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BlackForrester
02.09.2018, 12:57
Du denkst hier noch wie vor 10 Jahren.
Solarstrom macht man heute vorrangig zum EIGENBEDARF-Verbrauch!
Eingespeist bekommst du magere 11 Cent.
Zahlen musst du ca.28 Cent.


Du willst damit also sagen - und genau das sagst Du - dass z.B. bei Aldi sozusagen "zwei" Netze laufen - ein Netz, welches den Strom aus der Solaranlage liefert und ein Netz, welche den zusätzlich benötigten Strom liefert, wenn der Solarstrom nicht ausreicht?

BlackForrester
02.09.2018, 13:00
Hanebüchener Schmarrn. Mit Solar und Wind willst was abdecken ?
Bildest eine Summe Wind plus Solar und bildest eine Summe Verbauch. Eben, es ist nur Theorie.


Ixh schrieb, dass es arg theoretisch ist - zeigt dies jedoch auf, dass es selbst "theoretisch" nicht machbar ist und was in der Theorie nicht funktioniert probiert doch kein normaler Mensch in der Praxis aus.

BlackForrester
02.09.2018, 13:06
Du hast ja noch 10 Jahre hin, da kann viel sein. Der Wert kann sich halbieren.


Möglich ist alles - wenn aber die Wohnung in 10 Jahren wirklich noch die Hälfte wert ist, dann muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen - dann ist der Wirtschaftsstandort Deutschland längsten im Ruin.

BlackForrester
02.09.2018, 13:15
1. sowieso viel Panikmache, dadurch dann gewünschte Meinungen
2. Vor Fukushima war da keine Mehrheit ( bisher sah ich keine Umfrage ) ich hatte einen link aus der Zeit. Etwa 2012.
3. So eine Umfrage wäre authentisch, wenn über den Strompreis die Fage gestellt wird, nicht über Panikmache.
ISt ads bei den Franzosen auch so bei 57 Meiler ? Du frisst doch jeden Mediendreck. Sind die dümmer ?


zu 1.) Wer verbietet Dir, Mir und jedem Anderen den Inhalt seines Kopfes zum denken zu nutzen. Du ziehst also eine Ausrede heran, womit man sich dann aus der Eigenverantwortung stehlen kann.
zu 2.) Das ist so richtig - die Gegnerschaft der Kernkraft in diesem Lande war aber auch schon vor Fukushima nicht unbedingt als Randgruppe einzustufen
zu 3.) Warum? Ein Jeder weiß doch wie der Strompreis sich entwickelt hat

Zu den Franzosen - ich habe je explizit angemerkt, dass weltweit nur Deutschland aus der Kernkraft ausgestiegen ist - während andere Länder weiterhin darauf setzen und in Teilen sogar den Bau neuer Kernkraftwerke bauen. So ganz verstehe ich daher nicht, darum ich nun jeden Mediendreck fressen soll. Ich habe explizit sogar die Frage gestellt ob 8 Mrd. Menschen dümmer sind als 80 Mio. (intelligente?) Deutsche.

Sondierer
02.09.2018, 13:17
https://www.mmnews.de/wirtschaft/83400-braucht-die-welt-elektro-autos

Sondierer
02.09.2018, 13:19
zu 1.) Wer verbietet Dir, Mir und jedem Anderen den Inhalt seines Kopfes zum denken zu nutzen. Du ziehst also eine Ausrede heran, womit man sich dann aus der Eigenverantwortung stehlen kann.
zu 2.) Das ist so richtig - die Gegnerschaft der Kernkraft in diesem Lande war aber auch schon vor Fukushima nicht unbedingt als Randgruppe einzustufen
zu 3.) Warum? Ein Jeder weiß doch wie der Strompreis sich entwickelt hat

Zu den Franzosen - ich habe je explizit angemerkt, dass weltweit nur Deutschland aus der Kernkraft ausgestiegen ist - während andere Länder weiterhin darauf setzen und in Teilen sogar den Bau neuer Kernkraftwerke bauen. So ganz verstehe ich daher nicht, darum ich nun jeden Mediendreck fressen soll. Ich habe explizit sogar die Frage gestellt ob 8 Mrd. Menschen dümmer sind als 80 Mio. (intelligente?) Deutsche.

Fakt ist doch, dass ich unter der dummen Schafherde leide, die man per Medien hirnwäscht und das als demokratisch und freie Meinung verkauft.


https://www.mmnews.de/wirtschaft/83400-braucht-die-welt-elektro-autos


interessanter link








Braucht die Welt Elektro-Autos?

09. August 2018

Der politisch-mediale Komplex huldigt E-Autos in den Himmel. Niemand stellt die Frage, ob man sie wirklich braucht. Tatsächlich werfen Praktikabilität und Umweltfreundlichkeit Fragen auf. Kritik am E-Wahn wird jedoch von selbsternannten Umweltschützern und Grüne unterdrückt.



Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel

Autos müssen die Energie für ihren Antrieb mitführen. Der Energiespeicher soll möglichst leicht und klein sein und viel preiswerte Energie fassen. Auch der Motor, der die gespeicherte Energie in mechanische Energie umwandelt, sollte gleichfalls klein, leicht und preiswert sein und zusätzlich nur geringe Verluste bei der Umwandlung haben. Dies sind die grundsätzlichen Forderungen an einen Autoantrieb. Können sie von Elektroautos erfüllt werden?

Wie viel Energie muss ein Auto mitführen?

Unsere Autos fahren heute mit einer Tankfüllung zwischen 500 und 1000 Kilometer. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 8 Liter Treibstoff je 100 Kilometer. Ein Liter Treibstoff erzeugt rund 10 Kilowattstunden (kWh) Wärme, von denen im Verbrennungsmotor etwa ein Drittel in mechanische Energie umgewandelt wird. Der Rest geht als Abwärme verloren oder wird zum Heizen des Autos genutzt. Wir brauchen also 25 kWh Antriebsenergie für 100 km Fahrstrecke. Für 500 km müssen wir 40 Liter Treibstoff tanken. Dafür werden weniger als 2 Minuten gebraucht.

Geringe Energiedichte von Batterien

Wenn wir mit einem Elektroauto gleichfalls 500 km fahren wollen, müssen wir in Batterien 140 kWh speichern, weil auch noch rund 10 Prozent der Energie in den Elektromotoren verloren geht. Nach dem heutigen Stand der Technik ist die Energiedichte, die Energiemenge je kg Batterie, gering. Zum Speichern von 1 kWh wird eine 7 kg schwere Batterie benötigt. Für 500 km Fahrstrecke muss eine Tonne an Batterien in das Auto eingebaut werden.

Nun glauben die Befürworter der Elektroautos, es könnten und würden Batterien mit einer viel höheren Energiedichte entwickelt werden. Nach Auskunft von Kollegen, die auf dem Gebiet der Elektrospeicherung forschen, ist es theoretisch möglich, 1 kWh Strom in einer Batterie von 1 kg zu speichern.

Als realistisch wird in ferner Zukunft eine Energiedichte von 1kWh je 3 kg Batterie gesehen. Mit anderen Worten. Selbst theoretisch gibt es keine ausreichend leichten Batterien. Die Kollegen haben darum gebeten, nicht genannt zu werden, weil sie nicht nur um staatliche Forschungsaufträge fürchten, sondern aufgrund solcher öffentlich geäußerten Forschungsergebnisse mit persönlichen Nachteilen bedroht wurden.

Lange Ladezeiten und hohe Leistungen

Um das Referenzauto wieder aufzuladen, müssen wir es für sieben Stunden an eine Ladestation mit einer Leistung von 20 Kilowatt (KW) anschließen. Das Tanken mit Treibstoff dauert dagegen nur 2 Minuten. Doch damit nicht genug. Leistungen von 20 kW sind in einer Hausinstallation nicht vorgesehen. Es müssen also zumindest im Haus neue stärkere Leitungen installiert werden. Wenn dann auch die Nachbarn ihre Elektroautos aufladen wollen, müssen die lokalen Leitungen verstärkt werden. Es sind neue Installationen im Niederspannungsbereich erforderlich, die viel Geld und viel Kupfer benötigen.

Noch abenteuerlicher sind Schnellladestationen, auf die mancher Politiker setzt. Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt von der TH Aachen hat vorgerechnet, dass so ein „Super-Charger“, der einen 100 kWh-Akku in 10 Minuten aufladen kann, eine eigene Trafostation braucht. Die dicken Anschlusskabel können nur noch mit einem Kran bewegt werden und müssen mit Kühlschlangen vor Überhitzung geschützt werden.

Woher soll der Ladestrom kommen?

Doch woher soll der Strom zum Aufladen der Batterien kommen? Wenn die 40 Millionen Autos in Deutschland (ohne Lastkraftwagen und Busse) im Mittel nur mit einer Leistung von einem Kilowatt aufgeladen werden, brauchen wir eine Leistung von 40.000 Megawatt. Das ist die Leistung von 40 großen Kraftwerken, die nach dem derzeitigen Stand in Deutschland nur mit Kohle betrieben werden können, weil die Aufladung weitgehend nachts läuft, wenn die Sonne nicht scheint und häufig auch der Wind nicht weht.

Doch nachts ist der Strombedarf geringer. Daher kann die Hälfte des Strombedarfs zum Aufladen der Autobatterien aus den vorhandenen konventionellen Kraftwerken kommen. Doch 20 neue große Kohlekraftwerke müssen gebaut werden. Es wird nicht möglich sein, die für Elektroautos benötigte Energie durch regenerative Anlagen als Ökostrom bereit zu stellen. Dies ist den Ökofanatikern und Umweltideologen mit Sicherheit nicht klar. Sonst würden sie solche nicht erfüllbaren Forderungen nicht stellen.

Elektroantrieb ist sehr teuer

Die Energiekosten für Elektroautos sind wesentlich höher als die Kosten für ein Auto mit Verbrennungsmotor, wie die folgende Überschlagsrechnung zeigt. Für 100 km werden 8 Liter Benzin benötigt zum Preis von 1,30 Euro, also 10,40 Euro. Dieselfahrzeuge brauchen 7 Liter Treibstoff zum Preis von 1,10 Euro, also 7,70 Euro. An Elektroenergie brauchen wir 28 kWh, für die wir zurzeit 0,30 Euro pro kWh zahlen müssen. Das sind 8,40 Euro. Auf den ersten Blick also könnte das Elektroauto trotz des hohen Strompreises im Energieverbrauch mit den Verbrennungsmotoren konkurrieren. Enorm hoch dagegen sind die Kosten für die Batterien.

Die Produktionskosten zum Speichern einer Kilowattstunde liegen heute bei 200 Euro. Der Verkaufspreis muss mit 500 Euro je kWh angesetzt werden. Bei einer Großserienproduktion kann man mit einer Halbierung dieser Kosten rechnen. Eine Autobatterie mit 140 kWh Kapazität kostet also mehr als 30.000 Euro. Die Batterie muss nach etwa 7 Jahren ersetzt werden, bei einer Fahrleistung von 15.000 km im Jahr nach 105.000 km.

Zu den Stromkosten von 8,40 Euro kommen also noch 28 Euro Batteriekosten pro 100 km hinzu. Die Energie für ein Elektroauto ist also viermal teurer als für ein Auto mit Verbrennungsmotor. Hinzu kommt noch der Energieverlust bei langen Standzeiten. Denn eine Batterie entlädt sich, wie wir alle wissen.

Zur Herstellung einer Batterie mit einem Ladevermögen von 1 kWh werden rund 500 kWh Primärenergie gebraucht. Unsere beschriebene Autobatterie benötigt allein zu ihrer Herstellung die Energie aus 7.000 Liter Rohöl, aus dem mehr als 6.000 Liter Treibstoff destilliert werden können. Damit kann ein Auto mit Verbrennungsmotor 75.000 Kilometer fahren.

Verfügbarkeit und Entsorgung der Batteriestoffe ist ungeklärt

Bisher wurde offensichtlich nicht darüber nachgedacht, ob für die benötigten Batterien in der Welt überhaupt die notwendigen Rohstoffe vorhanden sind. Für die Hochleistungsbatterien wird Lithium, Kupfer, Kobalt und Mangan in großen Mengen benötigt. Unklar ist auch, ob und wie die Batterien wiederverwendet (recycled) oder entsorgt werden können.

Zusammenfassung

Die Autotreibstoffe sind wegen ihrer hohen Energiedichte und einfachen Handhabung optimal. Wenn sie nicht als fossile Brennstoffe vorlägen, würden sie mit hoher Sicherheit heute synthetisch hergestellt. Die Verfahren dazu wurden in Deutschland im letzten Krieg entwickelt. Sie sind allerdings teuer und energieaufwendig. Die fossilen Treibstoffe sind viel günstiger.

Der Strom für Elektrofahrzeuge muss in Kohle- oder Kernkraftwerken erzeugt werden. Ökostrom steht in den erforderlichen Mengen und zu den gewünschten Zeiten nicht zur Verfügung, selbst wenn man Deutschland mit einem dichten Wald von Windgeneratoren überzieht und alle Dächer mit Solarzellen bestückt. Die Forderung nach Elektroautos ist ein teurer Marsch in eine Sackgasse.

Interview

Michael Mross im Gespräch mit Martin Stephan, CEO der kanadischen Firma Rock Tech Lithium. Sind E-Auos wirklich umweltfreundlicher? Ist der Glaube an CO2-gemachte Klimaerwärmung eine irrationale Religion? Kommt der Strom bald aus Windmühlen? Wie will man 43 Millionen Autos in Deutschland aufladen? Ist der Verbrennungsmotor nicht eine geniale Erfindung im Sinne der Autarkie? Bei Stromausfall fährt kein E-Auto mehr... -

BlackForrester
02.09.2018, 13:49
Hör auf , um die Sozial Schwachen zu plärren !
Die Sozial Schwachen sind unsere Neubürger !

2008 hatte ich 22 € monatlichen Stromabschlag , jetzt 2018 habe ich 15 € monatlichen Stromabschlag ,
dank stromsparender PC Technik ohne Power-Supply-Unit Lüfter oder ARM - Tablet .

Der Deutsche Staat ist zur Plünderung freigegeben , und warum solltest Du verzichten ?
Du bekommst keinen Verdienstorden für Verzichten , und nicht Mal ein Denkmal gesetzt !

Aber in einer Eigentümergemeinschaft ist es schwer , vorzuschlagen oder
einzubringen und auch durchzuziehen ,
insbesondere wenn keine Rohbau-Erfahrungen in der Gemeinschaft vorliegen !
Und jede Wohnung müsste einen eigenen Solarstrang haben , bei Eigenverbrauch !

Um meinem Berufsstand Aufträge zu besorgen , muß ich für Solarenergie positive Stimmung machen .
Ich bin auch nicht neutral ... :))

Edit : Aber bezahl' einmal Deine Kredite ab , und dann ist die Technik weiter ,und dann wirst Du vielleicht weitersehen .


Ob der kW/h Strom nun 0,20 € oder 0,30 € kostet - tangiert mich sekundär, gehe ich halt einmal im Monat weniger essen. Ich muss mich in meiner Lebensführung nicht einschränken. Für so mache Familien mit Kindern sind aber, aufs Jahr gerechnet, 400 -500 € höhere Stromkosten eine Menge Holz, welche diese weitaus sinnvoller ausgeben könnten als "Gutbetuchten" noch mehr Geld in deren bereits schon prall gefüllten Geldbeutel zu pumpen.

Ich mach Dir und dem Kreis, welcher daran partipiziert und proditiert doch keinen Vorwurf - so ist das Leben nun einmal - man sollte sich nur "ehrlich" machen.

Wenn ich z.B. die B90/DIEGRÜNEN höre, welche über Kinderarmut in diesem Lande plärren und dies als große Schande hinstellen - dann sind es aber genau die Mitglieder dieser Partei, welche diese Kinderarmut befördern - weil man eben die Preise für ein Grundbedürfnis (und Energie ist nun einmal ein Grundbedürfnis) exorbitant nach oben getrieben hat und weiter treiben will.

Genau Deine Denke "Der Deutsche Staat ist zur Plünderung freigegeben , und warum solltest Du verzichten?" zeigt für mich das am Ende wahre Problem in diesem Lande auf. Ein Jeder denkt nur - Ich, Ich, Ich (ich nehme mich davon prinizpiell nicht aus), anstatt man sich ´mal im Spiegel betrachtet und sich selber hinterfragt - was trage ich eigentlich dazu bei, das die Situation ist wie die Situation nun einmal ist.

Dann treffe ich Entscheidungen für mich (und nur für mich) wo bin ich auf dem Egotrip und wo eben nicht und dies jetzt NICHT, weil ich den Anspruch habe oder stelle ein besseres Mensch zu sein, sondern weil ich für MICH entscheide.
Wo ich als Beispiel volkommen auf dem Egotrpp ist - sobald es um Steuervermeidung geht - da bin ich absolut auf einem Egotrip und werde jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzen, die sich mir da bietet.
Wo ich absolut NICHT auf dem Egotrip bin ist - sobald es um Entlohnung geht. Ich zahle gerne ein wenig mehr für ein Produkt, für einen Leistung, für eine Ware wenn ich denn weiß, das Geld kommt auch beim Arbeitnehmer an und damit schließe ich (wenn ich kann) Unternehmen aus, welche ihren "Gewinn" zu Lasten schlecht bis schlechtest entlohner Arbeitnehmer maximieren.
Bin ich deshalb ein "besserer" Menschen? Nein bin ich nicht - will ich auch nicht sein und werde ich nicht sein.

Du sagst ja auch Du bist - bei der Thematik Solarenergie - nicht neutral. Bist also in dieser Hinsicht ehrlich und wenn Du etwas erzählst, weiß man auch immer, welche Intension Du damit verfolgst.

Für viele "Mistände" in diesem Lande tragen wir als Bürger doch direkt wie undirekt durch unser Verhalten mit bei bzw. tragen sogar die Verantwortung, dass sich solcherlei Mißstände auch noch ausbreiten können - aber es ist ja einfach dies dann auf was auch immer zu schieben, weil - dann bin ich in meinem Egotrip dafür ja nicht verantwortlich, denn verantwortlich ist immer ein Anderer.

MANFREDM
02.09.2018, 14:17
Nochmals - das speichern an sich ist nicht das Problem - es auch nur zu einigermaßen vertretbaren Kosten hinzubekommen ist das Problem und genau DIES ist nicht darstellbar.

Du bist nicht in der Lage eine Methode anzugeben, mit der EVU-Strom gespeichert werden kann. Ein anderer User hat dir am Beispiel Elektroauto haarklein nachgewiesen, dass die Speicherung elektrischer Energie zwar möglicht ist, aber ineffektiv und Ressourcen verschleudernd.

https://www.politikforen.net/showthread.php?157109-Elektromobilit%C3%A4t&p=9585510&viewfull=1#post9585510

Und genau deswegen ist die Speicherung von EVU-Strom unmöglich. Ausser: kleine Mengen ja für Sonderzwecke, Z.B. kurzzeitige Lastspitzen.

BlackForrester
02.09.2018, 14:18
Fakt ist doch, dass ich unter der dummen Schafherde leide, die man per Medien hirnwäscht und das als demokratisch und freie Meinung verkauft.


Du "leidest" darunter, dass die Mehrheit eine andere Sicht der Dinge hat wie Du und diese Entscheidung hat die Mehrheit frei für sich so entschieden.

BlackForrester
02.09.2018, 14:22
Du bist nicht in der Lage eine Methode anzugeben, mit der EVU-Strom gespeichert werden kann.


Weil es genügend Möglichkeiten gäbe. Speicherung in Akkus, Pumpspeicherkraftwerke,, Umwandlung in Gase und so weiter und so fort - ist alles möglich, nur halt nicht - selbst zu wirtschaftlich einigermaßen vertretbaren Kosten - nicht darstellbar.

Sondierer
02.09.2018, 15:15
Du "leidest" darunter, dass die Mehrheit eine andere Sicht der Dinge hat wie Du und diese Entscheidung hat die Mehrheit frei für sich so entschieden.

Ein gutes Mittel, dort hin auswandern wo die Leute nicht so meschugge sind.

Frei ist das doch nicht, hab ich erklärt. Du weisst genau wer die Medienmacht besitzt.

Dr Mittendrin
02.09.2018, 15:19
Hör auf , um die Sozial Schwachen zu plärren !
Die Sozial Schwachen sind unsere Neubürger !

2008 hatte ich 22 € monatlichen Stromabschlag , jetzt 2018 habe ich 15 € monatlichen Stromabschlag ,
dank stromsparender PC Technik ohne Power-Supply-Unit Lüfter oder ARM - Tablet .

Der Deutsche Staat ist zur Plünderung freigegeben , und warum solltest Du verzichten ?
Du bekommst keinen Verdienstorden für Verzichten , und nicht Mal ein Denkmal gesetzt !

Aber in einer Eigentümergemeinschaft ist es schwer , vorzuschlagen oder
einzubringen und auch durchzuziehen ,
insbesondere wenn keine Rohbau-Erfahrungen in der Gemeinschaft vorliegen !
Und jede Wohnung müsste einen eigenen Solarstrang haben , bei Eigenverbrauch !

Um meinem Berufsstand Aufträge zu besorgen , muß ich für Solarenergie positive Stimmung machen .
Ich bin auch nicht neutral ... :))

Edit : Aber bezahl' einmal Deine Kredite ab , und dann ist die Technik weiter ,
und dann wirst Du vielleicht weitersehen .

Ist es dein Berufsstand ? Oh Graus !

Dr Mittendrin
02.09.2018, 15:24
Möglich ist alles - wenn aber die Wohnung in 10 Jahren wirklich noch die Hälfte wert ist, dann muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen - dann ist der Wirtschaftsstandort Deutschland längsten im Ruin.

Sollte der Kredit abbezahlt sein, wäre das schon mal was. Aber ich versichere dir in 30 Jahren erkennst du die BRD nicht mehr.
Im negativen Sinne.

Olliver
02.09.2018, 15:39
Du willst damit also sagen - und genau das sagst Du - dass z.B. bei Aldi sozusagen "zwei" Netze laufen - ein Netz, welches den Strom aus der Solaranlage liefert und ein Netz, welche den zusätzlich benötigten Strom liefert, wenn der Solarstrom nicht ausreicht?

Zwei Netze?
Ich glaube, du verlierst gerade eine Laufmasche deines FischerNetzes?
;)

MANFREDM
02.09.2018, 15:40
Weil es genügend Möglichkeiten gäbe. Speicherung in Akkus, Pumpspeicherkraftwerke,, Umwandlung in Gase und so weiter und so fort - ist alles möglich, nur halt nicht - selbst zu wirtschaftlich einigermaßen vertretbaren Kosten - nicht darstellbar.

Speicherung in Akkus ist auch theoretisch nicht möglich. Pumpspeicherkraftwerke ebenso nicht. Umwandlung in Gase etc. mit mindestens 50% Verlust. Also sag doch gleich, es ist nicht möglich.

Olliver
02.09.2018, 16:11
Speicherung in Akkus ist auch theoretisch nicht möglich. Pumpspeicherkraftwerke ebenso nicht. Umwandlung in Gase etc. mit mindestens 50% Verlust. Also sag doch gleich, es ist nicht möglich.

Die Bedeutung des Wortes theoretisch aber kennst du schon?

Olliver
02.09.2018, 16:13
Sollte der Kredit abbezahlt sein, wäre das schon mal was. Aber ich versichere dir in 30 Jahren erkennst du die BRD nicht mehr.
Im negativen Sinne.

Gilt das auch für Mieter?
;)

MANFREDM
02.09.2018, 16:24
Die Bedeutung des Wortes theoretisch aber kennst du schon?

Du offensichtlich nicht. Da die Menge an Akkus nicht verfügbar gemacht werden kann, ist es auch theoretisch nicht möglich. Das gleiche gilt für die Menge an Pumpspeicherkraftwerken. Und wie armselig eure Akkuspeicherung funzt, siehst du doch an deinem Elektroauto... :haha:

FranzKonz
02.09.2018, 16:33
Die Bedeutung des Wortes theoretisch aber kennst du schon?

Ja. Wenn's nicht funktioniert.

Neben der Spur
02.09.2018, 16:34
Du offensichtlich nicht. Da die Menge an Akkus nicht verfügbar gemacht werden kann, ist es auch theoretisch nicht möglich. Das gleiche gilt für die Menge an Pumpspeicherkraftwerken. Und wie armselig eure Akkuspeicherung funzt, siehst du doch an deinem Elektroauto... :haha:

Mit dem Theo hast du es ..

Und einem Schlitzohrigen Neudeutschen bin ich so gutmenschlich zugetan , einige
Alternativen für Deutschlands Wörter ins Ohr zu stecken :

Praktisch , Sachlich , Plausibel , Logisch , Folgerichtig , Umsetzbar , Alltagstauglich ,
Handwerklich , Händisch , Simpel , Einfach , Nackt , Bar , Weltlich , Zeitgemäß ,
Heutzutage , Aufwändisch , Laiengemäß , Normal , Brauchbar , Sittlich , Althergebracht

Olliver
02.09.2018, 17:20
Du offensichtlich nicht. Da die Menge an Akkus nicht verfügbar gemacht werden kann, ist es auch theoretisch nicht möglich. Das gleiche gilt für die Menge an Pumpspeicherkraftwerken. Und wie armselig eure Akkuspeicherung funzt, siehst du doch an deinem Elektroauto... :haha:

Mein Akku funzt prächtig,
danke der Nachfrage.

Nochmal zur Erinnerung:
Wenn du genügend Billionen in weltweite HGÜs, Akkus, AlpenSeen für Pumpwasserspeicher etc pumpst geht das THEORETISCH. Jedes ja aber kann mit 199999 Billionen anderweitig herbeigekarrt werden.

Aber das willst du ja nicht verstehen können.
-------------
Aber du hast mir immer noch nicht deinen Beruf verraten, Vertreter für was?

MANFREDM
02.09.2018, 18:49
Mein Akku funzt prächtig,
danke der Nachfrage.

Nochmal zur Erinnerung:
Wenn du genügend Billionen in weltweite HGÜs, Akkus, AlpenSeen für Pumpwasserspeicher etc pumpst geht das THEORETISCH. Jedes ja aber kann mit 199999 Billionen anderweitig herbeigekarrt werden.

Aber das willst du ja nicht verstehen können.
-------------
Aber du hast mir immer noch nicht deinen Beruf verraten, Vertreter für was?

Deine Auto-Akkus sind Müll. Max. 200 Wattstunden oder weniger brauchen 1 Kilo Akku. Lächerlich. Frag mal was 1 Kilo Diesel bringt. :haha:

Da wir von der BRD reden: Die Alpen haben in der BRD nicht genügend Platz. Für die Akkus sind nicht genug Rohstoffe vorhanden. Also geht es auch theoretisch nicht.

Und der User FranzKonz hat das bestätigt. Und im übrigen interessiert mich dein ad-personam Gelaber nicht, selbst das begreiferst du nicht.

Olliver
02.09.2018, 18:55
...Und im übrigen interessiert mich dein ad-personam Gelaber nicht, selbst das begreiferst du nicht.

Ich darf dich erinnern, dass DU damit angefangen hast, mir vorgeschlagen , mir mal die Physik anzuschauen.

Und das MIR, als Physiker.

Daher die Gegenfrage.

Aber lassen wir das.

Olliver
02.09.2018, 19:16
Elektroautos und ihre Käufer –

Jeder sechste Haushalt will ein Elektroauto kaufen


http://elektroautovergleich.org/2018/08/elektroautos-und-ihre-kaeufer-jeder-sechste-haushalt-will-ein-elektroauto-kaufen/

MANFREDM
02.09.2018, 19:19
Ich darf dich erinnern, dass DU damit angefangen hast, mir vorgeschlagen , mir mal die Physik anzuschauen.

Und das MIR, als Physiker.

Daher die Gegenfrage.

Aber lassen wir das.

Mich interessiert nicht, ob du Physiker bist. Und wenn ich jemandem vorschlage die Physik hinzuziehen, hättest du doch einfach erklären können, wie der Strombedarf von 1 Woche = 10.000 GWh gespeichert wird. Einem Physiker wie dir müsste das doch leicht fallen. Ich will doch keinen EVU-Strom speichern, du willst es offensichtlich, da du ständig davon redest.


Elektroautos und ihre Käufer –

Jeder sechste Haushalt will ein Elektroauto kaufen


http://elektroautovergleich.org/2018/08/elektroautos-und-ihre-kaeufer-jeder-sechste-haushalt-will-ein-elektroauto-kaufen/

Logik ist auch nicht deine Stärke. Wenn schon muss es heißen: "Elektroautos und ihre eventuell potentiellen Käufer ... " :haha:

Dr Mittendrin
02.09.2018, 20:48
Gilt das auch für Mieter?
;)

Jawohl.

Neben der Spur
02.09.2018, 22:21
Zum Thema :

Mehrere E-Autos mit 400 km Reichweite und Anhänger-Last werden vorgestellt ,
darunter auch von Mercedes und Audi .

Norwegische Sprache :



Mercedes-Benz EQ C
Mercedes-Benz EQC
Rekkevidde (WLTP): Over 400 km
Batterikapasitet: Mer enn 70 kWh
Segment: SUV
Tilhengerfeste: Ukjent
Oppgitt pris: Ukjent

Anslått leveringstid for nye bestillinger:
Ukjent, mulig 2019

https://www.tu.no/artikler/stor-oversikt-leveringstid-pris-og-rekkevidde-pa-de-nye-elbilene-som-kan-kjore-langt/444756

Olliver
03.09.2018, 04:23
Jawohl.

Dann lieber als Hausbesitzer,
so habe ich ca. nur die Hälfte an "Miete"....... bis die Bude abbezahlt ist.

Olliver
03.09.2018, 06:05
https://www.youtube.com/watch?v=ee3zaDbi8CY

Olliver
03.09.2018, 06:26
Deine Auto-Akkus sind Müll. Max. 200 Wattstunden oder weniger brauchen 1 Kilo Akku. Lächerlich. Frag mal was 1 Kilo Diesel bringt. :haha:
.....

https://ecomento.de/wp-content/uploads/2018/08/Tesla-Roadster-Batterie-740x425.jpg


Neuer Tesla Roadster kommt mit doppelter 100-kWh-Batterietechnik (https://ecomento.de/2018/08/22/neuer-tesla-roadster-kommt-mit-doppelter-100-kwh-batterietechnik/)
Der große Akku soll sicherstellen, dass Teslas Supersportwagen mit einer Ladung um die 1000 Kilometer fahren kann.

Der neue Roadster verfügt über drei Elektromotoren und soll in unter zwei Sekunden von 0-60 mph (0-97 km/h) beschleunigen. Die Zeit für den Sprint von 0-100 mph (0-161 km/h) wird mit unter 4,5 Sekunden angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 400 km/h liegen. Bei der finalen Serienversion könnten die Leistungswerte laut Musk noch besser ausfallen.

MANFREDM
03.09.2018, 07:06
Ich hab deinen ständigen Müll mal als Werbung gemeldet. Zu so einem Schwachsinn muß man nichts mehr sagen.

Pillefiz
03.09.2018, 07:40
Ich hab deinen ständigen Müll mal als Werbung gemeldet. Zu so einem Schwachsinn muß man nichts mehr sagen.

Aber sonst gehts dir gut?

BlackForrester
03.09.2018, 07:53
Speicherung in Akkus ist auch theoretisch nicht möglich. Pumpspeicherkraftwerke ebenso nicht. Umwandlung in Gase etc. mit mindestens 50% Verlust. Also sag doch gleich, es ist nicht möglich.


Würdest Du Dich wundern, wenn man in Berlin entscheidet eine "Stromspeicherabgabe" von - sagen wir 20 Cent je kW/h einzuführen um damit zu beginnen Stromspeicher zu bauen? Ich nicht und der "Verlust" - so what- Hauptsache Strom gespeichert...so denkt man doch in diesem Lande.

BlackForrester
03.09.2018, 07:59
Zwei Netze?
Ich glaube, du verlierst gerade eine Laufmasche deines FischerNetzes?
;)


Wenn Du sagst, der Strombedarf wird durch X gedeckt, dann musst Du Sorge dafür tragen, dass dieser Strom aus X NICHT in das öffentliche Netz gelangt und dies kann Du nur sauber darstellen, indem Du mit zwei Stromnetzen arbeitest. Ein Netz in dem der Strom aus X fließt und ein Netz aus dem der Strom des öffentlichen Netzes fließt.
Gut, von mir aus kann man auch mit einer Art "Rückschlagventil" im Stromzähler arbeiten, welcher verhindert dass der Strom aus X in das öffentliche Netz fließt.

In dem Augenblick betreibt aber kein Mensch mehr eine Solaranlage, da a) Strom für nichts produziert wird und b) es wirtschaftlich extrem ungünstig wäre

BlackForrester
03.09.2018, 08:01
Sollte der Kredit abbezahlt sein, wäre das schon mal was. Aber ich versichere dir in 30 Jahren erkennst du die BRD nicht mehr.
Im negativen Sinne.


Ich hoffe doch, dass ich in 30 Jahren irgendwo in der Sonne liege und den lieben Gott einen guten Mann sein lasse - denn ich einem stimmme ich Dir zu - ob ich in 30 Jahren noch in einem Land leben will wo man "gut und gerne leben kann" wage ich in Zweifel zu setzen.

BlackForrester
03.09.2018, 08:18
Ein gutes Mittel, dort hin auswandern wo die Leute nicht so meschugge sind.

Frei ist das doch nicht, hab ich erklärt. Du weisst genau wer die Medienmacht besitzt.


Ich will mitnichten sagen, dass ich in meiner Meinungsbildung nicht auch manipuliert werde - dem ist wohl mit Sicherheit so. Aber, und da wiederhole ich mich, Du bietest Allen - also auch mir - eine Ausrede um sich aus der eigenen Verantwortung zu ziehen. Das ist mein Punkt.

Mein Vater sagte in jungen Jahren immer zu mir: Wenn der in den Necker springst, springst Du dann hinterher? Übersetze ich dies auf die Medien: Wenn A zu Thema B etwas schreibt glaubst Du es? Verstehst Du meinen Ansatz?

Olliver
03.09.2018, 08:32
Wenn Du sagst, der Strombedarf wird durch X gedeckt, dann musst Du Sorge dafür tragen, dass dieser Strom aus X NICHT in das öffentliche Netz gelangt und dies kann Du nur sauber darstellen, indem Du mit zwei Stromnetzen arbeitest. Ein Netz in dem der Strom aus X fließt und ein Netz aus dem der Strom des öffentlichen Netzes fließt.
Gut, von mir aus kann man auch mit einer Art "Rückschlagventil" im Stromzähler arbeiten, welcher verhindert dass der Strom aus X in das öffentliche Netz fließt.

In dem Augenblick betreibt aber kein Mensch mehr eine Solaranlage, da a) Strom für nichts produziert wird und b) es wirtschaftlich extrem ungünstig wäre

Der Wechselrichter schiebt den Strom auf das vorhandene Netz.
'Daher läuft ein alter schwarzer Zähler auch rückwärts wenn mehr Solar-Power produziert wird als dein Haushalt verbraucht.

Ohne Doppeltes Netz oder Boden!
;)

Olliver
03.09.2018, 08:34
Aber sonst gehts dir gut?

So isses!

Eher sollte man Manfred wegen ständiger Beleidigungen und Pöbeleien hier in diesem Strang sperren!

BlackForrester
03.09.2018, 09:00
Der Wechselrichter schiebt den Strom auf das vorhandene Netz.
'Daher läuft ein alter schwarzer Zähler auch rückwärts wenn mehr Solar-Power produziert wird als dein Haushalt verbraucht.

Ohne Doppeltes Netz oder Boden!
;)


Wenn Du die Summe X solar erzeugst und Du einen Strombedarf von X hast, warum sollte sich der "schwarze" Zähler dann überhaupt bewegen? Der ist dann absolut nicht mehr notwendig, weil Du ja keinen Strom aus dem "Fremdnetz" benötigst und Du kannst Dich vom Stromnetz abklemmen lassen.

Olliver
03.09.2018, 09:13
Wenn Du die Summe X solar erzeugst und Du einen Strombedarf von X hast, warum sollte sich der "schwarze" Zähler dann überhaupt bewegen? Der ist dann absolut nicht mehr notwendig, weil Du ja keinen Strom aus dem "Fremdnetz" benötigst und Du kannst Dich vom Stromnetz abklemmen lassen.

Das geht nicht, da eine Solaranlage nachts meistens keinen Strom liefert.
Spass!
Frag Konzl-Franzl! Er hat diese bahnbrechende Erkenntnis x-mal gepostet!
;)

Was stimmt, du kannst mit Akku und Solar ein eigenes Netz dir erzeugen.
Ohne RWE, Stadtwerke und Co!

Kostet aber extra. Weil du für den Winter die Solar-Anlage überdimensionieren musst, und für klima-erwärmten-regenverhangene Tage den Akku ebenfalls überdimensionieren musst.

Das ist ja klar.

BlackForrester
03.09.2018, 09:32
Das geht nicht, da eine Solaranlage nachts meistens keinen Strom liefert.
Spass!
Frag Konzl-Franzl! Er hat diese bahnbrechende Erkenntnis x-mal gepostet!
;)

Was stimmt, du kannst mit Akku und Solar ein eigenes Netz dir erzeugen.
Ohne RWE, Stadtwerke und Co!

Kostet aber extra. Weil du für den Winter die Solar-Anlage überdimensionieren musst, und für klima-erwärmten-regenverhangene Tage den Akku ebenfalls überdimensionieren musst.

Das ist ja klar.


Ja und - entweder ich kann meinen Strombedarf solar decken oder nicht. Ist aber "nicht" der Fall (und dies ist die Realität), dann ist jede Aussage, dass man seinen verbrauchten Strom solar erzeugen würde am Ende was? Eine Vorsspiegelung falscher Tatsachen um das Wort Lüge nicht in den Mund nehmen zu wollen.

Olliver
03.09.2018, 09:38
Ja und - entweder ich kann meinen Strombedarf solar decken oder nicht. Ist aber "nicht" der Fall (und dies ist die Realität), dann ist jede Aussage, dass man seinen verbrauchten Strom solar erzeugen würde am Ende was? Eine Vorsspiegelung falscher Tatsachen um das Wort Lüge nicht in den Mund nehmen zu wollen.

Genau diese Endlosdiskussion hatten wir schön öfters.
Theoretisch war das Stichwort.

Theoretisch gehts.
Praktisch kostet das aber dann soviel, dass es unsinnig ist.
Brauchts ja auch nicht.

Dazu laufen weltweit doch die Grundlastkraftwerke wie Wasserlaufkraft Atom und Kohle.
Billig und gut.

Wobei ich zugeben muss, VÖLLIGE AUTARKIE hat schon was.
Aber 20-30.000 Mücken extra dafür verballern ist mir dann doch zu viel.

MANFREDM
03.09.2018, 11:03
Genau diese Endlosdiskussion hatten wir schön öfters.
Theoretisch war das Stichwort.

Theoretisch gehts.
Praktisch kostet das aber dann soviel, dass es unsinnig ist.
Brauchts ja auch nicht.

Dazu laufen weltweit doch die Grundlastkraftwerke wie Wasserlaufkraft Atom und Kohle.
Billig und gut. Wobei ich zugeben muss, VÖLLIGE AUTARKIE hat schon was. Aber 20-30.000 Mücken extra dafür verballern ist mir dann doch zu viel.

Du hast nicht nachgewiesen, dass es theoretisch geht. Also welches Verfahren schlägst du vor, um 10.000 GWh zu speichern? Und bitte mit genauen Angaben Ressourcen, Flächen etc.

Olliver
03.09.2018, 11:14
Du hast nicht nachgewiesen, dass es theoretisch geht. Also welches Verfahren schlägst du vor, um 10.000 GWh zu speichern? Und bitte mit genauen Angaben Ressourcen, Flächen etc.

Doch, sogar x-fach,
aber du bist nicht mal in der Lage den 'Status quo eines europäischen Stromnetzes gedanklich anzuerkennen.

Daher ist jegliche Diskussion mit dir überflüssig.

BlackForrester
03.09.2018, 11:24
Genau diese Endlosdiskussion hatten wir schön öfters.
Theoretisch war das Stichwort.

Theoretisch gehts.
Praktisch kostet das aber dann soviel, dass es unsinnig ist.
Brauchts ja auch nicht.

Dazu laufen weltweit doch die Grundlastkraftwerke wie Wasserlaufkraft Atom und Kohle.
Billig und gut.

Wobei ich zugeben muss, VÖLLIGE AUTARKIE hat schon was.
Aber 20-30.000 Mücken extra dafür verballern ist mir dann doch zu viel.


Bin ich es der immer erzählt, man würde den Strombedarf solar decken und deswegen würde es z.B. Aldi auch so machen? Ich kann mich nicht erinnern - ich kann mich erinnern dies schon immer in Abrede gestellt zu haben.

Sofern ich mich jetzt richtig erinnere hast Du erzählst Du betankst Dein e-Kfz ausschließlich solar - nicht ich und nun kommst Du mit "theoretisch" daher. Ja was nun - betankst Du Dein e-Kfz "theoretisch" solar oder praktisch?

Olliver
03.09.2018, 11:26
.... betankst Du Dein e-Kfz "theoretisch" solar oder praktisch?

Sehr praktisch, ja.
Zu hause, an der Steckdose.

BlackForrester
03.09.2018, 11:34
Du hast nicht nachgewiesen, dass es theoretisch geht. Also welches Verfahren schlägst du vor, um 10.000 GWh zu speichern? Und bitte mit genauen Angaben Ressourcen, Flächen etc.


Nun ja, ich verballere im Jahr so 2 500 kW/h Strom. Um diese 2 500 kW/h Strom solar zu erzeugen bräuchte ich als eine Anlage auf dem Dach, welche eine Nennleistung von um die 3 KW hat...also so um die 30qm, was mich dann so um die 6 000 € + Installation kosten würde.
In Summe müsste ich dann wohl im Keller Akkus mit einer Speicherkapatität von um die 600-700 kw/h Stunden installieren...also Kosten von (günstigste Variante mit Lithium-Ionen-Akkus) also rund 42 000 € + X + Installation....macht in Summe also 48 000 € + Installation.
Gehe ich davon aus, dass die Dinger tatsächlich 20 Jahre funktionieren, vernachlässige, Aufbau, Wartung, Instandhaltung brauche ich in diesen 20 Jahren 50 000 kw/h Strom - dagegen steht eine Investition von 48 000 €, also ein kw/h-Preis von 0,96 € + Nebengeräusche...jetzt sagt aber nicht, dass dieser Strom teuer wäre :D...soviel muss doch das "gute Gewissen" wert sein.

Olliver
03.09.2018, 11:35
Bin ich es der immer erzählt, man würde den Strombedarf solar decken und deswegen würde es z.B. Aldi auch so machen? ....


NEIN,
nochmal:
Ich strebe das auch nicht an,
jede kWh solar ist ok und freut mich,

Aber 100%ige Autarktie ist SAUTEUER und daher auch nicht sinnvoll.
Man kann es optimieren, je nach Geldbeutel.

BlackForrester
03.09.2018, 11:54
Sehr praktisch, ja.
Zu hause, an der Steckdose.


Dann schauen wir ´mal:
Dezember 2017 - Sonnenscheinstunden 30 - Dein Jahresverbrauch 3 000 kw/h, im Monat als 250 kw/h

Du brauchst also eine Solaranlage mit einer Leistung von in etwa 15 KW auf dem Dach, dem Rasen oder sonstwo. Größe der Anlage ca. 150 qm und Du bist dann immer zuhause, wenn die Sonne denn scheint. Bis Du nur 10% der Sonnenscheinzeit nicht zuhause erhöht sich die Leistung und damit Platzbedarf Deiner Solaranlage entsprechend.

Ich beglückwünsche Dich - ein Haus mit einer Dachfläche von mindestens 150qm muss man sich leisten können....

BlackForrester
03.09.2018, 11:55
NEIN,
nochmal:
Ich strebe das auch nicht an,
jede kWh solar ist ok und freut mich,

Aber 100%ige Autarktie ist SAUTEUER und daher auch nicht sinnvoll.
Man kann es optimieren, je nach Geldbeutel.


Richtig, ich habe es nicht erzählt - aber Du erzählst es doch (siehe Dein e-Kfz, welches rein solar betankt wird - so Deine Aussage).

Olliver
03.09.2018, 11:56
.....
Ich beglückwünsche Dich - ein Haus mit einer Dachfläche von mindestens 150qm muss man sich leisten können....

Danke,
ist sogar noch Platz über........

Olliver
03.09.2018, 11:58
Richtig, ich habe es nicht erzählt - aber Du erzählst es doch (siehe Dein e-Kfz, welches rein solar betankt wird - so Deine Aussage).

Fast zu 100%, ja.
Real so 90-95%
Reicht ja wohl!

MANFREDM
03.09.2018, 12:19
Doch, sogar x-fach, aber du bist nicht mal in der Lage den 'Status quo eines europäischen Stromnetzes gedanklich anzuerkennen.

Daher ist jegliche Diskussion mit dir überflüssig.

Wieso, du willst doch in BRD Strom speichern, was hat das mit dem europäischen Netzverbund zu tun? Der Netzverbund ist kein Stromspeicher. Also nochmal:

Du hast nicht nachgewiesen, dass es theoretisch geht. Also welches Verfahren schlägst du vor, um 10.000 GWh zu speichern? Und bitte mit genauen Angaben Ressourcen, Flächen
etc.


Nun ja, ich verballere im Jahr so 2 500 kW/h Strom. Um diese 2 500 kW/h Strom solar zu erzeugen bräuchte ich als eine Anlage auf dem Dach, welche eine Nennleistung von um die 3 KW hat...also so um die 30qm, was mich dann so um die 6 000 € + Installation kosten würde.
In Summe müsste ich dann wohl im Keller Akkus mit einer Speicherkapatität von um die 600-700 kw/h Stunden installieren...also Kosten von (günstigste Variante mit Lithium-Ionen-Akkus) also rund 42 000 € + X + Installation....macht in Summe also 48 000 € + Installation.
Gehe ich davon aus, dass die Dinger tatsächlich 20 Jahre funktionieren, vernachlässige, Aufbau, Wartung, Instandhaltung brauche ich in diesen 20 Jahren 50 000 kw/h Strom - dagegen steht eine Investition von 48 000 €, also ein kw/h-Preis von 0,96 € + Nebengeräusche...jetzt sagt aber nicht, dass dieser Strom teuer wäre :D...soviel muss doch das "gute Gewissen" wert sein.

Richtig aber das geht schon theoretisch für 10.000 GWh nicht.

Sondierer
03.09.2018, 12:36
Ich will mitnichten sagen, dass ich in meiner Meinungsbildung nicht auch manipuliert werde - dem ist wohl mit Sicherheit so. Aber, und da wiederhole ich mich, Du bietest Allen - also auch mir - eine Ausrede um sich aus der eigenen Verantwortung zu ziehen. Das ist mein Punkt.

Mein Vater sagte in jungen Jahren immer zu mir: Wenn der in den Necker springst, springst Du dann hinterher? Übersetze ich dies auf die Medien: Wenn A zu Thema B etwas schreibt glaubst Du es? Verstehst Du meinen Ansatz?

Weisst du, ich ertappe mich auch oft in der Herde mitzulaufen.
Ich muss mich täglich selbst hinterfragen, wo ziehe ich meinen Standpunkt und Schlussstrich. Was mache ich was mir jetzt nützt / hilft, oder später schadet.

Ich sagte vor Wochen einem Banker ( Sparkasse ) dass sowieso noch grosses Unheil käme. Er meinte, so offen dürfen wir das nicht kommunizieren, da laufen uns die Kunden weg

Olliver
03.09.2018, 12:42
Wieso, du willst doch in BRD Strom speichern, ....

Will ich nicht,
wozu auch?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
https://slideplayer.org/slide/2655535/9/images/1/HG%C3%9C+Hochspannungsgleichstrom%C3%BCbertragung. jpg
Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.

hamburger
03.09.2018, 13:57
Will ich nicht,
wozu auch?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
https://slideplayer.org/slide/2655535/9/images/1/HG%C3%9C+Hochspannungsgleichstrom%C3%BCbertragung. jpg
Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.

Du hast zwar ein großes Dach, wichtig ist immer, was darunter ist:D
Scheinbar bist du ein theoretischer Physiker....so etwas kenne ich...war mal Assistent des Entwicklungsingenieurs.
Muss laufen...kann nicht sein..alles berechnet.. Nach etlichen Korrekturen haben wir es dann zur Funktion gebracht.
Das nur bei einem Messumformer..stell dir vor, solche Leute sind verantwortlich für das Stromnetz...
Wie naiv bist du?

Neben der Spur
03.09.2018, 14:53
* Solarstein : 10 €
* Strommessgerät : 10 €
* Klebende Klettpunkte : 2 €
* Flach-Kabelschuhe : 2 €

Die Klettpunkte auf Unterseite von Solarstein und Rückseite von Strommessgerät kleben .
Die Fühler des Strommessgerätes mit Kabelschuhen versehen .

Dann das Strommessgerät an den Solarstein kletten .
Die Fühler an Plus- und Minus-Pol klemmen , dabei den Akku entfernt lassen .

Nun das Strommessgerät auf 2V ( 1 Akku ) oder 20V ( 2 Akkus ) stellen , und die Solarzelle in Richtung Sonneneinstrahlung manövrieren .

https://src.discounto.de/pics/Angebote/2013-04/473741/501517_Solarstein-Monte_xxl.jpg

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/44/Multimeter_Strommessung.JPG/199px-Multimeter_Strommessung.JPG

Mit solch einer Vorrichtung könnte man bei Miteigentümern das Interesse wecken .

Ein Strommessgerät kann man immer gebrauchen , um die Auto-Batterie zu prüfen , und sich den Solarstein als Nippes auf die Fensterbank stellen .

Olliver
03.09.2018, 14:54
Muss laufen...


Läuft bereits sehr gut!
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
HGÜ-Leitungen in Europa

Rot: bestehende Leitungen
Grün: momentan in Bau befindliche Leitungen
Blau: geplante Leitungen

Aber eines muss man dir lassen,
beleidigen kannst du auch besser als argumentieren.

LOL
03.09.2018, 15:07
Läuft bereits sehr gut!
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
HGÜ-Leitungen in Europa

Rot: bestehende Leitungen
Grün: momentan in Bau befindliche Leitungen
Blau: geplante Leitungen

Aber eines muss man dir lassen,
beleidigen kannst du auch besser als argumentieren.
Danke, das ist ne gute Graphik. Allerdings fehlt dort der geplante EuroAsia Interconnector, welcher Griechenland über Zypern mit Israel verbindet.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/EuroAsia_Interconnector

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/EuroAsiaFirstStage.png

Dr Mittendrin
03.09.2018, 15:24
Ich hoffe doch, dass ich in 30 Jahren irgendwo in der Sonne liege und den lieben Gott einen guten Mann sein lasse - denn ich einem stimmme ich Dir zu - ob ich in 30 Jahren noch in einem Land leben will wo man "gut und gerne leben kann" wage ich in Zweifel zu setzen.

Horrende Steuern werden kommen. Auto u v a.

Olliver
03.09.2018, 15:25
Danke, das ist ne gute Graphik. Allerdings fehlt dort der geplante EuroAsia Interconnector, welcher Griechenland über Zypern mit Israel verbindet.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/EuroAsia_Interconnector

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/EuroAsiaFirstStage.png
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b3/Euroasia-route-map.jpg
Perfekt,
Sonne aus Israel im Winter.......

und EIN Kabel hat die Power von EINEM fetten AKW.

https://www.youtube.com/watch?v=hdrMMD0B8mo

Kabelllegeschiffe fahren auch gerne mal öfters!


Da geht doch was.
;)

Dr Mittendrin
03.09.2018, 15:26
Läuft bereits sehr gut!
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
HGÜ-Leitungen in Europa

Rot: bestehende Leitungen
Grün: momentan in Bau befindliche Leitungen
Blau: geplante Leitungen

Aber eines muss man dir lassen,
beleidigen kannst du auch besser als argumentieren.

Na und Nachts ist es dunkel in dem Teil.

Olliver
03.09.2018, 15:33
Na und Nachts ist es dunkel in dem Teil.

OST-WEST-Kabel, stell dir vor, die Erde dreht sich Herr Dottore!
;)

NORD-SÜD an den Knotenpunkten,
für Sommer-Winter-Ausgleich.

Zukunftsmusik,
da ist noch viel Potenzial.

MANFREDM
03.09.2018, 16:01
Will ich nicht,
wozu auch?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.

Völliger Unfug. Nachdem du also offensichtlich erkannt hast, dass EVU-Strom in relevanten Mengen nicht speicherbar ist, möglicherweise auch nicht erkannt, aber kein Verfahren dazu existiert, treibst du die neue Sau durch das Dorf.

Deine Pläne sind nicht realisierbar. Du wirst den Strombedarf einer Woche von mindestens 10.000 GWh auch nicht mit HGÜ aus anderen Regionen herbeikarren können. Die einzige Lösung für deinen Zappelstrom aus Wind und Solar sind Kohlekraftwerke, die ständig betriebsbereit sind und im Gegensatz zu deinem Wind- und Solarschwachsinn den Strom zu der Zeit produzieren, wenn er gebraucht wird.

Der größte Blödsinn deinerseits ist "weltweit umspannendes HGÜ-System". Du bist Physiker ... :haha: Weltweit von "Dummen gespanntes HGÜ-Netz" trifft wohl eher den Kern der Sache.

FranzKonz
03.09.2018, 16:05
... Du bist Physiker ... :haha:

Das macht schon nachdenklich. Immerhin sind auch Lafontaine und das Merkel Physiker.

konfutse
03.09.2018, 16:34
500km Reichweite: Audi zeigt Studie mit Feststoffakku und 680 PS
von Wolfgang Gomoll
27.08.2018

Im kalifornischen Pebble Beach präsentiert Audi den PB18 e-tron. Der Sportwagen der Ingoldstädter trumpft mit kurzer Akkuladezeit und brachialer Leistung auf.

...An einer 800 Volt Station ist die Batterie mit einer Kapazität von 95 Kilowattstunden innerhalb von 15 Minuten wieder gefüllt.. .

https://efahrer.chip.de/news/500km-reichweite-audi-zeigt-studie-mit-feststoffakku-und-680-ps?utm_source=focus&utm_medium=outbrain&utm_campaign=ew
Klasse, da müsste ich nur die Oberleitung der Straßenbahn anzapfen. Da gibts 600 Volt für lau.

Olliver
03.09.2018, 16:36
....neue Sau durch das Dorf.
.....

Mein Vorschlag ist schon älter,
kam auch schon von DeserTec.

Aber ausser Beleidigungen kannst du ja nix.

AW: Elektromobilität steht oben im Titel.
Und nicht Stromversorgung.

Olliver
03.09.2018, 16:45
Klasse, da müsste ich nur die Oberleitung der Straßenbahn anzapfen. Da gibts 600 Volt für lau.

LKW mit Oberleitungen war ein Versuchsmodell.
Das wird nix,
brauchts ja auch nicht, wenn LKWs mit Superladern in vorgeschriebenen Ruhezeiten innerhalb kürzester Zeit aufgeladen werden können.

Der Elektroauto-Hersteller Tesla will auch das Lastwagen-Geschäft aufmischen. Firmenchef Elon Musk stellte in der Nacht zum Freitag einen strombetriebenen Sattelschlepper vor. Er soll auch mit voller Ladung bei einem Gewicht von 40 Tonnen eine Reichweite von rund 800 Kilometern erreichen, sagte Musk.

https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/e-lkw-tesla-will-nun-auch-ins-lastwagen-geschaeft-einsteigen-28864850


Sind schon tausend vorbestellt, Tesla nutzt sie selbst dann, um seine Gigafabriken damit logistisch zu verbinden.



https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=dOiI0yChkiI

Auf Youtube sorgt ein Video für Furore. Es zeigt, wie ein Tesla Semi Truck mit atemberaubenden Tempo beschleunigt. Das Video stammt von dem Youtube-Nutzer Richard Fielder. Fielder nahm es in der Gegend um die San-Francisco-Bucht auf.

https://www.pcwelt.de/a/video-so-schnell-beschleunigt-der-tesla-semi-truck,3449869

Dr Mittendrin
03.09.2018, 16:46
OST-WEST-Kabel, stell dir vor, die Erde dreht sich Herr Dottore!
;)

NORD-SÜD an den Knotenpunkten,
für Sommer-Winter-Ausgleich.

Zukunftsmusik,
da ist noch viel Potenzial.

Kannst ja gleich in Weltraum bauen, da schein immer Sonne. Und nach unten schicken mit Laser.

Man sieht welchen Bogen man um Atomkraft machen muss :muaha:

Trusty
03.09.2018, 16:51
Das macht schon nachdenklich. Immerhin sind auch Lafontaine und das Merkel Physiker.

Hahaha:fizeig:
Hab der das noch nie abgenommen mit ihrem angeblichen Physikstudium - das würde ja eine gewisse Intelligenz voraussetzen.

Olliver
03.09.2018, 16:57
.....

Du wirst den Strombedarf einer Woche von mindestens 10.000 GWh auch nicht mit HGÜ aus anderen Regionen herbeikarren können. Die einzige Lösung für deinen Zappelstrom aus Wind und Solar sind Kohlekraftwerke, die ständig betriebsbereit sind und im Gegensatz zu deinem Wind- und Solarschwachsinn den Strom zu der Zeit produzieren, wenn er gebraucht wird.

.....

Strombedarf einer Woche=?

Wo du doch richtig erkennst :"Strom zu der Zeit produzieren, wenn er gebraucht wird."

Du widersprichst dir ein einem Satz, und merkst das nicht mal?

Dr Mittendrin
03.09.2018, 18:03
Dann lieber als Hausbesitzer,
so habe ich ca. nur die Hälfte an "Miete"....... bis die Bude abbezahlt ist.

Das ist sowieso nicht mehr mein Land in dem ich länger bleibe.

Dr Mittendrin
03.09.2018, 18:04
Strombedarf einer Woche=?

Wo du doch richtig erkennst :"Strom zu der Zeit produzieren, wenn er gebraucht wird."

Du widersprichst dir ein einem Satz, und merkst das nicht mal?

Kennst du Renault ZOE ? Heute eine Werbung gesehen. Naja Staatszuschüsse. Subventionen sehe ich immer kritisch.

Olliver
03.09.2018, 18:10
Das ist sowieso nicht mehr mein Land in dem ich länger bleibe.

Wohin?

Ich trage mich auch mit dem Gedanken, auszuwandern.


Die Frau muss ich noch mit-ziehen!
UND das ist gar nicht so einfach!
;)

Olliver
03.09.2018, 18:11
Kennst du Renault ZOE ? Heute eine Werbung gesehen. Naja Staatszuschüsse. Subventionen sehe ich immer kritisch.

Die habe ich bei den Probefahrten ausgelassen,
wegen Miet-Akku.
Das wollte ich nicht.

Käuzle
03.09.2018, 19:01
Den Akku kann man auch kaufen beim ZOE

Gruß Käuzle

Olliver
03.09.2018, 19:27
Den Akku kann man auch kaufen beim ZOE

Gruß Käuzle

STIMMT,
habe die ZOE aber immer unter mobile.de als Gebrauchte gesucht, da waren es immer Miet-Akkus für ca. 80,- Euro pro Monat.

Neben der Spur
03.09.2018, 19:39
Batterienhersteller VARTA soll im letzten Jahr an die Börse gegangen sein .
Ausgabekurs : 17,50 € .
Ca. zwei Drittel von Börsengängen sollen für die Anleger mit fallenden Kursen enden .
VARTA machte sich recht gut, fiel aber in diesem Frühjahr auf den Ausgabekurs zurück .
Doch momentan liegt er bei 28 € .

Daß die LKW-Oberleitung kommen könnte, sehe ich auch, doch könnte die Akkumulatorentechnik
diese Oberleitungsstrecken obsolet machen, wenn diese 50% der Ausbaustrecken erreicht haben .

So gesehen könnte man sich zurücklehnen, und warten, und wetten, daß bei Erschöpfung der Erdölvorräte in
mehreren hundert Jahren, die Elektro-Technik soweit wäre, den Verbrennungsmotor nahtlos zu ersetzen,
anstatt auf den Elektro-Hype aufzuspringen, welcher diese überhastet erscheinende Energie-Revolution
ermöglicht.
Doch wenn man die Entwicklung in der Computertechnik beschaut, und weiß, wo diese Computer im Jahre
1970 gestanden hatten, dann muß man davon ausgehen, daß im Verkehrsbereich sehr viel geschehen könnte .

Für mich wäre vorstellbar, daß es Groß-Akkus geben wird, mit nur einer Anode und einer Kathode,
welche jedes halbe Jahr gewechselt werden sollten. Diese Stangen würden dann seitlich aus den Wagen
ein- und ausgeführt werden, und nur noch höhergelegte SUVs das Straßenbild beherrschen täten .
Dazu käme noch ein drittes Rohr, mit dem Lithium nachgefüllt werden würde.

hamburger
03.09.2018, 20:22
Bemerkenswert, wie viele Fans von SiFi hier anzutreffen sind. Nichts in der Praxis funktioniert, auch nicht die Welt umspannenden Leitungen. Das Problem habe ich schon vor 40 Jahren diskutiert, als einige Irre in der Sahara Kraftwerke erreichten wollten. Das Projekt wurde beerdigt...wegen der Leitungen...und heute wird schon wieder die gleiche Sau durchs Dorf getrieben

Neben der Spur
03.09.2018, 20:27
Bemerkenswert, wie viele Fans von SiFi hier anzutreffen sind. Nichts in der Praxis funktioniert, auch nicht die Welt umspannenden Leitungen. Das Problem habe ich schon vor 40 Jahren diskutiert, als einige Irre in der Sahara Kraftwerke erreichten wollten. Das Projekt wurde beerdigt...wegen der Leitungen...und heute wird schon wieder die gleiche Sau durchs Dorf getrieben

Natürlich waren die Leitungen ein Problem : Politisch instabile Länder könnten Leitungen als Erpressungsmittel nutzen wollen.

Schon damals hatte die Lügenpresse ihre Leser für dumm verkaufen wollen.

Neben der Spur
03.09.2018, 20:35
Volswagen will mit dem I.D. ab 2020 den Golf ersetzen.

Ab 2025 sollen jährlich 1 Mio. Elektro-Mobile bei VW vom Band rollen.

Der VW-Konzern hat sich anscheinend schon 100% für die Zukunft positioniert.





Die Spannung liegt einheitlich bei 400 Volt, die Kapazitäten betragen nach aktuellem Stand 40 kWh, 65 kWh und 83 kWh. Je nach Batterie soll der I.D. mit einer Akkuladung bis zu 600 Kilometer weit fahren können.

https://www.automobilwoche.de/article/20170922/NACHRICHTEN/170929953/elektro-strategie-von-vw-er-macht-den-e-golf-ueberfluessig


Wer jetzt noch über die Elektro-Automobile schimpft, könnte sich eines Tages als abgehängt wiederfinden.

MANFREDM
03.09.2018, 20:45
Mein Vorschlag ist schon älter,
kam auch schon von DeserTec.

Aber ausser Beleidigungen kannst du ja nix.

AW: Elektromobilität steht oben im Titel.
Und nicht Stromversorgung.

Warum äusserst du dich dann zur Stromversorgung? Ich habe dieses Thema hier nicht angebracht. DeserTec ist ganz schnell in der Versenkung verschwunden wie alle deine Vorschläge zur Stromversorgung.

Ich habe keine Beleidigung gebracht.



Strombedarf einer Woche=?

Wo du doch richtig erkennst :"Strom zu der Zeit produzieren, wenn er gebraucht wird."

Du widersprichst dir ein einem Satz, und merkst das nicht mal?

Jetzt darf ich noch nicht einmal Gegenvorschläge zu deiner nicht funktionsfähigen Wind/Solar-Propaganda machen? Wie üblich bei allen Subventionsjunkies. Die Wahrheit ist schwer zu ertragen.


Bemerkenswert, wie viele Fans von SiFi hier anzutreffen sind. Nichts in der Praxis funktioniert, auch nicht die Welt umspannenden Leitungen. Das Problem habe ich schon vor 40 Jahren diskutiert, als einige Irre in der Sahara Kraftwerke erreichten wollten. Das Projekt wurde beerdigt...wegen der Leitungen...und heute wird schon wieder die gleiche Sau durchs Dorf getrieben

Grün dafür. Derartige Leitungen wären ein lohnendes Zeil für Islamisten. Geringer Aufwand, großer Schaden. Incl. dutzende Tote durch Ausfall der Stromversorgung.

Hulasebdender
03.09.2018, 22:08
Brav. Jetzt rechnest Du das ganze noch mal mit realistischeren Werten durch.Au ja, mach das doch mal. Zum Beispiel mit 3900 kWh pro Jahr, nicht, wie Du annimmst, pro Monat.


Damit kommst Du auf 130 kWh je Tag (...)Damit kommst Du auf etwa 11 kWh je Tag.

Hulasebdender
03.09.2018, 22:10
Das Prinzip der "Elektromobilität" mag beim Akkuschrauber Sinn machen. (...) Korrekt (https://akkuschrauberrennen.de).

Dr Mittendrin
03.09.2018, 22:24
Wohin?

Ich trage mich auch mit dem Gedanken, auszuwandern.


Die Frau muss ich noch mit-ziehen!
UND das ist gar nicht so einfach!
;)

Schweiz. Ich wollte schon dieses Jahr. Wird sich aber noch 6 Monate verschieben.

BlackForrester
04.09.2018, 00:45
Horrende Steuern werden kommen. Auto u v a.


Wie gesagt - ich hoffe dass der Kelch noch an mir vorübergeht und wenn ich dann meine verdiente Rente kassiere - was sollte mich in diesem Lande noch halten?

BlackForrester
04.09.2018, 00:51
Wer jetzt noch über die Elektro-Automobile schimpft, könnte sich eines Tages als abgehängt wiederfinden.


...es könnte aber auch sein, dass sich der VW-Konzern verrennt. Wir kennen Alle die Zukunft nicht.

Wir kennen aber Alle die Frage, welche beantwortet werden muss sollte e-Mobilität flächendeckend kommen - woher kommt der Strom, wie soll dieser produziert werden. Diese Frage beantwortet seltsamerweise nicht EINE Person, nicht EINE Organisation, welche diese Einführung vorantreibt, denn wir reden am Ende dann von einem signifikanten Strommehrbedarf und der will gedeckt sein.
Bevor diese Frage nicht beantwortet ist braucht man sich eigentlich keine Gedanken darüber machen - dann kann die e-Mobilität nicht funktionieren.

BlackForrester
04.09.2018, 00:56
Daß die LKW-Oberleitung kommen könnte, sehe ich auch, doch könnte die Akkumulatorentechnik
diese Oberleitungsstrecken obsolet machen, wenn diese 50% der Ausbaustrecken erreicht haben .



Die Chinesen sollen eine Solarautobahn gebaut haben oder bauen - da scheint mir dies wesentlich sinniger als hunderttausende Kilometer von Oberleitungen zu verlegen. Wobei ich jetzt keine Ahnung habe ob die Solarautobahn funktioniert - wohl genauso wenig wie die Oberleitungen, welche ja in längst vergangenen Zeiten so manches Stadtbild geprägt haben.

BlackForrester
04.09.2018, 01:03
Weisst du, ich ertappe mich auch oft in der Herde mitzulaufen.
Ich muss mich täglich selbst hinterfragen, wo ziehe ich meinen Standpunkt und Schlussstrich. Was mache ich was mir jetzt nützt / hilft, oder später schadet.

Ich sagte vor Wochen einem Banker ( Sparkasse ) dass sowieso noch grosses Unheil käme. Er meinte, so offen dürfen wir das nicht kommunizieren, da laufen uns die Kunden weg


Dass ein Banker, ein Wirtschaftsboss etc. so reden muss ist eine Normalität - die Wirtschaft hängt ja maßgeblich an einem Faktor - Vertrauen und schlechte Nachrichten bilden nun ´mal kein Vertrauen.

Ich treibe meinen Bänker gerade auch zum Wahnsinn - ich habe den einen oder anderen Euro tatsächlich auf dem Sparbuch liegen und mein Banker würden diese gerne "investieren" - wenn ich dann immer sage - Ruhig Blut, reden wir 2021 / 2022 darüber tickt er regelmässig aus...bevor ich Geld investiere leihe ich es mir lieber, den Zinssatz von heute kriege ich nie wieder :D

BlackForrester
04.09.2018, 01:22
Richtig aber das geht schon theoretisch für 10.000 GWh nicht.


-
Gut, Strombedarf in Deutschland = 516 Mio. Mw/h

Wir haben an die 30 000 Windräder - neben jedem Windrad ein kleines Häuserl mit Akkus drin (sagen wir 10 MW/h Speicherkapazität) sind schon mal 0,06%, gemessen am Strombedarfs
Dann sollen wir in diesem Lande so um die 1,7 Mio. Solaranlagen haben, hier nur 1 MW/h Speicherkapazität vorausgesetzt) sind nochmals 0,33%. gemessen am Strombedarf

Je bin ich zu faul genaue Zahlen zu ermitteln - aber Wind- wie Solar erzeugen ja auch Strom, wenn man diesen benötigt - man braucht also keinen Speicher für 516 MW/h, vielleicht nur die Hälfte, dann können wir immerhin das 1% per Speicher abdecken...immerhin
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :D

BlackForrester
04.09.2018, 01:30
Will ich nicht,
wozu auch?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
https://slideplayer.org/slide/2655535/9/images/1/HG%C3%9C+Hochspannungsgleichstrom%C3%BCbertragung. jpg
Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.


Man korrigiere mich, wenn ich nun Scheiß schreibe - habe ich bei Hochspannungsgleichstrom nicht das Problem mit der Last - sprich, wenn mehr Strom benötigt wird kann ich diesen gar nicht durch die Leitung pressen?

BlackForrester
04.09.2018, 01:35
Will ich nicht,
wozu auch?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/HVDC_Europe_annotated.svg/440px-HVDC_Europe_annotated.svg.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
https://slideplayer.org/slide/2655535/9/images/1/HG%C3%9C+Hochspannungsgleichstrom%C3%BCbertragung. jpg
Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.


...und gleich hinterher - bei Wechselstrom hat man ja je 100 Kilometer einen Leistungsverlust von 3% - wie hoch ist eigentlich der Leistungsverlust bei Gleichstrom?

ich58
04.09.2018, 03:24
Volswagen will mit dem I.D. ab 2020 den Golf ersetzen.

Ab 2025 sollen jährlich 1 Mio. Elektro-Mobile bei VW vom Band rollen.

Der VW-Konzern hat sich anscheinend schon 100% für die Zukunft positioniert.




https://www.automobilwoche.de/article/20170922/NACHRICHTEN/170929953/elektro-strategie-von-vw-er-macht-den-e-golf-ueberfluessig


Wer jetzt noch über die Elektro-Automobile schimpft, könnte sich eines Tages als abgehängt wiederfinden.
Da ich im Winter ein warmes Auto brauche muß ich die Hälfte laufen,alles Augenwischerei!

Olliver
04.09.2018, 04:33
...

Ich treibe meinen Bänker gerade auch zum Wahnsinn - ich habe den einen oder anderen Euro tatsächlich auf dem Sparbuch liegen und mein Banker würden diese gerne "investieren"

....

Die Anrufe nerven.
Stimmt.

Olliver
04.09.2018, 04:41
Da ich im Winter ein warmes Auto brauche muß ich die Hälfte laufen,alles Augenwischerei!

Im Winter steigst du vorprogrammiert in ein vorgeheiztes kuschelig-warmes Auto. Falls dein Auto nicht in der Garage steht sind die Scheiben rundrum frei, die Nachbarn kratzen! Du nicht.

Das hat doch was.
;)

Olliver
04.09.2018, 04:57
...und gleich hinterher - bei Wechselstrom hat man ja je 100 Kilometer einen Leistungsverlust von 3% - wie hoch ist eigentlich der Leistungsverlust bei Gleichstrom?

bei etwa drei Prozent pro tausend Kilometer.
Bei größeren Querschnitten sogar nur 1%.
Zukunft..........Supraleitung

...

So sind heute HGÜ-Anlagen mit einer Spannung bis zu 800 000 Volt und einer Übertragungsleistung von bis zu 8000 Megawatt über eine Entfernung von über 2000 Kilometer möglich wie das Beispiel der 2014 in Betrieb gegangenen 2210 Kilometer langen Hami-Zhengzhou-Leitung zeigt.

Beim Vergleich beider Arten des Stromtransports ist noch ein weiterer Aspekt von Interesse: Die Hochspannungs-Wechselstromübertragung (HDÜ = Hochspannungs-Drehstrom-Übertragung) erfolgt über einen Dreiphasendrehstrom, für den deshalb mindestens drei Leitungen erforderlich sind. Gleichstrom benötigt dagegen nur zwei Leitungen und im Fall, dass die Erde als zweiter Pol genutzt wird, sogar nur eine einzige.

Es hat also gut hundert Jahre gedauert, bis Forschung und Entwicklung in der Festkörperphysik, der Elektronik und der Ingenieurstechnik die Voraussetzung dafür geschaffen haben, dass heute die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung für sehr lange Strecken und Seeverbindungen zur großtechnischen Reife gelangt ist und damit neue Möglichkeiten geschaffen wurden, Kraftwerke und Verbraucherzentren, die weit auseinander liegen, miteinander zu verbinden.

Zusammengefasst kann man HGÜ und HDÜ in einigen technischen Punkten folgendermaßen miteinander vergleichen:

Vorteile der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung:

Untersee-Stromübertragung über große Distanzen möglich
Übertragung an Land mit Freiland- oder erdverlegten Leitungen möglich
Kombination aller drei Leistungsübertragungen möglich
Bei gleichen Masten höhere Übertragung von elektrischer Leistung und damit geringerer Flächenbedarf
kein Blindleistungsbedarf der eigentlichen Leitung und damit Kabel über große Entfernungen einsetzbar
bessere Ausnutzung der Leitungsisolierung
Transport großer Mengen Strom in wechselnder Richtung über große Entfernungen möglich

https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/strom/hochspannung/

Olliver
04.09.2018, 05:01
Man korrigiere mich, wenn ich nun Scheiß schreibe - habe ich bei Hochspannungsgleichstrom nicht das Problem mit der Last - sprich, wenn mehr Strom benötigt wird kann ich diesen gar nicht durch die Leitung pressen?

Da quetscht du die Power von 7 AKWs durch.
8000 MW!

Das ist doch schon mal was!
;)

Olliver
04.09.2018, 05:51
....

Ich habe keine Beleidigung gebracht.

....

Der Witz war gut!
;)

MANFREDM
04.09.2018, 06:21
Da quetscht du die Power von 7 AKWs durch.
8000 MW! Das ist doch schon mal was! ;)

Oder 0 MW aller bundesdeutschen Solaranlagen nachts. :haha:

Realisierte Projekte in Europa haben andere Zahlen:
Die bei großen Entfernungen wesentlichen Leitungsverluste ohne Konverterverluste betragen bei realisierten Anlagen wie der NorNed (zwischen Norwegen und den Niederlanden) bei einer übertragenen Leistung von 600 MW (85 % der Nennleistung) und einer Leitungslänge von 580 km rund 3,7 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung#Energie%C3%BCbertragung_%C3%BCber _weite_Entfernungen

Dieser User meint zwar, das Thema hier sei Elektromobilität, er labert aber ständig über Stromerzeugung. Und dort ständig Stuss.

DaBayer
04.09.2018, 06:53
Daß die LKW-Oberleitung kommen könnte, sehe ich auch, doch könnte die Akkumulatorentechnik
diese Oberleitungsstrecken obsolet machen, wenn diese 50% der Ausbaustrecken erreicht haben .
Gekürzt von mir

Man ist noch nicht einmal fähig, geschweige denn willens, das deutsche Schienennetz komplett zu elektrifizieren, aber bei LKWs auf der Straße (!) soll das kein Problem darstellen? Ich weiß nicht so recht...


So gesehen könnte man sich zurücklehnen, und warten, und wetten, daß bei Erschöpfung der Erdölvorräte in
mehreren hundert Jahren, die Elektro-Technik soweit wäre, den Verbrennungsmotor nahtlos zu ersetzen,
anstatt auf den Elektro-Hype aufzuspringen, welcher diese überhastet erscheinende Energie-Revolution
ermöglicht.
Richtig, man hat noch viel Zeit, da noch viel Öl und andere Kohlenwasserstoffe vorhanden sind. Zeit, die man aber momentan meint per Subventionen, Hype und Ideologie radikal verkürzen zu müssen.


Doch wenn man die Entwicklung in der Computertechnik beschaut, und weiß, wo diese Computer im Jahre
1970 gestanden hatten, dann muß man davon ausgehen, daß im Verkehrsbereich sehr viel geschehen könnte.
Wenn man einen Motor ebenso bei einer Vervielfachung der Leistung vielfach verkleinern (nicht nur in der räumlichen Größe, sondern auch im Sinne des Energieverbrauchs) könnte, stimmte Dein Vergleich.

FranzKonz
04.09.2018, 07:17
Au ja, mach das doch mal. Zum Beispiel mit 3900 kWh pro Jahr, nicht, wie Du annimmst, pro Monat.

Damit kommst Du auf etwa 11 kWh je Tag.

Shit happens.

Aber sag mal, wie speicherst Du den Strom für Trimet (https://www.waz.de/wirtschaft/zu-wenig-strom-trimet-huette-fuer-eine-stunde-abgeschaltet-id9106790.html)?

Nathan
04.09.2018, 07:43
...und gleich hinterher - bei Wechselstrom hat man ja je 100 Kilometer einen Leistungsverlust von 3% - wie hoch ist eigentlich der Leistungsverlust bei Gleichstrom?
Auch gleich hinterher:

Die HGÜ-Technik wird heute weltweit angewandt, natürlich wieder mal vor allem in China und mit deutscher Hilfe (warum verdammt helfen wir uns selbst nicht auch?):


Für eine Weltrekord-Stromleitung in China wird Siemens die ersten Transformatoren mit 1.100 Kilovolt (kV) Übertragungsspannung liefern. Die Trasse für die neue Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) zwischen Changji in Chinas Nordwesten und Guquan im Osten ist mit 3.284 km Länge und zwölf Gigawatt Übertragungsleistung das größte HGÜ-Projekt weltweit. Zum Vergleich: Ein modernes Kernkraftwerk hat zwischen einem und zwei Gigawatt Leistung. Auch die Leistung der Einphasentransformatoren von 587 Megavoltampere ist ein Rekord. Für eine Übertragungsstufe ergeben drei der Einphasentransformatoren in Zusammenschaltung eine Leistung von 1.761 Megavoltampere.

Was macht dich glauben du verstehst von HGÜ mehr als der Siemenskonzern und chinesische Ingenieure?

Was deine Sorge bezüglich der Leitungsverluste angeht:

Um die Verluste auf der extrem langen Strecke von über 3.000 km so gering und die Stromübertragung so effizient wie möglich zu halten, muss die elektrische Leistung mit einem möglichst geringen Strom übertragen werden. Das kann nur unter Anwendung einer hohen Übertragungsspannung gewährleistet werden, daher wird eine Übertragungsspannung von ±1100 kV Gleichspannung angestrebt. Denn höhere Übertragungsspannungen bedeuten weniger Übertragungsverluste.
Wir bewegung ist hier im Gigavoltbereich. Das haut altgediente Elektrofritzen wie Chronos und mich zwar völlig aus den Socken, aber es geht tatsächlich.

--> https://www.siemens.com/innovation/de/home/pictures-of-the-future/energie-und-effizienz/stromuebertragung-rekord-stromtrasse.html

Nathan
04.09.2018, 07:51
Shit happens.

Aber sag mal, wie speicherst Du den Strom für Trimet (https://www.waz.de/wirtschaft/zu-wenig-strom-trimet-huette-fuer-eine-stunde-abgeschaltet-id9106790.html)?

Och:


Die deutsche Aluminiumindustrie zeigt sich rundum optimistisch. Das Klagen über die hohen Strompreise ist leiser geworden. Die Ankündigung von EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia, nicht an der Entlastung von der Ökostrom-Umlage für die deutsche Stahl- und Alu-Industrie rütteln zu wollen, sorgt beim Gesamtverband für Erleichterung

interessant vor allem durch:


Aluminium-Branche profitiert von der Energiewende

Die Branche profitiert aber auch von der Energiewende. Alu wird für den Ausbau der Stromnetze gebraucht. Schlüter ist Aufsichtsratschef von Deutschlands größtem Alu-Produzenten Trimet. Am 13. Februar zwischen 13 und 14 Uhr mussten seine Werke in Essen und Hamburg komplett herunterfahren, weil nicht genug Strom im Netz war. „Es gab nicht so viel Wind und Sonne, wie wir berechnet hatten“, sagt Andreas Preuß, Sprecher des Netzbetreibers Amprion. Nach seinen Worten sei es an diesem Tag kostengünstiger gewesen, Trimet eine Entschädigung zu zahlen, als Kraftwerke hochzufahren.
Aus deinem eigenen Link. Ein paar Zeilen mehr lesen und schon hättest du erkennen können, dass man die Lage einfach im Griff hatte und haben wird. Maschinenstürmen war gestern. Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche [Che].

FranzKonz
04.09.2018, 09:31
...
Wir bewegung ist hier im Gigavoltbereich. ...

Nicht so ganz. Wir bewegen uns hier im einstelligen Megavoltbereich und sind somit um einen Faktor 1000 unter Deinen Angaben. ;)

FranzKonz
04.09.2018, 09:36
Och:



interessant vor allem durch:


Aus deinem eigenen Link. Ein paar Zeilen mehr lesen und schon hättest du erkennen können, dass man die Lage einfach im Griff hatte und haben wird. Maschinenstürmen war gestern. Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche [Che].

Klar, die Industrie zahlt nicht für die Energiewende, die geht, wie auch die Zuwanderung, weitestgehend zu Lasten abhängig Beschäftigter, im Falle der Energiewende natürlich auch zu Lasten des Handwerks und all der Betriebe, die nicht "to big to fail" sind.

Hättest Du Dich ein wenig weitergehend informiert, wüsstest Du auch, dass (nicht nur) Trimets Produktionsanlagen im Eimer sind, wenn der Strom mal etwas länger ausfällt.

Übrigens gehöre ich nicht zu den Maschinenstürmern. Das überlasse ich kotzgrünen Gestalten. Die stürmen nach den sauberen Kernkraftwerken nun die Kohlekraftwerke, und deshalb mache ich mir mit Fug und Recht ein paar Gedanken über die Zukunft, denn die Grünen können das offensichtlich nicht.

Panther
04.09.2018, 10:01
Erinnert mich immer mehr an die Planwirtschaft von kommunistischen Staaten. Es wird völlig am Markt und den Konsumenten vorbeiproduziert. Alles schön für die Halde.
Das Stromnetz wird auch 2025 nicht für EMobililtät geeignet sein, wenn man in dieser BRD noch nicht einmal mit dem Breitband Internetausbau vorankommt.
Schuhcreme zum schwarzärgern oder Brausepulver um vor Wut zu schäumen, bekam man im KONSUMENT immer , aber selbst Obst in Gläsern und Konserven bekam man nur im Feinkost.
10-12 Mark für eine Konserve an Pfirsischen.

Ford hat vor ein paar Wochen seinen Diesel-PKW vorgestellt. E-Autos sind und werden Nischen-Produkte als Spielzeug für Wohlhabbende mit zu viel Geld bleiben.



Volswagen will mit dem I.D. ab 2020 den Golf ersetzen.
Ab 2025 sollen jährlich 1 Mio. Elektro-Mobile bei VW vom Band rollen.
Der VW-Konzern hat sich anscheinend schon 100% für die Zukunft positioniert.

https://www.automobilwoche.de/article/20170922/NACHRICHTEN/170929953/elektro-strategie-von-vw-er-macht-den-e-golf-ueberfluessig


Wer jetzt noch über die Elektro-Automobile schimpft, könnte sich eines Tages als abgehängt wiederfinden.

Chronos
04.09.2018, 10:01
(....)

Was deine Sorge bezüglich der Leitungsverluste angeht:

Wir bewegung ist hier im Gigavoltbereich. Das haut altgediente Elektrofritzen wie Chronos und mich zwar völlig aus den Socken, aber es geht tatsächlich.

--> https://www.siemens.com/innovation/de/home/pictures-of-the-future/energie-und-effizienz/stromuebertragung-rekord-stromtrasse.html
Ganz genau!

Deshalb hat die Siemens-Fachabteilung auch Leiterplatten mit ganz speziellen Kupferbahnen als Blitzschutz entwickelt. Hat man dir schließlich in der Siemens-Fachabteilung gesagt. Dann muss es ja stimmen.

1.100.000 Volt sind noch lange keine Gigavolt, sondern erst einmal Megas. Zu den Gigas fehlen noch drei Zehnerpotenzen.

Gigavolt wären technisch nicht mehr beherrschbar, es sei denn, man würde Isolationsabstände in der Größenordnung von Kilometern hinbekommen.

Du und ein "altgedienter Elektrofritze".... hrhrhrhr..... :haha:

Du bust zwar ein Altgedienter, aber allerhöchstens auf dem Gebiet des hirnlosen Dampfgeplauders.... :rofl:

Dr Mittendrin
04.09.2018, 10:03
Wie gesagt - ich hoffe dass der Kelch noch an mir vorübergeht und wenn ich dann meine verdiente Rente kassiere - was sollte mich in diesem Lande noch halten?

Dir ist nicht entgangen, dass 2 Automanager in Haft waren ? Den Elektroscheiss will man erzwingen.
Ich hab nichts gegen die Moderne, aber ich stehe zu ökonomischen Dingen.

Dr Mittendrin
04.09.2018, 10:07
Erinnert mich immer mehr an die Planwirtschaft von kommunistischen Staaten. Es wird völlig am Markt und den Konsumenten vorbeiproduziert. Alles schön für die Halde.
Das Stromnetz wird auch 2025 nicht für EMobililtät geeignet sein, wenn man in dieser BRD noch nicht einmal mit dem Breitband Internetausbau vorankommt.
Schuhcreme zum schwarzärgern oder Brausepulver um vor Wut zu schäumen, bekam man im KONSUMENT immer , aber selbst Obst in Gläsern und Konserven bekam man nur im Feinkost.
10-12 Mark für eine Konserve an Pfirsischen.

Ford hat vor ein paar Wochen seinen Diesel-PKW vorgestellt. E-Autos sind und werden Nischen-Produkte als Spielzeug für Wohlhabbende mit zu viel Geld bleiben.

Alles sehr hirnlos. Würde ich die Energiewende managen, sie gelänge besser.Ich war 5 Monate aktiv in verschiedenen Akkusystemen. Du kannst viel Geld verbrennen um deine Bilanz der Eigenstromnutzung zu pushen. Nix ist kompatibel von Hersteller zu Hersteller, damit man ja kräftig Geld verbrennt. Eine Software kostet mal locker 500 €.

Dr Mittendrin
04.09.2018, 10:10
Nicht so ganz. Wir bewegen uns hier im einstelligen Megavoltbereich und sind somit um einen Faktor 1000 unter Deinen Angaben. ;)

Unser Intellekt ist einfach Mega ääääh Giga. einfach mal Komma verrutscht, nä.

Panther
04.09.2018, 10:21
Deutsche Kohle und Kohlekraftwerke sind böse , russisches Gas ist böse.
Man merkt an diesen BRD Opfern, das sie in der Schule kein Schulfach Physik hatten. Große Strommengen lassen sich nicht über große Strecken übertragen. Es ist vollkommen irre, Strom aus Windkraft im offenen Meer zu produzieren und diesen Strom dann nach Bayern oder Badem Württemberg leiten zu wollen. Die BRD ist wirklich zu einer Irrenanstalt geworden, wo eine Ideologie der Klimarettung zur Religion erhoben worden ist,
die wirkklich alles rechtfertig, selbst die Zerstörung einer Wirtschaft und die Verarmung der großen Mehrheit der Bevölkerung, wird einfach so hingenommen , wenn es im Kampf gegen ein nicht bestehendes Problem geht.
Spätestens wenns an die Kohle geht, geht in diesem Land das Licht aus. Und so wie das ausschaut, wird das auch kommen. In Westdeutschland gehen die Grünen Kommunisten/Bolschewisten auf 20 Prozent Wähleranteil zu.
Unfassbar wie viele Irre und Bekloppte in diesem Land herumrennen oder besser gesagt fahren. Dieses Volk brauch wirklich wieder eine Hungerzeit um wieder normal zu werden.



Völliger Unfug. Nachdem du also offensichtlich erkannt hast, dass EVU-Strom in relevanten Mengen nicht speicherbar ist, möglicherweise auch nicht erkannt, aber kein Verfahren dazu existiert, treibst du die neue Sau durch das Dorf.

Deine Pläne sind nicht realisierbar. Du wirst den Strombedarf einer Woche von mindestens 10.000 GWh auch nicht mit HGÜ aus anderen Regionen herbeikarren können. Die einzige Lösung für deinen Zappelstrom aus Wind und Solar sind Kohlekraftwerke, die ständig betriebsbereit sind und im Gegensatz zu deinem Wind- und Solarschwachsinn den Strom zu der Zeit produzieren, wenn er gebraucht wird.

Der größte Blödsinn deinerseits ist "weltweit umspannendes HGÜ-System". Du bist Physiker ... :haha: Weltweit von "Dummen gespanntes HGÜ-Netz" trifft wohl eher den Kern der Sache.

Panther
04.09.2018, 10:31
Übrigens, wer es nicht weiß. In der DDR gab es das Schulfach Physik ab der 5 Klasse bis zur 10 Klasse mit mindestens 3 Stunden pro Woche.
Auf Polytechnik-Schulen 4 Stunden pro Woche von der 5-10 Klasse.
Die BRD hat nach der Wende wirklich viel Potential abgeschöpft und verschleudert indem man die mitteldeutsche Wirtschaft zerstörte.

LOL
04.09.2018, 10:46
Übrigens, wer es nicht weiß. In der DDR gab es das Schulfach Physik ab der 5 Klasse bis zur 10 Klasse mit mindestens 3 Stunden pro Woche.
Auf Polytechnik-Schulen 4 Stunden pro Woche von der 5-10 Klasse.
Die BRD hat nach der Wende wirklich viel Potential abgeschöpft und verschleudert indem man die mitteldeutsche Wirtschaft zerstörte. Übrigens, wer es nicht weiss: Die gegenwärtige BRD-Kanzlerin hat Physik in der DDR gelernt und studiert und angeblich sogar darin promoviert.
Und das ist diejenige welche die "Energiewende" einleitete...

FranzKonz
04.09.2018, 10:54
Übrigens, wer es nicht weiß. In der DDR gab es das Schulfach Physik ab der 5 Klasse bis zur 10 Klasse mit mindestens 3 Stunden pro Woche.
Auf Polytechnik-Schulen 4 Stunden pro Woche von der 5-10 Klasse.
Die BRD hat nach der Wende wirklich viel Potential abgeschöpft und verschleudert indem man die mitteldeutsche Wirtschaft zerstörte.

Übrigens, wer es nicht weiß: Auch im Westen gab es das Schulfach Physik. Nur sind die Inhalte für Dampfplaudererinnen wie unsere Kanzlette und Doktreuse der Physik aus dem Osten offensichtlich ähnlich schwer praktisch anwendbar, wie für grüne Dickerchen aus dem Westen.

BlackForrester
04.09.2018, 11:32
Auch gleich hinterher:

Die HGÜ-Technik wird heute weltweit angewandt, natürlich wieder mal vor allem in China und mit deutscher Hilfe (warum verdammt helfen wir uns selbst nicht auch?):

Was macht dich glauben du verstehst von HGÜ mehr als der Siemenskonzern und chinesische Ingenieure?

Was deine Sorge bezüglich der Leitungsverluste angeht:
(https://www.siemens.com/innovation/de/home/pictures-of-the-future/energie-und-effizienz/stromuebertragung-rekord-stromtrasse.html)
Würde ich mehr davon verstehen müsste ich die Frage nach dem Leitungsverlust nicht stellen.

DaBayer
04.09.2018, 11:34
Will ich nicht,
wozu auch?

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung

Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.
Gekürzt

Du solltest Dich einmal mit den notwendigen gewaltigen Distanzen einer HGÜ zur dauerhaften Solarstromversorgung beschäftigen:
Wenn es in Mitteleuropa Nacht wird, wird es erst in Ostchina, Japan, russischer Fernost, etc. Tag. Diese Entfernung von dort bis hierher muss mindestens überbrückt werden, im Winter ist sogar eher noch mit Alaska und British Columbia zu rechnen. Entsprechend müsste dann auch selbstverständlich Europa die USA und Kanada mit Solarstrom versorgen, wenn man dieses Konzept konsequent weiterdenkt.

Diese Idee ist schon allein aus politischen Gründen undenkbar, wenn man sich das Geschiß wegen der russischen Pipelines im Baltikum und Schwarzmeergebiet ansieht, von der totalen Abhängigkeit von Transferstaaten und der immensen Terrorgefahr ganz zu schweigen. Hinzu käme noch der immense technische Aufwand, die Aufbau- und Betriebskosten dürften auch ordentlich zu Buche schlagen.

Wie viele solcher HGÜs dürfens denn eigentlich sein, denn bei einer einzigen wird es doch mit Sicherheit nicht bleiben, oder? Ausgehend vom derzeitigen Lastgang Deutschlands, der sich bei einer eventuellen zukünftigen Umstellung des Kraft- und Schienenfahrverkehrs auf elektrischen Betrieb noch erheblich steigern wird, würde ich den Bedarf an elektrischer Energie allein für Mitteleuropa bei mehreren hundert Gigawatt ansetzen, da kommen wir dann auf ein paar Dutzend dieser Käbelchen, selbst dann, wenn es mehrere der von Dir postulierte 8GW-Leitung sein sollten. Wie man dies jedoch den Umweltschutzverbänden und betroffenen Anwohnern schmackhaft machen soll, musst Du bitte noch erklären.

Bei Windenergie ist die Sache ähnlich gelagert, wobei hier neben den Ost-West-Leitungen noch Nord-Süd-Leitungen gebastelt werden müssten. Die Probleme diesbezüglich dürften ähnlicher Natur wie bei Solar-HGÜs sein, wenn nicht noch schlimmer, schließlich müsste dann Europa an Afrika angeschlossen werden.

Aber die wichtigste Frage ist doch eigentlich: Wofür der ganze Mumpitz?

Mir scheint, Du und andere Verfechter dieses Wahnsinns sind sich überhaupt nicht bewusst, dass man das, was zu Hause im KW-Bereich funktioniert, nicht ohne weiteres auf die gewaltigen Dimensionen gesamter Volkswirtschaften übertragen kann.
Freilich kannst Du Dein E-Mobil an Deine Solaranlage* anstöpseln, jedoch darfst Du dann nicht davon ausgehen, dass dies für zig Millionen PKWs, Millionen LKWs und zigtausende Lokomotiven ebenso funktionieren könnte, vor allem niemals mit den derzeitigen Mitteln in relativ kurzer Zeit. Dem E-Mobil mag vielleicht irgendwann die Zukunft gehören, jedoch wird eine Komplettumstellung mehrere Jahrzehnte benötigen und Kosten im zig-Billionenbereich verursachen.
Deshalb hier auch wieder die Frage: Wofür (vor allem, wenn politisch erzwungen auf Kosten der Verbraucher und Steuerzahler)?

*Dass Deine Solaranlage, solltest Du sie in der BRD betreiben, über den Strompreis eines jeden Verbrauchers mitfinanziert, also subventioniert, wird, mal außen vor.

BlackForrester
04.09.2018, 11:36
Da quetscht du die Power von 7 AKWs durch. 8000 MW!

Das ist doch schon mal was!
;)


Was aber die Frage nun nicht beanwortet....sprich kann man so eine Leitung, wenn notwendig, mit "Überlast" fahren?

BlackForrester
04.09.2018, 11:39
bei etwa drei Prozent pro tausend Kilometer.
Bei größeren Querschnitten sogar nur 1%.
Zukunft..........Supraleitung
(https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/strom/hochspannung/)

Was dann aber bedeutet - Du musst ggf. erhebliche Leitungsverluste hinnehmen - also Strom für nichts produzieren, welcher natürlich auch bezahlt werden muss und je länger sich die Leitungen hinziehen umso weniger Strom kommt am Ende an (gemessen von Ein- bis Ausspeisung).

Neben der Spur
04.09.2018, 11:46
Übrigens, wer es nicht weiss: Die gegenwärtige BRD-Kanzlerin hat Physik in der DDR gelernt und studiert und angeblich sogar darin promoviert.
Und das ist diejenige welche die "Energiewende" einleitete...

Das EEG hatte seit 1990/91 einen Vorläufer : Stromeinspeisungsgesetz .
Die Stromproduzenten als Netzbetreiber wollten natürlich den Kleinen Mann nicht hochkommen lassen .



Stromeinspeisungsgesetz (1991)
Vorläufer des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war das seit 1991 geltende Gesetz über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz – kurz Stromeinspeisungsgesetz – vom 7. Dezember 1990,[9][10] das als weltweit erstes Ökostrom-Einspeisegesetz[11] gilt. Die Einspeisung in das öffentliche Netz wurde hiermit verbindlich geregelt, weil Strom aus erneuerbaren Energien – mit Ausnahme von Strom aus Wasserkraft – nur von kleinen Unternehmen erzeugt wurde, denen große Stromerzeuger den Zugang zu ihrem Verteilernetz oftmals verweigerten oder stark erschwerten. Das Gesetz verpflichtete die Netzbetreiber zur Abnahme des Stroms und sicherte den Erzeugern Mindestvergütungen zu, die als Anteil vom Durchschnittserlös für Strom berechnet wurden, wie er zwei Jahre zuvor erzielt wurde. Nicht nach diesem Gesetz wurde Strom vergütet, der aus Wasserkraft, Deponie- oder Klärgas mit einem Generator von mehr als fünf Megawatt gewonnen wurde.


Dann mit Schröder ging es 2000 und 2003 weiter .

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz

Olliver
04.09.2018, 11:49
Gekürzt
...

jedoch darfst Du dann nicht davon ausgehen, dass dies für zig Millionen PKWs, Millionen LKWs und zigtausende Lokomotiven ebenso funktionieren könnte,

....


sind die Bahnen schon heute zu 90 Prozent elektrisch unterwegs. Kein Verkehrsträger ist der Vision „100 Prozent Elektromobilität“ so nah, wie die Schiene. Ob nun mit Strom aus der Oberleitung, Wasserstoff oder Batterie – es gibt viele Möglichkeiten, Züge emissionsfrei anzutreiben. Dieser Überblick soll aufzeigen, welch innovative Antriebe die Schiene zu bieten hat....

https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/aktuell/innovative-antriebe-auf-der-schiene/

BlackForrester
04.09.2018, 11:50
Im Winter steigst du vorprogrammiert in ein vorgeheiztes kuschelig-warmes Auto. Falls dein Auto nicht in der Garage steht sind die Scheiben rundrum frei, die Nachbarn kratzen! Du nicht.

Das hat doch was.
;)


Standheizug elektrisch? Warum ich die Frage stelle? Volvo soll in seinen e-Kfz´s die Standheizung über Kraftstoff betreiben, weil vor allem bei winterlichen Kältegraden die Aufheizung über Strom die Akkus viel zu sehr belasten würde.

Ich kann nun nur rätseln - bei winterlichen Minusgraden von teilweise -20 Grad und mehr, was in meiner Gegend durchaus erreicht wird, wie hoch ist da wohl der Energiebedarf um Dein Kfz kuschlig vorzuheizen? Meine Standheizung kostet mich - auf die Stunde gesehen - schon den einen oder anderen Liter - sprich, je nachdem wie kalt umso höher der Verbrauch.

Olliver
04.09.2018, 11:50
Was aber die Frage nun nicht beanwortet....sprich kann man so eine Leitung, wenn notwendig, mit "Überlast" fahren?

Würde ich nicht empfehlen.

Olliver
04.09.2018, 11:52
Standheizug elektrisch? Warum ich die Frage stelle? Volvo soll in seinen e-Kfz´s die Standheizung über Kraftstoff betreiben, weil vor allem bei winterlichen Kältegraden die Aufheizung über Strom die Akkus viel zu sehr belasten würde.

Ich kann nun nur rätseln - bei winterlichen Minusgraden von teilweise -20 Grad und mehr, was in meiner Gegend durchaus erreicht wird, wie hoch ist da wohl der Energiebedarf um Dein Kfz kuschlig vorzuheizen? Meine Standheizung kostet mich - auf die Stunde gesehen - schon den einen oder anderen Liter - sprich, je nachdem wie kalt umso höher der Verbrauch.

Klar, am Netz.

Oft lässt sich die Ladezeit auch programmieren,
damit beim Losfahren der Akku UND der Innenraum wohlig temperiert ist.

DaBayer
04.09.2018, 12:02
Würde ich mehr davon verstehen müsste ich die Frage nach dem Leitungsverlust nicht stellen.
Generell ist es so, dass man mit HGÜ bei den gleichen Distanzen weniger Übertragungsverluste als bei Wechselstromleitungen hat.
Zum Vergleich:
Bei HGÜ hat man bei realisierten Projekten auf 1.000km Leitungslänge etwa 6% Verlust, bei zukünftig geplanten Projekten rechnet man mit etwa 3% Verlusten.
Bei Hochspannungsleitungen geht man dagegen von etwa 1% auf 100km Leitungslänge aus.

HGÜ hat aber u.A. das Problem, dass man zwischen den Wandlerstationen an beiden Enden den Strom nicht einfach entnehmen und ins Wechselstromnetz übertragen kann. Um dies zu verwirklichen, muss an der Zwischenentnahmestelle wiederum eine Wandlerstation eingerichtet und betrieben werden. Dies jedoch macht ein europa- oder gar weltweit umspannendes HGÜ-Netz unflexibel oder aber, wenn es sehr flexibel gestaltet werden soll, enorm teuer in Bau und Betrieb, nebst der Infrastruktur ergeben sich auch u.A. Kosten aufgrund der Verluste bei der Wandlung von AC-DC bzw. DC-AC.

Um zB. Skandinavien oder die britischen Inseln mit Mitteleuropa zu verbinden, ist so eine HGÜ ganz nett und evtl. auch sinnvoll, aber alles, was darüber hinausgeht, ist schlicht Geldverbrennerei. Kostengünstiger ist eine dezentrale Versorgung mit Kraftwerken in der Nähe der Verbraucher per Hochspannungsleitungen in AC-Betrieb.

Neben der Spur
04.09.2018, 12:15
Weltweite Überlandleitungen :

Erd-Umfang am Äquator : 40'000 km .

40000 km / 24 Stunden ≈ 2000 km / h

Ein Streckenabschnitt von 20 Minuten : 600 - 700 km .

Für langgestreckte Flächenländer wie Russland, China, Indonesien, Australien, Kanada, USA könnten
Langstrecken-Gleichstrom-Leitungen einen Sinn machen .

Für Deutschland sähe es so aus : Wenn in Zittau die Sonne aufgeht , könnte
Solar-Strom von der Oder nach Aachen geleitet werden .
Wenn in Zittau die Sonne untergeht , könnte Solar-Strom von Aachen nach
Zittau geleitet werden .
Aber nur für ca. 20 Minuten , und vor Allem im Sommerhalbjahr .
Doch es könnte helfen , Spitzenlasten am anderen Ende abzudämpfen .

BlackForrester
04.09.2018, 12:16
Generell ist es so, dass man mit HGÜ bei den gleichen Distanzen weniger Übertragungsverluste als bei Wechselstromleitungen hat.
Zum Vergleich:
Bei HGÜ hat man bei realisierten Projekten auf 1.000km Leitungslänge etwa 6% Verlust, bei zukünftig geplanten Projekten rechnet man mit etwa 3% Verlusten.
Bei Hochspannungsleitungen geht man dagegen von etwa 1% auf 100km Leitungslänge aus.

HGÜ hat aber u.A. das Problem, dass man zwischen den Wandlerstationen an beiden Enden den Strom nicht einfach entnehmen und ins Wechselstromnetz übertragen kann. Um dies zu verwirklichen, muss an der Zwischenentnahmestelle wiederum eine Wandlerstation eingerichtet und betrieben werden. Dies jedoch macht ein europa- oder gar weltweit umspannendes HGÜ-Netz unflexibel oder aber, wenn es sehr flexibel gestaltet werden soll, enorm teuer in Bau und Betrieb, nebst der Infrastruktur ergeben sich auch u.A. Kosten aufgrund der Verluste bei der Wandlung von AC-DC bzw. DC-AC.

Um zB. Skandinavien oder die britischen Inseln mit Mitteleuropa zu verbinden, ist so eine HGÜ ganz nett und evtl. auch sinnvoll, aber alles, was darüber hinausgeht, ist schlicht Geldverbrennerei. Kostengünstiger ist eine dezentrale Versorgung mit Kraftwerken in der Nähe der Verbraucher per Hochspannungsleitungen in AC-Betrieb.


Danke - damit kann ich nun was anfangen und bin wieder ´mal ein bisserl schlauer :auro:

DaBayer
04.09.2018, 12:39
sind die Bahnen schon heute zu 90 Prozent elektrisch unterwegs. Kein Verkehrsträger ist der Vision „100 Prozent Elektromobilität“ so nah, wie die Schiene. Ob nun mit Strom aus der Oberleitung, Wasserstoff oder Batterie – es gibt viele Möglichkeiten, Züge emissionsfrei anzutreiben. Dieser Überblick soll aufzeigen, welch innovative Antriebe die Schiene zu bieten hat....

https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/aktuell/innovative-antriebe-auf-der-schiene/
Ach so? Da sagt die allianz-pro-schiene, selbe Quelle wie bei Dir, aber auch was anderes:
https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/elektrifizierungsziel-70-prozent-erreichbar/
70% bis 2025 und das nur geplant!

Für Österreich mögen die 90% stimmen, dort wimmelt es nur so vor Oberleitungen.

Zu Deiner Quelle:
Gut, Wasserstoff wird gerade erprobt, jedoch hat das mit der Elektrifizierung nichts zu tun, denn bedenke, dass die schon seit Jahrzehnten betriebenen "Dieselloks" diesel-elektrisch aufgebaut sind. Man ändert also nur den Treibstoff für den mobilen Stromerzeuger.

Der Batteriebetrieb soll lediglich zur Überbrückung von oberleitungsfreien Strecken dienen, ansonsten kutschieren diese Loks aber auch an der Oberleitung.

Das bedeutet, für einen weiteren Ausbau und die Umstellung muss die Wasserstoffinfrastruktur ausgebaut und die Anzahl der grundlastfähigen Kraftwerke (für den Schienenbetrieb und die Wasserstofferzeugung) des deutschen Stromnetzes erheblich erhöht werden. Wind- und Solaranlagen fallen hier aus dem Spiel, da nicht grundlastfähig, die Kernkraftwerke sollen bekanntlich abgeschaltet werden, "Bio"gas- und Wasserkraftwerke stellen nicht genug Leistung zur Verfügung bzw. sind nicht weiter ausbaubar. Bleiben leider nur Kohlekraftwerke (und Gaskraftwerke für Spitzenlasten) über, also ist es mit der "Emissionsfreiheit" bei diesen tollen Lokomotiven auch wieder Essig.

Fazit: Hübsche Nischenprodukte, die aber (noch) nicht massenfähig sind. Sollte sich jedoch eine marktwirtschaftlich und rohstofflich bedingte Notwendigkeit dafür ergeben, wird man sie in Masse einsetzen. Derzeit sind aber nur politische Gründe zu sehen, von daher ist es schlichtweg unnötig.


Kommt zum Rest von mir bezüglich HGÜs noch etwas von Dir?

DaBayer
04.09.2018, 13:09
Weltweite Überlandleitungen :

Erd-Umfang am Äquator : 40'000 km .

40000 km / 24 Stunden ≈ 2000 km / h

Ein Streckenabschnitt von 20 Minuten : 600 - 700 km .

Für langgestreckte Flächenländer wie Russland, China, Indonesien, Australien, Kanada, USA könnten
Langstrecken-Gleichstrom-Leitungen einen Sinn machen .

Für Deutschland sähe es so aus : Wenn in Zittau die Sonne aufgeht , könnte
Solar-Strom von der Oder nach Aachen geleitet werden .
Wenn in Zittau die Sonne untergeht , könnte Solar-Strom von Aachen nach
Zittau geleitet werden .
Aber nur für ca. 20 Minuten , und vor Allem im Sommerhalbjahr .
Doch es könnte helfen , Spitzenlasten am anderen Ende abzudämpfen .
Nicht "~2000km", sondern ca. 1667km, aber gut...

Wenn in Zittau die Sonne untergeht, steht doch in Aachen die Sonne auch schon am/im Horizont, daher scheint es mir unvorstellbar, dass die Aachener PV-Anlagen noch nennenswert laufen würden.
https://www.frankshalbwissen.de/2013/02/19/wie-effizient-ist-photovoltaik/
(https://www.frankshalbwissen.de/2013/02/19/wie-effizient-ist-photovoltaik/)
Dort runterscrollen bis zur Grafik: "eingespeiste Solarenergie, 21.06.2012".
Die Leistung ist zwar in 2018 höher, dennoch dürfte die Grafik logischerweise nicht recht viel anders aussehen. Kannst Dir ja dann ausmalen, was am Rhein an PV-Strom produziert wird, wenn in der Lausitz die Sonne schon weg ist.

Will sagen, mit dem Muckefuck, falls überhaupt ein Muckefuck vorhanden ist, können die Zittauer vielleicht das Licht einschalten, für mehr wird es aber leider nicht reichen. Außerdem kann ein solch niedriger ad-hoch-Bedarf über die Netzfrequenz geregelt werden. Sollte der Bedarf doch größer werden, springt irgendwo in Deutschland eine Gasturbine an oder bei einem Wasserkraftwerk wird eine Turbine mehr zugeschalten. In dieser Übergangszeit sind dann im Normalfall, drohte die Netzfrequenz gefährlich unterschritten zu werden, auch schon die Großkraftwerke in ihrer Leistungsabgabe höhergeregelt. Eine Energieübertragung über solch eine Distanz rein zu diesem Zweck ist schlicht sinnlos, weil unnötig.

Neben der Spur
04.09.2018, 13:31
Nicht "~2000km", sondern ca. 1667km, aber gut...

Wenn in Zittau die Sonne untergeht, steht doch in Aachen die Sonne auch schon am/im Horizont, daher scheint es mir unvorstellbar, dass die Aachener PV-Anlagen noch nennenswert laufen würden.
https://www.frankshalbwissen.de/2013/02/19/wie-effizient-ist-photovoltaik/
(https://www.frankshalbwissen.de/2013/02/19/wie-effizient-ist-photovoltaik/)
Dort runterscrollen bis: "eingespeiste Solarenergie, 21.06.2012".
Die Leistung ist zwar in 2018 höher, dennoch dürfte die Grafik logischerweise nicht recht viel anders aussehen. Kannst Dir ja dann ausmalen, was am Rhein an PV-Strom produziert wird, wenn in der Lausitz die Sonne schon weg ist.

Will sagen, mit dem Muckefuck, falls überhaupt ein Muckefuck vorhanden ist, können die Zittauer vielleicht das Licht einschalten, für mehr wird es aber leider nicht reichen. Außerdem kann ein solch niedriger ad-hoch-Bedarf über die Netzfrequenz geregelt werden. Sollte der Bedarf doch größer werden, springt irgendwo in Deutschland eine Gasturbine an oder bei einem Wasserkraftwerk wird eine Turbine mehr zugeschalten. In dieser Übergangszeit sind dann im Normalfall, drohte die Netzfrequenz gefährlich unterschritten zu werden, auch schon die Großkraftwerke in ihrer Leistungsabgabe höhergeregelt. Eine Energieübertragung über solch eine Distanz rein zu diesem Zweck ist schlicht sinnlos, weil unnötig.

Die ca. 2000 km kommen praktisch schon hin , weil es Steigungen und Gefälle , sowie niemals einen 100%-ig
geraden Streckenverlauf geben wird .

Und bei der vorgestellten Strecke würde auch eine direkte Streckenverbindung zwischen den
Ost- und Westdeutschen Braunkohlerevieren ermöglicht werden .
Die Westdeutschen Braunkohlevorkommen bei Aachen sollen ab ca. dem Jahr 2045
ausgebeutet sein .


Unnötig ist etwas für bequeme Rentner .


Der Supraleiter hat das Problem der Tiefsttemperaturkühlung von ca. -200° C .

Ein Supraleiter von 1 km Länge soll in der Stadt Essen in Betrieb sein :


Das längste Hochtemperatur-Supraleiterkabel der Welt hat erfolgreich einen zweijährigen Testbetrieb absolviert. Es verbindet quer durch die Innenstadt von Essen zwei Umspannstationen. Das ein Kilometer lange Kabel ersetzt eine konventionelle 110-kV-Leitung und macht eine Umspannanlage im Stadtzentrum überflüssig.

Gemeinsam mit Projektpartnern untersuchten Wissenschaftler des Energieversorgers Innogy SE, wie Hochtemperatursupraleiter-Kabel (HTS) in den Innenstädten Umspannanlagen und Hochspannungsleitungen ersetzen können. Im Projekt AmpaCity konnten sie in einer zweieinhalb Jahre dauernden Testphase zeigen, dass die Technologie nun marktreif wird.

http://eneff-industrie.info/projekte/2017/supraleiter-kabel-in-essen/

http://eneff-industrie.info/typo3temp/pics/projekt_0117_02_c63a92a1f3.jpg

FranzKonz
04.09.2018, 13:42
...
Wenn in Zittau die Sonne untergeht, steht doch in Aachen die Sonne auch schon am/im Horizont, ...

Kann schon sein, aber Aachen liegt nicht am Rhein und in Boppard ist sie schon untergegangen. Da steht nämlich der Hunsrück im Weg. ;)

Aber egal, wir wollen ja nicht päpstlicher als der Papst sein.

Davon völlig unabhängig scheint das hier der Strang für SciFi-Fans und Phantasten zu sein.

Olliver
04.09.2018, 13:46
...
Kommt zum Rest von mir bezüglich HGÜs noch etwas von Dir?

HGÜs rund um die Welt war ein UNBEZAHLBARER Vorschlag von mir um zu zeigen, dass mit BELIEBIG viel Kohle ein weltumspannendes Netz zu schaffen wäre, scroll mal zurück.
Da ist neben Fusionskraft und Supraleitung erhebliches Potenzial drin.


Es war ein netter Ausflug in die Fortschritte der Elektrotechnik.
Reste vom Studium auffrischen.

Stichwort war kann man THEORETISCH so was machen.

Antwort:
Mit beliebig viel Geld ist viel zu machen.
Kennen wir ja von unseren Energiewende-Abzockern.

Aber der Strang heisst E-Mobilität.

UND Ja, die E-Mobilität hat bei der Bahn schon die Mehrheit.
Auf der Straße noch lange nicht.
Aber bald, in wenigen Dekaden.

DaBayer
04.09.2018, 14:00
Die ca. 2000 km kommen praktisch schon hin , weil es Steigungen und Gefälle , sowie niemals einen 100%-ig
geraden Streckenverlauf geben wird .
Was hat das jetzt mit Deinen postulierten 20 Minuten Zeitunterschied zwischen Zittau und Aachen zu tun?
Und wenn ein Punkt auf der Erdoberfläche durch die Erdrotation 40.000km pro Tag zurücklegt, sind das eben ca. 1667km (eigentlich in Deinem speziellen Zittau-Aachen-Fall noch weniger, da Deutschland nicht am Äquator liegt, aber lassen wird das) pro Stunde, aber nicht 2000km! Der Sonne ist es außerdem schnulli, dass noch der Harz und andere Mittelgebirge auf dem Weg Zittau-Aachen liegen. Für die Stromleitung mag das zwar relevant sein, jedoch nicht für die Sonneneinstrahlung!


Und bei der vorgestellten Strecke würde auch eine direkte Streckenverbindung zwischen den
Ost- und Westdeutschen Braunkohlerevieren ermöglicht werden .
Die Westdeutschen Braunkohlevorkommen bei Aachen sollen ab ca. dem Jahr 2045
ausgebeutet sein .

Haltloser Vorwurf entfernt

Dann sprich: Wie viel Leistung soll das denn sein, die während Sonnenauf- und -untergang über diese tolle Leitung transportiert werden sollen?

Was hat außerdem der westdeutsche Braunkohlenpott (ungeachtet dessen, dass Deutschland australische Kohle importiert) mit dem Kraftwerksstandort zu tun?



Der Supraleiter hat das Problem der Tiefsttemperaturkühlung von ca. -200° C .

Ein Supraleiter von 1 km Länge soll in der Stadt Essen in Betrieb sein :

http://eneff-industrie.info/projekte/2017/supraleiter-kabel-in-essen/
Um das Bild gekürzt

Was soll das denn jetzt? Langsam glaube ich, Du machst Deinem Nutzernamen wirklich Ehre...:crazy:

DaBayer
04.09.2018, 14:13
Kann schon sein, aber Aachen liegt nicht am Rhein und in Boppard ist sie schon untergegangen. Da steht nämlich der Hunsrück im Weg. ;)

Aber egal, wir wollen ja nicht päpstlicher als der Papst sein.

Davon völlig unabhängig scheint das hier der Strang für SciFi-Fans und Phantasten zu sein.
Richtig, "Rhein" war wie "Lausitz" mehr zur groben Richtungsangabe gedacht, denn mit "Ost" und "West" isses in einem politischen Forum immer a bißl schwierig, find ich.

Die phantasierenden Mitforisten dürfen ja gerne in solchen Sci-Fi-Sphären schweben, lediglich erwarte ich von ihnen zumindest ein kümmerliches bißchen Grundsubstanz, um ihre steilen Thesen und kunterbunten Träumereien etwas untermauern bzw. Wirklichkeit werden lassen zu können. Denn es ist ja fein, dass jemand Ideen hat, sei es auch nur zur Lösung von Problemen, die es gar nicht gibt. Dieser Ideenmacher muss aber dann halt leider damit zurecht kommen, mit sowas wie Physik und anderen verwirrenden Dingen konfrontiert zu werden.

BlackForrester
04.09.2018, 14:42
Das bedeutet, für einen weiteren Ausbau und die Umstellung muss die Wasserstoffinfrastruktur ausgebaut und die Anzahl der grundlastfähigen Kraftwerke (für den Schienenbetrieb und die Wasserstofferzeugung) des deutschen Stromnetzes erheblich erhöht werden. Wind- und Solaranlagen fallen hier aus dem Spiel, da nicht grundlastfähig, die Kernkraftwerke sollen bekanntlich abgeschaltet werden, "Bio"gas- und Wasserkraftwerke stellen nicht genug Leistung zur Verfügung bzw. sind nicht weiter ausbaubar. Bleiben leider nur Kohlekraftwerke (und Gaskraftwerke für Spitzenlasten) über, also ist es mit der "Emissionsfreiheit" bei diesen tollen Lokomotiven auch wieder Essig.


Vorab - auch die Bahn fährt nicht "regenerativ" oder mit "Ökostrom" - auch wenn man diese werbetechnisch genauso vermarktet wie die e-Mobilität, welche ja auch nur "regenerativ" oder mit "Ökostrom" angetrieben wird.

Dein Einwand mit dass man Strom füt den Schienenbetrieb und die Wasserstofferzeugung benötigt ist insodern richtig, so lange die Bahn auf zwei unterschiedliche Antriebsarten setzt (also rein elektrisch über Stromabnehmer und, wo nicht elektrifiziert, auf Verbrennungsmotoren).
Ich weiß jetzt nicht ob es leistungsmäßig darstellbar ist, weil so eine Lok ja schon ein paar kW Leistung benötigt um in Fahrt zu kommen - gehen wir ´mal davon aus es ist machbar, wenn die Bahn dann mittelfristig komplett auf die Brennstoffzelle umsteigt würde ja jegliche Investition in Bau und Unterhalt des Oberleitungsnetzes entfallen und man würde gleichzeitig einen "Störungsfaktor" eliminieren und man muss auch nirgends umkoppeln. Dann würde auch Dein Einwand der "doppelten" DStromerzeugung entfallen und, da z.B. Wasserstoff ja speichbar ist könnte man die Prodiktion in Überlastzeiten hochfahren und damit keinen Strom verschwenden.

DaBayer
04.09.2018, 14:42
Will ich nicht,
wozu auch?

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung

Ein europäisches Stromnetz und erst recht ein weltweit umspannendes HGÜ-System würde nur wenig Speicherbedarf benötigen, da Solar- und Wind-Überschuss verlustarm in Mangelregionen verschiebar ist.
Bilder entfernt


HGÜs rund um die Welt war ein UNBEZAHLBARER Vorschlag von mir um zu zeigen, dass mit BELIEBIG viel Kohle ein weltumspannendes Netz zu schaffen wäre, scroll mal zurück.
Da ist neben Fusionskraft und Supraleitung erhebliches Potenzial drin.

Es war ein netter Ausflug in die Fortschritte der Elektrotechnik.
Reste vom Studium auffrischen.

Stichwort war kann man THEORETISCH so was machen.

Antwort:
Mit beliebig viel Geld ist viel zu machen.
Kennen wir ja von unseren Energiewende-Abzockern.

Aber der Strang heisst E-Mobilität.

UND Ja, die E-Mobilität hat bei der Bahn schon die Mehrheit.
Auf der Straße noch lange nicht.
Aber bald, in wenigen Dekaden.
Auf den oberen Beitrag hatte ich mich ursprünglich bezogen, da steht von "beliebig viel Kohle" aber leider nichts drin. Stünde dies drin, hätte ich die Kosten ja in meinem Kommentar nicht erwähnen müssen.
Außerdem hilft Dir beliebig viel Kohle bei politischen Problemen nichts. Wenn nämlich zB. die Uiguren wegen "Schnauze voll von China" die chinesischen Ost-West-HGÜs kappen, wird es in Europa des nachts zappenduster, verließe man sich auf ein solches Konzept.
Des weiteren wieder die Frage: Wofür?

Freilich heißt der Strang "E-Mobilität", leider läuft so ein E-Mobil ohne Strom nicht. Baut man den E-Mobilverkehr aus, muss auch die Stromversorgung entsprechend angepasst werden.
Die E-Mobilität befindet sich momentan noch in ähnlichen Kinderschuhen wie anno dazumal das benzingetriebene Automobil, als es noch fast keine Tankstellen gab. Würde dieser Strang in der Kaiserzeit stattfinden, würdest Du mich und andere Mitforisten auffordern, nicht mehr über Tankstellen, Raffinierien und dergleichen zu schreiben, oder wie?
Sprit und Strom wachsen leider nicht unbegrenzt auf Bäumen oder anderweitig, also muss eine Diskussion darüber erlaubt sein. Verbietest Du Dir jedoch eine Besprechung der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, verkommt dieser Strang nur noch zu einem Hurrageblubbere über E-Autos und dergleichen. Willst Du das?

Neben der Spur
04.09.2018, 14:44
Haltloser Vorwurf entfernt

Dann sprich: Wie viel Leistung soll das denn sein, die während Sonnenauf- und -untergang über diese tolle Leitung transportiert werden sollen?

Was hat außerdem der westdeutsche Braunkohlenpott (ungeachtet dessen, dass Deutschland australische Kohle importiert) mit dem Kraftwerksstandort zu tun?

Deutschland kauft Kohlen und hat Kraftwerksstandorte .

Wenn die Braunkohle dadurch unrentabel wird , daß die Vertreibung der Bevölkerung zum
Neubauwert und nicht zum Zeitwert von Gebäuden verbucht wird ,
wird man die existierenden Kraftwerke mit Wasserstraßen anbinden können , insbesondere am Rhein
und an der Oder . Die ausgekohlten Braunkohletagebaue könnten als Lagerstätten von Importkohlen
dienen , damit niedrige Pegelstände im Winter und Sommer nicht zu Lieferengpässen führen .

Billige Kohlen kommen aus den USA seit Obama , sowie aus Kolumbien mit Vertreibungen unzureichend
bewaffneter Bevölkerungsteile .

Rußland ist auch noch Deutschlands größter Steinkohlen-Lieferant .



Führender Steinkohlelieferant für Deutschland war im Jahre 2013 Russland mit 12,5 Millionen Tonnen zum Preis von 992 Millionen Euro, an zweiter Stelle kamen die USA mit 12 Millionen Tonnen für 980 Millionen Euro und auf der dritten Position lag Kolumbien mit10 Millionen Tonnen zum Preis von 638 Millionen Euro. Polen war mit 3,4 Millionen Tonnen für 252 Millionen Euro der wichtigste Lieferant aus der EU. Gegenüber dem Vorjahr war der Import um 15,2 % gestiegen, wobei der Preis pro Tonne binnen Jahresfrist um 22,3 % von 105 Euro im Jahr 2012 auf 82 Euro im Jahr 2013 sank.
...
Eine Ursache für den Preisverfall bei der Steinkohle ist die Tatsache, dass die USA im derzeitigen im Erdgas-Fracking-Boom, den Eigenverbrauch von Steinkohle deutlich reduzieren und den Weltmarkt mit der im eigene Land nun nicht mehr benötigten Steinkohle fluten, als gebe es kein morgen.

https://www.heise.de/tp/features/Wo-kommt-die-Steinkohle-her-die-in-deutschen-Kraftwerken-verfeuert-wird-3367378.html

Importe müssen bezahlt werden .
Deutschland bezahlt mit erprobter Führungstechnologie !
Die DDR hatte wirtschaftliche Probleme , da sie nicht mit nennenswerter Spitzentechnologie
bezahlen konnte oder wollte .

BlackForrester
04.09.2018, 14:46
Aber der Strang heisst E-Mobilität.

UND Ja, die E-Mobilität hat bei der Bahn schon die Mehrheit.
Auf der Straße noch lange nicht.
Aber bald, in wenigen Dekaden.


Du vergißt dabei aber DEN wesentlichen Unterschied - ein Lok fährt immer auf demselben Gleis...man kann dies also mittels Oberleitungen darstellen und die ganzen e-Loks haben keinen Akkus, den man nach der Fahrtstrecke X laden muss, sondern ziehen sich den Strom, welche man benötigt, aus den Leitungen.

Dies hatten wir in so mancher deutschen Innenstadt auch einmal - sprich Elektrobusse, welche ihren Strom aus Oberleitungen bezogen haben - man ist davon abgekommen, warum wohl?

DaBayer
04.09.2018, 15:09
Vorab - auch die Bahn fährt nicht "regenerativ" oder mit "Ökostrom" - auch wenn man diese werbetechnisch genauso vermarktet wie die e-Mobilität, welche ja auch nur "regenerativ" oder mit "Ökostrom" angetrieben wird.
Korrekt. Ähnlich ist es ja mit der Stromrechnung, wo dann draufsteht: "BlubStrommix aus: 8% Solar, 10% Wind, ..." Wollen die mich verarschen? In meinem Fall ziehen die den Strom vom KKW Landshut und umliegenden Wasserkraftwerken, aber gewiß nicht von schwäbischen oder norddeutschen Windmüllern (im östlichen Bayern sind die Dinger nämlich rar gesät, gottseidank)...


Dein Einwand mit dass man Strom füt den Schienenbetrieb und die Wasserstofferzeugung benötigt ist insofern richtig, so lange die Bahn auf zwei unterschiedliche Antriebsarten setzt (also rein elektrisch über Stromabnehmer und, wo nicht elektrifiziert, auf Verbrennungsmotoren).
Ich weiß jetzt nicht ob es leistungsmäßig darstellbar ist, weil so eine Lok ja schon ein paar kW Leistung benötigt um in Fahrt zu kommen - gehen wir ´mal davon aus es ist machbar, wenn die Bahn dann mittelfristig komplett auf die Brennstoffzelle umsteigt würde ja jegliche Investition in Bau und Unterhalt des Oberleitungsnetzes entfallen und man würde gleichzeitig einen "Störungsfaktor" eliminieren und man muss auch nirgends umkoppeln. Dann würde auch Dein Einwand der "doppelten" DStromerzeugung entfallen und, da z.B. Wasserstoff ja speichbar ist könnte man die Prodiktion in Überlastzeiten hochfahren und damit keinen Strom verschwenden.
Dein Einwand ist insofern richtig, ich gehe aber davon aus, dass man eine Art Mischbetrieb, also E-, Wasserstoff- und evtl. auch noch irgendwelche Hybridloks, fahren wird. Sollte es aber "monotechnologisch" werden, ist Dir im Grunde zuzustimmen, jedoch:

Wird es nur E, fällt natürlich die Wasserstoffproduktion raus, dann muß aber trotzdem die Stromversorgung für diese E-Loks entsprechend gesteigert werden, um die noch bisher betriebenen Dieselloks zu ersetzen.

Wird es nur Wasserstoff, müssen enorme Mengen Treibstoff produziert werden. Ob aber dafür die elektrische Energie, die bisher in Oberleitungen gebraucht wird, ausreicht, bezweifel ich, denn die Elektrolyse ist ein recht energiefressendes Verfahren. Um jedoch solche Wasserstoffraffinerien ähnlich stochastisch wie die "Erneuerbaren" betreiben zu können, muss man die Produktionsanlagen entsprechend groß dimensionieren, um diese enormen Schwankungen ausgleichen zu können. Diese Schwankungen lassen sich aber allein beim derzeitigen Ausbau schon auf einen zweistelligen Gigawattbereich beziffern. Ob man dann diese Anlagen in diesem dauerhaften Schwankungsbetrieb effizient betreiben kann, wage ich zu bezweifeln. Diese Idee der Wasserstoffproduktion aus "Erneuerbaren" gab es übrigens schon in den 30er Jahren, hier sollten "Windtürme" ähnlich den heutigen WKAs unabhängig vom Netz zur Wasserstoffelektrolys eingesetzt werden. Frage also nicht, warum man das nicht schon früher umgesetzt hat ;)

DaBayer
04.09.2018, 15:16
Deutschland kauft Kohlen und hat Kraftwerksstandorte . [...]

Was juckt es ein deutsches Kohlekraftwerk, woher es seine Kohle bezieht? Bekommt es Kohle, läuft es, völlig schnurz, woher die Kohle stammt, wenn nicht, nicht, ganz einfach.
Was hat dies außerdem mit einer HGÜ-Leitung von Aachen nach Zittau in Deinem postulierten Sonnenauf-, Sonnenuntergangsszenario zu tun?
Beantworte außerdem bitte die schon vorhin von mir gestellte Frage, wie viel Leistung in diesem Fall übertragen werden soll.

Neben der Spur
04.09.2018, 16:09
Du vergißt dabei aber DEN wesentlichen Unterschied - ein Lok fährt immer auf demselben Gleis...man kann dies also mittels Oberleitungen darstellen und die ganzen e-Loks haben keinen Akkus, den man nach der Fahrtstrecke X laden muss, sondern ziehen sich den Strom, welche man benötigt, aus den Leitungen.

Dies hatten wir in so mancher deutschen Innenstadt auch einmal - sprich Elektrobusse, welche ihren Strom aus Oberleitungen bezogen haben - man ist davon abgekommen, warum wohl?

Weil die Stromabnehmerstangen immer wieder gerne vereinzelt die Kontakte verloren hatten .


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eHighway von Siemens in der Erprobung in Schweden, Deutschland und Kalifornien .

Oberleitungslastkraftwagen



Siemens zeigte auf dem 26. Electric Vehicle Symposium in Los Angeles im Mai 2012[9] ein mit moderner Technik umgesetztes Konzept für den Elektrobetrieb von Lkw. Die Tests für das als eHighway bezeichnete System finden mit mehreren umgerüsteten Lkw, u. a. von Scania, Volvo und Daimler, auf dem ehemaligen Flugplatz Templin/Groß Dölln in der Nähe von Berlin statt.[10][11] Das Konzept sieht vor, die Lkw als Hybridsysteme auszuführen. Der Antrieb soll dabei stets elektrisch stattfinden. Der notwendige Strom wird von einer Oberleitung bezogen oder, falls eine solche nicht zur Verfügung steht, von einem Dieselmotor im Fahrzeug erzeugt. Damit kann auf den Einsatz von aufwändigen Stromspeichern in den Fahrzeugen verzichtet werden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oberleitungslastkraftwagen

Neben der Spur
04.09.2018, 16:13
Was juckt es ein deutsches Kohlekraftwerk, woher es seine Kohle bezieht? Bekommt es Kohle, läuft es, völlig schnurz, woher die Kohle stammt, wenn nicht, nicht, ganz einfach.
Was hat dies außerdem mit einer HGÜ-Leitung von Aachen nach Zittau in Deinem postulierten Sonnenauf-, Sonnenuntergangsszenario zu tun?
Beantworte außerdem bitte die schon vorhin von mir gestellte Frage, wie viel Leistung in diesem Fall übertragen werden soll.

Weil Importkohle am Besten in Tiefwasserhäfen verfeuert wird .
Das Umladen auf Binnenschiffe mindert die Rentabilität .
Das Bayern wird teuer Strom von der Nordseeküste kaufen müssen , und dann werden die Bayern über
andere Stromproduktionssquellen nachdenken .
Öl bekommt ihr ja schon aus dem Italienischen Triest .

DaBayer
04.09.2018, 16:19
Weil Importkohle am Besten in Tiefwasserhäfen verfeuert wird .
Das Umladen auf Binnenschiffe mindert die Rentabilität .
Das Bayern wird teuer Strom von der Nordseeküste kaufen müssen , und dann werden die Bayern über
andere Stromproduktionssquellen nachdenken .
Öl bekommt ihr ja schon aus dem Italienischen Triest .
Gefettet von mir

Ja gut, das ist ein Argument.

Geh aber bitte noch auf die Fragen bezüglich HGÜ ein.

Neben der Spur
04.09.2018, 16:42
Gefettet von mir

Ja gut, das ist ein Argument.

Geh aber bitte noch auf die Fragen bezüglich HGÜ ein.

Es wäre deshalb ein Experiment , weil es noch nicht ausgeführt wurde ,
und man praktische Erfahrungswerte über einen längeren Zeitraum bräuchte .

Wenn HGÜ unwirtschaftlich wäre , dann würde man Hochseekabel anders ausführen .

HGÜs könnte man auf alle Fälle im Bereich von Mittelstreifen oder Seitenstreifen von
Autobahnen verlegen . Auch unterirdische Tunnelsysteme wären denkbar , so daß verschiedene
Netzbetreiber nachträglich Leitungen verlegen können .

Aber zwischen 2050 und 2100 wird Deutschland total umvolkt sein , der Holocaust keinen
mehr persönlich betreffen , und warum soll man diesem Volk eine intakte Umwelt mit
Spitzentechnologie hinterlassen ?

Wahrscheinlich wird es 2100 mit den fossilen Energien zuende gehen ,
und die Autobahnen in Wasserkanäle umgewandelt werden , und die
Kähne von Pferden getreidelt werden .

Außer, jemand hat eine Solaranlage geerbt gehabt .
Doch diese Personen werden gefährlich leben ,
denn Besitz erzeugt Neider .

DaBayer
04.09.2018, 16:44
Blablub
Ach komm, laß gut sein, hat keinen Zweck mit Dir.
Nichts für ungut...

Olliver
04.09.2018, 18:16
....
Aber zwischen 2050 und 2100 wird Deutschland total umvolkt sein , der Holocaust keinen
mehr persönlich betreffen , und warum soll man diesem Volk eine intakte Umwelt mit
Spitzentechnologie hinterlassen ?....

Bis dahin bin ICH auf jeden Fall tot.
Und zur Not wird alles verscherbelt und ab auf die Insel.

Olliver
04.09.2018, 18:31
https://www.youtube.com/watch?v=lR3cYzt3jhg

Schön mit Excel-Datei zum rum-spielen!


Mal nachge-Excelt für meinen eGolf:

Mit 6 Cent pro kWh (fürs manchmal-Karten-Laden an MainGau, wenn mal außerhalb) und meinem realen Einkaufspreis, 25.000 km per anno, 100.- inspektion, 300.- Versicherung und 10-jähriger Nutzung komme ich auf rd. 31.000.-

Das wären 3100.- pro Jahr.
fiktiv.

BlackForrester
04.09.2018, 23:37
Weil die Stromabnehmerstangen immer wieder gerne vereinzelt die Kontakte verloren hatten .

Oder vielleicht weil ein nicht leitungsabhängiger Bus effektiver, effizienter und flexibler eingesetzt werden kann?



eHighway von Siemens in der Erprobung in Schweden, Deutschland und Kalifornien .

Oberleitungslastkraftwagen

Ist mir bekannt - da frage ich mich aber wie sinnig ist solch eine Technik. Warum setze ich dann beispialelhaft nicht auf die Brennstoffzelle. Welchen Sinn macht es, wenn man aus dem althergebrachten Verbrennungsmotor (also Diesel) aussteigen will und dann so einen Verbrennungsmotor (also Diesel) installieren muss, damit der Lkw auch dann bewegt werden kann, wenn keine Oberleitung vorhanden ist? Gut, ich nur Baumschule - vielleicht bin ich einfach nur zu dumm die Sinnhaftigkeit zu erkennen.

BlackForrester
04.09.2018, 23:59
Dein Einwand ist insofern richtig, ich gehe aber davon aus, dass man eine Art Mischbetrieb, also E-, Wasserstoff- und evtl. auch noch irgendwelche Hybridloks, fahren wird. Sollte es aber "monotechnologisch" werden, ist Dir im Grunde zuzustimmen, jedoch:

Wird es nur E, fällt natürlich die Wasserstoffproduktion raus, dann muß aber trotzdem die Stromversorgung für diese E-Loks entsprechend gesteigert werden, um die noch bisher betriebenen Dieselloks zu ersetzen.

Wird es nur Wasserstoff, müssen enorme Mengen Treibstoff produziert werden. Ob aber dafür die elektrische Energie, die bisher in Oberleitungen gebraucht wird, ausreicht, bezweifel ich, denn die Elektrolyse ist ein recht energiefressendes Verfahren. Um jedoch solche Wasserstoffraffinerien ähnlich stochastisch wie die "Erneuerbaren" betreiben zu können, muss man die Produktionsanlagen entsprechend groß dimensionieren, um diese enormen Schwankungen ausgleichen zu können. Diese Schwankungen lassen sich aber allein beim derzeitigen Ausbau schon auf einen zweistelligen Gigawattbereich beziffern. Ob man dann diese Anlagen in diesem dauerhaften Schwankungsbetrieb effizient betreiben kann, wage ich zu bezweifeln. Diese Idee der Wasserstoffproduktion aus "Erneuerbaren" gab es übrigens schon in den 30er Jahren, hier sollten "Windtürme" ähnlich den heutigen WKAs unabhängig vom Netz zur Wasserstoffelektrolys eingesetzt werden. Frage also nicht, warum man das nicht schon früher umgesetzt hat ;)

Das ist durchaus richtig - wenn man Richtung Brennstoffzelle geht steht man am Ende vor dem gleichen Thematik wie bei jedem e-Antrieb. Der Strombedarf zur Erzeugung von Wasserstoff ist nicht gerade klein. Du sparst Dir aber den Auf- oder Ausbau einer Infrastruktur (da diese ja in weiten Teilen schon vorhanden) - sprich die Kosten für die "neue" Infrastruktur sind überschaubar...neue Kraftwerke brauchst Du aber hin wie her.

Aber es macht doch alleine schon aus kaufmännischen Gesichtspunkten Sinn auf EINE Technik zu setzen und mögliche Synergien zu nutzen als auf unterschiedliche Techniken, welche in Teilen nicht einmal kompatibel sind, zu setzen.

Warum sind denn Ryan-Air, easy-Jet und Konsorten so erfolgreich und warum war Air Berlin es nicht. Mit ein Grund dürften die Flugzeugflotten gewesen sein. Schau Dir einmal die Flugzeugflotten an. Ryan-Air hat nur Boeing 737, Easy-Jet fliegt nur den Airbus A319 und A320 (also gleiche Familie)...bei Air Berlin hattest Du Airbus, Boeing, Bombardier...da spare ich eben nicht nur Geld bei der Beschaffung (je mehr Flieger ich von einem Typ bestelle umso günstiger wird es, auch Ersatzteilbeschaffung, Lagerhaltung, Mechaniker, Piloten und...und...und...überall sparst Du Kosten.

Muninn
05.09.2018, 05:34
https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/1828554763/1.5771644/format_top1_breit/mit-diesem-elektroauto-geht.jpg

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/mercedes-schickt-den-eqc-gegen-tesla-ins-rennen-15771551.html?utm_content=buffer2f159&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=GEPC%253Ds6

Mercedes stellt E Auto vor.

Olliver
05.09.2018, 05:49
https://www.youtube.com/watch?v=lR3cYzt3jhg

Schön mit Excel-Datei zum rum-spielen!


Mal nachge-Excelt für meinen eGolf:

Mit 6 Cent pro kWh (fürs manchmal-Karten-Laden an MainGau, wenn mal außerhalb) und meinem realen Einkaufspreis, 25.000 km per anno, 100.- inspektion, 300.- Versicherung und 10-jähriger Nutzung komme ich auf rd. 31.000.-

Das wären 3100.- pro Jahr.
fiktiv.

Link zur Liste: https://goo.gl/j6UxwL

In der linken ersten Spalte kann der Verbrenner deiner Wahl ausgerechnet werden.

Bei gleicher Laufleistung ergab sich eine Gesamtsumme von 71000.- Euro
Das wären 7100.- pro Jahr.
fiktiv.
Mehr als das Doppelte.

Das ist vor allem den Spritkosten zu verdanken,
4500.- pro Jahr!

Olliver
05.09.2018, 06:03
https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/1828554763/1.5771644/format_top1_breit/mit-diesem-elektroauto-geht.jpg

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/mercedes-schickt-den-eqc-gegen-tesla-ins-rennen-15771551.html?utm_content=buffer2f159&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=GEPC%253Ds6

Mercedes stellt E Auto vor.

Wird ja auch langsam Zeit!
Diese Schnarchnasen.
Technische Daten fehlen noch?!
Mercedes hat noch nie mit dem Preis gepunktet und war schon immer teurer als Audi...
Das wird sich auch im eAuto Zeitalter nicht ändern..

Denn es sind die selben Manager, die über Preise und Positionierung entscheiden..

Knapp 80.000.- würde das bedeuten.
Oder?
;)

DaBayer
05.09.2018, 07:12
Das ist durchaus richtig - wenn man Richtung Brennstoffzelle geht steht man am Ende vor dem gleichen Thematik wie bei jedem e-Antrieb. Der Strombedarf zur Erzeugung von Wasserstoff ist nicht gerade klein. Du sparst Dir aber den Auf- oder Ausbau einer Infrastruktur (da diese ja in weiten Teilen schon vorhanden) - sprich die Kosten für die "neue" Infrastruktur sind überschaubar...neue Kraftwerke brauchst Du aber hin wie her.

Aber es macht doch alleine schon aus kaufmännischen Gesichtspunkten Sinn auf EINE Technik zu setzen und mögliche Synergien zu nutzen als auf unterschiedliche Techniken, welche in Teilen nicht einmal kompatibel sind, zu setzen.

Warum sind denn Ryan-Air, easy-Jet und Konsorten so erfolgreich und warum war Air Berlin es nicht. Mit ein Grund dürften die Flugzeugflotten gewesen sein. Schau Dir einmal die Flugzeugflotten an. Ryan-Air hat nur Boeing 737, Easy-Jet fliegt nur den Airbus A319 und A320 (also gleiche Familie)...bei Air Berlin hattest Du Airbus, Boeing, Bombardier...da spare ich eben nicht nur Geld bei der Beschaffung (je mehr Flieger ich von einem Typ bestelle umso günstiger wird es, auch Ersatzteilbeschaffung, Lagerhaltung, Mechaniker, Piloten und...und...und...überall sparst Du Kosten.
Naja, die Wasserstoffindustrie und die Infrastruktur dafür ist noch lächerlich klein. Hier komme ich wieder auf meinen Vergleich mit der Kaiserzeit, als es den Sprit nur in Apotheken zu kaufen gab. Das heißt, ein Auf- und Ausbau tut Not, sollte sich Wasserstoff als Treibstoff für die Schiene durchsetzen.


Warum ich davon ausgehe, dass mehrere Technologien verwendet werden dürften, hat folgenden Grund:
Es ist für Deutschland typisch, niemals ein einziges Teil in schierer Masse zu produzieren und zu verwenden, sondern immer ähnliche, aber doch unterschiedliche, dafür halt in geringeren Chargen. Wer diese extreme Massenproduktion und -verwendung betrieb und betreibt, sind u.a. die USA und Sowjetunion/Russland. Beispiele hierfür findest Du vor allem im Rüstungsbereich und Maschinenbau, auch bei Brauereien (Jaja!):
-Deutschland hatte viele verschiedene Panzermodelle (III, IV, Panther, Tiger, nebst zig "VKs" unterschiedlichster Hersteller) gleichzeitig im Einsatz, die Russen und Amis jeweils nur eines (T-34 bzw. Sherman).
-selbes Prinzip auch bei den Fliegern, jeder deutsche Flugzeugbauer hat seinen eigenen Kram produziert.
-zig Werkzeugmaschinen- und Werkzeughersteller fertigen auch heute noch jeder nach seinem Gusto.
-Bei uns hat nahezu jedes Kaff seine eigene, wenn auch winzige, Brauerei, in den USA wird fast nur Bud-light gesoffen (Ungarn als anderes Beispiel hat nur 3 Großbrauereinen mWn).
-etc.
Diese Eigenheit, die es über enorm viele Bereiche betrachtet in Deutschland gibt und gab*, hat den Vorteil, flexibel und schnell auf Veränderungen und Kundenwünsche (im Fall der Panzer und Flieger war der Kunde halt der Adi bzw. die Wehrmacht...) reagieren zu können. Dies führt nebenbei auch dazu, in extrem guter Qualität produzieren zu können, da zwar jede Firma ihre eigenen kleinen Fehler macht, durch die gegenseitige Konkurrenz innerhalb des Landes diese aber effektiver abgestellt werden können (und auch müssen). Außerdem gehe ich davon aus, dass dies einer der Hauptgründe ist, weshalb Deutschland seit der Reichsgründung 1871 in Europa stets, von kleinen Unterbrechungen abgesehen, wirtschaftlich den Ton angibt.
Der Nachteil an der Sache ist allerdings, wie Du schon richtig angedeutet hast, dass es von kaufmännischen Gesichtspunkten aus betrachtet sinnvoller ist, auf nur jeweils ein Produkt in schierer Masse zu setzen, zumindest mMn relativ kurzfristig (mE ein Grund für die verlorenen Weltkriege). Das "kurzfristig" ist hierbei aber mE der Zankapfel, da Lokomotiven ja nicht nach wenigen Jahren verschrottet werden, sondern über viele Jahrzehnte zuverlässig ihren Dienst tun sollen.

Wenn man dieses typisch Deutsche aber über Bord wirft, kommt so etwas wie der Eurofighter heraus, eine erträumte eierlegende Wollmilchsau, über Jahrzehnte geplant, immer wieder hin- und herverworfen, schweineteuer noch dazu, mit dem Ergebnis, dass er nicht wirklich funzt und eigentlich gar kein Geld dafür da ist. Analog dazu würde eine heuer in Planung gegebene Superlok erst im Jahre 2050 ihre Jungfernfahrt erleben.

Kurz:
Es kann sein, dass bei dieser Thematik wie bei Ryanair vorgegangen wird, ich schätze jedoch, dass die Bahn ähnlich wie AirBerlin verfahren wird. Ob sie wie Letztere ebenso enden wird, steht aber in den Sternen.

*Andere europäische Völker/Nationen kennen dies auch ansatzweise, jedoch nicht so umfangreich.

BlackForrester
05.09.2018, 08:50
Naja, die Wasserstoffindustrie und die Infrastruktur dafür ist noch lächerlich klein. Hier komme ich wieder auf meinen Vergleich mit der Kaiserzeit, als es den Sprit nur in Apotheken zu kaufen gab. Das heißt, ein Auf- und Ausbau tut Not, sollte sich Wasserstoff als Treibstoff für die Schiene durchsetzen.

Ich vereinfache jetzt einmal - einen Tank hinzustellen ist die Welt nun nicht, die Tramsportinfrastruktur ist vorhanden - blieben also die Produktionsanlagen



Warum ich davon ausgehe, dass mehrere Technologien verwendet werden dürften, hat folgenden Grund:
Es ist für Deutschland typisch, niemals ein einziges Teil in schierer Masse zu produzieren und zu verwenden, sondern immer ähnliche, aber doch unterschiedliche, dafür halt in geringeren Chargen. Wer diese extreme Massenproduktion und -verwendung betrieb und betreibt, sind u.a. die USA und Sowjetunion/Russland. Beispiele hierfür findest Du vor allem im Rüstungsbereich und Maschinenbau, auch bei Brauereien (Jaja!):
-Deutschland hatte viele verschiedene Panzermodelle (III, IV, Panther, Tiger, nebst zig "VKs" unterschiedlichster Hersteller) gleichzeitig im Einsatz, die Russen und Amis jeweils nur eines (T-34 bzw. Sherman).
-selbes Prinzip auch bei den Fliegern, jeder deutsche Flugzeugbauer hat seinen eigenen Kram produziert.
-zig Werkzeugmaschinen- und Werkzeughersteller fertigen auch heute noch jeder nach seinem Gusto.
-Bei uns hat nahezu jedes Kaff seine eigene, wenn auch winzige, Brauerei, in den USA wird fast nur Bud-light gesoffen (Ungarn als anderes Beispiel hat nur 3 Großbrauereinen mWn).
-etc.
Diese Eigenheit, die es über enorm viele Bereiche betrachtet in Deutschland gibt und gab*, hat den Vorteil, flexibel und schnell auf Veränderungen und Kundenwünsche (im Fall der Panzer und Flieger war der Kunde halt der Adi bzw. die Wehrmacht...) reagieren zu können. Dies führt nebenbei auch dazu, in extrem guter Qualität produzieren zu können, da zwar jede Firma ihre eigenen kleinen Fehler macht, durch die gegenseitige Konkurrenz innerhalb des Landes diese aber effektiver abgestellt werden können (und auch müssen). Außerdem gehe ich davon aus, dass dies einer der Hauptgründe ist, weshalb Deutschland seit der Reichsgründung 1871 in Europa stets, von kleinen Unterbrechungen abgesehen, wirtschaftlich den Ton angibt.
Der Nachteil an der Sache ist allerdings, wie Du schon richtig angedeutet hast, dass es von kaufmännischen Gesichtspunkten aus betrachtet sinnvoller ist, auf nur jeweils ein Produkt in schierer Masse zu setzen, zumindest mMn relativ kurzfristig (mE ein Grund für die verlorenen Weltkriege). Das "kurzfristig" ist hierbei aber mE der Zankapfel, da Lokomotiven ja nicht nach wenigen Jahren verschrottet werden, sondern über viele Jahrzehnte zuverlässig ihren Dienst tun sollen.

Wenn man dieses typisch Deutsche aber über Bord wirft, kommt so etwas wie der Eurofighter heraus, eine erträumte eierlegende Wollmilchsau, über Jahrzehnte geplant, immer wieder hin- und herverworfen, schweineteuer noch dazu, mit dem Ergebnis, dass er nicht wirklich funzt und eigentlich gar kein Geld dafür da ist. Analog dazu würde eine heuer in Planung gegebene Superlok erst im Jahre 2050 ihre Jungfernfahrt erleben.

Kurz:
Es kann sein, dass bei dieser Thematik wie bei Ryanair vorgegangen wird, ich schätze jedoch, dass die Bahn ähnlich wie AirBerlin verfahren wird. Ob sie wie Letztere ebenso enden wird, steht aber in den Sternen.

*Andere europäische Völker/Nationen kennen dies auch ansatzweise, jedoch nicht so umfangreich.


Wir gehen von unterschiedlicher Betrachtung aus.
Du gehst von der Produktionsseite aus - ich gehe von der Einsatzsatzseite her aus.

Was ich damit meine ist folgendes:
Sagen wir ein Transportunternehmer hat 10 Lkw und eine eigene Werkstatt, wo diese gewartet und repariert werden. Dieser Spediteuer wird doch nicht auf die Idee kommen (es sein denn es sind Kundenzwänge) zu sagen - mein Fuhrpark besteht aus Mercedes, MAN, Scania, Volvo, DAF, Iveco und was da noch so alles angeboten wird...sondern auf eine Marke und im Optiomalfall dabei auf ein Modell setzen. Spart Lagerhaltungskosten, spart Werkzeugkosten und seine Mechaniker, da auf ein Modell spezialisiert, können sehr effektiv arbeiten.

Um auf die Bahn zu kommen - egal jetzt für welches "Modell" man sich entscheidet - es macht doch wenig bis keinen Sinn, wenn man unterschiedliche Antriebskonzepte benutzt, obwohl ein Antriebskonzept alle Parameter abdecken könnte. Unterschiedliche Antriebskonzepte heißt am Ende doch - mehr Lagerhaltung, unterschiedliche Werkstätten, mehr Werkzeuge und Menschen mit unterschiedlichster Ausbildung, welche den Fuhrpark warten, unterhalten, reparieren können müssen.
Dir als Kunde ist es am Ende doch egal, ob vorne eine Lok mit Dieselmotor, mit e-Antrieb, über Brennstoffzelle, mittels Gas oder sonstwas angetrieben wird - Du willst damit von A nach B kommen.

Dass solch ein Umbau Zeit kostet - kein Dissens, weil man schmeißt ja funktionierendes Gerät nicht auf den Schrott.

DaBayer
05.09.2018, 09:40
Ich vereinfache jetzt einmal - einen Tank hinzustellen ist die Welt nun nicht, die Trasportinfrastruktur ist vorhanden - blieben also die Produktionsanlagen
Freilich ist das nicht die Welt, aber es muss trotzdem gemacht werden, da wird man nicht drumherum kommen. Außerdem werden es schon ein paar mehr Tanks sein dürfen. Nämlich an praktisch jedem "Heimatbahnhof", an dem jetzt noch Dieselloks betankt werden, müssen Wasserstofftanks hingebastelt werden. Wird komplett auf Wasserstoff umgestellt, entsprechend mehr, also auch an bisherigen "E-Bahnhöfen".
Welche Transportinfrastruktur soll denn bitte für Wasserstoff schon vorhanden sein? Doch nicht etwa die wenigen Tanklastwagen der LindeAG oder von Airliquide, welche die deutschen Metallbaubetriebe und die paar Wasserstoffzapfsäulen beliefern?



Wir gehen von unterschiedlicher Betrachtung aus.
Du gehst von der Produktionsseite aus - ich gehe von der Einsatzsatzseite her aus.

Was ich damit meine ist folgendes:
Sagen wir ein Transportunternehmer hat 10 Lkw und eine eigene Werkstatt, wo diese gewartet und repariert werden. Dieser Spediteuer wird doch nicht auf die Idee kommen (es sein denn es sind Kundenzwänge) zu sagen - mein Fuhrpark besteht aus Mercedes, MAN, Scania, Volvo, DAF, Iveco und was da noch so alles angeboten wird...sondern auf eine Marke und im Optiomalfall dabei auf ein Modell setzen. Spart Lagerhaltungskosten, spart Werkzeugkosten und seine Mechaniker, da auf ein Modell spezialisiert, können sehr effektiv arbeiten.

Um auf die Bahn zu kommen - egal jetzt für welches "Modell" man sich entscheidet - es macht doch wenig bis keinen Sinn, wenn man unterschiedliche Antriebskonzepte benutzt, obwohl ein Antriebskonzept alle Parameter abdecken könnte. Unterschiedliche Antriebskonzepte heißt am Ende doch - mehr Lagerhaltung, unterschiedliche Werkstätten, mehr Werkzeuge und Menschen mit unterschiedlichster Ausbildung, welche den Fuhrpark warten, unterhalten, reparieren können müssen.
Dir als Kunde ist es am Ende doch egal, ob vorne eine Lok mit Dieselmotor, mit e-Antrieb, über Brennstoffzelle, mittels Gas oder sonstwas angetrieben wird - Du willst damit von A nach B kommen.

Dass solch ein Umbau Zeit kostet - kein Dissens, weil man schmeißt ja funktionierendes Gerät nicht auf den Schrott.
Ich meinte schon beides, hatte mich allerdings bei meiner Erklärung bezüglich "deutsch" sehr auf die Produktion versteift, das stimmt. Lediglich ist es doch so, dass man nicht erst etwas in Masse produziert nach dem Gusto "schau mer mal", sondern schon im Vorfeld Einsatzvorgaben macht und erst danach mit der Planung und Produktion beginnt.

Die Bahn hat aber nicht wie eine kleine Spedition eine einzige zentrale Werkstatt nebst Treibstoff- und Ersatzteillager, sondern Dutzende. Spezialisiert sich jede Werkstatt auf eine Technologie, ist Dein Argument betreffs Wartung und Reparatur hinfällig.
Dies wird ja jetzt schon so gehandhabt, dass die "Heimatbahnhöfe" von nichtelektrifizierten Strecken nur Dieselloks im Fuhrpark haben und entsprechend darauf spezialisiert sind, sei es Sprit, Wartung, Instandhaltung, Repatur, etc. Werden jetzt die Dieselloks durch Wasserstoffloks ersetzt, müssen nur die Dieselbahnhöfe samt ihren Werkstätten auf Wasserstoff umrüsten, die ganzen E-Bahnhöfe beträfe dies aber nicht.
Da auch eine Umstellung auf eine einzige Technologie nicht binnen kürzester Zeit erfolgen kann und muss, ist es sowieso nötig, dies derart unterschiedlich zu halten, wie es auch schon jetzt der Fall ist. Die Dampfloks verschwanden ja auch nicht in wenigen Tagen, nur weil Dieselloks eingeführt wurden, parallel dazu wurde sogar noch elektrifiziert gefahren.

Mir als Kunde ist es natürlich prinzipiell schnurz (wobei, ich find es schade, dass es keine Dampfloks mehr gibt...), wie der Zug angetrieben wird, Hauptsache ich kann (jeweils möglichst) günstig und bequem reisen und komme pünktlich an.

BlackForrester
05.09.2018, 10:10
Freilich ist das nicht die Welt, aber es muss trotzdem gemacht werden, da wird man nicht drumherum kommen. Außerdem werden es schon ein paar mehr Tanks sein dürfen. Nämlich an praktisch jedem "Heimatbahnhof", an dem jetzt noch Dieselloks betankt werden, müssen Wasserstofftanks hingebastelt werden. Wird komplett auf Wasserstoff umgestellt, entsprechend mehr, also auch an bisherigen "E-Bahnhöfen".
Welche Transportinfrastruktur soll denn bitte für Wasserstoff schon vorhanden sein? Doch nicht etwa die wenigen Tanklastwagen der LindeAG oder von Airliquide, welche die deutschen Metallbaubetriebe und die paar Wasserstoffzapfsäulen beliefern?

Die wesentliche Infrastruktur - Straße, Schiene, Kanäle - ist da. Die musst Du nicht mehr bauen - und die Beschaffung oder Anschaffung von Kessel- oder Tanlastwagen ist nun wirklich nicht das Problem.



Ich meinte schon beides, hatte mich allerdings bei meiner Erklärung bezüglich "deutsch" sehr auf die Produktion versteift, das stimmt. Lediglich ist es doch so, dass man nicht erst etwas in Masse produziert nach dem Gusto "schau mer mal", sondern schon im Vorfeld Einsatzvorgaben macht und erst danach mit der Planung und Produktion beginnt.

Die Bahn hat aber nicht wie eine kleine Spedition eine einzige zentrale Werkstatt nebst Treibstoff- und Ersatzteillager, sondern Dutzende. Spezialisiert sich jede Werkstatt auf eine Technologie, ist Dein Argument betreffs Wartung und Reparatur hinfällig.
Dies wird ja jetzt schon so gehandhabt, dass die "Heimatbahnhöfe" von nichtelektrifizierten Strecken nur Dieselloks im Fuhrpark haben und entsprechend darauf spezialisiert sind, sei es Sprit, Wartung, Instandhaltung, Repatur, etc. Werden jetzt die Dieselloks durch Wasserstoffloks ersetzt, müssen nur die Dieselbahnhöfe samt ihren Werkstätten auf Wasserstoff umrüsten, die ganzen E-Bahnhöfe beträfe dies aber nicht.
Da auch eine Umstellung auf eine einzige Technologie nicht binnen kürzester Zeit erfolgen kann und muss, ist es sowieso nötig, dies derart unterschiedlich zu halten, wie es auch schon jetzt der Fall ist. Die Dampfloks verschwanden ja auch nicht in wenigen Tagen, nur weil Dieselloks eingeführt wurden, parallel dazu wurde sogar noch elektrifiziert gefahren.

Mir als Kunde ist es natürlich prinzipiell schnurz (wobei, ich find es schade, dass es keine Dampfloks mehr gibt...), wie der Zug angetrieben wird, Hauptsache ich kann (jeweils möglichst) günstig und bequem reisen und komme pünktlich an.


Ob Du nun eine Werkstatt hast oder viele Werkstätten spielt am Ende eher eine untergeordnete Rolle. Die Ersatzteilbeschaffung und Bevorratung ist - je mehr Ersatzteile ich beschaffen und vorhalten muss - teuer. Ich rede ja nicht nur von der Umrüstung der Diesel-Loks - ich rede von einer, mittelfristig, kompletten Umrüstung auf EINE Antriebstechnik.
Dazu kommt - habe ich viele Werkstätten, welche sich mit der gleichen Technik beschäftigen fallen auch Anfahrtswege weg, welche auch nur Zeit und Geld kosten und wohl noch etliches Andere mehr.

Ob dies nun Antrieb über Oberleitungen, Diesel, Diesel-elektrisch, Brennstoffzelle, Gasantrieb und sonstwas sein kann oder wird - dazu müsste man sich eigentlich hinsetzen, sämtliche Antriebstechniken auf den Tisch legen und dann die Vor- und Nachteile der einzelnen System gegeneinander abwägen (also Kosten, Nutzen, Verfügbarkeit, Flexibilität und was weiß ich noch alles) und dann zu einer Entscheidung kommen.

Da diese Entscheidungen - zumindest den öffentlichen Sektor - zumeist "politisch bedingt" sind und jede Stadt, jede Region, des Land seinen eigenen Kuchen backt haben wir halt ein sehr teures Chaos und dies nicht nur im Bereich Schiene.

BlackForrester
05.09.2018, 10:18
Wird ja auch langsam Zeit!
Diese Schnarchnasen.
Technische Daten fehlen noch?!
Mercedes hat noch nie mit dem Preis gepunktet und war schon immer teurer als Audi...
Das wird sich auch im eAuto Zeitalter nicht ändern..

Denn es sind die selben Manager, die über Preise und Positionierung entscheiden..

Knapp 80.000.- würde das bedeuten.
Oder?
;)


Ein Benz ist nun einmal ein Benz und kein Volkswagen wie Audi, Porsche, Bentley und was da noch alles für Volkswagen auf der Straße herumfahren :D

Übrigens - Preis wohl ab 70 000 €, Reichweite 450 Kilometer, Akkukapazizät 80 kWh, Leistung 300 kw, Nennverbrauch 22 kW/h, Leergewicht 2,5 to (davon 700 Kilo der Akku), v/max 180 km/h,...haut mich jetzt nicht unbedingt aus den Socken.

MANFREDM
05.09.2018, 10:38
Mercedes EQ der Schwachsinn³ auf Rädern:


Der EQC besitzt pro Achse einen Elektromotor, die zusammen bis zu 408 PS Systemleistung und 765 Newtonmeter Drehmoment bieten. Das ermöglicht trotz eines Leergewichts von rund 2,5 Tonnen Fahrleistungen auf Sportwagen-Niveau. Von 0 auf 100 beschleunigt der Elektro-Allradler in nur 5,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist aus Rücksicht auf eine praxistaugliche Reichweite auf 180 km/h begrenzt. Ein Akku mit 80 Kilowatttstunden Kapazität soll für eine von mehr als 450 Kilometern nach NEFZ-Norm gut sein.

Lächerlich. 80 KWh reichen nie für 450 km bei diesem Leergewicht. Im Winter wohl eher bei 300 km. Und bei über 400 km Reichweite nur ungeheizt ohne Klima und mit Schleichfahrt auf Lastwagen-Niveau. :dru:


Mercedes liefert den EQC serienmäßig mit einem Gleichstrom-Ladesystem aus. So wird es möglich sein, den Akku an entsprechenden Säulen innerhalb von 40 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufzuladen. Sein intelligentes Infotainmentsystem MBUX und ein geballtes Technikpaket helfen dabei, möglichst effizient unterwegs zu sein. Die Navigation berücksichtigt den Energieverbrauch, der Tempomat schaut weit voraus und verschiedene Fahrprogramme und Rekuperationsstufen bieten für jede Situation die beste Balance aus Effizienz und Performance. Nach seiner Premiere 2018 wird er Mitte kommenden Jahres zu einem geschätzten Einstiegspreis von 70.000 Euro in den Handel kommen.

Wiegt das doppelte meines Audi A3 und kostet mehr als das doppelte. Und wo sind diese superschnellen Ladestationen? Bisher fast nirgendwo im öffentlichen Raum. Eventuell geht das mit den Tesla-Stationen an den Autobahnen. :dru:

https://www.autozeitung.de/mercedes-glc-electric-drive-preis-technische-daten-130015.html

Neben der Spur
05.09.2018, 10:51
Mercedes EQ der Schwachsinn³ auf Rädern:



Lächerlich. 80 KWh reichen nie für 450 km bei diesem Leergewicht. Im Winter wohl eher bei 300 km. Und bei über 400 km Reichweite nur ungeheizt ohne Klima und mit Schleichfahrt auf Lastwagen-Niveau. :dru:



Wiegt das doppelte meines Audi A3 und kostet mehr als das doppelte. Und wo sind diese superschnellen Ladestationen? Bisher fast nirgendwo im öffentlichen Raum. Eventuell geht das mit den Tesla-Stationen an den Autobahnen. :dru:

https://www.autozeitung.de/mercedes-glc-electric-drive-preis-technische-daten-130015.html

Es gibt vielleicht 20'000 Großbauern in Deutschland mit massig Solarzellen auf den Stalldächern .
Für diese wäre es eine interessante Fahrzeugwahl , wenn sie auf das Altenteil gehen .

DaBayer
05.09.2018, 11:19
Die wesentliche Infrastruktur - Straße, Schiene, Kanäle - ist da. Die musst Du nicht mehr bauen - und die Beschaffung oder Anschaffung von Kessel- oder Tanlastwagen ist nun wirklich nicht das Problem.

Ob Du nun eine Werkstatt hast oder viele Werkstätten spielt am Ende eher eine untergeordnete Rolle. Die Ersatzteilbeschaffung und Bevorratung ist - je mehr Ersatzteile ich beschaffen und vorhalten muss - teuer. Ich rede ja nicht nur von der Umrüstung der Diesel-Loks - ich rede von einer, mittelfristig, kompletten Umrüstung auf EINE Antriebstechnik.
Dazu kommt - habe ich viele Werkstätten, welche sich mit der gleichen Technik beschäftigen fallen auch Anfahrtswege weg, welche auch nur Zeit und Geld kosten und wohl noch etliches Andere mehr.

Ob dies nun Antrieb über Oberleitungen, Diesel, Diesel-elektrisch, Brennstoffzelle, Gasantrieb und sonstwas sein kann oder wird - dazu müsste man sich eigentlich hinsetzen, sämtliche Antriebstechniken auf den Tisch legen und dann die Vor- und Nachteile der einzelnen System gegeneinander abwägen (also Kosten, Nutzen, Verfügbarkeit, Flexibilität und was weiß ich noch alles) und dann zu einer Entscheidung kommen.

Da diese Entscheidungen - zumindest den öffentlichen Sektor - zumeist "politisch bedingt" sind und jede Stadt, jede Region, des Land seinen eigenen Kuchen backt haben wir halt ein sehr teures Chaos und dies nicht nur im Bereich Schiene.
Ich laß es gut sein, denn mir scheint, wir kommen hier nicht "z'amm".

Dr Mittendrin
05.09.2018, 11:29
Weil die Stromabnehmerstangen immer wieder gerne vereinzelt die Kontakte verloren hatten .


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eHighway von Siemens in der Erprobung in Schweden, Deutschland und Kalifornien .

Oberleitungslastkraftwagen


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oberleitungslastkraftwagen

In Ungarn und Russland sieht man noch Trolleybusse.

hamburger
05.09.2018, 13:43
Wird ja auch langsam Zeit!
Diese Schnarchnasen.
Technische Daten fehlen noch?!
Mercedes hat noch nie mit dem Preis gepunktet und war schon immer teurer als Audi...
Das wird sich auch im eAuto Zeitalter nicht ändern..

Denn es sind die selben Manager, die über Preise und Positionierung entscheiden..

Knapp 80.000.- würde das bedeuten.
Oder?
;)

Schon bestellt? 180 KmH Höchstgeschwindigkeit...warum wohl? Zum Zeigen, aber nicht zum Fahren...the Show must go on

Olliver
05.09.2018, 13:49
Schon bestellt? ...


...

Übrigens - Preis wohl ab 70 000 €, Reichweite 450 Kilometer, Akkukapazizät 80 kWh, Leistung 300 kw, Nennverbrauch 22 kW/h, Leergewicht 2,5 to (davon 700 Kilo der Akku), v/max 180 km/h,...haut mich jetzt nicht unbedingt aus den Socken.

Stimmt.
Das wird KEIN Nachfolgemodell für meinen eGolf!
;)

ganja
05.09.2018, 13:49
Schon bestellt? 180 KmH Höchstgeschwindigkeit...warum wohl? Zum Zeigen, aber nicht zum Fahren...

180 KmH reicht volkommen...

Nathan
05.09.2018, 13:55
Ganz genau!

Deshalb hat die Siemens-Fachabteilung auch Leiterplatten mit ganz speziellen Kupferbahnen als Blitzschutz entwickelt. Hat man dir schließlich in der Siemens-Fachabteilung gesagt. Dann muss es ja stimmen.

1.100.000 Volt sind noch lange keine Gigavolt, sondern erst einmal Megas. Zu den Gigas fehlen noch drei Zehnerpotenzen.

Gigavolt wären technisch nicht mehr beherrschbar, es sei denn, man würde Isolationsabstände in der Größenordnung von Kilometern hinbekommen.

Du und ein "altgedienter Elektrofritze".... hrhrhrhr..... :haha:

Du bust zwar ein Altgedienter, aber allerhöchstens auf dem Gebiet des hirnlosen Dampfgeplauders.... :rofl:
Ja, Megavolt, das stimmt. Da war ich in meiner Euphorie etwas zu bombastisch. Aber es ging ja nicht um Mega~ oder Giga~, sondern um den Fakt, dass heute schon der Transport ungeheurer Leistungen über Distanzen von über 3000 km mit erträglichem Verlust möglich ist und umgesetzt wird. Mit deutscher Technik, aber leider nicht in Deutschland.

Nathan
05.09.2018, 13:58
Würde ich mehr davon verstehen müsste ich die Frage nach dem Leitungsverlust nicht stellen.
Ok. Ich vermisste in der Fragestellung eine Offenheit Richtung Ergebnis und spürte statt dessen eine Voreingenommenheit. Das klang dann ein bisschen nach einer nur rhetorischen Frage. Wenn es nicht so war, dann gut, dann ist die Frage ja beantwortet. Übrigens auch hinsichtlich des von Chronos angesprochenen Isolationsproblems. Auch gelöst.

Olliver
05.09.2018, 14:02
....
Da auch eine Umstellung auf eine einzige Technologie nicht binnen kürzester Zeit erfolgen kann und muss, ist es sowieso nötig, dies derart unterschiedlich zu halten, wie es auch schon jetzt der Fall ist. Die Dampfloks verschwanden ja auch nicht in wenigen Tagen, nur weil Dieselloks eingeführt wurden, parallel dazu wurde sogar noch elektrifiziert gefahren.

Mir als Kunde ist es natürlich prinzipiell schnurz (wobei, ich find es schade, dass es keine Dampfloks mehr gibt...), wie der Zug angetrieben wird, Hauptsache ich kann (jeweils möglichst) günstig und bequem reisen und komme pünktlich an.

Genau so verläuft jetzt der Übergang vom Verbrenner zum Elektro-Auto:
nicht binnen kürzester Zeit

Warum - muss man fragen- Warum ist die Dampflock abgelöst worden?

Weil ihr Wirkungsgrad mit ca. 5% so schlecht war.
Physik.

Zusätzliche Gründe: Qualm, Krach, Personal (Heizer) und Stunden VorheizZeit.

Aber wir freuen uns jedes mal, beim SauschwänzlBähnle mitzufahren.
Museum.
Schön.

Chronos
05.09.2018, 14:10
Ja, Megavolt, das stimmt. Da war ich in meiner Euphorie etwas zu bombastisch. Aber es ging ja nicht um Mega~ oder Giga~, sondern um den Fakt, dass heute schon der Transport ungeheurer Leistungen über Distanzen von über 3000 km mit erträglichem Verlust möglich ist und umgesetzt wird. Mit deutscher Technik, aber leider nicht in Deutschland.
Für die noch auszubauende Nord-Süd-Trasse in Deutschland sind (oder zumindest waren) solche HGÜ-Strecken ja eingeplant.

Wie weit diese Planung allerdings fortgeschritten ist und ob die Realisierung noch kommen wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Neben der Spur
05.09.2018, 14:33
Stimmt.
Das wird KEIN Nachfolgemodell für meinen eGolf!
;)

Deine Göttergattin hat sich den eGolf doch schon angeeignet ....
Dann wirst Du ihn auch nicht schnell wechseln , und verkaufen .

DaBayer
05.09.2018, 15:08
Genau so verläuft jetzt der Übergang vom Verbrenner zum Elektro-Auto:
nicht binnen kürzester Zeit
So, wie sich das einige Politiker jedoch vorstell(t)en (zB. Verbot der Verbrenner-KfZ ab 2050, Hendricks), sieht das unnötig schnell und nebenbei noch nach Planwirtschaft und Gängelung aus. Kommt noch dazu wieder etwas nach dem Prinzip "Abwrackprämie" oder/und läuft es so ab wie mit der PV- und Windenergieförderung, ist das Ganze schlichtweg für die Tonne.
Setzt sich jedoch eine Technologie rein über den Markt durch, dauerte es zwar länger, es würde aber kostengünstiger ablaufen, außerdem bliebe jedem die Freiheit zu wählen.


Warum - muss man fragen- Warum ist die Dampflock abgelöst worden?

Weil ihr Wirkungsgrad mit ca. 5% so schlecht war.
Physik.

Zusätzliche Gründe: Qualm, Krach, Personal (Heizer) und Stunden VorheizZeit.

Aber wir freuen uns jedes mal, beim SauschwänzlBähnle mitzufahren.
Museum.
Schön.
Freilich, die von Dir genannten Gründe contra Dampflok sind voll zutreffend, von dem her war es irgendwann dann Zeit für ihre Ablösung.

Es ist halt so, dass ich mich zum Einen für alte Maschinen jeglicher Art begeistern kann, seien es eben Loks, oder auch Drehmaschinen, Schmiedehämmer, Fördermaschinen, etc. Man sieht und hört noch, dass "sich was rührt", daher übt das eine gewisse Faszination aus, nebst der Tatsache, dass ich beruflich schon mit uralten Werkzeugmaschinen und Schweißapparaten hantieren musste, besser: Durfte, denn es war mir zumeist eine Ehre.
Zum Anderen war ein Teil meiner Familie früher beruflich auf solchen schnaufenden Dampfrössern unterwegs, daher denke ich jedes Mal an diese (Ur)Opas und (Ur)Onkel, wenn ich so eines sehe.

Dieses meine "Nachweinen" bezüglich älterer Technik ist jedoch nicht im Zusammenhang mit meiner Argumentation contra politisch gesteuerter Technologieumstellung zu sehen.
Kommt die E-Mobilität, dann kommt sie halt, sie soll aber nicht von oben herab durchgedrückt und noch evtl. durch den Verbraucher/Kunden/Steuerzahler zwangsfinanziert werden, so wie dies derzeit mit den EEGs geschieht.

Olliver
05.09.2018, 16:43
....
Kommt die E-Mobilität, dann kommt sie halt, sie soll aber nicht von oben herab durchgedrückt und noch evtl. durch den Verbraucher/Kunden/Steuerzahler zwangsfinanziert werden, so wie dies derzeit mit den EEGs geschieht.

Genau so isset!

Wenn du dann solar tankst ....... macht jeder km extra-Laune, da für lau.

Bist du mal nen Tesla gefahren, so am Steuer?

Olliver
05.09.2018, 16:45
Deine Göttergattin hat sich den eGolf doch schon angeeignet ....
Dann wirst Du ihn auch nicht schnell wechseln , und verkaufen .

Hast recht, ich muss ihn mir immer zurück-erobern.
Aber für 2 E-Autos sind wir noch nicht weit genug.
bzw. SIE!
;)

DaBayer
05.09.2018, 17:17
Genau so isset!
Das widerspricht dann aber leider Folgendem in Bezug auf meine Bedenken wegen Zwangsfinanzierung/Subvention:

Wenn du dann solar tankst ....... macht jeder km extra-Laune, da für lau.
Sei mir bitte nicht böse, aber dass Dir das zusagt, ist natürlich klar, wird doch Deine Solaranlage von anderen Strompreiskunden, die sich keine Solarkacheln aufs Dach pappen können und/oder wollen, mitgetragen ;)

Bist du mal nen Tesla gefahren, so am Steuer?
Nein, ich hatte aber mal die Ehre, einen BMW i8* kurz anzutesten. Ist zwar bekanntlich ein Elektro-Benzinhybrid, aber im Stadtbereich kann er im puren E-Betrieb gefahren werden. Das Fahrgefühl beim Beschleunigen ist dann mit dem eines elektrisch oder dieselelektrisch betriebenen Zuges vergleichbar, die Teslas oder auch der Opel Ampera dürften sich hierbei nicht recht unterscheiden, glaube ich.

*Ein- und Aussteigen ist die Hölle schlechthin :D

Olliver
05.09.2018, 17:39
....
Sei mir bitte nicht böse, aber dass Dir das zusagt, ist natürlich klar, wird doch Deine Solaranlage von anderen Strompreiskunden, die sich keine Solarkacheln aufs Dach pappen können und/oder wollen, mitgetragen ;)
...

Meine Solaranlage ist nicht am EEG, eine reine Selbstverbrauch-Anlage,
die sich bereits amortisiert hat.

Daher ist jede kWh free.

In der Anfangszeit der EEG-Abzocke hast du für die kWh Solarstrom 50-60 cent bekommen, aber nur 15 cent bezahlt.
Klar, dass du dann JEDE kWh einspeist.
https://www.n-ergie-solar.de/files/Grafik-3-EEG-Strompreis.png
Heute ist es andersrum!
Erst macht man heute EIGENBEDARF, der ist 30 cent wert,
was dann übrig ist wird zu lumpigen 12 cent eingespeist.
Tendenz FALLEND!

Die 12 Cent werden bald auch gestrichen, da sich jede Solaranlage alleine rechnet.
Eigentlich schon heute.

https://www.n-ergie-solar.de/files/Grafik-3-EEG-Strompreis.png
Einspeisevergütung für Solarstrom gesunken

Heute sieht die Situation folgendermaßen aus: Die meisten Besitzer einer PV-Anlage streben einen möglichst hohen Eigenverbrauch an. Nicht verwunderlich – die aktuelle EEG-Vergütung von ca. 12 Cent für jede Kilowattstunde Strom, die ins Netzt eingespeist wird, liegt deutlich unter dem derzeitigen Strompreis von 29,42 Cent pro Kilowattstunde (mittlerer Preis 2018[1]). Es ist also wirtschaftlicher, den eigens produzierten Strom direkt selbst zu verbrauchen, als ihn ins Netz einzuspeisen. Dies ist allerdings nicht ganz leicht: Gerade Berufstätige können den Strom, den die PV-Anlage tagsüber produziert, nicht immer sofort verbrauchen. Damit überschüssiger Sonnenstrom dann nicht gegen eine geringe Vergütung ins Netz eingespeist werden muss, sondern möglichst viel davon selbst verbraucht wird, ist eins besonders wichtig: Der Solarstrom muss gespeichert werden. Denn nur so kann der Strom auch zu einem späteren Zeitpunkt, oder in den Abendstunden wenn die Sonne nicht mehr scheint, genutzt werden.

Eigenverbrauch steigern und unabhängiger werden

Sie haben bereits eine PV-Anlage, aber noch keinen Speicher? Kein Problem, denn bestehende PV-Anlagen können problemlos mit einem Nachrüstspeicher erweitert werden. ...
Ein Speicher macht die PV-Anlage besonders effizient – der Eigenstromverbrauch erhöht sich und auf Reststromtarife kann annähernd verzichtet werden. Bis zu 80 Prozent der Stromkosten können Solarstrom-Produzenten so einsparen.

https://www.n-ergie-solar.de/photovoltaik-ratgeber/solarspeicher-zum-nachruesten-fuer-pv-anlage/

DaBayer
05.09.2018, 18:07
Meine Solaranlage ist nicht am EEG, eine reine Selbstverbrauch-Anlage,
die sich bereits amortisiert hat.

Daher ist jede kWh free.

In der Anfangszeit der EEG-Abzocke hast Du für die kWh Solarstrom 50-60 cent bekommen, aber nur 15 cent bezahlt.
Klar, dass du dann JEDE kWh einspeist.
Gekürzt

Dann hängt und hing Deine Anlage also auch nicht am Netz?
Falls Du das schon immer so gehandhabt haben solltest, verzeih mir bitte, denn dann wäre mein Vorwurf an Dich haltlos gewesen.

Ja, diejenigen, die zu 50-60 cent einspeisen konnten/können, haben sich eine goldene Nase verdient.
Freilich waren und sind das dann immer die Leute, die einem sagen: "Ja und? Hättest Du ja auch machen können, was jammerst denn..." Meine Entgegnung, dass dies eben nicht jeder machen könnte, sei es aus finanziellen und/oder baulichen Gründen (Wohnblock zum Bleistift), stieß da leider nur auf Unverständnis oder gar Ignoranz. Außerdem konnte es davon ab ja auch nicht wirklich jeder machen, denn den Fördermist muss ja auch irgendwer berappen, hier auch wieder nur stummes Schulterzucken oder "Ja mei, hilft halt ned, is halt so"...
Mit dem prinzipbedingt ungleichmäßigen und dadurch nicht grundlastfähigen* Netzeinspeiseverlauf braucht man solchen Leuten erst gar nicht kommen, für die kommt der Strom eh aus der Steckdose :crazy:
Abgesehen davon wird gern vergessen, dass es nach wie vor Leute gibt, die aus Prinzip selber keine Solarkacheln auf ihrem Dach/Grundstück wollen und erst recht kein Verständnis dafür aufbringen können, fremde Anlagen über den Strompreis zu finanzieren.

*Mittel- und Spitzenlast auch nicht, da müsste wenn schon ein gewaltiges Packerl Zufall aufgemacht werden.

Olliver
05.09.2018, 18:20
Gekürzt

Dann hängt und hing Deine Anlage also auch nicht am Netz?

....
Schon, ich will ja die Energie zum Auto, WWasser über steckdose etc. bringen.



Gekürzt

Ja, diejenigen, die zu 50-60 cent einspeisen konnten/können, haben sich eine goldene Nase verdient. ....
https://www.stromauskunft.de/media/heidjann/images/2637-big.jpg
Damals waren die Solaranlagen sehr viel teurer als heute.
Heute rentieren sie sich von alleine.

Auch ohne EEG-Abzocke.

DaBayer
05.09.2018, 18:37
Schon, ich will ja die Energie zum Auto, WWasser über Steckdose etc. bringen.
Also speist Du doch ein bzw. beziehst ausgleichsweise Strom aus dem Netz, wenn nötig, oder? Oder ist Dein Haus stromtechnisch autark, also komplett vom öffentlichen Netz abgekoppelt?

Damals waren die Solaranlagen sehr viel teurer als heute.
Heute rentieren sie sich von alleine.
Auch ohne EEG-Abzocke.
Dies widerspricht jedoch nicht der Tatsache, dass der Stromkunde diese Anlagen finanzierte und noch immer finanziert.
Hätte es nämlich diesen EEG-Mist nicht gegeben, könnte man die heute in Deutschland existenten Solaranlagen wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

Olliver
05.09.2018, 19:03
Also speist Du doch ein bzw. beziehst ausgleichsweise Strom aus dem Netz, wenn nötig, oder? ...

KLAR.
Autarkie ist viel zu teuer.
Und im Winter, wenn die Panels eingeschneit sind nicht zu machen.



Dies widerspricht jedoch nicht der Tatsache, dass der Stromkunde diese Anlagen finanzierte und noch immer finanziert.
Hätte es nämlich diesen EEG-Mist nicht gegeben, könnte man die heute in Deutschland existenten Solaranlagen wahrscheinlich an einer Hand abzählen.
Stimmt.
Heute kriegst du 11 Cent, das lohnt nicht.

Aber der Preisverfall schiebt jetzt weiter an:


Wir sehen hier den weltweiten Ausbau der Solarenergie:
https://www.volker-quaschning.de/datserv/pv-welt/pv-welt.png
https://www.volker-quaschning.de/datserv/pv-welt/index.php
Der weltweite Trend zeigt, dass innerhalb weniger Dekaden theoretisch der gesamte Energieverbrauch solar abgedeckt werden kann. Ein gigantischer Umbau hin zum neuen Stromzeitalter......
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/77/PV_cume_semi_log_chart_2014_estimate.svg/2000px-PV_cume_semi_log_chart_2014_estimate.svg.png
Man beachte die linke Skala, sie ist logarithmisch. Das bedeutet exponentielles Wachstum, Verdoppelung innerhalb konstanter Zeiträume. Hier mehr-als-Verzehnfachung pro Dekade.

DaBayer
05.09.2018, 19:48
KLAR.
Autarkie ist viel zu teuer.
Und im Winter, wenn die Panels eingeschneit sind nicht zu machen.
Konkret bitte: Ist die PV-Anlage vom öffentlichen Stromnetz getrennt?
Wenn nicht:
Was machst Du mit eventuellen Überschüssen, welche die Kapazität Deines Autos, Warmwassererzeugers und anderer Eventualitäten übersteigen?


Wir sehen hier den weltweiten Ausbau der Solarenergie:

https://www.volker-quaschning.de/datserv/pv-welt/index.php
Der weltweite Trend zeigt, dass innerhalb weniger Dekaden theoretisch der gesamte Energieverbrauch solar abgedeckt werden kann. Ein gigantischer Umbau hin zum neuen Stromzeitalter......

Man beachte die linke Skala, sie ist logarithmisch. Das bedeutet exponentielles Wachstum, Verdoppelung innerhalb konstanter Zeiträume. Hier mehr-als-Verzehnfachung pro Dekade.
Gekürzt und Bilder entfernt

Was soll man denn bitte mit Solarstrom (nur tagsüber erzeugbar, wenn überhaupt!) konstant versorgen können? Komme mir jetzt aber bitte nicht wieder mit HGÜs, denn die ändern nichts daran, dass Sonnenschein und somit auch die PV-Stromversorgung nicht konkret planbar ist, da allein schon in Deutschland die PV-Einspeiseschwankungen im minütlichen zigMW- bis GW-Bereich liegen können. Irgendwelchen Speicherkrempel kann man auch in die Tonne treten, denn damit lässt sich zum Einen die Netzfrequenz fürs Hochspannungsnetz nicht aufrecht erhalten, zum Anderen triebe dies die Stromkosten in ungeahnte Höhen und was dies für von konstanter (!) regelbarer (!) günstiger (!) Stromversorgung abhängige Volkswirtschaften bedeutet, muss ich Dir hoffentlich nicht erklären.

Insofern geben diese 400GWp (peak!, also maximale theoretische Spitzenleistung) nur Aufschluß darüber, welche Massen an Solarkacheln bisher verbastelt wurden, mehr nicht. Das ganze in hübsche Grafiken verpackt vermag zwar die PV-Befürworter und -Profiteure positiv beeindrucken, aber auf u.A. mich wirkt es doch eher unheimlich, wenn man sich vor Augen führt, wie viel Geld, Rohstoffe, Zeit, Platz, etc. letztlich dafür verbrannt und verschwendet wurden und werden.

Olliver
05.09.2018, 19:59
Gekürzt....
Wenn nicht:
Was machst Du mit eventuellen Überschüssen, welche die Kapazität Deines Autos, Warmwassererzeugers und anderer Eventualitäten übersteigen?

Gekürzt....

Die schenke ich meinem großzügigen Stromversorger!
;)

DaBayer
05.09.2018, 20:01
Die schenke ich meinem großzügigen Stromversorger!
;-)Dann muss ich leider meine vorherige Bitte um Verzeihung wieder zurück nehmen, Du verstehst doch, oder? ;)

Olliver
05.09.2018, 20:15
Insofern geben diese 400GWp (peak!, also maximale theoretische Spitzenleistung) nur Aufschluß darüber, welche Massen an Solarkacheln bisher verbastelt wurden, mehr nicht.

.

Hier mehr-als-Verzehnfachung pro Dekade.......
EINFACH mal weiter rechnen:

In 20 Jahren haben wir weltweit dann etwa 40.000.000.000 kWp.
Ganz viele Nullen. Vor dem Komma.
40.000 GWp
Und bis dahin mehr Lösungen als wir uns heute erträumen lassen.

Unter anderem flächendeckende e-mobilität.

DaBayer
05.09.2018, 21:06
Hier mehr-als-Verzehnfachung pro Dekade.......
EINFACH mal weiter rechnen:

In 20 Jahren haben wir weltweit dann etwa 40.000.000.000 kWp.
Ganz viele Nullen. Vor dem Komma.
40.000 GWp
Und bis dahin mehr Lösungen als wir uns heute erträumen lassen.

Unter anderem flächendeckende e-mobilität.
Schickschick...
Wo will man das alles eigentlich hinbasteln, frage ich mich, bei 40TWp und etwa 200Wp pro Quadratmeter Zellenfläche sind das nämlich allein ca. 200.000km² Zellenfläche (wenn ich mich nicht verrechnet habe); dies entspricht schon mehr als der Hälfte der Gesamtfläche der BRD. Durch die montagebedingten Abstände, besonders bei Freiflächen, kommen da aber noch ein paar Quadratkilometerchen dazu. Hausbedeckungen dürften sich sehr in Grenzen halten, vor allem bei der immer weiter fortschreitenden Urbanisierung, also wird man gewaltige Acker- und Waldflächen (Wüste und Hochgebirge is nich!) für Freiflächen opfern müssen. Wie man dadurch der Ernährung einer immer weiter steigenden Weltbevölkerung Herr werden und gleichzeitig noch ein wenig den Umwelt- und Naturschutz aufrecht erhalten soll, ist mir schleierhaft.

Das bedeutet also, man drückt zuerst diesen EEG-Mist durch, um dann später die E-Mobilität als eine "Lösung" für eines seiner Probleme durchzudrücken, geil...

Sind sonstige (brauchbare und bezahlbare) Lösungen noch parat?
Denn ich meine, wenn dies in 20 Jahren (!) so ausgebaut sein soll, müsste man ja auch schon heutzutage an konkreten Lösungen basteln, aber allein per E-Mobilität wird man das nicht gebacken kriegen, fürchte ich.
Ansonsten, wie schon zuvor, sind dann auch diese 40TWp, so gewaltig diese theoretische Maximalleistung auch scheinen mag, nicht zu gebrauchen. Ob man diese 40TWp dann auch so kurzfristig wie von Dir dargestellt verbasteln kann, überlasse ich Deinen Träumen.

Macht sich eigentlich irgendeiner dieser ganzen PV-Apologeten überhaupt Gedanken darüber, wie ein Stromnetz funktioniert? Soweit ich das sehe, leider nicht, scheint mir.

Nathan
05.09.2018, 21:51
Für die noch auszubauende Nord-Süd-Trasse in Deutschland sind (oder zumindest waren) solche HGÜ-Strecken ja eingeplant.

Wie weit diese Planung allerdings fortgeschritten ist und ob die Realisierung noch kommen wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das wird leider nichts. Zu teuer, angeblich. Man plant Überlandleitungn, so wie im Mittelalter. Daraus wurde bisher aber auch nichts, denn sehr viele Menschen wollen keine Hochspannungsleitungen direkt über ihren Köpfen haben. Sieht ja zugegebenermaßen auch nicht sehr hübsch aus. Und meine lieben Bayernpolitiker, immer noch vom Egoismus eines FJS geprägt, brauchen zwar den Saft, aber wollen ganz offiziell keine Überlandleitung über Bayern... tja, ich bin selbst gespannt, wann der Nordseetrom seinen Weg zu uns finden wird, und ob überhaupt.

Neben der Spur
06.09.2018, 03:27
Die schenke ich meinem großzügigen Stromversorger!
;)

Die bekommt der Netzbetreiber .. ?

Aber warum nicht ?
Es fällt immer etwas zwischen die Dornen und auf Steinernden Grund ...



„Hört! Siehe, der Sämann ging hinaus, um zu säen.

Und es geschah, indem er säte, fiel das eine an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.

Und anderes fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.

Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossten auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.

Und anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, indem es aufsprosste und wuchs; und es trug eines dreißig-, eines sechzig- und eines hundertfach. Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre![4]“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_vierfachen_Ackerfeld

Und der eine Solarzellenbetreiber hat keine Familiären Wurzeln , und der Andere keine Stromkabel
als Wurzeln .
Der Nächste lässt den Wilden Wein darüber wuchern , und ein Weiterer dem verdreckt
Taubenkot die Sicht .

Mit dem zu schnellen Wachsen ist es in der Wirtschaft ein Problem , da die Furcht vor
dem Globalen Wettbewerb zu ständigem Wechsel verführt .
Trumps Strafzölle sehe ich auch unter dem Aspekt der Entschleunigung sehr positiv !

Olliver
06.09.2018, 04:20
....bei 40TWp und etwa 200Wp pro Quadratmeter Zellenfläche sind das nämlich allein ca. 200.000km² Zellenfläche (wenn ich mich nicht verrechnet habe); dies entspricht schon mehr als der Hälfte der Gesamtfläche der BRD

.....
.

...VERTEILT auf die GanzeWelt!
Auf ALLE STAATEN!

DaBayer
06.09.2018, 06:29
...VERTEILT auf die GanzeWelt!
Auf ALLE STAATEN!
Ja, davon ging ich schon aus, Olliver; den Rest des Absatzes habe ich aber nicht umsonst geschrieben.
Die Masse der verbauten PV befindet sich ja nicht auf Dächern, sondern in Freiflächenanlagen.
Sollte jedoch in Zukunft das Freiflächenkonzept so stark in den Hintergrund rücken, dass man die Bedeckung nahezu allein über Dachflächen realisieren kann, will ich nichts gesagt haben, allein, mir fehlt der Glaube.

Berücksichtigt man die Bevölkerungsentwicklung und einen doch wünschenswerten Rest Natur, hat Freiflächen-PV eine nicht zu vernachlässigende Konkurrenz:
-Die Menschen brauchen Platz und Futter zum Leben, daher: Je mehr Menschen, desto weniger Platz für Freiflächen-PV, die man aber nicht überall hinpflanzen kann, sei es aufgrund der schlechten Ausrichtung zur Sonne, Wüsten, Hochgebirge, einem ungeeigneten Untergrund... Auch Schwarzafrika und große Teile des Orients fallen schon allein aufgrund der Tatsache aus dem Spiel, dass dort der Materialschwarzmarkt etwas drastischere Ausmaße als bei uns ausmachen dürfte und die Zerstörung technischer Anlagen durch die Bevölkerung nicht gerade ungewöhnlich ist (letzteres betrifft vor allem Schwarzafrika).
-Je mehr technische Versiegelung, desto weniger Platz für Bioreservate und Parks jeglicher Art, analog WKAs vs. Naturschutzgebiet. Sollte sich natürlich jemand für die Entwicklung des Planeten Erde hin zu "Coruscant" aus StarWars begeistern können, fällt dieses Argument freilich aus, viele Menschen dürften jedoch eine Art "Naboo" bevorzugen.
Diese Punkte sind mE nicht zu verachten, auch bei "weltweit verteilt" nicht, und dann wird es irgendwann eng, es werden Prioritäten gesetzt werden müssen. Alternativ könnte man auch einmal berechnen, wie viele Großkraftwerke inklusive Umspannwerke und dergleichen auf solch eine Fläche geparkt werden können, die zu erzielende Nennleistung (hier dann aber logischerweise grundlastfähig, im Gegensatz zu PV) dürfte die 40TWp dezent überschreiten, fürchte ich.

Ach ja, "Batteriekraftwerke" im MWh-Bereich zur Verwendung als Pufferspeicher für die "Erneuerbaren", momentan die scheinbar einzige gangbare Lösung in Bezug auf die Unberechenbarkeit, gibt es auch nicht im Taschenbuchformat, diese habe ich bei meiner Betrachtung hier aber noch außen vor gelassen.

MANFREDM
06.09.2018, 07:21
...VERTEILT auf die GanzeWelt! Auf ALLE STAATEN!

:haha: Heute gehört der Solarkraft Deutschland und morgen die ganze Welt! :haha:


Das wird leider nichts. Zu teuer, angeblich. Man plant Überlandleitungn, so wie im Mittelalter. Daraus wurde bisher aber auch nichts, denn sehr viele Menschen wollen keine Hochspannungsleitungen direkt über ihren Köpfen haben. Sieht ja zugegebenermaßen auch nicht sehr hübsch aus. Und meine lieben Bayernpolitiker, immer noch vom Egoismus eines FJS geprägt, brauchen zwar den Saft, aber wollen ganz offiziell keine Überlandleitung über Bayern... tja, ich bin selbst gespannt, wann der Nordseetrom seinen Weg zu uns finden wird, und ob überhaupt.

Die sollten ein paar Kohlekraftwerke hinstellen und das Problem ist gelöst. Überlandleitungen sind übrigens feinste Technologie. Mittelalter ist, wenn man sich nur auf Sonne und Wind verlässt. Die Ausbeute an Strom hängt beim Wind von der 3.Potenz der Windgeschwindigkeit ab, also halbe Windgeschwindigkeit = 1/8 der Leistung, ein 1/4 Windgeschwindigkeit = 1,6 % Leistung. Bei Solar vom Stand der Sonne. Wie mittelalterlich. :haha: Siehe hier:


Grüne Lobbyisten und ihre Dummschwätzerei: Die Sonne kostet nichts und der Wind weht immer. (http://www.energy-mag.com/franz-alt-sonne-und-wind-schicken-uns-keine-rechnung-2/)

Realität: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/regierung-will-nach-dem-kohleausstieg-strom-importieren-15760199.html

https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/2973696535/1.5760364/media_in_article_medium_original/infografik-deutscher-strommix.jpg

Ohne Kohlekraftwerke wäre das Stromnetz zusammengebrochen. Windkraft war zwischen dem 20.8 und dem 23.8 nahe am Totalausfall.

Hulasebdender
06.09.2018, 09:27
180 KmH Höchstgeschwindigkeit...warum wohl? (...)

Weil bei höheren Geschwindigkeiten der Verbrauch stark ansteigt und damit auch die Zeit, die man braucht, um das Auto wieder aufzuladen. Es ergibt nicht viel Sinn, zu rasen, um die ersparte Zeit an der nächsten Ladesäule wieder zu verlieren. Elektrische Autos sind zur Effizienz verdammt.

Es sei denn, man kauft sich das Auto nur ...


(...) Zum Zeigen, aber nicht zum Fahren (...)

BlackForrester
06.09.2018, 11:40
....................................

Macht sich eigentlich irgendeiner dieser ganzen PV-Apologeten überhaupt Gedanken darüber, wie ein Stromnetz funktioniert? Soweit ich das sehe, leider nicht, scheint mir.


Lass die ganze Flächenberechnung aussen vor - theoretische Sonnenscheindauer (bei 12 Std. Tag-Rechnung) 4 380 Stunden, tatsächliche Sonnenscheindauer bewegt sich zwischen 1 500 - 1 700 Stunden im Jahr....du brauchst aber (auf den 24 Stunden Tag gerechnet) 8 760 Stunden lang Strom.
Du kannst also bei einer absoluten Best-Case Rechnung den Strombedarf zu maximal 20% aufs Jahr gerechnet abdecken - woher kommt der Strom in den restlichen 80%? Fällt dieser vom Himmel?

BlackForrester
06.09.2018, 11:59
180 KmH reicht volkommen...


Es geht nicht um fahren - sondern um fahren können. 99,99% der Zeit bewege ich mein Kfz mit Sicherheit nicht in einem Tempobereich jenseits der 180, sondern deutlich darunter, wenn ich aber ´mal möchte dann kann ich, muss aber nicht, schneller fahren.

Dazu kommt - ein Kfz, welches schneller rennt ist dafür auch ausgelegt - sprich Fahrwerk, Bremsen, Lenkung etc. ist für die höhere Geschwindigkeit ausgelegt, Du hast also weitaus mehr Sicherheitsreserven als ein Kfz, welche als Beispiel eben nur 180 rennt.

Die Bremsanlage meines Kfz muss bei 250 km/h voll in die Eisen steigen abkönnen - sprich, ich werde wohl auch bei einem geringeren Tempo ein paar Meter früher stehen als ein Kfz dessen Bremsanlage "nur" für 180 km/h ausgelegt ist, weil eben die Bremsanlage ganz anders dimensioniert ausgelegt sein muss.

BlackForrester
06.09.2018, 12:02
Weil bei höheren Geschwindigkeiten der Verbrauch stark ansteigt und damit auch die Zeit, die man braucht, um das Auto wieder aufzuladen. Es ergibt nicht viel Sinn, zu rasen, um die ersparte Zeit an der nächsten Ladesäule wieder zu verlieren. Elektrische Autos sind zur Effizienz verdammt.


Absolut richtig - Du sparst auf "Langstrecke" (also 500 km +) auf die Fahrzeit berechnet vielleicht eine Stunde - hängst dafür 2 Stunden an der Zapfsäule - bringt also nix.

BlackForrester
06.09.2018, 12:03
Ja, davon ging ich schon aus, Olliver; den Rest des Absatzes habe ich aber nicht umsonst geschrieben.
Die Masse der verbauten PV befindet sich ja nicht auf Dächern, sondern in Freiflächenanlagen.
Sollte jedoch in Zukunft das Freiflächenkonzept so stark in den Hintergrund rücken, dass man die Bedeckung nahezu allein über Dachflächen realisieren kann, will ich nichts gesagt haben, allein, mir fehlt der Glaube.


Bei in etwa 1,7 Mio. PV-Anlagen wage ich in Zweifel zu ziehen, dass die Masse der verbauten Anlagen sich auf Freiflächen befinden.

Sondierer
06.09.2018, 12:05
:haha: Heute gehört der Solarkraft Deutschland und morgen die ganze Welt! :haha:



Die sollten ein paar Kohlekraftwerke hinstellen und das Problem ist gelöst. Überlandleitungen sind übrigens feinste Technologie. Mittelalter ist, wenn man sich nur auf Sonne und Wind verlässt. Die Ausbeute an Strom hängt beim Wind von der 3.Potenz der Windgeschwindigkeit ab, also halbe Windgeschwindigkeit = 1/8 der Leistung, ein 1/4 Windgeschwindigkeit = 1,6 % Leistung. Bei Solar vom Stand der Sonne. Wie mittelalterlich. :haha: Siehe hier:

Hier wird immer Erzeugung dargestellt. Nicht der Verbrauch. Solarenergie wird doch hier nicht so massiv verbraucht.

BlackForrester
06.09.2018, 12:07
Hier wird immer Erzeugung dargestellt. Nicht der Verbrauch. Solarenergie wird doch hier nicht so massiv verbraucht.


Ja wie nu - produziert nur der Produktion willen?

BlackForrester
06.09.2018, 12:16
Nein, ich hatte aber mal die Ehre, einen BMW i8* kurz anzutesten. Ist zwar bekanntlich ein Elektro-Benzinhybrid, aber im Stadtbereich kann er im puren E-Betrieb gefahren werden. Das Fahrgefühl beim Beschleunigen ist dann mit dem eines elektrisch oder dieselelektrisch betriebenen Zuges vergleichbar, die Teslas oder auch der Opel Ampera dürften sich hierbei nicht recht unterscheiden, glaube ich.

*Ein- und Aussteigen ist die Hölle schlechthin :D


Oh doch - ein Tesla im "Krawallmodus" beschleunigt einfach irre - mit einem Ampera (und auch den anderen Voll-e-Kfz) absolut nicht zu vergleichen...allerdings, mach das ein paar Mal dann wird aus dem "Krawallmodus" schnell ein "Schiebemodus".

BlackForrester
06.09.2018, 12:31
Meine Solaranlage ist nicht am EEG, eine reine Selbstverbrauch-Anlage, die sich bereits amortisiert hat.

Daher ist jede kWh free.


Nicht Jeder ist in der glücklichen Lage wie scheinbar Du seine Tage zuhause verbringen zu können und den Solarstrom genau dann zu nutzen, wenn man denn Strom braucht. Wer also - sagen wir 10 Stunden am Tage NICHT zuhause ist, weil er diese Zeit auf Arbeit (also Arbeitszeit inkl. Pausen und Fahrzeit) verbringt - ab wann wir sich für diese Person wohl eine "Selbstverbrauchs-Anlage", welche NICHT in das Netz einspeist und damit einen massiv überzogen Preis für seine kW/h bekommt, rechnen?

ganja
06.09.2018, 12:41
Es geht nicht um fahren - sondern um fahren können. 99,99% der Zeit bewege ich mein Kfz mit Sicherheit nicht in einem Tempobereich jenseits der 180, sondern deutlich darunter, wenn ich aber ´mal möchte dann kann ich, muss aber nicht, schneller fahren.
Als Schweizer sieht das halt etwas anders aus. Ich fahr zu 100% nicht schneller als 130 Km/h, was auch schon eine grosszügige Auslegung der Verkehrsregeln ist :D
Auch wenn ich möchte, ich darf ja gar nicht schneller als 120 Km/h fahren.
Ist mir aber auch klar, dass das ein Deutscher ev. anders sieht. Für mich sind Geschwindigkeiten über 130 Km/h realitätsfern, geschweige denn 180 Km/h und mehr.


Dazu kommt - ein Kfz, welches schneller rennt ist dafür auch ausgelegt - sprich Fahrwerk, Bremsen, Lenkung etc. ist für die höhere Geschwindigkeit ausgelegt, Du hast also weitaus mehr Sicherheitsreserven als ein Kfz, welche als Beispiel eben nur 180 rennt.

Die Bremsanlage meines Kfz muss bei 250 km/h voll in die Eisen steigen abkönnen - sprich, ich werde wohl auch bei einem geringeren Tempo ein paar Meter früher stehen als ein Kfz dessen Bremsanlage "nur" für 180 km/h ausgelegt ist, weil eben die Bremsanlage ganz anders dimensioniert ausgelegt sein muss.
Gut, du hast etwas höhere Sicherheitsreserven, das klingt einleuchtend. Man zahlt halt mehr für ein Auto mit besserer Leistung, welches wiederum auch bessere Komponenten verbaut hat. Das hat ja aber eigentlich nichts mit der Diskussion um Elektroautos zu tun, das selbe ist ja bei den Benzinern auch der Fall. Mein Fiat Punto hat wohl auch einen längeren Bremsweg als dein Auto bei selber Geschwindigkeit, schätze ich ;-)
Wobei der wahrscheinlich auch wieder weniger wiegt, was das ganze ev. auch wieder ausgleichen könnte.
Schlussendlich sollten, egal welche Preisklasse und mögl. Geschwindigkeiten, die erforderlichen Sicherheitsbestimmungen ja eingehalten werden.

Ist halt die Frage, was man für Bedürfnisse und Ansprüche an das Auto hat. In deinem Fall ist also wohl ein Benziner die Bessere Wahl und das ist ja auch ok.
Finde es halt befremdlich, wenn hier von teils. Usern die ganze Thematik um Elektroautos ins lächerliche gezogen wird.
Ich find das Thema spannend und denke, in Zukunft wird sich da in der Entwicklung noch einiges tun. Vor 10 Jahren war es noch eine Nachricht wert, wenn ein Auto ohne Benzin es knapp über den Gotthard geschafft hat, heut lacht man darüber... In 10 Jahren wird man wieder einen grossen Schritt weiter sein und irgendwann sind Elektroautos den Benzinern ebenbürtig (denke ich).

DaBayer
06.09.2018, 12:48
Lass die ganze Flächenberechnung aussen vor - theoretische Sonnenscheindauer (bei 12 Std. Tag-Rechnung) 4 380 Stunden, tatsächliche Sonnenscheindauer bewegt sich zwischen 1 500 - 1 700 Stunden im Jahr....du brauchst aber (auf den 24 Stunden Tag gerechnet) 8 760 Stunden lang Strom.
Du kannst also bei einer absoluten Best-Case Rechnung den Strombedarf zu maximal 20% aufs Jahr gerechnet abdecken - woher kommt der Strom in den restlichen 80%? Fällt dieser vom Himmel?
So sieht es aus :dg:

Heidernei, da bekommt man ja direkt Bock zum Rechnen :D:

Ausgehend von dem theoretischen Maximum aus Ollivers Graphen (Olliver geht von ca. 40TWp (!) im Jahre 2040 aus) und Deinen Angaben ergibt sich Folgendes:
40TWp mal 1700h = 68.000TWh
Ein ordentlicher Wert, finde ich, leider halt nur theoretisch erreichbar, auf keinen Fall konkret vorherzusagen und erst recht nicht grundlastfähig, geschweige denn regelbar, somit im Grunde volkswirtschaftlich wertlos.
Daher nehme ich diese theoretisch erzeugte Jahresenergie und schaue, wie viele Grundlastkraftwerke dafür nötig sind; zur leichteren Abschätzung verwende ich pro Kraftwerk 1GW, was einem Reaktorblock mit 1,5GW Nennleistung, der auf 66%* der Nennlast dauerhaft läuft, entspricht. Desweiteren setze ich voraus, dass jeder Block nur 80%* im Jahr, also 8760h mal 0,8 = 7008h, läuft :
68.000.000GWh dividiert durch 7008h = 9703,2GW
Um das Ganze runder darzustellen und außerdem noch Reserven zu erhalten, runde ich auf 10.000GW nötiger Dauernennleistung auf. Somit wäre die oben dargestellte Jahresenergie von 68000TWh mit 10.000 Kraftwerksblöcken mit einer installierten Gesamtnennleistung von 15.000GW bzw. 15TW locker erreichbar.
Derzeit werden weltweit jährlich, sämtliche Erzeugungsformen mit einbezogen, etwa 24.000TWh elektrischer Energie erzeugt, also lediglich gut ein Drittel der oben veranschlagten theoretischen weltweiten PV-Energie, für die ca. 3.500 der oben genannten Blöcke aus reichend wären.

Aufgrund dieser mE erschlagenden Zahlenwerte die Frage: Wofür sollte man derart viele Solarkacheln verbauen?


*Sehr großzügig bemessen, üblich sind 80% und mehr Auslastung, bezogen auf die Nennlast.
**Die restlichen 20% für den Stillstand des Blocks sind für Abstellungen, Wartung und dergleichen vorgesehen. Bei Kohle- und Nuklearverstromung sind tatsächlich auch niedrigere Werte durchaus üblich, ich setze hier aber bewußt mehr an, denn man weiß ja nie, ob nicht in Zukunft die Vorschriften bezüglich Abstellungen, Wartung usw. noch verschärft werden.

PS: Wohlgemerkt, diese Berechnungen der Blockanzahl beziehen sich nur auf die Grundlastfähigkeit! Bezöge ich noch die Mittel- und Spitzenlast mit ein, verringerte sich logischerweise die nötige Anzahl an Grundlastblöcken, die aber dann durch ein vielfaches an entsprechenden schnellregelbaren Kleinkraftwerken (zB. Gasturbinen oder Flußwasserkraftwerke) ersetzt werden müssen; berechen-/schätzbar wäre dies durchaus, jedoch sprengte dies hier den Rahmen.
PPS: Hoffe, ich hab mich nicht verrechnet, falls doch, Kritik ist erwünscht.

DaBayer
06.09.2018, 12:59
Bei in etwa 1,7 Mio. PV-Anlagen wage ich in Zweifel zu ziehen, dass die Masse der verbauten Anlagen sich auf Freiflächen befinden.
Dachanlagen bewegen sich im KW-Bereich, während bei Freiflächen mehrere MW üblich sind; also das mehr als hundert- bis tausendfache an Peakleistung, je nach Situation. Ausnahmen stellen hier natürlich bedeckte Firmendächer dar, dort kommt man auch des Öfteren in den MW-Bereich.

Bei uns ist Freifläche tatsächlich eher unüblich/seltener, jedoch in u.a. Spanien und den USA gibt es viele große Freianlagen.

DaBayer
06.09.2018, 13:10
Hier wird immer Erzeugung dargestellt. Nicht der Verbrauch. Solarenergie wird doch hier nicht so massiv verbraucht.
Richtig, denn Solarenergie kann man oftmals gar nicht verbrauchen, wenn man nicht die Großkraftwerke (die sonst aber natürlich permanent laufen müssen, wenn eben keine Solarenergie da ist) herunterfährt/-regelt. Dank des tollen Einspeisevorrangs der "Erneuerbaren" müssen Großkraftwerke nämlich dauernd hoch- und runtergeregelt werden, was freilich die Effizienz dieser Kraftwerke vermindert und somit deren Betriebskosten erhöht, bezahlen darf das dann der doofe Stromkunde, fein.
Merke: Wenn der Strom nicht sofort "verbraucht" wird, kann er auch nicht weiter erzeugt werden, es sei denn, das Abrauchen des Erzeugers oder gar des Netzes ist erwünscht.

Solarenergie ist ganz schick bei Weltraumstationen oder auch als Inselnotlösung, aber für Industriestaaten ist sie nur ein schwerer Klotz am Bein.

DaBayer
06.09.2018, 13:39
Oh doch - ein Tesla im "Krawallmodus" beschleunigt einfach irre - mit einem Ampera (und auch den anderen Voll-e-Kfz) absolut nicht zu vergleichen...allerdings, mach das ein paar Mal dann wird aus dem "Krawallmodus" schnell ein "Schiebemodus".
Ich meinte jetzt nicht, wie schnell er auf eine gewisse Geschwindigkeit kommt, sondern die Konstanz der Beschleunigung, das finde ich recht angenehm und ist durchaus mit Zugfahren vergleichbar.
Bei Verbrennern höherer Leistung presst es einen ja zuerst gewaltig in die Sitze, was aber dann nach gewisser Zeit doch spürbar leichter wird. Im Gegensatz dazu schiebt ein E-Motor permanent an, also absolut gleichmäßig.
Beim i8 schaltet sich halt entweder ab ca. 50km/h, oder bei starkem Bleifuß schon früher, der Verbrenner dazu, dann geht die Kiste aber auch gut ab. Wenn man den i8 in der Stadt "seicht" fährt, ist er mE durchaus mit dem Ampera vergleichbar, "getreten" stinkt der E-Opel freilich ab.

So ein fettes Tesla-Vieh (damaliges Topmodell, keine Ahnung, wie das Ding hieß) stand mal zum Vorführen bei meiner früheren Arbeit (die Firma hatte entfernt mit dem Bereich zu tun), schon beachtlich, Riesenschiff. Hab den Kerl der den vorführte dann gefragt, was die Karre kann und kostet und wir kamen fahrleistungstechnisch knapp beim BWM M3 an; allerdings ist der Wagen dafür zu teuer, der Preis liegt etwa im Bereich eines 7er BMWs. Also für meine Begriffe eher ein Spaß- oder Luxusmobil bzw. Statussymbol, letzteres vor allem wegen dem E-Hype, jedoch keinesfalls ein Auto für jedermann.

BlackForrester
06.09.2018, 14:06
Ich meinte jetzt nicht, wie schnell er auf eine gewisse Geschwindigkeit kommt, sondern die Konstanz der Beschleunigung, das finde ich recht angenehm und ist durchaus mit Zugfahren vergleichbar.
Bei Verbrennern höherer Leistung presst es einen ja zuerst gewaltig in die Sitze, was aber dann nach gewisser Zeit doch spürbar leichter wird. Im Gegensatz dazu schiebt ein E-Motor permanent an, also absolut gleichmäßig.
Beim i8 schaltet sich halt entweder ab ca. 50km/h, oder bei starkem Bleifuß schon früher, der Verbrenner dazu, dann geht die Kiste aber auch gut ab. Wenn man den i8 in der Stadt "seicht" fährt, ist er mE durchaus mit dem Ampera vergleichbar, "getreten" stinkt der E-Opel freilich ab.

So ein fettes Tesla-Vieh (damaliges Topmodell, keine Ahnung, wie das Ding hieß) stand mal zum Vorführen bei meiner früheren Arbeit (die Firma hatte entfernt mit dem Bereich zu tun), schon beachtlich, Riesenschiff. Hab den Kerl der den vorführte dann gefragt, was die Karre kann und kostet und wir kamen fahrleistungstechnisch knapp beim BWM M3 an; allerdings ist der Wagen dafür zu teuer, der Preis liegt etwa im Bereich eines 7er BMWs. Also für meine Begriffe eher ein Spaß- oder Luxusmobil bzw. Statussymbol, letzteres vor allem wegen dem E-Hype, jedoch keinesfalls ein Auto für jedermann.


Also mein Verbrenner ist nun nicht unbedingt untermotorisiert - ich kann aber durchaus auch beschleunigen, dass es mich nicht in den Sitz presst :auro:...gleich hohe Leistung vorausgesetzt presst es Dich - egal ob Verbrenner oder e-Kfz, wenn Du das Gaspedal durchtrittst schon richtig in den Sitz.

BlackForrester
06.09.2018, 14:11
Dachanlagen bewegen sich im KW-Bereich, während bei Freiflächen mehrere MW üblich sind; also das mehr als hundert- bis tausendfache an Peakleistung, je nach Situation. Ausnahmen stellen hier natürlich bedeckte Firmendächer dar, dort kommt man auch des Öfteren in den MW-Bereich.

Bei uns ist Freifläche tatsächlich eher unüblich/seltener, jedoch in u.a. Spanien und den USA gibt es viele große Freianlagen.


Das ist ja durchaus richtig, dass Anlagen auf einer Freifläche größer dimensioniert sind - liegt in der Natur der Sache, da ein Dach - in der Regel - ja sehr begrenzt ist.

DaBayer
06.09.2018, 14:12
Also mein Verbrenner ist nun nicht unbedingt untermotorisiert - ich kann aber durchaus auch beschleunigen, dass es mich nicht in den Sitz presst :auro:...gleich hohe Leistung vorausgesetzt presst es Dich - egal ob Verbrenner oder e-Kfz, wenn Du das Gaspedal durchtrittst schon richtig in den Sitz.
Schon klar, aber weißt, was ich meine?
Beim Verbrenner nimmt das Beschleunigungsvermögen nach oben hin stärker ab, beim E-Motor ist es wesentlich konstanter.
Sollte das jedoch nicht der Fall sein, habe ich halt damals einen falschen Eindruck gehabt, kann ja auch auch sein.

DaBayer
06.09.2018, 14:19
Das ist ja durchaus richtig, dass Anlagen auf einer Freifläche größer dimensioniert sind - liegt in der Natur der Sache, da ein Dach - in der Regel - ja sehr begrenzt ist.
Ich sprach in Kommentar #1936 von der verbauten Leistung bzw. absoluten Anzahl an PV-Modulen:
"Die Masse der verbauten PV befindet sich ja nicht auf Dächern, sondern in Freiflächenanlagen."
Du hast halt daraus die Anlagenanzahl herausgelesen, Mißverständnis.

BlackForrester
06.09.2018, 14:26
So sieht es aus :dg:

Heidernei, da bekommt man ja direkt Bock zum Rechnen :D:

Ausgehend von dem theoretischen Maximum aus Ollivers Graphen (Olliver geht von ca. 40TWp (!) im Jahre 2040 aus) und Deinen Angaben ergibt sich Folgendes:
40TWp mal 1700h = 68.000TWh
Ein ordentlicher Wert, finde ich, leider halt nur theoretisch erreichbar, auf keinen Fall konkret vorherzusagen und erst recht nicht grundlastfähig, geschweige denn regelbar, somit im Grunde volkswirtschaftlich wertlos.
Daher nehme ich diese theoretisch erzeugte Jahresenergie und schaue, wie viele Grundlastkraftwerke dafür nötig sind; zur leichteren Abschätzung verwende ich pro Kraftwerk 1GW, was einem Reaktorblock mit 1,5GW Nennleistung, der auf 66%* der Nennlast dauerhaft läuft, entspricht. Desweiteren setze ich voraus, dass jeder Block nur 80%* im Jahr, also 8760h mal 0,8 = 7008h, läuft :
68.000.000GWh dividiert durch 7008h = 9703,2GW
Um das Ganze runder darzustellen und außerdem noch Reserven zu erhalten, runde ich auf 10.000GW nötiger Dauernennleistung auf. Somit wäre die oben dargestellte Jahresenergie von 68000TWh mit 10.000 Kraftwerksblöcken mit einer installierten Gesamtnennleistung von 15.000GW bzw. 15TW locker erreichbar.
Derzeit werden weltweit jährlich, sämtliche Erzeugungsformen mit einbezogen, etwa 24.000TWh elektrischer Energie erzeugt, also lediglich gut ein Drittel der oben veranschlagten theoretischen weltweiten PV-Energie, für die ca. 3.500 der oben genannten Blöcke aus reichend wären.

Aufgrund dieser mE erschlagenden Zahlenwerte die Frage: Wofür sollte man derart viele Solarkacheln verbauen?


*Sehr großzügig bemessen, üblich sind 80% und mehr Auslastung, bezogen auf die Nennlast.
**Die restlichen 20% für den Stillstand des Blocks sind für Abstellungen, Wartung und dergleichen vorgesehen. Bei Kohle- und Nuklearverstromung sind tatsächlich auch niedrigere Werte durchaus üblich, ich setze hier aber bewußt mehr an, denn man weiß ja nie, ob nicht in Zukunft die Vorschriften bezüglich Abstellungen, Wartung usw. noch verschärft werden.

PS: Wohlgemerkt, diese Berechnungen der Blockanzahl beziehen sich nur auf die Grundlastfähigkeit! Bezöge ich noch die Mittel- und Spitzenlast mit ein, verringerte sich logischerweise die nötige Anzahl an Grundlastblöcken, die aber dann durch ein vielfaches an entsprechenden schnellregelbaren Kleinkraftwerken (zB. Gasturbinen oder Flußwasserkraftwerke) ersetzt werden müssen; berechen-/schätzbar wäre dies durchaus, jedoch sprengte dies hier den Rahmen.
PPS: Hoffe, ich hab mich nicht verrechnet, falls doch, Kritik ist erwünscht.


Mach es doch ganz einfach - in diesem Lande benötigt man in etwa 500 Mrd. kWh Strom im Jahr....das heißt rund 58 Mio. kW je Stunde. Nach installierter Leistung kannst Du mittels Sonne und Wind in etwa 70 Mio. kW/h erzeugen.

Problem dabei - zumindest so bei mir im Schwarzwald - nachts scheint keine Sonne und wenn jetzt dummerweise nachts kein Wind wehen würde ist die "Stromausbeute" gleich 0 - Du musst also, nur um den Durchschnitt abzudecken die gleiche Kraftwerksleistung nochmals über andere Techniken installiert haben und da fragt sich doch Jeder, welche 1 und 1 zusammenzählen kann - was macht dies für einen Sinn.

Olliver
06.09.2018, 14:42
.....

Aufgrund dieser mE erschlagenden Zahlenwerte die Frage: Wofür sollte man derart viele Solarkacheln verbauen?

....


Super,
du bist vom Fach.
Wie nutzt du dein Wissen privat für deinen Energieverbrauch?


Deine Kacheln sind zZ noch Solarpanels,
in Zukunft einfachst bedruckte Kunststoff-Folien, die pro Wp immer billiger werden ........


Dein Können wäre sinnvoll angelegt, wenn du durchschlagende Visionen, die heute noch utopisch klingen aus der Dynamik erfinden könntest.

Als Entwicklungsingenieur und Physiker habe ich immer gehört:

"Geht nicht, das haben wir immer schon so gemacht!"
Meine Antwort war dann immer:" Geht nicht? Gibts nicht!"

Du musst trotzdem das unmögliche ausprobieren, um weiter zu kommen.
Nur so bringts die Menschheit voran.

Reichsbedenkenträger gibt es überall, die knottern gerne, die haben die Welt noch nie verändert.
--------------------
Wie du richtig erkannt hast wäre solar in 20 Jahren schon über der heutigen Gesamt-Elektrizitätserzeugung.

Nimm mal noch den explodierenden Windanteil dazu ( Wind finde ich sehr schlecht für unsere Mittelgebirge, off-shore ist OK, bis aufs Vögelschreddern)
Dann erkennst du ebenfalls den exponentiellen Zuwachs!

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Wachstum-Erneuerbare-Weltweit-2013.jpg

Als Kontroll-Eintrag wäre 2017 wichtig, ob aktuell der Trend steht.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Electricity_production_in_the_World.PNG
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Electricity_production_in_the_World.PNG
Was genau in 20 Jahren technologisch drin ist?

Ich schätze wir sind dann nach dem Ölzeitalter mitten-drin im Elektrischen Zeitalter.

https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/_processed_/csm_100628_PA_zeitskala_d41ba3fad3.png
https://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6520/
Mit neuen Basis-Erfindungen wie Supra-Leitende HGÜs, die die Energie bei "Zimmertemperatur (Kryotechniker)" von 200 Kelvin verlustfrei um die Welt jagen.....

Ich freue mich drauf!
;)

BlackForrester
06.09.2018, 14:54
Als Schweizer sieht das halt etwas anders aus. Ich fahr zu 100% nicht schneller als 130 Km/h, was auch schon eine grosszügige Auslegung der Verkehrsregeln ist :D
Auch wenn ich möchte, ich darf ja gar nicht schneller als 120 Km/h fahren.
Ist mir aber auch klar, dass das ein Deutscher ev. anders sieht. Für mich sind Geschwindigkeiten über 130 Km/h realitätsfern, geschweige denn 180 Km/h und mehr.

Dann musst Du woh ein Ausnahmeschweizer sein :D...den meisten Schweizern, welche ich auf bundesdeutschen Autobahnen begegne scheint eher Tempo 130 realitätsfern.



Gut, du hast etwas höhere Sicherheitsreserven, das klingt einleuchtend. Man zahlt halt mehr für ein Auto mit besserer Leistung, welches wiederum auch bessere Komponenten verbaut hat. Das hat ja aber eigentlich nichts mit der Diskussion um Elektroautos zu tun, das selbe ist ja bei den Benzinern auch der Fall. Mein Fiat Punto hat wohl auch einen längeren Bremsweg als dein Auto bei selber Geschwindigkeit, schätze ich ;-)
Wobei der wahrscheinlich auch wieder weniger wiegt, was das ganze ev. auch wieder ausgleichen könnte.
Schlussendlich sollten, egal welche Preisklasse und mögl. Geschwindigkeiten, die erforderlichen Sicherheitsbestimmungen ja eingehalten werden.

Deswegen keine Äpfel - Birnen Vergleich. Der e-SUV von Daimler hat ein Leergewicht von 2,5 to, ein vergleichbarer GLE kommt auf rund 2,2 to...bei einer wohl besseren (weil auf höhere Geschwindigkeit ausgelegten) Bremsanlage dürfte also der verbrennungsbetriebe GLE bei gleicher Geschwindigkeit früher zum stehen kommen.
Du kannst bzgl. den Sicherheitsbestimmungen diese noch so einhalten - Du bist nicht gefeit davor, dass ein Anderer Unachtsamt ist (wie mir gestern passiert) und Du voll in die Eisen steigen musst und da kann dann ein Meter mehr oder weniger darüber entscheiden ob es kracht oder nicht.



Ist halt die Frage, was man für Bedürfnisse und Ansprüche an das Auto hat. In deinem Fall ist also wohl ein Benziner die Bessere Wahl und das ist ja auch ok.
Finde es halt befremdlich, wenn hier von teils. Usern die ganze Thematik um Elektroautos ins lächerliche gezogen wird.
Ich find das Thema spannend und denke, in Zukunft wird sich da in der Entwicklung noch einiges tun. Vor 10 Jahren war es noch eine Nachricht wert, wenn ein Auto ohne Benzin es knapp über den Gotthard geschafft hat, heut lacht man darüber... In 10 Jahren wird man wieder einen grossen Schritt weiter sein und irgendwann sind Elektroautos den Benzinern ebenbürtig (denke ich).

Ich will und werde nicht in Abrede stellen, dass es noch massig Luft nach oben gibt und sich die Thematik "Reichweite" mittelfristig nicht mehr stellt - sei es, weil man Akkus entwickelt, welche die entsprechende Reichweite habe, sei es weil man auf "Tauschakkus" setzt oder was es da noch alles für Möglichkeiten gibt.
Man löst damit aber eben das Problem "Emmission", auch wenn dies vorgegaukelt wird, nicht - und genau dies ist mit Kritikpunkt. Selbst wenn über die notwendige Infrastruktur (also Zapfsäulen) darstellbar steht die Frage im Raum - woher kommt der Strom OHNE dass mehr Emmissionen (und zwar in der Gesamtheit) anfallen als beim heutigen Verbrennungsmotor und da schweigt sich die komplette e-Lobby aus.
Das nächste Thema auf Deutschland bezogen - in Summe bezahlen man in Deutschland über 50 Mrd. € an Steuern für Benzin und Dieselkraftstoffe - wie will man einen Steuerausfall in der Größenordnung von bis zu 90% (bei nur noch e-Kfz Betrieb) refinanzieren? Hier schweigt sich die Politik komplett aus.
Weitere Thematik - was kostet uns der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur und wie soll diese finanziert werden? Wieder schweigt man sich aus.

Warum? Ich werde immer mißtrauisch, wenn man mir auf selbst einfachste Fragen keine Antworten geben kann...

DaBayer
06.09.2018, 15:03
Mach es doch ganz einfach - in diesem Lande benötigt man in etwa 500 Mrd. kWh Strom im Jahr....das heißt rund 58 Mio. kW je Stunde. Nach installierter Leistung kannst Du mittels Sonne und Wind in etwa 70 Mio. kW/h erzeugen.

Problem dabei - zumindest so bei mir im Schwarzwald - nachts scheint keine Sonne und wenn jetzt dummerweise nachts kein Wind wehen würde ist die "Stromausbeute" gleich 0 - Du musst also, nur um den Durchschnitt abzudecken die gleiche Kraftwerksleistung nochmals über andere Techniken installiert haben und da fragt sich doch Jeder, welche 1 und 1 zusammenzählen kann - was macht dies für einen Sinn.
Gefettet

Nein, nicht "kW je Stunde" (gibt es nicht!), die Stunden kürzen sich nämlich raus, also: 58 Mio. kW (Die großen Einheiten wie "GW" und "MW" mag der Schwarzwälder ned, gell :ätsch:). Das ist dann die durchschnittliche Nennleistung, die in dem Fall permanent über das ganze Jahr anliegen müsste.

Zum Rest Deines Kommentars Zustimmung.

Auf die folgenden Kommentare von Olliver bezog ich mich bei meiner Rechnerei:


Wir sehen hier den weltweiten Ausbau der Solarenergie:
https://www.volker-quaschning.de/datserv/pv-welt/pv-welt.png
https://www.volker-quaschning.de/datserv/pv-welt/index.php
Der weltweite Trend zeigt, dass innerhalb weniger Dekaden theoretisch der gesamte Energieverbrauch solar abgedeckt werden kann. Ein gigantischer Umbau hin zum neuen Stromzeitalter......
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/77/PV_cume_semi_log_chart_2014_estimate.svg/2000px-PV_cume_semi_log_chart_2014_estimate.svg.png
Man beachte die linke Skala, sie ist logarithmisch. Das bedeutet exponentielles Wachstum, Verdoppelung innerhalb konstanter Zeiträume. Hier mehr-als-Verzehnfachung pro Dekade.Gekürzt


Hier mehr-als-Verzehnfachung pro Dekade.......
EINFACH mal weiter rechnen:

In 20 Jahren haben wir weltweit dann etwa 40.000.000.000 kWp.
Ganz viele Nullen. Vor dem Komma.
40.000 GWp
Und bis dahin mehr Lösungen als wir uns heute erträumen lassen.

Unter anderem flächendeckende e-mobilität.
Diese laut Olliver in Zukunft möglichen weltweit verbauten 40.000GWp bzw. 40TWp mit Solarzellen habe ich dann versucht, sehr großzügig in Großkraftwerken darzustellen und ins Verhältnis mit der heutigen jährlichen weltweiten Stromproduktion zu setzen. Das sind nämlich oftmals recht gigantische Zahlen und Werte, die auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar sind, daher meine Rechnerei.
Treibt man diesen Aufwand jedoch nicht, kann es sein, dass dann nur ein "Wow!" heraus kommt. Über ein "Wow!" lässt sich aber schlecht diskutieren, nischwa.

BlackForrester
06.09.2018, 15:05
"Geht nicht, das haben wir immer schon so gemacht!"
Meine Antwort war dann immer:" Geht nicht? Gibts nicht!"


Nur so aus reiner Neugierde - Nachts scheint keine Sonne, das wirst Du nicht ändern können - wie also wolltest Du nächtens Strom aus einer PV-Anlage gewinnen?

Ich sage geht nicht - Du sagst gibt es nicht - wie also geht?

Olliver
06.09.2018, 15:06
https://scontent.fmuc3-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/41118202_1092342004264071_857616879231959040_n.jpg ?_nc_cat=0&oh=15c64855dea770c6fae8ad340341e1d9&oe=5BF81D26


Auch Frankfurt bekommt ab 2019 Dank des grünen Vereins DUH Dieselfahrverbote


"Die Stadt Frankfurt muss ein Dieselfahrverbot für sauberere Luft einführen. Das hat das Verwaltungsgericht Wiesbaden am Mittwoch nach einer mündlichen Verhandlung entschieden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte wegen der Überschreitung von Stickoxidgrenzwerten geklagt. Frankfurt ist die erste Stadt in Hessen mit einem Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Der neue Luftreinhalteplan soll zum 1. Februar 2019 in Kraft treten."

Auch hier immer wieder zu sehen, ideologisch motivierte Politik, die uns alle nachhaltig schadet! #Diesel ist Wirtschaftsmotor, Diesel ist Super!

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Dieselfahrverbot-in-Frankfurt-kommt-2019;art675,3097485

Olliver
06.09.2018, 15:09
Nur so aus reiner Neugierde - Nachts scheint keine Sonne, das wirst Du nicht ändern können - wie also wolltest Du nächtens Strom aus einer PV-Anlage gewinnen?

Ich sage geht nicht - Du sagst gibt es nicht - wie also geht?

Das ist Physik,
und die lässt sich nun mal nicht bescheissen!
;)

MANFREDM
06.09.2018, 15:13
Hier wird immer Erzeugung dargestellt. Nicht der Verbrauch. Solarenergie wird doch hier nicht so massiv verbraucht.

Erzeugung = Verbrauch.

BlackForrester
06.09.2018, 15:14
Gefettet

Nein, nicht "kW je Stunde" (gibt es nicht!), die Stunden kürzen sich nämlich raus, also: 58 Mio. kW (Die großen Einheiten wie "GW" und "MW" mag der Schwarzwälder ned, gell :ätsch:). Das ist dann die durchschnittliche Nennleistung, die in dem Fall permanent über das ganze Jahr anliegen müsste.



a) Nun bin ich verwirrt - wenn ich im Jahr 500 Kilowattstunden Strom benötige, dann ist es doch auf die Stunde gerechnet rund 60 Mio. Kilowattstunden...oder stehe ich mir gerade selber auf der Leitung?
b) Was heißt hier "große Einheiten" mag ich nicht? 1 000 ist mehr als 1 :D

BlackForrester
06.09.2018, 15:36
Auch Frankfurt bekommt ab 2019 Dank des grünen Vereins DUH Dieselfahrverbote



Harren wir erst einmal der Dinge, wie hoch ein Bußgeld bei Mißachtung des "Dieselfahrverbotes" überhaußt ausfallen darf.
Mißachtest Du nämlich das Verkehrszeichen Nr. 251 (Verbot für Kraftwagen und sonstige mehrspurige KFZ) sind maximal 25 € Ordnungswidrigkeit zulässig. Ob also die behördliche Vorstellun, dass der Zusatz "Diesel bis Euro V" ein Bußgeld von 80 bzw. 160 € vor Gericht standhält ist eine noch zu beantwortende Frage.

Dazu kommt - mache Dir den Spaß, schreibe die DUH an und stelle die einfache Frage - in Hamburg ist der Hafen (Schiffsverkehr) für in etwa 50% der Feinstaubbelastung verantwortlich. Bis wann man damit rechnen darf, dass die DUH hier dagegen klagt, dass nur noch Schiffe, welche über entsprechende Filteranlagen oder andere Antriebe verfügen den Hafen befahren dürfen. Ich harre da seit Monaten auf eine Antwort :D

Der DUH geht es doch nicht um die Menschen - ist nicht mehr und nicht weniger als ein kleiner, faschistoider Verein, welcher meint die eigene Sicht der Dinge dem Menschen aufzwingen zu müssen und zu können.

Fazit:
Bei 25 € Bußgeld interessiert es mich doch nicht ob ich darf oder nicht - auch bei 80 € würde mich dies nicht interessieren, da ist nur das Problem mit dem Punkt in Flensburg. Dazu kommt, wenn ich in Frankfurt nicht erwünscht bin - so what - ich gehe immer dahin wo man sich freut, wenn ich mein Geld liegen lasse und Frankfurt ist nur EINE Stadt, ich habe viele zu Auswahl.

BlackForrester
06.09.2018, 15:38
Das ist Physik,
und die lässt sich nun mal nicht bescheissen!
;)


Och - mit Spiegeln, welche um die Erde kreisen wäre dies kein Thema...ginge also schon...gut, eine Frage der Kosten, Du bist am Zuge :auro:

Olliver
06.09.2018, 15:42
a) Nun bin ich verwirrt - wenn ich im Jahr 500 Kilowattstunden Strom benötige, dann ist es doch auf die Stunde gerechnet rund 60 Mio. Kilowattstunden...oder stehe ich mir gerade selber auf der Leitung?
...
500 Kilowattstunden können keine 60 Mio. Kilowattstunden sein.
Ent- oder weder!

Und ja,
wenn du 500 kWh in EINER STUNDE verbraten willst?
Dann fackelst du 500 kW Leistung ab.
Dann wirds sehr warm!

Und Vorsicht!
Dein Haus ist vielleicht mit 63 Ampere abgesichert.
Die Sicherung fliegt dann flott raus.



;)

Olliver
06.09.2018, 15:43
Och - mit Spiegeln, welche um die Erde kreisen wäre dies kein Thema...ginge also schon...gut, eine Frage der Kosten, Du bist am Zuge :auro:

Da geht noch was!
Zumindest THEORETISCH!
;)

Olliver
06.09.2018, 15:49
....

Fazit:
Bei 25 € Bußgeld interessiert es mich doch nicht ob ich darf oder nicht - auch bei 80 € würde mich dies nicht interessieren, da ist nur das Problem mit dem Punkt in Flensburg. Dazu kommt, wenn ich in Frankfurt nicht erwünscht bin - so what - ich gehe immer dahin wo man sich freut, wenn ich mein Geld liegen lasse und Frankfurt ist nur EINE Stadt, ich habe viele zu Auswahl.

:gp:
Knöllchen sind stets eingepreist!
;)

Ok, FFM fahre ich dann halt elektrische hin.
Reicht ja auch ohne Zwischenladung für zurück.

DaBayer
06.09.2018, 15:51
Super,
du bist vom Fach.
Wie nutzt du dein Wissen privat für deinen Energieverbrauch?

Deine Kacheln sind zZ noch Solarpanels,
in Zukunft einfachst bedruckte Kunststoff-Folien, die pro Wp immer billiger werden ........

Dein Können wäre sinnvoll angelegt, wenn du durchschlagende Visionen, die heute noch utopisch klingen aus der Dynamik erfinden könntest.

Als Entwicklungsingenieur und Physiker habe ich immer gehört:

"Geht nicht, das haben wir immer schon so gemacht!"
Meine Antwort war dann immer:" Geht nicht? Gibts nicht!"

Du musst trotzdem das unmögliche ausprobieren, um weiter zu kommen.
Nur so bringts die Menschheit voran.

Reichsbedenkenträger gibt es überall, die knottern gerne, die haben die Welt noch nie verändert.
--------------------
Wie du richtig erkannt hast wäre solar in 20 Jahren schon über der heutigen Gesamt-Elektrizitätserzeugung.

Nimm mal noch den explodierenden Windanteil dazu ( Wind finde ich sehr schlecht für unsere Mittelgebirge, off-shore ist OK, bis aufs Vögelschreddern)
Dann erkennst du ebenfalls den exponentiellen Zuwachs!

Als Kontroll-Eintrag wäre 2017 wichtig, ob aktuell der Trend steht.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Electricity_production_in_the_World.PNG
Was genau in 20 Jahren technologisch drin ist?

Ich schätze wir sind dann nach dem Ölzeitalter mitten-drin im Elektrischen Zeitalter.

https://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6520/
Mit neuen Basis-Erfindungen wie Supra-Leitende HGÜs, die die Energie bei "Zimmertemperatur (Kryotechniker)" von 200 Kelvin verlustfrei um die Welt jagen.....

Ich freue mich drauf! ;)
Bilder entfernt und Kommentar zusammengeschoben
Im Gegenteil, ich bin nicht "vom Fach", aber Danke für die Blumen :D
Meinereiner ist nur ein gelernter Industriemechaniker, der aber zum Einen sehr viel liest und zum Anderen, da eben praktisch veranlagt, utopisch erscheinende Zahlenberge gerne in vernünftige (zumindest laut meiner Einbildung...) Verhältnisse setzt und hinterfragt.
Bildungstechnisch bin ich also wesentlich weniger beschlagen als Du, daher fällt auch das mit dem "Erfinden" bei mir eher mau aus, fürchte ich.
Mit meinem "Wissen" bezüglich Strom und dergleichen fange ich privat eigentlich gar nichts an, außer gegen den EEG-Wahnsinn anzukämpfen, eben u.a. hierzuforum.

Mit meinen Zweifeln und "meh, das und das geht aber so nicht" bin ich, so scheint es mir zumindest, der Gegenpol zu "Visionären", wie Du anscheinend einer bist. Daher kann ich manche Standpunkte zwar nachvollziehen, hadere dennoch des Öfteren mit dem Gedanken, ob mein Gegenüber nicht in ungeahnten Sphären herumträumt. Ich will nämlich bei den Ideen anderer Leute gerne das Wie, Ob und Wofür rauskitzeln (siehe zB. meine Diskussion mit dem Schwarzwälder bzgl. "Kavernenkraftwerk" im Windenergiestrang), um eine primitive Kosten-Nutzenrechnung vor mir liegen zu haben, die mir dann bei der Entscheidung hilft, "ja" oder "nein" zu sagen.

Kurz: Ich bin dem Neuen zwar nicht generell verschlossen, bevorzuge jedoch das Motto "Titten auf den Tisch!".
Zu PV, WKAs und dem anderen EEG-Kram habe ich aber eine festgefressene Meinung, ja quasi schon ideologische Haltung, daher dürfte es recht schwierig sein, mich diesbezüglich umzustimmen, falls dies jemand probiert.
Was die Zukunft bringt, antworte ich mit dem "Kaiser": "Schau mer moi!"

Noch zum "Reichsbedenkenträger" :D:
Unmittelbar vor dem Frankreichfeldzug 1940 war der Großteil der deutschen Generalität "Reichsbedenkenträger", da sie den Feldzug schon vor dem ersten Schuß scheitern sahen, der Schnauzbart und u.a. Manstein haben's aber dann durchgezogen und hatten damit Recht. Bei Dünkirchen jedoch verkehrte sich die Situation ins Gegenteil, da war dann auf einmal der Schnauzbart der oberste "Reichsbedenkenträger".

Olliver
06.09.2018, 16:00
...
Im Gegenteil, ich bin nicht "vom Fach", aber Danke für die Blumen :D
Meinereiner ist nur ein gelernter Industriemechaniker, .....

Sag ich doch:
Du bist vom Fach!
;)

Kennst dich gut aus.
Überschlägig deine Rechnungen nachvollzogen.

Olliver
06.09.2018, 16:08
...
Mit meinem "Wissen" bezüglich Strom und dergleichen fange ich privat eigentlich gar nichts an, außer gegen den EEG-Wahnsinn anzukämpfen, eben u.a. hierzuforum.
.....

Das war auch meine Position bis vor 3-4 Jahren.
Dann wurde PV so billig, dass es sich auch so lohnt.

Einfach mal mit einem kleinen Balkon-Kraftwerk anfangen.
Das macht Laune....


Und ist tagsüber meist jemand zu hause?
Welcher Zähler? so mit drehrad, ein alter?
Welche Fläche hat die süd-west-und Ost-Seite?
Wieviele kWh per anno Verbrauch zZ?

Hier was zum spielen, da kannst du direkt deine eigene Dachfläche per google-earth belegen:
https://stromrechner.ibc-solar.de/



https://i.ebayimg.com/images/g/GAIAAOSwwBNaunx5/s-l400.jpg
Als Einstieg geht IMMER eine sogenannte Guerillia-Anlage, oder auch Balkonkraftwerk genannt.
Die nennen sich auch Plug@Play.
Stecker rein und fertig.

DaBayer
06.09.2018, 16:14
a) Nun bin ich verwirrt - wenn ich im Jahr 500 Kilowattstunden Strom benötige, dann ist es doch auf die Stunde gerechnet rund 60 Mio. Kilowattstunden...oder stehe ich mir gerade selber auf der Leitung?
b) Was heißt hier "große Einheiten" mag ich nicht? 1 000 ist mehr als 1 :D
a) Es gibt trotzdem keine "kW je Stunde", wie kommst Du darauf?
Wenn, dann wären das in Deinem Fall 60 Mio. Kilowattstunden pro Stunde, oder einfacher: 60GWh/h.

Wolltest Du die Jahresenergieerzeugung Deutschlands mittels PV und WKA ins Verhältnis zum gesamtdeutschen durchschnittlichen Energieverbrauch (elektrisch) pro Stunde setzen, oder wie? Das ist zumindest das, was ich jetzt herauslese, ansonsten bin ich verwirrt...
b)GW ist "größer" als MW ist "größer" als kW, außerdem ist eine Zahl keine Einheit, sondern eben eine Zahl:D
Ich habe es desweiteren nicht so mit "Mio. kWh" und dergleichen, deshalb stets: GWh:ätsch:

DaBayer
06.09.2018, 16:23
Sag ich doch:
Du bist vom Fach!
;)

Kennst dich gut aus.
Überschlägig deine Rechnungen nachvollzogen.
Geh, Schmarrn, ich kann wenn dann Krempel zerlegen und wieder zusammenbauen, schweißen, drehen, fräsen, etc., da bin ich "vom Fach"; alles andere ist eher Halbwissen, bißchen hier was gelesen, da was gehört...

Die Rechnungen sind ja kein Stress, scheiße isses immer nur dann, wenn die Zahlen so groß sind, das wird beim Windoofrechner recht schnell unübersichtlich.

DaBayer
06.09.2018, 16:35
Das war auch meine Position bis vor 3-4 Jahren.
Dann wurde PV so billig, dass es sich auch so lohnt. [...]
Zum Einen will ich solche Dinger aus Prinzip schon nicht, zum Anderen gehört mir die Bude nicht und Balkon habe ich auch keinen.

Kleine Anekdote dazu:
Ich hatte da vor ein paar Jahren ein schönes Gespräch mit so einem PV-Verticker am Telefon, der meinte, per googlemaps/-earth nachschauen zu müssen, wem man alles wegen solch einer Anlage noch auf den Zeiger gehen kann (im Prinzip war das zwar verbotene Anrufwerbung, aber egal...). Der wäre fast an mir verzweifelt, hat dann seine Abteilungsleiterin rangeholt, die hat dann den Chef geholt...
Muß aber sagen, die Dame und die Herrn waren sehr höflich und versuchten mir das wirklich äußerst schmackhaft zu machen, sogar eine pro-contra-AKW-Diskussion haben wir geführt und uns über den Einspeisevorrang unterhalten, war also im Endeffekt ganz nett, zumindest für mich. Der ganze Schmarrn hat über ne halbe Stunde gedauert, aber verkauft haben sie in der Zeit halt nix, gell :ätsch:

Nietzsche
06.09.2018, 16:53
Zum Einen will ich solche Dinger aus Prinzip schon nicht, zum Anderen gehört mir die Bude nicht und Balkon habe ich auch keinen.

Kleine Anekdote dazu:
Ich hatte da vor ein paar Jahren ein schönes Gespräch mit so einem PV-Verticker am Telefon, der meinte, per googlemaps/-earth nachschauen zu müssen, wem man alles wegen solch einer Anlage noch auf den Zeiger gehen kann (im Prinzip war das zwar verbotene Anrufwerbung, aber egal...). Der wäre fast an mir verzweifelt, hat dann seine Abteilungsleiterin rangeholt, die hat dann den Chef geholt...
Muß aber sagen, die Dame und die Herrn waren sehr höflich und versuchten mir das wirklich äußerst schmackhaft zu machen, sogar eine pro-contra-AKW-Diskussion haben wir geführt und uns über den Einspeisevorrang unterhalten, war also im Endeffekt ganz nett, zumindest für mich. Der ganze Schmarrn hat über ne halbe Stunde gedauert, aber verkauft haben sie in der Zeit halt nix, gell :ätsch:
Wenn du noch weiter gemacht hättest, hätten die nen AKW gekauft.... ;)

Olliver
06.09.2018, 17:19
Zum Einen will ich solche Dinger aus Prinzip schon nicht, zum Anderen gehört mir die Bude nicht und Balkon habe ich auch keinen.


.... :ätsch:

Mieter können das auch machen.
Geht auch im Garten.
Und beim Umzug einfach mitnehmen.

------------------
Aber bei dir wäre SCHRITT 1 DER WICHTIGSTE:

Raus aus der Miete,
rein ins eigene Haus.

Dann hast du wenigstens Eigentum.
Sonst hast du GAR NIX.

Neben der Spur
06.09.2018, 18:43
Mieter können das auch machen.
Geht auch im Garten.
Und beim Umzug einfach mitnehmen.

------------------
Aber bei dir wäre SCHRITT 1 DER WICHTIGSTE:

Raus aus der Miete,
rein ins eigene Haus.

Dann hast du wenigstens Eigentum.
Sonst hast du GAR NIX.

Es gibt Leute , die sind keine Geborenen Eigentümer .
Da redet man gegen eine Wand .

Außerdem ist er heute zu alt , und hätte 1990 / zur Wendezeit damit anfangen müssen ;
höchstwahrscheinlich keine Kinder .

Im Prinzip könnte man es drastisch ausdrücken : Eigentum lohnt sich wegen den
Grund- und Bodenansprüchen . Aber man sollte immer Kopien der Grundbucheintragungen
haben , damit es möglich ist , Ansprüche nach 100 Jahren Flucht anzumelden ;
siehe ehemalige DDR .

Sondierer
06.09.2018, 23:20
Erzeugung = Verbrauch.

Aber nicht unbedingt in der BRD.

Sondierer
06.09.2018, 23:24
Das war auch meine Position bis vor 3-4 Jahren.
Dann wurde PV so billig, dass es sich auch so lohnt.

Einfach mal mit einem kleinen Balkon-Kraftwerk anfangen.
Das macht Laune....


Und ist tagsüber meist jemand zu hause?
Welcher Zähler? so mit drehrad, ein alter?
Welche Fläche hat die süd-west-und Ost-Seite?
Wieviele kWh per anno Verbrauch zZ?

Hier was zum spielen, da kannst du direkt deine eigene Dachfläche per google-earth belegen:
https://stromrechner.ibc-solar.de/



https://i.ebayimg.com/images/g/GAIAAOSwwBNaunx5/s-l400.jpg
Als Einstieg geht IMMER eine sogenannte Guerillia-Anlage, oder auch Balkonkraftwerk genannt.
Die nennen sich auch Plug@Play.
Stecker rein und fertig.

Der Zähler läuft aber nicht rückwärts. Es ist nur so, dass wenn PC und Gefriertruhe laufen, der Strom aus dem Wechselrichter kommt.

BlackForrester
07.09.2018, 00:20
Es gibt trotzdem keine "kW je Stunde", wie kommst Du darauf?
Wenn, dann wären das in Deinem Fall 60 Mio. Kilowattstunden pro Stunde, oder einfacher: 60GWh/h.

Wolltest Du die Jahresenergieerzeugung Deutschlands mittels PV und WKA ins Verhältnis zum gesamtdeutschen durchschnittlichen Energieverbrauch (elektrisch) pro Stunde setzen, oder wie? Das ist zumindest das, was ich jetzt herauslese, ansonsten bin ich verwirrt...

Ich muss jetzt mächtig auf meiner Leitung stehen
Wenn in diesem Land im Jahr bei 8 760 Stunden in Summe 500 Mrd. Kilowattstunden Strom verbraucht werden, dann ist des doch, im Schnitt auf die Stunde heruntergerecht, ein Verbrauch von 58 Mio. Kilowattstunden und diese 58 Mio. kWh brauche ich jede Stunde - ist doch richtig so??? :auro: (oder um die 58 GWh :D)



GW ist "größer" als MW ist "größer" als kW, außerdem ist eine Zahl keine Einheit, sondern eben eine Zahl:D
Ich habe es desweiteren nicht so mit "Mio. kWh" und dergleichen, deshalb stets: GWh:ätsch:


Ich denke da von der Divisorseite her...500 000 GWh Stromverbrauch im Jahr heißt dann je Stunde 57 Gw/h und wenn ich dies nun auf die Minute herunterrechne komme ich in den Nullerbereich und wollte ich noch de Skunde darstellen in den 0,0 Bereich...nur zuer Erläuterung warum ich mit kw/h rechne.

BlackForrester
07.09.2018, 00:35
:gp:
Knöllchen sind stets eingepreist!


Kommt darauf an - zudem ist das Risiko erwischt zu werden gering - meinem Kfz sieht man nicht an, dass es ein Diesel ist, da keinerlei "Beschriftung" auf einen Diesel hinweist und der 6-Zylinder hört sich auch nicht unbedingt nach einem Diesel an und ALLE Fahrzeuge herauszuziehen würde wohl die Kapazität jeder städtischen Kontrolle sprengen.

Ich werde aber wohl eher Frankfurt meiden, denn wie gesagt, wer mein Geld nicht will, dem dränge ich es auch nicht auf. Es gibt andere Städte und Regionen wo man sich freut und ich als Kunde, der sein Geld liegen lässt, erwünscht bin. Ich bin da relativ schmerzlos.

Denn man sollte nie die "Macht" des Kunden unterschätzen. Nur beispielhaft - wir machen im engen Freundeskreis einmal im Jahr 3 bis 4 Tage Urlaub im bayrischen Wald bzw. hatten gemacht. Zwar war die Übernachtung und das Essen teurer als ein paar Meter jenseits der tschechischen Grenze - aber dies war es uns wert.

Dann haben die Bayern beschlossen, dass wir nicht mehr erwünscht sind - seitdem fahren wir die paar Kilometer weiter und lassen unser Geld in Tschechien liegen - da freut man sich auf uns als Kunde und es kommt uns auch noch günstiger.
Was glaubst Du, wenn sich diese - unsere - Denkart in der Masse durchsetzen würde...

BlackForrester
07.09.2018, 00:44
500 Kilowattstunden können keine 60 Mio. Kilowattstunden sein. Ent- oder weder!

Und ja, wenn du 500 kWh in EINER STUNDE verbraten willst? Dann fackelst du 500 kW Leistung ab. Dann wirds sehr warm!

Und Vorsicht! Dein Haus ist vielleicht mit 63 Ampere abgesichert. Die Sicherung fliegt dann flott raus.
;)

Ok, wenn nicht sein kann, was nicht sein kann muss der Baumschüler fragen.

Wenn ich im Jahr bei 8 760 Stunden einen Strombedarf von 516 TWh habe...welchen Strombedarf habe ich dann je Stunde?

BlackForrester
07.09.2018, 00:53
Ich sprach in Kommentar #1936 von der verbauten Leistung bzw. absoluten Anzahl an PV-Modulen:
"Die Masse der verbauten PV befindet sich ja nicht auf Dächern, sondern in Freiflächenanlagen."
Du hast halt daraus die Anlagenanzahl herausgelesen, Mißverständnis.


Der Vorteil - man will sich schlau machen, findet nix darüber - also wie hoch die Leistung der Freiflächenanlagen sind - stößt dabei aber auf die Kosten und die sind mehr als ordentlich hoch:D

Olliver
07.09.2018, 01:49
...nur zuer Erläuterung warum ich mit kw/h rechne.

Diese Einheit gibt es nicht.

Es gibt nur kWh, Energie.

Formel dazu:
E=P*t

Die Energie ist das Produkt aus der Leistung P, hier in kW und der Zeit t hier in Stunden h.

Einheit in kWh, Energie

Olliver
07.09.2018, 01:58
Ok, wenn nicht sein kann, was nicht sein kann muss der Baumschüler fragen.

Wenn ich im Jahr bei 8 760 Stunden einen Strombedarf von 516 TWh habe...welchen Strombedarf habe ich dann je Stunde?

Hast du nicht.
Wäre ja auch etwas hoch!
;)


Strombedarf von 516 TWh geht auch nicht.
Strom wird in Ampere gemessen, Abkürzung A.
TWh ist die Einheit einer Energie, so wie kWh, nur ein paar Nullen mehr.

DaBayer
07.09.2018, 02:32
Ich muss jetzt mächtig auf meiner Leitung stehen
Wenn in diesem Land im Jahr bei 8 760 Stunden in Summe 500 Mrd. Kilowattstunden Strom verbraucht werden, dann ist des doch, im Schnitt auf die Stunde heruntergerecht, ein Verbrauch von 58 Mio. Kilowattstunden und diese 58 Mio. kWh brauche ich jede Stunde - ist doch richtig so??? :auro: (oder um die 58 GWh :D)
Ich denke da von der Divisorseite her...500 000 GWh Stromverbrauch im Jahr heißt dann je Stunde 57 Gw/h und wenn ich dies nun auf die Minute herunterrechne komme ich in den Nullerbereich und wollte ich noch de Skunde darstellen in den 0,0 Bereich...nur zuer Erläuterung warum ich mit kw/h rechne.
Zu den "kw/h" hat Olliver schon erschöpfend geantwortet.

Ich frage mich halt, was Du mit diesem Energieverbrauch, heruntergebrochen auf eine Stunde, oder gar Minuten und Sekunden, anfangen willst.
In Bezug zur Stromversorgung einer ganzen Nation sind solche Werte nämlich nutzlos, da diese Stromversorgung das ganze Jahr über permanent (!) sichergestellt sein muß.

DaBayer
07.09.2018, 03:32
Erzeugung = Verbrauch.

Aber nicht unbedingt in der BRD.
Da hat der Manfred, völlig unabhängig von der BRD, schon recht.

Dazu möchte ich ein bißchen ausholen:
Es muss permanent ein Gleichgewicht zwischen Erzeuger und Verbraucher herrschen, um ein Netz stabil halten zu können. Dieses Gleichgewicht lässt sich anhand der Netzfrequenz ablesen, in Deutschland und großen Teilen Europas beträgt diese 50Hz. Werden diese 50Hz zu stark unterschritten, kommt es zu einem "Blackout"; wird sie zu stark überschritten, rauchen die Verbraucher ab und es kann dann folgend auch zu einem "Blackout" kommen. Das heißt, diese 50Hz sind absolut "überlebenswichtig" (teils auch im Wortsinn).

Wie kommt es nun zu diesen Über- und Unterschreitungen der Frequenz?
Steigt der Verbrauch schnell bzw. sinkt die Erzeugung rasch, sinkt die Frequenz.
Sinkt der Verbrauch schnell bzw. steigt die Erzeugung rasch, erhöht sich die Frequenz.
Das bedeutet, die abgenommene Leistung muß nahezu exakt der erzeugten Leistung bzw. vice versa entsprechen.

Während dieser Erhöhung/Senkung der Frequenz, sollte sie den normalen Arbeitsbereich von 49,8Hz-50,2Hz verlassen, müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um ein weiteres Fortschreiten zu verhindern, ansonsten kommt es eben zu Blackouts oder Zerstörung der Verbraucher.
Der absolute Minimalwert dieser Frequenz beträgt bei uns 47,5Hz. Das Erreichen oder gar Unterschreiten dieses Wertes muss unbedingt verhindert werden, sonst können selbst Grundlastkraftwerke nicht mehr einspeisen -> Totalblackout. Man verhindert dies durch rechtzeitige Lastabwürfe und/oder Zuschalten/Hochregeln von Erzeugern.
Selbiges Prinzip gilt auch bei der Frequenzüberschreitung, hierbei werden bei einem drohenden Szenario Erzeuger heruntergeregelt und/oder vom Netz getrennt, ab 51,5Hz zB. gehen alle PV-Anlagen vom Netz, vorher werden aber schon andere Erzeuger in ihrer Leistungsabgabe heruntergeregelt. Ein Unterbleiben dieser Maßnahme führt unweigerlich zur Zerstörung der Verbraucher.

Das Problem vor allem in Deutschland ist nun, dass sehr viel unberechenbare theoretische Leistung (Photovoltaik und Windenergie) am Netz hängt und man daher permanent am Regeln ist.
Zum Vergleich: Vor dem EEG-Wahnsinn waren pro Jahr nur wenige Eingriffe nötig, teils unter einem pro Monat; jetzt aber beläuft sich die Anzahl dieser unbedingt nötigen Eingriffe auf mehrere tausend (!) pro Jahr.
Ein weiterer Ausbau in Sachen EEG verschlimmert dies immer mehr. Jedoch interessieren sich Politik, Befürworter und Profiteure einen feuchten Kehricht dafür, Hauptsache, der Profit stimmt und die Ideologie wird befolgt.
Daher spreche ich auch immer vom EEG-Wahnsinn.

Das war mein Senf, einen etwas anderen Text, dazu noch einen schönen Echtzeitgraphen findet man hier:
https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full

Olliver
07.09.2018, 04:37
Der Zähler läuft aber nicht rückwärts. Es ist nur so, dass wenn PC und Gefriertruhe laufen, der Strom aus dem Wechselrichter kommt.

https://www.ewk-gmbh.de/wp-content/uploads/2015/11/Header-Bild_Stromzaehler.jpg
Wenn der Zähler schwarz ist und eine Drehscheibe hat,
dann läuft er auch rückwärts.

Neben der Spur
07.09.2018, 05:55
Zu den "kw/h" hat Olliver schon erschöpfend geantwortet.

Ich frage mich halt, was Du mit diesem Energieverbrauch, heruntergebrochen auf eine Stunde, oder gar Minuten und Sekunden, anfangen willst.
In Bezug zur Stromversorgung einer ganzen Nation sind solche Werte nämlich nutzlos, da diese Stromversorgung das ganze Jahr über permanent (!) sichergestellt sein muß.

1.) kWh / h = kW bzw kWh ÷ h = kW , die Stunde (h) kürzt sich weg .


2.) Man könnte Leistung auch sekündlich oder minütlich zählen : kWs , kWm .
Die Leistung , welche jede Mikro-Milliardstel Sekunde bereitgestellt bzw. eingespeist wird , misst man in kW ,
ohne Zeitfaktor .


3.) Volkswirtschaftlich gesehen konnten die Regierungen entscheiden , ob sie Erneuerbare Energien
fördern , insbesondere im Norden , wo der Schiffbau devastiert wurde , und im Osten , wo die
veralteten Industrien verheert wurden , damit der kinderlose Bayer billigen Strom bekomme .
Es gab im Westen um 1990 ca. 2,5 Mio. offizielle Arbeitslose .


4.) Die Fossilen Energien haben oft keine 100 Jahre an Reservevorkommen .
Volkswirtschaftlich muß man diese Tatsache auch berücksichtigen .


5.) Volkspolitisch gesehen sind Importabhängigkeiten immer mit Gefahren verbunden .


6.) Vorrangige Einspeisung gab es ab ca. 1991 in der CDU-Regierung Kohl ,
die SPD-Regierung Schröder erweiterte dies zum EEG .


7.) In 20 Jahren gibt es kein Deutsches Volk mehr , der Bayer ist an Altersschwäche verstorben ,
und dreht sich im Grabe um , daß er individuell jährlich 600 € zu viel an Strom bezahlt hatte ,
ohne einen praktischen oder psychologischen Mehrwert zu erhalten , da er den Mehrwert
im Vergleich zu einer Stromlosen Lebensweise nie kennengelernt hatte .
Jemand , für den der Strom immer selbstverständlich war , ärgert sich über gestiegene Preise .
Aber , wenn in der Baumschulklasse für Mädchen der Strom aus der Steckdose kommt ,
dann kann man schnell von seinen Landsleuten gemobbt werden , und darum sollten
aus volkswirtschaftlichen Gründen wieder Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet werden .

DaBayer
07.09.2018, 06:40
1.) kWh / h = kW bzw. kWh ÷ h = kW , die Stunde (h) kürzt sich weg.
Richtig, dem hatte ich ja nie widersprochen.
Der Schwarzwälder schrieb aber immer mal wieder "kW/h", was es jedoch nicht gibt und auch nicht geben kann.

2.) Man könnte Leistung auch sekündlich oder minütlich zählen : kWs , kWm .
Die Leistung , welche jede Mikro-Milliardstel Sekunde bereitgestellt bzw. eingespeist wird , misst man in kW ,
ohne Zeitfaktor .
Leistung ist immer zeitlos, die kann man nicht "sekündlich zählen", sonst hätten deren Einheiten auch ein Zeitkürzel mit dabei.
Deine "kWs" und "kWm" sind dagegen Einheiten für die elektrische Energie, also das mathematische Produkt aus Leistung und Zeit.
Bei solchen Diskussionen ist es sehr wichtig, die verschiedenen Einheiten auseinander zu halten, da sonst Verwirrung vorprogrammiert ist.


3.) Volkswirtschaftlich gesehen konnten die Regierungen entscheiden , ob sie Erneuerbare Energien
fördern , insbesondere im Norden , wo der Schiffbau devastiert wurde , und im Osten , wo die
veralteten Industrien verheert wurden , damit der kinderlose Bayer billigen Strom bekomme .
Es gab im Westen um 1990 ca. 2,5 Mio. offizielle Arbeitslose .
Was hat Schiffbau mit den "Erneuerbaren" zu tun?
Billiger Strom in Bayern durch die verheerte Ostindustrie...hä?


4.) Die Fossilen Energien haben oft keine 100 Jahre an Reservevorkommen .
Volkswirtschaftlich muß man diese Tatsache auch berücksichtigen .
Das stimmt nicht, denn die "Reserven" beziehen sich stets darauf, was mit heutigen Mitteln zu xx% gefördert werden kann. Die Erde hat noch (bekannte) Vorkommen für mehrere Jahrhunderte, deren Ausbeutung halt mit heutiger Technik teurer wäre; noch dazu hat man ja noch lange nicht die gesamte Erde geologisch erforscht, also werden sich definitiv noch weitere Vorkommen auftun.
Die schon vor Jahrzehnten geplärrten Horrormeldungen im Stile von "...in 50 Jahren gibts kein Öl mehr..." waren und sind daher genauso falsch wie Dein "...oft keine 100 Jahre...".


5.) Volkspolitisch gesehen sind Importabhängigkeiten immer mit Gefahren verbunden .

Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Vor allem das relativ rohstoffarme Deutschland hat damit schon seit Ewigkeiten umzugehen, dieser Faktor war auch einer der Gründe für die Kriegsniederlage des WKII.


6.) Vorrangige Einspeisung gab es ab ca. 1991 in der CDU-Regierung Kohl ,
die SPD-Regierung Schröder erweiterte dies zum EEG .

Hast Du hierfür konkrete Daten/Link? Dies würde mich interessieren.


7.) In 20 Jahren gibt es kein Deutsches Volk mehr , der Bayer ist an Altersschwäche verstorben ,
und dreht sich im Grabe um , daß er individuell jährlich 600 € zu viel an Strom bezahlt hatte ,
ohne einen praktischen oder psychologischen Mehrwert zu erhalten , da er den Mehrwert
im Vergleich zu einer Stromlosen Lebensweise nie kennengelernt hatte .
Jemand , für den der Strom immer selbstverständlich war , ärgert sich über gestiegene Preise .
Aber , wenn in der Baumschulklasse für Mädchen der Strom aus der Steckdose kommt ,
dann kann man schnell von seinen Landsleuten gemobbt werden , und darum sollten
aus volkswirtschaftlichen Gründen wieder Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet werden .
Jetzt gibst Du hier den, frei nach Olliver, "Reichsbedenkenträger" :ätsch:

Allerdings zu den Baumschulmädchen noch etwas:
Die meisten Mädchen und auch Frauen scheren sich doch von Haus einen feuchten Kehricht um technologische Themen, Hauptsache das Schlaufon geht und die Lieblingsserien in der Glotze laufen, das "Wie" juckt die nicht, nur das "Ob". Daher ist das auch völlig schnurz, ob es sich um Hauptschülerinnen oder Gymnasiastinnen handelt. Dennoch habe ich festgestellt, dass MINT-Fächer studierende Frauen einiges in der Birne haben und oft fleißiger und hartnäckiger sind, hier muss aber schon von kleinauf ein Interesse/Faszination dafür vorhanden sein.

BlackForrester
07.09.2018, 07:58
Zu den "kw/h" hat Olliver schon erschöpfend geantwortet.

Ich frage mich halt, was Du mit diesem Energieverbrauch, heruntergebrochen auf eine Stunde, oder gar Minuten und Sekunden, anfangen willst.
In Bezug zur Stromversorgung einer ganzen Nation sind solche Werte nämlich nutzlos, da diese Stromversorgung das ganze Jahr über permanent (!) sichergestellt sein muß.


Vorab, ich hoffe mir ist nicht schon wieder die Unachtsamkeit kw/h passiert - sprich, ich rede von Strombedarf X kWh die man produzieren muss, welche man braucht um den Strombedarf einer Stunde abzudecken.

Klar kann man anhand des Jahresbedarfs die installierte Mindestleistung berechnen, kein Thema...im Grunde nützt Dir dies aber nix, das Strom nicht oermanent gleich benötigt wird. Du musst also schon wissen, welche Leistungsfähigkeit haben die installierten Anlagen und welche leistungshähigkeit müssen die installierten Anlagen haben.

Nur beispielaft:
06.09.2018, 07:00 Uhr, durchschnittlicher Strombedarf 58 Mio. kWh

3,1 % Solar = 1,8 Mio. Kwh
7,2 % Wind = 4,3 Mio. Kwh
2,7% Pump- und Saisonseocher = 1,6 Mio. kwh
8,4% Biomasse = 5 Mio. kwh
4,0% Wasserkraft = 2,4 Mio. kwh

Es fehlen also rund 43 kwh Strom um den mittleren Bedarf an Strom in diesem Lande abzudecken

Um 12:00 Uhr am 06.09. 2018 wurden durch die oben genannten Energieträger aber rund 24 kwh Stromproduziert - es fehlten als "nur" noch 34 kwh Strom um den "mittleren" Bedarf abzudecken.

BlackForrester
07.09.2018, 08:07
Hast du nicht.
Wäre ja auch etwas hoch!
;)


Strombedarf von 516 TWh geht auch nicht.
Strom wird in Ampere gemessen, Abkürzung A.
TWh ist die Einheit einer Energie, so wie kWh, nur ein paar Nullen mehr.


Ich gehe jetzt zurück zu meiner Baumschule - ich dachte Ampere wäre das Maß der Stromstärke und da bin ich dann wohl dem Umweltbundesamt aufgesessen, welch den Stromverbrauch nach TWh ausweist (siehe Grafik).

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_entw-stromverbrauch_2018-02-14.png

Neben der Spur
07.09.2018, 08:40
Leistung ist immer zeitlos, die kann man nicht "sekündlich zählen", sonst hätten deren Einheiten auch ein Zeitkürzel mit dabei.
Deine "kWs" und "kWm" sind dagegen Einheiten für die elektrische Energie, also das mathematische Produkt aus Leistung und Zeit.
Bei solchen Diskussionen ist es sehr wichtig, die verschiedenen Einheiten auseinander zu halten, da sonst Verwirrung vorprogrammiert ist.

Was hat Schiffbau mit den "Erneuerbaren" zu tun?
Billiger Strom in Bayern durch die verheerte Ostindustrie...hä?

Das stimmt nicht, denn die "Reserven" beziehen sich stets darauf, was mit heutigen Mitteln zu xx% gefördert werden kann. Die Erde hat noch (bekannte) Vorkommen für mehrere Jahrhunderte, deren Ausbeutung halt mit heutiger Technik teurer wäre; noch dazu hat man ja noch lange nicht die gesamte Erde geologisch erforscht, also werden sich definitiv noch weitere Vorkommen auftun.
Die schon vor Jahrzehnten geplärrten Horrormeldungen im Stile von "...in 50 Jahren gibts kein Öl mehr..." waren und sind daher genauso falsch wie Dein "...oft keine 100 Jahre...".

Hast Du hierfür konkrete Daten/Link? Dies würde mich interessieren.

Allerdings zu den Baumschulmädchen noch etwas:
Die meisten Mädchen und auch Frauen scheren sich doch von Haus einen feuchten Kehricht um technologische Themen, Hauptsache das Schlaufon geht und die Lieblingsserien in der Glotze laufen, das "Wie" juckt die nicht, nur das "Ob". Daher ist das auch völlig schnurz, ob es sich um Hauptschülerinnen oder Gymnasiastinnen handelt. Dennoch habe ich festgestellt, dass MINT-Fächer studierende Frauen einiges in der Birne haben und oft fleißiger und hartnäckiger sind, hier muss aber schon von kleinauf ein Interesse/Faszination dafür vorhanden sein.

Wenn Metapedia etwas Anderes schreibt , oder einen anderen Wortlaut benutzt ...
Jedenfalls besagt Wikipedia zu Leistung :

Die Leistung als physikalische Größe bezeichnet die in einer Zeitspanne umgesetzte Energie bezogen auf diese Zeitspanne. Ihr Formelzeichen ist das {\displaystyle P} P (von englisch power), ihre SI-Einheit das Watt mit dem Einheitenzeichen W.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leistung_(Physik)

Über das Stromeinspeisungsgesetz schreibt Wiki :


Stromeinspeisungsgesetz (1991)
Vorläufer des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war das seit 1991 geltende Gesetz
über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz
– kurz Stromeinspeisungsgesetz – vom 7. Dezember 1990,[9][10]
das als weltweit erstes Ökostrom-Einspeisegesetz[11] gilt.

Die Einspeisung in das öffentliche Netz wurde hiermit verbindlich geregelt,
weil Strom aus erneuerbaren Energien – mit Ausnahme von Strom aus Wasserkraft –
nur von kleinen Unternehmen erzeugt wurde, denen große Stromerzeuger den Zugang
zu ihrem Verteilernetz oftmals verweigerten oder stark erschwerten.

Das Gesetz verpflichtete die Netzbetreiber zur Abnahme des Stroms und sicherte den Erzeugern Mindestvergütungen zu,
...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz

Ein Windkraftanlagenhersteller war unter anderem die Husumer Schiffswerft :


Ende der 1980er Jahre begann sich die Husumer Schiffswerft mit der Entwicklung und Herstellung von Windkraftanlagen ein zweites Standbeins zu schaffen. Die Umsätze in den Windenergieaufträgen erreichten später zwischen 10 und 15 Prozent des Gesamtumsatzes, konnten den negativen Trend in der Schiffbaubranche jedoch nicht soweit ausgleichen, um das gesamte Unternehmen zu halten. Bis Ende der 1990er Jahre sank der Mitarbeiterstamm daher auf unter 250. Im Dezember 1999 wurde schließlich vom Amtsgericht in Husum das Insolvenzverfahren gegen die Husumer Schiffswerft eröffnet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Husumer_Schiffswerft

Der Hauptteil der Deutschen Solarherstellung scheint im Osten Deutschlands
angesiedelt zu sein , und auch dort ganz schnell nach China verkauft worden zu sein .


Die Technik , den Letzten Tropfen aus den Böden zu pressen , muß noch erfunden werden ,
und das macht die Fossilen Energien nicht billiger , sowie werden die Bewohner in der Regel
mit Erbsen abgefunden . Wenn die Umsiedlung zum nur Zeitwert von Gebäuden nicht
schon teuer wäre , würde man 400 Meter unter NormalNull tiefe Löcher graben können noch
und nöcher .



Wenn Mädels ausnahmsweise hochbegabt sein sollten , dann gibt es dafür Besondere Sonderschulen für
Hochbetagte , äh Hochbegabt*innen .
Da werden die Mädchen dann Gewänder besticken im Hausarbeitsunterricht , und keine
Motive und Schnökel häkeln , sondern Formeln ! BASTA !

BlackForrester
07.09.2018, 08:46
Richtig, dem hatte ich ja nie widersprochen.
Der Schwarzwälder schrieb aber immer mal wieder "kW/h", was es jedoch nicht gibt und auch nicht geben kann.


Habe ich? Habe ich mitnichten. Ich sprache von Kilowattstunden nicht von Kilowatt je Stunde....ein kleiner, aber doch feiner Unterschied.

Wenn man in diesem Land eine Bedarf von rund 500 Mrd. kWh im Jahr hat um den Stromverbrauch zu decken, dann hei0t dies (im Mittel und gerundet)

500 Mrd. kWh im Jahr
42 Mrd. kWh im Monat
10 Mrd. kWh in der Woche
1,4 Mrd. kwH am Tag
57 Mio. kwH in der Stunde
1 Mio. kwH in der Minute
17 000 kwH in der Sekunde

Du kannst du Stunde eben nicht ´rauskürten - KW für sich alleine stehend bezeichnet nämlich nur die Leistung und nicht für die Energiemenge und dies Energiemenge wird allgemein Leistung x Stunde berechnet
Will ich ausrechnen, was brauche ich in der Sekunde, der Minute, die Stunde, den Tag, die Woche, den Monat, das Jahr und an Energiemenge benötige muss ich mit der gleichen Maßeinheit arbeiten - auch wenn Mengenstunden je Stunde sich vielleicht dumm anhört.

Olliver
07.09.2018, 09:45
Ich gehe jetzt zurück zu meiner Baumschule - ich dachte Ampere wäre das Maß der Stromstärke und da bin ich dann wohl dem Umweltbundesamt aufgesessen, welch den Stromverbrauch nach TWh ausweist (siehe Grafik).


Das ist umgangsprachlich.
Physikalisch aber falsch.

BlackForrester
07.09.2018, 10:16
Das ist umgangsprachlich.
Physikalisch aber falsch.


Wie gesagt - ich Baumschüler.

Ampere soll doch nur aussagen wieviel Elektronen in der Zeit X durch eine Leitung fließen - sprich, man soll damit die Stromstärke allgemein defnieren.

Wattstunde (egal jetzt auf Kilo, Mega, Giga, Tera) soll hingegen eine Meßeinjheit der Energie oder Arbeit sein mit welcher man berechnen kann wie viel Energie oder Arbeit im Zeitraum X eine Maschine abgeben (also produzieren) oder aufnehmen (also verbrauchen) kann...also am Ende eine Maßeinheit.

So habe ich es - glaube ich zumindest - ´mal auf meiner Baumschule gelernt. und dies ist nun physikalisch falsch????

Sondierer
07.09.2018, 10:38
Da hat der Manfred, völlig unabhängig von der BRD, schon recht.

Dazu möchte ich ein bißchen ausholen:
Es muss permanent ein Gleichgewicht zwischen Erzeuger und Verbraucher herrschen, um ein Netz stabil halten zu können. Dieses Gleichgewicht lässt sich anhand der Netzfrequenz ablesen, in Deutschland und großen Teilen Europas beträgt diese 50Hz. Werden diese 50Hz zu stark unterschritten, kommt es zu einem "Blackout"; wird sie zu stark überschritten, rauchen die Verbraucher ab und es kann dann folgend auch zu einem "Blackout" kommen. Das heißt, diese 50Hz sind absolut "überlebenswichtig" (teils auch im Wortsinn).

Wie kommt es nun zu diesen Über- und Unterschreitungen der Frequenz?
Steigt der Verbrauch schnell bzw. sinkt die Erzeugung rasch, sinkt die Frequenz.
Sinkt der Verbrauch schnell bzw. steigt die Erzeugung rasch, erhöht sich die Frequenz.
Das bedeutet, die abgenommene Leistung muß nahezu exakt der erzeugten Leistung bzw. vice versa entsprechen.

Während dieser Erhöhung/Senkung der Frequenz, sollte sie den normalen Arbeitsbereich von 49,8Hz-50,2Hz verlassen, müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um ein weiteres Fortschreiten zu verhindern, ansonsten kommt es eben zu Blackouts oder Zerstörung der Verbraucher.
Der absolute Minimalwert dieser Frequenz beträgt bei uns 47,5Hz. Das Erreichen oder gar Unterschreiten dieses Wertes muss unbedingt verhindert werden, sonst können selbst Grundlastkraftwerke nicht mehr einspeisen -> Totalblackout. Man verhindert dies durch rechtzeitige Lastabwürfe und/oder Zuschalten/Hochregeln von Erzeugern.
Selbiges Prinzip gilt auch bei der Frequenzüberschreitung, hierbei werden bei einem drohenden Szenario Erzeuger heruntergeregelt und/oder vom Netz getrennt, ab 51,5Hz zB. gehen alle PV-Anlagen vom Netz, vorher werden aber schon andere Erzeuger in ihrer Leistungsabgabe heruntergeregelt. Ein Unterbleiben dieser Maßnahme führt unweigerlich zur Zerstörung der Verbraucher.

Das Problem vor allem in Deutschland ist nun, dass sehr viel unberechenbare theoretische Leistung (Photovoltaik und Windenergie) am Netz hängt und man daher permanent am Regeln ist.
Zum Vergleich: Vor dem EEG-Wahnsinn waren pro Jahr nur wenige Eingriffe nötig, teils unter einem pro Monat; jetzt aber beläuft sich die Anzahl dieser unbedingt nötigen Eingriffe auf mehrere tausend (!) pro Jahr.
Ein weiterer Ausbau in Sachen EEG verschlimmert dies immer mehr. Jedoch interessieren sich Politik, Befürworter und Profiteure einen feuchten Kehricht dafür, Hauptsache, der Profit stimmt und die Ideologie wird befolgt.
Daher spreche ich auch immer vom EEG-Wahnsinn.

Das war mein Senf, einen etwas anderen Text, dazu noch einen schönen Echtzeitgraphen findet man hier:
https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full

Ich kenne das mit Frequenz.

Sondierer
07.09.2018, 10:39
https://www.ewk-gmbh.de/wp-content/uploads/2015/11/Header-Bild_Stromzaehler.jpg
Wenn der Zähler schwarz ist und eine Drehscheibe hat,
dann läuft er auch rückwärts.

Es ist in der Regel eine Rücklaufsperre drin.

Olliver
07.09.2018, 11:27
Es ist in der Regel eine Rücklaufsperre drin.



https://ais.badische-zeitung.de/piece/07/58/54/dc/123229404-h-720.jpg
Nein,
nur in den neuen, grauen.

Siehst du das Zeichen für Rücklaufsperre,
links unter dem 10000 das Zahnrädchen mit Rück-Feder.