Die potentielle Bedrohung geht nicht von ein paar Hamburger-Buden aus, sondern von der zwangsläufigen Massenansiedlung
asiatischer Garküchen und orientalischer Fladenbäcker dort. Nicht, weil der Fraß etwa ungenießbar wäre, sondern weil sich
im Zuge dieser "Verwestlichung" auch die ethnische Zusammensetzung ändert.
Im Rahmen der "kulinarischen Invasion" kommen die entsprechenden Clans ins Land, und deren Hartgeldwäschereien betreiben letztendlich den Bevölkerungsaustausch, dann auch in der Ukraine oder Russland.
Die Ami-Hasser denken in viel zu einfachen Kategorien.
Nicht McDonalds ist das Problem.
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„Walvater steh uns bei! Odin Herrscher der Welt!“
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
Das Wort "landarme Bauern" ist ein Oxymoron im Kontext der russischen Geschichte.
Russland hatte so viel Land und so wenig Bevölkerung, dass man Landwirte aus Deutschland anwerben musste.
Russland expandierte so schnell, dass die Zaren verzweifelt nach immer neuen Bauern suchten, um das Neuland zu bewirtschaften.
Laut Solschenitzyn hatten die Zaren enorme Summen investiert, um aus den Juden Bauern zu machen, weil es so viel Land in Russland gab, und die Juden (aus Sicht der Zaren) kein Nutzen dem Staat brachten, sondern eher "Schädlinge" waren, weil sie (laut Solschenitzyn) mit ihren Aktivitäten (Wucherei, Kneipenbetrieb, Wodka-Brennen, Schmuggel, Menschenhandel, Prostitution etc) enormen Schaden dem Zarenreich zufügten.
Aber aus dieser Idee wurde nichts, weil (laut Solschenitzyn) die Landwirtschaft nicht im Sinne des Judaismus ist, da die Juden nur in Palästina als Landwirte tätig sein dürfen.
Die ex-Leibeigenen taugten nicht viel mehr, sie wollten keine Bauern (sprich Eigentümer, die für sich selber verantwortlich sind) sein, sie waren eigentlich mit ihrem Schicksal der Sklaven viel glücklicher. Das hat auch was mit dem Orthodoxen Christentum zu tun.
Da die eigene muslimische oder jüdische Bevölkerung sich für die Rolle der Bauern nicht eignete und die eigenen christlichen Landwirte (die man Крестьяне, sprich Christen nannte) sich für die Rolle der Pioniere schlecht eigneten (der Versuch, das Wolgagebiet mit ex-Leibeigenen zu besiedeln, war ein Fiasko), waren die Zaren gezwungen, sich neue Landwirte aus Europa (zum größten Teil aus Süd-Deutschland) zu holen.
Man übersetzt das Wort Крестьяне als Bauern, obwohl diese Übersetzung nicht korrekt ist.
Niemand würde in Deutschland einen Knecht als einen Bauer bezeichnen, ein Bauer ist ein Landbesitzer.
In Russland wurden (nach der Reform) alle Bauernknechte und Leibeigenen zu "landlosen Bauern", aber diese möchte-gerne Bauern waren nicht bereit, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und irgendwo in Mittelasien oder Neu-Russland einen Bauernhof zu gründen.
Und dieses Gesindel, war ein gefundenes Fressen für die Bolschewiken.
Die deutsch-holländischen Mennoniten waren besser für die Rolle der Pioniere geeignet, es gibt sogar ein russisches Sprichwort:
Немец, что верба: куда ни ткни, тут и принялся!
Der Deutsche ist wie eine Weide, wo du sie pflanzt, da wächst sie auch.
(Ende 19. Jh.)
Aus diesem Grund waren auch die deutschen Kolonisten die "Netto-Verlierer" nach der Oktoberrevolution.
Die Deutschen, die rechtzeitig aus Russland in die Neue Welt umsiedelten, hatten ein besseres Schicksal:
Germans from Russia actually immigrated twice, once from Germany to Russia, then from Russia to the United States, brought to both places by the lure of free land and the freedom to live as they wanted. - See more at: [Links nur für registrierte Nutzer]
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Five representative Germans from Russia, Arthur Flegel, Debra Marquart, Al Neuharth, Henry Schmick and Brian Schweitzer, who have all attained success in their lives, share their insights on the process of becoming American. - See more at: [Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ArtAllm (06.04.2014 um 11:12 Uhr)
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
-Arthur Schopenhauer-
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