Die meisten Kriege habt ihr verloren. Und 1941 wärt ihr auch erledigt gewesen wenn die Amis, auf die ihr heute dauernd schimpft, euch nicht den Arsch gerettet hätten.
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Ungarn ist mit dem Herzen bei Russland, nur mit dem Kopf bei der EU. Wenn du bereit wärst für ein Deutschland zu kämpfen, das politisch wie Ungarn aussieht, dann ist ja unterm Strich noch nicht einmal richtig geklärt auf welcher Seite...
Denn wofür kämpfen unliberale Menschen von gestern denn überhaupt? Für Gott und/oder Vaterland.
Das wäre für einen Liberalen zu einengend und antiindividualistisch. Ein Liberaler braucht Platz um zu manövrieren und muss sich vom Kollektivismus abgrenzen, weil er sich unwohl fühlt, wenn er vereinnahmt wird (was in Kriegszeiten schneller passiert als mancher gucken kann!), und sei es auch für eine essentielle Sache wie Gott oder wie Vaterland. Was sonst als der schnöde Mammon bleibt einem traditionell flexiblen Liberalen denn da noch als Grund, sein Leben aufs Spiel zu setzen?
Nur ist das halt historisch falsch. Janukowytsch hat sich für einen EU-Beitritt der Ukraine ausgesprochen (Chronik des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine | bpb.de) und unterstützte den Aufbau des NATO-Raketenschutzschildes in Polen (Zwiespalt in Kiew | deutschlandfunk.de). Ist das in Deinen Augen russlandfreundliche Politik?
Und das hätte garantiert, dass Putin gar niemals nie die Ukraine überfallen hätte ?
M.E. sind es vor allem persönl. Aversionen gegen die Ukraine, die Putin zu diesem Verbrechen inspiriert haben.
Seine Propaganda hat Risse bekommen, und nun glaubt er, dass er diese Risse mit Schlagstöcken wieder kitten kann...
Genau das meine ich doch. Ein Unliberaler fragt nicht, ob er etwas befürwortet oder nicht, weil er nicht allzuviel auf seine eigene individuelle Meinung gibt.
Sonst finden wir den US-amerikanischen Satz "Right or wrong, my country!" doch immer so gut, wenn er aus den USA kommt. Was sagt der denn aus? Dass man sein Land liebt wie sein eigen Fleisch und Blut und diese Liebe nicht davon abhängig macht welche politische Entscheidung das eigene Land trifft. Wie soll das hier möglich sein? Mit der Geschichte, mit der Demographie, mit der politischen "Führung" und deren politischen "Entscheidungen", die man im Grunde ja wirklich nur befürworten kann, wenn man wiederum Liberaler ist.
Es ist jedenfalls nicht russlandfeindlich. Es ist einfach nur die für die Ukraine logische und bessere Politik. Die Russen haben ihre Ordnungsfunktion und Macht selbstverschuldet eingebüßt und büßen sie gerade weiter ein, was man doch recht gut daran sieht, dass 4 der 6 Länder in ihrem OVKS Bündnis aktuell aufeinander schießen.
Weder in einem Bestreben zur EU zu gehören liegt für Russland eine Bedrohung, noch in einer funktionierenden Raketenabwehr. Die Russen hatten vor 2014 und auch danach guten Zugang zum EU Binnenmarkt. Zwischen 2015 und Feb. 2022 ist das monatliche Handelsvolumen zwischen Russland und EU Binnenmarkt von 18 Milliarden auf über 28 angestiegen, was man wohl kaum als Gefahr für Russland interpretieren kann, genauso wenig wie die Visaerleichterungen für den Schengenraum....
Der Raketenschild, den die Ukraine zwar befürwortet (auch wegen der Reichweite iranischer Waffen), wäre doch für Russland überhaupt kein Problem gewesen. Denn die NATO und EU haben und hatten kein Verlangen nach einem Krieg mit Russland.
Übrigens las ich inzwischen beim Feindsender, daß zwei der baltischen Giftzwerge aus Sicherheitsbedenken keine russischen Deserteure aufnehmen werden und auch Finnland will einen kompletten Einreisestopp für Russen. Ukrainische SUVs werden also vermutlich auch bei uns keine Parkplatzprobleme vorm Sozialamt bekommen.
Diese baltischen Giftzwerge werden von den USA in iher Bedeutung mittlerweile so aufgebaut wie ihr Giftzwerg im Nahen Osten. Selbst China musste sich jetzt wieder mit Litauen anlegen, weil die von den USA beauftragt wurden engerer mit Taiwan zu kooperieren. Die USA sagt, dass sei die souveräne Entscheidung des souveränen Landes Litauen. :D
Es ist unter Historikern unstrittig, dass wenn ab 1941 der US-amerikanische Nachschub an Waffen und Material über Murmansk die Sowjetunion nicht erreicht hatte, sich die Russen auf jeden Fall hinter den Ural hätten zurückziehen müssen. Und wenn dann noch Japan - wie eigentlich mit dem Deutschen Reich so abgesprochen, eine zweite Front über Wladiwostok an der Ostküste Russlands aufgemacht hätte, hätte Stalin kapitulieren müssen.
Das sehe ich ebenso. Eine Auftragsführung ist der Kommandoführung deutlich überlegen. Im Zweiten Weltkrieg machten deutsche Einheits- und Verbandsführer regen Gebrauch vom Prinzip der Auftragsführung. Die Blitzkriegstaktik hätte sich nie unter einer Kommandoführung entfalten können.
Das ist nicht ganz an den Haaren herbeigezogen.
Die Amerikaner haben (Briten auch, aber die lasse ich hier mal weg) im Rahmen des lend-lease Programmes die Sowjets massiv unterstützt.
Zum Beispiel:
- 501.660 tatksiche Rad- und Kettenfahrzeuge (Jeeps, LKW...), was mehr ist als die Russen in selbiger Zeit produzierten und ins Feld brachten (343.500).
- Alle Schützenpanzer die Russland einsetzte
- 13200 Flugzeuge
- 22.800 Panzerfahrzeuge
Viel davon wurde vor allem zur Stabilisierung der Russen in den ersten 18 Monaten nach dem Deutschen Überfall geliefert. Es ist durchaus argumentierbar, dass die Russen den Amerikanern und Briten daher das Verhindern einer frühen Niederlage verdanken.
Stimmt. Einmal haben sie in den 1870ern noch gegen die Osmanen gewonnen.
Das war's dann aber auch schon bei den bedeutenden Gegnern.
Irgendwelche Kaukasus- und normadischen Türkvölker sind jetzt nicht sehr beeindruckend.
Die Mär ist der angeblich unbesiegbare "russische Bär".
Von der Geschichte schon oft genug widerlegt.
Es geht nicht um beeindruckend oder nicht beeindruckend. Warum nicht einfach nur lesen, was geschrieben wurde?
Für diejenigen, die es ganz genau haben wollen, in aller Ausführlichkeit... sogar mit Endergebnis Sieg, Unentschieden, Niederlage:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_o...volving_Russia
Die NATO Staaten schicken Waffen und Söldner. Sie liefern militärische Aufklärung und bilden ukrainische Soldaten an westlichen Waffen aus. Die politische Führung der Ukraine steht unter dem Kommando der USA und GB. Damit ist der Westen/die NATO Kriegspartei. Wie würdest du so etwas bezeichnen?
Syrien kann man ruhig als Sieg verbuchen. Blondi brachte seine Behauptung ja schon mal und wurde korrigiert. Juckt ihn/sie anscheinend nicht. Übrigens siehts bei den Amerikanern in den letzten Jahrzehnten auch nicht so dolle aus, trotzdem legt niemand Wert darauf, von ihnen militärisch demokratisiert zu werden.