Zitat:
Zitat von
amendment
Dazu lasse ich mich wie folgt ein:
1. Die Welt ohne ein Gottesverständnis wäre garantiert eine andere - und vermutlich keine schlechtere.
2. Atheisten haben mitnichten nur Materie im Kopf; sie habe aber erkannt, dass die Variable x für alles Nicht-Verständige, alles Nicht-Begreifbare und alles Nicht-Erfassbare nicht automatisch und ausschließlich mit einer Gottesexistenz zu besetzen ist, sondern dass die Variable x auch mit etwas Transzendentem, Über-Existenziellem ausgefüllt werden könnte - oder eben auch gänzlich unausgefüllt bliebe! Atheisten haben kein Problem mit offenen Fragen...
3. Selbstverständlich darf man getrost davon ausgehen, dass die uns bekannten Naturgesetze lediglich nur ein kleines Spektrum physikalischer Möglichkeiten innerhalb unzähliger Multiversen abbilden.
Ich zeige Dir, was ich mit Gott meine und weshalb ich nie zu den Fundamentalisten gehören würde, weil ich den Gottesbegriff wie Leobrand ausweite.
Zitat:
Dem Begriff „Gott“ liegt heute in den meisten Weltreligionen eine anthropomorphe, dasbedeutet menschliche Vorstellung zugrunde. Das ist sehr bedauerlich; denn wenn von Gottgesprochen wird, kann normalerweise nur das absolute, das unbegreifliche, das unfassbare„DAS“ gemeint sein, welches das gesamte sichtbare und unsichtbare Universum umfasst. DasWort „GOTT“ sollte daher in Zukunft durch den Begriff „UNIVERALO“ (siehe Kapitel 11) ersetztwerden. Die Denkweise der Menschen muss sich in Richtung der Erkenntnis des erhabenenund unbegrenzten Prinzips alles Seienden und im Verständnis ihrer Verantwortung als Mitträger dieses Prinzips weiterentwickeln. Die Menschen lesen in den Heiligen Schriften vomUnfassbaren, und dennoch messen sie ihm gleichzeitig menschliche Eigenschaften, Gefühleund Handlungen bei.
wie klein wir sind, dürften wir wissen - wir dünken uns groß, aber wir sind es nicht, jede Naturkatastrophe kostet uns das Leben - jede Veränderung der Erde - wir sind schwach und glauben, stark zu sein und alles beherrschen zu können.
Zitat:
Der Glaube an einen einzigen Gott ist nur dann richtig, wenn er im pantheistischenund nicht im persönlichen Sinn verstanden wird. Die Vorstellung jedoch, dass das gigantische, unbegrenzte Weltall von einem einzigen persönlichen Gott, dem noch dazu das weiblichePrinzip als notwendiger Gegenpol fehlt, geschaffen wurde, ist absolut untragbar.„Niemand hat Gott jemals gesehen.“ (Joh. 1,18) Damit sagte der Evangelist Johannes,dass Gott Seiner Natur nach nicht gesehen werden kann. Ferner sagte Johannes: „Gott istGeist und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geiste und in der Wahrheit anbeten.“ (Joh. 4,24)Trotz dieses eindeutigen Zeugnisses des besten Schülers Jesu, dass Gott Geist unddemnach unpersönlich ist, haben die späteren Kirchenväter den allseienden Gott vermenschlicht, weil sie den tieferen Sinn nicht mehr verstanden. Die allgemeine Gottesvorstellung musssich von dem Begriff eines persönlichen Gottes, der vom jüdischen Alten Testament übernommen wurde, lösen, noch dazu eines Gottes, der hart, grausam und ungerecht ist und der dieAndersgläubigen mit ewiger Verdammnis bestraft sowie die kirchlichen, das bedeutet in seinem Namen begangenen Verbrechen rechtfertigt; der somit nur jene in das Himmelreich einlässt, die an Christus Jesus und an sein Blutopfer für die Menschheit glauben
Seiehe Lektion 29 - Seite 7/44 -
Zitat:
Bereits in der Lektion Nr. 25 über „Der Aufbau des Universumsund der Kosmen“ wurde auf die unermessliche und gigantische Größe des Weltalls hingewiesen, wie sie die moderne Astronomie mit ihren Teleskopen erfasst
Wenn man überlegt, daß der Autor, selbst Physiker, bereits um 1976 gestorben ist, dann hat er bereits erfaßt, worum es geht. Physiker und an die "KRAFT" glaubend - das überzeugt und ich sehe es mit den Herzen genauso.
Zitat:
Es gibt auch keinen Gott außerhalb des Universums undkeine Materie, in der nicht in dieser oder jener Form Spuren von Geist vorhanden sind,denn wo sich Leben manifestiert, dort ist auch Geist. Es gibt keine unbelebte Materie,darum auch keine Materie ohne Geist und ohne Leben.
Der Islam weist Allah menschliche Eigenschaften zu - was auch nicht im Sinne des Universums ist. Damit personifiziert der Islam ebenfalls Gott auf eine andere Weise.
Zitat:
Auf Bewegung beruhen alle Erscheinungen und die Evolution. Die Bewegung an sichist Evolution oder Involution. Hier liegt die Realität aller Begriffe, aus der die menschlichenGegensätze entspringen. Nur durch ewigen Wechsel und durch Gegenüberstellen der Gegensatzpaare wird die Wirklichkeit erfasst. Der Geist involviert in die Materie, die Materie evolviertzum Geist.Die ganze Schwierigkeit im Begreifen der Existenz des Bösen trotz eines guten Anfangesbesteht darin, dass die Menschen das Unaussprechliche, das Göttliche Prinzip vermenschlichthaben. Daher sind sie nun bei der Beobachtung vieler Unvollkommenheiten in der geoffenbarten Natur, die für jede Vervollkommnung und damit jedes Leben notwendig sind, darüber bestürzt, dass ihr zurechtgezimmerter alleiniger Gott, den sie mit den allerbesten menschlichenEigenschaften ausgerüstet haben, trotz der ihm zugedachten Allmacht, Allwissenheit und Allbarmherzigkeit so viele Verbrechen und furchtbare Katastrophen, Leiden und Schrecken einesschweren Daseins zulässt. Hier beginnt sich das beschränkte Denken nun eine ebenso starkeMacht des Bösen in Gestalt eines Widersachers Gottes, nämlich in Gestalt Satans, vorzustellen.Doch wenn wir die Begrenzung und Vermenschlichung der unaussprechlichen Macht abstreifen und den erhabenen Pantheismus der Antike annehmen, dessen Spuren wir in den Testamenten aller großer Meister finden, nimmt alles seinen richtigen Platz ein.
6/44 - Lektion 29 - welt-spirale
Daß mir diese Richtung liegt und ich Sinn darin finde, weiß ich doch, daß man erst den Sinn der Bibel richtig erfassen muß - denn Jesus ist nur im Geist der Sohn - ein wirklicher Sohn ist er nicht - und die Verfasser wollten eines damit sagen, daß Jesus Gott nur lebt - das Gute im Menschen - und nichts anderes, so sollten die Menschen Gott sehen.
Ist wohl viel schief gelaufen.