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Vollständige Version anzeigen : diverse Meinungen zum Christentum



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Leila
17.11.2011, 10:36
Atheistische Fanatiker sind jedoch leuchtende Vorbilder der Toleranz und Humanität! :))

Als Agnostikerin sind und bleiben mir die Atheisten so unbegreiflich wie die Theisten.

Herr Schmidt
17.11.2011, 10:41
Als Agnostikerin sind und bleiben mir die Atheisten so unbegreiflich wie die Theisten.

Warum? Das ist unlogisch ... dann bist du keine "richtige" Agnostikerin!

Leila
17.11.2011, 10:44
:D

TOP!

:top:

An diesem zustimmenden und vielsagenden Votum wird sich Pythia, der angebliche Agnostiker, der in Wahrheit ein Missionar in eigener Mission ist, nicht verschlucken; denn er spricht nicht nur mit gespaltener Zunge, sondern schluckt auch mit zwei Hälsen.

Leila
17.11.2011, 10:52
Warum? Das ist unlogisch ... dann bist du keine "richtige" Agnostikerin!

Unter Deinem Pseudonym steht die Eigenschaft: „unverschämt logisch“.

Theisten postulieren die Existenz Gottes; Atheisten dementieren sie; Agnostiker hören ihnen zu und begreifen nicht, was postuliert und was dementiert wird.

Unschlagbarer
17.11.2011, 11:19
Ich stimme ich zu, dass man gefühlsmäßig schon unterscheidet zwischen lumpigen Verfehlungen und echten bösartigen Straftaten.

Sieht die christliche Lehre diese Unterscheidung bei der Vergebung aber ebenfalls vor?

Stechlin
17.11.2011, 11:22
bla, bla

Deine Zwangsfixierung auf das Christentum scheint pathologisch zu sein. Armer Tor! Such Dir mal einen Therapeuten, Du hast es echt nötig.

Gute Besserung!

Herr Schmidt
17.11.2011, 11:32
Unter Deinem Pseudonym steht die Eigenschaft: „unverschämt logisch“.

Theisten postulieren die Existenz Gottes; Atheisten dementieren sie; Agnostiker hören ihnen zu und begreifen nicht, was postuliert und was dementiert wird.

Stimmt, aber ...

ist ein Agnostiker der einen (sogenannten) Gott - den wir nicht begreifen - nicht ausschließt, nicht viel näher bei den Atheisten (die diesen zwar leugnen), als bei denen, die diesen imaginären (erfundenen?) Gott beschreiben? Der Agnostiker schließt die beiden ersten Möglichkeiten nicht aus! Das bedeutet logischer Weiße:

50% Atheismus
50% nicht auszuschließende, aber nicht erklärbare Gottesmöglichkeit
00% erklärbaren Gott (Religionen aller Art)
-------------------
100% Agnostiker

also steht der Agnostiker dem Atheisten etwas näher, denn er hat 0 % von irgenwelchen Religionen oder religiösen Ideen. Damit ist er dem Taoisten schon sehr sehr nahe.

Logisch oddrrr ?

Herr Schmidt
17.11.2011, 11:39
Ich stimme ich zu, dass man gefühlsmäßig schon unterscheidet zwischen lumpigen Verfehlungen und echten bösartigen Straftaten.

Sieht die christliche Lehre diese Unterscheidung bei der Vergebung aber ebenfalls vor?

Leider nicht, darum ist diese von mir auch abzulehnen.

Cinnamon
17.11.2011, 11:42
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens.

Leila
17.11.2011, 11:43
Was ich nicht kenne, kann ich weder ein- noch ausschließen. Ich habe nicht die geringste Ahnung davon.

Unschlagbarer
17.11.2011, 11:45
Verzeihen ist aber auch ein rein menschlicher "WERT", ohne den es bald nur noch Feinde gäbe.
Wie könnte man den generell ablehnen?

Oft ist Verzeihen leider aber ohne die erhoffte Wirkung.
Derjenige, dem verziehen wurde, pfeift drauf und macht lustig so weiter wie immer.

Geht einer fremd, ist das oft seine Lebensart, ähnlich wie Missachtung von Eigentum,
und eine solche "Erziehung" (Gewohnheit) kann später kaum nachgebessert werden.

Die Vergebung geht quasi ins Leere.

Jemandem einen Fehler zu verzeihen, fällt leichter, wenn derjenige seinen Fehler einsieht und bereut.

Unschlagbarer
17.11.2011, 11:50
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens.

Mich persönlich belastet auch ein mir zugefügtes Unrecht.
Dass man unter Umständen jemandem verzeiht, ist (unter diesen Umständen) besser als Nichtverzeihn.

Jemandem, der frech und ungerührt z.B. mein Eigentum stiehlt, und keinerlei Skrupel oder Reue zeigt, dem gönne ich schon mal eine deftige Strafe.
Finger abhacken wäre in solchen Fällen oft nur gerecht.

Kommt er dann, flennt und bereut glaubwürdig, könnte ich dem auch verzeihn. Er hat ja bereits seine Strafe weg.

Straflosigkeit ist imho ein viel größeres Übel als alles und jedes zu vergeben.
Und deshalb ist die Lehre vom unbedingten Vergeben eine ziemliche Dummheit.

Leila
17.11.2011, 11:53
Deine Zwangsfixierung auf das Christentum scheint pathologisch zu sein. Armer Tor! Such Dir mal einen Therapeuten, Du hast es echt nötig.

Gute Besserung!

Des Großen Fritzens Worte:


Alle Religionen seindt gleich und guht, wan nuhr die Leute, so sie profesieren, erliche Leute seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.

und


Jeder soll nach seiner Façon selig werden.

finden bei den Muselmanen weder Gehör noch Zustimmung. Das zweite Wort beinhaltet den Sinn, mit dem Missionieren aufzuhören.

Herr Schmidt
17.11.2011, 11:59
Des Großen Fritzens Worte:


Alle Religionen seindt gleich und guht, wan nuhr die Leute, so sie profesieren, erliche Leute seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.

und


Jeder soll nach seiner Façon selig werden.

finden bei den Muselmanen weder Gehör noch Zustimmung. Das zweite Wort beinhaltet den Sinn, mit dem Missionieren aufzuhören.

Dann sollten wir sie (durch sehr strenge Gesetze) dazu "zwingen"

Leila
17.11.2011, 12:45
Dann sollten wir sie (durch sehr strenge Gesetze) dazu „zwingen“

Noch besser: Sie weit von uns weisen, in die Länder zurück, aus denen sie hergekommen sind.

Unschlagbarer
17.11.2011, 12:46
Deine Zwangsfixierung auf das Christentum scheint pathologisch zu sein. Armer Tor! Such Dir mal einen Therapeuten, Du hast es echt nötig.

Gute Besserung!

Rechter Idiot.

Unschlagbarer
17.11.2011, 12:49
Den braunen Batzen z.B., die jetzt endlich - nach 13 Jahren terroristischer Tätigkeit! - entlarvt worden sind, könnte ich nicht verzeihn.
Wer solchen Leuten, die Mord und Totschlag planten und jahrelang auch ausführten, ausführen konnten, Verständnis, Mitgefühl und Verzeihung angedeihn lässt, ist selber Schuld oder ein Idiot.

Sprecher
17.11.2011, 12:51
Rechter Idiot.

##edit##

Herr Schmidt
17.11.2011, 12:51
Noch besser: Sie weit von uns weisen, in die Länder zurück, aus denen sie hergekommen sind.

Wenn sie unserer moderen, aufgeschlossenen Gesellschaft mehr schaden als nützen ja ... aber sonst warum ?

Leila
17.11.2011, 12:57
Wenn sie unserer moderen, aufgeschlossenen Gesellschaft mehr schaden als nützen ja ... aber sonst warum ?

Wegen nichts sonst.

wobbels
17.11.2011, 13:02
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens.

Ich freue mich, daß ich Dir einmal weitgehend zustimmen kann!

Es geht primär um die eigene Gefühlslage, die Mitnichten von der Gerechtigkeit und schon gar nicht von der Rechtssprechung geprägt ist.
Wobei das um des Anderen Willen Verzeihen mMn schon elementarer Bestandteil dieses wechselseitig fruchtbaren Gedanken ist. Denn im optimalfalle basiert diese Grundhaltung ja auch auf der gegenseitigen Beziehung.

Zusatz: Verzeihen und Vergeben hat weder etwas mit Vergessen noch mit Ignorieren zu tun. Jemandem etwas verzeihen heißt nicht, ihm in Zukunft neue Gelegenheiten geben zu müssen. Auch die von der eigenen Vergebung unabhängige Justiz ist von diesem Gedanken unberührt - schließlich wird auch niemand wirklich befriedigt, wenn er den Übeltäter im Knast sieht.

Vergebung ist die Grundlage für einen Neuanfang (und verhindert ewige Blutrache). Außerdem steht der Gedanke im Zusammenhang der alten Rechtsprechung und bedeutet ebenfalls, daß man zwar das Recht hatte, Auge für Auge zu fordern, aber nicht die Pflicht hatte, dies tatsächlich zu tun (was damals eine sinnvolle Neuerung war).

Leila
17.11.2011, 13:09
[…] Jemandem etwas verzeihen heißt nicht, ihm in Zukunft neue Gelegenheiten geben zu müssen. […]

Doch ganz genau das heißt es, und wird von den Wiederholungstätern ganz genau so verstanden.

Unschlagbarer
17.11.2011, 13:17
Atheistische Fanatiker sind jedoch leuchtende Vorbilder der Toleranz und Humanität! :))

Gut erkannt!

Leila
17.11.2011, 13:17
In Dutzenden Filmen wird diese Situation gezeigt: Ein Missetäter gerät aufgrund einer Ungeschicklichkeit in die Defensive. Dann beginnt er um Gnade zu betteln und auf alles Gute zu schwören, auf daß sein Leben nur ja verschont werde. Verfährt der erst von ihm Bedrohte milde mit ihm, dann wird ihn der Missetäter kurzerhand ermorden.

wobbels
17.11.2011, 13:18
Doch ganz genau das heißt es, und wird von den Wiederholungstätern ganz genau so verstanden.

Das kriminelle Subjekte die Rechtslage ignorieren hat mit der Wortbedeutung schlicht nichts zu tun.

Das alte Sprichwort "Vergeben und Vergessen" rückt diese zwei Aspekte zwar nahe zusammen, stellt mit der Nennung beider Aspekte aber ebenfalls klar, daß sie eben nicht identisch sind oder sich gegenseitig bedingen.

Vergeben ist generös, neue Gelegenheiten geben ist dumm - das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Unschlagbarer
17.11.2011, 13:19
An diesem zustimmenden und vielsagenden Votum wird sich Pythia, der angebliche Agnostiker, der in Wahrheit ein Missionar in eigener Mission ist, nicht verschlucken; denn er spricht nicht nur mit gespaltener Zunge, sondern schluckt auch mit zwei Hälsen.

Hier trifft der zweite Teil des Spruches "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" vollinhaltlich zu.
Pack unterstützt sich außerdem.

Tantalit
17.11.2011, 13:19
In Dutzenden Filmen wird diese Situation gezeigt: Ein Missetäter gerät aufgrund einer Ungeschicklichkeit in die Defensive. Dann beginnt er um Gnade zu betteln und auf alles Gute zu schwören, auf daß sein Leben nur ja verschont werde. Verfährt der erst von ihm Bedrohte milde mit ihm, dann wird ihn der Missetäter kurzerhand ermorden.

Dann machen die Amis ja nix falsch.

wobbels
17.11.2011, 13:27
In Dutzenden Filmen wird diese Situation gezeigt: Ein Missetäter gerät aufgrund einer Ungeschicklichkeit in die Defensive. Dann beginnt er um Gnade zu betteln und auf alles Gute zu schwören, auf daß sein Leben nur ja verschont werde. Verfährt der erst von ihm Bedrohte milde mit ihm, dann wird ihn der Missetäter kurzerhand ermorden.
Wir reden jetzt nicht ernsthaft über Filme als Spiegel der Realität oder gar Deutungshilfe christlicher Werte, oder?

Leila
17.11.2011, 13:30
Dann machen die Amis ja nix falsch.

Als Bedroher oder Bedrohende sicher nicht. Oder sind sie Bedrohte? – Den Amerikanern traue ich jeden Präventivschlag zu.

Leila
17.11.2011, 13:35
Wir reden jetzt nicht ernsthaft über Filme als Spiegel der Realität oder gar Deutungshilfe christlicher Werte, oder?

Wenn Du es literarisch magst, bitte sehr:


Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben um Leben,
Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde.

2. Mose, 23 – 25

Tantalit
17.11.2011, 13:41
Als Bedroher oder Bedrohende sicher nicht. Oder sind sie Bedrohte? – Den Amerikanern traue ich jeden Präventivschlag zu.

Klar sind die amerikanischen Regierenden und Eliten bedroht nämlich das sie irgendwann für ihre weltweiten Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden und nur um das zu verhindern stürzen sie ja alle in ein grenzenloses Chaos.

Cinnamon
17.11.2011, 13:45
Ich freue mich, daß ich Dir einmal weitgehend zustimmen kann!

Es geht primär um die eigene Gefühlslage, die Mitnichten von der Gerechtigkeit und schon gar nicht von der Rechtssprechung geprägt ist.
Wobei das um des Anderen Willen Verzeihen mMn schon elementarer Bestandteil dieses wechselseitig fruchtbaren Gedanken ist. Denn im optimalfalle basiert diese Grundhaltung ja auch auf der gegenseitigen Beziehung.

Zusatz: Verzeihen und Vergeben hat weder etwas mit Vergessen noch mit Ignorieren zu tun. Jemandem etwas verzeihen heißt nicht, ihm in Zukunft neue Gelegenheiten geben zu müssen. Auch die von der eigenen Vergebung unabhängige Justiz ist von diesem Gedanken unberührt - schließlich wird auch niemand wirklich befriedigt, wenn er den Übeltäter im Knast sieht.

Vergebung ist die Grundlage für einen Neuanfang (und verhindert ewige Blutrache). Außerdem steht der Gedanke im Zusammenhang der alten Rechtsprechung und bedeutet ebenfalls, daß man zwar das Recht hatte, Auge für Auge zu fordern, aber nicht die Pflicht hatte, dies tatsächlich zu tun (was damals eine sinnvolle Neuerung war).

Sehr richtig. Gott gebietet das Verzeihen, damit wir überhaupt eine Zukunft haben können. Ohne Verzeihen würden wir uns nur noch gegenseitig an die Gurgeln gehen.

wobbels
17.11.2011, 14:02
Das Zitat ist in dem Kontext eher wertlos (bzw. wertneutral).

Denn Einerseits reden wir über die christlich motivierte Vergebung und nicht über Mosaische Gerechtigkeit und Andererseits beinhaltet die Vergebung sowohl abgeurteilte Missetäter als auch flüchtige (wie gesagt, die Rechtslage ist von der inneren Motivation weitgehend unberührt). Des weiteren steht in Deinem Zitat nicht, was man fordern, sondern was man geben soll - ist ein gewaltiger Unterschied, wenn man mal genauer darüber nachdenkt (vorausgesetzt, das ist richtig übersetzt).

Die bildhafte Sprache von Jesus in seinen Gleichnissen soll übrigens gerade dieses Zitieren einzelner Passagen vermeiden, damit eben nicht mittels sprachlicher Verweirrung der Geist der Regeln verbogen oder gebrochen wird, sondern deren inhaltlicher Kern als Richtlinie des eigenen Verhaltens dient. Und da hat die Vergebung einen klaren Stellenwert.
Wenn Dich einer auf die rechte (oder wars zuerst die linke) Wange schlägt...
bedeutet weder, wenn er mir zuerst auf die falsche Wange haut, darf ich zuschlagen,
noch bedeutet es, daß ich ihn so lange nötige, bis er mir endlich auch auf die andere Wange schlägt
und schon gar nicht, daß ich mich ständig schlagen lassen muß, ohne mich zu beschweren oder ggf. zu wehren.

Es heißt im Kern, daß man nicht sofort zurückschlagen soll oder gar muß und ggf. sogar eine zweite kassiert. Heutzutage hieße so etwas Deeskalation.
Wenn man demjenigen dann seinen Hieb verzeiht, kann man in Ruhe einen Trinken gehen - und die Sache klären.

Ich stehe durchaus auf dem Standpunkt, daß die meisten sich als Christen bezeichnenden Menschen das Christentum nicht verstanden haben (oder annehmen wollen) und die so genannten christlichen Kirchen sind (mit ihren Dogmen etc.) dabei keine große Hilfe.

Jesus hat es mit seiner Selbstaufgabe am Kreuz in Konsequenz vorgelebt.
Und Taten zählen mehr als Worte.
Ich bin kein Dogmatiker (außerdem gilt mein Glaube für meine Handlungen und nicht für die von Anderen) und stehe nicht auf dem Standpunkt, daß man sich jederzeit unbegründet ans Kreuz nageln lassen sollte, aber wenn Möglich sollte der Weg des Friedens gewählt werden.
Und echte Vergebung ist dabei sehr Hilfreich für den inneren und äußeren Frieden (ohne dabei das Gehirn auszuschalten).

Unschlagbarer
17.11.2011, 14:21
In Dutzenden Filmen wird diese Situation gezeigt: Ein Missetäter gerät aufgrund einer Ungeschicklichkeit in die Defensive. Dann beginnt er um Gnade zu betteln und auf alles Gute zu schwören, auf daß sein Leben nur ja verschont werde. Verfährt der erst von ihm Bedrohte milde mit ihm, dann wird ihn der Missetäter kurzerhand ermorden.
Ja, und das zeigt, dass die christliche Forderung oder Empfehlung oder ws es sonst sein soll, eigentlich reine Utopie ist, eher falsch als richtig.

Es waren eben Fantasten, die sich sowas mal ausgedacht haben, als Fingerzeig von einem Gott sozusagen.

Leila
17.11.2011, 14:23
Sehr richtig. Gott gebietet das Verzeihen, damit wir überhaupt eine Zukunft haben können. Ohne Verzeihen würden wir uns nur noch gegenseitig an die Gurgeln gehen.

Sehr falsch! Denn – schau um Dich! – überall auf Erden toben Kämpfe, finden Kriege und Anschläge statt.

Wie sehr es mit dem Verzeihen hapert, zeigt mir die jüngste Geschichte Deutschlands in allen Farben und Formen auf: Sogar die Nachkommen der Nachkommen der Nachkommen der Nationalsozialisten stehen heute noch in der Kollektivschuld, als Unschuldige! Den Angehörigen aller andern Nationen, deren Vorfahren Verbrecher waren, kommt der auf dem Rücken der heutigen Deutschen abgehaltene Schuldkult sehr zustatten: Denn so lange man über die Verbrechen der einstigen Nationalsozialisten spricht, ist nicht die Rede von den Verbrechen der eigenen Vorfahren.

Unschlagbarer
17.11.2011, 14:28
Das Zitat ist in dem Kontext eher wertlos (bzw. wertneutral).

Denn Einerseits reden wir über die christlich motivierte Vergebung und nicht über Mosaische Gerechtigkeit und Andererseits beinhaltet die Vergebung sowohl abgeurteilte Missetäter als auch flüchtige (wie gesagt, die Rechtslage ist von der inneren Motivation weitgehend unberührt). Des weiteren steht in Deinem Zitat nicht, was man fordern, sondern was man geben soll - ist ein gewaltiger Unterschied, wenn man mal genauer darüber nachdenkt (vorausgesetzt, das ist richtig übersetzt).

Die bildhafte Sprache von Jesus in seinen Gleichnissen soll übrigens gerade dieses Zitieren einzelner Passagen vermeiden, damit eben nicht mittels sprachlicher Verweirrung der Geist der Regeln verbogen oder gebrochen wird, sondern deren inhaltlicher Kern als Richtlinie des eigenen Verhaltens dient. Und da hat die Vergebung einen klaren Stellenwert.
Wenn Dich einer auf die rechte (oder wars zuerst die linke) Wange schlägt...
bedeutet weder, wenn er mir zuerst auf die falsche Wange haut, darf ich zuschlagen,
noch bedeutet es, daß ich ihn so lange nötige, bis er mir endlich auch auf die andere Wange schlägt
und schon gar nicht, daß ich mich ständig schlagen lassen muß, ohne mich zu beschweren oder ggf. zu wehren.

Es heißt im Kern, daß man nicht sofort zurückschlagen soll oder gar muß und ggf. sogar eine zweite kassiert. Heutzutage hieße so etwas Deeskalation.
Wenn man demjenigen dann seinen Hieb verzeiht, kann man in Ruhe einen Trinken gehen - und die Sache klären.

Ich stehe durchaus auf dem Standpunkt, daß die meisten sich als Christen bezeichnenden Menschen das Christentum nicht verstanden haben (oder annehmen wollen) und die so genannten christlichen Kirchen sind (mit ihren Dogmen etc.) dabei keine große Hilfe.

Jesus hat es mit seiner Selbstaufgabe am Kreuz in Konsequenz vorgelebt.
Und Taten zählen mehr als Worte.
Ich bin kein Dogmatiker (außerdem gilt mein Glaube für meine Handlungen und nicht für die von Anderen) und stehe nicht auf dem Standpunkt, daß man sich jederzeit unbegründet ans Kreuz nageln lassen sollte, aber wenn Möglich sollte der Weg des Friedens gewählt werden.
Und echte Vergebung ist dabei sehr Hilfreich für den inneren und äußeren Frieden (ohne dabei das Gehirn auszuschalten).

Was hat diese Jesus-Figur denn "vorgelebt"? (was ja auch nicht sicher ist, es kann genausogut eine Erfindung der Herren "Matthäus" & Co. gewesen sein)

Er wurde wegen Aufrührerei angeklagt und hingerichtet, wie Tausende andere Juden zu der Zeit. "Er hatte keine Wahl", wie es in amerikanischen Filmen auch immer heißt, wenn man Missetaten aller Art rechtfertigen will.

Wäre Jesus tatsächlich ein Gottesabkömmling gewesen, so hätte er mit Leichtigkeit die Macht gehabt, die Sache anders zu gestalten. Es war eine erzwungene Selbstaufgabe, diese Jesus-Figur hatte keinen Einfluss auf das Geschehen.

Die Idee, nicht gleich zurückzuschlagen, ist natürlich absolut anerkennenswert. So muss man eben auch mal den Ärger runterschlucken und lieber schweigen. manchmal wird das allerdings in der Tat nicht gehn, ohne sich selbst aufzugeben.

Mein Vorschlag:
Alles Unwirkliche aus der christlichen Geschichte herausnehmen, sich vom AT trennen und eine Lebensphilosophie draus machen.

wobbels
17.11.2011, 14:28
Sehr falsch! Denn – schau um Dich! – überall auf Erden toben Kämpfe, finden Kriege und Anschläge statt.

Wie sehr es mit dem Verzeihen hapert, zeigt mir die jüngste Geschichte Deutschlands in allen Farben und Formen auf: Sogar die Nachkommen der Nachkommen der Nachkommen der Nationalsozialisten stehen heute noch in der Kollektivschuld, als Unschuldige! Den Angehörigen aller andern Nationen, deren Vorfahren Verbrecher waren, kommt der auf dem Rücken der heutigen Deutschen abgehaltene Schuldkult sehr zustatten: So lange man über die Verbrechen der einstigen Nationalsozialisten spricht, ist nicht die Rede von den Verbrechen der eigenen Vorfahren.

Rein rethorisch bereits stimmst Du Cinamon doch zu - wir (die Menschen) gehen uns gegenseitig an die Gurgel, weil wir uns nicht verzeihen.

Und letztendlich beschwerst Du Dich doch auch darüber, daß uns nicht verziehen wird.

Leila
17.11.2011, 14:37
Rein rethorisch bereits stimmst Du Cinamon doch zu - wir (die Menschen) gehen uns gegenseitig an die Gurgel, weil wir uns nicht verzeihen.

Und letztendlich beschwerst Du Dich doch auch darüber, daß uns nicht verziehen wird.

Ich zeigte nur auf, was ich sehe. – Zum von mir erwähnten konkreten Fall: Den Nationalsozialisten würde ich nichts verzeihen, und ihren Nachkommen hätte ich nichts zu verzeihen, da ich sie für unschuldig halte.

Ich selbst verzeihe niemandem etwas – außer Lappalien.

pw75
17.11.2011, 14:37
Kann ein Mensch dies wirklich?.

ja, wenn man das "verlangte" Bewustsein erreicht hat und an das Gesetz der Resonanz glaubt, man kann.
man kann loslassen und die Entscheidung über das Schicksaal des Täters der höhjeren Macht überlassen..in diesem Falle also bei Christen: dem Gott.

Du sollst nicht richten, denn nur einer darf und wird richten!

ich weiß nicht, ob ich so klugscheißen würde, wenn mir jemand meine Kinder wegnehmen würde...
aber den Mördern, die meinen Bruder umbrachten, habe ich innerlich verziehen....bzw. ich trage keine Spur vom Hass in mir...selbst wenn ich denen gegenüber stehe.
einer durfte auch schon für seine Tat mit Ableben zahlen....


ich bin mir sehr sicher, man kann es schaffen, dazu gehört aber jede menge Mut...und eben Glaube!

Affenpriester
17.11.2011, 14:40
Verzeihen - was ist das wirklich?

Es bedeutet doch, dass jemand der im Recht war oder ist, zurückstecken muss und einem anderen, der im Unrecht war oder ist oder Unrecht begangen hat, ihm das nicht mehr nachträgt und sich so verhält, als würde er dem anderen Recht geben und ihm nicht mehr böse sein.

Dieses Verhalten ist dem Menschen aber naturgemäß so fremd wie nur irgendwas.

Mal ein krasses Beispiel von vielen möglichen:



Kann ein Mensch dies wirklich?
Und kann man das wirklich von einem Menschen erwarten oder gar verlangen oder ist dies eine utopische Erwartung bzw. Forderung?

Es geht ja dabei auch keineswegs nur um Worte. Der Verzeihende muss das natürlich auch so empfinden, er muss praktisch seine Gefühle unter Kontrolle bringen.

Ist so etwas überhaupt möglich? Gefühle sind das stärkste Antriebsmittel für alles Mögliche: Für Liebe, Hass, Neid, für sehr viele Verbrechen, wenn nicht für die meisten, auch für gute Taten.

Ich habe die Vermutung, dass der wirkliche Sinn, die wirkliche Bedeutung vom Verzeihen den meisten Menschen gar nicht bewusst ist.

Ich halte dieses Verhalten für höchst unnatürlich. Ich bin ein nachtragender Mensch, ich vergesse gar nichts.
Mal davon abgesehen dass ich vom Christentum sowieso nichts halte, wenn jemand meiner Familie Unrecht tut, werde ich ihm das nie nachsehen, niemals.
Die Kirche wollte dieses "Verzeihen" ja für sich nutzen, um das Volk ruhig zu halten. Es hat aber nie wirklich funktioniert. Selbst tief gläubige Christen sind nicht so dumm.
Sie gehören sogar zu den schlimmsten wenn es um Rache geht. Dieser "Gott" der Christen ist rachsüchtig und eifersüchtig.

Dass sich das Christentum überall selbst widerspricht zeugt nicht wirklich von Logik.

pw75
17.11.2011, 14:48
Die Kirche wollte dieses "Verzeihen" ja für sich nutzen, um das Volk ruhig zu halten..

das ist aber kein kirchliches Konstrukt...

das Prinzip der Resonanz, Dualität, Karma, universellen Ordnung, etc. gab es schon Tausend Jahre davor.
es ist auch ein Psychologisches-Konstrukt.

einem Menschen tut Hass und Groll und Rache nichts Gutes, Gesellschaft genauso wenig.
Siehe Kanun!

ich lebe auf jeden Fall leichter ohne Hass und des Nachtragens! es tut einer Seele weitaus besser als Hass!

und mag sein ist das Überlassen der Verantwortung an den Schöpfer/Universum/Höhere Macht unverantwortlich, feige, sinnlos..
aber wenn es mich weiter bringt, auch mit dem Schmerz des Verlustes umzugehen, dann sei es drum.


und in meinem Leben hat bis jetzt die Lehre : jeder bekommt das was er gesät hat: bewahrheitet...
manche sagen auch: Gott ist kein Kind, er schaut zu!

vorausgesetzt man glaubt an den!

wobbels
17.11.2011, 15:02
Was hat diese Jesus-Figur denn "vorgelebt"? (was ja auch nicht sicher ist, es kann genausogut eine Erfindung der Herren "Matthäus" & Co. gewesen sein)

Er wurde wegen Aufrührerei angeklagt und hingerichtet, wie Tausende andere Juden zu der Zeit. "Er hatte keine Wahl", wie es in amerikanischen Filmen auch immer heißt, wenn man Missetaten aller Art rechtfertigen will.

Wäre Jesus tatsächlich ein Gottesabkömmling gewesen, so hätte er mit Leichtigkeit die Macht gehabt, die Sache anders zu gestalten. Es war eine erzwungene Selbstaufgabe, diese Jesus-Figur hatte keinen Einfluss auf das Geschehen.

Die Idee, nicht gleich zurückzuschlagen, ist natürlich absolut anerkennenswert. So muss man eben auch mal den Ärger runterschlucken und lieber schweigen. manchmal wird das allerdings in der Tat nicht gehn, ohne sich selbst aufzugeben.

Mein Vorschlag:
Alles Unwirkliche aus der christlichen Geschichte herausnehmen, sich vom AT trennen und eine Lebensphilosophie draus machen.

Wenn Du Dir eine Lebensphilosophie daraus basteltst (und dran hälst), weil Du den mythologischen Anteil der Story für Dich nicht annehmen möchtest, bist Du der wahren christlichen Lehre jedenfalls näher, als diejenigen, die Christus als mythologische Lichtgestalt verehren, sich aber nicht an seine Lehren halten.

Der Glaubensaspekt der Selbstaufgabe des Gottessohnes besteht im übrigen in der Freiwilligkeit des Aktes, obwohl er die Macht zur Veränderung hatte (selbst unter profanen Aspekten betrachtet, den er hatte durchaus Gelegenheit zur Flucht und die kommenden Geschehnisse waren bekannt - oder er hätte schlicht ängstlich die Klappe halten können).
Unter profanen Gesichtspunkten ist diese Handlung wahrscheinlich am ehesten mit Sokrates zu vergleichen, der den Schierlingsbecher trank anstatt zu fliehen.

Und ein wichtiger Aspekt in dieser Sache ist die Unterscheidung in glauben wollen und glauben können - denn die Entscheidung besteht im ersten und die (Glaubens-) Kraft im zweiten Aspekt.

Aus religiöser Sicht ist das eigene Verhalten (also der Wille) allerdings wichtiger als das Vermögen - denn alle biblischen Propheten (incl. Jesus) sind vom Zweifel geplagt gewesen (warum wohl wird speziell dieser Aspekt gerade im Buch des Glaubens immer wieder so betont?).

Die christliche Lehre ist keine Friede-Freude-Eierkuchenreligion. Es geht darum, daß man bei sich selbst anfangen muß, wenn man die Welt verbessern will. Und darum, daß man bereits bei sich selbst genug zu tun hat, wenn man das ernst meint. Die frohe Botschaft besteht darin, daß man damit allerdings auch wirklich etwas bewegen kann - im Kleinen wie im Großen (zumindest in profaner Hinsicht).

Sicherlich ist damit nicht alles gesagt, aber eine Richtung ist gegeben.

Und die Aufforderung und Berechtigung zur Vergebung (denn diese wird explizit von Jesus den Menschen gegeben - man beachte in dem Zusammenhang, daß wir hier vom Rechtsverständnis der Antike sprechen) soll zwischen denjenigen guten Glaubens möglichst selbstverständlich werden. Denn unter diesen sind Fehlverhalten meist unbeabsichtigt und die pflichtgemäße Einforderung von Rechten kann böses Blut schaffen.

Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, daß er irgendwo fordert, Mörder und Gewalttäter frei herumlaufen zu lassen oder sich diesen gezielt als Opfer anzubieten.

Und natürlich ist die Lehre ein Ideal, dem wir uns nur nähern können.

Leila
17.11.2011, 15:25
[…] aber den Mördern, die meinen Bruder umbrachten, habe ich innerlich verziehen....bzw. ich trage keine Spur vom Hass in mir...selbst wenn ich denen gegenüber stehe. […]

Lieber pw75!

Deinen Großmut erreiche ich nie!

Ich sah, wie mein Lieblingsonkel vor meinen Augen erschossen wurde. Warum man mich, die ich nach dem Knall zu ihm hineilte, nicht auch erschoß, bleibt mir ewig rätselhaft. – Ein anderer Onkel kam aus dem sinnlosen Iranisch-Irakischen Krieg als Blinder zurück, erblindet durch die Splitter einer Granate – er, der ein begabter Miniaturmaler war! O weh!

Niemals werde ich diesen Mördern und Verletzern verzeihen können, ihren Nachkommen dagegen schon. Daß viele Angehörige meiner weitverzweigten Verwandtschaft während der Islamischen Revolution ins Ausland flüchteten, um ihr nacktes Leben zu retten, und dabei während Jahrhunderten angehäufte Reichtümer hinter sich ließen, kann nur ein Zuversichtlicher verkraften, der einen Überschuß an Kraft besitzt. – Nun erst bemerke ich, soeben gegen meinen Grundsatz, mich in diesem Forum nicht zu Iranischen Angelegenheiten zu äußern, verstoßen zu haben.

Item. – Das Geschriebene soll bestehen bleiben. Nach wie vor halte ich mich an die von meinem Lieblingsphilosophen Arthur Schopenhauer stammende Empfehlung, welche lautet:


Alle recht frappanten und eclatanten Beispiele von Schlechtigkeit, Bosheit, Verrath, Niederträchtigkeit, Neid, Dummheit und Verkehrtheit, die man hat erdulden müssen, soll man keineswegs in der Wind schlagen, vielmehr als alimenta misanthropiae benutzen, sie sich stets von neuem zurückrufen und vergegenwärtigen, um danach die reelle Beschaffenheit der Menschen stets vor Augen zu haben und sich nicht mit ihnen irgend wie zu compromittieren. Denn man wird finden, daß die, von denen man dergleichen erfuhr, oft schon Jahre lang mit uns umgiengen, ohne daß wir ihnen solche Dinge zutrauten, daher es bloß die Gelegenheit gewesen ist, welche ihnen die Auszeichnung verschafft hat. Wenn man anfängt sich mit einem Menschen zu familiarisieren, soll man immer bedenken, daß man ihn bei näherer Bekanntschaft wahrscheinlich würde verachten oder hassen müssen.

Arthur Schopenhauer, Der handschriftliche Nachlaß, Band 4, II, S. 126, DTV München

Mit Dir mitfühlend und Deines ermordeten Bruders gedenkend

Leila

Affenpriester
17.11.2011, 15:44
das ist aber kein kirchliches Konstrukt...

das Prinzip der Resonanz, Dualität, Karma, universellen Ordnung, etc. gab es schon Tausend Jahre davor.
es ist auch ein Psychologisches-Konstrukt.

einem Menschen tut Hass und Groll und Rache nichts Gutes, Gesellschaft genauso wenig.
Siehe Kanun!

ich lebe auf jeden Fall leichter ohne Hass und des Nachtragens! es tut einer Seele weitaus besser als Hass!

und mag sein ist das Überlassen der Verantwortung an den Schöpfer/Universum/Höhere Macht unverantwortlich, feige, sinnlos..
aber wenn es mich weiter bringt, auch mit dem Schmerz des Verlustes umzugehen, dann sei es drum.


und in meinem Leben hat bis jetzt die Lehre : jeder bekommt das was er gesät hat: bewahrheitet...
manche sagen auch: Gott ist kein Kind, er schaut zu!

vorausgesetzt man glaubt an den!

Ja, das wollte ich auch so nicht sagen. Die Kirche allerdings tut doch so, als ob das christliche Werte sind. Sie hat doch über Jahrhunderte lang versucht,
die Leute ruhig zu halten. Dabei sind die Fundamentalisten unter ihnen schlimmer als es eine Seuche nur sein kann.
Also ich könnte niemandem verzeihen, der sich an meiner Frau, Mutter oder Tochter vergreift, Christentum hin, Christentum her.

Das Verzeihen bei kleineren Vergehen, dazu brauche ich keine Religion, das wäge ich ab. Und ein Verzeihen bei größeren Vergehen gibt es bei mir nicht.
Wenn jemand seine Chance verspielt hat, bekommt er keine zweite. Ich bin gut gefahren mit dem Prinzip.
Wozu wir generell die Kirche oder einen bestimmten, vorgefertigten Glauben brauchen, ist mir allerdings schleierhaft.
Christen springen ja, wie auch die anderen, nur auf einen anderen Glauben auf. Sie haben keinen eigenen, keine eigenen Ideale.
Sie richten sich nach Dingen, die nicht auf ihren Mist gewachsen sind. Das wäre das gleiche, als wenn ich mein Schicksal oder meine Vorstellungen in die Hände eines Scharlatans lege, der ab dann für mich denkt.

Leila
17.11.2011, 15:57
Ja, und das zeigt, dass die christliche Forderung oder Empfehlung oder ws es sonst sein soll, eigentlich reine Utopie ist, eher falsch als richtig.

Es waren eben Fantasten, die sich sowas mal ausgedacht haben, als Fingerzeig von einem Gott sozusagen.

Lieber Unschlagbarer!

Uns lehrt aber die Geschichte der christlichen Kirchen, der katholischen wie der protestantischen, daß die Überlebenskünstler durchwegs keine wohlwollenden Naturen waren, sondern räuberische, sich in ihrer Gesinnung keinen Deut von den Anhängern des Islams unterscheidend. Jeglicher religiöse Fanatismus führte allezeit zu Raub, Mord und Krieg. Dies wollen wir doch als historische und unwidersprochene Tatsache ein für allemal festhalten. Daß auch der Sozialismus und Kommunismus, ja sogar die Demokratie zum Fanatismus führten, wie er den Religiösen eigen ist, liegt daran, daß diese an sich richtigen Begriffe von Falschen und Fälschern pervertiert wurden.

Seit mindestens vierzig Jahren schon füge ich den Begriffen Kommunismus, Sozialismus, Liberalismus, Demokratie und Christentum, wann immer ich sie höre, in Gedanken das Wörtchen „Pseudo“ voran.

Gruß von Leila

Leila
17.11.2011, 16:03
Ich halte dieses Verhalten für höchst unnatürlich. Ich bin ein nachtragender Mensch, ich vergesse gar nichts. […]
Und darum sind Menschen wie Du und ich auch zur Dankbarkeit gutmütigen Menschen gegenüber fähig.

Affenpriester
17.11.2011, 16:07
Und darum sind Menschen wie Du und ich auch zur Dankbarkeit gutmütigen Menschen gegenüber fähig.

Da ist was dran, denn die "guten" Taten vergesse ich auch nicht. Und gerade wenn man schlechten Menschen dauernd vergibt, dann nimmt man alles irgendwann als Selbstverständlichkeit hin.
Das Gute wie das Schlechte. Man differenziert ja kaum.
Ich selektiere so meine Bekanntschaften, ich brauch mich nicht mit Wichsern abgeben, selbst wenn ich dann allein dastehen würde.

Gute Menschen geben einem keinen Anlass, ihnen vergeben zu müssen.
Vergebung und diese Über-Menschlichkeit sind unnatürlich, sie widersprechen der Natur. Wie soll man aus Erfahrungen lernen, wenn man ihnen nicht mit Konsequenz begegnet?

pw75
17.11.2011, 16:15
Und gerade wenn man schlechten Menschen dauernd vergibt, dann nimmt man alles irgendwann als Selbstverständlichkeit hin.

was Du natürlich auf Grund Deines Philosophiemodells nicht beurteilen kannst.,...;)

man nimmt es nicht einfach so hin, man macht sich aber die Hände auch nicht schmnutzig, da jede Tat die wir ausüben ob nun positive oder negative ist der Saat für unser weiteres Leben...

man kann nicht ein guter Mensch sein, wenn man einem anderen Schaden zufügen möchte, selbbst wenn dieser es angeblich verdient, da er/sie ja die Chance verspielt habe...

es liegt..zumindest in meiner Lebensphilosophie, nicht in meiner Macht zu richten...

und richte ich dennoch..muss ich eben mit den Konsequenzen die folgen werden- leben!

Affenpriester
17.11.2011, 16:16
Wobei es "gute" und "schlechte" Menschen nicht wirklich gibt. Für mich gibt es nur eine Gattung, und das sind die vertrauensunwürdigen Leute.
Leute, die bewiesen haben, dass man ihnen nicht vertrauen kann.
Dagegen gibt es auch Leute, die sich vorbildlich verhalten, aber damit haben sie sich ja nicht bewiesen, sie erfüllen nur eine Selbstverständlichkeit.

Affenpriester
17.11.2011, 16:22
was Du natürlich auf Grund Deines Philosophiemodells nicht beurteilen kannst.,...;)

man nimmt es nicht einfach so hin, man macht sich aber die Hände auch nicht schmnutzig, da jede Tat die wir ausüben ob nun positive oder negative ist der Saat für unser weiteres Leben...

man kann nicht ein guter Mensch sein, wenn man einem anderen Schaden zufügen möchte, selbbst wenn dieser es angeblich verdient, da er/sie ja die Chance verspielt habe...

es liegt..zumindest in meiner Lebensphilosophie, nicht in meiner Macht zu richten...

und richte ich dennoch..muss ich eben mit den Konsequenzen die folgen werden- leben!

Du hast doch Recht, das widerspricht doch nicht grundlegend meinem Beitrag!
"Gut" und "schlecht" ist sowieso eine unvorteilhafte Bezeichnung, ja. Aber es liegt in der Natur des Menschen, in Schubladen zu denken.
Vorurteile gehören genauso dazu.
Aber wenn mir ein Mensch dumm kommt, dann hat das Konsequenzen, wobei ich unterscheiden kann. Ein Mensch der mir einfach nur so dumm kommt, obwohl er mich nicht kennt, dem kann ich das eher verzeihen als einem, der mir nahe steht.
Denn für Personen in meinem Umfeld gelten natürlich höhere Richtlinien, da dummes Verhalten so einen viel höheren Wert hat.

Aber da geht es ja eher um Kleinigkeiten. Ich bin mir sicher, dass bei größeren Vergehen oder Verbrechen, eine Mehrheit der Menschen ähnlich reagieren würde.
Ganz egal wie ihre Richtlinien bei Kleinigkeiten aussehen.
Und da werden wir von Vergebung nichts erkennen, wir werden die niedersten Motive und Emotionen erkennen. Sie zu unterdrücken oder zu verurteilen wäre unnatürlich und somit auch unmenschlich.

Leila
17.11.2011, 16:29
[…] Gute Menschen geben einem keinen Anlass, ihnen vergeben zu müssen. […]

Dieser Ausspruch kommt in meine Databank der Zitate.


Indizes: Philosophie, Politik, Religion, Soziologie

Wer: GoodFellas

Was: Gute Menschen geben einem keinen Anlass, ihnen vergeben zu müssen.

Wo: HPF – http://www.politikforen.net/showthread.php?118010-Weshalb-verstehen-viele-Christen-die-Lehre-vom-Verzeihen-nicht-wirklich&p=4974226&viewfull=1#post4974226

Wann: 17.11.2011, 17:07

Gruß von Leila

Affenpriester
17.11.2011, 16:32
Dieser Ausspruch kommt in meine Databank der Zitate.


Indizes: Philosophie, Politik, Religion, Soziologie

Wer: GoodFellas

Was: Gute Menschen geben einem keinen Anlass, ihnen vergeben zu müssen.

Wo: HPF – http://www.politikforen.net/showthread.php?118010-Weshalb-verstehen-viele-Christen-die-Lehre-vom-Verzeihen-nicht-wirklich&p=4974226&viewfull=1#post4974226

Wann: 17.11.2011, 17:07

Gruß von Leila

Ha, ich fühle mich geehrt....;)

Aber so ist es doch letzten Endes. Hier geht es ja weniger um Kleinigkeiten, sondern um schwerwiegende Dinge, z.B. Vertrauensmißbrauch.
Da kann es keine Vergebung geben.

Leila
17.11.2011, 16:36
[…] es liegt..zumindest in meiner Lebensphilosophie, nicht in meiner Macht zu richten...

und richte ich dennoch..muss ich eben mit den Konsequenzen die folgen werden- leben!

Was denn nun? richten oder nicht? – Du verhedderst Dich unnötigerweise in einen unentwirrbaren Widerspruch.

martin54
17.11.2011, 16:41
Und darum sind Menschen wie Du und ich auch zur Dankbarkeit gutmütigen Menschen gegenüber fähig.

Oh, das wäre eine der Mehrheit der Menschen zu gönnende Eigenschaft; sie kämen nicht nur mit anderen, sondern auch mit sich selbst besser zurecht.

pw75
17.11.2011, 16:49
Was denn nun? richten oder nicht? – Du verhedderst Dich unnötigerweise in einen unentwirrbaren Widerspruch.


nein, kein Widerspruch..war ja allgemein dahergesagt, also allgemein geltend---es hätte auch so aussehen können: "und richtet man dennoch, muss der, der richtet mit den Konsequenzen die folgen werden - leben!" ...



P.s. zu dem längerem Post gehe ich mal später ein, sitze auf Arbeit, da ist es blöd.

Pythia
17.11.2011, 16:59
Na, bei useren Foren-Attist ist Unschlagbarer (http://www.politikforen.net/member.php?119870-Unschlagbarer) doch ein unschlagaberes Vorbild für alle Möchtegern-Christentums-Hasser, und es gibt ja hier auch noch ein paar Foren-Attis mit Siber- und Bronce-Medaillen für gute Leistung bei der Hetze gegen Christentum. Freilauf-Atheisten kenne ich nicht. Mag ich auch gar nicht kennen lernen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mir reicht völlig, was ich von denen in Medien sehe, höre und erfahre, gelegentlich draußen aus möglichst großer der Ferne. Diese Gassenkacker mag ich nicht auch noch riechen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/Athebaby.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sie sind gott- und geistlos aufgewachsen oder haben sich von einer Religion losgesagt, die mit Geboten Sozial-Disziplin fördert. Aber Gassenkacker-Rotten und Einpeitscher sind kein Ersatz für Gemeinde und Seelsorger, die ihren Mitmenschen helfen der Versuchung von Gier und anderen Lastern zu widerstehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten wollen aber keiner Versuchug widertehen, sie wollen ihre Laster ohne Rücksicht auf Andere ausleben, erst recht ohne Rücksicht auf die Nachwelt: "Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach uns die Sintflut!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Pythia
17.11.2011, 17:07
An diesem zustimmenden und vielsagenden Votum wird sich Pythia, der angebliche Agnostiker, der in Wahrheit ein Missionar in eigener Mission ist, nicht verschlucken; denn er spricht nicht nur mit gespaltener Zunge, sondern schluckt auch mit zwei Hälsen.Du hast also meine Beförderung vom Agnostiker zum Potentialisten gar nicht mitbekommen? Warst Du da gerade mal wieder gesperrt? (Während ich natürlich aufopfernd wie immer für Deine Freiheit kämpfte.) Oder warst Du gerade in stillem Gebet vertieft?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Affenpriester
17.11.2011, 17:08
Na, bei useren Foren-Attist ist Unschlagbarer (http://www.politikforen.net/member.php?119870-Unschlagbarer) doch ein unschlagaberes Vorbild für alle Möchtegern-Christentums-Hasser, und es gibt ja hier auch noch ein paar Foren-Attis mit Siber- und Bronce-Medaillen für gute Leistung bei der Hetze gegen Christentum. Freilauf-Atheisten kenne ich nicht. Mag ich auch gar nicht kennen lernen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mir reicht völlig, was ich von denen in Medien sehe, höre und erfahre, gelegentlich draußen aus möglichst großer der Ferne. Diese Gassenkacker mag ich nicht auch noch riechen:
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Sie sind gott- und geistlos aufgewachsen oder haben sich von einer Religion losgesagt, die mit Geboten Sozial-Disziplin fördert. Aber Gassenkacker-Rotten und Einpeitscher sind kein Ersatz für Gemeinde und Seelsorger, die ihren Mitmenschen helfen der Versuchung von Gier und anderen Lastern zu widerstehen.
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Atheisten wollen aber keiner Versuchug widertehen, sie wollen ihre Laster ohne Rücksicht auf Andere ausleben, erst recht ohne Rücksicht auf die Nachwelt: "Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach uns die Sintflut!"
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Mehr Theatralik ging wohl nicht, oder? :))
Mensch Pythia, du bist eine Schande für alle Agnostiker! Du bist ein fundamentalistischer Christ, nicht mehr und nicht weniger.
Von Atheismus und Agnostizismus hast du keine Ahnung, du gibts dich nur als einer aus.
False-Flag-Operationen sind halt ein gern genutztes Mittel um dem Christentum nach dem Munde zu reden.

Kommt doch gut, wenn ein Agnostiker das Christentum und vor allem den Theismus bedingungslos preist, nur bist du damit kein Agnostiker mehr.

Ich denke, es sollten hier nur Leute schreiben, die wenigstens Ahnung von dem haben, was sie von sich geben und was sie sind. Das wäre vorteilhaft.
Gib doch wenigstens zu, dass du ein Christ bist, dass du an Gott glaubst. Jeder Agnostiker der sich ernst nimmt, schämt sich in Grund und Boden für deine Beiträge.
Aber wenigstens bezeichnest du dich heute nicht mehr als Agnostiker, das ist ja schon mal was.
Nun brauchts doch nur noch einen Schritt...;)

Gib dir doch noch den kleinen Ruck und bezeichne dich als Fundi oder Christ, dann haben wirs doch...

wobbels
17.11.2011, 17:33
@Leila @GoodFellas @alle die es interessiert


[...]Dagegen gibt es auch Leute, die sich vorbildlich verhalten, aber damit haben sie sich ja nicht bewiesen, sie erfüllen nur eine Selbstverständlichkeit.
Aha, vorbildliches Verhalten ist also eine Selbstverständlichkeit.

Ich glaub Du solltest den ein oder anderen Aspekt noch einmal in Ruhe überdenken.

Zunächsteinmal (auch wegen dem Schopenhauerzitat) sollte man sich natürlich vergegenwärtigen, daß in jedem Menschen das Potential zum Übeltäter lauert (a la der Mensch ist von Grund auf Schlecht - wobei das separat zu thematisieren wäre). Man kann sich also bei keinem einzelnen Menschen sicher sein, daß er einen nicht irgendwann oder bei Gelegenheit Übel tut. Differenzieren wir das mal unter verschiedenen Gesichtspunkten:
Verzeihen fällt leicht, wenn das Übel unabsichtlich geschah und schwer, wenn es absichtlich war. Verzeihen fällt leichter, je mehr man einen Menschen liebt und schwerer, wenn man ihn haßt, verachtet oder ähnliches. Allerdings kann bei enttäuschtem Vertrauen gerade bei geliebten Menschen das Verzeihen umso schwerer fallen - und unter dieser Differenzierung kann es jeweils das gleiche Übel gewesen sein.

Ich finde es schön, daß Ihr die Dankbarkeit schätzt. Allerdings sind Dankbarkeit und Rachsucht sicherlich keine kausal bedingenden, psychologischen Zusammenhänge, denn dankbare Leute können frei von Rachsucht oder genauso rachsüchtig sein (und umgekehrt).

Wenn aber das Potential zum Übeltäter in jedem lauert, ist Dankbarkeit oder Rachsucht nur noch eine Frage der Gelegenheit bzw. der Umstände - oder aber der freien Entscheidung (hier spielt die Frage des freien Willens eine Rolle, den ich persönlich als existent vorsaussetze).

Die Argumentation bezüglich natürlich-unnatürlich halte ich für sehr gewagt:
Zum Einen ist unter dieser Sichtweise so ziemlich jedes Verhalten beliebig zu rechtfertigen. Wenn man sich die Natur und natürliches Verhalten genauer anschaut, bin ich froh, daß wir Menschen uns über das rein natürliche Verhalten hinaus entwickelt haben.
Zum Anderen ist die Frage des natürlichen Verhaltens bestenfalls empirisch bestimmbar und damit unvollständig.

Um noch mal klar herauszustellen: Vergeben bedeutet nicht den Verzicht auf Reaktion, sondern eine Veränderung der Motivation. Einem Übel mit einem gleichwertigen Übel zu begegnen mag gerecht sein (wenngleich den meisten Menschen das Maßhalten eher schwer fällt), führt aber nur zur Existenz von zwei Übeln. Ein Übel vergeben bedeutet die Existenz von einem Übel (das man dann zu tragen hat).

Der künftige Umgang mit dem Übeltäter setzt nicht vorraus, diesem ein weiteres Übel zu gestatten. Es ist sogar möglich, eine ausgleichende Gerechtigkeit durch ein geringeres (optimal ohne) Übel anzustreben.
Beispielsweise die Überlassung der strafrechtlichen Bewertung an zuständige Stellen und der Verzicht auf Selbstjustiz ist eine formalisierte Art dieser Vergebung. Bei nicht strafrechtlich relevanten Übeln (Vertrauensmißbrauch, Geheimnisverrat o. ä.) wäre die Mosaische Gerechtigkeit, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, während die christlich motivierte Vergebung bereits durch einen beendeten Kontakt ohne Rachegedanken bereits erfüllt wäre. Jeder weitere Groll belastet lediglich die eigene Psyche. Der Versuch, nach einem solchen Übel, wieder eine Beziehung aufzubauen wäre das Tüpfelchen auf dem i, kann allerdings nicht einseitig erfolgen, da zu jeder zwischenmenschlichen Beziehung mindestens zwei Personen interagieren müssen. Ohne Einsicht des Übeltäters in sein Fehlverhalten, ist der Wiederaufbau einer Beziehung natürlich genauso vergebens wie ohne Vergebung.

Die Vergebung als solche dient also in erster Linie der Durchbrechung von Teufelskreisen gegenseitiger Schuldzuweisungen und Rachegedanken und -aktionen.

Es hilft dabei, den eigenen Anteil zu überdenken (auch um Lehren für die Zukunft und auch gegenüber anderen Personen zu ziehen). Es macht in zwischenmenschlichen Beziehungen wenig Sinn, jedem nur eine Chance zu geben - vor allem unter dem Aspekt, daß einem nur wirklich weh tun kann, wer einem wichtig ist.

Ein praktisches Beispiel dieser Lehre ist der alte Lehrsatz: "Verleihe nie mehr Geld, als Du auch verlieren kannst." Wenn ich von einem Freund geliehenes Geld nicht zurückbekomme, ist meine Konsequenz ihm kein Geld mehr zu leihen. Falls er jedoch wirklich in Geldnöten steckt, kann ich immer noch über eine Spende nachdenken. Wegen geliehenem Geld eine Freundschaft beenden ist mir zu materiell gedacht, auch wenn es heißt: "Bei Geld hört die Freundschaft auf."

Natürlich kenne ich den Groll gegenüber Übeltätern und auch mir fällt es schwer, ein Übel zu vergeben. Aber ich versuche es, weil ich einerseits nicht alleine existieren will (wie gesagt, in Jedem steckt das Potential zum Übeltäter), andererseits weiß, daß auch ich fehle (und auf Vergebung hoffe) und schließlich weil nachgetragener Groll auf Dauer zu einem Kreislauf wird, der lediglich neue Übel hervorbringt (die ich vermeiden will).

Im positiven Sinne kann mir dieser Freund das Geld irgendwann doch noch zurückzahlen oder auf andere Art wohl tuen - und es so ausgleichen.
Im negativen Sinne, wenn mir einer wiederholt Übel tut, ist das nicht mein Freund (und ich habe mich wohl getäuscht), so daß schlicht die Freundschaft endet. Erstaunlicherweise fällt es mir dann umso leichter, ihm zu vergeben, für's weitere Leben alles Gute zu wünschen und ohne (emotionale) Verpflichtung mein eigenes Leben zu führen.

Leila
17.11.2011, 17:43
Geschäftlich gesprochen: Gesetzt den Fall, ich wäre eine Buchhalterin, die in jedem Fall fünf für gerade gelten läßt, eine, die stets zu ihrem Nachteil abrundet und fortwährend vor lauter Gutmütigkeit ungedeckte Wechsel akzeptiert, eine sogar, die nur das kleine Einmaleins beherrscht – wie hätte es dann dazu kommen können, daß die Firma, die ihr und ihrem Manne zu 99 Prozent gehört, noch vor Jahresabschluß den größten Gewinn seit ihres weit über hundertjährigen Bestehens erzielte?

Dreimal wurde mein Mann und ich betrogen. Ich (und meine Geschwister) das erste Mal – religiös-ökonomisch-politisch bedingt – um den ihnen und mir nach dem damaligen Recht zustehenden Teil der Hinterlassenschaft unserer fleißigen, geschäftstüchtigen und sparsamen Vorfahren; das zweite Mal er und ich, als wir ein Landhaus auf eigene Kosten renovierten (und ich, wider besseres Wissen, vom Auftraggeber keine Summe auf ein „Sperrkonto“ einzahlen ließ); und das dritte Mal, als ich infolge einer mir heute noch unerklärlichen Anwandlung der Gutmütigkeit einem böswilligen Menschen, der auf meinen Ruin bedacht war, eine großen Kredit gewährte.

Nein, ich kann diesen Dreckskerlen nicht verzeihen, beim besten Willen nicht, zumal sie mich heute noch für die Dümmste der Dummen halten und über meine einstige Naivität lauthals lachen.

Unschlagbarer
17.11.2011, 17:50
Ich halte dieses Verhalten für höchst unnatürlich. Ich bin ein nachtragender Mensch, ich vergesse gar nichts.
Mal davon abgesehen dass ich vom Christentum sowieso nichts halte, wenn jemand meiner Familie Unrecht tut, werde ich ihm das nie nachsehen, niemals.Ich glaub, es gibt überhaupt niemanden, der sowas vergessen und wirklich verzeihen könnte. Und wenn es doch gesagt wird, ist es Heuchelei.
Der ehemalige Papst hat seinem Attentäter Ali Agca vergeben - sagte er. Musste er sagen, sonst wäre er völlig unglaubwürdig mit seiner christlichen Lehre vom Vergeben. Dem habe ich sowas sogar noch abgekauft.



Die Kirche wollte dieses "Verzeihen" ja für sich nutzen, um das Volk ruhig zu halten. Es hat aber nie wirklich funktioniert. Selbst tief gläubige Christen sind nicht so dumm.
Sie gehören sogar zu den schlimmsten wenn es um Rache geht. Dieser "Gott" der Christen ist rachsüchtig und eifersüchtig.Als dieses niedergeschrieben wurde, gabs noch gar keine Kirche. Die ersten Anhänger dieser Lehre waren die Urchristen und die Missionare, die den neuen Glauben verbreiteten. Und denen würde ich die gute Absicht, aufs Volk einzuwirken, nicht generell absprechen. Was allerdings die Kirche daraus gemacht hat, ist eine andere Sache.

Rach- und eifersüchtig...
Hast du auch Onfray's "Wir brauchen keinen Gott" gelesen?
Den hätten sie früher auch sofort gefoltert und aufs Schafott gezerrt, rachsüchtig wie sie nunmal sind.



Dass sich das Christentum überall selbst widerspricht zeugt nicht wirklich von Logik.Logik und Christentum bzw. Religion überhaupt passt nicht zuammen.

wobbels
17.11.2011, 18:15
[...]Nein, ich kann diesen Dreckskerlen nicht verzeihen, beim besten Willen nicht, zumal sie mich heute noch für die Dümmste der Dummen halten und über meine einstige Naivität lauthals lachen.

Darf ich so frei sein und in diesem Punkt einhaken (ich hoffe ja)?
Weißt Du das oder unterstellst Du das?
Letztendlich steht hier die Frage, inwieweit Du Dich eigentlich über Dich selbst ärgerst im Raum. Laut Deinen Postings bist Du jedenfalls nicht die Dümmste der Dummen (egal was die denken) und Naivität ist prinzipiell Mangel an Erfahrung (also keinesfalls ein dauerhaftes Manko). Weißt Du, ob Sie nicht durch Ihre Lebensführung inzwischen ein viel schlechteres Leben führen (materieller Reichtum ist bei weitem nicht alles im Leben) - hast Du noch Kontakt?
Wenn nein, haben sie keinerlei Unbill durch Deinen Groll, nur Du selbst.
Falls ja, scheinst Du (nach diesen Worten) bislang nicht das Selbstbewußtsein entwickelt zu haben, ihnen Aufrecht in die Augen zu sehen und ihr jämmerliches Fehlverhalten zu offenbaren. Die einzig Leidtragende in diesem Szenario bist Du selber, oder? Und das nur, weil in Dir etwas lauert, welches das angetane Übel heimzahlen will (völlig normal soweit). Die Frage jedoch, selbst wenn Du irgendwann einmal eine Möglichkeit hast, Dich zu Rächen, und es dann auch wirklich tust, schwindet deswegen Dein Übel?
Jetzt zum unangenehmen Teil:

[...]Gesetzt den Fall, ich wäre eine Buchhalterin, die in jedem Fall fünf für gerade gelten läßt, eine, die stets zu ihrem Nachteil abrundet und fortwährend vor lauter Gutmütigkeit ungedeckte Wechsel akzeptiert, [...]
Hast Du in diesem Bilde gesprochen dann nicht grob fahrlässig Deine Dienstpflichten vernachlässigt? Gelegenheit macht Diebe. Das soll die Diebe nicht Entschuldigen, aber Dir ermöglichen, aus Deinem eigenen Fehlern zu lernen - um es in Zukunft besser zu machen.
Wieviele potentielle Diebe hatten bei Dir keinen Erfolg mehr, weil Du diesen Dreien Dein Lehrgeld zahltest? Jetzt, wo Euer Geschäft floriert, wäre ein solcher Schlag sicherlich fester und tiefer. Somit bist doch heute Du am lachen, egal wie es den Anderen geht, oder?

Und die Frage, ob Du ihnen verzeihen kannst, stellt sich gar nicht, bevor Du es gar nicht willst bzw. bereit bist es zu wollen.

Und jetzt mal ganz profan eine kleine Kosten-Nutzen-Analyse der Istsituation:
Welchen Vorteil hat es für Dich, ihnen Deinen Groll nachzutragen und was kostet Dich das (an Zeit, Energie, mieser Laune etc.)?

Leila
17.11.2011, 19:09
[…]

Lieber Wobbels!

Ich danke Dir sehr für Deine einfühlsame und ausführliche Entgegnung. – Was ich eigentlich mitteilen wollte, kann ich einem kurzen Satz schreiben: Man wird mit dem Alter gescheiter.

Schopenhauer leitete das Wort „gescheit“ ganz richtig vom Wort „gescheut“ ab. Ich bin eine Gescheute, wie ein Reh, das sich aus Erfahrung dicht an den Waldesrand hält, um seinen Verfolgern rechtzeitig zu entkommen.

Affenpriester
17.11.2011, 19:32
@Leila @GoodFellas @alle die es interessiert


Aha, vorbildliches Verhalten ist also eine Selbstverständlichkeit.

Ich glaub Du solltest den ein oder anderen Aspekt noch einmal in Ruhe überdenken.



Das meine ich ja. Der Mensch ist schlecht, in meinem Umfeld sollte daher das Gute eine Selbstverständlichkeit sein.
Und wenn der Mensch sich anständig verhält, mein Vertrauen (mit dem ich sparsam umgehe) nicht mißbraucht, dann hat das Selbstverständlichkeit zu sein. Soll ich mich etwa bei jemandem bedanken, weil er mich nicht beklaut?
Das habe ich damit gemeint, nicht dass der Mensch im Grunde gut ist. Da denke ich komplett anders.

Auf den Rest gehe ich später ein, bedanke mich jedoch anständig für den ausführlichen Beitrag...

wobbels
17.11.2011, 20:05
@ Leila: Das gebrannte Kind scheut das Feuer. Klar. Und Selbstverständlich lernen wir dazu. Ich will jetzt hier auch gar nicht missionieren, da es mir hauptsächlich (dem Strang entsprechend) um das Thema Vergebung bzw. den vielen Mißverständnissen zur christlichen Bedeutung des Wortes ging.
Ich glaube ich habe hinreichend dargelegt, was ich unter christlicher Vergebung verstehe und daß ich wie der Strangersteller glaube, daß die meisten Christen das durchaus falsch verstehen (oder wollen).
Ich möchte allerdings noch darauf hinweisen, daß das Gescheit werden des Alters nicht nur bedeuten kann, mit alten Irrtümern aufzuräumen, sondern auch bisher nie gelungene Theorien endlich in die Praxis umzusetzen. ;)

@GoodFellas:

Soll ich mich etwa bei jemandem bedanken, weil er mich nicht beklaut?
Provokant geantwortet: Ja. -> Natürlich nicht im täglichen Leben, aber vom Prinzip her schon. Denn letztendlich ist das Halten von gemeinsamen Normen ein Zivilisationsgrad der eben nicht von vornherein vorausgesetzt werden kann.
Man muß letztendlich jedem Menschen dankbar sein, der die gemeinsame Lebensgrundlagen achtet und nicht in egomanischer Manier seine persönlichen Interessen über alles Andere setzt. Von all diesen Menschen, die bereit sind, kleinere bis größere Unannehmlichkeiten im Interesse der Gemeinschaft in Kauf zu nehmen hängt nämlich der Zivilisationsgrad einer Gesellschaft ab.
Deswegen gehe ich nicht von der Selbstverständlichkeit des Guten aus. Ich glaube, daß der Erhalt des Guten bzw. dessen Schaffung jede Menge Arbeit ist, die kontinuierlich fortgesetzt werden muß.

Affenpriester
17.11.2011, 20:17
@ Leila: Das gebrannte Kind scheut das Feuer. Klar. Und Selbstverständlich lernen wir dazu. Ich will jetzt hier auch gar nicht missionieren, da es mir hauptsächlich (dem Strang entsprechend) um das Thema Vergebung bzw. den vielen Mißverständnissen zur christlichen Bedeutung des Wortes ging.
Ich glaube ich habe hinreichend dargelegt, was ich unter christlicher Vergebung verstehe und daß ich wie der Strangersteller glaube, daß die meisten Christen das durchaus falsch verstehen (oder wollen).
Ich möchte allerdings noch darauf hinweisen, daß das Gescheit werden des Alters nicht nur bedeuten kann, mit alten Irrtümern aufzuräumen, sondern auch bisher nie gelungene Theorien endlich in die Praxis umzusetzen. ;)

@GoodFellas:

Provokant geantwortet: Ja. -> Natürlich nicht im täglichen Leben, aber vom Prinzip her schon. Denn letztendlich ist das Halten von gemeinsamen Normen ein Zivilisationsgrad der eben nicht von vornherein vorausgesetzt werden kann.
Man muß letztendlich jedem Menschen dankbar sein, der die gemeinsame Lebensgrundlagen achtet und nicht in egomanischer Manier seine persönlichen Interessen über alles Andere setzt. Von all diesen Menschen, die bereit sind, kleinere bis größere Unannehmlichkeiten im Interesse der Gemeinschaft in Kauf zu nehmen hängt nämlich der Zivilisationsgrad einer Gesellschaft ab.
Deswegen gehe ich nicht von der Selbstverständlichkeit des Guten aus. Ich glaube, daß der Erhalt des Guten bzw. dessen Schaffung jede Menge Arbeit ist, die kontinuierlich fortgesetzt werden muß.

Ich schreibe ja nicht vom Menschen allgemein, sondern von den von mir gewählten. Und diese Leute erachten, genauso wie ich, gewisse Grundwerte einzuhalten als Selbstverständlichkeit an.
Daher gehe ich davon aus, dass jeder dieser Menschen sich an das hält, was auch er als Voraussetzung für ein ordentliches Miteinander sieht.
Nein, bei mir gibt es keinen Positivkredit, bei mir gibt es auch keine Pluspunkte für ordentliches Verhalten.
Bei mir bekommt niemand einen Pluspunkt, wenn er mich nicht beklaut. Das verfälscht nur die Analyse des Menschen.

Ich sehe es bei einer Freundschaft als Selbstverständlichkeit an, sich so zu verhalten. Für einen normalen Menschen nicht. Aber Freunde beklauen sich nicht.
Macht es einer, ist er nicht mehr mein Freund, nie wieder. Er wird nie wieder eine Chance bekommen.
Aber nur weil er es nicht macht, ist er nicht ein besserer Freund. Ich honoriere ihn doch nicht dafür, sich an freundschaftliche Prinzipien zu halten, das ist die Grundbedingung einer Freundschaft.
Jeder Mensch den ich nicht kenne, startet bei mir im Minusbereich. Ich betrachte jeden als potenziellen Feind.

Wenn sich jemand bewährt, wenn sich jemand hervortut dann nehme ich ihm Minuspunkte weg. Und wenn er weiter auf Kurs bleibt, dann eventuell, aber nur eventuell kann er in den Nullbereich kommen.
Danach kann er vielleicht anfangen, langsam Pluspunkte zu sammeln.
So läuft mein Prinzip!
Nur weil sich jemand an gewisse Ordnungen hält, wird er noch lange keinen Bonus von mir erwarten können.
Ich bin gut gefahren damit. Vertrauen tu ich trotzdem niemandem. Und wen jemand beweist, dass er mein Vertrauen nicht verdient hat, dann kann er abziehen.
Ich würde sogar mein Kind verstoßen, sollte es mich hintergehen.

Nur so ist Ordnung einzuhalten, anders geht das nicht.

Leila
17.11.2011, 20:48
[…]

Ich hoffe, meine Zustimmung beraubt Dich nicht Deiner Kreditwürdigkeit oder – noch schlimmer: man hält Dich für so dumm wie mich. Ungeachtet dessen stimme ich allem von Dir im obenstehenden Beitrag Geschriebenen uneingeschränkt zu.

Pythia
17.11.2011, 21:18
... Von Atheismus und Agnostizismus hast du keine Ahnung ...Atheismus-Fanatiker kreischen ja penetrant genug, daß alle Welt ihren Glauben kennen muß: der Zufall soll also Alles bewirkt haben bis zum Atheisten als Kröning einer geist- und gottlosen Evolution, nur weil das eine von unendlich vielen Möglichkeiten ist. Atheisten stecken also in noch übleren geistigen Zwangsjacken als die Islamis!
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Islamis wissen zumindest, daß sie glauben, aber Atheisten glauben zu wissen, was bisher kein Mensch wissen kann! Ohne Glauben gibt es auf die Frage nach Ursprung und Sinn des Seins für Menschen bisher nur die Agnostiker-Antwort: "Ich weiß es nicht!" Atheisten werfen aber Scheiße auf Religionen und hoffen, das davon was hängen bleibt. Tut es aber nicht. Nicht mal bei Islamis.
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Gebildete Atheisten wissen zumindest, was sie von Agnostikern unterscheidet, aber Du weißt nicht mal das und willst auch Agnostiker einfach zu Atheisten stempeln. Agnostikern ist es einfach egal, ob es Götter gibt oder nicht. Grübelei darüber überlassen sie Anderen.
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Agnostiker sehen aber: Religionen ermöglichten Fortschritt für Menschen, wobei das Christentum bisher am besten abschneidet, obwohl die Fernost-Religionen nun immer mehr aufholen, während Hindus leider zurückfallen, da sie jährlich millionen Mädchen schon im Mutterleib oder gleich nach der Geburt ermorden.
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Atheisten schafften aber nur Monsterhttp://www.24-carat.de/2009/2-heads.jpgund über 200 mio. Morde als sie im 20. Jahrhundert (unter Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Ho Chi Minh, Pol Pot und anderen Förderern von Atheismus) über 1½ mrd. Menschen in übelstem Elend versklavten. Atheisten schufen noch nie Kultur.
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Ohne Religon ist eben keine Sozialstruktur haltbar. Die Natur ist vieleicht agnostisch und stellt sich nicht die Frage nach Ursprung und Sinn des Seins, aber wir wissen nicht mal, ob Flora, Fauna und leblose Natur nicht doch irgendwelchen göttlichen Richtlinien folgen. Atheisten mit Verfallsdauer von nur 1 Menschenleben werden gewiß nie eine Antort finden.
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wobbels
17.11.2011, 23:17
Klingt für mich sehr düster und traurig.

Für mich ist jeder Unbekannte zunächst schlicht unbekannt. Ich kenne weder seine Werte noch Normen und unterstelle nicht, daß er meine teilt (was ich auch erst mal lernen mußte). Deswegen versuche ich, wenn ich jemanden kennenlerne, auch seine Normen und Werte kennen zu lernen - ich erwarte erst gar nicht, daß er sich an meine hält.
Dabei achte ich auch weniger auf Aussagen zu diesen sondern mehr auf die gelebte Praxis.
Wenn ich dementsprechend Leute kennenlerne, stelle ich mich dahingehend auf Ihre Normen ein, daß ich von Ihnen ein Verhalten nach ihren Normen erwarte, nicht nach meinen (mache aber auch deutlich, daß von mir ein Verhalten nach meinen Normen zu erwarten ist). Natürlich muß ich dann bei abweichenden Normen einkalkulieren, daß von meinen Normen abweichendes Verhalten gelebt wird. In den seltensten Fällen jedoch führt das zu Problemen. So kann ich durchaus Kontakt und Freundschaften zu Leuten pflegen die andere Wertvorstellungen und Prioritäten pflegen als ich und habe auch gute Erfahrungen im Umgang mit Leuten erlebt, die deutlich von meinen divergierende Normen und Werte besaßen.
Potentiell feindlich oder potentiell freundlich - per se ist jeder beides. Insofern muß man sich auch mein Vertrauen erst verdienen und Freundschaften wachsen langsam.
Allerdings bin ich auch nicht so schnell bereit, eine einmal gewachsene Struktur wieder aufzugeben und ich habe gegenüber Rückschlägen und Enttäuschungen eine hohe Toleranzschwelle. Wie gesagt, das Erschaffen und Erhalten von Gutem ist jede Menge Arbeit.
Und ich fahre mit meinem Weg auch gut, schließe dabei schnell Kontakte und habe vielerlei Volk kennengelernt.

Vor allem der vorletzte Satz stimmte mich sehr nachdenklich - ich kann mir schlicht nicht vorstellen, unter welchen Umständen ich ein Kind verstoßen könnte, geschweige denn ein eigenes. Oder, falls es sich um erwachsene Kinder dreht, daß ich zulassen würde, daß mein erzieherisches Versagen (denn andere Umstände können wohl kaum dazu führen, daß eigene Kinder sich als Erwachsene in elementaren Dingen gegen die Eltern stellen) dazu führen sollten, daß ich dem noch eins draufsetze, indem ich es verstoße.
Als theoretische Option ist mir so ein Gedanke erst gar nicht gekommen und auch nur schwer nachvollziehbar.

Und was hat Ordnung damit zu tun?

dr-esperanto
17.11.2011, 23:48
Verzeihen ist aber auch ein rein menschlicher "WERT", ohne den es bald nur noch Feinde gäbe.
Wie könnte man den generell ablehnen?

Oft ist Verzeihen leider aber ohne die erhoffte Wirkung.
Derjenige, dem verziehen wurde, pfeift drauf und macht lustig so weiter wie immer.

Geht einer fremd, ist das oft seine Lebensart, ähnlich wie Missachtung von Eigentum,
und eine solche "Erziehung" (Gewohnheit) kann später kaum nachgebessert werden.

Die Vergebung geht quasi ins Leere.

Jemandem einen Fehler zu verzeihen, fällt leichter, wenn derjenige seinen Fehler einsieht und bereut.




Sicher, ohne den Glauben an eine ausgleichende Gerechtigkeit im Jenseits sind die christlichen Forderungen richtiggehend absurd.
Gott verlangt von uns aber nichts weniger als zu handeln wie er selber. Gott verzeiht uns ja auch. Zumindest muss man so heilig wie Gott sein wollen und es versuchen, ansonsten auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen.

Pythia
18.11.2011, 00:08
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens."Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du Cinnamon erneut bewerten kannst." sagt mir das System. Na, vielleicht hab ich Dich ja zu oft gelobt, aber dann macht es ein Lob mehr auch nicht schlimmer:
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Ja, zu verzeihen befreit mich von der Last Groll zu hegen. Ich verzeihe einfach aus Egoismus: wieso soll ich mich ärgern, wenn ich meine Zeit auch froh oder gar freudig verbringen kann! Hab mich noch nie damit geplagt Menschen zu vernichten. Menschen machen macht viel mehr Spaß, sogar wenn es nicht klappt.
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Aber Christen scheinen weit fröhlicher und mit viel mehr Frohsinn zu leben als Atheisten, die nicht mal Jesus verzeihen wollen, daß es ihn vielleicht mal gab. Der Titel (Weshalb verstehen viele Christen die Lehre vom Verzeihen nicht wirklich?) ist ausgesprochen blöde. Da fragte wohl ein Atheist, weil er von sich auf Christen schloß. Christen sind aber klüger als Atheisten:
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Atheisten wollen wie Islamis jeden Dieb gleich verstümmeln. Ist erst mal was vom Dieb abgehackt, was soll denn da noch ein Verzeihen? Meist fand ich, wenn ich mal beklaut wurde, mit dem Zeitaufwand für fragliche Wiederbeschaffung und gar auch noch Straferteilung, verdiente ich anderweitig mehr und hatte weit mehr Spaß am Erfolg. Und ohne Arbeit Spaß haben macht auch Spaß, oder?
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Gärtner
18.11.2011, 00:17
Verzeihen - was ist das wirklich?

Es bedeutet doch, dass jemand der im Recht war oder ist, zurückstecken muss und einem anderen, der im Unrecht war oder ist oder Unrecht begangen hat, ihm das nicht mehr nachträgt und sich so verhält, als würde er dem anderen Recht geben und ihm nicht mehr böse sein.

Dieses Verhalten ist dem Menschen aber naturgemäß so fremd wie nur irgendwas.

Mal ein krasses Beispiel von vielen möglichen:



Kann ein Mensch dies wirklich?
Und kann man das wirklich von einem Menschen erwarten oder gar verlangen oder ist dies eine utopische Erwartung bzw. Forderung?

Es geht ja dabei auch keineswegs nur um Worte. Der Verzeihende muss das natürlich auch so empfinden, er muss praktisch seine Gefühle unter Kontrolle bringen.

Ist so etwas überhaupt möglich? Gefühle sind das stärkste Antriebsmittel für alles Mögliche: Für Liebe, Hass, Neid, für sehr viele Verbrechen, wenn nicht für die meisten, auch für gute Taten.

Ich habe die Vermutung, dass der wirkliche Sinn, die wirkliche Bedeutung vom Verzeihen den meisten Menschen gar nicht bewusst ist.
Du mußt die Leute nicht für dümmer halten, als sie sind. Die Goldene Regel ist den allermeisten bekannt und für sie auch nachvollziehbar. Daß sich die wenigsten daran halten, ist zugegebenermaßen einer der unerfreulichsten Aspekte der Kontingenz unserer Welt.

Leila
18.11.2011, 00:36
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens.

Meine Unfähigkeit, einem Missetäter seine Missetat zu verzeihen, quillt aus meinem unstillbaren Bedürfnis nach Rache und Vergeltung.

Wie skrupellos und ungesittet der Hippie Jesus Christus war, der Prediger der Nächstenliebe, zeigt die folgende Textstelle im Evangelium nach Markus (wenn man den überlieferten schriftlichen ‚Zeugnissen‘ überhaupt Glauben schenken mag):


Als Jesus mit den Seinen von Betanien wegging, hungerte ihn. Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen. Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das. (Markus 11, 12 – 14)

Ein Spinner im Quadrat.

wobbels
18.11.2011, 00:45
@ Pythia: Wir waren uns hier gerade sehr gesittet und gepflegt am Unterhalten. Niemand hatte jemanden beleidigt oder verleumdet, die aufgeworfenen Fragen wurden beantwortet und persönliche Lebensberichte und Ansichten wurden quasi am Tisch hin und her gereicht; ein gemütliches Beisammensein, wie ich es in diesem Forum gerne häufiger sähe.

Und dann fällst Du hier mit Deiner Propagandablase nichtssagender Allgemeinplätzchen ein, benimmst Dich wie die Axt im Walde, beschimpfst den Threadersteller (und sowieso alle Andersdenkenden) als blöde und glaubst so für christliche Werte sprechen zu können?

Alter Spalter, Du bist in meinen Augen einer derjenigen, die dringend nochmal über die Grundlagen der christlichen Lehre nachdenken sollten (zumal Du Dich selbst als Agnostiker, - oh, es wurde auf Potentialist geändert - bezeichnest!).

Sui
18.11.2011, 01:07
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens.

Richtig, verzeihen ist wichtig um zu heilen und um Christ zu bleiben.

Ärger, Wut, Hass bedeutet, dass wir auf etwas reagieren. Das ist erstmal ein gutes Zeichen, weil wir erkennen so, dass etwas nicht stimmt. Verzeihen bedeutet ja nicht, dass wir mit dem anderen Menschen zusammenkommen, oder Freunde werden. Verzeihen heisst, seine Grudge gegenüber jemanden abzulegen. Dauerhafter Hass und Aggression ist schädigend für uns selbst.

Mit Gottes Hilfe können wir Hass und Aggression abarbeiten.

Leila
18.11.2011, 01:15
Nachtrag zu meinem Beitrag #64 (http://www.politikforen.net/showthread.php?118010-Weshalb-verstehen-viele-Christen-die-Lehre-vom-Verzeihen-nicht-wirklich&p=4975317&viewfull=1#post4975317):

Ich stieß, weil ich unachtsam war, mit dem Kopf an einen Balken, so heftig, daß ich gleich Kopfschmerzen bekam. Kaum wurde ich des Schmerzes gewahr, personifizierte ich den Balken und die Seinesgleichen; ich wünschte mir herzlich, er möge mitsamt seiner Verwandtschaft, dem ganzen Gebälk, augenblicklich zusammenbrechen – ohne daß ich bei der Äußerung dieses Wunsches daran gedacht hätte, wo ich zur Zeit stand.

Aus dem Evangelium nach Leila

Leila
18.11.2011, 01:33
[…] Dauerhafter Hass und Aggression ist schädigend für uns selbst.

Mit Gottes Hilfe können wir Hass und Aggression abarbeiten.

Das ist das Los der Duldsamen und Zuversichtlichen, der Verlierer auf Erden. Ich bin ein Mensch der Tat und setze alle mir zugänglichen Hebel in Bewegung, damit das Räderwerk der Rache in Gang kommt. An irgend einem vorherbestimmten Tag ertönt eine Glocke, und dann stoße ich, erlöst von der mir zugefügten Pein, mit dem kostbarsten Getränk auf den Frieden an.

Leila
18.11.2011, 01:46
Jeder Verbrecher, der nicht nur auf die Verzeihung der Dummen hoffen, sondern sogar mit ihr rechnen darf, wird sein nächstes Verbrechen mit größerer Gelassenheit begehen als sein vorheriges.

Cinnamon
18.11.2011, 07:39
Meine Unfähigkeit, einem Missetäter seine Missetat zu verzeihen, quillt aus meinem unstillbaren Bedürfnis nach Rache und Vergeltung.

Wie skrupellos und ungesittet der Hippie Jesus Christus war, der Prediger der Nächstenliebe, zeigt die folgende Textstelle im Evangelium nach Markus (wenn man den überlieferten schriftlichen ‚Zeugnissen‘ überhaupt Glauben schenken mag):


Als Jesus mit den Seinen von Betanien wegging, hungerte ihn. Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen. Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das. (Markus 11, 12 – 14)

Ein Spinner im Quadrat.

Wenn man natürlich nicht weiß, dass der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse in Eden ein Feigenbaum war, dann nimmt man den Symbolgehalt der Geschichte nicht zur Kenntnis.

wobbels
18.11.2011, 07:49
Außerdem ist der Mann bei einem Tischler aufgewachsen - da hat der Baum noch Glück gehabt. ;)

Leila
18.11.2011, 09:05
Wenn man natürlich nicht weiß, dass der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse in Eden ein Feigenbaum war, dann nimmt man den Symbolgehalt der Geschichte nicht zur Kenntnis.

Alles sonnenklar! Genau so sollte man meine sämtlichen jemals in diesem Forum geschriebenen verklausulierten Beiträge lesen und sich dabei fleißig in der Kunst der Interpretation üben, damit aus ihnen dereinst eine Leilalogie erwächst.

Unschlagbarer
18.11.2011, 09:56
Jeder Verbrecher, der nicht nur auf die Verzeihung der Dummen hoffen, sondern sogar mit ihr rechnen darf, wird sein nächstes Verbrechen mit größerer Gelassenheit begehen als sein vorheriges.

Nicht so sehr auf Verzeihung, sondern auf stillschweigende Duldung und finanzielle Unterstützung durch den Verfassungsschutz z.B.

Dubidomo
18.11.2011, 11:24
Naja, Gott ist ja nie eine Hilfskonstruktion gewesen. Er war doch schon klar definiert. Jede Religion und jede Zeit definiert ihn anders, das ändert aber nichts daran dass Physik, im Gegensatz zum Glauben, beweisbar ist.
Physik und Mathematik sind unabdingbar um die Welt zu erklären, um sie zu verstehen.
Der Glaube setzt nicht darauf, der Glaube baut ein Konstrukt zusammen, um all das zu erklären, wovon wir noch keine Ahnung haben. Das war Aufgabe der Religion.
Sie sollte nicht dazu da sein, um Fakten zu leugnen oder uns daran zu hindern, selbst zu denken.
Logik und Kritik waren für Christen schon immer seltsam.
Es kann keine "Lehre Christi" geben. Schliesslich sind das keine historischen Fakten, sondern alles Sagen. Eine Lehre sollte sich ausschliesslich mit historischen Fakten beschäftigen.
Das Wort "Lehre" scheint mir da äusserst unangemessen zu sein. Genauso wenn es um Beschreibungen geht oder das alte oder neue Testament. Alle die Jesus beschreiben, sind erst lang nach seinem Tod geboren worden.

Es ist eine Sagengeschichte. Genauso die christlichen Feiertage.
Es sind heidnische Feiertage, welche nur durch christliche Bedeutungen ersetzt worden sind. Man hat aus heidnischen Feiertagen und Festen einfach christliche Feste gemacht, wie Weihnachten, Ostern, usw..
Genau das ist ja das Fatale an den drei monotheistischen Religionen. Sie versuchen, dem Menschen Unsinn zu verkaufen. Diese Dinge wie die Geburt Christi, die Wiederauferstehung, usw. hat es meiner Meinung nach nie gegeben.
Zumindest nicht an diesen Tagen. Und eine Auferstehung, also bei allem Respekt, das ist Schwachsinn wie er im Buche steht.
Und das hat nichts mit Interpretation zu tun.

Diese Religion ist sowas von veraltet, sie wird eines Tages an sich selbst scheitern. Wir beobachten das doch schon derzeit.
Deswegen, unter anderem, sind diese Religionen im aufgeklärten Europa alle auf dem Rückmarsch, insgesamt gesehen.
Wir erleben momentan nur eine Verschiebung nebenher. Für fünf Christen die verschwinden kommt ein Moslem dazu. Aber insgesamt ist der Monotheismus im Rückwärtsgang, und das ist auch gut so.

Die zehn Gebote haben durchaus etwas mit Glauben zu tun, da sie darauf beruhen. Es sind ja keine christlichen Gebote, sondern normale Menschenregeln, welche es schon vorher gab.
Man hat sie als die "zehn Gebote" instrumentalisiert und einfach als christliche Werte und Regeln deklariert. Man hat soziale Errungenschaften, moralische Werte einfach missbraucht und sie als christliche Errungenschaften ausgegeben.
Ein riesen Betrug. Und genau darum geht es bei der Religion, um geistigen Betrug!

Jeder der sein Kind christlich erzieht, missbraucht sein Kind. Es ist Missbrauch und sollte auch endlich so geahndet werden.
Religion ist etwas für Erwachsene. Aber wenn man Kinder nicht mehr so erziehen würde, hätten wir bald gar keine Gläubigen mehr, das ist natürlich nicht hinnehmbar für die Gläubigen.
Deswegen wollen sie auch den Religionsunterricht und die Kinder sogar in der Schule mit Hilfe des Staates manipulieren und missbrauchen.

Relativität, ja, ein anderes Wort für Beliebigkeit!
Vor 2800 Jahren, genau. Und da sind wir beim Problem. Weisst du, wie die Leute vor 2800 Jahren so gedacht haben?
Die Kirche und die Gläubigen beziehen sich aber auf eben diese Gedanken, darum geht es doch hier. Meine Kritik geht nicht an die Leute aus dieser damaligen Zeit.
Sie richtet sich an die, die sich HEUTE auf diese alten Gedanken und Interpretationen berufen und wider besseren Wissens argumentieren.

Diese Relativität ist heute die einzige Möglichkeit der Christen und Juden, den Schwachsinn auf den deren Religion beruht abzulehnen, ohne dabei die Religion ablehnen zu müssen.
Ich nenne das nicht Relativität, ich nenne es Inkonsequenz.
Ich kann diesen Religionen nichts abgewinnen, sie haben nichts, aber auch gar nichts mit heute anerkannten Realitäten zu tun.
Wenn die Christen sich also nicht an ihren heiligen Schriften messen lassen sollten, woran denn dann?

Man kann das Christentum nicht beliebig auslegen wie man will, nur um zu rechtfertigen, dass man dem Unsinn geistig erlegen ist.
Entweder man steht dazu, oder nicht.
Ein Physiker, Mathematiker, Chemiker oder Ingenieur muss sich an dem messen lassen, was er niederschreibt oder verzapft.
Da kann sich auch niemand hinstellen und sagen, "naja, ist ja alles Auslegungssache"!
Erst Recht nicht, wenn er widerlegt wurde.

Leuten die darauf reinfallen kann ich auch nicht helfen. Ehrlich gesagt will ich es auch nicht.
Es ist nur eine Masche um nicht zugeben oder sich eingestehen zu müssen, dass man sein Leben lang geirrt hat.
Es ist eine Schwäche des Menschen, nur eine Schwäche. Ich sehe es den Unbelehrbaren nach, sie müssen sich an etwas klammern.

Nur können sie nicht erwarten, dass ich das einfach schlucke oder tatenlos daneben stehe und zusehe, wie sie ihre Kinder mit ihren wirren Ideen vergiften.
Vielleicht dauert es noch 100 Jahre oder länger, vielleicht geht es auch viel schneller.
Aber irgendwann wird es strafbar sein, seinen Kindern Religion einzutrichtern.

Ich bin auch nicht dazu gezwungen, an grüne Männchen zu glauben, die heimlich die Weltherrschaft ausüben.
Ich bin auch nicht dazu gezwungen, an Hitler, Stalin oder Churchill zu glauben.
Das ist ja kein Argument, nicht vernünftig zu argumentieren.
Wenn man Kinder nicht aufklären würde, dass es den Coca-Cola Weihnachtsmann gar nicht gibt, was wäre denn dann?
Da klärt man Kinder doch auch auf oder sie werden von anderen Kindern, welche früher aufgeklärt wurden, informiert.

Aber bei Religion machen wir das nicht, warum? Weil niemand angefangen hat, aufzuklären. Da sagt man einfach, lass sie doch dran glauben.
Beim Weihnachtsmann macht man das nicht, warum? Aus Verantwortung heraus, genau!
Warum geht das nicht auch bei Religion? Selbst viele Erwachsene glauben ja noch dran.
Das ist echt traurig und zeigt bestens auf, dass der Mensch noch weit entfernt davon ist, in neue Welten aufzubrechen.
Er kommt ja nicht einmal mit seiner eigenen zurecht...

Lies doch einfach die vier Evangelien, bevor du dich weiterhin über die Lehre Jesu auslässt und Dinge behauptest, die nicht stimmen. Das wäre wissenschaftlich gehandelt.
Wenn du also Kinder über Jesus aufklärten willst, dann lass sie lesen, was Jesus gelehrt hat und widerleg dann dessen Lehre. Deine dümmliche Glaubenstheorie fällt in dem Moment, wo du lesen musst, was er gesagt hat. Und das war am Ende des ersten Jahrhunderts fertig aufgeschrieben.
Lies einfach, bevor du weiterhin unterstellst. Unterstellen ist höchst unwissenschaftlich!!!!

Cinnamon
18.11.2011, 11:39
Alles sonnenklar! Genau so sollte man meine sämtlichen jemals in diesem Forum geschriebenen verklausulierten Beiträge lesen und sich dabei fleißig in der Kunst der Interpretation üben, damit aus ihnen dereinst eine Leilalogie erwächst.

Was kann ich dafür, wenn du keine Ahnung hast, aber dennoch die Klappe nicht hälst? Der Feigenbaum, den Jesus verdorren lässt, steht für die Überwindung der Sünde. So wie die Sünde durch Adam in die Welt kam, musste sie durch den neuen Adam, eben Jesus, wieder aus ihr rausgeworfen werden. Adam aß von der Frucht des Baumes, Jesus fand die Frucht nicht (konnte nicht zur Sünde verleitet werden) und so lässt das Wort Gottes die Sünde (den Baum) verdorren.

Rockatansky
18.11.2011, 11:54
man muss nicht jedem verzeihen, auch nicht als Christ

Cinnamon
18.11.2011, 11:58
man muss nicht jedem verzeihen, auch nicht als Christ

Matthäus 18,21-35:


21 Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal? 22 Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebzig mal siebenmal. 23 Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. 24 Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig. 25 Da er's nun nicht bezahlen konnte, befahl der Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und damit zubezahlen. 26 Da fiel ihm der Knecht zu Füßen und flehte ihn an und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will's dir alles bezahlen. 27 Da hatte der Herr Erbarmen mit diesem Knecht und ließ ihn frei, und die Schuld erließ er ihm auch. 28 Da ging dieser Knecht hinaus und traf einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Silbergroschen schuldig; und er packte und würgte ihn und sprach: Bezahle, was du mir schuldig bist! 29 Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will dir's bezahlen. 30 Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. 31 Als aber seine Mitknechte das sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten bei ihrem Herrn alles vor, was sich begeben hatte. 32 Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast; 33 hättest du dich da nicht auch erbarmen sollen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? 34 Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war. 35 So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun, wenn ihr einander nicht von Herzen vergebt, ein jeder seinem Bruder.

Nachbar
18.11.2011, 12:53
Irgendein Führer des vatikanischen Imperiums:


"Was haben wir nicht alles an Vermögen erhalten und Reichtümer gehortet,
nur wegen dieser Märchenfigur Jesus Christós!"

Nachbar4653

Unschlagbarer
18.11.2011, 13:26
Irgendein Führer des vatikanischen Imperiums:


"Was haben wir nicht alles an Vermögen erhalten und Reichtümer gehortet,
nur wegen dieser Märchenfigur Jesus Christós!"

Nachbar4653


»Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.«
Papst Leo X

»Die Kirche ist die höchste aller denkbaren Korruptionen.«
Der Philosoph Friedrich Nietzsche

»Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern,
füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug«.
Bischof Hieronymus

"Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld -
auf dieser Basis bauen alle auf, die der Kirche Geld geben."

Wer mehr lesen möchte zwecks Aufklärung und Information, dann z.B.
HIER, und zwar aus christlichem Munde (http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_ist_blutgeld.html).

Das passt eigentlich eher ins Thema "Die Unmoral der katholischen Kirche".

Dubidomo
18.11.2011, 13:49
Wer mehr lesen möchte zwecks Aufklärung und Information, dann z.B.
HIER, und zwar aus christlichem Munde (http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_ist_blutgeld.html).

Das passt eigentlich eher ins Thema "Die Unmoral der katholischen Kirche".

Die böse Kirche hat den guten Feudalismus ständig kommandiert. :2faces:

Ich will den Freunden des Feudalismus endlich mal Recht geben.

Affenpriester
18.11.2011, 19:44
Lies doch einfach die vier Evangelien, bevor du dich weiterhin über die Lehre Jesu auslässt und Dinge behauptest, die nicht stimmen. Das wäre wissenschaftlich gehandelt.
Wenn du also Kinder über Jesus aufklärten willst, dann lass sie lesen, was Jesus gelehrt hat und widerleg dann dessen Lehre. Deine dümmliche Glaubenstheorie fällt in dem Moment, wo du lesen musst, was er gesagt hat. Und das war am Ende des ersten Jahrhunderts fertig aufgeschrieben.
Lies einfach, bevor du weiterhin unterstellst. Unterstellen ist höchst unwissenschaftlich!!!!

Ach hör doch auf. Ich habe mehr gelesen und gesehen als du zu wissen glaubst.
Du brauchst nicht gleich so aggressiv reagieren, nur weil ich dich darauf hinweise, dass die Evangelien nach Jesus Tod geschrieben wurden, und zwar lang nach seinem Tod.
Niemand der Autoren hat ihn je gesehen, das ist doch hinlänglich bekannt. Mal davon abgesehen dass sich die Evangelien widersprechen, also welches soll denn das "richtige" sein?
Es ist wie mit Homer und der Ilias!
Das haben Sagen und Mythen an sich, dass es keine Zeugen gibt, wie denn auch? :))

Wobei ich von der Ilias mehr halte als von der Bibel.

Misshandelst du also auch deine Kinder? Erziehst du sie christlich? Das ist geistige Misshandlung, sei stolz auf dich.
Nur weil du daran glaubst, trichterst du es deinen Kindern ein? Egoistischer geht es kaum, 30 Jahre Knast sollte es dafür geben.
Solche Leute widern mich an, Kindern irgendwelche Ideologien wie Religion oder Nationalsozialismus, Rassismus, Fundamentalismus einzutrichtern.
Einfach nur widerlich! Kindern etwas von "Gott" zu erzählen ist höchst unverantwortlich, schämen solltet ihr euch!!!

Ich habe ja keine "dümmliche Glaubenstheorie", ich glaube ja nicht. Vielleicht sollten wir mal das Wort "dümmlich" anständig definieren.
Ich glaube nicht an Gott oder Jesus oder irgendeine andere Fantasterei. Also habe ich keine dümmliche Glaubenstheorie.
Allerdings weiss ich mehr über das Christentum als euch Christen lieb sein kann.

Gott kann man nicht beweisen, niemals. Seid ihr vielleicht auch mal auf die Idee gekommen dass es daran liegen könnte dass es ihn nicht gibt?
Ist ja nur ein Gedanke, aber habt ihr mal mit diesem Gedanken gespielt? Nee, oder?
Kam euch bestimmt nie in den Sinn.

Und niemand braucht sich aus seiner Verantwortung schleichen, indem er verlangt, dass diejenigen die das für Unsinn halten, einen Beweis für eine Nichtexistenz bringen sollen.
So funktioniert Wissenschaft nicht, also berufe dich doch nicht darauf.
Übrigens ist es äusserst schwierig einen Negativ-Beweis zu bringen, ist doch logisch, oder?
Genauso kann ich sagen, beweise mir dass Jesus seinen Arsch nie mit der linken Hand abgewischt hat. Ich mein, wie soll das gehen?

Oder, noch besser:
Beweise mir, dass an einem bestimmten Punkt des Universums, in 100 Millionen Lichtjahren Entfernung, vor 5 Milliarden Jahren KEIN Raumschiff langgeflogen ist mit der Aufschrift "Achtung, Gott ist ein Sitzpinkler"!
Das ist genauso absurd wie irgendein oft genanntes "Spaghettimonster" oder sonstwas. Wie soll man einen Negativ-Beweis erbringen?
Total bescheuert!

Ja genau, unterstellen ist unwissenschaftlich. Und die Kirche sowie die Gläubigen unterstellen, dass es einen Gott gibt.
Warum bin ich der Buhmann wenn ich nach einem Beweis frage?
Habt ihr keinen, seid ihr für mich nicht ernst zu nehmen.
Ihr Christen sitzt im selben Boot wie die Leute, die angeblich von Ausserirdischen sexuell misshandelt worden sind. Oder die "Nessi" Beobachter, oder die UFO-Clique!
Wenn es so ist, dann rückt den Beweis raus. Denn wenn es so wäre, wäre es doch ein Leichtes, es zu beweisen, oder?

So läuft Wissenschaft. Wenn jemand etwas behauptet dann ist er höchstpersönlich für die Beweiserbringung zuständig. Es ist nicht die Aufgabe der Wissenschaft, jede wirre These zu entkräften.
Alle Thesen werden als wirre Thesen angesehen, bis sie eindeutig bewiesen sind.

Also, was soll dein Einwand mit der Wissenschaft als Argument? Kann ich nicht nachvollziehen.
Und nächstes mal bevor zu anfängst loszupoltern, lies dir meinen Beitrag ganz durch. Ich weiss, es ist schwer, der Beitrag ist lang.
Aber bevor du ihn nicht gelesen und auch noch mal drüber nachgedacht hast, solltest du nicht antworten.
Ignoriere den Beitrag einfach, wenn er zu kompliziert oder zu lang ist. Ich baue schon extra Absätze mit ein, damit es etwas leichter wird.
Mehr Hilfestellung kann ich dir nicht geben...

Pythia
18.11.2011, 20:53
Richtig, verzeihen ist wichtig um zu heilen und um Christ zu bleiben. Ärger, Wut, Hass bedeutet, dass wir auf etwas reagieren. Das ist erstmal ein gutes Zeichen, weil wir erkennen so, dass etwas nicht stimmt. Verzeihen bedeutet ja nicht, dass wir mit dem anderen Menschen zusammenkommen, oder Freunde werden. Verzeihen heisst, seine Grudge gegenüber jemanden abzulegen. Dauerhafter Hass und Aggression ist schädigend für uns selbst. Mit Gottes Hilfe können wir Hass und Aggression abarbeiten."Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du Sui erneut bewerten kannst." Komisch: hier in diesem Strang darf ich keine richtigen Worte mit Applaus bedenken und muß mich nur mit Atheisten plagen, die ihren Austausch von perversen Gewalt-Phantsien "gesittete und gepflege Unterhaltung" nennen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
wobbels schrieb: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4975320#post4975320) "... Wir waren uns hier gerade sehr gesittet und gepflegt am unterhalten ... benimmst Dich wie die Axt im Walde, beschimpfst den Threadersteller ... zumal Du Dich selbst als Agnostiker, - oh, es wurde auf Potentialist geändert - bezeichnest!"
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Unschlagbarer schrieb: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4973724#post4973724) "... mein Eigentum stiehlt, und keinerlei Skrupel oder Reue zeigt, dem gönne ich schon mal eine deftige Strafe. Finger abhacken wäre in solchen Fällen oft nur gerecht ..." Atheisten hacken gesittet und gepflegt Finger ab?
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Atheisten-Glaube an eine geist- und gottlose Evolution aus dem Nichts zur christlichen Abendland-Kutur ... ist für mich als Potentialist eine von unendlich vielen Möglichkeiten, egal wie unwahrscheinlich, was mathematisch ja heißt: es ist möglich. Da potentiell also Alles sein kann, nenne ich ich mich nun Potentialist.
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Wie Agnostiker widme ich mich lieber den greifbaren Problemen und lasse Andere darüber grübeln ob es Götter gibt. Agnostiker wissen aber, daß ohne Religion keine Sozial-Struktur haltbar genug ist, um über Generationen hinweg Erkenntnis zu sammeln und auszuwerten.
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http://www.24-carat.de/2011/09/Baby-ath.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Natur zeigt uns ja nur Lug, Betrug, Diebstahl, Raub, Mord, Artenvernichtung und sogar Lustmord mit Folter wie bei Katzengetier, Fressen der Sexpartner wie bei Spinnen oder Schwarmtötung der Drohnen wie bei Bienen.
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Unsere blöden Foren-Atheisten sehen aber nicht, daß ihre Blutrausch-Phantasie wie Finger-Abhacken hier nur Dank christlicher Abendland-Kultur ungestraft bleibt. In atheistischen Sozial-Strukturen würden sie sang- und klanglos in KZ oder Gulag verschwinden, falls ihre Phantasie nicht ausdrücklich auf Regime-Gegner bezogen ist.

Herr Schmidt
18.11.2011, 20:56
Irgendein Führer des vatikanischen Imperiums:


"Was haben wir nicht alles an Vermögen erhalten und Reichtümer gehortet,
nur wegen dieser Märchenfigur Jesus Christós!"

Nachbar4653


Irgendeiner? Wer?

##edit##

Nachbar
18.11.2011, 21:30
Irgendein Führer des vatikanischen Imperiums:


"Was haben wir nicht alles an Vermögen erhalten und Reichtümer gehortet,
nur wegen dieser Märchenfigur Jesus Christós!"

Nachbar4653


»Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.«
Papst Leo X

»Die Kirche ist die höchste aller denkbaren Korruptionen.«
Der Philosoph Friedrich Nietzsche

»Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern,
füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug«.
Bischof Hieronymus

"Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld -
auf dieser Basis bauen alle auf, die der Kirche Geld geben."


Wer mehr lesen möchte zwecks Aufklärung und Information, dann z.B.
HIER, und zwar aus christlichem Munde (http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_ist_blutgeld.html).

Das passt eigentlich eher ins Thema "Die Unmoral der katholischen Kirche".

Freund Unschlagbarer,

beachte, daß DU und auch andere in der heutigen Zeit versuchst, Verstand und Vernunft bei einer bestimmten "Religionsgruppe", in früherer Zeit würde man sie eher als Terrorgruppe bezeichnen, hervorzulocken.

Nun stelle dir ohne jede Polemik bitte vor, wie diese "Religionsgruppe" früher gedacht und gehandelt habe, in Zeiten, in denen es keine Sateliten gab, kein Radio, kein Handy, kein Internet, es also keine moderne Technik gab, um die Ereignisse nahezu zeitlos von der einen Ecke der Welt in die andere zu transferieren.

Was mögen diese christianischen Terroristen einst angestellt haben, und was müssen die anderen Normalmenschen alles ausgehalten haben, bis sie zusammengebrochen sind und sich bereit erklären mußten, fortan an diese neue Märchenfigur "Jesus Christus" zu "glauben"?

Wer sich mit dieser Thematik befassen will, der hat tatsächlich sich mit der Geschichte der "Christianisierung" Griechenlands zu befassen, dort ist über Jahrhunderte so manches passiert, über Jahrhunderte hielt der Terror an; und wenn man als Kenner der Materie noch die Lupe nimmt, dann stellt man fest, daß er in einer moderaten Weise auch heute noch weitergeführt wird.


Wahrscheinlich wird gleich wieder ein Schwachkopp ankommen und den Stuß von sich geben, das alles sei einst gewesen; so könne man aber auch auch die Naziparteien etc. argumentieren und ihnen jede einstige Handlung des III. Reiches großmutig verzeihen, denn das war auch einst mal - folglich könnten alle Nachfolger sich betätigen, daß ihnen ihre Gläubigen (Parteimitglieder) mehr und mehr werden. Gleiches Recht für alle.


Nachbar4654

Herr Schmidt
18.11.2011, 21:40
Freund Unschlagbarer,

beachte, daß DU und auch andere in der heutigen Zeit versuchst, Verstand und Vernunft bei einer bestimmten "Religionsgruppe", in früherer Zeit würde man sie eher als Terrorgruppe bezeichnen, hervorzulocken.

Nun stelle dir ohne jede Polemik bitte vor, wie diese "Religionsgruppe" früher gedacht und gehandelt habe, in Zeiten, in denen es keine Sateliten gab, kein Radio, kein Handy, kein Internet, es also keine moderne Technik gab, um die Ereignisse nahezu zeitlos von der einen Ecke der Welt in die andere zu transferieren.

Was mögen diese christianischen Terroristen einst angestellt haben, und was müssen die anderen Normalmenschen alles ausgehalten haben, bis sie zusammengebrochen sind und sich bereit erklären mußten, fortan an diese neue Märchenfigur "Jesus Christus" zu "glauben"?

Wer sich mit dieser Thematik befassen will, der hat tatsächlich sich mit der Geschichte der "Christianisierung" Griechenlands zu befassen, dort ist über Jahrhunderte so manches passiert, über Jahrhunderte hielt der Terror an; und wenn man als Kenner der Materie noch die Lupe nimmt, dann stellt man fest, daß er in einer moderaten Weise auch heute noch weitergeführt wird.


Wahrscheinlich wird gleich wieder ein Schwachkopp ankommen und den Stuß von sich geben, das alles sei einst gewesen; so könne man aber auch auch die Naziparteien etc. argumentieren und ihnen jede einstige Handlung des III. Reiches großmutig verzeihen, denn das war auch einst mal - folglich könnten alle Nachfolger sich betätigen, daß ihnen ihre Gläubigen (Parteimitglieder) mehr und mehr werden. Gleiches Recht für alle.


Nachbar4654

Zwei Gleichgesinnte (meiner Meinung nach beide ohne großen Verstand) bejubeln sich gegenseitig ... ich finde das nicht nur lächerlich, sondern erbärmlich.

Pythia
18.11.2011, 21:44
... Gott kann man nicht beweisen, niemals. Seid ihr vielleicht auch mal auf die Idee gekommen dass es daran liegen könnte dass es ihn nicht gibt? ...Davon auszugehen, daß es etwas nicht gibt, ist die dümmste Annahme, die überhaupt nur möglich ist. Sogar der Atheisten-Glaube ist eine von unendlich vielen Möglichkeiten. Egal wie unwahrscheinlich es ist, daß unsere christliche Abendland-Kultur in geist- und gottloser Evolution aus einem Urknall im Nichts entstand. Unwahrscheinlich heißt ja mathematisch: es ist möglich. Etwas einfacher in Mittelstufen-Mathematik ausgedrückt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
999‰ Unwahrscheinlichkeit lassen 1‰ Möglichkeit, und 1‰ von ∞ ist noch immer ∞. Da es potentiell Alles gibt, nenne ich mich nun Potentialist, widtme mich aber nach wie vor wie Agnostiker lieber greifbaren Problemen und lasse Andere darüber grübeln, ob es Gott oder Götter gibt. Agnostiker wissen ja, daß ohne Religion keine Sozial-Struktur haltbar genug ist, um über Generationen hinweg Erkenntnis zu sammeln und auszuwerten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/Baby-ath.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Natur zeigt uns ja nur Lug, Betrug, Diebstahl, Raub, Mord, Artenvernichtung und sogar Lustmord mit Folter wie bei Katzengetier, Fressen der Sexpartner wie bei Spinnen oder Schwarmtötung der Drohnen wie bei Bienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da Gassenkacker-Rotten und Einpeitscher kein Ersatz sind für Gemeinden und Seelsorger, die Menschen helfen Versuchungen von Gier und anderen Lastern zu widerstehen, helfen Atheisten mit ihren Untaten den Islamis natürlich enorm Europa zu vernichten und unsere Gefängnisse zu überfüllen:
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http://www.24-carat.de/2011/ANTIFO.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Noch Fragen?

wobbels
18.11.2011, 21:53
Vollzitat
Ja, wir unterhielten uns gesittet und gepflegt - trotz unterschiedlicher Werte und Anschauungen. Wir unterhielten uns über emotionale Sichtweisen, mosaische Gerechtigkeit, christlich motivierte Vergebung etc.

Der erste, der hier Forenteilnehmer beleidigte, warst Du.

Und legst direkt nach, indem Du mir - obwohl ich mich als bekennenden Christen bezeichne - den Atheismus unterstellst und jegliche Gewaltphantasie trotz besseren Wissens um die Historie der sich christlich nennenden Glaubensgemeinschaft den Nichtchristen unterstellst. Und das vor dem Hintergrund, daß Du Dich hinter einem Waffenarsenal auf einem anderen Kontinent vor einer Herausforderung Deines Glaubens verstecken willst (oder gilt das alles auch schon nicht mehr?).

Du reißt zwei völlig unzusammenhängende Zitate verschiedener User aus dem Zusammenhang, stellst sie in einen polemisierenden Kontext und hetzt, polemisierst, verleumdest...

Doppelzunge ist schon ganz richtig, in Deinem Avatar.
Weißt Du, wer noch beliebig Zitiert? Weiche!

Herr Schmidt
18.11.2011, 21:57
Davon auszugehen, daß es etwas nicht gibt, ist die dümmste Annahme, die überhaupt nur möglich ist. Sogar der Atheisten-Glaube ist eine von unendlich vielen Möglichkeiten.

:leier:

Noch Fragen?

Viele .... es geht doch im Grunde genommen NICHT (!) darum ob es einen Gott (oder Allah, oder Jawe, oder sonst was) gibt, sondern:

"ob man diesen (imaginären) Gott erklären kann"

und alle (tausendfache) Versuche, sind m.M.n. kläglich gescheitert ! Natürlich lasse ich mich eines "besseren" belehren ! :)

Affenpriester
18.11.2011, 23:16
Davon auszugehen, daß es etwas nicht gibt, ist die dümmste Annahme

Dann glaube ich ab morgen an Drachen und Elfen...:))

Also wenn der Dumme von Dummheit spricht, da lacht doch der Verstand.

Naja, was ist wahrscheinlicher? Dass ein allmächtiges Superwesen erst sich selbst und dann das ganze Universum geschaffen hat oder dass Entwicklung dahinter steckt?

Ach ja, Gott hat ja auch die Dinosaurierknochen vergraben, um uns vorzumachen dass es eine Evolution gibt und die Erde älter als 20.000 Jahre ist...:))

Hör doch auf von Dummheiten zu schwadronieren, die größte aller Dummheiten ist es, anzunehmen, dass es einen allmächtigen Supermann gibt der ausgerechnet den Menschen nach seinem (Eben)Bild geschaffen hat. Er stieg herab um eine Schlampe zu schwängern und einen Bastard in die Welt zu werfen, der ja sein eigener Sohn ist.

Was soll der Scheiss?

Die größten Dummheiten schreibst du hier nieder. Aber selbst du kannst diesen christlichen Unsinn nicht toppen. Das ist und bleibt der allergrösste Scheiss!

Affenpriester
18.11.2011, 23:22
Was kann ich dafür, wenn du keine Ahnung hast, aber dennoch die Klappe nicht hälst? Der Feigenbaum, den Jesus verdorren lässt, steht für die Überwindung der Sünde. So wie die Sünde durch Adam in die Welt kam, musste sie durch den neuen Adam, eben Jesus, wieder aus ihr rausgeworfen werden. Adam aß von der Frucht des Baumes, Jesus fand die Frucht nicht (konnte nicht zur Sünde verleitet werden) und so lässt das Wort Gottes die Sünde (den Baum) verdorren.


Bei manchen Leuten wundert es mich schon stark, dass sie sich alleine die Schuhe zubinden können.
Aber wahrscheinlich steht der Schuh für die Sünde und die Schnürsenkel für Adam und Eva die sich beim Akt vereinen um gemeinsam die Sünde auf sich zu nehmen und eine Menschheit im Wahn von Inzest aufzubauen.
Oder wo kommen denn die ganzen Schnürsenkel her?

Aber egal. Das Problem der Christen ist das gleiche Problem wie bei allen anderen.
Warum sollen Christen eher verzeihen als andere? Vergebung ist ja nichts christliches, die Christen haben ja kein Patent auf Werte, sie tun nur immer so.
Sie haben allerdings die letzten 2000 Jahre bewiesen, dass sie nicht besser sind als alle anderen.

Ethik, Werte und moralische Bestrebungen sind menschlich, nicht christlich. Nur weil ich ein Etikett auf etwas draufklebe, gehört es nicht mir allein.
Christen vergeben genauso gern wie andere, äusserst selten. Problematisch wird alles immer erst durchs Dogma.
Jede wirre Ideologie, jede Religion proklamiert immer die Wahrheit für sich selbst. Umso älter eine solche Gesinnung ist, umso anfälliger wird sie.
Sie muss sich an Realitäten messen lassen. Nur die Christen versuchen sich immer wieder rauszuwinden, indem sie immer wieder alles uminterpretieren.

Also mit Glaubwürdigkeit hat das wenig zu tun. Der Glaube ist alt und die Schriften ebenso.
Sie sind überholt und jede Uminterpretation macht diesen Brei der Beliebigkeit nicht wirklich glaubwürdiger.
Es ist Zeit für etwas Neues...

Bellerophon
18.11.2011, 23:33
Viele .... es geht doch im Grunde genommen NICHT (!) darum ob es einen Gott (oder Allah, oder Jawe, oder sonst was) gibt, sondern:

"ob man diesen (imaginären) Gott erklären kann"

und alle (tausendfache) Versuche, sind m.M.n. kläglich gescheitert ! Natürlich lasse ich mich eines "besseren" belehren ! :)

Witzigerweise glaubts du allein durch diese Frage mehr an Gott als die ganzen Gläubigen.

Das ist so wie ein Individualist, der sich mit Mode befasst und sich einen eigenen Stil prägt, mehr an die Mode glaubt, als die ganzen Leute die sich nach der trendigen Mode anziehen oder Hipp sind - der Modeschöpfer hingegen selbst, trägt schwarz oder Freak.

Um es kruz zu machen;

Diese Frage stellt sie keiner - weder die Opfer noch die Macher.

Entweder du machts die Gesetze oder du folgts ihnen, oder du bist Outlaw, oder Buddha.

Es ist nicht logisch, sondern psychologisch.

Bellerophon
18.11.2011, 23:41
Ich empfinde Christen allgemein als Pervers.

Ausser die korrupten und kriegerischen.

Wie kann man überhaupt Christ sein?

Man zeige mir mal einen Christen - ausser Jesus.

Christ sein ist wie ne Hippie Zecke in ner Kommune bevor die Weiber eifersüchtig werden.

Kein Wunder das die Christen alle Männer im Zölibat sind oder Frauenhasser.

Von Petrus bis Luther.

Die anderen Idealisten zerbechen auch alle an den Weibern.

Von wegen das ewig Weib zieht uns hinab - nein es stachelt uns an - es langweilt sich und will amüsiert werden - und was amüsiert das Weib?

Wettkampf und Gewalt.

Und so muß der Mann immer besser werden und Gewinnen.

Die Mönchmänner wollen nur gerne lange schlafen.

Das Weib will aber Sieger und ist eifersüchtig (auf Weiber!*) bis ins Mark.

Dann geht es auch gerne selber jagen und kümmert sich um die dummen Kleinkinder und läßt den Löwen schlafen.

Er spielt dann auch mal mit seinen Söhnen und Töchtern.

Weiber lieben nicht umsonst Katzen.

*nicht auf Männer, als Mann kannst du Weiber ficken so viel du willst, desto geiler werden sie auf dich, Ehefrauen halten das auch aus. Damit wirst du in Frauensicht nur mächtiger und wertvoller.

Dubidomo
19.11.2011, 00:17
Also, was soll dein Einwand mit der Wissenschaft als Argument? Kann ich nicht nachvollziehen.
Und nächstes mal bevor zu anfängst loszupoltern, lies dir meinen Beitrag ganz durch. Ich weiss, es ist schwer, der Beitrag ist lang.
Aber bevor du ihn nicht gelesen und auch noch mal drüber nachgedacht hast, solltest du nicht antworten.
Ignoriere den Beitrag einfach, wenn er zu kompliziert oder zu lang ist. Ich baue schon extra Absätze mit ein, damit es etwas leichter wird.
Mehr Hilfestellung kann ich dir nicht geben...

Wir haben sowieso nur das, was dort steht, was von den Aposteln und Jüngern und ihren Nachkommen überliefert worden ist. Widerleg genau das. Sonst brauchst du nichts zu widerlegen.
Die vier Evanglien, die Apostelgeschichte und die meisten Briefe des Paulus lassen sich sehr wohl historisch einordnen.

Offenbar weißt du auch nicht, was Mythos auf Deutsch heißt. Wie so vieles aus dem alten Griechenland. Da wird herumgekaspert und behauptet, dass es eine wahre Unsinnsfreude ist. Mythos bedeutet nichts anderes als Erzählung. Was deutsche Besserwisser da immer hineingeheimnisen wollen, ist mal wieder typisch. Sie verstehen eh nur Bahnhof und verfassen lange Sermons über einen Bahnhof, den es nicht gibt.
Mal abgesehen davon, dass Troja wirklich existiert hat, ist die Geschichte von Troja eine politische Lehrerzählung, die vor feindlichen Übernahmen a la Troja warnen soll. Und die Beschreibung eines Paris ist nicht Müll sondern für die Menschen damals verfasst, für deren Denke, deren Wissen, deren Weltanschauung und nicht für uns heute. Was du als Mythos bezeichnest ist nicht dein berühmter Mythos sondern Information, die damals verstanden wurde. Und das reicht dann. Zu mehr war das eh nicht gedacht.

Dubidomo
19.11.2011, 00:24
Viele .... es geht doch im Grunde genommen NICHT (!) darum ob es einen Gott (oder Allah, oder Jawe, oder sonst was) gibt, sondern:

"ob man diesen (imaginären) Gott erklären kann"

und alle (tausendfache) Versuche, sind m.M.n. kläglich gescheitert ! Natürlich lasse ich mich eines "besseren" belehren ! :)

Was willst du denn erklären?
Die Vorstellung von Gott ist eine ältere Erklärung für dIe Kausalität des Universums. Wie beim Urknall verbleiben wir auch im Falle Gottes in der Relativität. Der Vorteil der Vorstellung von einem Schöpfergott ist die, dass Gott denken und logisch handeln kann, der Urknall aber nicht.

Pythia
19.11.2011, 00:52
... obwohl ich mich als bekennenden Christen bezeichne ...Hexenjäger, Inquisitoren, Zwangstäufer und die Protagonisten von "cuius regio, eius religio!" waren auch "bekennende" Christen. Richtiger: behaupteten Christen zu sein. Aber sie trugen wohl wenig dazu bei, daß die Menschheit durch gelebtes Christentum (im Gegensatz zu bekennendem Christentum) auf beachtliche Arte dem Urbefehl folgen konnte: "Vermehret Euch und macht Euch die Welt Untertan!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/0033-10.GIF Aus 200 mio. Menschen wurden 7 mrd. Menschen, Elend sank von 40% auf 12%, Armut sank von 43% auf 26% dieweil Alle deutlich älter werden. Islamis, Atheisten und bekennende Christen sorgen jedoch sehr effizient dafür, daß die Mehrheit weder in christlichem Frohsinn noch in buddhistischer Gelassenheit leben kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Liebende wie Jesus oder Maria begleiten Christen ständig und geben auch in schwierigen Situationen moralische Unterstützung, Lord Buddha hilft Buddhisten immer auch schwierige Situatuonen gelassen anzugehen, und ich als Potentialist, na, ich hatte einfach Glück und keinen Bedarf für Jesus, Maria oder Buddha. Nur haben nicht Alle Glück:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Aug/CHARM.GIF

Bellerophon
19.11.2011, 01:21
Hexenjäger, Inquisitoren, Zwangstäufer und die Protagonisten von "cuius regio, eius religio!" waren auch "bekennende" Christen. Richtiger: behaupteten Christen zu sein. Aber sie trugen wohl wenig dazu bei, daß die Menschheit durch gelebtes Christentum (im Gegensatz zu bekennendem Christentum) auf beachtliche Arte dem Urbefehl folgen konnte: "Vermehret Euch und macht Euch die Welt Untertan!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/0033-10.GIF Aus 200 mio. Menschen wurden 7 mrd. Menschen, Elend sank von 40% auf 12%, Armut sank von 43% auf 26% dieweil Alle deutlich älter werden. Islamis, Atheisten und bekennende Christen sorgen jedoch sehr effizient dafür, daß die Mehrheit weder in christlichem Frohsinn noch in buddhistischer Gelassenheit leben kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Liebende wie Jesus oder Maria begleiten Christen ständig und geben auch in schwierigen Situationen moralische Unterstützung, Lord Buddha hilft Buddhisten immer auch schwierige Situatuonen gelassen anzugehen, und ich als Potentialist, na, ich hatte einfach Glück und keinen Bedarf für Jesus, Maria oder Buddha. Nur haben nicht Alle Glück:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Aug/CHARM.GIF

Die Götter die es gibt, sind grausame und unerbittliche Spieler - aber für ihre Champions mildtätig.

Ihr habt von ihnen keine Ahnung und euer Schicksal tangiert sie auch nicht die Bohne.

Du bzw. deine Kommunikation bist/ist z.E. sehr unästhetisch.

Also wirklich sehr.

Also wenn überhaupt, bist du nur von sehr sehr sehr geringen Göttern geliebt.

Dem Zweibillionstel-Untergott des derbe krassen Unstyle zum Beispiel.

Bei den Hindu ist das der HIV-positive Flohgott mit dem leprakranken Rattenkopf und Kuppenkäse.

Agesilaos Megas
19.11.2011, 01:40
Weshalb verstehen viele Christen die Lehre vom Verzeihen nicht wirklich?

Sei gegrüßt!

Die Frage sei schnell beantwortet: Weil Mitleid kein Produkt von Ritualen, Messen, Lithurgie, Papstreden, Predigten und mythologischem Fachwissen über Jesus und seine Jünger ist, sondern alleinig durch dich selbst geschehen kann. Du kannst tausend Testamente der Juden, Christen und Muselmännchen gelesen haben, um zu zeigen, dass Du einer von ihnen bist und dich ihrer Herde anschließen willst. Aber Du kannst als Theist, Atheist, Agnostiker nur eine Apologie des Sokrates gelesen haben, in welcher sich einer, der eigentlich für niemanden außer der idealistischen Suche nach Wahrheit kämpft, sich dafür verteidigen muss, dass er durch logische Gedankengänge auf Paradoxa des menschlichen Diesseits gestoßen ist und darauf aufmerksam macht. Hatte man Mitleid mit Sokrates? Nein, man ließ ihn sterben: Im Kerker hungernd, lehnte er einen Fluchtversuch ab und trank den Schierlingsbecher, mit der Anmerkung, er wolle nicht fliehen, weil das gegen die Gesetze der Stadt verstoße. Da sind wir beim Kern des Problems: Im Gorgias ließ ihn Platon sagen, das verübtes Unrecht schlechter sei als erlittenes. Ich weiß nicht, wie es Dir dabei geht, aber mich hat diese Sentenz von Grund auf neu programmiert: Sokrates tat niemandem etwas, um selbst kein Unrecht zu begehen. Was hat das mit dem christlichen Mitleid zu tun? Viel: Die Christen übernahmen alsbald platonische Ideen und Anschauungen und verklärten ihn selbst als einen christlichen Vordenker. Sie haben dabei eine entscheidene Sache - wie Moslems und Juden auch - übersehen: Sokrates machte seine Erkenntnisse unabhängig von Institutionen und menschlich-unwahren Zwängen; so wurde ihm vor allem Asebie (asébeia, rel. Frevel) vorgeworfen und ihretwegen verurteilt. Was machen die Christen? Sie predigen barmherzigen Idealismus, bekleiden aber zugleich Ämter in unbarmherzigen Institutionen (z.B. damalige heilige Inquisition, Jesuiten-Orden). Die Christen unterwerfen über die zehn Gebote hinaus ihre Gläubigen, indem sie Institutionen (Gemeinden, Bischöfe, Papst) und deren Dekreten ("Papst sagt, X sei schlecht, Y gut.") gehorchen müssen - wer nicht gehorcht, wird von der Gemeinde geschmäht, auch wenn der Abweichler nichts Unrechtes getan hat. So sind die Menschen, egal, wem sie glauben! Wir lernen: Religionen können durch ihren institutionellen und somit stark materialistischen Charakter nicht die immateriell-idealistischen Ziele erreichen, die sie sich auf den Schild geschrieben haben (in hoc signo vinces), sondern begehen wieder einmal menschliches Unrecht, wie übrigens jeder von uns - kein Ideal nämlich ist erreichbar.

Herr Schmidt
19.11.2011, 08:25
Witzigerweise glaubts du allein durch diese Frage mehr an Gott als die ganzen Gläubigen.

Das ist so wie ein Individualist, der sich mit Mode befasst und sich einen eigenen Stil prägt, mehr an die Mode glaubt, als die ganzen Leute die sich nach der trendigen Mode anziehen oder Hipp sind - der Modeschöpfer hingegen selbst, trägt schwarz oder Freak.

Um es kruz zu machen;

Diese Frage stellt sie keiner - weder die Opfer noch die Macher.

Entweder du machts die Gesetze oder du folgts ihnen, oder du bist Outlaw, oder Buddha.

Es ist nicht logisch, sondern psychologisch.

Sehe ich völlig anders. Ob es Gott (nennen wir das Objekt mal so) gibt oder nicht, ist unrelevant, weil wir dieses Objekt nicht "erklären" können.

Und damit meine ich zusätzlich und ganz speziell (AUFPASSEN !!) auch alle Religionen. Denn diese "religiösen Erklärungen" sind (sorry für die direkten Worte) Erfindungen von den jeweiligen Religionsschöpfern (selbsternannten Propheten). Alle sogenannten heiligen Bücher sind "Erfindungen" von Menschen, ohne Beweise, ohne echte Fakten! Ausgenommen wäre der Buddhismus, aber das führt hier doch zuweit!

Ich versuche es mit einem sehr einfachen Beispiel zu erklären: "Ich lege auf meinem Grundstück einen sehr großen See an und setze Fische hinein. Irgendwann sagt ein Fisch zum andern: "Ich habe den Schöpfer gesehen, und ich weiß was er will. Wir müssen uns "so und so" verhalten". Das sind meiner Meinung nach und sehr einfach ausgedrückt die Religionen.

Nur ein Fisch mit dem Namen Laotse sagt: "Wir wissen nicht und können es auch niemals wissen, was ein Schöpfer des Sees will, lasst uns anständig Leben, dann wird er (falls du ihn wirklich gesehen hast) voll und ganz zufrieden sein". Logisch?

Unschlagbarer
19.11.2011, 10:09
Sei gegrüßt!

Die Frage sei schnell beantwortet: Weil Mitleid kein Produkt von Ritualen, Messen, Lithurgie, Papstreden, Predigten und mythologischem Fachwissen über Jesus und seine Jünger ist, sondern alleinig durch dich selbst geschehen kann. ...

Danke für deine Ausführlichkeit, sehr interessant, nur machst du einen Fehler:

Verzeihen bzw. Vergeben ist kein Mitleid, und gerade das im Christentum gelehrte Vergeben beruht auch nicht auf Mitleid, sondern viel eher darauf, dem Gott gefällig zu sein, ihm zu dienen, mit dem Ziel, einst ins Paradies zu gelangen, und eben nicht in die Hölle. Nicht anders ist es im Islam bzw. dem Koran.

So gesehn, dient es eigentlich nur dem Christen selbst, und das auch noch nur scheinbar. Denn die erhofften Effekte werden ja sowieso nicht eintreten, da sich alles Leben eben nur im Leben abspielt. Der dem vergeben wird, der hat im künftigen "Leben" nach dem Tode ja sowieso nichts davon. Er kann nicht vor seinen Gott hintreten und lamentieren: der und der hat mir bereits vergeben...

Verstehe das bitte nicht als Votum gegen Verzeihen und Vergeben generell.

Affenpriester
19.11.2011, 11:12
Wir haben sowieso nur das, was dort steht, was von den Aposteln und Jüngern und ihren Nachkommen überliefert worden ist. Widerleg genau das. Sonst brauchst du nichts zu widerlegen.
Die vier Evanglien, die Apostelgeschichte und die meisten Briefe des Paulus lassen sich sehr wohl historisch einordnen.

Offenbar weißt du auch nicht, was Mythos auf Deutsch heißt. Wie so vieles aus dem alten Griechenland. Da wird herumgekaspert und behauptet, dass es eine wahre Unsinnsfreude ist. Mythos bedeutet nichts anderes als Erzählung. Was deutsche Besserwisser da immer hineingeheimnisen wollen, ist mal wieder typisch. Sie verstehen eh nur Bahnhof und verfassen lange Sermons über einen Bahnhof, den es nicht gibt.
Mal abgesehen davon, dass Troja wirklich existiert hat, ist die Geschichte von Troja eine politische Lehrerzählung, die vor feindlichen Übernahmen a la Troja warnen soll. Und die Beschreibung eines Paris ist nicht Müll sondern für die Menschen damals verfasst, für deren Denke, deren Wissen, deren Weltanschauung und nicht für uns heute. Was du als Mythos bezeichnest ist nicht dein berühmter Mythos sondern Information, die damals verstanden wurde. Und das reicht dann. Zu mehr war das eh nicht gedacht.

Du brauchst jetzt nicht anfangen mir griechisch beizubringen. Ich habe nur darauf hingewiesen dass deinen Herr Jesus niemand gesehen hat, erst Recht keiner von denen die ihn so ausführlich beschreiben.
Und auch eine Interpretation der Ilias führt hier nicht wirklich weiter in der Gott-Frage.
Das Christentum gleicht auch weniger einer griechischen Tragödie als einer einfachen Fabel aus Zeiten, als man noch an Drachen, Hexen und Geister glaubte.

Ich hätte ja nichts gegen das Christentum auszusetzen, wenn die Christen nicht unschuldige Kinder verführen würden.
Jeder erwachsene Mensch kann glauben was er will, egal wie dämlich es auch ist. Nur sollte Religion genauso wie Porno und Gewalt ab 18 Jahren sein.
Für Minderjährige nicht geeignet. Kinder verstehen das sowieso nicht. Sie glauben den Eltern und irgendwann bekommen sie es nicht mehr aus ihren Kopf.

Das ist doch das Gift, Religion ist Gift. Jeder hat das Recht, sich selbst zu vergiften. Aber bei Kindern hört der Spass auf.
Ideologien sind nichts für Kinder. Sie blockieren den Verstand der jungen Menschen, wie sollen die sich frei entwickeln wenn ihnen Religion eingetrichtert wird?
Das gilt für alle Religionen und Ideologien gleichermaßen. Wenn ich ein Kind zum Rassismus erziehe, wird es den nicht mehr ablegen können, genauso ist es mit Religion.
Aber eben darauf sind ja die Theologen und die Christen aus.

Verführe sie so früh wie möglich, dann haben sie keine Chance. Wie will ich einem Kind die Evolutionstheorie oder Astronomie beibringen, wenn es an die Schöpfungsgeschichte von Mutti und Vati glaubt?
Es ist und bleibt Missbrauch von Kindern...

Herr Schmidt
19.11.2011, 13:38
Du brauchst jetzt nicht anfangen mir griechisch beizubringen. Ich habe nur darauf hingewiesen dass deinen Herr Jesus niemand gesehen hat, erst Recht keiner von denen die ihn so ausführlich beschreiben. Und auch eine Interpretation der Ilias führt hier nicht wirklich weiter in der Gott-Frage. Das Christentum gleicht auch weniger einer griechischen Tragödie als einer einfachen Fabel aus Zeiten, als man noch an Drachen, Hexen und Geister glaubte.

Ich hätte ja nichts gegen das Christentum auszusetzen, wenn die Christen nicht unschuldige Kinder verführen ?? würden.
Jeder erwachsene Mensch kann glauben was er will, egal wie dämlich es auch ist. Nur sollte Religion genauso wie Porno und Gewalt ab 18 Jahren sein. Zustimmung ! Für Minderjährige nicht geeignet. Kinder verstehen das sowieso nicht. Sie glauben den Eltern und irgendwann bekommen sie es nicht mehr aus ihren Kopf.

Das ist doch das Gift, Religion ist Gift. Jeder hat das Recht, sich selbst zu vergiften. Aber bei Kindern hört der Spass auf.
Ideologien sind nichts für Kinder. Sie blockieren den Verstand der jungen Menschen, wie sollen die sich frei entwickeln wenn ihnen Religion eingetrichtert wird?
Das gilt für alle Religionen und Ideologien gleichermaßen. Wenn ich ein Kind zum Rassismus erziehe, wird es den nicht mehr ablegen können, genauso ist es mit Religion. Aber eben darauf sind ja die Theologen und die Christen aus.

Verführe sie so früh wie möglich, dann haben sie keine Chance. Wie will ich einem Kind die Evolutionstheorie oder Astronomie beibringen, wenn es an die Schöpfungsgeschichte von Mutti und Vati glaubt? Es ist und bleibt Missbrauch von Kindern...

Schlimmer noch ... viel viel viel viel (und noch 473 mal) sind die Muslime Und leider wird bei einigen (ex-Stasi ?) Usern hier kein Unbterschied gemacht. Dem Christentum sind hier schon lange die "Zähne" gezogen worden. Der Islam beißt hingegen immer stärker zu und wir schauen verängstig zu, wie das Kaninchen vor der Schlange.

... denn im Islam wird richtige Gehirnwäsche betrieben (vor allem bei den Mädchen) !!!

Brotzeit
19.11.2011, 14:09
Sehe ich völlig anders. Ob es Gott (nennen wir das Objekt mal so) [B]gibt oder nicht, ist unrelevant, weil wir dieses Objekt nicht "erklären" können.



Warum sollten wir uns damit also belasten und so sinnlos Energie verschwenden?

Brotzeit
19.11.2011, 14:13
Der Vorteil der Vorstellung von einem Schöpfergott ist die, dass Gott denken und logisch handeln kann, der Urknall aber nicht.

Bruhahahrharhar ....................

Würdest den Vorteil nutzen ; du würdest merken, daß du ein Trauma von dem Urknal davongetragen hast als die Schallwellen an dir vorbei zog ..........................

Dubidomo
19.11.2011, 14:14
Sehe ich völlig anders. Ob es Gott (nennen wir das Objekt mal so) gibt oder nicht, ist unrelevant, weil wir dieses Objekt nicht "erklären" können.


Ich versuche es mit einem sehr einfachen Beispiel zu erklären:[B] "Ich lege auf meinem Grundstück einen sehr großen See an und setze Fische hinein. Irgendwann sagt ein Fisch zum andern: "Ich habe den Schöpfer gesehen, und ich weiß was er will. Wir müssen uns "so und so" verhalten". Das sind meiner Meinung nach und sehr einfach ausgedrückt die Religionen.

Nur ein Fisch mit dem Namen Laotse sagt: "Wir wissen nicht und können es auch niemals wissen, was ein Schöpfer des Sees will, lasst uns anständig Leben, dann wird er (falls du ihn wirklich gesehen hast) voll und ganz zufrieden sein". Logisch?

Bestens!!!! Das steht auch so in Mt 19, 18-19. Man vergl. dazu auch 2 Mo 20, 1ff.

Davon zu trennen sind die Gesetze des Mose wie in 2 Mo 21, 1-10. Bei einem Vergleich mit 2 Mo 20, 1ff erkennt man, dass die Gebote, alias Gesetze, des Mose den Geboten Gottes, die in der Bundeslade lagen, widersprechen. Die ursprünglichen Schriften des Elohisten - Bei ihm heißt der Gott Israels noch Elohim. - entstanden spätestens 800 v. Chr.. In diese Schriften hat ein gewisser Jahwist - Er nennt seinen Gott Jahwe. - im 6. Jahrhundert vor Chr. zu Babylon hineingepfuscht und sie nach seinem Gutdünken verändert. Siehe Buch Esra, speziell Kap 7 (AT). Man vergl. dazu auch Mt 27, 43-47, speziell Mt 27, 46!!!

Brotzeit
19.11.2011, 14:22
Bestens!!!! Das steht auch so in Mt 19, 18-19. Man vergl. dazu auch 2 Mo 20, 1ff.

Davon zu trennen sind die Gesetze des Mose wie in 2 Mo 21, 1-10. Bei einem Vergleich mit 2 Mo 20, 1ff erkennt man, dass die Gebote, alias Gesetze, des Mose den Geboten Gottes, die in der Bundeslade lagen, widersprechen. Die ursprünglichen Schriften des Elohisten - Bei ihm heißt der Gott Israels noch Elohim. - entstanden spätestens 800 v. Chr.. In diese Schriften hat ein gewisser Jahwist - Er nennt seinen Gott Jahwe. - im 6. Jahrhundert vor Chr. zu Babylon hineingepfuscht und sie nach seinem Gutdünken verändert. Siehe Buch Esra, speziell Kap 7 (AT). Man vergl. dazu auch Mt 27, 43-47, speziell Mt 27, 46!!!


Ouhuuuuuuuuuuuuuu.

Jetzt fängt er an mit flotten Bibelsprüchlein um sich zu schlagen .

Die ultimative "Waffe" der pro - christlichen Schwadronierer, die meinen Recht zu haben..........

Man ; als ehemaliger Hundermeterhindernisbeter bin ich ja so was von beeindruckt und finde das so was von beeindruckend wie er; der Propagandist Dubidomo die vorher gut auswendig gelernten bzw. nachgelesenen Sprüchlein aus diesem sinnlosen Buch aus lauter zusammen geschusterten Episoden ohne roten Faden runterrattert!

Dubidomo
19.11.2011, 14:24
Bruhahahrharhar ....................

Würdest den Vorteil nutzen ; du würdest merken, daß du ein Trauma von dem Urknal davongetragen hast als die Schallwellen an dir vorbei zog ..........................

Genau das! Bestens beobachtet.

Und nun: Gibt es den Urknall oder gibt es ihn nicht? Ich bestehe nicht auf Gott. Er war und ist noch für viele ein Hilfskonstrukt um das Denken zu beflügeln. Und dann haben Atheisten den Urknall erfunden und der soll lieber und gütiger sein als Gott. Warum auch nicht, wenn's funktioniert mit dem Urknall.

Brotzeit
19.11.2011, 14:35
Genau das! Bestens beobachtet.

Und nun: Gibt es den Urknall oder gibt es ihn nicht? Ich bestehe nicht auf Gott. Er war und ist noch für viele ein Hilfskonstrukt um das Denken zu beflügeln. Und dann haben Atheisten den Urknall erfunden und der soll lieber und gütiger sein als Gott. Warum auch nicht, wenn's funktioniert mit dem Urknall.


Man; bist Du der Bruder von Pastor Peitl ?
Der schreibt auch so wirr wie Du.

Dubidomo
19.11.2011, 14:44
Ouhuuuuuuuuuuuuuu.

Jetzt fängt er an mit flotten Bibelsprüchlein um sich zu schlagen .

Die ultimative "Waffe" der pro - christlichen Schwadronierer, die meinen Recht zu haben..........

Man ; als ehemaliger Hundermeterhindernisbeter bin ich ja so was von beeindruckt und finde das so was von beeindruckend wie er; der Propagandist Dubidomo die vorher gut auswendig gelernten bzw. nachgelesenen Sprüchlein aus diesem sinnlosen Buch aus lauter zusammen geschusterten Episoden ohne roten Faden runterrattert!

Wie kann man nur so blöd sein und Dauerbeter sein wollen? Hat dein Gott dich nicht erhört und nicht so recht befriedigt? Vielleicht war es der falsche Gott, zu dem du gebetet hast. Informiere dich im Internet, wie die Adresse des richtigen Gottes heißt. Vielleicht wirst du dann nach einem sehr langen Marathongebet erhört. Schon im AT steht, dass der liebe Gott sehr eigen ist. Er erhört eben nicht jeden. :2faces:

Hättest du rechtzeitig gelesen, was im NT steht, wäre dir der Streß des Dauerbetens erspart geblieben. Kann ein Mensch so doof sein und sich nicht informieren wollen, ob Jesus so einen Unsinn überhaupt je gefordert hat? Dein unkontrolliertes Dauerbeten ist von daher kein Argument gegen die Lehre Jesu. Nur Dumme, die zu faul sind sich zu informieren werden zu Dauerbetern.
Schon im Buch Hiob wird solch dümmliches Tun wie Beten und Opfern von Gott abgelehnt. Lies daher einfach mal, was da steht und behaupte und sabbel nicht dumm rum.

Brotzeit
19.11.2011, 14:49
Wie kann .................Blablablablablabla .......da steht und behaupte und sabbel nicht dumm rum.



Na ?

Dubidomo ; versuchst mal wieder verzweifelt Recht zu bekommen und das letzte Wort haben zu müssen ?

"Armselig!"

Mach ´ruhig weiter so ; du amüsierst mich!
Und nicht nur mich!

Dubidomo
19.11.2011, 14:49
Man; bist Du der Bruder von Pastor Peitl ?
Der schreibt auch so wirr wie Du.

Wärest du so freundlich dich zum Thema Urknall zu äußern?

Darum geht es und nicht um Peitl.

Dubidomo
19.11.2011, 14:51
Na ?

Dubidomo ; versuchst mal wieder verzweifelt Recht zu bekommen und das letzte Wort haben zu müssen ?

"Armselig!"

Mach ´ruhig weiter so ; du amüsierst mich!
Und nicht nur mich!

Musst du schon meine Worte verhunzen, um noch klar zu kommen? So weit bist du schon?

Brotzeit
19.11.2011, 15:00
Musst du schon meine Worte verhunzen, um noch klar zu kommen? So weit bist du schon?

Du hattest schonmal bessere Sprüchlein aufgesagt ........

Herr Schmidt
19.11.2011, 15:01
Warum sollten wir uns damit also belasten und so sinnlos Energie verschwenden?

Für was verwendest du deine sinnvolle Energie? Das ist die nächste Frage. Es gibt keinen Gott, aus die Maus ... das alleine langt mir bei weitem nicht! Ein sinnvolles Leben führen, ein "heiliges" Leben, wie es Laotse nennt (nicht zu verwechseln mit unserem Begriff heilig), nur das kann unser Streben sein.

Warum laufen die Atheisten (nicht alle aber die allermeisten) dann anderen "Göttern" hinterher: Sozialismus, Kommunismus, Faschismus, Kapitalismus, aber auch: Konsumrausch, Drogen, perverser Sex usw. usw. ... kann es sein, daß dann im Geist/Kopf etwas fehlt, eine Leere ist, die diese Personengruppen nicht auffüllen können?

Dubidomo
19.11.2011, 15:50
Du hattest schonmal bessere Sprüchlein aufgesagt ........

Musst du nun lügen, um klar zu kommen?

Ist der trefflicher?

Pythia
19.11.2011, 16:26
Du bzw. deine Kommunikation bist/ist z.E. sehr unästhetisch. Also wirklich sehr. Also wenn überhaupt, bist du nur von sehr sehr sehr geringen Göttern geliebt.http://www.24-carat.de/2011/11/BAMBOLAS.JPG Dies ist für mich absolute Ästhetik! 2 meiner Foren-Göttinnen hier. Sie leben zwar angekettet an ihren festen und ständigen Freund, Jesus heißt er, und Andere meiner Foren-Göttinnen leben angekettet an andere hochkarätige Freunde, aber ich bin nicht eifersüchtig. Ästhetik? Na, Ästhetik liegt nun mal nur im Empfinden jeder einzelnen Person.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du magst Dich ja an einem Blick in die Latrine und am dortigem Duft ergötzen, oder an was auch immer Dein Ästhetik-Bedarf erfordert. Dein Ästhetik-Empfinden und Deine Ansicht sind eben anders ist als mein Ästhetik-Empfinden und meine Ansicht. So kannst Du natürlich der Ansicht sein meine Foren-Göttinnen seien geringe Göttinnen, und Deine Ansicht sei Dir vergönnt, aber für mich sind sie absolut großartig.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sie gefallen mir sogar so unendlich gut, daß ich gerne noch mehr Foren-Göttinen hätte, denn meine Foren-Göttinnen sind in keinster Weise besitzergreifend oder gar eifersüchtig: "Du kannst so viele Foren-Göttinnen haben, wie Du nur finden kannst," ist ihre Devise, "so lange Du für mich da bist, wenn Du da bist. Ich bin ja auch immer für Dich da, wenn ich da bin."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
PS: zum vollem Verständnis der Bilder mußt Du besonders auf die Kreuze achten.

Pythia
19.11.2011, 18:23
Für was verwendest du deine sinnvolle Energie? Das ist die nächste Frage. Es gibt keinen Gott, aus die Maus ... das alleine langt mir bei weitem nicht! Ein sinnvolles Leben führen, ein "heiliges" Leben, wie es Laotse nennt (nicht zu verwechseln mit unserem Begriff heilig), nur das kann unser Streben sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Warum laufen die Atheisten (nicht alle aber die allermeisten) dann anderen "Göttern" hinterher: Sozialismus, Kommunismus, Faschismus, Kapitalismus, aber auch: Konsumrausch, Drogen, perverser Sex usw. usw. ... kann es sein, daß dann im Geist/Kopf etwas fehlt, eine Leere ist, die diese Personengruppen nicht auffüllen können?Die Lehre von Lǎozǐ gibt Dir Kraft der Versuchung von Gier und anderen Lastern zu widerstehen? Ich würde es nur mit einer Lehre nicht schaffen, aber meine Erziehung machte mich zum Patrioten und ich bin nie alleine: ich diene Familie, Freunden, Nachbarn, Ort, Region, Land, und ultimativ den Patrioten anderer Länder. Patrioten sind überall auf der Welt bei anderen Patrioten Zuhause:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch in totalitären Staaten (links unter Ulbricht, Castro oder Burnham, rechts unter Vorster, Smith oder Noriega) fand ich immer gleichgesinnte Patrioten, die sagten: "¡Mi casa es su casa! Sei hier Zuhause!" Ebenso öffne ich meine Tür jederzeit für alle Patrioten. Es verbindet über Länder und Meere, und ideologische Grenzen entfallen völlig: auch bei Islamis und Atheisten gibt es Patrioten. Es dürften zwar mehr sein, aber das gilt auch bei Christen, Juden, Hindus und Buddhisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/NARILA.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur bei eng geknüpften Emberá-Gemeinschaften habe ich den Eindruck, daß Alle gleichgesinnt sind. Gier, Neid und Haß sind Patrioten völlig fremd: Geben ist schöner als Nehmen, Lieben schöner als Hassen, Zufriedenheit schöner als Unzufriedenheit, und Sünde? Na, wir lügen, betrügen, erpressen, bestechen, stehlen und tun was auch immer unser Dienst für Andere erfordert. Wir sind also sehr sündig. Sogar lustvoll sündig. Denn für uns zäht nur der Erfolg.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Siegfriedphirit
19.11.2011, 18:38
Religion ist ein Machtinstrument der Herrschenden ... der Rest ist Mär

Don
19.11.2011, 18:47
Für was verwendest du deine sinnvolle Energie? Das ist die nächste Frage. Es gibt keinen Gott, aus die Maus ... das alleine langt mir bei weitem nicht! Ein sinnvolles Leben führen, ein "heiliges" Leben, wie es Laotse nennt (nicht zu verwechseln mit unserem Begriff heilig), nur das kann unser Streben sein.

Warum laufen die Atheisten (nicht alle aber die allermeisten) dann anderen "Göttern" hinterher: Sozialismus, Kommunismus, Faschismus, Kapitalismus, aber auch: Konsumrausch, Drogen, perverser Sex usw. usw. ... kann es sein, daß dann im Geist/Kopf etwas fehlt, eine Leere ist, die diese Personengruppen nicht auffüllen können?

Atheisten brauchen keine Ersatzreligion. Typen die Ersatzreligionen brauchen sind keine Atheisten, lediglich Charaktere wie Quengelkinder an der Supermarktkasse die von den Religionen die sie ablehnen nicht das bekommen was sie wollen.

Im Gegensatz dazu Atheisten:

http://www.youtube.com/watch?v=QADMMmU6ab8&feature=related

Unschlagbarer
19.11.2011, 19:04
"Warum laufen die Atheisten (nicht alle aber die allermeisten) dann anderen "Göttern" hinterher" ... (Herrr Schmidt)

Weshalb bringen Theisten und Agnostiker, die sich zwar gern Atheisten nennen aber in Wirklichkeit religiös sind (Sätze wie "nicht zu verwechseln mit unserem Begriff heilig" zeigen es deutlich) - ständig solche falschen Aussagen hervor?

BRDDR_geschaedigter
19.11.2011, 19:05
"Warum laufen die Atheisten (nicht alle aber die allermeisten) dann anderen "Göttern" hinterher" ... (Herrr Schmidt)

Weshalb bringen Theisten und Agnostiker, die sich zwar gern Atheisten nennen aber in Wirklichkeit religiös sind (Sätze wie "nicht zu verwechseln mit unserem Begriff heilig" zeigen es deutlich) - ständig solche falschen Aussagen hervor?

Atheisten hängen dann anderen Religionen an. Ökoreligion, Sozialismus, Esoterik usw.

Casus Belli
19.11.2011, 19:06
Atheisten hängen dann anderen Religionen an. Ökoreligion, Sozialismus, Esoterik usw.

Die meisten beten Mammon an, die Seele wird für den Wohlstand verkauft.

Don
19.11.2011, 19:43
"Warum laufen die Atheisten (nicht alle aber die allermeisten) dann anderen "Göttern" hinterher" ... (Herrr Schmidt)



Weil sie keine sind.

Herr Schmidt
19.11.2011, 20:24
Atheisten brauchen keine Ersatzreligion. Typen die Ersatzreligionen brauchen sind keine Atheisten, lediglich Charaktere wie Quengelkinder an der Supermarktkasse die von den Religionen die sie ablehnen nicht das bekommen was sie wollen.


Lieber DON, das sind Wortspielerein ... Atheisten die klar denken können suchen weiter ... nach dem Sinn, oder einem Sinn des Lebens ...

Bellerophon
19.11.2011, 23:12
http://www.24-carat.de/2011/11/BAMBOLAS.JPG Dies ist für mich absolute Ästhetik! 2 meiner Foren-Göttinnen hier. Sie leben zwar angekettet an ihren festen und ständigen Freund, Jesus heißt er, und Andere meiner Foren-Göttinnen leben angekettet an andere hochkarätige Freunde, aber ich bin nicht eifersüchtig. Ästhetik? Na, Ästhetik liegt nun mal nur im Empfinden jeder einzelnen Person.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du magst Dich ja an einem Blick in die Latrine und am dortigem Duft ergötzen, oder an was auch immer Dein Ästhetik-Bedarf erfordert. Dein Ästhetik-Empfinden und Deine Ansicht sind eben anders ist als mein Ästhetik-Empfinden und meine Ansicht. So kannst Du natürlich der Ansicht sein meine Foren-Göttinnen seien geringe Göttinnen, und Deine Ansicht sei Dir vergönnt, aber für mich sind sie absolut großartig.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sie gefallen mir sogar so unendlich gut, daß ich gerne noch mehr Foren-Göttinen hätte, denn meine Foren-Göttinnen sind in keinster Weise besitzergreifend oder gar eifersüchtig: "Du kannst so viele Foren-Göttinnen haben, wie Du nur finden kannst," ist ihre Devise, "so lange Du für mich da bist, wenn Du da bist. Ich bin ja auch immer für Dich da, wenn ich da bin."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
PS: zum vollem Verständnis der Bilder mußt Du besonders auf die Kreuze achten.

Ey, ich find deinen Style einfach derbe hässlich - ist ja nun kein Grund gleich ausfallend und persönlich zu werden!

So was verletzt mich.:(

Auch das mit den Titten schon wieder.... echt ... und Forinnengöttinen... oh Junge.... dein ästhetisches Empfinden macht einen Eindruck von Fußschweiß gemischt mit Ypsheften und 70er Jahre Partykellern.

Und was soll das mit den Keuzen bedeuten?

Scham und ehrlose Christenweiber die ihre Möpse vorzeigen ??(

Pythia
20.11.2011, 01:19
Warum weiß ich gerade malwieder genau um wen es geht. :DAch, willst Du mitspielen beim Zwergewerfen? Hier in diesem Strang nehmen wir dazu geistige Zwerge, also Atheisten wie Unschlagbarer, Brotzeit und ein paar Andere. Die Christen hier sind aber nicht sehr geschickt: die können nicht so gut fangen: wirfst Du Christen so einen Zwerg zu, lassen die den öft auf die Fresse fallen, und dann halten sie nicht so lange.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Manchmal haben wir aber auch christliche Zwerge hier, wie Peitl oder Krabat, aber die sind durch ihren festen Glauben stabiler: fällt uns von denen ab und zu beim Zuwerfen mal einer auf die Fresse, dann heben wir sie auf, stauben sie ab, und weiter geht das Spiel. Nun sind gerade Herr Schmidt und ich Kapitäne der gegenerischen Mannschaften.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun führt die Manschaft von Herr Schmidt gerade, aber spielst Du bei mir mit, holen wir vielleicht auf. Geh nicht zu Herr Schmidt, sonst macht der uns bald platt, und wir müssen wieder neu anfangen: Kapitäne wählen, um Manschaft knobeln und all Sowas, Du kennst das ja. Macht viel mehr Spaß mit dem Spiel richtig in Schwung und die Zwerge fliegen nur so.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Achte nur darauf, daß die Zwerge erst hinter dem Netzt auftitschen. Titschen sie auf unserer Netz-Seite auf, ist es immer ein Punkt für die Gegner. Und bei Herr Schmidt mußt Du aufpassen, der kommt oft mit so Fernost-Drehwürfen, Laotse-Technik. Ich nutze lieber christliche Abendland-Technik: stramme Würfe übers Netz in ferne Ecken des gegenerischen Feld.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So schnell kann der alte Herr Schmidt nicht rennen. Klar, Du mußt aufpassen, daß nicht gerade Sui oder Zoom in der Ecke stehen und mit tückischem Rückhand-Fang den zugeworfenen Zwerg auffangen und ihn uns mit Hochwurf direkt hinters Netz plazieren. Das ist dann sehr schwierig zu kontern, und manchmal platzt dann so ein geistiger Zwerg auch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Agesilaos Megas
20.11.2011, 01:22
Danke für deine Ausführlichkeit, sehr interessant, nur machst du einen Fehler:

Verzeihen bzw. Vergeben ist kein Mitleid, und gerade das im Christentum gelehrte Vergeben beruht auch nicht auf Mitleid, sondern viel eher darauf, dem Gott gefällig zu sein, ihm zu dienen, mit dem Ziel, einst ins Paradies zu gelangen, und eben nicht in die Hölle. Nicht anders ist es im Islam bzw. dem Koran.

So gesehn, dient es eigentlich nur dem Christen selbst, und das auch noch nur scheinbar. Denn die erhofften Effekte werden ja sowieso nicht eintreten, da sich alles Leben eben nur im Leben abspielt. Der dem vergeben wird, der hat im künftigen "Leben" nach dem Tode ja sowieso nichts davon. Er kann nicht vor seinen Gott hintreten und lamentieren: der und der hat mir bereits vergeben...

Verstehe das bitte nicht als Votum gegen Verzeihen und Vergeben generell.

Sei gegrüßt!

Volle Zustimmung! Vor allem die von Dir und mir erwähnte Unterwerfung ist wohl das überzeugende Argument, das gegen die Konzepte dieser schwammigen Vergebungsgeschichte spricht. Ich hatte mal die Ehre, mir von einem Muselmännchen das "Wunder des Koran" aufschwatzen zu lassen. Überzeugend war es nicht: Hinter den Phrasen, man wolle alle Menschen ohne Hass verbinden, steckte die Unglaubwürdigkeit der Tradierung des Koran als Gottes wahres Wort, die höchst verwerflichen Ansichten, dass der Gott, der das Gute sei, die Menschen, die ihm nicht dienen (sic!) und sich ihm nicht unterwerfen, Böses antut, indem er sie nicht aufsteigen lässt, auch wenn jene nach den Sitten des Koran gelebt haben, aber weder zu d e m Gott gebetet noch den Koran gelesen haben. Auch konnte nicht geklärt werden, wie ein epistemologisch-mangelhaftes Menschlein namens Mohammed die Gabe aufbringen konnte, die ganze Wahrheit Gottes ohne Fehler den anderen mündlich zu überliefern - Sokrates konnte das nicht, wurde aber trotzdem als der weiseste Mann gefeiert. Am Ende entpuppte sich dieser Islam als eine christliche Spielart. Ermüdend, immer wieder dieselben Argumente zu vernehmen.

Was aber interessanter ist: Du hast den Fehler bemängelt, ich habe vom Mitleid, aber nicht der Vergebung gesprochen. Es ist mein Fehler, dass ich hätte vorausschicken sollen: Warum gerade Mitleid? Die Antwort gibst Du selbst:

Verzeihen bzw. Vergeben ist kein Mitleid, und gerade das im Christentum gelehrte Vergeben beruht auch nicht auf Mitleid, sondern viel eher darauf, dem Gott gefällig zu sein, ihm zu dienen...

Das ist das Problem! Die Kirchenväter hatten z.B. große Schwierigkeiten, die Testamente theologisch zu interpretieren. Vergebung, Mitleid und Barmherzigkeit sind streng genommen verschiedene Termini, aber stehen in engster Verbindung. Gerade in der Antike war eine Unterscheidung schwierig, da oft das eine metonymisch für das andere eingesetzt werden konnte, wie ein argumentum ad misericordiam, ein Beweisgrund die "Barmherzigkeit" des Gesetzgebers betreffend (causa pro effectu), anstelle des veniam dare (Gnade gewähren) desselben. venia, die Gnade und auch Vergebung, stammt der Etymologie nach von Venus, die Liebe und die göttlich personifizierte Liebe (vgl. wunnia, die Wonne). Man zeigte sich also "huld" und "lieblich", gewährte man Gnade. Die Liebe zum Menschen zeigte sich auch durchaus darin, dass man sich nicht bloß oberflächlich als lieblich erwies, sondern durch Empathie, ja, Sympathie (Mitleiden), zum Besseren (u.a. zum Vergeben) verleiten ließ. Die Gefühle spielen auch bei der Vergebung eine wichtige Rolle. Dies legt auch Aristoteles glänzend dar. Vergebung ohne Mitleid ist jedoch auch möglich und wurde oft praktiziert, war und ist jedoch insofern nicht effektiv, als dass sie dem, der mit einem anderen nicht leidet, nicht die Selbstreinigung von anderen Affekten (die im Gegensatz dazu Seneca strikt ablehnt, selbst das Mitleid mit einigen Ausnahmen) bewirkt, die Dir selbst zeigen, dass Dein Vorhaben (z.B. Rache) ein Unrecht ist, das anderen schadet, weshalb Du leidest, Du aber somit nicht mehr der bist, der nur Unrecht erlitten hat. Diese Erfahrungen hatten wir alle: Aufeinmal kommt unser "schlechtes Gewissen" und mahnt uns, besser als jetzt zu sein; aufeinmal sorgen wir uns, weil wir wissen, wie sich Schmerz anfühlen kann, wenn er jemanden getroffen hat. Darauf lief auch meine eingangs erwähnte These hinaus: Die Christen haben ein stark abstrahiertes Mitleid vor allem seit Augustinus; in den harten Auseinandersetzungen mit anderen, ihnen überlegenen Anschauungen wurde die Vergebung eine rein äußerliche Sache, von jeder Selbstkritik befreit: "Wir Christen vergeben euch deshalb, weil wir sowieso recht haben, ihr aber von Anfang an hoffnungslos unterlegen seid, so dass wir euch nur bemitleiden können." Ich weiß, das war polemisch, aber zeigt deutlich das Paradoxon von christlichem Humanismus und Dogmatismus. Denn einerseits erheben Lactanz, Augustinus oder Thomas v. Aquin das Mitleid und das Vergeben zur christlichen Tugend (Nächsten l i e b e), andererseits zwängen sie es in einen Wahrheitsbegriff, der nur die lux der Bibel kennt und somit das Vergeben und Mitleiden von der Nähe zur eigenen Anschauung abhängig macht. Schopenhauer hat u.a. treffend bemerkt, dass man mit Mitleid sich selbst überwinden müsse; ich füge hinzu, dass Mitleid nicht nur mich überwinden müsse, sondern alle anderen Zwänge (Glaube, Anschauung, Institution, vllt. sogar Gesetze), die mich dazu verleiten, etwas Unrechtes zu tun, so dass ich wirklich Vergebung üben kann, nicht moralisch überlegen, weil ich irgendeine menschliche Konvention erfülle, die der andere nicht erfüllt hat, sondern weil ich aufgrund der Tragödie des menschlichen Unrechtes leide, um zu lernen, wie man als Mensch besser werden kann. Kann man dem Mundräuber die Hände abschlagen, wenn er gehungert hat? Das hieße, dass man einen unter Hunger Leidenden mit Leid bestraft; das Unrecht wäre dann beidseitig, das Gute ein bloßer Paragraph. Hier stoßen wir auch an den Rand des Machbaren, da zu idealistisch und somit nicht praktisch: Wer wollte schon zuviel Mitleid und Vergebung für Mundräuber, wenn er wüsste, dass jene wiederkommen, auf erneute Vergebung hoffend?

Das war jetzt lang, aber Du verstehst nun, warum ich das vorhin nicht darlegen wollte - der Länge wegen.

Pythia
20.11.2011, 01:38
... ehrlose Christenweiber die ihre Möpse vorzeigen? ?(Ich schrieb doch ausdrücklich im PS: "Zum vollem Verständnis der Bilder mußt Du besonders auf die Kreuze achten!" Neutralisier einfach mal Deine finsteren Triebe, die Dich beim Anblick von weiblicher Schönheit anscheinend zum Tier machen. Versuch nochmal. Nur auf die Kreuze achten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/BAMBOLAS.JPG

heide
20.11.2011, 10:56
Verzeihen - was ist das wirklich?

Es bedeutet doch, dass jemand der im Recht war oder ist, zurückstecken muss und einem anderen, der im Unrecht war oder ist oder Unrecht begangen hat, ihm das nicht mehr nachträgt und sich so verhält, als würde er dem anderen Recht geben und ihm nicht mehr böse sein.

Dieses Verhalten ist dem Menschen aber naturgemäß so fremd wie nur irgendwas.

Mal ein krasses Beispiel von vielen möglichen:



Kann ein Mensch dies wirklich?
Und kann man das wirklich von einem Menschen erwarten oder gar verlangen oder ist dies eine utopische Erwartung bzw. Forderung?

Es geht ja dabei auch keineswegs nur um Worte. Der Verzeihende muss das natürlich auch so empfinden, er muss praktisch seine Gefühle unter Kontrolle bringen.

Ist so etwas überhaupt möglich? Gefühle sind das stärkste Antriebsmittel für alles Mögliche: Für Liebe, Hass, Neid, für sehr viele Verbrechen, wenn nicht für die meisten, auch für gute Taten.

Ich habe die Vermutung, dass der wirkliche Sinn, die wirkliche Bedeutung vom Verzeihen den meisten Menschen gar nicht bewusst ist.

Irgendwie gebe ich Dir Recht. Meine Mutter sagte mir einmal: Ich verzeihe Dir, aber ich vergesse nicht! Ich meine, dass ist einer der Knackpunkte, um wirklich bewusst verzeihen zu können. Mit dem Verzeihen sollte auch das "Vergessen" einsetzen. Was nützt ein Verzeihen, wenn bei ähnlicher Situation der kalte Kaffee wieder serviert wird?

heide
20.11.2011, 10:58
Ich stimme ich zu, dass man gefühlsmäßig schon unterscheidet zwischen lumpigen Verfehlungen und echten bösartigen Straftaten.

Sieht die christliche Lehre diese Unterscheidung bei der Vergebung aber ebenfalls vor?

Nein, in der christlichen Lehre gilt Vergebung für alles. Ich selbst habe mit solchen Dogmen eher meine Schwierigkeiten.

heide
20.11.2011, 11:00
Jesus sagt durchaus richtig, das uns das Nichtverzeihen doch sehr belastet. Wir sollen das Böse loslassen, dann werden wir frei. Ich verzeihe also nicht um des Anderen willen, sondern um meiner selbst und meinem Leben willens.

Hast Du dafür eine Bibelstelle?

heide
20.11.2011, 11:03
Wenn Du es literarisch magst, bitte sehr:


Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben um Leben,
Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde.

2. Mose, 23 – 25

Richtig, aber widersetzte sich Jesus diesen Worten nicht?

Casus Belli
20.11.2011, 11:07
Richtig, aber widersetzte sich Jesus diesen Worten nicht?

Nein aber er stellte klar: "Ich aber sage euch.......(den Rest kennste Heide)

heide
20.11.2011, 11:14
Nein aber er stellte klar: "Ich aber sage euch.......(den Rest kennste Heide)

Hallo casus, ich grüße Dich ganz herzlich und wünsche Dir einen entspannten Sonntag.

Casus Belli
20.11.2011, 11:22
Hallo casus, ich grüße Dich ganz herzlich und wünsche Dir einen entspannten Sonntag.

Wünsch ich dir auch Heide, am siebenten Tag sollen wir Ruhen. ;)

Unschlagbarer
20.11.2011, 12:44
Richtig, aber widersetzte sich Jesus diesen Worten nicht?

Angeblich leugnet Jesus sogar nach Ansicht zumindest einiger heutiger Christenlehrer die 10 Gebote.

Weshalb bringt die Kirche dann nicht gleich den Mut auf, sich vom Alten Testament zu trennen?

Ich hab mich grad mit meiner christlich orientierten Frau über die Frage der Vergebung durch den Geschädigten unterhalten.
Klar ist, dass man einem Schuldigen nur vergeben kann, wenn der Verursacher (der Schuldige) seine Schuld in gewissem Maße einsieht, den Schaden versucht wiedergutzumachen, sich sozusagen "entschuldigt", wenigstens mit Worten, die allerdings glaubhaft sein müssen, besser mit Taten. Bedingung ist, dass er seinen Fehler einsieht.

Tut er das nicht, kann man ihm auch nicht verzeihen. Es sei denn, es gibt noch einen anderen Schuldigen hinter ihm oder einen anderen Grund, weshalb der Schuldige nicht im Vollbesitz seiner Entscheidungskraft gewesen ist, etwa eine Geistes- oder Gemütskrankheit.

Ein pures Vergeben nur aus dem Grund, weil das die Christenlehre fordert, ist nicht möglich.
Tut jemand dies, heuchelt er oder er ist nicht im Vollbesitz seiner Geisteskräfte oder sein Gemüt ist beschädigt.

Unschlagbarer
20.11.2011, 12:47
heide und Casus Belli,
den privaten Austausch könnt ihr per PN weiterführen.
Mit dem Thema hat das nichts zu tun.

Mal sehn, ob ihr mir meinen (berechtigten) Einwand verzeihen könnt,
auf deutsch: ob ihr es einseht!

Nachbar
20.11.2011, 14:37
Hallo casus, ich grüße Dich ganz herzlich und wünsche Dir einen entspannten Sonntag.

Wünsch ich dir auch Heide, am siebenten Tag sollen wir Ruhen. ;)
Nun, der Sonntag als einstiger Sonnentag und somit dem Sonnengott (Sol Invictus, Herakles, Apoll, Helios, später dem Hilfssonnengott Jesus) gewidmeter Tag ist der erste ( 1. ) Tag der Woche, und nocht der siebte.

Der siebte ( 7. ) Tag der Woche ist der Saturntag, der Tag des Saturn, der Saturday, der Tag des Chrónos (Krónos), heute im deutschen Samstag genannt.

Europäische Tradition verpflichtet, auch bei der Einhaltung von Wahrheiten.

Nachbar4662

Casus Belli
20.11.2011, 14:52
Nun, der Sonntag als einstiger Sonnentag und somit dem Sonnengott (Sol Invictus, Herakles, Apoll, Helios, später dem Hilfssonnengott Jesus) gewidmeter Tag ist der erste ( 1. ) Tag der Woche, und nocht der siebte.

Der siebte ( 7. ) Tag der Woche ist der Saturntag, der Tag des Saturn, der Saturday, der Tag des Chrónos (Krónos), heute im deutschen Samstag genannt.

Europäische Tradition verpflichtet, auch bei der Einhaltung von Wahrheiten.

Nachbar4662

Eine Kulturhistorische Verklärung, das war einmal im Deutschsprachigem Raum ist der Sonntag der siebente Tag. Man sollte doch bei der realität bleiben.


Der Sonntag (althochdeutsch sunnun tag oder ahd. frôn(o)tag für ‚Herrntag‘, lateinisch dies solis „Tag der Sonne“ und dies dominica, griechisch κυριακή ημέρα (kyriaki emera) „Tag des Herrn Jesus Christus“ ist heute im deutschsprachigen Raum[1] der siebente Wochentag, kulturhistorisch aber im jüdisch-christlichen Raum der erste Wochentag.

Casus Belli
20.11.2011, 14:53
heide und Casus Belli,
den privaten Austausch könnt ihr per PN weiterführen.
Mit dem Thema hat das nichts zu tun.

Mal sehn, ob ihr mir meinen (berechtigten) Einwand verzeihen könnt,
auf deutsch: ob ihr es einseht!

Im Stalken per PN bist du doch der Meister aller Klassen IM.

Branka
20.11.2011, 14:56
I am proud to be Christian!!!

Casus Belli
20.11.2011, 14:58
I am proud to be Christian!!!

Heil Branka!!!

Auch dir einen gesegneten Sonntag Nachmittag. Es ist Totensonntag in Preußen, also sind die Gedanken bei unseren verstorbenen Ahnen und Freunden.

Nachbar
20.11.2011, 15:03
Eine Kulturhistorische Verklärung, das war einmal im Deutschsprachigem Raum ist der Sonntag der siebente Tag. Man sollte doch bei der realität bleiben.


Der Sonntag (althochdeutsch sunnun tag oder ahd. frôn(o)tag für ‚Herrntag‘, lateinisch dies solis „Tag der Sonne“ und dies dominica, griechisch κυριακή ημέρα (kyriaki emera) „Tag des Herrn Jesus Christus“ ist heute im deutschsprachigen Raum[1] der siebente Wochentag, kulturhistorisch aber im jüdisch-christlichen Raum der erste Wochentag.

Es gibt keinen "jüdisch-christianischen" Raum hierzu, der Kalender als solches ist schon etwas länger bekannt, prüfe das mal nach, man muß nicht jedem Dieb gleich alle Rechte eingestehen.
Im übrigen ist die griechische Herleitung nicht ganz richtig.

Nachbar4663

Nachbar
20.11.2011, 15:07
I am proud to be Christian!!!

Branka,
wieviel hast du dazu aus eigener Leistung beigetragen, daß du meinst, stolz auf etwas zu sein (was zudem der Menschheit die größten Katastrophen einbrachte)?

Ich frage mich, wie ein derartiger Ausspruch in 500 Jahren wohl klingen würde, oder in 1000 Jahren, oder in 1500 Jahren: "I'm proud to be a Nazi"

Es ist nur eine Gleichsetzung zum Gehabe und Benimm dem Christianismus gegenüber, auf dessen Vergangenheit bezugnehmend.

Nachbar4664

Brotzeit
20.11.2011, 15:19
Für was verwendest du deine sinnvolle Energie? Das ist die nächste Frage.

Ich belaste mich nicht unnötig mit dem zweifelnden Fragen bezüglich der Existenz eine sogenannten G-ttes! Ich nutze diese gesparte Kraft um möglichst sorglos zu leben und um für meine Familie da zu sein!

Brotzeit
20.11.2011, 15:23
Musst du nun lügen, um klar zu kommen?

Ist der trefflicher?


Wie einfältig und primtiv bist du eigentlich noch , daß du mir Lügen unterstellst ?
Die grösste Lüge ist die der Religion , die da sagt "Jesus lebt!"

Brotzeit
20.11.2011, 15:33
Die meisten beten Mammon an, die Seele wird für den Wohlstand verkauft.

"Sicher!"
Für den Wohlstand und das sorglose Leben der Religionsführer ..........

Herr Schmidt
20.11.2011, 15:38
Ich belaste mich nicht unnötig mit dem zweifelnden Fragen bezüglich der Existenz eine sogenannten G-ttes! Ich nutze diese gesparte Kraft um möglichst sorglos zu leben und um für meine Familie da zu sein!

Das wäre mir viel zu wenig. Gut, man setzt einem Pferd Scheuklappen auf, damit es links und rechts nicht abgelenkt wird, aber ich selbst möchte alles, wirklich alles sehen und dann meine Entscheidungen selbst treffen.

Sorglos zu leben und für die Familie da sein, ist gut, aber es würde mir nicht langen. Darum habe ich jetzt den "Gotteswahn" gelesen, zuvor Erasmus (Desiderius) von Rotterdam, "5 Wege zu Glück" vom Dalai Lama, aber auch Amsel Grün (ein katholischer Pater) schreibt wunderbare Bücher. Also ich maße mir nicht an, die Erkenntnis gefunden zu haben, daher die "ewige" Suche.

Nachbar
20.11.2011, 15:45
Das wäre mir viel zu wenig. Gut, man setzt einem Pferd Scheuklappen auf, damit es links und rechts nicht abgelenkt wird, aber ich selbst möchte alles, wirklich alles sehen und dann meine Entscheidungen selbst treffen.

Sorglos zu leben und für die Familie da sein, ist gut, aber es würde mir nicht langen. Darum habe ich jetzt den "Gotteswahn" gelesen, zuvor Erasmus (Desiderius) von Rotterdam, "5 Wege zu Glück" vom Dalai Lama, aber auch Amsel Grün (ein katholischer Pater) schreibt wunderbare Bücher. Also ich maße mir nicht an, die Erkenntnis gefunden zu haben, daher die "ewige" Suche.

Ganz sicher, vor allem, wenn man nicht einmal weiß, wer das ist, und folglich dessen Namen gleich zwei mal falsch schreibt. Zur richtigen Schreibweise kannst du ja einen Blick auf meine Signatur riskieren, da ist dieser Mönch hinterlegt.

Nachbar4666

Unschlagbarer
20.11.2011, 16:17
Atheisten die klar denken können suchen weiter ... nach dem Sinn, oder einem Sinn des Lebens ...

Du bist und bleibst mit solchen Aussagen ein ziemlich dummer Quatschkopf.

Casus Belli
20.11.2011, 16:32
Branka,
wieviel hast du dazu aus eigener Leistung beigetragen, daß du meinst, stolz auf etwas zu sein (was zudem der Menschheit die größten Katastrophen einbrachte)?

Dann wären die Gründung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen und die entstehung Deutschlands und Frankreichs durch Karl den Großen mit Hilfe des Christentums die größten Katastrophen?




Ich frage mich, wie ein derartiger Ausspruch in 500 Jahren wohl klingen würde, oder in 1000 Jahren, oder in 1500 Jahren: "I'm proud to be a Nazi"

Der Nazi vergleich ist dürftig und es ist traurig das gerade du Argumentativ so daneben greifst. ;(

Herr Schmidt
20.11.2011, 16:36
Ganz sicher, vor allem, wenn man nicht einmal weiß, wer das ist, und folglich dessen Namen gleich zwei mal falsch schreibt. Zur richtigen Schreibweise kannst du ja einen Blick auf meine Signatur riskieren, da ist dieser Mönch hinterlegt.

Nachbar4666


Ist das die ganz geistige Kraft, die von dir ausgeht, einen vergessen Buchstaben monieren! Und warum wundert mich das nicht ... :)



Du bist und bleibst mit solchen Aussagen ein ziemlich dummer Quatschkopf.

Ebenfalls ein beachtenswerte geistige Leistung ... also, ich bin von den beiden .... wie schrieb nocheinmal ein User hier im Forum "geistige Zwerge" (?) dennoch beeindruckt. Ehrlich ! :)

Casus Belli
20.11.2011, 16:37
"Sicher!"
Für den Wohlstand und das sorglose Leben der Religionsführer ..........

Ich kenne keine "Religionsführer".

Unschlagbarer
20.11.2011, 16:50
Ich kenne keine "Religionsführer".

Nein? Wirklich nicht? Wer setzt denn die Religion durch, wer verbreitet sie, wer lehrt sie, wer legt fest, was gelehrt und verbreitet werden soll?

Man kann sie ja auch Kirchenführer, Papst, Bischof, Priester oder Religionsgelehrte oder -lehrer nennen, aber sie lenken, sie führen, sie leiten doch die Hammelherde der Gläubigen.

Oder etwa nicht? Läuft die Hammelherde etwa absolut "führungslos" durch die Welt?

Nachbar
20.11.2011, 17:52
Nein? Wirklich nicht? Wer setzt denn die Religion durch, wer verbreitet sie, wer lehrt sie, wer legt fest, was gelehrt und verbreitet werden soll?

Man kann sie ja auch Kirchenführer, Papst, Bischof, Priester oder Religionsgelehrte oder -lehrer nennen, aber sie lenken, sie führen, sie leiten doch die Hammelherde der Gläubigen.

Oder etwa nicht? Läuft die Hammelherde etwa absolut "führungslos" durch die Welt?

Jawohl, Führer des Vatikanischen Imperiums!

Nachbar4667

Pythia
20.11.2011, 18:00
... Die grösste Lüge ist die der Religion, die da sagt "Jesus lebt!"Bitte die Kreuze genau anschauen!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/BAMBOLAS.JPG Diese 2 meiner Foren-Freundinnen haben sich an ihren Freund Jesus angekettet, damit er immer bei ihnen ist und ihnen immer moralische Unterstützung gibt, wenn geile Arschlöcher nur auf ihre Titten gaffen. Und ich kenne viele Menschen, die ihr Leben ohne Jesus gar nicht bewältigen könnten. Nur Total-Idioten können sich darauf versteifen Jesus gäbe es nicht. So Arschlöcher, die behaupten es gäbe auch gar keinen Osterhasen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber von Hühnerhof und Kakao-Plantage über Transport, Verarbeitung und Verkauf finden millionen Menschen durch den Osterhasen ihr Auskommen, und millionen Menschen werden durch ihn beglückt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, daß nächstes Jahr schon unser 2. Urenkel Freude am Osterhasen haben wird, so wie Generationen vor ihm:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/70-89.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/70-89.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Arschlöcher, die Existenz von Jesus oder Osterhase starrsinnig leugnen, sterben eben nie aus, obwohl die Natur dafür sorgt, daß die Verbreitung minderwertiger Atheisten-Gene durch Kinderlosigkeit stark gebremst wird. Leugnest Du tatsächlich die Existenz von Jesus oder Osterhase? Bist Du also auch so ein bekennendes Arschloch?

Casus Belli
20.11.2011, 18:38
Nein? Wirklich nicht? Wer setzt denn die Religion durch, wer verbreitet sie, wer lehrt sie, wer legt fest, was gelehrt und verbreitet werden soll?

Man kann sie ja auch Kirchenführer, Papst, Bischof, Priester oder Religionsgelehrte oder -lehrer nennen, aber sie lenken, sie führen, sie leiten doch die Hammelherde der Gläubigen.

Oder etwa nicht? Läuft die Hammelherde etwa absolut "führungslos" durch die Welt?

Protestanten brauchen keinen Pfarrer und schon garkeinen Papst, sie laufen tatsächlich Führungslos durch die Welt. Und das mit Erfolg, sie haben selbst 40 Jahre Terror deines MfS überlebt.

Und Protestanten gibt es noch, dein Stasiland ist abgebrannt übrig sind nur ehemalige SED-Genossen Rentner die sich eine Aufgabe suchen müssen in einer Welt in der sie zu nichts mehr gut sind.:))

Pythia
20.11.2011, 20:02
Protestanten brauchen keinen Pfarrer und schon garkeinen Papst, sie laufen tatsächlich Führungslos durch die Welt. Und das mit Erfolg, sie haben selbst 40 Jahre Terror deines MfS überlebt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Protestanten gibt es noch, dein Stasiland ist abgebrannt übrig sind nur ehemalige SED-Genossen Rentner die sich eine Aufgabe suchen müssen in einer Welt in der sie zu nichts mehr gut sind.:))Evangelen sind führerlos aber nicht führungslos: Evangelen führen sich selbst wie andere Christen in Gemeinden mit Seelsorgern, um einander vor den Versuchungen von Gier und anderen Lastern zu schützen, wie Papisten auch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Papisten wählen einen Ober-Seelsorger in quasi repräsentativer Demokratie und regeln auch sonst Einiges anders, Christentum ist eben sehr vielfätig, aber das Resultat bleibt: durch die Hilfe von Gemeinde und Seelsorger widerstehen sie Versuchungen von Gier und anderen Lastern besser als führer- und führungslose atheistische Gassenkacker-Rotten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Haben Atheisten doch mal Führer und Führung, gibt es wie bei Stalin, Hitler, Mao, Ho Chi Minh, Pol Pot und Anderen Atheisten-Führern wie im 20. Jahrhundert über 200 mio. Ermordete und 1½ mrd. in fürchterlichem Elend Versklavte. Da sind einige SED-Atheisten wie Unschlagbarer nur Kein-Drecksvieh, obwohl sie den Islamis und anderen Aheisten helfen Europas christliche Abendlans-Kultur zu zerstören.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur ist Europas christliche Abendland-Kultur auch ohne das irre Gekreische von Kanonenfutter wie Unschlagbarer in Gefahr. Kanonenfutter abknallen ist aber sinnlos, obwohl atheistische Gassenkacker viel Schaden anrichten. Da hilft nur: viele Kinder, und die zu leistungsfähigen Deutschen erziehen. Egal wo. Islamis entsoren Atheisten dann als zölibate Janitscharen (jeder Minensucher entschärft ja mindestens 1 Mine).
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Oder in Lagern. Und seit Khomeini entsorgen Isamis sich ja auch selbst schon eifrig: von Atlantik bis Pazifik und Sambesi bis Ural ermorden Islamis millionen andere Islamis, dieweil nur ein paar Christen zu Opfern werden. Klar, jeder Christ schmerzt, aber Christentum kam bisher aus jeder Verfolgungen noch stärker hervor: China hat zum Beispiel nun nach USA und Brasilien die meisten Christen, und täglich kommen in China über 10.000 Getaufte dazu, selbst in Rußland nur knapp 5.000.

Brotzeit
20.11.2011, 20:55
Ich kenne keine "Religionsführer".

"Nein?"

Der alte greise Mann in Rom ...........
Der sogeannate "Papst"; er ist Dir nicht bekannt ?

Herr Schmidt
20.11.2011, 20:57
"Nein?"

Der alte greise Mann in Rom ...........
Der sogeannate "Papst"; er ist Dir nicht bekannt ?


Schon mal was von Ruhollah Musavi Chomeini (auch Khomeini; Persisch ‏روح*الله موسوی خمینی‎ [ruːɦoˈlːɔːh muːsæviːje xomeɪ̯ˈniː]) gehört ... ist das einer deiner Freunde ??

Casus Belli
20.11.2011, 21:02
"Nein?"

Der alte greise Mann in Rom ...........
Der sogeannate "Papst"; er ist Dir nicht bekannt ?

Das schon, spielt für Protestanten allerdings keine Rolle.

Brotzeit
20.11.2011, 21:05
Bitte die Kreuze genau anschauen!


Du subkultivierter Schwätzer Pythia ;

es ist bekannt , daß solche Leute wie Du die sexuelle Defizite haben , gerne von ihren absurden sexuellen Phantasien reden und gerne Pornobilder ansehen; insbesondere von Frauen mit grossen Brüsten! Du hast sicherlich aufgrund deines regelmässigen Besuchs von Pornoseiten keine Probleme gehabt, diese Bilder zu finden...........

"Mach ´deinen Kopf zu und geh ´wieder an deinen Stammkiosk weitersaufen!

Brotzeit
20.11.2011, 21:06
Schon mal was von Ruhollah Musavi Chomeini (auch Khomeini; Persisch ‏روح*الله موسوی خمینی‎ [ruːɦoˈlːɔːh muːsæviːje xomeɪ̯ˈniː]) gehört ... ist das einer deiner Freunde ??


Na; wieder mal zuviel Hammelfleisch gefressen, daß du hier so einen Mist schreibst ?

Pythia
20.11.2011, 22:30
Na; wieder mal zuviel Hammelfleisch gefressen, daß du hier so einen Mist schreibst ?
Du subkultivierter Schwätzer Pythia; es ist bekannt, daß solche Leute wie Du die sexuelle Defizite haben, gerne von ihren absurden sexuellen Phantasien reden und gerne Pornobilder ansehen; insbesondere von Frauen mit grossen Brüsten! Du hast sicherlich aufgrund deines regelmässigen Besuchs von Pornoseiten keine Probleme gehabt, diese Bilder zu finden. "Mach' deinen Kopf zu und geh' wieder an deinen Stammkiosk weitersaufen!Hast Du eigentlich außer Blöd-Anmachen und geistlosen Verunglimpfungs-Versuchen gar nichts drauf? Geh einfach mal wieder beichten, dann hilft Dir der Seelsorger. Das ist billiger als ein Gehirnklempner, der mühsam freudsche Reflexe und Pawlows Hundekot zwischen Deinen Ohren suchen muß und dann fette Rechnungen schreibt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dein Seelsorger macht es umsonst, wenn Du ihm Deinen HartzIV-Bewilligungs-Bescheid zeigst. Ein paar Vater Unser, ein paar Runden Rosenkranz, mal kräftig mit Weihwasser gurgeln, und Du wirst sehen: die Sonne scheint wieder in Dein Herz, die Blumen von Blume 2000 sind wieder schön, und Du bist ein ganz neuer Mensch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Unschlagbarer
21.11.2011, 12:04
Seltsam, seltsam, immer wieder sind es "liebe Christen", die eine Verirrung deutlich zeigen, und sei es in den Bereichen Anstand, Lüge oder Wahrheit, Verleumdung, Diskreditierung, im Erzeugen falscher, verlogener Zusammenhänge usw.

Man muss schlussfolgern, dass ihnen "die Liebe Jesu" genügt, um durchs Leben zu stolpern, auch wenn sie überall nur anecken.
Ich bin sicher, dass sie uns andersdenkende Ungläubige immer noch gerne die Zunge rausreißen und uns unschließend im Feuer braten würden.

heide
21.11.2011, 13:35
Eine Kulturhistorische Verklärung, das war einmal im Deutschsprachigem Raum ist der Sonntag der siebente Tag. Man sollte doch bei der realität bleiben.

Vollkommen richtig, im Judentum ist der 7. Tag bereits der 1. Tag der neuen Woche.

heide
21.11.2011, 13:37
heide und Casus Belli,
den privaten Austausch könnt ihr per PN weiterführen.
Mit dem Thema hat das nichts zu tun.

Mal sehn, ob ihr mir meinen (berechtigten) Einwand verzeihen könnt,
auf deutsch: ob ihr es einseht!

Ich habe nach ewig langer Zeit casus lediglich freundlich gegrüßt. Meine Güte, ist denn das verboten? Wenn ja, dann mache einfach eine Meldung beim Mod.

heide
21.11.2011, 13:39
Wünsch ich dir auch Heide, am siebenten Tag sollen wir Ruhen. ;)

Für unsere liebevolle Begrüßung bekam ich von Unschlagbarer einen Tadel........

Leila
21.11.2011, 13:43
Niemandem etwas Böses tun, das erspart einem nicht nur das Bitten um Verzeihung, sondern auch noch das Beichten.

Nachbar
21.11.2011, 13:51
Dann wären die Gründung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen und die entstehung Deutschlands und Frankreichs durch Karl den Großen mit Hilfe des Christentums die größten Katastrophen?


Der Nazi vergleich ist dürftig und es ist traurig das gerade du Argumentativ so daneben greifst. ;(

Nein, Casus, es ist mehr als traurig, daß historische Realitäten dermaßen mißachtet werden, daß man zu solchen Beispielen greifen müsse. Tatsächlich hat sich viel schlimmeres ereignet, immer aus den Möglichkeiten der jeweiligen Zeit heraus betrachtet, und ich hatte einst genügend Beispiele herangezogen. Eine Schande ist es, wie gesagt, daß historische Realitäten nicht ins Bewußtsein der sog. Christianer gelangen, weil es ihnen nicht in den Kram passt. Auch mit deinem Versuch einer Antwort geschieht nur eines:

Verniedlichung von Fakten (--> Ach, so schlimm war es doch gar nicht).

Ich sagte dir schon mal, daß ich bei dem Punkt des Terrors der verlogenen ägyptisch-mosaischen Religionen (Christianer, Moslems, Juden) keinen Spaß mache, keinen. Oft habe ich den Eindruck, die Christianer könnten sich die Schulbildung sparen, da sie mit dem Bewußtsein aus der Schule entlassen werden, mit dem sie auch einst eingeschult wurden.

Nachbar4669


Edit:
Es ist einfach "mies etc.", daß die Zitierfunktion ("wer hat mich zitiert") nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Deine Antwort auf meinen Post habe ich zufällig gesehen, rein zufällig.

Freikorps
21.11.2011, 14:27
Branka,
wieviel hast du dazu aus eigener Leistung beigetragen, daß du meinst, stolz auf etwas zu sein (was zudem der Menschheit die größten Katastrophen einbrachte)?

Ich frage mich, wie ein derartiger Ausspruch in 500 Jahren wohl klingen würde, oder in 1000 Jahren, oder in 1500 Jahren: "I'm proud to be a Nazi"

Es ist nur eine Gleichsetzung zum Gehabe und Benimm dem Christianismus gegenüber, auf dessen Vergangenheit bezugnehmend.

Nachbar4664

Wenn euch Türken etwas nicht paßt, folgt unweigerlich die Nazikeule. Andere Argumente gibt es wohl nicht!

Nachbar
21.11.2011, 15:43
Pillefiz,
was war denn Schäbiges an meinem Post oben, daß du eine Löschung als notwendig erachtetest?
Er erhielt lediglich eine Antwort auf Augenhöhe, eine, die er verstehen mußte, die Faktenlage einbeziehend.

Nachbar4670

Pillefiz
21.11.2011, 15:47
Pillefiz,
was war denn Schäbiges an meinem Post oben, daß du eine Löschung als notwendig erachtetest?
Er erhielt lediglich eine Antwort auf Augenhöhe, eine, die er verstehen mußte, die Faktenlage einbeziehend.

Nachbar4670

du Neandertaler.
Hast du auch was im Hirn
spasmischer Typos

reicht das als Antwort?

Nachbar
21.11.2011, 15:51
du Neandertaler.
Hast du auch was im Hirn
spasmischer Typos

reicht das als Antwort?

Okay, ich habe deine Position verstanden, jedoch ...

... bezieht sich das Neandertaler auf seine "Beschimpfung" mit "euch Türken" (ein Türke bin ich nun wirklich nicht), das folgende (zweite) ist die Folge der Feststellung des oberen.

Das dritte hätte ich mir wirklich ersparen können, da sind mir die Gäule durchgebrannt, aber man wird einfach zu oft aus der Ecke mit einer splchen Banalität angesprochen, daß es schon nicht mehr schön ist.

Ich entschuldige mich für die Beleidigung "spasmischer Typos".

Nachbar4671

Brotzeit
21.11.2011, 17:45
Hast Du.....................NDL-0.JPG[/IMG]

Na wieder mal zuviel von dem Brückenglück am Stammkiosk genossen ?
Oder immer noch nicht nüchtern?

Herr Schmidt
21.11.2011, 18:33
Na wieder mal zuviel von dem Brückenglück am Stammkiosk genossen ?
Oder immer noch nicht nüchtern?



"Mach ´deinen Kopf zu und geh ´wieder an deinen Stammkiosk weitersaufen!


Na; wieder mal zuviel Hammelfleisch gefressen, daß du hier so einen Mist schreibst ?


:respekt:


du hast wirklich die "besseren" Argumente ... weiter so ... :lach:

Brotzeit
21.11.2011, 19:32
:respekt:


du hast wirklich die "besseren" Argumente ... weiter so ... :lach:

Falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest ; du Claqeur von Pythias Gnaden ...........


Ihr seit meine Clowns!

Herr Schmidt
21.11.2011, 20:01
Falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest ; du Claqeur von Pythias Gnaden ...........


Ihr seit meine Clowns!


Das sagt der "Richtige" ... weiter so mit deinen "Argumenten" ....

Pythia
21.11.2011, 20:10
:respekt:Wenn der so quaggelt, wabbelt, niggelt und giggelt, dann ist er schwierig gerade zu werfen, aber viellecht kriegst Su mit Deiner Laotse-Technik ja ein paar Kunstwürfe hin, also hier fang:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest ... Wenn es bei Dir auch nicht so richtig klappt, müssen wir einen anderen Zwerg nehmen zum Zwergenwerfen, zumindest bis der hier sich wider beruhgt hat. Schade, daß die Schiedsrichter den Unschlagbaren aus dem Spiel genommen haben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sollen wir eine Petitelition an die Ober-Demokratoren des Forums machen und erst mal höflich bitten, uns unseren Unschlagbaren wieder zu geben? Unsere Ober-Demokratoren sind ja schließlich verpflichtet uns geistig mit "panem et circenses" zu versorgen, oder? Und Zwergenwerfen mit geistigen Zwergen gehört doch definitiv dazu!

Agesilaos Megas
21.11.2011, 20:10
Dann wären die Gründung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen und die entstehung Deutschlands und Frankreichs durch Karl den Großen mit Hilfe des Christentums die größten Katastrophen?

Ahoi, Casus Belli!

Natürlich kann man die Leistungen des Christentums weder einseitig positiv noch negativ bewerten. Über die theologisch-philosophische Entartung der drei monotheistischen Großkonzerne möchte ich mich jetzt nicht äußern; diese habe ich schon in meinen anderen Beiträgen dargelegt.
Selbstverständlich hat die Christianisierung erst Karl dem Großen, dann des Karls Erben dazu verholfen, dem neuen Königreiche eine für Germanen atypische Stabilität zu geben. Im Vergleich zu den Römern, Griechen u.a. waren unsere Vorväter noch irgendwo zwischen Nomadentum und primitiver Seßhaftigkeit; Infrastruktur war kaum vorhanden, die alten Städte verkamen, der Staat hatte kaum Struktur, Fehden überall, Verrat hier und dort, Partikularismus zu jeder Zeit. Die Christen haben in der Tat zur Seßhaftigkeit und Zivilisierung beigetragen (Klosterstädte, Bewahrung der Schriften; z.B. zur Karolingischen Renaissance). Die andere Seite der Medaille ist, dass sie das erst getan haben, nachdem sie Methodik und Wissen der Antike größtenteils haben verkommen oder umdeuten lassen, was sich uns erst wieder in der nächsten Renaissance erschließen sollte. Auch haben sie die Zivilisierung unseres Bodens nicht unternommen, um uns zu zivilisieren, sondern um hier feste Strukturen aufzubauen, neue Gläubige zu gewinnen, Kirchengüter zu erwerben und Steuern einzutreiben. Da einige Kaiser dann auch noch dem Popen hörig waren, wurde es mehr und mehr zum großen Geschäft, bis das Reich selbst nicht mehr regiert werden konnte. Die Krise der Kirchenreform kam vor allem dadurch zustande, dass sich die Kirche selbst geweigert hat, Privilegien abzutreten. Der Vorgänger Karls des V. sagte z.B., dass man deswegen Luther warmhalten müsse, um eine deutsche Nationalkirche einzurichten. Es kam anders: Das Reich wurde gespalten, Krieg und Intoleranz kamen auf. Erst der Humanismus resp. Aufklärung hat den Einfluss der Kirche gemindert; interessanterweise ging mit schwindendem Einfluss vor allem der katholischen Kirche die erste echte Einigung Deutschlands einher, wie auch die industrielle Revolution. Jedoch hat der christliche Dogmatismus uns geprägt: Wir haben alsbald nach neuen Monotheismen gesucht und Kommunismus, Atheismus, Nationalsozialismus, Kapitalismus, Liberalismus und all das andere gefunden.
Will sagen: Segen und Fluch sind häufiger zusammen als allein.

Herr Schmidt
21.11.2011, 21:03
Wenn der so quaggelt, wabbelt, niggelt und giggelt, dann ist er schwierig gerade zu werfen, aber viellecht kriegst Su mit Deiner Laotse-Technik ja ein paar Kunstwürfe hin, also hier fang:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wenn es bei Dir auch nicht so richtig klappt, müssen wir einen anderen Zwerg nehmen zum Zwergenwerfen, zumindest bis der hier sich wider beruhgt hat. Schade, daß die Schiedsrichter den Unschlagbaren aus dem Spiel genommen haben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sollen wir eine Petitelition an die Ober-Demokratoren des Forums machen und erst mal höflich bitten, uns unseren Unschlagbaren wieder zu geben? Unsere Ober-Demokratoren sind ja schließlich verpflichtet uns geistig mit "panem et circenses" zu versorgen, oder? Und Zwergenwerfen mit geistigen Zwergen gehört doch definitiv dazu!


Ich möchte so gerne diskutieren ... auf möglichst hoher geistiger Ebene ... aber außer Beleidigungen, oder blödsinnigen Scheinargumenten, kommt nichts heraus.

Pythia
21.11.2011, 22:47
Ich möchte so gerne diskutieren ... auf möglichst hoher geistiger Ebene ... aber außer Beleidigungen, oder blödsinnigen Scheinargumenten, kommt nichts heraus.Aber die Blödheit unserer Geistes-Zwerge gibt schinmal Denk-Anstoß. Vor meiner Forenzeit überdachte ich göttliches Wesen nie analytisch. Den Glaben der mur bekannten Religionen und der Atheisten teilte ich nicht und überließ die Grübelei über Ursprung und Sinn unserer Existenz Anderen, während ich meinem Urtrieb folgte:
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"Mit oder ohne Gott oder Götter, egal, die Kinder sollen es einmal besser haben!" Mir ging es gut, aber meine Wunschliste war sehr lang und wurde auch nicht kürzer, da 68er Atheisten-Ungeist die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte wurde. 1966 wollte mir ein Chef den Urlaub verwehren: "Was? mit dem Mercedes nach Marokko? Als ich so alt war wie Du, fuhr ich mit dem Fahrrad ins Bergische Land!"
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"Wenn ich so alt bin Du," sagte ich ihm, "fliege ich mit der Rakete auf den Mars." Ich wollte zwar nicht zum Mars, glaubte aber fest es sei nun möglich. Die Boeing hatte uns schon die WElt zu Füßen gelegt, und Mondlandung, Concord und Space Shuttle festigten meinen Glauben. Aber Scheiße! In den 70ern kam die atheistische Vollbremsung des 68er Ungeists, und nun gehen Europa und USA daran zugrunde.
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1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 Concord, 1974 Space Shuttle — Und dann nix mehr!
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Nur lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte, da 68er International Einfluß gewann und die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte wurde. Sonst würden wir nun Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen, Bodenschätze auf dem Mond gewinnen und Siedlungen auf dem Mars bauen.

Affenpriester
22.11.2011, 08:50
du Neandertaler.
Hast du auch was im Hirn
spasmischer Typos

reicht das als Antwort?

Ich hab hier schon weitaus Schlimmeres gelesen. Irgendwie funktioniert hier alles willkürlich, kann das sein?

Pillefiz
22.11.2011, 08:54
Ich hab hier schon weitaus Schlimmeres gelesen. Irgendwie funktioniert hier alles willkürlich, kann das sein?

absolut richtig. Je nach dem, welche Laune der Mod gerade hat. Das wolltest du doch hören? Sonst melde dich nochmal

Affenpriester
23.11.2011, 07:52
absolut richtig. Je nach dem, welche Laune der Mod gerade hat. Das wolltest du doch hören? Sonst melde dich nochmal

Ich wollte eigentlich gar nichts hören, war nur eine Feststellung, keine wirkliche Frage. Aber danke für die Ehrlichkeit, besser als immer rumzuheucheln, von wegen hier gibts keine Willkür.
Jeder weiss dass es so ist.
Auch wenn deine Antwort ironischer Natur ist, sie trifft den Nagel auf den Kopf.

Drache
23.11.2011, 08:07
Wem auf die Wange geschlagen wird, und er auch noch die andere Wange hinhält, ist kein Christ, sondern ein feiger Hund...

Affenpriester
23.11.2011, 08:14
Wem auf die Wange geschlagen wird, und er auch noch die andere Wange hinhält, ist kein Christ, sondern ein feiger Hund...

Ein äusserst dummer noch dazu...

Pillefiz
23.11.2011, 08:28
Ich wollte eigentlich gar nichts hören, war nur eine Feststellung, keine wirkliche Frage. Aber danke für die Ehrlichkeit, besser als immer rumzuheucheln, von wegen hier gibts keine Willkür.
Jeder weiss dass es so ist.
Auch wenn deine Antwort ironischer Natur ist, sie trifft den Nagel auf den Kopf.

weisst du was? So ironisch war das eigentlich gar nicht gemeint. Wir sind Menschen und keine Maschinen, und natürlich spielt unsere Tagesform irgendwie mit.
Dazu kommt, dass jeder Mod seine eigene Messlatte dafür hat, was er noch duldet oder eben nicht. Meine scheint etwas tiefer gelegt zu sein. Das erscheint den Usern als Willkür. Anders wäre es, wenn nur ein Mod da wäre, der immer nach dem gleichen Massstab "richtet"
Aber wenn man sich bemüht einen einigermassen annnehmbaren Ton ins Forum zu bringen, muss man irgendwo anfangen. ICH bin der Meinung, niemand hier hat es nötig, sich ständig beschimpfen zu lassen, egal wer er ist und er gemocht wird oder nicht. Damit meine ich nicht einen "Idiot" oder "Depp". Es geht mir darum, dass User versuchen,sich bei der Wahl der Beleidigungen gegenseitig zu überbieten und sich gezielt dafür Leute vornehmen, anstatt denen aus dem Weg zu gehen, die nicht auf der gleichen Welle schwimmen.

Ich könnte noch seitenlang weiter schreiben, aber ich denke, du verstehst, worum es mir geht

Affenpriester
23.11.2011, 08:37
weisst du was? So ironisch war das eigentlich gar nicht gemeint. Wir sind Menschen und keine Maschinen, und natürlich spielt unsere Tagesform irgendwie mit.
Dazu kommt, dass jeder Mod seine eigene Messlatte dafür hat, was er noch duldet oder eben nicht. Meine scheint etwas tiefer gelegt zu sein. Das erscheint den Usern als Willkür. Anders wäre es, wenn nur ein Mod da wäre, der immer nach dem gleichen Massstab "richtet"
Aber wenn man sich bemüht einen einigermassen annnehmbaren Ton ins Forum zu bringen, muss man irgendwo anfangen. ICH bin der Meinung, niemand hier hat es nötig, sich ständig beschimpfen zu lassen, egal wer er ist und er gemocht wird oder nicht. Damit meine ich nicht einen "Idiot" oder "Depp". Es geht mir darum, dass User versuchen,sich bei der Wahl der Beleidigungen gegenseitig zu überbieten und sich gezielt dafür Leute vornehmen, anstatt denen aus dem Weg zu gehen, die nicht auf der gleichen Welle schwimmen.

Ich könnte noch seitenlang weiter schreiben, aber ich denke, du verstehst, worum es mir geht

Ja, mein Beitrag war ja keine Kritik an dich, sondern eher eine Kritik an andere. Deine Erläuterung kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wenn deine Parameter allgemeiner Maßstab wären, wäre es hier bedeutend angenehmer.
Viele drücken immer zwei Augen zu, wenn es um Brüder im Geiste geht und sanktionieren andere.
Daher die Kritik.

Wenn es einheitlicher wäre, wäre es besser. Aber nicht dass keiner mehr sanktioniert wird, sondern alle ungefähr gleich. Meinetwegen auch hart und meinetwegen auch ordentliche Sperren für jede wüste Beschimpfung.
Aber naja, man kann ja nicht alles haben. Zumal ich andere Mods gesehen haben, die sich eher noch an Beleidigungen beteiligen. Das macht alles schon irgendwie zur Farce.

Pillefiz
23.11.2011, 08:43
mit Kritik kann ich umgehen, bin sogar dankbar dafür, sofern sie berechtigt ist.
Einheitlich wird aus oben genannten Gründen eben nicht möglich sein. Wir haben es versucht, indem der Punkte-Katalog kurz eingeführt wurde.
Es wird leider auch weiter Willkür geben und auch ungerechte Behandlung. User A wird sagen, Mod B hätte das aber nicht gelöscht, usw. Weil hier eben nicht nur einer die Aufsicht hat, und wir nicht alle gleich ticken.

Und weil wir eben keine Maschinen sind, tut mir so leid wie möglich ;)

Affenpriester
23.11.2011, 08:52
mit Kritik kann ich umgehen, bin sogar dankbar dafür, sofern sie berechtigt ist.
Einheitlich wird aus oben genannten Gründen eben nicht möglich sein. Wir haben es versucht, indem der Punkte-Katalog kurz eingeführt wurde.
Es wird leider auch weiter Willkür geben und auch ungerechte Behandlung. User A wird sagen, Mod B hätte das aber nicht gelöscht, usw. Weil hier eben nicht nur einer die Aufsicht hat, und wir nicht alle gleich ticken.

Und weil wir eben keine Maschinen sind, tut mir so leid wie möglich ;)

Okay, danke für die Erläuterung und die Stellungnahme...:)

Unschlagbarer
27.11.2011, 09:21
Ich halte die christliche Forderung nach Verzeihen und Vergeben für pure Heuchelei.

Zuerst müssten die monotheitsischen Religionen Christentum, Judentum und Islam mal ihren eigenen Hass überwinden, den sie zum einen gegeneinander empfinden und zum andern gegenüber allen Gegnern ihrer eigenen religiösen Götterverehrung und -unterwerfung.

Unschlagbarer
27.11.2011, 11:02
Michel Onfray schreibt zum Thema "Hass" in den monotheistischen Religionen folgendes sinngemäß:


Der Monotheismus arbeitet generell auf den Selbsthass hin und auf die Geringschätzung der Intelligenz.
Und Atheisten sind pauschal hellere Köpfe als Religiöse.

Der Todestrieb ist ein Haupt-Antrieb für die Gottesunterwerfung. Wird der Todestrieb aber auf Nächste projiziert, so schürt er Menschenverachtung, Bosheit und Intoleranz.
D.h. alles das, was zum Rassismus, zum Fremdenhass, zu Kolonialisierung, Krieg und zu sozialer Ungerechtigkeit führt.

Man hasst die Vernunft und die Intelligenz, die Freiheit, sämtliche Bücher bis auf eines, auf das eine, das Heilige Buch der eigenen Religion, man hasst das Leben, die Sexualität, die Frauen, das Weibliche generell, den Körper (vor allem den eigenen) und die Gelüste und Triebe.

Statt dessen verteidigen Juden- und Christentum und Islam den Glauben, den Gehorsam und die Demut, den Todestrieb und die Sehnsucht nach dem Jenseits, den geschlechtslosen Engel und die Keuschheit, die Jungfräulichkeit und die monogame Treue, die Ehefrau und Mutter, die Seele und den Geist. Mit anderen Worten: das qualvolle Leben und das inbrünstig verehrte NICHTS.

Vor allem aber:


Die Frömmler von gestern und vorgestern haben ein großes Interesse daran, die negativen Seiten unserer Epoche als eine Folge des Atheismus hinzustellen. Das althergebrachte Bild vom unmenschlichen Atheisten ohne Glauben und ethische Grundsätze hält sich hartnäckig.
Der Abiturientengemeinplatz, dass dort, wo Gott nicht existiert, alles erlaubt wäre (eine wirklich abgedroschene Sentenz aus dem Dostojewski-Roman "Die Brüder Karamasow"), zeigt nach wie vor seine Wirkung, und so bringt man Tod, Hass gerne mit Menschen in Verbindung, die sich auf die Abwesenheit Gottes berufen, wenn sie ihre Verbrechen begehen.

Dieser Irrtum hat es verdient, nach allen Regeln der Kunst zerpflückt zu werden, denn mir (Onfray) scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein:
"Weil Gott (in den Köpfen der Menschen) existiert, ist alles erlaubt..." Und er begründet das auch.

Pythia
27.11.2011, 15:27
Mal wieder so eine typisch blöde Frage ##edit##Christen hassen Atheisten nicht sondern beten, daß der Heilige Geist die armen haßverblendeten Atheisten erleuchtet. Alle gelernten Christen wissen das, und ihr Glaube hilft ihnen ihren Mitmenschen zu dienen und Versuchungen von Gier und anderen Lastern zu widerstehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Der blinde Glaube der Atheisten ist jedoch durch Einpeitscher eingedrillt, um Menschen als Schergen staatlicher Verbechen zu versklaven, oder er entstand durch Selbs-Rechtfertigungs-Versuche für Laster und Radikal-Egoismus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten wollen ihren Mitmenschen eben möglichst mehr nehmen als sie ihnen geben müssen, und sie leben möglichst auf Kosten der Zukunft ohne etwas für die Zukunft zu tun: "Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut!" Und Atheisten, die Christentums-Hetze zu ihrem raison d'être machen wollen, sind wirklich die ärmsten Säue überhaupt. Christen sagen: "Laßt uns beten für sie!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Nachbar
27.11.2011, 15:33
Man muß sich den schönen Tag der Sonne, den Sonnentag, nicht grau verfärben.
Zu der Frage kommt man schnell zur Antwort:

Jemand, der nur in der Kategorie Gut-Böse denkt, also das Schema Schwarz-Weiß lebt, der braucht natürlich stets einen Gegenpol, einen Gegner u. Feind, damit sein Weltbild wieder stimmt.

Darum macht es keinen Sinn, sich um diese mosaische Religionsgruppe zu scharen, bestehend aus Kreationisten u. Evangelikalen (also Christianern), Moslems und Juden, da deren Kern immer derselbige sein und auch bleiben wird.

Gib der Vernunft und somit der Erkenntnis (Philosophie) eine Chance.


Nachbar4734

Pythia
27.11.2011, 16:41
Man muß sich den schönen Tag der Sonne, den Sonnentag, nicht grau verfärben. Zu der Frage kommt man schnell zur Antwort: Jemand, der nur in der Kategorie Gut-Böse denkt, also das Schema Schwarz-Weiß lebt, der braucht natürlich stets einen Gegenpol, einen Gegner u. Feind, damit sein Weltbild wieder stimmt.Ein reales Weltbild zwingt zu der Erkenntnis, daß es keine Welt ohne Feinde gibt, außer Du willst Robben zu Fischfreunden und Bandwürmer zu Menschenfreunden erklären, weil Robben und Bandwürmer sich ja nicht als böse betrachten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du schreibst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4992869#post4992869) "Darum macht es keinen Sinn, sich um diese mosaische Religionsgruppe zu scharen, bestehend aus Kreationisten u. Evangelikalen (also Christianern), Moslems und Juden, da deren Kern immer derselbige sein und auch bleiben wird. Gib der Vernunft und somit der Erkenntnis (Philosophie) eine Chance."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist absoluter Schwachsinn Juden, Christen und Islamis als eine mosaische Religionsgruppe gleichgerichtet abzuhandeln. Auto, Kuckucksuhr und Windturbine wurden auch nur durch die Erfindung des Rads möglich, aber nur völlig Durchgeknallte würden versuchen sie als Radwerke gleichgerichtet abzuhandeln.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Vernunft hat für Menschen Grenzen, denn es ist absolut vernünftig Gegner zu töten, um nicht irgendwann von Gegnern getötet zu werden. An dieser Erkenntnis kommt auch keine Philosophie vorbei. Mit Bezugnahme auf die Menschen als Kollektiv wird sogar offensichtlich: Vernunft ist nicht immer vernünftig.
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http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Unschlagbarer
27.11.2011, 17:27
Man muß sich den schönen Tag der Sonne, den Sonnentag, nicht grau verfärben.
Zu der Frage kommt man schnell zur Antwort:

Jemand, der nur in der Kategorie Gut-Böse denkt, also das Schema Schwarz-Weiß lebt, der braucht natürlich stets einen Gegenpol, einen Gegner u. Feind, damit sein Weltbild wieder stimmt.

Darum macht es keinen Sinn, sich um diese mosaische Religionsgruppe zu scharen, bestehend aus Kreationisten u. Evangelikalen (also Christianern), Moslems und Juden, da deren Kern immer derselbige sein und auch bleiben wird.

Gib der Vernunft und somit der Erkenntnis (Philosophie) eine Chance.


Nachbar4734Dann kann man den monotheistischen Religionen allerdings keine Chance geben, denn sie haben sämtlich was gegen "Erkenntnis". Schon Eva, die vom "Baum der Erkenntnis" naschte, weil sie mehr wissen wollte (vermutlich waren schon damals die Frauen heller als die nur auf Sex ausgerichteten Schwanz-Menschen, die Männer), wurde auf immer und ewig gehasst und mit Fluch beladen, natürlich von den Männern, denn nur die können sich sowas ausdenken.

Und selbst heute, nach Tausenden, ja Millionen von Jahren, sind sie offenbar nicht klüger geworden, die Männer, jedenfalls die meisten.

Pythia
27.11.2011, 18:47
Der aktuelle Fließtext der Redaktion mahnt ja sehr christlich gegen Haß-Postulate:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Einen besinnlichen 1. Advent wünscht das HPF-Team allen Nutzern und interessierten Gästen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also, liebe Christentums-Haß-Schürer, wie wäre es mit ein paar haßfreien Wochen?
Versucht es mal. Tut gar nicht weh.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/ADVENT.JPG

Nachbar
27.11.2011, 19:00
Dann kann man den monotheistischen Religionen allerdings keine Chance geben, denn sie haben sämtlich was gegen "Erkenntnis". Schon Eva, die vom "Baum der Erkenntnis" naschte, weil sie mehr wissen wollte (vermutlich waren schon damals die Frauen heller als die nur auf Sex ausgerichteten Schwanz-Menschen, die Männer), wurde auf immer und ewig gehasst und mit Fluch beladen, natürlich von den Männern, denn nur die können sich sowas ausdenken.

Und selbst heute, nach Tausenden, ja Millionen von Jahren, sind sie offenbar nicht klüger geworden, die Männer, jedenfalls die meisten.

Wer diesem User, der sich als Mann einen weiblichen griechischen Namen gegeben hat, antwortet, der ist selber schuld. Dessen Schund lesen bedarf stets der Einnahme von Kopfschmerztabletten. Hat er sich doch einen weiblichen heiligen griechischen Namen gegeben, ...

Zu oben:

Daß die Frau der ewige Feind der Kirche und somit der sog. Christianer ist, das ist allgemein bekannt. Mich wundert jedoch, daß die Frauen trotzdem wie eine Klette an dieser Mordsorganisation Kirche backen bleiben.

Hier einige Einblicke in das Männerdenken der Männerkirche Christentum:



»Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist.«
(Ambrosius, Kirchenlehrer, 339-397)

»Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.«
(Augustinus, 354-430, bedeutender Kirchenlehrer)

»Die Frau ist ein Missgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.«
(hl. Thomas v. Aquin, Kirchenlehrer, 1225-1274)

»Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!«
(Papst Pius II., 1405-1464)

»Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden.
Will die Frau nicht, so komm' die Magd!«
(Martin Luther, Gründer der evangelischen Kirche)

»Eine Frau soll still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau zu lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam erschaffen, und dann erst Eva.«
(Papst Johannes Paul II. in Bezugnahme auf Paulus, 1988)


WER unter diesen Vorzeichen von einer Gleichberechtigung der Geschlechter träumt, der träumt auch davon, daß Esel fliegen können.

Nachbar4735

Unschlagbarer
27.11.2011, 19:13
Daß die Frau der ewige Feind der Kirche und somit der sog. Christianer ist, das ist allgemein bekannt. Mich wundert jedoch, daß die Frauen trotzdem wie eine Klette an dieser Mordsorganisation Kirche backen bleiben.Das würde mich auch wundern, aber ich denke, ich kenne etwas das Wesen der Frauen...


WER unter diesen Vorzeichen von einer Gleichberechtigung der Geschlechter träumt, der träumt auch davon, daß Esel fliegen können.

Nachbar4735

Apropos Esel:

Onfray schreibt auch, dass Tiere keine religiöse Unterwerfung kennen, keinen Gott.
Und wenn sie sich einen erschaffen würden, dann sicher nach ihrem jeweiligen Vorbild:

Der Eselgott hätte lange Ohren, wäre äußerst störrisch und würde andauernd "I-A!" schrein.

Der Gott der Regenwürmer würde sich wie ein Wurm durchs Gras winden und schweigen, schweigen, schweigen (Das tut der Gott der drei Monos ja auch!)

Der Gott der Elefanten hätte einen langen Rüssel und große Ohren, je afrikanischer, desto größer.

usw. Auch für Pflanzen ließe sich sowas erfinden...

Nachbar
27.11.2011, 19:26
Das würde mich auch wundern, aber ich denke, ich kenne etwas das Wesen der Frauen...



Apropos Esel:

Onfray schreibt auch, dass Tiere keine religiöse Unterwerfung kennen, keinen Gott.
Und wenn sie sich einen erschaffen würden, dann sicher nach ihrem jeweiligen Vorbild:

Der Eselgott hätte lange Ohren, wäre äußerst störrisch und würde andauernd "I-A!" schrein.

Der Gott der Regenwürmer würde sich wie ein Wurm durchs Gras winden und schweigen, schweigen, schweigen (Das tut der Gott der drei Monos ja auch!)

Der Gott der Elefanten hätte einen langen Rüssel und große Ohren, je afrikanischer, desto größer.

usw. Auch für Pflanzen ließe sich sowas erfinden...

Es ist immer schlecht, wenn man etwas übernimmt, was fremdes Gedankengut ist, ohne die Quelle benannt zu haben.
Der Philosoph* Onfray hat ganz sicher gewußt, daß genau denselbe Inhalt im vorchristlichen Hellas bekannt und populär war, nur ganz kurz erwähnt.

Schau her: Wikipedia - Xenophanes
http://de.wikipedia.org/wiki/Xenophanes


„Wenn die Pferde Götter hätten, sähen sie wie Pferde aus“
(Xenophanes)

Lieber Freund, bei dem Thema der Theologie gibt es kaum was Neues.
Nur ist das alles durch diesen mosaischen Irrglauben der Christianer, Judaianer und Moslems bewußt bekämpft und zugeschüttet worden, daß sich der eine und andere sehr wundert, daß man einst in der vorchriostianischen Zeit so fortschrittlich dachte.

ΜΗ ΦΟΒΟΥ - Fürchte dich nicht, dieser mosaische Religionsterrorismus hat doch nichts mehr zu melden, aber er hat weiterhin Massen von Mitläufern, die keinen eigenen Grips einsetzen und nur befolgen.
Solche Massen hatte aber auch Mussolini und Hitler.


* Die Kirchenväter verstanden die Philosophie als griechische (olympische) Religion.

Nachbar4736

Herr Schmidt
27.11.2011, 19:52
Der aktuelle Fließtext der Redaktion mahnt ja sehr christlich gegen Haß-Postulate:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Einen besinnlichen 1. Advent wünscht das HPF-Team allen Nutzern und interessierten Gästen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also, liebe Christentums-Haß-Schürer, wie wäre es mit ein paar haßfreien Wochen?
Versucht es mal. Tut gar nicht weh.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/ADVENT.JPG

Geht nicht, sonst hätten sie den letzten Sinn ihren :zen: Lebens verloren :lach:

PS.: wir feiern auch Advent, weil es schön ist, besinnlich und auch romantisch-kitschig ... sogar die Chinesen feiern Advent ... die wissen nicht warum, aber sie finden es schön :)

Casus Belli
27.11.2011, 21:53
Der aktuelle Fließtext der Redaktion mahnt ja sehr christlich gegen Haß-Postulate:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Einen besinnlichen 1. Advent wünscht das HPF-Team allen Nutzern und interessierten Gästen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also, liebe Christentums-Haß-Schürer, wie wäre es mit ein paar haßfreien Wochen?
Versucht es mal. Tut gar nicht weh.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/ADVENT.JPG

Schönes Bild, auch dir einen schönen 1. Advent.

Pythia
28.11.2011, 08:30
Geht nicht, sonst hätten sie den letzten Sinn ihren :zen: Lebens verloren :lach:
PS.: wir feiern auch Advent, weil es schön ist, besinnlich und auch romantisch-kitschig ... sogar die Chinesen feiern Advent ... die wissen nicht warum, aber sie finden es schön :)Du hast Recht: für Manche scheint Christentums-Hetze tatsächlich allgegenwärtiges Daseinsziel zu sein. Hast Du bemerkt wie der Kronostiker sich windet und wendet, um nur ja nicht meinen speziell an ihn gerichteten Beitrag #359 (http://www.politikforen.net/showthread.php?114054-Woher-kommt-der-Hass-der-Christenheit-auf-die-Atheisten&p=4993009&viewfull=1#post4993009) zu beantworten? Was meinst Du, wieso er da so feige kneift?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mag natürlich sein, daß er nur aus Dummheit solche Stameleien hier schriftlich von sich gibt. Allerdings könnte schriftlich stammeln ja auch eine ganz neue Kunstform sein, die ich noch nicht begreife:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Wer diesem User, der sich als Mann einen weiblichen griechischen Namen gegeben hat, antwortet, der ist selber schuld. Dessen Schund lesen bedarf stets der Einnahme von Kopfschmerztabletten ...

Berlie
28.11.2011, 08:54
Der Historiker und Publizist Götz Aly hat ein Buch herausgebracht zum Thema


"Warum die Deutschen? Warum die Juden?:
Gleichheit, Neid und Rassenhass" (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1527524/)

Aly sieht "die Missgunst der Christen als eine Ursache für Antisemitismus".

Ich denke mal, so ganz daneben wird er damit nicht liegen. Denn Juden waren früher weit gebildeter als die christliche Mehrheit, die meisten konnten zwei Sprachen, wohingegen sehr viele Christen immer noch Analphabeten waren.

Rund 10 x mehr als Christen machten Juden das Abitur, sie hatten mehr Bildung und sorgten dadurch für die geistige Weiterentwicklung des deutschen Volkes.

Nun lebt es sich aber nicht gut mit dem hässlichen Neid, daher versucht der Neider, seine Gefühle auf etwas anderes zu lenken. Kein Neider gibt zu, dass er ein Neider ist. So bekam der Antisemitismus neue Nahrung. Geld hatten auch die Juden weit mehr als die Christen, aufgrund ihrer größeren Bildung und Intelligenz. (Nicht umsonst enteigneten auch die Nazis die Juden bei ihrer Deportation und Ermordung wie die anderen Judenhetzer früher bei ähnlichen Anlässen auch.)

Kann also nicht auch beim Hass auf den Atheismus der pure Neid vieler Christen eine Rolle spielen?



Der Neid auf Leute, die die Zwänge der religiösen Indoktrination einfach abstreifen können wie eine alte Schlangenhaut,

der Neid darauf, dass Atheisten den Mut haben, auf alle Götter zu pfeifen und auch

der Neid auf die besseren und ganz und gar nicht mittelalterlichen, abergläubischen Argumente, die dem Atheismus zur Verfügung stehn, ja die ihm geradezu vor die Füße fallen?


Atheismus ist gegenüber besonders der Christenreligion so einfach, klar und unwiderlegbar! Wenn das keinen Neid bei abergläubischen Leuten auslöst, die sich ein Leben lang abstrampeln, um ihre Götter zu erkennen, und denen es doch nicht gelingen will.

Diese Frage soll ja wohl ehe umgekehrt gestelt werden insbesondere was dich betrift

Du bist wohl der Atheist der die Christen hasst, wenn ich mir so deine beiträge und öffnungsposting anschaue da kann ich nur noch denn kopf schütteln

dZUG
28.11.2011, 09:06
Das würde mich auch wundern, aber ich denke, ich kenne etwas das Wesen der Frauen...



Apropos Esel:

Onfray schreibt auch, dass Tiere keine religiöse Unterwerfung kennen, keinen Gott.
Und wenn sie sich einen erschaffen würden, dann sicher nach ihrem jeweiligen Vorbild:

Der Eselgott hätte lange Ohren, wäre äußerst störrisch und würde andauernd "I-A!" schrein.

Der Gott der Regenwürmer würde sich wie ein Wurm durchs Gras winden und schweigen, schweigen, schweigen (Das tut der Gott der drei Monos ja auch!)

Der Gott der Elefanten hätte einen langen Rüssel und große Ohren, je afrikanischer, desto größer.

usw. Auch für Pflanzen ließe sich sowas erfinden...


Unterste Schublade, wie tief muss man da sinken.
Also ich meine tiefer geht es ja schon nicht mehr :)):D

Unschlagbarer
28.11.2011, 10:43
Diese Frage soll ja wohl ehe umgekehrt gestelt werden insbesondere was dich betrift

Du bist wohl der Atheist der die Christen hasst, wenn ich mir so deine beiträge und öffnungsposting anschaue da kann ich nur noch denn kopf schütteln

Das tun so manche hier, das trifft aber alles nicht den Kern solcher Aussagen.
Ich schwimme mit solchen Zitaten und Texten auch und vor allem Anderer natürlich gegen den Mainstream in der westlichen, christlich dominierten Welt.
Und wer gegen den Strom schwimmt, hat es immer schwer.

Leute wie Aly oder Onfray treffen aber die Überzeugungen und Erfahrungen von Atheisten aus der ganzen Welt.

Ich glaube aber inzwischen auch, dass die Christenheit (durch ihre Lehre natürlich; und das betrifft sicher nicht jeden Christen) schon einen Hass hat, wenn auch nicht alleine gegen den Atheismus. Erst heute früh hörte ich im DLF in der Sendung Was kommt nach dem Tod? Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Berlin so Seltsames, was nicht einmal ich wusste, was aber die Alarmglocken schrill läuten lassen sollte:

Die Christen hoffen immer noch auf die Auferstehung des Fleisches, ihres Körpers nartürlich. Dabei haben sie bei gleichzeitiger und absoluter Bevorzugung des Geistes - ihrer Seele - einen Hass auf ihren eigenen Körper, denn "der soll weggeworfen werden wie etwas, das schlimmer ist als Dreck".

Was soll man dazu nur sagen?

Dabei ist es nicht mal eine katholische Auffassung, sondern offenbar eine allgemein-christliche.
Dass ihr Christen sowas natürlich nicht hören wollt, liegt daran, dass ihr nicht mehr selbständig denken könnt.
Es ist euch nämlich frühzeitig abgewöhnt worden.
Und es tut weh, wenn man jemandem einen Spiegel vor's Gesicht hält.

Du nennst es Hass auf die Christen, und selbst dies ist Zeichen von Unwissen, denn ich schreibe gar nicht generell über irgendwelche, und schon gar nicht über alle Christen, sondern meistens über "die Christenheit" und über "das Christentum". Den feinen aber entscheidenden Unterschied muss man ja auch mal zu erkennen bereit und in der Lage sein. Sehr viele Christen haben allerdings einen generösen Fehler: Sie nehmen alles, was "die Christenheit" und "das Christentum" bloßgelegt und kritisiert wird, ganz persönlich.

Unschlagbarer
28.11.2011, 10:45
Unterste Schublade, wie tief muss man da sinken.
Also ich meine tiefer geht es ja schon nicht mehr :)):D

Also, ich stimme nahezu jedem Satz zu, was dieser Onfray schreibt.
Von daher ist es für mich "oberste Schublade" und ich frage,
kann man eigentlich noch höher steigen in der Erkenntnis der monotheistischen Religionen?

dZUG
28.11.2011, 11:05
Gehst du jetzt etwa durch die Decke :D
Ich hab doch auch keinen Plan :hihi:

Unschlagbarer
28.11.2011, 11:07
Gehst du jetzt etwa durch die Decke :D
Ich hab doch auch keinen Plan :hihi:

Einen Plan wofür?

Die Religionen weiter zu entlarven?

dZUG
28.11.2011, 11:23
Wo liegt den das Problem überhaupt ??

kotzfisch
28.11.2011, 13:11
Unschlagbarere: ich empfahl Onfrey zwar, sehe aber gerade bei dem oben zitierten Text ein großes problem: es gibt keinen Todestrieb.

Es ist dies ein Artefakt aus der psychoanalytischen Mottenkiste.

Es ist beinahe müßig, auf Darwin zu verweisen.Wenn es eines Beweises bedürfte, gäbe Evolution ihn uns problemlos.

Da die Grundüberlegung eines Todestriebs schon falsch ist, taugt er als Begründungsgrundlage für seine Verdammung der Monotheismen hier nicht.

Trotzdem ist seine durchgängige Betrachtung im Buch natürlich begründet, wenn auch polemisch und eifernder, als es Dawkins je war.

Trotzdem gut zu lesen.

Unschlagbarer
28.11.2011, 13:35
Unschlagbarere: ich empfahl Onfrey zwar, sehe aber gerade bei dem oben zitierten Text ein großes problem: es gibt keinen Todestrieb.

Es ist dies ein Artefakt aus der psychoanalytischen Mottenkiste.

Es ist beinahe müßig, auf Darwin zu verweisen.Wenn es eines Beweises bedürfte, gäbe Evolution ihn uns problemlos.

Da die Grundüberlegung eines Todestriebs schon falsch ist, taugt er als Begründungsgrundlage für seine Verdammung der Monotheismen hier nicht.

Trotzdem ist seine durchgängige Betrachtung im Buch natürlich begründet, wenn auch polemisch und eifernder, als es Dawkins je war.

Trotzdem gut zu lesen.

Das sehe ich durchaus anders.
Und natürlich gibt es diesen Todestrieb, allein schon deshalb, weil der Christ (wie auch der Moslem und auch der Jude) auf ein besseres Leben nach dem Tode hofft. Auf die Auferstehung des Fleisches ohne alle Behinderungen (keiner weiß wie das gehn soll). Nach dem Tode wartet schließlich als Belohnung Gott auf sie mit seiner allumfassenden Vergebung...

Ich erinnere mich auch immer noch an den schiefgelegten Kopf meiner ehemaligen Nachbarin, die oft sagte:

"Ich will heim zum Herrn."
Was ist das anderes als Todessehnsucht?

Bach schrieb eine Kantate auf den Text: "Ich freue mich auf meinen Tod"!



Ich freue mich auf meinen Tod,
Ach, hätt er sich schon eingefunden...

Die ganze Fantasie des irren Johannes weist auf den Tod hin, oder glaubt in der Christenheit etwa jemand, dass er das alles noch im hiesigen, ärmlichen Leben erleben wird?
Tausendfach ist das belegbar. Das ganze Leben eines Heiligen ist doch auf den Tod ausgerichtet, alles ist nur Vorbereitung auf den großen Tag...

Diese Religiösen haben ein doppeltes Problem: Sie haben große Angst vor dem Sterben und gleichzeitig hoffen sie auf das Himmelreich.
Statt einfach den Realitäten ins Auge zu sehn! Das können die einfach nicht. "Atheisten fallen beim Sterben in ein schwarzes Loch."

Aber du darfst gerne Onfray widersprechen. Und mit Darwin hat das alles nun rein gar nichts zu tun, kotzfisch.
Der hatte auch ein Problem: Er traute sich aus Respekt oder Angst vor der Kirche lange Jahre nicht, sein Werk zu veröffentlichen.

Unschlagbarer
28.11.2011, 13:37
Wo liegt den das Problem überhaupt ??

Wer hat ein Problem?

kotzfisch
28.11.2011, 15:17
Die Evolution zeigt ganz deutlich den Drang zum Leben.
Einen Todestrieb beim Menschen nahm Freud an und verwarf ihn später wieder.
Er widerspricht dem offensichtlichen Angelegtsein von Nachwuchs zeugen und Gene
weitergeben.Todestrieb ist ein Widerspruch in sich und in der Psychiatrie, Ethologie und Biologie
längst ad acta und das zu Recht.

Religionen sind ja auch Bewältigungsstrategien angesichts der eigenen Endlichkeit.
Die Angst vor dem Tode ist ja treibendes Element dabei, nicht der Wunsch schnell beim Schöpfer zu sein, den
haben nur Fanatiker und Spinner aller Couleur.

Todestrieb gibt es nicht und kein ernsthafter Fachmann würde heute noch davon sprechen.

Herr Schmidt
28.11.2011, 15:30
Die Evolution zeigt ganz deutlich den Drang zum Leben.
Einen Todestrieb beim Menschen nahm Freud an und verwarf ihn später wieder.
Er widerspricht dem offensichtlichen Angelegtsein von Nachwuchs zeugen und Gene
weitergeben.Todestrieb ist ein Widerspruch in sich und in der Psychiatrie, Ethologie und Biologie
längst ad acta und das zu Recht.

Religionen sind ja auch Bewältigungsstrategien angesichts der eigenen Endlichkeit.
Die Angst vor dem Tode ist ja treibendes Element dabei, nicht der Wunsch schnell beim Schöpfer zu sein, den
haben nur Fanatiker und Spinner aller Couleur.

Todestrieb gibt es nicht und kein ernsthafter Fachmann würde heute noch davon sprechen.

Guter Text

Flieger
28.11.2011, 16:43
Verzeihen - was ist das wirklich?
Kann ein Mensch dies wirklich?


Oh, ja, das geht:
http://en.wikipedia.org/wiki/Amy_Biehl


Biehl's family supported release of the killers, and her father shook the murderers' hands

Aber in unserer kranken Gesellschaft zahlt sich das ja aus


In 1999, Biehl's parents were honored with the Aline and Norman Felton Humanitarian Award.

Die 68-er werden sich hoffentlich selbst ausrotten.

Unschlagbarer
28.11.2011, 18:33
Die Evolution zeigt ganz deutlich den Drang zum Leben.
Einen Todestrieb beim Menschen nahm Freud an und verwarf ihn später wieder.
Er widerspricht dem offensichtlichen Angelegtsein von Nachwuchs zeugen und Gene
weitergeben.Todestrieb ist ein Widerspruch in sich und in der Psychiatrie, Ethologie und Biologie
längst ad acta und das zu Recht.

Religionen sind ja auch Bewältigungsstrategien angesichts der eigenen Endlichkeit.
Die Angst vor dem Tode ist ja treibendes Element dabei, nicht der Wunsch schnell beim Schöpfer zu sein, den
haben nur Fanatiker und Spinner aller Couleur.

Todestrieb gibt es nicht und kein ernsthafter Fachmann würde heute noch davon sprechen.

..trieb mag stimmen, ...drang und ...sehnsucht gibt es sehr wohl, mal vom Wunsch Sterbenskranker ganz abgesehn.

Diese "Bewältigungsstrategien" - wie du Religionen nennst - sind leider ein geistiges Ergebnis beim Menschen (ausgerechnet und nur beim Menschen) und das legt die dringende Vermutung nahe, dass sie nur ein "ungewolltes", abartiges Abfallprodukt der Evolution sind, die nichts mehr mit den Wirkungsweisen der Evolution zu schaffen haben. Wie sollten sie auch? Eine "geistige Verirrung (http://www.politikforen.net/showthread.php?112777-Ist-Religion-eine-geistige-Verirrung-eines-Teiles-der-Menschheit)" quasi vom Wege des Lebens.

Lt. einem der Hauptverantwortlichen für das Christentum, Paulus, hat das Christentum jedenfalls eine recht seltsame Auffassung vom Tod:


2. Das Erleiden des Todes kann zum Zeugnis für Jesus – seine Botschaft und sein Leben – werden: „... damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird“ (2Kor 4,11).

Na, fein! Wer möchte nicht gern "ein Zeugnis Jesu" sein oder zu sowas werden - als Christ versteht sich?

Und dann wird wieder schlechtes Gewissen erzeugt, sogar im Angesicht des Todes:

4. Der Tod ist die Folge und Strafe der Sünde.

Prima! Weil man gesündigt hat, muss man nun sterben.
Da ham wir sie wieder, die christliche Irrlehre!
Stirbt ein Kind, weil es Krebs hat, ist es eine Strafe Gottes.
Wofür?
Für Sünde, die das kleine Kind begangen hat! Vielleicht hat es ja mal genascht...

Wohlgemerkt, es ist hier nicht die Rede von einer staatlichen Strafmaßnahme für Mord oder Raub!
Geh mir fort!


die nachbiblische Tradition ... beschreibt den Tod als Trennung von Leib und Seele: dem irdischen Leben wird ein Punkt gesetzt, doch damit verschwindet es nicht in einem absoluten Nichts. Kraft seiner unvergänglichen Seele steht er vor Gott.(Quelle (dioezese-linz.a))

Wer möchte das nicht, vor Gott stehn? Man sehnt sich richtig danach - wenn man daran glaubt.

Von all dem will der Atheist nichts wissen, und deshalb wird er entweder bemitleidet oder - gehasst.

kotzfisch
28.11.2011, 18:49
Todestrieb gibts nicht, wenn man ihn auf eine Stufe stellte mit Selbsterhaltungstrieb,
Fortpflanzungstrieb etc.

Das Wort "Trieb" ist mißbraucht, wenn man einen pathologischen Hang
zu einem Trieb erklärt.So ist die Figur des Triebtäters eine vulgärpsychologische,
die des Hangtäters eine juristische.

Das ist eine semantische Feinheit, die aber vor großen diskursiven Mißverständnisssen bewahren hilft.

Unschlagbarer
28.11.2011, 18:52
Oh, ja, das geht:
http://en.wikipedia.org/wiki/Amy_Biehl
Aber in unserer kranken Gesellschaft zahlt sich das ja aus
Die 68-er werden sich hoffentlich selbst ausrotten.

Letzter Satz besonders ist ein toller Beweis für das Verzeihen und Vergeben!

Zu Ami Biel findet man auch:

"Dieser Teil der Geschichte Südafrikas bereitet noch heute eine Menge Schwierigkeiten."

Warum? Weil das Verzeihen nicht wirklich funktioniert. Ich meine das, welches von innen kommt, vom Herzen, nicht das, was man nach außen zeigt. Auch wenn das nicht unwichtig ist für ein vernünftiges Miteinander von Menschen.

Pythia
28.11.2011, 20:45
Die Evolution zeigt ganz deutlich den Drang zum Leben. Einen Todestrieb beim Menschen nahm Freud an und verwarf ihn später wieder. Er widerspricht dem offensichtlichen Angelegtsein von Nachwuchs zeugen und Gene weitergeben.Todestrieb ist ein Widerspruch in sich und in der Psychiatrie, Ethologie und Biologie längst ad acta und das zu Recht. Religionen sind ja auch Bewältigungsstrategien angesichts der eigenen Endlichkeit. Die Angst vor dem Tode ist ja treibendes Element dabei, nicht der Wunsch schnell beim Schöpfer zu sein, den haben nur Fanatiker und Spinner aller Couleur. Todestrieb gibt es nicht und kein ernsthafter Fachmann würde heute noch davon sprechen.Das Lob von Schmidtchen-Schleicher mit der elastischen Seele unterstreiche ich, muß aber mal wieder einer undurchdachten und all zu schnöden Nicht-Existenz-Behauptung widersprechen: natürlich gibt es einen Todeswunsch!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Huri-Süchtige, Kamaikazes, Christen, die ihrem Seelsorger entgleiten, Atheisten, die den Fängern der Anstalt entwischen, Typen mit Cyanid-Kapsel im hohlem Zahn, mit Steuerprüfer im Büro, mit BKA-Fahndern im Genick, mit genug Blödheit für den Goldenen Schuß und noch viele Andere beweisen: Todeswunsch existiert und ist sehr real.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ja, Religionen sind auch Bewältigungsstrategien angesichts der eigenen Endlichkeit, und zwar sehr erfolgreich: die meisten Selbstmörder sind Atheisten. Die Natur bremst die Verbreitung von versautem Gen-Material also nicht nur mit besnders hoher Kinderlosigkeit der Atheisten, sonder auch mit viel Selbsmord.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Seelsorger sind eben bessere Therpeuthen als Atheisten-Einpeitscher. Du als erhabener und in der Seelen-Vivisektion erfahrener Dipl.-Püscheloge solltest es eigentlich klarer sehen als ich, ein einfacher Mann vom Bau, ein Holzkopf sozusagen, bei meiner Vorliebe für Holz als Baustoff und Herz-Balsam. Ceterum censeo atheismum esse delendam:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

kotzfisch
28.11.2011, 20:53
Alles richtig, Pythia.Ich komme aus der naturwissenschaftlichen Ecke: da wird Trieb als relativ feststehender Begriff verwendet
und Todessehnsucht, etwa weil man liebeskrank ,geisteskrank oder unheilbar krank ist, gehört dort nicht dazu.
Ich sage ja: semantische, jedoch wichtige Feinheit.

Herr Schmidt
28.11.2011, 21:04
Das Lob von Schmidtchen-Schleicher mit der elastischen Seele unterstreiche ich, muß aber mal wieder einer undurchdachten und all zu schnöden Nicht-Existenz-Behauptung widersprechen: natürlich gibt es einen Todeswunsch!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Huri-Süchtige, Kamaikazes, Christen, die ihrem Seelsorger entgleiten, Atheisten, die den Fängern der Anstalt entwischen, Typen mit Cyanid-Kapsel im hohlem Zahn, mit Steuerprüfer im Büro, mit BKA-Fahndern im Genick, mit genug Blödheit für den Goldenen Schuß und noch viele Andere beweisen: Todeswunsch existiert und ist sehr real.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ja, Religionen sind auch Bewältigungsstrategien angesichts der eigenen Endlichkeit, und zwar sehr erfolgreich: die meisten Selbstmörder sind Atheisten. Die Natur bremst die Verbreitung von versautem Gen-Material also nicht nur mit besnders hoher Kinderlosigkeit der Atheisten, sonder auch mit viel Selbsmord.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Seelsorger sind eben bessere Therpeuthen als Atheisten-Einpeitscher. Du als erhabener und in der Seelen-Vivisektion erfahrener Dipl.-Püscheloge solltest es eigentlich klarer sehen als ich, ein einfacher Mann vom Bau, ein Holzkopf sozusagen, bei meiner Vorliebe für Holz als Baustoff und Herz-Balsam. Ceterum censeo atheismum esse delendam:


Stimmt wieder einmal :top: aber ... das ist kein "natürlicher" Todeswunsch, das sind "eingeredete" Wünsche (z.B. durch den Islam) und das muß man ganz streng unterscheiden.

Also weder die Moslems, noch die Christen haben einen Todeswunsch ... normaler weise ! :)

Unschlagbarer
29.11.2011, 09:32
Gelobet sei Gott und der Vater unsers Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner groβen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
(1 Petrus 1:3)Dass ein Toter aufsteht und umherwandelt, ist z.B. ein unmögliches Wunder.


Also hat Gott die Welt geliebt, daβ er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daβ alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
(Johannes 3:16)Die Christenheit glaubt einfach und ohne nachzufragen solche Behauptungen:

Gott hat dies, Gott hat das. Gott will, Gott will nicht, Gott prüft nur oder Gott straft oder belohnt. Ein Gott zeugt mit einer Frau einen Sohn. Jeder Christ wird dereinst wie Jesus in der Jesus-Fabel auferstehn und bis in alle Ewigkeit weiterleben.
Sämtlich unmögliche Wunder.

Wer ist es, welche Geheiminformationen hat der, der all sowas behauptet und es nachzuweisen für nicht nötig hält?

Die Fiktion "Gott" spricht nicht. Und zwar mit niemandem. Wie sollte sie auch?
Und keiner weiß, was ein Gott denken, wollen oder tun oder nicht würde, gäbe es ihn denn wirklich.

Alle, die das Gegenteil behaupten, lügen oder sind Scharlatane, religiös verblendet oder sie leiden an Halluzinationen.
Diese Behauptung gilt bis zu ihrer Widerlegung.

Quelle: Was ist Christentum und was glauben Christen? (http://www.gotquestions.org/deutsch/Christentum.html)

Unschlagbarer
29.11.2011, 09:57
Eines ist unzweifelhaft und beweisbar, ob in den heiligen Schriften der Christen (Paulus) oder in der Realität:

Die Christenheit - zumindest die maßgebliche Führungsschicht - hasst seit jeher bis heute die atheistischen und andere Bücher, die ihrer eigenen "einzig und absolut wahren" sog. "heiligen" Schrift und ihrer ebenso "einzig wahren" Lehre widersprechen.

Beweise? Nicht erforderlich, da überall präsent und nachlesbar für jeden, der keine religiösen Hemmungen dabei hat.

Unschlagbarer
29.11.2011, 10:19
Ich komme aus der naturwissenschaftlichen Ecke: da wird Trieb als relativ feststehender Begriff verwendet
und Todessehnsucht, etwa weil man liebeskrank ,geisteskrank oder unheilbar krank ist, gehört dort nicht dazu.
Ich sage ja: semantische, jedoch wichtige Feinheit.

Jetzt wollen wir den Begriff "Trieb" mal weglassen, denn das ist es wohl in der Tat nicht.

Bezüglich der Todessehnsucht oder wie auch immer sind wir verschiedner Meinungen, weil wir die Sache aus verschiednen Perspektiven betrachten.

Zum einen sind da die christliche Lehre, die Bibel und die Schriften der heiligen Lehrer, Kirchenväter usw.
Zum andern ist es das Verhalten, die tatsächliche Denkweise einzelner Gläubiger, die sich ja bekanntlich von den offiziellen Lehren sehr oft gewaltig unterscheiden.
Und bei denen mag es in der Tat so sein, dass nur die ganz Verrückten, die Gottes-Fanatiker so gestrickt sind. Aber immerhin.
Im normalen, unreligiösen Leben hat der Mensch wohl nur den Wunsch zu sterben, wenn er einen triftigen Grund dafür hat.

Ich erinnere mich an meine Oma, die nicht besonders religiös war, eigentlich fast gar nicht, und die sagte, als es im Alter von weit über 80 mit ihr zu Ende ging, sie nicht mehr aus dem Bett hochkam, dass sie es satt hätte und das Ende wünsche. Sie starb so friedlich und ohne Groll, auch ohne Gott an ihrer Seite.

Es steht aber doch wohl fest, dass der Tod in der ganzen christlichen Lehre eine überdimensionale Rolle spielt und eben nicht das Leben hier auf der Erde, wie sonst wohl ist der Todeskult um die Kultfigur Jesus zu erklären?

Eins legt aber auch den Gedanken nahe, dass es eben doch diese Todessehnucht gibt (wenn auch in äußerst unterschiedlicher Ausprägung), denn wenn man sich ein wunderbares, vom lästigen Körper befreites, seliges Leben nach dem Tode vorstellt, steht man dem Tode doch gleich viel freundlicher gegenüber.
Nun kann man zwar sagen, dass diese Gläubigen den Tod eher hinnehmen als Ungläubige, aber sie haben a) trotzdem eine Heidenangst davor und b) machen sie sich doch damit nur was vor.

Nicht anders ist es bei den Moslems, oder bei den muslimischen Attentätern, wenn sie sich geradezu mit Freude in den Tod bomben.

Was die Behauptung von christlichen Theologen (zwei von ihnen haben es mir gesagt) angeht, dass man als Ungläubiger beim Tod in ein schwarzes Loch fällt, so bringen sie damit wohl eher ihre eigene Furcht, die sie immer wieder zum Glauben "treibt", zum Ausdruck als die echte Besorgnis um die Ungläubigen. Sie sind es, die Angst vor diesem schwarzen Loch haben. Deshalb klammern sie sich an die Märchen ihrer Kindheit, die sie in Freud'scher Manier ihr Leben niemals loswerden können.

__________________________________________________ _______

Was den Todeswunsch z.B. von jungen unglücklich Verliebten betrifft, so wollen sie mit ihren Selbstmordversuchen doch oft nur erpressen und den sie Verschmähenden bestrafen. Ich glaube nicht, dass sie einen echten Wunsch zu sterben verspüren, auch wenn sie es durch Gift andeuten. Eigentlich wollen sie errettet werden und das Zielobjekt ihrer Liebe sozusagen entweder rumkriegen oder eben bestrafen.

PastorPeitl
29.11.2011, 10:27
Die Frage ist: Was ist möglich und was ist unmöglich?

Wenn man vor zweihundert Jahren gesagt hätte, es gibt Scheintote, die wieder zum Leben erwachen, hätten die Menschen gelacht.

Heute wachen jeden Tag Menschen wieder aus dem Koma auf.

Wenn man vor zweihundert Jahren gesagt hätte, Ärzte machen Menschen sehend, hätten die Menschen gelacht.

Heute passiert dies im Rahmen von "Licht für die Welt" jeden Tag.

Ich frage mich also, ob wir uns unter Wundern nicht einfach nur viel zu viel vorstellen.

kotzfisch
29.11.2011, 10:30
Todeskult ja- im biologischen Sinne: Trieb nein.
Einigkeit hergestellt.

Kein Problem.Semantisch reinegemacht.

strategos
29.11.2011, 11:06
Ich glaubte als Kind schon an das "Wunder" daß die Erde eine Kugel sei , und sich um die Sonne bewegt . Irgendwie brauchten die dafür geschätzte 300 Jahre:2faces:

PastorPeitl
29.11.2011, 11:10
Das mit der Erde ist so seine Sache. Mal abgesehen, dass in der Bibel überhaupt keine genaue Beschreibung steht, aber: Am Anfang ging man davon aus, dass die Erde eine Scheibe wäre.

Dann kam glaub ich Galileo, der behauptete die Erde ist eine Kugel.

Heute weiss man, die Polkappen sind abgeflacht: Was ist die Erde nun eigentlich wirklich? Eine Kugel, oder eine Scheibe?

Revoli Toni
29.11.2011, 12:21
Heute weiss man, die Polkappen sind abgeflacht: Was ist die Erde nun eigentlich wirklich? Eine Kugel, oder eine Scheibe?
Auf jeden fall schwimmt sie nicht auf dem Meer, ist 2-seitig, schwebt nicht im Mittelpunkt des Universums und wurde nicht vor 6000 Jahren in 6 tagen geschaffen. Und dass man vom rand der Welt fällt, hab ich auch noch nicht gesehen!

PastorPeitl
29.11.2011, 12:23
Sind zwar lauter lustige Aussagen, aber: Ersuche darum die Bibelstellen zu nennen, die dies behaupten.

FranzKonz
29.11.2011, 12:24
Ich glaubte als Kind schon an das "Wunder" daß die Erde eine Kugel sei , und sich um die Sonne bewegt . Irgendwie brauchten die dafür geschätzte 300 Jahre:2faces:

Die brauchten 400 Jahre um den Prozeß gegen Galilei abzuschließen.

FranzKonz
29.11.2011, 12:25
Sind zwar lauter lustige Aussagen, aber: Ersuche darum die Bibelstellen zu nennen, die dies behaupten.

Dazu musst Du nur die Prozeßakten zum Falle Galilei studieren.

PastorPeitl
29.11.2011, 12:27
Und jetzt schauen wir uns die Überraschung an:

Was für ein langer Prozess gegen Galilei, der behauptet hatte das die Erde eine Kugel ist. Und als man ihm gerade Recht geben möchte, entsteht die Raumfahrt.

Und aus dem Weltall heraus entdeckt man: Die Polkappen sind abgeflacht.

Scheisse: Nun ist es wieder eine Scheibe, wenn auch eine sehr, sehr dicke. Oder sagen wir zumindest einmal keine Kugel. Ein Geoid, wie man es heute nennt.

Was soll man tun?

Agesilaos Megas
29.11.2011, 13:24
Und jetzt schauen wir uns die Überraschung an:

Was für ein langer Prozess gegen Galilei, der behauptet hatte das die Erde eine Kugel ist. Und als man ihm gerade Recht geben möchte, entsteht die Raumfahrt.

Und aus dem Weltall heraus entdeckt man: Die Polkappen sind abgeflacht.

Scheisse: Nun ist es wieder eine Scheibe, wenn auch eine sehr, sehr dicke. Oder sagen wir zumindest einmal keine Kugel. Ein Geoid, wie man es heute nennt.

Was soll man tun?

Moment!

Abgesehen davon, dass einige Griechen resp. Sophisten (Pythagoras) damals nicht nur nachgewiesen haben, dass die Erde einer Kugel gleich rund sein müsse, sondern auch annähernd Korrekt den Umfang der Erde berechnet haben, drängen sich mir doch einige Fragen auf:

Wenn die Erde jetzt doch wieder eine Scheibe sein soll, wieso sind dann die Polkappen nur abgeflacht und nicht eben? Wieso ist der Mantel dann stark gewölbt? Wieso ist der längste Durchmesser in der ungefähren Mitte (Äquator)? Und wieso könnte man jede Ebene der Erdkugel durchschneiden und erhielte immer wieder einen Kreis, obwohl Du sagst, sie sei ene Scheibe?

Abflachung hin oder her: Ein Ei ist zwar keine Kugel, aber ein Pastor, welcher das Ei aufgrund seiner diversen Pole für eine Eischeibe hält, unzurechnungsfähig.

Allerdings: Netter Trick, aber leicht durchschaubar; und ein Geoid ist keine Scheibe.

PastorPeitl
29.11.2011, 13:27
Irrtum. Wenn Du die Erde Senkrecht durchschneiden würdest bekommst Du natürlich keinen Kreis. Sonst wären die Polklappen nicht abgeflacht.

Und schlecht wirds, wenn der Pastor als erste Ausbildung 3 Jahre HTL Betriebstechnik-Maschinenbau gemacht hat.

Denn technisch bezeichnet man natürlich Alles, was in seinen Querschnitten nicht gleichmässig in allen Richtungen den selben Durchmesser aufweisen kann nicht als Kugel. Deswegen hat man das Hilfswort Geoid geschaffen.

Ein Geoid ist aber natürlich rein wissenschaftlich betrachtet keine Kugel, nein: Ein Geoid ist genau genommen noch nicht einmal rund.

Und ein Ei ist die Erde auch nicht. Noch eher ein Ellipsoid. Da aber die Kappen letztendlich ganz aussen Flach sind, auch das nicht.

Denn: Dann versteht er etwas von Physik, Chemie, Materialkunde, Geometrie, Kinetik etc.

Agesilaos Megas
29.11.2011, 13:30
Irrtum. Wenn Du die Erde Senkrecht durchschneiden würdest bekommst Du natürlich keinen Kreis. Sonst wären die Polklappen nicht abgeflacht.

Und schlecht wirds, wenn der Pastor als erste Ausbildung 3 Jahre HTL Betriebstechnik-Maschinenbau gemacht hat.

Denn: Dann versteht er etwas von Physik, Chemie, Materialkunde, Geometrie, Kinetik etc.

Da haben sich ja die drei Jährchen gelohnt, wie' s scheint. Senkrecht durchgeschnitten: Erhältst Du dann etwa ein Rechteck?

Erik der Rote
29.11.2011, 13:34
ja denn: Wunder gibt es immer wieder heute oder morgen können sie geschehen, man muss sie aber auch sehen :D

http://www.youtube.com/watch?v=O0Ups_6r1E8&feature=related

PastorPeitl
29.11.2011, 13:36
Nein. Sondern eine Fläche, die ziemlich undefiniert ist. Auf den beiden Seiten schaut es aus wie eine Kugel. Oben wäre es fast eine Ellipse, ausser der obersten Kuppe. Die ist nämlich flach. Jedenfalls alles andere als ein Kreis, was der Querschnitt einer Kugel wäre.

Agesilaos Megas
29.11.2011, 13:39
Nein. Sondern eine Fläche, die ziemlich undefiniert ist. Auf den beiden Seiten schaut es aus wie eine Kugel. Oben wäre es fast eine Ellipse, ausser der obersten Kuppe. Die ist nämlich flach. Jedenfalls alles andere als ein Kreis, was der Querschnitt einer Kugel wäre.

Aber es ist keine Scheibe, wie Du geschrieben hast!

Und undefiniert ist auch nicht korrekt. Geoid heißt "erd(kugel)artig" und bezieht sich auf die einer Kugel ähnliche, nicht aber identische Form.

Pythia
29.11.2011, 13:41
ja denn: Wunder gibt es immer wieder heute oder morgen können sie geschehen, man muss sie aber auch sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=O0Ups_6r1E8&feature=relatedEinspruch: Nein! Die Christenheit glaubt nicht an unmögliche Wunder, weil es keine unmöglichen Wunder gibt: falls etwas geschieht, ist es ja offensichtlich auch möglich!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG