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Freikorps
20.09.2013, 18:56
Dieses Bayern ist auch nur ein Kunstgebilde der Besatzer. Selbst wenn der Münchner Ureinwohner separieren will, muß es der Franke oder Schwabe noch lange nicht.

Was haben die Besatzer mit Franken oder Schwaben zu tun?

Rocko
20.09.2013, 19:46
Mein Fazit ! Sollte Deutschland je mals wieder frei von Amerikanischer Besatzung ( Fremdherrschaft ) souverän und frei handeln , wird es mit Sicherheit ein zentralistisches Land sein ! und dem Bayern werden die Abspalteralüren schon aberzogen !!!:cool:

Genau! Soll man doch zerstören, was einen stark gemacht hat...
Dass entarteter Zentralismus nichts bringt, da unproduktiv, sieht man unter anderem an Frankreich und der EU...willst du, dass Deutschland so endet?

Arcona
20.09.2013, 19:51
Genau! Soll man doch zerstören, was einen stark gemacht hat...
Dass entarteter Zentralismus nichts bringt, da unproduktiv, sieht man unter anderem an Frankreich und der EU...willst du, dass Deutschland so endet?

Aber der heutige Föderalismus ist zielführend oder was? Wo jedes Bundesland eigene Gesetzte hat, und von einem eigenen kleinen Kanzler selbstgerecht regiert wird. Bloß keine Zusammenarbeit, bloß keine Einheitlichkeit. Blooooß nicht. Der Föderalismus ist eines der dämlichsten Systeme überhaupt, ohne das sich Unsummen einsparen ließen.

Rocko
20.09.2013, 19:56
Aber der heutige Föderalismus ist zielführend oder was? Wo jedes Bundesland eigene Gesetzte hat, und von einem eigenen kleinen Kanzler selbstgerecht regiert wird. Bloß keine Zusammenarbeit, bloß keine Einheitlichkeit. Blooooß nicht. Der Föderalismus ist eines der dämlichsten Systeme überhaupt, ohne das sich Unsummen einsparen ließen.

Immer diese alte Lüge, der Föderalismus sei teurer als der Zentralismus...im Endeffekt ist er produktiver, da sich kleine Einheiten ab einer gewissen Größe besser und effizienter regieren lassen als große Einheiten, zumindest, wenn man ihn richtig umsetzt und nicht irgendwelche zwangsverpflichtenden Konstrukte wie die EU oder die Bundesrepublik als Dachverband existieren.

Arcona
20.09.2013, 20:08
Immer diese alte Lüge, der Föderalismus sei teurer als der Zentralismus...im Endeffekt ist er produktiver, da sich kleine Einheiten ab einer gewissen Größe besser und effizienter regieren lassen als große Einheiten, zumindest, wenn man ihn richtig umsetzt und nicht irgendwelche zwangsverpflichtenden Konstrukte wie die EU oder die Bundesrepublik als Dachverband existieren.

Ha, da bist du ja ganz auf kommunistischer Linie! Bis hinein in den kleinsten Betrieb ist ein Sowjet zu wählen, der die Sache regelt. Wegen der Effizienz und so.

Die VSA (dein großes Vorbild) sind auch überhaupt nur deswegen ein föderalistisch organisierter Staat, weil die Staaten der VSA ohne die Beibehaltung weitgehender Autonomie nicht bereit waren, in den Verbund der Vereinigten Staaten einzutreten. Die Autonomie geht so weit, dass jeder Bundesstaat eine eigene Armee unterhält.
Föderalismus hat also in erster Linie politische Gründe. Wirtschaftlich gesehen, ist Föderalismus absolut blödsinnig, weil neben einer Hauptinstitution des Staates (z.B. Parlament) zig weitere für jeden einzelnen Mitgliedsstaat unterhalten werden müssen - mitsamt dazugehöriger Verwaltung versteht sich. Und nun sag du mir mal, wo das effizient ist.

Wolf Fenrir
20.09.2013, 20:09
Genau! Soll man doch zerstören, was einen stark gemacht hat...
Dass entarteter Zentralismus nichts bringt, da unproduktiv, sieht man unter anderem an Frankreich und der EU...willst du, dass Deutschland so endet?

Ich will ein unabhängiges starkes Souveränes Deutschland mit einer Zentralregierung!
Wo jede Region mit ihren Eigenheiten geringfügige Entscheidungen treffen kann . Die Länder werden in Verwaltungsgebiete aufgeteilt...

Ich will EINE NATION , wie sie der Franzmann und Engländer schon seit 1000 Jahren hat , und ihnen ist ihre jeweilige Nation gut bekommen...

PS : Einen Pfeil kann der Gegner zerbrechen , aber 10 Pfeile ?

Rocko
20.09.2013, 20:11
Ich will ein unabhängiges starkes Souveränes Deutschland mit einer Zentralregierung!
Wo jede Region mit ihren Eigenheiten geringfügige Entscheidungen treffen kann . Die Länder werden in Verwaltungsgebiete aufgeteilt...

Ich will EINE NATION , wie sie der Franzmann und Engländer schon seit 1000 Jahren hat , und ihnen ist ihre jeweilige Nation gut bekommen...

PS : Einen Pfeil kann der Gegner zerbrechen , aber 10 Pfeile ?

Super...bist du dann wenigstens auch konsequent und findest die EU ganz toll?
Die setzt ja gerade deine Wunschvorstellung eines Staates um...

Deutschland ist nicht Europas wirtschaftliche Nummer Eins geworden, weils so zentralistisch ist...ansonsten wäre es eine Randnotiz wie die Franzmänner mit ihrem ach so tollen Zentralstaat!

Wolf Fenrir
20.09.2013, 20:25
Super...bist du dann wenigstens auch konsequent und findest die EU ganz toll?
Die setzt ja gerade deine Wunschvorstellung eines Staates um...

Deutschland ist nicht Europas wirtschaftliche Nummer Eins geworden, weils so zentralistisch ist...ansonsten wäre es eine Randnotiz wie die Franzmänner mit ihrem ach so tollen Zentralstaat!

Ich bin Nationalist und hasse die EU !!! Deutschlands Stärke hat nichts mit der EU zu tun !!! Würde D sich nicht in die Zwangsjacke der EU einfügen, wäre D so dermaßen dominant in Europa mit seiner Wirtschaftskraft , da hätten die " guten " Freunde arge Angst vor dem bösen Michel ...
Damit das nie wieder geschieht hat sich der Michel in die" ach so unvermeidliche , alternativlose EU " mit Wohlwollen Pressen lassen !!! ...

Dardonthinis
21.09.2013, 11:40
Was haben die Besatzer mit Franken oder Schwaben zu tun?

Der bayerische Staat ist ein Kunstgebilde des Besatzers vom Anfang des 19. Jahrhunderts, dem kleinen Korsen; erst durch den Wiener Kongress wurden ihm 1815 Oberschwaben und Mainfranken und damals auch noch die Pfalz zugeschlagen.

Freikorps
21.09.2013, 12:02
Der bayerische Staat ist ein Kunstgebilde des Besatzers vom Anfang des 19. Jahrhunderts, dem kleinen Korsen; erst durch den Wiener Kongress wurden ihm 1815 Oberschwaben und Mainfranken und damals auch noch die Pfalz zugeschlagen.

Das ist richtig, ich dachte du meintest mit "Besatzer" die Amis, denn die haben gar nichts damit zu tun!

Efna
21.09.2013, 12:05
Mein Fazit ! Sollte Deutschland je mals wieder frei von Amerikanischer Besatzung ( Fremdherrschaft ) souverän und frei handeln , wird es mit Sicherheit ein zentralistisches Land sein ! und dem Bayern werden die Abspalteralüren schon aberzogen !!!:cool:

Zentralistisch entspricht nicht der Deutschen Tradition!

Zinsendorf
21.09.2013, 12:28
Zentralistisch entspricht nicht der Deutschen Tradition!

Tradition - also wenn schon, denn schon: Dann zurück bis zur ursprüngl. Dorfgemeinschaft! Wieso gerade das Kunstgebilde Bayern, warum so inkonsequent und nicht jeden einzelnen Landkreis o. ä. für FREI und unabhängig erklären?

"Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!" Und ist der bayrische Finger zu dick, hilft evt. eine Diät!:))

Dardonthinis
21.09.2013, 12:32
Mein Fazit ! Sollte Deutschland je mals wieder frei von Amerikanischer Besatzung ( Fremdherrschaft ) souverän und frei handeln , wird es mit Sicherheit ein zentralistisches Land sein !

Mit Sicherheit nicht! Deutschland oder besser der deutsche Sprachraum war von Anfang an - schon beim Entstehen des Königsreichs und kurz darauf des HRRDN im 10. Jahrhundert, föderalistisch organisiert. Die Nachfolgestaaten des HRRDN, besonders die BRD, Österreich und die Schweiz, sind alle föderalistisch organisiert, und nicht umsonst ist vom deutschen und mitteleuropäischen Föderalismus die Rede. Er entspricht am besten der in über 1.000 Jahren gewachsenen Mentalität der deutschsprachigen Mitteleuropäer. Im 10. Jahrhundert wurden die Herzogtümer nach den bis heute im Wesentlichen noch vorhandenen Mundartgrenzen gebildet. Seither wurden diese Grenzen allein durch Kriege, Fürsten und Diktatoren willkürlich und ohne Rücksicht auf die Mundart- und Mentalitätsgrenzen verwaschen und die Außengrenzen des deutschen Sprachraums ebenso willkürlich von fremdsprachigen Mächten missachtet. Das waren vor allem Mächte wie das zentralistische Frankreich und im 20. Jahrhundert die zwar formal föderalistische, aber defacto typisch kommunistisch-zentralistische Sowjetunion, innerhalb des deutschen Sprachraums ebenfalls solche dynastischen Zentralstaaten wie Österreich und Preußen. Immer und überall bringen zentralistische Staaten Unglück!
Und dann kommen auch im 21. Jahrhundert immer noch Neozentralisten und schwärmen vom Kaiserreich und von Adolfs Gleichschaltung und Zentralismus und kapieren nicht, dass es auch diesmal wieder schief gehen würde, wenn wir zum dritten Mal einen Zentralstaat hätten. Das sind die Nachkommen der selben nackten Machtstaatler, die sich einen Dreck um die verschiedenen Mundarten und Mentalitäten innerhalb von Sprachräumen und zwischen den Sprachräumen um deren demokratisches Selbstbestimmungsrecht und ihr Grundrecht auf Muttersprache scheren. Und deshalb: Es ist gut, dass es keine Donaumonarchie und keinen Staat Preußen mehr gibt, auch keine zentralistischen kommunistischen Staaten in Europa mehr; nur muss jetzt noch der französische Zentralismus überwunden werden und dann auch der angelsächsische Finanzkapitalismus - aber das ist ein anderes Thema.

Das andere Extrem sind solche Möchtegern-Nationalisten wie die neuen Separatisten der Bayernpartei und die Deutschen-Hasser im deutschen Sprachraum außerhalb der BRD. Auch sie kapieren etwas nicht: dass nämlich der deutsche Sprachraum von inneren und äußeren Mächten nur deshalb zerschnitten und erodiert werden konnte, weil es für ihn keine starke staatliche Organisation und Einigkeit gab. Da steigen solche Kolosse wie China und Indien auf, und in Europa verkriechen sich solche Typen in die Kleinstaaterei der Vergangenheit. Dabei haben sie anscheinend keinen Schimmer davon, dass sie damit, wenn sie Erfolg hätten, genau das Gegenteil erreichen würden, nämlich eine neue und dann sicher wieder zentralistische Fremdherrschaft. Macht Euch doch mal schlau, wie es den antiken Griechen kurz vor und nach der Zeitenwende ergangen ist - die haben sich auch solang untereinander gebalgt, bis es für Rom ein Leichtes war, sie alle miteinander einzusacken!

Natürlich sollte man, wenn man andere kritisiert, selbst eine Lösung anbieten und nicht nur herum motzen - ganz richtig! Was schwebt also mir vor? -> Ein Umwandeln des Europas der Nationalstaaten / Vaterländer in ein Europa der Sprachgemeinschaften, in Mitteleuropa ein Wiedervereinigen des deutschen Sprachraums und innerhalb dessen das Schaffen neuer Länder, die sich im Wesentlichen nach den noch immer vorhandenen, schon über ein Jahrtausend alten Mundartengrenzen organisieren, also eine Deutschsprachige Gemeinschaft, in der die Gemeinschaftsebene nur für die Dinge zuständig ist, die ihr von den Ländern freiwillig und ausdrücklich übertragen und die in einem Zuständigkeitskatalog in der Gemeinschaftsverfassung niedergelegt werden, während alle anderen Angelegenheiten in der Zuständigkeit der Länder verbleiben. Nach außen hat die Politik dieser Gemeinschaft darauf hinzuwirken, dass die Teile des deutschen Sprachraums, die unter fremdsprachiger Staatshoheit stehen, mindestens eine sprachliche Autonomie erhalten wie heute z.B. Südtirol oder die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, auf lange Sicht aber das Recht, der Deutschsprachigen Gemeinschaft beizutreten.
Das ist nur ein Abriss; zu klärende Einzelheiten wie z.B. was mit mehrsprachigen Staaten wie der Schweiz geschehen sollte, kann in anderen Beiträgen behandelt werden.

Dardonthinis
21.09.2013, 12:35
Zentralistisch entspricht nicht der Deutschen Tradition!

:gp:

Efna
21.09.2013, 12:35
Tradition - also wenn schon, denn schon: Dann zurück bis zur ursprüngl. Dorfgemeinschaft! Wieso gerade das Kunstgebilde Bayern, warum so inkonsequent und nicht jeden einzelnen Landkreis o. ä. für FREI und unabhängig erklären?

"Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!" Und ist der bayrische Finger zu dick, hilft evt. eine Diät!:))

Ich meine nicht das alle unabhängig sein sollen, aber der Dezentralismus und der Föderalismus ist nunmal in Deutschland stark verankert im gegensatz zum Zentralismus, den gab es eigentlich nur während zwei Diktaturen in Deutschland, dem dritten reich und in der DDR.

Dardonthinis
21.09.2013, 13:00
Aber der heutige Föderalismus ist zielführend oder was? Wo jedes Bundesland eigene Gesetzte hat, und von einem eigenen kleinen Kanzler selbstgerecht regiert wird. Bloß keine Zusammenarbeit, bloß keine Einheitlichkeit. Blooooß nicht. Der Föderalismus ist eines der dämlichsten Systeme überhaupt, ohne das sich Unsummen einsparen ließen.
Erst solltest Du Dich mal schlau machen, was Föderalismus überhaupt ist - dass Du bisher davon keine Ahnung hast, demonstrierst Du in Deinem ersten Satz, nach dem man meinen könnte, es gäbe Bundesgesetze und daneben für jedes Bundesland und die selben Sachgebiete wie die von Bundesgesetzen geregelten eigene Landesgesetze, die sich mit den Bundesgesetzen überschneiden - lächerliche Kindergartenpolitik!

Schon mal was von Subsidiarität und Zuständigkeitskatalogen gehört?

tysker
26.09.2013, 15:08
Ha, da bist du ja ganz auf kommunistischer Linie! Bis hinein in den kleinsten Betrieb ist ein Sowjet zu wählen, der die Sache regelt. Wegen der Effizienz und so.

Die VSA (dein großes Vorbild) sind auch überhaupt nur deswegen ein föderalistisch organisierter Staat, weil die Staaten der VSA ohne die Beibehaltung weitgehender Autonomie nicht bereit waren, in den Verbund der Vereinigten Staaten einzutreten. Die Autonomie geht so weit, dass jeder Bundesstaat eine eigene Armee unterhält.
Föderalismus hat also in erster Linie politische Gründe. Wirtschaftlich gesehen, ist Föderalismus absolut blödsinnig, weil neben einer Hauptinstitution des Staates (z.B. Parlament) zig weitere für jeden einzelnen Mitgliedsstaat unterhalten werden müssen - mitsamt dazugehöriger Verwaltung versteht sich. Und nun sag du mir mal, wo das effizient ist.
föderalismus ist eine gute demokratische sache. auch das heilige römische reich deutscher nation war eigentlich föderalistisch, leider bis zum exzess! aber das reich 1871-1918 war föderalistisch und gut für die deutsche nation.

tysker
26.09.2013, 15:10
Ich will ein unabhängiges starkes Souveränes Deutschland mit einer Zentralregierung!
Wo jede Region mit ihren Eigenheiten geringfügige Entscheidungen treffen kann . Die Länder werden in Verwaltungsgebiete aufgeteilt...

Ich will EINE NATION , wie sie der Franzmann und Engländer schon seit 1000 Jahren hat , und ihnen ist ihre jeweilige Nation gut bekommen...

PS : Einen Pfeil kann der Gegner zerbrechen , aber 10 Pfeile ?
das ist auch in ordnung. übrigens kann man deine untenstehende karte des deutschen reichs zwar ohne österreich irgendwo beziehen?

tysker
26.09.2013, 15:13
Mit Sicherheit nicht! Deutschland oder besser der deutsche Sprachraum war von Anfang an - schon beim Entstehen des Königsreichs und kurz darauf des HRRDN im 10. Jahrhundert, föderalistisch organisiert. Die Nachfolgestaaten des HRRDN, besonders die BRD, Österreich und die Schweiz, sind alle föderalistisch organisiert, und nicht umsonst ist vom deutschen und mitteleuropäischen Föderalismus die Rede. Er entspricht am besten der in über 1.000 Jahren gewachsenen Mentalität der deutschsprachigen Mitteleuropäer. Im 10. Jahrhundert wurden die Herzogtümer nach den bis heute im Wesentlichen noch vorhandenen Mundartgrenzen gebildet. Seither wurden diese Grenzen allein durch Kriege, Fürsten und Diktatoren willkürlich und ohne Rücksicht auf die Mundart- und Mentalitätsgrenzen verwaschen und die Außengrenzen des deutschen Sprachraums ebenso willkürlich von fremdsprachigen Mächten missachtet. Das waren vor allem Mächte wie das zentralistische Frankreich und im 20. Jahrhundert die zwar formal föderalistische, aber defacto typisch kommunistisch-zentralistische Sowjetunion, innerhalb des deutschen Sprachraums ebenfalls solche dynastischen Zentralstaaten wie Österreich und Preußen. Immer und überall bringen zentralistische Staaten Unglück!
Und dann kommen auch im 21. Jahrhundert immer noch Neozentralisten und schwärmen vom Kaiserreich und von Adolfs Gleichschaltung und Zentralismus und kapieren nicht, dass es auch diesmal wieder schief gehen würde, wenn wir zum dritten Mal einen Zentralstaat hätten. Das sind die Nachkommen der selben nackten Machtstaatler, die sich einen Dreck um die verschiedenen Mundarten und Mentalitäten innerhalb von Sprachräumen und zwischen den Sprachräumen um deren demokratisches Selbstbestimmungsrecht und ihr Grundrecht auf Muttersprache scheren. Und deshalb: Es ist gut, dass es keine Donaumonarchie und keinen Staat Preußen mehr gibt, auch keine zentralistischen kommunistischen Staaten in Europa mehr; nur muss jetzt noch der französische Zentralismus überwunden werden und dann auch der angelsächsische Finanzkapitalismus - aber das ist ein anderes Thema.

Das andere Extrem sind solche Möchtegern-Nationalisten wie die neuen Separatisten der Bayernpartei und die Deutschen-Hasser im deutschen Sprachraum außerhalb der BRD. Auch sie kapieren etwas nicht: dass nämlich der deutsche Sprachraum von inneren und äußeren Mächten nur deshalb zerschnitten und erodiert werden konnte, weil es für ihn keine starke staatliche Organisation und Einigkeit gab. Da steigen solche Kolosse wie China und Indien auf, und in Europa verkriechen sich solche Typen in die Kleinstaaterei der Vergangenheit. Dabei haben sie anscheinend keinen Schimmer davon, dass sie damit, wenn sie Erfolg hätten, genau das Gegenteil erreichen würden, nämlich eine neue und dann sicher wieder zentralistische Fremdherrschaft. Macht Euch doch mal schlau, wie es den antiken Griechen kurz vor und nach der Zeitenwende ergangen ist - die haben sich auch solang untereinander gebalgt, bis es für Rom ein Leichtes war, sie alle miteinander einzusacken!

Natürlich sollte man, wenn man andere kritisiert, selbst eine Lösung anbieten und nicht nur herum motzen - ganz richtig! Was schwebt also mir vor? -> Ein Umwandeln des Europas der Nationalstaaten / Vaterländer in ein Europa der Sprachgemeinschaften, in Mitteleuropa ein Wiedervereinigen des deutschen Sprachraums und innerhalb dessen das Schaffen neuer Länder, die sich im Wesentlichen nach den noch immer vorhandenen, schon über ein Jahrtausend alten Mundartengrenzen organisieren, also eine Deutschsprachige Gemeinschaft, in der die Gemeinschaftsebene nur für die Dinge zuständig ist, die ihr von den Ländern freiwillig und ausdrücklich übertragen und die in einem Zuständigkeitskatalog in der Gemeinschaftsverfassung niedergelegt werden, während alle anderen Angelegenheiten in der Zuständigkeit der Länder verbleiben. Nach außen hat die Politik dieser Gemeinschaft darauf hinzuwirken, dass die Teile des deutschen Sprachraums, die unter fremdsprachiger Staatshoheit stehen, mindestens eine sprachliche Autonomie erhalten wie heute z.B. Südtirol oder die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, auf lange Sicht aber das Recht, der Deutschsprachigen Gemeinschaft beizutreten.
Das ist nur ein Abriss; zu klärende Einzelheiten wie z.B. was mit mehrsprachigen Staaten wie der Schweiz geschehen sollte, kann in anderen Beiträgen behandelt werden.
guter beitrag, dem ich mich anschliesse.

Heinrich_Kraemer
26.09.2013, 23:10
Mein Fazit ! Sollte Deutschland je mals wieder frei von Amerikanischer Besatzung ( Fremdherrschaft ) souverän und frei handeln , wird es mit Sicherheit ein zentralistisches Land sein ! und dem Bayern werden die Abspalteralüren schon aberzogen !!!:cool:

Vor solch oberlehrerhafter, typisch deutsch großmäuliger, Utopie wird jetzt bestimmt so manch bayrischer Separatist bis ins Mark hinein erzittern. *lach*

Wuff wuff.

Heinrich_Kraemer
26.09.2013, 23:33
föderalismus ist eine gute demokratische sache. auch das heilige römische reich deutscher nation war eigentlich föderalistisch, leider bis zum exzess! aber das reich 1871-1918 war föderalistisch und gut für die deutsche nation.

Schonmal auf die politische Karte geguckt, wieviel noch übrig ist davon, vom schönen Reich?! Meine Fresse, wenn ich nur daran denke wieviel dahergelaufene "Flichtling von drieben" man uns nach Bayern reindrückte, denen man bayrischen Grund und Boden staatlich nur so hinterher warf, während unsere Familien enteignet wurden. Alles Folgen preussischer Diplomatie. So richtig fett gemästet.

Die meisten waren dann "Groß"grundbesitzer in Ostpreussen, nach eigenen Angaben. *lach* Daß die Mark nur so rollte, bei den liben Freinden von drieben, dank des lieben BRD-Staats.

Zum "Föderalismus" hierzulande: Im Gegensatz zu den USA kennt die BRD keinen Bankrott der einzelnen Länder, keine Hoheit der regionalen Rechtssprechung, sowie der Steuergesetzgebung, ganz zu schweigen von anderen rechtlichen Feldern wie bei Strafrecht bspw. Dafür jedoch ständige enteignende Umverteilung, jurisprudentisch gesicherte willkürliche Bevormundung aus Berlin und Karlsruhe, sowie Kadavergehorsam zur Aufrechterhaltung des deutschen Bürokratenstaats mit seinen gemästeten Sozialstaatszöglingen bis zum bitteren Ende.

Vom Schutz- und Trutzbündnis pervertiert zum Zahlemann- und Schmarotzerstaat.

Bleibt nur abzuwarten, wann die EU die BRD zerlegt, dank deutscher Diplomatie, bzw. zurück. *lach*

Dort wittere ich unsere Zeit. Dann gibts wohl ausreichend Freiwild für alle bei uns.

Heinrich_Kraemer
26.09.2013, 23:51
Besondere Vorsicht ist unseren preussischen Freunden in Bayern v.a. auch in den Alpen sofern geboten, als es dort bestimmte wilde Tiere gibt, welche so manchen Preussen besonders bevorzugen:



(...) Nahrung

Als Raubtier frisst der Wolpertinger kleinere Tiere, aber auch Kräuter und Wurzeln. Laut Angaben im Münchner Jagd- und Fischereimuseum ernährt er sich ausschließlich von „preußischen Weichschädeln“.

Nathan
27.09.2013, 05:21
Mit Sicherheit nicht! Deutschland oder besser der deutsche Sprachraum war von Anfang an - schon beim Entstehen des Königsreichs und kurz darauf des HRRDN im 10. Jahrhundert, föderalistisch organisiert. Die Nachfolgestaaten des HRRDN, besonders die BRD, Österreich und die Schweiz, sind alle föderalistisch organisiert, und nicht umsonst ist vom deutschen und mitteleuropäischen Föderalismus die Rede. Er entspricht am besten der in über 1.000 Jahren gewachsenen Mentalität der deutschsprachigen Mitteleuropäer. Im 10. Jahrhundert wurden die Herzogtümer nach den bis heute im Wesentlichen noch vorhandenen Mundartgrenzen gebildet. Seither wurden diese Grenzen allein durch Kriege, Fürsten und Diktatoren willkürlich und ohne Rücksicht auf die Mundart- und Mentalitätsgrenzen verwaschen und die Außengrenzen des deutschen Sprachraums ebenso willkürlich von fremdsprachigen Mächten missachtet. Das waren vor allem Mächte wie das zentralistische Frankreich und im 20. Jahrhundert die zwar formal föderalistische, aber defacto typisch kommunistisch-zentralistische Sowjetunion, innerhalb des deutschen Sprachraums ebenfalls solche dynastischen Zentralstaaten wie Österreich und Preußen. Immer und überall bringen zentralistische Staaten Unglück!
Und dann kommen auch im 21. Jahrhundert immer noch Neozentralisten und schwärmen vom Kaiserreich und von Adolfs Gleichschaltung und Zentralismus und kapieren nicht, dass es auch diesmal wieder schief gehen würde, wenn wir zum dritten Mal einen Zentralstaat hätten. Das sind die Nachkommen der selben nackten Machtstaatler, die sich einen Dreck um die verschiedenen Mundarten und Mentalitäten innerhalb von Sprachräumen und zwischen den Sprachräumen um deren demokratisches Selbstbestimmungsrecht und ihr Grundrecht auf Muttersprache scheren. Und deshalb: Es ist gut, dass es keine Donaumonarchie und keinen Staat Preußen mehr gibt, auch keine zentralistischen kommunistischen Staaten in Europa mehr; nur muss jetzt noch der französische Zentralismus überwunden werden und dann auch der angelsächsische Finanzkapitalismus - aber das ist ein anderes Thema.

Das andere Extrem sind solche Möchtegern-Nationalisten wie die neuen Separatisten der Bayernpartei und die Deutschen-Hasser im deutschen Sprachraum außerhalb der BRD. Auch sie kapieren etwas nicht: dass nämlich der deutsche Sprachraum von inneren und äußeren Mächten nur deshalb zerschnitten und erodiert werden konnte, weil es für ihn keine starke staatliche Organisation und Einigkeit gab. Da steigen solche Kolosse wie China und Indien auf, und in Europa verkriechen sich solche Typen in die Kleinstaaterei der Vergangenheit. Dabei haben sie anscheinend keinen Schimmer davon, dass sie damit, wenn sie Erfolg hätten, genau das Gegenteil erreichen würden, nämlich eine neue und dann sicher wieder zentralistische Fremdherrschaft.Macht Euch doch mal schlau, wie es den antiken Griechen kurz vor und nach der Zeitenwende ergangen ist - die haben sich auch solang untereinander gebalgt, bis es für Rom ein Leichtes war, sie alle miteinander einzusacken!

Natürlich sollte man, wenn man andere kritisiert, selbst eine Lösung anbieten und nicht nur herum motzen - ganz richtig! Was schwebt also mir vor? -> Ein Umwandeln des Europas der Nationalstaaten / Vaterländer in ein Europa der Sprachgemeinschaften, in Mitteleuropa ein Wiedervereinigen des deutschen Sprachraums und innerhalb dessen das Schaffen neuer Länder, die sich im Wesentlichen nach den noch immer vorhandenen, schon über ein Jahrtausend alten Mundartengrenzen organisieren, also eine Deutschsprachige Gemeinschaft, in der die Gemeinschaftsebene nur für die Dinge zuständig ist, die ihr von den Ländern freiwillig und ausdrücklich übertragen und die in einem Zuständigkeitskatalog in der Gemeinschaftsverfassung niedergelegt werden, während alle anderen Angelegenheiten in der Zuständigkeit der Länder verbleiben. Nach außen hat die Politik dieser Gemeinschaft darauf hinzuwirken, dass die Teile des deutschen Sprachraums, die unter fremdsprachiger Staatshoheit stehen, mindestens eine sprachliche Autonomie erhalten wie heute z.B. Südtirol oder die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, auf lange Sicht aber das Recht, der Deutschsprachigen Gemeinschaft beizutreten.
Das ist nur ein Abriss; zu klärende Einzelheiten wie z.B. was mit mehrsprachigen Staaten wie der Schweiz geschehen sollte, kann in anderen Beiträgen behandelt werden.
Ausgesprochen interessanter Beitrag, womit ich nicht sagen kann, jeden Satz unwidersprochen bejubeln zu können.
Den ersten Abschnitt teile ich uneingeschränkt.
Den zweiten Abschnitt, besonders die Fettung nehme ich mit Staunen zur Kenntnis, entspricht er doch 1: 1 dem, was ich den brownies hier seit Jahr und Tag (wörtlich!) von der Kanzel predige, während diese Ruchlosen ins Weihwasserbecken pinkeln anstatt zuzuhören.

Ein Problem habe ich mit dem Lösungsansatz "Ein Europa der Sprachgemeinschaften" und dem Satz "dass die Teile des deutschen Sprachraums, die unter fremdsprachiger Staatshoheit stehen, mindestens eine sprachliche Autonomie erhalten wie heute z.B. Südtirol oder die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, auf lange Sicht aber das Recht, der Deutschsprachigen Gemeinschaft beizutreten". Das ist nichts anderes als territoriale Erweiterung durch die Hintertüre zu Lasten eines souveränen Staates. Abgesehen davon, dass die Sprachräume nicht mehr so eindeutig abzugrenzen sind, außer bei Österreich und wenn überhaupt, dann noch am ehesten in der Schweiz, werden die anderen Staaten diese einseitige Landnahme nicht hinnehmen. Der Sprachraumgedanke als Klammer eines großen föderalistischen Staatsgebildes ist ein gedanklicher Ansatz als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Großstaates Europa, aber nicht mehr, nicht letztlich zielführend, denn er integriert zwar sprachlich, desintegriert aber geographisch (z.B. im Fall der belgischen Sprachinseln). Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich bin sicher, dass eine konsequente Fortführung des Gedankens unweigerlich zu einem föderalistischen Großeuropa führen muss, das im letzten Ausbauschritt z.B. auch Russland und die Türkei enthält, letztlich die europäische Landmasse bis zum Bosporus im Süden und Spitzbergen im Norden.

bullenbeißer
27.09.2013, 05:45
Nur zu, wer von uns braucht schon Bayern. Ich empfehle ein Bündnis mit dem Kosovo, die wissen wie das geht. :haha:

Marlen
27.09.2013, 05:49
Sofern das kein Aprilscherz ist, kann man dazu eigentlich nur sagen, daß Bayern ohne den Bund ein armes Bauernland und München eine zurückgebliebene Kleinstadt wäre.

.... und ohne die drei/vier Großfirmen wären sie nix :cool:

Sprecher
27.09.2013, 09:27
Besondere Vorsicht ist unseren preussischen Freunden in Bayern v.a. auch in den Alpen sofern geboten, als es dort bestimmte wilde Tiere gibt, welche so manchen Preussen besonders bevorzugen:

Ich dachte die für ihre Schießwut berüchtigte bayrische Jägerschaft ballert bei euch alle gefährlichen Wildtiere weg?

tysker
03.10.2013, 14:50
Schonmal auf die politische Karte geguckt, wieviel noch übrig ist davon, vom schönen Reich?! Meine Fresse, wenn ich nur daran denke wieviel dahergelaufene "Flichtling von drieben" man uns nach Bayern reindrückte, denen man bayrischen Grund und Boden staatlich nur so hinterher warf, während unsere Familien enteignet wurden. Alles Folgen preussischer Diplomatie. So richtig fett gemästet.

Die meisten waren dann "Groß"grundbesitzer in Ostpreussen, nach eigenen Angaben. *lach* Daß die Mark nur so rollte, bei den liben Freinden von drieben, dank des lieben BRD-Staats.

Zum "Föderalismus" hierzulande: Im Gegensatz zu den USA kennt die BRD keinen Bankrott der einzelnen Länder, keine Hoheit der regionalen Rechtssprechung, sowie der Steuergesetzgebung, ganz zu schweigen von anderen rechtlichen Feldern wie bei Strafrecht bspw. Dafür jedoch ständige enteignende Umverteilung, jurisprudentisch gesicherte willkürliche Bevormundung aus Berlin und Karlsruhe, sowie Kadavergehorsam zur Aufrechterhaltung des deutschen Bürokratenstaats mit seinen gemästeten Sozialstaatszöglingen bis zum bitteren Ende.

Vom Schutz- und Trutzbündnis pervertiert zum Zahlemann- und Schmarotzerstaat.

Bleibt nur abzuwarten, wann die EU die BRD zerlegt, dank deutscher Diplomatie, bzw. zurück. *lach*

Dort wittere ich unsere Zeit. Dann gibts wohl ausreichend Freiwild für alle bei uns.
irgendwie scheinst du paranoid zu sein. ich jedenfalls bin gegen separatismus und für die stärkung deutschlands und des deutschsprachigen volkes in europa. deutschland muss für uns alle an erster stelle stehen, allerdings nur als demokratischer rechtsstaat. das bedingt natürlich auch die kooperation mit dem ausland, das schliesslich unsere exportgüter kaufen soll. und bayern gehört unabdingbar zu deutschland.

tysker
03.10.2013, 14:53
Ausgesprochen interessanter Beitrag, womit ich nicht sagen kann, jeden Satz unwidersprochen bejubeln zu können.
Den ersten Abschnitt teile ich uneingeschränkt.
Den zweiten Abschnitt, besonders die Fettung nehme ich mit Staunen zur Kenntnis, entspricht er doch 1: 1 dem, was ich den brownies hier seit Jahr und Tag (wörtlich!) von der Kanzel predige, während diese Ruchlosen ins Weihwasserbecken pinkeln anstatt zuzuhören.

Ein Problem habe ich mit dem Lösungsansatz "Ein Europa der Sprachgemeinschaften" und dem Satz "dass die Teile des deutschen Sprachraums, die unter fremdsprachiger Staatshoheit stehen, mindestens eine sprachliche Autonomie erhalten wie heute z.B. Südtirol oder die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, auf lange Sicht aber das Recht, der Deutschsprachigen Gemeinschaft beizutreten". Das ist nichts anderes als territoriale Erweiterung durch die Hintertüre zu Lasten eines souveränen Staates. Abgesehen davon, dass die Sprachräume nicht mehr so eindeutig abzugrenzen sind, außer bei Österreich und wenn überhaupt, dann noch am ehesten in der Schweiz, werden die anderen Staaten diese einseitige Landnahme nicht hinnehmen. Der Sprachraumgedanke als Klammer eines großen föderalistischen Staatsgebildes ist ein gedanklicher Ansatz als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Großstaates Europa, aber nicht mehr, nicht letztlich zielführend, denn er integriert zwar sprachlich, desintegriert aber geographisch (z.B. im Fall der belgischen Sprachinseln). Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich bin sicher, dass eine konsequente Fortführung des Gedankens unweigerlich zu einem föderalistischen Großeuropa führen muss, das im letzten Ausbauschritt z.B. auch Russland und die Türkei enthält, letztlich die europäische Landmasse bis zum Bosporus im Süden und Spitzbergen im Norden.
selbstverständlich muss es möglich sein, dass südtirol oder eupen-malmedy u.a. sich uns anschliessen können, so sie es wollen!!!

Koslowski
04.10.2013, 23:00
selbstverständlich muss es möglich sein, dass südtirol oder eupen-malmedy u.a. sich uns anschliessen können, so sie es wollen!!!

Pfffffffffffffffffff Deutsche fragen nicht, Deutsche nehmen sich, was Deutschen gehört.

tysker
06.10.2013, 12:08
Pfffffffffffffffffff Deutsche fragen nicht, Deutsche nehmen sich, was Deutschen gehört.
unsinn. das muss auf freiwilligkeit und eigenem wunsch basieren, nicht gegen deren willen. wohin zwang führt haben wir bei elsass-lothringen und luxemburg erfahren. die wollen mit deutschtum nichts mehr zu tun haben. auch die schweiz und österreich sowie liechtenstein sind deutschkritisch geworden. also muss D versuchen, seine attraktivität massiv zu steigern. anders geht es nicht. das schafft uns nur feinde. das können wir uns wegen der exportabhängigkeit partout nicht leisten.

Heinrich_Kraemer
08.10.2013, 10:00
Hier weitere fundierte und professionenelle Argumente zur Separation, auch wenn von der AfD kommend.

Wie entsteht Separation in Europa, was sind diesbzgl. die Probleme zentralistischer Staaten mit bevormundender Bürokratie, welche Folgen ziehen Separationsbewegungen nach sich:

(S.70-75):

http://www.politikforen.net/showthread.php?145222-Lesebefehl

Dardonthinis
10.10.2013, 11:14
Ein Problem habe ich mit dem Lösungsansatz "Ein Europa der Sprachgemeinschaften" und dem Satz "dass die Teile des deutschen Sprachraums, die unter fremdsprachiger Staatshoheit stehen, mindestens eine sprachliche Autonomie erhalten wie heute z.B. Südtirol oder die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, auf lange Sicht aber das Recht, der Deutschsprachigen Gemeinschaft beizutreten". Das ist nichts anderes als territoriale Erweiterung durch die Hintertüre zu Lasten eines souveränen Staates. Abgesehen davon, dass die Sprachräume nicht mehr so eindeutig abzugrenzen sind, außer bei Österreich und wenn überhaupt, dann noch am ehesten in der Schweiz, werden die anderen Staaten diese einseitige Landnahme nicht hinnehmen. Der Sprachraumgedanke als Klammer eines großen föderalistischen Staatsgebildes ist ein gedanklicher Ansatz als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Großstaates Europa, aber nicht mehr, nicht letztlich zielführend, denn er integriert zwar sprachlich, desintegriert aber geographisch (z.B. im Fall der belgischen Sprachinseln). Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich bin sicher, dass eine konsequente Fortführung des Gedankens unweigerlich zu einem föderalistischen Großeuropa führen muss, das im letzten Ausbauschritt z.B. auch Russland und die Türkei enthält, letztlich die europäische Landmasse bis zum Bosporus im Süden und Spitzbergen im Norden.
Es geht nicht um eine "territoriale Landnahme durch die Hintertür", sondern um das Wiederherstellen der historisch gewachsenen Sprachräume in Europa. Aber selbstverständlich bedarf das näherer Erläuterung:
Als über EGKS, Euratom und EWG über die EG die EU aufgebaut wurde, ging man zwangsläufig von den vorhandenen Nationalstaaten aus ("Europa der Vaterländer"). Diese Nationalstaaten und ihre Grenzen definieren sich aber nicht nach den in Jahrhunderten gewachsenen und abgesehen von den gewaltsamen Veränderungen im und nach dem Zweiten Weltkrieg im Wesentlichen noch immer unveränderten Sprachgebieten und -grenzen. Wenn man einmal die Grenzen des im 10. Jahrhundert entstandenen Deutschen Königreichs (bevor es zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wurde) und die Grenzen der Herzogtümer, aus denen es sich zusammensetzte, betrachtet und dann die heutigen Mundartgrenzen darüber legt, wird man feststellen, dass sich über ein Jahrtausend hinweg keine wesentlichen Veränderungen ergeben haben. Jene aus der jeweiligen Bevölkerung und ihrer Mundart erwachsenen Herzogtümer und ihre Grenzen wurden im Lauf der Jahrhunderte aus dynastischen Fürsteninteressen immer mehr aufgesplittert und zerschnitten, und als später die Flächenstaaten wie Preußen und die süddeutschen Königreiche entstanden, hatten sie und ihre Grenzen überhaupt nichts mehr mit der Zusammensetzung und Mundart der Bevölkerung in ihrem Staat zu tun.
Diese Staats- und Sprachzusammensetzungen änderten sich aber auch nicht, als die Fürsten durch Republiken in Gestalt der heutigen Nationalstaaten ersetzt wurden. Die damit einher gehende Demokratisierung erstreckt sich nur auf den formalen verfassungsrechtlichen Bereich, aber nicht darauf, dass jede Bevölkerung eigentlich das Recht hat, ihr Gemeinwesen nach ihren eigenen Vorstellungen aufzubauen und ihm auch ihre jeweilige Sprache zu geben, also imstand sein müsste, auch mit den Behörden ihres Gemeinwesens in ihrer eigenen Sprache zu sprechen, anstatt in ein fremdsprachiges Gemeinwesen integriert zu sein und die fremde Sprache der Behörden erlernen und gebrauchen zu müssen. Das wäre eine bisher weitgehend missachtete weitere grundlegende Ausprägung des Demokratiegrundsatzes. Immerhin gibt es ja seit einigen Jahrzehnten Abkommen des Europarats über den Schutz von Minderheiten und ihrer Regionalsprachen, die auch zumindest teilweise schon umgesetzt sind, leider aber noch nicht von Frankreich, einem zentralen Gründungs- und Mitgliedsstaat. Aber natürlich kann ein über viele Jahrhunderte abgelaufener Prozess nicht in wenigen Jahrzehnten gestoppt und gar ins Gegenteil verkehrt werden - das wird vielleicht ebenfalls wieder Jahrhunderte dauern. Und das ist der Grundgedanke meines Konzepts, dass nämlich das Europa der Vaterländer durch ein Europa der Sprachgemeinschaften ersetzt wird.

Für den deutschen Sprachraum gibt es bereits eine erste Keimzelle, nämlich den Rat für Deutsche Rechtschreibung (RDR), dem Deutschland, Österreich, Liechtenstein, die Schweiz, die autonome Provinz Bozen-Südtirol und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (Ostbelgien) angehören, letztere in Belgien übrigens sogar verfassungsrechtlich anerkannt.
Mein Konzept sieht vor, diesen RDR weiterzuentwickeln und ihm nach und nach Zuständigkeiten für die gesamte Sprachpolitik zu verschaffen, nicht nur für die Rechtschreibung. Wenn möglich könnten in weiterer Zukunft dann auch Zuständigkeitsübertragungen auf so genannte "sprachannexe" Gebiete wie Kultur und Bildung erfolgen und so langsam eine Gemeinschaft entstehen, die sowohl mehrere der vorhandenen Nationalstaaten des deutschen Sprachraums als auch darüber hinaus gehende deutschsprachige Gebiete umfasst. Da kommen wir dann zu Deinen Bedenken, dass nämlich aus einem solchen Prozess auf lange Sicht eine "Landnahme durch die Hintertür" werden könnte. Das ist aber nicht so, denn es würde nur darauf ankommen, dass die deutschsprachigen Minderheiten unter fremdsprachiger Staatshoheit eine sprachliche und kulturelle Autonomie erhalten, wie sie nach den genannten Minderheitenschutz-Abkommen sowieso verlangt wird, und mit diesen autonomen Zuständigkeiten wären die betreffenden Sprachgemeinschaften dann eben Mitglied in einer solchen Deutschsprachigen Gemeinschaft oder wie sie auch immer bezeichnet werden mag - und immer und unabdingbar nur, wenn die betreffende Bevölkerung es auf Grund demokratischer Entscheidung so wünscht! Es gibt ja auch jetzt schon Regionalverbände, die die Grenzen der Nationalstaaten überschreiten, z.B. den Oberrheinrat. Hinsichtlich aller anderen, also der "außersprachlichen" Zuständigkeiten, verbleibt es bei der Zugehörigkeit zum jeweiligen Nationalstaat. Gutes Beispiel sind die Deutschsprachige Gemeinschaft in Ostbelgien und das deutschsprachige nördliche Südtirol. Sie haben für sprachliche und kulturelle Zuständigkeiten volle Autonomie und haben diese bereits auch dahin ausgeübt, dass sie dem RDR beigetreten sind. Hinsichtlich aller anderen, also in den "außersprachlichen" Zuständigkeiten stehen sie weiter unter der belgischen bzw. italienischen Gesamtstaatshoheit und Gesetzgebung.
Eine weitere Stärkung der Zuständigkeiten und Autonomierechte einer Deutschsprachigen Gemeinschaft über den sprachlich-kulturellen Bereich hinaus müsste von den jeweiligen Bevölkerungsgruppen in ihrem Nationalstaat in völkerrechtlich einwandfreier Weise erkämpft werden, wenn sie es wollen, und wenn das auf sehr lange Sicht in dieser Weise zu einem Gebietswechsel führen würde, wäre es dann auch nicht mehr zu beanstanden. Das wären dann aber keine Gebietswechsel z.B. von Frankreich zu Deutschland, sondern von Frankreich zu einer Deutschsprachigen Gemeinschaft, bei der es sich um etwas anderes handeln würde als den heutigen deutschen oder österreichischen Nationalstaat, nämlich mehr um eine Gemeinschaft ähnlich der EU, in deren Rahmen die deutschsprachigen Staaten und Gemeinschaften ein gemeinsames Dach aufbauen (aber dabei ihre Eigenständigkeit und Identität nicht verlieren. Auf die Gemeinschaftsebene käme nämlich nur das, was von den Mitgliedsstaaten und -Gemeinschaften freiwillig, einvernehmlich und ausdrücklich auf sie übertragen wird - alles andere verbliebe bei den Mitgliedsstaaten und -Gemeinschaften (Grundsatz der Subsidiarität).

Nathan
10.10.2013, 13:44
Es geht nicht um eine "territoriale Landnahme durch die Hintertür", sondern um das Wiederherstellen der historisch gewachsenen Sprachräume in Europa. Aber selbstverständlich bedarf das näherer Erläuterung:
Als über EGKS, Euratom und EWG über die EG die EU aufgebaut wurde, ging man zwangsläufig von den vorhandenen Nationalstaaten aus ("Europa der Vaterländer"). Diese Nationalstaaten und ihre Grenzen definieren sich aber nicht nach den in Jahrhunderten gewachsenen und abgesehen von den gewaltsamen Veränderungen im und nach dem Zweiten Weltkrieg im Wesentlichen noch immer unveränderten Sprachgebieten und -grenzen. Wenn man einmal die Grenzen des im 10. Jahrhundert entstandenen Deutschen Königreichs (bevor es zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wurde) und die Grenzen der Herzogtümer, aus denen es sich zusammensetzte, betrachtet und dann die heutigen Mundartgrenzen darüber legt, wird man feststellen, dass sich über ein Jahrtausend hinweg keine wesentlichen Veränderungen ergeben haben. Jene aus der jeweiligen Bevölkerung und ihrer Mundart erwachsenen Herzogtümer und ihre Grenzen wurden im Lauf der Jahrhunderte aus dynastischen Fürsteninteressen immer mehr aufgesplittert und zerschnitten, und als später die Flächenstaaten wie Preußen und die süddeutschen Königreiche entstanden, hatten sie und ihre Grenzen überhaupt nichts mehr mit der Zusammensetzung und Mundart der Bevölkerung in ihrem Staat zu tun.
Diese Staats- und Sprachzusammensetzungen änderten sich aber auch nicht, als die Fürsten durch Republiken in Gestalt der heutigen Nationalstaaten ersetzt wurden. Die damit einher gehende Demokratisierung erstreckt sich nur auf den formalen verfassungsrechtlichen Bereich, aber nicht darauf, dass jede Bevölkerung eigentlich das Recht hat, ihr Gemeinwesen nach ihren eigenen Vorstellungen aufzubauen und ihm auch ihre jeweilige Sprache zu geben, also imstand sein müsste, auch mit den Behörden ihres Gemeinwesens in ihrer eigenen Sprache zu sprechen, anstatt in ein fremdsprachiges Gemeinwesen integriert zu sein und die fremde Sprache der Behörden erlernen und gebrauchen zu müssen. Das wäre eine bisher weitgehend missachtete weitere grundlegende Ausprägung des Demokratiegrundsatzes. Immerhin gibt es ja seit einigen Jahrzehnten Abkommen des Europarats über den Schutz von Minderheiten und ihrer Regionalsprachen, die auch zumindest teilweise schon umgesetzt sind, leider aber noch nicht von Frankreich, einem zentralen Gründungs- und Mitgliedsstaat. Aber natürlich kann ein über viele Jahrhunderte abgelaufener Prozess nicht in wenigen Jahrzehnten gestoppt und gar ins Gegenteil verkehrt werden - das wird vielleicht ebenfalls wieder Jahrhunderte dauern. Und das ist der Grundgedanke meines Konzepts, dass nämlich das Europa der Vaterländer durch ein Europa der Sprachgemeinschaften ersetzt wird.

Für den deutschen Sprachraum gibt es bereits eine erste Keimzelle, nämlich den Rat für Deutsche Rechtschreibung (RDR), dem Deutschland, Österreich, Liechtenstein, die Schweiz, die autonome Provinz Bozen-Südtirol und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (Ostbelgien) angehören, letztere in Belgien übrigens sogar verfassungsrechtlich anerkannt.
Mein Konzept sieht vor, diesen RDR weiterzuentwickeln und ihm nach und nach Zuständigkeiten für die gesamte Sprachpolitik zu verschaffen, nicht nur für die Rechtschreibung. Wenn möglich könnten in weiterer Zukunft dann auch Zuständigkeitsübertragungen auf so genannte "sprachannexe" Gebiete wie Kultur und Bildung erfolgen und so langsam eine Gemeinschaft entstehen, die sowohl mehrere der vorhandenen Nationalstaaten des deutschen Sprachraums als auch darüber hinaus gehende deutschsprachige Gebiete umfasst. Da kommen wir dann zu Deinen Bedenken, dass nämlich aus einem solchen Prozess auf lange Sicht eine "Landnahme durch die Hintertür" werden könnte. Das ist aber nicht so, denn es würde nur darauf ankommen, dass die deutschsprachigen Minderheiten unter fremdsprachiger Staatshoheit eine sprachliche und kulturelle Autonomie erhalten, wie sie nach den genannten Minderheitenschutz-Abkommen sowieso verlangt wird, und mit diesen autonomen Zuständigkeiten wären die betreffenden Sprachgemeinschaften dann eben Mitglied in einer solchen Deutschsprachigen Gemeinschaft oder wie sie auch immer bezeichnet werden mag - und immer und unabdingbar nur, wenn die betreffende Bevölkerung es auf Grund demokratischer Entscheidung so wünscht! Es gibt ja auch jetzt schon Regionalverbände, die die Grenzen der Nationalstaaten überschreiten, z.B. den Oberrheinrat. Hinsichtlich aller anderen, also der "außersprachlichen" Zuständigkeiten, verbleibt es bei der Zugehörigkeit zum jeweiligen Nationalstaat. Gutes Beispiel sind die Deutschsprachige Gemeinschaft in Ostbelgien und das deutschsprachige nördliche Südtirol. Sie haben für sprachliche und kulturelle Zuständigkeiten volle Autonomie und haben diese bereits auch dahin ausgeübt, dass sie dem RDR beigetreten sind. Hinsichtlich aller anderen, also in den "außersprachlichen" Zuständigkeiten stehen sie weiter unter der belgischen bzw. italienischen Gesamtstaatshoheit und Gesetzgebung.
Eine weitere Stärkung der Zuständigkeiten und Autonomierechte einer Deutschsprachigen Gemeinschaft über den sprachlich-kulturellen Bereich hinaus müsste von den jeweiligen Bevölkerungsgruppen in ihrem Nationalstaat in völkerrechtlich einwandfreier Weise erkämpft werden, wenn sie es wollen, und wenn das auf sehr lange Sicht in dieser Weise zu einem Gebietswechsel führen würde, wäre es dann auch nicht mehr zu beanstanden. Das wären dann aber keine Gebietswechsel z.B. von Frankreich zu Deutschland, sondern von Frankreich zu einer Deutschsprachigen Gemeinschaft, bei der es sich um etwas anderes handeln würde als den heutigen deutschen oder österreichischen Nationalstaat, nämlich mehr um eine Gemeinschaft ähnlich der EU, in deren Rahmen die deutschsprachigen Staaten und Gemeinschaften ein gemeinsames Dach aufbauen (aber dabei ihre Eigenständigkeit und Identität nicht verlieren. Auf die Gemeinschaftsebene käme nämlich nur das, was von den Mitgliedsstaaten und -Gemeinschaften freiwillig, einvernehmlich und ausdrücklich auf sie übertragen wird - alles andere verbliebe bei den Mitgliedsstaaten und -Gemeinschaften (Grundsatz der Subsidiarität).
Gut, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Knackpunkt würde natürlich dieser Punkt werden:


Eine weitere Stärkung der Zuständigkeiten und Autonomierechte einer Deutschsprachigen Gemeinschaft über den sprachlich-kulturellen Bereich hinaus müsste von den jeweiligen Bevölkerungsgruppen in ihrem Nationalstaat in völkerrechtlich einwandfreier Weise erkämpft werden,
Wobei du dankenswerterweise nicht vergessen hast, die Einschränkung "in völkerrechtlich einwandfreier Weise" vorzusehen, also Gewaltanwendung auszuschließen. Dennoch wehren sich die Nationalstaaten erfahrungsgemäß mit aller Macht gegen solche Autonomiebestrebungen dieser sprachlichen Exklaven.
Auf Dauer wird es nicht anders gehen, als die Sprachbarrieren zu überwinden. Du darfst auch nicht dem Trugschluss erliegen, dass sich diese Sprachinseln allgemein auch kulturell so genau abgrenzen lassen. Das ist nicht der Fall. Direkt durch Heirat, aber auch durch schleichenden bilateralen Kulturtransfer verwischen sich die Grenzen bis zur Unkenntlichkeit. Bis auf die Franzosen, die bis heute einen extremen Nationalismus pflegen, sind die europäischen Staaten willens und in der Lage, Sprachbarrieren sukzessive abzubauen. Der innereuropäische Schüleraustausch ist hierzu ein wichtiger Schritt, bei dem neuerdings sogar die Franzosen teilnehmen (ich durfte für zwei Wochen einen jungen Franzosen aus Lyon beherbergen, im Gegenzug war unser Sohn dann bei der französischen Gastfamilie, organisiert von den Schulen. Das ist also real existierend).

Das Subsidiaritätsprinzip wird sich so konsequent nicht anwenden lassen, weil es einfach zu unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, welche nationalen Hoheitsrechte an eine europäische Ebene abzutreten wären. Um eine funktionsfähige Gemeinschaft zu erhalten müssten aber sehr weitreichende Rechte transferiert werden, also Sozialgesetzgebung, Steuergesetzgebung, am besten auch der Bereich Kultus usw.
"freiwillig" und besonders auch "einvernehmlich" wird das leider nicht ablaufen können. Hier wird quasi Erpressung notwendig werden, als entweder Europa incl. allem oder garnicht, d.h. im verweigerungsfall auch Ausschluß z.B. aus der Eurozone, was wiederum auch die Gemeinschaft schwächen würde. Dazu kommen die latenten oder ganz offen vorgetragenen nationalen Ideen, die teilweise sogar militante Züge tragen. Einen Bürgerkrieg anzuzetteln scheint für einige "Elemente" durchaus wünschenswert, es gibt auch genug Verrückte, die ihn sogar herbeisehnen. Leider vergeht vielen der Heroismus erst dann, wenn sich die Leichen der eigenen Familien vor der Haustüre stapeln. Ich verzichte sofort auf Europa, wenn sich dieses Vorhaben nur mit Gewalt durchsetzen ließe, muss dann aber dringend alternative Überlegungen anmahnen, wie man künftig dem sich rasant entwickelnden chinesischen Kapitalismus entgegentreten möchte.
Einfach wird das alles nicht und von heute auf morgen geht es auch nicht. Ich schätze, das wird noch einige Generationen dauern.

kotzfisch
10.10.2013, 13:56
Gut, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Knackpunkt würde natürlich dieser Punkt werden:


Wobei du dankenswerterweise nicht vergessen hast, die Einschränkung "in völkerrechtlich einwandfreier Weise" vorzusehen, also Gewaltanwendung auszuschließen. Dennoch wehren sich die Nationalstaaten erfahrungsgemäß mit aller Macht gegen solche Autonomiebestrebungen dieser sprachlichen Exklaven.
Auf Dauer wird es nicht anders gehen, als die Sprachbarrieren zu überwinden. Du darfst auch nicht dem Trugschluss erliegen, dass sich diese Sprachinseln allgemein auch kulturell so genau abgrenzen lassen. Das ist nicht der Fall. Direkt durch Heirat, aber auch durch schleichenden bilateralen Kulturtransfer verwischen sich die Grenzen bis zur Unkenntlichkeit. Bis auf die Franzosen, die bis heute einen extremen Nationalismus pflegen, sind die europäischen Staaten willens und in der Lage, Sprachbarrieren sukzessive abzubauen. Der innereuropäische Schüleraustausch ist hierzu ein wichtiger Schritt, bei dem neuerdings sogar die Franzosen teilnehmen (ich durfte für zwei Wochen einen jungen Franzosen aus Lyon beherbergen, im Gegenzug war unser Sohn dann bei der französischen Gastfamilie, organisiert von den Schulen. Das ist also real existierend).

Das Subsidiaritätsprinzip wird sich so konsequent nicht anwenden lassen, weil es einfach zu unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, welche nationalen Hoheitsrechte an eine europäische Ebene abzutreten wären. Um eine funktionsfähige Gemeinschaft zu erhalten müssten aber sehr weitreichende Rechte transferiert werden, also Sozialgesetzgebung, Steuergesetzgebung, am besten auch der Bereich Kultus usw.
"freiwillig" und besonders auch "einvernehmlich" wird das leider nicht ablaufen können. Hier wird quasi Erpressung notwendig werden, als entweder Europa incl. allem oder garnicht, d.h. im verweigerungsfall auch Ausschluß z.B. aus der Eurozone, was wiederum auch die Gemeinschaft schwächen würde. Dazu kommen die latenten oder ganz offen vorgetragenen nationalen Ideen, die teilweise sogar militante Züge tragen. Einen Bürgerkrieg anzuzetteln scheint für einige "Elemente" durchaus wünschenswert, es gibt auch genug Verrückte, die ihn sogar herbeisehnen. Leider vergeht vielen der Heroismus erst dann, wenn sich die Leichen der eigenen Familien vor der Haustüre stapeln. Ich verzichte sofort auf Europa, wenn sich dieses Vorhaben nur mit Gewalt durchsetzen ließe, muss dann aber dringend alternative Überlegungen anmahnen, wie man künftig dem sich rasant entwickelnden chinesischen Kapitalismus entgegentreten möchte.
Einfach wird das alles nicht und von heute auf morgen geht es auch nicht. Ich schätze, das wird noch einige Generationen dauern.

EU mit Erpressung durchsetzen?
Tolle Idee- dadurch diskreditiert sich der EUDSSR Schwachsinn bereits von selbst.
Ich will keine EU- EWG hat gereicht.
Bitte mit EWS ohne Euro!
Danke- waren das herrliche Zeiten!

Rocko
10.10.2013, 17:26
Gut, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Knackpunkt würde natürlich dieser Punkt werden:


Wobei du dankenswerterweise nicht vergessen hast, die Einschränkung "in völkerrechtlich einwandfreier Weise" vorzusehen, also Gewaltanwendung auszuschließen. Dennoch wehren sich die Nationalstaaten erfahrungsgemäß mit aller Macht gegen solche Autonomiebestrebungen dieser sprachlichen Exklaven.
Auf Dauer wird es nicht anders gehen, als die Sprachbarrieren zu überwinden. Du darfst auch nicht dem Trugschluss erliegen, dass sich diese Sprachinseln allgemein auch kulturell so genau abgrenzen lassen. Das ist nicht der Fall. Direkt durch Heirat, aber auch durch schleichenden bilateralen Kulturtransfer verwischen sich die Grenzen bis zur Unkenntlichkeit. Bis auf die Franzosen, die bis heute einen extremen Nationalismus pflegen, sind die europäischen Staaten willens und in der Lage, Sprachbarrieren sukzessive abzubauen. Der innereuropäische Schüleraustausch ist hierzu ein wichtiger Schritt, bei dem neuerdings sogar die Franzosen teilnehmen (ich durfte für zwei Wochen einen jungen Franzosen aus Lyon beherbergen, im Gegenzug war unser Sohn dann bei der französischen Gastfamilie, organisiert von den Schulen. Das ist also real existierend).

Das Subsidiaritätsprinzip wird sich so konsequent nicht anwenden lassen, weil es einfach zu unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, welche nationalen Hoheitsrechte an eine europäische Ebene abzutreten wären. Um eine funktionsfähige Gemeinschaft zu erhalten müssten aber sehr weitreichende Rechte transferiert werden, also Sozialgesetzgebung, Steuergesetzgebung, am besten auch der Bereich Kultus usw.
"freiwillig" und besonders auch "einvernehmlich" wird das leider nicht ablaufen können. Hier wird quasi Erpressung notwendig werden, als entweder Europa incl. allem oder garnicht, d.h. im verweigerungsfall auch Ausschluß z.B. aus der Eurozone, was wiederum auch die Gemeinschaft schwächen würde. Dazu kommen die latenten oder ganz offen vorgetragenen nationalen Ideen, die teilweise sogar militante Züge tragen. Einen Bürgerkrieg anzuzetteln scheint für einige "Elemente" durchaus wünschenswert, es gibt auch genug Verrückte, die ihn sogar herbeisehnen. Leider vergeht vielen der Heroismus erst dann, wenn sich die Leichen der eigenen Familien vor der Haustüre stapeln. Ich verzichte sofort auf Europa, wenn sich dieses Vorhaben nur mit Gewalt durchsetzen ließe, muss dann aber dringend alternative Überlegungen anmahnen, wie man künftig dem sich rasant entwickelnden chinesischen Kapitalismus entgegentreten möchte.
Einfach wird das alles nicht und von heute auf morgen geht es auch nicht. Ich schätze, das wird noch einige Generationen dauern.

Das funktionierende EG-System gab es bereits, und die Zusammenarbeit der Nationen Europas war hervorragend!
Warum nicht logischerweise dahin zurückkehren und den ganzen anderen nutzlosen Kappes wie die Europäische "Union" und den Euro beerdigen?
Der andere Weg, also quasi via Zwang (denn ansonsten ist so ein Kostrukt nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten, das sehen wir gerade alle sehr schön in bezug auf die Staatsschuldenkrise!) zu einer oberflächlichen Einigung auf dem Papier zu kommen (die vollkommen sinnlos ist, da nur auf dem Papier existierend!), für die dann wirtschaftliche Opfer großer Menge gebracht werden müssen, ist doch törichter Müll!

Lass die Staatsschuldenkrise mal noch ein paar Jahre weitergehen, dann fliegt dir dein zwangsvereinigtes Konstrukt so um die Ohren, wie dem Balkan damals Jugoslawien.
Und das möchtest du ganz bestimmt nicht...

Nathan
10.10.2013, 17:48
Das funktionierende EG-System gab es bereits, und die Zusammenarbeit der Nationen Europas war hervorragend!
Warum nicht logischerweise dahin zurückkehren und den ganzen anderen nutzlosen Kappes wie die Europäische "Union" und den Euro beerdigen?
Der andere Weg, also quasi via Zwang (denn ansonsten ist so ein Kostrukt nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten, das sehen wir gerade alle sehr schön in bezug auf die Staatsschuldenkrise!) zu einer oberflächlichen Einigung auf dem Papier zu kommen (die vollkommen sinnlos ist, da nur auf dem Papier existierend!), für die dann wirtschaftliche Opfer großer Menge gebracht werden müssen, ist doch törichter Müll!

Lass die Staatsschuldenkrise mal noch ein paar Jahre weitergehen, dann fliegt dir dein zwangsvereinigtes Konstrukt so um die Ohren, wie dem Balkan damals Jugoslawien.
Und das möchtest du ganz bestimmt nicht...
Ja, ich teile deine Befürchtung und nein, das möchte ich sicher nicht erleben müssen. Dieses "Konstrukt" ist aber eine grundsätzliche Fehlkonstruktion, weil u.a., wie hier schon mehrfach angesprochen, die völlig unterschiedlichen Leistungsbilanzen der Mitgliedstaaten mal eben unter den Tisch gekehrt wurden. Das Ergebnis ist eben nichts Halbes und nichts Ganzes, das ist in dieser Form gefährlicher, verseuchter Schrott, keine Frage.
Die Frage ist, wie es besser machen und da gibt es eben die zwei Möglichkeiten: back to basic oder nach vorne zu einem echten Europa. Hier scheiden sich die Geister im Moment noch unvereinbar.
Beide Seiten haben ihre Argumente und man wird sehen, wer sich durchsetzt, wobei für mich ganz persönlich gewaltbasierende Lösungen absolut nicht in Frage kommen. Lieber stecke ich zurück.

kotzfisch
10.10.2013, 18:02
Ja, ich teile deine Befürchtung und nein, das möchte ich sicher nicht erleben müssen. Dieses "Konstrukt" ist aber eine grundsätzliche Fehlkonstruktion, weil u.a., wie hier schon mehrfach angesprochen, die völlig unterschiedlichen Leistungsbilanzen der Mitgliedstaaten mal eben unter den Tisch gekehrt wurden. Das Ergebnis ist eben nichts Halbes und nichts Ganzes, das ist in dieser Form gefährlicher, verseuchter Schrott, keine Frage.
Die Frage ist, wie es besser machen und da gibt es eben die zwei Möglichkeiten: back to basic oder nach vorne zu einem echten Europa. Hier scheiden sich die Geister im Moment noch unvereinbar.
Beide Seiten haben ihre Argumente und man wird sehen, wer sich durchsetzt, wobei für mich ganz persönlich gewaltbasierende Lösungen absolut nicht in Frage kommen. Lieber stecke ich zurück.

Der Euro ist nicht an sich schlecht- die fortwährenden Verstöße gegen geltendes Vertragsrecht ist schlecht.Dadurch kamen ja erst die Turbulenzen.

Rocko
10.10.2013, 18:16
Der Euro ist nicht an sich schlecht- die fortwährenden Verstöße gegen geltendes Vertragsrecht ist schlecht.Dadurch kamen ja erst die Turbulenzen.

Wenn ich das noch erweitern darf: Nur in einem wirtschaftlich homogenen Währungsraum kann ein Konstrukt wie der "Euro" funktionieren.
Du kannst in Deutschland, den Niederlanden, Skandinavien und Österreich eine gemeinsame Währung einführen, diese Währung wird funktionieren und sie wird, wie das leichtgläubig auch bei der Europäischen Fehlgeburt propagiert wurde, als Multiplikator hinsichtlich der Währungsstabilität und des Währungseinflusses fungieren.
Dafür brauchst du nichtmal eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, es geht nicht um gleiche sondern um gleichwertige Bedingungen, das hat das Zentralkomitee in Brüssel leider noch nicht verstanden.

Diese gleichwertigen Bedingungen hast du aber nur bezogen auf Nordeuropa, was mich zu deinem angesprochenen Punkt des Währungsvertrages bringt.
Du kannst einen Währungsvertrag, der auch funktioniert, nur zwischen homogenen Staaten beschließen, ansonsten wirst du das Problem haben, an dem gerade der Euro krepiert:

Es gibt unterschiedliche Interessen. Nordeuropa will höhere Zinsen, damit das Geld nicht entwertet wird, Südeuropa will niedrigere Zinsen, damit es nicht insolvent geht.
Bums. Schon bist du im Zentralkomitee in Brüssel in den Arsch gekniffen, egal was du tust, eine Gruppe wird benachteiligt. Darauf folgen riesige Diskussionen und Streitereien, die im Grunde nicht notwendig sind.
An dasselbe Problem stößt du, wenn es darum geht, verpflichtende Vertragsbedingungen zu vereinbaren. Es funktioniert nicht.
Nordeuropa kann Südeuropa nicht seine Maßstäbe aufzwingen (was es aber tun muss, um nicht durch die Währungsaufweichung arm zu werden), gleichzeitig kann Südeuropa Nordeuropa seine Maßstäbe ebenfalls nicht aufzwingen (Laissez-Faire-Verhalten bei Steuern u.Ä.).

Die einzigen Wege, die weiterhin eine fruchtbare Zusammenarbeit der europäischen Nationen ermöglichen sind entweder die Aufspaltung der EU in Nord und Süd oder gleich die Abschaffung der EU. Alles andere führt für eine der beiden Seiten in den Abgrund.

kotzfisch
10.10.2013, 18:18
Wenn ich das noch erweitern darf: Nur in einem wirtschaftlich homogenen Währungsraum kann ein Konstrukt wie der "Euro" funktionieren.
Du kannst in Deutschland, den Niederlanden, Skandinavien und Österreich eine gemeinsame Währung einführen, diese Währung wird funktionieren und sie wird, wie das leichtgläubig auch bei der Europäischen Fehlgeburt propagiert wurde, als Multiplikator hinsichtlich der Währungsstabilität und des Währungseinflusses fungieren.
Dafür brauchst du nichtmal eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, es geht nicht um gleiche sondern um gleichwertige Bedingungen, das hat das Zentralkomitee in Brüssel leider noch nicht verstanden.

Diese gleichwertigen Bedingungen hast du aber nur bezogen auf Nordeuropa, was mich zu deinem angesprochenen Punkt des Währungsvertrages bringt.
Du kannst einen Währungsvertrag, der auch funktioniert, nur zwischen homogenen Staaten beschließen, ansonsten wirst du das Problem haben, an dem gerade der Euro krepiert:

Es gibt unterschiedliche Interessen. Nordeuropa will höhere Zinsen, damit das Geld nicht entwertet wird, Südeuropa will niedrigere Zinsen, damit es nicht insolvent geht.
Bums. Schon bist du im Zentralkomitee in Brüssel in den Arsch gekniffen, egal was du tust, eine Gruppe wird benachteiligt. Darauf folgen riesige Diskussionen und Streitereien, die im Grunde nicht notwendig sind.
An dasselbe Problem stößt du, wenn es darum geht, verpflichtende Vertragsbedingungen zu vereinbaren. Es funktioniert nicht.
Nordeuropa kann Südeuropa nicht seine Maßstäbe aufzwingen (was es aber tun muss, um nicht durch die Währungsaufweichung arm zu werden), gleichzeitig kann Südeuropa Nordeuropa seine Maßstäbe ebenfalls nicht aufzwingen (Laissez-Faire-Verhalten bei Steuern u.Ä.).

Die einzigen Wege, die weiterhin eine fruchtbare Zusammenarbeit der europäischen Nationen ermöglichen sind entweder die Aufspaltung der EU in Nord und Süd oder gleich die Abschaffung der EU. Alles andere führt für eine der beiden Seiten in den Abgrund.

Natürlich hatten von Anfang an solche Staaten wie GR oder PORT nichts im Euro verloren.
Die kamen nur per Betrug in die Nähe der Konvergenzkriterien.

Rocko
10.10.2013, 18:24
Natürlich hatten von Anfang an solche Staaten wie GR oder PORT nichts im Euro verloren.
Die kamen nur per Betrug in die Nähe der Konvergenzkriterien.

Nicht nur die, auch Belgien z.B. wurde nur durch französischen Druck aufgenommen.
Die Niederlande und Deutschland haben sich 1997 in Dublin gegen eine Beteiligung Belgiens ausgesprochen, danach haben die Franzosen Kohl bearbeitet, der dann wiederum Wim Kok bearbeitet hat.
Am Ende durfte Belgien dann plötzlich doch rein.

Dieser ganze Mist ist von Anfang an nicht logisch, sondern nach Gutdünken aufgebaut worden.
So nach dem Prinzip Hoffnung: "Hoffentlich merkts keiner..."

kotzfisch
10.10.2013, 18:28
Nicht nur die, auch Belgien z.B. wurde nur durch französischen Druck aufgenommen.
Die Niederlande und Deutschland haben sich 1997 in Dublin gegen eine Beteiligung Belgiens ausgesprochen, danach haben die Franzosen Kohl bearbeitet, der dann wiederum Wim Kok bearbeitet hat.
Am Ende durfte Belgien dann plötzlich doch rein.

Dieser ganze Mist ist von Anfang an nicht logisch, sondern nach Gutdünken aufgebaut worden.
So nach dem Prinzip Hoffnung: "Hoffentlich merkts keiner..."

Eben: Regelverstöße ohne Ende.

Don
10.10.2013, 20:20
Wenn ich das noch erweitern darf: Nur in einem wirtschaftlich homogenen Währungsraum kann ein Konstrukt wie der "Euro" funktionieren.
Du kannst in Deutschland, den Niederlanden, Skandinavien und Österreich eine gemeinsame Währung einführen, diese Währung wird funktionieren und sie wird, wie das leichtgläubig auch bei der Europäischen Fehlgeburt propagiert wurde, als Multiplikator hinsichtlich der Währungsstabilität und des Währungseinflusses fungieren.
Dafür brauchst du nichtmal eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, es geht nicht um gleiche sondern um gleichwertige Bedingungen, das hat das Zentralkomitee in Brüssel leider noch nicht verstanden.

Diese gleichwertigen Bedingungen hast du aber nur bezogen auf Nordeuropa, was mich zu deinem angesprochenen Punkt des Währungsvertrages bringt.
Du kannst einen Währungsvertrag, der auch funktioniert, nur zwischen homogenen Staaten beschließen, ansonsten wirst du das Problem haben, an dem gerade der Euro krepiert:

Es gibt unterschiedliche Interessen. Nordeuropa will höhere Zinsen, damit das Geld nicht entwertet wird, Südeuropa will niedrigere Zinsen, damit es nicht insolvent geht.
Bums. Schon bist du im Zentralkomitee in Brüssel in den Arsch gekniffen, egal was du tust, eine Gruppe wird benachteiligt. Darauf folgen riesige Diskussionen und Streitereien, die im Grunde nicht notwendig sind.
An dasselbe Problem stößt du, wenn es darum geht, verpflichtende Vertragsbedingungen zu vereinbaren. Es funktioniert nicht.
Nordeuropa kann Südeuropa nicht seine Maßstäbe aufzwingen (was es aber tun muss, um nicht durch die Währungsaufweichung arm zu werden), gleichzeitig kann Südeuropa Nordeuropa seine Maßstäbe ebenfalls nicht aufzwingen (Laissez-Faire-Verhalten bei Steuern u.Ä.).

Die einzigen Wege, die weiterhin eine fruchtbare Zusammenarbeit der europäischen Nationen ermöglichen sind entweder die Aufspaltung der EU in Nord und Süd oder gleich die Abschaffung der EU. Alles andere führt für eine der beiden Seiten in den Abgrund.

Es geht nicht nur um nüchterne Vertragsbedingungen, sondern um Mentalitäten.
Ich habe ständig mit Klientel aus aller Herren Länder zu tun, und Du hast meist nach 5 Minuten alle sogenannten Vorurteile
bestätigt die bestimmten Völkern bestimmte Attribute zuordnen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Diese Attribute mögen gant witzig bis exotisch sein wenn der Dumpfmichel mal dort seinen Urlaub verbringt, aber in höheren Millionenzahlen verursachen sie blankes Chaos wenn man diese Völkerschaften mit uns oder uns näherstehenden Volkscharakteren zusammenschmeißt.
Es ist dabei völlig wurscht ob man dabei Privatleben, Gesellschaftspolitik oder Wirtschaft betrachtet, alles hängt mirt allem zusammen.

Heinrich_Kraemer
29.10.2013, 11:19
Wichtig im Zusammenhang mit einer Separation sind die grundliegenden Mechanismen von Staat und Ökonomie zu begreifen.

Generalisiert lassen sich bis heute zwei Funtkionen herausstellen:

1. Subsidiarität kann nur durch Privatwirtschaft bestehen, indem der Staat nicht umverteilend eingreift.
Wie in den den USA vor Roosevelts "new deal". Gewaltenteilung ohne aufgeblähte Bürokratie, wobei sich der Staat nicht ins Private einzumischen hat.

2. Staatliche Eingriffe produzieren immer (!) Zentralismus und mehr Bürokratie, in dem Maße in welchem eingegriffen wird, weil die Effekte und das somit erzeugte Ausweichen nur mit immer weiteren bürokratischen Regelungen zusammengehalten werden können. Folge hierbei irrationale und widersprüchliche bürojkratische Ausführungen, durch immer weitere Ausdifferenzierung und Aufblähung (Max Webers großes Verdienst dies ehrausgearbeitet zu haben).

Das was wir heutzutage mit der allmachtspahntastischen EU erleben. Besonders witzig, daß gerade diejenigen, die den staatlichen Massenmedien bei der Banken-/Spekulanten-/Unternehmerhatz folgen (weil antidemokratisch!!!) und somit mehr staatliche Regelungen befürworten, genau totalitäre und zentralistischen EU-Bürokratie fordern und legitimieren, die demokratische Herrschaft und Volksvertretung weg vom Parlament hin zu Expertenausschüssen der Bürokratie protegieren.
Dann wills wieder niemand gewesen sein.

Zum lieben deutschen Reich und dessen Selbstverständnis noch, welches die Bürokratie von Frankreich (dem verhaßten Franzmann) abkupferte, sogar französische Bürokraten einsetzte, weil Wissen um die korrekte Umsetzung:


"Unsere Beamten (...) werden sich nicht mehr das Heft aus der Hand nehmen lassen, auch von parlamentarischer Mehrheit nicht, die wir ja meisterhaft zu behandeln wissen. Keine Herrschaft wird so leicht ertragen, ja so dankbar empfuden, wie die Herrschaft hochsinniger und hochgebildeter Beamten. Der deutsche Staat ist ein Beamtenstaat - hoffen wir, daß er in diesem Sinne ein Beamtenstaat bleibe." (Georg Friedrich Knapp, Präsidentenansprache, 1.5.1891, in dessen "Die landarbeiter in Knechtschaft und Freiheit", 1891, S.86).

D.h. auch jede Reichsdümpelei ist nichts weiter als eine Legitimierung des Zentralismus v.a. auch in der EU, ausgeübt durch Bürokratenwillkür.
Da hilft auch das Franzmanngeschwatze nichts, plagiierte mans doch gerade von diesen.
Denn die Bürokratie nach der französsichen Revolution ist auch nichts weiter als die Fortsetzung der zentralistischen Bündelung der Bürokratenmacht des Absolutismus. So "fortschrittlich"... *lach*

Pius12
29.10.2013, 11:20
Was soll denn dieser Partikularismus ???

Heinrich_Kraemer
29.10.2013, 11:55
Was soll denn dieser Partikularismus ???

Ziel dieser Separationsbemühungen sind selbstverantwortliches Handeln, Abschaffung absolutistischer Bürokratenwillkürherrschaft, mithilfe der Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips in Bayern.

Kurz: Maximale Freiheit für jeden Bayern. - also genau das, was der deutsche Staat und dessen Profiteure historisch schon immer bekämpften -

Dubidomo
29.10.2013, 21:16
Ziel dieser Separationsbemühungen sind selbstverantwortliches Handeln, Abschaffung absolutistischer Bürokratenwillkürherrschaft, mithilfe der Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips in Bayern.

Kurz: Maximale Freiheit für jeden Bayern. - also genau das, was der deutsche Staat und dessen Profiteure historisch schon immer bekämpften -

Nur ein Bayer kann so primitiv-naiv sein. Man betrachte die Entwicklung des Nazitums in Bayern in den zwanziger Jahren, dann weiß man, wer Hitler in Deutschland nach oben gebracht hat. Von wegen maximale Freihiet für jeden Bayern. Dann gilt: Maximales Sklaventum für jeden Bayern. Daher wollen wir euch auch los sein. Besser eher als später!!!

Heinrich_Kraemer
29.10.2013, 21:22
Nur ein Bayer kann so primitiv-naiv sein. Man betrachte die Entwicklung des Nazitums in Bayern in den zwanziger Jahren, dann weiß man, wer Hitler in Deutschland nach oben gebracht hat. Von wegen maximale Freihiet für jeden Bayern. Dann gilt: Maximales Sklaventum für jeden Bayern. Daher wollen wir euch auch los sein. Besser eher als später!!!

Gewählt hatten die NSDAP weniger die Bayern, sowie in anderen katholischen Gebieten, sondern vielmehr v.a. der protestantische Norden.

Koslowski
29.10.2013, 21:47
Ich finde brd und eu auch zum Kotzen, aber: Jede Spalterei stärkt nur unsere Feinde in Tel Aviv, Washington, London, Paris und Warschau.

König
30.10.2013, 09:29
Die Hauptstadt von מדינת ישראל ist ירושלים, nicht תל אביב-יפו. Wichtig und richtig.

Heinrich_Kraemer
30.10.2013, 11:21
Ich finde brd und eu auch zum Kotzen, aber: Jede Spalterei stärkt nur unsere Feinde in Tel Aviv, Washington, London, Paris und Warschau.

Das sehe ich anders und die Begründung wurde bereits mehrfach hier dargelegt. Das Gegenteil trifft viel eher zu:

1. gemeinsame EU-Außenpolitik
2. Subsidiarität mit starker Eindämmung der Bürokratie --> Macht wird auf unterster Ebene angesiedelt, nicht in wenigen Händen wie im zentralen Bürokratenstaat. D.h. Einflußnahme einiger weniger wird erschwert, im Gegensatz zum zentralistischen Staat. Direkte Demokratie also.

Dubidomo
30.10.2013, 13:40
Gewählt hatten die NSDAP weniger die Bayern, sowie in anderen katholischen Gebieten, sondern vielmehr v.a. der protestantische Norden.

Ja, ja, so erzählt man sich das in Bayern in schwülen Nächten. Da aber schon 1928 im Bayreuther Stadtrat eine absolute NSDAP-Mehrheit am Ruder war, kann deine Aussage nicht stimmen.
Und wenn die Bayernpartei volle Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz gegeben hat, dann wird doch wohl klar sein, wer Hitler zum Diktator gemacht hat.

Dubidomo
30.10.2013, 13:52
Das sehe ich anders und die Begründung wurde bereits mehrfach hier dargelegt. Das Gegenteil trifft viel eher zu:

1. gemeinsame EU-Außenpolitik
2. Subsidiarität mit starker Eindämmung der Bürokratie --> Macht wird auf unterster Ebene angesiedelt, nicht in wenigen Händen wie im zentralen Bürokratenstaat. D.h. Einflußnahme einiger weniger wird erschwert, im Gegensatz zum zentralistischen Staat. Direkte Demokratie also.
Meine Güte, der Herr weiß nicht, dass er sich ständig widerspricht. Ein Zentralstaat ist kein Bürokratenstaat, nicht zwangsläufig. Es kann auch an Bürokratie, also notwendiger bürokratischer Infrastruktur fehlen, dann wird der Bürger schlecht oder gar nicht von den Behörden bedient. Da auf der untersten Ebene am wenigsten Kompetenz vorhanden ist, wird dort auch der meiste Mist verzapft. Kompetenz ist teuer; deshalb muss man größere Einheiten bilden um die Kosten der Kompetenz auf viele Schultern verteilen zu können. Im Stadtrat sind die lautesten Schreier im Vorteil. Der dicke Otto mit dem großen Geldsack imponiert den Leuten, die nicht merken wollen, wieviel davon gestohlen ist. Also dein Modell ist Unsinn. Schaffe die Bürokratie ab, damit ich in Schadensfällen nicht einmal die Hand aufhalten kann sondern mindestens 10 mal unbürokratische Hilfe erschleichen kann. Du weißt offenbar nicht, wozu Bürokratie notwendig ist und wer den Mist baut bzw. verantwortlich ist, wenn Bürokraten nicht funktionieren.
Aber Schwafel, Schwafel, Schwafel: Bürokratie hat gefälligst blöd zu sein.

Heinrich_Kraemer
30.10.2013, 17:19
Ja, ja, so erzählt man sich das in Bayern in schwülen Nächten. Da aber schon 1928 im Bayreuther Stadtrat eine absolute NSDAP-Mehrheit am Ruder war, kann deine Aussage nicht stimmen.
Und wenn die Bayernpartei volle Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz gegeben hat, dann wird doch wohl klar sein, wer Hitler zum Diktator gemacht hat.

Junge, Deine völlig realitätsfernen Schülerphantasien beantworte ich hier nicht darüberhinaus.

Abschließend nur noch soviel zum zigfachten mal: Subsidiarität kehrt die Funktionsweise aller totalitären Zentralstaaten um, schafft willkürliche Diktatur durch zentralistische Bürokratie ab, stellt direkte Demokratie auf kleinster Ebene her. Dadurch, daß keine Umverteilung zu größeren Einheiten mehr stattfindet, keine staatlichen Eingriffe mehr ins Privateigentum usw. und somit Bürokratie weitgehend überflüssig wird.

Also nichts mit (National-) Sozialismus, sozialdemokratischer EUdSSR, u.s.

Rocko
30.10.2013, 17:41
Ich finde brd und eu auch zum Kotzen, aber: Jede Spalterei stärkt nur unsere Feinde in Tel Aviv, Washington, London, Paris und Warschau.

Das ist doch längst auf staatlicher Ebene widerlegt: Der zerstrittene E"U"-Haufen z.B. ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, da zu verschieden...wenn du ein starkes Deutschland in der Gesamtheit haben willst, dann geht das nur über eine Art "Deutsche Föderation" mit möglichst starken, eigenständigen Mitgliedsstaaten!

Herr B.
30.10.2013, 18:36
Das ist doch längst auf staatlicher Ebene widerlegt: Der zerstrittene E"U"-Haufen z.B. ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, da zu verschieden...wenn du ein starkes Deutschland in der Gesamtheit haben willst, dann geht das nur über eine Art "Deutsche Föderation" mit möglichst starken, eigenständigen Mitgliedsstaaten!
So wie mit Kurfürsten auf deren Wohlwollen und Bündnis die kaiserliche Macht zu Zeiten des Hl. Röm. Reiches derart angewiesen war. Verstehe.

Rocko
30.10.2013, 18:39
So wie mit Kurfürsten auf deren Wohlwollen und Bündnis die kaiserliche Macht zu Zeiten des Hl. Röm. Reiches derart angewiesen war. Verstehe.

Nur dass es in einer derartigen Föderation keine Person mit "kaiserlicher" Macht geben würde, sondern höchstens einen gemeinsamen Repräsentanten der einzelnen starken deutschen Länder, die diese Föderation bilden.

Herr B.
30.10.2013, 18:49
Nur dass es in einer derartigen Föderation keine Person mit "kaiserlicher" Macht geben würde, sondern höchstens einen gemeinsamen Repräsentanten der einzelnen starken deutschen Länder, die diese Föderation bilden.
Also eine Merkel.

Rocko
30.10.2013, 18:51
Also eine Merkel.

Nein, keine Merkel.
Denn eine Merkel hat ja für alle was zu sagen...mehr so ne Art Grüßaugust Gauck!

!

Herr B.
30.10.2013, 19:06
Nein, keine Merkel.
Denn eine Merkel hat ja für alle was zu sagen...mehr so ne Art Grüßaugust Gauck!

!
Also jemand der für den Staat Verträge unterschreiben sollte aber nicht die nötigen Finger zum Kugelschreiber halten besitzt.
So einer ist immer nützlich.

Rocko
30.10.2013, 19:12
Also jemand der für den Staat Verträge unterschreiben sollte aber nicht die nötigen Finger zum Kugelschreiber halten besitzt.
So einer ist immer nützlich.

Den Bundestag abschaffen, an seiner Stelle einen Föderationsrat errichten, der allerdings nur für das Außenverhältnis sowie für ein gesundes Zueinander der einzelnen Mitgliedsstaaten der Deutschen Föderation zu sorgen hat!
Diesem Föderationsrat steht dann ein Präsident vor, der eine ähnliche Funktion einnimmt, wie hier der König: Zeremonielles Gedöns leiten, durch die Weltgeschichte reisen, Gesetze unterschreiben, aber ansonsten Fresse halten! Den Rest machen die Länder alleine...

Das wäre so meine Idealvorstellung von Deutschland in Form einer echten Föderation!

Herr B.
30.10.2013, 19:22
Den Bundestag abschaffen, an seiner Stelle einen Föderationsrat errichten, der allerdings nur für das Außenverhältnis sowie für ein gesundes Zueinander der einzelnen Mitgliedsstaaten der Deutschen Föderation zu sorgen hat!
Mehr oder weniger: Bundestag mit anderem Namen.

Diesem Föderationsrat steht dann ein Präsident vor, der eine ähnliche Funktion einnimmt, wie hier der König: Zeremonielles Gedöns leiten, durch die Weltgeschichte reisen, Gesetze unterschreiben, aber ansonsten Fresse halten!
Die Position ist bereits gefüllt.

Den Rest machen die Länder alleine...
In trauter Einigkeit... Dass ich nicht lache! Das Gezeter würde niemals aufhören.


Das wäre so meine Idealvorstellung von Deutschland in Form einer echten Föderation!
Welche Person leitet die allgemeinen Amtsgeschäfte zu Wirtschaft, Aussenpolitik, Verteidigung, Migration usw.?
Dein Föderationsrats Präsident ist ja nur dein Begrüsser.

Rocko
30.10.2013, 19:36
Mehr oder weniger: Bundestag mit anderem Namen.

Nein, denn der Bundestag hat die Macht, Gesetze zu beschließen, die hinterher für alle gelten.


Die Position ist bereits gefüllt.

Als ob Gauck sich nicht zu politischen Vorgängen äußern würde...


In trauter Einigkeit... Dass ich nicht lache! Das Gezeter würde niemals aufhören.

Gezeter worüber? Wenn ein Einheitszwang mehr besteht, dann hört auch das Gezeter auf.



Welche Person leitet die allgemeinen Amtsgeschäfte zu Wirtschaft, Aussenpolitik, Verteidigung, Migration usw.?
Dein Föderationsrats Präsident ist ja nur dein Begrüsser.

Wer das leitet? Das leiten die Länder alleine!
Man muss sich mal von der zentralistischen Vorstellung lösen, dass es immer eine übergeordnete Instanz mit Machtfülle geben muss, das ist gar nicht notwendig.
Die einzige übergeordnete Instanz die man dann noch braucht ist die Zentralbank, die den Währungslauf überwacht.

Herr B.
30.10.2013, 19:46
Nein, denn der Bundestag hat die Macht... ...

Wer das leitet? Das leiten die Länder alleine!
Man muss sich mal von der zentralistischen Vorstellung lösen, dass es immer eine übergeordnete Instanz mit Machtfülle geben muss, das ist gar nicht notwendig.
Die einzige übergeordnete Instanz die man dann noch braucht ist die Zentralbank, die den Währungslauf überwacht.
Eine fähige Regierung braucht ein bestimmtes Mass an zentralistischer Instanz. Die Zentralbank zur Alleinaufsicht der Währung zu befügen ist wirklich nicht ratsam. Siehe Federal Reserve Bank in den USA. Die sind schnell unter Nixon vom Goldstandard weg.
Du bietest bestenfalls eine neue Anarchie á la Weimarer Republik mit impotentem Präsidentenamt. Oh du meine Güte!!

Rocko
30.10.2013, 19:50
Eine fähige Regierung braucht ein bestimmtes Mass an zentralistischer Instanz. Die Zentralbank zur Alleinaufsicht der Währung zu befügen ist wirklich nicht ratsam. Siehe Federal Reserve Bank in den USA. Die sind schnell unter Nixon vom Goldstandard weg.
Du bietest bestenfalls eine neue Anarchie á la Weimarer Republik mit impotentem Präsidentenamt. Oh du meine Güte!!

Wo siehst du darin Anarchie?
Die Landesregierung beschließt doch dann die Gesetze, die Gesetzgebungskompetenz verlagert sich dann vom Bund auf die Länder, außer für Gesetze mit Außenwirkung, wie z.B. Bestimmungen des Außenhandels, Ausrufen des Verteidigungsfalles etc.

Herr B.
30.10.2013, 19:59
Wo siehst du darin Anarchie?
Die Landesregierung beschließt doch dann die Gesetze, die Gesetzgebungskompetenz verlagert sich dann vom Bund auf die Länder, außer für Gesetze mit Außenwirkung, wie z.B. Bestimmungen des Außenhandels, Ausrufen des Verteidigungsfalles etc.
Das ganze Konzept gefällt mir nicht. Jeder Politiker innerhalb der Länder deiner Föderation würde seine Einwohner mit einer noch niederen Besteuerung anfeilen um möglichst lange im Amt zu bleiben. da fängt's schon an. Du vergisst die menschliche Natur dabei.

Rocko
30.10.2013, 20:01
Das ganze Konzept gefällt mir nicht. Jeder Politiker innerhalb der Länder deiner Föderation würde seine Einwohner mit einer noch niederen Besteuerung anfeilen um möglichst lange im Amt zu bleiben. da fängt's schon an. Du vergisst die menschliche Natur dabei.

Wenn er sich die niedrigere Besteuerung leisten kann, gerne, denn einen Finanzausgleich gibts dann auch nicht mehr.

Lebemann
30.10.2013, 20:03
Wo siehst du darin Anarchie?
Die Landesregierung beschließt doch dann die Gesetze, die Gesetzgebungskompetenz verlagert sich dann vom Bund auf die Länder, außer für Gesetze mit Außenwirkung, wie z.B. Bestimmungen des Außenhandels, Ausrufen des Verteidigungsfalles etc.

Jedes Bundesland mit eigenem Gesetzbuch bzw eigenen Gesetzen?
Wat´n Chaos das wohl wird...
Dann möchte ich nicht für länderübergreifende Projekte oder Firmen mit mehreren Standorten in verschiedenen BL verantwortlich sein...

Herr B.
30.10.2013, 20:04
Wenn er sich die niedrigere Besteuerung leisten kann, gerne, denn einen Finanzausgleich gibts dann auch nicht mehr.
Die Anderen werden meckern. Da fängt's schon an.

Rocko
30.10.2013, 20:08
Die Anderen werden meckern. Da fängt's schon an.

Na und? Das ist doch vollkommen unerheblich...bei wem sollten die denn meckern?
Beim Föderationsrat? Der würde sagen: "Wir sind nicht zuständig, das betrifft innere Angelegenheiten, und die sind Ländersache!".
Das würde dann endlich mal dazu führen, dass jeder seinen Arsch hochbekommen und Verantwortung übernehmen muss, weil er sich nicht mehr hinter Berlin verstecken kann.

Herr B.
30.10.2013, 20:12
Na und? Das ist doch vollkommen unerheblich...bei wem sollten die denn meckern?
Beim Föderationsrat? Der würde sagen: "Wir sind nicht zuständig, das betrifft innere Angelegenheiten, und die sind Ländersache!".
Das würde dann endlich mal dazu führen, dass jeder seinen Arsch hochbekommen und Verantwortung übernehmen muss, weil er sich nicht mehr hinter Berlin verstecken kann.
Mit deinem Vorschlag kann man höchstenfalls ein dörfliche Kommune regieren aber keinen grösseren Staat.

Rocko
30.10.2013, 20:14
Mit deinem Vorschlag kann man höchstenfalls ein dörfliche Kommune regieren aber keinen grösseren Staat.

Inwiefern? Warum kann z.B. Bayern nicht von einer Landesregierung mit im Innenverhältnis größerer Gestaltungsfülle regiert werden?

Herr B.
30.10.2013, 20:19
Inwiefern? Warum kann z.B. Bayern nicht von einer Landesregierung mit im Innenverhältnis größerer Gestaltungsfülle regiert werden?
Ohne Leitwolf zerfleischt sich das Rudel letztendlich selbst. Ist nun mal so, auch wenn's bayrische Wölfe sind.

Heinrich_Kraemer
30.10.2013, 20:20
Daß die Diskussion hier nicht abdriftet nochmal:

Subsidiarität bedeutet Entscheidungsfindung auf unterster Ebene und Selbstverantwortung ohne staatliche Umverteilung.

Als Bsp. dient die Schweiz oder aber USA. Bis auf Militärausgaben und drumherum verbleibt die Wirtschaftsleistung in der Region, es gibt kein bailout u.s. Ebenso ist die Rechtsauslegung Ländersache, legitimiert durch das Volk.

Bayern besitzt darüberhinaus bereits eine eigene Verfassung.

Durch Beendigung der Umverteilung und der sozialstischen Eingriffe des Staats in das Privateigentum wird darüberhinaus der Bürokratismus zurechtgestutzt, die Demokratie hergestellt, indem die Abgeordneten die Interessen ihrer Wähler nach aussen vertreten und nicht Macht in die Willkürherrschaft der Bürokratie abgeben, wie heutzutage in der EUdSSR sukzessive umgesetzt.

Rocko
30.10.2013, 20:23
Daß die Diskussion hier nicht abdriftet nochmal:

Subsidiarität bedeutet Entscheidungsfindung und Selbstverantwortung ohne staatliche Umverteilung.

Als Bsp. dient die Schweiz oder aber USA. Bis auf Militärausgaben und drumherum verbleibt die Wirtschaftsleistung in der Region, es gibt kein bailout u.s. Ebenso ist die Rechtsauslegung Ländersache, legitimiert durch das Volk.

Bayern besitzt darüberhinaus bereits eine eigene Verfassung.

Durch Beendigung der Umverteilung und der sozialstischen Eingriffe des Staats in das Privateigentum wird darüberhinaus der Bürokratismus zurechtgestutzt, die Demokratie hergestellt, indem die Abgeordneten die Interessen ihrer Wähler nach aussen vertreten und nicht an die Bürokratie abgeben, wie heutzutage in der EUdSSR sukzessive umgesetzt.

Die USA sind ein sehr schönes Besipiel...so viel Macht würde ich mir für die deutschen Bundesstaaten auch wünschen!
Die Bundesstaaten der USA können im Grunde machen was sie wollen, solange sie nicht gegen die Verfassung verstoßen oder ihren Nachbarn militärisch angreifen. Deshalb interessiert sich ein Großteil der US-Bürger auch gar nicht für die Politik in Washington ("Washington is far away!"), weil Washington für den einzelnen Bürger fast gar keine Machtbefugnis hat.

Dardonthinis
30.10.2013, 21:40
Subsidiarität bedeutet Entscheidungsfindung auf unterster Ebene und Selbstverantwortung ohne staatliche Umverteilung.

Nein, so einfach ist es nicht. Subsidiarität heißt, dass Entscheidungen auf der Ebene getroffen werden, auf der das beste Ergebnis erwartet werden kann. Auf einer jeweils höheren Ebene sollen Entscheidungen nur getroffen werden, wenn durch Entscheidungen auf jeweils niedrigerer Ebene nicht eine mindestens ebenso gute Lösung erreicht werden kann. Das heißt aber für bestimmte Angelegenheiten auch, dass sie am besten auf höherer Ebene getroffen werden, wobei allerdings die höhere ebene, die das Entscheidungsrecht für sich in Anspruch nimmt, eine Art Beweislast dafür gilt, dass sie jeweils bessere Entscheidungen treffen kann als die niedrigeren Ebenen. Keinesfalls heißt aber Subsidiarität eine generelles Entscheidungsrecht der untersten Ebene.

In föderal verfassten Staaten wie z.B. der Bundesrepublik Deutschland wird diese Trennung und die Erfüllung der "Beweislast" dadurch bewerkstelligt, dass die Bundesebene nur für die Angelegenheiten zuständig ist, die in der Bundesverfassung bzw. im Grundgesetz ausdrücklich in einen Zuständigkeitskatalog für den Bund aufgenommen werden und für alles andere, was nicht in dem Katalog steht, die Länder zuständig sind (vgl. die Artikel 30, 70 und 83 GG).

Wenn Du die Abspaltung Bayerns von Deutschland mit dem Subsidiaritätsgrundsatz begründen willst, wäre es sehr interessant, von Dir zu erfahren, ob dieser Grundsatz dann auch innerhalb Bayerns gelten oder Bayern nach der Abspaltung ein zentralistischer Staat sein soll.



Bayern besitzt darüberhinaus bereits eine eigene Verfassung.
Alle 16 Bundesländer haben eine eigene Verfassung, ein großer Teil der alten Bundesländer ebenso wie Bayern eine Verfassung, die älter ist als Grundgesetz und Bundesrepublik.

Herr B.
30.10.2013, 21:42
Die USA sind ein sehr schönes Besipiel...so viel Macht würde ich mir für die deutschen Bundesstaaten auch wünschen!
Die Bundesstaaten der USA können im Grunde machen was sie wollen, solange sie nicht gegen die Verfassung verstoßen oder ihren Nachbarn militärisch angreifen. Deshalb interessiert sich ein Großteil der US-Bürger auch gar nicht für die Politik in Washington ("Washington is far away!"), weil Washington für den einzelnen Bürger fast gar keine Machtbefugnis hat.
Und darum sind viele Amerikaner so allergisch und paranoid gegenüber der Washingtoner Regierung?

Rocko
30.10.2013, 21:51
Und darum sind viele Amerikaner so allergisch und paranoid gegenüber der Washingtoner Regierung?

Nein, nicht deshalb...das amerikanische Wesen jeder Art ist individualistisch geprägt!
Auf staatlicher Ebene bedeutet das: jedweder Zentralismus, der nicht unbedingt notwending ist, ist abzulehnen.
Ich hatte mal ein nettes Gespräch mit einem jungen Amerikaner in Hannover, der mich fragte, ob das Biertrinken hier auch ab 18 gestattet ist, er wäre gestern in Leipzig gewesen, und da wäre dies erlaubt. Ich habe ihm dann erklärt, dass das zentrale Gesetze sind, die in Berlin entschieden werden und dass die Regierung in Hannover damit nichts zu schaffen hat. Er sagte dann sinngemäß: "Germany seems to be very centralized! How can Berlin create such laws for a state that seems to be indepentent like our states?".

Die können sich vielfach gar nicht vorstellen, dass da irgendwelche tiefergreifenden Vorschriften für Alle aus Berlin kommen können...

Herr B.
31.10.2013, 00:04
Nein, nicht deshalb...das amerikanische Wesen jeder Art ist individualistisch geprägt!
Auf staatlicher Ebene bedeutet das: jedweder Zentralismus, der nicht unbedingt notwending ist, ist abzulehnen.
Ich hatte mal ein nettes Gespräch mit einem jungen Amerikaner in Hannover, der mich fragte, ob das Biertrinken hier auch ab 18 gestattet ist, er wäre gestern in Leipzig gewesen, und da wäre dies erlaubt. Ich habe ihm dann erklärt, dass das zentrale Gesetze sind, die in Berlin entschieden werden und dass die Regierung in Hannover damit nichts zu schaffen hat. Er sagte dann sinngemäß: "Germany seems to be very centralized! How can Berlin create such laws for a state that seems to be indepentent like our states?".

Die können sich vielfach gar nicht vorstellen, dass da irgendwelche tiefergreifenden Vorschriften für Alle aus Berlin kommen können...
Weiss nicht was er damit sagen wollte. Ist auch wiedersprüchlich zu der Behauptung diese Bundesstaaten, in D oder USA, seien ungebunden von der zentralen Regierung bzw. Gesetzgebung. Die Tatsache ist das ein US Staat jegliche Gesetzgebung vornehmen kann solange die nicht gegen ein Bundesgesetz (Washington) verstösst. Darum trinkt in den USA niemand unter 21 Jahren alt legal ein Bier oder sonstigen Alkohol. Folglich gibt es bis heute in der Hessischen Landesverfassung ein Strafgesetz das die Todesstrafe bei Mord vorsieht, aber da dies gegen das Grundgesetz der BRD verstösst, kommt es nicht zur Anwendung.
Die Tatsache ist dass die US Staaten eigentlich sehr wenig Autonomie gegenüber Washington geniessen. Das zentralistische System ist dort sogar sehr tief verankert. Der Durchschnittsamerikaner weiss dies wohl, ist aber darüber bezüglich im dementierenden Selbstbetrug aus rein patriotischen Gründen.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 00:09
Nein, so einfach ist es nicht. Subsidiarität heißt, dass Entscheidungen auf der Ebene getroffen werden, auf der das beste Ergebnis erwartet werden kann. Auf einer jeweils höheren Ebene sollen Entscheidungen nur getroffen werden, wenn durch Entscheidungen auf jeweils niedrigerer Ebene nicht eine mindestens ebenso gute Lösung erreicht werden kann. Das heißt aber für bestimmte Angelegenheiten auch, dass sie am besten auf höherer Ebene getroffen werden, wobei allerdings die höhere ebene, die das Entscheidungsrecht für sich in Anspruch nimmt, eine Art Beweislast dafür gilt, dass sie jeweils bessere Entscheidungen treffen kann als die niedrigeren Ebenen. Keinesfalls heißt aber Subsidiarität eine generelles Entscheidungsrecht der untersten Ebene.

In föderal verfassten Staaten wie z.B. der Bundesrepublik Deutschland wird diese Trennung und die Erfüllung der "Beweislast" dadurch bewerkstelligt, dass die Bundesebene nur für die Angelegenheiten zuständig ist, die in der Bundesverfassung bzw. im Grundgesetz ausdrücklich in einen Zuständigkeitskatalog für den Bund aufgenommen werden und für alles andere, was nicht in dem Katalog steht, die Länder zuständig sind (vgl. die Artikel 30, 70 und 83 GG).

Wenn Du die Abspaltung Bayerns von Deutschland mit dem Subsidiaritätsgrundsatz begründen willst, wäre es sehr interessant, von Dir zu erfahren, ob dieser Grundsatz dann auch innerhalb Bayerns gelten oder Bayern nach der Abspaltung ein zentralistischer Staat sein soll.


Alle 16 Bundesländer haben eine eigene Verfassung, ein großer Teil der alten Bundesländer ebenso wie Bayern eine Verfassung, die älter ist als Grundgesetz und Bundesrepublik.

Zur Auslegung der Subsidiarität: http://freiheit-fuer-bayern.de/subsidiaritat

Von einem zentralistischen Bayern kann insofern keine Rede sein, sofern aufgrund der Unterbindung von Umverteilung (abgesehen von Naturkatastrophen usw.) Bürokratie zurechtgestutzt würde.
Kurz: Keine Umverteilung, kein Zentralismus.

Juristisches Geschwatze hilft hier auch nicht wirklich weiter, sofern einzig und alleine der politische Wille ausschlaggebend ist. D.h. Will die Mehrheit der Bayern einen eigenen Staat - wer würde uns ernsthaft hindern?! Jursitisches Gerede sicher nicht.

Beste Grüße HK

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 00:17
Weiss nicht was er damit sagen wollte. Ist auch wiedersprüchlich zu der Behauptung diese Bundesstaaten, in D oder USA, seien ungebunden von der zentralen Regierung bzw. Gesetzgebung. Die Tatsache ist das ein US Staat jegliche Gesetzgebung vornehmen kann solange die nicht gegen ein Bundesgesetz (Washington) verstösst. Darum trinkt in den USA niemand unter 21 Jahren alt legal ein Bier oder sonstigen Alkohol. Folglich gibt es bis heute in der Hessischen Landesverfassung ein Strafgesetz das die Todesstrafe bei Mord vorsieht, aber da dies gegen das Grundgesetz der BRD verstösst, kommt es nicht zur Anwendung.
Die Tatsache ist dass die US Staaten eigentlich sehr wenig Autonomie gegenüber Washington geniessen. Das zentralistische System ist dort sogar sehr tief verankert. Der Durchschnittsamerikaner weiss dies wohl, ist aber darüber bezüglich im dementierenden Selbstbetrug aus rein patriotischen Gründen.

Mir ist nicht bekannt, daß innerhalb der USA ein Umverteilungsfirlefanz herrscht wie hierzulande, ein bailout der Staaten hinsichtlich Staatsbankrott und Haushaltssouveränität abgegeben wurde.

Im Gegensatz zum lieben dt. Reich und dessen Plagiat französischer Bürokratie, im Fortsatz der immer faschistischeren EUdSSR unter deutschem Diktat, steht dort traditionell die Selbstverantwortung auf kleinster Ebene (!) im Vordergrund.

Herr B.
31.10.2013, 00:35
Mir ist nicht bekannt, daß innerhalb der USA ein Umverteilungsfirlefanz herrscht wie hierzulande, ein bailout der Staaten hinsichtlich Staatsbankrott und Haushaltssouveränität abgegeben wurde.

Im Gegensatz zum lieben dt. Reich und dessen Plagiat französischer Bürokratie, im Fortsatz der immer faschistischeren EUdSSR unter deutschem Diktat, steht dort traditionell die Selbstverantwortung auf kleinster Ebene (!) im Vordergrund.
NOCH nicht, aber bald, zu Ersterem.
Jedoch Selbstverantwortung ist eine Sache der Veranlagung genauso wie Müssiggang. Und um einen besseren Staat zu kreeiren wie du es anstrebst muss man einfach die Steuergesetze dem Selbsterwerb anpassen. Die Reduzierung der Instanzen ist weniger massgebend, kann sogar schädigend sein.

lobentanz
31.10.2013, 00:38
Nur ein Bayer kann so primitiv-naiv sein. Man betrachte die Entwicklung des Nazitums in Bayern in den zwanziger Jahren, dann weiß man, wer Hitler in Deutschland nach oben gebracht hat. Von wegen maximale Freihiet für jeden Bayern. Dann gilt: Maximales Sklaventum für jeden Bayern. Daher wollen wir euch auch los sein. Besser eher als später!!!
Im November 1923 hat die bayerische Polizei in München bei einem Nazimarsch 16 Schicklgruber erschossen. Der (spätere) Führer höchstselbst musste sich in einem Sanitätswagen versteckt verpissen. Das gab es sonst nirgends.

lobentanz
31.10.2013, 00:41
Gewählt hatten die NSDAP weniger die Bayern, sowie in anderen katholischen Gebieten, sondern vielmehr v.a. der protestantische Norden.

So ist es.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 00:43
NOCH nicht, aber bald, zu Ersterem.
Jedoch Selbstverantwortung ist eine Sache der Veranlagung genauso wie Müssiggang. Und um einen besseren Staat zu kreeiren wie du es anstrebst muss man einfach die Steuergesetze dem Selbsterwerb anpassen. Die Reduzierung der Instanzen ist weniger massgebend, kann sogar schädigend sein.

Nein, es geht hier nicht um bürokratische Weltverbesserung, sondern ganz simpel um die Zurechtstutzung der derselben. Freiheit jedes einzelnen.

D.h.: Je weniger Umverteilung, desto geringer bürokratische Macht. Was jeder selbst mit seiner Arbeitsleistung und Eigentum betreibt ist dann weitgehend Privatsache.

--> Die Bevölkerung wird nicht mehr als dumm und bevormundungsbedürftig verkauft, um sich parasitär die Taschen vollzustopfen, sondern ist sich selbstverantwortlich.

Das, was einen erwachsenen, freien Menschen nicht nur in meinem Verständins ausmacht: Freiheit.

Herr B.
31.10.2013, 00:53
Ok. Keine Umverteilung darum desto weniger Bürokratie. Der Bürger ist frei von bürokratischer Bevormundung. Damit suggerierst du eine absolute direkte Demokratie. Aber man kann nicht wegen jedem Katzenscheissdreck ein Referendum abhalten. Darum braucht man eine etwas zentrale Verwaltung und eine höhere Instanz die das Mandat der repräsentativen Abgeordneten parteiisch vertritt.

Dubidomo
31.10.2013, 01:15
Junge, Deine völlig realitätsfernen Schülerphantasien beantworte ich hier nicht darüberhinaus.

... und somit Bürokratie weitgehend überflüssig wird.

Also nichts mit (National-) Sozialismus, sozialdemokratischer EUdSSR, u.s.

1. Hat Häschen schon mal Fabrik ohne Büro gesehen? :D
Irgendwo muss ein Chef doch einen Ort haben, wo er in aller Gemütlichkeit und Ruhe bequem in einen Sessel furzen darf und kann.

2. Wer will den Sozialismus, so'n Scheiss. Und was hat der mit Bürokratie zu tun, also mit notwendiger Verwaltung und Koordination politischen Handelns und Umsetzung politischen Willens.

Praetorianer
31.10.2013, 09:10
Gewählt hatten die NSDAP weniger die Bayern, sowie in anderen katholischen Gebieten, sondern vielmehr v.a. der protestantische Norden.

Völliger Quatsch. Die Erfolge der Nazis gingen mit einem starken Nord-Süd-Gefälle einher. Hamburg war einer der problematischsten Städte für die Nazis, München folgerichtig die "Hauptstadt der Bewegung". Es zieht sich durch alle Bereiche ... Wählerschaft, Ministerialbürokratie, SS und Gestapo, sogar Werwolfsfanatiker.

Dardonthinis
31.10.2013, 09:51
Von einem zentralistischen Bayern kann insofern keine Rede sein, sofern aufgrund der Unterbindung von Umverteilung (abgesehen von Naturkatastrophen usw.) Bürokratie zurechtgestutzt würde.
Kurz: Keine Umverteilung, kein Zentralismus.

Juristisches Geschwatze hilft hier auch nicht wirklich weiter, sofern einzig und alleine der politische Wille ausschlaggebend ist. D.h. Will die Mehrheit der Bayern einen eigenen Staat - wer würde uns ernsthaft hindern?! Jursitisches Gerede sicher nicht.
HK, der Mann der einfachen Lösungen; einfach Finanzausgleich und sonstige "Umverteilungen" abschaffen, indem Bayern aus der Bundesrepublik Deutschland austritt - super. Seine "Umverteilungen" resultieren aus dem Solidaritätsgrundsatz, den es nämlich neben dem Subsidiaritätsgrundsatz auch noch gibt und der in Artikel 20 Absatz 1 des Grundgesetzes niedergelegt ist. Klar, der würde dann in Bayern nicht mehr gelten. Aber dann müsste HK auch den Artikel 3 Absatz 1 der Verfassung des Freistaats Bayern aufheben, in dem der Solidaritätsgrundsatz genau so niedergelegt ist wie in Art. 20 Abs. 1 GG. Wenn der das dann auch noch und damit seine Wildwest-Demokratie erreicht hätte, würden er, spätestens aber seine Nachkommen mit Entsetzen feststellen, was für einen Schwachsinn er da verzapft hat und dass er lediglich vulgären Stammtisch-Parolen erlegen ist - damit hat er das Gegenteil dessen erreicht, was ihm am Anfang vorgeschwebt hatte, weil das ungezügelte und durch staatliche Eingriffe unbehelligte Unternehmertum ja so sozial eingestellt ist.

Ja, dann hat Bayern endlich wieder sein Königreichreich, vielleicht ohne König, aber genau so zentralistisch wie zu Königszeiten! Und da gibt es dann auch keine juristischen Schwätzer mehr, die dem Volkswillen entgegen stehen mit solch unangenehmen Parolen wie Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaatlichkeit.

Doch Gemach Gemach, auch HK und seinesgleichen werden noch lernen (müssen): Hochmut kommt vor dem Fall! Und während auf der ganzen Welt neue Supermächte entstehen, gegenüber denen Europa Mühe hat, noch Augenhöhe zu halten, gefällt sich HK's Bayern darin, den entgegengesetzten Weg zu immer kleineren Einheiten zu gehen.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 12:37
Völliger Quatsch. Die Erfolge der Nazis gingen mit einem starken Nord-Süd-Gefälle einher. Hamburg war einer der problematischsten Städte für die Nazis, München folgerichtig die "Hauptstadt der Bewegung". Es zieht sich durch alle Bereiche ... Wählerschaft, Ministerialbürokratie, SS und Gestapo, sogar Werwolfsfanatiker.

Es ging hier um die Wahlergebnisse der NSDAP und da ist keine Region Bayerns unter den Hochburgen, ganz im Gegensatz zum Norden:


Platz % Jahr Partei Land
1 51,6 1933 NSDAP Mecklenburg-Strelitz
2 49,0 1932 NSDAP Mecklenburg-Schwerin
49,0 1933 NSDAP Braunschweig
4 48,5 1933 NSDAP Mecklenburg-Schwerin
5 48,4 1932 NSDAP Oldenburg
6 47,6 1933 NSDAP Thüringen
7 47,4 1933 NSDAP Hessen
8 47,1 1933 II NSDAP Lippe
9 46,5 1933 NSDAP Oldenburg
10 46,1 1933 NSDAP Anhalt
11 45,4 1933 NSDAP Baden
12 45,0 1933 NSDAP Sachsen
13 44,0 1932 NSDAP Hessen
14 43,4 1933 NSDAP Schaumburg-Lippe
15 43,2 1933 NSDAP Preußen
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ergebnisse_der_Landtagswahlen_in_der_Weimarer_Repu blik

Zudem können die Ereignisse in München nicht losgelöst von der Münchner Räterepublik gesehen werden, die dann mithilfe auch preussischer Freikorps beseitigt wurde.

Um aber doch langsam zum Thema zurückzukommen, es ging dem Schüler ja darum einfach mal was zu behaupten. Und zwar irgendwas, daß eine Separation Bayerns gleich dem 3. Reich sei oder was auch immer.
Und das ist eben falsch, weil die Staatsorganisation und Ziele andere sind.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 12:49
HK, der Mann der einfachen Lösungen; einfach Finanzausgleich und sonstige "Umverteilungen" abschaffen, indem Bayern aus der Bundesrepublik Deutschland austritt - super. Seine "Umverteilungen" resultieren aus dem Solidaritätsgrundsatz, den es nämlich neben dem Subsidiaritätsgrundsatz auch noch gibt und der in Artikel 20 Absatz 1 des Grundgesetzes niedergelegt ist. Klar, der würde dann in Bayern nicht mehr gelten. Aber dann müsste HK auch den Artikel 3 Absatz 1 der Verfassung des Freistaats Bayern aufheben, in dem der Solidaritätsgrundsatz genau so niedergelegt ist wie in Art. 20 Abs. 1 GG. Wenn der das dann auch noch und damit seine Wildwest-Demokratie erreicht hätte, würden er, spätestens aber seine Nachkommen mit Entsetzen feststellen, was für einen Schwachsinn er da verzapft hat und dass er lediglich vulgären Stammtisch-Parolen erlegen ist - damit hat er das Gegenteil dessen erreicht, was ihm am Anfang vorgeschwebt hatte, weil das ungezügelte und durch staatliche Eingriffe unbehelligte Unternehmertum ja so sozial eingestellt ist.

Ja, dann hat Bayern endlich wieder sein Königreichreich, vielleicht ohne König, aber genau so zentralistisch wie zu Königszeiten! Und da gibt es dann auch keine juristischen Schwätzer mehr, die dem Volkswillen entgegen stehen mit solch unangenehmen Parolen wie Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaatlichkeit.

Doch Gemach Gemach, auch HK und seinesgleichen werden noch lernen (müssen): Hochmut kommt vor dem Fall! Und während auf der ganzen Welt neue Supermächte entstehen, gegenüber denen Europa Mühe hat, noch Augenhöhe zu halten, gefällt sich HK's Bayern darin, den entgegengesetzten Weg zu immer kleineren Einheiten zu gehen.

Ja wo kämen wir denn da nur hin, würde die Jurisprudenz dem Volk dienen und dieses nicht einfach willkürlich unterdrücken mittels Textakrobatik?! Wir leben ja schließlich in einer "Demokratie" und nicht in einer faschistischen Bürokratendiktatur! *lach*

Hier ein wenig juristischer Firlefanz zur Selbstbestimmung, wobei eh nur der politische Wille zählt und nicht das bürokratische Gerede:


1. Selbstbestimmungsrecht der Völker (Art. 25 Satz 1 GG, Art. 1 Nr. 2 UN-Charta)

Das Grundgesetz kennt kein Austrittsrecht der einzelnen Länder, erklärt aber über Art. 25 I internationales zu deutschem Recht. Hierzu gehört auch die UN-Charta, die in Art. 1 Nr. 2 das Recht der Völker auf Selbstbestimmung konstituiert. Die Bayern, möglicherweise sogar die bayerischen Stämme für sich, stellen ein Volk im Sinne der Vereinten Nationen dar und können damit auch das Selbstbestimmungsrecht für sich beanspruchen.

2. Analogie zur Länderneugliederung (Art. 29 GG)

Im Grundgesetz ist vorgesehen, dass sich Länder neu gliedern, also bspw. Ihre Grenzen verschieben oder sich vereinigen können. In der Regel ist dafür ein Volksentscheid vorgesehen. Für den Austritt aus der Bundesrepublik ist diese Vorschrift ausweislich ihres Wortlauts nicht gedacht, sie könnte aber analog angewandt werden: Wenn anerkannt ist, dass sich Länder ohne Einmischung des Bundes umbilden können, dann ist auch eine völlige Wiedererlangung ihrer Staatlichkeit denkbar.

3. Theorie des Bundesvertrags

In der Rechtswissenschaft ist anerkannt, dass jeder auf Dauer angelegte Vertrag auch ohne explizite Vereinbarung gekündigt werden kann. Betrachtet man das Grundgesetz als den Vertrag, der die Bundesrepublik historisch hat entstehen lassen und noch immer deren staatliche Belange regelt, so sind alle Länder autonome Vertragspartner. Die damalige Vorgehensweise der Ausformulierung durch den Parlamentarischen Rat und die anschließende Ratifizierung durch die Volksvertretungen legt diese Betrachtung nahe. Auch die Tatsache, dass der bayerische Landtag dem Grundgesetz nicht zugestimmt, aber trotzdem dessen Geltungsbereich auf Bayern erstreckt hat, spricht deutlich dafür. Als Vertragspartner kann der Freistaat nicht auf ewige Zeiten an den einmal geschlossenen Vertrag gebunden bleiben.

4. Theorie der Parlamentarischen Äquivalenz

Konnte der Landtag des Jahres 1949 Bayern wirksam vertreten, so muss dieses Recht grundsätzlich auch den folgenden Landtagen zustehen. Wäre die einmal erklärte Zustimmung für immer verbindlich und unwiderruflich, so wäre die Macht des heutigen bayerischen Landtags erheblich beschränkt. Zwar sind Staatsorgane unbestritten an ihre früheren Entscheidungen, auch an diejenigen vorheriger Wahlperioden unter teilweise anderen Mehrheitsverhältnissen, gebunden, jedoch kann diese Bindung nicht unbeschränkt sein. Nach einigem (nicht genau bestimmbarem) Zeitablauf muss der Landtag jedenfalls neu disponieren können.

5. Analogie zum Beitritt (Art. 178 BV)

Der Beitritt zum Grundgesetz erfolgt gemäß Art. 178 der Bayerischen Verfassung in freier Selbstbestimmung des bayerischen Volkes. Nichts anderes kann für den Fall eines Austritts gelten. Zwar steht das Bundesrecht, das einen Austritt gerade nicht kennt, über dem Landesrecht, aber doch ist im Licht von Art. 178 BV die Beitrittserklärung so zu interpretieren, dass Bayern auf sein Austrittsrecht nicht verzichtet hat. Auch war der Landtag selbstverständlich an die Verfassung gebunden und konnte nicht mehr erklären als diese erlaubte – und das ist gemäß Art. 178 BV eben nur ein freiwilliger Zusammenschluss. Freier Wille muss dann aber nicht nur im Zeitpunkt der Gründung, sondern während der gesamten Bestandsdauer des Bundes gegeben sein.

6. Theorie des auflösend bedingten Beitritts (Art. 178 BV)

Diese Ansicht wandelt die Beitrittsanalogie entsprechend ab: Art. 178 verpflichtet zur Sicherung der existenziellen Staatlichkeit Bayerns. Die Beitrittserklärung des Landtags kann dementsprechend also nur mit der impliziten Bedingung der Bewahrung der bayerischen Souveränität verstanden werden.

7. Demokratisch-rechtlicher Ansatz (Art. 20 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 GG)

Das Grundgesetz bekennt sich in Art. 20 umfassend zum Demokratieprinzip. Diese Demokratie kann aber nur dann als gewährleistet angesehen werden, wenn sich Mehrheiten auch unterhalb der Bundesebene bilden können; dies ergibt sich auch aus dem Föderalismusprinzip. In ureigenen Angelegenheiten muss daher auch den Mehrheitsverhältnissen in einzelnen Ländern eine selbständige Bedeutung zukommen.
(...)
http://freiheit-fuer-bayern.de/juristische-wege-zur-eigenstaatlichkeit

p.s. Wie wärs denn besser mit so einem Avatar hier, anstatt eines Symbols für einen freien Mann?! *lach*

http://programm.ard.de/sendungsbilder/teaser_huge/008/POCUTF8_10831361328_Original_Daccord.JPEG

Praetorianer
31.10.2013, 13:36
Um aber doch langsam zum Thema zurückzukommen, es ging dem Schüler ja darum einfach mal was zu behaupten. Und zwar irgendwas, daß eine Separation Bayerns gleich dem 3. Reich sei oder was auch immer.
Und das ist eben falsch, weil die Staatsorganisation und Ziele andere sind.

Das ist natürlich Unsinn bezogen auf das Modell, was du hier vertrittst. Es ist aber nicht zu übersehen, dass du seit einer Weile schon versuchst, Nationalsozialismus und Preußentum zu konnotieren und den deutschen Nationalismus dort auch anzusiedeln versuchst, womit Bayern nie etwas zu tun gehabt hätte.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 13:56
Das ist natürlich Unsinn bezogen auf das Modell, was du hier vertrittst. Es ist aber nicht zu übersehen, dass du seit einer Weile schon versuchst, Nationalsozialismus und Preußentum zu konnotieren und den deutschen Nationalismus dort auch anzusiedeln versuchst, womit Bayern nie etwas zu tun gehabt hätte.


Die NSDAP führte der Schüler hier ein, der ganz ähnlich argumentiert wie Du, einfach mal was zu behaupten. Denn der kindliche kaiser ist sich selbst Begründung genug: "Das ist Unsinn." *lach*

Unübersehbar sind jedoch die Tatsachen, daß das liebe dt. Reich preussischer Art und Weise die Bürokratie der Franzosen kopierte, Franzosen in der Verwaltung einsetzte, und somit einen schönen zentralistischen Beamtenwillkürstaat aufbaute. Die Ausflüsse in Faschismus oder aber den allernächsten Sozialismus sind unübersehbar. Dafür gabs und gibts eben immer wieder auf die Glocke.

Ganz im Gegensatz zur angelsächsischen Mentalität, welche auf Subsidiarität (in England standen die Regionen bereits im Mittelalter unter Selbstverantwortung, sofern die Sheriffs aus der Bevölkerung selbst rekrutiert wurden und nicht vom Adel abstammten) und Privateigentum setzt.

Aber des Deutschen liebstes Kind ist halt der Wohlfahrtsstaat, die soziale Gerechtigkeit, das Schuldabladen auf andere, die Vermeidung der Selbstverantwortung, kaschiert mit allmächtigen Staatsphantasien zur verwikrlichung einer idealen deutschen Welt, allen aufs Auge gedrückt. Der ewig kleine Faschist eben. Rot oder braun.

Deshalb: raus aus der BRD, freies Bayern.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 14:00
Hier zur Untermauerung noch einmal ein schönes Zitat, wie es denn bestellt war mit Reichsidee bzgl. parlamentarischer Demokratie und in Analogie zur BRD/ EU mittlerweile:


"Unsere Beamten (...) werden sich nicht mehr das Heft aus der Hand nehmen lassen, auch von parlamentarischer Mehrheit nicht, die wir ja meisterhaft zu behandeln wissen. Keine Herrschaft wird so leicht ertragen, ja so dankbar empfuden, wie die Herrschaft hochsinniger und hochgebildeter Beamten. Der deutsche Staat ist ein Beamtenstaat - hoffen wir, daß er in diesem Sinne ein Beamtenstaat bleibe." (Georg Friedrich Knapp, Präsidentenansprache, 1.5.1891, in dessen "Die landarbeiter in Knechtschaft und Freiheit", 1891, S.86).

Praetorianer
31.10.2013, 14:10
Die NSDAP führte der Schüler hier ein, der ganz ähnlich argumentiert wie Du, einfach mal was zu behaupten. Denn der kindliche kaiser ist sich selbst Begründung genug: "Das ist Unsinn." *lach*

Die Sache ist halt die Kraemer, ich habe meine facts straight im Ggs. zu dir offenkundig. Es wären Perlen vor die Säue geworfen, mehr als ein "Das ist Unsinn" diesem hahnebüchenen Quatsch entgegenzusetzen, zumal vorraussehbar von deiner Seite aus nur persönliche Beleidigungen wie Infantilität die Folge wären.

Ich will dir auch deine feuchten Phantasien nicht nehmen und falls du irgendwann resigniert dein Projekt freies Bayern wegen Erfolglosigkeit aufgibst, steht es dir offen ins schöne England auszuwandern, wobei du dich bestimmt auch stattdessen in Glasgow oder auch Belfast bestimmt sehr wohl fühlen würdest. Das alles sind einzigartige Erfolgsgeschichten im Ggs. zum stinkenden Berlin, also viel Spass da.

Heinrich_Kraemer
31.10.2013, 14:24
Die Sache ist halt die Kraemer, ich habe meine facts straight im Ggs. zu dir offenkundig. Es wären Perlen vor die Säue geworfen, mehr als ein "Das ist Unsinn" diesem hahnebüchenen Quatsch entgegenzusetzen, zumal vorraussehbar von deiner Seite aus nur persönliche Beleidigungen wie Infantilität die Folge wären.

Ich will dir auch deine feuchten Phantasien nicht nehmen und falls du irgendwann resigniert dein Projekt freies Bayern wegen Erfolglosigkeit aufgibst, steht es dir offen ins schöne England auszuwandern, wobei du dich bestimmt auch stattdessen in Glasgow oder auch Belfast bestimmt sehr wohl fühlen würdest. Das alles sind einzigartige Erfolgsgeschichten im Ggs. zum stinkenden Berlin, also viel Spass da.

Oho der Herr ziert sich mit seinen "Argumenten", angesichts solchen "Unsinns". Also nur zum rumstänkern hier am schreiben.

Allerdings wird hier offenkundig, daß gerade diejenigen aus Bundesländern, welche seit Jahrzehnten von dem Eigentum anderer abschmarotzen, sich bei einer Diskussion zur Separation Bayerns besonders hervortun, ebenso wie solche die alles aufgrund irgendwelcher bürokratischer Phrasen begründen wollen. Die latenten Interessen zeigen sich. *lach*

Denn jeder freiheitsliebende, selbstverantwortliche Mensch würde doch sofort zustimmen: Die XY wollen frei selbstbestimmt leben und nicht andere durchziehen. Entspricht genau meiner Denkweise, deshalb unterstützte ich sie.
So ist man hierzuforum z.B. für ein freies Südtirol, oder aber Tibet, Nordirland sowieso und Schottland auf jeden Fall. Die Bemühungen der Katalanen sind dann auch toll, weil irgendwie gegen den EU-mainstream usw.
Aber im Falle Bayerns siehts gleich anders aus. Und da ist schon klar wo der Wind herweht. Ahnt man doch intuitiv, daß man dann langsam doch vielleicht selber mal die Schaufel in die Hand nehmen müsste, anstatt nur ein großes oberlehrerhaftes Maul zu haben. Ich denke da besonders an Berlin.

Aber wir zwei lassen das besser hier, da kommt wohl weiter nichts Gescheites mehr dabei raus.

Praetorianer
31.10.2013, 14:58
Oho der Herr ziert sich mit seinen "Argumenten", angesichts solchen "Unsinns". Also nur zum rumstänkern hier am schreiben.

Es ist nun so, Kraemer, dass man die Thesen, die man aufstellt, irgendwie belegen sollte. Solche haarsträubenden Dinge, wie die Preußen hätten einen Zentralstaat nach französischem Vorbild als Ziel gesetzt und geschaffen, sollte man mit einem konkreten Datum und Regenten versehen. Dass du das nicht kannst, ist selbstredend. Von Sigismund bis zu Kaiser Wilhelm I., unter dem dann Preußen im Deutschen Reich aufging, wirst du nichts dergleichen belegen können, weil es einfach reines Stammtischgeschwalle ist, deren Teilnehmer die Namen preußischer Herrscher vermutlich mit Ortschaften verwechselten, so es sich nicht gerade um Friedrich den Großen oder Otto von Bismarck handelt. Von deinem Gefasel von Sozial- und Wohlfahrtsstaat, der angeblich schon seit Jahrhunderten in Deutschland gepflegt wird, fange ich gar nicht erst an.

Da ist es weniger dein Separatismus oder die damit einhergehende Programmatik, was einem hier sauer aufstößt als deine dümmliche Pöbelei, mit der du irgendwie dich in Kumpanei mit den Amis und Engländern siehst und kurioserweise zeitgleich gegen Protestanten hetzt. Es ist genau das explizit protestantische Amerika, was die Werte, bei denen du eine Wesensverwandschaft mit den Bayern siehst, etabliert hat. Und in dem Katholiken, wenn sie in manchen Gegenden frech wurden, um die Jahrhundertwende eben einfach am nächsten Baum aufgeknüpft wurden.

Übrigens auch eine lustige Eigenschaft der Italiener hier im Forum, sich in Bruderschaft zum protestantischen Amerika zu sehen, was Italiener ja immer zu schätzen wusste und zurecht sich gegen die deutsche Brut gewehrt hätte.

Dardonthinis
01.11.2013, 14:57
Hier ein wenig juristischer Firlefanz zur Selbstbestimmung, wobei eh nur der politische Wille zählt und nicht das bürokratische Gerede:
Ich hab's mir gedacht, dass da so eine Enddarm-Ausscheidung aus Dir heraus kommt: "juristischer Firlefanz" als Plakat, was Du von rechtlichen Argumenten hältst. Es lebe der Stammtisch!

Im Übrigen: Zeig' mir doch mal die Stelle, wo ich behauptet haben soll, dass ein Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik Deutschland rechtlich nicht möglich sei. Ich hielte es nicht für gut, wenn die Bayern es täten, aber ich würde es nicht mal versuchen, sie davon abzubringen, selbst dann, wenn ich die Macht dazu hätte (Reisende soll man nicht aufhalten). Nur müsstest Du halt dann ganz genau mit Deinen Argumenten für den Austritt auch zulassen, dass sich die Oberschwaben und vor allem die Mainfranken auf das selbe Recht zur eigenen völkerrechtlichen Identität und Selbstbestimmung berufen und dann aus Bayern austreten.

Dardonthinis
01.11.2013, 15:14
Allerdings wird hier offenkundig, daß gerade diejenigen aus Bundesländern, welche seit Jahrzehnten von dem Eigentum anderer abschmarotzen, sich bei einer Diskussion zur Separation Bayerns besonders hervortun, ebenso wie solche die alles aufgrund irgendwelcher bürokratischer Phrasen begründen wollen. Die latenten Interessen zeigen sich. *lach*

So ist man hierzuforum z.B. für ein freies Südtirol, oder aber Tibet, Nordirland sowieso und Schottland auf jeden Fall. Die Bemühungen der Katalanen sind dann auch toll, weil irgendwie gegen den EU-mainstream usw. Aber im Falle Bayerns siehts gleich anders aus.

Ähm, zum Einen bin ich aus Baden-Württemberg, da wüsste ich jetzt nicht, inwiefern wir jemals bei Euch schmarotzt haben sollen, und zum Anderen hat Bayern seit Gründung der Bundesrepublik bis 1991 von anderen Bundesländern "schmarotzt" und den Finanzausgleich gern in Anspruch genommen, und jetzt, wo die Solidarität mal in die andere Richtung geht, sollen sie nichts mehr davon wissen wollen. Schwach, sehr schwach!


*lach*In einem anderen Forum gibt es einen, der alle Beiträge mit "lach und echt!" abschließt. Bist Du das?


So ist man hierzuforum z.B. für ein freies Südtirol, oder aber Tibet, Nordirland sowieso und Schottland auf jeden Fall. Die Bemühungen der Katalanen sind dann auch toll, weil irgendwie gegen den EU-mainstream usw.Wer?


Aber im Falle Bayerns siehts gleich anders aus.Ich bin auch dafür, dass alle Regionen und Völker, die Du oben genannt hast, sich von fremdsprachiger Herrschaft befreien können. Das nimmst doch auch Du für Bayern in Anspruch, obwohl Bayern ja auch deutschsprachig ist, oder? Aber ich hab's ja schon geschrieben: Wenn Bayern gehen will, soll's gehen, auch wenn ich es nicht für gut fände, dass es nach Jahrhunderten im HRRDN schon wieder los gehen soll mit dem Partikularismus im deutschen Sprachraum.

Mein Anliegen ist vielmehr, die jeweiligen Sprachräume von den Zerschneidungen und Zersplitterungen durch Kriege und dynastische Machtinteressen aus Jahrhunderten zu befreien, ebenso von fremdsprachiger Herrschaft, und sie unter einem gemeinsamen Dach zusammenzuführen und zu -halten, aber niemals in einem Zentralstaat, was ja sowieso der mitteleuropäischen Mentalität widersprechen würde, sondern in föderalistischen Strukturen. Und jetzt schleich Di!

Heinrich_Kraemer
01.11.2013, 17:32
Jaja so zeigt sich halt wiedermal die deutsche obrigkeitshörige Mentalität. Der kleine bürokratische Sozialfaschist, wie man ihn mittlerweile weltweit kennt. Aber wenn Leute hierzulande selbstbestimmt leben wollen werden alle Register gezogen. Es wird sich großmäulig couragiert "eingemischt".

Vom ewigen Transferempfänger bis zum besserwisserischen Gutmenschprofiteur. *lach* Die Interessenlage wird offenbar.

Nur weiter so, alles Wasser auf unsere Mühlen, neben der deutschen Tölpeldiplomatie bzgl. EU.

:dg::dg::dg:

Dardonthinis
02.11.2013, 12:17
Jaja so zeigt sich halt wiedermal die deutsche obrigkeitshörige Mentalität. Der kleine bürokratische Sozialfaschist, wie man ihn mittlerweile weltweit kennt. Aber wenn Leute hierzulande selbstbestimmt leben wollen werden alle Register gezogen. Es wird sich großmäulig couragiert "eingemischt".

Vom ewigen Transferempfänger bis zum besserwisserischen Gutmenschprofiteur. *lach* Die Interessenlage wird offenbar.

Nur weiter so, alles Wasser auf unsere Mühlen, neben der deutschen Tölpeldiplomatie bzgl. EU.
:isgut:
Auf wessen Beitrag willst Du denn antworten? Wohl nicht auf meinen, denn ich bin kein "Transferempfänger", und Baden-Württemberg war noch nie Transferempfänger Bayerns. Aber ist ja auch egal; ich beobachte seit einiger Zeit, dass Du immer weniger und jetzt überhaupt nicht mehr konkret und sachbezogen auf bestimmte Beiträge anderer Strangteilnehmer antwortest, sondern nur noch Beschimpfungen drauf hast - aber das ist Dein Problem! Wenn Du meinst, dass ein solch jämmerliches Abstinken Wasser auf Eure Mühlen sei, verwechselst Du etwas, nämlich dass Dein Gereihere nicht Wasser auf die Mühlen Deines / Eures Vorhabens ist, sondern im Gegenteil Wasser auf die Mühlen Deiner / Eurer Gegner!

Heinrich_Kraemer
02.11.2013, 13:37
bla fasel blubb

Glaubst Du eigentlich, daß ich Dein ressentiment- und interessegeleitetes hohles Bürokraten-Gebrabbel wirklich noch lese? Da muß ich Dich leider enttäuschen.

BRDDR_geschaedigter
02.11.2013, 13:45
:isgut:
Auf wessen Beitrag willst Du denn antworten? Wohl nicht auf meinen, denn ich bin kein "Transferempfänger", und Baden-Württemberg war noch nie Transferempfänger Bayerns. Aber ist ja auch egal; ich beobachte seit einiger Zeit, dass Du immer weniger und jetzt überhaupt nicht mehr konkret und sachbezogen auf bestimmte Beiträge anderer Strangteilnehmer antwortest, sondern nur noch Beschimpfungen drauf hast - aber das ist Dein Problem! Wenn Du meinst, dass ein solch jämmerliches Abstinken Wasser auf Eure Mühlen sei, verwechselst Du etwas, nämlich dass Dein Gereihere nicht Wasser auf die Mühlen Deines / Eures Vorhabens ist, sondern im Gegenteil Wasser auf die Mühlen Deiner / Eurer Gegner!

Schnauze du Schwobnbeidl.

Der Finanzausgleich gehört sich soweiso abgeschafft, keiner soll vom anderen schmarotzen.

Tantalit
02.11.2013, 13:46
Schnauze du Schwobnbeidl.

Der Finanzausgleich gehört sich soweiso abgeschafft, keiner soll vom anderen schmarotzen.

Genau jeder soll für sich verrecken.

Tod der Solidarität, elend den Abgehängten.

Efna
02.11.2013, 13:47
Jaja so zeigt sich halt wiedermal die deutsche obrigkeitshörige Mentalität. Der kleine bürokratische Sozialfaschist, wie man ihn mittlerweile weltweit kennt. Aber wenn Leute hierzulande selbstbestimmt leben wollen werden alle Register gezogen. Es wird sich großmäulig couragiert "eingemischt".

Vom ewigen Transferempfänger bis zum besserwisserischen Gutmenschprofiteur. *lach* Die Interessenlage wird offenbar.

Nur weiter so, alles Wasser auf unsere Mühlen, neben der deutschen Tölpeldiplomatie bzgl. EU.

:dg::dg::dg:

Du tust ja gerade so als wolle die Mehrheit der Bayern sich von Deutschland los sagen, das ist aber nicht der Fall...

BRDDR_geschaedigter
02.11.2013, 13:48
Genau jeder soll für sich verrecken.

Tod der Solidarität, elend den Abgehängten.

Wo gabs denn im deutschen Kaiserreich einen Finanzausgleich bitte? Jetzt kommt wieder der Käse mit der "Solidarität". Soldarisch kann ich nur auf persönlicher Ebene sein, bei Leuten die ich kenne, bzw. persönlich treffe.
Alles andere ist Heuchlerei und Raub.

Heinrich_Kraemer
02.11.2013, 13:53
Du tust ja gerade so als wolle die Mehrheit der Bayern sich von Deutschland los sagen, das ist aber nicht der Fall...

Das steht da nicht. Bei den Landtagswahlen konnten wir jedoch unser Ergebnis verdoppeln und wurden die stärkste Partei unter den "sonstigen".

Würde jeder zehnte BP-Wähler den Antrag auf Volksbegehren unterschreiben müsste verbindlich abgestimmt werden.

Aber wie zigfach hier schon durchgekaut arbeitet v.a. die deutsche Polittölpelei bzgl. EU für uns, mit maßlosem Prassen auf Kredit.

Tantalit
02.11.2013, 14:05
Wo gabs denn im deutschen Kaiserreich einen Finanzausgleich bitte? Jetzt kommt wieder der Käse mit der "Solidarität". Soldarisch kann ich nur auf persönlicher Ebene sein, bei Leuten die ich kenne, bzw. persönlich treffe.
Alles andere ist Heuchlerei und Raub.

Ok, du führst das Kaisertum wieder ein und dann lassen wir Solidarnoc fahren.

Silencer
03.11.2013, 09:56
Jaja so zeigt sich halt wiedermal die deutsche obrigkeitshörige Mentalität. Der kleine bürokratische Sozialfaschist, wie man ihn mittlerweile weltweit kennt. Aber wenn Leute hierzulande selbstbestimmt leben wollen werden alle Register gezogen. Es wird sich großmäulig couragiert "eingemischt".

Vom ewigen Transferempfänger bis zum besserwisserischen Gutmenschprofiteur. *lach* Die Interessenlage wird offenbar.

Nur weiter so, alles Wasser auf unsere Mühlen, neben der deutschen Tölpeldiplomatie bzgl. EU.

:dg::dg::dg:

Hmm. Ihr seid so weit vom Austritt aus der BRD wie TSV1860 vom Meistertitel. Guck Dir
nur an was für Politiker ihr dort im Lande habt - den Herz-Jesus Sozialist Seehofer z.B.
der sogar aus einem Söder einen Muster Sozialdemokraten gemacht hat. Und eure neue
Sozialministerin versucht gerade die Grünen links überholen und setzt sich vehement
für die Vernegerung und Islamisierung von Bayern ein. Stimmen dagegen habe ich
keine vernommen, obwohl ich die letzte Woche in Bayern verbracht habe.

Rocko
03.11.2013, 10:00
Hmm. Ihr seid so weit vom Austritt aus der BRD wie TSV1860 vom Meistertitel. Guck Dir
nur an was für Politiker ihr dort im Lande habt - den Herz-Jesus Sozialist Seehofer z.B.
der sogar aus einem Söder einen Muster Sozialdemokraten gemacht hat. Und eure neue
Sozialministerin versucht gerade die Grünen links überholen und setzt sich vehement
für die Vernegerung und Islamisierung von Bayern ein. Stimmen dagegen habe ich
keine vernommen, obwohl ich die letzte Woche in Bayern verbracht habe.

Irgendwann wird Bayern den Schalter umlegen und souverän werden.

Dardonthinis
03.11.2013, 17:49
Glaubst Du eigentlich, daß ich Dein ressentiment- und interessegeleitetes hohles Bürokraten-Gebrabbel wirklich noch lese? Da muß ich Dich leider enttäuschen.Ich trag's mit Fassung. Ansonsten: Jämmerlicher Feigling vom Stammtisch, der schon wieder nichts mehr zur Sache weiß!

Dardonthinis
03.11.2013, 17:57
Schnauze du Schwobnbeidl.

Schon wieder daneben; ich bin eingeborener Mittelbadener!:ätsch:

Ansonsten hast Du im Gegensatz zu HK wenigstens noch ein bisschen 'was zur Sache gebracht; ich bin zwar nicht Deiner Meinung, dass der Finanzausgleich abgeschafft gehört, aber selbstverständlich hast Du das Recht, diese Meinung zu vertreten - ich heiße ja nicht HK oder BRDDDR-geschaedigter, von denen Einer meine Beiträge nicht mehr lesen und der Andere mir die Schnauze verbieten will. Armes Bayern, sollte es eines Tages von solchen Typen geführt werden! :kotz:

Lebemann
03.11.2013, 18:01
Irgendwann wird Bayern den Schalter umlegen und souverän werden.

Als Ostfriese kann man da nur sagen: "Nicht schade drum"

Dardonthinis
03.11.2013, 18:01
Wo gabs denn im deutschen Kaiserreich einen Finanzausgleich bitte? Jetzt kommt wieder der Käse mit der "Solidarität". Soldarisch kann ich nur auf persönlicher Ebene sein, bei Leuten die ich kenne, bzw. persönlich treffe.
Alles andere ist Heuchlerei und Raub.
Nein, im Kaiserreich gab's keinen Finanzausgleich - aber, Du scheinst es noch nicht mitbekommen zu haben, dass wir seit ein paar Wochen nicht mehr im Kaiserreich leben. Hast Du eigentlich schon einen Beitrittsantrag bei der "tea party" gestellt? Ich glaube, da würdest Du gut hinein passen!

Sander
03.11.2013, 18:02
Als Ostfriese kann man da nur sagen: "Nicht schade drum"

Warum?

Lebemann
03.11.2013, 18:18
Warum?

Ostfriesen und Bayern sind da so eine Sache...
Schwer oder gar nicht zu erklären.
Es ist eine tiefliegende Abneigung.
Ostfriesen akzeptiert die Bayern gerade so als Deutsche, aber dann endet die Sympatie schon...
Das bayrische Essen, Weisswurst, fettige Schweinshaksen und Weißbier, die "Sprache", die Trachten, die Liebe zu Bergen...
Einfach bäh...
Wir lieben: das Meer, den Himmel von Horizont zu Horizont, Labskaus, Krabben, Grünkohl und Jeverbier...

Sander
03.11.2013, 18:19
Ostfriesen und Bayern sind da so eine Sache...
Schwer oder gar nicht zu erklären.
Es ist eine tiefliegende Abneigung.
Ostfriesen akzeptiert die Bayern gerade so als Deutsche, aber dann endet die Sympatie schon...
Das bayrische Essen (Weisswurst, fettige Schweinshaksen und Weißbier, die "Sprache", die Trachten, die Liebe zu Bergen...
Einfach bäh...
Wir lieben: das Meer, den Himmel von Horizont zu Horizont, Labskaus, Krabben, Grünkohl und Jeverbier...

Nun kann ichs nachvollziehen.

BRDDR_geschaedigter
03.11.2013, 18:27
Nein, im Kaiserreich gab's keinen Finanzausgleich - aber, Du scheinst es noch nicht mitbekommen zu haben, dass wir seit ein paar Wochen nicht mehr im Kaiserreich leben. Hast Du eigentlich schon einen Beitrittsantrag bei der "tea party" gestellt? Ich glaube, da würdest Du gut hinein passen!

Du willst ja nicht ernsthaft diesen Witz"staat" BRD mit dem damaligen deutschen Reich vergleichen.

Dardonthinis
03.11.2013, 18:31
Du willst ja nicht ernsthaft diesen Witz"staat" BRD mit dem damaligen deutschen Reich vergleichen.

Wie kommst Du darauf, dass ich das wollte? Im Übrigen halte ich die BRD für grundlegend reformbedürftig, aber nicht für einen "Witzstaat". Und schließlich wüsste ich mal gern, was ein in der heutigen Zeit als unabhängig gewünschtes Bayern mit dem Kaiserreich zu tun haben soll.

schlau
03.11.2013, 18:40
Im Übrigen halte ich die BRD für grundlegend reformbedürftig, aber nicht für einen "Witzstaat".

es gibt aber witzige Politiker


http://www.youtube.com/watch?v=ycQ5A8tTUvk

alaaaf :scherz:

Dardonthinis
03.11.2013, 18:56
es gibt aber witzige Politiker


http://www.youtube.com/watch?v=ycQ5A8tTUvk

alaaaf :scherz:

Du meinst Witzfiguren? Da stimme ich dir allerdings zu!

schlau
03.11.2013, 19:04
Du meinst Witzfiguren?

jo meine ich :crazy:

Dardonthinis
03.11.2013, 19:20
Ostfriesen und Bayern sind da so eine Sache...
Schwer oder gar nicht zu erklären.
Es ist eine tiefliegende Abneigung.
Ostfriesen akzeptiert die Bayern gerade so als Deutsche, aber dann endet die Sympatie schon...
Das bayrische Essen, Weisswurst, fettige Schweinshaksen und Weißbier, die "Sprache", die Trachten, die Liebe zu Bergen...
Einfach bäh...
Wir lieben: das Meer, den Himmel von Horizont zu Horizont, Labskaus, Krabben, Grünkohl und Jeverbier...
Also, ich fühle mich im Urlaub an der Nordsee immer sehr wohl, halte aber auch Bayern für ein tolles Land. Was ist denn da passiert, dass Du Fischkopf und die hier im Strang aufgetretenen Bayern-Abspalter so einen beschränkten Horizont haben?

Cinnamon
03.11.2013, 19:33
Ostfriesen und Bayern sind da so eine Sache...
Schwer oder gar nicht zu erklären.
Es ist eine tiefliegende Abneigung.
Ostfriesen akzeptiert die Bayern gerade so als Deutsche, aber dann endet die Sympatie schon...
Das bayrische Essen, Weisswurst, fettige Schweinshaksen und Weißbier, die "Sprache", die Trachten, die Liebe zu Bergen...
Einfach bäh...
Wir lieben: das Meer, den Himmel von Horizont zu Horizont, Labskaus, Krabben, Grünkohl und Jeverbier...

Tja, mein Vater war Friese, ich bin aber in Bayern geboren und aufgewachsen. Von daher liebe ich Meer und Berge gleichermaßen :D.

schlau
03.11.2013, 23:07
Tja, mein Vater war Friese, ich bin aber in Bayern geboren und aufgewachsen.

Friesen verschlägt es oft in die weite Welt :)

http://images.kino.de/flbilder/max02/mbiz02/mbiz27/z0227030/m500.jpg

Lebemann
06.11.2013, 14:33
Also, ich fühle mich im Urlaub an der Nordsee immer sehr wohl, halte aber auch Bayern für ein tolles Land. Was ist denn da passiert, dass Du Fischkopf und die hier im Strang aufgetretenen Bayern-Abspalter so einen beschränkten Horizont haben?

Ich habe nicht für die Abspaltung plediert!
PS: Im Urlaub halt ich es auch in Bayern aus...(für 2 Wochen, länger aber nicht)

Heinrich_Kraemer
26.11.2013, 17:46
Hmm. Ihr seid so weit vom Austritt aus der BRD wie TSV1860 vom Meistertitel. Guck Dir
nur an was für Politiker ihr dort im Lande habt - den Herz-Jesus Sozialist Seehofer z.B.
der sogar aus einem Söder einen Muster Sozialdemokraten gemacht hat. Und eure neue
Sozialministerin versucht gerade die Grünen links überholen und setzt sich vehement
für die Vernegerung und Islamisierung von Bayern ein. Stimmen dagegen habe ich
keine vernommen, obwohl ich die letzte Woche in Bayern verbracht habe.

Das stimmt, ist jedoch meiner Meinung nach einfach auch der Trägheit der bayrischen Bevölkerung selbst geschuldet (man arbeitet ja auch produktiv), sowie deren politische und lebensanschaulicher staatlicher Erziehung. Gerät jedoch hier der Staat in eine ernsthafte (ökonomische) Krise und kann die Erwartungen an ihn nichtmehr bedienen, ist Zeit für Reflexion auch bei der breiten Masse.

Dann sehe ich unsere Zeit realistisch kommen, denn dann erscheinen die Instrumente des lieben zentralen Wohlfahrtsstaat auch dem Dümmsten als das was sie sind: Herrschaftswerkzeuge zur Unterdrückung und Ausplünderung der Bevölkerung zugunsten der Sozialstaatszöglinge und den bürokratischen Profiteuren.

Plausible Rechtfertigungen dürften dann selbst massenmedial schwieriger werden.

Als weiteres Bsp.: Die sog. "parlamentarische Gesetzgebung" heuchelt zwar hierzulande ein Maximum an Volksherrschaft (die gewählten Abgeordneten beschließen ja die Gesetze nach Wohlwollen des Volkes), überstellt aber aufgrund des Allgemeinheitscharakters und dessen Auslegung zentralistisch die Bevölkerung in eine mehr oder minder große staatliche Willkür, weil der Verfahrensweg und die Auslegung in Händen irgendwelcher Bürokraten liegt, welche keinen direkten Bezug zur Bevölkerung besitzen.
Dagegen setzen wir das Subsidiaritätsprinzip in Anlehnung an das angelsächsische "Commen law"- D.h. Gewohnheitsrecht durch direkt gewählte Richter auf regionaler Ebene, welches sich methodisch von Präzedenzfällen ableitet und nicht von allmachtsphantastischen Bürokratenphantasien. Selbstverständlich sind Richterpöstchen usw. dann stets befristete jobs, begründet auf die Wahl der regionalen Bevölkerung.

Somit würde jeder Mentalität gerecht und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben möglich, das sich in einer ehrlichen Wertschätzung der anderen ausdrückt, anstatt z.B. des Neides, Hasses und unterdrückender faschistischer Allmachtsphantasien, wie hier ja stets offensichtlich und das nicht nur bei den besserwisserischen Dreikäsehochs.

p.s. Allerdings waren die letzten Landtagswahlen doch auch sehr ermutigend, soweit wir unser Ergebnis verdoppeln konnten und unter "sonstigen" die Nummer 1 wurden. Jetzt erstmal an der FDP vorbei. Dazu die Wahlempfehlung der AfD für die BP bei den Landtagswahlen, was nicht gerade auf eine reine Stammtischveranstaltung schließen läßt, auch wenn bornierte kindliche Kaiser hier ähnliches verlautbaren.

Heinrich_Kraemer
26.11.2013, 21:19
Selbst die historisch älteste und größte zentralistische Organisation weltweit, Mutter Kirche, setzt nun anscheinend auf Dezentralisierung, aufgrund der Verknöcherung zentralistischer Strukturen, mit folgender Ineffizienz, Selbstverwaltung usw.. Hatte übrigens bereits Max Weber in seinen Bürokratieanalysen dargelegt.


In seinem ersten apostolischen Schreiben schlägt der Papst die Klammer vom höchsten Amt - seinem - bis hin zu den Ortsbischöfen. Das Papsttum müsse "mehr den gegenwärtigen Notwendigkeiten der Evangelisierung" entsprechen. In den Ortskirchen sieht Franziskus die Möglichkeit, direkt und authentisch zu wirken. "Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen", heißt es in dem Schreiben.
(...)
http://www.focus.de/panorama/welt/franziskus-bereit-zu-reformen-das-steht-im-revolutionaeren-schreiben-des-papstes_id_3434196.html



Aber nein, entgegen aller Empirie, die EU wird betonköpfig am deutschen Wesen genesend hin zur neuen CCCP umgebaut. Mit Legitimierung durch die blöde deutsche Bevölkerung.

tysker
14.12.2013, 21:34
Irgendwann wird Bayern den Schalter umlegen und souverän werden. da kannst du lange warten bis zum st. nimmerleinstag. die restdeutschen haben da wohl auch noch ein wort mitzureden. soll D noch kleiner werden?

Rocko
14.12.2013, 21:35
da kannst du lange warten bis zum st. nimmerleinstag. die restdeutschen haben da wohl auch noch ein wort mitzureden. soll D noch kleiner werden?

Nicht kleiner, anders!
Mit diesem zentralistischen Müll gewinnt Deutschland keinen Blumentopf!

tysker
14.12.2013, 21:39
Nicht kleiner, anders!
Mit diesem zentralistischen Müll gewinnt Deutschland keinen Blumentopf!
D ist ein föderaler bundestaat und soll so bleiben, höchstens andere deutschsprachige länder dürften sich als neue bundedsländer anschliessen. leider will das keiner unserer deutschsprachigen nachbarn und zum glück zwingen kann man keinen. jede kleinstaaterei ist zu verhindern. übrigens können auch kleine staaten zentralistisch sein wie z.b. luxemburg oder dänemark u.a.

Rocko
14.12.2013, 21:43
D ist ein föderaler bundestaat und soll so bleiben, höchstens andere deutschsprachige länder dürften sich als neue bundedsländer anschliessen. leider will das keiner unserer deutschsprachigen nachbarn und zum glück zwingen kann man keinen. jede kleinstaaterei ist zu verhindern. übrigens können auch kleine staaten zentralistisch sein wie z.b. luxemburg oder dänemark u.a.

Warum können die das wohl? Je kleiner die Einheit, desto effizienter lässt sie sich verwalten!
Und nein, Deutschland muss sich vom pseudoföderalen "Bundesstaat" zu einer echten Föderation mit nach innen souveränen Bundesländern entwickeln, also dezentralisiert werden!
Das Gegenteil, also Zentralisierung, bringt gar nix, das hat sowohl die Geschichte als auch die Gegenwart eindrucksvoll bewiesen!

Sprecher
14.12.2013, 22:24
Nicht kleiner, anders!
Mit diesem zentralistischen Müll gewinnt Deutschland keinen Blumentopf!

Seit wann ist die BRD zentralistisch? Das Gegenteil ist doch der Fall.
Holland ist z.B. viel zentralistischer.

Herr B.
14.12.2013, 22:56
da kannst du lange warten bis zum st. nimmerleinstag. die restdeutschen haben da wohl auch noch ein wort mitzureden. soll D noch kleiner werden?
Ergaebe hoechstens ein souveraenes Oberbayern. Die Franken im Norden und der Regierungsbezirk Schwaben im Osten des Freistaates wuerden eventuell nicht mitziehen.

Ach was, besser gleich die Badener abladen und eine freie Republik Wuerttemberg dazu. Ist ja der Trend jetzt mit Schottland.

Efna
14.12.2013, 23:00
Seit wann ist die BRD zentralistisch? Das Gegenteil ist doch der Fall.
Holland ist z.B. viel zentralistischer.

Richtig, die Niederlande ist wesentlich zentralistischer als Deutschland. Hier in Deutschland haben Länder und Kommunen kompetenzen die sie in vielen Ländern nicht haben. Eigentlich war Deutschland schon immer dezentral und föderalistisch, es gab nur wenige Ausnahmen.

Herr B.
14.12.2013, 23:38
Richtig, die Niederlande ist wesentlich zentralistischer als Deutschland. Hier in Deutschland haben Länder und Kommunen kompetenzen die sie in vielen Ländern nicht haben. Eigentlich war Deutschland schon immer dezentral und föderalistisch, es gab nur wenige Ausnahmen.
Stimmt. Ausser damals bei der "Gleichschaltung" durch das Ermaechtigungsgesetz.

Efna
14.12.2013, 23:43
Stimmt. Ausser damals bei der "Gleichschaltung" durch das Ermaechtigungsgesetz.

Und in der DDR

Herr B.
15.12.2013, 00:19
Und in der DDR
Ach ja! Man vergisst's so schnell. Der bruederlich sozialistische Arbeiter und Bauernstaat. Sogar Wahlen hatten die. Diesmal ging die SED mit 98.7 % der Stimmen siegreich aus dem Wahlgang hervor. Kommunistische Partei: 1.3 % der Stimmen. Die Qual der Wahl.

Es gruselt einem was fuer Subjekte damals in den '70 und 80' er Jahren in westdeutschen Schulen auf die Kinder losgelassen wurden! In der 4. machte ich Bekanntschaft mit einem Lehrer Kletke. Da er eine Zeit lang im Stadtrat war nannte man in auch gerne Stadtsowjet. Richtig fiese linke Sau, der, mit der angebrachten vernarbten, bissigen Visage. Machte sich gerne gross: "Wir schlagen unsere Kinder nie, meine Frau und ich!" Liess dann bloss seine erzieherischen Frustrationen an den Schuelern aus.
Eines morgens kommt er grusslos in's Klassenzimmer und macht Faxen wie ein dementer Clown. "Huuhh...! Huuuhh...! Es geht ein Geist um!!" droehnt er dann.
Manche kannten ihn wohl etwas besser als ich und verblieben ruhig. Ich dachte der macht heitere Spaesse und fange an zu kichern, wie jeder normale 11 jaehrige reagieren wuerde. Da stiert Kletke mich an, kommt auf mich zu und bruellt: "Es geht ein Geist um! DIE ARBEITSLOSIGKEIT! Weisst du das nicht, du Bauerndepp!?" Was geht einen 11 jaehrigen denn die Arbeitslosigkeit an? Der denkt doch nicht daran. Mein Vater besass damals einen der groesseren landwirtschaftlichen Betriebe im Umkreis und da gehoerten wir fuer Kletke natuerlich zur verhassten Bourgeoisie.
Dann, sich zur Klasse wendend in mildem Ton: "Ja die Arbeitslosigkeit... In der DDR gibt's die nicht."
Seit Kletke haben Linke bei mir ausgeschissen.

Rocko
15.12.2013, 10:24
Richtig, die Niederlande ist wesentlich zentralistischer als Deutschland. Hier in Deutschland haben Länder und Kommunen kompetenzen die sie in vielen Ländern nicht haben. Eigentlich war Deutschland schon immer dezentral und föderalistisch, es gab nur wenige Ausnahmen.

Du hast leider keine Ahnung, wie es hier läuft...wesentlich dezentraler als in der Bundesrepublik!

Wir haben hier Arbeitsteilung im Dreikammernsystem, wobei das Geld allerdings aus Den Haag kommt (leider, aber das wird sich noch ändern, wenn VVD und PVV mal einige Jahre die Regierung stellen!). Die GS, also die Provinzparlamente, haben derzeit leider nur regionale Aufgaben, aber seit der Immobilienkrise, seit der man in Den Haag gesehen hat, dass man nicht alles alleine regeln kann, ist diesbezüglich ein Wandel zu erkennen, unterstützt durch die VVD (die leider derzeit von der zentralistischen PvdA gebremst wird!).

Die Grundbedingungen sind also (im Gegensatz zu Frankreich) vorhanden, von daher sind die Niederlande kein Zentralstaat.

Efna
15.12.2013, 18:57
Die Grundbedingungen sind also (im Gegensatz zu Frankreich) vorhanden, von daher sind die Niederlande kein Zentralstaat.

Deutschland ist aber auch kein Zentralstaat...

tysker
19.12.2013, 13:24
Du hast leider keine Ahnung, wie es hier läuft...wesentlich dezentraler als in der Bundesrepublik!

Wir haben hier Arbeitsteilung im Dreikammernsystem, wobei das Geld allerdings aus Den Haag kommt (leider, aber das wird sich noch ändern, wenn VVD und PVV mal einige Jahre die Regierung stellen!). Die GS, also die Provinzparlamente, haben derzeit leider nur regionale Aufgaben, aber seit der Immobilienkrise, seit der man in Den Haag gesehen hat, dass man nicht alles alleine regeln kann, ist diesbezüglich ein Wandel zu erkennen, unterstützt durch die VVD (die leider derzeit von der zentralistischen PvdA gebremst wird!).

Die Grundbedingungen sind also (im Gegensatz zu Frankreich) vorhanden, von daher sind die Niederlande kein Zentralstaat.
cdie von dir erwähnten ansätze reichen aber nicht aus und lassen NL weiter ziemlich zentralistisch aussehen. in jedem fall mehr als D.

Rocko
19.12.2013, 17:07
cdie von dir erwähnten ansätze reichen aber nicht aus und lassen NL weiter ziemlich zentralistisch aussehen. in jedem fall mehr als D.

Mir ist das scheissegal!
Ob das in deinen Augen für eine Dezentraliesierung ausreicht interessiert mich einen Scheißdreck...ich weiß wie es in NL zugeht!

Dubidomo
20.12.2013, 13:20
da kannst du lange warten bis zum st. nimmerleinstag. die restdeutschen haben da wohl auch noch ein wort mitzureden. soll D noch kleiner werden?

Da bist du zum Glück im Irrtum. Gemäß UNO-Charta entscheidet jeder Mensch selbst zu welchem Staat er gehören will. Sollte es in Bayern eine ausreichende Mehrheit geben für eine Abspaaltung von der BRD, dann ist Bayern auf und davon. Nur dann wenn sich ein Land einem anderen anschließen will, dann bedarf es der Zustimmung der Bevölkerung des aufnehmenden Landes. Der Bundestag hat also dafür zu sorgen, dass gemäß UNO-Charta eine entsprechende Regulierung für derartige Plebiszite vorhanden ist.

Die Bayern sind nicht dein Eigentum noch Eigentum der BRD. Sie sind niemandes Eigentum außer sich selbst zu eigen. Capito?

Heifüsch
20.12.2013, 13:23
Darf ich auch als Berliner unterschreiben? >&.(

Bettmaen
20.12.2013, 13:51
Mir ist das scheissegal!
Ob das in deinen Augen für eine Dezentraliesierung ausreicht interessiert mich einen Scheißdreck...ich weiß wie es in NL zugeht!
In der Niederlande haben die Kommunen sehr viele Kompetenzen. Das gleicht das Fehlen des Föderalismus bei weitem aus.

In Amsterdam können völlig andere Regelungen getroffen werden als in Venlo, wo ich häufig zu Besuch bin.

Bettmaen
20.12.2013, 13:52
Darf ich auch als Berliner unterschreiben? >&.(
Du willst die Melkkuh forttreten? Wat biste für'n Baaliner?

Heinrich_Kraemer
20.12.2013, 14:04
Darf ich auch als Berliner unterschreiben? >&.(

Bei Volksbegehren gilt die Erstwohnsitzregelung. Wenn Erstwohnsitz in BY, dann ja sonst ungültig.

Darf ich die Motivation hierzu erfahren, gerade als Berliner? Könnte mir schon gut vorstellen, daß besonders für so manchen Berliner ein ganz bestimmter Reiz hierzu bestehen könnte, so abwegig das ganze nach außen oberflächlich aussschauen mag.

Heifüsch
20.12.2013, 14:07
Du willst die Melkkuh forttreten? Wat biste für'n Baaliner?

Ab 2030 werden wir das zurückgebliebene Bayern subventionieren müssen. Und das muß ja nun wirklich nicht sein, hehe...>8.)=

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wachstum-in-berlin-reich-werden-aber-sexy-bleiben/9170426.html

„Reich werden, aber sexy bleiben“

Klaus Wowereit freut sich: Berlins Wirtschaft wächst auch im nächsten Jahr stärker als der Bundesdurchschnitt.

Heifüsch
20.12.2013, 14:12
Bei Volksbegehren gilt die Erstwohnsitzregelung. Wenn Erstwohnsitz in BY, dann ja sonst ungültig.

Darf ich die Motivation hierzu erfahren, gerade als Berliner? Könnte mir schon gut vorstellen, daß besonders für so manchen Berliner ein ganz bestimmter Reiz hierzu bestehen könnte, so abwegig das ganze nach außen oberflächlich aussschauen mag.

Hab´s gerade dem Vampir erklärt. Aber warum kann ich als Berliner keine Sezession Bayerns begehren? Das leuchtet mir nicht ein >%.(

Gehirnnutzer
20.12.2013, 14:13
Da bist du zum Glück im Irrtum. Gemäß UNO-Charta entscheidet jeder Mensch selbst zu welchem Staat er gehören will. Sollte es in Bayern eine ausreichende Mehrheit geben für eine Abspaaltung von der BRD, dann ist Bayern auf und davon. Nur dann wenn sich ein Land einem anderen anschließen will, dann bedarf es der Zustimmung der Bevölkerung des aufnehmenden Landes. Der Bundestag hat also dafür zu sorgen, dass gemäß UNO-Charta eine entsprechende Regulierung für derartige Plebiszite vorhanden ist.

Die Bayern sind nicht dein Eigentum noch Eigentum der BRD. Sie sind niemandes Eigentum außer sich selbst zu eigen. Capito?

Dubidomo, du vergisst etwas bei der ganzen Sache, auch wenn sich die Bayern für eine Abspaltung entscheiden, entsteht nicht automatisch der eigenständige Staat Bayern. Wenn andere Bayern nicht als eigenständigen Staat anerkennen, wird es problematisch. Eine Verpflichtung zu Anerkennung gibt es nicht.

Dubidomo
20.12.2013, 16:46
Du hast leider keine Ahnung, wie es hier läuft...wesentlich dezentraler als in der Bundesrepublik!

Wir haben hier Arbeitsteilung im Dreikammernsystem, wobei das Geld allerdings aus Den Haag kommt (leider, aber das wird sich noch ändern, wenn VVD und PVV mal einige Jahre die Regierung stellen!). Die GS, also die Provinzparlamente, haben derzeit leider nur regionale Aufgaben, aber seit der Immobilienkrise, seit der man in Den Haag gesehen hat, dass man nicht alles alleine regeln kann, ist diesbezüglich ein Wandel zu erkennen, unterstützt durch die VVD (die leider derzeit von der zentralistischen PvdA gebremst wird!).

Die Grundbedingungen sind also (im Gegensatz zu Frankreich) vorhanden, von daher sind die Niederlande kein Zentralstaat.

Abkürzungen solltest du ausschreiben. Als Nichtniederländer sind sie mir unbekannt.

Dubidomo
20.12.2013, 16:50
Dubidomo, du vergisst etwas bei der ganzen Sache, auch wenn sich die Bayern für eine Abspaltung entscheiden, entsteht nicht automatisch der eigenständige Staat Bayern. Wenn andere Bayern nicht als eigenständigen Staat anerkennen, wird es problematisch. Eine Verpflichtung zu Anerkennung gibt es nicht.

Es gilt auch hier die UNO-Charta!!!!

Es ist klar, dass einige Herrschaften sich ihre Machtbasis nicht zuerstören lassen wollen. Trotzdem gilt das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch in der BRD uneingeschränkt und ohne wenn und aber. Jeder Mensch gehört nur sich selbst. Irgendwelche Eigentumsansprüche auf die Bayern hat daher kein Bundesbürger.

Gehirnnutzer
20.12.2013, 17:16
Es gilt auch hier die UNO-Charta!!!!

Es ist klar, dass einige Herrschaften sich ihre Machtbasis nicht zuerstören lassen wollen. Trotzdem gilt das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch in der BRD uneingeschränkt und ohne wenn und aber. Jeder Mensch gehört nur sich selbst. Irgendwelche Eigentumsansprüche auf die Bayern hat daher kein Bundesbürger.

Dubidomo, man sollte die Dinge selber lesen und nicht nachplappern.

Zeig mir mal den Artikel der UN-Charta (http://www.un.org/depts/german/un_charta/charta.pdf) der Staaten verpflichtet andere Staaten anzuerkennen?

Sorry, hinzukommt noch der Umstand, das die Chart nur für die Mitglieder gegenüber den Mitgliedern und den in ihr erwähnten Spezialfällen (Hoheitsgebiet ohne Selbstregierung, Treuhand) bindend ist.

Bayern ist nicht Mitglied der UN, die Bundesrepublik ist Mitglied. Bayern müsste erst die Mitgliedschaft beantragen, das wäre aber nur möglich, wenn Bayern mindestens von den Vetomächten als Staat
anerkannt würde. Das obliegt aber deren souveränen Entscheidung.

Dubidomo
20.12.2013, 19:11
Dubidomo, man sollte die Dinge selber lesen und nicht nachplappern.

Zeig mir mal den Artikel der UN-Charta (http://www.un.org/depts/german/un_charta/charta.pdf) der Staaten verpflichtet andere Staaten anzuerkennen?

Sorry, hinzukommt noch der Umstand, das die Chart nur für die Mitglieder gegenüber den Mitgliedern und den in ihr erwähnten Spezialfällen (Hoheitsgebiet ohne Selbstregierung, Treuhand) bindend ist.

Bayern ist nicht Mitglied der UN, die Bundesrepublik ist Mitglied. Bayern müsste erst die Mitgliedschaft beantragen, das wäre aber nur möglich, wenn Bayern mindestens von den Vetomächten als Staat
anerkannt würde. Das obliegt aber deren souveränen Entscheidung.

Das steht hier: 2. freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen. Siehe Kapitel 1 UNO-Charta, Absatz 2 .
Und wer entscheidet bei Volksabstimmungen? Doch der einzelne. Alle Menschen haben das Recht zu entscheiden, zu welchem Staat sie gehören wollen wie auch das Recht ihr Eigentum mitzunehmen. Viele Artikel der UN- Menschenrechtserklärung von 1948 fordern auch dieses Selbstbetimmungsrecht des Anspaltungsrechtes geradezu heraus. Oder gehören die Menschen irgendwelchen Staatslenkern oder Staatseigentümern? Gibt es Letzteres überhaupt? Das wäre dann ja wieder die Einführung der Sklaverei. logisch weiter gedacht

Heinrich_Kraemer
23.12.2013, 15:17
Hab´s gerade dem Vampir erklärt. Aber warum kann ich als Berliner keine Sezession Bayerns begehren? Das leuchtet mir nicht ein >%.(

Achso, ein Spaßbeitrag.

Heifüsch
23.12.2013, 16:14
Achso, ein Spaßbeitrag.

Ich mache keine Späße. Und was Bayern betrifft verstehe ich auch keinen Spaß, hehe >8.)=

Freikorps
23.12.2013, 21:06
Ich mache keine Späße. Und was Bayern betrifft verstehe ich auch keinen Spaß, hehe >8.)=

Warum, was haben wir dir denn getan, wir bösen, bösen Bayern?

Heifüsch
23.12.2013, 21:19
Warum, was haben wir dir denn getan, wir bösen, bösen Bayern?
Will mal so sagen: Nicht Berlin, sondern München war die "Hauptstadt der Bewegung". Aber Berlin und nicht München wurde geteilt und von der Zivilisation abgeschnitten. Und München hatte massiv davon profitiert, als Siemens, Schering und viele andere Firmen Berlin verliessen. Oder die deutsche Filmindustrie usw..
München wurde reich und Berlin arm, worauf Bayern zurecht diese Ausgleichszahlungen aufgedrückt wurden, über die es sich heute so scheinheilig beschwert.
Bayern wäre immer noch ein armes Agrarland, Kruzitürken nochmal, wären gewisse Dinge nicht passiert, an denen Bayern eine nicht unbeträchtliche Mitschuld hatte >&.(

Freikorps
23.12.2013, 21:46
Will mal so sagen: Nicht Berlin, sondern München war die "Hauptstadt der Bewegung". Aber Berlin und nicht München wurde geteilt und von der Zivilisation abgeschnitten. Und München hatte massiv davon profitiert, als Siemens, Schering und viele andere Firmen Berlin verliessen. Oder die deutsche Filmindustrie usw..
München wurde reich und Berlin arm, worauf Bayern zurecht diese Ausgleichszahlungen aufgedrückt wurden, über die es sich heute so scheinheilig beschwert.
Bayern wäre immer noch ein armes Agrarland, Kruzitürken nochmal, wären gewisse Dinge nicht passiert, an denen Bayern eine nicht unbeträchtliche Mitschuld hatte >&.(

Ihr bräuchtet keinen Länderfinanzausgleich und könntet euch gut selbst über Wasser halten, wenn ihr nicht immer solche Pfeifen wählen würdet!

detti
23.12.2013, 21:50
41473
(1893)

Bayern soll wieder ein Königreich sein
denn dann haben wir endlich den
Plastik-Verein FC Bayern von der Backe :appl:

Heifüsch
23.12.2013, 21:58
Ihr bräuchtet keinen Länderfinanzausgleich und könntet euch gut selbst über Wasser halten, wenn ihr nicht immer solche Pfeifen wählen würdet!

Wir arbeiten dran. Spätestens 2030 haben wir wieder die Nase vorn und dann werden wir euch Bayern durchfüttern. Es sei denn, ihr macht euch bis dahin selbständig, hehe >8.)=

Freikorps
23.12.2013, 22:01
Wir arbeiten dran. Spätestens 2030 haben wir wieder die Nase vorn und dann werden wir euch Bayern durchfüttern. Es sei denn, ihr macht euch bis dahin selbständig, hehe >8.)=

Ist der Flughafen bis dahin auch fertig?:D

Heifüsch
23.12.2013, 22:04
Ist der Flughafen bis dahin auch fertig?:D

Das war jetzt gemein! <8´(


Aber gemein sein kann ich auch, Moment...


http://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU

Muhahahaaaa!!! >x.))

Heinrich_Kraemer
23.12.2013, 22:26
Bitte langsam zum Thema zurück kommen, sonst endet das hier wiedermal im üblichen Spaßgespame, weil gewisse Leute inhaltlich wiedermal nichts hierzu zu sagen haben.

Dafür gibts doch andere Stränge.

Danke.

tysker
24.12.2013, 14:37
Da bist du zum Glück im Irrtum. Gemäß UNO-Charta entscheidet jeder Mensch selbst zu welchem Staat er gehören will. Sollte es in Bayern eine ausreichende Mehrheit geben für eine Abspaaltung von der BRD, dann ist Bayern auf und davon. Nur dann wenn sich ein Land einem anderen anschließen will, dann bedarf es der Zustimmung der Bevölkerung des aufnehmenden Landes. Der Bundestag hat also dafür zu sorgen, dass gemäß UNO-Charta eine entsprechende Regulierung für derartige Plebiszite vorhanden ist.

Die Bayern sind nicht dein Eigentum noch Eigentum der BRD. Sie sind niemandes Eigentum außer sich selbst zu eigen. Capito? trotzdem unterstütze ich keine separatisten, die durch ihr unwesen D noch bedeutungsloser machen wollen.

tysker
24.12.2013, 14:40
Will mal so sagen: Nicht Berlin, sondern München war die "Hauptstadt der Bewegung". Aber Berlin und nicht München wurde geteilt und von der Zivilisation abgeschnitten. Und München hatte massiv davon profitiert, als Siemens, Schering und viele andere Firmen Berlin verliessen. Oder die deutsche Filmindustrie usw..
München wurde reich und Berlin arm, worauf Bayern zurecht diese Ausgleichszahlungen aufgedrückt wurden, über die es sich heute so scheinheilig beschwert.
Bayern wäre immer noch ein armes Agrarland, Kruzitürken nochmal, wären gewisse Dinge nicht passiert, an denen Bayern eine nicht unbeträchtliche Mitschuld hatte >&.(
richtig, das muss auch mal gesagt werden!:appl::dg::happy:

Heinrich_Kraemer
24.12.2013, 14:42
trotzdem unterstüptze ich keine separatisten, die durch ihr unwesen D noch bedeutungsloser machen wollen.

Was genau verstehst Du unter "Deutschland"? Also keine Floskeln usw., sondern konkret und somit weniger ideologiehaftig.

tysker
24.12.2013, 14:45
Was genau verstehst Du unter "Deutschland"? Also keine Floskeln usw., sondern konkret und somit weniger ideologiehaftig.
D für mich ist das jetzige D (plus die zur zeit unter polnischer, russischer, litauischer und tschechischer verwaltung stehenden ostgebiete).

Heinrich_Kraemer
24.12.2013, 14:51
richtig, das muss auch mal gesagt werden!:appl::dg::happy:

Dieser Klischeeshit zur Rechtfertigung des Abschmarotzens und Bevormundens wurde weiter vorne auf seine tatsächliche Stichhaltigkeit geprüft und damit immer fragwürdiger:

Münchner Räterepublik --> Freikorps u.a. aus Preussen zur Beseitigung --> NS, über die Wählerhochburgen v.a. im protestantischen Norden, weniger in BY

Aber was soll denn das auch für ein Argument gegen eine Separation sein?! Vielmehr sieht mir das nach dem üblichen moralischen Gutmenschprofiteursgeschwatze aus, bürokratischer Art: Das ist/ war böser NS und deshalb ist gerade die heutige Ideologie gerechtfertigt, das Profiteurstum usw. Also schön weiter zahlen, weil wir jetzt einfach mal ihr seid böse Nazis gewesen, oder ?!

Denn analog betrachtet sind die größten Gemeinsamkeiten bei braunem Sozialismus, Sozialdemokratie, Kommunismus zu finden. Nicht bei den Separatisten, die ein freies Bayern erreichen wollen.

Subsidiarität statt totalitärer Zentralismus.

Heinrich_Kraemer
24.12.2013, 14:56
D für mich ist das jetzige D (plus die zur zeit unter polnischer, russischer, litauischer und tschechischer verwaltung stehenden ostgebiete).

Also topographisch utopisch.

Naja, wie das pragmatisch laufen könnte laß ich mal im Raume stehen und die Rechtfertigung für ein solches Unterfangen ebenso.

Olaf_b
24.12.2013, 15:48
Also von mir aus gerne, aber auch raus aus dem Euro. Schlage Maria - Theresien Taler vor. Als Staatsform empfehle ich Monarchie.

Marcus Aurelius
24.12.2013, 15:59
Dieser Klischeeshit zur Rechtfertigung des Abschmarotzens und Bevormundens wurde weiter vorne auf seine tatsächliche Stichhaltigkeit geprüft und damit immer fragwürdiger:

Münchner Räterepublik --> Freikorps u.a. aus Preussen zur Beseitigung --> NS, über die Wählerhochburgen v.a. im protestantischen Norden, weniger in BY

Aber was soll denn das auch für ein Argument gegen eine Separation sein?! Vielmehr sieht mir das nach dem üblichen moralischen Gutmenschprofiteursgeschwatze aus, bürokratischer Art: Das ist/ war böser NS und deshalb ist gerade die heutige Ideologie gerechtfertigt, das Profiteurstum usw. Also schön weiter zahlen, weil wir jetzt einfach mal ihr seid böse Nazis gewesen, oder ?!

Denn analog betrachtet sind die größten Gemeinsamkeiten bei braunem Sozialismus, Sozialdemokratie, Kommunismus zu finden. Nicht bei den Separatisten, die ein freies Bayern erreichen wollen.

Subsidiarität statt totalitärer Zentralismus.

↑↑↑↑ grunz grunz grunz suhl suhl grunz suhl grunz

http://www.pagan-spirit.de/wcf/images/smilies/Thread_closed.png

Heifüsch
24.12.2013, 16:41
richtig, das muss auch mal gesagt werden!:appl::dg::happy:

Danke >8.)= Nachzutragen ist noch, daß das, was mit den Marsch auf die Münchner Feldherrenhalle begann, mit der Bombardierung und Auslöschung großer Teile Berlins endete.
Dann kam die Blockade mit dem Exodus der verbliebenen Eliten der Stadt. Und dann begannen die verheerenden städtebaulichen Experimente in Ostberlin und die weitere Zerstörung Westberlins durch eine Mafia von korrupten Politikern und Spekulanten. Und München? Was wurde dort zerstört ausser braunen Illusionen? Nix! Diese Stadt durfte sich in jeder Beziehung als Kriegsgewinnler verstehen, während der Rest des Landes in Schutt und Asche versank >8-(

Sprecher
25.12.2013, 11:52
Münchner Räterepublik --> Freikorps u.a. aus Preussen zur Beseitigung

Daß die Saupreissn euch helfen mussten die Kommies davonzujagen spricht ja wohl eher nicht für deine Theorie. Oder hättest du die Räterepublik, geführt von "Bayern" wie Kurt Eisner gerne behalten?

Herr B.
25.12.2013, 13:42
Also von mir aus gerne, aber auch raus aus dem Euro. Schlage Maria - Theresien Taler vor. Als Staatsform empfehle ich Monarchie.
Wieder so einen bauwuetigen Koenig Ludwig vorne dran, den sie dann wieder im Starnberger See ersaeufen muessen damit der Staat nicht bankrott geht. Nur zu! Ausgleichszahlungen fuer Bundeslaender bleiben dann ja aus.

Gehirnnutzer
26.12.2013, 08:54
Heinrich Kraemer einerseits ist deine Hartnäckigkeit zu bewundern, andererseits würde es mir zu denken, wenn nach drei Jahren immer noch nicht die 25.000 für ein Volksbegehren notwendigen Unterschriften zusammen gekommen sind.
Die Bayernpartei schafft es, 2,1 % der Gesamtstimmen bei der letzten Landtagswahl zu bekommen, bei eine Wahlbeteiligung von 63,9 % und 9,3 Millionen Wahlberechtigten macht das rund 125000 Stimmen bzw. Wähler.
Ein Fünftel davon wären die 25.000.
Tja, das kann zwei Dinge bedeuten, entweder hat die Bayernpartei mehrheitlich Stimmen von Protestwählern bekommen, oder außer den Mitgliedern und einem minimalen Anteil der Wähler halten selbst Anhängern der BP das Volksbegehren und die Sezession für Mist.

Ausonius
26.12.2013, 08:56
Daß die Saupreissn euch helfen mussten die Kommies davonzujagen spricht ja wohl eher nicht für deine Theorie. Oder hättest du die Räterepublik, geführt von "Bayern" wie Kurt Eisner gerne behalten?

Eisner und viele Mitglieder seiner Regierung waren gute Leute.

Heinrich_Kraemer
26.12.2013, 12:54
Danke >8.)= Nachzutragen ist noch, daß das, was mit den Marsch auf die Münchner Feldherrenhalle begann, mit der Bombardierung und Auslöschung großer Teile Berlins endete.
Dann kam die Blockade mit dem Exodus der verbliebenen Eliten der Stadt. Und dann begannen die verheerenden städtebaulichen Experimente in Ostberlin und die weitere Zerstörung Westberlins durch eine Mafia von korrupten Politikern und Spekulanten. Und München? Was wurde dort zerstört ausser braunen Illusionen? Nix! Diese Stadt durfte sich in jeder Beziehung als Kriegsgewinnler verstehen, während der Rest des Landes in Schutt und Asche versank >8-(

Großteil Münchens war durch die Bombardments zerstört. Meine Großeltern und Verwandtschaft waren großteils ausgebombt.

Kommt mal langsam in der Realität an, anstatt kindisch einfach irgendwas zu behaupten.

Heinrich_Kraemer
26.12.2013, 13:16
Heinrich Kraemer einerseits ist deine Hartnäckigkeit zu bewundern, andererseits würde es mir zu denken, wenn nach drei Jahren immer noch nicht die 25.000 für ein Volksbegehren notwendigen Unterschriften zusammen gekommen sind.
Die Bayernpartei schafft es, 2,1 % der Gesamtstimmen bei der letzten Landtagswahl zu bekommen, bei eine Wahlbeteiligung von 63,9 % und 9,3 Millionen Wahlberechtigten macht das rund 125000 Stimmen bzw. Wähler.
Ein Fünftel davon wären die 25.000.
Tja, das kann zwei Dinge bedeuten, entweder hat die Bayernpartei mehrheitlich Stimmen von Protestwählern bekommen, oder außer den Mitgliedern und einem minimalen Anteil der Wähler halten selbst Anhängern der BP das Volksbegehren und die Sezession für Mist.

Zunächst möchte ich festhalten, daß die BP (wohl auch aufgrund der Wahlempfehlung durch die AfD) bei den Landtagswahlen die Stimmen verdoppeln konnte und somit stärkste Partei unter "Sonstige" wurde. Nächstes Ziel ist die FDP zu überholen.

Die Gründe für die Korrelation der BP-Wähler mit geringer Unterschirftenbeteiligung dürfte mehrdimensonialer sein, als du es beschreibst.

Wahlkampf oder aber Unterschriftenwerbung auf der Straße findet so gut wie gar nicht statt. Hat wohl damit zu tun, daß die Leute in erster Linie einer Arbeit nachgehen und nicht Berufsbürokraten sind.
Zwar wurde in (Süd-) Bayern fett plakatiert, darüber hinaus aber eben wenig. Die Unterschriftenaktion für ein "freies Bayern" findet v.a. übers Netz statt, bzw. privat. Ein medial befeuerter Diskurs findet nicht statt.

Zudem auch die anthropologische Konstante, daß die Vorstellungskraft des Menschen sich aufgrund früherer Erfahrung ausrichtet und somit bei Konfrontation solcher ungewohnter, soweit unvorstellbarerer Ziele zunächst als Kuriositäten, Absurditäten erscheinen und erst in argumentativer Auseinandersetzung sinnvoll erscheinen. Und das ist eben in einer schnellebigen Zeit immer schwer. Schön auch hier im Strang zu beobachten, da argumentativ ja kaum was kommt, aber gibts nicht, kann nicht sein, weil blabla es anders immer schon so war.
Deshalb der häufige Hinweis auf politische Avantagarde, als Selbstverständnis.

Reflektion entsteht beim Menschen durch Konfrontation mit Situationen, denen keine Erfahrung entspricht: durch Krisen.
In einer solchen sehe ich unsere Zeit gekommen, eine Massenbewegung zu werden, wenn schnell genug konzentriert gehandelt wird.
Der zentralistische EU-Totalitarismus der da unter deutscher Führung gebastelt wird mit munterem Staatasprassen bei Niedrigzinsen dürfte hier einen nicht unerheblichen Beitrag leisten.

Heifüsch
26.12.2013, 14:12
Großteil Münchens war durch die Bombardments zerstört. Meine Großeltern und Verwandtschaft waren großteils ausgebombt.

Kommt mal langsam in der Realität an, anstatt kindisch einfach irgendwas zu behaupten.

Stimmt schon. Aber alles ist relativ und eine reative Kleinstadt lässt sich leichter wiederaufbauen als eine in weiten Teilen ausradierte Millionenmetropole.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9b/Wardamage2.jpg/777px-Wardamage2.jpg

Gehirnnutzer
26.12.2013, 14:44
Zunächst möchte ich festhalten, daß die BP (wohl auch aufgrund der Wahlempfehlung durch die AfD) bei den Landtagswahlen die Stimmen verdoppeln konnte und somit stärkste Partei unter "Sonstige" wurde. Nächstes Ziel ist die FDP zu überholen.

Die Gründe für die Korrelation der BP-Wähler mit geringer Unterschirftenbeteiligung dürfte mehrdimensonialer sein, als du es beschreibst.

Wahlkampf oder aber Unterschriftenwerbung auf der Straße findet so gut wie gar nicht statt. Hat wohl damit zu tun, daß die Leute in erster Linie einer Arbeit nachgehen und nicht Berufsbürokraten sind.
Zwar wurde in (Süd-) Bayern fett plakatiert, darüber hinaus aber eben wenig. Die Unterschriftenaktion für ein "freies Bayern" findet v.a. übers Netz statt, bzw. privat. Ein medial befeuerter Diskurs findet nicht statt.

Zudem auch die anthropologische Konstante, daß die Vorstellungskraft des Menschen sich aufgrund früherer Erfahrung ausrichtet und somit bei Konfrontation solcher ungewohnter, soweit unvorstellbarerer Ziele zunächst als Kuriositäten, Absurditäten erscheinen und erst in argumentativer Auseinandersetzung sinnvoll erscheinen. Und das ist eben in einer schnellebigen Zeit immer schwer. Schön auch hier im Strang zu beobachten, da argumentativ ja kaum was kommt, aber gibts nicht, kann nicht sein, weil blabla es anders immer schon so war.
Deshalb der häufige Hinweis auf politische Avantagarde, als Selbstverständnis.

Reflektion entsteht beim Menschen durch Konfrontation mit Situationen, denen keine Erfahrung entspricht: durch Krisen.
In einer solchen sehe ich unsere Zeit gekommen, eine Massenbewegung zu werden, wenn schnell genug konzentriert gehandelt wird.
Der zentralistische EU-Totalitarismus der da unter deutscher Führung gebastelt wird mit munterem Staatasprassen bei Niedrigzinsen dürfte hier einen nicht unerheblichen Beitrag leisten.

Kraemer, ob es nun die Sezession Bayerns ist oder etwas anderes, was du schreibst sind die typischen Standardphrasen von jemanden, der die Menschen kaum ernst nimmt und vergisst, das man um etwas zu erreichen, die Menschen überzeugen muss. Du bist so egozentrisch ausgerichtet, das du der Meinung bist, die Menschen machen bei ihren Betrachtungen die selben Schlussfolgerungen wie du selber, es brauche nur ein Anstoß von außen, damit sie diese durchsetzen. Hier irrst du. Nur weil Menschen die gleichen Probleme erkennen, heißt das noch lange nicht, das sie die Lösung, die du präferierst, automatisch als richtig ansehen. Selbst äußere Umstände ändern so etwas nicht. Man muss Menschen von etwas überzeugen und dazu muss man sich mit ihnen auseinandersetzen und wenn die eigenen Argumente bisher nicht ausreichend waren, Selbstreflexion betreiben und andere Argumente finden.
Plakate reichen dazu nicht aus.

Kraemer, in diesem Thread sind eine Menge Problematiken geschildert worden, die mit eine Sezession Bayerns verbunden wären. Du hast sie meistens als pure Gegnerschaft abgetan und bist kaum bis gar nicht darauf eingegangen. Du vergisst dabei, das dies Problematiken nicht nur für Menschen von Bedeutung sind, die einer Sezession ablehnend gegenüber stehen, sondern auch von Mensche, die durchaus der Sezession positiv gegenüberstehen von Bedeutung sind, sie sind aber skeptisch, weil sie die Folgen dieser Problematiken mit der Situation, die sie positiv für eine Sezession einstellen. Halten sie die Folgen für schlimmer als die Situation, werden sie kaum für eine Veränderung stimmen.
Zwar ist der Mensch unter bestimmten Umständen bereit, Einschränkungen und Verschlechterungen temporär hinzunehmen, dazu ist es aber notwendig, das er erkennt bzw. es für ihn scheint, das diese Verschlechterung temporärer Natur ist. Dazu ist es aber notwendig, ihm Lösungen aufzuzeigen für die Problematiken, die seine Skepsis auslösen.

Kraemer, ich bin kein Bayer und es ist die Entscheidung der Bayern, aber ich betrachte manche Dinge aus einer neutralen Position. Ich will dich in keinster Weise beleidigen, aber was du bisher im Thread geschrieben hast und wie du mit den Hinweisen auf die Problematiken umgegangen bist, zeichnet das Argumentationsbild Sezession= Friede, Freude, Eierkuchen. Damit wirst du Skeptikern ihre Skepsis nicht nehmen, geschweige denn andere dazu bringen, ihre Meinung zu ändern.

Kraemer, wenn man jemanden überzeugen will, muss man die Fähigkeit haben, seine eigene Argumentation aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und nicht egozentrisch die Meinung haben, die Leute kommen zu den selben Entscheidungen.

Herr B.
26.12.2013, 15:56
Also topographisch utopisch.

Naja, wie das pragmatisch laufen könnte laß ich mal im Raume stehen und die Rechtfertigung für ein solches Unterfangen ebenso.
Nicht nur dies. Auch das ganze Ziel der European Free Alliance, ein Europa der Regionen, ist utopisch und wuerde die Zentralgewalt der von euch so verhassten EU hoechstens staerken. Bayern waere nicht der Anfang der Zerbroeckelung der europaeischen Nationalstaaten. Deutschland stuende kuenftig territorial Bayern, Suedschleswig, Schleswig Holstein, Nordfriesland, Ostfriesland und die Lausitz zu verlieren. Schau auf das Bild und du siehst die anderen Staaten in WE genauso zerbroeckeln. Wieder mehr Kleinstaaterei? Was bringt das?

41529

Don
26.12.2013, 16:15
Ab 2030 werden wir das zurückgebliebene Bayern subventionieren müssen. Und das muß ja nun wirklich nicht sein, hehe...>8.)=

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wachstum-in-berlin-reich-werden-aber-sexy-bleiben/9170426.html

„Reich werden, aber sexy bleiben“

Klaus Wowereit freut sich: Berlins Wirtschaft wächst auch im nächsten Jahr stärker als der Bundesdurchschnitt.

Von Null aus erscheint jedes Hunderstelprozent gigantisch.

Sprecher
26.12.2013, 16:33
Stimmt schon. Aber alles ist relativ und eine reative Kleinstadt lässt sich leichter wiederaufbauen als eine in weiten Teilen ausradierte Millionenmetropole.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9b/Wardamage2.jpg/777px-Wardamage2.jpg

Unsinn in Berlin und anderen deutschen Städten fehlte nur der Wille für einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau, besonders natürlich im Ostteil wo man froh darüber war den "reaktionären Tand" losgeworden zu sein.

Heifüsch
26.12.2013, 18:32
Unsinn in Berlin und anderen deutschen Städten fehlte nur der Wille für einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau, besonders natürlich im Ostteil wo man froh darüber war den "reaktionären Tand" losgeworden zu sein.

Ich habe mich immerhin jahrelang für den Wiederaufbau unseres Stadtschlosses eingesetzt - mit einigem Erfolg, wie man sieht!

Nee, hier leben nicht nur ewiggestrige Stalinisten und ewigmoderne Modernisten. Die schreien nur immer am lautesten >&.)=

Heinrich_Kraemer
26.12.2013, 19:37
Nicht nur dies. Auch das ganze Ziel der European Free Alliance, ein Europa der Regionen, ist utopisch und wuerde die Zentralgewalt der von euch so verhassten EU hoechstens staerken. Bayern waere nicht der Anfang der Zerbroeckelung der europaeischen Nationalstaaten. Deutschland stuende kuenftig territorial Bayern, Suedschleswig, Schleswig Holstein, Nordfriesland, Ostfriesland und die Lausitz zu verlieren. Schau auf das Bild und du siehst die anderen Staaten in WE genauso zerbroeckeln. Wieder mehr Kleinstaaterei? Was bringt das?

41529

Nunja, bereits weiter oben wurde zigfach die Grundfigur eines Staatsverständnisses durch Subsidiarität dargelegt. Am Bsp. der USA und der Schweiz wurden Vor- und Nachtteile abgewogen.

Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile, die sich historisch eben an beiden Staaten ablesen lassen.

"Kleinstaaterei" ist doch nichts weiter als eine Floskel zur Rechtfertigung eines bürokratischen Willkürstaates, mit Maximum bürokratischer Macht. Gute alte deutsche Tradition. Die USA und selbst die Schweiz würde ich nicht als "Kleinstaaterei" bezeichnen.

Heinrich_Kraemer
26.12.2013, 20:04
Kraemer, ob es nun die Sezession Bayerns ist oder etwas anderes, was du schreibst sind die typischen Standardphrasen von jemanden, der die Menschen kaum ernst nimmt und vergisst, das man um etwas zu erreichen, die Menschen überzeugen muss. Du bist so egozentrisch ausgerichtet, das du der Meinung bist, die Menschen machen bei ihren Betrachtungen die selben Schlussfolgerungen wie du selber, es brauche nur ein Anstoß von außen, damit sie diese durchsetzen. Hier irrst du. Nur weil Menschen die gleichen Probleme erkennen, heißt das noch lange nicht, das sie die Lösung, die du präferierst, automatisch als richtig ansehen. Selbst äußere Umstände ändern so etwas nicht. Man muss Menschen von etwas überzeugen und dazu muss man sich mit ihnen auseinandersetzen und wenn die eigenen Argumente bisher nicht ausreichend waren, Selbstreflexion betreiben und andere Argumente finden.
Plakate reichen dazu nicht aus.

Kraemer, in diesem Thread sind eine Menge Problematiken geschildert worden, die mit eine Sezession Bayerns verbunden wären. Du hast sie meistens als pure Gegnerschaft abgetan und bist kaum bis gar nicht darauf eingegangen. Du vergisst dabei, das dies Problematiken nicht nur für Menschen von Bedeutung sind, die einer Sezession ablehnend gegenüber stehen, sondern auch von Mensche, die durchaus der Sezession positiv gegenüberstehen von Bedeutung sind, sie sind aber skeptisch, weil sie die Folgen dieser Problematiken mit der Situation, die sie positiv für eine Sezession einstellen. Halten sie die Folgen für schlimmer als die Situation, werden sie kaum für eine Veränderung stimmen.
Zwar ist der Mensch unter bestimmten Umständen bereit, Einschränkungen und Verschlechterungen temporär hinzunehmen, dazu ist es aber notwendig, das er erkennt bzw. es für ihn scheint, das diese Verschlechterung temporärer Natur ist. Dazu ist es aber notwendig, ihm Lösungen aufzuzeigen für die Problematiken, die seine Skepsis auslösen.

Kraemer, ich bin kein Bayer und es ist die Entscheidung der Bayern, aber ich betrachte manche Dinge aus einer neutralen Position. Ich will dich in keinster Weise beleidigen, aber was du bisher im Thread geschrieben hast und wie du mit den Hinweisen auf die Problematiken umgegangen bist, zeichnet das Argumentationsbild Sezession= Friede, Freude, Eierkuchen. Damit wirst du Skeptikern ihre Skepsis nicht nehmen, geschweige denn andere dazu bringen, ihre Meinung zu ändern.

Kraemer, wenn man jemanden überzeugen will, muss man die Fähigkeit haben, seine eigene Argumentation aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und nicht egozentrisch die Meinung haben, die Leute kommen zu den selben Entscheidungen.

Moment hier liegen Mißverständnisse vor:

1. Enstehende Reflexion aufgrund von Krisen führt selbstverständlich zu unterschiedlichen Schlußfolgerungen. Wenn jedoch nicht gleich wieder die bürokratischen Berufshetzer zur Stelle sind und die Bevölkerung ideologisch ausrichten, wird man sich nicht dem Eindruck erwehren können, daß ursächlich für die nächsten Krisen die liebe staatliche Verschuldung, der zentralistische Bevormundungsstaat mit seiner blöden Subventionspolitik sind.
Und hier gilt es anzusetzen: Zentralismus vs Subsidiarität

2. Beschreibe ich keineswegs hier propagandistische Utopien, mit Friede, Freude, Eierkuchen. Ganz im Gegenteil, Subsidiarittät bezieht auf commen law, das sog. Gewohnheitsrecht mit direkt gewählter schlanker Bürokratie. Da würde es erstmal die Hierarchien regional festzulegen gelten. Einige Profiteure dieses Staates sprechen im Moment in diesem Zusammenhang von "Faustrecht". Sehe ich nicht ganz so eng.

3. Eine neutrale Sichtweise ist ja ehrlicherweise überhaupt nicht möglich, erkennt man die Wirkungsweisen des Unbewußten an. D.h. als jemand mit jurisprudentischem Hintergrund (wie Du wenn ich mich recht erinnere) kann doch keine Neutralität bei der Abschaffung seiner eigenen Pfründe empfinden und so schwingt eben selbst in der größten Spaßblödelei hier der LFA mit, der intuitiv einer Sezession in anderen Ländern die Feindschaft erklären läßt. Dann werden Ideologien vorgeschoben: War schon immer so (der Natur entsprechend), geschichtlich weil das im NS (witzigerweise Zentralismus pur) so und so vermeitlich war, darf es eine Sezession nicht geben, und zuletzt dann eine völlig irrelevante willkürliche Gesetzesakrobatik, die aber schön die allmachtsphantastische deutsche Anerkennung der Bürokratenherrschaft aufzeigt:
Denn nicht die Mehrheit der Bevölkerung hat sich den Paragraphen zu beugen, sondern diese dem Volkswillen, wenn man sich anmaßt von "Demokratie" zu sprechen und nicht wahrheitsgemäß vielmehr im tiefsten Totalitarimus leben zu müssen.

4. Gegen Egozentrikvorwürfe verwehre ich mich aufs schärfste, weil haltlos! Das Gegenteil trifft vielmehr zu, sofern ja das ständige Beharren und Verweisen auf Subsidiarität sich eben gegen Egozentrik, Ethnozentrismus, Zentralismus im allgemeinen wenden.
D.h Subsidiarität erzeugt persönliche Verantwortung, in Anerkenntnis der regional unterschiedlichen Lebensweisen, indem die Bürokratie direkt gewählt würde, keine Umverteilung mehr stattfinden würde.

Nichts könnte hier falscher sein, als ein Egozentrikvorwurf! Das genaue Gegenteil!

5. Wurden bereits am Bsp. der USA und der Schweiz die Funktionasweisen herausgearbeitet, auch mit Verweisen zur angeslächsischen Selbstververwaltungsunghistorie.
Als auch nichts mit Utopien, Regelbefolgungshörigkeit, stattdessen Empirie und historische Rekonstruktion. Und die lasse ich halt mal gerne gegen die deutsche Tradition des Bürokratismus und Sozialismus laufen. Drüben auf der Gewinnerseite, hier immer in die kacke rein und immer wieder --> EUdSSR.

p.s. selbstverständlich wiederhole ich nicht für jeden Kindskopf, der meint ohne blassesten Schimmer und ohne mal hier durchgeblättert zu haben, hier mühsam einzeln jedenm Baustein, nur weil jemand meint hier seinen Haufen mal aus Spaß zu setzen, weil eh nichts zu sagen.

Herr B.
26.12.2013, 21:51
Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile, die sich historisch eben an beiden Staaten ablesen lassen.

"Kleinstaaterei" ist doch nichts weiter als eine Floskel zur Rechtfertigung eines bürokratischen Willkürstaates, mit Maximum bürokratischer Macht. Gute alte deutsche Tradition. Die USA und selbst die Schweiz würde ich nicht als "Kleinstaaterei" bezeichnen.
Aber JEDER Staat, egal wie gross die Flaechengroesse und Einwohnerzahl, stuezt sich zwangslaeufig auf eine Buerokratie. Ohne buerokratische Macht gibt es keine Steuern, keine Justiz, keine Regierung - du haettest Anarchie. Mancher Einzelne empfindet die staatliche Buerokratie als Willkuer weil nur eine laute Mehrheit mit starkem Willen bei der Regierung Gehoer findet und Aenderungen effektieren kann. Das waere auch in einem unabhaengigen Bayern nicht anders. Im Fuerstentum Liechtenstein ist der Fuerst heute noch nicht gewillt auf die Mehrzahl im Volk zu hoeren die die volle Demokratie durch die Aufgabe des fuerstlichen Privileges verlangt die parlamentarisch beschlossenen Gesetze ausser Kraft zu setzen. Die USA und die Schweiz sind keineswegs gute Beispiele zur Foerderung von unabhaengigen Regionen. Die Staaten und Kantone dort haben keinerlei Autonomie. Sie muessen die dortigen Regulierungen und Gesetze mit den Bundesgesetzen in Einklang halten. Es sind lediglich optische Verschoenerungen den Buergern vorzugaukeln dass sie etwas autonom von der zentralen Regierung seien.
Wirtschaftlich koennte ein unabhaengiges Bayern wohl kaum den gleichen Lebensstandard fuer seine Buerger finanzieren. Krankenkasse, Militaer, Polizei, Staatswesen, Industriefoerderung, Schulwesen usw. kostet jedes Jahr Unsummen. Also was sind denn stichwortig die Vorteile bei der Unabhaengigkeit fuer Bayern?
Wenn du ehrlich bist dann wirst du dir gestehen muessen dass du der Bayernpartei nur angehoerst weil du eben, wie alle Bayern, einen sehr ausgepraegten Landesstolz hast, und mit diesem und jenem z. Z. unzufrieden bist. Vor 20 Jahren haettest du nicht dran gedacht. Bis jetzt waren die Bayern zufrieden im Namen ein Freistaat zu sein. Jetzt hat's 3 oder 4 mehr und der Titel tut's nicht mehr. Mein Vorschlag zur Loesung des Problems:
1) Bayern aendert seinen amtlichen Namen von Freistaat Bayern zu Freistaat und Land Bayern oder so was
2) Wenn's das nicht tut, ernennt ihr einen Wittelsbacher zum symbolisch, konstitutionellen Monarchen des Freistaates, ohne jegliche Regierungsgewalt. Eine Monarchie waere moeglich fuer ein Bundesland nach dem Grundgesetz. SPD wuerde natuerlich bruellen, aber ansonsten wuesste ich nichts weiter konstruktives zu bieten.

lobentanz
26.12.2013, 22:14
Wir arbeiten dran. Spätestens 2030 haben wir wieder die Nase vorn und dann werden wir euch Bayern durchfüttern. Es sei denn, ihr macht euch bis dahin selbständig, hehe >8.)=

Es reicht schon, wenn ihr euch selber durchfüttert.

Heifüsch
26.12.2013, 22:22
Es reicht schon, wenn ihr euch selber durchfüttert.

Ich persönlich schaffe das hier seit über 30 Jahren, seit 1990 auch ohne Berlinzulage. Und bis 2030 werden sich die Einkommen, Mieten und so weiter nivelliert haben, darauf verwette ich meine gesamten Grünen und deine dazu >8.)=

lobentanz
26.12.2013, 22:49
Ich persönlich schaffe das hier seit über 30 Jahren, seit 1990 auch ohne Berlinzulage. Und bis 2030 werden sich die Einkommen, Mieten und so weiter nivelliert haben, darauf verwette ich meine gesamten Grünen und deine dazu >8.)=
Glaub ich eher nicht. Berlin liegt zu abgeschieden. Das europäische Industriedreieck ist München - Stuttgart - Mailand.

Wenn ihr dauernd Hinterlader wählt, kommt ihr nie auf die Beine. Beus hat nichts getaugt, Westerwelle hat nichts getaugt, und Wowi taugt auch nichts. Das sollte man endlich registrieren.

lobentanz
26.12.2013, 22:52
Also von mir aus gerne, aber auch raus aus dem Euro. Schlage Maria - Theresien Taler vor. Als Staatsform empfehle ich Monarchie.

Da stimme ich zu.

lobentanz
26.12.2013, 23:00
Danke >8.)= Nachzutragen ist noch, daß das, was mit den Marsch auf die Münchner Feldherrenhalle begann, mit der Bombardierung und Auslöschung großer Teile Berlins endete.
Dann kam die Blockade mit dem Exodus der verbliebenen Eliten der Stadt. Und dann begannen die verheerenden städtebaulichen Experimente in Ostberlin und die weitere Zerstörung Westberlins durch eine Mafia von korrupten Politikern und Spekulanten. Und München? Was wurde dort zerstört ausser braunen Illusionen? Nix! Diese Stadt durfte sich in jeder Beziehung als Kriegsgewinnler verstehen, während der Rest des Landes in Schutt und Asche versank >8-(
Da muss aber ergänzt werden, dass die Münchner Polizei am 9. November 1923 an der Feldherrnhalle sechzehn Hitleristen erlegt hat. Der Führer höchstselbst hat sich verpisst, in einem Sanitätsauto versteckt. Sowas gab es weder in Berlin noch sonstwo.

Heifüsch
26.12.2013, 23:10
Glaub ich eher nicht. Berlin liegt zu abgeschieden. Das europäische Industriedreieck ist München - Stuttgart - Mailand.

Wenn ihr dauernd Hinterlader wählt, kommt ihr nie auf die Beine. Beus hat nichts getaugt, Westerwelle hat nichts getaugt, und Wowi taugt auch nichts. Das sollte man endlich registrieren.
Welche Vorzüge haben denn bitte notorische Vorderlader wie Merkel, Seehofer & Co? Wäre interessant, endlich einmal Belege über die Korrelation von sexueller Ausrichtung und politischer Befähigung präsentiert zu bekommen. Mach mal und vergiß den Alten Fritzen nicht...

Heifüsch
26.12.2013, 23:14
Da muss aber ergänzt werden, dass die Münchner Polizei am 9. November 1923 an der Feldherrnhalle sechzehn Hitleristen erlegt hat. Der Führer höchstselbst hat sich verpisst, in einem Sanitätsauto versteckt. Sowas gab es weder in Berlin noch sonstwo.

Jedenfalls wurde von der bayerischen Justiz sehr zuvorkommend behandelt. Und in Berlin hatte er zu keiner Zeit einen größeren Rückhalt in der Bevölkerung. Deshalb war ihm das Schicksal dieser Stadt wohl auch scheißegal.

Heinrich_Kraemer
27.12.2013, 01:08
Bis jetzt konnte ein plausibler Zusammenhang zwischen einer Separation Bayerns und irgendwelchen Behauptungen zum NS nicht erbracht werden.

Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Anstatt eines typisch deutschen Zentralismus (hegels Bürokratischer Weltstaat, ewiges Kantsches Subjekt, Marx proletarischer Weltstaat), wie im NS, der DDR usw. usf., mit expansiver Allmachtsphantasie zielt SUBSIDIARITÄT auf das genaue Gegenteil.
Also auch nichts mit EUdSSR nach deutscher Bürokratenphantasie. Hier wäre eine Analogie viel passender.

- Subsidiarität bündelt die Macht in den Händen der Regionen direkt. Also zentralistischer Mißbrauch schlechter möglich
- Setzen wir uns für eine gemeinsame EU-Außenpolitik ein, und nur für diese --> Friedlich, sofern nicht in die Belange der anderen Nationen eingegriffen wird. D.h. nichts mit deutschem Kulutrimperialismus.
- ist Subsidiarität zutiefst demokratisch, weil den Leuten selbst überlassen wird, wen sie als Bürokraten direkt einsetzen, was sie nachfragen zu hätten, soweit staatliche Eingriffe zur Nachfragesteuerung wegfallen

Also soweit jetzt bitte langsam zum Thema zurück, oder den Kindermüll woanders absondern. Danke.

Herr B.
27.12.2013, 03:00
Bis jetzt konnte ein plausibler Zusammenhang zwischen einer Separation Bayerns und irgendwelchen Behauptungen zum NS nicht erbracht werden.

Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Anstatt eines typisch deutschen Zentralismus (hegels Bürokratischer Weltstaat, ewiges Kantsches Subjekt, Marx proletarischer Weltstaat), wie im NS, der DDR usw. usf., mit expansiver Allmachtsphantasie zielt SUBSIDIARITÄT auf das genaue Gegenteil.
Also auch nichts mit EUdSSR nach deutscher Bürokratenphantasie. Hier wäre eine Analogie viel passender.

- Subsidiarität bündelt die Macht in den Händen der Regionen direkt. Also zentralistischer Mißbrauch schlechter möglich
- Setzen wir uns für eine gemeinsame EU-Außenpolitik ein, und nur für diese --> Friedlich, sofern nicht in die Belange der anderen Nationen eingegriffen wird. D.h. nichts mit deutschem Kulutrimperialismus.
- ist Subsidiarität zutiefst demokratisch, weil den Leuten selbst überlassen wird, wen sie als Bürokraten direkt einsetzen, was sie nachfragen zu hätten, soweit staatliche Eingriffe zur Nachfragesteuerung wegfallen

Also soweit jetzt bitte langsam zum Thema zurück, oder den Kindermüll woanders absondern. Danke.
Und von wo soll das Geld dass ein unabhaengiges Bayern funktionsmaessig subsidieren soll denn herkommen? Schlag bitte erst mal im Duden nach damit du die Bedeutung des Wortes 'subsidieren' genau verstehst, was ich etwas bezweifle.

Nathan
27.12.2013, 06:45
Da muss aber ergänzt werden, dass die Münchner Polizei am 9. November 1923 an der Feldherrnhalle sechzehn Hitleristen erlegt hat. Der Führer höchstselbst hat sich verpisst, in einem Sanitätsauto versteckt. Sowas gab es weder in Berlin noch sonstwo.
Das hat aber nichts mit Bayern zu tun sondern nur damit, dass der Putsch eben in München stattfand, wo man sich die größten Erfolgschancen ausgerechnet hatte. In Frankfurt wären die Hitleristen eben von Frankfurter Polizisten erschossen worden.

Nathan
27.12.2013, 06:53
Bis jetzt konnte ein plausibler Zusammenhang zwischen einer Separation Bayerns und irgendwelchen Behauptungen zum NS nicht erbracht werden.

Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Anstatt eines typisch deutschen Zentralismus (hegels Bürokratischer Weltstaat, ewiges Kantsches Subjekt, Marx proletarischer Weltstaat), wie im NS, der DDR usw. usf., mit expansiver Allmachtsphantasie zielt SUBSIDIARITÄT auf das genaue Gegenteil.
Also auch nichts mit EUdSSR nach deutscher Bürokratenphantasie. Hier wäre eine Analogie viel passender.

- Subsidiarität bündelt die Macht in den Händen der Regionen direkt. Also zentralistischer Mißbrauch schlechter möglich
- Setzen wir uns für eine gemeinsame EU-Außenpolitik ein, und nur für diese --> Friedlich, sofern nicht in die Belange der anderen Nationen eingegriffen wird. D.h. nichts mit deutschem Kulutrimperialismus.
- ist Subsidiarität zutiefst demokratisch, weil den Leuten selbst überlassen wird, wen sie als Bürokraten direkt einsetzen, was sie nachfragen zu hätten, soweit staatliche Eingriffe zur Nachfragesteuerung wegfallen

Also soweit jetzt bitte langsam zum Thema zurück, oder den Kindermüll woanders absondern. Danke.
Unfug. "Freies Bayern" - so ein Quatsch, da dürften wir dann Niederbayern und die Oberpfalz alleine durchfüttern...nene, wenn etwas in Frage kommt, dann ein freies München! Augsburg wird nach Schottland verkauft, Nürnberg an Japan, das ganze Ostbayern verscherbeln wir an die Tschechei und München genießt seinen Reichtum ungestört! In München selbst würde ich den Osten ausgliedern und zwar den Teil, der noch zum Stadtgebiet gehört, denn der ist völlig vermuselt, Neuperlach, Ramersdorf (ohne den alten Ortskern), ab in den Müll! Im Norden sollte der Frankfurter Ring von einer Stadtmauer flankiert werden, im Osten Krokodilgräben, im Süden holen wir uns einfach wieder Tirol dazu, das ist dort sehr schön und die Mädchen fleißig und im Westen übernehme ich die Wacht an der Wertach. Das muss reichen!

lobentanz
27.12.2013, 23:37
Das hat aber nichts mit Bayern zu tun sondern nur damit, dass der Putsch eben in München stattfand, wo man sich die größten Erfolgschancen ausgerechnet hatte. In Frankfurt wären die Hitleristen eben von Frankfurter Polizisten erschossen worden.

Das hat selbstverständlich mit Bayern zu tun. Auch in Frankfurt marschierten Nationale Sozialisten, die blieben aber unbehelligt. Hitler etwa trat als 'Regierungsrat' aus Braunschweig zur Wahl an. In München wurde ihm ein derartiger Titel verweigert.

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 17:50
Unsere unterdrückten Freunde in Katalonien feiern voller Stolz heute ihren Nationalfeiertag. Die Masse der Leute mobilisiert sich, hunderttausende Separatisten werden auch diesn 11.9. in Bacelona erwartet.

http://worldobserveronline.com/wp-content/uploads/2013/12/catalonia-independence-referendum-date.si_.jpg

http://www.centrocampista.com/wp-content/uploads/2013/01/catalonia-is-not-spain1-e1347698581164.jpg

Freies Katalonien! Weg mit dem zentralistisch sozialistischem Totalitarismus! Freiheit!

independence catalonia!

Jodlerkönig
11.09.2014, 18:11
Bayern muß wieder eine "tschüssfreie zone" werden! es heisst "SERVUS"!

HansMaier.
11.09.2014, 18:14
Unsere unterdrückten Freunde in Katalonien feiern voller Stolz heute ihren Nationalfeiertag. Die Masse der Leute mobilisiert sich, hunderttausende Separatisten werden auch diesn 11.9. in Bacelona erwartet.

http://worldobserveronline.com/wp-content/uploads/2013/12/catalonia-independence-referendum-date.si_.jpg

http://www.centrocampista.com/wp-content/uploads/2013/01/catalonia-is-not-spain1-e1347698581164.jpg

Freies Katalonien! Weg mit dem zentralistisch sozialistischem Totalitarismus! Freiheit!

independence catalonia!

Da sind wir ja mal gespannt, wann die ersten EUdssr Panzer rollen,
um ein "völkerrechtswidriges" Referendum zur Unabhängigkeit nieder
zu schlagen...:cool:
Könnte man ja mit den Schotten auch machen...
Das Imperium zerbröselt und das ist gut so.:D
MfG
H.Maier

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 18:46
Da sind wir ja mal gespannt, wann die ersten EUdssr Panzer rollen,
um ein "völkerrechtswidriges" Referendum zur Unabhängigkeit nieder
zu schlagen...:cool:
Könnte man ja mit den Schotten auch machen...
Das Imperium zerbröselt und das ist gut so.:D
MfG
H.Maier

Gerade eben im deutschen Staatsfernsehen wurde verlautbart, daß man im Moment von c.a. 1,8 Mio Demonstranten in Barcelona ausgeht. 2012 warens "nur" c.a. 1,5 Mio.

Da dürften so manche das Muffensausen bekommen. :D:D:D

Klopperhorst
11.09.2014, 20:33
Bayern muß wieder eine "tschüssfreie zone" werden! es heisst "SERVUS"!

Dialekte können sich nur dort halten, wo äußerer Einfluss in Form von Zuwanderung und medialer Vernetzung nicht so stark ist.
Bayern ist aber seit den 1980ern Hauptzuwanderungs-Gebiet in der BRD.


---

BRDDR_geschaedigter
11.09.2014, 20:36
Da sind wir ja mal gespannt, wann die ersten EUdssr Panzer rollen,
um ein "völkerrechtswidriges" Referendum zur Unabhängigkeit nieder
zu schlagen...:cool:
Könnte man ja mit den Schotten auch machen...
Das Imperium zerbröselt und das ist gut so.:D
MfG
H.Maier

Solange Katalonien dann noch in der EU als Staat bliebe, interessiert das die EU wohl überhaupt nicht.

Wollen die denn auch aus der EU raus?

Sprecher
11.09.2014, 20:40
Bayern muß wieder eine "tschüssfreie zone" werden! es heisst "SERVUS"!

Keine Angst Bayern wird früh genug zur tschüssfreien Zone, dann heisst es nur noch güle güle.

Silencer
11.09.2014, 20:42
Keine Angst Bayern wird früh genug zur tschüssfreien Zone, dann heisst es nur noch güle güle.

:haha:

Panther
11.09.2014, 20:42
Unfug. "Freies Bayern" - so ein Quatsch, da dürften wir dann Niederbayern und die Oberpfalz alleine durchfüttern...nene, wenn etwas in Frage kommt, dann ein freies München! Augsburg wird nach Schottland verkauft, Nürnberg an Japan, das ganze Ostbayern verscherbeln wir an die Tschechei und München genießt seinen Reichtum ungestört! In München selbst würde ich den Osten ausgliedern und zwar den Teil, der noch zum Stadtgebiet gehört, denn der ist völlig vermuselt, Neuperlach, Ramersdorf (ohne den alten Ortskern), ab in den Müll! Im Norden sollte der Frankfurter Ring von einer Stadtmauer flankiert werden, im Osten Krokodilgräben, im Süden holen wir uns einfach wieder Tirol dazu, das ist dort sehr schön und die Mädchen fleißig und im Westen übernehme ich die Wacht an der Wertach. Das muss reichen!

Und was passiert mit den Ostschwaben in Bayern und den ganzen Frankenland. Nürnberg ist vollkommen vermuselt und vernegert, da muß man schon suchen um ein paar Ureinwohner zu finden.
Ich würde sagen, Zaun drum rum, und ein Safariegebiet für reiche Touristen daraus machen.

Sprecher
11.09.2014, 20:42
Unsere unterdrückten Freunde in Katalonien feiern voller Stolz heute ihren Nationalfeiertag. Die Masse der Leute mobilisiert sich, hunderttausende Separatisten werden auch diesn 11.9. in Bacelona erwartet.

http://worldobserveronline.com/wp-content/uploads/2013/12/catalonia-independence-referendum-date.si_.jpg

http://www.centrocampista.com/wp-content/uploads/2013/01/catalonia-is-not-spain1-e1347698581164.jpg

Freies Katalonien! Weg mit dem zentralistisch sozialistischem Totalitarismus! Freiheit!

independence catalonia!

Wundert mich nicht dass du mit den deutschfeindlichen Katalonen sympathisierst. Franco hat es völlig richtig gemacht denen ihre Sprache zu verbieten.

Makkabäus
11.09.2014, 20:44
Michael Mittermeier sagte einmal: "Wenn jemand "Ausländer raus" brüllt; Scheiße die wollen die ganzen Bayern weg haben"

Saupreußen :D

Shahirrim
11.09.2014, 20:45
Wundert mich nicht dass du mit den deutschfeindlichen Katalonen sympathisierst. Franco hat es völlig richtig gemacht denen ihre Sprache zu verbieten.

Sind die germanophob? Wo fehlt mir da Geschichtswissen? Spanien war doch immer sehr deutschfreundlich. In beiden Weltkriegen neutral, letzter Krieg gegen Deutschland war der 30-jährige Krieg!

Wahrscheinlich haben da, als die Araber sich in Spanien breit machten, zu viele Franzmänner in Katalonien eingenistet. Denn so entstand es ja. Franken begannen dort mit Bastarden die Reconquista!

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 20:53
Aha wird der Strang wiedermal vom Foren-BDM zugemüllt mit Gerüchteeskalation.

Sprecher
11.09.2014, 20:56
Sind die germanophob? Wo fehlt mir da Geschichtswissen? Spanien war doch immer sehr deutschfreundlich. In beiden Weltkriegen neutral, letzter Krieg gegen Deutschland war der 30-jährige Krieg!

Wahrscheinlich haben da, als die Araber sich in Spanien breit machten, zu viele Franzmänner in Katalonien eingenistet. Denn so entstand es ja. Franken begannen dort mit Bastarden die Reconquista!

Eben weil Spanien deutschfreundlich ist sind die Katalonen deutschfeindlich. Sie nehmen uns außerdem übel dass wir damals Franco geholfen haben.
Beispiel:


Sprachenstreit: Katalanen ärgern sich über Air-Berlin-Chef Hunold

Es gibt Krach zwischen der Fluggesellschaft Air Berlin und den Behörden auf den Balearen: Politiker und Medien rügen Airline-Chef Hunold öffentlich wegen seiner Aussagen zur katalanischen Sprache. Ein Politiker stellte das Air-Berlin-Logo mit einem Hakenkreuz ins Netz.


http://www.spiegel.de/reise/europa/sprachenstreit-katalanen-aergern-sich-ueber-air-berlin-chef-hunold-a-558409.html

Ich hoffe die spanische Regierung schickt Panzer nach Barcelona wenn die Katalonen zu aufmüpfig werden.

denker_1
11.09.2014, 20:57
Da sind wir ja mal gespannt, wann die ersten EUdssr Panzer rollen,
um ein "völkerrechtswidriges" Referendum zur Unabhängigkeit nieder
zu schlagen...:cool:
Könnte man ja mit den Schotten auch machen...
Das Imperium zerbröselt und das ist gut so.:D
MfG
H.Maier

An eine Niederschlagung der Freien Republick Bayern durch die "EUdssr" kann ich als ostdeutscher nun ganz und gar nicht glauben. Die damalige UdSSR hatte doch seinerzeit auch eine eigene Deutsche Republick gegründet. Könnte höchstens sein, das die dann Bayern annektieren und ihren Einfluss dort geltend machen wollen, so als kleine Entschädigung für den Verlust der DDR. :)

.

denker_1
11.09.2014, 20:59
Bin einigermaßen erschüttert über diese Idee. Als ehmaliger ostdeutscher. Endlich ist Deutschland wieder vereint und nun wollen die Bayern Extrawurst machen. :( :)

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 21:55
Bin einigermaßen erschüttert über diese Idee. Als ehmaliger ostdeutscher. Endlich ist Deutschland wieder vereint und nun wollen die Bayern Extrawurst machen. :( :)

Zentralistische Nationalstaaten wie das liebe "Deutschland" sind doch nichts weiter als politisch durch Kriege, Unterdrückung usw. herbeigeführte mehr oder minder willkürliche politische geographische Festlegungen zur Unterdrückung und Ausplünderung der Untertanen. Dies gilt v.a. für Länder ohne demokratische Tradition, wie Kontinentaleuropa. Das liebe "Deutschland" ist nichts weiter als das Resultat preusshicer Allmachtsphantasien, sowie dessen Militarismus und Kriegslüsternheit, mit Abkupferung des Staatsapparats vom absolutistischen Frankreich, nämlich dessen zur Perfektion getriebenen Zentralismus durch Bürokratie unter Ludwig 16. Das Feudalsystem hierzulande nach dem 30jährigen Krieg kannte diese Machtmaschinerie noch nicht, es herrschte Gewohheitsrecht.

Der Separatismus geht den umgekehrten Weg: Zerschlagung des Zentralismus durch Subsidiarität, direkte Demokratie, keine Umverteilung, Minimalstaat, Gewohnheitsrecht kombiniert mit richterlichem Individualrecht, bei Abschaffung des deutschen Rechtsformalismus mit seiner absolutistischen Willkürherrschaft.

D.h. alle Macht dem Volk, keine Fremdbestimmung, kein Obrigkeitstaat.

Soweit steigt die Wertschätzung seiner Nachbarn, ein friedliches Miteinander wird ermöglicht, anstatt des Ausspielens und Abkassierens der Leute durch die Bürokratie und Politik aus blanken egoistischen Machtinteressen heraus.

Jodlerkönig
11.09.2014, 22:41
Dialekte können sich nur dort halten, wo äußerer Einfluss in Form von Zuwanderung und medialer Vernetzung nicht so stark ist.
Bayern ist aber seit den 1980ern Hauptzuwanderungs-Gebiet in der BRD.


--- da hast du recht. dies gilt aber nicht nur für die einwanderung ausm ausland sondern auch für die einwanderung ausm inländischem ausland.

Efna
11.09.2014, 22:50
Seit wenn ist Deutschland Zentralistisch?

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 22:53
Seit wenn ist Deutschland Zentralistisch?

Seit wann ist der Fußball rund?

Fragen über Fragen.

Efna
11.09.2014, 22:57
Seit wann ist der Fußball rund?

Fragen über Fragen.

Deutschland ist nicht zentralistisch sondern Föderalistisch, es gibt wohl keine Nation wo der Föderalismus traditionell so verankert ist wie in Deutschland. Es gab nur zwei Deutsche Staaten die sehr Zentralistisch waren und das war die DDR und das dritte Reich. Ansonsten war Deutschland immer föderalistisch....

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 23:07
Deutschland ist nicht zentralistisch sondern Föderalistisch, es gibt wohl keine Nation wo der Föderalismus traditionell so verankert ist wie in Deutschland. Es gab nur zwei Deutsche Staaten die sehr Zentralistisch waren und das war die DDR und das dritte Reich. Ansonsten war Deutschland immer föderalistisch....

Das sind doch nur hohle Phrasen. Zwar wird stets der Föderalismus betont, die Eigenarten der unterschiedlichen Kulturen und Selbstbestimmheit (in Deutschland... *lach*) zu wahren (seit Kaisers Zeiten), jedoch erzeugt der einzigartige deutsche Rechtsformalismus seit 1871 genau das Gegenteil, sowie die Zentralisierung der Behörden.

Soweit nämlich Recht völlig verabstrahiert wird, mit zusätzlichen Selbstbezüglichkeiten, im Zusammenspiel mit den zentralisierten Behörden, wird eine Willkürherrschaft erzeugt, welche die Macht zentral bündelt.

Dazu dann noch der schäbige deutsche Sozialstaat preusshicer Provenienz, der als fette Umverteilungsmaschinerie hier zentral leitet und lenkt, als Fortsatz dann heutzutage in der BRD.

Bspe: keine Haushaltshoheit der Länder, Atomausstieg, Rechtsprechung

Efna
11.09.2014, 23:14
Das sind doch nur hohle Phrasen. Zwar wird stets der Föderalismus betont, die Eigenarten der unterschiedlichen Kulturen und Selbstbestimmheit (in Deutschland... *lach*) zu wahren (seit Kaisers Zeiten), jedoch erzeugt der einzigartige deutsche Rechtsformalismus seit 1871 genau das Gegenteil, sowie die Zentralisierung der Behörden.

Soweit nämlich Recht völlig verabstrahiert wird, mit zusätzlichen Selbstbezüglichkeiten, im Zusammenspiel mit den zentralisierten Behörden, wird eine Willkürherrschaft erzeugt, welche die Macht zentral bündelt.

Dazu dann noch der schäbige deutsche Sozialstaat preusshicer Provenienz, der als fette Umverteilungsmaschinerie hier zentral leitet und lenkt, als Fortsatz dann heutzutage in der BRD.

Bspe: keine Haushaltshoheit der Länder, Atomausstieg, Rechtsprechung

Föderalismus bedeutet nicht das die jeweiligen Länder komplett unabhängig entscheiden können, aber das sie weitgehende Befugnisse haben die sie in Zentralstaaten wie etwa England, Frankreich etc. nicht haben. Eine vollkommene Unabhängigkeit gibt es in keinen Föderalen Staat.

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 23:21
blafaselblubb

Danke für dieses schöne Bsp. des deutschen Formalismus: hohles, inhaltsloses, realitätsfernes, oberlehrhaftes Geschwatze, das aber aufgrund der Selbstbezüglichkeit irgendwie sinnvoll wirkt (gut ein anderer müsste dafür darauf jetzt noch ähnlich Hohles behaupten als Antwort).

Efna
11.09.2014, 23:25
Danke für dieses schöne Bsp. des deutschen Formalismus: hohles, inhaltsloses, realitätsfernes, oberlehrhaftes Geschwatze, das aber aufgrund der Selbstbezüglichkeit irgendwie sinnvoll wirkt (gut ein anderer müsste dafür darauf jetzt noch ähnlich Hohles behaupten als Antwort).

Wie stellst du dir den Föderalismus vor?

Dubidomo
12.09.2014, 00:37
Unsere unterdrückten Freunde in Katalonien feiern voller Stolz heute ihren Nationalfeiertag. Die Masse der Leute mobilisiert sich, hunderttausende Separatisten werden auch diesn 11.9. in Bacelona erwartet.

http://worldobserveronline.com/wp-content/uploads/2013/12/catalonia-independence-referendum-date.si_.jpg

http://www.centrocampista.com/wp-content/uploads/2013/01/catalonia-is-not-spain1-e1347698581164.jpg

Freies Katalonien! Weg mit dem zentralistisch sozialistischem Totalitarismus! Freiheit!

independence catalonia!

Auch Spanien hat die UNO-Charta ratifiziert. Sind die Katalanen zu dumm, zu träge oder zu feige eine Volksabstimmung gemäß UNO-Selbstbestimmungsrecht der Völker durchzusetzen? Was soll das dümmliche Gejammmere?

Herr B.
12.09.2014, 00:57
Föderalismus bedeutet nicht das die jeweiligen Länder komplett unabhängig entscheiden können, aber das sie weitgehende Befugnisse haben die sie in Zentralstaaten wie etwa England, Frankreich etc. nicht haben. Eine vollkommene Unabhängigkeit gibt es in keinen Föderalen Staat.
England ist natürlich kein Föderalstaat, da es lediglich als eine Art Bundesland im Vereinigten Königreich fungiert, wenn auch als der dominante Partner innerhalb der Union.
Mir scheint du verwechselst hier also Begriffe.
Weiterhin ist das UK ein "Zentralstaat" solch ungewöhnlichen Ausmaßes dass nicht mal die Unionsfahne beim Fussball und Rugby benutzt wird. Schon komisch, was Efna? :D

Sprecher
12.09.2014, 07:02
England ist natürlich kein Föderalstaat, da es lediglich als eine Art Bundesland im Vereinigten Königreich fungiert, wenn auch als der dominante Partner innerhalb der Union.
Mir scheint du verwechselst hier also Begriffe.
Weiterhin ist das UK ein "Zentralstaat" solch ungewöhnlichen Ausmaßes dass nicht mal die Unionsfahne beim Fussball und Rugby benutzt wird. Schon komisch, was Efna? :D
Mit dem "Vereinten Königreich" ist es ja gottlob bald zuende. Die Schotten und Waliser haben zwar eigene Fussballmannschaften, ansonsten aber weniger Rechte als die deutschen Bundesländer. Insbesondere darf Schottland seine Öleinnahmen nicht behalten, während z.b. die Abgaben auf in Niedersachsen gefördertes Öl und Gas vollständig in den niedersächsischen Landeshaushalt fliessen. Niedersachsen kann zudem auch selber über die Höhe der Förderabgabe bestimmen.

Bergischer Löwe
12.09.2014, 07:41
Deutschland ist nicht zentralistisch sondern Föderalistisch, es gibt wohl keine Nation wo der Föderalismus traditionell so verankert ist wie in Deutschland. Es gab nur zwei Deutsche Staaten die sehr Zentralistisch waren und das war die DDR und das dritte Reich. Ansonsten war Deutschland immer föderalistisch....

Pseudo liebe Efna. Pseudo-Föderalistisch. Vor allem im Vergleich zu den wahren Föderalisten wie die USA beispielsweise. Oder die Schweiz.

Und IMMER hört sich so nach 500-800 Jahre an. Ein deutscher Zentralstaat existiert erst 143 Jahre. Davon 126 Jahre Föderalismus deutscher Prägung, aber auch nur teilweise (minus DDR). Also eine so tolle föderalistische Tradition können wir nicht aufweisen.

Götz
12.09.2014, 08:26
Mit dem "Vereinten Königreich" ist es ja gottlob bald zuende. Die Schotten und Waliser haben zwar eigene Fussballmannschaften, ansonsten aber weniger Rechte als die deutschen Bundesländer. Insbesondere darf Schottland seine Öleinnahmen nicht behalten, während z.b. die Abgaben auf in Niedersachsen gefördertes Öl und Gas vollständig in den niedersächsischen Landeshaushalt fliessen. Niedersachsen kann zudem auch selber über die Höhe der Förderabgabe bestimmen.

Wahrscheinlich werden sich die Briten über die Hintertür auch an den niedersächsischen Öleinnahmen bereichern,
die werden in ihrer Zone schon für sie vorteilhafte Weichen gestellt haben in Form von Sonderregelungen und Günstlingsförderprogrammen
, die nachhaltig wirken. Ähnliches gilt natürlich auch für die Ex(?)Zonen der anderen beiden +3 Mächte...

Sprecher
12.09.2014, 08:31
Wahrscheinlich werden sich die Briten über die Hintertür auch an den niedersächsischen Öleinnahmen bereichern,
die werden in ihrer Zone schon für sie vorteilhafte Weichen gestellt haben in Form von Sonderregelungen und Günstlingsförderprogrammen
auf die Beine gestellt haben, die nachhatig wirken. Ähnliches gilt natürlich auch für die Ex(?)Zonen der anderen beiden +3 Mächte...

Da hat man wohl einen Deal mit den Franzmännern gemacht.
Die Förderlizenzen für das Emslandöl wurden nach Kriegsende an Gaz de France vergeben.

Götz
12.09.2014, 08:42
Da hat man wohl einen Deal mit den Franzmännern gemacht.
Die Förderlizenzen für das Emslandöl wurden nach Kriegsende an Gaz de France vergeben.

Hier gäbe es ein Betätigungsfeld für mutige Juristen, die die rechtliche Gültigkeit derartiger Besatzerdeals anfechten könnten. Bei Erfolg würden Kompensationen in mehrstelliger Milliardenhöhe zu Gunsten der geschädigten Bundesländer winken .Das
müßte als Motivation doch eigentlich ausreichen derartiges zu versuchen.

Dubidomo
12.09.2014, 09:28
England ist natürlich kein Föderalstaat, da es lediglich als eine Art Bundesland im Vereinigten Königreich fungiert, wenn auch als der dominante Partner innerhalb der Union.
Mir scheint du verwechselst hier also Begriffe.
Weiterhin ist das UK ein "Zentralstaat" solch ungewöhnlichen Ausmaßes dass nicht mal die Unionsfahne beim Fussball und Rugby benutzt wird. Schon komisch, was Efna? :D

Ein bisschen Ablenke von der harten Wirklichkeit politischer Macht und Fremdbestimmung und schon sind die Jungs wieder abgelenkt von ihrer Sklaverei. Gemäß staatlicher Realität sind die verschiedenen Nationalmanschaften aus UK illegal. Und das gilt auch gemäß UNO-Charta und UNO-Menschenrechterklärung von 1948. Und wo bleibt die demokratische Legitimation des britischen Oberhauses? Damit es es auch essig im soviel gelobten britischen Parlammentarismus.

Heinrich_Kraemer
12.09.2014, 10:16
Ein bisschen Ablenke von der harten Wirklichkeit politischer Macht und Fremdbestimmung und schon sind die Jungs wieder abgelenkt von ihrer Sklaverei. Gemäß staatlicher Realität sind die verschiedenen Nationalmanschaften aus UK illegal. Und das gilt auch gemäß UNO-Charta und UNO-Menschenrechterklärung von 1948. Und wo bleibt die demokratische Legitimation des britischen Oberhauses? Damit es es auch essig im soviel gelobten britischen Parlammentarismus.

Müsstest Du jetzt nicht in der Schule sein?

Dubidomo
12.09.2014, 10:38
Müsstest Du jetzt nicht in der Schule sein?
Müsstest Du jetzt nicht in einer britischen Kaserne im Commonwealth sein?

Brauch ich nicht mehr. Ich hab die Schulbücher zu Hause, in denen der Schwachsinn steht vom vielgelobten britischen Parlamentarismus.
In GB gilt schon lange für Wales, Nordirland, Schottland und England: Ein Volk, ein Reich, ein Premier(!)! Allein das Parlament in London bestimmt, wo es lang geht. Daher ist GB nur ein Staat! Aber die Briten hatten schon immer ein Recht auf Extrawürste!!!! Siehe Flotte!!!

Heinrich_Kraemer
12.09.2014, 10:43
Müsstest Du jetzt nicht in einer britischen Kaserne im Commonwealth sein?

Brauch ich nicht mehr. Ich hab die Schulbücher zu Hause, in denen der Schwachsinn steht vom vielgelobten britischen Parlamentarismus.
In GB gilt schon lange für Wales, Nordirland, Schottland und England: Ein Volk, ein Reich, ein Premier(!)! Allein das Parlament in London bestimmt, wo es lang geht. Daher ist GB nur ein Staat! Aber die Briten hatten schon immer ein Recht auf Extrawürste!!!! Siehe Flotte!!!

Oh wie schlagfertig gewitzt! Da hat das staatliche Bildungssystem ja ganze Arbeit geleistet.

HansMaier.
12.09.2014, 11:35
Solange Katalonien dann noch in der EU als Staat bliebe, interessiert das die EU wohl überhaupt nicht.

Wollen die denn auch aus der EU raus?

Auch den Katalanen gehts in erste Linie ums Geld.
Die haben keinen Bock mehr fürs Pleite-Spanien zu bezahlen,
so wie die Bayern nicht mehr für die Pleite-BRD zahlen wollen.
Bleiben die in der Pleite-EUdssr, müssen sie für die weiter zahlen.
MfG
H.Maier

Efna
12.09.2014, 14:50
England ist natürlich kein Föderalstaat, da es lediglich als eine Art Bundesland im Vereinigten Königreich fungiert, wenn auch als der dominante Partner innerhalb der Union.
Mir scheint du verwechselst hier also Begriffe.
Weiterhin ist das UK ein "Zentralstaat" solch ungewöhnlichen Ausmaßes dass nicht mal die Unionsfahne beim Fussball und Rugby benutzt wird. Schon komisch, was Efna? :D


England ist nicht gleich Grossbritannien....

Ali Ria Ashley
12.09.2014, 15:02
Servus Landsleute,

die Eigenstaatlichkeit (und somit Selbstbestimmung) unserer geliebten Heimat ist und bleibt oberstes Ziel für jeden Bayern. Auch der Rest der Republik kann Bayern endlich "los"werden, indem er BP wählt.

Jetzt bietet sich die Möglichkeit für unser Volk, endlich den Unmut gegenüber der BRD und die Liebe zu unserer Heimat nicht nur kund zu tun, sondern auch geschlossenen politischen Willen zu zeigen!

Denn NUR wenn der politische Wille da ist, wird unser heißgeliebtes, heiliges Bayern endlich wieder in seiner ganzen Schönheit kristallklar erstrahlen und wir werden unser Paradies auf Erden wieder zurück errungen haben!

Nutzt diese Chance, Landsleute!

Herzlichst Euer

HK





Unterschriftenliste:: http://landesverband.bayernpartei.de/wp-content/uploads/2009/12/unterschriftenliste-2.pdf

Das ist erst der Anfang... wenn die etablierten partein es zulassen, dass ungebremmst hier nach Deutschland "Flüchtlinge" und "Asylsuchende" einreisen dürfen und kriminelle banden hier tun und machen können was sie wollen etc. ( Polnische Automafia oder kurdische Drogenclans ) dann wird es schon sehr bald eine ernst zu nehmende rechte partei am Horizont erscheinen und das mit recht(s). Wie kann man ein land mit Flüchtlingen und Sozialschmarotzern fluten und das fast ungebremst? Wer zur hölle ist für diesen Mißt verantwortlich?

Ja, Bayern sollte sich ausklinken aus der EU und seine Grenzen dicht machen, unterstütze ich voll und ganz!

Chronos
12.09.2014, 15:06
Das ist erst der Anfang... wenn die etablierten partein es zulassen, dass ungebremmst hier nach Deutschland "Flüchtlinge" und "Asylsuchende" einreisen dürfen und kriminelle banden hier tun und machen können was sie wollen etc. ( Polnische Automafia oder kurdische Drogenclans ) dann wird es schon sehr bald eine ernst zu nehmende rechte partei am Horizont erscheinen und das mit recht(s). Wie kann man ein land mit Flüchtlingen und Sozialschmarotzern fluten und das fast ungebremst? Wer zur hölle ist für diesen Mißt verantwortlich?

Ja, Bayern sollte sich ausklinken aus der EU und seine Grenzen dicht machen, unterstütze ich voll und ganz!
Weshalb vergisst du regelmäßig, bei solchen Pamphleten auch die türkischen Gangs, Drogenhändler und sonstigen osmanischen Kriminellen zu erwähnen?

Eure durchsichtige Fokussierung auf die Kurden wird allmählich lächerlich.

Ali Ria Ashley
12.09.2014, 15:13
Weshalb vergisst du regelmäßig, bei solchen Pamphleten auch die türkischen Gangs, Drogenhändler und sonstigen osmanischen Kriminellen zu erwähnen?

Eure durchsichtige Fokussierung auf die Kurden wird allmählich lächerlich.

Oh, entschuldige, ich vergas auch diverse Idioten zu erwähnen, stimmt...

Chronos
12.09.2014, 18:42
Oh, entschuldige, ich vergas auch diverse Idioten zu erwähnen, stimmt...
Jetzt mal nicht übertreiben.

Niemand hat erwartet, dass du deinen ganzen Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis hier aufzählst.

Wolfger von Leginfeld
12.09.2014, 18:44
Solls wieder ein Königreich werden?


Servus Landsleute,

die Eigenstaatlichkeit (und somit Selbstbestimmung) unserer geliebten Heimat ist und bleibt oberstes Ziel für jeden Bayern. Auch der Rest der Republik kann Bayern endlich "los"werden, indem er BP wählt.

Jetzt bietet sich die Möglichkeit für unser Volk, endlich den Unmut gegenüber der BRD und die Liebe zu unserer Heimat nicht nur kund zu tun, sondern auch geschlossenen politischen Willen zu zeigen!

Denn NUR wenn der politische Wille da ist, wird unser heißgeliebtes, heiliges Bayern endlich wieder in seiner ganzen Schönheit kristallklar erstrahlen und wir werden unser Paradies auf Erden wieder zurück errungen haben!

Nutzt diese Chance, Landsleute!

Herzlichst Euer

HK





Unterschriftenliste:: http://landesverband.bayernpartei.de/wp-content/uploads/2009/12/unterschriftenliste-2.pdf

grybbl
12.09.2014, 20:23
Ich unterstütze den Antrag und erweitere um ein Meck-Pom

Dann geht aber die Geschichte mit dem "Korridor" wieder los.

Sprecher
12.09.2014, 20:27
England ist nicht gleich Grossbritannien....

Jetzt noch nicht aber hoffentlich sehr bald.

Sprecher
12.09.2014, 20:29
Hier gäbe es ein Betätigungsfeld für mutige Juristen, die die rechtliche Gültigkeit derartiger Besatzerdeals anfechten könnten. Bei Erfolg würden Kompensationen in mehrstelliger Milliardenhöhe zu Gunsten der geschädigten Bundesländer winken .Das
müßte als Motivation doch eigentlich ausreichen derartiges zu versuchen.
Solange Sonderrechte für die Besatzer sogar im GG verankert sind sehe ich da nur geringe Erfolgschancen.

Dardonthinis
12.09.2014, 23:30
Zentralistische Nationalstaaten wie das liebe "Deutschland" sind doch nichts weiter als politisch durch Kriege, Unterdrückung usw. herbeigeführte mehr oder minder willkürliche politische geographische Festlegungen zur Unterdrückung und Ausplünderung der Untertanen. Dies gilt v.a. für Länder ohne demokratische Tradition, wie Kontinentaleuropa. Das liebe "Deutschland" ist nichts weiter als das Resultat preusshicer Allmachtsphantasien, sowie dessen Militarismus und Kriegslüsternheit, mit Abkupferung des Staatsapparats vom absolutistischen Frankreich, nämlich dessen zur Perfektion getriebenen Zentralismus durch Bürokratie unter Ludwig 16. Das Feudalsystem hierzulande nach dem 30jährigen Krieg kannte diese Machtmaschinerie noch nicht, es herrschte Gewohheitsrecht.

Der Separatismus geht den umgekehrten Weg: Zerschlagung des Zentralismus durch Subsidiarität, direkte Demokratie, keine Umverteilung, Minimalstaat, Gewohnheitsrecht kombiniert mit richterlichem Individualrecht, bei Abschaffung des deutschen Rechtsformalismus mit seiner absolutistischen Willkürherrschaft.

D.h. alle Macht dem Volk, keine Fremdbestimmung, kein Obrigkeitstaat.

Soweit steigt die Wertschätzung seiner Nachbarn, ein friedliches Miteinander wird ermöglicht, anstatt des Ausspielens und Abkassierens der Leute durch die Bürokratie und Politik aus blanken egoistischen Machtinteressen heraus.

Du merkst ja noch nicht einmal, wie Du Dir selbst widersprichst: Da wirfst Du den Franzosen (zurecht) ihren Zentralismus vor, behauptest dann, Preußen habe ein zentralistisches deutsches Kaiserreich geschaffen, was schon ziemlich weit von der Wirklichkeit von 1871 und der Folgezeit entfernt ist, und dann willst Du ein unabhängiges Bayern schaffen, das es der Zusammenarbeit und der Heeresfolge mit den zentralistischen Franzosen unter Napoleon verdankt, dass der heutige Staat Bayern nicht einmal zur Hälfte aus (Alt-) Bayern, ansonsten aber aus Oberschwaben und Franken besteht! Wenn das mal kein Zentralismus ist!

Und wenn Du Dich so darüber aufregst, dass Bayern heute der größte Netto-Zahler im Länderfinanzausgleich ist, kann ich Dir nur sagen: Hochmut kommt vor dem Fall! Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass Bayern sich von der BRD löst, auch wenn ich meine Zweifel habe, ob Oberschwaben und Franken das mitmachen würden und es für (Rest- bzw. Alt-) Bayern auf Dauer gut wäre. Jedenfalls wäre es dann vielleicht besser möglich, eine neuartige Föderation der deutschsprachigen Staaten aufzubauen (deutsche Bundesländer, Bayern, Österreich u.a.).

Efna
12.09.2014, 23:35
Du merkst ja noch nicht einmal, wie Du Dir selbst widersprichst: Da wirfst Du den Franzosen (zurecht) ihren Zentralismus vor, behauptest dann, Preußen habe ein zentralistisches deutsches Kaiserreich geschaffen, was schon ziemlich weit von der Wirklichkeit von 1871 und der Folgezeit entfernt ist, und dann willst Du ein unabhängiges Bayern schaffen, das es der Zusammenarbeit und der Heeresfolge mit den zentralistischen Franzosen unter Napoleon verdankt, dass der heutige Staat Bayern nicht einmal zur Hälfte aus (Alt-) Bayern und aus Oberschwaben und Franken besteht!

Und wenn Du Dich so darüber aufregst, dass Bayern heute der größte Netto-Zahler im Länderfinanzausgleich ist, kann ich Dir nur sagen: Hochmut kommt vor dem Fall! Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass Bayern sich von der BRD löst, auch wenn ich meine Zweifel habe, ob Oberschwaben und Franken das mitmachen würden und es für (Rest- bzw. Alt-) Bayern auf Dauer gut wäre. Jedenfalls wäre es dann vielleicht besser möglich, eine neuartige Föderation der deutschsprachigen Staaten aufzubauen (deutsche Bundesländer, Bayern, Österreich u.a.).

Davon abgesehen das eine Abspaltung von Bayern die Franken und Oberschwaben nicht mitspielen würden. Diese unabhängige Bayerische Staat würde dann wahrscheinlich nur noch aus Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz bestehen würde. Aber ich denke selbst dort wollen die Wenigsten Leute die Unabhängigkeit von deutschland.

Rocko
12.09.2014, 23:36
Bin einigermaßen erschüttert über diese Idee. Als ehmaliger ostdeutscher. Endlich ist Deutschland wieder vereint und nun wollen die Bayern Extrawurst machen. :( :)

Zu Recht! Bayern kommt ohne den Rest besser klar, warum sollte man sich dort wirtschaftsentwicklungstechnisch bremsen lassen?
Was hat man von einer Einheit auf dem Papier, die für alle Beteiligten bis auf die DDR Nachteile und Kosten anhäuft?

Dubidomo
13.09.2014, 00:53
Oh wie schlagfertig gewitzt! Da hat das staatliche Bildungssystem ja ganze Arbeit geleistet.

Jetzt weißt du endlich mehr! :crazy:

Götz
13.09.2014, 08:28
Zu Recht! Bayern kommt ohne den Rest besser klar, warum sollte man sich dort wirtschaftsentwicklungstechnisch bremsen lassen?
Was hat man von einer Einheit auf dem Papier, die für alle Beteiligten bis auf die DDR Nachteile und Kosten anhäuft?

Die USA würden sicher bereit stehen, um "ihre" Bayern aufs innigste zu umarmen und ihnen die konsequente
Verteidigung der "bajowarischen" Grenzen, inbesondere auch der am Hindukusch nahelegen, derweil monetäre Zuwendungen zwecks Aufstockung und Finanzierung der US Garnisionen bayrischerseits, als Garanten der bayerischen "Freiheit,Unabhängigkeit und gesellschaftlich-politischen Tugendhaftigkeit" anstünden, diverse US Klientstaaten mit langen Wunschzetteln bei der bayerischen Regierung auf der
Matte stünden, insbesondere die Türkei würde sicher auch weiterhin auf diverse Projekte beharren,
dem Verdacht von Vorurteilen und einer" unangemessenen Gewichtung" lokaler Interessen, gälte es vorzubeugen, um Investoren nicht abzuschrecken. Schließlich müßte Byern sich als Staatswesen unmittelbar
dem Urteil der "Weltöffenlichkeit" stellen...

ps
Bayern München würde mit Unterhaching die Bayermeisterschaft ausspielen dürfen, die Championsligue in
nostalgischer Erinnerung behaltend...