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Vollständige Version anzeigen : Schweiz will Zuwanderungsbegrenzung ... aber ganz knapp ....



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Neu
18.02.2014, 16:55
Liebe EU-Basher, ich denke ihr macht es euch zu einfach. Rumnörgeln ist einfach, aber wie sieht es mit machbaren Alternativen aus?

Ganz einfach. Wir schliessen uns der Schweiz an und lassen den Schuldenberg denen, die diesen so gerne auftürmen. Ich habe mal in der Schweiz nachgefragt; da gabs mal eine Volksabstimmung zu dem Thema, ob sie verarmte Länder aufnehmen will. Leider abgelehnt - zu teuer, zu viele Altlasten der Berufspolitiker haben sich da aufgehäuft.

Andere Alternative: Bayern macht sich selbständig und gründet einen eigenen Staat, der die gleiche Verfassung hat wie die Schweiz. Und der Rest von Deutschland schliesst sich Bayern an, wenn sies erlauben.

Andere Alternative: Das Deutsche Volk gibt sich eine Verfassung, wie im Grundgesetz vorgesehen. Nach Schweizer Muster.

Nur eins geht nicht: Zusehen, wie Berufspolitiker und Lobbyisten den Karren immer weiter in den Dreck ziehen. Und den Schuldenberg "geordnet" an die nächste Generation übergeben wollen. Das hieße, Fersengeld geben zu müssen - intelligente Menschen gehen eh in die Schweiz, wohin denn sonst. Und intelligente Ausländer machen einen großen Bogen um Deutschland - die Spanier ziehts z.B. nach England.

Intolerist
18.02.2014, 17:06
Ich habe ebenso mitgelesen und fand Deine Äusserungen mehr als grenzwertig. Eine Entschuldigung wäre mehr als angebracht. Mal sehen, ob Du über Deinem Schatten stehst und sowas kannst.


Ich soll mich beleidigen lassen und dann noch entschuldigen?
Nein danke hat nichts mit über den Schatten springen zu tun.
Wer austeilt sollte auch einstecken können. Ich habe sie nicht gezwungen mich dauernd zu beleidigen, denn wenn Du alles mitverfolgt hast dann weisst ja auch wer jedes mal anfängt damit.

Neu
18.02.2014, 17:10
Ja, die sind auch parasitär. Allerdings neigt sich die Zeit der Steuerparasiten dem Ende entgegen weil es nicht mehr genug Wirte gibt. Betroffen sind nämlich alle größeren Industriestaaten und es hat sich in den letzten Jahren schon einiges geändert. Ich denke da nur mal an die Maßnahmen der USA gegen die schweizer Steuerhinterzieherbanken, das gescheiterte Steuerabkommen mit Schwarzgeld-Schäuble, die Flut an Steuer-CDs usw.
Parasiten sind diejenigen, die einen Steuersatz (Staatsquote) von weit über 35% mit geringem Rücklauf generieren. Geht auf Kosten der Bevölkerung und ist somit staatsschädlich. Übrigens: Der Staat sind wir alle - nicht die EU - Regierung. Das ist nur eine Regierung mit einem Volksauftrag, den sie ausführen sollten. Dazu gibts übrigens in Deutschland einen Diensteid. Und eine CSU (Christliche Soziale Union) und eine CDU. Nur, worin besteht das C für Christlich? Ists denn christlich, die Leute zu verhartzen oder sozial, die Arbeit fürs Volk abzuschaffen?

Müsste also heissen: Unchristliche asoziale Union oder so, das C und das S gehört da jedenfalls nicht hin.

BRDDR_geschaedigter
18.02.2014, 17:12
Parasiten sind diejenigen, die einen Steuersatz (Staatsquote) von weit über 35% mit geringem Rücklauf generieren. Geht auf Kosten der Bevölkerung und ist somit staatsschädlich. Übrigens: Der Staat sind wir alle - nicht die EU - Regierung. Das ist nur eine Regierung mit einem Volksauftrag, den sie ausführen sollten. Dazu gibts übrigens in Deutschland einen Diensteid. Und eine CSU (Christliche Soziale Union) und eine CDU. Nur, worin besteht das C für Christlich? Ists denn christlich, die Leute zu verhartzen oder sozial, die Arbeit fürs Volk abzuschaffen?

Müsste also heissen: Unchristliche asoziale Union oder so, das C und das S gehört da jedenfalls nicht hin.

Wo bitte stielt jemand etwas von der "Allgemeinheit" wenn er weniger STeuern zahlt? Gehört das Gehalt mitlerweile der Allgemeinheit?

Und ein, der Staat sind wir nicht alle. Wir haben ja nichts zu melden.

Neu
18.02.2014, 17:13
Ich soll mich beleidigen lassen und dann noch entschuldigen?
Nein danke hat nichts mit über den Schatten springen zu tun.
Wer austeilt sollte auch einstecken können. Ich habe sie nicht gezwungen mich dauernd zu beleidigen, denn wenn Du alles mitverfolgt hast dann weisst ja auch wer jedes mal anfängt damit.

Ich habe erstmals von Dir "Tiefschläge" gelesen, die ins persönliche gingen. Ab welcher Seite muss ich zurückblättern?

JensVandeBeek
18.02.2014, 17:16
Sie hat beleidigt und fertig. Misch Dich nicht in Dinge ein von denen Du keine Ahnung hast

Wovon sollte ich keine Ahnung haben? Ich sehe keine Beleidigungen dir gegenüber. Deine Beleidigungen sind jedoch so sichtbar dass es sie sogar ein Blinde sehen kann. Du hättest auch ohne Beledigung genauso das erreichen können was du wolltest. Da ist dir leider nicht gelungen.

Intolerist
18.02.2014, 17:16
Ich habe erstmals von Dir "Tiefschläge" gelesen, die ins persönliche gingen. Ab welcher Seite muss ich zurückblättern?


Mich als serbischen Idioten zu betiteln ist auch persönlich. Nicht in diesem Strang sondern seit dem wir mal "diskutiert" haben und es ihr nicht passte das ich ihr nicht zustimmte. Ist nun schon das xte mal das sie anfängt zu beleidigen.
Mir ist sie sowas von egal aber sie kann es nicht lassen

Intolerist
18.02.2014, 17:19
Wovon sollte ich keine Ahnung haben? Ich sehe keine Beleidigungen dir gegenüber. Deine Beleidigungen sind jedoch so sichtbar dass es sie sogar ein Blinde sehen kann. Du hättest auch ohne Beledigung genauso das erreichen können was du wolltest. Da ist dir leider nicht gelungen.


Wie Du meinst. Mir ist das sowas von egal. Kann man ja leicht nachsehen wer begonnen hat es ist deine Sache das Du es nicht sehen willst

jochen53
18.02.2014, 17:21
Wo bitte stielt jemand etwas von der "Allgemeinheit" wenn er weniger STeuern zahlt? Gehört das Gehalt mitlerweile der Allgemeinheit?

Und ein, der Staat sind wir nicht alle. Wir haben ja nichts zu melden.
Und wer soll deiner Meinung nach die ganze Infrastruktur bezahlen? Bei genauerer Betrachtung sind nämlich vermutlich über 95% der Staatsausgaben unumstritten. Oder meinst du dass Krankenschwestern, Feuerwehrleute usw. A. überflüssig und B. überbezahlt sind? Falls ja, empfehle ich eine Auswanderung nach Somalia. Null Steuern, Null Politiker.

BRDDR_geschaedigter
18.02.2014, 17:22
Und wer soll deiner Meinung nach die ganze Infrastruktur bezahlen? Bei genauerer Betrachtung sind nämlich vermutlich über 95% der Staatsausgaben unumstritten. Oder meinst du dass Krankenschwestern, Feuerwehrleute usw. A. überflüssig und B. überbezahlt sind? Falls ja, empfehle ich eine Auswanderung nach Somalia. Null Steuern, Null Politiker.

Unsinn, für Straßen werden gerade mal 3% vom Budget ausgegeben. Wieso muss der Staat KRankenhäuser bauen?

Neu
18.02.2014, 17:22
Wo bitte stielt jemand etwas von der "Allgemeinheit" wenn er weniger STeuern zahlt? Gehört das Gehalt mitlerweile der Allgemeinheit?

Und ein, der Staat sind wir nicht alle. Wir haben ja nichts zu melden.

Da reden Politiker davon, daß weniger Steuern zu bezahlen "schlecht" sei. Eine Staatsquote von über 35% ist schlecht! Jeder Schwarzarbeiter, jeder, der sein Geld ohne Steuern abzuführen ausgibt, ist ein Wohltäter! Damit will ich nicht zur Steuerverkürzung auffordern, es geht hier lediglich um die Schäden, die durch zu hohe Steuern - und falsche Steuern - von Berufspolitikern verursacht werden. Die falscheste Steuer ist die - LOHNSTEUER! Damit wird Arbeit weggesteuert! In der Schweiz wäre sowas undenkbar. Und die Produktion so zu versteuern, daß andauernd hierzulande die Fabriken zumachen müssen - ebenso undenkbar in der Schweiz. Da gibts noch Produktion! Und man wird nicht verhartzt, es gibt allgemein Arbeitsplätze, von denen man leben kann.

Neu
18.02.2014, 17:31
Und wer soll deiner Meinung nach die ganze Infrastruktur bezahlen? Bei genauerer Betrachtung sind nämlich vermutlich über 95% der Staatsausgaben unumstritten. Oder meinst du dass Krankenschwestern, Feuerwehrleute usw. A. überflüssig und B. überbezahlt sind? Falls ja, empfehle ich eine Auswanderung nach Somalia. Null Steuern, Null Politiker.

Mit "Infrastruktur" meinst Du vermutlich das Heer von "Staatsdienern", die ein üppiges Salär bekommen. Die Schweiz kommt etwa mit der Hälfte dieses Ballastes aus. In Deutschland ging das etwa bis 1975 sehr gut; Ludwig Erhard hatte ganze Arbeit geleistet. Doch dann blähte man überall Behörden auf; das Arbeitsamt hat heuer 118.000 Beschäftigte - und keine Arbeit weit und breit! Und erzähle hier nichts von einem Heer von Feuerwehrleuten oder Lehrern oder sowas. Nutzlose Behörden wollen alimentiert werden, DAS IST DIE CRUX. Übrigens: Nicht nach Somalia, sondern in die Schweiz wandert man aus. Ist das beliebteste Land für deutsche Intelligenz.

Ingeborg
18.02.2014, 17:33
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/t1/1604794_636208889747671_1546407765_n.jpg

jochen53
18.02.2014, 17:47
Mit "Infrastruktur" meinst Du vermutlich das Heer von "Staatsdienern", die ein üppiges Salär bekommen. Die Schweiz kommt etwa mit der Hälfte dieses Ballastes aus.
Das ist eine kühne Behauptung die du sicherlich mit Zahlen belegen kannst. Oder willst du dich hier zum Narren machen? Guckst du mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote

Da liegt Deutschland im Mittelfeld der Industrieländer. Bei den Steuerpiratenländern ist die Staatsquote niedriger. Aber auch nur solange sie genügend Wirte zum aussaugen haben.

Zitat aus dem Wiki-Artikel:

Es besteht keine Einigkeit bei Vertretern der Wirtschaftswissenschaften, ob eine niedrige Staatsquote auch generell zu höherem Wirtschaftswachstum führt. So führen Kritiker einer niedrigen Staatsquote die skandinavischen Länder an, welche zwar eine Staatsquote von teilweise über 50% haben, dafür aber auch einen überdurchschnittlich hohen Lebensstandard vorweisen.[9] Bislang liegt keine Untersuchung vor, die einen eindeutigen Zusammenhang von Staatsquote und Wachstum belegen konnte.[10] Gemäß dem Haavelmo-Theorem lässt sich allerdings „festhalten, dass der Staat das gesamtwirtschaftliche Einkommen/Inlandprodukt erhöhen kann, indem er mehr Steuern erhebt und diese Einnahmen sofort wieder voll ausgibt (so genannte Budgetverlängerung).“

jochen53
18.02.2014, 17:48
@ Ingeborg: Warum müllst du hier den Thread mit deinen bescheuerten Bildern zu?

Neu
18.02.2014, 17:56
Das ist eine kühne Behauptung die du sicherlich mit Zahlen belegen kannst. Oder willst du dich hier zum Narren machen? Guckst du mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote

Da liegt Deutschland im Mittelfeld der Industrieländer. Bei den Steuerpiratenländern ist die Staatsquote niedriger. Aber auch nur solange sie genügend Wirte zum aussaugen haben.

Zitat aus dem Wiki-Artikel:

Es besteht keine Einigkeit bei Vertretern der Wirtschaftswissenschaften, ob eine niedrige Staatsquote auch generell zu höherem Wirtschaftswachstum führt. So führen Kritiker einer niedrigen Staatsquote die skandinavischen Länder an, welche zwar eine Staatsquote von teilweise über 50% haben, dafür aber auch einen überdurchschnittlich hohen Lebensstandard vorweisen.[9] Bislang liegt keine Untersuchung vor, die einen eindeutigen Zusammenhang von Staatsquote und Wachstum belegen konnte.[10] Gemäß dem Haavelmo-Theorem lässt sich allerdings „festhalten, dass der Staat das gesamtwirtschaftliche Einkommen/Inlandprodukt erhöhen kann, indem er mehr Steuern erhebt und diese Einnahmen sofort wieder voll ausgibt (so genannte Budgetverlängerung).“

Sie können ja auch nicht gegen Merkel und Co. reden, sonst sind die "Wirtschaftswissenschaftler" weg vom Fenster. Es gab mal eine Zeit, in der die OECD eine maximale Staatsquote von 35% als Optimum propagierte. Und der "Rücklauf" ist von entscheidender Bedeutung; wenn die Staatsquote 100% betrüge, und 98% wieder zurückflösse - in die RICHTIGEN Kanäle - wärs ebenso gut. Wenn Du Wikipedia zitierst, musst Du auch die Diskussion lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Staatsquote/Archiv

Dort ists noch zu lesen, wie das mit der Staatsquote ist. Die Schweiz hat 36% mit hohem Rücklauf - und ist bestes Land in Europa.

jochen53
18.02.2014, 18:32
Die Schweiz hat 36% mit hohem Rücklauf - und ist bestes Land in Europa.
Allerdings gibt es einige fundamentale Unterschiede zu Deutschland.

1. Die Schweiz hat im 2. Weltkrieg von allen Kriegsparteien groß abkassiert.
2. Im Gegensatz zu Deutschland brauchte die Schweiz keine Reparationszahlungen zu leisten
3. Die Schweiz hat sich ein Großteil der Juden-Vermögen unter den Nagel gerissen
4. Die Schweiz profitiert seit Jahrzehnten von Diktatoren-Blutgeldern in gigantischem Ausmaß
5. Die Schweiz hat durch Bankgeheimnis und Parasitensteuern Deutschland und den anderen Industrieländern im Laufe der Jahrzehnte Billionen gestohlen
6. Die Schweiz musste keine Wiedervereinigung finanziell wuppen
7. Die Schweiz profitiert von einem spekulativ überhöhten Wechselkurs

Angesichts dieser "ausserordentlichen Einnahmen" sollten sich die schweizer Bürger mal fragen was deren Regierung, Banken und Milliadäre eigentlich mit der ganzen Kriegsgewinnler-Beute gemacht haben.

jochen53
18.02.2014, 18:46
Den Schweizer Banken drohen nach dem Votum für eine eingeschränkte Einwanderung Konsequenzen in den EU-Ländern. Italien erwägt dem Schweizer Diplomaten Jacques de Watteville zufolge ein Verbot grenzüberschreitender Geschäfte mit Privatkunden, sollten die Eidgenossen tatsächlich den freien Personenverkehr aufheben.

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/schweizer-zuzugsbegrenzung-f%C3%BCr-banken-gef%C3%A4hrlich-165300367.html

Neu
18.02.2014, 18:52
Allerdings gibt es einige fundamentale Unterschiede zu Deutschland.

1. Die Schweiz hat im 2. Weltkrieg von allen Kriegsparteien groß abkassiert.
2. Im Gegensatz zu Deutschland brauchte die Schweiz keine Reparationszahlungen zu leisten
3. Die Schweiz hat sich ein Großteil der Juden-Vermögen unter den Nagel gerissen
4. Die Schweiz profitiert seit Jahrzehnten von Diktatoren-Blutgeldern in gigantischem Ausmaß
5. Die Schweiz hat durch Bankgeheimnis und Parasitensteuern Deutschland und den anderen Industrieländern im Laufe der Jahrzehnte Billionen gestohlen
6. Die Schweiz musste keine Wiedervereinigung finanziell wuppen
7. Die Schweiz profitiert von einem spekulativ überhöhten Wechselkurs

Angesichts dieser "ausserordentlichen Einnahmen" sollten sich die schweizer Bürger mal fragen was deren Regierung, Banken und Milliadäre eigentlich mit der ganzen Kriegsgewinnler-Beute gemacht haben.

Da sieht man, was die Direkte Demokratie für positive Auswirkungen hat. Könnten wir auch haben, wenn wir sie hierzulande - und in der EU - einführte. Nur sind einige Deiner Thesen falsch. Klar, daß keiner Krieg will - in der Direkten. Die Indirekten machen einfach Kriege - sie selbst lassen sich ja nicht totschiessen, sie lassen ANDERE sterben. Und mit dem Wechselkurs liegst Du absolut falsch: Es kostet viel Geld, diesen auf "erträgliches Niveau" zu senken. Mach Dich mal schlau und lasse die Schmähpresse weg, dann gibts ein objektiven Blick, der Dir leider fehlt. Und bezüglich Blut: Wer, nochmal, war für die über 140 verbrannten Afghanen verantwortlich? Und wer, bitte, vertreibt die Investitionen in Deutschland, die dringend gebraucht würden? Und wenn andere davon profitieren, daß Boris Becker nicht mehr in Deutschland leben mag, wer ist dann daran schuld? Aus Deiner Sicht die Schweiz, klar. Alles, was besser ist als Deutschland, ist aus Deiner Sicht böse.
Fahr halt mal in die Schweiz, kommste rein, kannste rausschauen; kommste raus, kannste reinschauen. Es ist der "Blickwinkel", der bei Dir einseitig ist; die Grenzen sind offen - fahr halt mal hin, ist nicht weit.

Neu
18.02.2014, 18:57
Den Schweizer Banken drohen nach dem Votum für eine eingeschränkte Einwanderung Konsequenzen in den EU-Ländern. Italien erwägt dem Schweizer Diplomaten Jacques de Watteville zufolge ein Verbot grenzüberschreitender Geschäfte mit Privatkunden, sollten die Eidgenossen tatsächlich den freien Personenverkehr aufheben.

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/schweizer-zuzugsbegrenzung-f%C3%BCr-banken-gef%C3%A4hrlich-165300367.html

Die wollen das Geld selber, damit man es pünktich zum EU - Bankrott verliert. Wer clever ist, geht zu dieser Bank hier: http://www.kantonalbank.ch/d/index.php Sie ist die beste Bank weltweit mit dem besten Rating weltweit. Dort ist Geld noch sicher.

jochen53
18.02.2014, 19:02
Und mit dem Wechselkurs liegst Du absolut falsch: Es kostet viel Geld, diesen auf "erträgliches Niveau" zu senken.
Blödsinn. Ein hoher Wechselkurs ist fast immer besser weil die Vorteile die Nachteile überwiegen. Also, erst Gesamtbilanz betrachten, dann schwurbeln.

jochen53
18.02.2014, 19:06
Klar, daß keiner Krieg will - in der Direkten. Die Indirekten machen einfach Kriege - sie selbst lassen sich ja nicht totschiessen, sie lassen ANDERE sterben.
Mit dieser Aussage wirst du Tor des Monats.

jochen53
18.02.2014, 19:09
Wer clever ist, geht zu dieser Bank hier: http://www.kantonalbank.ch/d/index.php Sie ist die beste Bank weltweit mit dem besten Rating weltweit. Dort ist Geld noch sicher.
Ja, bis die erste Steuer CD von dieser Aasgeierbank auf dem Markt kommt.

jochen53
18.02.2014, 19:13
Und bezüglich Blut: Wer, nochmal, war für die über 140 verbrannten Afghanen verantwortlich?
Hm. Vieleicht die afghanischen Eltern die ihre Kinder zum Spritklauen dorthin mitgenommen haben? Oder die schweizer Waffenfabrikanten? Fragen über Fragen.

truthCH
18.02.2014, 20:01
Allerdings gibt es einige fundamentale Unterschiede zu Deutschland.

1. Die Schweiz hat im 2. Weltkrieg von allen Kriegsparteien groß abkassiert.
2. Im Gegensatz zu Deutschland brauchte die Schweiz keine Reparationszahlungen zu leisten
3. Die Schweiz hat sich ein Großteil der Juden-Vermögen unter den Nagel gerissen
4. Die Schweiz profitiert seit Jahrzehnten von Diktatoren-Blutgeldern in gigantischem Ausmaß
5. Die Schweiz hat durch Bankgeheimnis und Parasitensteuern Deutschland und den anderen Industrieländern im Laufe der Jahrzehnte Billionen gestohlen
6. Die Schweiz musste keine Wiedervereinigung finanziell wuppen
7. Die Schweiz profitiert von einem spekulativ überhöhten Wechselkurs

Angesichts dieser "ausserordentlichen Einnahmen" sollten sich die schweizer Bürger mal fragen was deren Regierung, Banken und Milliadäre eigentlich mit der ganzen Kriegsgewinnler-Beute gemacht haben.

Euro "retten", Deutschland stützen, sinnlos Geld in die EU Osterweiterung blasen, den Italienern den Anschluss an die NEAT zahlen, den Deutschen ein paar Lokomotiven spendieren, etc. etc. etc. etc.

Grenzer
18.02.2014, 20:04
Euro "retten", Deutschland stützen, sinnlos Geld in die EU Osterweiterung blasen, den Italienern den Anschluss an die NEAT zahlen, den Deutschen ein paar Lokomotiven spendieren, etc. etc. etc. etc.
... und die Autobahntunnel schön in Ordnung halten ,- damit wir schnellstmöglich nach Italien pulvern können... :))

jochen53
18.02.2014, 20:41
Ja, oder falls es mit den neuen EU-Verträgen nicht klappt, schon mal einen Tunnel zu euren neuen Freunden in China buddeln. Aber bitte ohne Entlüftungsrohre in anderen Hoheitsgebieten.

Suermel
18.02.2014, 21:05
Ja, bis die erste Steuer CD von dieser Aasgeierbank auf dem Markt kommt.

Bei den Kantonalbanken? Wohl eher nicht. Wobei es sich nicht um eine Bank handelt sondern um einen losen Bund unabhängiger Banken. Da sind allenfalls bei der Zürcher Kantonalbank relevante Mengen von Schwarzgeld zu finden, beim Rest wohl kaum...


Blödsinn. Ein hoher Wechselkurs ist fast immer besser weil die Vorteile die Nachteile überwiegen. Also, erst Gesamtbilanz betrachten, dann schwurbeln.
Und warum drückt dann die Nationalbank den Wechselkurs seit Jahren mit erheblichem Kapitalaufwand künstlich? So von wegen 'schwurbeln'

alberich1
18.02.2014, 22:37
Und wieviel spart die Schweiz selbst ein, wenn sie der Einwanderung Grenzen setzen.? sicher eine interessante frage für Volkswirtschaftler.

Nun, die Verluste durch den erschwerten Zugang zum EU-Binnenmarkt werden die paar Fälle Sozialgeld beziehender EU-Bürger in der Schweiz (zumal die wenigsten eine dazu notwendige unbeschränkte Aufenthaltsbewilligung Stufe C besitzen) um ein vielfaches übertreffen.

Pius12
19.02.2014, 04:38
Nun, die Verluste durch den erschwerten Zugang zum EU-Binnenmarkt werden die paar Fälle Sozialgeld beziehender EU-Bürger in der Schweiz (zumal die wenigsten eine dazu notwendige unbeschränkte Aufenthaltsbewilligung Stufe C besitzen) um ein vielfaches übertreffen.

es ght hier um eine souveräne demokratische Entscheidung der Bürger, dieses plebiszitäe demokratische Element der Willensbildung wird uns ja in Deutschland verwehrt.

Commodus
19.02.2014, 05:09
Bund muss Kosten der Zuwanderung übernehmen

Freitag, 10. Januar 2014

Durch die Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa in die städtischen Ballungsräume entstehen den Kommunen nicht unerhebliche Kosten. Nach Ansicht des Hessischen Städtetages ist der Bund gefordert.

Für folgende Angebote wenden gerade die Kommunen erhebliche finanzielle Ressourcen auf:

- medizinische Notfallversorgung im Krankheitsfall
- Entbindung bei Schwangerschaften
- notwendige Impfungen
- erzieherische Hilfen
- Unterkünfte und Verpflegung
- Übersetzer
- Beratungsleistungen aller Art
- Anlauf-, Orientierungs- und Clearingstellen
- Betreuung durch Sozialarbeiter
- rechtliche Betreuung
- Schulsozialarbeiter und Integrationshelfer
- Notfallprogramme während der Wintermonate

http://www.hess-staedtetag.de/aktuelles/arbeitsfelder/artikelansicht/article/bund-muss-kosten-der-zuwanderung-uebernehmen.html?tx_ttnews=24&cHash=97c281a6d843b415492de65e441e8a5a


Nach den Feststellungen der Städte, reisen die Menschen grundsätzlich offiziell zum Zwecke der Arbeitssuche ein, wobei eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit als Arbeitnehmer oder eine selbständige Erwerbstätigkeit häufig [b]nicht zustande kommt. Problematisch sind schon der schlechte Bildungs- und Ausbildungsstand sowie fehlende oder mangelhafte Sprachkenntnisse. Auch die sozialisationsbedingten Erfahrungshorizonte erschweren eine Integration erheblich. Dadurch fällt es den betroffenen Menschen häufig sehr schwer, in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In vielen Fällen gelingt dies gar nicht.

„Uns ist die Klarstellung wichtig, dass diese Problemlagen nicht auf alle zuwandernden Menschen zutrifft. Gleichwohl dürfen die erheblichen Probleme mit einem großen Anteil der zuwandernden Menschen aus Südosteuropa nicht unter Verweis auf gut integrierte Zuwanderer verschwiegen werden“, betont Stadtrat Weiß-Thiel abschließend.

http://www.hess-staedtetag.de/aktuelles/arbeitsfelder/artikelansicht/article/armutszuwanderung-aus-suedosteuropa-laesst-sozialausgaben-weiter-steigen-und-gefaehrdet-sozialen-fri.html?tx_ttnews[pointer]=1&tx_ttnews=51&cHash=7518aa15d825bb3a90e6f6501bfc9989

Und das ist jetzt nur ein Auszug aus den hessischen Verhältnissen. Die Zustände in anderen Bundesländern sind mit Sicherheit identisch oder teils sogar schlimmer.

Dass die Zuwanderung für Deutschland eine Bereicherung darstellt, ist somit widerlegt. Ein Märchen! Sonst würden die Kommunen finanziell florieren statt aus dem letztem Loch zu pfeiffen. Völlig klar und verständlich, daß die Schweizer dem ein Ende setzen. Es richtet ja nicht gegen dem freien Personenverkehr, sondern gegen die massenhafte Niederlassung von "Menschen" die offensichtlich nirgends gebraucht werden, enorme Kosten verursachen und steigende Kriminalität mit sich bringen. Mal ganz zu schweigen von den gesellschaftlichen und kulturellen Problemen.

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Wenn die EU, welche ja offensichtlich von der Industrie und Hochfinanz gesteuert wird, ihren Machteinfluß durch Erweiterungen vergrößern will (sprich, die Industrie und Hochfinanz neue Märkte erschließen will), dann haben die sich auch um solchen Problemen [b]vor Ort zu kümmern.

Diese präkeren Länder werden mit Milliarden Subventionen (aus Steuermitteln) geködert. Steuermittel die letztendlich Staatsschulden sind, welche durch Umverteilung dann in die Taschen der EU-Steuerer (Industrie und Hochfinanz) gelangen. Wir werden mit mehr Schulden belastet, welches dann in "deren" Taschen fließen. Da unsere Politiker nicht persönlich haften, spielen sie dieses Spielchen munter mit, sitzen sogar in diversen Aufsichtsgremien dieser EU-Steuerer (Bonbon).

Ganz so einfach ist es aber dennoch nicht. Ein Land wie Bulgarien oder Rumänien (oder .. oder) muß noch mit zusätzlichen Bonbons geködert werden ehe es sich dem EU-Diktat unterwirft, sonst gibt es keine Win/Win-Situation. Also wird die freie Personenauswanderung mit angeboten. Super! Der eigener Ballast von Nichtsnutze wird man los und man bekommt auch noch regelmäßig Milliarden an Subventionen. Geil! Ja, so funktionierts!

Und nur unter diesem Gesichtspunkten ist dieser Aufschrei von Drecks-Barosso und Schmutz-Schulz zu verstehen (natürlich verpacken die es mit geschönten, ach so herzzerreisenden Menschlichkeits-blabla) und warum die gegen die schweizer Entscheidung wüten und drohen. Sowas darf keine Schule machen und sich auf andere Länder übertragen. Sonst ist das EU-Projekt natürlich im Arsch, uninteressant für Industrie und Hochfinanz und werden dann ihre ach so toll dotierten EU-Posten los.

Mehr ist da nicht. Von wegen Friedens-blabla und Visionen-Blubb.

Hay
19.02.2014, 05:10
es ght hier um eine souveräne demokratische Entscheidung der Bürger, dieses plebiszitäe demokratische Element der Willensbildung wird uns ja in Deutschland verwehrt.

Für uns entscheiden andere: Die repräsentativen Demokraten.

Pius12
19.02.2014, 05:12
Für uns entscheiden andere: Die repräsentativen Demokraten.


Das ist ja das schlimme.

Hay
19.02.2014, 05:14
Das ist ja das schlimme.

Nur durch die Tatsache, daß wir wählen dürfen, haben wir noch lange keine Demokratie (sonst hätte die DDR auch eine Demokratie gehabt). Zu einer Demokratie gehören noch andere Faktoren der Mitbestimmung.

alberich1
19.02.2014, 05:36
es ght hier um eine souveräne demokratische Entscheidung der Bürger, dieses plebiszitäe demokratische Element der Willensbildung wird uns ja in Deutschland verwehrt.

Die EU sieht das aber scheinbar anders.

jochen53
19.02.2014, 06:08
Die EU sieht das aber scheinbar anders.
Nö, der EU ist es doch egal ob nun die schweizer Regierung oder das schweizer Wahlvolk die bilateralen Verträge aufkündigt. Nur scheinen viele Schweizer irgendwie zu glauben dass ihr Votum zur Zuzugsbegrenzung die EU zwingt die EU - Regeln entsprechend zu ändern. Direktdemokratie ist eben kein Schutz vor Dummheit.

Grenzer
19.02.2014, 06:43
Nur durch die Tatsache, daß wir wählen dürfen, haben wir noch lange keine Demokratie (sonst hätte die DDR auch eine Demokratie gehabt). Zu einer Demokratie gehören noch andere Faktoren der Mitbestimmung.


Die EU sieht das aber scheinbar anders.

Die EU ??

Wer ist eigentlich die EU??

Für mich ist die EU ein stalinistisches Zentralkomitee in Brüssel...

Dr Mittendrin
19.02.2014, 09:59
Nö, der EU ist es doch egal ob nun die schweizer Regierung oder das schweizer Wahlvolk die bilateralen Verträge aufkündigt. Nur scheinen viele Schweizer irgendwie zu glauben dass ihr Votum zur Zuzugsbegrenzung die EU zwingt die EU - Regeln entsprechend zu ändern. Direktdemokratie ist eben kein Schutz vor Dummheit.



Die Eu will niemand zwingen, aber die Schweiz.

Direktdemokratie ist eben kein Schutz vor Dummheit: Das stimmt manchmal. Überwiegend sind die Abstimmungen dem Volk nützlich.
Japan als erfolgreiche Wirtschaftsnation holt sich doch auch nicht den Bodensatz der Welt. Somit wurde richtig gestimmt.


http://www.20min.ch/schweiz/news/story/27751404


1. Stromversorgung
«Das Wasserschloss Schweiz ist die Batterie Europas», sagt Rolf Weder, Professor für Aussenwirtschaft und Europäische Integration an der Universität Basel. Die EU sei von der Energie-Infrastruktur der Schweiz sehr viel stärker abhängig als umgekehrt die Schweiz vom europäischen Strommarkt. Denn als Stromspeicher sei die Schweiz für die europäische Energieversorgung zentral. «Die Pumpspeicherseen in den Alpen tragen dazu bei, das stark schwankende Ökostrom-Aufkommen aus Wind- und Solarkraft aus ganz Europa auszugleichen», sagt Weder.







Die Schweiz half erst im Februar 2012 einen Blackout in Deutschland abzuwenden. Der «Welt» liegen Dokumente vor, die belegen, dass deutsche Netzbetreiber damals auf dem Höhepunkt der Versorgungskrise bei der Schweizer Swissgrid telefonisch eine «Notreserve» über 300 Megawatt anforderten, um den Blackout zu verhindern. Die Zeitung mutmasst, dass Deutschland solche Nachbarschaftshilfe vermutlich öfter brauchen werde, wenn in Bayern und Baden-Württemberg immer mehr schwankender Ökostrom gesicherte Kraftwerksleistung ersetzen werde.

Wie wichtig die Schweiz versorgungstechnisch für den europäischen Strommarkt ist, zeigt das Italien-Blackout von 2003. Der technische Ausfall einer Schweizer Stromleitung hatte damals dafür gesorgt, dass Frankreich seinen Strom nicht mehr ungehindert nach Italien leiten konnte. Darauf schlug die EU-Kommission der Schweiz vor, den Stromtransit vertraglich zu regeln. Laut dem Stromnetzbetreiber Swissgrid gehen elf Prozent aller europäischen Stromflüsse über die Schweiz.

2. Hoheit über wichtige Nord-Süd-Achse
Mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr von 16'835 Fahrzeugen ist der Gotthard die wichtigste Schweizerische Nord-Süd-Achse für den Güter- und Personenverkehr – auch aus der EU. «Die Schweiz ist ein wichtiges Durchfahrtsland. Es zu umfahren – etwa über den Mont Blanc oder den Brenner – würde hohe Zusatzkosten verursachen», sagt Michael Bräuninger vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut HWWI. Für die EU sei zu hoffen, dass die Grenzen offen blieben. Noch beschränkt das Landesverkehrsabkommen die Höhe der Schwerverkehrsabgabe LSVA für die Benutzung der Schweizer Strassen für die 40-Tonnen-Lastwagen aus der EU.

3. Wichtiger Handelspartner
Die Schweiz ist nach den USA, China und Russland der viertwichtigste Handelspartner der EU. Sie ist eines der wenigen Länder, mit denen die EU einen Handelsüberschuss erwirtschaftet. Schweizer Unternehmen kauften im Jahr 2013 Güter im Wert von 108 Milliarden Euro von EU-Staaten – 74 Prozent aller Einfuhren. Die Schweiz exportierte dagegen nur 90 Milliarden Euro in die EU. Das entspricht 55 Prozent aller Schweizer Exporte. «Deshalb hat die EU grosses Interesse, dass sich die Schweizer Wirtschaft weiter gut entwickelt», sagt der Wirtschaftsprofessor Reiner Eichenberger der Universität Freiburg. Je reicher der Handelpartner, desto mehr habe man von ihm. «Entscheidet sich die Schweiz, künftig mehr aus Asien zu importieren als aus der EU, würde das die EU treffen», sagt Eichenberger.

4. Schweiz als Kreditgeber und Stabilitätsgarant
«Die Schweiz ist einer der grössten Kreditgeber. Diese Gelder fliessen über den internationalen Kapitalmarkt grossenteils EU-Länder und Firmen, auch an die Krisenländer, die dringend auf sie angewiesen sind», sagt Reiner Eichenberger.
Auf solche Kredite sind EU-Länder wie Spanien, Portugal oder Griechenland dringend angewiesen. Doch nicht nur diese Gelder führten zu mehr Stabilität in Europa, glaubt Wirtschaftsprofessor Reiner Eichenberger: «Viele arbeitslose EU-Bürger haben die Chance, in der Schweiz Arbeit zu finden – anstatt, dass sie in ihrem Heimatland Unruhe stiften könnten.» Auch flösse ein grosser Teil der Einnahmen zurück ins Herkunftsland.

5. Attraktives Steuersystem
«Unser Steuersystem ist unser grösster Trumpf», ist Wirtschaftsprofessor Rolf Weder überzeugt. Viele ausländische Firmen wanderten der tieferen Steuern wegen in die Schweiz ab. Ausserdem sei die Bevölkerung darum bemüht, dem Staat nicht zu viele Kompetenzen einzugestehen und so die Steuern tief zu halten. «Diesen Steuerwettbewerb sehen die EU-Mitglieder natürlich gar nicht gerne», sagt Weder. Zusätzlich zur Finanzierung ihrer grossen öffentlichen Sektoren müssten sie nun noch ihre Staatsdefizite reduzieren. Wanderten aber Unternehmen oder Personen wegen der dort hohen Steuern ab, sei das natürlich schwierig. Die EU versuche deshalb auf verschiedene Arten, die Schweiz zur Verringerung ihrer Steuervorteile zu bewegen. Etwa durch die Einführung des Informationsaustausches für Steuerflüchtlinge oder die Erhöhung der Steuern für spezielle Unternehmen: «Die EU hat ein grosses Interesse, dass wir diesen Weg weiterverfolgen.»

jochen53
19.02.2014, 10:46
Ja, so ist das mit manchen Professoren. Vieleicht mal die Sache zuende denken ist wohl zu schwierig. Also, was passiert wenn die Schweiz den Tunnel für EU-Verkehr sperrt? Dann kommt zwar kein Transitverkehr mehr, aber auch keine LKWs, Flugzeuge, Binnenschiffe und Bahnen die Aussenhandelsgüter der Schweiz transportieren. Das ist für die EU teuer, für die Schweiz aber nach wenigen Tage das Ende. Was nützen dann die Pumpspeicherwerke wenn die Kohlekraftwerke keine Kohle und Ersatzteile bekommen? Ähnlich sieht es in allen anderen Bereichen auch aus. Dann nützt auch das viele Geld nichts mehr, das kann man dann höchstens zum heizen benutzen.

Da im Gegensatz zu den Professoren den Politikern auf beiden Seiten diese Dinge klar sind wird es nicht zu einer derartigen Eskalation kommen.

Suermel
19.02.2014, 11:13
Nö, der EU ist es doch egal ob nun die schweizer Regierung oder das schweizer Wahlvolk die bilateralen Verträge aufkündigt. Nur scheinen viele Schweizer irgendwie zu glauben dass ihr Votum zur Zuzugsbegrenzung die EU zwingt die EU - Regeln entsprechend zu ändern. Direktdemokratie ist eben kein Schutz vor Dummheit.

Wer in der Schweiz denkt denn das konkret? Mir ist noch keiner begegnet.


Ja, so ist das mit manchen Professoren. Vieleicht mal die Sache zuende denken ist wohl zu schwierig. Also, was passiert wenn die Schweiz den Tunnel für EU-Verkehr sperrt? Dann kommt zwar kein Transitverkehr mehr, aber auch keine LKWs, Flugzeuge, Binnenschiffe und Bahnen die Aussenhandelsgüter der Schweiz transportieren. Das ist für die EU teuer, für die Schweiz aber nach wenigen Tage das Ende. Was nützen dann die Pumpspeicherwerke wenn die Kohlekraftwerke keine Kohle und Ersatzteile bekommen? Ähnlich sieht es in allen anderen Bereichen auch aus. Dann nützt auch das viele Geld nichts mehr, das kann man dann höchstens zum heizen benutzen.

Welche Kohlekraftwerde denn? ;)

Aber eben, ausser ein paar Extremen verlangt auch niemand den Gotthard zu sperren, das wäre bekloppt. Aber es ist nun mal Fakt, dass die EU diesen Tunnel braucht. Der Punkt ist nur dass die Schweiz durchaus so einiges hat was die EU will. Wenn sie jetzt Einseitig alle Vorzüge die die Schweiz streicht, würden sie automatisch auch einige Vorzüge verlieren.

Es ist im Interesse beider Parteien hier pragmatisch vorzugehen und eine Lösüng zu finden. Die wird für die Schweiz wohl nicht mehr so vorteilhaft sein wie die alten Bilateralen, aber es wäre irrsinnige wenn jetzt die Spinner auf beiden Seiten das Zepter übernehmen und zur gegenseitigen Blockade aufrufen. Bei so einem Szenario gäbe es nur Verlierer.

jochen53
19.02.2014, 11:33
Es ist im Interesse beider Parteien hier pragmatisch vorzugehen und eine Lösüng zu finden. Die wird für die Schweiz wohl nicht mehr so vorteilhaft sein wie die alten Bilateralen, aber es wäre irrsinnige wenn jetzt die Spinner auf beiden Seiten das Zepter übernehmen und zur gegenseitigen Blockade aufrufen. Bei so einem Szenario gäbe es nur Verlierer.
Das sehe ich ganz genau so. Die Sache ist vermutlich viel komplizierter als wir denken. Eben wegen der von mir genannten Wechselwirkungen. Was bei den Verhandlungen möglicherweise noch spannend wird ist die Frage, ob die Schweiz überhaupt genügend geeignete Manpower für all die Detailverhandlungen hat. Es wäre ja ein Treppenwitz der Geschichte wenn sie dafür Fachleute aus dem Ausland anheuern muß...

Neu
19.02.2014, 14:44
Blödsinn. Ein hoher Wechselkurs ist fast immer besser weil die Vorteile die Nachteile überwiegen. Also, erst Gesamtbilanz betrachten, dann schwurbeln.

Wenn man nicht informiert ist, so wie Du, schreibt man halt irgendwas. Lies halt mal hier,
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/01/kuenstliche-franken-abwertung-ohne-wirkung-schweizer-wirtschaft-stagniert/
oder fahre halt mal hin.

Neu
19.02.2014, 14:47
Mit dieser Aussage wirst du Tor des Monats.

Es vergehen durchschnittlich etwa 50 Jahre, bis Deutsche Berufspolitiker wieder einen Krieg anzetteln. Jetzt Afghanistan. Wann hatte die Schweiz den letzten Krieg? Na?

Neu
19.02.2014, 14:49
Ja, bis die erste Steuer CD von dieser Aasgeierbank auf dem Markt kommt.

Quatsch. Geld ist (noch) frei, und es steht jedem frei, in der Schweiz ein Konto aufzumachen. Ist völlig legal. Daß man Gewinne nach deutschem Steuerrecht versteuert, ist selbstverständlich, solange man in Deutschland steuerpflichtig ist. Aber das musst Du noch alles lernen.

latrop
19.02.2014, 14:50
Interessanter Kommentar eines Bulgaren im TV .

Ich versuche mal so aus dem Gedächtnis zu schreiben :

Wenn nun alle Fachleute von hier ins westliche Ausland wollten, was bleibt uns dann noch übrig, uns vorwärts zu bringen ?
Er könne die Schweizer verstehen, weil dort nicht alles Fachleute hin wollten.....

Neu
19.02.2014, 14:54
Hm. Vieleicht die afghanischen Eltern die ihre Kinder zum Spritklauen dorthin mitgenommen haben? Oder die schweizer Waffenfabrikanten? Fragen über Fragen.

Weil die EU Krieg mag. Und wer ist drittgrößter Waffenexporteur? Na, Deutschland natürlich, nicht die Schweiz:
http://www.welt.de/politik/ausland/article114532241/Deutschland-ist-der-drittgroesste-Waffenexporteur.html

Aber von sowas hast Du noch keine Ahnung und musst noch viel lernen.

Neu
19.02.2014, 14:58
Nö, der EU ist es doch egal ob nun die schweizer Regierung oder das schweizer Wahlvolk die bilateralen Verträge aufkündigt. Nur scheinen viele Schweizer irgendwie zu glauben dass ihr Votum zur Zuzugsbegrenzung die EU zwingt die EU - Regeln entsprechend zu ändern. Direktdemokratie ist eben kein Schutz vor Dummheit.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Nur Berufspolitiker machen so viele Dummheiten, daß es danach einen Haufen Probleme gibt - die die Schweiz erst garnicht kennt - und auch nicht haben will. Intelligente Menschen sind das, die die Direkte haben.

jochen53
19.02.2014, 16:24
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Nur Berufspolitiker machen so viele Dummheiten, daß es danach einen Haufen Probleme gibt - die die Schweiz erst garnicht kennt - und auch nicht haben will. Intelligente Menschen sind das, die die Direkte haben.
Ja, fanatische Nichtraucher oder Veganer halten sich auch für bessere und intelligentere Menschen. Trotzdem war diese Volksabstimmung ein Griff ins Klo. Tatsache ist nun mal dass kein Land der EU die rumänischen Romas wirklich haben will. Deshalb wird es früher oder später EU-weite Zuzugsbeschränkungen geben die dann eben auch für die Schweiz gelten. Das ist aber eine ziemlich komplizierte Sache weil u.a. Konflikte mit dem Freizügigkeitsgebot entstehen, ethnische Diskriminierungen verhindert werden müssen und die neue Regelung von allen EU-Ländern gebilligt werden muß. Angesichts dieser Problematik ist es kontraproduktiv diese Dinge öffentlich auszuhandeln. Das müssen Profis machen und keine Bauernfänger-Aushilfspolitiker in BILD und BLICK.

Im Volksentscheid ist von 3 Jahren die Rede. Vermutlich wird eine EU-Regelung schon früher kommen. Dann hätte die Schweiz bekommen was sie will, aber ohne die Kündigung nebst unvorteilhafter Neuverhandlungen der Bilateralen zu riskieren.

JensVandeBeek
19.02.2014, 16:37
Ja, fanatische Nichtraucher oder Veganer halten sich auch für bessere und intelligentere Menschen. Trotzdem war diese Volksabstimmung ein Griff ins Klo. Tatsache ist nun mal dass kein Land der EU die rumänischen Romas wirklich haben will. Deshalb wird es früher oder später EU-weite Zuzugsbeschränkungen geben die dann eben auch für die Schweiz gelten. Das ist aber eine ziemlich komplizierte Sache weil u.a. Konflikte mit dem Freizügigkeitsgebot entstehen, ethnische Diskriminierungen verhindert werden müssen und die neue Regelung von allen EU-Ländern gebilligt werden muß. Angesichts dieser Problematik ist es kontraproduktiv diese Dinge öffentlich auszuhandeln. Das müssen Profis machen und keine Bauernfänger-Aushilfspolitiker in BILD und BLICK.

Im Volksentscheid ist von 3 Jahren die Rede. Vermutlich wird eine EU-Regelung schon früher kommen. Dann hätte die Schweiz bekommen was sie will, aber ohne die Kündigung nebst unvorteilhafter Neuverhandlungen der Bilateralen zu riskieren.

Also so "schlecht" sind BILD oder BLICK auch nicht. Die beiden bewegen ganze Menge.




Wegen Masseneinwanderungs-Initiative - Die ersten Jobs sind schon weg

ZÜRICH - Letzten Sonntag wurde die Masseneinwanderungs-Initiative der SVP angenommen. Die ersten Firmen haben bereits reagiert. Sie verlegen Stellen ins Ausland und schieben Investitionen auf.

Die Annahme der SVP-Masseneinwanderungsinitiative hat unmittelbare Folgen: Neben der bereits angekündigten Aussetzung der Vertragsverhandlungen um den grenzüberschreitenden Stromhandel durch die EU und befürchteten Konsequenzen für die Bildungsprogramme «Horizon 2020» und «Erasmus+» ziehen nun offenbar auch erste Firmen Konsequenzen. In mehreren Kantonen werden bereits Stellen abgebaut, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

Im Kanton Zug hat dem Sonntagsblatt zufolge ein internationaler Industriekonzern die Entscheidung darüber ausgesetzt, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zu bauen. Das sei «bedauerlich», sagte Regierungsrat Matthias Michel. Er befürchtet, dass weitere Firmen dem Beispiel folgen könnten. «Ich erwarte, dass kurzfristig die Unternehmen die Möglichkeiten der derzeitigen Freizügigkeit noch ausschöpfen, dass sie grössere Entscheide für Ausbau oder Ansiedlung jedoch aufschieben», sagte der FDP-Politiker.

Software-Abteilung zieht nach Osteuropa

Ein weiteres Beispiel gibt es im Kanton Zürich. Eine Technologiefirma verlegt eine Software-Abteilung nach Osteuropa. Der Entscheid fiel diese Woche. «Die Evaluierung lief schon länger und der Termin für die Sitzung stand auch schon fest, doch am Schluss hat das Abstimmungsresultat den Ausschlag gegeben», so ein beteiligter Manager. Der Entscheid soll demnächst auch offiziell kommuniziert werden.

Der Ableger des australischen Pharmaunternehmens CSL macht sich ebenfalls Gedanken. Die in Bern angesiedelte Schweizer Niederlassung gerät im firmeninternen Standortwettbewerb ins Hintertreffen. «Die Abstimmung vom letzten Sonntag verschlechtert die Aussichten Berns gegenüber Singapur», sagt Direktionspräsident Uwe E. Jocham.

«Die aktuelle Ballung wirtschaftspolitischer Entscheide wird im Ausland registriert und weckt Unbehagen. In der Aussenwahrnehmung steht die Attraktivität des Standorts Schweiz infrage.» Mitverantwortlich dafür sind für Jocham auch die angenommene Abzocker- und die abgelehnte 1:12-Initiative.
«Vertrauen der Unternehmen erschüttert»

Experten gehen davon aus, dass der Volksentscheid die Schweizer Wirtschaft beeinflusst, bevor er überhaupt umgesetzt wird. Auch Stellen von Schweizern sollen verloren gehen. «Das Vertrauen der international tätigen Unternehmen auf stabile Rahmenbedingungen wurde erschüttert», sagt Christian Stiefel, Direktor des Industrieverbands Swissholdings. Verantwortliche zugezogener Unternehmen überlegten sich nun, ob ihre Standortwahl weiterhin richtig sei.

Bereits am Montag hatten Ökonomen der «Credit Suisse» eine Studie veröffentlicht, die davon ausgeht, dass nach dem Abstimmungs-Ja in den nächsten drei Jahren in der Schweiz 80'000 Jobs weniger geschaffen werden dürften.

http://www.blick.ch/news/politik/die-ersten-jobs-sind-schon-weg-id2675968.html

jochen53
19.02.2014, 16:43
Quatsch. Geld ist (noch) frei, und es steht jedem frei, in der Schweiz ein Konto aufzumachen. Ist völlig legal. Daß man Gewinne nach deutschem Steuerrecht versteuert, ist selbstverständlich, solange man in Deutschland steuerpflichtig ist. Aber das musst Du noch alles lernen.
Nö, das ist mir durchaus geläufig. Die Quizfrage lautet daher: Warum, ausser zum Steuerhinterziehen der Erträge, bringen Ausländer ihr Geld in die Schweiz? Im Vergleich zu einer Anlage in Deutschland sind dort die Gebühren höher und die Zinsen niedriger.

Neu
19.02.2014, 16:49
Ja, fanatische Nichtraucher oder Veganer halten sich auch für bessere und intelligentere Menschen. Trotzdem war diese Volksabstimmung ein Griff ins Klo. Tatsache ist nun mal dass kein Land der EU die rumänischen Romas wirklich haben will. Deshalb wird es früher oder später EU-weite Zuzugsbeschränkungen geben die dann eben auch für die Schweiz gelten. Das ist aber eine ziemlich komplizierte Sache weil u.a. Konflikte mit dem Freizügigkeitsgebot entstehen, ethnische Diskriminierungen verhindert werden müssen und die neue Regelung von allen EU-Ländern gebilligt werden muß. Angesichts dieser Problematik ist es kontraproduktiv diese Dinge öffentlich auszuhandeln. Das müssen Profis machen und keine Bauernfänger-Aushilfspolitiker in BILD und BLICK.

Im Volksentscheid ist von 3 Jahren die Rede. Vermutlich wird eine EU-Regelung schon früher kommen. Dann hätte die Schweiz bekommen was sie will, aber ohne die Kündigung nebst unvorteilhafter Neuverhandlungen der Bilateralen zu riskieren.

Ethnische Diskriminierung? Frankreich geht garnicht zimperlich mit sowas um:
http://www.welt.de/politik/ausland/article9631445/Roma-Abschiebung-Frankreich-hat-Aerger-mit-der-EU.html

Und Veganer oder nicht - das muss jeder selbst entscheiden. Dafür gibts (noch) kein Gesetz von Berufspolitikern, die die Fleischlobbyisten beglücken wollen oder so. Und eine EU - Regelung? Rudern die plötzlich zurück, gibts da Gegenwind? Wird ja auch Zeit, daß die das tun, wofür sie gewählt wurden: Volks - Vertreter und nicht Volkstreter sollten sie sein. Positives fürs Volk tun, aber das ist ja zu viel verlangt. Muss also eingefordert werden, natürlich mit der Direkten - womit denn sonst.

cajadeahorros
19.02.2014, 16:54
Nö, das ist mir durchaus geläufig. Die Quizfrage lautet daher: Warum, ausser zum Steuerhinterziehen der Erträge, bringen Ausländer ihr Geld in die Schweiz? Im Vergleich zu einer Anlage in Deutschland sind dort die Gebühren höher und die Zinsen niedriger.

Ich lasse einfach ungern automatisierte, verdachtsunabhängige Online-Abfragen irgendwelcher Schnüffler über mein Konto laufen, wie es im freiesten aller Staaten üblich ist.

Neu
19.02.2014, 17:03
Nö, das ist mir durchaus geläufig. Die Quizfrage lautet daher: Warum, ausser zum Steuerhinterziehen der Erträge, bringen Ausländer ihr Geld in die Schweiz? Im Vergleich zu einer Anlage in Deutschland sind dort die Gebühren höher und die Zinsen niedriger.

Weils dort Banken gibt, die von Ratingspezialisten geratet wurden (Auf den Zahn gefühlt) und für supergut gehalten werden. Die allermeisten deutschen Institute wie Sparkassen und sowas haben gar kein Rating mehr, weils sonst Ramschbanken wären mit CCC-. Sie machen daher ihr eigenes Rating nach eigenen Regeln, und da sind Eigenkapital und sowas Fremdwörter. Haftung, Einlagensicherung steht nur noch auf dem Papier. Dagegen die Kantonalbanken: Hier haften außerdem die Kantone VOLL UND GANZ für die Einlagen. Das Rating dort ist immer AAA oder AA+ oder so, absolut Weltspitze, es gibt keine besseren Banken als diese:
http://www.finews.ch/news/banken/8311-fitch-spitzenrating-zkb

Neu
19.02.2014, 17:09
Ich lasse einfach ungern automatisierte, verdachtsunabhängige Online-Abfragen irgendwelcher Schnüffler über mein Konto laufen, wie es im freiesten aller Staaten üblich ist.

Ist doch durchschnittlich "nur" vier Mal pro Jahr, daß die Deutschen Behörden Ihr Konto ausschnüffeln. "Kontenrasterung" nennt man das hierzulande. Und der Geldwäschebeauftragte Ihrer Bank muss auch mal "drüber" schauen, wenn was außergewöhnliches läuft. Z.B. Geldabheben größerer Summen ohne den Zweck zu benennen, oder Geld einzahlen, da gibts dann schnell eine Meldung ans Finanzamt. Autos dürfen in Deutschland eh nicht mehr bar bezahlt werden, geht nur noch mit Überweisung.

jochen53
19.02.2014, 17:19
Ethnische Diskriminierung? Frankreich geht garnicht zimperlich mit sowas um:
Ja, damit solche Dinge sich nicht dauernd wiederholen bedarf es einer EU-weiten Regelung. Ich bin mir sicher dass daran schon seit langem verhandelt wird. Aber wie gesagt, dem müssen fast 30 Länder zustimmen. Da kann man keine helvetischen Holzhammermethoden anwenden. Also z.B. in die EU-Verträge reinschreiben: Freizügigkeit gilt für alle ausser Sozialhilfeempfänger und Zigeuner... Darauf wird es zwar hinauslaufen, aber eben diplomatisch weichgespült formuliert.

jochen53
20.02.2014, 09:48
Ich lasse einfach ungern automatisierte, verdachtsunabhängige Online-Abfragen irgendwelcher Schnüffler über mein Konto laufen, wie es im freiesten aller Staaten üblich ist.
Fragt sich nur wie lange die Schweizer ihre Konten vor der eigenen Regierung verstecken können. Überhaupt scheint da einiges im Busch zu sein. Der Buhmann ist aber nicht die EU sondern die OECD. Da ist die Schweiz Vollmitglied.

"Mit dem AIA werden die ausländischen Staaten den Schweizer Steuerbehörden künftig Daten über Auslandkonten von in der Schweiz steuerpflichtigen Personen liefern.

Das Vertrauensverhältnis bleibt. Wenn das Vertrauen gerechtfertigt ist, kann der Bürger nichts dagegen haben, wenn der Staat die Daten über sein Konto auf den Cayman-Inseln erhält. Vielleicht hat ein solcher Informationsaustausch sogar den positiven Effekt, dass Schweizer ihre Auslandguthaben in die Schweiz zurückführen"

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/wir-muessen-uns-jetzt-schnell-positionieren-1.18247349

Neu
20.02.2014, 14:37
Fragt sich nur wie lange die Schweizer ihre Konten vor der eigenen Regierung verstecken können. Überhaupt scheint da einiges im Busch zu sein. Der Buhmann ist aber nicht die EU sondern die OECD. Da ist die Schweiz Vollmitglied.

"Mit dem AIA werden die ausländischen Staaten den Schweizer Steuerbehörden künftig Daten über Auslandkonten von in der Schweiz steuerpflichtigen Personen liefern.

Das Vertrauensverhältnis bleibt. Wenn das Vertrauen gerechtfertigt ist, kann der Bürger nichts dagegen haben, wenn der Staat die Daten über sein Konto auf den Cayman-Inseln erhält. Vielleicht hat ein solcher Informationsaustausch sogar den positiven Effekt, dass Schweizer ihre Auslandguthaben in die Schweiz zurückführen"

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/wir-muessen-uns-jetzt-schnell-positionieren-1.18247349

Wozu denn verstecken? Die Schweizer bezahlen gerne ihre Steuern. Sind sehr niedrig in der Schweiz und werden automatisch anonym abgeführt, wie sich das gehört. Nur die Deutschen Berufspolitiker wollen Supersteuern, um den eigenen Blähbauch noch weiter aufblähen zu können. Es geht niemanden was an, ob ich Schulden oder 100 Millionen auf meinem Konto habe. Spricht sich beides rum, ists vorbei mit vielem. Hat jemand 100 Millionen, kann er sich vor Bettelbriefen nicht mehr retten, und frei bewegen ist auch nicht mehr.
Edit: Für Schweizer Staatsangehörige bez.w. in der Schweiz steuerpflichtige, die ihr Konto in der Schweiz haben, bleibt alles so, wie es ist und war - Bankgeheimnis, basta. Man sollte halt in die Schweiz ziehen, wenn man kann.

jochen53
20.02.2014, 15:11
Wozu denn verstecken? Die Schweizer bezahlen gerne ihre Steuern. Sind sehr niedrig in der Schweiz und werden automatisch anonym abgeführt, wie sich das gehört. Nur die Deutschen Berufspolitiker wollen Supersteuern, um den eigenen Blähbauch noch weiter aufblähen zu können.
Reiche Leute mit tiefergelegtem Sozialverhalten gibt es überall, auch in der Schweiz. Die wollen die Infrastruktur nutzen, aber nichts dafür bezahlen. Selbst wenn die Steuern auf 1% gesenkt würden gäbe es diese Sozialparasiten. Die Ministerin sagt ja auch dass die Steuergesetze für ausländische Konzerne und Millionäre höchstwahrscheinlich geändert werden müssen. Das wird zu massiven Einnahmeausfällen des schweizer Staates führen. Um die teure Infrastruktur aufrecht zu erhalten müssen halt andere Einnahmequellen her.

Ähnliches dürfte auch auf die anderen Steueroasen zukommen. Die Schweiz wird das sicherlich überleben da sie über eine industrielle Basis verfügt. Die Caymans müssen wohl in Zukunft ziemlich viele Kokosnüsse exportieren um die Sozialhilfe für zigtausende Banker und Anwälte aufzubringen. Das Mitleid der steuerzahlenden Weltbevölkerung wird sich in engen Grenzen halten.

Beißer
20.02.2014, 15:13
Die Infrastruktur wird in der Regel über entsprechende Gebühren bezahlt.

Neu
20.02.2014, 15:45
Reiche Leute mit tiefergelegtem Sozialverhalten gibt es überall, auch in der Schweiz. Die wollen die Infrastruktur nutzen, aber nichts dafür bezahlen. Selbst wenn die Steuern auf 1% gesenkt würden gäbe es diese Sozialparasiten. Die Ministerin sagt ja auch dass die Steuergesetze für ausländische Konzerne und Millionäre höchstwahrscheinlich geändert werden müssen. Das wird zu massiven Einnahmeausfällen des schweizer Staates führen. Um die teure Infrastruktur aufrecht zu erhalten müssen halt andere Einnahmequellen her.

Ähnliches dürfte auch auf die anderen Steueroasen zukommen. Die Schweiz wird das sicherlich überleben da sie über eine industrielle Basis verfügt. Die Caymans müssen wohl in Zukunft ziemlich viele Kokosnüsse exportieren um die Sozialhilfe für zigtausende Banker und Anwälte aufzubringen. Das Mitleid der steuerzahlenden Weltbevölkerung wird sich in engen Grenzen halten.

Die Schweiz hat einen sehr kleinen Wasserkopf, ein Minimum an Staatsapparat. Daher kommen sie mit einer Staatsquote von 36% OHNE NEUVERSCHULDUNG aus. Die UBS - Bank hatte sich bei Lehmann ebenso verspekuliert wie die deutschen Staatsbanken und musste zeitweise vom Staat gestützt werden, letztlich hat der Schweizer Staat aber lange nicht so viel Geld bezahlen müssen wie Deutschland (hier bei uns waren es etwa eine 3/4 Billion €). Die Ausgangslage der Schweiz ist ungleich besser als die der EU, Rettungsschirme und sowas gibts nicht. Man hat dort die UMTS - Lizenzen für EINEN SCHWEIZER FRANKEN verkauft, um die Infrastruktur zu verbessern (bei uns für etwa 80 Mrd.) Und Tricks, die in Zukunft für höhere Ausgaben sorgen, gibts nur in Deutschland, die Schweiz macht sowas praktisch nicht. Wenn die Schweizer Banken also weniger Steuern bringen, was juckts die Schweizer, ist nicht sehr relevant. Die allermeisten Steuern kommen aus der Industrie. Dort gibts übrigens noch Produktion. Die kleine Schweiz ist hier auf Platz 7 weit vor Deutschland: http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=144&l=de Ob also etwas mehr oder weniger Steuern, ist in der Schweiz ziemlich egal.
Edit: Link http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/uebersicht/starke-schweizer-umverteilung-1.16221672

jochen53
20.02.2014, 16:40
Die Schweiz hat einen sehr kleinen Wasserkopf, ein Minimum an Staatsapparat. Daher kommen sie mit einer Staatsquote von 36% OHNE NEUVERSCHULDUNG aus.
Wobei man allerdings berücksichtigen muß dass die Kosten für zentrale Regierungsaufgaben wie Ministerien, Auslandsvertretungen usw. auf 8 Mio Leute umgelegt werden, in Deutschland auf 80 Mio. Ich glaube nicht dass diese Kosten in der Summe 10 x so hoch sind wie in der Schweiz. Auch ist die Verkehrsinfrastruktur wegen der vielen Berge anteilig wesentlich teurer. Vermutlich liegt die Anzahl der Polizisten, Lehrer usw. pro 100.000 Einwohner ähnlich hoch, bei höheren Gehältern in der Schweiz. Dann ist noch die Frage wie die Staatsquoten berechnet werden, also ob man das wirklich vergleichen kann. Ich denke da nur mal an die staatlichen Zuschüsse zur Rentenversicherung in Deutschland.

Neu
20.02.2014, 16:58
Wobei man allerdings berücksichtigen muß dass die Kosten für zentrale Regierungsaufgaben wie Ministerien, Auslandsvertretungen usw. auf 8 Mio Leute umgelegt werden, in Deutschland auf 80 Mio. Ich glaube nicht dass diese Kosten in der Summe 10 x so hoch sind wie in der Schweiz. Auch ist die Verkehrsinfrastruktur wegen der vielen Berge anteilig wesentlich teurer. Vermutlich liegt die Anzahl der Polizisten, Lehrer usw. pro 100.000 Einwohner ähnlich hoch, bei höheren Gehältern in der Schweiz. Dann ist noch die Frage wie die Staatsquoten berechnet werden, also ob man das wirklich vergleichen kann. Ich denke da nur mal an die staatlichen Zuschüsse zur Rentenversicherung in Deutschland.

Die Rente in der Schweiz ist vorbildlich: Das 3-Säulensystem: http://de.wikipedia.org/wiki/Drei-S%C3%A4ulen-System_%28Schweiz%29 Bei uns gibts nur den "Generationenvertrag". Klar, daß in der Schweiz durch die Alpen viel mehr zu stemmen ist, als auf dem Flachland. Umso erstaunlicher, daß man dort so gut haushalten kann. Ging übrigens nur durch Volksentscheide; es wurden "Sozial" und "Renten", eben alles, ganz langsam eins nach dem anderen durchs Volk "geregelt". Dann machten dort Politiker Schulden; das wurde ebenfalls durch Volksentscheid abgestellt. Und dadurch, daß alle Arbeit haben, gibts ein Mini - Arbeitsamt. Die Kriminalitätsrate ist bei uns ums 3,8 - fache seit etwa 1960 gestiegen; in der Schweiz lange nicht so, wie bei uns. Daher braucht man viel weniger Gerichte, Polizisten, ..... Die Staatsquote ist einfach zu errechnen: Alle Steuern, Autobahnmaut, und sonstige "Belastungen" addiert, im Verhältnis zum BIP. Eine absolut vergleichbare Quote. Nicht vergleichbar ist der "Rücklauf", die "Reibungsverluste" beim Umverteilen, so wird in Deutschland die 118.000 Arbeitsamtsangestellten über die "Arbeitslosenversicherung" bezahlt. Weiß garnicht, ob sie bei der deutschen "Staatsquote" mitgezählt wurden.

Edit: Link http://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_%28Schweiz%29

Übrigens: In der Schweiz werden die Lehrer der Schulen durch die Eltern "gewählt" - einfach irgendjemanden dahin setzen gibts in Deutschland.

jochen53
21.02.2014, 07:13
Nicht vergleichbar ist der "Rücklauf", die "Reibungsverluste" beim Umverteilen, so wird in Deutschland die 118.000 Arbeitsamtsangestellten über die "Arbeitslosenversicherung" bezahlt.
Ja, in der Schweiz sind alle Menschen, Politiker und Beamte edel, hilfreich und gut. Da gibt es keinerlei Fehlinvestitionen, Korruption und Unterschlagungen. Wie auch, es sind ja alle Staatsdiener und Manager ausschließlich dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet und zudem als unbestechliche Superdemokraten zur Welt gekommen. Kurzum, das Paradies auf Erden.

Und morgen kommt der Weihnachtsmann.

truthCH
21.02.2014, 07:38
Die Rente in der Schweiz ist vorbildlich: Das 3-Säulensystem: http://de.wikipedia.org/wiki/Drei-S%C3%A4ulen-System_%28Schweiz%29 Bei uns gibts nur den "Generationenvertrag". Klar, daß in der Schweiz durch die Alpen viel mehr zu stemmen ist, als auf dem Flachland. Umso erstaunlicher, daß man dort so gut haushalten kann. Ging übrigens nur durch Volksentscheide; es wurden "Sozial" und "Renten", eben alles, ganz langsam eins nach dem anderen durchs Volk "geregelt". Dann machten dort Politiker Schulden; das wurde ebenfalls durch Volksentscheid abgestellt. Und dadurch, daß alle Arbeit haben, gibts ein Mini - Arbeitsamt. Die Kriminalitätsrate ist bei uns ums 3,8 - fache seit etwa 1960 gestiegen; in der Schweiz lange nicht so, wie bei uns. Daher braucht man viel weniger Gerichte, Polizisten, ..... Die Staatsquote ist einfach zu errechnen: Alle Steuern, Autobahnmaut, und sonstige "Belastungen" addiert, im Verhältnis zum BIP. Eine absolut vergleichbare Quote. Nicht vergleichbar ist der "Rücklauf", die "Reibungsverluste" beim Umverteilen, so wird in Deutschland die 118.000 Arbeitsamtsangestellten über die "Arbeitslosenversicherung" bezahlt. Weiß garnicht, ob sie bei der deutschen "Staatsquote" mitgezählt wurden.

Edit: Link http://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_%28Schweiz%29

Übrigens: In der Schweiz werden die Lehrer der Schulen durch die Eltern "gewählt" - einfach irgendjemanden dahin setzen gibts in Deutschland.


1. Auch bei uns ist es ein "Generationenvertrag" ... denn die Jungen bezahlen die Alten (so wurde es uns zumindest beigebracht), darum brauchen wir ja auch Wachstum durch ausländische Arbeitskräfte, die ins System einzahlen, weil die Babyboomer jetzt langsam in die Rente kommen und entsprechend die Jungen fehlen (somit ein Schneeballsystem, eigentlich illegal). Natürlich kannst Du Dich über die anderen Säulen absichern, doch die seltensten tun es, weil Du ja ohnehin schon ein kleines Vermögen einzahlst während Deiner Arbeitszeit und die Belastung auch immer mehr zunimmt. Zudem sind auch diese Säulen nicht "gesichert", sprich auch da kannst Du alles verlieren, nur mal das kleingedruckte lesen ... was so passiert im Falle X oder bei sehr starker Inflation.

2. Woher hast Du das, dass bei uns angeblich die Lehrer gewählt werden? Bei uns werden die normal eingestellt wie in jedem anderen Beruf auch - ich wüsste nicht, dass man die bei uns über die Eltern wählen kann?

jochen53
21.02.2014, 08:28
Übrigens: In der Schweiz werden die Lehrer der Schulen durch die Eltern "gewählt" - einfach irgendjemanden dahin setzen gibts in Deutschland.
Ich habe 3 erwachsene Töchter und daher jahrzehntelang Elternabende mitmachen müssen. Da war schon die Wahl der Elternvertreter nur für Männer mit entweder eisernen Nerven oder mehr als 2 Promille zu ertragen. Alle Mütter haben grundsätzlich mehr Ahnung von Schulpädagogik als die Lehrer und Schulleitung. Wenn da auch noch die Lehrer gewählt würden wäre es der ultimative Alptraum.

herberger
21.02.2014, 15:31
http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweizer-gericht-polizist-darf-auslaender-drecksasylant-nennen-a-954910.html

Wenn das so weiter geht dann werde ich Schweizer und heirate Heidi,oder ich heirate erst Heidi und werde dann Schweizer.


Die Ausdrücke "Sauausländer" und "Drecksasylant" sind nicht diskriminierend - so hat das Schweizer Bundesgericht in Lausanne geurteilt. Die Richter gaben damit einem Polizisten recht, der einen algerischen Asylbewerber beschimpft hatte.

jochen53
21.02.2014, 16:39
Dürfen jetzt eigentlich Asylbewerber und andere Ausländer die Polizisten "schweizer Drecksbullen" nennen? Ist ja keine Rassendiskriminierung...

herberger
21.02.2014, 17:26
Dürfen jetzt eigentlich Asylbewerber und andere Ausländer die Polizisten "schweizer Drecksbullen" nennen? Ist ja keine Rassendiskriminierung...

Ja dürfen sie zum Abschied ist ja schliesslich gratis.

jochen53
21.02.2014, 20:16
Dieses Gerichtsurteil wird sicherlich zum Erfolg bei den anstehenden Neuverhandlungen der bilateralen Verträge mit der EU beitragen. Zeigt es doch welch weltoffenes, tolerantes und dezidiert höfliches Volk die Schweizer sind.

Commodus
22.02.2014, 02:00
Dieses Gerichtsurteil wird sicherlich zum Erfolg bei den anstehenden Neuverhandlungen der bilateralen Verträge mit der EU beitragen. Zeigt es doch welch weltoffenes, tolerantes und dezidiert höfliches Volk die Schweizer sind.

Sowas gibt es nicht. Die Schweizer haben es bisher vermutlich aufgrund der bilateralen Verträgen hingenommen. Bis es ihnen "zu bunt" wurde und dem jetzt nun ein Ende gesetzt haben. Die Schweizer können das, sie haben ja auch eine Demokratie. In vielen EU-Ländern wäre bei einem Volksentscheid zu ein ähnliches, wenn nicht sogar ein eindeutigeres Ergebnis geführt.

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22.02.2014, 16:32
1. Auch bei uns ist es ein "Generationenvertrag" ... denn die Jungen bezahlen die Alten (so wurde es uns zumindest beigebracht), darum brauchen wir ja auch Wachstum durch ausländische Arbeitskräfte, die ins System einzahlen, weil die Babyboomer jetzt langsam in die Rente kommen und entsprechend die Jungen fehlen (somit ein Schneeballsystem, eigentlich illegal). Natürlich kannst Du Dich über die anderen Säulen absichern, doch die seltensten tun es, weil Du ja ohnehin schon ein kleines Vermögen einzahlst während Deiner Arbeitszeit und die Belastung auch immer mehr zunimmt. Zudem sind auch diese Säulen nicht "gesichert", sprich auch da kannst Du alles verlieren, nur mal das kleingedruckte lesen ... was so passiert im Falle X oder bei sehr starker Inflation.

2. Woher hast Du das, dass bei uns angeblich die Lehrer gewählt werden? Bei uns werden die normal eingestellt wie in jedem anderen Beruf auch - ich wüsste nicht, dass man die bei uns über die Eltern wählen kann?

Auch in der Schule gibts die Direkte: http://www.nzz.ch/wissenschaft/bildung/das-znueni-dekret-und-andere-skurrilitaeten-1.18239562
Und bezüglich Generationenvertrag. Da machen die Politiker bei uns, was sie wollen; bei uns wird gerade auf Hartz IV umgestellt:

http://www.welt.de/wirtschaft/article117004990/Jede-zweite-Rente-ist-niedriger-als-Hartz-IV.html

In der Schweiz vermutlich nicht, da gibts noch Rente. Privat absichern ist in Deutschland ebenso schlecht; da fallen hohe Steuern an und die Krankenkassen kassieren kräftig mit. Nur Beamtenpensionen sind sehr viel wert, und Berufspolitikeralimentationen. Die sind immer ein Vielfaches als eine Rente.

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22.02.2014, 16:35
Ich habe 3 erwachsene Töchter und daher jahrzehntelang Elternabende mitmachen müssen. Da war schon die Wahl der Elternvertreter nur für Männer mit entweder eisernen Nerven oder mehr als 2 Promille zu ertragen. Alle Mütter haben grundsätzlich mehr Ahnung von Schulpädagogik als die Lehrer und Schulleitung. Wenn da auch noch die Lehrer gewählt würden wäre es der ultimative Alptraum.

Ich habe mich mal wählen lassen im Elternbeirat, oder wie sich das nennt. Die gibts nur auf dem Papier, zu sagen haben die garnichts. Das machen immer Berufspolitiker nach Ländergutdünken.

Neu
22.02.2014, 16:51
Ja, in der Schweiz sind alle Menschen, Politiker und Beamte edel, hilfreich und gut. Da gibt es keinerlei Fehlinvestitionen, Korruption und Unterschlagungen. Wie auch, es sind ja alle Staatsdiener und Manager ausschließlich dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet und zudem als unbestechliche Superdemokraten zur Welt gekommen. Kurzum, das Paradies auf Erden.

Und morgen kommt der Weihnachtsmann.

Der Weihnachtsmann kommt in Deutschland, ja. In der Schweiz kommt Nikolaus oder Samichlaus:
http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Die_Samichlaus-Tradition_soll_weiterleben.html?cid=31678252

Und Korruption findet überall da statt, wo Amtsmissbrauch betrieben wird. In der Schweiz weit weniger als in Deutschland, wie zu erwarten war: http://cpi.transparency.org/cpi2013/results/

Neu
22.02.2014, 17:01
Dieses Gerichtsurteil wird sicherlich zum Erfolg bei den anstehenden Neuverhandlungen der bilateralen Verträge mit der EU beitragen. Zeigt es doch welch weltoffenes, tolerantes und dezidiert höfliches Volk die Schweizer sind.

Stimmt. Ein wirklich offenes und tolerantes - und außerordentlich höfliches Volk, aber mit gesundem Selbstbewusstsein. Und einem guten Gespür für alles, was gut oder schlecht ist oder werden könnte. Das Minarettverbot z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Minarettstreit hat eindücklich gezeigt, daß man eine Überislamisierung dort nicht will; man erwartet, daß sich Fremde, wenn sie in die Schweiz wollen, sich anzupassen haben. Können ja auch zu Hause bleiben, es wird keiner gezwungen, in die Schweiz zu gehen.

truthCH
23.02.2014, 08:59
Auch in der Schule gibts die Direkte: http://www.nzz.ch/wissenschaft/bildung/das-znueni-dekret-und-andere-skurrilitaeten-1.18239562

Nur weil die Eltern jeden Scheiss unterschreiben müssen heisst das nicht, dass Lehrer gewählt werden ....



Und bezüglich Generationenvertrag. Da machen die Politiker bei uns, was sie wollen; bei uns wird gerade auf Hartz IV umgestellt:

http://www.welt.de/wirtschaft/article117004990/Jede-zweite-Rente-ist-niedriger-als-Hartz-IV.html

In der Schweiz vermutlich nicht, da gibts noch Rente. Privat absichern ist in Deutschland ebenso schlecht; da fallen hohe Steuern an und die Krankenkassen kassieren kräftig mit. Nur Beamtenpensionen sind sehr viel wert, und Berufspolitikeralimentationen. Die sind immer ein Vielfaches als eine Rente.

Wer privat vorsorgt, kann das in der Schweiz zwar tun, aber nur bis zu einem gewissen Grad steuerbefreit bzw. steuerbegünstigt und wenn es dann wieder eingelöst wird, zahlt man Steuern. Dabei steht dies vor allem dem Mittelstand/Oberschicht offen, da die unteren Ränge sowieso ihr Geld zum überleben brauchen und privat selten noch was auf die Seite legen können. Zudem haben wir ja noch das BVG und das ist auch wieder eine Geschichte für sich ... All dieses Kapital was da liegt, will Erträge sehen, sprich wir bluten uns selbst eigentlich aus, in dem wir mit diesen Unsummen in den Immobilienmarkt gestürmt sind und so die Preise mitunter hoch gedrückt haben. Weil diese Objekte jetzt auch entsprechend Rendite abwerfen müssen versteht es sich von selbst was passiert ... Neubau oder Totalrenovation mit entsprechender Mietzinserhöhung, die dem normalen Arbeiter mit Familie das Genick bricht.

Das Eure Rente nicht mehr reicht - mit dem rechne ich auch, wenn ich dann mal so weit bin (AHV/BVG Rente) - denn niemand garantiert mir, dass die 1.2 Millionen, die ich theoretisch mal erhalten soll, auch genügend Wert haben damit ich mir was zu beissen davon kaufen und überleben kann.

Punkto dem gefetteten ... meinst Du das sei bei uns anders, dass sich die Politikerkaste ausnimmt bei Beschränkungen und Einschnitten bei den Vorsorgeeinrichtungen?

truthCH
23.02.2014, 09:05
Der Weihnachtsmann kommt in Deutschland, ja. In der Schweiz kommt Nikolaus oder Samichlaus:
http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Die_Samichlaus-Tradition_soll_weiterleben.html?cid=31678252

6. Dezember => Samichlaus
24. Dezember => Christkind (kann unterschiedlich sein in den Kantonen, aber Innerschweiz kommt das Christkind)


Und Korruption findet überall da statt, wo Amtsmissbrauch betrieben wird. In der Schweiz weit weniger als in Deutschland, wie zu erwarten war: http://cpi.transparency.org/cpi2013/results/
1. Die Liste bezieht sich nur auf die aufgedeckten Fälle....
2. In der Schweiz gibt es keine Korruption - Darum funktioniert sie [die Korruption] auch so gut ...
3. Nennt man Korruption in der Schweiz vor allem Vetterli-Wirtschaft, falls Dir der Begriff was sagt ... was man gerade im Seco durchmacht, dürfte durchaus mehr zu finden sein, wenn man genauer hinschauen würde...

jochen53
23.02.2014, 10:34
... All dieses Kapital was da liegt, will Erträge sehen, sprich wir bluten uns selbst eigentlich aus, in dem wir mit diesen Unsummen in den Immobilienmarkt gestürmt sind und so die Preise mitunter hoch gedrückt haben.
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Der große Vorteil vom deutschen Umlagesystem: Die Rente ist halbwegs sicher solange die Wirtschaft halbwegs läuft. Schwankungen von Börsenkursen und Immobilienrenditen spielen praktisch keine Rolle. Unser Problem ist nur dass zuwenige einzahlen, vor allem zuwenige die viel Geld haben. Allerdings würde es mich nicht wundern wenn es in dieser Richtung demnächst grundlegende Änderungen gibt.

Neu
23.02.2014, 17:46
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Der große Vorteil vom deutschen Umlagesystem: Die Rente ist halbwegs sicher solange die Wirtschaft halbwegs läuft. Schwankungen von Börsenkursen und Immobilienrenditen spielen praktisch keine Rolle. Unser Problem ist nur dass zuwenige einzahlen, vor allem zuwenige die viel Geld haben. Allerdings würde es mich nicht wundern wenn es in dieser Richtung demnächst grundlegende Änderungen gibt.

Ich höre die Schweizer immer jammern, weil ja alles sooo schlecht geworden ist in der Schweiz. Die merken den Abstieg noch, sind ja immer noch auf den ersten Rängen. Viele Deutsche merken ihn schon garnicht mehr; wenn man ganz unten ist, ist man eben ganz unten, und gegenüber den Reichen ist die Differenz so groß, dass sie schon garnicht mehr erfassbar ist. Wenn man allerdings ziemlich an der Spitze steht, ist ein Abstieg um nur einen Rang bereits deutlich spürbar - und noch schmerzhaft.

Tatsache ist, daß die Schweiz in allem weit besser aufgestellt ist als die allermeisten Staaten, mit der EU überhaupt nicht zu vergleichen. Und es kann auch niemand zur Schweiz einfach aufschliessen; dazu müssten erstmal Strukturen geschaffen werden, die dazu geeignet wären. Es gab mal einen Berufspolitiker, der das geschafft hat: Mass halten war seine Parole, Ludwig Erhard hat dem Wohlstand für alle gedient. Politiker mit solchen Ansprüchen gibts nicht mehr, behaupte ich, und wenn, kommen sie nicht dran - sind nicht korrupt genug. Das andere Modell wäre die Ein - Parteienregierung; in der DDR war sie kein Erfolgsmodell, in China sieht das anders aus. Und Diktatoren? Monarchen? Ja, Luxemburg oder Monaco, das gibts schon; damit habe ich mich noch nicht befasst; in Monaco lebt man 7 Jahre länger als in Deutschland:

http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=30&l=de

Wenn auch die Schweiz nicht ganz die Weltspitze ist (hat halt blöde Nachbarn, die sie dauernd runterziehen, und auch geografische Nachteile), so kann man von ihr jedoch lernen, wie mans besser macht als in der EU. Die Direkte Demokratie scheint dem unsrigen System um Klassen überlegen zu sein. Eine EU nach Schweizer Vorbild könnte die Schweiz sogar einholen und überholen; die Schweiz würde sich sogar einem solchen System anschliessen. Und eine Monarchie wie in Monaco müsste erstmal ein paarhundert Jahre lang wachsen, um sich positiv auswirken zu können.

Neu
23.02.2014, 17:57
Nur weil die Eltern jeden Scheiss unterschreiben müssen heisst das nicht, dass Lehrer gewählt werden ....



Wer privat vorsorgt, kann das in der Schweiz zwar tun, aber nur bis zu einem gewissen Grad steuerbefreit bzw. steuerbegünstigt und wenn es dann wieder eingelöst wird, zahlt man Steuern. Dabei steht dies vor allem dem Mittelstand/Oberschicht offen, da die unteren Ränge sowieso ihr Geld zum überleben brauchen und privat selten noch was auf die Seite legen können. Zudem haben wir ja noch das BVG und das ist auch wieder eine Geschichte für sich ... All dieses Kapital was da liegt, will Erträge sehen, sprich wir bluten uns selbst eigentlich aus, in dem wir mit diesen Unsummen in den Immobilienmarkt gestürmt sind und so die Preise mitunter hoch gedrückt haben. Weil diese Objekte jetzt auch entsprechend Rendite abwerfen müssen versteht es sich von selbst was passiert ... Neubau oder Totalrenovation mit entsprechender Mietzinserhöhung, die dem normalen Arbeiter mit Familie das Genick bricht.

Das Eure Rente nicht mehr reicht - mit dem rechne ich auch, wenn ich dann mal so weit bin (AHV/BVG Rente) - denn niemand garantiert mir, dass die 1.2 Millionen, die ich theoretisch mal erhalten soll, auch genügend Wert haben damit ich mir was zu beissen davon kaufen und überleben kann.

Punkto dem gefetteten ... meinst Du das sei bei uns anders, dass sich die Politikerkaste ausnimmt bei Beschränkungen und Einschnitten bei den Vorsorgeeinrichtungen?

Folge mal meinem Link, da wird sogar abgestimmt, ob die Schüler ihre Lehrer wählen. Und Rente in Deutschland? Wie beschrieben, 50% unter dem Lebenslimit; entweder müssen sie auswandern und in einem Billigland leben, oder sich verhartzen lassen. Und wenn ich mit einer Schweizer Durchschnittsrente auswandere, lebe ich wie ein König im Verhältnis zur deutschen Schmalspurrente. Und, da es wenig sozialversicherungspflichtige Jobs in Deutschland gibt, und die immer weniger werden, ... Wie gesagt, ihr merkt schon, daß ihr ärmer seid als früher; aber das ist kein Vergleich zum Armenhaus EU und Deutschland. Da weht ein viel kälterer Wind. Im Verhältnis zu eurer Politikerkaste haben wir etwa doppelt so viele zu alimentieren (%) Und unser öffentlicher Dienst etc. dürfte ebenso doppelt so groß sein. Da gibts schon Unterschiede.

jochen53
23.02.2014, 18:38
Im Verhältnis zu eurer Politikerkaste haben wir etwa doppelt so viele zu alimentieren (%) Und unser öffentlicher Dienst etc. dürfte ebenso doppelt so groß sein. Da gibts schon Unterschiede.
Da wäre ich mir nicht so sicher. In den Bereichen wo sehr viele Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst tätig sind, also z.B. Bildung, Polizei, Justiz, öffentliche Verwaltung usw. müsste man mal Zahlen herausfinden. Also pro 100.000 Einwohner gerechnet. In der Schweiz gibt es 26 Kanton-Regierungen, also eine pro 300.000 Bürger. In Deutschland ist eine Bundeslandregierung für ca. 5 Millionen Leute zuständig. Bei geldwerten Vergleichen wie z.B. BSP pro Kopf muß man den hohen CHF Wechselkurs berücksichtigen, der ist vermutlich 10-20% spekulativ überbewertet.

Fakt ist: Ein Busfahrer, verheiratet, 2 schulpflichtige Kinder, Alleinverdiener hat spätestens am 20. des Monats kein Geld mehr. Und zwar egal ob er in Zürich, Berlin oder Manila arbeitet. Und das obwohl das pro Kopf BSP und auch der umgerechnete Nettolohn in Zürich vermutlich 15 mal höher als in Manila ist.

Neu
23.02.2014, 19:23
Da wäre ich mir nicht so sicher. In den Bereichen wo sehr viele Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst tätig sind, also z.B. Bildung, Polizei, Justiz, öffentliche Verwaltung usw. müsste man mal Zahlen herausfinden. Also pro 100.000 Einwohner gerechnet. In der Schweiz gibt es 26 Kanton-Regierungen, also eine pro 300.000 Bürger. In Deutschland ist eine Bundeslandregierung für ca. 5 Millionen Leute zuständig. Bei geldwerten Vergleichen wie z.B. BSP pro Kopf muß man den hohen CHF Wechselkurs berücksichtigen, der ist vermutlich 10-20% spekulativ überbewertet.

Fakt ist: Ein Busfahrer, verheiratet, 2 schulpflichtige Kinder, Alleinverdiener hat spätestens am 20. des Monats kein Geld mehr. Und zwar egal ob er in Zürich, Berlin oder Manila arbeitet. Und das obwohl das pro Kopf BSP und auch der umgerechnete Nettolohn in Zürich vermutlich 15 mal höher als in Manila ist.

Den Busfahrer, der am 20. damit nicht auskommt, in der Schweiz, kann nicht haushalten:
http://439422.forumromanum.com/member/cms/cms.php?action=cms_hp&USER=user_439422&page=13254&USER=user_439422&sublink=8715
Fr. 5‘455 für neue BusfahrerInnen bis 29 Jahre
Fr. 5‘680 für neue BusfahrerInnen bis 39 Jahre
Fr. 5‘891 für neue BusfahrerInnen bis 49 Jahre
Fr. 6‘009 für neue BusfahrerInnen ab 50 Jahren

Unser Lohnsystem sieht einen Maximallohn von bis zu 6‘400 Schweizer Franken vor (83‘200,-CHF im Jahr).
Wie rasch Sie diesen erreichen, ist von Ihren jährlichen Leistungsbeurteilungen, aber auch von der Finanzlage der Stadt Zürich abhängig.
Zusätzlich erhalten Sie Zulagen für Nacht- und Sonntagseinsätze. Diese betragen pro Monat im Durchschnitt rund 200 - 300 Franken.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Bei einem Wechselkurs von 1,22 http://www.finanzen.net/devisen/euro-schweizer_franken-kurs wenn ich da 25% abrechne, fürstliche Gehälter.

Die echten Zahlen der Verwaltung von Staaten sind schwer zu finden. Alleine die Pensionen sollen in Deutschland bereits 0,45 Billionen betragen. Aber die Staatsquote sagt schon viel aus.

jochen53
23.02.2014, 19:51
Die echten Zahlen der Verwaltung von Staaten sind schwer zu finden. Alleine die Pensionen sollen in Deutschland bereits 0,45 Billionen betragen. Aber die Staatsquote sagt schon viel aus.
Habe mal kurz Google gefragt. Demnach gibt es in Deutschland ca. 1,5 Mio Beamten-Pensionäre die im Schnitt ca. 2.500 EURO im Monat erhalten. Macht, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ca. 45 Mrd im Jahr. Also nur 10% von deiner Zahl. In der Schweiz gibt es ja auch reichlich pensionierte Beamte die vermutlich pro Kopf noch deutlich mehr bekommen als ihre deutschen Kollegen.

Wären die deutschen Beamten in der GRV hätte der Staat nicht diese 45 Mrd an der Backe. Dafür müsste er jeden Monat Beiträge inkl. AN-Anteil an die GRV bezahlen. Kommt vermutlich am Ende aufs gleiche hinaus.

Neu
24.02.2014, 19:29
Habe mal kurz Google gefragt. Demnach gibt es in Deutschland ca. 1,5 Mio Beamten-Pensionäre die im Schnitt ca. 2.500 EURO im Monat erhalten. Macht, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ca. 45 Mrd im Jahr. Also nur 10% von deiner Zahl. In der Schweiz gibt es ja auch reichlich pensionierte Beamte die vermutlich pro Kopf noch deutlich mehr bekommen als ihre deutschen Kollegen.

Wären die deutschen Beamten in der GRV hätte der Staat nicht diese 45 Mrd an der Backe. Dafür müsste er jeden Monat Beiträge inkl. AN-Anteil an die GRV bezahlen. Kommt vermutlich am Ende aufs gleiche hinaus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsausgaben
http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml

Deutschland: 69,7%, Schweiz kein Eintrag. Das heisst, daß knapp 30% der "Staatsquote" zurückfliesst, bei einer Staatsquote von 1,35 Billionen etwa 320 Mrd. Verwaltungskosten also etwa 1 Billion.

jochen53
24.02.2014, 20:37
http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml
Hab da mal nachgeschaut. Staatsausgaben in % vom BSP:
Frankreich 57%
Deutschland 48%
Schweiz 41%
USA 20%

Was sagt uns das? Vieleicht dass in Ländern mit niedriger Staatsquote die Bürger viel mehr Dinge privat bezahlen müssen. Also z.B. in den USA die horrenden Kosten für Uni-Ausbildung. Linke Tasche, rechte Tasche...

Trashcansinatra
24.02.2014, 22:50
Hab da mal nachgeschaut. Staatsausgaben in % vom BSP:
Frankreich 57%
Deutschland 48%
Schweiz 41%
USA 20%

Was sagt uns das? Vieleicht dass in Ländern mit niedriger Staatsquote die Bürger viel mehr Dinge privat bezahlen müssen. Also z.B. in den USA die horrenden Kosten für Uni-Ausbildung. Linke Tasche, rechte Tasche...

Garantiert.

Ich kenne eine Klassenkameradin - dumm wie Brot, hat nur durch intensive Nachhilfe durch ihre reichen Eltern ihr Abitur/Matura geschafft. Und hat jetzt einen MBA.

Das deckt sich mit der Qualität der US-Managerkaste - und der Mexikaner. Eigene Erfahrung. Deren Ausbildung ist sogar weniger wert als eine Lehre im Modus "Duales System". Geld macht Scheiße prächtig.



Kleiner Seitenhieb mit Vornamen der Dame:
Lieber mit Waldi im Bett als mit Betty im Wald

Neu
25.02.2014, 19:26
Hab da mal nachgeschaut. Staatsausgaben in % vom BSP:
Frankreich 57%
Deutschland 48%
Schweiz 41%
USA 20%

Was sagt uns das? Vieleicht dass in Ländern mit niedriger Staatsquote die Bürger viel mehr Dinge privat bezahlen müssen. Also z.B. in den USA die horrenden Kosten für Uni-Ausbildung. Linke Tasche, rechte Tasche...

Nee, sind unterschiedliche Taschen. Was man den einen wegnimmt, bekommen die anderen. Die einen haben weniger, und je mehr es von den "anderen Taschen" gibt, desto weniger wirds insgesamt. Noch schlimmer: Die wollen "arbeiten" und geben sich selbst Arbeit nach folgendem System:
Google mal: niskanen budgetmaximierung
da gibts den Link der Uni Münster https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/ifpol/.../ba_stegemann.pdf und arbeite ihn mal durch.

Dann gehts weiter mit:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=67&l=de

BIP pro Person, oder Durchschnitts - Bruttolohn könnte man interpretieren. Die Schweiz immerhin noch auf Platz 15, obwohl die EU da ganz stark runterdrückt, und Deutschland im Mittelfeld verschwunden. Bei uns hartzt, und die Schweiz muss aufpassen, daß sie sich von der EU entfernt - und sich nicht weiter runterziehen läßt. Ein Hoch auf die Indirekte, die uns alle verarmen läßt.

Edit: Bei Google eingeben:"" Probleme der öffentlichen Verwaltung und Lösungsansätze im ...
Leider nicht anders möglich.

truthCH
27.02.2014, 15:43
Ob hier wohl der Grund liegt, warum Städte anders abstimmen als ländliche Gegenden? Schliesslich verdrängen die Ausländer die Schweizer raus aufs Land .... schwierig kommt da bei einer Abstimmung solch ein Bild zustande, wie wir es gesehen haben ....

Die neuen Wohnungen in den Städten werden laut einer CS-Studie vollumfänglich von ausländischen Zuwanderern absorbiert. Gleichzeitig verdrängt dieser Siedlungsdruck Schweizer in ländlichere Wohngebiete.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Auslaender-ziehen-in-die-Staedte-Schweizer-aufs-Land/story/18748903

truthCH
27.02.2014, 15:46
Und Korruption findet überall da statt, wo Amtsmissbrauch betrieben wird. In der Schweiz weit weniger als in Deutschland, wie zu erwarten war: http://cpi.transparency.org/cpi2013/results/

Wie ich es schon sagte, bei uns einfach viel versteckter und meist nach dem Motto: Nichts fragen, nichts sagen ....

http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Berner-Beamte-versorgen-Freunde-mit-Wohnungen-18350637

Neu
28.02.2014, 17:11
Wie ich es schon sagte, bei uns einfach viel versteckter und meist nach dem Motto: Nichts fragen, nichts sagen ....

http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Berner-Beamte-versorgen-Freunde-mit-Wohnungen-18350637

Bei uns ists allermeist keine Korruption, wenn Lobbyarbeit geleistet wird. Da ist man einfach in Aufsichtsräten, steckt die Kohle ganz offiziell ein und "berät" eben:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/aufsichtsrat-politiker-interessenkonflikt

Und wenn unsere Treter, äh, Volksvertreter so handeln würden, wie das vorgesehen ist, gings Deutschland viel besser. Aber das ist unter der Indirekten nicht möglich; da gehts nur noch bergab - für die meisten. Die privilegierten erhöhen einfach ihre "Diäten":
http://www.welt.de/politik/deutschland/article125069884/Bundestag-beschliesst-hoehere-Diaeten-fuer-Abgeordnete.html