soldaten die dort in den Einsatz gehen.

Fiel
02.04.2010, 19:27
Es gibt nicht nur die Aufbaumission namens ISAF, sondern auch die Kampfmission namens OEF.

Letztere wurde im Laufe der Zeit immer weiter reduziert, aber dafür bekamen die ISAF-Truppen mehr Befugnisse, die vorher die OEF hatte.

Du glaubst, das versteht irgendein Mensch mit welchen juristischen Kniffen die BRD-Bürger verarscht werden - ISAF, Kampfmission namens OEF. Die eine wird reduziert - andere bekommen mehr Befugnisse.
Das sind Begriffe, Erkärungen aus einem Saustall, in dem alles verschleiert und beschönigt werden soll.
In der Tat werden Deutsche als Kanonenfutter für israelische-amerikanische Interessen verheizt. Mehr muß man da nicht wissen.

Aldebaran
02.04.2010, 19:28
Du berufst dich auf das BT-Mandat und zitierst dann den Focus - das geht schon gar nicht. Im übrigen habe ich sinngemäß genau auch das gesagt.

Und Focus zitiert das Mandat, das im letzten Jahr übrigens unverändret verlängert wurde.


Nochmals: die Bundeswehr ist in A. als Aufbauteam um dort den Bau von Schulen usw. abzusichern. Es ist damit nicht gemeint, die dortige Bevölkerung auszurotten.

Eine reichlich blödsinnige Übertreibung.



Sollte die Bundeswehr angegriffen werden hat sie selbstverständlich jedes Recht sich zu verteidigen. Nur welche Soldat ist nur so blöde unter solchen Voraussetzungen nach A. zu gehen?

Im aktuellen Fall dürfen die Taliban, die sich verschanzt haben, auf keinen Fall entkommen.

Aldebaran
02.04.2010, 19:30
Du glaubst, das versteht irgendein Mensch mit welchen juristischen Kniffen die BRD-Bürger verarscht werden - ISAF, Kampfmission namens OEF. Die eine wird reduziert - andere bekommen mehr Befugnisse.
Das sind Begriffe, Erkärungen aus einem Saustall, in dem alles verschleiert und beschönigt werden soll.
In der Tat werden Deutsche als Kanonenfutter für israelische-amerikanische Interessen verheizt. Mehr muß man da nicht wissen.

Israel hat damit schon mal gar nichts zu tun.

Candymaker
02.04.2010, 19:32
Abzugspläne sind Kinderkacke. Die Sache wird durchgezogen
und wenn die ISAF zu stark belastet werden und die Gefahr
einer Niederlage besteht, gehen die Chinesen mit dem eisernen
Besen durch Afghanistan und es bleibt kein Taliban übrig.

Darauf können die Taliban ihren Koran fressen. China wird nicht
zulassen, das sich die Taliban wieder in Afghanistan oder sogar
der Atommacht Pakistan an die Macht drängen. Das Reich der
Mitte betrachtet beide Länder als Ihren Vorgarten.

Warte ab bis sich China dann einmischt und der Konflikt ist dort
in 6 Monaten erledigt. Die Chinesen werden keine Rücksicht in der
Beziehung kennen, wenn sie denken die Lage wird auch für ihr
Volk bedrohlich. " Gott " oder " Allah " kennen vielleicht Gnade,
die Chinesen aber nicht. Es sind pragmatische Atheisten die an
die Zukunft des Volkes denken. Sie wollen Sicherheit und Frieden.

Die Taliban und radikalen Moslems wie Al Quida können Ihren
Untergang beschleunigen. Nur einen Anschlag oder Attentat im
Terretorium des Reiches der Mitte und die Chinesen werden
gründlich weltweit mit islamistischen Terroristen aufräumen.

Sie werden an das weltweite Finanznetzwerk der Hintermänner
gehen, alle Drahtzieher und Zellen ausmerzen und auch Familie
und Angehörige der Attentäter gleich mit.

Ihr Chinesen müsst noch einiges lernen. Mit solch rabiaten Mitteln waren schon die Sowjets erfolglos. Die Afghanen sind nicht so friedlich, wie die buddhistischen Tibeter. Und die Chinesen als Kommunisten sind, wie einst die Sowjets für sie Todfeinde. Die internationalen Truppen werden nur dort toleriert, solange sie sich nicht einmischen und Wiederaufbauarbeit leisten.

Fiel
02.04.2010, 19:32
Aber du verstehst es offenbar Falsch.

Militärisch absichern bedeutet nicht nur zurückschießen zu dürfen, sondern auch aktiv und präventiv zu handeln wenn sie die Gelegenheit bietet.
Beim Militär herrscht übrigens ein Befehl- und Gehorsamprinzip, soviel zu deinen Ausführungen über die "Blödheit" der Soldaten die dort in den Einsatz gehen.

Und genau in diesen wagen Begriffen schaltet sich dann die Staatsanwaltschaft in der BRD ein. Unter solchen Voraussetzungen deutsche Soldaten in einen Einsatz zu schicken, ist von den Verantwortlichen mehr als verwerflich.

klartext
02.04.2010, 19:32
Du glaubst, das versteht irgendein Mensch mit welchen juristischen Kniffen die BRD-Bürger verarscht werden - ISAF, Kampfmission namens OEF. Die eine wird reduziert - andere bekommen mehr Befugnisse.
Das sind Begriffe, Erkärungen aus einem Saustall, in dem alles verschleiert und beschönigt werden soll.
In der Tat werden Deutsche als Kanonenfutter für israelische-amerikanische Interessen verheizt. Mehr muß man da nicht wissen.

Es handelt sich um eine UN-Einsatz, dein US-Israel-Gewäsch ist nur lächerlich. Aber Hauptsache, immer die selbe rechtsradikale Propaganda.
Du hast hier auch schon mal geschrieben, dass du dich über jeden gefallenen Deutschen freust.

Raczek
02.04.2010, 19:34
Und genau in diesen wagen Begriffen schaltet sich dann die Staatsanwaltschaft in der BRD ein. Unter solchen Voraussetzungen deutsche Soldaten in einen Einsatz zu schicken, ist von den Verantwortlichen mehr als verwerflich.

Freilich ist es dass, völlig d´accord.

klartext
02.04.2010, 19:34
Vorher sollten aber die afghanische Armee und die Polizei in der Lage sein, den Schutz zu übernehmen.

Wenn wir uns vorher zurückziehen, bevor die sich selber schützen können, dann wäre das Verrat.

Dann hätten die Taliban gewonnen, dann hätte Pakistan gewonnen, dann bekämen die radikalen Moslems Oberwasser und die NATO steht am Rande des Zerfalls.

Ein vorzeitiger Rückzug wäre sehr unklug.

Worüber ich zwefle, ist die Qualität der militärischen Führung vor Ort. Wie kann unsere Truppe in einen solchen Hinterhalt geraten ?

ABAS
02.04.2010, 19:36
Vorher sollten aber die afghanische Armee und die Polizei in der Lage sein, den Schutz zu übernehmen.

Wenn wir uns vorher zurückziehen, bevor die sich selber schützen können, dann wäre das Verrat.

Dann hätten die Taliban gewonnen, dann hätte Pakistan gewonnen, dann bekämen die radikalen Moslems Oberwasser und die NATO steht am Rande des Zerfalls.

Ein vorzeitiger Rückzug wäre sehr unklug.

Das stimmt. Ausserdem wäre mir bisher noch kein
Krieg bekannt, wo vorher öffentlich über Pläne zum
Rückzug debattiert wird.

Diese Parlamentsdebatten über Rückzugstermine und
das Aufbaugelabere spielen nur den Taliban zu. Das
ist militärisch ein fataler Fehler und schwächt damit
die Truppe vor Ort.

Ebenfalls ist es ein gutmenschliche Illusion das Land
schon während des Krieges aufbauen zu wollen. Auf
sowas können nur Spinner kommen oder als Alibi um
den Gutmenschen im deutschen Parlament weiterhin
den Einsatz der Bundeswehr zu rechtfertigen.

Die Deutschen Soldaten vor Ort in Afghanistan sollten
bestens ausgerüstet werden. Die Truppenzahl nochmals
verstärkt und keinerlei öffenliche Diskussionen über das
strategische oder taktische Vorgehen. (Militärgeheimnis)

Die ISAF Truppen müssen für die Taliban Terroristen
unberechbar und unkalkulierbar werden. Dann ist ein
Sieg möglich. Ansonsten sterben weiter sinnlos ISAF
Soldaten aus Europa und ganzen Welt.

Ausserdem ist zu empfehlen Militärberater und auch den
Geheimdienst aus China in diesen Krieg zu involvieren.
Die ISAF und die UN könnten das in die Wege leiten.

Quo vadis
02.04.2010, 19:38
Das ist alles völlig unlogisch. Merkwürdig ist ja, dass ausgerechnet die Anhänger dieser Theorie zumiest dieselben sind, die behaupten, die USA hätten die Taliban zuvor unterstützt.

Die amerikanische Politilk hätte demzufolge ungefähr so ausgesehen: Zuerst werden die Taliban unterstützt, dann wartet man ab, bis sie die "Nordallianz" praktisch völlig besiegen, um dann seinerseits einen Angriff auf Afghanistan zu planen.

Die Wahrheit ist, dass die Amerikaner nach dem Abzug der Sowjets das Interesse an der Region verloren und es überhaupt keine kohärente Afghanistanpolitik gab. Clinton ließ nach den Anschlägen von Nairobi und Daressalam einige Marschflugkörper abfeuern, das war aber schon so ziemlich alles. Bush wusste bis zum September 2001 wahrscheinlich nicht einmal, wo Afghanistan überhaupt liegt.

Dafür wußten es Wolfowitz, Cheney, Rumsfeld, Gedmin und Pearle um so genauer. Tue doch nicht so naiv.

Deine zeitliche Abfolge mit der Nordallianz ist zudem hahnebüchen. Ganz genau haben die Amis Gruppen unterstützt, die der Kampf gegen die Russen oberflächlich geeint hat, die aber untereinander sehr unterschiedlich waren. Mit den Taliban hat sich eben nur die am radikalsten, breitenflächig und zahlenmäßig am Stärksten operierende Gruppe durchgesetzt, den ehemaligen Russenstadthalter Nadschibullah in Kabul ermordet und selber die Macht übernommen. Genausowenig wie die Briten 1939 bei ihrer Kriegserklärung an Deutschland mit dem raschen und totalen Zusammenbruch Frankreichs 1 Jahr später gerechnet haben, genausowenig haben die Amis mit dem kraftvollen Durchmarsch ihrer Talib- Boys nach Kabul gerechnet. Die CIA war zwar Nadschibullah los, aber das erhoffte Dealen mit der neuen Regierung ala Georgien zwecks Seßhaftmachung und Basenbildung z.b., blieb aus. Und deshalb mußte, exakt wie im Irak später, "nachgearbeitet" werden, weil bei den Marionetten paar Stricke gerissen waren und sie nicht mehr so zappeln wollten wie angedacht. Geopolitische Dreckspolitik sowas.

Raczek
02.04.2010, 19:39
Worüber ich zwefle, ist die Qualität der militärischen Führung vor Ort. Wie kann unsere Truppe in einen solchen Hinterhalt geraten ?

Die Kommandeure haben neuerdings Glaskugeln?

Marathon
02.04.2010, 19:39
Das ist alles völlig unlogisch.


Finde ich nicht.
Die Angriffsziele und Strategien waren sowohl im Artikel "Rebuilding America's Defenses: Strategy, Forces and Resources for a New Century" des "project for a new american century" (PNAC), also auch im Buch "The grand chessboard" von Zbigniew Brzeziński aufgeschrieben worden.

Dort steht Afghanistan als Angriffsziel drin, ebenso wie der Irak.



Die amerikanische Politilk hätte demzufolge ungefähr so ausgesehen: Zuerst werden die Taliban unterstützt, dann wartet man ab, bis sie die "Nordallianz" praktisch völlig besiegen, um dann seinerseits einen Angriff auf Afghanistan zu planen.


Brzeziński wollte die Sowjetunion in Afghanistan in eine Falle locken, was ihm auch gelungen ist. Die USA haben die Afghanen unterstützt, um den Sowjets zu schaden. Es gibt da eine Anmerkung von Brzeziński, in dem er fragte, was denn wohl schlimmer sei, die Sowjetunion oder der Islam und er zum damaligen Zeitpunkt die Sowjets als schlimmeren Gegner ansah. Dieser Brzeziński unterstützt jeden, solange dieser dem Hauptfeind schadet.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und nach der Machtergreifung der Falken (Neo-Cons) in den USA, wurden neue Prioritäten gesetzt und die Strategie wie sie im PNAC ausgearbeitet war, umgesetzt, also Angriffskriege gegen Afghanistan und Irak geführt.



Bush wusste bis zum September 2001 wahrscheinlich nicht einmal, wo Afghanistan überhaupt liegt.

Bush hat viele gute Berater, die ihm schon bei fehlendem Wissen gerne aushelfen.

Fiel
02.04.2010, 19:40
Im aktuellen Fall dürfen die Taliban, die sich verschanzt haben, auf keinen Fall entkommen.
Du hättest bestimmt auch Anfang Mai 45 noch vom Endsieg geträumt.
Da kannst du bitten und flehen, dass die Taliban nicht entkommen mögen, das wird dir leider nichts helfen. Ich bete vielmehr, dass die Deutschen noch heil in ihren Bunker kommen. Die Taliban sind auf jeden Fall in der besseren Position. Den Deutschen bleibt nur der Weg zurück in ihren Bunker - damit sind sie militärisch gesehen schon dem Untergang geweiht. Die Taliban hingegen können sich notfalls in alle Winde zerstreuen.
Mach dich mal mir den reellen militärischen Gegebenheiten dort vertraut.

Candymaker
02.04.2010, 19:41
Die ISAF Truppen müssen für die Taliban Terroristen
unberechbar und unkalkulierbar werden. Dann ist ein
Sieg möglich. Ansonsten sterben weiter sinnlos ISAF
Soldaten aus Europa und ganzen Welt. Ausserdem ist
zu empfehlen Militärberater und den Geheimdienst aus
China hinzuzuziehen und zu involieren.

Wir können ja chinesische Söldner einstellen. Könnte vielleicht helfen in China die Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Ist sicher ganz im Sinne der Partei. Zehn Chinesen ersetzen einen Bundeswehr-Soldaten.

Stanley_Beamish
02.04.2010, 19:44
Vorher sollten aber die afghanische Armee und die Polizei in der Lage sein, den Schutz zu übernehmen.

Wenn wir uns vorher zurückziehen, bevor die sich selber schützen können, dann wäre das Verrat.

Dann hätten die Taliban gewonnen, dann hätte Pakistan gewonnen, dann bekämen die radikalen Moslems Oberwasser und die NATO steht am Rande des Zerfalls.

Ein vorzeitiger Rückzug wäre sehr unklug.

Die Polizeiausbildung in Afghanistan soll auch komplett gescheitert sein.


Die Regeln westlicher Zivilisationen seien außer Kraft, die Sicherheitskräfte hätten den Ruf von Wegelagerern.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686968,00.html

Dieser Afghanistaneinsatz endet in einem Fiasko, wenn wir nicht schnellstmöglichst das Land verlassen. Die wollen uns da unten einfach nicht, das müssen unsere verantwortlichen Politker auch langsam einsehen.
Das Volk weiß das schon lange.

klartext
02.04.2010, 19:44
Du hättest bestimmt auch Anfang Mai 45 noch vom Endsieg geträumt.
Da kannst du bitten und flehen, dass die Taliban nicht entkommen mögen, das wird dir leider nichts helfen. Ich bete vielmehr, dass die Deutschen noch heil in ihren Bunker kommen. Die Taliban sind auf jeden Fall in der besseren Position. Den Deutschen bleibt nur der Weg zurück in ihren Bunker - damit sind sie militärisch gesehen schon dem Untergang geweiht. Die Taliban hingegen können sich notfalls in alle Winde zerstreuen.
Mach dich mal mir den reellen militärischen Gegebenheiten dort vertraut.

Man wird die Taliban in alle Winde zerstreuen, stückchenweise versteht sich.
Nicht einer wird wegkommen. Im Stellungskrieg haben diese Wirren keine Chance. Sind die geortet, bedeutet das zugleich ihre Vernichtung.

bernhard44
02.04.2010, 19:48
Man wird die Taliban in alle Winde zerstreuen, stückchenweise versteht sich.
Nicht einer wird wegkommen. Im Stellungskrieg haben diese Wirren keine Chance. Sind die geortet, bedeutet das zugleich ihre Vernichtung.

die angeforderte Luftunterstützung hat heute etwas mit den Flügeln gewackelt und ist wieder davon geflogen! Kein deutscher Offizier wird wieder Bombenabwurf anfordern, wenn zu hause der Staatsanwalt und ein Untersuchungsausschuss wartet!