Vollständige Version anzeigen : Sammelstrang: Oettinger's Trauerrede zu Hans Filbinger + Umfrage
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Die Aussage, Filbinger wäre ein "Altnazi" gewesen ist grundsätzlich genau so unverschämt, wie ihn als Gegner wider den Nationalsozialismus zu bezeichnen.
Natürlich ist es aber in unserem politischen Linksklima wesentlich opportuner und mit Beifallskundgebungen untermalt, einen Menschen zum "schmieriger Altnazi" abzufertigen.
Rede doch keinen Müll. Jeder weiß, wie das mit dem "Altnazi" gemeint ist, außer dir natürlich. Schließlich gilt ja auch für Öttinger, dass er von der Gnade der späten Geburt beträufelt ist und somit kein Altnazi sein kann. Das wissen sogar schon Viertklässler.
Immerhin begibt sich Öttinger aber auf das Niveau eines Altnazis und das ist die Aussage. Den Vorwurf muß sich übrigens auch unser Innensenator Sch. gefallen lassen, weil er bei den verbliebenen , mittlerweise verblichenen alten Nazis ein und aus gegangen ist.
erwin r analyst
15.04.2007, 20:50
Man munkelt, daß die Russen jede Menge Material durch die Allierten bekamen ... ?
Nein....
diese Güter hat der Kommunismus ihnen beschert!
erwin r analyst
15.04.2007, 20:51
Rede doch keinen Müll. Jeder weiß, wie das mit dem "Altnazi" gemeint ist, außer dir natürlich. Schließlich gilt ja auch für Öttinger, dass er von der Gnade der späten Geburt beträufelt ist und somit kein Altnazi sein kann. Das wissen sogar schon Viertklässler.
Immerhin begibt sich Öttinger aber auf das Niveau eines Altnazis und das ist die Aussage. Den Vorwurf muß sich übrigens auch unser Innensenator Sch. gefallen lassen, weil er bei den verbliebenen , mittlerweise verblichenen alten Nazis ein und aus gegangen ist.
Der nächste Realitätsleugner. Du kommst zu spät. Ihr wurdet widerlegt!
Ja, ich habe viele Fakten gepostet, die ihr mit Müll beantwortet habt.
Das ist bei Linken so üblich, die zeigen von allein, was sie draufhaben - nichts außer Unlauterkeiten, was man hier sehr schön sehen kann, indem man sich die Fakten ansieht und die Rede liest. Oft ist es ja nicht so deutlich, hier aber umso mehr.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 20:51
Tolle Umfrage.
Dies Ausgewogenheit der Antwortmöglichkeiten ist geradezu erschütternd.
Trotz der Einseitigkeit der Fragestellung und die Peinlichkeit, die auf den Threadersteller zurückfällt, konnte die Linke das Meinungsbild im Forum drehen
In diesem Sinne
JÜrgen
erwin r analyst
15.04.2007, 20:52
Ochmensch, Rebecca. Stimmt doch mit ab!
erwin r analyst
15.04.2007, 20:52
Das ist bei Linken so üblich, die zeigen von allein, was sie draufhaben - nichts außer Unlauterkeiten, was man hier sehr schön sehen kann, indem man sich die Fakten ansieht und die Rede liest. Oft ist es ja nicht so deutlich, hier aber umso mehr.
Richtig erkannt!
Jürgen Meyer
15.04.2007, 20:52
Das ist bei Linken so üblich, die zeigen von allein, was sie draufhaben - nichts außer Unlauterkeiten, was man hier sehr schön sehen kann, indem man sich die Fakten ansieht und die Rede liest. Oft ist es ja nicht so deutlich, hier aber umso mehr.
Ich glaub, dass du Erwin aus dieser Peinlichkeit seiner Lage auch nicht mehr heraushelfen kannst
Jürgen
erwin r analyst
15.04.2007, 20:52
Trotz der Einseitigkeit der Fragestellung und die Peinlichkeit, die auf den Threadersteller zurückfällt, konnte die Linke das Meinungsbild im Forum drehen
In diesem Sinne
JÜrgen
Trotz der Lügen, Dummheiten und Peinlichkeiten der Linken, wurden sie widerlegt!
erwin r analyst
15.04.2007, 20:53
Ich glaub, dass du Erwin aus dieser Peinlichkeit seiner Lage auch nicht mehr heraushelfen kannst
Jürgen
Du willst es nicht akzeptieren, aber du wurdest vorgeführt. Du hast die Nerven am Schluss verloren. Tut mir Leid, aber du bist lächerlich. Geh zu Mami.
Trotz der Einseitigkeit der Fragestellung und die Peinlichkeit, die auf den Threadersteller zurückfällt, konnte die Linke das Meinungsbild im Forum drehen
In diesem Sinne
Robert
Robert, wieviele Flaschen Bier hast Du heute abend schon gesoffen?
Sorry, aber von "getrunken" kann hier keine Rede mehr sein, wenn man von einem "Drehen des Meinungsbildes" reden möchte.
Besser Du legst Dich jetzt ins Bettchen. ;)
Man munkelt, daß die Russen jede Menge Material durch die Allierten bekamen ... ? Na und, schließlich herrschte ja ein großes Ungleichgewicht. Die Russen verfügten nun einmal nicht über das Zahngold beispielsweise, das die Deutschen für ihren Feldzug verwenndeten. Und das wird nicht gemunkelt, sondern ist Fakt.
Frei-denker
15.04.2007, 20:55
Was da im Moment in den Medien abläuft ist nichts anderes als die moderne Form der Inquisition.
Ob der Angeklagte, also Filbinger schuldig ist, wird überhaupt nicht mehr diskutiert - es geht nur noch um eine Hexenjagd auf jeden, der es wagt, sich auf die Seite des Hexers zu stellen.
Kant und Voltaire würden sich im Grabe rumdrehen.
erwin r analyst
15.04.2007, 20:55
Na und, schließlich herrschte ja ein großes Ungleichgewicht. Die Russen verfügten nun einmal nicht über das Zahngold beispielsweise, das die Deutschen für ihren Feldzug verwenndeten. Und das wird nicht gemunkelt, sondern ist Fakt.
Es geht nicht um Zahngold, sondern um die Rüstungslieferungen.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 20:56
Nach dem, was man bei Wikipedia lesen kann, wollte Filbinger den Job als Richter nicht, meldete sich bei irgendeiner Truppeneinheit freiwillig, um dem Job zu entgehen, was ihm jedoch nicht genehmigt wurde.
Er war zwar lt. Wiki später in der Partei, jedoch versuchte er, Justizopfer zu retten und Todesurteile zu verhindern.
Ob er ein Gegner des 3. Reichs war, weiß ich nicht, doch was der ZDJ da an Dreckkampagne versucht, ist ganz einfach unanständig.
Sieht so aus, als wäre Oettinger bedeutend näher an der Wahrheit als die gesamte Inquisitionsmischpoke.
Merkel präsentiert sich mal wieder als rückratlose Opportunistin. Die fällt noch ihrem Kollegen in den Rücken, um sich bei den jüdischen Inquisitoren einzuschleimen. Einfach nur schäbig!
Das ist nicht richtig Freidenker
Bei wikipedia kann jeder schreiben
Filbinger war alles andere als ein Widerstandskämpfer und Antifaschist
Jürgen
Manfred_g
15.04.2007, 20:56
Beruhigt euch!! Ich schmeiße hier jeden aus dem Strang, der den HC leugnet, aber auch jeden, der glaubt, andern dies unbegründet unterstellen zu dürfen.
Manfred_g (als mod)
erwin r analyst
15.04.2007, 20:57
Das ist nicht richtig Freidenker
Bei wikipedia kann jeder schreiben
Filbinger war alles andere als ein Widerstandskämpfer und Antifaschist
Jürgen
Das sagst du schon seit Tagen, aber ohne Beweis. Nur deine Meinung zählt nicht.
Fakt ist, dass ich euch hier die ganze Zeit mit Argumenten und Fakten zudecke und ihr nur mit Anschuldigungen kommt. Andere wissen ja nicht mal, um was es geht
:lach: :lach: :lach:
Klar. Du hast deutlich gemacht, dass man Menschen, die sich gegen das Nazi-Regime gestellt haben, ruhig erschiessen lassen kann. Was für ein Argument.
Der nächste Realitätsleugner. Du kommst zu spät. Ihr wurdet widerlegt!
Als ob du irgend etwas widerlegen könntest außer vielleicht deine Behauptung, du seist jemals zur Schule gegangen!
FranzKonz
15.04.2007, 20:57
Ich habe geantwortet, du aber nicht. Du hast dich wieder mal davongeschlichen, weil du mir nicht gewachsen bist. Du LÜGNER!
Ich frage jetzt nicht zum ersten Male, wo Du eine Antwort gebracht hast.
Das Dosenpfand wurde von Trittin eingeführt, du Schwätzer. Wo war dein Beweis? Wenn ich für jede deiner Lügen einen Cent bekommen würde, dann wäre ich bald Bill Gates!
http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/01.08.2001/ak-po-in-447782.html :
Der Ursprung des Streits liegt schon zehn Jahre zurück. Damals hatte Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) eine Verpackungsverordnung vorgelegt, die vorsah, dass die Industrie dauerhaft eine Mehrwegquote von 72 Prozent für Getränkeverpackungen einhalten muss. Seine Nachfolgerin Angela Merkel (CDU) modifizierte dies leicht. Seither gilt: Wird die Mehrwegquote zwei Jahre hintereinander unterschritten, wird ein Pflichtpfand für Bierdosen und Mineralwasser in Einwegverpackungen fällig. Nachdem die Quote 1997 wie auch 1998 verfehlt wurde und wohl auch 1999 und 2000 nicht eingehalten worden ist, müsste das Pfand längst erhoben werden. Dass es noch nicht gilt, liegt an dem komplizierten Erhebungsverfahren für die Mehrwegquote. Wird die Quote verfehlt, muss eine Nacherhebung stattfinden. Erst wenn dieses Ergebnis vorliegt, wird ein halbes Jahr später das Pflichtpfand eingeführt.
Und weil wir gerade dabei sind noch ein Stück von Merkels Blockadepolitik in der Oposition: Stoiber unterwirft sich Merkel und der Verpackungsindustrie (http://www.gruene-fraktion-bayern.de/cms/pressemitteilungen/dok/30/30074.stoiber_unterwirft_sich_merkel_und_der_v.htm ):
Zwischen dem Novellierungsvorschlag von Bundesumweltminister Trittin und dem bayerischen Modell bestünden nur marginale Unterschiede: „Doch auf Befehl von CDU-Chefin Merkel darf keine Einigung mit der Bundesregierung herbeigeführt werden. Verzögern, verwässern und chaotisieren aus parteitaktischen Gründen sind wichtiger als die Interessen von Umwelt, mittelständischen Brauern und Getränkehändlern.“
Es geht nicht um Zahngold, sondern um die Rüstungslieferungen.
erwin :es ist sinnlos auf den Schwachsinn von Nebeltute einzugehen.
erwin r analyst
15.04.2007, 20:58
Beruhigt euch!! Ich schmeiße hier jeden aus dem Strang, der den HC leugnet, aber auch jeden, der glaubt, andern dies unbegründet unterstellen zu dürfen.
Manfred_g (als mod)
Niemand leugnet ihn! Ich will dies nur nicht unterstellt bekommen.
Frei-denker
15.04.2007, 20:58
Das ist nicht richtig Freidenker
Bei wikipedia kann jeder schreiben
Filbinger war alles andere als ein Widerstandskämpfer und Antifaschist
Jürgen
Die Behauptung einer Schuld ist kein Nachweis und legitimiert keine Prejudizierung.
walk on the wild side
15.04.2007, 20:58
Und als die rote Armee bereits wie Lumpengesindelt geflohen war und Moskau verlassen wollte, da schickten die Amis die Waffen für die Russen.
wer den angriffskrieg der nazis gegen die sowjetunion derart beschönigt und im geiste mitträgt, ist vielleicht besser in der npd aufgehoben.
oder wiederum auch nicht, wie man an den beispielen öttinger, hohmann, knütter, hornung sehen kann.
Oettinger ist ganz einfach ein Vollidiot (wusste man auch eigentlich schon vorher). Er hat sich selbst geschadet und den Verstorbenen mit seinen dämlichen (und noch dazu falschen) Kommentaren noch einmal pünktlich zu seiner Beerdigung zum Gegenstand einer Hetzdebatte gemacht.
Viel schlimmer aber ist die Beleidigung für all jene die wirklich Gegner des Naziregimes waren, das gezeigt haben und dafür die Konsequenzen tragen mussten. Noch so einen Papa Weizsäcker der seine Paraffen unter Abtransportbefehle setzte aber trotzdem ein überzeugter Gegner des Regimes war, brauche ich wirklich nicht. :rolleyes:
erwin r analyst
15.04.2007, 20:58
:lach: :lach: :lach:
Klar. Du hast deutlich gemacht, dass man Menschen, die sich gegen das Nazi-Regime gestellt haben, ruhig erschiessen lassen kann. Was für ein Argument.
Der, der sich nicht auskennt, ist wieder da. :rolleyes:
Nebeltüte, sei ruhig!
Damit kann ich leben. Ich wollte aber ne Umfrage erstellen.
Deine Antwortmöglichkeiten bei der Umfrage zeigen, was du so von Pluralismus hältst.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:00
Du willst es nicht akzeptieren, aber du wurdest vorgeführt. Du hast die Nerven am Schluss verloren. Tut mir Leid, aber du bist lächerlich. Geh zu Mami.
Erwin
Nun seh doch ein, dass du in diesem Fall kein Land mehr sichten kannst
Einen Nazrichter mit blutgen Händen und Schergen Hitlers als widerstandskämpfer gegen den Faschismus hinstellen zu wollen, ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte
Da waren die zu Recht kritisierten Honecker, Ulbricht und Pieck 1000 mal eher aktive Widerstandskämpfer gegen den Faschismus, die für ihre Überzeugungen ins KZ
oder ins Exil gingen
Jürgen
wer den angriffskrieg der nazis gegen die sowjetunion derart beschönigt und im geiste mitträgt, ist vielleicht besser in der npd aufgehoben.
oder wiederum auch nicht, wie man an den beispielen öttinger, hohmann, knütter, hornung sehen kann.
Das ist keine Beschönigung des Angriffskrieges der Nationalsozialisten,sondern es sind Fakten. Die Russen hätten den Krieg ohne amerikanische Hilfe wahrscheinlich verloren.Die Briten allerdings ebenso.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:02
Deine Antwortmöglichkeiten bei der Umfrage zeigen, was du so von Pluralismus hältst.
Hallo Rowlf
Das nennt der erwin " Umfrage"
Der hat sie doch nicht mehr alle beisammen
Grüsse Jürgen
ochmensch
15.04.2007, 21:02
Gut so. Wenn unter jedem Spam-Beitrag "Mitglied der Linksfraktion" steht, könnt ihr bald wieder einzeln schwätzen. Auch die wenigen unter euch, mit denen man sachlich diskutieren kann, werden durch den Wegfall des Negativimages profitieren.
FranzKonz
15.04.2007, 21:04
Das ist bei Linken so üblich, die zeigen von allein, was sie draufhaben - nichts außer Unlauterkeiten, was man hier sehr schön sehen kann, indem man sich die Fakten ansieht und die Rede liest. Oft ist es ja nicht so deutlich, hier aber umso mehr.
Das ist nicht wahr, Rebecca. Unlauter arbeiten in dem Zusammenhang nur Erwin und Helga.
Frei-denker
15.04.2007, 21:05
Die Ankläger mögen doch mal den Nachweis erbringen, daß Filbinger nicht nur schlicht und einfach den Job eines Militärrichters gemacht hat und Deserteure verurteilt hat, wie es die aliierten Militärrichter haargenauso gemacht haben.
Worin besteht der Unterschied zwischen den Todesurteilen, die russische und amerikanische Militärrichter verhängt haben und dem was Filbinger machte?
walk on the wild side
15.04.2007, 21:07
Das ist keine Beschönigung des Angriffskrieges der Nationalsozialisten,sondern es sind Fakten. Die Russen hätten den Krieg ohne amerikanische Hilfe wahrscheinlich verloren.Die Briten allerdings ebenso.
es ging mir um die formulierung: ''als die rote armee wie lumpengesindel geflohen war"
man vergegenwärtige sich, dass die wehrmacht die sowjetunion mit einem barbarischen vernichtungsfeldzug überzogen hatte, ihn mit unmenschlicher härte ohne rücksichten auf die zivilbevölkerung führte, siehe die qualvolle aushungerun leningrads.
die sich verteidigende rote armee als lumpengesindel zu bezeichnen, ist reinstes nazi-vokabular.
aber damit hat erwin ja bekanntlich weniger probleme.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:08
Gut so. Wenn unter jedem Spam-Beitrag "Mitglied der Linksfraktion" steht, könnt ihr bald wieder einzeln schwätzen. Auch die wenigen unter euch, mit denen man sachlich diskutieren kann, werden durch den Wegfall des Negativimages profitieren.
Falsche Behauptungen und Lügen kommen hier eigentlich nur von der Rechten
und zwar con CDU Apologeten bis ganz rechts
Jürgen
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 21:08
Oettinger ist ganz einfach ein Vollidiot (wusste man auch eigentlich schon vorher). Er hat sich selbst geschadet und den Verstorbenen mit seinen dämlichen (und noch dazu falschen) Kommentaren noch einmal pünktlich zu seiner Beerdigung zum Gegenstand einer Hetzdebatte gemacht. Auf Seiten der CSU gibt es ein Pendant, daß schon ein Release höher taktet: Söder!
Er ist Jurist und auch sonst von mässigem Verstande.
Frisur und Habit von Oettinger und Söder passen wohl nicht nur aus Zufall so gut zusammen.
Mir graut vor diesen McKinsey- Abkömmlingen pseudokonservativer Polit- Carrière ...
Viel schlimmer aber ist die Beleidigung für all jene die wirklich Gegner des Naziregimes waren, das gezeigt haben und dafür die Konsequenzen tragen mussten. So ist es!
Die erwartungsgemässe Hysterie des ZDJ ist irgendwie verschmerzbar.
Daß die "wahren" Kämpfer gegen den Nationalsozialismus mit dieser, sagen wir mal ambivalenten Persönlichkeit gleichgesetzt werden, ist eine Dreistigkeit.
Ist das die Dummheit der jüngeren Politgeneration?
Es geht nicht um Zahngold, sondern um die Rüstungslieferungen.Die, so sie für die Deutschen waren, von den Deutschen mit den Habseligkeiten bezahlt wurden, die man den Juden, den Schwulen, den Politischen und anderen armen Menschen zuerst entwendet hat. Aber das wirst du wohl schon vergessen haben.
Ich halte diese Debatte sowieso für völligen Schwachsinn, aber sie spricht natürlich für dich, denn sie ist genau das, das dir Auftrieb gibt.
Ich bin jedenfalls heilfroh, dass die Amerikaner den Russen Rüstungsgüter zur Verfügung stellten. Eine deutsche Niederlage, wie sie sich die Nazis nicht zugestanden und auch heute noch einige Träumer gerne leugnen, wurde damit nur zementiert und besiegelt; zum Wohle der ganzen Zivilisation übrigens.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:10
Die Ankläger mögen doch mal den Nachweis erbringen, daß Filbinger nicht nur schlicht und einfach den Job eines Militärrichters gemacht hat und Deserteure verurteilt hat, wie es die aliierten Militärrichter haargenauso gemacht haben.
Worin besteht der Unterschied zwischen den Todesurteilen, die russische und amerikanische Militärrichter verhängt haben und dem was Filbinger machte?
Darin, dass sie für ein Unrechtsregime "Unrecht" gesprochen haben, dass einen imperalistischen Angriffskrieg führte, der die Ausrottung ganzer Völker und Linker zum Ziel hatte und die Errichtung der Barbarei im Namen des Deutschen angestrebt hatte
Jürgen
Walter Hofer
15.04.2007, 21:11
Die Ankläger mögen doch mal den Nachweis erbringen, daß Filbinger nicht nur schlicht und einfach den Job eines Militärrichters gemacht hat und Deserteure verurteilt hat, wie es die aliierten Militärrichter haargenauso gemacht haben.
Zur Erinnerung!
der Thread heißt: Kommentare zu Oettinger/Eure Meinung?
Der Thread über Militärrichter Filbi läuft seit Tagen woanders und ist fast ausverkauft, bemühe dich um eine Eintrittskarte (Stehplatz, Südkurve).
Frei-denker
15.04.2007, 21:12
Darin, dass sie für ein Unrechtsregime "Unrecht" gesprochen haben, dass einen imperalistischen Angriffskrieg führte, der die Ausrottung ganzer Völker und Linker zum Ziel hatte und die Errichtung der Barbarei im Namen des Deutschen angestrebt hatte
Jürgen
Du kannst nicht Filbinger für Entscheidungen eines Adolf Hitler verurteilen. Jeder ist nur für das verantwortlich, was er selber macht.
Beweise, daß Filbinger mehr persönliche Schuld hatte, als ein aliierter Militärrichter, welcher Deserteure hinrichten ließ.
Auf Seiten der CSU gibt es ein Pendant, daß schon ein Release höher taktet: Söder!
Er ist Jurist und auch sonst von mässigem Verstande.
Echt geil, diese letzte Bemerkung ... ;)
Frisur und Habit von Oettinger und Söder passen wohl nicht nur aus Zufall so gut zusammen.
Schon etwas gewagter, hier einige Zusammenhänge zu sehen ... aber grundsätzlich schon richtig. ;)
Mir graut vor diesen McKinsey- Abkömmlingen pseudokonservativer Polit- Carrière ...
Schon wieder echt geil !!!
Wann auch immer ich das "Wort" McKinsey höre, streuben sich mir die Nackenhaare. ;)
Das ist keine Beschönigung des Angriffskrieges der Nationalsozialisten,sondern es sind Fakten. Die Russen hätten den Krieg ohne amerikanische Hilfe wahrscheinlich verloren.Die Briten allerdings ebenso.Da hat ein Dummkopf zuviel "So war der deutsche Landser" gelesen. Was du treibst, ist die übliche Nazi-Geschichtsleugnung. Damit bist du übrigens genauso vehement wie die spätere SED Fürhung in anderer Richtung.
Fakt ist, dass der deutsche Soldat lange nicht das gehalten hat, was die Nazis ihm glorifizierend angedichtet haben. Es waren Ehemänner und Männer, die nicht verstanden, dass sie Deutschland in Sibierien verteidigen sollten. Ein Mensch wächst nur dann über sich hinaus, wenn es um seine Heimat und seine Familie geht, das Volk ist ihm ziemlich schnuppe. Hitler war nicht nur ein despotischer Feldherr, er war auch der größte Dummkopf aller Zeiten.Dass er von dem braunen Mob auch heute noch verehrt wird, spricht da Bände. Gleich und Gleich gesellt sich gerne.
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 21:18
...
Worin besteht der Unterschied zwischen den Todesurteilen, die russische und amerikanische Militärrichter verhängt haben und dem was Filbinger machte?Unzulässige Vermengung!
Die stalinistischen Militärrichter hatten es leichter: Wer bei den Russen sich nach rückwärts wandte, wurde von freundlichen Polit- Aufklärern sogleich mit einer Kugel in den Kopf an seine sowjetischen Pflichten ulitmativ erinnert!
Da blieben für die Militärrichter nur die übrig, die vom Politkommissar verfehlt wurden. :rolleyes:
Da hat ein Dummkopf zuviel "So war der deutsche Landser" gelesen. Was du treibst, ist die übliche Nazi-Geschichtsleugnung. Damit bist du übrigens genauso vehement wie die spätere SED Fürhung in anderer Richtung.
Fakt ist, dass der deutsche Soldat lange nicht das gehalten hat, was die Nazis ihm glorifizierend angedichtet haben. Es waren Ehemänner und Männer, die nicht verstanden, dass sie Deutschland in Sibierien verteidigen sollten. Ein Mensch wächst nur dann über sich hinaus, wenn es um seine Heimat und seine Familie geht, das Volk ist ihm ziemlich schnuppe. Hitler war nicht nur ein despotischer Feldherr, er war auch der größte Dummkopf aller Zeiten.Dass er von dem braunen Mob auch heute noch verehrt wird, spricht da Bände. Gleich und Gleich gesellt sich gerne.
Ursprünglich ging es eigentlich um die These des roten Meyer ,dass die Sowjets Deutschland befreit hätten. Und dem ist nun mal nicht so--du kannst es drehen und wenden und umdeuten wie du willst--Deutschland wurde von den Amerikanern befreit.
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 21:23
Auf Seiten der CSU gibt es ein Pendant, daß schon ein Release höher taktet: Söder!
Er ist Jurist und auch sonst von mässigem Verstande.
Echt geil, diese letzte Bemerkung ... ;)
Ludwig Thoma!
Der dafür, glaube ich, sogar wieder mal mit der königlich bayrischen Polizei in Berührung kam.
Unterschied zu heute: Sein soziale Existenz wurde trotz so mancher Zensur nicht bedroht oder gar vernichtet!
Manfred_g
15.04.2007, 21:31
Pflüger ist ein hohanständiger Opportunist.
So sehe ich ihn auch.
Quo vadis
15.04.2007, 21:32
Ursprünglich ging es eigentlich um die These des roten Meyer ,dass die Sowjets Deutschland befreit hätten. Und dem ist nun mal nicht so--du kannst es drehen und wenden und umdeuten wie du willst--Deutschland wurde von den Amerikanern befreit.
Deutschland wurde von den Alliierten besetzt.
Frei-denker
15.04.2007, 21:33
Um mal den Fakten auf den Leib zu rücken, hier was Wikipedia zu Filbingers Zeit im dritten Reich schreibt:
Im Frühjahr 1943 wurde Filbinger als Stabsrichter zur Militärjustiz der Marine abkommandiert.[8] Filbinger war insgesamt an ca. 230 Marinestrafverfahren beteiligt. In sechs Fällen wurde dabei die Todesstrafe verhandelt. In zwei Fällen fungierte Filbinger als Vertreter der Anklage und in zwei Fällen als Vorsitzender Richter. Er war Ankläger in einem Verfahren gegen einen Plünderer, der 1943 zum Tode verurteilt wurde. Das Todesurteil wurde wegen der von Filbinger beigesteuerten entlastenden Dokumente nicht vollstreckt. Beim Fahnenfluchtverfahren gegen den 21-jährigen Matrosen Walter Gröger wurde Filbinger erst am Tag der Hauptverhandlung Ersatzmann des Anklagevertreters. In einem ersten Verfahren war Gröger zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden. Generaladmiral Otto Schniewind als Gerichtsherr wies allerdings die Anklagevertreter an, die Todesstrafe zu verlangen. Das Gericht verurteilte Gröger auf Antrag Filbingers zum Tode. Einen Begnadigungsantrag lehnte Admiral Dönitz ab und verfügte die Vollstreckung, die Filbinger für den 16. März 1945 ansetzte, wobei er als „Leitender Offizier“ das Exekutionskommando zusammenstellte und den Feuerbefehl gab.[9][10] Die Handlungsspielräume, die Filbinger in diesem Fall (wie auch in anderen) hatte, wurden später Gegenstand lebhafter Debatten. Seine Verteidiger führen den "Befehlsnotstand" des Marine-Juristen an, Gegner dagegen unterstellen ihm mangelnden Willen zu einer alternativen Handlungsoption.
In der öffentlichen Diskussion 1978 rechtfertigte Filbinger sich Journalisten gegenüber mit dem Kommentar: „Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein!“. Filbinger bezog diesen Ausspruch auf das Militärstrafrecht in seinem alten Bestand von 1872, das auch in der Zeit des Nationalsozialismus noch galt. Er bezeichnete die zwei von ihm als Richter unterzeichneten Todesurteile als „Phantomurteile“, da sie nach der Flucht der Angeklagten nach Schweden erfolgt und nicht zur Vollstreckung gedacht gewesen seien.
Mindestens das Urteil gegen Gröger wurde jedoch nachweislich vollstreckt. Filbinger hatte zudem am 1. Juni 1945, vier Wochen nach Kriegsende, einen Oberleutnant namens Petzold wegen Entfernens von der Truppe zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung heißt es: „Er (der Angeklagte) sah voraus, dass nun das Unheil für uns alle unabwendbar geworden sei und versuchte, für seine Person möglichst günstig wegzukommen.“ Das Wort „Unheil“ wird von Kritikern Filbingers häufig auf das Kriegsende bezogen und als Beleg dafür angeführt, dass Filbinger dies als „Unheil für uns alle“ angesehen habe.
In dem Fall des zum Tode verurteilten Militärpfarrers Möbius mischte sich Filbinger in das anschließende Bestätigungsverfahren ein und erreichte im Frühjahr 1945 eine Wiederaufnahme des Verfahrens, welches mit einem Freispruch endete. Als Untersuchungsführer im Falle des Oberleutnants Forstmeier beeinflusste er die Zeugen zu Aussagen, die entlastend gewertet werden konnten, verzögerte die Hauptverhandlung um fünf Monate bis zum März 1945 und erreichte dadurch eine Degradierung und Gefängnisstrafe statt der drohenden Todesstrafe wegen Wehrkraftzersetzung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Filbinger
Wo bitteschön ist da eine persönliche Schuld Filbingers?
Sollte der Artikel den Tatsachen entsprechen, so hat Filbinger in einem diktatorischen Regime versucht, Menschen vor der Todesstrafe zu bewahren und mildere Urteile zu erwirken.
Kann es sein, daß Filbinger in einer schrecklichen Zeit noch Courage bewiesen hat, und Oberleutnant Forstmeier vorm Tode bewahrt hat?
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:36
Ursprünglich ging es eigentlich um die These des roten Meyer ,dass die Sowjets Deutschland befreit hätten. Und dem ist nun mal nicht so--du kannst es drehen und wenden und umdeuten wie du willst--Deutschland wurde von den Amerikanern befreit.
Das ist eine Unverschämtheit
20 Millionen bis 100 Millionen Russen haben ihr Leben im Krieg gegen den Faschismus verloren
( unterschiedliche Schätzungen)
Und es gab im Osten einen Ausrottungskrieg gegen den sogenannten " slawisch bolschewistischen Untermenschen ", der allei auf Vernichtung und Schaffung von Lebensraum für "Arier" im Osten angelegt war
Dem gegenüber führte Hitler im Westen eine relativ normalen Krieg, der mit dem Krieg im Osten nicht zu vergleichen war
Trotz der Barbarei iund der Vernichtungslager besonders m Osten gelang es den Faschisten nicht diesen Krieg zu gewinnen ( Auschwitz Majdanek Treblinka)
Wer diesen Krieg im Osten leugnet oder relativiert, ist von übelster Sorte
Jürgen
Ursprünglich ging es eigentlich um die These des roten Meyer ,dass die Sowjets Deutschland befreit hätten. Und dem ist nun mal nicht so--du kannst es drehen und wenden und umdeuten wie du willst--Deutschland wurde von den Amerikanern befreit.Ja klar, dass du das leugnest, ist völlig normal. Leute wie du können nicht anders. Sie würden, wenn sie könnten, lieber heute als morgen nochmal zeigen, was 'ne deutsche Harke ist. Aber lass dir gesagt sein. Berlin wurde von den Soviets erobert, erinnere dich einmal daran, wer die Reichsflagge eingeholt hat. Dabei ist es völlig egal, ob die Russen einen T34 oder einen M47 fuhren. Meyer sagt ja auch nicht, die Russen hätten das alleine zustande gebracht.
Somit hat Meyer, den du Rot nennst ( man könnte dich daraufhin ja den braunen Arnd nennen) wieder einmal bewiesen, dass er in seiner Argumentation über die Befreiung Deutschlands von den Nazis sattelfest ist. Und niemand kann die Geschichte umschreiben, wie du das versuchst. Wie gesagt, solche Fakten lernen bei uns in Deutschland schon die Viertklässler. Somit stellt sich für mich die Frage, in welchem Lande du zur Schule gegangen bist. Deutschland schließe ich jedenfalls aus.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:37
Deutschland wurde von den Alliierten besetzt.
Zuerst waren die Sowjets in Berlin und sie trieben Hitler in den Selbstmord und nicht die Westmächte
Jürgen
Deutschland wurde von den Alliierten besetzt.
Für die Westhälfte war diese Besetzung eine Befreiung.Für den von den Sowjets besetzten Teil Deutschlands der Übergang von einer Diktatur in eine andere.
FranzKonz
15.04.2007, 21:38
Die Ankläger mögen doch mal den Nachweis erbringen, daß Filbinger nicht nur schlicht und einfach den Job eines Militärrichters gemacht hat und Deserteure verurteilt hat, wie es die aliierten Militärrichter haargenauso gemacht haben.
Worin besteht der Unterschied zwischen den Todesurteilen, die russische und amerikanische Militärrichter verhängt haben und dem was Filbinger machte?
Tatsächlich war Filbinger von 1933-1936 Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), von 1934 bis 1937 auch Mitglied der SA. Im Mai 1937 trat er in die NSDAP ein. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, und von April 1943 bis 1945 diente er im deutsch besetzten Norwegen in verschiedenen Positionen als Wehrmachtsjurist.
Das Zitat belegt, daß Filbinger tatsächlich Nationalsozialist aus Überzeugung war. Im Jahre der Machtergreifung Hitlers war die Mitgliedschaft in diesen Organisationen keineswegs obligatorisch.
Darin bezeichnete er den amtierenden baden-württembergischen Ministerpräsidenten und früheren Marinerichter Dr. Filbinger als ,,Hitlers Marine-Richter, der sogar noch in britischer Gefangenschaft nach Hitlers Tod einen deutschen Matrosen mit Nazi-Gesetzen verfolgt hat", und charakterisierte ihn als ,,furchtbaren Juristen".
Gegen diese Formulierungen des Autors Hochhuth ging Filbinger gerichtlich vor und unterlag. (Prozeß am 9. Mai 1979 vor dem Stuttgarter Landgericht)
,,In der Tonlage einer teils weinerlichen, teils aggressiven Selbstrechtfertigung ist das Buch durchzogen von der Weigerung eines konservativen Herrenmenschen, seine eigene Gnadenlosigkeit wahrzunehmen."
Quelle: Prof. Dr. Wette zitiert Spiegel zu Filbingers Rechtfertigungsversuchen in seinem Buch ,,Die geschmähte Generation".
Filbinger war also an Todesurteilen beteiligt und er hat selbst Todesurteile gefällt. Er hat als
ein * gar nicht so kleines * Rädchen in dem militärischen Gewaltapparat des NS-Regimes
funktioniert. Er war kein Sand im Getriebe, sondern Öl. Er hat sich in der Rolle des
Militärrichters genau so verhalten, wie es die militärische und politische Obrigkeit des NS-
Staates von ihm erwartete. Er hat sich auch das von der NS-Ideologie geprägte Soldatenbild
zu eigen gemacht und selbst * aus einer Herrenmenschen-Mentalität heraus * dazu
beigetragen, dass schwächliche, unmilitärische Soldaten aus der kämpfenden
Volksgemeinschaft ,,ausgemerzt" wurden. Zumindest wenn es um diese kleinen Leute in
Uniform ging, hat Filbinger als Marinerichter kein Bemühen und keine Zivilcourage gezeigt,
hat nicht gerettet, sondern ganz konform NS-Unrecht gesprochen, wie es damals von ihm
verlangt wurde. Es ist auch nicht zu erkennen, dass er sich damit schwer getan hätte.
Filbinger war ein ,,furchtbarer Jurist" insoweit, als er ein ganz normaler NS-
Militärrichter war. Bei seinem * von 1978 bis heute geführten - Kampf gegen diese
Charakterisierung hat er nicht nur Einsicht und Reue vermissen lassen, sondern es auch mit
der Wahrheit nicht genau genommen. Man erkennt einen Machtpolitiker, der die
Argumente und Mittel einsetzt, wie er sie gerade braucht.
Quelle: http://www.vauban.de/pub/wette.pdf
Manfred_g
15.04.2007, 21:38
Filbinger bleibt ein guter Mann! Egal, was die Forumslinken sagen!
Ich persönlich bin mir keinesfalls sicher, ob Filbinger so ein guter Mann war. Ich halte es lediglich für unanständig, Oettinger einen Strick daraus zu drehen, weil er seine Grabrede vorher nicht durch die selbsternannten "moralischen Instanzen" Deutschlands absegnen ließ.
Quo vadis
15.04.2007, 21:39
Das siehst Du jetzt zu hart. Der erste Thread enthielt alle Fakten zu dem Thema. Mehr gibst nun mal nicht. Selbst die, die es gibt, hätten höchstens 3 Seiten gerechtfertigt.
Willst du in die Fußstapfen des walter Hofer treten?--->"Würde alles gesagt--jetzt Mod´s macht mal den Strang zu".Was machst du eigentlich in der Linksfraktion? Dir ist sind doch die harten Moneten in der Tasche viel heiliger als linke Ideologie.Dein Eintitt in die Linksfraktion ,hat dein Niveau deutlich gesenkt--mußt keinen roten Ma(r)x markieren, mach lieber zusammen mit W. Hofer Werbung für Jamaica (grün-gelb), das paßt besser zu dir......:]
Das ist eine Unverschämtheit
20 Millionen bis 100 Millionen Russen haben ihr Leben im Krieg gegen den Faschismus verloren
( unterschiedliche Schätzungen)
Und es gab im Osten einen Ausrottungskrieg gegen den sogenannten " slawisch bolschewistischen Untermenschen ", der allei auf Vernichtung und Schaffung von Lebensraum für "Arier" im Osten angelegt war
Dem gegenüber führte Hitler im Westen eine relativ normalen Krieg, der mit dem Krieg im Osten nicht zu vergleichen war
Trotz der Barbarei iund der Vernichtungslager besonders m Osten gelang es den Faschisten nicht diesen Krieg zu gewinnen ( Auschwitz Majdanek Treblinka)
Wer diesen Krieg im Osten leugnet oder relativiert, ist von übelster Sorte
Jürgen
Mensch Meyer,leugne ich das es ein Vernichtungsfeldzug der Nationalsozialisten im Osten war? Habe ich je etwas gegen den russischen Soldaten gesagt?
Es geht lediglich darum,dass die Russen den Krieg ohne die Hilfe der Amerikaner wahrscheinlich verloren hätten. Und es geht darum ,dass die Westallierten in ihren Besatzungszonen eine Demokratie errichteten ,die Sowjets aber die Diktaur der Nazis durch die Sowjetdiktatur ablösten.
So sehe ich ihn auch.Du erlaubst, dass ich anderer Ansicht bin. Pflüger verkörpert den, das Wort "schmierig" möchte ich hier nicht gebrauchen, politischen Winkeladvokaten woe kein andere. Er ist vorlaut, dreist und von mäßiger Bildung. Ich würde seine Bildung eher als Bauernschläue bezeichnen. Für einen Lacher ist er aber immer gut, der gute Mensch. :hihi:
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 21:44
[i]
Tatsächlich war Filbinger von 1933-1936 Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), von 1934 bis 1937 auch Mitglied der SA. Im Mai 1937 trat er in die NSDAP ein. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, und von April 1943 bis 1945 diente er im deutsch besetzten Norwegen in verschiedenen Positionen als Wehrmachtsjurist.
Was für ein Unterschied in der Vita zu Helmut Schmidt, der immerhin auch als Offizier seine Pflicht tun mußte!
Ja klar, dass du das leugnest, ist völlig normal. Leute wie du können nicht anders. Sie würden, wenn sie könnten, lieber heute als morgen nochmal zeigen, was 'ne deutsche Harke ist. Aber lass dir gesagt sein. Berlin wurde von den Soviets erobert, erinnere dich einmal daran, wer die Reichsflagge eingeholt hat. Dabei ist es völlig egal, ob die Russen einen T34 oder einen M47 fuhren. Meyer sagt ja auch nicht, die Russen hätten das alleine zustande gebracht.
Somit hat Meyer, den du Rot nennst ( man könnte dich daraufhin ja den braunen Arnd nennen) wieder einmal bewiesen, dass er in seiner Argumentation über die Befreiung Deutschlands von den Nazis sattelfest ist. Und niemand kann die Geschichte umschreiben, wie du das versuchst. Wie gesagt, solche Fakten lernen bei uns in Deutschland schon die Viertklässler. Somit stellt sich für mich die Frage, in welchem Lande du zur Schule gegangen bist. Deutschland schließe ich jedenfalls aus.
Für dich sind wohl alles Nazis,welche die Kommunisten ablehnen? Ziemlich eingeschränkte Sichtweise.
Mensch Meyer,leugne ich das es ein Vernichtungsfeldzug der Nationalsozialisten im Osten war? Habe ich je etwas gegen den russischen Soldaten gesagt?
Es geht lediglich darum,dass die Russen den Krieg ohne die Hilfe der Amerikaner wahrscheinlich verloren hätten. Und es geht darum ,dass die Westallierten in ihren Besatzungszonen eine Demokratie errichteten ,die Sowjets aber die Diktaur der Nazis durch die Sowjetdiktatur ablösten.Stopt diese tibetanische Gebetsmühle, bevor sie sich um Kopf und Kragen redet.
Frei-denker
15.04.2007, 21:46
Das Zitat belegt, daß Filbinger tatsächlich Nationalsozialist aus Überzeugung war. Im Jahre der Machtergreifung Hitlers war die Mitgliedschaft in diesen Organisationen keineswegs obligatorisch.
Da steht bei Wiki aber ganz was anderes:
Filbinger gehörte dem katholischen Schüler- und Studentenbund Neudeutschland an. Die Vereinigung, die politisch dem Zentrum nahestand, widersetzte sich einer Eingliederung in die Hitler-Jugend und wurde 1939 als staatsfeindlich verboten. Hans Filbinger, der eine führende Rolle im Bezirk Nordbaden spielte, forderte seine Bundesbrüder im April 1933 auf, die Vereinstätigkeit im Rahmen der bisherigen Zielsetzungen fortzuführen und formulierte das Programm für die nächste Zukunft.[1] Ein Stipendium der "Studienstiftung des Deutschen Volkes" wurde Filbinger, dessen Vater arbeitslos war, abgelehnt, weil er "einen ausgesprochen religösen und konfessionellen Weltanschauungshorizont" habe.[2]
1934 bis 1937 war Filbinger Mitglied der SA und 1933 bis 1936 des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB). 1935 veröffentlichte er in einer katholischen Studentenzeitschrift einen Aufsatz, der Elemente der nationalsozialistischen Volksgemeinschafts- und Rassenideologie übernahm.[3] Gleichwohl stellte Generalstaatsanwalt Emil Brettle im Januar 1937 dem Kandidaten Filbinger bei der Vorstellung zum ersten juristischen Staatsexamen eine Zulassung zum zweiten Examen erst dann in Aussicht, wenn die aktenkundigen politischen Beanstandungen ausgeräumt wären.[4] Filbinger trat im Frühjahr 1937 der NSDAP bei und begann damit die Referendarsausbildung. [5] 1940 wurde Filbinger zur Marine eingezogen und erreichte 1943 den Dienstgrad eines Oberfähnrichs zur See. Kurz vor der Beförderung zum Leutnant wurde er zur Militärjustiz abkommandiert - gegen seinen Willen, wie er selbst nachträglich darstellte. Er habe zweimal vergeblich versucht, dieser Abkommandierung durch Meldung zur U-Boot-Waffe zu entgehen.[6]. In Norwegen geriet Fiblinger in britische Kriegsgefangenschaft.
Link wie oben.
Also, demnach war Filbinger vor der Machtergreifung der Nazis in einer eher nazifeindlichen Vereinigung.
Und sein Staatsexamen wurde ihm nur erteilt, wenn "aktenkundige politischen Beanstandungen ausgeräumt wären". Es bestand für ihn also ein Zwang, sich dem Regime zu beugen, wenn er sein Examen machen wollte.
Die Behauptung, dass er ein überzeugter Nazi gewesen sein soll, kann also nicht gehalten werden.
--------------------------
Abgesehen davon, was hat er denn tatsächlich gemacht? Deserteure verurteilt. Das hat jeder aliierter Militärrichter ebenso gemacht.
Ich frage nochmal: Worin ist er mehr schuldig, als ein aliierter Militärrichter?
Franz Konz, Quo vadis liegt wohl richtig, wenn er Dir empfiehlt
Werbung für Jamaica (grün-gelb), das paßt besser zu dir......:]
:128:
FranzKonz
15.04.2007, 21:48
Willst du in die Fußstapfen des walter Hofer treten?--->"Würde alles gesagt--jetzt Mod´s macht mal den Strang zu".Was machst du eigentlich in der Linksfraktion? Dir ist sind doch die harten Moneten in der Tasche viel heiliger als linke Ideologie.Dein Eintitt in die Linksfraktion ,hat dein Niveau deutlich gesenkt--mußt keinen roten Ma(r)x markieren, mach lieber zusammen mit W. Hofer Werbung für Jamaica (grün-gelb), das paßt besser zu dir......:]
Du könntest mir jetzt nachweisen, daß 100 Seiten nötig gewesen wären, dann hättest Du meine Hochachtung. So ist Dein Kommentar nichts als gehässige, lauwarme Luft.
Kenshin-Himura
15.04.2007, 21:48
Wie steht ihr dazu? Unterstützt ihr Oettinger oder die Kritiker?
Eigentlich weder noch, aber Oettinger ist mir da noch allemal lieber als das wirklich mal wieder saublöde mediale Gegurke und Gefurze, was diese Beerdigungs-Rede von Oettinger mal wieder ausgelöst hat, und schon an die Demontage Stoibers durch die linke Lobby erinnert.
Ich möchte hier mal daran betonend erinnern: Es handelte sich um eine Grab-rede, wie Oettinger selbst in seinem Brief nochmal vergeblich klarzustellen versuchte. Viele gewisse Personen sollten sich wohl erstmal darüber informieren, welche Sitten in Deutschland bei Grabreden bestehen. Da wälzt man nicht Alles Negative aus, da wird noch mehr das Negative ausgeblendet als im Wahlkampf. Man kann nun natürlich darüber diskutieren, wie sinnvoll solche Sitten sind. Man kann das nun kritisieren und als übertriebene Achtung der Toten bezeichnen, oder man lässt es eben bleiben. In beiden Fällen allerdings hat es nicht das Geringste mit Günther Oettinger zu tun.
Einen Fehler hat Oettinger einzig darin begangen, dass seine Antwort in Form dieses Briefes verhunzt war, weil sie natürlich in der Tat die Opfer der Nazi-Diktatur ziemlich ausblendete. Aus diesem menschlichen kleinen Fehler wie er jedem Politiker täglich mehrmals passiert, natürlich Rücktritts-Forderungen zu deichseln, ist an Lächerlichkeit und Dummheit nicht zu überbieten. Und erst Recht nicht das dumme linke Gerülpse, was jetzt aus allen Kanälen und Zeitungen, allen voran die bilige Polemik von Herrn Mohr im ,,Spiegel" (der ,,Spiegel" zeigte mal wieder sein wahres Gesicht), gedonnert wird, sodass man dem fast gar nicht entgehen kann. Darüber hinaus ist es einfach natürlich viel zu unwichtig, um darüber überhaupt so ausschweifend zu diskutieren. Und ich schreibe hier jetzt auch nur dazu, weil das ja nun für Viele so wichtig zu sein scheint und somit entscheidend ist, egal ob man das will oder nicht.
Und natürlich war Herr Filbinger, nach Allem was ich bis jetzt den deutschen Medien entnehmen konnte (wenn diese denn die Wahrheit schreiben - ich bin ja kein Historiker), eben nicht das Ideal-Bild, das man sich von einem Bürger während eines totalitären Staates vorstellt, sondern eher so ziemlich genau das Gegenteil. Dabei spielen aber - nach Allem was ich aus den Medien entnehmen konnte, und mir konnte bisher argumentativ keiner was dazu entgegnen - keineswegs die Todesurteile eine tragende Rolle, wie Herr Oettinger richtig erkannt hat. Denn nach Allem was wie gesagt die Medien berichten (Wikipedia - bessere Quelle konnte ich zu diesem Punkt bisher nicht finden), ging es bei diesen Urteilen ja durchaus gegen Straftäter, und nicht gegen irgendwelche unschuldig politisch Verfolgten. Hier kann man nun darüber diskutieren, wie man zur Todesstrafe steht, aber auch das hat mit Oettinger relativ wenig zu tun, gibt es doch auch heute noch als demokratisch betitelte Staaten (und diese Bezeichnung haben diese Staaten m.E. durchaus verdient), die die Todesstrafe haben. Daher ist dies mal wieder ein völliges luftiges Schwätz-Argument. Das Problem bei Filbinger ist vielmehr, dass er offenbar nach der NS-Zeit keine Einsicht zeigte (,,Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein."), nur genau das hat, wie Oettinger ebenfalls richtig erkannte, auf einer Grabrede nichts zu suchen.
Und natürlich lagen die Verbrechen des NS sehr wohl auf relativ wenigen Schultern, nach 1933 war es zu spät, da konnte nicht mehr viel gedreht werden. Das Deutsche Volk hat es vorher versaut, aber nicht mit irgendwelchen mutwilligen Verbrechen, sondern mit Lethargie und Dummheit. Keine ,,Kollektivschuld" also, aber kollektive Verantwortung.
Auch mag ich gar nicht daran denken, wie groß / bzw. klein das Medien-Echo gewesen wäre, wenn ein ,,Linkspartei"-Minister einen StaSi-Verbrecher als ,,Regimegegner" bezeichnet hätte. Es hätte vermutlich keine Sau interessiert, außer vielleicht einen mäßig frequentierten Thread im ,,CPF".
@erwin:
Die Kommentare von ,,Focus" sind in dem von dir Zitierten nicht so gut lesbar. Vielleicht tut es auch ein einfacher Link. ;)
Quo vadis
15.04.2007, 21:48
Zuerst waren die Sowjets in Berlin und sie trieben Hitler in den Selbstmord und nicht die Westmächte
Jürgen
Um zuerst in Berlin zu sein, trieb Stalin zunächst nochmal über 100 000 Russen auf der Zielgeraden in den sicheren Tod du Schwatzbirne.Im Westen haben sich die Wehrmachtseinheiten in Massen ergeben, aber an der Ostfront erbitterten Widerstand geleistet.
Stopt diese tibetanische Gebetsmühle, bevor sie sich um Kopf und Kragen redet.
Jetzt scheinst du am Ende mit deinem Latein zu sein.
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 21:49
...
Also, demnach war Filbinger vor der Machtergreifung der Nazis in einer eher nazifeindlichen Vereinigung.
...
Und nach der Machtergreifung wurde er vom Saulus zum Paulus, oder wie?
Nein, der Mensch bleibt zumindest ambivalent ...
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:50
Mensch Meyer,leugne ich das es ein Vernichtungsfeldzug der Nationalsozialisten im Osten war? Habe ich je etwas gegen den russischen Soldaten gesagt?
Es geht lediglich darum,dass die Russen den Krieg ohne die Hilfe der Amerikaner wahrscheinlich verloren hätten. Und es geht darum ,dass die Westallierten in ihren Besatzungszonen eine Demokratie errichteten ,die Sowjets aber die Diktaur der Nazis durch die Sowjetdiktatur ablösten.
Du solltest auch mal zur Kenntnis nehmen,dass die Westmächte lange Zeit mit den Nazis paktierten und ihnen sogar territoriale Zugeständnisse ohne Krieg gemacht hatten und oft zögerlich und lange Zeit einen Krieg gegen die Nazis betrachtet hatten
Es gab sogar Nazis, die England einen Pakt vorschlagen wollten
Siehe Münchener Abkommen und Sudetengebiete
Jürgen
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 21:53
...
Ich möchte hier mal daran betonend erinnern: Es handelte sich um eine Grab-rede, wie Oettinger selbst in seinem Brief nochmal vergeblich klarzustellen versuchte. ...
Über die Toten sagt man nichts SCHLECHTES oder lässt gewisse Dinge einfach aus; die Verhöhnung des deutschen Widerstandes, der auf einmal Filbinger mitten unter sich zu sehen hat, ist auch als Grabesrede NICHT HINNEHMBAR!
Für dich sind wohl alles Nazis,welche die Kommunisten ablehnen? Ziemlich eingeschränkte Sichtweise.Falsch, ich lehne sie ja auch ab, habe aber keine Berührungsängste. Kommunisten kann man in der Regel mit Argumenten begegnen, den Nazis nicht. Das ist der kleine feine Unterschied.
Und warum sollte ich denn groß unterscheiden. So wichtig sind mir die Nazis nun auch nicht. Ich mach es wie ihr, die ihr ja auch alle Linken als Kommunisten bezeichnet. Man kann euch nur mit den eigenen Waffen schlagen. Und nun wollen wir es gut sein lassen. Du glaubst das eine, ich weiß das andere, so sieht es aus. Schlaf gut und träum von einem Sieg der Großdeutschen Armeen. Das gehört zur Vergangenheitsbewältigung. Irgendwann wirst du geläutert aufwachen und dich fragen, warum du ständig Großdeutsche Korrinthen gekackt hast.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 21:53
Um zuerst in Berlin zu sein, trieb Stalin zunächst nochmal über 100 000 Russen auf der Zielgeraden in den sicheren Tod du Schwatzbirne.Im Westen haben sich die Wehrmachtseinheiten in Massen ergeben, aber an der Ostfront erbitterten Widerstand geleistet.
Bereits 1941 führte die Rote Armee Hitlers Wehrmacht niederlagen zu und seitdem rückte die Rote Armee langsam aber unaufhaltsam trotz zahreicher Menschenverluste immer weiter in Richtung Berlin vor
Schau dir mal an, wann das war und wann die Westmächte in der Normandie landeten
Ziemlich spät nämlich, damit sie noch was vom Kuchen abbekamen und mit stalin verhandeln konnten
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Stalingrad
AUGUST 1942/1943
Landung der westmächte in der NORMANDIE
http://de.wikipedia.org/wiki/Landung_in_der_Normandie
6. JUNI 1944 / 25 AUGUST 1944
Das war fast 2 Jahre später !!!
Noch fragen ?
Jürgen l,
Du solltest auch mal zur Kenntnis nehmen,dass die Westmächte lange Zeit mit den Nazis paktierten und ihnen sogar territoriale Zugeständnisse ohne Krieg gemacht hatten und oft zögerlich und lange Zeit einen Krieg gegen die Nazis betrachtet hatten
Es gab sogar Nazis, die England einen Pakt vorschlagen wollten
Siehe Münchener Abkommen und Sudetengebiete
Jürgen
In dem Zusammenhang muss aber korrekterweise auch der Hitler-Stalin-Pakt erwähnt werden. Fast alle Nationen hatten bei der Inkonsequenz gegenüber den Nazis irgendiwie ihren Dreck am stecken.
Meiner Meinung nach, kann man nicht pauschal sagen, wer ohne wen den Krieg nicht gewonnen hätte. Fakt ist, dass Deutschland durch einen zwei Frontenkrieg besiegt wurde. Über alles andere kann man nur mutmaßen.
Quo vadis
15.04.2007, 21:56
Du solltest auch mal zur Kenntnis nehmen,dass die Westmächte lange Zeit mit den Nazis paktierten und ihnen sogar territoriale Zugeständnisse ohne Krieg gemacht hatten und oft zögerlich und lange Zeit einen Krieg gegen die Nazis betrachtet hatten
Es gab sogar Nazis, die England einen Pakt vorschlagen wollten
Siehe Münchener Abkommen und Sudetengebiete
Jürgen
Ach Meyer, der Feind des Kommunismus, ist nun mal der Kapitalismus.Frag doch lieber mal nach, warum die Amerikaner bereit waren lieber halb Europa den Russen zu überlassen, anstatt zusammen mit Hitler, die Sowjets plattzumachen.
Du solltest auch mal zur Kenntnis nehmen,dass die Westmächte lange Zeit mit den Nazis paktierten und ihnen sogar territoriale Zugeständnisse ohne Krieg gemacht hatten und oft zögerlich und lange Zeit einen Krieg gegen die Nazis betrachtet hatten
Es gab sogar Nazis, die England einen Pakt vorschlagen wollten
Siehe Münchener Abkommen und Sudetengebiete
Jürgen
Das ist mir sehr wohl bekannt. Diese Appeasementpolitik war ein Fehler.
Du wirst aber wohl auch nicht den Hitler -Stalin Pakt und den zeitgleichen Überfall von Deutschland und den Sowjets auf Polen leugnen.
FranzKonz
15.04.2007, 21:56
Da steht bei Wiki aber ganz was anderes:
Man hat dir schon mehrfach gesagt, daß Du in Wikipedia mindestens die Diskussionsseite mitlesen mußt.
Wikipedia ist eine tolle Sache, aber nicht ulitmative Wahrheit. Mein Vertrauen zu einem habilitierten Historiker ist in solchen Fällen einfach größer.
Wenn Du mehr wissen willst, mußt Du eben selbst in die Archive gehen.
Um zuerst in Berlin zu sein, trieb Stalin zunächst nochmal über 100 000 Russen auf der Zielgeraden in den sicheren Tod du Schwatzbirne.Im Westen haben sich die Wehrmachtseinheiten in Massen ergeben, aber an der Ostfront erbitterten Widerstand geleistet.Das ist doch gar nicht das Thema, Schwatzbirne. Behalte deine Nebelkerzen, du wirst sie woanders noch bitter nötig haben.
Frei-denker
15.04.2007, 21:57
Und nach der Machtergreifung wurde er vom Saulus zum Paulus, oder wie?
Nein, der Mensch bleibt zumindest ambivalent ...
Was willst du ihm vorwerfen? Das er nicht auf sein Staatsexamen verzichtet und damit sein Studium weggeworfen hat?
Du versuchst hier eine Schuld zu konstruieren, in dem du ihm vorwirfst, daß er kein Bonhoeffer ist. Das ist natürlich abenteuerlich.
Quo vadis
15.04.2007, 22:00
Das ist doch gar nicht das Thema, Schwatzbirne. Behalte deine Nebelkerzen, du wirst sie woanders noch bitter nötig haben.
Löl; ich habe mich nur in die Diskussion eingeklinkt du ***edit***......:36: :bunny_4:
Frei-denker
15.04.2007, 22:01
Man hat dir schon mehrfach gesagt, daß Du in Wikipedia mindestens die Diskussionsseite mitlesen mußt.
Wikipedia ist eine tolle Sache, aber nicht ulitmative Wahrheit. Mein Vertrauen zu einem habilitierten Historiker ist in solchen Fällen einfach größer.
Wenn Du mehr wissen willst, mußt Du eben selbst in die Archive gehen.
Mit anderen Worten, einen Nachweis für eine Schuld Filbingers kannst auch du nicht beibringen. Die von dir geposteten Artikeln beinhalten nur eine Aneinanderreihung von Behauptungen ohne Nachweis. Für eine Anklage ist das zu dürftig.
Ebenso kannst du offenbar auch nicht sagen, worin Filbinger schuldiger sein soll, als jeder andere Militärrichter.
Das ist mir sehr wohl bekannt. Diese Appeasementpolitik war ein Fehler.
Du wirst aber wohl auch nicht den Hitler -Stalin Pakt und den zeitgleichen Überfall von Deutschland und den Sowjets auf Polen leugnen....den dann Deutschland durch seinen Überfall auf Russland gebrochen hat. Nun ja, was sollte man von einem Anstreicher aus Braunau am Inn auch anders verlangen.
Ka0sGiRL
15.04.2007, 22:01
Frau Roth nutzte die Gelegenheit mal wieder um ihr nettes Anlitz in die Medien zu katapulieren. Das genügte für mich, um FÜR Öttinger abzustimmen. Davon abgesehen ist die Hype die um die Rede gemacht wird, wieder mal symptomatisch für die linken Pseudomoralisten.
FranzKonz
15.04.2007, 22:02
Was willst du ihm vorwerfen? Das er nicht auf sein Staatsexamen verzichtet und damit sein Studium weggeworfen hat?
Du versuchst hier eine Schuld zu konstruieren, in dem du ihm vorwirfst, daß er kein Bonhoeffer ist. Das ist natürlich abenteuerlich.
Nein, sondern daß er schon ein Nazi war, auch als es noch nicht obligatorisch war. Und zwar ab 1933.
Manfred_g
15.04.2007, 22:02
Du erlaubst, dass ich anderer Ansicht bin. Pflüger verkörpert den, das Wort "schmierig" möchte ich hier nicht gebrauchen, politischen Winkeladvokaten woe kein andere. Er ist vorlaut, dreist und von mäßiger Bildung. Ich würde seine Bildung eher als Bauernschläue bezeichnen. Für einen Lacher ist er aber immer gut, der gute Mensch. :hihi:
Ich würde es sogar erlauben, wenns eine andere Ansicht wäre. Ist es nicht. Meine Äusserung zu Pflüger war ironisch zu sehen.
Kenshin-Himura
15.04.2007, 22:03
Über die Toten sagt man nichts SCHLECHTES oder lässt gewisse Dinge einfach aus; die Verhöhnung des deutschen Widerstandes, der auf einmal Filbinger mitten unter sich zu sehen hat, ist auch als Grabesrede NICHT HINNEHMBAR!
Wie genau wurde der deutsche Widerstand verhöhnt? Weil Oettinger sagt dass Filbinger ein Gegner des Regimes war? Und weil das unpassende Assoziationen zu strammeren Widerstandskämpfern hervorrufen könnte? Was ist das für eine seltsame Diskussions-Auffassung? Bei einer solchen Hasenfüßigkeit sollte man demnächst gar Nichts mehr sagen. Und wenn schlechte Dinge in Grab-Reden ausgelassen werden, kann das ja auch schon automatisch schon eine ,,Verhöhnung" oder eine Beleidigung darstellen.
FranzKonz
15.04.2007, 22:04
Frau Roth nutzte die Gelegenheit mal wieder um ihr nettes Anlitz in die Medien zu katapulieren. Das genügte für mich, um FÜR Öttinger abzustimmen. Davon abgesehen ist die Hype die um die Rede gemacht wird, wieder mal symptomatisch für die linken Pseudomoralisten.
Dafür mag ich noch nichtmal ein Wattebällchen nach Dir werfen. Die künstlich Entrüsteten sind genauso bescheuert wie diejenigen, die Filbinger nachträglich zum Märtyrer machen wollen.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 22:04
Das ist mir sehr wohl bekannt. Diese Appeasementpolitik war ein Fehler.
Du wirst aber wohl auch nicht den Hitler -Stalin Pakt und den zeitgleichen Überfall von Deutschland und den Sowjets auf Polen leugnen.
Ja aber trotz Pakt hat Stalin die Wehrmacht 1942/ 43 in Stalingrad entscheidend geschlagen
Daran lässt sich doch nichts rütteln
Und ohne diesen Beitrag hätten die Westmächte Hitler nicht einmal
zu schlagen versucht
Jürgen
Löl; ich habe mich nur in die Diskussion eingeklinkt du schwachsinniger Greis......:36: :bunny_4:Und... was möchtest du damit sagen, du scharfsinniger Jungmann
Ka0sGiRL
15.04.2007, 22:06
Dafür mag ich noch nichtmal ein Wattebällchen nach Dir werfen. Die künstlich Entrüsteten sind genauso bescheuert wie diejenigen, die Filbinger nachträglich zum Märtyrer machen wollen.
Seltsam. Wir sind hier tatsächlich einer Meinung. :cool:
Frei-denker
15.04.2007, 22:09
Nein, sondern daß er schon ein Nazi war, auch als es noch nicht obligatorisch war. Und zwar ab 1933.
Sag selbst: War das nachdem die Nazis seine eher nazifeindliche Jugendgruppe aufgelöst haben und die Kontrolle über das Land übernahmen?
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 22:09
Wie genau wurde der deutsche Widerstand verhöhnt? Weil Oettinger sagt dass Filbinger ein Gegner des Regimes war? Und weil das unpassende Assoziationen zu strammeren Widerstandskämpfern hervorrufen könnte? Was ist das für eine seltsame Diskussions-Auffassung? Bei einer solchen Hasenfüßigkeit sollte man demnächst gar Nichts mehr sagen. Und wenn schlechte Dinge in Grab-Reden ausgelassen werden, kann das ja auch schon automatisch schon eine ,,Verhöhnung" oder eine Beleidigung darstellen.
Man sollte an Filbinger nicht den grossen Heldenepos proben.
Dafür steht dieser Mann nicht.
Filbinger war ein "Gegner des Regimes" vor 33 und nach 45.
Wie so manch anderer braver Deutscher.
Ich würde es sogar erlauben, wenns eine andere Ansicht wäre. Ist es nicht. Meine Äusserung zu Pflüger war ironisch zu sehen.Quo Vadis hat vermutlich Recht, ich bin ein Greis, dass ich solche Feinheiten nnicht mehr mitbekomme. Warst du denn einmal bei der Lach und Schieß-Gesellschaft engagiert? :)
Jürgen Meyer
15.04.2007, 22:11
Willst du in die Fußstapfen des walter Hofer treten?--->"Würde alles gesagt--jetzt Mod´s macht mal den Strang zu".Was machst du eigentlich in der Linksfraktion? Dir ist sind doch die harten Moneten in der Tasche viel heiliger als linke Ideologie.Dein Eintitt in die Linksfraktion ,hat dein Niveau deutlich gesenkt--mußt keinen roten Ma(r)x markieren, mach lieber zusammen mit W. Hofer Werbung für Jamaica (grün-gelb), das paßt besser zu dir......:]
Der Franz weiss schon selber was passt und was nicht
Also Füsse still halten
Jürgen
Frei-denker
15.04.2007, 22:12
Man sollte an Filbinger nicht den grossen Heldenepos proben.
Dafür steht dieser Mann nicht.
Filbinger war ein "Gegner des Regimes" vor 33 und nach 45.
Wie so manch anderer braver Deutscher.
Aber du hättest dein Leben und Karriere weggeworfen und den Bonhoeffer gespielt! :rolleyes:
Gott, wie mich die Selbstgerechtigkeit der Polcors anwidert!
FranzKonz
15.04.2007, 22:13
Franz Konz, Quo vadis liegt wohl richtig, wenn er Dir empfiehlt
:128:
Bestimmt nicht.
Der Unterschied zwischen den Linken und den Rechten ist doch der, daß links der Mitte zumindest versucht wird, den Menschen zu sehen.
Tragisch ist allerdings, daß die Menschen so zur Übertreibung neigen und nichts aus der Vergangenheit lernen.
Meine persönliche Lehre ist es, daß man sich tunlichst nicht allzuweit von der Mitte entfernen sollte, denn die äußerste Rechte, genauso wie auch die äußerste Linke haben immer nur Unglück über die Menschen gebracht.
Ja aber trotz Pakt hat Stalin die Wehrmacht 1942/ 43 in Stalingrad entscheidend geschlagen
Daran lässt sich doch nichts rütteln
Und ohne diesen Beitrag hätten die Westmächte Hitler nicht einmal
zu schlagen versucht
Jürgen
Die Russen haben mit amerikanischen Waffen.- und Lebensmittelhilfslieferungen gewonnen--und das ist ok so.Ich frage mich warum du das leugnest.Daran ist doch nichts schlechtes.
Die Briten wollten die Nazis spätestens seit dem Überfall auf Polen schlagen die Amerikaner haben ihnen zunächst mit Material geholfen und dann selbst gegen die Nationalsozialisten gekämpft. Dies hat nichts mit dem Sieg der Roten Armee bei Stalingrad zu tun.
Meine persönliche Lehre ist es, daß man sich tunlichst nicht allzuweit von der Mitte entfernen sollte, denn die äußerste Rechte, genauso wie auch die äußerste Linke haben immer nur Unglück über die Menschen gebracht.
Dann ist schon überhaupt nicht zu verstehen, was Du in dieser Linksfraktion willst ..... .
FranzKonz
15.04.2007, 22:16
Sag selbst: War das nachdem die Nazis seine eher nazifeindliche Jugendgruppe aufgelöst haben und die Kontrolle über das Land übernahmen?
Für Dich nochmal ganz deutlich:
Der Typ ist freiwillig in den Scheißhaufen gesprungen.
Nachher hat er gejammert, weil er stank.
Deshalb habe ich nicht das geringste Mitgefühl für den Typen.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 22:17
Die Russen haben mit amerikanischen Waffen.- und Lebensmittelhilfslieferungen gewonnen--und das ist ok so.Ich frage mich warum du das leugnest.Daran ist doch nichts schlechtes.
Die Briten wollten die Nazis spätestens seit dem Überfall auf Polen schlagen die Amerikaner haben ihnen zunächst mit Material geholfen und dann selbst gegen die Nationalsozialisten gekämpft. Dies hat nichts mit dem Sieg der Roten Armee bei Stalingrad zu tun.
Es gab auch eigene sowjetische Panzerproduktionen im Osten und russische Gewehre eigener Produktion
Beispiel Kalaschnikow und Panzer der T Reihe
Jürgen
Praetorianer
15.04.2007, 22:17
Oettinger will Berlin eventuell Schulden erlassen, ich hoffe daher, dass er bleibt.
FranzKonz
15.04.2007, 22:20
Dann ist schon überhaupt nicht zu verstehen, was Du in dieser Linksfraktion willst ..... .
Dieses Forum ist (für meine Begriffe) rechts der Mitte angesiedelt. Wenn ich also in die Mitte will, muß ich micht zwangsläufig den linken Mitgliedern näher fühlen. ;)
Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 22:20
Aber du hättest dein Leben und Karriere weggeworfen und den Bonhoeffer gespielt! :rolleyes:
...
Wo verlange ich das?
Filbinger ist eine deutsche Figur wie Millionen anderer dieser Zeit ... ambivalent.
Und Öttinger ist ein opportunistischer Depp, der sich in seinem Opportunismus zu gewissen reaktionären, pseudo- konservativen Kreisen wohl ein Ei gelegt hat.
Im übrigen sollten wir uns heute weniger mit den greisen Filbingers beschäftigen, sondern mit den lustigen SED- Gesellen der Ex- DDR, die heute frech auch noch die dicksten Renten kassieren!
Frei-denker
15.04.2007, 22:21
Für Dich nochmal ganz deutlich:
Der Typ ist freiwillig in den Scheißhaufen gesprungen.
Nachher hat er gejammert, weil er stank.
Deshalb habe ich nicht das geringste Mitgefühl für den Typen.
Aber lesen kannst du doch, oder? :rolleyes:
Kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, dass der sein Staatsexamen nicht bekommen hätte, wenn er nicht auf Parteilinie geschwenkt wäre. Lies einfach weiter vorne nochmal nach. Vielleicht fällt dann auch bei dir irgendwann der Groschen.
Und um Mitgefühl geht es nicht, sondern um eine persönliche Schuld, die ihr hier prejudiziert, ohne in der Lage zu sein, sie nachzuweisen.
Frei-denker
15.04.2007, 22:23
Wo verlange ich das?
Filbinger ist eine deutsche Figur wie Millionen anderer dieser Zeit ... ambivalent.
Und Öttinger ist ein opportunistischer Depp, der sich in seinem Opportunismus zu gewissen reaktionären, pseudo- konservativen Kreisen wohl ein Ei gelegt hat.
Im übrigen sollten wir uns heute weniger mit den greisen Filbingers beschäftigen, sondern mit den lustigen SED- Gesellen der Ex- DDR, die heute frech auch noch die dicksten Renten kassieren!
Du kannst mir also auch nicht sagen, worin Filbingers persönliche Schuld besteht, die angeblich größer als die der aliierten Militärrichter sei.
Die Russen haben mit amerikanischen Waffen.- und Lebensmittelhilfslieferungen gewonnen--und das ist ok so.Ich frage mich warum du das leugnest.Daran ist doch nichts schlechtes.
Die Briten wollten die Nazis spätestens seit dem Überfall auf Polen schlagen die Amerikaner haben ihnen zunächst mit Material geholfen und dann selbst gegen die Nationalsozialisten gekämpft. Dies hat nichts mit dem Sieg der Roten Armee bei Stalingrad zu tun.
Ich glaube nicht, dass er die Tatsache der Waffenhilfe leugnet. Ich glaube aber nicht, dass diese entscheidend waren. Eher die Tatsache, dass Deutschland der Aggressor die russische Heimat überfallen hat. Da wachsen die Menschen über sich hinaus, wie ich schon einmal bemerkte. Übrigens ging es Napoleon doch nicht anders, Auch ihn hat die Mutter Mutter Natur, Waffenbrüderschaft und der Siegerwille der Überfallenen den Garaus gemacht. Nunkannst du wieder leugnen.
FranzKonz
15.04.2007, 22:25
Aber lesen kannst du doch, oder? :rolleyes:
Kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, dass der sein Staatsexamen nicht bekommen hätte, wenn er nicht auf Parteilinie geschwenkt wäre. Lies einfach weiter vorne nochmal nach. Vielleicht fällt dann auch bei dir irgendwann der Groschen.
Und um Mitgefühl geht es nicht, sondern um eine persönliche Schuld, die ihr hier prejudiziert, ohne in der Lage zu sein, sie nachzuweisen.
Du nervst. Die Frage ist: wann ist er beigetreten. Die habe ich beantwortet. Mehr Antwort wirst Du von mir nicht kriegen. Besser ist es, Du studierst die Diskussion in Wikipedia und den Vortrag von Prof. Wette.
Kenshin-Himura
15.04.2007, 22:27
Man sollte an Filbinger nicht den grossen Heldenepos proben.
Dafür steht dieser Mann nicht.
Habe ich auch nicht gesagt! Lies meinen Beitrag komplett!
Wie Oettinger nach der Gradrede selbst angedeutet hat, sieht er sehr wohl nicht Alles an Filbinger völlig unkritisch. Das gehörte aber nicht in die Grabrede.
Nach Allem was bisher an Fakten vorgetragen wird, war Filbinger nicht schlimmer als andere durchschnittliche Deutsche - die natürlich in der Tat die Diktaturen erst möglich gemacht haben. Aber da sitzen die linken Journalisten ja in einem sehr sehr glasigen Glashaus. Die Äußerung von Filbinger ,,Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein.", war, wie hier im Thread auch schon zutreffend formuliert wurde, ungeschickt, und mehr nicht. Und diese ganzen ,,Ungeschicktheiten" im über-sensiblen deutschen Volk, die ja bei jedem rhetorisch nicht einwandfreien Satz über die Nazis gleich anfangen zu heulen, hat halt schon so manchem Politiker und Publizisten seinen Posten gekostet.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 22:28
Ich glaube nicht, dass er die Tatsache der Waffenhilfe leugnet. Ich glaube aber nicht, dass diese entscheidend waren. Eher die Tatsache, dass Deutschland der Aggressor die russische Heimat überfallen hat. Da wachsen die Menschen über sich hinaus, wie ich schon einmal bemerkte. Übrigens ging es Napoleon doch nicht anders, Auch ihn hat die Mutter Mutter Natur, Waffenbrüderschaft und der Siegerwille der Überfallenen den Garaus gemacht. Nunkannst du wieder leugnen.
Genauso sehe ich das auch
Die Waffenlieferungen waren nicht entscheidend sondern entscheidend war der Kampfwille und Überlebenswille der Sowjets gegenüber den Hitlerschen Vernichtungsplänen
Jürgen
ochmensch
15.04.2007, 22:28
Ich glaube nicht, dass er die Tatsache der Waffenhilfe leugnet. Ich glaube aber nicht, dass diese entscheidend waren. Eher die Tatsache, dass Deutschland der Aggressor die russische Heimat überfallen hat. Da wachsen die Menschen über sich hinaus, wie ich schon einmal bemerkte. Übrigens ging es Napoleon doch nicht anders, Auch ihn hat die Mutter Mutter Natur, Waffenbrüderschaft und der Siegerwille der Überfallenen den Garaus gemacht. Nunkannst du wieder leugnen.
Ja.. der russische Übermensch. :))
Manfred_g
15.04.2007, 22:28
Quo Vadis hat vermutlich Recht, ich bin ein Greis, dass ich solche Feinheiten nnicht mehr mitbekomme. Warst du denn einmal bei der Lach und Schieß-Gesellschaft engagiert? :)
Möchtest du, daß ich seine Äusserung wieder herstelle? Formloser Antrag genügt.
Ansonsten: Mitglied im Schützenverein "Lustiger Abend", du hast also fast ins Schwarze getroffen.
Genauso sehe ich das auch
Die Waffenlieferungen waren nicht entscheidend sondern entscheidend war der Kampfwille und Überlebenswille der Sowjets gegenüber den Hitlerschen Vernichtungsplänen
Jürgen
Einigen wir uns darauf,dass Hilfslieferungen und Überlebenswille den Sieg für die Sowjets brachten.
Aber eine Befreiung war es für die Osthälfte Deutschlands nicht.Es war die Fortsetzung der Diktatur unter anderem Namen.
walk on the wild side
15.04.2007, 22:32
Oettinger entschuldigt sich bei Nazi-Opfern
Die Kritik an Baden-Württembergs Regierungschef Oettinger wegen dessen Rede während der Beisetzung Hans Filbingers zeigt Wirkung: Der CDU-Politiker hat sich bei Opfern des Nationalsozialismus entschuldigt - und erneut Filbinger verteidigt.
[...] Oettinger erklärte, es sei nie seine Absicht gewesen, "die Gräuel des Nationalsozialismus' zu relativieren". Er bedauere es sehr, dass dies in der Öffentlichkeit so interpretiert worden sei.
Oettinger: "Es war nie meine Absicht, die Verfolgten und die Opfer zu verletzen."
Der Ministerpräsident ging auch teilweise auf Distanz zu seiner als "Geschichtsklitterung" kritisierten Darstellung der NS-Vergangenheit des Anfang April gestorbenen Filbinger: Der 1945 als NS-Marinerichter mit Todesurteilen gegen Deserteure befasste Filbinger habe sich "wie Millionen anderer dem NS-Regime angepasst. Daran besteht kein Zweifel."
"Betroffen" mache ihn, "wie mir unterstellt wird, ich hätte Hans Filbinger zum Widerstandskämpfer erklärt", sagte der Ministerpräsident. "Er war es nicht, und ich habe das nie behauptet."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,477352,00.html
Oettinger ringt sich zu Entschuldigung durch
Nach tagelanger Kritik rückt Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger von seiner umstrittenen Würdigung Hans Filbingers ab. Sein Amtsvorgänger sei kein Widerstandskämpfer gewesen, sondern habe sich "angepasst".
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m4/deutschland/artikel/118/110008/
so einfach wärs gewesen. ohne langes herumlavieren.
ochmensch
15.04.2007, 22:34
Einigen wir uns darauf,dass Hilfslieferungen und Überlebenswille den Sieg für die Sowjets brachten.
Aber eine Befreiung war es für die Osthälfte Deutschlands nicht.Es war die Fortsetzung der Diktatur unter anderem Namen.
Befreiung? Arnd, schonmal was von "Nemmersdorf" gehört? Davon sprechen unsere roten Freunde nicht gern.
Manfred_g
15.04.2007, 22:34
Dieses Forum ist (für meine Begriffe) rechts der Mitte angesiedelt. Wenn ich also in die Mitte will, muß ich micht zwangsläufig den linken Mitgliedern näher fühlen. ;)
Wenn ich dir beweise, daß diese Aussage unlogisch ist, was machst du?
Kenshin-Himura
15.04.2007, 22:37
so einfach wärs gewesen. ohne langes herumlavieren.
Denkst du der hat diese ,,Entschuldigung" aus Überzeugung gemacht? Rechte können im Gegensatz zu Linken sehr wohl auch Fehler eingestehen, weil sie wissen dass es nur Menschen sind, die fallen und zerbrechlich sind wie Glas. Linke sind Beton, nichts kann sie erschüttern. Das ist ja eine ,,Entschuldigung" aus völlig unbefangener freundlicher öffentlicher Atmosphäre, die du da anführst.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
So leicht ist das mit Erklärungen. Es ist ja beinahe eine Ehre, sich dem NS-Regime "angepasst" zu haben. Warum eigentlich. Es gab schließlich auch Leute, die sich nicht angepasst haben. Sind das jetzt die Schufte. Und was ist mit den Leuten, die sich dem SED-Regime angepasst haben. Sie werden hier doch immer verurteilt.
walk on the wild side
15.04.2007, 22:51
Denkst du der hat diese ,,Entschuldigung" aus Überzeugung gemacht? Rechte können im Gegensatz zu Linken sehr wohl auch Fehler eingestehen, weil sie wissen dass es nur Menschen sind, die fallen und zerbrechlich sind wie Glas. Linke sind Beton, nichts kann sie erschüttern. Das ist ja eine ,,Entschuldigung" aus völlig unbefangener freundlicher öffentlicher Atmosphäre, die du da anführst.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
du musst das strategisch sehen. die rechtskonservativen in der cdu sind derzeit ohne fürsprecher und starke persönlichkeiten. schönborn hat auch kaum mehr einfluss.
und so dachte sich öttinger, diese lücke zu füllen und sich als neuer starker frontmann des nationalkonservativen lagers zu empfehlen, in dem er eine abschiedsrede hält, über deren politische sprengkraft er als spitzenpolitiker nur allzu gut bescheid wusste. auch seine berater hatten ihn gewarnt.
die reaktion der öffentlichkeit und auch die angela merkels zeigte aber, dass er sich verrechnet hatte und die menschen nicht mehr bereit sind, die mär filbingers vom zu unrecht gescholtenen zu schlucken. filbinger war nunmal in seiner funktion als richter mittäter im ns-regime, sicherlich keiner der großen verbrecher, aber auch kein kleiner mitläufer. und er hätte sich leicht dieser rolle entziehen können, wenn er wirklich gewollt hätte. zwar auf kosten seiner karriere, aber dafür mit reinem gewissen. und dass er nach kriegsende noch matrosen verurteilte, die sich gegen ihre offiziere erhoben, zeigt, dass er eben keineswegs dem ns-regime feindlich gegenüberstand. er hatte es auch nie für nötig befunden, sich bei den angehörigen der opfer zu entschuldigen.
was nun öttinger angeht, so ist seine taktik nicht aufgegangen. außer natürlich bei den ganz rechts außen, wie auch die reaktion hier im forum zeigt. für die ist er natürlich ein held und märtyrer wie hohmann.
siehe helga, der/die hier den zdj als strippenzieher betrachtet. ob sich aber öttinger um solchen beifall bemühte?
Wer weiß, was man Oettinger angedroht hat. Es muss ja nicht gleich ein Unfall sein. Man kann auch einen Menschen und seine Familie beruflich, finanziell und moralisch kaputt machen.
ortensia blu
15.04.2007, 22:56
So leicht ist das mit Erklärungen. Es ist ja beinahe eine Ehre, sich dem NS-Regime "angepasst" zu haben. Warum eigentlich. Es gab schließlich auch Leute, die sich nicht angepasst haben. Sind das jetzt die Schufte. Und was ist mit den Leuten, die sich dem SED-Regime angepasst haben. Sie werden hier doch immer verurteilt.
Nur wenn sie immer noch dieser Idelologie anhängen und nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt haben.
Jürgen Meyer
15.04.2007, 23:01
Einigen wir uns darauf,dass Hilfslieferungen und Überlebenswille den Sieg für die Sowjets brachten.
Aber eine Befreiung war es für die Osthälfte Deutschlands nicht.Es war die Fortsetzung der Diktatur unter anderem Namen.
Sie waren über das ende der Naziherrschaft froh
und arrangierten sich mit dem neuen Regime trotz der Alternative BRD
Das haben die Ostdeutschen aber anders gesehen
Zumindest jene Ostdeutsche die von 1945 bis 1961 in der SBZ und der späteren DDR geblieben waren obwohl es noch keine Mauer gegeben hatte und sie jederzeit hätten in die BRD auswandern bzw übersiedeln können
Jürgen Meyer
15.04.2007, 23:03
Nur wenn sie immer noch dieser Idelologie anhängen und nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt haben.
Filbinger hatte ja aus der Vergangenheit nichts gelernt und faselte, dass ja nicht Unrecht sein könne, was im Nazireich Recht gewesen war
Soviel zu Leuten, die nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt haben
Jürgen
Kenshin-Himura
15.04.2007, 23:04
du musst das strategisch sehen. die rechtskonservativen in der cdu sind derzeit ohne fürsprecher und starke persönlichkeiten. schönborn hat auch kaum mehr einfluss.
und so dachte sich öttinger, diese lücke zu füllen und sich als neuer starker frontmann des nationalkonservativen lagers zu empfehlen, in dem er eine abschiedsrede hält, über deren politische sprengkraft er als spitzenpolitiker nur allzu gut bescheid wusste.
Möglicherweise. Das sind Mutmaßungen, vielleicht stimmen sie, vielleicht auch nicht. Die Provokation als Mittel einer PR-Aufpolierung ist das politische Tagesgeschäft, quer durch alle Parteien. Da fischen ab und zu mal CDU-Politiker am rechteren Flügel und SPD-Politiker am linkeren Flügel. Manchmal stimmt die Provokation auch mit der ehrlichen, inneren Meinung des Politikers überein, und in einem solchen Falle gibt es daran auch nichts auszusetzen, wenn auch das Inhaltliche der Äußerung ok ist und nicht irgendwelche dummen Parolen.
Es ändert nichts daran, dass er diese ,,Entschuldigung" wohl kaum aus Überzeugung getan hat. Es ist mal wieder so eine typische deutsche Knierutscher-Entschuldigung, die alle Andersdenken obligatorisch abzuliefern haben, wenn sie nicht fertig gemacht werden wollen. Ich habe, als ich noch kein Abi in der Tasche hatte, in Gesprächen, an Denen meine Schulleiterin, meine Eltern und ich teilnahmen, auch manchmal gesagt, dass ich es eigentlich ganz anders meinte.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Denn ich bin idealistisch, aber nicht dumm.:rolleyes:
Kenshin-Himura
15.04.2007, 23:07
Wer weiß, was man Oettinger angedroht hat. Es muss ja nicht gleich ein Unfall sein. Man kann auch einen Menschen und seine Familie beruflich, finanziell und moralisch kaputt machen.
Es ist traurig, aber ich kann diese Theorie von dir auch zumindest nicht als völlig abwegig abtun.
Sie waren über das ende der Naziherrschaft froh
und arrangierten sich mit dem neuen Regime trotz der Alternative BRD
Das haben die Ostdeutschen aber anders gesehen
Zumindest jene Ostdeutsche die von 1945 bis 1961 in der SBZ und der späteren DDR geblieben waren obwohl es noch keine Mauer gegeben hatte und sie jederzeit hätten in die BRD auswandern bzw übersiedeln können
Ich komme aus Ostdeutschland und meine Vorfahren auch aus Sachsen.Es gab für eine Reihe von Ostdeutschen auch private Zwänge nicht in Richtung Westen zu fliehen.Und die Mauer hat das Regime gebaut um eben die Flucht von immer mehr Menschen zu verhindern. Oder glaubst du tatsächlich an das Märchen vom Antifaschistichen Schutzwall?
FranzKonz
15.04.2007, 23:08
Wenn ich dir beweise, daß diese Aussage unlogisch ist, was machst du?
Wenn ich es einsehe, werde ich wohl austreten müssen. Trittst Du denn ein, wenn Du Dich irrst?
Ka0sGiRL
15.04.2007, 23:13
Nur wenn sie immer noch dieser Idelologie anhängen und nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt haben.
Oder sie machen Karriere in der PDS.
Nach Allem was bisher an Fakten vorgetragen wird, war Filbinger nicht schlimmer als andere durchschnittliche Deutsche
Soso. Wenn ich so auf meinen Clan - alles durchschnittliche Deutsche übrigens - blicke, sehe ich einige Wehrmachtssoldaten, darunter zum Teil hohe Offiziere, ich sehe Gutsbesitzer, die 1945 vor den Russen geflohen sind, ich sehe Onkel und Tanten, die der stählerne Rachen des Krieges gefressen hat - aber ich sehe kein SA- und NSDAP-Mitglied, das noch kurz vor Beendigung der Träume vom Endsieg aktiver Teil der menschenverachtenden braunen Barbarei gewesen ist.
Manfred_g
15.04.2007, 23:27
Wenn ich es einsehe, werde ich wohl austreten müssen. Trittst Du denn ein, wenn Du Dich irrst?
Nein. Die Fraktion wollte ja einen linken Moderator und keinen Moderator als Linken. :D
walk on the wild side
15.04.2007, 23:28
Nein. Die Fraktion wollte ja einen linken Moderator und keinen Moderator als Linken. :D
da will sich wohl einer als aphorismenschöpfer betätigen? ;)
Kenshin-Himura
15.04.2007, 23:30
Soso. Wenn ich so auf meinen Clan - alles durchschnittliche Deutsche übrigens - blicke, sehe ich einige Wehrmachtssoldaten, darunter zum Teil hohe Offiziere, ich sehe Gutsbesitzer, die 1945 vor den Russen geflohen sind, ich sehe Onkel und Tanten, die der stählerne Rachen des Krieges gefressen hat
Und eine ganze Menge NSDAP-Wähler, die NSDAP wurde ja am Schluss zur stärksten Fraktion. Wie gesagt: Nach 1933 und kurz darauf war nicht mehr viel zu machen.
- aber ich sehe kein SA- und NSDAP-Mitglied, das noch kurz vor Beendigung der Träume vom Endsieg aktiver Teil der menschenverachtenden braunen Barbarei gewesen ist.
Es hatte ja auch nicht jeder Deutsche Gelegenheit dazu. Weil nicht jeder Deutsche so ein hohes Tier war. Auch hier im Forum sind ja genügend Personen - da braucht man ja nicht drumrum zu reden - wenn diese an der Macht wären, da würde mit Andersdenkenden auch nicht zimperlich umgegangen werden, da ist mir selbst ein Filbinger lieber als Viele hier. Das Forum ist natürlich nicht repräsentativ, aber Arschkriecherei ist durchaus mehrheitsfähig.
Und was wirfst du ihn vor? Hätte er sich zurückziehen sollen aus dem System und einen anderen Job annehmen sollen, damit an seiner staat ein grausamer überzeugter Nazi steht, der aktiver und absichtlich Verbrechen begeht? Nein, dann ist mir doch Einer wie Kiesinger lieber, der laut ,,Spiegel"-Archiv ,,antijüdische Aktionen gehemmt und verhindert" habe. Auch bei ihm sehe ich kein größeres Problem, dass er Bundeskanzler geworden ist, als ich das Problem bei Günter Grass & Co. sehen würde.
walk on the wild side
15.04.2007, 23:30
Wer weiß, was man Oettinger angedroht hat. Es muss ja nicht gleich ein Unfall sein. Man kann auch einen Menschen und seine Familie beruflich, finanziell und moralisch kaputt machen.
sicher, der mossad hat längst seine agenten auf öttinger angesetzt. auch du bist bereits im visier, also nimm dich in acht. :rolleyes:
Jürgen Meyer
15.04.2007, 23:30
Ich komme aus Ostdeutschland und meine Vorfahren auch aus Sachsen.Es gab für eine Reihe von Ostdeutschen auch private Zwänge nicht in Richtung Westen zu fliehen.Und die Mauer hat das Regime gebaut um eben die Flucht von immer mehr Menschen zu verhindern. Oder glaubst du tatsächlich an das Märchen vom Antifaschistichen Schutzwall?
Ich glaub aber auch nicht an das Märchen, dass man uns im Westen immer erzählt hat, dass die Mauer nur wegen des Wegzugs von Menschen gebaut wurde
Die Geschichte ist differenzierter zu betrachten
Und natürlich war die Mauer auch Ausdruck der Blockkonfronation mitten in Europa und hat zwei atomwaffenstarrende Machtblöcke separiert und auch dazu beigetragen, dass aus dem Kalten Krieg kein Heisser Krieg wurde und der 3. Weltkrieg verhindert werden konnte
Bis 1961 hat es keine Mauer gegeben und trotzdem sind ca 17 Millionen Menschen nicht aus der DDR geflohen
Das gehört auch zur objektiven Wahrheit, die eben differenzierter betrachtet werden muss, als CDU Ideologen uns glauben machen wollten
Ausserdem haben die USA den Bau der Mauer geduldet und bewusst nicht verhindert
Ich glaub aber auch nicht an das Märchen, dass man uns im Westen immer erzählt hat, dass die Mauer nur wegen des Wegzugs von Menschen gebaut wurde
Die Geschichte ist differenzierter zu betrachten
Und natürlich war die Mauer auch Ausdruck der Blockkonfronation mitten in Europa und hat zwei atomwaffenstarrende Machtblöcke separiert und auch dazu beigetragen, dass aus dem Kalten Krieg kein Heisser Krieg wurde und der 3. Weltkrieg verhindert werden konnte
Bis 1961 hat es keine Mauer gegeben und trotzdem sind ca 17 Millionen Menschen nicht aus der DDR geflohen
Das gehört auch zur objektiven Wahrheit, die eben differenzierter betrachtet werden muss, als CDU Ideologen uns glauben machen wollten
Ausserdem haben die USA den Bau der Mauer geduldet und bewusst nicht verhindert
Wenn die Amerikaner 1961 eingegriffen hätten,dann hätte es den 3.WK gegeben.Das gleiche gilt für die von den Sowjets niedergeschlagenen Aufstände in ehemaligen Ostblockstaaten. Die Ostblockdiktaturen stürzten umgehend nach dem Zusammenbruch der Sowjetkommunisten.
Kenshin-Himura
15.04.2007, 23:36
Dazu auch sehr passend ein paar völlig korrekte Worte aus der Autobiografie von Helmut Kohl ,,Erinnerungen 1930-1982":
,,>>Die Idee der Union lag in der Luft<<, hat Jakob Kaiser, der Berliner CDU-Vorsitzende, 1947 rückblickend gesagt. Ihre Gründung bedeutete in vielfacher Hinsicht ein Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit, ein Symbol für den deutschen Neuanfang nach dem 8.Mai 1945. Unsere Partei verdankt ihren Ursprung, so sagte es einmal Robert Tillmanns, der spätere Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, >>echter politischer Neubesinnung, geboren im Schmelztiegel der Katastrophe von 1945. Das unterscheidet sie wesentlich von allen anderne politischen Parteien.<< Die Union hatte ihre Wurzeln ganz wesentlich im Widerstand gegen die Nazibarberei. Der spätere Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier sprach davon, dass ihre Gründung eigentlich >>in den Gefängnissen von Tegel<< stattgefunden habe."
(Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.53/54)
So sieht's aus.:]
Manfred_g
15.04.2007, 23:50
Ich komme aus Ostdeutschland und meine Vorfahren auch aus Sachsen.Es gab für eine Reihe von Ostdeutschen auch private Zwänge nicht in Richtung Westen zu fliehen.Und die Mauer hat das Regime gebaut um eben die Flucht von immer mehr Menschen zu verhindern. Oder glaubst du tatsächlich an das Märchen vom Antifaschistichen Schutzwall?
Das kommunistische Regime wollte sich schützen. Die eigene Bevölkerung war denen egal. Schon alleine die Überflutung des DDR Marktes mit Westprodukten und freien Medien hätte dort vermutlich den Zusammenbruch verursacht.
FranzKonz
15.04.2007, 23:52
Nein. Die Fraktion wollte ja einen linken Moderator und keinen Moderator als Linken. :D
Früher oder später ... :cool2:
Jürgen Meyer
15.04.2007, 23:55
Wenn die Amerikaner 1961 eingegriffen hätten,dann hätte es den 3.WK gegeben.Das gleiche gilt für die von den Sowjets niedergeschlagenen Aufstände in ehemaligen Ostblockstaaten. Die Ostblockdiktaturen stürzten umgehend nach dem Zusammenbruch der Sowjetkommunisten.
Und warum gab es dann in der Cuba Krise als die USA die russischen Schiffe mit Atombomben stoppte, keinen dritten Weltkrieg oder bei der Schweinebuchtinvasion auf Cuba ?
Also nichts dergleichen !!
Jürgen
Bei Statler & Waldorf (http://www.s-and-w.de/?p=2046) bin ich in Sachen Filbinger und sein peinlicher Verteidiger Oettinger noch auf dieses sehr schöne Zitat von Vera Lengsfeld (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_furchbarer_ministerpraesident/) bei der "Achse des Guten"gestoßen, womit eigentlich alles gesagt ist:
"Dies ist ein Freispruch erster Klasse für einen Karrieristen, der buchstäblich über Leichen gegangen ist. Leider ist diese Haltung typisch für die Vergangenheitsbewältigung der Deutschen. Nachsicht gegenüber den Tätern, Gleichgültigkeit gegenüber den Opfern."
Es hatte ja auch nicht jeder Deutsche Gelegenheit dazu. Weil nicht jeder Deutsche so ein hohes Tier war.
Filbinger war kein hohes Tier. Er war ein ganz gewöhnlicher Büttel eines Regimes, geführt von einer Mörderbande.
Auch hier im Forum sind ja genügend Personen - da braucht man ja nicht drumrum zu reden - wenn diese an der Macht wären, da würde mit Andersdenkenden auch nicht zimperlich umgegangen werden, da ist mir selbst ein Filbinger lieber als Viele hier. Das Forum ist natürlich nicht repräsentativ, aber Arschkriecherei ist durchaus mehrheitsfähig.
Wohl wahr.
Und was wirfst du ihn vor? Hätte er sich zurückziehen sollen aus dem System und einen anderen Job annehmen sollen, damit an seiner staat ein grausamer überzeugter Nazi steht, der aktiver und absichtlich Verbrechen begeht?
Selbst 1945 hatten Richter noch Ermessensspielraum. Den hatten sogar die Mitglieder der Mordkommandos, die im Hinterland der Ostfront das neu eroberte Gebiet "judenfrei" zu machen hatten. Wenn einen ob der Schlächterei das Kotzen überkam und auch der großzügig verabreichte Schnaps nicht mehr half, dann konnte sich so einer freistellen lassen. Noiemand mußte aktiven Beitrag zur braunen Mordbrennerei leisten.
Und noch einmal: es geht nicht darum, Filbinger zum exemplarischen NS-Verbrecher hochzujazzen. Es geht darum, daß er sein Unrecht nie eingesehen hat und daß Oettinger diesen Mann auch noch zum "NS-Regimegegner" schönzulügen versucht hat. Erzähl das mal den wirklichen Regimegegnern, die ihre Haltung nicht selten mit dem Leben bezahlten, und zwar dem eigenen.
Und vor allem: eigentlich begreift kein Mensch, was den Oetti geritten hat, diesen Unsinn zu verzapfen.
Eine wichtige Frage ist doch:
Hat Filbinger gewusst, dass Deutschland kapituliert hatte als er das letzte Todesurteil gegen einen deutschen Soldaten unterschrieb?
Wenn er es gewusst hat, kann man nicht davon sprechen, dass Filbinger keine andere Wahl gehabtr hätte....
Das Gegenteil wurde aber von Oettinger behauptet, wie im nachfolgenden Zitat zu lesen ist:
"Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes. Allerdings konnte er sich den Zwängen des Regimes ebenso wenig entziehen wie Millionen andere . . . Hans Filbinger wurde - gegen seinen Willen - zum Ende des Krieges als Marinerichter nach Norwegen abkommandiert. Er musste sich wegen seiner Beteiligung an Verfahren der Militärjustiz immer wieder gegen Anschuldigungen erwehren. Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein Urteil von Hans Filbinger, durch das ein Mensch sein Leben verloren hätte. Und bei den Urteilen, die ihm angelastet werden, hatte er entweder nicht die Entscheidungsmacht oder aber die Entscheidungsfreiheit, die viele ihm unterstellen . . . Hans Filbinger hat mindestens zwei Soldaten das Leben gerettet . . . Hans Filbinger hat also die schreckliche erste Hälfte des letzten Jahrhunderts nicht nur erlebt, er hat sie auch erlitten."
Fakt ist aber, dass Filbinger mehrere Todeurteile unterschrieben hat, die auch vollstreckt wurden........und ein Todesurteil wurde nach der Kapitulation Deutschlands von Filbinger unterschrieben.
Insofern ist es zumindest sehr zweifelhaft, was Oettinger da vorträgt.
Insofern darf man Oettinger auf alle Fälle dafür kritisieren, dass er nicht mit der notwendigen Differenziertheit bei einem so sensiblen Thema gesprochen hat.......je sensibler ein Thema, desto differenzierter muss man reden.
Und Oettinger ist nicht irgendwer, sondern Ministerpräsident.
Von einem MP darf man in der Öffentlichkeit eine differenzierte Rede erwarten, selbst wenn es eine Trauerrede ist.
Ob Oettinger damit sich selbst Schaden zugefügt hat, bleibt abzuwarten, weil es sein kann, dass die Würtemberger CDU das auch in Zukunft tolerieren wird, was Oettinger da von sich gegeben hat....
Jedenfalls hat er dem Ansehen seiner Partei geschadet, und das ist okay so, weil CDU und SPD ohnehin völlig unfähige Parteien sind, die abgewählt werden müssen....
Dass CDU und SPD völlig unfähig sind, kann man u.a. daran ablesen, dass CDU und SPD nun schon 16 Jahre lang seit der Wiedervereinigung Zeit hatten, um die Massen-Arbeitslosigkeit und Massen-Armut abzubauen......
Erreicht haben CDU und SPD dagegen nichts, außer dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander gegangen und der Sozialstaat attackiert worden ist.
Kenshin-Himura
16.04.2007, 00:53
Filbinger war kein hohes Tier. Er war ein ganz gewöhnlicher Büttel eines Regimes, geführt von einer Mörderbande.
Nun ja, Ansichtssache. Jedenfalls war er nicht in der Ausgangslage, die der Durchschnitts-Deutsche hatte, an die du denkst.
Und noch einmal: es geht nicht darum, Filbinger zum exemplarischen NS-Verbrecher hochzujazzen. Es geht darum, daß er sein Unrecht nie eingesehen hat und daß Oettinger diesen Mann auch noch zum "NS-Regimegegner" schönzulügen versucht hat. Erzähl das mal den wirklichen Regimegegnern, die ihre Haltung nicht selten mit dem Leben bezahlten, und zwar dem eigenen.
Das hab ich auch begriffen. Und mir geht es nicht darum, Filbinger zum exemplarischen NS-Widerstandskämpfer hochzujazzen. Ich bin kein Historiker. Aber wie gesagt: Wäre es besser gewesen, wenn eine schlimmere Person an Filbinger's Stelle gerückt wäre?
Zu diesen sog. ,,Schönlügen" hatte ich hier schon Alles geschrieben, was ich dazu zu sagen hab:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1269674&postcount=1566
(...) Ich möchte hier mal daran betonend erinnern: Es handelte sich um eine Grab-rede, wie Oettinger selbst in seinem Brief nochmal vergeblich klarzustellen versuchte. Viele gewisse Personen sollten sich wohl erstmal darüber informieren, welche Sitten in Deutschland bei Grabreden bestehen. Da wälzt man nicht Alles Negative aus, da wird noch mehr das Negative ausgeblendet als im Wahlkampf. Man kann nun natürlich darüber diskutieren, wie sinnvoll solche Sitten sind. Man kann das nun kritisieren und als übertriebene Achtung der Toten bezeichnen, oder man lässt es eben bleiben. In beiden Fällen allerdings hat es nicht das Geringste mit Günther Oettinger zu tun.
Einen Fehler hat Oettinger einzig darin begangen, dass seine Antwort in Form dieses Briefes verhunzt war, weil sie natürlich in der Tat die Opfer der Nazi-Diktatur ziemlich ausblendete. Aus diesem menschlichen kleinen Fehler wie er jedem Politiker täglich mehrmals passiert, natürlich Rücktritts-Forderungen zu deichseln, ist an Lächerlichkeit und Dummheit nicht zu überbieten. Und erst Recht nicht das dumme linke Gerülpse, was jetzt aus allen Kanälen und Zeitungen, allen voran die bilige Polemik von Herrn Mohr im ,,Spiegel" (der ,,Spiegel" zeigte mal wieder sein wahres Gesicht), gedonnert wird, sodass man dem fast gar nicht entgehen kann. (...)
Und natürlich war Herr Filbinger, nach Allem was ich bis jetzt den deutschen Medien entnehmen konnte (wenn diese denn die Wahrheit schreiben - ich bin ja kein Historiker), eben nicht das Ideal-Bild, das man sich von einem Bürger während eines totalitären Staates vorstellt, sondern eher so ziemlich genau das Gegenteil. Dabei spielen aber - nach Allem was ich aus den Medien entnehmen konnte, und mir konnte bisher argumentativ keiner was dazu entgegnen - keineswegs die Todesurteile eine tragende Rolle, wie Herr Oettinger richtig erkannt hat. Denn nach Allem was wie gesagt die Medien berichten (Wikipedia - bessere Quelle konnte ich zu diesem Punkt bisher nicht finden), ging es bei diesen Urteilen ja durchaus gegen Straftäter, und nicht gegen irgendwelche unschuldig politisch Verfolgten. Hier kann man nun darüber diskutieren, wie man zur Todesstrafe steht, aber auch das hat mit Oettinger relativ wenig zu tun, gibt es doch auch heute noch als demokratisch betitelte Staaten (und diese Bezeichnung haben diese Staaten m.E. durchaus verdient), die die Todesstrafe haben. Daher ist dies mal wieder ein völliges luftiges Schwätz-Argument. Das Problem bei Filbinger ist vielmehr, dass er offenbar nach der NS-Zeit keine Einsicht zeigte (,,Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein."), nur genau das hat, wie Oettinger ebenfalls richtig erkannte, auf einer Grabrede nichts zu suchen.
Und natürlich lagen die Verbrechen des NS sehr wohl auf relativ wenigen Schultern, nach 1933 war es zu spät, da konnte nicht mehr viel gedreht werden. Das Deutsche Volk hat es vorher versaut, aber nicht mit irgendwelchen mutwilligen Verbrechen, sondern mit Lethargie und Dummheit. Keine ,,Kollektivschuld" also, aber kollektive Verantwortung.
Oettinger hatte bereits nach der Grabrede, aber noch vor der gestern (15.04.07) abend erfolgten Erschuldigung angedeutet, dass er Filbinger sehr wohl nicht völlig kritiklos gegenübersteht. Das gehört aber nicht in eine Grabrede.
Ich möchte mal wissen, wie viele andere Deutsche ihr Unrecht ,,eingesehen" haben, gerade auch die SED-Handlanger. Todesstrafe ist wie gesagt auch heute noch bei Vielen populär, in der USA gar noch gesetzlich in einigen Bundesstaaten möglich. Und der hier immer wieder gebrachte Satz von Filbinger ,,Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein." war unglücklich formuliert.
Und vor allem: eigentlich begreift kein Mensch, was den Oetti geritten hat, diesen Unsinn zu verzapfen.
Vielleicht hat es ihn einfach angewiedert, in den Sitten der Grabreden eine Ausnahme zu machen, bloß weil es gerade nicht politisch korrekt war, eine normale Amtshandlung zu vollziehen. Oettinger hätte natürlich auch natürlich auch zurücktritten können und sich aus der Politik verziehen können. Dann hätte er einfach gesagt ,,leckt mich am Arsch" und hätte endlich als freier Mensch eine Meinung haben dürfen, hat er aber nicht gemacht, weil an Oettingers Stelle wer weiß wer gestanden hätte. Oettinger hat sich moralisch und politisch völlig richtig verhalten, von vorne bis hinten, mit Ausnahme des offenen Briefes mit leichten zu vernachlässigenden Mängeln. So ähnlich wie auch bei Filbinger, sarkastischerweise.
Ansonsten wäre ja die Frage, ob ihm die Rede vielleicht sogar politisch nützt, wie walk_on_the_wild_side ja schon sagte. Ich las auf der Internetseite vom ,,Focus", wenn ich mich recht erinnere, in einem Kommentar etwas davon dass laut Umfrage nur 27% eine Entschuldigung von Oettinger wollen, weiß nun natürlich nicht ob das stimmt und habe bisher dazu trotz Suchen nichts gefunden, und den Kommentar finde ich nicht mehr. Es würde ja schon reichen, wenn es ihm in Baden-Württemberg nützt, es muss ja nicht in Deutschland sein... Dann hätte sich die Sache schon gelohnt.
edit: Auf der Internetseite des ,,Spiegel" lese ich heute (16.04.07) Folgendes:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,477463,00.html
(...) Die Hälfte der Bundesbürger hält die Entschuldigung Oettingers nach der Filbinger-Trauerrede für nicht ausreichend. Laut einer Forsa-Umfrage für "stern.de" finden 47 Prozent, dass Oettinger "seine verharmlosenden Äußerungen über Filbinger zurücknehmen" solle. Gegen eine Rücknahme sind 33 Prozent der Befragten, 20 Prozent antworten mit "weiß nicht".
Vielleicht war das mit den 27% dann in Baden-Württemberg.
Nun ja, Ansichtssache. Jedenfalls war er nicht in der Ausgangslage, die der Durchschnitts-Deutsche hatte, an die du denkst.
Das hab ich auch begriffen. Und mir geht es nicht darum, Filbinger zum exemplarischen NS-Widerstandskämpfer hochzujazzen. Ich bin kein Historiker. Aber wie gesagt: Wäre es besser gewesen, wenn eine schlimmere Person an Filbinger's Stelle gerückt wäre?
Oettinger hatte bereits nach der Grabrede, aber noch vor der gestern (15.04.07) abend erfolgten Erschuldigung angedeutet, dass er Filbinger sehr wohl nicht völlig kritiklos gegenübersteht. Das gehört aber nicht in eine Grabrede.
Deiner Logik zufolge darf man als Ministerpräsident in einer öffentlichen "Grabrede" also letztlich lügen wie gedruckt .... oder wie?
Was ist denn das wieder für eine Schmalspur-Logik...?
Niemand zwang Oettinger diese Rede zu halten....auch ist niemand bei einer Grabrede gezwungen, ausschließlich positives bis unwahres über einen Verstorbenen zu erzählen.
Nochmal:
Eine wichtige Frage ist doch:
Hat Filbinger gewusst, dass Deutschland kapituliert hatte als er das letzte Todesurteil gegen einen deutschen Soldaten unterschrieb?
Wenn er es gewusst hat, kann man nicht davon sprechen, dass Filbinger keine andere Wahl gehabtr hätte....
Das Gegenteil wurde aber von Oettinger behauptet, wie im nachfolgenden Zitat zu lesen ist:
"Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes. Allerdings konnte er sich den Zwängen des Regimes ebenso wenig entziehen wie Millionen andere . . . Hans Filbinger wurde - gegen seinen Willen - zum Ende des Krieges als Marinerichter nach Norwegen abkommandiert. Er musste sich wegen seiner Beteiligung an Verfahren der Militärjustiz immer wieder gegen Anschuldigungen erwehren. Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein Urteil von Hans Filbinger, durch das ein Mensch sein Leben verloren hätte. Und bei den Urteilen, die ihm angelastet werden, hatte er entweder nicht die Entscheidungsmacht oder aber die Entscheidungsfreiheit, die viele ihm unterstellen . . . Hans Filbinger hat mindestens zwei Soldaten das Leben gerettet . . . Hans Filbinger hat also die schreckliche erste Hälfte des letzten Jahrhunderts nicht nur erlebt, er hat sie auch erlitten."
Fakt ist aber, dass Filbinger mehrere Todesurteile unterschrieben hat, die auch vollstreckt wurden.
Insofern ist es zumindest sehr zweifelhaft (wenn nicht sogar eine Lüge), was Oettinger da vorträgt.
Insofern darf man Oettinger auf alle Fälle dafür kritisieren, dass er nicht mit der notwendigen Differenziertheit bei einem so sensiblen Thema gesprochen hat.......je sensibler/wichtiger/öffentlicher ein Thema, desto differenzierter muss man reden.
Und Oettinger ist nicht irgendwer, sondern Ministerpräsident.
Von einem MP darf man in der Öffentlichkeit bei einem so wichtigen Thema eine differenzierte Rede erwarten, selbst wenn es eine Trauerrede ist.
Kenshin-Himura
16.04.2007, 01:25
@ kenshin himura,
Deiner Logik zufolge darf man in einer öffentlich "Grabrede" also lügen wie gedruckt oder wie?
Was ist denn das wieder für eine Hirnriss-Logik...?
Nochmal:
Eine wichtige Frage ist doch:
Hat Filbinger gewusst, dass Deutschland kapituliert hatte als er das letzte Todesurteil gegen einen deutschen Soldaten unterschrieb?
Wenn er es gewusst hat, kann man nicht davon sprechen, dass Filbinger keine andere Wahl gehabtr hätte....
Das Gegenteil wurde aber von Oettinger behauptet, wie im nachfolgenden Zitat zu lesen ist:
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich das volle Bild dazu habe mit umfangreichem historischen Fachwissen. Filbinger ist ja nun davon abgesehen auch kein so großer Fisch, dass man ihn kennen muss. Und ich stelle mein Licht nicht so gerne über den Scheffel, wie das die ganzen Klugscheißer hier im Forum immer gerne tun, und sich dann doch Alles in den letzten 5 Minuten bei Wikipedia zusammengesammelt haben.:rolleyes:
Deswegen bin ich ja immer offen, für Gegen-Argumente, die ich so nocht nicht gewusst habe. Nur kommen die in der Regel nicht, sondern es kommt nur Gepöbel, und die Dinge, die erzählt werden, weiß ich fast immer schon, ich lege sie nur anders aus.
Nun aber nach dem langen Geschafel zu deinem Einwand: Dann zeig mir doch mal bitte den Beleg dafür, dass Filbinger schon von der Kapitulation gewusst hatte, als er das Urteil unterschrieb. Und selbst wenn: Was für eine Person war das, die verurteilt wurde? Wenn ich mich nicht irre, haben die ganzen politisch Verfolgten doch sowieso keinen Prozess bekommen, also müssten das doch Welche gewesen sein wo ein Verdacht für ein Verbrechen vorlag. War das ein Verbrecher, der da verurteilt wurde? Wenn ja, ist das Urteil von Filbinger nicht als Mord, sondern lediglich in der ,,Größenordnung" der Befürwortung von Todesstrafe anzusiedeln, und eine solche Meinung dass man Todesstrafe befürwortet muss man eben auch akzeptieren. Wenn man es nicht täte, wäre es extrem heuchlerisch, wenn man bedenkt, wie da die Lage heute ist beim Thema Todesstrafe, gerade auch die Zustimmung von vielen Leuten für Todesstrafe bei sog. ,,Kinderschändern" (ca. ein Drittel - die dürften dann wahrscheinlich alle nicht mehr Marine-Richter werden).
Aber: Wenn dem wirklich so ist, dass Filbinger von der Kapitulation wusste, als er das Urteil vollzog, dann ist die Aussage von Oettinger in dem von dir zitierten Text in der Tat falsch. Aber das heißt natürlich nicht, dass das etwas Negatives gegen Filbinger aussagt.
P.S.: Dieses Bild dazu auf der Internetseite von ,,Focus" hat mich sehr beeindruckt:
http://www.focus.de/politik/deutschland/opfer-angehoerige_aid_53320.html
http://p3.focus.de/img/gen/0/6/HB06pNCL_Pxgen_r_220xA.jpg
Links die Frau von Filbinger, in der Mitte Oettinger. Ich find das Foto so interessant wegen dem Blick von der Frau Filbinger. Ist zwar nur ein kleines Foto, aber der Blick sagt Alles, die ganze Verzweiflung und Angst über den Verlust der Würde in solch schweren Stunden. Sieh dir diesen Blick an und du weißt, wie es in Deutschland abläuft. Wer weiß, vielleicht wird dieses Foto ja mal in Geschichtsbüchern auftauchen...
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich das volle Bild dazu habe mit umfangreichem historischen Fachwissen. Filbinger ist ja nun davon abgesehen auch kein so großer Fisch, dass man ihn kennen muss. Und ich stelle mein Licht nicht so gerne über den Scheffel, wie das die ganzen Klugscheißer hier im Forum immer gerne tun, und sich dann doch Alles in den letzten 5 Minuten bei Wikipedia zusammengesammelt haben.:rolleyes:
Deswegen bin ich ja immer offen, für Gegen-Argumente, die ich so nocht nicht gewusst habe. Nur kommen die in der Regel nicht, sondern es kommt nur Gepöbel, und die Dinge, die erzählt werden, weiß ich fast immer schon, ich lege sie nur anders aus.
Nun aber nach dem langen Geschafel zu deinem Einwand: Dann zeig mir doch mal bitte den Beleg dafür, dass Filbinger schon von der Kapitulation gewusst hatte, als er das Urteil unterschrieb. Und selbst wenn: Was für eine Person war das, die verurteilt wurde? Wenn ich mich nicht irre, haben die ganzen politisch Verfolgten doch sowieso keinen Prozess bekommen, also müssten das doch Welche gewesen sein wo ein Verdacht für ein Verbrechen vorlag. War das ein Verbrecher, der da verurteilt wurde? Wenn ja, ist das Urteil von Filbinger nicht als Mord, sondern lediglich in der ,,Größenordnung" der Befürwortung von Todesstrafe anzusiedeln, und eine solche Meinung dass man Todesstrafe befürwortet muss man eben auch akzeptieren. Wenn man es nicht täte, wäre es extrem heuchlerisch, wenn man bedenkt, wie da die Lage heute ist beim Thema Todesstrafe, gerade auch die Zustimmung von vielen Leuten für Todesstrafe bei sog. ,,Kinderschändern" (ca. ein Drittel - die dürften dann wahrscheinlich alle nicht mehr Marine-Richter werden).
Aber: Wenn dem wirklich so ist, dass Filbinger von der Kapitulation wusste, als er das Urteil vollzog, dann ist die Aussage von Oettinger in dem von dir zitierten Text in der Tat falsch. Aber das heißt natürlich nicht, dass das etwas Negatives gegen Filbinger aussagt.
P.S.: Dieses Bild dazu auf der Internetseite von ,,Focus" hat mich sehr beeindruckt:
http://www.focus.de/politik/deutschland/opfer-angehoerige_aid_53320.html
http://p3.focus.de/img/gen/0/6/HB06pNCL_Pxgen_r_220xA.jpg
Links die Frau von Filbinger, in der Mitte Oettinger. Ich find das Foto so interessant wegen dem Blick von der Frau Filbinger. Ist zwar nur ein kleines Foto, aber der Blick sagt Alles, die ganze Verzweiflung und Angst über den Verlust der Würde in solch schweren Stunden. Sieh dir diesen Blick an und du weißt, wie es in Deutschland abläuft. Wer weiß, vielleicht wird dieses Foto ja mal in Geschichtsbüchern auftauchen...
1.)
Okay, ich habe meinen obigen Beitrag korrigiert, weil ich zugeben muss, dass ein inhaltlicher Fehler drin war, was die Datierung der Todesurteile angeht.
Insofern ist es gut, dass du Belege forderst, damit man sich selbst überprüfen kann....
2.)
Hier die geforderten Belege:
Nach meinen Recherchen in der Presse steht fest, dass Filbinger sehr wohl eine gewisse Entscheidungsfreiheit hatte, als er das Todesurteil gegenüber dem Matrosen Walter Gröger unterschrieb, zumal die Kapitulation Deutschlands zu diesem Zeitpunkt "absehbar war"....
Folgendes Presse-Zitat belegt dies:
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand stets das Todesurteil gegen den Matrosen Walter Gröger. Filbinger behauptete immer, er sei dabei nur „Statist“ gewesen und habe die „bindende Weisung des Gerichtsherrn“ befolgt. Als Vertreter der Anklage hatte Filbinger die Todesstrafe für den 22 Jahre alten Soldaten gefordert, der 1943 in Oslo desertiert war.
Am 16. März 1945, als für jeden der baldige Zusammenbruch des NS-Staates abzusehen war, ließ Marinestabsrichter Filbinger den Matrosen von einem Exekutionskommando erschießen. „Ich konnte doch damals gar nicht anders“, rechtfertigte sich dieser später.
Der Freiburger Historiker Wolfram Wette ist da anderer Meinung: „Es ist kein einziger Fall bekannt, dass ein Militärrichter oder -ankläger, der den Vorgaben des Gerichtsherrn nicht folgte, persönlich gemaßregelt worden wäre. Aber der Handlungsspielraum wurde von dem Konformisten Filbinger weder gesucht, noch genutzt“, schrieb er in einer Abhandlung.
Einige meinen, Filbinger hätte sich dem Todesurteil kaum widersetzen können. Der Militärhistoriker Manfred Messerschmidt vertrat jedoch gegenüber "Spiegel online" die Auffassung, Filbinger hätte dies ohne Schaden für die eigene Person tun können. Er habe dies nicht getan, um seine Position als Marine-Oberstabsrichter zu sichern....
Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/,tt3l6/deutschland/artikel/983/109874/?page=2
http://www.abendblatt.de/daten/2007/04/14/723706.html
3.)
Hinzu kommt, dass Filbinger ein Freiheitsstrafe-Urteil nach der Kapitulation des dt. Reiches unterschrieb.
Beleg:
Und noch in britischer Gefangenschaft verurteilte Filbinger am 29. Mai - das Deutsche Reich hatte am 8. Mai bedingungslos kapituliert - den Soldaten Kurt Petzold wegen „Gesinnungsverfalls“ zu sechs Monaten Gefängnis. Dieser hatte angetrunken seinen Batteriechef als „Nazihund“ beschimpft und sich das Hakenkreuz von der Uniform gerissen.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/,tt3l6/deutschland/artikel/983/109874/?page=2
4.)
Selbst wenn dich diese unbestrittenen Belege nicht überzeugen, musst du zugeben, dass Oettingers Trauerrede schon deswegen sehr zweifelhaft ist, weil Oettinger den Satz sagte:
Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein Urteil von Hans Filbinger, durch das ein Mensch sein Leben verloren hätte.
Diese Aussage Oettingers ist aber unbestritten unwahr, da mindestens ein Filbinger-Todesurteil auch vollstreckt worden ist, nämlich das Todesurteil an oben genanntem Walter Gröger.
klartext
16.04.2007, 03:46
Filbinger war Täter und nicht Opfer. Er hat einem Verbrecherregime gedient, ohne sich davon später zu distanzieren. Ohne diese willigen Helfer hätte das Hitlerregime nicht existieren können. Dieser Verantwortung hat er sich nie gestellt, sondern ist ihr durch Ausreden und Relativierung ausgewichen. Der Mann hatte keinen Charakter.
Man hätte ihn ohne jede staatliche Begleitung als Privatmann begraben sollen.
Diese Aussage Oettingers ist aber unbestritten unwahr, da mindestens ein Filbinger-Todesurteil auch vollstreckt worden ist, nämlich das Todesurteil an oben genanntem Walter Gröger.
Oha!
Plötzlich ist nur noch von mindestens einem Todesurteil dir Rede, welches von Filbinger verhängt und dann auch vollstreckt wurde.
Bisher schien es so, als habe Filbinger bis zu den Knien im Blute von Menschen gestanden, die er dem Tode überantwortet hätte!
http://www.welt.de/politik/deutschland/article812151/Oettinger_entschuldigt_sich.html
Baden-Württemberg
Günther Oettinger entschuldigt sich
Die unaufhörliche Kritik an der Rede auf der Trauerfeier seines Vorgängers Hans Filbinger hat Wirkung gezeigt. Der Ministerpräsident wandte sich an die Nazi-Opfer und drückte sein Bedauern aus, falls er diese verletzt habe.
http://www.welt.de/multimedia/archive/00214/oettinger_DW_Politi_214998g.jpg
............ Zur Rolle Filbingers während der NS-Zeit sagte: „Hans Filbinger hat sich wie Millionen anderer dem NS-Regime angepasst. Daran besteht kein Zweifel.“ Er habe Filbinger als „zutiefst christlicher und konservativer Mensch mit einer belegbaren inneren Distanz zum NS-Regime“ kennen gelernt. „Ich glaube übrigens, man sollte einen Menschen nicht sein Leben lang für Fehler verurteilen, die er möglicherweise als junger Mensch in diesem grausamen System gemacht hat“.
............... Als völlig inakzeptabel bewertete der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, die Verteidigung Oettingers durch den Vorsitzenden der baden-württembergischen CDU-Landesgruppe im Bundestag, Georg Brunnhuber. Dessen Ermahnung an den Zentralrat sei „hirnlos, taktlos und geschmacklos“, sagte Graumann der Chemnitzer „Freien Presse“. Brunnhuber hatte sich am Samstag so geäußert: „Überbordende Kritik des Zentralrats führt eher dazu, dass die Leute sagen, Oettinger hat Recht.“ Graumann meinte dazu: „Eine Empfehlung, nur ruhige Juden sind gute Juden, benötigen wir nicht.“ Er forderte Brunnhuber auf, „sich für diese offene Provokation gegenüber den Juden in Deutschland zu entschuldigen“.
__________________________________________________ _______________
Filbinger war keiner derartigen Trauerrede würdig.
Öttinger ist völlig unglaubwürdig.
Der ZDJ sollte aufhören, herumzustochern und die Sache anzuheizen.
Es war völlig falsch bei der Beerdigung von Filbinger ein derartiges Brimborium zu machen. Es hat die alten Wunden und Gegensätze wieder aufgerissen. Der Sache Filbinger wäre eine bescheidenere Beerdigung angemessener gewesen.
Oettinger eiert in bester Kohlmanier herum. Keine Ahnung, welcher Teufel (sic!) ihn geritten hat, Filbinger zum Regimegegner umzulackieren.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 07:14
Oettinger eiert in bester Kohlmanier herum. Keine Ahnung, welcher Teufel (sic!) ihn geritten hat, Filbinger zum Regimegegner umzulackieren.
Sowie Öttinger heute redet, haben in der alten Bundesrepublik
fast alle Menschen in der politischen Diskussion über Exnazis wie Filbinger
50 Jahre lang geredet.
Nur die DDR hatte das anders gesehen
Und wenn Leute im Westen es wagten, die Sicht der Dinge eines Öttinger oder Filbinger in Frage zu stellen, wurden sie wüst als Kommunisten beschimpft
Jetzt gibt es die DDR nicht mehr
Aber heute scheint sich die alte DDR Sicht und die Sicht der alten Linken der Bundesrepublik links von der SPD ganz allgemein auch im Mainstream bei Nicht-Linken durchzusetzen.
Eine schon fast lustige Wandlung des Meinungsbildes im Lande
Grüsse Jürgen
Fritz Fullriede
16.04.2007, 07:41
Was für ein Weichkeks. Da dachte ich mal wenigstens einer dieser sich selbst "Konservative" nennenden Arsch in der Hose, und was passiert? Kaum motzt unsere "Geheimregierung" ZdJ, schon knickt er ein. Konservative sind ja so erbärmlich-rückgratlos!
Was für ein Weichkeks. Da dachte ich mal wenigstens einer dieser sich selbst "Konservative" nennenden Arsch in der Hose, und was passiert? Kaum motzt unsere "Geheimregierung" ZdJ, schon knickt er ein. Konservative sind ja so erbärmlich-rückgratlos!
Das wertvolle Amt macht es. Wer wird denn die Privilegien missen wollen.
Soso. Wenn ich so auf meinen Clan - alles durchschnittliche Deutsche übrigens - blicke, sehe ich einige Wehrmachtssoldaten, darunter zum Teil hohe Offiziere, ich sehe Gutsbesitzer, die 1945 vor den Russen geflohen sind, ich sehe Onkel und Tanten, die der stählerne Rachen des Krieges gefressen hat - aber ich sehe kein SA- und NSDAP-Mitglied, das noch kurz vor Beendigung der Träume vom Endsieg aktiver Teil der menschenverachtenden braunen Barbarei gewesen ist.
Wenn ich auf Filbingers Geschichte blicke, sehe ich einen Fähnrich zur See der gegen seinen Willen zum Marinerichter abkommandiert wurde. In dieser Funktion hat Filbinger keineswegs "Nazirecht", sondern international übliches Militärstrafrecht gesprochen. Selbst in der neutralen Schweiz wurden 33 Todesurteile wegen Fahnenflucht ausgesprochen, wie G.Gillessen bemerkt.
Was Filbinger getan hat, unterscheidet sich nicht im Geringsten moralisch von den Taten eines Wehrmachtssoldaten, der gegen seinen Willen eingezogen wurde und dann auf den Gegner schießen mußte.
Waren die auch alle "aktive Teile der menschenverachtenden Barbartei"? Zu Hochmuth bez. der eigenen Sippschaft besteht nicht der geringste Anlaß.
Was für ein Weichkeks. Da dachte ich mal wenigstens einer dieser sich selbst "Konservative" nennenden Arsch in der Hose, und was passiert? Kaum motzt unsere "Geheimregierung" ZdJ, schon knickt er ein. Konservative sind ja so erbärmlich-rückgratlos!
Dabei fing es doch ganz gut an mit Oetti...
Herr Bratbäcker
16.04.2007, 08:22
Was für ein Weichkeks. Da dachte ich mal wenigstens einer dieser sich selbst "Konservative" nennenden Arsch in der Hose, und was passiert? Kaum motzt unsere "Geheimregierung" ZdJ, schon knickt er ein. Konservative sind ja so erbärmlich-rückgratlos!
Nachdem das CDU-Merkel vom ZdJ ermahnt wurde, hat es den CDU-Oettinger in den Senkel gestellt. Dieser, eingedenk seiner CDU-Karriere, hat sich denn auch brav, hurtig und politisch korrekt entschuldigt.
In spätestens 14 Tagen ist alles wieder in Ordnung und es darf wieder gemeinsam auf Die Linken und auf die rechte Gefahr eingemeckert werden. Das Wahlvieh steht verständnislos abseits und sagt MUUUUH dazu. :hihi: :D :cool2:
Auf faz.net (http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E04BC207F84EE4614B6923F723ACA3591~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) habe ich einen schönen Artikel zum Thema gefunden.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 08:46
Neue Filbinger Entschuldigung und wieder nur halbherzig
http://www.zeit.de/online/2007/16/oettinger-filbinger-entschuldigung
Oettinger weist nun Vorwürfe zurück, er habe mit seinen Äußerungen am rechten Rand fischen wollen. "Das war und ist nicht meine Absicht. Wer mich kennt, weiß, dass ich aufgrund meiner politischen Grundhaltung und meiner Werte vom rechten Rand weit entfernt bin."
Oettinger entschuldigt sich
Nach der heftigen Kritik an seiner Trauerrede auf Vorgänger Filbinger zeigt sich Baden-Württembergs Ministerpräsident zerknirscht - und verteidigt den verstorbenen Marinerichter weiter. Die Südwest-CDU freut es
Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat sich für Äußerungen über seinen Vorgänger Hans Filbinger entschuldigt, nachdem seine ersten Erklärungsversuche auf heftige Kritik gestoßen sind.
Oettinger nahm in dem Interview teilweise seine als "Geschichtsklitterung" kritisierten Darstellung der nationalsozialistischen Vergangenheit des Anfang April gestorbenen CDU-Amtsvorgängers zurück:
Jürgen
Quo vadis
16.04.2007, 08:47
Dabei fing es doch ganz gut an mit Oetti...
Da sollte man sich nichts vormachen, das Einknicken war lediglich obligatorisch und sollte nun wirklich keinen überraschen.Der hatte nur die Wahl den Hohmann zu machen oder weiter an seiner Brd- Karierre zu feilen.
Viel wichtiger als die Rede, sind doch die Mechanismen die bei der kleinsten Abweichung von der polcor Linie greifen
1. Anlaß 2. Empöörung vom ZdJ, "Linksintellektuellen" und anderen Berufsbetroffenen (Giordano) 3. Haben diese Institutionen abgeledert, ist das der Startschuß für die SPD in die gleiche Kerbe zu schlagen und Forderungen zu stellen. 4 Dann ist der Ball wieder bei der CDU, in der Regel erfolgt Einknicken und Gang nach Canossa.
Mit Merkel haben die HC- Cerberusse natürlich die beste Handlangerin die man sich nur Wünschen kann, noch vor der Roth sogar, weil Merkel einfach alles toll und perfekt findet, was Usrael so umtreibt.Ja, mit das Merkel haben wir eine perfekte Brückenbauerin zwischen den Linken (generelle Nazivorwürfe gegen alles und Jeden, wer anders denkt)---das ist der rein ideologische Schuldkult und den straffen Usraelis ( HC als Staatsräson und "ungeschriebenes Gründungsdokument der Bundesrepublik)---das ist der Schuldkult aus reinem Kalkül.
Fritz Fullriede
16.04.2007, 08:48
Was für eine Idiotie ewig auf diesem Urteil rumzureiten. Der Mann hat vorsätzlich seine Kameraden im Stich gelassen und ist dafür von einem ordentlichen Militärgericht verurteilt worden. Wäre bei allen Streitkräften der Welt im Kriegsfall exakt genauso gelaufen. Und ich hätte den Mann ebenso verurteilt. WAs in Gottes Namen hatte das mit Nazi zu tun?
Neue Filbinger Entschuldigung und wieder nur halbherzig
Und das ist gut so!
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:04
Was für eine Idiotie ewig auf diesem Urteil rumzureiten. Der Mann hat vorsätzlich seine Kameraden im Stich gelassen und ist dafür von einem ordentlichen Militärgericht verurteilt worden. Wäre bei allen Streitkräften der Welt im Kriegsfall exakt genauso gelaufen. Und ich hätte den Mann ebenso verurteilt. WAs in Gottes Namen hatte das mit Nazi zu tun?
Das war nicht irgendeine Armee sondern eine Truppe die sich an Massakern an Zivilisten beteiligte und bestialisch mordete und Millionen Soldaten sinnlos verheizte
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:05
Und was unterscheidet sie dann von der Roten Armee, der IDF, der US-Army usw.??
FranzKonz
16.04.2007, 09:06
Was für eine Idiotie ewig auf diesem Urteil rumzureiten. Der Mann hat vorsätzlich seine Kameraden im Stich gelassen und ist dafür von einem ordentlichen Militärgericht verurteilt worden. Wäre bei allen Streitkräften der Welt im Kriegsfall exakt genauso gelaufen. Und ich hätte den Mann ebenso verurteilt. WAs in Gottes Namen hatte das mit Nazi zu tun?
Wer schon 1933 Mitglied einer Nazi-Organisation war, ist ein Nazi. Was ist daran so schwierig?
Das war nicht irgendeine Armee sondern eine Truppe die sich an Massakern an Zivilisten beteiligte und bestialisch mordete und Millionen Soldaten sinnlos verheizte
Die übergroße Mehrheit der Deutschen Soldaten hat treu und anständig gekämpft.
Bestialisch gemordet haben deine roten Freunde.
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:07
Konz, du bist doch sonst nicht so begriffsstutzig.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:08
Und was unterscheidet sie dann von der Roten Armee, der IDF, der US-Army usw.??
Der industrielle Massenmord eines faschistischen Regimes un dessen
Dienst sie sich stellten und die fabrikmässige Ausrottung von Millionen von Menschen in Vernichtungslagern
Guantanamo ist damit noch nicht vergleichbar
Jürgen
kotzfisch
16.04.2007, 09:10
Unsinn:Die Wehrmachtskommandos im Osten haben Zivilisten ermordet.Punkt.
Wie kann eine Armee, die einem Wahnsinnigen dient, selbst ohne Verbrechen sein?Gar nicht.
Die Braunen und Nationalen haben eben bloß nicht die Cojones sich dieser einfachen Wahrheit zu stellen.
Wer schon 1933 Mitglied einer Nazi-Organisation war, ist ein Nazi. Was ist daran so schwierig?
Eben. Es ging bei dem Skandälchen darum, daß der Dummbeutel Oettinger Filbinger als Gegner des Regimes hingestellt hat. Das ist absurd.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:10
Die übergroße Mehrheit der Deutschen Soldaten hat treu und anständig gekämpft.
Bestialisch gemordet haben deine roten Freunde.
Dann schlag mal unter Kommissarbefehl oder Massakern an Zivilisten in Italien und Jugoslawien nach
Jürgen
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:12
Eben. Es ging bei dem Skandälchen darum, daß der Dummbeutel Oettinger Filbinger als Gegner des Regimes hingestellt hat. Das ist absurd.
wtf..
gut so
Die Argumentation ist richtig
du wirst noch zum Antifaschisten
Jürgen
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:12
Der industrielle Massenmord eines faschistischen Regimes un dessen
Dienst sie sich stellten und die fabrikmässige Ausrottung von Millionen von Menschen in Vernichtungslagern
Blablabla, hier gehts um die Wehrmacht und deren Justiz. Wenn du diesbezüglich keine ausreichende Kenntnisse hast enthalte dich der Wortmeldung!
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:14
Blablabla, hier gehts um die Wehrmacht und deren Justiz. Wenn du diesbezüglich keine ausreichende Kenntnisse hast enthalte dich der Wortmeldung!
und genau daran hatte sich auch die Wehrmacht beteiligt
Besuche mal die entsprechnde Wehrmachtswanderausstellung
FranzKonz
16.04.2007, 09:15
Eben. Es ging bei dem Skandälchen darum, daß der Dummbeutel Oettinger Filbinger als Gegner des Regimes hingestellt hat. Das ist absurd.
Allerdings ist der Aufschrei der Pseudogerechten genauso absurd. Daß ein Ministerpräsident zurücktreten soll, weil er eine schräge Formulierung in einer Grabrede gebraucht hat, ist einfach nur bescheuert. Zumindest solange Schäuble, Jung und Koch im Amt sind.
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:15
Kann ich nicht mehr, die wurde aufgrund ihrer mannigfachen inhaltlichen Fehler nämlich eingestampft :)
Quo vadis
16.04.2007, 09:18
Konz, du bist doch sonst nicht so begriffsstutzig.
seit er in der Linksfraktion ist schon......:D
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:18
Kann ich nicht mehr, die wurde aufgrund ihrer mannigfachen inhaltlichen Fehler nämlich eingestampft :)
jaja
Wehrmachtsverbrechen sind gut dokumentiert und das ist gut so
Quo vadis
16.04.2007, 09:22
Besuche mal die entsprechnde Wehrmachtswanderausstellung
Zusammen mit dem Posting oben von dir gibst du ja endlich mal Butter bei die Fische---deutsche Soldaten sind Mörder, Opa und Papa waren verbrecherische Elemente und verdienen es gehaßt zu werden......
Diese sog "Ausstellung" müßte ja wegen peinlichkeiten geschlossen werden, als Herr und Reemtsma krafhaft versuchten, nachweisliche NKWD- Opfer der Wehrmacht unterzujubeln.Diese Herrschaften sind bereit über Leichen zu gehen, nicht diejenigen, die sie versichen allesamt in Bausch und Bogen zu verteufeln.......
Stockinger
16.04.2007, 09:22
jaja
Wehrmachtsverbrechen sind gut dokumentiert und das ist gut so
Du sprichst vom Lügner Reemtsma, dessen Familie während der Nazizeit richtig absahnte?
Reemtsma, dessen Familie im Dritten Reich durch die Wehrmacht als Hauptkunden und durch den Verkauf von NS-Propaganda reich geworden ist, ist wohl denkbar ungeeignet, Wehrmachtsverbrechen zu dokumentieren.
Nicht überzeugend. Dass sich die damalige deutsche Marine mit dem abschließenden Urteil von 1943 bis 1945 Zeit lässt, ist nicht glaubhaft.
Ja, natürlich kann man historische Fakten auch einfach leugnen ... :rolleyes:
Wir reden weiter, wenn du soweit bist, ok? ;)
Meine ist es nicht. Marx ist der Ursprung der Ideologie, welche Millionen tötete: Kommunismus.
Das, mein lieber Erwin, ist Kindergartenniveau. Sind die in deinem Verein eigentlich alle so infantil? :D
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:26
Zusammen mit dem Posting oben von dir gibst du ja endlich mal Butter bei die Fische---deutsche Soldaten sind Mörder, Opa und Papa waren verbrecherische Elemente und verdienen es gehaßt zu werden......
Diese sog "Ausstellung" müßte ja wegen peinlichkeiten geschlossen werden, als Herr und Reemtsma krafhaft versuchten, nachweisliche NKWD- Opfer der Wehrmacht unterzujubeln.Diese Herrschaften sind bereit über Leichen zu gehen, nicht diejenigen, die sie versichen allesamt in Bausch und Bogen zu verteufeln.......
Der NKFD leistete Widerstand gegen den Hitlerfaschismus und setzte sich aus meuternden deutschen Soldaten zusammen und heisst nicht NKWD
Auch wenn es Vorfahren waren, kann es sein, dass sie Verbrechen begangen hatten und Schuld auf sich geladen hatten
Jürgen
Ich finde es ja schon zum Schmunzeln wie die Linken alle rhetorischen Tricks auspacken um zu verhindern das man auch über SED Nazis spricht.
Es ist doch Psychologisch nachvollziehbar das wenn über Filbinger hergezogen wird man doch auch die SED Nazis zum Vergleich heranzieht um zu analysieren warum die einen ganz ganz pöse sind und die anderen nicht.
Walter tut so als könne er die Quellen nicht lesen...
Franzilein beleidigt nur....
Und Jürgen zerfleddert wieder jeden Beitrag um ja nicht antworten zu müssen...
Die Linksfraktion ist so ammüsant...Leute euer Intellekt reicht gerade noch fürs Vorschulniveau...ich habe gehört Ginko Pillen helfen gegen Senilität....
Wenn man tausend mal das gleiche sagen muss, dann wird man es eben leid.
Platt?:rolleyes:
Guter Artikel! Schorsch sagt, wie es aussieht!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,477221,00.html
Ja, insbesondere diese Absätze aus dem Artikel sind des Pudels Kern:
Oettinger hatte Filbinger bei der Trauerfeier am Mittwoch bescheinigt, er sei "kein Nationalsozialist" gewesen, sondern "ein Gegner des NS-Regimes". Es gebe kein Urteil von Filbinger, "durch das ein Mensch sein Leben verloren" habe. Filbinger hatte Baden-Württemberg von 1966 an regiert. 1978 trat er zurück, nachdem mehrere Todesurteile gegen Deserteure bekannt geworden waren, an denen er als NS-Marinerichter gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mitgewirkt hatte.
(...)
Der Historiker Hans Mommsen nannte Oettingers Versuch, Filbinger zu den NS-Gegnern zu zählen, eine "Verunglimpfung der Angehörigen des Deutschen Widerstands". Der "Rheinischen Post" sagte Mommsen, dies sei im übertragenen Sinne eine "nationale Blasphemie", weil die Tradition des Widerstands zum nationalen Bewusstsein gehöre.
Und was den "Schorsch" angeht, sei angemerkt, wenn Oettinger auf solch eine Weise die wohlwollende Aufmerksamkeit und Unterstützung der Erzkonservativen erschleichen wollte, sind sein Aussagen nicht nur mehr extrem falsch und somit fehl am Platz, sondern sind auch noch als erbärmlich ärmlich. einzuordnen.
FranzKonz
16.04.2007, 09:42
Konz, du bist doch sonst nicht so begriffsstutzig.
Ich bin es auch hier nicht. Es haben nur zu viele Leute ihre Scheuklappen, starren präzise in eine Richtung und beharren auf ihrem Standpunkt ohne um das Problem herumzugehen.
Unbestritten ist Filbingers Mitgliedschaft in NS-Organisationen zu einem Zeitpunkt, als das noch keinesfalls obligatorisch war. Dafür gibt es zwei mögliche Motivationen: Entweder er war überzeugt von Hitlers Ideen, oder er war ein Opportunist, der sich Vorteile für seine Karriere versprach.
Dem Mann bei dieser Faktenlage eine Handlungsweise wie passiven Widerstand zu unterstellen ist schon sehr schräg. Findest Du nicht?
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:43
Un du masst dir hier an ein Urteil fällen zu können?Oder die Krakeler in diesem Strang?
Jürgen Meyer
16.04.2007, 09:46
Verbrechen der Wehrmacht
http://www.nfhdata.de/cgi-local/frame/indexpage.pl?http://www.nfhdata.de/premium/newsboard2/dcboard.php?az=show_mesg&forum=116&topic_id=1&mesg_id=22&page=
Interview von Reemtsma mit der SZ
Jan Philipp Reemtsma im SZ-Interview: Warum auch das neue Projekt keine „Ehrenrettung“ für die Wehrmacht ist – im Gegenteil
SZ: Es ist soweit, jetzt wird Ihre neue Wehrmachts-Ausstellung eröffnet: Erwarten Sie, dass die Kritik an dem Projekt jetzt leiser wird?
Reemtsma: Wir haben die Ausstellung nicht gemacht, um kontroverse Diskussionen zu vermeiden. Soweit Kritik an der ersten Ausstellung berechtigt war, trägt die zweite dem Rechnung. Aber sie hat ein völlig anderes Konzept. Über das und darüber, was an Neuem und anderem gezeigt wird, wird zu diskutieren sein.
SZ: Die Ausstellung heißt: „Verbrechen der Wehrmacht“, Untertitel: „Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 – 1944“. Die alte Ausstellung hieß ja recht ähnlich. Gab es nicht Überlegungen, den Titel ganz zu ändern?
Reemtsma: Es gab Kritiker, die den Titel „Verbrechen der Wehrmacht“ so auffassten, als seien damit alle Angehörigen der Wehrmacht zu Verbrechern erklärt worden. Sie schlugen vor, von Verbrechen in der Wehrmacht zu sprechen. Wer so redet, hat Probleme mit der deutschen Sprache. Wenn ich sage „Fehler der Post“ heißt das auch nicht, dass man jeden Briefträger für diese Fehler verantwortlich macht.
SZ: Jetzt haben Sie das Wort „Dimensionen“ eingeführt: – eine Konzession an die Kritiker?
Reemtsma: Nein. Das Wort ist ein Hinweis auf die veränderte Konzeption. Die erste Ausstellung zeigte drei Kriegsschauplätze, die neue konzentriert sich weiterhin auf den Krieg im Osten, geht dabei aber deduktiver und analytischer vor und präsentiert viel mehr Details.
SZ : Dann hätten sich alle zu früh gefreut, die in der Schließung der alten Ausstellung eine „Ehrenrettung der Wehrmacht“ erblickten? Früher waren es nur drei Fallbeispiele, jetzt sind es ganze „Dimensionen“?
Reemtsma: Für jemanden, der die Wehrmacht in dieser Form verteidigen will, wird die zweite Ausstellung viel schmerzhafter sein, als die erste es war.
SZ: Je genauer man hinschaut, desto schrecklicher wird es?
Reemtsma: Es geht nicht darum, Schreckliches zu präsentieren. Aber aus einer differenzierenden Darstellung folgt eben nicht der Verlust an Deutlichkeit. Aber wir haben die Ausstellung auch in anderer Hinsicht ausgebaut: Sie beschäftigt sich jetzt auch mit Handlungsmöglichkeiten und Handlungszielen der Organisation Wehrmacht. Sie schildert die Kriegsplanung für den Russlandfeldzug 1941, die das geltende Kriegsrecht und bestimmte Traditionen staatlicher Kriegführung außer Kraft setzte. Und sie zeigt, was sich daraus ergab – in unterschiedlichen Dimensionen des Verbrechens: Völkermord, Ernährungskrieg, Deportationen, die völkerrechtswidrige Behandlung der Kriegsgefangenen und so fort. Man verlässt die Ausstellung durch einen Raum, der „Handlungsspielräume“ heißt und unterschiedliches, zum Teil krass gegensätzliches Verhalten von Wehrmachtsangehörigen thematisiert. Zudem werden Daten zur Nachkriegsauseinandsersetzung mit den Verbrechen der Wehrmacht gegeben und die Debatte um die Ausstellung von 1995 dokumentiert.
SZ: Wie werden die „Handlungsspielräume“ dargestellt? Die erste Ausstellung gab keine Antwort auf die Frage, inwieweit der einzelne Soldat sich mörderischen Befehlen widersetzen konnte.
Reemtsma: Wir haben den Weg gewählt, den Besuchern acht Geschichten vorzuführen. Zum Beispiel die eines Befehls und dreier Reaktionen darauf. Es erging ein Befehl an drei Kompanieführer in Weißrußland, die jüdische Bevölkerung in ihrem jeweiligen Quartiersort wegen Partisanentätigkeit zu exekutieren. Einer befolgt diesen Befehl ohne zu fragen. Ein zweiter hat Zweifel, bittet um Befehlsbestätigung und führt dann aus. Und dann ist da der dritte. Er widersetzt sich: die jüdische Bevölkerung habe gar keinen Bezug zu Partisanen, es gebe da nur Greise Frauen und Kinder. Der Befehl wird wiederholt, er weigert sich. Damit ist die Sache beendet.
SZ: Keine Repressalien wegen Befehlsverweigerung?
Reemtsma: Nein. Der Mann wurde nicht, wie es die noch immer populäre Legende über solche Fälle will, an die Wand gestellt. Das Thema der persönlichen Entscheidungsspielräume ist ein wichtiges Anliegen der Neukonzeption. Bei den Debatten über die erste Ausstellung habe ich gemerkt, was für ein Problem es war, dass sie dies nicht thematisiert hat.
SZ: Ironischerweise haben jene Kritiker, die das Bild von einer „sauberen Wehrmacht“ retten wollten, am wenigsten an jene Soldaten gedacht, die gegen das Morden aufbegehrten, wie etwa der Feldwebel Anton Schmid.
Reemtsma: Ja, man wehrte dieses Thema mit dem Argument ab, der Soldat habe keine Wahl gehabt, Befehl sei Befehl gewesen. Aber die Weigerung, sich an klar kriegs- und völkerrechtswidrigen Handlungen zu beteiligen, wurde anders behandelt als Befehlsverweigerung in anderen Situationen. Schmid allerdings ist darüber hinaus gegangen: er hat aktiv eine jüdische Selbsthilfeorganisation unterstützt und ist später zum Tode verurteilt worden. Aber Sie haben recht: ein Anton Schmid paßt nicht in das pauschale Bild von der sauberen Wehrmacht. Es hätte seiner nicht bedurft.
SZ: Wie wichtig ist Ihnen jetzt die Darstellung über das Kriegsvölkerrecht? Was nützt die Darlegung der Haager Landkriegsordnung, da sie doch gleich zu Anfang des Krieges über Bord ging?
Reemtsma: Die HLKO ist eben nicht „über Bord gegangen“, die Wehrmachtsführung hat sie bewusst bereits vor Kriegsbeginn außer Kraft gesetzt. Das ist ein wichtiger Unterschied. Wichtig auch deshalb, weil viele Leute glauben, es hätten überhaupt keine Kriegsregeln gegolten, diese seien erst nachträglich in Nürnberg formuliert worden. Aber es gab die Haager Landkriegsordnung, es gab die Genfer Konvention.
SZ: Das Gutachten der Historiker kritisierte an der ersten Ausstellung nicht nur einige falsch beschriftete Fotos, sondern auch die Art ihrer Präsentation: Die Argumente seien mit dem Gestus der Staatsanwaltschaft vorgetragen worden. Eine Neufassung solle den Zuschauer zu einem eigenen Urteil kommen lassen. Wie soll das bewerkstelligt werden?
Reemtsma: Nehmen wir ein Beispiel: Die Ausstellung zeigte Fotos, die Soldaten neben lauter Leichen abbilden. Die Soldaten lachen – ein scheußliches Bild. Aber wir wissen nicht, warum sie lachen. Vielleicht wirklich aus Freude über die Morde. Vielleicht war es aber nur der Reflex des Fotografierten, vielleicht ein Lachen aus Unsicherheit. Hier müsste man eigentlich einen langen, diese Möglichkeiten erwägenden Kommentar schreiben – das geht aber nicht. Unser Umgang mit den Fotos ist anders geworden. Es gibt keine unkommentierten Fotostrecken mehr. Jedes Foto hat einen klaren Kontext. Und: das Schwergewicht der Ausstellung liegt auf Textdokumenten.
SZ: Können Sie dann aber den Zuschauer noch so packen, wie es der alten Ausstellung gelang? Denn gerade solche Fotos hatten doch die größte Wirkung.
Reemtsma: Es geht der zweiten Ausstellung nicht ums „Packen“, sondern um das Angebot sehr detaillierter Information. Aber es gibt keinen Gegensatz zwischen Information und Detail auf der einen und Emotion auf der anderen Seite. Die erste Ausstellung hatte die vielen Fotos, und die Betrachter wurden oft weniger durch das, was auf den Fotos zu sehen war, aufgewühlt, sondern durch die Fragen, die sich aus den Fotos ergaben: Wer waren die Leute, die so etwas fotografiert haben? Warum haben sie fotografiert? Ich glaube nicht, dass die Beschäftigung mit Sprache und Inhalt von Befehlen, Meldungen, Zeugenaussagen, Erinnerungen auf den Betrachter ohne emotionelle Wirkung bleibt.
SZ: Gegen die neue Ausstellung haben Rechtsradikale eine Großdemonstration angekündigt. Rechnen Sie mit einer Wiederauflage der erbitterten Streitigkeiten an den Ausstellungsorten? Man erinnert sich an die Demonstration in München, an CDU-Stadträte anderswo, die die Ausstellung fern halten wollten...
Reemtsma: ...und an CDU-Politiker, die sie unterstützt haben. Vergessen Sie das nicht. Die Kontroverse um die erste Ausstellung verlief durchaus nicht exakt entlang der politischen Linien oder entlang der Generationengrenzen, sondern durch sie hindurch. Wie es sein wird, muss man abwarten.
SZ: Gibt es schon Anmeldungen für andere Orte?
Reemtsma: Nach Berlin steht Bielefeld als nächster Standort fest. Wir verhandeln außerdem mit sieben anderen Städten. Verständlicherweise möchten viele die Ausstellung erstmal sehen, bevor sie sich darum bewerben, sie zu zeigen.
SZ: Der Streit um die Ausstellung drehte sich auch um die Authentizität der Bilder. Sie haben die alten Bilder doch sicher nicht ins Archiv gesteckt?
Reemtsma: Natürlich haben wir auch Fotodokumente aus der ersten Ausstellung übernommen, aber vergleichsweise wenige, da das Verhältnis von Text- und Fotodokumenten ein ganz anderes ist. SZ: Das Historikergutachten hat befunden, dass lediglich 28 Fotos nicht in die alte Ausstellung gehörten. Die anderen passen also alle?
Reemtsma: Das Gutachten spricht von der ersten Ausstellung. Wir unterhalten uns über eine ganz andere. Zum Beispiel gibt es so etwas wie das „Eiserne Kreuz“ (Fotowände in der Form des gleichnamigen Ordens, die im Mittelpunkt der alten Ausstellung standen; SZ), wo Bilder unkommentiert gezeigt wurden, nicht mehr. Fotos werden so gezeigt, dass stets deutlich wird, was sie aussagen.
SZ: Hatten Sie eigentlich bei den ersten Planungen zu einer Ausstellung über die Wehrmacht auch nur die leiseste Vorstellung davon, was auf Sie zukommen würde?
Reemtsma: Nein. Die Ausstellung war anfänglich Teil eines größeren Projekts „Angesicht unseres Jahrhunderts“– sie sollte eine in der Moderne präzedenzlose Dimension des Krieges zeigen. Aber sie wurde vom ersten Moment nicht in diesem Kontext wahrgenommen, sondern als ausschließlich vergangenheitspolitische Initiative. Das war nicht meine Absicht, nur war dagegen nichts zu machen.
SZ: War ihnen das unangenehm? Die enorme Resonanz, der Riesenlärm – war das ein Erfolg, der Sie bedrängte?
Reemtsma: Natürlich. Den Erfolg der ersten Ausstellung habe ich mit ambivalenten Gefühlen angesehen – ganz unabhängig von ihrer späteren Krise. Die Diskussion bekam nämlich so etwas Bekenntnishaftes. Zunehmend ging es nur noch um die Frage: Bist du dafür – oder bist du dagegen? Das haben ja viele mit Recht beklagt, die aus vergangenheitspolitischer Perspektive für die Ausstellung waren, aber ernsthafte Einwände hatten – zum Beispiel gegen die unkommentierten Fotostrecken, aber auch gegen die verkürzte Darstellung des Geschehens an bestimmten Tatorten. In der aufgeheizten Atmosphäre war kein Platz mehr für solche Differenzierungen, oder sie wurden sofort falsch verstanden.
Jürgen
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:48
Was für ein verlogener Bastard!Zum Glück wurde dieser Mist sang- und klanglos eingestampft :)
FranzKonz
16.04.2007, 09:52
Ich finde es ja schon zum Schmunzeln wie die Linken alle rhetorischen Tricks auspacken um zu verhindern das man auch über SED Nazis spricht.
Das ist doch ein Krampf. Du darfst gern einen eigenen Strang über SED-Nazis aufmachen. Sau ist Sau, egal, ob sie rot, schwarz oder braun angemalt ist. Ich gelobe, daß ich mit dir schimpfe.
Aber hier geht es nun mal um Filbinger.
FranzKonz
16.04.2007, 09:56
Un du masst dir hier an ein Urteil fällen zu können?Oder die Krakeler in diesem Strang?
Ich will Leute mit so einer Vergangenheit nicht als Ministerpräsidenten und ich will auch nicht, daß Ministerpräsidenten solche Leute zu Ehrenmännern schönreden.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn ich auf Filbingers Geschichte blicke, sehe ich einen Fähnrich zur See der gegen seinen Willen zum Marinerichter abkommandiert wurde. In dieser Funktion hat Filbinger keineswegs "Nazirecht", sondern international übliches Militärstrafrecht gesprochen. Selbst in der neutralen Schweiz wurden 33 Todesurteile wegen Fahnenflucht ausgesprochen, wie G.Gillessen bemerkt.
Was Filbinger getan hat, unterscheidet sich nicht im Geringsten moralisch von den Taten eines Wehrmachtssoldaten, der gegen seinen Willen eingezogen wurde und dann auf den Gegner schießen mußte.
Waren die auch alle "aktive Teile der menschenverachtenden Barbartei"? Zu Hochmuth bez. der eigenen Sippschaft besteht nicht der geringste Anlaß.
...wie er selbst behauptet hat! Was einer solchen Behauptung an Redlichkeit nach objektiv bekannter Faktenlage zuzumessen ist, kann jeder für sich selber entscheiden.
Fakt ist, das er Mitglied von SA,NSDStb und NSDAP war und dies vermutlich, um seine Karriere zu fördern. Da er erst nach Eintritt in die NSADP mit seinem Referendariat beginnen konnte. Also alles andere als ein Mitläufer, oder gar Gegner des NS-Regimes, wie es Oettinger ist seiner Rede darlegte.
Und es ist schon ein großer Unterschied, wenn man mit dem Wissen eines Todesurteils im Nacken (auch durch Herr Filbinger und Kollegen) der Wehrmacht dient, oder aus Motiven der Karriereförderung an dem System mitwirkt.
Ich bin es auch hier nicht. Es haben nur zu viele Leute ihre Scheuklappen, starren präzise in eine Richtung und beharren auf ihrem Standpunkt ohne um das Problem herumzugehen.
Unbestritten ist Filbingers Mitgliedschaft in NS-Organisationen zu einem Zeitpunkt, als das noch keinesfalls obligatorisch war. Dafür gibt es zwei mögliche Motivationen: Entweder er war überzeugt von Hitlers Ideen, oder er war ein Opportunist, der sich Vorteile für seine Karriere versprach.
Dem Mann bei dieser Faktenlage eine Handlungsweise wie passiven Widerstand zu unterstellen ist schon sehr schräg. Findest Du nicht?
Tja, eigenartig sind manche Gedankengänge.;)
Fritz Fullriede
16.04.2007, 09:57
Tja, ist ein wenig zu spät, oder?
Un du masst dir hier an ein Urteil fällen zu können?Oder die Krakeler in diesem Strang?
ich krakele nicht
und Filbinger stützte in machtvoller Position ein verbrecherisches System
er hätte auch die Möglichkeit gehabt "mildere" Verfahren zu führen (das spricht nun nicht gerade von Gegnerschaft dem verbrecherischen System gegenüber), hat er aber nicht
klar soweit
insofern war er für eine Demokratie ungeignet
Fußnote
zur Entschuldigung Öttingers
was hätte man Öttingers Rede denn mißverstehen können -
... er sich selbst karrikiert und dazu gehört schon was ....
Fritz Fullriede
16.04.2007, 10:08
und Filbinger stützte in machtvoller Position ein verbrecherisches System
Wie das?Bitte mal erläutern??
Was jammert ihr nur alle?Er tat bis 1945 seinen Dienst fürs Vaterland.Später diente er ungemein erfolgreich als MP seinen BaWülern. Und?
Eure krampfhaften Versuche anhand von Stasiverleumdungen dem Mann etwas anzudichten was in der Realität nichts weiter als Schlammwerfen ist sind doch nur peinlich.
Quo vadis
16.04.2007, 10:17
Der NKFD leistete Widerstand gegen den Hitlerfaschismus und setzte sich aus meuternden deutschen Soldaten zusammen und heisst nicht NKWD
Jürgen
der stalinsche Geheimdienst 1941 hieß aber NKWD und genau den meine ich.Das was du meinst waren die Desserteure und ******* vom NK "Freies Deutschland", die ihre Kameraden an die Russen verrieten oder in Hinterhalte lockten.....
Jedenfalls scheinst du riesige Wissenslücken zu haben--- die Reemtsma Betroffenheitsveranstaltung wurde geschlossen, weil der polnische Historiker Bogdan Musial nachweisen konnte, dass die Macher wohl in blindem Hass auf alles Deutsche, viele Bilder verwendeten, die Opfer zeigen, die der russ. Geheimdienst beim Vormarsch der Wehrmacht in Ostpolen 1941 nicht mehr beiseite schaffen konnte.........
Wie das?Bitte mal erläutern??
Was jammert ihr nur alle?Er tat bis 1945 seinen Dienst fürs Verbrecherregime.Später diente er ungemein erfolgreich als MP seinen BaWülern. Und?
Eure krampfhaften Versuche anhand von Stasiverleumdungen dem Mann etwas anzudichten was in der Realität nichts weiter als Schlammwerfen ist sind doch nur peinlich.
Ich habe es mir erlaubt und diesen Absatz mal korrigiert!
Fritz Fullriede
16.04.2007, 10:20
Aha, dann war also nach deiner Definition jeder, der im Krieg einen Finger für unser Vaterland gerührt hat automatisch ein Verbrecher? Danke für Gespräch, scheinheiliger Antifant von eigener Gnade :))
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:23
der stalinsche Geheimdienst 1941 hieß aber NKWD und genau den meine ich.Das was du meinst waren die Desserteure und ******* vom NK "Freies Deutschland", die ihre Kameraden an die Russen verrieten oder in Hinterhalte lockten.....
Jedenfalls scheinst du riesige Wissenslücken zu haben--- die Reemtsma Betroffenheitsveranstaltung wurde geschlossen, weil der polnische Historiker Bogdan Musial nachweisen konnte, dass die Macher wohl in blindem Hass auf alles Deutsche, viele Bilder verwendeten, die Opfer zeigen, die der russ. Geheimdienst beim Vormarsch der Wehrmacht in Ostpolen 1941 nicht mehr beiseite schaffen konnte.........
Ich habe gerade ein Interview mit Reemtsma in der SZ verlinkt wo er auch auf diese
Polin Bogdan Musial eingegangen ist
SZ: Haben Sie noch Kontakt zu Krisztian Ungvary und Bogdan Musial, deren Kritik an der Ausstellung ja auch in historischen Fachjournalen alles andere als zurückhaltend formuliert war?
Reemtsma: Ich habe beide erst im Herbst auf einer Tagung des Goethe-Instituts in Budapest gesehen. Es gibt unterschiedliche Auffassungen, aber weder mit Herrn Musial noch mit Herrn Ungvary habe ich persönliche Probleme, und wie ich glaube, auch sie nicht mit mir. Ich werde beide einladen, die Ausstellung zu besuchen.
Jürgen
Fritz Fullriede
16.04.2007, 10:25
Das ist keine Sie, du Antifant, sondern ein ER. Und zwar einer mit sehr grossem Renommee, also etwas was diese Heer-Reemtsma-Bande eben nicht vorzuweisen hat!
Wie das?Bitte mal erläutern??
Was jammert ihr nur alle?Er tat bis 1945 seinen Dienst fürs Vaterland.Später diente er ungemein erfolgreich als MP seinen BaWülern. Und?
Eure krampfhaften Versuche anhand von Stasiverleumdungen dem Mann etwas anzudichten was in der Realität nichts weiter als Schlammwerfen ist sind doch nur peinlich.
er hat seinem Vaterland keinen Dienst erwiesen er hat dem österreichischen katholischen Volksschüler und seiner Bande als Erfüllungsgehilfe in machtvoller Position gedient,
Eben einem Verbrecherregime ...
Es gibt Fälle von Richtern, die das Unrecht nicht 100 % anwendeten sondern das Unrecht eines Verbrecherregimes "gebeugt" und "menschlicher" angewendet
Filbinger hat das eben nicht, war somit kein Gegner des verbrecherischen Regimes
wie Öttinger behauptet, somit ist Öttinger ebenso ungeeignet
s. Schröder Rechtshistoriker an der HUB
Als Ministerpräsidentwar er mit dieser Vergangenheit für eine Demokratie untragbar
(nben den vielen anderen, die hier nicht Gegegnstand sind)
Aha, dann war also nach deiner Definition jeder, der im Krieg einen Finger für unser Vaterland gerührt hat automatisch ein Verbrecher? Danke für Gespräch, scheinheiliger Antifant von eigener Gnade :))
Nicht pauschalisieren! Alle, die in entsprechenden Positionen saßen diesem System zu schaden und es versucht haben, taten einen Dienst für´s Vaterland. Dazu gehören auch diejenigen, die sich als "Normalbürger" so weit als Ihnen möglich, diesem System wiedersetzt haben. (z.B. Desateure und Andersdenkende versteckt, Flugblätter verteilt und Sabotage betreiben)
Fritz Fullriede
16.04.2007, 10:30
Wieviele Menschen hat dieser Mann, der angeblich "Unrecht" vollstreckte, nochmal zu Tode gebracht?
Fritz Fullriede
16.04.2007, 10:31
und Sabotage betreiben
Die mit Abstand schamlosesten und widerlichsten Verräter von Allen! Feige und fast risikolos dem Kameraden an der Front in den Rücken fallen. Die hätte ich sofort füsilieren lassen!
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:33
Wie das?Bitte mal erläutern??
Was jammert ihr nur alle?Er tat bis 1945 seinen Dienst fürs Vaterland.Später diente er ungemein erfolgreich als MP seinen BaWülern. Und?
Eure krampfhaften Versuche anhand von Stasiverleumdungen dem Mann etwas anzudichten was in der Realität nichts weiter als Schlammwerfen ist sind doch nur peinlich.
Vielleicht lag die Stasi mit ihrer antifaschistischen Ader hier mal richtig
Schon mal drüber nachgedacht ?
Fußnote
was macht denn bitte der Begriff Hetzer in obigen Umfrage
er hat seinem Vaterland keinen Dienst erwiesen er hat dem österreichischen katholischen Volksschüler und seiner Bande als Erfüllungsgehilfe in machtvoller Position gedient,
Eben einem Verbrecherregime ...
Es gibt Fälle von Richtern, die das Unrecht nicht 100 % anwendeten sondern das Unrecht eines Verbrecherregimes "gebeugt" und "menschlicher" angewendet
Filbinger hat das eben nicht, war somit kein Gegner des verbrecherischen Regimes
wie Öttinger behauptet, somit ist Öttinger ebenso ungeeignet
s. Schröder Rechtshistoriker an der HUB
Als Ministerpräsidentwar er mit dieser Vergangenheit für eine Demokratie untragbar
(nben den vielen anderen, die hier nicht Gegegnstand sind)
Richtig!...und somit auch Oettingers Rede!
Dann schlag mal unter Kommissarbefehl oder Massakern an Zivilisten in Italien und Jugoslawien nach
Jürgen
Schlag du mal besser nach mit welchem Zusatz der Kommissarbefehl von den Generälen versehen wurde und wie lang er überhaupt nur gültig war.
Fritz Fullriede
16.04.2007, 10:36
Vielleicht lag die Stasi mit ihrer antifaschistischen Ader hier mal richtig
Schon mal drüber nachgedacht ?
Ach, dieser Haufen von Berufs- und Gewohnheitsverbrechern, professionellen Verleumdern und Vaterlandsverrätern ist dir eine glaubwürdige Quelle? :))
Die mit Abstand schamlosesten und widerlichsten Verräter von Allen! Feige und fast risikolos dem Kameraden an der Front in den Rücken fallen. Die hätte ich sofort füsilieren lassen!
Tja, es ist schon Schade, wenn größter Mut mit Feigheit und blinde Gehorsamstreue zu einem Regime mit Heldentum in Verbindung gebracht wird.
Du kannst aber beruhigt sein, viele wurde ja auch liquidiert!
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:40
Das ist keine Sie, du Antifant, sondern ein ER. Und zwar einer mit sehr grossem Renommee, also etwas was diese Heer-Reemtsma-Bande eben nicht vorzuweisen hat!
Dieser Historiker kritisierte die erste Ausstellung aber meines wissens nicht die zweite verbesserte präsentierte Ausstellung
Zitat3. Bogdan Musials Beitrag „Kleine Fehler, große Anstrengungen...“, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 1.12.2001. Der polnische Historiker, der hier im Barbarossa-Forum mit einem Beitrag zur Situation in Ostpolen beim Einmarsch der Wehrmacht vertreten ist und dessen fachliche Kritik zum Moratorium der ersten Ausstellung beigetragen hatte, anerkennt ausdrücklich die wissenschaftliche Seriosität der neuen Ausstellung. http://www.nfhdata.de/cgi-local/frame/indexpage.pl?
http://www.nfhdata.de/cgi-local/frame/indexpage.pl?http://www.nfhdata.de/premium/newsboard2/dcboard.php?az=show_mesg&forum=116&topic_id=1&mesg_id=22&page=
Bitte nächstes Mal etwas genauer informieren und dann rumblöken
Jürgen
Fußnote
was macht denn bitte der Begriff Hetzer in obigen Umfrage
Das ist in diesem Fall als Auszeichnung zu sehen. Für den Begründer dieser Umfrage aber ein Statement seiner Einstellung.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:42
Ach, dieser Haufen von Berufs- und Gewohnheitsverbrechern, professionellen Verleumdern und Vaterlandsverrätern ist dir eine glaubwürdige Quelle? :))
Das sieht doch jeder Vernünftige genau so
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:44
Wieviele Menschen hat dieser Mann, der angeblich "Unrecht" vollstreckte, nochmal zu Tode gebracht?
Mehr als genug und noch mehr,wenn er gekonnt hätte und all seine
Todesurteile umgesetzt worden wären, was wegen Flucht nicht geschah
Jürgen
Stockinger
16.04.2007, 10:46
Aus jüngster sozialistischer Vergangenheit:
Diese Mörder sind fast alle noch unter uns!
http://www.junge-konservative.de/bilder/mauer/001.jpg
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:47
Schlag du mal besser nach mit welchem Zusatz der Kommissarbefehl von den Generälen versehen wurde und wie lang er überhaupt nur gültig war.
Du willst doch wohl nicht behaupten, dass Hitlers wehrmacht mit dem Ausrottungsfeldzug und denn Massakern auch an Zivilisten für" Lebensraum "im Osten irgendwann aufgehört hätten ?
Jürgen
Jürgen Meyer
16.04.2007, 10:48
Aus jüngster sozialistischer Vergangenheit:
Diese Mörder sind fast alle noch unter uns!
http://www.junge-konservative.de/bilder/mauer/001.jpg
Was hat das mit dem Thema
Nazis in der CDU und Naziverherrlicher in der CDU zu tun ?
( Filbinger und Konsorten )
Und was sagst du eigentlich zu den Toten an der Grenze USA-Mexiko oder an der EU Grenze zu Marokko oder zu den Toten an der DEUTSCH-POLNISCHEN GRENZE heute ?
Ach so
Und weisst du wieviele Kilometer Spitzelberichte der Verfassungsschutz heute hat und wieviele Internetverbindungen angezapft werden
?
Jürgen
ortensia blu
16.04.2007, 10:57
Filbinger hatte ja aus der Vergangenheit nichts gelernt und faselte, dass ja nicht Unrecht sein könne, was im Nazireich Recht gewesen war
Soviel zu Leuten, die nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt haben
Jürgen
Filbinger war als erfolgreicher CDU-Minister und Befürworter den Linken ein Dorn im Ausge. Nachweislich wurde die Hetzkampagne gegen ihn auch tatkräftig von der SED unterstützt. Der linke Spiegel linkte mit!
http://www.hans-filbinger.de/
"(...)Da ist noch das Filbinger 1978 im Spiegel vorgehaltene Zitat: "Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein." Filbinger sagt in seinen Memoiren, er sei missdeutet worden, seine Aussage habe sich auf das Militärstrafrecht in seinem alten Bestand bezogen. Sein damaliger Pressereferent Gerhard Goll, der spätere Staatsrat, der dem Spiegel-Gespräch beigewohnt hatte, hat das vermeintliche Zitat als "nicht nur unwahr, sondern infam" bezeichnet. Filbinger zu unterstellen, wie es bis heute geschieht, er habe im Jahre 1978 NS-Recht für Recht erklärt, verdreht ihm das Wort im Munde und macht daraus eine Verleumdung." (...)
Ich habe es mir erlaubt und diesen Absatz mal korrigiert!
Verbrecherregime? Die größten Verbrecher waren damals immer noch die Gegner Deutschlands und den schlimmsten Massenmördern unter ihnen werden heute Denkmäler gebaut. Warum fragt heute nicht mal jemand nach dem "Ermessensspielraum" von Bomber-Harris?
Aber aus dem völlig unbedeutenden Filbinger, der nur das getan hat, was überall auf der Welt in allen Armeen regelmäßig passiert, wird heute eine Staatsaffaire gemacht. Die Verlogenheit der ganzen Kampagne zeigt die moralische Verkommenheit der deutschen Politkerkaste. Aber es wächst eine neue Generation Deutscher heran und die heutige Heuchelei der Schreihälse wird sich bald gegen sie selber wenden. Ich nenne nur den Fall Grass. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Verbrecherregime? Die größten Verbrecher waren damals immer noch die Gegner Deutschlands und den schlimmsten Massenmördern unter ihnen werden heute Denkmäler gebaut. Warum fragt heute nicht mal jemand nach dem "Ermessensspielraum" von Bomber-Harris?
Aber aus dem völlig unbedeutenden Filbinger, der nur das getan hat, was überall auf der Welt in allen Armeen regelmäßig passiert, wird heute eine Staatsaffaire gemacht. Die Verlogenheit der ganzen Kampagne zeigt die moralische Verkommenheit der deutschen Politkerkaste. Aber es wächst eine neue Generation Deutscher heran und die heutige Heuchelei der Schreihälse wird sich bald gegen sie selber wenden. Ich nenne nur den Fall Grass. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Man spürt die Veränderungen bereits deswegen schreien die Linken ja immer mehr und verschärfen den PC druck....doch sie vergessen eins...je mehr sie das tun desto mehr stehen dagegen auf!!!
Du willst doch wohl nicht behaupten, dass Hitlers wehrmacht mit dem Ausrottungsfeldzug und denn Massakern auch an Zivilisten für" Lebensraum "im Osten irgendwann aufgehört hätten ?
Jürgen
Zähl doch mal bitte ein paar Massaker der Wehrmacht auf. Da es so viele waren dürfte das kein Problem sein, oder?
Verbrecherregime? Die größten Verbrecher waren damals immer noch die Gegner Deutschlands und den schlimmsten Massenmördern unter ihnen werden heute Denkmäler gebaut. Warum fragt heute nicht mal jemand nach dem "Ermessensspielraum" von Bomber-Harris?
Aber aus dem völlig unbedeutenden Filbinger, der nur das getan hat, was überall auf der Welt in allen Armeen regelmäßig passiert, wird heute eine Staatsaffaire gemacht. Die Verlogenheit der ganzen Kampagne zeigt die moralische Verkommenheit der deutschen Politkerkaste. Aber es wächst eine neue Generation Deutscher heran und die heutige Heuchelei der Schreihälse wird sich bald gegen sie selber wenden. Ich nenne nur den Fall Grass. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Genau, ein Verbrecherregime! Bomber-Harris, so verbrecherisch die Bombardierung von Städten auch war, ist nur ein Resultat des Verbrecherregimes des Gefreiten Schicklgruber, seines homophilen Reichsmarschalls und des hinkenden Demagogen nebst mordlustiger Bürokratenmischpoke.
Zudem haben insbesondere die Briten nur die deutsche Kriegstaktik übernommen (zugegeben in erschreckend effektiver Weise), die in Coventry und Co. zuerst Anwendung gefunden hat.
und wo es hier so um Ermessensspielraum geht: Wer hat denn Himmler, Heydrich und die Gestapo und KZ-Schergen danach gefragt? Herr Filbinger?
Übrigens bin ich mal auf die Next Generation deutschnationaler Schreihälse gespannt.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 11:36
Zähl doch mal bitte ein paar Massaker der Wehrmacht auf. Da es so viele waren dürfte das kein Problem sein, oder?
DAS MASSAKER DER DEUTSCHEN SOLDATESKA UND SS VON LIDICE
http://www.wienerzeitung.at/linkmap/geschichte/lidice3.htm
Als die Bewohner von Lidice, einem kleinen Dorf etwa 20 Kilometer nordwestlich von Prag, am Abend des 9. Juni 1942 aus ihren Fenstern blicken, bemerken sie ungewöhnlich viele deutsche Kraftfahrzeuge und Soldaten. Stunden später waren alle männlichen Einwohner über 15 erschossen, die Frauen, von ihren Kindern getrennt, auf dem Weg ins Konzentrationslager, die Häuser dem Erdboden gleich. "Das vergisst man nicht", meint Vaclav Zelenka, damals vier Jahre alt und eines der wenigen Kinder, die die NS-Wahnsinnstat überlebt haben.
Dass Vaclav Zelenka am 10. Juni 1942 von SS und Gestapo am Leben gelassen wurde, verdankt er seinem ehemals blonden Haar nebst blauen Augen. Zusammen mit einem weiteren Jungen und sieben Mädchen wurde er als "eindeutschungswürdig" klassifiziert und zur "Aufnordung des deutschen Volkes" in das NS-Erziehungswesen eingegliedert.
Die folgenden Stationen im Leben des Tschechen waren von häufigen Ortswechseln und bitteren Erfahrungen geprägt. Bis zum Herbst 1944 wurde er in einem Umerziehungslager in der Nähe von Posen, im heutigen Polen, untergebracht. Als die Front gefährlich näher rückte, kam er in ein Kinderheim der damaligen "Ostmark", nach Oberweis am Traunsee. Hier war Zelenka bis Februar 1945 interniert.
"Die Stadt Berlin im Staate New Hampshire, USA, hat beantragt, ihren Namen ab sofort in Lidice umzuändern" ("New York Post", 26. Juni 1942)
Hier war es auch, wo Zelenka bereits als Sechsjähriger auf sein künftiges Dasein als Soldat der Deutschen Wehrmacht vorbereitet wurde. Er kann sich heute noch an die strikte Disziplin und die Härte erinnern, mit der die dortigen Erzieher vorgingen. Stundenlanges, bewegungsloses Sitzen und Spalierstehen sollte den jungen Ex-Tschechen an Zucht und Ordnung gewöhnen. Knapp vor Kriegsende, am 14. Februar 1945, wird der Siebenjährige abermals verlegt. Er kommt in einen Vorort von Dresden und wird der dort wohnenden Familie Wagner überlassen. Ab nun heißt Vaclav Zelenka Rolf Wagner.
"Wenn kommende Geschlechter fragen, wofür wir diesen Krieg geführt haben, werden wir ihnen nur die Geschichte von Lidice zu erzählen brauchen" (Frank Knox, US-Staatssekretär, 11. Juni 1942)
Sein Einstand in der neuen, ungewohnten Umgebung hätte schlechter nicht sein können. Genau am Tag seiner Ankunft laden tausend alliierte Bomber in mehreren Angriffswellen Bombenteppiche über der deutschen Großstadt ab, mehr als 200.000 Menschen finden in den Feuerstürmen den Tod, das Stadtzentrum wird völlig zerstört. Zelenka hat Glück und überlebt das Inferno unverletzt. Er bleibt in der Folge bei der deutschen Familie Wagner in Betreuung. Unterdessen ist der Krieg zu Ende, die Frauen von Lidice, die die KZ-Gräuel überlebt haben, sind frei. Keine weiß, ob ihre Kinder noch am Leben sind und wenn ja, wo sie sich befinden. Auch die Mutter von Vaclav Zelenka hat im KZ Brandenburg überlebt. Am 10. Juni 1945, anlässlich der ersten Totengedenkfeier für die Opfer aus Lidice, richtet eine der verzweifelten Mütter an die neue politische Führung der Tschechoslowakei die Bitte um Mithilfe bei der Suche nach den Verschollenen. Hana Benešova, die Frau des tschechischen Staatspräsidenten Edvard Beneš, ruft "Repatriierungsgruppen" ins Leben, die den Spuren der Verschleppten in Deutschland und Polen nachgehen. Am 1. Mai 1947 wird Rolf Wagner von den tschechischen Behörden als der vermisste Vaclav Zelenka identifiziert, am 28. Mai sieht ihn seine Mutter zum ersten Mal wieder. Nach der ersten, überschwänglichen Freude folgte allerdings der Moment der Ernüchterung, wie sich Zelenka erinnert: Er konnte damals kein Wort Tschechisch, die Mutter sprach kein Deutsch. Vor allem seine Brüder wollten den nicht akzeptieren, der nichts als die Sprache des Erzfeindes sprach. Das Problem war nach relativ kurzer Zeit ausgeräumt, denn Neunjährige lernen schnell.
Heute spricht Zelenka von sich aus kaum ein Wort Deutsch, obwohl man merkt, dass er die Sprache immer noch versteht. Seine dramatische Vergangenheit holt ihn unmittelbar noch einmal ein, als sich seine Dresdner Pflegemutter Wagner 1968 zu einem Besuch in Lidice einstellt. Zu einem Eklat zwischen ihr und seiner leiblichen Mutter kommt es, als Frau Wagner ihren Ex-Zögling konsequent per "Rolf" anspricht.
Kommt man nach Lidice, das sofort nach dem Zweiten Weltkrieg etwas abseits neu errichtet wurde, wird man auf Schritt und Tritt an das Massaker erinnert. Wo die "Straße des 10. Juni", die am Rathaus vorbeiführt, ausläuft, gelangt man zu einer großen Rasenfläche, auf der sich einst der Ort befunden hat. Am ehemaligen Dorfeingang steht ein Mausoleum, das auch das Lidice-Gedenkmuseum beherbergt.
Vom ursprünglichen Lidice selbst hat die SS absolut nichts über gelassen. Nachdem die Männer exekutiert, Frauen und Kinder verschleppt worden waren, wurde der Ort niedergebrannt und die Ruinen von Angehörigen des Reichsarbeitsdienstes (RAD) Stein für Stein abgetragen. Der Friedhof wurde umgeackert und der Bach, der durch das Dorf geht, umgeleitet. Diejenigen Männer, die nicht sofort erschossen werden konnten, weil sie in der nahe gelegenen Industriestadt Kladno Nachtschicht an den Hochöfen hatten, wurden wenige Tage später in Prag gefasst und dort exekutiert. Nichts, was auch nur im entferntesten mit dem Ort zu tun hatte, sollte überbleiben – für die Nazis die einzig angemessene Antwort auf die Ermordung von SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich durch zwei Exiltschechen.
"Und wir sollen uns bei den Deutschen entschuldigen? – Niemals!" (Eintrag in das Gästebuch der Lidice-Gedenkstätte vom 17. Mai 2002)
Heute ist Lidice längst zu einem international bekannten Symbol für den fanatischen Vernichtungswahn des NS-Regimes und ein Mahnmal für Toleranz geworden. Jedes Jahr pilgern tausende Tschechen, Deutsche, Skandinavier und Japaner zu der Gedenkstätte. Manchmal, "sehr selten und wenn, dann immer nur einzeln" schauen auch Österreicher vorbei, wie eine Mitarbeiterin des Lidice-Museums der "Wiener Zeitung" verrät. Im Museum selbst ist das zu sehen, was der Zerstörungswut der SS entging: Eine durchschossene Hausnummerntafel, ein Leiterwagen, Fotos der Lidice-Eishockeymannschaft und vor allem die Portraits aller 192 Männer, die von der SS erschossen wurden.
Die meisten derer, die das Inferno überlebt haben, sind nach 1945 wieder in die Gegend von Lidice gezogen, haben ein Haus erworben und sind mittlerweile Großmütter und -väter. Was den 10. Juni angeht, haben sich einige Überlebende einen ganz besonderen Galgenhumor zurechtgelegt. So Frau Dolezalova, die 1945 vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal aussagte. Als sie am 16. Mai 2002 mit Bürgermeister Zelenka über das eingeebnete Lidice spaziert und an der Stelle vorbeikommt, wo das Haus ihrer Eltern stand, meint die betagte Dame: "Ich würde dich ja gerne zu einem Kaffee hereinbitten, aber leider ist mein Herd kaputt".
http://www.wienerzeitung.at/linkmap/geschichte/lidice3.htm
27.5.1942: In Prag wird der von der nazideutschen Besatzungsmacht eingesetzte "stellvertretende Reichsprotektor von Böhmen und Mähren", Reinhard Heydrich, bei einem Attentat tschechischer Widerstandskämpfer schwer verletzt; er stirbt am 4. Juni.
10. 6. 1942: Als "Vergeltung" wird die tschechische Ortschaft Lidice von der SS dem Erdboden gleichgemacht. Alle männlichen Einwohner ab 15 Jahren werden erschossen, die Frauen in Konzentrationslager gesteckt, die Kinder zur "Eindeutschung" an deutsche Familien übergeben. (Nur bei 16 der rund 100 Kinder lässt sich nach Kriegsende die Identität rekonstruieren).
http://de.wikipedia.org/wiki/Lidice
Am 27. Mai 1942 wurde SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts und stellvertretender Reichsprotektor für Böhmen und Mähren, auf dem Weg zu seinem Dienstsitz auf dem Hradschin in Prag durch ein Attentat tschechischer Widerstandskämpfer schwer verletzt. Acht Tage später, am 4. Juni 1942 erlag Heydrich seinen Verletzungen. Daraufhin leiteten die Nationalsozialisten massive Vergeltungsmaßnahmen gegen die tschechische Zivilbevölkerung ein. Die Behauptung, die Dorfbewohner hätten die Attentäter beherbergt, stellte sich später als falsch heraus.
Am 9. Juni 1942 zählte das Dorf Lidice 102 Häuser mit 503 Einwohnern. Das Leben und auch die Struktur der Gemeinde war der anderer tschechischer Dörfer ähnlich. Die Männer arbeiteten meist in den Stahlwerken und Kohlebergwerken im 7 km entfernten Kladno, die Frauen sorgten für den Haushalt und halfen bei Feldarbeiten aus. Es gab 14 Höfe, eine Mühle, drei Lebensmittelläden, drei Wirtshäuser, zwei Metzgereien und die Dorfkirche.
Am Abend dieses 9. Juni umstellten deutsche Polizeikräfte (Angehörige der Gestapo, des SD und der Schutzpolizei unter dem Kommando von SS-Offizieren einer Sonderkommission und des Befehlshabers der Sipo in Prag) mit Unterstützung der tschechischen Gendarmerie Lidice und blockierten alle Zufahrtswege, da dort Beteiligte bei dem Attentat vermutet wurden. In der folgenden Nacht wurden die Dorfbewohner zusammengetrieben. Alle 172 Männer älter als 15 Jahre wurden in den Hof der Familie Horák gebracht, wo sie tags darauf erschossen wurden. Weitere neun Männer, die zur Nachtschicht in einem Kohlebergwerk arbeiteten, und sieben schwangere Frauen wurden nach Prag gebracht. Die Männer wurden dort erschossen, während die Frauen ihre Kinder gebären konnten. Die verbleibenden 195 Frauen wurden in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo 52 von ihnen ermordet wurden. Nachdem die sieben schwangeren Frauen ihre Kinder geboren hatten, wurden diese von ihren Müttern getrennt, während die Mütter ebenfalls nach Ravensbrück deportiert wurden.
Die 98 Kinder des Dorfes wurden in das Jugendkonzentrationslager in der Gneisenaustraße in Łódź (damals "Litzmannstadt") deportiert und nach rassischen Kriterien ausgesondert. 12 Kinder aus Lidice, die zur Germanisierung vorgesehen waren, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in Bayern wieder aufgefunden, ebenso 6 von den 7, die nach dem 10. Juni 1942 geboren wurden; das siebte war verstorben. Ein Kind aus Lidice, Marta Hronikova, ist Anfang der fünfziger Jahre unter ungeklärten Umständen in einem Flüchtlingslager aufgefunden worden. Nach jahrzehntelanger Odyssee durch psychiatrische Anstalten der kommunistischen Tschechoslowakei wurde sie nach der Wende als verschollenes Kind aus Lidice anerkannt und erhielt eine Entschädigung. Diejenigen 82 Kinder, die nicht zur Germanisierung vorgesehen waren, wurden zusammen mit 11 Kindern aus Ležáky ins Vernichtungslager Kulmhof deportiert und dort vergast.
Der Ort Lidice wurde in Brand gesteckt, gesprengt und schließlich durch Züge des Reichsarbeitsdienstes eingeebnet, um die Gemeinde vollständig von der Landkarte zu tilgen.
Die Anordnung zur Räumung des Dorfes erfolgte durch den SS-und Polizeiführer Karl Hermann Frank. Das gleiche Schicksal musste auch der Ort Ležáky erdulden.
Jürgen
Er wollte Beispiele von der Wehrmcht nicht von der SS, sagmal kannst du nicht lesen?
Fritz Fullriede
16.04.2007, 11:39
Zudem haben insbesondere die Briten nur die deutsche Kriegstaktik übernommen (zugegeben in erschreckend effektiver Weise), die in Coventry und Co. zuerst Anwendung gefunden hat.
Selig sind die geistig Armen und Unwissenden. Das war britische Luftwaffendoktrin schon seit Beginn der 20er.
Ungebildete Zeitgenossen sollten sich evtl mal diesen Artikel:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zusatz/Luftwaffe/Bombenkrieg.htm
bevor sie mit ihrem Halbwissen hausieren gehen :))
Walter Hofer
16.04.2007, 11:39
Zähl doch mal bitte ein paar Massaker der Wehrmacht auf. Da es so viele waren dürfte das kein Problem sein, oder?
kein Problem! Hast du Defizite in Neuester Geschichte? Kleine Auswahl :
Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger
Im nordgriechischen Ort Kommeno verübte die 12. Kompanie des Gebirgsjäger-Regiments 98 am 16. August 1943 ein Massaker an der Bevölkerung. Die unter dem Kommando des späteren Stabsoffiziers der Bundeswehr Reinhold Klebe stehenden Soldaten ermordeten Zivilisten und gaben das Dorf zum privaten Raubzug frei. Sie töteten insgesamt 317 Menschen. Im Gefechtsbericht dazu hieß es später lapidar: "Beute: etwa 150 tote Zivilisten, 16 Stück Großvieh, 1 LKW, 5 italienische Karabiner, eine italienische MP." Alle von der deutschen Staatsanwaltschaft zu den in Kommeno begangenen Verbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren wurden allerdings wieder eingestellt. Über die begangenen Verbrechen wurde einerseits der Mantel des Schweigens gebreitet, andererseits wurden diese mit juristischer Diktion versehen als Kriegshandlungen legitimiert, und die Täter mit widersprüchlichen juristischen Konstruktionen vor einer Strafverfolgung geschützt.
Auf der griechischen Insel Kephallonia beteiligte sich die 1. Gebirgsdivision and der Entwaffnung der italienischen Armee in Griechenland. Dabei erschossen sie im September 1943 ca. 5.000 italienische Kriegsgefangene.
Unter dem Deckmantel der sogenannten "Bandenbekämpfung", also zur Bekämpfung antifaschistischer PartisanInnen, ermordeten Gebirgsjäger-Einheiten über 1.000 GriechInnen und zerstörten allein im Oktober 1943 im Epirusgebiet mehr als 100 Dörfer. In Joannina unterstützte die 1. Gebirgsdivision die Geheime Feldpolizei bei der Ghettoisierung und Deportation der griechischen Jüdinnen und Juden. Jüdische PartisanInnen wurden hingerichtet. Griechische ZivilistInnen, die die Massaker überlebten, wurden als Geiseln festgehalten oder nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt.
Die Gebirgsjäger waren ebenfalls an der Ermordung der Athener Juden und Jüdinnen beteiligt. Am 24. März 1944 wurden alle registrierten Juden und Jüdinnen von Polizeieinheiten in die Synagoge gebracht und dort eingesperrt. Zu den eingesetzten Polizeieinheiten gehörten die dritte und vierte Kompanie des I. Bataillons des Polizei-Gebirgsjäger-Regiments 18. Insgesamt wurden an diesem und dem folgenden Tag 1700 Jüdinnen und Juden verhaftet. Nach neun Tagen wurden die Verhafteten in das KZ Dachau sowie das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Angehörige der 3. und 4. Kompanie des I. Bataillons des Polizei-Gebirgsjäger-Regiments 18 sowie der Polizei-Gebirgs-Artillerie-Abteilung begleiteten diese Deportationszüge.
Im Juni 1944 verübten Gebirgsjägereinheiten während des Rückzugs der deutschen Armee in Italien weitere Massaker. Aus Gefechtskarten und Aktenverweisen geht hervor, dass die 5. Gebirgsdivision für die Verbrechen in Camerino und Fabriano verantwortlich ist. Sie sahen sich mit einer relativ starken Resistenza konfrontiert, die regelmäßig versuchte Brücken und Nachschubwege zu zerstören. Auf die Präsenz der PartisanInnen reagierte die Militärführung mit der Verschärfung des "Anti-Bandenkampfes". Neben der Massakrierung der Zivilbevölkerung empfahl der Oberbefehlshaber Südwest, Albert Kesselring, auch die Deportation der Verhafteten ins Reich zum "Arbeitseinsatz". Am 21. und 22. Juni 1944 wurden in Camerino 22 LandarbeiterInnen erschossen. Am 24. Juni wurden dort weitere 85 Menschen getötet, und am selben Tag wurden in Fabriano weitere 6 ZivilistInnen ermordet.
http://www.u-berg.at/texte/gebirgsjaeger.htm
Fritz Fullriede
16.04.2007, 11:42
Das kommt davon wenn Idioten solche Texte schreiben und andere Idioten diese zitieren :))
SS-PolizeiGebirgsjägerregiment 18
Wie war das noch mal mit der SS und der Polizei? Wer war deren Dienstherr?
Plappernde, unfähige Antifanten, alle nur am rumprollen mit Halbwissen und Verleumdungen.Königlich, dieser Strang :))
Walter Hofer
16.04.2007, 11:42
Schlag du mal besser nach mit welchem Zusatz der Kommissarbefehl von den Generälen versehen wurde und wie lang er überhaupt nur gültig war.
Franz Josef,
der Kommandobefehl des GrölFatzke war bis Kriegsende gültig;
befriedigt dich das?
Walter Hofer
16.04.2007, 11:46
Das kommt davon wenn Idioten solche Texte schreiben und andere Idioten diese zitieren :))
Fritz Stulle, dass du nicht lesen kannst, wissen wir,
du musst dich deshalb nicht schämen,
Massaker der Wehrmacht kannst du überall nachlesen. :)
Jürgen Meyer
16.04.2007, 11:49
Das Massaker von Lidice war eine Reaktion auf eine Militäraktion des tschechischen Widerstandes und wurde von einem General koordinierend geleitet
Maßgeblich verantwortlich für das Massaker von Lidice war Karl Hermann Frank (General der Polizei und Waffen-SS).
Jürgen
Fritz Fullriede
16.04.2007, 11:49
Hofer, das ist doch das lustige am Gesindel: zwar von nichts Ahnung haben aber überall mitreden wollen :))
Das fragt jemand explizit nach Massakern seitens der Wehrmacht und du holst den dümmsten Schwachfug "als Beweis" aus der Mottenkammer des Internets den man nur finden konnte, verfasst von Menschen deines Schlages:
Keine Ahnung von nichts aber überall ihren Senf zugeben :))
Was für eine Witzfigur :))
Selig sind die geistig Armen und Unwissenden. Das war britische Luftwaffendoktrin schon seit Beginn der 20er.
Ungebildete Zeitgenossen sollten sich evtl mal diesen Artikel:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zusatz/Luftwaffe/Bombenkrieg.htm
bevor sie mit ihrem Halbwissen hausieren gehen :))
Was nichts daran ändert, das die Wehrmacht im 2.WK mit allem und auch den Bombardierungen begonnen hat und viel wichtiger, das es trotzdem ein Verbrecherregime war, das die Geschicke Deutschlands zwischen 33 und 45 leitete und das kleine Licht Filbinger seinen Teil dazu beitrug.
Trotzdem tut es mir natürlich Leid, das mich die Doktrin der Briten bislang nicht interessiert hat, was aber eben am Kern des Geschehens nichts ändert:
Fazit: Als mutig und heldenhaft können sich nur diejenigen Deutschen bezeichnen lassen, die in dieser Zeit dieses Regime unter Einsatz ihres Lebens bekämpft haben.
Hierzu gehört der Karrierist Filbinger in keiner Weise. Somit ist die Rede Oettingers inakzeptabel.
Walter Hofer
16.04.2007, 11:53
Hofer, das ist doch das lustige am Gesindel: zwar von nichts Ahnung haben aber überall mitreden wollen :))
Was für eine Witzfigur :))
Was bist du nur für ein Deutscher Neger;
die Massaker der berühmten Gebirgsjäger-Division sind bis in alle Einzelheiten bekannt. Nur Dumpfbacken wie du verhöhnen mit ihren Primitivgelächter die Opfer.
Jürgen Meyer
16.04.2007, 11:54
Massaker der Wehrmacht im belgischen Ardennendorf Marcourt
Gedenkfeier und Begegnung im September 2006
Vertreter der VVN-BdA waren eingeladen, an der diesjährigen Gedenkfeier in
Marcourt teilzunehmen
Auf meine Nachfrage wurde mir erklärt, dass in dem Dorf im Herbst 1944 (9. September 1944) ein Massaker von der Wehrmacht anlässlich des Rückzuges der deutschen Truppen verübt worden ist. Der Jugendherbergsvater selbst war im KZ Dachau. Man führte mich auch an eine kleine Scheune, die als Gedenkstätte hergerichtet war. Dort hatten die Nazis zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes ermordet, indem man ihnen in die Beine schoss, damit sie nicht fliehen konnten, und dann wurden sie in die Scheune getrieben, die angezündet wurde. Angesichts dieses Verbrechens konnte ich natürlich die Reserviertheit mir gegenüber verstehen.
http://www.vvn-bda.de/bund/aktuelles.php3?id=36
Jürgen Meyer
Was bist du nur für ein Deutscher Neger;
die Massaker der berühmten Gebirgsjäger-Division sind bis in alle Einzelheiten bekannt. Nur Dumpfbacken wie du verhöhnen mit ihren Primitivgelächter die Opfer.
Tja, hierbei handelt es sich dann um das wahre Gesindel!
Fritz Fullriede
16.04.2007, 11:57
Jetzt werden auch die SED-Jünger als Quelle herangezogen:)) :))
Jungs, ihr werdet immer besser :))
Nachplapperer sind immer noch die ulkiksten Antifanten.
Ausonius
16.04.2007, 12:00
Fazit: Als mutig und heldenhaft können sich nur diejenigen Deutschen bezeichnen lassen, die in dieser Zeit dieses Regime unter Einsatz ihres Lebens bekämpft haben.
Absolut richtig. Und da gab es leider zu wenige von.
"Wie bereits erwähnt, wurde der Kommisarbefehl auf Grund der Proteste von Generalität und Truppe von Hitler am 6.Mai 1942 sistiert. Im Kriegstagebuch des OKW/WFSt. findet man dazu folgende Eintragung:
"Um die Neigung zum Überlaufen und zur Kapitulation eingeschlossener Truppen zu steigern, befiehlt der Führer, dass den sowjetischen Kommandeuren, Kommissaren und Politruks zunächst versuchsweise in solchen Fällen die Erhaltung ihres Lebens zugesichert werden kann."
Damit war der Kommissarbefehl praktisch erledigt.
Quelle: Walter Post
Jürgen Meyer
16.04.2007, 12:03
Jetzt werden auch die SED-Jünger als Quelle herangezogen:)) :))
Jungs, ihr werdet immer besser :))
Nachplapperer sind immer noch die ulkiksten Antifanten.
Willst du auch dieses Massaker der Wehrmacht im belgischen Marcourt bestreiten
oder leugnen ?
Jürgen
FranzKonz
16.04.2007, 12:04
Kann mir irgendeiner erzählen, was irgendwelche Massaker mit dem Nazi Filbinger zu tun haben?
Mark Mallokent
16.04.2007, 12:05
Kann mir irgendeiner erzählen, was irgendwelche Massaker mit dem Nazi Filbinger zu tun haben?
Gute Frage. :engel:
Kann mir irgendeiner erzählen, was irgendwelche Massaker mit dem Nazi Filbinger zu tun haben?
Relativierung, Ablenkung und ähnliches.
Was nichts daran ändert, das die Wehrmacht im 2.WK mit allem und auch den Bombardierungen begonnen hat
Mit dem Bomadieren von rein zivilen Zielen hat GB begonnen.
und viel wichtiger, das es trotzdem ein Verbrecherregime war, das die Geschicke Deutschlands zwischen 33 und 45 leitete und das kleine Licht Filbinger seinen Teil dazu beitrug.
Es war ein verbrecherisches Regime, richtig. Deshalb werden aber doch nicht alle zu Verbrechern die damals für Deutschland gekämpft haben oder als Marinerichter tätig waren.
Fritz Fullriede
16.04.2007, 12:06
Da ich abseits dieser völlig unseriösen Quelle nichts dazu gefunden: erst mal ja.
Benenne bitte die beteiligte(n) Einheit(en) der Wehrmacht, dann können wir weiterschauen :)
Stockinger
16.04.2007, 12:09
Willst du auch dieses Massaker der Wehrmacht im belgischen Marcourt bestreiten
oder leugnen ?
Jürgen
Beim googeln nach diesem "Massaker" findet man seltsamerweise keine NEUTRALEN Berichte, nur Geschmonze von Kommunisten und AntiFanten
Jürgen Meyer
16.04.2007, 12:10
Ist de Hessische Rundfunk und die Staatsanwaltschaft
in Giessen auch SED unterwandert ?
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_2636260
Massaker der Wehrmacht beschäftigt Staatsanwaltschaft Gießen
Mit einem Massaker der Wehrmacht beschäftigt sich die Gießener Staatsanwaltschaft. Angehörige eines Grenadierregiments hätten im Juli 1944 in der Toskana 54 Männer mit Genickschüssen getötet, berichtet der "Gießener Anzeiger" in seiner Donnerstagsausgabe.
Ein Verfahren gegen sieben Beschuldigte wurde 1972 eingestellt, weil der damalige Vorwurf des Totschlags verjährt war, bestätigte Oberstaatsanwalt Reinhard Hübner den Bericht. Die italienischen Behörden haben nun mit einem Rechtshilfeersuchen um die Vernehmung weiterer Zeugen gebeten. "Sollten sich auf Grund der Ermittlungen in Italien und der Vernehmungen in Deutschland Hinweise auf Mord ergeben, werden wir das Verfahren wieder aufnehmen", sagte Hübner der Zeitung.
Hauptverdächtiger wohnte in Bad Nauheim
Die Gießener Behörde ist zuständig, weil der inzwischen gestorbene Hauptverdächtige – ein Generalmajor – in Bad Nauheim wohnte. Der einzige der sieben Beschuldigten, der noch lebt, ist nach Darstellung des "Gießener Anzeiger" ein heute 79 Jahre alter ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter aus Schleswig-Holstein.
Als das Grenadierregiment 19 Soldaten der Wehrmacht aus der Gewalt von Partisanen befreien wollte, kam es nach Darstellung der Zeitung in der Nähe der Ortschaft Pietramala zu einem heftigen Feuergefecht. Die Bewohner wurden in das nahe gelegene San Polo abgeführt, verhört und gefoltert. Sechs vermeintliche Partisanen erschossen die deutschen Soldaten sofort, einige Stunden später töteten sie weitere 48 italienische Männer mit Genickschüssen.
http://www.hr-online.de/servlet/de.hr.cms.servlet.IMS?enc=d3M9aHJteXNxbCZibG9iSWQ9 MzY5MiZ3aWR0aD0yMDUmaWQ9MjYzNjI1Ng__
Wehrmachtsangehörige erschießen Zivilisten, Serbien 1941 (Archivbild)
WER KANN FÜR MICH MAL DIESES BILD EINSTELLEN UND VERGRÖSSERN
FREIWILLGE VOR
Jürgen
Romulaner
16.04.2007, 12:11
Beim googeln nach diesem "Massaker" findet man seltsamerweise keine NEUTRALEN Berichte, nur Geschmonze von Kommunisten und AntiFanten
Ja, die Rechten tun sich bei solchen Themen immer etwas schwer.
http://www.scifi-forum.de/images/smilies/romulan.gif
Walter Hofer
16.04.2007, 12:12
"
Damit war der Kommissarbefehl praktisch erledigt.
Quelle: Walter Post
Und dann ging es Schlag auf Schlag zügig weiter:
Der Kommandobefehl wurde von der Abteilung Wehrmachtführungsstab im Oberkommando der Wehrmacht am 18. Oktober 1942 gegeben. Er befahl, sämtliche alliierte Soldaten der Kommandotrupps (eng.: Commandos) unverzüglich zu exekutieren, sogar wenn sie versuchen sollten, sich zu ergeben. Die Grundzüge des Kommandobefehls wurden bereits in einem Zusatz zu einem Wehrmachtsbericht am 7. Oktober 1942 erwähnt.
In diesem Befehl wurden die Commandos als Sabotageeinheiten bezeichnet, die angeblich aus Verbrechern rekrutiert wurden und in ihren Einsätzen gegen die Genfer Konventionen verstießen. Der Befehl behauptete, dass alliierte Befehle gefunden worden seien, in denen die Commandos angewiesen wurden, festgenommene Gegner zu töten, was jedoch falsch war.
(wiki)
Fritz Fullriede
16.04.2007, 12:14
Willst du auch dieses Massaker der Wehrmacht im belgischen Marcourt bestreiten
oder leugnen
Jürgen, nicht einfach ausweichen, wir wollen Butter beie Fische :)
Fritz Fullriede
16.04.2007, 12:14
Hofer, alter Schwätzer, wie wurde nochmals seitens der Alliierten mit festgenommenen Kommandosoldaten verfahren?
Wirds dir nicht langsam peinlich dich jedesmal zu blamieren?
Walter Hofer
16.04.2007, 12:16
Jürgen, nicht einfach ausweichen, wir wollen Butter beie Fische :)
Stulle, leugnest du die Massaker oder nicht!
ja oder nein !
Nicht rumhampelm und geikeln!
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