Vollständige Version anzeigen : Aktien welche kauft ihr aktuell
Das Problem ist, dass heute zu viel Finanzkapital existiert, das kein Produktivkapital mehr ist.
Produktives Spekulationskapital ist an konkrete Investitionen gebunden, z.B. spekulierten im 17. Jhd. Amsterdamer Bürger in der Ostindien-Kompanie, vertrauten also darauf, dass die Schiffe mit reicher Ware zurückkehrten.
Ohne dieses Spekulationskapital wären die Reisen nicht möglich gewesen, es waren Wagnisse, aber an konkrete Pläne gebunden.
Heutiges rein spekulative Finanzkapital ist aber meist völlig abgekoppelt von konkreten Unternehmungen, interessiert sich nur noch für den Markt an sich, nicht mehr für die unterliegende Realwirtschaft.
---
Das ist aber nicht ein Problem des Finanzkapitals an sich. Der Kapitalgeber will immer Gewinne machen, damals wie heute. Und er hat auch ein Recht darauf, denn er riskiert ja sein Kapital.
Heute besteht nur das Problem, daß zu viel Kapital zu wenig Unternehmensgewinnen gegenübersteht.
Z.B.: Ich kaufe Coca Cola Aktien in der Hoffnung, daß die Gewinner der Firma steigen und so der Wert meiner Beteiligung, also meines eingesetzten Kapitals, ebenso steigt.
Was aber tut die Firma: sie reinvestiert nicht ihre Gewinne in weiteres Wachstum, sondern kauft damit eigene Aktien zurück.
Die Firma investiert ihre Gewinne in ihre eigene Schrumpfung. Damit werde ich als Aktionär um den Erfolg meiner eigenen Investition betrogen.
Das zuviel vorhandene Kapital ist eine Folge der Notenbankpolitik und letztlich der hemmungslosen Staatsverschuldung. Die aufgeblähten Sozialetats der Umverteilungsstaaten sorgen letztlich dafür, daß der Aktionär um den Ertrag seines Risikos gebracht wird.
Eine neue Art der Umverteilung von den Produktiven zu den Schmarotzern. So sieht es aus, wenn man die Sache zuende denkt.
Rede bei Dir von Märkten oder Markt?
Sag Du's mir, war Deine Wortwahl.
Das Problem ist, dass heute zu viel Finanzkapital existiert, das kein Produktivkapital mehr ist.
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Der nie getilgten Staatsverschuldung durch im Umgang mit Geld ebenso unbeleckte wie desinteressierte Regierungen sei's gedankt. Und das Falschgeld wird halt auch mit dem Ziel der Vermehrung angelegt.
Kreuzbube
15.08.2020, 12:43
Das ist aber nicht ein Problem des Finanzkapitals an sich. Der Kapitalgeber will immer Gewinne machen, damals wie heute. Und er hat auch ein Recht darauf, denn er riskiert ja sein Kapital.
Heute besteht nur das Problem, daß zu viel Kapital zu wenig Unternehmensgewinnen gegenübersteht.
Z.B.: Ich kaufe Coca Cola Aktien in der Hoffnung, daß die Gewinner der Firma steigen und so der Wert meiner Beteiligung, also meines eingesetzten Kapitals, ebenso steigt.
Was aber tut die Firma: sie reinvestiert nicht ihre Gewinne in weiteres Wachstum, sondern kauft damit eigene Aktien zurück.
Die Firma investiert ihre Gewinne in ihre eigene Schrumpfung. Damit werde ich als Aktionär um den Erfolg meiner eigenen Investition betrogen.
Das zuviel vorhandene Kapital ist eine Folge der Notenbankpolitik und letztlich der hemmungslosen Staatsverschuldung. Die aufgeblähten Sozialetats der Umverteilungsstaaten sorgen letztlich dafür, daß der Aktionär um den Ertrag seines Risikos gebracht wird.
Eine neue Art der Umverteilung von den Produktiven zu den Schmarotzern. So sieht es aus, wenn man die Sache zuende denkt.
Wenn`s mal passt, kannste evtl. ein paar Gedanken zur Zukunft der Mineralöl-und Energieriesen äußern. Aber nicht heute und morgen; das Wochenende sei Dir gegönnt! Für mich wäre z.B. Total interessant. Die sind in Leuna als ehemals Elf Aquitaine involviert und in Leuna verbrachte ich meine Lehr-und die ersten Berufsjahre. Schöne Erinnerungen!:happy:
Wenn`s mal passt, kannste evtl. ein paar Gedanken zur Zukunft der Mineralöl-und Energieriesen äußern. Aber nicht heute und morgen; das Wochenende sei Dir gegönnt! Für mich wäre z.B. Total interessant. Die sind in Leuna als ehemals Elf Aquitaine involviert und in Leuna verbrachte ich meine Lehr-und die ersten Berufsjahre. Schöne Erinnerungen!:happy:
Bin weiter bei Royal dutch Shell dabei. Mein Einstiegskurs war 10,80 rum, ist halt gut im Tief gewesen, deswegen nach wie vor im Gewinn. Wäre das anders und ich wäre teurer reingekommen, dann wär ich schon ausgestiegen, denn das wichtigste an der Börse überhaupt ist es, Verluste zu vermeiden.
Im März hatte ich geschrieben, der Ölpreis wird sich im Bereich zwischen 40 und 50 stabilisieren, viel höher wird er aber nicht gehen. Das ist bisher auch so eingetroffen. Russland hat z.B. schon wieder eine Produktionsausweitung angekündigt. Saudi Arabien auch, aber zu einem "Wettfördern" und einem ähnlichen Preisverfall wie im März wird es wohl nicht mehr kommen.
Die Mineralölkonzerne werden langsam wieder auf die Beine kommen, Geduld ist nach wie vor gefragt.
Aber wo Du Total ansprichst: ich hatte mich für shell entscheiden, was aber die falsche Wahl war.
Total ist besser gelaufen, die Verluste waren kleiner (operativ nur 300 Millionen im Q2, dem schlimmsten Quartal). Und Total hat eisern gespart. Sie haben außerdem noch einige Projekte im alternativen Bereich laufen, das kann man unterschiedlich bewerten.
Was aber vor allem bewirkt hat, daß Total besser gelaufen ist als Shell: sie haben nicht die Dividende gekürzt. Daß man die Kürzung bei Shell so hart bestrafen würde, hätte ich jetzt nicht gedacht, war aber wohl so. Ist eigentlich auch logisch: wenn Total nach wie vor 7,5% zahlt, und Shell viel weniger, dann kaufen die Anleger natürlich Total.
Kurz: Total ist für mich aktuell ein klarer Kauf, mehr als Shell. Weil ich aber schon in der Royal dutch drin bin, bleibe ich hier weiter investiert, solange die Position nicht ins Minus rutscht. Ich gehe aber davon aus, daß es mit allen Ölriesen bald wieder nach oben geht.
Grundsätzlich kaufe ich eine Aktie, wenn ich eine Idee habe, wieso sie steigen sollte. Ich erwarte nie, daß diese Idee sofort nach Kauf Realität wird. Manchmal wartet man darauf ein halbes Jahr oder länger. Das ist völlig normal.
Solange die Idee Bestand hat, sollte man nicht rausgehen, nur weil die Erwartung noch nicht eingetreten ist. Viele werden zu schnell ungedudig und suchen sich gleich eine andere Aktie. Dadurch hat man keinen Vorteil. Dann gilt vielmehr die Regel: hin und her macht Taschen leer.
Aussteigen sollte man immer dann, wenn:
- die Position ins Minus rutscht, oder:
- wenn sich die Sachlage ändert, so daß die ursprüngliche Einschätzung nicht mehr paßt
Das Problem ist, dass heute zu viel Finanzkapital existiert, das kein Produktivkapital mehr ist.
Produktives Spekulationskapital ist an konkrete Investitionen gebunden, z.B. spekulierten im 17. Jhd. Amsterdamer Bürger in der Ostindien-Kompanie, vertrauten also darauf, dass die Schiffe mit reicher Ware zurückkehrten.
Ohne dieses Spekulationskapital wären die Reisen nicht möglich gewesen, es waren Wagnisse, aber an konkrete Pläne gebunden.
Heutiges rein spekulative Finanzkapital ist aber meist völlig abgekoppelt von konkreten Unternehmungen, interessiert sich nur noch für den Markt an sich, nicht mehr für die unterliegende Realwirtschaft.
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Das Gleiche kann man über die Dotcom Blase sagen. Heute würde ich in Gesundheitswesen, KI und Nano investieren.
Mandarine
15.08.2020, 15:47
Das Gleiche kann man über die Dotcom Blase sagen. Heute würde ich in Gesundheitswesen, KI und Nano investieren.
Warren Buffet z.B. investiert neuerdings in Gold
https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/warren-buffett-kauft-barrick-gold-20205570.html
Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat sich im zweiten Quartal aus Banken wie Goldman Sachs als Investment verabschiedet und ist dafür ein Investment in Barrick Gold eingegangen. Berkshire erwarb 20,9 Millionen Barrick-Aktien, oder umgerechnet rund 1,2 Prozent an dem Unternehmen. Barrick Gold legte nachbörslich bis zu sieben Prozent zu, nachdem das bekannt geworden ist.
Kreuzbube
15.08.2020, 16:31
Bin weiter bei Royal dutch Shell dabei. Mein Einstiegskurs war 10,80 rum, ist halt gut im Tief gewesen, deswegen nach wie vor im Gewinn. Wäre das anders und ich wäre teurer reingekommen, dann wär ich schon ausgestiegen, denn das wichtigste an der Börse überhaupt ist es, Verluste zu vermeiden.
Im März hatte ich geschrieben, der Ölpreis wird sich im Bereich zwischen 40 und 50 stabilisieren, viel höher wird er aber nicht gehen. Das ist bisher auch so eingetroffen. Russland hat z.B. schon wieder eine Produktionsausweitung angekündigt. Saudi Arabien auch, aber zu einem "Wettfördern" und einem ähnlichen Preisverfall wie im März wird es wohl nicht mehr kommen.
Die Mineralölkonzerne werden langsam wieder auf die Beine kommen, Geduld ist nach wie vor gefragt.
Aber wo Du Total ansprichst: ich hatte mich für shell entscheiden, was aber die falsche Wahl war.
Total ist besser gelaufen, die Verluste waren kleiner (operativ nur 300 Millionen im Q2, dem schlimmsten Quartal). Und Total hat eisern gespart. Sie haben außerdem noch einige Projekte im alternativen Bereich laufen, das kann man unterschiedlich bewerten.
Was aber vor allem bewirkt hat, daß Total besser gelaufen ist als Shell: sie haben nicht die Dividende gekürzt. Daß man die Kürzung bei Shell so hart bestrafen würde, hätte ich jetzt nicht gedacht, war aber wohl so. Ist eigentlich auch logisch: wenn Total nach wie vor 7,5% zahlt, und Shell viel weniger, dann kaufen die Anleger natürlich Total.
Kurz: Total ist für mich aktuell ein klarer Kauf, mehr als Shell. Weil ich aber schon in der Royal dutch drin bin, bleibe ich hier weiter investiert, solange die Position nicht ins Minus rutscht. Ich gehe aber davon aus, daß es mit allen Ölriesen bald wieder nach oben geht.
Eben darauf wird es künftig ankommen. Sie haben aber den Vorteil des weltweiten Tankstellen-Netzes. Ganz gleich, was da aus den Rohren strömt...:)
Gold
War das schon alles? Bereits seit 3 Tagen tendiert das Metall wieder zur Stärke. Wie klein jedoch die bisherige Korrektur wirklich gewesen ist, zeigt der 3 Jahreschart:
https://www.onvista.de/rohstoffe/Goldpreis-26263275#TopStocks
Insofern würde es mich nicht wundern, wenn hier doch nochmal ein größerer Rückschlag kommt. Sollte das aber nicht passieren, dann wäre das ein besonderes und außergewöhnliches Zeichen von Stärke. So oder so: am grundsätzlich bullischen Langfristtrend ändern beide Möglichkeiten nichts.
Es kommt etwas anderes hinzu: der Euro ist gegenüber dem Dollar jetzt klar im überkauften Bereich:
https://www.onvista.de/devisen/Eurokurs-Euro-Dollar-EUR-USD
Auch hier müßte eine Korrektur bald anstehen. Insofern ist es nicht sinnvoll, Gold in Form von Papier jetzt zu verkaufen. Physisches Gold erst recht nicht.
Denn eine Korrektur beim Gold könnte durch einen gleichzeitigen Fall des Euro kompensiert werden.
rumpelgepumpel
17.08.2020, 19:22
Grundsätzlich kaufe ich eine Aktie, wenn ich eine Idee habe, wieso sie steigen sollte. ...
ich auch :D
ich habe grad eine kleine Position Microsoft ins Depot gelegt,
morgen, 18.08.2020, erscheint der neue Flugsimulator 2020,
der Preis für das Spiel ist recht ordentlich, ca 60 Euro für die Basis Version, sie wird bei Steam und bei Microsoft angeboten,
das Spiel läuft nur ab Windows 10 und wird evtl. auch den Windows10-Umsatz pushen,
selbst ich überlege das Spiel zu kaufen, X-Plane habe ich damals auch für ca. 60 Euro gekauft,
Hauptgrund für den Kauf des Spiels könnte die zugegeben realistischere Grafik sein,
anhand von Satellitendaten wurden die 3 D Städte gerendert,
bei der Umsetzung der Cockpitfunktionen dürfte X-Plane aber noch vorne liegen
wohlgemerkt, das ist ein PC-Spiel:
http://youtu.be/ZDh_KqBTMwk
Gold
War das schon alles? Bereits seit 3 Tagen tendiert das Metall wieder zur Stärke. Wie klein jedoch die bisherige Korrektur wirklich gewesen ist, zeigt der 3 Jahreschart:
https://www.onvista.de/rohstoffe/Goldpreis-26263275#TopStocks
Insofern würde es mich nicht wundern, wenn hier doch nochmal ein größerer Rückschlag kommt. Sollte das aber nicht passieren, dann wäre das ein besonderes und außergewöhnliches Zeichen von Stärke. So oder so: am grundsätzlich bullischen Langfristtrend ändern beide Möglichkeiten nichts.
Es kommt etwas anderes hinzu: der Euro ist gegenüber dem Dollar jetzt klar im überkauften Bereich:
https://www.onvista.de/devisen/Eurokurs-Euro-Dollar-EUR-USD
Auch hier müßte eine Korrektur bald anstehen. Insofern ist es nicht sinnvoll, Gold in Form von Papier jetzt zu verkaufen. Physisches Gold erst recht nicht.
Denn eine Korrektur beim Gold könnte durch einen gleichzeitigen Fall des Euro kompensiert werden.
Ich denke, der Dollar muss abgewertet werden. Die Preise für alles in USA sind viel zu hoch. Der Dollar hat intern zu wenig Kaufkraft, ist viel zu schwach, als er sich nach außen gibt.
Ich denke, der Dollar muss abgewertet werden. Die Preise für alles in USA sind viel zu hoch. Der Dollar hat intern zu wenig Kaufkraft, ist viel zu schwach, als er sich nach außen gibt.
Der Wechselkurs eine Währung hängt allerdings nicht von der Kaufkraft im Innern ab, sondern von der Nachfrage nach Dollar weltweit.
Wenn Du sagst "zu hoch", dann meinst Du damit: gemessen an der Kaufkraft in Euro. Die US-Amerikaner merken davon nichts, sofern sie entsprechende Lohn- und Gehaltssteigerungen haben. Nur, daß das Reisen nach Europa billiger wird.
Ein typisches Beispiel ist der Wechselkurs EUR/CHF. Der schweizer Franken steigt ohne Ende, weil die Anleger aus dem Euro flüchten. Für Deutsche ist die Schweiz extrem teuer. Für Schweizer selber jedoch nicht, weil sie entsprechend mehr verdienen.
Im Gegenteil: der Lebensstandart in der Schweiz ist viel höher als hierzulande, weil die Lohnsteigerungen die Inflation überkompensieren.
Die Folge ist einfach, daß Deutsche sich die Schweiz nicht mehr leisten können und daß Deutschland für die Schweizer ein Einkaufsparadies geworden ist.
Folge des Euro.
demnächst gibts die Autoaktien des Verrückten aus Kalifornien zum Schnäppchenpreis für 350$, wer da nicht zuschlägt :D
Der Wechselkurs eine Währung hängt allerdings nicht von der Kaufkraft im Innern ab, sondern von der Nachfrage nach Dollar weltweit.
Wenn Du sagst "zu hoch", dann meinst Du damit: gemessen an der Kaufkraft in Euro. Die US-Amerikaner merken davon nichts, sofern sie entsprechende Lohn- und Gehaltssteigerungen haben. Nur, daß das Reisen nach Europa billiger wird.
Ein typisches Beispiel ist der Wechselkurs EUR/CHF. Der schweizer Franken steigt ohne Ende, weil die Anleger aus dem Euro flüchten. Für Deutsche ist die Schweiz extrem teuer. Für Schweizer selber jedoch nicht, weil sie entsprechend mehr verdienen.
Im Gegenteil: der Lebensstandart in der Schweiz ist viel höher als hierzulande, weil die Lohnsteigerungen die Inflation überkompensieren.
Die Folge ist einfach, daß Deutsche sich die Schweiz nicht mehr leisten können und daß Deutschland für die Schweizer ein Einkaufsparadies geworden ist.
Folge des Euro.
Alle Regeln und Gesetze der EUdSSR laufen darauf hinaus, daß Deutschland für alle zahlen und arbeiten muß und selber immer ärmer wird.
Der Deutsche hat auch kein Recht auf anständige Löhne und Renten. Er hat zu malochen bis er verreckt und die Schnauze zu halten.
Naiv wie er ist läßt er sich dann noch das Märchen vom "reichen Land", vom "freiesten Blabla, das jemals..." und wie gut es ihm doch geht einreden.
Der Wechselkurs eine Währung hängt allerdings nicht von der Kaufkraft im Innern ab, sondern von der Nachfrage nach Dollar weltweit.
Wenn Du sagst "zu hoch", dann meinst Du damit: gemessen an der Kaufkraft in Euro. Die US-Amerikaner merken davon nichts, sofern sie entsprechende Lohn- und Gehaltssteigerungen haben. Nur, daß das Reisen nach Europa billiger wird.
Ein typisches Beispiel ist der Wechselkurs EUR/CHF. Der schweizer Franken steigt ohne Ende, weil die Anleger aus dem Euro flüchten. Für Deutsche ist die Schweiz extrem teuer. Für Schweizer selber jedoch nicht, weil sie entsprechend mehr verdienen.
Im Gegenteil: der Lebensstandart in der Schweiz ist viel höher als hierzulande, weil die Lohnsteigerungen die Inflation überkompensieren.
Die Folge ist einfach, daß Deutsche sich die Schweiz nicht mehr leisten können und daß Deutschland für die Schweizer ein Einkaufsparadies geworden ist.
Folge des Euro.
Man kann nicht ewig auf Pump leben. Und wenn das Preisniveau im Innern steigt, muss sich das irgendwann auf Inflation wiederspiegeln. Die Reallöhne sind in USA nicht gestiegen. Der Durchschnittsgringo verarmt, während die Clans die Werte absaugen. Um den Dollar wieder attraktiv zu machen, muss abgewertet werden, gleichzeitig schrumpfen so die Schulden bei den Chinensen. Das kannst du mit der Schweiz nicht vergleichen.
Man kann nicht ewig auf Pump leben. Und wenn das Preisniveau im Innern steigt, muss sich das irgendwann auf Inflation wiederspiegeln. Die Reallöhne sind in USA nicht gestiegen. Der Durchschnittsgringo verarmt, während die Clans die Werte absaugen. Um den Dollar wieder attraktiv zu machen, muss abgewertet werden, gleichzeitig schrumpfen so die Schulden bei den Chinensen. Das kannst du mit der Schweiz nicht vergleichen.
Wir reden auf unterschiedlichen Ebenen. Ich wollte hier keine message loswerden sondern nur einfach einen Zusammenhang erklären. Du hast mit Deiner Aussage vielleicht recht, aber das ist ein anderer Punkt.
Heinrich_Kraemer
18.08.2020, 12:14
Ich bin ja ein bekennendes Goldluder. Eben bemerke ich, daß der Spread zwischen An- und Verkauf bei physischem Gold richtig steigt. Da bahnt sich etwas an.
Das Orakel aus Omaha korrigiert im hohen Alter seinen sturen Kurs ein wenig, gibt Dir recht. Wenngleich nur indirekt über Beteiligungen an Barrick.
Montag, 17. August 2020
Millionen für "nutzlose" Anlage Warren Buffett bricht sein eigenes Tabu
Das Credo von Investorenlegende Warren Buffett ist seit Jahrzehnten, in Firmen und deren Wertschöpfung zu investieren, statt auf Kursgewinne zu spekulieren. "Nutzloses" Gold hatte in seinem Portfolio keinen Platz. Jetzt bricht der 89-Jährige mit seinem eigenen Dogma.
Es ist nur ein kleiner Posten in Warren Buffetts Portfolio: 562 Millionen Dollar oder gerade einmal 0,3 Prozent ihres Kapitals steckte seine Holding Berkshire Hathaway in den vergangenen Monaten in Aktien des Goldproduzenten Barrick Gold. Zum Vergleich: Der Apple-Anteil von Berkshire ist fast 90 Milliarden Dollar wert. Doch die Investition in einen der größten Goldschürfer der Welt, die durch eine Pflichtmitteilung Ende vergangener Woche bekannt wurde, sorgt für großes Aufsehen. Der Barrick-Aktienkurs reagierte jetzt zu Beginn des vorbörslichen Handels mit einem Sprung um zehn Prozent nach oben.
(...)
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warren-Buffett-bricht-sein-eigenes-Tabu-article21977638.html
Und dann kommt China und wirft Gold als Zahlungsmittel auf den Markt und das ganze Papiergold ist futsch.
Kreuzbube
18.08.2020, 17:08
Gold
War das schon alles? Bereits seit 3 Tagen tendiert das Metall wieder zur Stärke. Wie klein jedoch die bisherige Korrektur wirklich gewesen ist, zeigt der 3 Jahreschart:
https://www.onvista.de/rohstoffe/Goldpreis-26263275#TopStocks
Insofern würde es mich nicht wundern, wenn hier doch nochmal ein größerer Rückschlag kommt. Sollte das aber nicht passieren, dann wäre das ein besonderes und außergewöhnliches Zeichen von Stärke. So oder so: am grundsätzlich bullischen Langfristtrend ändern beide Möglichkeiten nichts.
Es kommt etwas anderes hinzu: der Euro ist gegenüber dem Dollar jetzt klar im überkauften Bereich:
https://www.onvista.de/devisen/Eurokurs-Euro-Dollar-EUR-USD
Auch hier müßte eine Korrektur bald anstehen. Insofern ist es nicht sinnvoll, Gold in Form von Papier jetzt zu verkaufen. Physisches Gold erst recht nicht.
Denn eine Korrektur beim Gold könnte durch einen gleichzeitigen Fall des Euro kompensiert werden.
Gold sollten wir überhaupt nicht verkaufen, sondern max. verschenken oder vererben. Ähnliches plane ich für meine Firmen-Anteile. Ein Vorsatz; mal sehen, was das Leben dazu meint!:)
Der Wechselkurs eine Währung hängt allerdings nicht von der Kaufkraft im Innern ab, sondern von der Nachfrage nach Dollar weltweit.
Wenn Du sagst "zu hoch", dann meinst Du damit: gemessen an der Kaufkraft in Euro. Die US-Amerikaner merken davon nichts, sofern sie entsprechende Lohn- und Gehaltssteigerungen haben. Nur, daß das Reisen nach Europa billiger wird.
Ein typisches Beispiel ist der Wechselkurs EUR/CHF. Der schweizer Franken steigt ohne Ende, weil die Anleger aus dem Euro flüchten. Für Deutsche ist die Schweiz extrem teuer. Für Schweizer selber jedoch nicht, weil sie entsprechend mehr verdienen.
Im Gegenteil: der Lebensstandart in der Schweiz ist viel höher als hierzulande, weil die Lohnsteigerungen die Inflation überkompensieren.
Die Folge ist einfach, daß Deutsche sich die Schweiz nicht mehr leisten können und daß Deutschland für die Schweizer ein Einkaufsparadies geworden ist.
Folge des Euro.
Das Problem des Dollars ist, dass er die Leitwaehrung ist. Entsprechend ueberbewertet ist er. Verliert er die Position einmal, wirds mit den USA wirtschaftlich und kaufkraftmaessig massiv bergab gehen. Moeglichkeit eines industriellen Neuanfanges? Sehe ich mit dem Populationsgemisch da nicht. Wuerde mich nicht wundern, wenn die USA dann sogar politisch zerfallen in mehrere Teile.
Ja. Das liegt auch an der Art und Weise, wie diese Publikumsfonds strukturiert sind. Wenn ich fast 2% pro Jahr an Verwaltungsgebühren abziehe und einen ordinären long-Aktienfonds betreibe, ist es schwer, eine Outperformance ggü. dem Index zu erzielen.
Du hast jedoch Recht, seine Fonds bieten keinen Mehrwert. Zumal für mich persönlich noch erschwerend Wirecard hinzu kommt. Er hat trotz aller FT-Berichte immer darauf bestanden, dass W ein hervorragendes Unternehmen sei. Und zwar als jemand, der angeblich genau die Bilanzen analysiert. Ist ihm nicht aufgefallen, dass W auf dem Papier dreimal so hohe Margen erzielt wie Paypal?
Den unerträglichen Gestank, den jeder halbwegs gebildete Investor bei Wirecard riechen musste, roch er nicht. Er ließ sich sogar zu der lächerlichen Theorie verleiten, dass Wirecard nur von der anglo-amerikanischen Achse vernichtet wird, weil PayPal Konkurrenz ausschalten will.
Es hat auch damit zu tun, dass er VWl-Theoretiker ist. Als Fondsmanager will ich keinen VWLer. Ich will jemanden von Goldman Sachs oder J.P.Morgan, der bewiesen hat, dass er etwas kann.
Seine anti-westlichen Tiraden und Verschwörungstheorien liest man von ihm verstärkt seit 2014, seit der Krim-Krise. Ich fragte mich damals, was sollen diese Polit-Agitationen in Finanzkolumnen? Da gibt es dann drei mögliche Erklärungen. Er will im Bildzeitungsleser-Milieu neue Kunden für seine Fonds gewinnen. Er generiert als bezahlter Kreml-Troll ein Zusatzeinkommen, oder er tickt wirklich so. Auch bei Dirk Müller, der mit seinem Fonds ebenfalls keinen nennenswerten Zusatzwert generiert, gibt es immer wieder ähnliche Polit-Agitationen. Wenn sie sich mehr um Finanzen, um Bilanzanalysen u.ä. kümmern würden, und weniger um Politik und Verschwörungstheorien, dann hätten sie eine bessere Chance, einen Mehrwert für ihre Anleger zu schaffen. Wobei ich bei Müller ohnehin bezweifele, dass er als ehemaliger Bankkaufmann und Börsenhändler zu tief gehenden Bilanzanalysen fähig ist. Für mich ist der nur noch ein "Schwätzer" mit dem erwähnten Bildzeitungsleser-Klientel als Zielgruppe.
Ottes Stellungnahmen zu Wirecard kannte ich bisher nicht, weil ich schon seit Jahren keine Zeit mehr damit verschwende, von solchen Leuten, die in der Finanz-Praxis nichts liefern und zu viel politisieren und sich zu viel mit Verschwörungstheorien beschäftigen, Kolumnen und Kommentare zu lesen. Und nach Deiner Schilderung liegt tatsächlich der Verdacht nahe, dass er zu wenig Bilanzanalyse betreibt.
Ich lese ab und zu noch die Kommentare von Bert Flossbach und seinem Mitarbeiter Thomas Mayer, dem ehemaligen Chef-Volkswirt der Deutschen Bank; wobei bei Letzterem mich weniger Geldanlageempfehlungen interessieren - die er ohnehin kaum gibt - sondern mehr die volkswirtschaftlichen Analysen. Flossbach hat mit seinem Mischfonds über 10 Jahre tatsächlich einen Mehrwert geschaffen, auch die Sharpe Ratio-Werte waren gut. Auch muss man von Flossbach und Mayer nicht diese völlig überflüssigen und deplazierten Polit-Agitationen wie bei Otte und Müller lesen. Flossbachs Fonds wird allerdings zunehmend unattraktiver. Das liegt aber schlicht am gigantischen Fondsvermögen von mittlerweile knapp 20 Mrd. Euro. Erstens ist so ein Fonds wie ein Öltanker viel schwerer zu steuern, und zweitens - was der wichtigere Grund sein dürfte - kann so ein Fonds in Micro Caps praktisch gar nicht mehr investieren und in Small Caps und Mid Caps nur noch im geringen Umfang. Das Small Cap-Premium geht so verloren.
Ja, Volkswirte sind als Fondsmanager nicht so gut geeignet.
Ist nicht jede Wirtschaft vom Konsum abhängig ? Nur das die Deutschen keine Aktien halten, sondern ihr Geld gleich in -Nahrung und Miete- investieren. Der kleine Mann in Deutschland, hat nicht das Geld für Aktien. Und in was sollte man denn investieren ? Ich selbst investiere nur in US Unternehmen. Schau dir mal den DAX an ..
5 Unternehmen die in den Abgasskandal verwickelt sind.
1 Unternehmen die sich als Fake-Bank entpuppt hat.
2 Unternehmen die Wohnungen vermieten
1 (demnächst) Unternehmen das Pizza ausliefert...
habe ich was vergessen ? :hmm:
Hört sich zwar ein wenig sarkastisch an, aber es bereitet mir doch Sorgen.
Es ist gut das die Deutschen nicht in Aktien investieren, denn die schlauen Deutschen würden wahrscheinlich ebenfalls auf FAAGT & Co setzen.
Stimmt. Ein besserer Pizza-Lieferdienst als Dax-Mitglied stimmt erst einmal nachdenklich. Wobei Amazon 1994 auch nur als Buchhändler gestartet war, der Anfangs als 3-Mann-Unternehmen nur 20 Bücher am Tag verkauft hatte. Also erst einmal abwarten. Wobei die von Dir genannte Zahl an Problem-Unternehmen tatsächlich nicht für den Dax als Investment sprechen. Die faktische Außerkraftsetzung des Insolvenzrechts, obwohl es schon vor Corona einige hunderttausend Zombie-Unternehmen in Deutschland gab, ist ein weiteres Argument gegen Investitionen in Deutschland oder in anderen problematischen Staaten in Europa mit ebenfalls vielen Zombies. Die Zahl der Zombies soll in Deutschland laut Schätzungen von Creditreform auf 800.000 steigen. Das wird auch viele gesunde Unternehmen schädigen, ganz gleich ob als Gläubiger, Lieferanten, Kunden oder Kreditgeber. Das führt auch zu einer Fehlallokation von Ressourcen. Letzten Endes schadet eine so große Zahl die gesamte Wirtschaft, dem ganzen Land. Nicht ohne Grund wurde 1877 eine einheitliche Konkursordnung geschaffen. Das hat man ja nicht aus Jux und Dollerei getan, sondern auch aufgrund von langjährigen Erfahrungen in der Praxis - um die Volkswirtschaft vor Schäden zu bewahren und auch um Rechtssicherheit zu gewährleisten. Das alles wird jetzt außer Kraft gesetzt.
Die DDR war ein Staat voller Zombieunternehmen, die zum Nachteil von gesunden Unternehmen und Branchen am Leben gehalten werden mussten. Wohin so eine Politik der Fehlsteuerung, des Dirigismus und der zunehmenden Staatseingriffe führt, hat man 1989 gesehen - ein Land mit kaputter Infrastruktur, mit zerfallenden Innenstädten mit maroden Unternehmen. Und wir gehen jetzt leider auch in diese Richtung.
Deshalb sollte man aber nicht ausschließlich in US-Unternehmen investieren. Da fehlt eben Asien und die Schwellenländer, zumal deren Unternehmen geringer bewertet sind als US-Unternehmen. Man sollte China als US-Konkurrent nicht unterschätzen, das Bildungssystem dort stellt das US-Bildungssystem teilweise in den Schatten. Auch Länder wie Taiwan, Südkorea und Singapur sind den USA in vielen Punkten ebenbürtig, zudem deutlich geringer verschuldet.
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es
vom Staat in China keine Rettungspakete fuer chinesische Reiseveranstalter.
Das ist wenigstens richtiger darwinscher Kapitalismus. Entweder richtiger Kapitalismus oder gar keiner. Da werden nicht überlebensfähige Unternehmen weggemendelt. Wer sich nicht am besten an die Umweltbedingungen angepasst hat, wird aussortiert. Das Kapital kann dann sinnvoller verwendet werden - für Unternehmen, die überlebensfähiger sind, oder für Infrastruktur, Bildung oder Steuersenkungen. Nicht dieser Unsinn wie bei uns, wo nicht zukunftsfähige Zechen im Ruhrgebiet Jahrzehnte lang mit Subventionen am Leben gehalten wurden, um am Ende doch abzusterben. Diese hunderten Milliarden an Subventionen waren sinnlos verpulvert. Mit diesem Geld hätte man besser Zukunftsbranchen subventionieren oder durch Steueranreize fördern sollen. Wo sind denn die deutschen Apples, Amazons, Alibabas, Samsungs? Oder man hätte die Infrastruktur, die an allen Ecken zerfällt und zudem veraltet ist, instandsetzen und modernisieren können.
Seine anti-westlichen Tiraden und Verschwörungstheorien liest man von ihm verstärkt seit 2014, seit der Krim-Krise. Ich fragte mich damals, was sollen diese Polit-Agitationen in Finanzkolumnen? Da gibt es dann drei mögliche Erklärungen. Er will im Bildzeitungsleser-Milieu neue Kunden für seine Fonds gewinnen. Er generiert als bezahlter Kreml-Troll ein Zusatzeinkommen, oder er tickt wirklich so. Auch bei Dirk Müller, der mit seinem Fonds ebenfalls keinen nennenswerten Zusatzwert generiert, gibt es immer wieder ähnliche Polit-Agitationen. Wenn sie sich mehr um Finanzen, um Bilanzanalysen u.ä. kümmern würden, und weniger um Politik und Verschwörungstheorien, dann hätten sie eine bessere Chance, einen Mehrwert für ihre Anleger zu schaffen. Wobei ich bei Müller ohnehin bezweifele, dass er als ehemaliger Bankkaufmann und Börsenhändler zu tief gehenden Bilanzanalysen fähig ist. Für mich ist der nur noch ein "Schwätzer" mit dem erwähnten Bildzeitungsleser-Klientel als Zielgruppe.
Ottes Stellungnahmen zu Wirecard kannte ich bisher nicht, weil ich schon seit Jahren keine Zeit mehr damit verschwende, von solchen Leuten, die in der Finanz-Praxis nichts liefern und zu viel politisieren und sich zu viel mit Verschwörungstheorien beschäftigen, Kolumnen und Kommentare zu lesen. Und nach Deiner Schilderung liegt tatsächlich der Verdacht nahe, dass er zu wenig Bilanzanalyse betreibt.
Ich lese ab und zu noch die Kommentare von Bert Flossbach und seinem Mitarbeiter Thomas Mayer, dem ehemaligen Chef-Volkswirt der Deutschen Bank; wobei bei Letzterem mich weniger Geldanlageempfehlungen interessieren - die er ohnehin kaum gibt - sondern mehr die volkswirtschaftlichen Analysen. Flossbach hat mit seinem Mischfonds über 10 Jahre tatsächlich einen Mehrwert geschaffen, auch die Sharpe Ratio-Werte waren gut. Auch muss man von Flossbach und Mayer nicht diese völlig überflüssigen und deplazierten Polit-Agitationen wie bei Otte und Müller lesen. Flossbachs Fonds wird allerdings zunehmend unattraktiver. Das liegt aber schlicht am gigantischen Fondsvermögen von mittlerweile knapp 20 Mrd. Euro. Erstens ist so ein Fonds wie ein Öltanker viel schwerer zu steuern, und zweitens - was der wichtigere Grund sein dürfte - kann so ein Fonds in Micro Caps praktisch gar nicht mehr investieren und in Small Caps und Mid Caps nur noch im geringen Umfang. Das Small Cap-Premium geht so verloren.
Ja, Volkswirte sind als Fondsmanager nicht so gut geeignet.
Flossbach hat es auch anständig gelernt. Bei Goldman Sachs.
Das Problem des Dollars ist, dass er die Leitwaehrung ist. Entsprechend ueberbewertet ist er. Verliert er die Position einmal, wirds mit den USA wirtschaftlich und kaufkraftmaessig massiv bergab gehen. Moeglichkeit eines industriellen Neuanfanges? Sehe ich mit dem Populationsgemisch da nicht. Wuerde mich nicht wundern, wenn die USA dann sogar politisch zerfallen in mehrere Teile.
So einfach ist die Gleichung nicht. Zwar hat es für einen Staat große Vorteile, wenn seine Währung die Leitwährung ist. Hauptsächlich sind diese politischer Art: Einfluß auf Gold- und Ölpreis, unbegrenzte Kreditaufnahme. Staatseinnahmen einfach dadurch, daß viele andere Länder ihr Staatsvermögen in Dollar anlegen etc.
Nachteile hat das aber auch. Vor allem den, daß eine Leitwährung aufgrund der großen Nachfrage immer zur Aufwertung neigt. Das ist für den Export des Landes schlecht, weshalb Trump auch an einer Dollarabwertung arbeitet.
Die D-Mark war Leitwährung im Euroraum ab Mitte der 70er Jahre. Vorher war es das GBP. Auf den Wohlstand der Bevölkerung hat das keinen direkten Einfluß. Der CHF z.B. wird nie eine Leitwährung sein können. Trotzdem ist die Währung extrem gefragt und die Schweizer genießen mit Abstand den höchsten Wohlstand in Europa.
Grundsätzlich hast Du aber völlig recht: der Niedergang der USA in den nächsten Jahrzehnten ist unvermeidbar. Der Hauptgrund ist die Bevölkerungsentwicklung zu Ungunsten des weißen Bevölkerungsanteils.
Gegenüber China haben sie das Spiel bereits verloren. Liest man die US-Presse oder die TV Kanäle, dann merkt man allerdings, daß die breite Masse das noch gar nicht bemerkt hat und nach wie vor in der Vergangenheit lebt.
Ebenso wie man in GB bis heute nicht voll realisiert hat, daß die Empire-Zeiten für immer vorbei sind.
Abspaltungen
Früher galt es lange Zeit als logisch, daß Firmen, die wachsen wollten, fusionieren. Durch Zukäufe sollten Synergieeffekte genutzt, Kosten gespart werden. Das ging sehr häufig schief, insbesondere bei deutschen Großfirmen, die zudem bez. des Kaufpreises von angelsächsischen Angeboten auch noch gnadenlos über den Tisch gezogen wurden. Berühmtestes Beispiel ist vielleicht die heute kaum noch bekannte "Daimler/Chrysler", von den Anlegern zu keinem Zeitpunkt honoriert und endlich mit großen Verlusten beendet. Aus neuerer Zeit z.B. Bayer.
Heute ist immer öfters das Gegenteil der Fall. Die Siemens-AG zeigt auffallende Stärke, seit bekannt ist, daß der Konzern in verschiedene Sparten (Energie, Health etc) aufgespalten wird.
Heute nun wurde die Nachricht- noch als Gerücht- auf Guidance verbreitet, daß GM sein E-Autogeschäft abspalten möchte. Das dürfte der Aktie Phantasie geben. In der Tat werden Firmenteile an der Börse höher bewertet und es entsteht auch eine eigene Dynamik, die in eine Einbindung in einen großen Konzern so nicht entstehen kann.
Die Siemens Aktie hat es gezeigt, daß Anleger diese Perspektive honorieren.
Mandarine
19.08.2020, 22:42
Stimmt. Ein besserer Pizza-Lieferdienst als Dax-Mitglied stimmt erst einmal nachdenklich. Wobei Amazon 1994 auch nur als Buchhändler gestartet war, der Anfangs als 3-Mann-Unternehmen nur 20 Bücher am Tag verkauft hatte. Also erst einmal abwarten. Wobei die von Dir genannte Zahl an Problem-Unternehmen tatsächlich nicht für den Dax als Investment sprechen. Die faktische Außerkraftsetzung des Insolvenzrechts, obwohl es schon vor Corona einige hunderttausend Zombie-Unternehmen in Deutschland gab, ist ein weiteres Argument gegen Investitionen in Deutschland oder in anderen problematischen Staaten in Europa mit ebenfalls vielen Zombies. Die Zahl der Zombies soll in Deutschland laut Schätzungen von Creditreform auf 800.000 steigen. Das wird auch viele gesunde Unternehmen schädigen, ganz gleich ob als Gläubiger, Lieferanten, Kunden oder Kreditgeber. Das führt auch zu einer Fehlallokation von Ressourcen. Letzten Endes schadet eine so große Zahl die gesamte Wirtschaft, dem ganzen Land. Nicht ohne Grund wurde 1877 eine einheitliche Konkursordnung geschaffen. Das hat man ja nicht aus Jux und Dollerei getan, sondern auch aufgrund von langjährigen Erfahrungen in der Praxis - um die Volkswirtschaft vor Schäden zu bewahren und auch um Rechtssicherheit zu gewährleisten. Das alles wird jetzt außer Kraft gesetzt.
Die DDR war ein Staat voller Zombieunternehmen, die zum Nachteil von gesunden Unternehmen und Branchen am Leben gehalten werden mussten. Wohin so eine Politik der Fehlsteuerung, des Dirigismus und der zunehmenden Staatseingriffe führt, hat man 1989 gesehen - ein Land mit kaputter Infrastruktur, mit zerfallenden Innenstädten mit maroden Unternehmen. Und wir gehen jetzt leider auch in diese Richtung.
Deshalb sollte man aber nicht ausschließlich in US-Unternehmen investieren. Da fehlt eben Asien und die Schwellenländer, zumal deren Unternehmen geringer bewertet sind als US-Unternehmen. Man sollte China als US-Konkurrent nicht unterschätzen, das Bildungssystem dort stellt das US-Bildungssystem teilweise in den Schatten. Auch Länder wie Taiwan, Südkorea und Singapur sind den USA in vielen Punkten ebenbürtig, zudem deutlich geringer verschuldet.
Wikipedia sagt:
Der DAX ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst die Wertentwicklung der 30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland
80 Prozent der Marktkapitalisierung -und dazu gehört neuerdings ein Pizza Lieferant :auro:
Es ist ganz sicher nicht alles schlecht in Deutschland. Allerdings haben deutsche Unternehmen in den letzten Jahren, massiv an Wert verloren. Der Abgasbetrug der Autoindustrie samt Staatshilfe, Fake-Bank, Kriminelle wie z.B. Winterkorn den man mit einer Rente von fast 100k € mtl. belohnt. Dafür tagtäglich gegen die USA bzw. Trump hetzt. Alles Dinge die nicht gerade förderlich sind. Die USA als Feind sollte man sich auch nicht machen.
Du sprichst Asien an ..
Ja, eigentlich schon. Allerdings würde ich dann ausschließlich in Japan oder Südkorea einkaufen. Es sind unsere bzw. Partner der USA. China auf gar keinen Fall. Die gesamte Technologie ist ..made in USA". Nahezu die gesamte Zukunft ist ,,made in USA" Inzwischen ist auch die zukünftige Automobiltechnologie ,,made in USA". Wenn ich mir hier unsere Patrioten so anhöre, die den Untergang der USA herbeisehen. So wie im Fußball, ,,hoffentlich fliegen die Brasilianer oder Spanier raus, damit wir länger im Turnier bleiben können" -was für Muschis! :auro:
kurz, wir brauchen China nicht.. und auch nicht die Russen!
Bezüglich ,,Anzahl der Zombieunternehmen" .. würde es nicht schneller gehen, DIE Unternehmen rauszupicken, die noch einigermaßen seriös sind ? :hmm:
Drawdowns
In den letzten Tagen habe ich ca. 100 Dollar beim Daytrading verloren. Jetzt könnte man sagen: 100 Dollar ist nicht viel. Jedoch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß mein daily loss limit bei 20-30 Dollar liegt, sowie auch mein daily profit, ist es eben doch viel.
Seit Beginn vor einigen Wochen befindet sich mein Konto zwar noch leicht im Plus. Trotzdem ist es frustrierend und führt zu Selbstzweifeln, wenn die mühsam erwirtschaftete Performance in kurzer Zeit wieder verloren geht. Das ist jetzt mein dritter "Drawdown". Interessant ist dabei, daß solche schlechten Trades immer "im Pulk" auftreten (ebenso die guten). Unterbrochen von ein paar positiven Ausreißern sind das Phasen, die recht viele schlechte Trades hintereinander, meist über mehrere Tage, beinhalten.
Woran kann das liegen?
2 Gründe sind möglich:
1.) psychologisch: der Wille, Verluste wieder hereinzuholen könnte dazu führen, daß unterbewußt mehr Risiko eingegangen wird als sonst.
Wer Trading erlernt, erlernt es durch Schmerzen. Anfangs beginnt man mehr oder weniger mit Ausprobieren. Einiges hat man im Vorfeld gelernt oder gehört. Dann ist aber gerade das ständige "Finger verbrennen", was zur Lernkurve führt. Es entsteht ein immer genaueres und immer strengeres Regelwerk aus der Erfahrung, was man alles in welcher Situation nicht machen darf. Je mehr einschränkende Regeln es gibt und je strender man sich dran hält, umso besser wird die Performance.
Man lernt zu unterscheiden zwischen "a/b und c- Setups". A sind die besten, C die riskantesten Situationen. In einer drawdown Phase könnte es sein, daß man dazu neigt, mehr C-Setups zu handeln als sonst.
Wichtig ist es daher, alle eigenen Trades per screenshot festzuhalten und im Nachhinein auszuwerten.
2.) eine andere Möglichkeit wäre, daß die Gründe im Markt selber liegen. Vielleicht gibt es einfach Marktphasen, wo die eigene Strategie einfach nicht funktioniert. Z.B., weil zu wenig Trendstärke vorhanden ist.
Ein professioneller Trader mit 12 Jahren Berufserfahrung und eine Erfolgs-Tagesquote von 90% schrieb mir, daß es 10.000 Trades benötigt, um überhaupt zu wissen, wo man steht. Das würde bedeuten: ich weiß überhaupt erst, wo ich stehe, wenn ich dauerhaft profitabel bin, oder aber ich habe vorher aufgegeben.
Wie dem auch sei: es ist ein steiniger und auch ein tückischer Weg, das Daytrading zu erlernen. Normalerweise führt es von anfänglichen Verlusten zu kleineren Verlusten, dann zu break even, kleinen Gewinnen und zum Schluß, wenn all das begleitet wurde von einer steigenden Lernkurve, zu größeren Gewinnen. Frühe Erfolge (wie in meinem Fall), können schnell dazu führen, die Schwierigkeiten zu unterschätzen.
Royal dutch
Bin heute raus mit Kleingewinn. Die Entwicklung der Aktie gefällt mir nicht. Ebensowenig der Plan, mitten in der Krise ausgerechnet Milliarden zu investieren um "grüner zu werden". Ohne mich.
Behalte die Ölaktien aber weiter auf dem Schirm.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/bp-strategie-gegen-klimawandel-ueberstrahlt-kuerzung-der-dividende-ld.1569671
ochmensch
21.08.2020, 09:56
Royal dutch
Bin heute raus mit Kleingewinn. Die Entwicklung der Aktie gefällt mir nicht. Ebensowenig der Plan, mitten in der Krise ausgerechnet Milliarden zu investieren um "grüner zu werden". Ohne mich.
Behalte die Ölaktien aber weiter auf dem Schirm.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/bp-strategie-gegen-klimawandel-ueberstrahlt-kuerzung-der-dividende-ld.1569671
Der Artikel behandelt doch BP und nicht Shell. Wann bist du denn bei Shell rein, wenn du bei dem heutigen Kurs Gewinne mitnehmen kannst?
Trader: ein immer noch wenig angesehener Beruf
Viele Menschen, wenn sie das Wort "Trading" oder gar "Daytrading" hören, haben immer noch Associationen und Vorstellungen wie: "Geld verdienen ohne Arbeiten", "Schmarotzen" etc. Ganz schlimm wird es, wenn dazu noch Verschwörungstheorien und Feindbilder von vor 80 Jahren übernommen werden. Dann fällt ganz schnell das Wort "Zinsknechtschaft" und letztendlich geht es auch meist- mehr oder weniger offen oder versteckt- um das Thema "jüdisch".
Traden- und auch Investieren- ist bei vielen schlichten Gemütern ein immer verachteter oder zumindest kritisch gesehener Beruf. Wer so denkt hat wenig Ahnung von Volkswirtschaft und weiß auch nicht, worauf unser aller Wohlstand beruht. Letztendlich ist Börse nichts anderes als das Bereitstellen bzw. Leihen von Kapital an andere, die Ideen haben, etwas daraus zu machen. Zum beiderseitigen Nutzen. Beide Seiten sind sind in gleicher Weise die Voraussetzung dafür, daß etwas Produktives, also letztlich Wohlstand für alle, überhaupt entstehen kann.
Das gilt ausdrücklich nicht nur für den Aktieninvestor, sondern auch für den im kurzfristigen Bereich tätigen Daytrader. Denn auch dieser schafft Mehrwert auf vielfältige Weise. Zum einen hält er mit seinem Kapital eine ganze Industrie am Leben. Nämlich die Brokerhäuser, die Entwickler von Software, die Bereitsteller von Daten, den Verleihern von Aktien etc. Er aktiviert sein Kapital zum Nutzen anderer, welches vielleicht sonst auf dem Konto verschimmeln würde.
Zudem erfüllt er durch die Bereitstellung von Liquidität eine wichtige Funktion an der Börse: nämlich die des Liquidity-Providers. Er trägt zur Bewegung der Aktienkurse bei, was dann wiederum den langfristigen Investor motiviert, auch tätig zu werden.
Wollte man das kritisieren oder als "unnütz" abqualifizieren, dann müßte man eine solche Kritik auf unendlich viele andere Geschäftsbereiche auch und in gleicher Weise anwenden. Nämlich auf alle die, nicht zum direkten Überleben primär nötig sind, also etwa die Produktion von Nahrungsmitteln etc. Ähnlich "überflüssig" wäre dann beispielsweise die PC-Spiele Branche, die Unterhaltungsindustrie und letztlich Kunst und Kultur überhaupt.
Der Trader vielmehr ist sogar noch näher dran an diesen "Primärindustrien", er setzt nämlich sein Geld für Firmen ein, die in solchen Bereichen u.a. tätig sind und unterstützt diese so.
Die Kritik am Trading, am Investieren und letztlich am Zinssystem überhaupt, ist leider die direkte Folge mangelnder volkwirtschaftlicher Bildung. Eine andere, viel schlimmere Folge ist allerdings, nichts aus seinen Ersparnissen zu machen und diese auf dem Sparkonto vom Staat stückweise enteignen zu lassen. Aber das ist ein anderes Thema.
Der Artikel behandelt doch BP und nicht Shell. Wann bist du denn bei Shell rein, wenn du bei dem heutigen Kurs Gewinne mitnehmen kannst?
Ich bin bei 10,80 rein. Den Stopp hatte ich eigentlich auf b.e. gesetzt, bin aber jetzt schon vorher raus, ist mir alles zu grün. Du hast recht, im Artikel geht es um BP, aber Shell verfolgt die gleiche Strategie.
Nämlich die Brokerhäuser, die Entwickler von Software, die Bereitsteller von Daten, den Verleihern von Aktien etc. Er aktiviert sein Kapital zum Nutzen anderer, welches vielleicht sonst auf dem Konto verschimmeln würde.
Schlechte Argumentation. Wenn ich Traden als parasitäre Erwerbsform sehe kann ich es schlecht damit verteidigen, das ich eine ganze parasitäre Industrie am Laufen halte.
Dein ganzr Text liest sich sehr altruistisch und macht mich gerade deswegen extrem misstrauisch.
Schlechte Argumentation. Wenn ich Traden als parasitäre Erwerbsform sehe kann ich es schlecht damit verteidigen, das ich eine ganze parasitäre Industrie am Laufen halte.
Dein ganzr Text liest sich sehr altruistisch und macht mich gerade deswegen extrem misstrauisch.
Ich verstehe Dich. Was ich beschreibe, sind aber ganz einfach Tatsachen. Wenn Du sagst "parasitäre Erwerbsform", dann müßtest Du jegliche Erwerbsform, die noch weniger wirtschaftlichen Nutzen schafft als das Trading, erst recht so bezeichnen. (Bsp. oben) Im Endeffekt führt diese ganze Denke dazu , zu sagen: der Mensch ist eine parasitäre Lebensform der Erde. Das geht dann ins Philosophische.
Mir ging es hier nicht darum, mich selbst als altruistisch hinzustellen (was ich keineswegs bin), sondern einfach, die vielen Vorurteile innerhalb der unwissenden Laien gegenüber diesen Berufsformen, die mit Börsenhandel zu tun haben, auszuräumen und auf ihre Fakten hin zu überprüfen.
Kreuzbube
21.08.2020, 18:29
Trader: ein immer noch wenig angesehener Beruf
Viele Menschen, wenn sie das Wort "Trading" oder gar "Daytrading" hören, haben immer noch Associationen und Vorstellungen wie: "Geld verdienen ohne Arbeiten", "Schmarotzen" etc. Ganz schlimm wird es, wenn dazu noch Verschwörungstheorien und Feindbilder von vor 80 Jahren übernommen werden. Dann fällt ganz schnell das Wort "Zinsknechtschaft" und letztendlich geht es auch meist- mehr oder weniger offen oder versteckt- um das Thema "jüdisch".
Traden- und auch Investieren- ist bei vielen schlichten Gemütern ein immer verachteter oder zumindest kritisch gesehener Beruf. Wer so denkt hat wenig Ahnung von Volkswirtschaft und weiß auch nicht, worauf unser aller Wohlstand beruht. Letztendlich ist Börse nichts anderes als das Bereitstellen bzw. Leihen von Kapital an andere, die Ideen haben, etwas daraus zu machen. Zum beiderseitigen Nutzen. Beide Seiten sind sind in gleicher Weise die Voraussetzung dafür, daß etwas Produktives, also letztlich Wohlstand für alle, überhaupt entstehen kann.
Das gilt ausdrücklich nicht nur für den Aktieninvestor, sondern auch für den im kurzfristigen Bereich tätigen Daytrader. Denn auch dieser schafft Mehrwert auf vielfältige Weise. Zum einen hält er mit seinem Kapital eine ganze Industrie am Leben. Nämlich die Brokerhäuser, die Entwickler von Software, die Bereitsteller von Daten, den Verleihern von Aktien etc. Er aktiviert sein Kapital zum Nutzen anderer, welches vielleicht sonst auf dem Konto verschimmeln würde.
Zudem erfüllt er durch die Bereitstellung von Liquidität eine wichtige Funktion an der Börse: nämlich die des Liquidity-Providers. Er trägt zur Bewegung der Aktienkurse bei, was dann wiederum den langfristigen Investor motiviert, auch tätig zu werden.
Wollte man das kritisieren oder als "unnütz" abqualifizieren, dann müßte man eine solche Kritik auf unendlich viele andere Geschäftsbereiche auch und in gleicher Weise anwenden. Nämlich auf alle die, nicht zum direkten Überleben primär nötig sind, also etwa die Produktion von Nahrungsmitteln etc. Ähnlich "überflüssig" wäre dann beispielsweise die PC-Spiele Branche, die Unterhaltungsindustrie und letztlich Kunst und Kultur überhaupt.
Der Trader vielmehr ist sogar noch näher dran an diesen "Primärindustrien", er setzt nämlich sein Geld für Firmen ein, die in solchen Bereichen u.a. tätig sind und unterstützt diese so.
Die Kritik am Trading, am Investieren und letztlich am Zinssystem überhaupt, ist leider die direkte Folge mangelnder volkwirtschaftlicher Bildung. Eine andere, viel schlimmere Folge ist allerdings, nichts aus seinen Ersparnissen zu machen und diese auf dem Sparkonto vom Staat stückweise enteignen zu lassen. Aber das ist ein anderes Thema.
Im Grunde ist das schon ok. Bis auf die menschheits-typischen Entartungen, wie Optionsscheine, Derivate und Hebel. Müssen wir ja nicht mitmachen, den Unfug...:)
Royal dutch
Bin heute raus mit Kleingewinn. Die Entwicklung der Aktie gefällt mir nicht. Ebensowenig der Plan, mitten in der Krise ausgerechnet Milliarden zu investieren um "grüner zu werden". Ohne mich.
Behalte die Ölaktien aber weiter auf dem Schirm.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/bp-strategie-gegen-klimawandel-ueberstrahlt-kuerzung-der-dividende-ld.1569671
Sollte ich später intensiver reingehen, wird neben Walmart und Nestle auch Total dabei sein. Aber - wenn überhaupt - erst nächstes Jahr. Erstmal weiter schauen, wie`s läuft!:happy:
Merkelraute
21.08.2020, 20:15
Im Grunde ist das schon ok. Bis auf die menschheits-typischen Entartungen, wie Optionsscheine, Derivate und Hebel. Müssen wir ja nicht mitmachen, den Unfug...:)
Sollte ich später intensiver reingehen, wird neben Walmart und Nestle auch Total dabei sein. Aber - wenn überhaupt - erst nächstes Jahr. Erstmal weiter schauen, wie`s läuft!:happy:
Warum denn Total ? In Frankreich zahlt man extrem hohe Steuern und bekommt auch nichts wirklich erstattet. Bei aktuellen Olpreisen können sich wohl nur noch Ölfirmen aus Russland und Saudi-Arabien über Wasser halten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=68995&stc=1
Sitting Bull
21.08.2020, 21:59
Großbritannien ist Unsinn.
Da kommt die Dividende voll bei ausländischen Investoren an.
Kanada kassierte bisher 25 % Quellensteuer.
Niederlande sind es 15 %.
Merkelraute
22.08.2020, 00:28
Großbritannien ist Unsinn.
Da kommt die Dividende voll bei ausländischen Investoren an.
Kanada kassierte bisher 25 % Quellensteuer.
Niederlande sind es 15 %.
Stimmt nicht. Die ziehen Dir für GB Aktien die 25% deutsche Abgeltungssteuer ab. Für die Aktien in NL fallen noch 10% in Deutschland an, also in Summe 25%. Bei Kanada zahlst Du sogar 25% in Kanada und dann nochmal zusätzlich 10% in Deutschland. Macht also 35%.
Hier zum nachlesen: https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads/DE/EU_OECD/anrechenbare_ausl_quellensteuer_2020.pdf (https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/Kapitalertraege/AuslaendischeQuellensteuer/auslaendischequellensteuer_node.html)
Merkelraute
22.08.2020, 14:58
Wirtschaftliche Unabhängigkeit ist wichtig, um sich nicht von Anderen vorschreiben zu lassen, wie man leben soll. Hier ist ein gutes Video von Homm, wie man langfristig die vollständige Unabhängigkeit von Anderen schafft. Denn nur wer finanziell unabhängig ist, kann sich seine Freiheit in einem autoritären Regime bewahren.
https://www.youtube.com/watch?v=AeoRKqeA_O0
Wirtschaftliche Unabhängigkeit ist wichtig, um sich nicht von Anderen vorschreiben zu lassen, wie man leben soll. Hier ist ein gutes Video von Homm, wie man langfristig die vollständige Unabhängigkeit von Anderen schafft. Denn nur wer finanziell unabhängig ist, kann sich seine Freiheit in einem autoritären Regime bewahren.
https://www.youtube.com/watch?v=AeoRKqeA_O0
Ich habe es in den Aktien-Strang verschoben, weil mir dieses Thema mit diesem Eingangsbeitrag etwas mager erscheint.
Merkelraute
22.08.2020, 16:59
Ich habe es in den Aktien-Strang verschoben, weil mir dieses Thema mit diesem Eingangsbeitrag etwas mager erscheint.
Wie Du magst. Wichtig für die finanzielle Unabhängigkeit ist auch die grundlegende persönliche Reißleine. Das kann aus vielen Aspekten bestehen. Etwa beim Investment, beim Wohnort, bei der Arbeit oder im sozialen Umfeld.
Dazu empfehle ich:
https://www.youtube.com/watch?v=H_W2INCNZrw
Sitting Bull
23.08.2020, 19:54
Stimmt nicht. Die ziehen Dir für GB Aktien die 25% deutsche Abgeltungssteuer ab. Für die Aktien in NL fallen noch 10% in Deutschland an, also in Summe 25%. Bei Kanada zahlst Du sogar 25% in Kanada und dann nochmal zusätzlich 10% in Deutschland. Macht also 35%.
Hier zum nachlesen: https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads/DE/EU_OECD/anrechenbare_ausl_quellensteuer_2020.pdf (https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/Kapitalertraege/AuslaendischeQuellensteuer/auslaendischequellensteuer_node.html)
Habe dann wohl deinen Kommentar falsch interpretiert.
Ging davon aus , was ohne vorherige Quellensteuer der jeweiligen Länder auf mein Konto landet.
Kreuzbube
23.08.2020, 20:29
Habe dann wohl deinen Kommentar falsch interpretiert.
Ging davon aus , was ohne vorherige Quellensteuer der jeweiligen Länder auf mein Konto landet.
Wird wahrscheinlich so laufen, dass die Steuer bereits abgezogen ist, wenn die Dividende im Depot ankommt...
Kreuzbube
23.08.2020, 20:35
Warum denn Total ? In Frankreich zahlt man extrem hohe Steuern und bekommt auch nichts wirklich erstattet. Bei aktuellen Olpreisen können sich wohl nur noch Ölfirmen aus Russland und Saudi-Arabien über Wasser halten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=68995&stc=1
Bin bei der Auswahl etwas sentimental. Ich mag den persönlichen Bezug. Total betreibt die Raffinerie in Leuna und nicht die Russen...:)
Stimmt nicht. Die ziehen Dir für GB Aktien die 25% deutsche Abgeltungssteuer ab. Für die Aktien in NL fallen noch 10% in Deutschland an, also in Summe 25%. Bei Kanada zahlst Du sogar 25% in Kanada und dann nochmal zusätzlich 10% in Deutschland. Macht also 35%.
Hier zum nachlesen: https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads/DE/EU_OECD/anrechenbare_ausl_quellensteuer_2020.pdf (https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/Kapitalertraege/AuslaendischeQuellensteuer/auslaendischequellensteuer_node.html)
Kommt auf die Depotbank an. Bei BRD-Depots zieht die Bank die Abgeltungssteuer ab (25+ Soli).
Bei bedeutenden ausländischen Brokern/Depotbanken wird es dem Kunden überlassen, diese Steuern abzuführen, was ich persönlich besser finde.
Kreuzbube
25.08.2020, 09:09
Die haben tatsächlich Wort gehalten. Meine erste Dividende; ca. 5 kanadische Dollar. Geil!:prost:
Merkelraute
25.08.2020, 09:18
Die haben tatsächlich Wort gehalten. Meine erste Dividende; ca. 5 kanadische Dollar. Geil!:prost:
Die ersten 801 € sind übrigens steuerfrei. Sparer-Pauschbetrag.
Kreuzbube
25.08.2020, 09:20
Die ersten 900 € sind übrigens steuerfrei.
Na Klasse, das wird noch dauern. Hab trotzdem den gesamten Freibetrag für`s Depot reserviert!:)
Tesla
Wird Tesla die neue wirecard? Einige Analysten, u.a. auch David Einhorn vom hedgefonds "greenlight capital" werfen der Firma "kreative" Buchführung und Veröffentlichungspraxis vor.
https://finance.yahoo.com/news/david-einhorns-greenlight-still-short-174706450.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly9kdWNrZHVja2dvLmNvbS8&guce_referrer_sig=AQAAAJKgkp2afu0TG8j5ZbkQQGpH0fVb 1e8s8w307craty5zU6NSw75I_02PI_4yUbqa79Qn1_7Dwxsi8g 2yNdYrUdAPMgwFY70f362bMTlKD_9MO3zY2gyiu1QjYPm_1YM3 kN691djBR4uff6oIqMXrDbivdIn4X40GK4qHDd0uTPuX
In einer derart steigenden Aktie seit Jahren short zu sein und zu bleiben, wie Einhorn das macht, ist allerdings selbstmörderisch. Auf der anderen Seite ist klar, daß das Tesla-Kartenhaus irgendwann zusammenbrechen wird, allein schon der wahnwitzigen Bewertung wegen, selbst dann, wenn an den Vorwürfen wenig Substanz sein sollte.
Der Einstieg mit einem PUT wird schwer sein, man muß hier gut aufpassen und das Timing richtig erwischen. Wer das schafft, für den könnte das aber der Trade des Lebens werden.
Sörensen
26.08.2020, 09:22
Mal ne Frage zu DKB:
Welchen Ausführungsplatz bei Orders wählt ihr aus? Best exucition, Xentra oder andere deutsche Börsenplätze.
Bei Trade Republik habe ich nur Lang&Schwarz als Auswahl, mit recht hohen Spreads. Das scheint ja bei Xentra nicht so zu sein.
Nietzsche
26.08.2020, 09:36
Jetzt habe ich mal eine allgemeine Frage. Wenn ich nun Wertpapiere, Aktien, EFT, wasauchimmer kaufe, weiss doch automatisch der Staat auch, dass ich diese besitze oder? Physisch sind die auch nicht vorhanden. Also könnte bei einem Kollaps das Land einfach meine Depots einziehen und beschlagnahmen.
Wie kann ich das dennoch absichern? Ohne dabei etwas illegales im Land auszuführen (weil man ggf. Gewinne angeben muss)?
Mal ne Frage zu DKB:
Welchen Ausführungsplatz bei Orders wählt ihr aus? Best exucition, Xentra oder andere deutsche Börsenplätze.
Bei Trade Republik habe ich nur Lang&Schwarz als Auswahl, mit recht hohen Spreads. Das scheint ja bei Xentra nicht so zu sein.
Ich kaufe wenn möglich zu Börsenöffnungszeiten und nehme Frankfurt. bei Tradecenter ist die Liquidität geringer und die Spreads größer. Bei Derivaten Stuttgart. Xetra kaufe ich auch nicht, weil es dann fast immer zu Teilausführungen kommt und man das blöderweise nicht einstellen kann. Frankfurt ist für mich erste Wahl, Limitorders werden dort am schnellsten ausgeführt und man hat auch die größte Wahrscheinlichkeit, rein oder rauszukommen.
Jetzt habe ich mal eine allgemeine Frage. Wenn ich nun Wertpapiere, Aktien, EFT, wasauchimmer kaufe, weiss doch automatisch der Staat auch, dass ich diese besitze oder? Physisch sind die auch nicht vorhanden. Also könnte bei einem Kollaps das Land einfach meine Depots einziehen und beschlagnahmen.
Wie kann ich das dennoch absichern? Ohne dabei etwas illegales im Land auszuführen (weil man ggf. Gewinne angeben muss)?
Nein, das weiß der nicht automatisch. Die Steuern auf Veräußerungsgewinne und Dividenden werden von der Bank abgeführt. Der Staat weiß nur, daß Du ein Depot besitzt, er kennt nicht die Einzelpositionen und die Höhe.
2014 gab es ein neues gesetz, daß Kunden automatisch mit ihren Einlagen haften, wenn ihre Bank pleite geht. Das bezieht sich aber noch nicht auf Sondervermögen wie Aktiendepots. Kann natürlich alles kommen und wird auch kommen.
Sicherheit ist immer ein relativer Begriff. Ich sag mal so: die Sicherheit eines Aktiendepots ist höher als die eines Girokontos, aber kleiner als physisches Gold, von dem der Staat nichts wissen kann.
Nietzsche
26.08.2020, 10:10
Nein, das weiß der nicht automatisch. Die Steuern auf Veräußerungsgewinne und Dividenden werden von der Bank abgeführt. Der Staat weiß nur, daß Du ein Depot besitzt, er kennt nicht die Einzelpositionen und die Höhe.
2014 gab es ein neues gesetz, daß Kunden automatisch mit ihren Einlagen haften, wenn ihre Bank pleite geht. Das bezieht sich aber noch nicht auf Sondervermögen wie Aktiendepots. Kann natürlich alles kommen und wird auch kommen.
Sicherheit ist immer ein relativer Begriff. Ich sag mal so: die Sicherheit eines Aktiendepots ist höher als die eines Girokontos, aber kleiner als physisches Gold, von dem der Staat nichts wissen kann.
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Daher bleiben Aktien, EFTs und wie es alles heißt letztlich nur zum Inflationsausgleich oder zum vermehren des eigenen Überschusses, besser als das Girokonto nutzen.
Wobei mir persönlich immer noch ein Kredit lieber ist und gleichzeitig physisch was zurücklegen cleverer erscheint.
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Daher bleiben Aktien, EFTs und wie es alles heißt letztlich nur zum Inflationsausgleich oder zum vermehren des eigenen Überschusses, besser als das Girokonto nutzen.
Wobei mir persönlich immer noch ein Kredit lieber ist und gleichzeitig physisch was zurücklegen cleverer erscheint.
So sieht es aus. Wichtig ist, eine Sache zu verstehen: die Sicherheit einer Vermögensanlage ist immer nur relativ. Sie basiert immer auf der Erwartung, daß zu einem späteren Zeitpunkt jemand bereit ist, Dir einen Gegenwert für die Aufbewahrungsart Deines Vermögens zu zahlen.
"Vermögen" bedeutet vom Wortsinn her: etwas tun können, zu etwas in der Lage sein. Das bezieht sich erst mal nur auf die Gegenwart. Vermögen für die Zukunft aufzubewahren, ist prinzipiell immer mit einer Unsicherheit verbunden.
Deswegen gibt es nur eine einzige absolut sichere Anlageform: der sofortige Konsum.
Marc Faber z.B. erwartet, daß der Staat in den privaten Wohnungen mit Metalldetektoren nach verstecktem Gold suchen wird. Keine unrealistische Vorstellung, alles schon dagewesen. Aber niemand weiß, ob es tatsächlich so weit kommen wird.
Insofern ist die Idee, einen Kredit aufzunehmen und sich für das Geld physisches Gold zu kaufen eine gute Idee für diejenigen, die den ganz großen Crash erwarten. In einem nicht mehr geregelten System wird der Schuldner der Gewinner sein. Weil dann eben die Rechtsgrundsätze ausgehebelt sind, nach denen Schulden zurückgezahlt werden müssen. Andernfalls ist das ein sehr schlechte Idee, wenn das System also geregelt bleiben sollte.
Aber die EU-Staaten selber steuern bereits mit Volldampf auf ein ungeregeltes System zu. Es werden auf staatlicher Ebene ungehemmt Schulden gemacht, für die andere zur Kasse gebeten werden. Eine Obergrenze gibt es nicht mehr. In so einem ungeregelten System ist der Ehrliche der Dumme. Auf Staaten bezogen ist das Deutschland.
Schmarotzer, die nichts haben und sich einfach darauf verlassen, beim Staat die Hand aufzuhalten, sind dann die großen Gewinner. Z.B. die Millionen "Neubürger", die seit 2015 illegal über die Grenze gekommen sind. Aber nicht nur die.
Wer es als erstes schafft, die klassischen Regeln und Tugenden, mit denen wir aufgewachsen sind, zu vergessen und über Bord zu werfen: Ehrlichkeit, Fleiß, Verläßlichkeit, Solidität, Sparsamkeit, der wird in Zukunft zu den Gewinnern gehören.
Das klingt hart, aber so sieht es aus. Und das ist auch genau die Situation, in der sich untergehende Staaten, untergehende Gesellschaften, immer befunden haben. Kurz vor ihrer Auflösung. Da muß man gar nicht bis zur Endphase der römischen Republik zurückgehen. Das ist ein immer wiederkehrendes Muster in der Geschichte.
Nietzsche
26.08.2020, 13:52
.....
Verstehe. Aber beim sofortigen Konsum müsste man Güter kaufen, die man dann auch tauschen/veräußern kann. Andernfalls nützt es auch nichts.
Ich z.B. bin ja gerade am Umbauen und überlege ernsthaft einige völlig sinnlose Spielereien einzubauen die zwar teuer sind, wenn ich aber berechne, dass jedes Jahr die Inflation durch Lohnerhöhung aufgefressen wird, gleichzeitig mein Kreditzins bei knapp 2% all inc. für 15 Jahre liegt, eine Solaranlage zwar teuer ist aber ich dadurch Strom spare, Strom bisher nicht billiger wurde, die Solaranlage vom Land quer mitfinanziert wird, dann lohnt es sich schon. Besser als wenn ich jetzt 15 Jahre lang mein Geld, welches "übrig" ist anlege und dafür "Zinsen" bekomme, gleichzeitig hochspekulativ investiere und es wäre weg, Genickschuss bei Kredit.
Also rein technisch ginge es auch ohne Kredit aber der Kredit ist vom Zins her günstiger als die Preissteigerungen der Waren....
Wenn dann noch Überschuss ist es ggf. in Goldmünzen, Silbermünzen einlegen bis zu einer bestimmten Summe. Und alles was darüber hinaus geht irgendwo reinbuttern und dabei breit fächern. Geht der Kurs nach unten dann behalten und möglicherweise nachkaufen. Gehts nach oben nicht direkt verkaufen sondern mit dem zufrieden sein was man hat (und hatte vor der Anlage) und gucken dass man von dem Geld etwas konsumieren kann damit genau das nicht auch wieder teurer wird. (man plant sowieso gerade eine Anschaffung; es sei denn der Zinssatz ist wieder so niedrig!)
Ich finde nur immer wichtig zu wissen, was man da eigentlich macht. Man spekuliert. Man darf also in keinem Fall auf das Geld angewiesen sein mit welchem man da arbeitet.
Meiner Meinung nach ist das für Normalsterbliche noch alles hochkomplex. Welche Bank nehm ich, welchen Broker, Steuer direkt weg oder nicht, Spesen, Laufzeiten, Gesamtpakete oder lieber einzelne Posten, Langfristigkeit und und und. Ich hatte mir irgendwann mal vorgenommen mich damit zu beschäftigen aber wenn man keine Freizeit (zusammenhängend, Zeit zum denken) hat ist das schwer. Und wenn man soweit ist die Zeit zu haben ist es meist schon zu spät....
Mal ne Frage zu DKB:
Welchen Ausführungsplatz bei Orders wählt ihr aus? Best exucition, Xentra oder andere deutsche Börsenplätze.
Bei Trade Republik habe ich nur Lang&Schwarz als Auswahl, mit recht hohen Spreads. Das scheint ja bei Xentra nicht so zu sein.
Xetra ist der elektronische Haupthandelsplatz für den Kassa-Markt der dt. Börse. Diesen würde ich allgemein immer vorziehen.
Jetzt habe ich mal eine allgemeine Frage. Wenn ich nun Wertpapiere, Aktien, EFT, wasauchimmer kaufe, weiss doch automatisch der Staat auch, dass ich diese besitze oder? Physisch sind die auch nicht vorhanden. Also könnte bei einem Kollaps das Land einfach meine Depots einziehen und beschlagnahmen.
Wie kann ich das dennoch absichern? Ohne dabei etwas illegales im Land auszuführen (weil man ggf. Gewinne angeben muss)?
Es ist meines Erachtens günstig, Depots außerhalb der BRD und EU zu halten. Zu musst nicht direkt mitteilen, was zu hast. Allerdings musst du anfallende Kapitalerträge erklären und Steuern abführen.
Merkelraute
26.08.2020, 19:37
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Daher bleiben Aktien, EFTs und wie es alles heißt letztlich nur zum Inflationsausgleich oder zum vermehren des eigenen Überschusses, besser als das Girokonto nutzen.
Wobei mir persönlich immer noch ein Kredit lieber ist und gleichzeitig physisch was zurücklegen cleverer erscheint.
Ich glaube kaum, daß Politiker Depots enteignen. Warum sollten die denn meine Anteilsscheine an ausländischen Firmen enteignen ? Deutsche Firmen, wie Deutsche Bank, werden sie vielleicht enteignen. Aber ein paar tausend Aktien ausländischer Unternehmen macht irgendwie keinen Sinn. Aber gut, bei Merkel macht vieles kein Sinn. Goldverbot kann da natürlich auch kommen. Ein Goldverbot halte ich persönlich für wahrscheinlicher als eine Enteignung von Depots.
Sitting Bull
26.08.2020, 22:50
Die haben tatsächlich Wort gehalten. Meine erste Dividende; ca. 5 kanadische Dollar. Geil!:prost:
Da mußt du unverzüglich deiner Bank den Auftrag zur Rückholung der einbehaltenen Quellensteuer in Canada erteilen.
Netter Aufwand für ca. 1 Euro :D
Sörensen
26.08.2020, 23:33
Xetra ist der elektronische Haupthandelsplatz für den Kassa-Markt der dt. Börse. Diesen würde ich allgemein immer vorziehen.
Jetzt bin ich verwirrt, Xetra oder Frankfurt?
Was haltet ihr von Salesforce, Adobe und Nvidia. Die Kurse schießen momentan extrem in den Himmel. Allesamt mit paradiesischen Zukunftsaussichten, aber relativ teuer.
Apple habe ich hier vor kurzem bei ca 320€ als NonPlusUltra empfohlen, mittlerweile bei 426€. Ab nächster Woche gibts einen 1/4 Aktiensplit. Aber wohin soll es noch gehen? Marktkapitalisierung schon bei 2 Billionen. Ich denke vieles spricht für eine spürbare Inflation, damit die Rallye an den Börsen weitergehen kann oder einen massiven Crash. Ansonsten haben die Kurse nicht mehr viel mit der Wirklichkeit gemein, wenn man bedenkt, dass Grafikkarten Hersteller mit paar Hundert Angestellten mehr wert sind als der BIP von entwickelte EU Länder mit zig Mio Einwohnern. Gegen eine Inflation spricht, dass die Kohle einfach nicht unten ankommt, wofür soll man sein Geld auch großartig ausgeben ?!
Kreuzbube
26.08.2020, 23:59
Da mußt du unverzüglich deiner Bank den Auftrag zur Rückholung der einbehaltenen Quellensteuer in Canada erteilen.
Netter Aufwand für ca. 1 Euro :D
Lohnt den Aufwand nicht. Ich bin Hobby-Aktionär. Da zahlt man gern mal Steuern. Hauptsache, der Laden läuft!:happy:
Nietzsche
27.08.2020, 06:31
Es ist meines Erachtens günstig, Depots außerhalb der BRD und EU zu halten. Zu musst nicht direkt mitteilen, was zu hast. Allerdings musst du anfallende Kapitalerträge erklären und Steuern abführen.
Der Besitz funktioniert demnach ohne Angabe irgendwo, solange ich keine direkten Kapitalerträge habe? Demnach erst dann, wenn ich sie veräußere oder wenn sie direkt ausschütten?
Ich glaube kaum, daß Politiker Depots enteignen. Warum sollten die denn meine Anteilsscheine an ausländischen Firmen enteignen ? Deutsche Firmen, wie Deutsche Bank, werden sie vielleicht enteignen. Aber ein paar tausend Aktien ausländischer Unternehmen macht irgendwie keinen Sinn. Aber gut, bei Merkel macht vieles kein Sinn. Goldverbot kann da natürlich auch kommen. Ein Goldverbot halte ich persönlich für wahrscheinlicher als eine Enteignung von Depots.
Aber mein physisches Gold von dem niemand weiss muss erst einmal gefunden werden. Wenn man das anmeldet sind das die Ersten die besucht werden. Ich bezweifel dass die Kapazitäten da sind JEDEN Haushalt gleichzeitig aufzusuchen um einzutreiben womit man genug Zeit zum entsorgen hat wenn es soweit ist...
PS: Ich habe sogar für solche Fälle die Idee gehabt in fast jeden absurden Winkel des Grundstücks Ziegelsteine zu verbuddeln in Säcken) oder an Drahtschlingen zu hängen oder in den Gulli zu legen, oder unter den Schindeln oder im Spülkasten aufm Klo etc. etc und wenn ich gefragt werde sag ich: "Für Gold hatte ich kein Geld, ich spare für ein Haus..."
Jetzt bin ich verwirrt, Xetra oder Frankfurt?
Was haltet ihr von Salesforce, Adobe und Nvidia. Die Kurse schießen momentan extrem in den Himmel. Allesamt mit paradiesischen Zukunftsaussichten, aber relativ teuer.
Apple habe ich hier vor kurzem bei ca 320€ als NonPlusUltra empfohlen, mittlerweile bei 426€. Ab nächster Woche gibts einen 1/4 Aktiensplit. Aber wohin soll es noch gehen? Marktkapitalisierung schon bei 2 Billionen. Ich denke vieles spricht für eine spürbare Inflation, damit die Rallye an den Börsen weitergehen kann oder einen massiven Crash. Ansonsten haben die Kurse nicht mehr viel mit der Wirklichkeit gemein, wenn man bedenkt, dass Grafikkarten Hersteller mit paar Hundert Angestellten mehr wert sind als der BIP von entwickelte EU Länder mit zig Mio Einwohnern. Gegen eine Inflation spricht, dass die Kohle einfach nicht unten ankommt, wofür soll man sein Geld auch großartig ausgeben ?!
Nimm den Handelsplatz, der am liquidesten ist. Das ist in Deutschland bei Aktien immer Frankfurt. Xetra ist zwar grundsätzlich etwas billiger. dafür kommt es sehr häufig zu Teilausführungen, die dann Deine Orderkosten wieder in die Höhe Treiben. Vor allem bei kleinen marktengen Aktien.
Teilausführungen sind ärgerlich nicht nur wegen der Kosten. Du wirst z.B. mit der Hälfte am Vormittag ausgeführt, der Rest dann am Abend. In der Zwischenzeit wolltest Du vielleicht eine andere Aktie kaufen oder verkaufen. D.H. mit weiteren Aktionen mußt Du immer warten, bis Deine Ausführung komplett ist oder auch nicht.
In US-Techwerte würde ich nicht mehr einsteigen. Apple wird meiner Ansicht nach noch vor Weihnachten fallen. Diese Aktien sind alle überbewertet und eignen sich nur für Zocker, nicht mehr für Anleger (meine Meinung).
Salesforce ist gerade gestern schön hochgegangen nach Zahlen. Mir wäre die zum Anlegen auch viel zu teuer. Zum Traden ja.
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Ja, in der Geschichte der Staaten wurde schon enteignet - in verschiedenen "kommunistischen" Staaten. Es wurden auch schon Sparkonten enteignet/eingezogen. Vor ca. 18 Jahren wurden in Argentinien spezielle Rentenkonten, also Sparkonten, die der späteren Rente dienen sollten, vom Staat eingezogen. Auf diesen Konten war im Gegensatz zu deutschen Rentenkonten, auf denen nur Rentenpunkte gesammelt werden, tatsächlich Geld vorhanden. Als es dann 2002 wieder einmal eine neue Schuldenkrise gab - Argentinien konnte seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen - wurde einfach das Geld dieser Rentenkonten genommen, um die Haushaltslöcher zu stopfen, man kann das auch als Diebstahl bezeichnen.
Wenn man aber mit solchen Extremszenarien argumentiert, dann in jede Richtung. Staaten können auch ihre Grenzen mit Zäunen, Minen und Selbstschussanlagen dicht machen und nur noch wenige ausreisen lassen. Und an den Grenzübergängen kann man dann jeden gründlich durchsuchen. Nicht nur Personen durch Metalldetektoren laufen lassen, sondern auch mit Gammakanonen Fahrzeuge durchleuchten - das hatte die DDR so gemacht. Inzwischen hat sich die Technik weiterentwickelt. Wenn man dann Gold aus dem Land schmuggeln möchte, wird es schon schwierig. Wenn es ein Goldhandelsverbot gibt, sitzt man auf seinem Gold - möglicherweise wie in den USA vier Jahrzehnte lang, oder noch länger - und kann nichts mit anfangen, nichts dafür kaufen.
Ich stimme Dir aber grundsätzlich zu, dass sich Gold in Privatbesitz nicht so leicht enteignen lässt wie Konten. Es gibt aber dann beim Gold, vor allem wenn man es stark übergewichtet - im Vergleich zu den empfohlenen 5 bis 10 % - noch ein anderes Problem, nämlich die Wertstabilität. Heute sind sich, wie im Jahr 1980, fast alle sicher, dass Gold weiter steigen oder stabil bleiben wird. Eine Garantie dafür gibt es dabei aber nicht. 1980 gab es auch viele Käufer, die sich nicht vorstellen konnten, dass der Goldpreis 75 % fallen könnte, sonst hätte nämlich niemand 800 USD für die Unze bezahlt.
Nietzsche
27.08.2020, 13:48
Ja, in der Geschichte der Staaten wurde schon enteignet - in verschiedenen "kommunistischen" Staaten. Es wurden auch schon Sparkonten enteignet/eingezogen. Vor ca. 18 Jahren wurden in Argentinien spezielle Rentenkonten, also Sparkonten, die der späteren Rente dienen sollten, vom Staat eingezogen. Auf diesen Konten war im Gegensatz zu deutschen Rentenkonten, auf denen nur Rentenpunkte gesammelt werden, tatsächlich Geld vorhanden. Als es dann 2002 wieder einmal eine neue Schuldenkrise gab - Argentinien konnte seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen - wurde einfach das Geld dieser Rentenkonten genommen, um die Haushaltslöcher zu stopfen, man kann das auch als Diebstahl bezeichnen.
Wenn man aber mit solchen Extremszenarien argumentiert, dann in jede Richtung. Staaten können auch ihre Grenzen mit Zäunen, Minen und Selbstschussanlagen dicht machen und nur noch wenige ausreisen lassen. Und an den Grenzübergängen kann man dann jeden gründlich durchsuchen. Nicht nur Personen durch Metalldetektoren laufen lassen, sondern auch mit Gammakanonen Fahrzeuge durchleuchten - das hatte die DDR so gemacht. Inzwischen hat sich die Technik weiterentwickelt. Wenn man dann Gold aus dem Land schmuggeln möchte, wird es schon schwierig. Wenn es ein Goldhandelsverbot gibt, sitzt man auf seinem Gold - möglicherweise wie in den USA vier Jahrzehnte lang, oder noch länger - und kann nichts mit anfangen, nichts dafür kaufen.
Ich stimme Dir aber grundsätzlich zu, dass sich Gold in Privatbesitz nicht so leicht enteignen lässt wie Konten. Es gibt aber dann beim Gold, vor allem wenn man es stark übergewichtet - im Vergleich zu den empfohlenen 5 bis 10 % - noch ein anderes Problem, nämlich die Wertstabilität. Heute sind sich, wie im Jahr 1980, fast alle sicher, dass Gold weiter steigen oder stabil bleiben wird. Eine Garantie dafür gibt es dabei aber nicht. 1980 gab es auch viele Käufer, die sich nicht vorstellen konnten, dass der Goldpreis 75 % fallen könnte, sonst hätte nämlich niemand 800 USD für die Unze bezahlt.
Also Gold ist ja nur gedacht dass man überhaupt was kaufen kann selbst wenn man eine Goldmünze für nen Apfel hergeben muss. Ich setze schon vorauss dass der Prozess der Enteignung nicht auf einen Schlag kommt, die die Grenzen dicht machen, einen auf den Kopf stellen und ausschüllteln. Wenn es wirklich so radikal käme hilft einem noch nicht einmal Gold. Gar nichts hilft dann mehr.
Selbst wenn Gold nur 1/10 wert wäre, es ist wenigstens ETWAS wert. Was ist eine Aktie wert wenn das Unternehmen Konkurs anmeldet? Was ist das Haus wert wenn die Grundsteuer nicht mehr zahlbar ist bzw. wenn keiner mehr Arbeit hat? Und und und. Man kann mit dem Gold wenigstens noch weg. Sofern es ein schleichender Prozess ist. Man lässt mehr oder weniger alles liegen und fährt los. Mad Max mäßig muss man noch nen Anhänger mit Benzin dabei haben und Lebensmittel.Lieber im Ausland geknastet werden für "im Wagen schlafen" als nichts zu essen/trinken/tauschen.
Deswegen sind auch Sachwerte schwer. Was will man da kaufen zum Tausch? Hilti-Akkus?
Sind wir mal ganz pessimistisch wäre das einzig wahre dann Waffen. Ein Gemüsegrundstück mit einer Mauer, einem Wassergraben und nur einer Zufahrt, darauf ein Wohnwagen (darunter illegal unterkellert) und genügend Munition. Wenn einer kommt um einen das Grundstück wegzunehmen "verschwindet" derjenige einfach.
Marc Faber z.B. erwartet, daß der Staat in den privaten Wohnungen mit Metalldetektoren nach verstecktem Gold suchen wird. Keine unrealistische Vorstellung, alles schon dagewesen. Aber niemand weiß, ob es tatsächlich so weit kommen wird.
In Osteuropa machen das in machen Fällen sogar Einbrecherbanden so - das Durchsuchen der Wohnungen und Häuser mit Metalldetektoren. Da wurden mitunter sogar schon Wände aufgeschlagen.
Wer ein eigenes Grundstück hat, kann mit einem motorbetriebenen Erdbohrer ein etwa 10 Meter tiefes Loch mit einem Durchmesser von einigen Zentimetern bohren. Zuvor muss aber mit der Schaufel ein breiteres, etwa 50 bis 100 cm tiefes Loch gegraben werden, um die Öffnung des kleineren Loches später verdecken zu können. Dann werden verschraubbare Kunststoffrohre aus dem Baumarkt eingelassen u.s.w.. Genaue Anleitungen findet man im Internet, z.B. in Goldforen. Mit keinem Metalldetektor wird derart deponiertes Gold gefunden.
Wenn man das anmeldet sind das die Ersten die besucht werden.
Man muß wirklich geistig behindert sein, um das offiziell anzumelden. Der Staat verdient nur eines: Totales Mißtrauen.
Ich glaube kaum, daß Politiker Depots enteignen. Warum sollten die denn meine Anteilsscheine an ausländischen Firmen enteignen ? Deutsche Firmen, wie Deutsche Bank, werden sie vielleicht enteignen. Aber ein paar tausend Aktien ausländischer Unternehmen macht irgendwie keinen Sinn. Aber gut, bei Merkel macht vieles kein Sinn. Goldverbot kann da natürlich auch kommen. Ein Goldverbot halte ich persönlich für wahrscheinlicher als eine Enteignung von Depots.
In nicht-kommunistischen Staaten wie den USA und Deutschland gab es ja schon Goldbesitzverbote, während gleichzeitig Wertpapier-Depots nicht enteignet wurden. Wobei das ja keine Garantie dafür darstellt, dass es in der Zukunft auch so sein wird.
Für Silber gab es wimre aufgrund der größeren industriellen Bedeutung übrigens kein Besitzverbot. Insofern gehört für jeden, der meint, größere Anteile an seinem Geldvermögen in Gold investieren zu müssen, auch ein bestimmter Anteil Silber dazu. In Zeiten, in denen die Gold-Silber-Ratio überdurchschnittlich groß ist, kann man diesen Anteil erhöhen. Vom März bis Mai lag diese Ratio über 100 - ein historisch sehr hoher Wert, der höchste Wert seit über 100 Jahren. Eine Zeit in der man eher Silber als Gold kaufen sollte.
Der Besitz funktioniert demnach ohne Angabe irgendwo, solange ich keine direkten Kapitalerträge habe? Demnach erst dann, wenn ich sie veräußere oder wenn sie direkt ausschütten?
Aber mein physisches Gold von dem niemand weiss muss erst einmal gefunden werden. Wenn man das anmeldet sind das die Ersten die besucht werden. Ich bezweifel dass die Kapazitäten da sind JEDEN Haushalt gleichzeitig aufzusuchen um einzutreiben womit man genug Zeit zum entsorgen hat wenn es soweit ist...
PS: Ich habe sogar für solche Fälle die Idee gehabt in fast jeden absurden Winkel des Grundstücks Ziegelsteine zu verbuddeln in Säcken) oder an Drahtschlingen zu hängen oder in den Gulli zu legen, oder unter den Schindeln oder im Spülkasten aufm Klo etc. etc und wenn ich gefragt werde sag ich: "Für Gold hatte ich kein Geld, ich spare für ein Haus..."
Ja.
Sörensen
27.08.2020, 16:49
Also Gold ist ja nur gedacht dass man überhaupt was kaufen kann selbst wenn man eine Goldmünze für nen Apfel hergeben muss. Ich setze schon vorauss dass der Prozess der Enteignung nicht auf einen Schlag kommt, die die Grenzen dicht machen, einen auf den Kopf stellen und ausschüllteln. Wenn es wirklich so radikal käme hilft einem noch nicht einmal Gold. Gar nichts hilft dann mehr.
Selbst wenn Gold nur 1/10 wert wäre, es ist wenigstens ETWAS wert. Was ist eine Aktie wert wenn das Unternehmen Konkurs anmeldet? Was ist das Haus wert wenn die Grundsteuer nicht mehr zahlbar ist bzw. wenn keiner mehr Arbeit hat? Und und und. Man kann mit dem Gold wenigstens noch weg. Sofern es ein schleichender Prozess ist. Man lässt mehr oder weniger alles liegen und fährt los. Mad Max mäßig muss man noch nen Anhänger mit Benzin dabei haben und Lebensmittel.Lieber im Ausland geknastet werden für "im Wagen schlafen" als nichts zu essen/trinken/tauschen.
Deswegen sind auch Sachwerte schwer. Was will man da kaufen zum Tausch? Hilti-Akkus?
Sind wir mal ganz pessimistisch wäre das einzig wahre dann Waffen. Ein Gemüsegrundstück mit einer Mauer, einem Wassergraben und nur einer Zufahrt, darauf ein Wohnwagen (darunter illegal unterkellert) und genügend Munition. Wenn einer kommt um einen das Grundstück wegzunehmen "verschwindet" derjenige einfach.
Mit einer so derart negativen Grundeinstellung kann man mMn im Leben nichts gescheites erreichen. Schon 2010 gab es in diversen Seiten mehr als genug Spinner, die das Ende der Welt bzw. des Finanzsystems heraufbeschworen haben und sich für X Tausend € Konservendosen und Rambo Messer geordert haben. Einfach mal chillen. Ein Crash kann zwar jederzeit eintreten, aber solange die USA und die EU ihr eigenes Geld drucken können und dieses vom Rest der Welt akzeptiert wird, beträgt die Chance für eine Staatspleite ganz genau 0%. Zur Not druckt die FED auf einmal 100 Billionen $ und tilgt alle Schulden weltweit, wen juckt das eigentlich? Wichtiger als Geld sind Versorgungssysteme/Infrastruktur. Alle anderen Probleme können gelöst werden.
Jetzt bin ich verwirrt, Xetra oder Frankfurt?
Was haltet ihr von Salesforce, Adobe und Nvidia. Die Kurse schießen momentan extrem in den Himmel. Allesamt mit paradiesischen Zukunftsaussichten, aber relativ teuer.
Apple habe ich hier vor kurzem bei ca 320€ als NonPlusUltra empfohlen, mittlerweile bei 426€. Ab nächster Woche gibts einen 1/4 Aktiensplit. Aber wohin soll es noch gehen? Marktkapitalisierung schon bei 2 Billionen. Ich denke vieles spricht für eine spürbare Inflation, damit die Rallye an den Börsen weitergehen kann oder einen massiven Crash. Ansonsten haben die Kurse nicht mehr viel mit der Wirklichkeit gemein, wenn man bedenkt, dass Grafikkarten Hersteller mit paar Hundert Angestellten mehr wert sind als der BIP von entwickelte EU Länder mit zig Mio Einwohnern. Gegen eine Inflation spricht, dass die Kohle einfach nicht unten ankommt, wofür soll man sein Geld auch großartig ausgeben ?!
Nimm den Handelsplatz, der am liquidesten ist. Das ist in Deutschland bei Aktien immer Frankfurt. Xetra ist zwar grundsätzlich etwas billiger. dafür kommt es sehr häufig zu Teilausführungen, die dann Deine Orderkosten wieder in die Höhe Treiben. Vor allem bei kleinen marktengen Aktien.
Teilausführungen sind ärgerlich nicht nur wegen der Kosten. Du wirst z.B. mit der Hälfte am Vormittag ausgeführt, der Rest dann am Abend. In der Zwischenzeit wolltest Du vielleicht eine andere Aktie kaufen oder verkaufen. D.H. mit weiteren Aktionen mußt Du immer warten, bis Deine Ausführung komplett ist oder auch nicht.
In US-Techwerte würde ich nicht mehr einsteigen. Apple wird meiner Ansicht nach noch vor Weihnachten fallen. Diese Aktien sind alle überbewertet und eignen sich nur für Zocker, nicht mehr für Anleger (meine Meinung).
Salesforce ist gerade gestern schön hochgegangen nach Zahlen. Mir wäre die zum Anlegen auch viel zu teuer. Zum Traden ja.
Nein. Xetra ist der führende Handelsplatz, der die größte Liquidität bietet und den Großteil des Kassamarkt-Volumens abwickelt.
Börse Frankfurt ist eher für Privatanleger ausgelegt.
[...]Xetra ist der Referenzmarkt (https://www.xetra.com/xetra-de/handel/marktquaelitaet) für den börslichen Handel von deutschen Aktien und börsengehandelten Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETFs). Mehr als 90 Prozent des gesamten Aktienhandels an allen deutschen Börsen und ca. 30 Prozent des Handels in ETFs in Europa entfallen auf den Handelsplatz Xetra.
Die Preisfeststellung auf Xetra findet nach klar definierten und transparenten Regeln (https://www.xetra.com/xetra-de/handel/handelsmodelle) statt. Handelsteilnehmer, die sich für den Handelsplatz Xetra entscheiden, profitieren von höchster Liquidität und den fairen Preisen eines großen Marktplatzes. Xetra ist ein internationaler Handelsplatz. Das spiegelt sich auch in der Teilnehmerstruktur (https://www.xetra.com/xetra-de/handel/handelsteilnehmer) wider. Von den über 170 Marktteilnehmern der FWB stammen rund die Hälfte aus dem Ausland. Die Teilnehmer schätzen die Transparenz und Schnelligkeit, die Xetra bei gleichzeitig niedrigen Handelskosten (https://www.xetra.com/xetra-de/handel/entgelte-und-gebuehren)ermöglicht.
An der Börse Frankfurt können Privatanleger rund 1,7 Mio. Wertpapiere deutscher und internationaler Emittenten kaufen und verkaufen – mehr als an jedem anderen Handelsplatz weltweit. Spezialisten (https://www.xetra.com/xetra-de/handel/handelsplatz-boerse-frankfurt/spezialisten) auf dem Parkett betreuen den Handel der Wertpapiere. Sie stellen die sofortige Ausführung der Aufträge sicher – und das mit Qualitätsgarantie auf den besten Preis.
Zusätzlich zu den Informationen zum Handelsmodell (https://www.xetra.com/xetra-de/handel/handelsplatz-boerse-frankfurt/handelsmodell) auf dieser Seite können private Investoren das Anlegerportal der Deutschen Börse unter boerse-frankfurt.de (http://www.boerse-frankfurt.de/) nutzen. Dort finden sie umfassende Informationen zu Wertpapieren wie Kurs- und Stammdaten, aktuelle Nachrichten und Hintergrundwissen für Einsteiger.[...]
https://www.xetra.com/xetra-de/handel
Hier spielt es jedoch auch keine große Rolle. Die einige tausend Euro um die es hier vermutlich geht, lassen sich auf beiden Plattformen ausführen.
Man muß wirklich geistig behindert sein, um das offiziell anzumelden. Der Staat verdient nur eines: Totales Mißtrauen.
Ja. Man muss nur aufpassen, dass keine Steuerhinterziehung stattfindet. Das ist bekanntlich eine der Straftaten die hierzulande im Gegensatz zu anderen Lappalien (Mord, Vergewaltigung) auch zu hohen Haftstrafen führt.
Sörensen
27.08.2020, 17:30
In US-Techwerte würde ich nicht mehr einsteigen. Apple wird meiner Ansicht nach noch vor Weihnachten fallen. Diese Aktien sind alle überbewertet und eignen sich nur für Zocker, nicht mehr für Anleger (meine Meinung).
Salesforce ist gerade gestern schön hochgegangen nach Zahlen. Mir wäre die zum Anlegen auch viel zu teuer. Zum Tra
Ich dagegen schwöre auf US Tech Werte, insbesondere durch den momentanen Dollar Verfall lohnen sich generell US Werte. Nach der US Wahl gehts mMn mit dem Dollar wieder bergauf, unabhängig davon wer die Wahl gewinnt. Ein schwacher Euro ist in der EU auch politisch so gewollt. Auf Eurokurs Basis kommt uns das momentan bei US Investments auf jeden Fall entgegen.
Ich bin gut in Apple und Microsoft drin. Da müssten schon Smartphones und PC‘s verboten werden, damit ich die beiden abstoße ! Gemeinsam stehen sie für 100 Millarden $ Gewinn pro Jahr. Entweder man respektiert Fundamentaldaten und kommt u.a. nicht an Aktien von Apple, Microsoft und Alphabet vorbei oder man macht sich gehörig was vor und wird bei der Aktienauswahl eher aus irrationalen Gründen geleitet, oftmals mit einer Brise Wunschdenken.
@Leibniz
Danke
Merkelraute
27.08.2020, 18:22
In nicht-kommunistischen Staaten wie den USA und Deutschland gab es ja schon Goldbesitzverbote, während gleichzeitig Wertpapier-Depots nicht enteignet wurden. Wobei das ja keine Garantie dafür darstellt, dass es in der Zukunft auch so sein wird.
Für Silber gab es wimre aufgrund der größeren industriellen Bedeutung übrigens kein Besitzverbot. Insofern gehört für jeden, der meint, größere Anteile an seinem Geldvermögen in Gold investieren zu müssen, auch ein bestimmter Anteil Silber dazu. In Zeiten, in denen die Gold-Silber-Ratio überdurchschnittlich groß ist, kann man diesen Anteil erhöhen. Vom März bis Mai lag diese Ratio über 100 - ein historisch sehr hoher Wert, der höchste Wert seit über 100 Jahren. Eine Zeit in der man eher Silber als Gold kaufen sollte.
Ich investiere lieber in Dinge, die gebraucht werden. Ich hatte letztes Jahr für einige Zeit Barrick und Fresnillo, aber die blieben letztes Jahr weitgehend auf der Stelle. Wie gesagt, setze jetzt mehr auf andere Aktien mit größeren Dividenden.
Nein. Xetra ist der führende Handelsplatz, der die größte Liquidität bietet und den Großteil des Kassamarkt-Volumens abwickelt.
Börse Frankfurt ist eher für Privatanleger ausgelegt.
https://www.xetra.com/xetra-de/handel
Hier spielt es jedoch auch keine große Rolle. Die einige tausend Euro um die es hier vermutlich geht, lassen sich auf beiden Plattformen ausführen.
Ja aber von den Parkettmärkten ist Frankfurt der größte. Da sorgen mormalerweise auch Marketmaker dafür. daß man auch bei kleinen Werten immer ganz ausgeführt wird. Bei Xetra bekomme ich fast immer Teilausführungen und mir hat man mal erklärt, daß das an den Computern liegt.
Ich dagegen schwöre auf US Tech Werte, insbesondere durch den momentanen Dollar Verfall lohnen sich generell US Werte. Nach der US Wahl gehts mMn mit dem Dollar wieder bergauf, unabhängig davon wer die Wahl gewinnt. Ein schwacher Euro ist in der EU auch politisch so gewollt. Auf Eurokurs Basis kommt uns das momentan bei US Investments auf jeden Fall entgegen.
Ich bin gut in Apple und Microsoft drin. Da müssten schon Smartphones und PC‘s verboten werden, damit ich die beiden abstoße ! Gemeinsam stehen sie für 100 Millarden $ Gewinn pro Jahr. Entweder man respektiert Fundamentaldaten und kommt u.a. nicht an Aktien von Apple, Microsoft und Alphabet vorbei oder man macht sich gehörig was vor und wird bei der Aktienauswahl eher aus irrationalen Gründen geleitet, oftmals mit einer Brise Wunschdenken.
@Leibniz
Danke
Das sehe ich ziemlich anders. Apple ist gnadenlos überbewertet, wie die ganze Nasdaq, das sieht Du am besten an den Bollinger Bändern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das alles zurückkommt. Und die Zeiten des starken Dollars könnten erstmal vorbei sein, weil die USA jetzt auch erkannt haben, daß ihnen das schadet und den Weg des Schuldenmachnes und Kredite aufnehmen gehen.
Wenn Trump gewinnt, sowieso. Was ich nach der US-Wahl erwarte, ist aber, daß die großen Giganten wie Apple früher oder später auf politischen Druck hin aufgespalten werden, das war bisher immer so. Und die Kurse werden alle zurückkommen. Einige crashartig, andere nur wenig, einige vielleicht auch gar nicht. Apple ist einer meiner Crash-Kandidaten. Die werden die 30% Gewinn vom Appstore nicht mehr halten können, dann werden die margen noch kleiner. Apple ist jetzt da, wo Msft im Jahr 2000 war und schau Dir mal den Chart von Microsoft von 2000- 2016 ca. an.
Apple, Msf, Alphabet, Amazon und facebook
in den USA genannt "Fabs", machen insgesamt 25% der gesamten Marktkapitalisierung des S&P 500 aus. Dabei erwirtschaften sie aber nur 14 % aller Gewinne des Index. Beide Werte waren noch vor einigen Jahren fast gleich.
Aus diesen beiden Zahlen ergibt sich am klarsten die krasse Überbewertung der Faang-Aktien. Es müßte also eine ganz besondere Zukunftserwatung an diese Aktien für weitere Gewinnsteigerungen begründet sein, ist sie aber nicht.
Nachzulesen hier ab S. 56:
https://static.fmgsuite.com/media/documents/c388840b-3dda-41da-a062-077bf785255b.pdf
Diese Investmentgesellschaft schrieb schon im Jahr 2000:
“Microsoft shareholders will lose money for the next fifteen years.”
Hier der Langfristchart der MSFT seit 2000:
https://www.onvista.de/aktien/Microsoft-Aktie-US5949181045
15 Jahre nicht bewegt.
By market return, revenues and profits, the five business are nothing short of extraordinary. For much of the past decade the shares weren’t ahead of the businesses. That is no longer the case. Further, the
businesses themselves proved so successful that there is no way to repeat what they have done, not even close. Applying simple math and logic, the decade forward will see the Fabulous Five fall flat of growth expectations, both in stock market return and in business performance. But first a little history regarding the importance of price...
das wird dann genauer erläutert.
Und an den Börsen wird die Zukunft gehandelt, nicht die Vergangenheit. Das verstehen die meisten nicht.
Sörensen
27.08.2020, 22:09
Das sehe ich ziemlich anders. Apple ist gnadenlos überbewertet, wie die ganze Nasdaq, das sieht Du am besten an den Bollinger Bändern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das alles zurückkommt. Und die Zeiten des starken Dollars könnten erstmal vorbei sein, weil die USA jetzt auch erkannt haben, daß ihnen das schadet und den Weg des Schuldenmachnes und Kredite aufnehmen gehen.
Wenn Trump gewinnt, sowieso. Was ich nach der US-Wahl erwarte, ist aber, daß die großen Giganten wie Apple früher oder später auf politischen Druck hin aufgespalten werden, das war bisher immer so. Und die Kurse werden alle zurückkommen. Einige crashartig, andere nur wenig, einige vielleicht auch gar nicht. Apple ist einer meiner Crash-Kandidaten. Die werden die 30% Gewinn vom Appstore nicht mehr halten können, dann werden die margen noch kleiner. Apple ist jetzt da, wo Msft im Jahr 2000 war und schau Dir mal den Chart von Microsoft von 2000- 2016 ca. an.
Das ist deine persönliche Meinung, ich sehe das wie gesagt ganz anders.
Schau dich mal in einem Apple Store um, allein das Interieur und der Service ist von einer anderen Welt. Auch Starbucks und viele andere US Unternehmen setzen einfach Maßstäbe in jeder Hinsicht. Dem Kunden wird nicht nur ein Produkt verkauft, sondern auch ein gutes Gefühl und diesbezüglich ist man dann auch bereit mal paar Euro mehr auszugeben.
Du kannst Apple nicht mit Microsoft vergleichen. Man kann Apple Kartellrechtlich nicht aufspalten, weil der Iphone, Ipad, Airpod, Macbook usw. miteinander Kompatibel sind und primär deswegen gekauft werden. Auch hier hat Apple den Markt revolutioniert.
Wenn du in einem Einkaufszentrum einen kleinen Laden eröffnest, musst du nunmal Miete bezahlen. Das wäre aber für die meisten App Enwickler nicht möglich, da sie sich erstmal entfalten müssen. Ich finde die Umsatzbeteiligung fair, aber 30% ebenfalls für überzogen.
Eine Frage an dich: Wo wäre heute Amazon, wenn es ein deutsches Startup wäre ?
Amazon wäre in Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit schon als 1 Mann Betrieb insolvent gegangen, weil Bezos als Selbständiger die ersten 3 Jahre kein Kredit von den Banken erhalten würde und daher massive Probleme hätte allein die GEMA Gebühren zu entrichten:crazy:! Und dann kommt noch das Finanzamt mit der Umsatzsteuer vorausscheisse oder was weis ich noch was :D
In den USA sind die Investoren und Banken nunmal Risikofreudig, kannst da auch ruhig 10 Kreditkarten von 10 Banken haben, ohne das sie dir deine Bonität deswegen liquidieren. Hier bist du ohne entsprechende Historie schon spätestens nach der 5. KK Schufa Tod und kriegst nicht mal ein Kaugummi auf Rechnung. Dabei kannst du sonst viel für Vermögen haben.
Um das Ganze Theater zu verstehen, musst du mal in ein deutsches Casino gehen und paar Hände Poker spielen. Danach flieg nach Las Vegas und spiele Poker mit Amis. Dann verstehest du vielleicht den Aktienmarkt hier und drüben besser.
Sörensen
27.08.2020, 22:38
Und Wen interessiert eigentlich der Microsoft Chart von 2001-2015? Interessanter und vor allem aussagekräftiger ist der Chart von 2015 bis Heute oder eher der Momentum Faktor. Ansonsten kann man gleich bei Deutsche Bank oder ThyssenKrupp einsteigen oder Wirecard? :cool:
Sitting Bull
27.08.2020, 22:40
Lohnt den Aufwand nicht. Ich bin Hobby-Aktionär. Da zahlt man gern mal Steuern. Hauptsache, der Laden läuft!:happy:
Also den kleinen Geck hätte ich mir mit meiner Bank gegönnt.
Schon der Gesichtsausdruck des Angestellten bei der Rückholaktion von ca. 1 Euro ,wäre köstlich.
Kreuzbube
28.08.2020, 00:07
Also den kleinen Geck hätte ich mir mit meiner Bank gegönnt.
Schon der Gesichtsausdruck des Angestellten bei der Rückholaktion von ca. 1 Euro ,wäre köstlich.
Muss nicht sein. Allein diese Dividende deckt bereits die Depotgebühren des Restjahres ab. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Und andere Leute unnötig nerven - wegen Pfennigkram - ist nicht meine Sache...:)
Und Wen interessiert eigentlich der Microsoft Chart von 2001-2015? Interessanter und vor allem aussagekräftiger ist der Chart von 2015 bis Heute oder eher der Momentum Faktor. Ansonsten kann man gleich bei Deutsche Bank oder ThyssenKrupp einsteigen oder Wirecard? :cool:
Es geht darum, daß regelmäßig, wenn ein Unternehmen eine gewisse Größe überschritten hat und eine Überbewertung da ist, verlorene Jahrzehnte folgen, was den Kurs betrifft.
Wenn nicht "Jahrzehnte", dann sagen wir: 10-15 Jahre. Dann kann auch eine Apple wieder steigen (allerdings nur nach Aufspaltung).
Schau Dir den Daimler-Langzeitchart mal an:
https://www.boerse.de/langfristchart/Daimler-Aktie/DE0007100000
die Aktie ist per saldo seit 1987 nicht mehr gestiegen. Schon seit dieser Zeit ist die Firma gesättigt in ihrer Größe. Es ist keine "Wachstumsfirma" mehr. Du kannst trotzdem gutes Geld mit Daimler verdienen, aber eben nur, wenn Du sie dann kaufst, wenn sie innerhalb der Langzeitrange gerade unten liegt. Ich habe Daimler deshalb diesen März gekauft.
Apple wird seine Monopolstellung nicht halten können. In keiner Hinsicht. Dafür wird allein schon die Politik sorgen. Das ist regelmäßig so. Ein gutes Bsp. dafür ist AT&T. Die hatten ein weltweites Telekommunikationsmonopol bis 1982. Dann wurden sie enteignet und aufgespalten. Gewisse Muster von Unternehmensentwicklungen wiederholen sich immer, langfristig gesehen.
Microsoft ist auch eine tolle Firma. Aber sie brauchten eben 15 Jahre, um sich von ihrer Überbewertung im Jahr 2000 zu erholen.
Und darum geht es: die Frage, wo diese Firmen jetzt stehen im langfristigen Vergleich. Welches Potential der Kurs für die nächsten Jahre noch hat, nicht, wie er in der Vergangenheit gelaufen ist.
Das sind alles sehr gute Firmen. Aber die Gewinnmargen sinken, weil auch das Umsatzwachstum nicht mehr in der Geschwindigkeit steigt wie früher. Die Margen sind in den letzten 10 Jahren bereits um 4% gesunken im Schnitt bei den Faangs (s. Quelle oben).
Sinkende Margen bedeuten aber auch immer sinkendes KGV. Ergo fallende Kurse.
Mit Tesla wiederum kann man das nicht vergleichen. Tesla ist eine Blase, Apple ist eine Überbewertung. Das sind zwei verschiedene Dinge. Tesla hat noch gar nichts geliefert, was diese Kurssteigerung rechtfertigen können. Der Tesla-Kurs besteht nur aus Erwartungen und Hoffnungen. Apple hat geliefert, ist aber z.Z. viel zu teuer, weil viel zuviele Anleger die Vergangenheit einfach auf die Zukunft projezieren. Das ist menschlich verständlich, aber eben nicht klug und zeigt noch einen Mangel an Börsenerfahrung.
Mich erinnert das daran, wie früher den Kleinsparern von ihren Bankberatern die hauseigenen Fonds angedreht wurden. Erst gab es eine Mode, wieder Aktien zu kaufen. Die Fonds stiegen deshalb. Die Berater zeigen den Kleinsparern die schöne, von links unten nach rechts oben verlaufende Kurve des Fonds als Beweis für die Qualität.
Der Anleger denkt automatisch: toller Fond, muß ich kaufen, der steigt ja nur! So war es im Jahr 2000. Ein erfahrener Anleger hätte genau das Gegenteil herausgelesen: "oh, der ist ja schon stark gestiegen, das macht es eher unwahrscheinlicher, daß das so weiter geht."
Dann gab es eine Vorschrift, daß immer dabeistehen mußte: "Entwicklungen aus der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu" (oder so ähnlich). Das steht heute immer im Kleingedruckten. Weil es eben diese psychologische Falle gibt, in die Neulinge immer wieder tappen und der Gesetzgeber darauf reagiert hat.
Immer wenn Qualitätsfirmen, die nach Börsenwert zu den größten der Welt gehören, überhöhte KGVs aufweisen, folgen Phasen von durchschnittlich 15 Jahren, in denen sich der Kurs per saldo nicht mehr bewegt oder fällt:
Coca Cola seit 1998:
https://www.boerse.de/chart/Coca-Cola-Aktie/US1912161007
Deutsche Telekom seit 2000:
https://www.boerse.de/langfristchart/Deutsche-Telekom-Aktie/DE0005557508
VW seit 1998 und dann wieder seit 2008:
https://www.boerse.de/langfristchart/Volkswagen-Vz/DE0007664039
Cisco seit 2000:
https://www.boerse.de/langfristchart/Cisco-Systems-Aktie/US17275R1023
Nach diesen Langfristkorrekturen folgt dann die nächste Aufwärtswelle.
Wohin Zocken führen kann:
In den USA gibt es ein Elektroautounternehmen namens "Lucid motors". Dieses ist aber nicht börsennotiert:
https://lucidmotors.com/
Aufgrund irgendeiner Meldung wurde die news verbreitet, hier sei ein Auto entwickelt worden, was jeden Tesla technisch in den Schatten stellt.
Was machen die Zocker, die sich nicht einmal 5 Min. Zeit nehmen zum recherchieren? Sie kaufen diese Aktie:
https://www.onvista.de/aktien/CALIBER-IMAGING-DIAGNOSTICS-Aktie-US54948Q1040
Die Aktie explodiert von ca. 50 Cent auf knapp 6 USD und fällt anschließend gleich wieder auf den alten Wert zurück. Innerhalb von etwa 3 Tagen. Es handelt sich hier nämlich um eine zwar börsennotierte, aber absolut erfolglose Medizinklitsche, die nie irgendwelche Gewinn erwirtschaftet hat und auch gar keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht.
Wie hängt das zusammen? Des Rätsels Lösung: Caliber hieß früher Lucid:
https://caliberid.com/events.html
Formally a public company, Lucid, Inc. (LCDX), merged with and became Caliber Imaging & Diagnostics, Inc. in 2014. Caliber Imaging & Diagnostics, Inc. is a medical technologies company with locations in Massachusetts & New York.
Anscheinend wurde die Namensänderung nicht oder kaum kommuniziert, denn z.B. bei Finanzen.net läuft die Aktie immer noch unter Lucid:
https://www.finanzen.net/aktien/lucid-aktie
wogegen man bei Onvista schon auf dem neueren Stand ist:
https://www.onvista.de/aktien/CALIBER-IMAGING-DIAGNOSTICS-Aktie-US54948Q1040
Hier die Richtigstellung bei Yahoo:
https://finance.yahoo.com/news/caliber-imaging-diagnostics-formerly-lucid-170500059.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly9kdWNrZHVja2dvLmNvbS8&guce_referrer_sig=AQAAAKwPE_FJER-JQkkB9LOinfIXe60pAuMh2tlXpJuBK9eDBajoQ7zJNVXPVzP4k CPOgvAlfii09ev3qOLyxErqZYCqs9u8BE91k1vb-NB5nExNSHfz1C8B0matQX6ZLRwyQdKuroVHi4UxVsAr8cVzNHw E5FSoA-xwkp8M83QYqPp2
Dickes Pech für die Zocker aber großes Glück für die genervten Caliber Aktionäre, die hier völlig unverhofft die Chance bekamen, aus ihrer Fehlspekulation mit Gewinn auszusteigen.
Dieses Herdenverhalten läßt sich nutzen: wenn irgendeine "Hammernews" rauskommt, dann kaufe nicht die Firma, die es betrifft, sondern suche eine Firma mit ähnlichem oder gleichem Namen. Denn diese wird höchstwahrscheinlich auch steigen. Die Dummheit der Zocker darf man nicht unterschätzen. Ähnliches habe ich mal bei der "Fame" erlebt.Hier ging es allerdings darum, daß durch eine Namensänderung ein irreführendes, nicht vorhandenes Geschäftsfeld vorgetäuscht wurde.
GBP/EUR
Das britische Pfund hat seinen erwarteten Brexit-bedingten Aufwärtstrend eingeleitet.
Durch Corona kam es kurzfristig zu einem Einbruch. Längerfristig aber ist das Pfund sowohl wegen dem zu erwartendem Wirtschaftsaufschwung in GB als auch als Fluchtwährung aus dem Euro interessant.
Hier der 3 Monatschart. Man sieht schön die Wannenbildung:
https://www.onvista.de/devisen/GBP-EUR-GBP-EUR
Ja aber von den Parkettmärkten ist Frankfurt der größte. Da sorgen mormalerweise auch Marketmaker dafür. daß man auch bei kleinen Werten immer ganz ausgeführt wird. Bei Xetra bekomme ich fast immer Teilausführungen und mir hat man mal erklärt, daß das an den Computern liegt.
Das kann, wie geschrieben, nicht an Xetra oder der Börse Frankfurt liegen, sondern höchstens daran, wie und welche Auftrage Du übermittelst bzw. wie der Broker sie weiterleitet. Das hat auch nichts mit Market-Makern zu tun, die existieren an beiden Handelsplätzen. Die Liquidität und das Handelsvolumen ist für Xetra deutlich größer.
Hast Du vielleicht einmal eine Beispiel-Order, um das zu verdeutlichen? Dann könnten wir sehen, woran es liegt. (Mit Zeit, Art, Menge, etc.)
Sörensen
28.08.2020, 20:53
@derNeue
Wir reden wirklich aneinander vorbei!
Die Zeit bis Mitte 2008 war die Pre Globalisierungs Ära. Die Gewinne der MultiKonzerne bei weitem nicht so hoch wie heute und außerdem hatten wir eine Hochzinsphase. Warum hätte man damals in Aktien anlegen sollen, wenn man auf diverse Sparanlagen +5% Zinsen bekommen hat ?
Außerdem solltest du dich mal näher mit der ETF Materie beschäftigen, auf den immer mehr Sparer aufgrund niedrigen Kosten aufspringen. Die langfristig zum Vermögensaufbau angelegten Gelder der unzähligen World ETF landen nämlich zu 7-9% allein bei Apple & Microsoft, weil die Gelder anhand der Marktkapitalisierung angelegt werden. Und da Apple&Microsoft nunmal die beiden größten Börsengelisteten Unternehmen sind, bekommen sie automatisch den größten Teil des ETF Kuchens ab.
@derNeue
Wir reden wirklich aneinander vorbei!
Die Zeit bis Mitte 2008 war die Pre Globalisierungs Ära. Die Gewinne der MultiKonzerne bei weitem nicht so hoch wie heute und außerdem hatten wir eine Hochzinsphase. Warum hätte man damals in Aktien anlegen sollen, wenn man auf diverse Sparanlagen +5% Zinsen bekommen hat ?
Außerdem solltest du dich mal näher mit der ETF Materie beschäftigen, auf den immer mehr Sparer aufgrund niedrigen Kosten aufspringen. Die langfristig zum Vermögensaufbau angelegten Gelder der unzähligen World ETF landen nämlich zu 7-9% allein bei Apple & Microsoft, weil die Gelder anhand der Marktkapitalisierung angelegt werden. Und da Apple&Microsoft nunmal die beiden größten Börsengelisteten Unternehmen sind, bekommen sie automatisch den größten Teil des ETF Kuchens ab.
Dir fehlt die Erfahrung, Sörensen. Glaub mir, die wesentlichen Grundsätze, wie Börse funktioniert, bleiben immer gleich, schon seit Jahrhunderten. Du kannst die Welt nicht in vor und nach 2008 unterteilen, das macht keinen Sinn. Das hat auch mit den Zinsen nur sehr indirekt etwas zu tun, es geht hier schlicht um überbewertete Unternehmen, denen zudem die Perspektive fehlt, um die Überbewertung durch Wachstum wieder auszugleichen. Und diese Kombi führt mit absoluter Sicherheit früher oder später zu fallenden Kursen. Oder zu Kursen, die über viele viele Jahre stagnieren. Siehe meine Beispiele oben.
Schon gar nichts hat das mit dem Thema ETFs zu tun. Die ETFs werden natürlich ihrem Schwerpunkt entsprechend auch fallen. Den XLK z.B. wird es sehr stark fallen, die World ETFs entsprechend weniger.
Eine Zeit lang kann man das Spiel mit den Faangs vielleicht noch mitspielen. Wer aber heute einfach sein Depot mit diesen Werten zupackt und 10 Jahre wartet, der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine große Enttäuschung erleben.
Trotzdem: man kann sie auch nicht alle über einen Leisten kämmen: Alphabet z.B. sieht noch am besten aus. Zeigt noch wenig Überhitzungserscheinungen und hat noch die besten Wachstumsperspektiven: in der Cloud und bei Youtube, auch wenn die Werbeeinnahmen fallen.
Alibaba z.B. würde ich auch jetzt noch kaufen, steht viel besser da als Amazon, besitzt ein Drittel am größten IPO, was je an den Markt gekommen ist und hat ganz viele zusätzliche Geschäftsfelder. Eine solche Firma kann man auch dann kaufen, wenn der Kurs schon sehr stark gestiegen ist. Aber für eine Apple sehe ich kaum Perspektiven aus heutiger Sicht.
Das kann, wie geschrieben, nicht an Xetra oder der Börse Frankfurt liegen, sondern höchstens daran, wie und welche Auftrage Du übermittelst bzw. wie der Broker sie weiterleitet. Das hat auch nichts mit Market-Makern zu tun, die existieren an beiden Handelsplätzen. Die Liquidität und das Handelsvolumen ist für Xetra deutlich größer.
Hast Du vielleicht einmal eine Beispiel-Order, um das zu verdeutlichen? Dann könnten wir sehen, woran es liegt. (Mit Zeit, Art, Menge, etc.)
Danke für die Infos. Da müßte ich sehr weit in meinen Unterlagen zurückgehen, weil ich schon seit Jahren nicht mehr über Xetra handele. Meine Bank sagte mir damals, das liege an der Art, wie das Xetra-System arbeitet. Parkett kann ich mich nicht erinnern, je eine Teilausführung bekommen zu haben. Meine Positionsgrößen liegen meist zwischen 5 und 20k, kann aber auch mal mehr oder weniger sein. Aber auch bei marktengen Werten hatte ich in Frankfurt nie ein Problem. Dauert dann halt manchmal länger oder klappt nicht, wenn die Limitorder bis ultimo gilt. Teilausführungen gab es aber nie.
Merkelraute
28.08.2020, 22:17
Danke für die Infos. Da müßte ich sehr weit in meinen Unterlagen zurückgehen, weil ich schon seit Jahren nicht mehr über Xetra handele. Meine Bank sagte mir damals, das liege an der Art, wie das Xetra-System arbeitet. Parkett kann ich mich nicht erinnern, je eine Teilausführung bekommen zu haben. Meine Positionsgrößen liegen meist zwischen 5 und 20k, kann aber auch mal mehr oder weniger sein. Aber auch bei marktengen Werten hatte ich in Frankfurt nie ein Problem. Dauert dann halt manchmal länger oder klappt nicht, wenn die Limitorder bis ultimo gilt. Teilausführungen gab es aber nie.
Ich kann nur Leibniz bestätigen. Xetra ist deutlich sicherer, daß die Order ausgeführt wird, weil viel größer als die Frankfurter Börse. Außerdem ist es sicherer, weil die Preise per Software berechnet werden.
Kreuzbube
29.08.2020, 00:57
Wohin Zocken führen kann:
In den USA gibt es ein Elektroautounternehmen namens "Lucid motors". Dieses ist aber nicht börsennotiert:
https://lucidmotors.com/
Aufgrund irgendeiner Meldung wurde die news verbreitet, hier sei ein Auto entwickelt worden, was jeden Tesla technisch in den Schatten stellt.
Was machen die Zocker, die sich nicht einmal 5 Min. Zeit nehmen zum recherchieren? Sie kaufen diese Aktie:
https://www.onvista.de/aktien/CALIBER-IMAGING-DIAGNOSTICS-Aktie-US54948Q1040
Die Aktie explodiert von ca. 50 Cent auf knapp 6 USD und fällt anschließend gleich wieder auf den alten Wert zurück. Innerhalb von etwa 3 Tagen. Es handelt sich hier nämlich um eine zwar börsennotierte, aber absolut erfolglose Medizinklitsche, die nie irgendwelche Gewinn erwirtschaftet hat und auch gar keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht.
Wie hängt das zusammen? Des Rätsels Lösung: Caliber hieß früher Lucid:
https://caliberid.com/events.html
Anscheinend wurde die Namensänderung nicht oder kaum kommuniziert, denn z.B. bei Finanzen.net läuft die Aktie immer noch unter Lucid:
https://www.finanzen.net/aktien/lucid-aktie
wogegen man bei Onvista schon auf dem neueren Stand ist:
https://www.onvista.de/aktien/CALIBER-IMAGING-DIAGNOSTICS-Aktie-US54948Q1040
Hier die Richtigstellung bei Yahoo:
https://finance.yahoo.com/news/caliber-imaging-diagnostics-formerly-lucid-170500059.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly9kdWNrZHVja2dvLmNvbS8&guce_referrer_sig=AQAAAKwPE_FJER-JQkkB9LOinfIXe60pAuMh2tlXpJuBK9eDBajoQ7zJNVXPVzP4k CPOgvAlfii09ev3qOLyxErqZYCqs9u8BE91k1vb-NB5nExNSHfz1C8B0matQX6ZLRwyQdKuroVHi4UxVsAr8cVzNHw E5FSoA-xwkp8M83QYqPp2
Dickes Pech für die Zocker aber großes Glück für die genervten Caliber Aktionäre, die hier völlig unverhofft die Chance bekamen, aus ihrer Fehlspekulation mit Gewinn auszusteigen.
Dieses Herdenverhalten läßt sich nutzen: wenn irgendeine "Hammernews" rauskommt, dann kaufe nicht die Firma, die es betrifft, sondern suche eine Firma mit ähnlichem oder gleichem Namen. Denn diese wird höchstwahrscheinlich auch steigen. Die Dummheit der Zocker darf man nicht unterschätzen. Ähnliches habe ich mal bei der "Fame" erlebt.Hier ging es allerdings darum, daß durch eine Namensänderung ein irreführendes, nicht vorhandenes Geschäftsfeld vorgetäuscht wurde.
Letztens stieß ich zufällig auf diesen Artikel. Betrifft ein Unternehmen, von dem ich auch Anteile halte und liest sich ganz unterhaltsam...:)
https://www.goldseiten.de/artikel/462895--Newmont-im-Goldrausch---Computer-Bild-empfiehlt-Einstieg.html
Ich kann nur Leibniz bestätigen. Xetra ist deutlich sicherer, daß die Order ausgeführt wird, weil viel größer als die Frankfurter Börse. Außerdem ist es sicherer, weil die Preise per Software berechnet werden.
Unsinn. "Sicher" sind die Parkettbörsen ebenso. Die Gesamtumsätze bei Xetra sind natürlich viel höher. Die Institutionellen kaufen großen Stückzahlen in den Blue Chips.
Kaufst Du aber eine kleine Mittelstandsaktie (was ich oft tue), ist die meistens im Parketthandel liquider. Leibnitz schreibt, daß es bei Xetra auch Market maker gibt, die Teilausführungen verhindern, aber ich bezweifele das, weil der Handel vollautomatisiert ist. Oder es hat sich mittlerweile geändert.
Im übrigen solltest Du Aktien normalerweise am besten zu Börsenöffnungszeiten kaufen. Die Kurse sind einfach besser. Wenn Du z.B. bei L&S oder Tradegate kaufst,,bekommst Du fast immer schlechtere Kurse. Das lohnt sich nur, wenn Du die Aktie unbedingt vor Börseneröffnung kaufen willst.
Es lohnt sich aber nicht der niedrigeren Gebühren wegen, denn die schlechteren Kurse machen das mehr als wett.
Kaufst Du eine sehr kleine, wenig gehandelte Aktie, ist immer der Präsenzhandel besser, meist sogar die entsprechende Regionalbörse. Das sieht man schon, wenn man Kurse und Handelsaktivitäten an den entsprechenden Börsenplätzen vergleicht.
Letztens stieß ich zufällig auf diesen Artikel. Betrifft ein Unternehmen, von dem ich auch Anteile halte und liest sich ganz unterhaltsam...:)
https://www.goldseiten.de/artikel/462895--Newmont-im-Goldrausch---Computer-Bild-empfiehlt-Einstieg.html
Dem Artikel stimme ich nicht zu. Der Aufwärtstrend beim Gold ist noch nicht vorbei, weil er langfristige Ursachen hat, die mit dem Zustand der Währungen und der Verschuldung zu tun haben.
Hier von einer "Hausfrauen-Hausse" zu sprechen, ist meiner Ansicht nach nicht richtig. Wenn Du Einzelwerte von Goldminen hältst, würde ich das- wenn überhaupt- nur bei den Großen machen: Newmont, Barrick etc. Da ist das Risiko geringer. Aber Minenaktien wirken an sich wie Calls auf den Goldpreis.
Wenn Du Newmont hast, sicher sie mit nachziehenden Stoppkursen ab. Schau Dir an, wie volatil die Aktie so ist, um einen sinnvollen Stoppkurs zu finden und nicht bei jedem Marktrauschen gleich ausgestoppt zu werden.
Das sehe ich ziemlich anders. Apple ist gnadenlos überbewertet, wie die ganze Nasdaq, das sieht Du am besten an den Bollinger Bändern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das alles zurückkommt. Und die Zeiten des starken Dollars könnten erstmal vorbei sein, weil die USA jetzt auch erkannt haben, daß ihnen das schadet und den Weg des Schuldenmachnes und Kredite aufnehmen gehen.
Wenn Trump gewinnt, sowieso. Was ich nach der US-Wahl erwarte, ist aber, daß die großen Giganten wie Apple früher oder später auf politischen Druck hin aufgespalten werden, das war bisher immer so. Und die Kurse werden alle zurückkommen. Einige crashartig, andere nur wenig, einige vielleicht auch gar nicht. Apple ist einer meiner Crash-Kandidaten. Die werden die 30% Gewinn vom Appstore nicht mehr halten können, dann werden die margen noch kleiner. Apple ist jetzt da, wo Msft im Jahr 2000 war und schau Dir mal den Chart von Microsoft von 2000- 2016 ca. an.
Ist bei Buffett Apple nicht die Aktie mit dem größten Gewicht in seinem Portfolio?
Ich stimme Dir zu, dass solche Werte nichts mehr für die Langfristanlage sind, sondern nur noch um das Spiel eine gewisse Zeit mitzuspielen - so wird es vermutlich auch Buffett sehen.
Ein paar Indikatoren deuten auf eine Überbewertung der Tech-Werte. Auch die KGVs sind bei den Tech-Werten relativ hoch, insbesondere bei Amazon. Allerdings sind die Zinsen auch so niedrig wie seit über 70 Jahren nicht. Von den Zinsen hängt die Wertstabilität sowohl bei den Tech-Aktien als auch beim Gold ab. Sollten eines Tages - anders als erwartet - die Zinsen doch stark erhöht werden, brechen die genannten Assets mit ziemlicher Sicherheit ein. Die Wahrscheinlichkeit für schnelle, starke Zinserhöhungen, wie 1980 unter Volcker, ist aufgrund der Schuldensituation allerdings eher gering.
Value läuft schon überdurchschnittlich lange schlecht, und Growth überdurchschnittlich lange gut. Und niemand kann sicher prognostizieren wie lange noch, denn wir leben zweifelsohne in außergewöhnlichen Zeiten. Eine sehr schwierig zu beurteilende Gemengelage.
Immer wenn Qualitätsfirmen, die nach Börsenwert zu den größten der Welt gehören, überhöhte KGVs aufweisen, folgen Phasen von durchschnittlich 15 Jahren, in denen sich der Kurs per saldo nicht mehr bewegt oder fällt:
Coca Cola seit 1998:
https://www.boerse.de/chart/Coca-Cola-Aktie/US1912161007
Deutsche Telekom seit 2000:
https://www.boerse.de/langfristchart/Deutsche-Telekom-Aktie/DE0005557508
VW seit 1998 und dann wieder seit 2008:
https://www.boerse.de/langfristchart/Volkswagen-Vz/DE0007664039
Cisco seit 2000:
https://www.boerse.de/langfristchart/Cisco-Systems-Aktie/US17275R1023
Nach diesen Langfristkorrekturen folgt dann die nächste Aufwärtswelle.
Auch die Emerging Markets haben, wie Value, nach der Mean-Reversion schon seit langem Nachholpotential, man wartet aber schon seit Jahren vergeblich. Ja, der Mean-Reversion-Effekt funktioniert - aber eben nur langfristig. Wer in den letzten 5 Jahren darauf setzte, dem entgingen große Gewinne. Lange Durststrecken mit niedrig bewerteten Value-Werten mitzumachen, ist nicht besonders sinnvoll. Sinnvoller ist es, das Momentum mitzunehmen. Mebane Faber und Swensen schrieben schon ausführlich darüber. Die Assetklassen (z.B. USA Largecap Momentum, Gold u.s.w.) mit dem größten Momentum halten, und anhand der 200-Tage-Linie über den Ausstieg entscheiden.
Ist bei Buffett Apple nicht die Aktie mit dem größten Gewicht in seinem Portfolio?
Ich stimme Dir zu, dass solche Werte nichts mehr für die Langfristanlage sind, sondern nur noch um das Spiel eine gewisse Zeit mitzuspielen - so wird es vermutlich auch Buffett sehen.
Ein paar Indikatoren deuten auf eine Überbewertung der Tech-Werte. Auch die KGVs sind bei den Tech-Werten relativ hoch, insbesondere bei Amazon. Allerdings sind die Zinsen auch so niedrig wie seit über 70 Jahren nicht. Von den Zinsen hängt die Wertstabilität sowohl bei den Tech-Aktien als auch beim Gold ab. Sollten eines Tages - anders als erwartet - die Zinsen doch stark erhöht werden, brechen die genannten Assets mit ziemlicher Sicherheit ein. Die Wahrscheinlichkeit für schnelle, starke Zinserhöhungen, wie 1980 unter Volcker, ist aufgrund der Schuldensituation allerdings eher gering.
Value läuft schon überdurchschnittlich lange schlecht, und Growth überdurchschnittlich lange gut. Und niemand kann sicher prognostizieren wie lange noch, denn wir leben zweifelsohne in außergewöhnlichen Zeiten. Eine sehr schwierig zu beurteilende Gemengelage.
Nein, es ist nicht so schwierig, weil man mit Erfahrung weiß, daß Moden und Trends an der Börse vergehen. Auf einen schon lange laufenden Trend aufzuspringen, ist immer ein Fehler. Natürlich kann man eine Apple kaufen, einen engen Stopp setzen und u.U. noch einiges an Gewinn mitnehmen.
Aber die meisten Anleger wollen ja Aktien zum Investieren, also 10 Jahre halten und nicht täglich drauf schauen. Und die Laien kaufen dann immer die gut gelaufen sind und einen tollen Ruf haben.
Die Profis dagegen wissen, daß sich der Trend schon längst geändert hat. Wir sehen aktuell bereits einen Rückfluß in die Value Werte und auch einen Rückfluß in den europäischen Aktienraum. Erkennbar u.a. am EUR/USD und am Steigen der Value-Werte.
Oder man muß sich nur objektiv die Charts angucken: vergleiche mal zwei, z.B. Daimler mit Apple: Daimler: eine Aktie, die extrem niedrig bewertet wird, die einen sehr schlechten Ruf hat, die in der Vergangenheit nie jemand haben wollte. Aapl dagegen: ein Börsenstar, beliebt und bewundert, rennt von einem ATH zum nächsten.
Und jetzt schau Dir die Charts seit März an: Daimler hat vom Crashtief aus gesehen 100% gemacht. Bei Apple dagegen ist es deutlich weniger als 100%. Mit einer Daimler war mehr zu verdienen als mit dem Börsenstar. Hättest Du das erwartet, wenn Du das mit der großen Euphorie bei der AAPL und dem schlechten Ruf der Daimler vergleichst?
Die Antwort ist: Anleger mit Erfahrung haben Daimler gekauft, wer AApl als Langfristanlage gekauft hat, hat sich blenden lassen und ist mit der Mode gegangen.
Trotzdem: nichts gegen die Qualität der Firma und auch der Aktie, ich hab sie oft im Daytrading. Aber eben für die Langfristanlage mit Zukunftsperspektive eignet sie sich derzeit nicht. Daimler (und viele ähnliche) dagegen schon.
Kreuzbube
29.08.2020, 19:20
Dem Artikel stimme ich nicht zu. Der Aufwärtstrend beim Gold ist noch nicht vorbei, weil er langfristige Ursachen hat, die mit dem Zustand der Währungen und der Verschuldung zu tun haben.
Hier von einer "Hausfrauen-Hausse" zu sprechen, ist meiner Ansicht nach nicht richtig. Wenn Du Einzelwerte von Goldminen hältst, würde ich das- wenn überhaupt- nur bei den Großen machen: Newmont, Barrick etc. Da ist das Risiko geringer. Aber Minenaktien wirken an sich wie Calls auf den Goldpreis.
Wenn Du Newmont hast, sicher sie mit nachziehenden Stoppkursen ab. Schau Dir an, wie volatil die Aktie so ist, um einen sinnvollen Stoppkurs zu finden und nicht bei jedem Marktrauschen gleich ausgestoppt zu werden.
Ich möchte - eigentlich - einmal erworbene Aktien überhaupt nicht mehr verkaufen. Denke, man wird dann schnell zum Getriebenen...:)
Aktien
Vor ca. 10 Wochen schrieb ich in diesem Strang, daß die rasante Rally seit dem 23. März so nicht weiter gehen könnte, daß die Bewertungen der Aktien erst an den realen Zahlen des Q2, also im Rückblick auf den Corona Lockdown, gemessen werden muß.
Dies hat sich bestätigt, allerdings in unterschiedlicher Weise.
Nach der starken, V-förmigen Erhohlung im Anschluß an den Crash gab es jetzt die erwartete Seitwärtsphase. Die Corona Verlierer blieben noch etwas länger und stärker am Boden, als ich seinerzeit erwartet hatte, die Gewinner dagegen haben sich noch rascher und stärker erholt und befinden sich größtenteils schon wieder auf ATH.
Im Großen und Ganzen jedoch hat sich meine Erwartung bestätigt: die Kurse wurden nach den Q2-Zahlen an die Realitäten angepaßt. Aus Erwartungen wurden realistische Bewertungen.
Interessant sind dabei folgende Entwicklungen:
- es findet eine Rückkehr zu Value Werten wie auch ein Rückfluß in den Euroraum statt. Typisch dabei ist, daß zuerst die Blue Chips bedacht werden.
-DAX und Tec-DAX im Vergleich zeigen, daß der Tec-Dax hinterherhinkt, ein sehr ungewöhnliches und untypisches Bild:
https://www.onvista.de/index/DAX-Index-20735
https://www.onvista.de/index/TecDAX-Index-6623216
Ergo: die kleinen haben Nachholpotential. Hier kann man jetzt auch im M-Dax viele Perlen finden.
Natürlich die großen, gebeutelten Werte, Autos, Chemie etc. ebenso. Eine TUI wäre mir nach wie vor aber noch zu riskant.
Über die amerikanischen Nasdaq- Werte habe ich meine Meinung oft geschrieben. Die Amerikaner haben ein sehr positives Zukunftsbild, sind überhaupt Optimisten, wogegen die Deutschen zum Pessimismus neigen. Nur ist dieser Effekt in den Kursen eben auch schon mehr als eingepreist.
Die nüchternen Fakten sehen anders aus: der Dollar hat eine Abwärtsbewegung eingeleitet und seine Vormachtstellung bröckelt. Kleine Länder verschulden sich immer mehr in anderen Währungen, auch seine Leitwährunsfunktion für Gold und Öl wird infrage gestellt.
Alles keine Argumente, um langfristig in amerikanische Aktien zu gehen.
Für den deutschen Markt bin ich aber positiv und rechne darüber hinaus auch mit einem neuen Schub für den DAX nach fast 15 Wochen Konsolidierung. Solange uns nicht der Krall-Himmel auf den Kopf fällt, was aber trotzdem durchaus passieren kann.
Ich möchte - eigentlich - einmal erworbene Aktien überhaupt nicht mehr verkaufen. Denke, man wird dann schnell zum Getriebenen...:)
Getrieben zu werden, ist bei Aktien nicht die schlechteste Vorgehensweise. So eine Newmont, die kann schon mal um 50% fallen. Nicht, daß ich es aktuell erwarte, aber das ist bei Goldaktien nunmal so. Für die ganz lange Schlaftabletten-Taktik a la Costolany würde ich andere Aktien empfehlen.
Kreuzbube
30.08.2020, 20:59
Getrieben zu werden, ist bei Aktien nicht die schlechteste Vorgehensweise. So eine Newmont, die kann schon mal um 50% fallen. Nicht, daß ich es aktuell erwarte, aber das ist bei Goldaktien nunmal so. Für die ganz lange Schlaftabletten-Taktik a la Costolany würde ich andere Aktien empfehlen.
Z.B. British American Tobacco; die wird sich nicht gleich in Rauch auflösen. Aber Spaß beiseite. Hab ein paar Münzen. Da ist die Newmont die passende Ergänzung; dachte ich so...:))
Merkelraute
30.08.2020, 21:54
Z.B. British American Tobacco; die wird sich schon nicht in Rauch auflösen!:))
Hab Freitag wieder Gazprom gekauft. Richtiges Schnäppchen aktuell.
Kreuzbube
30.08.2020, 21:56
Hab Freitag wieder Gazprom gekauft. Richtiges Schnäppchen aktuell.
Der beste Ratgeber ist das Selbstgefühl. War schon immer so!:)
Merkelraute
30.08.2020, 21:59
Der beste Ratgeber ist das Selbstgefühl. War schon immer so!:)
BAT ist aber auch ganz gut zur Diversifikation, auch wenn es langfristig wohl schwierig für Raucher wird.
Kreuzbube
30.08.2020, 22:01
BAT ist aber auch ganz gut zur Diversifikation, auch wenn es langfristig wohl schwierig für Raucher wird.
Geraucht wird immer...:)
Merkelraute
30.08.2020, 22:04
Geraucht wird immer...:)
Im Westen aber weniger. Aber in Asien rauchen die wie S.chlote . Ist da BAT gut mit investiert ? Interessant. Wieso kann man nicht ******* schreiben ? :?
Kreuzbube
30.08.2020, 22:07
Im Westen aber weniger. Aber in Asien rauchen die wie S.chlote . Ist da BAT gut mit investiert ?
Denke schon. Was die für Massen an Marken haben; meine Lord ist dabei, außerdem der Klassiker HB. Alternativ ginge auch Konkurrent Phillip Morris. Werde bei der nächsten Erweiterung einen von beiden mit reinnehmen...
Aktiensplits
Wenn eine Firma einen Aktiensplit, z.B. im Verhältnis 1:3 durchführt, ändert sich für den Aktionär erstmal nichts. Er bekommt die dreifache Zahl neuer Aktien mit jeweils einem Drittel des früheren Wertes. Bei den heutigen nennwertlosen Aktien geht das automatisch und elektronisch.
Zweck eine solchen Maßnahme ist es, eine Aktie für den Kleinaktionär attraktiver zu machen. Ob das heute noch nötig ist, wo immer mehr Broker die Möglichkeit anbieten, Teilaktien zu kaufen und sowieso der größte Anteil über Fonds oder ETFs umgesetzt wird, ist die Frage.
Nach meiner Erfahrung ist es eher so: überbewertete Aktien, also Aktien, die nach KGV oder anderen Bewertungskriterien teuer sind, neigen dazu, durch Aktiensplits ihre Optik aufzubessern, also günstiger zu erscheinen, als sie eigentlich sind. Denn an den Kriterien selbst ändert ein Split natürlich nichts.
Aktiensplits waren z.B. bei Internetwerten Ende der 90er Jahre groß in Mode. Ich erinnere mich z.B. noch an den Split der SAP im Jahr 2000: die Aktie stürzte anschließend ab. Der vorletzte Split bei Apple fand auch im Juni 2000 statt: die Aktie stürzte einige Monate später von ca 1 Dollar auf 25 Cent ab.
Jetzt hat bezeichnenderweise Tesla einen Aktiensplit ins Gespräch gebracht. das überrascht nicht: die krasse Überberwertung fällt mittlerweile jedem Neuling auf und durch einen Split wird dieses Problem zumindest optisch kaschiert.
Aber auch bei fair bewerteten Firmen wie etwa Jungheinrich war ein Split im Nachhinein nicht unbedingt ein Signal zum Kauf. Der Split erfolgte hier im Jahr 2016. Da war die Hausse der Aktie schon fast vorbei: ein knappes Jahr später setzte eine Baisse ein, die den Wert in der Spitze um 60% nach unten drückte.
Starbucks z.B. hat 2005 gesplittet: auch hier ging es bis 2009 um 60% abwärts. Pfizer z.B. Ende 99. Absturz erfolgte ein paar Monate später. Kurzfristig geht es tatsächlich meist noch bergauf, aber mittelfristig schon nicht mehr. Hierüber wäre eine Statistik mal interessant.
Zusammenfassend kann man sagen, daß ein Aktiensplit eher mißtrauisch machen sollte. Bufett z.B. hat das nie gemacht, sondern stattdessen a und b-Aktien herausgegeben. Die sehr teure A-Aktie zeigt also bis heute ganz ehrlich ihre hohe Bewertung auch am optisch hohen Preis.
Wichtig für den Anleger ist, daß er allein die Kennzahlen als Maßstab für seine Entscheidung nimmt und nicht den optischen Preis.
LH
Wiedereinstieg heute morgen zu 8,57.
Schöner Doppelboden jetzt im Jahreschart. Man muß die Volatilität aushalten können, aber auf Sicht von 18 Monaten ist LH in meinen Augen eine sichere Bank.
Klopperhorst
01.09.2020, 12:16
... Nach der starken, V-förmigen Erhohlung im Anschluß an den Crash gab es jetzt die erwartete Seitwärtsphase. ...
Ich sehe keine Seitwärtsphase, jedenfalls nicht in den Ami-Indizes.
Wenn die BRD-Börse seitwärs geht, dann liegt dies am starken Euro respektive am schwachen Dollar.
---
rumpelgepumpel
01.09.2020, 19:00
Ich sehe keine Seitwärtsphase, jedenfalls nicht in den Ami-Indizes.
Wenn die BRD-Börse seitwärs geht, dann liegt dies am starken Euro respektive am schwachen Dollar.
---
ja sieht so aus als ob die Amis weiter nach oben wollen,
amazon schickt sich an die 3000 Euro zu überspringen,
microsoft geht auch weiter nach oben,
liegts an den bevorstehenden Wahlen ?
wobei ich von amazon (weil ich da selber kaufe)
und microsoft (wegen dem FS2020-Hype) überzeugt bin,
dazu habe ich immer noch Tom Tailor, es könnte klappen denn die Trennung von ihrer ungeliebten Tochter könnte bevorstehen
ansonsten habe ich keine weiter im Depot
Sörensen
01.09.2020, 19:02
Was hält ihr von australischen Bergbau Unternehmen Fortescue Metal ?
Fortescue ist Landeigentümer von 88.000km2 in der Pilbara Region Australien. Einer Fläche der 2 Fachen Größe der Schweiz. Rio Tinto und BHB Billiton kommen gemeinsam nur auf eine Fläche von 18.000km2.
Damit sitzt Fortescue auf einem geschätzten Vorkommen von 2 Milliarden Tonnen Eisenerz.
Was hält ihr von australischen Bergbau Unternehmen Fortescue Metal ?
Fortescue ist Landeigentümer von 88.000km2 in der Pilbara Region Australien. Einer Fläche der 2 Fachen Größe der Schweiz. Rio Tinto und BHB Billiton kommen gemeinsam nur auf eine Fläche von 18.000km2.
Damit sitzt Fortescue auf einem geschätzten Vorkommen von 2 Milliarden Tonnen Eisenerz.
Entscheidend für die Profitabilität wäre die Qualität des Eisenerzes relativ zur Konkurrenz.
Ganz grundsätzlich ist das Geschäft mit Eisenerz selbstverständlich zyklisch.
Sörensen
01.09.2020, 19:13
Entscheidend für die Profitabilität wäre die Qualität des Eisenerzes relativ zur Konkurrenz.
Ganz grundsätzlich ist das Geschäft mit Eisenerz selbstverständlich zyklisch.
Dazu kann ich leider nichts beitragen. Aber die Performance der Aktie während der letzten 5 Jahre ist mit +800% überdurchschnittlich, dazu zahlen die eine ordentliche Dividende, gestern 8,9% ausgeschüttet. Marktkapitalisierung mittlerweile 35Milliarden€, also kein Leichtgewicht.
Dazu kann ich leider nichts beitragen. Aber die Performance der Aktie während der letzten 5 Jahre ist mit +800% überdurchschnittlich, dazu zahlen die eine ordentliche Dividende, gestern 8,9% ausgeschüttet. Marktkapitalisierung mittlerweile 35Milliarden€, also kein Leichtgewicht.
Ich kenne diesen Sektor und diese Firma auch nicht genug, um dazu Stellung zu nehmen. Ein Investment nur mit diesen Informationen wäre mir zu spekulativ. Es hängt schließlich auch davon ab, wie sich die Preise für Eisenerz entwickeln.
Klopperhorst
01.09.2020, 19:39
ja sieht so aus als ob die Amis weiter nach oben wollen,
amazon schickt sich an die 3000 Euro zu überspringen,
microsoft geht auch weiter nach oben,
liegts an den bevorstehenden Wahlen ?...
Der Nasdaq 100 steigt auch wegen der Aktien-Splits bei Apple und Tesla.
---
Schlummifix
01.09.2020, 19:45
Und ich sage, dass die Märkte ab morgen fallen und der Dax Ende September bei 6000 steht.
rumpelgepumpel
01.09.2020, 20:07
Der Nasdaq 100 steigt auch wegen der Aktien-Splits bei Apple und Tesla.
---
hmm, da du es gerade sagst, bei amazon dürfte eigentlich auch ein Aktiensplit anstehen, oder wollen die bis 10.000 warten ?
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/amazon-com-Aktie/
rumpelgepumpel
01.09.2020, 20:11
Und ich sage, dass die Märkte ab morgen fallen und der Dax Ende September bei 6000 steht.
ich bin zwar Nationalist aber auch Realist
und die Geldmaschinen liegen aktuell nicht in Deutschland
:D
Merkelraute
01.09.2020, 22:32
Was hält ihr von australischen Bergbau Unternehmen Fortescue Metal ?
Fortescue ist Landeigentümer von 88.000km2 in der Pilbara Region Australien. Einer Fläche der 2 Fachen Größe der Schweiz. Rio Tinto und BHB Billiton kommen gemeinsam nur auf eine Fläche von 18.000km2.
Damit sitzt Fortescue auf einem geschätzten Vorkommen von 2 Milliarden Tonnen Eisenerz.
Die Daten gefallen mir recht gut. Einzig KBV wäre mir persönlich etwas hoch, aber der Rest macht das ziemlich gut wett. Danke für den Tip. Ich habe im Crash ganz gut Glencore gekauft, wegen Kupfer und Kobalt. Nur zur Sicherheit, falls die Elektroautos doch mal kommen. Aktuell verbrennen die aber Kohle. Dagegen ist Fortescue echt gut. Aber etwas heiß gelaufen, wie man am Chart sehen kann. Einige Große verkaufen jetzt auch Fortescue, wie ich bei Morningstar gesehen habe.
In the final quarter of 2019, Fortescue Mining Group (FSUMF (https://www.investopedia.com/markets/quote?tvwidgetsymbol=FSUMF)) led its peers with a reported cash cost (https://www.investopedia.com/terms/c/cashcost.asp) of $12.50 per ton.7 This compared to the $14.50 per ton cash cost reported by Vale.8 Rio Tinto had a cash cost of $14-$15 per ton,9 while the figure was $13 per ton for BHP Billiton.
Kauf SAF Holland
Ein Zubehörhersteller von LKWs. Im Q2 hat man einen Verlust von 40% eingefahren, aber bereits im August ist die Beförderungsmenge im LKW-Bereich in Deutschland wieder auf das Vor-Corona-Nieveau gestiegen.
Für das Gesamtjahr werden deshalb schwarze Zahlen erwartet. Die EPS dürften dann innerhalb der nächsten 2 Jahre wieder auf um die 1 Euro pro Share steigen, wie das noch 2018 der Fall war.
Auch charttechnisch zeigt die Aktie einen Ausbruch aus dem längerfristigen Abwärtstrend.
Kursziel wäre hier zunächst 9-10 Euro.
Bei Nynomic hieß es jüngst: sell on god news, denn der Halbjahresbericht zeigt ein großes Wachstum und ein stark gestiegenes Auftragsniveau. Lediglich die Ebitmarge ist um 2% zurückgegangen, wobei Umsatz gestiegen und das EBIT selbst nicht gefallen ist:
https://www.nynomic.com/finanzberichte/
Hier dürfte für die zu spät gekommenen eine letzte Chance sein, noch einzusteigen.
Was hält ihr von australischen Bergbau Unternehmen Fortescue Metal ?
Fortescue ist Landeigentümer von 88.000km2 in der Pilbara Region Australien. Einer Fläche der 2 Fachen Größe der Schweiz. Rio Tinto und BHB Billiton kommen gemeinsam nur auf eine Fläche von 18.000km2.
Damit sitzt Fortescue auf einem geschätzten Vorkommen von 2 Milliarden Tonnen Eisenerz.
Hier eine gute Analyse:
https://www.youtube.com/watch?v=0mNEaUqr7V0
Zusammenfassend kann man sagen: gute Firma, aber mittlerweile auch schon gut bewertet. Wenn man bedenkt, daß sie in den nächsten 2 Jahren die Produktion bei leicht ansteigenden Kosten pro Tonne nicht ausweiten und die Preise auch schon recht hoch sind:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis/chart/eur
frage ich mich, woher das Potential für größere Kurssteigerungen noch kommen soll.
Dazu kann ich leider nichts beitragen. Aber die Performance der Aktie während der letzten 5 Jahre ist mit +800% überdurchschnittlich, dazu zahlen die eine ordentliche Dividende, gestern 8,9% ausgeschüttet. Marktkapitalisierung mittlerweile 35Milliarden€, also kein Leichtgewicht.
Wegen der hohen Dividendenrendite ist Fortescue Metals im Stoxx Global Select Dividend 100-Index relativ hoch gewichtet - ein Index mit Zahlern hoher und nachhaltiger Dividenden.
Sörensen
02.09.2020, 16:38
Wegen der hohen Dividendenrendite ist Fortescue Metals im Stoxx Global Select Dividend 100-Index relativ hoch gewichtet - ein Index mit Zahlern hoher und nachhaltiger Dividenden.
Das war ehrlich gesagt der Grund, wie ich auf Fortescue aufmerksam wurde. Mit der letzten Ausschüttung bin ich mittlerweile ca. 5% im Plus.
Heißer Tip:
Gaming ETF mit „todsicherer“ Monster Rendite VanEck Vectors IE00BYWQWR46
Der ETF beinhaltet 25 Gaming Unternehmen u.a. den China Giganten Tencent, Nvidia, Nintendo, Electric Arts etc. . Wertzuwachs 70% innerhalb eines Jahres. Gezockt wird immer, Krisenresistente Anlage in Corona Zeiten.
Tesla
mit minus 10% heute.
Tief war bei minus 20%, genau 405 Dollar. Aktuell wieder auf 443 erholt. Hier kann man gut die Wirkung von Splits sehen: Nach dem Split am 31. August gab es einen Drive bis in der Spitze auf 538 Dollar. Die Aktie war plötzlich wieder für Daytrader interessant und auch Kleinanleger strömten rein. Die Profis nahmen das sofort zum Anlaß, Gewinne mitzunehmen. Hier stehen volatile Zeiten bevor. Möglicherweise ist das auch der Beginn des längst fälligen Tesla-Crash. Es genügt meist ein Steinchen, um die Lawine ins Rollen zu bringen.
Die Daten gefallen mir recht gut. Einzig KBV wäre mir persönlich etwas hoch, aber der Rest macht das ziemlich gut wett. Danke für den Tip. Ich habe im Crash ganz gut Glencore gekauft, wegen Kupfer und Kobalt. Nur zur Sicherheit, falls die Elektroautos doch mal kommen. Aktuell verbrennen die aber Kohle. Dagegen ist Fortescue echt gut. Aber etwas heiß gelaufen, wie man am Chart sehen kann. Einige Große verkaufen jetzt auch Fortescue, wie ich bei Morningstar gesehen habe.
Du mißt dem Buchwert eine viel zu hohe Bedeutung zu. Außerdem müßtest Du ihn schon auf die Branche beziehen, um die es geht.
Mit den Kursaussichten hat der Buchwert sehr wenig zu tun. Seit 2 Tagen fällt z.B. die at home Aktie. Die Firma hat sehr gute Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Grund für den Niedergang sind allein die verhaltenen Aussichten, die das Management geäußert hat. An der Börse zählt zu 90% nur die Zukunft.
Ich habe mir die Daimler z.B. nicht deswegen gekauft, weil die Aktie vor einem halben Jahr zum Buchwert des Unternehmens notiert hat. Sondern wegen der Aussichten, die Daimler hat, die Gewinne zu steigern. Institutionelle Anleger interessieren sich praktisch nicht für den Buchwert. Sie steigen aus einer Aktie aus, wenn sie keine Aussichten für die Entwicklung sehen. So wie jetzt bei der at home.
Merkelraute
02.09.2020, 21:08
Du mißt dem Buchwert eine viel zu hohe Bedeutung zu. Außerdem müßtest Du ihn schon auf die Branche beziehen, um die es geht.
Mit den Kursaussichten hat der Buchwert sehr wenig zu tun. Seit 2 Tagen fällt z.B. die at home Aktie. Die Firma hat sehr gute Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Grund für den Niedergang sind allein die verhaltenen Aussichten, die das Management geäußert hat. An der Börse zählt zu 90% nur die Zukunft.
Ich habe mir die Daimler z.B. nicht deswegen gekauft, weil die Aktie vor einem halben Jahr zum Buchwert des Unternehmens notiert hat. Sondern wegen der Aussichten, die Daimler hat, die Gewinne zu steigern. Institutionelle Anleger interessieren sich praktisch nicht für den Buchwert. Sie steigen aus einer Aktie aus, wenn sie keine Aussichten für die Entwicklung sehen. So wie jetzt bei der at home.
Mag sein, daß es hauptsächlich ein psychologischer Effekt ist. Man fühlt sich auf jedenfall besser, wenn man weiß, daß das Unternehmen tatsächlich mehr Wert ist, als man dafür bezahlt hat.
Tesla
mit minus 10% heute.
Tief war bei minus 20%, genau 405 Dollar. Aktuell wieder auf 443 erholt. Hier kann man gut die Wirkung von Splits sehen: Nach dem Split am 31. August gab es einen Drive bis in der Spitze auf 538 Dollar. Die Aktie war plötzlich wieder für Daytrader interessant und auch Kleinanleger strömten rein. Die Profis nahmen das sofort zum Anlaß, Gewinne mitzunehmen. Hier stehen volatile Zeiten bevor. Möglicherweise ist das auch der Beginn des längst fälligen Tesla-Crash. Es genügt meist ein Steinchen, um die Lawine ins Rollen zu bringen.
Der Crash ist tatsächlich überfällig. +810 % in einem Jahr.. Das ist wirklich jenseits von Gut und Böse. Bereits als die Aktie die 1.000 EUR überschritten hatte, dachte ich an einen baldigen Sinkflug. Vor dem Split war sie bei über 1.800 EUR. Soviel zu meiner Einschätzung. Eingestiegen bin ich natürlich nicht (leider).
Sitting Bull
02.09.2020, 23:17
Das war ehrlich gesagt der Grund, wie ich auf Fortescue aufmerksam wurde. Mit der letzten Ausschüttung bin ich mittlerweile ca. 5% im Plus.
Heißer Tip:
Gaming ETF mit „todsicherer“ Monster Rendite VanEck Vectors IE00BYWQWR46
Der ETF beinhaltet 25 Gaming Unternehmen u.a. den China Giganten Tencent, Nvidia, Nintendo, Electric Arts etc. . Wertzuwachs 70% innerhalb eines Jahres. Gezockt wird immer, Krisenresistente Anlage in Corona Zeiten.
Die haben schon vor Corona gedaddelt wie bekloppt.
Die Generation Greta ist richtig süchtig nach dem Müll.
Durch das niedrige Bildungsniveau der Jugend ,wird sich der Markt wohl weiter noch oben entwickeln.
Eigentlich müßten die Grünen für jedes Spiel mindestens 100 Euro CO2 Abgabe fordern.:D
Crash der Tecwerte ist da
Wie erwartet und von mir hier immer wieder angekündigt. Nasdaq bricht dramatisch ein und zieht natürlich auch den Rest ein bisschen mit.
Zm -9 %
NVDA-7
TSLA -8 (nach minus 10 gestern schon)
usw.
QQQ- 5%
XLK - 5,6%
SPY -3%
Und ich hätte heute morgen nach fast den Tesla PUT gekauft. Hab mich dann doch nicht getraut. Vor 10 Jahren hätte ich das noch locker mit großer Size gemacht. Mit dem Alter wird man vorsichtiger. Sehr schade.
:hd:
Sörensen
03.09.2020, 18:10
Ich hatte heute morgen noch bei 52,81€ meine BASF Anteile abgestoßen, bevor die Börsen abgeschmiert sind.
Selbst der Konsumgüter Gigant Reckitt Benckiser(Sakrotan, Calgon, Durex) ist heute mit Minus 5% ordentlich gedropt.
Generell laufen Konsumgüter Aktien Super Scheisse, obwohl sie während der Pandamie als Einzige gut profitiert haben.
rumpelgepumpel
03.09.2020, 19:00
Crash der Tecwerte ist da
Wie erwartet und von mir hier immer wieder angekündigt. Nasdaq bricht dramatisch ein und zieht natürlich auch den Rest ein bisschen mit.
Zm -9 %
NVDA-7
TSLA -8 (nach minus 10 gestern schon)
usw.
QQQ- 5%
XLK - 5,6%
SPY -3%
Und ich hätte heute morgen nach fast den Tesla PUT gekauft. Hab mich dann doch nicht getraut. Vor 10 Jahren hätte ich das noch locker mit großer Size gemacht. Mit dem Alter wird man vorsichtiger. Sehr schade.
:hd:
ja amazon und microsoft auch runter,
aber ist das nicht ab und zu mal normal ?
sonst würde doch keiner mehr einsteigen
Ich hatte heute morgen noch bei 52,81€ meine BASF Anteile abgestoßen, bevor die Börsen abgeschmiert sind.
Selbst der Konsumgüter Gigant Reckitt Benckiser(Sakrotan, Calgon, Durex) ist heute mit Minus 5% ordentlich gedropt.
Generell laufen Konsumgüter Aktien Super Scheisse, obwohl sie während der Pandamie als Einzige gut profitiert haben.
BASF hättest Du nicht verkaufen müssen, die stecken das locker weg. Ich habe gar nichts verkauft und mein Depot ist heute im Plus.
ja amazon und microsoft auch runter,
aber ist das nicht ab und zu mal normal ?
sonst würde doch keiner mehr einsteigen
Klar ist das normal. Bei den FAANGs wird das allerdings crashartige Ausmaße annehmen. Ob jetzt oder in einem halben Jahr weiß keiner.
rumpelgepumpel
03.09.2020, 21:06
Klar ist das normal. Bei den FAANGs wird das allerdings crashartige Ausmaße annehmen. Ob jetzt oder in einem halben Jahr weiß keiner.
amazon ist eine Geldmaschine,
auch wenn selbst Bezos das Ende von amazon vorausgesagt,
Microsoft ebenso,
ich vermute das selbst eine totale Vernichtung des amerikanischen Kontinents das nicht aufhalten würde,
das Geschäftsmodel dieser beiden ist bereits weltweit vernetzt bis in ein Mad Max Szenario hinein
es wird eine Mad Max Zeit geben,
die amazon-Lager sind dann neben Benzin die Quelle der Macht
oder so ähnlich, neben Wasser natürlich, das immer knapper werden wird auf der Erde wenn die Sonne sich aufblähen wird,
ich glaube deshalb wurden die Hoverdam-Angels geschaffen, um daran zu erinnern wie wichtig Wasser ist,
unser Wasser :drinks::big boss:
und um die Toten zu ehren die bei dem Projekt draufgegangen sind
http://s2.dmcdn.net/v/B4tN51Lsr7KoG3c2a/x1080
Tesla
Short von heute morgen eingetütet. 60% Gewinn in 7 Stunden. (war jetzt nicht der ganz große Hebel).
Nasdaq Crash geht weiter.
Tesla
Short von heute morgen eingetütet. 60% Gewinn in 7 Stunden. (war jetzt nicht der ganz große Hebel).
Nasdaq Crash geht weiter.
Willst Du uns eigentlich für dumm verkaufen?
Was sollen diese ständigen rückblickenden, angeblichen Gewinnbekundungen?
Wenn, dass schreib, was Du kaufst oder verkaufst.
Rückblickend kann jeder alles behaupten...
Genug Lügen und persönliche Beleidigungen. derNeue ist ab sofort draußen.
Sörensen
04.09.2020, 20:06
Heute massiv Zukäufe getätigt, um Verluste aufzufangen.
AbbottLabs für 87,67€
Reckitt Benckiser für 80,84€
Apple für 99,04€
Microsoft für 176,94€
Bei den 4 hatte ich nämlich zuvor ziemlich teuer größere Positionen aufgebaut.
AbbottLabs 96,10€
Reckit Benckiser 86,56€
Apple 107,23€
Microsoft 187,54€
Merkelraute
04.09.2020, 20:49
Heute massiv Zukäufe getätigt, um Verluste aufzufangen.
AbbottLabs für 87,67€
Reckitt Benckiser für 80,84€
Apple für 99,04€
Microsoft für 176,94€
Bei den 4 hatte ich nämlich zuvor ziemlich teuer größere Positionen aufgebaut.
AbbottLabs 96,10€
Reckit Benckiser 86,56€
Apple 107,23€
Microsoft 187,54€
Laut Morningstar verbrennt Reckitt Benckiser gerade richtig massiv Eigenkapital. Return on Equity -22%. Netto Marge -22%. Und ich hab gedacht, die Rentner kaufen jetzt Sagrotan wie blöd ! Wohl doch nicht. Und in diesem jämmerlichen Zustand zahlen die noch eine Dividende. :schreck:
rumpelgepumpel
04.09.2020, 20:53
Willst Du uns eigentlich für dumm verkaufen?
Was sollen diese ständigen rückblickenden, angeblichen Gewinnbekundungen?
Wenn, dass schreib, was Du kaufst oder verkaufst.
Rückblickend kann jeder alles behaupten...
ne ich glob das war zu hart,
hier muss doch niemand zeitnah seine Transaktionen reinschreiben,
es geht doch um Ideen und Erfahrungen,
ob man das dann für sich umsetzt bleibt jedem selbst überlassen,
derNeue ist hier richtig im Strang
ochmensch
04.09.2020, 21:07
ne ich glob das war zu hart,
hier muss doch niemand zeitnah seine Transaktionen reinschreiben,
es geht doch um Ideen und Erfahrungen,
ob man das dann für sich umsetzt bleibt jedem selbst überlassen,
derNeue ist hier richtig im Strang
Schließe mich an, ich sehe auch das Problem nicht.
Merkelraute
04.09.2020, 21:48
Schließe mich an, ich sehe auch das Problem nicht.
Ich habe auch kein Problem mit derNeue. Er scheint halt ein Zocker zu sein und da glaube ich ihm schon 60% Gewinn in 6Stunden. Seine Wirecardverluste hat er ja auch nicht verheimlicht. Er scheint halt der typische durch die Mainstreampresse getriebene Anleger zu sein.
phantomias
05.09.2020, 08:55
Davon habe ich mir gestern ein paar Stück ins Depot gelegt, der Start war schon mal vielversprechend:
Im Kampf um den Covid-19-Impfstoff mischt das Tübinger Biotechunternehmen Curevac ganz vorn mit. Mit seinem IPO Mitte August wurde der Konzern kurzzeitig zum Star der New Yorker Börse, in dieser Woche erhielt er Besuch von Tesla-Gründer Elon Musk.
„Wir planen auf Erfolg und wollen bis zum Ende des Jahres mehr als 100 Millionen Dosen zur Verfügung haben“, sagt Dietmar Hopp im Interview mit dem Handelsblatt. Der Curevac-Mehrheitseigentümer und SAP-Mitgründer spricht über die bevorstehende Impfstoff-Zulassung, die Zusammenarbeit mit Elon Musk und den fehlenden Wagemut in Deutschland.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/der-risikoinvestor-dietmar-hopp-will-mit-curevac-rennen-um-besten-impfstoff-gewinnen/26154156.html?ticket=ST-12318103-5ls64e7KjJwIrJjTbCuG-ap5
Merkelraute
05.09.2020, 08:59
Davon habe ich mir gestern ein paar Stück ins Depot gelegt, der Start war schon mal vielversprechend:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/der-risikoinvestor-dietmar-hopp-will-mit-curevac-rennen-um-besten-impfstoff-gewinnen/26154156.html?ticket=ST-12318103-5ls64e7KjJwIrJjTbCuG-ap5
Ich werde ihn nicht nehmen. RNA Impfung mag ich nicht. Viele wollen den nicht nehmen, wie ich hörte. Ist wohl eher was für präfinale Menschen.
phantomias
05.09.2020, 09:07
Ich werde ihn nicht nehmen. RNA Impfung mag ich nicht. Viele wollen den nicht nehmen, wie ich hörte. Ist wohl eher was für präfinale Menschen.
Wie kannst mRNA-Impfung nicht mögen? Das Konzept ist doch völlig neu. Für mich ist das die Zukunft im Kampf gegen Viren. Da nur ein Gen-Schnipsel verwendet wird, dürfte zudem das Risiko von Nebenwirkungen sehr gering sein.
Merkelraute
05.09.2020, 09:16
Wie kannst mRNA-Impfung nicht mögen? Das Konzept ist doch völlig neu. Für mich ist das die Zukunft im Kampf gegen Viren. Da nur ein Gen-Schnipsel verwendet wird, dürfte zudem das Risiko von Nebenwirkungen sehr gering sein.
Stimmt nicht. Das ist kein Schnipsel sondern das gesamte Gen. Das Gen verändert deine Zellen. Ist nur was für Rentner, die eh nur noch 10 Jahre leben und keine Kinder mehr haben werden. Wohl eher präfinal. Ich brauche das Zeug nicht. Bin auf einer Millionendemo gewesen und hab keinen Virus.
Sörensen
05.09.2020, 11:05
Laut Morningstar verbrennt Reckitt Benckiser gerade richtig massiv Eigenkapital. Return on Equity -22%. Netto Marge -22%. Und ich hab gedacht, die Rentner kaufen jetzt Sagrotan wie blöd ! Wohl doch nicht. Und in diesem jämmerlichen Zustand zahlen die noch eine Dividende. :schreck:
Einstandskurs ist 83,71€ !
Habe nur 40 Anteile.
Ehrlich gesagt sehe ich schwarz, damit kurzfristig in die Gewinnzone zu kommen. Ich warte mal die nächste Woche ab.
Komisch nur, dass UBS Reckitt als Kursziel 96€ setzt.
Merkelraute
05.09.2020, 11:19
Einstandskurs ist 83,71€ !
Habe nur 40 Anteile.
Ehrlich gesagt sehe ich schwarz, damit kurzfristig in die Gewinnzone zu kommen. Ich warte mal die nächste Woche ab.
Komisch nur, dass UBS Reckitt als Kursziel 96€ Setzt.
Man soll ja dann kaufen, wenn die Margen niedrig sind. Ich würde sie halten, wenn Du das Unternehmen magst. 2019 war die Marge übrigens bei -28%.
Sörensen
05.09.2020, 20:48
Man soll ja dann kaufen, wenn die Margen niedrig sind. Ich würde sie halten, wenn Du das Unternehmen magst. 2019 war die Marge übrigens bei -28%.
Ich denke es wäre nicht verkehrt bis zur US Wahl sein Portfolio mächtig auszudünnen.
Sollte Trump gewinnen, würde es wohl ein Kursfeuerwerk geben, bei Biden wäre alles möglich.
Merkelraute
05.09.2020, 20:52
Ich denke es wäre nicht verkehrt bis zur US Wahl sein Portfolio mächtig auszudünnen.
Sollte Trump gewinnen, würde es wohl ein Kursfeuerwerk geben, bei Biden wäre alles möglich.
Das glauben ja auch die Crashpropheten. Ich bin mit meinen Aktien zufrieden und kaufe dann nach.
phantomias
06.09.2020, 08:22
Stimmt nicht. Das ist kein Schnipsel sondern das gesamte Gen. Das Gen verändert deine Zellen. Ist nur was für Rentner, die eh nur noch 10 Jahre leben und keine Kinder mehr haben werden. Wohl eher präfinal. Ich brauche das Zeug nicht. Bin auf einer Millionendemo gewesen und hab keinen Virus.
Das Gegenteil ist der Fall:
Im Gegensatz zu DNA-Impfstoffen (https://de.m.wikipedia.org/wiki/DNA-Impfstoff) werden RNA-Impfstoffe nicht in den Zellkern (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zellkern) transportiert und sind nicht vom Import in den Zellkern und von der Transkription (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Transkription_(Biologie)) abhängig.[5] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff#cite_note-Poveda-5) Es besteht im Gegensatz zu DNA-Impfstoffen auch keine Gefahr einer Insertion (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Insertion_(Genetik)) in die genomische (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Genom) DNA[1] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff#cite_note-Verbeke-1) oder, aufgrund der vergleichsweise kurzen biologischen Halbwertszeit von RNA,[37] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff#cite_note-37) eines dauerhaften Verbleibs in der Zelle.[5] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff#cite_note-Poveda-5) Im Gegensatz zu attenuierten (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Attenuierung) (aus in ihrer Wirkung abgeschwächten Erregern bestehenden) Impfstoffen kann keine Reversion (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Revertante) (Rückmutation) zu einem Pathogen auftreten, da nur einzelne Bestandteile eines Pathogens verwendet werden.[5] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff#cite_note-Poveda-5) Des Weiteren können RNA-Impfstoffe vergleichsweise schnell in großen Mengen produziert werden und die Produktion gilt als relativ kostengünstig.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff
Merkelraute
06.09.2020, 08:36
Das Gegenteil ist der Fall:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff
Du als 68er-Rentner kannst das Zeug ja nehmen.
phantomias
06.09.2020, 09:01
Du als 68er-Rentner kannst das Zeug ja nehmen.
Vorläufig möchte ich nur Geld damit verdienen.
Differentialgeometer
06.09.2020, 14:59
Du bist doch auch noch hier.
*hüstel* Wer hat das schnelle ‚Ableben‘ von „Einzig“ an dieser Stelle prognostiziert?! Ja?! Möchtest Du ihn immer noch verteidigen?
Merkelraute
06.09.2020, 15:05
Vorläufig möchte ich nur Geld damit verdienen.
Das wird auch so ein Reinfall wie mit der Corona-App.
phantomias
06.09.2020, 15:37
Das wird auch so ein Reinfall wie mit der Corona-App.
Ich halte dich auf dem Laufenden, am ersten Tag habe ich plus 6% gemacht.
https://www.ariva.de/curevac-aktie
Kreuzbube
07.09.2020, 23:15
Offenbar macht sich die nächste Aktie zum Melken bereit. Diesmal Restaurants Brands mit Burger King. Laut Dividenden-Kalender am 17.09. Mal sehen, was abgeht!:happy:
Nietzsche
09.09.2020, 05:33
Was ist denn mit Tesla los? Am 06.09 noch 354€ und gestern 280€. Auch Apple unter 100€.
Schlummifix
09.09.2020, 06:18
Tesla ist absurd bewertet; aber auf der Welt zählen vor allem Hype und Schaumschlägerei und Fantasie.
Das ist ein Nischenanbieter, die Fahrzeuge völlig überteuert und nicht ausgereift. Außerdem wird die Konkurrenz größer und Wasserstoff die Stromer bald ersetzen. Wenn ich Musk wäre, würde ich Kasse machen und alles verkaufen, am besten an die "stupid Germans".
Klopperhorst
09.09.2020, 08:27
Ich beiss mich gerade etwas ins Knie.
Am 2.9. hatte ich eine Short-Option auf den Nasdaq 100, die ich viel zu früh beendete, mit einem kleinen Gewinn.
Es wären jetzt 2000 Eur rausgesprungen, so waren es nur 80 Eur, Mist.
Der alte Spruch, laufen lassen und Stop nachziehen, ich kenne den, aber man ist psychologisch anders gestrickt.
---
Dr Mittendrin
09.09.2020, 08:34
Ich beiss mich gerade etwas ins Knie.
Am 2.9. hatte ich eine Short-Option auf den Nasdaq 100, die ich viel zu früh beendete, mit einem kleinen Gewinn.
Es wären jetzt 2000 Eur rausgesprungen, so waren es nur 80 Eur, Mist.
Der alte Spruch, laufen lassen und Stop nachziehen, ich kenne den, aber man ist psychologisch anders gestrickt.
---
aber Kloppi du solltest wissen zwischen zwischen dem 20 und 30 sieht man oft tiefere Kurse
Klopperhorst
09.09.2020, 08:35
aber Kloppi du solltest wissen zwischen zwischen dem 20 und 30 sieht man oft tiefere Kurse
Ich bin raus. Vielleicht steige ich nach der Herbst-Rally wieder ein (ich handel generell nur Short).
---
Dr Mittendrin
09.09.2020, 08:38
Ich bin raus. Vielleicht steige ich nach der Herbst-Rally wieder ein (ich handel generell nur Short).
---
In der jetzigen Situation sehe ich auch short aus das vernünftigere.
Die schlechten Nachrichten werden mehr.
Ich bin raus. Vielleicht steige ich nach der Herbst-Rally wieder ein (ich handel generell nur Short).
---
Sehr cooler Ansatz.
Ich beiss mich gerade etwas ins Knie.
Am 2.9. hatte ich eine Short-Option auf den Nasdaq 100, die ich viel zu früh beendete, mit einem kleinen Gewinn.
Es wären jetzt 2000 Eur rausgesprungen, so waren es nur 80 Eur, Mist.
Der alte Spruch, laufen lassen und Stop nachziehen, ich kenne den, aber man ist psychologisch anders gestrickt.
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Eine Option short zu sein bedeutet, sie verkauft (auch geschrieben genannt) zu haben. Was erst einmal keine direktionale Sicht ausdrückt. Ich vermute, Du meinst Puts?
Das große Problem an long Optionen (Put wie Call) ist eben der Zerfall. Ohne sorgfältige Planung der Positionsgröße, Laufzeit und der Strategie (wann kaufen/verkaufen) ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nicht zum erwünschten Ergebnis führt.
Klopperhorst
09.09.2020, 17:42
Eine Option short zu sein bedeutet, sie verkauft (auch geschrieben genannt) zu haben. Was erst einmal keine direktionale Sicht ausdrückt. Ich vermute, Du meinst Puts?
Das große Problem an long Optionen (Put wie Call) ist eben der Zerfall. Ohne sorgfältige Planung der Positionsgröße, Laufzeit und der Strategie (wann kaufen/verkaufen) ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nicht zum erwünschten Ergebnis führt.
Put, diese hier: https://www.xmarkets.db.com/DE/Produkt_Detail/DE000DC09V58?searchedText=DC09V5
Ich habe 1000 Stück für 3,30 gekauft.
Ich habe mit diesen Instrumenten im Gegensatz zu CFD langfristig immer Erfolg gehabt.
Natürlich verlieren die im Wert und haben ein Verfallsdatum, da gibt es aber einen Optionsrechner, mit dem man sich das ausrechnen kann.
Es ist vorteilhaft für kurze Trades und hat durchaus gutes Akkumulationspotenzial.
---
Put, diese hier: https://www.xmarkets.db.com/DE/Produkt_Detail/DE000DC09V58?searchedText=DC09V5
Ich habe 1000 Stück für 3,30 gekauft.
Ich habe mit diesen Instrumenten im Gegensatz zu CFD langfristig immer Erfolg gehabt.
Natürlich verlieren die im Wert und haben ein Verfallsdatum, da gibt es aber einen Optionsrechner, mit dem man sich das ausrechnen kann.
Es ist vorteilhaft für kurze Trades und hat durchaus gutes Akkumulationspotenzial.
---
Das ist ein Optionsschein, was etwas anderes als eine Option ist. Die richtigen Optionen mit dieser Laufzeit liegen auch sehr nahe an diesem Preis.
Von der Laufzeit (etwas lange) und dem Strike ist die Wahl gar nicht so schlecht. Bei einer IV von aktuell etwa 38% ist dies wirklich eine Wette auf steigende IV.
Wie bereits oft angemerkt, halte ich weder etwas von Optionsscheinen, noch von CFDs, weil diese Produkte immer mit einer einzigen Partei gehandelt werden. Es wird keine Konkurrenz kommen (technisch unmöglich) und feststellen, dass die DB-OS oder CFDs zu teuer bepreist sind und diese Ineffizienz beseitigen. (Davon leben die Emittenten) Ich bin auf Gedeih und Verderben einer Finanzinstitution ausgesetzt. Das ist der Grund, warum diese Konstruktionen in der professionellen Finanzwirtschaft nicht eingesetzt werden.
Die Abzocke findet meistens versteckt statt. Welcher Kunde interessiert sich beispielsweise für die Finanzierungskosten eines solchen Produkts? Dementsprechend werden gerne einmal 3+% für etwas berechnet, was am Markt -0,5% kostet. Auf das Jahr gerechnet und mit Hebel vervielfacht sich das.
Sörensen
09.09.2020, 20:44
In der jetzigen Situation sehe ich auch short aus das vernünftigere.
Die schlechten Nachrichten werden mehr.
Davon gehe ich mittlerweile auch aus. Nicht ohne Grund sitzt Warren Buffet immer noch auf über 100Mrd$ Cash und wartet den richtigen Zeitpunkt ab. Außerdem geht Dirk Müller zu „70%“ davon aus, dass es im Herbst nochmal crasht.
Klopperhorst
10.09.2020, 08:22
... Außerdem geht Dirk Müller zu „70%“ davon aus, dass es im Herbst nochmal crasht.
Dann kannst du davon ausgehen, dass es zu 70% eine Herbst-Rally gibt.
---
Nietzsche
10.09.2020, 11:21
Diesmal mach ich mit. Wenns dann wieder aufwärts geht. Ein wenig. Vielleicht.
Tesla wieder auf "Normalniveau". Hätte wohl doch um 280 kaufen sollen, ist wieder bei 320....
Sörensen
10.09.2020, 23:56
Dann kannst du davon ausgehen, dass es zu 70% eine Herbst-Rally gibt.
---
Nach dem heutigen Tag bin ich mir endgültig sicher, dass wir unmittelbar vor einem Crash stehen. Seit Tagen kommt es immer wieder zu größeren Gewinnmitnahmen, nachdem sich die Kurse erholen. Unter diesen Voraussetzungen werden sich viele Anleger zurückhalten. Ein Ausverkauf ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Die Wirtschaft in den USA ist eh im Arsch und wenn die Wallstreet auch noch gerupft ist, steht Trump gänzlich mit leeren Händen da. Das wäre für das Establishment ein Traum so kurz vor den Wahlen.
Kreuzbube
11.09.2020, 00:40
Nach dem heutigen Tag bin ich mir endgültig sicher, dass wir unmittelbar vor einem Crash stehen. Seit Tagen kommt es immer wieder zu größeren Gewinnmitnahmen, nachdem sich die Kurse erholen. Unter diesen Voraussetzungen werden sich viele Anleger zurückhalten. Ein Ausverkauf ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Die Wirtschaft in den USA ist eh im Arsch und wenn die Wallstreet auch noch gerupft ist, steht Trump gänzlich mit leeren Händen da. Das wäre für das Establishment ein Traum so kurz vor den Wahlen.
Da crasht gar nix. Außer vielleicht in der Hose, wenn Du zu viel Zwiebeln gegessen hast...:)
Kreuzbube
11.09.2020, 00:45
Bin am Überlegen, ob ich nachher - also Vormittag - noch BAT und Total ordere. Beide sind im Oktober Dividenden-trächtig...:)
Shahirrim
13.09.2020, 15:50
Gott selbst hat Gold und Silber als Zahlungsmittel festgelegt. Daher wird es niemals seinen Wert verlieren. Kannst du in der Bibel nachlesen. Die bedruckten Papierfetzen werden bald wieder verschwinden.
Nein, das stimmt nicht ganz, in der großen Trübsal (dem 3. Weltkrieg also) wird es kurzzeitig seinen Wert verlieren. Steht extra drin, dass in dieser Zeit den Reichen ihr Gold nichts nützen wird, da werden sie nichts von kaufen können. Danach wird es aber wieder etwas wert sein.
Dieser Krieg wird ja nicht umsonst als die schlimmste Zeit der Menschheitsgeschichte in der Bibel bezeichnet (kein Krieg davor oder danach wird je wieder so schlimm werden). Und keiner wird dem entgehen, ob er reich oder arm ist. Dazu muss Gold und Silber seinen Wert verlieren.
Merkelraute
13.09.2020, 16:23
Davon gehe ich mittlerweile auch aus. Nicht ohne Grund sitzt Warren Buffet immer noch auf über 100Mrd$ Cash und wartet den richtigen Zeitpunkt ab. Außerdem geht Dirk Müller zu „70%“ davon aus, dass es im Herbst nochmal crasht.
Die Banken begrenzen jetzt die Ausgabe von Bargeld. Läuft momentan genau so, wie von Krall vorhergesagt. Könnte aber gut sein, daß wir jetzt nochmal einen Anstieg der Kurse sehen werden, weil viele Angst um ihr Geld bekommen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=69151&stc=1
Die Banken begrenzen jetzt die Ausgabe von Bargeld. Läuft momentan genau so, wie von Krall vorhergesagt. Könnte aber gut sein, daß wir jetzt nochmal einen Anstieg der Kurse sehen werden, weil viele Angst um ihr Geld bekommen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=69151&stc=1
Der Artikel ist von März 2020, ist das immer noch so? (Ich hebe nur sehr wenig Bargeld ab, daher merke ich davon nix).
Merkelraute
13.09.2020, 21:26
Der Artikel ist von März 2020, ist das immer noch so? (Ich hebe nur sehr wenig Bargeld ab, daher merke ich davon nix).
Ohne Grund werden die heute den Telegram Beitrag dort nicht eingestellt haben. Vielleicht wollte Ballweg 50k abheben... und es kam nix.
Sitting Bull
13.09.2020, 23:37
Ballard Power-hot oder Schrott ?
Kreuzbube
14.09.2020, 23:13
Bin jetzt bei BAT und Total mit drin. Gequalmt wird immer!:happy:
Merkelraute
15.09.2020, 08:35
Bin jetzt bei BAT und Total mit drin. Gequalmt wird immer!:happy:
Total baut jetzt eine Ölpipeline durch die Nationalparks Serengeti, Arusha etc. :schreck:
Kreuzbube
15.09.2020, 09:07
Total baut jetzt eine Ölpipeline durch die Nationalparks Serengeti, Arusha etc. :schreck:
Irgendwas Negatives findeste bei Allen. Für mich war entscheidend, dass Total in Leuna involviert ist, wo ich meine Lehr-und die ersten Berufsjahre verbrachte. Bin da etwas sentimental...:)
Antisozialist
15.09.2020, 11:36
Total baut jetzt eine Ölpipeline durch die Nationalparks Serengeti, Arusha etc. :schreck:
Tiger und Löwen wird es freuen, wenn jetzt auch Bauarbeiter auf dem Speiseplan stehen. :D
Kreuzbube
16.09.2020, 12:11
Tiger und Löwen wird es freuen, wenn jetzt auch Bauarbeiter auf dem Speiseplan stehen. :D
Chevron haben sie auch ständig am Arsch. Da ist Total noch Vorbild gegen...:)
https://de.wikipedia.org/wiki/Chevron_Corporation#Umweltkonflikte
Makara Mining. Dummerweise den Zeitpunkt zum Verkaufen verpasst: Aus schönen +40% wurden innert Kürze -20%.
Jetzt geht's wieder in die richtige Richtung :)
Dann noch etwas Tesla nach dem Kursverlust, werde ich aber bald wieder verkaufen.
Merkelraute
16.09.2020, 17:22
Makara Mining. Dummerweise den Zeitpunkt zum Verkaufen verpasst: Aus schönen +40% wurden innert Kürze -20%.
Jetzt geht's wieder in die richtige Richtung :)
Dann noch etwas Tesla nach dem Kursverlust, werde ich aber bald wieder verkaufen.
Viel Informationen gibt es ja nicht von denen: :D
https://www.morningstar.com/stocks/xdus/mk-0/quote
Viel Informationen gibt es ja nicht von denen: :D
https://www.morningstar.com/stocks/xdus/mk-0/quote
Möglicherweise eine etwas riskante Anlage :D
Merkelraute
17.09.2020, 07:50
Möglicherweise eine etwas riskante Anlage :D
Genau das richtige für dich. Deine Ich-AG wird bald sicher die Explorationsphase hinter sich lassen und mit dem Spaten nach Gold buddeln.
Genau das richtige für dich. Deine Ich-AG wird bald sicher die Explorationsphase hinter sich lassen und mit dem Spaten nach Gold buddeln.
Keine Ahnung was du laberst...
Kreuzbube
17.09.2020, 12:54
Möglicherweise eine etwas riskante Anlage :D
Oh je, `ne 70 Cent Aktie! Geht das nicht über deine Verhältnisse?:cool:
Oh je, `ne 70 Cent Aktie! Geht das nicht über deine Verhältnisse?:cool:
Stell dir vor, man kann auch mehr als eine Aktie kaufen. Keine Ahnung was all die dummen Sprüche sollen...
Kauf dir halt ein paar Lindt Aktien du Hengst.
Kreuzbube
17.09.2020, 13:05
Stell dir vor, man kann auch mehr als eine Aktie kaufen. Keine Ahnung was all die dummen Sprüche sollen...
Kauf dir halt ein paar Lindt Aktien du Hengst.
Bleib doch mal locker. Find ich ok, Aktien zu kaufen...mit Kohle vom Amt.:happy:
Bleib doch mal locker. Find ich ok, Aktien zu kaufen...mit Kohle vom Amt.:happy:
Dein Witze sind so schlecht wie dein Musikgeschmack.
Kreuzbube
17.09.2020, 13:19
Dein Witze sind so schlecht wie dein Musikgeschmack.
Die Leute lachen aber mit. Diesmal leider auf deine Kosten...:D
Klopperhorst
21.09.2020, 08:47
Kennt jemand hier die "Börsen-Omi" Beate Sander?
Sie investierte angeblich erst mit 60, also Ende der 90'er, ca. 30.000 Eur in Aktien und ist nun mehrfache Börsen-Millionärin.
Meine Meinung dazu:
Ihre Strategie ging in den letzten 20 Jahren auf, weil die Börsen mit Zentralbankgeld, insbesondere in der letzen Dekade, massiv getrieben wurden.
Es ist keine ewige Erfolgsstrategie, da sich deren Konzept erst mal in einem vieljährigen Bärenmarkt bewähren müsste. Bärenmärkte können ja laut Homm bis zu 35 Jahre dauern.
https://www.youtube.com/watch?v=T6I_ndk1_ac
---
Sörensen
21.09.2020, 16:31
DAX heute fast 5% Minus, Eurostoxx50 -4%, DowJones -3,3%, selbst Gold schmiert ab.
Was ist los ? Hat die Gaudi schon angefangen?
phantomias
21.09.2020, 16:45
Habe mir gerade nochmal 1.000 Gazprom GDRs ins Depot gelegt. Das kann nicht falsch sein.
Kennt jemand hier die "Börsen-Omi" Beate Sander?
Sie investierte angeblich erst mit 60, also Ende der 90'er, ca. 30.000 Eur in Aktien und ist nun mehrfache Börsen-Millionärin.
Meine Meinung dazu:
Ihre Strategie ging in den letzten 20 Jahren auf, weil die Börsen mit Zentralbankgeld, insbesondere in der letzen Dekade, massiv getrieben wurden.
Es ist keine ewige Erfolgsstrategie, da sich deren Konzept erst mal in einem vieljährigen Bärenmarkt bewähren müsste. Bärenmärkte können ja laut Homm bis zu 35 Jahre dauern.
https://www.youtube.com/watch?v=T6I_ndk1_ac
---
Jeder, der sich ernsthaft mit Finanzen befasst, hat schon mal von ihr gehört. Von 1996 bis heute eine Rendite von rund 20 % p.a. zu schaffen, ist schon extrem gut. Zum Vergleich: Der Nasdaq schaffte von 1996 bis heute etwa 9,2 % p.a. - aus 30.000 wären so 249.000 geworden. Sie hat - wenn die Geschichte stimmt - mindestens den vierfachen Betrag geschafft.
Wer ist Homm? Jemand, der von den Justizbehörden in den USA wegen "Verschwörung und Betrug mit Wertpapieren" gesucht wird. Also so eine Art Madoff im Kleinformat. Es ist zweifelhaft, ob solche Leute als Anlageberater taugen. So jemandem würde ich nicht einen Euro anvertrauen. Da kaufe ich mir eher eine Berkshire Hathaway-Aktie. Davon abgesehen, gab es an der Weltleitbörse mindestens in den letzten 100 Jahren nie einen 35-jährigen Bärenmarkt. Von manchen wird manchmal der Zeitraum 1928/29 bis 1954 genannt - in Bezug auf den Dow. Das ist aber ein Kursindex, Dividenden werden nicht berücksichtigt. Der tatsächliche Zeitraum ist also unter Einberechnung der Dividenden kürzer. Vielleicht gab es an kleineren Börsen solche Zeiträume von 35 Jahren, aber wen interessiert schon die Börse von Taka-Tuka-Land? Erfahrene Investoren investieren auch nicht den gesamten Betrag zu einem Stichtag an der Börse, sondern gestaffelt über mehrere, möglichst viele Jahre, um genau solche Risiken wie 1929 zu reduzieren.
Merkelraute
21.09.2020, 17:14
Habe mir gerade nochmal 1.000 Gazprom GDRs ins Depot gelegt. Das kann nicht falsch sein.
Aktuell echt ein Schnäppchen ! :dg: Ich mache gar nichts, bin voll investiert. :hi:
Klopperhorst
21.09.2020, 17:20
....
Wer ist Homm? Jemand, der von den Justizbehörden in den USA wegen "Verschwörung und Betrug mit Wertpapieren" gesucht wird. Also so eine Art Madoff im Kleinformat. Es ist zweifelhaft, ob solche Leute als Anlageberater taugen. So jemandem würde ich nicht einen Euro anvertrauen. Da kaufe ich mir eher eine Berkshire Hathaway-Aktie. Davon abgesehen, gab es an der Weltleitbörse mindestens in den letzten 100 Jahren nie einen 35-jährigen Bärenmarkt. Von manchen wird manchmal der Zeitraum 1928/29 bis 1954 genannt - in Bezug auf den Dow. Das ist aber ein Kursindex, Dividenden werden nicht berücksichtigt. Der tatsächliche Zeitraum ist also unter Einberechnung der Dividenden kürzer. Vielleicht gab es an kleineren Börsen solche Zeiträume von 35 Jahren, aber wen interessiert schon die Börse von Taka-Tuka-Land? Erfahrene Investoren investieren auch nicht den gesamten Betrag zu einem Stichtag an der Börse, sondern gestaffelt über mehrere, möglichst viele Jahre, um genau solche Risiken wie 1929 zu reduzieren.
1929 schon vergessen, und wann gabs die alten Hochs wieder?
Rechne mal nach.
Euer Optimismus wird hoffentlich in diesem Jahrzehnt gestraft.
Denn in der Natur gibt es nichts leistungslos für lau und v.a. nicht auf Dauer!
Die Oma hat in einer perfekten Zeit investiert, diese Zeit ist vorbei, für eine sehr lange Zeit (siehe Demografie Europas, Staatsverschuldung etc.)
---
Merkelraute
21.09.2020, 17:26
1929 schon vergessen, und wann gabs die alten Hochs wieder?
Rechne mal nach.
Euer Optimismus wird hoffentlich in diesem Jahrzehnt gestraft.
Denn in der Natur gibt es nichts leistungslos für lau und v.a. nicht auf Dauer!
Die Oma hat in einer perfekten Zeit investiert, diese Zeit ist vorbei, für eine sehr lange Zeit (siehe Demografie Europas, Staatsverschuldung etc.)
---
Brauchst ja nicht in Europa investieren. Die Welt ist groß und jeder möchte so leben wie im Westen.
Klopperhorst
21.09.2020, 17:28
Brauchst ja nicht in Europa investieren. Die Welt ist groß und jeder möchte so leben wie im Westen.
Die Gebiete, die wirklich Wachstum generieren können, also Hoch-IQ-Regionen, haben dieselbe demografische Entwicklung und Überschuldung.
---
phantomias
21.09.2020, 17:39
1929 schon vergessen, und wann gabs die alten Hochs wieder?
Rechne mal nach.
Euer Optimismus wird hoffentlich in diesem Jahrzehnt gestraft.
Denn in der Natur gibt es nichts leistungslos für lau und v.a. nicht auf Dauer!
Die Oma hat in einer perfekten Zeit investiert, diese Zeit ist vorbei, für eine sehr lange Zeit (siehe Demografie Europas, Staatsverschuldung etc.)
---
Das hast du vor 10 Jahren und vor 5 Jahren auch gesagt. Und du wirst es in 5 Jahren immer noch sagen.
Merkelraute
21.09.2020, 17:39
Die Gebiete, die wirklich Wachstum generieren können, also Hoch-IQ-Regionen, haben dieselbe demografische Entwicklung und Überschuldung.
---
Man braucht kein IQ für Wachstum. Elsässer hat einmal gesagt, daß er sehr viel Geld mit Wrigleys verdient hat. Kaugummifirma. Transportkosten sind da kaum vorhanden, weil die Packungen so klein sind. Ich habe auch Aktien einer brit Zigarettenfirma. Ist vielleicht ähnlich. :D
1929 schon vergessen, und wann gabs die alten Hochs wieder?
Rechne mal nach.
Habe ich doch erwähnt.
Euer Optimismus wird hoffentlich in diesem Jahrzehnt gestraft.
Denn in der Natur gibt es nichts leistungslos für lau und v.a. nicht auf Dauer![/B]
Die Oma hat in einer perfekten Zeit investiert, diese Zeit ist vorbei, für eine sehr lange Zeit (siehe Demografie Europas, Staatsverschuldung etc.)
---
Welcher Optimismus? Wer ist "Euer"?
Die Wirtschaft ist zwar nicht die Natur, aber für lau gibt´s dort auch nichts. Es gibt keinen "free lunch". Und was ist "leistungslos"? Ein schwammiger, undefinierter Begriff aus der marxistischen Mottenkiste.
Schön, dass Du eine Glaskugel besitzt, aus der Du erkennen kannst, dass wir eine perfekte Zeit hatten und diese nun für eine sehr lange Zeit vorbei sein wird. Ich besitze nicht so eine Glaskugel. Im Rückblick kann man aber erkennen, dass die Weltbörsen zwei Weltkriege, den kalten Krieg, Inflationen, Deflationen, die spanische Grippe, Staatsbankrotte und Zeiten hoher Staatsverschuldungen "überlebt" haben.
Klopperhorst
21.09.2020, 17:45
Das hast du vor 10 Jahren und vor 5 Jahren auch gesagt. Und du wirst es in 5 Jahren immer noch sagen.
Ihr werdet bestraft werden für eure leistungslose Gier. Der Tag wird kommen.
p.s.
Immer mehr Unternehmen gehen nicht an die Börse, weil Finanzierung heute auf ganz anderen Wegen möglich ist.
---
Klopperhorst
21.09.2020, 17:50
Habe ich doch erwähnt.
Welcher Optimismus? Wer ist "Euer"?
Die Wirtschaft ist zwar nicht die Natur, aber für lau gibt´s dort auch nichts. Es gibt keinen "free lunch". Und was ist "leistungslos"? Ein schwammiger, undefinierter Begriff aus der marxistischen Mottenkiste.
Schön, dass Du eine Glaskugel besitzt, aus der Du erkennen kannst, dass wir eine perfekte Zeit hatten und diese nun für eine sehr lange Zeit vorbei sein wird. Ich besitze nicht so eine Glaskugel. Im Rückblick kann man aber erkennen, dass die Weltbörsen zwei Weltkriege, den kalten Krieg, Inflationen, Deflationen, die spanische Grippe, Staatsbankrotte und Zeiten hoher Staatsverschuldungen "überlebt" haben.
Die Dunkelheit wird sich auch über dein Haupt legen, schon recht bald.
---
phantomias
21.09.2020, 17:50
Ihr werdet bestraft werden für eure leistungslose Gier. Der Tag wird kommen.
p.s.
Immer mehr Unternehmen gehen nicht an die Börse, weil Finanzierung heute auf ganz anderen Wegen möglich ist.
---
Es geht nicht um Gier, sondern in erster Linie um Vermögensanlage. Ein bisschen Zocken aus Spaß an der Freude ist auch dabei. Ist mir lieber als ein Sarg aus Gold.
Die Gebiete, die wirklich Wachstum generieren können, also Hoch-IQ-Regionen, haben dieselbe demografische Entwicklung und Überschuldung.
---
Hohe Schulden sprechen aber gerade für Sachwerte. Und man kann auch der Börse Sachwerte kaufen. Manche glauben, weil sie eine Aktie im Depot nicht anfassen können, sei es kein Sachwert. Nun, dann wäre eine Immobilie, deren einzig verbrieftes Recht auf deren Eigentumsanspruch der Grundbucheintrag ist, auch kein Sachwert. Man darf nur nicht den Fehler machen, Sachwerte an der Börse überteuert zu kaufen. Das gilt aber gleichermaßen für Immobilien und Edelmetalle - die kann man auch überteuert kaufen.
Sörensen
21.09.2020, 18:29
1929 schon vergessen, und wann gabs die alten Hochs wieder?
Rechne mal nach.
Euer Optimismus wird hoffentlich in diesem Jahrzehnt gestraft.
Denn in der Natur gibt es nichts leistungslos für lau und v.a. nicht auf Dauer!
Die Oma hat in einer perfekten Zeit investiert, diese Zeit ist vorbei, für eine sehr lange Zeit (siehe Demografie Europas, Staatsverschuldung etc.)
---
Wer in Aktien investiert, hat für gewöhnlich das investierte Geld auch erarbeitet, also kann von „leistungslos für lau“ nicht die Rede sein.
Ich kann mich noch gut an die Jahre um 1996 erinnern. Die Demographie sah zwar im Vergleich zu heute gut aus, aber dafür ging es den Unternehmen richtig scheisse, so scheisse, dass man sogar seine Mühe hatte einen Praktikumsplatz für lau zu ergattern
Merkelraute
21.09.2020, 18:36
Ihr werdet bestraft werden für eure leistungslose Gier. Der Tag wird kommen.
p.s.
Immer mehr Unternehmen gehen nicht an die Börse, weil Finanzierung heute auf ganz anderen Wegen möglich ist.
---
Es geht nicht um Gier. Es geht darum, im Alter nicht Flaschen zu sammeln. Schonmal was von Altersvorsorge gehört ?
Klopperhorst
21.09.2020, 18:44
Es geht nicht um Gier. Es geht darum, im Alter nicht Flaschen zu sammeln. Schonmal was von Altersvorsorge gehört ?
Aber doch nicht mit Aktien meine Herren. Es kommen dafür nur Sachwerte außerhalb der BRD in Frage.
---
Klopperhorst
21.09.2020, 18:50
...
Ich kann mich noch gut an die Jahre um 1996 erinnern. Die Demographie sah zwar im Vergleich zu heute gut aus, aber dafür ging es den Unternehmen richtig scheisse, so scheisse, dass man sogar seine Mühe hatte einen Praktikumsplatz für lau zu ergattern
Damals gabs einen hohen Anteil bei den 20-30-jährigen, wegen den hohen Geburten der 1960'er, somit auch eine hohe Jugendarbeitslosigkeit.
Das war letztendlich auch eine schlechte Demografie.
Die Goldenen Jahre der BRD waren seit dem von 2010-2019, einerseits demografisch eine gute Epoche, also wenige Junge und noch nicht zu viele Alte,
andererseits die niedrigen Zinsen und die angeheizte Scheinkonjunktur, auch bedingt durch den Fluchtburg-Charakter der BRD nach der Finanzkrise 2008.
Diese Phase ist jetzt aber vorbei.
Die Demographie wird spätestens ab 2025 wirklich kritisch, zudem gibt es die Hypothek der Millionen Migranten, die in den letzten Jahren einströmten,
die "Energiewende" und der CO2-Irrsinn, mit Zerstörung der Autoindustrie.
Also es sieht schlecht aus für den Standort BRD, Finger weg von Aktien!
---
Nationalix
21.09.2020, 18:53
Ich habe soeben 100 Aktien von Hensoldt gezeichnet. Neuemission, ersten Handelstag am Freitag, Bookbuildingverfahren zwischen 12 und 16 Euro.
Hensoldt ist ein deutsches Unternehmen im Bereich der Militärelektronik und Radarortung. Vor zwei Jahren habe ich Hensoldt auf der ILA gesehen, macht einen äußerst guten Eindruck.
Klopperhorst
21.09.2020, 18:57
Ich habe soeben 100 Aktien von Hensoldt gezeichnet. Neuemission, ersten Handelstag am Freitag, Bookbuildingverfahren zwischen 12 und 16 Euro.
Hensoldt ist ein deutsches Unternehmen im Bereich der Militärelektronik und Radarortung. Vor zwei Jahren habe ich Hensoldt auf der ILA gesehen, macht einen äußerst guten Eindruck.
Viel Spaß bei der Rasur.
Klobige deutsche Schrott-Technik ist aber evt. noch wegen des Namens und Siegels Made in Germany gefragt.
Ein paar Idioten kann man weltweit sicher noch übers Ohr hauen damit.
---
Sörensen
21.09.2020, 19:27
Damals gabs einen hohen Anteil bei den 20-30-jährigen, wegen den hohen Geburten der 1960'er, somit auch eine hohe Jugendarbeitslosigkeit.
Das war letztendlich auch eine schlechte Demografie.
Die Goldenen Jahre der BRD waren seit dem von 2010-2019, einerseits demografisch eine gute Epoche, also wenige Junge und noch nicht zu viele Alte,
andererseits die niedrigen Zinsen und die angeheizte Scheinkonjunktur, auch bedingt durch den Fluchtburg-Charakter der BRD nach der Finanzkrise 2008.
Diese Phase ist jetzt aber vorbei.
Die Demographie wird spätestens ab 2025 wirklich kritisch, zudem gibt es die Hypothek der Millionen Migranten, die in den letzten Jahren einströmten,
die "Energiewende" und der CO2-Irrsinn, mit Zerstörung der Autoindustrie.
Also es sieht schlecht aus für den Standort BRD, Finger weg von Aktien!
---
Ich würde nicht alles auf das Demographische Problem legen. Deutschland hat ab 2004 mit einem Exportanteil von ca. 50% am BIP riesig an der Globalisierung profitiert. Die USA hat im Vergleich ca. 10%. Dazu kommt noch mal der schwache Euro. Da sieht man einmal wie labil es um die deutsche Wirtschaft steht, wenn der Globalisierung Zug zum stocken kommt und der Euro noch aufwertet.
Deutsche Aktien habe ich keine mehr im Depot, nur noch einige US Tech Werte und ETF, welche langfristig angelegt wurden.
Klopperhorst
21.09.2020, 19:30
Ich würde nicht alles auf das Demographische Problem legen. Deutschland hat ab 2004 mit einem Exportanteil von ca. 50% am BIP riesig an der Globalisierung profitiert. Die USA hat im Vergleich ca. 10%. Dazu kommt noch mal der schwache Euro. Da sieht man einmal wie labil es um die deutsche Wirtschaft steht, wenn der Globalisierung Zug zum stocken kommt.
Die Export-Wirtschaft hat unter dem Euro sicher nicht "profitiert", siehe Target 2-Salden.
Weichwährung nutzt einem Exporteur nichts, und Export-Überschüsse sind immer Kapital-Abflüsse, kommen also nicht den Menschen im Land, also den Deutschen, zugute.
---
Nationalix
21.09.2020, 20:04
Viel Spaß bei der Rasur.
Klobige deutsche Schrott-Technik ist aber evt. noch wegen des Namens und Siegels Made in Germany gefragt.
Ein paar Idioten kann man weltweit sicher noch übers Ohr hauen damit.
---
Nix klobiger Schrott. Sieh dir mal die Produkte an, das ist Hightech.
www.hensoldt.net
Ich habe soeben 100 Aktien von Hensoldt gezeichnet. Neuemission, ersten Handelstag am Freitag, Bookbuildingverfahren zwischen 12 und 16 Euro.
Hensoldt ist ein deutsches Unternehmen im Bereich der Militärelektronik und Radarortung. Vor zwei Jahren habe ich Hensoldt auf der ILA gesehen, macht einen äußerst guten Eindruck.
Warum? Kennst Du die Umsätze/Gewinne bzw. die Bewertung?
IPOs sind durchaus lukrativ, wenn es die richtigen Unternehmen sind. Hensoldt sagt mir jetzt nichts.
Ihr werdet bestraft werden für eure leistungslose Gier. Der Tag wird kommen.
p.s.
Immer mehr Unternehmen gehen nicht an die Börse, weil Finanzierung heute auf ganz anderen Wegen möglich ist.
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Das stimmt. Das hängt auch mit Firmen wie dem Vision Fund von Softbank zusammen. Die überschütten private Firmen mit Geld und halten die Investments zu fragwürdigen Bewertungen in der Bilanz.
Nationalix
21.09.2020, 20:15
Warum? Kennst Du die Umsätze/Gewinne bzw. die Bewertung?
IPOs sind durchaus lukrativ, wenn es die richtigen Unternehmen sind. Hensoldt sagt mir jetzt nichts.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hensoldt-preisspanne-fuer-boersengang-festgelegt/?newsID=1397697
Klopperhorst
21.09.2020, 20:25
Nix klobiger Schrott. Sieh dir mal die Produkte an, das ist Hightech.
www.hensoldt.net
Da steht: Dies ist keine sichere Verbindung.
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https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hensoldt-preisspanne-fuer-boersengang-festgelegt/?newsID=1397697
Das ist offenbar ein Exit für eines von KKRs Portfolio-Unternehmen. Ziemlich hoch verschuldet (2,5 Mrd. Euro). Das Jahresergebnis liegt nach Steuern und Zinsen bei gerade einmal 40-50 Millionen Euro. Nach der angestrebten Bewertung komme ich auf eine Rendite von unter 3%. Finde ich nicht attraktiv.
Sörensen
21.09.2020, 20:34
Die Export-Wirtschaft hat unter dem Euro sicher nicht "profitiert", siehe Target 2-Salden.
Weichwährung nutzt einem Exporteur nichts, und Export-Überschüsse sind immer Kapital-Abflüsse, kommen also nicht den Menschen im Land, also den Deutschen, zugute.
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Da schneidest du ein Thema an, welches in den Diskussionen viel zu kurz kommt.
Der Wohlstand der Bevölkerung und der Zusammenhang der Außenhandelsbilanz.
Wenn man bedenkt, dass in Italien die Lichter langsam ausgehen und das obwohl das Land die letzten 10 Jahre ein Außenhandelsbilanz Überschuss von ca. 300Mrd$ erwirtschaftet hat. Das ist schon sehr perplex ! Da müssten die Franzosen und Engländer mit einem Saldo von Minus 1&2 Billionen US$ während der letzten 10 Jahre schon längst am
Hungertuch nagen. Ganz zu schweigen von den USA mit einem
Minus Saldo von ca. 1 Billionen US$ im Monat !!!
Selbst in der Türkei mit einem Minus Saldo von 800 Mrd$ während der letzten 10 Jahre ist der Wohlstand gewachsen.
Dagegen hat Deutschland die letzten 10 Jahre einen Außenhandelsbilanz Überschuss von sagenhaften ca. 2,5 Billionen US$ erwirtschaftet und es gibt immer mehr Prekäre Arbeit, Altersarmut und Flaschensammler und im Gegensatz zu USA, wo die Steuern massiv gesenkt wurden, sind hier schon wieder Steuererhöhungen in aller Munde. Trotz des Aufschwungs hat man nicht mal die Solidaritätszulage abschaffen können !
Fazit: Auf Pump lebt es sich besser, vorausgesetzt man investiert die Gelder, statt wie in Deutschland es zu verwalten und seine Zukunftsperspektiven zu verspielen, siehe schwarze Null in einem Schuldgeldsystem während einer Nullzinsphase. Sowas schwachsinniges hat es wahrscheinlich in der ganzen Menschheitsgeschichte nicht gegeben.
Merkelraute
21.09.2020, 20:35
Warum? Kennst Du die Umsätze/Gewinne bzw. die Bewertung?
IPOs sind durchaus lukrativ, wenn es die richtigen Unternehmen sind. Hensoldt sagt mir jetzt nichts.
Airbus scheint jetzt wie Siemens den Konzern in kleine Häppchen zu zerschlagen, um den Marktwert zu erhöhen.
Airbus scheint jetzt wie Siemens den Konzern in kleine Häppchen zu zerschlagen, um den Marktwert zu erhöhen.
Empirische Daten belegen, dass Unternehmen in Teilen oftmals mehr wert sind. Ob es in diesem Fall sinnvoll ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.
Sörensen
21.09.2020, 20:40
Das ist offenbar ein Exit für eines von KKRs Portfolio-Unternehmen. Ziemlich hoch verschuldet (2,5 Mrd. Euro). Das Jahresergebnis liegt nach Steuern und Zinsen bei gerade einmal 40-50 Millionen Euro. Nach der angestrebten Bewertung komme ich auf eine Rendite von unter 3%. Finde ich nicht attraktiv.
Was sagst du zu Realty Income ? Vermietet ca. 6500 gewerbliche Immobilien in den USA und zahlt die Dividenden monatlich aus, ca 4,5% im Jahr. Immerhin ein Dividenden Aristokrat.
Merkelraute
21.09.2020, 20:41
Empirische Daten belegen, dass Unternehmen in Teilen oftmals mehr wert sind. Ob es in diesem Fall sinnvoll ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.
Vielleicht geht es auch um Schuldenabbau. Die haben ja richtig hohe Schulden. Laut Morningstar 10.17 Debt/Equity. :schreck:
https://www.morningstar.com/stocks/xetr/air/quote
War ja auch nicht anders zu erwarten, als Staatsunternehmen. Die werden wohl bald wieder verstaatlicht.
Merkelraute
21.09.2020, 20:47
Was sagst du zu Realty Income ? Vermietet ca. 6500 gewerbliche Immobilien in den USA und zahlt die Dividenden monatlich aus, ca 4,5% im Jahr. Immerhin ein Dividenden Aristokrat.
Ein paar Zahlen gefallen mir nicht bei denen. Dividendenhöhe liegt doppelt so hoch wie der Gewinn, Cashflow ist mies, P/E schlecht, Value/EBITDA schlecht. Tja... Für mich ist das nichts.
https://www.morningstar.com/stocks/xfra/ry-6/quote
Kreuzbube
21.09.2020, 22:39
Damals gabs einen hohen Anteil bei den 20-30-jährigen, wegen den hohen Geburten der 1960'er, somit auch eine hohe Jugendarbeitslosigkeit.
Das war letztendlich auch eine schlechte Demografie.
Die Goldenen Jahre der BRD waren seit dem von 2010-2019, einerseits demografisch eine gute Epoche, also wenige Junge und noch nicht zu viele Alte,
andererseits die niedrigen Zinsen und die angeheizte Scheinkonjunktur, auch bedingt durch den Fluchtburg-Charakter der BRD nach der Finanzkrise 2008.
Diese Phase ist jetzt aber vorbei.
Die Demographie wird spätestens ab 2025 wirklich kritisch, zudem gibt es die Hypothek der Millionen Migranten, die in den letzten Jahren einströmten,
die "Energiewende" und der CO2-Irrsinn, mit Zerstörung der Autoindustrie.
Also es sieht schlecht aus für den Standort BRD, Finger weg von Aktien!
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BMW wird immer gehen. Vermutlich die einzige deutsche Aktie, die für mich in Frage käme...:)
Vielleicht geht es auch um Schuldenabbau. Die haben ja richtig hohe Schulden. Laut Morningstar 10.17 Debt/Equity. :schreck:
https://www.morningstar.com/stocks/xetr/air/quote
War ja auch nicht anders zu erwarten, als Staatsunternehmen. Die werden wohl bald wieder verstaatlicht.
Da gibt`s noch Walker Dunlop, ein US-Immobilien-Finanzierer. Scheint ganz passabel zu sein!
Kreuzbube
21.09.2020, 22:44
Aber doch nicht mit Aktien meine Herren. Es kommen dafür nur Sachwerte außerhalb der BRD in Frage.
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Steht das Problem Rechtssicherheit und Stabile Verhältnisse im Raum...:)
Sörensen
22.09.2020, 00:14
Ein paar Zahlen gefallen mir nicht bei denen. Dividendenhöhe liegt doppelt so hoch wie der Gewinn, Cashflow ist mies, P/E schlecht, Value/EBITDA schlecht. Tja... Für mich ist das nichts.
https://www.morningstar.com/stocks/xfra/ry-6/quote
Realty income ist ein solider reit mit über 600 Dividenden Monaten in Folge. Viele Dividenden Anleger haben das im Depot. Die Auszahlungsquote ist bei Reit Unternehmen so hoch, weil sie mindestens 80% vom Gewinn an die Anleger auszahlen müssen, um keine Körperschafts und Gewerbesteuern zahlen zu müssen. Ich gehe mal fest davon aus, dass die Immobilien auf Pump gekauft werden und so kontinuierlich das Anlagevermögen steigt. Daher können sie auch 90-95% vom Gewinn auszahlen, ohne das es an der Substanz zehrt. Das Börsenkapital dient denen wohl als Sicherheit für die Finanzierungen.
Eine monatliche Dividende ist dahingehend sinnvoll, weil der Effekt von Zinseszinsen bei wieder Anlage hier besonders zum Ausdruck kommt. Außerdem hat ja die FED signalisiert, dass die Zinsen noch lange niedrig bleiben werden. Für Immobilien sind niedrige Zinsen immer geil.
Für mich ist Realty Income sinnvoll als Langzeit Dividenden Investition und nichts für Spekulanten.
Was sagst du zu Realty Income ? Vermietet ca. 6500 gewerbliche Immobilien in den USA und zahlt die Dividenden monatlich aus, ca 4,5% im Jahr. Immerhin ein Dividenden Aristokrat.
Solange der Immobiliensektor, woraus Realty Income die Gewinne bezieht, nicht disruptiv zerstört wird (wie einst mit Amazon und dem Einzelhandel), ist es keine schlechte Anlage. Neben der hohen Dividende sind auch die Calls auf diese Aktie ziemlich hoch bewertet. Wer demnach die Aktie besitzt und Calls auf die Aktie schreibt/verkauft, kann insgesamt auf Ausschüttungen von etwa 10-15% kommen. Das sagt natürlich nichts über den Kursgewinn/-verlust, der auftreten kann.
Vielleicht geht es auch um Schuldenabbau. Die haben ja richtig hohe Schulden. Laut Morningstar 10.17 Debt/Equity. :schreck:
https://www.morningstar.com/stocks/xetr/air/quote
War ja auch nicht anders zu erwarten, als Staatsunternehmen. Die werden wohl bald wieder verstaatlicht.
Das dürfte ein wichtiges Motiv sein.
Ein paar Zahlen gefallen mir nicht bei denen. Dividendenhöhe liegt doppelt so hoch wie der Gewinn, Cashflow ist mies, P/E schlecht, Value/EBITDA schlecht. Tja... Für mich ist das nichts.
https://www.morningstar.com/stocks/xfra/ry-6/quote
Ich finde es gut, wenn sich hier jemand die Mühe macht und die Kennzahlen nachschlägt. :gp:
Zum Gewinn und damit zu P/E und EBITDA wäre jedoch anzumerken, dass diese Gesellschaft (wie im Immobilienbereich üblich) sehr hohe Abschreibungen vornimmt. Aus diesem Grund ist die Dividende meines Erachtens durchaus noch im Rahmen des Möglichen, wenngleich diese Frage nur mit einem subjektiven Urteil beantwortet werden kann.
Merkelraute
22.09.2020, 19:45
Das dürfte ein wichtiges Motiv sein.
Ich hab nun schon einige Firmen untersucht und an so Megaschulden kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern, gesehen zu haben. 10.17 Debt/Equity ist für mich ein Pleitekandidat. Aber als EU-Militär-Staatsunternehmen kann man sich wohl alles erlauben.
Ich hab nun schon einige Firmen untersucht und an so Megaschulden kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern, gesehen zu haben. 10.17 Debt/Equity ist für mich ein Pleitekandidat. Aber als EU-Militär-Staatsunternehmen kann man sich wohl alles erlauben.
So etwas findet sich sonst nur im Finanzsektor. In einer zyklischen Schwerindustrie ist es in der Tat sehr selten.
Merkelraute
22.09.2020, 19:58
So etwas findet sich sonst nur im Finanzsektor. In einer zyklischen Schwerindustrie ist es in der Tat sehr selten.
Okay, die Hypo Real Estate hatte 2008 ein Debt/Equity von 25. Ist also noch Luft nach oben für das Staatsunternehmen. :haha:
Kreuzbube
23.09.2020, 18:30
Solange der Immobiliensektor, woraus Realty Income die Gewinne bezieht, nicht disruptiv zerstört wird (wie einst mit Amazon und dem Einzelhandel), ist es keine schlechte Anlage. Neben der hohen Dividende sind auch die Calls auf diese Aktie ziemlich hoch bewertet. Wer demnach die Aktie besitzt und Calls auf die Aktie schreibt/verkauft, kann insgesamt auf Ausschüttungen von etwa 10-15% kommen. Das sagt natürlich nichts über den Kursgewinn/-verlust, der auftreten kann.
Obwohl das Mini-Beben der letzten Tage auch in meinem Pool sichtbar war, hebt mich das wenig an. Zudem bereits der Aufwärts-Trend sichtbar ist. Viel interessanter sind die nächsten Dividenden-Termine!:happy:
mathetes
23.09.2020, 19:30
Solange der Immobiliensektor, woraus Realty Income die Gewinne bezieht, nicht disruptiv zerstört wird (wie einst mit Amazon und dem Einzelhandel), ist es keine schlechte Anlage. Neben der hohen Dividende sind auch die Calls auf diese Aktie ziemlich hoch bewertet. Wer demnach die Aktie besitzt und Calls auf die Aktie schreibt/verkauft, kann insgesamt auf Ausschüttungen von etwa 10-15% kommen. Das sagt natürlich nichts über den Kursgewinn/-verlust, der auftreten kann.
Zumindest was Bürogebäude angeht, könnte durch Home-Office einiges Ungemach drohen.
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Was hält das Forum von Aktien von Herstellern die im Batterie-Geschäft sind um am E-Auto Hype zu partizieren? Welche dieser Firmen meint ihr wären eine zukunftssicher Anlage?
https://s12.directupload.net/images/200923/j3xrpr94.jpg (https://www.directupload.net)
Sörensen
24.09.2020, 16:01
Mit CureVac habe ich mir einen schönen Ei ins Nest gelegt. Knapp minus 30% in 2 Wochen. Habe mich da zu sehr von dem Hype der Lügenpresse berieseln lassen.
Merkelraute
24.09.2020, 16:11
Mit CureVac habe ich mir einen schönen Ei ins Nest gelegt. Knapp minus 30% in 2 Wochen. Habe mich da zu sehr von dem Hype der Lügenpresse berieseln lassen.
Das wird ein Milliardengrab. Es gibt doch keine Patienten. Wozu dann einen teuren Impfstoff ? Soll der 83jährige sterbende Opa noch geimpft werden, damit er kein Corona bekommt ?
Sörensen
24.09.2020, 18:19
Das wird ein Milliardengrab. Es gibt doch keine Patienten. Wozu dann einen teuren Impfstoff ? Soll der 83jährige sterbende Opa noch geimpft werden, damit er kein Corona bekommt ?
Die forschen noch an ein paar anderen Sachen als Corona, z.b. an Krebs.
Merkelraute
24.09.2020, 18:58
Die forschen noch an ein paar anderen Sachen als Corona, z.b. an Krebs.
Dann kaufe Roche. Die forschen nicht nur, sondern verkaufen die meisten Chemotherapien. Die Auswertegeräte für die PCR Coronatests liefert Roche auch. Roche macht im Gegensatz zu Curevac auch Gewinn. :hi:
Kreuzbube
26.09.2020, 14:20
Mit CureVac habe ich mir einen schönen Ei ins Nest gelegt. Knapp minus 30% in 2 Wochen. Habe mich da zu sehr von dem Hype der Lügenpresse berieseln lassen.
Hätteste besser Klosterfrau Melissengeist genommen. Also die Aktie meine ich!:)
Klopperhorst
29.09.2020, 09:19
Jeder, der sich ernsthaft mit Finanzen befasst, hat schon mal von ihr gehört. Von 1996 bis heute eine Rendite von rund 20 % p.a. zu schaffen, ist schon extrem gut. Zum Vergleich: Der Nasdaq schaffte von 1996 bis heute etwa 9,2 % p.a. - aus 30.000 wären so 249.000 geworden. Sie hat - wenn die Geschichte stimmt - mindestens den vierfachen Betrag geschafft. ...
Sander ist gestern gestorben, ihre Prognose, dass sie noch im September stirbt, ist eingetreten.
Ich bin mal gespannt, wie sich ihr Depot unter den Kindern und Enkeln weiterentwickelt, falls das überhaupt veröffentlicht wird.
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Sander ist gestern gestorben, ihre Prognose, dass sie noch im September stirbt, ist eingetreten.
Ich bin mal gespannt, wie sich ihr Depot unter den Kindern und Enkeln weiterentwickelt, falls das überhaupt veröffentlicht wird.
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Sander bereitet mir schon seit längerer Zeit Sorge. Ob die Kinder und Enkel eine Repush machen können, ist fraglich.
Habe mir gerade nochmal 1.000 Gazprom GDRs ins Depot gelegt. Das kann nicht falsch sein.
Gasprom ist ein Muß. Die Amis werden Nordstream 2 nicht kappen können. Habe jede Menge Optionsscheine am Laufen.
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