Vollständige Version anzeigen : Entartete Kunst
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borisbaran
17.11.2009, 16:45
Dies:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/f/f4/The_Scream.jpg/470px-The_Scream.jpg (http://en.wikipedia.org/wiki/File:The_Scream.jpg)
das
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/7/74/PicassoGuernica.jpg (http://en.wikipedia.org/wiki/File:PicassoGuernica.jpg)
und das
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/d/dd/The_Persistence_of_Memory.jpg (http://en.wikipedia.org/wiki/File:The_Persistence_of_Memory.jpg)
auch:P:P:P:P:P
iglaubnix+2fel
17.11.2009, 16:50
Ich bin auch stets hocherfreut wenn gelegentlich ein Kujau & Co. es schafft diesen erlesenen Zirkeln ein bisher unentdecktes Meisterwerk der Klassik unterzujubeln.
Demnach bist du wohl dauerhocherfreut, wegen dem, was Jewdywood der Welt schon seit Jahrzehnten an Meisterwerken unterjubelt?:hihi:
borisbaran
17.11.2009, 16:54
[***]Jewdywood der Welt[***]
ich wundere mich immer wieder, wie solche ************ *********** wie du immern den Bogen zum Antisemitismus kriegen...
Kreuzbube
17.11.2009, 16:58
Dies und das auch...
Das würde ich nicht mal den Leuten vom Sperrmüll zumuten!:cool2:
borisbaran
17.11.2009, 17:03
Das würde ich nicht mal den Leuten vom Sperrmüll zumuten!:cool2:
Und dein Bild als Photo-Ersatz brauche ich erst recht nciht!
Demnach bist du wohl dauerhocherfreut, wegen dem, was Jewdywood der Welt schon seit Jahrzehnten an Meisterwerken unterjubelt?:hihi:
Dich nehmen wir nächstesmal als Ofenbauer. Allerdings unter den Konditionen der Grabkammererbauer der Pyramiden. Du wirst als erstes verfeuert damit Du nicht mehr aussagen kannst.
iglaubnix+2fel
17.11.2009, 17:06
http://www.merkur-online.de/bilder/2009/09/05/460496/627554705-hitler.9.jpg
Dabei hätt´ich schwören können, es ist ein früher Kokoschka. :hihi:
borisbaran
17.11.2009, 17:09
http://www.merkur-online.de/bilder/2009/09/05/460496/627554705-hitler.9.jpg
Dabei hätt´ich schwören können, es ist ein früher Kokoschka. :hihi:
Und ich hätte schwören können, es ist ein sehr später Scheißhaufen...
Dies:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/d/dd/The_Persistence_of_Memory.jpg (http://en.wikipedia.org/wiki/File:The_Persistence_of_Memory.jpg)
auch:P:P:P:P:P
Dali würde ich mir auch jederzeit übers Sofa hängen, da ich mit den Bildinhalten tatsächlich etwas anfangen kann.
Eine merkwürdige Seelenverwandschaft. Obwohl ich keinen gezwirbelten Spitzbart trage.
Außerdem trifft er mit nahezu allen seinen Werken meine Ästhetikgeschmack.
Munch oder Picasso hingegen, no way.
Und ich hätte schwören können, es ist ein sehr später Scheißhaufen...
Nun mach den Adi nicht so runter, als Postkartenmaler war er nicht schlecht.
Außerdem dürften sich seine Elaborate hervorragend verkaufen, da es bei Bildern häufig wichtiger ist wer sie signierte als was drauf ist.
iglaubnix+2fel
17.11.2009, 17:22
..... da ich mit den Bildinhalten tatsächlich etwas anfangen kann.
Ja? Was denn? Präzisiere es! Oder meinst du blöde Redensarten nachzuplappern?:rofl:
Kreuzbube
17.11.2009, 17:46
Und dein Bild als Photo-Ersatz brauche ich erst recht nciht!
Mein Gott, daß ihr jedesmal aus der Haut fahren müßt, wenn man mal einen Spaß macht!:rolleyes:
eintiroler
17.11.2009, 18:06
ich wundere mich immer wieder, wie solche ************ *********** wie du immern den Bogen zum Antisemitismus kriegen...
Der Bogen spannt sich von alleine.
Falls du dich über Fettflecken jedoch aufregst könnte das ebenso zum Plan des Künstlers gehören, worüber er sich amüsiert. Weis man nie im vorraus. :P
wie wahr ... :]
Das ist echte Kunst!:)http://www.bobross.com/art/how-to/autumn/Autumn.JPG Ja, mit Sowas viel Kohle machen, das ist Kunst. Da träumte ich mit 16 auch von. Aber mit 17 sah ich dann als Pflastermaler: meine Kunst reicht nicht, um von Sowas reich zu werden, und dann versuchte ich es doch lieber mit Arbeit.
Die Wortwahl wird immer dazu herangezogen werden, jemanden zuzuordnen. Darüber kann man jetzt jammern, das wird nur nie was ändern.
Manche Wortwahl ist ja auch einfach nur verletzend. Apotheos hat Recht, manche Worte kann man daher besser durch andere ersetzen.
Ja? Was denn? Präzisiere es! Oder meinst du blöde Redensarten nachzuplappern?:rofl:
Die Lebenserfahrung sagt mir daß Versuche Deppen etwas zu erklären stets aussichtslos sind.
http://www.bobross.com/art/how-to/autumn/Autumn.JPG Ja, mit Sowas viel Kohle machen, das ist Kunst. Da träumte ich mit 16 auch von. Aber mit 17 sah ich dann als Pflastermaler: meine Kunst reicht nicht, um von Sowas reich zu werden, und dann versuchte ich es doch lieber mit Arbeit.
Nun ja, die wenigstens Maler oder Bildhauer können zu Lebzeiten von ihrer Kunst gut leben. Meist haben sie einen Sponsor, wen auch immer, der ihre "Kunst" finanziert bis sie den Durchbruch erzielen. Aber wird jemand wirklich Künstler um reich zu werden? Das wage ich zu bezweifeln.
Außerdem ist es mir völlig gleichgültig, womit jemand seinen Broterwerb nachgeht, solange es nicht kriminelle Machenschaften sind. Wenn jemand für mich "nichtsagende oder langweilige Objekte" massenhaft verkauft und damit sehr viel Geld verdient, ist es seine höchst persönliche Angelegenheit. Ich gönne ihm seinen Erfolg und gut ist es.
Kreuzbube
17.11.2009, 18:31
http://www.bobross.com/art/how-to/autumn/Autumn.JPG Ja, mit Sowas viel Kohle machen, das ist Kunst. Da träumte ich mit 16 auch von. Aber mit 17 sah ich dann als Pflastermaler: meine Kunst reicht nicht, um von Sowas reich zu werden, und dann versuchte ich es doch lieber mit Arbeit.
Es ist trotzdem Kunst; nicht vergleichbar mit dem "modernistischem" Geschmiere von heute!
Alfred Tetzlaff
17.11.2009, 19:24
Es ist trotzdem Kunst; nicht vergleichbar mit dem "modernistischem" Geschmiere von heute!
Es kommt doch auf den Geschmack und die Einrichtung der Wohnung oder Umgebung an. Kunst ist ja nicht nur die bildliche Darstellung, sondern sie ist ein Ergebnis kreativer Prozesse, die uns überall begegnen.
In eine modern eingerichtete lichtdurchflutete Wohnlandschaft paßt kein großer Tizian oder Albrecht Dürer, sondern dort wird man stets etwas Modernes an die Wände hängen, und da paßt dann auch durchaus etwas Außergewöhnliches oder Ungewöhnliches.
..........und in einer Chippendale-Einrichtung würde ich mir nie einen Salvador Dali an die Wand hängen.
Gruß
Alfred
Es kommt doch auf den Geschmack und die Einrichtung der Wohnung oder Umgebung an. Kunst ist ja nicht nur die bildliche Darstellung, sondern sie ist ein Ergebnis kreativer Prozesse, die uns überall begegnen.
In eine modern eingerichtete lichtdurchflutete Wohnlandschaft paßt kein großer Tizian oder Albrecht Dürer, sondern dort wird man stets etwas Modernes an die Wände hängen, und da paßt dann auch durchaus etwas Außergewöhnliches oder Ungewöhnliches.
..........und in einer Chippendale-Einrichtung würde ich mir nie einen Salvador Dali an die Wand hängen.
Gruß
Alfred
Würd ich so nicht sagen - in eine kalte und nüchterne Umgebung - wie z.B. ein Loft - passt durchaus ein alter Meister, kommt auf das Motiv, die Farben und die Grösse an - da kann der Kontrast durchaus reizvoll sein. Umgekehrt allerdings funktioniert das nicht!
Alfred Tetzlaff
17.11.2009, 19:58
Würd ich so nicht sagen - in eine kalte und nüchterne Umgebung - wie z.B. ein Loft - passt durchaus ein alter Meister, kommt auf das Motiv, die Farben und die Grösse an - da kann der Kontrast durchaus reizvoll sein. Umgekehrt allerdings funktioniert das nicht!
Wenn ich im Besitz eines dieser alten Meister wäre, würde der bei mir überall hängen, hauptsache, der wäre sicher.
Ich wollte denen auf die Füße treten, die hier so leichtfertig und abfällig von "entarteter Kunst" schreiben. Jedes Kunstwerk findet eine passende Umgebung oder einen passenden Liebhaber, und das sollte man repektieren.
Gruß
Alfred
Wenn ich im Besitz eines dieser alten Meister wäre, würde der bei mir überall hängen, hauptsache, der wäre sicher.
Ich wollte denen auf die Füße treten, die hier so leichtfertig und abfällig von "entarteter Kunst" schreiben. Jedes Kunstwerk findet eine passende Umgebung oder einen passenden Liebhaber, und das sollte man repektieren.
Gruß
Alfred
Tut man doch, das heisst aber doch nicht dass man die 'Künstler' respektieren muss!
... Aber wird jemand wirklich Künstler um reich zu werden? Das wage ich zu bezweifeln.Zweifle nicht. Ich bin Künstler, wollte immer Künstler sein, aber nie um arm zu sein. Ich war immer so reich wie ich sein wollte. Das kommt bei echter Kunst von alleine. Egal welche Kunst es ist. Posthum Hochgejubelte wie Van Gogh sind nur Vermarktungs-Erfolge, aber keine Künstler.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sogar Bob Ross ist eher Künstler, da er keine arme Sau ist. Seinen Erfolg neide ich ihm auch nicht, er tut mir sogar ein bißchen leid: ich bin sicher, daß er lieber wahre Meisterwerke produzieren würde, aber nie Zeit dafür findet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ein Meisterwerk schafft er ja nicht mit 1 Monat in Klausur. Das schafft er nur, wenn er über ein paar hundert Bildern hinweg konstant in Richtung Meisterwerk arbeitet. Beharrlich Schritt für Schritt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Vieles davon für den Mülleimer. Aber er brauch eben Kohle und muß daher Sachen machen, für die er einen Markt hat. Es sei ihm vergönnt irgendwann trotzdem Meisterwerke zu schaffen.
... und in einer Chippendale-Einrichtung würde ich mir nie einen Salvador Dali an die Wand hängen.Wieso nicht? Wer in Chipendale-Einrichtung lebt, ist ohnehin durchgeknallt, es sei denn es ist geerbtes Familien-Chippendale. Aber das kommt nicht mit Dali-Bildern.
Alfred Tetzlaff
17.11.2009, 20:20
Tut man doch, das heisst aber doch nicht dass man die 'Künstler' respektieren muss!
Es gibt viele Künstler, die in ihrer Persönlichkeit nicht ganz mein Fall wären, aber ich respektiere jedes Kunstwerk, auch wenn es mich irritieren würde. Dafür haben andere Zeitgenossen Freude daran.
@Pythia
......kommt auf die Umgebung an. In einen Plattenbau paßt besser Gelsenkirchener Barock mit Honecker-Bild und Nierentischromantik.:cool2:
Gruß
Alfred
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ein Meisterwerk schafft er ja nicht mit 1 Monat in Klausur. Das schafft er nur, wenn über ein paar hundert Bildern hinweg konstant in Richtung Meisterwerk arbeitet. Beharrlich Schritt für Schritt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das ist ja das was mich so ärgert - die die ihr Können wirklich über Jahre und Jahrzehnte aufbauen und perfektionieren, gehen unter diesem ganzen hingerotzten Schund den die Medien favorisieren unter, und man findet nichts vernünftiges mehr!
umananda
17.11.2009, 21:21
Selbstverständlich ist sie materialistisch geprägt - Kunstwerke müssen gekauft werden, sonst kann der Künstler nicht leben, und ich investiere kein Geld in irgendeinen Schrott!
Du investierst überhaupt nichts. Das ist doch einfach nur Gerede. Du bewegst dich auf dem Niveau eines Zeitungsleser, der zufällig über eine beliebige Schlagzeile stolpert und an ihr kleben bleibt.
Der Kunstmarkt besteht aber nicht aus einem Spektakel von Spitzenpreisen, die irgendein Bild oder Skulptur erzielt, nicht durch die Bewertung von einigen Kunstkritikern. Das sind im Grunde nur journalistisch aufbereitete Sensationen, um die Leserschaft zum Staunen zu bringen.
Der Kunstmarkt setzt die meisten Summen vollkommen ohne Presse und Medienspektakel um. Den weitaus größten Anteil haben private sowie staatliche Sammlungen. Und da bewegen sich auch die guten und wichtigen Kunsthistoriker, deren Abhandlungen in diversen Publikationen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht über schön oder weniger schön, teuer oder preiswert entscheiden, sondern einem Kunstwerk innerhalb des Werkverzeichnis eines Künstlers einen bestimmten Platz zuteilen.
Dazu muss der Kunsthistoriker mehr als nur umfangreiche Kenntnisse über Werk und Künstler, Epoche sowie allen anderen Zusammenhängen verfügen. Und wie in allen wissenschaftlichen Disziplinen muss sich auch ein seriöser Kulturhistoriker spezialisieren.
Der Großteil der Sammlungen in den Museen sind Schenkungen von privaten Sammlern oder Nachlässe von Künstlern. Ob die Sammlung Stiftung Ludwig in Wien und anderswo oder die Sammlung "Blaue Reiter" in München, durch Gabriele Münter.
Solche Sammlungen werden durch Ankäufe komplettiert und ergänzt, Einzelstücke werden durch Stiftungen erworben und den staatlichen Galerien als Schenkung oder Dauerleihgaben überlassen.
Wer die Grundregeln des Kunstmarktes nicht versteht, der sollte auch keine Diskussionen darüber führen. Das meinte ich anfangs mit den Brunnenfröschen, die über Kunst, G'tt und die Welt quaken.
Servus umananda
Du investierst überhaupt nichts. Das ist doch einfach nur Gerede. Du bewegst dich auf dem Niveau eines Zeitungsleser, der zufällig über eine beliebige Schlagzeile stolpert und an ihr kleben bleibt.
Servus umananda
WOHER um alles in der Welt willst ausgerechnet Du das wissen? :)) Im Moment besitze ich um die 30 Gemälde - selbstverständlich kaufe ich Kunst, ich bekomme sie von dem einen oder anderen befreundeten Künstler sogar geschenkt. Und das sind keine Schmierfinken, sondern Könner! Zwei davon habe ich sogar in die Forengalerie eingestellt! :D Im übrigen hatte ich hier im Strang bereits angemerkt, dass ich aus einer Künstlerfamilie komme - ebenfalls Könner und keine Pfuscher. Das mit den Schlagzeilen kannst Du Dir also in die Haare schmieren.
umananda
17.11.2009, 21:43
WOHER um alles in der Welt willst ausgerechnet Du das wissen? :)) Im Moment besitze ich um die 30 Gemälde - selbstverständlich kaufe ich Kunst, ich bekomme sie von dem einen oder anderen befreundeten Künstler sogar geschenkt. Und das sind keine Schmierfinken, sondern Könner! Zwei davon habe ich sogar in die Forengalerie eingestellt! :D
Du bist für den Kunstmarkt nicht relevant ... und hier geht es nicht um dein Wohnzimmer, sondern um den Kunstmarkt und die Bedeutung von Kunsthistorikern.
Und ich beurteile deinen "Kunstgeschmack" nicht, denn der ist ausschließlich deine Privatangelegenheit. Lies meinen Beitrag oder lasse es bleiben. Aber rede kein dummes Zeug daher ...
Servus umananda
Du bist für den Kunstmarkt nicht relevant ... und hier geht es nicht um dein Wohnzimmer, sondern um den Kunstmarkt und die Bedeutung von Kunsthistorikern.
Und ich beurteile deinen "Kunstgeschmack" nicht, denn der ist ausschließlich deine Privatangelegenheit.
Servus umananda
Wie bitte kommst Du auf das schmale Brett? Du hast Dich wohl ein wenig verstiegen! Hier geht es um Kunst im allgemeinen, entartet oder nicht - nimm mal den Kopf aus den Wolken!
umananda
17.11.2009, 21:47
Wie bitte kommst Du auf das schmale Brett? Du hast Dich wohl ein wenig verstiegen!
Es ist deine Sache, wenn du überall ein Plauderforum für Belanglosigkeiten siehst ... ich habe mich nicht "verstiegen", denn im Gegensatz zu dir habe ich Ahnung von der Materie ... die hier abgehandelt wird.
Servus umananda
Es ist deine Sache, wenn du überall ein Plauderforum für Belanglosigkeiten siehst ... ich habe mich nicht "verstiegen", denn im Gegensatz zu dir habe ich Ahnung von der Materie ... die hier abgehandelt wird.
Servus umananda
Dachte ich mir schon, deswegen habe ich meinen Beitrag ergänzt! :rolleyes:
Misteredd
17.11.2009, 21:49
Es ist deine Sache, wenn du überall ein Plauderforum für Belanglosigkeiten siehst ... ich habe mich nicht "verstiegen", denn im Gegensatz zu dir habe ich Ahnung von der Materie ... die hier abgehandelt wird.
Servus umananda
Du begehst hier aber den Fehler einen Sachverhalt zu unterstellen, der schlichtweg nicht zutrifft.
Wenn Ihr hier ein wenig weniger persönlich werden würdet, könntet Ihr Euch sicher gut fachlich austauschen. Das habt Ihr bislang nicht getan. Danach könnt Ihr beide ja noch mal urteilen.
Du begehst hier aber den Fehler einen Sachverhalt zu unterstellen, der schlichtweg nicht zutrifft.
Wenn Ihr hier ein wenig weniger persönlich werden würdet, könntet Ihr Euch sicher gut fachlich austauschen. Das habt Ihr bislang nicht getan. Danach könnt Ihr beide ja noch mal urteilen.
Nicht ganz richtig - umananda begeht den grundsätzlichen Fehler mit ihren Beiträgen in höhere Sphären abzuschweben, und dabei den Bodenkontakt zu verlieren, um dann in massloser Arroganz auf das gemeine Fussvolk herabzusehen, das ihr dahin weder folgen kann noch will!
umananda
17.11.2009, 21:54
Dachte ich mir schon, deswegen habe ich meinen Beitrag ergänzt! :rolleyes:
Liebes Rotpünktchen ... selbst deine Ergänzung ist unwichtig. Ich lebe in der Realität des Kunstmarktes ... sowie der kulturhistorischen Betrachtung, während du nur deine persönliche "Geschmacksrichtung" wiedergibst. Das sind "Wolkenkuckucksheime", die nichts mit Kunst zu tun haben. Ob du Schokolade oder Vanille bevorzugst, ist nicht relevant ... Ende der Durchsage. Denn an Zickenkriege, die du als Rotpünktchen hier so gerne austrägst, bin ich nicht interessiert.
Servus umananda
umananda
17.11.2009, 21:56
Du begehst hier aber den Fehler einen Sachverhalt zu unterstellen, der schlichtweg nicht zutrifft.
Wenn Ihr hier ein wenig weniger persönlich werden würdet, könntet Ihr Euch sicher gut fachlich austauschen. Das habt Ihr bislang nicht getan. Danach könnt Ihr beide ja noch mal urteilen.
Wo siehst du einen Ansatz, wenn jemand seitenlang den nationalsozialistischen Begriff "entartet" zu rechtfertigen versucht, anstatt über Kunst zu schreiben?
Servus umananda
Liebes Rotpünktchen ... selbst deine Ergänzung ist unwichtig. Ich lebe in der Realität des Kunstmarktes ... sowie der kulturhistorischen Betrachtung, während du nur deine persönliche "Geschmacksrichtung" wiedergibst. Das sind "Wolkenkuckucksheime", die nichts mit Kunst zu tun haben. Ob du Schokolade oder Vanille bevorzugst, ist nicht relevant ... Ende der Durchsage. Denn an Zickenkriege, die du als Rotpünktchen hier so gerne austrägst, bin ich nicht interessiert.
Servus umananda
Um Deine kulturhistorischen Betrachtungen geht es in diesem Strang aber nicht, selbst wenn Du sie dem ungeneigten Leser gerne aufzwingen würdest. Ich schenke Dir aber gerne 5 kg Butter! :D
Wo siehst du einen Ansatz, wenn jemand seitenlang den nationalsozialistischen Begriff "entartet" zu rechtfertigen versucht, anstatt über Kunst zu schreiben?
Servus umananda
Ohne Dummköpfe und Holokeulenschwinger wie Dich, die sich seitenlang an dem Begriff hochziehen müssen, gäbe es auch keine Rechtfertigung! Capice? Gerade Du hast Dich doch da besonders hervorgetan! Und im übrigen sage ich es Dir gerne noch mal, offensichtlich kapierst Du es immer noch nicht - es handelt sich dabei nicht um einen nationalsozialistischen Begriff!
Misteredd
17.11.2009, 22:01
Wo siehst du einen Ansatz, wenn jemand seitenlang den nationalsozialistischen Begriff "entartet" zu rechtfertigen versucht, anstatt über Kunst zu schreiben?
Servus umananda
Indem "man" nichts unterstellt, vielleicht dem gegenüber einen Tick mehr zutraut und fachlich diskutiert. "Man" könnte sehr überrascht werden.
umananda
17.11.2009, 22:02
Um Deine kulturhistorischen Betrachtungen geht es in diesem Strang aber nicht,
Du irrst dich ... wenn hier über "entartete" Kunst gesprochen wird ... dann geht es nur darum und um nichts anderes ... hier geht es nicht um dein Wohnzimmer, sondern um Kunst.
Servus umananda
umananda
17.11.2009, 22:04
Indem "man" nichts unterstellt, vielleicht dem gegenüber einen Tick mehr zutraut und fachlich diskutiert. "Man" könnte sehr überrascht werden.
Du unterstellst mir doch hier "ich würde etwas unterstellen" ... was aber in vielen Beiträgen in diesem Thread nachzulesen ist. Also ... was treibt dich zu dieser Unterstellung? :]
Servus umananda
Arroganz ist die Barriere der Weisheit!
Ich weiß, wer hier arrogant ist...:D
Du irrst dich ... wenn hier über "entartete" Kunst gesprochen wird ... dann geht es nur darum und um nichts anderes ... hier geht es nicht um dein Wohnzimmer, sondern um Kunst.
Servus umananda
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3269035&postcount=784
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3269035&postcount=784
Wie ich eben schrieb, die Mehrheit wird wohl wissen, wer hier arrogant ist...:D
umananda
17.11.2009, 22:14
Wie ich eben schrieb, die Mehrheit wird wohl wissen, wer hier arrogant ist...:D
Wenn es die Mehrheit ist ... die als Antwort in dieser Umfrage (Entartet, häßlich, pervers und keine Kunst.) angekreuzt hat, dann kann ich sehr gut mit meiner "Arroganz" leben. Alles andere als hier "arrogant" zu wirken, wäre in meinen Augen unverzeihlich.
Servus umananda
Misteredd
17.11.2009, 22:15
Du unterstellst mir doch hier "ich würde etwas unterstellen" ... was aber in vielen Beiträgen in diesem Thread nachzulesen ist. Also ... was treibt dich zu dieser Unterstellung? :]
Servus umananda
Nein, ich stelle fest, dass Du unterstellst. Ohne hier Details nennen zu wollen kannst Du mir glauben, dass ich Thauris kenne.
Wenn hier jemand in Kunst und auf dem Kunstmarkt unterwegs ist, dann sie. Wenn Du das fachlich andiskutiert hättest, könntest Du hier eine Überraschung erleben.
Misteredd
17.11.2009, 22:16
Wenn es die Mehrheit ist ... die als Antwort in dieser Umfrage (Entartet, häßlich, pervers und keine Kunst.) angekreuzt hat, dann kann ich sehr gut mit meiner "Arroganz" leben. Alles andere als hier "arrogant" zu wirken, wäre in meinen Augen unverzeihlich.
Servus umananda
Das meinten wir nicht. Komm mal kurz von Deinem Ross herunter.
umananda
17.11.2009, 22:17
Nein, ich stelle fest, dass Du unterstellst. Ohne hier Details nennen zu wollen kannst Du mir glauben, dass ich Thauris kenne.
Wenn hier jemand in Kunst und auf dem Kunstmarkt unterwegs ist, dann sie. Wenn Du das fachlich andiskutiert hättest, könntest Du hier eine Überraschung erleben.
Ich habe ihre Beiträge gelesen ... das kannst du mir glauben. Und ich muss zugeben ... in diesem Thread überrascht mich wirklich nichts mehr ...
Servus umananda
Wenn es die Mehrheit ist ... die als Antwort in dieser Umfrage (Entartet, häßlich, pervers und keine Kunst.) angekreuzt hat, dann kann ich sehr gut mit meiner "Arroganz" leben. Alles andere als hier "arrogant" zu wirken, wäre in meinen Augen unverzeihlich.
Servus umananda
Warum fühlst Du Dich angesprochen?
Habe ich Namen erwähnt?
Aber Einsicht ist die Fähigkeit zuzugeben, daß ein anderer Recht hat, danke dafür das Du mir Recht gibst...:D
Weisheit wirst Du nicht erlangen, wie auch mit deiner Arroganz ..;)
Und ich muss zugeben ... in diesem Thread überrascht mich wirklich nichts mehr ...
Mich überrascht in diesem Forum ohnehin nichts mehr. :D
umananda
17.11.2009, 22:22
Das meinten wir nicht. Komm mal kurz von Deinem Ross herunter.
ich sitze weder auf einem Ross noch sonst auf irgendwelchen Podesten .... ich habe einen sachlich fundierten Beitrag geschrieben, der mittlerweile weggespamt wurde ...
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3268920&postcount=777
Also, ganz langsam und erst nachdenken, bevor wieder so ein "persönliches" Gutachten über meine Person erstellt wird. Davon gibt es hier nämlich schon genügend ...
Servus umananda
Misteredd
17.11.2009, 22:23
Ich habe ihre Beiträge gelesen ... das kannst du mir glauben. Und ich muss zugeben ... in diesem Thread überrascht mich wirklich nichts mehr ...
Servus umananda
Dann zieh doch mal das Positive heraus. Bevor Du Dir die Meinung bildest kannst Du ein wenig ins Konkrete gehen.
Wenn Du im Kunstgeschäft bist, dann sollte es Dir doch relativ leicht fallen, Beispiele für gute Kunst zu finden und uns normalen aber Interessierten Deine Meinung dazu dartun. Das könnte jedenfalls interessanter werden, als über "entartete" Kunst der Nazizeit zu poltern, und das wohl für alle Seiten.
Misteredd
17.11.2009, 22:28
ich sitze weder auf einem Ross noch sonst auf irgendwelchen Podesten .... ich habe einen sachlich fundierten Beitrag geschrieben, der mittlerweile weggespamt wurde ...
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3268920&postcount=777
Also, ganz langsam und erst nachdenken, bevor wieder so ein "persönliches" Gutachten über meine Person erstellt wird. Davon gibt es hier nämlich schon genügend ...
Servus umananda
Meine Gutachten kosten richtig Geld - ich erstelle die auch nur in Auftrag und meist mit Mandat. Davon bin ich hier aber weit entfernt.
Ich bin kein Künstler - ich bin dazu einfach nicht gut genug. Trotzdem schätze ich gute Kunst, versuche hierzu "laienhaft" mehr zu erfahren, um mehr zu verstehen.
umananda
17.11.2009, 22:35
Meine Gutachten kosten richtig Geld - ich erstelle die auch nur in Auftrag und meist mit Mandat. Davon bin ich hier aber weit entfernt.
Ich bin kein Künstler - ich bin dazu einfach nicht gut genug. Trotzdem schätze ich gute Kunst, versuche hierzu "laienhaft" mehr zu erfahren, um mehr zu verstehen.
Zuerst einmal ist "gute" Kunst immer auf einen "guten" Betrachter angewiesen ... was man nicht kennt oder nachvollziehen kann, wird man auch nicht entdecken beziehungsweise sehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen"laienhaften Betrachter" oder "berufsmäßigen Betrachter" handelt. Wie das Schreiben, Gehen oder Schwimmen muss auch das Sehen erlernt werden. Mit der Zeit wird es leichter ... und kann viel Spass und Freude bereiten. Leider wird es im Kunstunterricht an den Schulen kaum vermittelt ... das Ergebnis können wir ja hier deutlich erkennen.
Wenn ich hier also ein Bild eines Künstlers hineinstellen würde ... dann würden wieder die "Blinden" lautstark ihren Senf dazu beitragen. Aber das Sehen ist Arbeit ... schwere Arbeit, die verdammt viel Konzentration und Bereitschaft abverlangt.
Deshalb ist es hier der falsche Ort ... aber vielleicht kann man es in der Interessengemeinschaft "Freunde der entarteten Kunst" einmal versuchen ...
Servus umananda
Misteredd
17.11.2009, 22:40
Zuerst einmal ist "gute" Kunst immer auf einen "guten" Betrachter angewiesen ... was man nicht kennt oder nachvollziehen kann, wird man auch nicht entdecken beziehungsweise sehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen"laienhaften Betrachter" oder "berufsmäßigen Betrachter" handelt. Wie das Schreiben, Gehen oder Schwimmen muss auch das Sehen erlernt werden.
Wenn ich hier also ein Bild eines Künstlers hineinstellen würde ... dann würden wieder die "Blinden" lautstark ihren Senf dazu beitragen. Aber das Sehen ist Arbeit ... schwere Arbeit, die verdammt viel Konzentration und Bereitschaft abverlangt.
Deshalb ist es hier der falsche Ort ... aber vielleicht kann man es in der Interessengemeinschaft "Freunde der entarteten Kunst" einmal versuchen ...
Servus umananda
Die kann auch jeder einsehen - selbst wenn niemand unzugelassenes dort seinen Senf dazu geben kann.
Lassen wir uns doch auf das Zeigen und das Sehen ein. Das wäre dann ein Versuch hier doch noch etwas konkretes daraus zu machen und nicht im Nebel mit Kraftausdrücken um sich zu werfen. Das wäre wahrscheinlich auch eine gute Gelegenheit erkennen zu können, dass hier doch weniger "Deppen" als vermutet unterwegs sind.
Ich schlage dazu vor einen neuen Thread zu eröffnen in dem täglich ein Bild/Kunstwerk gezeigt und besprochen werden kann. Das würde jedenfalls die Gelegenheit bieten zu zeigen, was man kann.
Zuerst einmal ist "gute" Kunst immer auf einen "guten" Betrachter angewiesen ... was man nicht kennt oder nachvollziehen kann, wird man auch nicht entdecken beziehungsweise sehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen"laienhaften Betrachter" oder "berufsmäßigen Betrachter" handelt. Wie das Schreiben, Gehen oder Schwimmen muss auch das Sehen erlernt werden. Mit der Zeit wird es leichter ... und kann viel Spass und Freude bereiten. Leider wird es im Kunstunterricht an den Schulen kaum vermittelt ... das Ergebnis können wir ja hier deutlich erkennen.
Wenn ich hier also ein Bild eines Künstlers hineinstellen würde ... dann würden wieder die "Blinden" lautstark ihren Senf dazu beitragen. Aber das Sehen ist Arbeit ... schwere Arbeit, die verdammt viel Konzentration und Bereitschaft abverlangt.
Deshalb ist es hier der falsche Ort ... aber vielleicht kann man es in der Interessengemeinschaft "Freunde der entarteten Kunst" einmal versuchen ...
Servus umananda
Und Du behauptest meine Beiträge gelesen zu haben? Hättest Du das wirklich getan wäre Dir aufgefallen dass ich nichts anderes gesagt habe - nur habe ich versucht, das anhand von Beispielen zu verdeutlichen, und zwar nicht vom hohen Ross herunter!
Apotheos
17.11.2009, 22:42
Dali gilt hier als entartet? Wie tief kann man sinken? :P
Zur Unterhaltung für zwischendurch:
Was stellt das da?
http://zueri.ch/d/images/pcd0184.jpg
Wer es errät, bekommt von mir einen grünen Punkt. :)
Zur Unterhaltung für zwischendurch:
Was stellt das da?
http://zueri.ch/d/images/pcd0184.jpg
Wer es errät, bekommt von mir einen grünen Punkt. :)
Ich schätze mal eine Galerie oder ein Museum.
Apotheos
17.11.2009, 22:47
Zur Unterhaltung für zwischendurch:
Was stellt das da?
http://zueri.ch/d/images/pcd0184.jpg
Wer es errät, bekommt von mir einen grünen Punkt. :)
Schule, Gruft, Gotteshaus, Gewächshaus, Schießplatz, Gefängnis?
:popcorn:
Darf ich hierzu mal den Englischen Satiriker Samuel Butler so nebenbei zitieren?
Jeder Narr kann ein Bild malen, aber es bedarf eines klugen Mannes, es verkaufen zu können.
Apotheos
17.11.2009, 22:48
Ne halt: Anthroposophisches Bordell. :P
umananda
17.11.2009, 22:49
Die kann auch jeder einsehen - selbst wenn niemand unzugelassenes dort seinen Senf dazu geben kann.
Lassen wir uns doch auf das Zeigen und das Sehen ein. Das wäre dann ein Versuch hier doch noch etwas konkretes daraus zu machen und nicht im Nebel mit Kraftausdrücken um sich zu werfen. Das wäre wahrscheinlich auch eine gute Gelegenheit erkennen zu können, dass hier doch weniger "Deppen" als vermutet unterwegs sind.
Ich schlage dazu vor einen neuen Thread zu eröffnen in dem täglich ein Bild/Kunstwerk gezeigt und besprochen werden kann. Das würde jedenfalls die Gelegenheit bieten zu zeigen, was man kann.
Ich habe in meinen Profilnachrichten zwei Bilder von zwei Künstlern, die ich beide sehr schätze hineingestellt.
Scuola di Atene .... The School of Athens, von Raphael (1511) und School of Athens (1961) von Cy Twombly ... dazwischen liegen 450 Jahre. Betrachte sie ausführlich und versuche hier kein "Werturteil" ... sondern schreibe in einigen Sätzen was du sehen kannst ... oder auch nicht sehen kannst. Dann weiß ich und du ... wo dein Sehen "steht" ... oder auch "nicht steht" ...
Servus umananda
@Sui,
hässliches Bild oder Kunst oder was auch immer dieses Teil darstellen soll....
Ist das ein Knast? Hässlich ist es allemal...
<so, und jetzt schnell die Kunstkeule raus und auf mich Kunstbanausen einknüppeln, wie kann ich nur wagen, diese Kunst als hässlich zu bezeichnen> :D
Thauris ist nah dran....
ok, ich leg mich fest - Museum! Sieht aber eher aus wie ne Leichenhalle :D
Zimbelstern
17.11.2009, 22:52
@ Sui: weiß ich nicht, sieht aber ähnlich häßlich aus, wie unser neues Bundeskanzleramt.
@umananda
Ich kann mir eigentlich einen ganz guten Überblick darüber verschaffen, was den Unterhalt und die Pflege von Denkmälern angeht:
-und das sicherlich auch auf Gemälde übertragen-
Ich bin ua. Förderer in der Stiftung Deutscher Denkmalsschutz.
Unterstelle als Gegenredner Deinem Gegenüber nicht immer vorab Schlechtes oder Deppentum. Im übrigen hat "Don" exzellent repliziert. Grundsätzlich teile ich seine Positionen zu diesem Thema hier!
Misteredd
17.11.2009, 22:55
Ich habe in meinen Profilnachrichten zwei Bilder von zwei Künstlern, die ich beide sehr schätze hineingestellt.
Scuola di Atene .... The School of Athens, von Raphael (1511) und School of Athens (1961) von Cy Twombly ... dazwischen liegen 450 Jahre. Betrachte sie ausführlich und versuche hier kein "Werturteil" ... sondern schreibe in einigen Sätzen was du sehen kannst ... oder auch nicht sehen kannst. Dann weiß ich und du ... wo dein Sehen "steht" ... oder auch "nicht steht" ...
Servus umananda
Heute schaffe ich das nicht mehr in gebotener Ausführlichkeit. Das werde ich morgen angehen, wenn ich mehr Zeit habe.
Auflösung:
Es ist die neue Eingangshalle, der smaragdgrüne Glaspavillon des berühmten Museum Rietberg in Zürich.
Ihr musst in der Abenddämmerung durch die Eingangshalle wandern, dann ist es besonders imposant.
Die Preisträger Alfred Grazioli und Adolf Krischanitz (Berlin/Wien) lösten die schwierige Aufgabe mit einem vorwiegend unterirdischen Neubau. Der schillernde Glaspavillon mit seiner vom Smaragd abstrahierten Kristallgitter-Ornamentik markiert das Entree zum Museum. Eingebettet in den baumbestandenen Hügel des Parks ist der Pavillon durch einen holzgepflästerten Platz mit der Villa Wesendonck harmonisch verbunden. „Baldachine von Smaragd“ betitelten die Architekten ihren Entwurf, in Anlehnung an ein von Richard Wagner vertontes Gedicht aus der Feder von Mathilde Wesendonck, der ersten Bewohnerin der Villa.
Hier ist das Video:
http://www.art-tv.ch/243-0-museum-rietberg--erweiterungsbau.html
Grüner Punkt ging an Thauris. :respekt:
umananda
17.11.2009, 23:04
Okay, Auflösung:
Es ist die neue Eingangshalle, der smaragdgrünen Glaspavillon des berühmten Museum Rietberg in Zürich.
Ihr musst in der Abenddämmerung durch die Eingangshalle wandern, dann ist es besonders imposant.
Die Preisträger Alfred Grazioli und Adolf Krischanitz (Berlin/Wien) lösten die schwierige Aufgabe mit einem vorwiegend unterirdischen Neubau. Der schillernde Glaspavillon mit seiner vom Smaragd abstrahierten Kristallgitter-Ornamentik markiert das Entree zum Museum. Eingebettet in den baumbestandenen Hügel des Parks ist der Pavillon durch einen holzgepflästerten Platz mit der Villa Wesendonck harmonisch verbunden. „Baldachine von Smaragd“ betitelten die Architekten ihren Entwurf, in Anlehnung an ein von Richard Wagner vertontes Gedicht aus der Feder von Mathilde Wesendonck, der ersten Bewohnerin der Villa.
Hier ist das Video:
http://www.art-tv.ch/243-0-museum-rietberg--erweiterungsbau.html
Das Gebäude wirkt sehr durchlässig aber nicht durchsichtig ... irgendwie hat man das Gefühl, man könnte ohne weiteres ins Gebäude eintreten. Es wirkt einladend und offen ... und doch stellt es einen geschlossenen Körper dar.
Für mich ist es ein gelungenes Stück Architektur ... gefällt mir.
Servus umananda
Das Gebäude wirkt sehr durchlässig aber nicht durchsichtig ... irgendwie hat man das Gefühl, man könnte ohne weiteres ins Gebäude eintreten. Es wird einladend und offen ... und doch stellt es einen geschlossenen Körper dar.
Für mich ist es ein gelungenes Stück Architektur ... gefällt mir.
Servus umananda
Hurz! Hape Kerkeling
Heinrich_Kraemer
17.11.2009, 23:08
Welch kranken Geistern ist solches Zeug nur entsprungen.
Kunst muß gefallen. Vom Schönen und Guten ins Pathologische und in die Kanalisation. Verweist auf den krankhaften Zeitgeist, der sich an sowas ergötzt.
Das Gebäude wirkt sehr durchlässig aber nicht durchsichtig ... irgendwie hat man das Gefühl, man könnte ohne weiteres ins Gebäude eintreten. Es wird einladend und offen ... und doch stellt es einen geschlossenen Körper dar.
Für mich ist es ein gelungenes Stück Architektur ... gefällt mir.
Servus umananda
Sehr schön beschrieben. :top:
Und vor allem, obwohl es doch so "modern" ist, passt es perfekt in die alte Villa. Deshalb habe ich es auch ausgesucht wegen der interessanten Verbindung "alt" und "modern".
Hurz! Hape Kerkeling
Welch kranken Geistern ist solches Zeug nur entsprungen.
Kunst muß gefallen. Vom Schönen und Guten ins Pathologische und in die Kanalisation. Verweist auf den krankhaften Zeitgeist, der sich an sowas ergötzt.
Banausen germane,
Husch, husch ins Meckerforum.
Banausen germane,
Husch, husch ins Meckerforum.
:bow: :bow:
Ich kleiner unwissender Wurm, verzeih meine Dummheit, trete und verstosse mich....
:bow: :bow:
Ich kleiner unwissender Wurm, verzeih meine Dummheit, trete und verstosse mich....
Wenn du entsprechent reust, dann gibt es natürlich eine Absolution. ;)
Ach, scheiß drauf, ausser der Farbe gefällt mir an dem Puff eh nichts
:lach: :lach: :lach: :lach:
ortensia blu
17.11.2009, 23:19
Zuerst einmal ist "gute" Kunst immer auf einen "guten" Betrachter angewiesen ... was man nicht kennt oder nachvollziehen kann, wird man auch nicht entdecken beziehungsweise sehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen"laienhaften Betrachter" oder "berufsmäßigen Betrachter" handelt. Wie das Schreiben, Gehen oder Schwimmen muss auch das Sehen erlernt werden. Mit der Zeit wird es leichter ... und kann viel Spass und Freude bereiten. Leider wird es im Kunstunterricht an den Schulen kaum vermittelt ... das Ergebnis können wir ja hier deutlich erkennen.
Wenn ich hier also ein Bild eines Künstlers hineinstellen würde ... dann würden wieder die "Blinden" lautstark ihren Senf dazu beitragen. Aber das Sehen ist Arbeit ... schwere Arbeit, die verdammt viel Konzentration und Bereitschaft abverlangt.
Deshalb ist es hier der falsche Ort ... aber vielleicht kann man es in der Interessengemeinschaft "Freunde der entarteten Kunst" einmal versuchen ...
Servus umananda
Oh ja, besonders schwer und anstrengend ist es, wenn man nichts als eine einfarbige oder eine buntbeschmierte Leinwand vor sich hat.
Da etwas hineinzusehen, und wortreich zu beschreiben, was gar nicht rausguckt, ist auch eine Kunst. :P
Apotheos
17.11.2009, 23:19
Welch kranken Geistern ist solches Zeug nur entsprungen.
Kunst muß gefallen. Vom Schönen und Guten ins Pathologische und in die Kanalisation. Verweist auf den krankhaften Zeitgeist, der sich an sowas ergötzt.
Kunst muss nicht gefallen. Was, wenn jemand Tragödien verabscheut und Komödien liebt? Dürfen dann keine Tragödien mehr gespielt werden, weil es ja nicht schön sei? Auch in dem Sinne ist Ästhetik eine Frage der Maßstäbe, der Ideale, der Persönlichkeit, kurz: Der Subjektivität. Es gibt auch objektive Maßstäbe, wie handwerkliches Geschick usw. , dennoch ist Kunst meiner Meinung nach in erster Linie subjektiv. Viele Kommunisten lieben Brecht, Nazis sehen in ihm eine linke Zecke.
Oh ja, besonders schwer und anstrengend ist es, wenn man nichts als eine einfarbige oder eine buntbeschmierte Leinwand vor sich hat.
Da etwas hineinzusehen, und wortreich zu beschreiben, was gar nicht rausguckt, ist auch eine Kunst. :P
Ich krieg mich hier vor lachen echt nicht mehr ein.... , komischerweise sehe ich das genauso.... Diese Farbklecksmalerei und dazu noch was hineininterpretieren....schön doof.....:lach:
Der Strang ist echt lustig....:D
umananda
17.11.2009, 23:23
Oh ja, besonders schwer und anstrengend ist es, wenn man nichts als eine einfarbige oder eine buntbeschmierte Leinwand vor sich hat.
Da etwas hineinzusehen, und wortreich zu beschreiben, was gar nicht rausguckt, ist auch eine Kunst. :P
Dann schreibe doch etwas über Scuola di Atene von Raphael .... oder fällt dir dazu auch nichts ein?
Servus umananda
Apotheos
17.11.2009, 23:28
Ich krieg mich hier vor lachen echt nicht mehr ein.... , komischerweise sehe ich das genauso.... Diese Farbklecksmalerei und dazu noch was hineininterpretieren....schön doof.....:lach:
Der Strang ist echt lustig....:D
Möchte ich verneinen. Kinderfarbkleckse sind anders, als jene Farbkleckse.
Ich kenne eine Dichterin die mit Vorliebe dadaistische Lyrik schreibt, weswegen sie einerseits Beleidigungen bekam, andererseits aber von vielen sehr dafür geschätzt wird. Sie schreibt Dichtung auf einer sehr subtilen, surrealistischen Ebene, dies aber so meisterlich, dass es mir schwer fiele sie zu kopieren. Wer so hochmütig ist, kann dies mit ziemlicher Sicherheit eben nicht. ;)
http://www.christowski.de/images/farbklecks.jpg
Was können unsere Kunstkenner in diesem Kunstwerk entdecken?
Ich bin auf die Kunstkritik gespannt...:D
Ich seh eine zermatschte Krake, aber es finden sich mit Sicherheit wahre Künstler hier, die bestimmt einen weitaus höheren Sinn darin erkennen und vor allem sehen.
http://www.das-schwarze-quadrat.de/img/das-schwarze-quadrat.gif
Settembrini
17.11.2009, 23:35
Im übrigen hatte ich hier im Strang bereits angemerkt, dass ich aus einer Künstlerfamilie komme - ebenfalls Könner und keine Pfuscher. Das mit den Schlagzeilen kannst Du Dir also in die Haare schmieren.
- Kunsthalle im Gerhard von Reutern-Haus (Willinghausen)
- Schlossgalerie Laubach
- Kloster Arnsburg
- Bezirkssparkasse Giessen
Wer in solch erlesenen Lokalitaeten ausstellen darf, muss wahrlich ein grosser Meister sein.
Ich kenne selbst einige Kuenstler, die es nicht "geschafft" haben - natuerlich halten die sich auch alle fuer was weiss ich wie talentiert. Im Gegensatz zu deiner Sippschaft sind selbige allerdings wenigstens in der Lage, das Hoeuvre ihrer erfolgreicheren Kollegen (epochenuebergreifend) anzuerkennen und sind mir da auch in puncto Sachverstand haushoch ueberlegen. Was du hier machst, ist einfach nur laecherlich und suggeriert dem geneigten Mitleser, dass da nichts anderes im Spiel ist als verbitterter Futterneid .
http://www.berlinertourguide.com/Alexander-Camaro/pictures/Kasimir_Malevich_Suprematist_Composition_White_on_ White_1917_288pxbr.jpg
Settembrini
17.11.2009, 23:36
Ich seh eine zermatschte Krake, aber es finden sich mit Sicherheit wahre Künstler hier, die bestimmt einen weitaus höheren Sinn darin erkennen und vor allem sehen.
Ich sehe da eine zermatschte Branka.
Auch nicht viel besser, wa?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/34/Rotes_Quadrat.jpg
Kasimir Malewitsch. Suprematismus
Was empfindet ihr, wenn ihr auf diese Bilder schaut?
Heinrich_Kraemer
17.11.2009, 23:44
Kunst muss nicht gefallen. Was, wenn jemand Tragödien verabscheut und Komödien liebt? Dürfen dann keine Tragödien mehr gespielt werden, weil es ja nicht schön sei? Auch in dem Sinne ist Ästhetik eine Frage der Maßstäbe, der Ideale, der Persönlichkeit, kurz: Der Subjektivität. Es gibt auch objektive Maßstäbe, wie handwerkliches Geschick usw. , dennoch ist Kunst meiner Meinung nach in erster Linie subjektiv. Viele Kommunisten lieben Brecht, Nazis sehen in ihm eine linke Zecke.
Hängt, steht ein Exponat in einer Galerie ist es Kunst, weil als solche anerkannt. Dies über sog. Experten, denen dies gefällt. Denen einen gefällt dies, den anderen das.
Kote unbemerkt in eine Galerie und mach ein Etikett dran. Dann mal schaun, was passiert.
Apotheos
17.11.2009, 23:45
Irgendetwas aus dem Zusammenhang zu reißen und es dann als "entartet" zu deklariern kann auch nicht das Wahre sein. Zumal moderne Kunst auch mehr und mehr Szeneübergreifend ist, betrachtet man etwa die Medienkunst. [ Stichwort Karlsruhe ] Für einen stumpfen Naziproll wäre das entartet, ich erkenne die Versuche der Medienkunst als moderne Ausdrucksvarianten an, welche sich handwerklicher Mittel des digitalen Zeitalters bedienen. Oft sind diese Kunstwerke sehr abstrakt, nicht unbedingt leicht zugänglich oder eindeutig, dahinter steckt auch eine Geschichte, die sich nur dem erschließt, der auch so frei ist sich darauf einzulassen. Wie bei der Lyrik. Manche Menschen glauben das Dichtung das ist, was manche pubertierenden Pickelfratzenmädels von sich geben, was sie aber natürlich nicht ist.
[quote=Settembrini;3269293]
Oh je, war das alles was Du finden konntest? Da gibts noch weitaus mehr, unter anderem auch Florenz! :hihi:
*****, der schon als „malender Biograph seiner oberhessischen Heimat und ihrer Menschen“ bezeichnet wurde, erlernte ein Handwerk und war fast 30 Jahre, bis 1979, im Polizeidienst. Zunächst als Autodidakt, nimmt er ab 1963 Zeichenunterricht im akademischen Stil bei Hans Richter und später Wilhelm Viehmann, 1970 tritt er dem Oberhessischen Künstlerbund bei. Seine erste Einzelausstellung hatte er 1971 in Weilburg, 1979 und 1980 erhielt er den Publikumspreis in Arnsburg. Es folgten zahlreiche weitere Ausstellungen, u.a. 1982 in Florenz und 2001 im Hessenpark. Viele Abbildungen von Werken ******** finden sich in den Heften des Schwälmer Jahrbuchs.
Hans Richter ist bekannt? Oder die berühmteste Malerkolonie Europas Willingshausen?
http://www.das-schwarze-quadrat.de/img/das-schwarze-quadrat.gif
Wunderschön, einfach nur herrlich..........
Als Symbol der Gefährdung schuf sie den ,Don Quijote mit dem Windmühlenflügel', den tragischen Helden der Einsamkeit. An den Rand seiner Welt gedrängt (Welt vertreten durch die Sockelplatte), ficht er seinen aussichtslosen Kampf gegen ein Phantom, das unverletzlich ist, weil es aus ihm selbst herausdringt. Wiederum erscheint es mir völlig richtig und notwendig, den Betrachter, der das leicht übersehen würde, darauf hinzuweisen, daß die Figur nicht bloß „azentrisch montiert", sondern an den Rand der Platte gedrängt wurde. Die Sockelplatte soll übrigens nicht „Welt" schlechthin, sondern seine, des Don Quijote Welt vertreten, und es ist wiederum eine etwas ärgerliche, weil allzu lakonische Kurzfassung eines Gedankens, der den Intentionen der Bildhauerin entsprechen dürfte.
:D
Ich sehe da eine zermatschte Branka.
Auch nicht viel besser, wa?
Kümmer Dich lieber um das Bild, wo bleibt deine wertvolle Kunstkritik, als Kunstkennerin? :D
Heinrich_Kraemer
17.11.2009, 23:50
Das ganze Graphikzeugs... Naja wem es gefällt. Solchen Rotz gibts tausendfach in der Kleinkunstszene hier in Berlin.
Denn: Wird der "Künstler" mal wirklich bekannt, dann wird er Millionär, weil schnell herstellbar und kiloweise durchnummeriertes und signiertes Zeugs.
War auch die Triebfeder von Picasso, nachdem er bekannt wurde: Durch schnelles Geschmiere viel Geld machen (Verarsche mit dabei?). Der konnte zumindest malen, bewiesen an seinen früheren Werken.
Settembrini
17.11.2009, 23:50
Oh je, war das alles was Du finden konntest? Da gibts noch weitaus mehr, unter anderem auch Florenz! :hihi:
Dann ist ja alles gut.
(Google ist anscheinend auch nicht mehr das, was es einmal war)
Habe erst gestern einen Vortrag über entartete "Kunst" gehalten. Alle Anwesenden haben mit mir über das Geschmiere gelacht.
:))
Settembrini
17.11.2009, 23:54
Kümmer Dich lieber um das Bild, wo bleibt deine wertvolle Kunstkritik, als Kunstkennerin? :D
Habe ich je behauptet, ich sei ein Kunstkritiker? Oder gar eine Kunstkritikerin? :rolleyes:
Kenner- und Kritikertum haben nichts miteinander zu tun. Und selbst zum Kennertum wuerde ich mich ehrlicherweise nur dann bekennen, wenn man als Vergleich solche Vollpfosten wie dich danebenstellen wuerde.
Apotheos
17.11.2009, 23:55
Das ganze Graphikzeugs... Naja wem es gefällt. Solchen Rotz gibts tausendfach in der Kleinkunstszene hier in Berlin.
Denn: Wird der "Künstler" mal wirklich bekannt, dann wird er Millionär, weil schnell herstellbar und kiloweise durchnummeriertes und signiertes Zeugs.
War auch die Triebfeder von Picasso, nachdem er bekannt wurde: Durch schnelles Geschmiere viel Geld machen (Verarsche mit dabei?). Der konnte zumindest malen, bewiesen an seinen früheren Werken.
Medienkunst wird in wenigen Jahren das gesamte öffentliche Leben ausfüllen.
Dann ist ja alles gut.
(Google ist anscheinend auch nicht mehr das, was es einmal war)
Nein - es ist nur so, dass er im Netz nicht hausieren gehen muss und will - er hat sein festes Stammpublikum. Was man findet, sind ein paar versprengte Zeitungsartikel aus dem örtlichen Raum.
Apotheos
17.11.2009, 23:59
http://www.medienkunstnetz.de/themen/medienkunst_im_ueberblick/
Malewitsch wurde sich im Grabe vor Lachen wälzen, wenn er hören würde, welche Gefühle Herr Kraemer bei seinem Bildern hatte.
:lach: :lach: :lach:
Ich finde dies richtig gut. :top:
Kasimir Malewitsch. Suprematismus
Was empfindet ihr, wenn ihr auf diese Bilder schaut?
Ja, das ist die richtige Frage.
Habe ich je behauptet, ich sei ein Kunstkritiker? Oder gar eine Kunstkritikerin? :rolleyes:
Kenner- und Kritikertum haben nichts miteinander zu tun. Und selbst zum Kennertum wuerde ich mich ehrlicherweise nur dann bekennen, wenn man als Vergleich solche Vollpfosten wie dich danebenstellen wuerde.
Luft holen nicht vergessen und Schaum vorm Mund auch noch wegwischen...:D
Apotheos
18.11.2009, 00:02
Was manchen nicht gefallen wird...
Dieser Text untersucht die Annahme, dass in einer zunehmend durch Medien beeinflussten Gesellschaft eine (künstlerische) Veränderung der Medieninhalte oder der Medienstrukturen zu einer signifikanten Demokratisierung der Gesellschaft beitragen kann. Der Titel versucht dabei, die ambivalente Bedeutung von »(neuen) Medien« oder »(neuen) Technologien« zu fassen. Künstlerinnen und Künstlern fragen einerseits, inwieweit Technologien zur sozialen Konditionierung eingesetzt werden, die sich in Begrenzungen, Beschränkungen, Überwachung und Kontrolle des Zugangs äußert. Gleichzeitig untersuchen sie, inwieweit sich diese Medien und Technologien für die Schaffung neuer sozialer und gesellschaftlicher Verbindungen und Strukturen einsetzen lassen und sich somit in ihr Gegenteil verkehren können. Die Utopien hinsichtlich einer gesellschaftlichen Funktion von Medien richten sich dabei vorrangig auf alternative, von den Massenmedien unabhängige Medienkanäle.
Hier gehts weiter (http://www.medienkunstnetz.de/themen/medienkunst_im_ueberblick/gesellschaft/1/)
von Richthofen
18.11.2009, 00:03
Schimpft mich einen Kulturbolschewist, aber mir gefällt sowas hier richtig gut.
http://blurblawg.typepad.com/photos/uncategorized/2008/05/05/durand_progress.jpg
Heinrich_Kraemer
18.11.2009, 00:10
Malewitsch wurde sich im Grabe vor Lachen wälzen, wenn er hören würde, welche Gefühle Herr Kraemer bei seinem Bildern hatte.
:lach: :lach: :lach:
Ich finde dies richtig gut. :top:
Interpretiere mal nicht irgendwas in meine Beiträge rein. Denn meine "Gefühle" bei Graphik halten sich doch sehr in Grenzen. Malewitsch kenn ich nicht.
http://www.durchden.de/malerei_bilder/kunst_139.JPG
Das Verkippen der Leinwand lenkt die ausgewaschenen Pigmente in urlandschaftliche Melasmen und Mäandern.
Sorry, aber wenn ich so einen dummen Schwachsinn sehe und noch dazu lese, bekomme ich das :kotz:
Aber unsere Kunstkenner finden das braune Etwas sicher wunderschön und sehen gaaaanz viele Interpretationen darin, nicht nur urlandschaftlichen Schwachsinn...:D
http://www.durchden.de/malerei_bilder/kunst_139.JPG
Das Verkippen der Leinwand lenkt die ausgewaschenen Pigmente in urlandschaftliche Melasmen und Mäandern.
Sorry, aber wenn ich so einen dummen Schwachsinn sehe und noch dazu lese, bekomme ich das :kotz:
Aber unsere Kunstkenner finden das braune Etwas sicher wunderschön und sehen gaaaanz viele Interpretationen darin, nicht nur urlandschaftlichen Schwachsinn...:D
Du hast immer noch nicht verstanden, worum es eigentlich geht.
Aber, was wundert es mich?
http://diepresse.com/images/uploads/7/a/e/382894/nitsch_apa_Museumszentrum_Mistelbach20080509190646 .jpg
Die blutrote Periode der Meisterin.
Du hast immer noch nicht verstanden, worum es eigentlich geht.
Aber, was wundert es mich?
Nö, will ich auch nicht bei so einem Schwachsinn was Ihr Pseudos als Kunst betitelt....
Ich mach mich nur lustig über diesen Schwachsinn, und noch mehr über Leute wie Dich, die diesen Schmarrn auch noch schön finden...:D
Ich mach mich nur lustig über diesen Schwachsinn, und noch mehr über Leute wie Dich, die diesen Schmarrn auch noch schön finden...:D
Über deine Freundin Sui machst du dich also auch lustig?
Du hast immer noch nicht verstanden, worum es eigentlich geht.
Aber, was wundert es mich?
Jetzt mal ehrlich - um was geht es denn da? Ich sehe das als reine Verarsche, die jeden Künstler der wirklich was auf die Leinwand bringt, beleidigt!
Über deine Freundin Sui machst du dich also auch lustig?
Im Gegensatz zu Dir, ist Sui nicht krampfhaft verbissen und unentspannt...
Sui ist Sui, und weil Sie so ist wie Sie ist, entspannt und locker, ist Sie auch meine Freundin...:D
Ich such mir schon die richtigen Leute aus....;)
Jetzt mal ehrlich - um was geht es denn da? Ich sehe das als reine Verarsche, die jeden Künstler der wirklich was auf die Leinwand bringt, beleidigt!
Gute Frage.....ich sehe nämlich absolut nix in den Schwachsinns Pinseleien und Klecksereien.....
Yamamoto
18.11.2009, 00:34
Zählt dashier auch als entartet:
http://www.emitto.net/2003/archives/alex_grey/grey.jpg
?
:D
http://www.gerd-honsik.net/assets/images/nitsch.jpg
http://blog.rebell.tv/files/images/2007/7/mob4741_1183854355.jpg
Subventionierte Staatskunst.
Jetzt mal ehrlich - um was geht es denn da? Ich sehe das als reine Verarsche, die jeden Künstler der wirklich was auf die Leinwand bringt, beleidigt!
Es gibt Kunstwerke in denen man sich verlieren kann, weniger weil ein Baum, ein Haus und Hirsch drauf sind, sondern weil es etwas in einem bewegt, weil man etwas dabei empfindet.
Deshalb ist nicht die Frage, was man sieht, sondern was man fühlt, während man sieht. Wer das nicht nachvollziehen kann, dem bleibt leider eine Welt verschlossen.
Im Gegensatz zu Dir, ist Sui nicht krampfhaft verbissen und unentspannt...
Sui ist Sui, und weil Sie so ist wie Sie ist, entspannt und locker, ist Sie auch meine Freundin...:D
Ich such mir schon die richtigen Leute aus....;)
Du weißt schon noch, was du schreibst? :))
Gute Frage.....ich sehe nämlich absolut nix in den Schwachsinns Pinseleien und Klecksereien.....
Dagegen ist sowas hier natürlich absolut dilettantisch :D
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c5/Ludwig_Knaus_001.jpg
Es gibt Kunstwerke in denen man sich verlieren kann, weniger weil ein Baum, ein Haus und Hirsch drauf sind, sondern weil es etwas in einem bewegt, weil man etwas dabei empfindet.
Deshalb ist nicht die Frage, was man sieht, sondern was man fühlt, während man sieht. Wer das nicht nachvollziehen kann, dem bleibt leider eine Welt verschlossen.
Was in aller Welt kann man bei so einem Teil sehen, empfinden und vor allem, WAS bewegt einen, wenn man das braune Etwas betrachtet?
Würdest Du mal deine hochsensiblen Antennen für uns ausstrecken und uns deine Empfindungen mitteilen bei dem Gekleckse? Was fühlst Du? Was empfindest Du? Was siehst Du? Öffne mir bitte auch die Welt deiner Empfindungen...:D, ich will nicht als blinder Gefühlskrüppel die Welt verlassen....
http://www.durchden.de/malerei_bilder/kunst_139.JPG
Du weißt schon noch, was du schreibst? :))
Nö, Du? :D
Es gibt Kunstwerke in denen man sich verlieren kann, weniger weil ein Baum, ein Haus und Hirsch drauf sind, sondern weil es etwas in einem bewegt, weil man etwas dabei empfindet.
Deshalb ist nicht die Frage, was man sieht, sondern was man fühlt, während man sieht. Wer das nicht nachvollziehen kann, dem bleibt leider eine Welt verschlossen.
Das hast du sehr gut beschrieben. Die Kunst, egal welcher Couleur (darstellende oder gestaltende Kunst) lebt immer durch die Gefühls- und Emotionswelt. Ohne diese wäre die Kunst bedeutungslos.
Genau aus diesem Grunde habe ich ja auch die Bilder von Malewitsch hineingestellt.
Es gibt Kunstwerke in denen man sich verlieren kann, weniger weil ein Baum, ein Haus und Hirsch drauf sind, sondern weil es etwas in einem bewegt, weil man etwas dabei empfindet.
Deshalb ist nicht die Frage, was man sieht, sondern was man fühlt, während man sieht. Wer das nicht nachvollziehen kann, dem bleibt leider eine Welt verschlossen.
In dem Fall wie dem eben gezeigten kann ich auch eine verputzte Wand anstarren und versuchen, darin Gesichter zu entdecken. Sorry, aber ich kann bei so was rein gar nichts empfinden.
Empfindungen kommen dann bei mir ins Spiel, wenn ich einen gekonnten Pinselstrich sehe, harmonische Farben und eine perfekte Gestaltung, etwas aussergewöhnliches, und nicht einen bunten Farbklecks oder ein braunes Stück Papier - wenn es so ist, wird mir diese Welt wohl verschlossen bleiben, und daran kann ich überhaupt nichts schlimmes finden.
Ja, immer.
Entspann Dich...., würde Dir mal ganz gut tun....:D
Was in aller Welt kann man bei so einem Teil sehen, empfinden und vor allem, WAS bewegt einen, wenn man das braune Etwas betrachtet?
Würdest Du mal deine hochsensiblen Antennen für uns ausstrecken und uns deine Empfindungen mitteilen bei dem Gekleckse? Was fühlst Du? Was empfindest Du? Was siehst Du? Öffne mir bitte auch die Welt deiner Empfindungen...:D, ich will nicht als blinder Gefühlskrüppel die Welt verlassen....
http://www.durchden.de/malerei_bilder/kunst_139.JPG
Das ist privat. :D
Das ist privat. :D
Ferkel! :rofl:
In dem Fall wie dem eben gezeigten kann ich auch eine verputzte Wand anstarren und versuchen, darin Gesichter zu entdecken. Sorry, aber ich kann bei so was rein gar nichts empfinden.
Ah, die Suche nach dem Bekannten...
Nicht in jedem Bild muss man ein Auto, ein Gesicht, einen Baum oder einen Hirsch erkennen, um etwas zu empfinden.
Empfindungen kommen dann bei mir ins Spiel, wenn ich einen gekonnten Pinselstrich sehe, harmonische Farben und eine perfekte Gestaltung, etwas aussergewöhnliches, und nicht einen bunten Farbklecks oder ein braunes Stück Papier - wenn es so ist, wird mir diese Welt wohl verschlossen bleiben, und daran kann ich überhaupt nichts schlimmes finden.
Nein, ich kann daran auch nichts schlimmes finden.
Aber dem Unbekannten, hier Unverstandenen das Prädikat "Kunst" absprechen zu wollen, einfach aus der persönlichen Unzulänglichkeit heraus - das finde ich schlimm. :)
Entspann Dich...., würde Dir mal ganz gut tun....:D
Das ist privat. :D
Ferkel! :rofl:
*räusper*
Ich bin entspannt. :]
Ah, die Suche nach dem Bekannten...
Nicht in jedem Bild muss man ein Auto, ein Gesicht, einen Baum oder einen Hirsch erkennen, um etwas zu empfinden.
Nein, ich kann daran auch nichts schlimmes finden.
Aber dem Unbekannten, hier Unverstandenen das Prädikat "Kunst" absprechen zu wollen, einfach aus der persönlichen Unzulänglichkeit heraus - das finde ich schlimm. :)
Ohooo jetzt kommen die schweren Geschütze! WAS um alles in der Welt ist an diesem Stück Leinwand oder Papier mit NICHTS drauf, Kunst? Und was macht den Betrachter der das ausspricht, unzulänglich? Das sieht aus wie die unbearbeiteten Druckplatten die mein Vater zu Hause rumliegen hat, nur mit nem Kratzer drauf!
Empfindungen kommen dann bei mir ins Spiel, wenn ich einen gekonnten Pinselstrich sehe, harmonische Farben und eine perfekte Gestaltung, etwas aussergewöhnliches, und nicht einen bunten Farbklecks oder ein braunes Stück Papier - wenn es so ist, wird mir diese Welt wohl verschlossen bleiben, und daran kann ich überhaupt nichts schlimmes finden.
Künste sind, waren und werden hoffentlich immer frei sein. Das macht nun mal die Kunst aus. Es geht dabei nicht um die Zuschneidung eines Kleides, wo die Nähte exakt verarbeitet werden müssen.
Um in eine Kunsthochschule aufgenommen zu werden, musst du eine Mappe einreichen. Ein Bekannter von mir hat seine Mappe eingereicht und ist abgelehnt worden. Ein Jahr später, hat er dieselbe Mappe - unverändert - eingereicht, und ist aufgenommen worden. Es war lediglich ein anderes Gremium vertreten.
Es gibt keine feste Ausbildung für Künstler. Der Name ist nicht geschützt.
Gerade Künstler haben die unterschiedlichsten Lebensläufe.
Und dies ist auch gut so.
Ohooo jetzt kommen die schweren Geschütze! WAS um alles in der Welt ist an diesem Stück Leinwand oder Papier mit NICHTS drauf, Kunst? Und was macht den Betrachter der das ausspricht, unzulänglich?
Das war nicht böse gemeint.
Wir drehen uns im Kreis. Mal andersherum gefragt: Ist es keine Kunst, wenn ich es nicht verstehe?
Es gibt einige Künstler, zu deren Werk ich keinen rechten Zugang finde, allerdings spreche ich ihnen nicht ihre Bezeichnung "Künstler" ab.
Kunst ist eine Idee, ein Werk und ein Gefühl.
Wenn es mir nicht gefällt, bleiben immer noch Idee und Werk übrig.
Was in aller Welt kann man bei so einem Teil sehen, empfinden und vor allem, WAS bewegt einen, wenn man das braune Etwas betrachtet?
Würdest Du mal deine hochsensiblen Antennen für uns ausstrecken und uns deine Empfindungen mitteilen bei dem Gekleckse? Was fühlst Du? Was empfindest Du? Was siehst Du? Öffne mir bitte auch die Welt deiner Empfindungen...:D, ich will nicht als blinder Gefühlskrüppel die Welt verlassen....
http://www.durchden.de/malerei_bilder/kunst_139.JPG
Irgendetwas hinein interpretieren zu wollen ist keine Kunst.
Das kann ich bei jeder Kuhflade auch, sie unterscheiden sich auch voneinander.
Kunst hat nicht die primäre Aufgabe zu provozieren.
Kunst kommt von Können.
Es gibt nur ganz wenige auf der Welt die z.B. wie Cliburn Klavier spielen, wie Rory Gallagher Gitarre oder wie Heppner singen können.
Das hat mit Handwerk und Virtuosität zu tun und ist keine Geschmackssache oder Empfindungssache.
Zählt dashier auch als entartet:
http://www.emitto.net/2003/archives/alex_grey/grey.jpg
? :D
Nicht als entartet, aber für mich kitschig.
Ich gestehe aber, dass es nicht gut sichtbar ist.
Farblich ist es total überladen, und wirkt nur in einer Ebene.
Das war nicht böse gemeint.
Wir drehen uns im Kreis. Mal andersherum gefragt: Ist es keine Kunst, wenn ich es nicht verstehe?
Es gibt einige Künstler, zu deren Werk ich keinen rechten Zugang finde, allerdings spreche ich ihnen nicht ihre Bezeichnung "Künstler" ab.
Kunst ist eine Idee, ein Werk und ein Gefühl.
Wenn es mir nicht gefällt, bleiben immer noch Idee und Werk übrig.
Ich habs auch nicht böse aufgefasst - ich verstehe nur einfach nicht, was man bei einem solchen Schmarrn empfinden kann! Es geht ja nicht nur darum Kunst zu verstehen, sondern auch etwas fürs Auge zu haben, worauf das Gehirn reagieren kann!
Irgendetwas hinein interpretieren zu wollen ist keine Kunst.
Das kann ich bei jeder Kuhflade auch, sie unterscheiden sich auch voneinander.
Kunst hat nicht die primäre Aufgabe zu provozieren.
Kunst kommt von Können.
Es gibt nur ganz wenige auf der Welt die z.B. wie Cliburn Klavier spielen, wie Rory Gallagher Gitarre oder wie Heppner singen können.
Das hat mit Handwerk und Virtuosität zu tun und ist keine Geschmackssache oder Empfindungssache.
Danke - genau das ist es auch!
Ich habs auch nicht böse aufgefasst - ich verstehe nur einfach nicht, was man bei einem solchen Schmarrn empfinden kann! Es geht ja nicht nur darum Kunst zu verstehen, sondern auch etwas fürs Auge zu haben, worauf das Gehirn reagieren kann!
Aber Thauris, dies ist doch gerade eine individuelle Angelegenheit.
Genauso wie beim Essen, bei der Wahl der eigenen privaten Kleidung etc.
Der eine reagiert - der andere nicht. Und es ist nicht festgefahren im Leben,
Kunst, kann später nicht mehr gefallen, oder Kunst, die mal gefallen hat, kann für einen persönlich an Bedeutung verlieren.
http://img41.imageshack.us/img41/447/playmadesxp.jpg
]
Was ist daran eigentlich "entartet".
Das sind einfach nur ne' Menge Titten!
Ich habs auch nicht böse aufgefasst - ich verstehe nur einfach nicht, was man bei einem solchen Schmarrn empfinden kann! Es geht ja nicht nur darum Kunst zu verstehen, sondern auch etwas fürs Auge zu haben, worauf das Gehirn reagieren kann!
Ich versuche es einfach mal mit meiner ganz persönlichen Ansicht zu verdeutlichen.
Bei einem realistischem Werk sind meinen Gedanken, also meinem Gehirn recht enge Grenzen gesetzt.
Ein Baum, eine Wiese, ein Mädchen beim Blumen pflücken. Meine Augen erfreuen sich und mein Geist wird schnell müde, weil mich das Sujet einschränkt.
Das meine ich nicht abwertend. Natürlich gibt es auch Klassiker, die ich schätze und auch bewundere.
Ein Rothko verändert sich vor dem geistigen Auge. Die Farben schicken die Gedanken auf Reisen, nicht innerhalb vorgeschriebener Grenzen, sondern eher in einer Art freier Assoziation. Das Bild schreibt mir nichts vor. Es gibt einen Anstoß, mit seinen Farben und Formen. Das Gehirn kann quasi frei damit arbeiten.
Und die Assoziationen sind vom mal zu mal des Betrachtens andere.
Aber Thauris, dies ist doch gerade eine individuelle Angelegenheit.
Genauso wie beim Essen, bei der Wahl der eigenen privaten Kleidung etc.
Der eine reagiert - der andere nicht. Und es ist nicht festgefahren im Leben,
Kunst, kann später nicht mehr gefallen, oder Kunst, die mal gefallen hat, kann für einen persönlich an Bedeutung verlieren.
Ich würde mich aber gerade bei diesem "Bild" dafür interessieren, was ein anderer Betrachter empfindet, oder warum er es als Kunst sieht!
Ich versuche es einfach mal mit meiner ganz persönlichen Ansicht zu verdeutlichen.
Bei einem realistischem Werk sind meinen Gedanken, also meinem Gehirn recht enge Grenzen gesetzt.
Ein Baum, eine Wiese, ein Mädchen beim Blumen pflücken. Meine Augen erfreuen sich und mein Geist wird schnell müde, weil mich das Sujet einschränkt.
Das meine ich nicht abwertend. Natürlich gibt es auch Klassiker, die ich schätze und auch bewundere.
Ein Rothko verändert sich vor dem geistigen Auge. Die Farben schicken die Gedanken auf Reisen, nicht innerhalb vorgeschriebener Grenzen, sondern eher in einer Art freier Assoziation. Das Bild schreibt mir nichts vor. Es gibt einen Anstoß, mit seinen Farben und Formen. Das Gehirn kann quasi frei damit arbeiten.
Und die Assoziationen sind vom mal zu mal des Betrachtens andere.
Sei ehrlich - Du kiffst! :D
Ich würde mich aber gerade bei diesem "Bild" dafür interessieren, was ein anderer Betrachter empfindet, oder warum er es als Kunst sieht!
Welches Bild jetzt? Das mit den nackten Frauen?
Welches Bild jetzt? Das mit den nackten Frauen?
Nein - das hier!
http://www.durchden.de/malerei_bilder/kunst_139.JPG
Sei ehrlich - Du kiffst! :D
Hab ich schon ein paar Wochen nicht mehr.
Aber vielleicht versuchst du es mal?
Ich schick dir ein bisschen White Widow. ;)
Apotheos
18.11.2009, 01:22
Hab ich schon ein paar Monate nicht mehr.
Aber vielleicht versuchst du es mal?
Ich schick dir ein bisschen White Widow. ;)
Verschwendung. Schick es lieber mir. :rolleyes:
Blue Max
18.11.2009, 06:34
@ Arthas
Prinzipiell stimme ich dir zu. Es gibt jedoch wenige Ausnahmen, z.B. Franz Marc. Moderne Kunst sollte aber gegenständlich sein, sonst ist sie wirklich ausnahmslos häßlich.
Hier mal mein Lieblingsbild von Franz Marc, der "Turm der blauen Pferde":
http://s4.directupload.net/images/091118/8hgqa5xj.jpg (http://www.directupload.net)
Das ist moderne Kunst, aber trotzdem schön.
Verschwendung. Schick es lieber mir. :rolleyes:
Meinst Du? :D
Möchte ich verneinen. Kinderfarbkleckse sind anders, als jene Farbkleckse.
Glaubst Du? Kinderfarbenkleckse sind sogar manchmal um Klassen besser
Das der Rocker Marilyn Manson auch ganz anspruchsvoll malen kann, überrascht kaum. Aber dass ein 7-jähriges Mädchen Bilder malt, die von der Fachwelt mit Jackson Pollock und Wassily Kandinsky verglichen werden, erstaunt schon.
Das erste Bild pinselte Marla Olmstead als 2-jährige. Heute bekommt Sie für Ihre Werke an die 10.000 US-Dollar.
Zusätzlich kommt dieses Jahr auch eine Dokumentation über das "Wunderkind" in die amerikanschen Kinos.
http://www.coochicoos.com/images/marla.jpg
http://4.bp.blogspot.com/_gZ7fLyumqtA/RcFPxx4Z0iI/AAAAAAAAAL4/P3OpcKnY7HU/s1600/marla.jpg
http://www.marlaolmstead.com/mainwork.html
http://www.fixies.de/silverbullet/blog/marla-malt-wie-kandinsky
umananda
18.11.2009, 07:57
Glaubst Du? Kinderfarbenkleckse sind sogar manchmal um Klassen besser
http://www.coochicoos.com/images/marla.jpg
http://4.bp.blogspot.com/_gZ7fLyumqtA/RcFPxx4Z0iI/AAAAAAAAAL4/P3OpcKnY7HU/s1600/marla.jpg
http://www.marlaolmstead.com/mainwork.html
http://www.fixies.de/silverbullet/blog/marla-malt-wie-kandinsky
Die Farbkleckse von einem Kind sind anders ... anders als jene Farbkleckse und auch anders als die Farbkleckse des Kindes an einem anderen Tag.
Dein ganzer Zugang zur Kunst reduziert sich auf "besser" und "schlechter" ... "schön" und "hässlich" ... "wertvoll" oder "wertlos" ...
Das jedenfalls ist der Inhalt all deiner Rauchzeichen, die du seitenlang bei Tag und bei Nacht ins World Wide Web setzt.
Es kann etwas anders sein, schon ein Vorrücken der Sonne verändert ein Bild, das haben ja die Impressionisten auch immer wieder gesucht, aber was schöner oder besser ist ... das sind überflüssige Bewertungen.
Servus umananda
Die Farbkleckse von einem Kind sind anders ... anders als jene Farbkleckse und auch anders als die Farbkleckse des Kindes an einem anderen Tag.*
Servus umananda*
Ich sehe hier nur dass ein Kind in der Lage ist, genau so gut, schlecht,oder professionell zu malen wie ein Kandinsky! Die Bilder in der Galerie sprechen für sich!
umananda
18.11.2009, 08:10
Ich sehe hier nur dass ein Kind in der Lage ist, genau so gut, schlecht,oder professionell zu malen wie ein Kandinsky! Die Bilder in der Galerie sprechen für sich!
Du siehst gar nichts ... du plauderst in einem fort. Das ist ALLES.
Servus umananda
Du siehst gar nichts ... du plauderst in einem fort. Das ist ALLES.
Servus umananda
Erkläre den Unterschied, Du Spezialistin!
http://www.dl.ket.org/humanities/gallery/images/kandinsky_.jpg
http://www.thejealouscurator.com/blog/wp-content/uploads/2009/03/marla_olmstead.jpg
umananda
18.11.2009, 08:23
Erkläre den Unterschied, Du Spezialistin!
http://www.dl.ket.org/humanities/gallery/images/kandinsky_.jpg
http://www.thejealouscurator.com/blog/wp-content/uploads/2009/03/marla_olmstead.jpg
Ach, Rotpünktchen, ich schenke dir das kleist´sche ACH, welches das Käthchen in ihrer lieblichen Beredsamkeit in der Grotte zurückließ.
Servus umananda
Ach, Rotpünktchen, ich schenke dir das kleist´sche ACH, welches das Käthchen ihrer lieblichen Beredsamkeit in der Grotte zurückließ.
Servus umananda
Herzlichen Dank, aber damit kann ich genau so wenig anfangen, wie mit Deinen üblichen 'Expertisen'!
EinDachs
18.11.2009, 08:24
Nein - nicht wirklich. Wenn die Bilder scheisse sind, interessiert es mich nicht! Sorry, hab den Beitrag eben erst gesehen.
Nun, etwas kaufen das man selber scheiße findet, nur weil andere es ablehnen, ist sicher ein seltener Extremfall (obwohl ich mir so manches Gartenzwergungetüm so erkläre).
Mir gehts darum, dass so ein einkalkulierter Protest einen nicht zu unterschätzenden Werbeeffekt hat. Deshalb ist es dem Künstler meist Recht, wenn sich Leute über sein Kunstwerk aufregen. Je lautstärker, desto besser.
umananda
18.11.2009, 08:27
Herzlichen Dank, aber damit kann ich genau so wenig anfangen, wie mit Deinen üblichen 'Expertisen'!
Das hättest du nicht extra betonen müssen, liebes Rotpünktchen. Das habe ich schon gleich beim Lesen deiner ersten Zeilen gewusst ... und das liegt ja schon einige Wochen zurück.
Servus umananda
Das hättest du nicht extra betonen müssen, liebes Rotpünktchen. Das habe ich schon gleich beim Lesen deiner ersten Zeilen gewusst ... und das liegt ja schon einige Wochen zurück.
Servus umananda
Ich bin durchaus in guter Gesellschaft, das geht den meisten hier so! Schönen Tag noch! :D
umananda
18.11.2009, 08:31
Ich bin durchaus in guter Gesellschaft, das geht den meisten hier so! Schönen Tag noch! :D
Anstatt Worte ....
http://www.stimme.de/storage/scl/galerien/specials/historische-fotogalerien/kaethchenstadt/856310_m0w600h600q75v1133.jpg
Servus umananda
Anstatt Worte ....
Servus umananda
Worte wären angebracht, den Unterschied zwischen diesen beiden Gemälden zu erklären, aber offensichtlich ist Dir daran nicht gelegen, stattdessen sonderst Du lieber selbst Rauchwolken ab! Ich hab's aber nicht anders erwartet!
iglaubnix+2fel
18.11.2009, 08:36
Deshalb ist es hier der falsche Ort ... aber vielleicht kann man es in der "Interessengemeinschaft "Freunde der entarteten Kunst" einmal versuchen ...
Servus umananda
Du meinst wohl hauptsächlich damit die weltweite Vernetzung jüd. Kultusgemeinden?:hihi:
... Hier mal mein Lieblingsbild von Franz Marc, der "Turm der blauen Pferde": Das ist moderne Kunst, aber trotzdem schön.http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:iKNPsWWxwsFhYM:http://images.worldgallery.co.uk/i/prints/rw/lg/1/0/Franz-Marc-Turm-der-blauen-Pferde--Tower-of-blue-horses--109269.jpg Kunst ist es. Dekorationskunst, gefällig fürs Auge, so lange nicht ein Raum oder gar ein ganzes Haus mit der Standard-Technik von Franz Mark überladen ist. Malerei ist aber anders: ein Haus voller Rembrandt geht wohl Keinem auf den Sack.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
In der Sixtinischen Kappelle würde Dir jedoch die Decke auf den Kopf fallen, und die Wände würden Dich erschlagen, hätte Franz Marc dort gemalt anstelle von Michelangelo, einem echtem Meister. Und Künstler in vielen Fächern. Malerei war nur eine seiner Künste.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Rein Handwerklich war Franz Marc gar nicht mal besonders gut: viele Pflastermaler fangen mit Franz Marc an, auch ich, da nicht all zu viel Kunstfertigkeit dazu gehört seine bekannten Sachen zu produzieren. Auch sein Turm der blauen Pferde bleibt nur angenehm fürs Auge, wenn das Bild irgendwo hängt, wo man es nicht dauernd sieht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Unsere heutigen Maler, die Malerei wirklich beherrschen, finden wenig Beachtung: Fotorealismus ist überflüssig, da jeder Photograph es flotter macht, graphisch aufgemotzten Fast-Realismus stellen Werbegraphiker am laufenden Band her, und selbst bei deren Kunst können nun schon Schulkinder am PC mithalten.
umananda
18.11.2009, 08:47
Worte wären angebracht, den Unterschied zwischen diesen beiden Gemälden zu erklären, aber offensichtlich ist Dir daran nicht gelegen, stattdessen sonderst Du lieber selbst Rauchwolken ab! Ich hab's aber nicht anders erwartet!
Vielleicht hättest du einfach mal zuhören sollen, anstatt immer nur in der eigenen Brühe zu wühlen. Hier gab es viele Ansätze, wo du dein gebetsmühlenartiges "Bewerten" hättest einstellen können.
Das Gehen durch eine Ausstellung ist wie das Sitzen in einem Kaffeehaus ... man sieht viele Gesichter beziehungsweise viele Bilder. Nicht jedes "springt" einem ins Auge. Man lässt seinen Blick wandern.
Irgendwann taucht aus den vielen Gesichtern (Bildern) ein bestimmtes Gesicht auf, das ins Auge springt. Man bleibt hängen und dann beginnt das Sehen.
Du aber kommst mir so vor, als würdest du in einem Kaffeehaus sitzen und ständig über die anderen Gesichter lästern ... und am Ende gehst du hinaus und hast wieder einmal NICHTS gesehen.
Lies einfach ... deshalb habe ich dir dieses kleine Buch als Empfehlung anstelle von Worten geschickt.
http://www.stimme.de/storage/scl/galerien/specials/historische-fotogalerien/kaethchenstadt/856310_m0w600h600q75v1133.jpg
Servus umananda
blabluubbb - Selbstbeweihräucherung
Erkläre den Unterschied zwischen diesen beiden Gemälden, oh Sehende!
umananda
18.11.2009, 08:55
Erkläre den Unterschied zwischen diesen beiden Gemälden, oh Sehende!
Hast du es nicht begriffen? Ich schreibe im Gegensatz zu dir niemals "BLAHBLAH" ... sondern bin ganz bei der Sache ... lies und lerne endlich, dich wie ein Mensch auszudrücken. Vor allem, wenn dir ein anderer Mensch gegenübersteht. Wenn du in deiner eigenen Brühe bleiben willst, dann belästige andere Menschen nicht mit deiner Unart ... mein liebes plapperndes Rotpünktchen. Vielleicht solltest du auch mal für einige Stunden das Internet ruhen lassen ... und die Empfehlungen, die man dir gibt auch nutzen ... ich muss mich nicht selbst beweihräuchern ... ich weiß über was ich schreibe oder auch wo man lieber schweigen sollte, im Gegensatz zu dir.
Servus umananda
Hast du es nicht begriffen? Ich schreibe im Gegensatz zu dir niemals "BLAHBLAH" ... sondern bin ganz bei der Sache ... lies und lerne endlich, dich wie ein Mensch auszudrücken. Vor allem, wenn dir ein anderer Mensch gegenübersteht. Wenn du in deiner eigenen Brühe bleiben willst, dann belästige andere Menschen nicht mit deiner Unart ... mein liebes plapperndes Rotpünktchen. Vielleicht solltest du auch mal für einige Stunden das Internet ruhen lassen ... und die Empfehlungen, die man dir gibt auch nutzen ... ich muss mich nicht selbst beweihräuchern ... ich weiß von was ich schreibe, im Gegensatz zu dir.
Servus umananda
Du könntest Dir viel Zeit ersparen, wenn Du einfach zugibst, dass Du es nicht kannst! Du bist nichts weiter als ein Riesenfake!
umananda
18.11.2009, 09:02
Du könntest Dir viel Zeit ersparen, wenn Du einfach zugibst, dass Du es nicht kannst! Du bist nichts weiter als ein Riesenfake!
Ich kann das beschrieben ... was ich sehe ... und das habe ich hier auch schon sehr oft getan ... und werde es auch mit Sicherheit noch einige Male hier tun ... aber du musst dir schon die Mühe machen, nachzusehen, was ja nicht schwer fallen sollte. Denn ich habe hier nur einen Bruchteil dessen an Beiträgen hineingesetzt ... wenn man im Gegensatz dazu deine Massenproduktion betrachtet. Nicht einmal 2.000 Beiträge innerhalb von knapp 5 Jahren von umananda. Dagegen stehen über 20.000 Beiträge von dir ... wovon mindestens 15.000 Beiträge völlig überflüssig waren.
http://www.politikforen.net/member.php?u=111193
Servus umananda
Ich kann das beschrieben ... was ich sehe ... und das habe ich hier auch schon sehr oft getan ... und werde es auch mit Sicherheit noch einige Male hier tun ... aber du musst dir schon die Mühe machen, nachzusehen, was ja nicht schwer fallen sollte. Denn ich habe hier nur einen Bruchteil dessen an Beiträgen hineingesetzt ... wenn man im Gegensatz dazu deine Massenproduktion betrachtet. Nicht einmal 2.000 Beiträge innerhalb von knapp 5 Jahren. Dagegen stehen über 20.000 Beiträge ... wovon mindestens 15.000 Beiträge völlig überflüssig waren.
Servus umananda
http://members.lycos.nl/lexpev/hpbimg/Nebelkerze%2039B%20%281%29.jpg
Und was Deinen obigen Rübenrill angeht - ich sag es jetzt noch mal - was hier im Forum überflüssig ist oder nicht, unterliegt nicht Deiner Bewertung!!
iglaubnix+2fel
18.11.2009, 09:16
Denn ich habe hier nur einen Bruchteil dessen an Beiträgen hineingesetzt ... wenn man im Gegensatz dazu deine Massenproduktion betrachtet. Nicht einmal 2.000 Beiträge innerhalb von knapp 5 Jahren.
Servus umananda
Als wäre das nicht grausam genug!:P
Durcheinanda hat kürzlich in Kindergartendeutsch Folgendes geschrieben:
....ich weiß von was ich schreibe ....
Als wäre das nicht grausam genug!:P
Allerdings!
Ach, Rotpünktchen, ich schenke dir das kleist´sche ACH, welches das Käthchen in ihrer lieblichen Beredsamkeit in der Grotte zurückließ.
Servus umananda
Ich bin nun wirklich nicht der Verfechter vom Handwerk des röhrenden Hirsches oder der tausendjährigen Muscle, Tits & Asses Statuen, aber etwas dünn ist diese Antwort schon auf die nicht unberechtigte Frage, was das eine Bild zur Kunst macht und das andere zu Kindergekleckse.
(Mal neutral unter der Annahme man weiß nicht wer welches malte)
Ih stelle auch bei Dir die äußerst hochnäsige Art fest, mit der selbsternannte "Kunstkenner" ihre Mitmenschen abfertigen die mit den schwülstigen Interpretationen nichts anfangen können die häufig sogar die Maler verstören, wenn sie sich nicht außer Sichtweite darüber am Boden kringeln.
Ich kenne Einen (ich besitze zwei kleine Messingskulpturen von ihm) der stellt unter anderem unregelmäßig am Schwabinger Weihnachtsmarkt aus. Er hat für seine Werke immer zwei Preisschilder. Wenn Leute wie Du an den Stand kommen die so elaboriert rumlabern wie Vernissagenschmarotzer wählt er bei Preisnachfrage das Schild mit 200% Aufschlag. Er meint, das funktioniert in 9 von 10 Fällen.
kotzfisch
18.11.2009, 09:53
Das glaube ich gerne.
Erkläre den Unterschied zwischen diesen beiden Gemälden, oh Sehende!
Ich bin bei Deinen anderen Bemerkungen zwar gegenteiliger Ansicht, zumindest kopfschüttelnd, aber damit hast Du sie am Kanthaken.
Wichtig ist nämlich ausschließlich die Wirkung eines Kunstwerks auf den Betrachter. Auf den jeweiligen Betrachter. Sieht dieser etwas in dem Werk, fühlt er irgendwas dabei, ist es Kunst. Ein Dreiecksverhältnis zwischen Künstler, Kunstwerk und diesem einen Betrachter.
Zwischen sonst niemand. Es ist dabei irrelevant ob es die restlichen 7 Mrd. Zweibeiner auf diesem Planeten anwidert. Allerdings hat dies zur Konsequenz daß diese 7 Mrd. nicht für diesen Künstler oder seine Werke in Gruppenhaftung genommen werden dürfen. Soll heißen bezahlen oder demütig den Kopf senken und das belehrende Geschwafel Pseudointellektueller ob ihrer Ignoranz erdulden.
Nicht zu früh jubeln. Das gilt vice versa.
Ich bin nun wirklich nicht der Verfechter vom Handwerk des röhrenden Hirsches oder der tausendjährigen Muscle, Tits & Asses Statuen, aber etwas dünn ist diese Antwort schon auf die nicht unberechtigte Frage, was das eine Bild zur Kunst macht und das andere zu Kindergekleckse.
(Mal neutral unter der Annahme man weiß nicht wer welches malte)
Jeder der wirklich wissen möchte was Kunst ist sollte sich hinsetzen, und ein paar farbige Kleckse oder verschiedenfarbige Felder wie sie hier teilweise zu sehen waren, aufs Papier bringen. Vergleicht er sie dann mit den Werken eines Künstlers und stellt keinen Unterschied fest, sollte er sich ehrlich fragen ob er das was er selbst geschaffen hat, sich selbst gegenüber als Kunst rechtfertigen und anerkennen würde. Ist das nicht der Fall, hat er sich schlicht und einfach nur von dem Wort 'Künstler' beeindrucken und blenden lassen!
Jeder der wirklich wissen möchte was Kunst ist sollte sich hinsetzen, und ein paar farbige Kleckse oder verschiedenfarbige Felder wie sie hier teilweise zu sehen waren, aufs Papier bringen. Vergleicht er sie dann mit den Werken eines Künstlers und stellt keinen Unterschied fest, sollte er sich ehrlich fragen ob er das was er selbst geschaffen hat, sich selbst gegenüber als Kunst rechtfertigen und anerkennen würde. Ist das nicht der Fall, hat er sich schlicht und einfach nur von dem Wort 'Künstler' beeindrucken und blenden lassen!
Das ist, wie ich versuchte zu erklären, der falsche Ansatz.
Er ist genauso falsch wie das unerträgliche Geschwurbel.
Ein Beispiel ist Dali. Das Geschwurbel über seine Werke, die ich größtenteils bewundere (ich kennen nur einige, immerhin erschuf er Tausende), in Kritiken oder Beschreibungen von Kunstexperten, ist teilweise grenzdebil.
Dali, und das spürt man oder man spürt es nicht, malte und formte fast ausschließlich Träume. Teilweise Alpträume. Seine Bilder sind Kompositionen wie Opern. Er war dabei auch handwerklich genial und war ein Ästhet vor dem Herrn, das ist aber lediglich das Kriterium das es ermöglicht sich das Zeug auch ins Wohnzimmer zu hängen oder zu stellen.
Auch Munch malte mit dem Schrei einen Alptraum. Den hängt sich aber kein normaler Mensch übers Sofa der nicht über eine Direktschaltung zum psychiatrischen Notfalldienst verfügt.
Beides ist Kunst, sagt etwas aus, besitzt Inhalte. Munch nicht als Kunst zu sehen nur weil auch der stabilste Charakter zum Depri wird wenn einen das 24/7 von der Wand herab anglotzt ist Blödsinn.
Beuys' Fettecke als Kunst zu sehen allerdings ebenfalls. Sie inspiriert nämlich bestenfalls dazu über die Renovierungskosten nachzudenken. Hier sollten die hochnäsgen Kunstherrenreiter den Ball sehr flach halten wenn sie sich nicht der absoluten Lächerlichkeit preisgeben wollen.
I ...
Wichtig ist nämlich ausschließlich die Wirkung eines Kunstwerks auf den Betrachter. Auf den jeweiligen Betrachter. Sieht dieser etwas in dem Werk, fühlt er irgendwas dabei, ist es Kunst. Ein Dreiecksverhältnis zwischen Künstler, Kunstwerk und diesem einen Betrachter.
...
Hier kann ich dir (erstmalig) 100%ig beipflichten;
und nochmals einen Mentor zitieren:
entweder in einem Werk berührt dich etwas - oder nicht; wenn es das tut - empfindest du es deutlich (!), dann ist es Kunst für dich - wenn es das nicht tut ist es nicht besser oder schlechter, nur eben für dich nicht geeignet ...
das dann kann überigens auch das virtuose Klavierspiel eines Kindes sein ...
umananda
18.11.2009, 10:37
das dann kann überigens auch das virtuose Klavierspiel eines Kindes sein ...
Vor allem dann, wenn es das eigene Kind ist ... das dieses Klavierspiel erklingen lässt. :]
Servus umananda
Hier kann ich dir (erstmalig) 100%ig beipflichten;
und nochmals einen Mentor zitieren:
entweder in einem Werk berührt dich etwas - oder nicht; wenn es das tut - empfindest du es deutlich (!), dann ist es Kunst für dich - wenn es das nicht tut ist es nicht besser oder schlechter, nur eben für dich nicht geeignet ...
das dann kann überigens auch das virtuose Klavierspiel eines Kindes sein ...
Da irrt Dein Mentor.
Wenn es das nicht tut, ist es eben KEINE Kunst für mich, nicht nur besser oder schlechter oder nicht geeignet.
Ich mag Schwurbler nicht, die über suggestives Gelaber doch wiederum ALLES zu Kunst erklären.
Hätten sie nämlich recht, wäre das ziemlich schlecht für die Kunst. Sie lebt fast auschließlich von diesem Spannungsverhältnis. Ebnet man das ein könnte man genausogut einfach alles grau anmalen.
Vor allem dann, wenn es das eigene Kind ist ... das dieses Klavierspiel erklingen lässt. :]
Servus umananda
Und den Nachbarn möglicherweise zum Amoklauf treibt.
Du könntest Dir viel Zeit ersparen, wenn Du einfach zugibst, dass Du es nicht kannst! Du bist nichts weiter als ein Riesenfake!
Wenn Du ihr Umfeld kennst, wird Dir klar, warum sie sich in einigen Foren täglich den Frust von der Seele schreibst ...................... sie ist eigentlich eine Bedauernswerte !
Das ist, wie ich versuchte zu erklären, der falsche Ansatz.
Er ist genauso falsch wie das unerträgliche Geschwurbel.
Ein Beispiel ist Dali. Das Geschwurbel über seine Werke, die ich größtenteils bewundere (ich kennen nur einige, immerhin erschuf er Tausende), in Kritiken oder Beschreibungen von Kunstexperten, ist teilweise grenzdebil.
Dali, und das spürt man oder man spürt es nicht, malte und formte fast ausschließlich Träume. Teilweise Alpträume. Seine Bilder sind Kompositionen wie Opern. Er war dabei auch handwerklich genial und war ein Ästhet vor dem Herrn, das ist aber lediglich das Kriterium das es ermöglicht sich das Zeug auch ins Wohnzimmer zu hängen oder zu stellen.
Auch Munch malte mit dem Schrei einen Alptraum. Den hängt sich aber kein normaler Mensch übers Sofa der nicht über eine Direktschaltung zum psychiatrischen Notfalldienst verfügt.
Beides ist Kunst, sagt etwas aus, besitzt Inhalte. Munch nicht als Kunst zu sehen nur weil auch der stabilste Charakter zum Depri wird wenn einen das 24/7 von der Wand herab anglotzt ist Blödsinn.
Beuys' Fettecke als Kunst zu sehen allerdings ebenfalls. Sie inspiriert nämlich bestenfalls dazu über die Renovierungskosten nachzudenken. Hier sollten die hochnäsgen Kunstherrenreiter den Ball sehr flach halten wenn sie sich nicht der absoluten Lächerlichkeit preisgeben wollen.
Von Dali und Munch war in meinem von Dir zitierten Beitrag auch nicht die Rede, sondern von solchen Exzessen, die dem geneigten 'Verständigen' als Kunst angedreht werden! Kannst Du es selbst, bist Du ein Künstler und würdest es Dir an die Wand hängen und es auch vor Dir selbst und anderen als Kunst ausgeben - oder?
http://images.easyart.com/i/prints/rw/lg/8/0/Josef-Albers-Homage-to-the-square--1955--Serigraphie--80772.jpg
http://www.mccullagh.org/db9/1ds-14/hans-hofmann-cathedral.jpg
umananda
18.11.2009, 10:44
Und den Nachbarn möglicherweise zum Amoklauf treibt.
... dann muss man diesen Nachbarn zur Strecke bringen, wenn er das Klavierspiel des Kindes nicht zu schätzen weiß. Gnadenlos ... denn die Familie ist ALLES ...
Servus umananda
Wenn Du ihr Umfeld kennst, wird Dir klar, warum sie sich in einigen Foren täglich den Frust von der Seele schreibst ...................... sie ist eigentlich eine Bedauernswerte !
Gehts noch? Rosa auf Grau? /:(
Und das in einem Strang über "entartete Kunst". Mahlzeit.
iglaubnix+2fel
18.11.2009, 10:50
Das Einordnen des Wertes/Bedeutung von Kunst ist doch speziell heute ziemlich einfach!
Mit je mehr sprachlichen Bauchaufschwüngen diverser Dreck begleitet wird, kann die Lächerlichkeit jener "ARBEITEN/WERKE" empfunden werden!
Denn so Können hinter wirklicher Kunst zu finden ist, wird der schlichteste und desinteressierteste Kunst-Banause dies vermuten.
Das Einordnen des Wertes/Bedeutung von Kunst ist doch speziell heute ziemlich einfach!
Mit je mehr sprachlichen Bauchaufschwüngen diverser Dreck begleitet wird, kann die Lächerlichkeit jener "ARBEITEN/WERKE" empfunden werden!
Denn so Können hinter wirklicher Kunst zu finden ist, wird der schlichteste und desinteressierteste Kunst-Banause dies vermuten.
Ich möchte das noch ergänzen mit dem Zusatz - je mehr man sich in kruden Hirnwindungen versteigen muss!
Von Dali und Munch war in meinem von Dir zitierten Beitrag auch nicht die Rede, sondern von solchen Exzessen, die dem geneigten 'Verständigen' als Kunst angedreht werden! Kannst Du es selbst, bist Du ein Künstler und würdest es Dir an die Wand hängen und es auch vor Dir selbst und anderen als Kunst ausgeben - oder?
Man kann Kunst schlecht aus ihrem Kontext reißen.
Nehmen wir Malewitschs Schwarzes Quadrat.
Der Kubismus ist die Abstraktion des Impressionismus: ...Erlauben Sie mir, Ihnen zu wiederholen, was ich Ihnen schon bei Ihrem Besuch sagte: Man behandle die Natur gemäß Zylinder, Kugel und Kegel und bringe das Ganze in die richtige Perspektive, so daß jede Seite eines Gegenstandes, einer Fläche auf einen zentralen Punkt führt....(Paul Cézanne)
http://www.mccullagh.org/db9/1ds-14/hans-hofmann-cathedral.jpg
Ah.... Hans Hofmann. Ein schönes Bild. Da wären wir dann wieder bei der Phantasie, dem Reisen der Gedanken und einer einer Farbwelt, die ihresgleichen sucht.
Da irrt Dein Mentor.
Wenn es das nicht tut, ist es eben KEINE Kunst für mich, nicht nur besser oder schlechter oder nicht geeignet.
Keine Kunst für dich, aber dennoch durchaus Kunst für andere.
Erkläre den Unterschied, Du Spezialistin!
Jetzt wundere ich mich wirklich ein bisschen.
Würde jemand wohl ein Stück von Johann Sebastian Bach und eines von Joseph Haydn mit den Worten: Erkläre den Unterschied! nebeneinander stellen?
Bleiben wir kurz bei der Musik. Laien würden wohl durchaus etwas über beide sagen wie: Das klingt ähnlich! oder Von wem ist was?
Das ist der Unterschied zwischen hören und hören. Wer ein bisschen Ahnung von der jeweiligen Epoche hat, wird bemerkenswerte Unterschiede feststellen und wer weiß, was ein Kontrapunkt ist, würde beide nie nebeneinander stellen und fragen, was der Unterschied ist.
Ähnlich ist es bei der Kunst.
Kunst ist nicht nur das Werk, sondern immer auch die Epoche aus der es stammt, der Kontext, in dem es entstand.
Wenn man sich über eine solche Betrachtung nicht einig ist, braucht man sich gar nicht weiter damit beschäftigen, denn dann wird die Urteilsfähigkeit nie über den Pinselstrich hinausgehen.
http://www.dl.ket.org/humanities/gallery/images/kandinsky_.jpg
Kandinsky erschuf in seiner Zeit etwas Neues. Der Expressionismus als entwickelte Kunstrichtung, als Epoche fand in ihm einen seiner größten Vertreter.
Für Kandinsky waren Farben Musik. Vor seinen Sinnen ließ er Klänge miteinander harmonieren, die Farben ergaben und damit eine Konstellation weichen Übergängen, die wohl ziemlich einzigartig sind. Ein warmes, weiches Gelb, ein lichtes Orange und ein Blau, dem er damit die Kälte nahm.
http://www.thejealouscurator.com/blog/wp-content/uploads/2009/03/marla_olmstead.jpg
Im Gegensatz zu Kandinsky wählt Marla Olmstead scharfe farbliche Gegensätze, auch ihre Pinselführung ist ganz anders als Kandinsky. Ob mir das Bild gefällt, weiß ich noch nicht. Mir fehlt einwenig die Harmonie.
Aber vielleicht ist jetzt deutlich geworden: Nur weil beide abstrakt malen, heißt das nicht, dass man sie nebeneinander stellen kann.
Oder würdest du Rembrandt und van Gogh vergleichen? Nur weil beide figürlich malen?
Man kann Kunst schlecht aus ihrem Kontext reißen.
Nehmen wir Malewitschs Schwarzes Quadrat.
Der Kubismus ist die Abstraktion des Impressionismus: ...Erlauben Sie mir, Ihnen zu wiederholen, was ich Ihnen schon bei Ihrem Besuch sagte: Man behandle die Natur gemäß Zylinder, Kugel und Kegel und bringe das Ganze in die richtige Perspektive, so daß jede Seite eines Gegenstandes, einer Fläche auf einen zentralen Punkt führt....(Paul Cézanne)
Ah.... Hans Hofmann. Ein schönes Bild. Da wären wir dann wieder bei der Phantasie, dem Reisen der Gedanken und einer einer Farbwelt, die ihresgleichen sucht.
Ähm - ja, nur beantwortet das keinesfalls meine Frage - weder diese
Kannst Du es selbst, bist Du ein Künstler und würdest es Dir an die Wand hängen und es auch vor Dir selbst und anderen als Kunst ausgeben - oder?
noch diese
Jeder der wirklich wissen möchte was Kunst ist sollte sich hinsetzen, und ein paar farbige Kleckse oder verschiedenfarbige Felder wie sie hier teilweise zu sehen waren, aufs Papier bringen. Vergleicht er sie dann mit den Werken eines Künstlers und stellt keinen Unterschied fest, sollte er sich ehrlich fragen ob er das was er selbst geschaffen hat, sich selbst gegenüber als Kunst rechtfertigen und anerkennen würde. Ist das nicht der Fall, hat er sich schlicht und einfach nur von dem Wort 'Künstler' beeindrucken und blenden lassen!
Jetzt wundere ich mich wirklich ein bisschen.
Würde jemand wohl ein Stück von Johann Sebastian Bach und eines von Joseph Haydn mit den Worten: Erkläre den Unterschied! nebeneinander stellen?
Bleiben wir kurz bei der Musik. Laien würden wohl durchaus etwas über beide sagen wie: Das klingt ähnlich! oder Von wem ist was?
Das ist der Unterschied zwischen hören und hören. Wer ein bisschen Ahnung von der jeweiligen Epoche hat, wird bemerkenswerte Unterschiede feststellen und wer weiß, was ein Kontrapunkt ist, würde beide nie nebeneinander stellen und fragen, was der Unterschied ist.
Ähnlich ist es bei der Kunst.
Kunst ist nicht nur das Werk, sondern immer auch die Epoche aus der es stammt, der Kontext, in dem es entstand.
Wenn man sich über eine solche Betrachtung nicht einig ist, braucht man sich gar nicht weiter damit beschäftigen, denn dann wird die Urteilsfähigkeit nie über den Pinselstrich hinausgehen.
Kandinsky erschuf in seiner Zeit etwas Neues. Der Expressionismus als entwickelte Kunstrichtung, als Epoche fand in ihm einen seiner größten Vertreter.
Für Kandinsky waren Farben Musik. Vor seinen Sinnen ließ er Klänge miteinander harmonieren, die Farben ergaben und damit eine Konstellation weichen Übergängen, die wohl ziemlich einzigartig sind. Ein warmes, weiches Gelb, ein lichtes Orange und ein Blau, dem er damit die Kälte nahm.
Im Gegensatz zu Kandinsky wählt Marla Olmstead scharfe farbliche Gegensätze, auch ihre Pinselführung ist ganz anders als Kandinsky. Ob mir das Bild gefällt, weiß ich noch nicht. Mir fehlt einwenig die Harmonie.
Aber vielleicht ist jetzt deutlich geworden: Nur weil beide abstrakt malen, heißt das nicht, dass man sie nebeneinander stellen kann.
Oder würdest du Rembrandt und van Gogh vergleichen? Nur weil beide figürlich malen?
Es ging darum, ob sie die gleichen Fähigkeiten aufweisen, nicht mehr und nicht weniger!
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3269642&postcount=901
Ähm - ja, nur beantwortet das keinesfalls meine Frage - weder diese
noch diese
Doch, das tut es, denn wenn man davon ausgeht, dass ein Kunstwerk immer eine Idee voraussetzt, stelle sich weder die eine, noch die andere Frage.:]
Es ging darum, ob sie die gleichen Fähigkeiten aufweisen, nicht mehr und nicht weniger!
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3269642&postcount=901
Du schreibst, dass Kind malt wie Kandinsky und ich erklärte dir gerade lang und breit, warum es eben nicht malt,wie Kandinsky, also auch nicht dieselben Fähigkeiten aufweist.
Womit wir wieder bei Bach und Haydn wären.
*seufz*
Doch, das tut es, denn wenn man davon ausgeht, dass ein Kunstwerk immer eine Idee voraussetzt, stelle sich weder die eine, noch die andere Frage.:]
Ja sicher, es bedarf schon einer gewaltigen Phantasie, ein paar farbige Quadrate nebeneinander zu stellen!
Du schreibst, dass Kind malt wie Kandinsky und ich erklärte dir gerade lang und breit, warum es eben nicht malt,wie Kandinsky, also auch nicht dieselben Fähigkeiten aufweist.
Womit wir wieder bei Bach und Haydn wären.
*seufz*
Nein, nicht nur ich schreibe, dass das Kind malt wie Kandinsky, sondern auch namhafte Kunstkritiker! Geht aus den Links hervor!
Das der Rocker Marilyn Manson auch ganz anspruchsvoll malen kann, überrascht kaum. Aber dass ein 7-jähriges Mädchen Bilder malt, die von der Fachwelt mit Jackson Pollock und Wassily Kandinsky verglichen werden, erstaunt schon.
Ausonius
18.11.2009, 12:49
Ja sicher, es bedarf schon einer gewaltigen Phantasie, ein paar farbige Quadrate nebeneinander zu stellen!
Ich zweifle an, dass du einen Kandinsky mal eben so nachmalen könntest. Ich kanns auch nicht.
Ja sicher, es bedarf schon einer gewaltigen Phantasie, ein paar farbige Quadrate nebeneinander zu stellen!
Nein, erstmal bedarf es einer Idee. Und die würde ich schlicht klauen.
Schau, vor ein paar Jahren malte eine Freundin von mir eine Leinwand auf die sie vorher Schwämme geklebt hatte, fast in einem Yves Klein-Blau an, weil sie es mochte und hängte sich diese in den Flur.
Weder hielt sie sich hernach für eine Künstlerin, noch taten andere dies, die etwas von der Materie verstanden.
Die Idee ist eben nicht neu.
Ich zweifle an, dass du einen Kandinsky mal eben so nachmalen könntest. Ich kanns auch nicht.
Warum liest eigentlich keiner meine Beiträge richtig? Versuch's noch mal und schau Dir auch die Bilder dazu an - ok?
Nein, nicht nur ich schreibe, dass das Kind malt wie Kandinsky, sondern auch namhafte Kunstkritiker! Geht aus den Links hervor!
Nein, sie wird mit Kandinsky verglichen und das ist ein Unterschied.
Der Vergleich ist legitim, sofern man den von mir lang und breit erläuterten Kontext, nebst Unterschied im Hinterkopf behältst.
Nein, sie wird mit Kandinsky verglichen und das ist ein Unterschied.
Der Vergleich ist legitim, sofern man den von mir lang und breit erläuterten Kontext, nebst Unterschied im Hinterkopf behältst.
Wo um Himmels willen ist da der Unterschied?
http://www.fixies.de/silverbullet/blog/marla-malt-wie-kandinsky
Ich gebs auf!
Wo um Himmels willen ist da der Unterschied?
http://www.fixies.de/silverbullet/blog/marla-malt-wie-kandinsky
Ich gebs auf!
Ja, ich auch.
Wenn die Presse titelt Marla malt wie Kandinsky - dann ist das schlicht Blödsinn, wie ich nachfolgend erläuterte und auch keine Äußerung der Fachwelt. Die "Fachwelt" verglich lediglich mit Pollock oder Kandinsky.
Und vergleichen bedeutet die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Ist das so schwer?
Jetzt wundere ich mich wirklich ein bisschen.
Würde jemand wohl ein Stück von Johann Sebastian Bach und eines von Joseph Haydn mit den Worten: Erkläre den Unterschied! nebeneinander stellen?
Bleiben wir kurz bei der Musik. Laien würden wohl durchaus etwas über beide sagen wie: Das klingt ähnlich! oder Von wem ist was?
Das ist der Unterschied zwischen hören und hören. Wer ein bisschen Ahnung von der jeweiligen Epoche hat, wird bemerkenswerte Unterschiede feststellen und wer weiß, was ein Kontrapunkt ist, würde beide nie nebeneinander stellen und fragen, was der Unterschied ist.
Ähnlich ist es bei der Kunst.
Kunst ist nicht nur das Werk, sondern immer auch die Epoche aus der es stammt, der Kontext, in dem es entstand.
Wenn man sich über eine solche Betrachtung nicht einig ist, braucht man sich gar nicht weiter damit beschäftigen, denn dann wird die Urteilsfähigkeit nie über den Pinselstrich hinausgehen.
Kandinsky erschuf in seiner Zeit etwas Neues. Der Expressionismus als entwickelte Kunstrichtung, als Epoche fand in ihm einen seiner größten Vertreter.
Für Kandinsky waren Farben Musik. Vor seinen Sinnen ließ er Klänge miteinander harmonieren, die Farben ergaben und damit eine Konstellation weichen Übergängen, die wohl ziemlich einzigartig sind. Ein warmes, weiches Gelb, ein lichtes Orange und ein Blau, dem er damit die Kälte nahm.
Im Gegensatz zu Kandinsky wählt Marla Olmstead scharfe farbliche Gegensätze, auch ihre Pinselführung ist ganz anders als Kandinsky. Ob mir das Bild gefällt, weiß ich noch nicht. Mir fehlt einwenig die Harmonie.
Aber vielleicht ist jetzt deutlich geworden: Nur weil beide abstrakt malen, heißt das nicht, dass man sie nebeneinander stellen kann.
Oder würdest du Rembrandt und van Gogh vergleichen? Nur weil beide figürlich malen?
Knudud_Knudsen
18.11.2009, 13:32
Deine Sichtweise erscheint mir insgesamt etwas zu materialistisch gepraegt, um noch ernstgenommen werden zu koennen.
Das mag sein, passiert mir schon mal.
Also, ich versuche es nochmal. Es ging mir eigentlich nur um ein kleines Detail am Rande: Dass der Kunstmarkt in nicht unerheblichem Masse von Geldgebern beeinflusst wird, habe ich an keiner Stelle bestritten. Auch, dass der Feuilleton die oeffentliche Wahrnehmung prägt, versteht sich von selbst (dies anzuprangern, halte ich nebenbei fuer eine Zurschaustellung eigenes Unverstaendnisses der zugrunde liegenden Mechanismen, aber darum geht es mir jetzt nicht).
Was ich jedoch negierte, war die hier desoefteren eingeschlichene Behauptung, dass der Kunstbegriff als solcher einer Manipulation aus den angesprochenen Quellen unterworfen sei. Eine Wertung wird hier durchaus vorgenommen, aber keine Definition.
War das jetzt verstaendlicher? Ich befuerchte, nein. ;)
ich habe nie etwas anderes behauptet... :D
es ging mir immer um die mediale Bewertung und damit um den Marktwert eines Machwerkes...die Kunstdefinition ist wohl kaum möglich,es wird immer wieder versucht aber ohne nachhaltigen Erfolg...
Meine Meinung zum Thema "wer ist ein Künstler" und diese Meinung ist von Ignoranz,jedenfalls gegenüber modernen Werken die der Erklärung durch den Künstler und/oder Medien bedürfen,ist bekannt. Das ist meine Meinung,die Meinung eine Kunstdilettanten und bösen Zynikers,also ohne nennenswerten fachprägenden Anspruch,ich werde es doch nicht mit meiner umananada verderben wollen :hihi:
Knud
PS
wen es interessiert meine Meinung zum Thema wer ist ein Künstler:
ein Künstler ernennt sich nicht selbst und wird auch nicht durch Werbung in diese Position gehoben,das Werk eines Künstlers adelt ihn zu dem. Über den Punkt wie breit diese Zustimmung nun sein muss und ob die Nachhaltigkeit,also kein Strohfeuer,Teil der Prozedur ist, wurde ja bereits heftig gestritten..
Vielleicht noch ein Zusatz.
Kunst als Sozial oder sonstige Satire,also Verarsche des Betrachters? Lustig,nur wenn dann der "Künstler" dafür hohe sechsstellige Beträge verlangt und auch bekommt,z.T. aus der Steuerkasse,hört mein Kunstverständnis schlagartig auf..
Apotheos
18.11.2009, 14:01
ein Künstler ernennt sich nicht selbst und wird auch nicht durch Werbung in diese Position gehoben,das Werk eines Künstlers adelt ihn zu dem. Über den Punkt wie breit diese Zustimmung nun sein muss und ob die Nachhaltigkeit,also kein Strohfeuer,Teil der Prozedur ist, wurde ja bereits heftig gestritten..
Doch der Künstler ernennt sich selbst zum Künstler. So, wie man auch erst ein Schriftsteller sein kann, wenn man beschließt einer zu sein und beginnt zu schreiben. Ganz einfach. Zumal die Qualität eines künstlerischen Werkes auch von der Haltung zu dem Werk bestimmt wird. Siehst du dich als Künstler, dann wirst du vermutlich versuchen dein Herzblut in dieses Werk zu stecken, weil du dich durch und durch damit identifizierst. Seitdem ich begonnen habe mich als Schriftsteller zu verstehen, wurden meine Texte besser und mein Bezug zur Literatur ist viel tiefer. Es ist ein Teil meiner Persönlichkeit.
Verschwendung. Schick es lieber mir. :rolleyes:
Dein Kunstverständnis bedarf keiner Erweiterung mehr.;)
Doch der Künstler ernennt sich selbst zum Künstler. So, wie man auch erst ein Schriftsteller sein kann, wenn man beschließt einer zu sein und beginnt zu schreiben. Ganz einfach. Zumal die Qualität eines künstlerischen Werkes auch von der Haltung zu dem Werk bestimmt wird. Siehst du dich als Künstler, dann wirst du vermutlich versuchen dein Herzblut in dieses Werk zu stecken, weil du dich durch und durch damit identifizierst. Seitdem ich begonnen habe mich als Schriftsteller zu verstehen, wurden meine Texte besser und mein Bezug zur Literatur ist viel tiefer. Es ist ein Teil meiner Persönlichkeit.
Das kann er gerne tun, nur die Entscheidung ob er auch wirklich einer ist, obliegt anderen - womit wir wieder am Anfang des Kreises wären!
Apotheos
18.11.2009, 14:09
Etwas zu sein, meint immer etwas zu werden. Und man wird nur etwas, wenn man beschließt dies zu wollen. Will ich Künstler werden, wirklich aus vollem Herzen, dann stecke ich meine Seele in mein Schaffen und begebe mich auf den Weg der unendlichen Vervollkommnung. Grenzen des Ausdruck gibt es nichts, das Handwerk ist also nie perfekt, sondern man strebt nur immer danach - oder wie ein Dichterkollege mir einmal sagte "ein perfektes Gedicht gibt es nicht, nur Gedichte die dem nahe kommen und eine möglichst hohe Perfektion von Form und Inhalt anstreben". Bei Goethe, Schiller, Nietzsche, Heine, Rilke, sieht man dieses ineinanderfließen von Form und Inhalt. Da scheidet sich die Spreu vom Weizen, wohl auch, weil der "schlechtere Künstler" sich nicht im klaren über die tieferen Ebenen seines Handwerks ist. Aus Mangel an Intellekt, Herzblut, Bildung oder etwa fehlenden Ehrgeiz.
Apotheos
18.11.2009, 14:11
Oder um Konfuzius zu zitieren. Der Weg ist das Ziel. Egal wobei.
Etwas zu sein, meint immer etwas zu werden. Und man wird nur etwas, wenn man beschließt dies zu wollen. Will ich Künstler werden, wirklich aus vollem Herzen, dann stecke ich meine Seele in mein Schaffen und begebe mich auf den Weg der unendlichen Vervollkommnung. Grenzen des Ausdruck gibt es nichts, das Handwerk ist also nie perfekt, sondern man strebt nur immer danach - oder wie ein Dichterkollege mir einmal sagte "ein perfektes Gedicht gibt es nicht, nur Gedichte die dem nahe kommen und eine möglichst hohe Perfektion von Form und Inhalt anstreben". Bei Goethe, Schiller, Nietzsche, Heine, Rilke, sieht man dieses ineinanderfließen von Form und Inhalt. Da scheidet sich die Spreu vom Weizen, wohl auch, weil der "schlechtere Künstler" sich nicht im klaren über die tieferen Ebenen seines Handwerks ist. Aus Mangel an Intellekt, Herzblut, Bildung oder etwa fehlenden Ehrgeiz.
Das möchte ich auch gar nicht bestreiten, allerdings war das hier der Punkt
ein Künstler ernennt sich nicht selbst und wird auch nicht durch Werbung in diese Position gehoben,das Werk eines Künstlers adelt ihn zu dem.
Apotheos
18.11.2009, 14:14
Das kann er gerne tun, nur die Entscheidung ob er auch wirklich einer ist, obliegt anderen - womit wir wieder am Anfang des Kreises wären!
Nein. Ein Künstler braucht nichtmal Ruhm. Ich schreibe für mein Leben gern Gedichte. Glaubst du mir geht es um Ruhm? Nein. Gedichte werden vergessen, sind nichts in dem Lärm der "getriebenen Herdenmasse", nichts in dem Taumeln der kapitalistischen Welt. Mit Gedichten wischt man sich den Arsch ab, wie mein Lieblingsrealschullehrer mir einmal sagte. Und das stimmt. Wenn ich schreibe, so nur deswegen, weil es herausdrängt, weil es ein Gefühl ist, dass ewig ist, das noch Menschen ereilen wird, wenn ich längst gestorben sein werde, weil ich etwas ausdrücke, dass in den Dingen liegt und immer da sein wird. Kunst ist für mich etwas sehr religiöses. In guter Kunst liegt immer Ewigkeit, auch ohne ewigen Bestand des Kunstwerks.
Apotheos
18.11.2009, 14:17
Zitat:ein Künstler ernennt sich nicht selbst und wird auch nicht durch Werbung in diese Position gehoben,das Werk eines Künstlers adelt ihn zu dem.
Und wer entscheidet das? Für mich genügt das Selbstbekenntnis. Die innerliche, seelische Verpflichtung sein Herzblut zu geben für die Kunst. Mehr nicht. So wie ein Musiker, ab dem Tag wo er zu spielen beginnt, für mich ein Musiker ist, solange er den Respekt vor der Kunst die er ausübt empfindet und immer danach strebt die Perfektion zu erlangen - die er nie vollständig erlangt haben wird.
Nein. Ein Künstler braucht nichtmal Ruhm. Ich schreibe für mein Leben gern Gedichte. Glaubst du mir geht um Ruhm? Nein. Gedichte werden vergessen, sind nichts in dem Lärm der "getriebenen Herdenmasse", nichts in dem Taumeln der kapitalistischen Welt. Mit Gedichten wischt man sich den Arsch ab, wie mein Lieblingsrealschullehrer mir einmal sagte. Und das stimmt. Wenn ich schreibe, so nur deswegen, weil es herausdrängt, weil es ein Gefühl ist, dass ewig ist, das noch Menschen ereilen wird, wenn ich längst gestorben sein werde, weil ich etwas ausdrücke, dass in den Dingen liegt und immer da sein wird. Kunst ist für mich etwas sehr religiöses. In guter Kunst liegt immer Ewigkeit, auch ohne ewigen Bestand des Kunstwerks.
Zustimmung - aber die werden hier im Strang ja nicht behandelt, sondern die die für viel Geld Dilettantismus darbieten!
Zustimmung - aber die werden hier im Strang ja nicht behandelt, sondern die die für viel Geld Dilettantismus darbieten!
A work of art is the unique result of a unique temperament.
Oscar Wilde.
Apotheos
18.11.2009, 14:25
Zustimmung - aber die werden hier im Strang ja nicht behandelt, sondern die die für viel Geld Dilettantismus darbieten!
Ändert aber auch nichts daran, dass diese Wertung was denn "dilettantisch" ist, sehr subjektiv ist. Es gibt Musiklieder, die mir mehr geben als andere, weil ich damit Persönlichkeit verbinde, eine Geschichte, die mich an etwas erinnert. Angenommen du lernst die "Liebe deines Lebens" in einem kleinen Lokal kennen, es gibt eine Tanzfläche, es ist euer erster Abend, er fordert dich auf und dann kommt da dieses Lied und ihr tanzt. Vielleicht wirst du es nie vergessen und immer mit diesen Abend verbinden und glücklich sein, diesen Menschen getroffen zu haben, der dein Leben bereichert. ( Scheiße, langsam höre ich mich an wie Paul Coelho :P ) Das Lied berührt dich mehr, als andere Menschen, denn es ist euer Lied und es geht bei dir viel tiefer, als beim Ottonormalhörer.
Ändert aber auch nichts daran, dass diese Wertung was denn "dilettantisch" ist, sehr subjektiv ist. Es gibt Musiklieder, die mir mehr geben als andere, weil ich damit Persönlichkeit verbinde, eine Geschichte, die mich an etwas erinnert. Angenommen du lernst die "Liebe deines Lebens" in einem kleinen Lokal kennen, es gibt eine Tanzfläche, es ist euer erster Abend, er fordert dich auf und dann kommt da dieses Lied und ihr tanzt. Vielleicht wirst du es nie vergessen und immer mit diesen Abend verbinden und glücklich sein, diesen Menschen getroffen zu haben, der dein Leben bereichert. ( Scheiße, langsam höre ich mich an wie Paul Coelho :P ) Das Lied berührt dich mehr, als andere Menschen, denn es ist euer Lied und es geht bei dir viel tiefer, als beim Ottonormalhörer.
Richten wir uns doch einfach mal nach der Mehrzahl der Meinungen in der Umfrage! Das gibt doch schon ein recht gutes Bild, und es sind ja schlussendlich nicht Kunstkritiker, oder Fachleute die hier werten sollen, sondern stinknormale Menschen wie man sie auch in Ausstellungen finden kann! ;)
Sophisticated
18.11.2009, 14:42
Richten wir uns doch einfach mal nach der Mehrzahl der Meinungen in der Umfrage! Das gibt doch schon ein recht gutes Bild, und es sind ja schlussendlich nicht Kunstkritiker, oder Fachleute die hier werten sollen, sondern stinknormale Menschen wie man sie auch in Ausstellungen finden kann! ;)
Dass immer wieder Abstimmungen in diesem Forum als stellvertretend herangezogen werden. Wir würden hier im Zweifelsfalle (wenn anonym) auch eine Mehrheit dafür bekommen, dass Behinderte "lebensunwertes Leben" sind.
Gruß,
Soph.
Dass immer wieder Abstimmungen in diesem Forum als stellvertretend herangezogen werden. Wir würden hier im Zweifelsfalle (wenn anonym) auch eine Mehrheit dafür bekommen, dass Behinderte "lebensunwertes Leben" sind.
Gruß,
Soph.
Ja welche denn sonst? Ich sehe niemand anderen, der noch an dieser Diskussion teilnimmt!
Apotheos
18.11.2009, 14:45
Richten wir uns doch einfach mal nach der Mehrzahl der Meinungen in der Umfrage! Das gibt doch schon ein recht gutes Bild, und es sind ja schlussendlich nicht Kunstkritiker, oder Fachleute die hier werten sollen, sondern stinknormale Menschen wie man sie auch in Ausstellungen finden kann! ;)
Stinknormale Menschen langweilen sich, wenn sie Goethe lesen und scheißen auf Schiller, verstehen bei Nietzsche nur Gaga und verbinden mit Heine nur Eichendorff mit dem sie wieder nur verbinden, dass sie in der Schule ein Gedicht auswendig lernen sollten, was abgefragt wurde und sie nicht vollständig konnten. Also kurz gesagt: Nötigung, gespieltes Gefühl, Zwang sich mit einem Gedicht zu beschäftigen, aber nicht mehr und nicht weniger, die Tiefe, um die es eigentlich geht. Zu verlangen, dass die Allgemeinheit allein entscheidet, was Kunst ist und was nicht, würde bedeuten, den elitären Charakter der Kunst zu verkennen. Ich bin Sozialist und kein großer Freund überschwenglichen Elitentums, aber nur wenige Menschen können sich eine tiefere Meinung - fundiert - über Kunst erlauben. Auch ich bin sehr vorsichtig, wenn ich über Literatur urteile und das obwohl ich selbst schreibe. Weil es eben auch eine Geschmacksfrage ist, eine Frage der Maßstäbe. Wenn es für mich ästhetisch ist ein hermetisches Gedicht zu lesen, dass keine Sau wirklich versteht, weil ich gefallen an den Möglichkeiten der Interpretation finde, wohingegen andere Menschen einfache Heine Gedichte bevorzugen, die man ohne viel Stress lesen kann, dann sind die Maßstäbe andere.
Und Kunst kann man nicht von den Maßstäben ihrer Sinnhaftigkeit trennen, was uns wieder zu der Subjektivität führt. Bei Kunstbewertung verhält es sie wie bei der Moral. Sie von sich zu geben ist leicht, anderen vorzuschreiben was gut ist und was nicht, aber wirklich zu begründen, dass es so und nicht anders sein sollte können sie nicht. Letztlich, weil es immer eine Frage der Maßstäbe ist.
Sophisticated
18.11.2009, 14:46
Ja welche denn sonst? Ich sehe niemand anderen, der noch an dieser Diskussion teilnimmt!
Korrekt - nur die Übertragung auf die "Welt da draußen" ist schlichtweg nicht zulässig. Wenn Du eine solche nicht im Sinn hattest - mea culpa.
Nur dann frage ich mich, über welche Kunstwerke wir hier eigentlich diskutieren.
Gruß,
Soph.
Korrekt - nur die Übertragung auf die "Welt da draußen" ist schlichtweg nicht zulässig. Wenn Du eine solche nicht im Sinn hattest - mea culpa.
Nur dann frage ich mich, über welche Kunstwerke wir hier eigentlich diskutieren.
Gruß,
Soph.
Ich schätze doch mal, über die eingestellten Beispiele - dass es "da draussen" noch einiges andere gibt was hier gar nicht erfasst oder beurteilt werden kann, steht ja ausser Frage.
Stinknormale Menschen langweilen sich, wenn sie Goethe lesen und scheißen auf Schiller, verstehen bei Nietzsche nur Gaga und verbinden mit Heine nur Eichendorff mit dem sie wieder nur verbinden, dass sie in der Schule ein Gedicht auswendig lernen sollten, was abgefragt wurde und sie nicht vollständig konnten. Also kurz gesagt: Nötigung, gespieltes Gefühl, Zwang sich mit einem Gedicht zu beschäftigen, aber nicht mehr und nicht weniger, die Tiefe, um die es eigentlich geht. Zu verlangen, dass die Allgemeinheit allein entscheidet, was Kunst ist und was nicht, würde bedeuten, den elitären Charakter der Kunst zu verkennen. Ich bin Sozialist und kein großer Freund überschwenglichen Elitentums, aber nur wenige Menschen können sich eine tiefere Meinung - fundiert - über Kunst erlauben. Auch ich bin sehr vorsichtig, wenn ich über Literatur urteile und das obwohl ich selbst schreibe. Weil es eben auch eine Geschmacksfrage ist, eine Frage der Maßstäbe. Wenn es für mich ästhetisch ist ein hermetisches Gedicht zu lesen, dass keine Sau wirklich versteht, weil ich gefallen an den Möglichkeiten der Interpretation finde, wohingegen andere Menschen einfache Heine Gedichte bevorzugen, die man ohne viel Stress lesen kann, dann sind die Maßstäbe andere.
Und Kunst kann man nicht von den Maßstäben ihrer Sinnhaftigkeit trennen, was uns wieder zu der Subjektivität führt. Bei Kunstbewertung verhält es sie wie bei der Moral. Sie von sich zu geben ist leicht, anderen vorzuschreiben was gut ist und was nicht, aber wirklich zu begründen, dass es so und nicht anders sein sollte können sie nicht. Letztlich, weil es immer eine Frage der Maßstäbe ist.
So weit bin ich vollkommen bei Dir, nur sollte man nicht unterschätzen dass eben auch ein Grossteil dieser Menschen Vernissagen und Ausstellungen besuchen, und auch Werke diverser Künstler erwerben. Ergo ist der Künstler auf sie angewiesen.
EinDachs
18.11.2009, 14:56
Richten wir uns doch einfach mal nach der Mehrzahl der Meinungen in der Umfrage! Das gibt doch schon ein recht gutes Bild, und es sind ja schlussendlich nicht Kunstkritiker, oder Fachleute die hier werten sollen, sondern stinknormale Menschen wie man sie auch in Ausstellungen finden kann! ;)
Nichts gegen
Ajax, Arthas, Branka, D-Moll, Elim, Eridani, Heinrich_Kraemer, iglaubnix+2fel, Ingeborg, Kenshin-Himura, Lobo, mara, Marine Corps, miltono, Nationalix, Odin, ortensia blu, Ostpreußin, Pharazon, Seekuh, steffel, von Richthofen, Zero aber ich geh nicht davon aus, dass ich vielen von denen in einer Ausstellung über den Weg laufen könnte. Unabhängig davon ob die modern ist.
Nichts gegen aber ich geh nicht davon aus, dass ich vielen von denen in einer Ausstellung über den Weg laufen könnte. Unabhängig davon ob die modern ist.
Ich habe selbst überlegt ersteres anzukreuzen, habe mich aber mit den Attributen pervers und entartet in Bezug auf die eingestellten 'Kunstwerke' nicht anfreunden können - und ich besuche fast jede Ausstellung zu der ich eingeladen werde.
Apotheos
18.11.2009, 15:04
Thauris ich habe schlicht ein Problem mit allen Schandmäulern, die offenbar als einzige das wahrhaftige Urteil auf ihrer Seite haben, was gute Kunst ist und nicht.Ich respektiere alle Menschen, die sagen, dass ihnen moderne Kunst nicht so gut gefällt, wie klassische, Antike usw. aber ich kann es nicht ertragen, wenn man die Kunst einengt und einen Absolutheitsanspruch erhebt, sie als "entartet" bezeichnet und kategorisch etwas an ihr verwirft. Kunst ist kein abgeschlossenes Ding mit festen Kriterien, Kunst ist Ausdruck und Ausdruck wandelt sich, ist individuell und nicht allgemein. Auch wenn es allgemeine Merkmale geben mag, die Verbindungen zwischen einzelnen Künstlern ermöglichen. Liegt aber nicht an der Gleichheit ihrer Kunst, sondern vielmehr an ihrer Menschlichkeit.
Thauris ich habe schlicht ein Problem mit allen Schandmäulern, die offenbar als einzige das wahrhaftige Urteil auf ihrer Seite haben, was gute Kunst ist und nicht.Ich respektiere alle Menschen, die sagen, dass ihnen moderne Kunst nicht so gut gefällt, wie klassische, Antike usw. aber ich kann es nicht ertragen, wenn man die Kunst einengt und einen Absolutheitsanspruch erhebt, sie als "entartet" bezeichnet und kategorisch etwas an ihr verwirft. Kunst ist kein abgeschlossenes Ding mit festen Kriterien, Kunst ist Ausdruck und Ausdruck wandelt sich, ist individuell und nicht allgemein. Auch wenn es allgemeine Merkmale geben mag, die Verbindungen zwischen einzelnen Künstlern ermöglichen. Liegt aber nicht an der Gleichheit ihrer Kunst, sondern vielmehr an ihrer Menschlichkeit.
Das ist Dein gutes Recht - genauso wie ich es mir herausnehme zu sagen, dass ich sie hässlich und dilettantisch finde. Andere wiederum empfinden sie als pervers und entartet. Kunst lebt auch von der Meinungsvielfalt, nicht wahr?
borisbaran
18.11.2009, 15:10
Das ist Dein gutes Recht - genauso wie ich es mir herausnehme zu sagen, dass ich sie hässlich und dilettantisch finde. Andere wiederum empfinden sie als pervers und entartet. Kunst lebt auch von der Meinungsvielfalt, nicht wahr?
Larry Flint: Opinions are like assholes, everybody's got one.
Apotheos
18.11.2009, 15:11
Das ist Dein gutes Recht - genauso wie ich es mir herausnehme zu sagen, dass ich sie hässlich und dilettantisch finde. Andere wiederum empfinden sie als pervers und entartet. Kunst lebt auch von der Meinungsvielfalt, nicht wahr?
Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man respektlos und eingrenzend sich dieser bedient. Keine Toleranz der Intoleranz, wie es so schön heißt. Die Leute, welche sich der Terminologie "entartet" bedienten, haben Bücher verbrannt, von den größten Künstlern ihrer Zeit. SO etwas und SO jemanden werde ich nie tolerieren. Feinde bis aufs Blut den Feinden des freien Menschentums.
Hier kann ich dir (erstmalig) 100%ig beipflichten;
und nochmals einen Mentor zitieren:
entweder in einem Werk berührt dich etwas - oder nicht; wenn es das tut - empfindest du es deutlich (!), dann ist es Kunst für dich - wenn es das nicht tut ist es nicht besser oder schlechter, nur eben für dich nicht geeignet ...
das dann kann überigens auch das virtuose Klavierspiel eines Kindes sein ...
Damit wären die Wörter Kunst und Künstler total entwertet.
Denn demzufolge sind wir alle Künstler.
Andere Säugetiere ebenfalls.
Es gibt Kunstwerke egal auf welchem Gebiet, die nur wenige Menschen erschaffen können.
Beispiele habe ich genannt:
van Cliburn, Ben Heppner, Rory Gallagher
Diese sind als Künstler zu bezeichnen, nicht die, deren Produkte jeder Minderbegabte oder Menschenaffe in gleicher Qualität zustande bringt und manche Zeitgenossen partout etwas hinein interpretieren wollen, was gar nicht vorhanden ist und dem Erschaffer möglicherweise über deren Dummheit höchstens ein amüsantes Lächeln abringt.
Dies wird derjenige aber nie öffentlich aussprechen, sonst würde seine Geldquelle versiegen.
( Obwohl bekannterweise Picasso eine derartige Anspielung machte )
Kunst ist weder eine Geschmacksfrage noch Ansichtssache.
Mozart ist mir zu lieblich, nach meinem Geschmack, daher höre ich kaum seine Musik.
Jedoch weiss ich, dass er ein Genie, ein großer Künstler war.
Der Spruch, dass die Kunst im Auge des jeweiligen Betrachters läge kann nur von einem Blinden getätigt worden sein.
Larry Flint: Opinions are like assholes, everybody's got one.
So kann man's auch bezeichnen! :D
Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man respektlos und eingrenzend sich dieser bedient. Keine Toleranz der Intoleranz, wie es so schön heißt. Die Leute, welche sich der Terminologie "entartet" bedienten, haben Bücher verbrannt, von den größten Künstlern ihrer Zeit. SO etwas und SO jemanden werde ich nie tolerieren. Feinde bis aufs Blut den Feinden des freien Menschentums.
Ooooh bitte - keine Pathetik!
Knudud_Knudsen
18.11.2009, 15:13
Und wer entscheidet das? Für mich genügt das Selbstbekenntnis. So wie ein Musiker, ab dem Tag wo er zu spielen beginnt, für mich ein Musiker ist,
...ein Musiker ist und bleibt Musiker,ein Maler,Bildhauer,Schreiber,ebenfalls,ob sie jedoch den Schritt zum Künstler schaffen,also eine Akzeptanz erreichen die mehr als nur sie beglückt,entscheiden sie nicht,dass entscheidet ihr Werk in Refelktion zu ihrem Publikum.
Bei Musikern ist das recht einfach,wenn sie keine Kunst machen können,bleiben sie Musiker,bestenfalls bezahlt, oder sonst im stillen Kämmerlein zur eigenen Freude..Künstler sind sie nach meiner Meinung dann nicht....
Knud
Damit wären die Wörter Kunst und Künstler total entwertet.
Denn demzufolge sind wir alle Künstler.
Andere Säugetiere ebenfalls.
Es gibt Kunstwerke egal auf welchem Gebiet, die nur wenige Menschen erschaffen können.
Beispiele habe ich genannt:
van Cliburn, Ben Heppner, Rory Gallagher
Diese sind als Künstler zu bezeichnen, nicht die, deren Produkte jeder Minderbegabte oder Menschenaffe in gleicher Qualität zustande bringt und manche Zeitgenossen partout etwas hinein interpretieren wollen, was gar nicht vorhanden ist und dem Erschaffer möglicherweise über deren Dummheit höchstens ein amüsantes Lächeln abringt.
Dies wird derjenige aber nie öffentlich aussprechen, sonst würde seine Geldquelle versiegen.
( Obwohl bekannterweise Picasso eine derartige Anspielung machte )
Kunst ist weder eine Geschmacksfrage noch Ansichtssache.
Mozart ist mir zu lieblich, nach meinem Geschmack, daher höre ich kaum seine Musik.
Jedoch weiss ich, dass er ein Genie, ein großer Künstler war.
Der Spruch, dass die Kunst im Auge des jeweiligen Betrachters läge kann nur von einem Blinden getätigt worden sein.
Kunst war mal Idealismus und Broterwerb - heute ist sie leider nur noch zweiteres!
Apotheos
18.11.2009, 15:15
...ein Musiker ist und bleibt Musiker,ein Maler,Bildhauer,Schreiber,ebenfalls,ob sie jedoch den Schritt zum Künstler schaffen,also eine Akzeptanz erreichen die mehr als nur sie beglückt,entscheiden sie nicht,dass entscheidet ihr Werk in Refelktion zu ihrem Publikum.
Bei Musikern ist das recht einfach,wenn sie keine Kunst machen können,bleiben sie Musiker,bestenfalls bezahlt, oder sonst im stillen Kämmerlein zur eigenen Freude..Künstler sind sie nach meiner Meinung dann nicht....
Knud
Wäre dann ein Santana der nie vor Publikum spielte, ein Dichter der nur für sich schrieb und seine Werke nie verlegte, selbst wenn er der neue französische Rimbaud wäre, kein Künstler? Kunst braucht kein Publikum. Kunst ist erstmal Selbstzweck. Erfolg beim Publikum ist nur Nebensache.
EinDachs
18.11.2009, 15:16
Ich habe selbst überlegt ersteres anzukreuzen, habe mich aber mit den Attributen pervers und entartet in Bezug auf die eingestellten 'Kunstwerke' nicht anfreunden können - und ich besuche fast jede Ausstellung zu der ich eingeladen werde.
Ich hab allerdings Zweifel, dass jemand der weniger Skrupel hat Attribute wie "pervers" und "hässlich" zu verwenden, ein besonders regelmäßiger Museumsbesucher ist.
Das ist ja auch kein großes Problem, nur ist dadurch ihr Urteil für Kunstschaffende nicht sonderlich massgebend.
...ein Musiker ist und bleibt Musiker,ein Maler,Bildhauer,Schreiber,ebenfalls,ob sie jedoch den Schritt zum Künstler schaffen,also eine Akzeptanz erreichen die mehr als nur sie beglückt,entscheiden sie nicht,dass entscheidet ihr Werk in Refelktion zu ihrem Publikum.
Bei Musikern ist das recht einfach,wenn sie keine Kunst machen können,bleiben sie Musiker,bestenfalls bezahlt, oder sonst im stillen Kämmerlein zur eigenen Freude..Künstler sind sie nach meiner Meinung dann nicht....
Knud
Genau!!!
Ich hab allerdings Zweifel, dass jemand der weniger Skrupel hat Attribute wie "pervers" und "hässlich" zu verwenden, ein besonders regelmäßiger Museumsbesucher ist.
Das ist ja auch kein großes Problem, nur ist dadurch ihr Urteil für Kunstschaffende nicht sonderlich massgebend.
Für die Kunst für die er sich erwärmen kann, sogar ganz sicher - warum nicht? Er ist eventuell nur ehrlicher - freundlich sind nur die die sich nicht trauen, anders zu sein!
Apotheos
18.11.2009, 15:19
Ooooh bitte - keine Pathetik!
Doch, Pathetik ist schön. Das schlimme ist nur, dass die ignorantesten Menschen, die sind, die am überzeugtesten von ihrer absoluten Wahrheit sind, dass sie sie andere nicht zugestehen wollen. Sie grenzen die Kunst nur ein und zerstören sie, dass sogar noch in dem Wissen. Warum? Weil SIE ja die Wahrheit für sich gepachtet haben. Das ist - nett ausgedrückt - sau dumm und ein solcher Mensch kann keine Ahnung von Kunst und Kultur haben.
Knudud_Knudsen
18.11.2009, 15:19
, wenn man die Kunst als "entartet" bezeichnet
...allerdings dagegen habe ich auch fundamental etwas...
man kann keinen Zugang haben..man kann sie auch als Scheisse bezeichnen..nur nicht entartet. Dieser Begriff tropft noch vom Blut ideologischer Hochmutsansprüche und ermordeter Heere,er suggeriert das Schreien sterbender Menschen,endloser Schlangen vor den Gaskammern...nein Alles nur nicht entartet...
Knud
Maxvorstadt
18.11.2009, 15:22
Vielleicht hättest du einfach mal zuhören sollen, anstatt immer nur in der eigenen Brühe zu wühlen. Hier gab es viele Ansätze, wo du dein gebetsmühlenartiges "Bewerten" hättest einstellen können.
Das Gehen durch eine Ausstellung ist wie das Sitzen in einem Kaffeehaus ... man sieht viele Gesichter beziehungsweise viele Bilder. Nicht jedes "springt" einem ins Auge. Man lässt seinen Blick wandern.
Irgendwann taucht aus den vielen Gesichtern (Bildern) ein bestimmtes Gesicht auf, das ins Auge springt. Man bleibt hängen und dann beginnt das Sehen.
Du aber kommst mir so vor, als würdest du in einem Kaffeehaus sitzen und ständig über die anderen Gesichter lästern ... und am Ende gehst du hinaus und hast wieder einmal NICHTS gesehen.
Lies einfach ... deshalb habe ich dir dieses kleine Buch als Empfehlung anstelle von Worten geschickt.
http://www.stimme.de/storage/scl/galerien/specials/historische-fotogalerien/kaethchenstadt/856310_m0w600h600q75v1133.jpg
Servus umananda
Besser kann man das Sehen von Kunst und all dem anderen nicht beschreiben. :top:
Apotheos
18.11.2009, 15:22
Genau!!!
Du hast nichts verstanden. Es gibt meisterliche Schriftsteller und Künstler die nie bekannt werden und nie ein Publikum haben werden, dass ihnen zugesteht Künstler zu sein, die dennoch mehr meisterliches Geschick besaßen und mehr Herzblut in ihre Arbeit steckten, als irgendwelche oberflächlichen Spasten erfolgreicher Trivialkunst. Also sind diese unbekannten Leute keine Künstler? Ich hoffe du merkst den Mangel dieser Argumentation. Logisch mir nicht wirklich schlüssig.
Doch, Pathetik ist schön. Das schlimme ist nur, dass die ignorantesten Menschen, die sind, die am überzeugtesten von ihrer absoluten Wahrheit sind, dass sie sie andere nicht zugestehen wollen. Sie grenzen die Kunst nur ein und zerstören sie, dass sogar noch in dem Wissen. Warum? Weil SIE ja die Wahrheit für sich gepachtet haben. Das - nett ausgedrückt - sau dumm und ein solcher Mensch kann keine Ahnung von Kunst und Kultur haben.
Ich finde es viel schlimmer, wenn gute Künstler die jahrzentelang perfektionieren, durch schlechte, die einfach irgendwas hinschlampen, verdrängt werden - auch eine Art der Eingrenzung!
Besser kann man das Sehen von Kunst und all dem anderen nicht beschreiben. :top:
All dem anderen WAS?
Maxvorstadt
18.11.2009, 15:23
...allerdings dagegen habe ich auch fundamental etwas...
man kann keinen Zugang haben..man kann sie auch als Scheisse bezeichnen..nur nicht entartet. Dieser Begriff tropft noch vom Blut ideologischer Hochmutsansprüche und ermordeter Heere,er suggeriert das Schreien sterbender Menschen,endloser Schlangen vor den Gaskammern...nein Alles nur nicht entartet...
Knud
Des sog i a. Und wer das nicht einsehen möchte, der redet halt gequirlte Scheiße. :wand::wand:
Man kann Kunst schlecht aus ihrem Kontext reißen.
Nehmen wir Malewitschs Schwarzes Quadrat.
Der Kubismus ist die Abstraktion des Impressionismus: ...Erlauben Sie mir, Ihnen zu wiederholen, was ich Ihnen schon bei Ihrem Besuch sagte: Man behandle die Natur gemäß Zylinder, Kugel und Kegel und bringe das Ganze in die richtige Perspektive, so daß jede Seite eines Gegenstandes, einer Fläche auf einen zentralen Punkt führt....(Paul Cézanne)
Ah.... Hans Hofmann. Ein schönes Bild. Da wären wir dann wieder bei der Phantasie, dem Reisen der Gedanken und einer einer Farbwelt, die ihresgleichen sucht.
Monopoly ist ein schönes Spiel.
Du hast nichts verstanden. Es gibt meisterliche Schriftsteller und Künstler die nie bekannt werden und nie ein Publikum haben werden, dass ihnen zugesteht Künstler zu sein, die dennoch mehr meisterliches Geschick besaßen und mehr Herzblut in ihre Arbeit steckten, als irgendwelche oberflächlichen Spasten erfolgreicher Trivialkunst. Also sind diese unbekannten Leute keine Künstler? Ich hoffe du merkst den Mangel dieser Argumentation. Logisch mir nicht wirklich schlüssig.
Noch einmal - read my lips!!
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3270373&postcount=960
so - und jetzt muss ich wech!
Maxvorstadt
18.11.2009, 15:26
All dem anderen WAS?
Menschen in der Kneipe zum Beispiel. Ich schaue mir die Leute an und manchmal bleibe ich an irgendeinem Gesicht halt hängen. Bist nicht gerade das hellste Köpfchen hier. Das hat doch umananda geschrieben oder kannst du nicht lesen?
Apotheos
18.11.2009, 15:26
Ich finde es viel schlimmer, wenn gute Künstler die jahrzentelang perfektionieren, durch schlechte, die einfach irgendwas hinschlampen, verdrängt werden - auch eine Art der Eingrenzung!
Du lenkst von meinen Argumenten ab, weil du sonst einsehen müsstest, dass du falsch liegst. Nochmal: Was gut ist und was nicht, ist eine Frage des Geschmackes, der Maßstäbe, kurz: Meiner persönlichen Kriterien die ich ansetze. Oder kapierst du das nicht?
@ Peaches
Jetzt wundere ich mich wirklich ein bisschen.
Würde jemand wohl ein Stück von Johann Sebastian Bach und eines von Joseph Haydn mit den Worten: Erkläre den Unterschied! nebeneinander stellen?
Warum sollte man dies tun ?
Beide waren über allen Zweifel erhabene grossartige Künstler.
Ich vergleiche auch nicht Horowitz mit van Cliburn. :rolleyes:
Knudud_Knudsen
18.11.2009, 15:29
Du hast nichts verstanden. Es gibt meisterliche Schriftsteller und Künstler die nie bekannt werden und nie ein Publikum haben werden, dass ihnen zugesteht Künstler zu sein, die dennoch mehr meisterliches Geschick besaßen und mehr Herzblut in ihre Arbeit steckten, als irgendwelche oberflächlichen Spasten erfolgreicher Trivialkunst. Also sind diese unbekannten Leute keine Künstler? Ich hoffe du merkst den Mangel dieser Argumentation. Logisch mir nicht wirklich schlüssig.
....klar gibt es viele Leute die von sich die allerbeste Meinung haben,ich kennen niemanden der das nicht hat..."wenn ich mich nicht liebe ,wie sollen Andere mich dann lieben",dass ist verständlich und nachvollziehbar..aber etwas Demut gehört auch zum Künstler sein und auch irgendwann die Einsicht,dass was ich mache interessiert,außer meiner Heiligkeit,nun wirklich niemanden...
Knud
Menschen in der Kneipe zum Beispiel. Ich schaue mir die Leute an und manchmal bleibe ich an irgendeinem Gesicht halt hängen. Bist nicht gerade das hellste Köpfchen hier. Das hat doch umananda geschrieben oder kannst du nicht lesen?
Mal davon abgesehen dass umanandas Meinung was andere user angeht vollkommen irrelevant ist, muss sich ihr Knecht nicht auch noch zu Wort melden oder? Zumal es in ihrem wirren Beitrag noch nicht mal um Gesichter ging, sondern das nur ein Beispiel war, mit dem sie von ihrer Unfähigkeit meinen Beitrag zu beantworten, ablenken wollte. Servas! :D
Maxvorstadt
18.11.2009, 15:29
... dann muss man diesen Nachbarn zur Strecke bringen, wenn er das Klavierspiel des Kindes nicht zu schätzen weiß. Gnadenlos ... denn die Familie ist ALLES ...
Servus umananda
Das glaube ich dir ungeprüft.
http://www.20min.ch/images/content/2/0/4/20415760/8/topelement.jpg
:)):)):))
Apotheos
18.11.2009, 15:31
...allerdings dagegen habe ich auch fundamental etwas...
man kann keinen Zugang haben..man kann sie auch als Scheisse bezeichnen..nur nicht entartet. Dieser Begriff tropft noch vom Blut ideologischer Hochmutsansprüche und ermordeter Heere,er suggeriert das Schreien sterbender Menschen,endloser Schlangen vor den Gaskammern...nein Alles nur nicht entartet...
Knud
Gut. Dann sind wir uns hierbei ja schonmal einig.
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