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Vollständige Version anzeigen : Wie Leben von allein entsteht - die atheistische Schöpfungsgeschichte



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Bari
09.11.2016, 15:39
Und wie erklärst Du denn die Entstehung der Qualia, wenn nicht als Funktion des Gehirns?


Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich es nicht mit empirischen Belegen erklären kann. Es ist die Grenze der Empirie. An diesem Punkt stehen viele Erklärungsversuche im Raum: Panpsychismus, Dualismus, etc. Unsere unfassbar reiche europäische Tradition (nehmen wir mal Schopenhauer) , bis in die alten Veden zurück, hat dazu sehr viel Kluges gesagt. Es ist der Bereich der Philosophie und Religion, das ist keine empirische Wissenschaft, aber dennoch kann das hoch spannend sein.
Das mag für viele unbefriedigend sein, aber damit kann man leben. Denn: Im Fall, dass der Materialismus wahr wäre, sind alle Lebewesen ausnahmslos mechanische Roboter und es gibt auch keine "Handlungen" in dem alten Sinn. Alles was Du tust, wäre in dem Fall determiniert seit Ewigkeiten oder Mischung aus Determination und Zufall, aber Du hättest jedenfalls keine Handlung je ausgeführt, sondern immer nur passiv erlebt. Allerdings: Das Erleben ist ja die Qualia, womit ich wieder an dem Punkt bin, den Materialismus zu verabschieden.

borisbaran
09.11.2016, 16:05
Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich es nicht mit empirischen Belegen erklären kann. Es ist die Grenze der Empirie. An diesem Punkt stehen viele Erklärungsversuche im Raum: Panpsychismus, Dualismus, etc. Unsere unfassbar reiche europäische Tradition (nehmen wir mal Schopenhauer) , bis in die alten Veden zurück, hat dazu sehr viel Kluges gesagt. Es ist der Bereich der Philosophie und Religion, das ist keine empirische Wissenschaft, aber dennoch kann das hoch spannend sein.
Das mag für viele unbefriedigend sein, aber damit kann man leben. Denn: Im Fall, dass der Materialismus wahr wäre, sind alle Lebewesen ausnahmslos mechanische Roboter und es gibt auch keine "Handlungen" in dem alten Sinn. Alles was Du tust, wäre in dem Fall determiniert seit Ewigkeiten oder Mischung aus Determination und Zufall, aber Du hättest jedenfalls keine Handlung je ausgeführt, sondern immer nur passiv erlebt. Allerdings: Das Erleben ist ja die Qualia, womit ich wieder an dem Punkt bin, den Materialismus zu verabschieden.
Also ist der Materialismus nicht wahr und die Qualia wahr, weil du's gerne so haben willst.

Süßer
09.11.2016, 16:19
Deine Position ist höchst unglaubwürdig, Prof. Beckermann dazu:

„Und wenn jemand sagt, er wisse trotzdem nicht, worin der qualitative Charakter etwa eines Geschmacksurteils bestehe, können wir diesem Unverständnis so begegnen: Wir geben ihm einen Schluck Wein zu trinken, lassen ihn danach ein Pfefferminzbonbon lutschen und geben ihm dann noch einen Schluck desselben Weins mit der Bemerkung: Das, was sich jetzt geändert hat, das ist der qualitative Charakter deines Geschmacksurteils.“


– Ansgar Beckermann: Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Qualia

Ich könnte hinzufügen: Dann hast Du sicher nichts dagegen, wenn ich jemanden zu Dir vorbeischicke, der Deine Fingernägel mit der Kneifzange rausrupft, da es ja für Dich keine Qualia-Zustände gibt. (Achtung Moderation, das ist ein argumentatives Bild, keine Ankündigung LOL)

(https://de.wikipedia.org/wiki/Qualia#cite_note-4)




Hey Hank, stellst Du Dich auch auf die Position, dass es keine Qualia gibt? Es ist keine Schande für denkende Leute, etwas dazuzulernen. Der Materialismus erscheint auf die ersten Blicke elegant, er befriedigt das Bedürfnis, Gespenster und Götter als Hausmuttermärchen zu vertreiben. Aber er kann eben das Qualia-Phänomen nicht erklären und dann wird es wieder ungemütlich. Man kann das aber auch hinnehmen und die Entdeckungslust und Lust an Erklärungsversuchen wieder entdecken. Es ist kein Beinbruch, es fällt einem kein Zacken aus der Krone, wenn man sein Weltbild ändert.

Du kannst jeder beliebigen Statue die Fingernägel (wenn sie denn welche hat) herausreißen wie du willst, sie wird sich nicht beschweren. Reicht das als Nachweis, das unbelebte Materie keine Gefühle hat?

Bari
09.11.2016, 16:36
Also ist der Materialismus nicht wahr und die Qualia wahr, weil du's gerne so haben willst.

Qualia ist nicht zu leugnen, es sei denn Du machst Dich lächerlich. Kaum jemand vertritt diese ausweichende These.


Du kannst jeder beliebigen Statue die Fingernägel (wenn sie denn welche hat) herausreißen wie du willst, sie wird sich nicht beschweren. Reicht das als Nachweis, das unbelebte Materie keine Gefühle hat?

Nehmen wir an, dass nicht. Ein fertiger Beweis ist das nicht. Aber wenn wenn man der unbelebten Materie Gefühlserleben zugesteht, ist man kein Materialist nach üblicher Definition sondern schlittert in den Panpsychismus. Denn die Materialisten bestreiten ja das Gefühlserleben der unbelebten Materie.

borisbaran
09.11.2016, 16:40
Qualia ist nicht zu leugnen, es sei denn Du machst Dich lächerlich. Kaum jemand vertritt diese ausweichende These.[...]
Also das Qualia irgendwas nicht materielles und übernatürliches sei?

Bari
09.11.2016, 16:49
Also das Qualia irgendwas nicht materielles und übernatürliches sei?

???
Bitte korrekte Sätze bilden und Rechtschreibung beachten.

Süßer
09.11.2016, 16:56
Qualia ist nicht zu leugnen, es sei denn Du machst Dich lächerlich. Kaum jemand vertritt diese ausweichende These.



Nehmen wir an, dass nicht. Ein fertiger Beweis ist das nicht. Aber wenn wenn man der unbelebten Materie Gefühlserleben zugesteht, ist man kein Materialist nach üblicher Definition sondern schlittert in den Panpsychismus. Denn die Materialisten bestreiten ja das Gefühlserleben der unbelebten Materie.

Bin heute eigentlich nicht zum streiten aufgelegt. Aber nochmal. Es ist bekannt wie Informationen gespeichert werden. Voraussetzung ist die Rückkopplung des Ausgangs an den Eingang. Das gibt es im Speicherchip sowie in jedem neuralem Netz.
Ein neurales Netz ist keine Logikeinhait, sondern es gibt 2 Modes. Den Lernmode und den Ausführungsmode. Die Reaktion des Ausgangs ist sinnvoll aber nicht logisch. Deswegen sind die Gefühle nicht unbedingt bei Allen gleich.
Deine ganze Scholastik scheint ohne 'neuronale Netze' auszukommen. Damit ist das alles irrelevant! Hol Dir mal ein gutes Buch über neuronale Netze aus der Bücherei und liß Dich ins Thema ein.

LG

borisbaran
09.11.2016, 16:58
???
Bitte korrekte Sätze bilden und Rechtschreibung beachten.
https://s25.postimg.org/6wmr9c7mn/rechtschreibflames_2123.jpg (https://postimg.org/image/ws6hsj9gb/)fotos hochladen (https://postimage.org/index.php?lang=german)

Bari
09.11.2016, 17:00
Bin heute eigentlich nicht zum streiten aufgelegt. Aber nochmal. Es ist bekannt wie Informationen gespeichert werden. Voraussetzung ist die Rückkopplung des Ausgangs an den Eingang. Das gibt es im Speicherchip sowie in jedem neuralem Netz.
Ein neurales Netz ist keine Logikeinhait, sondern es gibt 2 Modes. Den Lernmode und den Ausführungsmode. Die Reaktion des Ausgangs ist sinnvoll aber nicht logisch. Deswegen sind die Gefühle nicht unbedingt bei Allen gleich.
Deine ganze Scholastik scheint ohne 'neuronale Netze' auszukommen. Damit ist das alles irrelevant! Hol Dir mal ein gutes Buch über neuronale Netze aus der Bücherei und liß Dich ins Thema ein.

LG

Du beschreibst aber nicht, was Qualia ist, sondern die Mechanik aussenrum.

Bari
09.11.2016, 17:01
https://s25.postimg.org/6wmr9c7mn/rechtschreibflames_2123.jpg (https://postimg.org/image/ws6hsj9gb/)fotos hochladen (https://postimage.org/index.php?lang=german)

Auf unverständliche Sätze kann ich nicht antworten, sonst verschwende ich meine Zeit mit Missverständnissen.

Hank Rearden
09.11.2016, 18:12
Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich es nicht mit empirischen Belegen erklären kann.

Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!
ich halte mich an Gerhard Vollmer: Geht es überall in der Welt mit rechten Dingen zu? (http://fowid.de/fileadmin/textarchiv/Vollmer_Gerhard/Naturalismus_TA2003_13.pdf)
oder Ludwig Wittgenstein: Die Welt ist alles, was der Fall ist.

Ich bevorzuge für meine Meinung (ebenfalls im Anschluss an Vollmer) den Begriff Naturalismus!
Materialismus ist so negativ konnotiert!

Bari
09.11.2016, 18:22
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!

Weiss jetzt nicht, wie das gemeint ist. Aber: Die Existenz der Qualia ist klar, die Unvereinbarkeit mit dem harten Physikalismus auch. Aber es ist nicht klar, "aus was" oder "wie genau" sie "empirisch" erklärbar wäre. Denn die empirische Methode eignet sich eben nicht, um diesen Ausschnitt der Wirklichkeit "zu erklären". Man kann sich aber damit abfinden, dass nicht alles der empirischen Methode zugänglich ist. Das subjektive Erleben entzieht sich dem definitionsgemäß (objektiv ist ungleich subjektiv).

Krabat
09.11.2016, 19:16
Was zur Hölle hat die Abiogenesis mit der Abwesenheit eines Glaubens an Gott oder Götter zu tun?!

Was?

borisbaran
09.11.2016, 19:18
Was?
Du hast im Eingangsbeitrag behauptet, dass Abiogenesis ein Dogma des Atheismus sei, was Blödsinn ist, da Atheismus nur eine Abwesenheit des Glaubens an Gott oder Götter ist.

Bari
09.11.2016, 19:39
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!
ich halte mich an Gerhard Vollmer: Geht es überall in der Welt mit rechten Dingen zu? (http://fowid.de/fileadmin/textarchiv/Vollmer_Gerhard/Naturalismus_TA2003_13.pdf)
oder Ludwig Wittgenstein: Die Welt ist alles, was der Fall ist.

Ich bevorzuge für meine Meinung (ebenfalls im Anschluss an Vollmer) den Begriff Naturalismus!
Materialismus ist so negativ konnotiert!

Gerade erst den Zusatz gesehen. Klingt gar nicht so schlecht der Vollmer:

"Deshalb ist der Naturalist zunächst Monist, Atheist, Determinist, Physikalist, Reduktionist, bis starke Argumente solche Positionen eben doch als zu einfach erscheinen lassen. Denkbare Argumente dieser Art kommen im folgenden zur Sprache. (gekürzt...)

Eine naturalistische Deutung menschlichen Verstehens setzt allerdings eine naturalistische Lösung
des Leib-Seele-Problems voraus. Eine solche Lösung, die alle Seiten befriedigen würde, gibt es bisher nicht. Problematisch sind insbesondere Konzepte wie Bedeutung, Intentionalität, qualitative Empfindungen ("Qualia")15. In dieser Frage ist der Naturalismus noch Programm."

Zirrus
11.11.2016, 20:22
Bereits die Frage ob es eine „Kreation des Lebens“ gab, oder ob es eine „Evolution aus dem Nichts“ war, die das Leben hervorbrachte ist widersprüchlich an sich. Der Widerspruch liegt darin, dass hinter beiden Prozessen ein göttlicher Funke stehen kann.
Um Leben hervor zu bringen, bedarf es nur ein Weltall wie das unsere oder ein fast ähnliches und jede Menge Zeit. Sind diese Voraussetzungen vorhanden, dann entsteht das Leben zwangsläufig von allein. Es ist also immer nur eine Frage der Zeit.
Aber wie gesagt, die Frage ob ein Gott dabei eine Rolle spielte oder nicht, lässt sich nicht beantworten, weil der göttliche Prozessen an der Entstehung dieses Universums außerhalb des Universum lag und liegt und der ist für uns unerreichbar. Folglich bleiben die Fragen nach der Entstehung unseres Universums zu guter Letzt immer Glaubensfragen, die aber niemals bewiesen werden können – sonst wären es ja auch keine Glaubensfragen.

:pope:

Tutsi
13.11.2016, 17:56
Das Universum - noch immer ein Rätsel ?


https://www.youtube.com/watch?v=U9k219Cr_dQ
https://www.youtube.com/watch?v=_zEyD5rgsOQ


https://www.youtube.com/watch?v=nUGI7_Hyc6M

Hank Rearden
16.11.2016, 06:52
Folglich bleiben die Fragen nach der Entstehung unseres Universums zu guter Letzt immer Glaubensfragen, die aber niemals bewiesen werden können – sonst wären es ja auch keine Glaubensfragen.

:pope:

Was ist mit Draygombs-Paradoxon
Gott und die Zeit
Gott als Schöpfer der Zeit

Entweder, die Zeit existiert schon ewig (d. h. es verging immer schon Zeit), oder die Zeit begann zu einem Zeitpunkt, beispielsweise mit dem Beginn des Universums. Die Zeit kann auch vor dem Beginn des Universums angefangen haben, das spielt für dieses Argument aber keine Rolle[1].

Definition: Als erstes definieren wir (den christlichen) Gott als ein Wesen, welches unter anderen die Eigenschaft hat, der Schöpfer von allem außer sich selbst zu sein. Wenn wir sagen, dass Gott die Ursache dafür ist, dass überhaupt etwas existiert (wie es die Theologen tun), dann muss folglich auch Gott der Schöpfer der Zeit sein, d. h. ohne Gott dürfte es keine Zeit geben.

1. Fall: Wenn die Zeit schon ewig läuft, dann war Gott nicht der Schöpfer der Zeit. Das bedeutet, dass ein Gott, der alles geschaffen hat, nicht existiert.

2. Fall: Wenn wir sagen, dass etwas geschaffen wurde, oder dass ein Ereignis verursacht wurde, dann setzen wir das Vergehen von Zeit voraus. Ereignis A kann Ereignis B dann und nur dann verursachen, wenn folgende vier Bedingungen alle gegeben sind:


Ereignis A liegt zeitlich vor dem Ereignis B.
Ereignis A muss in einem räumlichen Kontinuum mit B stattgefunden haben.
Ereignis A muss das Potenzial haben, B hervorzubringen
Ereignis A muss Energie auf das Ereignis B übertragen haben


Ist eine dieser vier Bedingungen (Zeit, Raum, Potentialität, Energieübertragung) nicht gegeben, so kann man nicht von verursachen reden. Jede der drei Voraussetzungen muss erfüllt sein. Das gilt auch, wenn wir davon reden, dass Gott das Universum geschaffen (= verursacht) hat[2].

Damit Gott den Beginn der Zeit verursacht haben kann, muss also bereits die Existenz von Zeit vorausgesetzt werden! Es musste also bereits Zeit vergehen, damit Gott die Zeit schaffen konnte. Das aber ist völlig absurd - woher sollte die Zeit kommen, die bereits vergeht, bevor die Zeit geschaffen wurde? Es ist also unmöglich, dass etwas den Beginn der Zeit verursacht haben kann. Anders gesagt, die Zeit wurde nicht geschaffen.

Ein Gott, der die Zeit geschaffen (= verursacht) hat, kann also nicht existieren.

Ohne Zeit hatte Gott keine Zeit, um zu entscheiden, die Zeit zu schaffen

Dies ist Draygombs Paradox.

Tankred
16.11.2016, 08:23
Bereits die Frage ob es eine „Kreation des Lebens“ gab, oder ob es eine „Evolution aus dem Nichts“ war, die das Leben hervorbrachte ist widersprüchlich an sich. Der Widerspruch liegt darin, dass hinter beiden Prozessen ein göttlicher Funke stehen kann.
Um Leben hervor zu bringen, bedarf es nur ein Weltall wie das unsere oder ein fast ähnliches und jede Menge Zeit. Sind diese Voraussetzungen vorhanden, dann entsteht das Leben zwangsläufig von allein. Es ist also immer nur eine Frage der Zeit.
Aber wie gesagt, die Frage ob ein Gott dabei eine Rolle spielte oder nicht, lässt sich nicht beantworten, weil der göttliche Prozessen an der Entstehung dieses Universums außerhalb des Universum lag und liegt und der ist für uns unerreichbar. Folglich bleiben die Fragen nach der Entstehung unseres Universums zu guter Letzt immer Glaubensfragen, die aber niemals bewiesen werden können – sonst wären es ja auch keine Glaubensfragen.

:pope:

Leben entsteht schon aus dem Nichts, oops doch falsch, denn bestimmte Faktoren wie Feuchtigkeit, Licht oder Sauerstoff etc. müssen dabei schon vorhanden sein. Nur Intelligenz entsteht nicht aus dem "nichts" der Mensch ist hier eine absolute Ausnahme. Es ist also irgend was passiert, dass den Menschen Schamgefühle, Liebe, Planungsfähigkeit, Barmherzigkeit etc. empfinden ließ.
Wenn sich so was aus der Natur entwickeln würde, durch simple Weiterentwicklung, würde heut mein Hund mit mir sprechen können oder Fische sich vor Angriffen größerer durch U-Boote schützen können. Würden Tiere wieder aufforsten, was der Mensch rodet und Mücken vor ihren Attacken das Fietschen abstellen um besser entkommen zu können.

nurmalso2.0
16.11.2016, 14:05
Leben entsteht schon aus dem Nichts, oops doch falsch, denn bestimmte Faktoren wie Feuchtigkeit, Licht oder Sauerstoff etc. müssen dabei schon vorhanden sein. Nur Intelligenz entsteht nicht aus dem "nichts" der Mensch ist hier eine absolute Ausnahme. Es ist also irgend was passiert, dass den Menschen Schamgefühle, Liebe, Planungsfähigkeit, Barmherzigkeit etc. empfinden ließ.

Wenn sich so was aus der Natur entwickeln würde, durch simple Weiterentwicklung, würde heut mein Hund mit mir sprechen können oder Fische sich vor Angriffen größerer durch U-Boote schützen können. Würden Tiere wieder aufforsten, was der Mensch rodet und Mücken vor ihren Attacken das Fietschen abstellen um besser entkommen zu können.

Intelligenz hat sich über Jahrmillionen entwickelt. Jedoch, bei einigen der Gattung Homo Sapiens Sapiens hatte die Evolution irgendwo in der Steinzeit einen Plattfuß, wie man an religiösen Eiferern sehr gut beobachtet kann. Da sind die Unterschiede zum Neandertaler marginal.

Schonmal was von Rangordnung und Sozialverhalten bei Tieren gehört? Schon mal einen eifersüchtigen Hund erlebt, oder der um sein Herrchen trauert?

"wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt. Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Zentrum dieser Welt fühlt." Friedrich Nietzsche, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne

Zirrus
16.11.2016, 20:37
Leben entsteht schon aus dem Nichts, oops doch falsch, denn bestimmte Faktoren wie Feuchtigkeit, Licht oder Sauerstoff etc. müssen dabei schon vorhanden sein. Nur Intelligenz entsteht nicht aus dem "nichts" der Mensch ist hier eine absolute Ausnahme. Es ist also irgend was passiert, dass den Menschen Schamgefühle, Liebe, Planungsfähigkeit, Barmherzigkeit etc. empfinden ließ.
Wenn sich so was aus der Natur entwickeln würde, durch simple Weiterentwicklung, würde heut mein Hund mit mir sprechen können oder Fische sich vor Angriffen größerer durch U-Boote schützen können. Würden Tiere wieder aufforsten, was der Mensch rodet und Mücken vor ihren Attacken das Fietschen abstellen um besser entkommen zu können.

Alles etwas zu kurz gedacht! Wer sagt denn, dass dein Hund keine Intelligenz hat oder das die Fische im Wasser dumm seien? Tiere haben lediglich eine andere Strategie in ihrer Evolution eingeschlagen und konnten sich in dieser relativ kurzen Zeit, als der Mensch das wurde was er heutzutage ist, nicht anpassen. Jedoch bedeutet das nicht, dass ein anderes Leben den Menschen nicht überholen könnte. Wie zum Beispiel Bakterien. Bakterien sind auch Lebewesen und haben das Potenzial in sich, mit Leichtigkeit achtzig Prozent des menschlichen Lebens auszulöschen und die restlichen Menschen in die Steinzeit zurück zu schicken.
Davon abgesehen verfügen die meisten Tiere über ein recht komplexes Sozialleben und unterscheiden sich in dieser Beziehung nicht nennenswert vom Menschen.


Wenn Leben in diesem Universum als Zwangsläufigkeit entsteht, dann kann die Intelligenz auch als Zwangsläufigkeit des Lebens entstehen, weil ein Leben ohne einen Funken Intelligenz sich eigentlich nicht richtig entwickeln kann. Folglich könnte man sagen, dass das Leben eine Zwangsläufigkeit dieses Universums ist und die Intelligenz die Zwangsläufigkeit des Leben.
Den Schluss, den wir daraus ziehen können ist der, dass wir uns nicht zu wichtig in diesem Universum nehmen sollten, denn wir könnten irgendwann entdecken, dass wir nur ein Nebenprodukt der Natur sind, aber nichts besonders Wichtiges.

:cool:

Tankred
18.11.2016, 07:03
Intelligenz hat sich über Jahrmillionen entwickelt. Jedoch, bei einigen der Gattung Homo Sapiens Sapiens hatte die Evolution irgendwo in der Steinzeit einen Plattfuß, wie man an religiösen Eiferern sehr gut beobachtet kann. Da sind die Unterschiede zum Neandertaler marginal.

Schonmal was von Rangordnung und Sozialverhalten bei Tieren gehört? Schon mal einen eifersüchtigen Hund erlebt, oder der um sein Herrchen trauert?

"wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt. Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Zentrum dieser Welt fühlt." Friedrich Nietzsche, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne

Und was sagt uns das jetzt? Eigentlich nichts, wie dass Du anderer Meinung bist. Was wirklich wissen tut keiner, ich vertrete eine Meinung und kann bei Deinem Beitrag auch noch nicht einmal einen Ansatz erkennen, darüber in Zweifel zu kommen. Intelligenz hat sich entwickelt, na klar und darum schützt sich der Quastenflosser heut in einem U-Boot vor Angriffen anderer Raubfische nicht? Warum summt die Mücke oder Fliege wenn sie sich in Todesgefahr Richtung Mensch bewegt? Nun, ich meine dass da noch was ist, sonst würden sich alle Lebewesen so oder ähnlich entwickeln. Folgerichtig würde sich der Menschenaffe heute wenigstens einen Lendenschurz umbinden wollen.

Tankred
18.11.2016, 07:30
Alles etwas zu kurz gedacht! Wer sagt denn, dass dein Hund keine Intelligenz hat oder das die Fische im Wasser dumm seien? Tiere haben lediglich eine andere Strategie in ihrer Evolution eingeschlagen und konnten sich in dieser relativ kurzen Zeit, als der Mensch das wurde was er heutzutage ist, nicht anpassen. Jedoch bedeutet das nicht, dass ein anderes Leben den Menschen nicht überholen könnte. Wie zum Beispiel Bakterien. Bakterien sind auch Lebewesen und haben das Potenzial in sich, mit Leichtigkeit achtzig Prozent des menschlichen Lebens auszulöschen und die restlichen Menschen in die Steinzeit zurück zu schicken.
Davon abgesehen verfügen die meisten Tiere über ein recht komplexes Sozialleben und unterscheiden sich in dieser Beziehung nicht nennenswert vom Menschen.


Wenn Leben in diesem Universum als Zwangsläufigkeit entsteht, dann kann die Intelligenz auch als Zwangsläufigkeit des Lebens entstehen, weil ein Leben ohne einen Funken Intelligenz sich eigentlich nicht richtig entwickeln kann. Folglich könnte man sagen, dass das Leben eine Zwangsläufigkeit dieses Universums ist und die Intelligenz die Zwangsläufigkeit des Leben.
Den Schluss, den wir daraus ziehen können ist der, dass wir uns nicht zu wichtig in diesem Universum nehmen sollten, denn wir könnten irgendwann entdecken, dass wir nur ein Nebenprodukt der Natur sind, aber nichts besonders Wichtiges.

:cool:

Fangen wir unten an, natürlich ist der Mensch alleine diese "Spezie" in der Lage, alle anderen Lebewesen auszurotten, er ist sogar in der Lage den Planeten zu zerstören, sei es durch sein Verhalten allgemein (Umwelt) oder durch nukleare Kriege. Er ist sogar in der Lage, vielleicht noch nicht heute, den Planeten zu zerstören und vorher auf einen anderen umgezogen zu sein. Niemand sonst, nicht einmal alle - wie Du schreibst auch entwickelten Spezien könnten das gemeinsam auch nur ansatzweise leisten. Ein Fisch wird weiter herumschwimmen wie alle Tiere, fressen und gefressen werden, versuchen zu überleben und sich fortzupflanzen. Das machten die Lebewesen schon vor Millionen Jahren. Mensch kann heut am offenen Herzen operieren und sogar die Krankheit eines Tieres heilen, was sich nicht mal artikulieren kann. Natürlich ist mein Hund schlau, aber genau so schlau wäre er auch vor 3.000 Jahren gewesen, tja und das ist der Unterschied zum Menschen. Nein also mit Deiner Logik ginge ich nur mit, wenn sich mehr oder weniger alle ähnlich entwickeln würden, damit, wie ich schon schrieb, der Menschenaffe sich heutzutage einen Lendenschurz umbinden würde oder Feuer machen könnte.

Valdyn
18.11.2016, 07:47
Folgerichtig würde sich der Menschenaffe heute wenigstens einen Lendenschurz umbinden wollen.

Wer lang hat, kann lang hängen lassen. :D

Aber ich gebe dir recht. Natürlich KANN alles Zufall sein. Aber es gibt da so verflixt viele Zufälle, daß ich daran eigentlich nicht glauben kann. Was nicht bedeutet, daß ich deswegen gleich an einen Weltenzauberer glauben muß.

Zyankali
18.11.2016, 08:03
letztendlich ist es eh völlig irrelevant...

Affenpriester
18.11.2016, 08:08
letztendlich ist es eh völlig irrelevant...

So sieht das aus.

nurmalso2.0
18.11.2016, 08:11
Und was sagt uns das jetzt? Eigentlich nichts, wie dass Du anderer Meinung bist
. Was wirklich wissen tut keiner, ich vertrete eine Meinung und kann bei Deinem Beitrag auch noch nicht einmal einen Ansatz erkennen, darüber in Zweifel zu kommen. Intelligenz hat sich entwickelt, na klar und darum schützt sich der Quastenflosser heut in einem U-Boot vor Angriffen anderer Raubfische nicht? Warum summt die Mücke oder Fliege wenn sie sich in Todesgefahr Richtung Mensch bewegt? Nun, ich meine dass da noch was ist, sonst würden sich alle Lebewesen so oder ähnlich entwickeln. Folgerichtig würde sich der Menschenaffe heute wenigstens einen Lendenschurz umbinden wollen.

Das da noch was sein soll, von dem du aber nichts weißt, zeigt doch dass Du im Grunde keine Ahnung hast.
Und deine Tier-"Argumente" sind an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Meinst Du das im Ernst???

Um mal deinen Verstand anzuregen empfehle ich Dir mal diese Lektüre.
(http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

Valdyn
18.11.2016, 08:16
Das da noch was sein soll, von dem du aber nichts weißt, zeigt doch dass Du im Grunde keine Ahnung hast.
Und deine Tier-"Argumente" sind an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Meinst Du das im Ernst???

Um mal deinen Verstand anzuregen empfehle ich Dir mal diese Lektüre.
(http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

Tankred stellte letztlich die Frage, warum sich nur der Mensch so hoch entwickelte wie er es tat. Hast du nicht verstanden. Macht nicht's. Weitermachen!

Affenpriester
18.11.2016, 08:24
Tankred stellte letztlich die Frage, warum sich nur der Mensch so hoch entwickelte wie er es tat. Hast du nicht verstanden. Macht nicht's. Weitermachen!

Hoch entwickelt? Unsere Sinne sind weitestgehend verkümmert und die meisten Menschen sind ohne Strom und Smartphone kaum noch überlebensfähig. Wir sind so dumm wie eh und je, wir haben nur unsere Zivilisation weiterentwickelt auf Kosten der Umwelt. Das geschah durch Sprache und Schrift. Eine Erfindung basiert auf einer davor. Wir schreiben alles auf und gelegentlich findet einer mal was Gescheites raus. Die Menschen sind genauso doof wie in der Steinzeit.

Valdyn
18.11.2016, 08:25
Hoch entwickelt? Unsere Sinne sind weitestgehend verkümmert und die meisten Menschen sind ohne Strom und Smartphone kaum noch überlebensfähig. Wir sind so dumm wie eh und je, wir haben nur unsere Zivilisation weiterentwickelt auf Kosten der Umwelt. Das geschah durch Sprache und Schrift. Eine Erfindung basiert auf einer davor. Wir schreiben alles auf und gelegentlich findet einer mal was Gescheites raus. Die Menschen sind genauso doof wie in der Steinzeit.

Relativ gesehen zu allen anderen Lebensformen und nein, der Mensch ist nicht genau so doof wie in der Steinzeit.

Affenpriester
18.11.2016, 08:32
Relativ gesehen zu allen anderen Lebensformen und nein, der Mensch ist nicht genau so doof wie in der Steinzeit.

Alles ist relativ. Vielleicht ist der Mensch heute sogar noch doofer, damals war der Mensch aufmerksamer und in der Natur überlebensfähig.
Heute ist er in der Masse tumb, nur einige Denker halten alles am Laufen. Ob deine Behauptung stimmt, oder meine, lässt sich nicht sicher feststellen. Aber dass der Mensch an sich besonders hoch entwickelt sein soll, halte ich für fragwürdig. Momentan entwickeln wir uns scheinbar von denkenden Geistwesen hin zurück zu fühlenden Tierwesen.

Politikqualle
18.11.2016, 08:40
Auch heute wieder habe ich einen User gelesen, der behauptete Leben entsteht von alleine. Diese Aussage ist geradezu das allerheiligste Dogma des Atheisten. Welche Beweise also haben wir, daß Leben von allein entsteht? Ich hoffe, unsere Atheisten im Forum können mir das erklären. .. eigentlich eine unzutreffende Fragestellung ..
Umfrage: Wie ist alles entstanden ?

Hinweis: Da dies eine öffentliche Umfrage ist, können andere Benutzer sehen, wofür du gestimmt hast.



Kreation Gottes ?
Evolution aus nichts ?




.. denn eine Evolution aus dem nichts gibt es nicht ... nachweislich sind doch mit den Asteroiden entsprechende chemische Substanzen auf die Erde gekommen , also kann da "nichts" nicht sein ...
die Frage müßte lauten : hat sich das Leben auf dieser Erde in Jahr Millionen so entwickelt ? Antwort : logisch .. wie denn sonst ...

Valdyn
18.11.2016, 08:42
Alles ist relativ. Vielleicht ist der Mensch heute sogar noch doofer, damals war der Mensch aufmerksamer und in der Natur überlebensfähig.
Heute ist er in der Masse tumb, nur einige Denker halten alles am Laufen. Ob deine Behauptung stimmt, oder meine, lässt sich nicht sicher feststellen. Aber dass der Mensch an sich besonders hoch entwickelt sein soll, halte ich für fragwürdig. Momentan entwickeln wir uns scheinbar von denkenden Geistwesen hin zurück zu fühlenden Tierwesen.

Selbst der nachweislich dümmste Mensch ist immer noch klüger als jedes andere Tier und hat ein höher entwickeltes Bewußtsein. Es geht bei diesen Aussagen nicht um Fähigkeiten wie "unter Wasser atmen", fliegen und von Ast zu Ast springen....

Aber diese Diskussionen führen zu nichts.

Du bist da eben anderer Meinung. Dem atheistischen Zeitgeist entsprechend. Muß ich nicht verstehen, kann ich aber mit leben.

Krabat
18.11.2016, 08:48
.. eigentlich eine unzutreffende Fragestellung ..
Umfrage: Wie ist alles entstanden ?

Hinweis: Da dies eine öffentliche Umfrage ist, können andere Benutzer sehen, wofür du gestimmt hast.



Kreation Gottes ?
Evolution aus nichts ?




.. denn eine Evolution aus dem nichts gibt es nicht ... nachweislich sind doch mit den Asteroiden entsprechende chemische Substanzen auf die Erde gekommen , also kann da "nichts" nicht sein ...
die Frage müßte lauten : hat sich das Leben auf dieser Erde in Jahr Millionen so entwickelt ? Antwort : logisch .. wie denn sonst ...


Ich habe die Umfrage nicht erstellt und die Antwortmöglichkeiten sind auch nicht von mir.

Affenpriester
18.11.2016, 08:48
Selbst der nachweislich dümmste Mensch ist immer noch klüger als jedes andere Tier und hat ein höher entwickeltes Bewußtsein. Es geht bei diesen Aussagen nicht um Fähigkeiten wie "unter Wasser atmen", fliegen und von Ast zu Ast springen....

Aber diese Diskussionen führen zu nichts.

Du bist da eben anderer Meinung. Dem atheistischen Zeitgeist entsprechend. Muß ich nicht verstehen, kann ich aber mit leben.

Ich weiß, es ist toll, sich für etwas Höheres zu halten.
Aber letzten Endes zählen nur die Anpassungsfähigkeit und die Überlebensfähigkeit in der Umwelt. Und die meisten Menschen sind mittlerweile unfähig, in der Natur ohne McDonalds zu überleben. Die brechen bereits in Tränen aus, wenn ein Schwein geschlachtet wird. Lass es mal dunkel werden, da nützen alle "höheren" Eigenschaften nichts mehr.

Tankred
18.11.2016, 08:50
Wer lang hat, kann lang hängen lassen. :D

Aber ich gebe dir recht. Natürlich KANN alles Zufall sein. Aber es gibt da so verflixt viele Zufälle, daß ich daran eigentlich nicht glauben kann. Was nicht bedeutet, daß ich deswegen gleich an einen Weltenzauberer glauben muß.

Natürlich, das ist klar, es könnte so oder so sein. Vielleicht auch noch ganz anders. Ich bin sicher wir haben da noch nicht den Horizont dafür, unser "Tellerrand" ist im großen Maßstabe betrachtet, doch ziemlich begrenzt und klein.

Politikqualle
18.11.2016, 08:50
Ich habe die Umfrage nicht erstellt und die Antwortmöglichkeiten sind auch nicht von mir. .. oohh sorry .. ich dachte es käme von dir ..

Merkelraute
18.11.2016, 08:53
Seltsame Fragestellung, denn aus Nichts kann ja nicht plötzlich Etwas werden. Sonst wäre der erste Hauptsatz der Thermodynamik falsch. Bei "Kreation Gottes" würde mich mal interessieren, warum jemand (Gott) was schaffen sollte, daß sich fortlaufend chaotisch ändert ? Kann es nicht eher sein, daß es nie Nichts gegeben hat? Also kein Anfang und kein Ende.

Valdyn
18.11.2016, 08:54
Ich weiß, es ist toll, sich für etwas Höheres zu halten.
Aber letzten Endes zählen nur die Anpassungsfähigkeit und die Überlebensfähigkeit in der Umwelt. Und die meisten Menschen sind mittlerweile unfähig, in der Natur ohne Mc Donalds zu überleben. Die brechen bereits in Tränen aus, wenn ein Schwein geschlachtet wird. Lass es mal dunkel werden, da nützen alle " höheren" Eigenschaften nichts mehr.

Ich sagte ja, diese Diskussionen führen zu nichts. Ich wundere mich auch, daß du scheinbar nicht verstehst worum es geht.

Es geht um so Fähigkeiten wie Reflexion, Ich-Bewußtsein, vorausschauend planen können....

Alle diese Dinge sind beim Menschen höher entwickelt als bei allen anderen Lebensformen und machen ihn überlegen. Auch wenn er nicht mehr von Ast zu Ast springen kann.

Braucht er ja auch gar nicht mehr. Und wenn er es wieder muß, wird er es wieder lernen. Aber eine Mücke wird nie einen PC bedienen können und in einem Internetforum Beiträge schreiben. Auch wenn sich viele so lesen und du dich persönlich vielleicht für weniger entwickelt hälst.

Tankred
18.11.2016, 08:59
Das da noch was sein soll, von dem du aber nichts weißt, zeigt doch dass Du im Grunde keine Ahnung hast.
Und deine Tier-"Argumente" sind an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Meinst Du das im Ernst???

Um mal deinen Verstand anzuregen empfehle ich Dir mal diese Lektüre.
(http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

Wer sagt Dir, dass ich nichts weiß? Meinst du man hat mich gezwungen oder ich bin so aufgewachsen? Trau Anderen mehr zu, Du bist nicht das Maß der Dinge oder der Gipfel der Intelligenz, das weißt Du ja selbst am Besten. Und Du hast Ahnung? Von was denn? Ich sag es Dir, Du glaubst halt an was anderes, nicht mehr oder nicht weniger. So einfach ist das.

Tankred
18.11.2016, 09:04
Ich sagte ja, diese Diskussionen führen zu nichts. Ich wundere mich auch, daß du scheinbar nicht verstehst worum es geht.

Es geht um so Fähigkeiten wie Reflexion, Ich-Bewußtsein, vorausschauend planen können....

Alle diese Dinge sind beim Menschen höher entwickelt als bei allen anderen Lebensformen und machen ihn überlegen. Auch wenn er nicht mehr von Ast zu Ast springen kann.

Braucht er ja auch gar nicht mehr. Und wenn er es wieder muß, wird er es wieder lernen. Aber eine Mücke wird nie einen PC bedienen können und in einem Internetforum Beiträge schreiben. Auch wenn sich viele so lesen und du dich persönlich vielleicht für weniger entwickelt hälst.

So ist es und man wird halt weiter glauben was man glauben will. Man sollte nur andere Ansichten respektieren, leben und leben lassen. Ich habe noch nie beobachtet, dass sich einer von dem Geschreibsel von seinem Standpunkt abbringen ließ, so schreibe ich allenfalls für die, die einfach noch nicht festgefahren sind, also offen.
Übrigens wird der Mensch in kurzer Zeit bei Bedarf wieder von Baum zu Baum springen können, das dauert keine Tausend Jahre. Das waren Argumente, die man mit bissel Hirn einfach weiß, dass sie nicht zu entkräften sind und alles dagegen sind allenfalls Erklärungsversuche, damit Ansichten oder Meinungen.

Affenpriester
18.11.2016, 09:07
Ich sagte ja, diese Diskussionen führen zu nichts. Ich wundere mich auch, daß du scheinbar nicht verstehst worum es geht.

Es geht um so Fähigkeiten wie Reflexion, Ich-Bewußtsein, vorausschauend planen können....

Alle diese Dinge sind beim Menschen höher entwickelt als bei allen anderen Lebensformen und machen ihn überlegen. Auch wenn er nicht mehr von Ast zu Ast springen kann.

Braucht er ja auch gar nicht mehr. Und wenn er es wieder muß, wird er es wieder lernen. Aber eine Mücke wird nie einen PC bedienen können und in einem Internetforum Beiträge schreiben. Auch wenn sich viele so lesen und du dich persönlich vielleicht für weniger entwickelt hälst.

Warum sollte eine Mücke einen PC bedienen? Sie ist vollkommen angepasst an ihr Umfeld. Der Mensch hat sich weiterentwickelt, weil er mehr sein wollte.
Heute sehe ich jedoch, dass er zufrieden scheint, Mensch zu sein. Was nützt Selbstreflexion, wenn sie dazu führt, dass sich der Mensch für das beste Wesen hält? Der innere Dialog nützt uns nichts, entfernen wir uns zu weit von der Natur.
Setze einen Menschen in der Wildnis aus und du erkennst, was ihm diese Spielzeuge nutzen!
Die Menschheit degeneriert gerade, da nützt irgendein "Ich-Bewusstsein" gar nichts. Manchmal steht es einem sogar im Weg. Es geht nur darum, dass das alles am Ende wertlos ist, wird es nicht gebraucht. Wer geht denn heutzutage denn noch in sich oder aus sich heraus? Der Mensch in der Masse stumpft ab, ab hier zählt das Individuum. Alle Denker sind Individualisten, die Masse bleibt doof. Ein "Ich-Bewusstsein" braucht sie doch gar nicht mehr.
Aber du hast Recht, die Diskussion führt zu nichts.
Irgendeine Spezies dominiert immer, derzeit sind wir es. Kein Grund, sich darauf irgendetwas einzubilden.

Valdyn
18.11.2016, 09:11
Der Mensch hat sich weiterentwickelt, weil er mehr sein wollte.


Nein, weil er mehr sein konnte.

Jede Lebensform tut das was sie kann. Niemand bleibt unter seinen Möglichkeiten.

Affenpriester
18.11.2016, 09:13
Nein, weil er mehr sein konnte.

Jede Lebensform tut das was sie kann. Niemand bleibt unter seinen Möglichkeiten.

Ich denke da anders.

Politikqualle
18.11.2016, 09:15
Seltsame Fragestellung, denn aus Nichts kann ja nicht plötzlich Etwas werden. Sonst wäre der erste Hauptsatz der Thermodynamik falsch. Bei "Kreation Gottes" würde mich mal interessieren, warum jemand (Gott) was schaffen sollte, daß sich fortlaufend chaotisch ändert ? Kann es nicht eher sein, daß es nie Nichts gegeben hat? Also kein Anfang und kein Ende. ... es gab keinen Gott , es wird keinen Gott geben und es gibt keinen Gott , alles nur dumme Gedanken , weil man sich sonst etwas nicht erklären kann ..

Eridani
18.11.2016, 09:16
Auch heute wieder habe ich einen User gelesen, der behauptete Leben entsteht von alleine.

Diese Aussage ist geradezu das allerheiligste Dogma des Atheisten.

Welche Beweise also haben wir, daß Leben von allein entsteht?

Ich hoffe, unsere Atheisten im Forum können mir das erklären.

Wozu? Ich müsste Dir eine Vorlesung halten über mehrere Tage - und am Ende würdest Du weder verstehen noch "glauben".

Habe hier keinen Bock, mir die Finger wund zu schreiben; es wäre "Perlen vor die Säue werfen".

Versuche Dich einfach mal langsam vorzuarbeiten >>> klick (https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article135221297/Wie-das-Leben-auf-der-Erde-begonnen-hat.html)

Politikqualle
18.11.2016, 09:16
Ich denke da anders. .. was soll man da von einem Affenpriester auch anderes erwarten .. :haha:

Valdyn
18.11.2016, 09:16
Ich denke da anders.

Ich weiß. Du bist irregeleitet vom linken pseudowissenschaftlichen menschen- und schöpfungsfeindlichen atheistischen Zeitgeist. Der Mensch sei ein Parasit, ein Virus, der die Erde befallen hat, nicht mehr als ein Tier.....

Was mich grade bei dir ausgesprochen wundert muß ich sagen. Denn du pochst so auf die Natur und die Entwicklung, verneinst aber dann, daß sich der Mensch da besonders entwickeln konnte und eben mehr ist als jedes andere Tier.

Politikqualle
18.11.2016, 09:17
Wozu? Ich müsste Dir eine Vorlesung halten über mehrere Tage - und am Ende würdest Du weder verstehen noch "glauben". Habe hier keinen Bock, mir die Finger wund zu schreiben ; es wäre "Perlen vor die Säue werfen". .. danke .. hast du gut geschrieben .. :appl:

nurmalso2.0
18.11.2016, 09:19
Wer sagt Dir, dass ich nichts weiß? Meinst du man hat mich gezwungen oder ich bin so aufgewachsen? Trau Anderen mehr zu, Du bist nicht das Maß der Dinge oder der Gipfel der Intelligenz, das weißt Du ja selbst am Besten. Und Du hast Ahnung? Von was denn? Ich sag es Dir, Du glaubst halt an was anderes, nicht mehr oder nicht weniger. So einfach ist das.

Wenn du glauben willst, geh in die Kirche.

"Ein Kind, das auf einer isolierten Insel ohne sozialen Kontakt aufwachsen würde, hätte als Erwachsener nicht mehr Geist als ein Affe. Wir Menschen sind dafür gemacht, die Köpfe zusammenzustecken." (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

Affenpriester
18.11.2016, 09:21
Ich weiß. Du bist irregeleitet vom linken pseudowissenschaftlichen menschen- und schöpfungsfeindlichen atheistischen Zeitgeist. Der Mensch sei ein Parasit, ein Virus, der die Erde befallen hat, nicht mehr als ein Tier.....

Ich halte meine eigene Spezies nur nicht für eine Art Ideal, nur weil ich ihr angehöre. Du kannst das doch gern tun, obwohl auch du ihr angehörst. Hat doch niemand was dagegen.

Valdyn
18.11.2016, 09:23
Wenn du glauben willst, geh in die Kirche.

"Ein Kind, das auf einer isolierten Insel ohne sozialen Kontakt aufwachsen würde, hätte als Erwachsener nicht mehr Geist als ein Affe. Wir Menschen sind dafür gemacht, die Köpfe zusammenzustecken." (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

Typisch. Zu kurz gedacht.

Ein sozial isoliertes vernachlässigtes menschliches Kind entwickelt sich also nicht bzw. so wie ein nicht isolierter Affe? Aha.

Wie entwickelt sich denn dann ein isolierter Affe? Oder anders gefragt, wird aus einem Affen der menschlich sozialisiert wurde automatisch ein Affe mit menschlichem Geist,

Du redest einen Stuß, daß man sich bei dir gar nicht mehr wundern braucht.

nurmalso2.0
18.11.2016, 09:25
Wer sagt Dir, dass ich nichts weiß? Meinst du man hat mich gezwungen oder ich bin so aufgewachsen? Trau Anderen mehr zu, Du bist nicht das Maß der Dinge oder der Gipfel der Intelligenz, das weißt Du ja selbst am Besten. Und Du hast Ahnung? Von was denn? Ich sag es Dir, Du glaubst halt an was anderes, nicht mehr oder nicht weniger. So einfach ist das.

Wenn du glauben willst, geh in die Kirche.

Zum Einlernen jeweils ganzen Artikel lesen:

"Menschen fühlen sich seit jeher den Tieren geistig-intellektuell weit überlegen. Lang ist die Liste angeblich „einzigartiger“ menschlicher Fähigkeiten wie Bewusstsein, Werkzeugherstellung, Moral, Selbstreflexion, Religiosität und Sprache. Jedoch haben in den vergangenen 20 Jahren Verhaltensforscher, Psychologen und Neurobiologen Forschungsergebnisse vorgelegt, die diese Einzigartigkeit immer mehr infrage stellen. Es gibt inzwischen keine geistig-intellektuelle Fähigkeit des Menschen, zu denen Forscher nicht Vorstufen im Tierreich gefunden haben, und zwar auch bei entfernt verwandten Tiergruppen wie Kraken, Rabenvögeln und Delfinen." (http://www.tagesspiegel.de/wissen/evolution-des-geistes/4760300.html)


"Ein Kind, das auf einer isolierten Insel ohne sozialen Kontakt aufwachsen würde, hätte als Erwachsener nicht mehr Geist als ein Affe. Wir Menschen sind dafür gemacht, die Köpfe zusammenzustecken." (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

nurmalso2.0
18.11.2016, 09:32
Typisch. Zu kurz gedacht.

Ein sozial isoliertes vernachlässigtes menschliches Kind entwickelt sich also nicht bzw. so wie ein nicht isolierter Affe? Aha.

Wie entwickelt sich denn dann ein isolierter Affe? Oder anders gefragt, wird aus einem Affen der menschlich sozialisiert wurde automatisch ein Affe mit menschlichem Geist,

Du redest einen Stuß, daß man sich bei dir gar nicht mehr wundern braucht.


Was soll dieser Pappkamerad?? In dem verlinkten Artikel wird es doch recht anschaulich erklärt. Ich setze bei Dir mal die nötige Intelligenz voraus diesen Artikel lesen zu können, beim Verstehen habe ich allerdings meine Zweifel.

Valdyn
18.11.2016, 09:37
Was soll dieser Pappkamerad?? In dem verlinkten Artikel wird es doch recht anschaulich erklärt. Ich setze bei Dir mal die nötige Intelligenz voraus diesen Artikel lesen zu können, beim Verstehen habe ich allerdings meine Zweifel.

Scheinbar hast du ihn nicht verstanden, sonst hättest du mit zwei kurzen Sätzen die Quintessenz hier darstellen können.

Aber ich frage dich noch einfacher: Was beweist dieser Artikel oder der darin vorgestellte Forschungsstand in dem Zusammenhang um den es hier ging?

nurmalso2.0
18.11.2016, 09:43
Ich halte meine eigene Spezies nur nicht für eine Art Ideal, nur weil ich ihr angehöre. Du kannst das doch gern tun, obwohl auch du ihr angehörst. Hat doch niemand was dagegen.

Die "intelligente" Menschheit wird sich früher oder später selber vernichten, da beißt die Maus keinen Faden ab.
http://diepresse.com/home/science/575424/Forscher_Menschheit-konnte-in-100-Jahren-aussterben

nurmalso2.0
18.11.2016, 09:47
Scheinbar hast du ihn nicht verstanden, sonst hättest du mit zwei kurzen Sätzen die Quintessenz hier darstellen können.

Aber ich frage dich noch einfacher: Was beweist dieser Artikel oder der darin vorgestellte Forschungsstand in dem Zusammenhang um den es hier ging?

Na z.B. dass Sprache und Sozialisation der Grundstein sind zu dem was den Menschen heute ausmacht. Ich empfehle dir trotzdem die Artikel zu lesen, du packst das. Daumen drücken!

Tryllhase
18.11.2016, 09:47
Die "intelligente" Menschheit wird sich früher oder später selber vernichten, da beißt die Maus keinen Faden ab.
http://diepresse.com/home/science/575424/Forscher_Menschheit-konnte-in-100-Jahren-aussterben
"Wenn es der Kuh zu wohl geht, geht sie aufs Eis tanzen!".
Dieses uralte Sprichwort beschreibt die Situation bestens. Die Menschheit wird einbrechen, wenn die Kuh nicht schnellstens wieder in die Pflicht genommen wird!.

Krabat
18.11.2016, 09:57
Wozu? Ich müsste Dir eine Vorlesung halten über mehrere Tage - und am Ende würdest Du weder verstehen noch "glauben".

Habe hier keinen Bock, mir die Finger wund zu schreiben; es wäre "Perlen vor die Säue werfen".

Versuche Dich einfach mal langsam vorzuarbeiten >>> klick (https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article135221297/Wie-das-Leben-auf-der-Erde-begonnen-hat.html)

Eridani hat die Frage gelöst. Er hat es geschafft einen Weltartikel zu googeln. Er ist doch unser Klügster.

Tankred
18.11.2016, 10:07
Wenn du glauben willst, geh in die Kirche.

"Ein Kind, das auf einer isolierten Insel ohne sozialen Kontakt aufwachsen würde, hätte als Erwachsener nicht mehr Geist als ein Affe. Wir Menschen sind dafür gemacht, die Köpfe zusammenzustecken." (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/komplettansicht)

Nein ich "will" nicht glauben, da ist was was ich vertiefe und nicht verdränge. Egal wirst Du nie verstehen können. Zu Deinem Spruch, Mozart war noch ein Kind wo er seine erste Sinfonie geschrieben hat. Zu Deinem Kind. Es würde als solches gar nicht überleben, da es sich nicht Nahrung zunächst beschaffen könnte. Also braucht es so oder so eine Gruppe. Die Frage wäre allenfalls, wie würde sich ein Kind entwickeln, wenn es von einer Affenherde adoptiert werden würde und damit versorgt um aufwachsen zu können.
Dann behauptest Du einfach mal was ohne Beweis antreten zu können. Ist auch völlig egal, Du wirst im Umkehrschluss aus einem in eine Familie integrierten Hund nie einen zusammenhängenden Satz herausbekommen oder ein Lachen. Auch nicht in der Hundertsten Generation.

Tankred
18.11.2016, 10:08
Aber ich frage dich noch einfacher: Was beweist dieser Artikel oder der darin vorgestellte Forschungsstand in dem Zusammenhang um den es hier ging?

Na nichts.

nurmalso2.0
18.11.2016, 10:10
Eridani hat die Frage gelöst. Er hat es geschafft einen Weltartikel zu googeln. Er ist doch unser Klügster.


Hätte Eridani mit diesem Link antworten sollen?: http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_mose/1/#1

Valdyn
18.11.2016, 10:16
Na nichts.

Ich wollte das von ihm hören, aber er scheint da nicht drauf gekommen zu sein.

nurmalso2.0
19.11.2016, 15:27
Mache den Test:
http://reverent.org/de/ein_kunstler_oder_ein_affe.html

Valdyn
19.11.2016, 16:06
Mache den Test:
http://reverent.org/de/ein_kunstler_oder_ein_affe.html

Wozu? Was soll das aussagen?

kotzfisch
19.11.2016, 16:07
Gott widerlegt.Brav.

Valdyn
19.11.2016, 16:09
Gott widerlegt.Brav.

Wie willst du etwas widerlegen über das es gar keine Beweise gibt und folglich keine Gegenbeweise geben kann?

Affenpriester
19.11.2016, 16:17
Seltsame Fragestellung, denn aus Nichts kann ja nicht plötzlich Etwas werden. Sonst wäre der erste Hauptsatz der Thermodynamik falsch. Bei "Kreation Gottes" würde mich mal interessieren, warum jemand (Gott) was schaffen sollte, daß sich fortlaufend chaotisch ändert ? Kann es nicht eher sein, daß es nie Nichts gegeben hat? Also kein Anfang und kein Ende.

Alles möglich. Wenn das Universum ein schwarzes Loch ist, also eine Singularität, dann haut die Urknalltheorie wieder hin.
Wenn durch eine Supernova oder sowas ein schwarzes Loch entsteht, reißt es ja dadurch ein Loch in die Raumzeit und verschlingt alles drumherum. Sieh es mal von der anderen Seite! Plötzlich öffnet sich im Nichts etwas und speit heißen Quantenschaum in den Raum, wie beim Urknall. Plötzlich entstehen Raum, Zeit und Materie, wie aus dem Nichts. Unser Universum ist vielleicht nur ein schwarzes Loch in einem anderen Universum, in dem es hunderte Milliarden schwarze Löcher gibt. Im Grunde wäre so alles ewig schon dagewesen und trotzdem immer wieder neu entstanden.

Affenpriester
19.11.2016, 16:29
Als ob schwarze Löcher in einem schwarzen Loch löchern, das auch nur eines von vielen in einem von vielen ist. Schneid mal ein Loch in ein Loch!
Jedes Universum wäre somit nur eine Art Hologramm.

Merkelraute
19.11.2016, 17:04
... Plötzlich öffnet sich im Nichts etwas und speit heißen Quantenschaum in den Raum, wie beim Urknall. Plötzlich entstehen Raum, Zeit und Materie, wie aus dem Nichts. ...
Wo soll denn die Energie plötzlich herkommen ? Etwa aus einer anderen unbekannten Dimension ? Ich würde sagen, daß die Biologie rein zufällig entstanden ist - ohne besonderen Grund. Das Zeug schwamm einfach in der Ursuppe und verband sich rein zufällig zu einer Urform des Lebens. Noch heute schwimmt in so manchem Abwassertkanal Zeugs herum und verbindet sich zu irgendwas ekligem. Den Ausdruck "Quantenschaum" kannte ich noch gar nicht - nicht das die Schaumbubbles einfach zerplatzen ! Plöp und die Welt ist weg. :D

Affenpriester
19.11.2016, 17:30
Wo soll denn die Energie plötzlich herkommen ? Etwa aus einer anderen unbekannten Dimension ? Ich würde sagen, daß die Biologie rein zufällig entstanden ist - ohne besonderen Grund. Das Zeug schwamm einfach in der Ursuppe und verband sich rein zufällig zu einer Urform des Lebens. Noch heute schwimmt in so manchem Abwassertkanal Zeugs herum und verbindet sich zu irgendwas ekligem. Den Ausdruck "Quantenschaum" kannte ich noch gar nicht - nicht das die Schaumbubbles einfach zerplatzen ! Plöp und die Welt ist weg. :D

Naja, fürs schwarze Loch kommt alles aus dem Nichts, denn das schwarze Loch selbst ist ja außerhalb des Raumes. Alles, was das schwarze Loch frisst, Licht, Raum, Materie, das klebt im Ereignishorizont innerhalb des Raumes irgendwie zweidimensional in einer zeitlosen Endlosschleife fest. Es wird vielleicht nur hineinprojeziert. Materie ist ja auch Energie, materialisierte Energie. Also entschleunigt sozusagen.
Ist aber irrelevant ... ich glaube an keinen Start und kein Ende des großen Ganzen. Spielt auch keine Rolle. Leg einen Joghurtbecher in die Sonne und du hast ein kleines Universum erschaffen, du wirst zum Schöpfer. Du hättest ihn ja auch aufessen können.

Merkelraute
19.11.2016, 17:55
Naja, fürs schwarze Loch kommt alles aus dem Nichts, denn das schwarze Loch selbst ist ja außerhalb des Raumes.
Nö, ein schwarzes Loch ist einfach ein sehr dichter Materieklumpen. Mehr nicht. Das ist auch nicht außerhalb des Raums, sonst hätte es keine Gravitationswirkung auf die Umgebung. Für Gravitation braucht man Raum - ohne Raum gäbe es keine Gravitationskraft.

Affenpriester
19.11.2016, 18:50
Nö, ein schwarzes Loch ist einfach ein sehr dichter Materieklumpen. Mehr nicht. Das ist auch nicht außerhalb des Raums, sonst hätte es keine Gravitationswirkung auf die Umgebung. Für Gravitation braucht man Raum - ohne Raum gäbe es keine Gravitationskraft.

Nee, das Loch selbst ist ganz klein und in der Mitte des Ereignishorizonts. Der Ereignishorizont beinhaltet die ganze Materie, ist aber nicht das Loch selbst. Aber is ja wurscht.

Zyankali
19.11.2016, 18:58
Nee, das Loch selbst ist ganz klein und in der Mitte des Ereignishorizonts. Der Ereignishorizont beinhaltet die ganze Materie, ist aber nicht das Loch selbst. Aber is ja wurscht.

naja, das ganze ist ja eh bloss eine theorie. oder hat schonmal jemand mit den dingen experimentiert ? bisher wird ja nur geguckt ;)

nurmalso2.0
19.11.2016, 19:04
Wie willst du etwas widerlegen über das es gar keine Beweise gibt und folglich keine Gegenbeweise geben kann?


Es wird dich überfordern, aber egal ...: " Der Beweis der Nichtexistenz" http://hpd.de/node/3458

Affenpriester
19.11.2016, 19:10
naja, das ganze ist ja eh bloss eine theorie. oder hat schonmal jemand mit den dingen experimentiert ? bisher wird ja nur geguckt ;)

Ja, alles nur theoretische Physik, im Grunde. Det stimmt.

Valdyn
19.11.2016, 19:11
Es wird dich überfordern, aber egal ...: " Der Beweis der Nichtexistenz" http://hpd.de/node/3458

Ja, genau. Die anderen sind immer dumm und du bist das einzige Genie hier.

Dann führ doch den Beweis du Einstein.

Irgendwelche Links hier reinsetzen und sonst nichts dazu sagen kann jeder. Das tust du in einer Tour du Knaller.

nurmalso2.0
19.11.2016, 19:23
Ja, genau. Die anderen sind immer dumm und du bist das einzige Genie hier.

Dann führ doch den Beweis du Einstein.

Irgendwelche Links hier reinsetzen und sonst nichts dazu sagen kann jeder. Das tust du in einer Tour du Knaller.


Ich ahnte es, dumm wie eine Kirchenglocke ... Den nächsten Link den ich für dich setzte muss also viele Bilder haben. Habs notiert!

Zirrus
19.11.2016, 21:04
Hoch entwickelt? Unsere Sinne sind weitestgehend verkümmert und die meisten Menschen sind ohne Strom und Smartphone kaum noch überlebensfähig. Wir sind so dumm wie eh und je, wir haben nur unsere Zivilisation weiterentwickelt auf Kosten der Umwelt. Das geschah durch Sprache und Schrift. Eine Erfindung basiert auf einer davor. Wir schreiben alles auf und gelegentlich findet einer mal was Gescheites raus. Die Menschen sind genauso doof wie in der Steinzeit.

Ich denke, die Menschen in der Steinzeit waren nicht doof, sondern durchaus intelligent auf ihre Art und Weise. Denn wenn sie es nicht gewesen wäre, dann gäbe es die Welt heute nicht so, wie sie ist.
Es gibt einen netten Film, der das Leben vor 80 000 Jahren beschreibt. Dieser Film heißt, „Am Anfang war das Feuer“ und ist durchaus sehenswert.
Das was mich einmal zum Nachdenken in diesem Film anregte, war eine Szene in der der „Held“ Noak vom Stamm der Ulam den Wachposten von einem feindlichen Stamm (waren Kannibalen) mit einem Kadaver ablenkte, um zu verhindern, das er die Witterung von den Mitgliedern des Stammes der Ulan richtig wahrnehmen konnte.

Man stelle sich einmal Folgendes vor, wir hätten noch den Geruchssinn dieser prähistorischen Menschen, dann könnten wir uns den Geruch von einer Person einprägen, die in unserer Wohnung war, oder die unsere Frau, Kinder oder Sachen berührte und diese uns unbekannte Person unter tausende anderer Personen in einer großen Stadt identifizieren, sodass wir wüssten, wer er, sie, es war, von der wir die Witterung in unserem Gedächtnis gespeichert haben.

Wir können an diesem Beispiel erkennen, dass die Menschen damals eine ganz andere Ebene der Wahrnehmung hatten, die uns heutzutage weitgehend verlorengegangen ist. Wir können auch feststellen, dass wir mit diesen Menschen von damals nicht mehr „kompatibel“ sind, wenn wir heutzutage auf solch einen Menschen treffen würden. Aber was nicht stimmt, ist, dass diese Menschen dumm oder doof waren. Sie waren nur anders.

Zirrus
19.11.2016, 21:16
Was ist mit Draygombs-Paradoxon
Gott und die Zeit


Gott als Schöpfer der Zeit

Entweder, die Zeit existiert schon ewig (d. h. es verging immer schon Zeit), oder die Zeit begann zu einem Zeitpunkt, beispielsweise mit dem Beginn des Universums. Die Zeit kann auch vor dem Beginn des Universums angefangen haben, das spielt für dieses Argument aber keine Rolle[1].

Definition: Als erstes definieren wir (den christlichen) Gott als ein Wesen, welches unter anderen die Eigenschaft hat, der Schöpfer von allem außer sich selbst zu sein. Wenn wir sagen, dass Gott die Ursache dafür ist, dass überhaupt etwas existiert (wie es die Theologen tun), dann muss folglich auch Gott der Schöpfer der Zeit sein, d. h. ohne Gott dürfte es keine Zeit geben.

1. Fall: Wenn die Zeit schon ewig läuft, dann war Gott nicht der Schöpfer der Zeit. Das bedeutet, dass ein Gott, der alles geschaffen hat, nicht existiert.

2. Fall: Wenn wir sagen, dass etwas geschaffen wurde, oder dass ein Ereignis verursacht wurde, dann setzen wir das Vergehen von Zeit voraus. Ereignis A kann Ereignis B dann und nur dann verursachen, wenn folgende vier Bedingungen alle gegeben sind:


Ereignis A liegt zeitlich vor dem Ereignis B.
Ereignis A muss in einem räumlichen Kontinuum mit B stattgefunden haben.
Ereignis A muss das Potenzial haben, B hervorzubringen
Ereignis A muss Energie auf das Ereignis B übertragen haben


Ist eine dieser vier Bedingungen (Zeit, Raum, Potentialität, Energieübertragung) nicht gegeben, so kann man nicht von verursachen reden. Jede der drei Voraussetzungen muss erfüllt sein. Das gilt auch, wenn wir davon reden, dass Gott das Universum geschaffen (= verursacht) hat[2].

Damit Gott den Beginn der Zeit verursacht haben kann, muss also bereits die Existenz von Zeit vorausgesetzt werden! Es musste also bereits Zeit vergehen, damit Gott die Zeit schaffen konnte. Das aber ist völlig absurd - woher sollte die Zeit kommen, die bereits vergeht, bevor die Zeit geschaffen wurde? Es ist also unmöglich, dass etwas den Beginn der Zeit verursacht haben kann. Anders gesagt, die Zeit wurde nicht geschaffen.

Ein Gott, der die Zeit geschaffen (= verursacht) hat, kann also nicht existieren.

Ohne Zeit hatte Gott keine Zeit, um zu entscheiden, die Zeit zu schaffen

Dies ist Draygombs Paradox.

Es gibt bei den unterschiedlichsten Völkern sehr interessante Vorstellungen von der Realität, so glauben die Aborigines an die „Traumzeit“, die Kelten glaubten an die „Anderswelt“ und die Germanen glaubten an „Midgard“ (Welt der Menschen) und an „Utgard“ (Welt der Götter, Riesen und ansonsten absolut undefinierbar).


Dein Beispiel setzt eine Logik voraus, aber was ist, wenn es überhaupt keine Logik außerhalb unseres Universum gibt, sondern nur innerhalb unseres Universums? Was ist, wenn außerhalb unseres Universums nur das Reich der „Mythen“ existiert und unser Universum von diesen „Mythen“ erschaffen wurde/wird, damit wir fortlaufend eine Realität produzieren, von der die Welt der „Mythen“ lebt/existiert?


Das die Mythen und die Realität sich nicht zwingend ausschließen müssen, dies können wir selber überprüfen, indem wir ein wenig über unsere Träume nachdenken. Der Traum ist für uns nicht nur angenehm, sondern auch etwas Lebensnotwendiges. Im Traum sortiert unser Hirn unsere täglichen Erlebnisse, die wir durchlebt und erfahren haben und ordnet sie richtig ein, damit wir unsere Hirn richtig nutzen können.
Es gibt aber noch eine andere wichtige Eigenschaft des Traumes, nämlich die Möglichkeit etwas zu „simulieren“, um festzustellen, ob unser Problem lösbar ist oder nicht. In diesem Bereich des Traumes sind alle Dinge und Kombination erlaubt und es spielt keine Rolle, ob sie realistisch sind oder nicht. Es ist fast so, als stünden wir außerhalb einer Arena und könnten die Abläufe beobachten und ihnen eine Wahrscheinlichkeit zuordnen, ob es machbar ist oder nicht.
Man erkennt also, es ist überhaupt nicht gesagt, dass wir der Mittelpunkt des Seins sein müssen. Es könnte durchaus sein, dass wir nur ein ewiger kleiner Punkt sind (indem wie gefangen sind) und unsere Aufgabe darin besteht, Realität zu erschaffen, damit die Welt der Mythen existieren kann – und wir auch.

Rhino
19.11.2016, 22:45
Es gibt bei den unterschiedlichsten Völkern sehr interessante Vorstellungen von der Realität, so glauben die Aborigines an die „Traumzeit“, die Kelten glaubten an die „Anderswelt“ und die Germanen glaubten an „Midgard“ (Welt der Menschen) und an „Utgard“ (Welt der Götter, Riesen und ansonsten absolut undefinierbar).....

Seine Fragestellung bezog sich aber darauf, ob mit der Schoepfung erst die Zeit angefangen haette zu existieren, oder ob es Zeit schon vorher gab. Denn wenn es keine Zeit gab, haette Gott ja keine Zeit gehabt ueberhaupt was zu machen. In der Frage steckt natuerlich ein naiver Anthropomorphismus. Aber auch der materialistischen Weltentstehung stellt sie sich. Wie kann alles (einschliesslich Zeit) von Nichts kommen.

Mit dem Zeitbegriff ist das such so eine Sache. Ist Zeit etwas Fixes was einfach vorruebergeht? Oder ist Zeit einfach eine Anzahl von Prozessen die geschehen und vergehen? Es gibt ja auch das Zeiterleben was sich unter anderem aus dem Wahrnehmen der physikalischen Prozesse ergibt.

Hank Rearden
20.11.2016, 08:28
Dein Beispiel setzt eine Logik voraus, aber was ist, wenn es überhaupt keine Logik außerhalb unseres Universum gibt, sondern nur innerhalb unseres Universums?

Wenn unsere Denkgesetze (Logik) nicht gelten, können wir keinerlei sinnvolle Aussagen über diese Welt machen!

Schopenhauer
21.11.2016, 05:40
Wenn unsere Denkgesetze (Logik) nicht gelten, können wir keinerlei sinnvolle Aussagen über diese Welt machen!

Ja.
Das ist völlig unmöglich. Das ist logisch. ;)

Hank Rearden
21.11.2016, 08:17
Aber auch der materialistischen Weltentstehung stellt sie sich. Wie kann alles (einschliesslich Zeit) von Nichts kommen.



Ganz einfach: Existenz existiert! Nichts existiert nicht!

Querulator
11.08.2017, 21:12
Was ist mit Draygombs-Paradoxon

...
Ich möchte die Überlegungen von Draygombs-Paradoxon, das mir bisher unbekannt war, etwas tiefer ansetzen.

"Die Zeit vergeht." Aber dazu tut sie nichts, sie vergeht einfach, und wenn sie auch manchem knapp werden kann, wird sie doch dabei nicht weniger.

Man baute schon in der Antike Uhren, aber als Phänomen jenseits philosophischer Betrachtung wurde die Zeit erst gesehen, nachdem sie zur physikalischen Größe erklärt worden war. Aber zunächst trat sie nur als unabhängige Variable auf - bis Albert Einstein sie in der speziellen Relativitätstheorie als relativ erklärte. Plötzlich konnten wir uns nicht einmal mehr auf das verlassen, was wir als selbstverständlich betrachteten, z. B., dass die Zeit überall gleich schnell verginge.

Auch wenn manchem der Raum knapp wird - wer wäre je auf die Idee gekommen, dass sich der Raum, der Weltraum, auch "Universum" genannt, ausdehnen könne oder auch zusammenziehen? Auf diese Idee brachte uns Einstein mit der allgemeinen Relativitätstheorie. Demnach gibt es nur Raum, wo sich Materie befindet.

Erst danach konnte man auf den Urknall kommen und all die Paradoxa im Zusammenhang damit.

Tutsi
18.08.2017, 09:58
Gut geschrieben :)

Materie lebt in Raum und Zeit - wann gab es die ersten Uhren ?

http://www.spektrum.de/news/der-ursprung-von-raum-und-zeit/1207031


Die Physik wird nicht vollständig sein, bevor sie nicht erklären kann, wie Raum und Zeit aus etwas Grundlegenderem entstehen – davon sind Van Raamsdonk und seine Kollegen überzeugt. Und dieses Bestreben erfordert wohl mindestens so abenteuerliche Konzepte wie das der Holografie. Nur durch eine derart radikale Neukonzipierung der Realität könne man verstehen, wie die unendlich dichte "Singularität" im Zentrum eines Schwarzen Lochs das Raumzeitgefüge bis zur Unkenntlichkeit verzerrt oder wie man die auf atomarer Ebene agierende Quantentheorie mit der allgemeinen Relativitätstheorie, die in der Größenordnung von Planeten regiert, vereinheitlichen kann – ein Ziel, das Theoretiker seit Generationen verfolgen.

google: raum und zeit in materie

http://www.zeit.de/2011/40/01-Relativitaetstheorie

Für einen Augenblick wird das Unvorstellbare denkbar: Einstein irrte.
Er selbst hatte Isaac Newton vom Thron gestoßen. Für Newton waren Raum und Zeit getrennte und unveränderliche Größen, feste Dimensionen, in denen sich Materie bewegte. Sein fallender Apfel ist Legende. Doch sein Gravitationsgesetz zeigte bald Schwächen. Bei genauem Hinsehen lösten sich die Newtonschen Gewissheiten mehr und mehr auf, entfernte sich die Wirklichkeit von der Mathematik der Modelle.


https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2397:gedanken-ueber-zeit-und-raum&catid=356&Itemid=498


Unsere Sinneseindrücke vermitteln uns nicht alles, was wir über die Erde, über uns selbst oder über die Naturerscheinungen um uns, und auch nicht über das sonstige Leben, das vorhanden ist, erfahren können. Die Informationen, die wir durch unsere verschiedenen Organe erhalten, wie zum Beispiel durch Sehen und Hören, werden durch unsere Sinne vorgetäuscht oder interpretiert. Unser Denkorgan fügt jene Stücke zu einem kosmischen Puzzle zusammen, die aus den einzelnen, durcheinanderliegenden Teilen als zusammengehörend erkannt worden sind. Die anderen Stücke warten noch darauf, aufgenommen und in ihre richtigen Beziehungen eingeordnet zu werden:
Diese ganze Unermeßlichkeit - der Makrokosmos und der Mikrokosmos, die angesammelten Ewigkeiten und der millionste Teil eines Augenblicks - das alles vermag nicht außerhalb eines bestimmten Denkprozesses zu existieren, der vergänglichen Erfahrungen unterliegt. Auch wenn wir es nicht erkennen, wir sind "überall" in das gesamte Geschehen stark einbezogen. Diese Möglichkeit zu entdecken und zu verstehen, kann für den Menschen so nahe liegen, wie das Denken selbst.
Erstaunliche Veränderungen in unserem Verständnis für das Alltägliche kommen von allen Seiten auf uns zu. Die allgemeine Vorstellung, daß wir Bewohner eines großenteils unbewußten, doch zugleich erstaunlich dynamischen3 (https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2397:gedanken-ueber-zeit-und-raum&catid=356&Itemid=498#footnote_anchor_3) raum-zeitlichen Universums sind, wird zu der neuen und doch alten Idee führen, daß Raum und Zeit reale begriffliche Erfahrungen sind, - konstruierte Gebilde unseres unvollkommenen Bewußtseins.
- S. 3-4
Cowan fügt hinzu, daß Albert Einstein im Jahre 1955, anläßlich des Heimganges eines sehr engen Freundes, mit dem er über fünfzig Jahre korrespondiert hatte, auch diesen Gedanken gehabt haben könnte, wenn er sagte: "Für uns, die wir glauben Physiker zu sein, hat die Trennung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur die Bedeutung einer Illusion, wenn auch eine recht beharrliche."

Ich möchte die Überlegungen von Draygombs-Paradoxon, das mir bisher unbekannt war, etwas tiefer ansetzen.

"Die Zeit vergeht." Aber dazu tut sie nichts, sie vergeht einfach, und wenn sie auch manchem knapp werden kann, wird sie doch dabei nicht weniger.

Man baute schon in der Antike Uhren, aber als Phänomen jenseits philosophischer Betrachtung wurde die Zeit erst gesehen, nachdem sie zur physikalischen Größe erklärt worden war. Aber zunächst trat sie nur als unabhängige Variable auf - bis Albert Einstein sie in der speziellen Relativitätstheorie als relativ erklärte. Plötzlich konnten wir uns nicht einmal mehr auf das verlassen, was wir als selbstverständlich betrachteten, z. B., dass die Zeit überall gleich schnell verginge.

Auch wenn manchem der Raum knapp wird - wer wäre je auf die Idee gekommen, dass sich der Raum, der Weltraum, auch "Universum" genannt, ausdehnen könne oder auch zusammenziehen? Auf diese Idee brachte uns Einstein mit der allgemeinen Relativitätstheorie. Demnach gibt es nur Raum, wo sich Materie befindet.

Erst danach konnte man auf den Urknall kommen und all die Paradoxa im Zusammenhang damit.