Vollständige Version anzeigen : Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall
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Export-Überschüsse sind ein Zeichen von Schwäche, denn es handelt sich faktisch um Kapital-Exporte, d.h. das Kapital kommt nicht der Bevölkerung im Inland, also den Deutschen, zugute.
Deswegen sind die Target 2-Salden auch so hoch, also gedrucktes Geld, mit dem die echten Waren bezahlt werden.
Wer als Unternehmensberater, und so jemand bist du ja offensichtlich, davon faselt, dass Export-Überschüsse ein Zeichen von Stärke wären, hat die Welt noch nicht verstanden.
---
Die heilige Kuh "Export-Weltmeister" ist in Prinzip nur aufgewärmter Merkantilismus. Auch damals war die Erzielung von "Außenhandelsüberschüssen" oberste Maxime.
Der Merkantilismus war aber wohl ebenso ein Irrweg wie es der Merkelismus sein wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkantilismus
Klopperhorst
22.09.2020, 17:46
Die heilige Kuh "Export-Weltmeister" ist in Prinzip nur aufgewärmter Merkantilismus. Auch damals war die Erzielung von "Außenhandelsüberschüssen" oberste Maxime.
Der Merkantilismus war aber wohl ebenso ein Irrweg wie es der Merkelismus sein wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkantilismus
Export-Länder leisten kostenlose Mehrarbeit, Import-Länder leben von der Mehrarbeit der Export-Länder.
Die BRD brüstet sich also damit, Milchkuh der Welt zu sein. Wie hohl ist das denn?
---
Export-Länder leisten kostenlose Mehrarbeit, Import-Länder leben von der Mehrarbeit der Export-Länder.
Die BRD brüstet sich also damit, Milchkuh der Welt zu sein. Wie hohl ist das denn?
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Im Prinzip betrügt die brd das eigene Volk um einen anständigen Lebenstandard, drückt die Bezüge der eigenen Rentner und bringt ihre Kinder um eine gute Zukunft, nur um die Völker der Welt ordentlich zu nähren, die Renten in Frankreich und Italien zu sichern und der Jugend Erdokhans eine glänzende Zukunft zu bescheren.
Die brd ist nicht unser Staat und die Buntlandbonzen sind nicht unsere Politiker.
antiseptisch
22.09.2020, 17:56
Das dauert dann noch etwa 5 Jahre, bis dann endgültig "zu" ist. Manchmal auch noch länger.
Meine erste durchlebte Übernahme war 2004. Ich kam zwei Jahre später dazu und löste den Buchhalter ab, der den Kulturschock nicht bewältigen konnte. Sechs Jahre später wurde ich de facto gezwungen, mich selbst weg zu rationalisieren. Dann bekam ich zwar eine Abfindung, war aber danach erstmal 9 Monate raus aus dem Geschäft. Dann habe ich mich mit den Methoden, die ich dort gelernt habe, selbständig gemacht. Also aus der Not eine Tugend gemacht. Aber alles, was ich danach gesehen habe, waren zum Großteil ziemlich misslungene Übernahmen, die nie richtig vollzogen wurden. Vollzug in dem Zusammenhang heißt: Gleiche ERP-Software und gleiche Organisationsstruktur im ganzen Konzern, von oben bis unten straff durchregiert. Das geht alles, wenn man will. Nur haben viele Übernehmer auch nicht die flüssigen Mittel dafür, und dann bleibt der Prozess mittendrin stecken, und es geht langsam abwärts.
antiseptisch
22.09.2020, 18:03
Ein paar 3.-Welt-Länder kaufen sie vielleicht auf.
Export-Überschuss bedeutet immer! (kostenlose) Mehrarbeit.
Denn jeder Überschuss bedeutet, dass man nicht im gleichen Maße Gegenwerte erhält.
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Da bin ich mal auf die Herleitung gespannt. :haha:
antiseptisch
22.09.2020, 18:04
Export-Länder leisten kostenlose Mehrarbeit, Import-Länder leben von der Mehrarbeit der Export-Länder.
Die BRD brüstet sich also damit, Milchkuh der Welt zu sein. Wie hohl ist das denn?
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Wie hohl das ist, merkst du spätestens dann, wenn es keinen Exportüberschuss mehr gibt.
Wie hohl das ist, merkst du spätestens dann, wenn es keinen Exportüberschuss mehr gibt.
Er hat, wenn auch etws unspezifisch, recht.
Die meisten Exportberschüsse erzielen wir in Euroland. Die andern bezahlen ja in richtigen Währungen, was man nicht verschleiern muss.
Hier liefern wir den Abnehmerländern aber mit der Möglichkeit sich für umme bei der EZB Euros gegen wertlose Staatsableihen zu besorgen gleich das Geld mit, mit dem sie unsere Waren bezahlen. Geparkt dann in Target 2 Salden, die niemals glattgestellt werden können.
Wir arbeiten also zweimal für die Waren die die konsumieren.
Wie der Wirt der den Gästen das Geld für die Rechnung gleich mit in die Speisekarte legt.
Der hat auch tolle Umsätze.
Schwabenpower
22.09.2020, 19:52
Er hat, wenn auch etws unspezifisch, recht.
Die meisten Exportberschüsse erzielen wir in Euroland. Die andern bezahlen ja in richtigen Währungen, was man nicht verschleiern muss.
Hier liefern wir den Abnehmerländern aber mit der Möglichkeit sich für umme bei der EZB Euros gegen wertlose Staatsableihen zu besorgen gleich das Geld mit, mit dem sie unsere Waren bezahlen. Geparkt dann in Target 2 Salden, die niemals glattgestellt werden können.
Wir arbeiten also zweimal für die Waren die die konsumieren.
Wie der Wirt der den Gästen das Geld für die Rechnung gleich mit in die Speisekarte legt.
Der hat auch tolle Umsätze.
Ich hatte das mal etwas anders ausgedrückt. Aus dem Gedächtnis:
Ein Golf kostet eigentlich 20.000 Euro
Die Deutschen bezahlen allerdings 30.000, damit sich die Italiener den für 10.000 kaufen können.
Nun haben die Italiener zwar Geld, geben das aber nicht zu (doof sind sie nicht). Also gibt unsere Regierung dem Italiener auch noch die 10.000 Euronen, damit er sich den Golf kaufen kann.
Und nennt das dann Exporterfolg............................
cornjung
22.09.2020, 19:55
Ich hab nun schon einige Firmen untersucht...
Du hast längst genügend Firmen untersucht, vermutlich auch einige ruiniert, du gründest jetzt mal eine Eigene. Mit schönen Worten Anderen kluge Ratschälge geben, kann jeder. Es mit eigenen Taten beweisen, können Wenige. Du hehörst dazu. Fang an. Du schaffst es !
Export-Länder leisten kostenlose Mehrarbeit, Import-Länder leben von der Mehrarbeit der Export-Länder.
Die BRD brüstet sich also damit, Milchkuh der Welt zu sein. Wie hohl ist das denn?
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Normalerweise würden Export-Länder für ihren Leistungsbilanzüberschuss fremde Devisen oder eine Aufwertung der nationalen Währung erhalten. Innerhalb des Euro-Raums erhalten wir dagegen Target-Salden, dabei ist die Mehrarbeit also tatsächlich kostenlos.
Schwabenpower
22.09.2020, 20:02
Normalerweise würden Export-Länder für ihren Leistungsbilanzüberschuss fremde Devisen oder eine Aufwertung der nationalen Währung erhalten. Innerhalb des Euro-Raums erhalten wir dagegen Target-Salden, dabei ist die Mehrarbeit also tatsächlich kostenlos.
Kostenlos wäre ja schon, aber sie ist kostenpflichtig.
Merkelraute
22.09.2020, 20:07
Du hast längst genügend Firmen untersucht, vermutlich auch einige ruiniert, du gründest jetzt mal eine Eigene. Mit schönen Worten Anderen kluge Ratschälge geben, kann jeder. Es mit eigenen Taten beweisen, können Wenige. Du hehörst dazu. Fang an. Du schaffst es !
Ne, ich bin nur eine kleine Heuschrecke ! :D
Meine erste durchlebte Übernahme war 2004. Ich kam zwei Jahre später dazu und löste den Buchhalter ab, der den Kulturschock nicht bewältigen konnte. Sechs Jahre später wurde ich de facto gezwungen, mich selbst weg zu rationalisieren. Dann bekam ich zwar eine Abfindung, war aber danach erstmal 9 Monate raus aus dem Geschäft. Dann habe ich mich mit den Methoden, die ich dort gelernt habe, selbständig gemacht. Also aus der Not eine Tugend gemacht. Aber alles, was ich danach gesehen habe, waren zum Großteil ziemlich misslungene Übernahmen, die nie richtig vollzogen wurden. Vollzug in dem Zusammenhang heißt: Gleiche ERP-Software und gleiche Organisationsstruktur im ganzen Konzern, von oben bis unten straff durchregiert. Das geht alles, wenn man will. Nur haben viele Übernehmer auch nicht die flüssigen Mittel dafür, und dann bleibt der Prozess mittendrin stecken, und es geht langsam abwärts.
Das geht auch nicht so ohne weiteres, das "integrieren". Gewachsene Strukturen zerschlägt man nicht, man baut darauf auf. Wir hatten mal einen Betriebsleiter, der jeden Monat eine Zwischeninventur machte. Liess sich von mir die Zählerstände Gas, Wasser und Strom ablesen, ging in die Strickerei und zählte die laufenden und abgestellten Strickmaschinen, zählte die Säcke, die für ihn immer HALB VOLL waren. 2 Sack = ein ganzer. Im Rohwarenlager dasselbe. Erfasste auf diese Weise den gesamten Warenbestand, liess sich den Auftragsbestand geben, die gelieferte Ware, die Anzahl beschäftigte, ... und hatte INNERHALB VON NUR 2 TAGEN eine zwar nicht ganz genaue, aber eine treffende Aussage bezüglich dem Personalstand und der Auftrags - und Lieferlage - und konnte zeitnah reagieren, wenn jemand einzustellen war, oder der Lagerbestand zu klein oder zu gross wurde. Ganz ohne EDV. Andere setzen da ein Haufen Personal ein und bekommen zwar auch Zahlen, aber nicht so schnell und billig.
Hier ein Artikel aus der FAZ, etwa 1998, der mir als Leitsatz dient:
""Selbsterkenntnis ist die beste Stressprophylaxe
Seelische Ueberlastung muss kein Schicksal sein / Was Psychologen raten
Prof. Dr. Hans Zeier, Institut fuer Verhaltenswissenschaft der ETH Zuerich:
Stress entsteht durch das Erleben von Bedrohung und Belastungen des koerperlichen und geistig-seelischen Wohlbefindens sowie die Ungewissheit, ob man diesen Bedrohungen und Belastungen gewachsen ist. Es handelt sich also um eine innere, nicht direkt messbare Reaktion auf Situationen, die sowohl belastend als auch ungewiss in ihrem Ausgang sind.
Eine wesentliche Rolle spielen
1. falsche Beurteilung und falsche Erwartungen: Falsche Einschaetzung der aktuellen Situation und das Nichtermittelnkoennen des dazu passenden Verhaltens
2. falsche Einschaetzung der Folgen unseres Verhaltens
3. falsche Beurteilung der eigenen Moeglichkeiten und
4. falsche oder zu hohe an sich selbst gestellte Erwartungen.
Derartige Fehler beruhen vielfach auf Informationsdefiziten. Wir muessen deshalb lernen, das eigene Verhalten und seine Folgen genau zu analysieren. Dieses Rezept kann als eigentliche Grundregel zur stressbewaeltigung bezeichnet werden.
Hans Eberspaecher, Fachmann fuer Fragen der Bewusstseinssteuerung und Stressbewaeltigung (Universitaet Heidelberg) empfiehlt, besonders auf die vier stressregulatorien zu achten:
Selbstgespraechsregulation: Die Intensitaet von Selbstgespraechen waechst mit der erlebten Beanspruchung. Entscheidend fuer das Stressempfinden ist die Qualitaet der Selbstgespraeche. Wenig erfolgreiche thematisieren ueberwiegend Selbstzweifel, sie sind mehr von Aengsten und der Beschaeftigung mit sich selbst als mit den Konsequenzen ihres Handelns eingenommen.
Die erfolgreichen bauen sich mit zuversichtlichen Gedanken auf und fokussieren sich dabei auf ihre Aufgabe.
Vorstellungsregulation: Vorstellungen beeinflussen das Überlegen, Entscheiden, Handeln und Auftreten maßgeblich. Unrealistische oder schlicht falsche Vorstellungen machen befangen und nähren Stressgefühle. Streßprophylaxe verlangt deshalb, sich vor allem von diffus-negativen Vermutungen und –Erwartungen zu befreien und offen und unbefangener auf Menschen und Situationen zuzugehen.
Aufmerksamkeitsregulation: Beträchtliche Aufmerksamkeit wird von dem, was kommen könnte oder war, absorbiert, anstatt sich auf das aktuell zu bewältigende zu konzentrieren. Dieses ständige Vor- und Zurückschauen verhindert Konzentration und begünstigt Hektik. Die Absenkung des Streßpegels verlangt deshalb die Überwindung des unruhigen Schaukelns zwischen Vergangenheits-, Zukunfts- und Augenblicksorientierung und die bewußte, volle Konzentration auf das jeweilige Hier und Jetzt.
Kompetenzüberzeugung: Laufend darüber nachzugrübeln, woran es mangelt, anstatt das Vorhandene geschickt zu nutzen, ist eine enorme Streßquelle. Dieses defizitorientierte Denken fördert Verzagtheit und das Gefühl, nicht Herr der Dinge zu sein, sondern hilflos an sie ausgeliefert zu sein. Ebenso kontraproduktiv ist es aber auch, bekannte Schwächen an sich selbst zu leugnen. Das Gefühl, dem Fegefeuer der Streßgefühle zu entrinnen, stellt sich erst ein, wenn man sich vor einer selbst – oder fremdgestellten Anforderung selbstbewußt und sicher auf seine Stärken trotz gegebener Schwächen besinnt.""
Rumpelstilz
22.09.2020, 20:14
Aber du kannst dir sicherlich vorstellen, dass so eine simple Vorrichtung in Buntland nicht unter 100.000 EUR verbaut wird. Bei den Sicherheitsvorschriften, TÜV-Abnahmen, Notabschaltung, dreifacher Verkabelung mit Spezialabschirmung gegen Handys, Fernbedienung in vier Sprachen, redundanter Systemsteuerung, Selbstzerstörungsknopf, Zentrifugalkraftverhinderung, Vibrationsdämpfer, Niveauausgleich, Warntonoptimierer, 360-Grad-Kamera mit Nachtsichtoption, Ausrastblockiersystem usw... :crazy:
Ich habe vor kurzem schon einmal diesen Beitrag geschrieben: https://www.politikforen.net/showthread.php?168651-Afrikaner-ruinieren-Afrika-!&p=10382449&viewfull=1#post10382449.
Ich zitiere noch einmal daraus:
"Wenn ich mir nun die Unterschiede in Europa zur BRD ansehe, also zumindest noch zur BRD vor zwei Jahrzehnten, und dann auch noch den Rest der Welt , dann sieht es eigentlich so aus, dass die Welt auch ohne die ehemaligen deutschen Tugenden ihren Weg geht."
Ich denke, gerade auch das Festhalten der USA an den alten Masssystemen, wie Zoll, Gallonen und Fahrenheit, zeigt, dass man teilweise ganz andere Vorstellungen von Normierung, Effizienz, usw hat. Und auch, wenn Unternehmen in der BRD die Produktion ins Ausland verlagern, bedeutet das doch, dass selbst in der BRD diesen Unternehmern der hohe Anspruch an alles, was die BRD ausmachte oder noch ausmacht, wohl unwichtig erscheint.
Wieso produziert denn ein Unternehmer in der BRD im Ausland, wenn dort Stromausfälle, Unruhen, mangelnde Disziplin, mangelnder IQ und was sonst noch alles, die Produktion dort behindern würden?
:?
Und wenn ich meine Lebensverhältnisse einmal auch auf andere Länder extrapoliere, dann sehe ich jetzt aufgrund der Corona und des Booms des Home Office, der virtuellen Kurse und Beratungen, dass ich hier z.B. exakt die gleichen Bedingungen wie in Europa habe, nur mit weniger Bürokratie und Verboten, dafür aber sogar noch billiger.
Der letzte Stromausfall von etwa fünf Stunden war hier in meiner Gegend vor zwei Jahren. Internet des Providers meines Vermieters war auch vor etwa drei Jahren mal für eine Woche weg, angeblich weil alle Techniker in Lima wegen der landesweiten Erdrutsche in die Provinzen abgezogen wurden. Es gab aber schon damals mindestens noch zwei weitere Internetprovider und die hatten keine Ausfälle. Abgesehen davon, dass man einen Laptop mit Wifi auch über ein Smartphone betreiben kann, und da gab es auch damals schon noch mehr Provider.
Die Trinkwasserversorgung (über Rohrleitungen) war diesen Sommer das erste Mal konstant. Die Sommer vorher gab es oft Ausfälle von zwei bis dreimal die Woche für ein paar Stunden, meistens um die Mittagszeit. Wasser kann man aber speichern, viele Häuser haben hier Plastikzisternen von 500 Litern und mehr auf dem Dach. Und das alles in einem Viertel der unteren Mittelschicht abwärts, wo generell keine Ausländer wohnen, ausser Refugees aus Venezuela, die Mieten aber um das Drei- bis Vierfache niedriger sind als im Zentrum Limas.
Der einzige Standortnachteil für den gemeinen Drittweltlandbewohner sind die Gebühren von PayPal u.a. Dienste, denn Banküberweisungen sind immer noch sehr teuer. Vor etwa zwei Jahren sah ich sogar in einem Markt hier in der Nähe einen Stand mit einem Schild, dass auch Bitcoin akzeptiert würde. Aber Bitcoin kann ich auch hier ganz einfach tauschen. Es gibt lokale Händler, die überweisen online einfach auf ein peruanisches Bankkonto.
Und noch einmal zur eigentlichen Frage. Es gab bis in die 80er Jahre den Ansatz, dass die sog. Erste Welt führend im technologischen Fortschritt ist. Wieso wurde das eigentlich ohne ersichtbaren Zwang aufgegeben? Z.B. hat die USA Anfang der 90er Jahre schon über zwei Millionen Stellen im IT-Sektor abgebaut oder ins Ausland verlagert. Das waren nicht alles Entwickler oder Ingenieure, aber auch die waren betroffen.
Und wenn vielleicht auch die BRD in der Sonderrolle ist, dass man sie wegen der zwei Weltkriege aus Konkurrenzgründen einfach beseitigen will, so spielen jedoch auch die Siegermächte Frankreich und GB ein ähnliches Spiel.
Du hast längst genügend Firmen untersucht, vermutlich auch einige ruiniert, du gründest jetzt mal eine Eigene. Mit schönen Worten Anderen kluge Ratschälge geben, kann jeder. Es mit eigenen Taten beweisen, können Wenige. Du hehörst dazu. Fang an. Du schaffst es !
Die klugen Ratschläge nutzen nichts, wenn der Staatsapparat dir die GRUNDLAGEN der Existenz entzieht. Ich habe das oft genug erlebt. Jemandem zu erklären, dass er pleite gehen wird, wenns so weiter geht, nutzt nichts, wenn der Kündigungsschutz ... verhindert, den Laden einfach dicht zu machen, und das Geld für die Abfindungen nicht da ist. Hier in Deutschland ist alles gesetzlich so geregelt, dass es kaum Spielräume gibt. Nur der Absatz der Ware, hier bist du auf dem WELTMARKT zu Hause. Schlecker hat marktwirtschaftlich richtig gehandelt, aber gegen das GESETZ - wurde verurteilt.
Ich habe vor kurzem schon einmal diesen Beitrag geschrieben: https://www.politikforen.net/showthread.php?168651-Afrikaner-ruinieren-Afrika-!&p=10382449&viewfull=1#post10382449.
Ich zitiere noch einmal daraus:
"Wenn ich mir nun die Unterschiede in Europa zur BRD ansehe, also zumindest noch zur BRD vor zwei Jahrzehnten, und dann auch noch den Rest der Welt , dann sieht es eigentlich so aus, dass die Welt auch ohne die ehemaligen deutschen Tugenden ihren Weg geht."
Ich denke, gerade auch das Festhalten der USA an den alten Masssystemen, wie Zoll, Gallonen und Fahrenheit, zeigt, dass man teilweise ganz andere Vorstellungen von Normierung, Effizienz, usw hat. Und auch, wenn Unternehmen in der BRD die Produktion ins Ausland verlagern, bedeutet das doch, dass selbst in der BRD diesen Unternehmern der hohe Anspruch an alles, was die BRD ausmachte oder noch ausmacht, wohl unwichtig erscheint.
Wieso produziert denn ein Unternehmer in der BRD im Ausland, wenn dort Stromausfälle, Unruhen, mangelnde Disziplin, mangelnder IQ und was sonst noch alles, die Produktion dort behindern würden?
:?
Und wenn ich meine Lebensverhältnisse einmal auch auf andere Länder extrapoliere, dann sehe ich jetzt aufgrund der Corona und des Booms des Home Office, der virtuellen Kurse und Beratungen, dass ich hier z.B. exakt die gleichen Bedingungen wie in Europa habe, nur mit weniger Bürokratie und Verboten, dafür aber sogar noch billiger.
Der letzte Stromausfall von etwa fünf Stunden war hier in meiner Gegend vor zwei Jahren. Internet des Providers meines Vermieters war auch vor etwa drei Jahren mal für eine Woche weg, angeblich weil alle Techniker in Lima wegen der landesweiten Erdrutsche in die Provinzen abgezogen wurden. Es gab aber schon damals mindestens noch zwei weitere Internetprovider und die hatten keine Ausfälle. Abgesehen davon, dass man einen Laptop mit Wifi auch über ein Smartphone betreiben kann, und da gab es auch damals schon noch mehr Provider.
Die Trinkwasserversorgung (über Rohrleitungen) war diesen Sommer das erste Mal konstant. Die Sommer vorher gab es oft Ausfälle von zwei bis dreimal die Woche für ein paar Stunden, meistens um die Mittagszeit. Wasser kann man aber speichern, viele Häuser haben hier Plastikzisternen von 500 Litern und mehr auf dem Dach. Und das alles in einem Viertel der unteren Mittelschicht abwärts, wo generell keine Ausländer wohnen, ausser Refugees aus Venezuela, die Mieten aber um das Drei- bis Vierfache niedriger sind als im Zentrum Limas.
Der einzige Standortnachteil für den gemeinen Drittweltlandbewohner sind die Gebühren von PayPal u.a. Dienste, denn Banküberweisungen sind immer noch sehr teuer. Vor etwa zwei Jahren sah ich sogar in einem Markt hier in der Nähe einen Stand mit einem Schild, dass auch Bitcoin akzeptiert würde. Aber Bitcoin kann ich auch hier ganz einfach tauschen. Es gibt lokale Händler, die überweisen online einfach auf ein peruanisches Bankkonto.
Und noch einmal zur eigentlichen Frage. Es gab bis in die 80er Jahre den Ansatz, dass die sog. Erste Welt führend im technologischen Fortschritt ist. Wieso wurde das eigentlich ohne ersichtbaren Zwang aufgegeben? Z.B. hat die USA Anfang der 90er Jahre schon über zwei Millionen Stellen im IT-Sektor abgebaut oder ins Ausland verlagert. Das waren nicht alles Entwickler oder Ingenieure, aber auch die waren betroffen.
Und wenn vielleicht auch die BRD in der Sonderrolle ist, dass man sie wegen der zwei Weltkriege aus Konkurrenzgründen einfach beseitigen will, so spielen jedoch auch die Siegermächte Frankreich und GB ein ähnliches Spiel.
Vielen Dank für diesen Beitrag, Rumpelstilz.
Ich hatte das mal etwas anders ausgedrückt. Aus dem Gedächtnis:
Ein Golf kostet eigentlich 20.000 Euro
Die Deutschen bezahlen allerdings 30.000, damit sich die Italiener den für 10.000 kaufen können.
Nun haben die Italiener zwar Geld, geben das aber nicht zu (doof sind sie nicht). Also gibt unsere Regierung dem Italiener auch noch die 10.000 Euronen, damit er sich den Golf kaufen kann.
Und nennt das dann Exporterfolg............................
Mein gestern gekauftes Mercedes Coupé kostet in USA bei besserer Serienausstattung deutlich weniger.
VW verkauft seine Gurken dort 45 Prozent billiger als in Deutzelan.
Normalerweise würden Export-Länder für ihren Leistungsbilanzüberschuss fremde Devisen oder eine Aufwertung der nationalen Währung erhalten. Innerhalb des Euro-Raums erhalten wir dagegen Target-Salden, dabei ist die Mehrarbeit also tatsächlich kostenlos.
Das war von Anfang an klar. Aber Kohl und Waigel hatten den Auftrag den doofen Michel in den Teuro zu locken/zu zwingen und bis heute haben Viele noch nicht kapiert wie das enden wird.
antiseptisch
22.09.2020, 21:56
Das geht auch nicht so ohne weiteres, das "integrieren". Gewachsene Strukturen zerschlägt man nicht, man baut darauf auf.
Du kennst ja fast nur Unternehmen aus niedergehenden Pleitebranchen. In margenstärkeren Unternehmen geht die Umstrukturierung innerhalb weniger Monate ab. US-Amerikaner fackeln normalerweise nicht lange und sägen das komplette Management eines übernommenen Unternehmens ab und besetzen es neu. Dann gibt es statt allen möglichen Bullshit-Abteilungen nur noch die vier grundlegenden Linien Operations, Production, Finance, HR und vielleicht noch Logistics. Mehr Traumtänzer braucht man einfach nicht. Die Angelsachsen fragen sich auch, warum ein Unternehmen einen extra Geschäftsführer braucht. Der geht entweder in Operations auf, und wenn er da nichts taugt, fliegt er raus. Wenn das alles nicht passiert, handelt sich der Konzern nur Probleme ein, auch wenn er glaubt, damit Millionen an Abfindungen einzusparen. Sowas rächt sich jedes Mal.
Zu einer gelungenen Integration gehört natürlich immer auch das Plattmachen der jeweiligen ERP-Software. Idealerweise gibt es schon SAP im Mutterkonzern. Dann wird direkt in US-GAAP gebucht und einmal im Jahr nach HGB angepasst. Das spart immense Kapazitäten bei der Überleitung. Und deine saublöden Beispiele mit der Inventur ist auch ein Witz. Du scheinst nicht zu wissen, dass in SAP viel präziser Bestand geführt wird durch die integrierte Materialwirtschaft als es die meisten bekannten Systeme hergeben. Und bitte jetzt nicht mit Schrottunternehmen kommen. "Schlimmer geht immer" kennen wir schon, ist aber kein Diskussionsstil. Im allgemeinen hast du nicht viel Dunst, wie penibel heute mit Systemen gearbeitet wird. Da hat sich die letzten 30 Jahre sehr viel getan. Monatsabschlüsse haben schon lange die Qualität von Jahresabschlüssen. Nur die Deutschen halten das noch für durchgeknallt und lehnen es ab, nach fünf Tagen einen Abschluss zu erstellen. Diejenigen sind die ersten, die rausfliegen, und zwar achtkantig.
antiseptisch
22.09.2020, 21:59
Mein gestern gekauftes Mercedes Coupé kostet in USA bei besserer Serienausstattung deutlich weniger.
VW verkauft seine Gurken dort 45 Prozent billiger als in Deutzelan.
Das war aber auch schon vor 30 Jahren so. Und wer sich in Deutzelan einen EU-Reimport mit 30% Nachlass besorgt, wird in Markenwerkstätten abgelehnt und ausgelacht, wenn er eine Inspektion machen lassen will. Wenn der deutsche Verbraucherschutz das nicht abstellen kann, fällt die Schuld auf die Deutschen selbst zurück. Solche Zustände würden sich Japan, Südkorea oder die USA niemals gefallen lassen.
Du kennst ja fast nur Unternehmen aus niedergehenden Pleitebranchen. In margenstärkeren Unternehmen geht die Umstrukturierung innerhalb weniger Monate ab. US-Amerikaner fackeln normalerweise nicht lange und sägen das komplette Management eines übernommenen Unternehmens ab und besetzen es neu. Dann gibt es statt allen möglichen Bullshit-Abteilungen nur noch die vier grundlegenden Linien Operations, Production, Finance, HR und vielleicht noch Logistics. Mehr Traumtänzer braucht man einfach nicht. Die Angelsachsen fragen sich auch, warum ein Unternehmen einen extra Geschäftsführer braucht. Der geht entweder in Operations auf, und wenn er da nichts taugt, fliegt er raus. Wenn das alles nicht passiert, handelt sich der Konzern nur Probleme ein, auch wenn er glaubt, damit Millionen an Abfindungen einzusparen. Sowas rächt sich jedes Mal.
Zu einer gelungenen Integration gehört natürlich immer auch das Plattmachen der jeweiligen ERP-Software. Idealerweise gibt es schon SAP im Mutterkonzern. Dann wird direkt in US-GAAP gebucht und einmal im Jahr nach HGB angepasst. Das spart immense Kapazitäten bei der Überleitung. Und deine saublöden Beispiele mit der Inventur ist auch ein Witz. Du scheinst nicht zu wissen, dass in SAP viel präziser Bestand geführt wird durch die integrierte Materialwirtschaft als es die meisten bekannten Systeme hergeben. Und bitte jetzt nicht mit Schrottunternehmen kommen. "Schlimmer geht immer" kennen wir schon, ist aber kein Diskussionsstil. Im allgemeinen hast du nicht viel Dunst, wie penibel heute mit Systemen gearbeitet wird. Da hat sich die letzten 30 Jahre sehr viel getan. Monatsabschlüsse haben schon lange die Qualität von Jahresabschlüssen. Nur die Deutschen halten das noch für durchgeknallt und lehnen es ab, nach fünf Tagen einen Abschluss zu erstellen. Diejenigen sind die ersten, die rausfliegen, und zwar achtkantig.
SAP bekamen wir auch. Den Bestand einzupflegen und auf dem aktuellen Stand zu halten wäre ein Aufwand gewesen, der unbezahlbar wäre. Jedenfalls im Rohwarenlager. Die Strickmaschinen, Färbemaschinen, Nähmaschinen, ... waren nicht SAP - fähig, und wir hatten Griechen, Türken, Vietnamesen, ... als Mitarbeiter - zu etwa 80%. Die vielen Items eben. Wenn du rohweiße Garne beziehst, in etwa 100 Qualitäten, jede Spule etwa 1 Kilogramm + - und daraus 500 Artikel (Gemischte Garne, so eine Strickmaschine hat etwa 10 Spulen oder mehr) gemacht werden, auch rohweiss, die dann im Stückfärbeverfahren in alle Farben gefärbt werden und in der Konfektion dann noch entsprechend UNTERSCHIEDLICH modifiziert werden - da wärest du mit deinem automatischen Warenwirtschaftssystem kläglich gescheitert oder hättest 5 Leute zum Zählen eingestellt - die das Produkt verteuert hätten und die Konkurrenzfähigkeit damit noch weiter verschlechtert. Niemand in dieser Branche setzt SAP für das Rohwarenlager ein. Es gab aber in der Konfektion eine Stelle, die die 1. und 2. Wahl erfasste - NACH dem Färben, Sortieren und Paaren und der Qualitätskontrolle. Wieviel Garne da noch waren, war ein anderes Thema.
antiseptisch
23.09.2020, 07:07
SAP bekamen wir auch. Den Bestand einzupflegen und auf dem aktuellen Stand zu halten wäre ein Aufwand gewesen, der unbezahlbar wäre. Jedenfalls im Rohwarenlager. Die Strickmaschinen, Färbemaschinen, Nähmaschinen, ... waren nicht SAP - fähig, und wir hatten Griechen, Türken, Vietnamesen, ... als Mitarbeiter - zu etwa 80%. Die vielen Items eben. Wenn du rohweiße Garne beziehst, in etwa 100 Qualitäten, jede Spule etwa 1 Kilogramm + - und daraus 500 Artikel (Gemischte Garne, so eine Strickmaschine hat etwa 10 Spulen oder mehr) gemacht werden, auch rohweiss, die dann im Stückfärbeverfahren in alle Farben gefärbt werden und in der Konfektion dann noch entsprechend UNTERSCHIEDLICH modifiziert werden - da wärest du mit deinem automatischen Warenwirtschaftssystem kläglich gescheitert oder hättest 5 Leute zum Zählen eingestellt - die das Produkt verteuert hätten und die Konkurrenzfähigkeit damit noch weiter verschlechtert. Niemand in dieser Branche setzt SAP für das Rohwarenlager ein. Es gab aber in der Konfektion eine Stelle, die die 1. und 2. Wahl erfasste - NACH dem Färben, Sortieren und Paaren und der Qualitätskontrolle. Wieviel Garne da noch waren, war ein anderes Thema.
Erzähl' das denen, die heute die Textilindustrie beherrschen. Die werden dir schon erzählen, was alles geht, sonst wären sie nicht erfolgreich. Du begehst immer noch den Fehler, dich daran zu orientieren, was alles nicht geht. Das erlebe ich jeden Tag. Aber zu stolz sein, sich zu fragen, wie die machen, die es können und erfolgreich sind. Leider sind Menschen wie du die härtesten Brocken, mit denen ich zu kämpfen habe. Da kann ich auch gleich Rosin's Restaurants ansehen und mich an denen ergötzen, die zwei Monate nach seiner Spezialbehandlung trotzdem Pleite sind.
Erzähl' das denen, die heute die Textilindustrie beherrschen. Die werden dir schon erzählen, was alles geht, sonst wären sie nicht erfolgreich. Du begehst immer noch den Fehler, dich daran zu orientieren, was alles nicht geht. Das erlebe ich jeden Tag. Aber zu stolz sein, sich zu fragen, wie die machen, die es können und erfolgreich sind. Leider sind Menschen wie du die härtesten Brocken, mit denen ich zu kämpfen habe. Da kann ich auch gleich Rosin's Restaurants ansehen und mich an denen ergötzen, die zwei Monate nach seiner Spezialbehandlung trotzdem Pleite sind.
Die sind in Fernost, wo sonst. Unsere Muttergesellschaft wollte den Standort Deutschland halten. Das wars dann. Geht nicht. Über 99% aller Polyesterfasern werden eben in Fernost hergestellt, ist eben so und hat einen GRUND.
Du kennst ja fast nur Unternehmen aus niedergehenden Pleitebranchen. In margenstärkeren Unternehmen geht die Umstrukturierung innerhalb weniger Monate ab. US-Amerikaner fackeln normalerweise nicht lange und sägen das komplette Management eines übernommenen Unternehmens ab und besetzen es neu. Dann gibt es statt allen möglichen Bullshit-Abteilungen nur noch die vier grundlegenden Linien Operations, Production, Finance, HR und vielleicht noch Logistics. Mehr Traumtänzer braucht man einfach nicht. Die Angelsachsen fragen sich auch, warum ein Unternehmen einen extra Geschäftsführer braucht. Der geht entweder in Operations auf, und wenn er da nichts taugt, fliegt er raus. Wenn das alles nicht passiert, handelt sich der Konzern nur Probleme ein, auch wenn er glaubt, damit Millionen an Abfindungen einzusparen. Sowas rächt sich jedes Mal.
Zu einer gelungenen Integration gehört natürlich immer auch das Plattmachen der jeweiligen ERP-Software. Idealerweise gibt es schon SAP im Mutterkonzern. Dann wird direkt in US-GAAP gebucht und einmal im Jahr nach HGB angepasst. Das spart immense Kapazitäten bei der Überleitung. Und deine saublöden Beispiele mit der Inventur ist auch ein Witz. Du scheinst nicht zu wissen, dass in SAP viel präziser Bestand geführt wird durch die integrierte Materialwirtschaft als es die meisten bekannten Systeme hergeben. Und bitte jetzt nicht mit Schrottunternehmen kommen. "Schlimmer geht immer" kennen wir schon, ist aber kein Diskussionsstil. Im allgemeinen hast du nicht viel Dunst, wie penibel heute mit Systemen gearbeitet wird. Da hat sich die letzten 30 Jahre sehr viel getan. Monatsabschlüsse haben schon lange die Qualität von Jahresabschlüssen. Nur die Deutschen halten das noch für durchgeknallt und lehnen es ab, nach fünf Tagen einen Abschluss zu erstellen. Diejenigen sind die ersten, die rausfliegen, und zwar achtkantig.
Auch wenn ich den Punkt ERP durchaus sehe, ist das Grundproblem die gewachsene Mentalität buntdeutscher Arbeitnehmer. Deren wichtigstes Ziel ist es, sich unabkömmlich bzw. "unkündbar" zu machen, um weitgehende Narrenfreiheit zu erlangen. Da die meisten das aber eher über Sabotage als über herausragende Leistungen erzwingen wollen, läuft es halt nicht. Ich hatte alle diese Freaks hier im Betrieb, wir haben von mehr als einem Dutzend Mitarbeitern bei Übernahme noch einen übrig. Da war Einer dabei, der sich 20 Jahre lang wie eine Glucke auf eine Anlage hockte, das Anlernen anderer Mitarbeiter kategorisch ablehnte und meinen Vorgänger somit nach Strich und Faden erpressen konnte. Wollte der etwas, kam ein Krankenschein über drei Wochen oder mehr. Dann gab es Lohnerhöhungen, Schwarzgeld und was das Herz noch so begehrte. Nur bei mir zog der Trick nicht, ich nahm mir zwei Tage Zeit und das tolle Monopol war gebrochen. Da es aber in ganz Deutschland von solchen Vögeln nur so wimmelt, hast du erhebliche Probleme beim Einrichten funktionierender Prozesse. Mein ERP ist zum Beispiel absolut in der Lage, Materialbewegungen bis ins letzte Detail nachzuvollziehen. Wir kommen nur nicht dazu, es entsprechend zu pflegen. Eben wegen der Widerstände und wegen all des Bullshits, mit dem man von der bunten Republik überzogen wird. Da sind schwachsinnige Gefährdungsbeurteilungen, die kein Mensch liest, wichtiger, als ein funktionierender Prozess.
Im Großen und Ganzen lese ich aber mit viel Interesse deine Betrachtungen. Zeigen sie mir doch, dass ich mit meinen Beobachtungen nicht allein bin. Du beschreibst das Leiden in der deutschen Wirtschaft nämlich recht gut.
Auch wenn ich den Punkt ERP durchaus sehe, ist das Grundproblem die gewachsene Mentalität buntdeutscher Arbeitnehmer. Deren wichtigstes Ziel ist es, sich unabkömmlich bzw. "unkündbar" zu machen, um weitgehende Narrenfreiheit zu erlangen. Da die meisten das aber eher über Sabotage als über herausragende Leistungen erzwingen wollen, läuft es halt nicht. Ich hatte alle diese Freaks hier im Betrieb, wir haben von mehr als einem Dutzend Mitarbeitern bei Übernahme noch einen übrig. Da war Einer dabei, der sich 20 Jahre lang wie eine Glucke auf eine Anlage hockte, das Anlernen anderer Mitarbeiter kategorisch ablehnte und meinen Vorgänger somit nach Strich und Faden erpressen konnte. Wollte der etwas, kam ein Krankenschein über drei Wochen oder mehr. Dann gab es Lohnerhöhungen, Schwarzgeld und was das Herz noch so begehrte. Nur bei mir zog der Trick nicht, ich nahm mir zwei Tage Zeit und das tolle Monopol war gebrochen. Da es aber in ganz Deutschland von solchen Vögeln nur so wimmelt, hast du erhebliche Probleme beim Einrichten funktionierender Prozesse. Mein ERP ist zum Beispiel absolut in der Lage, Materialbewegungen bis ins letzte Detail nachzuvollziehen. Wir kommen nur nicht dazu, es entsprechend zu pflegen. Eben wegen der Widerstände und wegen all des Bullshits, mit dem man von der bunten Republik überzogen wird. Da sind schwachsinnige Gefährdungsbeurteilungen, die kein Mensch liest, wichtiger, als ein funktionierender Prozess.
Im Großen und Ganzen lese ich aber mit viel Interesse deine Betrachtungen. Zeigen sie mir doch, dass ich mit meinen Beobachtungen nicht allein bin. Du beschreibst das Leiden in der deutschen Wirtschaft nämlich recht gut.
Am schwierigsten gestaltet sich eine Färberei. Die ungeschriebenen Zutaten oder Handlungen oder auch Unterlassungen eben. Wenn der Färbermeister die Rezepturen zu Hause pflegt und nur das Rezept mitbringt, was gerade gebraucht wird. Und wenn die GESAMTE PRODUKTION durch die Färberei laufen muss, kann das zum Nadelöhr werden. Ich hatte die Rezepturen sehr gepflegt, aber Färber muss man trotzdem schon sein. Ist auch ein Beruf. Dann die Abweichungen der Maschineneinstellungen wegen abweichenden Materialien, die verarbeitet werden müssen; selbst die Amis haben in Deutschland nachgefragt, was man tun muss, um texturierte Garne vernähen zu können (auf ihren Maschinen). Das alles kann man auch alles aufschreiben, aber nachvollziehen kanns nur ein Fachmann.
Und noch einmal zur eigentlichen Frage. Es gab bis in die 80er Jahre den Ansatz, dass die sog. Erste Welt führend im technologischen Fortschritt ist. Wieso wurde das eigentlich ohne ersichtbaren Zwang aufgegeben? Z.B. hat die USA Anfang der 90er Jahre schon über zwei Millionen Stellen im IT-Sektor abgebaut oder ins Ausland verlagert. Das waren nicht alles Entwickler oder Ingenieure, aber auch die waren betroffen.
Ganz einfach. Die Arbeitszeitregelungen, Urlaub, Lohn, Krankenkasse, Pflegekasse, Lohnsteuer, Kündigungsschutz ... wurden vom Gesetzgeber und den Gewerkschaften (die ja auch Gesetzgeber sind) vorgegeben. Gleichzeitig verdoppelten sich die Produktionsverhinderungsgesetze alle paar Jahre, und die Kosten stiegen und stiegen - auch durch die permanent steigende Steuern - bis zu einem Punkt, wo die Produkte nicht mehr weltmarktfähig waren. Gleichzeitig machte man die Grenzen weit auf und liess alle Produkte rein - und raus, die von diesen vielen Teuerungen nicht betroffen waren. Auch Autos wurden nun nicht mehr in Deutschand, sondern in Irgendwo hergestellt, um noch weltmarktfähig zu sein. Alles, was noch in Deutschland ist, ist entweder zu klein und unbedeutend, um vom Ausland wahrgenommen zu werden, oder produziert mit im Ausland vorfefertigter Ware, oder ist "immobil".
Gleichzeitig haben die produzierenden Länder dazugelernt - jetzt etwa seit 40 Jahren.
antiseptisch
23.09.2020, 09:07
Die sind in Fernost, wo sonst. Unsere Muttergesellschaft wollte den Standort Deutschland halten. Das wars dann. Geht nicht. Über 99% aller Polyesterfasern werden eben in Fernost hergestellt, ist eben so und hat einen GRUND.
Da muss man weiterbohren. Warum werden sie denn in Fernost hergestellt und nicht hier? Vielleicht gerade weil die Mitarbeiter hier faul und träge geworden sind, und dann noch Bedenkenträger obendrauf? Ok, überbordende Vorschriften bei vergreisender Bevölkerung sind auch eine unheilvolle Mischung.
Deutschmann
23.09.2020, 09:08
Heute steht übrigens in der BILD, dass wir weltweit die höchsten Stromkosten haben.
Heute steht übrigens in der BILD, dass wir weltweit die höchsten Stromkosten haben.
Irgendwo müssen wir doch Weltspitze sein.......Stromkosten, Lohnnebenkosten, Steuern, Flüchtlinge aufnehmen.........
Heute steht übrigens in der BILD, dass wir weltweit die höchsten Stromkosten haben.
Aber dafür sind wir weltweiter Vorreiter der Energiewende und moralische Großmacht. Und das ist unbezahlbar.
antiseptisch
23.09.2020, 09:16
Im Großen und Ganzen lese ich aber mit viel Interesse deine Betrachtungen. Zeigen sie mir doch, dass ich mit meinen Beobachtungen nicht allein bin. Du beschreibst das Leiden in der deutschen Wirtschaft nämlich recht gut.
:gp: Das tut jetzt mal richtig gut. Ich bin auch voll deiner Meinung, und du beschreibst es noch genauer, als ich könnte, weil ich nicht so nah an den Maschinen dran bin. Mir hat in letzter Zeit übel zugesetzt, dass ich persönlich nicht weiterkomme, weil es mit jedem Projekt schlimmer wird. Früher, so vor 20 Jahren, als ich noch angestellt war, hatte ich Ideen, die ich ungefragt einbringen konnte. Es gab meetings mit offenem Ausgang ohne Denkverbote. Heute werde ich selbst als Berater ungern in Meetings gelassen, weil das Management glaubt, eigentlich auch so weitermachen zu können. Das letzte Meeting hatte ich bei einem seit 13 Jahren (!) verkorksten, weil nie geklärtem Vermieterkonto eines Anlagenparks. Ich dachte, ich werde wahnsinnig, weil mein Vorgänger, alles, was er von der Miete abgezogen hatte, in seinem Kopf registrierte und nichts dokumentiert hatte. Und mein letztes Meeting in einer Vermögensverwaltung war die reinste Freak- und Egoshow. Aber es wurde immer nur schlimmer. Das letzte, woran ich fast verzweifelt wäre, war die 30-jährige Teamleiterin, die mir von Anfang an verbot, mit der Controllerin zu telefonieren, weil sie Angst hatten, dass die ihnen den Monatsabschluss durch Sabotage verderben würde, und ich wäre dann dran schuld. Eine Controllerin, der man vor einigen Jahren die Buchhaltung weggenommen hatte, die sie selber 20 Jahre gemacht hatte. 500 km weg, aber strahlt allein durch ihren 12-Stundentag eine bis dato ungekannte Macht aus. Ja, und die Interim-Leiterin auch eine Frau mit einem ablaufenden Vertrag, die nicht wollte, dass jemand die Lorbeeren einstreicht, die für sie bestimmt waren. Da war ich einfach nur noch geplättet.
Jetzt könnte endlich mal Licht am Ende des Tunnels erkennbar sein.
Da muss man weiterbohren. Warum werden sie denn in Fernost hergestellt und nicht hier? Vielleicht gerade weil die Mitarbeiter hier faul und träge geworden sind, und dann noch Bedenkenträger obendrauf? Ok, überbordende Vorschriften bei vergreisender Bevölkerung sind auch eine unheilvolle Mischung.
Das Konzept war ja erstmal gut - Ausländeranteil etwa 80%, die an den Maschinen im Akkord arbeiteten. Dann wurde Bayer Italien vertragsbrüchig und liess unsere Produkte woanders herstellen - wir waren eben zu teuer. Umsatzeinbruch etwa 40%. Es ging um 20, 40 DEN - Ware. Wir stiegen nun in die stärkere Ware ein, die noch zu guten Preisen verkäuflich waren, und wollten die feine Ware im Ausland herstellen - Tschechien. Fuhren dorthin und sahen uns um, aber unsere Mutter wollte den Standort Deutschland halten. Es gab ein anderes Konzept: Sich vergrößern, den Break-Even-Point erreichen. Das wurde dann auch durchgeführt, der Bau wurde - wie zu erwarten war - viel teurer als veranschlagt, und die Abwasseranlage entwickelte sich zu einem Millionengrab.
Dann schnallte man, dass diese Firma nie wieder Gewinne abwerfen würde - und verkaufte sie eben. Der neue Investor wurde auch nicht glücklich damit, kümmerte sich aber auch nicht viel darum; wir waren mit nur etwa 60 bis 80 Mitarbeitern eben zu klein. Der Jungmanager, der uns "richten" sollte, hat dann auch noch unseren größten Kunden madig gemacht - das wars dann.
antiseptisch
23.09.2020, 09:22
Ganz einfach. Die Arbeitszeitregelungen, Urlaub, Lohn, Krankenkasse, Pflegekasse, Lohnsteuer, Kündigungsschutz ... wurden vom Gesetzgeber und den Gewerkschaften (die ja auch Gesetzgeber sind) vorgegeben. Gleichzeitig verdoppelten sich die Produktionsverhinderungsgesetze alle paar Jahre, und die Kosten stiegen und stiegen - auch durch die permanent steigende Steuern - bis zu einem Punkt, wo die Produkte nicht mehr weltmarktfähig waren. Gleichzeitig machte man die Grenzen weit auf und liess alle Produkte rein - und raus, die von diesen vielen Teuerungen nicht betroffen waren. Auch Autos wurden nun nicht mehr in Deutschand, sondern in Irgendwo hergestellt, um noch weltmarktfähig zu sein. Alles, was noch in Deutschland ist, ist entweder zu klein und unbedeutend, um vom Ausland wahrgenommen zu werden, oder produziert mit im Ausland vorfefertigter Ware, oder ist "immobil".
Gleichzeitig haben die produzierenden Länder dazugelernt - jetzt etwa seit 40 Jahren.
Man muss aber auch dazu sagen, dass wir Arbeitsteilung betreiben. Spätestens nach Michel Friedman dürfte geklärt sein, dass Export und Import ausgeglichen sein sollte, und zwar idealerweise zwischen allen beteiligten Ländern. Wir können hier nicht alles selber produzieren, weil wir zumindest die letzten 60 Jahre höherwertigere Produkte hergestellt haben als Textilien. In einem Hochpreisland sollte man keine Billiggüter herstellen. Das ist auch ohne die ganzen Gesetze einfach zu teuer. Konsequenterweise hättest du nach Bangladesch oder Pakistan gehen sollen. Denn die können das ja offensichtlich auch. Ich hätte vor einigen Jahren auch eine Leiter Rechnungswesenstelle im Frankfurter Obst- und Gemüsegroßhandel antreten können, aber da kotzte mich schon der asoziale Umgangston beim Vorstellungsgespräch an. Ich will nichts mittelmäßiges mit unterprivilegierten Menschen mehr machen.
Man muss aber auch dazu sagen, dass wir Arbeitsteilung betreiben. Spätestens nach Michel Friedman dürfte geklärt sein, dass Export und Import ausgeglichen sein sollte, und zwar idealerweise zwischen allen beteiligten Ländern. Wir können hier nicht alles selber produzieren, weil wir zumindest die letzten 60 Jahre höherwertigere Produkte hergestellt haben als Textilien. In einem Hochpreisland sollte man keine Billiggüter herstellen. Das ist auch ohne die ganzen Gesetze einfach zu teuer. Konsequenterweise hättest du nach Bangladesch oder Pakistan gehen sollen. Denn die können das ja offensichtlich auch. Ich hätte vor einigen Jahren auch eine Leiter Rechnungswesenstelle im Frankfurter Obst- und Gemüsegroßhandel antreten können, aber da kotzte mich schon der asoziale Umgangston beim Vorstellungsgespräch an. Ich will nichts mittelmäßiges mit unterprivilegierten Menschen mehr machen.
Och, die Kompressionsstrümpfe, die wir herstellten, erforderten schon etwas Know-How. Du schaffst es nicht innerhalb von 5 Jahren, überhaupt nur ein einziges Paar herzustellen und legal zu verkaufen. So ein Strickmaschinchen dürfte heuer etwa 70.000 € kosten, und du brauchst mindestens drei, um alle Größen abzudecken. Alleine die Zulassungsverfahren werden dich Jahre kosten.
Da muss man weiterbohren. Warum werden sie denn in Fernost hergestellt und nicht hier? Vielleicht gerade weil die Mitarbeiter hier faul und träge geworden sind, und dann noch Bedenkenträger obendrauf? Ok, überbordende Vorschriften bei vergreisender Bevölkerung sind auch eine unheilvolle Mischung.
Klar, in Fernost ist alles billiger. Und die Schlitzis arbeiten auch 12 Stunden täglich, bis sie irgendwann tot umfallen. Gut, das klingt jetzt etwas plakativ, aber es geht in die Richtung.
Ich arbeite mir hier auch keinen Ast. Ich arbeite ja auch nur um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten. 30 Tage Urlaub und wenn's mir morgens mal nicht so gut geht, bleib ich halt liegen. Dafür brauch ich auch keinen Flat-screen, kein Netflix und Skyabo, kein schicker Neuwagen. Kein Urlaub auf Kreta, sondern auf meinem Balkon. Alles eine Frage der eigenen Ansprüche. Gut, hab auch weder Frau, noch Kinder.
Arbeiterbewegung und Gewerkschaften haben schon ihre Verdienste gehabt. Lang ists her.
antiseptisch
23.09.2020, 09:38
Och, die Kompressionsstrümpfe, die wir herstellten, erforderten schon etwas Know-How. Du schaffst es nicht innerhalb von 5 Jahren, überhaupt nur ein einziges Paar herzustellen und legal zu verkaufen. So ein Strickmaschinchen dürfte heuer etwa 70.000 € kosten, und du brauchst mindestens drei, um alle Größen abzudecken. Alleine die Zulassungsverfahren werden dich Jahre kosten.
Hier haben wir wieder die Diskrepanz zwischen Mühe und Leistung. Was nützt denn die ganze Mühe, wenn es die Billiglöhner aus Südostasien für 1/10 der Kosten produzieren?
Ich habe in 1998 einen großen Fehler gemacht, und habe mich zu billig in einem Pharmaunternehmen verkauft, was klein aber hoch profitabel war. Da hätte ich heute noch sein können. Da war eine ungelernte Sekretärin ohne Abitur, deren einziger Vorteil es war, ein Jahr in den USA als au-pair gelebt zu haben, und daher fließend Englisch konnte. Die bekam da 7000 DM brutto, kein Witz. Ich hatte gedacht, 6000 DM für mich wäre ein super Einstiegsgehalt. War es ja auch im Vergleich zu anderen Branchen. Und ich hatte auch keine Leitungsfunktion. Mein Chef bekam um die 12000 DM plus Firmenwagen. Nachverhandeln war unmöglich. Da ging ich nach gut zwei Jahren weg, und musste dann mühsam wieder die Treppe hochfallen. Aber beim Gehalt war ich nicht mehr zurückhaltend.
In den 90ern hättest du in der Pharmaindustrie noch was reißen können. Keiner wäre zu der Zeit mehr stolz darauf gewesen, was mit Textilien zu machen. Es gibt einfach auch no-go-Branchen.
antiseptisch
23.09.2020, 09:40
Klar, in Fernost ist alles billiger. Und die Schlitzis arbeiten auch 12 Stunden täglich, bis sie irgendwann tot umfallen.
Komischerweise passiert das aber nicht. Die kriegen auch keinen Burnout. Keine Ahnung, wie die das machen. Irgendwie haben die uns was voraus. Vielleicht gesunde Familienstrukturen, auf die sie setzen können, wo keiner von heute auf morgen grundlos fallen gelassen wird?
Hier haben wir wieder die Diskrepanz zwischen Mühe und Leistung. Was nützt denn die ganze Mühe, wenn es die Billiglöhner aus Südostasien für 1/10 der Kosten produzieren?
Ich habe in 1998 einen großen Fehler gemacht, und habe mich zu billig in einem Pharmaunternehmen verkauft, was klein aber hoch profitabel war. Da hätte ich heute noch sein können. Da war eine ungelernte Sekretärin ohne Abitur, deren einziger Vorteil es war, ein Jahr in den USA als au-pair gelebt zu haben, und daher fließend Englisch konnte. Die bekam da 7000 DM brutto, kein Witz. Ich hatte gedacht, 6000 DM für mich wäre ein super Einstiegsgehalt. War es ja auch im Vergleich zu anderen Branchen. Und ich hatte auch keine Leitungsfunktion. Mein Chef bekam um die 12000 DM plus Firmenwagen. Nachverhandeln war unmöglich. Da ging ich weg, und musste dann mühsam die Treppe hochfallen. Aber beim Gehalt war ich nicht mehr zurückhaltend.
In den 90ern hättest du in der Pharmaindustrie noch was reißen können. Keiner wäre zu der Zeit mehr stolz darauf gewesen, was mit Textilien zu machen. Es gibt einfach auch no-go-Branchen.
Nur werden so langsam alle Branchen zum No-Go. Ich habe in der Lederwarenbranche angefangen, ging zu Textil - Bekleidung, dann zu den Strümpfen, ... Das Thema ist noch nicht beendet. Die Werften, Hochöfen, .... Was bleibt denn noch?
Komischerweise passiert das aber nicht. Die kriegen auch keinen Burnout. Keine Ahnung, wie die das machen. Irgendwie haben die uns was voraus. Vielleicht gesunde Familienstrukturen, auf die sie setzen können, wo keiner von heute auf morgen grundlos fallen gelassen wird?
Das könnte sein. Daran mangelt es hier schon etwas. Dafür haben wir ja Vater Staat. Ok, schwacher Trost.
Trotzdem könnte ich mir ein besseres Leben vorstellen, auch wenn die Familien dort noch weitestgehend intakt sind. Aber die asiatische Mentalität ist eh eine andere, sieht man besonders krass bei den Japanern. Hab zwar keine konkreten Zahlen, aber vermute mal, dass es da sehr viel weniger Krankheitstage pro Arbeitnehmer gibt. Dafür ist aber auch die Selbstmordrate etwas höher. Was ein guter Parameter für allgemeine Lebenszufriedenheit ist.
antiseptisch
23.09.2020, 10:26
Nur werden so langsam alle Branchen zum No-Go. Ich habe in der Lederwarenbranche angefangen, ging zu Textil - Bekleidung, dann zu den Strümpfen, ... Das Thema ist noch nicht beendet. Die Werften, Hochöfen, .... Was bleibt denn noch?
Industriemäßig geht da nicht mehr viel, das stimmt. Alles, was ich die letzten drei Jahre hatte, war mehr oder weniger defizitär. Pharma geht in Sparten immer noch, Medizintechnik, Versicherungen und Vermögensverwaltungen oder Altenheim-Holdings. So auf die Schnelle. Branchen, denen es dreckig geht, gibt es genug. Da sollen dann die arbeiten, die nirgends woanders reinkommen. Ich wollte z.B. auch nie ins Gesundheitswesen, wo schon die Ärzte unterbezahlt sind. Was soll ich da groß Karriere machen?
Ironischerwise wird mein nächstes Projekt in einer Spezialtextilbranche sein. Nämlich industrielle Gewebe, und wie es aussieht, Marktführer. Mehr kann ich nicht verraten.
antiseptisch
23.09.2020, 10:32
Das könnte sein. Daran mangelt es hier schon etwas. Dafür haben wir ja Vater Staat. Ok, schwacher Trost.
Trotzdem könnte ich mir ein besseres Leben vorstellen, auch wenn die Familien dort noch weitestgehend intakt sind. Aber die asiatische Mentalität ist eh eine andere, sieht man besonders krass bei den Japanern. Hab zwar keine konkreten Zahlen, aber vermute mal, dass es da sehr viel weniger Krankheitstage pro Arbeitnehmer gibt. Dafür ist aber auch die Selbstmordrate etwas höher. Was ein guter Parameter für allgemeine Lebenszufriedenheit ist.
Der Asiate ordnet sich unter, hält sich an unendlich viele Konventionen und sonstige Verhaltensregeln, hat noch eine hohe Schamgrenze, ist aber trotz allem hoch kompetitiv. Man hat dort absolut kein Verständnis für Aussteiger und sonstige Leistungsverweigerer. Mein Ding ist das auch nicht. Aber mir gefiel an Japanern, dass sie immer nur die besten Lösungen akzeptieren. Da will keiner ständig das Rad neu erfinden oder sein eigenes Süppchen kochen. Ist dann aber auch relativ unkreativ, wenn er mal aus dem Stehgreif was ganz neues machen soll. So extrem ehrgeizig war ich nur einmal, als ich innerhalb weniger Monate fließend Spanisch gelernt habe, und nach neun Monaten beim einem neuen Intensivkurs keiner mehr wusste, was er mir beibringen sollte. Das geht bei mir aber nur, wenn kein Zwang dahinter steht. Auch mit dem Kadavergehorsam der Japaner könnte ich nicht umgehen. Da ziehe ich die relative Hierarchielosigkeit der US-Amerikaner vor. Die reden mir dann allerdings zu viel und ziehen allgemein zu viel Show ab. Das für mich passende Volk zum Arbeiten gibt es wohl nicht.
Bruddler
23.09.2020, 11:02
Es gibt weit bessere Fluglinien mit weit besserem Service und weit weniger eingebildeten Tablettträgerinnen. Wenn Lufthans verschwindet, wird der Platz hoffentlich von Emirates oder Thai Airways eingenommen.
Einmal Depp, immer Depp. :trost:
Veruschka
23.09.2020, 11:15
...
Und meist kommt auch sofort das Finanzamt an und will eine höhere Vorauszahlung für das aktuelle Jahr und die noch nicht veranlagten Jahre. In angelsächsich dominierten Ländern dagegen liegt die SteuerVORAUSZAHLUNG einzig und allein im Ermessen des Steuerzahlers, denn solange keine Veranlagung erfolgt ist, gibt es schlicht keine Rechtsgrundlage für die Erhöhung des laufenden Jahres. Nur der Doofmichel akzeptiert das wie selbstverständlich. Weil es schon immer so war...
Aber der Steuerpflichtige hat auch die Möglichkeit seine VZ anpassen zu lassen.
Bruddler
23.09.2020, 11:19
Da muss ich dir leider Recht geben. Ich habe es selbst irgendwann zwischen 1985 und 1989 vom Steuerberater meines Opas gehört. Sinngemäß: "Ihr müsst noch Anlagevermögen anschaffen, damit wir noch was AfA in den Abschluss reinkriegen". Total hirnrissig. Ein Prof sagte kurze Zeit später an der Uni: "Die primäre Philosophie des Steuerberaters lautet: Wir müssen Steuern sparen, koste es, was es wolle". Er zog es bewusst ins Lächerliche, aber die denken trotz 70% Durchfallquote derart hirnamputiert.
Ich habe dann vor ungefähr 15 Jahren mal eine Anzeige in der Zeitung geschaltet, wo drinstand: "XYZ Accounting Controlling, Consulting - Mehr als Steuerberatung..." und musste nach Anzeige durch einen Abmahnanwalt glaube ich 600 EUR Bußgeld bezahlen und eine Unterlassungserklärung unterschreiben, weil ich den Stand des Steuerberaters in den Schmutz gezogen hatte. Ein Consultant darf sich eben nie höherwertiger als ein Steuerberater ausgeben. Das gilt auch heute noch. Die letztendlichen Berater dürfen nur Steuerberater sein. Einfach nur lächerlich.
Und meist kommt auch sofort das Finanzamt an und will eine höhere Vorauszahlung für das aktuelle Jahr und die noch nicht veranlagten Jahre. In angelsächsich dominierten Ländern dagegen liegt die SteuerVORAUSZAHLUNG einzig und allein im Ermessen des Steuerzahlers, denn solange keine Veranlagung erfolgt ist, gibt es schlicht keine Rechtsgrundlage für die Erhöhung des laufenden Jahres. Nur der Doofmichel akzeptiert das wie selbstverständlich. Weil es schon immer so war...
Der Doofmichel akzeptiert so vieles, was in manch anderen Ländern unweigerlich zu Tumulten führen würde.
antiseptisch
23.09.2020, 11:28
Aber der Steuerpflichtige hat auch die Möglichkeit seine VZ anpassen zu lassen.
Er hat aber schon Probleme, die vom Finanzamt angesetzte höhere Vorauszahlung wieder senken zu lassen. Dazu muss er schon wieder Geld ausgeben und glaubhaft nachweisen, dass das Vorjahr ein Einmaleffekt war.
Veruschka
23.09.2020, 11:38
Er hat aber schon Probleme, die vom Finanzamt angesetzte höhere Vorauszahlung wieder senken zu lassen. Dazu muss er schon wieder Geld ausgeben und glaubhaft nachweisen, dass das Vorjahr ein Einmaleffekt war.
Na ja, nichts für ungut, aber das sollte für ein Unternehmen jetzt wirklich kein Problem sein.
Wenn sich meine Gewinnerwartung nicht erfüllt, dann ist es doch logisch, dass ich mich beim FA melde.
Grad in Corona-Zeiten winken die doch jeden VZ-Antrag durch.
Der Asiate ordnet sich unter, hält sich an unendlich viele Konventionen und sonstige Verhaltensregeln, hat noch eine hohe Schamgrenze, ist aber trotz allem hoch kompetitiv. Man hat dort absolut kein Verständnis für Aussteiger und sonstige Leistungsverweigerer. Mein Ding ist das auch nicht. Aber mir gefiel an Japanern, dass sie immer nur die besten Lösungen akzeptieren. Da will keiner ständig das Rad neu erfinden oder sein eigenes Süppchen kochen. Ist dann aber auch relativ unkreativ, wenn er mal aus dem Stehgreif was ganz neues machen soll. So extrem ehrgeizig war ich nur einmal, als ich innerhalb weniger Monate fließend Spanisch gelernt habe, und nach neun Monaten beim einem neuen Intensivkurs keiner mehr wusste, was er mir beibringen sollte. Das geht bei mir aber nur, wenn kein Zwang dahinter steht. Auch mit dem Kadavergehorsam der Japaner könnte ich nicht umgehen. Da ziehe ich die relative Hierarchielosigkeit der US-Amerikaner vor. Die reden mir dann allerdings zu viel und ziehen allgemein zu viel Show ab. Das für mich passende Volk zum Arbeiten gibt es wohl nicht.
Naja, die Deutschen vor 100 Jahren vielleicht. Hoch diszipliniert, mit Achtung vor der Konvention, aber trotzdem immer noch mit genug Freiraum und vor allem Freigeist, dass sich ein ungeheurer Erfinderreichtum entwickeln konnte.
antiseptisch
23.09.2020, 12:13
Na ja, nichts für ungut, aber das sollte für ein Unternehmen jetzt wirklich kein Problem sein.
Wenn sich meine Gewinnerwartung nicht erfüllt, dann ist es doch logisch, dass ich mich beim FA melde.
Grad in Corona-Zeiten winken die doch jeden VZ-Antrag durch.
Darum geht es nicht. Das FA hat keine Hände aufzuhalten, wenn es noch gar nichts zu verteilen gibt. Die Steuer entsteht am Ende des Geschäftsjahres, nicht mittendrin. Du solltest deine Interessen vertreten, nicht die des Finanzamts.
Veruschka
23.09.2020, 12:32
Darum geht es nicht. Das FA hat keine Hände aufzuhalten, wenn es noch gar nichts zu verteilen gibt. Die Steuer entsteht am Ende des Geschäftsjahres, nicht mittendrin. Du solltest deine Interessen vertreten, nicht die des Finanzamts.Die Interessen des Finanzamtes, sind die der Allgemeinheit.
Das Finanzamt setzt den Gewerbesteuer- Messbetrag fest, die Kommunen erheben aufgrund dessen die Gewerbesteuer, womit die wiederum ihre Aufgaben erfüllen.
Der Kreislauf sollte schon bekannt sein.
Dass du natürlich den Blick nur auf den Klientel hast, kritisiere ich gar nicht....aber das System der Vorauszahlungen dient der Allgemeinheit.
SprecherZwo
23.09.2020, 12:53
Es gibt weit bessere Fluglinien mit weit besserem Service und weit weniger eingebildeten Tablettträgerinnen. Wenn Lufthans verschwindet, wird der Platz hoffentlich von Emirates oder Thai Airways eingenommen.
Warum nicht Turkish Airlines?
antiseptisch
23.09.2020, 14:37
Die Interessen des Finanzamtes, sind die der Allgemeinheit.
Das Finanzamt setzt den Gewerbesteuer- Messbetrag fest, die Kommunen erheben aufgrund dessen die Gewerbesteuer, womit die wiederum ihre Aufgaben erfüllen.
Der Kreislauf sollte schon bekannt sein.
Dass du natürlich den Blick nur auf den Klientel hast, kritisiere ich gar nicht....aber das System der Vorauszahlungen dient der Allgemeinheit.Ich glaube, Sozialismus würde besser zu dir passen. So ein doofes Untertanengesülze muss man sich nicht anhören. Als wenn ein Staat daran zugrunde gehen würde, wenn er wartet, bis die Steuer fällig wird. Eine Pflicht zur Vorauszahlung ist genau genommen nicht vorgesehen. Das ist nur eine Verwaltungspraxis. Man könnte es auch Gier nennen.
erselber
23.09.2020, 14:42
Einmal Depp, immer Depp. :trost:
Ich denke die "Lusthansa" wird solange gestützt wie es möglich ist. Nicht weil sie eine deutsche Fluglinie ist, sondern diese im Ernstfall die „Politclowns und ihre Claqueure“ ausfliegen kann. Weil deren Flugzeuge noch funktionieren und das tun was sie sollen, fliegen.
Denn in die Flugbereitschaft des Trachtenvereins haben diese kein Vertrauen.
Die Interessen des Finanzamtes, sind die der Allgemeinheit.
Das Finanzamt setzt den Gewerbesteuer- Messbetrag fest, die Kommunen erheben aufgrund dessen die Gewerbesteuer, womit die wiederum ihre Aufgaben erfüllen.
Der Kreislauf sollte schon bekannt sein.
Dass du natürlich den Blick nur auf den Klientel hast, kritisiere ich gar nicht....aber das System der Vorauszahlungen dient der Allgemeinheit.
Im Augenblick haben viele Unternehmen in Deutschland sogar einen Vorteil durch diese Regelung. Wenn die Liquidität auf dem Geschäftskonto liegt, wird sie zu -0,5% verzinst. Vorausgezahlte Gewinne unterliegen dieser negativen Verzinsung nicht. Falls die Vorauszahlungen am Ende zu hoch ausfielen, entsteht sogar ein unter Umständen erheblicher Zinsgewinn.
Abgesehen davon wäre die fehlende Liquidität ohne Vorauszahlungen auch auf anderem Wege zu lösen. Der Bund könnte Kreditlinien bereitstellen. Ich würde das eigentlich begrüßen, weil es (abgesehen von den Vorteilen mit negativen Zinsen) einfacher wäre, einmal im Jahr die Steuern abzuführen.
Die Interessen des Finanzamtes, sind die der Allgemeinheit.
Das Finanzamt setzt den Gewerbesteuer- Messbetrag fest, die Kommunen erheben aufgrund dessen die Gewerbesteuer, womit die wiederum ihre Aufgaben erfüllen.
Der Kreislauf sollte schon bekannt sein.
Dass du natürlich den Blick nur auf den Klientel hast, kritisiere ich gar nicht....aber das System der Vorauszahlungen dient der Allgemeinheit.
Und die Höhe der Steuern sollte immer 100% betragen. Wofür noch Netto ausbezahlen, wo man mit dem Geld doch so viel anderes machen kann. Man kann nochmal 200.000 Polizisten einstellen, 50 Gefängnisse bauen, ... Frage mal einen Politiker, der erklärt dir schon, dass das Steueraufkommen IMMER zu gering ist.
Das einzige Problem dabei ist, dass die Schwindsucht der Firmen gewaltig zunimmt, aber wer braucht die schon - können ja alle Beamte werden.
Affenpriester
23.09.2020, 21:30
Zum Glück bin ich nicht die Allgemeinheit ... .
Na ja, nichts für ungut, aber das sollte für ein Unternehmen jetzt wirklich kein Problem sein.
Wenn sich meine Gewinnerwartung nicht erfüllt, dann ist es doch logisch, dass ich mich beim FA melde.
Grad in Corona-Zeiten winken die doch jeden VZ-Antrag durch.
Du solltest wirklich eine Firma aufmachen und Leute einstellen. Es gibt nichts einfacheres.
Ironischerwise wird mein nächstes Projekt in einer Spezialtextilbranche sein. Nämlich industrielle Gewebe, und wie es aussieht, Marktführer. Mehr kann ich nicht verraten.
Sage mir bescheid, wenns um Nähte geht. Im nächsten Sommer bin ich wieder in Europa und hätte vielleicht ein paar Tage Zeit für sowas.
Die BRD Wirtschaft muß sterben, damit Europa lebe.
Bruddler
25.09.2020, 09:04
Ich denke die "Lusthansa" wird solange gestützt wie es möglich ist. Nicht weil sie eine deutsche Fluglinie ist, sondern diese im Ernstfall die „Politclowns und ihre Claqueure“ ausfliegen kann. Weil deren Flugzeuge noch funktionieren und das tun was sie sollen, fliegen.
Denn in die Flugbereitschaft des Trachtenvereins haben diese kein Vertrauen.
Lufthansa kann froh sein, dass nicht die FDP mit am Ruder ist...
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-zur-schlecker-pleite-fdp-ist-verantwortlich-fuer-den-verlust-von-13000-arbeitsplaetzen.46c6f790-f012-42b3-ac2c-0c708c754270.html
Bruddler
25.09.2020, 09:09
Die BRD Wirtschaft muß sterben, damit Europa lebe.
Viele Doofmichel glauben noch immer, dass wir eine solche "Rosskur" locker wegstecken können... :umkipp:
Du solltest wirklich eine Firma aufmachen und Leute einstellen. Es gibt nichts einfacheres.
Ja, es gibt viele solche Experten, die sich theoretisch auf das Führen einer Firma verstehen... oder sich das zumindest einbilden. Wir sind ein Volk voller verhinderter Firmeninhaber und Geschäftsführer. Die wissen auch immer, was andere falsch machen, was man ändern müsste, wie es laufen müsste, warum Selbstständige selbstverständlich immer selbst schuld sind, wenn es mal nicht läuft. Nur selbst probieren wollen sie es nicht. Wer es nämlich probiert, legt seine gehegten Illusionen entweder schnell genug ab oder fliegt mit seinen Vorstellungen gewaltig auf die Schnauze.
Veruschka
25.09.2020, 14:31
Ich glaube, Sozialismus würde besser zu dir passen. So ein doofes Untertanengesülze muss man sich nicht anhören. Als wenn ein Staat daran zugrunde gehen würde, wenn er wartet, bis die Steuer fällig wird. Eine Pflicht zur Vorauszahlung ist genau genommen nicht vorgesehen. Das ist nur eine Verwaltungspraxis. Man könnte es auch Gier nennen.
Das einzig gruselige ist, dass Unternehmen offenbar Leuten wie dich bezahlen.
Viele Doofmichel glauben noch immer, dass wir eine solche "Rosskur" locker wegstecken können... :umkipp:
Halte ich auch für einen Irrtum:
In diesem Bundesland hat die Krise zehn Jahre Wohlstand vernichtet
In allen 16 Bundesländern ist die Ökonomie im ersten Halbjahr 2020 geschrumpft. Doch nicht überall gleichermaßen. Während die Hauptstadt relativ glimpflich davonkommt, zementiert ein anderes Bundesland seinen Ruf als Krisenregion.
https://www.welt.de/wirtschaft/article216564384/BIP-In-diesem-Bundesland-hat-die-Krise-zehn-Jahre-Wohlstand-vernichtet.html
Über ein paar Monate geht das noch, mit Kurzarbeit kann das erstmal kaschiert werden. Aber das Ende ist noch lange nicht ausgestanden und es wird nicht mehr lange dauern bis das tatsächliche Ausmaß des Schadens ans Tageslicht kommt.
Allein die Tatsache, dass das Kurzarbeitergeld auf 24 Monate verlängert wurde bedeutet, dass man gar nicht damit rechnet dass sich bis März 2021 irgendwas wesentlich bessert.
Bruddler
25.09.2020, 21:12
Halte ich auch für einen Irrtum:
https://www.welt.de/wirtschaft/article216564384/BIP-In-diesem-Bundesland-hat-die-Krise-zehn-Jahre-Wohlstand-vernichtet.html
Über ein paar Monate geht das noch, mit Kurzarbeit kann das erstmal kaschiert werden. Aber das Ende ist noch lange nicht ausgestanden und es wird nicht mehr lange dauern bis das tatsächliche Ausmaß des Schadens ans Tageslicht kommt.
Allein die Tatsache, dass das Kurzarbeitergeld auf 24 Monate verlängert wurde bedeutet, dass man gar nicht damit rechnet dass sich bis März 2021 irgendwas wesentlich bessert.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...:pfeif:
Die nächste Bundestagswahl wird vorausisichtlich im Herbst 2021 stattifinden.
Die Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld wird für Betriebe, die mit der Kurzarbeit bis zum 31. Dezember 2020 begonnen haben, auf bis zu 24 Monate verlängert, längstens bis zum 31. Dezember 2021.
Das heißt, der große Crash wird erst nach der Bundestagswahl kommen...
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...:pfeif:
Das heißt, der große Crash wird erst nach der Bundestagswahl kommen...
Ja, 6 Mio. Kurzarbeiter hören sich besser an als 10 Mio. Arbeitslose.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2603/umfrage/entwicklung-des-bestands-an-kurzarbeitern/
Aber selbst da scheint beschissen zu werden, denn aus welchen Grund sollen die Zahlen denn zurück gehen?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...:pfeif:
Das heißt, der große Crash wird erst nach der Bundestagswahl kommen...
Es geht schon vorher rund in Deuselan...
Mehr und mehr Leute wachen auf. Die Wut wächst.
Merkelraute
25.09.2020, 22:13
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...:pfeif:
Das heißt, der große Crash wird erst nach der Bundestagswahl kommen...
Zur Sicherheit für das Merkelregime sollte sie noch 4 Monate Kurzarbeit dranhängen, damit die Leute nicht vor den Wahlen wegen der Kündigungsfrist gekündigt werden. Dann würden auch die mehr als 20 Jahre in einem Betrieb arbeitenden Angestellten erst nach den Wahlen gekündigt werden.
https://dejure.org/gesetze/BGB/622.html
Merkelraute
25.09.2020, 22:16
Ja, 6 Mio. Kurzarbeiter hören sich besser an als 10 Mio. Arbeitslose.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2603/umfrage/entwicklung-des-bestands-an-kurzarbeitern/
Aber selbst da scheint beschissen zu werden, denn aus welchen Grund sollen die Zahlen denn zurück gehen?
Weiterbildung. Die werden jetzt einfach in eine Onlinebildungsmaßnahme geparkt, bekommen Kurzarbeitergeld und tauchen in keiner Statistik mehr auf. Warte ab. Vor den Wahlen 2020 wird es keine Kurzarbeiter mehr in der Statistik geben, weil alle in Bildungsmaßnahmen geparkt werden. Merkel hat die Potemkinschen Dörfer perfektioniert.
antiseptisch
26.09.2020, 00:04
Das einzig gruselige ist, dass Unternehmen offenbar Leuten wie dich bezahlen.
Sag mal lieber was zur Sache. Mit welchem Recht hat der Staat über die Vorauszahlung einer Steuer zu entscheiden, die noch gar nicht entstanden ist? Lässt du dich immer so gerne bevormunden? Ein Steuerberater, der die Interessen des Finanzamts vertritt, oder ein Rechtsanwalt, der mit dem Richter kungelt, ist fehl am Platze. Aber du bist ein gutes Beispiel für ein Schlafschaf, was sich von vorne bis hinten für dumm verkaufen lässt.
Antisozialist
26.09.2020, 06:48
Ich glaube, Sozialismus würde besser zu dir passen. So ein doofes Untertanengesülze muss man sich nicht anhören. Als wenn ein Staat daran zugrunde gehen würde, wenn er wartet, bis die Steuer fällig wird. Eine Pflicht zur Vorauszahlung ist genau genommen nicht vorgesehen. Das ist nur eine Verwaltungspraxis. Man könnte es auch Gier nennen.
Einkommensteuer-Vorauszahlungen § 37 EStG
Körperschaftsteuer-Vorauszahlungen § 37 EStG i.V.m. § 8 Abs. 1 S. 1 EStG
Gewerbesteuer-Vorauszahlungen § 19 GewStG
Für die Steuervorauszahlungen gibt es eine gesetzliche Grundlage, sonst würde die fast niemand zahlen und die Finanzverwaltung könnte nichts machen.
Die Steuervorauszahlungen werden grundsätzlich auf Grundlagen der letzten Veranlagungen festgesetzt, können aber auch an die aktuelle Gewinnsituation des Steuerpflichtigen angepasst werden.
antiseptisch
26.09.2020, 08:22
Einkommensteuer-Vorauszahlungen § 37 EStG
Körperschaftsteuer-Vorauszahlungen § 37 EStG i.V.m. § 8 Abs. 1 S. 1 EStG
Gewerbesteuer-Vorauszahlungen § 19 GewStG
Für die Steuervorauszahlungen gibt es eine gesetzliche Grundlage, sonst würde die fast niemand zahlen und die Finanzverwaltung könnte nichts machen.
Die Steuervorauszahlungen werden grundsätzlich auf Grundlagen der letzten Veranlagungen festgesetzt, können aber auch an die aktuelle Gewinnsituation des Steuerpflichtigen angepasst werden.
Du bist auch wieder so einer, der Recht nicht als Unrecht erkennt, nur weil es in Gesetzesform eingepackt ist. Ich habe doch gerade erst erklärt, dass eine Steuer noch gar nicht erhoben werden kann, wenn sie noch gar nicht entstanden ist, und jetzt kommst du mir mit Paragrafen an. Wenn im Laufe eines Jahres der Betrieb abbrennt, kriegt man die vorausgezahlte Steuer erst mit der Veranlagung zurück. Und dann? Merkst du jetzt wenigstens was? Kein Unternehmer käme auf die Idee, Vorauszahlungen für noch gar nicht stattgefundene Lieferungen zu bezahlen.
Selbst in Belgien liegt es einzig und allein in der Entscheidung des Steuerzahlers, wieviel Steuer er freiwiliig vorauszahlt. Also ist die Praxis bei uns fragwürdig, dass der Staat darüber entscheidet. Denk mal drüber nach, anstatt wieder mit Vorschriften zu kommen.
Deutschmann
26.09.2020, 08:57
Du bist auch wieder so einer, der Recht nicht als Unrecht erkennt, nur weil es in Gesetzesform eingepackt ist. Ich habe doch gerade erst erklärt, dass eine Steuer noch gar nicht erhoben werden kann, wenn sie noch gar nicht entstanden ist, und jetzt kommst du mir mit Paragrafen an. Wenn im Laufe eines Jahres der Betrieb abbrennt, kriegt man die vorausgezahlte Steuer erst mit der Veranlagung zurück. Und dann? Merkst du jetzt wenigstens was? Kein Unternehmer käme auf die Idee, Vorauszahlungen für noch gar nicht stattgefundene Lieferungen zu bezahlen.
Selbst in Belgien liegt es einzig und allein in der Entscheidung des Steuerzahlers, wieviel Steuer er freiwiliig vorauszahlt. Also ist die Praxis bei uns fragwürdig, dass der Staat darüber entscheidet. Denk mal drüber nach, anstatt wieder mit Vorschriften zu kommen.
Die Vorauszahlungen sind ja quasi schon entstanden. Zwar auf Basis einer Schätzung, aber trotzdem hat der Unternehmer da noch seine Vorteile. Anders als ein Arbeitnehmer muss er halt nicht monatlich Geld abdrücken sondern nur zu festgelegten Terminen. Und wenn er sieht dass die zu hoch ist, ist das prinzipiell nur ein oder zwei Sätze übers Elster und die Vorauszahlung wird neu berechnet.
Klopperhorst
26.09.2020, 09:06
...
Selbst in Belgien liegt es einzig und allein in der Entscheidung des Steuerzahlers, wieviel Steuer er freiwiliig vorauszahlt. Also ist die Praxis bei uns fragwürdig, dass der Staat darüber entscheidet. Denk mal drüber nach, anstatt wieder mit Vorschriften zu kommen.
Vorausszahlungen sollten sich v.a. immer nur an der letzten tatsächlichen Zahlung orientieren.
Die Büttel sind hier aber generell so frech, immer 10-20% raufzuschlagen, in der Annahme, man würde sowieso wieder mehr verdienen.
Das Geld wird einfach zinslos einbehalten, ich kann den Bütteln vorrechnen, was es in einem Aktien-ETF innerhalb eines Jahres getan hätte und will diese Prozente zurück.
---
Mehr und mehr Leute wachen auf. Die Wut wächst.Wie man gerade erst bei den Kommunalwahlen in NRW gesehen hat. :D
Wie man gerade erst bei den Kommunalwahlen in NRW gesehen hat. :D
Die sind doch gefälscht. Weisst du denn gar nichts? Man bezahlt den Antifa-Vorstand dafür, dass die ihre Antifa-Gruppenführer dazu anweisen, in den Hinterzimmern die Bleistiftkreuze wieder wegzuradieren und neue zu machen. Das ist doch allgemein bekannt.
Wie man gerade erst bei den Kommunalwahlen in NRW gesehen hat. :D
Im Kalifat gehen erstens die Uhren anders und zweitens sind die Leute dort nicht die Hellsten.
Das einzig gruselige ist, dass Unternehmen offenbar Leuten wie dich bezahlen.
Etwa um 1970 bis 1980 haben die Unternehmensberater geraten, die Produktionen ins Ausland zu verlagern, und mit Erfahrungswerten geholfen, weniger Fehler dabei zu machen - und den Kostenrahmen abzuschätzen. Wie recht sie doch hatten, die beratunsresistenten machten allermeist einfach - ZU.
antiseptisch
26.09.2020, 10:03
Die Vorauszahlungen sind ja quasi schon entstanden. Zwar auf Basis einer Schätzung, aber trotzdem hat der Unternehmer da noch seine Vorteile. Anders als ein Arbeitnehmer muss er halt nicht monatlich Geld abdrücken sondern nur zu festgelegten Terminen. Und wenn er sieht dass die zu hoch ist, ist das prinzipiell nur ein oder zwei Sätze übers Elster und die Vorauszahlung wird neu berechnet.
Wie schon gesagt: Bitte nicht die Praxis mit der Rechtspraxis verwechseln: Wenn die Steuer erst zum Ende des Veranlagungszeitraums entsteht, hat der Staat vorher noch keinen Anspruch darauf. Ich weiß gar nicht, warum ich das immer wieder erklären muss. Vieles, was praktiziert wird, ist reine Gewohnheit ohne wirkliche Rechtsgrundlage, wird aber dann unverhohlen als Rechtspraxis anerkannt und nicht mehr hinterfragt. Da hat unsere Opa-Generation schon gepennt.
antiseptisch
26.09.2020, 10:05
Vorausszahlungen sollten sich v.a. immer nur an der letzten tatsächlichen Zahlung orientieren.
Die Büttel sind hier aber generell so frech, immer 10-20% raufzuschlagen, in der Annahme, man würde sowieso wieder mehr verdienen.
Das Geld wird einfach zinslos einbehalten, ich kann den Bütteln vorrechnen, was es in einem Aktien-ETF innerhalb eines Jahres getan hätte und will diese Prozente zurück.
---
Eben. Hier muss ich dir mal zustimmen. Bei Lohn- und Gehaltszahlungen ist es ja noch krasser. Da wird sogar schon angezweifelt, ob die Lohnsteuer, die vom Gehalt ausgelöst wird, jemals im Eigentum des Arbeitnehmers gestanden hat, oder sofort Eigentum des Finanzamts wird. So bekloppt gibt es das in keinem anderen Land auf der Welt.
antiseptisch
26.09.2020, 10:17
Etwa um 1970 bis 1980 haben die Unternehmensberater geraten, die Produktionen ins Ausland zu verlagern, und mit Erfahrungswerten geholfen, weniger Fehler dabei zu machen - und den Kostenrahmen abzuschätzen. Wie recht sie doch hatten, die beratunsresistenten machten allermeist einfach - ZU.
Stimmt. Wenn Unternehmensberater alles falsch machen würden, gäbe es keine mehr. Davon abgesehen, arbeite ich nicht in dieser Liga, die hier verunglimpft wird. Ich bin sehr operativ veranlagt, lege selbst oft Hand an. Wie es mal jemand beschrieben hat: Es gibt als Anbieter Notärzte, Unfallärzte, Krankenpfleger, Physiotherapeuten einerseits, sowie Profis, Kunstturner und Breitensportler als Kunden andererseits. Mein Bereich bewegt sich auf die Wirtschaft übertragen auf irgendwas zwischen den ersten dreien. Entweder kommen meine Vorschläge erst zur vollen Blüte, wenn ich wieder weg bin, oder der Patient stirbt trotzdem, weil ich zu spät gerufen wurde, oder keiner auf mich hört. Natürlich wäre ich im übertragenen Sinne lieber praktizierender Sportler als Sportarzt, aber dafür bin ich zu teuer. Außerdem praktizieren Ärzte viel länger als Sportler Geld verdienen.
Bruddler
26.09.2020, 11:13
Ja, 6 Mio. Kurzarbeiter hören sich besser an als 10 Mio. Arbeitslose.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2603/umfrage/entwicklung-des-bestands-an-kurzarbeitern/
Aber selbst da scheint beschissen zu werden, denn aus welchen Grund sollen die Zahlen denn zurück gehen?
Ich möchte nicht unken, aber aus so manchem Kurzarbeiter könnte ein Arbeitsloser werden (wenn das Kurzarbeitergeld) ausläuft)...
Bruddler
26.09.2020, 11:18
Es geht schon vorher rund in Deuselan...
Mehr und mehr Leute wachen auf. Die Wut wächst.
:sonicht: Das "ZDF-Politbarometer" weiß anderes zu berichten. Demnach ist die Mehrheit mit dem Regime voll und ganz zufrieden, und auch die Hexe Merkel steht unangefochten auf Platz 1.
chris2009
26.09.2020, 11:36
Wie man gerade erst bei den Kommunalwahlen in NRW gesehen hat. :D
Ja ich kann über diesen Galgenhumor auch nur noch lachen...
Mein komplettes privates und berufliches Umfeld, bis auf vill 2-3 Außnahmen, ist voll auf Linie oder völlig gleichgültig.
Zu faul um Links, die ich ihnen gab, zu lesen und denoch hochnäsig im Bewußtsein des "aufgeklärten und allwissenden" Bürgers.
Ich spucke mittlerweile auf dieses ehrlose und feige Idiotenvolk.
Die Wahlen sind auch nicht gefälscht, wozu auch?
Deutsche sind Biorobotern gleich, nur gut zum Arbeiten und zum Befehle ausführen.
Die Evolution wird ihren Gang gehen und die Deutschen werden als abschreckendes Bspl für die vitaleren und klügeren Osteuropäern dienen.
Dort wird man den Kindern bald in der Schule einimpfen, es bloss nicht so weit kommen zu lassen, wie die suizidalen, verschwundenen Deutschen.
Ja ich kann über diesen Galgenhumor auch nur noch lachen...
Mein komplettes privates und berufliches Umfeld, bis auf vill 2-3 Außnahmen, ist voll auf Linie oder völlig gleichgültig.
Zu faul um Links, die ich ihnen gab, zu lesen und denoch hochnäsig im Bewußtsein des "aufgeklärten und allwissenden" Bürgers.
Ich spucke mittlerweile auf dieses ehrlose und feige Idiotenvolk.
Die Wahlen sind auch nicht gefälscht, wozu auch?
Deutsche sind Biorobotern gleich, nur gut zum Arbeiten und zum Befehle ausführen.
Die Evolution wird ihren Gang gehen und die Deutschen werden als abschreckendes Bspl für die vitaleren und klügeren Osteuropäern dienen.
Dort wird man den Kindern bald in der Schule einimpfen, es bloss nicht so weit kommen zu lassen, wie die suizidalen, verschwundenen Deutschen.
Alles richtig, aber wenn Osteuropäer den Selbsthass eingeimpft bekommen hätten, wie die Deutschen in den letzten Generationen, dann wären sie schon längst ausgeblutut.
Ausserdem sollte manb ihre "Vitalität" nicht überschätzen, die Jugend wandert ihnen ab und ohne den ausparasitioerbaren Leichnam BRD würden sie auf dem wirtschaftlichen Stand von 1989 bleiben.
So, jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und orakele:
Es gibt eine hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Das Regime weiß, daß es keine Rettung mehr gibt. Man versucht, sich ins Ziel zu retten (i.e. Bundestagswahl 2021). Whatever it takes.
Darum wird jetzt mithilfe der Lügenpresse auf die Covidtube gedrückt und einzelne Gebiete zu Risikozonen erklärt, damit das Wahlvieh wach bleibt.
Insolvenzverschleppung wird weiter verlängert, Luxusarbeitslosengeld, aka Kurzarbeitergeld ebenfalls. Kohle wird besinnungslos verpulvert.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bundestagswahl vorgezogen wird, natürlich coronabedingt. Einfach mal von zuhause aus fernwählen, was den Vorteil hat, ganz unauffällig glätten zu können. Ich traue den Ratten alles zu.
Nach dem Wahlwochenende gibt es dann den ganz großen Einlauf mit Steuerexzeß, Goldverbot, Reichsfluchtsteuer und dem vollen Zusammenbruch. Coronabedingt sind die Handelnden selbstredend unschuldig an diesem schicksalhaften Ausgang.
So, jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und orakele:
Es gibt eine hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Das Regime weiß, daß es keine Rettung mehr gibt. Man versucht, sich ins Ziel zu retten (i.e. Bundestagswahl 2021). Whatever it takes.
Darum wird jetzt mithilfe der Lügenpresse auf die Covidtube gedrückt und einzelne Gebiete zu Risikozonen erklärt, damit das Wahlvieh wach bleibt.
Insolvenzverschleppung wird weiter verlängert, Luxusarbeitslosengeld, aka Kurzarbeitergeld ebenfalls. Kohle wird besinnungslos verpulvert.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bundestagswahl vorgezogen wird, natürlich coronabedingt. Einfach mal von zuhause aus fernwählen, was den Vorteil hat, ganz unauffällig glätten zu können. Ich traue den Ratten alles zu.
Nach dem Wahlwochenende gibt es dann den ganz großen Einlauf mit Steuerexzeß, Goldverbot, Reichsfluchtsteuer und dem vollen Zusammenbruch. Coronabedingt sind die Handelnden selbstredend unschuldig an diesem schicksalhaften Ausgang.
Exakt.
So in etwa stelle ich mir das Szenario auch vor.
Wer darauf nicht vorbereitet ist, geht unter.
Heinrich_Kraemer
26.09.2020, 12:18
So, jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und orakele:
Es gibt eine hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Das Regime weiß, daß es keine Rettung mehr gibt. Man versucht, sich ins Ziel zu retten (i.e. Bundestagswahl 2021). Whatever it takes.
Darum wird jetzt mithilfe der Lügenpresse auf die Covidtube gedrückt und einzelne Gebiete zu Risikozonen erklärt, damit das Wahlvieh wach bleibt.
Insolvenzverschleppung wird weiter verlängert, Luxusarbeitslosengeld, aka Kurzarbeitergeld ebenfalls. Kohle wird besinnungslos verpulvert.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bundestagswahl vorgezogen wird, natürlich coronabedingt. Einfach mal von zuhause aus fernwählen, was den Vorteil hat, ganz unauffällig glätten zu können. Ich traue den Ratten alles zu.
Nach dem Wahlwochenende gibt es dann den ganz großen Einlauf mit Steuerexzeß, Goldverbot, Reichsfluchtsteuer und dem vollen Zusammenbruch. Coronabedingt sind die Handelnden selbstredend unschuldig an diesem schicksalhaften Ausgang.
Ich frag mich ja nur, wieso der deutsche Staat auf Teufel komm raus, die Flüchtlingsscheiße am Laufen hält. Die Folgekosten müssten finanziell und gesellschaftlich doch seit 2015 bezifferbar sein. Aber nein, allgemeiner deutscher Staatskonsens, auf dem Stande von 2015.
Mir ist das nicht begreiflich. Klar, keiner von den Machtausübern ist im Alltag davon betroffen, die abkassierte Steuerkohle läuft monatlich fürstlich rein usw., man ist selbstverliebt verzückt vor lauter selbstgerechter, moralisch erhabener "Menschlichkeit" usw. Aber das kann ja nicht alles sein?!
Antisozialist
26.09.2020, 12:42
Du bist auch wieder so einer, der Recht nicht als Unrecht erkennt, nur weil es in Gesetzesform eingepackt ist. Ich habe doch gerade erst erklärt, dass eine Steuer noch gar nicht erhoben werden kann, wenn sie noch gar nicht entstanden ist, und jetzt kommst du mir mit Paragrafen an. Wenn im Laufe eines Jahres der Betrieb abbrennt, kriegt man die vorausgezahlte Steuer erst mit der Veranlagung zurück. Und dann? Merkst du jetzt wenigstens was? Kein Unternehmer käme auf die Idee, Vorauszahlungen für noch gar nicht stattgefundene Lieferungen zu bezahlen.
Selbst in Belgien liegt es einzig und allein in der Entscheidung des Steuerzahlers, wieviel Steuer er freiwiliig vorauszahlt. Also ist die Praxis bei uns fragwürdig, dass der Staat darüber entscheidet. Denk mal drüber nach, anstatt wieder mit Vorschriften zu kommen.
Es reicht aus, einen Gewinneinbruch zu behaupten und eine vorläufige betriebswirtschaftliche Auswertung als Beleg dafür zu verwenden.
Im Grunde ist das ganze Steuerrecht unrecht. Es werden immer nur bestimmte Gruppen zur Kasse gebeten statt einfach eine Kopfsteuer zu verlangen und dann wird das Geld zu einem erheblichen Teil für Leute ausgegeben, die gar nicht hier sein dürften.
Ich frag mich ja nur, wieso der deutsche Staat auf Teufel komm raus, die Flüchtlingsscheiße am Laufen hält. Die Folgekosten müssten finanziell und gesellschaftlich doch seit 2015 bezifferbar sein. Aber nein, allgemeiner deutscher Staatskonsens, auf dem Stande von 2015.
Mir ist das nicht begreiflich. Klar, keiner von den Machtausübern ist im Alltag davon betroffen, die abkassierte Steuerkohle läuft monatlich fürstlich rein usw., man ist selbstverliebt verzückt vor lauter selbstgerechter, moralisch erhabener "Menschlichkeit" usw. Aber das kann ja nicht alles sein?!
Warum sollten sie denn jetzt umschwenken?
Mit der Aussage:
Sorry, war ein Fehler, die Typen fressen uns die Butter vom Brot und verschärfen unsere Krise...
Würde doch ihr ganzes, so mühsam über mindestens 30 - 40 Jahre aufgebautes Lügengebäude zusammenkrachen...
Ist doch viel einfacher weiter auf Zeit zu spielen, Corona wurde nach einigem Zögern schnell als Glücksfall erkannt, jetzt ist eben der gefährliche Virus Schuld für alle möglichen Verwerfungen, dazu noch das geniale Spiel: Zuckerbrot und Peitsche:
Wenn ihr brav seid, wenn ihr das macht was wir euch sagen, dann "belohnen" wir Euch mit "Lockerungen", wenn nicht dann müssen wir leider leider die Zügel etwas strammer anziehen...
80% der Menschen, vor allem diejenigen die schuften und malochen, scheinen das Ganze sehr gut zu finden und hinterfragen nix.
Antisozialist
26.09.2020, 13:00
Eben. Hier muss ich dir mal zustimmen. Bei Lohn- und Gehaltszahlungen ist es ja noch krasser. Da wird sogar schon angezweifelt, ob die Lohnsteuer, die vom Gehalt ausgelöst wird, jemals im Eigentum des Arbeitnehmers gestanden hat, oder sofort Eigentum des Finanzamts wird. So bekloppt gibt es das in keinem anderen Land auf der Welt.
Für die Lohnsteuererhebung gibt es eine gesetzliche Grundlage.
Die Alternative dazu wären
a) Abschaffung der Einkommensteuer,
b) vierteljährliche Vorauszahlungen an das Finanzamt oder
c) jährliche Steuerveranlagungen mit großen Nachzahlungen.
Lösung a) wäre am besten, aber kurzfristig nicht finanzierbar.
Lösungen b) und c) würde voraussetzen, dass die Masse der Arbeitnehmer in der Lage sind, ihre Gehaltsauszahlungen nicht vollständig auf den Kopf zu hauen und ausreichende Rücklagen zu bilden.
Das Geschrei wäre groß, wenn der Durchschnittsverdiener Hans Dampf jedes Jahr vom Finanzamt eine Zahlungsforderung über 5.000 €, zahlbar innerbar eines Monats, bekäme.
So, jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und orakele:
Es gibt eine hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Das Regime weiß, daß es keine Rettung mehr gibt. Man versucht, sich ins Ziel zu retten (i.e. Bundestagswahl 2021). Whatever it takes.
Darum wird jetzt mithilfe der Lügenpresse auf die Covidtube gedrückt und einzelne Gebiete zu Risikozonen erklärt, damit das Wahlvieh wach bleibt.
Insolvenzverschleppung wird weiter verlängert, Luxusarbeitslosengeld, aka Kurzarbeitergeld ebenfalls. Kohle wird besinnungslos verpulvert.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bundestagswahl vorgezogen wird, natürlich coronabedingt. Einfach mal von zuhause aus fernwählen, was den Vorteil hat, ganz unauffällig glätten zu können. Ich traue den Ratten alles zu.
Nach dem Wahlwochenende gibt es dann den ganz großen Einlauf mit Steuerexzeß, Goldverbot, Reichsfluchtsteuer und dem vollen Zusammenbruch. Coronabedingt sind die Handelnden selbstredend unschuldig an diesem schicksalhaften Ausgang.
Ich halte das auch nicht für ausgeschlossen, eher für sehr wahrscheinlich.
Antisozialist
26.09.2020, 13:08
Warum sollten sie denn jetzt umschwenken?
Mit der Aussage:
Sorry, war ein Fehler, die Typen fressen uns die Butter vom Brot und verschärfen unsere Krise...
Würde doch ihr ganzes, so mühsam über mindestens 30 - 40 Jahre aufgebautes Lügengebäude zusammenkrachen...
Ist doch viel einfacher weiter auf Zeit zu spielen, Corona wurde nach einigem Zögern schnell als Glücksfall erkannt, jetzt ist eben der gefährliche Virus Schuld für alle möglichen Verwerfungen, dazu noch das geniale Spiel: Zuckerbrot und Peitsche:
Wenn ihr brav seid, wenn ihr das macht was wir euch sagen, dann "belohnen" wir Euch mit "Lockerungen", wenn nicht dann müssen wir leider leider die Zügel etwas strammer anziehen...
80% der Menschen, vor allem diejenigen die schuften und malochen, scheinen das Ganze sehr gut zu finden und hinterfragen nix.
Die Einführung der Umlage finanzierten Rentenversicherung nach dem Krieg war notwendig, da die Vermögenswerte der Versicherung im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerbombt worden sind. Nur hat die Politik nicht Mitte der Sechziger angefangen, Rücklagen für Renten- und Pensionsverpflichtungen zu bilden, um die gesunkene Geburtenrate auszugleichen.
Daher hat die Politik die Vorstellung entwickelt, man könnte mit zugewanderten Arbeitskräften das Ursprungsproblem zeitlich verlagern. Nur kommen mit dem Schlauchboot keine Arbeitskräfte, sondern nur langfristige Sozialfälle und Kriminelle.
Ja ich kann über diesen Galgenhumor auch nur noch lachen...
Mein komplettes privates und berufliches Umfeld, bis auf vill 2-3 Außnahmen, ist voll auf Linie oder völlig gleichgültig.
Zu faul um Links, die ich ihnen gab, zu lesen und denoch hochnäsig im Bewußtsein des "aufgeklärten und allwissenden" Bürgers.
Ich spucke mittlerweile auf dieses ehrlose und feige Idiotenvolk.
Die Wahlen sind auch nicht gefälscht, wozu auch?
Deutsche sind Biorobotern gleich, nur gut zum Arbeiten und zum Befehle ausführen.
Die Evolution wird ihren Gang gehen und die Deutschen werden als abschreckendes Bspl für die vitaleren und klügeren Osteuropäern dienen.
Dort wird man den Kindern bald in der Schule einimpfen, es bloss nicht so weit kommen zu lassen, wie die suizidalen, verschwundenen Deutschen.
Bis auf die letzten beiden Sätze: Volle Zustimmung! Auch mein Umfeld ist bis auf wenige Ausnahmen voll auf Linie. Ihnen Links zu geben, ist sinnlos. Sie lesen es nicht.
Merkelraute
26.09.2020, 13:36
Die Einführung der Umlage finanzierten Rentenversicherung nach dem Krieg war notwendig, da die Vermögenswerte der Versicherung im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerbombt worden sind. Nur hat die Politik nicht Mitte der Sechziger angefangen, Rücklagen für Renten- und Pensionsverpflichtungen zu bilden, um die gesunkene Geburtenrate auszugleichen.
Daher hat die Politik die Vorstellung entwickelt, man könnte mit zugewanderten Arbeitskräften das Ursprungsproblem zeitlich verlagern. Nur kommen mit dem Schlauchboot keine Arbeitskräfte, sondern nur langfristige Sozialfälle und Kriminelle.
Wenn das hier so weitergeht, werden hier auch 5 Mio. Deutsche wie 1848 das Land verlassen und sich in die USA oder sonst wohin aufmachen. Ich habe den Eindruck, daß die aktuelle US Administration auch genau dies will, um auch qualitativ die Zuwanderung in die USA wieder zu verbessern. Kann gut sein, daß die Entscheidungsträger im Westen in einigen Jahrzehnten Europa ganz aufgeben und der autochthonen Bevölkerung empfiehlt, in die USA zu gehen. Dort gibt es wenigstens noch die Republikaner, die noch normal denken können.
Bruddler
26.09.2020, 14:46
So, jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und orakele:
Es gibt eine hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Das Regime weiß, daß es keine Rettung mehr gibt. Man versucht, sich ins Ziel zu retten (i.e. Bundestagswahl 2021). Whatever it takes.
Darum wird jetzt mithilfe der Lügenpresse auf die Covidtube gedrückt und einzelne Gebiete zu Risikozonen erklärt, damit das Wahlvieh wach bleibt.
Insolvenzverschleppung wird weiter verlängert, Luxusarbeitslosengeld, aka Kurzarbeitergeld ebenfalls. Kohle wird besinnungslos verpulvert.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bundestagswahl vorgezogen wird, natürlich coronabedingt. Einfach mal von zuhause aus fernwählen, was den Vorteil hat, ganz unauffällig glätten zu können. Ich traue den Ratten alles zu.
Nach dem Wahlwochenende gibt es dann den ganz großen Einlauf mit Steuerexzeß, Goldverbot, Reichsfluchtsteuer und dem vollen Zusammenbruch. Coronabedingt sind die Handelnden selbstredend unschuldig an diesem schicksalhaften Ausgang.
Sicherlich nur eine "Vorschwörungstheorie" (?)... :pfeif:
Ja ich kann über diesen Galgenhumor auch nur noch lachen...
Mein komplettes privates und berufliches Umfeld, bis auf vill 2-3 Außnahmen, ist voll auf Linie oder völlig gleichgültig.
Zu faul um Links, die ich ihnen gab, zu lesen und denoch hochnäsig im Bewußtsein des "aufgeklärten und allwissenden" Bürgers.
Ich spucke mittlerweile auf dieses ehrlose und feige Idiotenvolk.
Die Wahlen sind auch nicht gefälscht, wozu auch?
Deutsche sind Biorobotern gleich, nur gut zum Arbeiten und zum Befehle ausführen.
Die Evolution wird ihren Gang gehen und die Deutschen werden als abschreckendes Bspl für die vitaleren und klügeren Osteuropäern dienen.
Dort wird man den Kindern bald in der Schule einimpfen, es bloss nicht so weit kommen zu lassen, wie die suizidalen, verschwundenen Deutschen.
Bis auf die letzten beiden Sätze: Volle Zustimmung! Auch mein Umfeld ist bis auf wenige Ausnahmen voll auf Linie. Ihnen Links zu geben, ist sinnlos. Sie lesen es nicht.
Es ist die Angst vor der Wahrheit.
Deutschmann
26.09.2020, 16:04
So, jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und orakele:
Es gibt eine hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Das Regime weiß, daß es keine Rettung mehr gibt. Man versucht, sich ins Ziel zu retten (i.e. Bundestagswahl 2021). Whatever it takes.
Darum wird jetzt mithilfe der Lügenpresse auf die Covidtube gedrückt und einzelne Gebiete zu Risikozonen erklärt, damit das Wahlvieh wach bleibt.
Insolvenzverschleppung wird weiter verlängert, Luxusarbeitslosengeld, aka Kurzarbeitergeld ebenfalls. Kohle wird besinnungslos verpulvert.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bundestagswahl vorgezogen wird, natürlich coronabedingt. Einfach mal von zuhause aus fernwählen, was den Vorteil hat, ganz unauffällig glätten zu können. Ich traue den Ratten alles zu.
Nach dem Wahlwochenende gibt es dann den ganz großen Einlauf mit Steuerexzeß, Goldverbot, Reichsfluchtsteuer und dem vollen Zusammenbruch. Coronabedingt sind die Handelnden selbstredend unschuldig an diesem schicksalhaften Ausgang.
Und für den Fall der Fälle wird vorher nochmal in den Amtsstuben ausgemistet und Polizei bzw. Militär weitgehend bereinigt und auf Linie gebracht.
Da wird sogar schon angezweifelt, ob die Lohnsteuer, die vom Gehalt ausgelöst wird, jemals im Eigentum des Arbeitnehmers gestanden hat, oder sofort Eigentum des Finanzamts wird. So bekloppt gibt es das in keinem anderen Land auf der Welt.
Hallo. Kannst du diesen Sachverhalt genauer erläutern? Ich verstehe das Problem nicht so ganz.
Hallo. Kannst du diesen Sachverhalt genauer erläutern? Ich verstehe das Problem nicht so ganz.
Die Annahme wird insbesondere von Verfechtern vertreten die Personsteuern und
Koerperschaftssteuern generell fuer ungerecht halten. Eine gerechte Steuer ist z.B.
die Umsatzsteuer als Verbrauchssteuer.
Beispiel: Jeder Friseur der seinem Kunden den Apfel abdreht, kassiert mit seinem
Honorar vom Kunden sofort die faellige Umsatzsteuer, stellvertretend fuer den Staat
ein. Der Umsatzsteueranteil des Honorars geht nicht in das im Eigentum des Friseurs
ueber sondern nur in seinen Besitz.
Gleichzeitig kann der Friseur von jeder betriebsbedingten Ausgabe z.B. neue Messer
fuer die Haarschneidemaschine seinen gezahlten anteiligen Betrag an Umsatzsteuer
als Vorsteuer abziehen. Fuer den Staat vereinnahmte Umsatzsteuer abzueglich der
Vorsteuer ist die vom Friseur an den Staat abzudrueckenden Umsatzsteuersumme.
Hallo. Kannst du diesen Sachverhalt genauer erläutern? Ich verstehe das Problem nicht so ganz.
Eine Steuer wird auf eine Ware oder sonstwas ERHOBEN und muss - je nachdem - abgerechnet werden. Wenn du das Geld aber noch nichtmal vollständig erhältst, sondern jeder, der einen Anspruch darauf erhebt, diesen zuvor sich selbst zukommen lässt, kann man nicht mehr von einer Steuer sprechen. Man hat das Geld ja teilweise nicht bekommen. Das kann ja bis 100% gehen - die Lohnsteuern werden z.B. so hoch angesetzt, dass kein Netto mehr ausbezahlt wird, oder noch höher, dass man was dazuzahlen muss, um die Differenz auszugleichen. Wie kann man bei einem solchen Sachverhalt noch von einer Steuer reden?
Es gibt bei Steuersystemen 2 Sorten:
Eine Holschuld (des Staates) wie in Deutschland
Eine Bringschuld (des Steuerzahlers) wie in Spanien
Hier ists keine Hol - SCHULD, sondern ein direkter Zugriff nach Belieben.
Eine Steuer wird auf eine Ware oder sonstwas ERHOBEN und muss - je nachdem - abgerechnet werden. Wenn du das Geld aber noch nichtmal vollständig erhältst, sondern jeder, der einen Anspruch darauf erhebt, diesen zuvor sich selbst zukommen lässt, kann man nicht mehr von einer Steuer sprechen. Man hat das Geld ja teilweise nicht bekommen. Das kann ja bis 100% gehen - die Lohnsteuern werden z.B. so hoch angesetzt, dass kein Netto mehr ausbezahlt wird, oder noch höher, dass man was dazuzahlen muss, um die Differenz auszugleichen. Wie kann man bei einem solchen Sachverhalt noch von einer Steuer reden?
Es gibt bei Steuersystemen 2 Sorten:
Eine Holschuld (des Staates) wie in Deutschland
Eine Bringschuld (des Steuerzahlers) wie in Spanien
Hier ists keine Hol - SCHULD, sondern ein direkter Zugriff nach Belieben.
Unsinn! Sagt Dir der Begriff " Steuerpflichtiger " der Abgabenordnung etwas?
Steuerpflichtiger
Nach den Bestimmungen der Abgabenordnung ist Steuerpflichtiger, wer:
eine Steuer schuldet, fuer eine Steuer haftet, eine Steuer fuer Rechnung eines
Dritten einzubehalten und abzufuehren, eine Steuererklaerung abzugeben,
Sicherheit zu leisten, Buecher und Aufzeichnungen zu fuehren hat.
Unsinn! Sagt Dir der Begriff " Steuerpflichtiger " etwas?
Man macht ein Gesetzchen und erhebt die Steuern nach belieben, und wenn Geld dabei im Umlauf ist, leitet man sich das selbst zu - so die von den Alliierten eingesetzte Verwaltung des Deutschen Reiches.
""Nach den Bestimmungen der Abgabenordnung ist Steuerpflichtiger, wer: eine Steuer schuldet, fuer eine Steuer haftet, eine Steuer fuer Rechnung eines Dritten einzubehalten und abzufuehren, eine Steuererklaerung abzugeben, Sicherheit zu leisten, Buecher und Aufzeichnungen zu fuehren hat.""
Die Lohn - Steuer trifft den Arbeitnehmer. Er muss ja die Lohnsteuer in der Steuererklärung deklarieren - Geld, über das er nicht verfügen kann. Und bekommt das möglicherweise teilweise wieder erstattet oder verrechnet. Und wenn die Verwaltung dann nicht mehr existiert oder pleite ist? Dann bekommt man die Steuern halt nicht mehr zurück. Pech gehabt.
antiseptisch
26.09.2020, 17:05
Hallo. Kannst du diesen Sachverhalt genauer erläutern? Ich verstehe das Problem nicht so ganz.
Millionen Arbeitnehmer haben ein Bruttogehalt, wovon sie inkl. Lohnsteuer und Sozialversicherung rund 40% nie in ihre Hände bekommen, weil es sofort abgeführt wird. Das gibt es so in keinem anderen Land der Welt. Muss ich noch deutlicher werden? Das heißt, eigentlich besitzen sie einen Großteil ihres Einkommens zu keinem Zeitpunkt.
antiseptisch
26.09.2020, 17:07
Unsinn! Sagt Dir der Begriff " Steuerpflichtiger " der Abgabenordnung etwas?
Damit hast du aber seine Aussage nicht widerlegt, sondern nur was Zusammenhangloses dahingerotzt.
Damit hast du aber seine Aussage nicht widerlegt, sondern nur was Zusammenhangloses dahingerotzt.
Die Begriffserklaerung was ein Steuerpflichtiger ist widerlegt die krude Aussage.
Antisozialist
26.09.2020, 20:00
Millionen Arbeitnehmer haben ein Bruttogehalt, wovon sie inkl. Lohnsteuer und Sozialversicherung rund 40% nie in ihre Hände bekommen, weil es sofort abgeführt wird. Das gibt es so in keinem anderen Land der Welt. Muss ich noch deutlicher werden? Das heißt, eigentlich besitzen sie einen Großteil ihres Einkommens zu keinem Zeitpunkt.
Was würde es bringen, wenn das Gehalt voll ausbezahlt würde, aber jeder Arbeitnehmer selber an Finanzämter und Sozialversicherungen abführen müsste? Diese Regelung wäre nur vorteilhaft für ausländische Saisonarbeiter, die einfach nach ein paar Monaten auf Nimmerwiedersehen verschwinden würden.
Deutschmann
26.09.2020, 20:07
Was würde es bringen, wenn das Gehalt voll ausbezahlt würde, aber jeder Arbeitnehmer selber an Finanzämter und Sozialversicherungen abführen müsste? Diese Regelung wäre nur vorteilhaft für ausländische Saisonarbeiter, die einfach nach ein paar Monaten auf Nimmerwiedersehen verschwinden würden.
Ich hielte dies für eine absolute Katastrophe. Die wenigsten würden daran denken das auch abzuführen. Sieht man schön bei vielen Unternehmern. Insbesondere Neugründern. Die denken auch nicht dass die Umsatzsteuer nicht ihnen gehört sondern dass sie nur "Eintreiber" für den Staat sind. Und so wird der Schuldenturm immer höher und höher ....
Die staatlich Subventionierte Insolvenzvershleppung durch die Aussetzung der Insolvenzregeln wird für viele Leute ein böses erwachen bedeuten wenn auf einmal einfach nix mehr kommt, aber soweit denken die ......lecker in der Regierung nicht.
chris2009
26.09.2020, 21:10
Bis auf die letzten beiden Sätze: Volle Zustimmung! Auch mein Umfeld ist bis auf wenige Ausnahmen voll auf Linie. Ihnen Links zu geben, ist sinnlos. Sie lesen es nicht.
Wenn die Deutschen kein "Schutzgeld" mehr an die Eroberer zahlen können, werden diese nicht einfach so zurück gehen.
Es gibt hier immernoch mehr Sachwerte und menschliche Beute, als in deren Herkunftsländern.
Es werden dann Zustände herrschen, wie im 30jährigen, mit dem Unterschied, das die "Deutschen" keine Kriegspartei sein werden.
Sie sind dann sozusagen der Braten, um den sich andere vitalere Völker streiten werden.
Was mit den deutschen Männern dann geschieht im Gegensatz zu den wenigen jungen Frauen, überlasse ich der Phantasie des Lesers...
Deutschmann
26.09.2020, 21:19
Die staatlich Subventionierte Insolvenzvershleppung durch die Aussetzung der Insolvenzregeln wird für viele Leute ein böses erwachen bedeuten wenn auf einmal einfach nix mehr kommt, aber soweit denken die ......lecker in der Regierung nicht.
In Verbindung mit Weiterzahlung des Kurzarbeitergeld kann man da nur sagen: die dumme Regierung haut die Kohle ohne Verstand raus um als Wohltäter dazustehen. Oder die wollen mutwillig alles so koordinieren, dass der gesamte Komplex auf einmal zusammenbricht.
Schwabenpower
26.09.2020, 21:22
In Verbindung mit Weiterzahlung des Kurzarbeitergeld kann man da nur sagen: die dumme Regierung haut die Kohle ohne Verstand raus um als Wohltäter dazustehen. Oder die wollen mutwillig alles so koordinieren, dass der gesamte Komplex auf einmal zusammenbricht.
Bis zur (sinnlosen) Wahl. Danach ist es egal, was mit dem Wahlvieh passiert
In Verbindung mit Weiterzahlung des Kurzarbeitergeld kann man da nur sagen: die dumme Regierung haut die Kohle ohne Verstand raus um als Wohltäter dazustehen. Oder die wollen mutwillig alles so koordinieren, dass der gesamte Komplex auf einmal zusammenbricht.
Sowieso ein Unsinn wer nichtmal den Lohn oder die Zinsen bezahlen kann , wie will der heute Produkte entwockeln die in 10 Jahren noch verkauft weerden können.
Dazu kommt noch die Technikfeindliche linksgrüne Regierung.
In Verbindung mit Weiterzahlung des Kurzarbeitergeld kann man da nur sagen: die dumme Regierung haut die Kohle ohne Verstand raus um als Wohltäter dazustehen. Oder die wollen mutwillig alles so koordinieren, dass der gesamte Komplex auf einmal zusammenbricht.
Sowieso ein Unsinn wer nichtmal den Lohn oder die Zinsen bezahlen kann , wie will der heute Produkte entwockeln die in 10 Jahren noch verkauft weerden können.
Dazu kommt noch die Technikfeindliche linksgrüne Regierung.
Deutschmann
26.09.2020, 21:32
Sowieso ein Unsinn wer nichtmal den Lohn oder die Zinsen bezahlen kann , wie will der heute Produkte entwockeln die in 10 Jahren noch verkauft weerden können.
Dazu kommt noch die Technikfeindliche linksgrüne Regierung.
Das dickste Ding ist ja, dass Unternehmen schon vor Corona gejammert haben dass sie Stellen abbauen müssen .... und jetzt Kurzarbeitergeld bekommen können. Mit der Folge dass die Unsicherheit der Beschäftigten täglich wächst - und diese sich dann mit Ausgaben zurückhalten. Und mit der Insolvenzverschleppung verstärkt sich das Problem noch, weil da u.U. (heute noch) gesunde Unternehmen mit in den Strudel gerissen werden.
Das dickste Ding ist ja, dass Unternehmen schon vor Corona gejammert haben dass sie Stellen abbauen müssen .... und jetzt Kurzarbeitergeld bekommen können. Mit der Folge dass die Unsicherheit der Beschäftigten täglich wächst - und diese sich dann mit Ausgaben zurückhalten. Und mit der Insolvenzverschleppung verstärkt sich das Problem noch, weil da u.U. (heute noch) gesunde Unternehmen mit in den Strudel gerissen werden.
Und dazu die Arbeitnehmer zwischen 800 und 600 € je nachdem wie lange der Zirkus dauert Verlusst haben, di werden keinen Konsum anschieben, die zahlen ihre Fixkosten, kaufen kein Auto, keine Küche, keine Reise.
Haben die keine Berater die mehr Wissen wie ein Facharbeiter oder wollen die das nicht hören, hören die nur auf die Scheiss Lügenpresse?
Schwabenpower
26.09.2020, 21:41
Das dickste Ding ist ja, dass Unternehmen schon vor Corona gejammert haben dass sie Stellen abbauen müssen .... und jetzt Kurzarbeitergeld bekommen können. Mit der Folge dass die Unsicherheit der Beschäftigten täglich wächst - und diese sich dann mit Ausgaben zurückhalten. Und mit der Insolvenzverschleppung verstärkt sich das Problem noch, weil da u.U. (heute noch) gesunde Unternehmen mit in den Strudel gerissen werden.
Letzteres ist das verkannte Hauptproblem.
Dreist sind Firmen, die Kurzarbeit und Corona Hilfen beantragen und gleichzeitig die Dividenden erhöhen
Schwabenpower
26.09.2020, 21:44
Und dazu die Arbeitnehmer zwischen 800 und 600 € je nachdem wie lange der Zirkus dauert Verlusst haben, di werden keinen Konsum anschieben, die zahlen ihre Fixkosten, kaufen kein Auto, keine Küche, keine Reise.
Haben die keine Berater die mehr Wissen wie ein Facharbeiter oder wollen die das nicht hören, hören die nur auf die Scheiss Lügenpresse?
Na hör mal! Die Märchensteuer ist doch von 19 auf 16 % gesenkt. Die kaufen doch alle wie verrückt. Was machen denn da 600 Euro aus? Das Auto für 100.000 netto ist doch 3000 Euro billiger. Was sind da 600 Euro?
Deutschmann
26.09.2020, 21:45
Letzteres ist das verkannte Hauptproblem.
Dreist sind Firmen, die Kurzarbeit und Corona Hilfen beantragen und gleichzeitig die Dividenden erhöhen
... mit dem Wissen dass sie im März den Laden schließen, grenzt das schon an Betrug- Leider durch die planlose Bundesregierung legalisiert.
Ich könnt mich jetzt noch in Arsch treten dass wir nicht einfach jede Mark vom Staat abgegriffen haben, die zur Verfügung stand. Nein - dafür haben wir typisch Deutsch unsere Zahlunsgverpflichtungen auch weiterhin erfüllt.
Deutschmann
26.09.2020, 21:46
Na hör mal! Die Märchensteuer ist doch von 19 auf 16 % gesenkt. Die kaufen doch alle wie verrückt. Was machen denn da 600 Euro aus? Das Auto für 100.000 netto ist doch 3000 Euro billiger. Was sind da 600 Euro?
Toll. Weißt du wieviel scheiß Kupfergeld ich jetzt zu Hause habe? Kannst du wegschmeißen. Wenn ich das auf der Bank umtauschen will, muss ich noch drauflegen.
Schwabenpower
26.09.2020, 21:48
Toll. Weißt du wieviel scheiß Kupfergeld ich jetzt zu Hause habe? Kannst du wegschmeißen. Wenn ich das auf der Bank umtauschen will, muss ich noch drauflegen.
Ich werde das immer beim Tanken los. Nachsehen, was in der Tasche ist und dann so tanken, daß es passt ;)
... mit dem Wissen dass sie im März den Laden schließen, grenzt das schon an Betrug- Leider durch die planlose Bundesregierung legalisiert.
Ich könnt mich jetzt noch in Arsch treten dass wir nicht einfach jede Mark vom Staat abgegriffen haben, die zur Verfügung stand. Nein - dafür haben wir typisch Deutsch unsere Zahlunsgverpflichtungen auch weiterhin erfüllt.
Ein Lumpensystem begünstigt nun mal Verbrecher und Lumpen und nützt die Ehrlichen aus.
Wer das heutige Deuselan noch für das gute, anständige Deutschland unserer Jugend hält und sich ihm gegenüber wie dem guten, anständigen Deutschland verhält und von ihm das gleiche Verhalten wie vom guten, anständigen Deutschland erwartet, liegt falsch.
Deutschmann
26.09.2020, 21:52
Ein Lumpensystem begünstigt nun mal Verbrecher und Lumpen und nützt die Ehrlichen aus.
Wer das heutige Deuselan noch für das gute, anständige Deutschland unserer Jugend hält und sich ihm gegenüber wie dem guten, anständigen Deutschland verhält und von ihm das gleiche Verhalten wie vom guten, anständigen Deutschland erwartet, liegt falsch.
Tja, dass wir uns nicht als Corona-Opfer dargestellt haben, war wohl eine Fehlentscheidung. Die Behörden werden nun denken dass es hier noch genug zu holen gibt. Der Ehrliche ist eben der Dumme.
Na hör mal! Die Märchensteuer ist doch von 19 auf 16 % gesenkt. Die kaufen doch alle wie verrückt. Was machen denn da 600 Euro aus? Das Auto für 100.000 netto ist doch 3000 Euro billiger. Was sind da 600 Euro?
Ja weil die Packunf Kaffee 20 Cent billiger ist werden jetzt Autos, Möbel und Reisen gekauft wie blöd.
Die saufen doch Lack oder sind .....
Bruddler
26.09.2020, 21:55
Das dickste Ding ist ja, dass Unternehmen schon vor Corona gejammert haben dass sie Stellen abbauen müssen .... und jetzt Kurzarbeitergeld bekommen können. Mit der Folge dass die Unsicherheit der Beschäftigten täglich wächst - und diese sich dann mit Ausgaben zurückhalten. Und mit der Insolvenzverschleppung verstärkt sich das Problem noch, weil da u.U. (heute noch) gesunde Unternehmen mit in den Strudel gerissen werden.
Kaum vorzustellen, welch' psychischen, und finanziellen Belastungen viele Arbeitnehmer und auch Firmeninhaber derzeit ausgesetzt sind.
Jeder, der den "Lockdown" uneingeschränkt befürwortet, sollte sich einmal in deren Lage hineinversetzen...
Bestmann
26.09.2020, 21:57
Toll. Weißt du wieviel scheiß Kupfergeld ich jetzt zu Hause habe? Kannst du wegschmeißen. Wenn ich das auf der Bank umtauschen will, muss ich noch drauflegen.
Jeder Bäcker nimmt Dir das Kleingeld gerne ab .
Gruß .......
Schwabenpower
26.09.2020, 21:57
Ja weil die Packunf Kaffee 20 Cent billiger ist werden jetzt Autos, Möbel und Reisen gekauft wie blöd.
Die saufen doch Lack oder sind .....
Ganz genau. Vertraust Du etwa der Weisheit unserer großen Vorsitzenden nicht?
Tja, dass wir uns nicht als Corona-Opfer dargestellt haben, war wohl eine Fehlentscheidung. Die Behörden werden nun denken dass es hier noch genug zu holen gibt. Der Ehrliche ist eben der Dumme.
Leider wahr. Das System ist schon so verkommen und korrupt, daß sich keiner mehr vorstellen kann, daß es noch ehrliche Menschen gibt.
Man geht daher immer davon aus, daß das Gegenüber ein Gauner ist und wer da wirklich noch ehrlich ist kommt umso schlimmer unter die Räder.
Bruddler
26.09.2020, 21:59
Ja weil die Packunf Kaffee 20 Cent billiger ist werden jetzt Autos, Möbel und Reisen gekauft wie blöd.
Die saufen doch Lack oder sind .....
Ganz genau. Vertraust Du etwa der Weisheit unserer großen Vorsitzenden nicht?
Staatsratsvorsitzende bitte ! So viel Zeit muss sein ! :hzu:
Schwabenpower
26.09.2020, 22:00
Staatsratsvorsitzende bitte ! So viel Zeit muss sein ! :hzu:
Tschuldigung :sorry:
Ja weil die Packunf Kaffee 20 Cent billiger ist werden jetzt Autos, Möbel und Reisen gekauft wie blöd.
Die saufen doch Lack oder sind .....
Ich hab' mir jetzt doch noch ein weiteres teures Auto gekauft. Aber nicht wegen der "Steuerersparnis", sondern weil ich a) nichts mit in die bessere Welt mitnehmen kann und b) davon ausgehe, daß ohnehin bald alles verreckt.
Daher lieber noch die Kohle verjuxen und verjubeln.
In Verbindung mit Weiterzahlung des Kurzarbeitergeld kann man da nur sagen: die dumme Regierung haut die Kohle ohne Verstand raus um als Wohltäter dazustehen. Oder die wollen mutwillig alles so koordinieren, dass der gesamte Komplex auf einmal zusammenbricht.
In Summe kommt erstmal das gleiche bei heraus, denn KUG beträgt 60, bzw. 67% des bisherigen Nettolohns. Das ist das ALG1 Niveau.
Der Unterschied ist nur, dass KUG-Empfänger nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen und m.W. wird das auch aus der Arbeitslosenkasse bezahlt. Somit ist das von den Kosten her erstmal kein Unterschied. Sieht aber besser aus vor den Wahlen.
Noch ein Unterschied ist, dass nach dem Bezug von KUG dann erst die Kündigungsfrist kommt und dann noch ALG1 für 1 Jahr gezahlt wird. Gäbe es das nicht hätte man ziemlich pünktlich im Wahljahr ca. 6 Mio. H4-Empfänger mehr und da haben nicht nur die Betroffenen selbst kein Interesse. Das taucht dann erst nach den Wahlen Anfang 2022 auf.
Bruddler
26.09.2020, 22:16
In Summe kommt erstmal das gleiche bei heraus, denn KUG beträgt 60, bzw. 67% des bisherigen Nettolohns. Das ist das ALG1 Niveau.
Der Unterschied ist nur, dass KUG-Empfänger nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen und m.W. wird das auch aus der Arbeitslosenkasse bezahlt. Somit ist das von den Kosten her erstmal kein Unterschied. Sieht aber besser aus vor den Wahlen.
Noch ein Unterschied ist, dass nach dem Bezug von KUG dann erst die Kündigungsfrist kommt und dann noch ALG1 für 1 Jahr gezahlt wird. Gäbe es das nicht hätte man ziemlich pünktlich im Wahljahr ca. 6 Mio. H4-Empfänger mehr und da haben nicht nur die Betroffenen selbst kein Interesse. Das taucht dann erst nach den Wahlen Anfang 2022 auf.
korrekt ! :dg:
Osram streicht nochmal 1.200 Stellen
Quelle: NTV
Deutschmann
26.09.2020, 22:20
In Summe kommt erstmal das gleiche bei heraus, denn KUG beträgt 60, bzw. 67% des bisherigen Nettolohns. Das ist das ALG1 Niveau.
Der Unterschied ist nur, dass KUG-Empfänger nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen und m.W. wird das auch aus der Arbeitslosenkasse bezahlt. Somit ist das von den Kosten her erstmal kein Unterschied. Sieht aber besser aus vor den Wahlen.
Noch ein Unterschied ist, dass nach dem Bezug von KUG dann erst die Kündigungsfrist kommt und dann noch ALG1 für 1 Jahr gezahlt wird. Gäbe es das nicht hätte man ziemlich pünktlich im Wahljahr ca. 6 Mio. H4-Empfänger mehr und da haben nicht nur die Betroffenen selbst kein Interesse. Das taucht dann erst nach den Wahlen Anfang 2022 auf.
Sehr gut beschrieben.
Bruddler
26.09.2020, 22:23
Osram streicht nochmal 1.200 Stellen
Quelle: NTV
Wieder ein Großer...
Das Schlimme ist, wenn jedoch kleinere Firmen die Segel streichen, oder Leute rausschmeißen, erfahren wir so gut wie nix davon. Sie sind in unseren Medien keine Zeile wert...
Deutschmann
26.09.2020, 22:34
Wieder ein Großer...
Das Schlimme ist, wenn jedoch kleinere Firmen die Segel streichen, oder Leute rausschmeißen, erfahren wir so gut wie nix davon. Sie sind in unseren Medien keine Zeile wert...
Das ist die Bundespolitik. Da können große Konzerne über Jahre hinweg Verluste einfahren, und keinen juckts. Aber der kleine Unternehmer holt sich nach spätestens 3 schlechten Jahren den Aussenprüfer ins Haus. Nach 5 Jahren machen die ihm den Laden dicht.
Schwabenpower
26.09.2020, 22:41
Das ist die Bundespolitik. Da können große Konzerne über Jahre hinweg Verluste einfahren, und keinen juckts. Aber der kleine Unternehmer holt sich nach spätestens 3 schlechten Jahren den Aussenprüfer ins Haus. Nach 5 Jahren machen die ihm den Laden dicht.
Wenn der nicht schon früher am Finanzamt scheitert
antiseptisch
26.09.2020, 23:27
Was würde es bringen, wenn das Gehalt voll ausbezahlt würde, aber jeder Arbeitnehmer selber an Finanzämter und Sozialversicherungen abführen müsste? Diese Regelung wäre nur vorteilhaft für ausländische Saisonarbeiter, die einfach nach ein paar Monaten auf Nimmerwiedersehen verschwinden würden.
Mit derselben bestussten Logik könnte man ein Schuldkonto für die festgesetzte Lebenslohnsteuer anlegen, die man dann in seinem Erwerbsleben abzutragen hat. Wer vorher stirbt, vererbt seine lebenslange Lohnsteuerschuld. Wenn das jahrzehntelange Praxis wäre, würdest du es auch nicht kritisieren, sondern bewundern. Was soll das also?
Wieso kapierst du nicht einfach, dass das Bruttogehalt erst einmal dem Arbeitnehmer, und dann ein ganz kleiner Anteil dem Staat gehört? Der Untertanengeist hierzulande wird immer unerträglicher.
antiseptisch
26.09.2020, 23:30
Ich hielte dies für eine absolute Katastrophe. Die wenigsten würden daran denken das auch abzuführen. Sieht man schön bei vielen Unternehmern. Insbesondere Neugründern. Die denken auch nicht dass die Umsatzsteuer nicht ihnen gehört sondern dass sie nur "Eintreiber" für den Staat sind. Und so wird der Schuldenturm immer höher und höher ....
Wenn das US-Amerikaner und Franzosen hinkriegen, warum sollen dann deutsche Arbeitnehmer zu blöde dazu sein? Wenn das hier schon immer so praktiziert worden wäre, würden wir uns über solche Zustände, wie sie hier üblich sind, lustig machen, und uns eine Bananenrepublik nennen. Einfach mal über den Tellerrand hinausschauen. Wenn bei fehlender Steuerzahlung die Kontopfändung droht, überlegt man sich dreimal, ob man damit schludert.
Deutschmann
26.09.2020, 23:31
Mit derselben bestussten Logik könnte man ein Schuldkonto für die festgesetzte Lebenslohnsteuer anlegen, die man dann in seinem Erwerbsleben abzutragen hat. Wer vorher stirbt, vererbt seine lebenslange Lohnsteuerschuld. Wenn das jahrzehntelange Praxis wäre, würdest du es auch nicht kritisieren, sondern bewundern. Was soll das also?
Wieso kapierst du nicht einfach, dass das Bruttogehalt erst einmal dem Arbeitnehmer, und dann ein ganz kleiner Anteil dem Staat gehört? Der Untertanengeist hierzulande wird immer unerträglicher.
Naja, jetzt übertreibst du bissl. Das gleiche würde ja auch für Rente und Krankenversicherung gelten.
Deutschmann
26.09.2020, 23:33
Wenn das US-Amerikaner und Franzosen hinkriegen, warum sollen dann deutsche Arbeitnehmer zu blöde dazu sein? Wenn das hier schon immer so praktiziert worden wäre, würden wir uns über solche Zustände, wie sie hier üblich sind, lustig machen, und uns eine Bananenrepublik nennen. Einfach mal über den Tellerrand hinausschauen. Wenn bei fehlender Steuerzahlung die Kontopfändung droht, überlegt man sich dreimal, ob man damit schludert.
Da finde ich unser System besser. Was du nicht in der Hand hast, gibst du nicht aus.
Erklär doch mal welchen Vorteil es haben sollte, wenn der Arbeitnehmer komplett alles ausbezahlt bekommt, um es nachher auf die staatlichen Konten zu überweisen? ... anstatt den kurzen Dienstweg?
antiseptisch
26.09.2020, 23:40
Da finde ich unser System besser. Was du nicht in der Hand hast, gibst du nicht aus.
Erklär doch mal welchen Vorteil es haben sollte, wenn der Arbeitnehmer komplett alles ausbezahlt bekommt, um es nachher auf die staatlichen Konten zu überweisen? ... anstatt den kurzen Dienstweg?
Da gab es schon Versuche, das Brutto um die Lohnsteuer zu senken. Denn was man nie bekommen hat, muss man auch nicht versteuern. Mit dem richtigen Anwalt sollte man diese Argumentation noch mal forcieren.
Mit der gleichen Logik müsste man eigentlich bei Bezahlung an Lieferanten auch einen Teil dessen Gewinnversteuerung abführen. Wird es jetzt deutlicher? Außerdem gibt es Millionen Arbeitnehmer, die zu hohe Lohnsteuer bezahlen, weil sie ihre Werbungskosten nicht absetzen. Das Problem könnte man bei voller Ausbezahlung und Pflicht zur Steuererklärung lösen. Aber der Doofmichel wäre damit überfordert. Ein Amerikaner oder Franzose würde sich unser bevormundendes Lohnsteuersystem niemals bieten lassen!
Deutschmann
26.09.2020, 23:45
Da gab es schon Versuche, das Brutto um die Lohnsteuer zu senken. Denn was man nie bekommen hat, muss man auch nicht versteuern. Mit dem richtigen Anwalt sollte man diese Argumentation noch mal forcieren.
Mit der gleichen Logik müsste man eigentlich bei Bezahlung an Lieferanten auch einen Teil dessen Gewinnversteuerung abführen. Wird es jetzt deutlicher? Außerdem gibt es Millionen Arbeitnehmer, die zu hohe Lohnsteuer bezahlen, weil sie ihre Werbungskosten nicht absetzen. Das Problem könnte man bei voller Ausbezahlung und Pflicht zur Steuererklärung lösen. Aber der Doofmichel wäre damit überfordert. Ein Amerikaner oder Franzose würde sich unser bevormundendes Lohnsteuersystem niemals bieten lassen!
Ich glaube wir sind auch eine der wenigen die so eine Menge Steuerberater hat. :D
Das mit der Versteuerung war übrigens schon mal im Gespräch. Dass quasi der Kunde die Umsatzsteuer direkt abführt und nicht der Lieferant. Ist aber wohl an der mangelnden Vernetzung der einzelnen Behörden gescheitert.
Aber ich sehe trotzdem keinen Sinn darin Geld was ich sowieso abführen muss, erst über mein Konto laufen zu lassen. Der Doofmichel ist leider so gestrickt, dass er das Geld was er ausbezahlt bekommt, als das seine ansieht. Aktuelles Beispiel der Corona-Scheiß mit der Miete. Ein verantwortungsvoller Mieter zahlt zuerst seine Wohnung. Dann erst alles andere. Aber nein .... Miete ist ja so unwichtig. Der finanzierte Fernseh bei Saturn ist wichtiger. Und dann summieren sich die Probleme eben.
antiseptisch
26.09.2020, 23:54
Ich glaube wir sind auch eine der wenigen die so eine Menge Steuerberater hat. :D
Das mit der Versteuerung war übrigens schon mal im Gespräch. Dass quasi der Kunde die Umsatzsteuer direkt abführt und nicht der Lieferant. Ist aber wohl an der mangelnden Vernetzung der einzelnen Behörden gescheitert.
Aber ich sehe trotzdem keinen Sinn darin Geld was ich sowieso abführen muss, erst über mein Konto laufen zu lassen. Der Doofmichel ist leider so gestrickt, dass er das Geld was er ausbezahlt bekommt, als das seine ansieht. Aktuelles Beispiel der Corona-Scheiß mit der Miete. Ein verantwortungsvoller Mieter zahlt zuerst seine Wohnung. Dann erst alles andere. Aber nein .... Miete ist ja so unwichtig. Der finanzierte Fernseh bei Saturn ist wichtiger. Und dann summieren sich die Probleme eben.
So einfach ist es leider nicht. Wenn man schon im April KUG kriegt, hat man von Januar bis März zu viel Lohnsteuer bezahlt, die man in vielen Fällen nur mit einer Steuererklärung wieder zurückbekommt, wozu viele, wenn nicht die meisten Arbeitnehmer normalerweise gar nicht verpflichtet sind. Von Amts wegen wird da gar nichts zurückerstattet. Mit welchem Recht, außer durch herrschendes Unrecht? Es ist durch die Bank erheblich wahrscheinlicher, dass man bei Gehaltsschwankungen was zurückbekommt, als dass man nachbezahlen muss. Durch die Systematik der monatlichen Lohnsteuerberechnung in Zusammenhang mit der jährlichen Glättung durch die Einkommensteuererklärung, ist es meiner Kenntnis nach ceteris paribus ausgeschlossen, dass man zu wenig Lohnsteuer vorausbezahlt. Lohnsteuer kann man eigentlich nur zu viel vorauszahlen, wenn es keine anderen Einkünfte gibt, aber dann muss man sowieso eine Steuererklärung abgeben. Warum also nicht gleich für alle verpflichtend, aber dann auch mit einer garantierten sauberen Berechnung fürs ganze Jahr und nicht für einzelne Monate durch die Lohnsteuer geschätzt?
Konnte ich das Problem so weit deutlich machen?
Warum also sollen die allermeisten Gehaltsempfänger eine zu viel gezahlte Lohnsteuer nur auf Antrag (Steuererklärung) wieder zurückbekommen? Das ist nicht nur anmaßend, sondern schon unverschämt. Zuerst kommt der Bürger, dann der Staat dran.
Schwabenpower
26.09.2020, 23:57
Ich glaube wir sind auch eine der wenigen die so eine Menge Steuerberater hat. :D
Das mit der Versteuerung war übrigens schon mal im Gespräch. Dass quasi der Kunde die Umsatzsteuer direkt abführt und nicht der Lieferant. Ist aber wohl an der mangelnden Vernetzung der einzelnen Behörden gescheitert.
Aber ich sehe trotzdem keinen Sinn darin Geld was ich sowieso abführen muss, erst über mein Konto laufen zu lassen. Der Doofmichel ist leider so gestrickt, dass er das Geld was er ausbezahlt bekommt, als das seine ansieht. Aktuelles Beispiel der Corona-Scheiß mit der Miete. Ein verantwortungsvoller Mieter zahlt zuerst seine Wohnung. Dann erst alles andere. Aber nein .... Miete ist ja so unwichtig. Der finanzierte Fernseh bei Saturn ist wichtiger. Und dann summieren sich die Probleme eben.
Das gibt es noch bei diversen Verträgen. Paragraphen habe ich vergessen. Da bezahlt der Besteller die USt
Schwabenpower
27.09.2020, 00:03
So einfach ist es leider nicht. Wenn man schon im April KUG kriegt, hat man von Januar bis März zu viel Lohnsteuer bezahlt, die man in vielen Fällen nur mit einer Steuererklärung wieder zurückbekommt, wozu viele, wenn nicht die meisten Arbeitnehmer normalerweise gar nicht verpflichtet sind. Von Amts wegen wird da gar nichts zurückerstattet. Mit welchem Recht, außer durch herrschendes Unrecht? Es ist durch die Bank erheblich wahrscheinlicher, dass man bei Gehaltsschwankungen was zurückbekommt, als dass man nachbezahlen muss. Durch die Systematik der monatlichen Lohnsteuerberechnung in Zusammenhang mit der jährlichen Glättung durch die Einkommensteuererklärung, ist es meiner Kenntnis nach ceteris paribus ausgeschlossen, dass man zu wenig Lohnsteuer vorausbezahlt. Lohnsteuer kann man eigentlich nur zu viel vorauszahlen, wenn es keine anderen Einkünfte gibt, aber dann muss man sowieso eine Steuererklärung abgeben. Warum also nicht gleich für alle verpflichtend, aber dann auch mit einer garantierten sauberen Berechnung fürs ganze Jahr und nicht für einzelne Monate durch die Lohnsteuer geschätzt?
Konnte ich das Problem so weit deutlich machen?
Warum also sollen die allermeisten Gehaltsempfänger eine zu viel gezahlte Lohnsteuer nur auf Antrag (Steuererklärung) wieder zurückbekommen? Das ist nicht nur anmaßend, sondern schon unverschämt. Zuerst kommt der Bürger, dann der Staat dran.
Deswegen fülle ich als Gehaltsempfänger immer schön brav meine Formulare aus und streite mich wie in Zeiten der Selbständigkeit regelmäßig mit dem Finanzamt.
Als Gehaltsempfänger bekomme ich zwischen 1200 und 2000 Euro zurück. Meist rechtzeitig zum Geburtstag meiner Frau ;)
Millionen von Gehaltsempfängern sind aber zu doof und/oder zu faul dazu. Wären sie es nicht, wären die Steuern noch höher
antiseptisch
27.09.2020, 00:09
Deswegen fülle ich als Gehaltsempfänger immer schön brav meine Formulare aus und streite mich wie in Zeiten der Selbständigkeit regelmäßig mit dem Finanzamt.
Als Gehaltsempfänger bekomme ich zwischen 1200 und 2000 Euro zurück. Meist rechtzeitig zum Geburtstag meiner Frau ;)
Millionen von Gehaltsempfängern sind aber zu doof und/oder zu faul dazu. Wären sie es nicht, wären die Steuern noch höher
Ich will es ja nicht übertreiben, und ich habe da jahrelang nicht mehr drüber nachgedacht, aber bei genauerer Betrachtung ist der pauschale Steuerabzug in Millionen Fällen eigentlich staatlich organisierte Veruntreuung. Nicht der Steuerpflichtige muss beweisen, was er an Steuerschuld hat, sondern der Staat. Steuern sind eine Bringschuld des Steuerpflichtigen, keine Holschuld des Finanzamts, wie hier schon mal jemand geschrieben hat. Jedenfalls in einem Rechtsstaat. Können wir uns darauf einigen? Die herrschende Unrechtspraxis mal außen vor gelassen.
In Spanien ist es sogar derart krass, dass bei Rechnungen von Selbständigen pauschal 20% Einkommensteuer einbehalten und ans Finanzamt abgeführt werden müssen, die der Selbständige dann mühsam aufzeichnen und als Steuervorauszahlung anrechnen lassen kann. Wenn er da was übersieht, ist das Geld futsch. Würdest du solche Zustände aufgrund von Misstrauen bei uns auch befürworten?
Schwabenpower
27.09.2020, 01:05
Ich will es ja nicht übertreiben, und ich habe da jahrelang nicht mehr drüber nachgedacht, aber bei genauerer Betrachtung ist der pauschale Steuerabzug in Millionen Fällen eigentlich staatlich organisierte Veruntreuung. Nicht der Steuerpflichtige muss beweisen, was er an Steuerschuld hat, sondern der Staat. Steuern sind eine Bringschuld des Steuerpflichtigen, keine Holschuld des Finanzamts, wie hier schon mal jemand geschrieben hat. Jedenfalls in einem Rechtsstaat. Können wir uns darauf einigen? Die herrschende Unrechtspraxis mal außen vor gelassen.
In Spanien ist es sogar derart krass, dass bei Rechnungen von Selbständigen pauschal 20% Einkommensteuer einbehalten und ans Finanzamt abgeführt werden müssen, die der Selbständige dann mühsam aufzeichnen und als Steuervorauszahlung anrechnen lassen kann. Wenn er da was übersieht, ist das Geld futsch. Würdest du solche Zustände aufgrund von Misstrauen bei uns auch befürworten?
Ja und nein ;)
Also erste Frage: ja, können wir uns drauf einigen
Zweite Frage: Nein, aber der Aufwand ist hier auch nicht geringer
https://scontent.flej1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/42608034_165253601052829_928570026724687872_n.jpg? _nc_cat=110&_nc_sid=825194&_nc_ohc=xOP7ySvrMvMAX993B_f&_nc_ht=scontent.flej1-1.fna&oh=b2fc3d955f23161a237cc02f9420129a&oe=5F942820
Antisozialist
27.09.2020, 07:49
Wenn das US-Amerikaner und Franzosen hinkriegen, warum sollen dann deutsche Arbeitnehmer zu blöde dazu sein? Wenn das hier schon immer so praktiziert worden wäre, würden wir uns über solche Zustände, wie sie hier üblich sind, lustig machen, und uns eine Bananenrepublik nennen. Einfach mal über den Tellerrand hinausschauen. Wenn bei fehlender Steuerzahlung die Kontopfändung droht, überlegt man sich dreimal, ob man damit schludert.
https://www.monster.de/karriereberatung/artikel/einwandern-usa-steuern-versicherung-40930
https://www.connexion-emploi.com/de/a/lohn-und-gehalt-in-frankreich-welche-sozialabgaben-zahlt-der-arbeitgeber#:~:text=Das%20französische%20Sozialve rsicherungssystem%20wird%20unter,Prozent%2C%20die% 20Angestellten%2042%20Prozent.&text=Der%20Beitrag%20für%20die%20CSG,CRDS%20bei%2 00%2C5%20Prozent.
In den USA werden Lohnsteuern und Sozialabgaben direkt vom Gehalt abgezogen.
In Frankreich werden nur Sozialabgaben direkt vom Gehalt abgezogen.
Wie wollen Sie bei einem ausländischen Saisonarbeiter, der wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist, eine Kontenpfändung durchführen?
Antisozialist
27.09.2020, 08:02
Da gab es schon Versuche, das Brutto um die Lohnsteuer zu senken. Denn was man nie bekommen hat, muss man auch nicht versteuern. Mit dem richtigen Anwalt sollte man diese Argumentation noch mal forcieren.
Mit der gleichen Logik müsste man eigentlich bei Bezahlung an Lieferanten auch einen Teil dessen Gewinnversteuerung abführen. Wird es jetzt deutlicher? Außerdem gibt es Millionen Arbeitnehmer, die zu hohe Lohnsteuer bezahlen, weil sie ihre Werbungskosten nicht absetzen. Das Problem könnte man bei voller Ausbezahlung und Pflicht zur Steuererklärung lösen. Aber der Doofmichel wäre damit überfordert. Ein Amerikaner oder Franzose würde sich unser bevormundendes Lohnsteuersystem niemals bieten lassen!
Hätten wir dieses Lohnsteuersystem nicht, müsste jeder pflichtbewusste Arbeitnehmer selber Lohnsteuern anmelden und der Rest würde sich davor drücken, bis die Pfändung kommt. Um Pfändungen bei ausländischen Saisonarbeitern durchzuführen, dürfte die deutsche Finanzverwaltung allerdings viel zu lahm sein.
Antisozialist
27.09.2020, 08:06
Deswegen fülle ich als Gehaltsempfänger immer schön brav meine Formulare aus und streite mich wie in Zeiten der Selbständigkeit regelmäßig mit dem Finanzamt.
Als Gehaltsempfänger bekomme ich zwischen 1200 und 2000 Euro zurück. Meist rechtzeitig zum Geburtstag meiner Frau ;)
Millionen von Gehaltsempfängern sind aber zu doof und/oder zu faul dazu. Wären sie es nicht, wären die Steuern noch höher
Man kann als Arbeitnehmer auch einen Antrag auf Lohnsteuerermäßigung stellen. Dann muss man nicht auf die Erstattung im Folgejahr warten.
antiseptisch
27.09.2020, 08:41
Man kann als Arbeitnehmer auch einen Antrag auf Lohnsteuerermäßigung stellen. Dann muss man nicht auf die Erstattung im Folgejahr warten.
Das gilt aber nur für absehbare Werbungskosten. Belege, die es noch gar nicht gibt, weil man nicht weiß, was auf einen zukommt, kann man aber nicht einreichen. Jetzt verstanden?
antiseptisch
27.09.2020, 08:43
Hätten wir dieses Lohnsteuersystem nicht, müsste jeder pflichtbewusste Arbeitnehmer selber Lohnsteuern anmelden und der Rest würde sich davor drücken, bis die Pfändung kommt. Um Pfändungen bei ausländischen Saisonarbeitern durchzuführen, dürfte die deutsche Finanzverwaltung allerdings viel zu lahm sein.
Typisch deutsches Zerreden von unwesentlichen Kleinigkeiten und Kind in den Brunnen werfen. Somit kriegt man wieder die Kurve zu der Tendenz, dass wir keine Chance haben, irgendwo wieder führend zu werden. Der deutsche Bedenkenträger äußert sich in jeder popeligen Diskussion.
Schwabenpower
27.09.2020, 09:18
Man kann als Arbeitnehmer auch einen Antrag auf Lohnsteuerermäßigung stellen. Dann muss man nicht auf die Erstattung im Folgejahr warten.
Bringt bei mir aber nichts, weil ich vorher nicht weiß, wo ich eingesetzt werde. Deswegen auch elektronisches Fahrtenbuch
Typisch deutsches Zerreden von unwesentlichen Kleinigkeiten und Kind in den Brunnen werfen. Somit kriegt man wieder die Kurve zu der Tendenz, dass wir keine Chance haben, irgendwo wieder führend zu werden. Der deutsche Bedenkenträger äußert sich in jeder popeligen Diskussion.
Führend wird man nicht durch kleinkarierte Diskussionen über Haken und Ösen im Steuerrecht, sondern durch die Kreativität intelligenter und erfinderischer Köpfe. Und genau daran mangelt es immer mehr in unserem Land, unabhängig von Einkommenssteuern und Steuervorauszahlungen.
Wenn sich ein Carl Benz, ein Gottlieb Daimler, ein Ernst Abbe, ein Justus von Liebig, ein Peter Henlein und viele andere Grübler nur über das Steuerrecht echauffiert hätten, hätten wir heute noch kein Auto, keine optischen Gesetze, keine Lebensmittelchemie und keine Taschenuhren.
antiseptisch
27.09.2020, 10:27
Führend wird man nicht durch kleinkarierte Diskussionen über Haken und Ösen im Steuerrecht, sondern durch die Kreativität intelligenter und erfinderischer Köpfe. Und genau daran mangelt es immer mehr in unserem Land, unabhängig von Einkommenssteuern und Steuervorauszahlungen.
Wenn sich ein Carl Benz, ein Gottlieb Daimler, ein Ernst Abbe, ein Justus von Liebig, ein Peter Henlein und viele andere Grübler nur über das Steuerrecht echauffiert hätten, hätten wir heute noch kein Auto, keine optischen Gesetze, keine Lebensmittelchemie und keine Taschenuhren.
Totschlagargument. Ich hatte vor zehn Jahren einen US-Amerikaner, der mich permanent mit dafür verantwortlich gemacht hat, wie man so blöd sein kann, die Körperschaftsteuervorauszahlungen direkt in den Aufwand zu buchen statt in die Forderungen gegen das Finanzamt. Es ist bei genauem Nachdenken auch kein Aufwand, bis das Jahr abgeschlossen ist. Und formaljuristisch hat er Recht. Das HGB ist hier inkonsequent und im Widerspruch zum BGB. Das HGB steht schon seit über 30 Jahren durch IAS, IFRS und auch US-GAAP mächtig unter Druck. Und es fühlt sich scheiße an, wenn man sich von hochkarätigen CFOs ständig für diese unausgegorene Beamtenwillkür persönlich rechtfertigen muss, als wäre man dafür mitverantwortlich. Das ist zwar Kulturimperialismus, aber ich kann dem nichts sachliches entgegensetzen.
Totschlagargument. Ich hatte vor zehn Jahren einen US-Amerikaner, der mich permanent mit dafür verantwortlich gemacht hat, wie man so blöd sein kann, die Körperschaftsteuervorauszahlungen direkt in den Aufwand zu buchen statt in die Forderungen gegen das Finanzamt. Es ist bei genauem Nachdenken auch kein Aufwand, bis das Jahr abgeschlossen ist. Und formaljuristisch hat er Recht. Das HGB ist hier inkonsequent und im Widerspruch zum BGB. Das HGB steht schon seit über 30 Jahren durch IAS, IFRS und auch US-GAAP mächtig unter Druck. Und es fühlt sich scheiße an, wenn man sich von hochkarätigen CFOs ständig für diese unausgegorene Beamtenwillkür persönlich rechtfertigen muss, als wäre man dafür mitverantwortlich. Das ist zwar Kulturimperialismus, aber ich kann dem nichts sachliches entgegensetzen.
Selbst wenn man diesen ganzen Steuerblödsinn abschaffen oder zumindest entschärfen bzw. internationalen Gepflogenheiten angleichen würde, würde sich nicht ein einziger intelligenter Erfinder mehr einfinden.
Führung (und darum geht es ja) auf irgendeinem Gebiet entscheidet sich nicht durch Steuergesetzgebungen, sondern sondern durch massive Förderung auf dem Gebiet der Bildung und Ausbildung, durch ein Klima der Investitionsfreudigkeit sowie durch weniger Bürokratie auf dem Gebiet der Unternehmensgründungen und dem Patentwesen.
Silicon Valley entstand nicht wegen des (möglicherweise einfacheren) amerikanischen Steuerrechts, sondern weil beispielsweise ein Bill Gates oder ein Steve Jobs in einer Garage begannen, Computer zusammenzuschrauben.
Und jetzt sollten wir uns die Frage stellen, weshalb in keiner deutschen Garage Firmen wie Microsoft oder Apple entstanden.
Wegen der Steuervorauszahlungspflicht ganz sicher nicht.
Deswegen fülle ich als Gehaltsempfänger immer schön brav meine Formulare aus und streite mich wie in Zeiten der Selbständigkeit regelmäßig mit dem Finanzamt.
Als Gehaltsempfänger bekomme ich zwischen 1200 und 2000 Euro zurück. Meist rechtzeitig zum Geburtstag meiner Frau ;)
Millionen von Gehaltsempfängern sind aber zu doof und/oder zu faul dazu. Wären sie es nicht, wären die Steuern noch höher
Neubürger, die arbeiten, unterschreiben ganz einfach eine Vollmacht und bekommen ihr Geld sofort ausbezahlt. Da gibts entsprechende Büros, die das nicht ganz uneigennützig machen.
... Und jetzt sollten wir uns die Frage stellen, weshalb in keiner deutschen Garage Firmen wie Microsoft oder Apple entstanden.
Wegen der Steuervorauszahlungspflicht ganz sicher nicht.
Produkthaftungsgesetz? Mangelhafter Schutz vor Ideenklau? Der Zwang, ISO 9001 oder TÜV oder BAM - geprüfte Software haben zu müssen? Die alles verteuernden Lohnnebenkosten und Stromsteuern - Wassersteuern - sonstige Steuern, die eben alles verteuern, blockieren, dazu noch der Behördenkram, Genehmigungen, Verbote, Parkplatzsorgen, .... Der grüne Punkt, CE - Zeichen, ...
Hat schon einen Grund, dass in Deutschland nix mehr geht.
Führend wird man nicht durch kleinkarierte Diskussionen über Haken und Ösen im Steuerrecht, sondern durch die Kreativität intelligenter und erfinderischer Köpfe. Und genau daran mangelt es immer mehr in unserem Land, unabhängig von Einkommenssteuern und Steuervorauszahlungen.
Wenn sich ein Carl Benz, ein Gottlieb Daimler, ein Ernst Abbe, ein Justus von Liebig, ein Peter Henlein und viele andere Grübler nur über das Steuerrecht echauffiert hätten, hätten wir heute noch kein Auto, keine optischen Gesetze, keine Lebensmittelchemie und keine Taschenuhren.
Die haben ganz einfach einen Wagen ohne Pferde gebaut - und sind damit GEFAHREN. Mach das mal heute, ohne Nummernschild, Versicherung, Bauartzulassung, TÜV, ASU, sonstige Gutachten, ... KFZ-Steuern, Versicherungssteuern, Benzinsteuern, .... Ich war mal beim TÜV in Darmstadt und habe nachgefragt, wie man einen Kleinwagen mit Batteriebetrieb zugelassen bekäme. Der Sachbearbeiter kam ganzschön ins Schwitzen; alleine schon die Verankerung der Sicherheitsgurte liess ein Leichtfahrzeug in weite Ferne rücken.
antiseptisch
27.09.2020, 11:37
Die haben ganz einfach einen Wagen ohne Pferde gebaut - und sind damit GEFAHREN. Mach das mal heute, ohne Nummernschild, Versicherung, Bauartzulassung, TÜV, ASU, sonstige Gutachten, ... KFZ-Steuern, Versicherungssteuern, Benzinsteuern, .... Ich war mal beim TÜV in Darmstadt und habe nachgefragt, wie man einen Kleinwagen mit Batteriebetrieb zugelassen bekäme. Der Sachbearbeiter kam ganzschön ins Schwitzen; alleine schon die Verankerung der Sicherheitsgurte liess ein Leichtfahrzeug in weite Ferne rücken.
Der Erfinder von Red Bull bekam ja auch in Deutschland keine Zulassung, weil es so ein Getränk in der Art bis dato nicht gab. Dann ging er eben nach Österreich und gründete da den Konzern, wenn ich mich recht erinnere.
Bei Bionade war es sogar noch schlimmer, weil das ganze Produktionsverfahren völlig neu und unbekannt in der Getränkeindustrie war. Um Haaresbreite hätten die hier ebenso aufgegeben. Man lebt hier als Verhinderer viel besser als als Unternehmer.
Wenn heute das Auto oder gar Flugzeug erfunden worden wäre, hätte es nie im Leben eine Chance auf Zulassung, weil viel zu lebensgefährlich. Die Luft ist einfach raus hier. Gründerzeit war einmal.
Stattdessen wird man hier mit dem Bundes- oder Landesamt für Statistik zugeschissen. Füllt man eine Statistik ordnungsgemäß aus, kommen gleich drei neue Anforderungen hinter her, mit teilweise denselben Angaben, nur anders sortiert, oder nach Kostenstellen, die man gar nicht hat. Es kann sich kaum jemand vorstellen, wie viel Zeit dabei draufgeht. In jedem anderen Land würde man die Statistiker ins Unternehmen einladen, so dass sie sich ihren Dreck gefälligst selber zusammensuchen.
Merkelraute
27.09.2020, 12:36
Der Erfinder von Red Bull bekam ja auch in Deutschland keine Zulassung, weil es so ein Getränk in der Art bis dato nicht gab. Dann ging er eben nach Österreich und gründete da den Konzern, wenn ich mich recht erinnere.
Bei Bionade war es sogar noch schlimmer, weil das ganze Produktionsverfahren völlig neu und unbekannt in der Getränkeindustrie war. Um Haaresbreite hätten die hier ebenso aufgegeben. Man lebt hier als Verhinderer viel besser als als Unternehmer.
Wenn heute das Auto oder gar Flugzeug erfunden worden wäre, hätte es nie im Leben eine Chance auf Zulassung, weil viel zu lebensgefährlich. Die Luft ist einfach raus hier. Gründerzeit war einmal.
Stattdessen wird man hier mit dem Bundes- oder Landesamt für Statistik zugeschissen. Füllt man eine Statistik ordnungsgemäß aus, kommen gleich drei neue Anforderungen hinter her, mit teilweise denselben Angaben, nur anders sortiert, oder nach Kostenstellen, die man gar nicht hat. Es kann sich kaum jemand vorstellen, wie viel Zeit dabei draufgeht. In jedem anderen Land würde man die Statistiker ins Unternehmen einladen, so dass sie sich ihren Dreck gefälligst selber zusammensuchen.
Genau, aber eine Statistik zu den Verbrechen der Glücksritter haben sie nicht. Wers glaubt wird selig. Ich habe schon länger den Eindruck, als sei die Aufgabe der Merkels, die Deutschen darauf vorzubereiten in die USA auszuwandern. Die USA brauchen mehr weiße Zuwanderung, um an der Macht in der Welt zu bleiben. Dafür wird Europa geopfert.
Deutschmann
27.09.2020, 12:58
Typisch deutsches Zerreden von unwesentlichen Kleinigkeiten und Kind in den Brunnen werfen. Somit kriegt man wieder die Kurve zu der Tendenz, dass wir keine Chance haben, irgendwo wieder führend zu werden. Der deutsche Bedenkenträger äußert sich in jeder popeligen Diskussion.
Aber jetzt sage doch mal bitte wo der Vorteil sein soll, wenn das Geld über das Konto des Arbeitnehmers fließt? Es gehört ja nmach wie vor nicht ihm. Lohnsteuer fällt an, sobald der auch nur einen bezahlten Handgriff gemacht hat. Die Höhe ist ein anderes Thema.
Deutschmann
27.09.2020, 12:59
Der Erfinder von Red Bull bekam ja auch in Deutschland keine Zulassung, weil es so ein Getränk in der Art bis dato nicht gab. Dann ging er eben nach Österreich und gründete da den Konzern, wenn ich mich recht erinnere.
Bei Bionade war es sogar noch schlimmer, weil das ganze Produktionsverfahren völlig neu und unbekannt in der Getränkeindustrie war. Um Haaresbreite hätten die hier ebenso aufgegeben. Man lebt hier als Verhinderer viel besser als als Unternehmer.
Wenn heute das Auto oder gar Flugzeug erfunden worden wäre, hätte es nie im Leben eine Chance auf Zulassung, weil viel zu lebensgefährlich. Die Luft ist einfach raus hier. Gründerzeit war einmal.
Stattdessen wird man hier mit dem Bundes- oder Landesamt für Statistik zugeschissen. Füllt man eine Statistik ordnungsgemäß aus, kommen gleich drei neue Anforderungen hinter her, mit teilweise denselben Angaben, nur anders sortiert, oder nach Kostenstellen, die man gar nicht hat. Es kann sich kaum jemand vorstellen, wie viel Zeit dabei draufgeht. In jedem anderen Land würde man die Statistiker ins Unternehmen einladen, so dass sie sich ihren Dreck gefälligst selber zusammensuchen.
Versuch mal Fördergelder zu bekommen. Da musst du sinngemäß schreiben dass dein Produkt Scheiße ist, es unverkläuflich bleibt und niemand dir Geld geben will. :D
antiseptisch
27.09.2020, 15:05
Aber jetzt sage doch mal bitte wo der Vorteil sein soll, wenn das Geld über das Konto des Arbeitnehmers fließt? Es gehört ja nmach wie vor nicht ihm. Lohnsteuer fällt an, sobald der auch nur einen bezahlten Handgriff gemacht hat. Die Höhe ist ein anderes Thema.
Es geht um das Eigentum am Bruttogehalt. Etwas, was man erst gar nicht auf dem Konto gehabt hat, kann streng genommen auch kein Eigentum gewesen sein, wäre also auch in der Höhe der Lohnsteuer nicht zu versteuern. Man kommt da bezüglich Eigentumsübergang mit dem BGB in Konflikt. Ich will, dass der Arbeitnehmer sieht, was ihm der Staat alles wegnimmt. So wie es jetzt ist, wird es verschleiert.
antiseptisch
27.09.2020, 15:08
Versuch mal Fördergelder zu bekommen. Da musst du sinngemäß schreiben dass dein Produkt Scheiße ist, es unverkläuflich bleibt und niemand dir Geld geben will. :D
Ich habe mal 10% Investitionszulage beantragt und bekommen, obwohl das Unternehmen komplett schuldenfrei war und die 750.000 EUR Investition aus dem laufendne Cash Flow bezahlt hat. Danach mich noch tagelang mit dem Steuerberater gestritten, wie das gebucht werden sollte, denn es war weder Minderung der Herstellungskosten, noch ertragswirksam zu buchen. Alles Luxusprobleme.
Deutschmann
27.09.2020, 15:23
Ich habe mal 10% Investitionszulage beantragt und bekommen, obwohl das Unternehmen komplett schuldenfrei war und die 750.000 EUR Investition aus dem laufendne Cash Flow bezahlt hat. Danach mich noch tagelang mit dem Steuerberater gestritten, wie das gebucht werden sollte, denn es war weder Minderung der Herstellungskosten, noch ertragswirksam zu buchen. Alles Luxusprobleme.
Ich wollte damit eigentlich nur auf die "Logik" so mancher Behörden hinweisen. ;)
phantomias
27.09.2020, 15:32
Es geht um das Eigentum am Bruttogehalt. Etwas, was man erst gar nicht auf dem Konto gehabt hat, kann streng genommen auch kein Eigentum gewesen sein, wäre also auch in der Höhe der Lohnsteuer nicht zu versteuern. Man kommt da bezüglich Eigentumsübergang mit dem BGB in Konflikt. Ich will, dass der Arbeitnehmer sieht, was ihm der Staat alles wegnimmt. So wie es jetzt ist, wird es verschleiert.
Was für ein Unsinn. Auf der Gehaltsabrechnung steht alles drauf, was man wissen muss.
Was für ein Unsinn. Auf der Gehaltsabrechnung steht alles drauf, was man wissen muss.
Und auf dem jährlichen Rentenbescheid ebenso. Dass der Betrag der Rentenzahlung dann eine Luftnummer ist, und der Zeizpunkt des Rentenbeginns ebenso, ist was ganz anderes. Ein Papierchen halt, von einer Behörde, besser einer Verwaltung, die die Alliierten eingesetzt haben.
Schwabenpower
27.09.2020, 19:51
Was für ein Unsinn. Auf der Gehaltsabrechnung steht alles drauf, was man wissen muss.
Aus Arbeitgebersicht sicher nicht. Da fehlen die Beiträge für diverse Institutionen wie z.B. SoKaBau, Handwerkskammern, Berufsgenossenschaften(!) usw. sowier laufende Kosten für Fahrzeuge, Büro, Büromaterial usw.
Das zahlt auch alles der Arbeitnehmer
antiseptisch
27.09.2020, 21:45
Was für ein Unsinn. Auf der Gehaltsabrechnung steht alles drauf, was man wissen muss.
Du kapierst es immer noch nicht. Rein formaljuristisch ist der ganze Prozess falsch aufgesetzt. Der Steuerzahler muss etwas erst bekommen haben, um es dann zu bezahlen. Man schenkt schließlich auch nicht eine Flasche Wein, und trinkt vor der Übergabe schnell zwei Gläser davon weg. Dann hat man die Flasche nie komplett bekommen und die Übergabe war gefaked.
Deutschmann
27.09.2020, 22:28
Du kapierst es immer noch nicht. Rein formaljuristisch ist der ganze Prozess falsch aufgesetzt. Der Steuerzahler muss etwas erst bekommen haben, um es dann zu bezahlen. Man schenkt schließlich auch nicht eine Flasche Wein, und trinkt vor der Übergabe schnell zwei Gläser davon weg. Dann hat man die Flasche nie komplett bekommen und die Übergabe war gefaked.
Ich denke jeder weiß was du meinst. Aber dann müsste man das System ja auch bspw. bei der Krankenversicherung umstellen. Der muss erst seine Krebsbehandlung für 100.000 Euro selbst bezahlen bis die KV das Geld erstattet.
antiseptisch
27.09.2020, 22:38
Ich denke jeder weiß was du meinst. Aber dann müsste man das System ja auch bspw. bei der Krankenversicherung umstellen. Der muss erst seine Krebsbehandlung für 100.000 Euro selbst bezahlen bis die KV das Geld erstattet.
Es ist in der Privatversicherung üblich, dass die Erstattung einer Rechnung früher eintrifft als die Rechnung fällig ist. Genauso könnte die Lohnsteuer zehn bis 14 Tage nach Eingang des Bruttogehalts abgebucht werden. Bei den heutigen Massenzahlungen wäre das überhaupt kein Problem mehr. Essen, Wasser, Strom und Heizung wird schließlich auch separat bezahlt und nicht vom Lohn einbehalten. Wir leben hier noch halb im Sozialismus, wo Güter zugeteilt und Steuern sofort abgezwackt werden. Oder mit welchem Recht sollen Steuern hochwertiger als die Befriedigung der Grundbedürfnisse sein?
Deutschmann
27.09.2020, 22:45
Es ist in der Privatversicherung üblich, dass die Erstattung einer Rechnung früher eintrifft als die Rechnung fällig ist. Genauso könnte die Lohnsteuer zehn bis 14 Tage nach Eingang des Bruttogehalts abgebucht werden. Bei den heutigen Massenzahlungen wäre das überhaupt kein Problem mehr. Essen, Wasser, Strom und Heizung wird schließlich auch separat bezahlt und nicht vom Lohn einbehalten. Wir leben hier noch halb im Sozialismus, wo Güter zugeteilt und Steuern sofort abgezwackt werden. Oder mit welchem Recht sollen Steuern hochwertiger als die Befriedigung der Grundbedürfnisse sein?
Ja. Aber spätestens wenn der Einzug mangels Konten-Deckung zurückgebucht wird, bricht das System zusammen. Sorry, aber ich sehe immer noch keinen Vorteil wenn die Steuer erst auf mein Konto fliest und dann ans Finanzamt anstatt direkt überwiesen wird.
antiseptisch
27.09.2020, 22:55
Ja. Aber spätestens wenn der Einzug mangels Konten-Deckung zurückgebucht wird, bricht das System zusammen. Sorry, aber ich sehe immer noch keinen Vorteil wenn die Steuer erst auf mein Konto fliest und dann ans Finanzamt anstatt direkt überwiesen wird.
Das Finanzamt steht aber nicht unter Denkmalschutz. Wie ich bereits sagte, könnte man die Miete und Nebenkosten ja dann auch gleich vom Lohn einbehalten, anstatt alles rein- und gleich wieder rausfließen zu lassen. Wo ist da der Unterschied? Denke an deine Interessen, nicht an die des Staates. Wenn der Staat zusammenbricht, ist das doch nicht dein Problem. Der Staat ist viel weniger Lieferant als all die anderen, die uns beliefern und bedienen. Also, warum immer noch dieser Untertanengeist mit vorauseilendem Gehorsam? Ich fange langsam an zu verzweifeln. :beten:
Merkelraute
27.09.2020, 22:56
Ja. Aber spätestens wenn der Einzug mangels Konten-Deckung zurückgebucht wird, bricht das System zusammen. Sorry, aber ich sehe immer noch keinen Vorteil wenn die Steuer erst auf mein Konto fliest und dann ans Finanzamt anstatt direkt überwiesen wird.
Ich finde antiseptisch Vorschlag sehr gut. Dem Arbeitnehmer sollte brutto überwiesen werden und dann kann er damit machen was er will. Es macht ja keinen Sinn, daß der Bürger dem Staat jeden Monat einen Kredit gibt, den der Staat erst ein Jahr später nur teilweise und ohne Zinsen zurückzahlt.
Deutschmann
27.09.2020, 23:04
Ich finde antiseptisch Vorschlag sehr gut. Dem Arbeitnehmer sollte brutto überwiesen werden und dann kann er damit machen was er will. Es macht ja keinen Sinn, daß der Bürger dem Staat jeden Monat einen Kredit gibt, den der Staat erst ein Jahr später nur teilweise und ohne Zinsen zurückzahlt.
Und somit die Last den Konzernen von der Schulter nehmen und auf den einfachen Arbeiter übertragen? Aktuell gehts den Unternehmen an den Kragen wenn Steuern/Sozialversicherungen nicht bezahlt werden. Im Falle von antiseptisch Vorschlag wird der Arbeiter die Folgen tragen müssen. Weil ... die Cleverness der Durchschnittsbevölkerung hält sich stark in Grenzen. Die nichtbezahlten Mieten während der Corona-Krise haben es deutlich gezeigt.
antiseptisch
27.09.2020, 23:08
Ich geb's auf. Was heute "Staat" genannt wird, nannte mein Opa früher "Obrigkeit". Am Wesen dieses Begriffs hat sich aber in der Zwischenzeit nichts geändert. Die Obrigkeit darf keinesfalls in Frage gestellt werden. Pfff.
Merkelraute
27.09.2020, 23:08
Und somit die Last den Konzernen von der Schulter nehmen und auf den einfachen Arbeiter übertragen? Aktuell gehts den Unternehmen an den Kragen wenn Steuern/Sozialversicherungen nicht bezahlt werden. Im Falle von antiseptisch Vorschlag wird der Arbeiter die Folgen tragen müssen. Weil ... die Cleverness der Durchschnittsbevölkerung hält sich stark in Grenzen. Die nichtbezahlten Mieten während der Corona-Krise haben es deutlich gezeigt.
Der Bürger ist nicht der Büttel des Staates. Der Staat ist für den Bürger da und nicht umgekehrt.
Deutschmann
27.09.2020, 23:10
Ich geb's auf. Was heute "Staat" genannt wird, nannte mein Opa früher "Obrigkeit". Am Wesen dieses Begriffs hat sich aber in der Zwischenzeit nichts geändert. Die Obrigkeit darf keinesfalls in Frage gestellt werden. Pfff.
Das hat doch nichts mit Obrigkeit zu tun, sondern mit Vereinfachung.
Nochmal: was zum Henker soll das für Vorteile bringen wenn nicht der Arbeitgeber die Steuer abführt, sondern das Geld erst auf des Arbeitnehmers Konto wandert ... die er dann eh nicht bezahlt wenn die Finanzierungsratebn für den Flat-TV sein Budget überschreiten?
Deutschmann
27.09.2020, 23:13
Der Bürger ist nicht der Büttel des Staates. Der Staat ist für den Bürger da und nicht umgekehrt.
Dann soll der Bürger aber auch bitte den Gehweg und die Strassenlaterne vor seinem Haus selbst bezahlen. Und natürlich Feuerwehr und Polizei wenn sie mal ausrücken müssen.
Leute, Leute .... Kapitalismus ist ok - hat aber irgendwo seine Grenzen.
antiseptisch
27.09.2020, 23:15
Das hat doch nichts mit Obrigkeit zu tun, sondern mit Vereinfachung.
Nochmal: was zum Henker soll das für Vorteile bringen wenn nicht der Arbeitgeber die Steuer abführt, sondern das Geld erst auf des Arbeitnehmers Konto wandert ... die er dann eh nicht bezahlt wenn die Finanzierungsratebn für den Flat-TV sein Budget überschreiten?
Beantworte doch einfach meine Fragen: Mit welchem Recht nimmt sich der Staat die Frechheit raus, sich über richtige Lieferanten zu stellen, und das Geld an der Quelle wegzunehmen? Warum darf der überhaupt auf die Lohnkonten direkt zugreifen? Hä? Wenn du das nicht beantworten kannst, ist für mich hier Schluss. "War schon immer so", oder "Ist viel bequemer (für den Staat)", ist keine Antwort, weil es nur zeigt, dass man sich keine freiheitliche Lösung vorstellen kann oder will.
Wenn ich einem US-Finanzmanager erklären muss, dass die Arbeitgeber die Lohnsteuer vom Brutto abziehen, fragt der mich, warum sich die Arbeitnehmer das bieten lassen. Es ist alles nur eine Frage, wo man aufgewachsen ist, und was einem eingebläut wurde.
Merkelraute
27.09.2020, 23:21
Dann soll der Bürger aber auch bitte den Gehweg und die Strassenlaterne vor seinem Haus selbst bezahlen. Und natürlich Feuerwehr und Polizei wenn sie mal ausrücken müssen.
Leute, Leute .... Kapitalismus ist ok - hat aber irgendwo seine Grenzen.
Ich sage nicht, daß der Staat keine Steuern mehr bekommen soll. Es geht nur darum, daß der Bürger selbst bestimmt, was er mit dem Geld macht.
SprecherZwo
28.09.2020, 06:40
Das hat doch nichts mit Obrigkeit zu tun, sondern mit Vereinfachung.
Nochmal: was zum Henker soll das für Vorteile bringen wenn nicht der Arbeitgeber die Steuer abführt, sondern das Geld erst auf des Arbeitnehmers Konto wandert ... die er dann eh nicht bezahlt wenn die Finanzierungsratebn für den Flat-TV sein Budget überschreiten?
Eben. Hat gar keinen Vorteil, nur mehr bürokratischer Aufwand. Aber manche meinen halt, was die USA machen, muss natürlich automatisch besser sein.
SprecherZwo
28.09.2020, 06:43
In Luschets Heimat Aachen, wo gerade Conti sein Werk dichtmacht, haben sie mit 75% eine Grüne zur Oberbürgermeisterin gewählt. Muhaha.
Grünen-Kandidatin Keupen gewinnt Stichwahl in Aachen
https://www.politikforen.net/data:image/svg+xml,%3Csvg xmlns='http://www.w3.org/2000/svg' width='950' height='526'%3E%3C/svg%3E
(https://rp-online.de/imgs/32/9/1/1/6/9/0/2/1/tok_45b45e445854bd0a399ab3463f878bf6/w1900_h1264_x1201_y835_DPA_bfunk_dpa_5FA2760023061 93F-d1c1d9f9d7bafe0b.jpg)Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen für die Stadt Aachen, freut sich im Krönungssaal des Rathauses während der Auszählung der Wahlergebnisse der Stichwahl. Foto: dpa/Marius Becker
https://rp-online.de/nrw/kommunalwahl/stichwahl-aachen-2020-ergebnis-sibylle-keupen-gruene-ist-oberbuergermeisterin_aid-53528501
Eben. Hat gar keinen Vorteil, nur mehr bürokratischer Aufwand. Aber manche meinen halt, was die USA machen, muss natürlich automatisch besser sein.
:appl:
Zu Zeiten, als es noch Zinsen für das Girokonto gab, hätte man ja noch halbwegs verstehen können, dass jemand ein paar Tage Zahlungsverzögerung rausschinden möchte.
Aber heutzutage in einer Zeit der Nullzinsen ist es doch völlig wurscht, dass sich der Staat die ihm zustehende Steuer sofort und ohne bürokratischen Umweg holt. Ausserdem wird dadurch vermieden, dass der Zahlungsempfänger die Kohle versäuft oder sonst irgendwie verplempert und dann nichts mehr da ist, um die Steuerschuld zu begleichen.
Sonst müsste der Finanzminister jedem säumigen Steuerzahler mit juristischen Maßnahmen nachlaufen, und das kann ja auch nicht die richtige Lösung sein.
Deutschmann
28.09.2020, 07:01
Ich sage nicht, daß der Staat keine Steuern mehr bekommen soll. Es geht nur darum, daß der Bürger selbst bestimmt, was er mit dem Geld macht.
So wie antiseptisch meint, hat er dann ja die Freiheit Steuern zu bezahlen oder eben auch nicht. Und ich befürchte dass ein Großteil der Leute dieses Geld in Urlaub oder Sky-Abo investieren würden anstatt die Steuern abzuführen. Ich wiederhole mich ungern - aber die Coronakrise hat es deutlich gezeigt wohin die Reise geht wenn man alles dem Bürger überlässt. Da werden eben keine Mieten mehr bezahlt ....
Dennoch stellt sich hier irgendwann die Frage mit welchem Recht der Staat überhaupt noch Steuern eintreibt.
Innere Sicherheit? Bildung? Äussere Sicherheit? Infrastruktur?
Kommt der Staat seinen originären Aufgaben gemessen an der Höhe des Steueraufkommens überhaupt noch nach?
Das Finanzamt steht aber nicht unter Denkmalschutz. Wie ich bereits sagte, könnte man die Miete und Nebenkosten ja dann auch gleich vom Lohn einbehalten, anstatt alles rein- und gleich wieder rausfließen zu lassen. Wo ist da der Unterschied? Denke an deine Interessen, nicht an die des Staates. Wenn der Staat zusammenbricht, ist das doch nicht dein Problem. Der Staat ist viel weniger Lieferant als all die anderen, die uns beliefern und bedienen. Also, warum immer noch dieser Untertanengeist mit vorauseilendem Gehorsam? Ich fange langsam an zu verzweifeln. :beten:
Das Charmante an deiner Idee ist: Da würde manch Einem erst einmal so richtig bewusst werden, wieviel Geld ihm der Staat aus der Tasche zieht. Ich wäre sofort dafür: Alle Arbeitgeberanteile, BG- und IHK-Gebühren, Betriebsarztkosten und was der bunten Republik sonst noch so einfällt auf das Brutto draufzuschlagen und all diese Zahlungen vom Arbeitnehmer machen zu lassen. Will mich gar nicht daran bereichern, will ihn nur erleben lassen, wer ihn denn nun wirklich ausbeutet. Aber genau weil es ihm dann bewusst würde, wird das nicht passieren. Die Verschleierung der tatsächlichen Steuer- und Abgabenhöhe wird nicht ohne Grund betrieben.
Womöglich würden einige Leute aufmüpfig, würden selbstherrlichen Beamtenschranzen offensiver gegenübertreten, würden die im Gegenzug erbrachten "Leistungen" in Frage stellen. Das darf der BRD auf keinen Fall passieren.
Antisozialist
28.09.2020, 07:19
Das Finanzamt steht aber nicht unter Denkmalschutz. Wie ich bereits sagte, könnte man die Miete und Nebenkosten ja dann auch gleich vom Lohn einbehalten, anstatt alles rein- und gleich wieder rausfließen zu lassen. Wo ist da der Unterschied? Denke an deine Interessen, nicht an die des Staates. Wenn der Staat zusammenbricht, ist das doch nicht dein Problem. Der Staat ist viel weniger Lieferant als all die anderen, die uns beliefern und bedienen. Also, warum immer noch dieser Untertanengeist mit vorauseilendem Gehorsam? Ich fange langsam an zu verzweifeln. :beten:
Wenn Sie einen Zusammenbruch des Staates durch Rückgang der Steuereinnahmen wünschen, ist Ihr Vorschlag zur Abschaffung der Lohnsteuer goldrichtig.
Antisozialist
28.09.2020, 07:24
Es ist in der Privatversicherung üblich, dass die Erstattung einer Rechnung früher eintrifft als die Rechnung fällig ist. Genauso könnte die Lohnsteuer zehn bis 14 Tage nach Eingang des Bruttogehalts abgebucht werden. Bei den heutigen Massenzahlungen wäre das überhaupt kein Problem mehr. Essen, Wasser, Strom und Heizung wird schließlich auch separat bezahlt und nicht vom Lohn einbehalten. Wir leben hier noch halb im Sozialismus, wo Güter zugeteilt und Steuern sofort abgezwackt werden. Oder mit welchem Recht sollen Steuern hochwertiger als die Befriedigung der Grundbedürfnisse sein?
Die Lohnsteuer wird erst 10 Tage nach Monatsende vom Arbeitgeber an das Finanzamt abgeführt.
Bruddler
28.09.2020, 07:28
Die Lohnsteuer wird erst 10 Tage nach Monatsende vom Arbeitgeber an das Finanzamt abgeführt.
Einer der zahlreichen Tricks, um unser System über Wasser halten zu können...
SprecherZwo
28.09.2020, 07:50
Das Charmante an deiner Idee ist: Da würde manch Einem erst einmal so richtig bewusst werden, wieviel Geld ihm der Staat aus der Tasche zieht. Ich wäre sofort dafür: Alle Arbeitgeberanteile, BG- und IHK-Gebühren, Betriebsarztkosten und was der bunten Republik sonst noch so einfällt auf das Brutto draufzuschlagen und all diese Zahlungen vom Arbeitnehmer machen zu lassen. Will mich gar nicht daran bereichern, will ihn nur erleben lassen, wer ihn denn nun wirklich ausbeutet. Aber genau weil es ihm dann bewusst würde, wird das nicht passieren. Die Verschleierung der tatsächlichen Steuer- und Abgabenhöhe wird nicht ohne Grund betrieben.
Womöglich würden einige Leute aufmüpfig, würden selbstherrlichen Beamtenschranzen offensiver gegenübertreten, würden die im Gegenzug erbrachten "Leistungen" in Frage stellen. Das darf der BRD auf keinen Fall passieren.
Na, wer wird denn ausgebeutet? Der arme, Hungerlöhne zahlende "Unternehmer" in Sachsen-Anhalt? Was macht eigentlich Dänemark? Glaubst du, da kannst du Mitarbeiter auch mit dem abspeisen, was du in Sachsen-Anhalt zahlst, Grossmaul?
Der Erfinder von Red Bull bekam ja auch in Deutschland keine Zulassung, weil es so ein Getränk in der Art bis dato nicht gab. Dann ging er eben nach Österreich und gründete da den Konzern, wenn ich mich recht erinnere.
Bei Bionade war es sogar noch schlimmer, weil das ganze Produktionsverfahren völlig neu und unbekannt in der Getränkeindustrie war. Um Haaresbreite hätten die hier ebenso aufgegeben. Man lebt hier als Verhinderer viel besser als als Unternehmer.
Wenn heute das Auto oder gar Flugzeug erfunden worden wäre, hätte es nie im Leben eine Chance auf Zulassung, weil viel zu lebensgefährlich. Die Luft ist einfach raus hier. Gründerzeit war einmal.
Stattdessen wird man hier mit dem Bundes- oder Landesamt für Statistik zugeschissen. Füllt man eine Statistik ordnungsgemäß aus, kommen gleich drei neue Anforderungen hinter her, mit teilweise denselben Angaben, nur anders sortiert, oder nach Kostenstellen, die man gar nicht hat. Es kann sich kaum jemand vorstellen, wie viel Zeit dabei draufgeht. In jedem anderen Land würde man die Statistiker ins Unternehmen einladen, so dass sie sich ihren Dreck gefälligst selber zusammensuchen.
Die Erzgebirgsbahn, eine DB Tochter, wollte am Wasserstoffantrieb für Triebwagen weiterforschen, die EU und EBA Zulassungsverfahren stehen dem entgegen.
Das Charmante an deiner Idee ist: Da würde manch Einem erst einmal so richtig bewusst werden, wieviel Geld ihm der Staat aus der Tasche zieht. Ich wäre sofort dafür: Alle Arbeitgeberanteile, BG- und IHK-Gebühren, Betriebsarztkosten und was der bunten Republik sonst noch so einfällt auf das Brutto draufzuschlagen und all diese Zahlungen vom Arbeitnehmer machen zu lassen. Will mich gar nicht daran bereichern, will ihn nur erleben lassen, wer ihn denn nun wirklich ausbeutet. Aber genau weil es ihm dann bewusst würde, wird das nicht passieren. Die Verschleierung der tatsächlichen Steuer- und Abgabenhöhe wird nicht ohne Grund betrieben.
Womöglich würden einige Leute aufmüpfig, würden selbstherrlichen Beamtenschranzen offensiver gegenübertreten, würden die im Gegenzug erbrachten "Leistungen" in Frage stellen. Das darf der BRD auf keinen Fall passieren.
Wie ich schon immer sage, Stoppt Tierversuche, nehmt Beamte!
Dennoch stellt sich hier irgendwann die Frage mit welchem Recht der Staat überhaupt noch Steuern eintreibt.
Innere Sicherheit? Bildung? Äussere Sicherheit? Infrastruktur?
Kommt der Staat seinen originären Aufgaben gemessen an der Höhe des Steueraufkommens überhaupt noch nach?
Über die richtige Verwendung der Steuergelder kann man sicherlich trefflich debattieren, aber eines steht doch schonmal fest:
Bevor der spätere Steuerzahler seinen ersten Obulus als Arbeitnehmer an den Staat abliefert, ist der Staat schonmal kräftig in Vorleistung getreten, indem er dem Schüler die kostenlose Schule ermöglichte, die kostenlose Benutzung der Straße vor dem Haus des Schülers finanziert hatte und ausserdem einige andere Leistungen wie Landesverteidigung, Polizei, Infrastruktur usw. bereitgestellt hatte.
Über die richtige Verwendung der Steuergelder kann man sicherlich trefflich debattieren, aber eines steht doch schonmal fest:
Bevor der spätere Steuerzahler seinen ersten Obulus als Arbeitnehmer an den Staat abliefert, ist der Staat schonmal kräftig in Vorleistung getreten, indem er dem Schüler die kostenlose Schule ermöglichte, die kostenlose Benutzung der Straße vor dem Haus des Schülers finanziert hatte und ausserdem einige andere Leistungen wie Landesverteidigung, Polizei, Infrastruktur usw. bereitgestellt hatte.
Das hat aber im Idealfall der Vater/Grossvater/Urgrossvater.....schon finanziert.
Du sprichst über die Aufgaben des Staates wie über ein Angebot eines Verkäufers, das er machen kann, wenn er mal gut drauf ist und den Kunden nett findet, er aber nicht machen muss und von dem er nicht abhängig ist.
Der Staat legitimiert sich aber in Wahrheit nur dadurch, dass er diese Angebote machen und bereitstellen muss. Dafür gibt der Staatsbürger seine Freiheit auf und finanziert ihn. Kommt der Staat diesen Dinge nicht mehr nach, hat er seine Legitimation verwirkt. Der Bürger zahlt nicht dafür um Beamte am Kacken zu halten, sondern damit die Beamten ihn am Kacken halten.
cornjung
28.09.2020, 09:22
Es ist ja nicht so, dass man gar keine Steuern zahlen sollte. Auch hohe Steuern müssen nicht grundsätzlich schlecht sein....
Der Staat macht für seine normalen Bürger rein gar nichts , es sei denn, du bist Beamter, Hartzler, Pensionär oder Politiker. Die nächsten Steuererhöhungen werden schon wieder von den Beamtenullen und Politik-versager gefordert, die nicht verdienen, nur ausgeben können. Dabei hat der Abzock- Staat heute die höchsten Einnahmen aller Zeiten, kassiert der Staat bereits jetzt seine arbeitenden Bürger in einer unvorstellbaren Höhe mit Abgaben und Steuern ab , druckt Geld ohne Ende und verschleudert das Geld. .Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)
Jede neue Steuererhöhung wird fadenscheinig damit begründet, das Geld würde für " Bildung, Gesundheit, Krankenschwestern, Lehrer, Polizisten, Sicherheit, Schulen und Strassen " benötigt. Tatsächlich ausgegeben werden die gigantischen Steuereinnahmen- Milliarden für Asylanten, Banken, Kriege und Refugees. Die Politiker selber beziehen steuerfreie Beträge, die in Brüssel zahlen nicht nur keine Steuern, sondern bekommen sogar noch die Pension steuerfrei.
Arbeit und Einkommen der Deutschen wird immer höher besteuert und damit bestraft, und Asylanten, Hartzler, Nichtarbeiter und Refugees nicht nur steuerbefreit, nein, sogar noch angelockt, gefördert und belohnt. Allein die kostenlose Krankenversicherung für alle Refugees führt zu gigantischen Kosten, die nur mit einer Erhöhung der Beiträge finanziert werden können. Kein Wunder, das alle Habenichtse und loser zu uns kommen.
Ich sag' mal so, Beamte wären viel schneller, und effektiver, wenn auch sie um ihren Job fürchten müssten...
Sicherer Job plus dreifach höhrere Pension. Und das garantiert auf Lebenszeit.
Der größte Posten im Bundeshaushalt ist für Soziales. Und der wäre kaum finanzierbar wenn der Staat dafür keine Steuern eintreiben würde. Die Reichen können sich eine Rundum-Versorgung leisten.
Steuern für die Armen aus aller Welt ?
Bruddler
28.09.2020, 09:26
Wie ich schon immer sage, Stoppt Tierversuche, nehmt Beamte!
Ich sag' mal so, Beamte wären viel schneller, und effektiver, wenn auch sie um ihren Job fürchten müssten...
Richtig. Der Staat macht für seine normalen Bürger rein gar nichts , es sei denn, du bist Beamter, Hartzler, Pensionär oder Politiker. Die nächsten Steuererhöhungen werden schon wieder von den Beamtenullen und Politik-versager gefordert, die nicht verdienen, nur ausgeben können. Dabei hat der Abzock- Staat heute die höchsten Einnahmen aller Zeiten, kassiert der Staat bereits jetzt seine arbeitenden Bürger in einer unvorstellbaren Höhe mit Abgaben und Steuern ab , druckt Geld ohne Ende und verschleudert das Geld. .Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)
Jede neue Steuererhöhung wird fadenscheinig damit begründet, das Geld würde für " Bildung, Gesundheit, Krankenschwestern, Lehrer, Polizisten, Sicherheit, Schulen und Strassen " benötigt. Tatsächlich ausgegeben werden die gigantischen Steuereinnahmen- Milliarden für Asylanten, Banken, Kriege und Refugees. Die Politiker selber beziehen steuerfreie Beträge, die in Brüssel zahlen nicht nur keine Steuern, sondern bekommen sogar noch die Pension steuerfrei.
Arbeit und Einkommen der Deutschen wird immer höher besteuert und damit bestraft, und Asylanten, Hartzler, Nichtarbeiter und Refugees nicht nur steuerbefreit, nein, sogar noch angelockt, gefördert und belohnt. Allein die kostenlose Krankenversicherung für alle Refugees führt zu gigantischen Kosten, die nur mit einer Erhöhung der Beiträge finanziert werden können. Kein Wunder, das alle Habenichtse und loser zu uns kommen.
Bitte nicht alle über einen Kamm scheren. :hzu:
Deutschmann
28.09.2020, 09:26
Das hat aber im Idealfall der Vater/Grossvater/Urgrossvater.....schon finanziert.
Du sprichst über die Aufgaben des Staates wie über ein Angebot eines Verkäufers, das er machen kann, wenn er mal gut drauf ist und den Kunden nett findet, er aber nicht machen muss und von dem er nicht abhängig ist.
Der Staat legitimiert sich aber in Wahrheit nur dadurch, dass er diese Angebote machen und bereitstellen muss. Dafür gibt der Staatsbürger seine Freiheit auf und finanziert ihn. Kommt der Staat diesen Dinge nicht mehr nach, hat er seine Legitimation verwirkt. Der Bürger zahlt nicht dafür um Beamte am Kacken zu halten, sondern damit die Beamten ihn am Kacken halten.
Der größte Posten im Bundeshaushalt ist für Soziales. Und der wäre kaum finanzierbar wenn der Staat dafür keine Steuern eintreiben würde. Die Reichen können sich eine Rundum-Versorgung leisten. Die Armen nichts von alledem. Wenn also der Staat nicht angemessen von "allen" Bürgern kassiert und bedarfsgerecht verteilt, hätten wir eine zweigeteilte Gesellschaft.
Über die richtige Verwendung der Steuergelder kann man sicherlich trefflich debattieren, aber eines steht doch schonmal fest:
Bevor der spätere Steuerzahler seinen ersten Obulus als Arbeitnehmer an den Staat abliefert, ist der Staat schonmal kräftig in Vorleistung getreten, indem er dem Schüler die kostenlose Schule ermöglichte, die kostenlose Benutzung der Straße vor dem Haus des Schülers finanziert hatte und ausserdem einige andere Leistungen wie Landesverteidigung, Polizei, Infrastruktur usw. bereitgestellt hatte.
Es ist ja nicht so, dass man gar keine Steuern zahlen sollte. Auch hohe Steuern müssen nicht grundsätzlich schlecht sein. Nur wäre es bei bestimmten Dingen ganz schön, wenn der Arbeitnehmer sich mehr Gedanken über die Verwendung seiner Steuern machte. Ich rechne zum Beispiel meinen Mitarbeiten gelegentlich vor, wie viele Stunden sie arbeiten müssen, damit der Staat nur einen MUFL eine Stunde am Kacken halten kann. Leider ist der Ärger darüber nicht wirklich nachhaltig. Es sähe womöglich anders aus, sähe man all die vielen kleinen und großen Steuern und Abgaben auf dem Kontoauszug. Da tut es mehr weh, als bei einem meist gar nicht wahrgenommenen Bruttolohn nebst Arbeitgeberanteilen usw.
Der größte Posten im Bundeshaushalt ist für Soziales. Und der wäre kaum finanzierbar wenn der Staat dafür keine Steuern eintreiben würde. Die Reichen können sich eine Rundum-Versorgung leisten. Die Armen nichts von alledem. Wenn also der Staat nicht angemessen von "allen" Bürgern kassiert und bedarfsgerecht verteilt, hätten wir eine zweigeteilte Gesellschaft.
Tut er das denn? Kassiert er wirklich von allen und verteilt bedarfsgerecht? Ich denke nicht. Der Depp ist doch in diesem Land der Normalo. Die Minderheit der Reichen "schmiert" und bei der Minderheit der Armen gibt es eh nichts mehr holen.
Es ist der Normalo der für alles aufkommt und der letztlich auch auf den Staat angewiesen ist und den es eben am härtesten trifft wenn der Staat versagt.
Das hat aber im Idealfall der Vater/Grossvater/Urgrossvater.....schon finanziert.
Du sprichst über die Aufgaben des Staates wie über ein Angebot eines Verkäufers, das er machen kann, wenn er mal gut drauf ist und den Kunden nett findet, er aber nicht machen muss und von dem er nicht abhängig ist.
Der Staat legitimiert sich aber in Wahrheit nur dadurch, dass er diese Angebote machen und bereitstellen muss. Dafür gibt der Staatsbürger seine Freiheit auf und finanziert ihn. Kommt der Staat diesen Dinge nicht mehr nach, hat er seine Legitimation verwirkt. Der Bürger zahlt nicht dafür um Beamte am Kacken zu halten, sondern damit die Beamten ihn am Kacken halten.
Es ist völlig unmöglich, die Aufwendungen des Staates auf die einzelnen Generationen herunter zu brechen.
Wann die Anfangsinvestition stattgefunden hatte, ist eigentlich auch nebensächlich. Tatsache ist jedoch, dass der Staat auch laufende Kosten zu tilgen hat, wie beispielsweise Wartung der Infrastruktur, die Entlohnungen der Polizei und der Landesverteidigung usw.
Wie ich schon zuvor schrieb, kann man über die sinnvolle und angemessene Verwendung der Steuern viele kritische Aspekte einbringen, aber über eines herrscht doch sicher Einigkeit: Laufende Ausgaben müssen eben vom Steuerzahler erbracht werden.
Es wäre unsinnig, alle Ausgaben des Staates präzise auf den einzelnen Steuerzahler umzuschichten. Das wäre eine nicht mehr zu bewältigen bürokratische Lawine.
Das gesamte Prinzip gleicht eben einem Durchlauferhitzer oder einem rollierenden System.
Stellen wir uns doch mal das andere Extrem vor. Jede Straßenbenutzung wird mit einem Mautsystem abgerechnet, jeder Schulbesuch mittels Monatskarten bezahlt und jede Streifenwagenfahrt der Polizei wird den Anwohnern jener Straße in Rechnung gestellt, durch die der Streifenwagen zum prophylaktischen Schutz der Anwohner gefahren ist.
Völlig unmöglich.
SprecherZwo
28.09.2020, 09:34
Der größte Posten im Bundeshaushalt ist für Soziales. Und der wäre kaum finanzierbar wenn der Staat dafür keine Steuern eintreiben würde. Die Reichen können sich eine Rundum-Versorgung leisten. Die Armen nichts von alledem. Wenn also der Staat nicht angemessen von "allen" Bürgern kassiert und bedarfsgerecht verteilt, hätten wir eine zweigeteilte Gesellschaft.
Aber nur, weil die ganzen zugewanderten Nichtsnutze mit durchgefüttert werden.
Bruddler
28.09.2020, 09:35
Über die richtige Verwendung der Steuergelder kann man sicherlich trefflich debattieren, aber eines steht doch schonmal fest:
Bevor der spätere Steuerzahler seinen ersten Obulus als Arbeitnehmer an den Staat abliefert, ist der Staat schonmal kräftig in Vorleistung getreten, indem er dem Schüler die kostenlose Schule ermöglichte, die kostenlose Benutzung der Straße vor dem Haus des Schülers finanziert hatte und ausserdem einige andere Leistungen wie Landesverteidigung, Polizei, Infrastruktur usw. bereitgestellt hatte.
Auf die Allgemeinheit bezogen, müssen wir aber feststellen, dass das Verhältnis der staatl. Leistungen zu dem, was wir leisten, und erbringen müssen doch arg in Schieflage geraten ist.
Mehr dazu:
https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html
Es ist ja nicht so, dass man gar keine Steuern zahlen sollte. Auch hohe Steuern müssen nicht grundsätzlich schlecht sein. Nur wäre es bei bestimmten Dingen ganz schön, wenn der Arbeitnehmer sich mehr Gedanken über die Verwendung seiner Steuern machte. Ich rechne zum Beispiel meinen Mitarbeiten gelegentlich vor, wie viele Stunden sie arbeiten müssen, damit der Staat nur einen MUFL eine Stunde am Kacken halten kann. Leider ist der Ärger darüber nicht wirklich nachhaltig. Es sähe womöglich anders aus, sähe man all die vielen kleinen und großen Steuern und Abgaben auf dem Kontoauszug. Da tut es mehr weh, als bei einem meist gar nicht wahrgenommenen Bruttolohn nebst Arbeitgeberanteilen usw.
Auch richtig!
Deshalb schrieb ich doch, dass man die Verwendung der Steuern durchaus kritisch hinterfragen sollte.
Aber eingangs ging es um die grundsätzliche Berechtigung des Staates, Steuern unmittelbar vom erarbeiteten Verdienst (oder auch vom stattgefundenen Konsum) einzubehalten.
Und an diesem Prinzip kann ich nichts Falsches erkennen, wenn der Staat seinen Aufgaben gerecht wird und die Steuern sinnvoll und im Sinne der Bürger einsetzt.
Letzteres ist heutzutage wirklich zu hinterfragen, aber da kämen wir jetzt vom Hundertsten ins Tausendste.
Es ist völlig unmöglich, die Aufwendungen des Staates auf die einzelnen Generationen herunter zu brechen.
Wann die Anfangsinvestition stattgefunden hatte, ist eigentlich auch nebensächlich. Tatsache ist jedoch, dass der Staat auch laufende Kosten zu tilgen hat, wie beispielsweise Wartung der Infrastruktur, die Entlohnungen der Polizei und der Landesverteidigung usw.
Wie ich schon zuvor schrieb, kann man über die sinnvolle und angemessene Verwendung der Steuern viele kritische Aspekte einbringen, aber über eines herrscht doch sicher Einigkeit: Laufende Ausgaben müssen eben vom Steuerzahler erbracht werden.
Es wäre unsinnig, alle Ausgaben des Staates präzise auf den einzelnen Steuerzahler umzuschichten. Das wäre eine nicht mehr zu bewältigen bürokratische Lawine.
Das gesamte Prinzip gleicht eben einem Durchlauferhitzer oder einem rollierenden System.
Stellen wir uns doch mal das andere Extrem vor. Jede Straßenbenutzung wird mit einem Mautsystem abgerechnet, jeder Schulbesuch mittels Monatskarten bezahlt und jede Streifenwagenfahrt der Polizei wird den Anwohnern jener Straße in Rechnung gestellt, durch die der Streifenwagen zum prophylaktischen Schutz der Anwohner gefahren ist.
Völlig unmöglich.
Das denke ich nicht. Es ginge eben (theoretisch) auch ohne Staat. Warum brauche ich denn unbedingt eine zwischengeschaltete Instanz, die mein Geld verwaltet? Auf kleiner Ebene, regional/lokal, kann man das basisdemokratisch auch selbst verwalten.
Ich brauche doch keinen Staat, dem ich mein Geld gebe, damit er für mich ein Bauunternehmen aussucht, dass mir dann eine Strasse baut. Ich kann mir doch auch selbst eines suchen, oder nicht? Und darüber dann in der Gemeinde abstimmen.
cornjung
28.09.2020, 09:51
Der größte Posten im Bundeshaushalt ist für Soziales. Und der wäre kaum finanzierbar wenn der Staat dafür keine Steuern eintreiben würde.
Auf die Allgemeinheit bezogen, müssen wir aber feststellen, dass das Verhältnis der staatl. Leistungen zu dem, was wir leisten, und erbringen müssen doch arg in Schieflage geraten ist.
Mehr dazu:
https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html
Der arbeitende Steuerzahler ist der Dumme. Er bekommt für seine Steuern rein gar nichts, mindestens nicht mehr, als einer, der gar nichts zahlt. Er zahlt also nur für Andere.
Das denke ich nicht. Es ginge eben (theoretisch) auch ohne Staat. Warum brauche ich denn unbedingt eine zwischengeschaltete Instanz, die mein Geld verwaltet? Auf kleiner Ebene, regional/lokal, kann man das basisdemokratisch auch selbst verwalten.
Ich brauche doch keinen Staat, dem ich mein Geld gebe, damit er für mich ein Bauunternehmen aussucht, dass mir dann eine Strasse baut. Ich kann mir doch auch selbst eines suchen, oder nicht? Und darüber dann in der Gemeinde abstimmen.
Dann spielen wir doch mal spaßeshalber einen solchen hypothetischen Fall durch.
Angenommen, um ein kleines Dorf mit ein paar hundert Einwohnern soll eine Umgehungsstraße gebaut werden.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Einwohner schon mit der Planung, der Ausschreibung und der Auftragserteilung sowie der Qualitätsüberwachung völlig überfordert wären, wäre die Finanzierung nicht zu leisten. Die Einwohner müssten Hypotheken aufnehmen, die sie in hundert Jahren noch nicht abbezahlen könnten.
Die Bewohner der umliegenden Gemeinden würden sich weigern, sich an der Finanzierung zu beteiligen - nach dem Motto: "Ist doch nicht unser Problem".
Also bliebe alles an den Bewohnern des einen Dorfes hängen.
Dieser hypothetische Fall müsste dann auch auf Schulen, Polizei, Landesverteidigung, Krankenhäuser und viele andere Gemeinschaftsprojekte übertragen werden.
Völlig illusorisch.
Deutschmann
28.09.2020, 10:21
Der arbeitende Steuerzahler ist der Dumme. Er bekommt für seine Steuern rein gar nichts, mindestens nicht mehr, als einer, der gar nichts zahlt. Er zahlt also nur für Andere.
Dieser Punkt ist unstrittig. Das ist aber unser Solidarsystem.
Dann spielen wir doch mal spaßeshalber einen solchen hypothetischen Fall durch.
Angenommen, um ein kleines Dorf mit ein paar hundert Einwohnern soll eine Umgehungsstraße gebaut werden.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Einwohner schon mit der Planung, der Ausschreibung und der Auftragserteilung sowie der Qualitätsüberwachung völlig überfordert wären, wäre die Finanzierung nicht zu leisten. Die Einwohner müssten Hypotheken aufnehmen, die sie in hundert Jahren noch nicht abbezahlen könnten.
Die Bewohner der umliegenden Gemeinden würden sich weigern, sich an der Finanzierung zu beteiligen - nach dem Motto: "Ist doch nicht unser Problem".
Also bliebe alles an den Bewohnern des einen Dorfes hängen.
Dieser hypothetische Fall müsste dann auch auf Schulen, Polizei, Landesverteidigung, Krankenhäuser und viele andere Gemeinschaftsprojekte übertragen werden.
Völlig illusorisch.
Also natürlich werden die Aufträge abgegeben an Leute mit Kompetenz. Das was der Staatsbeamte auch macht auf den man eben gut verzichten könnte. Insofern ist deine Kritik, die Bewohner wären bei Planung usw. überfordert nicht zulässig.
Weiter ist die Frage, wer denn diese Umgehungsstrasse haben will? Der, der sie haben will, muss sie auch finanzieren. Gut möglich, dass dafür Kredite aufgenommen werden müssten. Aber ist das jetzt anders? Jeder Bundesbürger ist verschuldet. Ob er will oder nicht, für Dinge, für die er nie ein Einverständnis gegeben hat.
Letztlich behaupte ich da auch mal, ein sehr viel schlechterer Geldverwalter als der Staat, kann der Bürger gar nicht sein. Denn es ist sein eigenes, während der Beamte fremdes Geld verwaltet und keinen Bezug dazu hat.
Also natürlich werden die Aufträge abgegeben an Leute mit Kompetenz. Das was der Staatsbeamte auch macht auf den man eben gut verzichten könnte. Insofern ist deine Kritik, die Bewohner wären bei Planung usw. überfordert nicht zulässig.
Weiter ist die Frage, wer denn diese Umgehungsstrasse haben will? Der, der sie haben will, muss sie auch finanzieren. Gut möglich, dass dafür Kredite aufgenommen werden müssten. Aber ist das jetzt anders? Jeder Bundesbürger ist verschuldet. Ob er will oder nicht, für Dinge, für die er nie ein Einverständnis gegeben hat.
Letztlich behaupte ich da auch mal, ein sehr viel schlechterer Geldverwalter als der Staat, kann der Bürger gar nicht sein. Denn es ist sein eigenes, während der Beamte fremdes Geld verwaltet und keinen Bezug dazu hat.
Nenn mir doch mal ein einziges Beispiel, in welchem Staat weltweit dein Modell praktiziert wird und auch tatsächlich funktioniert.
Deutschmann
28.09.2020, 10:24
Dann spielen wir doch mal spaßeshalber einen solchen hypothetischen Fall durch.
Angenommen, um ein kleines Dorf mit ein paar hundert Einwohnern soll eine Umgehungsstraße gebaut werden.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Einwohner schon mit der Planung, der Ausschreibung und der Auftragserteilung sowie der Qualitätsüberwachung völlig überfordert wären, wäre die Finanzierung nicht zu leisten. Die Einwohner müssten Hypotheken aufnehmen, die sie in hundert Jahren noch nicht abbezahlen könnten.
Die Bewohner der umliegenden Gemeinden würden sich weigern, sich an der Finanzierung zu beteiligen - nach dem Motto: "Ist doch nicht unser Problem".
Also bliebe alles an den Bewohnern des einen Dorfes hängen.
Dieser hypothetische Fall müsste dann auch auf Schulen, Polizei, Landesverteidigung, Krankenhäuser und viele andere Gemeinschaftsprojekte übertragen werden.
Völlig illusorisch.
Da hatte ich letztens von einem Fall gehört/gelesen, wo ein Grundbesitzer von einem denkmalgeschützen Haus/Hof nochmal Erschließungskosten in 6-stelliger Höhe zahlen sollte.
Bruddler
28.09.2020, 10:26
Der arbeitende Steuerzahler ist der Dumme. Er bekommt für seine Steuern rein gar nichts, mindestens nicht mehr, als einer, der gar nichts zahlt. Er zahlt also nur für Andere.
Er hat im Prinzip keine nennenswerten Vorteile, im Vergleich zu denen, die nur "Nehmer" sind.
Ledigl. bei der Wohnungs- und Kreditvergabe, hat der Werkstätige die besseren Karten.
Übrigens, die meisten freuen sich bspw. über eine "Rückerstattung" vom Finanzamt, dabei bekommen sie ledigl. das zurück, was sie vorher zu viel bezahlt haben.
Von "Gewinn" zu reden, ist daher reiner Selbstbetrug.
Dieser Punkt ist unstrittig. Das ist aber unser Solidarsystem.
Das von manchen genüsslich ausgenützt wird...
cornjung
28.09.2020, 10:26
Dieser Punkt ist unstrittig. Das ist aber unser Solidarsystem.
Nein. Das ist gerade kein Solidarsystem. Solidarsystem ist, wenn alle in die Solidargemeinschaft einzahlen, um unverschuldet in Not geratene oder erwerbsunfähige EINZAHLER !!! zu unterstützen. Hier zahlen Einige lebenslang ein, damit Andere lebenslang kassieren. Noch dazu die meisten Einzahler einheimische Deutsche sind , die meisten Kassiere Migranten und refugees sind. Was ist daran solidarisch ? Anteil arbeitsloser Migranten liegt bei 46% (https://www.politikforen.net/showthread.php?184065-Anteil-arbeitsloser-Migranten-liegt-bei-46/page10)
Nenn mir doch mal ein einziges Beispiel, in welchem Staat weltweit dein Modell praktiziert wird und auch tatsächlich funktioniert.
Ja, nirgendwo. Weil der Mensch eben unfrei ist und das auch so bleiben soll. Aber man kann sich das doch wenigstens mal bewusst machen.
Da hatte ich letztens von einem Fall gehört/gelesen, wo ein Grundbesitzer von einem denkmalgeschützen Haus/Hof nochmal Erschließungskosten in 6-stelliger Höhe zahlen sollte.
Ja, solche Fälle soll es geben, aber das ist wohl je nach Bundesland sehr unterschiedlich geregelt.
Soweit mir bekannt, werden beispielsweise in Baden-Württemberg (und in Bayern?) keine Erschließungskosten erhoben oder gar noch nach Jahren nachgeschoben, aber beispielsweise in Hessen schon.
Der übliche föderale Flickenteppich. Aber überall einheitliche Steuersätze.
In diesem Sauladen gehört mal so richtig aufgeräumt - und zwar mit dem berühmten eisernen Besen.
Was jedoch allerdings überhaupt nicht gegen Steuern und deren adäquate gemeinschaftliche Verwendung spricht.
Da hatte ich letztens von einem Fall gehört/gelesen, wo ein Grundbesitzer von einem denkmalgeschützen Haus/Hof nochmal Erschließungskosten in 6-stelliger Höhe zahlen sollte.
Auch beliebt: Straßenausbaubeiträge. Da wird die Summe gern mal 5 - 6-stellig.
https://www.dnn.de/Mehr/Bauen-Wohnen/Aktuelles/Wenn-Hausbesitzer-fuer-den-Strassenausbau-zahlen-muessen
Theoretisch schwebt über uns auch noch so ein Beitrag, zwar in geringerer Höhe (5000 €), doch immerhin. Aber es wurden auch schon solche Beiträge für Straßen gefordert, die in den 70er Jahren in der damaligen DDR von den Anwohnern in Eigenleistung gemacht wurden.
Und ich durfte auch schon für einen Abwasseranschluss aus der Kaiserzeit Anschlussgebühren II abdrücken.
Deutschmann
28.09.2020, 10:51
Nein. Das ist gerade kein Solidarsystem. Solidarsystem ist, wenn alle in die Solidargemeinschaft einzahlen, um unverschuldet in Not geratene oder erwerbsunfähige EINZAHLER !!! zu unterstützen. Hier zahlen Einige lebenslang ein, damit Andere lebenslang kassieren. Noch dazu die meisten Einzahler einheimische Deutsche sind , die meisten Kassiere Migranten und refugees sind. Was ist daran solidarisch ? Anteil arbeitsloser Migranten liegt bei 46% (https://www.politikforen.net/showthread.php?184065-Anteil-arbeitsloser-Migranten-liegt-bei-46/page10)
Tja, das sind leider die Missstände daran. Aber angenommen ein AIDS-Kranker. Der kann im Leben nicht die Kosten zusammensparen was die Behandlung kostet. Ohne Solidarsystem = aufgeschmissen.
HansMaier.
28.09.2020, 11:51
Das Charmante an deiner Idee ist: Da würde manch Einem erst einmal so richtig bewusst werden, wieviel Geld ihm der Staat aus der Tasche zieht. Ich wäre sofort dafür: Alle Arbeitgeberanteile, BG- und IHK-Gebühren, Betriebsarztkosten und was der bunten Republik sonst noch so einfällt auf das Brutto draufzuschlagen und all diese Zahlungen vom Arbeitnehmer machen zu lassen. Will mich gar nicht daran bereichern, will ihn nur erleben lassen, wer ihn denn nun wirklich ausbeutet. Aber genau weil es ihm dann bewusst würde, wird das nicht passieren. Die Verschleierung der tatsächlichen Steuer- und Abgabenhöhe wird nicht ohne Grund betrieben.
Womöglich würden einige Leute aufmüpfig, würden selbstherrlichen Beamtenschranzen offensiver gegenübertreten, würden die im Gegenzug erbrachten "Leistungen" in Frage stellen. Das darf der BRD auf keinen Fall passieren.
:gp:
So ist es. Ausserdem könnte ja der Bürger, wenn er sein sauer verdientes
Geld selbst in der Hand hält, mal in den Steuerstreik treten, wenn wieder
ein paar Millionen Fachkräfte geholt werden sollen. Das darf natürlich nicht sein. Angesichts der Sklavenmentalität einiger Foristen hier überkommt mich
Brechreiz und mir wird wieder ganz klar, soll das deutsche Volk nochmal eine
Zukunft haben, muss der Sozialismus mit dem Knüppel der Realität aus den Schafsköpfen gedroschen werden.
MfG
H.Maier
Deutschmann
28.09.2020, 12:17
:gp:
So ist es. Ausserdem könnte ja der Bürger, wenn er sein sauer verdientes
Geld selbst in der Hand hält, mal in den Steuerstreik treten, wenn wieder
ein paar Millionen Fachkräfte geholt werden sollen. Das darf natürlich nicht sein. Angesichts der Sklavenmentalität einiger Foristen hier überkommt mich
Brechreiz und mir wird wieder ganz klar, soll das deutsche Volk nochmal eine
Zukunft haben, muss der Sozialismus mit dem Knüppel der Realität aus den Schafsköpfen gedroschen werden.
MfG
H.Maier
Du musst ja ne Vollmeise haben. :D
Überall auf der Welt werden Steuern gezahlt. Aber nur die Deutschen sind dann Sklaven und Sozialisten?
HansMaier.
28.09.2020, 12:27
Du musst ja ne Vollmeise haben. :D
Überall auf der Welt werden Steuern gezahlt. Aber nur die Deutschen sind dann Sklaven und Sozialisten?
Überall wird der Verdienst gleich vom Staat einbehalten und es zahlt nicht der Steuerzahler selber?
Das wage ich so zu bezweifeln, ausgenommen, sozialistische Systeme.
Und wenn jemand Blödsinn quatscht wie ein Sozialist, wird er wohl ein Sozialist sein, oder?
Hör zu, Steuern sind Diebstahl und wer gerne zahlt, ist bloß ein glücklicher Sklave. Und die sind leider
die größten Feinde der Freiheit.
MfG
H.Maier
Deutschmann
28.09.2020, 12:44
Überall wird der Verdienst gleich vom Staat einbehalten und es zahlt nicht der Steuerzahler selber?
Das wage ich so zu bezweifeln, ausgenommen, sozialistische Systeme.
Und wenn jemand Blödsinn quatscht wie ein Sozialist, wird er wohl ein Sozialist sein, oder?
Hör zu, Steuern sind Diebstahl und wer gerne zahlt, ist bloß ein glücklicher Sklave. Und die sind leider
die größten Feinde der Freiheit.
MfG
H.Maier
Steuern sind nunmal ein notwendiges Übel. Ich meine der einzige Staat der keine erhebt, ist Dubai oder so.
cornjung
28.09.2020, 12:45
Steuern sind nunmal ein notwendiges Übel. Ich meine der einzige Staat der keine erhebt, ist Dubai oder so.
Der Staat macht für seine normalen Bürger rein gar nichts , es sei denn, du bist Beamter, Hartzler, Pensionär oder Politiker. Die nächsten Steuererhöhungen werden schon wieder von den Beamtenullen und Politik-versager gefordert, die nicht verdienen, nur ausgeben können. Dabei hat der Abzock- Staat heute die höchsten Einnahmen aller Zeiten, kassiert der Staat bereits jetzt seine arbeitenden Bürger in einer unvorstellbaren Höhe mit Abgaben und Steuern ab , druckt Geld ohne Ende und verschleudert das Geld. .Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)
Jede neue Steuererhöhung wird fadenscheinig damit begründet, das Geld würde für " Bildung, Gesundheit, Krankenschwestern, Lehrer, Polizisten, Sicherheit, Schulen und Strassen " benötigt. Tatsächlich ausgegeben werden die gigantischen Steuereinnahmen- Milliarden für Asylanten, Banken, Kriege und Refugees. Die Politiker selber beziehen steuerfreie Beträge, die in Brüssel zahlen nicht nur keine Steuern, sondern bekommen sogar noch die Pension steuerfrei.
Arbeit und Einkommen der Deutschen wird immer höher besteuert und damit bestraft, und Asylanten, Hartzler, Nichtarbeiter und Refugees nicht nur steuerbefreit, nein, sogar noch angelockt, gefördert und belohnt. Allein die kostenlose Krankenversicherung für alle Refugees führt zu gigantischen Kosten, die nur mit einer Erhöhung der Beiträge finanziert werden können. Kein Wunder, das alle Habenichtse und loser zu uns kommen.
Steuern sind nunmal ein notwendiges Übel. Ich meine der einzige Staat der keine erhebt, ist Dubai oder so.
Unser Problem ist nicht das "ob" sondern das "wie". Es gibt Länder, in denen du für wenig Steuern wenig Leistung erhältst. Es gibt Länder, in denen du für viel Steuern viel Leistung erhältst. Und es gibt Länder, in denen du für viel Steuern wenig Leistung erhältst. Ich würde die zweite Kategorie präferien, erhalte jedoch die dritte (schlechteste) von allen.
Deutschmann
28.09.2020, 13:24
Unser Problem ist nicht das "ob" sondern das "wie". Es gibt Länder, in denen du für wenig Steuern wenig Leistung erhältst. Es gibt Länder, in denen du für viel Steuern viel Leistung erhältst. Und es gibt Länder, in denen du für viel Steuern wenig Leistung erhältst. Ich würde die zweite Kategorie präferien, erhalte jedoch die dritte (schlechteste) von allen.
Richtig. Aber manche hier sehen ja Steuern per se als Teufelszeug.
Richtig. Aber manche hier sehen ja Steuern per se als Teufelszeug.
Das geht mir nicht so. Ich habe mich zum Beispiel in der letzten Zeit verstärkt mit Dänemark beschäftigt. Da sind die Steuern bekanntlich auch recht hoch, höher als bei uns. Dafür bekommt man dort aber auch recht viel zurück. Sei es eine hervorragende Kinderbetreuung oder seien es die aus den Steuern bezahlten Sozialleistungen. Hier sitzen unsere Kinder in abgerockten Kita- und Schulgebäuden und man zahlt zusätzlich Beiträge für Sozialleistungen, an denen dann Hinz und Kunz und Ahmed und Kunta Kinte leistungslos teilhaben dürfen. Das ist der eigentliche Skandal. Und es ist vielen deutschen Arbeitnehmern leider nicht bewusst, wieviel Geld ihnen dafür aus der Tasche gezogen wird.
Das geht mir nicht so. Ich habe mich zum Beispiel in der letzten Zeit verstärkt mit Dänemark beschäftigt. Da sind die Steuern bekanntlich auch recht hoch, höher als bei uns. Dafür bekommt man dort aber auch recht viel zurück. Sei es eine hervorragende Kinderbetreuung oder seien es die aus den Steuern bezahlten Sozialleistungen. Hier sitzen unsere Kinder in abgerockten Kita- und Schulgebäuden und man zahlt zusätzlich Beiträge für Sozialleistungen, an denen dann Hinz und Kunz und Ahmed und Kunta Kinte leistungslos teilhaben dürfen. Das ist der eigentliche Skandal. Und es ist vielen deutschen Arbeitnehmern leider nicht bewusst, wieviel Geld ihnen dafür aus der Tasche gezogen wird.
Feste Wohngebäude für Flüchtlinge aller Art - in Mio Höhe - module Teile für die Schulkinder - kann man in den östlichen Stadtvierteln sehen. Und die Politiker schämen sich nicht mal dafür.
Feste Wohngebäude für Flüchtlinge aller Art - in Mio Höhe - module Teile für die Schulkinder - kann man in den östlichen Stadtvierteln sehen. Und die Politiker schämen sich nicht mal dafür.
Hier in der Region ist es so, dass bei Schul- und teilweise Kitagebäuden bis heute aus der- angeblich nicht vorhandenen- Susbtanz der DDR gelebt wird. So langsam wird die allerdings marode. Es ist eine Schande.
antiseptisch
28.09.2020, 14:11
Die Lohnsteuer wird erst 10 Tage nach Monatsende vom Arbeitgeber an das Finanzamt abgeführt.
Schlaumeier. Ich meine die Lohnsteuer, die der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mit der Gehaltszahlung abzieht, nicht die Zahlung ans Finanzamt. Aber wo du schon dabei bist: Warum nicht die Lohnsteuer gleich vom Umsatz des Unternehmers abziehen? Wäre das jahrzehntelange Praxis und ich würde es in Frage stellen, wäre hier genauso Theater und Weltuntergangsstimmung. Da hätte sich dann auch jeder mit angefreundet. Einfach mal querdenken.
Hier in der Region ist es so, dass bei Schul- und teilweise Kitagebäuden bis heute aus der- angeblich nicht vorhandenen- Susbtanz der DDR gelebt wird. So langsam wird die allerdings marode. Es ist eine Schande.
'Schande ist das passende Wort'
Und fehlender Scham und Verantwortung gegenüber dem Bürger - keine Bürgernähe - jetzt meckert Schäuble, weil das Volk nicht mehr zur Regierung steht.
HansMaier.
28.09.2020, 15:11
Schlaumeier. Ich meine die Lohnsteuer, die der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mit der Gehaltszahlung abzieht, nicht die Zahlung ans Finanzamt. Aber wo du schon dabei bist: Warum nicht die Lohnsteuer gleich vom Umsatz des Unternehmers abziehen? Wäre das jahrzehntelange Praxis und ich würde es in Frage stellen, wäre hier genauso Theater und Weltuntergangsstimmung. Da hätte sich dann auch jeder mit angefreundet. Einfach mal querdenken.
Ja. Und das ist so, weil den sheeples seit etlichen Jahrzehnten schon, der Sozialismus
24/7 in den Kopf gekackt wird. Die reden reinen Genossenquatsch und merken es nicht.
Weil es für sie so normal ist wie die Luft zum atmen. Dank Schulen, Unis, Medien, Politik etc.
Und dann halten sie sich selber noch für konservativ oder gar liberal. Lol. Sollten die Vertreter
der östereichischen Schule wie Markus Krall nun recht behalten und es kommt der große
hyperinflationäre Endknall der Fiatwährungen und ich bete jeden Tag zum lieben Gott dafür obwohl
ich gar nicht gläubig bin, jedenfalls kommt das so, dann steht der BRD Schafsmasse ein Kulturschock
bevor, nur vergleichbar mit dem in Russland nach dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus.
Sie müssen dann von Grund auf neu lernen zu leben, denn mit dem Nannystaat auf Pump ist dann schluss.
MfG
H.Maier
Überall wird der Verdienst gleich vom Staat einbehalten und es zahlt nicht der Steuerzahler selber?
Das wage ich so zu bezweifeln, ausgenommen, sozialistische Systeme.
Und wenn jemand Blödsinn quatscht wie ein Sozialist, wird er wohl ein Sozialist sein, oder?
Hör zu, Steuern sind Diebstahl und wer gerne zahlt, ist bloß ein glücklicher Sklave. Und die sind leider
die größten Feinde der Freiheit.
MfG
H.Maier
So, wie derzeit unser Staat mit den Steuern der Bürger umgeht, könnte man es tatsächlich als Diebstahl bezeichnen.
Oder aufgrund der Tatsache, dass er die geklauten Steuern an das dahergelaufene Gesindel aus aller Herren Länder, und ganz besonders aus Nahost- und Afrika, verschenkt, wäre es treffender auch als Hehlerei zu bezeichnen.
Nichtsdestotrotz sind Steuern in einem geordneten Staatswesen unabdingbar für die Gemeinschaft. Ein Staat kann gar nicht ohne Steuern funktionieren. Das klappt vielleicht noch bei einigen Nacktarsch-Indianervölkchen am Amazonas, aber nicht in einem industrialisierten, zivilisierten und technisierten Staat mit Millionen staatsangehöriger Bürger.
Das derzeitige sinn- und verstandslose Verplempern muss abgeschafft werden. Dann passen auch die Steuern wieder.
HansMaier.
28.09.2020, 15:31
So, wie derzeit unser Staat mit den Steuern der Bürger umgeht, könnte man es tatsächlich als Diebstahl bezeichnen.
Oder aufgrund der Tatsache, dass er die geklauten Steuern an das dahergelaufene Gesindel aus aller Herren Länder, und ganz besonders aus Nahost- und Afrika, verschenkt, wäre es treffender auch als Hehlerei zu bezeichnen.
Nichtsdestotrotz sind Steuern in einem geordneten Staatswesen unabdingbar für die Gemeinschaft. Ein Staat kann gar nicht ohne Steuern funktionieren. Das klappt vielleicht noch bei einigen Nacktarsch-Indianervölkchen am Amazonas, aber nicht in einem industrialisierten, zivilisierten und technisierten Staat mit Millionen staatsangehöriger Bürger.
Das derzeitige sinn- und verstandslose Verplempern muss abgeschafft werden. Dann passen auch die Steuern wieder.
Ich bin mit einer Steuer und Abgabenquote von 10% einverstanden.
Und so hat es auch in der Verfassung zu stehen. Dazu ein Verbot der Staatsverschuldung
und echtes Geld. Mit einem solchen Staat könnte ich mich anfreuden.
MfG
H.Maier
Deutschmann
28.09.2020, 15:38
Ja. Und das ist so, weil den sheeples seit etlichen Jahrzehnten schon, der Sozialismus
24/7 in den Kopf gekackt wird. Die reden reinen Genossenquatsch und merken es nicht.
Weil es für sie so normal ist wie die Luft zum atmen. Dank Schulen, Unis, Medien, Politik etc.
Und dann halten sie sich selber noch für konservativ oder gar liberal. Lol. Sollten die Vertreter
der östereichischen Schule wie Markus Krall nun recht behalten und es kommt der große
hyperinflationäre Endknall der Fiatwährungen und ich bete jeden Tag zum lieben Gott dafür obwohl
ich gar nicht gläubig bin, jedenfalls kommt das so, dann steht der BRD Schafsmasse ein Kulturschock
bevor, nur vergleichbar mit dem in Russland nach dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus.
Sie müssen dann von Grund auf neu lernen zu leben, denn mit dem Nannystaat auf Pump ist dann schluss.
MfG
H.Maier
Da flehe ich sogar drum. Damit der Pöbel mal sein Anspruchsverhalten überdenkt.
Wisst ihr was? Mir ist das scheißegal. Ich bin - wie soll ich sagen - "leicht wohlhabend". Von mir aus kann der ganze Mist ex- oder implodieren und sich die Leute um ein Stückl Brot gegenseitig auf die Fresse hauen. Ich kann dann in irgendeiner Steueroase die Beine hochlegen und zuschauen. Es steht jedem Frei sich aus dem System auszuklinken.
Schlimmer finde ich die ganzen Konsumzombies und BRD Abschaum.
Die Unterschichten-Kevins , die nur Partie, Drogen etc. in der Birne haben,
die Internet und Apple Smartphone Thorbens, oder der normale Hippster Malte , der mit seiner teuren Karre am Wochenende mit offenen Verdeck durch die Straßen fährt und im Sommer
nach Malle und im Winter nach Ischgl fliegt.
Den Typen wünsche ich ein fröhliches zukünftiges Dreck fressen. Ignoranz und Dummheit werden immer irgendwann bestraft.
SprecherZwo
28.09.2020, 16:19
Ja. Und das ist so, weil den sheeples seit etlichen Jahrzehnten schon, der Sozialismus
24/7 in den Kopf gekackt wird. Die reden reinen Genossenquatsch und merken es nicht.
Weil es für sie so normal ist wie die Luft zum atmen. Dank Schulen, Unis, Medien, Politik etc.
Und dann halten sie sich selber noch für konservativ oder gar liberal. Lol. Sollten die Vertreter
der östereichischen Schule wie Markus Krall nun recht behalten und es kommt der große
hyperinflationäre Endknall der Fiatwährungen und ich bete jeden Tag zum lieben Gott dafür obwohl
ich gar nicht gläubig bin, jedenfalls kommt das so, dann steht der BRD Schafsmasse ein Kulturschock
bevor, nur vergleichbar mit dem in Russland nach dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus.
Sie müssen dann von Grund auf neu lernen zu leben, denn mit dem Nannystaat auf Pump ist dann schluss.
MfG
H.Maier
Bis jetzt ist nichts von deinen grosspurig verkündeten Untergangsszenarien eingetroffen.
Du unterschätzt die Stabilität des Systems gewaltig.
HansMaier.
28.09.2020, 16:39
Bis jetzt ist nichts von deinen grosspurig verkündeten Untergangsszenarien eingetroffen.
Du unterschätzt die Stabilität des Systems gewaltig.
Mitte nächsten Jahres sprechen wir uns wieder. Die Bilanzen der relevanten Notenbanken
explodieren gradezu. Sie drucken als gäbe es kein Morgen. Und es ist kein Ende in Sicht
sondern es wird immer schlimmer. Ich weiss echt nicht, wie die da ohne massive Inflation wieder
rauskommen wollen. Ich weiss aber das, kommt die Inflation erstmal ins Rollen, ab dann geht
es recht schnell. Und die Parallelen zur deutschen Hyperinflation von 1923 sind frapierend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
Statt für einen Weltkrieg sind die Billionen diesmal für die Teurorettung gedruckt worden und
Corona gibt der Sache jetzt den Rest.
So wie es mir scheint, sind wir jetzt im Spätsommer 1922 und Du kannst ja nachlesen wie es ein Jahr
später aussah. Wenn sie nicht die Kurve zum japanischen Modell kriegen, kracht es bald.
Also sprich mich Sommer 2021 nochmal darauf an.
MfG
H.Maier
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/soeder-ab-2035-sollen-benziner-und-dieselautos-geschichte-sein/
Wer bei Audi, BMW oder einen Zulieferer arbeitet und jetzt noch die CDU wählt dem hat man ins Hirn geschissen.
Der Ministerpräsident ein Bayern, Markus Söder (CSU) möchte Autos mit Verbrennungsmotoren verbieten. Ab 2035 sollen, wenn es nach ihm geht, Benziner und Dieselautos Geschichte sein. »Wir brauchen beim Auto ein Enddatum für fossile Verbrenner.«
Hat der nicht genug Arbeitslosigkeit in Bayern?
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/soeder-ab-2035-sollen-benziner-und-dieselautos-geschichte-sein/
Wer bei Audi, BMW oder einen Zulieferer arbeitet und jetzt noch die CDU wählt dem hat man ins Hirn geschissen.
Hat der nicht genug Arbeitslosigkeit in Bayern?
Der wird es noch so weit treiben, bis ihm euer seliger Franz-Josef im Traum erscheint und ihm den Freddy Krueger macht.
Antisozialist
28.09.2020, 19:03
Schlaumeier. Ich meine die Lohnsteuer, die der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mit der Gehaltszahlung abzieht, nicht die Zahlung ans Finanzamt. Aber wo du schon dabei bist: Warum nicht die Lohnsteuer gleich vom Umsatz des Unternehmers abziehen? Wäre das jahrzehntelange Praxis und ich würde es in Frage stellen, wäre hier genauso Theater und Weltuntergangsstimmung. Da hätte sich dann auch jeder mit angefreundet. Einfach mal querdenken.
Nehmen wir mal an, jeder Kunde müsste einen kleinen Teil jeder Rechnung direkt an das Finanzamt statt an den leistenden Unternehmer überweisen. Das wäre ein riesiger Aufwand für das Finanzamt und würde oft nicht die tatsächliche Gesamtsteuerschuld des Unternehmers treffen. Also werden solche Verfahren auf bestimmte Branchen mit tendenziell schlechter Steuermoral und Steuerpflichtige ohne Sitz in Deutschland beschränkt.
Ich sehe keine Alternativen zum Lohnsteuerabzugsverfahren, außer man will das Regime durch größere Steuerverzögerungen oder -ausfälle zur Fall bringen. Vorstellbar wäre aber auch, dass das Regime dies dadurch kompensiert, indem es weniger Leistungen für Einheimische erbringt und weiterhin viel Geld für zugelaufene Sozialfälle ausgibt.
Markus Krall gibt dem Finanzsystem noch 6-9 Monate + 3 Monate.
In spätestens 12 Monaten geht es heiß her.
https://www.youtube.com/watch?v=mbhk5JFHZNg
Mitte nächsten Jahres sprechen wir uns wieder. Die Bilanzen der relevanten Notenbanken
explodieren gradezu. Sie drucken als gäbe es kein Morgen. Und es ist kein Ende in Sicht
sondern es wird immer schlimmer. Ich weiss echt nicht, wie die da ohne massive Inflation wieder
rauskommen wollen. Ich weiss aber das, kommt die Inflation erstmal ins Rollen, ab dann geht
es recht schnell. Und die Parallelen zur deutschen Hyperinflation von 1923 sind frapierend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
Statt für einen Weltkrieg sind die Billionen diesmal für die Teurorettung gedruckt worden und
Corona gibt der Sache jetzt den Rest.
So wie es mir scheint, sind wir jetzt im Spätsommer 1922 und Du kannst ja nachlesen wie es ein Jahr
später aussah. Wenn sie nicht die Kurve zum japanischen Modell kriegen, kracht es bald.
Also sprich mich Sommer 2021 nochmal darauf an.
MfG
H.Maier
Antisozialist
28.09.2020, 19:12
Das geht mir nicht so. Ich habe mich zum Beispiel in der letzten Zeit verstärkt mit Dänemark beschäftigt. Da sind die Steuern bekanntlich auch recht hoch, höher als bei uns. Dafür bekommt man dort aber auch recht viel zurück. Sei es eine hervorragende Kinderbetreuung oder seien es die aus den Steuern bezahlten Sozialleistungen. Hier sitzen unsere Kinder in abgerockten Kita- und Schulgebäuden und man zahlt zusätzlich Beiträge für Sozialleistungen, an denen dann Hinz und Kunz und Ahmed und Kunta Kinte leistungslos teilhaben dürfen. Das ist der eigentliche Skandal. Und es ist vielen deutschen Arbeitnehmern leider nicht bewusst, wieviel Geld ihnen dafür aus der Tasche gezogen wird.
In Köln hängen die Gebühren für die staatlich organisierte Kinderbetreuung vom Einkommen der Eltern ab. Das führt dann dazu, dass Hartzer, die ehe den ganzen Tag daheim abhängen, ihre Kinder Vollzeit fremdbetreuen lassen können.
Antisozialist
28.09.2020, 19:25
Markus Krall gibt dem Finanzsystem noch 6-9 Monate + 3 Monate.
In spätestens 12 Monaten geht es heiß her.
https://www.youtube.com/watch?v=mbhk5JFHZNg
Es macht einen großen Unterschied, ob die Zentralbank zusätzliche Kredite an Geschäftsbanken vergibt oder der Staat das frisch gedruckte Geld selber ausgibt. Bei Erstgenanntem finden die Preissteigerungen erst einmal auf dem Investitionsgütermarkt statt.
Kulturell (Bars, Clubs, Diskos) sieht es auch übel aus:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-coronavirus-discotheken-nachtleben-1.5046088
Nicht Sicher
29.09.2020, 19:23
Bis jetzt ist nichts von deinen grosspurig verkündeten Untergangsszenarien eingetroffen.
Du unterschätzt die Stabilität des Systems gewaltig.
Und Corona hat damit nichts zu tun?
Deutschmann
29.09.2020, 19:27
Kulturell (Bars, Clubs, Diskos) sieht es auch übel aus:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-coronavirus-discotheken-nachtleben-1.5046088
Und mit den drohenden Alkoholverboten wird man die Brauereien und Brennereien klein bekommen.
Merkelraute
29.09.2020, 19:29
Markus Krall gibt dem Finanzsystem noch 6-9 Monate + 3 Monate.
In spätestens 12 Monaten geht es heiß her.
https://www.youtube.com/watch?v=mbhk5JFHZNg
Er sprach neulich von 25% Pleiten bei den Unternehmen. Das wären alleine beim DAX 8 Unternehmen. Ja, mal abwarten, ob der Goldguru recht hat.
Und somit die Last den Konzernen von der Schulter nehmen und auf den einfachen Arbeiter übertragen? Aktuell gehts den Unternehmen an den Kragen wenn Steuern/Sozialversicherungen nicht bezahlt werden. Im Falle von antiseptisch Vorschlag wird der Arbeiter die Folgen tragen müssen. Weil ... die Cleverness der Durchschnittsbevölkerung hält sich stark in Grenzen. Die nichtbezahlten Mieten während der Corona-Krise haben es deutlich gezeigt.
Warum soll der Staat bevorzugt werden, wo genau er es ist, der die Wirtschaft ... zusammenbrechen lässt - und gleichzeitig einen immer größeren Hunger nach MEHR STEUERN entwickelt? Und warum bekommen die Mineralölkonzerne, Lidl, Aldi, Busunternehmen, ... nicht auch gleich einen Teil des Bruttos überwiesen, die sich der Restgeldempfänger dann wieder holen muss? Sozialismus kann man bis zum Exzess treiben.
Das hat doch nichts mit Obrigkeit zu tun, sondern mit Vereinfachung.
Nochmal: was zum Henker soll das für Vorteile bringen wenn nicht der Arbeitgeber die Steuer abführt, sondern das Geld erst auf des Arbeitnehmers Konto wandert ... die er dann eh nicht bezahlt wenn die Finanzierungsratebn für den Flat-TV sein Budget überschreiten?
Er hätte wenigstens die Wahl zwischen Pest und Colera - und kann einen Antrag auf Stundung wegen Geldmangels stellen.
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