PDA

Vollständige Version anzeigen : Schußwaffenverbot



Seiten : 1 [2] 3 4 5 6

Don
14.03.2009, 10:39
Gegen eine Schußwaffe bin ich machtlos. Sogar meine Chance, zu fliehen, ist gering.

Etwas fällt mir noch ein, etwas sehr Wichtiges: Gesetzt, ich wäre ein starker, gewandter, mutiger, wehrhafter Mann: Einem mit Knüppel oder Mistgabel bewaffneten Verrückten könnte ich mich nähern! Wäre ich ein Photograph, dann würde ich mein Stativ als Abwehr- bzw. Angriffswaffe benutzen. Wäre ich ein Wanderer, könnte mir der Wanderstock von Nutzen sein.

Du liest zuviel "Ich liebe euch alle" Schwurbelliteratur und hast eine Kleinmädchenphatasie.
Gegen einen Angreifer mit einer Hieb- oder Stichwaffe der es ernst meint hast Du überhaupt keine Chance, während Idioten mit Schußwaffen nur die erwischen die vor Schreck erstarrt dasitzen. Was sie vermutlich auch beim Anblick einer Mistgabel machen würden. Die weit gefährlicher ist als eine 9mm.

Don
14.03.2009, 10:41
Der Ausgangspunkt war, dass der Vater die Waffe legal zu Hause lagern durfte inkl. Munition.

Da haben wir ja rund 15 Millionen legale und nochmal rund 15 Millionen illegale Ausgangspunkte in diesem Land.
Geh bloß nicht mehr auf die Straße, einer könnte in Deiner Nähe sein.

Don
14.03.2009, 10:52
Was hast Du denn schon so alles abgefeuert, AUSSER Deiner Erbsenpistole??

http://tbn0.google.com/images?q=tbn:v_W4zxTXFZ4HcM:http://www.restpostenserver.de/fotos/122519797970.jpg :hihi:

http://jga.anschuetz-sport.com/bild.php5?id=9631&maxwidth=209
http://jga.anschuetz-sport.com/bild.php5?id=3715&maxwidth=209
http://www.4komma5.de/images/product_images/thumbnail_images/236_0.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b8/DCB_Shooting_G3_pictures.jpg/300px-DCB_Shooting_G3_pictures.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4c/Uzi_MC_Sutherland_Brown_Present_db.jpg/800px-Uzi_MC_Sutherland_Brown_Present_db.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Pistole_P1.jpg/200px-Pistole_P1.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/62/Desert-Eagle-dore-p1030142.jpg/800px-Desert-Eagle-dore-p1030142.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/e/ea/Remington_New_Model_Army_Revolver.JPG/800px-Remington_New_Model_Army_Revolver.JPG

Stanley_Beamish
14.03.2009, 11:04
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Pistole_P1.jpg/200px-Pistole_P1.jpg


Das war auch meine STAN-Waffe, obwohl ich nur Obergefreiter war. Die Unteroffiziere waren immer neidisch, weil sie während Übungseinsätzen ständig das unhandliche G3 mit sich schleppen mussten. :))

Leila
14.03.2009, 11:32
Du liest zuviel "Ich liebe euch alle" Schwurbelliteratur und hast eine Kleinmädchenphatasie. [u.s.w.]

Nein, habe ich nicht; ich sehe genau, was ist. Warum erstellte ich keine Umfrage über das Schußwaffenverbot? Weil das Abstimmungsresultat vorhersehbar ist. Ich wäre für ein solches, wie von Klopperhorst definiertes Verbot. Aber wer ist Kloppi, und wer bin ich schon! Wir gehören zur Minderheit der Wohlwollenden und Gutgelaunten. :]

Welchen Vereinen gehören die meisten Mitglieder an? Mir fehlen die Angaben darüber, so daß ich nur vermuten kann: den Schützenvereinen. Mit Sicherheit aber kann ich sagen, daß die Waffenlobby in den meisten Ländern ein gewichtiges Wort mitzureden hat.

Gruß von Leila

Paul Felz
14.03.2009, 11:54
Nein, habe ich nicht; ich sehe genau, was ist. Warum erstellte ich keine Umfrage über das Schußwaffenverbot? Weil das Abstimmungsresultat vorhersehbar ist. Ich wäre für ein solches, wie von Klopperhorst definiertes Verbot. Aber wer ist Kloppi, und wer bin ich schon! Wir gehören zur Minderheit der Wohlwollenden und Gutgelaunten. :]

Welchen Vereinen gehören die meisten Mitglieder an? Mir fehlen die Angaben darüber, so daß ich nur vermuten kann: den Schützenvereinen. Mit Sicherheit aber kann ich sagen, daß die Waffenlobby in den meisten Ländern ein gewichtiges Wort mitzureden hat.

Gruß von Leila

Wo bleibt Deine Replik auf Dons Antwort? Die zu den "ungefährlichen" Mistgabeln. Don hat da nämlich völlig recht.
In Romanen wird die Wirklichkeit seltenst treffend beschrieben.

Paul Felz
14.03.2009, 11:56
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Pistole_P1.jpg/200px-Pistole_P1.jpg


Das war auch meine STAN-Waffe, obwohl ich nur Obergefreiter war. Die Unteroffiziere waren immer neidisch, weil sie während Übungseinsätzen ständig das unhandliche G3 mit sich schleppen mussten. :))

Ist das die P1? Irgendwie fand ich die immer sehr unhandlich, lag so komisch in der Hand.

eintiroler
14.03.2009, 12:01
Ich bin Schütze. Tiroler Schütze. Wir schießen neben Salven auch in Schießstanden. Dies nicht (nur) aus purer Lust an der Freude, sondern aus Tradition. Tiroler Schießscheiben, Präzision und Disziplin haben sich seit vielen Generationen erhalten. Und ich habe keine Lust dies aufzugeben, nur weil manche Menschen nicht mit Waffen umgehen können. Bei uns lernen kleine Kinder schon schießen und Amokläufe gab es noch nie. Der letze Mord der von einem Tiroler begangen wurde liegt Jahre zurück.
Je mehr man lernt mit Waffen umzugehen, destoweniger wird es Amokläufe geben. Meine Meinung.

Leila
14.03.2009, 12:04
Wo bleibt Deine Replik auf Dons Antwort? Die zu den "ungefährlichen" Mistgabeln. Don hat da nämlich völlig recht.
In Romanen wird die Wirklichkeit seltenst treffend beschrieben.

Nur zur Erinnerung: Dich nehme ich nicht mehr ernst!

Gruß von Leila

Paul Felz
14.03.2009, 12:05
Ich bin Schütze. Tiroler Schütze. Wir schießen neben Salven auch in Schießstanden. Dies nicht (nur) aus purer Lust an der Freude, sondern aus Tradition. Tiroler Schießscheiben, Präzision und Disziplin haben sich seit vielen Generationen erhalten. Und ich habe keine Lust dies aufzugeben, nur weil manche Menschen nicht mit Waffen umgehen können. Bei uns lernen kleine Kinder schon schießen und Amokläufe gab es noch nie. Der letze Mord der von einem Tiroler begangen wurde liegt Jahre zurück.
Je mehr man lernt mit Waffen umzugehen, destoweniger wird es Amokläufe geben. Meine Meinung.

Ein wenig Off Topic. Ich bin zu so einem Fest einmal eingeladen worden und habe natürlich teilgenommen. Zwar bin ich mit Waffen vertraut, aber nicht als Hobby. Ich bin auch in keinem Schützenverein.

Eins kann ich aber definitiv sagen: diese Leute sind alle keine potenziellen Mörder. Im Gegenteil! Sie haben Respekt vor Waffen. Und Kindern wird dieser Respekt sehr früh eingebleut. Und das ist auch gut so.

Paul Felz
14.03.2009, 12:06
Nur zur Erinnerung: Dich nehme ich nicht mehr ernst!

Gruß von Leila

Gut, bleibe ich dann auch von Deinen Argumentationsversuchen verschont, die jedesmal widerlegt werden?
Oder versuchst jetzt wieder ein neues Schein-Argument einzubringen ohne auf die Widerlegung einzugehen?

Es nervt langsam.

eintiroler
14.03.2009, 12:08
Ein wenig Off Topic. Ich bin zu so einem Fest einmal eingeladen worden und habe natürlich teilgenommen. Zwar bin ich mit Waffen vertraut, aber nicht als Hobby. Ich bin auch in keinem Schützenverein.

Eins kann ich aber definitiv sagen: diese Leute sind alle keine potenziellen Mörder. Im Gegenteil! Sie haben Respekt vor Waffen. Und Kindern wird dieser Respekt sehr früh eingebleut. Und das ist auch gut so.

Sehr wahr. Wenn man mit unseren Waffen herumstehen und jemand eine ungeladene Waffe, nur etwas höher als Kniehöhe hebt bekommt er sofort eine Strafe oder Fliegt. Geschweigeden sie auf jemanden zu richten. Und dabei sind diese Gewehre sogar verplomt.

Leila
14.03.2009, 12:21
Gut, bleibe ich dann auch von Deinen Argumentationsversuchen verschont, die jedesmal widerlegt werden?
Oder versuchst jetzt wieder ein neues Schein-Argument einzubringen ohne auf die Widerlegung einzugehen?

Es nervt langsam.

Wenn’s ums Verrecken sein muß!

Den blödsinnigen Vergleich zwischen einer Mistgabel und einer Pistole stellte ich nicht an. Aber bitte sehr – wir wollen einander bekämpfen! Du und fünf mit Mistgabeln bewaffnete Deinesgleichen gegen mich, die eine automatische Maschinenpistole im Anschlag hat. Der Abstand beträgt zehn Meter.

Gruß von Leila

Paul Felz
14.03.2009, 12:23
Wenn’s ums Verrecken sein muß!

Den blödsinnigen Vergleich zwischen einer Mistgabel und einer Pistole stellte ich nicht an. Aber bitte sehr – wir wollen einander bekämpfen! Du und fünf mit Mistgabeln bewaffnete Deinesgleichen gegen mich, die eine automatische Maschinenpistole im Anschlag hat. Der Abstand beträgt zehn Meter.

Gruß von Leila

Auch wenn Du Dein vorheriges Argument so veränderst, daß es ein anderes ist: in diesem neuen "Argument" wäre der mit der Pistole auch tot.

Paul Felz
14.03.2009, 12:26
Sehr wahr. Wenn man mit unseren Waffen herumstehen und jemand eine ungeladene Waffe, nur etwas höher als Kniehöhe hebt bekommt er sofort eine Strafe oder Fliegt. Geschweigeden sie auf jemanden zu richten. Und dabei sind diese Gewehre sogar verplomt.

Richtig! Genau dieser fast schon übertrieben vorsichtige Umgang mit Waffen hat mir imponiert.

Selbst beim Laden der Waffe wurde ich überwacht, was mir aber nicht unrecht war. Ich fühlte mich wegen der Anwesenheit von Kindern am Anfang sehr unwohl. Aber das gab sich schnell.

Witzige Episode: ein ca. 10-jähriger Knirps klärte mich auf, daß ich die Waffe falsch halte. Er hatte nur übersehen, daß ich sie in der linken Hand hatte ;)

cycloclasticus
14.03.2009, 12:32
Was hast Du denn schon so alles abgefeuert, AUSSER Deiner Erbsenpistole??


Prince of Wales
Repulse
Iron Duke

Du hast britische Schlachtschiffe abgefeuert?! Wo? Wann? Nachts, in Deinen feuchten Träumen?

Alion
14.03.2009, 13:18
Wieviele Leichen hätte es wohl gegen, wenn statt einem alle geballert hätten?

Hätten alle geschossen hätte es mit etwas Glück nur eine Leiche gegeben, so gab es deren 16!!!

Das war nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass dieser Kranke der einzige war der dort eine Waffe hatte.

Da er den Standort relativ schnell wechselte war er für die Polizei schwer zu erwischen und konnte seinen Blutrausch in Ruhe ausleben. Passanten waren ja nur Opfer, da unbewaffnet.


MfG
Alion

Paul Felz
14.03.2009, 13:22
Hätten alle geschossen hätte es mit etwas Glück nur eine Leiche gegeben, so gab es deren 16!!!

Das war nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass dieser Kranke der einzige war der dort eine Waffe hatte.

Da er den Standort relativ schnell wechselte war er für die Polizei schwer zu erwischen und konnte seinen Blutrausch in Ruhe ausleben. Passanten waren ja nur Opfer, da unbewaffnet.


MfG
Alion

Das paßt zu dem, was ich gerade im Parallelstrang schrieb. Da fragte ich, ob man überhaupt von "Amok" sprechen könne.


Blutrausch
trifft es besser

haihunter
14.03.2009, 13:34
Dennoch wage ich zu behaupten, daß einer, der bloß mit einem Messer oder mit einem Schraubenzieher bewaffnet ist, nicht so leicht zu einem Massenmörder werden kann.

Amokläufe sind waffenunabhängig. Du solltest Dich mal schlau machen:

http://www.jurablogs.com/de/amoklaeufer-mit-messer-am-hauptbahnhof-in-berlin

http://www.welt.de/vermischtes/article2079584/Amoklaeufer_toetet_sieben_Menschen_mit_Messer.html

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/amoklauf-franzoesischer-schueler-attackiert-drei-klassenkameraden-mit-messer-_aid_298087.html

http://www.rp-online.de/public/article/panorama/ausland/664584/Amoklauf-in-Kita-schockt-Belgien.html



„Frieden schaffen ohne Waffen“, lauetet einer der schönsten und sinnreichsten deutschen Reime.

Gruß von Leila

Ja, schöner Kinderreim ohne jeglichen Sinn und Verstand, denn funktioniert hat's noch nie. Außerdem hat ein Amoklauf nichts mit einem Krieg zu tun.

haihunter
14.03.2009, 13:35
Wie viele Tote willst du eigentlich noch, um dieses Vereinsunwesen endlich zu beenden?


---

:depp::depp::depp::depp::depp:Was hat das "Vereinswesen" mit Toten zu tun, Du Vollidiot?

Paul Felz
14.03.2009, 13:37
:depp::depp::depp::depp::depp:Was hat das "Vereinswesen" mit Toten zu tun, Du Vollidiot?

Man könnte in den Vereinen das Zielen auf bewegliche Ziele einführen. Die Ziele werden durch Vereinsmitglieder gestellt. Am Ende bleibt nur einer übrig. Der wird als letzter potentieller Amokläufer festgenommen.

Sorry, aber bei dem Unsinn (VereinsUNwesen) konnte ich nicht anders.

haihunter
14.03.2009, 13:38
Daher Risikominimierung. Die Wahrscheinlich ist geringer, wenn Sportwaffen nicht mehr zum Alltag von Jugendlichen gehören und nur noch in staatlichen Organisationen eingesetzt werden.


---

Sportwaffen gehören nicht zum Alltag von Jugendlichen und welche "staatlichen Organisationen" benötigen Sportwaffen? :rolleyes: Wieso diskutierst Du in einem Strang, wo Du vom Thema absolut keine Ahnung hast?

Alion
14.03.2009, 13:38
Was wäre ein Amokläufer ohne Waffen?
Wer produziert die Waffen?
Wer gibt dem Amokläufer die Waffen?
Oder wer verkauft ihm die Waffen?
Und wer benutzt die Waffen?

Gruß von Leila


Vermutlich ein Amokläufer mit Messer, Samuraischwert u.ä. und ziemlich blöde.
Waffenfabriken und sie wird es immer geben.
Jeder der genug Geld dafür bekommt.
Wieder jeder der genug Geld dafür bekommt.
Jeder der sie benutzen will.

Wer nicht vollkommen weltfremd ist weiß, dass man sich überall ohne große Mühe illegal eine Waffe besorgen kann. Sie legal zu bekommen macht ein bischen Mühe, ist aber auch schnell machbar.

Wäre nur einer der unbeteiligten bewaffnet gewesen, wäre hier schnell Ruhe gewesen. Dann könnten eine Reihe von Leuten noch leben.

Wer so etwas plant und vorhat wird immer Mittel und Wege finden sich die benötigten Waffen zu besorgen. Genau das selbe gilt für auch für
Kriminelle. Das kann man nicht ändern.

Was man aber ändern könnte, ist die Rolle die das unschuldige Opfer einnimmt. Wenn man ihm erlaubt sich legal zu bewaffnen, wird es für solche Irre sehr schwer genügend Opfer zu finden die stillhalten.

MfG
Alion

haihunter
14.03.2009, 13:39
Sie müssen ihre Waffen sogar mit nach Hause nehmen, weil es unverantwortlich wäre, Schußwaffen in größeren Mengen in unbewachten Vereinsheimen zu lagern.

Daß man so was nicht auf Anhieb versteht, verstehe ich nicht.

haihunter
14.03.2009, 13:41
Jugendliche mit Selbstwertproblemen, wird es immer geben. Sie dürfen nicht an Waffen gelangen.

Dann nehmen sie eben Messer oder bauen Bomben oder stecken die Schule mit Benzin in Brand. Amokläufe haben keinen Bezug zu Schusswaffen, so was wird's immer geben.

Paul Felz
14.03.2009, 13:43
Dann nehmen sie eben Messer oder bauen Bomben oder stecken die Schule mit Benzin in Brand. Amokläufe haben keinen Bezug zu Schusswaffen, so was wird's immer geben.

Eben. Mit fahrlässig herumliegenden Waffen ist es eben nur einfacher. Sonst nichts.

Leila
14.03.2009, 13:48
Amokläufe sind waffenunabhängig.

Nirgends bestritt ich, daß ein Amokläufer nicht auch mit einem Messer Menschen töten könnte.

Gruß von Leila

haihunter
14.03.2009, 13:48
Hier bin ich wieder bei Dir. Ich bin überzeugt, daß die allgemeine Gewaltverherrlichung eine erhebliche Rolle bei den Ursachen für solche Ausraster spielt.

Die Medien, die solche Taten aufbauschen bis zum geht nicht mehr, tragen auch ihren Teil dazu bei.

Paul Felz
14.03.2009, 13:52
Vermutlich ein Amokläufer mit Messer, Samuraischwert u.ä. und ziemlich blöde.
Waffenfabriken und sie wird es immer geben.
Jeder der genug Geld dafür bekommt.
Wieder jeder der genug Geld dafür bekommt.
Jeder der sie benutzen will.

Wer nicht vollkommen weltfremd ist weiß, dass man sich überall ohne große Mühe illegal eine Waffe besorgen kann. Sie legal zu bekommen macht ein bischen Mühe, ist aber auch schnell machbar.

Wäre nur einer der unbeteiligten bewaffnet gewesen, wäre hier schnell Ruhe gewesen. Dann könnten eine Reihe von Leuten noch leben.

Wer so etwas plant und vorhat wird immer Mittel und Wege finden sich die benötigten Waffen zu besorgen. Genau das selbe gilt für auch für
Kriminelle. Das kann man nicht ändern.

Was man aber ändern könnte, ist die Rolle die das unschuldige Opfer einnimmt. Wenn man ihm erlaubt sich legal zu bewaffnen, wird es für solche Irre sehr schwer genügend Opfer zu finden die stillhalten.

MfG
Alion

Das ist die Langfassung meiner Antwort ;)

Don
14.03.2009, 13:59
Ist das die P1? Irgendwie fand ich die immer sehr unhandlich, lag so komisch in der Hand.

Vor allen Dingen war sie extrem unzuverlässig.

haihunter
14.03.2009, 14:00
Mag sein. Aber es ist nicht annähernd so "männlich", mit einem Mähdrescher Amok zu "fahren". Und Du wirst mir sicherlich zustimmen, dass er weder mit einem Mähdrescher noch mit einer Heugabel noch mit einer Sense einen derartigen "Erfolg" gehabt hätte, zumal die Überlebens-Chance beim einer Heugabelattacke ungleich höher ist als ein Schuss aus einer Waffe.

Franzl, mich dünkt, Du bist befangen. ;)

Blödsinn!

http://www.rp-online.de/public/article/panorama/ausland/664584/Amoklauf-in-Kita-schockt-Belgien.html

http://www.jurablogs.com/de/amoklaeufer-mit-messer-am-hauptbahnhof-in-berlin

http://www.welt.de/vermischtes/article2079584/Amoklaeufer_toetet_sieben_Menschen_mit_Messer.html

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,319015,00.html

http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel41844

http://paderborn-blog.de/30.06.2006/amkolaeufer-hat-mit-axt-zugeschlagen/

http://www.rp-online.de/public/article/panorama/278341/Drei-Tote-nach-Amoklauf-mit-Axt.html

http://www.netzeitung.de/vermischtes/1218598.html

http://www.welt.de/politik/article2480470/Amokfahrer-verletzt-19-Menschen-in-Jerusalem.html

http://www.vienna.at/news/chronik/artikel/amokfahrt-mit-traktor-in-sachsen/cn/news-20090306-04145620

Ist es so schwer zu verstehen, daß Amokläufe nicht unbedingt mit Schusswaffen zu tun haben? :rolleyes:

Leila
14.03.2009, 14:00
Was man aber ändern könnte, ist die Rolle die das unschuldige Opfer einnimmt. Wenn man ihm erlaubt sich legal zu bewaffnen, wird es für solche Irre sehr schwer genügend Opfer zu finden die stillhalten.

Ich sehe es schon vor mir: Die Kinder gehen mit Pistolen und Revolvern bewaffnet zur Schule. Und weil jeder Mensch, ob groß oder klein, Opfer eines Amokläufers werden könnte, sollte jeder Mensch bewaffnet sein. Hoch lebe der Wilde Westen!

Gruß von Leila

haihunter
14.03.2009, 14:02
Ich sehe es schon vor mir: Die Kinder gehen mit Pistolen und Revolvern bewaffnet zur Schule. Und weil jeder Mensch, ob groß oder klein, Opfer eines Amokläufers werden könnte, sollte jeder Mensch bewaffnet sein. Hoch lebe der Wilde Westen!

Gruß von Leila

Redest Du eigentlich im "normalen" Leben auch eine derartige Scheiße?

Don
14.03.2009, 14:03
Wenn’s ums Verrecken sein muß!

Den blödsinnigen Vergleich zwischen einer Mistgabel und einer Pistole stellte ich nicht an. Aber bitte sehr – wir wollen einander bekämpfen! Du und fünf mit Mistgabeln bewaffnete Deinesgleichen gegen mich, die eine automatische Maschinenpistole im Anschlag hat. Der Abstand beträgt zehn Meter.

Gruß von Leila

Kein Problem. Nachdem ich Dich aufgespießt habe kläre ich Dich über die Funktion des Verschlusses und des Sicherungshebels auf.

Daß Du dich damit nicht auskennst zeigt alleine Deine Verwendung des Pleonasmus "automatische Maschinenpistole". Ich müßte möglicherweise nur darauf achten ob Du sie wirfst.

Paul Felz
14.03.2009, 14:04
Redest Du eigentlich im "normalen" Leben auch eine derartige Scheiße?

Bei so einigen - vornehmlich weiblichen - Teilnehmern bezweifle ich ein "normales" Leben.

haihunter
14.03.2009, 14:05
da du aber nicht ausschließen kannst, das andere Deppen ihre Waffen nicht ordnungsgemäß verwahren, wäre es da nicht besser die Waffen der Sportschützen im Verein zu belassen
und den Code, respektive die Schlüssel - der Vereinsleitung zu überlassen ?

Noch mal: Blödsinn! Man würde so zentrale Waffenlager schaffen, wo jeder dunkle Geselle weiß, daß da was zu holen ist. Was glaubst Du, wie schnell eine gut eingespielte Bande, sagen wir mal, aus Rumänien, so ein Schützenhäuschen leer geräumt hätten?

Paul Felz
14.03.2009, 14:07
Noch mal: Blödsinn! Man würde so zentrale Waffenlager schaffen, wo jeder dunkle Geselle weiß, daß da was zu holen ist. Was glaubst Du, wie schnell eine gut eingespielte Bande, sagen wir mal, aus Rumänien, so ein Schützenhäuschen leer geräumt hätten?

Vor allem, weil ja nie Waffenlager der Armeen ausgeraubt wurden. Diese Waffenlager wurden durch bewaffnete Soldaten geschützt.

Leila
14.03.2009, 14:11
Redest Du eigentlich im "normalen" Leben auch eine derartige Scheiße?

Was kann ich dafür, daß Du so schwer von Begriff bist? Ich nahm bloß Stellung zu Alions Beitrag Nr. #273 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2770536&postcount=273).

Gruß von Leila

FranzKonz
14.03.2009, 14:15
Hätten alle geschossen hätte es mit etwas Glück nur eine Leiche gegeben, so gab es deren 16!!!

Das kriegen nicht einmal ausgebildete, aktive Soldaten in einer Gefechtssituation hin.


In der Operation Desert Storm 1991 war beinahe ein Viertel aller Verluste der Koalition auf Friendly Fire zurückzuführen! Nach offiziellen Angaben amerikanischer und britischer Stellen wurden 35 amerikanische und neun britische Soldaten durch die Waffenwirkung eigener Kräfte getötet.
http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=84

Paul Felz
14.03.2009, 14:15
Kein Problem. Nachdem ich Dich aufgespießt habe kläre ich Dich über die Funktion des Verschlusses und des Sicherungshebels auf.

Daß Du dich damit nicht auskennst zeigt alleine Deine Verwendung des Pleonasmus "automatische Maschinenpistole". Ich müßte möglicherweise nur darauf achten ob Du sie wirfst.

:top: :D

Paul Felz
14.03.2009, 14:16
Das kriegen nicht einmal ausgebildete, aktive Soldaten in einer Gefechtssituation hin.

Deswegen schrieb er ja auch mit etwas Glück. Aus derselben Überlegung heraus hätte ich aber auch das "etwas" durch "viel" ersetzt.

haihunter
14.03.2009, 14:18
Was kann ich dafür, daß Du so schwer von Begriff bist? Ich nahm bloß Stellung zu Alions Beitrag Nr. #273 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2770536&postcount=273).

Gruß von Leila

Wer hier schwer von Begriff ist, ist jedem klar. Glaub mir das. :))

haihunter
14.03.2009, 14:20
So schlimm ist es, Gott sei Dank, noch nicht. -Messer ja, Schußwaffen nein. Die Annahme, das es für den Normalbürger kein Problem darstellt an eine illegale Schußwaffe zu gelangen, entspricht purer Fantasie. Dazu braucht man schon "Beziehungen".

Diese Beziehungen hat man aber sehr schnell hergestellt, wenn man nicht gerade geistig minderbemittelt bist.

Paul Felz
14.03.2009, 14:21
Diese Beziehungen hat man aber sehr schnell hergestellt, wenn man nicht gerade geistig minderbemittelt bist.

Naja, bei einem 17-jährigen schon schwieriger. Ich würde einfach nach Belgien fahren. Nicht, daß mir jemand unterstellt ich hätte das jemals getan ;)

Don
14.03.2009, 14:23
Diese Beziehungen hat man aber sehr schnell hergestellt, wenn man nicht gerade geistig minderbemittelt bist.

Von hier aus etwa 1 1/2 Stunden über die tschechische Grenze und eine kurze Verhandlung mit dem Vietnamesen meines Vertrauens.

Paul Felz
14.03.2009, 14:24
Von hier aus etwa 1 1/2 Stunden über die tschechische Grenze und eine kurze Verhandlung mit dem Vietnamesen meines Vertrauens.

Dauert für einen 17-jährigen mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber ziemlich lange. Bis dahin hat er den Grund für seinen Amoklauf vergessen ;)

FranzKonz
14.03.2009, 14:27
Deswegen schrieb er ja auch mit etwas Glück. Aus derselben Überlegung heraus hätte ich aber auch das "etwas" durch "viel" ersetzt.

Dazu bräuchte er mindestens so viel Glück, wie für einen Sechser mit Zusatzzahl. Das war ganz einfach ein völlig verblödetes Argument.

haihunter
14.03.2009, 14:39
Man könnte in den Vereinen das Zielen auf bewegliche Ziele einführen. Die Ziele werden durch Vereinsmitglieder gestellt. Am Ende bleibt nur einer übrig. Der wird als letzter potentieller Amokläufer festgenommen.

Sorry, aber bei dem Unsinn (VereinsUNwesen) konnte ich nicht anders.

Verständlich!

Zimbelstern
14.03.2009, 14:41
Der eigentliche Witz daran -wenn man von Witz überhaupt sprechen kann und darf- ist :

1)

Das in Rede gebrachte Verbot für Sportschützen, die Lagerung ihrer Waffen in Stahlschränken zu Hause zu verbieten und sie dazu zu zwingen, diese in ihren Vereinsheimen gesammelt zu lagern. Damit wird die Klauquote von Waffen in Vereinsheimen mMn. dramatisch erhöht.

Weniger Risiko -die Waffen weiterhin dezentral gelagert- würde einen bei klarem Verstand weiterbringen.

2)

Wer sich illegal eine Waffe kaufen möchte, wird sie auch weiterhin bekommen. Die Preise dafür ziehen halt ein wenig an. Vergleicht mal die Strafquote bei Tätern mit illegaler und legaler Waffe, stellt man fest, daß illegal erworbene Waffen bei den meisten Kapitalverbrechen die Hauptrolle spielen.

---

Ich halte diese Überreaktion seitens unserer Verwaltungsbehörden und der Politiker, die z.Zt. zu jedem Interview gegenüber den hyterischen Systemmedien bereit sind, genauso für überflüssig, wie die schnell und unbedacht erlassenen "Kampfhundeverordungen" der Bundesländer unter der Bezugnahme auf den Fall "Volkan" Manche (Verordungen) sind aufgrund von Klagen inzwischen wieder außer Kraft.

haihunter
14.03.2009, 14:42
Dauert für einen 17-jährigen mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber ziemlich lange. Bis dahin hat er den Grund für seinen Amoklauf vergessen ;)

Ein aufgeweckter 17jähriger weiß sicherlich auch, wo man Drogen herbekommt. Ein Dealer hilft da sicher auch gerne weiter.

haihunter
14.03.2009, 14:44
Der eigentliche Witz daran -wenn man von Witz überhaupt sprechen kann und darf- ist :

1)

Das in Rede gebrachte Verbot für Sportschützen, die Lagerung ihrer Waffen in Stahlschränken zu Hause zu verbieten und sie dazu zu zwingen, diese in ihren Vereinsheimen gesammelt zu lagern. Damit wird die Klauquote von Waffen in Vereinsheimen mMn. dramatisch erhöht.

Weniger Risiko -die Waffen weiterhin dezentral gelagert- würde einen bei klarem Verstand weiterbringen.

2)

Wer sich illegal eine Waffe kaufen möchte, wird sie auch weiterhin bekommen. Die Preise dafür ziehen halt ein wenig an. Vergleicht mal die Strafquote bei Tätern mit illegaler und legaler Waffe, stellt man fest, daß illegal erworbene Waffen bei den meisten Kapitalverbrechen die Hauptrolle spielen.

---

Ich halte diese Überreaktion seitens unserer Verwaltungsbehörden und der Politiker, die z.Zt. zu jedem Interview gegenüber den hyterischen Systemmedien bereit sind, genauso für überflüssig, wie die schnell und unbedacht erlassenen "Kampfhundeverordungen" der Bundesländer unter der Bezugnahme auf den Fall "Volkan" Manche (Verordungen) sind aufgrund von Klagen inzwischen wieder außer Kraft.

Volle Zustimmung! Es ist genau der selbe Aktionismus wie mit den Kampfhunden.

Paul Felz
14.03.2009, 14:54
Volle Zustimmung! Es ist genau der selbe Aktionismus wie mit den Kampfhunden.

Und sogar derselbe Zusammenhang. Es sind nicht die Kampfhunde selbst, die gefährlich sind. Es sind immer die Besitzer.

Don
14.03.2009, 14:54
2)

Wer sich illegal eine Waffe kaufen möchte, wird sie auch weiterhin bekommen. Die Preise dafür ziehen halt ein wenig an. Vergleicht mal die Strafquote bei Tätern mit illegaler und legaler Waffe, stellt man fest, daß illegal erworbene Waffen bei den meisten Kapitalverbrechen die Hauptrolle spielen.


Ganz abgesehen davon, ich hab irgendwo auf dem Rechner eine Statistik über Verletzte und Tote durch die verschiedensten Waffen (Unfälle plus Straftaten) unter Beachtung der Provenienz.

Dabei rangieren Polizeiwaffen (ohne dienstlichen Einsatz) ganz erstaunlicherweise noch weit vor legalen privaten Schußwaffen. Es scheint also erstmal angebracht Polizisten außerhalb des Dienstes das Führen oder Aufbewahren von Schußwaffen zu verbieten. Rein logisch betrachtet.

Alion
14.03.2009, 15:16
Ich sehe es schon vor mir: Die Kinder gehen mit Pistolen und Revolvern bewaffnet zur Schule. Und weil jeder Mensch, ob groß oder klein, Opfer eines Amokläufers werden könnte, sollte jeder Mensch bewaffnet sein. Hoch lebe der Wilde Westen!

Gruß von Leila

Das war nicht meine Intention.
Ich bin strikt dagegen Waffen in Kinderhände zu geben.

Mit den legal erworbenen Waffen werden in Deutschland so gut wie keine kriminellen Delikte verübt, sie werden also sehr selten Tatwaffen.

Die meisten Leute die in Deutschland legal bewaffnet sein dürfen, sind keine schießwütigen Blödmänner, im Gegenteil.

Es würde also wahrscheinlich nicht zu einer signifikanten Erhöhung der Gewaltdelikte durch legale Waffen kommen, während solche Auswüchse wie dieser sog. Amoklauf viel weniger Schaden anrichten würde.

Die Situation der USA ist mit der in Deutschland nicht vergleichbar. Der amerikanische Umgang mit Waffen ist deutlich leichtfertiger.

Ich bin für das Recht auf Selbstschutz aller Bürger bei gleichzeitig viel drakonischeren Strafen für die, die dieses Recht mißbrauchen.

Außerdem bin ich dafür, daß ein Staat nur solche Gesetze erläßt, deren Einhaltung er auch garantieren kann.

Wenn es in Deutschland max. 7 Millionen legale Schuß-Waffen, aber 20-40 Millionen illegale Schuß-Waffen gibt, dann ist ein Waffenverbot obsolet.
Zudem sind Taten mit registrierten Waffen wesentlich leichter aufzuklären.


MfG
Alion

Skorpion968
14.03.2009, 15:27
Auch wenn Du Dein vorheriges Argument so veränderst, daß es ein anderes ist: in diesem neuen "Argument" wäre der mit der Pistole auch tot.

Na sowas, eben war die Mistgabel angeblich noch gefährlicher. :D

Skorpion968
14.03.2009, 15:32
Du liest zuviel "Ich liebe euch alle" Schwurbelliteratur und hast eine Kleinmädchenphatasie.
Gegen einen Angreifer mit einer Hieb- oder Stichwaffe der es ernst meint hast Du überhaupt keine Chance, während Idioten mit Schußwaffen nur die erwischen die vor Schreck erstarrt dasitzen. Was sie vermutlich auch beim Anblick einer Mistgabel machen würden. Die weit gefährlicher ist als eine 9mm.

Ich habe wirklich selten so einen gebündelten Schwachsinn gelesen.
Selbst wenn ich die Schusswaffe nur werfen würde, kämst du mit deiner Mistgabel nicht weit. :))

Alion
14.03.2009, 15:51
Um zu betrachten wie sich eine Europäische-Gesellschaft durch die Verfügbarkeit von Schusswaffen verändert könnte man die Schweiz näher betrachten.

In der Schweiz gibt es mind. 2,2 Millionen Waffen, da der Aufbau einer Miliz-Armee das erforderlich macht. In ca. 27% der Haushalte gibt es Schuß-Waffen.

Quelle:http://www.aktion-notwehr.ch/download/factsheet.pdf

Pro Jahr kommt es zu ca. 20 Tötungsdelikten durch diese Waffen! Das heißt 0,0009% dieser Waffen werden zu Tötungsdelikten mißbraucht.

Das ist ein Anteil den ich als verschwindend gering bezeichne.

Erstaunlich ist, dass es sich hierbei um Militärwaffen handelt und die Besitzer dieser Waffen ausgezeichnet an ihnen ausgebildet sind. Wer hier töten möchte, der ist auch erfolgreich.

Übrigens in der Schweiz sterben jährlich mehr als 2000 Personen an den Folgen des Alkohol-konsums.
Quelle:http://209.85.129.132/search?q=cache:3wLnjdMt1DUJ:www.sfa-ispa.ch/DocUpload/sozialkosten_alkohol.pdf+j%C3%A4hrliche+todesopfer +durch+alkoholvergiftung+in+der+schweiz&cd=1&hl=de&ct=clnk

Ich kenne keine Forderung Alkohol gänzlich zu kriminalisieren, da er zu gefährlich ist.

Diese Relation zeigt deutlich, wie unsinnig hier gesellschaftliche Diskussionen geführt werden.


MfG
Alion

Don
14.03.2009, 16:03
Ich habe wirklich selten so einen gebündelten Schwachsinn gelesen.
Selbst wenn ich die Schusswaffe nur werfen würde, kämst du mit deiner Mistgabel nicht weit. :))

Du müßtest sie ja auch werfen. Bedienen kannst du sie ja nicht.

Im übrigen kann ich mit Mistgabeln umgehen. Mein Großvater betrieb noch einen Bauerhof, hatte ich das schon erwähnt? Eine gefürchtete Waffe, auch in den Bauernkriegen. Und ein ziemlich ekelhafter sowie sicherer Tod. Da helfen auch keine Antibiotika mehr.

Leila
14.03.2009, 16:15
Du müßtest sie ja auch werfen. Bedienen kannst du sie ja nicht.

Im übrigen kann ich mit Mistgabeln umgehen. Mein Großvater betrieb noch einen Bauerhof, hatte ich das schon erwähnt? Eine gefürchtete Waffe, auch in den Bauernkriegen. Und ein ziemlich ekelhafter sowie sicherer Tod. Da helfen auch keine Antibiotika mehr.

Danke Don, für diese unterhaltsame Geschichtslektion! Ich war (vielleicht der irrigen) Annahme, die Bauern hätten ihre Aufstände und Kriege deshalb verloren, weil sie erschossen, niedergeschossen und zusammengeschossen wurden.

Gruß von Leila,
Dich hiermit für die goldene Mistgabel nominierend.

Alion
14.03.2009, 16:25
Das kriegen nicht einmal ausgebildete, aktive Soldaten in einer Gefechtssituation hin.

Findest Du es nicht sehr grenzwertig einen einzelnen Mann mit einer Pistole der am hellichten Tag auf Menschen-Jagt geht, mit einem Kriegs-Schlachtfeld zu vergleichen. Auf dem schwere Waffen eingesetzt werden, die Sichtverhältnisse bescheiden sind und zudem von allen Seiten Kugeln rumfliegen, da sich eine unbekannte Anzahl an Gegnern beschießt die sich oft nicht einmal sehen können.

Wo die schwere Artillerie bis zu 40 km hinter der Front steht? Wo Luftwaffe den Frontverlauf eindeckt und gut organisierte Kampfeinheiten einen erheblichen Konzentrationsdruck beim Gegner erzeugen, da sie blitzschnelle Manöver beherrschen.

Sei mir nicht böse, aber solche Vergleiche kann man nicht ernsthaft in Betracht ziehen. Im Fall des Amokläufers gibt es kein friendly fire, dafür ist er zu gut sichtbar und zu leicht zu treffen. Mann will ihn ja nicht mit der dicken Berta erlegen, sondern mit ganz gewöhnlichen Schusswaffen.

MfG
Alion

Don
14.03.2009, 16:27
Danke Don, für diese unterhaltsame Geschichtslektion! Ich war (vielleicht der irrigen) Annahme, die Bauern hätten ihre Aufstände und Kriege deshalb verloren, weil sie erschossen, niedergeschossen und zusammengeschossen wurden.

Gruß von Leila,
Dich hiermit für die goldene Mistgabel nominierend.

Sie haben sie verloren weil sie nicht über die entsprechende militärische Ausbildung und Taktik sowie die erforderlichen logistischen und finanziellen Ressourcen verfügten, Märchenbuchleserin.

In den Bauerkriegen wurde noch relativ wenig mit Feuerwaffen hantiert. Eigentlich gab es zu Beginn des 16ten Jahrhunderts nur Arkebusen, extrem unhandliche Feuerrohre mit denen eigentlich nichts zu treffen war.
Geschossen wurde mit Pfeil und Bogen bezw. Armbrüsten, wogegen eben eine entsprechende Taktik und Disziplin überlebensnotwendig waren.

Falls es dir entgangen sein sollte, man schlug sich früher ganz persönlich die Schädel ein, wählte man die 110 kam keiner.

Stanley_Beamish
14.03.2009, 16:35
Noch mal: Blödsinn! Man würde so zentrale Waffenlager schaffen, wo jeder dunkle Geselle weiß, daß da was zu holen ist. Was glaubst Du, wie schnell eine gut eingespielte Bande, sagen wir mal, aus Rumänien, so ein Schützenhäuschen leer geräumt hätten?

Dann werden eure heissgeliebten Schützenvereine eben aufgelöst, oder sie müssen sich Gelände innerhalb Bundeswehrkasernen mieten. Alles eine Frage der Organisation.
So geht es auf jeden Fall nicht weiter, dass Privatleute zig Waffen und hunderte Schuss Munition praktisch unkontrolliert zu Hause lagern.

Don
14.03.2009, 16:37
Dann werden eure heissgeliebten Schützenvereine eben aufgelöst, oder sie müssen sich Gelände innerhalb Bundeswehrkasernen mieten. Alles eine Frage der Organisation.
So geht es auf jeden Fall nicht weiter, dass Privatleute zig Waffen und hunderte Schuss Munition praktisch unkontrolliert zu Hause lagern.

Dies ist eindeutig der Situation vorzuziehen in der nur Politbankrotteure und ihre Knechte unkontrollierten Zugriff auf Waffen und Munition haben.

Skorpion968
14.03.2009, 16:38
Du müßtest sie ja auch werfen. Bedienen kannst du sie ja nicht.

Im übrigen kann ich mit Mistgabeln umgehen. Mein Großvater betrieb noch einen Bauerhof, hatte ich das schon erwähnt? Eine gefürchtete Waffe, auch in den Bauernkriegen. Und ein ziemlich ekelhafter sowie sicherer Tod. Da helfen auch keine Antibiotika mehr.

Reißt du die Klappe mal wieder so weit auf, weil du von Kraft geträumt hast, oder weil mal wieder deine kranke Phantasie mit dir durchgaloppiert? Oder beides? :D

kotzfisch
14.03.2009, 16:42
Hallo Cyclo, kleiner Terrier (der manchmal sein kurzes Beinchen hebt und mich anzupissen versucht)

Gut,gut, der Fairness halber:

Blücher
Prinz Eugen
Scharnhorst
Gneisenau
Hipper

Ok?

blues
14.03.2009, 16:43
Noch mal: Blödsinn! Man würde so zentrale Waffenlager schaffen, wo jeder dunkle Geselle weiß, daß da was zu holen ist. Was glaubst Du, wie schnell eine gut eingespielte Bande, sagen wir mal, aus Rumänien, so ein Schützenhäuschen leer geräumt hätten?



Noch mal!
Verhindert werden soll der Missbrauch von Waffen, da heißt es das Übel bei der Wurzel packen und den Zugang zu Waffen zu erschweren, wenn man es Privatleuten überhaupt erlaubt sein sollte Waffen zu nutzen.

Schwarzmarkt und Diebstahl lassen sich nicht 100%ig verhindern; auch Amokläufe lassen sich nicht 100% ig verhindern aber man könnte wenigstens versuchen die Leute nicht so leicht an Waffen kommen zu lassen.

Oder nicht ?

kotzfisch
14.03.2009, 16:43
Zur Diskussion: Hysteriker sind schlecht beraten mit Verboten und einschränkenden Maßnahmen zu hantieren.

Besonders die Linken schränken gerne ein, verbieten, reglementieren.

Furchtbar.

kotzfisch
14.03.2009, 17:38
Kartoffelkanonen für alle.

GnomInc
14.03.2009, 17:46
[/COLOR]
Verhindert werden soll der Missbrauch von Waffen, da heißt es das Übel bei der Wurzel packen und den Zugang zu Waffen zu erschweren, wenn man es Privatleuten überhaupt erlaubt sein sollte Waffen zu nutzen.

Schwarzmarkt und Diebstahl lassen sich nicht 100%ig verhindern; auch Amokläufe lassen sich nicht 100% ig verhindern aber man könnte wenigstens versuchen die Leute nicht so leicht an Waffen kommen zu lassen.

Oder nicht ?

Du bist Kandidat für den Anti - Logik -Preis ! Glückwunsch !

Schonmal gehört , das geschätzt 25 Millionen illegale Waffen hierzulande
rumschwurbeln ?
Und du willst mit Verhindern anfangen , indem du gesetzestreue Bürger mal
so richtig vor die Fresse haust ? Ihre Spielzeuge entziehst ?
na ...... mach so weiter ....;)

Topas
14.03.2009, 18:00
[/COLOR]

Noch mal!
Verhindert werden soll der Missbrauch von Waffen, da heißt es das Übel bei der Wurzel packen und den Zugang zu Waffen zu erschweren, wenn man es Privatleuten überhaupt erlaubt sein sollte Waffen zu nutzen.

Schwarzmarkt und Diebstahl lassen sich nicht 100%ig verhindern; auch Amokläufe lassen sich nicht 100% ig verhindern aber man könnte wenigstens versuchen die Leute nicht so leicht an Waffen kommen zu lassen.

Oder nicht ?

Dann musst Du auch die Grenzen dicht machen. Siehe: # 250
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2770137#post2770137

Leila
14.03.2009, 18:04
Du bist Kandidat für den Anti - Logik -Preis ! Glückwunsch !

Schonmal gehört , das geschätzt 25 Millionen illegale Waffen hierzulande
rumschwurbeln ?
Und du willst mit Verhindern anfangen , indem du gesetzestreue Bürger mal
so richtig vor die Fresse haust ? Ihre Spielzeuge entziehst ?
na ...... mach so weiter ....;)

Ich erlaube mir, Dir darauf zu antworten. Hier wird eine Hypothese (das Schußwaffenverbot) diskutiert; demnach etwas, das weder existiert noch sich verwirklichen läßt – zur Zeit jedenfalls nicht. Würde ein Schußwaffenverbot erlassen, dann müßten sämtliche illegalen Waffen eingesammelt werden, was mir wiederum schier unmöglich erscheint. Zudem müßte die Waffen- und Munitionsproduktion eingeschränkt werden. Nochmals ein Ding der Unmöglichkeit.

Also: Der Idealzustand wäre meiner Meinung nach die Existenz eines geltenden Schußwaffenverbotes.

Gruß von Leila

schastar
14.03.2009, 18:11
Dann werden eure heissgeliebten Schützenvereine eben aufgelöst, oder sie müssen sich Gelände innerhalb Bundeswehrkasernen mieten. Alles eine Frage der Organisation.
So geht es auf jeden Fall nicht weiter, dass Privatleute zig Waffen und hunderte Schuss Munition praktisch unkontrolliert zu Hause lagern.

Es wird auf jeden Fall so weiter gehen, die Frage ist nur ob legal oder illegal und wenn illegal welche Waffen.
Aber ein Volk ohne Waffen wird es nicht geben, und das ist auch gut so. :D

Im übrigen muß ich die sagen dass 1000 Schuß Munition nicht viel ist, wie dir auch jeder aktive Schütze sagen wird.

Also wer glaubt die Waffen würden wegen eines lächerlichen Verbotes aus privater Hand verschwinden, der hat recht wenn er die legalen Waffen meinst, die Illegalen werden mehr werden, und zwar erheblich mehr.
Sie England, die haben seit 1998 ein totales Waffenverbot für Privat. Und gebracht hat es nix.

P.S. Waffen und Munition musste übrigens vom Staate abgekauft werden, also nix einfach einziehen oder so. ;)

schastar
14.03.2009, 18:16
Ich erlaube mir, Dir darauf zu antworten. Hier wird eine Hypothese (das Schußwaffenverbot) diskutiert; demnach etwas, das weder existiert noch sich verwirklichen läßt – zur Zeit jedenfalls nicht. Würde ein Schußwaffenverbot erlassen, dann müßten sämtliche illegalen Waffen eingesammelt werden, was mir wiederum schier unmöglich erscheint. Zudem müßte die Waffen- und Munitionsproduktion eingeschränkt werden. Nochmals ein Ding der Unmöglichkeit.

Also: Der Idealzustand wäre meiner Meinung nach die Existenz eines geltenden Schußwaffenverbotes.

Gruß von Leila

Aus deine Sicht, aus meiner nicht.
Und ich bin mir sicher, es werden auch in Zukunft Millionen Waffen im Volke sein.

Klopperhorst
14.03.2009, 18:23
:depp::depp::depp::depp::depp:Was hat das "Vereinswesen" mit Toten zu tun, Du Vollidiot?

Hör auf zu flennen, du kleiner Waffennarr. In einem völkischen Staat würden solche Scheissvereine sowieso verboten und die Waffenwichser können ihren Staubsauger ficken, aber die Bevölkerung mit ihrem sonstigen Fetisch in Ruhe lassen.

---

Topas
14.03.2009, 18:30
Hör auf zu flennen, du kleiner Waffennarr. In einem völkischen Staat würden solche Scheissvereine sowieso verboten und die Waffenwichser können ihren Staubsauger ficken, aber die Bevölkerung mit ihrem sonstigen Fetisch in Ruhe lassen.

---

Naja. Auszug aus Link:
... Der Vorsitzende des Horneburger Schützenvereins muß sich jetzt "Vereinsführer" nennen. Es wird die neue "Anrede- und Grußordnung" bekanntgegeben; und so werden aus "Schützenbrüdern" jetzt "Schützenkameraden" und tragen den "Schützen-einheitshut". Selbst die Vereinssatzungen werden zu "Einheitssatzungen" umgeformt. Im "gesamten deutschen Reichsgebiet" werden "vom Deutschen Schützenverbande Bestimmungen herausgegeben, nach denen jeder Volksgenosse sich am Schießen beteiligen und Volksschützenkönig werden kann."...
http://www.sv-horneburg.de/de/svh/kriegszeit.htm

schastar
14.03.2009, 18:32
Naja. Auszug aus Link:
... Der Vorsitzende des Horneburger Schützenvereins muß sich jetzt "Vereinsführer" nennen. Es wird die neue "Anrede- und Grußordnung" bekanntgegeben; und so werden aus "Schützenbrüdern" jetzt "Schützenkameraden" und tragen den "Schützen-einheitshut". Selbst die Vereinssatzungen werden zu "Einheitssatzungen" umgeformt. Im "gesamten deutschen Reichsgebiet" werden "vom Deutschen Schützenverbande Bestimmungen herausgegeben, nach denen jeder Volksgenosse sich am Schießen beteiligen und Volksschützenkönig werden kann."...
http://www.sv-horneburg.de/de/svh/kriegszeit.htm

So war es und so wäre es.

schastar
14.03.2009, 18:35
Hör auf zu flennen, du kleiner Waffennarr. In einem völkischen Staat würden solche Scheissvereine sowieso verboten und die Waffenwichser können ihren Staubsauger ficken, aber die Bevölkerung mit ihrem sonstigen Fetisch in Ruhe lassen.

---

Naja, es sind ja weniger die Waffenbesitzer die da flennen. Im Grunde sind es ja intolerante Typen wie du die andere bevormunden wollen. Wir würden nie auf die Idee kommen ein Gesetz zu fordern welchen den Besitz von Waffen vorschreibt.

Klopperhorst
14.03.2009, 18:41
Naja, es sind ja weniger die Waffenbesitzer die da flennen. Im Grunde sind es ja intolerante Typen wie du die andere bevormunden wollen. Wir würden nie auf die Idee kommen ein Gesetz zu fordern welchen den Besitz von Waffen vorschreibt.

Intolerant sind die Waffenwichser, die ihren Fetisch als Freiheit verkaufen, mit der Gefahr, daß andere durch ihre Freiheit draufgehen.

Das Waffenwichsertum gehört endgültig in Deutschland beendet.

p.s.
Und im 3. Reich / DDR gab es staatliche Organisationen, die die Hoheit darüber hatten, genau das fordere ich ja.

---

schastar
14.03.2009, 18:53
Intolerant sind die Waffenwichser, die ihren Fetisch als Freiheit verkaufen, mit der Gefahr, daß andere durch ihre Freiheit draufgehen.

Das Waffenwichsertum gehört endgültig in Deutschland beendet.

p.s.
Und im 3. Reich / DDR gab es staatliche Organisationen, die die Hoheit darüber hatten, genau das fordere ich ja.

---

Einen Scheiß kannst du fordern. Es wird immer Waffen im Volk geben, dann wären es eben Illegale anstatt Legale.

Im übrigen ist der Amoklauf kein Grund Millionen Waffenfreunden ihres Hobbys zu berauben. Da gibt es schlimmeres als Waffen.

Klopperhorst
14.03.2009, 18:55
Einen Scheiß kannst du fordern. Es wird immer Waffen im Volk geben, dann wären es eben Illegale anstatt Legale.

Im übrigen ist der Amoklauf kein Grund Millionen Waffenfreunden ihres Hobbys zu berauben. Da gibt es schlimmeres als Waffen.

Waffen dürfen kein Hobby sein, denn es sind Mordinstrumente, die eine große Gefahr darstellen.

Waffen haben einen Zweck, nämlich zur Jagd und zur Verteidigung des staatlichen Gewaltmonopols. Schon aus letzterem Grunde wird ein völkischer Staat niemals zulassen, daß es private Waffenwichser gibt.

Wer schießen will, kann ja zur Armee gehen oder zur Polizei, dort bekommt er eine Ausbildung.

Schusswaffen haben in Privathäusern bei Zivilpersonen rein gar nichts verloren.


---

schastar
14.03.2009, 19:00
Waffen dürfen kein Hobby sein, denn es sind Mordinstrumente, die eine große Gefahr darstellen.
---

Eine Aussage ohne Sachverstand.



Waffen haben einen Zweck, nämlich zur Jagd und zur Verteidigung des staatlichen Gewaltmonopols.
---

Auch dies ohne Sachverstand



Wer schießen will, kann ja zur Armee gehen oder zur Polizei, dort bekommt er eine Ausbildung.
---

Und noch eine



Schusswaffen haben in Privathäusern bei Zivilpersonen rein gar nichts verloren.
---

Und wie sie das haben.

Manfred_g
14.03.2009, 19:05
Waffen dürfen kein Hobby sein, denn es sind Mordinstrumente, die eine große Gefahr darstellen.

Waffen haben einen Zweck, nämlich zur Jagd und zur Verteidigung des staatlichen Gewaltmonopols. Schon aus letzterem Grunde wird ein völkischer Staat niemals zulassen, daß es private Waffenwichser gibt.

Wer schießen will, kann ja zur Armee gehen oder zur Polizei, dort bekommt er eine Ausbildung.

Schusswaffen haben in Privathäusern bei Zivilpersonen rein gar nichts verloren.


---

Solange Typen wie du in privaten Häusern untergebracht sind, werden sich andere mit Waffen sicherer fühlen.

Klopperhorst
14.03.2009, 19:07
Eine Aussage ohne Sachverstand.

Es sind Mordinstrumente. Dafür wurden sie entwickelt.



Auch dies ohne Sachverstand ... Und noch eine

Du scheinst simple Wiederholungen zu lieben, weil du offenbar mit deinem Latein am Ende bist.

---

Klopperhorst
14.03.2009, 19:09
Solange Typen wie du in privaten Häusern untergebracht sind, werden sich andere mit Waffen sicherer fühlen.

Die Stimmung wird kippen, wenn wir den nächsten Amoklauf eines Sportschützenvereins erleben.

Die Waffenwichser werden sich dann natürlich immer noch hinter ihrer sog. Freiheit verstecken, Kinder und ihresgleichen an Mordinstrumenten zum Zeitvertreib auszubilden.

Aber dann wird es ihnen endgültig an den Kragen gehen.


---

Zimbelstern
14.03.2009, 19:13
Intolerant sind die Waffenwichser, die ihren Fetisch als Freiheit verkaufen, mit der Gefahr, daß andere durch ihre Freiheit draufgehen.

Das Waffenwichsertum gehört endgültig in Deutschland beendet.

p.s.
Und im 3. Reich / DDR gab es staatliche Organisationen, die die Hoheit darüber hatten, genau das fordere ich ja.

---

Du forderst Intoleranz und berufst Dich auf die Toleranz Deiner Beiträge gegenüber der User hier. Ich denke -im Gegensatz zu Dir-, daß es im III Reich und in der DDR mehr Waffen gegeben hat als heutzutage im Staate unserer Beliebigkeiten.

Die, die Waffen- und Munitionserwerbsscheine haben, sind in der Masse ungefährlich. Gefährlich für uns sind die, die sich Waffen zu Unrecht aneignen. Es bleibt jedoch unverzeihlich, daß er (der Vater) seine Pistole nicht gesichert einfach im Schlafzimmer untergebracht hat.

Manfred_g
14.03.2009, 19:18
Ich erlaube mir, Dir darauf zu antworten. Hier wird eine Hypothese (das Schußwaffenverbot) diskutiert; demnach etwas, das weder existiert noch sich verwirklichen läßt – zur Zeit jedenfalls nicht. Würde ein Schußwaffenverbot erlassen, dann müßten sämtliche illegalen Waffen eingesammelt werden, was mir wiederum schier unmöglich erscheint. Zudem müßte die Waffen- und Munitionsproduktion eingeschränkt werden. Nochmals ein Ding der Unmöglichkeit.

Also: Der Idealzustand wäre meiner Meinung nach die Existenz eines geltenden Schußwaffenverbotes.

Gruß von Leila

Schlimmer als der Waffenfetisch einzelner ist in Deutschland sicher der Verbots- und Straffetischismus, der sich auf die Wahlmehrheit vieler stützen darf.

So wäre es z.B. ein Leichtes, auch wenn es keine Wunder bewirken würde (Wunder sind recht selten), für den illegalen Besitz einer Waffe rückwirkend Straffreiheit zu gewähren, wenn diese freiwillig abgegeben wird. Vereinzelt mag es nämlich durchaus vorkommen, daß jemand eine illegal besessene Waffe loswerden will. So aber wird er es natürlich nicht tun und die Knarre lieber behalten.

Zimbelstern
14.03.2009, 19:19
Die Stimmung wird kippen, wenn wir den nächsten Amoklauf eines Sportschützenvereins erleben.

Die Waffenwichser werden sich dann natürlich immer noch hinter ihrer sog. Freiheit verstecken, Kinder und ihresgleichen an Mordinstrumenten zum Zeitvertreib auszubilden.

Aber dann wird es ihnen endgültig an den Kragen gehen.


---

Du beginnst, zu langweilen...

Ich wüßte anhand der Berichterstattung nicht, daß der Vater seinen Sohn in Bezug auf Waffenkunde ausgebildet hat. Ein Verein kann übrigens NICHT amoklaufen, das ist der Einzelperson vorbehalten.

*depp*

:)

Klopperhorst
14.03.2009, 19:19
... Es bleibt jedoch unverzeihlich, daß er (der Vater) seine Pistole nicht gesichert einfach im Schlafzimmer untergebracht hat.

Das werden sie immer sagen, ohne das Grundübel mit Stumpf und Stiel auszurotten, nämlich die Zulassung von privatem Waffenbesitz.


---

Manfred_g
14.03.2009, 19:21
Die Stimmung wird kippen, wenn wir den nächsten Amoklauf eines Sportschützenvereins erleben.

Die Waffenwichser werden sich dann natürlich immer noch hinter ihrer sog. Freiheit verstecken, Kinder und ihresgleichen an Mordinstrumenten zum Zeitvertreib auszubilden.

Aber dann wird es ihnen endgültig an den Kragen gehen.


---

Plan doch schonmal eine Demo:

"Völkische Rassisten gegen Waffenwichsertum"

(und schau, daß dich der Weg an der einen oder andern Apotheke vorbeiführt :) )

schastar
14.03.2009, 19:22
Es sind Mordinstrumente. Dafür wurden sie entwickelt.
---

Mein Gewehr wurde gebaut um auf große Entfernung ein Loch in eine Scheiben zu stanzen. Dafür habe ich eine Menge Geld bezahlt.
Du hast keine Ahnung vom Schießsport, so einfach ist das.



Du scheinst simple Wiederholungen zu lieben, weil du offenbar mit deinem Latein am Ende bist.
---

Was soll ich bei so viel Mist auch anderes schreiben, du würdest es eh nicht verstehen.

schastar
14.03.2009, 19:26
Das werden sie immer sagen, ohne das Grundübel mit Stumpf und Stiel auszurotten, nämlich die Zulassung von privatem Waffenbesitz.

---

So eine alberne Aussage. Da könnte man ja auch sagen man müsse die Kraftfahrzeuge verbieten, sind diese doch das Grundübel für 5094 Tote im Jahre 2006.

Klopperhorst
14.03.2009, 19:26
Plan doch schonmal einmal eine Demo:

"Völkische Rassisten gegen Waffenwichsertum"

(und schau, daß dich der Weg an der einen oder andern Apotheke vorbeiführt :) )

Die Apotheke ist ja schon von diesen Konsorten besetzt.

http://www.winden-im-elztal.de/aktuel/2001/2001-05/SchuleSchuetzenverein_b.jpg


---

Zimbelstern
14.03.2009, 19:34
Das werden sie immer sagen, ohne das Grundübel mit Stumpf und Stiel auszurotten, nämlich die Zulassung von privatem Waffenbesitz.


---

Ich bin der Meinung, daß Du dieses Recht den Jägern und Sportschützen weiter gewähren mußt, so sie sich an die bisherigen gesetzlichen Schranken halten. Einen übertriebenen Aktionismus, den ich bei Dir und be unseren Systempolitikern verorte, halte ich für Geschwätz und damit für überflüssig und hinderlich in dieser Diskussion!

Wir hben das schärfste Waffengesetz der Welt. Dadurch, daß Du es noch schärfer machen willst, änderst Du keinen Jota der Hirnströme deren, die einfach nur "abrechnen" wollen. Obwohl ich kein Psychologe bin, ist mir eindrücklich klar geworden, daß die Lösung der Probleme wie Tim K. vom Hirn her erbracht werden müssen. Jedoch nicht durch staatlichen Sanktionismus mit weiteren Verboten.

schastar
14.03.2009, 19:36
Die Apotheke ist ja schon von diesen Konsorten besetzt.

http://www.winden-im-elztal.de/aktuel/2001/2001-05/SchuleSchuetzenverein_b.jpg


---

Ich denke nicht dass die an einer Waffen-Phobie leiden? Da kommen mir eher andere in den Sinn. ;)

Klopperhorst
14.03.2009, 19:37
Wir hben das schärfste Waffengesetz der Welt....

Unsinn. Das schärfste Gesetz ist das Verbot von Schusswaffen für Zivilpersonen. Davon sind wir weit entfernt.


---

schastar
14.03.2009, 19:42
Unsinn. Das schärfste Gesetz ist das Verbot von Schusswaffen für Zivilpersonen. Davon sind wir weit entfernt.


---

Und das wird auch nie druchsetzbar sein. :D

Klopperhorst
14.03.2009, 19:43
Und das wird auch nie druchsetzbar sein. :D

Glaubst du.


---

Alion
14.03.2009, 19:49
Intolerant sind die Waffenwichser, die ihren Fetisch als Freiheit verkaufen, mit der Gefahr, daß andere durch ihre Freiheit draufgehen.

Das Waffenwichsertum gehört endgültig in Deutschland beendet.

p.s.
Und im 3. Reich / DDR gab es staatliche Organisationen, die die Hoheit darüber hatten, genau das fordere ich ja.

---


Hör auf zu flennen, du kleiner Waffennarr. In einem völkischen Staat würden solche Scheissvereine sowieso verboten und die Waffenwichser können ihren Staubsauger ficken, aber die Bevölkerung mit ihrem sonstigen Fetisch in Ruhe lassen.



Deine Ausdrucksweise ist unter aller Sau. Du mußt nicht überdeutlich vorführen aus welcher sozialen Schicht Du stammst! Im übrigen bist Du schlicht im Unrecht und hast keine Argumente für Deine Forderungen. Wenn Deine Ansicht und Ausdrucksweise völkisch bis ins Mark ist, dann suche ich mir ein neues Volk.

Alion

Leila
14.03.2009, 20:02
Schlimmer als der Waffenfetisch einzelner ist in Deutschland sicher der Verbots- und Straffetischismus, der sich auf die Wahlmehrheit vieler stützen darf. […]

Lieber Manfred!

Ich äußere mich hier nur deshalb, weil ich sehr empfindsam und einfühlsam bin. Die Waffengesetze kenne nicht, und mit Schußwaffen weiß ich nicht umzugehen. Irgendetwas aber muß doch geschehen, damit Kindern und Jugendlichen der Zugang zu Schußwaffen und Munition verwehrt bleibt. Der zum Mörder gewordene Junge fand die Waffe samt Munition im Hause seiner Eltern. Wenn das kein Skandal ist!

Deinen schönfärberischen Ausdruck „Waffenfetisch einzelner“ willst Du doch nicht im Ernst aufrechterhalten? Es gibt Millionen Waffennarren, die sich nur darum ‚frei‘ fühlen, weil sie bis an die Zähne bewaffnet sind.

Gruß von Leila

Klopperhorst
14.03.2009, 20:08
Deine Ausdrucksweise ist unter aller Sau. Du mußt nicht überdeutlich vorführen aus welcher sozialen Schicht Du stammst! Im übrigen bist Du schlicht im Unrecht und hast keine Argumente für Deine Forderungen. Wenn Deine Ansicht und Ausdrucksweise völkisch bis ins Mark ist, dann suche ich mir ein neues Volk.

Alion

Leute, die ihren Schniedel in Großkaliber stecken müssen, sind zum Glück in der Minderheit, aber in einer gefährlichen Minderheit. Genau das ist das Problem.

---

Zimbelstern
14.03.2009, 20:17
Unsinn. Das schärfste Gesetz ist das Verbot von Schusswaffen für Zivilpersonen. Davon sind wir weit entfernt.


---

In welchen Staaten der Welt haben wir es schon? Nur damit eine Vergleichsziehung möglich ist...

GG146
14.03.2009, 20:18
Mal ein Link zu einem Video betr. die aktuelle Waffenmesse in Nürnberg.

http://video.web.de/watch/6116982/Waffenmesse_eroeffnet

Da wird ganz zum Schluss eine neue Art von elektronischer Sicherung von Waffen vorgestellt. Ähnliches hab ich schon einmal gesehen, da ging es um eine Sicherung, die den Schlagbolzen nur frei gibt, wenn eine authorisierte Person die Waffe in der Hand hat und über einen Daumenabdruckscanner identifiziert wird. Vielleicht sollte man das Augenmerk verstärkt auf solche Neuerungen richten.

Ansonsten bin ich aber schon seit dem Amoklauf von Erfurt der Auffassung, dass Waffen von Waffenbesitzkarteninhabern in Vereinslokalen oder bei der Polizei aufbewahrt werden sollten und nur für aktuelle Jagd- oder Schießsportveranstaltungen an den Eigentümer ausgehändigt werden sollten. Vorläufig jedenfalls, bis technische Sicherungen verfügbar sind, die es unmöglich machen, dass ein psychisch kranker Familienangehöriger des Waffenbesitzers die funktionstüchtige Waffe in die Hand bekommt.

Zimbelstern
14.03.2009, 20:29
Lieber Manfred!

Ich äußere mich hier nur deshalb, weil ich sehr empfindsam und einfühlsam bin. Die Waffengesetze kenne nicht, und mit Schußwaffen weiß ich nicht umzugehen. Irgendetwas aber muß doch geschehen, damit Kindern und Jugendlichen der Zugang zu Schußwaffen und Munition verwehrt bleibt. Der zum Mörder gewordene Junge fand die Waffe samt Munition im Hause seiner Eltern. Wenn das kein Skandal ist!

Deinen schönfärberischen Ausdruck „Waffenfetisch einzelner“ willst Du doch nicht im Ernst aufrechterhalten? Es gibt Millionen Waffennarren, die sich nur darum ‚frei‘ fühlen, weil sie bis an die Zähne bewaffnet sind.

Gruß von Leila

Genau mit dem Anwurf (gemarkert) hast Du Recht. Dahingehend jedoch zu "argumentieren", daß man Schützen und Jägern, die Jahrzehntelang verantwortungsbewußt mit ihren Waffen und der Munition umgegangen sind, pauschal enteignen zu wollen und dies an diesem Fall festmachen will, springst Du für mich inhaltlich zu kurz.

Ich halte die derzeitige Gesetzgebung für ausreichend. Auch und gerade dann, wenn der Vater seine Pistole gesetzeswidrig im Schlafzimmer vorgehalten hat. Er wird dafür bestraft werden. Eine -wie oben genannte- Pauschalverurteilung aller Schützen und Jäger ist überflüssig, wie ein Kropf und ein weiteres mediales Schreien derer, die ob eines Einzelfalles einfach überreagieren.

schastar
14.03.2009, 20:45
Glaubst du.


---

Das glaub ich nicht, das weiß ich. :)

Topas
14.03.2009, 20:49
Genau mit dem Anwurf (gemarkert) hast Du Recht. Dahingehend jedoch zu "argumentieren", daß man Schützen und Jägern, die Jahrzehntelang verantwortungsbewußt mit ihren Waffen und der Munition umgegangen sind, pauschal enteignen zu wollen und dies an diesem Fall festmachen will, springst Du für mich inhaltlich zu kurz.

Ich halte die derzeitige Gesetzgebung für ausreichend. Auch und gerade dann, wenn der Vater seine Pistole gesetzeswidrig im Schlafzimmer vorgehalten hat. Er wird dafür bestraft werden. Eine -wie oben genannte- Pauschalverurteilung aller Schützen und Jäger ist überflüssig, wie ein Kropf und ein weiteres mediales Schreien derer, die ob eines Einzelfalles einfach überreagieren.

Ja, er wird bestraft. Wenn ich mir vorstelle, dass mein Sohn mit meiner Waffe viele Menschen getötet und sich dann mit meiner Waffe das Leben genommen hat, dann weiß ich nicht, ob ich das jemals psychisch verkraften könnte. Ich hoffe, dass das für viele Waffenbesitzer eine Lehre sein wird, in Zukunft die Waffe/n sicherer zu verwahren.

Leila
14.03.2009, 21:07
Liebe[r] Topas!

Genau das ist auch meine Empfindung. Als ich im Sender CNN von dieser Schreckenstat erfuhr, schaltete ich sofort den Sender n-tv ein, um auf deutsch zu hören, was vorgefallen war. Als ich dann (war es gleichentags oder tags darauf?) die Meldung erfuhr, der Junge hätte die Morde mit der Waffe seines Vaters begangen, fiel ich beinahe vom Stuhl.

Gruß von Leila

Paul Felz
14.03.2009, 21:18
Liebe[r] Topas!

Genau das ist auch meine Empfindung. Als ich im Sender CNN von dieser Schreckenstat erfuhr, schaltete ich sofort den Sender n-tv ein, um auf deutsch zu hören, was vorgefallen war. Als ich dann (war es gleichentags oder tags darauf?) die Meldung erfuhr, der Junge hätte die Morde mit der Waffe seines Vaters begangen, fiel ich beinahe vom Stuhl.

Gruß von Leila

Wo wäre der Unterschied für die Opfer wenn es seine eigene oder eine gestohlene Waffe gewesen wäre?

So spielt es nur für die Mithaftung des Vaters eine Rolle.

Leila
14.03.2009, 21:33
Wo wäre der Unterschied für die Opfer wenn es seine eigene oder eine gestohlene Waffe gewesen wäre?

So spielt es nur für die Mithaftung des Vaters eine Rolle.

Faulpelz, komm, wir treffen eine Vereinbarung: Wir versuchen, uns künftig gegenseitig zu ignorieren!

Gruß von Leila ;)

Topas
14.03.2009, 21:35
Wo wäre der Unterschied für die Opfer wenn es seine eigene oder eine gestohlene Waffe gewesen wäre?

So spielt es nur für die Mithaftung des Vaters eine Rolle.

Der Sohn ist an die Waffe gekommen, weil der Vater diese Waffe nicht nach den Vorschriften verwahrt hat. Ich denke schon, dass das für die Waffenbesitzer eine Lehre sein wird, künftig auf eine sichere Verwahrung zu achten.

Stechlin
14.03.2009, 21:40
Naja, es sind ja weniger die Waffenbesitzer die da flennen. Im Grunde sind es ja intolerante Typen wie du die andere bevormunden wollen. Wir würden nie auf die Idee kommen ein Gesetz zu fordern welchen den Besitz von Waffen vorschreibt.

Ich fühle mich auch arg bevormundet, dass ich vor Kindergärten immer mit Tempo 30 herumschleichen muss. Was für eine Scheißwelt, nicht wahr? Keine Freiheit nirgends...

Stechlin
14.03.2009, 21:41
Einen Scheiß kannst du fordern. Es wird immer Waffen im Volk geben, dann wären es eben Illegale anstatt Legale.

Im übrigen ist der Amoklauf kein Grund Millionen Waffenfreunden ihres Hobbys zu berauben. Da gibt es schlimmeres als Waffen.

Stimmt. Atombomben.

Stechlin
14.03.2009, 21:45
Solange Typen wie du in privaten Häusern untergebracht sind, werden sich andere mit Waffen sicherer fühlen.

Grandios! Wir fassen zusammen: Solange Typen wie Klopperhorst -der ein Waffenverbot fordert- in privaten Häusern untergebracht sind, werden sich andere mit Waffen(sic!) sicherer fühlen.

Frage: Was macht jemand, der Waffen nicht mag, denn so gefährlich, dass man sich vor selbigen mit Waffen schützen muss?

Stechlin
14.03.2009, 21:48
Die Stimmung wird kippen, wenn wir den nächsten Amoklauf eines Sportschützenvereins erleben.

Ähem. Das glaubst Du doch wohl selbst nicht! Nichts wird passieren. Rein gar nichts. Das Thema wird sich bald wieder erschöpft haben, und dann jagd die nächste Sau durchs Dorf, und der Pöbel hinterher.

Diese Gesellschaft ist krank. Sie ist im Fieberwahn und zu vernunftgeleiteten Entscheidungen gar nicht mehr in der Lage. Alles wird bleiben, wie es ist.

Zum Kotzen das ganze.

Topas
14.03.2009, 21:49
Solche Taten werden sich in keinem Land verhindern lassen, egal wie streng die Waffengesetze sind.
http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/amoklauf_in_russland_ein_unbekanntes_phaenomen_322 .html

Verrari
14.03.2009, 21:52
Im übrigen ist der Amoklauf kein Grund Millionen Waffenfreunden ihres Hobbys zu berauben. Da gibt es schlimmeres als Waffen.

Das ist ein wahres Wort.
Ideologisch verblendete Kreml-Hörige sind mindetens genauso schlimm und gefährlich wie die schrecklichste Waffe.
Denn nicht die Waffe ist es die tötet, sondern die Hand, die sie führt.

Stechlin
14.03.2009, 21:53
Das glaub ich nicht, das weiß ich. :)

Du weißt gar nichts. Genau wie jeder andere, was die Zukunft betrifft. Oder hältst Du Dich für eine Reinkarnation Nostradamus´?

Komm mal runter von Deinem viel zu hohen Ross, und argumentiere statt Dich in wilden Behauptungen selbstgefällig aufzublasen!

Stechlin
14.03.2009, 21:59
Denn nicht die Waffe ist es die tötet, sondern die Hand, die sie führt.

Wenn die Hand aber nun nichts hat, was sie führen kann, solange wird sie auch nicht töten können. Das ist der Argumentationskern, den es zu widerlegen gilt. Bisher ist das noch niemandem gelungen...wie auch!

Manfred_g
14.03.2009, 22:03
...Der zum Mörder gewordene Junge fand die Waffe samt Munition im Hause seiner Eltern. Wenn das kein Skandal ist!

Nenn es Skandal, Unglück, Wahnsinn, Mord, Katastrophe - irgendwie ist es alles auf einmal. Ich teile diese Feststellung, aber sie alleine macht nicht seelig.



Deinen schönfärberischen Ausdruck „Waffenfetisch einzelner“ willst Du doch nicht im Ernst aufrechterhalten? Es gibt Millionen Waffennarren, die sich nur darum ‚frei‘ fühlen, weil sie bis an die Zähne bewaffnet sind.


Dieses Gefühl muß nicht trügerisch sein. Meine Einschränkung gilt insofern, als die Korrelation Waffenbesitz-Freiheit nicht 100% beträgt, aber es gibt sie.
Und wenn jemand 30 Waffen hortet, aus denen er einen Altar formt, vor dem er täglich betet, so wäre mir das auch egal, solange er damit keinen Unfug anstellt.

Solange wir in einem Staat leben, indem andere glauben, ich müßte auf Befehl mit Waffen für ihre Interessen kämpfen, möchte ich mir dieses Recht auch für meine essentiellen Interessen vorbehalten.

Leila
14.03.2009, 22:05
Als unabhängige (d.h. von jeglichem Verstand und Verständnis freie) Gutachterin, attestiere ich dem Probanden NITUP mangelnde Zurechnungsfähigkeit und erkläre ihn hiermit zu meinem Leidensgenossen.

Gruß von Leila

Zimbelstern
14.03.2009, 22:07
Ähem. Das glaubst Du doch wohl selbst nicht! Nichts wird passieren. Rein gar nichts. Das Thema wird sich bald wieder erschöpft haben, und dann jagd die nächste Sau durchs Dorf, und der Pöbel hinterher.

Diese Gesellschaft ist krank. Sie ist im Fieberwahn und zu vernunftgeleiteten Entscheidungen gar nicht mehr in der Lage. Alles wird bleiben, wie es ist.

Zum Kotzen das ganze.

Hätte ich nie gedacht: d' accord. Meine Unterschrift...

Aber ein paar Gesetze werden die Systemlinge noch hervorbringen. Alleine zur Beruhigung der aufgebrachten Klopperhorstes und weiterer Berufsempörter.

:)

Skaramanga
14.03.2009, 22:15
Ist bei Waffen wie mit Drogen. Wer's nicht braucht, der würde auch ohne Verbot keine haben. Und wer es unbedingt haben will, der kriegt auch eine, egal wie streng das Verbot ist. Nur der Schwarzmarktpreis steigt. Und da es bei immer strengerem Verbot einer immer kriminelleren Energie bedarf, eine Waffe zu besitzen, steigt tendenziell die Gefährlichkeit und Kriminalität derer, die illegale Waffen besitzen.

So traurig es sein mag: Die Waffe ist ein menschliches Kulturgut. Unsere Geschichte, und die Umstände der Gegenwart, sind ganz überwiegend das Resultat von Waffen.

Skorpion968
14.03.2009, 22:19
Grandios! Wir fassen zusammen: Solange Typen wie Klopperhorst -der ein Waffenverbot fordert- in privaten Häusern untergebracht sind, werden sich andere mit Waffen(sic!) sicherer fühlen.

Frage: Was macht jemand, der Waffen nicht mag, denn so gefährlich, dass man sich vor selbigen mit Waffen schützen muss?

Wir wissen doch inzwischen, wie diese Leute ticken. Sie verwechseln ständig Freiheit mit Egoismus und mit Verantwortungslosigkeit.
Ganz schlimm wird es, wenn noch die fixe Idee, ich würde sogar sagen Wahnvorstellung, dazukommt, dass ihnen irgendwer etwas wegnehmen will. Davor meinen sie sich dann mit Waffen schützen zu können und zu müssen. In diesem Moment sprichst du mit Kindern, die Angst haben, dass man ihnen ihr Spielzeug wegnimmt.

Klopperhorst
14.03.2009, 22:22
Hätte ich nie gedacht: d' accord. Meine Unterschrift...

Aber ein paar Gesetze werden die Systemlinge noch hervorbringen. Alleine zur Beruhigung der aufgebrachten Klopperhorstes und weiterer Berufsempörter.

:)

Ich fordere ein radikales Schusswaffenverbot für Zivilpersonen. Das ist keine Empörung sondern angesichts des Unheils dieser Schusswaffen in Privathänden eine angemessene Schlussfolgerung.

Die Gründe habe ich genannt. Ich will das Primärproblem lösen und nicht an sekundären Dingen herumdoktorn, wie Gewaltspielen oder Mobbing in der Schule.

---

Leila
14.03.2009, 22:22
[Vollzitat]

Unterschrieben mit sicherer Hand von

Leila

P.S.: Es könnte aber anders weitergehn …

Zimbelstern
14.03.2009, 22:32
Ich fordere ein radikales Schusswaffenverbot für Zivilpersonen. Das ist keine Empörung sondern angesichts des Unheils dieser Schusswaffen in Privathänden eine angemessene Schlussfolgerung.

Die Gründe habe ich genannt. Ich will das Primärproblem lösen und nicht an sekundären Dingen herumdoktorn, wie Gewaltspielen oder Mobbing in der Schule.

---

Deine Position dazu ist bekannt und bleibt. Es ist Dein gutes Recht. Jedoch auch meine Gegenposition bleibt, da es auch mein gutes Recht ist, sie zu vertreten:

Mit weiteren Verboten bezogen auf die Jäger und Schützen, springst Du, wie andere Foristen hier zu kurz. Es gilt, die schon vorhandenen Gesetze, besser einzuhalten oder aber sie besser zu kontrollieren. So, wie ich nun gelernt habe, auch Psychisches zu berücksichtigen, bleibe ich bei meiner These (a.a.O. formuliert), daß Tim das Ganze auch mit einem Messer hinbekommen hätte. Willst Du nun, Deiner Logik folgend, allen ihr Messer wegnehmen? Das Problem sitzt -auch das schrieb ich einmal schon- im Kopf des Attentäters. Da wirst Du mit psychologischer Hilfe weiterkommen, jedoch nicht mit dem Ruf nach härteren Gesetzen, die unterm Strich nichts bewirken können.

Klopperhorst
14.03.2009, 22:39
Mit weiteren Verboten bezogen auf die Jäger und Schützen, springst Du, wie andere Foristen hier zu kurz.
Ich habe doch geschrieben, daß Jäger die Waffen brauchen.

Sportschützen brauchen sie aber nicht! Es ist Zeitvertreib mit gefährlichen Mordinstrumenten, mehr nicht. Daneben werden diese in Privathäusern gelagert, mit den bekannten Risiken des Zugriffs für Jugendliche, die auch in solchen Schützenvereinen trainieren und sich zu Killern ausbilden lassen können.

Der Rest wurde bereits gesagt und bedarf keiner Wiederholung.

---

WIENER
14.03.2009, 22:49
Deine Position dazu ist bekannt und bleibt. Es ist Dein gutes Recht. Jedoch auch meine Gegenposition bleibt, da es auch mein gutes Recht ist, sie zu vertreten:

Mit weiteren Verboten bezogen auf die Jäger und Schützen, springst Du, wie andere Foristen hier zu kurz. Es gilt, die schon vorhandenen Gesetze, besser einzuhalten oder aber sie besser zu kontrollieren. So, wie ich nun gelernt habe, auch Psychisches zu berücksichtigen, bleibe ich bei meiner These (a.a.O. formuliert), daß Tim das Ganze auch mit einem Messer hinbekommen hätte. Willst Du nun, Deiner Logik folgend, allen ihr Messer wegnehmen? Das Problem sitzt -auch das schrieb ich einmal schon- im Kopf des Attentäters. Da wirst Du mit psychologischer Hilfe weiterkommen, jedoch nicht mit dem Ruf nach härteren Gesetzen, die unterm Strich nichts bewirken können.

Also das halte ich, bei aller Wertschätzung für einen ganz größen Blödsinn. Weder in Wirkung, noch in der Gesamtzahl hätte der Irre mit einem Messer das hinbekommen, was er mit seiner Waffe angerichtet hat. Man kann es drehen und wenden, hin und herbiegen wie man will, wäre diese Waffe nicht im Elternhaus gewesen, hätte es diesen Amoklauf, mit diesen Ergebnissen, nie gegeben.

Leila
14.03.2009, 23:20
Dieses Thema wird wohl immer eines bleiben. Ich vermag es nicht zu beschließen. Aber, bevor ich meine Klappe halte, sage ich noch etwas.

Ich empfing nicht ohne Lust den Samen eines Mannes. Danach entwickelte sich ein Kind in meinem Bauch, das ich, am Ende meiner Schwangerschaft, nicht ohne Schmerzen gebar: einen gesunden Knaben mit allem drum und dran. Kein größeres Glück erfuhr ich jemals zuvor. Ich hegte und pflegte ihn, säugte ihn, und päppelte ihn liebevoll auf, wenn er krank war. Mindestens ein Jahr lang fand ich keinen tiefen Schlaf mehr.

Heute kann ich meinem Sohn gegenübertreten, ihm, der mich um Hauptesgröße überragt. Nein, denke ich manches Mal, so etwas Großes kann unmöglich aus mir hervorgekommen sein! Ich brachte ihm das kluge Reden bei, sein Vater ihm das rechte Handeln. Heute muß er, wenn er mich küssen will, sich vor mir verneigen. Was mich aber am meisten freut, ist die Tatsache, daß er zu verstehen gelernt hat, was klar zu denken und hart zu arbeiten heißt. Diese späte Erkenntnis hat er mir und seinem Vater zu verdanken.

Nun stelle ich mir folgendes vor: Ich sitze am Familientisch und ein Stuhl bleibt leer. Darum, weil meine Tochter von einem Verrückten erschossen wurde.

Oder: Weil mein Sohn zum Massenmörder wurde und sich selbst tötete.

Darüber werde ich in der nächsten Zeit sehr angestrengt nachdenken.

Gruß von Leila

Skorpion968
14.03.2009, 23:28
Deine Position dazu ist bekannt und bleibt. Es ist Dein gutes Recht. Jedoch auch meine Gegenposition bleibt, da es auch mein gutes Recht ist, sie zu vertreten:

Mit weiteren Verboten bezogen auf die Jäger und Schützen, springst Du, wie andere Foristen hier zu kurz. Es gilt, die schon vorhandenen Gesetze, besser einzuhalten oder aber sie besser zu kontrollieren. So, wie ich nun gelernt habe, auch Psychisches zu berücksichtigen, bleibe ich bei meiner These (a.a.O. formuliert), daß Tim das Ganze auch mit einem Messer hinbekommen hätte. Willst Du nun, Deiner Logik folgend, allen ihr Messer wegnehmen? Das Problem sitzt -auch das schrieb ich einmal schon- im Kopf des Attentäters. Da wirst Du mit psychologischer Hilfe weiterkommen, jedoch nicht mit dem Ruf nach härteren Gesetzen, die unterm Strich nichts bewirken können.

Die Kombination machts. ;)

Mit einem Messer kann man keinen derartigen Amoklauf veranstalten, der 15 Tote hervorbringt. Selbst wenn jemand mit dem Messer geübt ist, es ist eine Nahkampfwaffe. Du musst dazu auf Armlänge an jedes einzelne Opfer heran. In der Zeit, in der du einen mit dem Messer umbringt, kannst du 3 erschießen, weil eine Schusswaffe eine Distanzwaffe ist. Es hätten also zumindest mehr Leute fliehen können.

Eine Gesetzesverschärfung setzt eine höhere Hürde, eine Waffe zu bekommen. Damit hast du zwar keine 100%ige Sicherheit, aber eine geringere Wahrscheinlichkeit. Und das ist, angesichts der Schwere solcher Vorfälle, durchaus ein gewichtiges Argument.

blues
15.03.2009, 00:11
Deine Position dazu ist bekannt und bleibt. Es ist Dein gutes Recht. Jedoch auch meine Gegenposition bleibt, da es auch mein gutes Recht ist, sie zu vertreten:

Mit weiteren Verboten bezogen auf die Jäger und Schützen, springst Du, wie andere Foristen hier zu kurz. Es gilt, die schon vorhandenen Gesetze, besser einzuhalten oder aber sie besser zu kontrollieren. So, wie ich nun gelernt habe, auch Psychisches zu berücksichtigen, bleibe ich bei meiner These (a.a.O. formuliert), daß Tim das Ganze auch mit einem Messer hinbekommen hätte. Willst Du nun, Deiner Logik folgend, allen ihr Messer wegnehmen? Das Problem sitzt -auch das schrieb ich einmal schon- im Kopf des Attentäters. Da wirst Du mit psychologischer Hilfe weiterkommen, jedoch nicht mit dem Ruf nach härteren Gesetzen, die unterm Strich nichts bewirken können.

Wenn nun aber die bestehende Rechtslage nicht ausreicht um ein Gefahrenpotential zu minimieren ?

Sportschützen, mögen ja ehrenwerte Leute sein, aber es gibt Sportschützen die ihre Waffen frei im Hause herumliegen lassen obwohl sie es nicht dürften (wie wir in diesem Fall gelernt haben)- wie sollte die Legislative mit diesem Sachverhalt also umgehen ?
Welche juristischen Möglichkeiten gibt es um dieses Fehlverhalten zu unterbinden ?

Ich plädiere dafür - die Lagerung von Waffen in Privathaushalten von Zivilisten und Sportschützen generell unter Strafe zu stellen.
Sie können ja im Verein herumballern und nach Gebrauch der Waffen selbige im Verein belassen (sei es in einem einbetonierten Bunker oder sonstwo sicher verwahren)
Jäger und Förster gehören einer anderen Klientel an;
vielleicht, weil ich sie sehr gut kenne, traue ich selbigen einen bedachteren Umgang mit Waffen zu.
Mir ist nicht ein Fall unter Jägern oder Förstern bekannt, der vergleichbares hervorbrachte wie den Amoklauf des T.K. .

blues
15.03.2009, 00:26
Das Problem sitzt -auch das schrieb ich einmal schon- im Kopf des Attentäters. Da wirst Du mit psychologischer Hilfe weiterkommen, jedoch nicht mit dem Ruf nach härteren Gesetzen, die unterm Strich nichts bewirken können.

Den Kopf eines durchgeknallten Mörders kann ein Staat nicht erreichen;

aber es läßt sich erreichen den legalen Zugriff auf Waffen zu erschweren.

oder nicht ?

Manfred_g
15.03.2009, 00:29
Den Kopf eines durchgeknallten Mörders kann ein Staat nicht erreichen;

aber es läßt sich erreichen den legalen Zugriff auf Waffen zu erschweren.

oder nicht ?

Zumindest ist es weder in Großbrittannien noch in Australien gelungen durch drastische Gesetzverschärfungen eine Senkung der Schußwaffenrelevanten Straftaten zu erzielen, ganz im Gegenteil.

Drache
15.03.2009, 00:30
...
Es trifft wieder einmal nur deutsche Sportschützen.
Wie immer!

Die meisten mit Schußwaffen begangenen Morde werden mit illegallen Waffen von Kriminellen durchgezogen, oder von Leuten die eine solche Waffe überhaupt nicht besitzen dürfen.
Der Kriminelle hält sich einfach nicht an ein Schußwaffenverbot.
So ein böser Kriminelle aber auch.
Nur wissen das unsere Politiker anscheinend nicht, da sie völlig Weltfremd sind. Die einzigen die bei denen Schusswaffen tragen, sind die Leibwächter...

blues
15.03.2009, 00:34
Zumindest ist es weder in Großbrittannien noch in Australien gelungen durch drastische Gesetzverschärfungen eine Senkung der Schußwaffenrelevanten Straftaten zu erzielen, ganz im Gegenteil.

da hast du Recht; aber ein bürgerlicher Rechtsstaat sollte verbindliche Grundlagen schaffen um wenigstens eine juristische Basis zu erreichen;

Stechlin
15.03.2009, 01:05
Hätte ich nie gedacht: d' accord. Meine Unterschrift...

Aber ein paar Gesetze werden die Systemlinge noch hervorbringen. Alleine zur Beruhigung der aufgebrachten Klopperhorstes und weiterer Berufsempörter.

:)

Nein. Nichts dergleichen. Die Kontinuität besteht darin, immer genau das zu tun, was entweder keine Wirkung erzielt oder in die vollkommen falsche Richtung führt.

Ich zähle Klopperhorst nicht zu den Berufsempörern, die es zweifelsfrei gibt. Das Gedöns einer Claudia Roth, die ein Waffenverbot fordert, ist so sinnfrei wie alles, was sie intellektuell absondert. Jedoch nicht, weil ein Waffenverbot falsch wäre -ich bin gleichsam für ein solches- , sondern weil sie als Politnutte Erster Klasse genau wissen müsste, das der Fisch am Kopf anfängt zu stinken, und demzufolge die verfilzten Strukturen dieser elenden Waffenlobby offenlegen sollte. Jeder Politiker weiß um den gesellschaftlichen Einfluss all dieser Schützenvereine in Kleinstädten und auf dem Land. In unseren Großstädten mögen sie keine so große Rolle spielen, aber in der bayrischen Provinz oder anderswo ist das Empörungspotential ungleich größer.Der Schützenverein marschiert bei jedem Umzug immer vorne weg: Wer ihm ans Leder will, wird an der Urne abgestraft. So ist die Ordnung der Dinge. Und die wird niemand ändern. Es sei denn, Kai Dieckmann und Frank Schirmacher sind sich morgen darüber einig, die Fronten zu wechseln. Aber vorher wird Warschau wieder russisch.

Berufsempörer mögen sich beruhigen -allein für sie werden diese "Gesetze" gemacht. Der Sinn besteht in der Eigendynamik solcher Dinge: Claudia Roth kann ihrer scheinbaren Existenzberechtigung wieder einen neuen Schatten verleihen, den der Mob als Glanz verortet, und unsere Regierungslakaien haben die seltene Gelegenheit, einen Arbeitseifer im Dienste des Volkswillen vorturnen zu dürfen. Am Ende sind alle Beteiligten zufrieden, auch der Stammtisch im Vereinslokal wird die Gläser klingen lassen. Denn alles bleibt, wie es ist. Bis dem nächsten Schwachkopf die Sicherungen durchbrennen und er in Vaters Schlafzimmer als kleinen Service ausreichend Munition und das nötige Schießeisen findet. Dann sind wir wieder alle empört und konstatieren in einem Anfall von Realismus, dass die letzte Gesetzesänderung unzureichend war, und man nachbessern sollte. Das alte Spiel beginnt von vorn.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr gering, dass Klopperhorst zu diesen Narren gehört.

Paul Felz
15.03.2009, 01:20
claudia roth, die ein waffenverbot fordert, ist so sinnfrei wie alles, was sie intellektuell absondert

?( ?( ?(

Stechlin
15.03.2009, 01:25
Also das halte ich, bei aller Wertschätzung für einen ganz größen Blödsinn. Weder in Wirkung, noch in der Gesamtzahl hätte der Irre mit einem Messer das hinbekommen, was er mit seiner Waffe angerichtet hat. Man kann es drehen und wenden, hin und herbiegen wie man will, wäre diese Waffe nicht im Elternhaus gewesen, hätte es diesen Amoklauf, mit diesen Ergebnissen, nie gegeben.

Zumal diese Vorstellung den nicht zu leugnenden Fakt ignoriert, dass die Waffe bei Amokläufern zum Teil der Inszenierung gehört. Wäre "Tim" ein begeisterter Freund des japanischen Schwertkampfes gewesen, hätte er sicherlich mit einem "Messer" sein Schandwerk ausgeführt. Aber da in diesen Ballerspielen selten mit Schertern gekämpft wird, weil es um den Kick geht, ganze Massen abzuknallen (ja, jetzt wird gleich jemand ganz schlaues kommen und mir vorsülzen, er könne mir mindestens x hoch n Gewaltspiele nennen, in denen mit Schwertern gekämpft werde; ...geschenkt!), und weil zur Erlernung eines asiatischen Kampfsportes Disziplin und Charakterfestigkeit erforderlich sind, ist die Gefahr eines solchen Szenarios äußerst gering, was die Realität ja selbst beweist. Dagegen waren die Amokläufer von Erfurt und Winnenden durch ihrer Väter Zweifelhaftigkeit Mitglieder eines Schützenvereins, versanken im Zwang ihrer Gewaltspiele und bekamen das nötige Equipment im wahren Sinne des Wortes frei Haus geliefert.

Die Vernunft kann hier nur fordern: keine Waffen mehr in unbefugte Hände. Ist der Wert eines Menschenlebens geringer als der des örtlichen Schützenvereins? Und wenn es nur einen Amoklauf verhindern hälfe, wäre es die Sache wert.

Du siehst, was die Unersättlichkeit nach Freiheit alles anrichtet. Der Liberalismus ist die Pest der Moderne.

Gärtner
15.03.2009, 01:30
http://img525.imageshack.us/img525/3029/83410967fi6.jpgin absolutes Schußwaffenverbot mag prima vista sinnvoll erscheinen. Ich begreife auch nicht, warum ein Mensch zu seinem Seelenheil eine komplette Artillerie im Wohnzimmer benötigt. Bei näherem Hinschauen entpuppt es sich allerdings nur als höchst populistische Forderung, wie eben zu solchen Zeiten immer gern nach "drakonischen Maßnahmen" gerufen wird.

Mir hingegen wäre es schon lieb, wenn die bereits geltenden Gesetze ihre konsequente Anwendung erführen. Und ich wage mir gar nicht auszumalen, welch Überwachungsapparat von orwellschem Format die Durchsetzung eines totalen Schußwaffenverbots erfordern würde.

Paul Felz
15.03.2009, 01:40
http://img525.imageshack.us/img525/3029/83410967fi6.jpgin absolutes Schußwaffenverbot mag prima vista sinnvoll erscheinen. Ich begreife auch nicht, warum ein Mensch zu seinem Seelenheil eine komplette Artillerie im Wohnzimmer benötigt. Bei näherem Hinschauen entpuppt es sich allerdings nur als höchst populistische Forderung, wie eben zu solchen Zeiten immer gern nach "drakonischen Maßnahmen" gerufen wird.

Mir hingegen wäre es schon lieb, wenn die bereits geltenden Gesetze ihre konsequente Anwendung erführen. Und ich wage mir gar nicht auszumalen, welch Überwachungsapparat von orwellschem Format die Durchsetzung eines totalen Schußwaffenverbots erfordern würde.

Ähem. Das habe ich schon längst beschrieben. Ist technisch recht einfach zu lösen.

Stechlin
15.03.2009, 01:52
Zumindest ist es weder in Großbrittannien noch in Australien gelungen durch drastische Gesetzverschärfungen eine Senkung der Schußwaffenrelevanten Straftaten zu erzielen, ganz im Gegenteil.

Geht es hier um Amokläufe oder um schusswaffenrelevante Straftaten? Die werden auch in Deutschland mit schöner Regelmäßigkeit begangen. Der Unterschied ist, dass diese schusswaffenrelevanten Straftaten in einem entsprechenden Milieu stattfinden und in diesem Verbote und Gesetze, was in der Natur der Sache liegt, nicht wirken; was allerdings vor allen Dingen bedeutet, dass die Zigarettenmafia oder ähnlich gelagerte Banditen sich selten in Klassenräume verirren und gezielt Schüler und Lehrer abknallen. Das verüben zumeist Jungerwachsene aus gutem bürgerlichen Haus. Ein kriminelles Milieu stand diesen nicht zur Verfügung, aus dem man sich mal eben schnell -das geht, wer wolle das bestreiten- eine Waffe besorgen kann. Nein, sie alle hatten eine Waffe zur Verfügung, weil die Gesetzeslage in Deutschland den Privatbesitz von Waffen gestattet. Wäre das verboten, und gäbe es auch keinen legalen Weg, an selbige heranzukommen, hätte sich unser aller Robert aus Erfurt und Tim aus Winnenden eventuell ein anderes Steckenpferd suchen müssen, als Sonntags mit ihren grenzdebilen Vätern sich auf der Schießbahn herumzutreiben. Das hätte eventuell dazu geführt, dass zumindest ein Faktor, nämlich der der unnatürlichen Faszination für ein Mordinstrument, eben weil man damit auch(!) morden kann, wegfiele, was einen Amoklauf unwahrscheinlicher macht. Ich sage bewusst "unwahrscheinlicher", weil man es nie genau wissen kann. Und gehen wir davon aus, dass beide trotzdem diesem Drang nach Amok verspürten, so hätte ihnen zumindest keine geeignete Waffe zur Verfügung gestanden.

Ich weiß nicht, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Amoklauf wäre ganz sicher um ein vielfaches geringer, wenn Waffen ausschließlich in befugte Hände sich befänden oder zumindest auf das kriminelle Milieu beschränkt blieben. Auszuschließen ist gar nichts, aber man kann die Gefahr minimieren. Allein die Möglichkeit, einem Amoklauf dadurch vorbeugen zu können(!), sollte der Gesellschaft die Sache wert sein. Es geht um nichts weniger als um das Leben von Menschen.

Deshalb ist eine Differenzierung zwischen "schusswaffenrelevanten Straftaten" und bewaffneten Amokläufen, die von 17-Jährigen verübt werden, geboten. Alles andere ist eine vereinfachte Darstellung einer Sachlage, die mit dem eigentlichen Problem rein gar nichts zu tun hat.

Paul Felz
15.03.2009, 01:55
[...]
Ich weiß nicht, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Amoklauf wäre ganz sicher um ein vielfaches geringer, wenn Waffen ausschließlich in befugte Hände sich befänden oder zumindest auf das kriminelle Milieu beschränkt blieben.
[..]


Echt geile Idee :D

Stechlin
15.03.2009, 01:58
?( ?( ?(

Das kommt davon, wenn man aus dem Zusammenhang zitiert. Läsest Du meinen Beitrag bis zum Schluss, wüsstest Du, worauf ich hinaus wollte.

schastar
15.03.2009, 03:45
Ich fühle mich auch arg bevormundet, dass ich vor Kindergärten immer mit Tempo 30 herumschleichen muss. Was für eine Scheißwelt, nicht wahr? Keine Freiheit nirgends...

Klar hast du Freiheiten, du kannst fahren wenn du willst, du kannst dir 5 Autos kaufen wenn du willst, und wenn du schneller fahren möchtest als 30 fährst du einfach auf die Autobahn. Ein Autobesitzverbot, das wäre dann in etwa das was andere für Waffen fordern. Unterschied bemerkt? Von den Freiheiten eines Autofahrers, und das trotz über 5000 Toter im Jahr, kann ein Sportschütze nur träumen. ;(

schastar
15.03.2009, 03:51
Du weißt gar nichts. Genau wie jeder andere, was die Zukunft betrifft. Oder hältst Du Dich für eine Reinkarnation Nostradamus´?

Komm mal runter von Deinem viel zu hohen Ross, und argumentiere statt Dich in wilden Behauptungen selbstgefällig aufzublasen!

Ein totales Waffenverbot ist nicht durchsetzbar und wird es auch nie sein. Als Beweis z.B. England und Australien.
Da muß man nicht Nostradamus sein, sondern nur ein bißchen denken können.

schastar
15.03.2009, 03:56
Ist bei Waffen wie mit Drogen. Wer's nicht braucht, der würde auch ohne Verbot keine haben. Und wer es unbedingt haben will, der kriegt auch eine, egal wie streng das Verbot ist. Nur der Schwarzmarktpreis steigt. Und da es bei immer strengerem Verbot einer immer kriminelleren Energie bedarf, eine Waffe zu besitzen, steigt tendenziell die Gefährlichkeit und Kriminalität derer, die illegale Waffen besitzen.

So traurig es sein mag: Die Waffe ist ein menschliches Kulturgut. Unsere Geschichte, und die Umstände der Gegenwart, sind ganz überwiegend das Resultat von Waffen.

nicht mal das ist zwingend, in England sank er weil in so hohen Stückzahlen geschmuggelt wurde.;)

schastar
15.03.2009, 04:02
.....
Ich weiß nicht, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Amoklauf wäre ganz sicher um ein vielfaches geringer, wenn Waffen ausschließlich in befugte Hände sich befänden oder zumindest auf das kriminelle Milieu beschränkt blieben. Auszuschließen ist gar nichts, aber man kann die Gefahr minimieren. Allein die Möglichkeit, einem Amoklauf dadurch vorbeugen zu können(!), sollte der Gesellschaft die Sache wert sein. Es geht um nichts weniger als um das Leben von Menschen.

....

die Mehrheit der illegalen Waffen dürfte sich wohl in den Händen von gesetzestreuen (ausgenommen des Waffenbesitzes) Bürgern befinden. Und so wäre es später auch, man würde mit einem Verbot nur weitere den illegalen Waffenbesitz fördern.

Zimbelstern
15.03.2009, 05:54
@Vorredner:

Ich halte das Tempo 30 Gebot vor Kindergärten und Schulen und deren Kontrolle der Einhaltung für wichtiger, als verantwortungsvollen Sportschützen wegen eines Deppen (der Vater) die Waffen wegnehmen zu wollen. Wenn die Waffen im Stahlschrank sind und der Schlüssel nicht oben drauf liegt, ist doch alles zum besten. Die meisten Stahlschränke besitzen noch ein Extrafach (wiederum abschließbar) eigens für die Munition. Zigtausende von Jägern und Sportschützen halten sich an die jetzt bereits bestehenden staatlichen Vorgaben. ...

Ich gebe NITUP mit dem Anwurf Recht, daß es auf dem Land Krawall gäbe, so man die Rechte der Schützen(vereine) staatlich einschränken würde.

Und ich bleibe bei meiner Behauptung, daß mediel instrumentiert, mal wieder eine "Sau durchs Dorf" getrieben wird:

Der bereits vorhandene Gesetzesrahmen reicht bei harter Anwendung durchaus aus. Würde man tatsächlich hingehen, den Sportschützen aufzuerlegen, ihre Waffen in den Vereinsheimen zu lassen, wären diese nur Einbruchsziele derer, die nach meiner Auffassung nie eine Waffe in die Hand bekommen sollten!

Zimbelstern
15.03.2009, 06:04
Nachschlag und speziell an Peel:

Ich würde auch verrückt werden, träfe es mein Kind. Nur: Wieweit willst Du gehen? Kommt nach Deiner Forderung die Erweiterung, Auto- oder Motorradfahren staatlich zu verbieten? Auch so etwas gehört nicht in die Hand eines Amokläufers, würde dann aber Hunderttausende von friedfertigen Fahrern in ihren Freiheitsrechten einschränken.

Wenn mein Messervvergleich Euch nicht paßt, ein Wagen oder ein Motorrad wäre eine Distanzwaffe.

Don
15.03.2009, 06:44
Lieber Manfred!

Ich äußere mich hier nur deshalb, weil ich sehr empfindsam und einfühlsam bin. Die Waffengesetze kenne nicht, und mit Schußwaffen weiß ich nicht umzugehen.

Dann informiere Dich oder halt die Klappe.



Irgendetwas aber muß doch geschehen,................


Das wird es, mein Kleines, das wird es. Irgendwas geschieht immer. :lach:

Don
15.03.2009, 06:49
Ich fordere ein radikales Schusswaffenverbot für Zivilpersonen. Das ist keine Empörung sondern angesichts des Unheils dieser Schusswaffen in Privathänden eine angemessene Schlussfolgerung.

Die Gründe habe ich genannt. Ich will das Primärproblem lösen und nicht an sekundären Dingen herumdoktorn, wie Gewaltspielen oder Mobbing in der Schule.

---

Alleine um solche Wahnsinnsideen und diktatorische Unterdrückungsphantasien ggf. verhindern zu können sind Waffen in Bürgerhand so nötig wie selten zuvor.
Die es im übrigen auch erst ermöglichten daß Leute wie Du ihre Ansichten in freier Meinungsäußerung verbreiten können.

Zimbelstern
15.03.2009, 07:22
Alleine um solche Wahnsinnsideen und diktatorische Unterdrückungsphantasien ggf. verhindern zu können sind Waffen in Bürgerhand so nötig wie selten zuvor.
Die es im übrigen auch erst ermöglichten daß Leute wie Du ihre Ansichten in freier Meinungsäußerung verbreiten können.

Jede Möglichkeit, dem Volk die Waffen wegzunehmen, wird von "staazwegen" gerne ausgenutzt. Amokläufe hier bilden die Basis der Berufsempörung. Spezialisten, Fachmänner und Experten gerieren sich, um sich der Waffen des Deutschen Volkes zu entledigen.

Alle drei Begriffe; "Spezialisten", "Fachleute" und "Experten" sind übrigens ungeschützt und an keine Prüfung gebunden. Den "medialen Empörungssturm" kann somit jeder Depp veanstalten...

...wenn er denn medial erhört- und sein Seich veröffentlicht wird.

:)

kotzfisch
15.03.2009, 09:35
Sehr gut!

Bruharharhar......................

Leila
15.03.2009, 09:38
Dann informiere Dich oder halt die Klappe.

Don, wenn Du schon so gewandt im Umgang mit der Mistgabel bist, dann miste doch Deine allzuvielen belanglosen Beiträge aus.

Gruß von Leila

Zimbelstern
15.03.2009, 09:51
Don, wenn Du schon so gewandt im Umgang mit der Mistgabel bist, dann miste doch Deine allzuvielen belanglosen Beiträge aus.

Gruß von Leila

Leider ad Personam und nicht ad Rem.

Der "Don" ist einer der besten "Wirtschaftsversteher" hier. ...

Wenn DU dem nicht folgen kannst ---> Dieter Nuhr.

kotzfisch
15.03.2009, 09:57
Wobei er recht hat- ob ad hominem oder ad rem:Ein untrainierter Depp mit einer
Pistole oder mit einer Mistgabel-fraglich wo Deine Chancen besser sind....


Peel: nichts für ungut- aber weder hast Du selbst offensichtlich irgend einmal die Faszination der "Funktionslust" beim Schiessen erlebt, noch kannst Du sie Dir vorstellen.Schade.

Luftgewehr, Bogen geht übrigens auch.

Klopperhorst
15.03.2009, 10:01
Alleine um solche Wahnsinnsideen und diktatorische Unterdrückungsphantasien ggf. verhindern zu können sind Waffen in Bürgerhand so nötig wie selten zuvor.
Die es im übrigen auch erst ermöglichten daß Leute wie Du ihre Ansichten in freier Meinungsäußerung verbreiten können.

Mordinstrumente haben nichts in Privathänden zu suchen, zumindestens nicht unkontrolliert.

Dein Problem, wie das Problem vieler, scheint zu sein, daß sie dem Staat nicht vertrauen, das Gewaltmonopol durchzusetzen.

Es ist also nicht die Amok-Frage, es ist die Staats-Frage. Und daher befürworte ich ja den völkischen Staat, den wir teilw. bereits haben, indem also jeder Volksdeutsche Mitglied der Polizei und Armee, d.h. auch Waffenträger, werden kann.

Hobbywaffenträger darf es aufgrund der großen Gefahrenquellen jedoch niemals geben. Und die Gesellschaft wird es irgendwann (durch einen schmerzhaften Prozess) auch lernen.


----

Leila
15.03.2009, 10:26
An Klopperhorst:

Auf das von Dir angeführte Don’sche Wort wollte ich soeben antworten. Vorallem der zweite Satz hatte es mir angetan. Seinem Verständnis nach wäre dieser wie folgt auszulegen:

:shutup:

Ja, wenn man keine Ahnung hat, ist man eben dumm dran.

Gruß von Leila

kotzfisch
15.03.2009, 11:41
Dann bist Du also dumm dran- den Verdacht hatten wir schon, in der Tat!

Es ist wie mit anderen pot.schädlichen Freizeitveranstaltungen: sie machen Spaß.

Eridani
15.03.2009, 11:48
Schusswaffen sind nur in Diktaturen verboten.

Verbietet Steine! Man kann damit werfen! Ein großer Stein, jemanden an den Kopf geworfen, - ist tödlich!

12431

E:

Leila
15.03.2009, 11:56
An Don, Zimbelstern und Kotzfisch:

Nur deshalb, weil ich zugab, die Waffengesetze nicht zu kennen, und eingestand, im Umgang mit Schußwaffen nicht geübt zu sein, bin ich dumm? Merkt ihr drei Klugen nicht, daß ihr meine Steilvorlage dazu nutztet, ein Eigentor zu schießen?

Gruß von Leila

Leila
15.03.2009, 12:01
Verbietet Steine! Man kann damit werfen! Ein großer Stein, jemanden an den Kopf geworfen, - ist tödlich!

Ob Du so viele Steine mit Dir tragen kannst, wie Kugeln in ein Magazin passen, ist die eine Frage; ob Du mit Steinen so treffsicher töten kannst, wie mit Gewehrkugeln, die andere.

Gruß von Leila

Eridani
15.03.2009, 12:01
An Don, Zimbelstern und Kotzfisch:

Nur deshalb, weil ich zugab, die Waffengesetze nicht zu kennen, und eingestand, im Umgang mit Schußwaffen nicht geübt zu sein, bin ich dumm? Merkt ihr drei Klugen nicht, daß ihr meine Steilvorlage dazu nutztet, ein Eigentor zu schießen?

Gruß von Leila

:clp: Ich habe auch keinen blassen Schimmer von Fußball, seinen Regeln, seinen Clubs und welche Mannschaft gerade wann, wo und wie in den Tabellen steht.

Bin ich deswegen dumm?

E:

Zimbelstern
15.03.2009, 12:09
An Don, Zimbelstern und Kotzfisch:

Nur deshalb, weil ich zugab, die Waffengesetze nicht zu kennen, und eingestand, im Umgang mit Schußwaffen nicht geübt zu sein, bin ich dumm? Merkt ihr drei Klugen nicht, daß ihr meine Steilvorlage dazu nutztet, ein Eigentor zu schießen?

Gruß von Leila

Es gibt zwischen "in der Sache irren" und "dummsein" Unterschiede. In der Sache irren kann Jeder. Selbst ein belesener Professor, wie Du oder auch ich.

Das "Dummsein" beinhaltet inhaltlich jedoch auch evtl.ein "Dummbleiben" ...

Ich will damit ausdrücken: Es kann jedem ein Fehler unterlaufen. Man darf ihn nur nicht gemessen an der weiteren Zeit hinnehmen. Spätestens an dem nächten Tag, an dem Du aufstehst, mußt Du auf der Höhe sein. Belesen im Net oder mit Hilfe einer Hausbibliothek!

kotzfisch
15.03.2009, 12:09
Was für eine Steilvorlage?
Leila- wieso verbieten-damit Problem gelöst?
Quark.

Zimbelstern
15.03.2009, 12:12
Nachschlag:

Rein von der Logik her gesehen: Wieso äußerst Du Dich eigentlich zu einem Thema , bei dem Du nachträglich eingestehst, fundiert, nichts zu Sache beitragen zu können?

Leila
15.03.2009, 12:12
An Eridani:

Nun sollte ich vielleicht, wie Kotzfisch, in der Mehrzahl zu Dir sprechen: Wir hatten schon immer den Verdacht, Du könntest ein Trottel sein.

Dich nichtsahnend grüßend

Leila

Eridani
15.03.2009, 12:18
An Eridani:

Nun sollte ich vielleicht, wie Kotzfisch, in der Mehrzahl zu Dir sprechen: Wir hatten schon immer den Verdacht, Du könntest ein Trottel sein.

Dich nichtsahnend grüßend

Leila

Bin ich ein Trottel? Woran machst Du das fest?

Peaches
15.03.2009, 12:19
Rein von der Logik her gesehen: Wieso äußerst Du Dich eigentlich zu einem Thema , bei dem Du nachträglich eingestehst, fundiert, nichts zu Sache beitragen zu können?

Nun, deiner Ausführung folgend, sollten hier dann viele Diskutanten zu vielen Themen nichts schreiben, weil sie rein von der Logik weder Gesetzesgrundlagen substanziell benennen können, noch medizinische, linguistische oder sonstige Hintergründe haben, die sie befähigen eine Thematik in ihrer Gesamtheit zu diskutieren.

Dennoch bleibt jedem Bürger auch hier das Recht auf eine Meinung, so abwegig sie in den Augen anderer auch sein mag.

Leila
15.03.2009, 12:24
Nachschlag:

Rein von der Logik her gesehen: Wieso äußerst Du Dich eigentlich zu einem Thema , bei dem Du nachträglich eingestehst, fundiert, nichts zu Sache beitragen zu können?

Hier ist von etwas Inexistentem die Rede, nämlich von einem Schußwaffenverbot im Sinne Klopperhorsts Definition. Die Mistgabeln und den FIAT 500 brachten die klugen Ahnungsvollen bzw. ahnungsvollen Klugen ins Gespräch.

Gruß von Leila

kotzfisch
15.03.2009, 12:24
Grundsätzlich scheiden sich die Geister doch an dem übertrienem Vorsorgegedanken, der - zu Ende gedacht- das Aus für jede Art von Fortschritt und Freiheit bedeutete und den Libertins, die lieber Eigenverantwortung und Freiheit
in den Vordergrund stellen wollen.

Wir sollten jetzt Persönliches außen vor lassen.

Keiner ist hier ein Trottel oder Dumm.

Ich verstehe nur nicht, wieso sich menschen zu sachen äußern müssen, von denen
sie nach eigenem Bekunden keine Ahnung haben.Verstehe ich nicht.

Der Konflikt verläuft zwischen 2 Arten zu denken: ideologisch oder aber liberal.

Zimbelstern
15.03.2009, 12:24
Nun, deiner Ausführung folgend, sollten hier dann viele Diskutanten zu vielen Themen nichts schreiben, weil sie rein von der Logik weder Gesetzesgrundlagen substanziell benennen können, noch medizinische, linguistische oder sonstige Hintergründe haben, die sie befähigen eine Thematik in ihrer Gesamtheit zu diskutieren.

Dennoch bleibt jedem Bürger auch hier das Recht auf eine Meinung, so abwegig sie in den Augen anderer auch sein mag.

DAS (Gemarkerte) ist eine Unterstellung Deinerseits. Nichts weiter. Das HIER Jeder frei seine Meinung sagen/schreiben darf; dafür werde ich als User weiter, wie es so schön in Neuhochdeutsch heißt, "kämpfen".

Im Kampfe gegen die Klimakatastrophe und gegen Rechtsextremismus schwer engagiert... Auch kämpfe ich gegen das schlechte Wetter und gegen den Rinderwahn... :)

Peaches
15.03.2009, 12:24
Doch um zur Thematik zurückzukehren:

Generell bin ich der Meinung, das Schusswaffen in Privathaushalten nichts verloren haben.
Jäger und Förster bilden Ausnahmen, deren Schusswaffenverwahrung wäre kontrollierbar.

Alle Sport-, Freizeit- und Hobbyschützen mögen ihre Waffen in ihren entsprechenden Vereinen sicher verschließen.

Niemand muss seine Baretta zur guten Nacht küssen. Für einen Notsituation haben wir die Polizei, in deren Händen das Gewaltmonopol ruhen sollte.

Peaches
15.03.2009, 12:25
DAS (Gemarkerte) ist eine Unterstellung Deinerseits. Nichts weiter. Das HIER Jeder frei seine Meinung sagen/schreiben darf; dafür werde ich weiter, wie es so schön in Neuhochdeutsch heißt, "kämpfen".

Nein, das "Gemarkerte" gibt deine Ausführungen lediglich in anderen Worten wieder.

Leila
15.03.2009, 12:27
Bin ich ein Trottel? Woran machst Du das fest?

An Deiner Ahnungslosigkeit, welche ich redlich mit Dir teile.

Gruß von Leila,
dumm, aber munter :chee:

Zimbelstern
15.03.2009, 12:32
@Peaches:

Da man Dir keine PN schicken darf, frage ich Dich öffentlich: DU unterstellst mir, daß man nur mit einem gewissen Bildungsniveau hier schreiben kann und darf? WO habe ich das jemals behauptet?

kotzfisch
15.03.2009, 12:33
Nachdem wir uns alle wieder ganz doll liebhaben.....

Stanley_Beamish
15.03.2009, 13:07
Ich verstehe nur nicht, wieso sich menschen zu sachen äußern müssen, von denen
sie nach eigenem Bekunden keine Ahnung haben.Verstehe ich nicht.


Aber man kann in so einer Diskussion doch auch sein Unwohlsein über den derzeitigen Umgang mit privatem Waffenbesitz ausdrücken, ohne selber Waffenexperte zu sein, oder jemals selber geschossen zu haben.
Ich bin z.B. kein Reptilienexperte, würde mich aber dennoch äußerst unwohl mit einem Nachbarn fühlen, der Giftschlangen in seiner Wohnung hält.

basti
15.03.2009, 13:18
ja, das internet soll auch verboten werden, computerspiele - bis auf puzzle und schach - auch, kampfsportarten sollten auch verboten werden, autos ebenfalls, äxte & beile sowie messer genauso.

wir sollten alle nur noch einen holzlöffel benutzen dürfen. außerdem sollten auch noch alle gehirne verboten werden.

Ingeborg
15.03.2009, 13:20
Verboten verhindern nichts.

Und 5 Amokläufe in 100 Jahren sind doch nicht viel.

Gibts keine Pistolen - kann man sich was basteln.

Einen Flammwerfer kann jeder Depp basteln.

Natürlich gibts mehr Morde, wenns mehr Pistolen gibt.

Mord ist aber ein Beziehungsdelikt.

Auf Amok hats aber keinen Einfluß.

basti
15.03.2009, 13:23
hier, das bekloppte merkel hat die umfragen abgewartet und forderte weitere verschärfungen:


Auch für die meisten Bundesbürger haben Schusswaffen nichts in Privathaushalten zu suchen. In einer Umfrage für die «Bild am Sonntag» sprachen sich 78 Prozent dafür aus, Gewehre und Pistolen generell aus privaten Wohnungen und Wohnhäusern zu verbannen.

[...]


Merkel:
Nach dem Amoklauf von Winnenden müssten die Experten überlegen, ob man durch unangemeldete Kontrollen die ordnungsgemäße Aufbewahrung von Waffen und Munition überprüfen könne.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/501812

Paul Felz
15.03.2009, 13:29
hier, das bekloppte merkel hat die umfragen abgewartet und forderte weitere verschärfungen:

Sieh' an:


Nach dem Amoklauf von Winnenden müssten die Experten überlegen, ob man durch unangemeldete Kontrollen die ordnungsgemäße Aufbewahrung von Waffen und Munition überprüfen könne.

Die Herren haben also meinen Beitrag gelesen. Genau das schrieb ich nämlich schon vor Tagen.


Wir sind die Macht

:D:D:D

basti
15.03.2009, 13:35
bah, ihr seid so richtige typisch deutsche spießbürger. alles verbieten und reglementieren, grauenhaft!
manchmal kann ich die antideutschen verstehen. :D

Paul Felz
15.03.2009, 13:48
bah, ihr seid so richtige typisch deutsche spießbürger. alles verbieten und reglementieren, grauenhaft!
manchmal kann ich die antideutschen verstehen. :D

Nur, wenn es zur Sicherheit erforderlich ist. Vergleiche es mit dem TÜV für Autos im Gegensatz zur (technisch überflüssigen) AU.

Leila
15.03.2009, 13:53
An Basti:

Ich befolge das 4., 5., 6., 7., 8. und 10. Gebot der Katholiken. Von mir aus könnte man die Verkehrsregeln – bis auf einige wenige – rigoros zusammenstreichen. Auch wäre ich froh, wenn es mir möglich wäre, meine Steuererklärung innert einer Stunde abzugeben.

Gruß von Leila

Alion
15.03.2009, 13:57
Wenn die Hand aber nun nichts hat, was sie führen kann, solange wird sie auch nicht töten können. Das ist der Argumentationskern, den es zu widerlegen gilt. Bisher ist das noch niemandem gelungen...wie auch!

Läßt man mal alle Emotionen außen vor und denkt sachlich darüber nach, ist es gleich viel einfacher.

Wer eine Waffe wirklich will, wird sich eine besorgen, daran kann dieser Staat offensichtlich nichts mit Gestzen und Verboten ändern.

Würden Gesetze greifen, gäbe es nicht 5 mal mehr illegale als legale Waffen in Deutschland.

Legal erworbene und auf den Besitzer registrierte Waffen werden nur höchst selten mißbraucht. Illegale Waffen wesentlich öfter, da das Risiko geringer ist geschnappt zu werden.

Eine Liberalisierung des Waffenrechts erhöht den Anteil an legalen und registrierten Waffen und senkt den der illegal erworbenen.

Somit senkt ein liberales Waffenrecht vermutlich den Waffenmißbrauch.

Zumindest gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass es den Waffenmißbrauch signifikant steigert. Bestes Beispiel ist hier z.B. die Schweiz.

Der Staat erhält die Kontrolle damit aber zumindest teilweise zurück. Er kann nur dort die Aufbewahrung der Waffen überprüfen, wo ihm der Waffenbesitz auch angezeigt wurde.

Verbrechen die mit registrierten Waffen ausgeführt werden können erheblich leichter aufgeklärt werden.

Illegale Waffen sind die die der Staat fürchten muß, da er nicht weiß wem sie gehören lassen sich die Täter erheblich schlechter ermitteln.

In Deutschland gibt es 20-40 Millionen illegale Waffen. Nehmen wir an jeder Täter hat 4 illegal erworbene Waffen, dann haben wir hier mindestens zwischen 5 und 10 Millionen Täter. Um sie einzulochen reichen alle Haftplätze Deutschlands nicht aus.

Also sollte der Staat mit Vernunft darauf reagieren und die Täter die sich außerhalb seiner Kontrolle befinden in die Legalität zurückführen und so unter seine Kontrolle bringen!


MfG
Alion

kotzfisch
15.03.2009, 14:00
qAlion: Gut,Freiheit,Verantwortung,Liberalität, statt staatliche bevormundung.

Paul Felz
15.03.2009, 14:03
qAlion: Gut,Freiheit,Verantwortung,Liberalität, statt staatliche bevormundung.

Ein wenig Kontrolle gehört jedoch dazu. Also Vorschriften über das sichere Wegschließen und eine entsprechende Überprüfung. Ich persönlich hätte nichts dagegen.

Da fällt mir spontan die Kontrolle der Tierheime ein, wenn man von dort ein Tier mitnimmt. Hatte ich auch nie was dagegen.

Kumusta
15.03.2009, 14:11
Die typischen Deutschen können ohne Reglementierungen und Verbote einfach nicht leben. Was für ein beschissenes Volk von Spießern und Idioten. Welch ein Dummschwatz, nur weil ein durchgeknallter Jüngling gekillt hat.

Leila
15.03.2009, 14:12
An Alion:

Wenn das mit den Millionen illegalen Waffen stimmt: wie kamen diese in den Handel? Sind die Waffenproduzenten und Waffenhändler Förderer von Verbrechen?

Nach diesen zwei dummen Fragen verstecke ich mich unter dem

:hide: Leila

Paul Felz
15.03.2009, 14:13
Die typischen Deutschen können ohne Reglementierungen und Verbote einfach nicht leben. Was für ein beschissenes Volk von Spießern und Idioten. Welch ein Dummschwatz, nur weil ein durchgeknallter Jüngling gekillt hat.

Damit hat Du prinzipiell Recht. Beweis: beobachte einen deutschen Kreisverkehr. Danach den in Colombo :D

Paul Felz
15.03.2009, 14:15
An Alion:

Wenn das mit den Millionen illegalen Waffen stimmt: wie kamen diese in den Handel? Sind die Waffenproduzenten und Waffenhändler Förderer von Verbrechen?

Nach diesen zwei dummen Fragen verstecke ich mich unter dem

:hide: Leila

Es gibt einen geheimen Staat, der nur von Waffen bewohnt wird. Niemand weiß, wo dieser ist. Man munkelt von Atlantis.

Dort vermehren sich die Waffen munter vor sich hin und gebären Munition. Die Munition wird sorgfältig aufgezogen und unterrichtet. Daraus werden wieder Waffen.

Aber sags nicht weiter.

Alion
15.03.2009, 14:17
Zitat von Manfred_g
Zumindest ist es weder in Großbrittannien noch in Australien gelungen durch drastische Gesetzverschärfungen eine Senkung der Schußwaffenrelevanten Straftaten zu erzielen, ganz im Gegenteil.



da hast du Recht; aber ein bürgerlicher Rechtsstaat sollte verbindliche Grundlagen schaffen um wenigstens eine juristische Basis zu erreichen;

Aha also geht es Dir scheinbar gar nicht darum wirklich etwas positiv zu bewirken, sondern nur darum andere einzuschränken?

Denn Du hast ja selbst zugegeben, dass Verbote nichts positives bewirken.

Genau das ist das Problem in Deutschland, man bemüht sich nicht pragmatisch Probleme zu lösen, sondern setzt lieber nutzlose Zeichen die nichts bewirken.
Nur weil man dann das gute Gefühl hat etwas getan zu haben, auch wenn es Schwachsinn war.

MfG
Alion

Paul Felz
15.03.2009, 14:23
Aha also geht es Dir scheinbar gar nicht darum wirklich etwas positiv zu bewirken, sondern nur darum andere einzuschränken?

Denn Du hast ja selbst zugegeben, dass Verbote nichts positives bewirken.

Genau das ist das Problem in Deutschland, man bemüht sich nicht pragmatisch Probleme zu lösen, sondern setzt lieber nutzlose Zeichen die nichts bewirken.
Nur weil man dann das gute Gefühl hat etwas getan zu haben, auch wenn es Schwachsinn war.

MfG
Alion

Das ist genau der Punkt, bravo!

Alion
15.03.2009, 14:24
Zumal diese Vorstellung den nicht zu leugnenden Fakt ignoriert, dass die Waffe bei Amokläufern zum Teil der Inszenierung gehört. Wäre "Tim" ein begeisterter Freund des japanischen Schwertkampfes gewesen, hätte er sicherlich mit einem "Messer" sein Schandwerk ausgeführt. Aber da in diesen Ballerspielen selten mit Schertern gekämpft wird, weil es um den Kick geht, ganze Massen abzuknallen (ja, jetzt wird gleich jemand ganz schlaues kommen und mir vorsülzen, er könne mir mindestens x hoch n Gewaltspiele nennen, in denen mit Schwertern gekämpft werde; ...geschenkt!), und weil zur Erlernung eines asiatischen Kampfsportes Disziplin und Charakterfestigkeit erforderlich sind, ist die Gefahr eines solchen Szenarios äußerst gering, was die Realität ja selbst beweist. Dagegen waren die Amokläufer von Erfurt und Winnenden durch ihrer Väter Zweifelhaftigkeit Mitglieder eines Schützenvereins, versanken im Zwang ihrer Gewaltspiele und bekamen das nötige Equipment im wahren Sinne des Wortes frei Haus geliefert.

Die Vernunft kann hier nur fordern: keine Waffen mehr in unbefugte Hände. Ist der Wert eines Menschenlebens geringer als der des örtlichen Schützenvereins? Und wenn es nur einen Amoklauf verhindern hälfe, wäre es die Sache wert.
Du siehst, was die Unersättlichkeit nach Freiheit alles anrichtet. Der Liberalismus ist die Pest der Moderne.

Schön ich bin geneigt Deiner Argumentation zu folgen. In der Schweiz werden jährlich 20 Menschen mit Schusswaffen getötet die Legal an die Besitzer gelangten. Es saufen sich aber 2000 Menschen jährlich zu tode. Ich denke die Zahlen dürften im Verhältnis auf Deutschland übertragbar sein.
Ist der Wert eines Menschenlebens geringer als der des örtlichen Karnevalvereins/ der örtlichen Brauerei? Und wenn es nur einen Alkoholtoten verhindern hälfe, wäre es die Sache wert.
Nach Deiner obigen Äußerung müßtest Du leidenschaftlich für ein Alkoholverbot pledieren.

Forderst Du nun mit der selben Motivation und Hingabe ein absolutes Alkoholverbot?

MfG
Alion

Stanley_Beamish
15.03.2009, 14:35
Schön ich bin geneigt Deiner Argumentation zu folgen. In der Schweiz werden jährlich 20 Menschen mit Schusswaffen getötet die Legal an die Besitzer gelangten. Es saufen sich aber 2000 Menschen jährlich zu tode. Ich denke die Zahlen dürften im Verhältnis auf Deutschland übertragbar sein.
Ist der Wert eines Menschenlebens geringer als der des örtlichen Karnevalvereins/ der örtlichen Brauerei? Und wenn es nur einen Alkoholtoten verhindern hälfe, wäre es die Sache wert.
Nach Deiner obigen Äußerung müßtest Du leidenschaftlich für ein Alkoholverbot pledieren.

Forderst Du nun mit der selben Motivation und Hingabe ein absolutes Alkoholverbot?

MfG
Alion

In Nitups Beispiel werden Unbeteiligte getötet, in Deinem schädigt sich der Säufer nur selbst.

Kumusta
15.03.2009, 14:35
Ist der Wert eines Menschenlebens geringer als der des örtlichen Schützenvereins? Und wenn es nur einen Amoklauf verhindern hälfe, wäre es die Sache wert.Wieviel ein Menschenleben wert ist, beweisen laufend die Urteile deutscher Gerichte. Tötungen und Morde werden durch diese abartige Justiz verharmlost und bagatellisiert.

Paul Felz
15.03.2009, 14:37
In Nitups Beispiel werden Unbeteiligte getötet, in Deinem schädigt sich der Säufer nur selbst.

Unbeteiligte werden aber nicht nur durch Schußwaffen getötet. Insofern ist das beliebig erweiterbar.

Tötungen durch legale Waffen tauchen in der Statistik übrigens ganz weit unten auf. Selbsttötungen ausgeschlossen.

Mondgoettin
15.03.2009, 14:42
Klopperhorst schrieb in einem andern Strang:



Ich hoffe sehr, daß es mir einmal gelingt, eine sachliche Diskussion anzuregen; was heißen soll, daß sich einjeder, der mag, an ihr mit Feingefühl beteiligen soll. Daher bitte ich, von zynischen Bemerkungen, dummen Sprüchen und ablenkenden Ausschweifungen abzusehen.

Akira Kurosawa zeigte in seinem Film „Kagemusha“ eindrücklich die Wirkung der Schußwaffen. – Kanonen, Gewehre, Pistolen und Revolver ermöglichten die Kolonisation, die Eroberung ferner Länder, d.h. die Unterdückung, ja gar Ausrottung der Menschen und Tiere auf ihnen. Ein Waffenhändler (der Inhaber der Waffengalerie Keller an der Mühlegasse 12 in Zürich) sagte mir vor 36 Jahren: „Das Fatale ist, daß die Waffennarren nicht ernstgenommen werden.“

Als freiheitsliebender Mensch wehre ich mich gegen Verbote; fürchte ich mich aber vor nichts mehr als vor einem, der mich, meinen Mann oder eines meiner Kinder aus sicherer Entfernung mit Leichtigkeit totschießen kann. Daher schließe ich mich der Meinung Klopperhorsts an und plädiere für ein allgemeines Schußwaffenverbot.

Gruß von Leila
ich bin auch fuer Schusswaffenverbot und dass Schuetzenvereine in Deutschland strengstens ueberwacht werden.

Mondgoettin
15.03.2009, 14:43
schon beim Amoklauf 2002 war der Taeter Steinhaeuser Mitglied im Schuetzenverein,was sagt uns das?

Paul Felz
15.03.2009, 14:44
ich bin auch fuer Schusswaffenverbot und dass Schuetzenvereine in Deutschland strengstens ueberwacht werden.

Ähm, und das willst Du so stehen lassen? :rofl:

Paul Felz
15.03.2009, 14:44
schon beim Amoklauf 2002 war der Taeter Steinhaeuser Mitglied im Schuetzenverein,was sagt uns das?

Bei beiden wurde Käse im Kühlschrank gefunden. Was sagt uns das?

Stanley_Beamish
15.03.2009, 14:45
Unbeteiligte werden aber nicht nur durch Schußwaffen getötet. Insofern ist das beliebig erweiterbar.

Tötungen durch legale Waffen tauchen in der Statistik übrigens ganz weit unten auf. Selbsttötungen ausgeschlossen.

?(

Lies einfach nochmal Alions Antwort auf Nitups Beitrag, dann meine Antwort auf Alions Beitrag und dann gib mir einfach Recht.

Alion
15.03.2009, 14:50
Doch um zur Thematik zurückzukehren:

Generell bin ich der Meinung, das Schusswaffen in Privathaushalten nichts verloren haben.

Jäger und Förster bilden Ausnahmen, deren Schusswaffenverwahrung wäre kontrollierbar.

Alle Sport-, Freizeit- und Hobbyschützen mögen ihre Waffen in ihren entsprechenden Vereinen sicher verschließen.

Niemand muss seine Baretta zur guten Nacht küssen. Für einen Notsituation haben wir die Polizei, in deren Händen das Gewaltmonopol ruhen sollte.

Zu 2) Wie soll das praktisch funktionieren?

Zu3) Das ist nett gesagt Blödsinn, da solche Orte nicht mehr zu sichern wären und ein beliebtes Ziel für Diebe. In großen Schützenvereinen gibt es hunderte von Sportschützen, nahezu alle haben mind. 4 oder mehr Waffen. Das heißt es müßten tausende von Waffen und 100000 de Einheiten Munition dort sicher verwahrt werden.

Das wäre so als würde die Bundeswehr ihre Waffendepots unbewacht lassen.

Zu 4) Oh wir haben eine Polizei die das Gewaltmonopol ausübt? Seit wann denn wieder. In einer Ruhrgebietsstadt die ich sehr gut kenne besteht das Gewaltmonopol des Staates nachts aus max. drei Streifenwagenbesatzungen, dann ist aber die Wache leer.
Im Einsatz sind gewöhnlich 2 Besatzungen und diese Stadt hat fast 100000 Einwohner. Ich überlasse es Deiner Fantasie Dir vorzustellen wie lange Du dort auf das Gewaltmonopol des Staates warten mußt, wenn es dort auch nur einen schweren Verkehrsunfall gegeben hat.

Es gibt dort Leute, die am einen Ende der Stadt ein Auto anzünden und während die Polizei die Straße an beiden Enden absperrt dann ihren nächtlichen "Geschäften" nachgehen.

Dort kannst Du jede Nacht das Spiel spielen, was ist wenn Du die Polizei rufst und niemand kommt.

MfG
Alion

Alion
15.03.2009, 15:01
An Alion:

Wenn das mit den Millionen illegalen Waffen stimmt: wie kamen diese in den Handel? Sind die Waffenproduzenten und Waffenhändler Förderer von Verbrechen?

Nach diesen zwei dummen Fragen verstecke ich mich unter dem

:hide: Leila

Liebe Peel, wir lernen doch schon als Kinder, dass es keine dummen Fragen gibt, nur dumme Antworter.

Dem typischen Waffenhersteller sind seine Kunden gleichgültig, jeder wird bedient wenn er bezahlen kann. Das war schon immer so.

Durch deren Gewissenlosigkeit ist der Markt so schön gesättigt.

In einigen Regionen sind illegale Waffen preiswerter, als wenn Du sie legal im Laden kaufst, da der Zwischenhandel weitgehend entfällt.


MfG
Alion

Paul Felz
15.03.2009, 15:07
?(

Lies einfach nochmal Alions Antwort auf Nitups Beitrag, dann meine Antwort auf Alions Beitrag und dann gib mir einfach Recht.

In dem Einzelfall hast Du ja auch Recht (Recht geben kann ich Dir nicht, so anmaßend bin ich nicht).

Aber es geht eben um das Prinzip. Und da ist das eben auf beliebige andere "Mordinstrumente" erweiterbar.

Alion
15.03.2009, 15:09
In Nitups Beispiel werden Unbeteiligte getötet, in Deinem schädigt sich der Säufer nur selbst.


Oh wie nett ich darf mal den advocato diavoli geben.

Nö die Säufer sind zumeist jugendliche, die die Folgen ihrer Taten nicht absehen können und geschützt werden müssen!

Oder es sind arme, kranke Alkoholiker, die kann man auch nicht für ihre Taten verantwortlich machen.

Wenn Dir das Beispiel aber zu subtil ist, übertrage ich es auf die Säufer die besoffen andere über den Haufen fahren, ist es dann leichter verständlich?

Selbe Argumentation führt hier zwangsläufig zur Forderung des absoluten Alkoholverbotes!

MfG
Alion

schastar
15.03.2009, 18:23
... Für einen Notsituation haben wir die Polizei, in deren Händen das Gewaltmonopol ruhen sollte.


Und wie erklärst du dann 2007

Mord und Totschlag 2.300
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung 7.500
Raubdelikte 52.200
Schwere Körperverletzung 154.800
Leichte Körperverletzung 368.400
Etc.

Wo war bei dieser halben Million Notfällen denn die Polizei? Kann es sein dass die Polizei ihre Aufgabe, den Bürger zu schützen, nicht erfüllt?

blues
15.03.2009, 19:46
Und wie erklärst du dann 2007

Mord und Totschlag 2.300
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung 7.500
Raubdelikte 52.200
Schwere Körperverletzung 154.800
Leichte Körperverletzung 368.400
Etc.

Wo war bei dieser halben Million Notfällen denn die Polizei? Kann es sein dass die Polizei ihre Aufgabe, den Bürger zu schützen, nicht erfüllt?

Um dieser Situation zu begegnen, benötigen wir keine Bürgerwehren; mehr Polizisten einstellen reichte voll und ganz.

Mehr Polizeistreifen (v.a. zu Fuß) könnten eine abschreckendere Wirkung erzielen

Paul Felz
15.03.2009, 19:47
Um dieser Situation zu begegnen, benötigen wir keine Bürgerwehren; mehr Polizisten einstellen reichte voll und ganz.

Mehr Polizeistreifen (v.a. zu Fuß) könnten eine abschreckendere Wirkung erzielen

Nur, wenn die auch handeln dürfen.

blues
15.03.2009, 20:33
Aha also geht es Dir scheinbar gar nicht darum wirklich etwas positiv zu bewirken, sondern nur darum andere einzuschränken?

Denn Du hast ja selbst zugegeben, dass Verbote nichts positives bewirken.

Genau das ist das Problem in Deutschland, man bemüht sich nicht pragmatisch Probleme zu lösen, sondern setzt lieber nutzlose Zeichen die nichts bewirken.
Nur weil man dann das gute Gefühl hat etwas getan zu haben, auch wenn es Schwachsinn war.

MfG
Alion

Aha; es ist wie im Straßenverkehr, hielte sich ein jeder an die Regeln, wären die Straßen dieser Welt sicher.

Eine potentielle Gefahr, läßt sich allerdings niemals 100%ig ausschließen; wir können aber daran arbeiten diese so klein wie irgend möglich zu halten.

Um pragmatisch Probleme lösen zu können, bedarf es eines rechtlichen Instrumentariums; wie bewiesen, war es ein Sportschütze, der nicht in der Lage war
seine Waffen ordnungsgemäß wegzuschließen; was also liegt näher als es Privatpersonen juristisch zu verwehren Waffen überhaupt im Hause haben zu dürfen, respektive sie herumliegen zu lassen ? Richtig - wir stellen Waffenherumliegenlassen und das Lagern von Waffen in Privathaushalten unter Strafe, indem wir verbieten überhaupt Waffen im Hause haben zu können.

Das Argument, Waffen, die in den Vereinen verbleiben, ließen sich leicht stehlen und die Diebe hätten ungleich viel mehr Waffen "erbeutet" - greift nicht; es gibt viele Möglichkeiten, sie in den Vereinen sicher unterzubringen und es potentiellen Dieben sehr schwer zu machen diese zu stehlen;
Wir könnten ja auch darüber nachdenken, wie wir es den Sportschützen ermöglichen würden ihr Hobby weiterhin zu betreiben:
Mittel des Bundes zur Sicherung der Waffen der Sportschützen zu verwenden, hielte ich hierbei für ein probates Mittel.
Man kann es schließlich den Vereinen finanziell nicht zumuten ihre Waffen so sicher zu verwahren, das es potentiellen Dieben so gut wie unmöglich gemacht werden kann, die Waffen zu stehlen.
Eine Art Prämie für die Bürger, die gerne ballern.:]

Fußnote: wer Milliarden in misswirtschaftende Banken und Industrieunternehmen verbrennt, könnte ja noch ein paar Taler übrig haben zur Sicherung eines Hobbys seiner Bürger und zur Sicherung der Bürger, die mit diesem Hobby nichts zu tun haben wollen ...

Also: viel Spaß beim Weiterballern

Stechlin
15.03.2009, 20:36
Zu 2) Wie soll das praktisch funktionieren?

Zu3) Das ist nett gesagt Blödsinn, da solche Orte nicht mehr zu sichern wären und ein beliebtes Ziel für Diebe. In großen Schützenvereinen gibt es hunderte von Sportschützen, nahezu alle haben mind. 4 oder mehr Waffen. Das heißt es müßten tausende von Waffen und 100000 de Einheiten Munition dort sicher verwahrt werden.

Das wäre so als würde die Bundeswehr ihre Waffendepots unbewacht lassen.

Und die Schlussfolgerung daraus lautet, die sichere Verwahrung von Waffen dem Einzelnen zu übertragen. Der nimmt sie dann mit nach Hause und verwahrt sie dort. Das nennt man Problemverlagerung, aber nicht Problemlösung. Denn es genügt nicht, wie Winnenden bewiesen hat.

Es geht nicht um den potentiellen Dieb, der den Schützenverein des Nachts berauben will, zumal selbst eine solche Vorstellung absurd ist, denn einen privaten Wachdienst werden die ja wohl haben, und von viel mehr werden Bundeswehrkasernen Nachts auch nicht bewacht. Das Argument zieht also nicht, und ich halte es sowieso für Vorgeschoben. Damit gibt man nur selbst zu, dass die einfache Zugänglichkeit zu Waffen ein Problem darstellt, und dass ausgerechnet die Wumme im Panzerschrank des ehelichen Schlafgemachs sicherer verwahrt sein sollte als anderswo, wurde, wie schon gesagt, erst kürzlich widerlegt.

Wer das Problem bekämpfen will, muss die Axt eben tief ansetzen. Der erste Schritt, weil er am unmittelbarsten umzusetzen ist, wäre ein absolutes Verbot von Schusswaffen für Privatpersonen. Wer das mit dem Argument abwehrt, der Staat könne das nicht gewährleisten, der reduziert den Verstoß gegen das postulierte staatliche Gewaltmonopol zur Ordnungswidrigkeit. Wenn eine Gesellschaft sich außer Stande sieht, ihr staatliches Gewaltmonopol in einem wesentlichen Aspekt, nämlich dem der Verfügbarkeit von Waffen, durchzusetzen, dann ist das ein Eingeständnis der eigenen Ohnmacht gegenüber gewissenlosen Lobbyisten. Mir sind die Befindlichkeit dieser archaischen Schützen-Michels herzlich egal. Wenn die nicht dafür sorgen können, dass ihre Mordinstrumente ausschließlich für ihre obskuren Gelüste auf den Schiessbahnen benutzt werden, dann haben sie ins Glied zurückzutreten und werden sich der Notwendigkeit beugen, dass mit dem Zirkus nun Schluss ist. Hier stehen höhere Interessen im Vordergrund. Denn die Rechnung ist ganz einfach: Wenn auch nur die Möglichkeit besteht, so einen geplanten Amoklauf zu vereiteln, weil dem lieben Sohnemann einfach keine Knarre im elterlichen Haus zur Verfügung steht, dann ist es die Sache wert. Kannst Du diese Möglichkeit mit Gewissheit ausschließen? Es stehen immerhin Menschenleben auf dem Spiel.

Also weg mit dem Zeug!



Zu 4) Oh wir haben eine Polizei die das Gewaltmonopol ausübt? Seit wann denn wieder. In einer Ruhrgebietsstadt die ich sehr gut kenne besteht das Gewaltmonopol des Staates nachts aus max. drei Streifenwagenbesatzungen, dann ist aber die Wache leer.
Im Einsatz sind gewöhnlich 2 Besatzungen und diese Stadt hat fast 100000 Einwohner. Ich überlasse es Deiner Fantasie Dir vorzustellen wie lange Du dort auf das Gewaltmonopol des Staates warten mußt, wenn es dort auch nur einen schweren Verkehrsunfall gegeben hat.

Jetzt stell Dir mal vor, dort in der Ruhrgebietsstadt, in der des Nächtens -oh weh- nur drei Streifenwagen patroullieren, wohnen lauter Leute, die eine Wumme ihr Lieb und Eigen nennen. Ich überlasse es Deiner Phantasie, Dir vorzustellen, wie lange... ...naja, den Rest kennst Du ja.


Es gibt dort Leute, die am einen Ende der Stadt ein Auto anzünden und während die Polizei die Straße an beiden Enden absperrt dann ihren nächtlichen "Geschäften" nachgehen.

Dort kannst Du jede Nacht das Spiel spielen, was ist wenn Du die Polizei rufst und niemand kommt.

MfG
Alion

Was willst Du uns damit eigentlich sagen? Dass Nachts auf Deutschlands Straßen der kriminelle Mob seinen Hexentanz feiert?

Wenn die Zeiten schlimm sind, dann ist es unverantwortlich, sie zu übertreiben. Am Ende weiß keiner mehr, wie schlimm sie eigentlich wirklich sind.

Stechlin
15.03.2009, 20:51
Und wie erklärst du dann 2007

Mord und Totschlag 2.300
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung 7.500
Raubdelikte 52.200
Schwere Körperverletzung 154.800
Leichte Körperverletzung 368.400
Etc.

Wo war bei dieser halben Million Notfällen denn die Polizei? Kann es sein dass die Polizei ihre Aufgabe, den Bürger zu schützen, nicht erfüllt?

Was für haarsträubende Vergleiche. Hat hier irgendwer behauptet, die Polizei muss(!) zu jeder Zeit und an jedem Ort ihr Gewaltmonopol durchsetzen können? Nein. Das ginge nur, wenn man jedem Bürger einen Polizisten an die Seite gäbe. Also was soll das absurde Theater?

Es geht hier um Risikominimierung, nicht um die totale Sicherheit. Die Frage ist, ob Du es ausschließen kannst, den geplanten Amoklauf eines 17-Jährigen mittels eines allgemeinen Waffenverbotes verhindern zu können, weil der Bengel im Schlafzimmer seines Vaters nichts findet? Es ist ja nicht so, dass der Drogenhändler aus St. Pauli sich plötzlich in irgendwelchen Schulklassen wiederfindet und dort ein Massaker anrichtet. Das tun gewöhnlich nur Leute, die ihre Inspiration in Vaters Waffenschrank finden. Das ist der Punkt. Eine einfache Abwägung dessen, was uns wichtiger ist.

schastar
15.03.2009, 22:10
Was für haarsträubende Vergleiche. Hat hier irgendwer behauptet, die Polizei muss(!) zu jeder Zeit und an jedem Ort ihr Gewaltmonopol durchsetzen können? Nein. Das ginge nur, wenn man jedem Bürger einen Polizisten an die Seite gäbe. Also was soll das absurde Theater?
....

Deshalb finde ich es auch richtig dass den Menschen die Möglichkeit gegeben wird sich selber zu schützen.



.....
Es geht hier um Risikominimierung, nicht um die totale Sicherheit. Die Frage ist, ob Du es ausschließen kannst, den geplanten Amoklauf eines 17-Jährigen mittels eines allgemeinen Waffenverbotes verhindern zu können, weil der Bengel im Schlafzimmer seines Vaters nichts findet? Es ist ja nicht so, dass der Drogenhändler aus St. Pauli sich plötzlich in irgendwelchen Schulklassen wiederfindet und dort ein Massaker anrichtet. Das tun gewöhnlich nur Leute, die ihre Inspiration in Vaters Waffenschrank finden. Das ist der Punkt. Eine einfache Abwägung dessen, was uns wichtiger ist.


Hab ich schon , meine Waffen sind mir wichtiger.

Peaches
15.03.2009, 22:27
@Peaches:

Da man Dir keine PN schicken darf, frage ich Dich öffentlich: DU unterstellst mir, daß man nur mit einem gewissen Bildungsniveau hier schreiben kann und darf? WO habe ich das jemals behauptet?

Ich weiß jetzt nicht, warum du dich so echauffierst.
Lediglich gab ich in eigenen Worten wieder, was du schriebst:



Rein von der Logik her gesehen: Wieso äußerst Du Dich eigentlich zu einem Thema , bei dem Du nachträglich eingestehst, fundiert, nichts zu Sache beitragen zu können?

Mit Bildungsniveau hat weder das zu tun, was du ursprünglich schriebst, noch meine Auslassungen zum Thema. Ich behauptete auch nicht, dass du du behaupten würdest...


PS: Die Heiratsanträge und auch moralisch fragwürdige Angebote nahmen per PN doch etwas überhand. Alternativ kannst du auch gerne mein Profil anschauen und lesen, was für bezaubernde Ratschläge mir gegeben werden. :)

Peaches
15.03.2009, 22:37
Zu 2) Wie soll das praktisch funktionieren?


Keine Schusswaffen in Privathaushalten.
Wie sollte das sonst praktisch funktionieren?
Es ist ja auch verboten Alligatoren zu halten.
Sollen wir die Verbote abschaffen, weil sie sowieso nicht einhaltbar sind?



Zu3) Das ist nett gesagt Blödsinn, da solche Orte nicht mehr zu sichern wären und ein beliebtes Ziel für Diebe. In großen Schützenvereinen gibt es hunderte von Sportschützen, nahezu alle haben mind. 4 oder mehr Waffen. Das heißt es müßten tausende von Waffen und 100000 de Einheiten Munition dort sicher verwahrt werden.


Das ist ja nun Käse.
Natürlich kann man solche Orte entsprechend sichern.
Und ja, wenn Sportschützen meinen sich sieben Waffen zulegen zu müssen, dann hat der Verein eben dafür Sorge zu tragen, dass diese sicher verwahrt sind und der Sportschütze hat dementsprechend einen Mitgliedsbeitrag zu entrichten.




Zu 4) Oh wir haben eine Polizei die das Gewaltmonopol ausübt? Seit wann denn wieder. In einer Ruhrgebietsstadt die ich sehr gut kenne besteht das Gewaltmonopol des Staates nachts aus max. drei Streifenwagenbesatzungen, dann ist aber die Wache leer.


Die Konsequenz dieser Unterrepräsentanz kann kein privater Waffenbesitz sein.
Dann muss der Staat mehr Gelder für die Polizei bereitstellen.



Im Einsatz sind gewöhnlich 2 Besatzungen und diese Stadt hat fast 100000 Einwohner. Ich überlasse es Deiner Fantasie Dir vorzustellen wie lange Du dort auf das Gewaltmonopol des Staates warten mußt, wenn es dort auch nur einen schweren Verkehrsunfall gegeben hat.


Irgendwie scheint es ja dann doch zu funktionieren, sonst hätten wir ja bereits einen Bürgerkrieg.
PS: es funktioniert sogar in Berlin.



Es gibt dort Leute, die am einen Ende der Stadt ein Auto anzünden und während die Polizei die Straße an beiden Enden absperrt dann ihren nächtlichen "Geschäften" nachgehen.


Ja sicherlich. Und die Konsequenz wäre doch gleich?
Da kommt dann der lonesome Ranger aus seiner Kreuzberger Eckkneipe getorkelt und ballert mal kurz auf ein paar Idioten, die Autos abfackeln.
Irgendwie fühle ich mich bei dem Gedanken nicht wirklich sicherer.

Manfred_g
15.03.2009, 23:23
schon beim Amoklauf 2002 war der Taeter Steinhaeuser Mitglied im Schuetzenverein,was sagt uns das?

Daß es zuviele populistische Idioten gibt! Denn Tim war ja NICHT in einem Schützenverein Mitglied.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand nur der Vater
(oder der Onkel, oder der Freund des Onkels, oder zumindest ist der Freund schonmal an einem Schützenvereinsheim vorbeigefahren...so ähnlich halt, wen juckts)

Paul Felz
15.03.2009, 23:28
Daß es zuviele populistische Idioten gibt! Denn Tim war ja NICHT in einem Schützenverein Mitglied.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand nur der Vater
(oder der Onkel, oder der Freund des Onkels, oder zumindest ist der Freund schonmal an einem Schützenvereinsheim vorbeigefahren...so ähnlich halt, wen juckts)

Davon haben wir hier reichlich. Und immer kommt das mittlerweile 4 mal widerlegte Argument der Sicherung der Schützenvereine.

Ich zitiere NukNuk: Kopf -----> Schreibtischkante

Manfred_g
15.03.2009, 23:44
Wahrscheinlich muß das Land da durch. Die legalen Waffen werden dezimiert, die illegalen dafür zunehmen; dies scheint die Besitzform zu sein, die der Pöbel anstrebt. Und vermutlich werden die schußwaffenbezogenen Straftaten zunehmen, da es schon etlichen andern Staaten so erging, die genau diesen Weg beschritten.

Paul Felz
15.03.2009, 23:56
Wahrscheinlich muß das Land da durch. Die legalen Waffen werden dezimiert, die illegalen dafür zunehmen; dies scheint die Besitzform zu sein, die der Pöbel anstrebt. Und vermutlich werden die schußwaffenbezogenen Straftaten zunehmen, da es schon etlichen andern Staaten so erging, die genau diesen Weg beschritten.

Mir fällt gerade auf, daß mir Deine Signatur gefällt ;)

Wie oft soll ich noch schreiben, was mittlerweile auch die echten Experten schreiben?

Die Sicherung in der Privatwohnung muß optimiert werden. Und die Strafen bei Verstoß. Schon jetzt windet sich der Vater (der aus dem Schützenverein, nicht der Sohn!) mit Rechtsverdrehern aus dem Vorwurf der Therapie. Waren ja nur 5 Besuche.

Warum? Weil im der Arsch auf Grundeis geht. Zu Recht! (Habe ich schon viermal geschrieben).

Richtig wäre, ihn wegen mangelnder Sicherung ohne Folgen (!!!!!) zehn Jahre festzusetzen.

Mit Folgen (wie hier) echtes Lebenslang. Und sie da, nach dem ersten Urteil werden einige Waffenbesitzer verdammt vorsichtiger sein.

Vergleichbar mit dem Blendurteil aus dem Iran.

blues
16.03.2009, 00:30
Daß es zuviele populistische Idioten gibt! Denn Tim war ja NICHT in einem Schützenverein Mitglied.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand nur der Vater
(oder der Onkel, oder der Freund des Onkels, oder zumindest ist der Freund schonmal an einem Schützenvereinsheim vorbeigefahren...so ähnlich halt, wen juckts)

Sein Vater ist ein Waffenträger und er verstand es nicht seine Waffen vor dem Zugriff
seines Sprößlings sicher zu verwahren, mich juckt es wenn Leute, die mit ihren Waffen spielen wollen - nicht in der Lage und im Stande sind auf ihre Spielzeuge acht zugeben.

Paul Felz
16.03.2009, 00:33
Sein Vater ist ein Waffenträger und er verstand es nicht seine Waffen vor dem Zugriff
seines Sprößlings sicher zu verwahren, mich juckt es wenn Leute, die mit ihren Waffen spielen wollen - nicht in der Lage und im Stande sind auf ihre Spielzeuge acht zugeben.

Genau das schreibe ich die ganze Zeit.

Skorpion968
16.03.2009, 00:51
Wahrscheinlich muß das Land da durch. Die legalen Waffen werden dezimiert, die illegalen dafür zunehmen; dies scheint die Besitzform zu sein, die der Pöbel anstrebt. Und vermutlich werden die schußwaffenbezogenen Straftaten zunehmen, da es schon etlichen andern Staaten so erging, die genau diesen Weg beschritten.

Das ist doch kein Argument. Demnach müsstest du alle Gesetze abschaffen. Denn immer gilt: Mit jedem Gesetz, egal welchem, nimmt die Legalität ab und die Illegalität zu.

Manfred_g
16.03.2009, 00:56
Sein Vater ist ein Waffenträger und er verstand es nicht seine Waffen vor dem Zugriff
seines Sprößlings sicher zu verwahren, mich juckt es wenn Leute, die mit ihren Waffen spielen wollen - nicht in der Lage und im Stande sind auf ihre Spielzeuge acht zugeben.

Juckreiz muß uns ja nicht am Denken hindern. Im übrigen war er nicht Waffenträger, sondern Waffenbesitzer! Ich will nicht an ungeeigneter Stelle kleinkariert werden, aber eine Prise Sorgfalt könnte dieser Debatte allgemein gut tun.
Und wenn ich weiterdenke, wird ein generelles privates Schußwaffenverbot entweder nach hinten losgehen (die Erfahrungen mit andern Staaten lassen dies erwarten) oder die Folgen werden (bei radikaler Erzwingung) auch diejenigen noch malträtieren, die diese Geister heute rufen.

Paul Felz
16.03.2009, 00:56
Das ist doch kein Argument. Demnach müsstest du alle Gesetze abschaffen. Denn immer gilt: Mit jedem Gesetz, egal welchem, nimmt die Legalität ab und die Illegalität zu.

Also keine Gesetze mehr ergo keine Kriminalität mehr?

Ich gehe davon aus, daß es mir ziemlich egal ist, ob ich legal oder illegal erschossen werde.

Paul Felz
16.03.2009, 00:58
Juckreiz muß uns ja nicht am Denken hindern. Im übrigen war er nicht Waffenträger, sondern Waffenbesitzer! Ich will nicht an ungeeigneter Stelle kleinkariert werden, aber eine Prise Sorgfalt könnte dieser Debatte allgemein gut tun.
Und wenn ich weiterdenke, wird ein generelles privates Schußwaffenverbot entweder nach hinten losgehen (die Erfahrungen mit andern Staaten lassen dies erwarten) oder die Folgen werden (bei radikaler Erzwingung) auch diejenigen noch malträtieren, die diese Geister heute rufen.

In diesem Falle ist "kleinkariertheit" das falsche Wort. Sorgfalt und Differenzierung sind die richtigen Wörter.

Manfred_g
16.03.2009, 01:12
Das ist doch kein Argument. Demnach müsstest du alle Gesetze abschaffen. Denn immer gilt: Mit jedem Gesetz, egal welchem, nimmt die Legalität ab und die Illegalität zu.

Das wichtigere Argument liegt im dritten und letzten Satz und sagt, daß es in GB und Australien zu einer deutlichen Zunahme an Gewaltverbrechen durch Schußwaffen kam, die mit der Gesetzesnovelle zu tun hat, aber sich keineswegs darin erschöpft, daß nun verboten war, was vorher erlaubt war. Experten haben dies sogar vorausgesagt. Es ist also nicht so einfach wie du denkst.

Igel
16.03.2009, 01:24
Das wichtigere Argument liegt im dritten und letzten Satz und sagt, daß es in GB und Australien zu einer deutlichen Zunahme an Gewaltverbrechen durch Schußwaffen kam, die mit der Gesetzesnovelle zu tun hat, aber sich keineswegs darin erschöpft, daß nun verboten war, was vorher erlaubt war. Experten haben dies sogar vorausgesagt. Es ist also nicht so einfach wie du denkst.

stimmt, aber und ich weiss es nicht, ist es vielleicht so dass jugendliche gewaltverbrechen durch schusswaffen zunehmen. also irgendwo ist doch die schuld da zu suchen das mehr jugendliche das tun. frueher sind sie halt wo runtergesprungen und jetzt bringen sie andere um. das problem sind nicht die schusswaffen sondern etwas was in erster linie die eltern sehen muessten , finde ich. eltern haben immer weniger zeit fuer ihre kinder und die teenager haben immer mehr freiheiten. und wenn sie probleme haben dann gehen sie heute ins internet und lernen was? :(

Paul Felz
16.03.2009, 01:30
stimmt, aber und ich weiss es nicht, ist es vielleicht so dass jugendliche gewaltverbrechen durch schusswaffen zunehmen. also irgendwo ist doch die schuld da zu suchen das mehr jugendliche das tun. frueher sind sie halt wo runtergesprungen und jetzt bringen sie andere um. das problem sind nicht die schusswaffen sondern etwas was in erster linie die eltern sehen muessten , finde ich. eltern haben immer weniger zeit fuer ihre kinder und die teenager haben immer mehr freiheiten. und wenn sie probleme haben dann gehen sie heute ins internet und lernen was? :(

Richtig. Zum Beispiel sind sie von der Blomberg-Brücke runtergesprungen (Brücke über die A1 bei Wuppertal). Und haben da auch Mitmenschen getötet. Es ist nämlich recht überraschend, wenn so ein Stück Mensch sich nicht von der Windschutzscheibe aufhalten läßt.

Und noch mehr, wenn sich dann dahinter etwas knubbelt und sich herausstellt, daß die Knautschzone doch nicht ausreicht, wenn man mit 100 km/h ungebremst auf einen stehenden LKW knallt.

Wurde da die Brücke abgerissen? Natürlich nicht. Die Absperrgitter wurden erhöht. Und was passiert? Keine Selbstmörder mehr? Ja richtig! Dort nicht mehr.

Schon merkwürdig, daß sich Selbstmörder, die sich vor einen Zug werfen, gar nicht erwähnt werden.

Skorpion968
16.03.2009, 01:31
Das wichtigere Argument liegt im dritten und letzten Satz und sagt, daß es in GB und Australien zu einer deutlichen Zunahme an Gewaltverbrechen durch Schußwaffen kam, die mit der Gesetzesnovelle zu tun hat, aber sich keineswegs darin erschöpft, daß nun verboten war, was vorher erlaubt war. Experten haben dies sogar vorausgesagt. Es ist also nicht so einfach wie du denkst.

Du weißt doch gar nicht, ob es mit der Gesetzesnovelle zu tun hat. Du verwechselst Korrelation mit Kausalität. Es kann auch ein ganz anderer Faktor für die Zunahme der Gewaltverbrechen verantwortlich sein, der ganz außerhalb des Schusswaffenverbots liegt.

Paul Felz
16.03.2009, 01:35
Du weißt doch gar nicht, ob es mit der Gesetzesnovelle zu tun hat. Du verwechselst Korrelation mit Kausalität. Es kann auch ein ganz anderer Faktor für die Zunahme der Gewaltverbrechen verantwortlich sein, der ganz außerhalb des Schusswaffenverbots liegt.

Das ist der interessanteste und widersprüchlichste Satz, den ich je hier gesehen habe.

Manfred_g
16.03.2009, 01:39
stimmt, aber und ich weiss es nicht, ist es vielleicht so dass jugendliche gewaltverbrechen durch schusswaffen zunehmen. also irgendwo ist doch die schuld da zu suchen das mehr jugendliche das tun. frueher sind sie halt wo runtergesprungen und jetzt bringen sie andere um. das problem sind nicht die schusswaffen sondern etwas was in erster linie die eltern sehen muessten , finde ich. eltern haben immer weniger zeit fuer ihre kinder und die teenager haben immer mehr freiheiten. und wenn sie probleme haben dann gehen sie heute ins internet und lernen was? :(

Es muß irgendwas mit dem Wertesystem zu tun haben, daß die Jugendlichen haben und mit der Fähigkeit Konflikte zu lösen, die damit einhergehen.

Mit "Wertesystem" meine ich etwas genauer gesagt Ehre, Ruhm, Ansehen etc.
und den eigenen Bezug dazu. Menschen waren immer schonmal beleidigt oder eingeschnappt. Aber früher war es doch eher so, daß insbesondere Erwachsene oder Ältere sich bei vergleichbarer Kritik gedemütigt fühlten, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung darauf pochten, ein bereits bewährteres Wertesystem zu besitzen, daß man nicht so einfach in Frage stellen darf.
Ein Kind oder Teenie hingegen entwickelt sich. Es ist daher eher hinnehmbar wenn es sich irrt oder mal "Mist baut". Es muß nicht gleich total durchdrehen und sich gedemütigt bis in alle Ewigkeit fühlen. Genau dies scheint aber immer häufiger so zu sein. Warum lösen Dinge das Bedürfnis nach "Blutrache" aus, die ein Jugendlicher früher vermutlich weggesteckt hätte?
Müssen unsere Jugendlichen mehr ertragen als früher oder sind sie einfach nur empfindlicher geworden? Ich denke, daß es beides ist.

Skorpion968
16.03.2009, 01:39
Also keine Gesetze mehr ergo keine Kriminalität mehr?

Ich gehe davon aus, daß es mir ziemlich egal ist, ob ich legal oder illegal erschossen werde.

Noch einmal: Das Verbot schafft keine 100%ige Sicherheit. Das hat niemand behauptet. Aber es setzt die Hürden höher, in den Besitz einer Waffe zu kommen. Damit verringert es die Wahrscheinlichkeit.
Siehst du das anders, brauchst du überhaupt keine Gesetze mehr. Dann kannst du auch gleich sagen, wir legalisieren den Amoklauf. Weil ein Verbot ja doch nix bringt. Wenn Amokläufe nicht legal sind, dann werden sie eben illegal durchgeführt. What the fuck? Kann mir doch egal sein, ob ich bei einem legalen oder bei einem illegalen Amoklauf draufgehe. ;)

Skorpion968
16.03.2009, 01:44
Das ist der interessanteste und widersprüchlichste Satz, den ich je hier gesehen habe.

Das könnte damit zusammenhängen, dass du der Diskussion nicht gewachsen bist.
Aber vielleicht möchtest du ja mitteilen, wo deiner Ansicht nach der Widerspruch liegt. :)

Paul Felz
16.03.2009, 01:49
Noch einmal: Das Verbot schafft keine 100%ige Sicherheit. Das hat niemand behauptet. Aber es setzt die Hürden höher, in den Besitz einer Waffe zu kommen. Damit verringert es die Wahrscheinlichkeit.
Siehst du das anders, brauchst du überhaupt keine Gesetze mehr. Dann kannst du auch gleich sagen, wir legalisieren den Amoklauf. Weil ein Verbot ja doch nix bringt. Wenn Amokläufe nicht legal sind, dann werden sie eben illegal durchgeführt. What the fuck? Kann mir doch egal sein, ob ich bei einem legalen oder bei einem illegalen Amoklauf draufgehe. ;)

Ja eben. Und damit hat sich Deine nächste Frage auch erledigt.

Igel
16.03.2009, 01:54
Es muß irgendwas mit dem Wertesystem zu tun haben, daß die Jugendlichen haben und mit der Fähigkeit Konflikte zu lösen, die damit einhergehen.

Mit "Wertesystem" meine ich etwas genauer gesagt Ehre, Ruhm, Ansehen etc.
und den eigenen Bezug dazu. Menschen waren immer schonmal beleidigt oder eingeschnappt. Aber früher war es doch eher so, daß insbesondere Erwachsene oder Ältere sich bei vergleichbarer Kritik gedemütigt fühlten, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung darauf pochten, ein bereits bewährteres Wertesystem zu besitzen, daß man nicht so einfach in Frage stellen darf.
Ein Kind oder Teenie hingegen entwickelt sich. Es ist daher eher hinnehmbar wenn es sich irrt oder mal "Mist baut". Es muß nicht gleich total durchdrehen und sich gedemütigt bis in alle Ewigkeit fühlen. Genau dies scheint aber immer häufiger so zu sein. Warum lösen Dinge das Bedürfnis nach "Blutrache" aus, die ein Jugendlicher früher vermutlich weggesteckt hätte?
Müssen unsere Jugendlichen mehr ertragen als früher oder sind sie einfach nur empfindlicher geworden? Ich denke, daß es beides ist.

natuerlich hast du da recht. aber warum ist es so? ich denke einfach dass die familien weniger intakt sind und die teenagers sich selber ueberlassen werden und haben sie probleme dann passieren eben diese irren sachen.

nicht jeder teenager wuerde genauso handeln aber es gibt halt heute mehr teenagers die sich selber ueberlassen werden und damit steigen auch die numbers weil ein paar mit problemen eben nicht bekommen was sie brauchen.
ich denke das es gesellschaftsprobleme sind weil halt die aufsicht der teenagers zu hause anfangen muesste und sie werden immer mehr abgeschoben weil die eltern zu busy sind.

Skorpion968
16.03.2009, 01:54
Ja eben. Und damit hat sich Deine nächste Frage auch erledigt.

Damit hat sich meine nächste Frage keineswegs erledigt.
Aber ich stelle mal fest, dass du dich für die Legalisierung von Amokläufen aussprichst. :D

Paul Felz
16.03.2009, 01:54
Es muß irgendwas mit dem Wertesystem zu tun haben, daß die Jugendlichen haben und mit der Fähigkeit Konflikte zu lösen, die damit einhergehen.

Mit "Wertesystem" meine ich etwas genauer gesagt Ehre, Ruhm, Ansehen etc.
und den eigenen Bezug dazu. Menschen waren immer schonmal beleidigt oder eingeschnappt. Aber früher war es doch eher so, daß insbesondere Erwachsene oder Ältere sich bei vergleichbarer Kritik gedemütigt fühlten, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung darauf pochten, ein bereits bewährteres Wertesystem zu besitzen, daß man nicht so einfach in Frage stellen darf.
Ein Kind oder Teenie hingegen entwickelt sich. Es ist daher eher hinnehmbar wenn es sich irrt oder mal "Mist baut". Es muß nicht gleich total durchdrehen und sich gedemütigt bis in alle Ewigkeit fühlen. Genau dies scheint aber immer häufiger so zu sein. Warum lösen Dinge das Bedürfnis nach "Blutrache" aus, die ein Jugendlicher früher vermutlich weggesteckt hätte?
Müssen unsere Jugendlichen mehr ertragen als früher oder sind sie einfach nur empfindlicher geworden? Ich denke, daß es beides ist.

Das wird genau das Rätsel bleiben, was mit platten Sprüchen über "die Gesellschaft" oder über Verbote eben nicht zu lösen ist.

Dummerweise werden Leute mit der Lösung beschäftigt, die genau dazu nicht in der Lage sind: selbsternannte Experten und Psychologen.

Viele Lösungsansätze werden auch mit "Nazi Nazi" unterdrückt werden.

Ein anderer Ansatz ist, frei nach einigen grünen und linken: "Das müssen wir eben aushalten" Ob die sich das auch bei deutschen so gedacht haben?

Paul Felz
16.03.2009, 01:55
Damit hat sich meine nächste Frage keineswegs erledigt.
Aber ich stelle mal fest, dass du dich für die Legalisierung von Amokläufen aussprichst. :D

Ja, und jetzt denke mal drüber nach warum. Stichwort: welche Strafe bekommt der Täter.

Igel
16.03.2009, 01:55
Das wird genau das Rätsel bleiben, was mit platten Sprüchen über "die Gesellschaft" oder über Verbote eben nicht zu lösen ist.

Dummerweise werden Leute mit der Lösung beschäftigt, die genau dazu nicht in der Lage sind: selbsternannte Experten und Psychologen.

Viele Lösungsansätze werden auch mit "Nazi Nazi" unterdrückt werden.

Ein anderer Ansatz ist, frei nach einigen grünen und linken: "Das müssen wir eben aushalten" Ob die sich das auch bei deutschen so gedacht haben?

ein raetsel wird es fuer menschen bleiben denen es im grunde egal ist.

Paul Felz
16.03.2009, 01:59
ein raetsel wird es fuer menschen bleiben denen es im grunde egal ist.

Für die anderen nicht?

Aber ich weiß schon, was Du meinst. Und ja, es ist mir egal. Ich werde mich deswegen nicht ändern.

Skorpion968
16.03.2009, 02:42
Ja, und jetzt denke mal drüber nach warum. Stichwort: welche Strafe bekommt der Täter.

Derweil denkst du mal darüber nach, was dem Täter seine Tat vereinfacht.

btw: Wo machen wir denn dann weiter? Legalisieren wir auch Mord, Raub, Diebstahl, Entführung, Vergewaltigung? Kann dir doch auch egal sein, ob du legal oder illegal beraubt wirst. Wenn Raub nicht legal ist, dann steigt eben die Anzahl illegaler Raubdelikte.

McDuff
16.03.2009, 05:50
Eigentlich sollte die Volksentwaffnermafia dem Amokschützen noch posthum das Bundesverdienstkreuz verleihen. Besser kann denen doch nicht in den Kram passen! Es wird wochenlang von der Wirtschaftskrise abgelenkt und man kann sich der wenigen legalen Waffenbesitzer entledigen.
Habt ihr hoplophoben Vollpfosten eigentlich einmal einen Gedanken an die illegalen Waffen verschwendet, nein macht ja nichts. Hauptsache man kann mal wieder etwas verbieten und das Gewissen ist beruhigt. Wenn ich die Diskussionen mitlese in denen sich Leute für Massenenteignugen ausprechen und Menschen, die sich nie etwas zuschulde kommen lassen haben auf eine Stufe mit psychopatischen Mördern stellen und so 1000e gesetzestreuer (ja, sonst sind die Plemmen nämlich blitzschnell weg) Bürger zu Kriminellen abstempeln, kriege ich das kalte Kotzen.
Wer keine Ahnung hat sollte sich erstmal informieren oder ansonsten die Schnauze halten!

haihunter
16.03.2009, 07:26
Derweil denkst du mal darüber nach, was dem Täter seine Tat vereinfacht.

Derweil denkst Du mal drüber nach, wer eigentlich die Amokläufer "macht"! Das sind, neben dem Verlust gesellschaftlicher Werte, vor allen Dingen die Medien. Die geben diesen gestörten Typen die richtige Plattform und zeigen jedem Nachahmer, wie man "berühmt" wird und Aufmerksamkeit über Wochen erreicht. Und diese blutrünstigen Medien gehen aus solchen Vorfällen völlig ungeschoren davon.


btw: Wo machen wir denn dann weiter? Legalisieren wir auch Mord, Raub, Diebstahl, Entführung, Vergewaltigung? Kann dir doch auch egal sein, ob du legal oder illegal beraubt wirst. Wenn Raub nicht legal ist, dann steigt eben die Anzahl illegaler Raubdelikte.

Deine Beispiele hier, die an Doofheit kaum zu überbieten sind, zeigen doch, daß verschärfte Gesetze gar nix bringen. Daß man bei einem Verbot von Schusswaffen sicherer leben würde, ist schlicht und ergreifend nicht wahr. Nachweisbar an den Fällen Australien und England. Davon abgesehen sind Amokläufe waffenunabhängig, so gibt es unheimlich viele Amokläufe auch mit Messern. Willst Du die auch verbieten? Wie sieht's aus mit Alkohol? Es kommen jährlich weit mehr Menschen um's Leben durch besoffene Autofahrer als durch alle Amokläufe der letzten 10 Jahre zusammen. Obwohl, Typen wie Du würden da wohl eher Autos verbieten. Man kann schließlich auch Bus und Bahn fahren. DAs ist sicherer, gell?:rolleyes:

schastar
16.03.2009, 07:50
Derweil denkst du mal darüber nach, was dem Täter seine Tat vereinfacht.
.....

Da wäre mal die Kleidung, nackt wäre es wohl nie an der Schule angekommen, dann das Straßennetz welches ihm auf Hin- und Fluchtweg einiges erleichterte. Die Schulbildung welche im auch half den Ablauf zu planen, der Staat weil er es zulässt daß wir und frei bewegen können, etc...

Schon mal darüber nachgedacht was alle Amokläufer gemeinsam hatten?



......
btw: Wo machen wir denn dann weiter? Legalisieren wir auch Mord, Raub, Diebstahl, Entführung, Vergewaltigung? Kann dir doch auch egal sein, ob du legal oder illegal beraubt wirst. Wenn Raub nicht legal ist, dann steigt eben die Anzahl illegaler Raubdelikte.

Mord, Raub, Diebstahl, Entführung, Vergewaltigung sind Verbrechen gegen Dritte und deshalb verboten. Genauso wie Amoklaufen verboten ist. Durch den Besitz von Waffen werden Dritte in aller Regel nicht belästigt, genauso wie durch den Besitz eines Autos. Niemand würde auf die Idee kommen den Besitz eines Autos zu verbieten, trotz der mehreren Tausend Verkehrstoten jedes Jahr.

Peaches
16.03.2009, 10:39
(...)

Schon mal darüber nachgedacht was alle Amokläufer gemeinsam hatten?


Ich nehme mal an ein Bett in ihrem Zimmer.
Vor allem aber einen unkomplizierten Zugang zu Waffen, nebst Kenntnissen über deren Handling.




Mord, Raub, Diebstahl, Entführung, Vergewaltigung sind Verbrechen gegen Dritte und deshalb verboten. Genauso wie Amoklaufen verboten ist. Durch den Besitz von Waffen werden Dritte in aller Regel nicht belästigt, genauso wie durch den Besitz eines Autos. Niemand würde auf die Idee kommen den Besitz eines Autos zu verbieten, trotz der mehreren Tausend Verkehrstoten jedes Jahr.

Ein Auto wurde nicht primär dafür gebaut jemand anderen umzubringen.
Durch Haltung von Alligatoren und bestimmten Reptilienarten werden in aller Regel Dritte nicht belästigt, dennoch ist sie verboten.
Warum? Weil es gefährlich sein kann.

Ich möchte weder einen Nachbarn mit Waffen in seiner Wohnung (von denen ich nicht sicher weiß, wie er sie verwahrt und ob er nicht vielleicht mal psychotisch wird und ein bisschen rumballert) noch einen Nachbarn, der komische Tiere in seiner Wohnung hält, von denen ich nicht weiß, ob sie nicht vielleicht doch unbändigen Hunger haben und mich besuchen kommen.

McDuff
16.03.2009, 10:48
Ich möchte weder einen Nachbarn mit Waffen in seiner Wohnung (von denen ich nicht sicher weiß, wie er sie verwahrt und ob er nicht vielleicht mal psychotisch wird und ein bisschen rumballert) noch einen Nachbarn, der komische Tiere in seiner Wohnung hält, von denen ich nicht weiß, ob sie nicht vielleicht doch unbändigen Hunger haben und mich besuchen kommen.

Das ist ja dein gutes Recht so zu empfinden, aber das rechtfertigt weder eine Massenkriminalisierung noch eine Massenenteignung vollkommen unbescholtener Bürger. Wenns in dieser Bananenrepublik soweit kommt, sollte man ins freie Ausland abwandern solange es die Übermutter Angie noch nicht verboten hat.

Paul Felz
16.03.2009, 10:50
[...]

Mord, Raub, Diebstahl, Entführung, Vergewaltigung sind Verbrechen gegen Dritte und deshalb verboten. Genauso wie Amoklaufen verboten ist. Durch den Besitz von Waffen werden Dritte in aller Regel nicht belästigt, genauso wie durch den Besitz eines Autos. Niemand würde auf die Idee kommen den Besitz eines Autos zu verbieten, trotz der mehreren Tausend Verkehrstoten jedes Jahr.

Das Töten mit einer Waffe ist auch verboten. Der Besitz eingeschränkt erlaubt. Genauso verhält es sich mit einem PKW.

Fleischermesser und deren Besitz sind auch erlaubt. Das Anritzen von Menschen mit jenem jedoch nicht (jaja, außer Luftröhrenschnitt im Gefahrenfall).

Benzin kann eine grausame Waffe sein. Daher ist es ungern gesehen, dieses über lebende Personen zu schütten und dann eine exothermische Reaktion in Gang zu setzen. Tanken darf man aber noch.

Es entzieht sich jedoch meiner Kenntnis, ob es den Tatbestand "Amoklauf" überhaupt gibt.

Peaches
16.03.2009, 11:00
Das ist ja dein gutes Recht so zu empfinden, aber das rechtfertigt weder eine Massenkriminalisierung noch eine Massenenteignung vollkommen unbescholtener Bürger. Wenns in dieser Bananenrepublik soweit kommt, sollte man ins freie Ausland abwandern solange es die Übermutter Angie noch nicht verboten hat.

Massenkriminalisierung unbescholtener Bürger - darum geht es mir gar nicht.
Ich sehe nur nicht ein, warum man in einem Privathaushalt hier in Deutschland eine Waffe haben sollte.
Schützenvereine, Jäger und Förster wären ja nicht betroffen.

In den USA bringe ich ja in weiten Teilen noch Verständnis auf.
Auf irgendeiner Schweinefarm im mittleren Westen, wo im Hundert Meilen Radius keine Nachbarn leben, kann ich den Wunsch für den Notfall eine Waffe greifbar zu haben, ja noch verstehen.

Paul Felz
16.03.2009, 11:02
Massenkriminalisierung unbescholtener Bürger - darum geht es mir gar nicht.
Ich sehe nur nicht ein, warum man in einem Privathaushalt hier in Deutschland eine Waffe haben sollte.
Schützenvereine, Jäger und Förster wären ja nicht betroffen.

In den USA bringe ich ja in weiten Teilen noch Verständnis auf.
Auf irgendeiner Schweinefarm im mittleren Westen, wo im Hundert Meilen Radius keine Nachbarn leben, kann ich den Wunsch für den Notfall eine Waffe greifbar zu haben, ja noch verstehen.

Welcher Privathaushalt außer den obengenannten hat den eine legale Waffe legal im Haus?

schastar
16.03.2009, 11:06
Ich

Ein Auto wurde nicht primär dafür gebaut jemand anderen umzubringen.
......


Meine Pistolen, Revolver und Gewehre auch nicht.


Ich
....
Durch Haltung von Alligatoren und bestimmten Reptilienarten werden in aller Regel Dritte nicht belästigt, dennoch ist sie verboten.
.

Es sind auch bestimmte Waffen verboten, z.B. Handgrantaten, Mienen, Maschinenkanonen



...
Warum? Weil es gefährlich sein kann.
.

Nein, wegen des Artenschutzgesetzes. Für alles andere gibt es Ausnahmen welche man beantragen kann.