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Rhino
05.02.2020, 15:50
Ich bin da skeptisch. Die Nasdaq ist eine automatisierte Börse, die eigentlich nicht nur Technologiewerte enthält. In der Nasdaq 100 finden sich die großen US-Techwerte. Natürlich haben diese Aktien auf lange Sicht die beste Performance, weil sie schnell wachsen. Sie sind aber auch am volatilsten, wenn es runter geht, geht es bei denen am stärksten runter.
Bei techwerten besteht immer die Möglichkeit des Scheiterns. Wenn die Marktkapitalisierung nicht mehr groß genug ist, fliegen die wieder raus. D.h.: Du hast eine erhöhte Chance, aber eben auch ein erhöhtes Risiko, wenn Du Einzelwerte kaufst. Wenn Dir irgend jemand erzählt, er hätte herausgefunden, welche Technologie eine große Zukunft hat und auch die passende Aktie dazu, kann er recht haben oder auch nicht. Das ist das Geschäftsmodell unzähliger Analysten, die nur davon leben. Es bedeutet immer: sie behaupten, sie sind schlauer als andere. Sie haben etwas erkannt, was die Mehrheit noch nicht erkannt hat. Das kann auch immer schiefgehen. Der "neue Markt" ist nach 2000 komplett untergegangen.
Bei tech-Aktien würde ich daher immer lieber den Index kaufen. Bei Einzelaktien dagegen schaue ich mir eher die Vergangenheit der Firma an: wo ist ein über viele Jahre schon andauerndes Gewinnwachstum zu verzeichnen? Das ist dann meist in anderen Branchen der Fall.
So Leute rufen auch schon mal an. Die wollen einem dann eine besondere Aktie andrehen... Irgendeine AG hat dann ein besonderes Produkt oder es gibt eine Fusion sowas. Vervielfachung des Aktienwertes erwartet. Ich frage dann meistens, ob sie schon ihr ganzes Geld da reingesteckt haetten - Betretenes Schweigen fuer eine Weile....

mabac
05.02.2020, 15:57
Tja, da wollen wohl ein paar Banken die Knock-out-Put-Zertifikate verfallen lassen. Gibt ja rund 35000 Zertifikate auf Tesla. Tolles Sammelsurium an Spekulaten. Na, wer da investiert, muss mit allem rechnen. :D

Die Banken können eine Sch... bei Tesla bei Schwellen von Knock Out Zerties beeinflussen, weil die Kurse da gemacht werden, wo es so einen Quatsch gar nicht gibt.

Merkelraute
05.02.2020, 16:08
Die Banken können eine Sch... bei Tesla bei Schwellen von Knock Out Zerties beeinflussen, weil die Kurse da gemacht werden, wo es so einen Quatsch gar nicht gibt.

35000 Zertifikate laufen auf der Aktie. Da haben viele Banken ein Interesse daran, daß die Scheine sich in Luft auflösen. Für JP Morgan und andere Großbanken sind das ein paar Klicks per Maus. Banken wollen Cash sehen.

mabac
05.02.2020, 16:47
35000 Zertifikate laufen auf der Aktie. Da haben viele Banken ein Interesse daran, daß die Scheine sich in Luft auflösen. Für JP Morgan und andere Großbanken sind das ein paar Klicks per Maus. Banken wollen Cash sehen.

Alter Falter, die Banken generieren eine Short Squeeze wie bei Tesla, um in Deutschland paar Knock Out Zertifikate zu killen. :)

Merkelraute
05.02.2020, 17:11
Alter Falter, die Banken generieren eine Short Squeeze wie bei Tesla, um in Deutschland paar Knock Out Zertifikate zu killen. :)

Ne, weltweit. Irgendwelche Deppen in den USA oder sonstwo werden schon gewettet haben, daß die Aktie abschmiert. Die Deutsche Bank steckt da sicher nicht dahinter ! Die hat kein Geld für sowas, weil Pleite. :haha:

mabac
05.02.2020, 17:16
Ne, weltweit. Irgendwelche Deppen in den USA oder sonstwo werden schon gewettet haben, daß die Aktie abschmiert. Die Deutsche Bank steckt da sicher nicht dahinter ! Die hat kein Geld für sowas, weil Pleite. :haha:

Weltweit Knock Out Zertifikate? :)
Wie schon erwähnt, in den USA gibt es diesen Quatsch nicht.

Merkelraute
05.02.2020, 17:53
Weltweit Knock Out Zertifikate? :)
Wie schon erwähnt, in den USA gibt es diesen Quatsch nicht.

Ich habe welche von JP Morgan gesehen.

derNeue
06.02.2020, 07:29
Die Banken können eine Sch... bei Tesla bei Schwellen von Knock Out Zerties beeinflussen, weil die Kurse da gemacht werden, wo es so einen Quatsch gar nicht gibt.

Natürlich können die Banken ihre eigenen Knockout-Zertifikate manipulieren, indem sie die entsprechenden Aktien gezielt kaufen oder verkaufen. Man sieht das gerade häufig, daß der Kurs des Basiswertes sich der Knockoutschwelle des Scheins nähert, ganz kurz darüber tippt und dann wieder in die andere Richtung läuft. Das ist kein Zufall. Für die Bank kann das ein gutes Geschäft sein, wenn das Zertifikat z.B. nicht vollständig gehedget ist oder wenn der Kurs anschließend schnell wieder in die andere Richtung läuft. Die sehen einfach die Ordertiefe und wenn die gerade dünn ist, manipulieren sie mit gezielten Eingriffen mit wenig Kapitaleinsatz das Basisinstrument gezielt in die Knockout-Schwelle.
Da gab es schon vor 2010 einige Skandale, die Scheine hießen damals Turbos. Die Finanzaufsicht kann da nichts machen. Ein weiterer Grund, Knockouts nie zu kaufen. Trotzdem sind sie komischerweise bei Anlegern gegenüber einfachen Optionsscheinen so beliebt.

derNeue
06.02.2020, 08:06
So Leute rufen auch schon mal an. Die wollen einem dann eine besondere Aktie andrehen... Irgendeine AG hat dann ein besonderes Produkt oder es gibt eine Fusion sowas. Vervielfachung des Aktienwertes erwartet. Ich frage dann meistens, ob sie schon ihr ganzes Geld da reingesteckt haetten - Betretenes Schweigen fuer eine Weile....

Wenn Du mit Aktien sonst wenig am Hut hast, sind Versicherungen eine gute Wahl. Talanx z.B. Ich kaufte sie vor 3 Jahren für 31 Euro:
https://www.onvista.de/aktien/Talanx-Aktie-DE000TLX1005

Das gute an Versicherungen ist das geniale Geschäftsmodell: Gibt es größere Schäden, erhöhen sie einfach die Preise. Versichern muß sich jeder. Das ist der Unterschied zu einer Firma, die Dinge herstellt, auf die die Leute im Fall einer Rezession auch verzichten könnten. So wie unter den Handwerkern der Schornsteinfeger. Der hat immer seine sicheren Einnahmen, egal ob die Konjunktur brummt oder nicht.

mabac
06.02.2020, 09:15
Natürlich können die Banken ihre eigenen Knockout-Zertifikate manipulieren, indem sie die entsprechenden Aktien gezielt kaufen oder verkaufen. Man sieht das gerade häufig, daß der Kurs des Basiswertes sich der Knockoutschwelle des Scheins nähert, ganz kurz darüber tippt und dann wieder in die andere Richtung läuft. Das ist kein Zufall. Für die Bank kann das ein gutes Geschäft sein, wenn das Zertifikat z.B. nicht vollständig gehedget ist oder wenn der Kurs anschließend schnell wieder in die andere Richtung läuft.

Ohne Zweifel ist es bei Aktien und sogar Indizes möglich, die Kurse zu manipulieren, was an Verfallstagen teilweise ziemlich deutlich ist. Nur bezweifle ich, dass die Emittenten von den Turbos/Knockies diese Möglichkeit bei umsatzstarken US-Aktien haben. Und das gerade der Short Squeeze bei Tesla von Emittenten von derartigen Produkten ausgelöst wurde, ist geradezu lachhaft.

derNeue
06.02.2020, 09:33
Ohne Zweifel ist es bei Aktien und sogar Indizes möglich, die Kurse zu manipulieren, was an Verfallstagen teilweise ziemlich deutlich ist. Nur bezweifle ich, dass die Emittenten von den Turbos/Knockies diese Möglichkeit bei umsatzstarken US-Aktien haben. Und das gerade der Short Squeeze bei Tesla von Emittenten von derartigen Produkten ausgelöst wurde, ist geradezu lachhaft.

Bei Tesla waren wohl einfach viele short. Die Aktie lud ja dazu ein. Wenn eine Bank als market maker auftritt, darf sie Aktien ungedeckt leerverkaufen. Wenn die sich dann eindecken müssen, schießt der Kurs halt nach oben.

Differentialgeometer
06.02.2020, 10:32
Ohne Zweifel ist es bei Aktien und sogar Indizes möglich, die Kurse zu manipulieren, was an Verfallstagen teilweise ziemlich deutlich ist. Nur bezweifle ich, dass die Emittenten von den Turbos/Knockies diese Möglichkeit bei umsatzstarken US-Aktien haben. Und das gerade der Short Squeeze bei Tesla von Emittenten von derartigen Produkten ausgelöst wurde, ist geradezu lachhaft.
Selbstverständlich ist das möglich. Angenommen, ich bin einen Tesla-Put long; dann habe ich ein negatives Delta; steigt nun der Aktienkurs, muss ich meinen Basiswert kaufen, um weiterhin deltaneutral zu sein. Wenn das dann alle tun, zusätzlich zu denen, die noch auf den Zug aufspringen wollen, dann hast Du relativ schnell so eine Ralley.


"Allgemein gilt (siehe hierzu auch Long und Short (https://de.wikipedia.org/wiki/Long_und_Short)):

Erwerb einer Kaufoption (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufoption) oder Veräußerung einer Verkaufsoption (https://de.wikipedia.org/wiki/Verkaufsoption): Positives Delta, Delta-Absicherung durch Leerverkauf (Short-Position) des Basiswertes
Veräußerung einer Kaufoption oder Erwerb einer Verkaufsoption: Negatives Delta, Delta-Absicherung durch Kauf (Long-Position) des Basiswertes"

Neu
06.02.2020, 11:34
Die Banken können eine Sch... bei Tesla bei Schwellen von Knock Out Zerties beeinflussen, weil die Kurse da gemacht werden, wo es so einen Quatsch gar nicht gibt.
Ja, mit 1,4 Milliarden kann man schon einen Kurs beeinflussen:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/investoren-wetten-gegen-tesla-und-verlieren-14-milliarden-dollar-2019-10/
Wo sonst werden die Kurse gemacht? Nur gings bei dieser Wette nicht auf.

Neu
06.02.2020, 11:40
Weltweit Knock Out Zertifikate? :)
Wie schon erwähnt, in den USA gibt es diesen Quatsch nicht.
Richtig. Sie verkaufen Aktien, ohne sie zu besitzen. Nennt sich "Leerverkauf". Nur müssen sie sie später wieder liefern. Wenn der Kleinanleger und andere dann kaufen, anstatt zu verkaufen, ists ein Verlustgeschäft, und wenn die zittrigen Hände danach verkaufen, kann man sich billig eindecken - dann ists ein Gewinnbringer.
Lege dich nie mit ihnen an, sie haben richtig Kohle. Nicht ein paar Milliönchen. Sie sitzen auf Milliarden. Sie lassen selbst einen Index wie den S+P 500 ein paar Prozente springen, hoch oder runter, wies gerade gebraucht wird.

Neu
06.02.2020, 11:46
Natürlich können die Banken ihre eigenen Knockout-Zertifikate manipulieren, indem sie die entsprechenden Aktien gezielt kaufen oder verkaufen. Man sieht das gerade häufig, daß der Kurs des Basiswertes sich der Knockoutschwelle des Scheins nähert, ganz kurz darüber tippt und dann wieder in die andere Richtung läuft. Das ist kein Zufall. Für die Bank kann das ein gutes Geschäft sein, wenn das Zertifikat z.B. nicht vollständig gehedget ist oder wenn der Kurs anschließend schnell wieder in die andere Richtung läuft. Die sehen einfach die Ordertiefe und wenn die gerade dünn ist, manipulieren sie mit gezielten Eingriffen mit wenig Kapitaleinsatz das Basisinstrument gezielt in die Knockout-Schwelle.
Da gab es schon vor 2010 einige Skandale, die Scheine hießen damals Turbos. Die Finanzaufsicht kann da nichts machen. Ein weiterer Grund, Knockouts nie zu kaufen. Trotzdem sind sie komischerweise bei Anlegern gegenüber einfachen Optionsscheinen so beliebt.
Es reicht oft, ein paar Artikel in den entsprechenden Zeitschriften und im Internet zu plazieren. Zuvor deckt man sich ein, oder verkauft; je nachdem, wie man den Kurs gerade braucht. Beim Hexensabbat sieht man Kurssprünge, wie man sie sonst selten sieht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hexensabbat_(B%C3%B6rse)

Neu
06.02.2020, 12:02
Tesla fliegt Richtung Mars....918 Eúro....komplett irre. :crazy:
Ich habe bei 780 verkauft. Und sehe keinen Grund, da jetzt wieder einzusteigen. Da muss sich das Ganze erstmal beruhigt haben. Alle Indikatoren sprechen bei mir gegen eine solche Investition.

Endgame
06.02.2020, 12:46
Ich habe bei 780 verkauft. Und sehe keinen Grund, da jetzt wieder einzusteigen. Da muss sich das Ganze erstmal beruhigt haben. Alle Indikatoren sprechen bei mir gegen eine solche Investition. Investition kann man das eigentlich weniger nennen, das ist reines Casino und hoffen, dass das Ende im Schneeballsystem noch nicht erreicht ist, man also noch mind. einen Dummen findet, der den Kurs weiter hochjubelt und man den Mist los wird. Den Letzten beißen dann die Hunde, wenn der Spuk vorbei und man dauerhaft auf massiven Verlusten hockt.

mabac
06.02.2020, 12:46
Selbstverständlich ist das möglich. Angenommen, ich bin einen Tesla-Put long; dann habe ich ein negatives Delta; steigt nun der Aktienkurs, muss ich meinen Basiswert kaufen, um weiterhin deltaneutral zu sein. Wenn das dann alle tun, zusätzlich zu denen, die noch auf den Zug aufspringen wollen, dann hast Du relativ schnell so eine Ralley.

Der Unterschied zwischen Optionen und Hebelzertifikaten dürfte Ihnen geläufig sein. Das Volumen, das bei Tesla und anderen hochliquiden US-Aktien durch europäische Hebelzertifikate, ich betone Hebelzertifikate, generiert wird, bewegt sich im Promillebereich. Da kann man vielleicht vor 8:00 bis 14:00 herumalbern, aber spätestens wenn die Vorbörse bei den Amis eröffnet, ist Schluss mit lustig.

Neu
06.02.2020, 13:31
Investition kann man das eigentlich weniger nennen, das ist reines Casino und hoffen, dass das Ende im Schneeballsystem noch nicht erreicht ist, man also noch mind. einen Dummen findet, der den Kurs weiter hochjubelt und man den Mist los wird. Den Letzten beißen dann die Hunde, wenn der Spuk vorbei und man dauerhaft auf massiven Verlusten hockt.
Ich arbeite mit Wahrscheinlichkeiten und hatte auch hier nur eine vertretbar kleine Position eingekauft. Und erst dann eingekauft, als die Wahrscheinlichkeiten auf einen Gewinn am grössten waren. Ich würde auch, ohne mit der Wimper zu zucken, mit Verlusten verkaufen - was ich auch öfters auch mache, wenn ich eingesehen habe, dass ich vermutlich falsch oder eben nicht optimal liege. Hier war es ein Gewinn. Und wenns die Hedgefonds betrifft, die dabei Geld verlieren, macht mir das sogar Spass. Die wollen - MIR! - das Geld abnehmen und scheuen keine Mühen dabei. Sie nutzen neben einem riesigen Sack voll Geld auch verschiedene Werkzeuge, können in die Auftragsbücher sehen (Xetra - Handel), schreiben oder lassen entsprechende Artikel in "Fachzeitschriften" oder im Internet plazieren; haben Kursdatenbanken und sonstiges Informationsmaterial, und bezahlen sich Gehälter im 5-stelligen Bereich. Sie haben ihr Büro oft dicht am Börsengeschehen, um die Verzögerungen zu minimieren, die Leitungen und Verstärker so mit sich bringen. Ich dagegen bin da eher hobbymäßig unterwegs und nutze das Wissen von Kostolany https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Kostolany dessen letztes Buch ich gelesen habe, sowie eine Kursdatenbank http://www.world-money.com/ sowie eine Bank (Consors). Und verfüge über einige Erfahrung in diesem Gebiet.

Das größte Problem bei mir ist Behavioral Finance http://www.anlegercampus.net/geld-anlegen-ohne-wetten/1-fehler-erkennen-fehler-abstellen-ein-ueberblick/behavioral-finance-die-wichtigsten-psychologischen-fallen/

Futures sind für mich nicht möglich - die Verlustaversion ist zu gross, und rationales Handeln ist eh nur für etwa 5% der Spezies Mensch möglich - wenn er mit eigenem Geld arbeitet.

derNeue
06.02.2020, 13:41
Es reicht oft, ein paar Artikel in den entsprechenden Zeitschriften und im Internet zu plazieren. Zuvor deckt man sich ein, oder verkauft; je nachdem, wie man den Kurs gerade braucht. Beim Hexensabbat sieht man Kurssprünge, wie man sie sonst selten sieht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hexensabbat_(B%C3%B6rse)

Den Hexensabbat würde ich jetzt nicht als Kursmanipulation beschreiben, weil da verschiedene Interessen gegeneinader stehen. Es sind immer genau soviele Marktteilnehmer long wie short bei Futures, insofern läßt sich auch nicht vorhersagen, ob die Kurse beim Verfall runter oder rauf gehen. An den Kassamärkten ist die Volatilität sogar noch schlimmer. Ich vermute, das liegt daran, daß Futures ja nur auf die Indices als Ganzes wirken, an den Kassamärkten kommen noch die Optionen auf die Einzelaktien dazu. Andererseits laufen Future und Kassamärkte immer synchroner, so daß es keinen Unterschied mehr macht.

Differentialgeometer
06.02.2020, 15:41
Der Unterschied zwischen Optionen und Hebelzertifikaten dürfte Ihnen geläufig sein. Das Volumen, das bei Tesla und anderen hochliquiden US-Aktien durch europäische Hebelzertifikate, ich betone Hebelzertifikate, generiert wird, bewegt sich im Promillebereich. Da kann man vielleicht vor 8:00 bis 14:00 herumalbern, aber spätestens wenn die Vorbörse bei den Amis eröffnet, ist Schluss mit lustig.
Ach und sie glauben die Zertifikate werden nicht gehedgt bzw. Dass sonst niemand puts hält? Dass es rein die Zertifikate sind, behauptet ja niemand; dass es Shortpositionen sind ist wohl unbestreitbar

Merkelraute
06.02.2020, 15:45
Ich habe bei 780 verkauft. Und sehe keinen Grund, da jetzt wieder einzusteigen. Da muss sich das Ganze erstmal beruhigt haben. Alle Indikatoren sprechen bei mir gegen eine solche Investition.

Die Aktie wird bald richtig crashen. Die Aktie hat ein KBV von gerade einmal 22$ pro Aktie. Aktuell kostet die aber 750$. Das ist wie eine Tafel Schokolade statt für 1€ nun für 34€. Das KGV ist mit 83 auch auf Crashniveau. Das Ding wird spitz nach oben gehen, um dann spitz nach unten in der Versenkung einzubrechen.
https://www.morningstar.com/stocks/xnas/tsla/quote

derNeue
06.02.2020, 16:06
DB:

+13% heute

https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008

Siehe mein Post von vorgestern.
:D

Merkelraute
06.02.2020, 16:23
DB:

+13% heute

https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008

Siehe mein Post von vorgestern.
:D
Gibt bessere Banken. Mein Tip ist Nordea. Bin bei 6,58 € eingestiegen. Heute plus 5,5%.

Neu
06.02.2020, 17:56
Den Hexensabbat würde ich jetzt nicht als Kursmanipulation beschreiben, weil da verschiedene Interessen gegeneinader stehen. Es sind immer genau soviele Marktteilnehmer long wie short bei Futures, insofern läßt sich auch nicht vorhersagen, ob die Kurse beim Verfall runter oder rauf gehen. An den Kassamärkten ist die Volatilität sogar noch schlimmer. Ich vermute, das liegt daran, daß Futures ja nur auf die Indices als Ganzes wirken, an den Kassamärkten kommen noch die Optionen auf die Einzelaktien dazu. Andererseits laufen Future und Kassamärkte immer synchroner, so daß es keinen Unterschied mehr macht.
Die Futures laufen NICHT SYNCHRON. Hier sind professionelle am Werk, die glauben, sehr gut berechnen können, wohin die Reise geht. Oft hinkt der Futuremarkt nach, oft aber geht er dem Index voraus. Hier kannst du ablesen, wie die Mehrheit der professionellen den Markt sehen.

Neu
06.02.2020, 18:11
Gibt bessere Banken. Mein Tip ist Nordea. Bin bei 6,58 € eingestiegen. Heute plus 5,5%.
Hat eine klassische Umkehrformation im August gezeigt: Schulter-Kopf-Schulter. Jetzt ist sie an der Widerstandslinie von 7,40 angekommen, da wirds spannend. Geht sie auf 7,50, und wenn das "Echt" ist, könnte man sie kaufen. Allerdings gibts bei meinen Daten nur 4.000 Aktien im Markt; da wäre mir das Risiko, dass hier was manipuliert werden kann, zu gross.

Neu
06.02.2020, 19:56
Danke für den Kommentar !
Meine Tochter hatte gefragt,ob sie vielleicht Wirecard-Optionen kaufen solle.

Nach deinem Bericht habe ich ihr nicht dazu geraten.

Nunmehr eventuell Worldline-Aktien ?

In Kürze bekommt sie einen kleinen fünfstelligen Bonus.
Diesen könnte sie auch als Aktien ihres Arbeitgebers ( UBS ) bekommen.

Nach einer dreijährigen Haltefrist gibt es einen Aufschlag von 3/1.
Etwas Dividende gibt es zurzeit ja auch.

Finde ich eigentlich gar nicht so schlecht.
Guter Tip. Worldline waren schnell wieder an der Widerstandslinie, und als sie diese überwunden hatten, habe ich was davon gekauft. Jetzt ist erstmal Luft nach oben. Und Wirecard kämpft noch an der Widerstandslinie von 140.

Neu
06.02.2020, 19:59
Die Aktie wird bald richtig crashen. Die Aktie hat ein KBV von gerade einmal 22$ pro Aktie. Aktuell kostet die aber 750$. Das ist wie eine Tafel Schokolade statt für 1€ nun für 34€. Das KGV ist mit 83 auch auf Crashniveau. Das Ding wird spitz nach oben gehen, um dann spitz nach unten in der Versenkung einzubrechen.
https://www.morningstar.com/stocks/xnas/tsla/quote
Auch das weiss niemand wirklich. Wenn ich mir da den Bitcoin - Chart ansehe, - bekloppte scheint es genug zu geben. Ich warte jedenfalls eine Umkehrformation ab - und kaufe dann vielleicht eine ganz kleine Prise.

Neu
06.02.2020, 20:17
---

Merkelraute
06.02.2020, 20:23
Auch das weiss niemand wirklich. Wenn ich mir da den Bitcoin - Chart ansehe, - bekloppte scheint es genug zu geben. Ich warte jedenfalls eine Umkehrformation ab - und kaufe dann vielleicht eine ganz kleine Prise.

Wenn der Kurs in einem Jahr bei 18$ steht, kaufe ich vielleicht auch ein paar. :hi:

Neu
06.02.2020, 20:34
DB:

+13% heute

https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008

Siehe mein Post von vorgestern.
:D
Ja, sie hängen jetzt an der 9,50 € Widerstandslinie. Die nächste wäre dann etwa die 11 oder 11,50. Schwieriger wird dann die 20-er Linie, dann die 30-er. Bis zu freier Luft ab 80 € ist noch ein weiter Weg.

Neu
06.02.2020, 20:37
Wenn der Kurs in einem Jahr bei 18$ steht, kaufe ich vielleicht auch ein paar. :hi:
Bestimmt nicht. Wenn sowas so weit gefallen ist, interessiert dieser Wert niemanden mehr.

Merkelraute
06.02.2020, 20:42
Bestimmt nicht. Wenn sowas so weit gefallen ist, interessiert dieser Wert niemanden mehr.

Doch, mich. Beim Aldi nehme ich auch immer die Schnäppchen. :D

Sitting Bull
06.02.2020, 22:05
Guter Tip. Worldline waren schnell wieder an der Widerstandslinie, und als sie diese überwunden hatten, habe ich was davon gekauft. Jetzt ist erstmal Luft nach oben. Und Wirecard kämpft noch an der Widerstandslinie von 140.


Worldline hatte ja nur kürzlich eine Seitwärtsbewegung infolge der Übernahme ( noch nicht ganz fest ) eines Konkurrenten.
Danach sind sie bisher über 10 % gestiegen.

Leibniz
07.02.2020, 20:23
Selbstverständlich ist das möglich. Angenommen, ich bin einen Tesla-Put long; dann habe ich ein negatives Delta; steigt nun der Aktienkurs, muss ich meinen Basiswert kaufen, um weiterhin deltaneutral zu sein. Wenn das dann alle tun, zusätzlich zu denen, die noch auf den Zug aufspringen wollen, dann hast Du relativ schnell so eine Ralley.
Das Delta-Hedging ist oft und auch hier äußerst signifikant. Entscheidend ist immer, welches Gamma das Inventar der Market-Maker in einem bestimmten Kursbereich hat, weil sie die wichtigste Gruppe sind, die Delta-Hedging betreibt.

Es ist zwar richtig, dass das Delta selbst von neuen Positionen entsprechend ausgegleicht wird. Allerdings ist der Effekt, der diese extremen Kursbewegungen verursacht oder unterdrückt immer vom Gamma abhängig, unabhängig davon, ob es sich um eine negative oder positive Delta-Position handelt. Grundsätzlich kostet Gamma Theta bzw. Zeitverfall. Umgekehrt kann der Zeitverfall nur erlöst werden, wenn man das Gamma der Gegenseite erleidet. Verkaufte Optionen führen somit immer zu negativem Gamma, während gekaufte Optionen positives Gamma aufweisen.

Im Fall eines long Puts oder Calls am Geld besteht der einzige Unterschied darin, dass der Put zunächst +50 Delta/Einzelaktien und der Call -50 Delta zum Ausgleich benötigt. Unabhängig davon führen beide Positionen dazu, dass zu steigenden Kursen Delta verkauft werden muss, und zwar mit Limit-Sell Aufträgen. Umgekehrt muss für steigende Kurse Delta gekauft werden, wenn short Calls oder Puts abgesichert werden, mittels Stop-Buy Aufträgen.
Mit großen Portfolios aus vielen short Calls (und/oder Puts) existiert eine Schwelle, an der das short Gamma zum Selbstläufer wird. Von außen ist diese Tatsache daran erkennbar, dass die betroffenen Vol-Surfaces deutlich erhöht sind, die Optionen also "hochpreisig" sind, weil relativ zur Inventar-Kapazität eine hohe Nachfrage besteht.

Differentialgeometer
07.02.2020, 20:42
Das Delta-Hedging ist oft und auch hier äußerst signifikant. Entscheidend ist immer, welches Gamma das Inventar der Market-Maker in einem bestimmten Kursbereich hat, weil sie die wichtigste Gruppe sind, die Delta-Hedging betreibt.

Es ist zwar richtig, dass das Delta selbst von neuen Positionen entsprechend ausgegleicht wird. Allerdings ist der Effekt, der diese extremen Kursbewegungen verursacht oder unterdrückt immer vom Gamma abhängig, unabhängig davon, ob es sich um eine negative oder positive Delta-Position handelt. Grundsätzlich kostet Gamma Theta bzw. Zeitverfall. Umgekehrt kann der Zeitverfall nur erlöst werden, wenn man das Gamma der Gegenseite erleidet. Verkaufte Optionen führen somit immer zu negativem Gamma, während gekaufte Optionen positives Gamma aufweisen.

Im Fall eines long Puts oder Calls am Geld besteht der einzige Unterschied darin, dass der Put zunächst +50 Delta/Einzelaktien und der Call -50 Delta zum Ausgleich benötigt. Unabhängig davon führen beide Positionen dazu, dass zu steigenden Kursen Delta verkauft werden muss, und zwar mit Limit-Sell Aufträgen. Umgekehrt muss für steigende Kurse Delta gekauft werden, wenn short Calls oder Puts abgesichert werden, mittels Stop-Buy Aufträgen.
Mit großen Portfolios aus vielen short Calls (und/oder Puts) existiert eine Schwelle, an der das short Gamma zum Selbstläufer wird. Von außen ist diese Tatsache daran erkennbar, dass die betroffenen Vol-Surfaces deutlich erhöht sind, die Optionen also "hochpreisig" sind, weil relativ zur Inventar-Kapazität eine hohe Nachfrage besteht.
Grün klemmt leider :gp: danke für die zusätzlichen Ausführungen :)

mabac
07.02.2020, 21:01
Ach und sie glauben die Zertifikate werden nicht gehedgt bzw. Dass sonst niemand puts hält? Dass es rein die Zertifikate sind, behauptet ja niemand; dass es Shortpositionen sind ist wohl unbestreitbar

Es geht nicht darum, ob die Emittenten hedgen, sondern darum, dass das Volumen der hier besprochenen Instrumente, die ausschliesslich in Europa angeboten werden, nicht ausreicht um Aktien, Futures und erst recht nicht Indizes an den US Börsen zu bewegen. Und ein Benutzer meinte, dass es möglich ist, mit diese Zertifkaten.

Neu
08.02.2020, 21:17
Status heuer:
Münchner Rück
Hannover Rück
Nextera Energy
Ballard Power
Worldline
Southern Co.

Nicht ausgeglichen, mal sehen.-

Merkelraute
08.02.2020, 22:26
Status heuer:
Münchner Rück
Hannover Rück
Nextera Energy
Ballard Power
Worldline
Southern Co.

Nicht ausgeglichen, mal sehen.-
Danke für die Aktien. Hier meine Kommentare dazu:
Münchner Rück: halten, wenn man schon länger drin ist
Hannover Rück: verkaufen, zu hohes KGV
Nextera Energy: würde ich verkaufen, zu hohes KGV
Ballard Power: würde ich verkaufen, macht Verluste, Buchwerte nur ein Zehntel der Aktie, keine Dividende
Worldline: würde ich verkaufen, zu hohes KGV, Buchwerte nur ein Zehntel der Aktie
Southern Co.: Southern Copper ? gibt besseres in dem Segment

Viel Erfolg damit !

Neu
09.02.2020, 09:20
... gibt besseres in dem Segment ...
Tja, das viel zu hohe KGV. Da gibts sehr wenig, was 3% Dividende abwirft UND sich beständig vergrössert. Was wäre das denn? Die eierlegende Wollmilchsau suche ich auch immer.

Merkelraute
09.02.2020, 12:04
Tja, das viel zu hohe KGV. Da gibts sehr wenig, was 3% Dividende abwirft UND sich beständig vergrössert. Was wäre das denn? Die eierlegende Wollmilchsau suche ich auch immer.

Ich sehe gerade, daß das eine andere Firma ist. Southern Co. ist nicht Southern Copper. Das KGV ist dort aber auch schon relativ hoch. Als Alternative zu Deiner Aktie gebe es zB Centrica oder SSE. Die SSE hatte ich bis vor kurzem gehalten, bin nach 25% plus aber raus. Vielleicht noch was warten und dann dort wieder einsteigen. Mal schauen.

Neu
09.02.2020, 13:46
Ich sehe gerade, daß das eine andere Firma ist. Southern Co. ist nicht Southern Copper. Das KGV ist dort aber auch schon relativ hoch. Als Alternative zu Deiner Aktie gebe es zB Centrica oder SSE. Die SSE hatte ich bis vor kurzem gehalten, bin nach 25% plus aber raus. Vielleicht noch was warten und dann dort wieder einsteigen. Mal schauen.
SSE sind gerade durch die Widerstandslinie von 15 GBP gegangen. (Den Chart in € muss man in Pfund umrechnen). Wäre im Augenblick schon ein Kauf. Und die Batterietechnik stösst dort an die Grenzen, wo echte Leistung gefragt ist - beim LKW zum Beispiel. Da hat die Brennstoffzelle langfristig gewaltige Vorteile.

Merkelraute
09.02.2020, 14:14
SSE sind gerade durch die Widerstandslinie von 15 GBP gegangen. (Den Chart in € muss man in Pfund umrechnen). Wäre im Augenblick schon ein Kauf. Und die Batterietechnik stösst dort an die Grenzen, wo echte Leistung gefragt ist - beim LKW zum Beispiel. Da hat die Brennstoffzelle langfristig gewaltige Vorteile.

Ich hab SSE bei 18€ verkauft. Keine Ahnung, wie hoch der noch geht. Mag sein, daß da noch viel Luft nach oben ist. Mir ist das da zu brisant geworden. Aber die zahlen eine gute Dividende. Vielleicht ist jetzt sogar eher Centrica interessanter, wenn man eine Stromaktie haben will.

derNeue
09.02.2020, 15:30
Nochmal Tesla

So ganz scheint der short squeeze den rasanten Anstieg doch nicht zu erklären. Wenn ich an die VW Aktie vor gut 10 Jahren denke: sie stieg kurz auf 1000 und fiel dann fast auf ihren Ausgangswert zurück. Bei Tesla ist bisher nur ein Pullback erkennbar. Klar dürfte der Anstieg Terminmarkt-getrieben sein, jedoch: es existiert hier eine fundamental durch fast nichts gerechtfertigte Euphorie. Teslas Batterien benötigen 30% weniger "Kobold" und die Autos fahren ein paar Kilometer weiter als die der Konkurrenz. Wird das der e-mobility zum Durchbruch verhelfen? Wer daran glaubt, soll es ruhig tun. Wird sich die Windenergie durchsetzen, nur weil der eine Hersteller die Mühlen etwas billiger bauen kann als der andere?
Im Jahr 2020 will man bei Tesla schwarz schreiben (auch Dank des deutschen Steuerzahlers) , 2019 dagegen war wie alle Jahr vorher im Verlust. Und trotz dieser Situation ist die Marktkapitalisierung mit 135 Milliarden (hab nicht nachgeschaut) die vielleicht doppelte einer VW, die nicht ein paar tausend, sondern Millionen Autos verkaufen?
Die Tesla muß und wird abstürzen, wann, ist allerdings eine ganz andere Frage. Die shorties haben hier viel Geld verbrannt, der shortfloat liegt noch bei 17,5%.

Was bedeutet das: für die Anleger gilt: Finger weg. Die Trader dagegen, besonders wenn sie daily unterwegs sind, haben hier ihr Paradies. Orderflowtrading bei einer Tesla dürfte extrem lukrativ sein.
https://www.finviz.com/quote.ashx?t=TSLA

derNeue
09.02.2020, 15:56
Halbleiter

Intel ist aus seiner 2jährigen Seitwärtskorrektur ausgebrochen und strebt nach guten Zahlen jetzt zu neuen Höhen.
Chips, Speichermedien und Prozessoren sind ein Konjunkturindikator, denn sie werden heute rund um den Globus in sämtlichen Lebensbereichen benötigt.

Die deutsche Infineon meldet auch steigende Nachfrage. Der Kurs zeigt das noch nicht, wird aber nachziehen.

https://www.onvista.de/aktien/Intel-Aktie-US4581401001
https://www.onvista.de/aktien/Infineon-Aktie-DE0006231004

Infineon jetzt seit meinem Post vom 31.1. 10% im Plus. Ausblick aufs erste Quartal liegt innerhalb der Erwartungen. Für das zweite Quartal sollen es dann schon 5% Umsatzplus werden. Die Corona-Delle wird wohl auch hier nicht so richtig ernst genommen. Weiter long.

Merkelraute
09.02.2020, 16:16
Nochmal Tesla

So ganz scheint der short squeeze den rasanten Anstieg doch nicht zu erklären. Wenn ich an die VW Aktie vor gut 10 Jahren denke: sie stieg kurz auf 1000 und fiel dann fast auf ihren Ausgangswert zurück. Bei Tesla ist bisher nur ein Pullback erkennbar. Klar dürfte der Anstieg Terminmarkt-getrieben sein, jedoch: es existiert hier eine fundamental durch fast nichts gerechtfertigte Euphorie. Teslas Batterien benötigen 30% weniger "Kobold" und die Autos fahren ein paar Kilometer weiter als die der Konkurrenz. Wird das der e-mobility zum Durchbruch verhelfen? Wer daran glaubt, soll es ruhig tun. Wird sich die Windenergie durchsetzen, nur weil der eine Hersteller die Mühlen etwas billiger bauen kann als der andere?
Im Jahr 2020 will man bei Tesla schwarz schreiben (auch Dank des deutschen Steuerzahlers) , 2019 dagegen war wie alle Jahr vorher im Verlust. Und trotz dieser Situation ist die Marktkapitalisierung mit 135 Milliarden (hab nicht nachgeschaut) die vielleicht doppelte einer VW, die nicht ein paar tausend, sondern Millionen Autos verkaufen?
Die Tesla muß und wird abstürzen, wann, ist allerdings eine ganz andere Frage. Die shorties haben hier viel Geld verbrannt, der shortfloat liegt noch bei 17,5%.

Was bedeutet das: für die Anleger gilt: Finger weg. Die Trader dagegen, besonders wenn sie daily unterwegs sind, haben hier ihr Paradies. Orderflowtrading bei einer Tesla dürfte extrem lukrativ sein.
https://www.finviz.com/quote.ashx?t=TSLA

Da sind Zocker am Markt. Hier laut Morningstar: https://www.morningstar.com/stocks/xfra/tl0/quote
KGV 84,03 und Kurs/Buch 20,28. So schnell können die auch nicht wachsen, daß diese Werte sich wieder normalisieren. Im Gegenteil werden die Werte sich wieder normalisieren, indem nicht der Gewinn und der Buchwert steigt, sondern der Kurs fällt.

derNeue
09.02.2020, 16:19
Warum jetzt englische Aktien?

Ein Blick auf den englischen Aktienindex FTSE zeigt es: die englischen Aktien tendieren seit Jahren seitwärts. Die Wirtschaftsleistung auf der Insel bewegt sich aber klassischerweise stark parallel zu der in den USA. In beiden Ländern ist das Bruttosozialprodukt leicht gefallen. Während jedoch die US-Aktien von einem high zum anderen liefen, dümpelten die englischen nur ziellos vor sich hin.

Der Grund dafür dürfte einerseits die bisherige Mitgliedschaft Englands in der EU sein, die ja auch den deutschen Aktien so schwer zu schaffen macht. Andererseits kam für England auch noch die BREXIT-Unsicherheit hinzu. Nichts haßt der Anleger mehr als Unsicherheit. Die Entwicklung der EU zum sozialistischen Superstaat schreckt Anleger weltweit ab.
Kurz: englische Aktien sind derzeit preiswert. Daß es bald mit ihnen aufwärts gehen könnte, indizieren auch Äußerungen von EU-Seite, wo man vor der kommenden Konkurrenz große Angst hat. Das sagt man natürlich nicht offen, sondern warnt vor einem neuen "grauen Kapitalmarkt London".
Wenn in Brüssel solche Befürchtungen wach werden, dann ist das ein Indikator, jetzt in GB einzusteigen. Und zwar noch bevor die Frage des Handelsabkommens Ende Juni geklärt wird. Wer hier zu spät kommt, den bestraft das Leben.

derNeue
09.02.2020, 16:22
Da sind Zocker am Markt. Hier laut Morningstar: https://www.morningstar.com/stocks/xfra/tl0/quote
KGV 84,03 und Kurs/Buch 20,28. So schnell können die auch nicht wachsen, daß diese Werte sich wieder normalisieren. Im Gegenteil werden die Werte sich wieder normalisieren, indem nicht der Gewinn und der Buchwert steigt, sondern der Kurs fällt.

Irgendwann kommt jeder Kurs wieder zu seinem fairen Wert zurück. Selbst wenn die Firma mal übernommen werden sollte, wird das wohl kaum auf dem derzeitigen Niveau passieren.

Kreuzbube
09.02.2020, 16:26
Ich könnte mir vorstellen, ein paar Ford-Anteile zu halten. Wie läuft das eigentlich? Hab ich die dann zu Hause oder liegen die irgendwo anders im Depot?

Herr Schmidt
09.02.2020, 17:31
Kurz vor der 1500€ Marke pro Fein-Unze stoppte der Goldpreis, wie einst die deutschen Panzer vor Moskau. Jetzt geht`s langsam wieder rückwärts. Besser ist es!:happy:


Dann kommen die Kaufkurse wieder.

Ή Λ K Λ П
09.02.2020, 19:38
Ballard Power (WKN: A0RENB) +150 %
Plug Power (WKN: A1JA81) +98 %
Linde (WKN: 648300) +17 %
Air Liquide (WKN: 850133) +24 %
PowerCell (WKN: A14TK6) +146 %
Nel (WKN: A0B733) +51 %
Hexagon Composites (WKN: 904953) +1 %
ITM Power (WKN: A0B57L) +269 %
SFC Energy (WKN: 756857) +17 %

Das entspricht 86% Durchschnitts-Rendite. Es kommt der Wasserstoff-Angriff. Auf breiter Front!



Investors hit the gas on hydrogen producers

Falling costs boost element’s potential in broader transition away from fossil fuels

https://www.ft.com/__origami/service/image/v2/images/raw/http%3A%2F%2Fcom.ft.imagepublish.upp-prod-eu.s3.amazonaws.com%2Ffde02776-4688-11ea-aeb3-955839e06441?fit=scale-down&quality=highest&source=next&width=700


Shares in some producers of hydrogen and manufacturers of fuel cells have soared to their highest levels in a decade, reflecting hopes that the colourless gas can replace fossil fuels in everything from trucks to homes.

Shares in London-listed ITM Power, which makes electrolysers to produce hydrogen, are up by more than 45 per cent this year to their highest level since 2007. Meanwhile, shares in Sweden’s Powercell have risen 28 per cent over the same period and 342 per cent over the past 12 months.

“After years of false dawns, investors are realising clean hydrogen and fuel cells have an important part to play in the energy transition, particularly heavy duty mobility and heavy industry,” said Adam Collins, an analyst at Liberum. [...]

https://www.ft.com/content/5e837ff8-441b-11ea-a43a-c4b328d9061c

Merkelraute
09.02.2020, 20:02
Ballard Power (WKN: A0RENB) +150 %
Plug Power (WKN: A1JA81) +98 %
Linde (WKN: 648300) +17 %
Air Liquide (WKN: 850133) +24 %
PowerCell (WKN: A14TK6) +146 %
Nel (WKN: A0B733) +51 %
Hexagon Composites (WKN: 904953) +1 %
ITM Power (WKN: A0B57L) +269 %
SFC Energy (WKN: 756857) +17 %

Das entspricht 86% Durchschnitts-Rendite. Es kommt der Wasserstoff-Angriff. Auf breiter Front!

Hab hier noch keine Wasserstoff Tankstelle und kein Wasserstoff Auto gesehen. Dafür aber viele Benzintankstellen ! :D

Merkelraute
09.02.2020, 20:04
Ich könnte mir vorstellen, ein paar Ford-Anteile zu halten. Wie läuft das eigentlich? Hab ich die dann zu Hause oder liegen die irgendwo anders im Depot?

Die sind bei der Bank. Ich glaube nicht, daß die die Papiere auch einem in die Hand drücken. Hab ich noch nicht gehört, daß das geht. :hi:

Sitting Bull
09.02.2020, 20:54
Die sind bei der Bank. Ich glaube nicht, daß die die Papiere auch einem in die Hand drücken. Hab ich noch nicht gehört, daß das geht. :hi:


Die Zeit der effektiven Stücke ist leider vorbei.

Habe noch einen ganzen Stapel IG-Farben effektive Stücke ( mal geerbt ),die wurden sogar noch vor etlichen Jahren noriert.
Wollte die verkaufen damals ;mein Bankfuzzi war leider überfordert.

Neu
09.02.2020, 20:54
Ich hab SSE bei 18€ verkauft. Keine Ahnung, wie hoch der noch geht. Mag sein, daß da noch viel Luft nach oben ist. Mir ist das da zu brisant geworden. Aber die zahlen eine gute Dividende. Vielleicht ist jetzt sogar eher Centrica interessanter, wenn man eine Stromaktie haben will.
Die Tendenz bei SSE ist ungebrochen. Allerdings erwarte ich demnächst eine Korrektur nach meinen Indikaturen. Die kann aber noch dauern. Mein Chart geht bis 1991, seitdem hat sie sich dreimal verdoppelt. Alle 10 Jahre einmal. Da gibts besseres, aber man weiss ja nie. Im Moment läuft sie ja. Centrica - gut, im Moment vielleicht. Aber die hat sich abwärts entwickelt - von 3,20 auf 1,20. Da bin ich wenig begeistert.
Die Dividende von heute allein ists nicht. Es ist die bessere Dividende von morgen. Die Börse handelt die Zukunft.

Sitting Bull
09.02.2020, 20:55
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/franzoesische-grossaktionaere-sind-sauer-wollte-macron-die-credit-suisse-uebernehmen-id15740226.html


Verschwörungstheorie oder ist da etwas dran ?

Neu
09.02.2020, 21:04
Hab hier noch keine Wasserstoff Tankstelle und kein Wasserstoff Auto gesehen. Dafür aber viele Benzintankstellen ! :D
Batterien gibts praktisch nur für Fahrräder und Leichtfahrzeuge. Richtige Autos und Batterie - da gibts keinen Rohstoff für die Masse von LKWs. Und bei einem PKW eine Batterie für 15.000 € ist sehr teuer. Diesen Irrsinn wird man irgendwann erkennen und auf Brennstoffzellen umstellen. Wasserstoff ist lagerbar, Strom nicht richtig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle

Merkelraute
09.02.2020, 21:14
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/franzoesische-grossaktionaere-sind-sauer-wollte-macron-die-credit-suisse-uebernehmen-id15740226.html


Verschwörungstheorie oder ist da etwas dran ?

Die Franzosen scheinen ja echt gewitzt gewesen zu sein. :D
Die Infiltrierung von Greenpeace und die Verhinderung von deren Aktionen, nötigt einem Respekt ab.



...Dem CS-Sicherheitsdienst gelang es offenbar, auch Greenpeace zu infiltrieren und Zugriff auf den Verteiler für geplante Aktionen der Umweltschützer zu kommen. So wusste die CS stets Bescheid, wenn Aktionen gegen sie geplant wurden.


High Noon bei der Credit Suisse
Demnach installierte die Bank vor betroffenen Filialen Baustellen mit Absperrungen, um die Aktivisten auf Distanz zu halten. Und sie postierte Sicherheitsleute bei den Fake-Baustellen und informierte die Polizei, welche die Proteste beendete und die Aktivisten abführte....



(https://www.blick.ch/news/wirtschaft/machtkampf-zwischen-thiam-und-rohner-spitzt-sich-zu-credit-suisse-spionierte-auch-greenpeace-aus-id15730171.html)

Merkelraute
09.02.2020, 21:18
Batterien gibts praktisch nur für Fahrräder und Leichtfahrzeuge. Richtige Autos und Batterie - da gibts keinen Rohstoff für die Masse von LKWs. Und bei einem PKW eine Batterie für 15.000 € ist sehr teuer. Diesen Irrsinn wird man irgendwann erkennen und auf Brennstoffzellen umstellen. Wasserstoff ist lagerbar, Strom nicht richtig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle
Wasserstoff ist auch nicht lagerbar. Der ist so winzig und geht durch jedes winzige Loch. Nicht wenige vollgetankte Wasserstoffautos waren nach wenigen Tagen herumstehen plötzlich leer. Dazu findet man einiges im Netz. :D

Neu
09.02.2020, 21:26
Irgendwann kommt jeder Kurs wieder zu seinem fairen Wert zurück. Selbst wenn die Firma mal übernommen werden sollte, wird das wohl kaum auf dem derzeitigen Niveau passieren.
Die Chinesen bezahlen riesige Summen für sowas. Ich erinnere an den Roboterhersteller Kuka. Die Aktien stiegen von 10 € (2010) auf 230 € (2017) und sind seitdem im freien Fall, jetzt auf 30. Allerdings waren das INHABER - Aktien. Bei Tesla weiss ich nicht, was das für Papiere sind.

Neu
09.02.2020, 21:31
Wasserstoff ist auch nicht lagerbar. Der ist so winzig und geht durch jedes winzige Loch. Nicht wenige vollgetankte Wasserstoffautos waren nach wenigen Tagen herumstehen plötzlich leer. Dazu findet man einiges im Netz. :D
Flüssiggastankstellen gibts aber in Deutschland. Wenn man diesen Weg beschreitet, ... Gut, da ist dann Kohlenstoff oder sowas dabei, was dann CO2 emittiert.

Merkelraute
09.02.2020, 21:31
Batterien gibts praktisch nur für Fahrräder und Leichtfahrzeuge. Richtige Autos und Batterie - da gibts keinen Rohstoff für die Masse von LKWs. Und bei einem PKW eine Batterie für 15.000 € ist sehr teuer. Diesen Irrsinn wird man irgendwann erkennen und auf Brennstoffzellen umstellen. Wasserstoff ist lagerbar, Strom nicht richtig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle

Mich würden eher Aktiengesellschaften interessieren, die Deuterium und Tritium herstellen. Hab bei meiner letzten Recherche nichts gefunden. Wenn Du sowas kennst, sag bescheid. :D

Neu
09.02.2020, 21:39
Mich würden eher Aktiengesellschaften interessieren, die Deuterium und Tritium herstellen. Hab bei meiner letzten Recherche nichts gefunden. Wenn Du sowas kennst, sag bescheid. :D
Bei Deuterium sinds die Zentrifugen, Linde wäre das wohl. Im Moment stark steigend. Klarer Kauf.

Sitting Bull
09.02.2020, 21:46
Ich sehe gerade, daß das eine andere Firma ist. Southern Co. ist nicht Southern Copper. Das KGV ist dort aber auch schon relativ hoch. Als Alternative zu Deiner Aktie gebe es zB Centrica oder SSE. Die SSE hatte ich bis vor kurzem gehalten, bin nach 25% plus aber raus. Vielleicht noch was warten und dann dort wieder einsteigen. Mal schauen.



SSE plc hab ich auch noch.
Letztes Jahr im Sommer gekauft,muß mal gucken ,glaub so bei 13.-

Die Dividende war bei 1,10 umgerechnet.
Gerade wieder Zwischwendividende.

So schnell werden die wohl nicht abstürzen ,denke aber an einen stop-los.

Centrica ist ja ganz schön hin und her nach unten getaumelt.

Merkelraute
09.02.2020, 22:21
SSE plc hab ich auch noch.
Letztes Jahr im Sommer gekauft,muß mal gucken ,glaub so bei 13.-

Die Dividende war bei 1,10 umgerechnet.
Gerade wieder Zwischwendividende.

So schnell werden die wohl nicht abstürzen ,denke aber an einen stop-los.

Centrica ist ja ganz schön hin und her nach unten getaumelt.

Wow, sehr gutes Timing mit 13€! Ich hatte bei 14,5 oder so gekauft.

Sitting Bull
09.02.2020, 22:49
Wow, sehr gutes Timing mit 13€! Ich hatte bei 14,5 oder so gekauft.


Trotzdem mit der guten Dividende doch ein nettes Taschengeld für dich-oder ?

derNeue
09.02.2020, 22:56
Die Chinesen bezahlen riesige Summen für sowas. Ich erinnere an den Roboterhersteller Kuka. Die Aktien stiegen von 10 € (2010) auf 230 € (2017) und sind seitdem im freien Fall, jetzt auf 30. Allerdings waren das INHABER - Aktien. Bei Tesla weiss ich nicht, was das für Papiere sind.

kuka war aber früher auch eine sehr profitable Firma. Ich hatte die schon in den 90ern ein paar Jahre gehalten, wo sie noch IWKA hießen. Die liefen gut. Warum die später so brutal abgestürzt sind, weiß ich nicht.
Ich habe das dann nicht weiter verfolgt. Jetzt wäre bei Kuka ein guter Einstiegskurs, denn die Gewinne wachsen wieder.

Kreuzbube
10.02.2020, 06:49
Die sind bei der Bank. Ich glaube nicht, daß die die Papiere auch einem in die Hand drücken. Hab ich noch nicht gehört, daß das geht. :hi:

Also im Schließfach. Wahrscheinlich nur als Datei im Rechner. Na ja, ich denk mal drüber nach. Aktienbesitzer zu sein, ist schon ein tolles Gefühl...:)

Kreuzbube
10.02.2020, 06:54
Dann kommen die Kaufkurse wieder.

Tritt jetzt auf der Stelle. Seit Tagen bei 1480/1490. Hauptsache, der Anstieg ist gestoppt!:)

derNeue
10.02.2020, 10:41
Gold

Die Rally setz sich nun schon das 5. Jahr in Folge fort.
Jedoch nicht das Papiergold, dieses nimmt ab:
https://www.gold.de/artikel/weltweite-gold-etfs-verzeichnen-abfluesse-im-novembe/

Wenn trotzdem der Preis steigt, vermute ich, daß die Nachfrage nach physischem Gold steigt. Normalerweise machen aber eher die Derivate den Preis.
Das zeigt doch einen Vertrauensverlust in den Dollar. China stockt seinen Goldanteil an den Währungsreserven, der immer noch im Vergleich zu westlichen Ländern lächerlich gering ist (3%), weiter auf.
Von Rußland hört man nichts mehr in dieser Richtung. Insgesamt steht einem weiteren Preisanstieg nichts im Weg. Wenn der Preis durch die physische Nachfrage steigt, werden auch die Spekulanten wieder aufspringen. Gold ist derzeit auch das beste Gegengewicht im Depot zu möglichen fallenden Akienkursen. Das Schöne dabei ist, daß das umgekehrt aber nicht gilt: Steigende Aktienkurse laufen derzeit auch mit einem steigenden Goldpreis sehr gut parallel. Insofern ist Anlegen derzeit relativ einfach.

https://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/gold-starker-einbruch-des-optimismus-unter-profis-1028886253

Neu
10.02.2020, 10:45
kuka war aber früher auch eine sehr profitable Firma. Ich hatte die schon in den 90ern ein paar Jahre gehalten, wo sie noch IWKA hießen. Die liefen gut. Warum die später so brutal abgestürzt sind, weiß ich nicht.
Ich habe das dann nicht weiter verfolgt. Jetzt wäre bei Kuka ein guter Einstiegskurs, denn die Gewinne wachsen wieder.
KUKA gehts schlecht. Sie bauen um. Sind ja jetzt chinesisch, und Trump macht ihnen zu schaffen. KUKA hat erstmal 30 Jahre zu tun, das deutsche Know-How nach China zu übertragen und in Europa nur noch Verkauf und Kundendienst zu behalten. Die chinesische Zielsetzung ist eine ganz andere als die westliche. Reden wir mal in 20 Jahren darüber, ob man hier schon einsteigen sollte. Der Aktienchart bestätigt das.

Neu
10.02.2020, 10:56
Nochmal Tesla

So ganz scheint der short squeeze den rasanten Anstieg doch nicht zu erklären. Wenn ich an die VW Aktie vor gut 10 Jahren denke: sie stieg kurz auf 1000 und fiel dann fast auf ihren Ausgangswert zurück. Bei Tesla ist bisher nur ein Pullback erkennbar.

Der Trend setzt sich einfach fort. Die Frage ist, obs eine Kopf-Schulterformation gibt, also ob das Hoch von etwa 900 überwunden wird, oder ob es vorher einen Umkehrpunkt gibt. Bis jetzt war nur eine Korrektur erkennbar.

Fundamental wäre das durch Übernahmephantasie zu erklären. Vielleicht sind ja wirklich die Chinesen da dran, wenns da Patente gibt, die sich der Ami einfach nicht stehlen lässt, wäre eine Aktienmehrheit schon eine Lösung des Problems. Dann könnten sie auf 2.000 oder so steigen. China denkt da in ganz anderen Zeiträumen.

Herr Schmidt
10.02.2020, 20:50
Kaufen, kaufen, kaufen

(ich meine Gold)

Kreuzbube
10.02.2020, 23:26
Gold

Die Rally setz sich nun schon das 5. Jahr in Folge fort.
Jedoch nicht das Papiergold, dieses nimmt ab:
https://www.gold.de/artikel/weltweite-gold-etfs-verzeichnen-abfluesse-im-novembe/

Wenn trotzdem der Preis steigt, vermute ich, daß die Nachfrage nach physischem Gold steigt. Normalerweise machen aber eher die Derivate den Preis.
Das zeigt doch einen Vertrauensverlust in den Dollar. China stockt seinen Goldanteil an den Währungsreserven, der immer noch im Vergleich zu westlichen Ländern lächerlich gering ist (3%), weiter auf.
Von Rußland hört man nichts mehr in dieser Richtung. Insgesamt steht einem weiteren Preisanstieg nichts im Weg. Wenn der Preis durch die physische Nachfrage steigt, werden auch die Spekulanten wieder aufspringen. Gold ist derzeit auch das beste Gegengewicht im Depot zu möglichen fallenden Akienkursen. Das Schöne dabei ist, daß das umgekehrt aber nicht gilt: Steigende Aktienkurse laufen derzeit auch mit einem steigenden Goldpreis sehr gut parallel. Insofern ist Anlegen derzeit relativ einfach.

https://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/gold-starker-einbruch-des-optimismus-unter-profis-1028886253

Gold war immer am günstigsten, wenn es den Pöbel wie irre zur Börse trieb. Ganz besonders zu Zeiten des Neuen Marktes/New Economy in den späten Neunzigern. Leider sind Viele vorsichtig geworden. So ein Mist aber auch!:)

derNeue
11.02.2020, 09:56
Gold war immer am günstigsten, wenn es den Pöbel wie irre zur Börse trieb. Ganz besonders zu Zeiten des Neuen Marktes/New Economy in den späten Neunzigern. Leider sind Viele vorsichtig geworden. So ein Mist aber auch!:)

In den letzten Jahren wurde der Goldpreis vor allem durch die Käufe der Notenbanken weltweit getrieben. Für 2019 habe ich keine Zahl aber 2018 waren es etwa 650 Tonnen, die Notenbanken weltweit angekauft haben.
Den jeweils aktuellen Preis machen jedoch die ETFs. Das Volumen ist da natürlich viel kleiner, aber die Fluktuation größer. Wenn derzeit das Papiergold abnimmt, und der Preis steigt, zeigt das, daß die Marktteilnehmer langfristig in Sicherheit gehen wollen und aus dem Dollar aussteigen. Der Aufwärtstrend hat dann eine gute Substanz, selbst wenn Rußland als Aufkäufer wegfällt.
Es ist sozusagen die Abstimmung mit den Füßen zur goldgedeckten Währung Gold.

Politikqualle
11.02.2020, 11:08
.. Deutsche Bank …

Kreuzbube
11.02.2020, 23:37
In den letzten Jahren wurde der Goldpreis vor allem durch die Käufe der Notenbanken weltweit getrieben. Für 2019 habe ich keine Zahl aber 2018 waren es etwa 650 Tonnen, die Notenbanken weltweit angekauft haben.
Den jeweils aktuellen Preis machen jedoch die ETFs. Das Volumen ist da natürlich viel kleiner, aber die Fluktuation größer. Wenn derzeit das Papiergold abnimmt, und der Preis steigt, zeigt das, daß die Marktteilnehmer langfristig in Sicherheit gehen wollen und aus dem Dollar aussteigen. Der Aufwärtstrend hat dann eine gute Substanz, selbst wenn Rußland als Aufkäufer wegfällt.
Es ist sozusagen die Abstimmung mit den Füßen zur goldgedeckten Währung Gold.

Nach langem Hin&Her Überlegen habe ich beschlossen, den reichlichen Verdienst erstmal auf dem Konto auflaufen zu lassen. Der Goldpreis ist mir im Moment einfach zu hoch. Dazu kommt, dass meine Hausbank nicht mal mehr eine Kasse hat, so dass ich ca. 30 km fahren müsste, um die Münzen abzuholen. Vielleicht später. Es eilt ja nicht!:)

derNeue
12.02.2020, 06:52
Nach langem Hin&Her Überlegen habe ich beschlossen, den reichlichen Verdienst erstmal auf dem Konto auflaufen zu lassen. Der Goldpreis ist mir im Moment einfach zu hoch. Dazu kommt, dass meine Hausbank nicht mal mehr eine Kasse hat, so dass ich ca. 30 km fahren müsste, um die Münzen abzuholen. Vielleicht später. Es eilt ja nicht!:)

Zu hoch gemessen an was? Er war auch schon höher. Kein Preis ist so hoch, daß er sich nicht auch noch verdoppeln kann. Die Situation der Weltverschuldung wird nicht besser.
Du gehst damit raus aus dem Risiko Gold und rein ins Risiko Fiat-Währung. Oder hast Du etwas anderes mit dem Geld vor? Es kommt natürlich vor allem auf die persönliche Lebenssituation an. Wenn Du das Geld in 2 Jahren benötigst, hast Du möglicherweise jetzt einen guten Preis. Aber wenn Du in der Perspektive von 30 Jahren denkst, würde ich jetzt nicht verkaufen. Kostet nur Gebühren, und vielleicht steigst Du später teurer wieder ein. Hin und her macht Taschen leer (eine der 1000 Börsenweisheiten).

derNeue
12.02.2020, 07:21
Deutsche Bank

plus 30% in 2 Monaten

Krall tingelt weiter durchs Land und prognostiziert den Bankencrash Ende dieses Jahres. Es gibt aber kaum einen besseren Indikator für die Zukunft eines Unternehmens wie den Aktienkurs selbst.
5 Jahre hat man bei der DB Verluste geschrieben, aber immer mehr Investoren, vor allem im Ausland, scheinen der Ansicht zu sein, daß sich das bald ändern könnte:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/deutsche-bank-aktie-kursrally-capital-group-steigt-als-grossaktionaer-ein-a-1304614.html

Meine commerzbank-Anteile laufen zwar auch gut. Manchmal ist es aber angebracht, doch mehr zu riskieren. Was mich an Krall stört: Seine gesamten Vorhersagen beruhen immer auf der Annahme, daß Banken aussschließlich von der Zinsmarge leben. Er hat keine wirkliche Antwort darauf, wieso eine JP Morgan und sogar eine Banco italiano gute Gewinne machen, eine DB aber nicht.
Er sieht Japan als warnendes Beispiel und verweist darauf, daß der Lebensstandart in Japan seit 20 Jahren sinkt. Das mag zwar sein, jedoch ist der Lebensstandart in Japan heute trotzdem deutlich höher als in Deutschland und japanische Aktien steigen seit einigen Jahren wieder.
Was Kralls Prognosen angeht, werde ich immer skeptischer.
https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008

Nationalix
12.02.2020, 11:04
Mich würden eher Aktiengesellschaften interessieren, die Deuterium und Tritium herstellen. Hab bei meiner letzten Recherche nichts gefunden. Wenn Du sowas kennst, sag bescheid. :D

Willst Du Wasserstoffbomben herstellen?

Nachtrag
Guckst Du hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Heavy_water#Production

Rhino
12.02.2020, 11:39
Willst Du Wasserstoffbomben herstellen?

Nachtrag
Guckst Du hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Heavy_water#Production
Abnehmer werden die haben, z.B. Iran.

Leibniz
12.02.2020, 21:53
Deutsche Bank

plus 30% in 2 Monaten

Krall tingelt weiter durchs Land und prognostiziert den Bankencrash Ende dieses Jahres. Es gibt aber kaum einen besseren Indikator für die Zukunft eines Unternehmens wie den Aktienkurs selbst.
5 Jahre hat man bei der DB Verluste geschrieben, aber immer mehr Investoren, vor allem im Ausland, scheinen der Ansicht zu sein, daß sich das bald ändern könnte:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/deutsche-bank-aktie-kursrally-capital-group-steigt-als-grossaktionaer-ein-a-1304614.html

Meine commerzbank-Anteile laufen zwar auch gut. Manchmal ist es aber angebracht, doch mehr zu riskieren. Was mich an Krall stört: Seine gesamten Vorhersagen beruhen immer auf der Annahme, daß Banken aussschließlich von der Zinsmarge leben. Er hat keine wirkliche Antwort darauf, wieso eine JP Morgan und sogar eine Banco italiano gute Gewinne machen, eine DB aber nicht.
Er sieht Japan als warnendes Beispiel und verweist darauf, daß der Lebensstandart in Japan seit 20 Jahren sinkt. Das mag zwar sein, jedoch ist der Lebensstandart in Japan heute trotzdem deutlich höher als in Deutschland und japanische Aktien steigen seit einigen Jahren wieder.
Was Kralls Prognosen angeht, werde ich immer skeptischer.
https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008
Die Deutsche Bank hat ausschließlich in Deutschland ein großes Privatkundengeschäft und die damit einhergehenden Euro-Einlagen. Euro-Einlagen sind in allen denkbaren liquiden Anlageformen ein Verlustgeschäft. Als eingelagertes Bargeld im Tresor vielleicht -0,30% und -0,5% in Geldmarkttiteln.
J.P.Morgan Chase (also besonders der Chase-Teil) hält US-Dollar Kundeneinlagen (Privatkunden und andere Kleine, die mit nahe 0% abgespeist werden) im Umfang von wohl etwa zwei Billionen US-Dollar (10^12), auf die sie wie geschrieben nahe 0% zahlen. Selbst wenn sie alle Einlagen in liquide Mittel anlegen, ist das Ergebnis signifikant. 1Mio. USD bringt im Augenblick etwa 75-100 USD Zinserträge pro Tag. Auf die vorhandenen Einlagen also etwa 150-200Mio. USD pro Tag bzw. etwa 40 Mrd. USD pro Jahr. Das ist auch für JPM eine große Summe.

Die Deutsche Bank hatte nie ein nennenswertes USD-Einlagengeschäft für Privatkunden. Sie halten durchaus USD-Einlagen für Unternehmen und Asset-Manager. Diese sind in ihrem Umfang allerdings deutlich geringer und kosten meist auch mehr an Zinsen, die Kunden verlangen.

Die italienische Bank kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist sie in einem Bereich spezialisiert und kann darin noch höhere Erträge generieren.

Ich würde Kralls Prognose weder bestätigen noch bestreiten wollen. Diese Belange erscheinen mir zu unsicher. Nicht Kralls ökonomische Begründung selbst, sondern die Reaktion seitens der Banken und Behörden. Eine britische Großbank hat nach der letzten Krise eine Kapitalerhöhung durch einen Golfstaat erhalten, die sie selbst als Kredit bereitstellte. Eigentlich Kriminell. Nach unzähligen Jahren sehen sich die Behörden die Angelegenheit an. Was passiert? Nichts.

Kreuzbube
13.02.2020, 01:43
Zu hoch gemessen an was? Er war auch schon höher. Kein Preis ist so hoch, daß er sich nicht auch noch verdoppeln kann. Die Situation der Weltverschuldung wird nicht besser.
Du gehst damit raus aus dem Risiko Gold und rein ins Risiko Fiat-Währung. Oder hast Du etwas anderes mit dem Geld vor? Es kommt natürlich vor allem auf die persönliche Lebenssituation an. Wenn Du das Geld in 2 Jahren benötigst, hast Du möglicherweise jetzt einen guten Preis. Aber wenn Du in der Perspektive von 30 Jahren denkst, würde ich jetzt nicht verkaufen. Kostet nur Gebühren, und vielleicht steigst Du später teurer wieder ein. Hin und her macht Taschen leer (eine der 1000 Börsenweisheiten).

In diverse Vergnügungen investieren, obwohl das normal nicht meinem Naturell entspricht. Muss ich halt umdenken. Mitnehmen können wir eh nix!:)

derNeue
13.02.2020, 06:54
Die Deutsche Bank hat ausschließlich in Deutschland ein großes Privatkundengeschäft und die damit einhergehenden Euro-Einlagen. Euro-Einlagen sind in allen denkbaren liquiden Anlageformen ein Verlustgeschäft. Als eingelagertes Bargeld im Tresor vielleicht -0,30% und -0,5% in Geldmarkttiteln.
J.P.Morgan Chase (also besonders der Chase-Teil) hält US-Dollar Kundeneinlagen (Privatkunden und andere Kleine, die mit nahe 0% abgespeist werden) im Umfang von wohl etwa zwei Billionen US-Dollar (10^12), auf die sie wie geschrieben nahe 0% zahlen. Selbst wenn sie alle Einlagen in liquide Mittel anlegen, ist das Ergebnis signifikant. 1Mio. USD bringt im Augenblick etwa 75-100 USD Zinserträge pro Tag. Auf die vorhandenen Einlagen also etwa 150-200Mio. USD pro Tag bzw. etwa 40 Mrd. USD pro Jahr. Das ist auch für JPM eine große Summe.

Die Deutsche Bank hatte nie ein nennenswertes USD-Einlagengeschäft für Privatkunden. Sie halten durchaus USD-Einlagen für Unternehmen und Asset-Manager. Diese sind in ihrem Umfang allerdings deutlich geringer und kosten meist auch mehr an Zinsen, die Kunden verlangen.

Die italienische Bank kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist sie in einem Bereich spezialisiert und kann darin noch höhere Erträge generieren.

Ich würde Kralls Prognose weder bestätigen noch bestreiten wollen. Diese Belange erscheinen mir zu unsicher. Nicht Kralls ökonomische Begründung selbst, sondern die Reaktion seitens der Banken und Behörden. Eine britische Großbank hat nach der letzten Krise eine Kapitalerhöhung durch einen Golfstaat erhalten, die sie selbst als Kredit bereitstellte. Eigentlich Kriminell. Nach unzähligen Jahren sehen sich die Behörden die Angelegenheit an. Was passiert? Nichts.

Natürlich leiden die europ. Banken unter den Minuszinsen. In den USA bekommen sie Geld für ihre bei der FED geparkte Überschußliquidität, in Europa zahlen sie drauf und die Privateinlagen fallen auch negativ ins Gewicht.
Aber ob das für die schlechte Situation gerade der deutschen Banken verantwortlich ist, bezweifele ich. Die Zinseinnahmen gerade der beiden deutschen Großbanken DB und Commerz sind nämlich seit 2018 wieder am Steigen. Trotzdem sind die Gesamtverluste der DB im gleichen Jahr stark angestiegen. Insofern ist klar, daß es noch andere Gründe sind, weil ja auch die europ. Banken in anderen Ländern viel besser dastehen. Warum ist denn das Investmentbanking bei der DB schon immer defizitär gewesen? Die verkauften ihre DWS Fonds an Millionen deutsche Kleinanleger und kassierten Margen um die 5%. Warum verdienen die nichts durch die Vermittlung von Versicherungen etc. mit ihren Verbundpartnern? Immos, Lebensversicherungen, Bausparen: alles Zweige, wo andere Banken dick verdienen. Die italienischen Großanken sind wieder im Gewinn und haben die ganzen letzten Jahre über dicke Dividenden gezahlt.
Von daher denke ich eher, daß die Probleme hausgemacht sind.

derNeue
13.02.2020, 09:39
Commerzbank

Heute gegen den Trend plus 4 %. Zahlen wurden gut aufgenommen. Nachdem Zielke noch im Herbst die Versprechen bez. des Gewinnwachstums nicht halten konnte, und die Aktie weiter einbrach, zeigen sich jetzt klare Turnaround-Tendenzen. Der Gewinn 2019 ist doch etwa auf Vorjahresnievau und man hat einige hunderttausend Neukunden dazugewonnen. Das operative Ergebnis ist gewachsen. Es hellt sich auf, auch wegen der wieder steigenden Zinseinnahmen.
Hier gehen bald wohl viele rein.

derNeue
13.02.2020, 09:52
In diverse Vergnügungen investieren, obwohl das normal nicht meinem Naturell entspricht. Muss ich halt umdenken. Mitnehmen können wir eh nix!:)

Gute Idee. Die einzig sichere Anlage ist der sofortige Konsum.
:dg:

Kreuzbube
13.02.2020, 10:19
Gute Idee. Die einzig sichere Anlage ist der sofortige Konsum.
:dg:

Kein Problem. Es kommt ja ständig Nachschub an Kohle. Hoffentlich noch möglichst lange...:beten:

Kreuzbube
13.02.2020, 10:24
Die sind bei der Bank. Ich glaube nicht, daß die die Papiere auch einem in die Hand drücken. Hab ich noch nicht gehört, daß das geht. :hi:

Vielleicht werde ich bei Ford zur Aktionärsversammlung eingeladen. Mir geht`s nicht so sehr um den DAX-Wert. Eher um den Lachs-Wert...am kalt-warmen Buffet.:))

Sitting Bull
13.02.2020, 17:08
Natürlich leiden die europ. Banken unter den Minuszinsen. In den USA bekommen sie Geld für ihre bei der FED geparkte Überschußliquidität, in Europa zahlen sie drauf und die Privateinlagen fallen auch negativ ins Gewicht.
Aber ob das für die schlechte Situation gerade der deutschen Banken verantwortlich ist, bezweifele ich. Die Zinseinnahmen gerade der beiden deutschen Großbanken DB und Commerz sind nämlich seit 2018 wieder am Steigen. Trotzdem sind die Gesamtverluste der DB im gleichen Jahr stark angestiegen. Insofern ist klar, daß es noch andere Gründe sind, weil ja auch die europ. Banken in anderen Ländern viel besser dastehen. Warum ist denn das Investmentbanking bei der DB schon immer defizitär gewesen? Die verkauften ihre DWS Fonds an Millionen deutsche Kleinanleger und kassierten Margen um die 5%. Warum verdienen die nichts durch die Vermittlung von Versicherungen etc. mit ihren Verbundpartnern? Immos, Lebensversicherungen, Bausparen: alles Zweige, wo andere Banken dick verdienen. Die italienischen Großanken sind wieder im Gewinn und haben die ganzen letzten Jahre über dicke Dividenden gezahlt.
Von daher denke ich eher, daß die Probleme hausgemacht sind.



Meine Tochter arbeitet bei einer schweizer Großbank.
Sie erwähnte kürzlich , dass die Bank an dem Kreditkartengeschäft hervorragend verdient.

Eine in den USA lebende Bekannte meinte, dass ihr gesamter Bekanntenkreis Kreditkaretenschulden habe.
Deren Zinsen sollen nicht wenig sein.

Neu
13.02.2020, 18:39
Deutsche Bank

plus 30% in 2 Monaten


Das bedeutet nicht, dass mein Depot um 30% gestiegen wäre, wenn ich Deutsche Bank gekauf hätte - in den 2 Monaten. Ich bin ja in 7 Werten investiert; selbst die über 100% bei Tesla (habe ich verkauft) ergaben dann nur etwa 15% insgesamt - abzüglich von Verlusten. Es ist sinnvoll, zu diversifizieren, obwohl das bei einem Gesamtrückgang manchmal wenig nutzt. Hier ist es sinnvoll, die Werte zu halten, die wenig oder garnicht korrigieren, sich also seitwärts entwickeln. Eine wesentliche Kaufentscheidung ist also immer, ob sich dieser Wert bei der letzten Korrektur tapfer gehalten hat.

Neu
13.02.2020, 19:53
Willst Du Wasserstoffbomben herstellen?

Nachtrag
Guckst Du hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Heavy_water#Production
Kaufst du "einfach" von Linde:
https://produkte.linde-gas.at/spezialgase/deuterium_stabiles-wasserstoff-isotop.html

Neu
13.02.2020, 20:13
Natürlich leiden die europ. Banken unter den Minuszinsen. In den USA bekommen sie Geld für ihre bei der FED geparkte Überschußliquidität, in Europa zahlen sie drauf und die Privateinlagen fallen auch negativ ins Gewicht.
Aber ob das für die schlechte Situation gerade der deutschen Banken verantwortlich ist, bezweifele ich. Die Zinseinnahmen gerade der beiden deutschen Großbanken DB und Commerz sind nämlich seit 2018 wieder am Steigen. Trotzdem sind die Gesamtverluste der DB im gleichen Jahr stark angestiegen. Insofern ist klar, daß es noch andere Gründe sind, weil ja auch die europ. Banken in anderen Ländern viel besser dastehen. Warum ist denn das Investmentbanking bei der DB schon immer defizitär gewesen? Die verkauften ihre DWS Fonds an Millionen deutsche Kleinanleger und kassierten Margen um die 5%. Warum verdienen die nichts durch die Vermittlung von Versicherungen etc. mit ihren Verbundpartnern? Immos, Lebensversicherungen, Bausparen: alles Zweige, wo andere Banken dick verdienen. Die italienischen Großanken sind wieder im Gewinn und haben die ganzen letzten Jahre über dicke Dividenden gezahlt.
Von daher denke ich eher, daß die Probleme hausgemacht sind.
Was die Deutsche Bank da verkauft - keine Ahnung. Die Hamburger Sparkasse hat Senioren Müll angedreht:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article143838587/Sparkasse-verkauft-Seniorin-hochriskante-Fonds.html
Bei DEKA - Fonds muss der Fond jährlich etwa 7 - 8% zulegen, um nicht in die Miesen zu kommen - die KOSTEN:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/magere-rendite-die-deka-fonds-schwaecheln/4120198.html?ticket=ST-2196442-m7QCo4qhzT2ZIxjYqrpl-ap2

Da lege ich das Geld lieber selbst an.

Merkelraute
13.02.2020, 20:39
Kaufst du "einfach" von Linde:
https://produkte.linde-gas.at/spezialgase/deuterium_stabiles-wasserstoff-isotop.html

Tritium produzieren die aber nicht, oder ?

Neu
13.02.2020, 20:44
Tritium produzieren die aber nicht, oder ?
Selbstverständlich auch:
https://www.linde-kryotechnik.ch/de/linde-kryotechnik-liefert-das-helium-verteilsystem-fuer-den-iter-fusionsreaktor/

Merkelraute
13.02.2020, 20:47
Selbstverständlich auch:
https://www.linde-kryotechnik.ch/de/linde-kryotechnik-liefert-das-helium-verteilsystem-fuer-den-iter-fusionsreaktor/

Das Helium liefern die. Steht da. Tritium wird zB in Candu-Kernkraftwerke erzeugt. Und wie ich gesehen habe, sind alle Candus in staatlicher Hand.

Neu
13.02.2020, 20:50
Das Helium liefern die. Steht da. Tritium wird zB in Candu-Kernkraftwerke erzeugt. Und wie ich gesehen habe, sind alle Candus in staatlicher Hand.
Und Linde liefert die Anlagen dafür.

Neu
13.02.2020, 21:42
Das stimmt natürlich. Hätte ich 2012 Aktien gekauft, was ich damals tun wollte, hätten die sich mehr als verdoppelt.
Stattdessen habe ich eine Zeit sinnloses Devisen-Trading betrieben.
Nun ja, hätte ich Geld würde ich es in die Hand von Profis geben, da ich selbst keine Zeit und Nerven für Geldgeschäfte habe.

---
Es dauert einige Jahre, bis man sich von Verlusten erholt hat. Man sagt, dass sich das Leben in 7-er Jahresschritten verändert. Und eins versichere ich dir: Du wirst von deinen "Profis" enttäuscht werden. Es gibt sie nämlich nicht, es gibt nur Leute, die an dir verdienen wollen. Ich mache nur das, was ich auch VERSTEHE. Und mit geringem Risiko; und nur mit Geld, was ich nicht eingeplant habe. Es wird dir nichts nutzen, Behavioral Finance erklären zu wollen; aber ich empfehle ein Buch dazu:
https://www.buecher.de/shop/buecher/behavioral-finance/goldberg-joachim-nitzsch-ruediger-von/products_products/detail/prod_id/31844652/#product_description
Wenn du das gelesen hast, erkennst du, was du nicht tun darfst, und was du kannst. Fange ganz klein an, mit "Taschengeld" - investiere in Werkzeuge, und begrenze Verluste. Das kostet zwar auch, aber die Verlustaversion wird dadurch nicht geweckt. Eins meiner grössten Probleme, nachdem ich mal ganz hoch geflogen bin und danach ganzschön tief gefallen.

Neu
14.02.2020, 11:33
... Nein, bei den normalen Millonarios haben 40 % nichts geerbt, bei den Superreichen immerhin noch 10 %. Google. Zieh mal von den Erben Adel und Klerus ab, und dann rechne....
Halb London gehört einer Grossfamilie. Sie verpachten ihre Immobilien auf 99 Jahre. Dann wird ein neuer Vertrag fällig. Es gab nur ein einziges schwarzes Schaf, welches Immobilien verkauft hat. Das wichtigste Erbe sind einmal die Veranlagungen, die man einfach per Geburt hat, und die FÖRDERUNGEN - der Ausbau der Fähigkeiten eben. Und das beginnt weit vor der Einschulung. Der "Rest" - eine gescheite Schulbildung, einen entsprechend honorierten Beruf, ... und dadurch eben einen gewissen Wohlstand stellt sich dann ein, wenn man auch gelernt hat, nicht über die Verhältnisse zu leben, eine gewisse Sparsamkeit erlernt hat, und die Eltern nichts verkaufen, um sich davon Luxus (Konsumgüter) zu kaufen. Erst, wenn man über eine eigene Wohnung verfügt, einen sparsamen Haushalt betreibt, und mehr Geld verdient, als man ausgibt, kann man reich werden. In sofern ist die Aussage, Millionäre hätten nichts geerbt, nicht so ganz richtig.

Neu
14.02.2020, 11:53
Ich mache das 1-2 Mal im Jahr aus Spaß an der Freude. Wenn z.B. der DAX ein neues Rekordhoch hat oder ein Zwischenhoch hat, gehe ich mit einem Hebel-Zertifikat short.
Natürlich nur mit Geld, das ist verkraften kann.
Meine Auswahl sind wie gesagt diese DB Wave Zertifikate und Active Trades CFD, Forex.

Geldverdienen kann man damit natürlich nicht, es ist just for fun.

---
Du verschwendest deine Zeit. Welche Werkzeuge benutzt du, um entsprechende Wahrscheinlichkeiten herauszuarbeiten?

Politikqualle
14.02.2020, 11:56
Halb London gehört einer Grossfamilie. .. welcher ?? …

Politikqualle
14.02.2020, 11:58
.. Deutsche Bank hatte ich hier bei 6,oo €uronen empfohlen zu kaufen … jetzt bei 10,28 €uronen ..

Neu
14.02.2020, 12:10
Gute Frage, dazu kann ich aber mangels Kompetenz nichts sagen. Aber vielleicht kennt sich jemand anderes hier damit aus?
Du kannst die Wahrscheinlichkeiten erhöhen, indem du die Psyche der Anleger alalysierst. Dazu gibts einmal den Trend, eben den "Kurs". Daneben gibts aber auch das Volumen ( Menge oder Anzahl Käufe / Verkäufe) und die Volatilitäten. Die Volatilitäten unterteilen sich in aufwärtsgerichtet und abwärtsgerichtet.
Das weitere ist die Charttechnik, hier gibts einschlägige Fachliteratur. Schulter-Kopf-Schulter, eine Umkehrformation des Trends ist neben den "Unterstützungslinien" und "Widerstandslinien" sowie "Dreiecken", "Trendveränderungen" das gebräuchlichste.

Ich verwende dazu das Programm "World Money", http://www.world-money.com/ es gibt aber auch
TaiPan https://www.lp-software.de/ Wer ohne solche Werkzeuge "traden" will - viel Spass dabei.

Leibniz
14.02.2020, 17:43
Natürlich leiden die europ. Banken unter den Minuszinsen. In den USA bekommen sie Geld für ihre bei der FED geparkte Überschußliquidität, in Europa zahlen sie drauf und die Privateinlagen fallen auch negativ ins Gewicht.
Aber ob das für die schlechte Situation gerade der deutschen Banken verantwortlich ist, bezweifele ich. Die Zinseinnahmen gerade der beiden deutschen Großbanken DB und Commerz sind nämlich seit 2018 wieder am Steigen. Trotzdem sind die Gesamtverluste der DB im gleichen Jahr stark angestiegen. Insofern ist klar, daß es noch andere Gründe sind, weil ja auch die europ. Banken in anderen Ländern viel besser dastehen. Warum ist denn das Investmentbanking bei der DB schon immer defizitär gewesen? Die verkauften ihre DWS Fonds an Millionen deutsche Kleinanleger und kassierten Margen um die 5%. Warum verdienen die nichts durch die Vermittlung von Versicherungen etc. mit ihren Verbundpartnern? Immos, Lebensversicherungen, Bausparen: alles Zweige, wo andere Banken dick verdienen. Die italienischen Großanken sind wieder im Gewinn und haben die ganzen letzten Jahre über dicke Dividenden gezahlt.
Von daher denke ich eher, daß die Probleme hausgemacht sind.
Die Zinserträge sind nicht die einzige Einnahmequelle, das ist richtig. Sie sind zwar signifikant, doch besonders bei der Deutschen Bank kam jahrelanges Missmanagement erschwerend hinzu.
Unter Ackermann waren die großen Erträge noch vorhanden. Damals hätte man endlich ein großes Investitionsprogramm in ein einheitliches IT-System vorantreiben müssen. Das wurde vernachlässigt, die Erträge wurden als Bonuszahlungen ausgeschüttet.
Heute ist dieser Zug abgefahren.

Siemens betreibt seit Jahren ein recht großes Aktien-Rückkaufprogramm. Dabei werden täglich an der Deutschen Börse gelistete Siemens-Aktien zurückgekauft. Eine 100% deutsche Angelegenheit. Wer führt sie durch (nimmt die Komissionen ein)?
Goldman Sachs.

Das ist eben kein Zufall, sondern Ausdruck des technologischen Vorsprungs.

Neu
14.02.2020, 20:20
Im Bullen-Bären Index https://ycharts.com/indicators/us_investor_sentiment_bull_bear_spread lagen wir am 6. Februar bei -1,34 und am 13. Februar bereits wieder bei + 14,93. Heuer ist der 21. Februar, wir liegen also vermutlich schon wieder deutlich drüber. Bei über 20%, allerspätestens bei 40% gibts eine Korrektur. Die letzte begann etwa am 23. Januar 2020, mit 20,83 Punkten "Bullisch"; der Tiefpunkt war am 31. Februar (DAX) ; man hatte jedoch nur bis - 1,34% korrigiert. Die nächste Korrektur erwarte ich dann also etwa am 23. Februar, also in einer Woche vielleicht. Je später sie einsetzt, desto heftiger wird sie wohl werden. Allerdings gibts bereits jetzt schon eine Divergenz im DAX zwischen den aufwärts - und abwärtsgerichteten Volatilitäten.

Neu
15.02.2020, 09:36
Gazprom

Da suche ich schon seit dem Ausbruch Anfang Mai einen Einstieg. Er will nicht kommen, die Aktie ist schon fast 70% in die Höhe geschossen.
Immer noch billig (KGV 5), die beste Dividendenrendite der Welt (etwa 10% oder mehr).

Mir war Russland immer zu riskant. Zwar ist das Land nicht verschuldet, aber der Einfluß der Politik auf die Unternehmen ist größer und
undurchschaubarer.
Zudem sind Energieversorger immer ein Risikoinvestment. Der weltweite Preis für Öl und Gas ist kaum vorherzusagen und von so vielen Faktoren abhängig,
die etwa so unsicher sind wie die Wettervorhersage.
Der bekannte Bernecker-Satz: "eine Daimler steht mal bei 50, mal bei 100, aber sie bauen immer die gleichen Autos." Dieser Satz gilt gerade für Energieversorger nicht, da die Preisentwicklung des Produktes auf den Weltmärkten nicht vorhersehbar ist.
Die hohe Rendite der Rußlandaktien muß man auch in Relation zu der recht hohen Inflation in diesem Land setzen.

Trotzdem: eine Gazprom als Beimischung wäre der beste Renditeoptimierer für jedes Depot. Langfristig ist hier viel möglich. Jedoch in eine solche Fahnenstange zu kaufen, würde ich grundsätzlich nicht machen.
Dann lieber andere Gelegenheiten suchen. Es gibt genug. Falls aber ein Rücksetzer um 50% der Mai/Juni Gewinne kommen sollte, dann ergreife ich die Gelegenheit. Ansonsten eben nicht.
https://www.onvista.de/aktien/Gazprom-Aktie-US3682872078
Gazprom - Einstieg wäre für mich jetzt das nachhaltige Überschreiten der 40,40 US-$ ( das Hoch von 2008). Die Volatilitäten der Kurse aus Frankfurt mahnen im Moment zur Vorsicht. Da kanns einen gewaltigen Rutsch geben. Gibts einen Rutsch, kann man neu denken.

Neu
15.02.2020, 09:56
Gold

Der Goldpreis hat die langjährige "Magintot-Linie" von 1350 USD heute mit einem starken Schwung nach oben durchbrochen.

Ein sehr bullisches Zeichen.
Damit hat sich der Aufwärtstrend, der exakt zu Beginn des Jahres 2016 einsetzte, jetzt endgültig bestätigt.
Im Big picture kann man auch sagen:
Die Korrektur, welche seit den starken Anstiegen zwischen 2000 und 2009 genau im September 2011 einsetzte, ist jetzt sicher vorbei.
Langfristig zeigt sich jetzt, daß die Ausweitungen der Geldmengen, die Verschuldung und der Vertrauensverlust in die Währungen nicht spurlos am Goldpreis vorbeigehen.
Die Korellation ist nicht direkt ablesbar, aber auf lange Sicht eben doch vorhanden.
Hier sollte der Anleger jetzt unbedingt dabei sein. Noch ist Gold günstig.
Die kommenden Hochs jedoch sollten die von 2011 locker übertreffen können.

https://www.onvista.de/rohstoffe/Goldpreis-26263275#TopStocks
Auch heute ist Gold ein klarer Kauf. Die Volatilitäten, der Trend, nichts spricht gegen einen Kauf jetzt. Das Hoch im Bereich von 1580 - 1588 $ wird wohl demnächst getoppt werden und dient dann als Unterstützungslinie.

Neu
15.02.2020, 10:32
War bei mir alles ganz ähnlich. Du sprichst mir aus der Seele. Ich hab 1995 meine erste Aktie gekauft. Und Optionsscheine waren die große Mode. Es gab sogar ein Optionsscheinmagazin, was man am Kiosk kaufen konnte. Die Orders hat man noch telefonisch übermittelt und die Kurse beim Teletext der TV-Sender verfolgt.
Es war eine Zeit, wo selbst ein Blinder mit Krückstock an der Börse Erfolg gehabt hätte. Es war eben zufällig die ideale Zeit für Neulinge.
Was Optionen betrifft: Ich hatte mir damals auch überlegt, an die Eurex zu gehen, weil natürlich, wenn man das ganze professioneller betreiben will, Optionen das bessere und professionellere Werkzeug sind als die Scheine. Vor allem, weil Du mit Optionen als Stillhalter auftreten kannst und auch Geld verdienst, wenn der Basiswert nicht in die erwartete Richtung läuft. Dann kamen aber Optionsscheinformen auf den Markt, die diesen Vorteil auch abgebildet haben. D.H.: Produkte, bei denen Du gewinnen konntest, wenn es aufwärts geht, wenn es seitwärts und sogar, wenn es ein bisschen abwärts geht, solange eine gewisse Schwelle nicht unterschritten wird. Aber eben weniger als mit plain vanilla Scheinen, was praktisch der Preis dieses Vorteils ist. Ebenso wie an der Eurex. Die Emittenten waren sehr erfinderisch.
Respekt habe ich vor den Leuten, die ab 2000 weiter mit Hebelprodukten gehandelt haben und das bis heute tun. Die sind gute Trader geworden und haben es tatsächlich geschafft, damit regelmäßiges Einkommen zu generieren. Zu denen gehörte ich nicht. Wer 2000 überlebt hat, der hat es geschafft, und das ist sicher nur ein ganz kleiner Teil gewesen.

Dann kam das Jahr 2000 und das Platzen der dotcom-Blase. Ich war natürlich, wie viele andere, dumm genug, voll investiert zu bleiben, trotz vieler warnender Stimmen, die es ja gegeben hatte. Die Optionsscheine waren nicht das Problem, das war immer nur eine ganz kleine Depotgröße, und die Puts haben sogar noch ein bisschen abgefangen, aber die Aktien. Zwar hatte ich keine vom neuen Markt, aber die Standarts haben sich ja auch gedrittelt. Das war für viele, einschließlich mir damals ein Schock, und vernichtend für die gerade aufgekeimte Aktienkultur in Deutschland.
Das gesamte Depot plötzlich nur noch auf 30%, Gewinne von Jahren weg: das war richtig dickes Lehrgeld, was man zahlen mußte.
Einige meiner Bekannten haben deshalb bis heute keine Aktien mehr angerührt. Das war viel schlimmer nach meinem Empfinden wie 2007.
Ich bin dann aber nicht 2003 ausgestiegen. Bis heute habe ich da noch so einge deutsche Blue Chips, die jetzt mittlerweile im Gewinn liegen, natürlich nicht sonderlich viel über die lange Haltedauer, aber immerhin steuerfrei.
Auch bei mir hat es ein paar Jahre gedauert, den schmelzenden Gewinnen nicht mehr hinterherzutrauern. Dummerweise hatte ich mich über Jahre in ein paar Technologiewerte Werte "verliebt", und nachdem ich sie aus Vernunftsgründen verkauft hatte, sie halt wieder mal gekauft - und das Ganze mehrmals. So sind aus den mehrfachen Verdoppelungen des eingesetzten Kapitals weit weniger übrig geblieben, als man sich damals in der Euphorie hätte vorstellen können. Ein Bekannter hat sogar ein Haus verkauft und das gesamte Geld am Neuen Markt verzockt. Bei mir gabs dann erstmal eine Denkpause und anderes.

Man hätte eben ganz früh seine Verluste erfahren sollen, dann könnte man diese Erfahrungen jetzt gut verwenden - falsch. Auch Kostolany beschreibt, wie er - mehrmals - sein gesamtes Geld an der Börse verwettet hat und sogar wieder in seinem bürgerlichen Beruf - ARBEITEN! musste, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Er war noch im hohen Alter dort aktiv.
Die Erfahrungen an der Börse ab etwa 1990, wo man wirklich praktisch alles kaufen konnte, sind viel wert. Auch jetzt baut sich dort eine Euphorie auf, die jederzeit kippen kann. Dividendenpapiere werfen genau wie damals kaum noch Dividenden ab, und werden wie blöd gekauft - ein Alarmzeichen. Allerdings gab es damals eine Alternative: Staatsanleihen. Heuer gibts Firmenanleihen und Rohstoffe, dahin könnte das Geld umgeschichtet werden. Wer diesen Trend verpasst, erlebt das Jahr 2000 noch einmal.

derNeue
15.02.2020, 11:15
Auch bei mir hat es ein paar Jahre gedauert, den schmelzenden Gewinnen nicht mehr hinterherzutrauern. Dummerweise hatte ich mich über Jahre in ein paar Technologiewerte Werte "verliebt", und nachdem ich sie aus Vernunftsgründen verkauft hatte, sie halt wieder mal gekauft - und das Ganze mehrmals. So sind aus den mehrfachen Verdoppelungen des eingesetzten Kapitals weit weniger übrig geblieben, als man sich damals in der Euphorie hätte vorstellen können. Ein Bekannter hat sogar ein Haus verkauft und das gesamte Geld am Neuen Markt verzockt. Bei mir gabs dann erstmal eine Denkpause und anderes.

Man hätte eben ganz früh seine Verluste erfahren sollen, dann könnte man diese Erfahrungen jetzt gut verwenden - falsch. Auch Kostolany beschreibt, wie er - mehrmals - sein gesamtes Geld an der Börse verwettet hat und sogar wieder in seinem bürgerlichen Beruf - ARBEITEN! musste, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Er war noch im hohen Alter dort aktiv.
Die Erfahrungen an der Börse ab etwa 1990, wo man wirklich praktisch alles kaufen konnte, sind viel wert. Auch jetzt baut sich dort eine Euphorie auf, die jederzeit kippen kann. Dividendenpapiere werfen genau wie damals kaum noch Dividenden ab, und werden wie blöd gekauft - ein Alarmzeichen. Allerdings gab es damals eine Alternative: Staatsanleihen. Heuer gibts Firmenanleihen und Rohstoffe, dahin könnte das Geld umgeschichtet werden. Wer diesen Trend verpasst, erlebt das Jahr 2000 noch einmal.

Den vermehrten Kauf von Dividendenpapieren sehe ich nicht als Alarmzeichen, eher im Gegenteil: der Kauf von Zockerpapieren in großem Stil, die von der Hoffnung in die Zukunft leben, ist ein Alarmzeichen. 2000 war jede neue IPO eines Unternhemens gleich mehrfach überzeichnet, da konnte man schon im Vornhinein drauf wetten. Viele sicherten sich bei ihrer bank im Vorfeld überhaupt nur deswegen Stücke, um "Zeichnungsgewinne" mitzunehmen. Geht heute so gar nicht mehr. Von Euphorie sind wir in Deutschland bzw. Europa aktuell noch weit entfernt.
Und gute Dividenden werden durchaus gezahlt: kauf halt die richtigen Aktien.
Nein: die Situation heute ist nicht mit dem Jahr 2000 vergleichbar, insofern rate ich derzeit nicht zum Ausstieg.
In den USA ist die Situation kritischer, weil die hohen Kurse praktisch nur noch von Atienrückkäufen der Unternehmen getrieben werden.

In den Jahren 2000 bis 2003 habe ich genau eine Sache falsch und eine richtig gemacht: Falsch war, 2000 nicht komplett aus dem Markt zu gehen und richtig war, im Jahr 2003 investiert zu bleiben. Heute würde ich das alles sowieso anders machen: Ich setze feste Stoppkurse für jedes Investment und die halte ich unter fast jeden Umständen ein. Die überprüfe ich aber ständig und passe sie an.

Was ich einem Neuling oder Interessenten raten würde:
Das wichtigste an der Börse ist, über einen langen Zeitraum dabei zu bleiben. Denn Erfahrung ist der entscheidende Faktor. Falsch ist es, in einer Phase der Euphorie sich dafür zu interessieren, in den Markt zu gehen, weil das gerade "in" ist und dann beim Mißerfolg entnervt das Handtuch zu schmeißen und zu sagen "Nie wieder". Das machen leider die meisten und es ist völlig falsch.

Mit anderen Worten, es muß ein gewisses Interesse für die Börse und die Finanzwelt vorhanden sein. Wenn Du "nur" Geld verdienen willst, wirst Du letztlich scheitern. Natürlich wollen wir das alle, das ist auch völlig legitim, aber es sollte noch ein anderer Faktor dazukommen: das natürlich Interesse an der Sache.
Wenn Dich die Börse, die ganzen Zahlen und das Zeug eigentlich nervt, Du aber nur reingehst, um Gewinne zu machen, dann wird das auf die Dauer nicht gut gehen und Du bleibst dann nur in den Schönwetter-Phasen dabei. In dem Fall (gilt für die große Mehrheit) solltest Du Dein Geld lieber in die Hände anderer geben, auch wenn das kostet. Wenn das fähige Leute sind, können die Deine Kohle besser vermehren als Du selbst.

Neu
15.02.2020, 12:33
Den vermehrten Kauf von Dividendenpapieren sehe ich nicht als Alarmzeichen, eher im Gegenteil: der Kauf von Zockerpapieren in großem Stil, die von der Hoffnung in die Zukunft leben, ist ein Alarmzeichen. 2000 war jede neue IPO eines Unternhemens gleich mehrfach überzeichnet, da konnte man schon im Vornhinein drauf wetten. Viele sicherten sich bei ihrer bank im Vorfeld überhaupt nur deswegen Stücke, um "Zeichnungsgewinne" mitzunehmen. Geht heute so gar nicht mehr. Von Euphorie sind wir in Deutschland bzw. Europa aktuell noch weit entfernt.
Und gute Dividenden werden durchaus gezahlt: kauf halt die richtigen Aktien.
Nein: die Situation heute ist nicht mit dem Jahr 2000 vergleichbar, insofern rate ich derzeit nicht zum Ausstieg.
In den USA ist die Situation kritischer, weil die hohen Kurse praktisch nur noch von Atienrückkäufen der Unternehmen getrieben werden.

In den Jahren 2000 bis 2003 habe ich genau eine Sache falsch und eine richtig gemacht: Falsch war, 2000 nicht komplett aus dem Markt zu gehen und richtig war, im Jahr 2003 investiert zu bleiben. Heute würde ich das alles sowieso anders machen: Ich setze feste Stoppkurse für jedes Investment und die halte ich unter fast jeden Umständen ein. Die überprüfe ich aber ständig und passe sie an.

Was ich einem Neuling oder Interessenten raten würde:
Das wichtigste an der Börse ist, über einen langen Zeitraum dabei zu bleiben. Denn Erfahrung ist der entscheidende Faktor. Falsch ist es, in einer Phase der Euphorie sich dafür zu interessieren, in den Markt zu gehen, weil das gerade "in" ist und dann beim Mißerfolg entnervt das Handtuch zu schmeißen und zu sagen "Nie wieder". Das machen leider die meisten und es ist völlig falsch.

Mit anderen Worten, es muß ein gewisses Interesse für die Börse und die Finanzwelt vorhanden sein. Wenn Du "nur" Geld verdienen willst, wirst Du letztlich scheitern. Natürlich wollen wir das alle, das ist auch völlig legitim, aber es sollte noch ein anderer Faktor dazukommen: das natürlich Interesse an der Sache.
Wenn Dich die Börse, die ganzen Zahlen und das Zeug eigentlich nervt, Du aber nur reingehst, um Gewinne zu machen, dann wird das auf die Dauer nicht gut gehen und Du bleibst dann nur in den Schönwetter-Phasen dabei. In dem Fall (gilt für die große Mehrheit) solltest Du Dein Geld lieber in die Hände anderer geben, auch wenn das kostet. Wenn das fähige Leute sind, können die Deine Kohle besser vermehren als Du selbst.
Wenn das fähige Leute sind, wollen sie ihr Können auch vermarkten. Ich beobachte seit etwa 30 Jahren den Stuttgarter Aktien Club und Herrn Brandmeier: https://www.boerse-aktuell.de/ Ich war auf Veranstaltungen, habe jahrelang ihr Blatt bezogen und auch dafür bezahlt, hatte Fonds gekauft (Börse Hamburg). Beobachte ab und zu die Werte, die sie eingekauft haben. Sie verdienen ihr Geld durch Begeisterung und preisen gerade immer die Werte an, die gerade am Höchststand sind und gleich korrigieren werden. Sie verdienen an ihren Fonds jedes Jahr 2,5%, allerdings gibts keinen Ausgabeaufschlag - nur den "Spread". Wenn ich mal Zeit habe, pflege ich die Werte mal ein und sehe mir den Wertzuwachs genau an und VERGLEICHE IHN MIT DEM MARKTKURS.
https://www.wallstreet-online.de/fonds/lu0506868503-stuttgarter-dividendenfonds
Dieser hat sich seit 2010 einmal verdoppelt. Es gibt noch den Stuttgarter Aktienfonds, der sich identisch entwickelt, und den Energiefonds, der sich seitwärts bewegt. Eine echte Alternative zu einem eigenen Depot ist das nicht. Weder lernt man daraus, noch ist die Wertentwicklung angemessen an diesen Fonds.

Deutschland ist ein denkbar schlechtes Land für Aktien. Die Wirtschaft stottert; Firmen können sich hier nicht oder nur gebremst entwickeln. Nur etwa 9% der Deutschen investieren in Aktien. Und die Telecom; hier haben Politiker den Leuten Müll angepriesen (Telecom), um Einnahmen zu generieren. Da gehe ich - trotz des hohen KGVs - auch in US - Werte, entwickeln sich einige Firmen doch recht ordentlich. Und wenn die Wallstreet hustet, bekommt der DAX die Grippe.

derNeue
16.02.2020, 14:03
Wenn das fähige Leute sind, wollen sie ihr Können auch vermarkten. Ich beobachte seit etwa 30 Jahren den Stuttgarter Aktien Club und Herrn Brandmeier: https://www.boerse-aktuell.de/ Ich war auf Veranstaltungen, habe jahrelang ihr Blatt bezogen und auch dafür bezahlt, hatte Fonds gekauft (Börse Hamburg). Beobachte ab und zu die Werte, die sie eingekauft haben. Sie verdienen ihr Geld durch Begeisterung und preisen gerade immer die Werte an, die gerade am Höchststand sind und gleich korrigieren werden. Sie verdienen an ihren Fonds jedes Jahr 2,5%, allerdings gibts keinen Ausgabeaufschlag - nur den "Spread". Wenn ich mal Zeit habe, pflege ich die Werte mal ein und sehe mir den Wertzuwachs genau an und VERGLEICHE IHN MIT DEM MARKTKURS.
https://www.wallstreet-online.de/fonds/lu0506868503-stuttgarter-dividendenfonds
Dieser hat sich seit 2010 einmal verdoppelt. Es gibt noch den Stuttgarter Aktienfonds, der sich identisch entwickelt, und den Energiefonds, der sich seitwärts bewegt. Eine echte Alternative zu einem eigenen Depot ist das nicht. Weder lernt man daraus, noch ist die Wertentwicklung angemessen an diesen Fonds.

Deutschland ist ein denkbar schlechtes Land für Aktien. Die Wirtschaft stottert; Firmen können sich hier nicht oder nur gebremst entwickeln. Nur etwa 9% der Deutschen investieren in Aktien. Und die Telecom; hier haben Politiker den Leuten Müll angepriesen (Telecom), um Einnahmen zu generieren. Da gehe ich - trotz des hohen KGVs - auch in US - Werte, entwickeln sich einige Firmen doch recht ordentlich. Und wenn die Wallstreet hustet, bekommt der DAX die Grippe.

Fonds sind tatsächlich eine ziemliche Abzocke. Die Margen, ob es nun "Verwaltungsgebühr" oder "Ausgabeaufschlag" heißt, sind hoch und was ich vor allem unverständlich finde, sie zu behalten, wenn sie schlecht laufen. Und das auch noch über viele Jahre.
Wichtig dabei ist, Ratingagenturen zu Rate zu ziehen, Morningstar oder S&P Management Rating, was die Qualität des Fonds betrifft. Einen Fond zu beurteilen ist überhaupt nicht so einfach und durchsichtig, wie es auf den ersten Blick scheint. DWS Fonds der DB z.B. liefen früher regelmäßig schlechter als die Benchmark (Index usw.) Trotzdem zahlten die Leute hohe Gebühren dafür, daß sie auch noch weniger Rendite hatten, als wenn sie die Benchmark direkt gekauft hätten. Daher wurden dann ja auch die ETFs erfunden.
In habe auch ein paar Fonds, aber es sind ausgesuchte hochgeratete, die sich über viele Jahre (etwa 20) schon bewährt haben und die zur Minderheit derer gehören, die besser als ihre Benchmark laufen. D.h. : wo die Manager und ihre Gehälter überhaupt eine Berechtigung haben. Und sie stecken in Lebensversicherungen, sind also steuer- und margenfrei. Der Vorteil dabei: wenn Du regelmäßig monatlich einen festen Betrag investierst, z.B. über 20 Jahre, kaufst Du viele Anteile, wenn die Kurse niedrig sind und wenig, wenn sie hoch sind. Du bekommst einen sehr günstigen Durchschnittskurs, was auf lange Sicht einen sehr großen Vorteil bedeutet.

Leibniz
16.02.2020, 17:18
Ein weiterer Indikator ist, wie viel Prozent des Privatvermögens ein Fondsmanager in den eigenen Fonds hält. Für die üblichen Publikumsfonds meistens null. Top-Hedgefonds sind in dieser Hinsicht manchmal anders. Diese sind allerdings nicht ohne weiteres verfügbar. Paul Singer hatte für seinen letzten Fonds von einigen Milliarden 23 Stunden lang Anleger angenommen, dann war er voll. Gleiches gilt für Private-Equity Beteiligungen von beispielsweise Blackstone.

Nationalix
17.02.2020, 10:17
Commerzbank glattgestellt und in EQM Midstream umgeschichtet. EQM gehört zu den High Yieldern und bringt um die 20% Rendite. EQM kostet 20 Euro und zahlt vierteljährlich 1 Euro Dividende. :)

Neu
17.02.2020, 14:01
Fonds sind tatsächlich eine ziemliche Abzocke. Die Margen, ob es nun "Verwaltungsgebühr" oder "Ausgabeaufschlag" heißt, sind hoch und was ich vor allem unverständlich finde, sie zu behalten, wenn sie schlecht laufen. Und das auch noch über viele Jahre.
Wichtig dabei ist, Ratingagenturen zu Rate zu ziehen, Morningstar oder S&P Management Rating, was die Qualität des Fonds betrifft. Einen Fond zu beurteilen ist überhaupt nicht so einfach und durchsichtig, wie es auf den ersten Blick scheint. DWS Fonds der DB z.B. liefen früher regelmäßig schlechter als die Benchmark (Index usw.) Trotzdem zahlten die Leute hohe Gebühren dafür, daß sie auch noch weniger Rendite hatten, als wenn sie die Benchmark direkt gekauft hätten. Daher wurden dann ja auch die ETFs erfunden.
In habe auch ein paar Fonds, aber es sind ausgesuchte hochgeratete, die sich über viele Jahre (etwa 20) schon bewährt haben und die zur Minderheit derer gehören, die besser als ihre Benchmark laufen. D.h. : wo die Manager und ihre Gehälter überhaupt eine Berechtigung haben. Und sie stecken in Lebensversicherungen, sind also steuer- und margenfrei. Der Vorteil dabei: wenn Du regelmäßig monatlich einen festen Betrag investierst, z.B. über 20 Jahre, kaufst Du viele Anteile, wenn die Kurse niedrig sind und wenig, wenn sie hoch sind. Du bekommst einen sehr günstigen Durchschnittskurs, was auf lange Sicht einen sehr großen Vorteil bedeutet.
Und der Nachteil bei Lebensversicherungen: Sie werden VERBEITRAGT. Du zahlst - wenn du dir die dann ausbezahlen lässt - 10 Jahre lang Krankenkassen - etc. Beiträge, und zwar nach dem später gültigen Satz. Ist mir passiert: Sie wurden - NACHTRÄGLICH! verbeitragt. Das wurde mir aber am Vertragsbeginn nicht mitgeteilt, besser, die haben ihre Gesetzchen ganz einfach geändert. Eine Armutsfalle.

bitchplease
17.02.2020, 14:24
Commerzbank glattgestellt und in EQM Midstream umgeschichtet. EQM gehört zu den High Yieldern und bringt um die 20% Rendite. EQM kostet 20 Euro und zahlt vierteljährlich 1 Euro Dividende. :)

Aktienpreis ist von 80 auf 20 gefallen. Da muss es doch Gründe für geben!?

Neu
17.02.2020, 14:40
.. Deutsche Bank hatte ich hier bei 6,oo €uronen empfohlen zu kaufen … jetzt bei 10,28 €uronen ..
Aber erstmal leicht nachlassende Tendenz. Siehst du, wenn du den Chart ab Sept. 2019 ziehst. Wir sind jetzt etwa am Tief von 2016 angekommen, eine Widerstandslinie, die noch gültig ist. Wenn die nach oben durchbrochen ist, hätten wir die Widerstandslinie 16,80 vom Jahr 2017. Es bleibt spannend.

Neu
17.02.2020, 14:52
Aktienpreis ist von 80 auf 20 gefallen. Da muss es doch Gründe für geben!?
Commerzbank Inhaber-Aktienkurs ist von über 190 auf min. 4,75 gefallen und rafft sich jetzt langsam wieder auf. Bis zum Hoch von 2007 geht meine Phantasie nicht, doch 13 € könnte ich mir schon vorstellen. Liegen gerade bei 6,65 oder so; wäre dann fast eine Verdopplung. Ist was für Zocker, für mich eher weniger.

derNeue
17.02.2020, 15:45
Und der Nachteil bei Lebensversicherungen: Sie werden VERBEITRAGT. Du zahlst - wenn du dir die dann ausbezahlen lässt - 10 Jahre lang Krankenkassen - etc. Beiträge, und zwar nach dem später gültigen Satz. Ist mir passiert: Sie wurden - NACHTRÄGLICH! verbeitragt. Das wurde mir aber am Vertragsbeginn nicht mitgeteilt, besser, die haben ihre Gesetzchen ganz einfach geändert. Eine Armutsfalle.

Das ist eigentlich verfassungswidrig, weil es eine Doppelbesteuerung darstellt. Es wird nur nicht geklagt.
Was mich betrifft, werde ich mir meine Lebensversicherungen sowieso nicht in Form einer Rente, sondern als Einmalzahlung auszahlen lassen, was ich nur jedem empfehlen kann, allein schon wegen dem aktuell schechten Rentenfaktor. Das Geld werde ich unterschiedlich anlegen: Dividendenwerte, US-Reits, Anlagen mit vergleichsweise sicherer Auszahlung, je nachdem. Die Einmalzahlung ist für mich steuerfrei. Rente lohnt sich praktisch nicht, außer Du wirst ca 110 Jahre und brauchst sie nicht zu versteuern.
Für mich war das eigentlich nur so eine Art monatlicher Sparplan. Als ich sie abgeschlossen habe, gab es noch keine ETFs.

Nationalix
17.02.2020, 16:05
Aktienpreis ist von 80 auf 20 gefallen. Da muss es doch Gründe für geben!?

Solange die Dividende fließt soll es mir recht sein.

Nationalix
17.02.2020, 16:06
Das ist eigentlich verfassungswidrig, weil es eine Doppelbesteuerung darstellt. Es wird nur nicht geklagt.
Was mich betrifft, werde ich mir meine Lebensversicherungen sowieso nicht in Form einer Rente, sondern als Einmalzahlung auszahlen lassen, was ich nur jedem empfehlen kann, allein schon wegen dem aktuell schechten Rentenfaktor. Das Geld werde ich unterschiedlich anlegen: Dividendenwerte, US-Reits, Anlagen mit vergleichsweise sicherer Auszahlung, je nachdem. Die Einmalzahlung ist für mich steuerfrei. Rente lohnt sich praktisch nicht, außer Du wirst ca 110 Jahre und brauchst sie nicht zu versteuern.
Für mich war das eigentlich nur so eine Art monatlicher Sparplan. Als ich sie abgeschlossen habe, gab es noch keine ETFs.

Und dann für Wein, Weib und Gesang verprassen. :)

Kreuzbube
17.02.2020, 16:19
Aktienpreis ist von 80 auf 20 gefallen. Da muss es doch Gründe für geben!?

Vielleicht haben sie ein paar faule Kredite entsorgt...:)

derNeue
17.02.2020, 16:34
Und dann für Wein, Weib und Gesang verprassen. :)

:))

Neu
17.02.2020, 20:02
Das ist eigentlich verfassungswidrig, weil es eine Doppelbesteuerung darstellt. Es wird nur nicht geklagt.
Was mich betrifft, werde ich mir meine Lebensversicherungen sowieso nicht in Form einer Rente, sondern als Einmalzahlung auszahlen lassen, was ich nur jedem empfehlen kann, allein schon wegen dem aktuell schechten Rentenfaktor. Das Geld werde ich unterschiedlich anlegen: Dividendenwerte, US-Reits, Anlagen mit vergleichsweise sicherer Auszahlung, je nachdem. Die Einmalzahlung ist für mich steuerfrei. Rente lohnt sich praktisch nicht, außer Du wirst ca 110 Jahre und brauchst sie nicht zu versteuern.
Für mich war das eigentlich nur so eine Art monatlicher Sparplan. Als ich sie abgeschlossen habe, gab es noch keine ETFs.
Einmalzahlung habe ich gemacht. Das wurde dann auf 10 Jahre hochgerechnet. Du zahlst 10 Jahre lang, glaube es mir. Steuerfrei, ja, aber nicht beitragsfrei. Krankenkasse und Pflegekasse. Und die Beiträge der Zukunft, prozentual. Und die Verfassung - da pfeifen die drauf. Klage mal, und vererbe dann die Ansprüche, vielleicht haben die dann was davon. Da gibts nur eins: Beitragsfrei stellen, nichts mehr einzahlen, UND DER EIGENE SPARPLAN.

bitchplease
17.02.2020, 20:58
Solange die Dividende fließt soll es mir recht sein.


Ich weiß jetzt, was da los ist. Ihr Kunde steht kurz vor der Insolvenz weil der Gaspreis in den USA so tief ist.

Klopperhorst
17.02.2020, 21:13
Du verschwendest deine Zeit. Welche Werkzeuge benutzt du, um entsprechende Wahrscheinlichkeiten herauszuarbeiten?

Ich investiere in sowas keine Zeit. Denn wenn ich noch irgendwelche Wahrscheinlichkeiten ausrechne, muss ich die investierte Zeit auch wieder rein bekommen.
Wenn du an der Börse etwas anlegst, bedenke immer, dass es sich um ein Casino handelt. Rechne also immer mit Totalverlust. Daher nur aus Spaß mit Spaßbeträgen dort handeln.

---

derNeue
17.02.2020, 21:48
Einmalzahlung habe ich gemacht. Das wurde dann auf 10 Jahre hochgerechnet. Du zahlst 10 Jahre lang, glaube es mir. Steuerfrei, ja, aber nicht beitragsfrei. Krankenkasse und Pflegekasse. Und die Beiträge der Zukunft, prozentual. Und die Verfassung - da pfeifen die drauf. Klage mal, und vererbe dann die Ansprüche, vielleicht haben die dann was davon. Da gibts nur eins: Beitragsfrei stellen, nichts mehr einzahlen, UND DER EIGENE SPARPLAN.

Dann warst bzw. bist Du freiwillig versichert. Das ist eine Sauerei, daß dann auch bei Einmalzahlung Beiträge hochgerechnet werden. Es ist halt so: hättest Du Dir eine Rente auszahlen lassen, wären die Beiträge dann auch abgezogen worden. Von den laufenden monatlichen Leistungen. Die Lebensversicherung wird dann als Teil Deines Einkomens angesehen. Ich bin über meinen Arbeitgeber pflichtversichert. Dann ist eine Lebensversicherung meine Privatsache und da werden keine Beiträge abgezogen. Der Gesetzgeber geht dann davon aus, daß meine eingezahlten Beiträge ja schon aus Einkommen generiert wurden, für das schon Beiträge gezahlt wurden.

Meiner Ansicht nach dürften Leistungen aus Lebensversicherungen grundsätzlich nicht beitragspflichtig sein. Denn jeder, der eine private Lebensversicherung abschließt, ob als Selbstsständiger oder als Arbeitnehmer, spart sich das von seinem Einkommen ab. Und so wird mal wieder der Sparer bestraft und der Konsumierer belohnt. Denn krankenversichert ist im Endeffekt jeder.

Sitting Bull
17.02.2020, 23:22
Und der Nachteil bei Lebensversicherungen: Sie werden VERBEITRAGT. Du zahlst - wenn du dir die dann ausbezahlen lässt - 10 Jahre lang Krankenkassen - etc. Beiträge, und zwar nach dem später gültigen Satz. Ist mir passiert: Sie wurden - NACHTRÄGLICH! verbeitragt. Das wurde mir aber am Vertragsbeginn nicht mitgeteilt, besser, die haben ihre Gesetzchen ganz einfach geändert. Eine Armutsfalle.

Als freiwillig Pflichtversicherter wirst du im Rentenalter für alles bei der KK zur Kasse gebeten
Wer ständig über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat,und immer höchste Kassenbeiträge zahlte ,wird richtig verarscht.

Dividenden,Mieteinnahmen etc ,überall kassiert die Kranjkenkasse mit.

Nur Privatversicherte bleiben davon verschont.

Neu
18.02.2020, 08:00
Ich investiere in sowas keine Zeit. Denn wenn ich noch irgendwelche Wahrscheinlichkeiten ausrechne, muss ich die investierte Zeit auch wieder rein bekommen.
Wenn du an der Börse etwas anlegst, bedenke immer, dass es sich um ein Casino handelt. Rechne also immer mit Totalverlust. Daher nur aus Spaß mit Spaßbeträgen dort handeln. ---
Im Casino gehts auch um Wahrscheinlichkeiten. Croupiers versuchen, diese am Ruolette durch dosiertes Bewegen von Teller und Kugel herauszuarbeiten.Wer die beiden optisch und mit dem Rechner auswertet, erhöht sie ebenso.

Im Unterschied zum Casino handelt es sich aber um echte Werte. Inhaberaktien sind Firmenanteile, andere Gewinnanteile. Rohstoffe haben auch einen Wert. Und mit Futures werden Erntenerlöse oder Flugpreise ... abgesichert.

Neu
18.02.2020, 08:04
Dann warst bzw. bist Du freiwillig versichert. Das ist eine Sauerei, daß dann auch bei Einmalzahlung Beiträge hochgerechnet werden. Es ist halt so: hättest Du Dir eine Rente auszahlen lassen, wären die Beiträge dann auch abgezogen worden. Von den laufenden monatlichen Leistungen. Die Lebensversicherung wird dann als Teil Deines Einkomens angesehen. Ich bin über meinen Arbeitgeber pflichtversichert. Dann ist eine Lebensversicherung meine Privatsache und da werden keine Beiträge abgezogen. Der Gesetzgeber geht dann davon aus, daß meine eingezahlten Beiträge ja schon aus Einkommen generiert wurden, für das schon Beiträge gezahlt wurden.

Meiner Ansicht nach dürften Leistungen aus Lebensversicherungen grundsätzlich nicht beitragspflichtig sein. Denn jeder, der eine private Lebensversicherung abschließt, ob als Selbstsständiger oder als Arbeitnehmer, spart sich das von seinem Einkommen ab. Und so wird mal wieder der Sparer bestraft und der Konsumierer belohnt. Denn krankenversichert ist im Endeffekt jeder.
Nöö, ich war gesetzlich versichert. Und es gab ein Gesetzchen, dass man im Direktabzug - ohne Lohnsteuer, ohne Krankenkassenbeiträge -sowas aufbauen konnte. Dann gabs halt ein anderes Gesetzchen. Der Wind dreht sich halt, dieser Staatsapparat ist eine wenig vertrauenerweckende Einrichtung.

Klopperhorst
18.02.2020, 08:34
Im Casino gehts auch um Wahrscheinlichkeiten. Croupiers versuchen, diese am Ruolette durch dosiertes Bewegen von Teller und Kugel herauszuarbeiten.Wer die beiden optisch und mit dem Rechner auswertet, erhöht sie ebenso.

Im Unterschied zum Casino handelt es sich aber um echte Werte. Inhaberaktien sind Firmenanteile, andere Gewinnanteile. Rohstoffe haben auch einen Wert. Und mit Futures werden Erntenerlöse oder Flugpreise ... abgesichert.

Dann schreib dir mal die Zeiten auf, in denen du meiner Meinung nach unsinnige Wahrscheinlichkeiten berechnest, Zeiten, die du in Recherche, Tools usw. investierst.
Rechne dir mit einem moderaten Stundensatz den Betrag für diese Zeit aus, und du weisst, dass es Schwachsinn ist.

Als ich noch getradet habe, verschwendete ich viele Stunden mit Chart-Analyse, Berechnung von KGV, Lesen von Finanznachrichten usw.
Alleine diese Stunden, Tage, Wochen haben ein kleines Vermögen beinhaltet.
Zu dem darauf noch raufgeschlagenen Verlust war es einfach Schwachsinn.

Wenn ein Schäfermeier oder sonstiger Vorzeige-Trader davon labert, 10 Jahre "Ausbildung" und Erfahrung darin erst hätte sammeln zu müssen, bis ein Gewinn kam,
muss ich schon an seinem gesunden Menschenverstand zweifeln.

Niemand lebt 10 Jahre ohne Einnahmen. Dann ist es ein reines Hobby für nebenbei, mehr aber auch nicht.

p.s.
Rate mal, warum diese ganzen Gurus immer Kurse anbieten. Weil sie nur damit Geld verdienen!

---

Neu
18.02.2020, 16:37
Dann schreib dir mal die Zeiten auf, in denen du meiner Meinung nach unsinnige Wahrscheinlichkeiten berechnest, Zeiten, die du in Recherche, Tools usw. investierst.
Rechne dir mit einem moderaten Stundensatz den Betrag für diese Zeit aus, und du weisst, dass es Schwachsinn ist.

Als ich noch getradet habe, verschwendete ich viele Stunden mit Chart-Analyse, Berechnung von KGV, Lesen von Finanznachrichten usw.
Alleine diese Stunden, Tage, Wochen haben ein kleines Vermögen beinhaltet.
Zu dem darauf noch raufgeschlagenen Verlust war es einfach Schwachsinn.

Wenn ein Schäfermeier oder sonstiger Vorzeige-Trader davon labert, 10 Jahre "Ausbildung" und Erfahrung darin erst hätte sammeln zu müssen, bis ein Gewinn kam,
muss ich schon an seinem gesunden Menschenverstand zweifeln.

Niemand lebt 10 Jahre ohne Einnahmen. Dann ist es ein reines Hobby für nebenbei, mehr aber auch nicht.

p.s.
Rate mal, warum diese ganzen Gurus immer Kurse anbieten. Weil sie nur damit Geld verdienen!

---
Ja, zuerst waren das mindestens zwei Stunden pro Tag. Heuer sinds noch etwa 20 Minuten. Der Stundenlohn dabei ist im Moment überhaupt nicht darstellbar. Weil: Ich mache garnichts im Moment, lasse einfach nur laufen und beobachte eben. Die Kursdatenbank sagt aus, dass ich pro Jahr im Schnitt einen Gewinn von etwa 105,7% hätte. Dabei muss ich die Gebühren für die Software abziehen, die Bankgebühren, Internet, neuer Rechner, sodass nur noch etwa 100% übrig bleiben wird. Visa ist die schlechteste Aktie dabei mit 51,99% / Jahr, und die Münchner Rück mit 54,28% die zweitschlechteste in der 3-Jahresbetrachtung. Danach kommt Linde, Hannover Rück, Worldline, Nextera Energy, und Ballard Power.
KGV berechne ich nicht. Ich berechne den Trend, bei Korrekturen den Ausschlag, die Volatilitäten, den Gesamtmarkt (Bullisch / bärisch) - und habe eine Alternative, wenn was aus der Reihe schert. Und achte ein wenig auf Länder, Branchen - was wenig nutzt, wenns insgesamt gegen Süden geht. Die Stärke des jeweils einzelnen Wertes ist entscheidend. Möglichst garnichts tun ist angesagt.

Klopperhorst
19.02.2020, 08:15
Ja, zuerst waren das mindestens zwei Stunden pro Tag. Heuer sinds noch etwa 20 Minuten. Der Stundenlohn dabei ist im Moment überhaupt nicht darstellbar. Weil: Ich mache garnichts im Moment, lasse einfach nur laufen und beobachte eben. Die Kursdatenbank sagt aus, dass ich pro Jahr im Schnitt einen Gewinn von etwa 105,7% hätte. Dabei muss ich die Gebühren für die Software abziehen, die Bankgebühren, Internet, neuer Rechner, sodass nur noch etwa 100% übrig bleiben wird. Visa ist die schlechteste Aktie dabei mit 51,99% / Jahr, und die Münchner Rück mit 54,28% die zweitschlechteste in der 3-Jahresbetrachtung. Danach kommt Linde, Hannover Rück, Worldline, Nextera Energy, und Ballard Power.
KGV berechne ich nicht. Ich berechne den Trend, bei Korrekturen den Ausschlag, die Volatilitäten, den Gesamtmarkt (Bullisch / bärisch) - und habe eine Alternative, wenn was aus der Reihe schert. Und achte ein wenig auf Länder, Branchen - was wenig nutzt, wenns insgesamt gegen Süden geht. Die Stärke des jeweils einzelnen Wertes ist entscheidend. Möglichst garnichts tun ist angesagt.

Du bist eben gerade in einem von den Zentralbanken und einer Scheinkonjunktur unterlegten Aufwind, der ja generell schon seit ca. 2012 anhält ("what ever it takes").
Meine Trading-Erfahrung hatte ich wie gesagt im Devisenhandel.
Börsen-Kurse sind dagegen in der Tat Kindergarten-Niveau und "berechenbar", aber was im Devisenhandel nur kürzer auftritt, eben die unberechenbaren Phasen, das ist an der Börse in längeren Zyklen vorhanden.

Daher rate ich dir, irgendwann mit dem "Geschäft" aufzuhören.
Es wird die chaotische Phase kommen, wo aus deinen 100% Gewinn 90% Verlust werden.

p.s.
Natürlich wirst du jetzt sagen, dass dies dein Verlust-Management (also Stop-Kurse) verhindern wird.
Allerdings gibt es im Leben nichts für lau. Deine 100% Gewinn quasi nur durch "laufen lassen", werden sich auf andere Weise wieder ausgleichen. Sei gewiss.

---

derNeue
19.02.2020, 09:14
Nöö, ich war gesetzlich versichert. Und es gab ein Gesetzchen, dass man im Direktabzug - ohne Lohnsteuer, ohne Krankenkassenbeiträge -sowas aufbauen konnte. Dann gabs halt ein anderes Gesetzchen. Der Wind dreht sich halt, dieser Staatsapparat ist eine wenig vertrauenerweckende Einrichtung.

Dann handelt es sich in Deinem Fall wahrscheinlich um eine Betriebsrente. Da ist die Sachlage anders. Da werden in den meisten Fällen später SV-Beiträge fällig, weil die ja im Ansparzeitraum auch steuerlich und SV-bezogen begünstigt war.
Nähere Infos gibt es hier:
https://www.finanztip.de/betriebliche-altersvorsorge/direktversicherung-auszahlung/

Dieses Gesetz von 2004 ist natürlich auch eine Sauerei, weil es auf das Prinzip eine Tasche andere Tasche hinausläuft. Erst bekommt man Zuschüsse, die dann im Nachhinein wieder weggenommen werden (ähnlich wie bei Riester).
In meinem Fall handelt es sich um einer reine private Lebensversicherung. Da würden auch keine SV-Beiträge fällig, wenn ich sie mir als Rente auszahlen lassen würde, weil ich ja pflichtversichert bin (s.o.)
Dazu z.B. hier:
https://muehlenbein.de/wann-fallen-krankenkassenbeitraege-fuer-leistungen-aus-lebensversicherungen-an/

Neu
19.02.2020, 15:15
Du bist eben gerade in einem von den Zentralbanken und einer Scheinkonjunktur unterlegten Aufwind, der ja generell schon seit ca. 2012 anhält ("what ever it takes").
Meine Trading-Erfahrung hatte ich wie gesagt im Devisenhandel.
Börsen-Kurse sind dagegen in der Tat Kindergarten-Niveau und "berechenbar", aber was im Devisenhandel nur kürzer auftritt, eben die unberechenbaren Phasen, das ist an der Börse in längeren Zyklen vorhanden.

Daher rate ich dir, irgendwann mit dem "Geschäft" aufzuhören.
Es wird die chaotische Phase kommen, wo aus deinen 100% Gewinn 90% Verlust werden.

p.s.
Natürlich wirst du jetzt sagen, dass dies dein Verlust-Management (also Stop-Kurse) verhindern wird.
Allerdings gibt es im Leben nichts für lau. Deine 100% Gewinn quasi nur durch "laufen lassen", werden sich auf andere Weise wieder ausgleichen. Sei gewiss.

---
Im Moment wird Geld umgeschichtet, da der Besitz von Geld mit hohen Verlusten bestraft wird. Die Geldentwertung beträgt etwa 3% / Jahr oder höher. Man kauft alles, was wertbeständig scheint. Immobilien, Gold und Silber, Aktien, ... Nur: RAUS aus dem Geld. Wenn niemand mehr Geld auf dem Konto hat, und es wieder Zinsen gibt, und niemand mehr Geld druckt, wendet sich das Blatt.

Da nicht nur die EZB, sondern auch die Schweizer Nationalbank, USA, China, ... ihre Währung dem € gegenüber abwerten, und dieses Geld teilweise an die Börse fliesst (Die Schweiz besitzt Aktien und Anleihen im Werte von etwa 30.000 € pro Person umgerechnet), steigen eben die Immobilien ... preise.

Gold hat gerade wieder Allzeithoch (mein Chart geht allerdings nur bis 2017), der Dow Jones Industral Average ebenso (mein Chart geht nur bis 1959, da war er etwa auf 640 Punkte; heuer auf 29.000) das wäre eine Versechsfachung. Und der Chart zeigt keinerlei Überhitzungsanzeichen.

Der S+P 500 ebenso - keinerlei Anzeichen einer Überhitzung. Nahezu kontinuierlicher Anstieg von 57 Punkten (1959) auf jetzt 3.370, nahe Allzeithoch.

DAX: Kommt langsam an die Widerstandszone von etwa 6.300. Ein aufwärtsgerichtetes Dreieck, ich erwarte hier noch dieses Jahr mindestens 7.000.

Warum ich in Devisen investieren soll, wo gerade dieses Segment die Schwindsucht hat, - dann lieber in Futures auf den DAX - aber long. Nur sollte man dort genügend Devisen haben, um einen Rückgang von 2.000 Punkten verkraften zu können - und warten, bis die Widerstandslinie endgültig gefallen ist.

Devisenkurse bekomme ich leider nur ungenau - da fehlen mir wichtige Details. Der Trend ist klar: Der € taugt nichts gegenüber dem US - $. Nur, wer da wann und warum Geld umtauscht - keine Ahnung. Mit sowas kenne ich mich nicht aus, habe keinerlei Anhaltspunkte. Das sollen andere machen, wäre für mich ein Glücksspiel. Und dass es auch mal Dellen gibt, ist klar. Dann gibts auch Favoritenwechsel, auch klar. Und dass eine jede Strategie auch Schwächen hat, stimmt. 100% ist nicht.
Übrigens: ich war bereits 1990 im Geschäft und habe in diesen Jahren sehr viel gelernt.

Neu
20.02.2020, 11:47
Gazprom

Da suche ich schon seit dem Ausbruch Anfang Mai einen Einstieg. Er will nicht kommen ...
Chartmässig wäre jetzt gut. Die Volatilitäten passen, und das Dreieck passt auch. Die Widerstandslinie von 2008 dürfte kaum noch wirksam sein. Unterstützungslinien bei 35, 33, 29, 25, ... aber so weit wirds wohl nicht kommen. Widerstand bei 37 / 38, Kurs bei 36 $.

derNeue
21.02.2020, 08:01
Kommt jetzt endlich die Corona-Delle?

S&P seit gestern doch mir deutlichen Schwächezeichen. DAX folgt brav. Man hatte schon den Eindruck, die Marktgesetze wären außer Kraft gesetzt.
Ich hoffe auf eine deutliche Korrektur mindestens bis zum Ende des Quartals. Alles andere wäre mal wieder ungesund.

Neu
21.02.2020, 17:49
Kommt jetzt endlich die Corona-Delle?

S&P seit gestern doch mir deutlichen Schwächezeichen. DAX folgt brav. Man hatte schon den Eindruck, die Marktgesetze wären außer Kraft gesetzt.
Ich hoffe auf eine deutliche Korrektur mindestens bis zum Ende des Quartals. Alles andere wäre mal wieder ungesund.
Ich schätze, dass das erste Drittel bereits passiert ist. Wir lagen zuletzt etwa 15% im optimistischen Bereich und liegen jetzt bei etwa 10%. Die letzte Korrektur ging ja auch nur auf etwa neutral.

derNeue
24.02.2020, 08:12
Die Cororna Delle läuft an, es gibt bald wieder Einstiegsgelegenheiten

Was wäre für die kommenden 10 Jahre langfristig interessant?
Das große Thema nach der Digitalisierung der vergangenen 2 Jahrzehnte wird nun u.a. KI (Künstliche Intelligenz) sein.

Diese wird überall da eingesetzt, wo es um das Automatisieren von Prozessen geht. Computergesteuertes Autofahren? Daran glaube ich aus diversen Gründen nicht so recht. Gabelstapler, die sebstständig Lager ausräumen? Natürlich. Ebenso Roboter, die selbstständig Autos zusammenbauen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Eine Jungheinrich oder Kuka z.B. wären unter diesem Aspekt gute Langfristpositionen für die nächsten 10 Jahre.

derNeue
25.02.2020, 08:20
Nochmal: Gold

Der Kauf eines Gold ETFs als Hedge zu meinem Aktiendepot hat sich in den letzten Tagen bezahlt gemacht: der Rückgang wurde durch den Goldpreisanstieg sehr stark abgemildert. Das Gute an einem derartigem Hedge, im Gegensatz zum Kauf von Put-Optionen u.ä. ist: steigen die Aktien, so fressen die Kosten nicht die Rendite auf, fallen sie aber, so erfüllt der hedge höchstwahrscheinlich doch seinen Zweck.

Wie aber geht es mit Gold weiter? Die Behauptung, die man oft in etwas sensationslüsternen Seiten liest, der Goldpreis sei getrieben durch Angstkäufe, ist Unsinn.
"MM-news" z.B. zeigte Bilder von riesigen Warteschlangen bei pro aurum etc. Das ist großenteils Angstmache.

Weltweit zeigt sich im Retailbereich keineswegs eine erhöhte Nachfrage nach dem gelben Metall. Der Aufschwung ist vielmehr Notenbank-getrieben. Man sollte ihn auch nicht auf tagesaktuelle Ereignisse wie aktuell das Coronavirus, reduzieren. Solche Dinge kommen natürlich immer dazu und haben ihren Einfluß.

Im langfristigen Bild zeigt sich jedoch: Nach Aufhebung des Goldstandarts in den 70er Jahren verkauften viele Notenbanken sukzessive ihr Gold. Etwa die Bank von England. Dieser Trend drehte etwa ab dem Jahr 2000 und dann verstärkt durch die Finanzkrise 2007. Vor allem neu aufstrebende Mächte hatten einen großen Nachholbedarf wie zuletzt China und Rußland. Der Grund dafür ist natürlich durchaus auch ein zunehmendes Mißtrauen gegenüber den FIAT-Währungen.

Was wir seit nun seit Januar 2016 sehen, ist eigentlich nichts andere als eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends, der bereits um 2002 begonnen hat und durch eine große Korrektur zwischen 2011 und 2015 unterbrochen wurde.
Wie weit kann das tragen? Der Goldhunger der Notenbanken wird irgendwann beendet sein. Rußland z.B. kauft derzeit nicht mehr. Ich persönlich glaube auch nicht an eine Rückkehr zum Goldstandart, wie Krall z.B. prognostiziert.
Aus mehreren Gründen. Vor allem deshalb: die Regierungen weltweit werden ihre Verfügungsmacht über die Geldpolitik (anders: das Schuldenmachen durch Gelddrucken), nicht wieder hergeben.
Der psychologische Wert des Fiatgeldes wird einfach abnehmen. Fiatgeld wird nur noch für den Konsum benützt werden, nicht mehr als Aufbewahrungsmittel für zukünftigen Konsum, Alterssicherung etc.
Obwohl der psychologische Wert des Geldes sinkt, nehmen aber die Produktionsmittel weltweit zu. Insofern wird es keine große Inflation geben, weil dem schlechten Geld weiterhin wachsende Güter gegenüberstehen, die an den Konsumenten gebracht werden müssen.
Zur Wertaufbewahrung über einen langen Zeitraum wird das Geld seine Bedeutung verlieren. Gold wird dabei ein Thema bleiben, aber in Konkurrenz zu anderen Formen wie etwa Kryptowährungen und sicher auch Aktien.

rumpelgepumpel
25.02.2020, 21:28
Die Cororna Delle läuft an, es gibt bald wieder Einstiegsgelegenheiten
...

ich glaube das es keine Einstiegskurse sind bzw. sein werden,

ich vermute das jetzt besonders vorm Wochenende sich die Flucht aus Aktien fortsetzen wird
weil man nicht weiss was in der Corona-Geschichte noch so plötzlich hochkommt,

auf jedenfall wird es den Ausblick der Unternehmen trüben denn aktuell gibt es sogar in unserem Unternehmen
Reiseverbote nach Asien und Italien, ich tippe mal das nächste Woche Schweiz und Österreich ebenso hinzukommen,
wenn Geschäfte zwangsweise geschlossen werden dann gehts bergab, besonders bei den Firmen die man nicht im Homeoffice am Leben halten kann
oder dem Einzelhandel der auf tägliche Kunden angewiesen ist

ich bin jedenfalls komplett aus dem Markt raus,
wir sind im Krieg gegen einen Gegner der die besseren Waffen hat,
da gibt es aktuell noch kein Licht am Ende des Tunnels,

solange die Corona-Fälle sich stündlich auch in Deutschland mehren werden die Aktienkurse nicht hoch gehen,
da kann man sein Geld lieber in Biervorräten anlegen :D

derNeue
26.02.2020, 07:05
ich glaube das es keine Einstiegskurse sind bzw. sein werden,

ich vermute das jetzt besonders vorm Wochenende sich die Flucht aus Aktien fortsetzen wird
weil man nicht weiss was in der Corona-Geschichte noch so plötzlich hochkommt,

auf jedenfall wird es den Ausblick der Unternehmen trüben denn aktuell gibt es sogar in unserem Unternehmen
Reiseverbote nach Asien und Italien, ich tippe mal das nächste Woche Schweiz und Österreich ebenso hinzukommen,
wenn Geschäfte zwangsweise geschlossen werden dann gehts bergab, besonders bei den Firmen die man nicht im Homeoffice am Leben halten kann
oder dem Einzelhandel der auf tägliche Kunden angewiesen ist

ich bin jedenfalls komplett aus dem Markt raus,
wir sind im Krieg gegen einen Gegner der die besseren Waffen hat,
da gibt es aktuell noch kein Licht am Ende des Tunnels,

solange die Corona-Fälle sich stündlich auch in Deutschland mehren werden die Aktienkurse nicht hoch gehen,
da kann man sein Geld lieber in Biervorräten anlegen :D

Das sehe ich auch so, da ist noch einige Luft nach unten. Jedoch die Einstiegsgelegenheiten werden kommen und sie werden lukrativ sein, sieht man sich an, mit welcher Dynamik es gestern beim S&P und auch beim DAX nach unten ging.
Interessanterweise steigt dagegen ausgerechnet der chinesische Aktienmarkt. Glauben die Anleger, daß China bereits das Schlimmste hinter sich hat? Das glaube ich nicht, vielmehr wird es eher so sein, daß die Chinesen ihre Märkte mit staatlichen Eingriffen schützen.
Wer dagegen noch auf Staatsanleihen sitzt, dem bieten sich bald exzellente Ausstiegsgelegenheiten:
https://www.boerse-berlin.com/index.php/Shares?isin=US4642874329

bitchplease
26.02.2020, 14:16
Da alle Preise im Endeffekt relativ zueinander zu sehen sind verstehe ich den Absturz nicht wirklich. Was nutzt einem denn Geld auf dem Konto oder Bargeld wenn die große Panik ausbricht?

antiseptisch
26.02.2020, 15:20
Habe mir letzte Woche die Serie Bad Banks angesehen. Da konnte man anschaulich beobachten, was passiert, wenn die Hochfinanz zusammenbricht. Bänker, die in der Gosse landeten, Menschen, die verzweifelt versuchten, Bargeld abzuheben usw. Irgendwann wird dieser Tag kommen.

Merkelraute
26.02.2020, 15:39
Ich schätze, dass das erste Drittel bereits passiert ist. Wir lagen zuletzt etwa 15% im optimistischen Bereich und liegen jetzt bei etwa 10%. Die letzte Korrektur ging ja auch nur auf etwa neutral.

Ich glaube auch, dass Corona maximal bis Ende März noch eine Rolle spielen wird. Dann wird es wärmer und der Virus spielt keine Rolle mehr.

Neu
26.02.2020, 22:23
Ich glaube auch, dass Corona maximal bis Ende März noch eine Rolle spielen wird. Dann wird es wärmer und der Virus spielt keine Rolle mehr.
Das Virus ergab auch beim Schanghai Index eine kurzfristige "Delle" von insgesamt etwa 30 Tagen, die dann ganz schnell wieder gefüllt war. Das Virus selbst wird bis Dezember in den Köpfen sein, danach nimmt die Virulenz ja ab. Die Börse dürfte das allermeiste bereits verdaut haben, für mich sind das teilweise schon Kaufkurse. Der Wirtschaftseinbruch ist - bis auf vielleicht Flugreisen - jetzt schon eingepreist.

Zirrus
26.02.2020, 22:42
Wer einen Aktiengewinn macht ist ein Ausbeuter.
Aktiengewinn bedeutet man eignet sich die Arbeitungsleistung von anderen an, ohne Gegenleistung.

Ohne Aktien (Anteilsscheine) gäbe es keine große Industrie. Die Wirtschaft würde sich dann lediglich auf Handwerker stützen müssen, die ihr Monopol leidlich ausleben würden. Beispiel dafür, sind die handwerklichen Innungen im Mittelalter, mit all ihren Verwerfungen.

Neu
27.02.2020, 10:12
....
Und, hast du deine Gazprom? Viel tiefer werden die wohl nicht mehr gehen.

Nationalix
27.02.2020, 14:16
Und, hast du deine Gazprom? Viel tiefer werden die wohl nicht mehr gehen.

Gazprom ist heute auf 6 Euro runter.

Merkelraute
27.02.2020, 14:30
Und, hast du deine Gazprom? Viel tiefer werden die wohl nicht mehr gehen.

Es kann schon noch tiefer gehen. Kann bis 4€ runter gehen. Ich halte meine aber und kaufe ggf nach. Langfristig bis 2040 oder so auf jeden Fall eine gute Aktie.

antiseptisch
27.02.2020, 15:25
Bei dem derzeitigen Crash würde ich gar nichts kaufen.

https://www.ariva.de/dax-index/chart?t=intraday&boerse_id=12

Differentialgeometer
27.02.2020, 15:40
Bei dem derzeitigen Crash würde ich gar nichts kaufen.

https://www.ariva.de/dax-index/chart?t=intraday&boerse_id=12
Doch, Puts auf alle grossen Indices und alles, was lange Lieferketten hat :D

Wolfger von Leginfeld
27.02.2020, 16:04
Bei dem derzeitigen Crash würde ich gar nichts kaufen.

https://www.ariva.de/dax-index/chart?t=intraday&boerse_id=12

Die kaputtinflationierte Euro-Lira, wo jetzt erst recht die Notenpresse angeworfen wird, ist heute ein riesiger Verlustbringer.

mabac
27.02.2020, 17:36
Bei dem derzeitigen Crash würde ich gar nichts kaufen.

]

The VIX is high it‘s time to buy
the VIX is low it‘s time go

Zumindest beim VIX 36 hätte man heute ein trading buy wagen sollen. :)

antiseptisch
27.02.2020, 18:00
Doch, Puts auf alle grossen Indices und alles, was lange Lieferketten hat :D
Dafür habe ich keine Nerven. Habe ich mal probiert, war das letzte.

Neu
27.02.2020, 20:47
Gazprom ist heute auf 6 Euro runter.
Meine kosten zwischen 33 und 34 €. Seit dem 25. Februar nur noch leichte Schwankungen. Ticker "SCF", heute -0,16%.

Nationalix
27.02.2020, 21:03
Meine kosten zwischen 33 und 34 €. Seit dem 25. Februar nur noch leichte Schwankungen. Ticker "SCF", heute -0,16%.

Gibt es 2 verschiedene Gazproms?

Neu
27.02.2020, 21:05
Bei dem derzeitigen Crash würde ich gar nichts kaufen.

https://www.ariva.de/dax-index/chart?t=intraday&boerse_id=12
Wir liegen im bereits stark überkauften Bereich. Der S+P 500 stösst jetzt bei 3.000 / 2.950 Punkten auf eine starke Unterstützungslinie. Münchner Rück und Hannover Rück tragen dem Rechnung und bilden bereits langsam einen Boden aus. Der S+P 500 ist zwar Ende 2018 doppelt so tief gefallen als gerade jetzt, doch er war dann auch ganz schnell wieder oben und auf neuen Höchststand. Kein Grund, jetzt noch zu verkaufen. Man verkauft uns den Choronavirus als Umsatzkiller, doch was hat Microsoft damit zu tun?

latinroad
27.02.2020, 21:15
Ölaktien werden so langsam interessant. Man muss aber noch warten. Ölpreis wird noch weiter runter gehen. Vielleicht auf 30 US $

Neu
27.02.2020, 21:17
Gibt es 2 verschiedene Gazproms?
Bei mir 2. Enmal die Gazprom Neft PJSC Reg. Shares ... ADRS 0016 FRA, Kosten 30,50 €, dann die GAZPROM PJSC Nam ADR, 2RL5 FRA, kosten 5,97.

Nationalix
27.02.2020, 21:18
Bei mir 2. Enmal die Gazprom Neft PJSC Reg. Shares ... ADRS 0016 FRA, Kosten 30,50 €, dann die GAZPROM PJSC Nam ADR, 2RL5 FRA, kosten 5,97.

Vielen Dank für die Info, wusste ich nicht.

Neu
27.02.2020, 21:33
...
Auch bei Muenchner Rueckversicherung gibts 2. Die Namens... kostet 26,92 heute, und die andere 250,50 €. Die "teurere" bildet einen Boden aus. Die teurere Hannover Rück 172,20 ebenso, die für 85,44 nicht.

.

Neu
27.02.2020, 21:48
Am beeindruckendsten ist für mich der Chart von Worldline S.A. - EO. 68 FRA, 71,45 € heute. Sind zwar von 77 auf etwa 71,45 gefallen, lagen aber voriges Jahr noch auf 68 € und also für dieses Jahr noch im Plus. Wenn die nicht noch mit "runtergerissen" werden, ... Die gleichmässige Entwicklung seit 2014 ist schon beeindruckend.

Swesda
28.02.2020, 09:28
Darf ich mal höflich fragen, wieso es diesen Strang gibt? Hier schreiben auch Finanzfachleute kompetente Beiträge, die von intimen Kentnissen zeugen. Viele sind dabei, die sich in anderen Strängen gegen das "Finanzjudentum" auflehnen, gegen den Parlamentarismus als Schutzmacht des Kapitalismus (das ist eigentlich mal ein linkes Thema gewesen) und überhaupt Deutschland in seiner jetzigen Form komplett abschaffen wollen. Wie passt das zusammen?

Mein Nachbar ist ein Quadratarschloch und ich würde nie die gleiche Krawatte tragen auch wenn sie mir zehnmal besser zu Gesicht stünde.

Nationalix
28.02.2020, 09:33
Darf ich mal höflich fragen, wieso es diesen Strang gibt? Hier schreiben auch Finanzfachleute kompetente Beiträge, die von intimen Kentnissen zeugen. Viele sind dabei, die sich in anderen Strängen gegen das "Finanzjudentum" auflehnen, gegen den Parlamentarismus als Schutzmacht des Kapitalismus (das ist eigentlich mal ein linkes Thema gewesen) und überhaupt Deutschland in seiner jetzigen Form komplett abschaffen wollen. Wie passt das zusammen?

Mein Nachbar ist ein Quadratarschloch und ich würde nie die gleiche Krawatte tragen auch wenn sie mir zehnmal besser zu Gesicht stünde.

Ganz einfach: beim Geld hört die Feindschaft auf.

Swesda
28.02.2020, 13:18
Ganz einfach: beim Geld hört die Feindschaft auf.
Gute Antwort. :D

der Karl
28.02.2020, 13:55
https://i.imgur.com/n2NuRIM.png

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_largest_daily_changes_in_the_Dow_Jones_Ind ustrial_Average

Heinrich_Kraemer
28.02.2020, 14:29
Gekauft hab ich z.Z. noch nix, denke aber über eine Gewinnrealisierung bei RWE St. nach, um dann umzuschichten.

Liebe Leute, ich hau jetzt einfach mal paar raus. Wie denkt Ihr über diese im Moment?

Daimler, K+S, Hornbach, Voest, Lenzing, VI?

Bullische Grüße

HK

Nationalix
28.02.2020, 14:31
Gekauft hab ich z.Z. noch nix, denke aber über eine Gewinnrealisierung bei RWE St. nach, um dann umzuschichten.

Liebe Leute, ich hau jetzt einfach mal paar raus. Wie denkt Ihr über diese im Moment?

Daimler, K+S, Hornbach, Voest, Lenzing, VI?

Bullische Grüße

HK

Spontan und gefühlsmäßig würde ich "Finger weg davon" sagen. Suche lieber nach Pharmaunternehmen.

Heinrich_Kraemer
28.02.2020, 14:33
Spontan und gefühlsmäßig würde ich "Finger weg davon" sagen. Suche lieber nach Pharmaunternehmen.

Danke für die Antwort. Pharma mag ich nicht.

Nationalix
28.02.2020, 14:40
Danke für die Antwort. Pharma mag ich nicht.

Bei Aktien bin ich völlig schmerz- und ideologiefrei. Da achte ich nur auf Kurssteigerungen und Rendite.

Maggie
28.02.2020, 17:07
Ist das schon ein Zeitpunkt, um einzusteigen?


Am deutschen Aktienmarkt zeichnet sich ein Schwarzer Freitag ab. Die Corona-Panik treibt Anleger in Scharren aus dem Markt. Der DAX verliert über 600 Punkte oder fünf Prozent. Wichtige Unterstützungslinien sind damit gebrochen – der Sell-off ist in vollem Gange. Dieser Freitag droht als einer der schlimmsten in die Geschichte einzugehen.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/dax-corona-crash-beschleunigt-sich-schwarzer-freitag-zeichnet-sich-ab-20197405.html

Leibniz
28.02.2020, 17:15
https://i.imgur.com/n2NuRIM.png

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_largest_daily_changes_in_the_Dow_Jones_Ind ustrial_Average
Diese Woche gab es zwar tatsächlich große Rückgänge, allerdings ist es wenig sinnvoll, die nominalen Punkt-Rückgänge des DJIA zu betrachten, weil er ein Total-Return-Index (https://en.wikipedia.org/wiki/Total_return_index) ist.

Leibniz
28.02.2020, 17:25
Commerzbank glattgestellt und in EQM Midstream umgeschichtet. EQM gehört zu den High Yieldern und bringt um die 20% Rendite. EQM kostet 20 Euro und zahlt vierteljährlich 1 Euro Dividende. :)

Aktienpreis ist von 80 auf 20 gefallen. Da muss es doch Gründe für geben!?
Das ist ein interessantes Thema. Diese MLP (https://en.wikipedia.org/wiki/Master_limited_partnership) hängt dem Namen nach auch mit dem Energiesektor/Rohöl zusammen. Die multinationalen Ölkonzerne sind seit geraumer Zeit auch Underperformer. Besonders fiel mir Exxon auf.
Wie wir sehen war diese Schwäche der Vorbote für fallende Rohölpreise (WTI bis auf 43$/bbl). In ihrer vorausschauenden Art sind Aktien nicht selten gute Indikatoren für die Zukunft.

Väterchen Frost
28.02.2020, 18:36
Wir liegen im bereits stark überkauften Bereich. Der S+P 500 stösst jetzt bei 3.000 / 2.950 Punkten auf eine starke Unterstützungslinie. Münchner Rück und Hannover Rück tragen dem Rechnung und bilden bereits langsam einen Boden aus. Der S+P 500 ist zwar Ende 2018 doppelt so tief gefallen als gerade jetzt, doch er war dann auch ganz schnell wieder oben und auf neuen Höchststand. Kein Grund, jetzt noch zu verkaufen. Man verkauft uns den Choronavirus als Umsatzkiller, doch was hat Microsoft damit zu tun?

Sehr richtig. Der ETF (SPY ARCA) stand heute bei 293,53$ - Stand soeben. Das waren im Sommer/Herbst letztes Jahr völlig normale Werte, ohne dass wer schrie, die Welt ginge unter und würde zudem der von Dir genannten Unterstützung recht entsprechen.

Neu
28.02.2020, 19:03
Darf ich mal höflich fragen, wieso es diesen Strang gibt? Hier schreiben auch Finanzfachleute kompetente Beiträge, die von intimen Kentnissen zeugen. Viele sind dabei, die sich in anderen Strängen gegen das "Finanzjudentum" auflehnen, gegen den Parlamentarismus als Schutzmacht des Kapitalismus (das ist eigentlich mal ein linkes Thema gewesen) und überhaupt Deutschland in seiner jetzigen Form komplett abschaffen wollen. Wie passt das zusammen?

Mein Nachbar ist ein Quadratarschloch und ich würde nie die gleiche Krawatte tragen auch wenn sie mir zehnmal besser zu Gesicht stünde.
Es gibt Leute, die sich an die Goldene Regel halten, und Leute, die das nicht tun. https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel Leute, die uns verarmen wollen, halten sich nicht daran, und man kann mit ihnen meist auch nicht darüber diskutieren. Sie wollen uns das Geld wegnehmen. Linke und Gretagläubige sind hier gemeint.

Geld ist nur ein Mittel zum Leben, man braucht eben ein wenig davon, wenn man zufrieden in unserer Gesellschaft leben will; denn einfach irgendein Stück Land bestellen ist nicht mehr. Wer Geld hat, hat es nicht ausgegeben und kann damit arbeiten. Viele kaufen teure Autos, mieten teure Wohnungen, kaufen teure Anzüge, gehen in teuren Restaurants oft essen - dann bleibt nichts mehr übrig, womit man arbeiten könnte. Ich fahre ein klappriges, uraltes Auto, gebe möglichst wenig Geld aus und habe daher etwas Geld übrig.

Neu
28.02.2020, 20:07
Gekauft hab ich z.Z. noch nix, denke aber über eine Gewinnrealisierung bei RWE St. nach, um dann umzuschichten.

Liebe Leute, ich hau jetzt einfach mal paar raus. Wie denkt Ihr über diese im Moment?

Daimler, K+S, Hornbach, Voest, Lenzing, VI?

Bullische Grüße

HK
Denk mal über erneuerbare nach. Nicht die linke EU, die können nichts, ausser teuer; die freien Engländer sind da auf einem ganz anderen Weg, als die Gretafans. Die lassen die Windmühlen nicht leer laufen, wie die in Absurdistan, und wollen den Strom nicht tausend Kilometer weit transportieren, sondern gehen da ganz pragmatisch vor: ITM Power https://en.wikipedia.org/wiki/ITM_Power
Die sind allerdings recht volatil und haben sich gerade um ein Drittel verbilligt. Ob sie sich noch halbieren - keine Ahnung, und es kann auch nur "Beiwerk" sein. Kosten um 1,23 €. Dann die norwegische NEL ASA
https://de.wikipedia.org/wiki/Nel_ASA, etwa 98 Cent, auch etwa ein Drittel billiger als noch vor drei Wochen. Wer wirklich grün denkt, handelt auch grün unterstützt diese Firmen mit dem Kauf ihrer Aktien.

antiseptisch
29.02.2020, 03:20
Ist das schon ein Zeitpunkt, um einzusteigen?
Darauf wirst du hier keine Antwort kriegen. Hier gibt es zu viele User, die sich weigern, bei so vielen Bäumen einen Wald zu erkennen. Bei Börsenkursen erklären sie immer aus heutiger Sicht, aber haarklein, warum welcher Indikator Recht hatte. Welcher morgen gilt, sagt aber keiner. Es gab bei einem Börsenwertportal mal eine lebhafte Diskussion über den Ölpreis. Da wurde mit Futures gezockt. Das hörte dann nach Jahren mal auf, weil sie sich alle verzockt hatten. Aber Hauptsache, die kompliziertesten Analysemethoden angewandt und geprahlt damit. 90% der Menschen, die an der Börse handeln, legen dabei Geld drauf. Mal so als goldene Regel. Ich hatte mal beruflich in der Hochfinanz zu tun. Selbst die tun sich schwer, überhaupt noch kleine einstellige Renditen zu erwirtschaften. Und im kleinen wird hier geprahlt. Ja, klar.

Väterchen Frost
29.02.2020, 08:12
Das ist eigentlich verfassungswidrig, weil es eine Doppelbesteuerung darstellt. Es wird nur nicht geklagt.
Was mich betrifft, werde ich mir meine Lebensversicherungen sowieso nicht in Form einer Rente, sondern als Einmalzahlung auszahlen lassen, was ich nur jedem empfehlen kann, allein schon wegen dem aktuell schechten Rentenfaktor. Das Geld werde ich unterschiedlich anlegen: Dividendenwerte, US-Reits, Anlagen mit vergleichsweise sicherer Auszahlung, je nachdem. Die Einmalzahlung ist für mich steuerfrei. Rente lohnt sich praktisch nicht, außer Du wirst ca 110 Jahre und brauchst sie nicht zu versteuern.
Für mich war das eigentlich nur so eine Art monatlicher Sparplan. Als ich sie abgeschlossen habe, gab es noch keine ETFs.

Ich habe aus der Zeit also von 1998 auch drei Stück, von denen eine Okt 23 und die beiden anderen zur Jahresmitte 24 ausgezahlt werden (Einmalbeträge). Da meine Einnahmenhöhe ab April 22 deutlich sinkt, bin ich am Überlegen, ob ich die nicht vorher verkaufe (was leicht höhere Erträge als ein Rückkauf bringen kann) und die Erlöse auch in passende Papiere (ETFs, Dividendenaktien) anlege. Bei Aktien findet man ja noch immer welche, die durchaus mehr als 5 bis 6 % p.a. abwerfen, aber keine Zockerpapiere sind. Mir gehen da zwei immer wieder durch den Kopf: Arlington Assets Corp. Kurs "hoverte" Mitte Feb. über 6,50, ist aktuell natürlich zurückgekommen. Zahlt aber 0,76 $ Div. Augenblicklich ist die 30-Tages-Linie dabei, die 200 von unten zu durchkreuzen. Die anderen sind Aurelius. Zahlen um die 10,5 %. Wobei die im Kurs zuletzt immer leicht nachgaben.

Neu
29.02.2020, 08:59
Darauf wirst du hier keine Antwort kriegen. Hier gibt es zu viele User, die sich weigern, bei so vielen Bäumen einen Wald zu erkennen. Bei Börsenkursen erklären sie immer aus heutiger Sicht, aber haarklein, warum welcher Indikator Recht hatte. Welcher morgen gilt, sagt aber keiner. Es gab bei einem Börsenwertportal mal eine lebhafte Diskussion über den Ölpreis. Da wurde mit Futures gezockt. Das hörte dann nach Jahren mal auf, weil sie sich alle verzockt hatten. Aber Hauptsache, die kompliziertesten Analysemethoden angewandt und geprahlt damit. 90% der Menschen, die an der Börse handeln, legen dabei Geld drauf. Mal so als goldene Regel. Ich hatte mal beruflich in der Hochfinanz zu tun. Selbst die tun sich schwer, überhaupt noch kleine einstellige Renditen zu erwirtschaften. Und im kleinen wird hier geprahlt. Ja, klar.
Völlig richtig. Kein Mensch weiss, ob man schon jetzt oder erst in 2 Jahren einsteigen sollte. Man kann nur aus der Vergangenheit auf die Zukunft schliessen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Coronavirus-Epidemie_2019/2020
""Der Shanghai Composite Index verlor innerhalb von zwei Wochen über 10 %, von denen er seit dem 3. Februar über 5 % wieder wettmachte (Stand 13. Februar 2020)."" Hier soll aber die chinesische Regierung eingegriffen haben, mit Stützungskäufen. Und der Einbruch des Dow 2007 -2009 halbierte diesen glatt, und es dauerte vom Top vor der Baisse bis zum neuen Hoch etwa 6 Jahre. Wer 2007 eingestiegen war, musste eben die Delle "aussitzen", was fast immer die bessere Strategie ist.
Im Moment liegen wir im Bereich einer "normalen" Korrektur. Eine kleine Delle im Chart wie üblich, nicht auffällig. Wir liegen bereits im überverkauften Bereich, am leitzen Donnerstag bei - 8,7 https://ycharts.com/indicators/us_investor_sentiment_bull_bear_spread Und: Es gibt nichts, worin man umschichten könnte, ausser in Bargeld. Gold ist ja wieder zurückgekommen, und Anleihen ... die Zinsen sind mikrig, und die Geldentwertung beträgt etwa 3% / Jahr.

Klopperhorst
29.02.2020, 09:00
... Kein Mensch weiss, ob man schon jetzt oder erst in 2 Jahren einsteigen sollte. Man kann nur aus der Vergangenheit auf die Zukunft schliessen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Coronavirus-Epidemie_2019/2020
...

Der Aktiencrash ist doch gerade erst mal eine Woche alt. Schau mal die großen Konsolidierungen an, z.B. zwischen 2001 und 2003.
Sowas geht mehrere Monate und Jahre.

---

Politikqualle
29.02.2020, 09:02
Der Aktiencrash ist doch gerade erst mal eine Woche alt. Schau mal die großen Konsolidierungen an, z.B. zwischen 2001 und 2003.
Sowas geht mehrere Monate und Jahre. ---

.. wenn der Coronavirus sich weiter auswirkt . wird auch die Wirtschaft massiv davon betroffen …

Klopperhorst
29.02.2020, 09:06
.. wenn der Coronavirus sich weiter auswirkt . wird auch die Wirtschaft massiv davon betroffen …

Es geht heute schon schneller, weil die Notenbanken viel schneller reagieren.
Aber grundsätzlich bleibt das Prinzip, dass man erst wieder einsteigen sollte, wenn der letzte Optimist gestorben ist.

---

Neu
29.02.2020, 09:50
Der Aktiencrash ist doch gerade erst mal eine Woche alt. Schau mal die großen Konsolidierungen an, z.B. zwischen 2001 und 2003.
Sowas geht mehrere Monate und Jahre.

---
Demnächst müssen die Leerverkäufe erstmal wieder zurückgekauft werden. Vermutlich schon am Montag. Die Elliott - Wellen sind durch den Computerhandel sehr schwer erkennbar, sie sind stark verzerrt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elliott-Wellen
Danach sieht man weiter.

Klopperhorst
29.02.2020, 09:53
Demnächst müssen die Leerverkäufe erstmal wieder zurückgekauft werden. Vermutlich schon am Montag. Die Elliott - Wellen sind durch den Computerhandel sehr schwer erkennbar, sie sind stark verzerrt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elliott-Wellen
Danach sieht man weiter.

Sehe ich ähnlich. Der Crash vom Okt. 2018 hat sich dann auch wieder schnell ausgeglichen.
Solange genügend Geld vorhanden ist, sind das nur kurzfristige Umschichtungen.
Außerdem kündigte die FED schon an, die Zinsen weiter zu senken. Der Auftrieb an den Börsen dürfte also weiter gehen.
Der Crash wird über die Realwirtschaft kommen.

---

derNeue
29.02.2020, 10:51
Kauf Allianz nächste Woche
Zeigt relative Stärke
Danach weiter auf Shopping Tour
Etwas mehr Panik sollte es schon noch geben aber Kurse unter 10.000 erwarte ich nicht

Maggie
29.02.2020, 12:19
Es geht heute schon schneller, weil die Notenbanken viel schneller reagieren.
Aber grundsätzlich bleibt das Prinzip, dass man erst wieder einsteigen sollte, wenn der letzte Optimist gestorben ist.

---

Dann also kein Einstieg. :)

Maggie
29.02.2020, 12:20
Demnächst müssen die Leerverkäufe erstmal wieder zurückgekauft werden. Vermutlich schon am Montag. Die Elliott - Wellen sind durch den Computerhandel sehr schwer erkennbar, sie sind stark verzerrt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elliott-Wellen
Danach sieht man weiter.

Ach, das sind alles Böhmische Dörfer für ich. Eine Wissenschaft für sich....

Maggie
29.02.2020, 12:22
Kauf Allianz nächste Woche
Zeigt relative Stärke
Danach weiter auf Shopping Tour
Etwas mehr Panik sollte es schon noch geben aber Kurse unter 10.000 erwarte ich nicht

Alllianz-Akten waren schon immer gut! Soviel weiß auch ich. Blueship, damit kann man nichts falsch machen.

Väterchen Frost
29.02.2020, 12:29
Alllianz-Akten waren schon immer gut! Soviel weiß auch ich. Blueship, damit kann man nichts falsch machen.

Allianz und Münchner Rück habe ich auch angedacht, aber dann habe ich ein Klumpenrisiko im Depot.

Maggie
29.02.2020, 12:30
Allianz und Münchner Rück habe ich auch angedacht, aber dann habe ich ein Klumpenrisiko im Depot.

"Klumpenrisiko"?

Väterchen Frost
29.02.2020, 12:44
Ja, die beiden Werte sind bei mir überproportional im Depot vertreten. Darauf sprach mich - als ich das Depot noch bei der Haspa hatte - der Berater an und sagte, er sei von der Revision auf dieses Risiko hingewiesen worden. Begründung war, dass diese Werte aus einer Erbschaft stammten und ich die nicht einfach veräußern wollte, zumal nicht bei den Dividenden, die beide zahlen. Dann fragte er noch zickig, ob denn bei Münchner Rück "das Boeing-Risiko eingepreist sei". Die Aktien wurden für meine Mutter zu einem zeitpunkt gekauft, da war Boeing und Risiko in einem Satz noch undenkbar. Da hätte er mir wohl gerne irgend einen anderen Kram für verkauft, am besten irgendwelche nur seitwärts manövrierenden DEKA-Fonds, wo das Depot nur eine Linie zeigt: Von Links oben nach rechts unten. Und ihm winkt ein schöner Bonus. Daher bin ich mit meinen Aktien bei Consors und zum geringen Teil - weil die in USA an den Heimatbörsen handeln - bei Lynx, die allerdings aus regulatorischen Gründen z.B. keine Lockhheed Martin handeln dürfen, wohl wegen irgendwelcher Streubomben. Das ist aber nicht nur von der Dividende her ein interessanter Titel, allerdings gegenwärtig immer noch eher teuer.

Akra
29.02.2020, 14:03
Kauf Allianz nächste Woche
Zeigt relative Stärke
Danach weiter auf Shopping Tour
Etwas mehr Panik sollte es schon noch geben aber Kurse unter 10.000 erwarte ich nicht

Habe mir Freitag ein paar Adidas für um die 250 ins Depot gepackt. Allianz ist ein guter Tipp. Die 195 war immer eine wichtige Marke. Ansonsten wer Aktien mit höherer Volatilität mag, wenn es noch weiter nach unten geht werde ich Lufthansa bei 10 und TUI im Bereich um die 4 kaufen.

Valdyn
29.02.2020, 14:06
Wo sollte man denn am besten ein Depot einrichten?

Akra
29.02.2020, 14:54
Wo sollte man denn am besten ein Depot einrichten?

Hängt davon ab was und wie du handeln willst.

Flatex / Onvista haben relativ gute Preise wenn du Aktien über Xetra / Tradegate handelst. Auch haben Flatex / Onvista mehrere Direktpartner die das Handeln von Zertifikaten / Optionsscheinen zu sehr guten Preisen ermöglicht. Ich würde aber davon abraten wenn du keine Erfahrung damit hast. Flatex hat inzwischen 0,5% Zinsen auf Cashguthaben und 0,1% Depotgebühren und bei Onvista kommt es "in stürmischen Zeiten" sehr schnell zu Ausfällen des Systems. Sbroker (Sparkasse) und andere deutsche Broker haben meist relativ hohe prozentuale Kosten. Willst du Aktien aber nur einmal kaufen und dann lange liegen lassen, spielen diese Kosten nicht wirklich eine Rolle. Für Futures / Optionen würde ich ein Depot bei Degiro eröffnen. Der Nachteil von Degiro ist sie haben keine Direktpartner und Zertifikate / Optionsscheine muß man über die Frankfurter Börse handeln was relativ teuer ist.

Bevor ich ein Depot eröffnen würde, würde ich mir die Preise raussuchen und vergleichen. Wichtig sind vorallem Depotgebühren und Negativzinsen die der Broker verlangt und feste oder prozentuale Preise für den Handel über Xetra (Deutsche Börse). Grundsätzlich gelten bei deutschen Brokern die Einlagensicherung von 100.000Euro. Aktien befinden sich in deinem Besitz und werden nur verwahrt. Sie sind nicht Teil der Insolvenzmasse der Bank / des Brokers. Zeritifikate und Optionsscheine unterliegen aber natürlich dem Ausfallrisiko des Emitenten.

Wie gesagt abwägen. Willst du billig handeln Onvista / Flatex. Stören dich die Extrakosten nicht kannst du auch einfach zu deiner Hausbank gehen.

Cicero1
29.02.2020, 17:02
Alllianz-Akten waren schon immer gut! Soviel weiß auch ich. Blueship, damit kann man nichts falsch machen.

Das waren sie nicht! Zur Jahrtausendwende hatte die Allianz ihr Vermögen so angelegt, dass es den bis dahin größten Aktienanteil während der Internetblase hatte. Dann platzte die Blase und drei Jahre später, als an den Aktienmärkten das Tief erreicht war, hatte das Allianzvermögen den geringsten Aktienanteil. Das Tief wurde nicht genutzt um wieder einzusteigen. Also handelte Allianz prozyklisch - schlechter kann man es nicht machen. Die Allianzaktie war damals so um 75 bis 80 % abgestürzt.

Cicero1
29.02.2020, 17:10
90% der Menschen, die an der Börse handeln, legen dabei Geld drauf. Mal so als goldene Regel.

Das kann schon stimmen. Ich kenne solche Werte aus Studien zu Daytradern - 90 % aller Daytrader verlieren langfristig Geld. Und ja, sogenannte Profis können es auch nicht besser - das berühmte Beispiel mit den Dart-Pfeilen und dem Affen. Die sog. Profis verstehen es aber, die Masse der Bevölkerung mit verbaler Protzerei - Anglizismen und Finanzkauderwelsch - zu blenden. Die Masse der Deutschen sind nun mal finanzielle Analphabeten und fallen auf so etwas herein und glauben, ihr Bankberater würde sie gut beraten. Das sog. Profis nicht besser sind, zeigen auch immer wieder die Aktienfondsmanager, die langfristig zu 90 % schlechter abschneiden, als die großen Indizes wie MSCI World, S&P 500 u.s.w..

Maggie
29.02.2020, 17:38
Wo sollte man denn am besten ein Depot einrichten?

https://www.vergleich.de/depot-vergleich.html

Stanley_Beamish
29.02.2020, 17:58
Darauf wirst du hier keine Antwort kriegen. Hier gibt es zu viele User, die sich weigern, bei so vielen Bäumen einen Wald zu erkennen. Bei Börsenkursen erklären sie immer aus heutiger Sicht, aber haarklein, warum welcher Indikator Recht hatte. Welcher morgen gilt, sagt aber keiner. Es gab bei einem Börsenwertportal mal eine lebhafte Diskussion über den Ölpreis. Da wurde mit Futures gezockt. Das hörte dann nach Jahren mal auf, weil sie sich alle verzockt hatten. Aber Hauptsache, die kompliziertesten Analysemethoden angewandt und geprahlt damit. 90% der Menschen, die an der Börse handeln, legen dabei Geld drauf. Mal so als goldene Regel. Ich hatte mal beruflich in der Hochfinanz zu tun. Selbst die tun sich schwer, überhaupt noch kleine einstellige Renditen zu erwirtschaften. Und im kleinen wird hier geprahlt. Ja, klar.

Wer sein Geld in am DAX-Index orientierten Papieren angelegt hat, der hat sein Geld seit 2003 mehr als vervierfacht.
Das ist überschlägig eine Rendite von ca. 10% jährlich. Und alles ohne sich Gedanken um Käufe oder Verkäufe zu machen.

antiseptisch
29.02.2020, 20:41
Wer sein Geld in am DAX-Index orientierten Papieren angelegt hat, der hat sein Geld seit 2003 mehr als vervierfacht.
Das ist überschlägig eine Rendite von ca. 10% jährlich. Und alles ohne sich Gedanken um Käufe oder Verkäufe zu machen.
Stimmt doch gar nicht. Du musst den Kurschart nehmen, nicht den Index-Chart. Das wissen die wenigsten. Wer Anfang 2000 eingestiegen ist, hat heute immer noch nicht den damaligen Wert erreicht. Im Index-Chart sind auch Dividenden eingerechnet von Unternehmen, die den Dax schon längst wieder verlassen haben. Der Chart verfälscht das reale Kursbild nur. Es gibt diesen Index nur in Deutschland. Der Dow-Jones ist ein Kurs-Chart. Demzufolge schneidet der Dax im Verhältnis zum Dow Jones noch mal erheblich schlechter ab. Hier gibt es seit 20 Jahren de facto nur noch Stillstand an der Börse. Bitte die Regel im Großen nicht mit Beispielen im Kleinen versuchen zu widerlegen.

antiseptisch
29.02.2020, 20:45
Das kann schon stimmen. Ich kenne solche Werte aus Studien zu Daytradern - 90 % aller Daytrader verlieren langfristig Geld. Und ja, sogenannte Profis können es auch nicht besser - das berühmte Beispiel mit den Dart-Pfeilen und dem Affen. Die sog. Profis verstehen es aber, die Masse der Bevölkerung mit verbaler Protzerei - Anglizismen und Finanzkauderwelsch - zu blenden. Die Masse der Deutschen sind nun mal finanzielle Analphabeten und fallen auf so etwas herein und glauben, ihr Bankberater würde sie gut beraten. Das sog. Profis nicht besser sind, zeigen auch immer wieder die Aktienfondsmanager, die langfristig zu 90 % schlechter abschneiden, als die großen Indizes wie MSCI World, S&P 500 u.s.w..
Ich habe das auch schon von verschiedenen Stellen gehört. Mit Daytrading und Optionen kann man eigentlich nur verlieren. Teilweise kann man direkt beobachten, wie Optionsscheininhaber mit kurzfristigen Transaktionen rausgekickt werden und bei hocheffektiven, aber auch brandgefährlichen Knock-Out-Optionen mit hohem Hebel sofort alles verlieren. Und wo kein Kläger, da kein Richter.

Stanley_Beamish
29.02.2020, 20:47
Stimmt doch gar nicht. Du musst den Kurschart nehmen, nicht den Index-Chart. Das wissen die wenigsten. Wer Anfang 2000 eingestiegen ist, hat heute immer noch nicht den damaligen Wert erreicht. Im Index-Chart sind auch Dividenden eingerechnet von Unternehmen, die den Dax schon längst wieder verlassen haben. Der Chart verfälscht das reale Kursbild nur. Es gibt diesen Index nur in Deutschland. Der Dow-Jones ist ein Kurs-Chart. Demzufolge schneidet der Dax im Verhältnis zum Dow Jones noch mal erheblich schlechter ab. Hier gibt es seit 20 Jahren de facto nur noch Stillstand an der Börse. Bitte die Regel im Großen nicht mit Beispielen im Kleinen versuchen zu widerlegen.

Dann eben den Kurschart, was weiß ich, eben einen Wertemix der Dax-Unternehmen.

antiseptisch
29.02.2020, 23:02
Dann eben den Kurschart, was weiß ich, eben einen Wertemix der Dax-Unternehmen.
Da liegt ein Missverständnis vor. Deswegen erkläre ich es ganz einfach: Die Wertsteigerung im üblichen Index-Chart kann man anhand der einzelnen Börsenkurse nicht nachvollziehen. Denn da sind Dividenden drin enthalten, die in den einzelnen Börsenwerten natürlich nicht drin sind, denn Dividenden werden ja ausgezahlt und erhöhen dann nicht mehr den Unternehmenswert. Das führt im Extrem zu folgendem Paradoxon: Würden alle Dax-Unternehmen auf der Stelle in Konkurs gehen, wäre im Index-Chart immer noch ein Sockelwert enthalten, was natürlich absurd wäre. Der Index-Chart kann so niemals mehr auf Null sinken. Der Kurs-Chart aber sehr wohl.

Es bringt also nichts, anhand von Börsenkursen einem unwissenden Anleger weismachen zu wollen, er könnte rein mit Kurssteigerungen 10% pro Jahr erzielen. Das ist Quatsch. Das geht auch mit Dividende nicht.

derNeue
01.03.2020, 08:15
Morgen wird der dax wohl etwas ansteigen weil die niedrigen Kurse zu Käufen genutzt werden Die Korrektur ist jedoch keineswegs vorbei Dafür braucht es noch einige Wochen VIel ausländisches Kapital ist abgezogen worden Ich erwarte schwankende Kurse um einige hundert Punkte auf niedrigem Niveau. Dann wären auch riskantere Titel Infineon kaufenswert.

Väterchen Frost
01.03.2020, 11:56
Morgen wird der dax wohl etwas ansteigen weil die niedrigen Kurse zu Käufen genutzt werden Die Korrektur ist jedoch keineswegs vorbei Dafür braucht es noch einige Wochen VIel ausländisches Kapital ist abgezogen worden Ich erwarte schwankende Kurse um einige hundert Punkte auf niedrigem Niveau. Dann wären auch riskantere Titel Infineon kaufenswert.

Wer Spaß dran hat, kann den DAX jetzt gut scalpen, solange die Volatilität da ist. Ist aber ne zeitaufwendige Bildschirm-Starrerei.

Neu
01.03.2020, 15:21
Ach, das sind alles Böhmische Dörfer für ich. Eine Wissenschaft für sich....
Da gibts Bücher drüber. Nur, wenn sich alle danach richten, funktioniert auch das nicht mehr. Die "Experten" arbeiten auch mit Fibronacci - Zahlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge
Wenn alle ihre Computer zur Vorausberechnung der Kurse mit diesen Zahlen und den Elliott - Wellen gefüttert haben, gibts dann ganz komische Chartbilder. Dann können die ihre Software verschrotten, oder Programme schreiben, die diese merkwürdigen Zacken wieder herausrechnen. Das Spiel funktioniert nur, wenn es nur ganz wenige betreiben.

Leibniz
01.03.2020, 20:30
Ich habe das auch schon von verschiedenen Stellen gehört. Mit Daytrading und Optionen kann man eigentlich nur verlieren. Teilweise kann man direkt beobachten, wie Optionsscheininhaber mit kurzfristigen Transaktionen rausgekickt werden und bei hocheffektiven, aber auch brandgefährlichen Knock-Out-Optionen mit hohem Hebel sofort alles verlieren. Und wo kein Kläger, da kein Richter.
Daytrading, Optionen und Optionsscheine sind drei völlig verschiedene Dinge, die mit dem Thema dieses Strangs überhaupt nichts zu tun haben.

Leibniz
01.03.2020, 20:31
Dann eben den Kurschart, was weiß ich, eben einen Wertemix der Dax-Unternehmen.
Der Performance-Index ist schon der Richtige. Einige wissen einfach nicht, wovon sie schreiben.

Neu
01.03.2020, 22:53
Daytrading, Optionen und Optionsscheine sind drei völlig verschiedene Dinge, die mit dem Thema dieses Strangs überhaupt nichts zu tun haben.
Stelle mal was drüber ein - vielleicht hilfts. -Daytraiding hift zum Bokrott. ---

antiseptisch
02.03.2020, 00:47
Daytrading, Optionen und Optionsscheine sind drei völlig verschiedene Dinge, die mit dem Thema dieses Strangs überhaupt nichts zu tun haben.
Bitte keine Fragen beantworten, die keiner gestellt hat. Profilneurose haben wir hier schon zur Genüge. Danke.

derNeue
02.03.2020, 08:56
Morgen wird der dax wohl etwas ansteigen weil die niedrigen Kurse zu Käufen genutzt werden Die Korrektur ist jedoch keineswegs vorbei Dafür braucht es noch einige Wochen VIel ausländisches Kapital ist abgezogen worden Ich erwarte schwankende Kurse um einige hundert Punkte auf niedrigem Niveau. Dann wären auch riskantere Titel Infineon kaufenswert.
DAX steigt heute in der ZWischenerholung wie erwartet. Mit dem Einkauf kann man sich auch noch etwas Zeit nehmen denn wir werden im Verlauf der Bodenbildung auch noch tiefere Kurse sehen. Shorts sehe ich vor allem bei amerikanischen Tech Werten. Hier ist noch viel zu wenig passiert bisher.

mabac
02.03.2020, 11:12
Ich sehe den BuFu weiter steigen und die Renditen weiter sinken. Ich gehe von einem Top beim BuFu von ca. 180 und bei den Renditen von Minus 0,7% aus. In dem Bereich sollten die Märkte drehen.

Ab 180 kann man ruhig auf der Short Seite fett hebeln

Väterchen Frost
02.03.2020, 11:34
DAX steigt heute in der ZWischenerholung wie erwartet. Mit dem Einkauf kann man sich auch noch etwas Zeit nehmen denn wir werden im Verlauf der Bodenbildung auch noch tiefere Kurse sehen. Shorts sehe ich vor allem bei amerikanischen Tech Werten. Hier ist noch viel zu wenig passiert bisher.

Und den leichten Anstieg, den wir vorbörslich hatten, hat der blöde Quatschkopf Altmaier gleich wieder gekillt, indem er rumlaberte, dass es kein schnelles Konjunkturprogramm wegen des Corona-Virus geben werde. Sofort reagierten die hypersensiblen Anleger und wir manövrieren wieder bei 11.800 Punkten und drunter. Auch für Altmaier gilt: Wenn man nichts wirklich zu sagen hat, einfach mal Klappe halten.

derNeue
02.03.2020, 18:07
Und den leichten Anstieg, den wir vorbörslich hatten, hat der blöde Quatschkopf Altmaier gleich wieder gekillt, indem er rumlaberte, dass es kein schnelles Konjunkturprogramm wegen des Corona-Virus geben werde. Sofort reagierten die hypersensiblen Anleger und wir manövrieren wieder bei 11.800 Punkten und drunter. Auch für Altmaier gilt: Wenn man nichts wirklich zu sagen hat, einfach mal Klappe halten.

Dass die ZWischenerholung nicht einmal einen Tag andauerte zeigt doch eine starke Abwärtsdynamik. Ich warte noch etwas ab mit Käufen

Väterchen Frost
02.03.2020, 18:25
Dass die ZWischenerholung nicht einmal einen Tag andauerte zeigt doch eine starke Abwärtsdynamik. Ich warte noch etwas ab mit Käufen

Ist auch richtig so. Ik ok.

Neu
02.03.2020, 20:18
Und den leichten Anstieg, den wir vorbörslich hatten, hat der blöde Quatschkopf Altmaier gleich wieder gekillt, indem er rumlaberte, dass es kein schnelles Konjunkturprogramm wegen des Corona-Virus geben werde. Sofort reagierten die hypersensiblen Anleger und wir manövrieren wieder bei 11.800 Punkten und drunter. Auch für Altmaier gilt: Wenn man nichts wirklich zu sagen hat, einfach mal Klappe halten.
In Deutschland gibts eh nicht viel, was man kaufen sollte. Wer sich etwas internationaler ausrichtet, fährt besser. Die Amis sind über 2% im Plus. Mal sehen, wie weit die Erholung geht. Sollte jedenfalls ein paar Tage so weitergehen. Was danach kommt - keine Ahnung.

Neu
02.03.2020, 20:36
Dass die ZWischenerholung nicht einmal einen Tag andauerte zeigt doch eine starke Abwärtsdynamik. Ich warte noch etwas ab mit Käufen
Schwieriges Gebiet, das Timing. Freitag abend wäre ein guter Einstieg gewesen. Hätte hätte Fahrradkette ... Dann besser wirklich noch warten. Wo sind wir im Moment?
https://de.wikipedia.org/wiki/Elliott-Wellen
Warten, bis Punkt B erreicht ist, und wenn wir dann bei C sind, ja, dann sollte man Mut haben. Oder auch nicht. Die Frage, die sich mir stellt, ist, welche Werte bei B neue Höchststände haben.

Väterchen Frost
03.03.2020, 07:51
Schwieriges Gebiet, das Timing. Freitag abend wäre ein guter Einstieg gewesen. Hätte hätte Fahrradkette ... Dann besser wirklich noch warten. Wo sind wir im Moment?
https://de.wikipedia.org/wiki/Elliott-Wellen
Warten, bis Punkt B erreicht ist, und wenn wir dann bei C sind, ja, dann sollte man Mut haben. Oder auch nicht. Die Frage, die sich mir stellt, ist, welche Werte bei B neue Höchststände haben.

Ganz schwierig. Gestern Abend feierten die Charttechniker jedenfalls noch mal fröhliche Urstände. Punktgenau am 62er Fibo-Retracement endete der Absturz und er setzte auf und begann zu steigen. Aber was sagt mir das für den heutigen Handelstag? Ich hab das mit einem Long von 11.786,43 bis 12.090,25 mitgemacht. Hat geklappt, musste nicht.

Neu
03.03.2020, 11:12
Ganz schwierig. ---
Der DAX muss erstmal aus seiner Lethargie "aufwachen". Der S+P 500 gibt immer noch den Ton an. Zuerst Weltuntergangsstimmung verbreiten, und dann himmelhoch fliegen - und diese Stimmung über Bloomberg und Co. verbreiten. -
Wer hat am wenigsten korrigiert, liegt im Trend? Und wer hat seine Korrektur schon fast verdaut? Neue Höchststände?
ITM Power - da fehlt nicht mehr viel zum neuen Allzeithoch. Allerdings sehr volatil, hat etwa 30% korrigiert.-
SSE PLC hat bereits 25% wieder wettgemacht, allerdings nur 12,5% korrigiert. Trend aufwärts.
Worldline S.A. - hat nur etwa 10% korrigiert, und 25% schon wieder aufgeholt. Trend passt.
Nel ASA - die Korrektur war etwa 1/3, und bis jetzt wurde etwa 1/4 wieder aufgeholt. Trend passt.
Gazprom hat etwa 1/4 korrigiert und etwa 1/4 bis 1/5 wieder aufgeholt. Trend passt.
Nextera Energy hat etwa 15% korrigiert und davon etwa 45 % wieder aufgeholt. Trend passt.

Und wer jetzt in "Deutsche Bank" investieren will - hat etwa 1/3 (vom letzten Hoch im Februar) korrigiert, aber fast noch nichts davon wieder aufgeholt. Da will sich niemand die Finger verbrennen. Trend???

VISA: 1/5 korrigiert und davon 1/3 aufgeholt. Trend passt.
Münchner Rückversicherung: Etwa 1/5 korrigiert, davon bereits gut 1/5 wieder aufgeholt. Trend passt.

rumpelgepumpel
03.03.2020, 19:51
Dass die ZWischenerholung nicht einmal einen Tag andauerte zeigt doch eine starke Abwärtsdynamik. Ich warte noch etwas ab mit Käufen

ich habe mir jetzt "Barrick Gold" (Goldförder-Unternehmen) ins Depot gelegt,
http://aktien.finanztreff.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=120433

denn aktuell geht der US-Markt runter,
trotz (oder gerade wegen) der kurzfristigen Senkung der Leitzinsen wegen Corona,
so einen Zins-Schritt wegen einem Virus gab es bis dato glaube ich noch nicht:


die US-Notenbank hat wegen der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Auswirkungen des neuen Coronavirus ihren Leitzins überraschend um einen halben Prozentpunkt gesenkt. "Die Fed sah die Zeit gekommen, zu handeln", sagte Chairman Jerome Powell. Die Fed habe ihren Zins wegen der Ausbreitung des Virus - auch auf die USA - und wegen des geänderten Ausblicks reduziert. "Die Risiken für den Ausblick für die US-Wirtschaft haben sich deutlich verändert"

https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Notenbank-senkt-Leitzins-ueberraschend-article21616686.html

Schlummifix
04.03.2020, 10:35
Hallo Leute,
ich habe einmal eine börsenpsychologische Frage an euch.

Und zwar war die jetzige Korrektur technisch und zyklisch schon seit Langem vorherbestimmt. Ich meine nicht allgemein, sondern genau so.

1. Es stand also schon lange fest, dass der Markt im Februar 2020 korrigiert.
2. Eine solche Korrektur ist aber nicht denkbar, ohne ein "Ereignis". In diesem Fall Corona, welches ja auch nachweislich die Weltwirtschaft schädigt.

Heißt das nun also im Umkehrschluss, dass auch der Corona-Ausbruch vorherbestimmt war?
Ist der ganze Weltverlauf also etwa vorherbestimmt?

Kann mir jemand folgen?

Klopperhorst
04.03.2020, 10:41
Hallo Leute,
ich habe einmal eine börsenpsychologische Frage an euch.

Und zwar war die jetzige Korrektur technisch und zyklisch schon seit Langem vorherbestimmt. Ich meine nicht allgemein, sondern genau so.

1. Es stand also schon lange fest, dass der Markt im Februar 2020 korrigiert.
2. Eine solche Korrektur ist aber nicht denkbar, ohne ein "Ereignis". In diesem Fall Corona, welches ja auch nachweislich die Weltwirtschaft schädigt.

Heißt das nun also im Umkehrschluss, dass auch der Corona-Ausbruch vorherbestimmt war?
Ist der ganze Weltverlauf also etwa vorherbestimmt?

Kann mir jemand folgen?

Wenn nicht Corona, dann hätte es einen anderen Anlass gegeben, oder die Börsen wären noch ein paar Wochen heiss gelaufen um dann per "Gewinnmitnahme" kurzfristig einzubrechen.

Was du meinst ist der Begriff der Synchronizität.

Ich sehe es beim Programmieren, dass komischerweise immer Projektanfragen kommen, wenn "die Zeit reif" ist. Also wenn ein Programm gewisse Möglichkeiten erreicht hat, ausgereift ist, kommt auf einmal die passende Anfrage.
Das ist wie verhext, so als ob es eine Verbindung zwischen der Möglichkeit und dem Anfrager gäbe.

Wahrscheinlich gibt es hier quantenmechanische Verbindungen bzw. das was Sheldrake "biomorphische Resonanz" nennt.

---

Schlummifix
04.03.2020, 10:53
Wenn nicht Corona, dann hätte es einen anderen Anlass gegeben, oder die Börsen wären noch ein paar Wochen heiss gelaufen um dann per "Gewinnmitnahme" kurzfristig einzubrechen.

Was du meinst ist der Begriff der Synchronizität.

Ich sehe es beim Programmieren, dass komischerweise immer Projektanfragen kommen, wenn "die Zeit reif" ist. Also wenn ein Programm gewisse Möglichkeiten erreicht hat, ausgereift ist, kommt auf einmal die passende Anfrage.
Das ist wie verhext, so als ob es eine Verbindung zwischen der Möglichkeit und dem Anfrager gäbe.

Wahrscheinlich gibt es hier quantenmechanische Verbindungen bzw. das was Sheldrake "biomorphische Resonanz" nennt.

---

Es ist aber defintiv nicht beliebig, es hätte also nicht "irgendetwas anderes" sein können. Weil Corona ja auch nachweislich dem Wachstum einen Dämpfer verpassen wird.
Es ist irgendetwas Zyklisches, das man im Prinzip lange voraussehen kann, wenn man die richtigen Mittel hat.
Fast bin ich der Meinung, dass es theoretisch möglich sein könnte, die Zukunft vorauszusagen...

Klopperhorst
04.03.2020, 10:57
Es ist aber defintiv nicht beliebig, es hätte also nicht "irgendetwas anderes" sein können. Weil Corona ja auch nachweislich dem Wachstum einen Dämpfer verpassen wird.
Es ist irgendetwas Zyklisches, das man im Prinzip lange voraussehen kann, wenn man die richtigen Mittel hat.
Fast bin ich der Meinung, dass es theoretisch möglich sein könnte, die Zukunft vorauszusagen...

Natürlich gibt es eine Art Weltuhr, so wie die Gestirne berechenbar sind, so ist auch die Geschichte in den großen Zyklen berechenbar.
Die einzelnen Begebenheiten mögen zufällig sein, erst in der Übersicht wird dann ein Muster erkennbar.
Es kann natürlich nur jemandem komisch vorkommen, der sich selbst und die Dinge als komplett unabhängig voneinander ansieht.

---

Neu
04.03.2020, 11:18
Hallo Leute,
ich habe einmal eine börsenpsychologische Frage an euch.

Und zwar war die jetzige Korrektur technisch und zyklisch schon seit Langem vorherbestimmt. Ich meine nicht allgemein, sondern genau so.

1. Es stand also schon lange fest, dass der Markt im Februar 2020 korrigiert.
2. Eine solche Korrektur ist aber nicht denkbar, ohne ein "Ereignis". In diesem Fall Corona, welches ja auch nachweislich die Weltwirtschaft schädigt.

Heißt das nun also im Umkehrschluss, dass auch der Corona-Ausbruch vorherbestimmt war?
Ist der ganze Weltverlauf also etwa vorherbestimmt?

Kann mir jemand folgen?
Das Coronavirus wurde in einem von den beiden Instituten (Wuhan) mutiert und "freigesetzt". Interessanterweise unterstützt die Freisetzung die USA bezüglich dem Handelsstreit mit China. Es soll Asiaten ja verheerend treffen, während Europäer und Araber wesentlich glimpflicher davonkommen sollen:
https://www.youtube.com/watch?v=aYISLhLKXUw&feature (Klar TV)
Das Thema wurde "ganz plötzlich" hochgespielt, obwohl es ja andauernd schon vorhanden war. Gleichzeitig gab es Gewinnwarnungen und ein Weltuntergangszenario. Eben die Musik, die "man" braucht, um die Weltbörsen zu bewegen. Bloomberg TV hatte "Ausverkauf" in roter Schrift gebracht.
Interessanterweise hat der S+P 500 / Dow Jones weit weniger als 20% korrigiert, etwa nur 12%, und setzte exakt auf der unteren Aufwärtstrendlinie auf. Das betrachtet er auch heute als Unterstützungsline nach dem gestrigen Test. Anscheinend hat man seitens der US-Regierung da interveniert. Dort will man stabile Aktienkurse, um das Gefühl, "reich" zu sein, wenn man Aktien besitzt, zu vermitteln - gerade jetzt bei den Wahlen.
Dass es Leute gibt, die mit Billionen am Markt sind, und selbst den S+P 500 ein paar Pünktchen bewegen können, ist unbestritten, und um Geld zu generieren, brauchen die Volatilität. Wer dabei nicht verkauft, verliert auch nicht, und wenn jemand was verkauft, sollte er Werkzeuge haben, um die Kurse einschätzen zu können.

Väterchen Frost
04.03.2020, 13:08
Die FED hat gestern nachmittag die Zinsen um 50 Prozent-Punkte gesenkt. FED-Board-Member Evans sagte, man habe mit der Zinssenkung das Vertrauen in die Wirtschaft stärken wollen und rechne mit einem eher kurzlebigen Einfluss des Corona-Virus. Gleichermaßen hat die RBA (Australien) und wird die RNBZ (Neuseeland), die ja recht an China hängen mit Zinssenkungen reagiert bzw. reagieren. Man rechnet bei der BoE und EZB ebenfalls mit Zinssenkungen. Scholz sitzt an der Seitenlinie und hält wie üblich die Klappe.

Heinrich_Kraemer
04.03.2020, 13:49
Wo sollte man denn am besten ein Depot einrichten?

Ich kann zwei Broker für Aktien empfehlen:

DeGiro: unschlagbar günstig, Handel v.a. über NYSE zu Spottpreisen, auch Xetra statt außerbörslich, schön schlank gehaltene Benutzeroberfläche, nachteilig, daß es nur eine Ertragsaufstellung gibt und keine Steuerbescheinigung, die Quellensteuer wird nicht abgeführt weil in NL, man kann mit der Kohle bis zur Steuerek arbeiten


Flatex: gehört mittlerweile auch zu DeGiro, relativ günstig, Gebühren für cash, sehr schlecht, daß Dividenden ausländischer Art mit Gebühren (5€ pro Buchung) belegt sind. Ausländische Ags zahlen ja meistens mehrmals p.a. Hier v.a. außerbörslicher Handel

Neu
04.03.2020, 16:40
Habe mir Freitag ein paar Adidas für um die 250 ins Depot gepackt. Allianz ist ein guter Tipp. Die 195 war immer eine wichtige Marke. Ansonsten wer Aktien mit höherer Volatilität mag, wenn es noch weiter nach unten geht werde ich Lufthansa bei 10 und TUI im Bereich um die 4 kaufen.
Kaufe statt Lufthansa die kanadische Air Canada. Der Trend dort geht nach oben, bei Lufthansa nach unten. Aber was wirklich besser war, weiss man immer erst nachher.
Air Canada: Etwa 1/3 nachgegeben, es geht dort allerdings schon leicht wieder aufwärts.

Neu
04.03.2020, 17:43
ich habe mir jetzt "Barrick Gold" (Goldförder-Unternehmen) ins Depot gelegt, ...
Sehr volatil. Muss man beobachten. Der Goldpreis ist unberechenbar, weil z.B. Deutschland schnell mal ein paarhundert Tonnen "versilbert", wenns mal bei Steuereinnahmen klemmt. https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve
Barrick stand mal bei 28 € und auch schon bei 4,50 €, jetzt bei 18,50 oder so.

Nationalix
04.03.2020, 17:45
Denk mal über erneuerbare nach. Nicht die linke EU, die können nichts, ausser teuer; die freien Engländer sind da auf einem ganz anderen Weg, als die Gretafans. Die lassen die Windmühlen nicht leer laufen, wie die in Absurdistan, und wollen den Strom nicht tausend Kilometer weit transportieren, sondern gehen da ganz pragmatisch vor: ITM Power https://en.wikipedia.org/wiki/ITM_Power
Die sind allerdings recht volatil und haben sich gerade um ein Drittel verbilligt. Ob sie sich noch halbieren - keine Ahnung, und es kann auch nur "Beiwerk" sein. Kosten um 1,23 €. Dann die norwegische NEL ASA
https://de.wikipedia.org/wiki/Nel_ASA, etwa 98 Cent, auch etwa ein Drittel billiger als noch vor drei Wochen. Wer wirklich grün denkt, handelt auch grün unterstützt diese Firmen mit dem Kauf ihrer Aktien.

ITM und Nel - habe ich :dg:

Neu
04.03.2020, 17:52
ITM und Nel - habe ich :dg:
Ich ebenso. Habe sogar nochmal nachgekauft. Kann man auch heute noch nachholen. Ich schätze, dass die sich beide noch dieses Jahr mindestens etwa verdoppeln werden - oder auch nicht. Sicher ist garnichts, aber wir arbeiten ja mit Wahrscheinlichkeiten.

Merkelraute
04.03.2020, 18:08
ITM und Nel - habe ich :dg:

Beides sehr riskante Aktien. Beide machen nur Verluste. Und eine Alternative zum Benziner sehe ich auch nicht. Kauft lieber eine gute Ölfirma.:hi:

Rhino
04.03.2020, 18:10
Natürlich gibt es eine Art Weltuhr, so wie die Gestirne berechenbar sind, so ist auch die Geschichte in den großen Zyklen berechenbar.
Die einzelnen Begebenheiten mögen zufällig sein, erst in der Übersicht wird dann ein Muster erkennbar.
Es kann natürlich nur jemandem komisch vorkommen, der sich selbst und die Dinge als komplett unabhängig voneinander ansieht.

---
Welche Firmen stellen eigentlich Impfstoffe gegen den Coronavirus her? Oder eben aehnlichen Heilkundebedarf....

rumpelgepumpel
04.03.2020, 18:23
Sehr volatil. Muss man beobachten. Der Goldpreis ist unberechenbar, weil z.B. Deutschland schnell mal ein paarhundert Tonnen "versilbert", wenns mal bei Steuereinnahmen klemmt. https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve
Barrick stand mal bei 28 € und auch schon bei 4,50 €, jetzt bei 18,50 oder so.

ich habe sie heute wieder vertickt, in dem Corona-Umfeld ist es auch für Gold-Firmen zu heikel,
ich setze darauf das der Gesamt-Markt noch nach unten gehen wird

Neu
04.03.2020, 18:25
Beides sehr riskante Aktien. Beide machen nur Verluste. Und eine Alternative zum Benziner sehe ich auch nicht. Kauft lieber eine gute Ölfirma.:hi:
Verluste stimmt. Sie investieren ja. Aber der Break Even steht bevor: https://www.finanzen.net/bilanz_guv/itm_power
Und die Benziner wird man in ein paar Jahren nicht mehr in die Städte lassen - die stinken. Batterieautos wirds in der Masse nicht geben, und die Windmühlen erzeugen diesen Treibstoff einfach, wenn der Wind bläst - ohne die Probleme des Zappelstroms, des schwarzen Stroms oder des Stromtransports und der Lagerung zu haben. Das Konzept der kalten Verbrennung ist wegen des Wirkungsgrades hoch interessant.

Neu
04.03.2020, 18:53
ich habe sie heute wieder vertickt, in dem Corona-Umfeld ist es auch für Gold-Firmen zu heikel,
ich setze darauf das der Gesamt-Markt noch nach unten gehen wird
Wir haben es gerade beim DOW mit "zusammenlaufenden Wellen" zu tun:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elliott-Wellen
Wir werden sehen, ob sie nach oben oder nach süden ausbrechen.
Edit: Sieht so aus, als ob sie nach OBEN ausgebrochen sind. Dann wäre die Baisse eher beendet.

derNeue
05.03.2020, 07:20
Das Virus und die Aktien

Meine letzten Freitag geäußerte Absicht, diese Woche auf Einkaufstour zu gehen, werde ich noch etwas zurückstellen.
Der Grund liegt in den Verhältnissen. Verglichen mit früheren ähnlichen Situationen (Vogelgrippe, Schweinepest etc) stellt sich die Situation heute so dar:

Voraussichtlich wird sich eine unkontrollierte Ausbreitung von Corona in Deutschland nicht mehr verhindern lassen. Jedenfalls kann es ohne weiteres so kommen.
Die Sterblichkeit liegt bei 1-2% wobei es auch Schätzungen nach oben und unten von diesem Korridor aus gibt. Sicher ist die Sterblichkeit auch abhängig vom allgemeinen Standart des Gesundheitssystems im jeweiligen Land. Wie auch immer: sehr viele Menschen werden daran sterben, möglicherweise 500.000 bis 1 Millionen allein in Deutschland.
Im Unterschied zu früher skandalsieren die Medien diesmal nicht: sie beschwichtigen. Ein Alarmzeichen! Die Politik ist nicht im geringsten auf eine solche Situation vorbereitet und hat bisher falsch reagiert.
Was heißt das für die Märkte? Es ist gut möglich (nicht sicher) daß es zu weiteren großen Panikwellen kommen wird, welche die Kurse dann noch einmal auf neue Tiefststände drücken würden. Das kann passieren, muß aber nicht passieren. Ziemlich sicher ist dagegen, daß es nicht so ganz schnelll wieder aufwärts gehen wird, also ein Schwanken auf niedrigem Niveau über einen gewissen Zeitraum.
Ich werde mein im Januar angesammeltes "Pulver" (Liquidität) also vorerst trocken halten. Trotzdem: wer schon jetzt einsteigt, wird auf lange Sicht sicher nichts falsch machen. In einem Jahr wird Corona kein Thema mehr sein. Besser ist es aber noch zu warten, bis sich abzeichnet, wie es weiter geht, die Kurse das aber noch nicht vorwegnehmen. Das kann jederzeit eintreten.

Neu
05.03.2020, 11:55
Das Virus und die Aktien

Meine letzten Freitag geäußerte Absicht, diese Woche auf Einkaufstour zu gehen, werde ich noch etwas zurückstellen.
Der Grund liegt in den Verhältnissen. Verglichen mit früheren ähnlichen Situationen (Vogelgrippe, Schweinepest etc) stellt sich die Situation heute so dar:

Voraussichtlich wird sich eine unkontrollierte Ausbreitung von Corona in Deutschland nicht mehr verhindern lassen. Jedenfalls kann es ohne weiteres so kommen.
Die Sterblichkeit liegt bei 1-2% wobei es auch Schätzungen nach oben und unten von diesem Korridor aus gibt. Sicher ist die Sterblichkeit auch abhängig vom allgemeinen Standart des Gesundheitssystems im jeweiligen Land. Wie auch immer: sehr viele Menschen werden daran sterben, möglicherweise 500.000 bis 1 Millionen allein in Deutschland.
Im Unterschied zu früher skandalsieren die Medien diesmal nicht: sie beschwichtigen. Ein Alarmzeichen! Die Politik ist nicht im geringsten auf eine solche Situation vorbereitet und hat bisher falsch reagiert.
Was heißt das für die Märkte? Es ist gut möglich (nicht sicher) daß es zu weiteren großen Panikwellen kommen wird, welche die Kurse dann noch einmal auf neue Tiefststände drücken würden. Das kann passieren, muß aber nicht passieren. Ziemlich sicher ist dagegen, daß es nicht so ganz schnelll wieder aufwärts gehen wird, also ein Schwanken auf niedrigem Niveau über einen gewissen Zeitraum.
Ich werde mein im Januar angesammeltes "Pulver" (Liquidität) also vorerst trocken halten. Trotzdem: wer schon jetzt einsteigt, wird auf lange Sicht sicher nichts falsch machen. In einem Jahr wird Corona kein Thema mehr sein. Besser ist es aber noch zu warten, bis sich abzeichnet, wie es weiter geht, die Kurse das aber noch nicht vorwegnehmen. Das kann jederzeit eintreten.
Gute Einschätzung. Der Vorläufer dazu ist ja der Hang Seng Index, https://de.wikipedia.org/wiki/Coronavirus-Epidemie_2019/2020 ""Der Shanghai Composite Index verlor innerhalb von zwei Wochen über 10 %, von denen er seit dem 3. Februar über 5 % wieder wettmachte (Stand 13. Februar 2020)""
Und wenn ich den Shanghai Index betrachte, läuft dieser etwa 3 Wochen dem Dow Jones Industrial Average voraus. Das neue Hoch beim Dow wäre demnach in etwa der 14. März, und dann würde das alte Tief etwa am 25. März getestet werden. Das Tief vom Hang Seng Index vom 31. Januar wurde dabei kaum unterschritten, im Moment gehts dort wieder aufwärts.

Merkelraute
05.03.2020, 15:52
Verluste stimmt. Sie investieren ja. Aber der Break Even steht bevor: https://www.finanzen.net/bilanz_guv/itm_power
Und die Benziner wird man in ein paar Jahren nicht mehr in die Städte lassen - die stinken. Batterieautos wirds in der Masse nicht geben, und die Windmühlen erzeugen diesen Treibstoff einfach, wenn der Wind bläst - ohne die Probleme des Zappelstroms, des schwarzen Stroms oder des Stromtransports und der Lagerung zu haben. Das Konzept der kalten Verbrennung ist wegen des Wirkungsgrades hoch interessant.
Du bist zu Deutschlandfixiert. Weltweit wird es auch in 10Jahren keine Massen an Elektro- oder Wasserstoffautos geben. Das wird ein elitäres Fahrzeug im Westen sein. Mehr nicht. 95% der Weltbevölkerung wird mit Benziner oder Diesel fahren. Ich rechne damit, daß der Absatz von Toyota in den nächsten Jahren weiter steigen wird.

Väterchen Frost
05.03.2020, 16:39
Natürlich gibt es eine Art Weltuhr, so wie die Gestirne berechenbar sind, so ist auch die Geschichte in den großen Zyklen berechenbar.
Die einzelnen Begebenheiten mögen zufällig sein, erst in der Übersicht wird dann ein Muster erkennbar.
Es kann natürlich nur jemandem komisch vorkommen, der sich selbst und die Dinge als komplett unabhängig voneinander ansieht.

--- Das ist doch die Theorie der langen Wellen - Kondratjew-Zyklen?

Leibniz
05.03.2020, 19:36
Hallo Leute,
ich habe einmal eine börsenpsychologische Frage an euch.

Und zwar war die jetzige Korrektur technisch und zyklisch schon seit Langem vorherbestimmt. Ich meine nicht allgemein, sondern genau so.

1. Es stand also schon lange fest, dass der Markt im Februar 2020 korrigiert.
2. Eine solche Korrektur ist aber nicht denkbar, ohne ein "Ereignis". In diesem Fall Corona, welches ja auch nachweislich die Weltwirtschaft schädigt.

Heißt das nun also im Umkehrschluss, dass auch der Corona-Ausbruch vorherbestimmt war?
Ist der ganze Weltverlauf also etwa vorherbestimmt?

Kann mir jemand folgen?
Es lässt sich meines Erachtens nicht beantworten, weil die vorhandenen Information unvollständig sind. Um das wirklich zu beurteilen müssten alle Informationen bekannt sein (alle potentiellen Gedanken/Entscheidungsbäume aller Marktteilnehmer).
Zwar gab es seit mindestens 2018 Anzeichen eines wirtschaftlichen Rückgangs, die sich in Europa erhärtet haben, allerdings standen dort makroökonomische Gesichtspunkte im Vordergrund. Eine ähnliche Konstellation gab es bereits 2016, damals ist es allerdings gut gegangen. Und der Coronavirus war meines Erachtens nicht prognostizierbar. Abgesehen von dem Fall, dass die CCP ihn selbst gezüchtet und freigesetzt hat, um ihr demografisches Problem zu lösen.

Julian
06.03.2020, 15:27
Ich habe oft was von der Wasserstoffaktie im Internet gehört. Ist damit jemand vertraut?

Väterchen Frost
06.03.2020, 17:16
Beides sehr riskante Aktien. Beide machen nur Verluste. Und eine Alternative zum Benziner sehe ich auch nicht. Kauft lieber eine gute Ölfirma.:hi:

Da habe ich zwei von und beide zahlen vier mal Dividende.

Klopperhorst
06.03.2020, 20:05
Weiß jemand, wann wann es zuletzt einen Ölpreis-Tages-Einbruch von 10% gab wie heute?

---

Merkelraute
06.03.2020, 20:24
Weiß jemand, wann wann es zuletzt einen Ölpreis-Tages-Einbruch von 10% gab wie heute?

---
Vielleicht als die iranischen Raketen vor ein paar Monaten einige Saudi Aramco Anlagen zerstörten ?

Merkelraute
06.03.2020, 20:28
Da habe ich zwei von und beide zahlen vier mal Dividende.

Bald kann man Saudi Aramco kaufen. Das profitabelste Unternehmen der Welt. :D
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/Aramco-Begins-Preparing-For-International-Listing.html

Klopperhorst
06.03.2020, 20:28
Vielleicht als die iranischen Raketen vor ein paar Monaten einige Saudi Aramco Anlagen zerstörten ?

Die Förderung des Öl-Kartells Opec und der Partnerländer soll eigentlich für einen ungewöhnlich langen Zeitraum deutlich reduziert werden. Doch Russland sperrt sich und lässt die Verhandlungen platzen. ...
"Das wird eine der ernsthaftesten Ölpreis-Krisen in der Geschichte auslösen."

https://boerse.ard.de/aktien/opec-will-foerderung-laenger-kuerzen100.html

---

Merkelraute
06.03.2020, 20:34
Die Förderung des Öl-Kartells Opec und der Partnerländer soll eigentlich für einen ungewöhnlich langen Zeitraum deutlich reduziert werden. Doch Russland sperrt sich und lässt die Verhandlungen platzen. ...
"Das wird eine der ernsthaftesten Ölpreis-Krisen in der Geschichte auslösen."

https://boerse.ard.de/aktien/opec-will-foerderung-laenger-kuerzen100.html

---

Gut so. Kann gerne das ganze Jahr so billig bleiben, damit ich weiter Aktien kaufen kann. :D

derNeue
07.03.2020, 06:54
Der V Dax springt im Zuge der Krise rasant nach oben:
https://www.finanzen.net/index/vdax_new

Das zeigt, daß der Abverkauf eher aus der Panik heraus entsteht und nicht geregelt verläuft wie etwa im jahr 2000. Großanleger und Vermögensverwalter müssen ihr Risikobudget klein halten, indem sie entweder Puts kaufen oder Aktien abstoßen, die mit der Coronakrise gar nichts zu tun haben. Kleinanleger haben diese Zwänge nicht.
Panik ist ein gutes Zeichen. In China dreht sich bereits das Blatt, außer in Wuhan. Inlandsflüge nehmen wieder zu, Charantänemaßnahmen werden wieder aufgehoben. In Deutschland wird der Peak vielleicht in 1-3 Wochen erreicht sein. Jetzt gilt es, den Einstieg genau zu timen. Wenn die Großen ihre Puts liquidieren, sollte man bereits investiert sein.

derNeue
07.03.2020, 07:08
Welche Firmen stellen eigentlich Impfstoffe gegen den Coronavirus her? Oder eben aehnlichen Heilkundebedarf....

Z.B. hier:

https://www.onvista.de/aktien/Gilead-Sciences-Aktie-US3755581036

Für einen Biotechwert günstig.

Merkelraute
07.03.2020, 07:12
Der V Dax springt im Zuge der Krise rasant nach oben:
https://www.finanzen.net/index/vdax_new

Das zeigt, daß der Abverkauf eher aus der Panik heraus entsteht und nicht geregelt verläuft wie etwa im jahr 2000. Großanleger und Vermögensverwalter müssen ihr Risikobudget klein halten, indem sie entweder Puts kaufen oder Aktien abstoßen, die mit der Coronakrise gar nichts zu tun haben. Kleinanleger haben diese Zwänge nicht.
Panik ist ein gutes Zeichen. In China dreht sich bereits das Blatt, außer in Wuhan. Inlandsflüge nehmen wieder zu, Charantänemaßnahmen werden wieder aufgehoben. In Deutschland wird der Peak vielleicht in 1-3 Wochen erreicht sein. Jetzt gilt es, den Einstieg genau zu timen. Wenn die Großen ihre Puts liquidieren, sollte man bereits investiert sein.

Danach scheint noch Platz nach oben hin zu sein. Vor 10 Jahren war er doppelt so hoch wie heute.

Merkelraute
07.03.2020, 07:17
Z.B. hier:

https://www.onvista.de/aktien/Gilead-Sciences-Aktie-US3755581036

Für einen Biotechwert günstig.

Das Unternehmen hat ein hohes KBV 5,73 . Eher nicht so gut.