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Vollständige Version anzeigen : Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?



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Tutsi
11.06.2017, 10:18
Ich könnte nicht so denken wie Du, denn ich stecke weder in Deinem Kopf noch Herzen - deshalb werde ich an eine Sache immer anders heran gehen. Aber ich glaube nicht, daß ich mit Deiner Einstellung glücklicher wäre.



Dass etwas logisch ist oder klingt macht es nicht wahr. Man kann sich alles fragen, aber wo das hinführt.

Schopenhauer
11.06.2017, 10:30
Was hast Du eingestellt? Sowas?


https://www.youtube.com/watch?v=c-Yk4jPpZXM


https://www.youtube.com/watch?v=ZjWGjWlrS2I


https://www.youtube.com/watch?v=1a_aAqARbq4

Ähm, eher: Nein!

Soll ich damit etwa meine kostbare Zeit verschwenden...
Du erwartest doch jetzt nicht etwa, daß ich mit so einem sinnlosen Unfug (Humbug) meine Zeit verschwende, oder etwa doch? Das ist nicht Dein Ernst.

nurmalso2.0
11.06.2017, 11:03
Anleitung zum Gott finden: Man springe von einem Hochhaus oder lege sich vor einem heranbrausenden ICE oder pisse in einer Moschee auf den Koran oder ..... Erwarte Rückmeldungen Gottsuchender ob Anleitung korrekt.

Schopenhauer
11.06.2017, 12:11
Anleitung zum Gott finden: Man springe von einem Hochhaus oder lege sich vor einem heranbrausenden ICE oder pisse in einer Moschee auf den Koran oder ..... Erwarte Rückmeldungen Gottsuchender ob Anleitung korrekt.

Jau, das nennt man dann wohl "empirische Forschung", nur die Auswertung dessen gestaltet sich dann doch etwas schwierig oder ist, um es etwas milder zu formulieren, etwas problembehaftet.

Tutsi
11.06.2017, 16:24
Eigentlich ist es ein Leichtes, mit dieser Einstellung, die hier viele User gegen das Christentum vorbringen, eine andere Religion, die keine Kompromisse kennt, einzuführen und scheinbar sind sie im Verein mit Politikern, die genau auch dahin wollen.

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/ein-neuer-kampfbegriff-islamophobie/


Mit anderen Worten: Liebe dumme Europäer – nehmt es hin, dass muslimische Gotteskrieger Euch und Eure Liebsten wegbomben. Seid still und schweigt – und akzeptiert, dass wir hier die Spielregeln bestimmen. Tut Ihr dieses nicht, erkläre ich Euch zu Kranken.
Das passt schon. Denn wie unterstrich Mazyek, der Meister der versteckten Botschaft, jüngst in einem Interview des „Deutsch-Türkischen Journals“ auf die Frage, welchen „Stellenwert“ Demokratie für ihn „ganz persönlich“ habe?

„Ich habe vor einigen Jahren in einem Interview gegenüber der Zeitung „Das Parlament“ gesagt, dass die ‚Demokratie derzeit die beste Staatsform ist‘. Das gilt auch weiterhin.“


Man achte auf jenes fast schon unauffällige „derzeit“ und das „weiterhin“. Denn ein „derzeit“ ist begrenzt – und ein „weiterhin“ lässt die konkrete Begrenzung zwar offen, aber unvermeidbar. Mazyek verlässt damit den Boden des Grundgesetzes – und alle nehmen es ungerührt hin. Mazyek sagt aber auch nichts anderes als das, was immer schon Linie des Islam war: Solange wir Muslime in einer Gemeinschaft in der Minderheit sind, akzeptieren wir zwangsläufig die derzeitigen Spielregeln – also – liebe Muslime: Spielt mit und baut eure Position behutsam aus. Sobald ihr aber die Mehrheit stellt, gilt der islamische Gottesstaat.
Genau dieses und nichts anderes meinen diese kleinen, scheinbar unbedeutenden „derzeit“ und „weiterhin“ des Aiman Mazyek. Und damit es bis dahin eben nicht mehr allzu lange dauert, sollen die Deutschen muslimische Einwanderer akzeptieren, denen die europäische Zivilisation weitestgehend fremd ist – und sie sollen schweigen zu den Verbrechen im Namen Mohameds.


Da könnte fast das Gefühl aufkommen, daß es so vielen hier im Forum Recht wäre, wenn der Islam käme, damit man allen Christen und Atheisten eins auf die Mütze geben kann und deshalb wollen sie das Christentum weg haben und da ist alles erlaubt.
Nur so ein Gefühl.
Denn man weiß ja nie, wer so an den Tasten sitzt....https://cosgan.de/images/smilie/teufel/d020.gif

Pythia
11.06.2017, 18:23
Naja, was wahrscheinlicher ist/wäre interessiert mich nicht, denn ganz genau genommen hat das für meine Existenz im hier und jetzt keinerlei Relevanz.Falls überhaupt erfährtst Du frühestes nach dem Absterben des nach Fraß, Suff und Sex gierenden Körpers, ob es Himmel, Hölle, Nirwana und Sonstiges gibt, und ob es eine Relevanz hat für unserer jetzigen Existenz. Da es mir zu rätselhaft ist, hab ich mir mein Paradies schon hier eingerichtet. Andere haben einen anderen Geschmack und haben sich hier lieber ihre Hölle eingerichtet.
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Besonders Islamis und Atheisten neigen dazu sich vorzugsweise eine Hölle auf Erden zu schaffen. Chacun à son goût. Der Alte Fritz sagte zwar Jeder solle auf seine Art glücklich werden, aber viele Leute tun es nicht, denn guten Rat sehen sie als Vorschrift, die sie brechen wollen. Es folgten ja auch nur Kluge dem Rat von Marie Antoinette Kuchen zu essen, wenn sie nicht genug Brot haben.
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Das erinnert mich: meine Holdes stellte für mich in der Küche ein Stück Kuchen hin ... das holte ich mir gerade und stellte mit Entzücken fest: zum Streuselkuchen hat sie auch noch Weintrauben und Erdbeeren hingestellt. Ja, im Paradies ist das so. Es ist übrigens gar nicht schwere sich an das Leben im Paradies zu gewöhnen. Es erfordert nur genug Klugheit das Paradies zu erkennen.
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Gepöbel.

Klar. Trolls pöbeln eben auch. Aber selbst 1 an einen Troll gerichtetes Wort ist zu viel. Trolls nie füttern! Du siehst es ja schon:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1 Wort an Daggu, und schon bringt er Endlos-Spam nach dem Motto: "Genug Scheiße werfen, und irgendwas bleibt auch hängen!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das ist teils richtig, denn bei Wind in richtiger Richtung und richtgier Stärke trifft er sich selbst, Alles bleibt hängen, und so riecht er dann auch. Nun weißt Du auch wieso die Spam-Beiträge von Daggu ihren Fäkal-Ruch haben. Also: einfach Abstand halten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

http://www.24-carat.de/2016/03/Slinger.gif



Nur nicht mit ignore ausblenden: lieber ein paar Trolls wie Daggu hier im HPF beobachten, natürlich mit Abstand, als zu befürchten, daß sie draußen Bullen steinigen, Autos abfackeln und Läden plündern, oder mit Neu-Nazi-Rotten Neger durch die Gassen jagen. Das ist Alles ja sehr unchristlich, denn Jesus hat Neger-Jagen ja nicht erlaubt und Steinigen sogar verboten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gute Christen beten daher für Trolls wie Daggu. Schon 2.000 Jahre. Nun war zwar gerade Pfingsten, und der Heilige Geist hat die Trolls wieder nicht erleuchtet, aber die Mühlen Gottes mahlen eben langsam. Wer also tatsächlich Gott sucht, muß ja nur neben der Mühle warten. Da versteckt sich Gott zwar nicht, da er sich ja vor nix versteckt, aber er kommt wohl gelegentlich zu seiner Mühle.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/06/Don-qui.jpg

Schopenhauer
11.06.2017, 18:59
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF Ja, im Paradies ist das so. Es ist übrigens gar nicht schwere sich an das Leben im Paradies zu gewöhnen. Es erfordert nur genug Klugheit das Paradies zu erkennen.
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Klar. Trolls pöbeln eben auch. Aber selbst 1 an einen Troll gerichtetes Wort ist zu viel. Trolls nie füttern! Du siehst es ja schon:
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1 Wort an Daggu, und schon bringt er Endlos-Spam nach dem Motto: "Genug Scheiße werfen, und irgendwas bleibt auch hängen!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das ist teils richtig, denn bei Wind in richtiger Richtung und richtgier Stärke trifft er sich selbst, Alles bleibt hängen, und so riecht er dann auch. Nun weißt Du auch wieso die Spam-Beiträge von Daggu ihren Fäkal-Ruch haben. Also: einfach Abstand halten.
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:gib5:

Schau mal: # 200/ Seite 20 :)

P.S. Deine Bilder habe ich leider nicht löschen können. Ich weiß nicht, wie das geht.

Nietzsche
11.06.2017, 19:04
Ich könnte nicht so denken wie Du, denn ich stecke weder in Deinem Kopf noch Herzen - deshalb werde ich an eine Sache immer anders heran gehen. Aber ich glaube nicht, daß ich mit Deiner Einstellung glücklicher wäre.
Nimm es mir nicht krumm wenn es überheblich klingt, aber das zeigt einen Mangel an Einfühlungsvermögen und Phantasie. Der Glaube ist für dich ein zentraler Bestandteil deines Selbst von dem du dich nicht lossagen kannst und willst. Das ist der Grund, warum du mit dem Sein nicht glücklich sein könntest. Du hast zu hohe Erwartungen.


...Das erinnert mich: meine Holdes stellte für mich in der Küche ein Stück Kuchen hin ... das holte ich mir gerade und stellte mit Entzücken fest: zum Streuselkuchen hat sie auch noch Weintrauben und Erdbeeren hingestellt. Ja, im Paradies ist das so. Es ist übrigens gar nicht schwere sich an das Leben im Paradies zu gewöhnen. Es erfordert nur genug Klugheit das Paradies zu erkennen.

Mir gehts genauso wenn ich morgens früh aufstehe und auf die andere Bettseite sehe....

Affenpriester
11.06.2017, 22:09
Stell Dir vor, es gäbe morgen einen Knall und wir wären zusammengeschrumpft bis auf ein Nichts - was ist Nichts ? Gar nichts - kommen wir aus dem Gar nichts ?

Die Kosmologie der Theosophie gibt andere Antworten und lese ich sie, weiß ich, wann mir "warm" wird und wann es mich kalt läßt.

Womit stimme ich überein und was kann ich mir vorstellen, was gewesen sein könnte - ich spiele es gedanklich durch und versuche mir daraus ein Theaterstück zu machen - ich beobachte - ich sehe mich dann aus dem Blickwinkel des "Regisseurs" agieren - mitten unter allen - was könnte sein und was erwartet mich, wenn ich mal das Zeitliche segne - was bleibt von dem, was jetzt wirkt und warum sind wir hier, wenn wir dann nur blanke Asche sind ? - oder nur Knochen - abgefressen von den Maden - es muß immer einen Sinn geben - sonst wäre alles sinnlos und dann hätten wir uns schon lange aufgegeben - und welchen Sinn hat das Universum - die Kosmen und warum entwickelt sich alles weiter - alles sinnlos ?

Dann wären wir doch jetzt schon tot, weil alles, was wir tun, dann nur noch Spielereien wären - jeder Aufbau, jede Krankheit, jede Liebe, jeder Hass - dann spielten wir nur einen Akt des großen Theaterspiels.

Das Hektische, alles zu erleben, was erlebbar ist - wäre - alles Drängen nach den einzigen Freuden des Lebens - sich vergnügen, an nichts mehr als Vergnügen zu denken und sich nur selbst sonnen - alles andere wäre dann egal - ist das wirklich der Sinn des gesamten Lebens ?

Ist schon jemandem aufgefallen, daß Menschen, die durch die Kriege Lebensjahre - Jugendjahre verloren haben, sehr alt geworden sind. Ein späterer Ausgleich ?

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1629:die-symbolik-in-der-natur-und-im-menschen&catid=262&Itemid=90

Das Leben ist nunmal sinnlos. Es hat kein Ziel, keinen Zweck. Manchmal denke ich, ich bin eine Art Mix aus Jesus, Judas und Dennis Lynn Rader.
Aber dann sage ich mir, ich will jemand anderes sein ... und dann lass ich das mit Jesus und Judas.
Das Leben an sich ist sinnlos ... der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Das Universum existiert um zu existieren, aus keinem höheren Grund.

LOL
11.06.2017, 22:33
Das Leben ist nunmal sinnlos. Es hat kein Ziel, keinen Zweck. Manchmal denke ich, ich bin eine Art Mix aus Jesus, Judas und Dennis Lynn Rader.
Aber dann sage ich mir, ich will jemand anderes sein ... und dann lass ich das mit Jesus und Judas.
Das Leben an sich ist sinnlos ... der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Das Universum existiert um zu existieren, aus keinem höheren Grund.Ob dein Leben sinnlos ist, bestimmst du und den höheren Grund ebenso. Die Menschheit hat sich für beides entschieden.

nurmalso2.0
12.06.2017, 11:47
Das Leben ist nunmal sinnlos. Es hat kein Ziel, keinen Zweck. Manchmal denke ich, ich bin eine Art Mix aus Jesus, Judas und Dennis Lynn Rader.
Aber dann sage ich mir, ich will jemand anderes sein ... und dann lass ich das mit Jesus und Judas.
Das Leben an sich ist sinnlos ... der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Das Universum existiert um zu existieren, aus keinem höheren Grund.

Langfristig betrachtet hast du recht.

Tutsi
12.06.2017, 12:25
Eigentlich würde ich Dich eher so sehen - es fehlt Dir der Bezug und Dein Streben ist nur in der Materie zu finden und Du wirst sehr traurig sein, wenn Dir alles, was Du jetzt hast, woran Du Dich aufrichtest, genommen wird - das Alter weiter geschritten ist und Du die Erwartungen in der Materie nicht mehr findest.

Tja, so gehen wir beide von verschiedenen Einstellungen aus - und Jeder von uns ist sicher zufrieden damit.

Glaubst Du nicht auch, daß Deine Ansichten ein bißchen begrenzt sind - aber für Dich sicher richtig und gut - für mein Leben stelle ich mir anderes vor. Nimm es mir bitte nicht krumm - ich muß auch immer sagen, was ich denke :-)

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/vis_a_vis/201706/119133.html


Nimm es mir nicht krumm wenn es überheblich klingt, aber das zeigt einen Mangel an Einfühlungsvermögen und Phantasie. Der Glaube ist für dich ein zentraler Bestandteil deines Selbst von dem du dich nicht lossagen kannst und willst. Das ist der Grund, warum du mit dem Sein nicht glücklich sein könntest. Du hast zu hohe Erwartungen..

Affenpriester
12.06.2017, 12:34
Ob dein Leben sinnlos ist, bestimmst du und den höheren Grund ebenso. Die Menschheit hat sich für beides entschieden.

Ob sinnlos oder nicht bestimmt der Kontext ... allerdings ist das Universum einfach da. Da gibt es keinen Kontext ... ähnlich verhält es sich mit dem eigenen Leben. Schwupps - du bist einfach da ... dich hat niemand gefragt vorher, wann auch vorher? Du fängst an zu existieren bis es zuende ist ... mach was draus!

Leberecht
12.06.2017, 12:38
Das Leben ist nunmal sinnlos. Es hat kein Ziel, keinen Zweck.
Matthias Claudius drückte es im Lied "Der Mond ist aufgegangen", Vers 3 so aus:
"Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost verlachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn."

nurmalso2.0
12.06.2017, 18:05
Matthias Claudius drückte es im Lied "Der Mond ist aufgegangen", Vers 3 so aus:
"Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost verlachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn."

Die Irrenhäuser sind voll mit Menschen die Sachen sehen die andere nicht sehen!

Leberecht
12.06.2017, 18:10
Die Irrenhäuser sind voll mit Menschen die Sachen sehen die andere nicht sehen!
Umgekehrt aber auch.

Nietzsche
12.06.2017, 18:33
Eigentlich würde ich Dich eher so sehen - es fehlt Dir der Bezug und Dein Streben ist nur in der Materie zu finden und Du wirst sehr traurig sein, wenn Dir alles, was Du jetzt hast, woran Du Dich aufrichtest, genommen wird - das Alter weiter geschritten ist und Du die Erwartungen in der Materie nicht mehr findest.
Tja, so gehen wir beide von verschiedenen Einstellungen aus - und Jeder von uns ist sicher zufrieden damit.
Glaubst Du nicht auch, daß Deine Ansichten ein bißchen begrenzt sind - aber für Dich sicher richtig und gut - für mein Leben stelle ich mir anderes vor. Nimm es mir bitte nicht krumm - ich muß auch immer sagen, was ich denke :-)
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/vis_a_vis/201706/119133.html

Nur mit Ehrlichkeit kommt man weiter, was nützt es wenn wir uns beide Honig um den Bart schmieren. Wir kämen zu nichts außer Floskeln.

Mein Streben ist auf körperlicher materieller wie auf Geistiger Ebene. Ich bin in Deutschland zur Kommunion gegangen, später aus eigenem Willen zur Firmung (im Ruhrgebiet wohl kaum mehr üblich). Nach und nach kam immer mehr Wissen hinzu, und es schwand der Glauben Stück für Stück, weil die Erklärungen der Wissenschaft viel erhellender (nicht aber weniger heilig) sind. Es blieb am Ende kein Gott mehr übrig.

Mir kann nicht alles genommen werden, denn das Leben ist ein durchgängiger Prozess. Wenn wir davon ausgehen, dass das Schlimmste eintritt (der Tod meiner Frau), dann werde auch ich trauern. Aber nach einer gewissen Zeit werde ich dann weiterleben. Genauso wie es bei jeglichem anderen Verlust wäre. Nichts ist von Dauer, solange es aber andauert sollte man es auskosten. Ich habe keine Erwartung an Materie.

Ich kann niemals völlig zufrieden sein, denn leider bin ich immer noch mitfühlend. Solange also Elend auf dieser Erde herrscht, wird ein kleiner Teil von mir sich also elend fühlen. Dagegen kann ich mich auch nicht wehren, es gehört zu meinem Wesen dazu. Ändern kann ich ansich nur meine Einstellung. Ich möchte aber nicht so abstumpfen wie viele andere Menschen um mich herum, oder zu einem Egoisten werden, denn dann wäre mir ja jeder um mich herum egal. Da ist so ein wenig mitfühlen und miterleben das kleinere Übel.

Nein, die Ansichten sind nicht begrenzt, immerhin lasse ich den Spielraum für andere Möglichkeiten offen. Was ich jedoch nicht als Spielraum erachte, ist die Aushebelung der uns bekannten Naturgesetze. Du könntest also behaupten, Menschen könnten fliegen, wenn sie nur fest daran glauben. Und dass der Mensch sein komplettes kognitives Denken nicht auf das Fliegen richtet und deswegen nicht fliegt. Dass der Mensch telekinetische Fähigkeiten beherbergt. Das würde ich für einige Milliesekungen akzeptieren und dann mit der Gravitation, dem menschlichen Gehirn, und dessen Energienutzung mithilfe von Chemie und Elektrizität verwerfen. Es ist nicht möglich (bei einem Menschen). Daher ist das "was wäre wenn" durchaus berechtigt und gut. Aber nicht für alles. Es führt zu nichts.

Tutsi
12.06.2017, 19:16
Ha, ha - ha - :-) - ich kam noch nie auf die Idee, daß der Mensch einfach so fliegen kann - irgendwie glaubst Du, ich sei so abgehoben :-) - ich bin ein Erdzeichen - also beständig - und Naturgesetze sind mir halt nicht fremd.

Ich fühle auch mit den Menschen, auch heute erst mußte ich plötzlich weinen, als ich einen Film gesehen habe, in der es um die Frauen in Jugoslawien ging, die in diesen "Lagern" waren und Furchtbares durchlitten haben.

Nein, ich hebe fliegen für Menschen nur in meinen Tagträumen auf - ansonsten können Menschen gern auf die Gusche fliegen - da müssen sie halt aufpassen beim Laufen.

Ansonsten haben wir ja unsere Blechkisten, die hoch fliegen können, aber auch auseinander brechen und dann zerschreddert es die darin sitzenden Menschen, wenn die Teile durch die Luft rotieren und man kommt extra unten an- schön verteilt - hört sich böse an, aber alles, was der Mensch sich zusammen bastelt, hat die Eigenschaft, nicht perfekt zu sein.

Manche fliegen ihr Leben lang und nichts passiert und manche nur einmal und es passiert. Schicksal, Karma - irgendwas muß es sein.

Du und Deine Frau, Ihr seid auch auf karmische Art verbunden - ich habe keinen gefunden, der mit mir über lange Zeit verbunden war - einer war da, der starb zeitig, durch ihn bin ich mit den Kindern versorgt gewesen, als er ging. Daß er ging, daran habe ich keinen Anteil - mein Schicksal wäre sicher anders verlaufen - wie, weiß ich nicht.

Ich habe mein Leben rückwirkend geprüft, als ich die Theorie in den Händen hielt und ....sie stimmte.

Es hatte alles Sinn.

So einfach lasse ich Dich nicht davon kommen, denn Du hast nicht richtig geprüft - Du sieht zu kurz und zu eng. Meine Ansicht nach und während du mir Deine Weise schilderst, merke ich, aufgrund der Theorien, die mir bekannt sind, woran es mangelt.

Worin Dein Problem liegt. Dann ist mir manchmal alles klar - so auf einen Schlag - und dann weiß ich, daß ich Dir das halt verklickern muß :-) Ob Du es nun glaubst oder nicht - wir werden noch mehr über die Wissenschaft erfahren - denn es gibt Dinge, die sehen wir mit dem bloßen Auge noch nicht - aber wir sind am Entwickeln.

Alles kommt, wie es soll.

http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/leschs-kosmos,5938dc25f033af5b58404959.html


Nur mit Ehrlichkeit kommt man weiter, was nützt es wenn wir uns beide Honig um den Bart schmieren. Wir kämen zu nichts außer Floskeln.

Mein Streben ist auf körperlicher materieller wie auf Geistiger Ebene. Ich bin in Deutschland zur Kommunion gegangen, später aus eigenem Willen zur Firmung (im Ruhrgebiet wohl kaum mehr üblich). Nach und nach kam immer mehr Wissen hinzu, und es schwand der Glauben Stück für Stück, weil die Erklärungen der Wissenschaft viel erhellender (nicht aber weniger heilig) sind. Es blieb am Ende kein Gott mehr übrig.

Mir kann nicht alles genommen werden, denn das Leben ist ein durchgängiger Prozess. Wenn wir davon ausgehen, dass das Schlimmste eintritt (der Tod meiner Frau), dann werde auch ich trauern. Aber nach einer gewissen Zeit werde ich dann weiterleben. Genauso wie es bei jeglichem anderen Verlust wäre. Nichts ist von Dauer, solange es aber andauert sollte man es auskosten. Ich habe keine Erwartung an Materie.

Ich kann niemals völlig zufrieden sein, denn leider bin ich immer noch mitfühlend. Solange also Elend auf dieser Erde herrscht, wird ein kleiner Teil von mir sich also elend fühlen. Dagegen kann ich mich auch nicht wehren, es gehört zu meinem Wesen dazu. Ändern kann ich ansich nur meine Einstellung. Ich möchte aber nicht so abstumpfen wie viele andere Menschen um mich herum, oder zu einem Egoisten werden, denn dann wäre mir ja jeder um mich herum egal. Da ist so ein wenig mitfühlen und miterleben das kleinere Übel.

Nein, die Ansichten sind nicht begrenzt, immerhin lasse ich den Spielraum für andere Möglichkeiten offen. Was ich jedoch nicht als Spielraum erachte, ist die Aushebelung der uns bekannten Naturgesetze. Du könntest also behaupten, Menschen könnten fliegen, wenn sie nur fest daran glauben. Und dass der Mensch sein komplettes kognitives Denken nicht auf das Fliegen richtet und deswegen nicht fliegt. Dass der Mensch telekinetische Fähigkeiten beherbergt. Das würde ich für einige Milliesekungen akzeptieren und dann mit der Gravitation, dem menschlichen Gehirn, und dessen Energienutzung mithilfe von Chemie und Elektrizität verwerfen. Es ist nicht möglich (bei einem Menschen). Daher ist das "was wäre wenn" durchaus berechtigt und gut. Aber nicht für alles. Es führt zu nichts.

Flüchtling
12.06.2017, 19:26
Das Leben ist nunmal sinnlos. Es hat kein Ziel, keinen Zweck. Manchmal denke ich, ich bin eine Art Mix aus Jesus, Judas und Dennis Lynn Rader.
Aber dann sage ich mir, ich will jemand anderes sein ... und dann lass ich das mit Jesus und Judas.
Das Leben an sich ist sinnlos ... der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Das Universum existiert um zu existieren, aus keinem höheren Grund.
Der Koch kocht, um zu kochen.
Und doch, Sinn(e) "dahinter" zu erkennen.
Er könnte kochen, weil seine Mutter Hunger hat; oder weil er Geld braucht.
Oder aber, weil es ihm Freude, gar Erfüllung, bringe, andere Menschen mit seinen edlen Gerichten zu erfreuen.

Affenpriester
12.06.2017, 20:17
Der Koch kocht, um zu kochen.
Und doch, Sinn(e) "dahinter" zu erkennen.
Er könnte kochen, weil seine Mutter Hunger hat; oder weil er Geld braucht.
Oder aber, weil es ihm Freude, gar Erfüllung, bringe, andere Menschen mit seinen edlen Gerichten zu erfreuen.

Ich glaube nicht, dass sich irgendein Wesen auf der Erde seine Leidenschaften, Träume oder Ängste selbst ausgesucht hat.
Alle nur Opfer der Umstände ... gib dich ihnen einfach hin oder widerstehe ... der eigene Wille kann niemals frei sein.
Somit ist jede Begründung fürs eigene Tun nur eine rückwirkende Rechtfertigung der eigenen Bestimmung. Man redet sich Dinge gern schön, indem man ihnen einen "Sinn" verleiht. Klar, wer glaubt schon freiwillig an etwas Sinnloses, hält daran fest und verhält sich bewusst sinnlos?

Nietzsche
13.06.2017, 07:51
Manche fliegen ihr Leben lang und nichts passiert und manche nur einmal und es passiert. Schicksal, Karma - irgendwas muß es sein.
Du und Deine Frau, Ihr seid auch auf karmische Art verbunden - ich habe keinen gefunden, der mit mir über lange Zeit verbunden war - einer war da, der starb zeitig, durch ihn bin ich mit den Kindern versorgt gewesen, als er ging. Daß er ging, daran habe ich keinen Anteil - mein Schicksal wäre sicher anders verlaufen - wie, weiß ich nicht.
Ich habe mein Leben rückwirkend geprüft, als ich die Theorie in den Händen hielt und ....sie stimmte.
Es hatte alles Sinn.
So einfach lasse ich Dich nicht davon kommen, denn Du hast nicht richtig geprüft - Du sieht zu kurz und zu eng. Meine Ansicht nach und während du mir Deine Weise schilderst, merke ich, aufgrund der Theorien, die mir bekannt sind, woran es mangelt.
Worin Dein Problem liegt. Dann ist mir manchmal alles klar - so auf einen Schlag - und dann weiß ich, daß ich Dir das halt verklickern muß :-) Ob Du es nun glaubst oder nicht - wir werden noch mehr über die Wissenschaft erfahren - denn es gibt Dinge, die sehen wir mit dem bloßen Auge noch nicht - aber wir sind am Entwickeln.
Alles kommt, wie es soll.
http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/leschs-kosmos,5938dc25f033af5b58404959.html

Da ist es schon wieder. Du hast keine Erklärung, warum irgendjemand das passiert, dass er beim ersten Flug direkt mit nem Flugzeug abstürzt, es muss für dich aber enien Grund geben. Da es Zufall ist (vom Menschen nicht berechenbar WANN ein Flugzeug abstürzt), der aber in dieser Form von dir nicht akzeptiert wird, muss es "Schicksal" oder "Karma" sein. Wieder etwas ungreifbares, unfassbares. Genauso wie Gott.

Wir sind auf keine karmische Art verbunden. Wir wissen nur beide, was wir wollen und was wir nicht wollen. Was wir wollen ist uns gegenseitig lieben egal was der andere macht (es sei denn der Vertrauensbruch eines Seitensprungs, der aber aus genau dem Grund ausgeschlossen ist).Wir WISSEN dass dann Ende wäre, und daher wird so etwas NIE passieren. Nicht vielleicht, nicht wir glauben dran, nicht wir hoffen, nicht wir wissen nicht was die Zukunft bringt, nicht vielleicht liegt der andere im Wachkoma im Krankenhaus und da rennt nen schöner Pfleger rum. Diese Alternativen sind nämlich gegen das Naturgesetz: "Tu dem anderen nicht weh." Da wir beide dadurch zu einer Art aussterbende Rasse gehören, weil sich kaum jemand genau daran hält sind wir lieber mit einem kleinen Bekannten/Freundeskreis umgeben, die entweder auch so denken, und wenn nicht sind das nur sekundäre Bekannte. Das ist aber keinesfalls Schicksal, sondern selbst entschieden.

Die Theorie ist nicht übertragbar, weil sie aus deiner subjektiven Sichtweise beschreibt. Was hat ein Kind in Afrika getan, dass es geboren wird, mit 5 Jahren in die Smaragdmine kommt um da für die Eltern und sich zu schuften bis es selber mal 30 ist und 15 Kinder hat, die dann für dieses Kind arbeiten müssen, usw. usf. Wie wenig Karma müsste so ein Kind haben? Minus 1 Million? Das ist überhaupt nicht fassbar.

Woran es mangelt kann ich dir sagen: Am Glauben. Ich glaube nicht an Schicksal, den Zufall als solchen, an Bestimmung, Gott, Geister, Einhörner, Karma. Das benötige ich alles nicht. Die reine Kausalität ist es, was das alles bewirkt. Daran muss ich nicht glauben, den Beweis sehe ich in jeder Handlung, jedem Ereignis, jedem Sonnenaufgang, jedem Kuss, jedem Leid und jeder Freude. Man muss das nur so sehen wollen, und das ist nicht entwürdigend oder besudelnd. Es macht die Welt immer noch zu einem erstaunlichen Ort. Nur eben zu keinem Ort der Spiritualität und blindem Glauben.


Ob Du es nun glaubst oder nicht - wir werden noch mehr über die Wissenschaft erfahren - denn es gibt Dinge, die sehen wir mit dem bloßen Auge noch nicht - aber wir sind am Entwickeln.
Ich kann kein Infrarot sehen. Mit einer Kamera könnte ich Infrarot sehen und die Lichtverschmutzung um mich herum begutachten. Macht das Infrarot zu etwas erhöhtem, erhabenen, weil wir es nicht sehen können? Oder Ultraschall, wie die Sinnesorgane der Fledermäuse? Es ist ein Trick, eine Kausalität. Man kann es messen. Was man aber nicht messen kann ist "Karma, Schicksal, Geister, Gott". Und somit wie ich beim letzten Beitrag schrieb: Dieses "was-wäre-wenn" ist eines, welches uns nicht weiterhilft, weil sie außerhalb des Messbaren liegt und somit für uns völlig ohne Belang ist.

OneDownOne2Go
13.06.2017, 08:03
[ Vollzitat ]

So sehr du dich auch mühen magst, gegen eines wirst du niemals etwas ausrichten, gegen den Willen, an etwas zu glauben. Ganz egal, wie verschroben es sein mag, wie pathetisch, wie unwahrscheinlich oder faktisch sogar unmöglich, Menschen können, wollen und werden daran glauben. Nicht alle natürlich, manche sind da wesentlich rationaler, aber deren Ratio scheitert am diffusen "wir verstehen das nur (noch) nicht" der Gläubigen.

Glaube kann viele Gründe haben, manche davon - Unbildung, Armut, blanke Dummheit - wären im Einzelfall vielleicht behebbar, das Prinzip ist aber unveränderlich. Je intensiver jemand auf der "Sinnsuche" ist, desto weniger er sich mit der letztlichen Grund- und Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz im Universum abfinden kann, desto mehr wird er alles rationale in den Wind schlagen und sich mit jeder Faser an jedes noch so lächerliche Konstrukt klammern, wenn es ihm nur verspricht, ihm das zu geben, was ihm fehlt.

Du kannst natürlich weiter gegen diese "Naturgewalt" anschreiben, ich gebe aber zu bedenken, dass dies ein gänzlich aussichtsloses Unterfangen ist. Zum einen generell, zum anderen in diesem besonderen Fall.

Schopenhauer
13.06.2017, 08:23
Wir sind auf keine karmische Art verbunden. Wir wissen nur beide, was wir wollen und was wir nicht wollen. Was wir wollen ist uns gegenseitig lieben egal was der andere macht (es sei denn der Vertrauensbruch eines Seitensprungs, der aber aus genau dem Grund ausgeschlossen ist).Wir WISSEN dass dann Ende wäre, und daher wird so etwas NIE passieren. Nicht vielleicht, nicht wir glauben dran, nicht wir hoffen, nicht wir wissen nicht was die Zukunft bringt, nicht vielleicht liegt der andere im Wachkoma im Krankenhaus und da rennt nen schöner Pfleger rum. Diese Alternativen sind nämlich gegen das Naturgesetz: "Tu dem anderen nicht weh." Da wir beide dadurch zu einer Art aussterbende Rasse gehören, weil sich kaum jemand genau daran hält sind wir lieber mit einem kleinen Bekannten/Freundeskreis umgeben, die entweder auch so denken, und wenn nicht sind das nur sekundäre Bekannte. Das ist aber keinesfalls Schicksal, sondern selbst entschieden


Ich bin (und war, mit meinem ersten Mann) auch nicht karmisch verbunden. Beide Männer kannte ich schon vorher und wir beide bemerkten halt nach einer Zeit, daß es halt passt. (Charakter, Humor, Intelligenz, Geist.) Es passte, die "Chemie" stimmt. Mit so jemandem das Leben zu verbringen, eben indem ich ihn lieben kann, weil er so ist, wie er ist-ist halt einfach wunderbar. Ein Mensch, mit dem man alles teilen kann. Freud und Leid-Empathie-halt. Zusammen mit ihm einen Sonnenaufgang anzuschauen (im Süden ist das besonders herrlich) und wenn er mir einen Kaffee rausbringt, ist das Glück auf Erden, zumal wir beide sehr naturverbunden sind. Unser Freundeskreis ist auch nicht groß, da selbstverständlich selbst ausgewählt.

Tutsi
13.06.2017, 09:40
Bei Deiner Darstellung habe ich immer das Gefühl, als würdest Du Dich als an einem Faden loses Gehänge betrachten, der per Zufall nur noch nicht abgefallen ist :-)

Wir handeln - wir müssen handeln, also erschaffen wir uns Karma. Keiner kann sich in das Innere eines Baums begeben und sein Leben lang nichts. tun.

Natürlich bist Du über das Karma an die Frau gekommen - Du hast gerade sie gewählt - unter Mio von Frauen - das muß einen Grund haben, das ist nicht einfach so, daß Du in den Sandkasten gegangen bist und dann zufällig auf die Frau getroffen bist - mit ihr hast Du karmische Aufgaben zu lösen, aber da Du Dich dagegen wehrst, und nichts sehen willst oder nicht annehmen kannst, alles in vereinfachter Form betrachten möchtest, kommt Dir nichts anderes in den Sinn. Schade oder ist es gerade für Dich und deine Ansichten richtig - ich weiß es nicht, da ich Dich nicht persönlich kenne. Wäre ich Dir einmal begegnet und hätte mit Dir gesprochen, wäre mir aus Deiner Art heraus bald klar, warum und wieso.

Ich sehe das aber nicht als schlimm an - es ist halt so bei Dir und vielleicht wirst Du später einmal ganz anders denken oder im nächsten Leben, aber das ist nicht meine Sache, da ich mit Dir nicht karmisch verbunden bin, also mit Dir keine Aufgaben zu klären habe.

https://anthrowiki.at/Karma


Den 30. December 1833.
- Man wird bei genauerer Beobachtung finden, daß in dem Leben der meisten Menschen sich ein gewisser Plan findet, der, durch eigene Natur, oder durch die Umstände, die sie führen, ihnen gleichsam vorgezeichnet ist.
Die Zustände ihres Lebens mögen noch so abwechselnd und veränderlich sein, es zeigt sich doch am Ende ein Ganzes, das unter sich eine gewisse Übereinstimmung bemerken läßt.
Ich habe dieses, bei meinem hohen Alter, unter den mancherlei Umständen, die mein Leben leiteten, sonderlich bemerkt. Es ist nicht meine Absicht, und würde sich eben auch nicht sonderlich belohnen, solche einzeln hier anzuführen; aber wenn ich nun zusammenrechne, was mein und der Meinigen Loos im Leben also gewürfelt hat, so finde ich in dem Facit meist überall vollkommene Übereinstimmung.
Die Hand eines bestimmten Schicksals, so verborgen sie auch wirken mag, zeigt sich auch genau, sie mag nun durch äußere Wirkung oder innere Regung bewegt sein;ja, widersprechende Gründe bewegen sie oftmals in ihrer Richtung.
So verwirrt der Lauf ist, so zeigt sich doch immer Grund und Richtung durch.»“

– Karl Ludwig von Knebel (https://anthrowiki.at/Karl_Ludwig_von_Knebel):

Mit dieser "Brille" konnte ich rückblickend auf mein bisher gelebtes Leben einige der Probleme verstehen lernen und vor allem: annehmen.


Neben dem individuellen Karma hat der Mensch, insofern er immer auch einer Menschengemeinschaft (https://anthrowiki.at/Menschengemeinschaft) und damit einem Gruppen-Ich (https://anthrowiki.at/Gruppen-Ich) angehört, auch ohne jede persöhnliche Verfehlung Anteil am Gemeinschaftskarma, z.B. am Familienkarma, am Volkskarma usw. und insbesondere am Menschheitskarma.

Warum denkst Du in so vereinfachten "Formeln" ? - Warum denkst Du nicht darüber hinaus ? Warum denkst Du nicht in großen Überblicken ? Nur so kann man sich, ist aber meine Meinung, die Weltumstände erklären - die Veränderungen, die oft schmerzhaft für uns sind - aber es führt oft zur Einsicht, daß wir immer die Verursacher sind - waren - und deshalb mit dieser Schuld klar kommen müssen - denn wenn wir nicht nur in diesem Leben da sind, sondern schon vorher (geistig-materiell) da waren, haben wir die Umstände, die wir heute haben, bereits früher gelegt - weit, weit früher - das alles zu überdenken, welche Kraft und welche Macht dahinter steht, daß wir so handeln, wie wir handeln, das ist schon größer als nur das einfache Denken, daß wir aus uns selbst geboren sind - Mama und Papa waren auch mal Kinder -Kalil Gibhran - Unsere Kinder sind nicht unseren Kinder - sie sind etwas Größeres - wir waren nur das Gefaß, durch das sie kommen konnten und wollten - wow - das ist doch mal was :-) - wir sind jeweils nur Gefäß für das Nächste - wir haben keinen Anspruch darauf, daß sie uns etwas schulden - wir mit unserem Charakter - unseren Genen und den Krankheiten (Bewältigung) wurden ausgesucht und wir haben uns auch unsere Eltern ausgesucht - die Zeit, die Umstände - keiner hat gesagt, daß wir wunschlos glücklich auf der Erde leben sollen, das ist nicht unsere Aufgabe - wenn es abfällt, dann ist es gut, aber auch verdient, im vorigen Leben.

Wenn wir handeln, müssen wir immer darüber nachdenken, was dann folgt und wenn wir falsch handeln - erleben wir das Karma so, daß es uns dahin führen soll, daraus zu lernen.

Ich hatte, rückblickend, eigentlich auch viel Glück im Leben - Umstände, die ich nie wollte, ich habe es gewählt, durch die Lebensumstände - ich wollte nie da arbeiten, wo ich gearbeitet habe, was mir aber später die finanziellen Möglichkeiten für vieles andere gegeben hat. Ich hatte "leere" Zeiten, in denen ich aber die Möglichkeit bekam, anderes zu tun und andere Aufgaben zu erfüllen - ich habe mein Leben analysiert, warum und wieso und weshalb - und irgendwann werde ich wissen, warum alles passiert ist, weil ich dann die guten oder schlechten "Früchte" ernten werde. Vielleicht wollte ich auch kein einfaches Leben - keine große Liebe - keine großen Reisen - vielleicht wollte ich das Leben schwerer haben - mich so entscheiden und nichts nachahmen - vielleicht wollte ich das Leben anders sehen und zu anderen Erfahrungen kommen - ich glaube, das war`s und das wollte ich - und es ist alles vergänglich - wenn ich darüber nachdenke, daß meine Freundin z.B. sich noch an alles erinnern kann, von Kindheit an - und daß ich dazu alles hinter mich gelassen habe - so, als wäre hinter mir ein Abhang und alles fiele herunter. Ich kann loslassen - und ich bin noch auf das gespannt, was mich noch erwartet.

Ich habe kein Problem mit Karma - ich sehe das Leben nicht so vereinfacht und abgezirkelt wie Du - ich atme mehr diese Größe, die in allem ist - ich mag das - und bin in Gedanken immer schon ein Stück voraus - Neugier auf alles, was mich hier und jetzt und vielleicht irgendwann mal erwartet.

Deshalb hatte ich mit dem Tod meiner Lieben kein Problem - sie sind für mich immer noch da - nur leben sie in einer anderen Dichte - aber irgendwann gibt es ein - vielleicht sehr seltsames Wiedersehen - oder sie haben sich weiter entwickelt - ich lasse alles offen.

http://www.anthroposophie-lebensnah.de/lebensthemen/schicksal-und-karma/konsequenzen-von-handlungen-und-lebensgewohnheiten/

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2306:der-mensch-ist-sein-eigenes-karma&catid=349&Itemid=90


Ein Okkultist oder ein Philosoph wird nicht von der Güte oder der Grausamkeit der Vorsehung sprechen, sondern er wird sie mit Karma-Nemesis gleichsetzen und lehren, daß sie dennoch über die Guten wacht und sie in diesem wie in den zukünftigen Leben behütet und daß sie den Übeltäter straft - ja sogar bis zu seiner siebten Wiedergeburt -, kurz, so lange, bis die Wirkung endgültig ausgeglichen ist, die zustandekam, als er auch nur das kleinste Atom in der unendlichen Welt der Harmonie gestört hatte. Denn das einzige Gesetz Karmas - ein ewiges und unveränderliches Gesetz - ist absolute Harmonie in der stofflichen Welt wie auch in der Welt des Geistes. Es ist deshalb nicht Karma, das belohnt oder bestraft, sondern wir sind es, die uns selbst belohnen oder bestrafen, je nachdem ob wir mit der Natur, durch sie und zusammen mit ihr arbeiten, indem wir den Gesetzen Folge leisten, von denen diese Harmonie abhängt - oder ob wir sie brechen.
- Die Geheimlehre,

Ich bin davon überzeugt, weil es für mich logisch ist:



Karma ist die Verhaltensweise des universellen Seins, das so wirkt, daß eine Handlung unbedingt zu einem Ergebnis führt - zu einer Reaktion der umgebenden Natur. Der Kern dieser Lehre ist, daß jeder Gedanke und jede Handlung unmittelbar eine Kette von Ursachen hervorrufen, die auf jeder Ebene wirkt, die diese Kette von Ursachen erreicht. Aber was ist diese uranfängliche Verhaltensweise der Natur, die sie veranlaßt, auf eine Ursache zu reagieren? Kosmisch gesehen ist es der Wille der spirituellen Wesenheiten, die vor uns da waren und die für uns jetzt wie Götter sind, deren Wille und deren Denken den Charakter und die Beschaffenheit des Universums, in dem wir leben, leiten und schützen.
Es gibt jedoch keinen Gott außerhalb von uns, der festlegt, was unsere Bestimmung oder unser Schicksal sein soll. Wir sind freie Wesenheiten, Kinder des Universums, Götter, die durch das großartige Abenteuer des kosmischen Lebens gehen. Wir haben freien Willen, Intelligenz und Bewußtsein und wohnen in einem Universum, dessen untrennbare Teile wir sind. Im innersten Wesen sind wir Parabrahman - und doch sind wir in allen äußeren Hüllen des Bewußtseins Einzelwesen


Da ist es schon wieder. Du hast keine Erklärung, warum irgendjemand das passiert, dass er beim ersten Flug direkt mit nem Flugzeug abstürzt, es muss für dich aber enien Grund geben. Da es Zufall ist (vom Menschen nicht berechenbar WANN ein Flugzeug abstürzt), der aber in dieser Form von dir nicht akzeptiert wird, muss es "Schicksal" oder "Karma" sein. Wieder etwas ungreifbares, unfassbares. Genauso wie Gott.

Wir sind auf keine karmische Art verbunden. Wir wissen nur beide, was wir wollen und was wir nicht wollen. Was wir wollen ist uns gegenseitig lieben egal was der andere macht (es sei denn der Vertrauensbruch eines Seitensprungs, der aber aus genau dem Grund ausgeschlossen ist).Wir WISSEN dass dann Ende wäre, und daher wird so etwas NIE passieren. Nicht vielleicht, nicht wir glauben dran, nicht wir hoffen, nicht wir wissen nicht was die Zukunft bringt, nicht vielleicht liegt der andere im Wachkoma im Krankenhaus und da rennt nen schöner Pfleger rum. Diese Alternativen sind nämlich gegen das Naturgesetz: "Tu dem anderen nicht weh." Da wir beide dadurch zu einer Art aussterbende Rasse gehören, weil sich kaum jemand genau daran hält sind wir lieber mit einem kleinen Bekannten/Freundeskreis umgeben, die entweder auch so denken, und wenn nicht sind das nur sekundäre Bekannte. Das ist aber keinesfalls Schicksal, sondern selbst entschieden.

gekürzt

Schopenhauer
13.06.2017, 09:41
So sehr du dich auch mühen magst, gegen eines wirst du niemals etwas ausrichten, gegen den Willen, an etwas zu glauben. Ganz egal, wie verschroben es sein mag, wie pathetisch, wie unwahrscheinlich oder faktisch sogar unmöglich, Menschen können, wollen und werden daran glauben. Nicht alle natürlich, manche sind da wesentlich rationaler, aber deren Ratio scheitert am diffusen "wir verstehen das nur (noch) nicht" der Gläubigen.

Glaube kann viele Gründe haben, manche davon - Unbildung, Armut, blanke Dummheit - wären im Einzelfall vielleicht behebbar, das Prinzip ist aber unveränderlich. Je intensiver jemand auf der "Sinnsuche" ist, desto weniger er sich mit der letztlichen Grund- und Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz im Universum abfinden kann, desto mehr wird er alles rationale in den Wind schlagen und sich mit jeder Faser an jedes noch so lächerliche Konstrukt klammern, wenn es ihm nur verspricht, ihm das zu geben, was ihm fehlt.

Du kannst natürlich weiter gegen diese "Naturgewalt" anschreiben, ich gebe aber zu bedenken, dass dies ein gänzlich aussichtsloses Unterfangen ist. Zum einen generell, zum anderen in diesem besonderen Fall.

:gp:

nurmalso2.0
13.06.2017, 11:44
So sehr du dich auch mühen magst, gegen eines wirst du niemals etwas ausrichten, gegen den Willen, an etwas zu glauben. Ganz egal, wie verschroben es sein mag, wie pathetisch, wie unwahrscheinlich oder faktisch sogar unmöglich, Menschen können, wollen und werden daran glauben. Nicht alle natürlich, manche sind da wesentlich rationaler, aber deren Ratio scheitert am diffusen "wir verstehen das nur (noch) nicht" der Gläubigen.

Glaube kann viele Gründe haben, manche davon - Unbildung, Armut, blanke Dummheit - wären im Einzelfall vielleicht behebbar, das Prinzip ist aber unveränderlich. Je intensiver jemand auf der "Sinnsuche" ist, desto weniger er sich mit der letztlichen Grund- und Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz im Universum abfinden kann, desto mehr wird er alles rationale in den Wind schlagen und sich mit jeder Faser an jedes noch so lächerliche Konstrukt klammern, wenn es ihm nur verspricht, ihm das zu geben, was ihm fehlt.

Du kannst natürlich weiter gegen diese "Naturgewalt" anschreiben, ich gebe aber zu bedenken, dass dies ein gänzlich aussichtsloses Unterfangen ist. Zum einen generell, zum anderen in diesem besonderen Fall.

Glauben ( nicht Wissen) kann und soll doch jeder was er will. Brandgefährlich wird es, wenn aus diesem "nicht Wissen" Wissen/Tatsachen gemacht werden. Dies und jenes hat sich so zugetragen, dieser und jener existiert, Milliarden Menschen können sich nicht irren, basta! Und wer sich diesen hinterfotzigen Diktaten nicht unterordnet, die alleinig dem Machtapparat nützlich sind, wird bestraft. Hier liegt die Keimzelle fast allen Übels der Menschheitsgeschichte.

Schopenhauer
13.06.2017, 11:58
Glauben ( nicht Wissen) kann und soll doch jeder was er will. Brandgefährlich wird es, wenn aus diesem "nicht Wissen" Wissen/Tatsachen gemacht werden. Dies und jenes hat sich so zugetragen, dieser und jener existiert, Milliarden Menschen können sich nicht irren, basta! Und wer sich diesen hinterfotzigen Diktaten nicht unterordnet, die alleinig dem Machtapparat nützlich sind, wird bestraft. Hier liegt die Keimzelle fast allen Übels der Menschheitsgeschichte.

:)

Du meinst, wie das auch hier versucht wird?
Jemand, der einem anderen etwas auf's Auge drücken will, hat immer ein Interesse daran Macht auszuüben. Macht hat ja eben viele Gesichter und kommt mitunter unter anderen (Deck) Mäntelchen daher.

Glaube ist etwas völlig anderes als Wissen. Qualitativ.

OneDownOne2Go
13.06.2017, 12:30
Glauben ( nicht Wissen) kann und soll doch jeder was er will. Brandgefährlich wird es, wenn aus diesem "nicht Wissen" Wissen/Tatsachen gemacht werden. Dies und jenes hat sich so zugetragen, dieser und jener existiert, Milliarden Menschen können sich nicht irren, basta! Und wer sich diesen hinterfotzigen Diktaten nicht unterordnet, die alleinig dem Machtapparat nützlich sind, wird bestraft. Hier liegt die Keimzelle fast allen Übels der Menschheitsgeschichte.

Naja, das Übel des Menschen ist der Mensch schon selbst. Kein anderes Wesen deckt eine Bandbreite von Bachs Matthäus-Passion bis zur Tsar-Bombe ab, die Kreativität des Menschen ist nur durch seine Phantasie begrenzt und (oft) durch keinerlei Moral gebändigt. Nähe man den Menschen den Glauben, was ich wirklich nicht für einen Verlust hielte,sie würden sich neue Leitbilder suchen, über die sie sich einer Gruppe zugehörig fühlen und von anderen unterscheiden könnten. Zwei Ultra-Gruppen bei der Fußball-Randale sind eigentlich nichts anderes, als zum Beispiel Christen und Islamisten im "heiligen Krieg", es geht niemals um mehr, als um Rechtfertigung. "Ich habe das Recht, den zu töten, weil: *Grund hier einsetzen*", und schon geht es los. Erst im zweiten Schritt wird das ganze dann zur Ausübung von Macht instrumentalisiert, im ersten entspricht es immer der Natur des Menschen und seinen tiefsten Bedürfnissen. Sonst würde das auch nicht schon so lange so gut funktionieren.

Nietzsche
13.06.2017, 13:24
Wir handeln - wir müssen handeln, also erschaffen wir uns Karma. Keiner kann sich in das Innere eines Baums begeben und sein Leben lang nichts. tun. ...
...Mit dieser "Brille" konnte ich rückblickend auf mein bisher gelebtes Leben einige der Probleme verstehen lernen und vor allem: annehmen. ...
....Warum denkst Du in so vereinfachten "Formeln" ? - Warum denkst Du nicht darüber hinaus ? Warum denkst Du nicht in großen Überblicken ? Nur so kann man sich, ist aber meine Meinung, die Weltumstände erklären - die Veränderungen, die oft schmerzhaft für uns sind - aber es führt oft zur Einsicht, daß wir immer die Verursacher sind - waren - und deshalb mit dieser Schuld klar kommen müssen - ...
....- wow - das ist doch mal was :-) - wir sind jeweils nur Gefäß für das Nächste -....
....- keiner hat gesagt, daß wir wunschlos glücklich auf der Erde leben sollen, das ist nicht unsere Aufgabe - wenn es abfällt, dann ist es gut, aber auch verdient, im vorigen Leben. ....
...Wenn wir handeln, müssen wir immer darüber nachdenken, was dann folgt und wenn wir falsch handeln - erleben wir das Karma so, daß es uns dahin führen soll, daraus zu lernen. ....




Ich erschaffe kein Karma. Du kannst nicht zum Baum werden, aber du kannst dir vorstellen, der Baum zu sein. Auch habe ich kein Gemeinschaftsgefühl wenn es daraum geht, entweder Schuld oder Erfolg zu verzeichnen. Denn ICH war nicht daran beteiligt. Daher bin ich weder an der Erbsünde schuld oder schuldig, auch nicht am Holocaust, auch nicht an dem, was momentan in Deutschland los ist. Habe einfach keinen Einfluss drauf.
Ich bin auch kein Gefäß für das Nächste. Ich bin ein Gefäß und in der Form so, wie meine Eltern mich gezeugt haben. Dann haben sie eine Flüssigkeit eingefüllt und seitdem ich selbstständig denken kann fülle ich selber ein, was ich will.

Genau, DU musst ja nicht glücklich sein. Du kannst auch weiterhin leiden. Etwas zu erfinden, um deine Leiden zu erklären ist aber nicht hilfreich.
Du hast jetzt "Gott" durch "Karma" ersetzt. Ist aber derselbe Denkfehler.


Vielleicht wollte ich auch kein einfaches Leben - keine große Liebe - keine großen Reisen - vielleicht wollte ich das Leben schwerer haben - mich so entscheiden und nichts nachahmen - vielleicht wollte ich das Leben anders sehen und zu anderen Erfahrungen kommen - ich glaube, das war`s und das wollte ich - und es ist alles vergänglich - wenn ich darüber nachdenke, daß meine Freundin z.B. sich noch an alles erinnern kann, von Kindheit an - und daß ich dazu alles hinter mich gelassen habe - so, als wäre hinter mir ein Abhang und alles fiele herunter. Ich kann loslassen - und ich bin noch auf das gespannt, was mich noch erwartet.
Dann hast du nicht gelebt. Du hast von heute auf morgen gelebt ohne Ziel, ohne Wissen welches dein Ziel ist und weisst auch immer noch nicht, was das Alles soll. Darum suchst du. Etwas, was daran schuld ist. Was es erträglich macht. Du hast kein Leben geführt und möchtest nach dem Tod ein Leben führen. Hättest du mal lieber gelebt. Oder würdest jetzt leben. Stattdessen sinnierst du über das Leben, eigentlich bist du ja in der Art fast shizoid. Du möchtest unbedingt wissen, ob nach dem Tod noch was ist, oder Gott, oder ein weiteres Leben, anstatt heute Gott zu erleben, anstatt Karma zu haben, anstatt zu leben. Das alles zieht an dir vorbei. Traurig.


Ich bin davon überzeugt, weil es für mich logisch ist:
Nein, du glaubst. Glaube ist nicht logisch.

@OneDownOne2Go
Ich glaube, da hast du recht. ;)

GSch
13.06.2017, 14:25
Glaube kann viele Gründe haben, manche davon - Unbildung, Armut, blanke Dummheit - wären im Einzelfall vielleicht behebbar, das Prinzip ist aber unveränderlich. Je intensiver jemand auf der "Sinnsuche" ist, desto weniger er sich mit der letztlichen Grund- und Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz im Universum abfinden kann, desto mehr wird er alles rationale in den Wind schlagen und sich mit jeder Faser an jedes noch so lächerliche Konstrukt klammern, wenn es ihm nur verspricht, ihm das zu geben, was ihm fehlt.

Du scheinst zu meinen, dass Glaube nur etwas für die Schwachen und die Dummen ist. Da irrst du dich gewaltig. An den Unis findest du nicht mehr, aber auch nicht weniger gläubige und ungläubige Leute als irgendwo sonst. Und viele hervorragende Wissenschaftler waren sehr gläubig.


Der erste Schluck vom Wein der Wissenschaft macht atheistisch. Aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott.

Die Zuschreibung dieses Zitats an Walter Heisenberg ist zweifelhaft, wie ich vor einer Weile erfahren habe, aber wenn er es nicht war, war es irgendein anderer kluger Mensch. Max Planck hat sich ähnlich geäußert. Und ich kann diese Erfahrungen sehr gut nachvollziehen.

OneDownOne2Go
13.06.2017, 14:36
Du scheinst zu meinen, dass Glaube nur etwas für die Schwachen und die Dummen ist. Da irrst du dich gewaltig. An den Unis findest du nicht mehr, aber auch nicht weniger gläubige und ungläubige Leute als irgendwo sonst. Und viele hervorragende Wissenschaftler waren sehr gläubig.



Die Zuschreibung dieses Zitats an Walter Heisenberg ist zweifelhaft, wie ich vor einer Weile erfahren habe, aber wenn er es nicht war, war es irgendein anderer kluger Mensch. Max Planck hat sich ähnlich geäußert. Und ich kann diese Erfahrungen sehr gut nachvollziehen.

Ich dachte nicht unbedingt an Dummheit, man muss nicht dumm sein, um zu glauben. Aber unsicher muss man wohl sein, irgendwie "verloren" in der Welt und nicht zufrieden mit den Grenzen der eigenen Existenz. Glaube ist und bleibt eine Krücke, auf man sich viele immer dann stützen, wenn sie sonst nichts mehr zu sagen wissen.

GSch
13.06.2017, 15:01
Aber unsicher muss man wohl sein, irgendwie "verloren" in der Welt und nicht zufrieden mit den Grenzen der eigenen Existenz.

Man könnte auch sagen: der Mensch sucht einen Sinn in seinem Leben, er lotet die Grenzen seiner Existenz aus und möchte gerne wissen, was jenseits dieser Grenzen ist. In der Tat, das ist so unsere Natur.


Glaube ist und bleibt eine Krücke, auf man sich viele immer dann stützen, wenn sie sonst nichts mehr zu sagen wissen.

Du scheinst "Glauben" nur mit formaler Religion in Verbindung zu bringen. Das ist nicht so. Jeder Mensch ist gläubig. Der Glaube mancher Leute besteht darin, dass sie den Glauben anderer Leute ablehnen. Wirklich ungläubig ist niemand - außer vielleicht den wirklich ganz Dummen.

OneDownOne2Go
13.06.2017, 15:26
Man könnte auch sagen: der Mensch sucht einen Sinn in seinem Leben, er lotet die Grenzen seiner Existenz aus und möchte gerne wissen, was jenseits dieser Grenzen ist. In der Tat, das ist so unsere Natur.

Gut, das klingt netter, meint aber im Grunde das selbe.


Du scheinst "Glauben" nur mit formaler Religion in Verbindung zu bringen. Das ist nicht so. Jeder Mensch ist gläubig. Der Glaube mancher Leute besteht darin, dass sie den Glauben anderer Leute ablehnen. Wirklich ungläubig ist niemand - außer vielleicht den wirklich ganz Dummen.

Nein, eigentlich nicht. Glaube und Religion sind schon noch mal zwei grundverschiedene Singe, wobei Religion an letztlicher Nutzlosigkeit und Überflüssigkeit wohl schwer zu schlagen sein dürfte. Noch weniger Sinn machen da höchstens die Amtskirchen. Glaube ist letztlich aber trotzdem eine "Krücke", eine Ausflucht, mal richtete den Blick auf Dinge jenseits der eigenen Existenz und Möglichkeiten, mit ganz unterschiedlichen Intentionen, aber meist letztlich, um irgend eine Pein zu lindern. Ich finde das schwach...

Nietzsche
13.06.2017, 16:11
... Glaube ist letztlich aber trotzdem eine "Krücke", eine Ausflucht, mal richtete den Blick auf Dinge jenseits der eigenen Existenz und Möglichkeiten, mit ganz unterschiedlichen Intentionen, aber meist letztlich, um irgend eine Pein zu lindern. Ich finde das schwach...

Eben, deswegen ja nutzlos. Man kann ja fragen, was außerhalb des Universums ist. Und niemand wird jemals eine Antwort geben können, denn dazu müsste man schneller als die Lichtgeschwindigkeit zu einem nicht existenten Ort zu einer nicht existenten Zeit eintauchen. Und das geht für uns nicht. (das dort in den nächsten Sätzen ist nur als Gedankenbrücke für "über der Schwelle") Das bedeutet nicht, dass es dort "nichts" gibt. Es bedeutet auch nicht, dass es dort alles gibt. Es bedeutet, dass uns das dort verschlossen bleibt. Nun kann jeder darüber philosophieren, was dort ist. Wer dort ist. Aber wir werden es nicht erfahren und daher ist das für uns völlig unbedeutend. Bedeutender wäre es, wenn man alles innerhalb erklären könnte. Die Kausalitätenkette immer genauer vorhersagen kann und daher für unser Leben entscheidend etwas erreicht. Wenn man das getan hat, DANN ist die Grenzüberschreitung im Bereich des möglichen (in Theorien und Gedankenkonstrukten, vielleicht ist innerhalb=außerhalb usw. usf.). Bis dahin jedoch vergeht noch unfassbar viel Zeit. Zeit die man eben dafür nutzen kann, um das Wissen zu erweitern und nicht das Unwissen.

GSch
13.06.2017, 16:43
Glaube ist letztlich aber trotzdem eine "Krücke", eine Ausflucht, mal richtete den Blick auf Dinge jenseits der eigenen Existenz und Möglichkeiten, mit ganz unterschiedlichen Intentionen, aber meist letztlich, um irgend eine Pein zu lindern. Ich finde das schwach...

Man braucht sich nicht in einer schwierigen Lebenssituation zu befinden, um sich solche Fragen zu stellen. Das steckt in uns drin.

Krabat
13.06.2017, 16:54
Ich dachte nicht unbedingt an Dummheit, man muss nicht dumm sein, um zu glauben. Aber unsicher muss man wohl sein, irgendwie "verloren" in der Welt und nicht zufrieden mit den Grenzen der eigenen Existenz. Glaube ist und bleibt eine Krücke, auf man sich viele immer dann stützen, wenn sie sonst nichts mehr zu sagen wissen.

Sei froh, daß andere an etwas glauben. Wie solltest Du Dich sonst über andere erheben können mit Deinem Glauben an das nichts?

Was wärst Du ohne uns?

OneDownOne2Go
13.06.2017, 18:21
Sei froh, daß andere an etwas glauben. Wie solltest Du Dich sonst über andere erheben können mit Deinem Glauben an das nichts?

Was wärst Du ohne uns?

Weiß dein Priester eigentlich, dass du im Pluralis Majestatis von dir redest? Oder wenigstens dein Psychiater? :hmm:

Schopenhauer
13.06.2017, 19:08
Gut, das klingt netter, meint aber im Grunde das selbe.



Nein, eigentlich nicht. Glaube und Religion sind schon noch mal zwei grundverschiedene Singe, wobei Religion an letztlicher Nutzlosigkeit und Überflüssigkeit wohl schwer zu schlagen sein dürfte. Noch weniger Sinn machen da höchstens die Amtskirchen. Glaube ist letztlich aber trotzdem eine "Krücke", eine Ausflucht, mal richtete den Blick auf Dinge jenseits der eigenen Existenz und Möglichkeiten, mit ganz unterschiedlichen Intentionen, aber meist letztlich, um irgend eine Pein zu lindern. Ich finde das schwach...

...letztendlich enthebt der "Glaube", so wie ihn einige verstehen, diejenigen jeglicher Eigenverantwortung, Selbstverantwortung, die es in einem gewissen Rahmen ja gibt-Stichworte: Erziehung, Anlagen u.s.w.

Ich persönlich sage: Sie laufen auf "Krücken"/Stelzen und arbeiten letztendlich mit Netz und doppeltem Boden.

Krabat
13.06.2017, 20:25
Weiß dein Priester eigentlich, dass du im Pluralis Majestatis von dir redest? Oder wenigstens dein Psychiater? :hmm:

Ob diese Frage wohl der Beginn einer Qualitätsoffensive der Ungläubigen sein soll?

Krabat
13.06.2017, 20:28
...letztendlich enthebt der "Glaube", so wie ihn einige verstehen, diejenigen jeglicher Eigenverantwortung, Selbstverantwortung, die es in einem gewissen Rahmen ja gibt-Stichworte: Erziehung, Anlagen u.s.w.

Ich persönlich sage: Sie laufen auf "Krücken"/Stelzen und arbeiten letztendlich mit Netz und doppeltem Boden.

Hättest Du mehr Selbstgefühl, müßtest Du nicht ständig durch das Forum laufen und anderen erzählen wie unperfekt sie doch sind.

Mach doch mal einen Strang auf, in dem Du die Vorzüge des Unglaubens hervorhebst. Das wäre mal was neues, denn Blödstränge von Atheisten über Ungläubige hat das Forum ja bereits zu Tausenden.

Tryllhase
13.06.2017, 20:39
Gut, das klingt netter, meint aber im Grunde das selbe.
Nein, eigentlich nicht. Glaube und Religion sind schon noch mal zwei grundverschiedene Singe, wobei Religion an letztlicher Nutzlosigkeit und Überflüssigkeit wohl schwer zu schlagen sein dürfte. Noch weniger Sinn machen da höchstens die Amtskirchen. Glaube ist letztlich aber trotzdem eine "Krücke", eine Ausflucht, mal richtete den Blick auf Dinge jenseits der eigenen Existenz und Möglichkeiten, mit ganz unterschiedlichen Intentionen, aber meist letztlich, um irgend eine Pein zu lindern. Ich finde das schwach...
Es soll Zeiten gegeben haben, wo die Religion eine wichtige Rolle spielte. Feudalherr zum Pfarrer: Halt Du sie dumm, ich halte sie arm!

OneDownOne2Go
13.06.2017, 20:48
Ob diese Frage wohl der Beginn einer Qualitätsoffensive der Ungläubigen sein soll?

Doch nicht, wenn sie an dich gerichtet ist. Woher soll denn da Qualität kommen? :?

Leberecht
13.06.2017, 22:01
Es soll Zeiten gegeben haben, wo die Religion eine wichtige Rolle spielte. Feudalherr zum Pfarrer: Halt Du sie dumm, ich halte sie arm!
Das stimmt allerdings. Alle Religionen sind von Menschen gemacht und daher Unsinn und Betrug. Es ist aber unverständlich und sogar töricht, nicht an eine Form des Seins nach dem biologischen Tod zu glauben. Immerhin ist das der einzige Glaube, der nicht enttäuscht wird. :D

Schopenhauer
13.06.2017, 22:50
Das stimmt allerdings. Alle Religionen sind von Menschen gemacht und daher Unsinn und Betrug. Es ist aber unverständlich und sogar töricht, nicht an eine Form des Seins nach dem biologischen Tod zu glauben. Immerhin ist das der einzige Glaube, der nicht enttäuscht wird. :D

:D :haha:

Lach. Wie auch?

Schopenhauer
13.06.2017, 23:01
Hättest Du mehr Selbstgefühl, müßtest Du nicht ständig durch das Forum laufen und anderen erzählen wie unperfekt sie doch sind.

Mach doch mal einen Strang auf, in dem Du die Vorzüge des Unglaubens hervorhebst. Das wäre mal was neues, denn Blödstränge von Atheisten über Ungläubige hat das Forum ja bereits zu Tausenden.

Na, Krabat hast Du heute wieder Deinen albernen Tag? Übrigens im Himmel ist Jahrmarkt, wusstest Du das noch nicht...

P.S. Bei dem Wort "Selbstgefühl" hast Du "wert" vergessen. Gehört in die Mitte. Machst du das extra?

Krabat
13.06.2017, 23:12
Na, Krabat hast Du heute wieder Deinen albernen Tag? Übrigens im Himmel ist Jahrmarkt, wusstest Du das noch nicht...

P.S. Bei dem Wort "Selbstgefühl" hast Du "wert" vergessen. Gehört in die Mitte. Machst du das extra?

Hättest Du meinen Beitrag richtig erfaßt, wäre Dir der eigentliche Fehler aufgefallen: Ich schrieb nämlich von Blödsträngen von "Atheisten über Ungläubige". Dieser Fehler hätte einer so klugen Frau wie Dir doch sofort auffallen müssen.

Und, soll ich für Dich einen Atheistenstrang eröffnen, vielleicht "Der superkluge Artheistenstrang"? Mache ich gerne, wenn Du möchtest.

Schopenhauer
13.06.2017, 23:22
Hättest Du meinen Beitrag richtig erfaßt, wäre Dir der eigentliche Fehler aufgefallen: Ich schrieb nämlich von Blödsträngen von "Atheisten über Ungläubige". Dieser Fehler hätte einer so klugen Frau wie Dir doch sofort auffallen müssen.

Und, soll ich für Dich einen Atheistenstrang eröffnen, vielleicht "Der superkluge Artheistenstrang"? Mache ich gerne, wenn Du möchtest.

Da Du mich zitiert hast, also der Text an mich gerichtet war ging das wohl daneben, denn darüber hinaus: Was soll ich mit einem Strang über Atheisten? Hättest Du den Strang gelesen, hättest Du mich gar nicht erst zitiert und würdest mir sowas gar nicht erst nahelegen...

Ich sag doch: Dein alberner Tag...

Affenpriester
15.06.2017, 08:03
Gott versteckt sich vor seiner Schöpfung ... das Klügste, was er noch machen kann.

D-Moll
15.06.2017, 14:43
Als Mensch habe ich mit Schwulen kein Problem - es ist ihre Machart - und Rüdiger Dahlke schrieb einmal darüber, daß man in einem Kanal des Abfalls keine Liebe machen kann - jedes Organ udn jede Öffnung hat ihren Sinn - in der Natur - das jetzt alles quer läuft, ist schon ein Problem in dieser Welt, aber man kann es nicht ändern - da könnte man auch sagen, daß die Seelen in verkehrten Körpern geboren worden sind und sich daran erinnern, was sie wollten, aber sich nun mit dieser Lebenssituation zufrieden geben müssen - ist es nicht merkwürdig, daß wir jetzt so viele Homosexuelle auf der Welt haben.

Welch höherer Sinn steht dahinter ? Soll die Vermehrungsspirale gestoppt werden ? Was wäre die Welt mit 10-20 Milliarden Menschen auf der Welt - einer Welt, die dann erst richtig kaputt geht - wer soll diese Menschen ernähren, wie würde die Welt dann aussehen, wenn sie ohne Ressourcen ist und die Menschen elendig verhungern und Ozeane kaputt gehen ?

Alles hat seinen Sinn - und irgendwie kann der Einzelne der Entwicklung nur zusehen - es bewegt sich wie automatisch. Aber alle müssen mit den Folgen leben.

Schwule sind eine Schande für Gott und werden verstoßen, wenn sie sich nicht ihrer Neigung enthalten!

Tutsi
16.06.2017, 10:31
Wäre ganz Afrika homosexuell, würden weniger Kinder zur Welt kommen.

Denn, soweit man Entwicklungen verfolgen kann, immer dann, wenn immer mehr Menschen homosexuell werden, wie in Europa, dann ist der Nachwuchs nicht mehr gesichert.


Schwule sind eine Schande für Gott und werden verstoßen, wenn sie sich nicht ihrer Neigung enthalten!

Affenpriester
16.06.2017, 10:52
Auch Schwule sind Gottes Geschenk an die Welt.

Schopenhauer
16.06.2017, 11:54
Gender (Judith Butler & Co u.s.w.) und darüber hinaus Manipulation (speziell) und Ideologien (allgemein) dann aber auch...
Wenn schon, denn schon...:D

Also sozusagen: das volle Programm.

Affenpriester
16.06.2017, 12:25
Mich hat einmal Gott berührt, vor einer gewissen Weile. Allerdings hab ich ihn nie gesehen und ich vermute stark, dass auch die Stimmen in meinem Kopf alle nicht von ihm stammen. Also zumindest nicht direkt. Egal, die nuscheln eh nur irgendwelchen Scheiß über mich oder lachen mich aus.
Ich saß mal bei meiner Psychiaterin und als die irgendwas von schwerer Persönlichkeitsstörung faselte, schien die Sonne durch ihr dreckiges Fenster und formte eine Art lustiges Muster an der Wand ... det schien wie die Aufforderung, ihr ihren hässlichen Kopf zu demontieren und in den Papiereimer zu stopfen, damit der mal irgendeinen Sinn erfüllt. Ich musste lachen und löste bei der Dame wohl etwas Unbehagen aus ... sie verstand vermutlich nicht, was an ihrer Rede so witzig sein soll.
Ich verriets ihr auch nicht, das wäre ja verrückt gewesen. Die Pillen, die ich nehme, die such ich mir doch lieber selber aus.
Gott begleitet mich in jedem absurden Moment meines Lebens ... er war immer da, davon gehe ich aus. Aber wer oder was er ist, das weiß ich nicht. Möglicherweise hat die gottverdammte Affenfrau aber auch recht und er ist nur Ursache oder Symptom irgendeiner Abnormität.

Pelle
16.06.2017, 17:06
Auch Schwule sind Gottes Geschenk an die Welt.


Wieso? Bis Du schwul?

Nietzsche
16.06.2017, 19:13
Wieso? Bis Du schwul?

Wieso, bist du Gott?

Eine Sichtweise
17.06.2017, 18:36
Wie ich ausführlich gezeigt habe, hast du alle deine Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und dadurch ihren Sinn entstellt. Du bist also derjenige, der den Inhalt der Worte nicht wahr haben will.



Dann erlaube ich mir, dir eine gründliche Lektüre des 3. Buchs Mose ans Herz zu legen, wo du ausführliche Anweisungen findest, wie die ganzen Opfertiere getötet und zerlegt und dann verwendet werden sollten. Oft wurden Teile der Tiere vom Opfernden und seiner Familie und auch vom Priester gegessen. Das war Vorschrift!







Sehr zutreffend. Und wenn man natürlich nur einzelne Wörter aus dem Wort des Herrn herauspickt und zeitlichen und sachlichen Zusammenhang sowie Zweck dieser Worte völlig außer Acht lässt, hilft einem das auch nicht viel.

Damals hat die Priesterkaste ihre Vorstellung dort untergebracht.
Diese steht jedoch der Lehre des Jesus diametral entgegen.
Aber lassen wir das.
Da hat nun jeder seine eigene Sichtweise.

Interessieren würde mich jedoch, was verstehst Du unter Christentum oder Christlichem Leben
und was bedeutet das für Dich im Alltag?

Danke für Deine Antwort.

GSch
17.06.2017, 20:56
Damals hat die Priesterkaste ihre Vorstellung dort untergebracht.
Diese steht jedoch der Lehre des Jesus diametral entgegen.

Die Vorschriften im 3. Buch Mose sind ihrer Natur nach an die Priester gerichtet, weil hier die Opferhandlungen beschrieben sind (daher auch der Name Levitikus). Allerdings hat Jesus nie ein Wort dagegen gesagt. Im Gegenteil:


Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe. [Matthäus 5,23f]

Sagt er hier, dass Opfer zu dieser Zeit verkehrt waren? (Wenngleich es Dinge gab, die wichtiger waren, um bei Gott annehmbar zu sein.)

Und zum Passah haben er und seine Apostel natürlich genau so ein Lamm geschlachtet und gegessen wie alle Juden:


12 Und am ersten Tage der Ungesäuerten Brote, da man das Passalamm opferte, sprachen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, dass wir hingehen und das Passalamm bereiten, damit du es essen kannst? ... 14 und wo er hineingeht, da sprecht zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist die Herberge für mich, in der ich das Passalamm essen kann mit meinen Jüngern? [Markus 14,12 und 14; ebenso auch Lukas 22]

Eine Sichtweise
17.06.2017, 22:51
Die Vorschriften im 3. Buch Mose sind ihrer Natur nach an die Priester gerichtet, weil hier die Opferhandlungen beschrieben sind (daher auch der Name Levitikus). Allerdings hat Jesus nie ein Wort dagegen gesagt. Im Gegenteil:



Sagt er hier, dass Opfer zu dieser Zeit verkehrt waren? (Wenngleich es Dinge gab, die wichtiger waren, um bei Gott annehmbar zu sein.)

Und zum Passah haben er und seine Apostel natürlich genau so ein Lamm geschlachtet und gegessen wie alle Juden:

Vielen Dank für Deine Antwort.
Vielleicht könntest Du mir auch den zweiten Teil meiner Frage beantworten.
Dieser lautete:
Interessieren würde mich jedoch, was verstehst Du unter Christentum oder Christlichem Leben
und was bedeutet das für Dich im Alltag?

Und was versteht Du darunter ich zitiere Dich" um für Gott annehmbar zu sein".

Danke für Deine Antwort.

Affenpriester
17.06.2017, 23:07
Wieso, bist du Gott?

Nur ein weiterer, der in Gottes Namen zu sprechen meint.

Leberecht
17.06.2017, 23:17
Wieso, bist du Gott?
Gott fragt nicht.

Pommes
17.06.2017, 23:20
Vielen Dank für Deine Antwort.
Vielleicht könntest Du mir auch den zweiten Teil meiner Frage beantworten.
Dieser lautete:
Interessieren würde mich jedoch, was verstehst Du unter Christentum oder Christlichem Leben
und was bedeutet das für Dich im Alltag?

Und was versteht Du darunter ich zitiere Dich" um für Gott annehmbar zu sein".

Danke für Deine Antwort.

Wenn du dich nicht unbedingt auf die vier Evangelien beziehen willst die es in die Bibel geschafft haben, würde ich dir das Apokryphon des Johannes empfehlen.

Leberecht
17.06.2017, 23:21
Gott versteckt sich vor seiner Schöpfung ... das Klügste, was er noch machen kann.
Wieso "er"? Gott ist doch geschlechtslos, oder nicht?

sunbeam
17.06.2017, 23:24
Wieso "er"? Gott ist doch geschlechtslos, oder nicht?

Aus Gründen des Leseflusses wird Gott als "er" beschrieben. Sei nicht immer so kleinlich und pedantisch verdammte Scheisse nochmal.

Pommes
17.06.2017, 23:29
Aus Gründen des Leseflusses wird Gott als "er" beschrieben. Sei nicht immer so kleinlich und pedantisch verdammte Scheisse nochmal.

Er hat aber gesagt : Du sollst nicht fluchen.

sunbeam
17.06.2017, 23:31
Er hat aber gesagt : Du sollst nicht fluchen.

Ich fluche nicht, sakrazementnoamoi!

Pommes
17.06.2017, 23:36
Ich fluche nicht, sakrazementnoamoi!

Sah aber im ersten Moment so aus. :)

Affenpriester
18.06.2017, 00:00
Wieso "er"? Gott ist doch geschlechtslos, oder nicht?

Ich hab ihm noch nicht in den Schritt gefasst, keine Ahnung.

Leberecht
18.06.2017, 06:53
Aus Gründen des Leseflusses wird Gott als "er" beschrieben. Sei nicht immer so kleinlich und pedantisch verdammte Scheisse nochmal.
Das neutrale ´es´ ist auch nicht länger als das maskuline ´er´ und entspräche auch dem Wesen (das, Neutrum) besser. :DWarum die moderne Weiblichkeit nicht gegen die geballte männliche Form ´Vater, Sohn, und Heiliger Geist´ wegen Diskriminierung der Weiblichkeit zu Felde zieht, ist mir eh unverständlich.

Tutsi
20.06.2017, 21:21
Der "Heilige Geist" soll die Schechina sein - also eine Geistin - hatte ich mal gelesen. Wer mal mit der Symbolik liebäugelt, erfährt vieles ganz anders.

Schechina | Nachrichtenbrief (https://nachrichtenbrief.wordpress.com/tag/schechina/)

https://nachrichtenbrief.wordpress.com/tag/schechina/


Beiträge über Schechina von Peter Nasselstein. ... Die Taube, als die der Heilige Geist herabkommt, war Symbol der Ischtar. Mit Jes 61,1f verkündet Jesus in Lk ...

suche bei google unter schichan heiliger geist


http://www.der-innere-weg.de/der-innere-weg/schatztruhe/katja-wolff/


„Gott sagt: Es gibt nur mich. Alles, was ist, ist Ich. Zwar trete ich aus dem Einssein in die Zersplitterung, in die Vielheit hinein, aber ich bleibe doch immer der, der ich bin. In den vielfältigsten Gestalten und Kräften werde ich mich zeigen. Und doch bin ich der, der ich bin. Und ich bin schon jetzt, der ich sein werde. Ich werde Blitz sein, ich werde Berg sein, Fluß, ich werde der Lauf der Gestirne sein, Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen werde ich sein. Und werde doch immer der Eine sein, das Eine, die Einheit des Vielen. Nichts und niemand wird außerhalb meiner sein, nichts und niemand neben mir, Irrtum wäre es, eine meiner vielen Emanationen als Gottheit anzubeten. Zwar bin ich der Blitz, aber der Blitz ist nicht Ich. Zwar bin ich der heilige Berg, aber der heilige Berg ist nicht Ich. Zwar bin ich der Fluß, das Unwetter, die Jahreszeit, aber sie alle sind nur winzige Atome meines unendlichen Leibes.“
„Gott will sich selber durch den Menschen erkennen. Er hat den Menschen geschaffen, ist Menschheit geworden, um mit ihr (das heißt auch, mit sich selbst) eine leidenschaftliche Liebesaffäre zu beginnen. Er will werben und umworben werden, durchdringen und durchdrungen werden, getrennt sein und eins werden, Streit und Versöhnung will Er, erkennen und erkannt werden, lieben und geliebt werden. Er will sich hingeben, sich ganz in Liebe verströmen und mit derselben Leidenschaft begehrt werden, wie Er den Menschen begehrt.“

Katja Wolff, Der kabbalistische Baum, München 1989 (Droemer/Knaur), S. 48

Das neutrale ´es´ ist auch nicht länger als das maskuline ´er´ und entspräche auch dem Wesen (das, Neutrum) besser. :DWarum die moderne Weiblichkeit nicht gegen die geballte männliche Form ´Vater, Sohn, und Heiliger Geist´ wegen Diskriminierung der Weiblichkeit zu Felde zieht, ist mir eh unverständlich.

Affenpriester
20.06.2017, 21:47
Der "Heilige Geist" soll die Schechina sein - also eine Geistin - hatte ich mal gelesen. Wer mal mit der Symbolik liebäugelt, erfährt vieles ganz anders.

Schechina | Nachrichtenbrief (https://nachrichtenbrief.wordpress.com/tag/schechina/)

https://nachrichtenbrief.wordpress.com/tag/schechina/


Beiträge über Schechina von Peter Nasselstein. ... Die Taube, als die der Heilige Geist herabkommt, war Symbol der Ischtar. Mit Jes 61,1f verkündet Jesus in Lk ...

suche bei google unter schichan heiliger geist


http://www.der-innere-weg.de/der-innere-weg/schatztruhe/katja-wolff/


Katja Wolff, Der kabbalistische Baum, München 1989 (Droemer/Knaur), S. 48

Frauen wollen Gott immer zu einer Frau erklären aber Gott sprach ... "Der Teufel ist eine Frau".

Tutsi
20.06.2017, 21:54
Bei google: theosophie sunrise gott eine frau ?

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=547&Itemid=90

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=245&Itemid=498
http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1522:der-mensch-in-neuer-sicht&catid=245&Itemid=498


"Der Mensch ist kein neu erzeugtes Kind des Affen, das infolge einer zufälligen Abirrung geboren wurde oder im blutigen Existenzkampf rein tierischer Art entstanden ist. Eine derartige Idee muß von der Menschheit zurückgewiesen werden und muß aufhören, auf die Lebensführung des Menschen irgendeinen Einfluß auszuüben. Wir erlangten unsere gegenwärtige Ebene nicht auf diese Weise; und werden auch eine höhere sicher nicht durch Steigerung solcher Mittel erreichen."



- Frederic Wood Jones

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=236&Itemid=498
http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1597:der-baum-des-schicksals&catid=236&Itemid=498


"Ich bin der Baum, Ihr seid die Äste" - um der Menschheit zur Geburt der inneren geistigen Kraft zu verhelfen, um den inneren Christus zu erwecken, wurde Jesus auf der Erde geboren: uns, wenn Weihnachten kommt, wieder daran zu erinnern, daß der Mensch seine physischen Wurzeln zwar in der Materie hat, seine Zweige und Blätter sich aber der Sonne zuwenden, da sein spiritueller Urquell der Universale Baum ist, der seine Zweige nach allen Richtungen hin ausbreitet.

Wer sind wir, wo gehören wir hin und sind wir ein Teil von Gott ?


Im alten Testament aßen Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Bedeutet dies buchstäblich das Kosten von der Erkenntnis des Bösen, wie es uns unsere dunklen Zeitalter glaubhaft machen wollen? Oder war es in allegorischer Form die uralte Geschichte jenes Zeitpunkts menschlicher Entwicklung, in dem das Licht der Vernunft, die Macht der Wahl, die Gabe des freien Willens und des vernunftgemäßen Denkens zu einer bedeutsamen Kraft wurde? Mit anderen Worten: Adam und Eva, welche die kindliche Menschheit verkörpern, hatten in ihrem langen Kreislauf der evolutionären Erfahrung das Stadium des Wachstums erreicht, in dem in der Seele das spirituelle Sehnen erwachen konnte. Unter diesem Zwang stehend, genossen sie den Apfel, die Frucht vom Baume der geistigen Erkenntnis. Von diesem Zeitpunkt an fühlte der Mensch die Macht der spirituellen Wahrnehmung und wurde zu einer verantwortlichen Einheit mit der Fähigkeit und Kraft, sein ferneres Schicksal zu meißeln. Aus einer unbeholfenen, mühseligen, ins Fleisch geborenen Kreatur wurde ein Mensch, der erkannte, daß er das Leben nach seinem eigenen Geist gestalten konnte.

Frauen wollen Gott immer zu einer Frau erklären aber Gott sprach ... "Der Teufel ist eine Frau".

Tutsi
20.06.2017, 21:58
Diese Seiten sind ein richtiger Fundus an Wissen - einem Wissen, daß wir uns als Menschen erschaffen haben.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1728:intelligenz-in-taetigkeit&catid=281&Itemid=498


Wir entdecken gerade, daß selbst die Zellen, die wir 'wenig entwickelte' Wesenheiten zu nennen pflegen, eine Art Intelligenz zeigen. Früher wurde angenommen, daß sie nur auf der Leiter der Evolution sehr tief stehende einfache Organismen seien, die sich an einem zeitlich sehr weit zurückliegenden Punkt zusammenballten, um kompliziertere Wesen zu bilden und zuletzt auf einer ununterbrochenen Leiter bis zu uns emporzusteigen. Aber dieses Bild von einer Zelle als ein aus zwei oder drei Teilen bestehendes einfaches, unkompliziertes Ding wird heute durch eine viel kompliziertere Anschauung ersetzt. Viele werden den anregenden Artikel von Rutherford Platt in Reader's Digest vom Juni 1964 gelesen haben. Seine Beschreibung der neuesten Beobachtungen über die Struktur, die Funktionen und den relativen Scharfsinn der Zelle gibt eine lebendige Darstellung dieser Vorgänge. Einen wichtigen Hinweis haben wir hier in der gedrängten Wiedergabe des Berichtes von Dr. George E. Palade vom Rockefeller Institut in New York:
... das Innere einer Zelle enthält ein ausgedehntes Labyrinth unglaublich feiner Röhrchen und Ketten von winzigen Bläschen. Seine Entdeckung ... zeigte, daß das Protoplasma eine der kompliziertesten und schönsten Strukturen im Universum aufweist. Die Zellen sind so vollendet, daß man sagen kann, die Natur hat, als sie diese entwickelte, bereits den größten Teil ihrer Arbeit getan.
Die Bemerkung über das Protoplasma widerspricht direkt seinem Namen, denn der Ausdruck wurde im letzten Jahrhundert geprägt, um das "Uranfängliche" oder das "Erste", jene unteilbare grundlegende Substanz zu bezeichnen, von der man annahm, daß sie auf dem Gebiet der Biologie im allgemeinen mehr die Rolle des Atoms spielt. Aus Dr. Palades Darlegung ersehen wir jedoch, daß neben der aus sechs oder sieben Teilen bestehenden Konstitution der Zelle die grundlegende Substanz, aus der sie besteht, an sich ungeheuer kompliziert ist. Aber der springende Punkt in diesem Abschnitt ist, wie mir scheint, der Hinweis auf diese Kompliziertheit, die sich immer und immer wieder zeigt und unbegrenzt abwechslungsreich ist, denn das kann nur bedeuten, daß in allem Intelligenz am Werke ist. Zufall oder die Tätigkeit blinder und unintelligenter Kräfte müssen hier ausgeschlossen werden.
Die Bewegung der Zelle erfolgt nicht aufs Geratewohl noch ist ihre Reaktion auf Reize automatisch oder 'blind'; sie antwortet auf äußere Ereignisse und reagiert mit Unterscheidung auf aufgenommene und festgehaltene Eindrücke. Die Vorgänge der Nahrungsaufnahme und Regeneration der Zelle durch Verdauung lassen unterschiedliche Handlungsweisen sichtbar werden, die das Zeichen von Unterscheidungsvermögen, des Abwägens von Möglichkeiten und des Erkennens charakteristischer Kennzeichen von Dingen sind (das heißt Wiedererkennung) - doch gewiß ein Hinweis, daß Intelligenz am Werk ist!


Auch die Wissenschaft verfolgt diesbezüglich immer mehr.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=281&Itemid=498

Philosophie der Seele:

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1730:die-philosophie-der-seele&catid=281&Itemid=498


Wir müssen unsere alten Begriffe über die Geburt als Anfang und den Tod als Ende erneuern. Eine Philosophie des Lebens sollte die Idee beständiger Existenz und beständigen Wachstums einschließen, mit der Seele als dem Behälter unserer Vergangenheit und Garanten unserer Zukunft, denn die selbstbewußte Seele ist es, die den Menschen von den Tieren unterscheidet. Welches Tier kann sein Gemüt überwachen, kann denken wie wir und seine Gedanken hinlenken, wohin es will? Welches Tier kann seine Stimmungen erkennen wie wir und wenn eine falsch oder unfruchtbar ist, in eine bessere umwandeln? Es ist wahr, wir üben diese Kräfte der Kontrolle nicht genügend aus, aber wer seine Seele erkennen will, wird beständig auf diese Weise an sich selbst arbeiten. Weil das wirkliche Selbst in uns lebt, können wir unseren Willen gegen die Begierde einsetzen und den Kampf gewinnen. Wo immer dieser Widerstreit des Willens und der Begierde, der Pflicht und der Neigung besteht, dort erfolgt ein Aufruf der Seele.


Die Seele kann nur in der ihr eigenen Sprache erklärt werden. Wir können niemandem den Willen begreiflich machen, der keinen hat, so wenig wie wir Musik jemandem erklären können, der kein Ohr dafür besitzt. Musik ist eben Musik, der Wille ist einfach Wille. Keines von beiden kann bloß durch Beweisführung erklärt werden. Die Seele muß in ihrer Tätigkeit und in ihrer spirituellen Eigenschaft erfahren werden. Um sie zu erkennen, müssen wir sie in gewolltem Handeln gegen den Widerstand irgendeines Elementes in unserer Natur betätigen, genau wie das Streichholz die Reibung braucht, um sein latentes Feuer zu zeigen. Alle Schwierigkeiten und Schmerzen sind so die Gelegenheiten der Seele, denn sie rufen unseren Willen auf, sie zu überwinden oder mit Mut zu ertragen. Nicht, daß wir diese Dinge suchen sollten, ganz und gar nicht. Das Leben selbst wird uns alles, was wir brauchen, und noch mehr, bringen. Aber wir können versuchen, die spirituellen Möglichkeiten zu erkennen, die in der täglichen Erfahrung liegen.


Wir sind beseelt, aber nur wenn wir versuchen, unerschüttert als Seelen dazustehen, werden wir erfassen, was das bedeutet.

Leberecht
20.06.2017, 22:15
Frauen wollen Gott immer zu einer Frau erklären aber Gott sprach ... "Der Teufel ist eine Frau".
Gott - was auch immer das ist - würde nie zugeben, einen Teufel geschaffen zu haben. Fakt ist aber, daß Frauen einzig mittels der List Männer in ihrem Verhalten beeinflussen können. Natürlich gibt es bei jeder Regel Ausnahmen.

Tutsi
20.06.2017, 22:36
Gott in der Erhabenheit würde sich mit solch kleinlichen Dingen gar nicht befassen. Was Menschen aufgeschrieben haben, in all den Büchern - man muß es sortieren. Dem Mann ging es um Macht über die Frauen und damit einhergehend gab er Regeln vor.



Gott - was auch immer das ist - würde nie zugeben, einen Teufel geschaffen zu haben. Fakt ist aber, daß Frauen einzig mittels der List Männer in ihrem Verhalten beeinflussen können. Natürlich gibt es bei jeder Regel Ausnahmen.

Tutsi
20.06.2017, 22:38
Warum muß es Religion geben, kann nicht alles aus sich selbst geregelt werden ?

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/62002.pdf Seite 193/194


Manche Menschen betrachten vielleicht auch die Theosophie als eineAnsammlung von Ideen wie Reinkarnation und Karma, spirituelle Emanationund Evolution. Das ist jedoch nicht ihre ursprüngliche Absicht. Die TheosophischeGesellschaft ist, wie ihre Gründer wiederholt zum Ausdruck brachten,keine neue Religion oder Gedankenschule, die danach trachtet, den MenschenDogmen oder Glaubensbekenntisse aufzuerlegen. Sie ist eine Gemeinschaft,die alle Menschen zu Untersuchungen der Mysterien des Lebens ermutigt.Ihre Hauptbetonung liegt auf universaler Bruderschaft, und die Menschenjeglicher oder keiner Religion und jeglicher philosophischen Überzeugungsind willkommen daran teilzunehmen, so lange sie das Prinzip der Bruderschaftund das Recht anderer anerkennen, ihren eigenen Ansichten treu zubleiben. Auch sind theosophische Lehren keine vorgekaute Ware für dieMassen. Vielmehr ist die immerwährende Philosophie etwas, was jederMensch für sich entdecken und interpretieren muss – nicht weil die Wirklichkeitrelativ ist, sondern weil der Zugang jedes einzelnen notwendigerweise so ist.

Der zentrale Platz, den wir Glaubensrichtungen und Ideen einräumen,führt uns vielleicht dazu zu hinterfragen, was wir wirklich wissen. Wir nehmenunentwegt Behauptungen, Tatsachen, Theorien oder Gedankensysteme anoder weisen sie zurück. Sicherlich haben wir kein persönliches Wissen über dievielen Dinge, auf die das Leben uns aufmerksam macht: Unsere Unwissenheitüber Tatsachen ist zu weitreichend, unsere Wahrnehmungen und Interpretationenoft zu entstellt, unser Denkvermögen zu träge. Wenn wir mit neuenoder widersprüchlichen Ideen konfrontiert werden, wenden sich die meistenvon uns einer vertrauten Autorität zu, die für uns entscheidet, was wahr ist. Daskann ein Buch oder eine heilige Schrift sein, ein Gedankensystem, einebekannte Persönlichkeit oder Annahmen, die sich im Laufe eines Lebensverfestigt haben. Viele westliche Menschen finden diesen letztendlichenSchiedsrichter der Wirklichkeit im gängigen wissenschaftlichen Konsens;andere finden ihn vielleicht in der Bibel, im Koran, in den Veden – oder sogarin der modernen theosophischen Literatur

Es ist eine wichtige Frage, wem wir es gestatten, sich zwischen uns und dieWirklichkeit zu stellen – genauso wichtig wie die Frage, wem wir es gestatten,sich zwischen uns und das Göttliche zu stellen. Wir können uns sogar fragen,ob wir überhaupt einen Vermittler brauchen. Vielleicht lehnte Buddha es ab,über viele metaphysische Dinge zu diskutieren, weil immer dann, wenn eineMeinung persönliche Erfahrungen übersteigt, die Autorität ins Spiel kommt.Er konzentrierte sich dagegen auf das menschliche Bewusstsein und das praktischeLeben – Gebiete, in denen Individuen Beobachtungen, Erfahrungenmachen und die Dinge für sich prüfen können. Vielleicht beruht Die TheosophischeGesellschaft aus demselben Grund auf universaler Bruderschaft, mitder Freiheit des Gewissens und des Glaubens: keine Doktrin oder blinderGlaube, sondern vor allem die Anstrengung, Bruderschaft zu einer lebendigenKraft im täglichen Leben zu machen.

Nietzsche
21.06.2017, 06:29
Ta-da!


Er konzentrierte sich dagegen auf das menschliche Bewusstsein und das praktische Leben – Gebiete, in denen Individuen Beobachtungen, Erfahrungen machen und die Dinge für sich prüfen können.
Er hat sich also auf die Realität konzentriert. Er hat lieber die Ecken in den Räumen gefegt oder draußen auf der Straße, weil das jemand machen muss. Während andere sich zu hause hinsetzen und überlegen, ob es überhaupt Ecken gibt. Vielleicht ist jede Ecke eine Rundung, wir können nur die Krümmung nicht alle erkennen.

Wenn also niemand die Ecken kehrt, dann wird es schmutzig, wenn Arbeiten nicht erledigt werden, dann muss sie jemand anders machen. Wer sich die Welt so vorstellt, wie sie nicht ist, vergeudet Zeit sie zu gestalten. Er baut sich im Geist seine eigene Welt. Dann lebt jeder egoisitsch in seiner Welt in seinem Kopf und DAS hat mit Gemeinschaft überhaupt nichts zu tun. Das wäre Geistige-Anarchie in der jeder als Autist lebt. Man stelle sich das einmal vor. Alle Menschen auf der Welt würden mit einem Schlag nur noch das glauben, was in ihrem Kopf ist und alles außerhalb wäre ihnen egal.

Tot wären sie alle.

Schopenhauer
21.06.2017, 06:46
Ta-da!


Er hat sich also auf die Realität konzentriert. Er hat lieber die Ecken in den Räumen gefegt oder draußen auf der Straße, weil das jemand machen muss. Während andere sich zu hause hinsetzen und überlegen, ob es überhaupt Ecken gibt. Vielleicht ist jede Ecke eine Rundung, wir können nur die Krümmung nicht alle erkennen.

Wenn also niemand die Ecken kehrt, dann wird es schmutzig, wenn Arbeiten nicht erledigt werden, dann muss sie jemand anders machen. Wer sich die Welt so vorstellt, wie sie nicht ist, vergeudet Zeit sie zu gestalten. Er baut sich im Geist seine eigene Welt. Dann lebt jeder egoisitsch in seiner Welt in seinem Kopf und DAS hat mit Gemeinschaft überhaupt nichts zu tun. Das wäre Geistige-Anarchie in der jeder als Autist lebt. Man stelle sich das einmal vor. Alle Menschen auf der Welt würden mit einem Schlag nur noch das glauben, was in ihrem Kopf ist und alles außerhalb wäre ihnen egal.

Tot wären sie alle.

Wer sich die Welt so vorstellt, wie sie nicht ist hat gar keinen "Geist", denn das wäre die Fähigkeit logisch zu denken, Schlüsse zu ziehen und Urteile zu bilden. Die Synonyme dafür wären Intellekt, Verstand.

Nietzsche
21.06.2017, 06:50
Wer sich die Welt so vorstellt, wie sie nicht ist hat gar keinen "Geist", denn das wäre die Fähigkeit logisch zu denken, Schlüsse zu ziehen und Urteile zu bilden. Die Synonyme dafür wären Intellekt, Verstand.
i–Dipferl Reiter

Als Geist gilt für mich das Bewusstsein als Ganzes. Von mir aus auch noch "Seele" wobei man da wieder aufpassen muss, die einen wollen sie peinigen, die anderen reinkarnieren und wieder andere unsterblich sehen. Verstand eher als rationale Bereichsebene.

Schopenhauer
21.06.2017, 07:03
i–Dipferl Reiter

Als Geist gilt für mich das Bewusstsein als Ganzes. Von mir aus auch noch "Seele" wobei man da wieder aufpassen muss, die einen wollen sie peinigen, die anderen reinkarnieren und wieder andere unsterblich sehen. Verstand eher als rationale Bereichsebene.

Seele: Alles Denken, Empfinden und Fühlen einer Person (Psyche). Echtes Denken und Fühlen laufen zusammen.
Verzeih, ich habe das jetzt mal runtergebrochen, denn ich sehe keinerlei Sinn darin, die Termini hier fachlich auszubaldowern. Das kostet mich nur Zeit und da hier philsosophische Begriffe dermaßen "verunglimpft" werden, da ja jeder hier meint mit den Begriffen rumschmeißen zu können, wie er will (Methode: Frisbee Scheibe) sind ja alle vom Fach, nicht wahr ;) , wie in anderen Strängen auch, wird es sogar mir jetzt zu bunt hier. :D

Nietzsche
21.06.2017, 07:07
Nunja, wenn es um Psyche geht sprechen wir doch eher nur von den Abläufen im Gehirn oder? Dann wären die Sinneseindrücke von außerhalb ja weg. Das Körperliche führt aber dann zur Psyche. Ist für mich wirklich schwierig zu trennen welchen Begriff ich wann benutzen kann.

Ich nehme die Bumerang-Methode, dann kommt wenigstens was zurück. Beim Frisbee brauche ich jemanden, der ihn zurückwirft.

Schopenhauer
21.06.2017, 07:17
https://www.amazon.de/Biologie-Sinne-Vom-Molek%C3%BCl-Wahrnehmung/dp/3827422728/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1498021684&sr=8-1&keywords=biologie+der+sinne

Daggu
21.06.2017, 07:54
Gott - was auch immer das ist - würde nie zugeben, einen Teufel geschaffen zu haben.

Doch, hat er schon zugegeben, zumindest im Alten Testament. Vielleicht hatte er die Nase voll von den ewigen Schlachtfesten mit eigener Hand, also schuf er den bösen Bullen.

Daggu
21.06.2017, 08:59
Warum muß es Religion geben, kann nicht alles aus sich selbst geregelt werden ?


Hat nicht der Mensch auch schon immer die Religion "geregelt"? Dazu vielleicht eine Parabel, die zeitlos auf alle Religionen und auf alles Religiöse zutrifft:

"Eine Katze störte all abendlich das Gebet der Mönche als sie durch die Reihe der Betenden streunte. Deswegen ließ sie der Guru wärend der Gebetszeit am Pfosten des Tempel anbinden. Nach dem Tode des Guru wurde die Katze weiterhin jeden Abend festgebunden wie man es inzwischen gewohnt war. Als jedoch auch die Katze starb besorgten sich die Mönche im Dorf eine andere Katze, um sie weiterhin all abendlich für die Zeit des Gebets am Pfosten des Tempels anzubinden.

Drei Generationen später erschien ein gelehrtes Buch, daß sich ausführlich über die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Katze für ein geordnetes Gebetsleben der Mönche auslies. Ein Gebet ohne Katze am Pfosten des Tempels wurde für ungültig erklärt. Eine weitere Generation später wurde jeder wie ein Sünder angesehen, der sich nicht vor der Katze tief verbeugte, bevor er den Tempel betrat oder verließ. Und als schließlich ein Mönch die Notwendigkeit der Katze für eine Anbetung laut in Frage stellte, wurde er als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Seither wagte es kein gläubiger Mensch mehr, Zweifel an der Bedeutung der Katze für Kult und Religion zu haben."

Leberecht
21.06.2017, 09:12
Doch, hat er schon zugegeben, zumindest im Alten Testament. Vielleicht hatte er die Nase voll von den ewigen Schlachtfesten mit eigener Hand, also schuf er den bösen Bullen.
Welchen Sinn macht es, Adam und Eva auf ihre Gehorsamkeit gegenüber Gott zu prüfen, wenn dieselbe doch in seiner Hand liegt? Das wäre ja die Analogie zum Funktionstest technischer Konstruktionen.

Daggu
21.06.2017, 09:18
Welchen Sinn macht es, Adam und Eva auf ihre Gehorsamkeit gegenüber Gott zu prüfen, wenn dieselbe doch in seiner Hand liegt? Das wäre ja die Analogie zum Funktionstest technischer Konstruktionen.

Apropos Adam und Eva:

Wenn das, was im Paradies zerstört worden sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend; war es aber unzerstörbar, dann leben die Christen in einem falschen Glauben.

Schopenhauer
21.06.2017, 09:22
Welchen Sinn macht es, Adam und Eva auf ihre Gehorsamkeit gegenüber Gott zu prüfen, wenn dieselbe doch in seiner Hand liegt? Das wäre ja die Analogie zum Funktionstest technischer Konstruktionen.

Welchen Sinn macht es, ständig etwas vorauszusetzen (eine Annahme) und darüber zu "diskutieren", wenn ein Beweis (Gott) nicht erbracht wird/ werden kann?

Leberecht
21.06.2017, 09:27
Apropos Adam und Eva:

Wenn das, was im Paradies zerstört worden sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend; war es aber unzerstörbar, dann leben die Christen in einem falschen Glauben.
Im Paradies wurde nichts zerstört, der Mensch wurde lediglich ausgesperrt. Also müßte es noch heute existieren.

Leberecht
21.06.2017, 09:38
Welchen Sinn macht es, ständig etwas vorauszusetzen (eine Annahme) und darüber zu "diskutieren", wenn ein Beweis (Gott) nicht erbracht wird/ werden kann?
Denselben Sinn wie eine Diskussion über Dinge, deren Nichtexistenz erwiesen ist, z.B. über die Bereicherung Deutschlands durch ´Flüchtlinge´.

Daggu
21.06.2017, 09:43
Im Paradies wurde nichts zerstört, der Mensch wurde lediglich ausgesperrt. Also müßte es noch heute existieren.

Das Paradies müsste noch existieren? Warum nicht, hier gehen alle Sorten von Jesussen aus und ein, einige sind mit Gott auf Du und Du, andere wieder sind auf allen Wolkensphären des Himmels zu Hause und wieder andere spielen gerne einmal selbst Gott. Des Menschen Neurosen sollen im Spiegel ihrer Welt aus Wille und Vorstellung immer wieder bestätigt sein. Nur hinter dem Spiegel ist nichts.

Tutsi
21.06.2017, 09:46
Schöne Geschichte. Erinnert mich daran, daß Religionen verlangen, daß alle Menschen das selbe machen, sonst werden sie ausgeschert aus der Gesellschaft. Wenn man Menschen zwingt, Ramadan zu machen, dann ist das auch eine Art von Vergewaltigung - siehe Deutschlandfunk - heute - Tag für Tag - man bindet die Menschen mit Zwang - http://www.deutschlandfunk.de/ramadan-ohne-fasten-essen-mit-angst.886.de.html?dram:article_id=389130
abgesehen davon, bin ich manchmal richtig lustig, wenn ich merke, daß viele Menschen, was Gott angeht, immer nach Formeln verlangen, so, als wenn sie nur alles in Formeln packen - ohne Formeln geht es nicht - leider läßt sich Gott nicht in Formelketten legen :-)

Eigentlich bin ich froh, daß ich eher atheistisch groß geworden bin - die andere Ideologie war zwar nicht besser, aber mich hat kein Pfarrer genervt, wie manche meiner guten Freunde - insofern konnte ich selbst meinen Weg gehen.

http://www.deutschlandfunk.de/ramadan-ohne-fasten-essen-mit-angst.886.de.html?dram:article_id=389130

Hat nicht der Mensch auch schon immer die Religion "geregelt"? Dazu vielleicht eine Parabel, die zeitlos auf alle Religionen und auf alles Religiöse zutrifft:

"Eine Katze störte all abendlich das Gebet der Mönche als sie durch die Reihe der Betenden streunte. Deswegen ließ sie der Guru wärend der Gebetszeit am Pfosten des Tempel anbinden. Nach dem Tode des Guru wurde die Katze weiterhin jeden Abend festgebunden wie man es inzwischen gewohnt war. Als jedoch auch die Katze starb besorgten sich die Mönche im Dorf eine andere Katze, um sie weiterhin all abendlich für die Zeit des Gebets am Pfosten des Tempels anzubinden.

Drei Generationen später erschien ein gelehrtes Buch, daß sich ausführlich über die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Katze für ein geordnetes Gebetsleben der Mönche auslies. Ein Gebet ohne Katze am Pfosten des Tempels wurde für ungültig erklärt. Eine weitere Generation später wurde jeder wie ein Sünder angesehen, der sich nicht vor der Katze tief verbeugte, bevor er den Tempel betrat oder verließ. Und als schließlich ein Mönch die Notwendigkeit der Katze für eine Anbetung laut in Frage stellte, wurde er als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Seither wagte es kein gläubiger Mensch mehr, Zweifel an der Bedeutung der Katze für Kult und Religion zu haben."

Schopenhauer
21.06.2017, 09:47
Denselben Sinn wie eine Diskussion über Dinge, deren Nichtexistenz erwiesen ist, z.B. über die Bereicherung Deutschlands durch ´Flüchtlinge´.

Ui, da machst Du jetzt aber eine Drehung, denn wer eine Bereicherung durch "Flüchtlinge" nur im mindesten in Erwägung zieht, hat den Sinn ja immer noch nicht verstanden. Alleine das Wort an sich ist ja schon ne Farce (Deine Anführungszeichen). Hingegen sehe ich ganz und gar keinen Sinn in "Diskussionen" über Annahmen über Annahmen.

Für mich macht das keinen Sinn. Wer mir einen Beweis bringt (Empirie), daß es einen "Gott" gibt, also eine höhere Instanz als ich es für mich selbst bin hat gewonnen.

Daggu
21.06.2017, 09:48
Schöne Geschichte. Erinnert mich daran, daß Religionen verlangen, daß alle Menschen das selbe machen, sonst werden sie ausgeschert aus der Gesellschaft. Wenn man Menschen zwingt, Ramadan zu machen, dann ist das auch eine Art von Vergewaltigung - siehe Deutschlandfunk - heute - Tag für Tag - man bindet die Menschen mit Zwang -

abgesehen davon, bin ich manchmal richtig lustig, wenn ich merke, daß viele Menschen, was Gott angeht, immer nach Formeln verlangen, so, als wenn sie nur alles in Formeln packen - ohne Formeln geht es nicht - leider läßt sich Gott nicht in Formelketten legen :-)

Eigentlich bin ich froh, daß ich eher atheistisch groß geworden bin - die andere Ideologie war zwar nicht besser, aber mich hat kein Pfarrer genervt, wie manche meiner guten Freunde - insofern konnte ich selbst meinen Weg gehen.


Und die letzte Frage bleibt, ich zitiere dazu einmal den genialen Wittgenstein:

Wir fühlen, dass, selbst wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort.

Tutsi
21.06.2017, 09:50
Man muß die Sache mit Adam und Eva auch eher symbolisch sehen.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2390:gottes-bruder&catid=355&Itemid=90


Die afrikanischen Überlieferungen, wie auch diejenigen in anderen Teilen der Welt, beweisen, daß die Intelligenz zwar ihrem Ursprung nach göttlich, aber beim Menschen dual ist, denn obwohl sie ihm einerseits Selbstbewußtsein gab und ihn damit über das Tier erhob, begann der Mensch, als er diesen neuen Aspekt seines Bewußtseins entwickelte, von den Wegen der Natur abzuweichen und seinen eigenen Weg zu gehen, der ihn auf die verschlungenen Nebenwege der materiellen Existenz führte. Doch die Sehnsucht, wieder zum Ursprung zurückzukehren, ist immer in seiner Seele lebendig. Die Mythen geben das sehr gut wieder, denn selbst dann, wenn die Spinne, Doru, oder einer der anderen Trickster Schwächen und Fehler aufweisen, die wir alle haben, sind sie dennoch das Bindeglied zu den Göttern oder wie Toré zugeben mußte, "ein Sohn derselben Mutter". Und nach Äonen, durch die Erfahrung seiner irdischen Wanderschaften unermeßlich bereichert, wird dieser Bruder seinen rechtmäßigen Platz als ein selbstbewußter Gott einnehmen.

google: theosophie sunrise adam und eva


Gespräche am runden Tisch: Über Gott, den Willen Gottes und die ... (http://geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=article&id=1752:ueber-gott-den-willen-gottes-und-die-vorherbestimmung&catid=242&Itemid=498)geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=article&id...
Sunrise 5/1958 ..... Was bedeutet das nun anderes, als daß Adam und Eva aus einem Zustand kindlicher Unwissenheit heraus das Recht erworben hatten, über ...

Gärtner
21.06.2017, 09:52
Und? Ihr habt zweifellos die Nichtexistenz Gottes bewiesen, die Irrelevanz der Gottesfrage festgestellt und in jedem Gläubigen einen doofen Nichtsschnall erkannt, der der weisen Aufklärung, Führung und Leitung atheistischer Geistestitanen bedarf.

Habe ich das wesentliche dieses Strangs erfaßt?

Daggu
21.06.2017, 09:53
Man muß die Sache mit Adam und Eva auch eher symbolisch sehen.



Damit kommst du aus jeder Nummer raus, auch aus der Nummer. Buddha und Sokrates hatten Recht, wenn die Menschen die Wahrheit gefunden hätten, hätten sie keinen Grund böse zu sein.

dr-esperanto
21.06.2017, 09:54
Die Fressen möchte ich sehen, wenn sie dermaleinst vor ihren Schöpfer treten und in ihrer grenzenlosen Dummheit beschämt werden!

Tutsi
21.06.2017, 09:55
Wenn.... :-) - keine Zeit - später mehr. :-)

Damit kommst du aus jeder Nummer raus, auch aus der Nummer. Buddha und Sokrates hatten Recht, wenn die Menschen die Wahrheit gefunden hätten, hätten sie keinen Grund böse zu sein.

Daggu
21.06.2017, 09:58
Die Fressen möchte ich sehen, wenn sie dermaleinst vor ihren Schöpfer treten und in ihrer grenzenlosen Dummheit beschämt werden!

Dödelopern.

Radikale Behauptung: Gläubig ist nicht ein Mensch der an eine Heilige Schrift glaubt, gläubig ist jemand der notfalls eine Bibel selbst schreiben könnte.
(Schleiermacher)

Gut, machen ja viele Christen schon, bastelst du dir nicht selbst gern ein fünftes Evangelium zusammen?

Schopenhauer
21.06.2017, 09:58
Die Fressen möchte ich sehen, wenn sie dermaleinst vor ihren Schöpfer treten und in ihrer grenzenlosen Dummheit beschämt werden!

Warum bist Du so aggressiv?

Kreuzbube
21.06.2017, 10:04
Und? Ihr habt zweifellos die Nichtexistenz Gottes bewiesen, die Irrelevanz der Gottesfrage festgestellt und in jedem Gläubigen einen doofen Nichtsschnall erkannt, der der weisen Aufklärung, Führung und Leitung atheistischer Geistestitanen bedarf.

Habe ich das wesentliche dieses Strangs erfaßt?

Kein Grund zur Sorge. Die ganze Thematik ist offensichtlich nur eine Frage der Begrifflichkeiten. Was für den einen Glück, Zufall und Schicksal ist, nennt der Andere Göttliche Fügung. Manche beten zu Gott, manche zu ihrem Schutzengel. Ansich Alles ähnlich, es heißt nur anders.

Schopenhauer
21.06.2017, 10:10
Kein Grund zur Sorge. Die ganze Thematik ist offensichtlich nur eine Frage der Begrifflichkeiten. Was für den einen Glück, Zufall und Schicksal ist, nennt der Andere Göttliche Fügung. Manche beten zu Gott, manche zu ihrem Schutzengel. Ansich Alles ähnlich, es heißt nur anders.

Einspruch:
Ich bete gar nichts an. Ich habe auch keinen Schutzengel. Ich nenne auch nichts göttliche Fügung. "Zufall" steht auf einem anderen Blatt, genau so wie "Glück" oder "Schicksal".

Daggu
21.06.2017, 10:13
Habe ich das wesentliche dieses Strangs erfaßt?

Nein, du hast nur wieder ein sanftes Säuseln deiner Hilflosigkeit über das HPF wehen lassen, immerhin unter tapferer Enthaltung eines gewissen Woelki-Sprech.
Was ihr Edelchristen niemals begreifen werdet: Kritik an Religion ist nicht Hass auf Religion, sondern das Zurechtrücken von entscheidenden Facetten des Menschsein-dürfens, der Mensch ohne Glauben an visionäre Konstrukte und eitlen Himmels-Mummenschanz, sondern der Mensch als moralisch gleichberechtigtes und damit gerechtfertigtes Individium.
Der Christ als himmlischer Übermensch, im Namen eines imaginären Demiurgen selbst herrschend über das Wohl und Wehe seines Nächsten, diese Zeiten sind nun endgültig vorüber. Die Zeit der Aufklärung ist noch lange nicht beendet.

Es gibt keinen Gott und wir alle sind seine Propheten.

Leberecht
21.06.2017, 10:16
Dödelopern.

Radikale Behauptung: Gläubig ist nicht ein Mensch der an eine Heilige Schrift glaubt, ...
Für diese und alle Menschen, die an Religionen glauben, wäre eher das Wort ´gutgläubig´ angemessen.

Daggu
21.06.2017, 10:18
Die ganze Thematik ist offensichtlich nur eine Frage der Begrifflichkeiten.

Das Dasein des Menschen, der Daseins-Begriff überhaupt, war das nicht schon immer eine Frage der Begrifflichkeiten? Allerdings zu einer wirklichen Auflösung der grundlegenden Begrifflichkeiten ist es noch immer nicht gekommen.

Aber:

Ihr kennt sie wohl, sie schwärmt durch alle Zonen –
Ein Flügelschlag – und hinter uns Äonen!
(G.)

Kreuzbube
21.06.2017, 10:19
Einspruch:
Ich bete gar nichts an. Ich habe auch keinen Schutzengel. Ich nenne auch nichts göttliche Fügung. "Zufall" steht auf einem anderen Blatt, genau so wie "Glück" oder "Schicksal".

Das waren nur Beispiele. Nehmen wir die Ethik. Manche verhalten sich bewußt Gottgefällig, andere eben Gesellschaftskonform. Hauptsache anständig...die Motivation bzw. Bezeichnung ist Nebensache!

Daggu
21.06.2017, 10:21
Für diese und alle Menschen, die an Religionen glauben, wäre eher das Wort ´gutgläubig´ angemessen.

Wenn ein Mensch wirklich gutgläubig ist oder geworden ist, der Mensch also ein guter Mensch durch den Glauben an einen Gott wird, so ist das doch allemal besser, als wenn ein Mensch gutgläubig durch das Parteiprogramm der CDU wird, oder nicht?

Leberecht
21.06.2017, 10:22
Hat nicht der Mensch auch schon immer die Religion "geregelt"? Dazu vielleicht eine Parabel, die zeitlos auf alle Religionen und auf alles Religiöse zutrifft:

"Eine Katze störte all abendlich das Gebet der Mönche als sie durch die Reihe der Betenden streunte. Deswegen ließ sie der Guru wärend der Gebetszeit am Pfosten des Tempel anbinden. Nach dem Tode des Guru wurde die Katze weiterhin jeden Abend festgebunden wie man es inzwischen gewohnt war. Als jedoch auch die Katze starb besorgten sich die Mönche im Dorf eine andere Katze, um sie weiterhin all abendlich für die Zeit des Gebets am Pfosten des Tempels anzubinden.

Drei Generationen später erschien ein gelehrtes Buch, daß sich ausführlich über die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Katze für ein geordnetes Gebetsleben der Mönche auslies. Ein Gebet ohne Katze am Pfosten des Tempels wurde für ungültig erklärt. Eine weitere Generation später wurde jeder wie ein Sünder angesehen, der sich nicht vor der Katze tief verbeugte, bevor er den Tempel betrat oder verließ. Und als schließlich ein Mönch die Notwendigkeit der Katze für eine Anbetung laut in Frage stellte, wurde er als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Seither wagte es kein gläubiger Mensch mehr, Zweifel an der Bedeutung der Katze für Kult und Religion zu haben."
:gp::gib5:

Schopenhauer
21.06.2017, 10:22
Das waren nur Beispiele. Nehmen wir die Ethik. Manche verhalten sich bewußt Gottgefällig, andere eben Gesellschaftskonform. Hauptsache anständig...die Motivation bzw. Bezeichnung ist Nebensache!

Du meinst Moral? (Ethik ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Moral, also gehe ich mal davon aus, daß Du Moral meinst?)
Ist das korrekt?

Leberecht
21.06.2017, 10:27
Wenn ein Mensch wirklich gutgläubig ist oder geworden ist, der Mensch also ein guter Mensch durch den Glauben an einen Gott wird, so ist das doch allemal besser, als wenn ein Mensch gutgläubig durch das Parteiprogramm der CDU wird, oder nicht?
Sicher. ´Gutgläubig´ ist wertneutral. In diese Richtung zielte auch mein Satz.

Daggu
21.06.2017, 10:34
Sicher. ´Gutgläubig´ ist wertneutral. In diese Richtung zielte auch mein Satz.

Oder auch im Irrgarten geschichtlicher Abläufe:

Was als kleiner unbedeutender Wettergott auf dem Sinai begann, das ist heute der professionalisierte und institutionalisierte Missbrauch der Vernunft im Dienste des Glaubens, mit anderen Worten: die Kirchen als die großen Atheistenmacher, die Kirchen in der ewigen Erbfeindschaft gegen die Vernunft überhaupt.

Also Helm ab zum Gebet, aber bitte vorher das Gehirn ausschalten.

Schopenhauer
21.06.2017, 11:49
Im Paradies wurde nichts zerstört, der Mensch wurde lediglich ausgesperrt. Also müßte es noch heute existieren.

Ist ja auch so. :) Ich lasse mal althochdeutsch/mittelhochdeutsch/griechisch/kirchenlateinisch weg...
Paradies kommt aus dem Persischen-Einzäunung, eingezäuntes Stück Land.

Kreuzbube
21.06.2017, 23:41
Du meinst Moral? (Ethik ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Moral, also gehe ich mal davon aus, daß Du Moral meinst?)
Ist das korrekt?

Ja, das meine ich. Nach meinem Benimm-Credo wäre ich auch ein guter Christ...ohne es zu sein!:)

Schopenhauer
21.06.2017, 23:47
Ja, das meine ich. Nach meinem Benimm-Credo wäre ich auch ein guter Christ...ohne es zu sein!:)

Verstehe.
(Ach du lieber Himmel, da wurde ich auch immer einsortiert. Ein guter Freund von mir-ehemaliger Priester im Vatikan hat das auch immer zu mir gesagt: "Doch, doch...das ist ja ganz genau, was damit gemeint ist. Ich habe mich selbstverständlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, es nutzte aber alles nichts. Der war dermaßen stur, was sein Urteil darüber anbelangte, daß ich es irgendwann aufgegeben habe, dagegen anzureden, denn ich wusste ja schließlich, daß ich garantiert kein Christ bin...).

Kreuzbube
21.06.2017, 23:47
Das Dasein des Menschen, der Daseins-Begriff überhaupt, war das nicht schon immer eine Frage der Begrifflichkeiten? Allerdings zu einer wirklichen Auflösung der grundlegenden Begrifflichkeiten ist es noch immer nicht gekommen.

Aber:

Ihr kennt sie wohl, sie schwärmt durch alle Zonen –
Ein Flügelschlag – und hinter uns Äonen!
(G.)

Begriffe sind sehr wichtig...sowohl für die allgem. Kommunikation, als auch für die Wissenschaft. Jede neue Erfindung/Entdeckung, welche mit neuen Termini belegt wird, benötigt zur Definition bereits bekannte Begriffe zur Untermauerung. Man denke nur an die Computersprache. Das heißt, in Zukunft wird es Entwicklungen geben, von deren Ausmaßen wir derzeit nur träumen können...weil uns buchstäblich die Worte(dafür) fehlen. Besonders auch im Bereich Astrophysik und Kosmologie und natürlich auch in der Medizin.

Kreuzbube
21.06.2017, 23:49
Verstehe.
(Ach du lieber Himmel, da wurde ich auch immer einsortiert. Ein guter Freund von mir-ehemaliger Priester im Vatikan hat das auch immer zu mir gesagt: "Doch, doch...das ist ja ganz genau, was damit gemeint ist. Ich habe mich selbstverständlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, es nutzte aber alles nichts. Der war dermaßen stur, was sein Urteil darüber anbelangte, daß ich es irgendwann aufgegeben habe, dagegen anzureden, denn ich wusste ja schließlich, daß ich garantiert kein Christ bin...).

Es geht auch ohne Kirche. Ich kam mein Leben lang ohne sie aus.

Schopenhauer
22.06.2017, 00:00
Es geht auch ohne Kirche. Ich kam mein Leben lang ohne sie aus.

Ich auch. Ich brauche keine Kirche, keinen "Gott", der sich eh nicht beweisen lässt. Keinen Glauben an irgendwas. Ich weiß, daß ich bin. Das reicht. Ich bekomme das auch bestätigt, denn ich sitze jetzt hier und schreibe an einen User mit Namen "Kreuzbube", habe gerade mein Zigarette ausgemacht und mein Kater schaut mich an, der hat schon wieder Hunger. Wenn Du das liest ist dieser Moment/Augenblick allerdings vorbei. :)

Kreuzbube
22.06.2017, 00:06
Ich auch. Ich brauche keine Kirche, keinen "Gott", der sich eh nicht beweisen lässt. Keinen Glauben an irgendwas. Ich weiß, daß ich bin. Das reicht. Ich bekomme das auch bestätigt, denn ich sitze jetzt hier und schreibe an einen User mit Namen "Kreuzbube", habe gerade mein Zigarette ausgemacht und mein Kater schaut mich an, der hat schon wieder Hunger. Wenn Du das liest ist dieser Moment/Augenblick allerdings vorbei. :)

Wir sollten aber akzeptieren, daß es Gläubige gibt, die auch gute Menschen sind und deren Nerven nicht unnötig strapazieren.:)

Schopenhauer
22.06.2017, 00:08
Wir sollten aber akzeptieren, daß es Gläubige gibt, die auch gute Menschen sind und deren Nerven nicht unnötig strapazieren.:)

Ich trenne per se Wissen und Glauben. :)
(Die Definitionen habe ich hier ganz zu Anfang mal eingestellt. Herleitung/Wortbedeutung etc.pp)

Kreuzbube
22.06.2017, 00:19
Ich trenne per se Wissen und Glauben. :)
(Die Definitionen habe ich hier ganz zu Anfang mal eingestellt. Herleitung/Wortbedeutung etc.pp)

Ja ja, das machen wir Alle. Du willst nur den guten Gärtner piesacken!:))

Krabat
22.06.2017, 00:26
Ich auch. Ich brauche keine Kirche, keinen "Gott", der sich eh nicht beweisen lässt. Keinen Glauben an irgendwas. Ich weiß, daß ich bin. Das reicht. ...

Hat mein Hund auch immer gesagt, wenn er satt war.

Schopenhauer
22.06.2017, 00:26
Ja ja, das machen wir Alle. Du willst nur den guten Gärtner piesacken!:))

In Bezug auf die Verwendung meiner Sprache gibt es kein Pluralis Majestatis-"Wir".

Nö, warum sollte ich Gärtner ärgern wollen, das ergibt für mich keinen Sinn.

Krabat
22.06.2017, 00:28
Es geht auch ohne Kirche. Ich kam mein Leben lang ohne sie aus.

Aber nicht ohne die Steuergelder von uns Katholiken, werter DDR-"Arbeiter", die uns abgepreßt wurden, damit Leute wie Du was zum Essen haben.

Da wollen wir historisch doch gerecht sein. Wir mußten aufbauen, was Ihr zugrunde gewirtschaftet habt.

Schopenhauer
22.06.2017, 00:28
Hat mein Hund auch immer gesagt, wenn er satt war.

Klasse. So einen Hund will ich auch haben. Meine Hunde können das nicht, also auf jeden Fall nicht verbal...

Krabat
22.06.2017, 00:31
Verstehe.
(Ach du lieber Himmel, da wurde ich auch immer einsortiert. Ein guter Freund von mir-ehemaliger Priester im Vatikan hat das auch immer zu mir gesagt: "Doch, doch...das ist ja ganz genau, was damit gemeint ist. Ich habe mich selbstverständlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, es nutzte aber alles nichts. Der war dermaßen stur, was sein Urteil darüber anbelangte, daß ich es irgendwann aufgegeben habe, dagegen anzureden, denn ich wusste ja schließlich, daß ich garantiert kein Christ bin...).

Ihr guter Freund, ein ehemaliger Priester im Vatikan. Hier ist wieder 1001-Schoppenhauernacht. Wir wünschen weiterhin gesegnetes Prost per definitionem etc. pp. usw. undsofort und ohnehin wie bereits erklärt, theoretischerseits vorhin oder woanders.

Kreuzbube
22.06.2017, 00:36
Aber nicht ohne die Steuergelder von uns Katholiken, werter DDR-"Arbeiter", die uns abgepreßt wurden, damit Leute wie Du was zum Essen haben.

Da wollen wir historisch doch gerecht sein. Wir mußten aufbauen, was Ihr zugrunde gewirtschaftet habt.

Biste wieder Deinem Betreuer entwischt?!:auro:

Schopenhauer
22.06.2017, 00:49
Ihr guter Freund, ein ehemaliger Priester im Vatikan. Hier ist wieder 1001-Schoppenhauernacht. Wir wünschen weiterhin gesegnetes Prost per definitionem etc. pp. usw. undsofort und ohnehin wie bereits erklärt, theoretischerseits vorhin oder woanders.

Ach, Du kennst mich also persönlich?
Ich bin zwar oft in Berlin, kann mich aber nicht erinnern Dich da mal getroffen zu haben. Oder was weiß ich wo? Allerdings habe ich letztens in Prag ne Disco oder nen Jugendclub oder weiß der Geier was gesehen, die hieß tatsächlich "Krabat". Ich wollte da erst schon Hase dran pinseln. Mein erster Impuls. Aber da Du mir letztens eröffnet hast, daß Du freiwillig auf den Scheiterhaufen gehst, falls Du mich mal im realen Leben triffst und der Tod für Dich dann ne Gnade ist, zweifel ich so langsam an so manchem Deiner Texte, Hase. Oder darf ich Dich Opa nennen? Immerhin ein Buchstabe weniger, das erspart mir einen Buchstaben.

Affenpriester
22.06.2017, 07:25
Man sagt, Gott hat sich im kleinsten aller Teile versteckt, im Großen findet man ihn nicht.
Man muss das Große halt im Kleinen suchen, in die Stille hören und seinen Verstand an der Garderobe abgeben, damit man ihn nicht verliert.

Tutsi
22.06.2017, 14:17
Ich habe vor einigen Tagen eine FB-Seite der Bahai gefunden, in denen heftig diskutiert wird. Bahai Mitglieder sind der Meinung, wenn die Menschheit nur noch aus Bahai besteht, wird der größte Frieden der Welt kommen - aber wenn jemand nicht zu den Bahai gehören will, der hat halt Pech gehabt, er kann nicht demokratisch mit bekommen und ist auch ansonsten nicht gut angesehen. - Irgendwie hat mich das an die anderen Religionen denken lassen und auch an die Ideologien des Kommunismus und was weiß ich, was es noch für Sekten gibt.

Erschreckt hat mich auch diese Starrheit mancher Personen, die so starr/steif daran glauben, daß alles nur gut werden kann durch die Bahai, daß sie schon fast persönlich beleidigt sind, wenn jemand nicht daran glaubt. Das hat mich an Stalin und Mao erinnert, die mit ihrer Angst vor Menschen und die Gleichmachung der Menschen über die Kulturrevolution so viele Opfer hinterlassen haben.

Klar, sind die Bahai freundlich, aber wer mal erfahren hat, wie es hinter den Kulissen zugeht, der ist weniger begeistert - es ist so vieles nur Mache - deshalb kann ich mit keinem 100 %ig zuwenden - ich finde immer den Splitter und sehe auch den Balken in meinem Auge.

Meine Vorgabe, es müßte doch was geben, was hundertprozentig gut ist, habe ich längst aufgegeben.


...in vielen der Punkte, die du angesprochen hast, gibt es überhaupt kein festes, einheitliches Konzept, sondern nur ein paar "Streiflichter", die aber noch umfassender miteinander und mit anderen Lehren in Beziehung gesetzt werden müssten, um daraus ein wirkliches "System" entwickeln zu können. Die Theorie vom Bahá'í-Staat, in der die Bahá'í über entrechtete Nicht-Bahá'í herrschen, hat im besten Fall logische Lücken, vielmehr aber klaffende Löcher. Bevor die nicht sinnvoll gefüllt werden können, erübrigt sich in meinen Augen jede Debatte darüber von selbst, da sie auf Mutmaßungen und dem beruht, was sich unser Verstand jeweils aus den Puzzlestücken zusammengesetzt hat. Ich für meinen Teil gehe nicht davon aus, dass staatliche Institutionen irgendwann vollständig von religiösen aufgesogen werden. Dafür sehe ich keine ausreichenden Belege in den Schriften, wohl aber für einen wachsenden Einfluss religiöser Institutionen auf die weltlichen, allein schon durch die gemeinsame Personalbasis - natürlich vorausgesetzt, man geht auch für die Zukunft von einem kontinuierlichen Wachstum der Bahá'í-Religion in weiten Teilen der Welt aus.

Es sind ja keine dummen Menschen, die sich etwas in den Kopf setzen, aber sie fallen unter die fehlbaren Menschen, genau wie alle anderen und deshalb können sie in der Verblendung verhaften.

Es ist mir auch klar, daß auch unter Theosophen Menschen gibt, die sich nicht verstanden haben oder die andere Meinungen hatten als die Gründer der Ideologie - aber manches spricht mich halt an und ich finde dann Antworten auf meine inneren Fragen, die mir andere, die nur nach ihrem materiellen Verständnis gehen, soweit noch nicht zu gehen bereit sind.

Aber dafür muß man eben auch eine andere Seite in sich öffnen - und weiter forschen - bis ins nächste Leben. :-)

Nereus
22.06.2017, 19:33
Ich habe vor einigen Tagen eine FB-Seite der Bahai gefunden, in denen heftig diskutiert wird. Bahai Mitglieder sind der Meinung, wenn die Menschheit nur noch aus Bahai besteht, wird der größte Frieden der Welt kommen - aber wenn jemand nicht zu den Bahai gehören will, der hat halt Pech gehabt, er kann nicht demokratisch mit bekommen und ist auch ansonsten nicht gut angesehen. - Irgendwie hat mich das an die anderen Religionen denken lassen und auch an die Ideologien des Kommunismus und was weiß ich, was es noch für Sekten gibt. ….
Nach welchem Gott oder nach welcher Gotterkenntnis suchst Du denn? Was soll es Dir bringen? Was erwartest Du von einer Religionsgemeinschaft?

Tutsi
22.06.2017, 20:57
Ich dachte wirklich mal, so nach der Wende, daß ich etwas brauche, um mich inmitten von netten Menschen wohl fühlen kann - aber ich mit meinen Recherchen - es kam soviel auf`s Tablett, daß ich zwischen Kritikern und Befürwortern soviel erfahren habe, daß ich erst mal atemlos war.

Es hat mir aber auch die Augen geöffnet - ich sah Scheinheiligkeit, Ehrlichkeit, Verwirrung und orthodoxes Verhalten der Starre - Euphorie und Enttäuschung über nicht erfüllte Wünsche - ich streifte durch so manche Sache - betrachtete den dahinter liegenden "Wald" und fand nicht den Baum, an dem ich mich fest halten konnte.

Ich ließ nur noch das zu, von dem ich überzeugt bin, daß es mich persönlich weiter bringt.

Alles andere fiel durch die Raster - auch sonst habe ich mich von Leuten verabschiedet und neue Leute gefunden - es ist immer ein Kommen und Gehen und als ich gelesen habe, daß es in der anderen Welt auch so ist, war ich schon beruhigt.

Mein Ich stirbt nicht, ich nehme es mit - und fülle es neu - wenn die Zeit gekommen ist.

Also muß ich an mir was ändern, was sich lohnt, erhalten zu bleiben - in anderen Wirklichkeiten - aber es macht Sinn.

Wer nicht mit mir "gehen kann", den kann ich auch loslassen. :-)

Nach welchem Gott oder nach welcher Gotterkenntnis suchst Du denn? Was soll es Dir bringen? Was erwartest Du von einer Religionsgemeinschaft?

Nietzsche
22.06.2017, 21:20
....

Das klingt für mich wie ein perfekter Egoist, Narzist und Menschenhasser. So ist ein Erfahrungsaustausch natürlich nie gewünscht, du willst für dich alles zusammenraffen was geht und alle anderen haben halt Pech gehabt oder sind uninteressant. Kann man machen, für mich wäre so ein unsoziales Leben nichts. Ich bin zwar ehrlich, und mit Menschen kann ich nicht viel anfangen weil ich deren Handlungen als irrational abtue, dennoch möchte ich nicht als Eremit leben. Jeder wie er will.

Tutsi
22.06.2017, 21:34
Ich habe noch nie asozial gelebt. Was Du so alles heraus liest und nicht verstehen willst. :-)


Das klingt für mich wie ein perfekter Egoist, Narzist und Menschenhasser. So ist ein Erfahrungsaustausch natürlich nie gewünscht, du willst für dich alles zusammenraffen was geht und alle anderen haben halt Pech gehabt oder sind uninteressant. Kann man machen, für mich wäre so ein unsoziales Leben nichts. Ich bin zwar ehrlich, und mit Menschen kann ich nicht viel anfangen weil ich deren Handlungen als irrational abtue, dennoch möchte ich nicht als Eremit leben. Jeder wie er will.

Nietzsche
22.06.2017, 21:40
Da zitiere ich dich mal, wenn du erlaubst:


Ich ließ nur noch das zu, von dem ich überzeugt bin, daß es mich persönlich weiter bringt. Alles andere fiel durch die Raster - auch sonst habe ich mich von Leuten verabschiedet und neue Leute gefunden - es ist immer ein Kommen und Gehen und als ich gelesen habe, daß es in der anderen Welt auch so ist, war ich schon beruhigt. Mein Ich stirbt nicht, ich nehme es mit - und fülle es neu - wenn die Zeit gekommen ist. Also muß ich an mir was ändern, was sich lohnt, erhalten zu bleiben - in anderen Wirklichkeiten - aber es macht Sinn. Wer nicht mit mir "gehen kann", den kann ich auch loslassen. :-)
Wenn es also DICH nicht weiterbringt, dann lässt du die Leute los. Ein kommen und gehen, nach eigenem Gusto. Keine Freunde, nur die, die du so gerade jetzt so betitelst, die du aber auch bereit bist loszulassen. Wenn die nicht das machen, was du machst, dann kannst du loslassen. Sie sollen also verschwinden. In dem Sinne machst du das alles rein aus Eigennutz und andere Menschen sind dir egal. Das ist nicht sozial. Das ist eben tendenziell eher asozial. (außerhalb der Gesellschaft stehend)

Tutsi
22.06.2017, 21:48
Ich wußte, daß Du so reagieren würdest. Im Laufe meines Leben bin ich vielen Menschen begegnet und immer gab es neue Lebensumstände und wenn eine Aufgabe mit einem Menschen erfüllt ist, gibt es auch Abschiede - durch Tod, durch Umzug, durch viele Lebensumstände - daraus schließt Du Asozialität ? Ich merke, Du willst es so verstehen - Du denkst vielleicht auch nicht ein bißchen weiter - es ist so ein einfacher Gedankengang - wie viele Menschen hast Du loslassen müssen ? Je älter Du wirst, desto mehr wirst Du es merken.

Neue Menschen treten in Dein Leben, in jedem neuen Lebensabschnitt - über die Arbeit, über noch so viele Gelegenheiten - und wie viele Freunde und Bekannte denken rein rational und doch sind wir seit Jahrzehnten Freunde - man setzt sich auseinander und man braucht sich - und wenn ich mal gestorben bin, werde ich denen begegnen, die für mich neue Aufgaben bereit halten - ich kann darüber hinaus denken - nichts ist immer zu Ende - das ist meine Lebenseinsicht.

Ich akzeptiere und ich lerne - mit meinen Freunden und doch gibt es Menschen, mit denen man nicht gut auskommt oder willst Du mir sagen, daß Du mit allen Menschen gut auskommst ? Dann wärst Du vielleicht ein Mensch, der zu allem ja und amen sagt und Deine Meinung lieber zurück hältst ?

Mir ist es ein Rätsel, warum Du mich so mißverstehen willst - ich habe noch mal meine Zeilen gelesen - sie sind doch ganz gut verständlich - wie Du dadurch aus mir ein Monster machen willst, ist mir unklar :-)

Du bist halt doch kein Nietzsche - der hätte mich besser verstanden :-)



Da zitiere ich dich mal, wenn du erlaubst:


Wenn es also DICH nicht weiterbringt, dann lässt du die Leute los. Ein kommen und gehen, nach eigenem Gusto. Keine Freunde, nur die, die du so gerade jetzt so betitelst, die du aber auch bereit bist loszulassen. Wenn die nicht das machen, was du machst, dann kannst du loslassen. Sie sollen also verschwinden. In dem Sinne machst du das alles rein aus Eigennutz und andere Menschen sind dir egal. Das ist nicht sozial. Das ist eben tendenziell eher asozial. (außerhalb der Gesellschaft stehend)

Nietzsche
22.06.2017, 22:03
....
Und ich wusste, dass du nun zurückruderst und so tust, als würdest du differenzieren. Ich habe aus dir kein Monster gemacht, sondern dir gezeigt, dass aus dem was du schreibst hervorgeht, dass dir letztlich alles, was andere Menschen sagen, was dir nicht in den Kram passt, sowieso ignorierst oder dir dann andere Gesprächspartner suchst.

Mir kommt es so vor, als würdest du dich permanent profilieren wollen, weswegen bei dir auch permanent irgendwelche Texte zu neuen, absurden Ideen und Internetseiten auftauchen, die so verschwurbelt sind, dass man aus ihnen alles herauslesen kann. Die bringen aber weder uns noch dich selbst weiter. Das weisst du auch, und suchst deswegen selber schon nach neuem Material.

Wenn du aber WEISST, dass das Geschwurbel ist, (sonst würdest du nicht permanent nach neuem suchen) warum zitierst du es hier im Forum? Du glaubst ja selber nicht dran.

Ich bin was Unterstellungen und sowas geht immer vorsichtig, aber bei dir denke ich eher an einen Troll. Der ist auch mit bei der Partei, kann nichts beitragen mit Hand und Fuß und zersetzt dadurch die Diskussionen mit seinen überflüssigen Beiträgen. Immerhin kommen ja immer mehr Zitate, Links und Ideen, die aber den vorherigen widersprechen.....

Schopenhauer
22.06.2017, 22:12
Du bist halt doch kein Nietzsche - der hätte mich besser verstanden :-)

Nein, ganz sicher hätte ein Friedrich Nietzsche Dich nicht verstanden und tue mir bitte einen Gefallen: Dieses Name Dropping im Namen der Mutter der Wissenschaft, nämlich der Philosophie ist nicht angebracht. Bei allem Respekt, Tutsi.

Tutsi
23.06.2017, 13:16
Ich rudere nicht zurück, sondern zeige Dir nur, daß ich ein ganz normaler Mensch bin, der sich genauso eine Welt denkt, wie es andere auch tun. Natürlich suchst Du dir in den Zeilen, wie Du es gern auslegen würdest und das ist vielleicht auch so eine Sache, warum Menschen, die es nach mehr verlangt, lieber still sind und sich nicht groß äußern, weil alles, was sie sagen, zerredet wird, bis es denen in den Kram paßt, die ganz anderer Ansicht sind und die nur wissen wollen, wie sich anderes Denken anfühlt. Im Grunde genommen nicht, um da mal rein zu schauen, sondern nur, um alles zu zerlegen.

Dann weiß man aber auch, wenn man die Schlüsse zieht, wie es sich anfühlt, wenn wirklich jemand anderes Wissen hat, aus einer Sphäre, die die Masse noch nicht erfühlen kann, wie die Menschen in die Mangel genommen werden.

Nachzuvollziehen, wie sich jemand fühlt, der eben anders ist oder sich mal in einen anderen Menschen hinein fühlen, das ist, glaube ich, ein Manko, daß in den meisten vorgeht.

Warum ich die Links einbringe, ist ein Aussuchen, wer es mag - habe ich oft als Anhang dazu geschrieben - und es lesen ja auch noch mehr Menschen, die sich dann - wie in einer Bibliothek, die Literatur entnehmen, die ihnen weiter hilft, wenn sie in die gleiche Richtung gehen wollen oder sich einfach nur mal darüber kundig machen möchten.

Nun unterstellst Du mir, Troll zu sein und vieles andere - etwas Besseres fällt Dir nicht ein ?

Die Weite von Gedanken kannst Du nicht nachvollziehen, auch Du bleibst nur bei Deinen Gedanken, Ideen und Vorstellungen und läßt anderes wenig bis gar nicht zu.

Die Welt der Fantasie ist keine Einbahnstrasse und eigentlich muß ich mich für nichts rechtfertigen - ich habe Dich weder beleidigt, noch Dir anderes Leid angetan - ich denke nur anders als Du und fühle anders als Du und das darf ich, doch :-) ;-) mit Deiner Genehmigung - oder bekomme ich jetzt eine Fatwa an den Hals :-)

Was die Menschen nicht verstehen oder verstehen wollen, wird immer mit Geschwurbel bezeichnet, es soll unschön klingen, aber es ist auch nur ein Wort und hat wenig Bedeutung, zeigt eigentlich nur, daß die Menschen nur das akzeptieren, was sie sehen und anfassen können, vielleicht sollten sie deswegen aufhören zu atmen - denn den Sauerstoff können sie auch nicht sehen.

Nun bin ich gespannt, was Du wieder aus meinen Zeilen lesen wirst - nach Deinem Gustos.

Und ich wusste, dass du nun zurückruderst und so tust, als würdest du differenzieren. Ich habe aus dir kein Monster gemacht, sondern dir gezeigt, dass aus dem was du schreibst hervorgeht, dass dir letztlich alles, was andere Menschen sagen, was dir nicht in den Kram passt, sowieso ignorierst oder dir dann andere Gesprächspartner suchst.

Mir kommt es so vor, als würdest du dich permanent profilieren wollen, weswegen bei dir auch permanent irgendwelche Texte zu neuen, absurden Ideen und Internetseiten auftauchen, die so verschwurbelt sind, dass man aus ihnen alles herauslesen kann. Die bringen aber weder uns noch dich selbst weiter. Das weisst du auch, und suchst deswegen selber schon nach neuem Material.

Wenn du aber WEISST, dass das Geschwurbel ist, (sonst würdest du nicht permanent nach neuem suchen) warum zitierst du es hier im Forum? Du glaubst ja selber nicht dran.

Ich bin was Unterstellungen und sowas geht immer vorsichtig, aber bei dir denke ich eher an einen Troll. Der ist auch mit bei der Partei, kann nichts beitragen mit Hand und Fuß und zersetzt dadurch die Diskussionen mit seinen überflüssigen Beiträgen. Immerhin kommen ja immer mehr Zitate, Links und Ideen, die aber den vorherigen widersprechen.....

Tutsi
23.06.2017, 13:20
Du weißt nicht, ob mich Nietzsche verstanden hat und Du weißt vielleicht nicht mal, was Nietzsche wirklich wollte - bei Dir zählt nur die Wissenschaft - könnte es sein, daß es dazu auch so eine Art Hingebung gibt, daß man außer dieser nichts mehr wahrnehmen möchte ?

Nichts gegen die Wissenschaft, wir haben alle unseren Vorteil davon - im Laufe der Jahrhunderte, aber kann man so sehr darauf versessen sein ?

Naja, auf eine gewissen Art sind wir alle auf irgend etwas fixiert, was uns fasziniert.


Namedropping (von Englisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache) dropping = Tröpfeln, fallen lassen) bzw. Referenznennung bezeichnet ursprünglich das Verhalten, durch die ständige Nennung prominenter (https://de.wikipedia.org/wiki/Prominenz) Namen den Anschein zu geben, die genannten Personen wirklich zu kennen.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Namedropping#cite_note-1) Peter Collett bezeichnet das Namedropping als das wichtigste Mittel neben dem place dropping und dem experience dropping, um einen erfolgreichen Aufwertungsversuch zur Hebung des sozialen Status (https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialer_Status) zu starten: „[Es] bedient das uns allen gemeinsame Bedürfnis, übereinstimmender Meinung zu sein“. Denn der im Gespräch vermittelte berühmte Name suggeriert dem Gegenüber, dass dieser Namensinhaber ihm auch gewogen erscheint.[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Namedropping#cite_note-2)


Nein, ganz sicher hätte ein Friedrich Nietzsche Dich nicht verstanden und tue mir bitte einen Gefallen: Dieses Name Dropping im Namen der Mutter der Wissenschaft, nämlich der Philosophie ist nicht angebracht. Bei allem Respekt, Tutsi.

Schopenhauer
23.06.2017, 13:36
.... - bei Dir zählt nur die Wissenschaft - könnte es sein, daß es dazu auch so eine Art Hingebung gibt, daß man außer dieser nichts mehr wahrnehmen möchte ?


Bei mir zählt Wissen. Selbstverständlich. Über die Wahrnehmung an sich habe ich hier schon mehrfach was eingestellt. Im Universum Strang. Befasse Dich damit oder lasse es. Soweit ich mich erinnere, willst Du Dich damit nicht befassen, das war Dir zuviel, also schmeiß hier mit den Worten nicht so rum, wenn Du es noch nicht mal im Ansatz verstehst.

War es das jetzt? Kommt da noch was, oder willst Du mir gleich erzählen: Es gibt noch viel mehr...

Nietzsche
23.06.2017, 16:50
Dann weiß man aber auch, wenn man die Schlüsse zieht, wie es sich anfühlt, wenn wirklich jemand anderes Wissen hat, aus einer Sphäre, die die Masse noch nicht erfühlen kann, wie die Menschen in die Mangel genommen werden. Nachzuvollziehen, wie sich jemand fühlt, der eben anders ist oder sich mal in einen anderen Menschen hinein fühlen, das ist, glaube ich, ein Manko, daß in den meisten vorgeht.
Das ist ja kein Wissen. Sondern Glaube. Du weisst das ja nicht, du philosophierst, was sein könnte. Das kannst du machen. Das hätte, wäre, wenn. Das betrifft aber nicht die Realität. Und ist daher kein Wissen. Sondern eher Unwissen. Anstatt nun also Wissen zu sammeln (mit Beweisen, Theorien und dergleichen), sammelst du Unwissen und schreibst es dann in fast jedem deiner zitierten Texte, als wäre es sofort im Bereich des möglichen/oder wahr. Das ist es nicht. Deswegen suchst du ja weiter und sammelst so immer wieder neues Unwissen, welches du dann ins Forum wirfst.

Nachzuvollziehen wie sich jemand fühlt kann ich auch. Ich kann nur mit absoluter Willkür nichts anfangen, dein Denken, wäre es so, wie du hier im Forum schreibst, ist völliges Chaos.


Die Welt der Fantasie ist keine Einbahnstrasse und eigentlich muß ich mich für nichts rechtfertigen - ich habe Dich weder beleidigt, noch Dir anderes Leid angetan - ich denke nur anders als Du und fühle anders als Du und das darf ich, doch :-) ;-) mit Deiner Genehmigung - oder bekomme ich jetzt eine Fatwa an den Hals :-)
Du schreibst es, jeder der möchte, kann deinen Links folgen, wenn sie den Leuten passen. Dann lass sie doch auch alleine danach suchen. Die Phantasie ist keine Einbahnstraße, aber die Realität ist eine. Du kannst an Einhörner glauben und du kannst den Leuten also in jedem Thread schreiben: "Aber die Einhörner". Es ist aber völlig Themenfremd.


daß die Menschen nur das akzeptieren, was sie sehen und anfassen können, vielleicht sollten sie deswegen aufhören zu atmen - denn den Sauerstoff können sie auch nicht sehen.
Du kannst aber Sauerstoff sehen und nachprüfen. Aber Ausgedachtes, Phantasie, kann man vielleicht auf einem EEG sehen, niemals aber werden wir die o.g. Einhörner sehen können.

Und um nun zum Thema zurückzukratzen, damit du verstehst, was daran noch interessant ist für mich:

Die Weite von Gedanken kannst Du nicht nachvollziehen, auch Du bleibst nur bei Deinen Gedanken, Ideen und Vorstellungen und läßt anderes wenig bis gar nicht zu.
Ich lasse das alles zu, wenn es zu einer besseren Welt führt. An etwas zu glauben, was nicht existiert, und darauf zu pochen:"Weil der Mensch nicht alles weiß" ist ein billiges Argument welches bis zur Entstehung von Göttern in der Geschichte der Menschheit zurückgeht. Und da hoffe ich doch, dass der Mensch das überwunden hat und überwinden wird. Anstatt sich nun aber zu freuen, dass die Götter und Gott nun endlich verschwunden sind, ist man immer noch nicht zufrieden. Die Antworten sind ja so... rational. So... kalt. Aber so ist das Universum. Eine Kausalität. Der Großteil der Kausalität ist auch schon erklärt. Die Suche nach einem Ersatz für diese Kausalität, andere Möglichkeiten und wieder andere Absurditäten machen diese Möglichkeiten aber nicht wahr. Sie helfen uns (als Menschheit, als Menschen) kein bisschen weiter. Wir können also alle weiter nach Einhörnern suchen. Jeder Mensch, bis in die Unendlichkeit und werden nie eins finden. Deine Argumentation wäre, dass sie durch unseren Geist ein Potential besitzen und daher in unseren Köpfen existieren. Für die Welt als solche jedoch ist die Konstruktion der Einhörner völlig irrelevant. Weil weder beobachtbar und auch nicht existent. Sonst wären Einhörner nachweisbar.

Und genau DANN ist es trolling, wenn es die eigentliche Spanne des Threads verlässt und zu Geschwurbel wird. Einem wirren aufreihen von hätte,wäre,wenn und dabei die Realität ausklammert mit den Worten: "Die kennen wir doch, das reicht mir nicht, was haben wir sonst noch zur Auswahl?" Na Alles haben wir zur Auswahl. Nur leider beschreibt sie nicht unsere Welt und das Universum inkl. uns und allem existierenden.

Schopenhauer
23.06.2017, 17:06
Das ist ja kein Wissen. Sondern Glaube. Du weisst das ja nicht, du philosophierst,...

Das ist kein philosophieren, denn bei der Philosophie geht es um grundlegende Bestimmungen und Strukturen des Lebens, welches Wissen voraussetzt, um sich darauf hin weiteres Wissen zu erschließen. Wörtlich genommen Philosophie: Die Liebe zur Weisheit.
Die Kerngebiete sind: Logik, Metaphysik, Ethik, Erkenntnis und Wissenschaftstheorie.

Krabat
23.06.2017, 17:24
Das ist kein philosophieren, denn bei der Philosophie geht es um grundlegende Bestimmungen und Strukturen des Lebens, welches Wissen voraussetzt, um sich darauf hin weiteres Wissen zu erschließen. Wörtlich genommen Philosophie: Die Liebe zur Weisheit.
Die Kerngebiete sind: Logik, Metaphysik, Ethik, Erkenntnis und Wissenschaftstheorie.

Das kann man bestimmt so bei Wikipedia nachlesen.

Schopenhauer
23.06.2017, 17:35
Das kann man bestimmt so bei Wikipedia nachlesen.

Klar. Ist ja kein großes Geheimnis und viel daran rumdrehen kann man auch nicht...:D

Krabat
23.06.2017, 17:40
Klar. Ist ja kein großes Geheimnis und viel daran rumdrehen kann man auch nicht...:D

Bei der Aufzählung der Kerngebiete hast Du wenigstens die Klammern danach gelöscht, was doppelt lobenswert ist, da Du das sonst nicht machst. Copy und shopy.

Schopenhauer
23.06.2017, 17:58
Bei der Aufzählung der Kerngebiete hast Du wenigstens die Klammern danach gelöscht, was doppelt lobenswert ist, da Du das sonst nicht machst. Copy und shopy.

Dafür, daß Du Dich ständig so versteigst, kommst Du m.E. nach immer zu gut weg bei mir. Ich hätte Dir gerne eine Szene aus Betty Blue verlinkt.
Hast Du ein Auto? Sonst macht das keinen Sinn. Ich habe die Szene noch nicht gefunden, Hase-also Du kannst Dich noch in Sicherheit wähnen...:D

Nietzsche
23.06.2017, 18:00
Das ist kein philosophieren, denn bei der Philosophie geht es um grundlegende Bestimmungen und Strukturen des Lebens, welches Wissen voraussetzt, um sich darauf hin weiteres Wissen zu erschließen. Wörtlich genommen Philosophie: Die Liebe zur Weisheit.
Die Kerngebiete sind: Logik, Metaphysik, Ethik, Erkenntnis und Wissenschaftstheorie.

Man kann auch über nicht-existierendes philosophieren, wenn die Möglichkeit der Existenz besteht. Wie die Frage, was VOR dem Urknall war. Wir wissen alle, dass das niemand jemals herleiten wird, aber dennoch philosophieren wir darüber. Für mich bedeutet es also nicht zwingend die von dir aufgezählten Dinge.

Maximilian
23.06.2017, 18:02
https://www.youtube.com/watch?v=yBIhNAnOAwk

Don
23.06.2017, 18:07
Man kann auch über nicht-existierendes philosophieren, wenn die Möglichkeit der Existenz besteht. Wie die Frage, was VOR dem Urknall war. Wir wissen alle, dass das niemand jemals herleiten wird, aber dennoch philosophieren wir darüber. Für mich bedeutet es also nicht zwingend die von dir aufgezählten Dinge.

Können nur Philosophen. Physiker nicht. Wo keine Zeit, da kein Vorher.

Schopenhauer
23.06.2017, 18:11
Wie die Frage, was VOR dem Urknall war.

Das ändert nichts an den aufgezählten Gebieten der Philosophie, was hat der Urknall jetzt damit zu tun? Das ist ein Bereich der Astrophysik. Siehe dazu meinen ersten Satz in dem von Dir zitierten von mir: Der Schwerpunkt liegt auf "Wissen". Zumindest, wenn Menschen ernsthaft über etwas diskutieren (wollen). Oder meinst Du, daß kann man einfach mal so aus dem kalten Lameng, ohne grundsätzliches Wissen? Ohne Logik?

Schopenhauer
23.06.2017, 18:16
Können nur Philosophen. Physiker nicht. Wo keine Zeit, da kein Vorher.

Ja, manche schon.
Vor allen Dingen solche, die nur Philosophie "studiert" haben. Philosophie studiert man nicht nur als einziges Fach. Zumindest bin ich kein Freund davon...

Pelle
24.06.2017, 23:46
Du bist kein Freund der Philosophie oder was meinst Du?

Tutsi
25.06.2017, 18:08
Insgesamt zu Deinen Zeilen: Es kann Jeder nachlesen, der möchte - es gibt nur Hinweise - durch all das Wissen muß sich aber JedeR nach Bedarf selbst daran machen, bei Interesse natürlich, es selbst durchzusehen, durchzulesen und sich damit zu beschäftigen - was macht Dich wütend daran ? Weist mich jemand auf Literatur hin, wenn ich Interesse an einer Sache habe, dann schaue ich es mir an, ob es bei mir ankommt oder ob ich damit nichts anfangen kann. Nichts anderes ist mein Hinweise auf Seiten oder wie man dahin kommt. Die Spannweite ist immer groß. Und ich zwinge zu nichts - und was Du mir wieder alles unterstellen willst ....naja, wir kommen auf keinen Nenner. Und Du kannst mir meinetwegen auch alles Mögliche unterstellen, es ist doch nur so, daß Du, wenn Du in meine Zeilen schaust, die Deinen vielleicht wieder erkennen. Wenn Du meinst, Du hättest eine klare Linie, dann lies Dir Deine Zeilen halt noch drei mal durch - aber ich habe immer gesagt, wie ich dazu stehe, und dann hast Du nur das gelesen, woraufhin sich dann etwas in Dir aufbäumte und Du glaubtest, mich in diese oder jene Ecke stellen zu können.

Wir kommen auf keinen Nenner - ich stoße Dich mal mit der Nase drauf, wenn Du so Deine Ansichten präsentierst - und glaube mir, ich finde sicher was zwischen den Zeilen :-)

Abgesehen davon bin ich nicht zum Streiten aufgelegt - und wenn unsere Gedanken eben auseinander driften, dann ist das gut - Jeder kommt eben zu einem anderen Resultat.

Das ist ja kein Wissen. Sondern Glaube. Du weisst das ja nicht, du philosophierst, was sein könnte. Das kannst du machen. Das hätte, wäre, wenn. Das betrifft aber nicht die Realität. Und ist daher kein Wissen. Sondern eher Unwissen. Anstatt nun also Wissen zu sammeln (mit Beweisen, Theorien und dergleichen), sammelst du Unwissen und schreibst es dann in fast jedem deiner zitierten Texte, als wäre es sofort im Bereich des möglichen/oder wahr. Das ist es nicht. Deswegen suchst du ja weiter und sammelst so immer wieder neues Unwissen, welches du dann ins Forum wirfst.

Nachzuvollziehen wie sich jemand fühlt kann ich auch. Ich kann nur mit absoluter Willkür nichts anfangen, dein Denken, wäre es so, wie du hier im Forum schreibst, ist völliges Chaos.


Du schreibst es, jeder der möchte, kann deinen Links folgen, wenn sie den Leuten passen. Dann lass sie doch auch alleine danach suchen. Die Phantasie ist keine Einbahnstraße, aber die Realität ist eine. Du kannst an Einhörner glauben und du kannst den Leuten also in jedem Thread schreiben: "Aber die Einhörner". Es ist aber völlig Themenfremd.


Du kannst aber Sauerstoff sehen und nachprüfen. Aber Ausgedachtes, Phantasie, kann man vielleicht auf einem EEG sehen, niemals aber werden wir die o.g. Einhörner sehen können.

Und um nun zum Thema zurückzukratzen, damit du verstehst, was daran noch interessant ist für mich:

Ich lasse das alles zu, wenn es zu einer besseren Welt führt. An etwas zu glauben, was nicht existiert, und darauf zu pochen:"Weil der Mensch nicht alles weiß" ist ein billiges Argument welches bis zur Entstehung von Göttern in der Geschichte der Menschheit zurückgeht. Und da hoffe ich doch, dass der Mensch das überwunden hat und überwinden wird. Anstatt sich nun aber zu freuen, dass die Götter und Gott nun endlich verschwunden sind, ist man immer noch nicht zufrieden. Die Antworten sind ja so... rational. So... kalt. Aber so ist das Universum. Eine Kausalität. Der Großteil der Kausalität ist auch schon erklärt. Die Suche nach einem Ersatz für diese Kausalität, andere Möglichkeiten und wieder andere Absurditäten machen diese Möglichkeiten aber nicht wahr. Sie helfen uns (als Menschheit, als Menschen) kein bisschen weiter. Wir können also alle weiter nach Einhörnern suchen. Jeder Mensch, bis in die Unendlichkeit und werden nie eins finden. Deine Argumentation wäre, dass sie durch unseren Geist ein Potential besitzen und daher in unseren Köpfen existieren. Für die Welt als solche jedoch ist die Konstruktion der Einhörner völlig irrelevant. Weil weder beobachtbar und auch nicht existent. Sonst wären Einhörner nachweisbar.

Und genau DANN ist es trolling, wenn es die eigentliche Spanne des Threads verlässt und zu Geschwurbel wird. Einem wirren aufreihen von hätte,wäre,wenn und dabei die Realität ausklammert mit den Worten: "Die kennen wir doch, das reicht mir nicht, was haben wir sonst noch zur Auswahl?" Na Alles haben wir zur Auswahl. Nur leider beschreibt sie nicht unsere Welt und das Universum inkl. uns und allem existierenden.

Tutsi
25.06.2017, 18:11
Es gibt noch viel mehr und ob Du nur auf die Pauke haust mit einem Wissen, daß man heute jederzeit aus allen Möglichen Bereichen - was soll mich da beeindrucken ?

Oder glaubst Du, die Menschen, die großartige Werke über ein anderes Wissen geschrieben haben, sind unter Deiner Würde und sowieso dumm ? :-)

Es gibt noch viel mehr - glaub`s nur :-)



Bei mir zählt Wissen. Selbstverständlich. Über die Wahrnehmung an sich habe ich hier schon mehrfach was eingestellt. Im Universum Strang. Befasse Dich damit oder lasse es. Soweit ich mich erinnere, willst Du Dich damit nicht befassen, das war Dir zuviel, also schmeiß hier mit den Worten nicht so rum, wenn Du es noch nicht mal im Ansatz verstehst.

War es das jetzt? Kommt da noch was, oder willst Du mir gleich erzählen: Es gibt noch viel mehr...

Schopenhauer
25.06.2017, 18:35
Es gibt noch viel mehr - glaub`s nur :-)

Warum sollte ich?
Es reicht doch, wenn Du "glaubst". :D

Nietzsche
25.06.2017, 19:57
Insgesamt zu Deinen Zeilen: Es kann Jeder nachlesen, der möchte - es gibt nur Hinweise - durch all das Wissen muß sich aber JedeR nach Bedarf selbst daran machen, bei Interesse natürlich, es selbst durchzusehen, durchzulesen und sich damit zu beschäftigen - was macht Dich wütend daran ? Weist mich jemand auf Literatur hin, wenn ich Interesse an einer Sache habe, dann schaue ich es mir an, ob es bei mir ankommt oder ob ich damit nichts anfangen kann. Nichts anderes ist mein Hinweise auf Seiten oder wie man dahin kommt. Die Spannweite ist immer groß. Und ich zwinge zu nichts - und was Du mir wieder alles unterstellen willst ....naja, wir kommen auf keinen Nenner. Und Du kannst mir meinetwegen auch alles Mögliche unterstellen, es ist doch nur so, daß Du, wenn Du in meine Zeilen schaust, die Deinen vielleicht wieder erkennen. Wenn Du meinst, Du hättest eine klare Linie, dann lies Dir Deine Zeilen halt noch drei mal durch - aber ich habe immer gesagt, wie ich dazu stehe, und dann hast Du nur das gelesen, woraufhin sich dann etwas in Dir aufbäumte und Du glaubtest, mich in diese oder jene Ecke stellen zu können.

Wir kommen auf keinen Nenner - ich stoße Dich mal mit der Nase drauf, wenn Du so Deine Ansichten präsentierst - und glaube mir, ich finde sicher was zwischen den Zeilen :-)

Abgesehen davon bin ich nicht zum Streiten aufgelegt - und wenn unsere Gedanken eben auseinander driften, dann ist das gut - Jeder kommt eben zu einem anderen Resultat.

Dann gebe ich dir ein kleines, einfaches Beispiel.
Nehmen wir an, ich frage: Ich habe eine Katze und sie frisst nichts. In den folgenden Beiträgen von dir, weist du auf Tiger und Löwen hin, die Unmengen fressen und dann eine Weile nichts zu fressen bekommen. Daraufhin antworte ich dir, dass Tiger und Löwen wohl kaum etwas mit Katzen zu tun haben. Du schreibst dann, dass jeder Tiger und Löwe später als Katze wiedergeboren wird und daher seine Fressneigungen beibehält. Ich schreibe dann, dass meine Katze sicher kein reinkarniertes Tier ist, und ich einfach nur wissen will, warum meine Katze nichts frisst. Dann führst du aus, dass das doch genau das Thema ist, ich solle meinen Horizont erweitern, denn deine Erklärung spiegelt genau das Problem wieder, ich muss deine Erklärung nur zulassen.
Im weiteren Verlauf der Diskussion merkst du dann an, meine Katze könnte auch eine Schrödinger-Katze sein, und habe dadurch, dass jemand mit ihr das Schrödinger-Experiment mit der Kiste machen wollte die Fähigkeit erlernt, in Raum und Zeit zu reisen. Sie frisst also nichts, weil sie in der Zeit vorwärts gereist ist, und dort das Futter von Übermorgen zu fressen, zurückzuwechseln und daher heute keinen Hunger hat.
Keine deiner Erklärungen kann ich beweisen oder wiederlegen, sie helfen mir nur: null.

Wir kämen nie zu einem Ergebnis, denn ich stelle eine Frage für das hier und jetzt und für das später eines existierenden Tieres, nämlich meiner Katze. Während du zwar eine Erklärung anbietest, die mir aber bei meinem Problem überhaupt nicht weiterhilft. Denn selbst wenn meine Katze eine Reinkarnation des Löwen/Tigers wäre, muss es einen Grund geben, warum sie nichts frisst.

Nereus
06.07.2017, 10:57
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden. ...
Es gibt in der Bibel mehrere Hinweise, daß der "Bibelgott" ein Hokuspokus von hebräischen Stammespriestern und okkulten Medizinmännern ist. Auch mehrmals ist die Entzauberung von Hausgöttern und Staatsgottheiten belegt.

SLNK
15.07.2017, 23:10
Atheismus ist eine Art Verhaltensstörung vergleichbar in etwa mit Homosexualität.

sunbeam
15.07.2017, 23:10
Atheismus ist eine Art Verhaltensstörung vergleichbar in etwa mit Homosexualität.

Gewagte These. Wie kommst Du auf sowas?

hpd1311
15.07.2017, 23:13
Atheismus ist eine Art Verhaltensstörung vergleichbar in etwa mit Homosexualität.

Und nachts ist es meistens kälter als draußen...:D

SLNK
15.07.2017, 23:19
Gewagte These. Wie kommst Du auf sowas?
Gott ist eine "natürliche" Angelegenheit, nicht an Gott glauben ist "unnatürlich", es ist töricht, so ähnliche konzipiert ist die Homosexualität

sunbeam
15.07.2017, 23:24
Gott ist eine "natürliche" Angelegenheit, nicht an Gott glauben ist "unnatürlich", es ist töricht, so ähnliche konzipiert ist die Homosexualität

Verstehe. Wie stehst Du zu gläubigen Homosexuellen, also natürliche Ansichten in unnatürlichen Körpern?

Schopenhauer
15.07.2017, 23:26
Verstehe. Wie stehst Du zu gläubigen Homosexuellen, also natürliche Ansichten in unnatürlichen Körpern?

Charlie? :D

SLNK
15.07.2017, 23:30
Verstehe. Wie stehst Du zu gläubigen Homosexuellen, also natürliche Ansichten in unnatürlichen Körpern?

ich meinte es ist ähnlich nicht 100 % das selbe.

sunbeam
15.07.2017, 23:31
ich meinte es ist ähnlich nicht 100 % das selbe.

Der halbe Vatikan ist schwul. Irgendwie besorgniserregend.

SLNK
15.07.2017, 23:32
Der halbe Vatikan ist schwul. Irgendwie besorgniserregend.

Der Vatikan spielt hier aber keine Rolle

sunbeam
15.07.2017, 23:33
Der Vatikan spielt hier aber keine Rolle

Vielleicht hat Gott sich im Vatikan versteckt?

SLNK
15.07.2017, 23:34
Vielleicht hat Gott sich im Vatikan versteckt?
dies mit Sicherheit nicht

Flüchtling
15.07.2017, 23:40
Der halbe Vatikan ist schwul. Irgendwie besorgniserregend.
Weil die Männer knapp werden.

Rolf1973
15.07.2017, 23:55
Vielleicht hat Gott sich im Vatikan versteckt?

In diesem Fall halte ich es mit Reinhard Mey. Ich habe nix gegen Christen, auch nicht gegen
Katholiken, aber der aktuelle Mann auf dem Heiligen Stuhl ist eine Katastrophe.

Nein, gerade sitzt Gott bei der weinenden Oma Müller, die ihre Miete nicht mehr zahlen kann
oder am Bett eines Todkranken. Was soll er im Vatikan? Dort braucht man ihn nicht.


https://www.youtube.com/watch?v=F4EH-4iI220

https://www.likemonster.de/sites/default/files/textimage/2/ich-hab-nix-gegen-gott-aber-seine-fanclubs-gehn-mir-auf-den-sack.png

Eigentlich bin ich immer noch Atheist. Aber längst nicht mehr so fanatisch wie früher.

sunbeam
15.07.2017, 23:59
In diesem Fall halte ich es mit Reinhard Mey. Ich habe nix gegen Christen, auch nicht gegen
Katholiken, aber der aktuelle Mann auf dem Heiligen Stuhl ist eine Katastrophe.

Nein, gerade sitzt Gott bei der weinenden Oma Müller, die ihre Miete nicht mehr zahlen kann
oder am Bett eines Todkranken. Was soll er im Vatikan? Dort braucht man ihn nicht.


https://www.youtube.com/watch?v=F4EH-4iI220

https://www.likemonster.de/sites/default/files/textimage/2/ich-hab-nix-gegen-gott-aber-seine-fanclubs-gehn-mir-auf-den-sack.png

Eigentlich bin ich immer noch Atheist. Aber längst nicht mehr so fanatisch wie früher.

Wie jemand Atheist sein kann, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Rolf1973
16.07.2017, 00:18
Wie jemand Atheist sein kann, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Das sind wir alle von Natur aus. Glaube ist nicht angeboren. Aber bei Licht betrachtet, bin ich eher
Agnostiker. Ich bin zwar recht sicher, dass Gott nicht existiert, aber von sicherem Wissen kann keine
Rede sein. Man kann Gottes Existenz weder sicher beweisen noch widerlegen. Wer dies widerlegen
kann, bitte antreten!

PS: Du bist Satanist und Oberpriester der Unheiligen der Letzten Plage, richtig? Ave, Beschwörer der
Schwarzen Seelen, Herr des Schwefelsees und Erster Wärter des Sündenpfuhls!

Affenpriester
16.07.2017, 00:26
Ich bin kein Atheist, denn ich glaube fest an mich.

Krabat
16.07.2017, 00:48
Atheismus ist eine Art Verhaltensstörung vergleichbar in etwa mit Homosexualität.

Ich sehe es eher als Geisteskrankheit.

SLNK
16.07.2017, 00:59
Ich sehe es eher als Geisteskrankheit.
Eine Krankheit ist es mit Sicherheit.

Krabat
16.07.2017, 01:33
Eine Krankheit ist es mit Sicherheit.

Das ist wohl wahr, und die Befallenen können einem leid tun, denn sie brüllen immer so wirres Zeugs wie auch hier im Strang und stoßen höllisches Gezerfe aus.

Im Prinzip müßte man für sie beten. Mir fällt das aber schwer. Kannst Du das?

ich58
16.07.2017, 01:54
Ich sehe es eher als Geisteskrankheit.
Das denken aber einige von dir.

hthor
16.07.2017, 04:20
Die Frage ist, was macht Gott mit den ganzen Religionen die an ihn Glauben, würfelt er jetzt welche ihn am liebsten ist oder lacht er einfach nur.

Makkabäus
16.07.2017, 07:25
https://www.youtube.com/watch?v=F4EH-4iI220

Mehrere Seitenhiebe werden verteilt, u.a. gegen die Beschneidung :D

Murmillo
16.07.2017, 08:49
Ja. Jedes Atom von mir. Deine leider auch.

Äh- nein ! Denn da entstanden nur Wasserstoff , Helium sowie in kleinen Mengen Lithium und Beryllium. Danach sanken Temperatur und Dichte im expandierenden Universum so weit, dass keine schwereren Atomkerne mehr gebildet werden konnten.Und soweit du nicht ausschließlich aus den o.g. vier Elementen bestehst, entstanden ein Großteil deiner Atome erst hunderte Millionen Jahre später, als sich durch Gravitationsdruck aus dem Urgas die ersten Sterne bildeten,in deren heißen Zentren durch Kernreaktionen die leichten Elemente Wasserstoff und Helium nach und nach zu schwereren Elementen bis zum Eisen fusionierten.

dr-esperanto
16.07.2017, 08:51
Die Frage ist, was macht Gott mit den ganzen Religionen die an ihn Glauben, würfelt er jetzt welche ihn am liebsten ist oder lacht er einfach nur.

Bei den falschen (also nichtchristlichen) Religionen schaut der Herr eben auf gute Taten, Gottes- und Nächstenliebe und ein reines Herz. Gott möchte alle Seelen retten, dazu ist Jesus ja schließlich in die Welt gekommen, wenn man mal die Grundaussage des Neuen Testaments definieren möchte. Es wäre also grotesk, anzunehmen: "aha, Nichtchrist, also Hölle", wie es ja im Islam heißt - aber der Gott des Islam will ja auch gar nicht alle Seelen retten.
Außerdem ist Gott philosophisch als das perfekte Wesen definiert. Also muss Gott im Höchstmaß lieben, also auch den Menschen lieben, mithin alle Menschen retten wollen. Philosophisch ist das islamische Gottesbild damit erledigt.
Nur, wenn jemand sich nicht retten lassen will, weil er seinen Schöpfer so hasst - der wird auch nicht zu seinem Seelenheil gezwungen.

Murmillo
16.07.2017, 08:52
... Der Urknall hat vor elend langer Zeit geknallt. ...

Da hat überhaupt nichts geknallt, denn ein Knall setzt die Existenz eines Mediums wie ein Gas voraus, in dem sich die Schallwellen ausbreiten können. Es gab aber so ein Medium nicht, also war der " Urknall" wohl völlig lautlos.

Affenpriester
16.07.2017, 09:04
Eine Krankheit ist es mit Sicherheit.

Das ganze Leben ist eine Krankheit.
Atheisten, Theisten, Kommunisten, Kapitalisten, Sozialisten, Humanisten ... jede noch so "gesunde" Antwort auf irgendeine kranke Sache wird irgendwann zu einer kranken Sache, die einer "gesunden" Antwort bedarf.
Ein stetiges Hin und Her ... massenweise "gesunde" Menschen, die sich gegenseitig therapieren wollen. Dies ist eine kranke Welt und der Mensch ist kopfgefickt, sonst nichts. Mit Gott hat all das nicht das Geringste zu tun.

Schopenhauer
16.07.2017, 09:05
Bei den falschen (also nichtchristlichen) Religionen schaut der Herr eben auf gute Taten, Gottes- und Nächstenliebe und ein reines Herz. Gott möchte alle Seelen retten, dazu ist Jesus ja schließlich in die Welt gekommen, wenn man mal die Grundaussage des Neuen Testaments definieren möchte. Es wäre also grotesk, anzunehmen: "aha, Nichtchrist, also Hölle", wie es ja im Islam heißt - aber der Gott des Islam will ja auch gar nicht alle Seelen retten.
Außerdem ist Gott philosophisch als das perfekte Wesen definiert. Also muss Gott im Höchstmaß lieben, also auch den Menschen lieben, mithin alle Menschen retten wollen. Philosophisch ist das islamische Gottesbild damit erledigt.
Nur, wenn jemand sich nicht retten lassen will, weil er seinen Schöpfer so hasst - der wird auch nicht zu seinem Seelenheil gezwungen.

'Hass' gegen die eigenen Eltern, also jetzt mach aber mal nen Punkt!

Schopenhauer
16.07.2017, 09:07
Man kann Gottes Existenz weder sicher beweisen noch widerlegen. Wer dies widerlegenkann, bitte antreten!


Ja. Am besten sofort. Zack, Zack!

Zirkuszelt
16.07.2017, 09:20
Ja. Am besten sofort. Zack, Zack!


Bei der Heilsarmee gibt es kein Zack Zack.

Schopenhauer
16.07.2017, 09:28
Bei der Heilsarmee gibt es kein Zack Zack.

Mein Schwerpunkt war der Gottesbeweis. ;)

Zirkuszelt
16.07.2017, 09:31
Mein Schwerpunkt war der Gottesbeweis. ;)

Jeder Tag ,an dem Du aufwachen kannst ist ein Geschenk Gottes und gleichzeitig der Beweis..

Schopenhauer
16.07.2017, 09:32
Jeder Tag ,an dem Du aufwachen kannst ist ein Geschenk Gottes und gleichzeitig der Beweis..

Nein.
Und jetzt komme mir nicht mit nem 'spirituellen Quant'.

nurmalso2.0
16.07.2017, 09:35
Atheismus ist eine Art Verhaltensstörung vergleichbar in etwa mit Homosexualität.

Warum so christlich? Nimm doch Nekrophilie.

Zirkuszelt
16.07.2017, 09:40
Nein.
Und jetzt komme mir nicht mit nem 'spirituellen Quant'.

Für Schopenhauer war der Pudel der Gottesbeweis...

Schopenhauer
16.07.2017, 09:41
Für Schopenhauer war der Pudel der Gottesbeweis...

Schopenhauer war Atheist. Er hat sich mit dem Buddhismus beschäftigt.
Ich bin nicht Arthur Schopenhauer.

Zirkuszelt
16.07.2017, 09:47
Schopenhauer war Atheist. Er hat sich mit dem Buddhismus beschäftigt.
Ich bin nicht Arthur Schopenhauer.

Das weiss ich doch.Aber ab und zu ein Spässchen hat noch jeden erfreut.Der Griesgram Schopenhauer hat sicher auch mal heimlich gelacht. Buddha sieht auf den Monumenten auch fröhlich aus...

Affenpriester
16.07.2017, 09:48
Wenn der Mensch sich im Spiegel erkennt, ist es kein Wunder, dass er verzweifelt nach Gott sucht.

Schopenhauer
16.07.2017, 09:49
Das weiss ich doch.Aber ab und zu ein Spässchen hat noch jeden erfreut.Der Griesgram Schopenhauer hat sicher auch mal heimlich gelacht. Buddha sieht auf den Monumenten auch fröhlich aus...

Klar. Dafür bin ich immer zu haben. Für ein Späßchen. :D
(Im übrigen hättest Du mir das nicht zu schreiben brauchen, daß es ein Späßchen von Dir war. Das wusste ich auch so. Jetzt frage mich aber nicht warum.)

GSch
16.07.2017, 09:54
Die Frage ist, was macht Gott mit den ganzen Religionen die an ihn Glauben, würfelt er jetzt welche ihn am liebsten ist oder lacht er einfach nur.

Fragen wir doch seinen Generalbevollmächtigten [Matthäus 7,16-21]:


16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

Flüchtling
16.07.2017, 09:54
Wenn der Mensch sich im Spiegel erkennt, ist es kein Wunder, dass er verzweifelt nach Gott sucht.

Bei mir war es umgekehrt: Ich sah in den Spiegel. Und die Suche nach Gott war beendet.

Zirkuszelt
16.07.2017, 09:55
Wenn der Mensch sich im Spiegel erkennt, ist es kein Wunder, dass er verzweifelt nach Gott sucht.

Da hilft nur:Spiegel putzen...

nurmalso2.0
16.07.2017, 09:56
Jeder Tag ,an dem Du aufwachen kannst ist ein Geschenk Gottes und gleichzeitig der Beweis..

So gesehen ist der Tod der Gegenbeweis.

Zirkuszelt
16.07.2017, 10:00
So gesehen ist der Tod der Gegenbeweis.

Das Leben hier auf der Erde ist Amateurliga.Nach dem Tod wachst Du in der Championsleague auf.Die Seele spielt dann mit ewiger Verlängerung....

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:02
Das Leben hier auf der Erde ist Amateurliga.Nach dem Tod wachst Du in der Championsleague auf.Die Seele spielt dann mit ewiger Verlängerung....

Wir brauchen einen Toten der das bestätigen kann.

sunbeam
16.07.2017, 10:04
Wir brauchen einen Toten der das bestätigen kann.

Hast Du schonmal einen Championsleague-Sieger gesehen der nach dem Sieg in die Kreisliga C geht um zu erzählen, wie schön der UEFA-Pokal ist? Ich nicht!

Schopenhauer
16.07.2017, 10:06
Bei mir war es umgekehrt: Ich sah in den Spiegel. Und die Suche nach Gott war beendet.

Ich habe noch nie nach Gott gesucht...warum auch?

Affenpriester
16.07.2017, 10:06
Das Leben hier auf der Erde ist Amateurliga.Nach dem Tod wachst Du in der Championsleague auf.Die Seele spielt dann mit ewiger Verlängerung....

Dann steig doch am besten heute noch auf! Warum will keiner ins Paradies, wenn es dort so schön ist? Wir wurden verbannt und nun hocken wir hier ... das Paradies bleibt verschlossen.

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:07
Hast Du schonmal einen Championsleague-Sieger gesehen der nach dem Sieg in die Kreisliga C geht um zu erzählen, wie schön der UEFA-Pokal ist? Ich nicht!

Woher sollen die Kreisligavertreter dann wissen wie schön der UEFA-Pokal ist??

Schopenhauer
16.07.2017, 10:08
Dann steig doch am besten heute noch auf! Warum will keiner ins Paradies, wenn es dort so schön ist? Wir wurden verbannt und nun hocken wir hier ... das Paradies bleibt verschlossen.

Warum sollte jemand in das Paradies aufsteigen wollen, wenn doch das Paradies auf Erden ist?

Zirkuszelt
16.07.2017, 10:09
Wir brauchen einen Toten der das bestätigen kann.

Fussballgötter leben weiter ....quasi als Ministranten ...

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:11
Dann steig doch am besten heute noch auf! Warum will keiner ins Paradies, wenn es dort so schön ist? Wir wurden verbannt und nun hocken wir hier ... das Paradies bleibt verschlossen.

Die haben es gemacht, "Peoples Temple"

sunbeam
16.07.2017, 10:16
Woher sollen die Kreisligavertreter dann wissen wie schön der UEFA-Pokal ist??

Aus dem gleichen Grund warum Gläubige wissen das nach dem Tod nicht alles vorbei ist.

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:20
Aus dem gleichen Grund warum Gläubige wissen das nach dem Tod nicht alles vorbei ist.

Und woher ist das Wissen?

sunbeam
16.07.2017, 10:21
Und woher ist das Wissen?

Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber es steckt tief in einem drin. Ohne das ich auch nur im Ansatz religiös bin.

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:25
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber es steckt tief in einem drin. Ohne das ich auch nur im Ansatz religiös bin.

Also glauben und nicht wissen!

sunbeam
16.07.2017, 10:27
Also glauben und nicht wissen!

Ja, definitiv. Daher finde ich es immer so komisch das man "Gott" und seine Existenz oder Nichtexistenz immer versucht zu beweisen. Ich glaube diesen Leuten ist langweilig.

Zirkuszelt
16.07.2017, 10:29
Also glauben und nicht wissen!

Glauben ist eine Teilmenge von Wissen...Man merkt an der Diskussion ,dass heute Sonntag ist...

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:37
Glauben ist eine Teilmenge von Wissen...Man merkt an der Diskussion ,dass heute Sonntag ist...


Ja, definitiv. Daher finde ich es immer so komisch das man "Gott" und seine Existenz oder Nichtexistenz immer versucht zu beweisen. Ich glaube diesen Leuten ist langweilig.

Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: In dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. Arthur Schopenhauer.

Kinder glauben an den Weihnachtsmann, Erwachsene an Gott .... beides ist Nonsens.

sunbeam
16.07.2017, 10:38
Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: In dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. Arthur Schopenhauer.

Kinder glauben an den Weihnachtsmann, Erwachsene an Gott .... beides ist Nonsens.

Ich freue mich das Du Dir da so sicher bist.

Nietzsche
16.07.2017, 10:40
Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: In dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. Arthur Schopenhauer.

Kinder glauben an den Weihnachtsmann, Erwachsene an Gott .... beides ist Nonsens.
Ho ho ho , damit wäre ich vorsichtig. Der Weihnachtsmann als Anthropomorphe Personifizierung ist natürlich nicht existent. Aber der Weihnachtsmann als Gedanke, als Symbol, welcher nachgeahmt wird um die Geschichte zu wahren ist durchaus existent.


Ich freue mich das Du Dir da so sicher bist.
Der Grund, warum ich z.B. nur Agnostiker bin und kein Atheist, man kann nicht sicher sein.

nurmalso2.0
16.07.2017, 10:54
Ho ho ho , damit wäre ich vorsichtig. Der Weihnachtsmann als Anthropomorphe Personifizierung ist natürlich nicht existent. Aber der Weihnachtsmann als Gedanke, als Symbol, welcher nachgeahmt wird um die Geschichte zu wahren ist durchaus existent.


Der Grund, warum ich z.B. nur Agnostiker bin und kein Atheist, man kann nicht sicher sein.

Agnostiker sind wie eine Fahne im Wind, halten sich immer ein Türchen offen, kann ja sein das am Ende das Fegefeuer wartet. Brrrrrr!

Tryllhase
16.07.2017, 11:14
Da hat überhaupt nichts geknallt, denn ein Knall setzt die Existenz eines Mediums wie ein Gas voraus, in dem sich die Schallwellen ausbreiten können. Es gab aber so ein Medium nicht, also war der " Urknall" wohl völlig lautlos.
Dieses Medium entstand selbst erst und schob das Nichts vor sich her. Oder so ähnlich.

Nietzsche
16.07.2017, 11:19
Agnostiker sind wie eine Fahne im Wind, halten sich immer ein Türchen offen, kann ja sein das am Ende das Fegefeuer wartet. Brrrrrr!

Falsch, ich kann die Nicht-Existenz Gottes nicht nachweisen. Ich kann auch nicht nachweisen, dass im Weltall eine unsichtbare Teekanne fliegt oder nicht.

Flüchtling
16.07.2017, 11:23
Frau Dr. Merkel ist der Weihnachtsmann der Neuzeit.

Nietzsche
16.07.2017, 11:48
Frau Dr. Merkel ist der Weihnachtsmann der Neuzeit.
Für einige schon. Die Masse an Geschenke, die sie verteilt....

Pythia
16.07.2017, 13:00
Wie jemand Atheist sein kann, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.Atheisten-Glaube ist so wie jeder andere Glaube richtig oder falsch. Nur wissen Christen, daß sie glauben, dieweil Atheisten glauben, daß sie wissen. Als Agnostiker nenne ich mich gerne glaubenslos, was aber nicht ganz richtig ist, denn ich glaube an Forschung:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Forschung machte schon manchen Glaube zu Wissen: nun wissen wir, daß wir zum Mond reisen können. Wir haben schon Raum-Häfen, die viele Wellen zu Sternen senden und von Sternen empfangen, wir empfangen Materie (Meteore) von den Sternen, wir senden Materie (Forschungs-Roboter) zu den Sternen, und wir werden wohl auch "unseren Weg" zu den Sternen finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/09/AdamRies.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich werde es nicht erleben, aber ich bin Kölner: viele meiner Altvorderen sahen den Dom als "unseren Dom" und arbeiteten am Dom oder für den den Dom, obwohl sie wußten, daß nicht mal ihre Enkel den fertigen Dom sehen würden, aber ihr Glaube war unerschütterlich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/07/Atheist.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Luther sagte: "Wüßte ich nun, daß ich morgen nicht mehr lebe, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." Damit Andere den Baum aufziehen und irgendwann Äpfel ernten. Er hatte einen völlig anderen Glauben als ich, aber ich würde auch heute noch etwas angehen, das ich nicht fertigstellen kann, da ich glaube, daß nach mir Andere meine Arbeit fortsetzen bis meine Leistung nutzbar ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif

Pythia
16.07.2017, 13:33
Der Grund, warum ich z.B. nur Agnostiker bin und kein Atheist, man kann nicht sicher sein.Agnostiker haben gegenüber allen Gläubigen, also auch gegenüber Atheisten, den Vorteil. daß sie ihr Nichtwissen nie bezweifeln, dieweil Gläubige schon Jahrtausende vor dem zweifelndem Thomas von Zweifeln geplagt wurden. Blöde Atheisten wollen ihre Zweifel unterdrücken, indem sie versuchen Andersgläubige abzuwerten, aber das hilft ihnen nicht: ihre Zweifel bleiben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/05/JESUS591.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF




http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif
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Don
16.07.2017, 13:59
Äh- nein ! Denn da entstanden nur Wasserstoff , Helium sowie in kleinen Mengen Lithium und Beryllium. Danach sanken Temperatur und Dichte im expandierenden Universum so weit, dass keine schwereren Atomkerne mehr gebildet werden konnten.Und soweit du nicht ausschließlich aus den o.g. vier Elementen bestehst, entstanden ein Großteil deiner Atome erst hunderte Millionen Jahre später, als sich durch Gravitationsdruck aus dem Urgas die ersten Sterne bildeten,in deren heißen Zentren durch Kernreaktionen die leichten Elemente Wasserstoff und Helium nach und nach zu schwereren Elementen bis zum Eisen fusionierten.

Ich weiß nicht wie es bei deinen ist, aber meine Atome bestehen aus den Protonen, Neutronen und Elektronen die zu Beginn gebildet wurden.
Der Rest ist mir bestens bekannt, aber bei der Thematik völlig irrelevant.

Leberecht
16.07.2017, 14:09
Ich weiß nicht wie es bei deinen ist, aber meine Atome bestehen aus den Protonen, Neutronen und Elektronen die zu Beginn gebildet wurden.
Der Rest ist mir bestens bekannt, aber bei der Thematik völlig irrelevant.
Donnerwetter! Ich glaub´s trotzdem nicht, denn ganz bestimmt werden Menschen nie, nie, niemals den Rest völlig erfahren.

Don
16.07.2017, 14:10
Donnerwetter! Ich glaub´s trotzdem nicht, denn ganz bestimmt werden Menschen nie, nie, niemals den Rest völlig erfahren.

Ist auch schwierig, der Rest ist ziemlich groß.

nurmalso2.0
16.07.2017, 16:11
Falsch, ich kann die Nicht-Existenz Gottes nicht nachweisen. Ich kann auch nicht nachweisen, dass im Weltall eine unsichtbare Teekanne fliegt oder nicht.
Keiner verlangt von Dir etwas nachzuweisen, dass nicht real existiert, bzw. nur als Einbildung existiert. Aber Verstand hast Du doch?

Nietzsche
16.07.2017, 18:19
Keiner verlangt von Dir etwas nachzuweisen, dass nicht real existiert, bzw. nur als Einbildung existiert. Aber Verstand hast Du doch?
Der Verstand hat damit nichts zu tun. Ich kann nicht sagen, was nach dem Tod ist, meine Meinung ist: Nichts. Ich weiss auch nicht, was außerhalb des Universums ist, das übersteigt meinen Horizont.

Lima
17.07.2017, 04:39
Man kann die Nichtexistenz irgendwelcher Götter ( wieviele gibt es eigentlich? ) durchaus nachweisen.

Zyankali
17.07.2017, 04:45
Man kann die Nichtexistenz irgendwelcher Götter ( wieviele gibt es eigentlich? ) durchaus nachweisen.

erzähl ! ein nachweis, das etwas nicht existiert, darauf wartet die ganze welt !

ist doch hoffentlich nicht sowas profanes wie "kannst du es sehen ? also gibts das nicht !" ...

Lima
17.07.2017, 05:03
erzähl ! ein nachweis, das etwas nicht existiert, darauf wartet die ganze welt !

ist doch hoffentlich nicht sowas profanes wie "kannst du es sehen ? also gibts das nicht !" ...

Eine Behauptung lässt sich immer anhand von Fakten beweisen. Also nenne mir irgendeinen verifizierbaren Fakt für die Existenz der ( wievielen? ) Götter, und ich renne morgen in die Kirche, Moschee, Tempel oder was auch immer. Ich warte.

Zyankali
17.07.2017, 05:11
Eine Behauptung lässt sich immer anhand von Fakten beweisen. Also nenne mir irgendeinen verifizierbaren Fakt für die Existenz der ( wievielen? ) Götter, und ich renne morgen in die Kirche, Moschee, Tempel oder was auch immer. Ich warte.

nenene, du hast behauptet, daß man eine nichtexistenz nachweisen kann.


Man kann die Nichtexistenz irgendwelcher Götter ( wieviele gibt es eigentlich? ) durchaus nachweisen.


jetzt nich den spieß umdrehen.... :nana:

Don
17.07.2017, 06:48
Eine Behauptung lässt sich immer anhand von Fakten beweisen. Also nenne mir irgendeinen verifizierbaren Fakt für die Existenz der ( wievielen? ) Götter, und ich renne morgen in die Kirche, Moschee, Tempel oder was auch immer. Ich warte.

Kostenlose Nachhilfe:

Der Unterschied im Beweise von Existenz versus Nichtexistenz.
Beispiel: schwarzer Schwan.
1. Existenz: ich behaupte, es gibt schwarze Schwäne. Gut, niemand hat je einen gesehen, aber rein hypothetisch ließe sich die Existenz beweisen sowie der erste entdeckt würde.
2. Nichtexistenz: ich behaupte, es gibt schwarze Schwäne. Du bis nicht in der Lage, mir zu beweisen daß es sie nicht gibt. BEWEISEN, nicht nur rumlabern es habe ja noch nie jemand einen gesehen.

Wissenschaftsphilosophioe: Die Nichtxistenz von was auch immer ist nicht beweisbar.

Schopenhauer
17.07.2017, 08:23
Kostenlose Nachhilfe:

Der Unterschied im Beweise von Existenz versus Nichtexistenz.
Beispiel: schwarzer Schwan.
1. Existenz: ich behaupte, es gibt schwarze Schwäne. Gut, niemand hat je einen gesehen, aber rein hypothetisch ließe sich die Existenz beweisen sowie der erste entdeckt würde.
2. Nichtexistenz: ich behaupte, es gibt schwarze Schwäne. Du bis nicht in der Lage, mir zu beweisen daß es sie nicht gibt. BEWEISEN, nicht nur rumlabern es habe ja noch nie jemand einen gesehen.

Wissenschaftsphilosophioe: Die Nichtxistenz von was auch immer ist nicht beweisbar.

Exakt.

Vollinhaltlich: Top.

Hank Rearden
17.07.2017, 08:52
Kostenlose Nachhilfe:

Der Unterschied im Beweise von Existenz versus Nichtexistenz.
Beispiel: schwarzer Schwan.
1. Existenz: ich behaupte, es gibt schwarze Schwäne. Gut, niemand hat je einen gesehen, aber rein hypothetisch ließe sich die Existenz beweisen sowie der erste entdeckt würde.
2. Nichtexistenz: ich behaupte, es gibt schwarze Schwäne. Du bis nicht in der Lage, mir zu beweisen daß es sie nicht gibt. BEWEISEN, nicht nur rumlabern es habe ja noch nie jemand einen gesehen.

Wissenschaftsphilosophioe: Die Nichtxistenz von was auch immer ist nicht beweisbar.

Ich stimme zu, allerdings mit der Einschränkung, dass man Nichtexistenz empirisch nicht widerlegen kann, logisch aber sehr wohl:
Etwas in sich Widersprüchliches (rundes Quadrat) kann nicht existieren:
Der christliche Gott ist allmächtig, allwissend und allgütig.
Er weiß um die Übel in der Welt, hat die Mittel, diese abzustellen und die Güte, dies auch zu wollen.
Es gibt aber trotzdem Hunger, Krankheiten, Erdbeben.
Schlussfolgerung: Ein Gott mit den genannten Eigenschaften existiert nicht.
Quod erat demonstrandum!

Schopenhauer
17.07.2017, 08:59
Ich stimme zu, allerdings mit der Einschränkung, dass man Nichtexistenz empirisch nicht widerlegen kann, logisch aber sehr wohl:
Etwas in sich Widersprüchliches (rundes Quadrat) kann nicht existieren:
Der christliche Gott ist allmächtig, allwissend und allgütig.
Er weiß um die Übel in der Welt, hat die Mittel, diese abzustellen und die Güte, dies auch zu wollen.
Es gibt aber trotzdem Hunger, Krankheiten, Erdbeben.
Schlussfolgerung: Ein Gott mit den genannten Eigenschaften existiert nicht.
Quod erat demonstrandum!

Ein echter Beweis wäre die Empirie (wissenschaftliche Erkenntnis/ Erfahrung). Die logische Ableitung (theoretische Ableitung) ist abstrakt.

Grün markiert:
Top!

Affenpriester
17.07.2017, 09:08
Ich stimme zu, allerdings mit der Einschränkung, dass man Nichtexistenz empirisch nicht widerlegen kann, logisch aber sehr wohl:
Etwas in sich Widersprüchliches (rundes Quadrat) kann nicht existieren:
Der christliche Gott ist allmächtig, allwissend und allgütig.
Er weiß um die Übel in der Welt, hat die Mittel, diese abzustellen und die Güte, dies auch zu wollen.
Es gibt aber trotzdem Hunger, Krankheiten, Erdbeben.
Schlussfolgerung: Ein Gott mit den genannten Eigenschaften existiert nicht.
Quod erat demonstrandum!

Streng genommen ist ein Kreis nur ein Quadrat ohne Ecken ... also ist ein Würfel eine Kugel, nur in anderer Form.
Unsere Logik ist in Gottfragen, und in Fragen, was über das Universum hinausgeht, nicht anwendbar.

Schopenhauer
17.07.2017, 09:10
Streng genommen ist ein Kreis nur ein Quadrat ohne Ecken ... also ist ein Würfel eine Kugel, nur in anderer Form.
Unsere Logik ist in Gottfragen, und in Fragen, was über das Universum hinausgeht, nicht anwendbar.

Das spielt auch gar keine Rolle, denn das verläßt den 'Rahmen', innerhalb des logischen "Bezugsrahmens".

Hank Rearden
17.07.2017, 09:13
Streng genommen ist ein Kreis nur ein Quadrat ohne Ecken ... also ist ein Würfel eine Kugel, nur in anderer Form.
Unsere Logik ist in Gottfragen, und in Fragen, was über das Universum hinausgeht, nicht anwendbar.

Konsequenz:
Wenn unsere Logik (=Denkgesetze) in Gottesfragen nicht anwendbar ist, kann man keinerlei sinnvolle Aussagen über Gott machen!

Leberecht
17.07.2017, 09:23
Unsere Logik ist in Gottfragen, und in Fragen, was über das Universum hinausgeht, nicht anwendbar.
So ist es! Deshalb ist es Menschen nicht vergönnt, einen gemeinsamen Nenner von Dingen zu finden, die sich menschlicher Logik entziehen.

Schopenhauer
17.07.2017, 09:40
erzähl ! ein nachweis, das etwas nicht existiert, darauf wartet die ganze welt !

ist doch hoffentlich nicht sowas profanes wie "kannst du es sehen ? also gibts das nicht !" ...

Das Problem beginnt bereits bei der Sprache. Z.B. Spiritualität-Geist, runtergebrochen: Fähigkeit des Menschen logisch zu denken, Schlüsse zu ziehen, Urteil zu bilden, Bewusstsein zu bilden-entwickeln.

Seele-Denken, Empfinden und Fühlen (nicht religiös gemeint)

Don
17.07.2017, 09:45
Ich stimme zu, allerdings mit der Einschränkung, dass man Nichtexistenz empirisch nicht widerlegen kann, logisch aber sehr wohl:
Etwas in sich Widersprüchliches (rundes Quadrat) kann nicht existieren:
Der christliche Gott ist allmächtig, allwissend und allgütig.
Er weiß um die Übel in der Welt, hat die Mittel, diese abzustellen und die Güte, dies auch zu wollen.
Es gibt aber trotzdem Hunger, Krankheiten, Erdbeben.
Schlussfolgerung: Ein Gott mit den genannten Eigenschaften existiert nicht.
Quod erat demonstrandum!

Es ging um den Beweis.
Selbstredend kann ich aufgrund logischer Annahmen schließen daß Russels Teapot nicht in einer Umlaufbahn herumkreist.
Beweisen kann ich es nicht.
Das mit Gott ist jedoch eine logical fallacy. Die christlichen Zuschreibungen seiner Eigenschaften sind nur blinde Behauptungen ohne jede Begründung. Sie taugen daher nur zur Negierung dieses Gottesbildes, nicht aber als Beweis der Nichtexistenz Gottes an sich.

Hank Rearden
17.07.2017, 09:54
Es ging um den Beweis.
Selbstredend kann ich aufgrund logischer Annahmen schließen daß Russels Teapot nicht in einer Umlaufbahn herumkreist.
Beweisen kann ich es nicht.


Kann ich nicht, aber ich kann beweisen, dass ein Gegenstand mit einander widersprechenden Eigenschaften nicht existieren kann:
In einer Umlaufbahn kreist jedenfalls keine eckige Kugel!

Affenpriester
17.07.2017, 09:54
Konsequenz:
Wenn unsere Logik (=Denkgesetze) in Gottesfragen nicht anwendbar ist, kann man keinerlei sinnvolle Aussagen über Gott machen!


So ist es! Deshalb ist es Menschen nicht vergönnt, einen gemeinsamen Nenner von Dingen zu finden, die sich menschlicher Logik entziehen.

So sieht das aus.

Schopenhauer
17.07.2017, 09:55
Es ging um den Beweis.
Selbstredend kann ich aufgrund logischer Annahmen schließen daß Russels Teapot nicht in einer Umlaufbahn herumkreist.
Beweisen kann ich es nicht.
Das mit Gott ist jedoch eine logical fallacy. Die christlichen Zuschreibungen seiner Eigenschaften sind nur blinde Behauptungen ohne jede Begründung. Sie taugen daher nur zur Negierung dieses Gottesbildes, nicht aber als Beweis der Nichtexistenz Gottes an sich.

So ist es.

Warum sollte die biologische Beschaffenheit des Lebens an sich, denn sich ausgerechnet jetzt auf einen "Gott" anwenden lassen?

Affenpriester
17.07.2017, 09:58
Kann ich nicht, aber ich kann beweisen, dass ein Gegenstand mit einander widersprechenden Eigenschaften nicht existieren kann:
In einer Umlaufbahn kreist jedenfalls keine eckige Kugel!

Naja, die Antifa existiert doch auch.

Valdyn
17.07.2017, 10:00
Kann ich nicht, aber ich kann beweisen, dass ein Gegenstand mit einander widersprechenden Eigenschaften nicht existieren kann:
In einer Umlaufbahn kreist jedenfalls keine eckige Kugel!

Das, was du da vorgebracht hast, ist aber nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Das ist die typische Frage von Kindern. "Warum macht Gott nichts gegen das Böse?"

Ich bin sicher auch kein Experte was das Christentum angeht, aber selbst ich weiß mittlerweiler als Erwachsener, daß laut christlicher Lehre der Mensch einen freien Willen hat und es in seiner Verantwortung liegt, viele Mißstände die du aufgeführt hast, abzustellen. Es ist also nur für die ein Widerspruch, die gar keine Ahnung haben.

FranzKonz
17.07.2017, 10:02
Es ging um den Beweis.
Selbstredend kann ich aufgrund logischer Annahmen schließen daß Russels Teapot nicht in einer Umlaufbahn herumkreist.
Beweisen kann ich es nicht.
Das mit Gott ist jedoch eine logical fallacy. Die christlichen Zuschreibungen seiner Eigenschaften sind nur blinde Behauptungen ohne jede Begründung. Sie taugen daher nur zur Negierung dieses Gottesbildes, nicht aber als Beweis der Nichtexistenz Gottes an sich.

Der langen Rede kurzer Sinn: Gott hat sich in Russels Teekännchen versteckt, und des ist ford wie sellem Bub seu Kapp.

Leberecht
17.07.2017, 10:04
Kann ich nicht, aber ich kann beweisen, dass ein Gegenstand mit einander widersprechenden Eigenschaften nicht existieren kann:
In einer Umlaufbahn kreist jedenfalls keine eckige Kugel!
Die Begriffe ´Kugel´ und ´eckig´ entziehen sich menschlicher Vorstellung nicht. Ihm die Analogie zum Begriff ´Gott´ zuzumessen ist unzulässig.

FranzKonz
17.07.2017, 10:05
Das, was du da vorgebracht hast, ist aber nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Das ist die typische Frage von Kindern. "Warum macht Gott nichts gegen das Böse?"

Was letztlich beweist, dass Kinder klüger sind als Pfaffen.


Ich bin sicher auch kein Experte was das Christentum angeht, aber selbst ich weiß mittlerweiler als Erwachsener, daß laut christlicher Lehre der Mensch einen freien Willen hat und es in seiner Verantwortung liegt, viele Mißstände die du aufgeführt hast, abzustellen. Es ist also nur für die ein Widerspruch, die gar keine Ahnung haben.

Derlei rabulistische Kunstgriffe machen die Widersprüche nicht kleiner.