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Vollständige Version anzeigen : Jugend will nicht mehr arbeiten!



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Neben der Spur
09.08.2022, 11:14
Es muss erstmal jemanden geben, der eine gute Idee auf Lager hat. Und wenn dann möglichst viele Menschen diese Idee befürworten, kann sie umgesetzt werden.
Und um möglichst viele Menschen von einer Idee zu überzeugen, muss man möglichst viel Reklame für sie machen.

Ich hätte keine gute Idee.

Ich bin für maximale Unabhängigkeit,
auch von Russland,
aber auch für Diversität.

Problem sind die Richter,
die teilweise politische Gefälligkeitsurteile treffen,
wie beim Fernwärmetunnel von HH-Moorburg.

Grundsätzlich gilt bei Deutschen Gerichten:
Natur ist wichtiger als der Mensch.
Der Asylant ist wichtiger wie die Natur.

Jede Gesetzgebung, die anfangen würde,
etwas zu verändern,
würde spätestens durch EU-Gerichte verboten werden.

Und dies macht mich aggressiv und rechtsstaat-feindlich.

Genau, wie Politiker Macht mißbrauchen können,
können dies auch Gerichte.

Nietzsche
09.08.2022, 11:30
Es muss erstmal jemanden geben, der eine gute Idee auf Lager hat. Und wenn dann möglichst viele Menschen diese Idee befürworten, kann sie umgesetzt werden.
Und um möglichst viele Menschen von einer Idee zu überzeugen, muss man möglichst viel Reklame für sie machen.

Aber die Idee finden nicht genügend Menschen gut. Deine Reklame bringt hier im Forum doch auch nichts. Also taugt entweder die Idee nicht oder mit den Menschen gehts nicht.

Testosteronum
09.08.2022, 11:38
Aber die Idee finden nicht genügend Menschen gut.

Woher willst Du das wissen? Bisher wurden die Ideen nicht sonderlich beworben. Und wenn jemand noch nie etwas von einer Idee gehört hat, kann er sie nicht gut oder schlecht finden.


Deine Reklame bringt hier im Forum doch auch nichts. .

Doch, bei dem einen oder anderen bringt das schon was.

Rabauke076
09.08.2022, 12:20
:haha:

aber da fallen auch so manche drauf rein, wahlweise kannst auch ein kilo federn nehmen.

Eben , ich hätte auch schreiben können was ist schwerer , ein Kilo Federn oder ein LITER WASSER !

Apollyon
09.08.2022, 14:23
Nein, auch heute noch.

Wer das nicht kann hat überhaupt kein Gespür für Zahlen. Da ist man dann vielleicht höchstens noch als Kindergärtner geeignet. Alles Technische oder Geschäftliche fällt schon mal weg, außer die Arbeitgeber wollen das Risiko dass ihre Angestellten schwere Fehler machen akzeptieren.

Ist übrigens genau der gleiche Quatsch wie zu behaupten man müsste jetzt nichts mehr Wissen weil man ja alles "googeln" kann.

Selbst für reines Faktenwissen (von implizitem Wissen ganz zu schweigen) ist das Unsinn, denn jemand der jeden Scheiß erstmal "googeln" muss braucht für die gleiche Aufgabe viel länger als jemand der das Wichtigste jederzeit abrufbar im Kopf hat.

In beiden Fällen sind das nur Ausreden für geistige Faulheit.


Bestimmte traditionelle Berufe wie z.b Bäcker noch ein gewisses maß an Fähigkeit zur Berechnung im Kopf voraussetzen, dies hätte ich eventuell von vorderherein schreiben sollen.
Technikberufe sind mittlerweile überwiegend Anwendungsgestützt, viele haben sich zu IT Berufen entwickelt.

In vielen Fördermaßnahmen setzt man alte Leute vor einem Computer um diese für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen.

antiseptisch
09.08.2022, 14:28
Nein die Probleme löst man aber nicht mit Lösungsvorschlägen. Denn dann müsste man die auch ausführen. Was soll der Eridani machen? Mit ner Knarre in den Bundestag und sie alle erschießen? Soll er vorschlagen, dass wir alle mit Knarren in den Bundestag sollen und sie alle erschießen? Das darf man nicht, und wie man sieht sind demokratische Wahlen nicht mehr in der Lage, Probleme zu lösen sondern es geht ganz einfach weiter.

Man KANN auch nichts machen.
Richtig erfasst! Man stelle sich mal vor, in der Wissenschaft dürfte man keine These mehr falsifizieren, wenn man nicht gleichzeitig die richtige Lösung parat hätte.

Manche User hier sind derart borniert, dass man sich fragen muss, ob sie dafür bezahlt werden.

antiseptisch
09.08.2022, 14:31
Genau, wie Politiker Macht mißbrauchen können,
können dies auch Gerichte.
Genau. Natürlich wird Rechtsbeugung und Willkür an keiner Jura-Fakultät gelehrt. Das heißt, diese Juradarsteller wissen gar nicht, was das sein soll. Die stützen sich dann hauptsächlich auf andere Juradeppen und fühlen sich voll im Recht.

Ansuz
10.08.2022, 17:14
Bio-Bundesdeutsche+Bio-Österreicher+Bio-Deutschschweizer+Bio-Liechtensteiner+Bio-Luxemburger+Bio-Elsässer+Bio-Südtiroler+Bio-Niederländer+Bio-Flamen.

Wobei das dann schon fast wieder mehr als 80 Millionen sein könnten.

Wie stets werden die Deutschbelgier sträflich vernachlässigt. Sind zwar nur paar Zehntausende, aber immerhin. Dito Baltendeutsche. Letztere haben das Deutschtum über 700 Jahre in feindlicher Umgebung bewahren können.

Leberecht
10.08.2022, 23:10
Das hat nichts mit Konsum zu tun, sondern mit gezüchteter Faulheit.

Würdest Du als junger Mensch dieses Problem anders anfassen und die Bedingungen akzeptieren?

Pillefiz
11.08.2022, 05:42
Würdest Du als junger Mensch dieses Problem anders anfassen und die Bedingungen akzeptieren?

Glaubst du, mich hat einer gefragt, ob ich die Bedingungen akzeptiere? Nur gibt es heute keine Bedingungen mehr von den Eltern, heute stellen die Kinder welche und die Alten erfüllen die.

Gero
11.08.2022, 06:15
Bestimmte traditionelle Berufe wie z.b Bäcker noch ein gewisses maß an Fähigkeit zur Berechnung im Kopf voraussetzen, dies hätte ich eventuell von vorderherein schreiben sollen.
Technikberufe sind mittlerweile überwiegend Anwendungsgestützt, viele haben sich zu IT Berufen entwickelt.

In vielen Fördermaßnahmen setzt man alte Leute vor einem Computer um diese für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen.

Bäcker? Ja vielleicht +Buchhalter, +Handwerker, +Ingenieur, +Betriebswirt, +Techniker, +Programmierer usw.

"IT" ändert daran nichts.

Apollyon
11.08.2022, 09:04
Bäcker? Ja vielleicht +Buchhalter, +Handwerker, +Ingenieur, +Betriebswirt, +Techniker, +Programmierer usw.

"IT" ändert daran nichts.

Alles Berufe in der man in der heutigen Zeit sich mit diversen Programmen auskennen muss, es ist nur vorteilhaft Dinge schnell im Kopf zu berechnen, trotzdem werden aber nahezu immer Hilfsmittel benutzt. Zumal Menschen zu Fehlern neigen, und Hilfsmittel diese verringern.

Beim Handwerker wohl am wenigsten, da diese meistens noch relativ traditionelle Berufe sind.

Schon Interessant das du genau die Berufe aufzählst die zur heutigen Zeit bereits sehr stark von Anwendungen abhängig sind, ohne Kompetenzen im Umgang mit dieses wirst du in alle diesen Berufen (Handwerker mal ausgelassen) kaum heute noch eine Anstellung finden.

Und dementsprechend sind Erwerbstätigkeiten wie in den Thread-Thema auch sehr unattraktiv, da Kompetenzen und Fähigkeiten verlangt werden, welche immer weniger zur Verfügung stehen.

Klopperhorst
11.08.2022, 09:11
Was ist das denn für ein blödes Totschlagargument? Lass dir was besseres einfallen. Wenigstens weiß die Jugend, wie man ein smartphone bedient. Während hier in Elektronikmärkten immer noch "Seniorenhandys" ohne smart angeboten werden, was schon einer Altersdiskriminierung gleichkommt.

Jedes Kind kann ein Smartphone bedienen heute.

Aber wichtiger ist doch, physikalisches Grundlagenwissen zu besitzen, wie man z.B. einen Stromkreis berechnet oder was die Gravitationskonstante ist.

Solche Kenntnisse haben viele nicht (mehr), daher lassen sie sich auch mit "Energiewende" und anderen Spinnereien verarschen und gnadenlos abzocken.

---

Gero
11.08.2022, 12:11
Alles Berufe in der man in der heutigen Zeit sich mit diversen Programmen auskennen muss, es ist nur vorteilhaft Dinge schnell im Kopf zu berechnen, trotzdem werden aber nahezu immer Hilfsmittel benutzt. Zumal Menschen zu Fehlern neigen, und Hilfsmittel diese verringern.

Beim Handwerker wohl am wenigsten, da diese meistens noch relativ traditionelle Berufe sind.

Schon Interessant das du genau die Berufe aufzählst die zur heutigen Zeit bereits sehr stark von Anwendungen abhängig sind, ohne Kompetenzen im Umgang mit dieses wirst du in alle diesen Berufen (Handwerker mal ausgelassen) kaum heute noch eine Anstellung finden.

Und dementsprechend sind Erwerbstätigkeiten wie in den Thread-Thema auch sehr unattraktiv, da Kompetenzen und Fähigkeiten verlangt werden, welche immer weniger zur Verfügung stehen.

"Kompetenzen mit Anwendungen" ist ein Haufen leerer Schlagworte, die alles Mögliche bedeuten können. Was soll das konkret sein?

Schlummifix
11.08.2022, 12:18
Bestes Deutschland aller Zeiten: Essen oder Ausbildung ?


Wie leben Menschen im Teuer-Sommer in Deutschland? Menschen wie Single Geraldine (20) aus Soest. Die junge Frau hat trotz vieler Hürden endlich ein eigenes Heim, 2021 den Hauptschulabschluss nachgeholt – alles aus eigener Kraft.
Doch die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten musste sie abbrechen: „Ich musste mich entscheiden – Essen oder Ausbildung“, sagt sie.

https://images.bild.de/62e2a8d48612a65432a8c09f/1002f8cd903704f673d4b31529270b66,4df1a43c?w=992

Gero
11.08.2022, 12:22
[…] Wenigstens weiß die Jugend, wie man ein smartphone bedient. […]

Das kann auch jeder Depp noch im hohen Alter lernen.

Und in Anbetracht der Tatsache dass sich die regelmäßige Nutzung des "Smart"phones im Kindes- und Jugendalter äußerst negativ auf die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit auswirkt ist das auch alles andere als eine gute Nachricht.

Gero
11.08.2022, 12:23
Bestes Deutschland aller Zeiten: Essen oder Ausbildung ?



https://images.bild.de/62e2a8d48612a65432a8c09f/1002f8cd903704f673d4b31529270b66,4df1a43c?w=992



Kontext? Es gibt doch ein Ausbildungsentgelt.

Apollyon
11.08.2022, 14:47
"Kompetenzen mit Anwendungen" ist ein Haufen leerer Schlagworte, die alles Mögliche bedeuten können. Was soll das konkret sein?

Du weißt wahrscheinlich auch nicht was Softskills sind, oder ?

Wenn du in deinen Lebenslauf EDV - Kenntnisse hinschreibst ist das ein übergeordneter Begriff für verschiedene Kompetenzen im Umgang mit Software und Computern im Allgemeinen, als Beispiel.
Kompetenzen an sich können ganz unterschiedliche sein aber am Kontext hätte man eigentlich erkennen müssen was ich meine.

Im übrigen nennt man messbare Kompetenzen auch Hard Skills.

Gero
11.08.2022, 15:39
Du weißt wahrscheinlich auch nicht was Softskills sind, oder ?

Wenn du in deinen Lebenslauf EDV - Kenntnisse hinschreibst ist das ein übergeordneter Begriff für verschiedene Kompetenzen im Umgang mit Software und Computern im Allgemeinen, als Beispiel.
Kompetenzen an sich können ganz unterschiedliche sein aber am Kontext hätte man eigentlich erkennen müssen was ich meine.

Im übrigen nennt man messbare Kompetenzen auch Hard Skills.

Und welche Relevanz hat das jetzt für die ursprüngliche Frage?

Ruprecht
11.08.2022, 15:45
Bäcker? Ja vielleicht +Buchhalter, +Handwerker, +Ingenieur, +Betriebswirt, +Techniker, +Programmierer usw.

"IT" ändert daran nichts.
Wir hatten die Berechnung des Umfangs, also bei multipliziert mit 3,14 komme ich bei Kopfrechnen schon an meine Grenzen auch als Inschenör :)
Da greif ich lieber zum Taschenrechner.

Gero
11.08.2022, 15:47
Wir hatten die Berechnung des Umfangs, also bei multipliziert mit 3,14 komme ich bei Kopfrechnen schon an meine Grenzen auch als Inschenör :)
Da greif ich lieber zum Taschenrechner.

Nicht mal mit Überschlag?

Don
11.08.2022, 16:59
Das kann auch jeder Depp noch im hohen Alter lernen.

Und in Anbetracht der Tatsache dass sich die regelmäßige Nutzung des "Smart"phones im Kindes- und Jugendalter äußerst negativ auf die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit auswirkt ist das auch alles andere als eine gute Nachricht.

Ich kringel mich auch grade. Smartphone bedienen ist also eine Qualifikation?

Klar kann ich bequem sein und mit goggle maps fahren, aber ich habe das noch Jahrzehnte mit dem Shell Atlas gemacht und mußte mir eben merken wo ich lang muß. Was den Nebeneffekt hatte daß ich auch meist wußte wo ich ungefähr bin.
Klar habe ich bei der Auslegung verfahrenstechnischer Anlagen die Berechnungssheets benutzt die wir dafür entwickelt hatten. Nur bewahrt einen das früh erlernte Kopfrechnen zuverlässig vor katastrophalen Fehlern, weil du zwar nicht exakte Werte bekommst aber Größenordnungen einschätzen kannst.
Da habe ich schon ausgelieferte Dinge gesehen, da friert es einen. Maschinenrahmen die sich durchbiegen weil sie ihrem Scheiß Finite Elemente Programm in Auto*** geglaubt hatten.
Ich saß mehrmals in Singapur auf einer 60 Tonnen schweren Maschine, weil die Auslenkung der10 Tonnen schweren, 9 Meter langen Mischwelle, zuviel für die Dichtungstoleranzen war.
Das ist IMMER mehr als das Programm sagt.
Auch die Wärmeausdehnung. Ich mußte den Sicherungskeil der Wellenmutter anpassen weil das Original den Lagerdeckel aufgefräst hatte.
Der Unterschied zwischen Smartphone und produktiver Praxis.

Aber das ist ja nicht nur hier ein Problem. Ich war mal im Space Center in Houston. (Geht nicht hin, lohnt sich nicht). Ein bißchen Ramsch als Andenken, Kasse: $ 16,25
Ich lege dem einen Zwanziger und 1$ plus einen Quarter hin und meine ich hätte gern einen $5 Schein zurück weil ich nicht soviel Kleingeld will.
Der hat mich angestarrt wie ein Alien. Ich habe ihm dann tatsächlich erklärt er soll $21,25 als Zahlbetrag in die Kasse tippen und gucken was ich zurückbekomme.
"It's no trick, your cash register can do that". Unglaublich. Im NASA Space Center. Kann bei uns jede Bäckereifachverkäuferin.

Gero
11.08.2022, 18:54
Wie stets werden die Deutschbelgier sträflich vernachlässigt. Sind zwar nur paar Zehntausende, aber immerhin. Dito Baltendeutsche. Letztere haben das Deutschtum über 700 Jahre in feindlicher Umgebung bewahren können.

Dazu passend eine Schrift die ich gerade lese: "Belgier und Balten" von Arthur Moeller van den Bruck.

Sie behandelt die zusammenhängende deutsche Kultur welche sich über die Nord- und Ostseeküsten von Brügge bis nach Reval zieht.

Äußerst lesenswert. Hier ein Link: https://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC07875890/5/

Gero
11.08.2022, 19:27
Ich kringel mich auch grade. Smartphone bedienen ist also eine Qualifikation?

Für Influencer reicht's wohl.


Klar kann ich bequem sein und mit goggle maps fahren, aber ich habe das noch Jahrzehnte mit dem Shell Atlas gemacht und mußte mir eben merken wo ich lang muß. Was den Nebeneffekt hatte daß ich auch meist wußte wo ich ungefähr bin.

Es gibt zwei Kategorien von kognitiven Hilfsmitteln:
Zum einen diejenigen die das eigene Denken unterstützen und die eigenen kognitiven Fähigkeiten dadurch sogar erweitern, zum anderen diejenigen die einem das eigene Denken komplett abnehmen und die eignen kognitiven Fähigkeiten dadurch abbauen.

In die erstere fallen Karte und Kompass (Navigation), ein Abakus (Kopfrechnen), Zirkel und Lineal (räumliches Denken), Handschrift (Erinnern).
In die letztere fallen Taschenrechner und digitale Navigationsgeräte.


Klar habe ich bei der Auslegung verfahrenstechnischer Anlagen die Berechnungssheets benutzt die wir dafür entwickelt hatten. Nur bewahrt einen das früh erlernte Kopfrechnen zuverlässig vor katastrophalen Fehlern, weil du zwar nicht exakte Werte bekommst aber Größenordnungen einschätzen kannst.
Da habe ich schon ausgelieferte Dinge gesehen, da friert es einen. Maschinenrahmen die sich durchbiegen weil sie ihrem Scheiß Finite Elemente Programm in Auto*** geglaubt hatten.
Ich saß mehrmals in Singapur auf einer 60 Tonnen schweren Maschine, weil die Auslenkung der10 Tonnen schweren, 9 Meter langen Mischwelle, zuviel für die Dichtungstoleranzen war.
Das ist IMMER mehr als das Programm sagt.
Auch die Wärmeausdehnung. Ich mußte den Sicherungskeil der Wellenmutter anpassen weil das Original den Lagerdeckel aufgefräst hatte.
Der Unterschied zwischen Smartphone und produktiver Praxis.

Das sind genau die schweren Fehler die ich in meiner Diskussion mit Apollyon meinte.
Wer nicht einmal einfachste Aufgaben im Kopf rechnen kann wäre in solchen Positionen durch seinen mangelnden Sinn für Quantitäten wohl eher eine Belastung als eine Hilfe.


Aber das ist ja nicht nur hier ein Problem. Ich war mal im Space Center in Houston. (Geht nicht hin, lohnt sich nicht). Ein bißchen Ramsch als Andenken, Kasse: $ 16,25
Ich lege dem einen Zwanziger und 1$ plus einen Quarter hin und meine ich hätte gern einen $5 Schein zurück weil ich nicht soviel Kleingeld will.
Der hat mich angestarrt wie ein Alien. Ich habe ihm dann tatsächlich erklärt er soll $21,25 als Zahlbetrag in die Kasse tippen und gucken was ich zurückbekomme.
"It's no trick, your cash register can do that". Unglaublich. Im NASA Space Center. Kann bei uns jede Bäckereifachverkäuferin.

antiseptisch meint ja dass man in den VSA was Digitalisierung angeht viel weiter wäre als hier.
So etwas ist dann wahrscheinlich das Resultat davon.

Das hat auch schon Manfred Spitzer festgestellt.

Ruprecht
11.08.2022, 20:13
Nicht mal mit Überschlag?
Überschlag machen meine Knochen nicht mehr mit, ich bin 60 :)

Neben der Spur
11.08.2022, 21:06
Lieber dummer Hilfsarbeiter,
und gesund,
als kranker Ingenieur.

Durch Gesamtschulen werden die
Jugendlichen nicht schlauer,
nur wird ihnen suggeriert,
daß der Abstand und Lebensqualität
zur Intelligenz geringer wäre, als früher.

Gero
12.08.2022, 08:49
Überschlag machen meine Knochen nicht mehr mit, ich bin 60 :)

Meinst du jetzt nur den körperlichen oder auch den mentalen? Oder beides?

Tutsi
12.08.2022, 08:57
Was wahrscheinlich noch dazu beiträgt, daß weniger Lehrlinge zur Verfügung stehen, was aber bei keiner Sendung in den Medien mit ins Thema hinein geführt wird, ist, daß die Drogendealer bereits Kinder mit Drogen versorgen wollen - aber wissenschaftlich erwiesen ist, daß die Einnahme das Gehirn der Kinder schädigt - sie sind in der Schule nicht mehr lernfähig - dazu kommt die fehlende Zukunftsperspektive, die die Kinder, die dann psychisch krank werden, beeinflußt.

Wie sollen Bäcker, Fleischer, Handwerker in anderen Berufen mit Kindern, die nicht mal mehr das Einmaleins kennen und in allen Berufen muß gerechnet werden - egal welche Art in der Mathematik - Wurzelrechnung, Bruchrechnung, wenn dieses Wissen keiner mehr beherrscht.

Ich kenne heute noch das Einmaleins - und die einfache Addition - Zahlenreihen aufrechnen - abgesehen von der Grammatik und dem Alphabet - das alles sind ganz normale Grundlagen - nur junge Menschen, die im Drogensumpf hängen, kommen ohne Hilfe nicht mehr raus - und manchmal gar nicht - sie brauchen aber Geld für die Drogen und damit erhöht sich die Kriminalität.

Soviel zu den Themen, die einem um die Ohren fliegen, weil sie alle nicht gelöst werden - von der Politik - damit läßt man die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander driften.

Ich habe aber trotzdem eine Art von Zukunftssicht im Positiven, weil es doch junge Menschen gibt, die gern lernen wollen und die auch in die Wissenschaft abwandern - den Intellekt dafür haben.

Alles über einen Kamm scheren, geht nicht. Damit würden wir uns als Menschheit aufgeben.

Gero
12.08.2022, 08:59
[…] aber wissenschaftlich erwiesen ist, daß die Einnahme das Gehirn der Kinder schädigt […]

Nicht nur das der Kinder.

Veruschka
13.08.2022, 11:09
Richtig - hier haben sich nicht die Arbeitsbedingungen verändert; die Menschen haben sich verändert! Mit fatalen Folgen, letztendlich für uns alle!
Na ja, ich sehe es so: jeder ist doch seines Glückes Schmied.
Und wer jedes Wochenende als Koch in den Abend/Nachtstunden am Herd stehen will, der soll das machen.
Meins wäre es halt nicht.

leberwurstdieb01
13.08.2022, 11:17
Na ja, ich sehe es so: jeder ist doch seines Glückes Schmied.
Und wer jedes Wochenende als Koch in den Abend/Nachtstunden am Herd stehen will, der soll das machen.
Meins wäre es halt nicht.


Ja dann darfst Du abends am Wochenende auch nicht fressen gehen.
Aber ich glaube, darauf verzichtest Du wohl kaum...

Veruschka
13.08.2022, 11:21
Ja dann darfst Du abends am Wochenende auch nicht fressen gehen.
Aber ich glaube, darauf verzichtest Du wohl kaum...
Das ist ja ne geile Logik: also, wer kein Auto reparieren kann bzw. will, darf dann auch nicht Autofahren, oder?:D

navy
13.08.2022, 16:35
Wenn Erdogan die Macht in Deutschland übernimmt, dann ist das Gender Gegager, das Woke Syndrom beendet

https://www.plakos.de/fileadmin/_temp_/erdogan-zitate-demokratie-min.jpg

Eridani
13.08.2022, 17:21
Soweit ich neulich las im Netz, soll Erdogan inzwischen wohl mächtig Probleme bekommen haben...

https://www.stern.de/politik/ausland/erdo%C4%9Fan--der-tuerkische-praesident-verliert-den-rueckhalt-im-land-32593704.html

marion
13.08.2022, 17:35
Soweit ich neulich las im Netz, soll Erdogan inzwischen wohl mächtig Probleme bekommen haben...

https://www.stern.de/politik/ausland/erdo%C4%9Fan--der-tuerkische-praesident-verliert-den-rueckhalt-im-land-32593704.html

links, die nicht für jeden zugänglich sind, sollten hier nicht gebracht werden, weil das anklicken Zeitverschwendung ist

marion
13.08.2022, 17:46
Das ist ja ne geile Logik: also, wer kein Auto reparieren kann bzw. will, darf dann auch nicht Autofahren, oder?:D

der Leberwurstdieb hat aber recht, Autos werden nicht Sa abend oder Sonntags (jedenfalls nicht offiziell) repariert, während du Wochenend/Nachtarbeit anscheinend noch unterstützt :crazy:

jack000
13.08.2022, 19:37
Unglaublich! Malermeister Thomas Thümmel aus dem brandenburgischen Senftenberg findet keine Lehrlinge mehr!


Logisch, wer von früh bis spät nonstop auf sein Smartphone glotzt, hat eben keine Zeit mehr zu arbeiten.

https://www.berliner-kurier.de/berlin/malermeister-packt-im-fruehstuecksfernsehen-aus-die-junge-generation-ist-absolut-arbeitsunwillig-das-erlebte-er-mit-seinen-azubis-li.252620
Die logische Konsequenz dessen ist, dass dann halt mehr bezahlt werden muss. Ich war vor kurzem in Dortmund und hatte eine Führung in einem ehemaligen Hochofen:
https://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/phoenix-west/

Da haben die in den Anfangszeiten 16 Std./Tag und 6 Tage die Woche gearbeitet. Eine Forderung zu der Zeit nach einer 40 Std. Woche bei 5 Tagen hätte da ggf. auch in die Kategorie "Faulheit" und "Geht gar nicht" einsortiert werden können. Heutzutage ist das aber normal. Die Produktivität je Arbeitnehmer hat sich nun mal in den letzten 100 Jahren vervielfacht. Vor 100 Jahren haben 1/3 aller Beschäftigten in der Landwirtschaft gearbeitet und nun sind es 3%, trotzdem hungert keiner.

Mein Arbeitgeber hat in der Krise meine Arbeitszeit von 40 auf 35 Std. gesenkt (Und natürlich werden auch nur 35 Std. bezahlt). Aber damit komme ich gut zurecht und will gar nicht mehr zurück.

Ggf. ist die nächste Generation von Arbeit so gestaltet, dass z.B. eine 30 Std.-Woche üblich ist. Das ist eher als Fortschritt und nicht als Nachteil zu sehen.

Endgame
13.08.2022, 19:58
Richtig - hier haben sich nicht die Arbeitsbedingungen verändert; die Menschen haben sich verändert! Mit fatalen Folgen, letztendlich für uns alle!

Doch, die finanziellen Rahmenbedingungen haben sich in den meisten Ausbildungsberufen geändert, so ab den Endzeiten von Kohl und dann ab Schröder und dem grünen Menschenhändler Joschi so richtig nach unten. Das gibts nirgendswo so in Europa. In Deutschland hält die Breite Masse den Arsch hin, damit die Bourgeoisie und das studierte Bürgertum weiter wohlfeil trotz in alle Welt Steuergeld verschenkende BRD leben können. Deshalb kommen hier in die BRD auch nur noch Clans, Kleinkriminelle und Pendelarbeiter, die den größten Teil der hier verdienten Penunzen in ihren Heimatländern ausgeben, weil alles andere Selbstverarsche und Eigenplünderung wäre.

Klopperhorst
13.08.2022, 20:06
...
Mein Arbeitgeber hat in der Krise meine Arbeitszeit von 40 auf 35 Std. gesenkt (Und natürlich werden auch nur 35 Std. bezahlt). Aber damit komme ich gut zurecht und will gar nicht mehr zurück.

Ggf. ist die nächste Generation von Arbeit so gestaltet, dass z.B. eine 30 Std.-Woche üblich ist. Das ist eher als Fortschritt und nicht als Nachteil zu sehen.

Ich kann das nur aus meiner Sicht beurteilen, als Selbständiger.

Mit 30 Stunden wäre ich niemals in der Anfangsphase über die Runden gekommen, als es um die Entwicklung von Produkten ging,
Kundenakquise und Integration.

Da habe ich Nonstop geackert, im Büro geschlafen, auch am Wochenende gearbeitet, Urlaub gabs eh nicht.
Denn man musste etwas schaffen, was es noch gar nicht gab.

Niemand kann etwas erfolgreiches neues entwickeln, mit 30 Stunden Wochenarbeit. Du kannst Standardsachen, Dienst nach Vorschrift machen, mehr aber auch nicht.

Lies dir mal die Biografien der großen Nobelpreisträger durch und der großen Unternehmer oder auch der großen Sportler oder Musiker.
Da gab es keinen Dienstschluss!

---

jack000
13.08.2022, 20:19
Ich kann das nur aus meiner Sicht beurteilen, als Selbständiger.

[...]Nobelpreisträger durch und der großen Unternehmer oder auch der großen Sportler oder Musiker.
Das sehe ich ja alles genau so. Aber hier geht es um Otto-Normalarbeitnehmer.

Ein gutes Beispiel sind da z.B. die Gründer des Miniatur-Wunderlandes in Hamburg. Die könnten doch von heute auf morgen aufhören zu arbeiten und die Anlage halt verkaufen. Aber die arbeiten von morgens bis Abends um ihre Anlage weiter zu entwickeln, weil es halt deren "Baby" und Kindheitstraum ist:

https://www.youtube.com/watch?v=BPBRtNUw9Vk

Als Otto-Normalarbeitnehmer sehe ich keinen Grund zum schuften bis zur Selbstaufgabe.

Klopperhorst
13.08.2022, 20:21
Das sehe ich ja alles genau so. Aber hier geht es um Otto-Normalarbeitnehmer. ...

Ich halte das für eine fatale Entwicklung.

Ich hätte meine Software, die ich heute vertreibe, niemals entwickeln können, wenn ich nach 8 Stunden Feierabend gemacht hätte.
Gut, das ist jetzt mehr als 20 Jahre her, aber ich habe Monate und Jahre durchgearbeitet und entwickelt.

Ist wie beim Sport.
Du musst über die Schmerzgrenze gehen, wenn du etwas erreichen willst, was nicht 0815 ist.

Das gilt auch für die Gesellschaft.

Nur höchste Arbeitsmoral ermöglicht Wohlstand!

---

Valdyn
13.08.2022, 20:23
Die logische Konsequenz dessen ist, dass dann halt mehr bezahlt werden muss. Ich war vor kurzem in Dortmund und hatte eine Führung in einem ehemaligen Hochofen:
https://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/phoenix-west/

Da haben die in den Anfangszeiten 16 Std./Tag und 6 Tage die Woche gearbeitet. Eine Forderung zu der Zeit nach einer 40 Std. Woche bei 5 Tagen hätte da ggf. auch in die Kategorie "Faulheit" und "Geht gar nicht" einsortiert werden können. Heutzutage ist das aber normal. Die Produktivität je Arbeitnehmer hat sich nun mal in den letzten 100 Jahren vervielfacht. Vor 100 Jahren haben 1/3 aller Beschäftigten in der Landwirtschaft gearbeitet und nun sind es 3%, trotzdem hungert keiner.

Mein Arbeitgeber hat in der Krise meine Arbeitszeit von 40 auf 35 Std. gesenkt (Und natürlich werden auch nur 35 Std. bezahlt). Aber damit komme ich gut zurecht und will gar nicht mehr zurück.

Ggf. ist die nächste Generation von Arbeit so gestaltet, dass z.B. eine 30 Std.-Woche üblich ist. Das ist eher als Fortschritt und nicht als Nachteil zu sehen.

Genau. In vielen Köpfen ist einfach fest verankert, dass Arbeit ja zum Leben gehöre und dass das Leben ohne Arbeit keinen Sinn hätte, dass Menschen nur durch Arbeit einen strukturierten sinnvollen Tagesablauf hätten usw. Die Arbeit wird quasi zum Selbstzweck und sinnstiftend für das gesamte Leben.

Das ist aber etwas, was man den Menschen erst mit der Industrialisierung in die Schädel gehämmert hat. Der Mensch lebt nicht für die Arbeit, sondern die Arbeit muss gemacht werden, damit der Mensch leben kann. Wenn es auch ohne Arbeit geht, dann ist das gut so. Ziel sollte also immer sein, Arbeit effizienter zu organisieren und produktiver zu werden um am Ende weniger arbeiten zu müssen.

Klopperhorst
13.08.2022, 20:28
Genau. In vielen Köpfen ist einfach fest verankert, dass Arbeit ja zum Leben gehöre und dass das Leben ohne Arbeit keinen Sinn hätte, dass Menschen nur durch Arbeit einen strukturierten sinnvollen Tagesablauf hätten usw. Die Arbeit wird quasi zum Selbstzweck und sinnstiftend für das gesamte Leben.

Das ist aber etwas, was man den Menschen erst mit der Industrialisierung in die Schädel gehämmert hat. Der Mensch lebt nicht für die Arbeit, sondern die Arbeit muss gemacht werden, damit der Mensch leben kann. Wenn es auch ohne Arbeit geht, dann ist das gut so. Ziel sollte also immer sein, Arbeit effizienter zu organisieren und produktiver zu werden um am Ende weniger arbeiten zu müssen.

Je mehr man arbeitet, umso mehr kann man optimieren.
Wer nur 30 Stunden arbeitet, sieht nur die Hälfte oder gar keine Optimierungsmöglichkeiten, weil er nie an die Belastungsgrenze kommt.

Unsere Vorfahren hatten keinen Sommerurlaub, die haben durchgemacht, lediglich von ein paar Festen unterbrochen.

Ihr Leben war schwer, aber gerade deswegen haben sie irgendwann mal Maschinen erfunden.

Wer ein leichtes Leben hat, erfindet und optimiert nichts mehr, und die Gesellschaft stagniert, zerfällt.

---

Dr Mittendrin
13.08.2022, 20:28
Genau. In vielen Köpfen ist einfach fest verankert, dass Arbeit ja zum Leben gehöre und dass das Leben ohne Arbeit keinen Sinn hätte, dass Menschen nur durch Arbeit einen strukturierten sinnvollen Tagesablauf hätten usw. Die Arbeit wird quasi zum Selbstzweck und sinnstiftend für das gesamte Leben.

Das ist aber etwas, was man den Menschen erst mit der Industrialisierung in die Schädel gehämmert hat. Der Mensch lebt nicht für die Arbeit, sondern die Arbeit muss gemacht werden, damit der Mensch leben kann. Wenn es auch ohne Arbeit geht, dann ist das gut so. Ziel sollte also immer sein, Arbeit effizienter zu organisieren und produktiver zu werden um am Ende weniger arbeiten zu müssen.

Widerspruch.

navy
13.08.2022, 20:29
...
Wer ein leichtes Leben hat, erfindet und optimiert nichts mehr, und die Gesellschaft stagniert, zerfällt.

---
Der Mensch braucht eine echte Aufgabe, das Gehirn muss ständig trainiert werden. Auch im Alter, aber eben nicht 8 Stunden am Tage

Neben der Spur
13.08.2022, 20:34
Man würde schon schuften,
auch zu geringem Lohn,
wenn es ein Höheres Ziel gäbe.

Hitler, aber auch der Kommunismus,
z.B. hatten "Höhere Ziele".

Der ganze Grünen-Kram ist auch ein
Höheres Ziel, aber nicht mein Ziel.

Die Grünen aber haben ihre Wähler
hauptsächlich in den Großstädten,
und hier mit 40+% in Nähe der Universität,
nicht in der Nähe der Fachhochschule.

Geschwätzwissenschaften bieten
gute Gehälter bei kaum Arbeitseinsatz.

Gut & Gerne mit der Linken Hand erzielt,
und die Religion des Gutmenschentums
als ihr Sündenvergeber.

Valdyn
13.08.2022, 20:36
Je mehr man arbeitet, umso mehr kann man optimieren.
Wer nur 30 Stunden arbeitet, sieht nur die Hälfte oder gar keine Optimierungsmöglichkeiten, weil er nie an die Belastungsgrenze kommt.

Unsere Vorfahren hatten keinen Sommerurlaub, die haben durchgemacht, lediglich von ein paar Festen unterbrochen.

Ihr Leben war schwer, aber gerade deswegen haben sie irgendwann mal Maschinen erfunden.

Wer ein leichtes Leben hat, erfindet und optimiert nichts mehr, und die Gesellschaft stagniert, zerfällt.

---

Beides ist wahrscheinlich richtig. Wer Zeit hat, der hat die Musse, Dinge zu erfinden und sich Gedanken zu machen.

Die Arbeit war bei unseren Vorfahren in ihrem Leben integriert. (Vor der Industrialisierung) Die hatten einen völlig anderen Bezug zur Arbeit. Man wohnte da, wo man auch arbeitete. Arbeit und Freizeit war gar nicht getrennt. Übertrieben könnte man sagen, man arbeitete, wann man Lust dazu hatten, man machte Pausen, wann man Lust dazu hatte, wann man sie brauchte und arbeitete, wann es die Lichtverhältnisse und die Jahreszeit zuliess.

Was heute unter sog. Arbeitsmoral läuft ist in Wahrheit keine 200 Jahre alt und entstand durch die in ihren Ursprüngen zutiefst menschenfeindliche Organisation von Arbeit während der Industrialisierung. Menschen vor Beginn der Industrialisierung kannten keine Stechuhr. Also auch keine Arbeitszeiten in dem Sinne.

Leberecht
13.08.2022, 20:38
...In vielen Fördermaßnahmen setzt man alte Leute vor einem Computer um diese für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen

Das ist völlig aussichtslos. Diese Leute denken noch, wie sie´s mit der Muttermilch eingesogen haben und stehen in der modernen Zeit auf verlorenem Posten. Ich bin selbst ein Paradebeispiel dafür. Denken mechanisch vs. elektrisch.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 20:38
Jedes Kind kann ein Smartphone bedienen heute.

Aber wichtiger ist doch, physikalisches Grundlagenwissen zu besitzen, wie man z.B. einen Stromkreis berechnet oder was die Gravitationskonstante ist.

Solche Kenntnisse haben viele nicht (mehr), daher lassen sie sich auch mit "Energiewende" und anderen Spinnereien verarschen und gnadenlos abzocken.

---

Prof Sinn lässt sich nicht verarschen, obwohl er kein Elektrofach lernte. Es geht rein um Energievolumina mwh Produktion - verbrauch - Speicherung

Klopperhorst
13.08.2022, 20:38
Beides ist wahrscheinlich richtig. Wer Zeit hat, der hat die Musse, Dinge zu erfinden und sich Gedanken zu machen.

Die Arbeit war bei unseren Vorfahren in ihrem Leben integriert. (Vor der Industrialisierung) Die hatten einen völlig anderen Bezug zur Arbeit. Man wohnte da, wo man auch arbeitete. Arbeit und Freizeit war gar nicht getrennt. Übertrieben könnte man sagen, man arbeitete, wann man Lust dazu hatten, man machte Pausen, wann man Lust dazu hatte, wann man sie brauchte und arbeitete, wann es die Lichtverhältnisse und die Jahreszeit zuliess.

Was heute unter sog. Arbeitsmoral läuft ist in Wahrheit keine 200 Jahre alt und entstand durch die in ihren Ursprüngen zutiefst menschenfeindliche Organisation von Arbeit während Industrialisierung.

Wichtig ist, Erfolg zu belohnen.
Dazu muss die Ausbeutung der Arbeiterschaft mit Niedriglohn usw. aufhören.
Konzerne zahlen keine Steuern, aber Otto-Normal-Verdiener.

Auch muss die Beteiligung am Unternehmen viel mehr gefördert werden.
Jeder Arbeiter muss einen Anteil am Unternehmen erwerben können.

Nur so bringt hoher Arbeitseinsatz auch Anreize mit sich.

---

pixelschubser
13.08.2022, 20:40
Ich halte das für eine fatale Entwicklung.

Ich hätte meine Software, die ich heute vertreibe, niemals entwickeln können, wenn ich nach 8 Stunden Feierabend gemacht hätte.
Gut, das ist jetzt mehr als 20 Jahre her, aber ich habe Monate und Jahre durchgearbeitet und entwickelt.

Ist wie beim Sport.
Du musst über die Schmerzgrenze gehen, wenn du etwas erreichen willst, was nicht 0815 ist.

Das gilt auch für die Gesellschaft.

Nur höchste Arbeitsmoral ermöglicht Wohlstand!

---

Das kenne ich aus dem kreativen Bereich aber ebenso. Kreativ sein kannst du nicht von 8-17 Uhr. Das funktioniert nicht. Da ist ein Problem/Auftrag und da soll ne Lösung her. Damit hatte ich nie ein Problem. Dein Job ist auch so. Kreativität kannst du nicht in Zeit bemessen. Ideen kommen, wenn man es am wenigsten erwartet und dann wollen die auch umgesetzt werden. Tagelang hab ich gemalt und komplett die Zeit vergessen - die Idee musste aus dem Kopf auf die Leinwand.

Anders ist das aber in körperlich fordernden Jobs. Ich hab inzwischen meine Arbeitszeit auf das absolute Minimum reduziert. Und selbst während der Arbeit versuche ich für mich das Optimum an Nichtbelastung.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 20:41
Je mehr man arbeitet, umso mehr kann man optimieren.
Wer nur 30 Stunden arbeitet, sieht nur die Hälfte oder gar keine Optimierungsmöglichkeiten, weil er nie an die Belastungsgrenze kommt.

Unsere Vorfahren hatten keinen Sommerurlaub, die haben durchgemacht, lediglich von ein paar Festen unterbrochen.

Ihr Leben war schwer, aber gerade deswegen haben sie irgendwann mal Maschinen erfunden.

Wer ein leichtes Leben hat, erfindet und optimiert nichts mehr, und die Gesellschaft stagniert, zerfällt.

---

Ich arbeitete mal 17 Std ohne Pause.

Neben der Spur
13.08.2022, 20:42
Blödsinn.

Der Deichbau,
die Entwässerungen von Mooren,
Kanalbau wie der des Eiderkanals
weit vor den Dampfmaschinen
erforderte auch schwere körperliche Arbeit.

In Südeuropa mag ewig schon
Faulheit zur Arbeit dazugehört haben,
aber nicht bei uns.

navy
13.08.2022, 20:45
Ich arbeitete mal 17 Std ohne Pause.

Auf Dauer sehr schädlich. Du musst besser Deine Erhol Phasen planen. Stress ist der Krankheitsmacher

Dr Mittendrin
13.08.2022, 20:48
Das ist völlig aussichtslos. Diese Leute denken noch, wie sie´s mit der Muttermilch eingesogen haben und stehen in der modernen Zeit auf verlorenem Posten. Ich bin selbst ein Paradebeispiel dafür. Denken mechanisch vs. elektrisch.

Das wird auch nix, wenn man mit leichtem Widerwillen so was macht. Ich habe auch mit 65 Datenkabel gestöpselt und mit Laptop wurde die Kiste konfiguriert.
Ich ließ mich nicht entmutigen und der Support half mir mal via teamviewer.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 20:49
Auf Dauer sehr schädlich. Du musst besser Deine Erhol Phasen planen. Stress ist der Krankheitsmacher

Nur einmal, war daher selten. Die Belastungsgrenze war eher bei 14 Std.
Dazu der Druck fertig zu werden.

jack000
13.08.2022, 20:50
Ich hätte meine Software, die ich heute vertreibe, niemals entwickeln können, wenn ich nach 8 Stunden Feierabend gemacht hätte.
Gut, das ist jetzt mehr als 20 Jahre her, aber ich habe Monate und Jahre durchgearbeitet und entwickelt.
Richtig, aber du hast damit dir deine Existenzgrundlage geschaffen von der du noch lange profitieren wirst. Und wer so handelt hat auch ein höheres Einkommen als ein Otto-Normalarbeitnehmer. Bzw. hast du keinen Chef, der dir Vorschriften macht, sondern Kunden.


Nur höchste Arbeitsmoral ermöglicht Wohlstand!
Ja, aber durch die Senkung von 40 auf 35 Std./Woche hat sich meine Arbeitsmoral nicht verändert, sondern ich mache meinen Job nach wie vor gewissenhaft und ehrlich.
Ebenso konnte ich "früher" immer Urlaubstage in das nächste Jahr mitnehmen (Bis 31.03 offiziell und auch danach hat keiner was gemeckert) und Mehrstunden vor mich her schieben. Jetzt ist das so, das ab dem 31.12. alles weg ist was ich nicht an Urlaub genommen oder an Mehrstunden abgebaut habe. Daher handele ich auch so.

Leberecht
13.08.2022, 20:58
Das wird auch nix, wenn man mit leichtem Widerwillen so was macht. Ich habe auch mit 65 Datenkabel gestöpselt und mit Laptop wurde die Kiste konfiguriert.
Ich ließ mich nicht entmutigen und der Support half mir mal via teamviewer.

Das überzeugt mich nicht. Wie gesagt, ich bin diesbezüglich extrem. Sowas gibts, gewissermaßen angeboren.

jack000
13.08.2022, 21:01
Nur einmal, war daher selten. Die Belastungsgrenze war eher bei 14 Std.
Dazu der Druck fertig zu werden.
Gesetzlich sind 10 Std./Tag erlaubt und es hat seinen Grund warum das so gesetzlich geregelt ist. Wenn du nach z.B. 14 Stunden arbeiten einen Unfall baust weil du übermüdet warst, hat das sehr unschöne Konsequenzen.
(Davon ausgehend das du Arbeitnehmer bist).

navy
13.08.2022, 21:10
Nur einmal, war daher selten. Die Belastungsgrenze war eher bei 14 Std.
Dazu der Druck fertig zu werden.

hört sich schon besser an. Kenne das auch, musste aufhören! Ich habe mein ganzen Leben gearbeitet, mache heute auch noch wichtige Sachen, aber mehr zum Spaß

Neben der Spur
13.08.2022, 21:18
Auf dem Bau wurde auch Samstags
vornehmlich 8+ Stunden Schwarz gearbeitet.

Das waren dann 48-Stunden-Wochen.

Obwohl,
die 37,5-Stunden-Woche in Dänemark
in den 90ern hatte mir auch gut gefallen.

Womit ich dort Psychische Schwierigkeiten hatte,
war das Überziehen von Pausenzeiten,
weil der "Akkord" es erlaubte.

Die Sozialen Annehmlichkeiten um
die Baustellen herum waren vorbildlich:
Mobil-Klo mit Wasser-Spülung statt Chemie
wie in Deutschland,
40-Fuß-Container mit Kühlschrank,
Spinden und Duschkabine.

Da konnte man in Nobel-Klamotten
zur Baustelle kommen, und wieder gehen.

Nur, die Leistungsmoral war sehr
fragwürdig,
als ob, wenn man Arbeitnehmern es
möglichst annehmlich macht,
die Produktivität immer mehr sinkt,
und nur durch billigste Baustoffe und
Architektur aufgefangen werden kann.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 21:24
Das überzeugt mich nicht. Wie gesagt, ich bin diesbezüglich extrem. Sowas gibts, gewissermaßen angeboren.

Ich kenne einen, 8 Jahre jünger als ich, der hat weder smartphone, noch Laptop oder PC.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 21:27
Gesetzlich sind 10 Std./Tag erlaubt und es hat seinen Grund warum das so gesetzlich geregelt ist. Wenn du nach z.B. 14 Stunden arbeiten einen Unfall baust weil du übermüdet warst, hat das sehr unschöne Konsequenzen.
(Davon ausgehend das du Arbeitnehmer bist).

Finde das Gesetz nicht falsch. Die meiste Zeit war ich selbständig. Aber bzgl Gefahren hat das schon Sinn. Du kennst aber die Umgehungen und Mogeleien.

Odin777
13.08.2022, 21:29
Die logische Konsequenz dessen ist, dass dann halt mehr bezahlt werden muss. Ich war vor kurzem in Dortmund und hatte eine Führung in einem ehemaligen Hochofen:
https://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/phoenix-west/

Da haben die in den Anfangszeiten 16 Std./Tag und 6 Tage die Woche gearbeitet. Eine Forderung zu der Zeit nach einer 40 Std. Woche bei 5 Tagen hätte da ggf. auch in die Kategorie "Faulheit" und "Geht gar nicht" einsortiert werden können. Heutzutage ist das aber normal. Die Produktivität je Arbeitnehmer hat sich nun mal in den letzten 100 Jahren vervielfacht. Vor 100 Jahren haben 1/3 aller Beschäftigten in der Landwirtschaft gearbeitet und nun sind es 3%, trotzdem hungert keiner.

Mein Arbeitgeber hat in der Krise meine Arbeitszeit von 40 auf 35 Std. gesenkt (Und natürlich werden auch nur 35 Std. bezahlt). Aber damit komme ich gut zurecht und will gar nicht mehr zurück.

Ggf. ist die nächste Generation von Arbeit so gestaltet, dass z.B. eine 30 Std.-Woche üblich ist. Das ist eher als Fortschritt und nicht als Nachteil zu sehen.

Und wie lange haben sie vor der Industrialisierung gearbeitet?

Mir kann keiner erzählen, dass die Bauern oder Tagelöhner 365 Tage im Jahr geschuftet haben, die haben nur dann gearbeitet, wenn sie wirklich mussten.

Im Sommer dann halt mehr, wenn die Ernte reingeholt werden musste, im Winter/Herbst wurde gechillt.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 21:30
hört sich schon besser an. Kenne das auch, musste aufhören! Ich habe mein ganzen Leben gearbeitet, mache heute auch noch wichtige Sachen, aber mehr zum Spaß

In meiner selbständigen Zeit war schon mal,- ich war erst 35- eine Woche drin, wo es jeden Tag 13 Stunden waren. Die wunderten sich wie ich ohne manpower an 20 Wohnungen plus Laden werkelte.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 21:31
Und wie lange haben sie vor der Industrialisierung gearbeitet?

Mir kann keiner erzählen, dass die Bauern oder Tagelöhner 365 Tage im Jahr geschuftet haben, die haben nur dann gearbeitet, wenn sie wirklich mussten.

Im Sommer dann halt mehr, wenn die Ernte reingeholt werden musste, im Winter/Herbst wurde gechillt.

Du weißt ein Bauer hat immer Arbeit und wenn er nur die Ärsche der Kühe putzt.

navy
13.08.2022, 21:32
In meiner selbständigen Zeit war schon mal,- ich war erst 35- eine Woche drin, wo es jeden Tag 13 Stunden waren. Die wunderten sich wie ich ohne manpower an 20 Wohnungen plus Laden werkelte.

Selbstständige arbeiten immer mehr

Odin777
13.08.2022, 21:32
Ich kann das nur aus meiner Sicht beurteilen, als Selbständiger.

Mit 30 Stunden wäre ich niemals in der Anfangsphase über die Runden gekommen, als es um die Entwicklung von Produkten ging,
Kundenakquise und Integration.

Da habe ich Nonstop geackert, im Büro geschlafen, auch am Wochenende gearbeitet, Urlaub gabs eh nicht.
Denn man musste etwas schaffen, was es noch gar nicht gab.

Niemand kann etwas erfolgreiches neues entwickeln, mit 30 Stunden Wochenarbeit. Du kannst Standardsachen, Dienst nach Vorschrift machen, mehr aber auch nicht.

Lies dir mal die Biografien der großen Nobelpreisträger durch und der großen Unternehmer oder auch der großen Sportler oder Musiker.
Da gab es keinen Dienstschluss!

---

Klar wenn man Talent hat sollte man Heu machen, wenn die Sonne scheint.

Für viele Arbeitssklaven stellt sich das Leben aber mit Schichten und 10 Überstunden/Woche ähnlich dar, nur halt ohne den üppigeren Lohn.

Neben der Spur
13.08.2022, 21:34
Ich kenne einen, 8 Jahre jünger als ich, der hat weder smartphone, noch Laptop oder PC.

Ich kenne einen Blondie hier im Block,
der hatte zur Wendezeit eine Ausbildung
in West-Berlin in einer Hilfseinrichtung
zum Zier-Gärtner (Gewächshaus) nach 4 Jahren
nicht mit Gesellenbrief abgeschlossen,
und hatte sich bis vor Kurzem geweigert,
von seinem Alt-Tasten-Handy auf ein
Smartphone umzusteigen,
weil es ihm zu kompliziert war.
Jetzt doch, weil sein Alt-Handy Macken entwickelte.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 21:38
Ich kenne einen Blondie hier im Block,
der hatte zur Wendezeit eine Ausbildung
in West-Berlin in einer Hilfseinrichtung
zum Zier-Gärtner (Gewächshaus) nach 4 Jahren
nicht mit Gesellenbrief abgeschlossen,
und hatte sich bis vor Kurzem geweigert,
von seinem Alt-Tasten-Handy auf ein
Smartphone umzusteigen,
weil es ihm zu kompliziert war.
Jetzt doch, weil sein Alt-Handy Macken entwickelte.

wow, meine Mutter benutzt mit 86 ein Tablet.

Dr Mittendrin
13.08.2022, 21:39
Selbstständige arbeiten immer mehr

Ja, ich hatte auch Familie und etwas Schulden.

jack000
13.08.2022, 21:43
Finde das Gesetz nicht falsch. Die meiste Zeit war ich selbständig. Aber bzgl Gefahren hat das schon Sinn. Du kennst aber die Umgehungen und Mogeleien.
Bei Selbstständigen gilt das m.W. nicht. Aber genau kenne ich mich da auch nicht aus. In der kleinen Ortschaft in der ich aufgewachsen bin hatte eine griechische Familie die Kneipe übernommen und 6 Tage/Woche gearbeitet (Montag Ruhetag). Die hatten Anfang der 90er einen 300SE (W126) als Auto und sind ca. mit Mitte 50 nach Griechenland in Rente gegangen und das Haus vor Ort war da mit Sicherheit schon abgezahlt. Als Selbstständige hatten die keinerlei Einkommen aus der lokalen Rentenversicherung.
=> Wie gesagt geht es hier um Arbeitnehmer und nicht um Selbstständige !

Flüchtling
13.08.2022, 23:53
Ob ich dir das sagen muss, weiß ich nicht, aber meine Schwester war mal mit einem Landgasthof- Koch zusammen: nur Gejammere wegen Geld.

Der Landgasthof-Koch oder Deine Schwester? ;)

navy
14.08.2022, 01:48
Ja, ich hatte auch Familie und etwas Schulden.

Jeder der Selbstständig ist, hatte wohl auch Schulden. Deshalb ist es eine brutale Frechheit, wie die Basis eines Staates, der beste Steuerzahler, der Mittelstand mit Vorsatz terrorisisiert und zerstört wurde mit Bürokratie, Corona Terror und sinnlosen Lockdown wo real Nichts war

witcher
14.08.2022, 02:09
Jeder der Selbstständig ist, hatte wohl auch Schulden. Deshalb ist es eine brutale Frechheit, wie die Basis eines Staates, der beste Steuerzahler, der Mittelstand mit Vorsatz terrorisisiert und zerstört wurde mit Bürokratie, Corona Terror und sinnlosen Lockdown wo real Nichts war
Wo viel Licht ist, ist auch Schatten ...
Es haben sich, speziell in der österreichischen Gastro auch genug an den Mitarbeitern abgeputzt und selbige mit erheblichen Lohneinbußen blöd aus der Wäsche schauen lassen, während man brav und üppig kassierte und daneben das Kiefergeschäft brummte...
Heut wundert man sich, dass kaum benötigte Arbeitskräfte zur Verfügung, wo man vorher bereits ins Ausland wildern ging und selbige wie den letzten Dreck behandelte.
Nun versucht man zu schauen, welcher Maximalpreis bei den Kunden gerade noch reingeht, unter anderem ein Aperol Spritzer um € 10 ist die Folge...
Unternehmen außerhalb der Gastro bereicherten sich ebenso schamlos an ihrer Belegschaft, indem sie trotz vorhandener Aufträge selbige in Kurzarbeit schickten und schlicht in weniger Zeit selbige zu 80 % Lohn malochen ließ...

Dr Mittendrin
14.08.2022, 06:36
Bei Selbstständigen gilt das m.W. nicht. Aber genau kenne ich mich da auch nicht aus. In der kleinen Ortschaft in der ich aufgewachsen bin hatte eine griechische Familie die Kneipe übernommen und 6 Tage/Woche gearbeitet (Montag Ruhetag). Die hatten Anfang der 90er einen 300SE (W126) als Auto und sind ca. mit Mitte 50 nach Griechenland in Rente gegangen und das Haus vor Ort war da mit Sicherheit schon abgezahlt. Als Selbstständige hatten die keinerlei Einkommen aus der lokalen Rentenversicherung.
=> Wie gesagt geht es hier um Arbeitnehmer und nicht um Selbstständige !

Nicht vergessen, den Status der Scheinselbständigen, auf die übt man auch Druck aus. Drum sollte man mindestens 3 Auftraggeber haben.

Veruschka
14.08.2022, 07:49
Genau. In vielen Köpfen ist einfach fest verankert, dass Arbeit ja zum Leben gehöre und dass das Leben ohne Arbeit keinen Sinn hätte, dass Menschen nur durch Arbeit einen strukturierten sinnvollen Tagesablauf hätten usw. Die Arbeit wird quasi zum Selbstzweck und sinnstiftend für das gesamte Leben.

Das ist aber etwas, was man den Menschen erst mit der Industrialisierung in die Schädel gehämmert hat. Der Mensch lebt nicht für die Arbeit, sondern die Arbeit muss gemacht werden, damit der Mensch leben kann. Wenn es auch ohne Arbeit geht, dann ist das gut so. Ziel sollte also immer sein, Arbeit effizienter zu organisieren und produktiver zu werden um am Ende weniger arbeiten zu müssen.
Servus Valdyn,
genauso schaut es aus! Die Work-Life- Balance muss passen.

schlaufix
14.08.2022, 08:57
Wo viel Licht ist, ist auch Schatten ...
Es haben sich, speziell in der österreichischen Gastro auch genug an den Mitarbeitern abgeputzt und selbige mit erheblichen Lohneinbußen blöd aus der Wäsche schauen lassen, während man brav und üppig kassierte und daneben das Kiefergeschäft brummte...
Heut wundert man sich, dass kaum benötigte Arbeitskräfte zur Verfügung, wo man vorher bereits ins Ausland wildern ging und selbige wie den letzten Dreck behandelte.
Nun versucht man zu schauen, welcher Maximalpreis bei den Kunden gerade noch reingeht, unter anderem ein Aperol Spritzer um € 10 ist die Folge...
Unternehmen außerhalb der Gastro bereicherten sich ebenso schamlos an ihrer Belegschaft, indem sie trotz vorhandener Aufträge selbige in Kurzarbeit schickten und schlicht in weniger Zeit selbige zu 80 % Lohn malochen ließ...

Auf den Punkt getroffen!

schlaufix
14.08.2022, 09:03
Servus Valdyn,
genauso schaut es aus! Die Work-Life- Balance muss passen.

Gehts denn ohne Arbeit? Ich glaube den meisten Menschen bleibt nichts anderes übrig als von morgens bis abends arbeiten zu gehen.

Neu
14.08.2022, 09:10
Die logische Konsequenz dessen ist, dass dann halt mehr bezahlt werden muss. Ich war vor kurzem in Dortmund und hatte eine Führung in einem ehemaligen Hochofen:
https://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/phoenix-west/

Da haben die in den Anfangszeiten 16 Std./Tag und 6 Tage die Woche gearbeitet. Eine Forderung zu der Zeit nach einer 40 Std. Woche bei 5 Tagen hätte da ggf. auch in die Kategorie "Faulheit" und "Geht gar nicht" einsortiert werden können. Heutzutage ist das aber normal. Die Produktivität je Arbeitnehmer hat sich nun mal in den letzten 100 Jahren vervielfacht. Vor 100 Jahren haben 1/3 aller Beschäftigten in der Landwirtschaft gearbeitet und nun sind es 3%, trotzdem hungert keiner.

Mein Arbeitgeber hat in der Krise meine Arbeitszeit von 40 auf 35 Std. gesenkt (Und natürlich werden auch nur 35 Std. bezahlt). Aber damit komme ich gut zurecht und will gar nicht mehr zurück.

Ggf. ist die nächste Generation von Arbeit so gestaltet, dass z.B. eine 30 Std.-Woche üblich ist. Das ist eher als Fortschritt und nicht als Nachteil zu sehen.
Der Vorteil ist in Fernost zu sehen. Takte mal eine Fabrik aus, mit nur 100 Strickmaschinen `a 35.000 €. Und lasse sie 24 Stunden in 3 Schichten laufen. Die Kapitalkosten sehen Stillstand nicht vor.

Neu
14.08.2022, 09:17
Wo viel Licht ist, ist auch Schatten ...
Es haben sich, speziell in der österreichischen Gastro auch genug an den Mitarbeitern abgeputzt und selbige mit erheblichen Lohneinbußen blöd aus der Wäsche schauen lassen, während man brav und üppig kassierte und daneben das Kiefergeschäft brummte...
Heut wundert man sich, dass kaum benötigte Arbeitskräfte zur Verfügung, wo man vorher bereits ins Ausland wildern ging und selbige wie den letzten Dreck behandelte.
Nun versucht man zu schauen, welcher Maximalpreis bei den Kunden gerade noch reingeht, unter anderem ein Aperol Spritzer um € 10 ist die Folge...
Unternehmen außerhalb der Gastro bereicherten sich ebenso schamlos an ihrer Belegschaft, indem sie trotz vorhandener Aufträge selbige in Kurzarbeit schickten und schlicht in weniger Zeit selbige zu 80 % Lohn malochen ließ...
Während man sich schamlos bereicherte - - - Witzbold. Miete, Grundsteuer, Zinsen Bankkredit, Strom, ... läuft ja weiter, und die Angestelltenkosten ...Geht nur bis zum Bankrott, wenn man da nicht die Kostenbremse anzieht, wos nur geht, in der Hoffnung, die Durststrecke zu überstehen. Viele haben sie nicht überstanden.

Schlummifix
14.08.2022, 09:18
Und wie lange haben sie vor der Industrialisierung gearbeitet?

Mir kann keiner erzählen, dass die Bauern oder Tagelöhner 365 Tage im Jahr geschuftet haben, die haben nur dann gearbeitet, wenn sie wirklich mussten.

Im Sommer dann halt mehr, wenn die Ernte reingeholt werden musste, im Winter/Herbst wurde gechillt.

Ihr habt keine Ahnung, wie die Menschen früher geschuftet haben.
z.B. im Bergbau, für ein paar Pfennig. Arbeitsschutz gleich null. Und nach der Arbeit haben sie noch ihre Häuser selbst gebaut, mit Holz aus dem Wald.
Heutige Deutsche sind völlig verkommene Luschen.
Auf dem Hdy Pornos anschauen...zu mehr taugen die nicht mehr.

Neu
14.08.2022, 09:22
Und wie lange haben sie vor der Industrialisierung gearbeitet?

Mir kann keiner erzählen, dass die Bauern oder Tagelöhner 365 Tage im Jahr geschuftet haben, die haben nur dann gearbeitet, wenn sie wirklich mussten.

Im Sommer dann halt mehr, wenn die Ernte reingeholt werden musste, im Winter/Herbst wurde gechillt.
Da wurden die Traktoren, Erntemaschinen ... überholt. Und das Vieh musste gefüttert werden, ... Chillen gabs nicht.

Neu
14.08.2022, 09:25
Gesetzlich sind 10 Std./Tag erlaubt und es hat seinen Grund warum das so gesetzlich geregelt ist. Wenn du nach z.B. 14 Stunden arbeiten einen Unfall baust weil du übermüdet warst, hat das sehr unschöne Konsequenzen.
(Davon ausgehend das du Arbeitnehmer bist).
8 Stunden als angestellter, dann Pause, und dann als Selbständiger nochmal 8 Stunden. Geht, bis du 31 Jahre alt wirst.

Kreuzbube
14.08.2022, 09:36
Servus Valdyn,
genauso schaut es aus! Die Work-Life- Balance muss passen.

Ohne Arbeit kommt ihr nur auf dumme Gedanken!:)

schlaufix
14.08.2022, 09:50
Während man sich schamlos bereicherte - - - Witzbold. Miete, Grundsteuer, Zinsen Bankkredit, Strom, ... läuft ja weiter, und die Angestelltenkosten ...Geht nur bis zum Bankrott, wenn man da nicht die Kostenbremse anzieht, wos nur geht, in der Hoffnung, die Durststrecke zu überstehen. Viele haben sie nicht überstanden.

Und für andere lief die Miete, der Strom und der Kredit nicht weiter? Mit welcher berechtigung nimmt ein Friseur während der Coronakriese erst 5.- und jetzt wegen der Energiekrise nochmal 3.- Euro mehr? Oder ein Gastwirt erhöht die Getränke und Speisenkarte um 10 bis 15%?

schlaufix
14.08.2022, 09:53
Und wie lange haben sie vor der Industrialisierung gearbeitet?

Mir kann keiner erzählen, dass die Bauern oder Tagelöhner 365 Tage im Jahr geschuftet haben, die haben nur dann gearbeitet, wenn sie wirklich mussten.

Im Sommer dann halt mehr, wenn die Ernte reingeholt werden musste, im Winter/Herbst wurde gechillt.

Tu dich mit @ Neu zusammen. Der ist der Meinung das es vor der Industrialisierung Erntemaschinen gab.

Bruddler
14.08.2022, 09:56
Ihr habt keine Ahnung, wie die Menschen früher geschuftet haben.
z.B. im Bergbau, für ein paar Pfennig. Arbeitsschutz gleich null. Und nach der Arbeit haben sie noch ihre Häuser selbst gebaut, mit Holz aus dem Wald.
Heutige Deutsche sind völlig verkommene Luschen.
Auf dem Hdy Pornos anschauen...zu mehr taugen die nicht mehr.

Gab es denn früher auch schon Akkordarbeit, oder sonst. Zeitdruck ?
Ich weiß nur, dass bekannte (große) Bauwerke sehr zeitaufwendig waren, teilw. über Jahrhunderte.
Eine solche "Trödelei" würde heutzutage jeden Bauunternehmer ruinieren...

Valdyn
14.08.2022, 10:20
Ohne Arbeit kommt ihr nur auf dumme Gedanken!:)

Das Gegenteil ist eigentlich "richtiger". (Überflusstheorie)

Erst wenn der Mensch nicht mehr 24/7 um seine pure Existenz kämpfen muss, hat er Zeit und Energie um Dinge zu erfinden usw.

Was auch mit ein Grund ist, warum sich Europa anders entwickeln konnte.

Deswegen ist der Ansatz des bedingungslosen Grundeinkommens auch vollkommen richtig, denn am Ende würde die Gesellschaft profitieren. Nur würde das wahrscheinlich an der Umsetzung scheitern.

Kreuzbube
14.08.2022, 10:30
Das Gegenteil ist eigentlich "richtiger". (Überflusstheorie)

Erst wenn der Mensch nicht mehr 24/7 um seine pure Existenz kämpfen muss, hat er Zeit und Energie um Dinge zu erfinden usw.

Was auch mit ein Grund ist, warum sich Europa anders entwickeln konnte.

Deswegen ist der Ansatz des bedingungslosen Grundeinkommens auch vollkommen richtig, denn am Ende würde die Gesellschaft profitieren. Nur würde das wahrscheinlich an der Umsetzung scheitern.

Das muss auf`s Minimum beschränkt bleiben. Sonst fehlt die Motivation der Anderen zur Arbeit!:)

Bruddler
14.08.2022, 10:34
Das muss auf`s Minimum beschränkt bleiben. Sonst fehlt die Motivation der Anderen zur Arbeit!:)

Ich finde nicht, dass die "H4er" zuviel bekommen, ich finde eher, die "Werktätigen" bekommen zu wenig (Netto). :hzu:

Gero
14.08.2022, 11:55
Unsere Vorfahren hatten keinen Sommerurlaub, die haben durchgemacht, lediglich von ein paar Festen unterbrochen.

Ihr Leben war schwer, aber gerade deswegen haben sie irgendwann mal Maschinen erfunden.

---

Dafür hatten sie aber Winterurlaub.

Auch sonst haben sie nicht viel mehr gearbeitet als heute.

Die extrem langen Arbeitszeiten von 80-100 Stunden pro Woche sind eine historische Anomalie der frühen Industrialisierung und waren davor untypisch.

Es ist also eher so dass sie Maschine (anfangs) die langen Arbeitszeiten brachte als umgekehrt.


"Interessant ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass im Mittelalter und bis zum 17. Jahrhundert - zeitlich - deutlich weniger gearbeitet wurde, als dies beispielsweise im 19. Jahrhundert oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts war"

"Die jährliche Arbeitszeit eines Arbeitnehmers im 16. Jahrhundert betrug - ohne einen tariflichen Urlaubsanspruch zu haben, aber bedingt durch die zahlreichen kirchlichen und weltlichen Feiertage - etwa 2000 Stunden pro Jahr, d.h. kaum mehr als heute."

Link: https://www.diepresse.com/1347291/im-mittelalter-wurde-weniger-gearbeitet-als-heute

Merkelraute
14.08.2022, 12:10
Ich finde nicht, dass die "H4er" zuviel bekommen, ich finde eher, die "Werktätigen" bekommen zu wenig (Netto). :hzu:
Genau so ist es. Reichlich bekommen übrigens die Bonzen wie Scholz. Der sahnt 50000€ im Monat ab. Da sitzen nur Millionäre bei SPD und CDU im Bundestag.

Gero
14.08.2022, 12:13
[…] Deswegen ist der Ansatz des bedingungslosen Grundeinkommens auch vollkommen richtig, denn am Ende würde die Gesellschaft profitieren. Nur würde das wahrscheinlich an der Umsetzung scheitern.

Mit dem BGE würden die Leute wahrscheinlich auf viele tolle "Ideen" kommen aber sie umzusetzen wäre ihnen dann wieder viel zu anstrengend.

"Ideen" allein verändern nicht viel.

Vor allem da viele Fortschritte nicht, wie sich das oft naiv vorgestellt wird, von sterilen, rein mentalen "Ideen" ausgehen wo irgendein Genie nach langem Nachdenken über ein spezifisches Problem auf einmal eine Glühbirne über dem Kopf hat, sondern meistens von "Trial and Error" oder Serendipität während des praktischen Arbeitens.

Valdyn
14.08.2022, 12:17
Mit dem BGE würden die Leute wahrscheinlich auf viele tolle "Ideen" kommen aber sie umzusetzen wäre ihnen dann wieder viel zu anstrengend.

"Ideen" allein verändern nicht viel.

Vor allem da viele Fortschritte nicht, wie sich das oft naiv vorgestellt wird, von sterilen, rein mentalen "Ideen" ausgehen wo irgendein Genie nach langem Nachdenken über ein spezifisches Problem auf einmal eine Glühbirne über dem Kopf hat, sondern meistens von "Trial and Error" oder Serendepität während des praktischen Arbeitens.

Schon klar. Der Grundgedanke ist ja auch nicht, nicht mehr zu arbeiten, sondern die Energie da reinstecken zu können, was einem liegt und wo die Interessen sind. Statt den Zwang zu haben, irgendetwas machen zu müssen, eben die Wahl haben zu können, sich da einzubringen wo man möchte.

Und der Grundgedanke ist richtig, weil es zu mehr Innovationen führen würde, würde man es richtig umsetzen.

Merkelraute
14.08.2022, 12:26
Das Gegenteil ist eigentlich "richtiger". (Überflusstheorie)

Erst wenn der Mensch nicht mehr 24/7 um seine pure Existenz kämpfen muss, hat er Zeit und Energie um Dinge zu erfinden usw.

Was auch mit ein Grund ist, warum sich Europa anders entwickeln konnte.

Deswegen ist der Ansatz des bedingungslosen Grundeinkommens auch vollkommen richtig, denn am Ende würde die Gesellschaft profitieren. Nur würde das wahrscheinlich an der Umsetzung scheitern.
Ihr Sozis habt keine Ahnung. Lies mal das Buch "Der Todestrieb in der Geschichte" von Schaffarewitsch, wo der Kommunismus in der Weltgeschichte beschrieben wird. Hat nie funktioniert und wird nie funktionieren, aber der Schwachsinn wird immer wieder neu aufgetischt.

Kreuzbube
14.08.2022, 12:30
Mit dem BGE würden die Leute wahrscheinlich auf viele tolle "Ideen" kommen aber sie umzusetzen wäre ihnen dann wieder viel zu anstrengend.

"Ideen" allein verändern nicht viel.

Vor allem da viele Fortschritte nicht, wie sich das oft naiv vorgestellt wird, von sterilen, rein mentalen "Ideen" ausgehen wo irgendein Genie nach langem Nachdenken über ein spezifisches Problem auf einmal eine Glühbirne über dem Kopf hat, sondern meistens von "Trial and Error" oder Serendipität während des praktischen Arbeitens.

Mehrheitlich linke Schnaps-Ideen wahrscheinlich!:)

Gero
14.08.2022, 12:34
Ich finde nicht, dass die "H4er" zuviel bekommen, ich finde eher, die "Werktätigen" bekommen zu wenig (Netto). :hzu:

Die Einkommenssteuer (und viele weitere Steuern) sollte abgeschafft werden.
Stattdessen sollte nur Grundbesitz (einschließlich Fabriken, Unternehmen, Landwirtschaft etc.) entsprechend des potentiellen Verkaufswertes prozentual besteuert werden.
Der entsprechende Prozentsatz hängt dann von der genauen Art des Besitzes ab (z.B. Wohneigentum oder Industrieunternehmen).

So zahlen zwei Unternehmen mit den gleichen materiellen Vorraussetzungen immer den gleichen Steuerbetrag auch wenn eines davon durch eine effizientere Nutzung seiner Mittel einen höheren Gewinn erwirtschaftet.
Das effizientere Unternehmen wird nicht durch seine höhere Effizienz durch ebenso höhere steuern bestraft wie das mit der jetzigen Gewinnsteuer der Fall ist.

Für Aktionäre in Deutschland ansäßiger Unternehmen, egal welcher Nationalität sie sein sollten, stellt die Steuerquittung dann die Besitzbestätigung dar.
Sollte diese nicht Vorhanden sein so zerfallen ihre Anteile wieder und es werden zur Entschädigung neue Anteile an den Staat gegeben der diese gegebenenfalls verkaufen kann.

So würde man eine Menge Bürokratie sparen und am Ende wahrscheinlich mehr Einnehmen als heute.
Steuerhinterziehung wäre dann auch nicht mehr möglich denn Grundbesitz lässt sich nicht verstecken.
Sollte für einen bestimmten Grund keine Steuer eingehen so kann dieser automatisch als Entschädigung rechtlich in den Besitz des Staates übergehen, der ihn dann gegebenenfalls wieder verkaufen kann.

Genauer wird das hier ausgeführt: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Neubau+des+deutschen+Reiches/6.+Gegen+den+Steuerbolschewismus

schlaufix
14.08.2022, 12:38
Schon klar. Der Grundgedanke ist ja auch nicht, nicht mehr zu arbeiten, sondern die Energie da reinstecken zu können, was einem liegt und wo die Interessen sind. Statt den Zwang zu haben, irgendetwas machen zu müssen, eben die Wahl haben zu können, sich da einzubringen wo man möchte.

Und der Grundgedanke ist richtig, weil es zu mehr Innovationen führen würde, würde man es richtig umsetzen.

Wenn dann am Ende jeder seine Energie da reinsteckt was ihm liegt oder wo seine Interessen sind, wird es kaum noch jemanden geben der für andere arbeiten will. Das liegt wohl den wenigsten. Ich bin da auch sehr auf @Gero´s Seite. Ist die Kohle auf dem Konte dürfte es erstmal mit dem Denken über weitere Schritte am Ende sein. Welche Idee sollte jemand haben der in einer Waschstrasse beschäftigt ist? Dein Grundgedanke ist ja der das man seine Energie da reinsteckt wo die Interessen sind und man nicht den Zwang hat etwas machen zu müssen.

Valdyn
14.08.2022, 14:03
Wenn dann am Ende jeder seine Energie da reinsteckt was ihm liegt oder wo seine Interessen sind, wird es kaum noch jemanden geben der für andere arbeiten will. Das liegt wohl den wenigsten. Ich bin da auch sehr auf @Gero´s Seite. Ist die Kohle auf dem Konte dürfte es erstmal mit dem Denken über weitere Schritte am Ende sein. Welche Idee sollte jemand haben der in einer Waschstrasse beschäftigt ist? Dein Grundgedanke ist ja der das man seine Energie da reinsteckt wo die Interessen sind und man nicht den Zwang hat etwas machen zu müssen.

Na ja, es hat ja auch nicht jeder Interessen oder Ideen. Manche wollen auch einfach nur irgendeine Arbeit, ein Auskommen zum leben und mehr nicht. Es geht dabei ja letztlich um die, die kreativ und ideenreich sind, die aber ihr Potential nicht ausschöpfen können, weil sie eben gezwungen sind alles anzunehmen um überhaupt über die Runden zu kommen.

Letztlich ist das ja die konsequente Fortführung des Gedankens, dass auch Bildung kostenlos sein muss. Dem würde ja heute auch jeder zustimmen.

Und wenn es dadurch dann dazu kommt, dass bestimmte Jobs nicht mehr gemacht werden, muss man die eben attraktiver machen.

Deutschmann
14.08.2022, 14:13
Na ja, es hat ja auch nicht jeder Interessen oder Ideen. Manche wollen auch einfach nur irgendeine Arbeit, ein Auskommen zum leben und mehr nicht. Es geht dabei ja letztlich um die, die kreativ und ideenreich sind, die aber ihr Potential nicht ausschöpfen können, weil sie eben gezwungen sind alles anzunehmen um überhaupt über die Runden zu kommen.

Letztlich ist das ja die konsequente Fortführung des Gedankens, dass auch Bildung kostenlos sein muss. Dem würde ja heute auch jeder zustimmen.

Und wenn es dadurch dann dazu kommt, dass bestimmte Jobs nicht mehr gemacht werden, muss man die eben attraktiver machen.

Die meisten Erfindungen stammen daher, dass man die Arbeit vereinfachen/erleichtern wollte oder das Leben angenehmer machen wollte. Und da gibts noch die Erfindungen um möglichst viele Menschen effektiv töten zu können. Aber einfasch mal hinbsetzen und über irgendwas nachzudenken was man erfinden könnte, wird zu nichts bringen.

Merkelraute
14.08.2022, 14:17
Die meisten Erfindungen stammen daher, dass man die Arbeit vereinfachen/erleichtern wollte oder das Leben angenehmer machen wollte. Und da gibts noch die Erfindungen um möglichst viele Menschen effektiv töten zu können. Aber einfasch mal hinbsetzen und über irgendwas nachzudenken was man erfinden könnte, wird zu nichts bringen.
Du kannst auch in der Suche beim Patentamt nach abgelaufene Erfindungen gucken. Nach 20 Jahre oder so ist es abgelaufen.:hi:

schlaufix
14.08.2022, 14:28
Na ja, es hat ja auch nicht jeder Interessen oder Ideen. Manche wollen auch einfach nur irgendeine Arbeit, ein Auskommen zum leben und mehr nicht. Es geht dabei ja letztlich um die, die kreativ und ideenreich sind, die aber ihr Potential nicht ausschöpfen können, weil sie eben gezwungen sind alles anzunehmen um überhaupt über die Runden zu kommen.

Letztlich ist das ja die konsequente Fortführung des Gedankens, dass auch Bildung kostenlos sein muss. Dem würde ja heute auch jeder zustimmen.

Und wenn es dadurch dann dazu kommt, dass bestimmte Jobs nicht mehr gemacht werden, muss man die eben attraktiver machen.

Und wer keine Interessen hat lacht sich dann ins Fäustchen, ob der Kohle die da kommt. Ich akzeptiere deine Meinung, aber ich halte sie auch für absolut bescheuert. Wer sollte denn dieses bedingungslose Grundeinkommen beziehen und welche Höhe sollte es haben.

schlaufix
14.08.2022, 14:32
Die meisten Erfindungen stammen daher, dass man die Arbeit vereinfachen/erleichtern wollte oder das Leben angenehmer machen wollte. Und da gibts noch die Erfindungen um möglichst viele Menschen effektiv töten zu können. Aber einfasch mal hinbsetzen und über irgendwas nachzudenken was man erfinden könnte, wird zu nichts bringen.

Wenn es so einfach wäre, würde niemand am Fließband arbeiten.

witcher
14.08.2022, 14:39
Während man sich schamlos bereicherte - - - Witzbold. Miete, Grundsteuer, Zinsen Bankkredit, Strom, ... läuft ja weiter, und die Angestelltenkosten ...Geht nur bis zum Bankrott, wenn man da nicht die Kostenbremse anzieht, wos nur geht, in der Hoffnung, die Durststrecke zu überstehen. Viele haben sie nicht überstanden.
Ich kenne die Gastro, nicht wenige zählen zu meinen Kunden...
Das, was Sie schreiben, mag für kleinere Beisln, für welche es auch vorher schon knapp war, gelten, aber sicher nicht für die etablierte und gehobene Gastro, die Franchise-Ketten inklusive, welche durch die Krise massiv gepusht wurden.

Selbige nutzten das Corona-Zusperren samt den Zahlungen für die Modernisierung der Ausstattung und die Mitarbeiter durften dies mit 80 % ohne Trinkgeldersatz umsetzen. Daneben gabs Take Away und nach dem Zusperren kaufte man, sofern die Locations gefielen/bzw. ins Konzept passten, günstigst die Konkurrenz auf, oder ließ sie zugrunde gehen.

Danach erhöhte man die Preise bedeutend über den tatsächlich gestiegenen Kosten(25 % steigend), um zu schauen, was bei dem zuvor eingesperrten nach Zerstreuung lechzenden Kunden reingeht.
Die Konkurrenz in Gestalt der kleineren Nahversorger und Beisl ohne Szene- oder Mottobesucher wurde ja dankenderweise in signifikantem Umfang eliminiert.

Gero
14.08.2022, 14:56
Genau so ist es. Reichlich bekommen übrigens die Bonzen wie Scholz. Der sahnt 50000€ im Monat ab. Da sitzen nur Millionäre bei SPD und CDU im Bundestag.

Die Erhöhung der Privilegien (z.B. Diäten) der Legislative sollte von dieser, mit Begründung, nur beantragt werden dürfen aber die endgültige Entscheidung sollte bei einem unabhängigen Volksgericht liegen.

Gero
14.08.2022, 15:01
Mehrheitlich linke Schnaps-Ideen wahrscheinlich!:)

Gut möglich wenn das nicht geerdet ist.

Gero
14.08.2022, 15:02
Die meisten Erfindungen stammen daher, dass man die Arbeit vereinfachen/erleichtern wollte oder das Leben angenehmer machen wollte. Und da gibts noch die Erfindungen um möglichst viele Menschen effektiv töten zu können. Aber einfasch mal hinbsetzen und über irgendwas nachzudenken was man erfinden könnte, wird zu nichts bringen.

Um zu erfinden braucht es oft erst eine konkrete Problemstellung und die ergeben sich aus der Praxis. Not macht erfinderisch.

Gero
14.08.2022, 15:05
Schon klar. Der Grundgedanke ist ja auch nicht, nicht mehr zu arbeiten, sondern die Energie da reinstecken zu können, was einem liegt und wo die Interessen sind. Statt den Zwang zu haben, irgendetwas machen zu müssen, eben die Wahl haben zu können, sich da einzubringen wo man möchte.

Wer hat denn Interessen in der Kanalreinigung oder im Bestattungswesen?


Und der Grundgedanke ist richtig, weil es zu mehr Innovationen führen würde, würde man es richtig umsetzen.

Wie sollte diese Umsetzung konkret aussehen?

Gero
14.08.2022, 15:13
[…] Welche Idee sollte jemand haben der in einer Waschstrasse beschäftigt ist? […]

Tatsächlich gibt es auch für einfache Arbeiter das Potential zur "Innovation".
Die Voraussetzung dafür ist die Implementierung des wirtschaftlichen Äquivalents der militärischen "Auftragtaktik", so dass jeder Arbeiter Vorschläge zur Verbesserung des Produktionsprozesses, welche aus seiner praktischen Erfahrung resultieren, einbringen kann.

Fortuna
14.08.2022, 15:18
Gehts denn ohne Arbeit? Ich glaube den meisten Menschen bleibt nichts anderes übrig als von morgens bis abends arbeiten zu gehen.

Auf diesem mörderischen Zwang und darauf, daß es kaum Wege gibt, sich dem zu entziehen, baut das ganze System auf.

Mit schmierig-schäbiger Offenheit hat man ja unter Schröder-Fischer zynisch-stolz verkündet, die ganzen "Rentenreformen" und der H-IV-Coup dienten hauptsächlich dazu, den Deutschen die Flucht aus dem Arbeitsleben unmöglich zu machen und den Einstieg in die vorgezogene Rente zu erschweren.

Das Arbeitsvieh sollte nach Möglichkeit buckeln bis es verreckt und so wenig Rente wie nur möglich kassyrien - das Geld war für andere Zwecke vorgesehen.

schlaufix
14.08.2022, 15:23
Tatsächlich gibt es auch für einfache Arbeiter das Potential zur "Innovation".
Die Voraussetzung dafür ist die Implementierung des wirtschaftlichen Äquivalents der militärischen "Auftragtaktik", so dass jeder Arbeiter Vorschläge zur Verbesserung des Produktionsprozesses, welche aus seiner praktischen Erfahrung resultieren, einbringen kann.

Toll !

Gero
14.08.2022, 15:33
[…] Es geht dabei ja letztlich um die, die kreativ und ideenreich sind, die aber ihr Potential nicht ausschöpfen können, weil sie eben gezwungen sind alles anzunehmen um überhaupt über die Runden zu kommen.

Entwurzelte, abgehobene, sterile "Kreativität" ist meist wertlos (selbst in der Kunst). Es braucht die Erdung durch konkrete Erfahrungen dass diese fruchtbar werden kann.


Letztlich ist das ja die konsequente Fortführung des Gedankens, dass auch Bildung kostenlos sein muss. Dem würde ja heute auch jeder zustimmen.

Und wenn es dadurch dann dazu kommt, dass bestimmte Jobs nicht mehr gemacht werden, muss man die eben attraktiver machen.

Diese beiden Punkte stehen miteinander in Verbindung.

Der Zugang zu Bildung sollte vielleicht nicht von den Finanzen abhängen, jedoch keinesfalls unbegrenzt sein, denn die Ressourcen sind endlich (nichts ist "kostenlos").
Die Selektion sollte also über intellektuelle statt monetäre Kriterien erfolgen, so wie es auch früher in Deutschland üblich war.

Diese Selektion wurde aber in den letzten Jahrzehnten zunehmend aufgeweicht so dass eine Fehlallokation von menschlichem Talent stattfand.
Leute die intellektuell eigentlich nicht dafür geeignet wären studierten zunehmend und übersättigten bestimmte Bereiche (was durch eine massive Aufblähung der Beamtenschaft und des öffentlichen Dienstes verschleiert wird) während an anderer Stelle, im praktischen Arbeiten, ein Mangel entstand.

Diese Problem ist von der Politik verursacht nicht von den Arbeitgebern.

schlaufix
14.08.2022, 15:41
Auf diesem mörderischen Zwang und darauf, daß es kaum Wege gibt, sich dem zu entziehen, baut das ganze System auf.

Mit schmierig-schäbiger Offenheit hat man ja unter Schröder-Fischer zynisch-stolz verkündet, die ganzen "Rentenreformen" und der H-IV-Coup dienten hauptsächlich dazu, den Deutschen die Flucht aus dem Arbeitsleben unmöglich zu machen und den Einstieg in die vorgezogene Rente zu erschweren.

Das Arbeitsvieh sollte nach Möglichkeit buckeln bis es verreckt und so wenig Rente wie nur möglich kassyrien - das Geld war für andere Zwecke vorgesehen.

Ja natürlich ist das so. Arbeitsvieh hat es aber schon immer gegeben und wird es immer geben. Ohne gehts halt nicht. Einige wenige schaffen es sich diesem Zwang durch Lotto Gewinn, Erbschaft, einer guten Idee oder einem wirklich guten Job zu entziehen. Dadurch ändert sich aber nicht das System. Es hat Bestand seit anbeginn der Menschheit. Verlierer und Gewinner!

Veruschka
14.08.2022, 15:45
Ja natürlich ist das so. Arbeitsvieh hat es aber schon immer gegeben und wird es immer geben. Ohne gehts halt nicht. Einige wenige schaffen es sich diesem Zwang durch Lotto Gewinn, Erbschaft, einer guten Idee oder einem wirklich guten Job zu entziehen. Dadurch ändert sich aber nicht das System. Es hat Bestand seit anbeginn der Menschheit. Verlierer und Gewinner!
Grundsätzlich stimmt das, aber eine Anmerkung hierzu: Ob man auf der Gewinner oder auf der Seite der Verlierer steht, das liegt ja an jedem selber.

Gero
14.08.2022, 15:46
[…] Das Arbeitsvieh sollte nach Möglichkeit buckeln bis es verreckt und so wenig Rente wie nur möglich kassyrien - das Geld war für andere Zwecke vorgesehen.

So war es von Anfang an gedacht. Als das Rentenalter auf 65 festgelegt wurde lag die durchschnittliche Lebenserwartung kaum darüber.

Deutschmann
14.08.2022, 15:56
Grundsätzlich stimmt das, aber eine Anmerkung hierzu: Ob man auf der Gewinner oder auf der Seite der Verlierer steht, das liegt ja an jedem selber.

Bedingt. Es liegt an den Möglichkeiten die jemand hat. Die meisten Erfindungen werden von Unternehgmen angemeldet. Den Scheibenwischer hat nicht Daimler-Benz erfunden sondern irgendein Hans Maier (sinngemäß). Nur kann der sich das gar nicht leisten sowas als Patent anzumelden. Dann kommt noch das Sprichwort zum tragen, "der dümmste Bauer ..." Leute die blauäugig durchs Leben gehen haben meist mehr Erfolg als konzentriert arbeitende Menschen die alle Risiken abwägen.

schlaufix
14.08.2022, 15:59
Grundsätzlich stimmt das, aber eine Anmerkung hierzu: Ob man auf der Gewinner oder auf der Seite der Verlierer steht, das liegt ja an jedem selber.

Oh Veruschka, diesen Nonsens hätte ich dir jetzt aber nicht zugetraut.

Im Jahr 2019 waren in Deutschland 15,9 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet. Nach Angaben des Mikrozensus war in allen Jahren von 2005 bis 2019 die Armutsgefährdungsquote der 18- bis unter 25-Jährigen am höchsten – 2019 war gut ein Viertel dieser Altersgruppe armutsgefährdet (25,8 Prozent). An zweiter Stelle standen – ebenfalls im gesamten Zeitraum – die unter 18-Jährigen (2019: 20,5 Prozent)

Meinst du jetzt ernsthaft es liegt da an jedem selbst ob er später oder irgendwann zur Gruppe der Gewinner oder Verlierer steht? Zudem fehlt oft die Bildung um etwas zu erreichen.

cornjung
14.08.2022, 16:08
Grundsätzlich stimmt das, aber eine Anmerkung hierzu: Ob man auf der Gewinner oder auf der Seite der Verlierer steht, das liegt ja an jedem selber.

Bedingt.
Verstehe. Ob man Erbe ist oder dank Papas Kohle super Ausbildung bekommt und studieren kann, und dank seinen Beziehungen später einen guten Job bekommt, liegt an einem selber ? Interssante Theorie. Du bist Tochter von Beruf, oder ?

Deutschmann
14.08.2022, 16:10
Verstehe. Ob man Erbe ist oder dank Papas Kohle super Ausbildung bekommt und studieren kann, und dank seinen Beziehungen später einen guten Job bekommt, liegt an einem selber ? Interssante Theorie.

Keine Ahnung warum du mich da jetzt reinzitiert hast. Das gehört doch genau zu dem Beispiel warum es nicht so ist. Der dümste Erbe mit IQ wie ein Knäckebrot schlitert irgendwie in gehobene Position.

cornjung
14.08.2022, 16:15
Keine Ahnung warum du mich da jetzt reinzitiert hast. Das gehört doch genau zu dem Beispiel warum es nicht so ist. Der dümste Erbe mit IQ wie ein Knäckebrot schlitert irgendwie in gehobene Position.
Sorry, hast recht. War abgelenkt, und hab mich vertan. Tschuldigung....

Deutschmann
14.08.2022, 16:20
Sorry, hast recht. War abgelenkt, und hab mich vertan. Tschuldigung....

Kein Problem. Aber das ist auch ein wichtiger Punkt. Die "Seilschaften" die sich so im Laufe der Jahre gebildet haben. Da zählt dann die Beziehung und nicht die Qualifikation.

Rabauke076
14.08.2022, 16:49
Ohne Arbeit kommt ihr nur auf dumme Gedanken!:)

Sieht man ja an unseren Regierenden , lauter dumme Gedanken und Ideen , aber Arbeiten , nee , warum !

Fortuna
14.08.2022, 16:59
Bedingt. Es liegt an den Möglichkeiten die jemand hat. Die meisten Erfindungen werden von Unternehgmen angemeldet. Den Scheibenwischer hat nicht Daimler-Benz erfunden sondern irgendein Hans Maier (sinngemäß). Nur kann der sich das gar nicht leisten sowas als Patent anzumelden. Dann kommt noch das Sprichwort zum tragen, "der dümmste Bauer ..." Leute die blauäugig durchs Leben gehen haben meist mehr Erfolg als konzentriert arbeitende Menschen die alle Risiken abwägen.

Das war sogar ein Hohenzollern-Prinz, der sich das Patent sicherte.

Erfunden hat den SW angeblich ein Ami.

Veruschka
14.08.2022, 17:18
Oh Veruschka, diesen Nonsens hätte ich dir jetzt aber nicht zugetraut.

Im Jahr 2019 waren in Deutschland 15,9 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet. Nach Angaben des Mikrozensus war in allen Jahren von 2005 bis 2019 die Armutsgefährdungsquote der 18- bis unter 25-Jährigen am höchsten – 2019 war gut ein Viertel dieser Altersgruppe armutsgefährdet (25,8 Prozent). An zweiter Stelle standen – ebenfalls im gesamten Zeitraum – die unter 18-Jährigen (2019: 20,5 Prozent)

Meinst du jetzt ernsthaft es liegt da an jedem selbst ob er später oder irgendwann zur Gruppe der Gewinner oder Verlierer steht? Zudem fehlt oft die Bildung um etwas zu erreichen.
Ja, da bleib ich dabei. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Niemand muss an der Netto-Kasse enden, wenn man in der Schule aufgepasst hat.

Endgame
14.08.2022, 17:27
Ja, da bleib ich dabei. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Niemand muss an der Netto-Kasse enden, wenn man in der Schule aufgepasst hat.

Einer muss die "Drecksarbeit", die auch der Denk-Adel in Anspruch annimmt, ja machen. Ist ja in den meisten Ländern weniger ein Problem, gibt nur wenige Länder auf der Welt, die "normale" Arbeit so finanziell und arbeitsrechtlich in der Praxis abgewertet haben wie Deutschland. Aber auch kein anderes Land der Welt verschenkt soviel seines BIPs an die Welt wie das US-besetzte Germoney. Germoney ist im Prinzip für viele seiner Insassen eine Strafgaleere geworden, wo zeitgleich zum Rudern bei Mangelernährung noch der Aderlass gelegt wird.

Schlummifix
14.08.2022, 17:36
Ja, da bleib ich dabei. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Niemand muss an der Netto-Kasse enden, wenn man in der Schule aufgepasst hat.

Man kann auch auf irgendeiner Amtsstube enden. Schon klar, ne :D

Sjard
14.08.2022, 17:38
Zudem fehlt oft die Bildung um etwas zu erreichen.

An Bildung liegt es nicht alleine um etwas in Deutschland zu erreichen. Da kommen noch andere wichtigere Faktoren ins Spiel wie zum Beispiel Vitamin B.

Odin777
14.08.2022, 17:45
Ihr habt keine Ahnung, wie die Menschen früher geschuftet haben.
z.B. im Bergbau, für ein paar Pfennig. Arbeitsschutz gleich null. Und nach der Arbeit haben sie noch ihre Häuser selbst gebaut, mit Holz aus dem Wald.
Heutige Deutsche sind völlig verkommene Luschen.
Auf dem Hdy Pornos anschauen...zu mehr taugen die nicht mehr.

Jaja, die haben alle 12h täglich 365 Tage gearbeitet, besonders im Bergbau und der Lawi.

Junge, hau doch ab mit deinem Nichtwissen.:haha:

Neu
14.08.2022, 17:48
Und für andere lief die Miete, der Strom und der Kredit nicht weiter? Mit welcher berechtigung nimmt ein Friseur während der Coronakriese erst 5.- und jetzt wegen der Energiekrise nochmal 3.- Euro mehr? Oder ein Gastwirt erhöht die Getränke und Speisenkarte um 10 bis 15%?


Berechtigung? Angebot und Nachfrage, Kosten und Kostendeckungsbeitrag.

Neu
14.08.2022, 17:51
Ich kenne die Gastro, nicht wenige zählen zu meinen Kunden...
Das, was Sie schreiben, mag für kleinere Beisln, für welche es auch vorher schon knapp war, gelten, aber sicher nicht für die etablierte und gehobene Gastro, die Franchise-Ketten inklusive, welche durch die Krise massiv gepusht wurden.

Selbige nutzten das Corona-Zusperren samt den Zahlungen für die Modernisierung der Ausstattung und die Mitarbeiter durften dies mit 80 % ohne Trinkgeldersatz umsetzen. Daneben gabs Take Away und nach dem Zusperren kaufte man, sofern die Locations gefielen/bzw. ins Konzept passten, günstigst die Konkurrenz auf, oder ließ sie zugrunde gehen.

Danach erhöhte man die Preise bedeutend über den tatsächlich gestiegenen Kosten(25 % steigend), um zu schauen, was bei dem zuvor eingesperrten nach Zerstreuung lechzenden Kunden reingeht.
Die Konkurrenz in Gestalt der kleineren Nahversorger und Beisl ohne Szene- oder Mottobesucher wurde ja dankenderweise in signifikantem Umfang eliminiert.

Grosse haben eben mehr Möglichkeiten, Kapitaldecke.

Schlummifix
14.08.2022, 17:52
Jaja, die haben alle 12h täglich 365 Tage gearbeitet, besonders im Bergbau und der Lawi.
Junge, hau doch ab mit deinem Nichtwissen.:haha:

Die haben vor allem richtig hart gearbeitet. Körperlich brutal harte Arbeit.
Dazu sind die heutigen Missgeburten nicht mehr in der Lage.
Denen kannst du gar nichts mehr abverlangen. Hängen den ganzen Tag am Smartphone rum...
Du musst mir gar nichts erzählen, ich habe genügend Bücher gelesen, meine Familie stammt aus dem Bergbau.

Odin777
14.08.2022, 17:56
Die haben vor allem richtig hart gearbeitet. Körperlich brutal harte Arbeit.
Dazu sind die heutigen Missgeburten nicht mehr in der Lage.
Denen kannst du gar nichts mehr abverlangen. Hängen den ganzen Tag am Smartphone rum.
Du Schwuchtel musst mir gar nichts erzählen, ich habe genügend Bücher gelesen, meine Familie stammt aus dem Bergbau.

Du weißt nix du Dummling.

Vor der industriellen Revolution gabs keinen nennenswerten Bergbau, den gab es erst Mitte des 19. Jh bis Ende des 20 Jh.

Davor war nix mit rund um die Uhr arbeiten, und du lächerlicher Büroschwengel hast mal gar keine Ahnung von körperlicher Arbeit.

Schlummifix
14.08.2022, 18:00
Du weißt nix du Dummling.

Vor der industriellen Revolution gabs keinen nennenswerten Bergbau, den gab es erst Mitte des 19. Jh bis Ende des 20 Jh.

Davor war nix mit rund um die Uhr arbeiten, und du lächerlicher Büroschwengel hast mal gar keine Ahnung von körperlicher Arbeit.

Das kann ja sein.. aber meine Vorfahren hatten es.
Die haben z.B. ihr Fachwerkhaus selbst gebaut, von Hand. Mit Baumstämmen aus dem Wald.
Du Smartphone-Dödel.

Merkelraute
14.08.2022, 18:05
Ihr habt keine Ahnung, wie die Menschen früher geschuftet haben.
z.B. im Bergbau, für ein paar Pfennig. Arbeitsschutz gleich null. Und nach der Arbeit haben sie noch ihre Häuser selbst gebaut, mit Holz aus dem Wald.
Heutige Deutsche sind völlig verkommene Luschen.
Auf dem Hdy Pornos anschauen...zu mehr taugen die nicht mehr.
Die haben gar nichts gemacht. Nur gesoffen. Immer einen Kasten Bier dabei. Außerdem kaum Steuern gezahlt und heute für das Nichtstuen richtig Rente abkassieren.

Erik der Rote
14.08.2022, 18:37
Habe ich leider auch erleben müssen , bin öfter bei Bewerbungsgesprächen dabei… Frage an den Bewerber mit Realschulabschluss … „ sie gehen zum Bäcker und kaufen 3x Brote zu 2,70€ das Stück… sie zahlen mit einem 10€ Schein

Frage 1) wieviel Euro müssen sie für die 3xBrote bezahlen ?

Frage 2) wieviel Wechselgeld bekommen sie zurück…



Der Bewerber war nicht in der Lage auch nur 1 der 2 Fragen richtig zu beantworten…

Antwort Frage 2) nix Wechselgeld bekommen gute Geld - Regelsatz Geld Monat auf Konto

und war das richtig?

Neben der Spur
14.08.2022, 19:39
Du weißt nix du Dummling.

Vor der industriellen Revolution gabs keinen nennenswerten Bergbau, den gab es erst Mitte des 19. Jh bis Ende des 20 Jh.

Davor war nix mit rund um die Uhr arbeiten, und du lächerlicher Büroschwengel hast mal gar keine Ahnung von körperlicher Arbeit.

Und die 7 Zwerge waren ein vorausahnendes
Si-Fi -Märchen ?

Wo kam das Silber her,
für die Römischen Sesterzen?

Neben der Spur
14.08.2022, 19:44
Jaja, die haben alle 12h täglich 365 Tage gearbeitet, besonders im Bergbau und der Lawi.

Junge, hau doch ab mit deinem Nichtwissen.:haha:

In der Landwirtschaft hatten auch nur die Ochsen gearbeitet,
das Heu lief von selbst in die Scheune, ....

Und dem Bauern flogen die Gebratenen Tauben in die Kiemen.

Holzhacken macht man heute nur noch zum
Zeitvertreib, und damals heizte man mit Torf,
der vom Himmel fiel.

schlaufix
14.08.2022, 20:31
Ja, da bleib ich dabei. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Niemand muss an der Netto-Kasse enden, wenn man in der Schule aufgepasst hat.

Ja, isr aber nicht das wirkliche Leben.

schlaufix
14.08.2022, 20:32
An Bildung liegt es nicht alleine um etwas in Deutschland zu erreichen. Da kommen noch andere wichtigere Faktoren ins Spiel wie zum Beispiel Vitamin B.

Stimmt! Das beachten aber nicht alle.

schlaufix
14.08.2022, 20:34
Berechtigung? Angebot und Nachfrage, Kosten und Kostendeckungsbeitrag.

Nö, ist nicht berechtigt. Die zocken ab! Merkt aber nicht jeder.

WIENER
14.08.2022, 20:40
Ja, da bleib ich dabei. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Niemand muss an der Netto-Kasse enden, wenn man in der Schule aufgepasst hat.

In der Schule aufpassen reicht schon lange nicht mehr. Denn die sind zu Kinderverwahrstätten mutiert. Die haben gar nicht das Ziel Menschen wirklich zu bilden. Europas Regierende brauchen in der Mehrzahl nur Schlafschafe die nicht wirklich viel fordern.

Systemhandbuch
14.08.2022, 20:47
Man kann auch auf irgendeiner Amtsstube enden. Schon klar, ne :D

Ich find´s immer wieder lustig, wenn Beamte*innen*außen* von Arbeit reden.

Systemhandbuch
14.08.2022, 20:51
In der Schule aufpassen reicht schon lange nicht mehr. Den die sind zu Kinderverwahrstätten mutiert. Die haben gar nicht das Ziel Menschen wirklich zu bilden. Europas Regierende brauchen in der Mehrzahl nur Schlafschafe die nicht wirklich viel fordern.

Schau Dich um. Die Verschwörungstheorie wird Realität. Coudenhove-Kalergi und seine negroide Mischrasse für Europa sind Fakt. Keine Werbung mehr ohne Mulatten oder Neger. Wie hat er es nochmal ausgedrückt, ... ein IQ zwischen 80 und 90. Konsumieren und zu blöd zum Denken.

Schlummifix
14.08.2022, 21:12
Ich find´s immer wieder lustig, wenn Beamte*innen*außen* von Arbeit reden.

Wenn Beamte über "Arbeit" philosophieren, muss ich immer lachen..


In der Schule aufpassen reicht schon lange nicht mehr. Den die sind zu Kinderverwahrstätten mutiert. Die haben gar nicht das Ziel Menschen wirklich zu bilden. Europas Regierende brauchen in der Mehrzahl nur Schlafschafe die nicht wirklich viel fordern.

Lehrer sind meist nur Deppen, die sich in die Pension retten wollen.
Weiß noch, in der 13. haben wir den Unterricht selbst gemacht, weil die "Lehrer" völlig überfordert waren.
In Informatik sowieso.
Das war so ein alter Sack und wir waren halt mit Computern aufgewachsen.

Zirrus
14.08.2022, 21:31
Habe ich leider auch erleben müssen , bin öfter bei Bewerbungsgesprächen dabei… Frage an den Bewerber mit Realschulabschluss … „ sie gehen zum Bäcker und kaufen 3x Brote zu 2,70€ das Stück… sie zahlen mit einem 10€ Schein

Frage 1) wieviel Euro müssen sie für die 3xBrote bezahlen ?

Frage 2) wieviel Wechselgeld bekommen sie zurück…



Der Bewerber war nicht in der Lage auch nur 1 der 2 Fragen richtig zu beantworten…

Das ein Bewerber mit einem Realabschluss (10. Schuljahr) solche eine triviale Rechnung nicht bewältigen kann, das halte ich für unwahrscheinlich.
Manchmal kommt es bei solchen trivialen Fragen, bei den einen oder anderen Bewerber, zu einer Blockade, weil die Frage einfach zu schlicht ist und der Bewerber damit nicht gerechnet hat. Diese Fragen sind aber dennoch wichtig, weil man damit testen kann, ob der Befragte reflexartig regieren kann und dabei die Logik nicht vergisst.
Mir selbst wurde einmal bei einem Test die Frage gestellt, wie viele Pfennige eine Mark hat. Reflexartig konnte ich diese Frage beantworten, aber einige Menschen können das eben nicht und sind deshalb für bestimmte Berufe ungeeignet.

Tutsi
14.08.2022, 23:20
Nicht nur das der Kinder.

Ich kenne Leute, die in der Psychiatrie arbeiten - man sollte sich von ihnen mal erzählen lassen, was sie alles zu sehen bekommen - und wie Menschen in vielen Fällen ihren Verstand verlieren.

Neu
15.08.2022, 07:05
Nö, ist nicht berechtigt. Die zocken ab! Merkt aber nicht jeder.

Kannst du doch auch. Mach dich selbständig, dann wirst du reich.

Maitre
15.08.2022, 07:13
Kannst du doch auch. Mach dich selbständig, dann wirst du reich.

Selbstständig ist eigentlich immer gut! Nur nicht in der BRD. Da lohnt es sich nur, wenn man entweder allein arbeitet oder ab 50...100 MA aufwärts. Dazwischen ist man nur der Zahlarsch für das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia.

Veruschka
15.08.2022, 07:19
Man kann auch auf irgendeiner Amtsstube enden. Schon klar, ne :D
...oder als H4ler, gell Schlummi? :wink:

Schlummifix
15.08.2022, 07:20
...oder als H4ler, gell Schlummi? :wink:

Auch geil, ja :ja:

Neu
15.08.2022, 07:22
In der Schule aufpassen reicht schon lange nicht mehr. Denn die sind zu Kinderverwahrstätten mutiert. Die haben gar nicht das Ziel Menschen wirklich zu bilden. Europas Regierende brauchen in der Mehrzahl nur Schlafschafe die nicht wirklich viel fordern.

Exakt. Da kann man aber nachhelfen. Nachsehen, welcher Stoffplan durchgenommen wird, und jeden Tag eine Stunde selbst daran arbeiten; es nutzt nichts, wenns kleine Einmaleins nicht gelernt wurde. Ünerhaupt verschafft man sich mit dieser einen Stunde pro Tag einen Wissensvorsprung, den andere erstmal nachholen müssen. Sind ja 365 Stunden im Jahr, in 10 Jahren 3650 Stunden. Wer sich so Wissen SELBST ERARBEITET, hat was unendlich wichtiges getan: Selbst erarbeitetes Wissen sitzt.
Wenn man einen Beruf erlernt, reicht es ebenso nicht, sich nach Feierabend hinzusetzen und nichts zu tun. Diese Stunde ist wichtig. Ich hatte mir auf dem Weg zur Arbeit mal Vokabeln einer Fremdsprache zurechtgelegt und von Ampel zu Ampel diese gelernt. Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.

Bruddler
15.08.2022, 07:27
Die Einkommenssteuer (und viele weitere Steuern) sollte abgeschafft werden.
Stattdessen sollte nur Grundbesitz (einschließlich Fabriken, Unternehmen, Landwirtschaft etc.) entsprechend des potentiellen Verkaufswertes prozentual besteuert werden.
Der entsprechende Prozentsatz hängt dann von der genauen Art des Besitzes ab (z.B. Wohneigentum oder Industrieunternehmen).

So zahlen zwei Unternehmen mit den gleichen materiellen Vorraussetzungen immer den gleichen Steuerbetrag auch wenn eines davon durch eine effizientere Nutzung seiner Mittel einen höheren Gewinn erwirtschaftet.
Das effizientere Unternehmen wird nicht durch seine höhere Effizienz durch ebenso höhere steuern bestraft wie das mit der jetzigen Gewinnsteuer der Fall ist.

Für Aktionäre in Deutschland ansäßiger Unternehmen, egal welcher Nationalität sie sein sollten, stellt die Steuerquittung dann die Besitzbestätigung dar.
Sollte diese nicht Vorhanden sein so zerfallen ihre Anteile wieder und es werden zur Entschädigung neue Anteile an den Staat gegeben der diese gegebenenfalls verkaufen kann.

So würde man eine Menge Bürokratie sparen und am Ende wahrscheinlich mehr Einnehmen als heute.
Steuerhinterziehung wäre dann auch nicht mehr möglich denn Grundbesitz lässt sich nicht verstecken.
Sollte für einen bestimmten Grund keine Steuer eingehen so kann dieser automatisch als Entschädigung rechtlich in den Besitz des Staates übergehen, der ihn dann gegebenenfalls wieder verkaufen kann.

Genauer wird das hier ausgeführt: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Neubau+des+deutschen+Reiches/6.+Gegen+den+Steuerbolschewismus

Wie sollen wir dann unseren "internationalen Verpflichtungen":fizeig: nachkommen, wenn wir auf Steuereinnahmen verzichten würden ?!
Was soll bspw. China über uns denken, wenn wir plötzlich keine "Entwicklungshilfe" mehr überweisen würden ?!


Fast 10 Milliarden Euro seit 1979: 630 Millionen Euro: Warum Deutschland Entwicklungshilfe an Weltmacht China zahlt.
https://www.focus.de/politik/ausland/630-millionen-euro-allein-im-jahr-2017-fast-10-milliarden-euro-seit-1979-darum-zahlt-deutschland-entwicklungshilfe-an-china_id_10817274.html

Veruschka
15.08.2022, 07:30
Die Einkommenssteuer (und viele weitere Steuern) sollte abgeschafft werden.
Stattdessen sollte nur Grundbesitz (einschließlich Fabriken, Unternehmen, Landwirtschaft etc.) entsprechend des potentiellen Verkaufswertes prozentual besteuert werden.
Der entsprechende Prozentsatz hängt dann von der genauen Art des Besitzes ab (z.B. Wohneigentum oder Industrieunternehmen).

So zahlen zwei Unternehmen mit den gleichen materiellen Vorraussetzungen immer den gleichen Steuerbetrag auch wenn eines davon durch eine effizientere Nutzung seiner Mittel einen höheren Gewinn erwirtschaftet.
Das effizientere Unternehmen wird nicht durch seine höhere Effizienz durch ebenso höhere steuern bestraft wie das mit der jetzigen Gewinnsteuer der Fall ist.

Für Aktionäre in Deutschland ansäßiger Unternehmen, egal welcher Nationalität sie sein sollten, stellt die Steuerquittung dann die Besitzbestätigung dar.
Sollte diese nicht Vorhanden sein so zerfallen ihre Anteile wieder und es werden zur Entschädigung neue Anteile an den Staat gegeben der diese gegebenenfalls verkaufen kann.

So würde man eine Menge Bürokratie sparen und am Ende wahrscheinlich mehr Einnehmen als heute.
Steuerhinterziehung wäre dann auch nicht mehr möglich denn Grundbesitz lässt sich nicht verstecken.
Sollte für einen bestimmten Grund keine Steuer eingehen so kann dieser automatisch als Entschädigung rechtlich in den Besitz des Staates übergehen, der ihn dann gegebenenfalls wieder verkaufen kann.

Genauer wird das hier ausgeführt: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Neubau+des+deutschen+Reiches/6.+Gegen+den+Steuerbolschewismus
Sorry, aber das ist Käse.
Da bleibt die Steuergerechtigkeit doch total auf der Strecke.

Neu
15.08.2022, 07:33
Selbstständig ist eigentlich immer gut! Nur nicht in der BRD. Da lohnt es sich nur, wenn man entweder allein arbeitet oder ab 50...100 MA aufwärts. Dazwischen ist man nur der Zahlarsch für das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia.

Stimmt nicht. Die Nachfrage nach Leuten, die was können, gab es schon immer. Mich haben Firmen, in denen ich gearbeitet habe, "abgeworben" - melne Selbständigkeit habe ich dann halt nach Feierabend und Samstags ausgeübt. Mein Arbeitsvertrag hatte immer Schulungen, Messebesuche, selbständige Tätigkeiten als Bestandteil. Nachdem ich meine Meisterprüfung erfolgreich absolviert hatte, konnte ich mein Können sogar belegen.
Die Arbeitsgebiete erweiterten sich; Abteilungsleiter, Fertigungsleiter, QMB, ... Ist anstrengend, sich überall einarbeiten zu müssen, bringt aber gewaltig was.

Neu
15.08.2022, 07:37
Die Einkommenssteuer (und viele weitere Steuern) sollte abgeschafft werden.
Stattdessen sollte nur Grundbesitz (einschließlich Fabriken, Unternehmen, Landwirtschaft etc.) entsprechend des potentiellen Verkaufswertes prozentual besteuert werden.
Der entsprechende Prozentsatz hängt dann von der genauen Art des Besitzes ab (z.B. Wohneigentum oder Industrieunternehmen).

So zahlen zwei Unternehmen mit den gleichen materiellen Vorraussetzungen immer den gleichen Steuerbetrag auch wenn eines davon durch eine effizientere Nutzung seiner Mittel einen höheren Gewinn erwirtschaftet.
Das effizientere Unternehmen wird nicht durch seine höhere Effizienz durch ebenso höhere steuern bestraft wie das mit der jetzigen Gewinnsteuer der Fall ist.

Für Aktionäre in Deutschland ansäßiger Unternehmen, egal welcher Nationalität sie sein sollten, stellt die Steuerquittung dann die Besitzbestätigung dar.
Sollte diese nicht Vorhanden sein so zerfallen ihre Anteile wieder und es werden zur Entschädigung neue Anteile an den Staat gegeben der diese gegebenenfalls verkaufen kann.

So würde man eine Menge Bürokratie sparen und am Ende wahrscheinlich mehr Einnehmen als heute.
Steuerhinterziehung wäre dann auch nicht mehr möglich denn Grundbesitz lässt sich nicht verstecken.
Sollte für einen bestimmten Grund keine Steuer eingehen so kann dieser automatisch als Entschädigung rechtlich in den Besitz des Staates übergehen, der ihn dann gegebenenfalls wieder verkaufen kann.

Genauer wird das hier ausgeführt: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Neubau+des+deutschen+Reiches/6.+Gegen+den+Steuerbolschewismus
Hat man so ähnlich gemacht. Sind fast alle weg, die Fabriken. Jetzt gibts Arbeit fast nur noch in den Städten. Wer Substanzsteuern einführt, ruiniert dad Land.

Neu
15.08.2022, 07:44
Wie sollen wir dann unseren "internationalen Verpflichtungen":fizeig: nachkommen, wenn wir auf Steuereinnahmen verzichten würden ?!
Was soll bspw. China über uns denken, wenn wir plötzlich keine "Entwicklungshilfe" mehr überweisen würden ?!

Und wie wollte man diesen riesigen Moloch von Staatsbeamten bezahlen? Dieser Staat benötigt zur Zeit

2 000 000 000 000 € pro Jahr.

Maitre
15.08.2022, 07:58
Stimmt nicht. Die Nachfrage nach Leuten, die was können, gab es schon immer. Mich haben Firmen, in denen ich gearbeitet habe, "abgeworben" - melne Selbständigkeit habe ich dann halt nach Feierabend und Samstags ausgeübt. Mein Arbeitsvertrag hatte immer Schulungen, Messebesuche, selbständige Tätigkeiten als Bestandteil. Nachdem ich meine Meisterprüfung erfolgreich absolviert hatte, konnte ich mein Können sogar belegen.
Die Arbeitsgebiete erweiterten sich; Abteilungsleiter, Fertigungsleiter, QMB, ... Ist anstrengend, sich überall einarbeiten zu müssen, bringt aber gewaltig was.

Das widerspricht ja nicht meiner Aussage. Trotzdem ist man innerhalb einer bestimmten Betriebsgröße in den Arsch gekniffen. Wir tummeln uns zum Beispiel immer knapp oberhalb der Grenze des Kündigungsschutzes herum. Somit haben wir das Problem, dass Ausfälle schwer zu kompensieren sind und ein einziger fauler Apfel das gesamte Ergebnis gefährden kann. Passiert das aber und die Probezeit und die (evtl.) Befristung ist vorüber, wird es schön teuer. Und vor dem Arbeitsgericht ist stets dieser faule Apfel besser gestellt. Von einem Arbeitsrichter hieß es mal, es sei ja auch das Kind des Faulpelzes zu beachten. Auf die Frage meiner Frau, was denn mit unseren damals noch vier Kindern sei, hieß es, die zählten nicht.

Fortuna
15.08.2022, 08:00
Ja, da bleib ich dabei. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Niemand muss an der Netto-Kasse enden, wenn man in der Schule aufgepasst hat.

Kann man so verallgemeinert nicht sagen.

Wer was drauf hat, aber sich schlecht verkaufen kann, hat gegen eine Lusche die "angibt wie 10 nackte Neger" und sich aufblasen kann wie ein Ochsenfrosch oft schlechte Karten.

Heute zählen nicht mehr Format und Können sondern Selbst-Marketing, Netzwerken und Chuzpe.

Ist wie bei den Snake-Oil-Doctors im Wilden Westen. Wer die Deppen am besten für dumm verkaufen kann, macht den größten Reibach.

Was zählt ist die Illusion, die man dem Wähler, dem Kunden, dem Personaler, dem/der ins Auge gefaßten PartnerIn vormacht und die (falsche) Hoffnung, die man erweckt.

Vieles fällt dann später zusammen wie ein Soufflé aber heutzutage zählen ja nicht Kontinuität und Echtheit sondern schneller "Erfolg" und schöner Schein.

Veruschka
15.08.2022, 08:03
Kann man so verallgemeinert nicht sagen.

Wer was drauf hat, aber sich schlecht verkaufen kann, hat gegen eine Lusche die "angibt wie 10 nackte Neger" und sich aufblasen kann wie ein Ochsenfrosch oft schlechte Karten.

Heute zählen nicht mehr Format und Können sondern Selbst-Marketing, Netzwerken und Chuzpe.

Ist wie bei den Snake-Oil-Doctors im Wilden Westen. Wer die Deppen am besten für dumm verkaufen kann, macht den größten Reibach.

Was zählt ist die Illusion, die man dem Wähler, dem Kunden, dem Personaler, dem/der ins Auge gefaßten PartnerIn vormacht und die (falsche) Hoffnung, die man erweckt.

Vieles fällt dann später zusammen wie ein Soufflé aber heutzutage zählen ja nicht Kontinuität und Echtheit sondern schneller "Erfolg" und schöner Schein.
Das war aber immer schon so.
Gutaussehende Menschen erhalten ja auch leichter Jobs. Ist fies, ist aber so.

Maitre
15.08.2022, 08:04
Das ein Bewerber mit einem Realabschluss (10. Schuljahr) solche eine triviale Rechnung nicht bewältigen kann, das halte ich für unwahrscheinlich.
Manchmal kommt es bei solchen trivialen Fragen, bei den einen oder anderen Bewerber, zu einer Blockade, weil die Frage einfach zu schlicht ist und der Bewerber damit nicht gerechnet hat. Diese Fragen sind aber dennoch wichtig, weil man damit testen kann, ob der Befragte reflexartig regieren kann und dabei die Logik nicht vergisst.
Mir selbst wurde einmal bei einem Test die Frage gestellt, wie viele Pfennige eine Mark hat. Reflexartig konnte ich diese Frage beantworten, aber einige Menschen können das eben nicht und sind deshalb für bestimmte Berufe ungeeignet.

Die kriegen noch viel trivialere Rechnungen nicht hin. Ich habe mal eine Lehrvorführung mit drei Azubis gemacht. Sie sollten mir den Wert von 20% eines Millimeters bestimmen. Betretenes Schweigen, Herumraten, zielloses Herumtippen auf dem Taschenrechner (!). Also erklärte ich es. Nach der Bearbeitung wiederholte sich das Spiel. Diesmal sollten sie mir 20% von zwei Millimetern bestimmen. Man mag es glauben oder nicht, aber es begann wieder das betretene Schweigen, Raten und Herumtippen.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:05
Das war aber immer schon so.
Gutaussehende Menschen erhalten ja auch leichter Jobs. Ist fies, ist aber so.

Leider. Ich hatte mal einen Laden, stellte immer Damen ein mit voller Bluse. Die Männer kamen eher zum quatschen als zum Kaufen.

Valdyn
15.08.2022, 08:05
Die kriegen noch viel trivialere Rechnungen nicht hin. Ich habe mal eine Lehrvorführung mit drei Azubis gemacht. Sie sollten mir den Wert von 20% eines Millimeters bestimmen. Betretenes Schweigen, Herumraten, zielloses Herumtippen auf dem Taschenrechner (!). Also erklärte ich es. Nach der Bearbeitung wiederholte sich das Spiel. Diesmal sollten sie mir 20% von zwei Millimetern bestimmen. Man mag es glauben oder nicht, aber es begann wieder das betretene Schweigen, Raten und Herumtippen.

Stell halt nicht so komische Fragen!

Maitre
15.08.2022, 08:07
Stell halt nicht so komische Fragen!

Dummerweise muss man diese Frage zwingend beantworten können, um hier arbeiten zu können. Ansonsten droht Ausschuss, Unfallgefahr, Werkzeugbruch.

Bruddler
15.08.2022, 08:08
Und wie wollte man diesen riesigen Moloch von Staatsbeamten bezahlen? Dieser Staat benötigt zur Zeit

2 000 000 000 000 € pro Jahr.

Stimmt, das kommt noch erschwerend hinzu. :gib5:

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:09
Die kriegen noch viel trivialere Rechnungen nicht hin. Ich habe mal eine Lehrvorführung mit drei Azubis gemacht. Sie sollten mir den Wert von 20% eines Millimeters bestimmen. Betretenes Schweigen, Herumraten, zielloses Herumtippen auf dem Taschenrechner (!). Also erklärte ich es. Nach der Bearbeitung wiederholte sich das Spiel. Diesmal sollten sie mir 20% von zwei Millimetern bestimmen. Man mag es glauben oder nicht, aber es begann wieder das betretene Schweigen, Raten und Herumtippen.

sind halt 0,2 mm oder im andern Fall 0,4 mm. Ein fünftel halt, oder man kann das in micrometer auch umrechnen.

sunbeam
15.08.2022, 08:10
Dummerweise muss man diese Frage zwingend beantworten können, um hier arbeiten zu können. Ansonsten droht Ausschuss, Unfallgefahr, Werkzeugbruch.

Darf man fragen welche Schulbildung diese Blagen genossen haben?

Fortuna
15.08.2022, 08:11
Das war aber immer schon so.
Gutaussehende Menschen erhalten ja auch leichter Jobs. Ist fies, ist aber so.

Stimmt, drum habe ich mir immer so schwer getan, wenn ich Arbeitslosengeld abzocken wollte.

:D

Bruddler
15.08.2022, 08:12
Die kriegen noch viel trivialere Rechnungen nicht hin. Ich habe mal eine Lehrvorführung mit drei Azubis gemacht. Sie sollten mir den Wert von 20% eines Millimeters bestimmen. Betretenes Schweigen, Herumraten, zielloses Herumtippen auf dem Taschenrechner (!). Also erklärte ich es. Nach der Bearbeitung wiederholte sich das Spiel. Diesmal sollten sie mir 20% von zwei Millimetern bestimmen. Man mag es glauben oder nicht, aber es begann wieder das betretene Schweigen, Raten und Herumtippen.

Stell halt nicht so komische Fragen!

Solche Probleme werden die Kinders später einmal im praktischen / realen Leben lösen müssen (?)... :cool:

Testosteronum
15.08.2022, 08:13
In der Schule aufpassen reicht schon lange nicht mehr. Denn die sind zu Kinderverwahrstätten mutiert. Die haben gar nicht das Ziel Menschen wirklich zu bilden.

In Brasilien gibt es das Konzept der "neutralen Schule".
Das bedeutet, dass die Schule die Aufgabe hat, die Kinder aufs Berufsleben vorzubereiten und sie nicht zu linken Klimaschwindlern zu erziehen.

Maitre
15.08.2022, 08:15
sind halt 0,2 mm oder im andern Fall 0,4 mm. Ein fünftel halt, oder man kann das in micrometer auch umrechnen.

Ja, so einfach ist das. Ein etwas schlauerer Kollege kam wenigstens noch auf die Idee, sich die Werte auf ein Stück Pappe zu schreiben. Andere gucken schon mal nicht hin, und bauen das Werkzeug, wo sie eigentlich 0,6 mm berücksichtigen müssten mit 0,06 mm zusammen. Das rumst dann schön, aber eben nur ein Mal. Umgekehrt geht aber auch. Das rumst dann nicht, dafür ist das Material versaut. Ist schon nicht einfach mit so "hoher" Mathematik.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:15
Das widerspricht ja nicht meiner Aussage. Trotzdem ist man innerhalb einer bestimmten Betriebsgröße in den Arsch gekniffen. Wir tummeln uns zum Beispiel immer knapp oberhalb der Grenze des Kündigungsschutzes herum. Somit haben wir das Problem, dass Ausfälle schwer zu kompensieren sind und ein einziger fauler Apfel das gesamte Ergebnis gefährden kann. Passiert das aber und die Probezeit und die (evtl.) Befristung ist vorüber, wird es schön teuer. Und vor dem Arbeitsgericht ist stets dieser faule Apfel besser gestellt. Von einem Arbeitsrichter hieß es mal, es sei ja auch das Kind des Faulpelzes zu beachten. Auf die Frage meiner Frau, was denn mit unseren damals noch vier Kindern sei, hieß es, die zählten nicht.

Mir drohte mal ein Idiot, er könne auch 6 Wochen krank machen und ich müsse zahlen. Hin und wieder auch einen blauen Montag geliefert. Auf diese Ansage habe ich fristlos gekündigt und dem Arbeitsamt Mitteilung gemacht.

Veruschka
15.08.2022, 08:15
Stimmt, drum habe ich mir immer so schwer getan, wenn ich Arbeitslosengeld abzocken wollte.

:D
Ja, ne is klar:))

Bruddler
15.08.2022, 08:15
Dummerweise muss man diese Frage zwingend beantworten können, um hier arbeiten zu können. Ansonsten droht Ausschuss, Unfallgefahr, Werkzeugbruch.

Unsere importierten "Fachkräfte" schaffen das locker. :crazy:

Maitre
15.08.2022, 08:15
Darf man fragen welche Schulbildung diese Blagen genossen haben?

Realschule. Alle drei.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:16
Ja, so einfach ist das. Ein etwas schlauerer Kollege kam wenigstens noch auf die Idee, sich die Werte auf ein Stück Pappe zu schreiben. Andere gucken schon mal nicht hin, und bauen das Werkzeug, wo sie eigentlich 0,6 mm berücksichtigen müssten mit 0,06 mm zusammen. Das rumst dann schön, aber eben nur ein Mal. Umgekehrt geht aber auch. Das rumst dann nicht, dafür ist das Material versaut. Ist schon nicht einfach mit so "hoher" Mathematik.

Ich hatte sogar mal eine Schiebelehre mit Zeiger, die zeigte mir schon 0,2 mm an.

Valdyn
15.08.2022, 08:17
Ja, so einfach ist das. Ein etwas schlauerer Kollege kam wenigstens noch auf die Idee, sich die Werte auf ein Stück Pappe zu schreiben. Andere gucken schon mal nicht hin, und bauen das Werkzeug, wo sie eigentlich 0,6 mm berücksichtigen müssten mit 0,06 mm zusammen. Das rumst dann schön, aber eben nur ein Mal. Umgekehrt geht aber auch. Das rumst dann nicht, dafür ist das Material versaut. Ist schon nicht einfach mit so "hoher" Mathematik.

Du bist eben wenig tolerant. Zwischen 0,6 und 0,06 ist doch nun wirklich kein grosser Unterschied.

Maitre
15.08.2022, 08:17
In Brasilien gibt es das Konzept der "neutralen Schule".
Das bedeutet, dass die Schule die Aufgabe hat, die Kinder aufs Berufsleben vorzubereiten und sie nicht zu linken Klimaschwindlern zu erziehen.

Sollte Schule nicht immer so sein? Selbst die linksverstrahlte DDR-POS kriegte es hin, uns wenigstens die Naturwissenschaften ohne ideologischen Schmonzes beizubügeln....

Maitre
15.08.2022, 08:18
Du bist eben wenig tolerant. Zwischen 0,6 und 0,06 ist doch nun wirklich kein grosser Unterschied.

Daran wirds liegen :D

sunbeam
15.08.2022, 08:19
Realschule. Alle drei.

Okay. Dann ist es schon spannend das eine einfach Prozentrechnung alle drei an überwindbare Hürden führen.

Maitre
15.08.2022, 08:20
Ich hatte sogar mal eine Schiebelehre mit Zeiger, die zeigte mir schon 0,2 mm an.

Als ich noch besser gucken konnte, schaffte ich den Nonius noch auf 0,05 mm genau abzulesen. Wobei natürlich der Meßfehler zu beachten ist. Der Meßschieber verletzt ja das sog. Abbesche Komparatorprinzip. Diese Zeigermeßschieber mochte ich aber nie.

Schlummifix
15.08.2022, 08:21
Ich will übrigens auch nicht mehr arbeiten...

Wollt ihr noch arbeiten?
Wer will überhaupt noch arbeiten?

Maitre
15.08.2022, 08:21
Okay. Dann ist es schon spannend das eine einfach Prozentrechnung alle drei an überwindbare Hürden führen.

Dabei waren das noch nicht einmal die schlechtesten Bewerber. Es gab schon noch größere Pfeifen. Aber die kamen nicht über die Bewerbung hinaus.

Gero
15.08.2022, 08:22
Hat man so ähnlich gemacht. […]

Nein hat man nicht. Nicht einmal annähernd.


Wer Substanzsteuern einführt, ruiniert dad Land.

Dafür würden alle anderen Steuern abgeschafft werden. Du glaubst also das jetzige System wäre besser?

Maitre
15.08.2022, 08:22
Ich will übrigens auch nicht mehr arbeiten...

Wollt ihr noch arbeiten?
Wer will überhaupt noch arbeiten?

Wollen nein, müssen ja. Wenn das blöde Geld nicht wäre, würde ich auch zuhause bleiben. Allerdings würde ich da im Garten arbeiten oder an alten Mopeds herumbasteln....

Bruddler
15.08.2022, 08:23
Okay. Dann ist es schon spannend dass eine einfach Prozentrechnung alle drei an überwindbare Hürden führen.

Mit solchen schwierigen Anforderungen wird man den "Fachkräftemangel" niemals lösen können... :pfeif:

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:24
Als ich noch besser gucken konnte, schaffte ich den Nonius noch auf 0,05 mm genau abzulesen. Wobei natürlich der Meßfehler zu beachten ist. Der Meßschieber verletzt ja das sog. Abbesche Komparatorprinzip. Diese Zeigermeßschieber mochte ich aber nie.

Bin nicht vom Metallfach, das Abbesche Komparatorprinzip kenne ich nicht. Bisschen Spiel hat das Ding auch. Man kann dünnes Papier messen, oder ein Haar.

Gero
15.08.2022, 08:25
Dummerweise muss man diese Frage zwingend beantworten können, um hier arbeiten zu können. Ansonsten droht Ausschuss, Unfallgefahr, Werkzeugbruch.

Feinmechanischer Betrieb?

Maitre
15.08.2022, 08:28
Bin nicht vom Metallfach, das Abbesche Komparatorprinzip kenne ich nicht. Bisschen Spiel hat das Ding auch. Man kann dünnes Papier messen, oder ein Haar.

Die Maßverkörperung ist keine direkte Verlängerung der Meßstrecke. Was, zum Beispiel durch das Spiel oder durch zu hohe Kraft auf den Meßschieber, zum Kippen führen kann. Daher der Meßfehler. Das spielt bei unseren Werkzeugen aber keine Rolle, denn es steht sogar drauf, welches Maß bzw. welches Spiel sie haben. Die müssen also nicht einmal messen. Es reicht, die Materialstärke zu nehmen, die 20% zu bestimmen und das passende Werkzeug auszusuchen. Daran scheitern viele. Dabei verzichte ich schon auf die optimale Auswahl, denn je nach Werkstoff können auch 15% oder 25% das Optimum darstellen. Aber das wage ich mich nur bei zwei meiner Mitarbeiter vorauszusetzen.

Testosteronum
15.08.2022, 08:29
Sollte Schule nicht immer so sein?

Eigentlich schon.


Selbst die linksverstrahlte DDR-POS kriegte es hin, uns wenigstens die Naturwissenschaften ohne ideologischen Schmonzes beizubügeln....

Das ist in westlichen und wohl auch südamerikanischen Ländern nicht der Fall. Aber seit Brasilien eine rechte Regierung hat, wird da die "neutrale Schule" umgesetzt. Sollte man in Deutschland auch mal versuchen.

sunbeam
15.08.2022, 08:29
Dabei waren das noch nicht einmal die schlechtesten Bewerber. Es gab schon noch größere Pfeifen. Aber die kamen nicht über die Bewerbung hinaus.

Das sind jetzt Erfahrungen von Dir die bestätigen was auch ich hier seit Jahren höre. Wird schon seinen Grund haben warum dies so ist. Scheint als wolle man das. Was ich interessant finde sind die seit Jahren steigenden Zahlen von 1,0 Abiturienten in meinem Landkreis. Als ich vor über 25 Jahren Abi gemacht habe war wenn‘s gut lief einer oder eine pro Jahrgang dabei die einen perfekten Schnitt am Ende hatte. Auch die Zahl derer die eine 1 vor dem Komma hatten war überschaubar. Heutzutage gehen hier pro Jahrgang mindestens 5-8 Schüler pro Gymnasium mit einem 1,0-Schnitt von der Schule und die Zahl derer die eine 1 vor dem Komma haben sind im Schnitt knapp 25% des Jahrgangs. Sehen wir es positiv, wir waren damals einfach dümmer und die heutige Generation ist eine Überfliegergeneration….

Maitre
15.08.2022, 08:29
Feinmechanischer Betrieb?

Teilweise ja. Es geht aber mehr um die auf das Werkzeug und das Material wirkenden Kräfte. Und wenn das Spiel zu groß wird, wird halt nicht geschnitten, sondern gerissen. Dann wird es gefährlich.

Gero
15.08.2022, 08:30
Sorry, aber das ist Käse.

Gehörst du zufällig zu dem Heer der Beamten die dann überflüssig würden?


Da bleibt die Steuergerechtigkeit doch total auf der Strecke.

Warum? Es würden doch nur die Besitzenden zahlen, proportional zu ihrem Besitz.

Ich finde das im Gegenteil sogar äußerst gerecht.

Selbst zu erben wäre dann weniger "problematisch", denn mit der Annahme des Erbes müssten die Erben auch eine gewisse Steuerlast tragen und zwar dauerhaft, nicht nur einmalig wie zur Zeit.

sunbeam
15.08.2022, 08:30
Mit solchen schwierigen Anforderungen wird man den "Fachkräftemangel" niemals lösen können... :pfeif:

Ich lasse jetzt mal die Polemik weg. Nein, wir werden das nicht mehr in den Griff bekommen. Was soll‘s.

Maitre
15.08.2022, 08:31
Eigentlich schon.



Das ist in westlichen und wohl auch südamerikanischen Ländern nicht der Fall. Aber seit Brasilien eine rechte Regierung hat, wird da die "neutrale Schule" umgesetzt. Sollte man in Deutschland auch mal versuchen.

Wäre ich absolut dafür! Aber das muss man der Masse erst einmal vermitteln.

Bruddler
15.08.2022, 08:33
Ich lasse jetzt mal die Polemik weg. Nein, wir werden das nicht mehr in den Griff bekommen. Was soll‘s.

Hauptsache, die Kinders können noch jeden Freitag für's Klima demonstrieren, und die "Verbuntung" unseres Landes fordern...


Das sind jetzt Erfahrungen von Dir die bestätigen was auch ich hier seit Jahren höre. Wird schon seinen Grund haben warum dies so ist. Scheint als wolle man das. Was ich interessant finde sind die seit Jahren steigenden Zahlen von 1,0 Abiturienten in meinem Landkreis. Als ich vor über 25 Jahren Abi gemacht habe war wenn‘s gut lief einer oder eine pro Jahrgang dabei die einen perfekten Schnitt am Ende hatte. Auch die Zahl derer die eine 1 vor dem Komma hatten war überschaubar. Heutzutage gehen hier pro Jahrgang mindestens 5-8 Schüler pro Gymnasium mit einem 1,0-Schnitt von der Schule und die Zahl derer die eine 1 vor dem Komma haben sind im Schnitt knapp 25% des Jahrgangs. Sehen wir es positiv, wir waren damals einfach dümmer und die heutige Generation ist eine Überfliegergeneration….

Wollen wir hoffen, dass sie das im Alltag auch umsetzen können... :pfeif:

Gero
15.08.2022, 08:38
Wie sollen wir dann unseren "internationalen Verpflichtungen":fizeig: nachkommen, wenn wir auf Steuereinnahmen verzichten würden ?!
Was soll bspw. China über uns denken, wenn wir plötzlich keine "Entwicklungshilfe" mehr überweisen würden ?!

Ich habe es zwar nicht im Detail durchgerechnet aber könnte mir durchaus vorstellen dass man mit so einem System, aufgrund den Einsparungen bei der Bürokratie, am Ende mehr Netto trotz geringerem Brutto zur Verfügung hat.

Das heißt natürlich trotzdem nicht dass man es für so einen Unsinn verschleudern muss.

Valdyn
15.08.2022, 08:40
Die Maßverkörperung ist keine direkte Verlängerung der Meßstrecke. Was, zum Beispiel durch das Spiel oder durch zu hohe Kraft auf den Meßschieber, zum Kippen führen kann. Daher der Meßfehler. Das spielt bei unseren Werkzeugen aber keine Rolle, denn es steht sogar drauf, welches Maß bzw. welches Spiel sie haben. Die müssen also nicht einmal messen. Es reicht, die Materialstärke zu nehmen, die 20% zu bestimmen und das passende Werkzeug auszusuchen. Daran scheitern viele. Dabei verzichte ich schon auf die optimale Auswahl, denn je nach Werkstoff können auch 15% oder 25% das Optimum darstellen. Aber das wage ich mich nur bei zwei meiner Mitarbeiter vorauszusetzen.

Aber das ist ja an sich keine Kunst und auch keine Wissenschaft. Da fehlt einfach das Interesse sich mal 10 Minuten ganz in Ruhe hinzusetzen und sich klarzumachen wie man das rechnet. Können tut das normalerweise jeder, der das auch können will.

sunbeam
15.08.2022, 08:40
Hauptsache, die Kinders können noch jeden Freitag für's Klima demonstrieren, und die "Verbuntung" unseres Landes fordern...



Wollen wir hoffen, dass sie das im Alltag auch umsetzen können... :pfeif:

Für irgendeinen sinnlosen Job beim Staat wird’s schon reichen.

Bruddler
15.08.2022, 08:42
Ich habe es zwar nicht im Detail durchgerechnet aber könnte mir durchaus vorstellen dass man mit so einem System, aufgrund den Einsparungen bei der Bürokratie, am Ende mehr Netto trotz geringerem Brutto zur Verfügung hat.

Das heißt natürlich trotzdem nicht dass man es für so einen Unsinn verschleudern muss.

Man könnte (müsste) den riesigen Wasserkopf auf das Notwendige reduzieren, aber dann stellt sich wieder die Frage - "Wohin mit all den vielen Sesselfurzern ?!"

Maitre
15.08.2022, 08:42
Aber das ist ja an sich keine Kunst und auch keine Wissenschaft. Da fehlt einfach das Interesse sich mal 10 Minuten ganz in Ruhe hinzusetzen und sich klarzumachen wie man das rechnet. Können tut das normalerweise jeder, der das auch können will.

Ja, mit etwas Interesse könnte man das. Wenn es um Computerspiele oder andere Vergnügungen geht, sind die natürlich viel interessierter.

Bruddler
15.08.2022, 08:46
Für irgendeinen sinnlosen Job beim Staat wird’s schon reichen.

Zur Not kann man ja auch "Politiker" werden...

Gero
15.08.2022, 08:46
[…] Vor der industriellen Revolution gabs keinen nennenswerten Bergbau […]

Vielleicht nicht was den Ertrag angeht (nur Hacke und Spaten) aber durchaus als Beschäftigungsfeld.

Das Steigerlied stammt schon aus dem 16. Jahrhundert. Sogar aus deinem Gau.

Valdyn
15.08.2022, 08:48
Ja, mit etwas Interesse könnte man das. Wenn es um Computerspiele oder andere Vergnügungen geht, sind die natürlich viel interessierter.

Die Menschen sind, wenn sie sich es leisten können, eben letztlich ewig Kinder und Kinder wollen spielen. Wir leisten uns heute "eine Kindheit" bis weit in die 30er hinein. An sich eine schöne Entwicklung, hat aber natürlich auch Schattenseiten.

Chronos
15.08.2022, 08:49
(....)

Was soll bspw. China über uns denken, wenn wir plötzlich keine "Entwicklungshilfe" mehr überweisen würden ?!

Man sollte es vielleicht wirklich mal drauf ankommen lassen?

Das ist es ja, was ich unseren Polit-Pfeifen ankreide. Man kuscht schon in vorauseilendem Gehorsam, anstatt sich mal an den Verhandlungstisch zu setzen und dem Gegenüber mit gekonnt und fundiert vorgebrachten Argumenten quasi das Hemd auszuziehen.

Und dies trifft ganz besonders auf unsere Unterwürfigkeit gegenüber den USA zu. Schröder hat ja bewiesen, dass es nur ein paar deutlicher Worte und etwas mehr Standfestigkeit und auch Selbstbewusstsein bedarf, um unverschämte Forderungen ins Leere laufen zu lassen.

Zum Thema mit China: Gerade den Chinesen (die ja nicht nur Schlitzaugen sind, sondern auch ganz gewaltige Schlitzohren) kommt man nur bei, wenn man sie mit sehr gut ausgewählten und gut fundierten Argumenten festnagelt.

Aber einfach nur mit "weiter so, die könnten vielleicht ja sauer werden" wird man eben weiter über den Tisch gezogen.

Völlig fehlendes Verhandlungsgeschick bei unseren Politikern. Jeder Basarverkäufer ist unseren harmlosen Pfeifen haushoch überlegen.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:50
Die Menschen sind, wenn sie sich es leisten können, eben letztlich ewig Kinder und Kinder wollen spielen. Wir leisten uns heute "eine Kindheit" bis weit in die 30er hinein. An sich eine schöne Entwicklung, hat aber natürlich auch Schattenseiten.

Muss ich mal zustimmen. Wer mit 25 keine Kinder hat bleibt Kind, evtl bis 45. Diese Menschen kennen das Wort Verantwortung nicht

Dr Mittendrin
15.08.2022, 08:52
Man sollte es vielleicht wirklich mal drauf ankommen lassen?

Das ist es ja, was ich unseren Polit-Pfeifen ankreide. Man kuscht schon in vorauseilendem Gehorsam, anstatt sich mal an den Verhandlungstisch zu setzen und dem Gegenüber mit gekonnt und fundiert vorgebrachten Argumenten quasi das Hemd auszuziehen.

Und dies trifft ganz besonders auf unsere Unterwürfigkeit gegenüber den USA zu. Schröder hat ja bewiesen, dass es nur ein paar deutlicher Worte und etwas mehr Standfestigkeit bedarf, um unverschämte Forderungen ins Leere laufen zu lassen.

Zum Thema mit China: Gerade den Chinesen (die ja nicht nur Schlitzaugen sind, sondern auch ganz gewaltige Schlitzohren) kommt man nur bei, wenn man sie mit sehr gut ausgewählten und gut fundierten Argumenten festnagelt.

Aber einfach nur mit "weiter so, die könnten vielleicht ja sauer werden" wird man eben weiter über den Tisch gezogen.

Völlig fehlendes Verhandlungsgeschick bei unseren Politikern. Jeder Basarverkäufer ist unseren harmlosen Pfeifen haushoch überlegen.

Die herrschende NWO ist der Tatsache geschuldet, Unterschiede der Länder zu nivellieren.

Maitre
15.08.2022, 08:53
Die Menschen sind, wenn sie sich es leisten können, eben letztlich ewig Kinder und Kinder wollen spielen. Wir leisten uns heute "eine Kindheit" bis weit in die 30er hinein. An sich eine schöne Entwicklung, hat aber natürlich auch Schattenseiten.

Ja, das schon. Aber bei uns zählte auch noch eine gewisse (kindliche) Neugier. Wir haben damals alles reingefressen, was mit Maschinen und Bearbeitungen zu tun hatte, ich habe mir sogar freiwillig das Hobeln (Angeblich damals schon als Bearbeitungsverfahren im Metallbereich tot, wenngleich der eine oder andere Shaping bis heute seinen Dienst tut) angetan. Und selbst die so wichtige kreative Faulheit fehlt den Leuten ja heute. Die sind ja nicht einmal mehr daran interessiert, sich eine Arbeit mit etwas Nachdenken zu erleichtern.

Valdyn
15.08.2022, 08:55
Ja, das schon. Aber bei uns zählte auch noch eine gewisse (kindliche) Neugier. Wir haben damals alles reingefressen, was mit Maschinen und Bearbeitungen zu tun hatte, ich habe mir sogar freiwillig das Hobeln (Angeblich damals schon als Bearbeitungsverfahren im Metallbereich tot, wenngleich der eine oder andere Shaping bis heute seinen Dienst tut) angetan. Und selbst die so wichtige kreative Faulheit fehlt den Leuten ja heute. Die sind ja nicht einmal mehr daran interessiert, sich eine Arbeit mit etwas Nachdenken zu erleichtern.

Ja, weil es damals nicht diese ausgeprägte Unterhaltungsindustrie gab. Da war Unterhaltung eben, mit dem Vater in seinen Werkzeugkeller zu gehen.

Bruddler
15.08.2022, 08:56
Man sollte es vielleicht wirklich mal drauf ankommen lassen?

Das ist es ja, was ich unseren Polit-Pfeifen ankreide. Man kuscht schon in vorauseilendem Gehorsam, anstatt sich mal an den Verhandlungstisch zu setzen und dem Gegenüber mit gekonnt und fundiert vorgebrachten Argumenten quasi das Hemd auszuziehen.

Und dies trifft ganz besonders auf unsere Unterwürfigkeit gegenüber den USA zu. Schröder hat ja bewiesen, dass es nur ein paar deutlicher Worte und etwas mehr Standfestigkeit und auch Selbstbewusstsein bedarf, um unverschämte Forderungen ins Leere laufen zu lassen.

Zum Thema mit China: Gerade den Chinesen (die ja nicht nur Schlitzaugen sind, sondern auch ganz gewaltige Schlitzohren) kommt man nur bei, wenn man sie mit sehr gut ausgewählten und gut fundierten Argumenten festnagelt.

Aber einfach nur mit "weiter so, die könnten vielleicht ja sauer werden" wird man eben weiter über den Tisch gezogen.

Völlig fehlendes Verhandlungsgeschick bei unseren Politikern. Jeder Basarverkäufer ist unseren harmlosen Pfeifen haushoch überlegen.

Ich sag' mal so, wenn der deutsche Steuerzahler wüsste, wo u. wofür seine Steuergelder "verwendet" werden, würde es bei dem einen oder anderen (Steuerzahler) "Unbehagen" hervorrufen...

Maitre
15.08.2022, 08:57
Ja, weil es damals nicht diese ausgeprägte Unterhaltungsindustrie gab. Da war Unterhaltung eben, mit dem Vater in seinen Werkzeugkeller zu gehen.

Das mag sein. Mein alter Herr war zwar nicht sehr werkzeugaffin, er war halt Bauer durch und durch. Aber mein Bruder war es.

Bruddler
15.08.2022, 08:57
Ja, weil es damals nicht diese ausgeprägte Unterhaltungsindustrie gab. Da war Unterhaltung eben, mit dem Vater in seinen Werkzeugkeller zu gehen.

oder in seine Stammkneipe, oder sonntags zum Sportplatz...:cool:

Gero
15.08.2022, 08:57
[…] wir waren damals einfach dümmer und die heutige Generation ist eine Überfliegergeneration….

Man muss zwischen Maßstab und Gemessenem unterscheiden.

Gero
15.08.2022, 08:59
Ja, weil es damals nicht diese ausgeprägte Unterhaltungsindustrie gab. Da war Unterhaltung eben, mit dem Vater in seinen Werkzeugkeller zu gehen.

Deshalb sollte man seine Kinder auch so lange wie möglich von elektronischen Unterhaltungsmedien fern halten.
Sie werden es einem später danken.

Gero
15.08.2022, 09:02
Man könnte (müsste) den riesigen Wasserkopf auf das Notwendige reduzieren, aber dann stellt sich wieder die Frage - "Wohin mit all den vielen Sesselfurzern ?!"

Die machen dann das was zur Zeit großteils Ausländer machen:
Putzen, Pakete austragen etc.
So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.

Veruschka
15.08.2022, 09:03
....



Warum? Es würden doch nur die Besitzenden zahlen, proportional zu ihrem Besitz.

Ich finde das im Gegenteil sogar äußerst gerecht.

Selbst zu erben wäre dann weniger "problematisch", denn mit der Annahme des Erbes müssten die Erben auch eine gewisse Steuerlast tragen und zwar dauerhaft, nicht nur einmalig wie zur Zeit.
Wenn nur noch Immobilieneigentümer Steuern zahlen, was ist dann mit den ganzen Mietern? Die zahlen dann nichts mehr?
Und das nennst du gerecht? Du hast doch ne Vollmeise.

Bruddler
15.08.2022, 09:04
Deshalb sollte man seine Kinder auch so lange wie möglich von elektronischen Unterhaltungsmedien fern halten.
Sie werden es einem später danken.

Ein Kind, das sich mit Handys und mit elektronischen Unterhaltungsmedien gut auskennt, kann angeben, und viele "Freunde" gewinnen...

Maitre
15.08.2022, 09:07
Deshalb sollte man seine Kinder auch so lange wie möglich von elektronischen Unterhaltungsmedien fern halten.
Sie werden es einem später danken.

Vieles, was wir damals taten, kann man die Kinder allerdings heute nicht mehr machen lassen. Wir fingen zum Beispiel mit 12 Jahren an, mit Mopeds auf Feldwegen herumzufahren, dieweil es die Fahrerlaubnis erst mit 15 gab. Dabei lernte man schon sehr viel über Technik und auch das Fahren an sich. Geduldet von der Bevölkerung und i.d.R. der Polizei. Hätte uns unser ABV aber auf der Straße erwischt, hätte es einen Haufen Ärger gegeben. Nach der Wiedervereinigung ging sofort die Jagd der Polizei auf jugendliche Schwarzfahrer los. Die Herren von der Polizei schreckten hier in der Region auch nicht davor zurück, mehrere Streifenwagen bei ihren Verfolgungsjagden zu schrotten.

Bruddler
15.08.2022, 09:08
Die machen dann das was zur Zeit großteils Ausländer machen:
Putzen, Pakete austragen etc.
So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.

(Zu kurz gedacht !)
Wohin dann mit all den vielen "Ausländern" ? Viele von denen sind im Besitzt der deutschen Staatsangehörigkeit...

Valdyn
15.08.2022, 09:14
Vieles, was wir damals taten, kann man die Kinder allerdings heute nicht mehr machen lassen. Wir fingen zum Beispiel mit 12 Jahren an, mit Mopeds auf Feldwegen herumzufahren, dieweil es die Fahrerlaubnis erst mit 15 gab. Dabei lernte man schon sehr viel über Technik und auch das Fahren an sich. Geduldet von der Bevölkerung und i.d.R. der Polizei. Hätte uns unser ABV aber auf der Straße erwischt, hätte es einen Haufen Ärger gegeben. Nach der Wiedervereinigung ging sofort die Jagd der Polizei auf jugendliche Schwarzfahrer los. Die Herren von der Polizei schreckten hier in der Region auch nicht davor zurück, mehrere Streifenwagen bei ihren Verfolgungsjagden zu schrotten.

Das war im Westen nicht anders.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 09:16
Vieles, was wir damals taten, kann man die Kinder allerdings heute nicht mehr machen lassen. Wir fingen zum Beispiel mit 12 Jahren an, mit Mopeds auf Feldwegen herumzufahren, dieweil es die Fahrerlaubnis erst mit 15 gab. Dabei lernte man schon sehr viel über Technik und auch das Fahren an sich. Geduldet von der Bevölkerung und i.d.R. der Polizei. Hätte uns unser ABV aber auf der Straße erwischt, hätte es einen Haufen Ärger gegeben. Nach der Wiedervereinigung ging sofort die Jagd der Polizei auf jugendliche Schwarzfahrer los. Die Herren von der Polizei schreckten hier in der Region auch nicht davor zurück, mehrere Streifenwagen bei ihren Verfolgungsjagden zu schrotten.

Mit 13 zum erstenmal eine NSU Quikli probiert, weil der Fahrer Pilze suchen war.
Als er aus dem Wald kam, drehten wir um bis wir 400 m Abstand hatten zum weglaufen.

Maitre
15.08.2022, 09:17
Das war im Westen nicht anders.

Und wann hat es sich dort geändert? Bei uns fing es 1991ff an. So richtig intensiviert wurde es ab 1992.

Maitre
15.08.2022, 09:21
Mit 13 zum erstenmal eine NSU Quikli probiert, weil der Fahrer Pilze suchen war.
Als er aus dem Wald kam, drehten wir um bis wir 400 m Abstand hatten zum weglaufen.

Mit 13 war ich schon Trecker gefahren :D. GT-124 und Belarus. Wobei Kinder von Bauern noch heute früh anfangen. Ich kenne einen Holländer, dessen Sohn schon mit 6 Jahren den Hoflader fuhr. Der kam noch nicht einmal an die Pedale ran und fuhr deshalb stehend.

Valdyn
15.08.2022, 09:21
Und wann hat es sich dort geändert? Bei uns fing es 1991ff an. So richtig intensiviert wurde es ab 1992.

Ich weiss jetzt nicht, was du konkret meinst, aber ich zog aus deinem Beitrag eine Art beschauliche und ruhige Grundstimmung im Zusammenleben. Das war in meinem Erleben auch im Westen so und änderte sich erst mit der zunehmenden Migration nach dem Fall des Vorhangs.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 09:21
Mit 13 war ich schon Trecker gefahren :D. GT-124 und Belarus. Wobei Kinder von Bauern noch heute früh anfangen. Ich kenne einen Holländer, dessen Sohn schon mit 6 Jahren den Hoflader fuhr. Der kam noch nicht einmal an die Pedale ran und fuhr deshalb stehend.

Bauern sind da früher dran weiß ich.

Maitre
15.08.2022, 09:26
Ich weiss jetzt nicht, was du konkret meinst, aber ich zog aus deinem Beitrag eine Art beschauliche und ruhige Grundstimmung im Zusammenleben. Das war in meinem Erleben auch im Westen so und änderte sich erst mit der zunehmenden Migration nach dem Fall des Vorhangs.

Achso. Naja, diese beschauliche Grundstimmung im Zusammenleben haben wir- überwiegend- bis heute. Aber wir haben halt nicht so viele Migranten.

Maitre
15.08.2022, 09:27
Bauern sind da früher dran weiß ich.

Die haben halt noch eigene Grundstücke, auf denen sie sich nicht viel sagen lassen. Meine Großen sind ja auch schon Trecker gefahren, aber nur mit einem kleinen Eigenbautraktor mit 3 PS.

antiseptisch
15.08.2022, 09:29
Genau. In vielen Köpfen ist einfach fest verankert, dass Arbeit ja zum Leben gehöre und dass das Leben ohne Arbeit keinen Sinn hätte, dass Menschen nur durch Arbeit einen strukturierten sinnvollen Tagesablauf hätten usw. Die Arbeit wird quasi zum Selbstzweck und sinnstiftend für das gesamte Leben.

Das ist aber etwas, was man den Menschen erst mit der Industrialisierung in die Schädel gehämmert hat. Der Mensch lebt nicht für die Arbeit, sondern die Arbeit muss gemacht werden, damit der Mensch leben kann. Wenn es auch ohne Arbeit geht, dann ist das gut so. Ziel sollte also immer sein, Arbeit effizienter zu organisieren und produktiver zu werden um am Ende weniger arbeiten zu müssen.
Diese Aussage ist viel zu pauschal und verhöhnt Milliarden Menschen, die nicht daran denken können, mal einen Gang zurückzuschalten. Arbeit zum Überleben ist auf dieser Welt der Normalzustand und kein abzustellendes Übel. Es ist im Gegenteil eher so, dass Menschen mit zu viel Freizeit tendenziell eher überschnappen und Zivilisationskrankheiten entwickeln, besonders psychische, die es mit genug Arbeit gar nicht gäbe.

Valdyn
15.08.2022, 09:31
Achso. Naja, diese beschauliche Grundstimmung im Zusammenleben haben wir- überwiegend- bis heute. Aber wir haben halt nicht so viele Migranten.

Das ändert sich alles wenn zuviele Fremde kommen, weil das Vertrauen dann grundsätzlich leidet. Wir sind damals per Anhalter überall hingefahren, als Jugendliche stinkbesoffen kilometerweit mitten in der Nacht bis ins nächste Dorf gelaufen und haben am Wochenende auf Parkbänken gepennt. Kannst du heute alles nicht mehr machen. Also diese Freiheit und Unbekümmertheit ist völlig weg.

Dr Mittendrin
15.08.2022, 09:32
Die haben halt noch eigene Grundstücke, auf denen sie sich nicht viel sagen lassen. Meine Großen sind ja auch schon Trecker gefahren, aber nur mit einem kleinen Eigenbautraktor mit 3 PS.

3 PS, ein Rasenmähermotor ?

Dr Mittendrin
15.08.2022, 09:33
Diese Aussage ist viel zu pauschal und verhöhnt Milliarden Menschen, die nicht daran denken können, mal einen Gang zurückzuschalten. Arbeit zum Überleben ist auf dieser Welt der Normalzustand und kein abzustellendes Übel. Es ist im Gegenteil eher so, dass Menschen mit zu viel Freizeit tendenziell eher überschnappen und Zivilisationskrankheiten entwickeln, besonders psychische, die es mit genug Arbeit gar nicht gäbe.

Meine Ex hatte Depressionen, denke vom Nixtun. Neger haben keine, weil der Überlebenskampf das nicht zulässt vermute ich.

Maitre
15.08.2022, 09:34
Das ändert sich alles wenn zuviele Fremde kommen, weil das Vertrauen dann grundsätzlich leidet. Wir sind damals per Anhalter überall hingefahren, als Jugendliche stinkbesoffen kilometerweit mitten in der Nacht bis ins nächste Dorf gelaufen und haben am Wochenende auf Parkbänken gepennt. Kannst du heute alles nicht mehr machen. Also diese Freiheit und Unbekümmertheit ist völlig weg.

Ja, das ist schon bitter. Wobei man auch unsere früheren ausgedehnten Fahrradtouren nicht mehr machen kann, weil der Verkehr stark zugenommen und die Rücksicht stark abgenommen hat. Das ist selbst bei uns schon so.

Maitre
15.08.2022, 09:36
3 PS, ein Rasenmähermotor ?

VEB Barkas Werke, EL-150. Standardstationärmotor in vielen Geräten vom Stromerzeuger bis zur Schwellenschraubmaschine

antiseptisch
15.08.2022, 09:36
Nur einmal, war daher selten. Die Belastungsgrenze war eher bei 14 Std.
Dazu der Druck fertig zu werden.
LKW-Fahrer, Lenkzeit überschritten, findet aber keinen Parkplatz. Stehenbleiben wäre eine Straftat. Der absolute Alptraum. Einen schlimmeren Zwang, seinen Arsch zu bewegen, kann ich mir kaum vorstellen. Deswegen würde ich das nie machen.

Grenzer
15.08.2022, 09:38
Das ändert sich alles wenn zuviele Fremde kommen, weil das Vertrauen dann grundsätzlich leidet. Wir sind damals per Anhalter überall hingefahren, als Jugendliche stinkbesoffen kilometerweit mitten in der Nacht bis ins nächste Dorf gelaufen und haben am Wochenende auf Parkbänken gepennt. Kannst du heute alles nicht mehr machen. Also diese Freiheit und Unbekümmertheit ist völlig weg.

Stimmt genau !

manchmal bin ich fast froh ,- das ich jetzt alt bin und eine unbekümmerte Jugendzeit hatte...

antiseptisch
15.08.2022, 09:39
Meine Ex hatte Depressionen, denke vom Nixtun. Neger haben keine, weil der Überlebenskampf das nicht zulässt vermute ich.
Richtig! Kein Naturvolk kennt Depressionen oder sonstige Zivilisationskrankheiten. Das sind letzten Endes nur Leerlaufprobleme, die für psychischen Verschleiß sorgen. Das Hirn sucht dauernd Auslastung. Wenn es keine gibt, beschäftigt es sich mit Luxusproblemen.

Maitre
15.08.2022, 09:45
LKW-Fahrer, Lenkzeit überschritten, findet aber keinen Parkplatz. Stehenbleiben wäre eine Straftat. Der absolute Alptraum. Einen schlimmeren Zwang, seinen Arsch zu bewegen, kann ich mir kaum vorstellen. Deswegen würde ich das nie machen.

Auch das ließe sich regeln. Früher gab es mal einen Fahrer und einen Beifahrer. Da fuhren sie abwechselnd, während der andere in seiner Kabine schlief. Es gibt eine schöne Serie bei Youtube aus ganz alten BRD-Zeiten, wo man das noch sieht. Nannte sich "Fernfahrer". Das ist heute natürlich verpönt und die DGUV hat etwas dagegen, obwohl es durchaus noch erlaubt ist. Das wäre nebenbei auch noch umweltfreundlicher, weil in Summe weniger LKW unterwegs sein müssten und Kaltlaufzeiten des Motors seltener anfielen.

Chronos
15.08.2022, 10:01
Auch das ließe sich regeln. Früher gab es mal einen Fahrer und einen Beifahrer. Da fuhren sie abwechselnd, während der andere in seiner Kabine schlief. Es gibt eine schöne Serie bei Youtube aus ganz alten BRD-Zeiten, wo man das noch sieht. Nannte sich "Fernfahrer". Das ist heute natürlich verpönt und die DGUV hat etwas dagegen, obwohl es durchaus noch erlaubt ist. Das wäre nebenbei auch noch umweltfreundlicher, weil in Summe weniger LKW unterwegs sein müssten und Kaltlaufzeiten des Motors seltener anfielen.

Das würde jedoch die Transportkosten deutlich verteuern und bedürfte eines neuen Gesetzes samt der zur Durchsetzung erforderlichen Kontrollorgane.

Könnte ausserdem durch die vielen osteuropäischen Spediteure unterlaufen werden, die beispielsweise rollierende Austausch-Beifahrer an verschiedenen Rastplätzen positionieren. Wir wissen doch, wie kreativ die Osteuropäer sein können, wenn es darum geht, Gesetze und Vorschriften zu umgehen.

Der gesamte Fernverkehr auf LKW ist nur noch ein selbstmörderischer Wahnsinn. Das meisten von dem ganzen herumgekarrten Zeug gehört auf die Schiene (eine vernünftige und qualifizierte Führung der DB vorausgesetzt).

Gero
15.08.2022, 10:03
Wenn nur noch Immobilieneigentümer Steuern zahlen, was ist dann mit den ganzen Mietern? Die zahlen dann nichts mehr? […]

Warum sollten die Mieter für etwas Steuer zahlen das nicht ihr Eigentum ist?
Sie zahlen zur Nutzung doch schon die Miete.
Und wenn etwas besteuert gehört dann ist es wohl eben gerade so ein müheloses Einkommen aus Besitz, wie z.B. eben Mieteinnahmen (oder Aktiendividende), das im Endeffekt immer nur eine Umverteilung darstellt und wodurch, im Gegensatz zu einem Bauernhof oder einem Industrieunternehmen, kein produktiver Mehrwert geschaffen wird.

Abgesehen davon würde in der Praxis eine Erhöhung der Grundsteuer zwangsläufig ohnehin auch teilweise durch Mieterhöhungen auf die Mieter umgelegt werden.
Nur spart man sich eben eine Größenordnung an Verwaltungsaufwand wenn man nur eine Person abrechnet anstatt jeden einzeln.
Und ich habe das Gefühl das ist der wahre Grund warum du so aggressiv auf den Vorschlag reagierst.

Testosteronum
15.08.2022, 10:03
Wäre ich absolut dafür!

Ja.


Aber das muss man der Masse erst einmal vermitteln.

Dann sollte man mal damit anfangen.

Ich sehe gerade, dass sich die AFD bereits für das Konzept der "neutralen Schule" einsetzt. Jetzt liegt es an den AFD-Anhängern, die Werbetrommel für diese Idee zu rühren.

SprecherZwo
15.08.2022, 10:07
Auch das ließe sich regeln. Früher gab es mal einen Fahrer und einen Beifahrer. Da fuhren sie abwechselnd, während der andere in seiner Kabine schlief. Es gibt eine schöne Serie bei Youtube aus ganz alten BRD-Zeiten, wo man das noch sieht. Nannte sich "Fernfahrer". Das ist heute natürlich verpönt und die DGUV hat etwas dagegen, obwohl es durchaus noch erlaubt ist. Das wäre nebenbei auch noch umweltfreundlicher, weil in Summe weniger LKW unterwegs sein müssten und Kaltlaufzeiten des Motors seltener anfielen.
Meinst du die hier?

https://www.youtube.com/watch?v=BFJq8QO0SSE

Testosteronum
15.08.2022, 10:13
Richtig! Kein Naturvolk kennt Depressionen oder sonstige Zivilisationskrankheiten.

Das ist so nicht ganz richtig.

Depressionen und auch Diabetis sind bei den Eskimos weit verbreitet. Und das war auch schon so, als die noch ein richtiges Naturvolk waren. Das liegt daran, dass die an einem chronischen Vitamin-D-Mangel leiden.
Das kann man in dem Buch "Hochdosiert" von Jeff Bowles ausführlich nachlesen.

Und auch Afrikaner, die nach Europa kommen, leiden an einem chronischen Vitamin-D-Mangel, weil die hier nicht in der Lage sind, genug Vitamin D zu produzieren. Und die bekommen dann auch Depressionen und andere Krankheiten.
Außerdem sind sie anfällig für viele Krankheiten, z.B. Corona. Deswegen gehören die ja auch zu einer Risikogruppe.

Maitre
15.08.2022, 10:13
Das würde jedoch die Transportkosten deutlich verteuern und bedürfte eines neuen Gesetzes samt der zur Durchsetzung erforderlichen Kontrollorgane.

Könnte ausserdem durch die vielen osteuropäischen Spediteure unterlaufen werden, die beispielsweise rollierende Austausch-Beifahrer an verschiedenen Rastplätzen positionieren. Wir wissen doch, wie kreativ die Osteuropäer sein können, wenn es darum geht, Gesetze und Vorschriften zu umgehen.

Der gesamte Fernverkehr auf LKW ist nur noch ein selbstmörderischer Wahnsinn. Das meisten von dem ganzen herumgekarrten Zeug gehört auf die Schiene (eine vernünftige und qualifizierte Führung der DB vorausgesetzt).

Die Schienengeschichte sähe ich auch als Optimallösung. Aber wird wohl nicht umsetzbar sein. Dann müssten die "Just-in-Time"-Heinis ja wieder früher bestellen. Zu DDR-Zeiten gab es mal die Vorgabe, alle Transporte ab 50km möglichst per Bahn vorzunehmen.
Ansonsten sehe ich keine so großen Probleme. Man spart sich schließlich einen ganzen LKW und hat immer einen ausgeruhten Fahrer. Ausserdem würde ich einheimischen Speditionen noch ganz andere Vorteile einräumen, um die osteuropäische Konkurrenz zu schwächen.

Maitre
15.08.2022, 10:15
Meinst du die hier?

https://www.youtube.com/watch?v=BFJq8QO0SSE

Nein, die Serie, die ich meine, stammt ursprünglich von 1963 und heißt tatsächlich "Fernfahrer". Wobei ich "Auf Achse" natürlich kenne. Das haben wir als Kinder/ Jugendliche rauf und runter geguckt, wenn es im ARD kam.

Testosteronum
15.08.2022, 10:20
Die Schienengeschichte sähe ich auch als Optimallösung.

Das wäre keine Optimallösung.
Es wird sehr viel per Güterzug transportiert. Aber das meiste kann nicht mal eben auf die Schiene verlagert werden. Das muss per LKW transportiert werden.


Zu DDR-Zeiten gab es mal die Vorgabe, alle Transporte ab 50km möglichst per Bahn vorzunehmen.

In einer Planwirtschaft kann man alles Mögliche und Unmögliche anordnen. Nur ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Maitre
15.08.2022, 10:27
Das wäre keine Optimallösung.
Es wird sehr viel per Güterzug transportiert. Aber das meiste kann nicht mal eben auf die Schiene verlagert werden. Das muss per LKW transportiert werden.



In einer Planwirtschaft kann man alles Mögliche und Unmögliche anordnen. Nur ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Also ich sehe eine Menge unnötiger Straßentransporte. Das geht zum Beispiel bei den gut planbaren Transporten landwirtschaftlicher Erzeugnisse los. Es fahren von hier aus LKW mit Strohballen nach Holland, wo die Ballen in Kraftwerken verbrannt werden. Da frage ich mich natürlich zunächst mal, warum die überhaupt über 100erte Kilometer zum Verbrennen gefahren werden und wir sie nicht selbst verbrennen. Aber wenn sie schon dahin gehen, warum nicht per Bahn? Ansonsten geht das mit Zuckerrüben, Getreide, Futtermitteln weiter. Alles Transporte, die natürlich auch mit der Bahn bewältigt werden könnten.

Neben der Spur
15.08.2022, 10:30
Auch das ließe sich regeln. Früher gab es mal einen Fahrer und einen Beifahrer. Da fuhren sie abwechselnd, während der andere in seiner Kabine schlief. Es gibt eine schöne Serie bei Youtube aus ganz alten BRD-Zeiten, wo man das noch sieht. Nannte sich "Fernfahrer". Das ist heute natürlich verpönt und die DGUV hat etwas dagegen, obwohl es durchaus noch erlaubt ist. Das wäre nebenbei auch noch umweltfreundlicher, weil in Summe weniger LKW unterwegs sein müssten und Kaltlaufzeiten des Motors seltener anfielen.

Ich hatte genau dies auf einen YouTube - Film als
Kommentar geschrieben -
ich glaube, es ging um eine Deutsche Spedition,
die verschiedene LKWs getestet und gegeneinander
fahren lassen hatte: MAN, MB, DAF, Iveco, Scania, Volvo, etc.

Als Antwort bekam ich:

1) Der Beifahrer wollte zu Hause bleiben,
und gab dem Fahrer seinen Lohn.

2) Der Chef wollte Lohnnebenkosten sparen,
und gab dem Fahrer doppelten Lohn.

Es hatte Mißbrauch seitens der Fahrer und Chefs gegeben,
der dann irgendwann den Beifahrer obsolet gemacht hatte.

Maitre
15.08.2022, 10:32
Ich hatte genau dies auf einen YouTube - Film als
Kommentar geschrieben -
ich glaube, es ging um eine Deutsche Spedition,
die verschiedene LKWs getestet und gegeneinander
fahren lassen hatte: MAN, MB, DAF, Iveco, Scania, Volvo, etc.

Als Antwort bekam ich:

1) Der Beifahrer wollte zu Hause bleiben,
und gab dem Fahrer seinen Lohn.

2) Der Chef wollte Lohnnebenkosten sparen,
und gab dem Fahrer doppelten Lohn.

Es hatte Mißbrauch seitens der Fahrer und Chefs gegeben,
der dann irgendwann den Beifahrer obsolet gemacht hatte.

Würde mich nicht wundern. Es liegt ja häufig an solchen Geschichten.

Tutsi
15.08.2022, 10:33
Wenn Erdogan die Macht in Deutschland übernimmt, dann ist das Gender Gegager, das Woke Syndrom beendet

https://www.plakos.de/fileadmin/_temp_/erdogan-zitate-demokratie-min.jpg

Ist doch schon lange am Laufen - wer das nicht merkt, der "schläft" oder will es nicht wahrhaben oder er verleugnet, bis es zu spät ist. 2015 kam der große Schub - die anderen rücken nach.

navy
15.08.2022, 10:38
Ist doch schon lange am Laufen - wer das nicht merkt, der "schläft" oder will es nicht wahrhaben oder er verleugnet, bis es zu spät ist. 2015 kam der große Schub - die anderen rücken nach.

Du sagst es und die Deppen sind so blöde Deutsche Staatsbürgerschaft zu geben

Für diese verbrechische Deutsche Politik, gab es

https://c.tenor.com/BADsH0keU2oAAAAC/rote-karte-red-card.gif