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Merkelraute
13.08.2019, 23:23
Nachkauf Lufthansa
zu 14,45
Ich denke, wir sehen die 13 noch, bin aber ferienbedingt nicht immer am Rechner.
Einstieg erfolgte zu 14,85.

Mich interessiert nicht, wo die Aktie in 2 Wochen steht. Entscheidend ist, wo sie in 2 Jahren steht. Börsenwert von 8 Milliarden und Gewinn (aus der Erinnerung) etwa 3 Milliarden.
Und da lamentiert die Börse über "schlechte Zahlen".
Die klassische Einstiegsgelegenheit.

Was soll denn so gut an Lufthansa sein ? Die alten 747 ? Ich glaub Lufthansa ist so ziemlich die letzte Airline, die noch so viele 747 fliegen lässt. Warum? Haben die kein Geld für neue Flugzeuge ?

derNeue
14.08.2019, 07:46
Zum Gold:

Mit Minenaktien setzt Du quasi den Hebel an den Goldpreis an. Für kurzfristige Gewinne ist das gut, für die langsfristige Anlage nicht. Langfristig sollte man Gold heute physisch kaufen.
Bei Minenaktien würde ich auch nicht einzelne kaufen, das ist eine der riskantesten Branchen, mit der am meisten gezockt wird. Besser ist es, die ganze Branche über ein Zerti zu kaufen.
Ich bin z.B. hier engagiert:
https://www.onvista.de/derivate/index-und-partizipations-zertifikate/OPEN-END-INDEX-ZERTIFIKAT-AUF-SOLACT-GL-GO-MI-TR-EO-DE000DB2GGM8

Aktuell würde ich aber vielleicht eher eine Konsolidierung im Goldpreis abwarten. Schwer zu sagen. Der Einstieg jetzt ist etwas spät.



Zur Lufthansa: Wer die Aktie kennt, weiß, daß sie schon immer heftigen Shortattacken ausgesetzt war. Noch Mitte 2016 war der Kurs mal einstellig, damals auch schon unbegründet.
Heute ist das wieder der Fall. Die fundamentalen Zahlen stimmen: hochprofitabel, mittleres einstelliges KGV, günstiges KUV etc. Gerade gestern kamen neue Zahlen: Passagierzahlen erneut gestiegen, bei Lufthansa und Eurowings.
Die Risiken liegen derzeit in der Politik, nicht in der Gesellschaft. Wenn etwa die BC aus "Umweltgründen" verboten werden sollte.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte warten, bis sich der Abwärtstrend gedreht hat, das ist aber nicht mein Tradingstil. Ich kaufe Aktien immer mit Minimum 2 Jahren Anlagehorizont. Oder auch viel mehr.

bei der Lufthansa gibt es 2019 einen Gewinneinbruch. Das Ergebnis pro Aktie sinkt voraussichtlich etwa um ein Viertel (wahscheinlich jetzt sogar weniger). Im Verhältnis zum Kurseinbruch ist das aber eben sehr gering, wie bei vielen anderen Aktien derzeit auch.

luki
14.08.2019, 19:40
Es gibt eigentlich nur einen Grund, derzeit keine Aktien zu kaufen: wenn tatsächlich der große Eurocrash kommen sollte. Das aber weiß niemand.
Und im übrigen: wo sind die Alternativen?

Sehe ich genauso. Und die Politik wird alles in die Waagschale werfen, die Märkte wieder zu stabilisieren, auch mit Negativzinsen und Helikoptergeld. Und wenn der Laden uns komplett um die Ohren fliegt, beginnt hier sowieso ein Verteilungs- und Überlebenskampf. Dann sind die geschrotteten Aktien auch egal.

HansMaier.
14.08.2019, 20:21
Sehe ich genauso. Und die Politik wird alles in die Waagschale werfen, die Märkte wieder zu stabilisieren, auch mit Negativzinsen und Helikoptergeld. Und wenn der Laden uns komplett um die Ohren fliegt, beginnt hier sowieso ein Verteilungs- und Überlebenskampf. Dann sind die geschrottetenAktien auch egal.


Zuerst kommt Gelb.
Dann kommt Rot.
Zum Schluss kommt das Aufsammeln der geschrotteten Aktien, Grün...:D
MfG
H.Maier

Sitting Bull
14.08.2019, 23:19
Zuerst kommt Gelb.
Dann kommt Rot.
Zum Schluss kommt das Aufsammeln der geschrotteten Aktien, Grün...:D
MfG
H.Maier


J.P. Morgan hat mit solchen Aktionen sein Vermögen erheblich vergrößert.

Merkelraute
14.08.2019, 23:45
Zum Gold:

Mit Minenaktien setzt Du quasi den Hebel an den Goldpreis an. Für kurzfristige Gewinne ist das gut, für die langsfristige Anlage nicht. Langfristig sollte man Gold heute physisch kaufen.
Bei Minenaktien würde ich auch nicht einzelne kaufen, das ist eine der riskantesten Branchen, mit der am meisten gezockt wird. Besser ist es, die ganze Branche über ein Zerti zu kaufen.
Ich bin z.B. hier engagiert:
https://www.onvista.de/derivate/index-und-partizipations-zertifikate/OPEN-END-INDEX-ZERTIFIKAT-AUF-SOLACT-GL-GO-MI-TR-EO-DE000DB2GGM8

Aktuell würde ich aber vielleicht eher eine Konsolidierung im Goldpreis abwarten. Schwer zu sagen. Der Einstieg jetzt ist etwas spät.



Zur Lufthansa: Wer die Aktie kennt, weiß, daß sie schon immer heftigen Shortattacken ausgesetzt war. Noch Mitte 2016 war der Kurs mal einstellig, damals auch schon unbegründet.
Heute ist das wieder der Fall. Die fundamentalen Zahlen stimmen: hochprofitabel, mittleres einstelliges KGV, günstiges KUV etc. Gerade gestern kamen neue Zahlen: Passagierzahlen erneut gestiegen, bei Lufthansa und Eurowings.
Die Risiken liegen derzeit in der Politik, nicht in der Gesellschaft. Wenn etwa die BC aus "Umweltgründen" verboten werden sollte.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte warten, bis sich der Abwärtstrend gedreht hat, das ist aber nicht mein Tradingstil. Ich kaufe Aktien immer mit Minimum 2 Jahren Anlagehorizont. Oder auch viel mehr.

bei der Lufthansa gibt es 2019 einen Gewinneinbruch. Das Ergebnis pro Aktie sinkt voraussichtlich etwa um ein Viertel (wahscheinlich jetzt sogar weniger). Im Verhältnis zum Kurseinbruch ist das aber eben sehr gering, wie bei vielen anderen Aktien derzeit auch.

Kann Dir Baumot empfehlen. Da kommt demnächst die Abgasreinigungsanlagengenehmigung des Kraftfahrtbundesamtes für diverse Diesel-Pkw. :hi:

luki
14.08.2019, 23:54
Dr. Krall empfiehlt ja kurzlaufende Staatsanleihen in stabilen Währungen außerhalb der Eurozone. Habe jetzt NOK SGD CDA und CHF deutlich in meinem Portfolio aufgestockt. Aktien - Anleihen 60:40
Mit den Aktien läuft es nicht so toll. Und im Herbst droht No-Deal Brexit, neue Handelskriege, Italien kurz vor dem Kollaps, Eskalation in Hongkong. Damit nicht nur die Aktionäre verlieren, wird man den Sparern einen schönen Minuszins schenken samt Bargeldverbot.

Syntrillium
15.08.2019, 00:12
hallo,

Aktienfonds weltweit, aber im Moment sind so ziemlich alle Märkte rückläufig, die beste Empfehlung ist immer, das Geld das nicht benötigt wird in Aktienfonds weltweit oder in Gold!
Allerdings ist der Goldpreis in diesem Jahr knapp 30% gestiegen, gut für das Gold das ich besitze, schlecht für das Gold das ich noch nicht besitze!
Am 01.10.2012 09:49 erreichte der (Intraday) Goldpreis mit 1385.4 Euro sein Allzeithoch. Im Moment liegt der Preis bei 1.362,07 €.

mfg

Kreuzbube
15.08.2019, 00:40
Zum Gold:

Mit Minenaktien setzt Du quasi den Hebel an den Goldpreis an. Für kurzfristige Gewinne ist das gut, für die langsfristige Anlage nicht. Langfristig sollte man Gold heute physisch kaufen.
Bei Minenaktien würde ich auch nicht einzelne kaufen, das ist eine der riskantesten Branchen, mit der am meisten gezockt wird. Besser ist es, die ganze Branche über ein Zerti zu kaufen.
Ich bin z.B. hier engagiert:
https://www.onvista.de/derivate/index-und-partizipations-zertifikate/OPEN-END-INDEX-ZERTIFIKAT-AUF-SOLACT-GL-GO-MI-TR-EO-DE000DB2GGM8

Aktuell würde ich aber vielleicht eher eine Konsolidierung im Goldpreis abwarten. Schwer zu sagen. Der Einstieg jetzt ist etwas spät.



Zur Lufthansa: Wer die Aktie kennt, weiß, daß sie schon immer heftigen Shortattacken ausgesetzt war. Noch Mitte 2016 war der Kurs mal einstellig, damals auch schon unbegründet.
Heute ist das wieder der Fall. Die fundamentalen Zahlen stimmen: hochprofitabel, mittleres einstelliges KGV, günstiges KUV etc. Gerade gestern kamen neue Zahlen: Passagierzahlen erneut gestiegen, bei Lufthansa und Eurowings.
Die Risiken liegen derzeit in der Politik, nicht in der Gesellschaft. Wenn etwa die BC aus "Umweltgründen" verboten werden sollte.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte warten, bis sich der Abwärtstrend gedreht hat, das ist aber nicht mein Tradingstil. Ich kaufe Aktien immer mit Minimum 2 Jahren Anlagehorizont. Oder auch viel mehr.

bei der Lufthansa gibt es 2019 einen Gewinneinbruch. Das Ergebnis pro Aktie sinkt voraussichtlich etwa um ein Viertel (wahscheinlich jetzt sogar weniger). Im Verhältnis zum Kurseinbruch ist das aber eben sehr gering, wie bei vielen anderen Aktien derzeit auch.


Eben. Wir legen Alle zusammen und kaufen die ganze Mine!:happy:

Kreuzbube
15.08.2019, 00:47
hallo,

Aktienfonds weltweit, aber im Moment sind so ziemlich alle Märkte rückläufig, die beste Empfehlung ist immer, das Geld das nicht benötigt wird in Aktienfonds weltweit oder in Gold!
Allerdings ist der Goldpreis in diesem Jahr knapp 30% gestiegen, gut für das Gold das ich besitze, schlecht für das Gold das ich noch nicht besitze!
Am 01.10.2012 09:49 erreichte der (Intraday) Goldpreis mit 1385.4 Euro sein Allzeithoch. Im Moment liegt der Preis bei 1.362,07 €.

mfg

Reich wird mit Aktien niemand mehr. Bleibt noch, das Spiel als Hobby zu betreiben. Also Anteile von Unternehmen kaufen, zu denen man einen persönlichen Bezug hat. Bei mir wäre das z.B. Ford...:)

Wolfger von Leginfeld
15.08.2019, 12:52
Nachkauf Lufthansa
zu 14,45
Ich denke, wir sehen die 13 noch, bin aber ferienbedingt nicht immer am Rechner.
Einstieg erfolgte zu 14,85.

Mich interessiert nicht, wo die Aktie in 2 Wochen steht. Entscheidend ist, wo sie in 2 Jahren steht. Börsenwert von 8 Milliarden und Gewinn (aus der Erinnerung) etwa 3 Milliarden.
Und da lamentiert die Börse über "schlechte Zahlen".
Die klassische Einstiegsgelegenheit.

Heute unter 13 Euro.

Hast du also richtig gesehen.




von mir gefettet

Neu
15.08.2019, 13:01
Nachkauf Lufthansa
zu 14,45
Ich denke, wir sehen die 13 noch, bin aber ferienbedingt nicht immer am Rechner.
Einstieg erfolgte zu 14,85.

Mich interessiert nicht, wo die Aktie in 2 Wochen steht. Entscheidend ist, wo sie in 2 Jahren steht. Börsenwert von 8 Milliarden und Gewinn (aus der Erinnerung) etwa 3 Milliarden.
Und da lamentiert die Börse über "schlechte Zahlen".
Die klassische Einstiegsgelegenheit.
Lufthansa hat einen Boden bei 8 bis 10 €. Und ob sie das als Unterstuetzung sieht, oder ganz einfach noch weiter nach Sueden geht, ist erst bekannt, wenns passiert ist. Aber warum ich ein deutsches Unternehmen der Luftfahrtbranche kaufen sollte, erschliesst mir sich nicht.
https://www.boerse.de/aktien/Lufthansa-Aktie/DE0008232125

derNeue
15.08.2019, 13:28
Lufthansa hat einen Boden bei 8 bis 10 €. Und ob sie das als Unterstuetzung sieht, oder ganz einfach noch weiter nach Sueden geht, ist erst bekannt, wenns passiert ist. Aber warum ich ein deutsches Unternehmen der Luftfahrtbranche kaufen sollte, erschliesst mir sich nicht.
https://www.boerse.de/aktien/Lufthansa-Aktie/DE0008232125

Der Grund ist:

In einer schwachen Marktphase mit negativem Sentiment werden alle Aktien abwärts laufen, die guten wie die schlechten.
Die schlechten sollte man nicht kaufen, da die Abwärtsbewegung ja in der Firma selbst begründet liegt. Das negative Sentiment kommt dann nur verstärkend hinzu.

Die "guten" Aktien allerdings sind in solchen Phasen regelmäßig unter ihrem realen oder auch "fairen" Wert zu haben. Für diese sind solche Phasen die besten Einstiegsgelegenheiten.

Die LH gehört zu den Unternehmen, deren fairer Wert deutlich höher liegt, als er von der Börse derzeit taxiert wird. Das sind genau die Einstiegsgelegenheiten für den antizyklischen Anleger.

Du hast dabei grundsätzlich Varianten zur Auswahl:

-entweder: "kaufen, wenn die Kanonen donnern". Das bedeutet: du kaufst, solange das Sentiment noch schlecht ist.
Risiko dabei: die Aktie kannn natürlich anschließend noch weiter fallen.
Damit mußt Du bei dieser Strategie leben können.


-oder: Du investierst erst, wenn sich das Sentiment bereits aufgehellt hat und die Aktie in einen Aufwärtstrend übergegangen ist. Dann mußt Du allerdings auch warten, bis sich dieser Aufwärtstrend klar bestätigt hat. Das ist zwar einerseits nervenschonender. Andererseits hat das aber den Nachteil, daß Du nie zum Tiefpunkt einsteigen kannst.

Ich verfahre meistens nach der ersten Strategie. Denn ich habe Zeit. Ich hätte die LH nie gekauft, wenn sie bei 30 stehen würde.
Wenn ich sie aber bei 14 plus x kaufe, dann bin ich bereit, auch noch anschließende tiefere Kurse zu akzeptieren, solange sich meine grundsätzliche Einschätzung der Firma nicht ändert. Wäre das der Fall, würde ich allerdings sofort aussteigen.

Jedoch: wenn es nur am schlechten Sentimet des Marktes liegt, und die Aktie fällt noch auf 13 und von mir aus sogar noch auf 10, dann bleibe ich drin, weil mich das dann nicht sehr interessiert. Denn ich weiß: Kommen andere Zeiten, dann wird sie auch wieder bei 30 stehen.

So habe ich teilweise noch Aktien aus dem Jahr 2000, die durch einige "Tränentäler" gegangen sind seither. Heute allerdings stehen sie gut im Gewinn und sogar die durchschnittliche Jahresperformance seit damals kann sich sehen lassen.
Richtige und schmerzhafte Verluste habe ich immer nur dann gemacht, wenn ich zu lange an Aktien festgehalten habe, die es fundamental einfach nicht wert waren. Das ist der größte Fehler an der Börse.

Neu
15.08.2019, 13:42
Der Grund ist:

In einer schwachen Marktphase mit negativem Sentiment werden alle Aktien abwärts laufen, die guten wie die schlechten.
Die schlechten sollte man nicht kaufen, da die Abwärtsbewegung ja in der Firma selbst begründet liegt. Das negative Sentiment kommt dann nur verstärkend hinzu.
Man sollte nach einem Einbruch die Aktien kaufen, die nicht oder kaum gefallen sind. Oder vielleicht auch die, die wahnsinnig gefallen sind. Einen Zykliker jedenfalls nicht; da muss man ja aufpassen, den Ausstieg nicht zu verpassen.

Der IFO faellt:
https://www.ifo.de/

derNeue
15.08.2019, 13:53
Man sollte nach einem Einbruch die Aktien kaufen, die nicht oder kaum gefallen sind. Oder vielleicht auch die, die wahnsinnig gefallen sind. Einen Zykliker jedenfalls nicht; da muss man ja aufpassen, den Ausstieg nicht verpassen.

Keine gute Strategie:

Wenn Du eine Aktie kaufst, die nach einem Einbruch nicht oder kaum gefallen ist, dann heißt das ja auch: Du kaufst sie teuer.
Natürlich hat es seinen Grund, daß sie nicht gefallen ist, und der deutet darauf hin, daß es eben auch eine sehr gute Aktie ist.

Jedoch: wenn Du sie teuer kaufst, hat sie immer auch Potential nach unten. und die Situation, was die Firma oder die Branche betrifft, kann sich schnell ändern.
Nach oben dagegen hat eine teure Aktie wenig Potential.

Besser ist: Du kaufst eine Aktie, die unverdient stark gefallen ist. Der Kurs wird sich dann nämlich irgendwann wieder auf den fairen Wert einpendeln.

Wenn eine Aktie fällt, mußt Du immer schauen, woran das genau liegt. Also: wie ist die Situation der Firma und wie ist das Börsenumfeld insgesamt?

Ich habe z.B. vor ein paar Wochen (hier im Forum gepostet) die RAYTHEON COMPANY gekauft. Einstiegskurs war 157 Euro.
Sie stieg daraufhin schnell auf 172. Für mich war das natürlich kein Grund, Gewinne mitzunehmen, denn die Bewertung war damit immer noch nicht teuer.
Dann fiel die Aktie auf jetzt 160.
Sollte ich jetzt Angst bekommen? Keineswegs. Denn an der Firma selbst hat sich überhaupt nichts geändert. Der Grund war einfach, daß der ganze S&P in den letzten Tagen ordentlich Federn lassen mußte.
Die Aktie ist also einfach nur billiger geworden. Nachkaufen tue ich zwar nicht, weil ich das grundsätzlich nicht mache. Aber auch wenn sie zeitweilig unter die 157 fallen sollte, würde ich mir da keine Sorgen machen. Das wäre natürlich bei Optionsscheinen etwas völlig anderes.

Neu
15.08.2019, 14:10
Keine gute Strategie:

Wenn Du eine Aktie kaufst, die nach einem Einbruch nicht oder kaum gefallen ist, dann heißt das ja auch: Du kaufst sie teuer.
Natürlich hat es seinen Grund, daß sie nicht gefallen ist, und der deutet darauf hin, daß es eben auch eine sehr gute Aktie ist.

Jedoch: wenn Du sie teuer kaufst, hat sie immer auch Potential nach unten. und die Situation, was die Firma oder die Branche betrifft, kann sich schnell ändern.
Nach oben dagegen hat eine teure Aktie wenig Potential.

Besser ist: Du kaufst eine Aktie, die unverdient stark gefallen ist. Der Kurs wird sich dann nämlich irgendwann wieder auf den fairen Wert einpendeln.

Wenn eine Aktie fällt, mußt Du immer schauen, woran das genau liegt. Also: wie ist die Situation der Firma und wie ist das Börsenumfeld insgesamt?

Ich habe z.B. vor ein paar Wochen (hier im Forum gepostet) die RAYTHEON COMPANY gekauft. Einstiegskurs war 157 Euro.
Sie stieg daraufhin schnell auf 172. Für mich war das natürlich kein Grund, Gewinne mitzunehmen, denn die Bewertung war damit immer noch nicht teuer.
Dann fiel die Aktie auf jetzt 160.
Sollte ich jetzt Angst bekommen? Keineswegs. Denn an der Firma selbst hat sich überhaupt nichts geändert. Der Grund war einfach, daß der ganze S&P in den letzten Tagen ordentlich Federn lassen mußte.
Die Aktie ist also einfach nur billiger geworden. Nachkaufen tue ich zwar nicht, weil ich das grundsätzlich nicht mache. Aber auch wenn sie zeitweilig unter die 157 fallen sollte, würde ich mir da keine Sorgen machen. Das wäre natürlich bei Optionsscheinen etwas völlig anderes.
Frag mal Kostollany, gut, der ist gestorben, hat aber Ahnung gehabt. Lies seine Buecher dazu, dann machst du weniger Fehler.

Wenn eine Firma in einer schwaechelnden Kunjunktur nicht gefallen ist, beweist das eine gewaltige STAERKE, und wird diese innere Staerke nutzen, um weiter zu steigen. Es gibt sie ja, die Firmen, die seit vielen Jahrzehnten expandieren, immer groesser werden, immer mehr Dividenden bringen oder die Dividenden in die Firmen stecken.
Investiere etwa 60 € pro Jahr, um dir dieses Wissen ueber diese Firmen anzueignen:
https://www.boerse-aktuell.de/
Brandmeier stellt dir mindestens 100 Firmen vor, wo die Wahrscheinlichkeit, dass sie einfach "weiterlaufen", gegeben ist. Baue seine Fonds nach, picke dir die besten der besten da raus - und lass sie einfach liegen, auch die Nieten.

Man kann der Boerse kein Schnippchen schlagen - unsereins jedenfalls nicht.

Edit, Link zu Kostollany: https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Kostolany

derNeue
15.08.2019, 14:46
Frag mal Kostollany, gut, der ist gestorben, hat aber Ahnung gehabt. Lies seine Buecher dazu, dann machst du weniger Fehler.

Wenn eine Firma in einer schwaechelnden Kunjunktur nicht gefallen ist, beweist das eine gewaltige STAERKE, und wird diese innere Staerke nutzen, um weiter zu steigen. Es gibt sie ja, die Firmen, die seit vielen Jahrzehnten expandieren, immer groesser werden, immer mehr Dividenden bringen oder die Dividenden in die Firmen stecken.
Investiere etwa 60 € pro Jahr, um dir dieses Wissen ueber diese Firmen anzueignen:
https://www.boerse-aktuell.de/
Brandmeier stellt dir mindestens 100 Firmen vor, wo die Wahrscheinlichkeit, dass sie einfach "weiterlaufen", gegeben ist. Baue seine Fonds nach, picke dir die besten der besten da raus - und lass sie einfach liegen, auch die Nieten.

Man kann der Boerse kein Schnippchen schlagen - unsereins jedenfalls nicht.

Edit, Link zu Kostollany: https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Kostolany

Kostolany war der Erfinder der "Schlaftabletten-Methode"
Er sagte: Aktien liegen lassen, 50 Jahre schlafen und dann wieder darauf schauen. Das ist ein Fehler weil das Lebensalter nicht berücksichtigt wird bzw. die Frage, wann Du das Geld brauchst.
Kostolany war Mitte 90, als er das sagte. Er kaufte seinem Patenkind, einem Säugling, damals Eurotunnel-Aktien.

Das Problem dabei: wir haben normalerweise nicht Generationen Zeit, sondern wollen das Geld auch irgendwann wiederhaben. Das macht das timing für uns wichtig.

Von Deinem Link habe ich jetzt spontan auch nicht den besten Eindruck. Ich kenne den Stuttgarter Aktienbrief nicht, aber ich kenne z.B. Heiko Thieme. Ein unverbesserlicher und unbelehrbarer Bulle. Das ist eben immer gut, wenn der Markt steigt, aber Thieme ist jeden Crash gnadenlos mitgegangen.

Mein Rat an Dich: höre nie auf Experten, die grundsätzlich immer entweder bullisch oder bärisch eingestellt sind. Ein Heiko Thieme oder Marc Faber fallen damit raus.

Seriöser ist: z.B. Hans Bernecker. Ich erinnere mich noch, wie er- allein auf weiter Flur- im Jahr 2000 zum Ausstieg riet. 2003 dann erwartete einen DAX von 10.000 in 8 Jahren. Das ist eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Aber auch andere. Sie sollten sich nur nicht prinzipiell in eine Richtung festgelegt haben.

Das beste ist aber:mach Deine eigenen Erfahrungen. Bleib über einen langen Zeitraum an dem Thema dran und beobachte die Märkte. Das kann Dir kein Experte oder Brief ersetzen.
Einige sagen: man muß erst dicke Verluste erlebt haben, um an der Börse klug zu werden.
Soweit würde ich nicht gehen.
Das wäre so, als würde man sagen: Du mußt erst einen schweren Verkehrsunfall erlebt haben, um Auto fahren zu lernen. Das ist nartürlich übertrieben. Aber Zeit und Geduld gehören an der Börse jedenfall immer dazu.

Neu
15.08.2019, 15:03
Kostolany war der Erfinder der "Schlaftabletten-Methode"
Er sagte: Aktien liegen lassen, 50 Jahre schlafen und dann wieder darauf schauen. Das ist ein Fehler weil das Lebensalter nicht berücksichtigt wird bzw. die Frage, wann Du das Geld brauchst.
Kostolany war Mitte 90, als er das sagte. Er kaufte seinem Patenkind, einem Säugling, damals Eurotunnel-Aktien.

Das Problem dabei: wir haben normalerweise nicht Generationen Zeit, sondern wollen das Geld auch irgendwann wiederhaben. Das macht das timing für uns wichtig.

Von Deinem Link habe ich jetzt spontan auch nicht den besten Eindruck. Ich kenne den Stuttgarter Aktienbrief nicht, aber ich kenne z.B. Heiko Thieme. Ein unverbesserlicher und unbelehrbarer Bulle. Das ist eben immer gut, wenn der Markt steigt, aber Thieme ist jeden Crash gnadenlos mitgegangen.

Mein Rat an Dich: höre nie auf Experten, die grundsätzlich immer entweder bullisch oder bärisch eingestellt sind. Ein Heiko Thieme oder Marc Faber fallen damit raus.

Seriöser ist: z.B. Hans Bernecker. Ich erinnere mich noch, wie er- allein auf weiter Flur- im Jahr 2000 zum Ausstieg riet. 2003 dann erwartete einen DAX von 10.000 in 8 Jahren. Das ist eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Aber auch andere. Sie sollten sich nur nicht prinzipiell in eine Richtung festgelegt haben.

Das beste ist aber:mach Deine eigenen Erfahrungen. Bleib über einen langen Zeitraum an dem Thema dran und beobachte die Märkte. Das kann Dir kein Experte oder Brief ersetzen.
Einige sagen: man muß erst dicke Verluste erlebt haben, um an der Börse klug zu werden.
Soweit würde ich nicht gehen.
Das wäre so, als würde man sagen: Du mußt erst einen schweren Verkehrsunfall erlebt haben, um Auto fahren zu lernen. Das ist nartürlich übertrieben. Aber Zeit und Geduld gehören an der Börse jedenfall immer dazu.
Kostollany zu lesen kann niemals verkehrt sein. Er hat ja alle Fehler gemacht, die man machen kann. Er beschreibt sie auch alle. Er hat die Boerse praktisch studiert, von allen Seiten. Und die 60 € bei den Stuttgartern - das ist ja kein Geld; die wollen dich eh auf die Fonds locken, die sie selbst erstellt haben. Sie sind da aber ganz offen:

https://www.weiler-eberhardt.de/fondsnewssaf.pdf
https://www.weiler-eberhardt.de/fondsnewssdf.pdf
https://www.weiler-eberhardt.de/fondsnewssef.pdf

Jetzt sind die Charts geschoent; der Einbruch zuvor wurde rausgeschnitten. Aber du hast da ein Problem: Die Lufthansa wirst du nicht finden.

Wolfger von Leginfeld
15.08.2019, 15:20
Keine gute Strategie:

Wenn Du eine Aktie kaufst, die nach einem Einbruch nicht oder kaum gefallen ist, dann heißt das ja auch: Du kaufst sie teuer.
Natürlich hat es seinen Grund, daß sie nicht gefallen ist, und der deutet darauf hin, daß es eben auch eine sehr gute Aktie ist.

Jedoch: wenn Du sie teuer kaufst, hat sie immer auch Potential nach unten. und die Situation, was die Firma oder die Branche betrifft, kann sich schnell ändern.
Nach oben dagegen hat eine teure Aktie wenig Potential.

Besser ist: Du kaufst eine Aktie, die unverdient stark gefallen ist. Der Kurs wird sich dann nämlich irgendwann wieder auf den fairen Wert einpendeln.

Wenn eine Aktie fällt, mußt Du immer schauen, woran das genau liegt. Also: wie ist die Situation der Firma und wie ist das Börsenumfeld insgesamt?

Ich habe z.B. vor ein paar Wochen (hier im Forum gepostet) die RAYTHEON COMPANY gekauft. Einstiegskurs war 157 Euro.
Sie stieg daraufhin schnell auf 172. Für mich war das natürlich kein Grund, Gewinne mitzunehmen, denn die Bewertung war damit immer noch nicht teuer.
Dann fiel die Aktie auf jetzt 160.
Sollte ich jetzt Angst bekommen? Keineswegs. Denn an der Firma selbst hat sich überhaupt nichts geändert. Der Grund war einfach, daß der ganze S&P in den letzten Tagen ordentlich Federn lassen mußte.
Die Aktie ist also einfach nur billiger geworden. Nachkaufen tue ich zwar nicht, weil ich das grundsätzlich nicht mache. Aber auch wenn sie zeitweilig unter die 157 fallen sollte, würde ich mir da keine Sorgen machen. Das wäre natürlich bei Optionsscheinen etwas völlig anderes.

Wer die Papiere nicht hat, wenn sie zurückgehen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen.
André Kostolany

Merkelraute
15.08.2019, 19:01
Der Grund ist:

In einer schwachen Marktphase mit negativem Sentiment werden alle Aktien abwärts laufen, die guten wie die schlechten.
Die schlechten sollte man nicht kaufen, da die Abwärtsbewegung ja in der Firma selbst begründet liegt. Das negative Sentiment kommt dann nur verstärkend hinzu.


Hast Du meinen Tip von heute morgen gekauft ? Derzeit plus 21% ! :cool:

derNeue
15.08.2019, 20:06
Hast Du meinen Tip von heute morgen gekauft ? Derzeit plus 21% ! :cool:

Nein. War eine typische Zocker Empfehlung aus dem Aktionär.
So etwas mache ich nicht. Wenn ich schnelle Gewinne will, setze ich lieber den Hebel an.

luki
15.08.2019, 20:07
Hast Du meinen Tip von heute morgen gekauft ? Derzeit plus 21% ! :cool:

So ein Mist. Habe darüber nachgedacht, aber mir kam das nicht geheuer vor.

luki
15.08.2019, 20:11
Nochmal zur Lufthansa. Aus meiner Sicht ist das eine Korrektur. Die LH ist nicht mehr wert, sie schoss nur damals wegen der AB Pleite so in die Höhe, als sie das clever ausnutzte. Unter einer schwarz-grünen Regierung wird aber der Flugverkehr in Deutschland massiven Repressionen wegen des Klimawandels ausgesetzt werden. Das ist vermutlich schon vom Markt eingepreist worden. Generell halte ich mich von den deutschen Aktien mittlerweile fern.

Merkelraute
15.08.2019, 20:21
So ein Mist. Habe darüber nachgedacht, aber mir kam das nicht geheuer vor.

Geht noch höher. Bald kommen die Mercedeszulassungen. Sprinter und E-Klasse etc. Davon sehe ich eine Menge auf den Autobahnen.

derNeue
16.08.2019, 00:18
Geht noch höher. Bald kommen die Mercedeszulassungen. Sprinter und E-Klasse etc. Davon sehe ich eine Menge auf den Autobahnen.

Wenn Du mit dieser Aktie aufgrund der News einen schönen Gewinn gemacht hast, dann beglückwünsche ich Dich dazu. Nicht auszuschließen, daß es noch weiter geht.

Jedoch: diese Art des Investierens gleicht dem Casino. Du kaufst hier eine Aktie, die keinen Gewinn macht und auch anscheinend keine Substanz hat.
D.H: ihr Börsenwert liegt ausschließlich in den Erwartungen, die für die Zukunft in sie gesetzt werden. Ich habe dieses Spiel früher selber gespielt. Auf Dauer machst Du damit Verluste. Nicht mit Sicherheit, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Ein plastisches Beispiel:
Wer in den 80er Jahren mit wenig Geld Microsoft Aktien kaufte, ist heute Multimillionär.
So weit, so gut.

Der Haken an der Sache:
Schon damals gab es 1000 andere Firmen, die damals ebenso dastanden und in die die gleichen Hoffnungen gesetzt wurden wie in die Microsoft. Microsoft hat es geschafft, von den anderen 999 hört man nichts mehr. Die meisten existieren nicht mehr.
Solche Firmen zu kaufen, gleicht also einem Lottospiel. Vielleicht hast Du riesiges Glück und triffts den Sechser, aber wahrscheinlich verlierst Du Dein Geld.

Konkret würde ich Dir hier raten: Halte die Finger immer nah am Ausknopf. Vielleicht geht die Rally noch weiter. Jedoch kann es mit der gleichen Geschwindigkeit auch wieder runter gehen.

derNeue
16.08.2019, 00:29
Nochmal zur Lufthansa. Aus meiner Sicht ist das eine Korrektur. Die LH ist nicht mehr wert, sie schoss nur damals wegen der AB Pleite so in die Höhe, als sie das clever ausnutzte. Unter einer schwarz-grünen Regierung wird aber der Flugverkehr in Deutschland massiven Repressionen wegen des Klimawandels ausgesetzt werden. Das ist vermutlich schon vom Markt eingepreist worden. Generell halte ich mich von den deutschen Aktien mittlerweile fern.

Nicht auszuschließen.
Ich sehe die Situation aber anders. Merkel ist am Ende. Die grüne Ideologie auch. Jetzt, wo die Wirtschaft abkühlt, werden die grünen Luftschlösser zerplatzen wie Seifenblasen. Fliegen müssen und wollen die Leute immer. Das wird nicht zu ändern sein. Die Passagierzahlen sind gerade wieder gestiegen.
Wir stehen vor einer Trendwende im Denken.
Greta und Co. sind die letzten Aufgebote der grünen Ideologie, die letzten Batallione. Was am Anfang der grünen Ära noch die Intellektuellen leisteten, dafür werden heute unmündige Kinder instrumentalisiert.
Ein klares Zeichen, daß es zu Ende geht.

Was die LH betrifft: daß sie derzeit sehr günstig bewertet ist, sagen einfach die Zahlen. Also bewertet nach Bemessungskriterien, die über viele Jahrzehnte gegolten haben.
Airlines sind sehr zyklische Werte. Die LH trifft aktuell das schlechte Sentiment überproportional, so wie alle Zykliker derzeit.
Alle diese Werte sind für mich derzeit ein Kauf.

tritra
16.08.2019, 08:26
Nicht auszuschließen.
Ich sehe die Situation aber anders. Merkel ist am Ende. Die grüne Ideologie auch. Jetzt, wo die Wirtschaft abkühlt, werden die grünen Luftschlösser zerplatzen wie Seifenblasen. Fliegen müssen und wollen die Leute immer. Das wird nicht zu ändern sein. Die Passagierzahlen sind gerade wieder gestiegen.
Wir stehen vor einer Trendwende im Denken.
Greta und Co. sind die letzten Aufgebote der grünen Ideologie, die letzten Batallione. Was am Anfang der grünen Ära noch die Intellektuellen leisteten, dafür werden heute unmündige Kinder instrumentalisiert.
Ein klares Zeichen, daß es zu Ende geht.

Was die LH betrifft: daß sie derzeit sehr günstig bewertet ist, sagen einfach die Zahlen. Also bewertet nach Bemessungskriterien, die über viele Jahrzehnte gegolten haben.
Airlines sind sehr zyklische Werte. Die LH trifft aktuell das schlechte Sentiment überproportional, so wie alle Zykliker derzeit.
Alle diese Werte sind für mich derzeit ein Kauf.
Ein fallendes Messer sollte man nicht fangen.
Die Charts der Autozuliegerer z. B.
Elringklinger etc.
Ich steh an der Seitenlinie und warte ab.
US Aktien sind eher angesagt.

derNeue
16.08.2019, 10:00
Ein fallendes Messer sollte man nicht fangen.
Die Charts der Autozuliegerer z. B.
Elringklinger etc.
Ich steh an der Seitenlinie und warte ab.
US Aktien sind eher angesagt.

In Bezug auf die Zulieferer gebe ich Dir recht. Die werden von einer Technologieumstellung im PKW-Bereich viel härter getroffen als die Autoaktien selber. Die Zulieferer sind zum großen Teil von einer bestimmten Technologie abhängig, wogegen die großen Automarken sich umstellen können, was zwar Reibungsverluste bedeutet, aber sicher funktionieren wird.
Es kommt eben immer auf die Aktie an: wer sich jetzt traut, die richtigen zu kaufen, wird in einigen Jahren belohnt werden.

Heinrich_Kraemer
16.08.2019, 12:36
Liebe Leute, ich schmeiß jetzt einfach mal ein paar in die Runde. Was meint Ihr? :?

BASF, Voest, VI, Hornbach.

luki
16.08.2019, 14:17
Hm, in meinem Depot sind es vor allem die deutschen Aktien, die mich nach unten ziehen. Werde also einen Teufel tun, um Aktien eines untergehenden Landes weiter einzukaufen. JD.com, Alibaba, Ping An (alle China) laufen super. Auch Unilever, Nestle und Visa performen. Wegen eines baldigen Bargeldverbots werden die ganzen elektronischen Zahlungsanbieter bald durch die Decke gehen. Was mich überrascht, sind meine Staatsanleihen: USA, Singapur und Kanada laufen super.

Auch die Goldpreisentwicklung freut mich, denn mein heimischer Tresor ist voller Goldunzen. Da ich jetzt noch Anfang 20 bin und das Zeug über 50 Jahre halten werde, glaube ich wirklich an hohe Wertsteigerungen. Werde auch nach meiner Auswanderung weiterhin sparsam leben und alle Überschüsse investieren.

Merkelraute
16.08.2019, 14:52
Wenn Du mit dieser Aktie aufgrund der News einen schönen Gewinn gemacht hast, dann beglückwünsche ich Dich dazu. Nicht auszuschließen, daß es noch weiter geht.

Jedoch: diese Art des Investierens gleicht dem Casino. Du kaufst hier eine Aktie, die keinen Gewinn macht und auch anscheinend keine Substanz hat.
D.H: ihr Börsenwert liegt ausschließlich in den Erwartungen, die für die Zukunft in sie gesetzt werden. Ich habe dieses Spiel früher selber gespielt. Auf Dauer machst Du damit Verluste. Nicht mit Sicherheit, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Ein plastisches Beispiel:
Wer in den 80er Jahren mit wenig Geld Microsoft Aktien kaufte, ist heute Multimillionär.
So weit, so gut.

Der Haken an der Sache:
Schon damals gab es 1000 andere Firmen, die damals ebenso dastanden und in die die gleichen Hoffnungen gesetzt wurden wie in die Microsoft. Microsoft hat es geschafft, von den anderen 999 hört man nichts mehr. Die meisten existieren nicht mehr.
Solche Firmen zu kaufen, gleicht also einem Lottospiel. Vielleicht hast Du riesiges Glück und triffts den Sechser, aber wahrscheinlich verlierst Du Dein Geld.

Konkret würde ich Dir hier raten: Halte die Finger immer nah am Ausknopf. Vielleicht geht die Rally noch weiter. Jedoch kann es mit der gleichen Geschwindigkeit auch wieder runter gehen.

Die verkaufen doch jetzt die Umrüstpakete für VW Diesel ! Und demnächst für Mercedes Diesel. Ich habe gelesen, daß Baumot jetzt für Bosch o.ä interessant für eine Übernahme werden könnte. Aber jetzt muss selbst wissen, wie man investiert. Baumot ist ja auch nur eine Position in meinem Depot.

derNeue
16.08.2019, 14:52
Liebe Leute, ich schmeiß jetzt einfach mal ein paar in die Runde. Was meint Ihr? :?

BASF, Voest, VI, Hornbach.

BASF: absoluter Zykliker. Noch vor 2 Jahren lag der Gewinn pro Aktie bei knapp 7 Euro. Auf den heutigen Kurs bezogen wäre das ein einstelliges KGV.

Eines dieser typischen Schnäppchen, wo man jetzt zugreifen sollte. Dazu eine cashcow, was die Dividende betrifft. Ich werde bis Herbst hier gestaffelt einsteigen.
Hier werden wir mit aller größten Sicherheit auch wieder Kurse um 100 sehen im nächsten Zyklus.
Klarer Kauf derzeit.

Merkelraute
16.08.2019, 14:55
BASF: absoluter Zykliker. Noch vor 2 Jahren lag der Gewinn pro Aktie bei knapp 7 Euro. Auf den heutigen Kurs bezogen wäre das ein einstelliges KGV.

Eines dieser typischen Schnäppchen, wo man jetzt zugreifen sollte. Dazu eine cashcow, was die Dividende betrifft. Ich werde bis Herbst hier gestaffelt einsteigen.
Hier werden wir mit aller größten Sicherheit auch wieder Kurse um 100 sehen im nächsten Zyklus.
Klarer Kauf derzeit.

Ich denke, daß die Kurse weiter fallen werden. Gerade im Herbst (Brexit) wird es nochmal ordentlich heruntergehen.

derNeue
16.08.2019, 15:13
Die verkaufen doch jetzt die Umrüstpakete für VW Diesel ! Und demnächst für Mercedes Diesel. Ich habe gelesen, daß Baumot jetzt für Bosch o.ä interessant für eine Übernahme werden könnte. Aber jetzt muss selbst wissen, wie man investiert. Baumot ist ja auch nur eine Position in meinem Depot.

Das Problem ist einfach, daß sie noch kein Geld verdienen. Sie planen, zu verkaufen, real verkauft haben sie bisher nocht nichts.Ein Geschäft, daß in der Zukunft liegt, muß an der Börse immer mit vielen Fragezeichen versehen sein. 100 Situationen könnten eintreten, die die Planungen zunichte machen.

Ich nenne mal einige:
-Änderung der Gesetzeslage trotz Zulassung vom Kraftfahrtbundesamt
-Keine Aufhebung der Fahrverbote trotz Nachrüstung (Begründungen finden sich immer)
- Keine Akzeptanz durch die PKW-Besitzer, die lieber verkaufen und auf E-Mobilität umstellen, weil ihnen die Kosten zu hoch und die Aussichten zu unsicher sind.
- Probleme bei der technischen Verträglichkeit mit den Motoren
- Billigere Konkurrenten, die plötzlich auf den Markt treten (China verkauft das gleiche zum halben Preis etc.)
u.v.m.

Das muß alles natürlich nicht so kommen. Genauso gut kann es die große Erfolgsstory werden. Das weiß niemand.
In der Vergangenheit war es aber in ähnlichen Situationen sehr häufig der Fall.

Insofern: Du gehst immer ein großes Risiko ein, wenn Du ein Geschäftsmodell kaufst, deren Gewinn erst in der Zukunft erwartet wird.
Natürlich hast Du dafür auch eine besonders große Gewinnchance. Muß man halt beachten.

Wenn Du heute z.B. eine BASF kaufst, dann kannst Du mit sehr großer Sicherheit sagen (100% Sicherheit gibt es nie): die Firma wird im nächsten Zyklus wieder mehr Gewinne machen und die Aktie wird steigen.

Im Grunde sind beide Ansätze völlig in Ordnung. Man muß eben nur wissen, daß Baumot eine Risikoaktie ist und sollte deshalb das eigene Risiko über den Depotanteil begrenzt halten.

derNeue
19.08.2019, 08:40
Der DAX-Rebound geht heute morgen weiter, was meine Schnäppchenkäufe der letzten Tage schön ins Plus spült.

Natürlich: Zur Entwarnung besteht noch nicht der geringste Anlaß. Der Trend geht erstmal weiter glasklar abwärts.
Zumal die saisonalen Tiefs im Durchschnitt eher Anfang September zu erwarten sind.

Die Märkte waren einfach kurzfristig überverkauft, das baut sich jetzt ab.

Ende des Jahres wird wohl die Zeit kommen,wo Trendfolger über Einstiege nachdenken.

Meyer
19.08.2019, 10:01
BASF: absoluter Zykliker. Noch vor 2 Jahren lag der Gewinn pro Aktie bei knapp 7 Euro. Auf den heutigen Kurs bezogen wäre das ein einstelliges KGV.

Eines dieser typischen Schnäppchen, wo man jetzt zugreifen sollte. Dazu eine cashcow, was die Dividende betrifft. Ich werde bis Herbst hier gestaffelt einsteigen.
Hier werden wir mit aller größten Sicherheit auch wieder Kurse um 100 sehen im nächsten Zyklus.
Klarer Kauf derzeit.
Die habe ich schon lange im Depot, sehr gutes Unternehmen, sehr kompetentes Management, außerdem aktionärsfreundlich (hohe Dividenden).

derNeue
19.08.2019, 13:42
Die habe ich schon lange im Depot, sehr gutes Unternehmen, sehr kompetentes Management, außerdem aktionärsfreundlich (hohe Dividenden).

Mein Einstieg waren damals 16 Euro vor 21 Jahren. Seitdem immer satte Dividenden. Kurs vervierfacht. Soll ich mich jetzt darüber ärgern, daß derKurs von 93 auf 58 zurückgekommen ist? Im Gegenteil: jetzt ist die Gelegenheit zu Nachkauf, wie es sie zum letzten Mal 2009 gab.

Wolfger von Leginfeld
19.08.2019, 13:53
Der DAX-Rebound geht heute morgen weiter, was meine Schnäppchenkäufe der letzten Tage schön ins Plus spült.

Natürlich: Zur Entwarnung besteht noch nicht der geringste Anlaß. Der Trend geht erstmal weiter glasklar abwärts.
Zumal die saisonalen Tiefs im Durchschnitt eher Anfang September zu erwarten sind.

Die Märkte waren einfach kurzfristig überverkauft, das baut sich jetzt ab.

Ende des Jahres wird wohl die Zeit kommen,wo Trendfolger über Einstiege nachdenken.

Wenn man sich ansieht, wie hoch der S&P steht, dann bin ich momentan skeptisch. Der DAX ist nur ein Fähnchen im Wind der US-Börsen.
Deutet sich auch nur die kleinste Rezession in den USA an, fallen die Kurse wie die Blätter im Herbst.

Pulver trocken halten oder mit den leichten Korrekturen spielen?

derNeue
19.08.2019, 14:11
Wenn man sich ansieht, wie hoch der S&P steht, dann bin ich momentan skeptisch. Der DAX ist nur ein Fähnchen im Wind der US-Börsen.
Deutet sich auch nur die kleinste Rezession in den USA an, fallen die Kurse wie die Blätter im Herbst.

Pulver trocken halten oder mit den leichten Korrekturen spielen?

Das war beim DAX schon immer so.
Der Punkt aber ist: die amerikanischen Firmen haben bei den gerade veröffentlichten Earnings fast alle positiv überrascht.
Die deutschen dagegen nicht, aufgrund der katastrophalen Wirtschaftspolitik.
Woher also soll die Rezession kommen?
Die USA werden zur Lokomotive.
Also: jetzt bei den günstigen Substanzwerten zugreifen und nicht zu lange warten.

Wolfger von Leginfeld
19.08.2019, 14:15
Das war beim DAX schon immer so.
Der Punkt aber ist: die amerikanischen Firmen haben bei den gerade veröffentlichten Earnings fast alle positiv überrascht.
Die deutschen dagegen nicht, aufgrund der katastrophalen Wirtschaftspolitik.
Woher also soll die Rezession kommen?
Die USA werden zur Lokomotive.
Also: jetzt bei den günstigen Substanzwerten zugreifen und nicht zu lange warten.

War das schon der Tiefpunkt im August oder kommt da noch was deiner Einschätzung nach?

derNeue
19.08.2019, 15:01
War das schon der Tiefpunkt im August oder kommt da noch was deiner Einschätzung nach?

Wenn ich das wüßte, wär ich schon längst Millionär.
:)

Ich sehe nur eine 80 prozentige Wahrscheinlichkeit, daß die Kurse in 2 Jahren höher stehen als heute.
Allerdings nur unter der Voraussetzung, daß der große Crash, wie ihn einige beschreiben, nicht kommt.
Sollte das der Fall sein, kann es natürlich länger dauern.
Ich kaufe jetzt trotzdem.
Wenn Du Dich dabei unwohl fühlst, warte ab, bis die Kurse in einen stabilen Aufwärtstrend übergergangen sind.
Z.B., wenn sie sich um 20% vom Tiefpunkt aus nach oben bewegt haben und eine Zeit von mindestens 2 Monaten seit dem Tiefpunkt vergangen ist.

Mehr als das kann man derzeit nicht sagen.

derNeue
19.08.2019, 15:21
Es gibt einen Börsenspruch, der auf den ersten Blick etwas doof klingt, aber trotzdem viel Wahrheit beinhaltet:

"Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen"

Da die Märkte auf ganz lange Sicht bisher immer gestiegen sind, fährt derjenige einfach statistisch besser, der im Zweifelsfall engagiert bleibt.

Der Ängstliche, der immer gleich raus geht, wenn die Lage sich etwas eintrübt, und nicht beherzt wieder in den Markt geht, wenn es Anzeichen für eine Aufhellung gibt, der macht auf lange Sicht keinen guten Schnitt an der Börse.

Das bedeutet: an der Börse braucht es auch einen gewissen "Mut", man kann das vielleicht auch "Zockermentalität" nennen. Ein bisschen von der Einstellung: "ist doch nur Geld" kann an der Börse nicht schaden. Natürlich darf es nicht zuviel davon sein.

Viele machen den Fehler: sie verlieren z.B. 5000 Euro an der Börse und sind für ihr Leben abgeschreckt. Weil sie sich überlegen, wie lange sie für 5000 Euro im realen Leben arbeiten müßten, und das dann damit vergleichen, wie schnell sie das an der Börse verloren haben.

Das ist aber ein Fehler. Denn genauso schnell können sie den gleichen Betrag gewinnen, es ist also nicht dasselbe. 5000 Euro an der Börse sind für mich etwas anderes als 5000 Euro im realen Leben.

Es ähnelt tatsächlich mehr "Spielgeld",obwohl ich es trotzdem verantwortungsvoll behandele (weil ich es natürlich vermehren will). Aber über Verluste oder auch Gewinne in solchen Größenordnungen lasse ich mir keine grauen Haare mehr wachsen, was aber durchaus der Fall wäre, wenn ich diesen Betrag z.B auf der Straße verlieren würde.
Diese bestimmte Einstellung zum Geld benötigt man an die Börse und es braucht Jahre bei den meisten Leuten, sie sich anzueignen.

Meyer
19.08.2019, 16:07
Mein Einstieg waren damals 16 Euro vor 21 Jahren. Seitdem immer satte Dividenden. Kurs vervierfacht. Soll ich mich jetzt darüber ärgern, daß derKurs von 93 auf 58 zurückgekommen ist? Im Gegenteil: jetzt ist die Gelegenheit zu Nachkauf, wie es sie zum letzten Mal 2009 gab.
Wäre mir jetzt noch zu früh. Ich warte meist, bis der Markt crasht, dann ist es richtig billig.

derNeue
21.08.2019, 07:45
Es fehlen die Käufer derzeit bei den deutschen Aktien.

Der Aufschwung am Freitag fand mit recht wenig Volumen statt. Der anschließende Rückgang allerdings mit noch weniger Volumen. Was uns das sagt:
Niemand traut sich. Alle warten ab.
Wenige können den Markt bewegen. Solche Bewegungen sind nie nachhaltig.

Die fundamentalen Risiken sind weiter da. Die deutsche Wirtschaft ist das zweite Quartal in Folge leicht geschrumpft, diesmal um 0,1 Prozent. Die deutsche Bank spricht bereits von einer leichten Rezession. Die Exportaufträge bleibt weiter schwach, nur die Binnenkojunktur zeigt sich noch völlig unbeeindruckt.
Die Angstfaktoren bleiben weiterhin: die Krise in Italien und der US-Handelskrieg.

Ein weitere Zinssenkung der EZB dürfte auf die Aktien diesmal keinen Einfluß mehr haben, die Tube ist leer. Anders sieht es mit einer Neuauflage des Anleihekaufprogamms aus, vor allem natürlich, wenn die EZB dieses Kaufprogramm auch auf Aktien ausweiten sollte. Dann dürfte das Kursfeuerwerk vorprogrammiert sein. Hier und in einer längst fälligen Erneuerung der politischen Situation (Ende der Merkel Ära) liegen die großen Chancen derzeit für den DAX.

Die Börse nimmt negative Entwicklungen der Realwirtschaft erfahrungsgemäß um bis zu einem ganzen Jahr vorweg. Das bedeutet, es besteht eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß wir die Tiefpunkte Ende des Sommers gesehen haben.

Wohlgemerkt nur unter der Voraussetzung, daß sich die fundamentale Lage nicht grundsätzlich zum Negativen ändert. Trump dürfte daran jedenfalls kein Interesse haben. Schon jetzt hat sich gezeigt: schwächeln die amerikanischen Aktien, macht Trump sofort einen Rückzieher. Denn wenn er sich eins auf keinen Fall leisten kann, ist es ein Börsencrash an der Wallstreet. Damit wäre seine politische Zukunft ruiniert. An den US-Aktien hängen die Pensionsansprüche von Millionen Amerikanern. Börse hat da eine ganz andere Bedeutung als bei uns.

Heinrich_Kraemer
21.08.2019, 13:52
Salzgitter, wär das was für Euch? Ich selber bin in Voest investiert, überleg aber.

https://www.ariva.de/salzgitter-aktie/bilanz-guv

Voest:

https://www.ariva.de/voestalpine-aktie/bilanz-guv

Neu
21.08.2019, 17:10
Es fehlen die Käufer derzeit bei den deutschen Aktien.

Der Aufschwung am Freitag fand mit recht wenig Volumen statt. Der anschließende Rückgang allerdings mit noch weniger Volumen. Was uns das sagt:
Niemand traut sich. Alle warten ab.
Wenige können den Markt bewegen. Solche Bewegungen sind nie nachhaltig.

Die fundamentalen Risiken sind weiter da. Die deutsche Wirtschaft ist das zweite Quartal in Folge leicht geschrumpft, diesmal um 0,1 Prozent. Die deutsche Bank spricht bereits von einer leichten Rezession. Die Exportaufträge bleibt weiter schwach, nur die Binnenkojunktur zeigt sich noch völlig unbeeindruckt.
Die Angstfaktoren bleiben weiterhin: die Krise in Italien und der US-Handelskrieg.

Ein weitere Zinssenkung der EZB dürfte auf die Aktien diesmal keinen Einfluß mehr haben, die Tube ist leer. Anders sieht es mit einer Neuauflage des Anleihekaufprogamms aus, vor allem natürlich, wenn die EZB dieses Kaufprogramm auch auf Aktien ausweiten sollte. Dann dürfte das Kursfeuerwerk vorprogrammiert sein. Hier und in einer längst fälligen Erneuerung der politischen Situation (Ende der Merkel Ära) liegen die großen Chancen derzeit für den DAX.

Die Börse nimmt negative Entwicklungen der Realwirtschaft erfahrungsgemäß um bis zu einem ganzen Jahr vorweg. Das bedeutet, es besteht eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß wir die Tiefpunkte Ende des Sommers gesehen haben.

Wohlgemerkt nur unter der Voraussetzung, daß sich die fundamentale Lage nicht grundsätzlich zum Negativen ändert. Trump dürfte daran jedenfalls kein Interesse haben. Schon jetzt hat sich gezeigt: schwächeln die amerikanischen Aktien, macht Trump sofort einen Rückzieher. Denn wenn er sich eins auf keinen Fall leisten kann, ist es ein Börsencrash an der Wallstreet. Damit wäre seine politische Zukunft ruiniert. An den US-Aktien hängen die Pensionsansprüche von Millionen Amerikanern. Börse hat da eine ganz andere Bedeutung als bei uns.
Ja, wenn du einen Trump in Deutschland als Staatschef etablierst, der dann fuer Jobs im eigenen Lande sorgt, und die vielen Steuern abschaffst, die verhindern, dass deutsche Firmen expandieren koennen - in Deutschland machen wir die Autobahnmaut; und die Luftsteuer; da solltest du kaufen; das macht Sinn. Und wenns einen Index auf Verarmung in Deutschland gibt - auch eine Kaufempfehlung. Auch ein Index auf die Landflucht macht Sinn.

Der "Rest" ist Unsinn, Firmen, die hier ueberleben werden, kannst du suchen. In deutschland geht man "Short".

Neu
21.08.2019, 17:15
Salzgitter, wär das was für Euch? Ich selber bin in Voest investiert, überleg aber.

https://www.ariva.de/salzgitter-aktie/bilanz-guv

Voest:

https://www.ariva.de/voestalpine-aktie/bilanz-guv
Ein staatlicher Betrieb wie VW? Wo das Land Niedersachsen 25% haelt? Die koennen doch nix ausser alles in Deutschland zumachen. Und das kostet viel Geld, alles ins Ausland zu bringen. Und ob ein staatlicher Betrieb eine Ueberlebenschance hat - naja; wenns dann der Ami fuer einen Dollar uebernimmt, und die Reste gesundpflegt, in 20 Jahren, dann vielleicht.

derNeue
21.08.2019, 17:39
Ja, wenn du einen Trump in Deutschland als Staatschef etablierst, der dann fuer Jobs im eigenen Lande sorgt, und die vielen Steuern abschaffst, die verhindern, dass deutsche Firmen expandieren koennen - in Deutschland machen wir die Autobahnmaut; und die Luftsteuer; da solltest du kaufen; das macht Sinn. Und wenns einen Index auf Verarmung in Deutschland gibt - auch eine Kaufempfehlung. Auch ein Index auf die Landflucht macht Sinn.

Der "Rest" ist Unsinn, Firmen, die hier ueberleben werden, kannst du suchen. In deutschland geht man "Short".

Du machst einen großen Fehler: Du vermischst Deinen berechtigten Ärger über die politische Situation in Deutschland mit möglichen Chancen an der Börse.

Den deutschen Firmen ist es völlig egal, womit sie ihr Geld verdienen: mit volkwirtschaftlich völlig unsinnigen Projekten oder mit sinnvollen, das spielt für die Wirtschaft nicht die geringste Rolle.

Kein Unternehmer auf der ganzen Welt fragt danach. Was die Politik bestellt, wird geliefert.
Und wenn die Subventionen fließen, und sie ihre Produkte zum dreifachen Marktwert mit Abnahmegarantie loswerden, dann kann dem Unternehmer gar nichs besseres passieren.
Elektroautos, Windenergie, hochsubventionierte Sonnenstrom: all das zerstört unsere Volkswirtschaft und unser Volksvermögen. Den Unternehmer aber freut es.
Der deutsche Windanlagenbauer NORDEX hat sich an der Börse von 2013-16 ziemlich genau versechsfacht. Nur dafür, daß sie mit Steuergeldern die deutschen Wälder zubetonieren.

Die Abwrackprämie spülte Milliarden in die Kassen der Autobauer. Dafür, daß mit Steuermitteln funktionsfähige und gute Autos zerstört wurden.
So funktioniert Wirtschaft.
Die Konzerne sind heute alle international. Wenn Du den DAX kaufst, kaufst längst keine "deutschen Konzerne" mehr. Die Besitzer sitzen in Saudi Arabien und anderswo.
Also komm mir nicht mit der Moralkeule. Den Firmen, auch denen mit deutschen Namen, wird es in Zukunft wieder gut gehen. Die schwimmen immer oben. Deshalb tragen sie auch Merkels Zerstörungspolitik voll mit. Sie haben diese sogar durch ihre Lobbyarbeit durchgesetzt.

Die Frage ist also: läßt Du Deine ersparten paar Kröten auf dem Sparbuch enteignen. Dann würdest Du im Sinn von Draghi, Merkel und Co. perfekt funktionieren. Als perfektes Opfer.
Die Deutschen sind mal wieder solche perfekten Opfer. Von Aktien lassen sie die Finger, wogegen alle anderen Sparer in den Nachbarländern auf Aktien setzen. Dann kommt hierzulande das Gejammer von der Enteignung durch Minuszinsen. Dabei sind sie selber schuld an ihrer Situation.
Die Deutschen funktionieren im Draghischen Sinn perfekt.

Oder aber: beteiligst Du Dich selbst an denen, die an der Krise verdienen. Für mich ist die Antwort klar.

derNeue
21.08.2019, 17:46
Salzgitter, wär das was für Euch? Ich selber bin in Voest investiert, überleg aber.

https://www.ariva.de/salzgitter-aktie/bilanz-guv

Voest:

https://www.ariva.de/voestalpine-aktie/bilanz-guv

Für Stahl ist es noch zu früh, zu konjunkturabhängig. Die Aktie ist derzeit natürlich ein erstklassiges Schnäppchen.
Jedoch würde ich da im Zweifel eher Klöckner nehmen, da gibt es nämlich noch Übernahmefantasie.

Sjard
21.08.2019, 17:59
Aktien können jederzeit enorm in ihrem Wert fallen. Edelmetall ist eine bessere Investitionsanlage, da es im Großen
und ganzen seinen Wert durch jede Krise behält.

Neu
21.08.2019, 18:03
Du machst einen großen Fehler: Du vermischst Deinen berechtigten Ärger über die politische Situation in Deutschland mit möglichen Chancen an der Börse.
Falsch. Ich trage der tollen Regierung Deutschlands nur Rechnung - und mache einen grossen Bogen um Deutschland. Chancen gibts sehr viele, aber in Deutschland muss man sie mit der Lupe suchen.

SprecherZwo
21.08.2019, 18:05
Ein staatlicher Betrieb wie VW? Wo das Land Niedersachsen 25% haelt? Die koennen doch nix ausser alles in Deutschland zumachen. Und das kostet viel Geld, alles ins Ausland zu bringen. Und ob ein staatlicher Betrieb eine Ueberlebenschance hat - naja; wenns dann der Ami fuer einen Dollar uebernimmt, und die Reste gesundpflegt, in 20 Jahren, dann vielleicht.
Klar, dafür sind die Amis ja bekannt. Opel war ja auch so eine amerikanische Erfolgsgeschichte.

Neu
21.08.2019, 18:10
Klar, dafür sind die Amis ja bekannt. Opel war ja auch so eine amerikanische Erfolgsgeschichte.
Wenn du dir dagegen Warren Buffett ansiehst - diese Aktie kennt langfristig nur einen Weg - nach oben. Bis jetzt jedenfalls. Warum ich mich da mit der Lupe in Deutschland umsehen soll - keine Ahnung. Haette man vor -zig Jahren fuer etwa 50 Mark kaufen koennen:
https://www.finanzen100.de/aktien/berkshire-hathaway-a-wkn-854075_H1715990883_85732/
Heuer waere das eine viertel Million.

Neu
21.08.2019, 18:44
Wäre mir jetzt noch zu früh. Ich warte meist, bis der Markt crasht, dann ist es richtig billig.
Kaufe Muenchner Rueckversicherung, bis auf die Uebertreibung damals im Jahre 2000 gibts ebenso nur eine Richtung: Nach oben.

Meyer
22.08.2019, 10:03
Kaufe Muenchner Rueckversicherung, bis auf die Uebertreibung damals im Jahre 2000 gibts ebenso nur eine Richtung: Nach oben.Ich hab nach 9/11 die Hannover Rück gekauft, im Gegensatz zur MüRü ein reiner Rückversicherer. Die macht ein ATH nach dem anderen.

Nationalix
22.08.2019, 11:12
Wenn du dir dagegen Warren Buffett ansiehst - diese Aktie kennt langfristig nur einen Weg - nach oben. Bis jetzt jedenfalls. Warum ich mich da mit der Lupe in Deutschland umsehen soll - keine Ahnung. Haette man vor -zig Jahren fuer etwa 50 Mark kaufen koennen:
https://www.finanzen100.de/aktien/berkshire-hathaway-a-wkn-854075_H1715990883_85732/
Heuer waere das eine viertel Million.

Berhshire Hathaway habe ich 500 Stück. :crazy:

Neu
22.08.2019, 11:55
Berhshire Hathaway habe ich 500 Stück. :crazy:
Diese hier? Schenke mir halt mal eine: https://www.boerse.de/aktien/Berkshire-Hathaway-A-Aktie/US0846701086

Heinrich_Kraemer
22.08.2019, 13:02
Ein staatlicher Betrieb wie VW? Wo das Land Niedersachsen 25% haelt? Die koennen doch nix ausser alles in Deutschland zumachen. Und das kostet viel Geld, alles ins Ausland zu bringen. Und ob ein staatlicher Betrieb eine Ueberlebenschance hat - naja; wenns dann der Ami fuer einen Dollar uebernimmt, und die Reste gesundpflegt, in 20 Jahren, dann vielleicht.

Ja, da stimm ich Dir zu. Es war der Filz hierzulande aus Staat/IGM/Aufsichtsräten warum ich mich für Voest entschied, die Finger von VW ließ. Wieso ich das jetzt wieder vergessen habe, wundert mich selbst. :crazy:

Heinrich_Kraemer
22.08.2019, 13:10
Für Stahl ist es noch zu früh, zu konjunkturabhängig. Die Aktie ist derzeit natürlich ein erstklassiges Schnäppchen.
Jedoch würde ich da im Zweifel eher Klöckner nehmen, da gibt es nämlich noch Übernahmefantasie.

Danke für den Tipp.

Sitting Bull
22.08.2019, 16:05
Habe heute im Radio gehört , dass der " kleine " Mann ,durch die ihm aufgeschwatzen Anleihen von Ökofirmen ,in den letzten Jahren 3 Milliarden in den Sand gesetzt hat.

Kreuzbube
22.08.2019, 16:11
Habe heute im Radio gehört , dass der " kleine " Mann ,durch die ihm aufgeschwatzen Anleihen von Ökofirmen ,in den letzten Jahren 3 Milliarden in den Sand gesetzt hat.

Der kleine Mann ist dumm wie Grütze. Wer Ärger vermeiden will, lässt die Finger von diesem Aktien-Schwindel!:)

Neu
22.08.2019, 18:04
Der kleine Mann ist dumm wie Grütze. Wer Ärger vermeiden will, lässt die Finger von diesem Aktien-Schwindel!:)
Und laesst sich niemals von Banken beraten.

Heinrich_Kraemer
23.08.2019, 00:03
Für Stahl ist es noch zu früh, zu konjunkturabhängig. Die Aktie ist derzeit natürlich ein erstklassiges Schnäppchen.
Jedoch würde ich da im Zweifel eher Klöckner nehmen, da gibt es nämlich noch Übernahmefantasie.

Ich huldige Dir, 16% plus heute und ich nicht dabei... :crazy:


:anbeten:

rumpelgepumpel
23.08.2019, 06:33
Ein fallendes Messer sollte man nicht fangen.
Die Charts der Autozuliegerer z. B.
Elringklinger etc.
Ich steh an der Seitenlinie und warte ab.
US Aktien sind eher angesagt.

ich bin jetzt auch komplett draußen,
man sollte nicht zu gierig sein und man kann ruhiger schlafen wenn man weiß das das Depot nicht runter gehen kann
bzw. wenn man sicher weiß, das man am Monatsende insgesamt ein Plus hat (was vom Gehalt übrigbleibt ),

der Lufthansa-Crash war eine volle Verarsche, Vorstand Spohr und sämtliche Analysten vermeldeten einen guten Ausblick
um Tage später genau das Gegenteil zu behaupten, Lufthansa ist im Arsch,

ich steige evtl. erst wieder ein wenn es einen saftigen weltweiten thermonuklearen Börsencrash gegeben hat

derNeue
23.08.2019, 08:05
Ich huldige Dir, 16% plus heute und ich nicht dabei... :crazy:


:anbeten:

Hier könnte man auch jetzt noch einsteigen, denn Thyssen Krupp hat ernsthaftes Interesse:



Laut einem Bericht des "Handelsblatt" plant Thyssenkrupp die Übernahme des Stahlhändlers Klöckner & Co. "Das Vorhaben ist sehr konkret und hat gute Chancen, umgesetzt zu werden", zitierte das Blatt eine Quelle unter Berufung auf Insider. Die beiden Unternehmen wollten sich bislang nicht dazu äußern. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com



Das Papier hatte schon in den ganzen letzten Monaten immer mal wieder branchenuntypische Stärke gezeigt.

derNeue
23.08.2019, 08:08
Habe heute im Radio gehört , dass der " kleine " Mann ,durch die ihm aufgeschwatzen Anleihen von Ökofirmen ,in den letzten Jahren 3 Milliarden in den Sand gesetzt hat.

Das glaube ich gerne. Andere haben derweil an den Aktien verdient. Die Versechsfachung bei Nordex mitnehmen und dann aussteigen, bevor "der Wind sich dreht".
Der "kleine Mann" guckt da immer in die Röhre.

Meyer
23.08.2019, 08:14
ich steige evtl. erst wieder ein wenn es einen saftigen weltweiten thermonuklearen Börsencrash gegeben hatKommt auch noch.

derNeue
23.08.2019, 08:24
Lufthansa:

Hier sieht man, wer mit der Aktie zockt:

http://shortsell.nl/short/DeutscheLufthansa/all

Die Quote war schon viel höher. Die Shorties sind fast raus. Ein gutes Zeichen.

Wenn die Zocker dann alle wieder drin sind und die Aktie steht bei 30, dann kauft sie auch wieder der deutsche Kleinanleger, weil er
dann plötzlich meint, es sei eine "gute Aktie".
Das ist dann die Zeit für die Großen, wieder raus zu gehen.

Das immer gleiche Spiel.

derNeue
23.08.2019, 08:42
Micro Futures

Für Future-Trader:

lohnen sich die neuen Micro Futures?

Meinem Eindruck nach nicht, da die Gebühren bei den meisten Brokern dieselben sind wie beim ES-Mini z.B.
Beim ES Mini beträgt der Tickwert 12,50 beim Micro 1,25 Dollar.
Man zahlt aber in beiden Fällen 5 USD pro Kontrakt(round turn) bei Lynx z.B.

Das bedeutet: der S&P muß sich beim Micro 10mal stärker bewegen um überhaupt die Gebühren wieder reinzuholen. Die Skalierbarkeit ist natürlich das Argument. Jedoch: wenn die Broker nicht mitspielen in ihrer Gebührenstruktur, macht das keinen Sinn.

Fazit: beim Futurehandel braucht man heutzutage zwar kein großes Konto mehr. Es hilft aber doch stark, wenn man eins hat.

rumpelgepumpel
23.08.2019, 16:44
Kommt auch noch.

ich habe gestern meine letzten Anteile an amazon bei 1630,- vertickt und heute liegt die bei schlappen 1590,-

der Horror-Megacrash ist im vollen Gange :popcorn::drinks:

https://i.sozcu.com.tr/wp-content/uploads/2015/11/09/nukleer-savas-atom-bombasi-st-670-2.jpg?v=980840

rumpelgepumpel
23.08.2019, 16:47
Lufthansa:

Hier sieht man, wer mit der Aktie zockt:

http://shortsell.nl/short/DeutscheLufthansa/all

Die Quote war schon viel höher. Die Shorties sind fast raus. Ein gutes Zeichen.

Wenn die Zocker dann alle wieder drin sind und die Aktie steht bei 30, dann kauft sie auch wieder der deutsche Kleinanleger, weil er
dann plötzlich meint, es sei eine "gute Aktie".
Das ist dann die Zeit für die Großen, wieder raus zu gehen.

Das immer gleiche Spiel.


ne, das mit Lufthansa wird nix mehr, die wird einstellig, aktuell 13,11,
dafür wird die grüne Regierung und auch der Drecks-Vorstand von Lufthansa selbst sorgen

Merkelraute
23.08.2019, 17:50
ne, das mit Lufthansa wird nix mehr, die wird einstellig, aktuell 13,11,
dafür wird die grüne Regierung und auch der Drecks-Vorstand von Lufthansa selbst sorgen

Sehe ich auch so. Lufthansa hat wohl auch die älteste Boeing Flotte der westlichen Welt. Selbst in Asien und Südamerika fliegt mit den alten 747 keiner mehr.

Heinrich_Kraemer
24.08.2019, 00:06
Sehe ich auch so. Lufthansa hat wohl auch die älteste Boeing Flotte der westlichen Welt. Selbst in Asien und Südamerika fliegt mit den alten 747 keiner mehr.

Auch das Personal dürfte so ziemlich das älteste sein dort. :auro:

Meine Lieblingsbank BancoSantander gibts z.Z. für 3,4€. Ob ich nachkaufe? :?

Merkelraute
24.08.2019, 08:00
Auch das Personal dürfte so ziemlich das älteste sein dort. :auro:

Meine Lieblingsbank BancoSantander gibts z.Z. für 3,4€. Ob ich nachkaufe? :?

Ich hab was von 76 Milliarden nur an fauler spanischer Immobilienkredite gelesen. Und ob die Häuser wenigstens fertig gebaut, geschweige denn vermietet sind, weiß auch keiner. Schwieriger finde ich aber dies in der Fundamentalanalyse: "Hohes Risiko bei sinkendem Index. Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich 0,85% zu verstärken." Aber vielleicht hast Du ja Glück und die Kurse steigen wieder.

derNeue
24.08.2019, 08:05
Trump tobt

Was hat er denn erwartet? Daß die Chinesen sich das gefallen lassen?
Und schwupps: die Einfuhrzölle chinesischer Waren noch zweimal um 5% höher. Unbedacht und aus der Wut heraus.

Das ist alles andere als gute Politik! Druck aufzubauen, weil die Handelsbilanz mit einem Land sehr stark in Schieflage ist, ist die eine Sache. Aber völlig unbedacht und unverantwortlich einen Handelskrieg eskalieren zu lassen, eine andere.
Die Amerikaner können oder wollen nicht akzeptieren, daß sie nicht mehr die Nr.1 auf der Welt sind. Daß sie nicht mehr die Verfügungsgewalt über die weltweiten Wirtschaftsflüsse haben, wie das früher der Fall war.
Sie werden es lernen müssen.

Die neue Nr. 1 heißt China. Natürlich wird die Chinesen ein Zusammenbruch des US-Handels stark treffen. Aber sie sind fleißig und emsig. Sie werden die Lücke bald ausgefüllt haben. Für die USA dagegen hat der neue Protektionismus sehr negative Langzeitfolgen. Das wird auch Trump noch begreifen.

"Fair deal": was soll das sein? So etwas gibt es in der Wirtschaft nicht. Es gibt nur einen Ausgleich der Interessen.
Trumps hegemoniales Gehabe könnte sich für die USA noch bitter rächen.
Die Börsen gehen da natürlich erstmal auf Tauchstation. Nachhaltig aber wird das nicht sein. Denn es hat sich gezeigt: wenn der DOW anfängt zu wackeln, wird Trump plötzlich sehr zahm.
https://twitter.com/realdonaldtrump

derNeue
24.08.2019, 08:38
Sehr sinnvoll ist es derzeit, mehr noch als sonst, Aktien und Gold gleichzeitig zu halten.
Gold ist aktuell der perfekte hedge zu Aktien. Wenn Trump oder Powell die Börsen mal wieder auf Talfahrt schicken, dann kann man darauf wetten, daß Gold in gleichem Maße nach oben schießt. Gestern knapp 2%.

Eine angenehme Situation.

Wolfger von Leginfeld
24.08.2019, 08:42
Trump tobt

Was hat er denn erwartet? Daß die Chinesen sich das gefallen lassen?
Und schwupps: die Einfuhrzölle chinesischer Waren noch zweimal um 5% höher. Unbedacht und aus der Wut heraus.

Das ist alles andere als gute Politik! Druck aufzubauen, weil die Handelsbilanz mit einem Land sehr stark in Schieflage ist, ist die eine Sache. Aber völlig unbedacht und unverantwortlich einen Handelskrieg eskalieren zu lassen, eine andere.
Die Amerikaner können oder wollen nicht akzeptieren, daß sie nicht mehr die Nr.1 auf der Welt sind. Daß sie nicht mehr die Verfügungsgewalt über die weltweiten Wirtschaftsflüsse haben, wie das früher der Fall war.
Sie werden es lernen müssen.

Die neue Nr. 1 heißt China. Natürlich wird die Chinesen ein Zusammenbruch des US-Handels stark treffen. Aber sie sind fleißig und emsig. Sie werden die Lücke bald ausgefüllt haben. Für die USA dagegen hat der neue Protektionismus sehr negative Langzeitfolgen. Das wird auch Trump noch begreifen.

"Fair deal": was soll das sein? So etwas gibt es in der Wirtschaft nicht. Es gibt nur einen Ausgleich der Interessen.
Trumps hegemoniales Gehabe könnte sich für die USA noch bitter rächen.
Die Börsen gehen da natürlich erstmal auf Tauchstation. Nachhaltig aber wird das nicht sein. Denn es hat sich gezeigt: wenn der DOW anfängt zu wackeln, wird Trump plötzlich sehr zahm.
https://twitter.com/realdonaldtrump

Da scheint er massiv von den Chinesen überrschascht worden zu sein. Souverän hat er wiedereinmal nicht darauf reagiert. Er sammelt immer mehr Feinde (Powell, Fox passt ihm auch nicht mehr, etc.). Mittlerweile scheint mir die Prognose von Max Otte immer realistischer, dass noch in der 1.Amtszeit (und letzten?) von Trump eine Rezession beginnt.

derNeue
24.08.2019, 08:48
TUI

Die Aktie bastelt seit längerer Zeit an einem Boden. Mittlerweile reagiert der Kurs nicht mehr auf negative Nachrichten wie dem Startverbot der 737 Boings.
Das 2018er Ergebnis soll in 2020 schon wieder erreicht werden.
Gute Zeichen. Wir sehen hier schnell wieder die 13 oder 15. Strong watch.

Merkelraute
24.08.2019, 08:55
...

Die neue Nr. 1 heißt China. Natürlich wird die Chinesen ein Zusammenbruch des US-Handels stark treffen. Aber sie sind fleißig und emsig. Sie werden die Lücke bald ausgefüllt haben. Für die USA dagegen hat der neue Protektionismus sehr negative Langzeitfolgen. Das wird auch Trump noch begreifen.
...

Die Europäer sollten froh sein, daß wenigstens die Amerikaner sich für internationales Recht einsetzen. Dieses schäbige Verhalten der Europäer ist einfach nur peinlich. Die scheinen es wohl toll zu finden, von China über den Tisch gezogen zu werden. Wenn Du hier in Europa was erfindest, kopieren das in wenigen Tagen schon die Chinesen. Das Merkelregime schaut dem Treiben einfach zu und macht nichts. Trump macht hingegen was gegen diesen Räuberstaat.

Kreuzbube
24.08.2019, 08:57
Ich werde ein paar Ford-Aktien erwerben - sagen wir für ca. 100€ - , dann mit meinem fast noch neuen Focus zur Aktionärsversammlung fahren und dort das köstliche kalt-warme Buffet genießen. Wird bestimmt lustig...:happy:

Merkelraute
24.08.2019, 08:58
Da scheint er massiv von den Chinesen überrschascht worden zu sein. Souverän hat er wiedereinmal nicht darauf reagiert. Er sammelt immer mehr Feinde (Powell, Fox passt ihm auch nicht mehr, etc.). Mittlerweile scheint mir die Prognose von Max Otte immer realistischer, dass noch in der 1.Amtszeit (und letzten?) von Trump eine Rezession beginnt.

Den Chinesen passt Trump überhaupt nicht. Die wollen einen Wirtschaftsdeppen wie Obama.

ABAS
24.08.2019, 09:15
Die Europäer sollten froh sein, daß wenigstens die Amerikaner sich für internationales Recht einsetzen. Dieses schäbige Verhalten der Europäer ist einfach nur peinlich. Die scheinen es wohl toll zu finden, von China über den Tisch gezogen zu werden. Wenn Du hier in Europa was erfindest, kopieren das in wenigen Tagen schon die Chinesen. Das Merkelregime schaut dem Treiben einfach zu und macht nichts. Trump macht hingegen was gegen diesen Räuberstaat.

Die Sichtweise und Handlungen von Trump ist eine Frage der eigenen Lage.
Generierten die USA gigantische Handelsueberschuesse wie die Chinesen
oder wir Deutschen bejubelte Trump den Freihandel und verlangte strikte
Einhaltung des WTO Vertragswerks.

Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. Der Protektionismus und die von
Trump verhaengten, gegen WTO Recht verstossenden Wirtschaftssanktionen
sind eine Folge der mit Verlaub gesagten " beschissenen US Exportleistung! "

Trump verteufelt das was er eigentlich gern fuer die USA selbst haette. Weil
er merkt das sein Populismus bei den schlichten, patriotischen, nationalen
verklaerten Gemuetern des gemeinen US Waehlerpoebels ankommt.

Dabei merken weder Trump noch der gemeine US Waehlerpoebel das Trump
die Amis noch tiefer in die Scheisse reitet. Mit dem Protektionismus und den
verhaengten Wirtschaftssanktionen gegen andere Laender " fickt " Donald Trump
die Amis nachhaltig in den Ruecken und schwaecht die USA damit noch mehr.

Wenn das so weitergeht werden die Amis in absehbarer Zeit nur noch ihre eigene
Produkte konsumieren. Viel ist das nicht mehr aber zu Subsistenzwirtschaft sollte
sogar das abgewirtschaftete Industrieland USA noch in der Lage sein. Da die Amis nun
auch auf den Export von Agrarprodukten nach China verzichten muessen, duerfen die
Amis nun das Vielfache der eigenen Agrarprodukte selbst vertilgen. Das geht nur mit
staatlich gesteigerten Kaufkraft ueber frische Kredite von Goldman-Sachs. Die Amis
werden noch fetter und die Geldverleiher von Goldman-Sachs und Consorten durch
vermehrte Zinsprofite noch reicher.

Das ist das typische Leben der dummen Amis! Voellerei und Leben auf Kredit!

Neu
24.08.2019, 14:07
Die Sichtweise und Handlungen von Trump ist eine Frage der eigenen Lage.
Generierten die USA gigantische Handelsueberschuesse wie die Chinesen
oder wir Deutschen bejubelte Trump den Freihandel und verlangte strikte
Einhaltung des WTO Vertragswerks.

Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. Der Protektionismus und die von
Trump verhaengten, gegen WTO Recht verstossenden Wirtschaftssanktionen
sind eine Folge der mit Verlaub gesagten " beschissenen US Exportleistung! "

Trump verteufelt das was er eigentlich gern fuer die USA selbst haette. Weil
er merkt das sein Populismus bei den schlichten, patriotischen, nationalen
verklaerten Gemuetern des gemeinen US Waehlerpoebels ankommt.

Dabei merken weder Trump noch der gemeine US Waehlerpoebel das Trump
die Amis noch tiefer in die Scheisse reitet. Mit dem Protektionismus und den
verhaengten Wirtschaftssanktionen gegen andere Laender " fickt " Donald Trump
die Amis nachhaltig in den Ruecken und schwaecht die USA damit noch mehr.

Wenn das so weitergeht werden die Amis in absehbarer Zeit nur noch ihre eigene
Produkte konsumieren. Viel ist das nicht mehr aber zu Subsistenzwirtschaft sollte
sogar das abgewirtschaftete Industrieland USA noch in der Lage sein. Da die Amis nun
auch auf den Export von Agrarprodukten nach China verzichten muessen, duerfen die
Amis nun das Vielfache der eigenen Agrarprodukte selbst vertilgen. Das geht nur mit
staatlich gesteigerten Kaufkraft ueber frische Kredite von Goldman-Sachs. Die Amis
werden noch fetter und die Geldverleiher von Goldman-Sachs und Consorten durch
vermehrte Zinsprofite noch reicher.

Das ist das typische Leben der dummen Amis! Voellerei und Leben auf Kredit!
Du nix ahnung von garnix. ""Ein Indikator für die Zurückhaltung des Staates ist die vergleichsweise niedrige Staatsquote: Der Anteil der Staatsausgaben am BIP der USA lag 2007 – kurz vor Beginn der Krise – laut Statista bei 36,7 Prozent.""
https://www.bpb.de/izpb/181041/die-us-amerikanische-wirtschaft?p=all
Und da kommt kaum ein anderes Land mit. Vor allem nicht das Dummenland.
""Der Außenhandel ist somit kein Wachstumsfaktor in der US-Wirtschaft.""
""Die USA sind eine postindustrielle Dienstleistungsgesellschaft. Im Jahr 2012 trug der Dienstleistungssektor laut dem BEA mit rund 69 Prozent zum BIP bei.""
""Während sie seit 2009 Defizite im Handel mit vielen ihrer Partner abbauen konnten, vergrößerte sich das Güterbilanzdefizit mit China noch.""
""Speziell im bilateralen Handel mit China spielt auch eine Rolle, dass viele US-amerikanische Unternehmen die Produktion – oft auch nur die Montage der Einzelteile – aufgrund der niedrigen Lohnkosten nach China verlegt haben.""

Und da sorgt Trump dafuer, dass eben mehr im eigenen Land hergestellt wird. Das schafft Jobs und sorgt fuer einen relativ ausgeglichene Handelsbilanz.

Neu
24.08.2019, 14:38
"Fair deal": was soll das sein? So etwas gibt es in der Wirtschaft nicht. Es gibt nur einen Ausgleich der Interessen.

Fair Deal bedeutet, US - Waren eben nicht zu sabotieren, sondern einen AUSGEGLICHENEN HANDEL anzustreben. Die Chinesen verstehen darunter, ihren Schrott in die USA zu verkaufen und mit dem Erloes in den USA Immobilien, Fabriken, ... aufzukaufen, eben die Zukunft der USA zu untergraben. Und das machen die Chinesen mit gezielten Importzoellen auf US - Waren, damals 17,3%. Des weiteren verwendet China dabei das know - how der USA und nimmt auf Patentschutz ... keine Ruecksichten. Fertigungsverfahren in den USA sind grundsaetzlich gegen Kopieren gesetzlich geschuetzt.

""Ein weiterer wesentlicher Faktor dürfte der schon öfter kritisierte erzwungene Technologietransfer in China sein. Ausländische Unternehmen, welche am chinesischen Markt tätig sein wollen, müssen dabei chinesischen Unternehmen vielfach Eigentums- und Nutzungsrechte für ihre Technologie einräumen."" (WIKI)

Sowas geht ueberhaupt nicht.

ABAS
24.08.2019, 16:11
Du nix ahnung von garnix. ""Ein Indikator für die Zurückhaltung des Staates ist die vergleichsweise niedrige Staatsquote: Der Anteil der Staatsausgaben am BIP der USA lag 2007 – kurz vor Beginn der Krise – laut Statista bei 36,7 Prozent.""
https://www.bpb.de/izpb/181041/die-us-amerikanische-wirtschaft?p=all
Und da kommt kaum ein anderes Land mit. Vor allem nicht das Dummenland.
""Der Außenhandel ist somit kein Wachstumsfaktor in der US-Wirtschaft.""
""Die USA sind eine postindustrielle Dienstleistungsgesellschaft. Im Jahr 2012 trug der Dienstleistungssektor laut dem BEA mit rund 69 Prozent zum BIP bei.""
""Während sie seit 2009 Defizite im Handel mit vielen ihrer Partner abbauen konnten, vergrößerte sich das Güterbilanzdefizit mit China noch.""
""Speziell im bilateralen Handel mit China spielt auch eine Rolle, dass viele US-amerikanische Unternehmen die Produktion – oft auch nur die Montage der Einzelteile – aufgrund der niedrigen Lohnkosten nach China verlegt haben.""

Und da sorgt Trump dafuer, dass eben mehr im eigenen Land hergestellt wird. Das schafft Jobs und sorgt fuer einen relativ ausgeglichene Handelsbilanz.

Zunaechst fuer einen Simpel wie Dich die Definition der Staatsquote. Ich habe
die einfach verstaendliche Definition des BPB hier verlinkt:


Staatsquote

Der Staat hat, wie jeder Privathaushalt, eine Menge Ausgaben. Der Staat bezahlt zum Beispiel den Straßenbau, die Verwaltungsbeamten, Arbeitslosen- und Kindergeld und vieles mehr. In jedem Jahr betragen diese Staatsausgaben viele Milliarden Euro. Aber der Staat hat auch Einnahmen. Die Bürger verdienen Geld, sie stellen Güter her oder erbringen Dienstleistungen. Alles das hat einen bestimmten Wert. Zusammengenommen ist es das sogenannte Bruttoinlandsprodukt eines Staates. Die Staatsquote (man sagt auch „Staatsausgabenquote“) ist das Verhältnis zwischen dem Geld, das der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben ausgibt, und dem, was seine Bürger erwirtschaften, also dem Bruttoinlandsprodukt. Dieses Verhältnis wird in Prozent gemessen. Ein Beispiel: Nehmen wir an, das Bruttoinlandsprodukt beträgt in einem Jahr zwei Milliarden Euro und die Staatsausgaben liegen bei einer Milliarde Euro, also der Hälfte. Dann beträgt die Staatsquote genau 50 Prozent.

url]https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/161643/staatsquote[/url]

Falls Du nun begriffen haben solltest was Staatsquote tatsaechlich bedeutet koenntest Du
erkennen das die fatale " Wirtschaftspolitik " der sogenannten Reaganomics die Ursache
der mit einer Inkubationszeit von mehreren Jahrzehnten eingetreten Staatenbonitaetskrise
der USA und aller transatlantischen Doofkoeterstaaten war, welche die Privatisierungsorgien
der Reaganomics umgesetz und alle von oeffentlicher Hand gefuehrten Eigenbetriebe des
Staates, Bundesstaaten, Bundeslaender bzw. Kommunen in die Hand raffgieriger Akteure
der Privatwirtschaft gelegt haben. Das geschah weil korrupten Mandats- und Amtstraegern
die Taschen mit Geld gestopft und die Eigenbetrieb fuer " umme " in die schmierigen Haende
von Konzernen der Privatwirtschaft gelegt wurden.

Eine niedrige Staatsquote ist folglich nicht wie von Dir verblendeten Vollpfosten positiv
sondern negativ. Staaten die sich um ihre Einnahmen aus staatlichen Eigenbetrieben oder
teilstaatlichen Konzernen bringen lassen handeln folglich verantwortungslos und kurzsichtig,
weil sie wg. der entgangenen Einnahmen stets frische Kredite fuer die Aufrechterhaltung
des Gemeinwesens bei den Geldverleihern aufnehmen und die Schuldzinslast stetig steigt.
Fuer staatliche Investitionen in bedeutende Sektoren der Realwirtschaft muss ebenfalls
frisches Kapital auf Kredit gezogen werden, was die Ueberschuldung und Schuldzinslast
weiter steigen laesst oder die Investitionen unterbleiben, was unweigerlich in Stagnation,
Rezession und Depression fuehrt.

Es spricht alles dafuer es genau wie die Chinesen und Russen zu machen! Das heisst der
Staat wird als Akteur in der Finanzwirtschaft und volkswichtigen Sektoren der Realwirtschaft
mit staatlichen oder teilstaatlichen Konzernen taetig, generiert damit Einnahmen und wenn
es richtig gut laeuft wie in der Russischen Foederation und der Volksrepublik China werden
die Staatskonzerne zu global Playern und behaupten sich gegen Konzerne der westlichen
Gesellschaften. Der sogenannte Staatskapitalismus sozialistischer Laender ist westlichen,
kapitalistischen Wirtschaftssystemen erheblich ueberlegen und wird sich nach weiteren
Finanz- und Wirtschaftskrisen der westlichen Laender global behaupten.

Revolution wird schon lange nicht mehr nach klassischen Ablaufmustern praktiziert.
Maechtige Staatskonzerne der sozialistischen Laender kaufen in den maroden Laendern
der westlichen Welt ein Unternehmen nach dem anderen auf, weil sie es koennen und
der praktizierte Staatskapitalismus ein fortschrittliches, revolutionaeres und wirksames
Instrument des reformierten Sozialismus ist.

Resuemee in Kurzform:

Du als geistig minderbemittelter und verblendete Verfechter der " unsichtbaren Hand " des
" Freien Marktes " willst noch weniger Staat, am besten sogar einen Nachtwaechterstaat
und erkennst dabei nicht das raffgierige Akteure der privaten Finanzwirtschaft einen Staat
der westlichen Welt nach dem anderen vor die Wand fahren. Der Staat soll weiter schwach
bleiben und sich nicht in das kapitalisitische Raubtiergeschehen einmischen damit sich die
raffgierigen Akteure der privaten Finanzwirtschaft zum Eigenwohl weiter auf Kosten und
Lasten des Volkes gigantische Profite durch Steigerung der Staatsverschuldung reinziehen.

Ich als fortschrittlicher, klugen und weitsichtige Sozialist will fuer die USA und alle Laender
der transatlantischen den Systemwechsel zum reformierten Sozialismus mit starken Staaten
und Staatskapitalismus damit der Staat als ueberlegener Akteur in der Finanzwirtschaft und
allen volkswichtigen Sektoren der Realwirtschaft zu den Akteuren der Privatwirtschaft in
nationale und internationale Konkurrenz tritt. Das Volk ist der Staat. Staatskapitalismus ist
folglich Volkskapitalismus und dient dem Gemeinwohl des Volkes.

Neu
24.08.2019, 16:17
Zunaechst fuer einen Simpel wie Dich die Definition der Staatsquote. Ich habe
die einfach verstaendliche Definition des BPB hier verlinkt:


https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/161643/staatsquote

Willst du mich fuer dumm verkaufen? Die Staatsquote in Deutschland wird offiziell mit etwa 45% angegeben, liegt aber weit hoeher, etwa bei 54%. Und der EIGENVERBRAUCH der Staatsbediensteten liegt bei etwa 19,6% des BIP.

Meyer
24.08.2019, 16:19
Die Europäer sollten froh sein, daß wenigstens die Amerikaner sich für internationales Recht einsetzen. Dieses schäbige Verhalten der Europäer ist einfach nur peinlich. Die scheinen es wohl toll zu finden, von China über den Tisch gezogen zu werden. Wenn Du hier in Europa was erfindest, kopieren das in wenigen Tagen schon die Chinesen. Das Merkelregime schaut dem Treiben einfach zu und macht nichts. Trump macht hingegen was gegen diesen Räuberstaat.So ist es, die EU traut sich nicht, die lassen sich lieber beklauen.

Neu
24.08.2019, 16:23
So ist es, die EU traut sich nicht, die lassen sich lieber beklauen.
Die haben eben Laien an der Regierungsspitze. Dummbeutel, die Politikwissenschaft studiert haben. Im Moment eine Juristin als EZB - Chefin:
https://finanzmarktwelt.de/lagarde-als-neue-ezb-chefin-131794/
Da werden absichtlich die verkehrtesten an wichtige Posten gesetzt. Strohmaenner eben, aeh, Frauen im Moment. Sie soll die EU wohl "rechtlich korrekt" abwickeln - da faellt mir die Abwicklung der DDR durch eine aehnliche "Kapazitaet" ein. Auch ein Jurist, der mit seiner Treuhand fuer etwa 100 Jahre "gewirkt" hat.

ABAS
24.08.2019, 17:03
Willst du mich fuer dumm verkaufen? Die Staatsquote in Deutschland wird offiziell mit etwa 45% angegeben, liegt aber weit hoeher, etwa bei 54%. Und der EIGENVERBRAUCH der Staatsbediensteten liegt bei etwa 19,6% des BIP.

Du outest Dich hier selbst als Dummling. Wenn ein Staat genug Einnahmen durch Eigenbetriebe
oder teilstaatliche Konzerne hat kann er ohne Kreditaufnahme alle Aufgaben zur Aufrechterhaltung
eines funktionalen Gemeinwesens stemmen und zusaetzlich noch Investitionen in wichtigen Sektoren
der Realwirtschaft vornehmen. Die Staatsquote muss folglich moeglichst hoch sein und das geht
nur ueber Staatskapitalismus mit dem Staat als Akteur in der Finanzwirtschaft und volkswichtigen
Sektoren der Realwirtschaft. China und Russland haben der Welt durch Erfolg bewiesen wie das geht.

Die dummen Amis samt transatlantischer Doofkoeterlaender koennen das wg. der gigantischen
Ueberschuldung nicht. Ich habe Dir die Ursachen dafuer hier schon mehrfach erklaert. Dir fehlt
bedauerlicherweise der Zugang zu meinen Erklaerungen und daher hast Du ueberhaupt nicht
verstanden das die Anwendung der fatalen " Wirtschaftspolitik " der Reaganomics die Ursache
und Initialzuendung dafuer war das die USA und alle westlichen Staaten durch Staatsverschuldung
gegen die Wand gefahren werden. Das korrupte Dreckstueck Ronald Reagan wird mit dem Irren
Donald Trump als " Duo der Totengraeber " des westlichen Finanz- und Wirtschaftssystem in die
Analen der Menschheitsgeschichte eingehen.

Pappenheimer
24.08.2019, 17:57
Was haltet Ihr von Bitcoin, bin am überlegen einzusteigen. Angeblich wird Bitcoin ein Kurs bis 60.000 zugetraut, viele Anleger weichen aufgrund der drohenden Wirtschaftskrise auf Alternativen aus. Was meint Ihr?

Neu
24.08.2019, 18:18
Die Staatsquote muss folglich moeglichst hoch sein ...
Das Optimum wirde mal bei 35% des BIP definiert (OECD). Mach 100%, dann bist du bei deiner Theorie. Die Schweiz hat etwa 35%, die sind alle verarmt, und stehen Schlange an der Grenze zu Deutschland, um Asyl zu stellen.

Neu
24.08.2019, 18:19
Was haltet Ihr von Bitcoin, bin am überlegen einzusteigen. Angeblich wird Bitcoin ein Kurs bis 60.000 zugetraut, viele Anleger weichen aufgrund der drohenden Wirtschaftskrise auf Alternativen aus. Was meint Ihr?
Wenn schon jeder dort investiert hat, und man hier schon davon spricht, ist schon alles gelaufen. Finger weg.

Neu
24.08.2019, 18:35
ich habe gestern meine letzten Anteile an amazon bei 1630,- vertickt und heute liegt die bei schlappen 1590,-

der Horror-Megacrash ist im vollen Gange :popcorn::drinks:

https://i.sozcu.com.tr/wp-content/uploads/2015/11/09/nukleer-savas-atom-bombasi-st-670-2.jpg?v=980840
Ja, der Weltuntergang naht. Wollen wir ihn mal genau betrachten.
Markus Koch dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=kZQ_TQ1-8mY
Und jetzt die Futures vom S+P 500 (der wichtigste Aktienchart):
https://spfutures.org/
Der S+P 500 ist in einer Range von 2.800 bis 3.000 Punkten "gefangen". (5 - Jahreschart). Und da ist er am unteren Ende angelangt, bei etwa 2850 Punkten (6 Monate). Und jetzt gibts die Unterstuetzungslinie bei 2750 (die Tiefs von Maerz / Juni 2019). Das duerfte spaetestens der Umkehrpunkt werden, wenn nicht Dezember 2018, 2350 Punkte ca. Oder aber, er durchbricht auch diese Huerde und geht auf 0, ja, dann kaufe ich mit 500 Dollar alle S+P 500 Aktien auf. Ich freue mich darauf.
Die Wahrscheinlichkeit, dass am Montag das Ganze wieder aufwaerts geht, liegt bei etwa 80%. Dann aber wieder nur bis 2930 oder so, und ob er dann nach oben ausbricht, oder nicht, ... wenn der Hahn kraeht auf dem Mist, so aendert sich das Wetter, oder es bleibt so, wie es ist.

Leibniz
24.08.2019, 18:38
Ich werde ein paar Ford-Aktien erwerben - sagen wir für ca. 100€ - , dann mit meinem fast noch neuen Focus zur Aktionärsversammlung fahren und dort das köstliche kalt-warme Buffet genießen. Wird bestimmt lustig...:happy:
Besonders die Anreise mit dem Auto.

Merkelraute
24.08.2019, 18:44
Besonders die Anreise mit dem Auto.

Darf man mit dem Focus dann überhaupt noch zu den Messehallen fahren ? Dieselverbot! :hi:

Leibniz
24.08.2019, 18:58
Fair Deal bedeutet, US - Waren eben nicht zu sabotieren, sondern einen AUSGEGLICHENEN HANDEL anzustreben. Die Chinesen verstehen darunter, ihren Schrott in die USA zu verkaufen und mit dem Erloes in den USA Immobilien, Fabriken, ... aufzukaufen, eben die Zukunft der USA zu untergraben. Und das machen die Chinesen mit gezielten Importzoellen auf US - Waren, damals 17,3%. Des weiteren verwendet China dabei das know - how der USA und nimmt auf Patentschutz ... keine Ruecksichten. Fertigungsverfahren in den USA sind grundsaetzlich gegen Kopieren gesetzlich geschuetzt.

""Ein weiterer wesentlicher Faktor dürfte der schon öfter kritisierte erzwungene Technologietransfer in China sein. Ausländische Unternehmen, welche am chinesischen Markt tätig sein wollen, müssen dabei chinesischen Unternehmen vielfach Eigentums- und Nutzungsrechte für ihre Technologie einräumen."" (WIKI)

Sowas geht ueberhaupt nicht.
Ein wesentlicher Faktor sind auch Subventionen. Die Chinesen schenken ihren Großkonzernen Energie und Land. In Branchen, deren Kosten hauptsächlich aus Strom bestehen (Stahl- und Aluminiumwerke beispielsweise), werden damit intakte Unternehmen vernichtet, weil sie ihren Strom selbst bezahlen und nicht konkurrenzfähig sind.

Der Abschaum, der in Europa regiert, sieht tatenlos zu, wie die Industrie vernichtet wird. Aber Trump ist ein Idiot. Im übrigen sind die Zölle der Chinesen (5% auf 75Mrd.) nicht einmal nennenswert. Die USA weisen eine Wirtschaftsleistung von 20.000 Mrd. auf.
Trump weiß, dass die Chinesen immer größere Schwierigkeiten haben, ihr Finanzsystem und ihre Wirtschaft aufrecht zu erhalten. Die Swapsätze in Renminbi lagen am Freitag über 3% und trotzdem wurde der RMB z.T. erheblich abgewertet. Das Geld flieht und die Chinesen bluten jeden Tag Milliarden an US-Dollar Reserven, wenn sie versuchen, ihre Währung zu verteidigen.

Die meisten Menschen sind nicht imstande, ihre kleinkarierten persönlichen Empfindungen einmal auszublenden und emotionslos auf die Sachlage zu blicken. Persönlich halte ich die Chinesen selbst für sehr intelligent und durchaus imstande, mittelfristig die USA abzulösen. Das Problem ist die Partei, die dieses Land in eine ausweglose Lage manövriert hat.

Leibniz
24.08.2019, 19:05
Darf man mit dem Focus dann überhaupt noch zu den Messehallen fahren ? Dieselverbot! :hi:
Das ist noch das geringste Problem. Mal sehen, ob jemand darauf kommt.

Klopperhorst
24.08.2019, 19:05
... Persönlich halte ich die Chinesen selbst für sehr intelligent und durchaus imstande, mittelfristig die USA abzulösen. Das Problem ist die Partei, die dieses Land in eine ausweglose Lage manövriert hat.

Der Schlitzi wird niemals dort ohne Partei und Massenkollektivismus existieren können.
Ich habe ja schon vor vielen Jahren hier geschrieben, dass China massiv überbewertet wird.
Zwischendurch musste ich notgedrungen durch persönliche Meinungen von Reisenden dort hin eine andere Sichtweise vom "Killer-Chinesen" auf allen Bereichen an den Tag legen.
Aber die kochen auch nur mit Wasser. Sie werden so enden, wie das antike China endete, in Stagnation und Abschottung.

---

Merkelraute
24.08.2019, 19:15
Der Schlitzi wird niemals dort ohne Partei und Massenkollektivismus existieren können.
Ich habe ja schon vor vielen Jahren hier geschrieben, dass China massiv überbewertet wird.
Zwischendurch musste ich notgedrungen durch persönliche Meinungen von Reisenden dort hin eine andere Sichtweise vom "Killer-Chinesen" auf allen Bereichen an den Tag legen.
Aber die kochen auch nur mit Wasser. Sie werden so enden, wie das antike China endete, in Stagnation und Abschottung.

---

Die implodieren ja gerade, öffentlich beginnend in Hongkong. Die werden die Repression bald so hoch fahren müssen, daß es unweigerlich zu einer Revolution kommt. So viele Deportationen und Hinrichtungen kann das Regime gar nicht durchführen, um die Diktatur langfristig aufrecht zu halten.

Neu
24.08.2019, 19:15
Ein wesentlicher Faktor sind auch Subventionen. Die Chinesen schenken ihren Großkonzernen Energie und Land. In Branchen, deren Kosten hauptsächlich aus Strom bestehen (Stahl- und Aluminiumwerke beispielsweise), werden damit intakte Unternehmen vernichtet, weil sie ihren Strom selbst bezahlen und nicht konkurrenzfähig sind.

Der Abschaum, der in Europa regiert, sieht tatenlos zu, wie die Industrie vernichtet wird. Aber Trump ist ein Idiot. Im übrigen sind die Zölle der Chinesen (5% auf 75Mrd.) nicht einmal nennenswert. Die USA weisen eine Wirtschaftsleistung von 20.000 Mrd. auf.
Trump weiß, dass die Chinesen immer größere Schwierigkeiten haben, ihr Finanzsystem und ihre Wirtschaft aufrecht zu erhalten. Die Swapsätze in Renminbi lagen am Freitag über 3% und trotzdem wurde der RMB z.T. erheblich abgewertet. Das Geld flieht und die Chinesen bluten jeden Tag Milliarden an US-Dollar Reserven, wenn sie versuchen, ihre Währung zu verteidigen.

Die meisten Menschen sind nicht imstande, ihre kleinkarierten persönlichen Empfindungen einmal auszublenden und emotionslos auf die Sachlage zu blicken. Persönlich halte ich die Chinesen selbst für sehr intelligent und durchaus imstande, mittelfristig die USA abzulösen. Das Problem ist die Partei, die dieses Land in eine ausweglose Lage manövriert hat.
Eine Regierung kann nur das verschenken, was sie anderen abgenommen hat. Und die Energie ist spottbillig, solange sie nicht versteuert wird. Die Zoelle sind nur gesunken, nachdem Trump interveniert hat; sie lagen ja mal in 2-stelligen Bereich. Und dass die Chinesen zuerst einfach alles nachbauen, und dann darauf aufbauen, ist ja nichts neues, und rechtliches interessiert sie nicht - nur Staerke. Man sieht es gerade in Hongkong.
Trump hat es im Inland mit einem teilweisen minderbemittelten Klientel zu tun, im Sueden; da fehlts im Oberstuebchen. Deswegen will er die Mauer; dieses Klientel braucht auch Deutschland nicht. Und er hat eine immense Verschuldung, Arbeitslosigkeit, ... "geerbt". Und der ausgeglichene Handel eben; da spielt China nicht mit; die wollen keine Autos, sondern echte Substanz - Firmen, Wissen, Patente. Die Amis haben eine jahrhundertelange Erfahrung mit Finanzen, das koennen sie gut. Und Trump nutzt dieses Wissen.
Ich sehe Trump als jemanden, der anstatt Kriege zu fuehren, einen ganz anderen Weg einschlaegt, um den Chinesen gegenueber konkurrenzfaehig zu sein - und das eigene Land vorwaertsbringen will. Er hat wichtiges erkannt; Frau Merkel vermutlich nicht, oder will sie Deutschland absichtlich ruinieren.

Neu
24.08.2019, 19:32
Die implodieren ja gerade, öffentlich beginnend in Hongkong. Die werden die Repression bald so hoch fahren müssen, daß es unweigerlich zu einer Revolution kommt. So viele Deportationen und Hinrichtungen kann das Regime gar nicht durchführen, um die Diktatur langfristig aufrecht zu halten.
Diese Diktatur haben wir auch in Deutschland. Nur werden die Leute nicht hingerichtet, sondern verarmt, entfremdet; die Umgebung wird "umgestaltet". Und bis da Wahlen diese Partei (CDU - CSU - SPD - GRUENE - FDP) abloest, und die Opposition (AfD) drankommt, koennen noch viele Jahre vergehen, wenn ueberhaupt dieses System nicht ploetzlich "umgestaltet" wird.

Leibniz
24.08.2019, 19:34
Der Schlitzi wird niemals dort ohne Partei und Massenkollektivismus existieren können.
Ich habe ja schon vor vielen Jahren hier geschrieben, dass China massiv überbewertet wird.
Zwischendurch musste ich notgedrungen durch persönliche Meinungen von Reisenden dort hin eine andere Sichtweise vom "Killer-Chinesen" auf allen Bereichen an den Tag legen.
Aber die kochen auch nur mit Wasser. Sie werden so enden, wie das antike China endete, in Stagnation und Abschottung.

---
Zu einer ähnlichen Auffassung kam auch der Mathematiker Gurevich, der vor Dodd-Frank eine Schlüsselfigur im Eigenhandel für J.P.Morgan war. Ein kluger Mann.

https://www.youtube.com/watch?v=U09sMI---HA

Ich traue mir mangels allzu guter Kenntnis der Geschichte nicht zu, diese Frage zu beurteilen. Allerdings ist meine Befürchtung, dass China eines Tages vielen Menschen eine erhebliche Überraschung bescheren wird. Die Mentalität der Asiaten unterscheidet sich diametral von der hiesigen. Wenn es darauf ankommt stehen Ausländer in der Rangordnung weit unter Landsleuten. Wenn sie eines Tages eine Restrukturierung vornehmen müssten wäre es nicht allzu abwegig, dass die Ausländer dabei leer ausgehen.

Was mir auch nur mit der Zeit auffiel ist die hochintelligente Art und Weise, wie Chinesen die westlichen Gesellschaften infiltrieren. Sie tun es, indem sie einflussreichen Persönlichkeiten Geld geben (Schwarzmann, Bidens Sohn, uvm.) und durch ein Klima der Angst seitens westlicher Konzerne, die in China operieren (wollen).

Neu
24.08.2019, 20:01
Die Mentalität der Asiaten unterscheidet sich diametral von der hiesigen. Wenn es darauf ankommt stehen Ausländer in der Rangordnung weit unter Landsleuten.
Ein Bekannter, der bei KUKA arbeitet, die ja gerade von den Chinesen uebernommen worden ist, hat es mit Chinesen - persoenlich - zu tun. Sie verhalten sich genau so, wie du das beschreibst. Sie blicken auf uns herab.

Pappenheimer
24.08.2019, 20:39
Was mir auch nur mit der Zeit auffiel ist die hochintelligente Art und Weise, wie Chinesen die westlichen Gesellschaften infiltrieren. Sie tun es, indem sie einflussreichen Persönlichkeiten Geld geben (Schwarzmann, Bidens Sohn, uvm.) und durch ein Klima der Angst seitens westlicher Konzerne, die in China operieren (wollen).

Oder wie hier in Costa Rica: Erst wird den Ticos eine neue Brücke geschenkt, dann ein neues Nationalstadion und dann neue Polizeiautos. Und dann wird das Land mit chinesischem Billigramsch überflutet und die heimische Industrie zerstört. Und die Chinesen fischen draußen das Meer leer. Eines sollte jeder wissen, der Geschäfte mit Chinesen machen will: Chinesen schenken grundsätzlich nichts, auch wenn es so aussieht.

bitchplease
24.08.2019, 20:50
Denke schon, dass die Chinesen die neue Weltmacht werden. Der Genpool der Europäer schrumpft und verdummt. Mit Mexikanern und Afrikanern werden die USA den Platz an der Spitze nicht halten können. Und wir hier mit unseren Neudeutschen ganz sicher auch nicht.

ABAS
25.08.2019, 06:25
Das Optimum wirde mal bei 35% des BIP definiert (OECD). Mach 100%, dann bist du bei deiner Theorie. Die Schweiz hat etwa 35%, die sind alle verarmt, und stehen Schlange an der Grenze zu Deutschland, um Asyl zu stellen.

Nicht jeder Staat kann wie die Schweiz den Staatshaushalt groesstenteils aus Einnahmen
finanzieren die durch Gebuehren fuer in der Schweiz geparktes Kapital von Steuerentziehern,
Steuerhinterziehern und organisierten Wirtschaftkriminellen genereriert werden. Die Schweiz
ist folglich kein postives sondern ein negatives Beispiel. Mir faellt zusaetzlich noch das kleine,
schaebige Fuerstentum Monaco ein, welches den Staatshaushalt ausschliesslich aus Einnahmen
Finanz- und Wirtschaftskrimineller sowie reicher Spielsuechtiger finanziert.

ABAS
25.08.2019, 06:27
Denke schon, dass die Chinesen die neue Weltmacht werden. Der Genpool der Europäer schrumpft und verdummt. Mit Mexikanern und Afrikanern werden die USA den Platz an der Spitze nicht halten können. Und wir hier mit unseren Neudeutschen ganz sicher auch nicht.

Die Chinesen sind laengst finanziell, wirtschaftlich und militaerisch die neue Weltmacht.
Das wollen die westlichen Regierungsversager nicht wahrhaben und insbesondere nicht
vor ihren verscheisserten Voelkern eingestehen.

In den westlichen, kapitalistischen Laendern folgt eine Finanzkrise auf die andere. Die
Frequenz steigt. Ursache fuer die Finanzkrisen werden nicht angegangen und sind in
den westlichen, kapitalistischen Laendern systemisch. Das System ist die Krise selbst.
Anstelle eine Systemaenderung vorzunehmen wird zwanghaft am System festgehalten
und die Politik konzentriert sich auf Verschleierung der Auswirkung von Finanzkrisen.

ABAS
25.08.2019, 06:41
Die implodieren ja gerade, öffentlich beginnend in Hongkong. Die werden die Repression bald so hoch fahren müssen, daß es unweigerlich zu einer Revolution kommt. So viele Deportationen und Hinrichtungen kann das Regime gar nicht durchführen, um die Diktatur langfristig aufrecht zu halten.

Unsinn! Peking agiert klug und weitsichtig. Die Provokateure aus den USA, England und Israel
wurden ausgeschaltet und die Absender der Provokateure genau da getroffen wo es ihnen den
groessten Schmerz zufuegt, auf finanzieller und wirtschaftlicher Ebene. Innerhalb nur weniger
Stunden hat Peking beschlossen und verkuendet das mit sofortiger Wirkung ein Importstop fuer
alle US Agrarprodukte verhaengt ist. Donald Trump hat sich eingenaesst weil er den US Farmern
erklaeren muss warum die Chinesen keine Agrarprodukte aus den USA mehr abnehmen. Die
Chinesen ziehen das durch und verhindern damit die Wiederwahl von Donald Trump, weil die
US Farmer, die US Landeier und die KKK Jubeltruppe sich von Donald Trump abwendet.

Auch Boris Johnson und " Bibi The King " in Israel muessen sich ihrem Volk und heimischen
Produzenten erklaeren warum ploetzlich Importprodukte aus China noch preisguenstiger und
damit noch konkurrenzfaehiger werden. Vielleicht liegt es an der gezielten Abwertung der
chinesischen Waehrung. Ebenfalls ein genialer taktischer Zug der chinesischen Regierung.

Xi Jinping bricht Donald, Bibi und Boris politisch das Genick und das ist gut so!

Im uebrigen hatten die Chinesen genau wie die Russen bereits ihre Revolution. Das gelegentlich
vom kapitalistischen Imperialisten als Provokateure eingeschleuste, kontrarevolutionaere Subjete
ausgeschaltet werden muessen ist fuer die Regierung in Peking genauso Routine wie fuer die
Regierung in Moskau. Die politischen Vollpfosten aus den USA, Israel und den transatlantischen
Doofkoeterstaaten werden mit Schmerz begreifen das sie sich aus innenpolitischen Belangen der
VR China und anderen Laendern dieser Welt gefaelligst herauszuhalten haben, weil Innenpolitik
der VR China sie genausowenig angeht wie die Innenpolitik von Syrien, Iran, Jemen, Libyen und
last but not least der Ukraine.

Neu
25.08.2019, 10:31
Nicht jeder Staat kann wie die Schweiz den Staatshaushalt groesstenteils aus Einnahmen
finanzieren die durch Gebuehren fuer in der Schweiz geparktes Kapital von Steuerentziehern,
Steuerhinterziehern und organisierten Wirtschaftkriminellen genereriert werden. Die Schweiz
ist folglich kein postives sondern ein negatives Beispiel. Mir faellt zusaetzlich noch das kleine,
schaebige Fuerstentum Monaco ein, welches den Staatshaushalt ausschliesslich aus Einnahmen
Finanz- und Wirtschaftskrimineller sowie reicher Spielsuechtiger finanziert.
Der Wasserkopf einer Firma muss so klein wie moeglich sein, und so effektiv wie noetig. Stimmt beides nicht, geht die Firma pleite. Der Wasserkopf eines Staates kann das Land nicht in den Konkurs treiben, aber in die Armut. In Deutschland fehlt es sowohl bei der Effektivitaet als auch bei der langfristigen Ausrichtung.
Staaten wie die USA, die Schweiz oder die Niederlande lassen einen wuchernden Wasserkopf eben nicht zu, in Deutschland hat dieser ein Eigenleben. In Deutschland bedient sich diese kriminelle Vereinigung mit 19,6% des BIP - oder etwa 40% der gesamten Steuer -- einnahmen. Und deswegen wird Deutschland immer weiter verarmen.

Kreuzbube
25.08.2019, 13:13
Besonders die Anreise mit dem Auto.


Nehme ich eben die Bahn, wenn`s zu weit ist...:)

derNeue
26.08.2019, 12:59
Aufschlußreich ist, wie wenig der DAX sich heute beeindruckt zeigt von den Trump/China Eskapaden am letzten Freitag.

Das wäre aufgrund der Reaktionen der letzten Monate auf ähnliche News nicht zu erwarten gewesen.
Mein Eindruck dadurch verstärkt sich: Die europäischen Märkte sind in der Bodenbildung, die Lage ist stark überverkauft und sehr bald schon könnte die Liquiditätsschwemme wieder in die Aktienmärkte fließen.
Der September allerdings bleibt immer ein schwieriger Monat.

Die Gefahren gehen eindeutig nicht von der Realwirtschaft aus. Bubapräsident Jens Weidmann hat das gerade wieder bestätigt. Querschüsse von der Finanzmarktseite sind aber natürlich nicht auszuschließen.

Immobilienaktien: Finger weg!
Die Gewinne der letzten Jahre wurden durch jetzt von Karlsruhe abgesegneten Enteignungen großenteils wieder aufgefressen. Bereits vor gut 4 Wochen hatte ich meine Ado Properties verkauft, mit gutem Gewinn, aber er wäre natürlich größer gewesen, wenn ich früher rausgegangen wäre.
Deutsche Wohnen etc. das gleiche Bild.
Die Branche ist jetzt bereits für lange Zeit von der Politik zerstört und ruiniert, ebenso wie seinerzeit die Energieversorger.
Und nebenbei bemerkt: die Wohnungssituation in den Großstädten wird sich durch solche Maßnahmen, die dann noch von politikhörigen Gerichten abgesegnet werden, nicht bessern. Im Gegenteil: Wohnungen werden jetzt noch knapper werden.

Neu
26.08.2019, 17:01
Unsinn! Peking agiert klug und weitsichtig. Die Provokateure aus den USA, England und Israel
wurden ausgeschaltet und die Absender der Provokateure genau da getroffen wo es ihnen den
groessten Schmerz zufuegt, auf finanzieller und wirtschaftlicher Ebene. Innerhalb nur weniger
Stunden hat Peking beschlossen und verkuendet das mit sofortiger Wirkung ein Importstop fuer
alle US Agrarprodukte verhaengt ist. Donald Trump hat sich eingenaesst weil er den US Farmern
erklaeren muss warum die Chinesen keine Agrarprodukte aus den USA mehr abnehmen. Die
Chinesen ziehen das durch und verhindern damit die Wiederwahl von Donald Trump, weil die
US Farmer, die US Landeier und die KKK Jubeltruppe sich von Donald Trump abwendet. ...
Da fehlts aber den Chinesen an Lebensmitteln, um die Bevoelkerung satt zu kriegen. Sie mieten ja ueberall im Ausland Flaechen an, um was anzubauen. Und jetzt sollen US - Firmen den Standort China verlassen:
http://german.cri.cn/3185/2019/08/26/1s297686.htm
"" Vor dem Hintergrund der ständigen Eskalation der Handelsstreitigkeit zwischen China und den USA sind nun Äußerungen aufgetaucht, dass die in China ansässigen US-Unternehmen sofort China verlassen sollten. Diese haben in verschiedenen Kreisen der Gesellschaft Entsetzt hervorgerufen und sind auf starke Ablehnung gestoßen. ""
Scheint den Chinesen nicht zu schmecken.

Neu
26.08.2019, 17:18
Aufschlußreich ist, wie wenig der DAX sich heute beeindruckt zeigt von den Trump/China Eskapaden am letzten Freitag.

Das wäre aufgrund der Reaktionen der letzten Monate auf ähnliche News nicht zu erwarten gewesen.
Mein Eindruck dadurch verstärkt sich: Die europäischen Märkte sind in der Bodenbildung, die Lage ist stark überverkauft und sehr bald schon könnte die Liquiditätsschwemme wieder in die Aktienmärkte fließen.
Der September allerdings bleibt immer ein schwieriger Monat.

Die Gefahren gehen eindeutig nicht von der Realwirtschaft aus. Bubapräsident Jens Weidmann hat das gerade wieder bestätigt. Querschüsse von der Finanzmarktseite sind aber natürlich nicht auszuschließen.

Immobilienaktien: Finger weg!
Die Gewinne der letzten Jahre wurden durch jetzt von Karlsruhe abgesegneten Enteignungen großenteils wieder aufgefressen. Bereits vor gut 4 Wochen hatte ich meine Ado Properties verkauft, mit gutem Gewinn, aber er wäre natürlich größer gewesen, wenn ich früher rausgegangen wäre.
Deutsche Wohnen etc. das gleiche Bild.
Die Branche ist jetzt bereits für lange Zeit von der Politik zerstört und ruiniert, ebenso wie seinerzeit die Energieversorger.
Und nebenbei bemerkt: die Wohnungssituation in den Großstädten wird sich durch solche Maßnahmen, die dann noch von politikhörigen Gerichten abgesegnet werden, nicht bessern. Im Gegenteil: Wohnungen werden jetzt noch knapper werden.
In Deutschland braut sich gerade was zusammen:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/konjunktur-in-deutschland-rezessionsangst-erreicht-jobmarkt-a-1279655.html#ref=rss
""Die schwächere Konjunktur macht sich auf Deutschlands Jobmarkt bemerkbar. Laut Bundesagentur für Arbeit ist die Nachfrage nach Mitarbeitern in vielen Betrieben bereits deutlich gesunken.""
Und in den USA laeufts einfach rund:
https://de.investing.com/economic-calendar/unemployment-rate-300

Da wird sich der deutsche Aktienmarkt nicht an den Boersen der Amis orientieren koennen. Die Deutschen koennen nix.

ABAS
26.08.2019, 17:31
Da fehlts aber den Chinesen an Lebensmitteln, um die Bevoelkerung satt zu kriegen. Sie mieten ja ueberall im Ausland Flaechen an, um was anzubauen. Und jetzt sollen US - Firmen den Standort China verlassen:
http://german.cri.cn/3185/2019/08/26/1s297686.htm
"" Vor dem Hintergrund der ständigen Eskalation der Handelsstreitigkeit zwischen China und den USA sind nun Äußerungen aufgetaucht, dass die in China ansässigen US-Unternehmen sofort China verlassen sollten. Diese haben in verschiedenen Kreisen der Gesellschaft Entsetzt hervorgerufen und sind auf starke Ablehnung gestoßen. ""
Scheint den Chinesen nicht zu schmecken.

Quatsch! Lebensmittel gibt es in der VR China genug. Sojobohnen zu Tofu verarbeitet sind
nur eine besonders beliebte Speise der Chinesen. Es gibt in China weit ueber 200 Rezepte
zur Tofu Herstellung.

Die Chinesen koennen Sojabohnen aus anderen Laendern importieren damit die Amis auf
ihrem " genveredelten " Soja sitzen bleiben, falls die Doofkoeterstaaten aus der EU den
Amis nicht ihre Sojabohnenexporte abbnehmen sollten. Die Tuerkei beliefert im uebrigen
seit juengster Zeit die Chinesen mit Sojabohnen. Ein win-win Deal fuer beide Laender!


Soja – Globale Mengenverteilung und Mengenstroeme
Entwicklung Sojaanbau weltweit

http://www.sojatoaster.com/hintergrundinfos/sojaanbau-globale-mengenverteilung-und-mengenstroeme/

Das US Konzerne moeglicherweise in China die Arschkarte zugeschoben bekommen und
sich aus der VR China verpissen muessen gilt nicht fuer Joint-Ventures und die meisten
Unternehmen in China mit Auslandsbeteiligung sind Joint-Ventures in denen Chinesen
bzw. der chinesische Staat die Mehrheitsbeteiligung haelt.

Leibniz
26.08.2019, 18:05
Nehme ich eben die Bahn, wenn`s zu weit ist...:)
Die Transatlantische?

Kreuzbube
26.08.2019, 22:29
Die Transatlantische?

Mal Spaß beiseite. Ich kaufe überhaupt keine Aktien. Mit diesem Judenschwindel können sie Andere verarschen!:)

derNeue
27.08.2019, 09:12
Lufthansa heut gegen den Trend stark. Kepler hat hochgestuft.
Sehr schön, da könnten weitere Analysten folgen. Sie zeigen da häufig ein Herdenverhalten.

Neu
27.08.2019, 12:56
Mal Spaß beiseite. Ich kaufe überhaupt keine Aktien. Mit diesem Judenschwindel können sie Andere verarschen!:)
Du hast was gegen Dividenden? Aber negative Zinsen magst du gerne. Und 3% Wertverlust / Jahr auf dein Geld.

Kreuzbube
27.08.2019, 22:23
Du hast was gegen Dividenden? Aber negative Zinsen magst du gerne. Und 3% Wertverlust / Jahr auf dein Geld.

Was denn für Dividenden? Gewinnwarnungen, wo man hinschaut!:)

derNeue
28.08.2019, 06:58
US-Aktien

Es mehren sich die Warnzeichen.
Insider verkaufen wie seit 2007 nicht mehr:
https://amp.cnn.com/cnn/2019/08/26/investing/stock-market-insider-selling/index.html?__twitter_impression=true

Trendstarke Aktien reagieren kaum noch auf negative Nachrichten (ein sehr schlechtes Zeichen) und insgesamt hat der S&P übers Jahr gesehen keinen Gewinn mehr machen können. Meinen Future Trading account wird es freuen, aber als shareholder sollte man langsam aussteigen.
Wenngleich klar ist, daß auch Europa bei einem größeren Rückgang der US-märkte in Mitleidenschaft gezogen werden wird, rate ich bei den ausgebombten deutschen Werten jedoch weiterhin zum Kauf.

Neu
28.08.2019, 08:16
Was denn für Dividenden? Gewinnwarnungen, wo man hinschaut!:)
Im Dummenland, ja. Und in zyklischen Branchen. Und welche Nachrichten gibts bezueglich Geld? Negativzinsen, Inflationsraten.

Neu
28.08.2019, 08:19
US-Aktien

Es mehren sich die Warnzeichen.
Insider verkaufen wie seit 2007 nicht mehr:
https://amp.cnn.com/cnn/2019/08/26/investing/stock-market-insider-selling/index.html?__twitter_impression=true

Trendstarke Aktien reagieren kaum noch auf negative Nachrichten (ein sehr schlechtes Zeichen) und insgesamt hat der S&P übers Jahr gesehen keinen Gewinn mehr machen können. Meinen Future Trading account wird es freuen, aber als shareholder sollte man langsam aussteigen.
Wenngleich klar ist, daß auch Europa bei einem größeren Rückgang der US-märkte in Mitleidenschaft gezogen werden wird, rate ich bei den ausgebombten deutschen Werten jedoch weiterhin zum Kauf.
Du meinst tatsaechlich, die wuerden diesen Beamtentross einfach so los, und die Neubuerger ebenso? Und es kaemen die gescheiten Ingenieure aus den USA hierher, ins Hochsteuerland? Die Politiker reden von STEUERERHOEHUNGEN und NEUEN STEUERN, und das in einer Rezession. Wenns wieder aufwaerts geht, dann gehts schon aufwaerts - in Uebersee.
Eine echte Alternative zu Aktien gibts nicht. Gold - hier koennen schnell mal ein paar Tonnen auf den Markt geworfen werden, und Anleihen - bei negativen Zinsen? Und Geld halten, bei 3% Inflationsrate, die ganz schnell bei 6% landen wird?

Neu
28.08.2019, 08:34
Aufschlußreich ist, wie wenig der DAX sich heute beeindruckt zeigt von den Trump/China Eskapaden am letzten Freitag.

Die orientieren sich an den Amis:
https://spfutures.org/
Waehrend die Indizes dort praktisch auf Allzeithoch stehen, ist der DAX bereits schon etwas runter gegangen. Wer rechnen kann, schichtet nicht in Staatsanleihen um; und Firmenanleihen haben das Inflationsrisiko. Die Fondsmanager sind wohl hin- und hergerissen und gehen einfach dem Herdentrieb nach - und die ist fuehrungslos.

Markus Koch im Gespraech mit Dr. Jens Ehrhard ueber den "Crash":
https://www.youtube.com/watch?v=Pu3fISRKPic

derNeue
28.08.2019, 09:55
Du meinst tatsaechlich, die wuerden diesen Beamtentross einfach so los, und die Neubuerger ebenso? Und es kaemen die gescheiten Ingenieure aus den USA hierher, ins Hochsteuerland? Die Politiker reden von STEUERERHOEHUNGEN und NEUEN STEUERN, und das in einer Rezession. Wenns wieder aufwaerts geht, dann gehts schon aufwaerts - in Uebersee.
Eine echte Alternative zu Aktien gibts nicht. Gold - hier koennen schnell mal ein paar Tonnen auf den Markt geworfen werden, und Anleihen - bei negativen Zinsen? Und Geld halten, bei 3% Inflationsrate, die ganz schnell bei 6% landen wird?

Du machst immer noch den Fehler, anzunehmen, wer deutsche Aktien kauft, kauft auch die deutsche Politik. Das ist falsch, denn die deutschen Konzerne machen ihre Gewinne längst anderswo. Was die deutsche Politik betrifft, zeigen sich aber auch immer mehr Silberstreifen am Horizont. Stichwort: Trendwende im Denken.

Bei US-Aktien bin ich vorsichtig geworden. Was auch stark für eine Konjunktureintrübung spricht, ist die invers gewordene Zinskurve in den USA. Wenn die Bondanleger auf lange Sicht von niedrigen Zinsen ausgehen, bedeutet das immer, sie trauen der Konjunktur nicht.
Außerdem rutscht der S&P immer mehr in eine größere Konsolidierung. Der langfristige Aufschwung geht jetzt auch schon 10 Jahre, aber seit Anfang 2018 konnte kein Boden mehr dazugewonnen werden.
Wie gesagt: ich sehe noch keinen großen crash, da US-Aktien aufgrund der guten Konjunktur der letzten Jahre auch nicht teuer sind. Von einer Blase kann also nicht die Rede sein. Die Konjunktur in den USA beruht aber wie hierzulande praktisch nur noch auf dem privaten Sektor. Exportiert wird nicht mehr viel. Ein weiteres Warnsignal. Vorsicht ist angesagt.

Neu
28.08.2019, 14:31
Du machst immer noch den Fehler, anzunehmen, wer deutsche Aktien kauft, kauft auch die deutsche Politik. Das ist falsch, denn die deutschen Konzerne machen ihre Gewinne längst anderswo. Was die deutsche Politik betrifft, zeigen sich aber auch immer mehr Silberstreifen am Horizont. Stichwort: Trendwende im Denken.

Bei US-Aktien bin ich vorsichtig geworden. Was auch stark für eine Konjunktureintrübung spricht, ist die invers gewordene Zinskurve in den USA. Wenn die Bondanleger auf lange Sicht von niedrigen Zinsen ausgehen, bedeutet das immer, sie trauen der Konjunktur nicht.
Außerdem rutscht der S&P immer mehr in eine größere Konsolidierung. Der langfristige Aufschwung geht jetzt auch schon 10 Jahre, aber seit Anfang 2018 konnte kein Boden mehr dazugewonnen werden.
Wie gesagt: ich sehe noch keinen großen crash, da US-Aktien aufgrund der guten Konjunktur der letzten Jahre auch nicht teuer sind. Von einer Blase kann also nicht die Rede sein. Die Konjunktur in den USA beruht aber wie hierzulande praktisch nur noch auf dem privaten Sektor. Exportiert wird nicht mehr viel. Ein weiteres Warnsignal. Vorsicht ist angesagt.

Und warum sollten in Deutschland zukuenftig die meisten Firmen zulegen? Sie haben zugelegt, nachdem sie den Standort Deutschland verlassen haben. Aber den kann man nur einmal verlassen. Jetzt sind sie weg, viele haben zu gemacht, und viele gutausgebildete sind ausgewandert. Es wurden auch nicht viel mehr Autos seit 1970 gebaut.
Irgendwoher muss das Geld ja kommen, was der Wasserkopf da verbraucht; nimmt man es nicht den Arbeitnehmern ab, so muss man es den Firmen abnehmen; und den letzten Schritt, ganz auszuwandern, wird man nicht verhindern koennen. Braucht nur einer 51% der VW-Aktien aufzukaufen, dann sind sie in Saudi-Arabien. Deine "Trendwende im Denken" - die haelfte der Staatsangestellten kann man nicht wegdenken; sie verbrauchen eben 19,6% des BIP, und Synergieeffekte durch die EU hats nicht gegeben. Die Regierung Deutschlands und der EU stehen sich selbst im Weg, das ist die bittere Wahrheit.

Ein weiser Betriebsleiter, den wir in den USA gesprochen haben, erklaerte mir einmal, dass so, wie man sich eben einrichtet, man eben auch auf Dauer klarkommen muss. Aenderungen von Fertigungsverfahren oder was auch immer sind unendlich schwierig und muehsam, oder: Wie man sich bettet, so liegt man. Und Deutschland liegt schief, sehr schief.

Solange die Amis keine Kriege fuehren, haben sie keine Probleme; der Binnenmarkt ist riesig. Sie koennen zwar auch mit anderen handeln, muessen aber nicht.

Sitting Bull
28.08.2019, 15:36
Was denn für Dividenden? Gewinnwarnungen, wo man hinschaut!:)




Über meine Ölmultis kann ich mich nicht beklagen.
Je schlapper der Euro zum Dollar ,je mehr klingelt es bei mir in der Kasse.

Nächten Monat gibt es wie alle drei Monate wieder ein schönes Sümmchen.

Besonders bei BP und Shell B ,keine generve mit einer Quellensteuer.

Staatsfeind
29.08.2019, 00:05
Ich kauf keine da Ich a.) keine Ahnung von hab und b.) wenn nur direkt als Investor in Startups gegen würde wo Ich aktiven Einfluss nehmen könnte über meine Anteile.

Ansonsten hab Ich meine Kontofixkosten reduziert auf 4 Versicherungen, Festnetz DSL (Handy nur PrePaid) Strom und Gas und heb alles was drüber geht einmalig pro Monat ab.

Dafon kauf Ich nur als Tafelgeschäft Gold, Moneros und Bitcoins die zusammen mit dem Bargeld in den Datenschutzschrank (VDS2/DIS120, Mechanisches Zahlensclhloss) wandern.

Der Bargeld Anteil im Safe bleibt relativ gering da Ich auch gern Dienstleistungen und Wahren konsumiere so das die Cryptos samt Edelmetal dominieren um auf der sicheren Seite zu sein.

Kreuzbube
29.08.2019, 00:45
Über meine Ölmultis kann ich mich nicht beklagen.
Je schlapper der Euro zum Dollar ,je mehr klingelt es bei mir in der Kasse.

Nächten Monat gibt es wie alle drei Monate wieder ein schönes Sümmchen.

Besonders bei BP und Shell B ,keine generve mit einer Quellensteuer.

Fein. Dann kannste das nächste Forentreffen ausrichten. Wir lassen uns gern einladen!:happy:

derNeue
29.08.2019, 11:19
Und warum sollten in Deutschland zukuenftig die meisten Firmen zulegen? Sie haben zugelegt, nachdem sie den Standort Deutschland verlassen haben. Aber den kann man nur einmal verlassen. Jetzt sind sie weg, viele haben zu gemacht, und viele gutausgebildete sind ausgewandert. Es wurden auch nicht viel mehr Autos seit 1970 gebaut.
Irgendwoher muss das Geld ja kommen, was der Wasserkopf da verbraucht; nimmt man es nicht den Arbeitnehmern ab, so muss man es den Firmen abnehmen; und den letzten Schritt, ganz auszuwandern, wird man nicht verhindern koennen. Braucht nur einer 51% der VW-Aktien aufzukaufen, dann sind sie in Saudi-Arabien. Deine "Trendwende im Denken" - die haelfte der Staatsangestellten kann man nicht wegdenken; sie verbrauchen eben 19,6% des BIP, und Synergieeffekte durch die EU hats nicht gegeben. Die Regierung Deutschlands und der EU stehen sich selbst im Weg, das ist die bittere Wahrheit.

Ein weiser Betriebsleiter, den wir in den USA gesprochen haben, erklaerte mir einmal, dass so, wie man sich eben einrichtet, man eben auch auf Dauer klarkommen muss. Aenderungen von Fertigungsverfahren oder was auch immer sind unendlich schwierig und muehsam, oder: Wie man sich bettet, so liegt man. Und Deutschland liegt schief, sehr schief.

Solange die Amis keine Kriege fuehren, haben sie keine Probleme; der Binnenmarkt ist riesig. Sie koennen zwar auch mit anderen handeln, muessen aber nicht.

Wenn Du z.B. eine Daimler kaufst, dann kaufst Du heute eine internationale Firma, die einen deutschen Namen und deutsche Wurzeln hat.
Den Fehler, zu meinen, es sei eine "deutsche Firma", hat auch Trump gemacht. Bzw. war es in seinem Fall kein "Fehler" (denn er weiß genau, was Sache ist), sondern eine Rethorik, ein Mittel im politischen Kampf. Er warf Merkel vor, daß auf amerikanischen Straßen lauter deutsche Autos zu sehen seien.
Die Antwort von deutscher Seite war, daß heutzutage mehr Autos der Firma Daimler die US-amerikanische Grenze nach außen verlassen als von außen nach innen reinkommen. Da war Trump argumentatorisch kaltgestellt.

Natürlich benutzt er das Gerede von den "deutschen Autos", die den US-Markt überschwemmen weiterhin, weil sich das vor seinen Wählern gut verkaufen läßt.

Weshalb sind die "deutschen Autoaktien" in der Vergangenheit so schlecht gelaufen? Aus genau 2 Gründen: einerseits, weil man ihnen vorwarf, sie hätten den Umstieg auf E-Mobilität verschlafen. Andererseits, weil eine starke internationale Gegenpropaganda gegen deutsche Produkte gefahren wurde. Ein richtiger Wirtschaftskrieg gegen den deutschen Export, mit allen unfairen Mitteln, die die Amerikaner so drauf haben. Und zwar vor allem in den USA: Stichwort: Dieselaffaire. Das war ein einziger Propagandafeldzug gegen "deutsche" Automarken (die aber wie gesagt keine "deutschen" Marken mehr sind, was die Produktion betrifft).

Das alles hat dazu geführt, daß eine Daimler z.B. derzeit extrem günstig zu haben ist. Die Aufholjagd bei der E-Mobilität ist gerade in vollem Gange. Die (tatsächlich deutschen) Vorstände dieser Unternehmen sind eben immer etwas hinten dran. Kommen dann aber mit umso mehr Power. Das ist eine typisch deutsche Charaktereigenschaft, aber kein Nachteil.
Die werden den kleinen Tesla zum Frühstück verspeisen, sage ich Dir voraus.

Das deutsche Reich hat sich in wenigen Jahrzehnten (von 1870 bis 1910) an die Weltspitze vorgeschoben, was die Wirtschaftskraft betrifft. Die Deutschen waren damals in allen Wirtschaftsbereichen später dran als die anderen, sie hatten keine Kolonien, keine Bodenschätze, nichts.
Durch Fleiß und Tüchtigkeit haben sie alle Konkurrenten hinter sich gelassen.

Die großen "deutschen" Unternehmen produzieren in der ganzen Welt Sie sind also nicht mehr sehr stark von der deutschen Politik abhängig. Wirtschaftsfeindliche Fehlpolitik bestraft sich früher oder später von selber. Opfer sind die Bürger des Landes, nicht die großen Konzerne wie Daimler und Co. Denen macht das am wenigsten Probleme. Deswegen schwatzen sie auch den linken Politikern nach dem Maul, weil sie ihre Autos schon längst anderswo bauen.
Gerade die Daimler-Aktie ist in den letzten 15 Jahren durch eine schlechte Unternehmenspolitik ( Fehl-Zukäufe) sehr stark abgestraft worden. Die Aktie handelt heute aus diesen und den Gründen, die ich oben beschrieben habe, stark unter ihrem fairen Wert.
Trau Dich jetzt, in diese Werte einzusteigen, Du wirst in ein paar Jahren belohnt werden. So jedenfalls meine Einschätzung.

bitchplease
30.08.2019, 19:54
Es ist zum verrückt werden, wollte Nornickel kaufen und heute, als mein Geld endlich beim Depot ankommt, schießen die erstmal 5% nach oben.

Pappenheimer
30.08.2019, 20:02
Fein. Dann kannste das nächste Forentreffen ausrichten. Wir lassen uns gern einladen!:happy:

Schau Dir mal die Aktie von Shell an, besser kann man kein Geld verbrennen.

Kreuzbube
30.08.2019, 23:06
Schau Dir mal die Aktie von Shell an, besser kann man kein Geld verbrennen.

Denen ist doch vor Jahren eine ihrer Bohr-Inseln um die Ohren geflogen. Vielleicht hätten sie jemand fragen sollen, der sich mit sowas auskennt...Gelbe Seiten!:happy:

Merkelraute
30.08.2019, 23:26
Es ist zum verrückt werden, wollte Nornickel kaufen und heute, als mein Geld endlich beim Depot ankommt, schießen die erstmal 5% nach oben.

North American Nickel ? Krasser Chart. Ich habe kürzlich Brasil Foods in mein Depot aufgenommen. Wenn das Freihandelabkommen mit Mercosur kommt, sollte die Aktie nochmal einen Push bekommen und so wie Nestle nach oben gehen. Seit einem Jahr steigt die schneller als Nestle. Ich denke, daß die noch Potential hat.

Sitting Bull
30.08.2019, 23:28
Schau Dir mal die Aktie von Shell an, besser kann man kein Geld verbrennen.


Hab die Dinger mal vor ca. 10 Jahren für 18 und ein paar Zerquetschte gekauft.
Hätten deine Eltern dir vor 40 Jahren 2500 Aktien gekauft,und immer wieder election gemacht,dann würdest du heute umgerechnet mtl 5000 Euro Dividende bekommen

Sitting Bull
30.08.2019, 23:30
Denen ist doch vor Jahren eine ihrer Bohr-Inseln um die Ohren geflogen. Vielleicht hätten sie jemand fragen sollen, der sich mit sowas auskennt...Gelbe Seiten!:happy:


Das war BP.
da hab ich die Dinger unter 4 Euro gekauft.

Kreuzbube
30.08.2019, 23:34
Das war BP.
da hab ich die Dinger unter 4 Euro gekauft.

Die Bank verdient auch mit. Über den sog. Ausgabe-Aufschlag. Den muss man erstmal einspielen, eh die Gewinnzone beginnt.:)

Merkelraute
30.08.2019, 23:39
Schau Dir mal die Aktie von Shell an, besser kann man kein Geld verbrennen.

Wäre schön, wenn Shell demnächst auf 15€ runtergeht. Das wären schöne Einstiegskurse. :D

Merkelraute
30.08.2019, 23:43
US-Aktien

Es mehren sich die Warnzeichen.
Insider verkaufen wie seit 2007 nicht mehr:
https://amp.cnn.com/cnn/2019/08/26/investing/stock-market-insider-selling/index.html?__twitter_impression=true

Trendstarke Aktien reagieren kaum noch auf negative Nachrichten (ein sehr schlechtes Zeichen) und insgesamt hat der S&P übers Jahr gesehen keinen Gewinn mehr machen können. Meinen Future Trading account wird es freuen, aber als shareholder sollte man langsam aussteigen.
Wenngleich klar ist, daß auch Europa bei einem größeren Rückgang der US-märkte in Mitleidenschaft gezogen werden wird, rate ich bei den ausgebombten deutschen Werten jedoch weiterhin zum Kauf.

Meine Minenaktien klettern nach oben, wie Messner in seinen besten Zeiten. Mein Geheimtip: Fresnillo. :cool:

Kreuzbube
30.08.2019, 23:44
Wäre schön, wenn Shell demnächst auf 15€ runtergeht. Das wären schöne Einstiegskurse. :D

Legt euer Geld in Alkohol an. Wo sonst gibt`s 40%?!:happy:

Sitting Bull
30.08.2019, 23:46
Die Bank verdient auch mit. Über den sog. Ausgabe-Aufschlag. Den muss man erstmal einspielen, eh die Gewinnzone beginnt.:)

Bei Aktien gibt es keinen Ausgabeaufschlag, da verwechselst du was.
Bei Kauf kommt eine kleine Gebühr -je nach Bank unterschiedlich.
Bei den Direktbanken liegen die pro Transaktion um 10 Euro.
Natürlich nicht pro Aktie :D

Bei election-Wiederanlage der Dividende , werden die zusätzlichen Aktien kostenlos eingebucht.

Bei den Fonds nehmen die Banken einen Ausgabeaufschlag.
Allerdings kannst die die Fonds ohne Aufschlag auch an der Hamburger Börse kaufen.

Kreuzbube
30.08.2019, 23:50
Bei Aktien gibt es keinen Ausgabeaufschlag, da verwechselst du was.
Bei Kauf kommt eine kleine Gebühr -je nach Bank unterschiedlich.
Bei den Direktbanken liegen die pro Transaktion um 10 Euro.
Natürlich nicht pro Aktie :D

Bei election-Wiederanlage der Dividende , werden die zusätzlichen Aktien kostenlos eingebucht.

Bei den Fonds nehmen die Banken einen Ausgabeaufschlag.
Allerdings kannst die die Fonds ohne Aufschlag auch an der Hamburger Börse kaufen.

Wie auch immer...die Bank ist immer mit im Boot. Außer bei Verlusten...:)

bitchplease
30.08.2019, 23:53
North American Nickel ? Krasser Chart. Ich habe kürzlich Brasil Foods in mein Depot aufgenommen. Wenn das Freihandelabkommen mit Mercosur kommt, sollte die Aktie nochmal einen Push bekommen und so wie Nestle nach oben gehen. Seit einem Jahr steigt die schneller als Nestle. Ich denke, daß die noch Potential hat.

Nornickel= Norilsk Nickel. Russische Qualität, kein amerikanisches Abzockerpapier.

Trusty
30.08.2019, 23:58
Legt euer Geld in Alkohol an. Wo sonst gibt`s 40%?!:happy:

Wer braucht Aktien wenn er Hartgeld haben kann? Ich streue alles in Gold und Silber, wobei ich in Silber mehr Potential sehe.

Kreuzbube
31.08.2019, 00:15
Wer braucht Aktien wenn er Hartgeld haben kann? Ich streue alles in Gold und Silber, wobei ich in Silber mehr Potential sehe.


Ja, kann man machen. Ist aber eher Hobby. Ich habe beschlossen, auf jegliche Wertkäufe - Aktien/Edelmetalle - zu verzichten. Auch wenn ich es derzeit könnte. Das Leben zu genießen, scheint mir sinnvoller!:happy:

Sitting Bull
31.08.2019, 00:19
Wie auch immer...die Bank ist immer mit im Boot. Außer bei Verlusten...:)

Klar ist die Bank immer im Boot,sie macht ja auch die Arbeit.
Die Zeiten der effektiven Stücke mit den " Schnippelpapieren " ist ja auch vorbei.

Merkelraute
31.08.2019, 00:39
Legt euer Geld in Alkohol an. Wo sonst gibt`s 40%?!:happy:

Dann kannst Du auch Zigarettenaktien nehmen. Da ist die Dividendenrendite auch der Hammer. :D

Merkelraute
31.08.2019, 00:42
Nornickel= Norilsk Nickel. Russische Qualität, kein amerikanisches Abzockerpapier.

Krasse Aktie. Die stecken quasi den ganzen Gewinn pro Aktie in die Dividende ! Teilweise ist die Dividende größer als das Ergebnis pro Aktie. :D

Trusty
31.08.2019, 00:55
Ja, kann man machen. Ist aber eher Hobby. Ich habe beschlossen, auf jegliche Wertkäufe - Aktien/Edelmetalle - zu verzichten. Auch wenn ich es derzeit könnte. Das Leben zu genießen, scheint mir sinnvoller!:happy:

Ja na klar - das ist immer eine gute Prämisse und ich stimme dir da voll zu.
Es ist aber auch ein geiles Gefühl seine Barren zu streicheln und ab und zu mit einer 1 kg Silbermünze schlafen zu gehen :D
Ich bin da etwas konservativ und mag es Werte anfassen zu können und physisch greifbar zu haben.
Ich würde nie ein Schließfach in einer Bank eröffnen oder mich auf virtuelle internetbasierte Werte beschränken auf die ich bei einem Stromausfall, einer Revolution oder im Kriegsfall keinen Zugriff hätte.

Kreuzbube
31.08.2019, 01:04
Ja na klar - das ist immer eine gute Prämisse und ich stimme dir da voll zu.
Es ist aber auch ein geiles Gefühl seine Barren zu streicheln und ab und zu mit einer 1 kg Silbermünze schlafen zu gehen :D
Ich bin da etwas konservativ und mag es Werte anfassen zu können und physisch greifbar zu haben.
Ich würde nie ein Schließfach in einer Bank eröffnen oder mich auf virtuelle internetbasierte Werte beschränken auf die ich bei einem Stromausfall, einer Revolution oder im Kriegsfall keinen Zugriff hätte.

So hat eben jeder seine Vorlieben...:)

Merkelraute
31.08.2019, 01:07
Ja na klar - das ist immer eine gute Prämisse und ich stimme dir da voll zu.
Es ist aber auch ein geiles Gefühl seine Barren zu streicheln und ab und zu mit einer 1 kg Silbermünze schlafen zu gehen :D
Ich bin da etwas konservativ und mag es Werte anfassen zu können und physisch greifbar zu haben.
Ich würde nie ein Schließfach in einer Bank eröffnen oder mich auf virtuelle internetbasierte Werte beschränken auf die ich bei einem Stromausfall, einer Revolution oder im Kriegsfall keinen Zugriff hätte.

Bist Du denn sicher, daß das auch echtes Gold und Silber ist ?

Trusty
31.08.2019, 01:09
So hat eben jeder seine Vorlieben...:)

Ich kann nur sagen das Silber irgendwas an sich hat wenn man damit Kontakt hat. Es hebt meine Stimmung.
Für einen schmalen Taler um die 630 Euro bekommst du eine 1kg Münze in Silber.
Geh damit pennen und fasse es an und du bist happy :-)
Ich kauf die Dinger schon seit den 90ern und fahre damit sehr gut. Ich nehm mir mal eine und werd jetzt schlummern - natürlich neben meiner tollen russischen Frau - gutes Nächtle :D

Trusty
31.08.2019, 01:14
Bist Du denn sicher, daß das auch echtes Gold und Silber ist ?

Ich bin ja nicht blöd und weiß wo ich kaufe. Dazu fahre ich extra einmal im Jahr ins Ausland und verbinde das dann mit dem Urlaub.

P.S.: Hab mal eine Nacht auf einer Australischen Münze gepennt und hatte dann stundenlang einen Abdruck von Koala-Bären im Gesicht:D

Merkelraute
31.08.2019, 01:27
Ich bin ja nicht blöd und weiß wo ich kaufe. Dazu fahre ich extra einmal im Jahr ins Ausland und verbinde das dann mit dem Urlaub.

P.S.: Hab mal eine Nacht auf einer Australischen Münze gepennt und hatte dann stundenlang einen Abdruck von Koala-Bären im Gesicht:D
Ist ja fast wie bei Dagobert Duck :D

https://www.youtube.com/watch?v=-jQ1wXAYfGk

derNeue
31.08.2019, 08:57
Meine Minenaktien klettern nach oben, wie Messner in seinen besten Zeiten. Mein Geheimtip: Fresnillo. :cool:

Riskantes Spiel. In keinem Bereich wird der Anleger so gnadenlos abgezockt wie bei den Minen. Ich kaufe da lieber den Index. Der steigt derzeit genauso, aber Du vermeidest das Klumpen- und Betrugsrisiko.

Ich kann mich da noch an "Norsemont" erinnern. Gibt es wohl nicht mehr.
Die haben einfach eine alte Spitzhacke auf einen Dreckhaufen gelegt, ein Foto davon in die Welt gesetzt und die große "Sensation" verkündet, sie wären auf riesige Goldvorkommen gestoßen. Der Pennystock schwankte um 100/200% hin und her.
Und was da im wallstreet online forum los war! Jeder Jungspunt sah sich schon als baldiger Milionär. Wie ein Kindergarten. Im Endeffekt haben sie alle ihr Geld verloren, wie bei vielen ähnlichen Aktien. Die Betrüger haben den großen Reibach gemacht. Wenn ich da Einzelaktien kaufen würde, dann nur die ganz Großen: Newport, Barrick usw.
Das Problem von Minenaktien. Sie leben auch nur von der Hoffnung in die Zukunft. Sie steigen immer dann rasant, wenn sie einfach Meldungen in die Welt setzen, an diesem oder jenem Ort hätten sie wieder mal große Vorkommen entdeckt oder "hoffnungsvolle Probebohrungen" durchgeführt. Das sind immer so Sachen, die im Endeffekt keiner wirklich überprüfen kann, die Du eben glauben mußt. Kommt dann die Enttäuschung (fast meistens der Fall ist), geht es wieder rasant abwärts.
Aber wenn man Spaß am Zocken hat, ist es eine schöne Sache.

Ansonsten: natürlich sollte man jetzt Minenaktien haben. Sie steigen proportional immer weit schneller, wenn der Preis des Rohstoffs steigt (fallen aber auch umgekehrt schneller, wenn er fällt)

Neu
31.08.2019, 09:07
... Die haben einfach eine alte Spitzhacke auf einen Dreckhaufen gelegt, ein Foto davon in die Welt gesetzt und die große "Sensation" verkündet, sie wären auf riesige Goldvorkommen gestoßen. Der Pennystock schwankte um 100/200% hin und her. ...
... Jeder Jungspunt sah sich schon als baldiger Milionär.
Wie bei Flowtex. Ich habe eine Bohrmaschine auf einem riesigen Gelaende an der A5 nach Basel immer stehen gesehen, war schon beeindruckend. Dann hier weiterlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/FlowTex

Neu
31.08.2019, 09:15
Schau Dir mal die Aktie von Shell an, besser kann man kein Geld verbrennen.
Ja, in Zeiten, wo die Konjunktur nicht richtig "rund" laeuft, wird eben weniger Energie benoetigt. Das sieht man auch an diesem Chart:
https://www.boerse.de/fonds/Stuttgarter-Energiefonds/LU0434032149
Wenn die Energie mal knapper wird, gehts da steil aufwaerts, nur weiss eben niemand, wann das sein wird. Im Moment gehen nur Wachstumswerte, die mindestens 1% Dividende bringen und relativ konjunkturunabhaengig sind.

Neu
31.08.2019, 09:31
Wenn Du z.B. eine Daimler kaufst, dann kaufst Du heute eine internationale Firma, die einen deutschen Namen und deutsche Wurzeln hat.

Weshalb sind die "deutschen Autoaktien" in der Vergangenheit so schlecht gelaufen?

Trau Dich jetzt, in diese Werte einzusteigen, Du wirst in ein paar Jahren belohnt werden. So jedenfalls meine Einschätzung.
(Gekuerzt). Daimler, BMW, VW haben ja nicht wirklich was neues geschaffen - die letzten 30 Jahre. Die Gewinne entstanden dadurch, dass man hierzulande teure Arbeiter durch Billigarbeiter ersetzt hat - und mit Billigenergie und Billigsteuern gearbeitet hat. Dass Deutschland dabei auf der Strecke bleibt, ist diesen Leuten egal.

Eine solche Auslagerung von Fabriken kostet einmal Geld, und man kann nur bis ins billigste Land auslagern. Danach hat man kein Wachstum der Dividenden mehr generieren koennen, es sei denn durch die Betrugssoftware, die einen technischen Vorsprung suggerieren sollte. Und wodurch es jetzt eine Steigerung der Funktionen oder eine Verbilligung der Produktion im Vergleich zu anderen Autos stattfinden soll - erklaers mir halt.
Wenn ueber eine Million Leute dieses Deutschland jedes Jahr verlassen, muss das einen Grund haben.

Kreuzbube
31.08.2019, 09:33
Ich kann nur sagen das Silber irgendwas an sich hat wenn man damit Kontakt hat. Es hebt meine Stimmung.
Für einen schmalen Taler um die 630 Euro bekommst du eine 1kg Münze in Silber.
Geh damit pennen und fasse es an und du bist happy :-)
Ich kauf die Dinger schon seit den 90ern und fahre damit sehr gut. Ich nehm mir mal eine und werd jetzt schlummern - natürlich neben meiner tollen russischen Frau - gutes Nächtle :D

Geht das auch mit Schoko-Münzen?:))

Merkelraute
31.08.2019, 10:38
Riskantes Spiel. In keinem Bereich wird der Anleger so gnadenlos abgezockt wie bei den Minen. Ich kaufe da lieber den Index. Der steigt derzeit genauso, aber Du vermeidest das Klumpen- und Betrugsrisiko.

Ich kann mich da noch an "Norsemont" erinnern. Gibt es wohl nicht mehr.
Die haben einfach eine alte Spitzhacke auf einen Dreckhaufen gelegt, ein Foto davon in die Welt gesetzt und die große "Sensation" verkündet, sie wären auf riesige Goldvorkommen gestoßen. Der Pennystock schwankte um 100/200% hin und her.
Und was da im wallstreet online forum los war! Jeder Jungspunt sah sich schon als baldiger Milionär. Wie ein Kindergarten. Im Endeffekt haben sie alle ihr Geld verloren, wie bei vielen ähnlichen Aktien. Die Betrüger haben den großen Reibach gemacht. Wenn ich da Einzelaktien kaufen würde, dann nur die ganz Großen: Newport, Barrick usw.
Das Problem von Minenaktien. Sie leben auch nur von der Hoffnung in die Zukunft. Sie steigen immer dann rasant, wenn sie einfach Meldungen in die Welt setzen, an diesem oder jenem Ort hätten sie wieder mal große Vorkommen entdeckt oder "hoffnungsvolle Probebohrungen" durchgeführt. Das sind immer so Sachen, die im Endeffekt keiner wirklich überprüfen kann, die Du eben glauben mußt. Kommt dann die Enttäuschung (fast meistens der Fall ist), geht es wieder rasant abwärts.
Aber wenn man Spaß am Zocken hat, ist es eine schöne Sache.

Ansonsten: natürlich sollte man jetzt Minenaktien haben. Sie steigen proportional immer weit schneller, wenn der Preis des Rohstoffs steigt (fallen aber auch umgekehrt schneller, wenn er fällt)

Fresnillo ist der Barrick unter den Silberminen. D.h. das größte Silberminenunternehmen der Welt. In den nächsten Jahren gehen mehrere neue Minen für Fresnillo an den Start, so daß die Produktion wieder deutlich nach oben geht.

Neu
31.08.2019, 10:46
Fresnillo ist der Barrick unter den Silberminen. D.h. das größte Silberminenunternehmen der Welt. In den nächsten Jahren gehen mehrere neue Minen für Fresnillo an den Start, so daß die Produktion wieder deutlich nach oben geht.
Und das bedeutet fuer den Kurs?
https://www.finanzen.net/aktien/fresnillo-aktie
Stelle den Kurs auf Maximal, sowas wuerde ich nicht mit der Beisszange anfassen. Nur heisse Luft.

Merkelraute
31.08.2019, 10:54
Und das bedeutet fuer den Kurs?
https://www.finanzen.net/aktien/fresnillo-aktie
Stelle den Kurs auf Maximal, sowas wuerde ich nicht mit der Beisszange anfassen. Nur heisse Luft.

Ich stelle den Kurs immer auf Maximal, um zu sehen, wo der Chart hingeht. Was soll denn an dem Unternehmen schlecht sein ? Silber steigt im Preis jetzt wieder. Es gibt Analysten, die Silber in den nächsten Jahren bei 150$ sehen. Kein Scherz. JP Morgan kauft auch Silber. Dann kann es ja nicht ganz falsch sein.

P.S. Und wenn die wieder runter gehen. Um so besser. Dann verkaufe ich zwischendurch und baue meine Position unten wieder dicke auf. Bei dem letzten Einknick, hatte ich dazu gekauft.

Neu
31.08.2019, 11:14
Ich stelle den Kurs immer auf Maximal, um zu sehen, wo der Chart hingeht. Was soll denn an dem Unternehmen schlecht sein ? Silber steigt im Preis jetzt wieder.
Silber ist ein Rohstoff und wird zur industriellen Produktion verwendet. Die Konjunktur schwaechelt aber, es wird also weniger gebraucht.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis
Hier war der Peak etwa 2011, ein reines Spekulationsgeschaeft. Kann ja sein, dass Silber weiter steigt, aber wo die Topbildung sein wird, und wann das sein wird, -
https://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/silberpreis#t:10y||s:lines||a:abs||v:week||ads:nul l
Du solltest den Ausstieg nicht verpassen.

Edit: Beim Gold gibts was interessantes:
https://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/goldpreis#t:max||s:lines||a:abs||v:month||ads:null
Der steigt dann bis 1700 oder so, und stuerzt dann vermutlich ganz einfach ab - innerhalb weniger Stunden.

Merkelraute
31.08.2019, 11:25
Silber ist ein Rohstoff und wird zur industriellen Produktion verwendet. Die Konjunktur schwaechelt aber, es wird also weniger gebraucht.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis
Hier war der Peak etwa 2011, ein reines Spekulationsgeschaeft. Kann ja sein, dass Silber weiter steigt, aber wo die Topbildung sein wird, und wann das sein wird, -
https://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/silberpreis#t:10y||s:lines||a:abs||v:week||ads:nul l
Du solltest den Ausstieg nicht verpassen.

Edit: Beim Gold gibts was interessantes:
https://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/goldpreis#t:max||s:lines||a:abs||v:month||ads:null
Der steigt dann bis 1700 oder so, und stuerzt dann vermutlich ganz einfach ab - innerhalb weniger Stunden.

Gold wird auch in der Industrie verwendet. Wir werden sehen, was die Aktien machen werden. Ich denke, daß die normalen Aktien jetzt bald abstürzen werden. Aber wir werden sehen.

Neu
31.08.2019, 11:42
Gold wird auch in der Industrie verwendet. Wir werden sehen, was die Aktien machen werden. Ich denke, daß die normalen Aktien jetzt bald abstürzen werden. Aber wir werden sehen.
Bei Dividendenpapieren werden nur die gekauft, die auch Dividenden abwerfen, und von denen man erwartet, zukuenftig MEHR DIVIDENDEN zu erhalten. Und die ziemlich konjunkturunabhaengig sind. Wenn man sieht, wie sich Amazon an der Spitze haelt:
https://www.wallstreet-online.de/aktien/amazon-aktie#t:10y||s:lines||a:abs||v:week||ads:null
Schon beeindruckend. Die Rally ist noch nicht vorbei, die geht aber wohl dann erst weiter, wenn die Konjunktur wieder aufwaerts geht.

Wenn man nach dem Konjunktureinbruch Aktien kauft, dann immer die, die nicht oder kaum gefallen sind. Die haben das Potential, weiter zu steigen. Aktien, die trotz fallenden Boersen steigen, sind natuerlich noch interessanter; aber davon gibts leider nur wenig:
854545 Ecolab
915201 Republic Service
AOYAQA Accenture
Vor allem braucht man den Ausstieg nicht zu verpassen.

HansMaier.
02.09.2019, 19:32
Armut für alle? Scholz will jetzt auch Privatanlegern mit Aktiensteuer ans Leder

"Als die SPD mit Gerhard Schröder noch den Bundeskanzler stellte, unternahm dieser im Einklang mit seinem Bundesarbeitsminister Walter Riester Anstrengungen, um Arbeitnehmern die private Altersvorsorge zu erleichtern. Nun will Bundesfinanzminister Olaf Scholz offenbar gerade diesen Sparern einen Strich durch die Rechnung machen – durch die Schaffung einer neuen Aktiensteuer...."

https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/armut-fuer-alle-scholz-will-jetzt-auch-privatanlegern-mit-aktiensteuer-ans-leder-a2989466.html

Das ist das größte Problem das ich heutzutage mit Aktien habe. Ausser das jetzt keine Aktienzeit
ist und sie zu teuer sind. Der Staat weiß Bescheid. Und der ist unser größter Feind....
MfG
H.Maier

Merkelraute
02.09.2019, 19:59
...
854545 Ecolab
915201 Republic Service
AOYAQA Accenture
Vor allem braucht man den Ausstieg nicht zu verpassen.

Nur weil die in der Phase der Geldschwemme angestiegen sind, müssen die nicht weiter so steigen. Kann auch sein, daß die demnächst wie ein Stein abstürzen.

Neu
03.09.2019, 06:08
Nur weil die in der Phase der Geldschwemme angestiegen sind, müssen die nicht weiter so steigen. Kann auch sein, daß die demnächst wie ein Stein abstürzen.
Stimmt. Wenn sie steigen, ohne dass sich der erwirtschaftete Gewinn erhoeht (und damit die Dividenden), wird es genauso kommen. Bis jetzt erhoehte sich der Gewinn seit vielen Jahrzehnten jedoch recht gleichmaessig und bestaendig. Fuer das Jahr 2020 wird eine Dividende bei Ecolab von 2 Dollar erwartet:

https://www.finanzen.net/dividende/ecolab
https://www.finanzen.net/dividende/republic_services
https://www.finanzen.net/dividende/accenture

Mein gesamtes Geld wuerde ich jedenfalls nicht darauf setzen.

Merkelraute
03.09.2019, 18:19
Stimmt. Wenn sie steigen, ohne dass sich der erwirtschaftete Gewinn erhoeht (und damit die Dividenden), wird es genauso kommen. Bis jetzt erhoehte sich der Gewinn seit vielen Jahrzehnten jedoch recht gleichmaessig und bestaendig. Fuer das Jahr 2020 wird eine Dividende bei Ecolab von 2 Dollar erwartet:

https://www.finanzen.net/dividende/ecolab
https://www.finanzen.net/dividende/republic_services
https://www.finanzen.net/dividende/accenture

Mein gesamtes Geld wuerde ich jedenfalls nicht darauf setzen.

Was hälst Du von Brasil Foods ?

Neu
04.09.2019, 07:16
Was hälst Du von Brasil Foods ?
Wenn ich mir das Auf und Ab hier ansehe, garnichts:
https://www.boerse.de/aktien/Brasil-Foods-ADR-Aktie/US10552T1079
Seit 2008 hat sich da nichts getan. Ein Zockerpapier.

Seligman
04.09.2019, 07:39
Ich verkaufe auch Aktien. 175 Euro pro Stueck sind die wert. Ich geb sie euch fuer 150 Euro. Die koennen nur mehr wert werden. Garantiert so sicher wie Nichts! greift zu!

derNeue
04.09.2019, 11:00
Bei den deutschen Aktien haben sich vorläufig die Bullen durchgesetzt. Alle meine Neuerwerbungen der letzten Wochen bis auf die Lufthansa jetzt schön im Plus. Aber auch bei der LH stimmt der Trend.
Der September bleibt ein schwieriger Monat, aber ab dem Herbst sollte einem größeren Aufschwung nichts mehr im Wege stehen.
Bei den US-Aktien dagegen trübt sich das Bild immer mehr ein. Das verarbeitende Gewerbe sowie der Konsum lieferten zuletzt schlechte Zahlen. Jedoch auch hier besteht kein Grund zur Panik.

P.S. der norwegische Staatsfond schichtet ausgerechnet jetzt sein Vermögen in US-Aktien um. Bei allem Respekt vor den Managern: da schaut man 10 Jahre lang zu, wie die US-Aktien den europäischen davonlaufen, und jetzt, nachdem man das endlich zur Kenntnis genommen hat, springt man mit 10jähriger Verspätung auf den Trend auf. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

derNeue
06.09.2019, 07:09
Gold im Korrekturmodus

Das ist gesund und war überfällig. Auslöser (aber nicht eigentlicher Grund) waren die über den Erwartungen liegenden US-Arbeitsmarktdaten gestern.
Die Korrektur im Aufwärtstrend wird wohl noch eine Weile anhalten, dennoch können sich Swingtrader im GC (Goldfuture) schon long auf die Lauer legen.

Im Autobauerland Deutschland kippt allmählich die Negativstimmung, was die Aktien betrifft. Der E-Mobility Hype lebte in den letzten Jahren hauptsächlich von den Erwartungen in die Machbarkeit. Hier wird sich der Realismus durchsetzen. E-Autos werden über einen bestimmten Marktanteil in absehbarer Zukunft nicht hinauskommen.
Die Querschüsse aus der Politik gegen den Individualverkehr und der Vernichtungsfeldzug gegen die deutsche Industrie, insbesondere die Autoindustrie, der Motor des deutschen Wohlstandes, wird sich angesichts einer schwieriger werdenden Lage nicht mehr durchhalten lassen. Wir sehen, wie täglich die Stimmung weiter kippt.
Die Ablösung der derzeitigen Fehlpolitik steht im Raum und ist mit Händen zu greifen. Deutsche Aktien im Stimmungstief steigen schon jetzt wieder an. Es gibt doch heute deutlich mehr Anleger, die aus den vergangenen Krisen gelernt haben, als noch 2009. Damals folgten die Kurse noch länger dem negativen Sentiment. Heute handeln mehr Anleger antizyklisch.

Was den Handelsstreit USA/China betrifft, so ist das Pulver langsam verschossen. Die Auswirkungen auf die Börsenkurse werden kleiner. Es ist, als wenn die Börsianer nur auf jede kleine Positivnachricht warten (s. gestern) um den Dollar rauf, das Gold runter, die Zinsen rauf, und den S&P rauf zu schicken.

Kostolany sagte, die Börse sei wie ein Hund, der an der Leine seinem Herrn (auf das Bild bezogen dann: die Realwirtschaft), folgt. Der Herr geht langsamer, der Hund möchte schneller: Er rennt voraus bis zum Ende der Leine. Dann wird er zurückgezogen und bleibt hinter seinem Herrchen zurück, wieder bis zum Ende der Leine. Danach rennt er wieder voraus.
Dieses Spiel vollzieht sich an der Börse in Zyklen von 8-10 Jahren im Durchschnitt.
Wer es einmal durchschaut hat, kann daraus seinen Nutzen ziehen.

Neu
06.09.2019, 12:02
Gold im Korrekturmodus

Das ist gesund und war überfällig. Auslöser (aber nicht eigentlicher Grund) waren die über den Erwartungen liegenden US-Arbeitsmarktdaten gestern.
Die Korrektur im Aufwärtstrend wird wohl noch eine Weile anhalten, dennoch können sich Swingtrader im GC (Goldfuture) schon long auf die Lauer legen.

Im Autobauerland Deutschland kippt allmählich die Negativstimmung, was die Aktien betrifft. Der E-Mobility Hype lebte in den letzten Jahren hauptsächlich von den Erwartungen in die Machbarkeit. Hier wird sich der Realismus durchsetzen. E-Autos werden über einen bestimmten Marktanteil in absehbarer Zukunft nicht hinauskommen.
Die Querschüsse aus der Politik gegen den Individualverkehr und der Vernichtungsfeldzug gegen die deutsche Industrie, insbesondere die Autoindustrie, der Motor des deutschen Wohlstandes, wird sich angesichts einer schwieriger werdenden Lage nicht mehr durchhalten lassen. Wir sehen, wie täglich die Stimmung weiter kippt.
Die Ablösung der derzeitigen Fehlpolitik steht im Raum und ist mit Händen zu greifen. Deutsche Aktien im Stimmungstief steigen schon jetzt wieder an. Es gibt doch heute deutlich mehr Anleger, die aus den vergangenen Krisen gelernt haben, als noch 2009. Damals folgten die Kurse noch länger dem negativen Sentiment. Heute handeln mehr Anleger antizyklisch.

Was den Handelsstreit USA/China betrifft, so ist das Pulver langsam verschossen. Die Auswirkungen auf die Börsenkurse werden kleiner. Es ist, als wenn die Börsianer nur auf jede kleine Positivnachricht warten (s. gestern) um den Dollar rauf, das Gold runter, die Zinsen rauf, und den S&P rauf zu schicken.

Kostolany sagte, die Börse sei wie ein Hund, der an der Leine seinem Herrn (auf das Bild bezogen dann: die Realwirtschaft), folgt. Der Herr geht langsamer, der Hund möchte schneller: Er rennt voraus bis zum Ende der Leine. Dann wird er zurückgezogen und bleibt hinter seinem Herrchen zurück, wieder bis zum Ende der Leine. Danach rennt er wieder voraus.
Dieses Spiel vollzieht sich an der Börse in Zyklen von 8-10 Jahren im Durchschnitt.
Wer es einmal durchschaut hat, kann daraus seinen Nutzen ziehen.
Sieh dir den Bullen- Baeren-Index an:
https://ycharts.com/indicators/us_investor_sentiment_bull_bear_spread
Ausloeser war irgendwas. Im Moment haben wir 50% des Weges zurueckgelegt - bis auf Neutral. Und wenns dann richtig bullisch wird, dreht sich das Ganze wieder.

Nationalix
06.09.2019, 13:58
Das kanadische Unternehmen Vermilion Energy zahlt monatlich eine Dividende aus.
Das US-Unternehmen York Water zahlt seit 200 Jahren jedes Quartal eine Dividende.
Ansonsten sind Varta, Heidelberger und Commerzbank gut gestiegen.

derNeue
10.09.2019, 06:39
Was gibt es neues an der Börse?
Kurz zusammengefaßt kann man sagen: in Europa steigt die Zuversicht, in den USA die Unsicherheit.
Meine Einstiege vor 2-4 Wochen haben sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen. Alle sind jetzt satt im plus.
Auch bei der Lufthansa stehen die Ampeln jetzt auf grün.
Optionsscheinanleger könnten über einen call mit Laufzeit von ca. 1/2 Jahr nachdenken. Wir sollten noch in diesem Jahr die 18 sehen bei der LH.
Heute allerdings erwarte ich erst mal einen Korrekturtag. Die Steigerungen der letzten Tage müssen korrigiert werden.
Gold schwächelt weiter, auch wegen der gestiegenen Marktzinsen.
Langfristig ist physisches Gold natürlich angesichts der wirtschaftlichen Gesamtlage, die man nur als "Tanz auf dem Vulkan" bezeichnen kann, weiterhin erste Wahl.

Der S&P befindet sich in einem lange nicht angehandelten Bereich. Eine fragile Situation. Ab 15.30 sollte genau beobachtet werden, ob sich bei den Amis der Oprimismus oder der Pessimismus durchsetzt. Kippt in Amerika die Stimmung nachhaltig, bekommt Trump ein Problem.

derNeue
11.09.2019, 06:39
Beim S&P war gestern wenig zu holen.
Kurzfristig starren die Anleger wie das Kaninchen auf die Schlange nach den beiden Notenbanksitzungen diese und nächste Woche. In den USA rechnet man fest mit einer Zinssenkung. Erfolgt diese nicht wie erwartet, sollte man als Anleger kurzfristig in Deckung gehen.

Und längerfristig? Die konjunkturelle Delle ist noch nicht vorbei. Im September wird es noch einige schlechte Nachrichten (IFO, Einkaufsmanager, Tankan etc.) geben.
Die Gelegenheit, billig Stücke einzusammeln, wird nicht von heute auf morgen vorbei sein.
Trotzdem sind die deutschen Aktien in den letzten Wochen schon weit gestiegen. Zwar nimmt die Börse die wirtschaftliche Entwicklung klassischerweise vorweg.

In diesem Ausmaß ist das jedoch, verglichen mit ähnlichen Situationen in der Vergangenheit, untypisch. Man spürt derzeit förmlich den starken Drang in die Aktie. Meiner Ansicht nach ist das der riesigen Liquidität geschuldet, welche die Notenbanken derzeit in die Märkte pumpen. Diese sucht sich ein Ventil und angesichts der Negativzinsen bleibt nicht mehr viel anderes.
Was bedeutet das? Es zeigt für mich, welches enormes Potential die Aktienmärkte für die kommenden Jahre noch haben.

Wann könnte ein solcher "Schwung" erfolgen?
Z.B.:
- wenn die Merkel Ära endlich vorbei ist. Viele, die jetzt Merkel und ihren Spießgesellen nach dem Mund reden, könnten in der Nach-Merkel Ära eine Trendwende vollziehen. Z.B. AKK. Das hat es immer wieder gegeben. Mit einem gewissen zeitlichen Abstand, der der Verschleierung dient, übernimmt die Union sowieso mehr oder weniger die AfD Thesen und macht sie zu ihrem eigenen Programm. Das zeigt sich immer deutlicher.

- wenn die große Masse der Sparer in Deutschland endlich die Geduld verliert und die Enteignung realisiert. Auch dann könnte - leider für die Betroffenen mal wieder zu spät- ein neuer Run in die Aktien einsetzen.

Auch andere Szenarien wären denkbar.

ThomasHolzmann
11.09.2019, 12:47
wollte mal wissen welche Aktien ihr aktuell kauft. ...
Ahoi, wohl am besten gar keine - Aber wie soll einst schon Henry Ford gesagt haben:

Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.

Sitting Bull
12.09.2019, 17:22
Das kanadische Unternehmen Vermilion Energy zahlt monatlich eine Dividende aus.
Das US-Unternehmen York Water zahlt seit 200 Jahren jedes Quartal eine Dividende.
Ansonsten sind Varta, Heidelberger und Commerzbank gut gestiegen.


Wenn die doofe Quellensteuer nicht wäre.
Gibt zwas ein Abkommen mit Kanada , aber unsere Banken haben dafür keine Lust.

derNeue
16.09.2019, 14:17
An der Börse ist heute Korrektur angesagt.
Anlaß sind die in die Höhe geschnellten Ölpreise wegen dem Drohnenangriff im Iran.
10% an einem Tag für WTI: das hat es lange nicht gegeben.
Jedoch sollte man die Kirche im Dorf lassen: Weltweit ist keine Ölknappheit in Sicht, zumal die westlichen Industrieländer ihren Öldurst gewaltig eingeschränkte haben.
Trotzdem: gut fürs Gold, schlecht für die Aktien.

Beim S&P scheint ein Überwinden der magic number 3000 damit allerdings fürs erste unwahrscheinlich.

derNeue
25.09.2019, 06:40
Was bringt der heutige Handelstag?

Der September blebt wie erwartet ein schwieriger Monat. Das ist gut, denn 1200 Punkte Anstieg im DAX in wenigen Wochen müssen auch korrigiert werden.
Bei einer 50% Korrektur des Anstiegs könnte der DAX auf 11.900 fallen. Das erwarte ich aber doch nicht ganz. Die überkaufte Lage der letzten Wochen wird jedoch noch über einige Zeit abgebaut. Da müssen noch einige Gewinne mitgenommen werden.
In den US-Indices sieht es ähnlich aus. Eine deftige Trump Rede gestern abend dürfte den Hoffnungen auf eine schnelle Einigung im Handelsstreit zunächst mal einen Dämpfer verpaßt haben. Auch im S&P erwarte ich weitere Abgaben. Wer, wie ich, ungern short geht, kann im Gold Future schauen. Hier sieht es umgekehrt aus.

derNeue
02.10.2019, 16:42
Euro/canadischer Dollar short

Derzeit kann man den Euro gegen alles shorten, wenn es nicht gerade Venezuela oder Zimbabwe ist. Eine so irre Geldpolitik wie unter Draghi
gibt es nicht ein zweites Mal.
USD wäre auch ok, aber die Kanadier sind noch ein ganzes Stück solider.
Hier wähle ich einen Schein mit langer Laufzeit und schwachem Hebel von etwa 2,5. Anlagehorizont ist ca 1/2 Jahr. Mal sehn, ob es einen passenden Schein gibt, ansonsten Euro/USD short, wo die Spreads am niedrigsten überhaupt sind.

Seligman
02.10.2019, 16:58
Euro/canadischer Dollar short

Derzeit kann man den Euro gegen alles shorten, wenn es nicht gerade Venezuela oder Zimbabwe ist. Eine so irre Geldpolitik wie unter Draghi
gibt es nicht ein zweites Mal.
USD wäre auch ok, aber die Kanadier sind noch ein ganzes Stück solider.
Hier wähle ich einen Schein mit langer Laufzeit und schwachem Hebel von etwa 2,5. Anlagehorizont ist ca 1/2 Jahr. Mal sehn, ob es einen passenden Schein gibt, ansonsten Euro/USD short, wo die Spreads am niedrigsten überhaupt sind.

Äh...also soll ich euro auf kanadadollar eintauschen oder was bedeutet das genau? :) shorten...Schein mit langer Laufzeit und Hebel...wo find ich denn so einen? ....irgendwann vieleicht, les ich mich da etwas ein.

derNeue
02.10.2019, 17:44
Äh...also soll ich euro auf kanadadollar eintauschen oder was bedeutet das genau? :) shorten...Schein mit langer Laufzeit und Hebel...wo find ich denn so einen? ....irgendwann vieleicht, les ich mich da etwas ein.

Das ist nicht einfach zu erklären. Da mußt Du Dich tatsächlich genau einlesen. Grundsätzlich bedeutet es, z.B. etwas in dieser Art zu kaufen:
https://www.onvista.de/derivate/optionsscheine/SG-PUT-EUR-CAD-1-45-100-18-06-21-DE000SC5Q1Y7?custom=c
(soll keine Empfehlung sein!)

Dazu brauchst Du aber Erfahrung. Du mußt genau wissen, was Du machst und wie Dein Risiko ist. Wenn Du einfach nur der Meinung bist, daß der Dollar gegen den Euro aus den bekannten Gründen steigen wird, dann tausch einfach Euros gegen can. Dollars und leg sie in den Tresor. oder unters Kopfkissen. Ist sicher nicht das Schlechteste.
Damit hast Du den Euro schon geshortet.

rumpelgepumpel
04.10.2019, 16:42
Lufthansa sackt weiter ab,
es ist eine Genugtuung da nicht mehr investiert zu sein,

die Leute in diesem Forum machen sich Mut aber es nützt nix
https://www.ariva.de/forum/lufthansa-2012-2015-wohin-geht-die-reise-462795?page=1556

die Grünen und der Lufthansa-Chef selber machen die Firma zu nichte,

wobei ich die Abläufe innerhalb der Lufthansa beachtlich finde,
ich bin ein Fan des Gesamtsystems, der Arbeiter in der Lufthansa und der Maschinen

derNeue
05.10.2019, 13:56
Lufthansa sackt weiter ab,
es ist eine Genugtuung da nicht mehr investiert zu sein,

die Leute in diesem Forum machen sich Mut aber es nützt nix
https://www.ariva.de/forum/lufthansa-2012-2015-wohin-geht-die-reise-462795?page=1556

die Grünen und der Lufthansa-Chef selber machen die Firma zu nichte,

wobei ich die Abläufe innerhalb der Lufthansa beachtlich finde,
ich bin ein Fan des Gesamtsystems, der Arbeiter in der Lufthansa und der Maschinen

Das bewerte ich anders: Lufthansa hat einen Boden gefunden. Wir standen vor 6 Wochen bereits bei 13,06. In jetzigem Downmove der Indices (der vorauszusehen war) scheint dieses Niveau nicht mehr erreicht zu werden.
Ich bleibe aber auch in dieser Aktie investiert, wenn es doch nochmal unterschritten werden sollte. Weil die Aktie derzeit preiswert ist. Außer es kommen fundamental schlechte Nachrichten. Dann würde ich aussteigen.

Merkelraute
05.10.2019, 14:10
Das bewerte ich anders: Lufthansa hat einen Boden gefunden. Wir standen vor 6 Wochen bereits bei 13,06. In jetzigem Downmove der Indices (der vorauszusehen war) scheint dieses Niveau nicht mehr erreicht zu werden.
Ich bleibe aber auch in dieser Aktie investiert, wenn es doch nochmal unterschritten werden sollte. Weil die Aktie derzeit preiswert ist. Außer es kommen fundamental schlechte Nachrichten. Dann würde ich aussteigen.

Warum ? Bleib drinnen, denn Lufthansa ist ein Übernahmekandidat. Die Araber wissen derzeit gar nicht wohin mit der Kohle und außerdem haben die alle die neuen 380er. Problem ist nur, daß die immer so leer herumfliegen. Das würde sich ändern, wenn die Araber einfach den Pleitegeier in Blau-Gelb hinten ans Heck sprayen.

Kreuzbube
05.10.2019, 14:10
Das ist nicht einfach zu erklären. Da mußt Du Dich tatsächlich genau einlesen. Grundsätzlich bedeutet es, z.B. etwas in dieser Art zu kaufen:
https://www.onvista.de/derivate/optionsscheine/SG-PUT-EUR-CAD-1-45-100-18-06-21-DE000SC5Q1Y7?custom=c
(soll keine Empfehlung sein!)

Dazu brauchst Du aber Erfahrung. Du mußt genau wissen, was Du machst und wie Dein Risiko ist. Wenn Du einfach nur der Meinung bist, daß der Dollar gegen den Euro aus den bekannten Gründen steigen wird, dann tausch einfach Euros gegen can. Dollars und leg sie in den Tresor. oder unters Kopfkissen. Ist sicher nicht das Schlechteste.
Damit hast Du den Euro schon geshortet.

An sich eine gute Idee. Außer Can.-Dollar kämen auch Schweizer Franken in Frage. Beides absolute Top-Währungen stabiler Staaten. Bleibt zu ergründen, wie sich die Erwerbs-Modalitäten hiesiger Banken gestalten...:)

derNeue
05.10.2019, 14:16
Daytrading: Aktien versus Futures

Ein paar Überlegungen für Interessierte.

Der Futurehandel gilt als schwierig, und das stimmt. Er erfordert Übung. Gewinne mit einem Daytrading Ansatz, der auf eine Haltedauer von einer halben bis ein paar Stunden angelegt ist, kann man nur in Marktphasen machen, in denen ein gewisses Volumen und auch eine gewisse Marktgeschwindigkeit (Speed of tape) gegeben sind

Langsame, umsatzschwache Märkte eignen sich höchstens zum Skalping (Minutentrading).
Hier bieten Aktien im Direkthandel einen großen Vorteil: man hat eine viel größere Auswahl an Instrumenten und kann gezielt dorthin gehen, wo die news sind, die die Bewegungen verursachen.
Futures werden zwar auch natürlich von news bewegt. Jedoch geschätzt 2 Drittel der Zeit sind sie relativ trendlos und eignen sich nicht zum traden. Das gilt z.B. für den ES, den FGBL, den CL und das Gold (GC). Der Nasdaq Future dagegen ist zwar sehr volatil, jedoch bedeutet das nicht, daß es hier klare Trends gibt, vielmehr halten sich Käufer und Verkäufer oft auf hohem Niveau die Waage.

Newstrading mit Aktien ist die deutlich einfachere Disziplin. Jedoch hat sie auch ihre Nachteile: Einzelaktien sind oft nicht so liquide, nicht so gut skalierbar. Einzelne größere Spieler können den Kurs viel stärker manipulieren, was bei Futures deutlich schwerer ist.
Außerdem: Futureshandel ist, was die Comissions betrifft, am günstigsten. Also für Skalping sehr geeignet.

derNeue
05.10.2019, 14:21
An sich eine gute Idee. Außer Can.-Dollar kämen auch Schweizer Franken in Frage. Beides absolute Top-Währungen stabiler Staaten. Bleibt zu ergründen, wie sich die Erwerbs-Modalitäten hiesiger Banken gestalten...:)

Vom schweizer Franken würde ich abraten. Der hängt total am Euro. Natürlich sind die Schweizer solide. Jedoch hat die Schweizer Notenbank, um die schweizer Exportwirtschaft gegen den schwachen Euro zu stützen, sich die Hütte voller Euroanleihen etc. gepackt. Crasht der Euro, erwischt es auch den Franken. Den Kanada Dollar aber kaum.

derNeue
05.10.2019, 14:23
Warum ? Bleib drinnen, denn Lufthansa ist ein Übernahmekandidat. Die Araber wissen derzeit gar nicht wohin mit der Kohle und außerdem haben die alle die neuen 380er. Problem ist nur, daß die immer so leer herumfliegen. Das würde sich ändern, wenn die Araber einfach den Pleitegeier in Blau-Gelb hinten ans Heck sprayen.

Wenn Übernahmegerüchte aufkommen sollten, um so besser für den Kurs.

Kreuzbube
05.10.2019, 14:29
Vom schweizer Franken würde ich abraten. Der hängt total am Euro. Natürlich sind die Schweizer solide. Jedoch hat die Schweizer Notenbank, um die schweizer Exportwirtschaft gegen den schwachen Euro zu stützen, sich die Hütte voller Euroanleihen etc. gepackt. Crasht der Euro, erwischt es auch den Franken. Den Kanada Dollar aber kaum.

Dürfte normal kein Problem sein, diese bei der Hausbank zu erwerben. Dann warten wir ab, bis sich der Goldpreis - hoffentlich - wieder normalisiert. 1500€ momentan pro FU ist der Hammer. Für mich ist das Kauf-Optimum bei ca. 1000€...Tendenz natürlich weiter fallend.:)

Leibniz
05.10.2019, 14:30
Daytrading: Aktien versus Futures

Ein paar Überlegungen für Interessierte.

Der Futurehandel gilt als schwierig, und das stimmt. Er erfordert Übung. Gewinne mit einem Daytrading Ansatz, der auf eine Haltedauer von einer halben bis ein paar Stunden angelegt ist, kann man nur in Marktphasen machen, in denen ein gewisses Volumen und auch eine gewisse Marktgeschwindigkeit (Speed of tape) gegeben sind

Langsame, umsatzschwache Märkte eignen sich höchstens zum Skalping (Minutentrading).
Hier bieten Aktien im Direkthandel einen großen Vorteil: man hat eine viel größere Auswahl an Instrumenten und kann gezielt dorthin gehen, wo die news sind, die die Bewegungen verursachen.
Futures werden zwar auch natürlich von news bewegt. Jedoch geschätzt 2 Drittel der Zeit sind sie relativ trendlos und eignen sich nicht zum traden. Das gilt z.B. für den ES, den FGBL, den CL und das Gold (GC). Der Nasdaq Future dagegen ist zwar sehr volatil, jedoch bedeutet das nicht, daß es hier klare Trends gibt, vielmehr halten sich Käufer und Verkäufer oft auf hohem Niveau die Waage.

Newstrading mit Aktien ist die deutlich einfachere Disziplin. Jedoch hat sie auch ihre Nachteile: Einzelaktien sind oft nicht so liquide, nicht so gut skalierbar. Einzelne größere Spieler können den Kurs viel stärker manipulieren, was bei Futures deutlich schwerer ist.
Außerdem: Futureshandel ist, was die Comissions betrifft, am günstigsten. Also für Skalping sehr geeignet.
Warum einige das unbändige Bedürfnis haben, von Themen zu schreiben, von denen sie offenkundig keine Ahnung haben, werde ich nie verstehen.

derNeue
05.10.2019, 14:40
Dürfte normal kein Problem sein, diese bei der Hausbank zu erwerben. Dann warten wir ab, bis sich der Goldpreis - hoffentlich - wieder normalisiert. 1500€ momentan pro FU ist der Hammer. Für mich ist das Kauf-Optimum bei ca. 1000€...Tendenz natürlich weiter fallend.:)

Wenn Du auf 1000 wartest, wirst Du sehr lange warten müssen. Vor allem in der jetzigen geldpolitischen Gesamtlage.
Ich rechne eher mit 2000.

derNeue
05.10.2019, 14:41
Warum einige das unbändige Bedürfnis haben, von Themen zu schreiben, von denen sie offenkundig keine Ahnung haben, werde ich nie verstehen.

Ach ja? Wo gibt es denn bitte günstigere Comissions, wenn Du nicht gerade Sonderkonditionen bekommst?
Nenn doch mal ein Beispiel.

Kreuzbube
05.10.2019, 14:58
Wenn Du auf 1000 wartest, wirst Du sehr lange warten müssen. Vor allem in der jetzigen geldpolitischen Gesamtlage.
Ich rechne eher mit 2000.

Das ist traurig. Muss ich wohl erstmal verschieben...die kleine Münzkollektion.:)

derNeue
05.10.2019, 15:00
Futures nach Volumen handeln

In den letzten Jahren hat sich im Trading immer mehr eine Technik durchgesetzt, welche die alte Charttechnik ablöst: das Volumentrading.
Vereinfacht gesagt, geht es darum, aufgrund des gehandelten Volumens auf einzelnen Preisleveln das Kursverhalten vorauszuahnen. Charttrader dagegen zeichnen Linien, Widerstände, Retracements, Trendkanäle, gleitende Durchschnitte etc. in historische Chartverläufe und schließen von daraus auf die Zukunft.

Warum funktioniert das Volumentrading auch bei Futures? Bekanntlich folgt der Future ziemlich synchron seinem Basisinstrument an den Kassamärkten (abgesehen von einem gewissen Aufschlag für die Bereithaltungsskosten der Ware, um die es geht).
Das Handelsvolumen des Basisinstrumentes kann aber natürlich vom Handelsvolumen des Futures abweichen. Dazu ist zunächst einmal zu sagen: das Umsatzvolumen der Futures übersteigt in den meisten Fällen das an den Kassamärkten deutlich (laut Wikipedia). Insofern beeinflußt eher der FDAX den DAX als umgekehrt.
Vor allem aber: wenn Futurekurs und Basisinstrument stark abweichen, werden Arbitragegeschäfte möglich, die beide Kurse wieder angleichen. Damit es gar nicht soweit kommt, sorgen aber von der Börse bezahlte "Market maker" dafür, daß eine schnelle Angleichung erfolgt. Ebenso wie Liquidity provider für Bewegung in bewegungslosen Märkten sorgen.

Ergo: Volumentrading für den Futurehandel zu lernen, ist eine gute Entscheidung. Schon deswegen, weil sich immer mehr Marktteilnehmer danach richten.

Leibniz
05.10.2019, 15:01
Ach ja? Wo gibt es denn bitte günstigere Comissions, wenn Du nicht gerade Sonderkonditionen bekommst?
Nenn doch mal ein Beispiel.
Aktien.
Professionelle Teilnehmer (die davon leben) zahlen Netto keine Gebühren, sondern erhalten sogenannte rebates der ECNs.

Ich halte besonders die Aussagen zu Futures (hier) für völlig fehl platziert. Es sind natürlich vernünftige Produkte. Nur sollten diese Dinge Professionellen überlassen werden. Was soll der hiesige Forennutzer damit anfangen?

Ein einziges Bund-Future mit einer Menge Halbwissen kann kinderleicht einige tausend Euro kosten, wenn es nicht richtig verstanden wird.

Guess what?

Ich kenne Optionsstrategien, die mit praktisch hundertprozentiger Sicherheit Gewinne erzielen. Trotzdem gehe ich damit nicht hausieren, weil ein einziger Fehler in der Ausführung ausreicht, um den finanziellen Totalschaden zu erleiden. Insofern sind diese Instrumente für Laien ungeeignet.

Ein Laie kann in Aktien, Anleihen, Edelmetalle anlegen, ohne Fremdkapital. Dabei kann nicht viel schief gehen. Alles andere ist für diese Zielgruppe ungeeignet, weil gefährlich.

derNeue
05.10.2019, 16:12
Aktien.
Professionelle Teilnehmer (die davon leben) zahlen Netto keine Gebühren, sondern erhalten sogenannte rebates der ECNs.

Ich redete natürlich von retail Tradern. Die leben übrigens manchmal auch davon. Daß ein G. Cicivelli für seine Trades keine Gebühren mehr zahlen muß, weiß ich auch.



Ich halte besonders die Aussagen zu Futures (hier) für völlig fehl platziert. Es sind natürlich vernünftige Produkte. Nur sollten diese Dinge Professionellen überlassen werden. Was soll der hiesige Forennutzer damit anfangen?

Ein einziges Bund-Future mit einer Menge Halbwissen kann kinderleicht einige tausend Euro kosten, wenn es nicht richtig verstanden wird.

Guess what?

Ich kenne Optionsstrategien, die mit praktisch hundertprozentiger Sicherheit Gewinne erzielen. Trotzdem gehe ich damit nicht hausieren, weil ein einziger Fehler in der Ausführung ausreicht, um den finanziellen Totalschaden zu erleiden. Insofern sind diese Instrumente für Laien ungeeignet.

Ein Laie kann in Aktien, Anleihen, Edelmetalle anlegen, ohne Fremdkapital. Dabei kann nicht viel schief gehen. Alles andere ist für diese Zielgruppe ungeeignet, weil gefährlich.

Ich habe hier ja niemanden dazu aufgerufen, mit Futures zu handeln. Ich bin auch Forennutzer und ich handele damit und zwar erfolgreich.
Ob meine Äußerungen zu dem Thema jetzt uninteressanter sind als Deine Fachsimpeleien über Zinsen, weiß ich nicht.
Wer mit Hebel handelt muß halt sein Risiko managen können und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich um Optionen, Futures oder Aktien handelt.
Insofern ist die Aussage schlicht falsch, daß man Futures nur Professionellen überlassen sollte.

Ansonsten ist Deine Aussage mit der "hundertprozentigen Gewinngarantie" ja wohl auch ziemlicher Stuß. Wärest Du Experte, müßtest Du wissen, daß es so etwas nicht gibt. Von Fremdkapital habe ich übrigens auch nirgendwo gesprochen.

Leibniz
05.10.2019, 16:30
Von Fremdkapital habe ich übrigens auch nirgendwo gesprochen.
Futures sind der Inbegriff von Fremdkapital. Es wird eine geringe Sicherheit hinterlegt, was ist der Rest?
Fremdkapital.
Genau das meine ich eben damit, offenkundig nicht zu wissen, wovon du schreibst.

Der zentrale Unterschied ist nun, dass tatsächliche Vermögenswerte ohne Fremdkapital (Aktien, Anleihen, Gold) zwar schwanken und im Zweifelsfall auch wertlos werden können, jedoch im Gegensatz zu Instrumenten mit Fremdkapitaleinsatz niemals zu Schulden führen.

Zumal ich nicht von hundertprozentiger Sicherheit schrieb, sondern von praktisch hundertprozentiger Sicherheit.
Wenn alle Banken zusammenbrechen ,eine Währungsreform geschieht oder andere Verwerfungen eintreten funktioniert es natürlich nicht.

Dass Du mit diesen Instrumenten gut zurecht kommst sei Dir gegönnt. Ich mag es nur nicht, wenn hier (besonders in derart- sofern unwissend genutzt- gefährlichen Bereichen) Halbwissen oder Anregungen verteilt werden, die einfach nicht für die Allgemeinheit geeignet sind.

derNeue
05.10.2019, 16:50
Risiko

Ein Problem speziell der Deutschen bei ihrer Geldanlage ist, daß sie grundsätzlich nicht ins Risiko gehen. Damit meine ich vor allem das Kaufen und Halten von Aktien. Während in anderen Länder gute Renditen auf das Ersparte erzielt werden, durch Aktiensparpläne z.b. für die Altersvorsorge, scheut der Deutsche jegliches Risiko wie der Teufel das Weihwasser. Lieber läßt er sein Erspartes durch Minuszinsen entwerten, als daß er sich dazu entschließen könnte, das Sparbuch zu kündigen und z.B. ein paar Aktien zu kaufen.Das ist alles längst bekannt und eine oft beklagte Binsenweisheit.

Wie falsch dieses Denken ist zeigt schon allein die Tatsache, daß auch positiv garantiert verzinstes Geld natürlich nicht risikofrei ist. Das Hauptrisiko besteht schonmal in der Inflationsgefahr, vom Emittentenrisiko und anderen Risiken ganz abgesehen.
Aber leider verstehen die meisten Deutschen einfach viel zu wenig von der Materie und ich habe den Verdacht, daß sie ganz bewußt in dieser Unwissenheit gehalten werden sollen. Denn Enteignung ist für gewisse Kreise das erklärte Ziel und die Deutschen sind ja eigentlich Sparweltmeister.

Einem mündigen erwachsenen Menschen muß man zutrauen und es auch von ihm verlangen, daß er auch bewußt und verantwortlich bereit ist, Risiken einzugehen, in Geldfragen wie in allen Dingen. Wer nie etwas riskiert, kommt auch zu nichts, das ist leider wahr.

Wie verhält es sich nun aber mit großen finanziellen Risiken, etwa beim Trading oder überhaupt bei Hebelprodukten? Zunächst mal muß man festhalten, daß jedem erhöhten Risiko ja auch eine entsprechend erhöhte Chance gegenüber steht. Diese Erkenntnis ist nicht selbstverständlich und in ihrer Tragweite nicht jedem bewußt.
Wenn ich z.B. ein Produkt mit dem Hebel 10 handele, oder eben als Alternative den zehnfachen Betrag ohne Hebel einsetze, ist mein Risiko, absolut gesehen, in beiden Fällen gleich.
Sind also Hebelprodukte hochriskant und für Laien ungeeignet? Nicht, wenn man weiß, was man tut. Dafür ist aber kein Studium notwendig, sondern Wissen, Erfahrung und Übung.
Würde ich jemandem grundsätzlich z.B. von Futures oder Optionen abraten? Nein; wenn er sich dafür interessiert, spricht nichts dagegen, sich damit zu beschäftigen.
Am Ende kann durchaus eine erfolgreiche Tradingkarriere stehen. Wobei über die Zahl derer, die es dann tatsächlich "schaffen" die Meinungen wohl etwas auseinander gehen. Es ist wohl tatsächlich nur ein sehr kleiner Prozentsatz.
Nichtsdestotrotz: Tatsache ist, daß auch viele sehr erfogreich sind.
Das einzige, wovon ich dringend abraten würde, ist: unbedarft in so etwas hineinzugehen. Kenntnis, Wissen, Strategie und mindestens ein halbes Jahr Übung mit Papertrading (ohne realem Geldeinsatz), besser aber noch mehr, sollte den ersten Versuchen mindestens vorausgehen.

derNeue
05.10.2019, 17:06
Futures sind der Inbegriff von Fremdkapital. Es wird eine geringe Sicherheit hinterlegt, was ist der Rest?
Fremdkapital.
Genau das meine ich eben damit, offenkundig nicht zu wissen, wovon du schreibst.

Der zentrale Unterschied ist nun, dass tatsächliche Vermögenswerte ohne Fremdkapital (Aktien, Anleihen, Gold) zwar schwanken und im Zweifelsfall auch wertlos werden können, jedoch im Gegensatz zu Instrumenten mit Fremdkapitaleinsatz niemals zu Schulden führen.

Zumal ich nicht von hundertprozentiger Sicherheit schrieb, sondern von praktisch hundertprozentiger Sicherheit.
Wenn alle Banken zusammenbrechen ,eine Währungsreform geschieht oder andere Verwerfungen eintreten funktioniert es natürlich nicht.

Dass Du mit diesen Instrumenten gut zurecht kommst sei Dir gegönnt. Ich mag es nur nicht, wenn hier (besonders in derart- sofern unwissend genutzt- gefährlichen Bereichen) Halbwissen oder Anregungen verteilt werden, die einfach nicht für die Allgemeinheit geeignet sind.

Ich wundere mich ein bisschen darüber, daß Du so eine Angst zu haben scheinst, Leute könnten anfangen, sich z.B. für Futures o.ä. zu interessieren. Warum eigentlich?
Ich persönlich habe keinerlei Interesse, andere dafür zu interessieren. Ich schreibe nur, was mich beschäftigt, aber andererseits habe ich auch nichts dagegen, wenn andere das auch tun. Die Bedingungen und Voraussetzungen dafür habe ich ja im letzten Beitrag oben beschrieben.

Futures= Fremdkapital?
Nein, das ist so definiert falsch. Ein Future ist zunächst mal nur ein Vertrag, zu einem späteren Zeitpunkt etwas zu kaufen und zu verkaufen. Streng genommen kann man ihn also nicht "kaufen" (auch wenn man das landläufig so nennt), sondern man geht in dem Moment einen Vertrag ein. Man setzt also zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch gar kein Kapital ein.
Natürlich hast Du recht, daß die Erfüllung dieses Vertrages, falls es soweit kommen sollte, in fast allen Fällen bei den retail Tradern die Finanzkraft weit überschreitet und so ein unkalkulierbares Risiko entstehen würde.
Aber Du weißt wohl auch selbst, daß es dafür eben die margins gibt, und sobald diese Schwelle überschritten wird, schließt Dein Broker automatisch Deine Position. Insofern ist dieses Risiko nur ein theoretisches, aber kein reales.
Trotzem kann man mit Futures natürlich viel Geld verlieren, gar keine Frage. Aber es kommt eben auf das Riskomanagement an und das ist bei Aktien letztlich auch nicht anders. Nur der Maßstab ist anders. Und real gesehen kannst Du auch immer nur das verlieren, was auf Deinem Tradingkonto vorhanden ist, denn sobald die margins Deine Kontogröße überschreiten, kannst Du keine Position mehr eröffnen.
Wenn ich die neuen Regelungen richtig verstanden habe, ist das bei Optionen ja wohl mittlerweile auch so.

Filofax
05.10.2019, 17:10
Das glaube ich gerne. Andere haben derweil an den Aktien verdient. Die Versechsfachung bei Nordex mitnehmen und dann aussteigen, bevor "der Wind sich dreht".
Der "kleine Mann" guckt da immer in die Röhre.

Weil die Leute emotional an die Aktien herangehen, das ist deren Fehler.

Mir hat es ja auch vor 5 Jahren in den Fingern gejuckt, ein Unternehmen wie Tesla zu shorten.

Ich habe es deswegen nicht gemacht, weil ich damals schon wusste:
Die Dummheit der Menschen ist fast grenzenlos.

In einem Börsenforum habe ich immer wieder mit Aktieninhabern diskutiert über diese Aktie, welche die makroökonomischen Zusammenhänge nicht erkennen oder nicht erkennen wollen.
Die haben in den letzten Jahren an dieser Aktie unglaublich viel Geld verloren, weil sie zwar die richtige Erkenntnis hatten, dass sich dort eine extreme Überbewertung ergibt (Blase), sie aber nicht erkennen, warum das passiert.
Diese Leute warten seit 5 Jahren auf den "Gegenschlag" der Automobilindustrie (jetzt kommt der elektrische Porsche, da kann Tesla einpacken!). Der wird aber nicht kommen, weil man eine schlechte Idee nicht kopieren kann um dann zu hoffen, sie wird ein wenig besser, weil man mit seinem originalen Produkt besser bzw profitabler war als der neue Konkurrent mit seinem ideologisch gehypten / subventioniertem Elektroauto.
Feigheit wird in der Regel nicht belohnt.

Wenn ich eine Wette gegen Tesla mache, dann wette ich dagegen dass die Greta - Bewegung in absehbarer Zeit komplett zusammenbricht und sich alle Menschen die Hände vor den Kopf schlagen: Mein Gott waren wir dämlich den Grünen auf den Leim zu gehen, lasst uns wieder Parteien wählen die "völkisch" sind, also die das Wohl des eigenen Volkes im Sinn haben.

Aber diese Wette würde ich nicht eingehen wollen, denn das was man sich wünscht geht selten in Erfüllung...

derNeue
05.10.2019, 18:12
Weil die Leute emotional an die Aktien herangehen, das ist deren Fehler.

Mir hat es ja auch vor 5 Jahren in den Fingern gejuckt, ein Unternehmen wie Tesla zu shorten.

Ich habe es deswegen nicht gemacht, weil ich damals schon wusste:
Die Dummheit der Menschen ist fast grenzenlos.

In einem Börsenforum habe ich immer wieder mit Aktieninhabern diskutiert über diese Aktie, welche die makroökonomischen Zusammenhänge nicht erkennen oder nicht erkennen wollen.
Die haben in den letzten Jahren an dieser Aktie unglaublich viel Geld verloren, weil sie zwar die richtige Erkenntnis hatten, dass sich dort eine extreme Überbewertung ergibt (Blase), sie aber nicht erkennen, warum das passiert.
Diese Leute warten seit 5 Jahren auf den "Gegenschlag" der Automobilindustrie (jetzt kommt der elektrische Porsche, da kann Tesla einpacken!). Der wird aber nicht kommen, weil man eine schlechte Idee nicht kopieren kann um dann zu hoffen, sie wird ein wenig besser, weil man mit seinem originalen Produkt besser bzw profitabler war als der neue Konkurrent mit seinem ideologisch gehypten / subventioniertem Elektroauto.
Feigheit wird in der Regel nicht belohnt.

Wenn ich eine Wette gegen Tesla mache, dann wette ich dagegen dass die Greta - Bewegung in absehbarer Zeit komplett zusammenbricht und sich alle Menschen die Hände vor den Kopf schlagen: Mein Gott waren wir dämlich den Grünen auf den Leim zu gehen, lasst uns wieder Parteien wählen die "völkisch" sind, also die das Wohl des eigenen Volkes im Sinn haben.

Aber diese Wette würde ich nicht eingehen wollen, denn das was man sich wünscht geht selten in Erfüllung...

Ich würde Tesla auch nicht shorten, weil es momentan noch eine große Euphorie gegenüber dieser Firma gibt. Da kommen die nackten Zahlen derzeit nicht gegen an.
Trotzdem erwarte ich sehr schlechte Zeiten für Tesla und für die ganze Greta-Bewegung.
Wenn Tesla dann in absehbarer Zeit anfängt, richtig stark zu fallen, würde ich sie immer noch nicht shorten.
Weil es dann bei einer solchen Firma typischerweise so ist, daß plötzlich ein großer Retter kommt und den Laden aufkauft.

Leibniz
05.10.2019, 18:19
Ich wundere mich ein bisschen darüber, daß Du so eine Angst zu haben scheinst, Leute könnten anfangen, sich z.B. für Futures o.ä. zu interessieren. Warum eigentlich?
Ich persönlich habe keinerlei Interesse, andere dafür zu interessieren. Ich schreibe nur, was mich beschäftigt, aber andererseits habe ich auch nichts dagegen, wenn andere das auch tun. Die Bedingungen und Voraussetzungen dafür habe ich ja im letzten Beitrag oben beschrieben.
[...]
Wie würdest Du auf inhaltlich zuweilen fragwürdige Aussagen reagieren, die jemand abgibt und sich selbst widerspricht?


[...]
Bin selber nicht vom Fach, handele aber an den Märkten seit 18 Jahren, allerdings noch nie an der Eurex. Mag sein, daß Optionsscheine Schrottprodukte sind, habe aber schon einge nette Gewinne mit denen eingefahren. Optionen sind bestimmt die ehrlichere und durchsichtigere Variante, aber letztlich kommt es doch immer drauf an, wie der Spekulant sein Risiko handhabt.
"Optionsscheinformel" ist eben die automatisierte Bestimmung des jeweiligen Kurses. (so beschrieb es jedenfalls die Ex-Dresdner Bank in ihrem Expose) Gerade die implizierte Volatilität gehört zu den wenigen Werten, die der Emittent festlegen kann. Vergleicht man aber die imp. Volatilitäten exakt gleich ausgestalteter Scheine einzelner Emittenten, dann sieht man, daß sie sich sehr stark ähneln.
Mein Fazit zu diesen ganzen Hebelprodukten: die Bank gewinnt immer. Der Anleger kann gewinnen, wenn er Risikomanagement betreibt, das nötige Fachwissen hat und über Erfahrung verfügt.


[...]
Ich habe hier ja niemanden dazu aufgerufen, mit Futures zu handeln. Ich bin auch Forennutzer und ich handele damit und zwar erfolgreich.
Ob meine Äußerungen zu dem Thema jetzt uninteressanter sind als Deine Fachsimpeleien über Zinsen, weiß ich nicht.
Wer mit Hebel handelt muß halt sein Risiko managen können und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich um Optionen, Futures oder Aktien handelt.
Insofern ist die Aussage schlicht falsch, daß man Futures nur Professionellen überlassen sollte.
[...]


Allerdings gibt es auch etwas Positives: Dass Du seit unserer letzten Diskussion offenbar eingesehen hast, dass gegenüber CFDs und Optionsscheinen Futures und Optionen die transparenteren und besseren Instrumente sind. :D


[...]
Übrigens handeln Daytrader durchaus mit Optionsscheinen aber natürlich nicht nur. CFDs sollen ja angeblich viel transparenter sein und sind heute viel beliebter geworden. Nur kamen die nach meiner Zeit und deswegen habe ich mich nie damit befaßt.
Ein Daytrader wird aber, wenn er eine starke Bewegung erwartet, eher zum Optionsschein als zum Zertifikat greifen, weil er dann den Gewinn durch die steigende Volatilität auch noch mitnehmen kann.
Ansonsten gibt es ja auch noch eine Menge anderer gehebelter Produkte. Discount-Zertifikate sind auch nicht zu verachten, heute wahrscheinlich mehr als früher.

Wie dem auch sei: für mich waren die plain vanilla Scheine das beste, damit kenne ich mich aus und was letztlich die Bank bzw. der Emittent an mir verdient hat, interessiert mich letztlich nur peripher.
Ich habe das nie hauptberuflich gemacht sondern mehr als Spaß nebenher. Ein bisschen Nervenkitzel war auch dabei, heute bin ich älter und mein Alnlageverhalten ist deutlich langweiliger geworden. Aber auf lange Sicht bestimmt auch gewinnbringender.
[...]

Wie dem auch sei: F&O sind selbstverständlich nützliche und transparente Instrumente. Ich denke nur, dass es auch wichtig ist, unter Laien nicht dessen Nutzung anzuregen, weil es doch relativ komplexe Instrumente sind, die wirklich erfordern, dass Nutzer wissen, was sie tun. Erst wer diese Bedingung erfüllt, kann diese Instrumente auch vorteilhaft einsetzen.

Leibniz
05.10.2019, 18:42
Weil die Leute emotional an die Aktien herangehen, das ist deren Fehler.

Mir hat es ja auch vor 5 Jahren in den Fingern gejuckt, ein Unternehmen wie Tesla zu shorten.

Ich habe es deswegen nicht gemacht, weil ich damals schon wusste:
Die Dummheit der Menschen ist fast grenzenlos.

In einem Börsenforum habe ich immer wieder mit Aktieninhabern diskutiert über diese Aktie, welche die makroökonomischen Zusammenhänge nicht erkennen oder nicht erkennen wollen.
Die haben in den letzten Jahren an dieser Aktie unglaublich viel Geld verloren, weil sie zwar die richtige Erkenntnis hatten, dass sich dort eine extreme Überbewertung ergibt (Blase), sie aber nicht erkennen, warum das passiert.
Diese Leute warten seit 5 Jahren auf den "Gegenschlag" der Automobilindustrie (jetzt kommt der elektrische Porsche, da kann Tesla einpacken!). Der wird aber nicht kommen, weil man eine schlechte Idee nicht kopieren kann um dann zu hoffen, sie wird ein wenig besser, weil man mit seinem originalen Produkt besser bzw profitabler war als der neue Konkurrent mit seinem ideologisch gehypten / subventioniertem Elektroauto.
Feigheit wird in der Regel nicht belohnt.

Wenn ich eine Wette gegen Tesla mache, dann wette ich dagegen dass die Greta - Bewegung in absehbarer Zeit komplett zusammenbricht und sich alle Menschen die Hände vor den Kopf schlagen: Mein Gott waren wir dämlich den Grünen auf den Leim zu gehen, lasst uns wieder Parteien wählen die "völkisch" sind, also die das Wohl des eigenen Volkes im Sinn haben.

Aber diese Wette würde ich nicht eingehen wollen, denn das was man sich wünscht geht selten in Erfüllung...

Ich würde Tesla auch nicht shorten, weil es momentan noch eine große Euphorie gegenüber dieser Firma gibt. Da kommen die nackten Zahlen derzeit nicht gegen an.
Trotzdem erwarte ich sehr schlechte Zeiten für Tesla und für die ganze Greta-Bewegung.
Wenn Tesla dann in absehbarer Zeit anfängt, richtig stark zu fallen, würde ich sie immer noch nicht shorten.
Weil es dann bei einer solchen Firma typischerweise so ist, daß plötzlich ein großer Retter kommt und den Laden aufkauft.
Das ist wohl wahr.
Das ist eben der Haken an Aktien. Es funktioniert nur, wenn alle anderen die eigene Sichtweise teilen.
Ein weiterer Faktor dürften die Tesla-Convertibles sein. Mein Eindruck ist, dass die Bewegungen in dieser Aktie stark von Haltern der Convertibles dominiert wird. Jene kaufen fallende Kurse und verkaufen steigende Kurse, um das Delta ihrer Convertibles (hierzulande auch Wandelanleihe genannt) auszugleichen.

derNeue
05.10.2019, 18:51
Wie würdest Du auf inhaltlich zuweilen fragwürdige Aussagen reagieren, die jemand abgibt und sich selbst widerspricht?


Zu dem Zeitpunkt, wo ich das schrieb, hatte ich das auch nicht. Soweit ich mich erinnere, war das genau die Woche, wo ich mit Futures anfing und die Bestätigung der Kontoeröffnung meines Brokers hatte.
Wenn ich sage, ich handele erfolgreich, dann meine ich damit Papertrading. Mit Echtgeld werde ich in den nächsten paar Monaten sicher noch nicht anfangen.
Aber habe ich sämtliche Wochen seitdem bis heute bis auf eine Woche mit Gewinn abgeschlossen. Das finde ich nicht unerfolgreich.
Allerdings muß ich mein Trading noch deutlich verbessern. Wenn Du ein paar hundert Dollar im Gewinn liegst, aber dafür 20 Trades benötigst, ist das nicht besonders effektiv. Aber das wird sich noch verbessern.




Allerdings gibt es auch etwas Positives: Dass Du seit unserer letzten Diskussion offenbar eingesehen hast, dass gegenüber CFDs und Optionsscheinen Futures und Optionen die transparenteren und besseren Instrumente sind. :D



Das fand ich eigentlich schon immer. Allerdings mußt Du Dir dafür ja erst mal das Equipment zusammenstellen, was auch ganz schön teuer und aufwändig ist.
Optionsscheine sind da eben praktischer, weil Du sie einfach in Dein Aktiendepot einbuchen läßt. Ich nutze sie auch nach wie vor, allerdings selten und dann für längere Zeiträume. Im Moment habe ich einen Optionsschein im Depot.


Wie dem auch sei: F&O sind selbstverständlich nützliche und transparente Instrumente. Ich denke nur, dass es auch wichtig ist, unter Laien nicht dessen Nutzung anzuregen, weil es doch relativ komplexe Instrumente sind, die wirklich erfordern, dass Nutzer wissen, was sie tun. Erst wer diese Bedingung erfüllt, kann diese Instrumente auch vorteilhaft einsetzen.

Tue ich auch nicht. Der Strang heißt ja "Welche Aktien kauft Ihr aktuell" und das habe ich halt etwas weiter ausgelegt und auch auf Derivate bezogen.

derNeue
07.10.2019, 10:36
Nachkauf BASF

3. Nachkauf in diesem Sommer. Meine erste Position dieser Aktie stammt noch aus den 90er Jahren.
Damit ist mein angestrebter Investitionsgrad in deutsche Aktien für Sommer/Spätsommer diesen Jahres erreicht.
Die Herbstralley kann kommen.

Neu
07.10.2019, 16:28
[B]Futures nach Volumen handeln

In den letzten Jahren hat sich im Trading immer mehr eine Technik durchgesetzt, welche die alte Charttechnik ablöst: das Volumentrading.
Vereinfacht gesagt, geht es darum, aufgrund des gehandelten Volumens auf einzelnen Preisleveln das Kursverhalten vorauszuahnen. Charttrader dagegen zeichnen Linien, Widerstände, Retracements, Trendkanäle, gleitende Durchschnitte etc. in historische Chartverläufe und schließen von daraus auf die Zukunft.

Witzbold. Die professionellen Marktteilnehmer rechnen mit deinen Unterstuetzungslinchen und Fibronaccikram und gestalten deinen Chart mit Kaeufen / Verkaeufen so, dass du in die Wueste geschickt wirst. Sie gestalten auch Scheinausbrueche, Volatilitaeten, .... eben alles, was sie dir beibringen, was du verwenden sollst. Es gewinnen dann zwei: Einmal die Handelsplattform, und die professionellen, die mit Milliarden arbeiten.

Neu
07.10.2019, 16:36
Wie dem auch sei: F&O sind selbstverständlich nützliche und transparente Instrumente. Ich denke nur, dass es auch wichtig ist, unter Laien nicht dessen Nutzung anzuregen, weil es doch relativ komplexe Instrumente sind, die wirklich erfordern, dass Nutzer wissen, was sie tun. Erst wer diese Bedingung erfüllt, kann diese Instrumente auch vorteilhaft einsetzen.
Und dazu gehoert estmal eine Kursdatenbank. Deutschsprachige gibts zwei; ich denke, dass "World Money" das mit der meisten Erfahrung ist. Kostet aber auch Geld.

derNeue
11.10.2019, 17:53
Witzbold. Die professionellen Marktteilnehmer rechnen mit deinen Unterstuetzungslinchen und Fibronaccikram und gestalten deinen Chart mit Kaeufen / Verkaeufen so, dass du in die Wueste geschickt wirst. Sie gestalten auch Scheinausbrueche, Volatilitaeten, .... eben alles, was sie dir beibringen, was du verwenden sollst. Es gewinnen dann zwei: Einmal die Handelsplattform, und die professionellen, die mit Milliarden arbeiten.

Du weist leider nicht,wovon Du sprichst, Neu.

derNeue
11.10.2019, 18:01
Toller Börsentag heute. Mit Futures in einer guten Stunde 2500 Dollar im Plus (leider kein echtes Geld), das ist der ideale Daytrader Tag. Habe ich in den letzten 8 Wochen so bisher noch nicht erlebt. Aber auch mein reales Aktiendepot hat alle meine Neuerewerbungen heute satt ins Plus gespült.
Entspannung im Brexit und Handelsstreit beflügeln die Börse. Das Gesetz dahinter ist simpel: ist die Stimmung schlecht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß sie besser wird und damit die Kurse steigen.

Leibniz
11.10.2019, 18:13
Toller Börsentag heute. Mit Futures in einer guten Stunde 2500 Dollar im Plus (leider kein echtes Geld), das ist der ideale Daytrader Tag. Habe ich in den letzten 8 Wochen so bisher noch nicht erlebt. Aber auch mein reales Aktiendepot hat alle meine Neuerewerbungen heute satt ins Plus gespült.
Entspannung im Brexit und Handelsstreit beflügeln die Börse. Das Gesetz dahinter ist simpel: ist die Stimmung schlecht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß sie besser wird und damit die Kurse steigen.
Das war der Treiber. Sehr deutlich verstärkt durch short Gamma Inventar bei europäischen Dealern. Hier zb der DAX (Gamma)
Dadurch müssen die Dealer mit steigenden Märkten Milliarden an Aktien-Exposure kaufen, um ihr Marktrisiko abzusichern.

https://i.imgur.com/XkNWiXy.png

Dad

derNeue
11.10.2019, 18:41
Das war der Treiber. Sehr deutlich verstärkt durch short Gamma Inventar bei europäischen Dealern. Hier zb der DAX (Gamma)
Dadurch müssen die Dealer mit steigenden Märkten Milliarden an Aktien-Exposure kaufen, um ihr Marktrisiko abzusichern.

https://i.imgur.com/XkNWiXy.png

Dad




Landläufig sagt man auch: die Shorties werden gegrillt, weil sie sich eindecken müssen. Solche Effekte kommen verstärkend hinzu. Der eigentliche Auslöser sind aber fundamentale Gründe, wie Brexit oder Handelsstreit. Investmenthäuser und Broker beeinflussen mit ihren Hedginggeschäften den Markt immer nur vorübergehend. Eine strake Aufwärtsbewegung an einem Tag wird fast immer korrigiert, sie deutet aber auch auf den Langfristtrend.

derNeue
11.10.2019, 18:59
Ausblick

Das durchnittliche DAX KGV liegt derzeit bei 11,5, das des Dow Jones bei ca. 15. In Bezug auf den DAX ist das ein seit Jahren nicht gesehener Niedrigwert. Deutsche und US-Aktien sind jetzt nicht teuer, nicht spottbillig, aber eher billig als teuer.
Gleichzeitig pumpt die FED gerade 140 Milliarden Dollar in den amerikanischen Interbankenmarkt. Neue Bondkäufe stehen bevor, wie Powell in seiner Rede gestern andeutete.
Die US-Notenbank hat sich jetzt endgültig dazu entschlossen, den unsoliden Weg der Europäer nachzugehen. Wohin mit der ganzen Liquidität? In Zeiten von Strafzinsen?
Gleichzeitig kann von einer Rezession keine Rede sein. In 3 Wochen kommt die neue Berichtsaison der Unternehmen, dann wissen wir mehr. Jedoch deuten die Anzeichen auf eine Verlangsamung, aber nicht auf einen dramatischen Einbruch. Hier ist die Stimmung deutlich schlechter als die Lage.
Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich die Auswirkungen einer solchen Gemengelage auf die Aktienkurse im mittelfristigen Bereich vorzustellen.

Neu
15.10.2019, 22:04
Du weist leider nicht,wovon Du sprichst, Neu.
Ich habe den DAX mal ueber etwa 1500 Punkte geshortet. Ueber etwa 3 Wochen, nur einen Kontrakt. Da konnten die machen, was sie wollten - der Trend gab mir recht. Das Ganze mal 25 €. Bis zum Umkehrpunkt, aber ich bin etwas zu spaet ausgestiegen - da wars etwas weniger dann. Da konnten sie ruhig in die Auftragsbuecher sehen und die Kauf- und Verkaufsauftraege einrechnen. Aber so, wie sie heute den DAX mal ganz kurz 100 Punkte manipulieren, - selbst bem S+P 500 gibts da Spruenge, die nicht von Pappe sind - da muesste man ganz anders rangehen und die Grossinvestoren "einrechnen". Mit einem Kanal eben. Aber wo sie dann ein- und aussteigen weiss man dann immer noch nicht.

Merkelraute
15.10.2019, 22:18
Ausblick

Das durchnittliche DAX KGV liegt derzeit bei 11,5, das des Dow Jones bei ca. 15. In Bezug auf den DAX ist das ein seit Jahren nicht gesehener Niedrigwert. Deutsche und US-Aktien sind jetzt nicht teuer, nicht spottbillig, aber eher billig als teuer.
Gleichzeitig pumpt die FED gerade 140 Milliarden Dollar in den amerikanischen Interbankenmarkt. Neue Bondkäufe stehen bevor, wie Powell in seiner Rede gestern andeutete.
Die US-Notenbank hat sich jetzt endgültig dazu entschlossen, den unsoliden Weg der Europäer nachzugehen. Wohin mit der ganzen Liquidität? In Zeiten von Strafzinsen?
Gleichzeitig kann von einer Rezession keine Rede sein. In 3 Wochen kommt die neue Berichtsaison der Unternehmen, dann wissen wir mehr. Jedoch deuten die Anzeichen auf eine Verlangsamung, aber nicht auf einen dramatischen Einbruch. Hier ist die Stimmung deutlich schlechter als die Lage.
Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich die Auswirkungen einer solchen Gemengelage auf die Aktienkurse im mittelfristigen Bereich vorzustellen.

Krass, wie Wirecard eingebrochen ist. In 15 Minuten von 142 auf 108 €. :schreck:

Sitting Bull
15.10.2019, 22:23
Krass, wie Wirecard eingebrochen ist. In 15 Minuten von 142 auf 108 €. :schreck:

Im Xetra liegen die z.z. bei 122,05

derNeue
16.10.2019, 11:52
DAX heute auf Jahreshoch

Wie ich es erwartet und hier im Forum immer wieder gepostet: Das Rezessionsgerede verstummt langsam aber sicher. Der letzte Bärenangriff von Anfang des Monats blieb auf halber Strecke stecken.
Ziel für den DAX kurzfristig bleibt das Januarhoch von 2018 bei 12.470 etwa.
Es kommt immer mehr bullisches Momentum in die Aktienmärkte.
Schlecht für Gold, aber nur kurzfristig.
Die Zeit der Einstiege ist jetzt doch mehr oder weniger vorbei. Ich bin seit meinem letzten Nachkauf in BASF auch soweit investiert.
Die Stoppkurse jetzt teilweise auf Einstand.
Mal sehn, was der Herbst bringt.

derNeue
16.10.2019, 11:59
Krass, wie Wirecard eingebrochen ist. In 15 Minuten von 142 auf 108 €. :schreck:

Wirecard ist ein Kapitel für sich. Ich mach da nichts. Die Aktie war schon immer sehr volatil und überraschend.
Der Vorstand hat vor 2 Wochen eine versechsfachung des Umsatzes angekündigt. Daraufhin fiel die Aktie. Mit 17 ist sie jetzt nicht besonders teuer aber auch nicht billig.
Wenn also der ehrgeizige Plan der Firma aufgeht, wird die Aktie großes Potential nach oben haben. Wenn nicht, dann eben nicht.
Z.Z. jedenfalls schenken die Anleger diesen Plänen noch nicht das Vertrauen, das sie aber ohne kritische Fragen einer Tesla einfach zubilligen.

truthCH
16.10.2019, 13:20
Edelmetalle könnten sich mittelfristig auch als besonders rentable Anlagen erweisen. Die EZB wird in wenigen Monaten wieder anfangen, Geld zu drucken. Die Federal Reserve vermutlich auch in 12-18 Monaten.

Fettung durch mich

War wohl zu optimistisch - dauerte keine 6 Monate :D

Kreuzbube
16.10.2019, 16:22
Die sollen endlich mit dem Goldpreis runter. Ich will Münzen ordern!:basta:

Leibniz
16.10.2019, 18:12
Fettung durch mich

War wohl zu optimistisch - dauerte keine 6 Monate :D
Ja. Andererseits hat die Federal Reserve die Leitzinsen noch nicht vollständig gesenkt.
Eine der wahrscheinlich besten Transaktionen wäre im Augenblick eine Zinsspekulation auf fallende Geldmarktzinsen. Der Markt preist ein, dass die USD-Geldzinsen in den kommenden 3-5 Jahren nicht tiefer als 1,3% fallen.
Das halte ich für illusorisch.

Merkelraute
16.10.2019, 19:59
Wirecard ist ein Kapitel für sich. Ich mach da nichts. Die Aktie war schon immer sehr volatil und überraschend.
Der Vorstand hat vor 2 Wochen eine versechsfachung des Umsatzes angekündigt. Daraufhin fiel die Aktie. Mit 17 ist sie jetzt nicht besonders teuer aber auch nicht billig.
Wenn also der ehrgeizige Plan der Firma aufgeht, wird die Aktie großes Potential nach oben haben. Wenn nicht, dann eben nicht.
Z.Z. jedenfalls schenken die Anleger diesen Plänen noch nicht das Vertrauen, das sie aber ohne kritische Fragen einer Tesla einfach zubilligen.
Ich hab sie auch nicht. Mir ist die auch zu teuer. Gibt besseres und billigeres. Außerdem ist mir die Dividendenrendite viel zu wenig. Hab gestern ein bischen Gazprom gekauft. Vor 6 Monaten wäre es besser gewesen, aber gut. Werde die bis zu meinem Tode halten. :hzu:

Merkelraute
16.10.2019, 20:02
Die sollen endlich mit dem Goldpreis runter. Ich will Münzen ordern!:basta:

Kauf doch Silbermünzen ! Ich hab ja noch Restbestände von Fresnillo anzubieten. Für 10€ pro Stück verkaufe ich ! :D

Neu
16.10.2019, 20:23
DAX heute auf Jahreshoch

Wie ich es erwartet und hier im Forum immer wieder gepostet: Das Rezessionsgerede verstummt langsam aber sicher. Der letzte Bärenangriff von Anfang des Monats blieb auf halber Strecke stecken.
Ziel für den DAX kurzfristig bleibt das Januarhoch von 2018 bei 12.470 etwa.
Es kommt immer mehr bullisches Momentum in die Aktienmärkte.
Schlecht für Gold, aber nur kurzfristig.
Die Zeit der Einstiege ist jetzt doch mehr oder weniger vorbei. Ich bin seit meinem letzten Nachkauf in BASF auch soweit investiert.
Die Stoppkurse jetzt teilweise auf Einstand.
Mal sehn, was der Herbst bringt.
Wir sind sehr baerisch eingestellt:
https://ycharts.com/indicators/us_investor_sentiment_bull_bear_spread
Da koennen die Aktien steigen.

Nationalix
16.10.2019, 20:34
Ich hab sie auch nicht. Mir ist die auch zu teuer. Gibt besseres und billigeres. Außerdem ist mir die Dividendenrendite viel zu wenig. Hab gestern ein bischen Gazprom gekauft. Vor 6 Monaten wäre es besser gewesen, aber gut. Werde die bis zu meinem Tode halten. :hzu:

Vermilion Energy aus Kanada. Kostet derzeit um die 14 €, monatliche Dividende von 0,23 Can$, das sind um die 13 % Rendite. Allerdings 25% kanadische Quellensteuer.

Kreuzbube
16.10.2019, 20:35
Kauf doch Silbermünzen ! Ich hab ja noch Restbestände von Fresnillo anzubieten. Für 10€ pro Stück verkaufe ich ! :D

Nein, Gold muss her. Mit der "Wiener Philharmoniker" geht`s los. Wenn sie ihren Höhenflug beendet hat...:)

ochmensch
16.10.2019, 20:36
Ich bin mit Gazprom ganz zufrieden, gute Dividende, immernoch unterbewertet.

Merkelraute
16.10.2019, 20:45
Vermilion Energy aus Kanada. Kostet derzeit um die 14 €, monatliche Dividende von 0,23 Can$, das sind um die 13 % Rendite. Allerdings 25% kanadische Quellensteuer.
Tja, Gas ist schonmal ganz gut. Kurs sieht auch gut aus und die Dividendenrendite auch. Aber irgendwie halte ich Gazprom für besser. Northstream2, Turkstream und die Chinaleitung sind in wenigen Wochen fertig und dann verkaufen die noch mehr Gas. Außerdem haben die Russen die größten Gasvorkommen der Welt. Das reicht noch ewig. Bei Kanada weiß ich nicht. Reicht jedenfalls wohl nicht so weit und es gibt auch nicht so viel Absatzmöglichkeiten. Stell Dir mal vor, wenn die 1,4 Mrd Chinesen und ganz Europa nur noch mit Gazprom in 20 Jahren versorgt wird. Dann explodiert der Kurs. Vielleicht können die auch noch eine Leitung nach Indien verlegen... :D

Merkelraute
16.10.2019, 20:54
Ich bin mit Gazprom ganz zufrieden, gute Dividende, immernoch unterbewertet.
Blos nicht verkaufen ! :D

https://www.youtube.com/watch?v=6xrkX7XKGGI

Nationalix
16.10.2019, 21:11
Tja, Gas ist schonmal ganz gut. Kurs sieht auch gut aus und die Dividendenrendite auch. Aber irgendwie halte ich Gazprom für besser. Northstream2, Turkstream und die Chinaleitung sind in wenigen Wochen fertig und dann verkaufen die noch mehr Gas. Außerdem haben die Russen die größten Gasvorkommen der Welt. Das reicht noch ewig. Bei Kanada weiß ich nicht. Reicht jedenfalls wohl nicht so weit und es gibt auch nicht so viel Absatzmöglichkeiten. Stell Dir mal vor, wenn die 1,4 Mrd Chinesen und ganz Europa nur noch mit Gazprom in 20 Jahren versorgt wird. Dann explodiert der Kurs. Vielleicht können die auch noch eine Leitung nach Indien verlegen... :D

Welche WKN hat die Gazprom, die Du meinst? Mir werden mehrere Treffer angezeigt.

Merkelraute
16.10.2019, 22:20
Welche WKN hat die Gazprom, die Du meinst? Mir werden mehrere Treffer angezeigt.

903276


Ich komme aber aktuell nur auf eine Dividendenrendite von 3,6%. Habs nachgerechnet. Und noch Steuern.

Nationalix
16.10.2019, 22:28
903276


Ich komme aber aktuell nur auf eine Dividendenrendite von 3,6%. Habs nachgerechnet. Und noch Steuern.

Werde ich mal beobachten, vielen Dank.

Merkelraute
16.10.2019, 22:34
Werde ich mal beobachten, vielen Dank.

SSE ist auch gut. Halte ich schon ein paar Wochen. Und die lass ich auch noch Jahre drin bis die oben bei 24€ ist. :D

Nationalix
16.10.2019, 22:36
SSE ist auch gut. Halte ich schon ein paar Wochen.

Diese Abkürzung sagt mir nichts.

Merkelraute
16.10.2019, 22:43
Diese Abkürzung sagt mir nichts.

Scottish and Southern Energy hieß die früher glaube ich. Jetzt SSE. Man zahlt auch keine Steuern in England. :hi:

Merkelraute
16.10.2019, 22:59
Welche WKN hat die Gazprom, die Du meinst? Mir werden mehrere Treffer angezeigt.

Kann sein, daß ich mich verrechnet habe und es 7,2% sind. ADR Aktien entsprechen wohl 2 normalen Aktien. :?

Sitting Bull
16.10.2019, 23:37
Kann sein, daß ich mich verrechnet habe und es 7,2% sind. ADR Aktien entsprechen wohl 2 normalen Aktien. :?

Gazprom ? Weiß nicht so recht.
Hatte die gleich nach Putins Machzergreifung :D
Glaube die lagen damals zwischen 6-8 Euro.
Waren ein gutes Spekulationsobjekt.Verkauft wieder gekauft,die dann in Höhe schossen.
Meine die haben bei 99 einenSpltt gemacht,weiß es aber nicht mehr genau.Verkaufte kurz vorher.

Heute tut sich da nicht mehr viel.

SSE plc ist eigentlich nur wegen der Quellensteuerfreiheit der guten Dividende interessant.Machen auch election.
Die machen viele Seitwärtsbewegungen.
Hab 1000 von denen.Gekauft für etwas unter 13,-

BP ist zurzeit einigemaßen günstig und zahlen bei jetzigen Dollarkurs 0,38 Eurocent per anno p.share.
Von denen hab ich zigtausend.
Sieht alle drei Monate immer gut auf dem Konto aus,auch wenn die Zonenwachtel uns das Halbeinkünfteverfahren weggenommen hat.

Merkelraute
17.10.2019, 09:28
...

BP ist zurzeit einigemaßen günstig und zahlen bei jetzigen Dollarkurs 0,38 Eurocent per anno p.share.
Von denen hab ich zigtausend.
Sieht alle drei Monate immer gut auf dem Konto aus,auch wenn die Zonenwachtel uns das Halbeinkünfteverfahren weggenommen hat.

Ich werde 2020 in Ölaktien investieren. Sind mir noch zu teuer.

Neu
17.10.2019, 12:10
Krass, wie Wirecard eingebrochen ist. In 15 Minuten von 142 auf 108 €. :schreck:
Habe mal nachgesehen. Die befinden sich eben in einem langfristigen Abwaertstrend; alle Indikatoren geben nichts gescheites her. Bis auf das Abwaertsdreieck zum Schluss ab etwa September; das alleine ist aussagekraeftig und waere ein Warnsignal gewesen - wenn man es denn erkannt haette. Im Moment stehen die Indikatoren auf Kauf; aber ob ich das machen wuerde - vielleicht bei 52 €, wo die Unterstuetzung dann liegt (die auch fallen kann). Nur, warum ich kaufen sollte, weiss ich immer noch nicht.

Väterchen Frost
17.10.2019, 12:15
Habe mal nachgesehen. Die befinden sich eben in einem langfristigen Abwaertstrend; alle Indikatoren geben nichts gescheites her. Bis auf das Abwaertsdreieck zum Schluss ab etwa September; das alleine ist aussagekraeftig und waere ein Warnsignal gewesen - wenn man es denn erkannt haette. Im Moment stehen die Indikatoren auf Kauf; aber ob ich das machen wuerde - vielleicht bei 52 €, wo die Unterstuetzung dann liegt (die auch fallen kann). Nur, warum ich kaufen sollte, weiss ich immer noch nicht.

Wirecard habe ich gestern noch verkauft bei 125,05. Schon schade. Dafür habe ich freenet, die Deutsche Pfandbriefbank und Shell (letztere als Gegengewicht gegen die starke BP-Lastigkeit des Depots - zahlen ähnlich Dividende pro Quartal) gekauft. Die beiden anderen zahlen um die 8 %.

bitchplease
17.10.2019, 12:31
Kann sein, daß ich mich verrechnet habe und es 7,2% sind. ADR Aktien entsprechen wohl 2 normalen Aktien. :?

Ja genau so ist es. Im November soll entschieden werden wie die neue Dividendenstrategie aussieht. Aktuell schüttet Gazprom dank einer Ausnahmeregelung nur knapp 30% aus, muss aber laut russischen Gesetzen eigentlich 50% ausschütten.
Miller, der Chef, hat in einer Ansprache vor ein paar Monaten eine stückweise Erhöhung der Dividende angedeutet.

Merkelraute
17.10.2019, 20:49
Ja genau so ist es. Im November soll entschieden werden wie die neue Dividendenstrategie aussieht. Aktuell schüttet Gazprom dank einer Ausnahmeregelung nur knapp 30% aus, muss aber laut russischen Gesetzen eigentlich 50% ausschütten.
Miller, der Chef, hat in einer Ansprache vor ein paar Monaten eine stückweise Erhöhung der Dividende angedeutet.

Okay, danke. Mal schauen was der Kurs demnächst macht. "Aktionär" sieht ja auch so ein neutrales Dreieck.

Neu
17.10.2019, 21:28
Wirecard habe ich gestern noch verkauft bei 125,05. Schon schade. Dafür habe ich freenet, die Deutsche Pfandbriefbank und Shell (letztere als Gegengewicht gegen die starke BP-Lastigkeit des Depots - zahlen ähnlich Dividende pro Quartal) gekauft. Die beiden anderen zahlen um die 8 %.
Mit Energieaktien habe ich mir die Finger verbrannt - bis auf Nextera Energie halte ich garnix mehr dieser Sorte. Und da passe ich auf. Freenet - seitwaerts, das waere nichchts fuer mich. Auf und ab. Deutsche Pfandbrief finde ich garnicht bei mir - zu klein oder so. BP - fuer mich seitwaerts. Waere auch nichts fuer mich. Es gibt sehr wohl Wachstumswerte; 8% ist zwar was, aber wenns der Kurs wieder vernichtet - schwierige Sache; auch fuer mich.

Sitting Bull
17.10.2019, 21:57
Ich werde 2020 in Ölaktien investieren. Sind mir noch zu teuer.

Vielleicht ein neues Deepwater horizon ?
Kurz danach hab ich die meisten BP gekauft und in der Regel die elecion der Wiederanlage von Dividende genutzt.
Über die Jahre ein netter Zinseszinseffekt.

Shell hab ich mal für knapp 22,- gekauft.Allerdings die B .
Bei A klauen die Holländer 15 % Quellenstuer,und die Banken haben meist keine Lust auf Rückholung
Für B gab es zuletzt 1,68 Dividende p.a.

Väterchen Frost
18.10.2019, 16:18
Ich habe auch die "B". Leider nicht mehr ganz so günstig. BP hab ich seit Deepwater horizon angefangen, aufzubauen. Da sind auch welche bei, bei denen die Zinsen auch wiederangelegt werden. Bei anderen nicht. Das passt aber schon.

derNeue
18.10.2019, 22:30
Wirecard ist ein Kapitel für sich. Ich mach da nichts. Die Aktie war schon immer sehr volatil und überraschend.
Der Vorstand hat vor 2 Wochen eine versechsfachung des Umsatzes angekündigt. Daraufhin fiel die Aktie. Mit 17 ist sie jetzt nicht besonders teuer aber auch nicht billig.
Wenn also der ehrgeizige Plan der Firma aufgeht, wird die Aktie großes Potential nach oben haben. Wenn nicht, dann eben nicht.
Z.Z. jedenfalls schenken die Anleger diesen Plänen noch nicht das Vertrauen, das sie aber ohne kritische Fragen einer Tesla einfach zubilligen.

Jetzt bashed die FT schon wieder wirecard. Kurzfristiges und durchschaubares Manöver.
Heute rauscht sie wieder um 5% runter.
Bei 100 wird sie attraktiv. Die Firma istMarktführer und fundamental auf starkem Wachstumskurs.

Merkelraute
18.10.2019, 23:06
Vielleicht ein neues Deepwater horizon ?
Kurz danach hab ich die meisten BP gekauft und in der Regel die elecion der Wiederanlage von Dividende genutzt.
Über die Jahre ein netter Zinseszinseffekt.

Shell hab ich mal für knapp 22,- gekauft.Allerdings die B .
Bei A klauen die Holländer 15 % Quellenstuer,und die Banken haben meist keine Lust auf Rückholung
Für B gab es zuletzt 1,68 Dividende p.a.

Ich habe gerade gelesen, daß das Groningen Erdgasfeld (größtes Feld in Europa) von Shell 2022 die Produktion einstellt. Wegen Erdbeben in der Region macht die niederländische Regierung die Anlagen dicht. Das ist vielleicht auch der Grund für Nordstream 2.

Krombacher007
18.10.2019, 23:09
Als Tipp mit gewissen Risiko aber großen Chancen sehe ich Rheinmetall. Sollten die Gespräche bzgl des Lynx und den USA zugunsten Rheinmetall ausfallen, würde sich deren Umsatz direkt um das 15-fache steigern. Und die Chancen stehen gut...

Merkelraute
19.10.2019, 00:18
Als Tipp mit gewissen Risiko aber großen Chancen sehe ich Rheinmetall. Sollten die Gespräche bzgl des Lynx und den USA zugunsten Rheinmetall ausfallen, würde sich deren Umsatz direkt um das 15-fache steigern. Und die Chancen stehen gut...

Hab ich gerade gefunden. Rheinmetall ist wohl disqualifiziert worden.
https://www.defensenews.com/land/2019/10/04/lynx-41-disqualified-from-bradley-replacement-competition/