Vollständige Version anzeigen : Aktien welche kauft ihr aktuell
Mandarine
29.06.2020, 10:07
Nur Produktivvermögen kann durch die (Währungs-)Krise gerettet werden.
Zu Produktivvermögen zählt aber heute v.a. eigene Leistungskraft (Gesundheit), Wissen (Bildung), Patente, Maschinen usw.
Meine Philosophie war immer Forschung und Entwicklung.
Ich lebe von meinen Erfindungen, von Lizenzgebühren, von Patenten.
Warum sollte ich mich auf die Leistungskraft fremder Unternehmen verlassen oder gar auf den reinen Buchgewinn spekulativer Anlagen?
Unsinn:
Werte schafft nur eigene Arbeitskraft. Und das ist auch viel erfüllender, weil man den Lohn seiner Arbeit besser wertschätzen kann,
als zufällig erworbenes Geld, das ohnehin nur fluktuiert nach dem Motto: Heute gewonnen, morgen zerronnen.
---
So denke ich auch. :gp:
Mandarine
29.06.2020, 10:09
Ganz meiner Meinung. Allerdings macht sich`s gut fürs Image, Aktien zu besitzen. Zum rumprotzen und angeben!:)
Zum rumprotzen oder Amok laufen. Siehe Pakistan :D
Ganz meiner Meinung. Allerdings macht sich`s gut fürs Image, Aktien zu besitzen. Zum rumprotzen und angeben!:)
Also gerade zum Angeben ist ein Aktiendepot überhaupt nicht geeignet. Sieht ja keiner. Dafür eignet sich ein fettes Auto.
Nur Produktivvermögen kann durch die (Währungs-)Krise gerettet werden.
Zu Produktivvermögen zählt aber heute v.a. eigene Leistungskraft (Gesundheit), Wissen (Bildung), Patente, Maschinen usw.
Meine Philosophie war immer Forschung und Entwicklung.
Ich lebe von meinen Erfindungen, von Lizenzgebühren, von Patenten.
Warum sollte ich mich auf die Leistungskraft fremder Unternehmen verlassen oder gar auf den reinen Buchgewinn spekulativer Anlagen?
Unsinn:
Werte schafft nur eigene Arbeitskraft. Und das ist auch viel erfüllender, weil man den Lohn seiner Arbeit besser wertschätzen kann,
als zufällig erworbenes Geld, das ohnehin nur fluktuiert nach dem Motto: Heute gewonnen, morgen zerronnen.
---
Klingt immer so ein bisschen nach den sauren Trauben, Klopperhorst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben
Klopperhorst
29.06.2020, 10:48
Klingt immer so ein bisschen nach den sauren Trauben, Klopperhorst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben
Ich will hier nur einen Gegenpol darstellen und auch einige Leute warnen, zu viel Hoffnungen in das Spielcasino zu setzen.
Arbeite lieber 8 Stunden am Tag für ein Projekt, z.B. eine technische Erfindung, und du hast mehr Erfüllung als mit Aktien oder Anleihen zu spekulieren.
Lies mal die Stories der großen Technologie-Firmen.
Die Gründer interessierten Aktien oder Geldverdienen einen Scheißdreck.
Es ging immer nur um die Technologie.
---
Klopperhorst
29.06.2020, 10:54
Klingt immer so ein bisschen nach den sauren Trauben, Klopperhorst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben
Ein Beispiel vielleicht.
Ich saß neulich 2 Tage, um einen ASN.1 Protokoll-Parser zu implementieren. In dieser Zeit habe ich die Welt quasi vergessen, ich hatte nur Erfüllung daran, in diese Materie des Protokolls einzusteigen und einen effizienten Parser zu schreiben.
Ich hätte in dieser Zeit auch auf Aktienkurse starren können. Aber was hätte es mir gebracht?
So geht es auch Künstlern, die Erfüllung an ihrer Arbeit haben, ohne dass es ihnen ggf. großes Geld bringt.
Man muss sich immer entscheiden, ob man produktiv im Leben tätig sein will oder ob man nicht produktiv sein will und dafür eine Art Parasit mit den ganzen Folgen, wie Stress, Gier, Geiz etc.
---
Ein Beispiel vielleicht.
Ich saß neulich 2 Tage, um einen ASN.1 Protokoll-Parser zu implementieren. In dieser Zeit habe ich die Welt quasi vergessen, ich hatte nur Erfüllung daran, in diese Materie des Protokolls einzusteigen und einen effizienten Parser zu schreiben.
Ich hätte in dieser Zeit auch auf Aktienkurse starren können. Aber was hätte es mir gebracht?
So geht es auch Künstlern, die Erfüllung an ihrer Arbeit haben, ohne dass es ihnen ggf. großes Geld bringt.
Man muss sich immer entscheiden, ob man produktiv im Leben tätig sein will oder ob man nicht produktiv sein will und dafür eine Art Parasit mit den ganzen Folgen, wie Stress, Gier, Geiz etc.
---
Für mich ist Börse ein Hobby, das mir Spaß macht und bei dem es nicht nur (aber auch) ums Geldverdienen geht.
Mein Lebensinhalt ist es aber nicht und wird es auch nie sein.
rumpelgepumpel
29.06.2020, 17:09
Glückwunsch zu wirecard! Über 3 Euro heute morgen. Ich gehe jetzt endgültig raus. Mir reicht es mit dieser Mistaktie.
:basta:
danke, 128 % an einem Tag ist schon heftig,
ich bleibe aber noch drinn
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/
Merkelraute
29.06.2020, 20:59
Ein Beispiel vielleicht.
Ich saß neulich 2 Tage, um einen ASN.1 Protokoll-Parser zu implementieren. In dieser Zeit habe ich die Welt quasi vergessen, ich hatte nur Erfüllung daran, in diese Materie des Protokolls einzusteigen und einen effizienten Parser zu schreiben.
Ich hätte in dieser Zeit auch auf Aktienkurse starren können. Aber was hätte es mir gebracht?
So geht es auch Künstlern, die Erfüllung an ihrer Arbeit haben, ohne dass es ihnen ggf. großes Geld bringt.
Man muss sich immer entscheiden, ob man produktiv im Leben tätig sein will oder ob man nicht produktiv sein will und dafür eine Art Parasit mit den ganzen Folgen, wie Stress, Gier, Geiz etc.
---
Warum entwickelst Du nicht Computerprogramme, um die besten Aktien zu finden ? Dann bringt die Sache auch was. Carl Friedrich Gauß hat seine mathematischen Fähigkeiten auch eingesetzt, um Millionen an der Börse zu verdienen.
Mandarine
29.06.2020, 21:31
Warum entwickelst Du nicht Computerprogramme, um die besten Aktien zu finden ? Dann bringt die Sache auch was. Carl Friedrich Gauß hat seine mathematischen Fähigkeiten auch eingesetzt, um Millionen an der Börse zu verdienen.
Wozu ? Wir haben hier doch schon so ein Tool namens @derNeue :)) hoffen wir aber mal, dass es bald eine Aktualisierung gibt und Trojaner wie Wirecard schneller entdeckt :D
Kreuzbube
29.06.2020, 23:10
Also gerade zum Angeben ist ein Aktiendepot überhaupt nicht geeignet. Sieht ja keiner. Dafür eignet sich ein fettes Auto.
Es fühlt sich aber gut an, darüber zu reden...:)
Kreuzbube
29.06.2020, 23:25
Zum rumprotzen oder Amok laufen. Siehe Pakistan :D
Das passt schon. Werde mich evtl. auch ins Abenteuer stürzen. Morgen ist Beratungstermin. Hab noch letzte Fragen vor der Entscheidung...:)
Mandarine
30.06.2020, 06:34
Wer kann mir bitte mal erklären, wie man sich ETFs richtig zulegt und auf was man so zu achten hat.
Beispiel:
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D
ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2
Kosten sollen bei 0,19% p.a. liegen.
Danke :)
Klopperhorst
30.06.2020, 09:22
Warum entwickelst Du nicht Computerprogramme, um die besten Aktien zu finden ? ...
Habe ich alles schon gemacht, ich habe auch mal für eine Firma ein Programm für den Metatrader in MQL geschrieben.
Allerdings ist das alles Spökenkiekerei.
---
Aktien
Die erwartete und längst fällige Korrektur der Kurse hat im letzten Monat stattgefunden und dürfte wohl im wesentlichen abgeschlossen sein. Anlaß war die medial gehypte Angst vor der berüchtigten, aber natürlich nicht existenten "2. Coronawelle".
Hier hatten die Staatsmedien wieder ein weites Propagandafeld, inklusive Trump-Bashing zu beackern.
Jedem einigermaßen vernunftbegabten Menschen sollte aber inzwischen dämmern, daß Corona nichts schlimmer ist als jeder hundsgewöhnliche Schnupfen und daß die Amis nur deswegen angeblich so viele neue Fälle haben, weil sie mehr testen als jedes andere Land. Zahlen dazu gibt es u.a. von Prof. Bhakdi in seinem neuen Buch. Die deutschen Politiker versuchen mittlerweile nur noch, ihr Gesicht zu wahren. Ob sie eine Aufarbeitung des Fehlalarms und der damit verbundenen Maßnahmen in den Medien verhindern können, wird sich zeigen.
Wie auch immer: die medial wieder wachgerüttelte Corona-Angst hat den Börsen ihre nötige Korrektur beschert, zusammen mit einigen schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft, die aber nicht wirklich überraschend waren. Viele Aktien haben jetzt bis zu einem Drittel ihre Märzgewinne wieder hergegeben, in einigen Branchen mehr als in anderen, z.B. in der Finanzbranche, wo die Nachwirkungen auch erst später kommen.
Das schafft einerseits wieder günstige Einstiege für die, die sich bisher nicht getraut haben. Andererseits darf man nicht erwarten, daß die steilen Kursanstiege, die wir im April/Mai gesehen haben, sich so noch einmal wiederholen. Das wird nicht passieren. Schon allein deswegen nicht, weil das Sommerloch traditionell schwach für Aktien sind. Bis wirklich gute Nachrichten
oder Perspektiven für die Wirtschaft sichtbar werden, wird es Herbst. Dann werden die Aktien weiter steigen. Bis dahin erwarte ich eher eine Seitwärts- oder schwache Aufwärtsbewegung.
Wer kann mir bitte mal erklären, wie man sich ETFs richtig zulegt und auf was man so zu achten hat.
Beispiel:
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D
ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2
Kosten sollen bei 0,19% p.a. liegen.
Danke :)
Was verstehst Du unter "richtig zulegt". Aufgrund Deiner Beiträge kennst Du Dich ja mit der Finanzmaterie aus, hast doch sicher auch ein Bankdepot und auch schon Wertpapiere gekauft und besessen.
Ich will hier nur einen Gegenpol darstellen und auch einige Leute warnen, zu viel Hoffnungen in das Spielcasino zu setzen.
Arbeite lieber 8 Stunden am Tag für ein Projekt, z.B. eine technische Erfindung, und du hast mehr Erfüllung als mit Aktien oder Anleihen zu spekulieren.
Lies mal die Stories der großen Technologie-Firmen.
Die Gründer interessierten Aktien oder Geldverdienen einen Scheißdreck.
Es ging immer nur um die Technologie.
---
Wenn das alles so einfach wäre... . Denke mal an die vielen "Pioniere", mit welchen Problemen - technischer und besonders finanziellen - sie zu kämpfen hatten; wie viele gescheitert sind. Es gibt zahlreiche Beispiele, ob nun Edison, der längere Zeit knapp bei Kasse war oder Benz. Manche haben Haus und Hof verloren, erst später haben andere damit Geld verdient, u.s.w.. Solche Pioniere sind ähnliche Risiken eingegangen wie Aktien-Zocker. Und die Pioniere interessierte es in vielen Fällen, damit Geld zu verdienen, schließlich hatten sie in der Regel nicht genug Eigenkapital, waren auf Bankkredite angewiesen und diese mussten bedient werden.
Nur die Erfolgreichen werden bekannt. Ein guter Bekannter Herr X einer meiner engen Verwandten war in den sechziger/siebziger Jahren Angestellter bei IBM. Mehrere seiner Kollegen aus seinem "Team" kündigten bei IBM und gründeten ein eigenes Unternehmen. Er, mit Frau und Kind, wollte das Risiko nicht eingehen, den sicheren Arbeitsplatz zu kündigen - er blieb bei IBM. Seine Kollegen sind heute Milliardäre. Ach ja, das Unternehmen, das sie gründeten, heißt heute SAP.
Zu investieren bedeutet ja nicht automatisch "Casino". Klar, es gibt solche Casino-Spieler, die meisten werden aber so kein Geld verdienen, sondern verlieren. Wer sehr langfristig, gestaffelt mit einem Sparplan, breit diversifiziert und über verschiedene Anlageklassen investiert, geht deutlich geringere Risiken ein, als der Casino-Spieler, der heute Aktie A kauft und morgen Aktie B und so ständig zockt.
Jedenfalls ist Sunbeam eine coole Sau, ein paar Mack in Wirecard angelegt zu haben, als die down waren.
Mandarine
30.06.2020, 14:02
Was verstehst Du unter "richtig zulegt". Aufgrund Deiner Beiträge kennst Du Dich ja mit der Finanzmaterie aus, hast doch sicher auch ein Bankdepot und auch schon Wertpapiere gekauft und besessen.
Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt ..
Sicher, ich habe ein Depot und Aktien. Wenn ich Cola oder BASF ,,was auch immer" kaufe, dann gibt es auch nur die Eine Aktie. Bezahle die Kaufgebühr, zahle Ende des Jahres die Depotgebühr und das war es auch. ETFs habe ich nie gekauft. Es gibt die Gebühr von 0,19% p.a. Aber was für kosten berechnet die Bank, die mir das Depot stellt ?
Also kurz, man kauft es wie Aktien und die einzigen Kosten die noch hinzukommen, sind die 0,19% p.a., ist das so richtig ?
Sollte es zum Crash kommen, wird eine andere Währung folgen. Glaube nicht, dass alle Euro-Guthaben verfallen und wir bei Null beginnen. Wahrscheinlich werden Euro-Guthaben zum festgesetzten Kurs umgerechnet. Hab das bereits zweimal erlebt; DDR-Mark zu D-Mark und D-Mark zu Euro...jedes mal wurde die Kohle weniger. Mal sehen, was noch kommt!:)
Bis wimre 6.000 Mark wurde doch 1:1 umgetauscht und darüber 1:2. Wieso wurde die Kohle jedes mal weniger? Für ziemlich wertlose Alu-Chips gab es echtes Geld, also die Kohle wurde sogar mehr, denn vor der Wende gab es deutlich schlechtere Umtauschkurse bis zu 1:10.
Man muss sich auch davon verabschieden in reinen Zahlen zu denken, sondern in der dahinter stehenden Kaufkraft.
Immer reden alle vom "Crash". Es sollte mal erläutert werden, was damit konkret gemeint ist. Eine Währungsreform wie 1923 setzt eine hohe Inflation bzw. Hyperinflation (1914 bis 1923) voraus. In den Jahren vor 1948 gab es eine fehlende Akzeptanz der Währung, was zu einer Tauschwirtschaft führte, niemand akzeptierte mehr die Währung als Zahlungsmittel. Also entweder kommen vorher Jahre mit hoher Inflation oder niemand will mehr Euros als Zahlungsmittel.
Es muss keineswegs so kommen. Währungen können auch über lange Zeiträume ihren Wert verlieren - der USD hatte in 100 Jahren 99% Kaufkraftverlust, genauso wie der französische Franc oder die italienische Lira. Oder es gibt einen Lastenausgleich. Sowohl die Währungsreform als auch der Lastenausgleich setzen aber vorher dramatische finanzielle Entwicklungen - wie beschrieben - voraus.
Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt ..
Sicher, ich habe ein Depot und Aktien. Wenn ich Cola oder BASF ,,was auch immer" kaufe, dann gibt es auch nur die Eine Aktie. Bezahle die Kaufgebühr, zahle Ende des Jahres die Depotgebühr und das war es auch. ETFs habe ich nie gekauft. Es gibt die Gebühr von 0,19% p.a. Aber was für kosten berechnet die Bank, die mir das Depot stellt ?
Also kurz, man kauft es wie Aktien und die einzigen Kosten die noch hinzukommen, sind die 0,19% p.a., ist das so richtig ?
Ja, ETFs kaufst du wie jedes andere Wertpapier - mit entsprechenden Kaufspesen entsprechend dem Preisverzeichnis der Bank. Die Verwaltungskosten (0,19%) werden intern von der Fondsgesellschaft aus dem Fondsvermögen entnommen, die Du zahlst also nicht direkt wie die Kaufspesen.
Klopperhorst
30.06.2020, 14:54
Jedenfalls ist Sunbeam eine coole Sau, ein paar Mack in Wirecard angelegt zu haben, als die down waren.
Wenn er heute verkauft hat. Aber 15K dürften Sunbeam nur ein müdes Lächeln hervorrufen, zumal er die Kohle voll versteuern darf.
Ich schätze, dass Wirecard in dieser Range 0-5 Eur bleibt.
---
Georgien soll sehr beliebt sein. Die Heimat Stalins.
:D
Wenn man solche Sachen macht, muss man aber auch die Gesetze, Einrichtungen und landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor des jeweiligen Landes gut kennen. Gibt es Einlagensicherungen? Rettet der Staat Banken? Sind Wertpapiere dort Sondervermögen? Wie ist die jeweilige Gesetzeslage?
Deutsche, die beispielsweise in den fünfziger oder sechziger Jahren nach Argentinien - damals eines der wohlhabendsten Länder der Welt - ausgewandert waren, hatten ihr Geld bei argentinischen Banken deponiert, weil sie dachten, in einem so reichen Land wäre das Geld dort so sicher wie bei deutschen Banken. Als dann Jahrzehnte später Banken pleite gingen, war das Geld weg, weil es weder eine Einlagensicherung gab, noch der Staat die Banken rettete. Es gibt Fälle, in denen Deutsche in Argentinien zwei mal Bankenpleiten erlebten und so einen großen Teil ihrer Altersrücklagen verloren, und noch mit 70 Jahren in Bäckereien oder Metzgereien arbeiten mussten. Ich habe entfernte Verwandte in Argentinien, die konnten ihr Vermögen während der Banken- und Währungskrisen in den letzten 20 Jahren z.B. mit einer eigenen Immobilie retten. Auch US-Dollar sind dort sehr beliebt, wie auch in vielen anderen Ländern.
Also viel Spaß beim Studieren georgischer Gesetze und der landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor. Auf "Hörensagen" sollte man sich da in der Regel besser nicht verlassen.
Isländische Banken sollen auch mal sehr beliebt gewesen sein.... . In diesem speziellen Pleite-Fall hatten Anleger am Ende wohl Glück, weil Deutschland "rettete".
Vielleicht kann sich noch mancher an diesen Fall vor ein paar Jahren erinnern:
Niederlande
Europa enteignet erstmals die Gläubiger einer Bank
Das hat es selbst in Griechenland bislang nicht gegeben: Die niederländische Regierung hat über Nacht Anleihen der Bank SNS für wertlos erklärt. Das bedeutet für Privatanleger den Totalverlust.
Fassungslos hielt Martin Schröder (Name geändert) den Brief in der Hand. Darin eröffnete die Bank ihrem Kunden aus Südbaden, dass die größte Position in seinem Wertpapierdepot über Nacht wertlos geworden war.
80.000 Euro hatte der Künstler in Anleihen der holländischen Bank SNS Reaal investiert. Und nun das: Die niederländische Regierung habe die Anleihen für wertlos erklärt, teilte die Bank Anfang Februar mit.
Die Papiere wurden ersatzlos eingezogen, ohne Entschädigung. Schröder war enteignet, sein Geld weg.
...
https://www.welt.de/finanzen/article113939408/Europa-enteignet-erstmals-die-Glaeubiger-einer-Bank.html
Wenn man solche Sachen macht, muss man aber auch die Gesetze, Einrichtungen und landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor des jeweiligen Landes gut kennen. Gibt es Einlagensicherungen? Rettet der Staat Banken? Sind Wertpapiere dort Sondervermögen? Wie ist die jeweilige Gesetzeslage?
Deutsche, die beispielsweise in den fünfziger oder sechziger Jahren nach Argentinien - damals eines der wohlhabendsten Länder der Welt - ausgewandert waren, hatten ihr Geld bei argentinischen Banken deponiert, weil sie dachten, in einem so reichen Land wäre das Geld dort so sicher wie bei deutschen Banken. Als dann Jahrzehnte später Banken pleite gingen, war das Geld weg, weil es weder eine Einlagensicherung gab, noch der Staat die Banken rettete. Es gibt Fälle, in denen Deutsche in Argentinien zwei mal Bankenpleiten erlebten und so einen großen Teil ihrer Altersrücklagen verloren, und noch mit 70 Jahren in Bäckereien oder Metzgereien arbeiten mussten. Ich habe entfernte Verwandte in Argentinien, die konnten ihr Vermögen während der Banken- und Währungskrisen in den letzten 20 Jahren z.B. mit einer eigenen Immobilie retten. Auch US-Dollar sind dort sehr beliebt, wie auch in vielen anderen Ländern.
Also viel Spaß beim Studieren georgischer Gesetze und der landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor. Auf "Hörensagen" sollte man sich da in der Regel besser nicht verlassen.
Isländische Banken sollen auch mal sehr beliebt gewesen sein.... . In diesem speziellen Pleite-Fall hatten Anleger am Ende wohl Glück, weil Deutschland "rettete".
Aus diesen Gründen würde ich auch kein Konto im Ausland eröffnen. In der Schweiz ging das früher, aber heute nicht mehr. Es lohnt sich auch nicht, denn entweder Du bekommst gar keine Zinsen, oder , wenn Du noch welche bekommst, kaufst Du Ramsch und gehst hohe Risiken ein.
Es ist sinnvoller, Geld, Werte, was auch immer in Schließfächern zu lagern. Aber auch das ist nicht mehr so einfach. Die frühere Anonymität des Schließfachs bei Deiner Hausbank ist Geschichte. Heute werden die besitzer von Bankschließfächern automatisch an Vater Staat gemeldet, sogar mit Steuernummer.
Als Alternative gibt es aber noch Privatanbieter. Da hinterläßt Du nur die Daten, die für das vertragsverhältnis direkt nötig sind. Nichts davon geht weiter oder wird irgend einer Behörde gemeldet. Du hast auch anonym Zugang, das wird nicht registriert wie in den Banken.
Z.B.:
https://www.werteinlagerung.de
Noch sicherer ist es, so etwas direkt im Ausland anzulegen. (In sicheren Ländern natürlich).
Jedenfalls ist Sunbeam eine coole Sau, ein paar Mack in Wirecard angelegt zu haben, als die down waren.
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
Nein, das war Roulette, aber ich gönne es ihm.
rumpelgepumpel
30.06.2020, 17:11
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
stimmt, es ist Lotto, wobei es aber auch positive Meldungen gibt:
Wirecard darf Zahlungsdienste in Großbritannien wieder aufnehmen
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/gruenes-licht-wirecard-aktie-hebt-ab-wirecard-darf-zahlungsdienste-in-grossbritannien-wieder-aufnehmen-weitere-klage-gegen-ey-und-braun-9022137
heute vormittag über 9 Euro :kug:
aktuell 5,72,
ich bin mit 1000 Stück bei 1,19 rein und lasse sie weiter laufen, das schwenkt nochmal nach oben
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/ (https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/)
ist Sunbeam auch noch drinn ?
stimmt, es ist Lotto, wobei es aber auch positive Meldungen gibt:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/gruenes-licht-wirecard-aktie-hebt-ab-wirecard-darf-zahlungsdienste-in-grossbritannien-wieder-aufnehmen-weitere-klage-gegen-ey-und-braun-9022137
heute vormittag über 9 Euro :kug:
aktuell 5,72,
ich bin mit 1000 Stück bei 1,19 rein und lasse sie weiter laufen, das schwenkt nochmal nach oben
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/ (https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/)
ist Sunbeam auch noch drinn ?
Diese "positive Meldung" hat für Aktienhalter jedoch keine Relevanz, weil sie nachrangige Schuldner sind. Das ist höchstens für die Werthaltigkeit der Anleihen von Relevanz
Nein, das war Roulette, aber ich gönne es ihm.
Es war zu 99% Roulette und zu 1% Geldgeilheit.
rumpelgepumpel
30.06.2020, 17:18
Diese "positive Meldung" hat für Aktienhalter jedoch keine Relevanz, weil sie nachrangige Schuldner sind. Das ist höchstens für die Werthaltigkeit der Anleihen von Relevanz
das stimmt, deshalb wundere ich mich das der Kurs überhaupt hoch geht,
mal sehen, vieleicht tauchen ganz plötzlich die verloren gegangenen Milliarden wieder auf :D
rumpelgepumpel
30.06.2020, 17:19
Es war zu 99% Roulette und zu 1% Geldgeilheit.
bist du auch noch drinn ?
das stimmt, deshalb wundere ich mich das der Kurs überhaupt hoch geht,
mal sehen, vieleicht tauchen ganz plötzlich die verloren gegangenen Milliarden wieder auf :D
Siehe https://www.politikforen.net/showthread.php?183919-Aktien-welche-kauft-ihr-aktuell&p=10300925&viewfull=1#post10300925
An Deiner Stelle würde ich mindestens 25% verkaufen. Dann hast Du in jedem Fall Deinen Einsatz in Sicherheit und es bleibt die Möglichkeit eines weiteren plötzlichen Anstiegs.
Luckin coffee
Plus 45% jetzt wieder.
Da würde ich jetzt reingehen, wenn es keine OTC Aktie wär. Die Chancen sind deutlich besser als bei wirecard. Die haben 4000 Shops, die weiter laufen und Gewinne machen. Bei WDI weiß man nicht, was an realer Geschäftstätigkeit überhaupt noch übrigbleibt. Jedenfalls nie genug, um die Schulden zu decken. LK hat eine halbe Milliarde Cash zusätzlich auf der Seite.
https://www.onvista.de/aktien/LUCKIN-COFFEE-Aktie-US54951L1098
rumpelgepumpel
30.06.2020, 17:59
Siehe https://www.politikforen.net/showthread.php?183919-Aktien-welche-kauft-ihr-aktuell&p=10300925&viewfull=1#post10300925
An Deiner Stelle würde ich mindestens 25% verkaufen. Dann hast Du in jedem Fall Deinen Einsatz in Sicherheit und es bleibt die Möglichkeit eines weiteren plötzlichen Anstiegs.
ja, wäre eine Überlegung wert,
evtl. auch ein Stopp Loss (wobei man dabei bei dieeeeser Schwankungsbreite evtl. zu früh rausgekickt wird )
Merkelraute
30.06.2020, 18:38
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
Vielleicht schon, denn 1€ für Wirecard ist schon sehr niedrig. Es gibt doch ein Prinzip "Zurück zum Mittelwert". Bei einem ehemaligen Buchwert von 20€ sind es jetzt tatsächlich vielleicht 5€. Keine Ahnung. Vor ein paar Wochen, als die Aktie bei 90€ stand, hatte ich hier geschrieben, daß ich Wirecard für 5€ kaufen würde. Hab ich aber nicht gemacht. :D
Gibt da ein schönes Video von Lynch zu Volatilität:
https://www.youtube.com/watch?v=EnM70-295JA
ja, wäre eine Überlegung wert,
evtl. auch ein Stopp Loss (wobei man dabei bei dieeeeser Schwankungsbreite evtl. zu früh rausgekickt wird )
Eine Stop-Loss-Order schützt hier nicht. Die Aktie könnte einfach deutlich tiefer öffnen. Dann hilft auch kein Stop.
Vielleicht schon, denn 1€ für Wirecard ist schon sehr niedrig. Es gibt doch ein Prinzip "Zurück zum Mittelwert". Bei einem ehemaligen Buchwert von 20€ sind es jetzt tatsächlich vielleicht 5€. Keine Ahnung. Vor ein paar Wochen, als die Aktie bei 90€ stand, hatte ich hier geschrieben, daß ich Wirecard für 5€ kaufen würde. Hab ich aber nicht gemacht. :D
Gibt da ein schönes Video von Lynch zu Volatilität:
https://www.youtube.com/watch?v=EnM70-295JA
Normalerweise schon. Im Insolvenzfall jedoch nicht. Wie bereits geschrieben, im Insolvenzfall erleiden die Aktionäre in 99% der Fälle einen Totalverlust. Auch wenn die Firma nicht liquidiert, sondern restrukturiert wird.
Merkelraute
30.06.2020, 18:58
Normalerweise schon. Im Insolvenzfall jedoch nicht. Wie bereits geschrieben, im Insolvenzfall erleiden die Aktionäre in 99% der Fälle einen Totalverlust. Auch wenn die Firma nicht liquidiert, sondern restrukturiert wird.
Gut, Wirecard hat Schulden. Anders wäre die Sache aber, wenn Wircard keine Schulden hätte. Aber klar, dann hätten sie auch keinen Insolvenzantrag gestellt,
bist du auch noch drinn ?
Klar!
rumpelgepumpel
30.06.2020, 19:10
Eine Stop-Loss-Order schützt hier nicht. Die Aktie könnte einfach deutlich tiefer öffnen. Dann hilft auch kein Stop.
ok, der Tipp mit dem Verkauf eines Anteils um den Einsatz zu sichern war gut,
aber nicht zum aktuellen Preis im nachbörslichen Handel (6,29)
ich habe eine Verkaufsorder für 150 Stück mit Limit 6,66 plaziert,
die restlichen 850 Stück würden dann weiter laufen
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/
denn die Aktie ist ein D-Zug ohne Bremsen, fragt sich nur in welche Richtung :D
Sörensen
30.06.2020, 19:15
Danke für das Video. Daß nicht eine expandierende Geldmenge unbedingt zu Inflation führen muß, wissen wir ja schon. Einige wie Polleit sagen das zwar weiterhin, aber es wird immer unwahrscheinlicher, weil wir ja schon seit 13 Jahren auf eine durch die Geldmenge ausgelöste Inflation warten, die nicht kommt.
Interessant ist aber, daß er eine kommende Inflation vor allem an der schlechter werdenden Solvenz der Zentralbank und am fallenden Wechselkurs festmacht.
Wenn der Wechselkurs der Indikator für eine kommende Inflation ist (wie er sagt), dann müßte diese zumindest in Euroland unwahrscheinlicher geworden sein. Der Euro steigt seit 2 Monaten gegen die Leitwährung.
Von daher ist übrigens auch von US-Anleihen jeglicher Art derzeit abzuraten. Der FED geht jetzt den Weg der EZB nach.
Einerseits pumpt die EZB Unmengen an Geld ins System, um angeblich die Inflation anzuheizen und andererseits betreibt die EU eine konträre Industrie Politik. Eine davon wäre Subventionen vieler Branchen mit Steuergeldern, z.b. Energie Rabatt für Industrie Kunden. Ein Landwirtschaftliches Betrieb wird in Deutschland durchschnittlich mit 50.000€ jährlich subventioniert usw. Außerdem wandern seit 2 Jahrzehnten ungeheuere Mengen an US$ und Euro in Schwellenländer ab. Schau dir das BiP von China heute und vor 20 Jahren an, dann weißt du wo (unser) Geld steckt.
Vielleicht schon, denn 1€ für Wirecard ist schon sehr niedrig. Es gibt doch ein Prinzip "Zurück zum Mittelwert". Bei einem ehemaligen Buchwert von 20€ sind es jetzt tatsächlich vielleicht 5€. Keine Ahnung. Vor ein paar Wochen, als die Aktie bei 90€ stand, hatte ich hier geschrieben, daß ich Wirecard für 5€ kaufen würde. Hab ich aber nicht gemacht. :D
Gibt da ein schönes Video von Lynch zu Volatilität:
https://www.youtube.com/watch?v=EnM70-295JA
Nein. Es gibt kein Prinzip "Zurück zum Mittelwert". Es gibt ein Prinzip zurück zum fairen Wert.
Der faire Wert errechnet sich aus dem realen materiellen Wert sowie dem erwarteten Ertragspotential für die Zukunft, also dem inmateriellen Wert.
Dazu die Marktkapitalisierung in Beziehung gesetzt, ergibt sich der faire Wert einer Aktie. Wenn die Firma aber so überschuldet ist, daß die Schulden den materiellen und inmateriellen Wert übersteigen, müßte der Aktienkurs theoretisch im Minusbereich liegen.
Das ist bei insolventen Firmen der Fall. Als Aktionär bist Du kein Fremdkapitaleigner, sondern Eigenkapitaleigner, Miteigentümer. Von der Theorie her wäre es gar nicht unlogisch, daß Du bei Insolvenz selber haften müßtest, da Dein Risiko als Eigenkapitaleigner eigentlich nicht Totalverlust, sondern Haftung für die Ansprüche der Fremdkapitalgeber sein müßte (von der Logik her).
Das gibt es in der Praxis zwar nicht aber der Kurs kann praktisch 0 erreichen. Nur aus buchhalterischen Gründen wird dann noch irgendein Wert angegeben.
Schau mal hier.Lupaka Gold:
https://www.finanzen.net/aktien/lupaka_gold-aktie
aktueller Kurs: 0,013 Euro.
Und da ist die satte Steigerung von 30% heute schon drin.
:auro:
Thor mining: 0,001 Euro:
https://www.finanzen.net/aktien/thor_mining_1-aktie
Merkelraute
30.06.2020, 20:25
Nein. Es gibt kein Prinzip "Zurück zum Mittelwert". Es gibt ein Prinzip zurück zum fairen Wert.
Der faire Wert errechnet sich aus dem realen materiellen Wert sowie dem erwarteten Ertragspotential für die Zukunft, also dem inmateriellen Wert.
Dazu die Marktkapitalisierung in Beziehung gesetzt, ergibt sich der faire Wert einer Aktie. Wenn die Firma aber so überschuldet ist, daß die Schulden den materiellen und inmateriellen Wert übersteigen, müßte der Aktienkurs theoretisch im Minusbereich liegen.
Das ist bei insolventen Firmen der Fall. Als Aktionär bist Du kein Fremdkapitaleigner, sondern Eigenkapitaleigner, Miteigentümer. Von der Theorie her wäre es gar nicht unlogisch, daß Du bei Insolvenz selber haften müßtest, da Dein Risiko als Eigenkapitaleigner eigentlich nicht Totalverlust, sondern Haftung für die Ansprüche der Fremdkapitalgeber sein müßte (von der Logik her).
Das gibt es in der Praxis zwar nicht aber der Kurs kann praktisch 0 erreichen. Nur aus buchhalterischen Gründen wird dann noch irgendein Wert angegeben.
Schau mal hier.Lupaka Gold:
https://www.finanzen.net/aktien/lupaka_gold-aktie
aktueller Kurs: 0,013 Euro.
Und da ist die satte Steigerung von 30% heute schon drin.
:auro:
Thor mining: 0,001 Euro:
https://www.finanzen.net/aktien/thor_mining_1-aktie
War es eigentlich legal, daß dieser Banker der Bank of America die Wirecardprognose auf 1€ Ramschniveau setzte ? Ist das nicht Marktmanipulation gewesen ?
rumpelgepumpel
30.06.2020, 20:30
Siehe https://www.politikforen.net/showthread.php?183919-Aktien-welche-kauft-ihr-aktuell&p=10300925&viewfull=1#post10300925
An Deiner Stelle würde ich mindestens 25% verkaufen. Dann hast Du in jedem Fall Deinen Einsatz in Sicherheit und es bleibt die Möglichkeit eines weiteren plötzlichen Anstiegs.
kurzes Update: meine 150 Stück Teilverkauf-Order mit Limit 6,66 wurde jetzt ausgeführt,
bei 6,79 :D consors meinte es diesmal echt gut, der Einsatz ist zumindest rein,
die restlichen 850 Stück lass ich drinn,
ich bin gespannt, das ist besser als Lotto :D
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/
War es eigentlich legal, daß dieser Banker der Bank of America die Wirecardprognose auf 1€ Ramschniveau setzte ? Ist das nicht Marktmanipulation gewesen ?
Nein, Zielprognosen kann jedes Institut setzen wie es will. Marktmanipulation ist, wenn ein gezieltes Gerücht gestreut wird, welches eine konkrete Falschinformation beinhaltet. Z.B., wenn jemand im Vorfeld der Zahlen das Gerücht streut, die Gewinne werden um die Hälfte einbrechen, obwohl das nicht stimmt. Das wäre illegal. Entscheidendes Merkmal ist, daß die Information konkret sein muß.
Gut, Wirecard hat Schulden. Anders wäre die Sache aber, wenn Wircard keine Schulden hätte. Aber klar, dann hätten sie auch keinen Insolvenzantrag gestellt,
Mich hat die schnelle Insolvenz überrascht und die Umstände waren auch etwas mysteriös.
Erst fehlte ja "nur" eine Summe, die dem Eigenkapital entsprach. D.H.: wenn die Banken mitspielen, hätte die Firma eigentlich weiterlaufen können. Und daß die Banken etwa den Stecker gezogen hätten, wurde ja nicht kommuniziert und wird wohl auch nicht der Fall gewesen sein.
Ich kann mir das nur so erklären, daß wirecard sowieso die nächste Eigenkapitalspritze schon dringend gebraucht hat, auch ohne den Skandal. Diese Spritze hätte es aber unter den Umständen jetzt nicht mehr bekommen und deswegen hat die Firma Insolvenz angemeldet. Da muß jedenfalls noch etwas anderes dazu gekommen sein.
Jungheinrich
heute mit mehr als 5% plus. Es gab eine Empfehlung der sehr einflußreichen Warburg Research. Es kommt bei Empfehlungen immer sehr stark darauf an, wer sie abgibt.
Das könnte für JH der Startschuß sein. Ich bin hier vor etwa 4 Wochen bei 17,50 eingestiegen.
https://www.onvista.de/aktien/JUNGHEINRICH-AG-Aktie-DE0006219934
FOX Corp.
will nicht anspringen. Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen für Trumps Wiederwahl.
Morgen verkaufe ich mit Pizzagewinn und investiere alles in Steinhoff (Scherz).
https://www.onvista.de/aktien/FOX-CORP-Aktie-US35137L2043
Kreuzbube
30.06.2020, 23:27
Bis wimre 6.000 Mark wurde doch 1:1 umgetauscht und darüber 1:2. Wieso wurde die Kohle jedes mal weniger? Für ziemlich wertlose Alu-Chips gab es echtes Geld, also die Kohle wurde sogar mehr, denn vor der Wende gab es deutlich schlechtere Umtauschkurse bis zu 1:10.
Man muss sich auch davon verabschieden in reinen Zahlen zu denken, sondern in der dahinter stehenden Kaufkraft.
Immer reden alle vom "Crash". Es sollte mal erläutert werden, was damit konkret gemeint ist. Eine Währungsreform wie 1923 setzt eine hohe Inflation bzw. Hyperinflation (1914 bis 1923) voraus. In den Jahren vor 1948 gab es eine fehlende Akzeptanz der Währung, was zu einer Tauschwirtschaft führte, niemand akzeptierte mehr die Währung als Zahlungsmittel. Also entweder kommen vorher Jahre mit hoher Inflation oder niemand will mehr Euros als Zahlungsmittel.
Es muss keineswegs so kommen. Währungen können auch über lange Zeiträume ihren Wert verlieren - der USD hatte in 100 Jahren 99% Kaufkraftverlust, genauso wie der französische Franc oder die italienische Lira. Oder es gibt einen Lastenausgleich. Sowohl die Währungsreform als auch der Lastenausgleich setzen aber vorher dramatische finanzielle Entwicklungen - wie beschrieben - voraus.
Logisch wurde es weniger, rein rechnerisch. Von Kaufkraft war keine Rede!:)
Mal ein Gedanke zum Gold.
2003 war das Gold bei ca. 360 $/Unze
2003 war der DAX bei ca. 2200 Punkten (im Tief)
Gold hat keine Dividende bezahlt.
"Haben die FAANGs nun ausgedient?"
Interessanter Artikel. "Faang" Aktien stehen für die bekannten Werte: Apple, Amazon, Netflix etc. Das waren die Stars der Vergangenheit, die Performance dieser 5 Internet Werte hat sämtliche Indices der Welt (wahrscheinlich) weit hinter sich gelassen.
Nur repräsentieren sie keine "echten Werte". Eine Minengesellschaft z.B. besitzt "hard assets", reales Vermögen. Ein Stahlhändler, ein Autobauer auch. Werte, die man in die Hand nehmen und wiegen kann.
In Zeiten, wo das Fiat money an Vertrauen verliert könnten auch die klassischen Substanzwerte unter den Aktien eine Renaissance erleben.
Vor allem sieht man ja jetzt schon stark, wie das Alleinstellungsmerkmal der großen Internetfirmen immer mehr schwindet. Zu Amazon gibt es jetzt Alibaba. Zu facebook kam erst Twitter, dann Instagramm, dann unzählige andere im Sozial Network. Wenn Youtube sperrt, gehen alternative Kanäle jetzt auf Telegram usw. Alternativen gibt es genug.
Die Werte, die die FFANGs vertreten, lassen sich beliebig multiplizieren, die einer BASF dagegen nicht. Hinzu kommt ein nicht zu übersehender Sättigungseffekt, was das Internet angeht. Der Markt ist abgegrast, viel Neues ist auch nicht mehr vorstellbar.
Ich würde dem Artikel (der allerdings andere Gründe nennt), tendenziell zustimmen:
https://www.godmode-trader.de/artikel/haben-die-faangs-nun-ausgedient,8512677#
rumpelgepumpel
02.07.2020, 17:30
ich habe meine Wirecard schrittweise mit schönem Gewinn vertickt,
bei 1,19 steige ich wieder ein
:)
mein Pennystock Tom Tailor zieht auch etwas nach oben (Einstieg bei 0,62)
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Tom-Tailor-SE-Aktie/ (https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Tom-Tailor-SE-Aktie/)
Mandarine
02.07.2020, 19:16
Was haltet ihr denn von ,,Cisco" ? für die kommende Technologie wie ,,5G und WiFi 6" gibt es für mich nur 3 ganz große Unternehmen, ,,Huawai, Nokia und Cisco". Huawai spielt so gut wie keine Rolle mehr bzw. baut ihr China Spionagenetz zukünftig in Nordkorea auf. Nokia ist zu klein und hat in meinen Augen damals als die nach Rumänien zogen, an Sympathie verloren. Außerdem haben Nokia Smartphones (2019) Kundendaten nach China gesendet. Somit sollte man auch Nokia auf die Blacklist setzen.
Cisco hat zuletzt so einige interessante Unternehmen zugekauft und auch bezüglich ,,Hotspot 2.0 (802.11u)" ist Cisco ganz stark. Ein interessantes Unternehmen wie ich finde. Hersteller wie z.B. Aixtron, Suess könnten davon stark profitieren. Cisco Technologie (Netzwerkprotokolle-/Technologie) käme z.B. zum Einsatz. Nicht so wie die Chinesen, die alles selbst bauen und nur an uns verkaufen wollen.
Sörensen
02.07.2020, 21:51
Was haltet ihr denn von ,,Cisco" ? für die kommende Technologie wie ,,5G und WiFi 6" gibt es für mich nur 3 ganz große Unternehmen, ,,Huawai, Nokia und Cisco". Huawai spielt so gut wie keine Rolle mehr bzw. baut ihr China Spionagenetz zukünftig in Nordkorea auf. Nokia ist zu klein und hat in meinen Augen damals als die nach Rumänien zogen, an Sympathie verloren. Außerdem haben Nokia Smartphones (2019) Kundendaten nach China gesendet. Somit sollte man auch Nokia auf die Blacklist setzen.
Cisco hat zuletzt so einige interessante Unternehmen zugekauft und auch bezüglich ,,Hotspot 2.0 (802.11u)" ist Cisco ganz stark. Ein interessantes Unternehmen wie ich finde. Hersteller wie z.B. Aixtron, Suess könnten davon stark profitieren. Cisco Technologie (Netzwerkprotokolle-/Technologie) käme z.B. zum Einsatz. Nicht so wie die Chinesen, die alles selbst bauen und nur an uns verkaufen wollen.
Geh in eine Grundschule und Frag die Kinder welches Smartphone sind gerne hätten, dann wirst du zu nahezu 100 % Iphone hören.
vergiss Cisco und Misco. Apple performt alles weg und hat gewaltige und vor allem kontinuierlich steigende Gewinne und Barreserven und das mit Sicherheit noch die nächsten 20 Jahre !
Der Strang kann somit geschlossen werden !:D
Apple Aktien Kurs stand Heute : 326,25€
mal schauen wo der Kurs im nächsten Jahr steht, aber aufgrund der hohen Gewichtung in diversen ETF’s kann es eigentlich nur nach oben gehen...
Merkelraute
02.07.2020, 21:55
Mal ein Gedanke zum Gold.
2003 war das Gold bei ca. 360 $/Unze
2003 war der DAX bei ca. 2200 Punkten (im Tief)
Gold hat keine Dividende bezahlt.
So gut hat sich Gold noch geschlagen ? Ich habe einen Vergleich von 1850 an oder so gesehen, da liegt Gold aber sowas von weit zurück. :D
Merkelraute
02.07.2020, 22:02
"Haben die FAANGs nun ausgedient?"
Interessanter Artikel. "Faang" Aktien stehen für die bekannten Werte: Apple, Amazon, Netflix etc. Das waren die Stars der Vergangenheit, die Performance dieser 5 Internet Werte hat sämtliche Indices der Welt (wahrscheinlich) weit hinter sich gelassen.
Nur repräsentieren sie keine "echten Werte". Eine Minengesellschaft z.B. besitzt "hard assets", reales Vermögen. Ein Stahlhändler, ein Autobauer auch. Werte, die man in die Hand nehmen und wiegen kann.
In Zeiten, wo das Fiat money an Vertrauen verliert könnten auch die klassischen Substanzwerte unter den Aktien eine Renaissance erleben.
Vor allem sieht man ja jetzt schon stark, wie das Alleinstellungsmerkmal der großen Internetfirmen immer mehr schwindet. Zu Amazon gibt es jetzt Alibaba. Zu facebook kam erst Twitter, dann Instagramm, dann unzählige andere im Sozial Network. Wenn Youtube sperrt, gehen alternative Kanäle jetzt auf Telegram usw. Alternativen gibt es genug.
Die Werte, die die FFANGs vertreten, lassen sich beliebig multiplizieren, die einer BASF dagegen nicht. Hinzu kommt ein nicht zu übersehender Sättigungseffekt, was das Internet angeht. Der Markt ist abgegrast, viel Neues ist auch nicht mehr vorstellbar.
Ich würde dem Artikel (der allerdings andere Gründe nennt), tendenziell zustimmen:
https://www.godmode-trader.de/artikel/haben-die-faangs-nun-ausgedient,8512677#
ETFs interessieren sich aber nicht um Einzelaktien. Und aktuell kauft der Kleinaktionär meist ETF S&P500, die zum Großteil aus Fang bestehen. Kann gut sein, daß die noch viel stärker steigen werden, je mehr die Währungen der Emerging Markets wieder einbrechen. Ich glaube, es ist ziemlich schwierig den Aktionären klar zu machen, daß der Dollar und Euro nicht mehr so stark ist. Aber im Ausland finden sich genug aus der Dritten Welt, die Dollar haben wollen.
Sörensen
02.07.2020, 22:15
ETFs interessieren sich aber nicht um Einzelaktien. Und aktuell kauft der Kleinaktionär meist ETF S&P500, die zum Großteil aus Fang bestehen. Kann gut sein, daß die noch viel stärker steigen werden, je mehr die Währungen der Emerging Markets wieder einbrechen.
hab ich etwas verpasst oder wo oder wann sollen die Währungen der EM Länder wieder einbrechen? In einem Umfeld, wo man US$, Euro und YEN zum Nulltarif haben kann, ganz sicher nicht. Mal abgesehen von Türkei, Südafrika und Argentinien was aber eher politisch bzw. strukturell bedingt ist.
Merkelraute
02.07.2020, 22:19
hab ich etwas verpasst oder wo oder wann sollen die Währungen der EM Länder wieder einbrechen? In einem Umfeld, wo man US$, Euro und YEN zum Nulltarif haben kann, ganz sicher nicht. Mal abgesehen von Türkei, Südafrika und Argentinien was aber eher politisch bzw. strukturell bedingt ist.
Schau Dir die Währungen doch an ! Alle EM Währungen sind massiv gegen den Dollar abgekackt. In den letzten Wochen geht es ganz langsam wieder zurück, aber ich glaube nicht, daß es zum Ausgangswert zurück geht. War nie so. Leider haben die Leute da kein Vertrauen in die eigene Währung/Wirtschaft.
Mandarine
02.07.2020, 22:31
Geh in eine Grundschule und Frag die Kinder welches Smartphone sind gerne hätten, dann wirst du zu nahezu 100 % Iphone hören.
vergiss Cisco und Misco. Apple performt alles weg und hat gewaltige und vor allem kontinuierlich steigende Gewinne und Barreserven und das mit Sicherheit noch die nächsten 20 Jahre !
Der Strang kann somit geschlossen werden !:D
Apple Aktien Kurs stand Heute : 326,25€
mal schauen wo der Kurs im nächsten Jahr steht, aber aufgrund der hohen Gewichtung in diversen ETF’s kann es eigentlich nur nach oben gehen...
Tesla nicht vergessen. Mein Sohn sagte die Tage noch ,, warte bis die Tesla Aktie auf 650 Euro gefallen ist und dann kaufen. Wirst dein Geld (später meins) verdoppeln" :lach:
Sörensen
03.07.2020, 00:52
Tesla nicht vergessen. Mein Sohn sagte die Tage noch ,, warte bis die Tesla Aktie auf 650 Euro gefallen ist und dann kaufen. Wirst dein Geld (später meins) verdoppeln" :lach:
Tesla ist nur eine Wette für die Zukunft und wird auf absehbare Zeit für mich nie den Statussymbol Wert erlangen wie deutsche Autos, auch wenn ich den Amis viel zutraue. Da muss schon bedeutet mehr kommen. Das design von Teslas gefällt mir z.b. garnicht ! Einseitig auffallend viel Hype von Medien und sonst nichts dahinter.
Apple dagegen kann die Konkurrenz nichts anhaben, da können Huawei und Samsung sonst noch was für ne Eierlegende Wollmilchsau mit 5 Cam‘s a 500 MP oder was auch immer basteln.
Nicht nur die Technik, sondern auch der Markenlogo spielt eine entscheide Rolle. Daher ist und wird Mercedes sich Bspw. immer besser verkaufen als ein gleichwertiger Lexus von Toyota. Und wenn die deutschen Autobauer mittelfristig bei der Akkutechnologie zu Tesla aufschließen, dann geht die Reise der Tesla Aktie Richtung Pennystock :crazy:
Bezüglich Innovationen in der Akkutechnologie wette ich eher auf Chinesen, als auf Tesla.
BTW sehe ich bezüglich der Daimler Aktie mittel-langfristig sehr viel Potential und werde in den kommenden Tagen wohl einsteigen.
Auch die Bayer Aktie hat unendlich viel Potential, nachdem Monsanto Debakel. Man hätte einfach ein Jahr mit dem Kauf abwarten und Monsanto für 1/3 des Preises übernehmen können. Das wusste wirklich jeder Laie, dass es so kommen würde...
Hinter Tesla steckt aber wenigstens Kapital in Form von Werken und richtiges Know-How. Allein die Marke dürfte bestimmt einen sehr guten Wert haben.
Das kann und konnte man bei dem Modell von Wirecard ja nicht behaupten, dessen Name dem Otto Normalverbraucher vor dem Skandal auch eher unbekannt war.
So gut hat sich Gold noch geschlagen ? Ich habe einen Vergleich von 1850 an oder so gesehen, da liegt Gold aber sowas von weit zurück. :D
Da habe ich noch nicht gelebt. Und ich glaube auch nicht, dass Sie 1850 schon wirtschaftlich selbstständig waren.
ETFs interessieren sich aber nicht um Einzelaktien. Und aktuell kauft der Kleinaktionär meist ETF S&P500, die zum Großteil aus Fang bestehen. Kann gut sein, daß die noch viel stärker steigen werden, je mehr die Währungen der Emerging Markets wieder einbrechen. Ich glaube, es ist ziemlich schwierig den Aktionären klar zu machen, daß der Dollar und Euro nicht mehr so stark ist. Aber im Ausland finden sich genug aus der Dritten Welt, die Dollar haben wollen.
Wenn die Faangs weniger gut performen, dann trifft das aber auch die ETFs, die in diese investieren. Das meiste Kapital fließt nicht in ETFs. Etwa das der institutionellen Anleger. Der Kurs wird also nicht sehr stark durch die ETFs bewegt.
Ich kaufe keine ETFs, eben weil da so viele Aktien enthalten sind, die ich nicht haben will. Meine Performance war über die Jahre deutlich höher als die vergleichbarer ETFs. Ich würde gefühlt sagen: fast doppelt so hoch.
Daytrading
Für Interessierte möchte ich meine bisherigen Erfahrungen kurz posten. Vor einigen Monaten bin ich von Futures auf Aktien übergegangen. Nach wie vor befinde ich mich da in der Übungsphase, handele mit echtem, aber kleinem Geld.
Meine Gewinne/Verluste belaufen sich auf etwa 20 Dollar täglich, wobei die Gewinn/Verlust Ratio etwa bei 60 zu 40 liegt.
Stück für Stück wird die Quote besser. Folgendes hat sich herausgestellt:
um ein professioneller Trader zu werden, braucht man im Schnitt 1 bis 2 Jahre Übung und Erfahrung.
Auf den Tag gerechnet muß man sich darauf einstellen, daß man z.B. jeden dritten oder vierten Tag sein an diesem Tag eingesetztes Kapital verliert. Wenn die festgelegte verlustgrenze erreicht ist, muß man unbedingt aufhören zu traden. Ein ganz wichtiger Grundsatz. Die übrigen Tage macht man einen Gewinn unterschiedlicher Größe. Auch da sollte man bei Erreichen eines Gewinnziels besser aufhören. Das geht auch professionellen Tradern so.
Es wäre Selbstmord, mit 100% Kapitaleinsatz zu traden, weil man dann früher oder später mit Sicherheit alles verlieren würde.
Vielmehr muß man das eingesetze Kapital mit der Zeit hochskalieren. Besser später als früher.
Aber hier gibt es wahrscheinlich eine Obergrenze. Ob es professionelle Trader gibt, die täglich mit Millionen handeln, bezweifele ich, weil es schwer vorstellbar ist, das psychisch durchzuhalten. Hunderttausende Dollars täglich sind es bei Profis jedoch in vielen Fällen schon.
Mit anderen Worten: Mit Daytrading wird man kein Millionär. Wenn man gut ist und professionell arbeitet, kann man sich damit ein regelmäßiges Einkommen generieren, in unterschiedlicher Höhe. Nicht mehr und nicht weniger.
Nach oben gibt eine psychologische Grenze. Und abgesehen davon, schaffen es die meisten offensichtlich nicht, überhaupt profitabel zu werden, wenn man die Berichte und Statistiken dazu liest.
Mandarine
03.07.2020, 07:20
Daytrading
Für Interessierte möchte ich meine bisherigen Erfahrungen kurz posten. Vor einigen Monaten bin ich von Futures auf Aktien übergegangen. Nach wie vor befinde ich mich da in der Übungsphase, handele mit echtem, aber kleinem Geld.
Meine Gewinne/Verluste belaufen sich auf etwa 20 Dollar täglich, wobei die Gewinn/Verlust Ratio etwa bei 60 zu 40 liegt.
Stück für Stück wird die Quote besser. Folgendes hat sich herausgestellt:
um ein professioneller Trader zu werden, braucht man im Schnitt 1 bis 2 Jahre Übung und Erfahrung.
Auf den Tag gerechnet muß man sich darauf einstellen, daß man z.B. jeden dritten oder vierten Tag sein an diesem Tag eingesetztes Kapital verliert. Wenn die festgelegte verlustgrenze erreicht ist, muß man unbedingt aufhören zu traden. Ein ganz wichtiger Grundsatz. Die übrigen Tage macht man einen Gewinn unterschiedlicher Größe. Auch da sollte man bei Erreichen eines Gewinnziels besser aufhören. Das geht auch professionellen Tradern so.
Es wäre Selbstmord, mit 100% Kapitaleinsatz zu traden, weil man dann früher oder später mit Sicherheit alles verlieren würde.
Vielmehr muß man das eingesetze Kapital mit der Zeit hochskalieren. Besser später als früher.
Aber hier gibt es wahrscheinlich eine Obergrenze. Ob es professionelle Trader gibt, die täglich mit Millionen handeln, bezweifele ich, weil es schwer vorstellbar ist, das psychisch durchzuhalten. Hunderttausende Dollars täglich sind es bei Profis jedoch in vielen Fällen schon.
Mit anderen Worten: Mit Daytrading wird man kein Millionär. Wenn man gut ist und professionell arbeitet, kann man sich damit ein regelmäßiges Einkommen generieren, in unterschiedlicher Höhe. Nicht mehr und nicht weniger.
Nach oben gibt eine psychologische Grenze. Und abgesehen davon, schaffen es die meisten offensichtlich nicht, überhaupt profitabel zu werden, wenn man die Berichte und Statistiken dazu liest.
:gp:
Mandarine
03.07.2020, 08:43
Tesla ist nur eine Wette für die Zukunft und wird auf absehbare Zeit für mich nie den Statussymbol Wert erlangen wie deutsche Autos, auch wenn ich den Amis viel zutraue. Da muss schon bedeutet mehr kommen. Das design von Teslas gefällt mir z.b. garnicht ! Einseitig auffallend viel Hype von Medien und sonst nichts dahinter.
Apple dagegen kann die Konkurrenz nichts anhaben, da können Huawei und Samsung sonst noch was für ne Eierlegende Wollmilchsau mit 5 Cam‘s a 500 MP oder was auch immer basteln.
Nicht nur die Technik, sondern auch der Markenlogo spielt eine entscheide Rolle. Daher ist und wird Mercedes sich Bspw. immer besser verkaufen als ein gleichwertiger Lexus von Toyota. Und wenn die deutschen Autobauer mittelfristig bei der Akkutechnologie zu Tesla aufschließen, dann geht die Reise der Tesla Aktie Richtung Pennystock :crazy:
Bezüglich Innovationen in der Akkutechnologie wette ich eher auf Chinesen, als auf Tesla.
BTW sehe ich bezüglich der Daimler Aktie mittel-langfristig sehr viel Potential und werde in den kommenden Tagen wohl einsteigen
Auch die Bayer Aktie hat unendlich viel Potential, nachdem Monsanto Debakel. Man hätte einfach ein Jahr mit dem Kauf abwarten und Monsanto für 1/3 des Preises übernehmen können. Das wusste wirklich jeder Laie, dass es so kommen würde...
Betrachten wir Tesla nicht unbedingt als -Den großen Autobauer, obwohl Tesla ganz sicher das Zeug zu hätte. Ich sehe Tesla eher als Zulieferer bzw. Entwickler moderner Technologien u.a. auch für weitere Autobauer. Wieso deiner Meinung nach, sollten Hersteller von Verbrennungsmotoren (Daimler, BMW, VW usw..) Unternehmen einholen, die schon seit Jahren/Jahrzehnten nichts anderes machen als an Akkus, Steuerungen, Computer, KI, Prozessoren usw.. forschen und entwickeln ? Ich kann mir sehr gut vorstellen, mir einen BMW X2 mit Tesla Technologie anzuschaffen. Moderne Antriebstechnologie mit für mich die beste Karosserie die es zur Zeit für Geld zu kaufen gibt. :)
In Zukunft wird es sicherlich immer noch genügend Autohersteller geben, aber für die Antriebstechnologie werden es vielleicht nur noch 5 Hersteller sein (z.B. Samsung, Panasonic, Tesla, Xiaomi, Google usw...) .. So wie mit den Smartphones. Z.B. 100 Smartphone Hersteller, aber als Motor gibt es nur ,,Snapdragon (Qualcomm), Exynos (Samsung), Mediatek (Chinese), Kirin (Huawai), A12/A14 (Apple). Und wer diesen Motor (Prozessor) einbauen will, muss auch das Boarddesign vom Hersteller übernehmen. Und wenn der Hersteller meint die Energiequelle muss von Panasonic oder Samsung sein, dann wird z.B. Varta weiter Daumenlutschen, dann ist es halt so. Deswegen glaube ich auch nicht, dass Daimler, Volkswagen, BMW .. im Automobilbau weiter führend sein werden. Für mich ein Grund, mir keine Aktien von ABM, Zulieferer (z.B. Conti) anzuschaffen. Klar kann man jetzt noch Geld mit machen, aber die Zukunft sieht meiner Meinung nach anders aus.
Kreuzbube
03.07.2020, 10:54
Hinter Tesla steckt aber wenigstens Kapital in Form von Werken und richtiges Know-How. Allein die Marke dürfte bestimmt einen sehr guten Wert haben.
Das kann und konnte man bei dem Modell von Wirecard ja nicht behaupten, dessen Name dem Otto Normalverbraucher vor dem Skandal auch eher unbekannt war.
Die Büros waren sicher angemietet. Evtl. haben sie ein paar Dienst-Fahrräder für die Insolvenzmasse...:)
Daytrading
Für Interessierte möchte ich meine bisherigen Erfahrungen kurz posten. Vor einigen Monaten bin ich von Futures auf Aktien übergegangen. Nach wie vor befinde ich mich da in der Übungsphase, handele mit echtem, aber kleinem Geld.
Meine Gewinne/Verluste belaufen sich auf etwa 20 Dollar täglich, wobei die Gewinn/Verlust Ratio etwa bei 60 zu 40 liegt.
Stück für Stück wird die Quote besser. Folgendes hat sich herausgestellt:
um ein professioneller Trader zu werden, braucht man im Schnitt 1 bis 2 Jahre Übung und Erfahrung.
Auf den Tag gerechnet muß man sich darauf einstellen, daß man z.B. jeden dritten oder vierten Tag sein an diesem Tag eingesetztes Kapital verliert. Wenn die festgelegte verlustgrenze erreicht ist, muß man unbedingt aufhören zu traden. Ein ganz wichtiger Grundsatz. Die übrigen Tage macht man einen Gewinn unterschiedlicher Größe. Auch da sollte man bei Erreichen eines Gewinnziels besser aufhören. Das geht auch professionellen Tradern so.
Es wäre Selbstmord, mit 100% Kapitaleinsatz zu traden, weil man dann früher oder später mit Sicherheit alles verlieren würde.
Vielmehr muß man das eingesetze Kapital mit der Zeit hochskalieren. Besser später als früher.
Aber hier gibt es wahrscheinlich eine Obergrenze. Ob es professionelle Trader gibt, die täglich mit Millionen handeln, bezweifele ich, weil es schwer vorstellbar ist, das psychisch durchzuhalten. Hunderttausende Dollars täglich sind es bei Profis jedoch in vielen Fällen schon.
Mit anderen Worten: Mit Daytrading wird man kein Millionär. Wenn man gut ist und professionell arbeitet, kann man sich damit ein regelmäßiges Einkommen generieren, in unterschiedlicher Höhe. Nicht mehr und nicht weniger.
Nach oben gibt eine psychologische Grenze. Und abgesehen davon, schaffen es die meisten offensichtlich nicht, überhaupt profitabel zu werden, wenn man die Berichte und Statistiken dazu liest.
Was mich interessieren würde: hast Du bei Dir Sucht-Merkmale feststellen können?
Ich trade nebenbei auch, allerdings würde ich das nicht als Daytrading bezeichnen. In letzter Zeit hatte ich mit Lufthansa, Wirecard, Boeing und Airbus vier Aktien, mit denen ich mich beschäftig habe. Unterm Strich lief es gut, gerade mit Aibus und Boing waren die relativen Gewinne bedenklich hoch. Was ich allerdings direkt gemerkt habe: dieses Trading folgt bei mir zu suchttypischem Verhalten. Alles noch im Rahmen, ich kann's kontrollieren und reflektiere darüber. Ich habe aber gemerkt, dass ich mich mit Gewinnen nicht zufrieden gebe und stets im nächsten Moment daran denke, weiter zu traden. Ergebnis waren teils irrationale Entscheidungen. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich Teile meiner Gewinne aus den Boing und Airbus-Trades wieder verloren habe. Schlussendlich habe ich nun alles in Lufthansa-Aktien investiert und denke nun mittel- bis langfristig. Wirecard habe ich nicht mehr angerührt, obwohl es mich in den letzten Wochen ab und zu juckte. Das ganze tat mir aber nicht besonders gut.
Wie ist es bei Dir?
mathetes
03.07.2020, 12:27
Was haltet ihr von Hyundai? Ich finde die Marke gut und breit aufgestellt, von Billigautos für Schwellenländer bis hin zu Wasserstoff.
Daytrading
Für Interessierte möchte ich meine bisherigen Erfahrungen kurz posten. Vor einigen Monaten bin ich von Futures auf Aktien übergegangen. Nach wie vor befinde ich mich da in der Übungsphase, handele mit echtem, aber kleinem Geld.
Meine Gewinne/Verluste belaufen sich auf etwa 20 Dollar täglich, wobei die Gewinn/Verlust Ratio etwa bei 60 zu 40 liegt.
Welche Bank bzw. Plattform nutzt du für Daytrading?
Mandarine
03.07.2020, 12:46
Was haltet ihr von Hyundai? Ich finde die Marke gut und breit aufgestellt, von Billigautos für Schwellenländer bis hin zu Wasserstoff.
Wieso dann nicht Volkswagen ? Bessere Karosserie und mit den beiden ID3 & ID1 sogar noch besser aufgestellt. Für Wasserstoff gibt es für 08/15 PKWs wie Hyundai/Kia & Volkswagen keinen Markt da schlicht zu teuer. Anders würde es in der E-Klasse, 5er BMW aussehen. Bezüglich billig.. in Südamerika sind die beiden Autobauer Fiat und Volkswagen ganz stark. Volkswagen kann auch billig, nur für Deutschland will ,,billig" nicht so Recht klappen :auro:
Klopperhorst
03.07.2020, 12:49
Wieso dann nicht Volkswagen ? ...
VW ist auf den Elektromüll aufgesprungen. Die Aktie wird langfristig wertlos.
---
phantomias
03.07.2020, 12:53
VW ist auf den Elektromüll aufgesprungen. Die Aktie wird langfristig wertlos.
---
Ja. So wie Tesla.
Hab neulich gelesen, dass die deutsche Autoindustrie (Daimler - "Wir decken praktisch die gesamte Wertschöpfung ab, von der Beschichtung der Membrane über die Zelle bis zum Stack und Aggregat") das Kapitel Batteriebetriebene E-Autos mehr oder weniger "überspringen" will und massiv in Brennstoffzellentechnik investiert! Wasserstoff ist die Zukunft!
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/daimler-brennstoffzelle-1.4951246
HansMaier.
03.07.2020, 12:59
Hab neulich gelesen, dass die deutsche Autoindustrie (Daimler - "Wir decken praktisch die gesamte Wertschöpfung ab, von der Beschichtung der Membrane über die Zelle bis zum Stack und Aggregat") das Kapitel Batteriebetriebene E-Autos mehr oder weniger "überspringen" will und massiv in Brennstoffzellentechnik investiert! Wasserstoff ist die Zukunft!
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/daimler-brennstoffzelle-1.4951246
Naja, Brennstoffzellen kann man wenigstens noch im U-Bootbau brauchen.
Da wird das Geld nicht so völlig sinnlos verbrannt wie bei den Akku-Autos.
MfG
H.Maier
Mandarine
03.07.2020, 13:08
VW ist auf den Elektromüll aufgesprungen. Die Aktie wird langfristig wertlos.
---
Du siehst die Sache..
a) viel zu national
b) nur für eine Handvoll 40+
Das Ausland hat anders entschieden und wollen keine Verbrenner mehr. Junge Deutsche haben sich geändert und lässt sie kalt, wenn Vati über den so sparsamen Turbo Diesel schwärmt. Volkswagen macht es meiner Meinung nach richtig. Allerdings weiß ich nicht so Recht, wie weit ihre Technologie ist. Es kann gut sein, dass Rechner, Akkupacks früher oder später, von Tesla, Nvidia bzw. Panasonic zugekauft werden. Muss nicht schlecht sein, kann auf jeden Fall die Kosten in Grenzen halten. Ich sehe Volkswagen zukünftig nicht mehr ganz ganz oben, aber immer noch oben dabei -Ganz sicher schon.
HansMaier.
03.07.2020, 13:19
Du siehst die Sache..
a) viel zu national
b) nur für eine Handvoll 40+
Das Ausland hat anders entschieden und wollen keine Verbrenner mehr. Junge Deutsche haben sich geändert und lässt sie kalt, wenn Vati über den so sparsamen Turbo Diesel schwärmt. Volkswagen macht es meiner Meinung nach richtig. Allerdings weiß ich nicht so Recht, wie weit ihre Technologie ist. Es kann gut sein, dass Rechner, Akkupacks früher oder später, von Tesla, Nvidia bzw. Panasonic zugekauft werden. Muss nicht schlecht sein, kann auf jeden Fall die Kosten in Grenzen halten. Ich sehe Volkswagen zukünftig nicht mehr ganz ganz oben, aber immer noch oben dabei -Ganz sicher schon.
Akkuautos sind wirschaftlich-ökologoisch gradezu krimineller Unfug. Wird nur noch von dem titanischen Umweltverbrechen der Windräder übertroffen. Derartiger Wahnwitz ist nur in Zeiten mit billigstem Kredit, wenn die Druckerpressen rotieren, überhaupt zu finanzieren.
Und in den kommenden Zeiten ohne billigen Kredit wird nichts davon mehr übrigbleiben.
MfG
H.Maier
Bruddler
03.07.2020, 13:25
Akkuautos sind wirschaftlich-ökologoisch gradezu krimineller Unfug. Wird nur noch von dem titanischen Umweltverbrechen der Windräder übertroffen. Derartiger Wahnwitz ist nur in Zeiten mit billigstem Kredit, wenn die Druckerpressen rotieren, überhaupt zu finanzieren.
Und in den kommenden Zeiten ohne billigen Kredit wird nichts davon mehr übrigbleiben.
MfG
H.Maier
Wann endlich befreien wir uns von diesem grünen Irrsinn ?! :basta:
HansMaier.
03.07.2020, 13:34
Wann endlich befreien wir uns von diesem grünen Irrsinn ?! :basta:
Wenn Leute wie Markus Krall oder Friedrich&Weick recht haben, dann gehts dieses Jahr noch los.
Wahrscheinlich ab Anfang Oktober, wenn das Insolvenzrecht wieder in Kraft tritt.
Dann kommen die Pleiten, die Kreditausfälle und damit die Bankenkrise, die dann dank "Rettung"
in der Hyperinflation endet. Wäre mir sehr recht...:D
MfG
H.Maier
Klopperhorst
03.07.2020, 13:48
Du siehst die Sache..
a) viel zu national
b) nur für eine Handvoll 40+
Das Ausland hat anders entschieden und wollen keine Verbrenner mehr. Junge Deutsche haben sich geändert und lässt sie kalt, wenn Vati über den so sparsamen Turbo Diesel schwärmt. Volkswagen macht es meiner Meinung nach richtig. Allerdings weiß ich nicht so Recht, wie weit ihre Technologie ist. Es kann gut sein, dass Rechner, Akkupacks früher oder später, von Tesla, Nvidia bzw. Panasonic zugekauft werden. Muss nicht schlecht sein, kann auf jeden Fall die Kosten in Grenzen halten. Ich sehe Volkswagen zukünftig nicht mehr ganz ganz oben, aber immer noch oben dabei -Ganz sicher schon.
Gegen die Naturgesetze wird eine kurzfristige Mode nichts ausrichten.
Und niemand hat sich "anders" entschieden. E-Autos sind für den Massenverkehr immer noch eine verschwindende Minderheit.
E-Autos haben sich 1900 schon nicht durchgesetzt, und auch langfristig wird der viel effektivere (Energieausbeute) Verbrenner triumphieren, zumal es an fossilen Brennstoffen noch lange nicht mangeln wird.
Kommt nicht mit dem Klimagedöns, kl. Eiszeit steht eh bevor, und dann frieren deine E-Autos sowieso alle ein.
---
Klopperhorst
03.07.2020, 13:55
Ja. So wie Tesla.
Tesla ist Mode, unterstützt von billigem Blasenkapital.
Wahrscheinlich hättest du Wirecard vor 4 Wochen auch als grundsolide betrachtet.
---
Bodensee
03.07.2020, 13:59
Gegen die Naturgesetze wird eine kurzfristige Mode nichts ausrichten.
Und niemand hat sich "anders" entschieden. E-Autos sind für den Massenverkehr immer noch eine verschwindende Minderheit.
E-Autos haben sich 1900 schon nicht durchgesetzt, und auch langfristig wird der viel effektivere (Energieausbeute) Verbrenner triumphieren, zumal es an fossilen Brennstoffen noch lange nicht mangeln wird.
Kommt nicht mit dem Klimagedöns, kl. Eiszeit steht eh bevor, und dann frieren deine E-Autos sowieso alle ein.
---
Gibt aber 8 Jahre Garantie auf den Akku, ganz so chancenlos sind sie nicht, im Gegenteil.
Bodensee
03.07.2020, 13:59
Tesla ist Mode, unterstützt von billigem Blasenkapital.
Wahrscheinlich hättest du Wirecard vor 4 Wochen auch als grundsolide betrachtet.
---
Die bauen 100k Autos allein in China und bauen laufend neue Werke.
Haben schon einige ne Menge Geld verloren, die gegen Tesla gewettet haben.
Mandarine
03.07.2020, 14:01
Akkuautos sind wirschaftlich-ökologoisch gradezu krimineller Unfug. Wird nur noch von dem titanischen Umweltverbrechen der Windräder übertroffen. Derartiger Wahnwitz ist nur in Zeiten mit billigstem Kredit, wenn die Druckerpressen rotieren, überhaupt zu finanzieren.
Und in den kommenden Zeiten ohne billigen Kredit wird nichts davon mehr übrigbleiben.
MfG
H.Maier
Zukünftig werden nicht mehr soviele ein PKW besitzen wie heute noch, sollte man schon berücksichtigen. Es geht Richtung Mietwagen/Langzeitmiete und stundenweise Anmietung. Besitz des Fahrzeugs wird zukünftig nur noch eine Ausnahme sein.. Akkupacks mit einer heutigen Lebensdauer von etwa 20 Jahren, werden nur noch instandgesetzt anstatt ausgetauscht. Elektromotoren mit einer Lebensdauer von 2 Millionen Kilometer ist heute schon möglich. Ein paar neue Kohlestäbchen und weiter zur dritten Million. So sehe ich die Zukunft.
Klopperhorst
03.07.2020, 14:01
Gibt aber 8 Jahre Garantie auf den Akku, ganz so chancenlos sind sie nicht, im Gegenteil.
Ich sage nicht, dass es keinen Nischenmarkt für E-Autos geben wird, viele machen diese Mode eben mit.
Aber es wird niemals eine Massenmotorisierung geben, also dass beispielsweise in der BRD 40 Mio. E-Autos rumfahren.
Wie willst du den Strom dafür bereit stellen bei abgeschalteten KKW? Wie willst du die Lade-Infrastruktur bezahlen?
Abgesehen davon, dass die Effizienz von E-Autos gegenüber Verbrennern aus physikalischen Grünen immer schlechter sein wird.
---
Bodensee
03.07.2020, 14:02
Tesla ist nur eine Wette für die Zukunft und wird auf absehbare Zeit für mich nie den Statussymbol Wert erlangen wie deutsche Autos, auch wenn ich den Amis viel zutraue. Da muss schon bedeutet mehr kommen. Das design von Teslas gefällt mir z.b. garnicht ! Einseitig auffallend viel Hype von Medien und sonst nichts dahinter.
Apple dagegen kann die Konkurrenz nichts anhaben, da können Huawei und Samsung sonst noch was für ne Eierlegende Wollmilchsau mit 5 Cam‘s a 500 MP oder was auch immer basteln.
Nicht nur die Technik, sondern auch der Markenlogo spielt eine entscheide Rolle. Daher ist und wird Mercedes sich Bspw. immer besser verkaufen als ein gleichwertiger Lexus von Toyota. Und wenn die deutschen Autobauer mittelfristig bei der Akkutechnologie zu Tesla aufschließen, dann geht die Reise der Tesla Aktie Richtung Pennystock :crazy:
Bezüglich Innovationen in der Akkutechnologie wette ich eher auf Chinesen, als auf Tesla.
BTW sehe ich bezüglich der Daimler Aktie mittel-langfristig sehr viel Potential und werde in den kommenden Tagen wohl einsteigen.
Auch die Bayer Aktie hat unendlich viel Potential, nachdem Monsanto Debakel. Man hätte einfach ein Jahr mit dem Kauf abwarten und Monsanto für 1/3 des Preises übernehmen können. Das wusste wirklich jeder Laie, dass es so kommen würde...
Die Deutschen werden gerade deindustrialisiert, falls dir das schon mal aufgefallen ist.
Und mit den wenigen Geburten der einheimischen Bevölkerung würde ich keinen Cent in deutsche Aktien investieren.
Keine Unternehmensgründungen schon seit Jahrzehnten(SAP), keine oder nur wenige Ingenieure, dafür Menschenmaterial in Millionenstärke aus der 3. Welt.
Importierste 3. Welt, wirste 3. Welt.
Klopperhorst
03.07.2020, 14:02
Die bauen 100k Autos allein in China und bauen laufend neue Werke.
Haben schon einige ne Menge Geld verloren, die gegen Tesla gewettet haben.
China hat KKW und seltene Erden für Batterien. Und außerdem ist die Geschichte dort noch nicht zuende erzählt.
---
mathetes
03.07.2020, 14:02
Wieso dann nicht Volkswagen ? Bessere Karosserie und mit den beiden ID3 & ID1 sogar noch besser aufgestellt. Für Wasserstoff gibt es für 08/15 PKWs wie Hyundai/Kia & Volkswagen keinen Markt da schlicht zu teuer. Anders würde es in der E-Klasse, 5er BMW aussehen. Bezüglich billig.. in Südamerika sind die beiden Autobauer Fiat und Volkswagen ganz stark. Volkswagen kann auch billig, nur für Deutschland will ,,billig" nicht so Recht klappen :auro:
Ich würde keinen VW mehr kaufen, ergo auch nicht deren Aktie. Wasserstoff ist vor allem auch für LKW relevant:
https://www.eurotransport.de/artikel/projekt-von-hyundai-in-der-schweiz-wasserstoff-lkw-kurz-vorm-start-11152159.html
(https://www.eurotransport.de/artikel/projekt-von-hyundai-in-der-schweiz-wasserstoff-lkw-kurz-vorm-start-11152159.html)Außerdem traue ich den Südkoreanern auch mehr Softwarekompetenz zu als VW.
HansMaier.
03.07.2020, 14:04
Zukünftig werden nicht mehr soviele ein PKW besitzen wie heute noch, sollte man schon berücksichtigen. Es geht Richtung Mietwagen/Langzeitmiete und stundenweise Anmietung. Besitz des Fahrzeugs wird zukünftig nur noch eine Ausnahme sein.. Akkupacks mit einer heutigen Lebensdauer von etwa 20 Jahren, werden nur noch instandgesetzt anstatt ausgetauscht. Elektromotoren mit einer Lebensdauer von 2 Millionen Kilometer ist heute schon möglich. Ein paar neue Kohlestäbchen und weiter zur dritten Million. So sehe ich die Zukunft.
Lol. Wenn Du glaubst der Teuro steht in hundert Jahren noch bitte.
Ansonsten wird da nichts draus...
MfG
H.Maier
Bodensee
03.07.2020, 14:04
Ich sage nicht, dass es keinen Nischenmarkt für E-Autos geben wird, viele machen diese Mode eben mit.
Aber es wird niemals eine Massenmotorisierung geben, also dass beispielsweise in der BRD 40 Mio. E-Autos rumfahren.
Wie willst du den Strom dafür bereit stellen bei abgeschalteten KKW? Wie willst du die Lade-Infrastruktur bezahlen?
Abgesehen davon, dass die Effizienz von E-Autos gegenüber Verbrennern aus physikalischen Grünen immer schlechter sein wird.
---
Das ist schon klar, und LKWs wird es auch nicht geben.
War aber dennoch über die lange Garantie überrascht, wie man den Strom, der letztlich genauso teuer werden wird wie Benzin, herbekommt, ist natürlich die große Frage.
Und mit Kohle/Atomausstieg werden die Preise für Strom durch die Decke gehen.
Könntest Recht behalten, könnte aber auch sein dass CZ, FRA und Konsorten neue AKWs aus dem Boden stampfen um die Nachfrage zu befriedigen.
HansMaier.
03.07.2020, 14:08
Ich sage nicht, dass es keinen Nischenmarkt für E-Autos geben wird, viele machen diese Mode eben mit.
Aber es wird niemals eine Massenmotorisierung geben, also dass beispielsweise in der BRD 40 Mio. E-Autos rumfahren.
Wie willst du den Strom dafür bereit stellen bei abgeschalteten KKW? Wie willst du die Lade-Infrastruktur bezahlen?
Abgesehen davon, dass die Effizienz von E-Autos gegenüber Verbrennern aus physikalischen Grünen immer schlechter sein wird.
---
Und nicht zu vergessen, Akkuautos sind rollende Krematorien. Wird der Akku bei einem
Unfall beschädigt, steht die Karre schneller in Flammen als Du raus kommst.
Absolut irre das ganze.
MfG
H.Maier
Bodensee
03.07.2020, 14:10
Und nicht zu vergessen, Akkuautos sind rollende Krematorien. Wird der Akku bei einem
Unfall beschädigt, steht die Karre schneller in Flammen als Du raus kommst.
Absolut irre das ganze.
MfG
H.Maier
Jap, gab ja auch schon sowas mit Handyakkus, die dann mehr oder weniger explodiert und/oder in Flammen aufgegangen sind...
phantomias
03.07.2020, 14:17
Ich sage nicht, dass es keinen Nischenmarkt für E-Autos geben wird, viele machen diese Mode eben mit.
Aber es wird niemals eine Massenmotorisierung geben, also dass beispielsweise in der BRD 40 Mio. E-Autos rumfahren.
Wie willst du den Strom dafür bereit stellen bei abgeschalteten KKW? Wie willst du die Lade-Infrastruktur bezahlen?
Abgesehen davon, dass die Effizienz von E-Autos gegenüber Verbrennern aus physikalischen Grünen immer schlechter sein wird.
---
Wenn das deine Argumente sind, muss ich dir leider sagen, dass du völlig falsch liegst:
Beim batteriebetriebenen E-Auto verliert man nur acht Prozent der Energie beim Transport, bevor der Strom in den Akkus der Fahrzeuge gespeichert wird. Beim Umwandeln der elektrischen Energie zum Antrieb des E-Motors gehen dann noch einmal 18 Prozent verloren. Damit kommt das batteriebetriebene E-Auto auf einen Wirkungsgrad, modellabhängig, von 70 bis 80 Prozent.
Beim wasserstoffbetriebenen E-Auto sind die Verluste deutlich größer: 45 Prozent der Energie gehen bereits bei der Gewinnung von Wasserstoff durch die Elektrolyse verloren. Von diesen übrig gebliebenen 55 Prozent der ursprünglichen Energie gehen noch einmal 55 Prozent beim Umwandeln von Wasserstoff in Strom im Fahrzeug verloren. Damit kommt das wasserstoffbetriebene E-Auto nur auf einen Wirkungsgrad, modellabhängig, von 25 bis 35 Prozent.
Der Vollständigkeit halber: Beim Verbrennen von alternativen Kraftstoffen ist die Effektivität noch einmal deutlich schlechter: nur 10 bis 20 Prozent Gesamtwirkungsgrad.
https://www.elektroauto-news.net/2020/kosten-energieeffizienz-warum-elektroauto-bessere-wahl
Bei Pkw-Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung ist der Wirkungsgrad etwas geringer, er liegt im Bestpunkt bei etwa 43 %.
Quelle: Wikipedia
Mandarine
03.07.2020, 14:19
Gegen die Naturgesetze wird eine kurzfristige Mode nichts ausrichten.
Und niemand hat sich "anders" entschieden. E-Autos sind für den Massenverkehr immer noch eine verschwindende Minderheit.
E-Autos haben sich 1900 schon nicht durchgesetzt, und auch langfristig wird der viel effektivere (Energieausbeute) Verbrenner triumphieren, zumal es an fossilen Brennstoffen noch lange nicht mangeln wird.
Kommt nicht mit dem Klimagedöns, kl. Eiszeit steht eh bevor, und dann frieren deine E-Autos sowieso alle ein.
---
Naja, 1900 gab es auch nicht so eine große Auswahl an Alternativen wie heute :) Pedelec, E-Roller, E-Autos, E-Twizy, E-Busse, E-Flugzeuge, E-Züge usw.. und wussten auch gar nicht, wie schädlich Abgase damals (ohne Kat, Blei) waren. Heute ist es zwar nicht mehr das Blei, dafür schlucken wir mehr Dieseldreck.
mathetes
03.07.2020, 14:23
Es gibt schon zig Threads zum Thema E-Auto, hier ist die Diskussion fehl am Platz.
Was mich interessieren würde: hast Du bei Dir Sucht-Merkmale feststellen können?
Ich trade nebenbei auch, allerdings würde ich das nicht als Daytrading bezeichnen. In letzter Zeit hatte ich mit Lufthansa, Wirecard, Boeing und Airbus vier Aktien, mit denen ich mich beschäftig habe. Unterm Strich lief es gut, gerade mit Aibus und Boing waren die relativen Gewinne bedenklich hoch. Was ich allerdings direkt gemerkt habe: dieses Trading folgt bei mir zu suchttypischem Verhalten. Alles noch im Rahmen, ich kann's kontrollieren und reflektiere darüber. Ich habe aber gemerkt, dass ich mich mit Gewinnen nicht zufrieden gebe und stets im nächsten Moment daran denke, weiter zu traden. Ergebnis waren teils irrationale Entscheidungen. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich Teile meiner Gewinne aus den Boing und Airbus-Trades wieder verloren habe. Schlussendlich habe ich nun alles in Lufthansa-Aktien investiert und denke nun mittel- bis langfristig. Wirecard habe ich nicht mehr angerührt, obwohl es mich in den letzten Wochen ab und zu juckte. Das ganze tat mir aber nicht besonders gut.
Wie ist es bei Dir?
Was Du beschreibst, sind die ganz typischen psychologischen Fallen, die sich jedem daytrader stellen. Mir auch, ich habe sie aber mittlerweile ganz gut im Griff.
Ich habe ein festes maximales drawdown-limit pro Tag. Wenn das erreicht ist, höre ich einfach auf. Du mußt lernen, die Gefühle total auszuschalten und zu funktionieren wie eine Maschine.
Jeder Anfänger neigt dazu, sich in seinem Tradingverhalten von der Tagesperformance beeinflussen zu lassen. War (und ist teilweise immer noch) bei mir auch so.
Beispiel: die ersten 2-3 Trades gehen schief. Du denkst: "Das wollen wir doch mal sehen, ob ich es nicht noch schaffe, heute ins Plus zu kommen". Dieses Gefühl führt unweigerlich dazu, daß Du Situationen tradest, die Du eigentlich nicht traden solltest und normalerweise auch nicht traden würdest.
Umgekehrt ist es dasselbe: die ersten paar trades bringen einen großen Gewinn: Du wirst übermütig und denkst "heute ist mein Glückstag" und gehst plötzlich Risiken ein, die Du eigentlich nicht eingehen wolltest.
Beides führt fast immer in den Verlust. Du mußt lernen, völlig neutral auf den Markt zu gucken, völlig unabhängig davon, wo Du gerade stehst. Ich versuche, nur 100% Setups zu traden. Allen übrigen Mist sollen andere traden. Wenn irgendwas nicht stimmt, Vola zu klein, Velocity schlecht, zu nah am keylevel: immer Finger weg.
Die wichtigste Sache ist, zu begreifen, daß es auch eine Tradingentscheidung ist, nicht zu traden.
Das ist vielleicht die wichtigste Sache überhaupt: wann Du nicht in den Markt gehen sollst. Laien haben oft die Vorstellung: ich setze mich hinter den Rechner, will meine Zeit nutzen, also fange ich an zu traden. Als wenn das eine normale planbare Arbeit wäre. Das ist genau die falsche Einstellung. Es ist eher wie bei einem Angler am Teich: vielleicht beißt etwas an, vielleicht nicht. Wenn nicht, dann eben nicht. Gestern war z.B. so ein Tag: wenig Volatilität, kein Momentum durch die Bank. Wahrscheinlich lag es an dem US-Feiertag heute. Ich konnte der Versuchung nicht wiederstehen und machte mal wieder den Fehler zu denken: versuch ich wenigstens ein paar Skalptrades. Ein paar Ticks werde ich schon holen können. Hat sich prompt gerächt: mein Verlust war zwar nicht der Rede wert (unter einem Dollar). Aber ich habe mal wieder gelernt: kein Markt, kein Trade. Normalerweise sind meine Haltedauern ein paar Minuten bis zu u.U. eine halbe Stunde. Gestern waren sie nur Sekunden.
Ich kann nur sagen: Psychologie ist das a und o. Du lernst Dich beim Traden selber kennen, wie sonst selten. Wenn Du Dich psychologisch im Griff hast, ist die Strategie das kleinste Problem. Eine einigermaßen gute Strategie, die Dir nur etwas mehr Trefferwahrscheinlichkeit bringt wie 50% (51 reichen schon) und Du kannst schon profitabel werden wenn das Verhalten stimmt.
Was haltet ihr von Hyundai? Ich finde die Marke gut und breit aufgestellt, von Billigautos für Schwellenländer bis hin zu Wasserstoff.
Welche Bank bzw. Plattform nutzt du für Daytrading?
Zu Broker und Plattform möchte ich hier im Forum nichts konkretes sagen. Ich habe verschiedene Softwares ausprobiert. Die meisten bekommst Du frei für einen Monat, bevor sie kostenpflichtig werden. Ich bin bei einem amerikanischen Broker, weil das viel kostengünstiger ist. Es gibt auch ne menge frei Seiten. Zum screenen z.B. Trade ideas, wo man sich kostenlos registrieren kann (nur Echtzeitdaten kosten). Für Gerüchte Benzinga. Für earnings z.B. estimize.com.
Probier es einfach aus, dann findest Du die richtige, die zu Deiner Strategie passt.
Wenn das deine Argumente sind, muss ich dir leider sagen, dass du völlig falsch liegst:
https://www.elektroauto-news.net/2020/kosten-energieeffizienz-warum-elektroauto-bessere-wahl
Wenn ich die Gewinnung von Wasserstoff in meiner Berechnung des Wirkungsgrades berücksichtige, muss ich auch den Wirkungsgrad bei der Erzeugung des Stroms des E-Autos berücksichtigen.
Das ist eine typische Propaganda-Seite, die voller Halbwissen ist.
phantomias
03.07.2020, 17:34
Wenn ich die Gewinnung von Wasserstoff in meiner Berechnung des Wirkungsgrades berücksichtige, muss ich auch den Wirkungsgrad bei der Erzeugung des Stroms des E-Autos berücksichtigen.
Das ist eine typische Propaganda-Seite, die voller Halbwissen ist.
Da hast du recht, ganz so einfach ist es tatsächlich nicht. Trotzdem ist das E-Auto dem Verbrenner, was den Wirkungsgrad angeht, deutlich überlegen. Im Stadtverkehr wirkt sich das besonders aus:
Ein direkter Vergleich der Volllast-Wirkungsgrade von Elektromotoren (mehr als 90 %) und Verbrennungsmotoren (meist 25 % bis 40 %) ist aus mehreren Gründen nicht sachgerecht:
(...)
Ein sinnvoller Vergleich muss auf Ebene der Primärenergie erfolgen: beispielsweise Kohle oder Erdgas beim Elektroauto bzw. Erdöl. Die auf die Primärenergie bezogenen Gesamtwirkungsgrade wären dann beim Elektroauto ca. 30 % bis 50 % (inkl. Verluste beim Stromtransport), verglichen mit ca. 20 % bis 40 % bei Verbrennungsmotoren bei hoher Last – wobei aber Verbrennungsmotoren bei sehr geringer Last (z. B. im Stadtverkehr) sehr an Effizienz verlieren.
https://www.energie-lexikon.info/elektroauto.html
Sitting Bull
03.07.2020, 17:45
Naja, 1900 gab es auch nicht so eine große Auswahl an Alternativen wie heute :) Pedelec, E-Roller, E-Autos, E-Twizy, E-Busse, E-Flugzeuge, E-Züge usw.. und wussten auch gar nicht, wie schädlich Abgase damals (ohne Kat, Blei) waren. Heute ist es zwar nicht mehr das Blei, dafür schlucken wir mehr Dieseldreck.
Das stark krebseregende Benzol bei den Benzinern nicht vergessen.
Besonders an sehr kalten Tagen ,bevor der KAT auf Temperatur ist.läßt es sich vorzüglich inhallieren.
Beim tanken eines Benziners,sollte mal eigenlich eine Gasmaske tragen-sagt dir jeder Chemiker-
Diesel tanken-null problemo.
Was Du beschreibst, sind die ganz typischen psychologischen Fallen, die sich jedem daytrader stellen. Mir auch, ich habe sie aber mittlerweile ganz gut im Griff.
Ich habe ein festes maximales drawdown-limit pro Tag. Wenn das erreicht ist, höre ich einfach auf. Du mußt lernen, die Gefühle total auszuschalten und zu funktionieren wie eine Maschine.
Jeder Anfänger neigt dazu, sich in seinem Tradingverhalten von der Tagesperformance beeinflussen zu lassen. War (und ist teilweise immer noch) bei mir auch so.
Beispiel: die ersten 2-3 Trades gehen schief. Du denkst: "Das wollen wir doch mal sehen, ob ich es nicht noch schaffe, heute ins Plus zu kommen". Dieses Gefühl führt unweigerlich dazu, daß Du Situationen tradest, die Du eigentlich nicht traden solltest und normalerweise auch nicht traden würdest.
Umgekehrt ist es dasselbe: die ersten paar trades bringen einen großen Gewinn: Du wirst übermütig und denkst "heute ist mein Glückstag" und gehst plötzlich Risiken ein, die Du eigentlich nicht eingehen wolltest.
Beides führt fast immer in den Verlust. Du mußt lernen, völlig neutral auf den Markt zu gucken, völlig unabhängig davon, wo Du gerade stehst. Ich versuche, nur 100% Setups zu traden. Allen übrigen Mist sollen andere traden. Wenn irgendwas nicht stimmt, Vola zu klein, Velocity schlecht, zu nah am keylevel: immer Finger weg.
Die wichtigste Sache ist, zu begreifen, daß es auch eine Tradingentscheidung ist, nicht zu traden.
Das ist vielleicht die wichtigste Sache überhaupt: wann Du nicht in den Markt gehen sollst. Laien haben oft die Vorstellung: ich setze mich hinter den Rechner, will meine Zeit nutzen, also fange ich an zu traden. Als wenn das eine normale planbare Arbeit wäre. Das ist genau die falsche Einstellung. Es ist eher wie bei einem Angler am Teich: vielleicht beißt etwas an, vielleicht nicht. Wenn nicht, dann eben nicht. Gestern war z.B. so ein Tag: wenig Volatilität, kein Momentum durch die Bank. Wahrscheinlich lag es an dem US-Feiertag heute. Ich konnte der Versuchung nicht wiederstehen und machte mal wieder den Fehler zu denken: versuch ich wenigstens ein paar Skalptrades. Ein paar Ticks werde ich schon holen können. Hat sich prompt gerächt: mein Verlust war zwar nicht der Rede wert (unter einem Dollar). Aber ich habe mal wieder gelernt: kein Markt, kein Trade. Normalerweise sind meine Haltedauern ein paar Minuten bis zu u.U. eine halbe Stunde. Gestern waren sie nur Sekunden.
Ich kann nur sagen: Psychologie ist das a und o. Du lernst Dich beim Traden selber kennen, wie sonst selten. Wenn Du Dich psychologisch im Griff hast, ist die Strategie das kleinste Problem. Eine einigermaßen gute Strategie, die Dir nur etwas mehr Trefferwahrscheinlichkeit bringt wie 50% (51 reichen schon) und Du kannst schon profitabel werden wenn das Verhalten stimmt.
Top! Danke für den ausführlichen Post.
Mandarine
03.07.2020, 19:58
Das stark krebseregende Benzol bei den Benzinern nicht vergessen.
Besonders an sehr kalten Tagen ,bevor der KAT auf Temperatur ist.läßt es sich vorzüglich inhallieren.
Beim tanken eines Benziners,sollte mal eigenlich eine Gasmaske tragen-sagt dir jeder Chemiker-
Diesel tanken-null problemo.
Ein wenig recherchiert :)
Genau 4 Sorten an Benzol ist im Sprit wiederzufinden was zu Anämie und Leukämie führen kann. Und selbst mit einer Gasmaske ist man noch nicht 100% geschützt. Zusätzlich zu der Gasmaske ist noch ein Feinpartikelfilter der Stufe 3 gegen Benzolpartikel nötig um Herz & Lunge zu schützen. Beim Diesel sind dafür die Stickoxide das Problem. Selbst der neue Mercedes Dieselmotor OM654 stößt noch genügend Stickoxide aus, wenn man das Gaspedal kräftig drückt. Ich denke mal, Verbrennungsmotoren sind OUT :ja:
Sörensen
03.07.2020, 22:04
Was haltet ihr von Hyundai? Ich finde die Marke gut und breit aufgestellt, von Billigautos für Schwellenländer bis hin zu Wasserstoff.
Zwar gute Autos, aber die Japaner bauen bessere Autos und zumindest in jedem
Land in Südostasien war Toyota auf den Strassen bezüglich Präsenz eine Übermacht im Vergleich zu Hyundai. Japanische Autos werden dort klar bevorzugt. SOA ist immerhin der Hauptabsatzmarkt der Japaner und Koreaner, wenn man USA außen vorlässt.
Wenn du breit streuen willst, würde ich eher in Toyota investieren. Die bauen wirklich gute Autos. Der Toyota Fortuner SUV und der Toyota Camry(Mittelklasse) gefallen mir sehr. Bei uns auf den Straßen habe ich diese
Modelle noch nicht gesehen.
Ein sicherer und solider Langzeit Investment ist Sony. Alleine schon aufgrund der Playstation 5 welches Ende des Jahres Herauskommt. Außerdem deklassieren sie seit einiger Zeit den Kameramarkt um die Platzhirsche Canon und Nikon nach Belieben. Sony hat aufgrund massiver Investitionen in neue Werke bei Kamerasensoren fast schon ein uneinholbar großen Vorsprung zur Konkurrenz und beliefern auch fast sämtliche Smartphone Hersteller damit. Auch in Sachen Kamera Überwachung spielen diese Sensoren mit Gesichtserkennung eine große Rolle.
Ein wenig recherchiert :)
Genau 4 Sorten an Benzol ist im Sprit wiederzufinden was zu Anämie und Leukämie führen kann. Und selbst mit einer Gasmaske ist man noch nicht 100% geschützt. Zusätzlich zu der Gasmaske ist noch ein Feinpartikelfilter der Stufe 3 gegen Benzolpartikel nötig um Herz & Lunge zu schützen. Beim Diesel sind dafür die Stickoxide das Problem. Selbst der neue Mercedes Dieselmotor OM654 stößt noch genügend Stickoxide aus, wenn man das Gaspedal kräftig drückt. Ich denke mal, Verbrennungsmotoren sind OUT :ja:
Daß Du solche Zahlen immer so kritiklos glaubst.. Wenn Du lange genug forschst, ist so ziemlich jeder Stoff krebserregend. Kaffeetrinken, Handystrahlen, alles mögliche. Es gibt Millionen Studien dazu. Viele sind schon längst wieder in Vergessenheit, die Stoffe bestimmen weiter unser Leben und die Menschen werden alt wie nie zuvor.
Ohne Diesel waren die Werte in Stuttgart genauso schlecht wie mit vor dem Lockdown. Diese ganzen Behauptungen sollen meiner Ansicht nach nur Angst machen und verunsichern. Es sind rein politische Zahlen ("10.000 Feinstaub Tote pro Jahr").
Und dadurch sollen die Bürger Dinge tun, die sie eigentlich nicht tun wollen, etwa E-Autos kaufen. Das funktioniert ähnlich wie mit der Corona-Angst.
Ich bin fachlich gesehen absoluter Laie und mir ist es im Grund auch egal, ob Autos mit Strom oder oder mit fossilen Brennstoffen fahren. Ich weiß auch nicht, welche Form umweltfreundlicher oder umweltschädlicher ist und ich behaupte, daß weiß wirklich niemand, weil es immer davon abhängt, welche Rechnungen Du aufstellst.
Ich weiß nur eins: Ich würde nie auf mein eigens Auto verzichten, und ich kenne auch praktisch niemanden, der das anders sieht.
Ich gehe die Frage von der anderen Seite an: Das Automobil hat sich vor 100 Jahren durchgesetzt aus wirtschaftlichen Gründen. Weil es billiger, schneller, praktischer und pflegeleichter war als die Pferdekutsche. Niemand hat den Verbrauchern damals erzählt: Ihr müßt jetzt alle Autos kaufen aus Verantwortung gegenüber dem Tierschutz oder warum auch immer.
Ich glaube an alle Neuerungen, die sich von alleine durchsetzen, weil sie einfach besser sind, das Leben erleichtern. Ich glaube dagegen nicht an Neuerungen, die einfach politisch durchgesetzt werden sollen, weil der Zeitgeist, große Konzerne, Geschäftemacher aller Art, das gerade mal so wollen.
Früher oder später wird sich immer der praktische Nutzen für den Verbraucher durchsetzen. Jedenfalls in einer Demokratie.
mathetes
04.07.2020, 08:38
Zwar gute Autos, aber die Japaner bauen bessere Autos und zumindest in jedem
Land in Südostasien war Toyota auf den Strassen bezüglich Präsenz eine Übermacht im Vergleich zu Hyundai. Japanische Autos werden dort klar bevorzugt. SOA ist immerhin der Hauptabsatzmarkt der Japaner und Koreaner, wenn man USA außen vorlässt.
Wenn du breit streuen willst, würde ich eher in Toyota investieren. Die bauen wirklich gute Autos. Der Toyota Fortuner SUV und der Toyota Camry(Mittelklasse) gefallen mir sehr. Bei uns auf den Straßen habe ich diese
Modelle noch nicht gesehen.
Ein sicherer und solider Langzeit Investment ist Sony. Alleine schon aufgrund der Playstation 5 welches Ende des Jahres Herauskommt. Außerdem deklassieren sie seit einiger Zeit den Kameramarkt um die Platzhirsche Canon und Nikon nach Belieben. Sony hat aufgrund massiver Investitionen in neue Werke bei Kamerasensoren fast schon ein uneinholbar großen Vorsprung zur Konkurrenz und beliefern auch fast sämtliche Smartphone Hersteller damit. Auch in Sachen Kamera Überwachung spielen diese Sensoren mit Gesichtserkennung eine große Rolle.
Ich fand Hyundai interessant, weil die Aktie stark eingebrochen ist, Toyota und VW streiten sich um die Nr. 1, da hat finde ich Hyundai mehr Wachstumspotential.
Zu Broker und Plattform möchte ich hier im Forum nichts konkretes sagen. Ich habe verschiedene Softwares ausprobiert. Die meisten bekommst Du frei für einen Monat, bevor sie kostenpflichtig werden. Ich bin bei einem amerikanischen Broker, weil das viel kostengünstiger ist. Es gibt auch ne menge frei Seiten. Zum screenen z.B. Trade ideas, wo man sich kostenlos registrieren kann (nur Echtzeitdaten kosten). Für Gerüchte Benzinga. Für earnings z.B. estimize.com. Probier es einfach aus, dann findest Du die richtige, die zu Deiner Strategie passt.
Dachte mir schon, dass du nicht bei Sparkasse bist, mir geht es aber auch eher um langfristige Invents.
Klopperhorst
04.07.2020, 09:16
Es gibt schon zig Threads zum Thema E-Auto, hier ist die Diskussion fehl am Platz.
Bei der Bewertung von Mode-Firmen wie Tesla ist es aber unabdingbar, die Gesamtsituation einzuschätzen.
In der BRD wird es Massenmotorisierung mit E-Autos nicht geben, weil KKW abgeschaltet werden und keine Speichermöglichkeit für Windstrom existiert.
Außer in China, wo auf Teufel komm raus KKW gebaut werden und auch seltene Erden für Batterien existieren, werden sich Elektroantriebe nicht massenhaft durchsetzen.
VW und Tesla werden also wertlos werden, wenn die Mode vorbei ist, denn China wird seine eigenen Produzenten haben.
Wer also in diese Firmen nur einen Cent investiert, ist ein Hohlkopf sondersgleichen.
---
Merkelraute
04.07.2020, 11:16
Bei der Bewertung von Mode-Firmen wie Tesla ist es aber unabdingbar, die Gesamtsituation einzuschätzen.
In der BRD wird es Massenmotorisierung mit E-Autos nicht geben, weil KKW abgeschaltet werden und keine Speichermöglichkeit für Windstrom existiert.
Außer in China, wo auf Teufel komm raus KKW gebaut werden und auch seltene Erden für Batterien existieren, werden sich Elektroantriebe nicht massenhaft durchsetzen.
VW und Tesla werden also wertlos werden, wenn die Mode vorbei ist, denn China wird seine eigenen Produzenten haben.
Wer also in diese Firmen nur einen Cent investiert, ist ein Hohlkopf sondersgleichen.
---
VW sollte besser den Erdgasantrieb weiterentwickeln. Viele Häuser haben eine Erdgasheizung, so daß es überhaupt kein Problem sein sollte, wenn man darüber auch seinen Golf vollmachen könnte.
mathetes
04.07.2020, 11:17
Bei der Bewertung von Mode-Firmen wie Tesla ist es aber unabdingbar, die Gesamtsituation einzuschätzen.
In der BRD wird es Massenmotorisierung mit E-Autos nicht geben, weil KKW abgeschaltet werden und keine Speichermöglichkeit für Windstrom existiert.
Außer in China, wo auf Teufel komm raus KKW gebaut werden und auch seltene Erden für Batterien existieren, werden sich Elektroantriebe nicht massenhaft durchsetzen.
VW und Tesla werden also wertlos werden, wenn die Mode vorbei ist, denn China wird seine eigenen Produzenten haben.
Wer also in diese Firmen nur einen Cent investiert, ist ein Hohlkopf sondersgleichen.
---
VW hat irre Marktanteile in China, dass man dem Verbrennungsmotor abschwört ist eher Marketinggewäsch für FFF und wurde von Diess' Nachfolger auch schon wieder relativiert. In Tesla würde ich auch nicht investieren, aber Tesla steht und fällt nicht mit dem deutschen Markt. China hat heute schon massig Produzenten von (E-) Autos, trotzdem sind deutsche Autos gefragt. In VW würde ich aber auch nicht investieren, weil ich kein großes Potential für Kursgewinne und Wachstum sehe, eine Firma wie Hyundai könnte VW hingegen Marktanteile abnehmen.
VW sollte besser den Erdgasantrieb weiterentwickeln. Viele Häuser haben eine Erdgasheizung, so daß es überhaupt kein Problem sein sollte, wenn man darüber auch seinen Golf vollmachen könnte.
Erdgas ist politisch nicht gewollt, hat im Betrieb auch ein paar Nachteile.
Merkelraute
04.07.2020, 11:31
VW hat irre Marktanteile in China, ...
Finde ich nicht. Die Chinesen fahren deutlich mehr Geely und BYD.
BrüggeGent
04.07.2020, 11:42
Hallo,
wollte mal wissen welche Aktien ihr aktuell kauft. Ich in etwas ratlos und nicht besonders kreativ, dachte an Vodafone, BASF, Bayer oder Berkshire.
BASF zahlt auch in der Corona-Hysterie sehr gute Dividenden...BAYER hat einen überraschend günstigen Vergleich in den USA erreicht und Rheinmetall wird es immer gut gehen.:cool:
Bei der Bewertung von Mode-Firmen wie Tesla ist es aber unabdingbar, die Gesamtsituation einzuschätzen.
In der BRD wird es Massenmotorisierung mit E-Autos nicht geben, weil KKW abgeschaltet werden und keine Speichermöglichkeit für Windstrom existiert.
Außer in China, wo auf Teufel komm raus KKW gebaut werden und auch seltene Erden für Batterien existieren, werden sich Elektroantriebe nicht massenhaft durchsetzen.
VW und Tesla werden also wertlos werden, wenn die Mode vorbei ist, denn China wird seine eigenen Produzenten haben.
Wer also in diese Firmen nur einen Cent investiert, ist ein Hohlkopf sondersgleichen.
---
Die meisten Menschen hinterfragen auch nicht, warum sich China dazu entschlossen hat, alles auf Elektroautos zu setzen.
Es lag zu einem großen Teil auch daran, dass ihnen die Expertise zur Herstellung von Verbrennungsmotoren fehlt.
Die Entwicklung effizienter Verbrennungsmotoren ist sehr viel aufwändiger als die Entwicklung von Elektromotoren, mit der chinesische Firmen bereits seit Jahren befasst sind.
Wenn ein 5er BMW beispielsweise mit 4-5 Liter Diesel auf 100km unterwegs ist, wurde diese Effizienz erst über Jahrzehnte entwickelt und kann nicht ohne weiteres repliziert werden.
BASF zahlt auch in der Corona-Hysterie sehr gute Dividenden...BAYER hat einen überraschend günstigen Vergleich in den USA erreicht und Rheinmetall wird es immer gut gehen.:cool:
Ich finde BASF auch recht attraktiv und habe mir einige gekauft und Puts geschrieben. Ich hoffe jedoch, dass sie noch tiefer gehen, damit ich noch mehr kaufen kann.
Mandarine
04.07.2020, 12:20
Daß Du solche Zahlen immer so kritiklos glaubst.. Wenn Du lange genug forschst, ist so ziemlich jeder Stoff krebserregend. Kaffeetrinken, Handystrahlen, alles mögliche. Es gibt Millionen Studien dazu. Viele sind schon längst wieder in Vergessenheit, die Stoffe bestimmen weiter unser Leben und die Menschen werden alt wie nie zuvor.
Ohne Diesel waren die Werte in Stuttgart genauso schlecht wie mit vor dem Lockdown. Diese ganzen Behauptungen sollen meiner Ansicht nach nur Angst machen und verunsichern. Es sind rein politische Zahlen ("10.000 Feinstaub Tote pro Jahr").
Und dadurch sollen die Bürger Dinge tun, die sie eigentlich nicht tun wollen, etwa E-Autos kaufen. Das funktioniert ähnlich wie mit der Corona-Angst.
Ich bin fachlich gesehen absoluter Laie und mir ist es im Grund auch egal, ob Autos mit Strom oder oder mit fossilen Brennstoffen fahren. Ich weiß auch nicht, welche Form umweltfreundlicher oder umweltschädlicher ist und ich behaupte, daß weiß wirklich niemand, weil es immer davon abhängt, welche Rechnungen Du aufstellst.
Ich weiß nur eins: Ich würde nie auf mein eigens Auto verzichten, und ich kenne auch praktisch niemanden, der das anders sieht.
Ich gehe die Frage von der anderen Seite an: Das Automobil hat sich vor 100 Jahren durchgesetzt aus wirtschaftlichen Gründen. Weil es billiger, schneller, praktischer und pflegeleichter war als die Pferdekutsche. Niemand hat den Verbrauchern damals erzählt: Ihr müßt jetzt alle Autos kaufen aus Verantwortung gegenüber dem Tierschutz oder warum auch immer.
Ich glaube an alle Neuerungen, die sich von alleine durchsetzen, weil sie einfach besser sind, das Leben erleichtern. Ich glaube dagegen nicht an Neuerungen, die einfach politisch durchgesetzt werden sollen, weil der Zeitgeist, große Konzerne, Geschäftemacher aller Art, das gerade mal so wollen.
Früher oder später wird sich immer der praktische Nutzen für den Verbraucher durchsetzen. Jedenfalls in einer Demokratie.
Wer den scharfen Ammoniak Geruch der Dieselabgase nicht riecht, sollte mal zum Arzt gehen. Ganz besonders als Radfahrer gehen mir Dieselabgase -gewaltig auf die Nerven. :auro:
Wir schreiben das Jahr 2020! Es kann nicht sein den Diesel immer wieder schön zu reden. Es kann nicht sein noch in 20 Jahren Ölbrenner zu fahren und zur gleichen Zeit den Holländern neidisch in ihren fliegenden Teslas hinterher zu schauen. Ich würde jetzt sagen ,,wir müssen moderner werden" aber das brauche ich gar nicht. Die jungen Deutschen haben es glücklicherweise verstanden, dass sich die Welt auch ohne Deutschland weiterdrehen würde. Sie sind modern und öffnen sich gleichberechtigt der Welt. @derNeue ... Du empfiehlst doch auch Aktien von SAP, Süss Microtec ? glaubst Du wirklich, dass ,,mit der Einstellung" weiter an Dieselmotoren,Kohle und Schreibmaschine festzuhalten, diese Unternehmen International überhaupt eine Chance hätten ? Wer sparsam leben will soll weniger Fleisch essen. Aber Diesel fahren wollen und seine Mitmenschen wissentlich zu schädigen, dafür habe ich kein Verständnis.
Kreuzbube
04.07.2020, 12:41
Zwar gute Autos, aber die Japaner bauen bessere Autos und zumindest in jedem
Land in Südostasien war Toyota auf den Strassen bezüglich Präsenz eine Übermacht im Vergleich zu Hyundai. Japanische Autos werden dort klar bevorzugt. SOA ist immerhin der Hauptabsatzmarkt der Japaner und Koreaner, wenn man USA außen vorlässt.
Wenn du breit streuen willst, würde ich eher in Toyota investieren. Die bauen wirklich gute Autos. Der Toyota Fortuner SUV und der Toyota Camry(Mittelklasse) gefallen mir sehr. Bei uns auf den Straßen habe ich diese
Modelle noch nicht gesehen.
Ein sicherer und solider Langzeit Investment ist Sony. Alleine schon aufgrund der Playstation 5 welches Ende des Jahres Herauskommt. Außerdem deklassieren sie seit einiger Zeit den Kameramarkt um die Platzhirsche Canon und Nikon nach Belieben. Sony hat aufgrund massiver Investitionen in neue Werke bei Kamerasensoren fast schon ein uneinholbar großen Vorsprung zur Konkurrenz und beliefern auch fast sämtliche Smartphone Hersteller damit. Auch in Sachen Kamera Überwachung spielen diese Sensoren mit Gesichtserkennung eine große Rolle.
Sehr gut! Die haben nicht nur die Elektroniksparte, sondern mit Sony Entertainment auch etliche Superstars der Musikindustrie im Boot. Allein mit "Last Christmas" unseres leider verblichenen George Michael machen sie jährlich mehrere Millionen. Verlässlich und regelmäßig!:happy:
Mandarine
04.07.2020, 12:53
BASF zahlt auch in der Corona-Hysterie sehr gute Dividenden...BAYER hat einen überraschend günstigen Vergleich in den USA erreicht und Rheinmetall wird es immer gut gehen.:cool:
Heute Abend kommt mein Freund ,,Warren Buffet" zum Diner, mal sehen war er mir diesmal rät..
Vor 2 Wochen hat er mir ,,DOW" ans Herz gelegt, ich habe mich für BASF entschieden. DOW -2%, BASF -0,98%. Punkt für mich :))
Nietzsche
04.07.2020, 16:37
Wer den scharfen Ammoniak Geruch der Dieselabgase nicht riecht, sollte mal zum Arzt gehen. Ganz besonders als Radfahrer gehen mir Dieselabgase -gewaltig auf die Nerven. :auro:
Wir schreiben das Jahr 2020! Es kann nicht sein den Diesel immer wieder schön zu reden. Es kann nicht sein noch in 20 Jahren Ölbrenner zu fahren und zur gleichen Zeit den Holländern neidisch in ihren fliegenden Teslas hinterher zu schauen. Ich würde jetzt sagen ,,wir müssen moderner werden" aber das brauche ich gar nicht. Die jungen Deutschen haben es glücklicherweise verstanden, dass sich die Welt auch ohne Deutschland weiterdrehen würde. Sie sind modern und öffnen sich gleichberechtigt der Welt. @derNeue ... Du empfiehlst doch auch Aktien von SAP, Süss Microtec ? glaubst Du wirklich, dass ,,mit der Einstellung" weiter an Dieselmotoren,Kohle und Schreibmaschine festzuhalten, diese Unternehmen International überhaupt eine Chance hätten ? Wer sparsam leben will soll weniger Fleisch essen. Aber Diesel fahren wollen und seine Mitmenschen wissentlich zu schädigen, dafür habe ich kein Verständnis.
Ist doch simpel. DU zahlst den Aufpreis zu einem E-Auto und wir steigen um. Die Ladesäule und Infrastruktur bietest du einfach mit an.
Was ist an Kohlestrom schlecht? Was sollen wir sonst mit der Kohle machen? In der Erde lassen?
Mandarine
04.07.2020, 17:16
Ist doch simpel. DU zahlst den Aufpreis zu einem E-Auto und wir steigen um. Die Ladesäule und Infrastruktur bietest du einfach mit an.
Was ist an Kohlestrom schlecht? Was sollen wir sonst mit der Kohle machen? In der Erde lassen?
Als Steuerzahler finanzieren wir die Ladesäulen-/stationen und Kauf-Prämien eh alle mit. Wer außer die ,,Ewerk & Tesla" stellen denn noch Ladesäulen auf ?
ps.. wenn die nicht wissen wohin mit der Kohle, auf meinem Konto ist noch ganz viel Platz :D
rumpelgepumpel
04.07.2020, 17:40
...
Wir schreiben das Jahr 2020! ...
ein Frage, würden Wasserstoff-Aktien wie zB. ITM-Power nach oben gehen wenn ein Atomkraftwerk explodieren würde ?
scheinbar passiert alle 10 Jahre eine größere Katastrophe
2001 Anschlag auf WTC
2011 AKW Fukushima (Solar- und Windkraftaktien im Aufwind)
2021 ... ???
so ganz traue ich dem Wasserstoff-Möchtegern-Hype allerdings nicht
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/ITM-Power-plc-Aktie/
diese ITM-Power ist aber von einem Pennystock ganz gut nach oben geschossen
Wasserstoffaktien
Wer hier jetzt auf guten Gewinnen sitzt, sollte sie meiner Ansicht nach jetzt realisieren. Der Hype wird nicht mehr lange halten. Institutionelle sind hier nicht investiert, die Euphorie kommt von den Privatanlegern.
ITM-Power, Nikola motors usw: sie schreiben alle Verluste, werden aber schon mit dem vielhundertfachen ihres Umsatzes an der Börse bewertet. Ballard Power: wer glaubt, daß das eine gute Firma ist, sollte sich nicht auf den Langzeitchart bei onvista und den anderen freien Seiten verlassen. Die beginnen nämlich meist erst ab dem Jahr 2007. Wo Ballard Power wirklich steht, sieht man, wenn man das Jahr 2000 anschaut.
Es ist wie immer: die Technik an sich mag gut und zukunftsträchtig sein. Aber die Aktien haben davon viel zu viel schon eingepreist. Der Absturz zu realen Bewertungen ist nur eine Frage der Zeit.
Wer die Jahre 1997- 2001 erlebt hat, wird mir zustimmen. Die Internetwerte stürzten damals brutal ab. Trotzdem war das Internet das Medium der Zukunft. Aber eben nicht in der Weise und in der Geschwindigkeit, wie es die Börse vorweggenommen hatte. Das gleiche haben wir genauso wieder bei dem kürzlichen Cannabis Hype gesehen (in viel kleinerem Maßstab). Man kann das Spiel eine Weile mitspielen, sollte aber das Risiko kennen.
Wer den scharfen Ammoniak Geruch der Dieselabgase nicht riecht, sollte mal zum Arzt gehen. Ganz besonders als Radfahrer gehen mir Dieselabgase -gewaltig auf die Nerven. :auro:
Wir schreiben das Jahr 2020! Es kann nicht sein den Diesel immer wieder schön zu reden. Es kann nicht sein noch in 20 Jahren Ölbrenner zu fahren und zur gleichen Zeit den Holländern neidisch in ihren fliegenden Teslas hinterher zu schauen. Ich würde jetzt sagen ,,wir müssen moderner werden" aber das brauche ich gar nicht. Die jungen Deutschen haben es glücklicherweise verstanden, dass sich die Welt auch ohne Deutschland weiterdrehen würde. Sie sind modern und öffnen sich gleichberechtigt der Welt. @derNeue ... Du empfiehlst doch auch Aktien von SAP, Süss Microtec ? glaubst Du wirklich, dass ,,mit der Einstellung" weiter an Dieselmotoren,Kohle und Schreibmaschine festzuhalten, diese Unternehmen International überhaupt eine Chance hätten ? Wer sparsam leben will soll weniger Fleisch essen. Aber Diesel fahren wollen und seine Mitmenschen wissentlich zu schädigen, dafür habe ich kein Verständnis.
Ich fahre selbst zwar keinen Diesel, aber ich glaube nicht, daß man damit irgend jemanden schädigt.
Außerdem bin ich keineswegs gegen Neuerungen. Ganz im Gegenteil!
Ich bin nur gegen solche Neuerungen, die mit einer politischen Agenda durchgeboxt werden, obwohl sie sich im freien Markt nicht durchsetzen würden. Solche "Neuerungen" schaden im Endeffekt allen und zerstören unseren Wohlstand und unsere Lebensgrundlagen. Letztendlich auch die Umwelt. Genau wie im Kommunismus.
Wer die DDR erlebt hat mit ihrer verpesteten Luft so wie ich, der weiß, wovon ich rede.
BASF zahlt auch in der Corona-Hysterie sehr gute Dividenden...BAYER hat einen überraschend günstigen Vergleich in den USA erreicht und Rheinmetall wird es immer gut gehen.:cool:
11 Milliarden? Also günstig würde ich das nicht nennen. Aber bei Bayer besteht jetzt endlich Klarheit und das wird der Aktie auf die Beine helfen.
mathetes
04.07.2020, 20:43
ein Frage, würden Wasserstoff-Aktien wie zB. ITM-Power nach oben gehen wenn ein Atomkraftwerk explodieren würde ?
scheinbar passiert alle 10 Jahre eine größere Katastrophe
2001 Anschlag auf WTC
2011 AKW Fukushima (Solar- und Windkraftaktien im Aufwind)
2021 ... ???
so ganz traue ich dem Wasserstoff-Möchtegern-Hype allerdings nicht
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/ITM-Power-plc-Aktie/
diese ITM-Power ist aber von einem Pennystock ganz gut nach oben geschossen
Ist dir Corona nicht Katastrophe genug? Die Fukushima Katastrophe war eigentlich eine Flutkatastrophe.
Finde ich nicht. Die Chinesen fahren deutlich mehr Geely und BYD.
15 bis 20% ist schon eine Ansage für einen ausländischen Hersteller. Stell dir vor z.B. Honda hätte so einen Marktanteil in Deutschland, noch vor heimischen Herstellern.
Mandarine
04.07.2020, 21:06
ein Frage, würden Wasserstoff-Aktien wie zB. ITM-Power nach oben gehen wenn ein Atomkraftwerk explodieren würde ?
scheinbar passiert alle 10 Jahre eine größere Katastrophe
2001 Anschlag auf WTC
2011 AKW Fukushima (Solar- und Windkraftaktien im Aufwind)
2021 ... ???
so ganz traue ich dem Wasserstoff-Möchtegern-Hype allerdings nicht
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/ITM-Power-plc-Aktie/
diese ITM-Power ist aber von einem Pennystock ganz gut nach oben geschossen
Ob Wasserstoff tatsächlich eine reelle Zukunft hat, kann ich nicht so genau sagen. Ich denke aber -Nicht wirklich. Der viele Strom was man für die Wasserstoffproduktion aufwenden müsste, ich nicht gerade Ohne. Eher würde ich auf LNG für den Güterverkehr, Schifffahrt tippen. Abgesehen der enorm hohen Kapazitäten von LNG sollte man sich fragen, wozu man ein Netz von Wasserstofftankstellen/Produktionsstätten aufbauen soll, wenn man in naher Zukunft, die vielen kleinen ,,eCar-to-Go" auch direkt laden kann ? Es gibt schon Prototypen, da lassen sich Akkumodule in Minuten austauschen. Die Fahrzeuge brauchen gar nicht mehr an die Steckdose. Und zweitens.. junge Menschen wollen auch kein eigenes Fahrzeug mehr. Ich tippe auf NEIN, keine Zukunft.
Pappenheimer
05.07.2020, 00:03
Montag kaufe ich Delivery Hero, die geht aktuell genauso ab wie Hellofresh.
Montag kaufe ich Delivery Hero, die geht aktuell genauso ab wie Hellofresh.
Ich hatte mir die Aktie auch angeschaut, aber mir ist sie auf dem aktuellen Niveau zu teuer. Umsatz plus 90% im zweiten Quartal, ein Coronaeffekt. Auch wenn- was realistisch ist- die Umsätze in den kommenden Jahren um 100% pro Jahr steigen (sie sind schon in den letzten 3 Jahren um durchschnittlich 90% jährlich gewachsen), werden noch viele Jahre vergehen, bevor die Firma überhaupt aus den roten Zahlen kommt. Und die Konkurrenz in dem Sektor wird größer, weil auch die Lebensmittelketten jetzt Lieferdienste planen.
Das sieht man z.B. an der chinesischen Firma Meituan. Die haben in 2019 erstmals nach sehr vielen Jahren einen Gewinn gemacht. Dafür mußten sie aber den zehnfachen Umsatz von delivery heroe erreichen. Die Gewinnmarge bei DH hat sich von 2018 auf 2019 sogar von minus 39 auf minus 54% verschlechtert. Das werden Einmaleffekte gewesen sein, die auf Investitionen zurückzuführen sind. Aber man kann sich ausrechnen, wie lange es hier noch dauern wird. Das scheint ein schwieriges Geschäft zu sein. Hello fresh würde ich jetzt auch nicht mehr kaufen. Vor 2 Wochen noch sah das etwas anders aus.
Die ganzen Corona-Gewinner sind mittlerweile zu teuer geworden.
Interessant wäre es höchstens, wenn DH in den DAX aufgenommen würde als Nachfolger von wirecard. Allerdings glaube ich das eher nicht, weil der Streubesitz mit 11% zu gering ist. Beim anderen Anwärter Symrise z.B. liegt der Streubesitz bei 60%.
Mandarine
05.07.2020, 08:24
Ich fahre selbst zwar keinen Diesel, aber ich glaube nicht, daß man damit irgend jemanden schädigt.
Außerdem bin ich keineswegs gegen Neuerungen. Ganz im Gegenteil!
Ich bin nur gegen solche Neuerungen, die mit einer politischen Agenda durchgeboxt werden, obwohl sie sich im freien Markt nicht durchsetzen würden. Solche "Neuerungen" schaden im Endeffekt allen und zerstören unseren Wohlstand und unsere Lebensgrundlagen. Letztendlich auch die Umwelt. Genau wie im Kommunismus.
Wer die DDR erlebt hat mit ihrer verpesteten Luft so wie ich, der weiß, wovon ich rede.
Ich glaube das was meine Nase signalisiert ,,Gefahr!" Ganz besonders wenn ich mal vergaß, die Umluftfunktion hinter den zahlreichen TDIs zu aktivieren. Das Fahrzeug voller Stickoxide ist dann nicht nur für mich ein Problem, sondern für alle Passagiere (besonders Kinder) die sich im Fahrzeug befinden, ist es nicht besonders genehm. Und Du meinst wirklich, dass sowas noch zeitgemäß ist ? Selbstverständlich darf die deutsche Autoindustrie nicht geschädigt werden. Selbstverständlich muss man aber auch den Bürger akzeptieren, der das Zeug nicht im Körper,Blut haben will. Da man technologisch bzw. ohne Schummelsoftware einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist könnte ich mir auch gut vorstellen, dass man sich Antriebs-Komponenten einkauft bzw. in Lizenz baut (z.B. von Tesla) und die Zeit nutzt, eigene Technologien zu entwickeln. Die Alten die jetzt noch das Geschehen diktieren und immer noch an den Heiligen Diesel glauben, haben meiner Meinung nach irgendwie den Überblick verloren und versuchen das Problem auszusitzen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Kinder schon durch ihre globale Offenheit, eine viel bessere Zukunft für uns bedeuten kann. :)
Ich glaube das was meine Nase signalisiert ,,Gefahr!" Ganz besonders wenn ich mal vergaß, die Umluftfunktion hinter den zahlreichen TDIs zu aktivieren. Das Fahrzeug voller Stickoxide ist dann nicht nur für mich ein Problem, sondern für alle Passagiere (besonders Kinder) die sich im Fahrzeug befinden, ist es nicht besonders genehm. Und Du meinst wirklich, dass sowas noch zeitgemäß ist ? Selbstverständlich darf die deutsche Autoindustrie nicht geschädigt werden. Selbstverständlich muss man aber auch den Bürger akzeptieren, der das Zeug nicht im Körper,Blut haben will. Da man technologisch bzw. ohne Schummelsoftware einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist könnte ich mir auch gut vorstellen, dass man sich Antriebs-Komponenten einkauft bzw. in Lizenz baut (z.B. von Tesla) und die Zeit nutzt, eigene Technologien zu entwickeln. Die Alten die jetzt noch das Geschehen diktieren und immer noch an den Heiligen Diesel glauben, haben meiner Meinung nach irgendwie den Überblick verloren und versuchen das Problem auszusitzen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Kinder schon durch ihre globale Offenheit, eine viel bessere Zukunft für uns bedeuten kann. :)
Das ist die typische Propaganda, die von Medien eingeimpft wird. Der Diesel ist der effizienteste Weg der Fortbewegung.
Wenn ein Diesel-Fahrzeug Rauch oder andere reizende Dämpfe emittiert, liegt das an dem fehlenden Filter, nicht am Diesel.
Ich glaube das was meine Nase signalisiert ,,Gefahr!" Ganz besonders wenn ich mal vergaß, die Umluftfunktion hinter den zahlreichen TDIs zu aktivieren. Das Fahrzeug voller Stickoxide ist dann nicht nur für mich ein Problem, sondern für alle Passagiere (besonders Kinder) die sich im Fahrzeug befinden, ist es nicht besonders genehm. Und Du meinst wirklich, dass sowas noch zeitgemäß ist ? Selbstverständlich darf die deutsche Autoindustrie nicht geschädigt werden. Selbstverständlich muss man aber auch den Bürger akzeptieren, der das Zeug nicht im Körper,Blut haben will. Da man technologisch bzw. ohne Schummelsoftware einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist könnte ich mir auch gut vorstellen, dass man sich Antriebs-Komponenten einkauft bzw. in Lizenz baut (z.B. von Tesla) und die Zeit nutzt, eigene Technologien zu entwickeln. Die Alten die jetzt noch das Geschehen diktieren und immer noch an den Heiligen Diesel glauben, haben meiner Meinung nach irgendwie den Überblick verloren und versuchen das Problem auszusitzen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Kinder schon durch ihre globale Offenheit, eine viel bessere Zukunft für uns bedeuten kann. :)
Wie lange gibt es den Diesel auf unseren Straßen? 100 Jahre? Und die Menschen sind in dieser Zeit immer älter geworden. Die Luft ist bei uns so sauber wie seit 100 Jahren nicht, die Gewässer sind so sauber wie seit 100 Jahren nicht.
Diese simplen Fakten sagen doch schon alles.
Du kannst jede Neuerung unserer modernen Zivilisation nehmen, und irgendein Gesundheits-
problem hineininterpretieren, wenn Du mit entsprechender steuerlicher Förderung lange genug suchst. Die Konsequenz wäre letztlich ein Leben wie zur Zeit des Neandertalers. Und dann- ich sags mal banal: kommt der Höhlenbär und frißt Dich. Menschen starben zu früheren Zeiten viel früher.
Der Diesel dürfte im Laufe der Zeit unendlich viel mehr Menschenleben gerettet haben als er vielleicht kostet. Allein schon durch die Möglichkeiten für Transport und Mobilität. Und auch heute ist das noch so.
Wenn Mobilität aber so verteuert wird, daß nur noch wenige sie sich leisten können, oder erst ein Auto leihen müssen, um sich fortzubewegen, dann wird das sehr sehr viele Menschenleben kosten. Aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ich kann diese ganze Denke nicht nachvollziehen. Es ist wie bei Corona: wenn wir für jede mehr oder weniger harmose Virusmutation jetzt jährlich einen Lockdown veranstalten, nur weil irgendwelche Wichtigtuer und Geld-Abgreifer Alarm schlagen, dann wird das im Endeffekt nicht nur unseren Wohlstand, sondern auch Millionen Menschleben kosten. Schon dem letzte Lockdown sind zigtausende Menschen zum Opfer gefallen.
Der heutige Mensch (linksgrüner Denkungsart, und das ist leider die große Mehrheit), zerstört seine Lebensgrundlagen, weil er völlig den Überblick verloren hat, worauf sein Wohlstand wirklich beruht. Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis. Und offensichtlich fehlt den heutigen Menschen die Erfahrung des Mangels, der Not, des täglichen Existenzkampfes, die für frühere Generationen noch allgegenwärtig war.
Mandarine
05.07.2020, 10:04
Das ist die typische Propaganda, die von Medien eingeimpft wird. Der Diesel ist der effizienteste Weg der Fortbewegung.
Wenn ein Diesel-Fahrzeug Rauch oder andere reizende Dämpfe emittiert, liegt das an dem fehlenden Filter, nicht am Diesel.
,,Selbst ein Funken Wahrheit ist nicht Bestandteil der Medien" :lach:
Ne Du, meine Infos hole ich mir aus serösen Quellen. Nicht aus der Zeitung, nicht aus Foren, nicht von Kollegen.. Außerdem sind die Medien damit beschäftigt, uns immer wieder vom pösen pösen Trump zu warnen und wie schlecht doch das Tesla Krematorium ist (laaangweiliig) :auro:
Außerdem, die Filtersysteme die Du ansprichst sind nur dazu da, um Feinstäube zurückzuhalten. Gegen Stickoxide ist keine passive Lösung möglich. Adblue kann zwar
bis zu 90% der Stickoxide (NOx) zurückhalten, aber dafür müsste der Hersteller die Programmierschnitstelle fest verdrahten, da die Tuner das System leicht manipulieren/umgehen können. Außerdem braucht die Rennleitung mehr Know-How und Prüfgeräte, um das ganze auch zu überwachen.
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht explizit gegen Dieselmotoren (sollte es so rüber gekommen sein), sondern nur das was hinten rauskommt. Aber da Dieselabgase sehr schwer bzw. nur mit komplexer Technik rausgefiltert werden können (hohe Wartungs-/Betriebskosten), sieht die Zukunft der Dieseltriebwerke eher düster aus.
Mandarine
05.07.2020, 10:48
Wie lange gibt es den Diesel auf unseren Straßen? 100 Jahre? Und die Menschen sind in dieser Zeit immer älter geworden. Die Luft ist bei uns so sauber wie seit 100 Jahren nicht, die Gewässer sind so sauber wie seit 100 Jahren nicht.
Diese simplen Fakten sagen doch schon alles.
Du kannst jede Neuerung unserer modernen Zivilisation nehmen, und irgendein Gesundheits-
problem hineininterpretieren, wenn Du mit entsprechender steuerlicher Förderung lange genug suchst. Die Konsequenz wäre letztlich ein Leben wie zur Zeit des Neandertalers. Und dann- ich sags mal banal: kommt der Höhlenbär und frißt Dich. Menschen starben zu früheren Zeiten viel früher.
Der Diesel dürfte im Laufe der Zeit unendlich viel mehr Menschenleben gerettet haben als er vielleicht kostet. Allein schon durch die Möglichkeiten für Transport und Mobilität. Und auch heute ist das noch so.
Wenn Mobilität aber so verteuert wird, daß nur noch wenige sie sich leisten können, oder erst ein Auto leihen müssen, um sich fortzubewegen, dann wird das sehr sehr viele Menschenleben kosten. Aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ich kann diese ganze Denke nicht nachvollziehen. Es ist wie bei Corona: wenn wir für jede mehr oder weniger harmose Virusmutation jetzt jährlich einen Lockdown veranstalten, nur weil irgendwelche Wichtigtuer und Geld-Abgreifer Alarm schlagen, dann wird das im Endeffekt nicht nur unseren Wohlstand, sondern auch Millionen Menschleben kosten. Schon dem letzte Lockdown sind zigtausende Menschen zum Opfer gefallen.
Der heutige Mensch (linksgrüner Denkungsart, und das ist leider die große Mehrheit), zerstört seine Lebensgrundlagen, weil er völlig den Überblick verloren hat, worauf sein Wohlstand wirklich beruht. Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis. Und offensichtlich fehlt den heutigen Menschen die Erfahrung des Mangels, der Not, des täglichen Existenzkampfes, die für frühere Generationen noch allgegenwärtig war.
Vergiss bitte nicht, dass die Säuglingssterblichkeit vor 300 Jahren viel höher war als heute. Auch an einfachen Entzündungen sind die Menschen öfters gestorben. Das wir heute älter werden, liegt ganz sicher nicht am Abgas oder Feinstaub :lach:
Wohlstand den wir heute noch genießen, werden wir unseren Nachkommen nur dann erhalten können, indem wir lernen auch mal los zulassen, von Dingen Abstand zunehmen die die Welt nicht mehr will. Ein Thema worüber man sich noch lange streiten könnte :)
Eines ist aber sicher, Verbrenner ist für mich jetzt schon kein Thema mehr. 2023 kommt der Volkswagen ID1. Als Leasing/Langzeitmiete eine Überlegung wert.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/vw-id-1-12-000-euro-200-kilometer-reichweite-neuer-mini-stromer-von-vw_id_12158112.html
Merkelraute
05.07.2020, 11:24
...Die Alten die jetzt noch das Geschehen diktieren und immer noch an den Heiligen Diesel glauben, haben meiner Meinung nach irgendwie den Überblick verloren und versuchen das Problem auszusitzen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Kinder schon durch ihre globale Offenheit, eine viel bessere Zukunft für uns bedeuten kann. :)
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Warum kaufen die Fahranfänger jetzt eigentlich keine E-Autos, wenn die so offen sind ?
Kreuzbube
05.07.2020, 11:29
Ich hatte mir die Aktie auch angeschaut, aber mir ist sie auf dem aktuellen Niveau zu teuer. Umsatz plus 90% im zweiten Quartal, ein Coronaeffekt. Auch wenn- was realistisch ist- die Umsätze in den kommenden Jahren um 100% pro Jahr steigen (sie sind schon in den letzten 3 Jahren um durchschnittlich 90% jährlich gewachsen), werden noch viele Jahre vergehen, bevor die Firma überhaupt aus den roten Zahlen kommt. Und die Konkurrenz in dem Sektor wird größer, weil auch die Lebensmittelketten jetzt Lieferdienste planen.
Das sieht man z.B. an der chinesischen Firma Meituan. Die haben in 2019 erstmals nach sehr vielen Jahren einen Gewinn gemacht. Dafür mußten sie aber den zehnfachen Umsatz von delivery heroe erreichen. Die Gewinnmarge bei DH hat sich von 2018 auf 2019 sogar von minus 39 auf minus 54% verschlechtert. Das werden Einmaleffekte gewesen sein, die auf Investitionen zurückzuführen sind. Aber man kann sich ausrechnen, wie lange es hier noch dauern wird. Das scheint ein schwieriges Geschäft zu sein. Hello fresh würde ich jetzt auch nicht mehr kaufen. Vor 2 Wochen noch sah das etwas anders aus.
Die ganzen Corona-Gewinner sind mittlerweile zu teuer geworden.
Interessant wäre es höchstens, wenn DH in den DAX aufgenommen würde als Nachfolger von wirecard. Allerdings glaube ich das eher nicht, weil der Streubesitz mit 11% zu gering ist. Beim anderen Anwärter Symrise z.B. liegt der Streubesitz bei 60%.
Was hältste von Sartorius/Göttingen?:)
Was hältste von Sartorius/Göttingen?:)
Kann ich wenig zu sagen. Wäre mir wahrscheinlich auch zu teuer. Kauf lieber Nynomic, dann ziehst Du meine gleich mit hoch.
:D
Mandarine
05.07.2020, 16:22
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Warum kaufen die Fahranfänger jetzt eigentlich keine E-Autos, wenn die so offen sind ?
Ich bin zwar kein Fahranfänger mehr, aber für sehr viele Dinge ,,so ziemlich offen" :D
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_88178206/boom-bei-elektroautos-nachfrage-sprunghaft-gestiegen-.html
Freut mich. Vielleicht komme ich als Rentner doch noch in den Genuss, ganz ohne aktive Atemschutzausrüstung -Rad zu fahren :))
Merkelraute
05.07.2020, 18:34
Ich bin zwar kein Fahranfänger mehr, aber für sehr viele Dinge ,,so ziemlich offen" :D
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_88178206/boom-bei-elektroautos-nachfrage-sprunghaft-gestiegen-.html
Freut mich. Vielleicht komme ich als Rentner doch noch in den Genuss, ganz ohne aktive Atemschutzausrüstung -Rad zu fahren :))
Viel Spaß mit dem Elektroschrott !
Gold
Für europäische Anleger stellt sich zunehmend das Problem des fallenden Dollars, welcher den eigentlich freundlichen Trend beim Gold kontakariert.
Der Dollar wird immer unbeliebter, von der EZB bereitgestellte Liquidität in Dollar findet keine Nachfrage.
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=8519536
Besitzer von physischem Gold können sich diesem Negativtrend leider nicht entziehen. Wer Zertifikate hält, sollte sich vielleicht überlegen, in währungsgesicherte "Quanto-Zertifikate" umzuschichten, sofern man nicht gerade auf den fallenden Dollar selbst spekulieren will. Hier scheint sich ein Trend anzubahnen, der auch plausibel ist, wenn man sich die neue Politik der Fed anschaut.
Ähnliche Probleme bekommen die Besitzer von US-Aktien oder Anleihen.
Rally könnte jetzt weiter gehen. EUR/USD im Dreimonatschart:
https://www.onvista.de/devisen/Eurokurs-Euro-Dollar-EUR-USD
Mandarine
06.07.2020, 13:22
Intel gekauft!
ARM ist die Zukunft :))
Mandarine
06.07.2020, 14:55
Was haltet ihr denn so von ,,UBER" ?
UBER hat ja so einige Taxiunternehmen in Deutschland in den Bankrott getrieben bzw. einige Kommunen haben bis zu 40% der Taxi-Konzessionen wieder einkassiert. Heute noch ,,Postmates" geschluckt. Ob die eventuell auch in Deutschland/Europa einen Lebensmittel-Lieferservice schlucken werden..:?
Differentialgeometer
06.07.2020, 15:38
Zwar gute Autos, aber die Japaner bauen bessere Autos und zumindest in jedem
Land in Südostasien war Toyota auf den Strassen bezüglich Präsenz eine Übermacht im Vergleich zu Hyundai. Japanische Autos werden dort klar bevorzugt. SOA ist immerhin der Hauptabsatzmarkt der Japaner und Koreaner, wenn man USA außen vorlässt.
Wenn du breit streuen willst, würde ich eher in Toyota investieren. Die bauen wirklich gute Autos. Der Toyota Fortuner SUV und der Toyota Camry(Mittelklasse) gefallen mir sehr. Bei uns auf den Straßen habe ich diese
Modelle noch nicht gesehen.
Ein sicherer und solider Langzeit Investment ist Sony. Alleine schon aufgrund der Playstation 5 welches Ende des Jahres Herauskommt. Außerdem deklassieren sie seit einiger Zeit den Kameramarkt um die Platzhirsche Canon und Nikon nach Belieben. Sony hat aufgrund massiver Investitionen in neue Werke bei Kamerasensoren fast schon ein uneinholbar großen Vorsprung zur Konkurrenz und beliefern auch fast sämtliche Smartphone Hersteller damit. Auch in Sachen Kamera Überwachung spielen diese Sensoren mit Gesichtserkennung eine große Rolle.
Die leider alle aussehen, als hätte sie ein betrunkener Vierjähriger designt. Furchtbar! Wenn man mal vom Landcruiser absieht.
Differentialgeometer
06.07.2020, 15:40
Die meisten Menschen hinterfragen auch nicht, warum sich China dazu entschlossen hat, alles auf Elektroautos zu setzen.
Es lag zu einem großen Teil auch daran, dass ihnen die Expertise zur Herstellung von Verbrennungsmotoren fehlt.
Die Entwicklung effizienter Verbrennungsmotoren ist sehr viel aufwändiger als die Entwicklung von Elektromotoren, mit der chinesische Firmen bereits seit Jahren befasst sind.
Wenn ein 5er BMW beispielsweise mit 4-5 Liter Diesel auf 100km unterwegs ist, wurde diese Effizienz erst über Jahrzehnte entwickelt und kann nicht ohne weiteres repliziert werden.
Was ich immer nicht verstehe, vielleicht kann ein anwesender Maschinenbauingenieur das aufklären: wieso nicht einfach auseinanderbauen und reverse engineering betreiben? Man kann das Material, die Abmessungen etc doch alles untersuchen?!
Differentialgeometer
06.07.2020, 15:44
Was haltet ihr denn so von ,,UBER" ?
UBER hat ja so einige Taxiunternehmen in Deutschland in den Bankrott getrieben bzw. einige Kommunen haben bis zu 40% der Taxi-Konzessionen wieder einkassiert. Heute noch ,,Postmates" geschluckt. Ob die eventuell auch in Deutschland/Europa einen Lebensmittel-Lieferservice schlucken werden..:?
Ich verstehe immer noch nicht, was an Uber eigentlich der große Hit ist; außer Regulatory Arbitrage?!
Merkelraute
06.07.2020, 16:36
Intel gekauft!
ARM ist die Zukunft :))
Arm ist aber ein Unternehmen von Softbank. Da hast Du die falsche Firma gekauft. :D
Mandarine
06.07.2020, 16:49
Arm gehört aber Softbank. :D
Von mir aus kann es auch der ,,Merkel Stiftung" gehören. Hauptsache die neue Intel ARM APU kann in den nächsten 2-3 Jahren Qualcomm und Apple die Stirn bieten. Die Leistung des Protptypen ( in mutliCore) ist schon sehr beeindruckend. Spätestens dann werden auch Smartphones mit Intel C(A)PU angeboten :)
Mandarine
06.07.2020, 16:51
Arm ist aber ein Unternehmen von Softbank. Da hast Du die falsche Firma gekauft. :D
Das glaube ich weniger. An Intel CPUs muss ich schon einige Tausend eingebaut haben ;)
Merkelraute
06.07.2020, 16:56
Von mir aus kann es auch der ,,Merkel Stiftung" gehören. Hauptsache die neue Intel ARM APU kann in den nächsten 2-3 Jahren Qualcomm und Apple die Stirn bieten. Die Leistung des Protptypen ( in mutliCore) ist schon sehr beeindruckend. Spätestens dann werden auch Smartphones mit Intel C(A)PU angeboten :)
Arm ist ein Unternehmen , die Lizenzen für Chips herausgibt. Das heisst dann nichts anderes, daß Intel die Arm-Chips herstellt. :umkipp:
Mandarine
06.07.2020, 17:11
Ich verstehe immer noch nicht, was an Uber eigentlich der große Hit ist; außer Regulatory Arbitrage?!
Ich noch weniger als Du. Ein US Unternehmen schafft es tatsächlich, dass gesamte Taxi- Mietwagengeschäft in Europa/Welt auf den Kopf zu stellen. Eine App, ein paar auf Mindeslohn arbeitende Fahrer mit eigenem PKW, Kommunen die grünes Licht geben und schon läuft es.
Mandarine
06.07.2020, 17:16
Arm ist ein Unternehmen , die Lizenzen für Chips herausgibt. Das heisst dann nichts anderes, daß Intel die Arm-Chips herstellt. :umkipp:
Verstanden habe ich dich immer noch nicht :?
Intel wird zukünftig u.a. ARM APUs herstellen, als Lizensnehmer, so wie andere auch (z.B. Qualcomm, Apple, Samsung usw..) ..
Wieso also sollte ich Aktien von Softbank kaufen wenn Intel die Chips herstellt ?
Was ich immer nicht verstehe, vielleicht kann ein anwesender Maschinenbauingenieur das aufklären: wieso nicht einfach auseinanderbauen und reverse engineering betreiben? Man kann das Material, die Abmessungen etc doch alles untersuchen?!
Meines Erachtens haben die Autohersteller ein Patent auf ihr geistiges Eigentum. Ein einfaches Plagiat eines deutschen Motors dürfte daher nicht funktionieren.
Zumal die Parteiführung meines Erachtens nicht anstrebt, einfach Produkte zu kopieren, sondern in den jeweiligen Branchen führend zu sein.
Und die 100 Jahre Vorsprung der Deutschen ist zu groß, um eingeholt zu werden.
Mandarine
07.07.2020, 09:33
Bayer scheint interessant zu werden, zumindest um ein paar Euros mit zu verdienen. Aber solange der US Bundesrichter noch kein grünes Licht gibt, sollte man noch warten.
Gestern bei 51,xx BASF verkauft und Intel gekauft.
Was ist mit Dominion Energy ? wie viele werden sich damit wohl die Finger verbrannt haben :lach:
Sitting Bull
07.07.2020, 22:57
Kann ich wenig zu sagen. Wäre mir wahrscheinlich auch zu teuer. Kauf lieber Nynomic, dann ziehst Du meine gleich mit hoch.
:D
Nynomic hatte doch nur einen Hopser,danach viel seitwärts.
Sitting Bull
07.07.2020, 23:31
Vergiss bitte nicht, dass die Säuglingssterblichkeit vor 300 Jahren viel höher war als heute. Auch an einfachen Entzündungen sind die Menschen öfters gestorben. Das wir heute älter werden, liegt ganz sicher nicht am Abgas oder Feinstaub :lach:
Wohlstand den wir heute noch genießen, werden wir unseren Nachkommen nur dann erhalten können, indem wir lernen auch mal los zulassen, von Dingen Abstand zunehmen die die Welt nicht mehr will. Ein Thema worüber man sich noch lange streiten könnte :)
Eines ist aber sicher, Verbrenner ist für mich jetzt schon kein Thema mehr. 2023 kommt der Volkswagen ID1. Als Leasing/Langzeitmiete eine Überlegung wert.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/vw-id-1-12-000-euro-200-kilometer-reichweite-neuer-mini-stromer-von-vw_id_12158112.html
Von Dingen Abstand nehmen ,die die Welt nicht mehr will ?
Erzähl mal ,wer ist für dich die Welt.
Diese "billigen" Stromerkonservendosen mag ich ohnehin nicht.
Da bekommt man ja bei dem Einstieg schon Platzangst und Atembeschwerden.:D
Meines Erachtens haben die Autohersteller ein Patent auf ihr geistiges Eigentum. Ein einfaches Plagiat eines deutschen Motors dürfte daher nicht funktionieren.
Zumal die Parteiführung meines Erachtens nicht anstrebt, einfach Produkte zu kopieren, sondern in den jeweiligen Branchen führend zu sein.
Und die 100 Jahre Vorsprung der Deutschen ist zu groß, um eingeholt zu werden.
Tata (Inder) haben es wohl so gemacht, dass sie erst die alten Ersatzteile aufgekauft hatten, diese kopiert und dann Fahrzeuge daraus machten. Dies geschah allerdings wohl mit dem Einvernehmen von Mercedes. Ich koennte mir durchaus auch vorstellen aeltere Modelle von Fahrzeugen ganz oder teilweise zu kopieren. Und zwar aus folgenden Gruenden:
1. Billiger zu kopieren als zu entwerfen.
2. Zuverlaessiger bereits vorhandenes zu kopieren, da erprobt und Erfahrungen bestehen.
3. Die aelteren Modelle sind oft einfacher zu bauen.
4. Aeltere Modelle sind in vieler Hinsicht zuverlaessiger und einfacher in Stand zu halten als neuere.
5. Es laesst sich durchaus auch Nachbessern vorrausgesetzt man versteht den Entwurf. Hierbei ist anzumerken, dass bei vielen aelteren Modellen durchaus Verbesserungsvorschlaege vorhanden waren, die sich dann aber aus anderen Gruenden als technischen, nicht durchgesetzt haben. Wer mal bei einem groesseren Hersteller gearbeitet hat, wird wissen was ich meine und warum. Problem wird sein an so etwas zu kommen, wenn das schon 50 Jahre zuruecklag.
6. Man kann sogenanntes Benchmarking machen, dass den Entwurf so veraendert, dass es schwierig sein wird ne Copyrightklage durchzudruecken.
7. Die eigenen Ingenieure und Facharbeiter werden an diesen alten Modellen viel lernen koennen, weil die Funktsionsweise oft durchsichtiger ist.
Problem werden allerdings die Lieferketten fuer derartige Neuauflagen sein. Auch hier kann man wiederum improvisieren sowie Anpassungen machen, die es ermoeglichen auf dem Markt bereits vorhandenes einzukaufen.
Mandarine
08.07.2020, 08:12
Diese "billigen" Stromerkonservendosen mag ich ohnehin nicht.
Da bekommt man ja bei dem Einstieg schon Platzangst und Atembeschwerden.:D
Weniger Fett, weniger Schokolade, weniger Kohlenhydrate, mehr Sport. Adipositas verursacht:
A) .. Herzerkrankungen, Diabetes, hoher Blutdruck, Krebs. Außerdem ist ein enormes Übergewicht auch nicht sehr ansehnlich, :nono:
B) .. der Gesellschaft höhere Kosten/Beiträge,
C) .. Probleme und Zeitverlust beim Aussteigen aus dem Auto https://youtu.be/TXFOHomre4w
:D
Nynomic hatte doch nur einen Hopser,danach viel seitwärts.
Ich finde den Kursverlauf sehr überzeugend. Die Hochs der Vor-Coronazeit schon überwunden. Die Korrektur letzten Monat auch schon ausgeglichen. Warum haben andere Sektorwerte mehr performt? Nur deshalb, weil Nynomic eine Anleihe in Höhe von 5% des Grundkapitals platziert hat. Da wurden die Aktionäre nicht beteiligt. das kommt halt erst mal nicht so gut an. Jedoch wird das frische Kapital komplett in Neuinvestitionen gesteckt.
Ich erwarte die Aktie bald bei 30.
Deutsche Telekom
Lohnt es sich, hier mal wieder einen Blick drauf zu werfen? Viele erinnern sich noch an den Höhenflug im Jahr 2000, der zu etwa 80 Euros geführt hatte und den brutalen Abstieg danach. Das ehemalige Staatsunternehmen schleppte so viele Altlasten mit sich herum, daß alle Vorschußlorberen sich als nicht haltbar erwiesen.
Seitdem fristet die Aktie ein bescheidenes, aber solides Dasein in einer Range zwischen 10 und 20. Das Geschäft ist sehr profitabel und wurde auch (wie bei allen IT-Werten), durch Corona nicht negativ beeinflußt. Die deutsche Telekom ist ist die größte Gesellschaft ihrer Art in Europa und zählt zu den 100 größten Unternehmen weltweit. Besonders positiv entwickelt sich derzeit das US Geschäft mit dem profitablen und wachstumsstarken Ableger " t-mobile US". Hier hat sich der japanische Investor Softbank zurückgezogen und die deutsche Telekom ihren Anteil (teils optional bis 2024) von 43 auf 50% erhöht.
Der Konzern wächst regelmäßig um nicht große, aber solide 12% pro Jahr.
Der Ruf der Firma ist weiterhin schlecht, es hat sich aber doch sehr viel getan (was man schon allein an der hotline bemerkt).
In gewisser Weise kann man, wie ich finde, die deutsche Telekom mit der deutschen Bank vergleichen: ein riesiger Kundenkreis, aber keine unternehmerische Fantasie, daraus etwas zu machen.Das aber kann sich natürlich mit einer neuen Führungsmannschaft ändern, die Commerzbank macht es gerade vor, wo ein Personalwechsel an der Spitze der Aktie plötzlich Flügel verleiht.
Und man kann konstatieren: der schwere Weg vom ehemaligen Staatsunternehmen zum modernen Dienstleister, der regelmäßig Gewinne schreibt und der auch technisch z.B. mit 5G vorne mit dabei ist, hat fast 20 Jahre gedauert, aber er hat funktioniert.
Die deutsche Telekom ist sozusagen die Aktie für den Aktienmuffel. Eine regelmäßige Dividende von gut 4%, ein langsam wachsendes, solides und dauerhaftes Geschäft. Wenn Manfred Krug sie heute empfehlen würde, hätte er im Gegensatz zu damals echte Argumente auf seiner Seite.
Väterchen Frost
08.07.2020, 09:34
Meines Erachtens haben die Autohersteller ein Patent auf ihr geistiges Eigentum. Ein einfaches Plagiat eines deutschen Motors dürfte daher nicht funktionieren.
Zumal die Parteiführung meines Erachtens nicht anstrebt, einfach Produkte zu kopieren, sondern in den jeweiligen Branchen führend zu sein.
Und die 100 Jahre Vorsprung der Deutschen ist zu groß, um eingeholt zu werden.
Ganz genau. Bei einem Frankfurter Hersteller für Prozessleitsysteme gegen Mitte der 90iger Jahre sagte mir unser Patentanwalt, es wären die Autohersteller, die Patente geradezu waschkörbeweise beantragen würden, mit weitem Vorsprung vor allen anderen. Wenn ein Hersteller wie BMW einen neuen Motor entwickelt, was angesichts der enormen Kosten, die sowas verschlingt schon eher eine Seltenheit ist, stecken da zig Weiter- und Neuentwicklungen drin, die sämtlichst für sich allein Patentschutz bekommen, sofern sie die nötige Erfindungshöhe aufweisen. Damit lässt sich das in Ländern, in denen man geistiges Eigentum und die entsprechenden Schutznormen anerkennt, nicht ohne Weiteres nachdengeln.
Klopperhorst
08.07.2020, 09:37
...
Die deutsche Telekom ist sozusagen die Aktie für den Aktienmuffel. Eine regelmäßige Dividende von gut 4%, ein langsam wachsendes, solides und dauerhaftes Geschäft. Wenn Manfred Krug sie heute empfehlen würde, hätte er im Gegensatz zu damals echte Argumente auf seiner Seite.
Gestern resümierte ich mal über folgende Sachen.
1. Gold wird hier immer als Inflationsschutz bezeichnet. Aber es wird außer Acht gelassen, dass auch Aktien Inflationsschutz sind und im Zuge der Gelddruckorgie noch schneller als Gold steigen.
2. Hätte ich ab 2002 in Technologie-Aktien investiert, z.B. eine Amazon damals für 20 Eur gekauft, hätte sich mein Vermögen knapp verhundertfacht.
Mit lächerlichen 10.000 Eur über die Jahre gerechnet wäre ich heute Millionär, durch einfaches "laufen lassen".
3. Es ist allerdings ein Trugschluss, dass ich es laufen gelassen hätte, denn niemand kann in die Zukunft sehen, ich hätte wahrscheinlich alles bereits viel früher verkauft.
4. Es ist unsinnig aus der Vergangenheit am Aktienmarkt auf die Zukunft zu schließen. Es kann ebenso sein, dass sich gewisse Sektor-Aktienmärkte wegen der Hyperinflation
nochmals verhundertfachen, ebenso kann es sein, dass die Blase im NASDAQ platzt wie bereits 2000 und eine vieljährige Stagnationsphase einsetzt.
---
Schlummifix
08.07.2020, 09:48
Gestern resümierte ich mal über folgende Sachen.
1. Gold wird hier immer als Inflationsschutz bezeichnet. Aber es wird außer Acht gelassen, dass auch Aktien Inflationsschutz sind und im Zuge der Gelddruckorgie noch schneller als Gold steigen.
2. Hätte ich ab 2002 in Technologie-Aktien investiert, z.B. eine Amazon damals für 20 Eur gekauft, hätte sich mein Vermögen knapp verhundertfacht.
Mit lächerlichen 10.000 Eur über die Jahre gerechnet wäre ich heute Millionär, durch einfaches "laufen lassen".
3. Es ist allerdings ein Trugschluss, dass ich es laufen gelassen hätte, denn niemand kann in die Zukunft sehen, ich hätte wahrscheinlich alles bereits viel früher verkauft.
4. Es ist unsinnig aus der Vergangenheit am Aktienmarkt auf die Zukunft zu schließen. Es kann ebenso sein, dass sich gewisse Sektor-Aktienmärkte wegen der Hyperinflation
nochmals verhundertfachen, ebenso kann es sein, dass die Blase im NASDAQ platzt wie bereits 2000 und eine vieljährige Stagnationsphase einsetzt.---
Gut, dann einmal folgende Prognose, die ich nur aus der Vergangenheit ziehe: Der Dax fällt noch in diesem Jahr unter 6000 Punkte.
Wahrscheinlich sogar bis Ende August.
Klopperhorst
08.07.2020, 09:52
Gut, dann einmal folgende Prognose, die ich nur aus der Vergangenheit ziehe: Der Dax fällt noch in diesem Jahr unter 6000 Punkte.
Wahrscheinlich sogar bis Ende August.
Das ist m.E. unrealistisch. Die Aktienmärkte werden von Zentralbanken gesteuert.
Ein Ende des Gelddruckens ist nicht absehbar, im Gegenteil. Die werden bei den kleinsten Einbrüchen weiter auflegen.
Ich will mich mit Prognosen aber zurückhalten, es kann auch das Gegenteil eintreten, durch ein unvorhergesehenes Ereignis.
---
Schlummifix
08.07.2020, 09:55
Das ist m.E. unrealistisch. Die Aktienmärkte werden von Zentralbanken gesteuert.
Ein Ende des Gelddruckens ist nicht absehbar, im Gegenteil. Die werden bei den kleinsten Einbrüchen weiter auflegen.
Ich will mich mit Prognosen aber zurückhalten, es kann auch das Gegenteil eintreten, durch ein unvorhergesehenes Ereignis.
---
Das Spiel hat erstaunlicherweise doch seine Grenzen.
Ich tippe auf die Zinswende, wodurch das Kartenhaus sofort zusammenbricht.
Mandarine
08.07.2020, 09:57
Telekom > 5G Netz mit Spionage-Chips aus China (Huawai)
O2 Telefonica > 5G Netz mit schwedischer Technologie (Ericsson)
Schwere Entscheidung :?
Klopperhorst
08.07.2020, 10:00
Das Spiel hat erstaunlicherweise doch seine Grenzen.
Ich tippe auf die Zinswende, wodurch das Kartenhaus sofort zusammenbricht.
Das System macht die Reichen (die sich Vermögensverwalter leisten können) durch die Geldschwemmen immer reicher, bezahlen tut es 95% der normalen Bevölkerung, die nicht im Zentralbank-Zug sitzen.
Ich kenne einen Typen, der hat Microsoft-Aktien und schaukelt sich nur noch die Eier.
Was hat er in seinem Leben geleistet? Nichts! Keine produktive Tätigkeit seit 30 Jahren, keine Erfindung, ja nicht mal Kinder gezeugt. Aber er lebt wegen der Zentralbanken wie ein Fürst.
Dagegen müssen sich deutsche Mittelschichtsfamilien durchwurschteln, haben hohe Kosten durch steigende Mieten in Großstädten, müssen den Dreck der Plutokraten ausbaden und auch noch Kohle für Flüchtlinge abdrücken.
Wir leben in spannenden Zeiten. Wenn es die Mehrheit kapiert, ist es zu spät, denn dann brennt dieses Land lichterloh.
---
Gestern resümierte ich mal über folgende Sachen.
1. Gold wird hier immer als Inflationsschutz bezeichnet. Aber es wird außer Acht gelassen, dass auch Aktien Inflationsschutz sind und im Zuge der Gelddruckorgie noch schneller als Gold steigen.
Aktien sind allerdings schon viel volatiler als Gold. Deswegen gilt Gold als sicherer Hafen, Aktien dagegen als riskant.
Was beim Gold aber die meisten vergessen, oder nicht wirklich realisieren, ist die Tatsache, daß die Wertentwicklung wie bei allen Rohstoffen vom EUR/USD Verhältnis abhängt.
Eine Investition in Gold ist für einen europäischen Anleger immer genauso eine Spekulation auf den Wechselkurs zum Dollar. Ein Goldbarren im eigenen Tesor ist exakt so, als wenn Du Dein Vermögen in einer ausländischen Kapitalanlage anlegst. Dieses Zusatzrisiko hast Du bei heimischen Immobilien oder Aktien nicht. Die deutsche Telekom z.b. hat einen Marktwert von 71 Milliarden in Euro.
2. Hätte ich ab 2002 in Technologie-Aktien investiert, z.B. eine Amazon damals für 20 Eur gekauft, hätte sich mein Vermögen knapp verhundertfacht.
Mit lächerlichen 10.000 Eur über die Jahre gerechnet wäre ich heute Millionär, durch einfaches "laufen lassen".
Das sieht im Nachhinein immer so schön aus. Die Realtät ist aber, daß es schon damals unzählige Techwerte gab, die ganz untergingen oder bedeutungslos wurden. Wer z.B. im Jahr 2000 Aixtron oder Yahoo gekauft hatte, hat Verlust oder Totalverlust erlitten. Im Nachhinein sieht man immer die Gewinner, die vielen Verlierer verschwinden in der Versenkung.
Du hättest also damals nicht einfach "Technologie Aktien" sondern die richtigen unter ihnen kaufen müssen. Das wäre aber aus damaliger Sicht wie die Stecknadel im Heuhaufen gewesen.
Insofern bringt diese Denkweise nur etwas, wenn Du den Index kaufst. Dann hast Du zwar keine Verhundertfachung, aber trotzdem einen sehr guten Gewinn in den 17 Jahren.
3. Es ist allerdings ein Trugschluss, dass ich es laufen gelassen hätte, denn niemand kann in die Zukunft sehen, ich hätte wahrscheinlich alles bereits viel früher verkauft.
Wahrscheinlich. Vermutlich gibt es aber auch Anleger, die tatsächlich die ganze Zeit gehalten haben.
4. Es ist unsinnig aus der Vergangenheit am Aktienmarkt auf die Zukunft zu schließen. Es kann ebenso sein, dass sich gewisse Sektor-Aktienmärkte wegen der Hyperinflation
nochmals verhundertfachen, ebenso kann es sein, dass die Blase im NASDAQ platzt wie bereits 2000 und eine vieljährige Stagnationsphase einsetzt.
---
Möglich ist alles. Wir können nur uns Gedanken darüber machen, was eher wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich ist. Einen Crash kann es bei Aktien immer geben, zu jeder Zeit. Eins sollte man sich aber vor Augen halten: auch wenn der Wert Deiner Aktie sich halbiert: Dein Besitzanteil am Unternehmen bleibt gleich. Es ist ein Sachwert und damit schwerer zu enteignen als z.B. Anleihen, bei denen der Staat das z.B. durch Inflation oder durch Niedrigzinsen sehr schnell und einfach machen kann. Und sollte es z.B. wirklich zu einer Hyperinflation kommen, dann sind Aktien in jedem Fall die bessere Entscheidung.
Klopperhorst
08.07.2020, 10:36
Aktien sind allerdings schon viel volatiler als Gold. ...
Falsch. Sieh dir z.B. den Langfristchart des NASDAQ an. Gold fiel vom Hoch 2012 viele Jahre.
Die mit Zentralbankgeld vollgepumpten Märkte sind aber linear und exponentiell gestiegen. Korrekturen wurden kurzfristig überkompensiert,
während Gold heute in USD gerade mal auf dem Stand von 2012 ist. Um wie viel stiegen die Aktienmärkte seit dem?
Während du täglich rumwurschelst, welche Aktie du kaufen oder verkaufen willst, wärst du besser gefahren, hättest du den Index 1:1 abgebildet.
Aber du wolltest auch nicht in den Zentralbank-Zug einsteigen, weil du glaubtest, dein Rumgewurschtel wäre effektiver.
---
Klopperhorst
08.07.2020, 10:46
....
Das sieht im Nachhinein immer so schön aus. Die Realtät ist aber, daß es schon damals unzählige Techwerte gab, die ganz untergingen oder bedeutungslos wurden. Wer z.B. im Jahr 2000 Aixtron oder Yahoo gekauft hatte, hat Verlust oder Totalverlust erlitten. Im Nachhinein sieht man immer die Gewinner, die vielen Verlierer verschwinden in der Versenkung. ...
Deswegen habe ich gesagt, du sollst den Index 1:1 abbilden, statt rumzurätseln, welche Aktie gewinnt und welche verliert.
---
Falsch. Sieh dir z.B. den Langfristchart des NASDAQ an. Gold fiel vom Hoch 2012 viele Jahre.
Die mit Zentralbankgeld vollgepumpten Märkte sind aber linear und exponentiell gestiegen. Korrekturen wurden kurzfristig überkompensiert,
während Gold heute in USD gerade mal auf dem Stand von 2012 ist. Um wie viel stiegen die Aktienmärkte seit dem?
Während du täglich rumwurschelst, welche Aktie du kaufen oder verkaufen willst, wärst du besser gefahren, hättest du den Index 1:1 abgebildet.
Aber du wolltest auch nicht in den Zentralbank-Zug einsteigen, weil du glaubtest, dein Rumgewurschtel wäre effektiver.
---
Mein "Rumgewurschtel" ist effektiver, weil ich den Index schlage. Zumindest den DAX und auch den M-Dax, das ist meine Benchmark, weil ich hauptsächlich deutsche Aktien habe.
Und was die Volatilität betrifft: Schau Dir mal die Nasdaq im Vergleich zum Gold im letzten Jahr an: der Index war um ein Vielfaches volatiler.
Es kommt bei der Bewertung der Volatilität immer auf die Zeiträume an. Wenn Du Gold z.B. im 20 Jahresvergleich siehst, hast Du eine schön Aufwärtsbewegung. Der Rückgang zwischen 2012 und 2016 ist dann nichts anderes als eine Korrektur innerhalb dieser.
Du mußt Dir also zuerst die Frage stellen: in welchen Zeiträumen denke ich überhaupt und wie aktiv will ich meine Anlage managen? Ich z.B. kaufe und verkaufe Aktien fast jede Woche. Die Haltedauer ist ganz grob gesagt ein paar Monate bis ein paar Jahre. Teilweise auch nur ein paar Wochen. Andere dann auch wieder ganz lange Jahrzehnte.
Das heißt für mich: für mein Anlageverhalten benötige ich ein Instrument, das eine bestimmte Volatilität in diesem bestimmten Zeitraum zeigt. Das ist eben bei Aktien der Fall. Bei Gold nicht. Würde ich jetzt Gold kaufen und verkaufen innerhalb dieser Zeitabschnitte, würde das gar keinen Sinn ergeben und auch keine Performance bringen.
Insofern: für die Zeiträume, in denen ich denke, ist Gold nicht volatil genug.
Klopperhorst
08.07.2020, 10:53
Mein "Rumgewurschtel" ist effektiver, weil ich den Index schlage ...
Wie sollst du den Index schlagen, wenn du selbst sagst Aktien sind volatiler?
Selbst Buffet liegt mit seiner Performance unter dem Index, wenn du jetzt behauptest, du wärst besser als Buffet, solltest du schleunigst einen großen Fond eröffnen. Ich investiere bei dir sofort!
---
Wie sollst du den Index schlagen, wenn du selbst sagst Aktien sind volatiler?
Selbst Buffet liegt mit seiner Performance unter dem Index, wenn du jetzt behauptest, du wärst besser als Buffet, solltest du schleunigst einen großen Fond eröffnen. Ich investiere bei dir sofort!
---
Ich will ja nicht angeben, aber im letzten Jahr war ich tatsächlich besser als Buffett. Glaub es oder nicht. Aber natürlich schlechter als viele andere.
Den Index schlage ich, weil ich die Vola eben auch zu meinem Vorteil nützen kann.
Für mich war der Crash im März sehr lukrativ. Zugegeben: ich halte auch recht viele Aktien, die ich schon in den 90ern bzw. vor 2009 gekauft habe. Hier sitze ich auf großen steuerfreien Gewinnen seit Kauf und ich möchte, daß diese Gewinne noch größer werden und steuerfrei bleiben. Die sind natürlich in den Märzcrash reingerauscht.
Was diese Aktien betrifft, stehen die meisten aktuell niedriger als noch im Februar. Wenn ich das gegenrechne, wäre mein Depotstand jetzt aber schon höher als im Februar, weil die Gewinne seit März das überkompensieren. Allerdings kam jetzt wirecard dazwischen. Wirecard hat mich rund ein Viertel meiner Märzgewinne gekostet. Solche unvohergesehenen Dinge passieren an Börse. Jeder Anleger, der viel handelt, wird das früher oder später erleben und muß das wegstecken können.
Durch wirecard liegt der Gesamtstand meiner beiden Depots aktuell etwas unterhalb dem Wert vom Februar.
Ich habe jetzt aber einen Vorteil gegenüber Februar: viele meiner Aktien sind jetzt günstiger bewertet, haben also Potential nach oben, was sie im Februar nicht hatten. Z.B. eine BASF.
Insofern kann ich sagen, weil es Fakt ist: der Crash im März war für mich sehr lukrativ. Hätte ich gar nichts gemacht seitdem, würde es jetzt mit meinem Depot viel schlechter aussehen. "Rumwurschteln" kann sich also durchaus lohnen.
Klopperhorst
08.07.2020, 11:34
Ich will ja nicht angeben, aber im letzten Jahr war ich tatsächlich besser als Buffett. Glaub es oder nicht. Aber natürlich schlechter als viele andere.
Den Index schlage ich, weil ich die Vola eben auch zu meinem Vorteil nützen kann.
Für mich war der Crash im März sehr lukrativ. Zugegeben: ich halte auch recht viele Aktien, die ich schon in den 90ern bzw. vor 2009 gekauft habe. Hier sitze ich auf großen steuerfreien Gewinnen seit Kauf und ich möchte, daß diese Gewinne noch größer werden und steuerfrei bleiben. Die sind natürlich in den Märzcrash reingerauscht.
Was diese Aktien betrifft, stehen die meisten aktuell niedriger als noch im Februar. Wenn ich das gegenrechne, wäre mein Depotstand jetzt aber schon höher als im Februar, weil die Gewinne seit März das überkompensieren. Allerdings kam jetzt wirecard dazwischen. Wirecard hat mich rund ein Viertel meiner Märzgewinne gekostet. Solche unvohergesehenen Dinge passieren an Börse. Jeder Anleger, der viel handelt, wird das früher oder später erleben und muß das wegstecken können.
Durch wirecard liegt der Gesamtstand meiner beiden Depots aktuell etwas unterhalb dem Wert vom Februar.
Ich habe jetzt aber einen Vorteil gegenüber Februar: viele meiner Aktien sind jetzt günstiger bewertet, haben also Potential nach oben, was sie im Februar nicht hatten. Z.B. eine BASF.
Insofern kann ich sagen, weil es Fakt ist: der Crash im März war für mich sehr lukrativ. Hätte ich gar nichts gemacht seitdem, würde es jetzt mit meinem Depot viel schlechter aussehen. "Rumwurschteln" kann sich also durchaus lohnen.
Mathematisch höchst unwahrscheinlich!
Wenn der Index die Volatilität der Einzelaktien sozusagen wegkürzt und am Ende nur das permanente Gelddrucken (als Konstante) stehen bleibt,
kann kein Hexenwerk der Welt dauerhaft dagegen ankommen. Es kann aber durchaus sein, dass du in einem Jahr mal besser lagst, das ist eben Zufall.
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Mathematisch höchst unwahrscheinlich!
Wenn der Index die Volatilität der Einzelaktien sozusagen wegkürzt und am Ende nur das permanente Gelddrucken (als Konstante) stehen bleibt,
kann kein Hexenwerk der Welt dauerhaft dagegen ankommen. Es kann aber durchaus sein, dass du in einem Jahr mal besser lagst, das ist eben Zufall.
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Volatilität bedeutet ja nicht automatisch: mehr Verlust. Mehr Volatilität bedeutet an der Börse: mehr Risiko. aber auch mehr Chance.
Es spricht überhaupt nichts dagegen, einen Index zu kaufen. Wenn Du Stockpicking betreibst, also Einzelaktien raussuchst, hast Du i.d.R. eine volatileres Depot. Es kommt allerdings dabei auch auf die zahl der Aktien an: je mehr es sind, umso mehr glättet sich dieser Effekt.
Was nun besser ist: Index oder Einzelwerte, kommt ganz einfach darauf an, ob Deine Auswahl besser ist als der Index oder eben nicht.
Nvidia
Hier habe ich heute morgen Gewinne mitgenommen. Derartige Fahnenstangen muß man verkaufen.
Die letzten Euronen überlasse ich gerne anderen. Nach einer größeren Konsolidierung wäre ein erneuter Einstieg aber wieder attraktiv, denn die Aktie ist fundamental top.
Gold
Klassischerweise wird die Erwartung an die Entwicklung des Goldpreises gemessen an der Entwicklung der Geldmenge weltweit.
Dazu ein Artikel mit Chart:
https://www.finanzblognews.de/glossar/goldpreis-entwicklung-vergleich-geldmenge/
Natürlich ist der Zusammenhang nicht nachgewiesen und auch nicht die Formel für die Korrelation. Im Langfristchart zeigt sich aber die Abhängigkeit. Unter diesem Aspekt ist die Vorraussage der Citibank über einen Preis von 3000 Dollar aus meiner Sicht absolut realistisch. Voraussichtlich könnte dieser Preis, der einer Steigerung von über 50% vom jetzigen Stand entspricht, dem Chart nach in etwa 4-6 Jahren erreicht werden. Zurückzuführen ist der Anstieg vor allem durch das ständige Wachstum des "Papiergoldes", also der Gold-ETF's. Aber auch in kleinerem Umfang der physischen Nachfrage.
Zwar steigt auch die Förderung, aber nicht in gleichem Maße.
Auch das Wechselkursrisiko für Goldanleger in Euroland, nivelliert sich ziemlich auf die lange Sicht, wie der untere Chart zeigt.
Auch die nachgewiesenen und teilweise strafrechtlich verfolgten Manipulationen des Goldpreises dürften auf lange Sicht den Preis nicht aufhalten.
Erwartung: kurzfristige Schwankungen immer, aber der Trend wird weiterlaufen aufgrund der Verschuldungs- und Geldmengensituation der Staaten und Währungen.
Klopperhorst
09.07.2020, 09:38
Volatilität bedeutet ja nicht automatisch: mehr Verlust. Mehr Volatilität bedeutet an der Börse: mehr Risiko. aber auch mehr Chance.
Es spricht überhaupt nichts dagegen, einen Index zu kaufen. Wenn Du Stockpicking betreibst, also Einzelaktien raussuchst, hast Du i.d.R. eine volatileres Depot. Es kommt allerdings dabei auch auf die zahl der Aktien an: je mehr es sind, umso mehr glättet sich dieser Effekt.
Was nun besser ist: Index oder Einzelwerte, kommt ganz einfach darauf an, ob Deine Auswahl besser ist als der Index oder eben nicht.
Irgendwie widersprichst du dir andauernd selbst.
Du sagst, durch dein Rumgehuddel würdest du besser als der ausgemittelte Index liegen, gleichzeitig sagst du aber, dass die Volatilität und das Verlustrisiko höher sind.
Dies bedeutet eigentlich nur, dass du zufällig in einem Jahr mal besser lagst, es sich also keineswegs um eine bessere Strategie als der Index handelt, sondern nur um Zufall.
Denk nochmal über deine Aussagen nach, sie sind nämlich nicht stringent.
---
Irgendwie widersprichst du dir andauernd selbst.
Du sagst, durch dein Rumgehuddel würdest du besser als der ausgemittelte Index liegen, gleichzeitig sagst du aber, dass die Volatilität und das Verlustrisiko höher sind.
Dies bedeutet eigentlich nur, dass du zufällig in einem Jahr mal besser lagst, es sich also keineswegs um eine bessere Strategie als der Index handelt, sondern nur um Zufall.
Denk nochmal über deine Aussagen nach, sie sind nämlich nicht stringent.
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Der richtige Weg, wie einige in den vergangen Jahrzehnten Unsummen verdient haben, war auch nicht Stock-Picking.
Der Weg, wie viele sehr reiche Anleger (bzw. ihre Vermögensverwalter, z.B. Bridgewater) Geld verdient haben, ist mithilfe des Risk-Parity Trades.
In der klassischen Investment-Theorie wird die Rendite nämlich tatsächlich bereinigt von der Volatilität betrachtet. (Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sharpe-Quotient)
Der übliche Risk-Parity-Trade bestand darin, Aktien (breit gestreut/Index) und qualitativ hochwertige Anleihen (US-Treasury Notes und Bonds) in einem Verhältnis miteinander zu kombinieren, dass die Volatilität der Aktien und der Anleihen sich gegenseitig aufwiegt. Die Grundannahme (meistens auch eine gute Näherung) ist, dass Aktien und Anleihen negativ miteinander korreliert sind. D.h. wenn Aktien fallen, steigen Anleihen und umgekehrt. Somit gleichen die Anleihen (bei richtiger Gewichtung) die Verluste in den Aktien aus. Dadurch entsteht ein Portfolio mit hoher Sharpe-Ratio bzw. hoher Rendite relativ zur Volatilität.
Weil die Volatilität der Wertschwankungen des Gesamtportfolios dann relativ niedrig war, haben viele noch einige Anteile Fremdkapital zusätzlich eingesetzt (das Portfolio gehebelt), wodurch über Jahrzehnte eine Durchschnittsrendite von 20-40% pro Jahr realisiert wurde. (1000 USD über diesen Zeitraum (30 Jahre) angelegt (40% p.a.) wäre heute über 20 Mio. USD)
Bei genauer Betrachtung ist auch klar, warum dieser Trade Einige in den vergangenen 30 Jahre steinreich gemacht hat. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, werden Aktien und Anleihen nach einem DCF-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash-Flow) bewertet. Dadurch verändert sich der Wert dieser Vermögenswerte (Aktien und Anleihen) invers zum Zinssatz. Es handelte sich also um einen Weg, von stetig fallenden Leitzinsen zu profitieren.
https://i.imgur.com/SZnsxI4.png
Und genau dort fangen auch die Probleme an. Was passiert, wenn die Zinsen jemals wieder ansteigen?
Akien: fallen
Anleihen: fallen auch
Dementsprechend würde ein gehebeltes Risk-Parity-Portfolio in diesem Szenario implodieren. Es hat in der Vergangenheit zwar gut funktioniert, nur sehe ich heute nicht, wo diese Märkte noch hin laufen sollen. Zehnjährige US-Treasury Notes rentieren 0,66%. Wenn diese Rendite um 2% steigt, verliere ich 20%.
Kreuzbube
09.07.2020, 19:04
So Leute...einmal werden wir noch wach; Yuppi, dann ist Börsentag! Hab heut den ganzen Anmelde-Kram erledigt. Morgen kann`s losgehen!:happy:
Differentialgeometer
09.07.2020, 19:11
Aktien sind allerdings schon viel volatiler als Gold. Deswegen gilt Gold als sicherer Hafen, Aktien dagegen als riskant.
Was beim Gold aber die meisten vergessen, oder nicht wirklich realisieren, ist die Tatsache, daß die Wertentwicklung wie bei allen Rohstoffen vom EUR/USD Verhältnis abhängt.
Eine Investition in Gold ist für einen europäischen Anleger immer genauso eine Spekulation auf den Wechselkurs zum Dollar. Ein Goldbarren im eigenen Tesor ist exakt so, als wenn Du Dein Vermögen in einer ausländischen Kapitalanlage anlegst. Dieses Zusatzrisiko hast Du bei heimischen Immobilien oder Aktien nicht. Die deutsche Telekom z.b. hat einen Marktwert von 71 Milliarden in Euro.
Das sieht im Nachhinein immer so schön aus. Die Realtät ist aber, daß es schon damals unzählige Techwerte gab, die ganz untergingen oder bedeutungslos wurden. Wer z.B. im Jahr 2000 Aixtron oder Yahoo gekauft hatte, hat Verlust oder Totalverlust erlitten. Im Nachhinein sieht man immer die Gewinner, die vielen Verlierer verschwinden in der Versenkung.
Du hättest also damals nicht einfach "Technologie Aktien" sondern die richtigen unter ihnen kaufen müssen. Das wäre aber aus damaliger Sicht wie die Stecknadel im Heuhaufen gewesen.
Insofern bringt diese Denkweise nur etwas, wenn Du den Index kaufst. Dann hast Du zwar keine Verhundertfachung, aber trotzdem einen sehr guten Gewinn in den 17 Jahren.
Wahrscheinlich. Vermutlich gibt es aber auch Anleger, die tatsächlich die ganze Zeit gehalten haben.
Möglich ist alles. Wir können nur uns Gedanken darüber machen, was eher wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich ist. Einen Crash kann es bei Aktien immer geben, zu jeder Zeit. Eins sollte man sich aber vor Augen halten: auch wenn der Wert Deiner Aktie sich halbiert: Dein Besitzanteil am Unternehmen bleibt gleich. Es ist ein Sachwert und damit schwerer zu enteignen als z.B. Anleihen, bei denen der Staat das z.B. durch Inflation oder durch Niedrigzinsen sehr schnell und einfach machen kann. Und sollte es z.B. wirklich zu einer Hyperinflation kommen, dann sind Aktien in jedem Fall die bessere Entscheidung.
Hmm, aber zwischen 2000 und 2009 hat man mit Gold absolut nichts verdient.....
Sitting Bull
09.07.2020, 20:54
Vectron-Systems .
Lohnt sich diese Bude eigentlich noch,die sind ziemlich schwach auf der Brust.
Mandarine
09.07.2020, 21:31
So Leute...einmal werden wir noch wach; Yuppi, dann ist Börsentag! Hab heut den ganzen Anmelde-Kram erledigt. Morgen kann`s losgehen!:happy:
Falsche Zeit einzusteigen. Alles sehr volatil, selbst der ,,Dow Jones" eiert ziemlich rum. Wäre ich nicht schon drin, hätte ich gewartet bis sich alles ein wenig beruhigt hat, oder bis alles wieder einstürzt. Verluste tun weh denk daran. Nur mit Gold habe ich gut abgeschnitten.
Falsche Zeit einzusteigen. Alles sehr volatil, selbst der ,,Dow Jones" eiert ziemlich rum. Wäre ich nicht schon drin, hätte ich gewartet bis sich alles ein wenig beruhigt hat, oder bis alles wieder einstürzt. Verluste tun weh denk daran. Nur mit Gold habe ich gut abgeschnitten.
Richtig. Die Geldentwertungsrate beträgt heuer zwischen 10 und 16 %. Immobilien kaufen oder was anderes ist angesagt, um sein Geld zu erhalten. Alles ist ein Risiko. Nur: Nichts zu tun ist keine Option.
Nvidia
Hier habe ich heute morgen Gewinne mitgenommen. Derartige Fahnenstangen muß man verkaufen.
Die letzten Euronen überlasse ich gerne anderen. Nach einer größeren Konsolidierung wäre ein erneuter Einstieg aber wieder attraktiv, denn die Aktie ist fundamental top.
Die andere Variante ist, dass sich ganz einfach keine Alternativen bieten, als auf Firmen zu setzen, die trotz den widrigen Umständen weiter expandieren.
Mandarine
09.07.2020, 22:44
Richtig. Die Geldentwertungsrate beträgt heuer zwischen 10 und 16 %. Immobilien kaufen oder was anderes ist angesagt, um sein Geld zu erhalten. Alles ist ein Risiko. Nur: Nichts zu tun ist keine Option.
Aktiengeschäft ist für den kleinen Mann zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative. Kann nur schief gehen. Die Gewinne sind klein, dass Risiko dafür mega. Eine Einbahnstraße .. eine Immobilie aber dann nur, wenn ich in 10 Jahren das Geld was ich investiert habe, auch wieder zurückerhalte, damit ich als Rentner mein Leben in Portugal oder Griechenland leben kann. Das aber wäre nur möglich, wenn der Standort den heutigen Wert beibehält. Wer weiß schon ob die Wirtschaft bis dahin nicht geschrumpft ist .. dann haben wir hier Zustände wie in Detroit.
Hmm, aber zwischen 2000 und 2009 hat man mit Gold absolut nichts verdient.....
doch, eine Verdoppelung in USD. Aber die Goldhype begann erst so richtig durch die Finanzkrise und die damit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen.
Vectron-Systems .
Lohnt sich diese Bude eigentlich noch,die sind ziemlich schwach auf der Brust.
Wird langsam aufwärts gehen. Aber die Gastronomie hats schwer. Kein Geld für Neuinvestitionen da, Rückbau auf kleineres Niveau, ich würde die jetzt nicht kaufen. Auch solche nachrichten sind da "nicht hilfreich":
https://www.vectron-systems.com/fileadmin/Content/Unternehmen/PR-IR/Analysen/2020/Warburg_VSAG_Comment_20200604_de.pdf
Kauf BYD
Könnte zweite Tesla Story werden. Sehr gute news.
Value oder growth
Was eine Aktie in den Augen der Anleger darstellt, hat sich im Laufe des letzten Jahrhunderts immer wieder geändert. Aus Börsenbüchern kann man sehen: Anfang des 20. Jahrhunderts galten Aktien als Risikoinvestments. Später- u.a. durch Buffets Lehrer Graham-, wurde der Value Aspekt in den Vordergrund gestellt. Eine Aktie wurde als solide Beteiligung an einem Unternehmen aufgefaßt.
Nach dem Krieg, als die Menschen wieder arm waren und bei Null anfingen mußten, sah man die Aktie in erster Linie unter dem Aspekt des regelmäßigen Einkommens, der Dividende. Sieht man die Chartverläufe etwa der 60er Jahre, dann erkennt man, daß Aktien damals sich über Jahrzehnte nicht oder kaum bewegten.
Seit ca 15 Jahren, aber eigentlich schon mit der Dotcom Blase Ende der 90er, suchen die meisten Anleger bei Aktien hauptsächlich das rasante Umsatzwachstum. Da kann ein Firma noch so sehr in den roten Zahlen stehen, die Profitabilität kann noch so weit entfernt liegen, es zählen allein die Aussichten, das KGV ist nichts mehr wert.
Entsprechend haben Value Anleger (wie ja auch Buffett) in den letzten Jahren nicht sehr gut performt. Wer etwa den valuehaltigen DAX gekauft hat, dessen Ergebnisse sind seit 20 Jahren mehr als bescheiden. Noch schlimmer sieht es aus, wenn man ihn realistisch berechnet, also die Dividenden abzieht, und nur dann ist er mit den US-Aktien zu vergleichen. Als reiner Kursindex steht der DAX heute immer noch niedriger als im Jahr 2000.
Der growthhaltige S&P ist stark daran vorbeigezogen. Aber auch hier nur wegen der hohen Gewichtung der FAANG- Werte, der neuen Börsenstars.
Eins gilt aber an der Börse als sicher, wenn man die langfristige Geschichte anschaut: nichts bleibt für immer, wie es ist. Von daher ist es sehr wahscheinlich, daß die Substanzwerte irgendwann eine Renaissance erleben werden. Auslöser könnte z.B. eine große Krise sein. In diesem Fall ist es naheliegend, daß die Kursraketen, deren Gewinn einfach in die Zukunft projeziert, eingepreist wird, die ersten Verlierer sein werden.
Wie aber soll sich ein Anleger verhalten, wie lange solle er auf seinen langweiligen Valueaktien sitzen bleiben, während neben ihm die new economy vorbeizieht? Lohnt es sich, viele Jahre Geduld zu haben?
Ich mache das so: ca 60-65% Value, aber als Depotbeschleuniger kommen auch immer growth Aktien dazu. Z.B. jetzt BYD (s.o.) (Allerdings ist da Buffett auch drin, wenn das mal kein Kontraindikator ist :auro: )
Mandarine
10.07.2020, 08:42
Value oder growth
Ich mache das so: ca 60-65% Value, aber als Depotbeschleuniger kommen auch immer growth Aktien dazu. Z.B. jetzt BYD (s.o.) (Allerdings ist da Buffett auch drin, wenn das mal kein Kontraindikator ist :auro: )
Nicht nur BYD, auch ,,Great Wall Motors" das gerade hochschießt und ein Werk in der EU betreibt, sollte man im Auge behalten. Ich sage es ja immer wieder, dass E-Auto ist die Zukunft. :)
Klopperhorst
10.07.2020, 09:03
Aktiengeschäft ist für den kleinen Mann zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative. Kann nur schief gehen. Die Gewinne sind klein, dass Risiko dafür mega. Eine Einbahnstraße .. eine Immobilie aber dann nur, wenn ich in 10 Jahren das Geld was ich investiert habe, auch wieder zurückerhalte, damit ich als Rentner mein Leben in Portugal oder Griechenland leben kann. Das aber wäre nur möglich, wenn der Standort den heutigen Wert beibehält. Wer weiß schon ob die Wirtschaft bis dahin nicht geschrumpft ist .. dann haben wir hier Zustände wie in Detroit.
Immos in ländlichen Randregionen zum Selbstbewohnen sind auch noch gut.
Ich habe da einiges gekauft, also billige Wohnungen in diversen Randgebieten, teilw. aus Versteigerungsmasse.
Natürlich kommen da keine Kanacken rein, und das Wohnumfeld wurde vorher genau inspiziert.
Wichtig ist, es muss sehr weit weg von Ballungsgebieten sein und die Prognosen der Wertentwicklung müssen schlecht sein (antizyklisch).
Denn BRD-Bewertungen haben den Kanackenfaktor nicht eingepreist, den preise ich selbst ein und komme dann auf ganz andere Ergebnisse.
---
Klopperhorst
10.07.2020, 09:12
So Leute...einmal werden wir noch wach; Yuppi, dann ist Börsentag! Hab heut den ganzen Anmelde-Kram erledigt. Morgen kann`s losgehen!:happy:
Weidmanns Heil!
Warte noch einige Wochen, wahrscheinlich steht eine Korrektur an.
Die Berichtsaison für das 2. Quartal beginnt auch erst nächste Woche.
Nach einem weiteren Einbruch kannst du getrost kaufen, weil auf die Zentralbanken verlass ist!
---
Klopperhorst
10.07.2020, 09:15
Der richtige Weg, wie einige in den vergangen Jahrzehnten Unsummen verdient haben, war auch nicht Stock-Picking.
Der Weg, wie viele sehr reiche Anleger (bzw. ihre Vermögensverwalter, z.B. Bridgewater) Geld verdient haben, ist mithilfe des Risk-Parity Trades.
In der klassischen Investment-Theorie wird die Rendite nämlich tatsächlich bereinigt von der Volatilität betrachtet. (Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sharpe-Quotient)
Der übliche Risk-Parity-Trade bestand darin, Aktien (breit gestreut/Index) und qualitativ hochwertige Anleihen (US-Treasury Notes und Bonds) in einem Verhältnis miteinander zu kombinieren, dass die Volatilität der Aktien und der Anleihen sich gegenseitig aufwiegt. Die Grundannahme (meistens auch eine gute Näherung) ist, dass Aktien und Anleihen negativ miteinander korreliert sind. D.h. wenn Aktien fallen, steigen Anleihen und umgekehrt. Somit gleichen die Anleihen (bei richtiger Gewichtung) die Verluste in den Aktien aus. Dadurch entsteht ein Portfolio mit hoher Sharpe-Ratio bzw. hoher Rendite relativ zur Volatilität.
Weil die Volatilität der Wertschwankungen des Gesamtportfolios dann relativ niedrig war, haben viele noch einige Anteile Fremdkapital zusätzlich eingesetzt (das Portfolio gehebelt), wodurch über Jahrzehnte eine Durchschnittsrendite von 20-40% pro Jahr realisiert wurde. (1000 USD über diesen Zeitraum (30 Jahre) angelegt (40% p.a.) wäre heute über 20 Mio. USD)
Bei genauer Betrachtung ist auch klar, warum dieser Trade Einige in den vergangenen 30 Jahre steinreich gemacht hat. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, werden Aktien und Anleihen nach einem DCF-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash-Flow) bewertet. Dadurch verändert sich der Wert dieser Vermögenswerte (Aktien und Anleihen) invers zum Zinssatz. Es handelte sich also um einen Weg, von stetig fallenden Leitzinsen zu profitieren.
https://i.imgur.com/SZnsxI4.png
Und genau dort fangen auch die Probleme an. Was passiert, wenn die Zinsen jemals wieder ansteigen?
Akien: fallen
Anleihen: fallen auch
Dementsprechend würde ein gehebeltes Risk-Parity-Portfolio in diesem Szenario implodieren. Es hat in der Vergangenheit zwar gut funktioniert, nur sehe ich heute nicht, wo diese Märkte noch hin laufen sollen. Zehnjährige US-Treasury Notes rentieren 0,66%. Wenn diese Rendite um 2% steigt, verliere ich 20%.
Ja, das hast du immer so angedeutet hier. Jetzt habe ich es verstanden.
Also quasi Hedging.
Ich sehe es als eine Art Umverteilung an.
Die Bruchstellen dieses Spiels sind nicht die Bewertungen, sondern die Wirklichkeit.
---
Dr Mittendrin
10.07.2020, 09:21
Immos in ländlichen Randregionen zum Selbstbewohnen sind auch noch gut.
Ich habe da einiges gekauft, also billige Wohnungen in diversen Randgebieten, teilw. aus Versteigerungsmasse.
Natürlich kommen da keine Kanacken rein, und das Wohnumfeld wurde vorher genau inspiziert.
Wichtig ist, es muss sehr weit weg von Ballungsgebieten sein und die Prognosen der Wertentwicklung müssen schlecht sein (antizyklisch).
Denn BRD-Bewertungen haben den Kanackenfaktor nicht eingepreist, den preise ich selbst ein und komme dann auf ganz andere Ergebnisse.
---
Interessant der Kanaken Faktor. die schwule Immobilienbranche preist das natürlich nicht ein, zu arrogant. da gehen schon mal Türken her kaufen dass eine Eckhaus zu einem Preis der ihnen nicht hoch genug sein kann 20 Häuser weiter das nächste Eckhaus wieder ein Preis der ihnen nicht hoch genug sein kann.
dann wird remmidemmi Lärm gemacht und die Häuser zwischen den Häusern verfallen im Wert und die Türken wissen das und kaufen so fünf oder zehn weitere Häuser zu einem guten Preis und das hat sich am Ende gelohnt zwei Häuser zu teuer gekauft zu haben
Mandarine
10.07.2020, 09:46
Interessant der Kanaken Faktor. die schwule Immobilienbranche preist das natürlich nicht ein, zu arrogant. da gehen schon mal Türken her kaufen dass eine Eckhaus zu einem Preis der ihnen nicht hoch genug sein kann 20 Häuser weiter das nächste Eckhaus wieder ein Preis der ihnen nicht hoch genug sein kann.
dann wird remmidemmi Lärm gemacht und die Häuser zwischen den Häusern verfallen im Wert und die Türken wissen das und kaufen so fünf oder zehn weitere Häuser zu einem guten Preis und das hat sich am Ende gelohnt zwei Häuser zu teuer gekauft zu haben
So ist es nun mal wenn der Deutsche gierig ist. Nicht der Türke ist das Problem, sondern der Verkäufer meiner Meinung nach.. Meist sind es ja Unternehmen mit deutscher Geschäftsführung die es ermöglichen. .... ,,Wenn ich dir z.B. mein Haushaltsgeld geben würde weil Du es gerne hättest, wer hätte wohl hinterher ein Problem mit der Ehefrau, ich oder Du" ?
Mandarine
10.07.2020, 09:55
Immos in ländlichen Randregionen zum Selbstbewohnen sind auch noch gut.
Ich habe da einiges gekauft, also billige Wohnungen in diversen Randgebieten, teilw. aus Versteigerungsmasse.
Natürlich kommen da keine Kanacken rein, und das Wohnumfeld wurde vorher genau inspiziert.
Wichtig ist, es muss sehr weit weg von Ballungsgebieten sein und die Prognosen der Wertentwicklung müssen schlecht sein (antizyklisch).
Denn BRD-Bewertungen haben den Kanackenfaktor nicht eingepreist, den preise ich selbst ein und komme dann auf ganz andere Ergebnisse.
---
Da Deutschland bezüglich ,, Internetgeschwindigkeit" noch hinter Albanien hinkt, liegt die Priorität bei einer Wohnungssuche auch nicht mehr auf ,,was habe ich für Nachbarn" sondern, wie schnell ist das Internet.. Eine Wohnung lässt sich mit nur noch DSL16000 auch nur an 70+ vermieten.
Klopperhorst
10.07.2020, 09:57
Da Deutschland bezüglich ,, Internetgeschwindigkeit" noch hinter Albanien hinkt, liegt die Priorität bei einer Wohnungssuche auch nicht mehr auf ,,was habe ich für Nachbarn" sondern, wie schnell ist das Internet.. Eine Wohnung lässt sich mit nur noch DSL16000 auch nur an 70+ vermieten.
Im Gegenteil. Die Zukunft gehört digitalen Abstinenzlern.
Und mit 16 Mbit kann man alles machen, wer braucht denn 8K Streaming?
---
Differentialgeometer
10.07.2020, 09:58
Im Gegenteil. Die Zukunft gehört digitalen Abstinenzlern.
Und mit 16 Mbit kann man alles machen, wer braucht denn 8K Streaming?
---
nein, und als jemand mit IT Erfahrung solltest Du es besser wissen
Klopperhorst
10.07.2020, 10:01
nein, und als jemand mit IT Erfahrung solltest Du es besser wissen
Hohe Bandbreite bedeutet nur Schwachsinnsanwendungen.
Weniger Bandbreite bedeutet, dass man effektiv damit umgeht.
Niemand muss 8K streamen. Stattdessen sollten die Leute viel mehr wieder Bücher lesen.
Für die paar Daten, um Text und Grafik zu übertragen, kannst du auch ein Analog-Modem nehmen.
Weniger ist mehr.
---
Stanley_Beamish
10.07.2020, 10:17
Da Deutschland bezüglich ,, Internetgeschwindigkeit" noch hinter Albanien hinkt, liegt die Priorität bei einer Wohnungssuche auch nicht mehr auf ,,was habe ich für Nachbarn" sondern, wie schnell ist das Internet.. Eine Wohnung lässt sich mit nur noch DSL16000 auch nur an 70+ vermieten.
Dasselbe gilt für Büroräume. In Berlin gibt es wirklich noch Bezirke ohne 4G und mit DSL 16000. Da sind Videokonferenzen mit Zoom ziemlich ruckelig.
Mandarine
10.07.2020, 11:39
Dasselbe gilt für Büroräume. In Berlin gibt es wirklich noch Bezirke ohne 4G und mit DSL 16000. Da sind Videokonferenzen mit Zoom ziemlich ruckelig.
Nicht nur Berlin. Auch in NRW sieht es teilweise nicht besser aus. Meine Partnerin bzw. das Büro wo sie angestellt ist, haben täglich das Problem. Wenn 10 Angestellte gleichzeitig das Netz nutzen, geht nahezu nichts mehr. Der Arbeitgeber hat ihr mal gesagt, er könne theoretisch 2-3 Leute entlassen, sind ja genug Leute da mit viel Leerlauf. Er hat Recht.
Mandarine
10.07.2020, 11:43
Im Gegenteil. Die Zukunft gehört digitalen Abstinenzlern.
Und mit 16 Mbit kann man alles machen, wer braucht denn 8K Streaming?
---
Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn gut ausgebildete Deutsche das Land verlassen und dafür Einwanderer bekommen, die unsere Kirchen mit Teppichboden verlegen.
Klopperhorst
10.07.2020, 11:45
Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn gut ausgebildete Deutsche das Land verlassen und dafür Einwanderer bekommen, die unsere Kirchen mit Teppichboden verlegen.
Du hast es nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte.
Es liegt nicht an der Bandbreite, wenn die BRD bezüglich digitaler Lösungen nichts auf die Reihe bekommt.
Man kann mit geringer Bandbreite effektive Lösungen schaffen und mit hoher Bandbreite nur Bullshit-Anwendungen fabrizieren.
---
Mandarine
10.07.2020, 12:11
Du hast es nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte.
Es liegt nicht an der Bandbreite, wenn die BRD bezüglich digitaler Lösungen nichts auf die Reihe bekommt.
Man kann mit geringer Bandbreite effektive Lösungen schaffen und mit hoher Bandbreite nur Bullshit-Anwendungen fabrizieren.
---
Oh doch, ich habe dich sehr wohl verstanden.
Wir schreiben aber das Jahr 2020 und nicht 1920. Meine Söhne bzw. junge Menschen haben ganz andere Interessen. Die Deutschen sollen also mehr Bücher lesen sagst Du :? aus der Bücherei nehme ich wohl an ? Bis man das richtige Buch gefunden hat, wie viele Bücher wird der Asiate mit seiner 1-GBit Leitung in der derselben Zeit, in seinem digitalen Bücherregal wohl haben ?
Klopperhorst
10.07.2020, 12:42
Oh doch, ich habe dich sehr wohl verstanden.
Wir schreiben aber das Jahr 2020 und nicht 1920. Meine Söhne bzw. junge Menschen haben ganz andere Interessen. Die Deutschen sollen also mehr Bücher lesen sagst Du :? aus der Bücherei nehme ich wohl an ? Bis man das richtige Buch gefunden hat, wie viele Bücher wird der Asiate mit seiner 1-GBit Leitung in der derselben Zeit, in seinem digitalen Bücherregal wohl haben ?
Warum stagniert denn das Produktivitätswachstum seit der massenhaften Durchsetzung von Breitbandverbindungen?
Weil zu viel gedaddelt wird, weil zu viel Bullshit-Anwendungen existieren.
Nehme mal Facebook, Youtube - völlig unsinnige Plattformen, die nur Zeitverschwendung generieren und deren Mehrwert gen 0 tendiert.
Siehe auch KGV von Facebook.
Die großen Produktivitätszuwächse gab es eben vor Breitbandverbindungen.
Die Zukunft liegt in digitaler Abstinenz und damit wieder in zunehmender Effizienz.
---
Stanley_Beamish
10.07.2020, 13:09
Warum stagniert denn das Produktivitätswachstum seit der massenhaften Durchsetzung von Breitbandverbindungen?
Weil zu viel gedaddelt wird, weil zu viel Bullshit-Anwendungen existieren.
Nehme mal Facebook, Youtube - völlig unsinnige Plattformen, die nur Zeitverschwendung generieren und deren Mehrwert gen 0 tendiert.
Siehe auch KGV von Facebook.
Die großen Produktivitätszuwächse gab es eben vor Breitbandverbindungen.
Die Zukunft liegt in digitaler Abstinenz und damit wieder in zunehmender Effizienz.
---
Na klar, schmeißt die Computer weg, und holt wieder den Rechenschieber raus!
Jedes technische Problem, das ich habe, hat auch schon jemand anderes gehabt, und ein Tutorial auf Youtube eingestellt. Also ich will das nicht mehr missen.
Und zur Firmenpräsentation und fürs Marketing sind Facebook und Instagram nicht mehr wegzudenken.
Klopperhorst
10.07.2020, 13:13
Na klar, schmeißt die Computer weg, und holt wieder den Rechenschieber raus!
Jedes technische Problem, das ich habe, hat auch schon jemand anderes gehabt, und ein Tutorial auf Youtube eingestellt. Also ich will das nicht mehr missen.
Und zur Firmenpräsentation und fürs Marketing sind Facebook und Instagram nicht mehr wegzudenken.
Youtube & Co. sind nur eins, große Energieverschwender.
Wenn die Grüne Jugend es ernst mit CO2-Einsparung nehmen würde, würde sie ihren Unsinn nicht mehr auf Facebook, Instagram und Youtube veröffentlichen, sondern digital abstinent werden
oder nur noch im hoch qualitativen und rein text-basierten HPF schreiben, dem Forum für die Elite der geistigen Elite.
Ich kenne mich leider mit der Thematik Softwareentwicklung zu gut aus, als dass ich meiner Branche ein gutes Zeugnis bezüglich Effizienz ausstellen kann.
Die Verschwendung von Ressourcen, gerade durch den Einsatz von Breitband und schnellen Rechnern, hat ungeahnte Ausmaße angenommen, deren Mehrwert in keinem Verhältnis zur eingesetzten Energie steht (Energie hier als universeller Faktor, also auch menschliche Energie, gemeint).
---
Dr Mittendrin
10.07.2020, 13:25
Na klar, schmeißt die Computer weg, und holt wieder den Rechenschieber raus!
Jedes technische Problem, das ich habe, hat auch schon jemand anderes gehabt, und ein Tutorial auf Youtube eingestellt. Also ich will das nicht mehr missen.
Und zur Firmenpräsentation und fürs Marketing sind Facebook und Instagram nicht mehr wegzudenken.
nein robotertechnik wäre ein produktivitätszuwachs aber nicht sinnlose Dattelei
Mandarine
10.07.2020, 13:45
Warum stagniert denn das Produktivitätswachstum seit der massenhaften Durchsetzung von Breitbandverbindungen?
Weil zu viel gedaddelt wird, weil zu viel Bullshit-Anwendungen existieren.
Nehme mal Facebook, Youtube - völlig unsinnige Plattformen, die nur Zeitverschwendung generieren und deren Mehrwert gen 0 tendiert.
Siehe auch KGV von Facebook.
Du suchst dir aber jetzt auch nur -Die Dinge aus, die wenig mit der Berufswelt 40+ zu tun hat. Spiele, Film, Musik, bringt mir persönlich nicht direkt was. Allerdings hat man mit ,,Spiel & Film,Musik" auch viele Möglichkeiten, viel Geld zu verdienen. Selbstverständlich könnte z.B. eine Youtube Karriere nach 1-2 Jahren für den einen oder anderen mit wenig Ideen, ganz schnell zu Ende sein.
Die großen Produktivitätszuwächse gab es eben vor Breitbandverbindungen.
Die Zukunft liegt in digitaler Abstinenz und damit wieder in zunehmender Effizienz.
---
Würdest Du dasselbe auch sagen, wenn wir sowas wie ,,Elon Musk, Bill Gates, Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos" auch hätten ? Diese 4 Köpfe diktieren den Markt. Unsere Kinder sehen es aber nicht als Problem, sie profitieren von. :)
Aber gut, wenn Du meinst .. dann lass uns doch Kühlschränke für die Chinesen, Amerikaner bauen, da Digitalisierung schlecht sein soll ..
Wie weit unsere Kinder damit kommen werden, wird sich dann zeigen.
Klopperhorst
10.07.2020, 13:52
...
Würdest Du dasselbe auch sagen, wenn wir sowas wie ,,Elon Musk, Bill Gates, Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos" auch hätten ? Diese 4 Köpfe diktieren den Markt. ...
Diese Firmen werden bis 2030 zerschlagen werden. Du bist wirklich mit deinen Infos nicht auf der Höhe der Zeit.
---
Mandarine
10.07.2020, 13:55
Diese Firmen werden bis 2030 zerschlagen werden. Du bist wirklich mit deinen Infos nicht auf der Höhe der Zeit.
---
Meine Infos sind die jungen Menschen da draußen die mir zu verstehen geben, was sie wollen.
Merkelraute
10.07.2020, 14:14
Diese Firmen werden bis 2030 zerschlagen werden. Du bist wirklich mit deinen Infos nicht auf der Höhe der Zeit.
---
Wenn Ihr alle den Bravebrowser nimmt, sind die noch viel schneller kaputt. Werbung blockieren lassen, von Brave Werbung einblenden lassen und Geld kassieren. :D
Heinrich_Kraemer
10.07.2020, 15:49
Der richtige Weg, wie einige in den vergangen Jahrzehnten Unsummen verdient haben, war auch nicht Stock-Picking.
Der Weg, wie viele sehr reiche Anleger (bzw. ihre Vermögensverwalter, z.B. Bridgewater) Geld verdient haben, ist mithilfe des Risk-Parity Trades.
In der klassischen Investment-Theorie wird die Rendite nämlich tatsächlich bereinigt von der Volatilität betrachtet. (Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sharpe-Quotient)
Der übliche Risk-Parity-Trade bestand darin, Aktien (breit gestreut/Index) und qualitativ hochwertige Anleihen (US-Treasury Notes und Bonds) in einem Verhältnis miteinander zu kombinieren, dass die Volatilität der Aktien und der Anleihen sich gegenseitig aufwiegt. Die Grundannahme (meistens auch eine gute Näherung) ist, dass Aktien und Anleihen negativ miteinander korreliert sind. D.h. wenn Aktien fallen, steigen Anleihen und umgekehrt. Somit gleichen die Anleihen (bei richtiger Gewichtung) die Verluste in den Aktien aus. Dadurch entsteht ein Portfolio mit hoher Sharpe-Ratio bzw. hoher Rendite relativ zur Volatilität.
Weil die Volatilität der Wertschwankungen des Gesamtportfolios dann relativ niedrig war, haben viele noch einige Anteile Fremdkapital zusätzlich eingesetzt (das Portfolio gehebelt), wodurch über Jahrzehnte eine Durchschnittsrendite von 20-40% pro Jahr realisiert wurde. (1000 USD über diesen Zeitraum (30 Jahre) angelegt (40% p.a.) wäre heute über 20 Mio. USD)
Bei genauer Betrachtung ist auch klar, warum dieser Trade Einige in den vergangenen 30 Jahre steinreich gemacht hat. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, werden Aktien und Anleihen nach einem DCF-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash-Flow) bewertet. Dadurch verändert sich der Wert dieser Vermögenswerte (Aktien und Anleihen) invers zum Zinssatz. Es handelte sich also um einen Weg, von stetig fallenden Leitzinsen zu profitieren.
https://i.imgur.com/SZnsxI4.png
Und genau dort fangen auch die Probleme an. Was passiert, wenn die Zinsen jemals wieder ansteigen?
Akien: fallen
Anleihen: fallen auch
Dementsprechend würde ein gehebeltes Risk-Parity-Portfolio in diesem Szenario implodieren. Es hat in der Vergangenheit zwar gut funktioniert, nur sehe ich heute nicht, wo diese Märkte noch hin laufen sollen. Zehnjährige US-Treasury Notes rentieren 0,66%. Wenn diese Rendite um 2% steigt, verliere ich 20%.
Sehr interessanter Beitrag, wenngleich ich diesen als Laie nur teilweise nachvollziehen kann! Mit Scheinchen kenn ich mich persönlich nicht aus und meide diese. Scheinchen sind für mich zu bezahlende Dienstleistungen der Banken, die für mich dann sinnvoll sind, um zukünftige Rohstoffpreise für Produktion usw. abzusichern. Aber um den Preis von meinen eigenen Unternehmensanteilen abzusichern wird mir das suspekt, denn mein Unternehmen sichert ggf. die eigene Produktion in Zukunft wenn dann ja schon so selbst durch diese Dienstleistungen ab und ich würde die kostenpflichtige Absicherung der Absischerung betreiben, wenngleich gegen Preisverfall des Anteils. Das ist nix für mich.
Ich denke aber, daß man auch ohne Scheinchen einigermaßen gut klarkommen kann in dieser Niedrigzinsphase.
Wie Du ja auch schreibst, gehen Teile der klassischen Investmentstrategien davon aus, Anleihen und Aktien zu mischen, die jweiligen Anteile abhängig vom Leitzinsniveau. Graham war wohl der erste mit diesem Ansatz, soweit ich weiß.
In Zeiten mit erstmals langer Nullzinsphase, sind Anleihen ja nun nichts mehr. Herr Buffett enwickelte den klassischen Ansatz Grahams dahin weiter, und betrachtete Aktien als Anleihen. Ungefähr so: Eine starke Dividendenaktie, die sukzessive Divi ausschüttet und steigert ist einer Anleihe ähnlich, aufgrund der Vergleichbarkeit von Divi und Kupon. Erwirtschaftet dieses Unternehmen stetig Gewinne, investiert diese gut, steigert diese ihren Nettobilanzwert nach und nach. Der Nettobilanzwert steigt im Verhältnis zum Nominalwert der Anleihe. Wie Du ja schreibst, abgesehen von der zickigen Preisentwicklung.
Nimmt man jetzt unterschiedliche Branchen und v.a. hohe Marktkapitalisierung dazu, betrachtet die Verhältnisse von Umlaufmitteln zu kurzfristigem und langfristigen FK, FK/EK. usw. branchenabhänbgig und v.a. ist man persönlich nicht auf kurzfristigen cash angewiesen und längerfristig orientiert, dann dürfte schon was gehn, mit vertretbarem Risiko.
Ich glaub, Du weißt was ich meine...
Ich selber hab allerdings auch gerne immer auch kleinere Zykliker unterschiedlicher Branchen dabei, was zumindest Graham wohl durchaus als vertretbar ansgesehen hätte... :D Daß es nicht so fade wird...
Merkelraute
10.07.2020, 16:09
...
Und genau dort fangen auch die Probleme an. Was passiert, wenn die Zinsen jemals wieder ansteigen?
Akien: fallen
Anleihen: fallen auch
Dementsprechend würde ein gehebeltes Risk-Parity-Portfolio in diesem Szenario implodieren. Es hat in der Vergangenheit zwar gut funktioniert, nur sehe ich heute nicht, wo diese Märkte noch hin laufen sollen. Zehnjährige US-Treasury Notes rentieren 0,66%. Wenn diese Rendite um 2% steigt, verliere ich 20%.
Das könntest Du ja mit Optionsscheine absichern, wenn Du nur in den USA investiert bist. Ich denke aber, daß wir bald negative Zinsen bei der FED sehen werden.
Kreuzbube
10.07.2020, 17:23
Weidmanns Heil!
Warte noch einige Wochen, wahrscheinlich steht eine Korrektur an.
Die Berichtsaison für das 2. Quartal beginnt auch erst nächste Woche.
Nach einem weiteren Einbruch kannst du getrost kaufen, weil auf die Zentralbanken verlass ist!
---
Danke Kloppi, aber ist schon zu spät...ich habe bereits zugeschlagen! All meine Wunschtitel stehen im Orderbuch. Völlig easy in Minuten ausgeführt. Hätte nie gedacht, dass es so leicht ist. Mein Börsen-Abenteuer bleibt aber reines Prestige-Projekt. Die eingesetzte Summe im unteren vierstelligen Bereich entspricht dem, was ich für die geplante und geplatzte Wienreise reserviert hatte. Die Kohle war nun über und ist in Wertpapieren gut angelegt; denke ich doch. Die Titel hab ich monatelang beobachtet; besonders während und nach der Krise. Fazit: Da kann an sich nicht viel passieren. Wenn die sich halbwegs die Waage halten, ist es schon ok!:happy:
[...]Scheinchen[...]
Was meinst Du mit Scheinchen?
Das könntest Du ja mit Optionsscheine absichern, wenn Du nur in den USA investiert bist. Ich denke aber, daß wir bald negative Zinsen bei der FED sehen werden.
Optionsscheine sind Schrott-Produkte, die sich ausschließlich an Kleinanleger richten. Ich nutze, wenn überhaupt, nur richtige Optionen.
Kreuzbube
10.07.2020, 17:27
Falsche Zeit einzusteigen. Alles sehr volatil, selbst der ,,Dow Jones" eiert ziemlich rum. Wäre ich nicht schon drin, hätte ich gewartet bis sich alles ein wenig beruhigt hat, oder bis alles wieder einstürzt. Verluste tun weh denk daran. Nur mit Gold habe ich gut abgeschnitten.
Mag schon stimmen, aber irgendwann muss es sein. Und Zweifel stehen immer im Raum. Augen zu und durch; jetzt oder nie!:)
Heinrich_Kraemer
10.07.2020, 17:33
Was meinst Du mit Scheinchen?
Derivate.
Derivate.
Darum ging es in dem zitierten Beitrag allerdings nicht. Es ging um Aktien und Anleihen. Vielleicht habe ich Dich auch falsch verstanden.
Nachtrag: Im übrigen beziehe ich mich nie auf Optionsscheine, Zertifikate oder sonstigen Müll, der ausschließlich Privatanlegern angedreht wird.
Heinrich_Kraemer
10.07.2020, 17:42
Darum ging es in dem zitierten Beitrag allerdings nicht. Es ging um Aktien und Anleihen. Vielleicht habe ich Dich auch falsch verstanden.
Nachtrag: Im übrigen beziehe ich mich nie auf Optionsscheine, Zertifikate oder sonstigen Müll, der ausschließlich Privatanlegern angedreht wird.
Stimmt. Ich hab den letzten Absatz von Deinem Beitrag falsch interpretiert, zu den gehebelten Sachen bei steigendem Leitzins.
Stimmt. Ich hab den letzten Absatz von Deinem Beitrag falsch interpretiert, zu den gehebelten Sachen bei steigendem Leitzins.
Es ist zwar möglich, mithilfe von Derivaten Investments zu hebeln. Es ist jedoch keinesfalls gegeben, dass jedes gehebelte Investment mit Derivaten stattfindet.
Mandarine
10.07.2020, 18:02
Mag schon stimmen, aber irgendwann muss es sein. Und Zweifel stehen immer im Raum. Augen zu und durch; jetzt oder nie!:)
Ich kenne das. Früher habe ich im Spielkasino viel Geld verzockt, heute sind es Wertpapiere. :lach:
Obwohl, noch bin im plus :))
Stanley_Beamish
10.07.2020, 18:13
Diese Firmen werden bis 2030 zerschlagen werden. Du bist wirklich mit deinen Infos nicht auf der Höhe der Zeit.
---
Deren Produkte bleiben aber. Und erfunden wurden sie in den USA.
Das letzte Mal, das Deutschland bzw. die BRD etwas Wesentliches zum technischen Fortschritt beigesteuert hat, war vor 1945.
Kreuzbube
11.07.2020, 01:13
Ich kenne das. Früher habe ich im Spielkasino viel Geld verzockt, heute sind es Wertpapiere. :lach:
Obwohl, noch bin im plus :))
Es erweitert den Horizont und Erfahrungsschatz. Nur darum geht`s!:happy:
Mandarine
11.07.2020, 07:59
Es erweitert den Horizont und Erfahrungsschatz. Nur darum geht`s!:happy:
Das hoffe ich doch. :)
Zur Zeit ist es ,,wie ich finde" sehr schwierig die richtige Aktie zu riechen. Selbst Qualitätsaktien können wegen Corona so belastet sein/werden, dass Unternehmen in den nächsten 1-2 Jahren keine Dividende auszahlen werden, was ja auch verständlich ist. Aber dann ergeben sich demnächst ,meiner Meinung nach ,,auch sehr gute Chancen", Aktien von Top-Unternehmen günstig zu erwerben.
Zur Zeit halte ich nur Aktien von Unternehmen, die sehr wenig volatil sind. Dafür ist man aber wiederum auf die Dividende angewiesen wenn man die Inflation schlagen will. Mal schauen. Ich habe eine ellenlange Einkaufsliste und eine Menge Cash.. :)
Wirecard
Schaut man sich jetzt rückblickend nochmal den Wirecard-Chart an, so sieht man, daß die Aktie sich jetzt schon einige Zeit kontinuierlich bei 2,50 rum hält. Tiefer will es derzeit nicht gehen.
Kein guter Zustand.
Es zeigt, daß sich viele unerfahrene Privatanleger immer noch scheuen, sich von der Aktie zu trennen, ihre Verluste zu realisieren. Wer aber 1000 oder mehr Aktien hält, könnte zumindest jetzt noch ein kleines Restgeld sichern. Viele hoffen anscheinend noch. Dabei ist die Firma längst Geschichte. Auch wenn es noch nicht direkt kommuniziert wurde: WDI hat nie in seiner Geschichte Gewinne geschrieben, es hat prakktisch keine werthaltigen Aktiva. Auch der europäische Teil des Geschäfts beruhte auf Lug und Trug.
Es wird hier nichts mehr zu holen sein, eine Zukunft gibt es für die Firma in keiner Hinsicht. Daß Konkurrent Ayden nicht einmal Interesse an der Konkursmasse hat, spricht schon Bände.
Zugegeben: ich bin bei 60 auch nicht ausgestiegen, wo noch viel Kapital zu retten gewesen wäre. Jedoch ging es zu diesem Zeitpunkt nur um das Loch von 1,9 Milliarden aus dem Asiengeschäft. Es gab keinen Grund dafür, anzunehmen, daß auch das europäische Geschäft wertlos sei. Das hat dann erst die schnelle Insolvenz gezeigt.
Es gibt aktuell ca. 300.000 Klagen geschädigter Privatanleger. Das ist grundsätzlich gut so. Jedoch sollte sich auch hier jeder Kläger darüber im Klaren sein, daß mit 90% Sicherheit kein Geld sehen wird. Bei WDI oder auch den Vorständen selbst ist nichts zu holen, das ist jetzt schon sicher. Bei den Prüfungsgesellschaften schon, jedoch um hier eine Haftung durchzusetzen, müßte Vorsatz nachgewiesen werden, was sehr schwierig, langwierig und im Endefekt wohl auch ohne Erfolg verlaufen wird. Die Kanzleien stellen die Situation aus nachvollziehbaren Gründen oft zu positiv dar.
Wer z.B. einen Anspruch von 100.000 Euro durchsetzen will, muß mit Kosten um die 5000 Euro rechnen. Insofern sollten nur die klagen, deren Rechtschutzversicherung grünes Licht gibt.
Wer jetzt noch Aktien hält: besser aufhören zu hoffen und schnell verkaufen. Man erlebt das immer wieder in solchen Situationen, daß unerfahrene Anleger die Hoffnung erst dann aufgeben, wenn definitiv alles weg ist.
Kreuzbube
11.07.2020, 12:41
Das hoffe ich doch. :)
Zur Zeit ist es ,,wie ich finde" sehr schwierig die richtige Aktie zu riechen. Selbst Qualitätsaktien können wegen Corona so belastet sein/werden, dass Unternehmen in den nächsten 1-2 Jahren keine Dividende auszahlen werden, was ja auch verständlich ist. Aber dann ergeben sich demnächst ,meiner Meinung nach ,,auch sehr gute Chancen", Aktien von Top-Unternehmen günstig zu erwerben.
Zur Zeit halte ich nur Aktien von Unternehmen, die sehr wenig volatil sind. Dafür ist man aber wiederum auf die Dividende angewiesen wenn man die Inflation schlagen will. Mal schauen. Ich habe eine ellenlange Einkaufsliste und eine Menge Cash.. :)
Ich sehe meine Wertpapiere als Sparbuch, dass gelegentlich nach oben oder unten ausschlägt. Ständige An-und Verkäufe sind nicht mein Ding. Ich will Ruhe im Depot!:)
Kreuzbube
11.07.2020, 12:47
Wirecard
Schaut man sich jetzt rückblickend nochmal den Wirecard-Chart an, so sieht man, daß die Aktie sich jetzt schon einige Zeit kontinuierlich bei 2,50 rum hält. Tiefer will es derzeit nicht gehen.
Kein guter Zustand.
Es zeigt, daß sich viele unerfahrene Privatanleger immer noch scheuen, sich von der Aktie zu trennen, ihre Verluste zu realisieren. Wer aber 1000 oder mehr Aktien hält, könnte zumindest jetzt noch ein kleines Restgeld sichern. Viele hoffen anscheinend noch. Dabei ist die Firma längst Geschichte. Auch wenn es noch nicht direkt kommuniziert wurde: WDI hat nie in seiner Geschichte Gewinne geschrieben, es hat prakktisch keine werthaltigen Aktiva. Auch der europäische Teil des Geschäfts beruhte auf Lug und Trug.
Es wird hier nichts mehr zu holen sein, eine Zukunft gibt es für die Firma in keiner Hinsicht. Daß Konkurrent Ayden nicht einmal Interesse an der Konkursmasse hat, spricht schon Bände.
Zugegeben: ich bin bei 60 auch nicht ausgestiegen, wo noch viel Kapital zu retten gewesen wäre. Jedoch ging es zu diesem Zeitpunkt nur um das Loch von 1,9 Milliarden aus dem Asiengeschäft. Es gab keinen Grund dafür, anzunehmen, daß auch das europäische Geschäft wertlos sei. Das hat dann erst die schnelle Insolvenz gezeigt.
Es gibt aktuell ca. 300.000 Klagen geschädigter Privatanleger. Das ist grundsätzlich gut so. Jedoch sollte sich auch hier jeder Kläger darüber im Klaren sein, daß mit 90% Sicherheit kein Geld sehen wird. Bei WDI oder auch den Vorständen selbst ist nichts zu holen, das ist jetzt schon sicher. Bei den Prüfungsgesellschaften schon, jedoch um hier eine Haftung durchzusetzen, müßte Vorsatz nachgewiesen werden, was sehr schwierig, langwierig und im Endefekt wohl auch ohne Erfolg verlaufen wird. Die Kanzleien stellen die Situation aus nachvollziehbaren Gründen oft zu positiv dar.
Wer z.B. einen Anspruch von 100.000 Euro durchsetzen will, muß mit Kosten um die 5000 Euro rechnen. Insofern sollten nur die klagen, deren Rechtschutzversicherung grünes Licht gibt.
Wer jetzt noch Aktien hält: besser aufhören zu hoffen und schnell verkaufen. Man erlebt das immer wieder in solchen Situationen, daß unerfahrene Anleger die Hoffnung erst dann aufgeben, wenn definitiv alles weg ist.
Wie ich schon sagte; `ne wahrhaftige Firecard!:)
Wie ich schon sagte; `ne wahrhaftige Firecard!:)
Was hast Du denn so gekauft, Kreuzbube?
Mandarine
11.07.2020, 13:21
Ich sehe meine Wertpapiere als Sparbuch, dass gelegentlich nach oben oder unten ausschlägt. Ständige An-und Verkäufe sind nicht mein Ding. Ich will Ruhe im Depot!:)
Ich sehe meine Wertpapiere als Inflationsschutz die uns die EZB ,,nach der kommenden Deflation", beschert. Schau dir den Goldpreis an, es flüstert nicht, es schreit uns schon an was wir tun sollen :)
Merkelraute
11.07.2020, 14:10
komisch: in den news heißt es, Luckin coffee vom Handel ausgesetzt. Auf meiner Software werden aber Realtimkurse NYSE angezeigt. Hätte mir schon überlegt, jetzt Gewinne mitzunehmen. Naja: so wird einem diese schwierige Entscheidung halt abgenommen. Die Zahlen waren sehr gut. Jetzt sollte sich noch er Ex CEO in sein Schwert stürzen vor Zerknirschung und die Amis den Bannfluch von der Aktie nehmen. Dann wär alles gut.
Dein Luckin Coffee wird von der Börse Nasdaq genommen.
https://economictimes.indiatimes.com/markets/stocks/news/chinas-luckin-coffee-to-delist-from-nasdaq/articleshow/76658731.cms
Dr Mittendrin
11.07.2020, 15:39
Warum stagniert denn das Produktivitätswachstum seit der massenhaften Durchsetzung von Breitbandverbindungen?
Weil zu viel gedaddelt wird, weil zu viel Bullshit-Anwendungen existieren.
Nehme mal Facebook, Youtube - völlig unsinnige Plattformen, die nur Zeitverschwendung generieren und deren Mehrwert gen 0 tendiert.
Siehe auch KGV von Facebook.
Die großen Produktivitätszuwächse gab es eben vor Breitbandverbindungen.
Die Zukunft liegt in digitaler Abstinenz und damit wieder in zunehmender Effizienz.
---
das informationszeitalter sehe ich sowieso auf einem Punkt angekommen wo es kein Wachstum mehr generiert.
wo ich aber sehr wohl Wachstum sehe wenn man Hightech einsetzt für intelligente Steuerungen für robotertechnik eventuell auch autonomes fahren man muss natürlich überall und immer aufpassen dass der Mensch nicht kontrolliert ausspioniert abgehört wird und dadurch seine Freiheit einbüßt
Klopperhorst
12.07.2020, 08:42
Bin gerade aus Spaß an der Programmierung einer kleinen privaten Aktien-Analyse-Plattform.
Dazu programmiere ich eine Datenbank, die wesentliche Indexe beinhaltet, alle Aktien aus dem DJ bis Russel 2000, DAX bis SDAX, Euro Stocks 600, Han Seng usw.
Glücklicherweise stell die Deutsche Börse alle ihre Instrumente als CSV-Dateien zur Verfügung.
https://www.xetra.com/xetra-de/instrumente/alle-handelbaren-instrumente/xetra/3898!search?query=LU1066226637
https://www.mds.deutsche-boerse.com/dbcm-de/instrumente-statistiken/alle-handelbaren-instrumente/boersefrankfurt
Gleichzeitig ist ein Spider geplant, der öffentliche Plattformen abgrast und Kennzahlen ermittelt, v.a. Performance, Dividenden, Chartsignale, News.
Nicht, dass es sowas nicht schon geben würde, aber ich bin geneigt, dieses Tool der hiesigen Forengemeinde zur Verfügung zu stellen.
Das Tool macht nichts selbst, aber soll eine Möglichkeit bieten, kostenlos bessere und v.a. auch schnellere Analysen zu bekommen als die bekannten öffentlichen Websites.
---
Bin gerade aus Spaß an der Programmierung einer kleinen privaten Aktien-Analyse-Plattform.
Dazu programmiere ich eine Datenbank, die wesentliche Indexe beinhaltet, alle Aktien aus dem DJ bis Russel 2000, DAX bis SDAX, Euro Stocks 600, Han Seng usw.
Glücklicherweise stell die Deutsche Börse alle ihre Instrumente als CSV-Dateien zur Verfügung.
https://www.xetra.com/xetra-de/instrumente/alle-handelbaren-instrumente/xetra/3898!search?query=LU1066226637
https://www.mds.deutsche-boerse.com/dbcm-de/instrumente-statistiken/alle-handelbaren-instrumente/boersefrankfurt
Gleichzeitig ist ein Spider geplant, der öffentliche Plattformen abgrast und Kennzahlen ermittelt, v.a. Performance, Dividenden, Chartsignale, News.
Nicht, dass es sowas nicht schon geben würde, aber ich bin geneigt, dieses Tool der hiesigen Forengemeinde zur Verfügung zu stellen.
Das Tool macht nichts selbst, aber soll eine Möglichkeit bieten, kostenlos bessere und v.a. auch schnellere Analysen zu bekommen als die bekannten öffentlichen Websites.
---
Klingt interessant, ist vielleicht etwas viel Aufwand.
Klopperhorst
12.07.2020, 09:11
Klingt interessant, ist vielleicht etwas viel Aufwand.
Ne, ich habe entsprechende Datenbank-Lösungen.
So sieht das Backend aus, kleine Vorschau. Die Forengemeinde wird es nach Absprache mit dem Team direkt hier nutzen können.
https://s12.directupload.net/images/200712/psg8kb4r.png
---
Merkelraute
12.07.2020, 09:14
Bin gerade aus Spaß an der Programmierung einer kleinen privaten Aktien-Analyse-Plattform.
Dazu programmiere ich eine Datenbank, die wesentliche Indexe beinhaltet, alle Aktien aus dem DJ bis Russel 2000, DAX bis SDAX, Euro Stocks 600, Han Seng usw.
Glücklicherweise stell die Deutsche Börse alle ihre Instrumente als CSV-Dateien zur Verfügung.
https://www.xetra.com/xetra-de/instrumente/alle-handelbaren-instrumente/xetra/3898!search?query=LU1066226637
https://www.mds.deutsche-boerse.com/dbcm-de/instrumente-statistiken/alle-handelbaren-instrumente/boersefrankfurt
Gleichzeitig ist ein Spider geplant, der öffentliche Plattformen abgrast und Kennzahlen ermittelt, v.a. Performance, Dividenden, Chartsignale, News.
Nicht, dass es sowas nicht schon geben würde, aber ich bin geneigt, dieses Tool der hiesigen Forengemeinde zur Verfügung zu stellen.
Das Tool macht nichts selbst, aber soll eine Möglichkeit bieten, kostenlos bessere und v.a. auch schnellere Analysen zu bekommen als die bekannten öffentlichen Websites.
---
Ich habe mir eine Tabelle gemacht, wo ich etwa 10 Kennzahlen von Aktien eintrage. Mit den 10 Kennzahlen errechne ich mir aus einer selbst gebastelten Formel dann eine Zahl. In meiner Tabelle habe ich so schon sicher 60 weltweite vorausgewählte Aktien analysiert. Die Vorauswahl geschieht auch schon durch Kennzahlen wie KGV, KBV und Dividende.
Merkelraute
12.07.2020, 09:16
Ne, ich habe entsprechende Datenbank-Lösungen.
So sieht das Backend aus, kleine Vorschau. Die Forengemeinde wird es nach Absprache mit dem Team direkt hier nutzen können.
https://s12.directupload.net/images/200712/psg8kb4r.png
---
Das sieht ja sehr professionell aus ! :appl:
Ich habe mir eine Tabelle gemacht, wo ich etwa 10 Kennzahlen von Aktien eintrage. Mit den 10 Kennzahlen errechne ich mir aus einer selbst gebastelten Formel dann eine Zahl. In meiner Tabelle habe ich so schon sicher 60 weltweite vorausgewählte Aktien analysiert. Die Vorauswahl geschieht auch schon durch Kennzahlen wie KGV, KBV und Dividende.
Interessant, aber ich glaube nicht, daß das so viel Sinn hat. Diese ganzen Kennzahlen sind immer relative Größen. Es gibt nicht "das" günstige oder ungünstige KGV oder KBV. Das ist völlig verschieden und hängt von vielen Faktoren ab. Auch bei Dividenden kann der Anleger aufs Glatteis geführt werden. Es gibt z.B. marode Firmen, die um den Aktienkurs kurzfristig zu treiben, einfach mal eine stark überhöhte Dividende zahlen (italienische Banken z.B. ,das ist aber wieder ein Thema für sich).
Ich sehe das immer wie ein Puzzle, das aus vielen Einzelteilen besteht und die bei jeder Aktie sich wieder anders zusammensetzen.
Wenn ich über einen etwas längeren Zeitraum halten will (also nicht beim Daytrading), dann screene ich nicht nach Aktien. Ich werde auf eine Aktie aufmerksam, die irgendwo besprochen wird oder die ich sowieso schon kenne und schaue sie mir von allen möglichen Seiten an. Wenn mich das Gesamtbild überzeugt, kaufe ich, auch wenn die eine oder andere Kennzahl "suboptimal" ist.
Klopperhorst
12.07.2020, 12:50
Derzeit habe ich ca. 5000 Aktien importiert.
FTP-Verzeichnis der NASDAQ. Sehr gut, dass sie alle Daten zur Verfügung stellen.
ftp://ftp.nasdaqtrader.com/SymbolDirectory/
---
Kreuzbube
12.07.2020, 19:27
Was hast Du denn so gekauft, Kreuzbube?
Original, was ich letztens schon erwähnte: Ford, Sony, Restaurant Brands International(Burger King) und Newmont Mining. Alle vier Positionen etwa zu gleichen Teilen. Gesamt-Volumen im unteren vierstelligen Bereich. Mal sehen, was wird...:)
Kreuzbube
12.07.2020, 19:31
Bin gerade aus Spaß an der Programmierung einer kleinen privaten Aktien-Analyse-Plattform.
Dazu programmiere ich eine Datenbank, die wesentliche Indexe beinhaltet, alle Aktien aus dem DJ bis Russel 2000, DAX bis SDAX, Euro Stocks 600, Han Seng usw.
Glücklicherweise stell die Deutsche Börse alle ihre Instrumente als CSV-Dateien zur Verfügung.
https://www.xetra.com/xetra-de/instrumente/alle-handelbaren-instrumente/xetra/3898!search?query=LU1066226637
https://www.mds.deutsche-boerse.com/dbcm-de/instrumente-statistiken/alle-handelbaren-instrumente/boersefrankfurt
Gleichzeitig ist ein Spider geplant, der öffentliche Plattformen abgrast und Kennzahlen ermittelt, v.a. Performance, Dividenden, Chartsignale, News.
Nicht, dass es sowas nicht schon geben würde, aber ich bin geneigt, dieses Tool der hiesigen Forengemeinde zur Verfügung zu stellen.
Das Tool macht nichts selbst, aber soll eine Möglichkeit bieten, kostenlos bessere und v.a. auch schnellere Analysen zu bekommen als die bekannten öffentlichen Websites.
---
Machen wir uns nix vor; es bleibt ein Lotteriespiel...:)
Kreuzbube
12.07.2020, 19:34
Ich sehe meine Wertpapiere als Inflationsschutz die uns die EZB ,,nach der kommenden Deflation", beschert. Schau dir den Goldpreis an, es flüstert nicht, es schreit uns schon an was wir tun sollen :)
Ich denke, von Allem etwas - von nix zu viel. Dann müsste es passen!:happy:
Derzeit habe ich ca. 5000 Aktien importiert.
FTP-Verzeichnis der NASDAQ. Sehr gut, dass sie alle Daten zur Verfügung stellen.
ftp://ftp.nasdaqtrader.com/SymbolDirectory/
---
Ach DU meinst Daten zu Aktien.
Und ich hatte mich jetzt schon fuer die gefreut, dass Du jetzt sehr reich bist :gib5:
Original, was ich letztens schon erwähnte: Ford, Sony, Restaurant Brands International(Burger King) und Newmont Mining. Alle vier Positionen etwa zu gleichen Teilen. Gesamt-Volumen im unteren vierstelligen Bereich. Mal sehen, was wird...:)
Klingt gut, ich schreibe jetzt noch einen Kommentar zur Situation.
Kreuzbube
12.07.2020, 20:07
Klingt gut, ich schreibe jetzt noch einen Kommentar zur Situation.
Ja, das passt. Ich bleibe online...:)
Übertreibungen
Wer es noch nicht mitbekommen hat: in den USA gibt es jetzt den ersten kompletten flatrate -Broker mit Namen "Robin Hood" (https://robinhood.com/us/en/). Der "Retter der armen Kleinanleger" quasi. Wie lange sich dieses Konzept hält, soll nicht das Thema sein. Jedoch scheint es, daß hier wie drüben durch Corona eine neue Aktienrenaissance ausgebrochen ist. Billig- und Discountbroker schießen wieder wie Pilze aus der Erde. Viele Aktienneulinge gehen erstmals in den Markt. Nicht aus Zeitmangel oder Interesselosigkeit in ETFs wie in den vergangenen Jahren, Nein: auch das Stockpicking wird wieder populär.
Was kaufen sie?
Dafür gibt es von diesem Broker die interessante Plattform "Robin Track", die die beliebtesten Aktien bei den amerikanischen Kleinaktionären auflistet:
https://www.robintrack.net/leaderboard
Es gibt da wieder die typischen Modeaktien: Nicola. Aurora Canabis, teilweise auch die Airlines und vor allem: die großen US-Techwerte mit Marktwerten, die in die Billionen gehen. Msft und AAPL: jeweils 1,6 Billionen, Amazon 1,5 und Alphabet fast 1 Billionen.
Trotzdem wird hier, völlig unabhängig vom Gewinn und KGV weiter gekauft, als gäbe es kein Morgen.
Erfahrene Börsianer erinnert das bis ins kleinste Detail sofort an das Jahr 2000. Die gleiche Stimmung, die gleiche Überbewertung, die unzähligen Börsengurus, die irrationale Gier in das, was vielleicht tatsächlich, aber wenn, dann viel später, mal die Zukunft sein wird.
Wie damals ist auch heute wieder die Börse der Realität um Meilen voraus. Was damals das Internet war, ist heute der Wasserstoff, die Elektromobilität, der 3D-Drucker etc.
Die Entwicklung einer Tesla-Aktie spottet einfach nur noch jeder Beschreibung, wenn man dagegen hält, wie wenig sich tatsächlich real in dieser Firma in den letzten beiden Jahren getan hat.
Erfahrene Anleger steigen jetzt aus solchen Werten aus oder sind schon draußen. Sie wissen: es wird wieder exakt so laufen wie im Jahr 2000: Profis nehmen die Gewinne mit, Laien fallen auf die Nase.
Allerdings glaube ich nicht, daß der Gesamtmarkt crashen wird. Er wird einen holprigen, aber durch die Liquidität doch unaufhaltsamen Aufwärtsweg einschlagen. Das ist eben der Unterschied zum Jahr 2000.
Von den FAANGs und alle Modeaktien aber sollte man jetzt die Finger lassen. Ich hatte gerade BYD gekauft. Einerseits ist es eine Depotbeimischung, andererseits hat sie Nachholpotential. Trotzdem liegt mein Schwerpunkt weiter auf Substanzwerten.
Mandarine
12.07.2020, 20:59
Ich denke, von Allem etwas - von nix zu viel. Dann müsste es passen!:happy:
Gestern bei Edeka einkaufen gewesen und was mal wieder auffiel, wie gierig die Leute auf Schokolade sind. Noch vor gar nicht so langer Zeit hätte ich nur den Kopf geschüttelt, wie man sich nur soviel Zucker in sich reinstopfen kann. heute sehe ich es ein wenig anders. Am liebsten würde ich den empfehlen, gleich 10 Tafeln Schokolade zu kaufen mit einer kleinen Lüge, dass Schokolade schlank macht .. Bringt mehr Umsatz und somit auch gut für meine Aktien :D
ps .. Mit Aktien kann zur Zeit nur alles falsch machen :lach:
Klopperhorst
12.07.2020, 21:46
Ach DU meinst Daten zu Aktien.
Und ich hatte mich jetzt schon fuer die gefreut, dass Du jetzt sehr reich bist :gib5:
:D Das wäre was, wenn man die NASDAQ hacken könnte.
---
Klopperhorst
12.07.2020, 21:49
Übertreibungen
...
Erfahrene Börsianer erinnert das bis ins kleinste Detail sofort an das Jahr 2000. Die gleiche Stimmung, die gleiche Überbewertung, die unzähligen Börsengurus, die irrationale Gier in das, was vielleicht tatsächlich, aber wenn, dann viel später, mal die Zukunft sein wird.
Wie damals ist auch heute wieder die Börse der Realität um Meilen voraus. Was damals das Internet war, ist heute der Wasserstoff, die Elektromobilität, der 3D-Drucker etc.
Die Entwicklung einer Tesla-Aktie spottet einfach nur noch jeder Beschreibung, wenn man dagegen hält, wie wenig sich tatsächlich real in dieser Firma in den letzten beiden Jahren getan hat.
Erfahrene Anleger steigen jetzt aus solchen Werten aus oder sind schon draußen. Sie wissen: es wird wieder exakt so laufen wie im Jahr 2000: Profis nehmen die Gewinne mit, Laien fallen auf die Nase.
Allerdings glaube ich nicht, daß der Gesamtmarkt crashen wird.
...
Wenn es wie die .COM Blase wäre, würde der NDX noch auf 30.000 steigen.
---
Sitting Bull
12.07.2020, 21:53
Wird langsam aufwärts gehen. Aber die Gastronomie hats schwer. Kein Geld für Neuinvestitionen da, Rückbau auf kleineres Niveau, ich würde die jetzt nicht kaufen. Auch solche nachrichten sind da "nicht hilfreich":
https://www.vectron-systems.com/fileadmin/Content/Unternehmen/PR-IR/Analysen/2020/Warburg_VSAG_Comment_20200604_de.pdf
Danke für die Info !!
Wenn es wie die .COM Blase wäre, würde der NDX noch auf 30.000 steigen.
---
Die Nasdaq ist im Gegensatz zum Nemax damals eine Börse, die nicht nur Techwerte enthält.
Aber Du hast recht: man kann die Situation nicht gleichsetzen. Ich erwarte nur bei den einschlägigen Werten eine Korrektur von 20-30%. Wann sie kommt, weiß niemand. Jedenfalls würde ich nicht in diese Werte gehen, bevor sie nicht da war.
Mandarine
13.07.2020, 08:38
Guten Morgen zusammen,
eine Frage an die Experten hier..
Woher zum Teufel bekommen Investoren schon solch frühzeitige Infos her -bezogen auf ,,TransCanna, Tarachi Gold usw.." ? Irgendwo muss es doch gestanden haben, dass der Staat Kalifornien ihr Ok für eine Schokoladenplantage erteilt hat. :auro:
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