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Krombacher007
19.10.2019, 00:21
Hab ich gerade gefunden:
https://www.defensenews.com/land/2019/10/04/lynx-41-disqualified-from-bradley-replacement-competition/

Ich sehe das anders und gebe dem Lynx gute Chancen den Bradley zu ersetzen

derNeue
21.10.2019, 11:02
Rezessionsangst

Rezessionsangst ist die beste Zeit an der Börse, um Aktien zu kaufen.
Die letzten beiden Jahre sind dafür mal wieder das beste Beispiel.
Mitte 2018 sprach kaum jemand von Rezession. Sie lag aber trotzdem schon in der Luft, man ahnte sie.
Der Zeitpunkt, einzusteigen, war damals der schlechteste. Die Rezessionsgerüchte verfestigten sich und erste Wirtschaftsdaten trübten sich ein.
Die Aktien fielen.
Im ersten Halbjahr 2019 dann redete plötzlich jeder von Rezession, jeder erwartete sie. Kühle Rechner allderings waren sich nicht so sicher. Aber sie waren in einer verschwindenden Minderheit.
Die Zahlen gaben die Rezession nicht wirklich her. Man kann auch sagen: die Stimmung war schlechter als die Lage. Hier war der ideale Zeitpunkt, in Aktien einzusteigen.
Der DAX gewann in diesem Jahr bis dato ca. 20% dazu. Schon allein diese Tatsache hätte den erfahrenen Anleger bis in den Sommer hinein wachrütteln müssen.
Börse ist zu 80% Psychologie. Dem Trend voraus zu denken und zu handeln, ist vielleicht die wichtigste Fähigkeit, die sich ein Anleger aneignen muß.
Anleger, egal ob institutionell oder privat, handeln immer im Eigeninteresse. Insofern ist die Entwicklung der Kurse selber der beste Indikator dafür, was von Stimmungen und aktuellen "Expertenmeinungen" zu halten ist.

derNeue
21.10.2019, 11:37
"Der kommende Zusammenbruch des Finanzsystems"

Sehr häufig hört man die Meinung: "Jetzt Aktien kaufen? Auf keinen Fall! Nächstes Jahr bricht der Euro zusammen und die Welt geht unter, da werde ich jetzt nicht noch in spekulative Investments einsteigen!"

Was ist davon zu halten? Hier wieder ein Blick in die Vergangenheit, genauer gesagt in das Jahr 2009: Damals hörte man exakt die gleichen Prophezeiungen.
Herr Müller, damaliger Fernseh-Börsenguru, der den Friedhelm Busch der 90er abgelöst hatte (heute wegen zu kritischer Haltung nicht mehr im öffentlich-rechtlichen) sagte damals wörtlich in die Kamera: "Wir erleben nichts weniger als den totalen Zusammenbruch des Finanzsystems, wie wir es kennen"

Wer damals allerdings auf diesen "big bang" wartete, und aus Angst davor keine Aktien angerührt hat, der wartet bis heute und hat wohl die schlechteste Entscheidung seines Lebens getroffen.
Was bedeutet das für heute? Es bedeutet natürlich keineswegs, daß ein Markus Krall-Szenario im nächsten Jahr nicht eintreten könnte. Es bedeutet nur ganz einfach: Wir wissen es nicht. Niemand weiß es.
Und solange das so ist, wäre es dumm, die Chancen am Aktienmarkt einfach außer Acht zu lassen. Vor allem in Zeiten von Negativzinsen.
Und außerdem gibt es einen starken Trost: wenn tatsächlich nächstes Jahr die Finanzwelt untergeht, dann werden Aktien unter allen Anlageformen nicht die beste, aber sicher auch nicht die schlechteste sein.

derNeue
23.10.2019, 11:09
Lufthansa
heute mal wieder gegen den Trend stark. Jetzt schon bei 16,14. Auch der Fluglotsenstreik letzte Woche konnte der Aktie nichts mehr anhaben.
Ein gutes Zeichen. Hier könnte ein größerer Upmove bevorstehen.

derNeue
26.10.2019, 10:19
Bei den US Aktien wachsen die Risiken.

Das Durchschnitts-KGV liegt schon bei fast 20. Der S&P steckt seit langem an der 3000er Marke fest. Die Rezessionsgefahr in den USA wird auf immerhin 40% geschätzt.
Kein Grund zur Panik, aber ich sichere meine Gewinne in diesem Bereich ab. Raytheon, Corning u.a. (Einstiege teilweise in diesem Forum gepostet), bekommen jetzt Notstopps, natürlich nur gedanklich. Falls sich die Lage in den USA tatsächlich eintrübt, gehe ich da auch früher raus.

Im Vergleich zu den deutschen Aktien kann man die Lage in den USA salopp so formulieren: in Deutschland gibt es noch ein riesiges Potential der Verbesserung, vor allem bzw. ausschließlich im politischen Bereich. Die AfD leistet hier segensreiche Arbeit und der Einfluß auf die Altparteien bleibt natürlich nicht aus. Eine völlig verfehlte Politik mit einem verbrannten Personal kann sich nur zum besseren wenden. Hierfür gibt es auch sehr klare Anzeichen.
Das macht die deutschen Aktien bislang noch vergleichsweise billig, trotz Anlagenotstand in bisher nicht dagewesener Größenordnung.

Die USA dagegen machen unter Trump schon eine an nationalen Interessen ausgerichtete Politik, und zwar ziemlich extrem.Das politische Verbesserungspotential ist ausgereizt, die Aktien teuer und eine Rezession nicht auszuschließen.
Kein Grund zum schnellen Ausstieg, aber die Lage muß beobachtet werden.

derNeue
01.11.2019, 08:55
Der DAX hat in den letzten Tagen ein bisschen Luft geholt. Jetzt heißt es anschnallen, der nächste Schub könnte bald folgen.

Der S&P hat es doch tatsächlich geschafft, sich oberhalb von 3000 Punkten gemütlich zu machen und Volumen auszubilden. Ich bin, wie gesagt, bei amerikanischen Aktien vorsichtig.
Aber letztlich hat doch immer der Markt recht, einen Trend muß man mitgehen, solange er läuft.
Der Future-Daytrader, der in Aktienindices unterwegs ist, hat eine schwierige Woche hinter sich. Sehr lange Zeit tat sich nichts. Erst in der späten US-Session gab es handelbare Trendsituationen, und wer da nicht gerade vor dem Rechner sitzt, hat eben Pech gehabt. Ein daytrader muß lernen, daß Verlustvermeidung wichtiger ist als Gewinne zu machen. Das bedeutet manchmal, auch tagelang nichts zu tun. Das erfordert Geduld.

derNeue
06.11.2019, 09:41
Lufthansa
heute mal wieder gegen den Trend stark. Jetzt schon bei 16,14. Auch der Fluglotsenstreik letzte Woche konnte der Aktie nichts mehr anhaben.
Ein gutes Zeichen. Hier könnte ein größerer Upmove bevorstehen.

Lufthansa heute wieder sehr stark gegen den Trend (trotz Streiks!). Das könnte der erwartete nächste Schub sein.

Wachstum in der Eurozone sehr verhalten, ein gutes Zeichen. Ein langsam und stetiger Trendwechsel ist nachhaltiger.

derNeue
07.11.2019, 08:53
Lufthansa heute wieder sehr stark gegen den Trend (trotz Streiks!). Das könnte der erwartete nächste Schub sein.

Wachstum in der Eurozone sehr verhalten, ein gutes Zeichen. Ein langsam und stetiger Trendwechsel ist nachhaltiger.

Lufthansa heute mit Kurssprung um fast 7%.
Die relative Marktstärke (oben zweimal gepostet), haben die guten Zahlen heute schon im Vorfeld verraten.
(Gleiches gilt übrigens für Jungheinrich)
Nächstes Ziel dürfte bei ca. 19 Euro liegen.

derNeue
15.11.2019, 10:02
Futurehandel: den Trend handeln oder skalpen?

Beim Daytrading gibt es verschiedene Techniken. Es kommt darauf an, auf welche Zeiteinheiten die Trades angelegt werden.
Die meisten Daytrader suchen handelbare Trends. Dabei kommt es im Schnitt zu Haltedauern von ca. 30-60 Minuten (kann aber duchaus auch mehr oder weniger sein).
Beim "Skalpen" dagegen werden kleinste Bewegungen mitgenommen. Diese werden in Punkten, oder- als kleinste Einheit- "Ticks", gemessen. Haltedauern sind hier i.d.R. nur wenige Minuten.

Welche Technik eignet sich für Futures besser?
Das ist nicht einfach zu beantworten, weil beide Vor- und Nachteile mit sich bringen. Wer Skalping betreibt, benötigt vor allem eins: einen günstigen Broker. Durch die vielen Ein- und Ausstiege werden hier die Nebenkosten zum entscheidenen Faktor.
Skalping lohnt sich realistisch gesehen nicht an der Eurex, sondern nur an der CME, der Chicagoer Derivatebörse.
Aus 2 Gründen:
1.)Die Gebühren bei amerikanischen Brokern (an ihren eigenen Märkten) betragen ungefähr nur die Hälfte der durchschnittlichen Gebühren deutscher Broker.
2.) Die an der CME gehandelten Futures bewegen sich aufgrund der viel höheren Liquidität schneller als FDAX oder FGBL an der Eurex.

Der große Vorteil beim Skalpen: es ist täglich möglich und nicht von der Volaitilität der jeweiligen Marktsituation abhängig.

Wer sein Geld nicht gerne in die USA verschicken möchte, dem bleibt realistischerweise nur der Trendhandel. Aber auch dieser ist bei Futures nicht unproblematisch. Wie ich bereits weiter oben ausgeführt habe, bewegen sich Futures zu 80-90% der Zeit trendlos seitwärts. Aktien tun das zwar auch, jedoch kann man aus zigtausenden diejenigen herausfiltern, die aufgrund von news am entsprechenden Tag Trends erwarten lassen.

Hauptberufliche Futuretrader lösen das Problem, indem sie gleichzeitig etwa 15 verschiedene Instrumente offen haben, ihre Limits in den Markt legen, und erst aufmerksam werden, wenn sich irgendwo etwas tut. So gibt es für sie praktisch täglich immer etwas zu traden. Dadurch wird das Traden allerdings zu einem fulltime-Job.
Der nebenberufliche Trader dagegen kann sich seinem Hobby nur an bestimmten Tages/ Wochenzeiten widmen. Dadurch wird das Erlernen des Futurehandels zu einem sehr langwierigen Prozess, der viel Geduld erfordert. Besonders viel Zeit erfordert es, die speziellen Eigenheiten der einzelnen Märkte kennenzulernen und einschätzen zu können. Wer zu früh einsteigt, ohne daß sich ein klarer Trend gebildet hat, wird durch schmerzhafte Erfahrungen schnell eines besseren belehrt.
Wer nur auf eindeutige Setups wartet und die Geduld hat, auch mal 1-2 Wochen gar nicht zu handeln, weil der Markt es gerade nicht hergibt, kann auf die Dauer auch nebenberuflich Erfolg haben.

mabac
15.11.2019, 10:51
Bin gestern eingestoppt worden, Ausbruch aus mehrwöchiger Seitwärts-Range, long, EON, wobei für mich die Fundamentals nachrangig sind.
Risiko: Fehlausbruch, sogenannte Bullenfalle.

Nationalix
16.11.2019, 09:21
Gazprom am 15.11.2019 knapp unter 7,00 €. Bin mit 100 Stück eingestiegen, mehr war erstmal nicht drin. Ende November soll über die Ausschüttungspolitik beraten werden. Kontinuierliche Dividenden wären was feines. :)

Kreuzbube
16.11.2019, 09:24
Gazprom am 15.11.2019 knapp unter 7,00 €. Bin mit 100 Stück eingestiegen, mehr war erstmal nicht drin. Ende November soll über die Ausschüttungspolitik beraten werden. Kontinuierliche Dividenden wären was feines. :)

Hauptsache, es gibt keine Gewinnwarnung!:))

Merkelraute
16.11.2019, 09:25
Gazprom am 15.11.2019 knapp unter 7,00 €. Bin mit 100 Stück eingestiegen, mehr war erstmal nicht drin. Ende November soll über die Ausschüttungspolitik beraten werden. Kontinuierliche Dividenden wären was feines. :)

Ich bin bei 6.37 € eingestiegen. :gib5:

Lese gerade, daß die Polen jetzt das doppelt so teure US Gas kaufen wollen. Ganz normal scheinen die nicht zu sein. Das meiste Gas geht eh bald nach China. Da macht Gazprom bald den meisten Reibach.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/verliert-gazprom-einen-wichtigen-partner-20193472.html?feed=MzUH057hSEev3sU8n0XjZA

Nationalix
16.11.2019, 09:27
Noch besser. Glückwunsch.

Nationalix
16.11.2019, 09:28
Hauptsache, es gibt keine Gewinnwarnung!:))

Damit muss man immer rechnen, ist aber unwahrscheinlich.

Nationalix
16.11.2019, 09:30
Mein Konto zeigt für Montag die nächste Dividendengutschrift von Vermilion Energy an. :)

Merkelraute
16.11.2019, 09:40
Mein Konto zeigt für Montag die nächste Dividendengutschrift von Vermilion Energy an. :)

Ich habe gerade gelesen, daß die auch in Holland Gas fördern. Du weisst aber, daß die Regierung der NL wegen der künstlichen Erdbeben dort die Gasförderung eingestellt haben ? Mir wäre Vermillion zu riskant. Ölsande sind doch viel teurer als die normale Produktion. Außerdem zahlen die Dividende aus dem Eigenkapital. Keine gute Idee. Die Dividende ist da 5mal so hoch wie das Ergebnis pro Aktie. Da würde ich die Finger weglassen. Seltsame Sache.

Nationalix
16.11.2019, 09:57
Ich habe gerade gelesen, daß die auch in Holland Gas fördern. Du weisst aber, daß die Regierung der NL wegen der künstlichen Erdbeben dort die Gasförderung eingestellt haben ? Mir wäre Vermillion zu riskant. Ölsande sind doch viel teurer als die normale Produktion. Außerdem zahlen die Dividende aus dem Eigenkapital. Keine gute Idee. Die Dividende ist da 5mal so hoch wie das Ergebnis pro Aktie. Da würde ich die Finger weglassen. Seltsame Sache.

Merkwürdig kommt es mir auch vor, aber solange noch gezahlt wird behalte ich die Aktien. Zu viele habe ich auch nicht davon.

Aus den USA steht bei mir Service Properties Trust auf der Watchlist. Quartalsdividende von zuletzt 48,6 Eurocent pro Aktie. Einstiegskurs zwischen 21 uns 22€. Ergibt ein Yield von etwa 9%. Das Unternehmen betreibt Hotels und Servicezentren an den Interstates.

derNeue
17.11.2019, 22:11
Warum daytrading so schwierig geworden ist

Die Bilanz meines jetzt über mehrere Monate andauernden Futuretradings ist insgesamt eher ernüchternd.
Nicht etwa, daß ich Verluste gemacht hätte. Im Gegenteil: auf Wochenbasis war mein Trading fast durchgehend profitabel.
Risk management beherrsche ich bereits seit den 90ern, das ist nicht das Problem. Jedoch sind die Nettogewinne so gering, daß sie den Zeitaufwand nicht ansatzweise rechtfertigen.
Auch der Spaßfaktor bleibt immer mehr aus.

Der Grund ist klar: die Märkte sind nicht volatil. Volatilität ist das Lebenselexir des Shorttime-Traders. Ohne sie läuft nichts. Wenn ich da noch an die "goldenen 90er" denke: Daytrading konnte man mit Optionsscheinen noch teilweise am Telefon betreiben und dabei immer wieder schöne und klar vorhersehbare Trends mitnehmen.
Was ist der Grund, daß sich die Situation für die Retailtrader so verschlechtert hat?
Was zerstört die Volatilität?
Einerseits sicher die Notenbankpolitik. Die QE Programme schwemmen die Märkte mit Liquidität. So wie keine echten Rezessionen oder Aufschwünge mehr enstehen können, so gibt es auch keine Trends mehr. Den Märkten wird der Atem zugeschnürt.
Algorithmische Handelsprogramme kontakarieren zudem jede Trendbildung heute sofort.
Außerdem der technische Fortschritt: Handeln vom heimischen PC aus kann heute jeder. Dadurch wurde ein riesiger Schwarm von retail Tradern mit dem Versprechen vom schnellen Geld in den Markt gelockt. Nach der sprichwörtlichen 90er Regel verlieren wohl (ich weiß nicht, ob es stimmt) 90% in 90 Tagen 90% ihres Kapitals.
Zwar stellen die Retail Trader nur ca. 5% der Marktliquidität zur Verfügung. Sie sind aber zahlenmäßig viele. Ich nehme stark an, daß sie Trendbildung und damit Volatilität verhindern.
Für die market maker und großen Markteilnehmer sind sie nichts anderes als willkommene Liquidität, die durch Marktmanipulation in Fallen gelockt wird, wodurch sich diese Großen dann immer wieder billig eindecken können. Trotzdem: wer sein Handwerk versteht, kann auch unter diesen Umständen Geld verdienen, jedoch nicht ohne Volatilität, die ist in jedem Fall erforderlich.
Man schaue sich nur die Situation an den Kassamärkten an: EUR/USD: in einem Jahr 3,21% Bewegung, in 3 Jahren 3,22%
ÖL: WTI 2% in einem Jahr.
S&P 14% DAX 16%. Gold: der Aufwärtstrend wird umgehend zum Stoppen gebracht, weil man es aus politischen Gründen nicht oben haben will.
Das ist alles für nichts für Kurzfristtrading.
Fundamentale Langfristanlage in Aktien läuft weiterhin gut.
Ein paar Monate werde ich noch durchhalten, aber wenn es sich nicht bessert, dann lasse ich die Futures wieder sein und fange gar nicht erst mit dem Echtgeld an.

derNeue
18.11.2019, 11:30
Zinsen

Es zeichnet sich immer mehr ab: Die Zentralbanken sind mit ihrem Latein am Ende. Anderslautende Behauptungen ihrer Chefs klingen zunehmend hohler und verzweifelter. In Wahrheit lassen sich die Kurzfristzinsen wohl kaum noch weiter senken. Lagarde wurde gerade deswegen Nachfolgerin von Draghi, weil man keinen stabilitätsorientierten Banker aus Deutschland wie Weidmann wollte.
Was aber passiert, seit die Nachricht ihrer Nachfolge raus ist? Die Zinsen am langen Ende beginnen zu steigen:
https://www.finanzen.net/zinsen
Am kurzen Ende kann die Notenbankpolitik noch gegenhalten, aber der Druck wird stärker. Die Notenbanken haben sich in eine aussichtslose Lage manövriert, früher oder später wird der Markt es richten, wie er es immer tut.
Schließlich war es letzten Endes auch der Markt und nichts anderes, der die kommunistischen Länder zum Einsturz brachte.
Ist das schlecht für Aktien? Nein: die zunehmende Wertschätzung der Liquidität durch die Marktteilnehmer ist geradezu ein Vertrauensbeweis in den kommenden Aufschwung. Ein Mißtrauensbeweis ist es dagegen für die Zentralbanker, die dem Druck der Politiker nachgegeben haben, deren Staatsschulden zu finanzieren.
Politiker der EU haben sich die Zentralbank ebenso wie das Justizsystem unterworfen und an die Leine gelegt. Damit haben sie nicht nur dem Finanzsystem schweren Schaden zugefügt. Sie haben auch das Prinzip der Gewaltenteilung unterminiert und die Demokratie überhaupt ausgehöhlt.

Kreuzbube
18.11.2019, 11:37
Merkwürdig kommt es mir auch vor, aber solange noch gezahlt wird behalte ich die Aktien. Zu viele habe ich auch nicht davon.

Aus den USA steht bei mir Service Properties Trust auf der Watchlist. Quartalsdividende von zuletzt 48,6 Eurocent pro Aktie. Einstiegskurs zwischen 21 uns 22€. Ergibt ein Yield von etwa 9%. Das Unternehmen betreibt Hotels und Servicezentren an den Interstates.

Hoffen wir, dass nicht zu Viele ihre Butterbrote und Sandwiches für die Fahrt mitnehmen...:)

derNeue
25.11.2019, 09:20
Daimler

Die Sicht auf die Daimler Aktie ist derzeit umstritten. Der junge Vorstandsvorsitzende Källenius kündigte jüngst in New York ein hartes Sparprogramm an. Von Investitionen in die E-mobility hörte man dagegen nichts. Die Aktie fiel darauf um 5%.
Allerdings war es damit auch wieder schnell vorbei. Knapp eine Woche später ist der Verlust schon wieder aufgeholt, aktuell notiert der Wert schon wieder 1,3% im Tagesplus.
Warum ich Daimler schätze: weil sie eben nicht auf die E-Mobility-Welle setzen. E-Autos haben meiner Ansicht nach keine Zukunft, weil die Leute sie nicht wollen. Sie sind zu teuer, zu unpraktisch, zu schwer und letztlich auch zu umweltschädlich, was sich immer mehr herumspricht. Die Technologie ist uralt und hat sich schon vor Jahrzehnten nicht durchgesetzt.
VW dagegen investiert jetzt 60 Milliarden in diese gehypte Technologie. Tesla baut in Berlin nur wegen der üppigen Steuergelder, die dabei fließen. Das alles wird bald ein Ende haben. Und diejenigen, die jetzt dem Daimler-Vorstand vorwerfen, "die Zeichen der Zeit" nicht erkannt zu haben, könnten sich stark täuschen.
VW ist ein politisch gelenkter Konzern, der deshalb alle politischen Moden und Opportunitäten mitgehen muß und schon immer mitgegangen ist.
Ich bleibe in Daimler investiert.

Syntrillium
25.11.2019, 09:33
hallo,

da die Notenbanken Geld drucken wie die Pest, bin ich umgeschwenkt auf Edelmetalle. Geld hat keinen Wert zur Zeit, besser ausgedrückt, die Politik entwertet das Geldsystem zu Lasten der kleinen Leute!
mfg

Klopperhorst
27.11.2019, 08:27
Warum daytrading so schwierig geworden ist

Die Bilanz meines jetzt über mehrere Monate andauernden Futuretradings ist insgesamt eher ernüchternd.
Nicht etwa, daß ich Verluste gemacht hätte. Im Gegenteil: auf Wochenbasis war mein Trading fast durchgehend profitabel.
Risk management beherrsche ich bereits seit den 90ern, das ist nicht das Problem. Jedoch sind die Nettogewinne so gering, daß sie den Zeitaufwand nicht ansatzweise rechtfertigen.
Auch der Spaßfaktor bleibt immer mehr aus....

Das ist einfache Statistik.
Mit Spekulation gewinnt man als Privater gar nichts, weil mittlerweile viel zu viele Fische im Teich sind.
Was man "gewinnt" ist doch der Verlust der anderen.
Je mehr Spieler am Tisch, umso unwahrscheinlicher ist, dass man alleine gewinnt.
Natürlich zocken die großen Spieler die kleinen Spieler ab, so war es immer.

Ich zocke mittlerweile nur noch zwei, drei Mal im Jahr, immer short .
Gestern habe ich ein Put-Zertifikat auf den DAX gekauft.

---

mabac
27.11.2019, 21:09
Gazprom am 15.11.2019 knapp unter 7,00 €. Bin mit 100 Stück eingestiegen, mehr war erstmal nicht drin. Ende November soll über die Ausschüttungspolitik beraten werden. Kontinuierliche Dividenden wären was feines. :)

Seit der Yukos Affäre fasse ich russische Aktien nicht mehr an. Habe sie damals auch nicht angefasst. :)

Nationalix
27.11.2019, 21:59
Seit der Yukos Affäre fasse ich russische Aktien nicht mehr an. Habe sie damals auch nicht angefasst. :)

Verantwortlich dafür war der Verbrecher Chodorkowski.

mabac
27.11.2019, 22:04
Verantwortlich dafür war der Verbrecher Chodorkowski.

War börsennotierte Russenfirma, wie die Kerle dort heissen, interessiert mich nicht.

Merkelraute
27.11.2019, 22:17
Seit der Yukos Affäre fasse ich russische Aktien nicht mehr an. Habe sie damals auch nicht angefasst. :)

Aber Dein Gas kommt trotzdem aus Russland. Mal abgesehen vom norwegischen Gas, was übrigens bald ausgebeutet ist. :D

mabac
27.11.2019, 22:26
Aber Dein Gas kommt trotzdem aus Russland. Mal abgesehen vom norwegischen Gas, was übrigens bald ausgebeutet ist. :D
Zumindest sage ich nicht Danke! :)
Dass der Iwan noch in Ostpreussen hockt, scheint niemand zu stören.
Dem Deutschen kann der Iwan in den Arsch treten, da sagt er auch noch Danke!

Differentialgeometer
28.11.2019, 12:29
Das ist einfache Statistik.
Mit Spekulation gewinnt man als Privater gar nichts, weil mittlerweile viel zu viele Fische im Teich sind.
Was man "gewinnt" ist doch der Verlust der anderen.
Je mehr Spieler am Tisch, umso unwahrscheinlicher ist, dass man alleine gewinnt.
Natürlich zocken die großen Spieler die kleinen Spieler ab, so war es immer.

Ich zocke mittlerweile nur noch zwei, drei Mal im Jahr, immer short .
Gestern habe ich ein Put-Zertifikat auf den DAX gekauft.

---

Laufzeit?

Minimalphilosoph
28.11.2019, 13:59
Aber Dein Gas kommt trotzdem aus Russland. Mal abgesehen vom norwegischen Gas, was übrigens bald ausgebeutet ist. :D

Equinor (ehemals Statoil) hat vor ein paar Wochen ein neues Feld entdeckt. Das dauert also noch ehe da alles ausgebeutet ist.

Zum Thema Aktien: Vor vielen Jahren, als die ersten Analysten meinten, man solle in Biotechnologie investieren, kaufte ich viele, wirklich viele EVOTEC- Aktien. Ich war spät dran und bezahlte ca. 2,75 € pro Aktie.
Plötzlich ging der Kurs runter....Ich habe mit Verlust verkauft. Heute beisse ich mich in den Arsch dafür...

Merkelraute
28.11.2019, 14:28
Equinor (ehemals Statoil) hat vor ein paar Wochen ein neues Feld entdeckt. Das dauert also noch ehe da alles ausgebeutet ist.

Zum Thema Aktien: Vor vielen Jahren, als die ersten Analysten meinten, man solle in Biotechnologie investieren, kaufte ich viele, wirklich viele EVOTEC- Aktien. Ich war spät dran und bezahlte ca. 2,75 € pro Aktie.
Plötzlich ging der Kurs runter....Ich habe mit Verlust verkauft. Heute beisse ich mich in den Arsch dafür...

Ja, am besten immer lange halten. Irgendwann geht es immer wieder aufwärts.

erselber
28.11.2019, 15:31
Zumindest sage ich nicht Danke! :)
Dass der Iwan noch in Ostpreussen hockt, scheint niemand zu stören.
Dem Deutschen kann der Iwan in den Arsch treten, da sagt er auch noch Danke!
Das ist ganz einfach:

Politik ist Politik und sie ist eine "H..e", Geschäft ist Geschäft.


Im Geschäftsleben zählt nur die Rendite von wem diese auch immer kommt. Da hat Gefühlsduselei nichts zu suchen. Denn „Fressen kommt vor Moral“.

erselber
28.11.2019, 15:57
Im Prinzip wird derzeit viel, m. M. nach zuviel, über Aktien geschrieben, -sprochen, ja sogar dafür massiv geworben und es sollen wieder mal „Otto-Normalverbraucher und Lieschen Müller“ in diesem Markt investieren. Zur Altervorsorge wie es heißt, waren das nicht mal das eigene Häuschen, Eigentumswohnung, die Lebens-, bzw. Rentenzusatzversicherung, Riesterrente?

Das lässt das Gefühl aufkeimen, dass die Party bald zu Ende geht und zwar mit einem Riesenknall.

Aber vorher wollen sich alle derzeitigen Protagonisten noch einmal und zwar endgültig die Taschen füllen um sich dann zu verabschieden. Denn bisher haben diese die Aktien nur untereinander „herumgeschoben“, jeder hat ein bisschen was drauf geschlagen und weiter gereicht. Aber diese Papiere blieben letzten Endes in deren Händen. Nun braucht man jemandem „Dummen“ dem man der Zeug andrehen kann, der die bisherigen Papiergewinne in reale Gewinne umwandelt, die Party noch einmal richtig zum Toben bringt bevor der „Wein“ alle ist und die Katerstimmung einsetzt. Der das Feuer wenn auch nur noch ein Strohfeuer kräftig auflodern lässt und danach die Asche aufkehrt.

Gut derzeit sind Short-Positionen nicht die falscheste Lösung. Aber hier kommt es wie immer auf das Timing an. Wann laufen diese Optionen aus und ist man dann nicht einen Tag früh dran oder wird einige Stunden vorher ausgeübt, verfällt, wird gesettelt. Denn alle Marktteilnehmer kennen die offenen Positionen auch deren Strikeprice, das Verfallsdatum und man kann falls es opportun erscheint noch so einiges drehen, bevor es für die Stillhalter zu teuer wird.

Klopperhorst
29.11.2019, 09:12
Laufzeit?

Offen. Die Barriere liegt irgendwo bei 13650.

---

Nationalix
29.11.2019, 15:56
War börsennotierte Russenfirma, wie die Kerle dort heissen, interessiert mich nicht.

Ja, mal wieder der böse böse Russe.

Sitting Bull
04.12.2019, 22:18
Frage ,sollte man Glencore Aktien kaufen .

Die sind in der Kobaltförderung eigentlich führend.
Durch den E-Auto-Zirkus könnte sich der Preis pro Tonne eventuell exobitant steigern.

Nationalix
04.12.2019, 22:25
Frage ,sollte man Glencore Aktien kaufen .

Die sind in der Kobaltförderung eigentlich führend.
Durch den E-Auto-Zirkus könnte sich der Preis pro Tonne eventuell exobitant steigern.

Glencore hat gerade heute am 04.12. 3,4 Millionen eigene Aktien gekauft. Irgendwas geht da vor.

Sitting Bull
04.12.2019, 22:37
Glencore hat gerade heute am 04.12. 3,4 Millionen eigene Aktien gekauft. Irgendwas geht da vor.

Danke für die Info !
Gar nicht lange her, da haben die Chinesen einen Riesenliefervertrag von Kobalt mit Clencore geschlossen.

hat Kollege Leibnitz eine Analyse ?

Vielleicht mal für 10 Mille ins " blaue " bei Clencore investieren ,was meinst du ?

Nationalix
04.12.2019, 22:45
Danke für die Info !
Gar nicht lange her, da haben die Chinesen einen Riesenliefervertrag von Kobalt mit Clencore geschlossen.

hat Kollege Leibnitz eine Analyse ?

Vielleicht mal für 10 Mille ins " blaue " bei Clencore investieren ,was meinst du ?

10 Mille wären mir zu heftig. Ich bin eher der vorsichtige Typ und investiere lieber in solide US-REIT-Aktien. Da gibt es eine regelmäßige Quartalsdividende.

Sitting Bull
04.12.2019, 22:59
10 Mille wären mir zu heftig. Ich bin eher der vorsichtige Typ und investiere lieber in solide US-REIT-Aktien. Da gibt es eine regelmäßige Quartalsdividende.

US-Reit kenne ich nicht,was machen die und wie hoch ist dieQuellensteuer ?
Die Banken tun sich immer schwer ,diese zurück zu holen.

Als Dividendenpapiere haben ich einen großen Batzen BP,die zahlen auch Quartelsdividende.
Gekauft habe ich die mal als es im Golf gerumst hat.

Shell habe ich auch nicht wenige-auch Quartalsdividende.

SSE plc habe ich Ende letzten Jahres als Dividenpapier gekauft.

Ansonsten hänge ich noch ein wenig im DAX und S-DAX rum.

Clencore meinte ich spekulativ .

Nationalix
04.12.2019, 23:08
US-Reit kenne ich nicht,was machen die und wie hoch ist dieQuellensteuer ?
Die Banken tun sich immer schwer ,diese zurück zu holen.

Als Dividendenpapiere haben ich einen großen Batzen BP,die zahlen auch Quartelsdividende.
Gekauft habe ich die mal als es im Golf gerumst hat.

Shell habe ich auch nicht wenige-auch Quartalsdividende.

SSE plc habe ich Ende letzten Jahres als Dividenpapier gekauft.

Ansonsten hänge ich noch ein wenig im DAX und S-DAX rum.

Clencore meinte ich spekulativ .

US-REIT sind Real Estate Investment Trusts, also Immobiliengesellschaften, Sind in den USA von der Körperschaftsteuer befreit, wenn sie den Gewinn größtenteils als Dividende ausschütten. Quellensteuer USA 15%, Vorabbefreiung muss bei der Depotbank beantragt werden, ist dann aber hier steuerpflichtig.

Im Moment spekuliere ich bei bei Halo Labs, kanadisches Hanfunternehmen.

Minimalphilosoph
05.12.2019, 12:15
US-Reit kenne ich nicht,was machen die und wie hoch ist dieQuellensteuer ?
Die Banken tun sich immer schwer ,diese zurück zu holen.

Als Dividendenpapiere haben ich einen großen Batzen BP,die zahlen auch Quartelsdividende.
Gekauft habe ich die mal als es im Golf gerumst hat.

Shell habe ich auch nicht wenige-auch Quartalsdividende.

SSE plc habe ich Ende letzten Jahres als Dividenpapier gekauft.

Ansonsten hänge ich noch ein wenig im DAX und S-DAX rum.

Clencore meinte ich spekulativ .

Ich bin eigentlich am Zittern, wenn ich an Ölaktien denke. Die dümpeln immer recht stabil...Die Dividende ist aber immer sehr gut.

Dr Mittendrin
06.12.2019, 20:45
Hm, in meinem Depot sind es vor allem die deutschen Aktien, die mich nach unten ziehen. Werde also einen Teufel tun, um Aktien eines untergehenden Landes weiter einzukaufen. JD.com, Alibaba, Ping An (alle China) laufen super. Auch Unilever, Nestle und Visa performen. Wegen eines baldigen Bargeldverbots werden die ganzen elektronischen Zahlungsanbieter bald durch die Decke gehen. Was mich überrascht, sind meine Staatsanleihen: USA, Singapur und Kanada laufen super.

Auch die Goldpreisentwicklung freut mich, denn mein heimischer Tresor ist voller Goldunzen. Da ich jetzt noch Anfang 20 bin und das Zeug über 50 Jahre halten werde, glaube ich wirklich an hohe Wertsteigerungen. Werde auch nach meiner Auswanderung weiterhin sparsam leben und alle Überschüsse investieren.

wegen grünen Blödheinis wie dir tauchen deutsche Aktien ab, gut so Trottel.

Selbes gilt mit Bargeld, das will keine AfD abschaffen.

Klopperhorst
07.12.2019, 09:18
Es sah zunächst nach einem Ende der "Weihnachts-Rally" aus, eingeläutet durch Trumps neue Zölle gegen Argentinien und Brasilien, sowie die verzögernden Aussagen der Chinesen zum Zollstreit.
Aber unter 13000 Punkten herrschte eine starke Gegenbewegung, was darauf schließen lässt, dass es keine große Konsolidierung zum Jahresende mehr geben wird.
Meine Theorie ist die, dass es im Januar zu einer großen Konsolidierung kommt, weil Gewinne steuerlich ins nächste Jahr "gerettet" werden.

---

Leibniz
07.12.2019, 21:31
Es sah zunächst nach einem Ende der "Weihnachts-Rally" aus, eingeläutet durch Trumps neue Zölle gegen Argentinien und Brasilien, sowie die verzögernden Aussagen der Chinesen zum Zollstreit.
Aber unter 13000 Punkten herrschte eine starke Gegenbewegung, was darauf schließen lässt, dass es keine große Konsolidierung zum Jahresende mehr geben wird.
Meine Theorie ist die, dass es im Januar zu einer großen Konsolidierung kommt, weil Gewinne steuerlich ins nächste Jahr "gerettet" werden.

---
Zu bedenken ist auch das Inventar von Marketmakern in DAX-Optionen. Eine ungefähre Abschätzung des Gammas:
https://i.imgur.com/BkFJ14x.png


Über 13000 reicht der geringste Impuls in eine Richtung aus, um den Markt in Liquiditätslöcher zu führen.
Ein Beispiel vom Mittwoch: (vgl. wie ein Anstieg von fast 20 Punkten binnen 50ms und in unter einer Sekunde ein Anstieg von 40 Punkten stattfindet )
https://i.imgur.com/ACXukHw.png

derNeue
10.12.2019, 19:27
Warum daytrading so schwierig geworden ist

Die Bilanz meines jetzt über mehrere Monate andauernden Futuretradings ist insgesamt eher ernüchternd.
Nicht etwa, daß ich Verluste gemacht hätte. Im Gegenteil: auf Wochenbasis war mein Trading fast durchgehend profitabel.
Risk management beherrsche ich bereits seit den 90ern, das ist nicht das Problem. Jedoch sind die Nettogewinne so gering, daß sie den Zeitaufwand nicht ansatzweise rechtfertigen.
Auch der Spaßfaktor bleibt immer mehr aus.

Der Grund ist klar: die Märkte sind nicht volatil. Volatilität ist das Lebenselexir des Shorttime-Traders. Ohne sie läuft nichts. Wenn ich da noch an die "goldenen 90er" denke: Daytrading konnte man mit Optionsscheinen noch teilweise am Telefon betreiben und dabei immer wieder schöne und klar vorhersehbare Trends mitnehmen.
Was ist der Grund, daß sich die Situation für die Retailtrader so verschlechtert hat?
Was zerstört die Volatilität?
Einerseits sicher die Notenbankpolitik. Die QE Programme schwemmen die Märkte mit Liquidität. So wie keine echten Rezessionen oder Aufschwünge mehr enstehen können, so gibt es auch keine Trends mehr. Den Märkten wird der Atem zugeschnürt.
Algorithmische Handelsprogramme kontakarieren zudem jede Trendbildung heute sofort.
Außerdem der technische Fortschritt: Handeln vom heimischen PC aus kann heute jeder. Dadurch wurde ein riesiger Schwarm von retail Tradern mit dem Versprechen vom schnellen Geld in den Markt gelockt. Nach der sprichwörtlichen 90er Regel verlieren wohl (ich weiß nicht, ob es stimmt) 90% in 90 Tagen 90% ihres Kapitals.
Zwar stellen die Retail Trader nur ca. 5% der Marktliquidität zur Verfügung. Sie sind aber zahlenmäßig viele. Ich nehme stark an, daß sie Trendbildung und damit Volatilität verhindern.
Für die market maker und großen Markteilnehmer sind sie nichts anderes als willkommene Liquidität, die durch Marktmanipulation in Fallen gelockt wird, wodurch sich diese Großen dann immer wieder billig eindecken können. Trotzdem: wer sein Handwerk versteht, kann auch unter diesen Umständen Geld verdienen, jedoch nicht ohne Volatilität, die ist in jedem Fall erforderlich.
Man schaue sich nur die Situation an den Kassamärkten an: EUR/USD: in einem Jahr 3,21% Bewegung, in 3 Jahren 3,22%
ÖL: WTI 2% in einem Jahr.
S&P 14% DAX 16%. Gold: der Aufwärtstrend wird umgehend zum Stoppen gebracht, weil man es aus politischen Gründen nicht oben haben will.
Das ist alles für nichts für Kurzfristtrading.
Fundamentale Langfristanlage in Aktien läuft weiterhin gut.
Ein paar Monate werde ich noch durchhalten, aber wenn es sich nicht bessert, dann lasse ich die Futures wieder sein und fange gar nicht erst mit dem Echtgeld an.

Meine Ergebnisse auf Tagesbasis sind in den letzten 2 Wochen besser geworden. Die Futures liefen allerdings auch etwas besser. Der daily profit nach Unkosten vor Steuern liegt jetzt ungefähr zwschen minus 100 bis plus 400 Dollar im Schnitt.
Ich handele allerdings auch immer nur einen Kontrakt im Demo-mode. Hochskalieren kommt aber bei einer derart schlechten Trefferquote und einem derart anstrengenden Trading nicht infrage.
Insgesamt bin ich doch nicht der Typ zum Skalpen und längere Trends sind sehr selten. Meine ursprüngliche Absicht, die Eurex hinzuzunehmen, werde ich erstmal sein lassen und mich weiter auf die CME beschränken.

Futures sind für mich, trotz ihrer Durchsichtigkeit, geringen Kosten und ehrlichen Berechnung doch wohl nicht das richtige Instrument. Womit ich mich jetzt beschäftigen werde, ist das Aktientrading nach news auf Tagesbasis.
Professionelle Trader scheinen das auch vorzuziehen, sicher aus gutem Grund.

Was man dazu benötigt:

- einen sehr günstigen Broker. Die Summen, die hier eingesetzt werden, machen die Gebühren zum entscheidenden Faktor.

- eine gute Software. Sie sollte es ermöglichen, Einzelaktien nach Volumen zu traden. Viel scheint es da nicht zu geben. Newstrader sind anscheinend doch noch großenteils Charttechniker. Außerdem sollte ein guter Newsfeed inkludiert sein. Als Hobbytradermöchte ich nicht 800 Euro monatlich dafür zahlen. Ist heute auch nicht mehr nötig.
Was sollte sie noch noch können? Vor allem das Scannen amerikanischer Aktien nach verschiedenen Kurskriterien. Ich kann nicht immer sämtliche englische news im Auge behalten. Der Kurs verrät oft mehr und das läßt sich automatisieren. Also etwa: welche Aktie eröffnet mit größerem Gap? Welche hat ein auffallend starkes
Momentum im open drive? etc. Literatur darüber gibt es genug.

- ein großes Konto. Um Gewinne im Bereich von 1-2k pro Trade zu erreichen, sollte die Kontogröße auf Dauer schon 100 k betragen. Hier wird ohne Hebel getradet. Geübt wird natürlich mit weniger. Ich gehe davon aus, daß news Trading noch mehr als Futuretrading viel Erfahrung und ein großes Wissen über typische Verhaltenweisen, Liquidität etc. einzelner Aktien erfordern.
Der Handel ist aber auch ehrlicher. Es wird weniger mit Algos gearbeitet, man kann sich besser auf das Orderbuch verlassen. Ich kaufe Firmenanteile und keine Verträge für die Zukunft.
Ein sehr spannendes Thema.

derNeue
11.12.2019, 16:51
Aktien: Europa oder USA?

Sehr oft hört man die Meinung: US Aktien sind viel besser gelaufen. Deutsche Aktien dümpeln hinterher. Deutschland wird nie auf einen grünen Zweig kommen. Also investiere ich in den USA.

Das ist sehr kurz gedacht. Bzw: es ist aus der Gegenwart heraus gedacht. An der Börse aber wird die Zukunft gehandelt. Mal davon abgesehen, daß es immer auf die Einstiege ankommt (meine im Sommer gekauften deutschen Aktien sind z.B. großenteils besser gelaufen als vergleichbare US-Aktien), ist vor allem folgendes Fakt:

Europäische, insbesondere deutsche Aktien sind so billig wie fast noch nie. Nicht unbedingt, wenn man das KGV betrachtet, obwohl es auch hier gut aussieht. Vor allem aber, wenn man das KBV berachtet, welches den Aktienkurs ins Verhältnis zum Eigenkapital, bzw. zu sämtlichen, auch immateriellen, Werten setzt, welche die Firma repräsentiert.
Mit anderen Worten: wer eine deutsche Aktie kauft, bekommt dafür soviel Substanz, wie fast zu keinem Zeitpunkt vorher.

Das ist gerade die Folge davon, daß deutsche Aktien so "schlecht gelaufen" sind in den vergangenen 2 Jahrzehnten. Sie sind so günstig zu haben, weil sie keiner haben will.
Woher aber kommt das?
Banal und vereinfacht gesagt: weil Deutschland und damit seiner Wirtschaft aufgrund der schlechten Politik nichts zugetraut wird. Jede deutsche Firma, die von amerikanischen Winkeladvokaten verklagt und beraubt wird, muß damit rechnen, von der eigenen Politik rücksichtslos im Stich gelassen und verraten zu werden. US-Firmen im Ausland geht es da ganz anders. Trump kämpft mit härtesten Bandagen und fast allen Mitteln für seine Industrie.
Wer aber kauft eine Automarke oder einen Energiekonzern, der von der eigenen Politik systematisch zerstört wird?

Jedoch zählt letztlich immer nur eins: für deutsche Konzerne können sich die Zeiten nur bessern. Das Merkel-Regime ist am Ende, die EU und der Euro auch. Was wird der DAX nach dem baldigen Ende wohl tun? Das ist nicht schwer zu erraten.
Die Freude über die Wende wird so groß sein, daß es selbst dann zu einem mindestens kurzfristigen Run kommen dürfte, wenn die nachfolgende Regierung noch schlimmer wird. So war es bisher immer.
Die Möglichkeiten für US.Konzerne sind dagegen ausgereizt. Viel mehr als Trumps Handelskrieg kann da nicht mehr kommen. Die Bewertungen liegen auf Spitzenniveau.
Und an der Börse wird die Zukunft gehandelt...

derNeue
16.12.2019, 07:45
2020: Ausblick

Eine schnelle Rezession im kommenden Jahr dürfte nun ad acta gelegt werden können. Die Indikatoren geben das nicht mehr her, die Warner verstummen langsam.
Nicht, weil sie nicht fällig wäre. Zyklisch gesehen ist sie das absolut. Sondern, weil sie durch die Geldpolitik verhindert wird. Eine ungesunde Situation, auf die man sich als Anleger nichtsdestoweniger einzustellen hat.
Die EZB ist zum Versorgungsunternehmen für Liquidität bankrotter EU-Staaten degradiert. Die neue Chefin wird diese Politik versuchen fortzusetzen. Jedoch, was vielen nicht aufgefallen zu sein scheint: die Renditen für Staatsanleihen, gute wie schlechte, steigen seit Draghis Abgang wieder leicht an. Ein Zeichen dafür, daß weitere Senkungen der Zinsen schwer bis unmöglich werden dürften. Aus diversen faktischen Gründen. Was ist sonst noch im Arsenal des Schreckens? Bargeldabschaffung, Bargeldentwertung beim Rücktausch etc. Jedoch: ist das politisch zum gegenwärtigen Zeitpunkt schon durchsetzbar? Eher nein.

Insgesamt bin ich für die Aktienmärkte im Jahr 2020 weiter positiv eingestellt. Wir werden möglicherweise nicht noch einmal die großen Zuwächse sehen, die es 2019 gab. Da hatte der DAX nach Rücksetzer 25% gemacht.
Aber möglich, daß die deutschen Anleger in ihrer Verzweifelung an die Aktienmärkte zurück kommen. Das habe ich zum letzten Mal 1998-2000 erlebt. Die Folge war ein riesiger Aufschwung. Möglich auch, daß das Ende des Merkel-Regimes eine ähnliche Wirkung entfalten wird. Chancen also gibt es für die Aktien weiterhin.

Beim brit. Pfund ist es Zeit, long zu gehen. Der Brexit ist nicht mehr aufzuhalten. Wie die Anleger ihn sehen, haben sie bereits am letzten Freitag gezeigt (und davor!). Die neue Freiheit wird der englischen Wirtschaft eine Fülle neuer Möglichkeiten eröffnen. Ein Handelsabkommen England/USA steht unmittelbar bevor. Mit der EU wird es nicht anders laufen, trotz der noch anhaltenden Drohgebärden aus Brüssel. Ein Handelsabkommen ist jedoch nicht nur im englischen, sondern auch im EU-Interesse, was man in Brüssel gerne verschweigt. "Bestrafung" ist auf Dauer keine Kategorie, die wirtschaftlich Bestand hat.
Vor allem aber: der Brexit wertet das Pfund in seiner Rolle als Euro-Fluchtwährung extrem auf.
Engl. Pfund: klar long.

Der Brexit ist letztlich für ganz Europa ein Segen, denn er schafft die Voraussetzungen für die Völker unseres Kontinents, sich vom Brüsseler Monster für immer zu befreien. Der Brexit ist der erste Kieselstein im Damm, der sich gelöst hat, der erste Schneeball, der ins Rollen kommt und die Lawine auslöst.

derNeue
19.12.2019, 08:08
Jungheinrich

Das ist bitter: Die Prognose für 2020 fiel sehr schlecht aus. Umsatz, Gewinn und die EBIT-Marge schrumpfen deutlich.
Die Stimmung hier ist auf dem Tiefpunkt. Die Aktie fiel um ca. 25%. Meine Gewinne seit dem Sommer sind damit größtenteils
wieder verschwunden.
Auffallend ist, daß hier nichts durchgesickert ist. Bis zum Schluß stieg die Aktie rasant, die Analystenschätzungen steigerten sich.
Was tun? Aussteigen? Nicht in dieser Situation. Mittelfristig erwarte ich wieder höhere Kurse. In der Vergangenheit war der Vorstand immer eher für seine "konservativen" Prognosen bekannt. Der Konzern gilt als grundsolide. Die Wachstumsdelle der Weltwirtschaft ist schon größtenteils durchschritten.
Nicht auszuschließen, daß man diesen Rücksetzer bewußt eingeplant hat, um auf niedrigerem Niveau mit guten Nachrichten wieder aufbauen zu können.
Ich bleibe drin, setze aber den Stopp auf b.e. In den Verlust möchte ich die Position nicht mehr rutschen lassen.

derNeue
20.12.2019, 10:18
Jungheinrich

Die Aktie erholt sich schon wieder. Rückfall unter die 20 zeichnet sich nicht ab.
Die Reaktion war auch übertrieben. Die konjunkturelle Delle führt natürlich auch bei Jungheinrich zu
Nachfolgeeffekten.
Möglich, daß man hier den Absturz bewußt provoziert hat. Die Aktie war zu stark und zu schnell gestiegen.
Vielleicht wollte man tatsächlich nur Überhitzungseffekte vermeiden, die sehr unangenehme Folgen haben können.
Der Vorstand war immer durch seine Solidität bekannt. Wenn der Vorstand formuliert: "Volatilität der Auftragslage", heißt das ja eigentlich, wenn man zwischen den Zeilen liest: "Es ist noch gar nicht so schlecht, aber es könnte schlechter werden".
Volatilität ist schließlich noch kein Rückgang. Wer die Lage schlechter darstellt, als sie ist, der verfolgt damit einen Zweck. Er provoziert die erwartbare Reaktion des Aktienkurses geradezu.
In diesem Fall wäre vorgestern noch eine optimale Einstiegsgelegenheit gewesen. Nachgekauft habe ich aber nicht.
Grundsätzlich kaufe ich bei Verbilligung nie nach, ebenso wie ich auch nie Teilverkäufe einer Position im Gewinn vornehme.
Darin sehe ich keinen Sinn.

Bruddler
20.12.2019, 10:24
Aktien sind Teufelszeug !
Als Altersvorsorge bestens ungeeignet, da unberechenbar...

sunbeam
20.12.2019, 10:25
Aktien sind Teufelszeug !
Als Altersvorsorge bestens ungeeignet, da unberechenbar...

Im Gegenteil, mein Freund, im Gegenteil.

derNeue
20.12.2019, 10:31
Aktien sind Teufelszeug !
Als Altersvorsorge bestens ungeeignet, da unberechenbar...

Im Gegenteil Bruddler.

Die Deutschen sind u.a. deshalb im EU-Durchschnitt so bettelarm, weil sie so dumm anlegen, d.h. : Keine Aktien kaufen.
Die solide Geldpolitik der füheren Bundesbank hat den deuschen Sparern auch immer Werthaltigkeit des Vermögens und Zinsen garantiert.
Es war quasi ein Sozialvertrag zwischen Geldpolitik und deutschen Sparern. Dieser ist durch die EZB zerstört worden.
Die Deutschen verhalten sich aber weiter so, als wenn es ihn noch gäbe.
Das ist ein katastrophaler Fehler.

Bruddler
20.12.2019, 10:40
Im Gegenteil, mein Freund, im Gegenteil.


Im Gegenteil Bruddler.

Die Deutschen sind u.a. deshalb im EU-Durchschnitt so bettelarm, weil sie so dumm anlegen, d.h. : Keine Aktien kaufen.
Die solide Geldpolitik der füheren Bundesbank hat den deuschen Sparern auch immer Werthaltigkeit des Vermögens und Zinsen garantiert.
Es war quasi ein Sozialvertrag zwischen Geldpolitik und deutschen Sparern. Dieser ist durch die EZB zerstört worden.
Die Deutschen verhalten sich aber weiter so, als wenn es ihn noch gäbe.
Das ist ein katastrophaler Fehler.

Wer Aktien kauft, muss auch einen mögl. Absturz mit einkalkulieren, und selbigen auch verkraften können.

sunbeam
20.12.2019, 10:43
Wer Aktien kauft, muss auch einen mögl. Absturz mit einkalkulieren, und selbigen auch verkraften können.

Wer Aktien kauft, sollte nicht in Quartalen sondern Jahrzehnten denken.

Bruddler
20.12.2019, 10:45
Wer Aktien kauft, sollte nicht in Quartalen sondern Jahrzehnten denken.

Sag' das mal einem angehenden Rentner. :cool:

SprecherZwo
20.12.2019, 10:50
Wer Aktien kauft, sollte nicht in Quartalen sondern Jahrzehnten denken.
Also besser das Geld für Nutten ausgeben, da hat man sofort was davon.

autochthon
20.12.2019, 11:15
Wer Aktien kauft, sollte nicht in Quartalen sondern Jahrzehnten denken.


Also besser das Geld für Nutten ausgeben, da hat man sofort was davon.

@SprecherZwo: Heute schon an später denken. Du willst doch deinen Lebensstandart im Alter halten können!? :D

SprecherZwo
20.12.2019, 11:16
@SprecherZwo: Heute schon an später denken. Du willst doch deinen Lebensstandart im Alter halten können!? :D
Ich vertraue voll auf die gesetzliche Rente. :D

Politikqualle
20.12.2019, 11:22
Wer Aktien kauft, sollte nicht in Quartalen sondern Jahrzehnten denken.
.. also dann doch Deutsche Bank Aktien kaufen .. :crazy:

sunbeam
20.12.2019, 11:22
@SprecherZwo: Heute schon an später denken. Du willst doch deinen Lebensstandart im Alter halten können!? :D

Wenn Sprechers Mama wieder wieder knapp bei Kasse ist, soll er’s deutlich sagen!

sunbeam
20.12.2019, 11:22
.. also dann doch Deutsche Bank Aktien kaufen .. :crazy:


Ach Qualle, warum nur werdet Ihr Meeresbewohner ohne Hirn geboren?

Bruddler
20.12.2019, 11:23
Ich vertraue voll auf die gesetzliche Rente. :D

Zur Sicherheit solltest Du schon jetzt ein paar Pfandflaschen horten. Sicher ist sicher, man weiß ja nie... :crazy:

Klopperhorst
20.12.2019, 11:23
Im Gegenteil, mein Freund, im Gegenteil.

Die letzten 10 Jahre waren Aktien eine gute Anlage. Aber nur weil die Notenbanken auf Teufel komm raus drucken, muss es nicht noch die nächsten 10 Jahre der Fall sein.

Geld verdient man nicht mit Spekulation, sondern mit Arbeit. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass Arbeit viel befriedigender ist, als seine hart verdiente Kohle ins Casino zu tragen und nicht mehr ruhig schlafen zu können.

---

Sjard
20.12.2019, 11:23
Aktien sind Teufelszeug !
Als Altersvorsorge bestens ungeeignet, da unberechenbar...

Stimmt, die Investmentbänker und Börsianer können durch ihre Bewertungen den Wert der Aktien ständig verändern
und so den "Wert" bis in die Nullsumme abziehen. Jeder, der an seiner Zukunft interessiert ist sollte lieber in Edelmetalle
investieren, die haben immer einen gleichbleibenden oder steigenden Wert.

Bruddler
20.12.2019, 11:25
Stimmt, die Investmentbänker und Börsianer können durch ihre Bewertungen den Wert der Aktien ständig verändern
und so den "Wert" bis in die Nullsumme abziehen. Jeder, der an seiner Zukunft interessiert ist sollte lieber in Edelmetalle
investieren, die haben immer einen gleichbleibenden oder steigenden Wert.

:gp:

Valdyn
20.12.2019, 11:25
Arbeit ist letztlich für Dumme.

Klopperhorst
20.12.2019, 11:28
Arbeit ist letztlich für Dumme.

Man sollte weitgehend für sich selbst arbeiten, nicht für andere.
Sofern man heute keiner gefragten Berufsgruppe angehört, muss man leider für andere arbeiten (z.B. als Paketzusteller, im Schnellrestaurant oder als Büroheini).

---

SprecherZwo
20.12.2019, 11:30
Die letzten 10 Jahre waren Aktien eine gute Anlage. Aber nur weil die Notenbanken auf Teufel komm raus drucken, muss es nicht noch die nächsten 10 Jahre der Fall sein.

Geld verdient man nicht mit Spekulation, sondern mit Arbeit. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass Arbeit viel befriedigender ist, als seine hart verdiente Kohle ins Casino zu tragen und nicht mehr ruhig schlafen zu können.

---
Ich denke auch, dass mehr Leute Geld mit Aktien verlieren, als damit Gewinn machen. Wer mit Aktien Geld verliert, spricht nur nicht gross darüber, wer damit was gewinnt, gibt natürlich gross an. Nur weil die meisten Aktienkurse im Laufe der Zeit steigen, bedeutet das nicht, dass die meisten damit auch Geld verdienen. Vor 30 oder 40 Jahren mögen Aktien noch eine halbwegs seriöse Anlageform gewesen sein, bei der fundamentale Unternehmenskennzahlen sich auch im Kurs widergespiegelt haben. Heute ist das alles nur noch Kasino, das sieht man schon daran, was für irre Börsenkapitalisierungen gehypete Schrottfirmen wie z.B. Tesla erzielen.

Valdyn
20.12.2019, 11:31
Man sollte weitgehend für sich selbst arbeiten, nicht für andere.
Sofern man heute keiner gefragten Berufsgruppe angehört, muss man leider für andere arbeiten (z.B. als Paketzusteller, im Schnellrestaurant oder als Büroheini).

---

Gut, ich konkretisiere, im derzeitigen System ist Arbeit für Dumme. Auch dass, was du richtig sagst, ist ja noch weit entfernt von einem Idealzustand.

sunbeam
20.12.2019, 11:33
Die letzten 10 Jahre waren Aktien eine gute Anlage. Aber nur weil die Notenbanken auf Teufel komm raus drucken, muss es nicht noch die nächsten 10 Jahre der Fall sein.

Geld verdient man nicht mit Spekulation, sondern mit Arbeit. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass Arbeit viel befriedigender ist, als seine hart verdiente Kohle ins Casino zu tragen und nicht mehr ruhig schlafen zu können.

---

Als Spekulation sind Aktien ungeeignet für den kleinen Mann wie mich. Aber die jährliche Nachsteuerdividende von im Schnitt 5,5% über die letzten 20 Jahre in meinem Portfolio sprechen eine eindeutige Sprache.

SprecherZwo
20.12.2019, 11:33
Man sollte weitgehend für sich selbst arbeiten, nicht für andere.
Sofern man heute keiner gefragten Berufsgruppe angehört, muss man leider für andere arbeiten (z.B. als Paketzusteller, im Schnellrestaurant oder als Büroheini).

---
Als Selbstständiger bist du auch abhängig von deinen Kunden und musst denen in den Arsch kriechen.

sunbeam
20.12.2019, 11:34
.. also dann doch Deutsche Bank Aktien kaufen .. :crazy:

An Deiner Stelle empfehle ich Commerzbank oder eine Auto–Aktie. :D

Klopperhorst
20.12.2019, 11:36
Als Selbstständiger bist du auch abhängig von deinen Kunden und musst denen in den Arsch kriechen.

Dann weiss ich aber wofür und kein anderer profitiert noch von meiner Arbeit, so wie in einem Unternehmen immer andere über mir noch von meiner Arbeit profitieren.

---

sunbeam
20.12.2019, 11:37
Dann weiss ich aber wofür und kein anderer profitiert noch von meiner Arbeit, wie in einem Unternehmen.

---

Du kapitalistische Hure!

Klopperhorst
20.12.2019, 11:38
Du kapitalistische Hure!

Ist doch wahr. Gerade eben habe ich eine Rechnung von 1500 Euro geschrieben. Das ist ein gutes Gefühl, denn die Kohle landet nur bei mir, nicht auf einem Unternehmenskonto, wo mir ein Teil als Gehalt gezahlt wird
und noch diverse Schranzen über mir was abschröpfen.

---

SprecherZwo
20.12.2019, 11:39
Dann weiss ich aber wofür und kein anderer profitiert noch von meiner Arbeit, so wie in einem Unternehmen immer andere über mir noch von meiner Arbeit profitieren.

---
Das ist ein Punkt. Mir wäre aber der Stress zu gross, immer den Kunden hinterherzurennen.

Großmoff
20.12.2019, 11:48
Dann weiss ich aber wofür und kein anderer profitiert noch von meiner Arbeit, so wie in einem Unternehmen immer andere über mir noch von meiner Arbeit profitieren.

---
Wenn du Umsatzbeteiligung hast, ist es nicht so arg.

Sitting Bull
20.12.2019, 23:01
Ist doch wahr. Gerade eben habe ich eine Rechnung von 1500 Euro geschrieben. Das ist ein gutes Gefühl, denn die Kohle landet nur bei mir, nicht auf einem Unternehmenskonto, wo mir ein Teil als Gehalt gezahlt wird
und noch diverse Schranzen über mir was abschröpfen.

---


Abgeschröpft wird man immer,schließlich ist nichts steuerfrei.

Ansonsten sind 1500 eine gute Tagesgage.

Leibniz
21.12.2019, 22:28
Ich denke auch, dass mehr Leute Geld mit Aktien verlieren, als damit Gewinn machen. Wer mit Aktien Geld verliert, spricht nur nicht gross darüber, wer damit was gewinnt, gibt natürlich gross an. Nur weil die meisten Aktienkurse im Laufe der Zeit steigen, bedeutet das nicht, dass die meisten damit auch Geld verdienen. Vor 30 oder 40 Jahren mögen Aktien noch eine halbwegs seriöse Anlageform gewesen sein, bei der fundamentale Unternehmenskennzahlen sich auch im Kurs widergespiegelt haben. Heute ist das alles nur noch Kasino, das sieht man schon daran, was für irre Börsenkapitalisierungen gehypete Schrottfirmen wie z.B. Tesla erzielen.
Es hängt davon ab, woher die Gewinne kommen. Kurzfristiges Spekulieren verteilt Geld nur um. Alle Gewinne entstehen also, indem anderen Marktteilnehmern etwas weggenommen wird. Es sollte also keine Überraschung sein, dass Erfahrung und weitaus niedrigere Gebühren professioneller Teilnehmer in der überwiegenden Mehrheit der Fälle gewinnen. Das gilt hier genauso wie für Laien, die ohne Ausbildung und geeignete Werkzeuge jedes andere Handwerk betreiben.

Prinzipiell verschieden davon ist jedoch der Fall langfristiger Investments in Aktien oder Anleihen profitabler Unternehmen. Hier resultieren die Erträge aus Gewinnen (im Fall von Anleihen sogar Einnahmen/Cashflows) des Unternehmens. Die einzige Voraussetzung besteht darin, die entsprechenden Anteile zu besitzen. Hier können zeitweise Kursverluste auftreten. Über längere Zeiträume und im Rahmen eines diversifizierten Portfolios sind die Risiken, auch langfristig Geld zu verlieren, relativ niedrig.

Unternehmen wie Tesla sind ein Nebenprodukt eines umfassend entwickelten Kreditmarkts und niedriger Zinsen. Moderne Buchhaltungsregeln (besonders in der Finanzbranche) erlauben es, Jahr für Jahr Scheingewinne zu produzieren. Alles Geld, was gebraucht wird, muss geliehen werden. Wenn Rückzahlungen fällig werden, wird auch Geld geliehen. Die Investmentbanken verdienen jedes mal mehrere Millionen Dollar, wenn Tesla wieder Geld leiht oder Aktien herausgibt. Die großen, erfolgreichen Investoren kaufen auch keine Tesla-Aktien, sondern Wandelanleihen. Zusätzlich verkaufen sie gegen ihre Wandelanleihen Aktien, wodurch sie von allen denkbaren Szenarien profitieren. Sie verdienen zusätzlich Unsummen wenn Tesla bspw. plötzlich Insolvenz anmeldet.
Der Dumme wird wieder einmal der kleine Mann sein, der in Tesla spekuliert, weil auf CNBC eine Analystin sagte, dass der Kurs sich verzehnfachen wird.
Meines Erachtens ist er jedoch selbst schuld. Er hätte auch einfach langfristig in ein langweiliges Portfolio investieren können, das zwar langweilig ist, worin jedoch alle Unternehmen konsistent Geld verdienen.

Kreuzbube
21.12.2019, 23:04
An Deiner Stelle empfehle ich Commerzbank oder eine Auto–Aktie. :D

Warum gerade die?

sunbeam
21.12.2019, 23:20
Warum gerade die?

Weil beide Branchen im letzten Drittel ihrer Geschichte sind und die Anlage in diese Branchen finanziell nichts bringen!!

Kreuzbube
21.12.2019, 23:23
Weil beide Branchen im letzten Drittel ihrer Geschichte sind und die Anlage in diese Branchen finanziell nichts bringen!!

Gibt`s in Zukunft keine Banken mehr?:)

Merkelraute
21.12.2019, 23:31
Weil beide Branchen im letzten Drittel ihrer Geschichte sind und die Anlage in diese Branchen finanziell nichts bringen!!

Commerzbank ist doch ein gutes Investment ! Schau Dir die griechischen Banken an. Da sind die Kurse seit einem Jahr um 300% gestiegen. Das traue ich auch Commerzbank zu.:)
Die Commerzbank macht mehr Gewinn pro Aktie als die Deutsche Bank. Nicht das die Commerzbank in einem Jahr oder so die Deutsche Bank übernimmt. :D

sunbeam
22.12.2019, 08:23
Commerzbank ist doch ein gutes Investment ! Schau Dir die griechischen Banken an. Da sind die Kurse seit einem Jahr um 300% gestiegen. Das traue ich auch Commerzbank zu.:)
Die Commerzbank macht mehr Gewinn pro Aktie als die Deutsche Bank. Nicht das die Commerzbank in einem Jahr oder so die Deutsche Bank übernimmt. :D

Das Geschäftsmodell Großbank mit Filialen trägt nicht mehr und was in D. mit der Autobranche gemacht wird, sollte Dir bekannt sein.

sunbeam
22.12.2019, 08:24
Gibt`s in Zukunft keine Banken mehr?:)

Keine der jetzigen bekannten zumindest.

Neu
22.12.2019, 08:51
Es sah zunächst nach einem Ende der "Weihnachts-Rally" aus, eingeläutet durch Trumps neue Zölle gegen Argentinien und Brasilien, sowie die verzögernden Aussagen der Chinesen zum Zollstreit.
Aber unter 13000 Punkten herrschte eine starke Gegenbewegung, was darauf schließen lässt, dass es keine große Konsolidierung zum Jahresende mehr geben wird.
Meine Theorie ist die, dass es im Januar zu einer großen Konsolidierung kommt, weil Gewinne steuerlich ins nächste Jahr "gerettet" werden.

---
Da hoere ich lieber Markus Koch. Er kann zwar auch nicht hellsehen, aber er sieht wenigstens die Risiken:
https://www.youtube.com/watch?v=iNxfZGEUJIk&t=5s

Neu
22.12.2019, 09:04
Ja, am besten immer lange halten. Irgendwann geht es immer wieder aufwärts.
Oder ein diversifiziertes Portfolio. Die meisten mit Gewinn, und ein paar, die Verluste machen. 100% ist nicht.

Neu
22.12.2019, 09:11
Zinsen

Es zeichnet sich immer mehr ab: Die Zentralbanken sind mit ihrem Latein am Ende. Anderslautende Behauptungen ihrer Chefs klingen zunehmend hohler und verzweifelter. In Wahrheit lassen sich die Kurzfristzinsen wohl kaum noch weiter senken. Lagarde wurde gerade deswegen Nachfolgerin von Draghi, weil man keinen stabilitätsorientierten Banker aus Deutschland wie Weidmann wollte.
Was aber passiert, seit die Nachricht ihrer Nachfolge raus ist? Die Zinsen am langen Ende beginnen zu steigen:
https://www.finanzen.net/zinsen
Am kurzen Ende kann die Notenbankpolitik noch gegenhalten, aber der Druck wird stärker. Die Notenbanken haben sich in eine aussichtslose Lage manövriert, früher oder später wird der Markt es richten, wie er es immer tut.
Schließlich war es letzten Endes auch der Markt und nichts anderes, der die kommunistischen Länder zum Einsturz brachte.
Ist das schlecht für Aktien? Nein: die zunehmende Wertschätzung der Liquidität durch die Marktteilnehmer ist geradezu ein Vertrauensbeweis in den kommenden Aufschwung. Ein Mißtrauensbeweis ist es dagegen für die Zentralbanker, die dem Druck der Politiker nachgegeben haben, deren Staatsschulden zu finanzieren.
Politiker der EU haben sich die Zentralbank ebenso wie das Justizsystem unterworfen und an die Leine gelegt. Damit haben sie nicht nur dem Finanzsystem schweren Schaden zugefügt. Sie haben auch das Prinzip der Gewaltenteilung unterminiert und die Demokratie überhaupt ausgehöhlt.
Du sagst es. Bei 3% Geldentwertung muss man in SACHWERTE inverstieren, die sind relativ stabil. Und Aktien sind auch Sachwerte. Da so langsam auch der kleine Mann schnallt, dass Geld halten (und 1% Zinsen und so) nur ein Verlustgeschaeft ist, steigen eben einige um. Das geht so lange, bis alle in Aktien investiert sind.

Wann wird das so weit sein?

Der andere Weg waere, Anleihen zu 5% Zins zu halten. Da macht man 2% Gewinn, muss aber fuer 5% Steuern zahlen. Ist auch nicht prickelnd, zumal man nicht weiss, ob gerade 6% der Geldmenge gedruckt wird.

Neu
22.12.2019, 09:19
Commerzbank ist doch ein gutes Investment ! ...
Ja, kerngesund. Mit 5% Dividende pro Jahr, und einem super Geschaeftsfeld. Vergroessern sich jedes Jahr um 50%, die Aktien steigen und steigen...
https://www.wallstreet-online.de/aktien/commerzbank-aktie#t:10y||s:lines||a:abs||v:week||ads:null
Ich habe gerade getraeumt. Sie notieren auf Tiefststand. Tendenz gegen 0. Nichtmal mit der Beisszange wuerde ich sowas anfassen.

Merkelraute
22.12.2019, 12:06
Ja, kerngesund. Mit 5% Dividende pro Jahr, und einem super Geschaeftsfeld. Vergroessern sich jedes Jahr um 50%, die Aktien steigen und steigen...
https://www.wallstreet-online.de/aktien/commerzbank-aktie#t:10y||s:lines||a:abs||v:week||ads:null
Ich habe gerade getraeumt. Sie notieren auf Tiefststand. Tendenz gegen 0. Nichtmal mit der Beisszange wuerde ich sowas anfassen.

Tip: Immer dann kaufen, wenn die Nachrichten maximal schlecht sind ! Und wenn die Nachrichten maximal gut sind, verkaufen. :hi:
Commerzbank hat übrigens eine Dividendenrendite von fast 4% bei einem KGV von 8. Klar gibt besseres, aber wer noch was zur Diversifizierung braucht. Warum nicht. Gibt natürlich auch bessere Banken für ein Investment, wie die genannten griechischen mit seit 2018 plus 300% auf der Uhr. Ob die allerdings so weiter steigen, ist die Frage.

Neu
22.12.2019, 18:17
Tip: Immer dann kaufen, wenn die Nachrichten maximal schlecht sind ! Und wenn die Nachrichten maximal gut sind, verkaufen. :hi:
Commerzbank hat übrigens eine Dividendenrendite von fast 4% bei einem KGV von 8. Klar gibt besseres, aber wer noch was zur Diversifizierung braucht. Warum nicht. Gibt natürlich auch bessere Banken für ein Investment, wie die genannten griechischen mit seit 2018 plus 300% auf der Uhr. Ob die allerdings so weiter steigen, ist die Frage.
Tipp von mir: Ich habe die Kursdatenbank "World Money". Wenn ich mir da den Kurs von der Commerzbank aufschlage, so ergibt sich hier ein besonderes Bild. Das Tief von 2002 wurde 2009, 2011, 2013, 2016 und 2019 jeweils unterboten. Das ist nicht gut. Und im Moment bildet sich ein Dreieck heraus, welches üblicherweise zur Spitze läuft - und dann ausbricht. Die Spitze zielt auf 5,40 - und dann gehts üblicherweise nach Süden. Für mich wäre der jetzige Kurs ein ganz klarer Verkauf.

Olliver
22.12.2019, 18:42
.... Schrottfirmen wie z.B. Tesla erzielen.

Tesla, Inc.
ETR: TL0
364,40 EUR +1,25 (0,34 %)
20. Dez., 17:35 MEZ
https://www.finanzen.net/aktien/tesla-aktie
2013 gekauft für 22.- hättest du in 6 Jahren über 1500% Gewinn gemacht.
So schrottig sehen das Andere offensichtlich nicht!
;)

Neu
22.12.2019, 18:52
Ich bleibe in Daimler investiert.
Die DE7100000 hat das Hoch von 2015 nicht wieder erreicht. Und der DAX hat sich seitdem viel besser entwickelt. Während der DAX steigt, geht Daimler gen Süden. Was passiert wohl, wenn der DAX mal schlapp macht? Im Moment bildet sich ein Abwärtskanal heraus. Das erkennt man allerdings nur, wenn man den Chart von etwa 5 Jahren aufruft. Für mich wäre das nichts.

Olliver
22.12.2019, 18:57
Die DE7100000 hat das Hoch von 2015 nicht wieder erreicht. Und der DAX hat sich seitdem viel besser entwickelt. Während der DAX steigt, geht Daimler gen Süden. Was passiert wohl, wenn der DAX mal schlapp macht? Im Moment bildet sich ein Abwärtskanal heraus. Das erkennt man allerdings nur, wenn man den Chart von etwa 5 Jahren aufruft. Für mich wäre das nichts.

Könntest du jeweils einen Link dazu stellen?

Neu
22.12.2019, 19:00
[I][B]Tesla, Inc.

;)
Schweben im Niemandsland. Allzeithoch. Unterstützung bei 330 / 340. Heuer bei 363. Aber mein ganzes Geld drauf setzen - eine kleine Portion, vielleicht.

Olliver
22.12.2019, 19:01
Ja, kerngesund. Mit 5% Dividende pro Jahr, und einem super Geschaeftsfeld. Vergroessern sich jedes Jahr um 50%, die Aktien steigen und steigen...
https://www.wallstreet-online.de/aktien/commerzbank-aktie#t:10y||s:lines||a:abs||v:week||ads:null
Ich habe gerade getraeumt. Sie notieren auf Tiefststand. Tendenz gegen 0. Nichtmal mit der Beisszange wuerde ich sowas anfassen.

Was für Zocker,
Die Aktie spielt ping-pong-Ball auf der 5 Euro-Linie.

Olliver
22.12.2019, 19:02
Schweben im Niemandsland. Allzeithoch. Unterstützung bei 330 / 340. Heuer bei 363. Aber mein ganzes Geld drauf setzen - eine kleine Portion, vielleicht.

Nein, das war keine KAUFEN-Empfehlung,
nur eine Einschätzung der Auto-Strategie,
die sich im langzeit-Kurs widerspiegelt.

Neu
22.12.2019, 19:05
Könntest du jeweils einen Link dazu stellen?
Puh, ich verwende die WORLD MONEY 11 x 64 Kursdatenbank. Kostet richtig Geld.
http://www.world-money.com/kontakt/impressum.phtml
Die Software etwa 60 €, und die Aktualisierungen täglich (oder stündlich, wie man will) kosten etwa 100 € / Jahr.
Edit: Mit 2 GB im RAM braucht man eine grosse Auslagerungsdatei, (4 GB wäre besser), und die Festplatte sollte etwa 50 Giga Platz haben und superschnell sein.

Neu
22.12.2019, 19:06
Nein, das war keine KAUFEN-Empfehlung,
nur eine Einschätzung der Auto-Strategie,
die sich im langzeit-Kurs widerspiegelt.
Und ich habe gerade mal nachgesehen und meine momentane Einschätzung dazu. Ebenso keine Kaufempfehlung.

derNeue
23.12.2019, 13:59
Die DE7100000 hat das Hoch von 2015 nicht wieder erreicht. Und der DAX hat sich seitdem viel besser entwickelt. Während der DAX steigt, geht Daimler gen Süden. Was passiert wohl, wenn der DAX mal schlapp macht? Im Moment bildet sich ein Abwärtskanal heraus. Das erkennt man allerdings nur, wenn man den Chart von etwa 5 Jahren aufruft. Für mich wäre das nichts.

Du siehst nur in die Vergangenheit, nicht in die Zukunft.
Die Zukunft für Daimler sieht so aus: Daimler ist eine Substanzperle. Gerade wenn der DAX schlapp macht, werden solche Aktien weniger fallen. Tief fällt, wer entweder hoch steht und/oder fundamental schlecht aussieht. Beides gilt nicht für Daimler. Außerdem ist Daimler eine Perle hinsichtlich der Dividenenrendite.
Du kannst Daimler kaufen, Deine gut 5% Dividende jährlich einsacken und nicht groß auf den Kurs schauen.

Insgesamt haben alle Autoaktien schwere Jahre hinter sich. Es ist aber schon eine Trendwende am Horizont sichtbar: Der Elektrohype stellt sich zunehmend als als unrealistisches Wunschdenken heraus. Gewinner werden diejenigen Autobauer sein, die darein gerade nicht zig Milliraden investiert haben, sondern abgewartet.
Das ist mein Szenario für die nächsten Jahre, was die Autos betrifft.

Eine weitere noch mehr geprügelte Branche sind die Banken. Commerzbank z.B.ist derzeit eine sehr interessante Spekulation. Natürlich deutlich riskanter als eine Daimler. Wie sieht aber die Zukunft für die Banken aus? Nehmen wir mal an, das Krall-Szenario tritt so nicht ein (was ich vermute). Die Draghi-Politik ist am Ende ihrer Möglichkeiten. Die Marktteilnehmer nehmen es vorweg: die Zinsen am langen Ende beginnen zu steigen. Was hat das für Folgen für eine Bank, die 500 oder 800 Milliarden Euro Bilanzsumme hat?
Wie wird sich der Aktienkurs solcher Riesen, die Du heute zum Spottpreis bekommst, dann entwickeln?
Commerzbank oder deutsche Bank sind "to big to fail". Hier besteht eine hohe Wahrscheinichkeit, daß im Zweifelsfall staatlicherseits gerettet wird. Solche Aktien bieten derzeit ein hohes Potential. Aber auch ein großes Risiko. Ich halte derzeit eine kleine Position in der Commerzbank.

Neu
23.12.2019, 16:34
Du siehst nur in die Vergangenheit, nicht in die Zukunft.
Die Zukunft für Daimler sieht so aus: Daimler ist eine Substanzperle. Gerade wenn der DAX schlapp macht, werden solche Aktien weniger fallen. Tief fällt, wer entweder hoch steht und/oder fundamental schlecht aussieht. Beides gilt nicht für Daimler. Außerdem ist Daimler eine Perle hinsichtlich der Dividenenrendite.
Du kannst Daimler kaufen, Deine gut 5% Dividende jährlich einsacken und nicht groß auf den Kurs schauen.

Insgesamt haben alle Autoaktien schwere Jahre hinter sich. Es ist aber schon eine Trendwende am Horizont sichtbar: Der Elektrohype stellt sich zunehmend als als unrealistisches Wunschdenken heraus. Gewinner werden diejenigen Autobauer sein, die darein gerade nicht zig Milliraden investiert haben, sondern abgewartet.
Das ist mein Szenario für die nächsten Jahre, was die Autos betrifft.

Eine weitere noch mehr geprügelte Branche sind die Banken. Commerzbank z.B.ist derzeit eine sehr interessante Spekulation. Natürlich deutlich riskanter als eine Daimler. Wie sieht aber die Zukunft für die Banken aus? Nehmen wir mal an, das Krall-Szenario tritt so nicht ein (was ich vermute). Die Draghi-Politik ist am Ende ihrer Möglichkeiten. Die Marktteilnehmer nehmen es vorweg: die Zinsen am langen Ende beginnen zu steigen. Was hat das für Folgen für eine Bank, die 500 oder 800 Milliarden Euro Bilanzsumme hat?
Wie wird sich der Aktienkurs solcher Riesen, die Du heute zum Spottpreis bekommst, dann entwickeln?
Commerzbank oder deutsche Bank sind "to big to fail". Hier besteht eine hohe Wahrscheinichkeit, daß im Zweifelsfall staatlicherseits gerettet wird. Solche Aktien bieten derzeit ein hohes Potential. Aber auch ein großes Risiko. Ich halte derzeit eine kleine Position in der Commerzbank.
Kleine Position - eine Spekulation auf Zinswende oder sowas. Ein Geschaeftsmodell fuer eine Bank in Deutschland zu finden ist schwierig; die Volksbanken schliessen Filialen, und die Sparkassen scheinen einen chronischen Geldmangel zu haben. Wenn dann nicht viel groessere Banken gerettet werden muessen.

Autos - die baut man ueberall, und zwar ohne Mogelsoftware. Daimler hatte ja mal einen guten Ruf, und ein gutes Produkt. Mal sehen, wies dann kommt.

Kreuzbube
23.12.2019, 17:32
Du siehst nur in die Vergangenheit, nicht in die Zukunft.
Die Zukunft für Daimler sieht so aus: Daimler ist eine Substanzperle. Gerade wenn der DAX schlapp macht, werden solche Aktien weniger fallen. Tief fällt, wer entweder hoch steht und/oder fundamental schlecht aussieht. Beides gilt nicht für Daimler. Außerdem ist Daimler eine Perle hinsichtlich der Dividenenrendite.
Du kannst Daimler kaufen, Deine gut 5% Dividende jährlich einsacken und nicht groß auf den Kurs schauen.

Insgesamt haben alle Autoaktien schwere Jahre hinter sich. Es ist aber schon eine Trendwende am Horizont sichtbar: Der Elektrohype stellt sich zunehmend als als unrealistisches Wunschdenken heraus. Gewinner werden diejenigen Autobauer sein, die darein gerade nicht zig Milliraden investiert haben, sondern abgewartet.
Das ist mein Szenario für die nächsten Jahre, was die Autos betrifft.

Eine weitere noch mehr geprügelte Branche sind die Banken. Commerzbank z.B.ist derzeit eine sehr interessante Spekulation. Natürlich deutlich riskanter als eine Daimler. Wie sieht aber die Zukunft für die Banken aus? Nehmen wir mal an, das Krall-Szenario tritt so nicht ein (was ich vermute). Die Draghi-Politik ist am Ende ihrer Möglichkeiten. Die Marktteilnehmer nehmen es vorweg: die Zinsen am langen Ende beginnen zu steigen. Was hat das für Folgen für eine Bank, die 500 oder 800 Milliarden Euro Bilanzsumme hat?
Wie wird sich der Aktienkurs solcher Riesen, die Du heute zum Spottpreis bekommst, dann entwickeln?
Commerzbank oder deutsche Bank sind "to big to fail". Hier besteht eine hohe Wahrscheinichkeit, daß im Zweifelsfall staatlicherseits gerettet wird. Solche Aktien bieten derzeit ein hohes Potential. Aber auch ein großes Risiko. Ich halte derzeit eine kleine Position in der Commerzbank.

Sicher. Dafür haben sie ja das Sanierungs-und Abwicklungsgesetz gemacht. Spareinlagen und Kundengelder fließen in die Insolvenzmasse ein. Anlagevermögen wahrscheinlich auch. Und was Sicherungsfonds bzw. Sicherungsscheine wert sind, wissen wir seit der Thomas Cook Pleite...:)

Neu
23.12.2019, 20:34
Jungheinrich
Möglich, daß man hier den Absturz bewußt provoziert hat.
Wenn du den Chart ab 2012 aufschlaegst, siehst du den Abwaertstrend. Es reicht auch der Chart etwa ab 2016. Ziehe oben und unten eine Linie, dann erkennst du, dass die schnelle Erholung an die obere Linie geriet. Es scheint wenig Umsaetze zu geben; mit wenig Masse laesst sich hier wohl einiges bewegen am Kurs. Allerdings kann es sich tatsaechlich um eine Bodenbildung handeln; es gibt sehr wohl einen Knick in der unteren Linie. Wenn der Kurs in einem halben Jahr auf ueber 25 geht, und die obere Abwaertslinie kreuzt, ist der Abwaertstrend beendet. Ich wuerde dabei bleiben.

derNeue
23.12.2019, 21:10
Wenn du den Chart ab 2012 aufschlaegst, siehst du den Abwaertstrend. Es reicht auch der Chart etwa ab 2016. Ziehe oben und unten eine Linie, dann erkennst du, dass die schnelle Erholung an die obere Linie geriet. Es scheint wenig Umsaetze zu geben; mit wenig Masse laesst sich hier wohl einiges bewegen am Kurs. Allerdings kann es sich tatsaechlich um eine Bodenbildung handeln; es gibt sehr wohl einen Knick in der unteren Linie. Wenn der Kurs in einem halben Jahr auf ueber 25 geht, und die obere Abwaertslinie kreuzt, ist der Abwaertstrend beendet. Ich wuerde dabei bleiben.

Nein, die Aktie befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend seit 2009. Seit dem Hoch von Anfang 2018 bei gut 41 Euro korrigierte sie um über 50%. Dabei ging sie allerdings nie unter den Stand von September 2015. Sie war eben bis 2018 sehr stark gestiegen und teuer geworden. Mehr aufgrund von Annahmen und sinkenden Erwartungen als wegen realer Zahlen verlor die Aktie so drastisch von Januar 2018 bis September 2019. Als sich dann die Erkenntnis durchsetzte, daß die Rezession ausbleiben würde und von Jungheinrich immer noch keine schlechten Zahlen kamen, stieg sie rasant seit Sommer diesen Jahres wieder an.
Den Kursrückgang um 25%, den wir seit letzten Freitag (genauer: am letzten Freitag) gesehen haben, war eigentlich voraussehbar, weil sie eben seit Sommer zu stark angestiegen war und weil die Folgeeffekte der Konjunkturdelle noch nicht sich in realen Zahlen niedergeschlagen hatten. Das wurde eben jetzt nachgeholt.
Die sinkende Auftragslage zwingt das Unternehmen jetzt zu Effizientssteigerungen und Fortschritten in der Technologie. Das ist positiv.
Zudem ist die Aktie mit einem KGV von ca. 14 recht billig geworden.
Mit anderen Worten: im Sommer zu 17 Euro war der Einstieg optimal. Letzten Freitag zu 20 Euro könnte für Nachzügler die Zweitchance für Anleger gewesen sein.

Auf die Jungheinrich Aktie trifft das Kostolany-Bild vom Hund an der Leine und seinem Herrchen besonders stark zu: der Hund rennt vor, will schneller gehen als sein Herrchen, dann wird er von der Leine zurückgezogen und trottet hinterher. Dann wiederholt sich das Spiel von neuem etc.

Neu
24.12.2019, 11:03
Nein, die Aktie befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend seit 2009. Seit dem Hoch von Anfang 2018 bei gut 41 Euro korrigierte sie um über 50%. Dabei ging sie allerdings nie unter den Stand von September 2015. Sie war eben bis 2018 sehr stark gestiegen und teuer geworden. Mehr aufgrund von Annahmen und sinkenden Erwartungen als wegen realer Zahlen verlor die Aktie so drastisch von Januar 2018 bis September 2019. Als sich dann die Erkenntnis durchsetzte, daß die Rezession ausbleiben würde und von Jungheinrich immer noch keine schlechten Zahlen kamen, stieg sie rasant seit Sommer diesen Jahres wieder an.
Den Kursrückgang um 25%, den wir seit letzten Freitag (genauer: am letzten Freitag) gesehen haben, war eigentlich voraussehbar, weil sie eben seit Sommer zu stark angestiegen war und weil die Folgeeffekte der Konjunkturdelle noch nicht sich in realen Zahlen niedergeschlagen hatten. Das wurde eben jetzt nachgeholt.
Die sinkende Auftragslage zwingt das Unternehmen jetzt zu Effizientssteigerungen und Fortschritten in der Technologie. Das ist positiv.
Zudem ist die Aktie mit einem KGV von ca. 14 recht billig geworden.
Mit anderen Worten: im Sommer zu 17 Euro war der Einstieg optimal. Letzten Freitag zu 20 Euro könnte für Nachzügler die Zweitchance für Anleger gewesen sein.

Auf die Jungheinrich Aktie trifft das Kostolany-Bild vom Hund an der Leine und seinem Herrchen besonders stark zu: der Hund rennt vor, will schneller gehen als sein Herrchen, dann wird er von der Leine zurückgezogen und trottet hinterher. Dann wiederholt sich das Spiel von neuem etc.
Stimmt. Von 1991 bis 2003, besser bis 2009 gabs nur ein Auf und Ab, im Schnitt 2,50. Danach eine Vervierfachung des Kurses innerhalb von 10 Jahren. Wenn man dann von 1/3 Kurskorrektur ausgeht, und den Kurssprung durch die Aufnahme in / aus Indizes realisiert, passt das Bild.

Interessant ist der Jahresschlussbericht 2018:
https://www.jungheinrich.com/resource/blob/601786/d6261b3ce69e752de4ba0bcf051cc85f/geschaeftsbericht-2018-data.pdf (https://de.wikipedia.org/wiki/Jungheinrich)
Da gabs eine stetige Entwicklung.

Bleibt die Frage, wie sich die Nachteile des Standort Deutschlands zukuenftig auswirken werden.

Pelle
24.12.2019, 12:02
Alles hat ein Ende.


https://www.youtube.com/watch?v=z2Pdryc8AHo

derNeue
27.12.2019, 12:12
Kupfer long
Die anziehende Konjunktur wird wie immer die Preise der Industriemetalle antreiben.
China meldet 6% ansteigende Industrieproduktion, obwohl sich der Staatschef kürzlich noch skeptisch geäußert hatte.

derNeue
27.12.2019, 12:22
Lufthansa raus

Gewerkschaft nervt zu stark. Wird doch keine Langfristposition. Nehme die 13% Gewinn in 6 Monaten lieber mit.

derNeue
02.01.2020, 10:11
BREXIT

Anleger sollten unbedingt beim Brexit dabei sein. Spekulativ lege ich mir die London Stock exchange ins Depot.
Als guter und günstiger Dividendenbringer kommt eine Ölaktie dazu, entweder Royal dutch oder BP (Wirtschaftsaufschwung= steigende Nachfrage).

US-Aktien werden reduziert. Die Gewinne der Unternehmen rechtfertigen immer weniger die gestiegenen Bewertungen. Hier habe ich noch 2 Techno-Werte, die ihre Erwartungen nur teilweise oder nicht erfüllt haben. Corning z.B. Das kommt raus. Behalten werden nur die US-Perlen wie die Raytheon company.
Ich gehe zwar von einer zweiten Amtszeit Trumps und einer Fortführung seiner Politik aus, große Kursfantasie sehe ich trotzdem zunächst nicht mehr.

mathetes
02.01.2020, 16:23
Was haltet ihr davon, britischer Immobilienmarkt, wäre halt eine Wette auf das post-Brexit UK und das britische Pfund:

https://www.finanzen.net/etf/ishares_msci_target_uk_real_estate_ucits_etf_gbp_d ist

Zirrus
02.01.2020, 16:27
Zurzeit lohnt sich der Aktienkauf nicht, weil die einfach zu teuer sind, aufgrund der Tatsache, dass die EZB die Preise dafür nach oben getrieben hat.

derNeue
02.01.2020, 19:20
Anleihen

Keiner redet mehr über Inflation. Ein Zeichen, daß sie 2020 kommen könnte. Die Geldschwemme wird irgendwann auf die Verbraucherpreise durchschlagen, das ist logisch.
Anleihen sind im kommenden Jahr also mehr denn je ein absolutes Nogo. Inflation bedeutet immer steigende Zinsen. Und da noch eine Anleihe zum Nullzins zu kaufen in der Hoffnung, daß jemand noch dümmer sein wird, sie zu einem höheren Preis wieder abzukaufen, wäre auch ohne Inflation schon nogo genug.

Gold dagegen wird weiter sukzessive aufgestockt. Monatlich ein kleinerer Betrag, denn die Preise werden schwanken. Durch die Decke gehen wird Gold selbst in diesem Umfeld nicht, dafür haben zu viele große Player ihre Hand drauf.

Insgesamt bleibt die hohe Aktienquote, ich schichte aber mehr um in Richtung unterbewerteter Value-Werte und in Richtung Europa.

derNeue
02.01.2020, 19:21
Was haltet ihr davon, britischer Immobilienmarkt, wäre halt eine Wette auf das post-Brexit UK und das britische Pfund:

https://www.finanzen.net/etf/ishares_msci_target_uk_real_estate_ucits_etf_gbp_d ist

Gute Idee.

derNeue
09.01.2020, 09:13
DAX: Ausblick für 2020

Im letzten Jahr verzeichnete der DAX ein Plus von gut 25%. Buy and hold war in diesem Szenario die richtige Strategie.
Das wird sich in 2020 logischerweise so nicht fortsetzen lassen.
Einige Aktien sind teuer geworden oder wenigstens gut bewertet und verlieren damit fürs erste ihr Potential. Nichts gegen eine Adidas oder SAP, aber viel Fantasie für weitere Kurssteigerungen sehe ich hier nicht.
Für 2020 bedeutet das, in die eher unterbewerteten und bisher noch unbeliebten Branchen umzuschichten. Vor allem natürlich die Autos und-spekulativ- die Banken.
Die langsam aber unaufhörlich anziehenden Zinsen am langen Ende machen die Banken zur interessantesten Spekuation in diesem Jahr. Der Trend wird sich nicht aufhalten lassen. Die EZB kann nur zuschauen. Damit einher geht ein langsamer Anstieg des Euro gegen den Dollar. Die Zinsdifferenz wird kleiner. Mein Euro-short im Sommer kam zu spät, hier bin ich im b.e. ausgestiegen. Ein Euro-long andererseits kommt natürlich trotzdem nicht infrage.

Die zweite interessante Branche bei den deutschen Aktien sind die Autos. Was den deutschen Autobauern bisher immer vorgeworfen wurde, die Wende zu E-Mobilität verschlafen zu haben, könnte sich im Nachhinein als Vorteil erweisen. Ich glaube nämlich nicht an diese Wende. Und selbst wenn sie kommen sollte: deutsche Autofirmen sind für ihre Verspätung kursmäßig bereits genug abgestraft. Deutsche Firmen waren schon immer etwas später dran, wenn es um neue Technologien geht. Die Aufholjagd wird auch den Kursen Potential nach oben geben.
US-Aktien habe ich nur noch 2 im Depot. Ausländische ansonsten nur noch 2 englische als Brexit-Spekulation. Eine ist Royal Dutch, auch wegen der gestiegenen Kriegsangst, die immer zu steigenden Energiepreisen führt. Ansonsten gilt: Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Deutsche Aktien kenne ich einfach am besten, von anderen verstehe ich nichts.
Das Jahr 2020 wird weniger trendig verlaufen. Es kommt darauf an, Kursdellen, die z.B. aufgrund von Kriegsangst entstehen, als Kaufgelegenheiten zu nutzen.

derNeue
09.01.2020, 09:39
Futurehandel:

Das Ende des Daytradings

Olaf Scholz scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, den Deutschen für alle Zeit den Aufbau einer auskömmlichen Altervorsorge unmöglich zu machen.

Anders kann man das neue Gesetz zur Versteuerung von Spekulationsgewinnen im Terminhandel wohl nicht vestehen.
Wenn das so durchkommt, gilt in Zukunft: Verluste aus Termingeschäften wie z.B. Futures können nur noch bis zu der lächerlichen Grenze von 10.000 Euro mit Gewinnen verrechnet werden. 10.000 Euro Verlust machen daytrader locker pro Woche, was auch grundsätzlich kein Problem ist, solange dem Gewinne von z.B. 12.000 Euro im gleichen Zeitraum entgegenstehen.
Das Scholz-Gesetz führt zu folgende Situation: Ein Trader macht z.B. in einem Jahr 80.000 Euro Verlust und 100.000 Euro Gewinn (und das wäre noch sehr wenig gerechnet). Macht ein brutto-Gewinn von 20.000 Euro. Bisher mußten diese 20.000 Euro mit dem üblichen Steuersatz, also etwa 6.500 Euro versteuer werden. Blieb ein netto Verdienst von 13.500 Euro in diesem Jahr.
Ab jetzt soll gelten: die 100.000 Euro Gewinn müssen abzüglich von lächerlichen 10.000 Euro voll versteuert werden.
Egal, wie hoch die Verluste sind!
Kein Trader kann Verluste vermeiden, er lebt vielmehr davon, daß die Gewinne die Verluste übersteigen. Dabei ist oftmals die Differenz sehr klein, z.B. 10%.
Der Trader muß auf seine 20.000 Euro Gewinn nach dem neuen Gesetz dann real 30.000 Euro Steuern zahlen. Er zahlt also 10.000 Euro drauf! U.U. kann das auch noch viel mehr sein.
Das Gesetz ist noch nicht durch, aber es wäre das Ende des Tradings in Deutschland und würde zur Abwanderung großer Teile der Finanzindustrie und weiteren großen Wohlstandsverlusten der deutschen Bevölkerung führen.

Die SPD verfolgt weiter den konsequenten Kurs, deutsche Bürger, Rentner und Anleger systematisch zu enteignen und verarmen zu lassen. Die neue "Finanztransaktionssteuer" ist ein weiterer Sargnagel in dieser Richtung. Die Union spielt das Spiel mit. Heimlich,still und leise.

Dazu:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=aSKRk9QJLuE&feature=emb_logo


Scholz weiß genau, daß solche Anschläge für ihn keine Folgen haben, er kann die kleine Minderheit von Tradern leicht mit Füßen treten, wir leben in einer Neidgesellschaft, da werden noch viele Beifall klatschen.
Daß die Gesellschaft insgesamt auf längere Sicht verarmt, daß Spekulanten ins Ausland gehen, daß Arbeitsplätze verloren gehen, das alles wird sich erst zeigen, wenn ein Scholz in Rente ist und seine Bezüge genießt.
"Nach mir die Sintflut" scheint die einzige Maxime dieser ganzen Regierung geworden zu sein.

Neu
09.01.2020, 09:53
DAX: Ausblick für 2020

Im letzten Jahr verzeichnete der DAX ein Plus von gut 25%. Buy and hold war in diesem Szenario die richtige Strategie.
Das wird sich in 2020 logischerweise so nicht fortsetzen lassen.
Einige Aktien sind teuer geworden oder wenigstens gut bewertet und verlieren damit fürs erste ihr Potential. Nichts gegen eine Adidas oder SAP, aber viel Fantasie für weitere Kurssteigerungen sehe ich hier nicht.
Für 2020 bedeutet das, in die eher unterbewerteten und bisher noch unbeliebten Branchen umzuschichten. Vor allem natürlich die Autos und-spekulativ- die Banken.
Die langsam aber unaufhörlich anziehenden Zinsen am langen Ende machen die Banken zur interessantesten Spekuation in diesem Jahr. Der Trend wird sich nicht aufhalten lassen. Die EZB kann nur zuschauen. Damit einher geht ein langsamer Anstieg des Euro gegen den Dollar. Die Zinsdifferenz wird kleiner. Mein Euro-short im Sommer kam zu spät, hier bin ich im b.e. ausgestiegen. Ein Euro-long andererseits kommt natürlich trotzdem nicht infrage.

Die zweite interessante Branche bei den deutschen Aktien sind die Autos. Was den deutschen Autobauern bisher immer vorgeworfen wurde, die Wende zu E-Mobilität verschlafen zu haben, könnte sich im Nachhinein als Vorteil erweisen. Ich glaube nämlich nicht an diese Wende. Und selbst wenn sie kommen sollte: deutsche Autofirmen sind für ihre Verspätung kursmäßig bereits genug abgestraft. Deutsche Firmen waren schon immer etwas später dran, wenn es um neue Technologien geht. Die Aufholjagd wird auch den Kursen Potential nach oben geben.
US-Aktien habe ich nur noch 2 im Depot. Ausländische ansonsten nur noch 2 englische als Brexit-Spekulation. Eine ist Royal Dutch, auch wegen der gestiegenen Kriegsangst, die immer zu steigenden Energiepreisen führt. Ansonsten gilt: Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Deutsche Aktien kenne ich einfach am besten, von anderen verstehe ich nichts.
Das Jahr 2020 wird weniger trendig verlaufen. Es kommt darauf an, Kursdellen, die z.B. aufgrund von Kriegsangst entstehen, als Kaufgelegenheiten zu nutzen.
Der DAX verzeichnete garnix. Er hat noch nichtmal das Hoch von 2000, 2015 oder 2017/18 wieder erreicht. Und wenn du dir den Langfristchart ab 1997 ansiehst, erkennst auch du das Dreieck, welches NACH OBEN gerichtet ist. Der Ausbruch wird aller Voraussicht dieses Jahr noch erfolgen; es sind ja nur noch 400 Pünktchen bis dahin.
Die EINZIGE Frage, die sich stellt, ist: Wieviel wurde bereits in Aktien investiert, und wer ist noch nicht investiert? In Deutschland sind erst etwa 9% der Bevölkerung investiert, und die werden vermutlich in deutsche Aktien investieren. Ausländische Aktien in besseren Ländern kennen sie oft nicht.

Kaktus
09.01.2020, 09:55
Versuch's doch mal mit diesen Wertpapieren:
https://www.youtube.com/watch?v=NMbVLtTmL-4

Neu
09.01.2020, 11:51
Versuch's doch mal mit diesen Wertpapieren:
https://www.youtube.com/watch?v=NMbVLtTmL-4
Sowas funkt hier nicht. Datenmenge.

Neu
09.01.2020, 11:58
Zurzeit lohnt sich der Aktienkauf nicht, weil die einfach zu teuer sind, aufgrund der Tatsache, dass die EZB die Preise dafür nach oben getrieben hat.
Stimmt. Das war schon immer so. Aber 9 € Dividende ist auch Geld:
https://www.munichre.com/de/unternehmen/investoren/aktien/dividende.html
Aber der Kurs geht dummerweise nach oben, und dadurch werden die Aktien halt teurer. 267 kostet eine einzige, eben zu teuer. Das sind ja nur etwa 3% Dividende, gerade mal die Inflationsrate. Nur, wo gibts die sonst?

mabac
10.01.2020, 09:04
Stimmt. Das war schon immer so. Aber 9 € Dividende ist auch Geld:
https://www.munichre.com/de/unternehmen/investoren/aktien/dividende.html
Aber der Kurs geht dummerweise nach oben, und dadurch werden die Aktien halt teurer. 267 kostet eine einzige, eben zu teuer. Das sind ja nur etwa 3% Dividende, gerade mal die Inflationsrate. Nur, wo gibts die sonst?

Bei der Allianz, bei EON etc.

Neu
10.01.2020, 15:52
Bei der Allianz, bei EON etc.
Die Allianz ist jetzt wieder da, wo sie im Jahre 2000 mal war. Irgendwie funkt das nicht so richtig mit dem sich vergrösserndem Geschäftsmodell. Und Eon sind genau auch wieder dort, wo sie im Jahre 2000 mal waren. So richtig "aufwärts" gehts bei denen auch nicht, äh, 2007 / 2008 waren sie mal besser. Ich suche möglichst Werte, die ihre Dividendenausschüttungen vergrössern, dann tut sich auch was beim Kurs.

BrüggeGent
10.01.2020, 15:55
Die Allianz ist jetzt wieder da, wo sie im Jahre 2000 mal war. Irgendwie funkt das nicht so richtig mit dem sich vergrösserndem Geschäftsmodell. Und Eon sind genau auch wieder dort, wo sie im Jahre 2000 mal waren. So richtig "aufwärts" gehts bei denen auch nicht, äh, 2007 / 2008 waren sie mal besser. Ich suche möglichst Werte, die ihre Dividendenausschüttungen vergrössern, dann tut sich auch was beim Kurs.

Bayer Aktie 2020 ....4,2%...!?!?

rumpelgepumpel
10.01.2020, 16:00
Stimmt. Das war schon immer so. Aber 9 € Dividende ist auch Geld:
https://www.munichre.com/de/unternehmen/investoren/aktien/dividende.html
Aber der Kurs geht dummerweise nach oben, und dadurch werden die Aktien halt teurer. 267 kostet eine einzige, eben zu teuer. Das sind ja nur etwa 3% Dividende, gerade mal die Inflationsrate. Nur, wo gibts die sonst?

hmm, eine Dividente bringt gesamt gesehen eigentlich nix,
denn der Aktienkurs wird am Tag der Ausschüttung nach unten angepasst,

ich bin aktuell komplett draussen aus dem Markt

Neu
10.01.2020, 16:07
Bayer Aktie 2020 ....4,2%...!?!?
Sieht schon besser aus. Hat sich seit 2000 etwa verdoppelt im Kurs. Eine gleichmässige Kursentwicklung sieht aber anders aus. 2015 war sie mal doppelt so teuer. Mal sehen, wie das aussieht, wenn sie an die Widerstandslinie von 80 € gerät.

Neu
10.01.2020, 16:10
hmm, eine Dividente bringt gesamt gesehen eigentlich nix,
denn der Aktienkurs wird am Tag der Ausschüttung nach unten angepasst,

ich bin aktuell komplett draussen aus dem Markt
Wenn die Dividendenausschüttung wegen Vergrössern des Umsatzes und Gewinn jedes Jahr steigt, steigt auch der Kurs. Aktien sind Dividendenpapiere, gut, manche schütten sie nicht aus, sondern vergrössern ihr Geschäftsmodell mit dem Geld. Aber sie KÖNNTEN eine Dividende ausschütten.

Aus dem "Markt draussen" sind die allermeisten Deutschen. Die haben damals Telecom angedreht bekommen - von Politikern, die die wohlhabenden in Deutschland nicht wollen.

rumpelgepumpel
10.01.2020, 16:20
Wenn die Dividendenausschüttung wegen Vergrössern des Umsatzes und Gewinn jedes Jahr steigt, steigt auch der Kurs. Aktien sind Dividendenpapiere, gut, manche schütten sie nicht aus, sondern vergrössern ihr Geschäftsmodell mit dem Geld. Aber sie KÖNNTEN eine Dividende ausschütten.

Aus dem "Markt draussen" sind die allermeisten Deutschen. Die haben damals Telecom angedreht bekommen - von Politikern, die die wohlhabenden in Deutschland nicht wollen.

ich hatte letztes Jahr Lufthansa-Anteile gekauft,
es stellte sich heraus das Lufthansa-Chef Spohr gelogen hatte und er seine Unternehmensziele innerhalb von 2 Wochen um 180 Grad nach unten geändert hat,
die Lufthansa-Dividende war ein Tropfen auf dem heissen Stein,
denn der Kurs rauschte nach unten,
und da issa imma noch *g

Merkelraute
10.01.2020, 16:22
ich hatte letztes Jahr Lufthansa-Anteile gekauft,
es stellte sich heraus das Lufthansa-Chef Spohr gelogen hatte und er seine Unternehmensziele innerhalb von 2 Wochen um 180 Grad nach unten geändert hat,
die Lufthansa-Dividende war ein Tropfen auf dem heissen Stein,
denn der Kurs rauschte nach unten,
und da issa imma noch *g

Schau Dir die alten Flugzeuge an ! Die sind bald Pleite, weil die kein Geld investieren (können?). Hab ich hier schon vor Monaten geschrieben. Aber es will ja keiner wissen. :D

rumpelgepumpel
10.01.2020, 16:27
Schau Dir die alten Flugzeuge an ! Die sind bald Pleite, weil die kein Geld investieren (können?). Hab ich hier schon vor Monaten geschrieben. Aber es will ja keiner wissen. :D

aber auch wegen den Grünen,
man muß allerdings auch zugegeben: Flugzeuge sorgen aus meiner Sicht für extra Scheisswetter, sie produzieren in Flugstraßen-Ballungsgebieten extra Wolken,
besonders Nachts, ich habe es per Video aufgenommen (ohne von Chemtrails zu reden)

Lufthansa hat verschissen

es ist allerdings eine Genugtuung wie der Dreckskurs nach meinem Ausstieg noch weiter runtergeht:

http://www.finanztreff.de/aktien/kurse/DE0008232125-Lufthansa-Namensaktie-vinkuliert/

:fizeig: :)

Neu
10.01.2020, 16:32
ich hatte letztes Jahr Lufthansa-Anteile gekauft,
es stellte sich heraus das Lufthansa-Chef Spohr gelogen hatte und er seine Unternehmensziele innerhalb von 2 Wochen um 180 Grad nach unten geändert hat,
die Lufthansa-Dividende war ein Tropfen auf dem heissen Stein,
denn der Kurs rauschte nach unten,
und da issa imma noch *g
Deutschland ist sehr krank, und da findet man eben nicht viel gesundes. Da muss man schon überlegen, bei welchem Geschäftsmodell die Bundesregierung dieses eben nicht abwürgen kann. Im Moment schafft sie mit der Luftsteuer und den Landegebühren... das Fliegen sowieso ab. Und auch das Autofahren, ... Muss man demnächst wieder nach London fahren, und ab dort fliegen - wie früher. Man sollte Dividendentitel von Firmen dort kaufen, wo diese Firmen nicht so überbürokratisiert und besteuert werden wie in Deutschland. Und da gibts eben viele Länder.

Neu
10.01.2020, 16:41
Schau Dir die alten Flugzeuge an ! Die sind bald Pleite, weil die kein Geld investieren (können?). Hab ich hier schon vor Monaten geschrieben. Aber es will ja keiner wissen. :D
Hab mal nachgesehen. Die Northrop Grumman Corp. hat sich sehr gut entwickelt. Seit 2000 etwa verdreifacht, der Kurs. Und Lockheed Martin notiert auf Allzeithoch. Und die Airbus Group (EADS) N.V. FRA WKN NL 0000235190, Ticker EAD entwickelt sich vorbildlich. Werde mir mal eine kleine Potion der Niederländer zulegen. Ist KEINE EMPFEHLUNG von mir.

Neu
10.01.2020, 19:27
Im Moment halte ich 9 Positionen, und würde das gerne noch weiter diversifizieren. Eben Firmen, die bewiesen haben, dass sie sich innerhalb von etwa 3 Jahren im Kurs verdoppeln können - unterschiedliche Branchen und Länder.

Münchner Rückversicherung
Hannover Rückversicherung
Visa
Wirecard
Eckert + Ziegler
Nextera Energy
Tesla
Varta
Airbus Group N.V.

Nicht leicht, Firmen zu finden, von denen man erwartet, dass sie sich höchstwahrscheinlich möglichst gleichmässig weiterentwickeln werden, und man sie nicht mit Verlust verkaufen muss. Eine Erfolgsquote von weit über 50% ist angestrebt.

BrüggeGent
10.01.2020, 19:33
Im Moment halte ich 9 Positionen, und würde das gerne noch weiter diversifizieren. Eben Firmen, die bewiesen haben, dass sie sich innerhalb von etwa 3 Jahren im Kurs verdoppeln können - unterschiedliche Branchen und Länder.


Münchner Rückversicherung
Hannover Rückversicherung
Visa
Wirecard
Eckert + Ziegler
Nextera Energy
Tesla
Varta
Airbus Group N.V.

Nicht leicht, Firmen zu finden, von denen man erwartet, dass sie sich höchstwahrscheinlich möglichst gleichmässig weiterentwickeln werden, und man sie nicht mit Verlust verkaufen muss. Eine Erfolgsquote von weit über 50% ist angestrebt.

Varta...Eckert und Nextera probiere ich mal aus.:cool:

Neu
10.01.2020, 19:39
Varta...Eckert und Nextera probiere ich mal aus.:cool:
Sieh zu, dass du niemals mehr als 20% von einem Titel hast. Ein Einbruch ist sonst sehr schmerzlich. Varta sind bei mir nur etwa 10%, da konnte ich die 18% Einbruch an diesem Titel sehr gut verkraften, zumal sie von anderen Werten überkompensiert wurden.

Merkelraute
10.01.2020, 21:15
Im Moment halte ich 9 Positionen, und würde das gerne noch weiter diversifizieren. Eben Firmen, die bewiesen haben, dass sie sich innerhalb von etwa 3 Jahren im Kurs verdoppeln können - unterschiedliche Branchen und Länder.

Münchner Rückversicherung
Hannover Rückversicherung
Visa
Wirecard
Eckert + Ziegler
Nextera Energy
Tesla
Varta
Airbus Group N.V.

Nicht leicht, Firmen zu finden, von denen man erwartet, dass sie sich höchstwahrscheinlich möglichst gleichmässig weiterentwickeln werden, und man sie nicht mit Verlust verkaufen muss. Eine Erfolgsquote von weit über 50% ist angestrebt.
Du hast ein ziemlich gefährliches Portfolio, außer die Versicherungen. Alles mit einem sehr hohen KGV mit Schwerpunkt USA/Deutschland, die nur von einem Hype leben. Das kann plötzlich sehr stark einbrechen. Viel Erfolg damit.
Hier, das wäre vielleicht was für Dich:

https://www.youtube.com/watch?v=_FBHXIjCm-U

Neu
10.01.2020, 21:23
Du hast ein ziemlich gefährliches Portfolio, außer die Versicherungen. Alles mit einem sehr hohen KGV, die nur von einem Hype leben. Das kann plötzlich sehr stark einbrechen.
Und die mit niedrigem KGV brechen ebenso ein. Da ist garnichts sicher. Es gibt nur eins: Die Wahrscheinlichkeiten. Und die sollten über 50% liegen. Das nächste Thema ist: Es gibt keine Zinsen. Und die wenigsten sind investiert. Wenn erst alle investiert sind, ...

Was, bitte, ist kein Hype? Was ist sicher? Was bringt Zinsen? Oder Gewinn? Was ist ohne Risiko?
Edit: Die Versicherungen ... Da braucht nur der Supersturm oder sowas aufzuziehen. Der kommt meiner Meinung nach garnicht, aber wenn er denn mal kommt??? - Risikodiversifizierung hat zwei Aspekte. Die Wahrscheinlichkeiten werden grösser, aber die Schadenssummen kleiner. Wenn ich dann die 4% dividenden bei der Lufthansa sehe, und den Kurs, ...

Neu
10.01.2020, 21:52
Hier, das wäre vielleicht was für Dich:https://www.politikforen.net/newreply.php?do=newreply&p=10102641

https://www.youtube.com/watch?v=_FBHXIjCm-U
Der weiss auch nicht, was sich zukünftig durchsetzen wird. Ja, es gibt viele Möglichkeiten, Geld anzulegen, die Diversifizierung wächst bei ihm eben. Ob die Verluste die Gewinne auffressen werden, weiss er auch nicht.

Merkelraute
10.01.2020, 21:56
Den Kanal hier hab ich vor ein paar Wochen entdeckt. Ist vielleicht von Interesse:
https://www.youtube.com/channel/UCAeAB8ABXGoGMbXuYPmiu2A/videos

Hier mal ein Beispielvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=FyCHApY57S4

Merkelraute
10.01.2020, 22:16
Der weiss auch nicht, was sich zukünftig durchsetzen wird. Ja, es gibt viele Möglichkeiten, Geld anzulegen, die Diversifizierung wächst bei ihm eben. Ob die Verluste die Gewinne auffressen werden, weiss er auch nicht.

Ich hab mir vor ein paar Monaten die Aktie gekauft, weil ich eine Infrastrukturaktie aus Indien haben wollte. Ich hatte auch Larsen Toubro und andere auf dem Plan, hab mich dann aber für Vedanta entschieden. Ich bin langfristiger Anleger.

Rhino
10.01.2020, 22:26
Nope, ein Aktiengewinn ist mehr fremde Arbeit erheischen als man selbst eingesetzt hat.
Ein Aktien Gewinn "erheischt" ueberhaupt keine fremde Arbeit. Er machts moeglich, dass ein anderer fuer seine Arbeit ein Einkommen bekommen kann.
Wem das nicht passt, der kann es ja anders machen.

Merkelraute
10.01.2020, 22:43
Kennt jemand eine sichere Infrastrukturaktie, die man in Deutschland kaufen kann, für ein afrikanisches Land wie Nigeria, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Kongo oder Tansania ? :?
Ich will mal in Afrika investieren ! :bongo:

mabac
11.01.2020, 01:57
Die Allianz ist jetzt wieder da, wo sie im Jahre 2000 mal war. Irgendwie funkt das nicht so richtig mit dem sich vergrösserndem Geschäftsmodell. Und Eon sind genau auch wieder dort, wo sie im Jahre 2000 mal waren. So richtig "aufwärts" gehts bei denen auch nicht, äh, 2007 / 2008 waren sie mal besser. Ich suche möglichst Werte, die ihre Dividendenausschüttungen vergrössern, dann tut sich auch was beim Kurs.

Einfach einmal Dividendenhistorien anschauen! Die Allianz erhöht jährlich. EON ist ein Turnaroundkandidat.

Ansonsten habe ich noch Mylan und Teva auf dem Screen, spekulativ.

Leibniz
11.01.2020, 08:52
[...]
Ab jetzt soll gelten: die 100.000 Euro Gewinn müssen abzüglich von lächerlichen 10.000 Euro voll versteuert werden.
Egal, wie hoch die Verluste sind!
Kein Trader kann Verluste vermeiden, er lebt vielmehr davon, daß die Gewinne die Verluste übersteigen. Dabei ist oftmals die Differenz sehr klein, z.B. 10%.
Der Trader muß auf seine 20.000 Euro Gewinn nach dem neuen Gesetz dann real 30.000 Euro Steuern zahlen. Er zahlt also 10.000 Euro drauf! U.U. kann das auch noch viel mehr sein.
Das Gesetz ist noch nicht durch, aber es wäre das Ende des Tradings in Deutschland und würde zur Abwanderung großer Teile der Finanzindustrie und weiteren großen Wohlstandsverlusten der deutschen Bevölkerung führen.

Die SPD verfolgt weiter den konsequenten Kurs, deutsche Bürger, Rentner und Anleger systematisch zu enteignen und verarmen zu lassen. Die neue "Finanztransaktionssteuer" ist ein weiterer Sargnagel in dieser Richtung. Die Union spielt das Spiel mit. Heimlich,still und leise.

Dazu:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=aSKRk9QJLuE&feature=emb_logo


Scholz weiß genau, daß solche Anschläge für ihn keine Folgen haben, er kann die kleine Minderheit von Tradern leicht mit Füßen treten, wir leben in einer Neidgesellschaft, da werden noch viele Beifall klatschen.
Daß die Gesellschaft insgesamt auf längere Sicht verarmt, daß Spekulanten ins Ausland gehen, daß Arbeitsplätze verloren gehen, das alles wird sich erst zeigen, wenn ein Scholz in Rente ist und seine Bezüge genießt.
"Nach mir die Sintflut" scheint die einzige Maxime dieser ganzen Regierung geworden zu sein.
In jedem Fall eine riesige Sauerei.
Zumal der Wortlaut im Gesetz natürlich falsch ist.
In Zukunft muss eben alles über Zweckgesellschaften geregelt werden.
Also noch mehr Papier und Bürokratie. :kotz:

Neu
11.01.2020, 10:42
Einfach einmal Dividendenhistorien anschauen! Die Allianz erhöht jährlich. EON ist ein Turnaroundkandidat.

Ansonsten habe ich noch Mylan und Teva auf dem Screen, spekulativ.
Ja, Deutschland ist ein tolles Land für Firmen und Einwanderer geworden. Dank immer billiger werdendem Strom, und auch anderen Energieformen. Im Moment kommen jedes Jahr Millionen Inder, Kanadier, US-Amerikaner, ... hierher, um zu arbeiten und Firmen aufzubauen. Alles studierte Leute. Und der Stromverbrauch verdoppelt sich dadurch jedes Jahr, im Moment plant man, noch 500 Vakuumschmezen aufzubauen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vacuumschmelze
""Das im Jahr 1923 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptproduktionsstandort in Hanau bei Frankfurt sowie weitere Produktionsstandorte in der Slowakei, in Finnland, Malaysia und China.""
Ah, in China muss Strom günstig sein.

Neu
11.01.2020, 10:56
aber auch wegen den Grünen,
man muß allerdings auch zugegeben: Flugzeuge sorgen aus meiner Sicht für extra Scheisswetter, sie produzieren in Flugstraßen-Ballungsgebieten extra Wolken,
besonders Nachts, ich habe es per Video aufgenommen (ohne von Chemtrails zu reden)

Lufthansa hat verschissen

es ist allerdings eine Genugtuung wie der Dreckskurs nach meinem Ausstieg noch weiter runtergeht:

http://www.finanztreff.de/aktien/kurse/DE0008232125-Lufthansa-Namensaktie-vinkuliert/

:fizeig: :)
Fliegen wird nach wie vor das billigste Fortbewegungsmittel sein. Ein Flieger braucht keine geteerten Strassen, keine Brücken, nur ganz wenig Parkplätze, und es gibt nur wenig sich bewegende Teile. Ein paar Klappen zur Steuerung noch, und der Spritverbrauch mit etwa 2,3 Liter pro 100 Kilometern pro Person ist sehr sparsam. Gut; in Deutschland und Teilen von Europa wird Fliegen stark versteuert und abgezockt; aber was bedeutet das Europa schon weltweit. Es gibt ja noch andere Staaten; kaufe halt Air Canada, die notieren mal wieder auf Allzeithoch.

Merkelraute
11.01.2020, 11:50
Fliegen wird nach wie vor das billigste Fortbewegungsmittel sein. Ein Flieger braucht keine geteerten Strassen, keine Brücken, nur ganz wenig Parkplätze, und es gibt nur wenig sich bewegende Teile. Ein paar Klappen zur Steuerung noch, und der Spritverbrauch mit etwa 2,3 Liter pro 100 Kilometern pro Person ist sehr sparsam. Gut; in Deutschland und Teilen von Europa wird Fliegen stark versteuert und abgezockt; aber was bedeutet das Europa schon weltweit. Es gibt ja noch andere Staaten; kaufe halt Air Canada, die notieren mal wieder auf Allzeithoch.

Und warum fliegen die Chinesen ihre Güter dann nicht nach Deutschland, wenn das alles so billig ist ?

goldi
11.01.2020, 13:23
In jedem Fall eine riesige Sauerei.
Zumal der Wortlaut im Gesetz natürlich falsch ist.
In Zukunft muss eben alles über Zweckgesellschaften geregelt werden.
Also noch mehr Papier und Bürokratie. :kotz:

gefunden auf Abgeordnetenwatch:
...
Zwar werden beispielsweise börsennotierte Optionsgeschäfte im allgemeinen Sprachgebrauch gerne als hochspekulativ bezeichnet, allerdings wird dass diesem Handelsinstrument nicht gerecht sondern vor allem als Absicherung von Depots verwendet. Kollegen von mir haben bsp. folgende Ergebnisse erzielt:
Gewinne: 4.0 Mio €
Verluste: 3.9 Mio €
Nettogewinn: 0.1 Mio €

Nach der neuen Regelung werden nur noch Verluste in Höhe von 10.000 € angerechnet. Diese sind bei dem Gewinn von 4 Mio € zu vernachlässigen, so dass zukünftig die Kapitalertragssteuer ca. 1 Mio € (+KiSt & Soli) beträgt.
Meine Fragen:

1. Ist die Neuregelung so zu verstehen, dass auf einen Zuwachs auf dem Konto von 100.000,- EUR insgesamt knapp 1 Million EUR Steuern zu zahlen sind? Oder können unterjährig Gewinne und Verluste verrechnet werden?
2.Falls ja, kann die x-fache Besteuerung von Vermögenszuwächsen verfassungskonform sein?

3. Abwandlung des Beispiel:
Gewinne: 4.0 Mio €,
Verluste: 4.1 Mio €
Nettoverlust: 0.1 Mio € -
Wird auch hier eine Steuer auf die 4.0 Mio. fällig, obwohl gar kein Einkommen erzielt wurde, sondern das Konto im Verlust ist?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/question/2020-01-10/329360

Mal sehen was MdB Antje Tillmann CDU darauf antwortet.

Auch Cristian Lindner von der F.D.P. hat die gleiche Frage gestellt bekommen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-lindner/question/2020-01-10/329359

Leibniz
11.01.2020, 16:51
gefunden auf Abgeordnetenwatch:
...
Zwar werden beispielsweise börsennotierte Optionsgeschäfte im allgemeinen Sprachgebrauch gerne als hochspekulativ bezeichnet, allerdings wird dass diesem Handelsinstrument nicht gerecht sondern vor allem als Absicherung von Depots verwendet. Kollegen von mir haben bsp. folgende Ergebnisse erzielt:
Gewinne: 4.0 Mio €
Verluste: 3.9 Mio €
Nettogewinn: 0.1 Mio €

Nach der neuen Regelung werden nur noch Verluste in Höhe von 10.000 € angerechnet. Diese sind bei dem Gewinn von 4 Mio € zu vernachlässigen, so dass zukünftig die Kapitalertragssteuer ca. 1 Mio € (+KiSt & Soli) beträgt.
Meine Fragen:

1. Ist die Neuregelung so zu verstehen, dass auf einen Zuwachs auf dem Konto von 100.000,- EUR insgesamt knapp 1 Million EUR Steuern zu zahlen sind? Oder können unterjährig Gewinne und Verluste verrechnet werden?
2.Falls ja, kann die x-fache Besteuerung von Vermögenszuwächsen verfassungskonform sein?

3. Abwandlung des Beispiel:
Gewinne: 4.0 Mio €,
Verluste: 4.1 Mio €
Nettoverlust: 0.1 Mio € -
Wird auch hier eine Steuer auf die 4.0 Mio. fällig, obwohl gar kein Einkommen erzielt wurde, sondern das Konto im Verlust ist?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/question/2020-01-10/329360

Mal sehen was MdB Antje Tillmann CDU darauf antwortet.

Auch Cristian Lindner von der F.D.P. hat die gleiche Frage gestellt bekommen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-lindner/question/2020-01-10/329359
Diese Anfragen an Abgeordnete sind meines Erachtens nutzlos. Genauso wie Hinweise an die Lügenpresse.

Konstantin von Notz (Grüne) hat übrigens bereits eine Antwort geschrieben, die in ihrer missratenen Art zu den Grünen selbst passt.


Die einzig denkbare Lösung ist meines Erachtens ein Musterverfahren vor dem Bundesfinanzhof oder eine Verfassungsbeschwerde vor dem BVerfG.


Die vielen Kleinen werden ein Problem haben, wenn sie sich nicht zusammenschließen. Die relativen Mehrkosten der Auslagerung aller Aktivitäten in eine Zweckgesellschaft sind ziemlich schnell gerechtfertigt.

Ein Rundum-Sorglos Paket kommt je nach Jurisdiktion auf 5-30Tsd. pro Jahr. In der einfachsten Form einer BRD-GmbH und ohne Outsourcing der Bürokratie (Finanzamt, sonstige Bürokratie) sind die Kosten sogar deutlich niedriger.

Sofern ein Verfahren vor dem Bundesfinanzhof Erfolgsaussichten haben soll, reicht ein Wald-und-Wiesen-Rechtsanwalt nicht aus. Warum sollten Einzelne viele tausend Euro für einen hochkarätigen Rechtsanwalt bezahlen, wenn eine billige Alternative existiert, zumal das Ergebnis eines Gerichtsverfahrens ungewiss ist.

derNeue
11.01.2020, 17:35
In jedem Fall eine riesige Sauerei.
Zumal der Wortlaut im Gesetz natürlich falsch ist.
In Zukunft muss eben alles über Zweckgesellschaften geregelt werden.
Also noch mehr Papier und Bürokratie. :kotz:

Ich glaube allerdings nicht so ganz dran.
Vielleicht haben die das nur komisch formuliert und meinen nur Totalverluste, also Verfall Von Optionen etc.
Das war nämlich schon länger geplant.

derNeue
11.01.2020, 17:44
Die Formulierung derzeit ist so:



Mit den Änderungsanträgen wurden auch andere steuerliche Sachverhalte geändert. So wurde die Verlustverrechnungsmöglichkeit bei Einkünften aus Termingeschäften und aus dem Ausfall von Kapitalanlagen im Privatvermögen beschränkt. Verluste aus Termingeschäften wie dem Verfall von Optionen können nur mit Gewinnen aus Termingeschäften und mit Erträgen aus sogenannten Stillhaltergeschäften ausgeglichen werden. Die Verlustreduzierung ist auf 10.000 Euro begrenzt. Nicht verrechnete Verluste können allerdings auf die Folgejahre vorgetragen werden.

Eine ähnliche Regelung gibt es für Totalverluste zum Beispiel wegen der Ausbuchung wertloser Wirtschaftsgüter. Die Regelungen sollen nach Ablauf von zwei Jahren evaluiert werden, um zu verhindern, dass mit der Verlustberücksichtigung neue steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet werden können. Während die FDP-Fraktion die Begrenzung der Verlustverrechnung als falsch bezeichnete, wäre es der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lieber gewesen, wenn es bei der Ursprungsfassung geblieben wäre. Denn zunächst hatte die Regierung der Verlustverrechnung in diesen Fällen einen Riegel vorschieben wollen.


https://www.bundestag.de/presse/hib/672660-672660


"Einkünften von Termingeschäften und Ausfall von Kapitalanlagen": Ich lese das so: Gewinne aus Termingeschäften können nur noch bis zu einer Grenze von 10.000 Euro mit Totalverlusten (Ausfall von Kapitalanlagen) verechnet werden.

Das würde bedeuten: Die im Beispiel beschriebene Situation, daß jemand auf 10.000 Euro Bruttogewinn z.B. 33.000 Euro Steuern zahlen muß, kann nur dann entstehen, wenn es sich bei den Verlusten um Totalverluste handelt.
Bei Futures ist das z.B. ausgeschlossen.

Leibniz
11.01.2020, 18:32
Ich glaube allerdings nicht so ganz dran.
Vielleicht haben die das nur komisch formuliert und meinen nur Totalverluste, also Verfall Von Optionen etc.
Das war nämlich schon länger geplant.
Nach einiger Recherche erscheint mir die Interpretation Deines vorherigen Beitrags durchaus korrekt.

Allein der Begriff des Totalverlusts, der im Gesetz Erwähnung findet, regt mich auf. Noch mehrdeutiger geht es nicht mehr.

Abgesehen vom genannten Fall einer gekauften Option, die wertlos verfällt, ist dieser Begriff überhaupt nicht eindeutig.

Allein im Fall einer verkauften Option existieren etliche Möglichkeiten. Der Maximalverlust (sofern er nicht unbegrenzt ist), die aktuell gestellten Sicherheiten oder der Nominalwert sind prinzipiell alles Möglichkeiten. Ich würde vermuten, dass die gestellten Sicherheiten gemeint sind, was natürlich überhaupt kein Sinn ergibt.

Andererseits war bereits seit längerer Zeit meine Vermutung, dass diese Verbrecher persönliche Freiheiten immer weiter einschränken und es ohnehin sinnvoll wäre, keine Assets mehr in Reichweite des Merkel-Regimes zu halten. Und Assets weiterhin nach Möglichkeit auch im Ausland nur indirekt über Körperschaften statt direkt auf den eigenen Namen zu halten.

Leibniz
11.01.2020, 18:45
Die Formulierung derzeit ist so:


https://www.bundestag.de/presse/hib/672660-672660


"Einkünften von Termingeschäften und Ausfall von Kapitalanlagen": Ich lese das so: Gewinne aus Termingeschäften können nur noch bis zu einer Grenze von 10.000 Euro mit Totalverlusten (Ausfall von Kapitalanlagen) verechnet werden.

Das würde bedeuten: Die im Beispiel beschriebene Situation, daß jemand auf 10.000 Euro Bruttogewinn z.B. 33.000 Euro Steuern zahlen muß, kann nur dann entstehen, wenn es sich bei den Verlusten um Totalverluste handelt.
Bei Futures ist das z.B. ausgeschlossen.
Mit ausgefallenen Kapitalanlagen sind m.E. Aktien und Anleihen gemeint, die bekanntlich auch betroffen sind. Dieser Begriff wäre auch zutreffend, weil Aktien und Anleihen bekanntlich Anlagen in Eigen- bzw. Fremdkapital von Unternehmen sind.

Zumal die Aussage "Die Verlustreduzierung ist auf 10.000 Euro begrenzt." allgemein formuliert ist und diese Regel nicht auf bestimmte Fälle einschränkt.

Zudem kommt der Begriff Totalverlust nicht vor.

Soweit ich mich erinnern kann, wurde dieses neue Gesetz nur durch eine Aussage bezüglich möglicher Totalverluste (s.o.) begründet.

Neu
11.01.2020, 20:13
Und warum fliegen die Chinesen ihre Güter dann nicht nach Deutschland, wenn das alles so billig ist ?
Das GEWICHT. Die haben eine Eisenbahnstrecke durch Russland. Massentransporte erfolen per Pipeline, wenns flüssig ist, oder per Schiff. Dann erst Eisenbahn, und zu allerletzt der Flieger.

Neu
11.01.2020, 20:18
--- Die einzig denkbare Lösung ist meines Erachtens ein Musterverfahren vor dem Bundesfinanzhof oder eine Verfassungsbeschwerde vor dem BVerfG. ---
Die einzige Lösung ist langfristig gesehen der Möbelwagen. Es gehen gerade etwa 1,25 Millionen pro Jahr, die das eingesehen haben, dass Deutschland ein immer schlechterer Standort wird. Und gerade Geldgeschäfte gehen übers Internet von nahezu überall auf der Erde.

Neu
11.01.2020, 20:31
Ich glaube allerdings nicht so ganz dran.
Vielleicht haben die das nur komisch formuliert und meinen nur Totalverluste, also Verfall Von Optionen etc.
Das war nämlich schon länger geplant.
Ich glaube daran, dass sie sich überall alles holen werden, was nur irgendwie erreichbar ist und möglichst wenig Wählerstimmen kostet. Die Substanzsteuern ("Reichensteuern") zum Beispiel, das trifft nur ganz wenige im Moment. Halt; in 10 jahren ist ja fast jeder Millionär; die Gelddruckmaschine arbeitet ja. Die SPD bastelt an der Wertezuwachssteuer; dann die neue Grundsteuer auf Immobilien; da triffts ja nur die "reichen". Und ich gehöre dazu - ich beziehe kein Hartz - Geld, ich finanziere dummerweise meinen Lebensstil selbst. Also werde ich abgezockt, wos nur geht.

Der Grund: Bei wegbrechenden Steuereinnahmen und wachsenden Ausgaben --- Bankrott eben.

mabac
12.01.2020, 08:31
Ja, Deutschland ist ein tolles Land für Firmen und Einwanderer geworden. Dank immer billiger werdendem Strom, und auch anderen Energieformen. Im Moment kommen jedes Jahr Millionen Inder, Kanadier, US-Amerikaner, ... hierher, um zu arbeiten und Firmen aufzubauen. Alles studierte Leute. Und der Stromverbrauch verdoppelt sich dadurch jedes Jahr, im Moment plant man, noch 500 Vakuumschmezen aufzubauen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vacuumschmelze
""Das im Jahr 1923 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptproduktionsstandort in Hanau bei Frankfurt sowie weitere Produktionsstandorte in der Slowakei, in Finnland, Malaysia und China.""
Ah, in China muss Strom günstig sein.

Und was hat das mit der Dividenenhistorie zu tun?

Neu
12.01.2020, 08:38
Und was hat das mit der Dividenenhistorie zu tun?
Was das mit der ENTWICKLUNG EINES AKTIENKURSES zu tun hast, erlebst du ja quasi "life". Und um den Kauf von minderwertiger Ware schmackhaft zu machen, wird halt an der Dividende gefummelt. Man tut so, als wäre alles in Ordnung. Die allermeisten schnallen das, und andere eben nicht.
Die Dividende 2005 eben noch 2,33 €, und 2018 nur noch 0,43 €. 2019, 2020 und 2021 sind Luftnummern.
https://www.finanzen.net/dividende/eon

Kreuzbube
12.01.2020, 09:30
Ein Aktien Gewinn "erheischt" ueberhaupt keine fremde Arbeit. Er machts moeglich, dass ein anderer fuer seine Arbeit ein Einkommen bekommen kann.
Wem das nicht passt, der kann es ja anders machen.

Im Grunde ist schon was dran. Geld selbst arbeitet nicht. Es arbeiten immer Menschen für Geld. Und die sind das Notwendige Übel, damit der Unternehmer Gewinn machen kann...:)

derNeue
12.01.2020, 10:16
Nach einiger Recherche erscheint mir die Interpretation Deines vorherigen Beitrags durchaus korrekt.

Allein der Begriff des Totalverlusts, der im Gesetz Erwähnung findet, regt mich auf. Noch mehrdeutiger geht es nicht mehr.

Abgesehen vom genannten Fall einer gekauften Option, die wertlos verfällt, ist dieser Begriff überhaupt nicht eindeutig.

Allein im Fall einer verkauften Option existieren etliche Möglichkeiten. Der Maximalverlust (sofern er nicht unbegrenzt ist), die aktuell gestellten Sicherheiten oder der Nominalwert sind prinzipiell alles Möglichkeiten. Ich würde vermuten, dass die gestellten Sicherheiten gemeint sind, was natürlich überhaupt kein Sinn ergibt.

Andererseits war bereits seit längerer Zeit meine Vermutung, dass diese Verbrecher persönliche Freiheiten immer weiter einschränken und es ohnehin sinnvoll wäre, keine Assets mehr in Reichweite des Merkel-Regimes zu halten. Und Assets weiterhin nach Möglichkeit auch im Ausland nur indirekt über Körperschaften statt direkt auf den eigenen Namen zu halten.

Wenn Du mal weiter liest im Text, siehst Du, daß gerade die Anonymisierung von Assets im Ausland immer weiter erschwert werden soll.

Was die Totalverluste betrifft: es war bisher schon so, daß Totalverluste sowohl bei Aktien als auch im Termingeldgeschäft nicht automatisch anerkannt wurden. Sie wurden von der depotführenden Bank im Gegensatz zu den anderen Verlusten nicht in den Gewinn- und Verlusttopf eingerechnet.
Ich weiß das, weil ich jeweils einmal sowohl einen wertlos verfallenden Optionsschein als auch eine insolvente Firma gegenrechnen wollte. Das ging erst, nachdem mein Steuerberater beim Finanzamt Druck gemacht hat. Es gibt dazu ein Urteil. Aber das FA wollte es zuerst nicht anerkennen.
Warum das so ist, ist mir nicht ganz klar. Totalverluste sind genauso Verluste wie andere Verluste auch. Und ob ein Papier nun im Depot ausgebucht wird, oder an Wert verliert, bleibt sich für den Anleger gleich.
Es könnte sein, daß der Anleger erzogen werden soll, Wertpapiere nicht zu lange zu halten oder ins Minus laufen zu lassen.

Was Aktien, Fonds. ETFs etc. betrifft, gilt die Begrenzung der Verlustverrechnung schon in diesem Jahr, bei Termingeschäften erst im nächsten Jahr. Außerdem (ein völliger Schwachsinn) soll die Verlustverrechnung nicht mehr durch die Banken direkt erfolgen. Vielmehr muß man seine Gewinne, unabhängig von den Verlusten, ab jetzt immer erst mal voll versteuern, und kann die Gegenrechnung erst im Zuge der Einkommenssteuererklärung im Nachhinein vornehmen. Damit hat ein Anleger natürlich deutlich weniger Kapital zur Verfügung unter dem Jahr.
Ich vermute, das Merkel Regime setzt darauf, daß nicht alle Verluste gegengerechnet werden und so ein zusätzlicher Gewinn für den Staat bleibt.

Die Begründung für diese völlig unnötige Erschwernis zeigt die ganze Lügenhaftigkeit dieses Gesetzesvorhabens: angeblich sollen die Banken nicht in der Lage sein, die 10.000 Euro-Grenze selbstständig einzuhalten. Das ist glatt gelogen, denn (wie ich ja oben schrieb), haben die Banken ja bisher schon Totalverluste nicht automatisch verrechnet. Für die Banken würde sich also nichts ändern.

Was ist ein Totalverlust? Das ist tatsächlich in vielen Fällen nicht klar definiert. Wenn tatsächlich das Aufbrauchen der Sicherheitsleistung damit gemeint ist, wäre das faktisch schonmal falsch.
Ich weiß nicht, wie oft es passiert, daß z.B. bei Futures die Margins voll ausgeschöpft werden, jedoch nach meinem Eindruck und auch dem Austausch mit anderen Tradern scheint das sehr selten vorzukommen.
Ansonsten: Ich weiß nicht, wieviele verschiedene Optionsscheine ich in meinem Leben schon gehandelt habe (ich schätze mal 80-100 Stück) und bisher ist es erst ein einziges Mal vorgekommen, daß einer wertlos verfallen ist, weil ich nicht aufgepaßt habe. Bei knockouts passiert das natürlich öfters, aber die handele ich nicht. Insofern wäre das kein sehr großes Problem.

derNeue
12.01.2020, 10:19
Ich glaube daran, dass sie sich überall alles holen werden, was nur irgendwie erreichbar ist und möglichst wenig Wählerstimmen kostet. Die Substanzsteuern ("Reichensteuern") zum Beispiel, das trifft nur ganz wenige im Moment. Halt; in 10 jahren ist ja fast jeder Millionär; die Gelddruckmaschine arbeitet ja. Die SPD bastelt an der Wertezuwachssteuer; dann die neue Grundsteuer auf Immobilien; da triffts ja nur die "reichen". Und ich gehöre dazu - ich beziehe kein Hartz - Geld, ich finanziere dummerweise meinen Lebensstil selbst. Also werde ich abgezockt, wos nur geht.

Der Grund: Bei wegbrechenden Steuereinnahmen und wachsenden Ausgaben --- Bankrott eben.

Ganz typisch für die sozialistische Diktatur: erst nehmen sie jedem, der irgend etwas hat, alles weg.
Dann werfen sie mit dem Helikopter jedem ein Almosen zu, bis es auch dafür nicht mehr reicht.
Wie Thatcher sagte: das Problem beim Sozialismus ist, dasihm irgendwann immer das Geld anderer Leute ausgeht.

derNeue
12.01.2020, 12:34
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=16,44543268,16,814&style=snapshot_mountain_volume_oneyear_0digit&period=OneYear&hash=064bc5f93a401f4a63373c690ce5ff44

Deutsche Familienversicherung

Interessanter Spekulationswert. Neues Geschätsmodell: Versicherung übers Internet.
66% plus in einem Jahr und man schreibt bald schwarz.
Z.Z. allerdings nicht mehr einsteigen, aber auf die watch.

https://www.onvista.de/aktien/DFV-DEUTSCHE-FAMILIENVERSICHERUNG-AG-Aktie-DE000A2NBVD5

Zirrus
12.01.2020, 17:48
Stimmt. Das war schon immer so. Aber 9 € Dividende ist auch Geld:
https://www.munichre.com/de/unternehmen/investoren/aktien/dividende.html
Aber der Kurs geht dummerweise nach oben, und dadurch werden die Aktien halt teurer. 267 kostet eine einzige, eben zu teuer. Das sind ja nur etwa 3% Dividende, gerade mal die Inflationsrate. Nur, wo gibts die sonst?

Bei Aktien gibt es keine Inflationsrate, weil eine Aktie ein Anteilsschein an das betreffende Unternehmen ist. Die Dividende ist der Gewinn, der erzielt wurde und seinen Eigentümer ausgezahlt wird.
Viele Aktien sind aber aufgrund der Tatsache, dass die EZB so maßlos Staatsanleihen aufgekauft hat und nun auch noch Aktien kauft, vollkommen überbewertet. Der normale Kurs einer Aktie befindet sich immer in einem gesunden Verkaufsverhältnis zum Ertrag des Unternehmens. Der jetzige Zustand ist eine kriminelle Spekulation der EZB, mit der sie die Kapitalanleger schadet.

Neu
12.01.2020, 21:16
Bei Aktien gibt es keine Inflationsrate, weil eine Aktie ein Anteilsschein an das betreffende Unternehmen ist. Die Dividende ist der Gewinn, der erzielt wurde und seinen Eigentümer ausgezahlt wird.
Viele Aktien sind aber aufgrund der Tatsache, dass die EZB so maßlos Staatsanleihen aufgekauft hat und nun auch noch Aktien kauft, vollkommen überbewertet. Der normale Kurs einer Aktie befindet sich immer in einem gesunden Verkaufsverhältnis zum Ertrag des Unternehmens. Der jetzige Zustand ist eine kriminelle Spekulation der EZB, mit der sie die Kapitalanleger schadet.
Die EZB kauft garnichts "auf". Sie drucken das Geld dafür, um Staatsanleihen zu neutralisieren. Aktien kauft meines Wissens die Schweiz, um den starken Schweizer Franken abzuwerten. Etwa für 30.000 € pro Einwohner bis jetzt. Und die Chinesen kaufen sie, um Firmen "einzukaufen" (z.B. KUKA).
Dass Aktien überbewertet sind, ist eine Behauptung. Der Markt für Zinsen wurde zerstört - den GAB es ja mal. Jetzt gibts ihn nicht mehr, oder fast nicht mehr. Staatliche Eingriffe führen zu Verwerfungen. Damals standen Dividenden in einem gesunden Verhältnis zu Zinsen. Dieses Verhältnis muss man heuer mit der Lupe suchen.
Die Inflationsrate bei Aktien wird ganz einfach durch den Inflationsausgleich ausgeglichen, stimmt. Und der entspricht immer der wahren Geldentwertungsrate - wenn nicht anderes die Zahlen verwässern.

Merkelraute
12.01.2020, 22:20
Die EZB kauft garnichts "auf". Sie drucken das Geld dafür, um Staatsanleihen zu neutralisieren. Aktien kauft meines Wissens die Schweiz, um den starken Schweizer Franken abzuwerten. Etwa für 30.000 € pro Einwohner bis jetzt. Und die Chinesen kaufen sie, um Firmen "einzukaufen" (z.B. KUKA).
Dass Aktien überbewertet sind, ist eine Behauptung. Der Markt für Zinsen wurde zerstört - den GAB es ja mal. Jetzt gibts ihn nicht mehr, oder fast nicht mehr. Staatliche Eingriffe führen zu Verwerfungen. Damals standen Dividenden in einem gesunden Verhältnis zu Zinsen. Dieses Verhältnis muss man heuer mit der Lupe suchen.
Die Inflationsrate bei Aktien wird ganz einfach durch den Inflationsausgleich ausgeglichen, stimmt. Und der entspricht immer der wahren Geldentwertungsrate - wenn nicht anderes die Zahlen verwässern.

Doch, sie kauft auch Staatsanleihen und Aktienkäufe sind auch im Gespräch.

Neu
13.01.2020, 21:53
Doch, sie kauft auch Staatsanleihen und Aktienkäufe sind auch im Gespräch.
Staatsanleihen - ja. Dafür drucken sie. Aber Aktien zu kaufen, dafür die Notenpresse anzuschmeissen macht keinen Sinn. Die Inflationsrate.

Merkelraute
13.01.2020, 21:59
Staatsanleihen - ja. Dafür drucken sie. Aber Aktien zu kaufen, dafür die Notenpresse anzuschmeissen macht keinen Sinn. Die Inflationsrate.

Macht die Zentralbank von Japan aber seit Jahren und daran orientiert sich doch die EZB. Wer steckt eigentlich hinter Blackrock ? Die US Zentralbank oder EZB oder ? :D
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/bank-von-japan-drittgroesster-aktionaer-japans-15079145.html

derNeue
14.01.2020, 21:02
DAX-Charttechnisch

Wer wie ich im letzten Sommer Tradingpositionen in Dax-Werten aufgebaut hat, ist jetzt in einer komfortablen Situation.
Der Index ist nach wie vor in einer bärenstarken Verfassung und auch die letzten paar Konsolidierungstage sollten nicht darüber hinwegtäuschen.
Erstaunlich ist vielmehr, wie schnell die Kriegangst von vorletzter Woche wieder vergessen wurde. Schon kratzt der Dax wieder an seinem Allzeithoch von Anfang 2018.
Trotzdem kann von Euphoorie keine Rede sein, auch nicht von zu hohen Bewertungen, vor allem wenn man das Zinsniveau als Maßstab nimmt.
Selten allerdings hat der DAX bisher mehr als 25% an zwei aufeinader folgenden Jahren gemacht. Größere Vorsicht ist also angebracht.
Rückschläge wird es geben und diese sind Kaufgelegenheiten.

Wo jetzt die Stoppkurse setzen? Wo wird es von der Gesamtmarktsituation her kritisch?
Beim Zwischentief vom letzten September, also bei 12.000 Punkten?
Es kommt natürlich in erster Linie auf die Einzelaktie an, aber 12.000 ist zu knapp, finde ich. Die Augusttiefs bei 11.500 sollten aber auf keinen Fall unterschritten werden. Wahrscheinlich würde ich früher aussteigen, um Gewinne noch zu retten.
Bei größeren Abwärtsbewegungen behalte ich nur meine Langzeitpositionen im Depot, die ich schon aus Steuergründen seit 2008 oder früher halte. Die bleiben immer drin.

Sitting Bull
14.01.2020, 22:17
Wie geht es eigentlich mit Wirecard weiter , wurde schon etwas illegales gefunden.

Momentan krabbeln die wohl wieder nach oben.

Legt die Financel Times noch mal nach ?

Merkelraute
14.01.2020, 22:18
Wie geht es eigentlich mit Wirecard weiter , wurde schon etwas illegales gefunden.

Momentan krabbeln die wohl wieder nach oben.

Legt die Financel Times noch mal nach ?

MMNews hat gestern ein Video dazu gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=DVKnQMVPTOk

Sitting Bull
14.01.2020, 22:33
MMNews hat gestern ein Video dazu gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=DVKnQMVPTOk


Interessant,danke !

derNeue
15.01.2020, 09:27
Leider scheint meine Vermutung oben, daß sich die Beschränkung der Verlustverrrechnung nur auf Totalverluste beschränkt, nicht zu stimmen.
Im Gesetzesentwurf steht es anders.
Sogar die ARD-Telebörse berichtet:
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/verlustverrechnung-fuer-termingeschaefte-wird-erschwert100.html

Hier soll allen Deutschen, die ihre Altersvorsorge über die Börse planen, grundlegend der Garaus gemacht werden.
Ursache dürfte ein allgemeiner Haß der SPD-Oberen auf Anleger sein, verbunden mit dem Plan, der abhängig-Machung älterer Menschen vom Staat.

Wenn wir diese Verbrecher nicht ganz schnell loswerden, ist hier nichts mehr zu retten. Nicht mal Spuren des einstigen Wohlstands werden übrig bleiben.
Wer noch die Mangelwirtschaft der DDR kannte, wird wissen, was kommt.

Klopperhorst
15.01.2020, 09:29
Leider scheint meine Vermutung oben, daß sich die Beschränkung der Verlustverrrechnung nur auf Totalverluste beschränkt, nicht zu stimmen.
Im Gesetzesentwurf steht es anders.
Sogar die ARD-Telebörse berichtet:
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/verlustverrechnung-fuer-termingeschaefte-wird-erschwert100.html

Hier soll allen Deutschen, die ihre Altersvorsorge über die Börse planen, grundlegend der Garaus gemacht werden.
Ursache dürfte ein allgemeiner Haß der SPD-Oberen auf Anleger sein, verbunden mit dem Plan, der abhängig-Machung älterer Menschen vom Staat.

Wenn wir diese Verbrecher nicht ganz schnell loswerden, ist hier nichts mehr zu retten. Nicht mal Spuren des einstigen Wohlstands werden übrig bleiben.
Wer noch die Mangelwirtschaft der DDR kannte, wird wissen, was kommt.

Hör einfach auf mit dem Spekulieren. Geb dein Geld lieber für Nutten aus, wenn du es schon verschleudern willst.

---

derNeue
15.01.2020, 10:37
Hör einfach auf mit dem Spekulieren. Geb dein Geld lieber für Nutten aus, wenn du es schon verschleudern willst.

---

Nein. Spekulieren macht auf die Dauer mehr Spaß.

derNeue
15.01.2020, 10:38
Hör einfach auf mit dem Spekulieren. Geb dein Geld lieber für Nutten aus, wenn du es schon verschleudern willst.

---

Nein. Spekulieren macht auf die Dauer mehr Spaß.

mathetes
16.01.2020, 13:54
Meinungen dazu:

https://www.fool.de/2020/01/13/mehr-pep-fuer-die-altersvorsorge-ein-lithium-etf-der-alles-vom-rohstoff-bis-zur-batterie-abdeckt-im-qualitaetscheck/

https://www.finanzen100.de/fonds/global-x-lithium-etf-usd-acc_H1727909253_36169713/ (https://www.onvista.de/aktien/GLOBAL-X-LITHIUM-ETF-USD-ACC-Aktie-US37954Y8553)

goldi
16.01.2020, 22:09
gefunden auf Abgeordnetenwatch:
...
Zwar werden beispielsweise börsennotierte Optionsgeschäfte im allgemeinen Sprachgebrauch gerne als hochspekulativ bezeichnet, allerdings wird dass diesem Handelsinstrument nicht gerecht sondern vor allem als Absicherung von Depots verwendet. Kollegen von mir haben bsp. folgende Ergebnisse erzielt:
Gewinne: 4.0 Mio €
Verluste: 3.9 Mio €
Nettogewinn: 0.1 Mio €

Nach der neuen Regelung werden nur noch Verluste in Höhe von 10.000 € angerechnet. Diese sind bei dem Gewinn von 4 Mio € zu vernachlässigen, so dass zukünftig die Kapitalertragssteuer ca. 1 Mio € (+KiSt & Soli) beträgt.
Meine Fragen:

1. Ist die Neuregelung so zu verstehen, dass auf einen Zuwachs auf dem Konto von 100.000,- EUR insgesamt knapp 1 Million EUR Steuern zu zahlen sind? Oder können unterjährig Gewinne und Verluste verrechnet werden?
2.Falls ja, kann die x-fache Besteuerung von Vermögenszuwächsen verfassungskonform sein?

3. Abwandlung des Beispiel:
Gewinne: 4.0 Mio €,
Verluste: 4.1 Mio €
Nettoverlust: 0.1 Mio € -
Wird auch hier eine Steuer auf die 4.0 Mio. fällig, obwohl gar kein Einkommen erzielt wurde, sondern das Konto im Verlust ist?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/question/2020-01-10/329360

Mal sehen was MdB Antje Tillmann CDU darauf antwortet.

Auch Cristian Lindner von der F.D.P. hat die gleiche Frage gestellt bekommen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-lindner/question/2020-01-10/329359
ONVISTA dazu

Änderung am Einkommenssteuergesetz:
Verlustrechnung für Derivate wird ab 2021 deutlich erschwert – 10.000 Euro als Obergrenze

16.01.20,

...
Bereits Ende letzten Jahres hat der Bundesverband deutscher Banken (BdB) erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Pläne geäußert. Dass Gewinne komplett besteuert, Verluste dagegen möglicherweise nur partiell anerkannt werden sollen, sei nicht zu rechtfertigen.
Beschränkungen der Verlustverrechnung verstoßen gegen das steuerliche Nettoprinzip und damit im Falle der Einkommensteuer gegen das Leistungsfähigkeitsprinzip. Der Gesetzgeber nutzt Regelungen zur Beschränkung der Verlustverrechnung generell, um bestehende oder vermeintliche Steuerschlupflöcher zu schließen. Was speziell bei dieser neuen Gesetzesänderung für eine Intention vorliegt, wurde seitens der Regierung und Bundesfinanzminister Scholz nicht klar kommuniziert.
Es soll wohl schärfer gegen Spekulanten vorgegangen werden.

onvista-Redaktion
https://www.onvista.de/news/aenderung-am-einkommenssteuergesetz-verlustrechnung-fuer-derivate-wird-ab-2021-deutlich-erschwert-10-000-euro-als-obergrenze-319414657

Wenn er das noch erleben könnte:

https://www.youtube.com/watch?v=6HOQnkCF9EA
Der Klassiker "Stalin, Freund, Genosse" von Ernst Busch und Arbeiter Und Arbeiterinnen Aus Berliner Betrieben,
erschienen u.a. auf der CD "Die Partei hat immer Recht" (1996). Eine zutreffende Lobeshymne auf den großen Genossen Stalin.
https://www.youtube.com/watch?v=6HOQnkCF9EA

Merkelraute
16.01.2020, 22:18
...
Es soll wohl schärfer gegen Spekulanten vorgegangen werden.
...

Der Kapitalist ist doch der Feind. Nur die Parteigenossen dürfen reich sein und ihre Meinung sagen.

Leibniz
17.01.2020, 22:52
Wie geht es eigentlich mit Wirecard weiter , wurde schon etwas illegales gefunden.

Momentan krabbeln die wohl wieder nach oben.

Legt die Financel Times noch mal nach ?
Vor diesem erneuten Fragezeichen (Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden) hatte die Presse zwischenzeitlich verkündet, dass der Softbank Vision Fund in Wirecard Wandelanleihen investierte. Daraufhin stellte sich jedoch heraus, dass ein Wirecard-Mitarbeiter diese Investition finanziert hat und der Vision Fund hier nur als Dienstleister agiert. Ich will nicht wissen, wie diese Transaktion überhaupt strukturiert ist. Vermutlich in einer Art und Weise, die den Großteil fremdfinanzieren lässt. Zumal dieser Vorgang ohnehin fragwürdig ist. Wenn ein Insider, der wahrscheinlich auch über die Emissionsbedingungen selbst mitbestimmt, privat zugleich der Kreditgeber ist bestehen offensichtlich erhebliche Interessenkonflikte, die einen seriösen Akteur eigentlich davon abhalten sollten.

Immer mehr deutet darauf hin, dass Wirecard etwas zu verbergen hat.

derNeue
18.01.2020, 09:20
Kommt der Crash?

Schaut man durch Börsenzeitungen, scheinen derzeit wieder mehr Anleger an einen kommenden Crash zu denken.
Vor allem in den USA ist diese Angst nicht unbegründet. Die FED pumpt weiterhin bis zu 80 Mill. $ täglich in den Overnight-Repo Markt. Zwar hat man angekündigt, damit bis Ende April aufhören zu wollen, wie das aber gehen soll, wurde nicht gesagt.
Schon 2018 war die FED mit ihrem Versuch, die Politik des billigen Geldes zu beenden, kläglich gescheitert. Seitdem gab es 3 Zinssenkungen. Die riesige Liquiditätsschwemme fließt letztlich in den Aktienmarkt.
Großanleger kaufen US-Aktien, Unternehmen kaufen ihre eigenen Aktien zurück in einer Größenordnung, die wohl bisher nie dagewesen ist.
Der S&P läuft von einem ATH zum nächsten, Konsolidierungsansätze werden aufgrund der Liquiditätsschwemme jedesmal im Keim erstickt. Daß eine rein von der Liquidität getriebene Hausse keine gesunde Entwicklung ist, darüber sind sich wohl alle Experten einig.
Schwierig dagegen ist die Frage, wohin das alles führen wird. Kommt der Crash in diesem Jahr, kommt er in 10 oder 20 Jahren? Das weiß keiner. Crashs haben immer konkrete Auslöser. Irgend ein Ereignis in irgend einem Teil der Wrelt führt zu einem rasanten Vertrauensverlust, der sich dann exponentiell ausbreitet. Wenn der Crash kommt, geht es meist sehr schnell. Das gefährliche ist, daß er sich anfangs nicht von einer normalen Konsolidierung unterscheidet, wenn dann aber die Lawine aber ins Rutschen kommt, ist es bereits zu spät.
Ich habe bisher 2 Crashs als investierter Anleger erlebt: 2000 und 2008. Der 2000er Crash war langsamer, die Euphorie schlug erst langsam um, erfahrene Anleger konnten rechtzeitig aussteigen. 2008 war das nicht so. Ein sehr schneller Crash bedeutet aber andererseits auch, daß die Märkte anschließend schneller wieder steigen (mein Eindruck) , 2007 war Aussitzen und investiert bleiben, wahrscheinlich sogar die beste Strategie.
Was tun in der aktuellen Situation?
Meine Entscheidung: gar nichts, weiter machen wie bisher. Wer ständig auf Crashs wartet, ist nie investiert und verpaßt alle Chancen an der Börse. "Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen" (Heiko Thieme).
Absichern mit Optionen? Nein, dann kann man genauso gut verkaufen, denn die Kosten fressen die Rendite komplett auf, wenn man das dauerhaft machen will. Das ist die Strategie von Dirk Müller. Wie sein Fond performt, kann man sich anschauen.
Natürlich muß man diversifizieren, in Assets. in Länder, in Währungen. Das ist ja immer ratsam. Ansonsten setze ich einfach Stoppkurse in mein Depot, die regelmäßig nachjustiert werden. Wenn der Crash kommt, dann kommt er, es wäre nicht mein erster. Dann wird eben auf tieferem Niveau weiter gemacht.

sunbeam
18.01.2020, 09:21
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.

derNeue
18.01.2020, 09:27
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.

Das wird immer gern gesagt. Klar stimmt das. Es gilt aber leider nur für die. die nicht schon vorher "nachgekauft" hatten, also investiert waren, wenn der Crash kommt. Hältst Du aber dauerhaft Kapital zurück, um im Falle eines Crashs dann zuschlagen zu können, verpaßt Du die Chancen eben vorher. Insofern führt diese Sichtweise auch nicht sehr viel weiter.

sunbeam
18.01.2020, 09:30
Das wird immer gern gesagt. Klar stimmt das. Es gilt aber leider nur für die. die nicht schon vorher "nachgekauft" hatten, also investiert waren, wenn der Crash kommt. Hältst Du aber dauerhaft Kapital zurück, um im Falle eines Crashs dann zuschlagen zu können, verpaßt Du die Chancen eben vorher. Insofern führt diese Sichtweise auch nicht sehr viel weiter.

Ein Crash ist seit jeher eingepreist. Es gab bereits etliche Systemzusammenbrüche, jedesmal ging es schnell wieder weiter. An der Panik verdienen immer nur Buchschreiber einschlägiger Panikliteratur.

derNeue
18.01.2020, 09:50
Ein Crash ist seit jeher eingepreist. Es gab bereits etliche Systemzusammenbrüche, jedesmal ging es schnell wieder weiter. An der Panik verdienen immer nur Buchschreiber einschlägiger Panikliteratur.

Was ich mache: Ich halte ein Gold-Zertifikat (neben physischem Gold) in meinem Depot. Zerti und nicht ETF deshalb, weil das währungsgesichert ist.
Derzeit laufen sowohl Gold als auch Aktien nach oben. Kommt es zu einem Aktiencrash, wird Gold wahrscheinlich steigen bzw. zumindest nicht fallen.
Ich könnte dann also dieses Zerti verkaufen und mit dem Geld bei Aktien billig zukaufen, mache mit dem Zerti aber einstweilen auch keinen Verlust, was ich eben mit PUT-Optionen auf Aktien machen würde.
Sich in einem Crash so zu verhalten, erfordert allerdings Mut. Du mußt nämlich genau zu dem Zeitpunkt Gold verkaufen und Aktien kaufen, wo jeder Dich dafür für verrückt erklären würde.
Den tiefsten Punkt erwischt niemand.

sunbeam
18.01.2020, 09:52
Was ich mache: Ich halte ein Gold-Zertifikat (neben physischem Gold) in meinem Depot. Zerti und nicht ETF deshalb, weil das währungsgesichert ist.
Derzeit laufen sowohl Gold als auch Aktien nach oben. Kommt es zu einem Aktiencrash, wird Gold wahrscheinlich steigen bzw. zumindest nicht fallen.
Ich könnte dann also dieses Zerti verkaufen und mit dem Geld bei Aktien billig zukaufen, mache mit dem Zerti aber einstweilen auch keinen Verlust, was ich eben mit PUT-Optionen auf Aktien machen würde.
Sich in einem Crash so zu verhalten, erfordert allerdings Mut. Du mußt nämlich genau zu dem Zeitpunkt Gold verkaufen und Aktien kaufen, wo jeder Dich dafür für verrückt erklären würde.
Den tiefsten Punkt erwischt niemand.

Die Kunst besteht darin cool zu bleiben und bei fallenden Kursen nicht zu verkaufen, sondern zu kaufen. Habe ich 2001/2 so gemacht und auch 2008. Bin jedesmal mit einem exponentiell–gestiegenen Dividendenerlös belohnt worden.

BrüggeGent
18.01.2020, 10:01
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.

http://discothek-crash.de.geile Zeit die 90er.:dd:

derNeue
21.01.2020, 21:49
Korrektur voraus

Es liegt mal wieder in der Luft: die Korrektur der Aktienmärkte in der nahen Zukunft.

Vor allem allerdings in den USA. Der S&P ist in einer Weise gestiegen, die eine andere Sichtweise unwahrscheinlich bis fast unmöglich macht.
Weit allerdings wird das nicht führen. Die FED weitet Geldmenge und Bilanzsumme weiter kontinuierlich aus. Trump kann sich einen großen Einbruch vor den Wahlen nicht leisten.
Durch meine Verkäufe von 2 US-Aktien sowie der Lufthansa ist Kapital frei geworden. Das wartet auf eine Einstiegsgelegenheit. Und die wird kommen.

Neu
22.01.2020, 09:14
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.
Die Frage ist nur, WANN der kommt. 1974 bis 2000 waren 26 Jahre mit nur kleinen Korrekturen, und von 2009 bis jetzt waren es erst 10 Jahre. Korrektürchen kommen immer mal, klar.

Klopperhorst
22.01.2020, 09:27
Die Frage ist nur, WANN der kommt. 1974 bis 2000 waren 26 Jahre mit nur kleinen Korrekturen, und von 2009 bis jetzt waren es erst 10 Jahre. Korrektürchen kommen immer mal, klar.

Solange sich an der Großwetterlage nichts ändert, d.h. exponentielles Gelddrucken, alternativloses Retten, Haftungsunion - also quasi Finanzsozialismus, wird sich an der Kurve nichts ändern.
Das System bricht auf anderen Ebenen als an der Börse zusammen.
EZB und FED machen die Börsenkurse über eine Handvoll Banken und große Spieler, da kannst du als kleiner Spekulant noch so viele Short-Optionen ordern. Die ziehen dich ab.

---

Dr Mittendrin
22.01.2020, 09:32
Solange sich an der Großwetterlage nichts ändert, d.h. exponentielles Gelddrucken, alternativloses Retten, Haftungsunion - also quasi Finanzsozialismus, wird sich an der Kurve nichts ändern.
Das System bricht auf anderen Ebenen als an der Börse zusammen.
EZB und FED machen die Börsenkurse über eine Handvoll Banken und große Spieler, da kannst du als kleiner Spekulant noch so viele Short-Optionen ordern. Die ziehen dich ab.

---

Kann der Immobilienmarkt sein, der Anleihemarkt, eine flotte Inflation wird das sowieso automatisch herbeiführen.

Dr Mittendrin
22.01.2020, 09:34
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.

Das hat gestimmt die letzten 30 Jahre.

1929 brauchten Aktien 25 Jahre um das tief wieder auszubügeln.

Musst älter als Kostolany werden.

Klopperhorst
22.01.2020, 09:39
Kann der Immobilienmarkt sein, der Anleihemarkt, eine flotte Inflation wird das sowieso automatisch herbeiführen.

Der aufgestaute Druck wird sich wie in der Physik den Weg des geringsten Widerstandes suchen bzw. die Kette reißt an ihrem schwächsten Glied.
Dieses sind nicht die Banken und Börsen, da diese durch den Staat und das System finanziert werden.
Dem Druck standhalten wird letztendlich nicht die wertschöpfende Bevölkerung, der sog. Kleine Mann, der nicht im Sozialsystem ist und den ganzen Laden mit echter Arbeit am Laufen halten muss.

---

Sitting Bull
23.01.2020, 21:07
Vor diesem erneuten Fragezeichen (Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden) hatte die Presse zwischenzeitlich verkündet, dass der Softbank Vision Fund in Wirecard Wandelanleihen investierte. Daraufhin stellte sich jedoch heraus, dass ein Wirecard-Mitarbeiter diese Investition finanziert hat und der Vision Fund hier nur als Dienstleister agiert. Ich will nicht wissen, wie diese Transaktion überhaupt strukturiert ist. Vermutlich in einer Art und Weise, die den Großteil fremdfinanzieren lässt. Zumal dieser Vorgang ohnehin fragwürdig ist. Wenn ein Insider, der wahrscheinlich auch über die Emissionsbedingungen selbst mitbestimmt, privat zugleich der Kreditgeber ist bestehen offensichtlich erhebliche Interessenkonflikte, die einen seriösen Akteur eigentlich davon abhalten sollten.

Immer mehr deutet darauf hin, dass Wirecard etwas zu verbergen hat.




Danke für den Kommentar !
Meine Tochter hatte gefragt,ob sie vielleicht Wirecard-Optionen kaufen solle.

Nach deinem Bericht habe ich ihr nicht dazu geraten.

Nunmehr eventuell Worldline-Aktien ?

In Kürze bekommt sie einen kleinen fünfstelligen Bonus.
Diesen könnte sie auch als Aktien ihres Arbeitgebers ( UBS ) bekommen.

Nach einer dreijährigen Haltefrist gibt es einen Aufschlag von 3/1.
Etwas Dividende gibt es zurzeit ja auch.

Finde ich eigentlich gar nicht so schlecht.

Leibniz
23.01.2020, 21:26
Danke für den Kommentar !
Meine Tochter hatte gefragt,ob sie vielleicht Wirecard-Optionen kaufen solle.

Nach deinem Bericht habe ich ihr nicht dazu geraten.

Nunmehr eventuell Worldline-Aktien ?

In Kürze bekommt sie einen kleinen fünfstelligen Bonus.
Diesen könnte sie auch als Aktien ihres Arbeitgebers ( UBS ) bekommen.

Nach einer dreijährigen Haltefrist gibt es einen Aufschlag von 3/1.
Etwas Dividende gibt es zurzeit ja auch.

Finde ich eigentlich gar nicht so schlecht.

Wenn die Aktien des AG wie dargestellt vergünstigt erworben werden können und es sich um junge Menschen mit ausreichenden anderen Vermögenswerten handelt, sind sie oftmals attraktiv.


Grundsätzlich würde ich auch empfehlen, niemals Optionen zu kaufen, um von einer positiven Kursentwicklung zu profitieren. Das Problem ist einfach, dass Optionen mit jeder abgelaufenen Sekunde an Wert verlieren. Selbst mit guter Kenntnis ist es extrem schwer, beispielsweise Calls zu kaufen, um von steigenden Kursen zu profitieren. Das was Du in einem Jahr oder (noch schlimmer) über mehrere Jahre an Prämienverfall erleidest ist so groß, dass es langfristig fast unmöglich ist.
Eher geeignet, sofern die Risiken bewusst sind und das Wissen besteht, ist es beispielsweise, Puts zu verkaufen, um von steigenden Kursen zu profitieren. Wenn nichts passiert kannst Du die Prämie behalten. Wenn die Aktie steigt, sinkt der Wert der Puts durch die Kursbewegung. Selbst wenn die Aktie moderat fällt, können sorgfältig ausgewählte, verkaufte Puts noch wertlos verfallen, wodurch der Verkaufspreis/Prämie auch als Gewinn bleibt. Im Fall stark fallender Kurse lässt Du den Put einfach zur Fälligkeit ausüben, wodurch du die Aktien zum Strike kaufen musst. Die eingenommene Prämie kann trotzdem behalten werden. Sinnvoll ist diese Vorgehensweise besonders dann, wenn Du die Aktien sowieso kaufen willst.

Sitting Bull
23.01.2020, 21:40
Wenn die Aktien des AG wie dargestellt vergünstigt erworben werden können und es sich um junge Menschen mit ausreichenden anderen Vermögenswerten handelt, sind sie oftmals attraktiv.


Grundsätzlich würde ich auch empfehlen, niemals Optionen zu kaufen, um von einer positiven Kursentwicklung zu profitieren. Das Problem ist einfach, dass Optionen mit jeder abgelaufenen Sekunde an Wert verlieren. Selbst mit guter Kenntnis ist es extrem schwer, beispielsweise Calls zu kaufen, um von steigenden Kursen zu profitieren. Das was Du in einem Jahr oder (noch schlimmer) über mehrere Jahre an Prämienverfall erleidest ist so groß, dass es langfristig fast unmöglich ist.
Eher geeignet, sofern die Risiken bewusst sind und das Wissen besteht, ist es beispielsweise, Puts zu verkaufen, um von steigenden Kursen zu profitieren. Wenn nichts passiert kannst Du die Prämie behalten. Wenn die Aktie steigt, sinkt der Wert der Puts durch die Kursbewegung. Selbst wenn die Aktie moderat fällt, können sorgfältig ausgewählte, verkaufte Puts noch wertlos verfallen, wodurch der Verkaufspreis/Prämie auch als Gewinn bleibt. Im Fall stark fallender Kurse lässt Du den Put einfach zur Fälligkeit ausüben, wodurch du die Aktien zum Strike kaufen musst. Die eingenommene Prämie kann trotzdem behalten werden. Sinnvoll ist diese Vorgehensweise besonders dann, wenn Du die Aktien sowieso kaufen willst.

merci !

Leibniz
23.01.2020, 21:42
merci !
Gerne.

mabac
23.01.2020, 22:04
Zurzeit lohnt sich der Aktienkauf nicht, weil die einfach zu teuer sind, aufgrund der Tatsache, dass die EZB die Preise dafür nach oben getrieben hat.

Und treibt sie weiter nach oben. Siehe heutige EZB Sitzung.

goldi
23.01.2020, 23:43
Das müssen Banken und Fintechs zum BMF-Steuerhammer wissen



20. Januar 2020




...Auf Trader spezialisierte Anbieter wie Sino oder CFD-Anbieter wie Plus500, CMC Markets oder eToro haben klar die größten Probleme. Sie haben in Deutschland eine hohe fünfstellige Kundenzahl. Ob sehr aktives Handeln mit Derivaten in Deutschland überhaupt noch möglich ist, ohne sich schnell zu ruinieren, ist bei konsequenter Auslegung des Gesetzes fraglich.
...
Wie genau konnten die Dinge so eskalieren?

Hintergrund ist der zeitliche Ablauf, der sich nach Recherchen von Finanz-Szene.de wie folgt gestaltet hat: Bereits zu Jahresbeginn 2019 hat das Finanzministerium als federführende Instanz – die Absicht bekundet, Totalverluste endgültig nicht mehr steuerlich anerkennen zu wollen und auch einmal legislativ „glatt“ zu ziehen, was eigentlich genau Termingeschäfte sind. Genau dies strebt das BMF zwar schon seit Jahren an, es wurde aber von Gerichtsurteilen regelmäßig in die Schranken gewiesen. Tenor der Gerichte: Wenn Gewinne besteuert werden, müssen Verluste – und hier eben auch Totalverluste – auch anrechenbar sein. Der Bundesfinanzhof hatte zuletzt im Oktober 2017 entschieden, dass nach Einführung der Abgeltungsteuer der Ausfall einer Kapitalforderung bei Privatanlegern zu einem Verlust führt, der steuerlich anzuerkennen ist.
Diesem Hin und Her (Gerichte entschieden anlegerfreundlich, die Finanzverwaltung hielt dagegen) wollte das Finanzministerium über den Finanzausschuss mit einem klaren Gesetz offenbar ein Ende bereiten. Gegen einen ersten Gesetzesentwurf, verpackt im Paket mit dem Gesetz zur Förderung der Elektromobilität, hätten Banken- und Anlegervertreter erfolgreich lobbyiert. Das heißt es zumindest in Berlin. ...
Bei der auf den ersten Blick abgeschwächten Version habe es sich also faktisch um eine drastische Verschärfung gehandelt, monieren Bankenvertreter. „Das kam wie ein Kaninchen aus dem Hut eines Zauberers und hat uns völlig überrumpelt“, sagt einer der Lobbyisten. Der Prozess ließ sich nicht mehr stoppen, mit hohem Tempo nahm das Gesetz binnen gerade einmal vier Wochen alle parlamentarischen Hürden. Und der Bundesrat? Stimmte dem Gesetz zur Verwunderung von Beobachtern tatsächlich zu.

https://finanz-szene.de/banking/das-muessen-banken-und-fintechs-zum-bmf-steuerhammer-wissen/

Wolfger von Leginfeld
24.01.2020, 13:15
Die Kunst besteht darin cool zu bleiben und bei fallenden Kursen nicht zu verkaufen, sondern zu kaufen. Habe ich 2001/2 so gemacht und auch 2008. Bin jedesmal mit einem exponentiell–gestiegenen Dividendenerlös belohnt worden.

Kein Wunder, dass du wohlhabend bist.

Nationalix
24.01.2020, 17:44
Vor diesem erneuten Fragezeichen (Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden) hatte die Presse zwischenzeitlich verkündet, dass der Softbank Vision Fund in Wirecard Wandelanleihen investierte. Daraufhin stellte sich jedoch heraus, dass ein Wirecard-Mitarbeiter diese Investition finanziert hat und der Vision Fund hier nur als Dienstleister agiert. Ich will nicht wissen, wie diese Transaktion überhaupt strukturiert ist. Vermutlich in einer Art und Weise, die den Großteil fremdfinanzieren lässt. Zumal dieser Vorgang ohnehin fragwürdig ist. Wenn ein Insider, der wahrscheinlich auch über die Emissionsbedingungen selbst mitbestimmt, privat zugleich der Kreditgeber ist bestehen offensichtlich erhebliche Interessenkonflikte, die einen seriösen Akteur eigentlich davon abhalten sollten.

Immer mehr deutet darauf hin, dass Wirecard etwas zu verbergen hat.


Ich frage mich sowieso schon seit geraumer Zeit, warum die BaFin noch nichts unternommen hat.

Merkelraute
24.01.2020, 17:51
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.

Ich denke, daß der Crash schon da ist. Man merkt ihn nur nicht, weil die Zentralbanken so viel Geld drucken.

Leibniz
24.01.2020, 17:55
Ich frage mich sowieso schon seit geraumer Zeit, warum die BaFin noch nichts unternommen hat.
Nach meiner Erfahrung sind diese Regulierer ob BaFin oder SEC nur gut darin, Kleinkriminelle zu bekämpfen. Bei den großen Firmen sind sie meistens tatenlos.
Es gab beispielsweise einmal einen Reichsbürger, der ein Königreich Deutschland gegründet hatte und dazu einen Laden angemietet hat um eine "Königliche Reichsbank" zu betreiben. Da wurde die BaFin tätig.

Kreuzbube
24.01.2020, 19:24
Ich denke, daß der Crash schon da ist. Man merkt ihn nur nicht, weil die Zentralbanken so viel Geld drucken.

Da könnte was dran sein. Die werden versuchen, das dicke Ende so weit als möglich rauszuschieben...:)

derNeue
25.01.2020, 11:04
Daimler

Immer das gleiche fiese Spiel: die ängstlichen und unerfahrenen Kleinanleger werden rausgeschüttelt und anschließend steigt die Aktie dann wieder, wenn die Großen sich eindecken. Gleiches haben wir bei der Lufthansa letzten Sommer gesehen.

Gleichzeitig steigt Verlustbringer Tesla auf neue Höhen.
Frage: Ist der Scheitelpunkt der Welle jetzt erreicht? Wann schlägt der Umweltwahn in Deutschland wieder um? Das wäre der Zeitpunkt, um auch eine Daimler nachzukaufen. Die E-Mobilität wird rechnerisch nicht funktionieren, den Luxus, sie zu bezahlen, werden sich die Deutschen schon bald nicht mehr leisten können und wollen, erst recht nicht, wenn der Strom dazu auf eine völlig überteuerte und ineffiziente Weise produziert wird.
Die Aktien von Daimler und Tesla sind sozusagen der Spiegel von gesellschaftlichen Trends. Also: Daimler strong watch, sobald die Anzeichen sich häufen, daß die Trendwende im Bewußtsein Fahrt aufnimmt, werde ich hier nachkaufen. Und das passiert umso schneller, je deutlicher sich die Verhältnisse verschlechtern und der Lebenstandart der Deutschen weiter absackt im Verhältnis zu ihren Nachbarn. Dann wird auch der Krieg der Politik gegen die eigene Industrie schnell beendet. Die Börse wird das wie immer vorwegnehmen. Daimler könnte schon bald anfangen zu steigen. Wer sie dann schon hat, ist wieder der Gewinner. Und das nicht nur wie bisher wegen der sicheren Dividende.

Pelle
25.01.2020, 12:45
Da könnte was dran sein. Die werden versuchen, das dicke Ende so weit als möglich rauszuschieben...:)

Ja, bis es kracht, aber dann richtig.


https://www.youtube.com/watch?v=NMbVLtTmL-4

Merkelraute
25.01.2020, 13:23
Daimler

Immer das gleiche fiese Spiel: die ängstlichen und unerfahrenen Kleinanleger werden rausgeschüttelt und anschließend steigt die Aktie dann wieder, wenn die Großen sich eindecken. Gleiches haben wir bei der Lufthansa letzten Sommer gesehen.

Gleichzeitig steigt Verlustbringer Tesla auf neue Höhen.
Frage: Ist der Scheitelpunkt der Welle jetzt erreicht? Wann schlägt der Umweltwahn in Deutschland wieder um? Das wäre der Zeitpunkt, um auch eine Daimler nachzukaufen. Die E-Mobilität wird rechnerisch nicht funktionieren, den Luxus, sie zu bezahlen, werden sich die Deutschen schon bald nicht mehr leisten können und wollen, erst recht nicht, wenn der Strom dazu auf eine völlig überteuerte und ineffiziente Weise produziert wird.
Die Aktien von Daimler und Tesla sind sozusagen der Spiegel von gesellschaftlichen Trends. Also: Daimler strong watch, sobald die Anzeichen sich häufen, daß die Trendwende im Bewußtsein Fahrt aufnimmt, werde ich hier nachkaufen. Und das passiert umso schneller, je deutlicher sich die Verhältnisse verschlechtern und der Lebenstandart der Deutschen weiter absackt im Verhältnis zu ihren Nachbarn. Dann wird auch der Krieg der Politik gegen die eigene Industrie schnell beendet. Die Börse wird das wie immer vorwegnehmen. Daimler könnte schon bald anfangen zu steigen. Wer sie dann schon hat, ist wieder der Gewinner. Und das nicht nur wie bisher wegen der sicheren Dividende.

Vorsicht bei Daimler. Die ganzen Autokonzerne haben große Finanzierungsbanken am Start, die bald reihenweise bankrott gehen könnten.

https://www.youtube.com/watch?v=GeeZZbtfmEA

Neu
25.01.2020, 17:57
Vor diesem erneuten Fragezeichen (Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden) hatte die Presse zwischenzeitlich verkündet, dass der Softbank Vision Fund in Wirecard Wandelanleihen investierte. Daraufhin stellte sich jedoch heraus, dass ein Wirecard-Mitarbeiter diese Investition finanziert hat und der Vision Fund hier nur als Dienstleister agiert. Ich will nicht wissen, wie diese Transaktion überhaupt strukturiert ist. Vermutlich in einer Art und Weise, die den Großteil fremdfinanzieren lässt. Zumal dieser Vorgang ohnehin fragwürdig ist. Wenn ein Insider, der wahrscheinlich auch über die Emissionsbedingungen selbst mitbestimmt, privat zugleich der Kreditgeber ist bestehen offensichtlich erhebliche Interessenkonflikte, die einen seriösen Akteur eigentlich davon abhalten sollten.

Immer mehr deutet darauf hin, dass Wirecard etwas zu verbergen hat.
Jedenfalls ist Wirecard ein Spielball der grossen Zocker geworden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirecard
""Im Sommer 2008 warf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) dem Unternehmen falsche bzw. irreführende Bilanzierung vor. Infolgedessen beauftragte Wirecard die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit einem Sondergutachten für das Geschäftsjahr 2007. Später wurde bekannt, dass Mitglieder der SdK über Differenzkontrakte auf fallende Kurse vor Bekanntmachung der Bilanzdefizite spekuliert hatten. Auch Fondsmanager der Privatbank Sal. Oppenheim setzten auf fallende Kurse und wiesen institutionelle Anleger zugleich vor Bekanntwerden der Vorwürfe auf Bilanzfehler hin, was als Kursmanipulation ausgelegt werden kann.[84][85] Die Aktie des Unternehmens fiel daraufhin um fast 70 Prozent. Wirecard erstattete Ende Juni 2008 Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Fondsmanager von Sal. Oppenheim[86] die einen Mitarbeiter freistellte,[87] und Funktionäre der SdK.[88] Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München wurden zwei SdK-Vertreter in U-Haft genommen[89] und 2012 zu Haftstrafen verurteilt.[90]

Am 6. April 2010 fiel die Wirecard-Aktie durch eine Falschmeldung des Nachrichtendienstes Goldman, Morgenstern & Partners (GoMoPa) um mehr als 30 Prozent. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitete daraufhin eine Ermittlung ein.[91] Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München I gegen GoMoPa wurde mangels Nachweis am 12. Oktober 2012 eingestellt.[92]

Am 24. Februar 2016 fiel der Kurswert nach Veröffentlichung eines Berichts des zuvor kaum bekannten Analyse-Unternehmen Zatarra Research & Investigation erneut ab. Darin warfen Analysten Wirecard illegale Praktiken vor. Branchendienste sahen dies als Versuch einer Kursmanipulation.[93]

Am 22. Februar 2017 berichtete das Manager Magazin über angebliche intransparente Bilanzierungspraktiken.[94] Der Aktienkurs fiel daraufhin zeitweilig um knapp acht Prozent. Wirecard wies diese Vorwürfe als unbegründet zurück.[95]""

Ich gehe davon aus, dass die Anleger ihre Papiere meist nicht verkauft haben, sondern eher noch dazugekauft haben. Und die Leerpositionen nicht so einfach zurückgekauft werden können - das hatten wir doch schonmal bei VW. Also streut man gezielt Nachrichten, dass die Anleger doch bitteschön ihre Papiere endlich verkaufen sollen.

Neu
25.01.2020, 18:34
Crash ist gut. Zeit nachzukaufen. Ich wundere mich warum hier Crashs immer negativ gesehen werden.
Richtig. Man kauft in einem solchen Fall nach Kostolany am besten die Papiere, die nicht oder nur wenig gefallen sind. Oder auch diejenigen, die extrem gefallen sind.

Leibniz
25.01.2020, 18:50
Jedenfalls ist Wirecard ein Spielball der grossen Zocker geworden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirecard
""Im Sommer 2008 warf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) dem Unternehmen falsche bzw. irreführende Bilanzierung vor. Infolgedessen beauftragte Wirecard die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit einem Sondergutachten für das Geschäftsjahr 2007. Später wurde bekannt, dass Mitglieder der SdK über Differenzkontrakte auf fallende Kurse vor Bekanntmachung der Bilanzdefizite spekuliert hatten. Auch Fondsmanager der Privatbank Sal. Oppenheim setzten auf fallende Kurse und wiesen institutionelle Anleger zugleich vor Bekanntwerden der Vorwürfe auf Bilanzfehler hin, was als Kursmanipulation ausgelegt werden kann.[84][85] Die Aktie des Unternehmens fiel daraufhin um fast 70 Prozent. Wirecard erstattete Ende Juni 2008 Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Fondsmanager von Sal. Oppenheim[86] die einen Mitarbeiter freistellte,[87] und Funktionäre der SdK.[88] Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München wurden zwei SdK-Vertreter in U-Haft genommen[89] und 2012 zu Haftstrafen verurteilt.[90]

Am 6. April 2010 fiel die Wirecard-Aktie durch eine Falschmeldung des Nachrichtendienstes Goldman, Morgenstern & Partners (GoMoPa) um mehr als 30 Prozent. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitete daraufhin eine Ermittlung ein.[91] Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München I gegen GoMoPa wurde mangels Nachweis am 12. Oktober 2012 eingestellt.[92]

Am 24. Februar 2016 fiel der Kurswert nach Veröffentlichung eines Berichts des zuvor kaum bekannten Analyse-Unternehmen Zatarra Research & Investigation erneut ab. Darin warfen Analysten Wirecard illegale Praktiken vor. Branchendienste sahen dies als Versuch einer Kursmanipulation.[93]

Am 22. Februar 2017 berichtete das Manager Magazin über angebliche intransparente Bilanzierungspraktiken.[94] Der Aktienkurs fiel daraufhin zeitweilig um knapp acht Prozent. Wirecard wies diese Vorwürfe als unbegründet zurück.[95]""

Ich gehe davon aus, dass die Anleger ihre Papiere meist nicht verkauft haben, sondern eher noch dazugekauft haben. Und die Leerpositionen nicht so einfach zurückgekauft werden können - das hatten wir doch schonmal bei VW. Also streut man gezielt Nachrichten, dass die Anleger doch bitteschön ihre Papiere endlich verkaufen sollen.
Die genannten Vorfälle würde ich auch eher unglaubwürdigen, möglicherweise manipulativen Quellen zurechnen. Die Veröffentlichungen der FT hingegen wurden meistens mit konkreten Fakten begründet. Die FT hat darüber hinaus eine Reputation zu verlieren. Bevor die FT ihre ersten Artikel veröffentlichte wurde zweifellos äußerst sorgfältig darauf geachtet, dass die Vorwürfe substanziell sind.

Diese Fragen lassen sich nicht mit absoluter Gewissheit beantworten. Falls sich die Vorwürfe allerdings am Ende als weitgehend vernachlässigbar herausstellen, sollte der Vorstand unbedingt Fortbildungen o.ä. zum Thema Unternehmenskommunikation absolvieren. Bislang wurden nämlich meist mithilfe interner Dokumente belegte Vorwürfe (FT) erhoben, die durch den Vorstand immer nur pauschal ohne Begründung zurückgewiesen wurden.
Wenn sie erklärt hätten, wie es zu den dargestellten Sachverhalten kam und diese aufgeklärt hätten, wäre die Lage eine andere.

Neu
25.01.2020, 22:15
Die genannten Vorfälle würde ich auch eher unglaubwürdigen, möglicherweise manipulativen Quellen zurechnen. Die Veröffentlichungen der FT hingegen wurden meistens mit konkreten Fakten begründet. Die FT hat darüber hinaus eine Reputation zu verlieren. Bevor die FT ihre ersten Artikel veröffentlichte wurde zweifellos äußerst sorgfältig darauf geachtet, dass die Vorwürfe substanziell sind.

Diese Fragen lassen sich nicht mit absoluter Gewissheit beantworten. Falls sich die Vorwürfe allerdings am Ende als weitgehend vernachlässigbar herausstellen, sollte der Vorstand unbedingt Fortbildungen o.ä. zum Thema Unternehmenskommunikation absolvieren. Bislang wurden nämlich meist mithilfe interner Dokumente belegte Vorwürfe (FT) erhoben, die durch den Vorstand immer nur pauschal ohne Begründung zurückgewiesen wurden.
Wenn sie erklärt hätten, wie es zu den dargestellten Sachverhalten kam und diese aufgeklärt hätten, wäre die Lage eine andere.
Wirecard betreibt atsächlich ein riesiges enorm wachsendes Geschäftsfeld. Die haben alle Hände voll zu tun. In wieweit sie da selbst ganz genau durchblicken, keine Ahnung, für sie heisst es: Das schnelle Vorgehen im Markt ist wichtiger, die Mitbewerber schlafen nicht. Der Markt hat immer recht - alle drei Jahre etwa verdoppelte sich der Kurs bisher, und das seit 2002, weiter reicht mein Chart nicht. Und obs da mal eine "Delle" gibt oder nicht ist langfristig gesehen irrelevant.

Väterchen Frost
26.01.2020, 14:21
Gerne.
Und das Risiko lässt sich noch deckeln, wenn man - meist erhältlich für Schmales - zusätzlich zu dem verkauften Put einen Put mt gleichem Fälligkeitstag selbst kauft, dessen Strike noch weiter aus dem Geld ist. Dazu müsste man dann eben einen geringen Teil der Stillhalterprämie aufwenden. Wenn kurstechnisch alles glatt geht, verfällt der natürlich auch wertlos, aberim umgekehrten Fall man haftet nur auf die Differenz abzgl. vereinnahmter Prämie. Das mache ich regelmäßig auf den SPY (ARCA). Ist kein Hexenwerk und schont die Nerven. Ist auch besser als was auf eine Einzelaktie zu kaufen. Laufzeit meist so zwischen vier und sechs Wochen. Nervig ist da nur die Brokerkommission. Deswegen sollten die Dinger möglichst immer wertlos verfallen und nicht noch Geld für einen Rückkauf aufgewendet werden müssen.

Leibniz
26.01.2020, 16:40
Und das Risiko lässt sich noch deckeln, wenn man - meist erhältlich für Schmales - zusätzlich zu dem verkauften Put einen Put mt gleichem Fälligkeitstag selbst kauft, dessen Strike noch weiter aus dem Geld ist. Dazu müsste man dann eben einen geringen Teil der Stillhalterprämie aufwenden. Wenn kurstechnisch alles glatt geht, verfällt der natürlich auch wertlos, aberim umgekehrten Fall man haftet nur auf die Differenz abzgl. vereinnahmter Prämie.
Richtig.


Das mache ich regelmäßig auf den SPY (ARCA). Ist kein Hexenwerk und schont die Nerven. Ist auch besser als was auf eine Einzelaktie zu kaufen. Laufzeit meist so zwischen vier und sechs Wochen. Nervig ist da nur die Brokerkommission. Deswegen sollten die Dinger möglichst immer wertlos verfallen und nicht noch Geld für einen Rückkauf aufgewendet werden müssen.
Besser oder schlechter würde ich nicht sagen. Der Index ist berechenbarer, bietet aber selten eine attraktive IV. Die Einzelaktien sind oft unberechenbar und weisen (deshalb) eine hohe IV auf.

derNeue
26.01.2020, 22:40
Und das Risiko lässt sich noch deckeln, wenn man - meist erhältlich für Schmales - zusätzlich zu dem verkauften Put einen Put mt gleichem Fälligkeitstag selbst kauft, dessen Strike noch weiter aus dem Geld ist. Dazu müsste man dann eben einen geringen Teil der Stillhalterprämie aufwenden. Wenn kurstechnisch alles glatt geht, verfällt der natürlich auch wertlos, aberim umgekehrten Fall man haftet nur auf die Differenz abzgl. vereinnahmter Prämie. Das mache ich regelmäßig auf den SPY (ARCA). Ist kein Hexenwerk und schont die Nerven. Ist auch besser als was auf eine Einzelaktie zu kaufen. Laufzeit meist so zwischen vier und sechs Wochen. Nervig ist da nur die Brokerkommission. Deswegen sollten die Dinger möglichst immer wertlos verfallen und nicht noch Geld für einen Rückkauf aufgewendet werden müssen.

Klingt so, als wenn der kleine Gewinn, der , selbst wenn der Index steigt, dabei herausspringt, bei dieser Absicherung schon durch die Comisson wieder aufgefressen wird.
Außerdem finde ich gerade bei Hebelprodukten Aktien besser. Der SPDR ist viel zu wenig volatil. Ich habe bei Optionsscheinen auch immer mit Einzelaktien die besseren Erfahrungen gemacht. Der DAX z.b. hat innnerhalb von ca. 400 Tagen im Schnitt nur etwa 8 Tage mit einer Veränderung von mehr als 2% innerhalb der Session. Für die Vola ist mir der Zeitwertverfall bei Hebelprodukten einfach zu hoch. Aber interessant, daß sich solche Konstruktionen auf den Spyder für Dich rechnen.
Ich investiere auch in Indices, aber langfristig mit Zertis, oder ETFs.
Da gibt es einige, die automatisiert die besten Aktien nach Kriterien scannen und übergewichten. Die schneiden langfristig deutlich besser ab als der Index.

derNeue
27.01.2020, 09:01
Gefährliche Anzeichen

Ein baldiger Crash am Bondmarkt wird immer wahrscheinlicher. Der CHF als Fluchtwährung steigt seit 2 Jahren unaufhörlich und nähert sich seinem Allzeithoch von 2015. Der Bund wird seine Anleihen immer schlechter los (in der letzten Auktion nur noch 60%) Die Durchschnittsrendite stieg bei der letzten Auktion schon auf 0,31%:
https://www.deutsche-finanzagentur.de/de/institutionelle-investoren/primaermarkt/auktionsergebnisse/

Vermutlich ist die Draghi Politik an ihr Ende gekommen und die künstlich aufgeblähten Schuldpapiere werden jetzt verbrannt. Die Zinsen koppeln sich vom Einfluß der EZB immer mehr ab, was man auch am langen Ende sieht.
Die Aktien sind hier nicht direkt betroffen, aber indirekt werden sie, wie in der Vergangenheit auch, sicher wieder in Mitleidenschaft gezogen. Ich verkaufe 2 weitere Positionen vom letzten Sommer, nehme bei BASF Gewinne mit. Cashquote jetzt 20%.
Im Depot bleiben natürlich die Langfristpositionen, die aus Steuergründen schon vor 2008 gekauft wurden. Mal sehn, wie turbulent es bis zum Sommer wird. Es gibt viele Fragezeichen, vor allem natürlich, was die Situation der Banken betrifft. Hat Krall vielleicht doch recht?
Jedenfalls wird die Bondkrise zu attraktiven Einstiegsmöglichkeiten bei Aktien führen.

Väterchen Frost
27.01.2020, 10:36
Klingt so, als wenn der kleine Gewinn, der , selbst wenn der Index steigt, dabei herausspringt, bei dieser Absicherung schon durch die Comisson wieder aufgefressen wird.
Außerdem finde ich gerade bei Hebelprodukten Aktien besser. Der SPDR ist viel zu wenig volatil. Ich habe bei Optionsscheinen auch immer mit Einzelaktien die besseren Erfahrungen gemacht. Der DAX z.b. hat innnerhalb von ca. 400 Tagen im Schnitt nur etwa 8 Tage mit einer Veränderung von mehr als 2% innerhalb der Session. Für die Vola ist mir der Zeitwertverfall bei Hebelprodukten einfach zu hoch. Aber interessant, daß sich solche Konstruktionen auf den Spyder für Dich rechnen.
Ich investiere auch in Indices, aber langfristig mit Zertis, oder ETFs.
Da gibt es einige, die automatisiert die besten Aktien nach Kriterien scannen und übergewichten. Die schneiden langfristig deutlich besser ab als der Index.

Bei der bisherigen Rechtslage, bei der man die Dinger einfach verfallen lassen können, war es okay mit der Provision. Wenn sich ab 2021 die Verlustverrechnung ändert und man deshalb die (wertlose) Position aktiv schließen müsste, wird es schwieriger. Der SPDR ist in der Tat z.Zt. völlig statisch. Die Spyder-Optionen sind für mich Beifang. Zum Thema Vola habe ich auch schon mal den VXX selbst gehandelt. Und Index-ETFs sind auch mein Ding. Da hat es einige schöne Entwicklungen gegeben. Mal sehen, wie sich das in der näheren Zukunft entwickelt.

derNeue
27.01.2020, 12:10
Bei der bisherigen Rechtslage, bei der man die Dinger einfach verfallen lassen können, war es okay mit der Provision. Wenn sich ab 2021 die Verlustverrechnung ändert und man deshalb die (wertlose) Position aktiv schließen müsste, wird es schwieriger. Der SPDR ist in der Tat z.Zt. völlig statisch. Die Spyder-Optionen sind für mich Beifang. Zum Thema Vola habe ich auch schon mal den VXX selbst gehandelt. Und Index-ETFs sind auch mein Ding. Da hat es einige schöne Entwicklungen gegeben. Mal sehen, wie sich das in der näheren Zukunft entwickelt.

Wenn ich das kommende Gesetz richtig verstanden habe, ist es sogar leider so, daß Verlustverrechnung bei Termigeschäften grundsätzlich unmöglich gemacht wird.
Bei 10.000 Euro im Jahr ist künftig Schluß, egal, ob Du vorfallen läßt oder vorher schließt. Das würde dann bedeuten: den Gewinn aus dem verkauften PUT mußt Du voll versteuern, den Verlust aus dem gekauften kannst Du aber nicht gegenrechnen.
Wenn das kommt, wäre das das Ende des Tradings im Terminhandel. Leider.

derNeue
27.01.2020, 12:20
Commerzbank

Meine spekulative Commerzbank-Position liegt jetzt im Minus. Ich verkaufe nicht, setze aber den Stopp auf das Augusttief bei 4,81 Euro.
Es wird darauf ankommen, wieviele der zombifizierten Kredite in den Bilanzen der Banken schlummern.
Die Anzeichen sind eigentlich nicht schlecht: die Zinsen am langen Ende steigen und das Einkommen der deutschen Banken durch die Zinsmarge steigt auch wieder seit 2018.
Man hört von Anzeichen einer Konsolidierung.
Krall führt das alles auf Bilanzierungstricks zurück ("Vorfälligkeitsentschädigungen"):

https://www.youtube.com/watch?v=RAaMvmr1220

Eins ist klar: die Regulierung und Kontrolle der Banken war 2007 nicht ansatzweise so hoch wie heute. Trotzdem haben die Großen überlebt. Klar gab es damals auch noch keine so große Kreditblase. Ich gehe trotzdem das Risiko ein. Für den kompletten Untergang einer Commerzbank reicht meine Phantasie nicht aus.

Väterchen Frost
27.01.2020, 17:36
Wenn ich das kommende Gesetz richtig verstanden habe, ist es sogar leider so, daß Verlustverrechnung bei Termigeschäften grundsätzlich unmöglich gemacht wird.
Bei 10.000 Euro im Jahr ist künftig Schluß, egal, ob Du vorfallen läßt oder vorher schließt. Das würde dann bedeuten: den Gewinn aus dem verkauften PUT mußt Du voll versteuern, den Verlust aus dem gekauften kannst Du aber nicht gegenrechnen.
Wenn das kommt, wäre das das Ende des Tradings im Terminhandel. Leider.
Ja, das war auch meine Befürchtung. Sowas wie ich Freitag abrechnen kann, wie SPY202001'31C332 verkauft und einen 340 gekauft, was einem pro Option locker ein kleines Taschengeld bringt bei einer Dauer zwischen Eröffnung und (Selbst)schließung von gut 2 Wochen nehme ich ganz gerne mit. Und wenn man das Depot so ausrüstet, dass man die Margin stemmt und drei Kontrakte nimmt und das möglichst drei Mal im Monat, erst recht. Das will der olle Scholz nur nicht, weil er wohl dafür selbst nicht die Fantasie hat.

Und toi-toi-toi für Deine ComBa-Position.

Merkelraute
27.01.2020, 17:58
Commerzbank

Meine spekulative Commerzbank-Position liegt jetzt im Minus. Ich verkaufe nicht, setze aber den Stopp auf das Augusttief bei 4,81 Euro.
Es wird darauf ankommen, wieviele der zombifizierten Kredite in den Bilanzen der Banken schlummern.
Die Anzeichen sind eigentlich nicht schlecht: die Zinsen am langen Ende steigen und das Einkommen der deutschen Banken durch die Zinsmarge steigt auch wieder seit 2018.
Man hört von Anzeichen einer Konsolidierung.
Krall führt das alles auf Bilanzierungstricks zurück ("Vorfälligkeitsentschädigungen"):

https://www.youtube.com/watch?v=RAaMvmr1220

Eins ist klar: die Regulierung und Kontrolle der Banken war 2007 nicht ansatzweise so hoch wie heute. Trotzdem haben die Großen überlebt. Klar gab es damals auch noch keine so große Kreditblase. Ich gehe trotzdem das Risiko ein. Für den kompletten Untergang einer Commerzbank reicht meine Phantasie nicht aus.

Krall spekuliert darauf, daß Trump im November 2020 nicht wiedergewählt wird. Wenn dazu noch so ein Radikaler wie Sanders Präsident wird, glaube ich auch, daß es in den USA zu einem Crash kommt.

derNeue
27.01.2020, 18:22
Ja, das war auch meine Befürchtung. Sowas wie ich Freitag abrechnen kann, wie SPY202001'31C332 verkauft und einen 340 gekauft, was einem pro Option locker ein kleines Taschengeld bringt bei einer Dauer zwischen Eröffnung und (Selbst)schließung von gut 2 Wochen nehme ich ganz gerne mit. Und wenn man das Depot so ausrüstet, dass man die Margin stemmt und drei Kontrakte nimmt und das möglichst drei Mal im Monat, erst recht. Das will der olle Scholz nur nicht, weil er wohl dafür selbst nicht die Fantasie hat.

Und toi-toi-toi für Deine ComBa-Position.

Danke, Dir auch toi toi toi.
Heute war übrigens mal ein richtig guter Tradingtag für den S&P. Der Es war am Vormittag wirklich sowas von short, wie man es selten sieht. Man konnte immer bequem in die Pullbacks einsteigen. In der Amisession am nachmittag leider nicht mehr. Da wurde der Markt tückisch und unberechenbar. Immer wieder erstaunlich, wie stark die Bullen drüben generell so sind. Die lassen einfach keine Korrektur zu.

derNeue
27.01.2020, 18:36
Krall spekuliert darauf, daß Trump im November 2020 nicht wiedergewählt wird. Wenn dazu noch so ein Radikaler wie Sanders Präsident wird, glaube ich auch, daß es in den USA zu einem Crash kommt.

Schwer zu sagen. Krall redet ja über Europa und da ist das Problem klar die Politik der EZB. Die US-Banken haben auch Probleme, sonst müßte die FED nicht 80 Mill. täglich in den overnight Repomarkt pumpen.
Im Feuer stehen Kredite von ca. 130 Milliarden. Die werden halt verbrannt, dann geht alles weiter wie bisher. Schon 2008 wurde Zeit gekauft. Die können auch weitere Zeit kaufen. Die Japaner machen das seit 30 Jahren. Krall sagt: die Japaner werden dabei immer ärmer. Ich war noch vor 4 Jahren in Japan. So schlecht geht es denen mit Sicherheit nicht, ich würde sagen, besser als den Deutschen.
Und die japanischen Aktien steigen seit 3 Jahren wieder nach so langer Zeit. Ich bin mir absolut nicht sicher, ob Kralls Prognosen eintreffen.

Väterchen Frost
28.01.2020, 18:56
Naja, schauen wir mal, was morgen beim FED-Meeting rauskommt. Bei den Zinsen erwartet man sich wohl keine Änderungen. Powell hatte noch im Dezember gesagt: Um die Zinsen zu erhöhen, würde ich mir einen signifikanten Inflationsanstieg wünschen. Von daher dürfte da wohl Fehlanzeige sein. Und es gibt drei Neue im Board: Bullard, Rosengren und George werden ersetzt durch Kaplan, Mester und Kashkari. Bullard/Kashkari ist ein Dove/Dove-Tausch. Rosengren und George waren hawkish. Die anderen beiden Neuen sind noch nicht so einzuschätzen.

Und zu den Bullen:

Vermutlich sitzen sie u.a. im Vertrauen auf Trumps Wahlkampf an der Seitenlinie immer bereit zum Sprung. Entscheidend dürfte noch was anderes sein, was womöglich bei der anschließenden Fragerunde zur Sprache kommen mag:

Die Größe der FED-Bilanz. Zuerst haben sie diese verkleinert, indem die Erlöse aus fälligen Anleihen nicht re-investiert wurden. Seit September wird das nicht mehr praktiziert. Hier kam es zu Verwerfungen an den Übernachtfinanzierungsmärkten, die zu einem enormen Anstieg der Kreditkosten führten. Zunächst half die FED mit "kleinen Liquiditätsspritzen". Geholfen hats nicht wirklich. Also haben sie angefangen, jeden Monat Schatzanweisungen zu kaufen (rund 60 Mrd $/Monat), aber immer gesagt, dass das kein QE-Programm wäre (jetzt wohl QE4), sondern nur eine "technische Maßnahme". Naja, wer's glaubt, aber wenn's ihnen hilft. Aber das ist sicher ein Hauptgrund für diese extrem bullishe Börse.

derNeue
30.01.2020, 09:07
Deutsche Bank

Im 3 Jahreschart ist die schönste klassische Bodenbildung im Jahr 2019 zu erkennen:

https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008


Es scheint immer mehr Mutige zu geben, die jetzt einsteigen. Der Chart läd dazu ein.

derNeue
30.01.2020, 09:22
NYNOMIC hieß früher MUT

Sie machen irgendwelche optischen Meßinstrumente. Bester deutscher Mittelstand. Im Mai 2013 kaufte ich eine kleine Posi von 2000 Stck für 2,95.
Die Aktie stieg bis Anfang Juni 2018 auf 27, worauf eine längere Konsolidierung bis unter 20 folgte. Jetzt scheint die Rally weiter zu gehen.
Einstieg jetzt sicher auch noch gut möglich. Schon im dritten Jahr wieder steigendes Gewinnwachstum. Ich bleib da lange drin, weil die Firma überzeugt und noch nicht sehr bekannt ist.
https://www.onvista.de/aktien/NYNOMIC-AG-Aktie-DE000A0MSN11

Neu
30.01.2020, 18:05
Im Moment gibts eine Korrektur. Wir waren ja im "bullischen Bereich" bei etwa +21% am 23. Januar
https://ycharts.com/indicators/us_investor_sentiment_bull_bear_spread
Und sowas läd ein, zu verkaufen (Die professionellen). Im Moment liegen wir demnach etwa im neutralen Bereich, wenn man das auf den S+P 500 überträgt. Bis dieser "bärisch" wird, kann er auf etwa 3.150 korrigieren. Und wenns dann weiter nach Süden geht, sehen wir sogar die 3.000 Punkte nochmal. Dann wären wir allerdings ganz stark "überverkauft".
Beim DAX sehe ich die 5.650 Punkte oder dann die 5.400 als untere Grenze - da werden die professionellen wieder einsteigen. Für mich heissts: Garnichts tun.

Politikqualle
30.01.2020, 22:37
.. beim Kurs von 6,00 € hatte ich den Kauf von Deutsche Bank empfohlen …

Neu
30.01.2020, 22:46
Wie schnell sich das Blatt dreht: Der S+P 500 dreht NACH OBEN! Die Korrektur ist fast schon vorbei, selbst der Coronavirus taugt nicht mehr, um eine gescheite Korrektur einzuläuten. Jedenfalls hat der S+P 500 schon fast die Hälfte seiner Verluste wieder wettgemacht - und die europäischen Börsen werden wohl diesem Beispiel folgen. Es scheint ganz einfach zu viel Geld im Umlauf zu sein, oder weiss man nicht mehr, wohin mit dem schnöden Mammon - halt an die Börse, und zwar in die USA, wohin sonst.

Neu
30.01.2020, 22:55
Deutsche Bank

Im 3 Jahreschart ist die schönste klassische Bodenbildung im Jahr 2019 zu erkennen:

https://www.onvista.de/aktien/Deutsche-Bank-Aktie-DE0005140008


Es scheint immer mehr Mutige zu geben, die jetzt einsteigen. Der Chart läd dazu ein.
Und jetzt die Widerstandslinien einzeichnen: 11,60 €, 17 €, 30 €.

Merkelraute
31.01.2020, 00:10
.. beim Kurs von 6,00 € hatte ich den Kauf von Deutsche Bank empfohlen …

Ich erinnere Dich in einem Jahr an Deinen Beitrag, wenn die Deutsche Bank bei 4€ steht. :D

Merkelraute
31.01.2020, 00:16
Wie schnell sich das Blatt dreht: Der S+P 500 dreht NACH OBEN! Die Korrektur ist fast schon vorbei, selbst der Coronavirus taugt nicht mehr, um eine gescheite Korrektur einzuläuten. Jedenfalls hat der S+P 500 schon fast die Hälfte seiner Verluste wieder wettgemacht - und die europäischen Börsen werden wohl diesem Beispiel folgen. Es scheint ganz einfach zu viel Geld im Umlauf zu sein, oder weiss man nicht mehr, wohin mit dem schnöden Mammon - halt an die Börse, und zwar in die USA, wohin sonst.

Ich habe meine einzige US Aktie kürzlich verkauft. Das ist mir da zu teuer alles. Viel zu hohe KGV. Ein Analyst meinte letztens, daß diese hohen KGV zuletzt 1929 in den USA waren.

derNeue
31.01.2020, 08:05
Halbleiter

Intel ist aus seiner 2jährigen Seitwärtskorrektur ausgebrochen und strebt nach guten Zahlen jetzt zu neuen Höhen.
Chips, Speichermedien und Prozessoren sind ein Konjunkturindikator, denn sie werden heute rund um den Globus in sämtlichen Lebensbereichen benötigt.

Die deutsche Infineon meldet auch steigende Nachfrage. Der Kurs zeigt das noch nicht, wird aber nachziehen.

https://www.onvista.de/aktien/Intel-Aktie-US4581401001
https://www.onvista.de/aktien/Infineon-Aktie-DE0006231004

derNeue
03.02.2020, 09:38
Brexit

EUR/GBP im Jahreschart:

https://www.onvista.de/devisen/Euro-Pfund-EUR-GBP

Wer englische Aktien hält, verdient auch hier mit.

Neu
03.02.2020, 14:34
Ich habe meine einzige US Aktie kürzlich verkauft. Das ist mir da zu teuer alles. Viel zu hohe KGV. Ein Analyst meinte letztens, daß diese hohen KGV zuletzt 1929 in den USA waren.
Zum jetzigen Zeitpunkt nicht verkehrt. Der S+P 500 hat von etw 3.350 kommend vermutlich bereits etwa die Hälfte korrigiert; er steht jetzt im neutralen Bereich bei etwa 3.225. Sollte wohl noch bis 3.100 fallen, dann wäre er etwa auf -20%, und bei 3.025 schon sehr stark "überverkauft". Ob er weiter fällt - keine Ahnung; meine Indikatoren stehen erstmal auf "Kaufen", aber das ist jetzt nicht unbedingt aussagekräftig. Vermutlich werden jetzt erstmal die Leerverkäufe zurückgekauft.
Die Werte mit niedrigem KGV oder / und besten Zukunftsaussichten sind praktisch garnicht gefallen. Die werde ich in vermutlich 30 Tagen oder so nachkaufen. Erstmal muss sich eine Bodenbildung entwickeln und der obere Abwärtstrend durchbrochen sein.

Merkelraute
03.02.2020, 14:42
Brexit

EUR/GBP im Jahreschart:

https://www.onvista.de/devisen/Euro-Pfund-EUR-GBP

Wer englische Aktien hält, verdient auch hier mit.

Ich habe heute zwei englische Aktien wieder verkauft. Die eine mit 25% plus. Auch da wird mir das KGV zu hoch. Hab ein bischen Gazprom und andere dividendenstarke Aktien aus Wachstumsländern gekauft. Es gibt noch Schnäppchen. Kann aber sein, daß Gazprom noch weiter runtergeht. Hoffentlich, dann kann ich mich nochmal was damit eindecken. Ich brauche schließlich zweistellige Dividendenrenditen. :D

Merkelraute
03.02.2020, 14:55
Zum jetzigen Zeitpunkt nicht verkehrt. Der S+P 500 hat von etw 3.350 kommend vermutlich bereits etwa die Hälfte korrigiert; er steht jetzt im neutralen Bereich bei etwa 3.225. Sollte wohl noch bis 3.100 fallen, dann wäre er etwa auf -20%, und bei 3.025 schon sehr stark "überverkauft". Ob er weiter fällt - keine Ahnung; meine Indikatoren stehen erstmal auf "Kaufen", aber das ist jetzt nicht unbedingt aussagekräftig. Vermutlich werden jetzt erstmal die Leerverkäufe zurückgekauft.
Die Werte mit niedrigem KGV oder / und besten Zukunftsaussichten sind praktisch garnicht gefallen. Die werde ich in vermutlich 30 Tagen oder so nachkaufen. Erstmal muss sich eine Bodenbildung entwickeln und der obere Abwärtstrend durchbrochen sein.

Das Problem ist, daß die Ölaktien noch zu hoch sind. Die dürften erst Ende des Jahres im Keller sein. Dann ist der Exxon-Einkauf angesagt. Oder was britisches, wegen der Steuer. :cool:

Gratian
03.02.2020, 16:54
[QUOTE=Lichtblau;9788817]Wer einen Aktiengewinn macht ist ein Ausbeuter.
Aktiengewinn bedeutet man eignet sich die Arbeitungsleistung von anderen an, ohne Gegenleistung.[/QUOTERichtig
1. Lektion Kapitalismus Gewinn kann man nur mit dem Unglück anderer Menschen machen

Gratian
03.02.2020, 17:00
Hallo,

wollte mal wissen welche Aktien ihr aktuell kauft. Ich in etwas ratlos und nicht besonders kreativ, dachte an Vodafone, BASF, Bayer oder Berkshire.
BASF und Bayer denk ich mir 2008 hat sich die Chemiesparte bei BASF ziemlich schnell erholt
Scheissen auch satte Dividenden raus. Chemiedreck brauchen die Leute immer ob Tabletten sind oder Farben, Kunststoffe
Aber jetzt? Naja das Zeug muss weg.

Kreuzbube
03.02.2020, 17:23
Kurz vor der 1500€ Marke pro Fein-Unze stoppte der Goldpreis, wie einst die deutschen Panzer vor Moskau. Jetzt geht`s langsam wieder rückwärts. Besser ist es!:happy:

Neu
03.02.2020, 21:57
[QUOTE=Lichtblau;9788817]Wer einen Aktiengewinn macht ist ein Ausbeuter.
Aktiengewinn bedeutet man eignet sich die Arbeitungsleistung von anderen an, ohne Gegenleistung.[/QUOTERichtig
1. Lektion Kapitalismus Gewinn kann man nur mit dem Unglück anderer Menschen machen
Wer Aktien kauft, beteiligt sich damit am Unternehmen einer Firma. Finanziert sie also mit. Trägt ein Verlustrisiko. Und die Firmen schaffen Arbeitsplätze. Manchmal werden solche Risiken auch belohnt. Manchmal gibts auch Mitarbeiterbeteiligungen einer Firma. Aber nicht im Sozialismus.

Merkelraute
03.02.2020, 22:05
Wer Aktien kauft, beteiligt sich damit am Unternehmen einer Firma. Finanziert sie also mit. Trägt ein Verlustrisiko. Und die Firmen schaffen Arbeitsplätze. Manchmal werden solche Risiken auch belohnt. Manchmal gibts auch Mitarbeiterbeteiligungen einer Firma. Aber nicht im Sozialismus.

Eben. Außerdem ist der Aktionär kein Ausbeuter, sondern der Produzent des Fortschritts. Nach Gratian würden wir heute noch in Höhlen leben und nach 20 Jahren wegen tausender Krankheiten tot umfallen. Nicht schön. Ich bin stolz darauf, eine indische Infrastrukturaktie zu besitzen und u.a. den Indern was gutes zu tun.

Rhino
03.02.2020, 23:52
Halbleiter

Intel ist aus seiner 2jährigen Seitwärtskorrektur ausgebrochen und strebt nach guten Zahlen jetzt zu neuen Höhen.
Chips, Speichermedien und Prozessoren sind ein Konjunkturindikator, denn sie werden heute rund um den Globus in sämtlichen Lebensbereichen benötigt.

Die deutsche Infineon meldet auch steigende Nachfrage. Der Kurs zeigt das noch nicht, wird aber nachziehen.

https://www.onvista.de/aktien/Intel-Aktie-US4581401001
https://www.onvista.de/aktien/Infineon-Aktie-DE0006231004
Also ich werde zur Zeit staendig von diesem Aktienonkel auf Youtube belaestigt:

https://www.youtube.com/watch?v=2GRW7DXrxjo&feature=youtu.be

Sitting Bull
04.02.2020, 00:12
Brexit

EUR/GBP im Jahreschart:

https://www.onvista.de/devisen/Euro-Pfund-EUR- (https://www.onvista.de/devisen/Euro-Pfund-EUR-GBP)

Wer englische Aktien hält, verdient auch hier mit.


Habe in der Schweiz ein Konto,angelegt bei 1,20 für 1 Euro.
Da wackelt der Euro zum Leidwesen der SNB ganz schön.

derNeue
04.02.2020, 06:04
Also ich werde zur Zeit staendig von diesem Aktienonkel auf Youtube belaestigt:

https://www.youtube.com/watch?v=2GRW7DXrxjo&feature=youtu.be

Ich bin da skeptisch. Die Nasdaq ist eine automatisierte Börse, die eigentlich nicht nur Technologiewerte enthält. In der Nasdaq 100 finden sich die großen US-Techwerte. Natürlich haben diese Aktien auf lange Sicht die beste Performance, weil sie schnell wachsen. Sie sind aber auch am volatilsten, wenn es runter geht, geht es bei denen am stärksten runter.
Bei techwerten besteht immer die Möglichkeit des Scheiterns. Wenn die Marktkapitalisierung nicht mehr groß genug ist, fliegen die wieder raus. D.h.: Du hast eine erhöhte Chance, aber eben auch ein erhöhtes Risiko, wenn Du Einzelwerte kaufst. Wenn Dir irgend jemand erzählt, er hätte herausgefunden, welche Technologie eine große Zukunft hat und auch die passende Aktie dazu, kann er recht haben oder auch nicht. Das ist das Geschäftsmodell unzähliger Analysten, die nur davon leben. Es bedeutet immer: sie behaupten, sie sind schlauer als andere. Sie haben etwas erkannt, was die Mehrheit noch nicht erkannt hat. Das kann auch immer schiefgehen. Der "neue Markt" ist nach 2000 komplett untergegangen.
Bei tech-Aktien würde ich daher immer lieber den Index kaufen. Bei Einzelaktien dagegen schaue ich mir eher die Vergangenheit der Firma an: wo ist ein über viele Jahre schon andauerndes Gewinnwachstum zu verzeichnen? Das ist dann meist in anderen Branchen der Fall.

Querfront
04.02.2020, 09:18
Tesla geht seit Wochen ab, wie eine SpaceX Rakete.

https://www.wallstreet-online.de/aktien/a1cx3t-tesla-aktie


Aktuell bei 720 Euro.

Querfront
04.02.2020, 13:06
Tesla jetzt über 800 :hzu:

Querfront
04.02.2020, 15:13
Tesla fliegt Richtung Mars....918 Eúro....komplett irre. :crazy:

Merkelraute
04.02.2020, 16:06
Tesla fliegt Richtung Mars....918 Eúro....komplett irre. :crazy:
Tja, da wollen wohl ein paar Banken die Knock-out-Put-Zertifikate verfallen lassen. Gibt ja rund 35000 Zertifikate auf Tesla. Tolles Sammelsurium an Spekulaten. Na, wer da investiert, muss mit allem rechnen. :D

Neu
04.02.2020, 16:14
Tja, da wollen wohl ein paar Banken die Knock-out-Put-Zertifikate verfallen lassen. Gibt ja rund 35000 Zertifikate auf Tesla. Tolles Sammelsurium an Spekulaten. Na, wer da investiert, muss mit allem rechnen. :D
Stimmt. Vielleicht haben sich da auch ein paar Leerverkäufer zu weit aus dem Fenster gelehnt und laufen jetzt dem Kurs nach, um sie wieder einzusammeln. Alles schonmal dagewesen.
Im Moment frage ich mich, ob die Korrektur schon wieder vorbei ist. Jedenfalls steht die Münchner Rückversicherung wieder auf Allzeithoch. Der Dow hat etwa 1/3 korrigiert, wenn man den steilen Anstieg ab Oktober betrachtet. Das wäre so das "Normale".

derNeue
04.02.2020, 16:23
Tesla fliegt Richtung Mars....918 Eúro....komplett irre. :crazy:

Ein typisches Phänomen. Tesla hat etwas bessere Zahlen geliefert und einen sehr ambitionierten Ausblick abgegeben. Die Aktie stieg daraufhin erst mäßig. Jetzt mußten viele ihre Short-Positionen auflösen, die geliehenen Aktien müssen dazu real auf dem Markt gekauft werden. Das läßt den Kurs explodieren. Ein short squeeze.
Bei stark überbewerteten Aktien kommt das immer mal vor. Darauf folgt fast immer der Absturz. Ähnlich war es mit VW ich glaube etwa 2010.

derNeue
05.02.2020, 14:53
Ein typisches Phänomen. Tesla hat etwas bessere Zahlen geliefert und einen sehr ambitionierten Ausblick abgegeben. Die Aktie stieg daraufhin erst mäßig. Jetzt mußten viele ihre Short-Positionen auflösen, die geliehenen Aktien müssen dazu real auf dem Markt gekauft werden. Das läßt den Kurs explodieren. Ein short squeeze.
Bei stark überbewerteten Aktien kommt das immer mal vor. Darauf folgt fast immer der Absturz. Ähnlich war es mit VW ich glaube etwa 2010.

Tesla heute minus 10%.
Genau wie gestern vorhergesagt.
:D