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Knudud_Knudsen
18.11.2009, 15:33
Gut. Dann sind wir uns hierbei ja schonmal einig.


na ein Anfang

Knud

Maxvorstadt
18.11.2009, 15:34
Mal davon abgesehen dass umanandas Meinung was andere user angeht vollkommen irrelevant ist, muss sich ihr Knecht nicht auch noch zu Wort melden oder? Zumal es in ihrem wirren Beitrag noch nicht mal um Gesichter ging, sondern das nur ein Beispiel war, mit dem sie von ihrer Unfähigkeit meinen Beitrag zu beantworten, ablenken wollte. Servas! :D

Du bist nicht relevant, denn du schreibst hier nur gequirlte Scheiße. Du solltest
erst einmal einen historischen Sprachkurs belegen, damit du in deinem leeren Köpfchen die passenden Vokabeln findest und zuordnen kannst. :wand::wand::wand: Host mi, du Preißnkopf.

Apotheos
18.11.2009, 15:35
....klar gibt es viele Leute die von sich die allerbeste Meinung haben,ich kennen niemanden der das nicht hat..."wenn ich mich nicht liebe ,wie sollen Andere mich dann lieben",dass ist verständlich und nachvollziehbar..aber etwas Demut gehört auch zum Künstler sein und auch irgendwann die Einsicht,dass was ich mache interessiert,außer meiner Heiligkeit,nun wirklich niemanden...

Knud

Nein. Das verkennt doch den subjektiven Charakter der Kunst und vorallem der Kunstbewertung. Wenn ich mir anmaße eine subjektive Sache subjektiv zu bewerten und dies objektiv ( ! ) zum Maßstab der gesamten Kunst mache ( entartet - nichtentartet, gut - nichtgut ) dann ist das oberflächlich und unlogisch. Etwas subjektives kann nicht objektiv das Beste sein. Klar? Das meine ich. Ich gestehe jeden zu, Vorlieben zu haben, moderne Kunst auch scheiße zu finden, aber ihr den gesamten Sinn und Wert abzusprechen, halte ich für Unsinn. Vorallem, da die besagten Leute, welche Kunst als "entartet" bezeichnen, diese ja auch gerne verbieten würden. Das ist mein Hauptproblem.Desweiteren kann die moderne Kunst nicht in einen Topf geworfen werden, denn jedes Kunstwerk ist einzigartig, hat eine Geschichte, einen eigenen Sinn.

Apotheos
18.11.2009, 15:39
Es gibt für mich keine schlimmere Menschengattung, als die ewigen Verbieter. Mir erscheinen sie immer wie verbitterte Menschen, welche die Unterschiedlichkeit aller nicht wahr haben wollen, aus irgendwelchen Gründen Minderwertigkeitskomplexe haben und deswegen allen ihre absolute Wahrheit aufzwängen.

Maxvorstadt
18.11.2009, 15:39
Stinknormale Menschen langweilen sich, wenn sie Goethe lesen und scheißen auf Schiller, verstehen bei Nietzsche nur Gaga und verbinden mit Heine nur Eichendorff mit dem sie wieder nur verbinden, dass sie in der Schule ein Gedicht auswendig lernen sollten, was abgefragt wurde und sie nicht vollständig konnten. Also kurz gesagt: Nötigung, gespieltes Gefühl, Zwang sich mit einem Gedicht zu beschäftigen, aber nicht mehr und nicht weniger, die Tiefe, um die es eigentlich geht. Zu verlangen, dass die Allgemeinheit allein entscheidet, was Kunst ist und was nicht, würde bedeuten, den elitären Charakter der Kunst zu verkennen. Ich bin Sozialist und kein großer Freund überschwenglichen Elitentums, aber nur wenige Menschen können sich eine tiefere Meinung - fundiert - über Kunst erlauben. Auch ich bin sehr vorsichtig, wenn ich über Literatur urteile und das obwohl ich selbst schreibe. Weil es eben auch eine Geschmacksfrage ist, eine Frage der Maßstäbe. Wenn es für mich ästhetisch ist ein hermetisches Gedicht zu lesen, dass keine Sau wirklich versteht, weil ich gefallen an den Möglichkeiten der Interpretation finde, wohingegen andere Menschen einfache Heine Gedichte bevorzugen, die man ohne viel Stress lesen kann, dann sind die Maßstäbe andere.

Und Kunst kann man nicht von den Maßstäben ihrer Sinnhaftigkeit trennen, was uns wieder zu der Subjektivität führt. Bei Kunstbewertung verhält es sie wie bei der Moral. Sie von sich zu geben ist leicht, anderen vorzuschreiben was gut ist und was nicht, aber wirklich zu begründen, dass es so und nicht anders sein sollte können sie nicht. Letztlich, weil es immer eine Frage der Maßstäbe ist.



Genau und es kommt sogar auf die eigene Tagesform an. Es gibt Tage, da lese ich ein Buch von Peter Handke nur so runter. Seine Prosa erschließt sich mir. Aber an einem anderen Tag komme ich einfach nicht in den Text. Da ist halt meine Tagesform eine andere.

Knudud_Knudsen
18.11.2009, 15:47
............. halte ich für Unsinn. Vorallem, da die besagten Leute, welche Kunst als "entartet" bezeichnen, diese ja auch gerne verbieten würden. Das ist mein Hauptproblem.Desweiteren kann die moderne Kunst nicht in einen Topf geworfen werden, denn jedes Kunstwerk ist einzigartig, hat eine Geschichte, einen eigenen Sinn.

...zum Thema "ENTARTET" schrieb ich bereits,,,und Abschaffen....kommt einer Zensur gleich,Nein auch von meiner Seite...
...Du hast Recht moderne Kunst,wo beginnt sie?,ab wann bin ich nicht mehr bereit jeden Weg mitzugehen?..was berührt mich noch,was verwirrt mich oder lässt mich kalt,nein wo beginnt das Gefühl hier werde ich verarscht..??? da sollte man differenzieren und muss es auch....
Wenn der Künstler seinen augenblicklichen Seelenzustand,in neuer Form,herauslasen will und er ist im LSD-Rausch, erreicht er sicher eine Gruppe von Leuten die das aus eigenem Erleben nachvollziehen können und begeistert sind,dann hat das Werk eine,wenn auch begrenzte Akzeptanz. Kann er seine Botschaft jedoch nicht durch das Werk vermitteln,stellt sich für mich die Frage....? Du weißt schon mit dem Kämmerlein und allein...

Knud

miltono
18.11.2009, 15:47
http://images.artnet.de/images_DE/magazine/news/kletke/kletke07-18-07-4.jpg

Maxvorstadt
18.11.2009, 15:49
Angesichts des Schiffbruchs des Geistes von 1968 ist es nicht verwunderlich, dass eine so gründliche Abkehr von allen bisherigen Grundsätzen erfolgte. Radikal schwor man dem "alten" Geist ab und begab sich ins exotische weltanschauliche Utopia. Du nennst es treffend "gequirlte Scheiße" ... das war sie tatsächlich, diese "Aufbruchstimmung, die den "demokratischen" Geist in die Kunst hineinpressen wollte, obwohl die Kunst weder demokratisch noch diktatorisch ist.

Joseph Beuys (Jeder Mensch ein Künstler) steht geradezu für diesen "faschistoiden" Anspruch, dass das Kollektiv alles ist ... und das Individuum nichts. Dahingehend gleichen sich die "linken" Kunstkritiker mit den "rechten" Kunstrichtern, die anscheinend bis heute nicht begriffen haben, dass der Kunstbegriff "ENTARTET" ein Nazisymbol ist, der das Individuum ablehnt und es immer ausrotten möchte ... sobald er es aufgespürt hat.

Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen, schrieb einst ein deutscher Dichter ... und ganz gleich wo man es auch anwendet ... es trifft immer den Punkt.

Servus umananda



In München haben wir in der Pinakothek der Modernen einige Felsbrocken von Beuys. Da sind Löcher hineingefräst. Ich habe ja immerhin eine Jahreskarte für sämtliche Museen in München. Jedenfalls hat der Beuys dazu sehr lange Erklärungen abgegeben und diese sind ebenfalls aufgehängt. Immer wieder frage ich mich, wenn ich vor diesem Kunstwerk stehe, weshalb der Knilch nicht gleich ein Buch geschrieben und die Steine in Ruhe gelassen hat. Ein Kunstwerk ist immer ermüdend, wenn ich erst einmal die Erklärung des Künstlers lesen muß. Er manipuliert sogar dort den Betrachter. Typisch 68er. Für eine freie Interpretation bleibt kein Raum. Stalin läßt grüßen.

Maxvorstadt
18.11.2009, 15:53
http://images.artnet.de/images_DE/magazine/news/kletke/kletke07-18-07-4.jpg

Soll das jetzt selbstredend sein oder was will dein Mitteilungsbedürfnis?

Maxvorstadt
18.11.2009, 15:54
:rolleyes: Vielleicht solltest Du meine Ausführungen mal dazu lesen, vor allem was Demokratie bedeuten sollte!

Kunst ist nicht demokratisch.

Maxvorstadt
18.11.2009, 15:55
..
...Du hast Recht moderne Kunst,wo beginnt sie?

Knud

Die Antwort findest du in jedem guten kunsthistorischen Lexikon. :)):)):))

Apotheos
18.11.2009, 15:56
In München haben wir in der Pinakothek der Modernen einige Felsbrocken von Beuys. Da sind Löcher hineingefräst. Ich habe ja immerhin eine Jahreskarte für sämtliche Museen in München. Jedenfalls hat der Beuys dazu sehr lange Erklärungen abgegeben und diese sind ebenfalls aufgehängt. Immer wieder frage ich mich, wenn ich vor diesem Kunstwerk stehe, weshalb der Knilch nicht gleich ein Buch geschrieben und die Steine in Ruhe gelassen hat. Ein Kunstwerk ist immer ermüdend, wenn ich erst einmal die Erklärung des Künstlers lesen muß. Er manipuliert sogar dort den Betrachter. Typisch 68er. Für eine freie Interpretation bleibt kein Raum. Stalin läßt grüßen.

68er haben mit Stalin nichts gemein und für eine Eigeninterpretation bleibt schon ein Raum. Dass ist bei abstrakter, hermetischer, surrealistischer Kunst grundsätzlich schwieriger, als bei eindeutiger Kunst und eindeutigen Formen. Deswegen ist sie aber nicht faschistoid meiner Ansicht nach. Dir wird diese Kunst ja nicht als die Beste, die Einzige Kunst angepriesen, sondern nur als eine Möglichkeit von vielen irgend einen Sachverhalt auszudrücken. Ob es dir gefällt oder nicht, ist dabei egal. Mit stalinistisch verordneter Zwangskunst hat das nichts gemein. Und als Sympathisant der 68er sehe ich diesen Zusammenhang auch überhaupt nicht, denn die 68er waren für eine individualistische, freie und demokratische Gesellchaft.

Apotheos
18.11.2009, 15:59
Kunst ist nicht demokratisch.

Das wäre auch unlogisch. Kunst ist aber subjektiv, individualistisch und niemals festgelegt konform. Sie ist Ausdruck der Persönlichkeit des Künstlers.

Knudud_Knudsen
18.11.2009, 16:02
In München haben wir in der Pinakothek der Modernen einige Felsbrocken von Beuys. Da sind Löcher hineingefräst. Ich habe ja immerhin eine Jahreskarte für sämtliche Museen in München. Jedenfalls hat der Beuys dazu sehr lange Erklärungen abgegeben und diese sind ebenfalls aufgehängt. Immer wieder frage ich mich, wenn ich vor diesem Kunstwerk stehe, weshalb der Knilch nicht gleich ein Buch geschrieben und die Steine in Ruhe gelassen hat. Ein Kunstwerk ist immer ermüdend, wenn ich erst einmal die Erklärung des Künstlers lesen muß. Er manipuliert sogar dort den Betrachter. Typisch 68er. Für eine freie Interpretation bleibt kein Raum. Stalin läßt grüßen.


...da bin ich ganz nah bei Dir...ein Maler der seine Werke verbal interpretieren muss sollte lieber Schriftsteller werden...

Knud

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:02
68er haben mit Stalin nichts gemein und für eine Eigeninterpretation bleibt schon ein Raum. Dass ist bei abstrakter, hermetischer, surrealistischer Kunst grundsätzlich schwieriger, als bei eindeutiger Kunst und eindeutigen Formen. Deswegen ist sie aber nicht faschistoid meiner Ansicht nach. Dir wird diese Kunst ja nicht als die Beste, die Einzige Kunst angepriesen, sondern nur als eine Möglichkeit von vielen irgend einen Sachverhalt auszudrücken. Ob es dir gefällt oder nicht, ist dabei egal. Mit stalinistisch verordneter Zwangskunst hat das nichts gemein. Und als Sympathisant der 68er sehe ich diesen Zusammenhang auch überhaupt nicht, denn die 68er waren für eine individualistische, freie und demokratische Gesellchaft.

Wie alt bist du? Ich war noch ziemlich nahe an diesen 68er dran. Als ich in den 70er mein Studium absolvierte, da konnte man noch diesen Stallgeruch wahrnehmen. Die K-Gruppen, diese ganze ideologische Scheiße. Marxistische Gruppe war da besonders aktiv. Sogar bei den Medizinern. Medizin und Ideologie paßt ja nun wirklich nicht zusammen. Aber zurück zu Beuys. Was soll man denn da noch interpretieren, wenn der Künstler ellenlange Abhandlungen dazu mitliefert? Schau dir das an, dann wirst du verstehen was ich meine. Der Beuys ist sowas von ideologisch. Da kann man auch eine Parteiveranstaltung der Grünen besuchen.

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:04
...da bin ich ganz nah bei Dir...ein Maler der seine Werke verbal interpretieren muss sollte lieber Schriftsteller werden...

Knud

Genau. Lieber ein langweiliger Schriftsteller als ein bildender Künstler, der auch noch riesige Steinbrocken herankarren muß, um genau das Gleiche zu sagen, was er ohnehin schon geschrieben hat.

Knudud_Knudsen
18.11.2009, 16:05
Die Antwort findest du in jedem guten kunsthistorischen Lexikon. :)):)):))

...Uff, Du hast mich ..bei meiner Leseschwäche erwischt,daher auch die Konfusion bei mir in Sachen Moderne aber ich habe ja gute Lehrmeister und deshalb gebe ich die Hoffnung noch nicht auf...

:rofl:

knud

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:05
Das wäre auch unlogisch. Kunst ist aber subjektiv, individualistisch und niemals festgelegt konform. Sie ist Ausdruck der Persönlichkeit des Künstlers.

Da sind wir einer Ansicht. :top:

Knudud_Knudsen
18.11.2009, 16:06
Genau. Lieber ein langweiliger Schriftsteller als ein bildender Künstler, der auch noch riesige Steinbrocken herankarren muß, um genau das Gleiche zu sagen, was er ohnehin schon geschrieben hat.

...das wäre dann die Hinkelsteinliteratur a la Obelix...:hihi:

Knud

carpe diem
18.11.2009, 16:12
Ich denke, es gibt keine entartete Kunst, es gibt nur Kunst oder nicht Kunst.
Was Kunst ist zu beurteilen muß eine sehr schwierige Aufgabe sein.

Mir gefallen Werke aus allen Epochen und Kunstrichtungen, die einen mehr, die anderen weniger.

Grandma Moses

http://4.bp.blogspot.com/_KRMAcy4mrW4/R76m2-40p0I/AAAAAAAAAFA/z3AQRAEGLYE/S730/thunderstorm_big%2BGrandma%2Bmoses.jpg

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:16
Ich denke, es gibt keine entartete Kunst, es gibt nur Kunst oder nicht Kunst.
Was Kunst ist zu beurteilen muß eine sehr schwierige Aufgabe sein.

Mir gefallen Werke aus allen Epochen und Kunstrichtungen, die einen mehr, die anderen weniger.

Grandma Moses

http://4.bp.blogspot.com/_KRMAcy4mrW4/R76m2-40p0I/AAAAAAAAAFA/z3AQRAEGLYE/S730/thunderstorm_big%2BGrandma%2Bmoses.jpg

Aber du hast eine Begabung, aus jeder Mottenkiste irgendein Dichter oder Maler ins Forum zu zerren. Das macht dir keiner so schnell nach. Sei lieb gegrüßt, du Dachbodenstöberin. Sollte ich mal ein Erbe antreten, dann wirst du den Dachboden durchstöbern. :respekt:

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:26
http://www.das-schwarze-quadrat.de/img/das-schwarze-quadrat.gif

München bei Nacht. :top: Mein Lieblingsbild.

Pythia
18.11.2009, 16:30
Würde jemand wohl ein Stück von Johann Sebastian Bach und eines von Joseph Haydn mit den Worten: Erkläre den Unterschied! nebeneinander stellen?Nur für Leute, die den Unterschied hören. Für Dich als Fan von Tokio Hotel und Randfichten lohnt sich der Aufwand nicht, denn bei Tokio Hotel und Randfichten brauchst Du sicher die Texte, um den Unterschied feststellen zu können, oder?

eintiroler
18.11.2009, 16:32
München bei Nacht. :top: Mein Lieblingsbild.

Das ist doch nicht München, das ist offensichtlich Wien :rolleyes:

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:34
Das ist doch nicht München, das ist offensichtlich Wien :rolleyes:

Moanst wirklich? Woran erkennst du das? Ist es zu schwarz für München? :dunno:

eintiroler
18.11.2009, 16:36
Moanst wirklich? Woran erkennst du das? Ist es zu schwarz für München? :dunno:

Ich kann den Prater sehen ;)

miltono
18.11.2009, 16:36
@ Maxvorstadt

dein Mitteilungsbedürfnis?

Geht es hier um entartete Kunst oder um das Liebesleben der Maikäfer ?


http://3.bp.blogspot.com/_q-noIn9DoNw/SC8Oq2aSsqI/AAAAAAAAAGA/jfynOAHu_B4/s400/nitsch5.JPG


Ein Staatskünstler der von den Steuergeldern gut leben kann.

Knudud_Knudsen
18.11.2009, 16:37
München bei Nacht. :top: Mein Lieblingsbild.

ergreifend...steht bei mir auf Platz zwei...mein Favorit ist der rote Punkt auf weißem Grund...



:kranke_09:


Knud

Apotheos
18.11.2009, 16:38
Wie alt bist du? Ich war noch ziemlich nahe an diesen 68er dran. Als ich in den 70er mein Studium absolvierte, da konnte man noch diesen Stallgeruch wahrnehmen. Die K-Gruppen, diese ganze ideologische Scheiße. Marxistische Gruppe war da besonders aktiv. Sogar bei den Medizinern. Medizin und Ideologie paßt ja nun wirklich nicht zusammen. Aber zurück zu Beuys. Was soll man denn da noch interpretieren, wenn der Künstler ellenlange Abhandlungen dazu mitliefert? Schau dir das an, dann wirst du verstehen was ich meine. Der Beuys ist sowas von ideologisch. Da kann man auch eine Parteiveranstaltung der Grünen besuchen.

Jeder Mensch ist ideologisch. Man kann nur möglichst ideologiefrei sein und offen für anderes, aber ideologisch ist jeder. Alles andere klingt für mich unrealistisch.

Ich sage nicht wie alt ich bin, weil ich möglichst wenig persönliches im Netz veröffentliche. Aber nur so viel: ich bin noch relativ jung. :] Gegen K Gruppen habe ich übrigens auch nichts. Bin zwar selbst kein Bestandteil einer solchen, aber ich kenne einige sehr intelligente und vernünftige Leute, die einer solchen angehören. Daran ist nichts falsches. Marxistische Gruppen existieren, so wie demokratische Parteien existieren. Ich mag deswegen nicht alle Marxisten, stalinistische Gruppen lehne ich ab. Aber freiheitliche Marxisten/Sozialisten/Anarchisten stehen mir in der Regel alle ziemlich nahe.

Ellenlange Abhandlungen finde ich auch nicht schlecht. Dann merkt man wenigstens, dass der Künstler sich auch wirklich Gedanken gemacht hat, zumal Beuys meiner Ansicht nach wirklich seine politische Meinung sehr gut darin verwoben hat und die Tiefe seiner Ansichten mir äußerst gut gefällt. Ihn nicht zu mögen kann ich dir nicht verübeln, da Kunst mit politischen Hintergrund sehr schnell in den falschen Hals gehen kann. Doch Kunst sollte auch politisch sein dürfen. Für mich erscheint das sogar als wichtige gesellschaftliche Pflicht des Künstlers, sich über alternative Gesellschaften gedanken zu machen.

carpe diem
18.11.2009, 16:39
@maxvorstadt
Danke für dein Vertrauen, ich klopfe jedes Ding 10 x ab, bevor es in den Müll geht.

Stell dir vor in 100 Jahren fände jemand Bilder auf einem Dachboden von diesem Künstler, den ich sehr liebe.
Der Finder denkt ,wertlose Kinderzeichnungen, oder Bilder eines Irren.
Für mich wären sie aussagekräftig, sogar ganz enorm.


Arik Brauer

http://i50.tinypic.com/sbm341.jpg

Wasserseele


http://i46.tinypic.com/amxo55.jpg

Der Wanderer

http://i47.tinypic.com/takfhe.jpg

Der letzte Leopard

http://i48.tinypic.com/2dqqclz.jpg

Die bunte Umweltverschmutzung

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:41
@ Maxvorstadt


Geht es hier um entartete Kunst oder um das Liebesleben der Maikäfer ?

http://static.twoday.net/poncyfoxyminxes/images/zensiert.jpg





Ein Staatskünstler der von den Steuergeldern gut leben kann.

Schlechtes Bild. Deshalb kein Zitat. Ich weiß aber immer noch nicht, weshalb du Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel ins Forum geklebt hast? Dein Liebesleben interessiert mich einen Scheiß.

miltono
18.11.2009, 16:42
Nur für Leute, die den Unterschied hören. Für Dich als Fan von Tokio Hotel und Randfichten lohnt sich der Aufwand nicht, denn bei Tokio Hotel und Randfichten brauchst Du sicher die Texte, um den Unterschied feststellen zu können, oder?


Der Unterschied ist alleine schon deshalb nicht relevant, weil beide zweifelsfrei grossartige Künster waren.
Wen man aber in der Klassik bevorzugt, ist Geschmachssache.
Es ist aber keine Geschmachssache oder Ansichtssache dies einwandfrei erkennen zu können, dazu bedarf es nicht einmal eigener kompositorische Fähigkeiten.

carpe diem
18.11.2009, 16:43
@ Maxvorstadt


Geht es hier um entartete Kunst oder um das Liebesleben der Maikäfer ?


http://3.bp.blogspot.com/_q-noIn9DoNw/SC8Oq2aSsqI/AAAAAAAAAGA/jfynOAHu_B4/s400/nitsch5.JPG


Ein Staatskünstler der von den Steuergeldern gut leben kann.

Könnte aus einem Operationssal, oder aus einem Sezierraum sein.?

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:47
Ellenlange Abhandlungen finde ich auch nicht schlecht. Dann merkt man wenigstens, dass der Künstler sich auch wirklich Gedanken gemacht hat, zumal Beuys meiner Ansicht nach wirklich seine politische Meinung sehr gut darin verwoben hat und die Tiefe seiner Ansichten mir äußerst gut gefällt. Ihn nicht zu mögen kann ich dir nicht verübeln, da Kunst mit politischen Hintergrund sehr schnell in den falschen Hals gehen kann. Doch Kunst sollte auch politisch sein dürfen. Für mich erscheint das sogar als wichtige gesellschaftliche Pflicht des Künstlers, sich über alternative Gesellschaften gedanken zu machen.

Na toll. Und weshalb schreibt er dann keine Abhandlungen? Ich mag politische Kunst nicht. Genauso wenig mag ich Standbilder von Marx oder Lenin, mit denen man unsere "Schwestern und Brüder" im anderen Deutschland gequält hat. Politische Kunst ist kurzlebig. Wer interessiert sich schon für eine Tageszeitung von gestern?

Maxvorstadt
18.11.2009, 16:47
Könnte aus einem Operationssal, oder aus einem Sezierraum sein.?

Schmarrn. Bei uns geht es sauber zu. :whis:

miltono
18.11.2009, 16:53
Ernst Jandl: Ottos Mops

ottos mops trotzt.
otto: fort mops fort!
ottos mops hopst fort.
otto: soso.

otto holt koks.
otto hotl obst.
otto horcht.
otto: mopsmops!

otto hofft
otto mops klopft
otto: komm mops komm!
ottos mops kommt.
ottos mops kotzt.
otto: ogottogott!


Entartete Lyrik.

Aber es ist keine Kunst in diesem "Gedicht" etwas, was auch immer ,"erkennen" zu wollen.

Solche Lyrik verfasse ich zwischen zwei Stuhlgängen.

Nur biedere ich mich weder dem Zeitgeist noch der vorwiegend linken Obrigkeit an.

Rilke, Weinheber, Trakl um nur drei grossartige Lyriker zu nennen, rotieren im Grabe.

miltono
18.11.2009, 16:56
Könnte aus einem Operationssal, oder aus einem Sezierraum sein.?


Nein , das nennt man " Aktionskunst" a la Nitsch, der vom Staate mit millionen Steuergelder gesponsert wird.

Apotheos
18.11.2009, 16:58
Na toll. Und weshalb schreibt er dann keine Abhandlungen? Ich mag politische Kunst nicht. Genauso wenig mag ich Standbilder von Marx oder Lenin, mit denen man unsere "Schwestern und Brüder" im anderen Deutschland gequält hat. Politische Kunst ist kurzlebig. Wer interessiert sich schon für eine Tageszeitung von gestern?

Ich sprach nicht von ideologisch verordneter Staatskunst, sondern von vielseitiger Kunst, freier Kunst mit politischen Kontext. Der sozialistische Realismus der realsozialistischen Verirrungen war beileibe nicht das, was ich als gute Kunst und inspirierende, schöne Kunst empfunden hätte. Also da verstehe ich dich auch. Aber so muss ja politische Kunst nicht aussehen. Dieser Irrsinn geht wohl auf Marx's Überzeugung zurück, dass Kunst nur das

Produkt der herrschenden Klasse ist, was teilweise stimmt, denn die herrschenden Gedanken einer Gesellschaft beeinflussen einen Künstler ja und damit sein Schaffen auf irgend eine Weise, aber Kunst ist eben nicht nur das Produkt der herrschenden Klasse, da - sofern der Künstler sie aus freien Stücken und unter selbstgewählten Maßstäben macht - sie individuell ist. Marx hatte einige Ansichten, bei denen ich ihn widersprechen würde. Seine Meinung zur Religion halte ich auch für teilweise richtig, aber letztlich viel zu überspitzt und darum eher falsch.

Beuys aber hat keine staatlichverordnete Kunst gemacht, sondern aus freien Stücken das ausgedrückt, was er eben empfunden hat und auf die Weise, die er für gut, ästhetisch, künstlerisch oder ideenreich-originell empfand. Das ist auch völlig ok meiner Meinung nach und ich sehe keinen Grund ihn deswegen so zu denunzieren. Nö. Mir ist er sogar sehr sympathisch, obwohl er wirklich eher ein Idealist des Sozialismus war, als ein wirklicher Kenner der politischen Materie. Wie Dutschke sagte "Beuys hatte keine Ahnung von Ökonomie, aber von Kunst".

Der Künstler ist ein Intellektueller. Wer, wenn nicht ein Intellektueller, kann überhaupt alternative Gesellschaftsideen entwickeln? Kaum einer. Darum ist es Bestandteil der Kunst auch diesen Sinn zu erfüllen und eine Kultur zu reproduzieren, die Hoffnungen, Träume, Wünsche und Ziele ausdrückt und den Menschen dazu bewegt, seine eigene Existenz voranzutreiben, zu reflektieren und sie schließlich zu verbessern.

Apotheos
18.11.2009, 17:02
Ernst Jandl: Ottos Mops

ottos mops trotzt.
otto: fort mops fort!
ottos mops hopst fort.
otto: soso.

otto holt koks.
otto hotl obst.
otto horcht.
otto: mopsmops!

otto hofft
otto mops klopft
otto: komm mops komm!
ottos mops kommt.
ottos mops kotzt.
otto: ogottogott!




Das ist keine "entartete" Lyrik, sondern ein sogenanntes Lautgedicht. Dabei gehts weniger um Sinn und Inhalt, als um Klang und Melodie. Wenn man so will: Spaß an Wortspielereien.

carpe diem
18.11.2009, 17:05
Schmarrn. Bei uns geht es sauber zu. :whis:

Aber, wenn das Blut von Skalpell spritzt?

Apotheos
18.11.2009, 17:08
Jandl halte ich übrigens für einen ausgezeichneten und äußerst originellen Dichter, dass du seine Lyrik während eines Stuhlgangs kopieren möchtest, ist mit Sicherheit ein etwas überzogener Irrtum. Die größten Schreihälse sind aber - wie es meistens ist - die, die soetwas nicht mal im Ansatz hinbekämen.

Apotheos
18.11.2009, 17:12
Der Beweis, dass er dichten kann, hier:

http://www.ernstjandl.com/media/g_3.gif

Und soetwas schreibt man nicht einfach mal so auf dem Klo :D

Apotheos
18.11.2009, 17:14
Das Gedicht hat übrigens "Krieg" zum Thema.

Apotheos
18.11.2009, 17:16
http://www.ernstjandl.com/media/g_6.gif

Apotheos
18.11.2009, 17:19
http://www.ernstjandl.com/media/g_7.gif

iglaubnix+2fel
18.11.2009, 17:27
http://www2.pic-upload.de/18.11.09/u2xxn3ijp2eh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-3709374/Palettenk-nstler.jpg.html)



A-löcher!

germane

Settembrini
18.11.2009, 17:47
Solche Lyrik verfasse ich zwischen zwei Stuhlgängen.



Hallo, Tanzwut!

(Un)schoen, dass du wieder da bist! :D

EinDachs
18.11.2009, 18:23
Solche Lyrik verfasse ich zwischen zwei Stuhlgängen.


Die Wette gilt.

Ich nehm mal an, du hattest heute schon Stuhlgang, daher
ist der Abgabetermin also von mir großzügig auf den Fr festgelegt.
Keine Plagiate, dass merk ich.

PS: Es ist übrigens gut möglich, dass Jandl auch nicht mehr Zeit als einen Stuhlgangzwischenraum brauchte um das Gedicht zu schreiben. Er produzierte dann doch recht viel.

miltono
18.11.2009, 18:24
Das ist keine "entartete" Lyrik, sondern ein sogenanntes Lautgedicht. Dabei gehts weniger um Sinn und Inhalt, als um Klang und Melodie. Wenn man so will: Spaß an Wortspielereien.


Nenne das Zeug wie es dir immer beliebt.
Faktum ist, auf der Baumgartner Höhe kannst Du vielen Jandl's lauschen, deren Klang und deren "Melodie" sind zumindest als ebenbürtig anzusehen,
Es wird auch dort als Spass von manchen Pflegern angesehen.

Wer nicht erkennen kann, dass zwischen der Lyrik eines Jandl und eines Rilke, Weinheber oder Trakl künstlerische Welten liegen, sollte nicht über Kunst sprechen.

Ebenso wer einen Heppner mit Domingo vergleichen möchte.

Peaches
18.11.2009, 18:25
@ Peaches

Warum sollte man dies tun ?
Beide waren über allen Zweifel erhabene grossartige Künstler.

Ich vergleiche auch nicht Horowitz mit van Cliburn. :rolleyes:

Kannst du lesen?

Apotheos
18.11.2009, 18:28
Nenne das Zeug wie es dir immer beliebt.
Faktum ist, auf der Baumgartner Höhe kannst Du vielen Jandl's lauschen, deren Klang und deren "Melodie" sind zumindest als ebenbürtig anzusehen,
Es wird auch dort als Spass von manchen Pflegern angesehen.

Wer nicht erkennen kann, dass zwischen der Lyrik eines Jandl und eines Rilke, Weinheber oder Trakl künstlerische Welten liegen, sollte nicht über Kunst sprechen.

Ebenso wer einen Heppner mit Domingo vergleichen möchte.

Ich finde, dass es schwierig ist, manche Kunst und manchen Künstler zu vergleichen. Wer das nicht versteht, sollte nicht über Kunst sprechen.Im übrigen hast du Wertungen vorgenommen, ich habe niemanden mit niemanden verglichen. ;D

miltono
18.11.2009, 18:29
Jandl halte ich übrigens für einen ausgezeichneten und äußerst originellen Dichter, dass du seine Lyrik während eines Stuhlgangs kopieren möchtest, ist mit Sicherheit ein etwas überzogener Irrtum. Die größten Schreihälse sind aber - wie es meistens ist - die, die soetwas nicht mal im Ansatz hinbekämen.


Verfasse einmal auch nur annähernd eine Lyrik wie sie Trakl oder Rilke zustande brachte, dann reden wir über deinen Stotterer weiter.

Apotheos
18.11.2009, 18:31
Verfasse einmal auch nur annähernd eine Lyrik wie sie Trakl oder Rilke zustande brachte, dann reden wir über deinen Stotterer weiter.

Ich wiederhole: Ich hatte keinen Vergleich vorgenommen. Ich hatte geschrieben, dass ich Jandl für einen originellen Dichter halte.

miltono
18.11.2009, 18:32
Schlechtes Bild. Deshalb kein Zitat. Ich weiß aber immer noch nicht, weshalb du Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel ins Forum geklebt hast? Dein Liebesleben interessiert mich einen Scheiß.


Da bin ich aber beruhigt. :):)

miltono
18.11.2009, 18:35
Kannst du lesen?

Kannst du Denken ?

Knudud_Knudsen
18.11.2009, 18:37
................ dass ich Jandl für einen originellen Dichter halte.


..absolut und nicht nur originell....

Knud

Peaches
18.11.2009, 18:38
Kannst du Denken ?

Scheinbar besser als du Lesen.:)

miltono
18.11.2009, 18:44
@ Apotheos

Ich finde, dass es schwierig ist, manche Kunst und manchen Künstler zu vergleichen.

Wer nicht erkennen kann, das Heppner über die zweifellos besser Stimme als Domingo verfügt, sowohl Wagner als auch italienische Opern aussergewöhnlich singen kann, oder meint ein van Cliburn könne nicht besser, grandioser, und virtuoser Klavier spielen als zum Beispiel ein Clayderman, oder dies sei schwierig festzustellen will über Kunst sprechen ?

Ebenso ist völlig klar, dass in der Rockmusik Rory Gallagher so schnell niemand das Wasser reichen kann.
Auch das ist keineswegs schwierig festzustellen, selbst wenn man keine Gitarre spielen kann.

miltono
18.11.2009, 18:47
Ernst Jandl

schtzngrmm
schtzngrmm
t-t-t-t
t-t-t-t
grrrmmmmm
t-t-t-t
s--------c--------h
tzngrmm
tzngrmm
tzgrmm
grrmmmmm
schtzn
schtzn
t-t-t-t
t-t-t-t
schtzngrmm
schtzngrmm
tssssssssssssssssssss
grrt
grrrrrt
grrrrrrrrrt
scht
scht
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
tzngrmm
tzngrmm
t-t-t-t-t-t.t-t-t-t
scht
scht
scht
scht
scht
grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
t-tt

Ich korrigiere, ich benötige dafür nur einen...

Apotheos
18.11.2009, 18:48
Ich hatte immernoch keine Wertung vorgenommen. :P

Apotheos
18.11.2009, 18:50
Ernst Jandl

schtzngrmm
schtzngrmm
t-t-t-t
t-t-t-t
grrrmmmmm
t-t-t-t
s--------c--------h
tzngrmm
tzngrmm
tzgrmm
grrmmmmm
schtzn
schtzn
t-t-t-t
t-t-t-t
schtzngrmm
schtzngrmm
tssssssssssssssssssss
grrt
grrrrrt
grrrrrrrrrt
scht
scht
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
tzngrmm
tzngrmm
t-t-t-t-t-t.t-t-t-t
scht
scht
scht
scht
scht
grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
t-tt

Ich korrigiere, ich benötige dafür nur einen...

Gezielten Unsinn von einen Jandl zu zitieren ist natürlich nicht schwierig, weil er offensichtlich einiges nicht sonderlich ernst nahm. Ihn hätte es amüsiert zu sehen, wie sich manche Menschen deswegen aufregen, da bin ich mir sehr sicher.

Wolf
18.11.2009, 18:50
http://www.askart.com/AskART/photos/MAS11142002/47.jpg

miltono
18.11.2009, 18:53
Scheinbar besser als du Lesen.:)

Was alles so einem scheinen mag....:)

miltono
18.11.2009, 18:56
Gezielten Unsinn von einen Jandl zu zitieren ist natürlich nicht schwierig, weil er offensichtlich einiges nicht sonderlich ernst nahm. Ihn hätte es amüsiert zu sehen, wie sich manche Menschen deswegen aufregen, da bin ich mir sehr sicher.

Du hast Jandl nicht verstanden.

Damit wollte er doch in seiner Einmaligkeit den Schrecken des Krieges zum Ausdruck bringen.

Das ich dir das extra erklären müsste hätte ich nicht gedacht.

Ausonius
18.11.2009, 18:57
Gezielten Unsinn von einen Jandl zu zitieren ist natürlich nicht schwierig, weil er offensichtlich einiges nicht sonderlich ernst nahm. Ihn hätte es amüsiert zu sehen, wie sich manche Menschen deswegen aufregen, da bin ich mir sehr sicher.

Gerade das Schützengrabengedicht finde ich sogar eines seiner überzeugendsten, da er hier ja die eigenen Soldatenerfahrungen in lautmalerische Lyrik umwandelt.

Branka
18.11.2009, 19:02
Nur mal als Zwischenruf zur Erinnerung:

Moderne Kunst ist:

"Entartet, häßlich, pervers und keine Kunst." -> meine Stimme.....:D

Es gibt viele Gefühle. Das seltenste aber dürfte das Mitgefühl sein, was aber bei mir, besonders in diesem Strang für manch Kunstkenner, doch sehr ausgeprägt ist.....:))

borisbaran
18.11.2009, 19:03
http://www.askart.com/AskART/photos/MAS11142002/47.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=BZdHxkTWlB4

Krabat
18.11.2009, 19:26
Im Prinzip ist die entartete Kunst etwas Satanisches. Jahrhundertelang diente die Kunst dem Guten und dem Schönen. In der Schönheit und Reinheit sollte sich die Größe und Herrlichkeit Gottes spiegeln.

Das war den entsprechenden Gestalten, die wir alle kennen, aber zu schön, zu gut. Deshalb haben sie das Häßliche, das Zersetzende und das Böse als Kunstideal stilisiert.

Der Papst hat gerade darüber gesprochen:

Schönheit ist ein Zugang zu Gott:

http://www.kath.net/detail.php?id=24592

Wolf
18.11.2009, 20:13
Im Prinzip ist die entartete Kunst etwas Satanisches. Jahrhundertelang diente die Kunst dem Guten und dem Schönen. In der Schönheit und Reinheit sollte sich die Größe und Herrlichkeit Gottes spiegeln.

Das war den entsprechenden Gestalten, die wir alle kennen, aber zu schön, zu gut. Deshalb haben sie das Häßliche, das Zersetzende und das Böse als Kunstideal stilisiert.

Der Papst hat gerade darüber gesprochen:

Schönheit ist ein Zugang zu Gott:

http://www.kath.net/detail.php?id=24592

Cannabis ist nicht gut.

Branka
18.11.2009, 20:31
Cannabis ist nicht gut.

Woher weißt Du das?

eintiroler
18.11.2009, 20:34
Woher weißt Du das?

Das singt doch der olle Helge immer... (http://www.youtube.com/watch?v=opGrL-u--wo) :))

Krabat
18.11.2009, 21:14
Das singt doch der olle Helge immer... (http://www.youtube.com/watch?v=opGrL-u--wo) :))

Die Version ist besser:
http://www.youtube.com/watch?v=yHgHZsnk7TA&feature=related

miltono
18.11.2009, 21:20
http://georgeeliot.files.wordpress.com/2009/10/adolf-ziegler-girl-with-two-fruit-baskets-1930.jpg







http://www.bild.de/BILD/regional/bremen/fotos/aktuell/2009/09/17/hitler/ziegler-1253126335-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,height= 170.jpg


Dies ist keine entartete Kunst.

carpe diem
18.11.2009, 21:45
http://georgeeliot.files.wordpress.com/2009/10/adolf-ziegler-girl-with-two-fruit-baskets-1930.jpg







http://www.bild.de/BILD/regional/bremen/fotos/aktuell/2009/09/17/hitler/ziegler-1253126335-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,height= 170.jpg


Dies ist keine entartete Kunst.

Naturalismus.


Ich liebe mehr Expressionismus-Impressionismus und den phantastischen Realismus.

miltono
18.11.2009, 22:47
@ carpe diem

Ich liebe mehr Expressionismus-Impressionismus und den phantastischen Realismus.

Meine Liebe hält sich in Grenzen, wenn ich so etwas sehe.
Um Liebe und Geschmäcker geht es aber nicht.

http://www.expressionismuskunstlermalerei.de/images/expressionismus_malerei.-merello._madchen,_das_mit_seinem_haar_spielt.jpg


http://www.merello.com/Bilder/expressionismus_6.jpg



http://www.artoffer.com/_images_user/404/263/large/Rosemarie-Fischlin-Moderne-Expressionismus-Abstrakter-Expressionismus.jpg

Florian
18.11.2009, 22:56
Wunderschöne Bilder.

Florian
18.11.2009, 23:00
Dieses Gedicht von Jandl spricht mir natürlich aus dem Herzen:

lichtung

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum!

carpe diem
18.11.2009, 23:03
@miltono
könntest du bitte dazuschreiben:
1)den Maler
2)die Titel

von Richthofen
18.11.2009, 23:05
Du bist nicht relevant, denn du schreibst hier nur gequirlte Scheiße. Du solltest
erst einmal einen historischen Sprachkurs belegen, damit du in deinem leeren Köpfchen die passenden Vokabeln findest und zuordnen kannst. :wand::wand::wand: Host mi, du Preißnkopf.

Was ist denn ein "Preißnkopf"?? Wolltest du Preßkopf schreiben, oder ist deine Tastatur kaputt du rückgratloses Würstchen?

Google Bildersuche (Erstes Bild):

Presskopf
http://www.barbarakrakowgallery.com/stuff/contentmgr/files/9c5629614aa3292553d41ea6d70e9ff3/img_two/paine_headcheese.jpg

Preißnkopf:


Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - Preißnkopf - übereinstimmenden Dokumente gefunden.

Vorschläge:

* Vergewissern Sie sich, dass alle Wörter richtig geschrieben sind.
* Probieren Sie andere Suchbegriffe.
* Probieren Sie allgemeinere Suchbegriffe.


Kleiner Tipp:

http://www.kreativ-ideen.ch/catalog/images/langenscheidt_baby-woerterbuch.jpg



Versuch´s doch nochmal von Anfang an, vielleicht lernst du ja dann irgendwann mal deutsche Rechtschreibung.

Branka
18.11.2009, 23:07
Was ist denn ein "Preißnkopf"?? Wolltest du Preßkopf schreiben, oder ist deine Tastatur kaputt du Rückgradloses Würstchen?

Google Bildersuche (Erstes Bild):

Presskopf
http://www.barbarakrakowgallery.com/stuff/contentmgr/files/9c5629614aa3292553d41ea6d70e9ff3/img_two/paine_headcheese.jpg

Preißnkopf:




Kleiner Tipp:

http://www.kreativ-ideen.ch/catalog/images/langenscheidt_baby-woerterbuch.jpg



Versuch´s doch nochmal von Anfang an, vielleicht lernst du ja dann irgendwann mal deutsche Rechtschreibung.

Ich lach mich tot.....:lach: :lach: :lach:

von Richthofen
18.11.2009, 23:18
Ich lach mich tot.....:lach: :lach: :lach:

Bitte nicht, du und Thauris seid meine Groupies und Beerdigungen sind doch heutzutage so teuer :D





;)

ortensia blu
18.11.2009, 23:40
Das ist doch nicht München, das ist offensichtlich Wien :rolleyes:

Was seid ihr nur für Kunstbanausen.

Die schwarz bemalte Leinwand ist eine malerische Manifestation des "Undendlichen", in dem sich der Betrachter des Bildes gegenüber sieht, das ihn umfängt und in das er meditierend eindringt. Farbe ist Emanation des Lichts, die Räume des Lichts sind undurchmeßbar. Von der Intensität der Betrachtung bei Wahrung einer gewissen Distanz hängt es ab, wie tief man in den Frabraumkörper eindringt, um von ihm umfangen zu werden.

Ein Charkteristikum der Minimal Art, ist die äußerste Reduktion des kompositorischen Einsatzes auf die reine Erscheinungsweise von Bildbestandteilen wie Farbe, Bildform oder Bildgrund. Die bildnerischen Mittel selbst werden als objektivierbare Phänomene behandelt, um ihre Eigenwertigkeit und Eigengesetzlichkeit, um den spezifischen Objektcharakter eines Bildwerkes bewußt zu machen. Der Künstler überzieht rechteckige Leinwände gleichmäßig mit Farbe. Die Ausdehnung der Farbe ist durch die vorgegebene Begrenzung der Leinwand, des "Bildgrundes", bestimmt. Anstatt einer gemalten Kontur schafft die gegebene Kontur der Leinwand die Bildform, die "Bildfigur", die sich gleichermaßen in der Ausdehnung der Farbe manifestiert. Bildgrund und Bildfigur bestimmen wechselseitig ihre Gestalt und werden identisch.

Na, habt ihr's jetzt kapiert? :P

Pythia
18.11.2009, 23:44
http://www.24-carat.de/2009/MA-MO.JPGHab mir erlaubt Deine Sammlung 1950er Playboy-Kunst um ein historisches Bild zu erweitern, von dem Wipipedia schreibt: "The first issue, in December 1953, was undated, as Hefner was unsure there would be a second. He produced it in his Hyde Park kitchen. The first centerfold was Marilyn Monroe."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Diese Art moderne Kunst regte mich an genau zu prüfen, was Kusinen und Freundinnen zu bieten hatten, die teils mit Riesen-Enthusiasmus bewiesen, daß Bilder keine Konkurrenz für sie waren, auch wenn ich vorpubertärer gar nicht so einfach verführbar war:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Eine Kusine gestand mir später mal: meine Störrigkeit weckte wahre Mordlust in ihr als wir mal Kopf an Fuß auf dem Bett lagen und lasen. Ich las Edgar Wallace, als sie "einschlief" und ihr Pulli hoch rutschte. Ich war besorgt sie könnte sich erkälten, packte ihre Titten wieder weg und las weiter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Als 3-mal mich nicht von Edgar Wallace weglockte, obwohl sie so sehr geübt hatte "verführerisch" zu sein, grabschte sie mich zum Zwangs-Knutschen, und ihre Mordlust ereichte den Siedepunkt, als ich mich so schnell wie möglich wieder Edgar Wallace widtmete, gestand sie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/PLAYB.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Diese moderne Kunst liebte ich, aber Mädchen liebten sie noch mehr: sie brachten Playboy öfters mit, um zu beweisen, daß sie die eine oder die andere Pose, wie die obige, viel besser schafften. Na, und mein fachmännisches Urteil war meist: "Ja, einwanfrei: unendlich viel besser!" Nur trauten wir uns nicht davon auch Photos zu machen.

Branka
18.11.2009, 23:45
Was seid ihr nur für Kunstbanausen.

Die schwarz bemalte Leinwand ist eine malerische Manifestation des "Undendlichen", in dem sich der Betrachter des Bildes gegenüber sieht, das ihn umfängt und in das er meditierend eindringt. Farbe ist Emanation des Lichts, die Räume des Lichts sind undurchmeßbar. Von der Intensität der Betrachtung bei Wahrung einer gewissen Distanz hängt es ab, wie tief man in den Frabraumkörper eindringt, um von ihm umfangen zu werden.

Ein Charkteristikum der Minimal Art, ist die äußerste Reduktion des kompositorischen Einsatzes auf die reine Erscheinungsweise von Bildbestandteilen wie Farbe, Bildform oder Bildgrund. Die bildnerischen Mittel selbst werden als objektivierbare Phänomene behandelt, um ihre Eigenwertigkeit und Eigengesetzlichkeit, um den spezifischen Objektcharakter eines Bildwerkes bewußt zu machen. Der Künstler überzieht rechteckige Leinwände gleichmäßig mit Farbe. Die Ausdehnung der Farbe ist durch die vorgegebene Begrenzung der Leinwand, des "Bildgrundes", bestimmt. Anstatt einer gemalten Kontur schafft die gegebene Kontur der Leinwand die Bildform, die "Bildfigur", die sich gleichermaßen in der Ausdehnung der Farbe manifestiert. Bildgrund und Bildfigur bestimmen wechselseitig ihre Gestalt und werden identisch.

Na, habt ihr's jetzt kapiert? :P

Am Boden lieg vor lachen....:lach: :lach: :lach:

Ich liebe diesen Strang....:lach: :lach: :lach:

von Richthofen
18.11.2009, 23:46
(....)]

Wunderschöne Bilder, zumindest die oberen beiden.

Pin-Up ist eine schöne Art von Kunst (Naja muss ich ja gut finden, hab ja schließlich ein Pinup girl unter der Haut :D )

Strandwanderer
18.11.2009, 23:51
. . .

Pin-Up ist eine schöne Art von Kunst (Naja muss ich ja gut finden, hab ja schließlich ein Pinup girl unter der Haut :D )

Z e i g e n !

von Richthofen
18.11.2009, 23:53
Z e i g e n !

Och Gott, wenn ich jetzt jedes Tattoo dass ich hab hier reinstell...

Hab doch irgendwo hier mal nen Teil der Pieces gepostet. Ausserdem ist die Madame noch nicht ganz ausgemalt, die ist noch nicht vorzeigbar.


Jaja, ich weiß, das klingt jetzt nach "Lüüüügner" ist aber die Wahrheit. Ich hab im Moment drei Baustellen aufm Körper in diversen Heilungsstadien.

Strandwanderer
19.11.2009, 00:00
Was seid ihr nur für Kunstbanausen.

Die schwarz bemalte Leinwand ist eine malerische Manifestation des "Undendlichen", in dem sich der Betrachter des Bildes gegenüber sieht, das ihn umfängt und in das er meditierend eindringt. Farbe ist Emanation des Lichts, die Räume des Lichts sind undurchmeßbar. Von der Intensität der Betrachtung bei Wahrung einer gewissen Distanz hängt es ab, wie tief man in den Frabraumkörper eindringt, um von ihm umfangen zu werden.

Ein Charkteristikum der Minimal Art, ist die äußerste Reduktion des kompositorischen Einsatzes auf die reine Erscheinungsweise von Bildbestandteilen wie Farbe, Bildform oder Bildgrund. Die bildnerischen Mittel selbst werden als objektivierbare Phänomene behandelt, um ihre Eigenwertigkeit und Eigengesetzlichkeit, um den spezifischen Objektcharakter eines Bildwerkes bewußt zu machen. Der Künstler überzieht rechteckige Leinwände gleichmäßig mit Farbe. Die Ausdehnung der Farbe ist durch die vorgegebene Begrenzung der Leinwand, des "Bildgrundes", bestimmt. Anstatt einer gemalten Kontur schafft die gegebene Kontur der Leinwand die Bildform, die "Bildfigur", die sich gleichermaßen in der Ausdehnung der Farbe manifestiert. Bildgrund und Bildfigur bestimmen wechselseitig ihre Gestalt und werden identisch.

Na, habt ihr's jetzt kapiert? :P

Diese künstlerische Technik kann durch Farbroller und Streichautomaten aus dem Baumarkt rationalisiert werden.

http://www.lehnartz.com/typo3temp/pics/115f908f17.jpg

Thauris
19.11.2009, 00:03
Du bist nicht relevant, denn du schreibst hier nur gequirlte Scheiße. Du solltest
erst einmal einen historischen Sprachkurs belegen, damit du in deinem leeren Köpfchen die passenden Vokabeln findest und zuordnen kannst. :wand::wand::wand: Host mi, du Preißnkopf.

Aber, aber - wer wird denn gleich so primitiv werden? :D

Lass uns lieber über Kunst reden - über das bin ich letzthin hier im Forum gestolpert, ich finde es zwar sehr realistisch, aber man hätte es detailgetreuer ausarbeiten können - was meinst Du dazu?


http://www.bilderhost.com/images/x2xwzyw4x6kjinnhqkl.jpg (http://www.bilderhost.com/)

Strandwanderer
19.11.2009, 00:05
Och Gott, wenn ich jetzt jedes Tattoo dass ich hab hier reinstell...



Nee, nee, nee: es geht mir um das komplette


Pinup girl unter der Haut

- nicht um Stückwerk.

Pythia
19.11.2009, 00:07
Och Gott, wenn ich jetzt jedes Tattoo dass ich hab hier reinstell ...http://www.24-carat.de/2009/PLAY-TA.JPG Das sind aber keine Tatoos.

von Richthofen
19.11.2009, 00:10
http://www.24-carat.de/2009/PLAY-TA.JPG Das sind aber keine Tatoos.

Es geht ja auch darum, dass ich ein Pinup Girl tätowiert habe.

Pythia
19.11.2009, 00:11
http://www.bilderhost.com/images/x2xwzyw4x6kjinnhqkl.jpg (http://www.bilderhost.com/)Hab leider gerade Gruß-Sperre, muß Dir also hier Komplimente für Dein Verständnis moderner Kunst machen.

von Richthofen
19.11.2009, 00:14
Nee, nee, nee: es geht mir um das komplette



- nicht um Stückwerk.

Och... na gut.. aber wie gesagt, da fehlt noch bunt.

http://www.bilderhost.com/images/0x6uxt8apci4lklidns.jpg (http://www.bilderhost.com/)

miltono
19.11.2009, 00:25
@ carpe diem

@miltono
könntest du bitte dazuschreiben:
1)den Maler
2)die Titel

Aber gerne doch.

Adolf Ziegler

Mädchen mit Früchtekörben.


http://georgeeliot.files.wordpress.com/2009/10/adolf-ziegler-girl-with-two-fruit-baskets-1930.jpg

( Die anderen sind der Namensnennung nicht wert )

miltono
19.11.2009, 00:30
Aber, aber - wer wird denn gleich so primitiv werden? :D

Lass uns lieber über Kunst reden - über das bin ich letzthin hier im Forum gestolpert, ich finde es zwar sehr realistisch, aber man hätte es detailgetreuer ausarbeiten können - was meinst Du dazu?


http://www.bilderhost.com/images/x2xwzyw4x6kjinnhqkl.jpg (http://www.bilderhost.com/)


Dies hätte man noch in das Meisterwerk "einarbeiten" können.

http://www.praeha.de/ausbildungen/abb/podologie/skalpell.jpg

miltono
19.11.2009, 00:39
Was seid ihr nur für Kunstbanausen.

Die schwarz bemalte Leinwand ist eine malerische Manifestation des "Undendlichen", in dem sich der Betrachter des Bildes gegenüber sieht, das ihn umfängt und in das er meditierend eindringt. Farbe ist Emanation des Lichts, die Räume des Lichts sind undurchmeßbar. Von der Intensität der Betrachtung bei Wahrung einer gewissen Distanz hängt es ab, wie tief man in den Frabraumkörper eindringt, um von ihm umfangen zu werden.

Ein Charkteristikum der Minimal Art, ist die äußerste Reduktion des kompositorischen Einsatzes auf die reine Erscheinungsweise von Bildbestandteilen wie Farbe, Bildform oder Bildgrund. Die bildnerischen Mittel selbst werden als objektivierbare Phänomene behandelt, um ihre Eigenwertigkeit und Eigengesetzlichkeit, um den spezifischen Objektcharakter eines Bildwerkes bewußt zu machen. Der Künstler überzieht rechteckige Leinwände gleichmäßig mit Farbe. Die Ausdehnung der Farbe ist durch die vorgegebene Begrenzung der Leinwand, des "Bildgrundes", bestimmt. Anstatt einer gemalten Kontur schafft die gegebene Kontur der Leinwand die Bildform, die "Bildfigur", die sich gleichermaßen in der Ausdehnung der Farbe manifestiert. Bildgrund und Bildfigur bestimmen wechselseitig ihre Gestalt und werden identisch.

Na, habt ihr's jetzt kapiert? :P

Ja, danke Dir, jetzt fällt es mir wie Schuppen von meinem Kopfe.
Eine Offenbarung und eine formidable Interpretation.
So gesehen natürlich ein wahres Meisterwerk !

Apotheos
19.11.2009, 01:27
Im Prinzip ist die entartete Kunst etwas Satanisches. Jahrhundertelang diente die Kunst dem Guten und dem Schönen. In der Schönheit und Reinheit sollte sich die Größe und Herrlichkeit Gottes spiegeln.

Das war den entsprechenden Gestalten, die wir alle kennen, aber zu schön, zu gut. Deshalb haben sie das Häßliche, das Zersetzende und das Böse als Kunstideal stilisiert.

Der Papst hat gerade darüber gesprochen:

Schönheit ist ein Zugang zu Gott:

http://www.kath.net/detail.php?id=24592

Frage: Gibt es heute immernoch Gestalten, an denen jedwede Aufklärung vorübergezogen ist? Fundamentalistische Christen. Igitt. Satan ist mir noch nie über den Weg gelaufen. Aus den Geschichtsbüchern weis ich allerdings, dass es der Inquisition passiert sein könnte. Korrigiere: der heiligen Inquisition.

miltono
19.11.2009, 05:27
@ Settembrini

sondern den Strang zum Thema dann auch [noch ausgerechnet mit Picasso einlaeutet, muss schon selten daemlich sein.

„Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der Künstler sein Talent für alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einem intelektuellen Scharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebenung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamheit, Orginalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon früher, habe ich alle Kritiker mit den zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir gerade so einfielen und die sie um so mehr bewunderten, je weniger sie ihnen Verständlich waren. Durch diese Spielereien, diese Rätsel und Arabeske habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für mich als Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum.
Ich bin heute nicht nur berühmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinne des Wortes. Große Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt und Goya. Ich bin nur ein Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen.“ - Madrid, 2.Mai 1952


http://www.proclassics.de/Bilder08/PabloPicasso_2_%28c%29EdwardQui.jpg

iglaubnix+2fel
19.11.2009, 07:19
Aber, aber - wer wird denn gleich so primitiv werden? :D

Lass uns lieber über Kunst reden - über das bin ich letzthin hier im Forum gestolpert, ich finde es zwar sehr realistisch, aber man hätte es detailgetreuer ausarbeiten können - was meinst Du dazu?


http://www.bilderhost.com/images/x2xwzyw4x6kjinnhqkl.jpg (http://www.bilderhost.com/)

:hihi: WERDEN?:hihi:

umananda
19.11.2009, 07:37
Nein. Das verkennt doch den subjektiven Charakter der Kunst und vorallem der Kunstbewertung. Wenn ich mir anmaße eine subjektive Sache subjektiv zu bewerten und dies objektiv ( ! ) zum Maßstab der gesamten Kunst mache ( entartet - nichtentartet, gut - nichtgut ) dann ist das oberflächlich und unlogisch. Etwas subjektives kann nicht objektiv das Beste sein. Klar? Das meine ich. Ich gestehe jeden zu, Vorlieben zu haben, moderne Kunst auch scheiße zu finden, aber ihr den gesamten Sinn und Wert abzusprechen, halte ich für Unsinn. Vorallem, da die besagten Leute, welche Kunst als "entartet" bezeichnen, diese ja auch gerne verbieten würden. Das ist mein Hauptproblem.Desweiteren kann die moderne Kunst nicht in einen Topf geworfen werden, denn jedes Kunstwerk ist einzigartig, hat eine Geschichte, einen eigenen Sinn.

Schon der Begriff "entartet" impliziert den Gedanken, dass etwas aus der Art geschlagen ist und deshalb keine Existenzberechtigung hat ... Die "Art" soll unter Artenschutz gestellt werden, was ja schlussendlich bedeutet, dass man ALLES, was die "Art" gefährden könnte, der Vernichtung anheim gibt.

"Entartet" hat nichts gemeinsam mit einer Geschmacksrichtung ... und hat mit dem "ETWAS GUT oder NICHT GUT FINDEN" keine Gemeinsamkeit. Die Begriff stammt noch aus jener Zeit, als man an die Konstanz der Arten glaubte ... deshalb fanden ja gerade Nationalsozialisten diesen Begriff für ihren kulturellen Vernichtungskrieg, der ja jedem anderen Vernichtungskrieg vorausgeht ... geradezu als passend. "Entartete Kunst" ... oder die Gleichsetzung mit "verjudete Kunst". So konnte man die Verbindung zwischen Jude und Entartung schaffen ... und auch diesen Vernichtungskrieg einläuten.

Während im italienischen Faschismus unter Mussolini die Kunst unbehelligt blieb und ein Giorgio Morandi sogar öffentlich auftreten konnte ... wurde unter dem deutschen Nationalsozialismus eine "Idee der deutschen Reinheit" geschaffen.

http://www.nationalgalleries.org/media_collection/6/GMA%20906.jpg
Giorgio Morandi Natura Morta

Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn hier einige unter dem Begriff "entartet" genau jenen Ansatz verteidigen, der jene "Vernichtung" meint, die darunter insgeheim angestrebt wird.

Das einzige Beruhigende daran ist wohl, dass sich hier nur eine verschwindend kleine Minderheit einen virtuellen Raum erobert hat, der schlussendlich keine Entsprechung in der Echtzeit findet.

Servus umananda

Thauris
19.11.2009, 07:44
Schon der Begriff "entartet" impliziert den Gedanken, dass etwas aus der Art geschlagen ist und deshalb keine Existenzberechtigung hat ... Die "Art" soll unter Artenschutz gestellt werden, was ja schlussendlich bedeutet, dass man ALLES, was die "Art" gefährden könnte, der Vernichtung anheim gibt.

"Entartet" hat nichts gemeinsam mit einer Geschmacksrichtung ... und hat mit dem "ETWAS GUT oder NICHT GUT FINDEN" keine Gemeinsamkeit. Die Begriff stammt noch aus jener Zeit, als man an die Konstanz der Arten glaubte ... deshalb fanden ja gerade Nationalsozialisten diesen Begriff für ihren kulturellen Vernichtungskrieg, der ja jedem anderen Vernichtungskrieg vorausgeht ... geradezu als passend. "Entartete Kunst" ... oder die Gleichsetzung mit "verjudete Kunst". So konnte man die Verbindung zwischen Jude und Entartung schaffen ... und auch diesen Vernichtungskrieg einläuten.

Während im italienischen Faschismus unter Mussolini die Kunst unbehelligt blieb und ein Giorgio Morandi sogar öffentlich auftreten konnte ... wurde unter dem deutschen Nationalsozialismus eine "Idee der deutschen Reinheit" geschaffen.


Giorgio Morandi Natura Morta

Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn hier einige unter dem Begriff "entartet" genau jenen Ansatz verteidigen, der jene "Vernichtung" meint, die darunter insgeheim angestrebt wird.

Das einzige Beruhigende daran ist wohl, dass sich hier nur eine verschwindend kleine Minderheit einen virtuellen Raum erobert hat, der schlussendlich keine Entsprechung in der Echtzeit findet.

Servus umananda

Jaja - alles eine Riesen-Naziverschwörung hier! :]

Strandwanderer
19.11.2009, 07:46
Zur Unterhaltung für zwischendurch:

Was stellt das da?

http://zueri.ch/d/images/pcd0184.jpg

Wer es errät, bekommt von mir einen grünen Punkt. :)

Ich dachte zuerst, das sei der Baketballplatz vom Hochsicherheitsheitsknast in Stuttgart-Stammheim.

Blue Max
19.11.2009, 07:48
Ich dachte zuerst, das sei der Baketballplatz vom Hochsicherheitsheitsknast in Stuttgart-Stammheim.

:lach: :lach: :lach: :cool:

umananda
19.11.2009, 07:49
Ich dachte zuerst, das sei der Baketballplatz vom Hochsicherheitsheitsknast in Stuttgart-Stammheim.

Wie wir es nun alle bemerkt haben, solltest du nicht das Risiko eingehen, zu "denken" .... es kommt sowieso nichts dabei heraus.

Servus umananda

Branka
19.11.2009, 07:57
Wie wir es nun alle bemerkt haben, solltest du nicht das Risiko eingehen, zu "denken" .... es kommt sowieso nichts dabei heraus.

Servus umananda

Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig, ich denke da an eine Zigeunerliebhaberin wie Dich....

Strandwanderer wird nur müde über Dich lächeln, wie übrigens andere auch. Verbissenheit und Verbitterung sind nicht jedermanns Fall....

umananda
19.11.2009, 07:58
In München haben wir in der Pinakothek der Modernen einige Felsbrocken von Beuys. Da sind Löcher hineingefräst. Ich habe ja immerhin eine Jahreskarte für sämtliche Museen in München. Jedenfalls hat der Beuys dazu sehr lange Erklärungen abgegeben und diese sind ebenfalls aufgehängt. Immer wieder frage ich mich, wenn ich vor diesem Kunstwerk stehe, weshalb der Knilch nicht gleich ein Buch geschrieben und die Steine in Ruhe gelassen hat. Ein Kunstwerk ist immer ermüdend, wenn ich erst einmal die Erklärung des Künstlers lesen muß. Er manipuliert sogar dort den Betrachter. Typisch 68er. Für eine freie Interpretation bleibt kein Raum. Stalin läßt grüßen.

Die Kunst entwickelte sich in der 68er Bewegung als politisches Sprachrohr. Die angestrebten gesellschaftspolitischen Veränderungen verstand man als revolutionär und in den Kunstakademien jener Zeit wurde mehr diskutiert als Kunst betreiben. So war es auch nur eine logische Konsequenz, dass später Joseph Beuys eine Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie zugesprochen bekam.

So sah auch die Kunst aus ... der Drang als revolutionärer Künstler zu gelten suchte seinen Ausdruck vor allem im Plakativen.

http://www.muz-online.de/photos8/vietnam3.jpg

Dieses Photo wurde in unzähligen Kunstwerken verarbeitet ... es ist auch nicht weiter erstaunlich, dass am Ende die Plakatkunst eines Klaus Steak zur "Volkskunst" mutierte ... die ja im Grunde auch nicht seine Erfindung war.

Servus umananda

Thauris
19.11.2009, 08:11
Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig, ich denke da an eine Zigeunerliebhaberin wie Dich....

Strandwanderer wird nur müde über Dich lächeln, wie übrigens andere auch. Verbissenheit und Verbitterung sind nicht jedermanns Fall....

... und vollkommen unangebrachte Arroganz schon gar nicht! Gerade dann nicht, wenn man selbst nichts vorzuweisen hat, ausser hohlen Phrasen.

Branka
19.11.2009, 08:28
... und vollkommen unangebrachte Arroganz schon gar nicht! Gerade dann nicht, wenn man selbst nichts vorzuweisen hat, ausser hohlen Phrasen.

Für mich ist die einfach eine Witzfigur, spätestens seit dem Zeitpunkt an, wo sie Zigeuner bei sich übernachten lassen hat......

Die kann hier Phrasen dreschen wie Sie will, auf Kunstverstehend machen und hochgeschwollen wie sonst was daherreden.... ist alles nur noch lächerlich in meinen Augen.

Vom wahren Leben bzw. der Realität keine Ahnung haben aber geschnöselt daherrschreiben. Wer unbekannte Zigeuner bei sich 3 Tage übernachten lässt, der ist dumm, absolut dumm und Realitätsfremd....da kann die noch so drauf beharren wie klug Sie ist, für mich ist sie.... naja, lassen wir das......Gedanken sind frei....:D

umananda
19.11.2009, 08:32
... und vollkommen unangebrachte Arroganz schon gar nicht! Gerade dann nicht, wenn man selbst nichts vorzuweisen hat, ausser hohlen Phrasen.

Liebes Rotpünktchen ... dein Auftreten wirkt schon fast wie ein anrührender und melodramatischer Akt ... du reibst dich an umananda noch virtuell zu Tode ...

Servus umananda

Branka
19.11.2009, 08:34
Liebes Rotpünktchen ... dein Auftreten wirkt schon fast wie ein anrührender und melodramatischer Akt ... du reibst dich an umananda noch virtuell zu Tode ...

Servus umananda

Und petzen ist wohl deine Kunst, was? :D

Sobald Du das immer wieder erwähnst, deine Rotpünktchen, scheint es Dir ja nicht wirklich am Arsch vorbei zu gehen....:D

Thauris
19.11.2009, 08:36
Liebes Rotpünktchen ... dein Auftreten wirkt schon fast wie ein anrührender und melodramatischer Akt ... du reibst dich an umananda noch virtuell zu Tode ...

Servus umananda

Nö nicht wirklich - irgendwie finde ich Dich inzwischen sogar ziemlich erheiternd. :]

Branka
19.11.2009, 08:41
Nö nicht wirklich - irgendwie finde ich Dich inzwischen sogar ziemlich erheiternd. :]


Hehehe, das finde ich doch schon die ganze Zeit......:D....

Vor allem wenn Sie meint, jeden hier überlegen zu sein und geschnöselt fachsimpelt über alles und jedes.... ich denke nur an Ihren feuchtfröhlichen Zigeunerabend, und schon hat dieser Arroganz- und Wichtigtuerwahn bei Ihr jeglichen "Glanz" verloren...

Sehe ich doch, wie naiv besagte Zigeunerliebhaberin ist......:D

ABAS
19.11.2009, 09:47
http://img25.imageshack.us/img25/2296/11692000.jpg

wütende, kämpferische Weiber sind sowas von sexy

http://img198.imageshack.us/img198/1372/118tp.gif

ABAS
19.11.2009, 09:48
http://img25.imageshack.us/img25/1502/51ukozkftalss500.jpg

http://img198.imageshack.us/img198/1372/118tp.gif

von Richthofen
19.11.2009, 09:55
Eine gern vergessene Spielart der Kunst - Nose Art


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/05/B17_nose_art.jpg

http://zipline.files.wordpress.com/2008/09/na17.jpg

http://www.stoutguy.com/bomber/images/2003_Bomber_B24_NoseArt.jpg

Topas
19.11.2009, 10:12
Wie gefällt euch fraktale Kunst?
Siehe:
http://www.utesgalerie.de/Fraktale%20Kunst1.html
http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=fraktale+kunst&meta=&aq=f&oq=

jak_22
19.11.2009, 10:16
Wie gefällt euch fraktale Kunst?
Siehe:
http://www.utesgalerie.de/Fraktale%20Kunst1.html
http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=fraktale+kunst&meta=&aq=f&oq=

Titten sehen als Fraktale einfach ungeil aus. Da ist mir die Nose-Art lieber.

Don
19.11.2009, 10:26
Keine Kunst für dich, aber dennoch durchaus Kunst für andere.

Möglicherweise. Was die einzig gültige Definition von Kunst sein kann.

Dabei ist darauf zu achten, daß nicht in ein- und demselben Satz der Bezug zum Rezipienten einmal gesetzt und einmal entfernt, Kunst nach Beuys damit allgemeingültig und der Rezipient der es nicht so auffaßt als intellektueller Depp diffamiert wird.

Don
19.11.2009, 10:31
@ Settembrini


„Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der Künstler sein Talent für alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einem intelektuellen Scharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebenung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamheit, Orginalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon früher, habe ich alle Kritiker mit den zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir gerade so einfielen und die sie um so mehr bewunderten, je weniger sie ihnen Verständlich waren. Durch diese Spielereien, diese Rätsel und Arabeske habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für mich als Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum.
Ich bin heute nicht nur berühmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinne des Wortes. Große Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt und Goya. Ich bin nur ein Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen.“ - Madrid, 2.Mai 1952




Kinder, Narren und Alte können sich erlauben die Wahrheit zu sagen.

Peaches
19.11.2009, 10:33
Möglicherweise. Was die einzig gültige Definition von Kunst sein kann.

Dabei ist darauf zu achten, daß nicht in ein- und demselben Satz der Bezug zum Rezipienten einmal gesetzt und einmal entfernt, Kunst nach Beuys damit allgemeingültig und der Rezipient der es nicht so auffaßt als intellektueller Depp diffamiert wird.

Zum Deppen diffamiert man sich selbst, wenn man allem abspricht Kunst zu sein, was man selbst nicht versteht.
Danach stellt sich die Frage gar nicht mehr ob Beuys nun ein Künstler ist. Legitim ist allerdings die Behauptung, man könne mit seinen Werken nix anfangen.

carpe diem
19.11.2009, 10:33
Wie gefällt euch fraktale Kunst?
Siehe:
http://www.utesgalerie.de/Fraktale%20Kunst1.html
http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=fraktale+kunst&meta=&aq=f&oq=

Gut, sehr fantasievoll.

carpe diem
19.11.2009, 10:38
Alfred Kubin

ein Österreichischer Künstler
aus seiner Zeit heraus, für mich nicht entartet, eher sehr aussagekräftig.

http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.data.image.k/k895439a.jpg

http://www.lelitteraire.com/IMG/fleursdumal_alfredkubin.jpg

Endverbraucher
19.11.2009, 10:40
Ich habe ja immerhin eine Jahreskarte für sämtliche Museen in München.

Wo soll es diese Jahreskarte denn geben? Davon habe ich noch nie gehört.

Peaches
19.11.2009, 10:46
Wo soll es diese Jahreskarte denn geben? Davon habe ich noch nie gehört.

Ich glaube, er meint die für die Pinakotheken (http://www.pinakothek.de/alte-pinakothek/information/jahreskarte/jahreskarte.php).

Endverbraucher
19.11.2009, 10:49
Ich glaube, er meint die für die Pinakotheken (http://www.pinakothek.de/alte-pinakothek/information/jahreskarte/jahreskarte.php).

Gut, das wäre dann aber von einem Eintritt zu allen Museen weit weg.

Don
19.11.2009, 10:50
Wäre dann ein Santana der nie vor Publikum spielte, ein Dichter der nur für sich schrieb und seine Werke nie verlegte, selbst wenn er der neue französische Rimbaud wäre, kein Künstler? Kunst braucht kein Publikum. Kunst ist erstmal Selbstzweck. Erfolg beim Publikum ist nur Nebensache.

Damit könnt ich einverstanden sein wenn dieser Selbstzweck Kunst nicht nach meinen Steuergeldern gieren würde, sowie mir nicht sich kunstkenned dünkende Mitmenschen vorzuschreiben versuchten was ich als Kunst zu akteptieren habe und was nicht.

Falls Du mir jetzt einseitige Betrachtungsweise, Vorurteile oder sonstigen Mist anhängen willst, vorweg: trifft alles nicht zu.

Ich verlange Konsequenz. Nur Konsequenz. Nicht mehr, nicht weniger.

umananda
19.11.2009, 10:51
Gut, sehr fantasievoll.

Phantasievoll? Ich empfinde sie eher als fad ... sie wirken auf mich wie Handy-Designs ... Geschenkpapier ...

Servus umananda

Peaches
19.11.2009, 10:52
Gut, das wäre dann aber von einem Eintritt zu allen Museen weit weg.

Ja, leider.

In Berlin lohnt sich die Jahreskarte für alle staatlichen Museen.

Wolf
19.11.2009, 11:00
Woher weißt Du das?

Sieht man doch an Krabat.

Don
19.11.2009, 11:05
Du schreibst, dass Kind malt wie Kandinsky und ich erklärte dir gerade lang und breit, warum es eben nicht malt,wie Kandinsky, also auch nicht dieselben Fähigkeiten aufweist.

Womit wir wieder bei Bach und Haydn wären.
*seufz*

Es kann auch nicht dieselben Fähigkeiten haben, höchstens die gleichen.

Auch Du mußt Dir hier gefallen lassen, eine subjektive Wertung vorgenommen zu haben in die das Wissen um die Prominenz Kandinskys, seinen Einfluß auf die Stilrichtung und vice versa die Kenntnis einfloß, daß das andere Bild ein Kind malte dem man getrost Nullwissen um diese Zusammenhäng unterstellen kann.

Nochmal, ein Vergleich der beiden Bilder wäre nur dann rational, wäre unbekannt welches von wem stammt. Die Interpretation könnte dann auch genau andersherum ausfallen, anstatt weiche Farbübergänge bei Kandinsky hervorzuheben könnte man lang und breit drüber schwadronieren wie konturen- und ausdruckslos, ja verschwommen das Bild ist während man dem Kinderbild klare, kräftige und kontrastierende Elemente als Positivum anhängt.

Was sich ohne jedes Problem mit xbeliebigen Textbausteinen der einschlägigen Litaratur erledigen ließe, was mich zu meiner Generalaussage zurückführt:

Das ist alles Geschwafel.

carpe diem
19.11.2009, 11:33
Phantasievoll? Ich empfinde sie eher als fad ... sie wirken auf mich wie Handy-Designs ... Geschenkpapier ...

Servus umananda

Fad auch-Geschenkpapier auch , aber dennoch schön farbig und entspannend.
Wäre dir dankbar, wenn du ein Statement zu Alfred Kubin abgeben würdest.

Peaches
19.11.2009, 11:36
Es kann auch nicht dieselben Fähigkeiten haben, höchstens die gleichen.

Da haste recht.



Auch Du mußt Dir hier gefallen lassen, eine subjektive Wertung vorgenommen zu haben in die das Wissen um die Prominenz Kandinskys, seinen Einfluß auf die Stilrichtung und vice versa die Kenntnis einfloß, daß das andere Bild ein Kind malte dem man getrost Nullwissen um diese Zusammenhäng unterstellen kann.

Nochmal, ein Vergleich der beiden Bilder wäre nur dann rational, wäre unbekannt welches von wem stammt. Die Interpretation könnte dann auch genau andersherum ausfallen, anstatt weiche Farbübergänge bei Kandinsky hervorzuheben könnte man lang und breit drüber schwadronieren wie konturen- und ausdruckslos, ja verschwommen das Bild ist während man dem Kinderbild klare, kräftige und kontrastierende Elemente als Positivum anhängt.

Das Zauberwort heißt: Kunstgeschichtlicher Kontext. Und natürlich fließt der in die Bewertung mit ein.

Ich erinnere mich an einen Kunstlehrer in der gymnasialen Mittelstufe, der zum Thema Künstler oder Kind, eine Stunde lang Ausschnitte aus Klavierstücken spielte und fragte: Chopin oder Gershwin. Die Trefferquote lies sich in etwa mit Künstler oder Kind vergleichen.
In der gymnasialen Oberstufe viel derselbe Test anders aus.
Ein paar Jahre Musik- und Kunsterziehung hatten Wirkung gezeigt.
Das fand ich damals sehr eindrucksvoll.

Du hörst Musik anders und bewertest auch (zum Teil unterbewusst) anders, wenn du selbst ein Instrument spielst oder etwas von Musikgeschichte verstehst.

Ähnlich verhält es sich mit Kunst. Je mehr du dich mit Kunstgeschichte beschäftigst, Stilepochen erkennen kannst, desto größer wird dein Verständnis für Linienführung und Farbauswahl einzelner Epochen und ihrer Vertreter.

Übrigens kann ich mich nicht erinnern in meinem Posting den Vergleich der beiden Bilder als sinnvoll bezeichnet zu haben.
Fernerhin kann ich mich nicht erinnern die Farbübergänge bei Kandinsky positiver bewertet zu haben. Und die Linienführung beim Kind negativer.
Es ist schlicht der Unterschied zwischen beiden Bildern, dessen Erwähnung ja nix mit Wertung zu tun hat.

Ich weiß nicht, ob mir das Bild des Kindes gefällt - das ist auch von der Tagesform abhängig und von der Fähigkeit, sich auf etwas einzulassen und es ist ein Unterschied ob du vor einem Bild stehst oder es klein an einem Computerbildschirm betrachtest.

Kandinsky mag ich dagegen schon lange, habe viele seiner Bilder live bestaunen können und mich mit der Epoche beschäftigt.




Was sich ohne jedes Problem mit xbeliebigen Textbausteinen der einschlägigen Litaratur erledigen ließe, was mich zu meiner Generalaussage zurückführt:

Das ist alles Geschwafel.

Wenn du meinst.

Don
19.11.2009, 11:38
Fad auch-Geschenkpapier auch , aber dennoch schön farbig und entspannend.
Wäre dir dankbar, wenn du ein Statement zu Alfred Kubin abgeben würdest.

Wenn ich jetzt böse wäre würde ich sagen er hätte der Illustrator der Wilhelm Busch Bücher sein können.

carpe diem
19.11.2009, 11:45
Wenn ich jetzt böse wäre würde ich sagen er hätte der Illustrator der Wilhelm Busch Bücher sein können.

Von Wilhelm Busch, einem der größten Dichter Deutschlands, wenn nicht gar dem Größten-wäre keine Schande.
Übrigens, Busch hat seine Illustrationen selber gezeichnet.

Don
19.11.2009, 12:26
Das Zauberwort heißt: Kunstgeschichtlicher Kontext. Und natürlich fließt der in die Bewertung mit ein.


Moment, Moment.
Das ist die Erziehung irgendetwas positiver zu beweten weil es einem so beigebracht wurde.



Ich erinnere mich an einen Kunstlehrer in der gymnasialen Mittelstufe, der zum Thema Künstler oder Kind, eine Stunde lang Ausschnitte aus Klavierstücken spielte und fragte: Chopin oder Gershwin. Die Trefferquote lies sich in etwa mit Künstler oder Kind vergleichen.
In der gymnasialen Oberstufe viel derselbe Test anders aus.
Ein paar Jahre Musik- und Kunsterziehung hatten Wirkung gezeigt.
Das fand ich damals sehr eindrucksvoll.

Was stark davon abhängt WIE der Kunstlehrer Chopin und Gershwin auf dem Klavier darbot.
Ich spiele übrigens Klavier. Naja, reichlich aus der Übung, aber ich denke ich bin heute noch in der Lage das berühmte Bach Präludium so darzubieten daß der eher unbedarfte Zuhörer es für Barry Manilow hält. Wenn ich ein bißchen übe.

Das ist aber nicht der Punkt. Chopin, Gerschwin, Bach oder auch Manilow (wenn Dir der zu verschnulzt ist nimm von mir aus Neil Diamond) waren oder sind auch ausgezeichnete Kunsthandwerker. Es ist also nicht das Problem vorhanden überhaupt qua vorgegebenen Geschmackszwangs anzuerkennen daß hier überhaupt Mindeststandards musikalischer Qualität vorliegen.



Du hörst Musik anders und bewertest auch (zum Teil unterbewusst) anders, wenn du selbst ein Instrument spielst oder etwas von Musikgeschichte verstehst.

Musiktheorie. Geschichte ist hier relativ irrelevant. Ich werde ein paar Stücke auf Rapid hochladen und gebe Dir die Links, erinnere mich gegebenenfalls daran. Sie existieren nicht im Netz sondern sind live Konzertaufnahmen, ich sage jetzt nicht von wem um Dein Urteilsvermögen nicht zu beeinflussen.

Vielleicht erkenst Du ein Stück, ein anderes nicht.

Ich bewerte den Begriff Geschichte in diesem Zusammenhang deshalb als irrelevant, weil er sofort Vorurteile erzeugt. Er unterschlägt nämlich, daß die hochgelobten Klassiker völlig andere Kompositionen verfaßt hätten, hätten ihnen die heutigen technischen Möglichkeiten zur Verfügung gestanden.



Ähnlich verhält es sich mit Kunst. Je mehr du dich mit Kunstgeschichte beschäftigst, Stilepochen erkennen kannst, desto größer wird dein Verständnis für Linienführung und Farbauswahl einzelner Epochen und ihrer Vertreter.

Selbstredend kann man Stilepochen unterscheiden, das ist aber kein Kriterium für Kunst, sondern für die Erkenntnis von Lohnarbeit die sich der Mode entsprechend grade am besten verkauft. Hätte Michelangelo bunte Rechtecke an die Decke der sixtinischen Kapelle gepinselt hätte ihn der Papst wohl nicht bezahlt sondern enthaupten lassen.



Übrigens kann ich mich nicht erinnern in meinem Posting den Vergleich der beiden Bilder als sinnvoll bezeichnet zu haben.
Fernerhin kann ich mich nicht erinnern die Farbübergänge bei Kandinsky positiver bewertet zu haben. Und die Linienführung beim Kind negativer.
Es ist schlicht der Unterschied zwischen beiden Bildern, dessen Erwähnung ja nix mit Wertung zu tun hat.

Darauf komme ich zurück, muß zu weit zurückblätern.



Ich weiß nicht, ob mir das Bild des Kindes gefällt - das ist auch von der Tagesform abhängig und von der Fähigkeit, sich auf etwas einzulassen und es ist ein Unterschied ob du vor einem Bild stehst oder es klein an einem Computerbildschirm betrachtest.

Es geht nicht um gefallen. (Mir gefallen beide nicht). Es geht um die Beschreibung, darauf komme ich zurück.



Kandinsky mag ich dagegen schon lange, habe viele seiner Bilder live bestaunen können und mich mit der Epoche beschäftigt.

Dagegen spricht ja nichts. Worauf ich hinaus will ist die regelmäßig festzustellende Tendenz, das gut zu finden was der Kunstmainstream gut findet, was so gelehrt wird und durch ständige Wiederholung wirkt.





Wenn du meinst.

Ja, meine ich. Natürlich lassen sich Beispiele finden auf die das nicht zutrifft, aber wenn ein Kunstwerk der absonderlichsten Begriffskonstruktionen bedarf um eine inhaltliche Interpretation vorzutäuschen ist meine Aussage in aller Regel ein Treffer.

Don
19.11.2009, 12:28
Von Wilhelm Busch, einem der größten Dichter Deutschlands, wenn nicht gar dem Größten-wäre keine Schande.
Übrigens, Busch hat seine Illustrationen selber gezeichnet.

Ich weiß. Trotzdem würde Dich jeder Kunstkritiker auslachen wenn Du ihn als ebenbürtigen Zeichner (es war ja wohl meist Kohle) bezeichnest.

Peaches
19.11.2009, 12:38
Moment, Moment.
Das ist die Erziehung irgendetwas positiver zu beweten weil es einem so beigebracht wurde.

Nein, darum geht es nicht.
Erziehung erschließ einem den Gesamtblick. Das ist in der Geschichte ähnlich. Kunst ist, wie Musik auch, eine Entwicklung. Du kannst die französische Revolution auch nicht aus dem Kontext reißen.




Was stark davon abhängt WIE der Kunstlehrer Chopin und Gershwin auf dem Klavier darbot.
Ich spiele übrigens Klavier. Naja, reichlich aus der Übung, aber ich denke ich bin heute noch in der Lage das berühmte Bach Präludium so darzubieten daß der eher unbedarfte Zuhörer es für Barry Manilow hält. Wenn ich ein bißchen übe.

Das ist aber nicht der Punkt. Chopin, Gerschwin, Bach oder auch Manilow (wenn Dir der zu verschnulzt ist nimm von mir aus Neil Diamond) waren oder sind auch ausgezeichnete Kunsthandwerker. Es ist also nicht das Problem vorhanden überhaupt qua vorgegebenen Geschmackszwangs anzuerkennen daß hier überhaupt Mindeststandards musikalischer Qualität vorliegen.


Musiktheorie. Geschichte ist hier relativ irrelevant. Ich werde ein paar Stücke auf Rapid hochladen und gebe Dir die Links, erinnere mich gegebenenfalls daran. Sie existieren nicht im Netz sondern sind live Konzertaufnahmen, ich sage jetzt nicht von wem um Dein Urteilsvermögen nicht zu beeinflussen.

Vielleicht erkenst Du ein Stück, ein anderes nicht.

Stop.
Der Kunstlehrer spielte nicht selbst, sondern hatte CDs.
Es gibt einfach Passagen in Chopin, die sich sehr jazzig anhören.
Hier geht es immer noch nicht um Geschmack, sondern um eine Einordnung in eine zeitliche Abfolge, wenn du so willst.




Ich bewerte den Begriff Geschichte in diesem Zusammenhang deshalb als irrelevant, weil er sofort Vorurteile erzeugt. Er unterschlägt nämlich, daß die hochgelobten Klassiker völlig andere Kompositionen verfaßt hätten, hätten ihnen die heutigen technischen Möglichkeiten zur Verfügung gestanden.

Und ich bewerte ihn als sehr relevant, weil er das Kunstverständnis schult und auch den Blick.




Selbstredend kann man Stilepochen unterscheiden, das ist aber kein Kriterium für Kunst, sondern für die Erkenntnis von Lohnarbeit die sich der Mode entsprechend grade am besten verkauft. Hätte Michelangelo bunte Rechtecke an die Decke der sixtinischen Kapelle gepinselt hätte ihn der Papst wohl nicht bezahlt sondern enthaupten lassen.

Und das kann man eben so nicht pauschalisieren. Viele Künstler nagten zu Lebzeiten am Hungertuch und wurden erst hernach berühmt. Trotzdem hat sich die Kunst dank ihrer entwickelt und sie hatten einen Einfluss auf das Kunstverständnis heute.




Darauf komme ich zurück, muß zu weit zurückblätern.



Es geht nicht um gefallen. (Mir gefallen beide nicht). Es geht um die Beschreibung, darauf komme ich zurück.

Ja, komm darauf zurück.




Dagegen spricht ja nichts. Worauf ich hinaus will ist die regelmäßig festzustellende Tendenz, das gut zu finden was der Kunstmainstream gut findet, was so gelehrt wird und durch ständige Wiederholung wirkt.

Und dann bleibt immer noch der persönliche Geschmack.
Man mag ein Kunstwerk nicht, weil es ein paar bunter Linien enthält, sondern weil es einen anspricht.



Ja, meine ich. Natürlich lassen sich Beispiele finden auf die das nicht zutrifft, aber wenn ein Kunstwerk der absonderlichsten Begriffskonstruktionen bedarf um eine inhaltliche Interpretation vorzutäuschen ist meine Aussage in aller Regel ein Treffer.

Gefühle zu beschreiben, damit jemand anders nachvollziehen kann, was du empfindest, beim Betrachten ist immer schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.

Don
19.11.2009, 12:54
@ Peaches
hab's nach vielem Blättern wiedergefunden :P




Kandinsky erschuf in seiner Zeit etwas Neues. Der Expressionismus als entwickelte Kunstrichtung, als Epoche fand in ihm einen seiner größten Vertreter.
Für Kandinsky waren Farben Musik. Vor seinen Sinnen ließ er Klänge miteinander harmonieren, die Farben ergaben und damit eine Konstellation weichen Übergängen, die wohl ziemlich einzigartig sind. Ein warmes, weiches Gelb, ein lichtes Orange und ein Blau, dem er damit die Kälte nahm.

Also, was ich aussagte war nichts anderes als daß Du bei Deiner Beschreibung des Kandinskys eine Kurzeloge verfaßt. Eien Liebeserklärung. Und zwar weil Du weißt, daß es ein Kandinsky ist.
O.k?




Im Gegensatz zu Kandinsky wählt Marla Olmstead scharfe farbliche Gegensätze, auch ihre Pinselführung ist ganz anders als Kandinsky. Ob mir das Bild gefällt, weiß ich noch nicht. Mir fehlt einwenig die Harmonie.

Hierzu der Gegensatz. Kurz, kühl, abweisend.

Das ist im Übrigen völlig normal bei einer Beurteilung von Kunstwerken, die IMMER nur persönlich sein kann. Und sowie das ggf erforderliche Handwerkliche (wie es bei Musik zum Beispiel zwingend ist) eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt auch keine objektiven Kriterien enthalten kann.

Wobei ich einräume daß grade diese zwei Bilder nicht grade die Idealpaarung sind um die Problematik herauszuarbeiten.

Was mir an sowohl positiver als negativer Kunstkritik stets ebenfalls sauer aufstößt ist die Vernebelung politischer und ideologischer Einflüsse auf die Bewertung.
Es wird vieles hochgejubelt, ebensovieles abgewürdigt was grade mit oder gegen irgendeinen Zeitgeist in der entsprechenden Szene schwimmt. Ich lasse daher viele statements meist erst durch meine Ideologiezentrifuge im Hirn laufen und scheide den anfallenden Schlamm aus.

Bleibt dann noch Klarlauf übrig scheint Substanz vorhanden zu sein und ich bin bereit mich näher damit zu beschäftigen.

Don
19.11.2009, 13:16
Dieser Fred ist total überladen, aber ich habe mein Beispiel.

http://images.easyart.com/i/prints/rw/lg/8/0/Josef-Albers-Homage-to-the-square--1955--Serigraphie--80772.jpg

Dieses Ding ist eine geometrisch reichlich uninteressante Form.
Mit MS paint in 2 Minuten zusammengestückelt. Von irgendeiner Anwendung einer Farbenlehre ist ebenfalls nichts zu erkennen, es sind halt verschiedene Farben.
Es ist auch nicht irgendwie perspektivisch oder dreidimensional, wäre das die Absicht ist es schlicht falsch.

Ich räume ein, daß ich pure Verarsche nicht als Kunst betrachten kann.

carpe diem
19.11.2009, 13:18
Ich weiß. Trotzdem würde Dich jeder Kunstkritiker auslachen wenn Du ihn als ebenbürtigen Zeichner (es war ja wohl meist Kohle) bezeichnest.

Dann lacht halt, wenn es euch gut tut.

Misteredd
19.11.2009, 13:23
Dieser Fred ist total überladen, aber ich habe mein Beispiel.

http://images.easyart.com/i/prints/rw/lg/8/0/Josef-Albers-Homage-to-the-square--1955--Serigraphie--80772.jpg

Dieses Ding ist eine geometrisch reichlich uninteressante Form.
Mit MS paint in 2 Minuten zusammengestückelt. Von irgendeiner Anwendung einer Farbenlehre ist ebenfalls nichts zu erkennen, es sind halt verschiedene Farben.
Es ist auch nicht irgendwie perspektivisch oder dreidimensional, wäre das die Absicht ist es schlicht falsch.

Ich räume ein, daß ich pure Verarsche nicht als Kunst betrachten kann.


Du hast das nur noch nicht ausreichend betrachtet (ein paar Stunden unter Zuhilfenahme von Absinth und mindestens einem Joint).

Wenn Du ein Kunstkritiker wärst, dürftest Du den Künstler/oder die Künstlerin noch beglücken.

Das Leben kann sooo gut und einfach sein.

Sui
19.11.2009, 13:34
... und vollkommen unangebrachte Arroganz schon gar nicht! Gerade dann nicht, wenn man selbst nichts vorzuweisen hat, ausser hohlen Phrasen.

Jeder objektive Beobachter mit lediglich Kunstkenntnisse der Sekundarstufe II, erkennt unbestritten, dass umananda eine große Kunstkennerin ist. Ihr Kunstsachverstand abzusprechen ist einfach nur lächerlich und die Personen, die es hier tun, machen sich evident extrem lächerlich.

carpe diem
19.11.2009, 13:47
Jeder objektive Beobachter mit lediglich Kunstkenntnisse der Sekundarstufe II, erkennt unbestritten, dass umananda eine große Kunstkennerin ist. Ihr Kunstsachverstand abzusprechen ist einfach nur lächerlich und die Personen, die es hier tun, machen sich evident extrem lächerlich.

Sie hat Kunstgeschichte studiert und dürfte ein wenig mehr davon verstehen als mancher Pseudokunstversteher(in) hier.

Misteredd
19.11.2009, 13:52
Sie hat Kunstgeschichte studiert und dürfte ein wenig mehr davon verstehen als mancher Pseudokunstversteher(in) hier.

Kennst Du sie persönlich?

Sui
19.11.2009, 13:59
Sie hat Kunstgeschichte studiert und dürfte ein wenig mehr davon verstehen als mancher Pseudokunstversteher(in) hier.


Das Umananda Kunstgeschichte studiert hat ist augenfällig.

Des Weiteren ist aber leider auch augenfällig, dass einigen Foristi hier sogar Sekundarstufenwissen I der Geisteswissenschaft Kunst fehlt, von der Sekundarstufe II mal ganz zu schweigen. Und erblöden sich mit ihrem angeblichen Kunstwissen zu meinem und dem Amüsement anderer, hier bereits seitenweise.

carpe diem
19.11.2009, 14:28
Kennst Du sie persönlich?

Da schweigt der Laie und der Fachmann steht vor einem Rätsel.
mfg.

Misteredd
19.11.2009, 14:31
Das Umananda Kunstgeschichte studiert hat ist augenfällig.


Woran merkst Du das denn?

Sui
19.11.2009, 14:37
Woran merkst Du das denn?

Deine Frage ist peinlich, aber ich beantworte sie dir trotzdem:
An ihrer überdurchschnittlichen fachlichen Expertise auf dem Gebiet der Kunst.

Misteredd
19.11.2009, 14:39
Deine Frage ist peinlich, aber ich beantworte sie dir trotzdem:
An ihrer überdurchschnittlichen fachlichen Expertise auf dem Gebiet der Kunst.

Das ist eine Nullantwort und wohl noch peinlicher als meine Frage.

Darf es etwas konkreter werden?

Sui
19.11.2009, 14:45
Das ist eine Nullantwort und wohl noch peinlicher als meine Frage.

Darf es etwas konkreter werden?

Schau dir mal die Definitionen im Gesetz unter "Sachverständigen" an.
Dann wirst du feststellen, dass meine Antwort nicht nur korrekt ist, sondern auch absolut ausreichend war.

Peinlich für dich, dass du dies als "Gutachterschreiber" nicht weisst.

Misteredd
19.11.2009, 14:49
Schau dir mal die Definitionen im Gesetz unter "Sachverständigen" an.
Dann wirst du feststellen, dass meine Antwort nicht nur korrekt ist, sondern auch absolut ausreichend war.

Peinlich für dich, dass du dies als "Gutachterschreiber" nicht weisst.

Zeig mir doch bitte mal ihre

"überdurchschnittliche fachliche Expertise auf dem Gebiet der Kunst".

Danke im Voraus!

Don
19.11.2009, 14:56
Woran merkst Du das denn?

Das ist einfach. An der Herabwürdigung von Menschen die ein schwarzes Quadrat als schwarzes Quadrat bezeichnen, oder als Schund so es in einer Galerie hängt.

Mich amüsiert der Fundamentalismus beider Seiten. Aber besonders der sich elitär dünkende. Ich meine, der Liebhaber des röhrenden Hirschs ist ja an sich nur mäßig interessant, die Unfähigkeit einzuräumen daß nicht jede mit Farbe versehene Leinwand Kunst ist wirkt hingegen schon herausfordernd. :D

Misteredd
19.11.2009, 15:01
Das ist einfach. An der Herabwürdigung von Menschen die ein schwarzes Quadrat als schwarzes Quadrat bezeichnen, oder als Schund so es in einer Galerie hängt.

Mich amüsiert der Fundamentalismus beider Seiten. Aber besonders der sich elitär dünkende. Ich meine, der Liebhaber des röhrenden Hirschs ist ja an sich nur mäßig interessant, die Unfähigkeit einzuräumen daß nicht jede mit Farbe versehene Leinwand Kunst ist wirkt hingegen schon herausfordernd. :D

Kann Kunst nicht konkreter besprochen werden?

Was ist mit der Horizontverblauung, der Konturenschärfe der wenigen vorhandenen Meister, der nur Wissenden offenbarten Symbolik der Bilder (oder warum auf Schröders Kanzlerbild ein abgebrochener Affe ist) etc..

Wer sich nur ein wenig auskennt, kann dazu Fachliches anführen. Und genau danach habe ich gefragt.

Sui
19.11.2009, 15:02
Zeig mir doch bitte mal ihre

"überdurchschnittliche fachliche Expertise auf dem Gebiet der Kunst".

Danke im Voraus!

Was habe ich damit zu tun, dass du ihre Beiträge nicht würdigen kannst? :rolleyes:

carpe diem
19.11.2009, 15:06
Der röhrende Hirsch als sehr bekanntes Bild, das früher in vielen Wohnungen hing, ist nicht meines, ich sehe den röhrenden Hirsch lieber in der Natur.

Madonna mit Kind hing doch auch über allen Betten.

Vermutlich konnten sich die Leute nichts besseres leisten und möglicherweise waren es Drucke von nicht ganz unbekannten Malern.

Der röhrende Hirsch


ein Symbol der Trivialkunst

Misteredd
19.11.2009, 15:11
Was habe ich damit zu tun, dass du ihre Beiträge nicht würdigen kannst? :rolleyes:

Verlink die doch mal, schliesslich willst Du sie doch gefunden haben.


Oder hat die "Kaiserin" keine Kleider an?

jak_22
19.11.2009, 15:13
Verlink die doch mal, schliesslich willst Du sie doch gefunden haben.


Oder hat die "Kaiserin" keine Kleider an?

Dann bitte nicht die Artikel, nur die Bilder. Danke.

Misteredd
19.11.2009, 15:27
Was habe ich damit zu tun, dass du ihre Beiträge nicht würdigen kannst? :rolleyes:

Das Lustige ist, dass ich diese Beiträge sehr wohl würdigen kann. :]

Ich weiß aber auch weshalb und warum!

Apotheos
19.11.2009, 15:30
Jaja - alles eine Riesen-Naziverschwörung hier! :]

Nein Umandas Erklärung war völlig richtig. Etwas was aus der Art schlägt sollte man doch unter Artenschutz stellen oder nicht? So machen das doch "Naturschützer" und jene, die sich zu den Beschützern des Volksgeistes empor gehoben haben. Etwas, dass aus der Art schlägt, ist verkommen und führt dazu, dass die Art "zugrunde gerichtet wird". Aus deren Sicht sollte man sie also verbieten und Leute die sich dieser Terminologie bedienen, wollen genau das mit derselben andeuten. Das hat nichts mit Naziverschwörung zu tun, aber du scheinst ja einen gefallen daran zu finden, mit Naziterminologie zu provozieren.

Don
19.11.2009, 15:32
Der röhrende Hirsch


ein Symbol der Trivialkunst

Als das ich ihn auch erwähnte.

Apotheos
19.11.2009, 15:36
Damit könnt ich einverstanden sein wenn dieser Selbstzweck Kunst nicht nach meinen Steuergeldern gieren würde, sowie mir nicht sich kunstkenned dünkende Mitmenschen vorzuschreiben versuchten was ich als Kunst zu akteptieren habe und was nicht.

Falls Du mir jetzt einseitige Betrachtungsweise, Vorurteile oder sonstigen Mist anhängen willst, vorweg: trifft alles nicht zu.

Ich verlange Konsequenz. Nur Konsequenz. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich bin mir nicht klar darüber, wie viel Steuergelder die Kunst verschlingt, aber dennoch kommt eine Begrenzung der Kunst einer Verbietung der Kunst gleich. In meinen Augen ist das so. Wer einem Musiker vorschreibt, welche Noten er zu spielen habe, kann nicht erwarten, dass er überhaupt noch imstande ist, tiefergehend seine Seele in die Melodie zu verweben.

Sui
19.11.2009, 15:36
Das Lustige ist, dass ich diese Beiträge sehr wohl würdigen kann. :]

Ich weiß aber auch weshalb und warum!

Soll dies jetzt ein untauglicher Versuch werden mich zu diskrediteren, weil ich zu intelligent bin, um auf dein offensichtlich schäbiges Spielchen einzugehen?

Sag merkt's du eigentlich nicht wie lächerlich, du dich machst?

Maxvorstadt
19.11.2009, 15:39
Kennst Du sie persönlich?

Sowas gehört hier nicht offen erörtert. Wir schreiben alle unter einem Pseudonym und niemand stellt seine Adresse und Telefonnummer hinein. Das solltest du eigentlich beherzigen, wenn du bei klarem Verstand bist.
Ich kenne sie persönlich, dieses kluge und anstrengende Wesen und ich schätze ihre kluge Art, die von einer durchaus menschlichen Wärme geprägt ist und niemals arrogant daherkommt. Sie könnte biologisch meine Tochter sein und so sehe ich sie auch. Jedenfalls ist sie in der Kunst und Literatur mehr als nur Durchschnitt ... wenn manche nicht so saudamisch wären, hätten sie eine kompetente Gesprächspartnerin. Aber die Deppen wären ja keine Deppen, wenn sie jeden, der ihnen irgendwie unheimlich ist, nicht mit Schmähungen bewerfen würden. Doch umananda kann damit gut umgehen. Und das tut sie auf ihre Art und Weise. Schlagfertig ist sie nämlich auch noch. Ich weiß was sie für eine Ausbildung hat und welche Tätigkeit ist beruflich ausübt. Wenn du mehr wissen willst, dann frage sie selber. Jedenfalls ruft sie mehr Interesse an ihrer Person, als manch so einer, der seine grünen Pünktchen zählt, um dann vollbrünstig seinen Beliebheitsgrad verkündet.Hier alleine in diesem Strang befinden sich genügend Beiträge von umananda, woraus du ihre fachliche Kompetenz herauskesen kannst, vorausgesetzt, du bist fähig, Texte zu entziffern.
Sie gehört nicht zu dieser Sorte Foristen, die über Kunst schreiben und so dumme Vergleiche heranzieht, ob etwas Kunst ist oder nicht oder ob das Scheiße ist oder nicht. Selbst wenn sie Künstler wie Beuys nicht schätzt, bleibt sie im Rahmen eines Diskures. Ich habe von ihr viel gelernt, was Kunst und Literatur betrifft. Lies sie oder bleib so ein dämischer Forist, der hier nur seiner eigenen Rechthaberei nachgeht. :no_no::no_no::no_no::no_no:

Misteredd
19.11.2009, 15:41
Soll dies jetzt ein untauglicher Versuch werden mich zu diskrediteren, weil ich zu intelligent bin, um auf dein offensichtlich schäbiges Spielchen einzugehen?

Sag merkt's du eigentlich nicht wie lächerlich, du dich machst?

Wenn Du darauf eingehen könntest, dann hättest Du ein zwei Beiträge von Umamanda aus dem Handgelenk geschüttelt und einfach gezeigt, warum ihre Beiträge gut und wertvoll sind.

Das hast Du bislang unterlassen und damit führst Du Deine übrigen Behauptungen ad absurdum.

Ich finde dieses Vorgehen nicht schäbig, da Dir die faire Chance gegeben wurde, Deine Kompetenz zu demonstrieren. Wer eine Behauptung aufstellt, der sollte auch in der Lage sein, sie zu belegen. Das ist jedenfalls eine Grundlage für eine faire Diskussion.

Oder bist Du da anderer Ansicht?

Maxvorstadt
19.11.2009, 15:45
Liebes Rotpünktchen ... dein Auftreten wirkt schon fast wie ein anrührender und melodramatischer Akt ... du reibst dich an umananda noch virtuell zu Tode ...

Servus umananda

:top: Der war gut.

Misteredd
19.11.2009, 15:46
Sowas gehört hier nicht offen erörtert. Wir schreiben alle unter einem Pseudonym und niemand stellt seine Adresse und Telefonnummer hinein. Das solltest du eigentlich beherzigen, wenn du bei klarem Verstand bist.

Deshalb habe ich auch nicht danach gefragt. Das ist Deine Fehlinterpretation.

Ich kenne sie persönöich, dieses kluge und anstrengende Wesen und ich schätze ihre kluge Art, die von einer durchaus menschlichen Wärme geprägt ist und niemals arrogant daherkommt. Sie könnte biologisch meine Tochter sein und so sehe ich sie auch. Jedenfalls ist sie in der Kunst und Literatur mehr als nur Durchschnitt ...

unbestritten - auch nicht von mir.

wenn manche nicht so saudamisch wären, hätten sie eine kompetente Gesprächspartnerin.

Sicher, schau Dir mal den Thread durch. Genau das habe ich die ganze Zeit geschrieben.

Aber die Deppen wären ja keine Deppen, wenn sie jeden, der ihnen irgendwie unheimlich ist, nicht mit Schmähungen bewerfen würden.

Klar doch. Gut dass Du das mal schreibst!

Doch umananda kann damit gut umgehen.

Mit der streite ich ja auch nicht. Oder?

Und das tut sie auf ihre Art und Weise. Schlagfertig ist sie nämlich auch noch. Ich weiß was sie für eine Ausbildung hat und welche Tätigkeit ist beruflich ausübt. Wenn du mehr wissen willst, dann frage sie selber. Jedenfalls ruft sie mehr Interesse an ihrer Person, als manch so einer, der seine grünen Pünktchen zählt, um dann vollbrünstig seinen Beliebheitsgrad verkündet.Hier alleine in diesem Strang befinden sich genügend Beiträge von umananda, woraus du ihre fachliche Kompetenz herauskesen kannst, vorausgesetzt, du bist fähig, Texte zu entziffern.

Du musst Tomaten auf Deinen Augen haben! Liest Du hier im Kontext mit?

Sie gehört nicht zu dieser Sorte Foristen, die über Kunst schreiben und so dumme Vergleiche heranzieht, ob etwas Kunst ist oder nicht oder ob das Scheiße ist oder nicht. Selbst wenn sie Künstler wie Beuys nicht schätzt, bleibt sie im Rahmen eines Diskures. Ich habe von ihr viel gelernt, was Kunst und Literatur betrifft. Lies sie oder bleib so ein dämischer Forist, der hier nur seiner eigenen Rechthaberei nachgeht. :no_no::no_no::no_no::no_no:

Dein Beitrag ist ohne Worte voller Vorverurteilung. Kontext und Begrifflichkeiten sind Dir wohl eher fremd.

Don
19.11.2009, 15:47
Kann Kunst nicht konkreter besprochen werden?

Was ist mit der Horizontverblauung, der Konturenschärfe der wenigen vorhandenen Meister, der nur Wissenden offenbarten Symbolik der Bilder (oder warum auf Schröders Kanzlerbild ein abgebrochener Affe ist) etc..

Wer sich nur ein wenig auskennt, kann dazu Fachliches anführen. Und genau danach habe ich gefragt.

Nein, ich finde nicht daß Kunst konkret besprochen werden kann, oder definiert.

Was eben die Krux ist, und weshalb diese pseudoelitäre Abschottung auch nur exisitiert. (Ich rede schon fast wie Beuys :P)

Meiner Ansicht nach setzt jede Form von Kunst auch ein Mindestmaß an spezifischen Fertigkeiten voraus. Wenn Du von Konturenschärfe sprichst, vor Dürer konnte doch kaum einer ein Gesicht malen das über ein Oval mit zwei Knopfaugen hinausging.
Heute hätte er das Problem als windiger Photorealist abgewatscht zu werden.
Laß mal das AD in der Signatur weg, hänge Dir sowas in die Bude und zeige das einem unserer Kunstsachverständigen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f4/Durer_Young_Hare.jpg/540px-Durer_Young_Hare.jpg

Krabat
19.11.2009, 15:48
Sowas gehört hier nicht offen erörtert. Wir schreiben alle unter einem Pseudonym und niemand stellt seine Adresse und Telefonnummer hinein. Das solltest du eigentlich beherzigen, wenn du bei klarem Verstand bist.
Ich kenne sie persönlich, dieses kluge und anstrengende Wesen und ich schätze ihre kluge Art, die von einer durchaus menschlichen Wärme geprägt ist und niemals arrogant daherkommt. Sie könnte biologisch meine Tochter sein und so sehe ich sie auch. Jedenfalls ist sie in der Kunst und Literatur mehr als nur Durchschnitt ... wenn manche nicht so saudamisch wären, hätten sie eine kompetente Gesprächspartnerin. Aber die Deppen wären ja keine Deppen, wenn sie jeden, der ihnen irgendwie unheimlich ist, nicht mit Schmähungen bewerfen würden. Doch umananda kann damit gut umgehen. Und das tut sie auf ihre Art und Weise. Schlagfertig ist sie nämlich auch noch. Ich weiß was sie für eine Ausbildung hat und welche Tätigkeit ist beruflich ausübt. Wenn du mehr wissen willst, dann frage sie selber. Jedenfalls ruft sie mehr Interesse an ihrer Person, als manch so einer, der seine grünen Pünktchen zählt, um dann vollbrünstig seinen Beliebheitsgrad verkündet.Hier alleine in diesem Strang befinden sich genügend Beiträge von umananda, woraus du ihre fachliche Kompetenz herauskesen kannst, vorausgesetzt, du bist fähig, Texte zu entziffern.
Sie gehört nicht zu dieser Sorte Foristen, die über Kunst schreiben und so dumme Vergleiche heranzieht, ob etwas Kunst ist oder nicht oder ob das Scheiße ist oder nicht. Selbst wenn sie Künstler wie Beuys nicht schätzt, bleibt sie im Rahmen eines Diskures. Ich habe von ihr viel gelernt, was Kunst und Literatur betrifft. Lies sie oder bleib so ein dämischer Forist, der hier nur seiner eigenen Rechthaberei nachgeht. :no_no::no_no::no_no::no_no:

Der eine schreibt den anderen hoch, wenn Ihr versteht wie ich meine.:]

Don
19.11.2009, 15:51
Ich bin mir nicht klar darüber, wie viel Steuergelder die Kunst verschlingt, aber dennoch kommt eine Begrenzung der Kunst einer Verbietung der Kunst gleich. In meinen Augen ist das so. Wer einem Musiker vorschreibt, welche Noten er zu spielen habe, kann nicht erwarten, dass er überhaupt noch imstande ist, tiefergehend seine Seele in die Melodie zu verweben.

Hatte ich etwas von Begrenzung erwähnt? Irgendetwas davon, irgendeinem Künstler vorzuschreiben was er zu tun und zu lassen hat? Nein? Dann unterlasse diese insinuierende Art.

Es kann jeder verweben was immer er will, aber nicht mit meinem Geld. Es sei denn ich persönlich entscheide, es dafür auszugeben.

Misteredd
19.11.2009, 15:52
Meiner Ansicht nach setzt jede Form von Kunst auch ein Mindestmaß an spezifischen Fertigkeiten voraus.

Richtig. Gute Kunst ist solides Handwerk oder verblüffende Ideen.

Maxvorstadt
19.11.2009, 15:54
Der eine schreibt den anderen hoch, wenn Ihr versteht wie ich meine.:]

Ich bin wegen umananda überhaupt in einem Forum gelandet. Niemand muß hier irgendjemanden hochschreiben, sondern hier wird vielmehr niedergeschrieben. Wache endlich auf und sperre deine Glubschaugen auf. Bin ich es, der umananda ständig zum Thema macht. Nein, es sind Foristen, die sich durch umananda gestört fühlen, weil sie nicht mehr ihre ungequirlte Scheiße ohne Zwischenruf im Forum abladen können. :wand::wand::wand:

Misteredd
19.11.2009, 15:56
Ich bin wegen umananda überhaupt in einem Forum gelandet. Niemand muß hier irgendjemanden hochschreiben, sondern hier wird vielmehr niedergeschrieben. Wache endlich auf und sperre deine Glubschaugen auf. Bin ich es, der umananda ständig zum Thema macht. Nein, es sind Foristen, die sich durch umananda gestört fühlen, weil sie nicht mehr ihre ungequirlte Scheiße ohne Zwischenruf im Forum abladen können. :wand::wand::wand:


Super, mit diesem literarischen Höhenflieger haben wir wohl wieder mal ein Highlighter für das Forum gewonnen. Kannst Du Deine Kraftausdrücke nicht woanders abladen?

Maxvorstadt
19.11.2009, 15:57
Die Kunst entwickelte sich in der 68er Bewegung als politisches Sprachrohr. Die angestrebten gesellschaftspolitischen Veränderungen verstand man als revolutionär und in den Kunstakademien jener Zeit wurde mehr diskutiert als Kunst betreiben. So war es auch nur eine logische Konsequenz, dass später Joseph Beuys eine Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie zugesprochen bekam.

So sah auch die Kunst aus ... der Drang als revolutionärer Künstler zu gelten suchte seinen Ausdruck vor allem im Plakativen.

http://www.muz-online.de/photos8/vietnam3.jpg

Dieses Photo wurde in unzähligen Kunstwerken verarbeitet ... es ist auch nicht weiter erstaunlich, dass am Ende die Plakatkunst eines Klaus Steak zur "Volkskunst" mutierte ... die ja im Grunde auch nicht seine Erfindung war.

Servus umananda

Klaus Steak, die Werbetrommel der SPD. Stimmt, den habe ich schon ganz vergessen. Was macht der eigentlich? Lebt der noch? :shrug:

Apotheos
19.11.2009, 15:57
Jedenfalls ist sie in der Kunst und Literatur mehr als nur Durchschnitt ... wenn manche nicht so saudamisch wären, hätten sie eine kompetente Gesprächspartnerin. Aber die Deppen wären ja keine Deppen, wenn sie jeden, der ihnen irgendwie unheimlich ist, nicht mit Schmähungen bewerfen würden.

Wer das nicht erkennt, muss ihr Profil überlesen haben. Wenn man sie als arrogant betrachtet, dann wohl eher, weil man ihr Niveau nicht als solches erkennt. "Stil" hat immer etwas scheinbar arrogantes an sich. Wenn ich mit einem Fußballer über Fußball diskutiere komme ich mir evtl. auch wie ein Depp vor.

Topas
19.11.2009, 15:58
Der eine schreibt den anderen hoch, wenn Ihr versteht wie ich meine.:]

Es ist immer wieder erstaunlich wie unsere jüdischen User zusammen halten. Respekt! Leider wurde uns das ausgetrieben.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:02
Es ist immer wieder erstaunlich wie unsere jüdischen User zusammen halten. Respekt! Leider wurde uns das ausgetrieben.

Genau, das haben sie euch ausgetrieben. Selber schuld, wenn man nicht einfach ganz normal mit seiner historischen Schuld umgehen kann. :]:]:] Man muß nur sagen, okay, wir haben eine historische Schuld auch uns geladen und nun gehen wir zur Tagesordnung über. Hättest Mitscherlich lesen sollen.

Krabat
19.11.2009, 16:02
Ich bin wegen umananda überhaupt in einem Forum gelandet. Niemand muß hier irgendjemanden hochschreiben, sondern hier wird vielmehr niedergeschrieben. Wache endlich auf und sperre deine Glubschaugen auf. Bin ich es, der umananda ständig zum Thema macht. Nein, es sind Foristen, die sich durch umananda gestört fühlen, weil sie nicht mehr ihre ungequirlte Scheiße ohne Zwischenruf im Forum abladen können. :wand::wand::wand:

Deine liebe kleine Umananda hat in diesem Forum so ziemlich mit jedem Ärger, mit dem sie sich unterhält. Offenbar hat sie gewisse soziale Probleme im Umgang mit Menschen, was oftmals Zeichen einer verfehlten Erziehung im Elternhaus ist.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:06
Wer das nicht erkennt, muss ihr Profil überlesen haben. Wenn man sie als arrogant betrachtet, dann wohl eher, weil man ihr Niveau nicht als solches erkennt. "Stil" hat immer etwas scheinbar arrogantes an sich. Wenn ich mit einem Fußballer über Fußball diskutiere komme ich mir evtl. auch wie ein Depp vor.

Die Profis von Bayern München haben zur Zeit aber auch ein Problem, die Strategie ihres Trainer zu verstehen. :))

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:07
Deine liebe kleine Umananda hat in diesem Forum so ziemlich mit jedem Ärger, mit dem sie sich unterhält. Offenbar hat sie gewisse soziale Probleme im Umgang mit Menschen, was oftmals Zeichen einer verfehlten Erziehung im Elternhaus ist.

Hat sie nicht. Sie hat viele Leser in diesem Forum. Wie du siehst, sogar einige virtuelle Freunde. Es ist nur eine ganz bestiommte Spezies, die Probleme mit umananda haben. Un ddas liegt wohl an der sozialen Kompetenz von diesen Foristen. :]:]:] Du und ein paar Volldeppen haben Probleme mit einem Diskussionsforum. Sie müssen überall andere Foristen thematisieren. Und das macht umananda nicht.

Sui
19.11.2009, 16:11
Wenn Du darauf eingehen könntest, dann hättest Du ein zwei Beiträge von Umamanda aus dem Handgelenk geschüttelt und einfach gezeigt, warum ihre Beiträge gut und wertvoll sind.

Das hast Du bislang unterlassen und damit führst Du Deine übrigen Behauptungen ad absurdum.

Ich finde dieses Vorgehen nicht schäbig, da Dir die faire Chance gegeben wurde, Deine Kompetenz zu demonstrieren. Wer eine Behauptung aufstellt, der sollte auch in der Lage sein, sie zu belegen. Das ist jedenfalls eine Grundlage für eine faire Diskussion.
Oder bist Du da anderer Ansicht?

Du behauptest, du bist ein Gutachtenschreiber und kennst aber nicht die Definition eines Sachverständigen?

:lach: :lach: :lach:

Ich führe gar nichts ad absurdum. Du dagegen schon.
Fällt dir eigentlich nicht auf, dass du dir ständig widersprichst?

Misteredd
19.11.2009, 16:12
Hat sie nicht. Sie hat viele Leser in diesem Forum. Wie du siehst, sogar einige virtuelle Freunde. Es ist nur eine ganz bestiommte Spezies, die Probleme mit umananda haben. Un ddas liegt wohl an der sozialen Kompetenz von diesen Foristen. :]:]:] Du und ein paar Volldeppen haben Probleme mit einem Diskussionsforum. Sie müssen überall andere Foristen thematisieren. Und das macht umananda nicht.

Das glaube ich gerne. Das sind legasthenische Choleriker mit Textverständnisproblemen die immer das letzte Wort haben müssen.

Bei manchen kann man das daran erkennen, dass sie bereits mit dem Avatar auf den Hund gekommen sind.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:13
Aber, aber - wer wird denn gleich so primitiv werden? :D

Lass uns lieber über Kunst reden - über das bin ich letzthin hier im Forum gestolpert, ich finde es zwar sehr realistisch, aber man hätte es detailgetreuer ausarbeiten können - was meinst Du dazu?


http://www.bilderhost.com/images/x2xwzyw4x6kjinnhqkl.jpg (http://www.bilderhost.com/)

Habe ich gerade entdeckt im Bereich (wer mich zitiert hat). Das sind Foristen, die Probleme mit ihrer sozialen Kompetanz haben. :no_no::no_no:

Misteredd
19.11.2009, 16:15
Du behauptest, du bist ein Gutachtenschreiber und kennst aber nicht die Definition eines Sachverständigen?

:lach: :lach: :lach:

Ich führe gar nichts ad absurdum. Du dagegen schon.
Fällt dir eigentlich nicht auf, dass du dir ständig widersprichst?

Bekommst Du überhaupt noch mit, was für einen Stuss Du hier schreibst?

Misteredd
19.11.2009, 16:15
Habe ich gerade entdeckt im Bereich (wer mich zitiert hat). Das sind Foristen, die Probleme mit ihrer sozialen Kompetanz haben. :no_no::no_no:

Was stellst Du Dir denn unter sozialer Kompetenz vor?

Sui
19.11.2009, 16:17
Bekommst Du überhaupt noch mit, was für einen Stuss Du hier schreibst?

Kannst du eigentlich etwas anderes als dümmliche Fragen zu stellen oder andere Foristen versuchen zu diskreditieren? Offenbar nicht, dein Selbstwertgefühl muss sehr gering ausgeprägt sein.

Knudud_Knudsen
19.11.2009, 16:18
Klaus Steak, die Werbetrommel der SPD. Stimmt, den habe ich schon ganz vergessen. Was macht der eigentlich? Lebt der noch? :shrug:

auf jeden Fall,falls er noch unter den Irdischen sein sollte,wird es ihm wie der SPD gehen,mit forschem Schritt gegen 5 %..,oder noch darunter....

Ich muss mich schon sehr wundern...in diesem Strang haben wir die Möglichkeit
einmal die Verfechter und Skeptiker der modernen Kunst zu lesen...ja man kann richtig aufeinander losgehen...das ist amüsant und könnte auch den eigenen Horizont erweitern,wenn man darauf Wert legt und nicht in seinen Schützengräben
der Ignoranz weiter verharren möchte..aber Jeder ist frei in seiner Entscheidung...

Dieser Thread zeigt auch,dass es der modernen bildenden Kunst wohl nicht gelungen ist ein gewisses ,breites Grundverständnis,bei denen die ja auch mit Steuermitteln das finanzieren,zu erzeugen und darüber hinaus war es auch nicht hilfreich,falls sich ein Skeptiker zu einer Frage durch gerungen hat,ihn in die Volltrottelecke zu stellen,dass erzeugt auf Dauer Aggression.

Immer wieder kam ,von wie ich meine kompetenter Seite- in erster Linie von umananda-, der Hinweis auf den subjektiven Charakter der Kunst.

Subjektiv? Das hat dann wohl auch zwei Seiten. Einmal die subjektive Motivation des Künstlers und das gleiche Recht auf Seiten des Betrachters.
Falls die subjektive Schwingung des Werkes ohne Resonanz bei den Betrachtern bleibt,es ist zwar hart,verpufft sie in den Weiten des künstlerischen Nirwana.

Deshalb empfehle ich uns doch die wirklichen Kenner der Kunstszene,und umananda ist solch ein Spezialist,ausgiebig zu Wort kommen zu lassen,in der Hoffnung,dass sich dann vielleicht bei auch dem verschlossensten Ignoranten,ein neues Türchen der Erkenntnis öffnet.

Knud

Knudud_Knudsen
19.11.2009, 16:28
Habe ich gerade entdeckt im Bereich (wer mich zitiert hat). Das sind Foristen, die Probleme mit ihrer sozialen Kompetanz haben. :no_no::no_no:

geschmacklos diese Zeichnung und noch nicht einmal gut gemacht...:wand:

Knud

Misteredd
19.11.2009, 16:31
Kannst du eigentlich etwas anderes als dümmliche Fragen zu stellen oder andere Foristen versuchen zu diskreditieren? Offenbar nicht, dein Selbstwertgefühl muss sehr gering ausgeprägt sein.

Diskreditieren indem ich einfache Fragen stelle die immer noch unbeantwortet sind?

Findest Du das selbst nicht ein wenig billig?

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:31
Dieser Thread zeigt auch,dass es der modernen bildenden Kunst wohl nicht gelungen ist ein gewisses ,breites Grundverständnis,bei denen die ja auch mit Steuermitteln das finanzieren,zu erzeugen und darüber hinaus war es auch nicht hilfreich,falls sich ein Skeptiker zu einer Frage durch gerungen hat,ihn in die Volltrottelecke zu stellen,dass erzeugt auf Dauer Aggression.


Knud

Es fällt mir immer wieder auf, daß man ständig von Steuergeldern schreibt. Ich habe den Text von dir sehr gekürzt wiedergegeben. Über Kunst sprechen zu wollen und ständig von Gelder zu sprechen, die angeblich üppig fließen, halte ich für eine gefährliche Vorgehensweise. Erstens, weil die Gelder, die in der Kultur hineinfließen sowas von unbedeutend sind und zweitens, weil es doch erst einmaö vordergründig um Kunst gehen sollte. Und es ist auch nicht neu, daß das Volk der Kunst skeptisch und gar unwissend gegenüber stand. Als Michelangelo seine Meisterwerke schuf, da wußte auch niemand vom einfachen Volk etwas zu sagen. Da stehtsies heute schon ein wenig besser da, die Öffentlichkeit. Und Geld hat Kunst immer gekostet. Und reich geworden sind beileibe nicht alle Künstler. Reichtum ist eher die Ausnahme.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:35
geschmacklos diese Zeichnung und noch nicht einmal gut gemacht...:wand:

Knud

Dummheit und Geschmacklosigkeit treten oft gemeinsam auf.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:38
Maxvorstadt also. Mhm. Wohnen da solche?

Ich wohne da schon. Und wir echten Münchner sind hier noch die Mehrheit. Am Stadtrand sind es schon fast die Türken und Saupreißn . :lol::lol::lol:

Sui
19.11.2009, 16:39
###

Du hast die richtige Fähre aufgenommen. :cool2:

Kunst für unseren Misteredd


http://kulturmanagement.files.wordpress.com/2009/03/fragezeichen_02.jpg

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:43
Du hast die richtige Fähre aufgenommen. :cool2:

Kunst für unseren Misteredd


http://kulturmanagement.files.wordpress.com/2009/03/fragezeichen_02.jpg

http://www.lisa-freundeskreis.de/files/BIL_Quiz_Spurenimschnee.jpg

Falscher Hase oder schräger Vogel?

Misteredd
19.11.2009, 16:44
...bist Du da so sicher???,ich meine dass er nicht a bissl schweinderlt?

..übrigens wenn etwas ein Vakuum füllt ist es dann ja keines mehr....

Knud


Lass den werten Arzt doch weiterschreiben! :D

blues
19.11.2009, 16:44
Da irrt Dein Mentor.

Wenn es das nicht tut, ist es eben KEINE Kunst für mich, nicht nur besser oder schlechter oder nicht geeignet.



Da irrt er nicht.

Dein persönliches Urteil ist eben nicht Maßstab für alle.

ABAS
19.11.2009, 16:45
Habe ich gerade entdeckt im Bereich (wer mich zitiert hat). Das sind Foristen, die Probleme mit ihrer sozialen Kompetanz haben. :no_no::no_no:

Ich finde dieses Bild treffend. Devoter Tierarzt
macht der Herrin den Diener. Das ist Kunst.

:D

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:46
Ärzte müssen schon gute Nerven haben. Oder ?

:D

Die sollte jeder Handwerker haben.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:47
Ich finde dieses Bild treffend. Devoter Tierarzt
macht der Herrin den Diener. Das ist Kunst.

:D

Tierarzt? Dir helfe ich gleich, mich mit einem Viehdoktor zu vergleichen. germane

Peaches
19.11.2009, 16:47
Also, was ich aussagte war nichts anderes als daß Du bei Deiner Beschreibung des Kandinskys eine Kurzeloge verfaßt. Eien Liebeserklärung. Und zwar weil Du weißt, daß es ein Kandinsky ist.
O.k?


Na, das ist ein bisschen dünn, wenn man weiß, das Kandinsky Synästhet (http://de.wikipedia.org/wiki/Synästhesie) war. :)
Ein Orange kann grell sein und es kann warm sein. In Kandinskys Fall ist es warm und kein BSR orange, oder?

Und auch eine Liebeserklärung sieht bei mir gaaaanz anders aus. Davon können mein Mann und Yves Klein ein paar Liedchen trällern.



Hierzu der Gegensatz. Kurz, kühl, abweisend.

Findest du?
Kann ich jetzt schlecht nachvollziehen, zumal ich ja schrieb, dass ich es nie im Original sah und deshalb auch die Beschreibung eingeschränkt ist.



Das ist im Übrigen völlig normal bei einer Beurteilung von Kunstwerken, die IMMER nur persönlich sein kann. Und sowie das ggf erforderliche Handwerkliche (wie es bei Musik zum Beispiel zwingend ist) eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt auch keine objektiven Kriterien enthalten kann.



Wobei ich einräume daß grade diese zwei Bilder nicht grade die Idealpaarung sind um die Problematik herauszuarbeiten.

Nein, darauf wollte ich ja hinaus und es freut mich, dass dies offensichtlich klar geworden ist. Es macht keinen Sinn einen Kandinsky mit einem Olmstead zu vergleichen weil beide abstrakt malen, genauso wenig, wie es Sinn macht einen Rembrandt mit einem van Gogh zu vergleichen, weil beide figürlich malen...



Was mir an sowohl positiver als negativer Kunstkritik stets ebenfalls sauer aufstößt ist die Vernebelung politischer und ideologischer Einflüsse auf die Bewertung.
Es wird vieles hochgejubelt, ebensovieles abgewürdigt was grade mit oder gegen irgendeinen Zeitgeist in der entsprechenden Szene schwimmt. Ich lasse daher viele statements meist erst durch meine Ideologiezentrifuge im Hirn laufen und scheide den anfallenden Schlamm aus.

Wie heißt es so schön: Drei Kunsthistoriker, vier Meinungen. Und dennoch hat es etwas für sich, die Meinungen anderer über ein Kunstwerk zu hören. Manchmal tut sich eine neue Welt auf und manchmal schüttelt man den Kopf. Das ist, wie im wahren Leben und unterscheidet sich in keiner weise von anderen Geisteswissenschaften.



Bleibt dann noch Klarlauf übrig scheint Substanz vorhanden zu sein und ich bin bereit mich näher damit zu beschäftigen.

Quark.
Du beschäftigst dich mit einem Kunstwerk näher, weil es etwas in dir bewegt und dabei ist recht egal, ob das Gefühl positiv oder negativ ist.
Gefällt dir das Werk wirst du das Bedürfnis haben, es häufiger anzuschauen. Stößt es dir besonders bitter auf, möchtest du vielleicht wissen, warum es dir so hässlich oder unangenehm erscheint.

ABAS
19.11.2009, 16:48
Die sollte jeder Handwerker haben.

Von Deínem Charakter her könntest Du
Chirurg sein, eben Fleischerhandwerk.

:D

Don
19.11.2009, 16:48
Da irrt er nicht.

Dein persönliches Urteil ist eben nicht Maßstab für alle.

Eigne Dir mal die Fähigkeit zu verstehendem Lesen an.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:48
Da irrt er nicht.

Dein persönliches Urteil ist eben nicht Maßstab für alle.

Ein persönliches Urteil ist und bleibt ein persönliches Urteil. :]:]:]

Knudud_Knudsen
19.11.2009, 16:49
Tierarzt? Dir helfe ich gleich, mich mit einem Viehdoktor zu vergleichen. germane


..na das eine oder andere Viecherl wird wohl schon dabei sein?? :hihi:

Knud

Pythia
19.11.2009, 16:50
Das Umananda Kunstgeschichte studiert hat ist augenfällig ...Meinst Du? Viele unserer Foristen sind autodidaktische Möchtegern-Intellektuelle, teils mit mehr als abschlußlose Hauptschule, teils sogar mit nicht abgebrochenem Studium, aber in sich selbst lebender Beweis, daß Intelligenz und Bildung nicht vor Blödheit schützen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun stellen Kunstschulen keine hohen Bildungs- und Intelligenz-Anforderungen: Anzeichen von Kunstgefühl sind wichtiger als gute Noten in den klassischen Schulfächern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Selbst zur Bauhaus-Aufnahme war es wichtiger ein Musik-Instrument zu spielen als gute Noten in klassischen Schulfächern zu haben, und so produzierte sogar das Bauhaus reichlich Deppen, die titel-geschmückte "Kunst-Kenner" wurden: failed artists, but eager valuators.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So basierte auf einem "Studium" an einer "Kunstakademie" auch die Karriere des Hitler-Jungen Joseph Beuys, wobei er in HJ und Partei vielleicht mehr lernte als danach. Immerhin half er sehr, daß immer mehr totaler Scheiß für teures Geld als Kunst verkauft werden konnte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Übergänge von Rembrandt zu Beuys wurden aber auch fließend durch Leute wie Warhol und Dali, deren Pinsel- und Inszenierungs-Geschick ja unumstritten ist, und der Kreuzzug der Nazis gegen "entartete Kunst" half natürlich sehr: Alles, was die Nazis übel fanden, mußte eben einfach gut sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Zumindest das blieb so, obwohl sich das Kunstverständnis in den letzten Jahren doch wieder mehr echter Kunst zuwendet: Matsch und Gekrakel auf Papier und Leinwand oder Kuhfladen mit Spiegelei als Skulptur werden bei Christie's und Sotheby’s seltener.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:52
Meinst Du? Viele unserer Foristen sind autodidaktische Möchtegern-Intellektuelle, teils mit mehr als abschlußlose Hauptschule, teils sogar mit nicht abgebrochenem Studium, aber in sich selbst lebender Beweis, daß Intelligenz und Bildung nicht vor Blödheit schützen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun stellen Kunstschulen keine hohen Bildungs- und Intelligenz-Anforderungen: Anzeichen von Kunstgefühl sind wichtiger als gute Noten in den klassischen Schulfächern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Selbst zur Bauhaus-Aufnahme war es wichtiger ein Musik-Instrument zu spielen als Latein, Französisch oder Englisch zu beherrschen, und so produzierte sogar das Bauhaus reichlich Deppen, die titel-geschmückte "Kunst-Kenner" wurden: failed artists, but eager valuators.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So basierte auf einem "Studium" an einer "Kunstakademie" auch die Karriere des Hitler-Jungen Joseph Beuys, wobei er in HJ und Partei vielleicht mehr lernte als danach. Immerhin half er sehr, daß immer mehr totaler Scheiß für teures Geld als Kunst verkauft werden konnte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Übergänge von Rembrandt zu Beuys wurden aber auch fließend durch Leute wie Warhol und Dali, denen Pinsel- und Inszenierungs-Geschick ja unumstritten ist, und der Krieg der Nazis gegen "entartete Kunst" half natürlich sehr: Alles, was die Nazis übel fanden, mußte eben einfach gut sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Zumindest das blieb so, obwohl sich das Kunstverständnis in den letzten Jahren doch wieder mehr echter Kunst zuwendet: Matsch und Gekrakel auf Papier und Leinwand oder Kuhfladen mit Spiegelei als Skulptur werden bei Christie's und Sotheby’s seltener.

Was in aller Welt ist denn so ungewöhnlich daran, daß hier eine Kunsthistorikerin, ein medizinischer Handwerker und ein Jurist schreiben? Glaubst du denn wirklich, daß hier nur Volldeppen schreiben? Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen. :lol::lol::lol: Hat du so einen Heidenrespekt vor Akademiker? Sind ganz normale Menschen. Sie besitzen nur eine gewisse Fachkompetenz. Und weshalb befinden sich weiße Streifen in deinem Beitrag?

Don
19.11.2009, 16:53
Quark.
Du beschäftigst dich mit einem Kunstwerk näher, weil es etwas in dir bewegt und dabei ist recht egal, ob das Gefühl positiv oder negativ ist.
Gefällt dir das Werk wirst du das Bedürfnis haben, es häufiger anzuschauen. Stößt es dir besonders bitter auf, möchtest du vielleicht wissen, warum es dir so hässlich oder unangenehm erscheint.

Nö. Was ich damit meinte ist meine Wertung, ob ich mich mit einer fremden Beurteilung eines Kunstwerks näher auseinandersetze nachdem ich sie ideologiegefiltert habe.

Nicht mit dem Kunstwerk an sich.

Misteredd
19.11.2009, 16:55
Was in aller Welt ist denn so ungewöhnlich daran, daß hier eine Kunsthistorikerin, ein medizinischer Handwerker und ein Jurist schreiben? Glaubst du denn wirklich, daß hier nur Volldeppen schreiben? Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen. :lol::lol::lol: Hat du so einen Heidenrespekt vor Akademiker? Sind ganz normale Menschen. Sie besitzen nur eine gewisse Fachkompetenz.

Ungewöhnlich ist der Schreibstil und die Ausdrucksfülle des "Arztes".

Peaches
19.11.2009, 16:55
Meinst Du?

Ja, meine ich auch.




... Selbstbeweihräucherung... blablabla...

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:55
..na das eine oder andere Viecherl wird wohl schon dabei sein?? :hihi:

Knud

Menschen sind keine Viecherl. Selbst der größte Idiot ist immer noch ein Mensch. :]

Don
19.11.2009, 16:56
Ein persönliches Urteil ist und bleibt ein persönliches Urteil. :]:]:]

Gib keine unqualifizierten Kommentare über meine kunstvoll gedrechselten Äußerungen ab. Auch nicht indirekt.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:56
Ungewöhnlich ist der Schreibstil und die Ausdrucksfülle des "Arztes".

Ungewöhnlich oder meinst du gewöhnlich? Klartext ist angesagt. :]:]:] Ich spiele besser Klavier als ich schreiben kann. Das stimmt.

Maxvorstadt
19.11.2009, 16:57
Gib keine unqualifizierten Kommentare über meine kunstvoll gedrechselten Äußerungen ab. Auch nicht indirekt.

Unqualifiziert? Nein. Das ist nur ein persönlicher Kommentar.

Misteredd
19.11.2009, 16:59
Ungewöhnlich oder meinst du gewöhnlich? Klartext ist angesagt. :]:]:] Ich spiele besser Klavier als ich schreiben kann. Das stimmt.


Wenn ich ungewöhnlich schreibe, dann meine ich auch ungewöhnlich.

Peaches
19.11.2009, 17:02
Nö. Was ich damit meinte ist meine Wertung, ob ich mich mit einer fremden Beurteilung eines Kunstwerks näher auseinandersetze nachdem ich sie ideologiegefiltert habe.

Nicht mit dem Kunstwerk an sich.

Was du als "Ideologie" bezeichnest sind schlicht verschiedene Interpretationsansätze und Analysen unterschiedlicher Schulen.
Niemand zwingt dich ja zu irgendeiner Auseinandersetzung, weder mit dem Werk noch mit der Beurteilung.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:03
Wenn ich ungewöhnlich schreibe, dann meine ich auch ungewöhnlich.

Man kann ja nie wissen. Vorallem dann nicht, wenn der Gesprächspartner scharf auf Anerkennung ist. Was hast du eigentlich für einen Kunstgeschmack? Hast du überhaupt einen oder bezweckst du was ganz anderes? :whis::whis::whis:

Misteredd
19.11.2009, 17:06
Man kann ja nie wissen. Vorallem dann nicht, wenn der Gesprächspartner scharf auf Anerkennung ist. Was hast du eigentlich für einen Kunstgeschmack? Hast du überhaupt einen oder bezweckst du was ganz anderes? :whis::whis::whis:

Ich mag Impressionisten. Hier schätze ich besonders die Franzosen, aber auch die Deutschen Schulen sind interessant. Handwerklich meist besonders gut - mir aber zu oft zu sozialkritisch sind die russischen Impressionisten.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:06
Was du als "Ideologie" bezeichnest sind schlicht verschiedene Interpretationsansätze und Analysen unterschiedlicher Schulen.
Niemand zwingt dich ja zu irgendeiner Auseinandersetzung, weder mit dem Werk noch mit der Beurteilung.

Wenn man ein Kunstwerk nicht mag, dann sollte man darüber schweigen oder wenigstens darüber schreiben, was einem daran nicht gefällt. Ein mißliebiges Kunstwerk die Existenzberechtigung absprechen zu wollen, ist gequirlte Scheiße. Wenn mir ein Mensch nicht paßt, dann lasse ich diesem Menschen noch seine Existenz. Jedenfalls ist das so, wenn man zivilisiert ist.

blues
19.11.2009, 17:06
http://www.artoffer.com/_images_user/404/263/large/Rosemarie-Fischlin-Moderne-Expressionismus-Abstrakter-Expressionismus.jpg

Rosemarie Fischlin ... find ich ja toll ... entartet :]

Misteredd
19.11.2009, 17:07
Man kann ja nie wissen. Vorallem dann nicht, wenn der Gesprächspartner scharf auf Anerkennung ist. Was hast du eigentlich für einen Kunstgeschmack? Hast du überhaupt einen oder bezweckst du was ganz anderes? :whis::whis::whis:


Ich suche hier keine Anerkennung - die hole ich mir im Beruf und in der Politik, beim Hobby der Jagd oder von klugen Menschen.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:08
Ich mag Impressionisten. Hier schätze ich besonders die Franzosen, aber auch die Deutschen Schulen sind interessant. Handwerklich meist besonders gut - mir aber zu oft zu sozialkritisch sind die russischen Impressionisten.

Ist doch schon mal ein Ansatz. Wie sollten über die Impressionisten reden. Dann kommen solche Diskussionen erst gar nicht zustande. :]

Misteredd
19.11.2009, 17:09
Ist doch schon mal ein Ansatz. Wie sollten über die Impressionisten reden. Dann kommen solche Diskussionen erst gar nicht zustande. :]

Schlag doch mal welche vor!

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:10
Rosemarie Fischlin ... find ich ja toll ... entartet :]

Kenne ich nicht. Die Künstlerin meine ich.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:11
Schlag doch mal welche vor!


Du hast doch die Impressionisten ins Spiel gebracht. Wieso erwartest du immer von anderen, daß sie anfangen?

Don
19.11.2009, 17:14
Na, das ist ein bisschen dünn, wenn man weiß, das Kandinsky Synästhet (http://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie) war. :)
Ein Orange kann grell sein und es kann warm sein. In Kandinskys Fall ist es warm und kein BSR orange, oder?
.


Hatte ich vorher zu schnell weggeklickt, sorry.

Synästhesie ist, manche sehen es als Krankheit was ich nicht tue, eine Laune der Natur dem Gehirn ein paar Synapsen zuviel zu schalten.

Ich habe eine in der Verwandschaft, die kann Töne sehen.
Naja, so in etwa.
Das kann aber niemand der diese "Fähigkeit" nicht hat, nachvollziehen. Könnte sie malen wäre sie vermutlich imstande das Bild eines Musikauschnitts zu erschaffen.
Das aber niemand sonst, sofern er ehrlich bleibt, interpretieren könnte.
Wie gesagt, das ist nicht nachvollziehbar und stellt sich auch bei jedem Synästheten völlig anders dar, wie sie mir erzählte.
Ich bringe das deshalb nicht direkt mit Kunst in Verbindung, sondern nur mit dem Versuch etwas abzubilden was andere nicht sehen können.
Das kann aber schon der Media Player.

Misteredd
19.11.2009, 17:15
Du hast doch die Impressionisten ins Spiel gebracht. Wieso erwartest du immer von anderen, daß sie anfangen?

Ich empfinde das als höflich Dich nicht auf ein Terrain zu führen, von dem ich nicht erwarten kann, dass Du es kennst.

Wie soll ich denn über Korovin diskutieren, wenn ich anneme, dass Du ihn nicht kennst?

http://www.join2day.com/abc/K/korovin/korovin36.JPG

Don
19.11.2009, 17:15
Was du als "Ideologie" bezeichnest sind schlicht verschiedene Interpretationsansätze und Analysen unterschiedlicher Schulen.
Niemand zwingt dich ja zu irgendeiner Auseinandersetzung, weder mit dem Werk noch mit der Beurteilung.

Eben.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:18
Ich habe eine in der Verwandschaft, die kann Töne sehen.


Das gibt es. Aber während dem Berufsverkehr am Stachus ist das weniger angenehm. :]

Peaches
19.11.2009, 17:21
Hatte ich vorher zu schnell weggeklickt, sorry.

Synästhesie ist, manche sehen es als Krankheit was ich nicht tue, eine Laune der Natur dem Gehirn ein paar Synapsen zuviel zu schalten.

Ich habe eine in der Verwandschaft, die kann Töne sehen.
Naja, so in etwa.
Das kann aber niemand der diese "Fähigkeit" nicht hat, nachvollziehen. Könnte sie malen wäre sie vermutlich imstande das Bild eines Musikauschnitts zu erschaffen.
Das aber niemand sonst, sofern er ehrlich bleibt, interpretieren könnte.
Wie gesagt, das ist nicht nachvollziehbar und stellt sich auch bei jedem Synästheten völlig anders dar, wie sie mir erzählte.
Ich bringe das deshalb nicht direkt mit Kunst in Verbindung, sondern nur mit dem Versuch etwas abzubilden was andere nicht sehen können.
Das kann aber schon der Media Player.

Und deshalb erschließt sich ein ganz anderer Blick auf Kandinsky, wenn man seine Kunsttheorie kennt und weiß, dass er Synästhet war.

Manchmal ist es aber auch einfach nur die persönliche Entwicklung oder die Veränderung des persönlichen Geschmackes und plötzlich findet man Zugang zu Werken, die man vorher als Gekritzel abgetan hätte.

Bei mir hat es auch eine Weile gedauert, bis es "klick" gemacht hat. Ich habe lange nach Formen und Bekanntem in abstrakter Kunst gesucht, bis ich irgendwann mal begriff, dass es darauf nicht ankommt.
Die Brücke, die einem die figürliche Malerei in Form von Häusern, Bäumen, Menschen baut, ist nicht da und automatisch fragt man sich: Oh je, ich seh keinen Baum, kein Auto, kein Haus - ist es richtig, was ich über das Bild denke?

Ein kleiner Junge hat mein Kunstbewusstsein geprägt, der sich Yves Klein für sein Kinderzimmer ausgesucht hat und als die Mutter fragte, warum, sagte er: weil es so schön blau ist.

Ich hab dasselbe Bild gekauft, aus dem selben Grund und war nicht nicht um ein Bild, sondern gleich um eine ganze Weltanschauung reicher.

Heute kann ich stundenlang vor Mark Rothko sitzen und mich verlieren.
Hätte ich früher nie gekonnt. :)

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:22
Ich empfinde das als höflich Dich nicht auf ein Terrain zu führen, von dem ich nicht erwarten kann, dass Du es kennst.

Wie soll ich denn über Korovin diskutieren, wenn ich anneme, dass Du ihn nicht kennst?

Ich benutze kein Google und den kenne ich wenigenstens nicht bewußt. Hast du jetzt lange im Internet gesucht, bis du einen Impressionisten gefunden hast, den man kaum kennt? Wird wohl ein Russe sein, wenn man den Namen so anschaut. :lol: Bist durchschaut. :lol:

Misteredd
19.11.2009, 17:23
Ich benutze kein Google und den kenne ich wenigenstens nicht bewußt. Hast du jetzt lange im Internet gesucht, bis du einen Impressionisten gefunden hast, den man kaum kennt? Wird wohl ein Russe sein, wenn man den Namen so anschaut. :lol:


Das ist "der" russische Impressionist!

Wenn Du das nicht glaubst, dann frag doch Umananda! Die wird den auf jeden Fall kennen, jedenfalls dann, wenn sie ein halbes Semester Kunstgeschichte studiert hat.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:25
Das ist "der" russische Impressionist!

So. Ist er das? Aber der Impressionismus ist eine französische Kunstrichtung. Jedenfalls hat sie ihren Ursprung dort. :]:]:]

carpe diem
19.11.2009, 17:26
Meiner Ansicht nach setzt jede Form von Kunst auch ein Mindestmaß an spezifischen Fertigkeiten voraus. Wenn Du von Konturenschärfe sprichst, vor Dürer konnte doch kaum einer ein Gesicht malen das über ein Oval mit zwei Knopfaugen hinausging.
Heute hätte er das Problem als windiger Photorealist abgewatscht zu werden.
Laß mal das AD in der Signatur weg, hänge Dir sowas in die Bude und zeige das einem unserer Kunstsachverständigen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f4/Durer_Young_Hare.jpg/540px-Durer_Young_Hare.jpg[/quote]

Der Dürer Hase befindet sich in Wien in der Albertina-Ätsch!
Hoffentlich meldet niemand Ansprüche an.

Don
19.11.2009, 17:27
Wenn man ein Kunstwerk nicht mag, dann sollte man darüber schweigen oder wenigstens darüber schreiben, was einem daran nicht gefällt. Ein mißliebiges Kunstwerk die Existenzberechtigung absprechen zu wollen, ist gequirlte Scheiße. Wenn mir ein Mensch nicht paßt, dann lasse ich diesem Menschen noch seine Existenz. Jedenfalls ist das so, wenn man zivilisiert ist.

Wo, bitte hatte ich irgendwas oder irgendwem die Existenzberechtigung abgesprochen?
(Es sei denn sie hängt davon ab daß ich sie bezahlen müßte)

Ich kann ein Kunstwerk nicht mögen, es aber trotzdem als solches betrachten. Ich sehe z.B. die "betenden Hände" von A.D. als absolutes Meisterwerk, sowohl was die Bildaussage als auch die verpönte handwerkliche Leistung anbelangt, ich wäre aber wohl reif für die Anstalt würde ich mir das über's Sofa hängen.

Abr warum sollte ich begründen weshalb ich etwas nicht als Kunst empfinde solange niemand in der Lage ist schlüssig zu erklären weshalb es Kunst sein sollte?
Schon auffällig wie schnell hier die Beweislastumkehr einsetzt.

Peaches
19.11.2009, 17:28
Das ist "der" russische Impressionist!

Wenn Du das nicht glaubst, dann frag doch Umananda! Die wird den auf jeden Fall kennen, jedenfalls dann, wenn sie ein halbes Semester Kunstgeschichte studiert hat.

Oder wenn man in der ehemaligen DDR großgeworden ist und seine Kunsterziehung dort genossen hat. ;)

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:29
Wo, bitte hatte ich irgendwas oder irgendwem die Existenzberechtigung abgesprochen?
(Es sei denn sie hängt davon ab daß ich sie bezahlen müßte)

Ich kann ein Kunstwerk nicht mögen, es aber trotzdem als solches betrachten. Ich sehe z.B. die "betenden Hände" von A.D. als absolutes Meisterwerk, sowohl was die Bildaussage als auch die verpönte handwerkliche Leistung anbelangt, ich wäre aber wohl reif für die Anstalt würde ich mir das über's Sofa hängen.

Abr warum sollte ich begründen weshalb ich etwas nicht als Kunst empfinde solange niemand in der Lage ist schlüssig zu erklären weshalb es Kunst sein sollte?
Schon auffällig wie schnell hier die Beweislastumkehr einsetzt.

Es war allgemein gesprochen. Wer sich nicht angesprochen fühlt, der muß es auch nicht.

Misteredd
19.11.2009, 17:30
So. Ist er das? Aber der Impressionismus ist eine französische Kunstrichtung. Jedenfalls hat sie ihren Ursprung dort. :]:]:]

Du willst wohl weniger eine Diskussion als viel eher eine Schulung?

Und Du willst erkannt haben, dass Umananda Kunstgeschichte studiert hat?

Imopressionismus ist ein weltweiter Kunststil, der zwar in Frankreich seinen Ursprung nahm (wenn man mal die Inspiration durch die Japaner ausblendet), sich aber weltweit durchsetzte.

Ist Dir Worpswede ein Begriff?

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:31
Oder wenn man in der ehemaligen DDR großgeworden ist und seine Kunsterziehung dort genossen hat. ;)

Kennst du den? Den russischen Impressionisten, meine ich? Ich habe noch nie etwas von dem gehört. Was jetzt nicht heißen soll, daß ich mal vor einem Bild stand, dessen Schopfer er war. Aber bewußt ist der mir nie untergekommen. ?(

Misteredd
19.11.2009, 17:31
Oder wenn man in der ehemaligen DDR großgeworden ist und seine Kunsterziehung dort genossen hat. ;)

Ich bin zwar kein Ossi, es ist aber keine große Kunst den Herrn zu kennen und zu schätzen.

Misteredd
19.11.2009, 17:32
Kennst du den? Den russischen Impressionisten, meine ich? Ich habe noch nie etwas von dem gehört. Was jetzt nicht heißen soll, daß ich mal vor einem Bild stand, dessen Schopfer er war. Aber bewußt ist der mir nie untergekommen. ?(

http://www.join2day.com/abc/K/korovin/korovin30.JPG

Kennst Du das hier?

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:34
Du willst wohl weniger eine Diskussion als viel eher eine Schulung?

Und Du willst erkannt haben, dass Umananda Kunstgeschichte studiert hat?

Imopressionismus ist ein weltweiter Kunststil, der zwar in Frankreich seinen Ursprung nahm (wenn man mal die Inspiration durch die Japaner ausblendet), sich aber weltweit durchsetzte.

Ist Dir Worpswede ein Begriff?

Diese Künstlerkolonie war ja auch in Westdeutschland. Aber was willst du eigentlich? Du bist tatsächlich notgeil? Über Kunst willst du überhaupt nicht diskutieren. Du scheinst es dringend nötig zu haben. :lol::lol::lol:

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:35
Ich bin zwar kein Ossi, es ist aber keine große Kunst den Herrn zu kennen und zu schätzen.

Du bist ein Dummschwätzer. Mehr nicht. :]

Peaches
19.11.2009, 17:36
Kennst du den? Den russischen Impressionisten, meine ich? Ich habe noch nie etwas von dem gehört. Was jetzt nicht heißen soll, daß ich mal vor einem Bild stand, dessen Schopfer er war. Aber bewußt ist der mir nie untergekommen. ?(

Ich stamme zwar nicht aus der DDR, erinnere mich aber an meine Cousine, die so alt wie ich, sich damals in der Schule mit Korovin beschäftigen musste und sehr stöhnte.

Seine Werke hängen in Oxford und Armenien, sagt google.:]

Peaches
19.11.2009, 17:37
http://www.join2day.com/abc/K/korovin/korovin30.JPG

Kennst Du das hier?

Nein, gefällt mir aber recht gut.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:38
Ich stamme zwar nicht aus der DDR, erinnere mich aber an meine Cousine, die so alt wie ich, sich damals in der Schule mit Korovin beschäftigen musste und sehr stöhnte.

Seine Werke hängen in Oxford und Armenien, sagt google.:]

Armenien? Stammt dieser Korovon daher?

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:41
Ich bin zwar kein Ossi, es ist aber keine große Kunst den Herrn zu kennen und zu schätzen.

Na, wenn man herumgoogelt, dann kann man alles finden. :rolleyes:

Peaches
19.11.2009, 17:42
Armenien? Stammt dieser Korovon daher?

Nein, soweit ich weiß aus Russland.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:44
Nein, soweit ich weiß aus Russland.

Das war es wohl gewesen, mit unserem großen Kenner Misteredd.

http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:jQOb3Vw-_VO2sM:http://itsystemkaufleute.de/wp-content/2008/09/google-chrome.jpg
sei gedankt.

:lol::lol::lol:

Kreuzbube
19.11.2009, 17:46
Oder wenn man in der ehemaligen DDR großgeworden ist und seine Kunsterziehung dort genossen hat. ;)

Was soll das nun wieder heißen? Diese Kleckserei wurde bei uns jedenfalls nicht geduldet. "Sozialistischer Realismus" war das Leitmotiv.

Maxvorstadt
19.11.2009, 17:47
Was soll das nun wieder heißen? Diese Kleckserei wurde bei uns jedenfalls nicht geduldet. "Sozialistischer Realismus" war das Leitmotiv.

Den man heute noch entsorgen muß. :]