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Vollständige Version anzeigen : 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen



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Großmoff
13.05.2020, 14:42
Ich will das ja nicht verteidigen. Aber wir hatten es von Rußland. Was den Warthegau anbelangte zeigen Deine Zitate aber. daß die nichtdeutsche Bevölkerung nicht vertrieben werden sollte, sondern "gesiebt".

Wohin mit diesen 12 Millionen? Nun ja wohin mit den 15 Millionen Deutschen aus Schlesien, Sudetenland etc. nach dem Krieg? Ein paar Millionen ermorden, die anderen vertreiben.

Das ist was die Sieger machten, nicht das was ich den Polen wünschte. Ich bin ja kein Massenmörder wie Churchill und Co. Das gesamte russische Volk zu vernichten war sicher nicht Ziel der Nazis. Das ist wohl eher russische Propaganda.
Das gesamte russische Volk sicher nicht. Eher nur dem, dem man habhaft werden konnte.

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass die Intention von Hitler, Himmler & Co. beim Einmarsch in die SU nicht etwa die "Befreiung" des russischen Volkes war, wie es @Freidenkerin postulierte, sondern vielmehr das Gegenteil davon: Ermordung, Vertreibung und Versklavung.

Parabellum
13.05.2020, 14:49
Ja für die Bundesregierung zum Beispiel:
'https://www.bundestag.de/presse/hib/2015_06/380964-380964

Nur in Verbindung mit einer Pickelhaube, die Merkel am Rednerpult trägt.

Krabat
13.05.2020, 14:54
Solche Irrtümmer hatten ein schnelles und jähes Ende.

Quelle?

Kontingentsflüchtlingsregelung für Juden. Kohl mußte die Juden besänftigen, damit die nicht gegen die Wiedervereinigung international hetzen. Daher mußte Kohl der Übersiedlung hunderttausender Juden aus Rußland in den reichen Schoß des deutschen Volkes zustimmen.

Sie kamen zuhauf, und Du warst einer davon wie Du ja weißt. Tabasco plus Mann ebenso. Marina Weißband und Familie und sehr viele mehr, die uns Deutschen heute erzählen, daß wir Nazis sind, auch.

Hast Du denn eine Begründung dafür, warum so viele Russen die Juden so haßten, daß die Juden es vorzogen nach Deutschland zu fliehen?

Haben Dir Deine Eltern was darüber erzählt?

Komm versuche es doch mal mit einer sachlichen Diskussion.

ganja
13.05.2020, 14:57
Guck mal nach Japan: Keine Reue, keine Gedenken.
Hmmm...

Zum Beispiel hat Premierminister Murayama Tomiichi (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Murayama_Tomiichi) am 15. August 1995 zum 50-jährigen Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Murayama-Erklärung festgestellt, dass „Japan durch seine Kolonialherrschaft und Aggression enorme Schäden und Leiden der Menschen in vielen Ländern, insbesondere denen der asiatischen Nationen, verursachte“. Er drückte außerdem „seine Gefühle der tiefen Reue“ aus und erklärte seine „herzliche Entschuldigung“. Diese Erklärung ist offiziell bis heute die Haltung der japanischen Regierung zur Kriegsvergangenheit.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg

Parabellum
13.05.2020, 15:01
Hmmm...

Zum Beispiel hat Premierminister Murayama Tomiichi (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Murayama_Tomiichi) am 15. August 1995 zum 50-jährigen Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Murayama-Erklärung festgestellt, dass „Japan durch seine Kolonialherrschaft und Aggression enorme Schäden und Leiden der Menschen in vielen Ländern, insbesondere denen der asiatischen Nationen, verursachte“. Er drückte außerdem „seine Gefühle der tiefen Reue“ aus und erklärte seine „herzliche Entschuldigung“. Diese Erklärung ist offiziell bis heute die Haltung der japanischen Regierung zur Kriegsvergangenheit.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg

Allerdings wird es der jap. Bevölkerung überlassen nach Gutdünken den Soldaten zu Gedenken. So eine Freiheit gibt es im freiesten Deutschland aller Zeiten nicht.

ganja
13.05.2020, 15:12
Allerdings wird es der jap. Bevölkerung überlassen nach Gutdünken den Soldaten zu Gedenken. So eine Freiheit gibt es im freiesten Deutschland aller Zeiten nicht.
Mir gings mehr um die Aussage bezügl. Reue. Ich hab kein Problem damit, wenn ein Deutscher seinem Opa gedenkt, der im 2. Weltkrieg umgekommen ist.

brain freeze
13.05.2020, 15:18
Weil sie denken, der heutige deutsche Staat sei eine "Staatssimulation", eine GmbH oder sonst irgendein Schrott.

Um ehrlich zu sein dachte, ich, dass du einen Tippfehler bei dem Jahr gemacht hast, aber davon weiß ich natürlich, bin ja auch so nach Deutschland gekommen.

Und dann geht der übliche Scheiß los.[...]

Da wird nichts getriggert, es gibt Einigkeit darüber, daß das Reich nicht untergegangen ist. Die BRD-Regierung behauptet gemeinsam mit dem BVerfG, die BRD sei (teil-)identisch mit dem Reich. Andere bestreiten diese Identität und sagen, die BRD sei ein Besatzungskonstrukt der Alliierten und vertrete das Reich illegitim. Insofern sind die Fronten klar; ist für dich als Nichtdeutscher aber ohne Bedeutung.

Großmoff
13.05.2020, 15:21
Da wird nichts getriggert, es gibt Einigkeit darüber, daß das Reich nicht untergegangen ist. Die BRD-Regierung behauptet gemeinsam mit dem BVerfG, die BRD sei (teil-)identisch mit dem Reich. Andere bestreiten diese Identität und sagen, die BRD sei ein Besatzungskonstrukt der Alliierten und vertrete das Reich illegitim. Insofern sind die Fronten klar; ist für dich als Nichtdeutscher aber ohne Bedeutung.
Ich denke es ist sogar für die meisten Deutschen ohne Bedeutung - vom Rest der Welt ganz zu schweigen.

borisbaran
13.05.2020, 15:21
[...]ist für dich als Nichtdeutscher aber ohne Bedeutung.
Was macht mich für dich zum Nichtdeutschen? Fehlender Ariernachweis?

brain freeze
13.05.2020, 15:24
Was macht mich für dich zum Nichtdeutschen? Fehlender Ariernachweis?

Willst du denn Deutscher sein?

Krabat
13.05.2020, 15:24
Das gesamte russische Volk sicher nicht. Eher nur dem, dem man habhaft werden konnte.

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass die Intention von Hitler, Himmler & Co. beim Einmarsch in die SU nicht etwa die "Befreiung" des russischen Volkes war, wie es @Freidenkerin postulierte, sondern vielmehr das Gegenteil davon: Ermordung, Vertreibung und Versklavung.

Freidenkerin redet öfter Blödsinn, um das mal zärtlich auszudrücken.

borisbaran
13.05.2020, 15:28
Willst du denn Deutscher sein?
Ich bin hier aufgewachsen (seit Dezember '92), spreche die Sprache, zur Schule gegangen, habe den Abschluß gemacht (Abi), arbeite hier, halte mich an die Gesetze. Ich denke mal, ich bin einer.

brain freeze
13.05.2020, 15:48
Ich bin hier aufgewachsen (seit Dezember '92), spreche die Sprache, zur Schule gegangen, habe den Abschluß gemacht (Abi), arbeite hier, halte mich an die Gesetze. Ich denke mal, ich bin einer.

Das zeigt nur, wie wenig du darüber weißt, was einen Deutschen ausmacht.

herberger
13.05.2020, 16:08
Das gesamte russische Volk sicher nicht. Eher nur dem, dem man habhaft werden konnte.

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass die Intention von Hitler, Himmler & Co. beim Einmarsch in die SU nicht etwa die "Befreiung" des russischen Volkes war, wie es @Freidenkerin postulierte, sondern vielmehr das Gegenteil davon: Ermordung, Vertreibung und Versklavung.


Woher sollten denn diese rassistischen Eroberer gewusst haben das sie 1941 vor Moskau stehen, wenn es schief gegangen wäre, dann hätten die Iwans auch 1941 vor Berlin stehen können. Das militärische Potenzial da zu hatten sie auf alle Fälle.

Großmoff
13.05.2020, 16:13
Woher sollten denn diese rassistischen Eroberer gewusst haben das sie 1941 vor Moskau stehen, wenn es schief gegangen wäre, dann hätten die Iwans auch 1941 vor Berlin stehen können. Das militärische Potenzial da zu hatten sie auf alle Fälle.
Das Amt "Fremde Heere Ost" war anderer Meinung, und Hitler der Ansicht das der Feldzug gegen die SU in 5 Monaten beendet wäre.

Deutschmann
13.05.2020, 16:14
Woher sollten denn diese rassistischen Eroberer gewusst haben das sie 1941 vor Moskau stehen, wenn es schief gegangen wäre, dann hätten die Iwans auch 1941 vor Berlin stehen können. Das militärische Potenzial da zu hatten sie auf alle Fälle.

Wenn man sieht wo das Großdeutsche Reich in den Planungen abgesteckt war, kann man genau erkennen dass es auch nicht Ziel war alles um uns herum zu erobern. Im Laufe des Krieges hat sich eine gewisse Eigendynamik entwickelt die eben nicht mehr zu stoppen war. Jeder Rekrut weiß, wenn man den Angriff stoppt, sammelt sich der Gegner. Ein tödlicher Fehler.

Großmoff
13.05.2020, 16:21
Das zeigt nur, wie wenig du darüber weißt, was einen Deutschen ausmacht.
Das wüsste ich jetzt aber auch gerne.

Krabat
13.05.2020, 16:29
Ich bin hier aufgewachsen (seit Dezember '92), spreche die Sprache, zur Schule gegangen, habe den Abschluß gemacht (Abi), arbeite hier, halte mich an die Gesetze. Ich denke mal, ich bin einer.

Was bedeutet es Dir denn Deutscher zu sein? Siehst Du das deutsche Volk als eine Schicksalsgemeinschaft, der Du angehören möchtest?

herberger
13.05.2020, 16:53
Das Amt "Fremde Heere Ost" war anderer Meinung, und Hitler der Ansicht das der Feldzug gegen die SU in 5 Monaten beendet wäre.

Das ist typischer TV Sprech.

autochthon
13.05.2020, 16:58
Das zeigt nur, wie wenig du darüber weißt, was einen Deutschen ausmacht.

Was macht denn einen Deutschen so aus :?

herberger
13.05.2020, 17:18
Was macht denn einen Deutschen so aus :?

Was für ein Deutscher? Ein neu Deutscher oder ein stolzer Deutscher ?

Krabat
13.05.2020, 17:19
Was macht denn einen Deutschen so aus :?

Die Liebe zum Vaterland und zum Kampf des deutschen Volkes um Freiheit und Selbstbestimmung.

kiwi
13.05.2020, 17:25
Die Liebe zum Vaterland und zum Kampf des deutschen Volkes um Freiheit und Selbstbestimmung.

Die Liebe zu Deutschland lasse ich durchgehen

aber „Vaterland“ woher soll ich zuverlässig wissen wer mein Vater ist, ungenaues weiß ich nur vom hören/sagen:D

Schlummifix
13.05.2020, 17:25
Was macht mich für dich zum Nichtdeutschen? Fehlender Ariernachweis?

Haben deine Vorfahren an der Ostfront gekämpft oder an der Westfront, oder 1870? Habt ihr dementsprechend irgendwelche Orden im Haus?
In unserem Stammhaus hängen die eisernen Kreuze an der Wand.
Das wäre ein Kriterium. Abitur ist auch schonmal nicht schlecht.

cornjung
13.05.2020, 17:35
Haben deine Vorfahren an der Ostfront gekämpft oder an der Westfront, oder 1870 ?
Ja, mehrere. Manche WKI Westfront, zwei in den WKII gezogen, sogar mit Abitur, als Helden an der Ostfront gekämpft, hoch dekoriert. Mit welchem Ergebnis und Lohn ? Einer gefallen im Luftkampf, einer schwer verwundet heim gekommen, und an der Verwundung sogar jämmerlich verreckt. Was hatten ihre Witwen, was hatten die für ein Leben. Toll !!!

Krabat
13.05.2020, 17:36
Die Liebe zu Deutschland lasse ich durchgehen

aber „Vaterland“ woher soll ich zuverlässig wissen wer mein Vater ist, ungenaues weiß ich nur vom hören/sagen:D

Das tut mir leid. Die meisten wissen aber wer ihre Väter und Großväter sind.

Schlummifix
13.05.2020, 17:45
Ja, mehrere. Manche WKI Westfront, zwei in den WKII gezogen, sogar mit Abitur, als Helden an der Ostfront gekämpft, hoch dekoriert. Mit welchem Ergebnis und Lohn ? Einer gefallen im Luftkampf, einer schwer verwundet heim gekommen, und an der Verwundung sogar jämmerlich verreckt. Was hatten ihre Witwen, was hatten die für ein Leben. Toll !!!

Thema verfehlt...die Frage war, was Deutsche ausmacht.
Deutsche Familien haben mind. 3 große Kriege durch. Der Rest sind nur Zugereiste.

kiwi
13.05.2020, 17:56
Das tut mir leid. Die meisten wissen aber wer ihre Väter und Großväter sind.

Hallo Krabat vielen Dank für Deine Worte.

In meiner Kindheit und frühen Jugend ist immer etwas schief gelaufen und ein Vati hat mir gefehlt, vielleicht auch nicht.
Viele Kriegs und Nachkriegskinder hatten keinen Vater.
Seit vielen Jahren ist mein Leben in geordneten Bahnen die ich selbst gelegt habe und alles was mich nerven möchte bleibt außen vor.

Gruß Kiwi

Kurti
13.05.2020, 17:59
Ja, mehrere. Manche WKI Westfront, zwei in den WKII gezogen, sogar mit Abitur, als Helden an der Ostfront gekämpft, hoch dekoriert. Mit welchem Ergebnis und Lohn ? Einer gefallen im Luftkampf, einer schwer verwundet heim gekommen, und an der Verwundung sogar jämmerlich verreckt. Was hatten ihre Witwen, was hatten die für ein Leben. Toll !!!Deutschland hat nicht nur Kriegshelden hervorgebracht.

herberger
13.05.2020, 18:04
Deutschland hat nicht nur Kriegshelden hervorgebracht.

Das wissen wir!!! Auch Wissenschaftler, Dichter, Komponisten!

Kurti
13.05.2020, 18:10
Das wissen wir!!! Auch Wissenschaftler, Dichter, Komponisten!Nicht zu vergessen: Einige komplett irre Gernegroße.

herberger
13.05.2020, 18:12
Nicht zu vergessen: Einige komplett irre Gernegroße.


Stimmt da hast du recht, Joschka Fischer.

Sjard
13.05.2020, 18:49
Da wird nichts getriggert, es gibt Einigkeit darüber, daß das Reich nicht untergegangen ist. Die BRD-Regierung behauptet gemeinsam mit dem BVerfG, die BRD sei (teil-)identisch mit dem Reich. Andere bestreiten diese Identität und sagen, die BRD sei ein Besatzungskonstrukt der Alliierten und vertrete das Reich illegitim. Insofern sind die Fronten klar; ist für dich als Nichtdeutscher aber ohne Bedeutung.

Das Grundgesetz der BRD ist nur eine Gesetzessammlung die der Aufrechterhaltung der Ordnung in der BRD dient, nicht mehr und nicht weniger.
Daran hat sich in den letzten 70 Jahren nichts geändert. Eine Verfassung haben wir bis heute nicht.

brain freeze
13.05.2020, 18:50
Das wüsste ich jetzt aber auch gerne.

Warum? Aus liberastischer Sicht beschränkt sich "Volkszugehörigkeit" ohnehin auf solche staatsbürgerlichen Mindeststandards. Da gibt es eigentlich auch kein Volk oder besondere Loyalität über die zur FDGO hinaus.

Wer Deutschtum darauf reduziert, macht es indifferent und damit überflüssig. Und das ist auch konsequent: bei genauer Betrachtung sind selbst Broterwerb, Gesetzestreue und Landessprache nicht zwingend für eine Mitgliedschaft im europäischen Werte- und Lebensraum, denn das ist ja alles progressiv veränderbar. Wer das trotzdem verlangt, darf sich sogar ein bißchen "konservativ" fühlen. Zufrieden?

Großmoff
13.05.2020, 18:53
Warum? Aus liberastischer Sicht beschränkt sich "Volkszugehörigkeit" ohnehin auf solche staatsbürgerlichen Mindeststandards. Da gibt es eigentlich auch kein Volk oder besondere Loyalität über die zur FDGO hinaus.

Wer Deutschtum darauf reduziert, macht es indifferent und damit überflüssig. Und das ist auch konsequent: bei genauer Betrachtung sind selbst Broterwerb, Gesetzestreue und Landessprache nicht zwingend für eine Mitgliedschaft im europäischen Werte- und Lebensraum, denn das ist ja alles progressiv veränderbar. Wer das trotzdem verlangt, darf sich sogar ein bißchen "konservativ" fühlen. Zufrieden?
Nicht ganz. Was ist denn "Deutschtum" deiner Meinung nach? Die allgemeingültige Definition ist mir geläufig.

Großmoff
13.05.2020, 18:54
Das Grundgesetz der BRD ist nur eine Gesetzessammlung die der Aufrechterhaltung der Ordnung in der BRD dient, nicht mehr und nicht weniger.
Daran hat sich in den letzten 70 Jahren nichts geändert. Eine Verfassung haben wir bis heute nicht.
Man könnte mal einen Strang eröffnen, in dem mögliche Inhalte einer Verfassung ausdiskutiert werden können.

Sjard
13.05.2020, 18:58
Man könnte mal einen Strang eröffnen, in dem mögliche Inhalte einer Verfassung ausdiskutiert werden können.

Das wäre eine gute Idee.

brain freeze
13.05.2020, 18:59
Nicht ganz. Was ist denn "Deutschtum" deiner Meinung nach? Die allgemeingültige Definition ist mir geläufig.

Dann sollten wir es dabei belassen. Ansonsten halte ich es auch da mit Matthäus 7,6.

Großmoff
13.05.2020, 19:00
Dann sollten wir es dabei belassen. Ansonsten halte ich es auch da mit Matthäus 7,6.
Muss ich passen - kenne die Bibel nicht.

Shahirrim
13.05.2020, 19:11
Muss ich passen - kenne die Bibel nicht.

Ich wette, das hast du dennoch schon mal gehört! :D

Stanley_Beamish
13.05.2020, 19:52
Das zeigt nur, wie wenig du darüber weißt, was einen Deutschen ausmacht.

Wenn es zum Schwur kommt, ist er ein Jude.

Franko
13.05.2020, 20:31
Hmmm...

Zum Beispiel hat Premierminister Murayama Tomiichi (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Murayama_Tomiichi) am 15. August 1995 zum 50-jährigen Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Murayama-Erklärung festgestellt, dass „Japan durch seine Kolonialherrschaft und Aggression enorme Schäden und Leiden der Menschen in vielen Ländern, insbesondere denen der asiatischen Nationen, verursachte“. Er drückte außerdem „seine Gefühle der tiefen Reue“ aus und erklärte seine „herzliche Entschuldigung“. Diese Erklärung ist offiziell bis heute die Haltung der japanischen Regierung zur Kriegsvergangenheit.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg

Das war's dann aber auch schon.

Aber gut die waren ja auch nicht besetzt und geteilt...

autochthon
13.05.2020, 20:57
Was für ein Deutscher? Ein neu Deutscher oder ein stolzer Deutscher ?


Die Liebe zum Vaterland und zum Kampf des deutschen Volkes um Freiheit und Selbstbestimmung.

Neee. Normaldeutscher. Kein Freak.

borisbaran
14.05.2020, 09:01
Das zeigt nur, wie wenig du darüber weißt, was einen Deutschen ausmacht.
Und was macht es deiner Meinung aus?

Haben deine Vorfahren an der Ostfront gekämpft[...]
Und zwar gegen die Wehrmacht.

[...]Eine Verfassung haben wir bis heute nicht.
Doch, und zwar das Grundgesetz.

Wenn es zum Schwur kommt, ist er ein Jude.
Was den für ein Schwur?

herberger
14.05.2020, 09:21
Man muss kein Rasse Deutscher sein, falls es den überhaupt gibt, falls es ihm gibt dann ist das was für die Wissenschaft und nichts geschichtliches oder politisches. Wichtig ist nur das sich ein deutscher Bürger zur deutschen Nation bekennt, und nicht die Sichtweise der Siegermächte auf Deutschland teilt.

borisbaran
14.05.2020, 09:24
[...]die Sichtweise der Siegermächte auf Deutschland teilt.[/B]
Was genau wäre das den für eine "Sichtweise"?

herberger
14.05.2020, 09:31
Was genau wäre das den für eine "Sichtweise"?

Die läuft fast täglich im TV!

Wer der deutschen Volksgemeinschaft angehören will, der sollte auch ein bisschen über sein deutsches Land wissen.

borisbaran
14.05.2020, 09:33
Die läuft fast täglich im TV!

Genauer, bitte.

herberger
14.05.2020, 09:37
Genauer, bitte.

Nein ich kann doch hier im Forum kein ganzes Buch schreiben.

Außerdem als Nutzer dieses Forums müsstest du eigentlich bestens bescheid wissen.

Sjard
14.05.2020, 09:39
Doch, und zwar das Grundgesetz.

Ein Grundgesetz ist keine Verfassung. Beide Begriffe werden im Völkerrecht voneinander differenziert.

borisbaran
14.05.2020, 09:39
Nein ich kann doch hier im Forum kein ganzes Buch schreiben.

Also wieder nix als heiße Luft?

borisbaran
14.05.2020, 09:39
Ein Grundgesetz ist keine Verfassung. Beide Begriffe werden im Völkerrecht voneinander differenziert.

Wo im Völkerrecht und wie?

herberger
14.05.2020, 09:46
Also wieder nix als heiße Luft?

Ein deutsches politisches und geschichtliches Forum dient nicht nur der Unterhaltung sondern dient auch der Bildung.

Dann lese hier mal etwas fleißiger mit besonders meine Beiträge. Ach so eine Lektion gleich jetzt Faulheit ist undeutsch.

borisbaran
14.05.2020, 09:48
Ein deutsches politisches und geschichtliches Forum dient nicht nur der Unterhaltung sondern dient auch der Bildung.

Dann lese hier mal etwas fleißiger mit besonders meine Beiträge. Ach so eine Lektion gleich jetzt Faulheit ist undeutsch.

Immer noch nix als heiße Luft? Was für eine Enttäuschung!

Lichtblau
14.05.2020, 10:04
Nein ich kann doch hier im Forum kein ganzes Buch schreiben.

Außerdem als Nutzer dieses Forums müsstest du eigentlich bestens bescheid wissen.

Buch?

Kriegsschuld und Kriegsverbrechen.

Kurz: es geht um die Frage wer die Guten und wer die Bösen sind.

herberger
14.05.2020, 10:16
Buch?

Kriegsschuld und Kriegsverbrechen.

Kurz: es geht um die Frage wer die Guten und wer die Bösen sind.

Im politischen Sinne sind die Völker der kriegsführenden Mächte des 2. WK alle gut, die Bösen sind die Führer und die Eliten der Siegermächte.

Schlummifix
14.05.2020, 10:28
Und zwar gegen die Wehrmacht.

:lach: :haha:
Wie geil ist das denn? Deine Vorfahren haben vor 70 Jahren noch die Deutschen totgeschlagen und uns diese "wunderbaren Zustände" beschert und jetzt willst du selbst einer sein?

Parabellum
14.05.2020, 10:37
:lach: :haha:
Wie geil ist das denn? Deine Vorfahren haben vor 70 Jahren noch die Deutschen totgeschlagen und uns diese "wunderbaren Zustände" beschert und jetzt willst du selbst einer sein?

Ach naja, Gewaltspiralen eben. Da muss man so langsam mal drüberstehen.

borisbaran
14.05.2020, 10:44
:lach: :haha:
Wie geil ist das denn? Deine Vorfahren haben vor 70 Jahren noch die Deutschen totgeschlagen und uns diese "wunderbaren Zustände" beschert und jetzt willst du selbst einer sein?
Jetzt, da der Nazismus und seine missratene Nachgeburt, der Neonazismus, keine Macht haben, ist das ohne Weiteres möglich.

herberger
14.05.2020, 10:45
Sergej Schilkin bewarb sich 1937 um die deutsche Staatsbürgerschaft um in den Arbeitsdienst zu dürfen.

Die Familie Schilkin sind russ. Migranten und sind um 1918 aus Russland geflohen und betrieben in Deutschland eine Wodka Brennerei.

Beide Schilkin Söhne waren Wehrmachtsoffiziere, der Bruder von Sergej wurde die letzten Tage des Krieges in Berlin Spandau getötet als er als Vermittler und Dolmetscher zu den sowj. Truppen ging.

autochthon
14.05.2020, 12:26
Ein deutsches politisches und geschichtliches Forum dient nicht nur der Unterhaltung sondern dient auch der Bildung.

Dann lese hier mal etwas fleißiger mit besonders meine Beiträge. Ach so eine Lektion gleich jetzt Faulheit ist undeutsch.

Bitte!!!
DAS muss ich aber von mir weisen.

ICH bin eine ziemlich faule Wutz, deutschen Blutes. Und schon der Führer (nichtmal deutsch) schlief gerne lange bis spät Mittags.

Großmoff
14.05.2020, 12:58
Bitte!!!
DAS muss ich aber von mir weisen.

ICH bin eine ziemlich faule Wutz, deutschen Blutes. Und schon der Führer (nichtmal deutsch) schlief gerne lange bis spät Mittags.
Ich glaube eine vegetarische Ernährungsweise ist auch total undeutsch :D

autochthon
14.05.2020, 13:01
Ich glaube eine vegetarische Ernährungsweise ist auch total undeutsch :D

Yep.
Was genau ist schon typisch deutsch-/undeutsch? :hi:

cornjung
14.05.2020, 13:06
Bitte!!!DAS muss ich aber von mir weisen.ICH bin eine ziemlich faule Wutz, deutschen Blutes. Und schon der Führer (nichtmal deutsch) schlief gerne lange bis spät Mittags.
Was bitte war eigentlich am Förer persönlich überhaupt deutsch und germanisch ? Was erinnert an die germanisch-keltischen und wikingerischen Heldenkönige ? Artus, Boiorix, Harald Hardraga, Theoderich, Totila, Vercingetorix.... Seine keusche und spiessige Lebensweise, seine durchschnittliche Biedermann- Optik, seine fast kümmerlich-schmächtige Statur, sein Schnurrbart oder seine Frisur ? Das er seine Lebensgefärtin vor der Öffentlichkeit verbarg, keine Familie, keine Kinder, keine Frau, keine Affären hatte, keinen Sport machte, kein Fleisch ass, keinen Alkohol trank, nicht rachte, dafür einen schlaffen Händedruck, Mundgeruch und einen Schäfer hatte ? Ok, die Ex-Stasi-Sekretärin Merkel wird auch als super intelligente " Mutti " verkauft, obwohl sie keine Kinder hat, ihre Doktorarbeit gefaked ist, fett ist und Fingernägel abkaut.

Lichtblau
14.05.2020, 14:05
Yep.
Was genau ist schon typisch deutsch-/undeutsch? :hi:

früher war mal deutsch:
pflicht, gehorsam, treue, ordnung, fleiss, disziplin

mein opa war dreher.
der hat nicht einmal krank gemacht, er ist nie zu spät gekommen, hat immer seine aufgaben erfüllt.

da ist meine oma zum SED Leiter gegangen und hat ihm das erzählt. Darauf hat er einen Orden und eine Prämie bekommen.

autochthon
14.05.2020, 14:13
früher war mal deutsch:
pflicht, gehorsam, treue, ordnung, fleiss, disziplin

mein opa war dreher.
der hat nicht einmal krank gemacht, er ist nie zu spät gekommen, hat immer seine aufgaben erfüllt.

da ist meine oma zum SED Leiter gegangen und hat ihm das erzählt. Darauf hat er einen Orden und eine Prämie bekommen.

Ja.
All das habe ich auch noch erfahren.

Aber ist das heute noch so preussisch bei den Biodeutschen?? Ich denke, nicht mehr in dem Maße wie "früher".

erselber
14.05.2020, 14:29
Bitte!!!
DAS muss ich aber von mir weisen.

ICH bin eine ziemlich faule Wutz, deutschen Blutes. Und schon der Führer (nichtmal deutsch) schlief gerne lange bis spät Mittags.

Dafür soll er ja bis weit nach Mitternacht oder in die frühen Morgenstunden ermüdende Monologe gehalten haben.

autochthon
14.05.2020, 14:34
Dafür soll er ja bis weit nach Mitternacht oder in die frühen Morgenstunden ermüdende Monologe gehalten haben.

Nagut. Okay. Dem ist so überliefert.

erselber
14.05.2020, 14:36
Nagut. Okay. Dem ist so überliefert.

Irgendwann muss man mal schlafen, auch wenn man der GröFaZ ist, geht es nicht ohne.

Lichtblau
14.05.2020, 14:48
Ja.
All das habe ich auch noch erfahren.

Aber ist das heute noch so preussisch bei den Biodeutschen?? Ich denke, nicht mehr in dem Maße wie "früher".

Nein wir sind halt durch den amerikanischen Kulturimperialismus Teil der westlichen Einheitskultur geworden die zum grössten Teil die Welt beherrscht.

Ich finds nicht schlimm, aber nur eine Kultur zu haben ist auch irgendwie schade und bestimmt nicht gut

Parabellum
14.05.2020, 14:54
Ja.
All das habe ich auch noch erfahren.

Aber ist das heute noch so preussisch bei den Biodeutschen?? Ich denke, nicht mehr in dem Maße wie "früher".

Spätestens seit der Snowflake-Generation "Z" nicht mehr.



da ist meine oma zum SED Leiter gegangen und hat ihm das erzählt. Darauf hat er einen Orden und eine Prämie bekommen.

In der DDR galt es seit den 80er Jahren schon als respektable Leistung nicht wegen irgendwas ausgezeichnet worden zu sein. Man konnte dem quasi gar nicht entrinnen.

autochthon
14.05.2020, 14:54
Nein wir sind halt durch den amerikanischen Kulturimperialismus Teil der westlichen Einheitskultur geworden die zum grössten Teil die Welt beherrscht.

Ich finds nicht schlimm, aber nur eine Kultur zu haben ist auch irgendwie schade und bestimmt nicht gut

Der letzte Satz ist wichtig und gut.
Und an dieser Stelle muss ich einmal grünlinks rumspinnen und eine Frage aufwerfen.
Mag es sein, daß Kultur im Laufe der Jahrzehnte-/hunderte nicht auch immer einer Transformation erlegen ist??? DAS müssen wir uns trauen zu denken.

Lichtblau
14.05.2020, 18:46
Spätestens seit der Snowflake-Generation "Z" nicht mehr.




In der DDR galt es seit den 80er Jahren schon als respektable Leistung nicht wegen irgendwas ausgezeichnet worden zu sein. Man konnte dem quasi gar nicht entrinnen.

Na und? Besser als dieses System. Hier bedankt sich keiner, bestenfalls bekommt man einen Arschtritt.

Offenbar läuft Wirtschaft besser wenn jemand sich bereichern will. Ist aber ekelhaft.

Großmoff
14.05.2020, 18:50
Na und? Besser als dieses System. Hier bedankt sich keiner, bestenfalls bekommt man einen Arschtritt.

Offenbar läuft Wirtschaft besser wenn jemand sich bereichern will. Ist aber ekelhaft.
Das finde ich nicht :cool:

Minimalphilosoph
14.05.2020, 19:05
Der letzte Satz ist wichtig und gut.
Und an dieser Stelle muss ich einmal grünlinks rumspinnen und eine Frage aufwerfen.
Mag es sein, daß Kultur im Laufe der Jahrzehnte-/hunderte nicht auch immer einer Transformation erlegen ist??? DAS müssen wir uns trauen zu denken.

Dann akzeptiere doch dein Leid als Transformationsopfer der Kulturen.

autochthon
14.05.2020, 19:11
Dann akzeptiere doch dein Leid als Transformationsopfer der Kulturen.

In letzter Konsequenz... Da hast du Recht.
Oder doch eher Karma??? Fest steht: Es geht in die falsche Richtung.

Lichtblau
14.05.2020, 21:05
Das finde ich nicht :cool:

jemand der neben dem klärwerk wohnt merkt den gestank nicht

ich58
14.05.2020, 21:26
Naja.
Tote Kinder zu einer Argumentation heranzuziehen im Kontext irgendwelcher Kriege, ist schon etwas grenzwertig.
Ist aber immer Medienwirksam, siehe den gebadenen am türkischen Strand.

Beobachter
14.05.2020, 22:54
Was für ein verweichlichter Wessi du bist, mann mann mann.
So so, jetzt bin also auch noch ein "Wessi". Wusste garnicht, das Mecklenburg-Vorpommern im Westen liegt. Erzähl mal noch mehr, was ich angeblich nicht weiß, du stinkende rote Missgeburt. :)


....
Sieh mal an, noch eine rote Missgeburt hier.



https://i.pinimg.com/564x/1f/b3/03/1fb3032e12fe06664fb89725e02e4004.jpg
Das ist das Wichsbild für die Russkis schlechthin.

Parabellum
15.05.2020, 08:15
So so, jetzt bin also auch noch ein "Wessi". Wusste garnicht, das Mecklenburg-Vorpommern im Westen liegt. Erzähl mal noch mehr, was ich angeblich nicht weiß, du stinkende rote Missgeburt. :)

Ein "zugezogener" Ossi, dem die Hose aufplatzte, als er die persönliche Erstwohnsitzbescheinigung einer x-beliebigen Kommune Mecklenburg-Vorpommerns in der Hand hielt und dann zwanghaft versuchte, seine westdeutsche Vergangenheit zu verschleiern ? Oder ein bereits vor 89 dort lebende reinrassiger Ossi, den man vorsichtig darauf hinweisen sollte, das man Neuerdings für Bananen nicht mehr anstehen muss und Kaffee "Mix" nicht mehr das Maß aller Dinge ist ?

herberger
15.05.2020, 09:51
Aus dem Buch "Die Russen in Deutschland" von 1945 bis 1949!

Zu einer Massenschlägerei kam es in Berlin Hermsdorf bei einer Veranstaltung der KPD Wir danken der sowj. Armee!

Großmoff
15.05.2020, 09:59
jemand der neben dem klärwerk wohnt merkt den gestank nicht
Mussten wir 40 Jahre lang, aber nun ist die Luft doch erheblich besser.

pixelschubser
15.05.2020, 10:13
Ein Grundgesetz ist keine Verfassung. Beide Begriffe werden im Völkerrecht voneinander differenziert.

Steht auch so in eben diesem Grundgesetz:

Artikel 146: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist. “

Sjard
15.05.2020, 10:19
Steht auch so in eben diesem Grundgesetz:

Artikel 146: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist. “

Interessant finde ich das auch andere Länder wie der Irak und Afghanistan nach ihrer Besetzung durch die Amerikaner ein Grundgesetz bekamen und die vormalige Verfassung außer Kraft gesetzt wurde.

pixelschubser
15.05.2020, 13:31
Interessant finde ich das auch andere Länder wie der Irak und Afghanistan nach ihrer Besetzung durch die Amerikaner ein Grundgesetz bekamen und die vormalige Verfassung außer Kraft gesetzt wurde.

Sone richtige Verfassung lässt sich ja auch nicht im Handstreich umschreiben.

Seit 30 Jahren haben es die Deutschen noch nicht geschafft, sich eine echte Verfassung zu geben...ein Schelm....

Dima
15.05.2020, 22:23
So so, jetzt bin also auch noch ein "Wessi". Wusste garnicht, das Mecklenburg-Vorpommern im Westen liegt. Erzähl mal noch mehr, was ich angeblich nicht weiß, du stinkende rote Missgeburt. :)
Wer in einer politischen Diskussion zuerst zu Beleidigungen greift, zeigt letztlich nur, dass er ein schwacher Mensch mit argen Minderwertigkeitskomplexen ist, der erstmal in seinem eigenen, bisher recht bescheidenen Leben, Ordnung schaffen sollte.

Minimalphilosoph
15.05.2020, 22:25
Wer in einer politischen Diskussion zuerst zu Beleidigungen greift, ist ein schwacher Mensch mit argen Minderwertigkeitskomplexen, der erstmal in seinem eigenen, bisher recht bescheidenen Leben Ordnung schaffen sollte.

Dima , Dima, Dima....in psychologischer Kriegsführung habt ihr Wodkarussen gelernt....

Dima
15.05.2020, 22:32
Dima , Dima, Dima....in psychologischer Kriegsführung habt ihr Wodkarussen gelernt....
Vermutlich sind wir so geworden, weil wir mehr so viel Wodka trinken wie früher: https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/who-studie-russen-trinken-weniger-als-die-deutschen-a-1289460.html

Ich persönlich trinke keinen Wodka. Ich trinke lieber ein Glas Rotwein von der Krim.

Minimalphilosoph
15.05.2020, 22:34
Ich persönlich trinke keinen Wodka. Ich trinke lieber ein Glas Rotwein von der Krim.

Und genau darum würdest du Putintunte niemals einen vaterländischen Krieg gewinnen...:D

Dima
15.05.2020, 22:43
Und genau darum würdest du Putintunte niemals einen vaterländischen Krieg gewinnen...:D
Tja. Genau so dachten wie Nazis 1941 auch. Ach, diese Stalintunten. Die können doch gar nichts. Diese Russen mit ihren naiven Gesichtern, besiegen wir doch mit links, hieß es damals. Hitler verglich den bevorstehenden Krieg gegen die Sowjetunion als "Sandkastenspiel"... und wurde 1396 Tage später eines besseren belehrt, als der "Führer" sich das Gehirn wegblies, damit die Russen ihn nicht kriegen.

Deutschmann
15.05.2020, 22:58
Sone richtige Verfassung lässt sich ja auch nicht im Handstreich umschreiben.

Seit 30 Jahren haben es die Deutschen noch nicht geschafft, sich eine echte Verfassung zu geben...ein Schelm....

Und da kann man eigentlich Gott danken.
Oder würdest du es wollen dass die ganzen Gender- und Welcome-Schwuchteln über eine Verfassung bestimmen?

Minimalphilosoph
15.05.2020, 23:58
Tja. Genau so dachten wie Nazis 1941 auch. Ach, diese Stalintunten. Die können doch gar nichts. Diese Russen mit ihren naiven Gesichtern, besiegen wir doch mit links, hieß es damals. Hitler verglich den bevorstehenden Krieg gegen die Sowjetunion als "Sandkastenspiel"... und wurde 1396 Tage später eines besseren belehrt, als der "Führer" sich das Gehirn wegblies, damit die Russen ihn nicht kriegen.


Da hast du mich falsch verstanden..Ich meinte Putintunten...nicht Stalinkrieger. :D

pixelschubser
15.05.2020, 23:59
Und da kann man eigentlich Gott danken.
Oder würdest du es wollen dass die ganzen Gender- und Welcome-Schwuchteln über eine Verfassung bestimmen?

NEIN! Vor 30 Jahren wäre das vielleicht noch möglich gewesen.

Es wird wohl so seine Gründe haben, warum das seinerzeit nicht passiert ist. Ich schrieb ja, ne Verfassung kannste nicht mal eben so im Handstreich umschreiben. Ein "Grundgesetz" jedoch jederzeit, wie man sieht. Sogar wenn der Hammel nicht springt.

Minimalphilosoph
16.05.2020, 00:04
NEIN! Sogar wenn der Hammel nicht springt.

Das finde ich gut. Meinst du, dass viele den ominösen Sprung kennen??

Dima
16.05.2020, 00:07
Da hast du mich falsch verstanden..Ich meinte Putintunten...nicht Stalinkrieger. :D
Zum besseren Verständnis: Was macht eine "Tunte" aus?

Dass eine "Tunte" keinen Wodka trinkt?

Wer den Russen wünscht, dass sie mehr Wodka trinken, um nicht als "Tunten" zu gelten, scheint in erster Linie daran interessiert zu sein, dass die Russen so schnell wie möglich aussterben.

Minimalphilosoph
16.05.2020, 00:10
Zum besseren Verständnis: Was macht eine "Tunte" aus?

Dass eine "Tunte" keinen Wodka trinkt?

Wer den Russen wünscht, dass sie mehr Wodka trinken, um nicht als "Tunten" zu gelten, scheint in erster Linie daran interessiert zu sein, dass die Russen so schnell wie möglich aussterben.

Letzterer Satz ist makaber.

Du driftest aber ab. Russentunten waren nicht das Thema. Hier ging es um Pfeiffen.

Dima
16.05.2020, 00:11
Letzterer Satz ist makaber.

Du driftest aber ab. Russentunten waren nicht das Thema. Hier ging es um Pfeiffen.
Und wer ist eine "Pfeiffe"?

pixelschubser
16.05.2020, 01:12
Das finde ich gut. Meinst du, dass viele den ominösen Sprung kennen??

Ich gehe davon aus, dass die Meisten keine Ahnung haben, was ich damit aussagen wollte.

Viele meiner Mitmenschen deutschen Ursprungs sind sone "Is halt so"-Typen. Fragen kann manchmal wehtun.


Klingt jetzt etwas doof, aber für diese Penner hab ich 89 noch von den Bullen auf die Fresse gekriegt. Gut, nicht auf die Fresse direkt...die wussten schon, wo man hinhaut, dass man nix sieht und feststellen kann. Heute sind die "Freunde und Helfer" da weniger zimperlich.

kreuzer
17.05.2020, 09:26
Tja. Genau so dachten wie Nazis 1941 auch. Ach, diese Stalintunten. Die können doch gar nichts. Diese Russen mit ihren naiven Gesichtern, besiegen wir doch mit links, hieß es damals. Hitler verglich den bevorstehenden Krieg gegen die Sowjetunion als "Sandkastenspiel"... und wurde 1396 Tage später eines besseren belehrt, als der "Führer" sich das Gehirn wegblies, damit die Russen ihn nicht kriegen.

Völliger Unsinn ! Die Russen wurden nur unterschätzt von der Materialstärke z.B. Panzer, aber nicht von der Mannschaftsstärke, der Artilleriestärke etc.pp., die war nur zu gut bekannt. Hitler hat sogar das völlige Gegenteil verlauten lassen...
kreuzer

herberger
17.05.2020, 10:01
Völliger Unsinn ! Die Russen wurden nur unterschätzt von der Materialstärke z.B. Panzer, aber nicht von der Mannschaftsstärke, der Artilleriestärke etc.pp., die war nur zu gut bekannt. Hitler hat sogar das völlige Gegenteil verlauten lassen...
kreuzer

Stalin hat den Deutschen die Mannschaftsstärke der sowj. Armee selber verraten. Bei einem Empfang sagte er "Ich trinke auch auf die 5 Millionen sowjetischen Soldaten"!

Cicero1
17.05.2020, 10:53
Ich streite gar nicht mal ab, dass es auch Verbrechen von sowjetischer Seite gegeben hat: Diese geschahen aber meist aus Rache.

Die Verschleppung von ca. einem Drittel der Balten ab 1940, die viele nicht überlebten, geschah aus Rache? Rache wofür?

Die Ermordung von zehntausenden polnischen Offizieren in Katyn geschah aus Rache? Rache, dass Sie sich beim Einmarsch der Sowjets auf Polen 1939 gewehrt haben?

Cicero1
17.05.2020, 11:04
Natürlich hat der Nachkomme russischer Hungerflüchtlinge die deutsche Staatsbürgerschaft. Anfang der 90er genügte der Besitz eines deutschen Schäferhundes um als Russe den BRD Pass zu erhalten.
Und als solcher grossmütig zu verkünden die Deutschen nicht zu verurteilen ist schon grenzwertig dreist bis unverschämt.
Aber dieses Verhalten ist unter zugewanderten Hungerleidern, vornehmlich aus dem Osten, weit verbreitet.
Satt und vollgefressen an den BRD-Fleischtöpfen, ist man schnell dabei in die helfenden Hände zu scheissen.

Das zeigt, wie wichtig extrem rigide Einwanderungsbestimmungen sind. Am Besten so rigide wie heute in Singapur oder Neuseeland.

Cicero1
17.05.2020, 11:27
Die NATO hatte bzw. hat keinen gleichwertigen Panzer.


Mir fällt kein Krieg der letzten 80 Jahre ein, indem russische Panzertechnik im direkten Gefecht anderen Panzern qualitativ gleichwertig oder gar überlegen gewesen wäre. Von Kursk über den Sechs-Tage-Krieg, Jom-Kippur oder dem zweiten und dritten Golfkrieg. Und zwar Panzergenerationen aus einem ähnlichen Entwicklungszeitraum. Russische Panzertechnik wurde in diesen Kriegen im direkten Vergleich Panzer gegen Panzer in großer Zahl abgeschossen.

Agram
17.05.2020, 12:08
Nach 75 Jahren wird es Zeit für einen Friedensvertrag. Leider kann die BRD keinen abschließen. Wie geht es da weiter, liebe Russen? Was wird Jalta 2.0 bringen?

Wie kommt das es nie einem Friedensvetrag mit De gab?

Großmoff
17.05.2020, 12:12
Wie kommt das es nie einem Friedensvetrag mit De gab?
Deutschland wollte das damals nicht, da es sonst mit diversen ehemaligen Kriegsbeteiligten Diskussionen über mögliche Reparationszahlungen gegeben hätte.

So kann man sich zurück lehnen und behaupten mit dem 2+4 Vertrag sei alles gesagt und geregelt.

Großmoff
17.05.2020, 12:14
Mir fällt kein Krieg der letzten 80 Jahre ein, indem russische Panzertechnik im direkten Gefecht anderen Panzern qualitativ gleichwertig oder gar überlegen gewesen wäre. Von Kursk über den Sechs-Tage-Krieg, Jom-Kippur oder dem zweiten und dritten Golfkrieg. Und zwar Panzergenerationen aus einem ähnlichen Entwicklungszeitraum. Russische Panzertechnik wurde in diesen Kriegen im direkten Vergleich Panzer gegen Panzer in großer Zahl abgeschossen.
Russische Kriegstechnologie wird gerne hochgeschrieben.
Tatsächlich versagten selbst in einigen Regionalkriegen (Tschetschenienkriege) die modernen T-80 Panzer gegen einfache RPG-Panzerbüchsen.

Agram
17.05.2020, 12:15
Deutschland wollte das damals nicht, da es sonst mit diversen ehemaligen Kriegsbeteiligten Diskussionen über mögliche Reparationszahlungen gegeben hätte.

So kann man sich zurück lehnen und behaupten mit dem 2+4 Vertrag sei alles gesagt und geregelt.

Mir sieht es so aus als gaebe es in diesen Zeitpunk keine richtige de Regierung. Am Ende musste die BRD Reparationen zahlen und macht es bis heute

Großmoff
17.05.2020, 12:18
Mir sieht es so aus als gaebe es in diesen Zeitpunk keine richtige de Regierung. Am Ende musste die BRD Reparationen zahlen und macht es bis heute
An wen zahlen wir denn?

Agram
17.05.2020, 12:30
An wen zahlen wir denn?

Ich sehe Israel hat einige U-boote geschenkt bekommen
https://en.wikipedia.org/wiki/Dolphin-class_submarine

Doch ok, ich koennte falsch informiert sein.

Cicero1
17.05.2020, 12:43
Klatscht mir doch tatsächlich ein deutsches Presserzeugnis auf den Tisch.

https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2020/toetet-sie-lasst-niemanden-am-leben/

Über diese Ereignisse wurde in den letzten Jahrzehnten in deutschen Medien praktisch nicht berichtet, es wurde regelrecht totgeschwiegen. Wenn man darüber nachdenkt, unglaublich dieses Totschweigen, diese einseitige Berichterstattung. Ich lese zum ersten Mal über diese Ereignisse! Hier in der mittelgroßen Stadt in der ich lebe, gab es einen örtlichen stadtbekannten Maler, ein Vertriebener aus dem Sudetenland. Von dem las ich mal vor langer Zeit in der örtlichen Zeitung einen Satz, in dem er schrieb, dass er "im Mai 1945 sehr schlimmes in der Tschechei" erlebt habe. Mehr nicht. Diese wenigen Worte waren alles in meinem Leben was ich öffentlich über diese Ereignisse erfuhr. In diesen Details und in diesem Umfang lese ich sie zum ersten Mal in einem deutschen Medium. Ein Leserkommentar zu dem JF-Artikel erwähnte eine Fernsehdokumentation im Sender ntv in diesen Tagen über diese Ereignisse - auch das wohl ein Novum.

Agram
17.05.2020, 13:59
Tja. Genau so dachten wie Nazis 1941 auch. Ach, diese Stalintunten. Die können doch gar nichts. Diese Russen mit ihren naiven Gesichtern, besiegen wir doch mit links, hieß es damals. Hitler verglich den bevorstehenden Krieg gegen die Sowjetunion als "Sandkastenspiel"... und wurde 1396 Tage später eines besseren belehrt, als der "Führer" sich das Gehirn wegblies, damit die Russen ihn nicht kriegen.

Die Soviet Union hat dem Genver Konventionen erst in 1960. unterschrieben. Welche Implikationen hat dass?

Großmoff
17.05.2020, 14:08
Tja. Genau so dachten wie Nazis 1941 auch. Ach, diese Stalintunten. Die können doch gar nichts. Diese Russen mit ihren naiven Gesichtern, besiegen wir doch mit links, hieß es damals. Hitler verglich den bevorstehenden Krieg gegen die Sowjetunion als "Sandkastenspiel"... und wurde 1396 Tage später eines besseren belehrt, als der "Führer" sich das Gehirn wegblies, damit die Russen ihn nicht kriegen.
Den Krieg gegen Finnland, den die SU damals nur unter Mühen gewann (https://de.wikipedia.org/wiki/Winterkrieg) bestärkten die deutsche Heeresleitung in der Vermutung, dass die Rote Armee kein ernsthafter Gegner sei.

Dr Mittendrin
17.05.2020, 14:16
Tja. Genau so dachten wie Nazis 1941 auch. Ach, diese Stalintunten. Die können doch gar nichts. Diese Russen mit ihren naiven Gesichtern, besiegen wir doch mit links, hieß es damals. Hitler verglich den bevorstehenden Krieg gegen die Sowjetunion als "Sandkastenspiel"... und wurde 1396 Tage später eines besseren belehrt, als der "Führer" sich das Gehirn wegblies, damit die Russen ihn nicht kriegen.

Ohne US Hilfe hätte es böse ausgesehen. Denk an die hohe Opferzahl.

Dr Mittendrin
17.05.2020, 14:16
Und da kann man eigentlich Gott danken.
Oder würdest du es wollen dass die ganzen Gender- und Welcome-Schwuchteln über eine Verfassung bestimmen?

nein

Dr Mittendrin
17.05.2020, 14:18
Ich bin hier aufgewachsen (seit Dezember '92), spreche die Sprache, zur Schule gegangen, habe den Abschluß gemacht (Abi), arbeite hier, halte mich an die Gesetze. Ich denke mal, ich bin einer.

Seit 1956 Unwissender. Mich prägte ein FJS, keine heutigen Verräter.

Dr Mittendrin
17.05.2020, 16:00
Dann akzeptiere doch dein Leid als Transformationsopfer der Kulturen.

Werd ich nie akzeptieren. Sishabars etc

Sjard
17.05.2020, 16:05
Ohne US Hilfe hätte es böse ausgesehen. Denk an die hohe Opferzahl.

So ist es. Ohne die Hilfe des amerikanischen "Klassenfeindes" wäre die rote Armee zusammengebrochen
wie ein morsches Haus.

brain freeze
17.05.2020, 17:08
Wie kommt das es nie einem Friedensvetrag mit De gab?

Ganz einfach: Die letzte geschäftsführende Reichsregierung Dönitz wurde verhaftet und danach gab es keine Reichsregierung mehr. Ebenso wurde die Reichsverfassung rechtswidrig nicht wieder in Kraft gesetzt (das Ermächtigungsgesetz, das die Verfassung suspendierte, erlosch mit Hitlers Tod), dafür schufen die Westalliierten die BRD. Die Kriegsgegner konnten mit ihrem eigenen Besatzungskonstrukt keinen Friedensvertrag schließen.

PS: Aus Sicht der Monarchisten war die Weimarer Reichsverfassung bereits unwirksam und damit der Versailler Vertrag. Diese Rechtsauffassung führt zum gleichen Ergebnis, daß den Alliierten keine legitime deutsche Reichsregierung gegenüberstand, die einen Friedensvertrag hätte unterschreiben können. 2+4 ist ein Anscheinvertrag, den die Alliierten praktisch "mit sich selbst" abschlossen und damit rechtsunwirksam.

herberger
17.05.2020, 17:44
Den Krieg gegen Finnland, den die SU damals nur unter Mühen gewann (https://de.wikipedia.org/wiki/Winterkrieg) bestärkten die deutsche Heeresleitung in der Vermutung, dass die Rote Armee kein ernsthafter Gegner sei.

Wenn eine Heeresleitung so arbeitet, na dann gute Nacht.

Großmoff
17.05.2020, 17:45
2+4 ist ein Anscheinvertrag, den die Alliierten praktisch "mit sich selbst" abschlossen und damit rechtsunwirksam.
Die Frage ist: wer mit Ausnahme einiger "Reichsbürger" sieht das so auf der Welt? Und welches Gericht sollte die erwähnte Rechtsunwirksamkeit feststellen?

Großmoff
17.05.2020, 17:46
Wenn eine Heeresleitung so arbeitet, na dann gute Nacht.
Naja nun - die ersten Wochen des Russlandfeldzuges incl. der riesigen gewonnenen Kesselschlachten bestätigten diese Ansicht.

herberger
17.05.2020, 17:51
Naja nun - die ersten Wochen des Russlandfeldzuges incl. der riesigen gewonnenen Kesselschlachten bestätigten diese Ansicht.

Der Winterkrieg 1939 hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit der Schlacht im Teutoburgerwald.

brain freeze
17.05.2020, 17:51
Die Frage ist: wer mit Ausnahme einiger "Reichsbürger" sieht das so auf der Welt? Und welches Gericht sollte die erwähnte Rechtsunwirksamkeit feststellen?

Dir ist offenbar immer noch nicht ganz klar, daß BRD-Bürger deutscher Abstammung zugleich Reichsbürger sind (laut Rechtsauffassung der Bundesregierung) und daß diese völkerrechtlichen Feinheiten auf "höherer Ebene" sehr wohl als gegeben behandelt werden. Deshalb viele Verrenkungen, die scheinbar keinen Sinn ergeben (z.B. "ewige" Feindstaatenklausel der UN).

Feststellen bzw. akzeptieren müssen den unbefriedigenden völkerrechtlichen Status des Reiches letztlich die Kriegsgegner, was sie freilich bis heute nicht tun. Deshalb auch kein Friedensvertrag im Gegensatz zu Japan. Gegenüber Deutschland glaubt man an die heilende normative Kraft des Faktischen.

Großmoff
17.05.2020, 18:08
Dir ist offenbar immer noch nicht ganz klar, daß BRD-Bürger deutscher Abstammung zugleich Reichsbürger sind (laut Rechtsauffassung der Bundesregierung) und daß diese völkerrechtlichen Feinheiten auf "höherer Ebene" sehr wohl als gegeben behandelt werden. Deshalb viele Verrenkungen, die scheinbar keinen Sinn ergeben (z.B. "ewige" Feindstaatenklausel der UN).

Feststellen bzw. akzeptieren müssen den unbefriedigenden völkerrechtlichen Status des Reiches letztlich die Kriegsgegner, was sie freilich bis heute nicht tun. Deshalb auch kein Friedensvertrag im Gegensatz zu Japan. Gegenüber Deutschland glaubt man an die heilende normative Kraft des Faktischen.
Klingt absurd. Wenn die Kriegsgegner diesen völkerrechtlichen Status unbefriedigend empfinden, warum ändern sie ihn dann nicht?
Und wenn keine Partei die Notwendigkeit sieht etwas zu ändern, warum beschäftigst du dich dann damit?

brain freeze
17.05.2020, 18:26
Klingt absurd. Wenn die Kriegsgegner diesen völkerrechtlichen Status unbefriedigend empfinden, warum ändern sie ihn dann nicht?
Und wenn keine Partei die Notwendigkeit sieht etwas zu ändern, warum beschäftigst du dich dann damit?

Die Alliierten sind hier Gefangene ihres eigenen schwerwiegenden Völkerrechtsbruches gegenüber Deutschland, der bis heute anhält. An der Oberfläche mag das nicht stören, aber darunter wuchert Unrecht natürlich in vielfältiger Weise weiter. Der heutige Zustand der BRD ist Ergebnis dieses fehlenden Friedens und der ungeklärten Verfaßtheit des Staates und der Zustand des kontinentaleuropäischen "Heartland" ist auch geostrategisch nicht gleichgültig.

Agram hatte mich gefragt, warum Deutschland keinen Friedensvertrag hat, ich habe ihm das beantwortet. Ich denke, es gehört einfach dazu, die Grundlagen des Staatswesens zu verstehen, in dem man lebt. Jetzt weißt auch du, wie die Dinge liegen (zumindest was die Existenz des Reiches betrifft), was du damit machst ist deine Sache. Niemand zwingt dich, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen oder daraus irgendwelche Konsequenzen zu ziehen, keine Angst.

Dima
17.05.2020, 18:58
Völliger Unsinn ! Die Russen wurden nur unterschätzt von der Materialstärke z.B. Panzer, aber nicht von der Mannschaftsstärke, der Artilleriestärke etc.pp., die war nur zu gut bekannt. Hitler hat sogar das völlige Gegenteil verlauten lassen...
kreuzer
Originalzitat Hitler:
„Jetzt haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind. Glauben Sie mir, Keitel, der Feldzug gegen Russland wird im Vergleich zum Krieg gegen Frankreich ein Sandkastenspiel“.
Quelle: Reinhard K. Wendepunkt bei Moskau. Der Zusammenbruch von Hitlers Strategie im Winter 1941/42. – Moskau, 1980. S. 34.


Die Verschleppung von ca. einem Drittel der Balten ab 1940, die viele nicht überlebten, geschah aus Rache? Rache wofür?

Die Ermordung von zehntausenden polnischen Offizieren in Katyn geschah aus Rache? Rache, dass Sie sich beim Einmarsch der Sowjets auf Polen 1939 gewehrt haben?
Zu Katyn: https://translate.google.de/translate?sl=ru&tl=de&u=https%3A%2F%2Fria.ru%2F20200305%2F1568164675.htm l


Die Soviet Union hat dem Genver Konventionen erst in 1960. unterschrieben. Welche Implikationen hat dass?
Dass die Sowjetunion eine eigene Konvention diesbezüglich hatte:

"1931 verabschiedete und ratifizierte die UdSSR eine eigene Verordnung über Kriegsgefangene, die die Genfer Konvention im Großen und Ganzen wiederholte. Es gab jedoch Unterschiede: Es gab keine Privilegien für Kriegsgefangene im Offiziersrang, es war verboten, Kriegsgefangene dazu einzusetzen, damit diese Dienst gegenüber anderen Kriegsgefangenen leisten, alle Kriegsgefangenen erhielten einen Sold, Kriegsgefangene der Arbeiterklasse durften politische Vereinigungen gründen, Kriegsgefangene, die einer Nationalität angehörten, durften darauf bestehen, an einem Ort mit ihren Landsleuten gehalten zu werden. "

Quelle: E.N. Jakowlew, Vernichtungskrieg, S. 184.


Ohne US Hilfe hätte es böse ausgesehen. Denk an die hohe Opferzahl.
Die US-Hilfe von 1941 bis 1944 war ein Tropfen auf dem heißen Stein. Danach sind die Amis, als bereits der Kriegsausgang nicht mehr abzuwenden war, effektiv in den Krieg eingetreten. Nicht aus Barmherzigkeit, sondern um die eigene Einflusssphäre (insb. spätere BRD) zu sichern und einen zu starken Einfluss der Sowjetunion auf Europa zu verhindern.

Großmoff
17.05.2020, 19:07
Die Alliierten sind hier Gefangene ihres eigenen schwerwiegenden Völkerrechtsbruches gegenüber Deutschland, der bis heute anhält. An der Oberfläche mag das nicht stören, aber darunter wuchert Unrecht natürlich in vielfältiger Weise weiter. Der heutige Zustand der BRD ist Ergebnis dieses fehlenden Friedens und der ungeklärten Verfaßtheit des Staates und der Zustand des kontinentaleuropäischen "Heartland" ist auch geostrategisch nicht gleichgültig.
Auf welchen heutigen Zustand der BRD willst du hinaus?


Agram hatte mich gefragt, warum Deutschland keinen Friedensvertrag hat, ich habe ihm das beantwortet. Ich denke, es gehört einfach dazu, die Grundlagen des Staatswesens zu verstehen, in dem man lebt. Jetzt weißt auch du, wie die Dinge liegen (zumindest was die Existenz des Reiches betrifft), was du damit machst ist deine Sache. Niemand zwingt dich, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen oder daraus irgendwelche Konsequenzen zu ziehen, keine Angst.
Ach, diese Dinge waren mir schon lange vorher bekannt. Ich bin nur im Gegensatz zu dir der Meinung, dass eine zu intensive Beschäftigung mit diesem Thema einem Sektierertum gleichkommt; man ist der großen Sache auf der Spur und meint im Besitz der umfassenden Wahrheit zu sein, nur dummerweise interessiert sich nahezu niemand dafür und in der Praxis ändert sich ohnehin nichts, selbst wenn die eigene Meinung der Wahrheit entsprechen sollte.

Ich bin vom Ansatz her ein sehr pragmatischer Mensch und versuche diejenigen Dinge zu ändern bzw. zu verbessern, die in Reichweite meiner Möglichkeiten liegen. Sich mit verfassungsrechtlichen Grundlagen zu beschäftigen, deren Ursachen inzwischen 75 Jahre zurück liegen, gehört nicht dazu. Es bringt einfach nichts. Es ergeben such auch keine greifbaren Konsequenzen daraus. Das ist letztendlich nur Liebhaberei mit Ansatz zur Spinnerei. Solange keine wirklichen einflussreichen Machtpole dieser Welt bereit sind sich diesem Randproblem zu widmen, ist ein Beharren auf diesem Standpunkt die reinste Zeitverschwendung.

Dr Mittendrin
17.05.2020, 19:41
Originalzitat Hitler:
„Jetzt haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind. Glauben Sie mir, Keitel, der Feldzug gegen Russland wird im Vergleich zum Krieg gegen Frankreich ein Sandkastenspiel“.
Quelle: Reinhard K. Wendepunkt bei Moskau. Der Zusammenbruch von Hitlers Strategie im Winter 1941/42. – Moskau, 1980. S. 34.


Zu Katyn: https://translate.google.de/translate?sl=ru&tl=de&u=https%3A%2F%2Fria.ru%2F20200305%2F1568164675.htm l


Dass die Sowjetunion eine eigene Konvention diesbezüglich hatte:

"1931 verabschiedete und ratifizierte die UdSSR eine eigene Verordnung über Kriegsgefangene, die die Genfer Konvention im Großen und Ganzen wiederholte. Es gab jedoch Unterschiede: Es gab keine Privilegien für Kriegsgefangene im Offiziersrang, es war verboten, Kriegsgefangene dazu einzusetzen, damit diese Dienst gegenüber anderen Kriegsgefangenen leisten, alle Kriegsgefangenen erhielten einen Sold, Kriegsgefangene der Arbeiterklasse durften politische Vereinigungen gründen, Kriegsgefangene, die einer Nationalität angehörten, durften darauf bestehen, an einem Ort mit ihren Landsleuten gehalten zu werden. "

Quelle: E.N. Jakowlew, Vernichtungskrieg, S. 184.


Die US-Hilfe von 1941 bis 1944 war ein Tropfen auf dem heißen Stein. Danach sind die Amis, als bereits der Kriegsausgang nicht mehr abzuwenden war, effektiv in den Krieg eingetreten. Nicht aus Barmherzigkeit, sondern um die eigene Einflusssphäre (insb. spätere BRD) zu sichern und einen zu starken Einfluss der Sowjetunion auf Europa zu verhindern.

Nö die Sowjets bettelten die Amis eine zweite Front zu eröffnen. Mann lässt sich alles recherchieren.

brain freeze
17.05.2020, 20:08
Auf welchen heutigen Zustand der BRD willst du hinaus?


Ach, diese Dinge waren mir schon lange vorher bekannt. Ich bin nur im Gegensatz zu dir der Meinung, dass eine zu intensive Beschäftigung mit diesem Thema einem Sektierertum gleichkommt; man ist der großen Sache auf der Spur und meint im Besitz der umfassenden Wahrheit zu sein, nur dummerweise interessiert sich nahezu niemand dafür und in der Praxis ändert sich ohnehin nichts, selbst wenn die eigene Meinung der Wahrheit entsprechen sollte.

Ich bin vom Ansatz her ein sehr pragmatischer Mensch und versuche diejenigen Dinge zu ändern bzw. zu verbessern, die in Reichweite meiner Möglichkeiten liegen. Sich mit verfassungsrechtlichen Grundlagen zu beschäftigen, deren Ursachen inzwischen 75 Jahre zurück liegen, gehört nicht dazu. Es bringt einfach nichts. Es ergeben such auch keine greifbaren Konsequenzen daraus. Das ist letztendlich nur Liebhaberei mit Ansatz zur Spinnerei. Solange keine wirklichen einflussreichen Machtpole dieser Welt bereit sind sich diesem Randproblem zu widmen, ist ein Beharren auf diesem Standpunkt die reinste Zeitverschwendung.

Na, wenn du das alles schon lange weißt; wenigstens hast du dein PC-Häufchen doch noch gemacht: wer auf die fortwirkenden Grundprobleme (!) dieses Staatswesens hinweist, ist Reichsbürger, Sektierer, Spinner, randständig und lebensfremd - also Finger weg! Du dagegen bist pragmatisch oder einfach nur opportunistisch (denn du weißt diese Dinge ja eingestandenermaßen selbst, aber sie sind dir egal, weil sie den "Machtpolen" egal sind) und deshalb so erfolgreich, wie du so gern betonst.

Wenn dich aber sowieso nicht kümmert, was vor 75 Jahren war, obwohl du hier im Strang unterwegs bist, was spielt es dann für eine Rolle, ob es eines Tages "einflussreiche Machtpole" gibt, die sich des "Randthemas" annehmen? Und nein: ein "Beharren" auf einem als wahr erkannten Standpunkt ist keine Zeitverschwendung, das ist einfach eine Frage der inneren Haltung, die man eben hat oder nicht.

Großmoff
17.05.2020, 20:30
Na, wenn du das alles schon lange weißt; wenigstens hast du dein PC-Häufchen doch noch gemacht: wer auf die fortwirkenden Grundprobleme (!) dieses Staatswesens hinweist, ist Reichsbürger, Sektierer, Spinner, randständig und lebensfremd - also Finger weg! Du dagegen bist pragmatisch oder einfach nur opportunistisch (denn du weißt diese Dinge ja eingestandenermaßen selbst, aber sie sind dir egal, weil sie den "Machtpolen" egal sind) und deshalb so erfolgreich, wie du so gern betonst.
Gehe doch mal auf die fortwährenden Grundprobleme ein, die dieses Staatswesen d.M.n. hat und die nur durch eine geschichtliche Revision änderbar sind.


Wenn dich aber sowieso nicht kümmert, was vor 75 Jahren war, obwohl du hier im Strang unterwegs bist, was spielt es dann für eine Rolle, ob es eines Tages "einflussreiche Machtpole" gibt, die sich des "Randthemas" annehmen? Und nein: ein "Beharren" auf einem als wahr erkannten Standpunkt ist keine Zeitverschwendung, das ist einfach eine Frage der inneren Haltung, die man eben hat oder nicht.
Was heißt nicht kümmern? Die Dinge sind passiert wie sie passiert sind und die Welt hat sich seitdem weiter gedreht. In der Tat denke ich nicht dass sich an den gegenwärtigen Zuständen in nächster Zeit was ändern wird, insbesondere weil es eben die ehemaligen Siegermächte tangiert. Und die haben sicher andere Sorgen. Insofern kannst du deine Haltung gerne haben, die Frage ist nur, was fängst du damit an. Eine Meinung zu haben die keinen interessiert ist wenig wert, und vom Stolz allein kann man sich nichts kaufen.

Dima
17.05.2020, 20:59
Nö die Sowjets bettelten die Amis eine zweite Front zu eröffnen. Mann lässt sich alles recherchieren.
Die zweite Front wurde wann eröffnet? 1944, als der Krieg schon größtenteils gelaufen war. Wenn 1944 die zweite Front nicht eröffnet worden wäre, hätte die SU den Krieg trotzdem gewonnen. Nur wäre dann ganz Deutschland unter sowjetischen Einfluss geraten. Das mussten die Angelsachsen natürlich verhindern, weil ein konsolidiertes pro-sowjetisches Deutschland für ihre geopolitische Vorherrschaft in Europa eine große Bedrohung wäre. Das ist auch heute noch so. Eine Achse Berlin-Moskau fürchten die Angelsachsen auch heute noch mehr als alles andere.

Dr Mittendrin
17.05.2020, 21:03
Die zweite Front wurde wann eröffnet? 1944, als der Krieg schon größtenteils gelaufen war. Wenn 1944 die zweite Front nicht eröffnet worden wäre, hätte die SU den Krieg trotzdem gewonnen. Nur wäre dann ganz Deutschland unter sowjetischen Einfluss geraten. Das mussten die Angelsachsen natürlich verhindern, weil ein konsolidiertes pro-sowjetisches Deutschland für ihre geopolitische Vorherrschaft in Europa eine große Bedrohung wäre. Das ist auch heute noch so. Eine Achse Berlin-Moskau fürchten die Angelsachsen auch heute noch mehr als alles andere.


Ohne zweite Front vom Westen hätte kein Russe deutschen Boden erreicht.

Großmoff
17.05.2020, 21:22
Ohne zweite Front vom Westen hätte kein Russe deutschen Boden erreicht.
Über diese Brücke würde ich nicht gehen wollen.
Die Deutschen waren ja bereits seit Mitte 1943 auf dem Rückzug, ehe knapp 1 Jahr später die Landung in der Normandie begann.

Dima
17.05.2020, 21:23
Ohne zweite Front vom Westen hätte kein Russe deutschen Boden erreicht.
Im Juni 1944, als die zweite Front eröffnet wurde, hatte "der Russe" bereits wichtige Schlachten gewonnen. Im Januar 1944 wurde Leningrad befreit, die Krim war im Mai 1944 komplett wieder zurückerobert.

Zu denken, dass, wenn es die Westfront nicht gegeben hätte, die Wehrmacht in dieser traurigen Ausgangslage den Krieg noch gewonnen hätte, ist utopisch.

Die Kampfmoral der Wehrmacht war 1944, auch ohne die Westfront, gebrochen und die angestrebte Kolonialisierung Russlands zum Scheitern verurteilt.

ich58
17.05.2020, 22:51
Deutschland hat nicht nur Kriegshelden hervorgebracht.
Auch Maulhelden.

Dima
17.05.2020, 23:27
Deutschland hätte keinen Grund für den Krieg gegen Russland gehabt, wenn das russische Volk 1917 verhindert hätte, dass kulturloser, bolschewistischer Abschaum die Macht ergreift, sich an die Spitze des Landes setzt und schließlich eine Bedrohung für ganz Europa wird. Das war Russlands Sündenfall, das zugelassen zu haben.
Und weil du so gern mit Bildern argumentierst, zeige ich dir, wie der "kulturlose, bolschewistische Abschaum" in der Sowjetunion, einem Land mit einer der höchsten Alphabetisierungsrate weltweit(!), gelebt hat (in dem Land, in dem auch ich "Rotbestie" geboren wurde):

http://cs249.userapi.com/v249361/b44/3OLhturZEr4.jpg

http://cs249.userapi.com/v249361/b47/ckYtCYk65lk.jpg

http://cs249.userapi.com/v249361/b50/BfNJsmSuYJc.jpg

http://cs249.userapi.com/v249361/b5f/4LLjgk8JLW4.jpg

http://cs9539.vk.me/v9539489/1c1b/NDNtXS_knTc.jpg

http://cs9539.vk.me/v9539489/1c22/UyX2vKprhtk.jpg

http://cs9539.vk.me/v9539489/1c38/UT7f-FE3EQ4.jpg

http://cs9539.vk.me/v9539489/1c48/krxHZl81rHw.jpg

http://www.farafonow.com/bilder/sadko/pel_25042019.jpg

herberger
18.05.2020, 07:37
Mit der Ausdünnung der deutschen Ostfront 1944 wegen der Invasion in der Normandie, war eine wirksame Verteidigung nicht mehr möglich, am 22. Juni 1944 begann die sowj. Sommeroffensive mit der Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte, es grenzte schon an ein Wunder das man es überhaupt noch schaffte die Front zum stehen zu bringen. Ab Juni 1944 war die deutsche Niederlage nur noch eine Frage der Zeit.

brain freeze
18.05.2020, 07:58
Gehe doch mal auf die fortwährenden Grundprobleme ein, die dieses Staatswesen d.M.n. hat und die nur durch eine geschichtliche Revision änderbar sind.


Was heißt nicht kümmern? Die Dinge sind passiert wie sie passiert sind und die Welt hat sich seitdem weiter gedreht. In der Tat denke ich nicht dass sich an den gegenwärtigen Zuständen in nächster Zeit was ändern wird, insbesondere weil es eben die ehemaligen Siegermächte tangiert. Und die haben sicher andere Sorgen. Insofern kannst du deine Haltung gerne haben, die Frage ist nur, was fängst du damit an. Eine Meinung zu haben die keinen interessiert ist wenig wert, und vom Stolz allein kann man sich nichts kaufen.

Wenn für mich etwas Zeitverschwendung ist, dann jemandem die Folgen eines permanenten Konfliktes zwischen fortwirkender Reichsverfassung und sog. Grundgesetz zu erklären, der zudem ja "alles schon lange weiß".

Und da geht es nicht nur um Souveränitäts- und Territorialfragen oder Landesrechte oder die illegale deutsche Teilung, die gravierend in das Leben von Millionen Deutschen eingegriffen hat, bis hin zur uns zustehenden, aber vorenthaltenen direkten Demokratie, sondern auch um verheerende Wirkungen eines aufgezwungenen Schuldkultes, ein immer totalitäreres Parteiensystem, NATO-Zwangsmitgliedschaft und den diktierten Konflikt mit Rußland, Abschaffung von Grundrechten, volksfeindlicher, antideutscher Politik, Geschichtslügen, anhaltende Besatzung oder de facto-Auflösung des deutschen Staates im Elitenprojekt EU inkl. offenen Grenzen, Asylpolitik und Massenmigration.

Das alles geht auf die verschleierten völkerrechtswidrigen Grundlagen bei der Etablierung der BRD zurück. Für mich ist denn auch reine Zeitverschwendung, mit jemandem zu diskutieren, der sich - pragmatisch ausschließlich ums eigene Wohlergehen besorgt - in einem Politikforum wahlweise hinter einer spießbürgerlichen oder "liberalen" Defensivhaltung verschanzt.

Die Folgen der Nachkriegsentwicklungen bis heute wären außerdem strangfremd.

borisbaran
18.05.2020, 08:06
Steht auch so in eben diesem Grundgesetz:

Artikel 146: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist. “
Du weißt schon, dass eine Verfassung sich nicht Verfassung nennen muss, um eine zu sein, oder?

pixelschubser
18.05.2020, 08:11
Du weißt schon, dass eine Verfassung sich nicht Verfassung nennen muss, um eine zu sein, oder?

Achso, dann ist der Artikel 146 also ne Interpretation und der Begriff "Verfassung" eher künstlerische Freiheit?!

Bolle
18.05.2020, 08:11
Du weißt schon, dass eine Verfassung sich nicht Verfassung nennen muss, um eine zu sein, oder?

Das Grundgesetz weißt im Artikel 146 explizit darauf hin, dass es (nach Vollendung der Einheit und Freiheit) durch eine Verfassung ersetzt werden will!
Ein vorläufiges Provisorium also durch eine in freier Entscheidung beschlossene Verfassung abgelöst wird!
Was ist daran so schwer zu verstehen?

herberger
18.05.2020, 08:15
Eines ist noch zu sagen, die Feuerkraft der Amis, des Iwans, und der Briten, war um ein vielfaches höher als ihre Kampfkraft.

Keine Armee wäre so leicht zu schlagen wie die sowj. Armee, nur Hitler bevorzugte gegen die Sowjets einen Abnutzungskrieg. Von Manstein hat es 1943 gleich nach Stalingrad gezeigt wie man die Russen schlägt, denn die sowj. Militärführung war grottenschlecht.

Differentialgeometer
18.05.2020, 08:17
Du weißt schon, dass eine Verfassung sich nicht Verfassung nennen muss, um eine zu sein, oder?
Ähem doch, eine Verfassung muss durch das Volk genehmigt werden. Deswegen nannte man das GG auch GG....

borisbaran
18.05.2020, 08:25
Achso, dann ist der Artikel 146 also ne Interpretation und der Begriff "Verfassung" eher künstlerische Freiheit?!
Es ist ein Relikt aus einer Zeit, als die Grenzen nicht ganz so fest standen wie heute bzw. wo Irredentismus etwas mehr en vogue war als heute.

Das Grundgesetz weißt im Artikel 146 explizit darauf hin, dass es (nach Vollendung der Einheit und Freiheit) durch eine Verfassung ersetzt werden will!
Ein vorläufiges Provisorium also durch eine in freier Entscheidung beschlossene Verfassung abgelöst wird!
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Selbst wenn man dieser Interpretation dieses Artikels zustimmen würde, würde das nichts daran ändern, dass das GG eine verfassung ist, da es alles tut, was eine Verfassung tun soll (also das zentrale Rechtsdokument eines Staates zu sein).

Ähem doch, eine Verfassung muss durch das Volk genehmigt werden. Deswegen nannte man das GG auch GG....
Dann sind ja die meisten Verfassungen keine. Wo hast du diese Definition überhaupt her?

Deutschmann
18.05.2020, 08:30
Ähem doch, eine Verfassung muss durch das Volk genehmigt werden. Deswegen nannte man das GG auch GG....

Würde Deutschland heute eine Verfassung ausarbeiten, wäre diese so dick wie die Bibel. Und vermutlich in 7 Sprachen übersetzt. Da bleib ich doch lieber beim Grundgesetz.

pixelschubser
18.05.2020, 08:30
Es ist ein Relikt aus einer Zeit, als die Grenzen nicht ganz so fest standen wie heute bzw. wo Irredentismus etwas mehr en vogue war als heute.

Bei der Einführung des GG waren die Expansionspläne der Nazis doch schon längst obsolet. Irredentismus....

Differentialgeometer
18.05.2020, 08:32
Es ist ein Relikt aus einer Zeit, als die Grenzen nicht ganz so fest standen wie heute bzw. wo Irredentismus etwas mehr en vogue war als heute.

Selbst wenn man dieser Interpretation dieses Artikels zustimmen würde, würde das nichts daran ändern, dass das GG eine verfassung ist, da es alles tut, was eine Verfassung tun soll (also das zentrale Rechtsdokument eines Staates zu sein).

Dann sind ja die meisten Verfassungen keine. Wo hast du diese Definition überhaupt her?
Hier, Du Gurke. Aus unverfänglicher Quelle:

Zwar wurde das Grundgesetz nach dem Ende von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg gegeben. Auch hatte es wie andere Verfassungen eine konstituierende Bedeutung für den neuen Staat, denn die Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 ist zugleich die Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland. Dennoch fehlten ihm entscheidende Attribute: Das Grundgesetz war eben keine Verfassung. Und es wurde auch nicht vom Volk in einem Referendum ratifiziert. Zudem sollte es nicht einen neuen deutschen Nationalstaat begründen, sondern zunächst nur aus den drei westlichen Besatzungszonen ein einheitliches Staatsgebiet machen, also nur einen westdeutschen Staat begründen.

Wie aber kam es, dass die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland "nur" ein Grundgesetz war? Und warum wurde es nicht vom deutschen Volk in einer Abstimmung verabschiedet? Aus heutiger Sicht, vor allem nach der deutschen Wiedervereinigung vom 3. Oktober 1990, scheint diese Frage anachronistisch zu sein. Wir haben uns längst daran gewöhnt, dass das Grundgesetz die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist. Dass das Grundgesetz 1949 nicht vom Volk verabschiedet worden war, ist hingegen nahezu in Vergessenheit geraten.

https://m.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/grundgesetz-und-parlamentarischer-rat/39014/warum-keine-verfassung

Dass diese Verbrecher es seit 1990 einfach Verfassung nennen, ohne dass das Volk zugestimmt kann darüber nicht hinwegtäuschen, dass es nur ein Provisorium ist.

Differentialgeometer
18.05.2020, 08:33
Würde Deutschland heute eine Verfassung ausarbeiten, wäre diese so dick wie die Bibel. Und vermutlich in 7 Sprachen übersetzt. Da bleib ich doch lieber beim Grundgesetz.
Und allen 67.000 Geschlechtern gerecht.

Deutschmann
18.05.2020, 08:36
Und allen 67.000 Geschlechtern gerecht.

Jep. Alleine die Einleitung für wen diese Verfassung alle gelte, würde mehere Seiten in Anspruch nehmen.

pixelschubser
18.05.2020, 08:38
Und allen 67.000 Geschlechtern gerecht.

Naja, prinzipiell ist das Ding nicht sooooo schlecht. Es sollte nur niemand drin rumpfuschen dürfen.

borisbaran
18.05.2020, 08:39
Bei der Einführung des GG waren die Expansionspläne der Nazis doch schon längst obsolet. Irredentismus....
Über Expansoinspläne der Nazis habe ich auch nicht gesprochen.

Hier, Du Gurke. Aus unverfänglicher Quelle:
https://m.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/grundgesetz-und-parlamentarischer-rat/39014/warum-keine-verfassung
Dass diese Verbrecher es seit 1990 einfach Verfassung nennen, ohne dass das Volk zugestimmt kann darüber nicht hinwegtäuschen, dass es nur ein Provisorium ist.
Das Ganze ändert immer noch nix daran, dass das GG alles tut, was eine Verfassung tun soll, also das zentrale Rechtsdokument eines Staats zu sein. Ob es durch eine Volksabstimmung bestätigt wurde, ist scheißegal.

Finch
18.05.2020, 08:49
Hier, Du Gurke. Aus unverfänglicher Quelle:


https://m.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/grundgesetz-und-parlamentarischer-rat/39014/warum-keine-verfassung

Dass diese Verbrecher es seit 1990 einfach Verfassung nennen, ohne dass das Volk zugestimmt kann darüber nicht hinwegtäuschen, dass es nur ein Provisorium ist.

Ändert aber nichts daran, dass das Grundgesetz im technischen Sinne eine Verfassung ist. Es wird immer so getan, als sei das Grundgesetz illegitim. Das ist halt Quatsch.

Finch
18.05.2020, 08:52
Das Grundgesetz weißt im Artikel 146 explizit darauf hin, dass es (nach Vollendung der Einheit und Freiheit) durch eine Verfassung ersetzt werden will!
Ein vorläufiges Provisorium also durch eine in freier Entscheidung beschlossene Verfassung abgelöst wird!
Was ist daran so schwer zu verstehen?

Diese elendige Diskussion ist älter als dieses Forum. Das Grundgesetz ist im technischen Sinne die deutsche Verfassung. Find's immer crinchy, wenn die Leute immer oberlehrerhaft Art. 146 GG zitieren und dann meinen, bahnbrechende Erkenntnisse darzulegen, so nach dem Motto "das Grundgesetz ist völlig illegitim und keine Verfassung". Das ist Quatsch. Aber um das zu peilen, müsste man auch mehr tun, als Art. 146 GG zu zitieren und sich seine Infos aus dem Schlaumeier-HPF zu holen.

Finch
18.05.2020, 08:54
Würde Deutschland heute eine Verfassung ausarbeiten, wäre diese so dick wie die Bibel. Und vermutlich in 7 Sprachen übersetzt. Da bleib ich doch lieber beim Grundgesetz.

In welchen Punkten würde eine neue Verfassung sich denn vom Grundgesetz unterscheiden? :?: Das Grundgesetz entspricht der Idealvorstellung unseres Verfassungsstaats. Ändern würde der Gesetzgeber hier wohl eher wenig. Oder welche Artikel schweben Dir vor?

Bolle
18.05.2020, 09:00
Würde Deutschland heute eine Verfassung ausarbeiten, wäre diese so dick wie die Bibel. Und vermutlich in 7 Sprachen übersetzt. Da bleib ich doch lieber beim Grundgesetz.

Gendergerecht bereinigt und ohne das böse generische Maskulinum.

Bolle
18.05.2020, 09:05
In welchen Punkten würde eine neue Verfassung sich denn vom Grundgesetz unterscheiden? :?: Das Grundgesetz entspricht der Idealvorstellung unseres Verfassungsstaats. Ändern würde der Gesetzgeber hier wohl eher wenig. Oder welche Artikel schweben Dir vor?

Nun, Im Verlauf der vergangenen 70 Jahre ist ungefähr jeder zweite Artikel des Grundgesetzes verändert worden, einige davon mehrfach – insgesamt wirkten sich die 63 Änderungsgesetze (https://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschlan d#%C3%84nderungsgesetze) auf 235 einzelne Artikel aus.


https://www.welt.de/geschichte/article193860219/Grundgesetz-So-viele-Aenderungen-gab-es-bereits.html

Bolle
18.05.2020, 09:07
Diese elendige Diskussion ist älter als dieses Forum. Das Grundgesetz ist im technischen Sinne die deutsche Verfassung. Find's immer crinchy, wenn die Leute immer oberlehrerhaft Art. 146 GG zitieren und dann meinen, bahnbrechende Erkenntnisse darzulegen, so nach dem Motto "das Grundgesetz ist völlig illegitim und keine Verfassung". Das ist Quatsch. Aber um das zu peilen, müsste man auch mehr tun, als Art. 146 GG zu zitieren und sich seine Infos aus dem Schlaumeier-HPF zu holen.

Wo behaupte ich das?

solg
18.05.2020, 09:09
Nun, Im Verlauf der vergangenen 70 Jahre ist ungefähr jeder zweite Artikel des Grundgesetzes verändert worden, einige davon mehrfach – insgesamt wirkten sich die 63 Änderungsgesetze (https://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschlan d#%C3%84nderungsgesetze) auf 235 einzelne Artikel aus.


https://www.welt.de/geschichte/article193860219/Grundgesetz-So-viele-Aenderungen-gab-es-bereits.html
Hier sollte die Frage interessant sein von WEM es geändert wurde und nicht DASS es geändert wurde.

borisbaran
18.05.2020, 09:15
Hier sollte die Frage interessant sein von WEM es geändert wurde und nicht DASS es geändert wurde.
2/3-Mehrheit des Bundestages und 2/3-Mehrheit des Bundesrates.

Großmoff
18.05.2020, 09:29
Ähem doch, eine Verfassung muss durch das Volk genehmigt werden. Deswegen nannte man das GG auch GG....
Ich bin mir nicht sicher ob das ausschlaggebend ist. Die meisten Verfassungen wurden ohne Volksabstimmung auf den Weg gebracht.

Die Frage die in diesem Zusammenhang viel interessanter ist, ist welche grundlegenden Unterschiede eine neu ausgearbeitete Verfassung gegenüber dem GG hätte (bzw. haben sollte) und welche Vorteile sich daraus ergeben könnten.

Das GG nur deswegen abzuschaffen weil es nicht Verfassung heißt, finde ich ein wenig kleinkariert.

Hank Rearden
18.05.2020, 09:31
Das Ganze ändert immer noch nix daran, dass das GG alles tut, was eine Verfassung tun soll, also das zentrale Rechtsdokument eines Staats zu sein. Ob es durch eine Volksabstimmung bestätigt wurde, ist scheißegal.

Also kann der Gesetzgeber oder wer auch immer jederzeit - ohne das Volk zu beteiligen - eine neue Verfassung erlassen?
Normative Kraft des Faktischen!
Seltsames Rechtsverständnis...

Großmoff
18.05.2020, 09:31
Wenn für mich etwas Zeitverschwendung ist, dann jemandem die Folgen eines permanenten Konfliktes zwischen fortwirkender Reichsverfassung und sog. Grundgesetz zu erklären, der zudem ja "alles schon lange weiß".

Und da geht es nicht nur um Souveränitäts- und Territorialfragen oder Landesrechte oder die illegale deutsche Teilung, die gravierend in das Leben von Millionen Deutschen eingegriffen hat, bis hin zur uns zustehenden, aber vorenthaltenen direkten Demokratie, sondern auch um verheerende Wirkungen eines aufgezwungenen Schuldkultes, ein immer totalitäreres Parteiensystem, NATO-Zwangsmitgliedschaft und den diktierten Konflikt mit Rußland, Abschaffung von Grundrechten, volksfeindlicher, antideutscher Politik, Geschichtslügen, anhaltende Besatzung oder de facto-Auflösung des deutschen Staates im Elitenprojekt EU inkl. offenen Grenzen, Asylpolitik und Massenmigration.

Das alles geht auf die verschleierten völkerrechtswidrigen Grundlagen bei der Etablierung der BRD zurück. Für mich ist denn auch reine Zeitverschwendung, mit jemandem zu diskutieren, der sich - pragmatisch ausschließlich ums eigene Wohlergehen besorgt - in einem Politikforum wahlweise hinter einer spießbürgerlichen oder "liberalen" Defensivhaltung verschanzt.

Die Folgen der Nachkriegsentwicklungen bis heute wären außerdem strangfremd.
Wenn man die heiße Luft aus deiner Einlassung mal rausnimmt, bleibt folgendes übrig:

"vorenthaltenen direkten Demokratie, sondern auch um verheerende Wirkungen eines aufgezwungenen Schuldkultes, ein immer totalitäreres Parteiensystem, NATO-Zwangsmitgliedschaft und den diktierten Konflikt mit Rußland, Abschaffung von Grundrechten, volksfeindlicher, antideutscher Politik, Geschichtslügen, anhaltende Besatzung oder de facto-Auflösung des deutschen Staates im Elitenprojekt EU inkl. offenen Grenzen, Asylpolitik und Massenmigration."

Und nichts davon muss so bleiben bzw. ist nicht änderbar auch ganz ohne dass man sich darüber streitet, ob das deutsche Reich nun fortwährt oder nicht.

borisbaran
18.05.2020, 09:33
Also kann der Gesetzgeber oder wer auch immer jederzeit - ohne das Volk zu beteiligen - eine neue Verfassung erlassen?
Ja.

Normative Kraft des Faktischen!
Seltsames Rechtsverständnis...
Welcome to the real world.

Bolle
18.05.2020, 09:34
In welchen Punkten würde eine neue Verfassung sich denn vom Grundgesetz unterscheiden? :?: Das Grundgesetz entspricht der Idealvorstellung unseres Verfassungsstaats. Ändern würde der Gesetzgeber hier wohl eher wenig. Oder welche Artikel schweben Dir vor?


Ich bin mir nicht sicher ob das ausschlaggebend ist. Die meisten Verfassungen wurden ohne Volksabstimmung auf den Weg gebracht.

Die Frage die in diesem Zusammenhang viel interessanter ist, ist welche grundlegenden Unterschiede eine neu ausgearbeitete Verfassung gegenüber dem GG hätte(bzw. haben sollte) und welche Vorteile sich daraus ergeben könnten.

Das GG nur deswegen abzuschaffen weil es nicht Verfassung heißt, finde ich ein wenig kleinkariert.

Wenn es so nebensächlich ist wie das Konstrukt heißt, warum hat man es dann nicht einfach umbenannt? Geändert, wie so vieles der ursprünglichen Fassung!

Hank Rearden
18.05.2020, 09:37
Ja.

Welcome to the real world.

Wozu braucht man denn eine Verfassung, die die Regierung nach Belieben aufheben kann?
Dann kann man es ja gleich lassen!

Bolle
18.05.2020, 09:37
Ja.

Welcome to the real world.

Auch an dich die Frage, warum benennt man das GG nicht einfach um in Verfassung?

Großmoff
18.05.2020, 09:38
Wenn es so nebensächlich ist wie das Konstrukt heißt, warum hat man es dann nicht einfach umbenannt? Geändert, wie so vieles der ursprünglichen Fassung!
Die Ursache liegt in der nicht korrekt vollzogenen Wiedervereinigung.

Alles weitere folgt daraus.

Über die Gründe kann man mutmaßen.

borisbaran
18.05.2020, 09:48
Auch an dich die Frage, warum benennt man das GG nicht einfach um in Verfassung?
Weil's niemanden juckt.

solg
18.05.2020, 09:49
Also kann der Gesetzgeber oder wer auch immer jederzeit - ohne das Volk zu beteiligen - eine neue Verfassung erlassen?

Natürlich kann er das nicht und lass dir auch ja nichts anderes von den hier anwesenden, demokratiefeindlichen, ewiggestrigen Diktatorenliebhabern und zurückgelassenen Globalisierungsverlierern erzählen...
Denn wir, das Volk, sind der Souverän. Wir sind es die Regierungsaufträge erteilen und unsere Vertreter gegebenfalls auch mal mit unserer Stimme abstrafen.
Vor nichts fürchten sich demokratische Politiker mehr als vor der Strafe des Wählers in der Wahlkabine. Das ist unsere große Macht und mit ihr sollten wir verantwortungsbewusst umgehen, denn - und das vergessen scheinbar so einige immer wieder - liegt nicht nur die Deutungshoheit über das GG, sondern das gesamte Schicksal dieses Landes in unseren Händen.

Differentialgeometer
18.05.2020, 09:49
Ja.

Welcome to the real world.

Lustig, dass Du so gar kein Demokrat bist, Du Weichbirne :D

Buella
18.05.2020, 09:51
Auch an dich die Frage, warum benennt man das GG nicht einfach um in Verfassung?

Hier werden ein paar Dinge erklärt:


https://www.youtube.com/watch?v=UGZgghYB2NA

Differentialgeometer
18.05.2020, 09:55
Ich bin mir nicht sicher ob das ausschlaggebend ist. Die meisten Verfassungen wurden ohne Volksabstimmung auf den Weg gebracht.

Die Frage die in diesem Zusammenhang viel interessanter ist, ist welche grundlegenden Unterschiede eine neu ausgearbeitete Verfassung gegenüber dem GG hätte (bzw. haben sollte) und welche Vorteile sich daraus ergeben könnten.

Das GG nur deswegen abzuschaffen weil es nicht Verfassung heißt, finde ich ein wenig kleinkariert.

Das ist aber, ist oben verlinkt. Deswegen hat GB ja auch keine Verfassung.

borisbaran
18.05.2020, 09:58
Wozu braucht man denn eine Verfassung, die die Regierung nach Belieben aufheben kann?
Dann kann man es ja gleich lassen!
Eine Grundgesetzesänderung bedarf der Zweidrittel-Mehrheit des Bundestages und des Bundesrates, ist also nicht "nach Belieben" änderbar.

borisbaran
18.05.2020, 10:00
Lustig, dass Du so gar kein Demokrat bist, Du Weichbirne :D
Wie ist das den wieder gemeint?

Das ist aber, ist oben verlinkt. Deswegen hat GB ja auch keine Verfassung.
Großbritannien hat keine Verfassung, da es dort kein zentrales Rechtsdokument gibt, auf dem der Staat aufbaut.

Bolle
18.05.2020, 10:02
Weil's niemanden juckt.

Die blödeste Antwort die man geben kann!

Differentialgeometer
18.05.2020, 10:02
Wie ist das den wieder gemeint?

Großbritannien hat keine Verfassung, da es dort kein zentrales Rechtsdokument gibt, auf dem der Staat aufbaut.
Eben - weil sie keine verabschiedrt haben. Musst Du eigentlich erstmal widersprechen? Gehört das zur Hasbara Stellenbeschreibung?

Finch
18.05.2020, 10:06
Nun, Im Verlauf der vergangenen 70 Jahre ist ungefähr jeder zweite Artikel des Grundgesetzes verändert worden, einige davon mehrfach – insgesamt wirkten sich die 63 Änderungsgesetze (https://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschlan d#%C3%84nderungsgesetze) auf 235 einzelne Artikel aus.


https://www.welt.de/geschichte/article193860219/Grundgesetz-So-viele-Aenderungen-gab-es-bereits.html

Ja natürlich. Das Grundgesetz ist auch nicht starr, sondern notwendigen Wandlungen unterworfen. Aber was genau begründet die Überzeugung, der Gesetzgeber würde eine neue Verfassung abweichend vom Grundgesetz in der aktuellen Fassung völlig neu bzw. anders schreiben? Noch dazu "so dick wie ein Buch"? Verstehe ich nicht.

Finch
18.05.2020, 10:10
Gendergerecht bereinigt und ohne das böse generische Maskulinum.

Checke nicht, weswegen ihr euch hier zu einfach völlig falschen Behauptungen hinreißen lasst. Das was Du hier behauptest, ist falsch. Der Gesetzgeber könnte auch jetzt Gesetze gendergerecht umschreiben, wenn er wollte. Tut er aber nicht. Es gibt jedes Jahr hunderte Gesetzesänderungen, also auch solche in einfachgesetzlichen Vorschriften wie etwa dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Hier wird nie gegendert, weil der der parlamentarische Gesetzgeber das nicht will. Also wie zum Teufel kommt ihr zu solchen Behauptungen? Verstehe einfach nicht, warum gerade Moderatoren hier irgendeinen Unsinn verbreiten.

borisbaran
18.05.2020, 10:10
Die blödeste Antwort die man geben kann!
Es ist egal, was für eine Bezeichnung auf einer Verfassung pappt, wenn sie tut, was eine Verfassung tun soll. Die Einzigen, die sich an der Bezeichnung "Grundgesetz" stören, sind irgendwelche Spinner im Netz, die magischem Denken anhaften (also dass der Name, der auf der Verfassung prangt, irgendwas daran ändern würde, was sie tut).

Eben - weil sie keine verabschiedrt haben.
Und was hat das jetzt mit dem GG zu tun? Das GG ist das zentrale Rechtsdokument, auf dem der deutsche Staat aufbaut.

Musst Du eigentlich erstmal widersprechen? Gehört das zur Hasbara Stellenbeschreibung?
Lass dich mal von deiner Judenobsession heilen, Mann.

Finch
18.05.2020, 10:11
Wo behaupte ich das?

Du von mir aus nicht, aber es wird typischerweise von Leuten behauptet, die immer mit Art. 146 GG kommen und meinen, das Unrecht damit aufgedeckt zu haben. In diesem Strang zahlreich zu lesen.

solg
18.05.2020, 10:15
Ja natürlich. Das Grundgesetz ist auch nicht starr, sondern notwendigen Wandlungen unterworfen. Aber was genau begründet die Überzeugung, der Gesetzgeber würde eine neue Verfassung abweichend vom Grundgesetz in der aktuellen Fassung völlig neu bzw. anders schreiben? Noch dazu "so dick wie ein Buch"? Verstehe ich nicht.
Noch dazu "so dick wie ein Buch" soll ein Hinweis auf eine typisch deutsche Mentalität sein: Geil auf Verordnungen, Sonderregelungen und Härtefälle, möglichst detailliert, penibelst und wasserdicht ausformuliert. (Diese Mentalität stirbt zwar aus, interessiert uns Ewiggestrige aber nicht :D)
An anderer Stelle wird ja aus selben Grunde ja auch gerne mal angemerkt, dass in einer Bibliothek, in der die gesamte Fachliteratur über Steuern und Steuerrecht der gesamten Welt zusammengefasst wäre, mehr als 3/4 der Bücher in deutscher Sprache verfasst wären.

Bolle
18.05.2020, 10:19
Checke nicht, weswegen ihr euch hier zu einfach völlig falschen Behauptungen hinreißen lasst. Das was Du hier behauptest, ist falsch. Der Gesetzgeber könnte auch jetzt Gesetze gendergerecht umschreiben, wenn er wollte. Tut er aber nicht. Es gibt jedes Jahr hunderte Gesetzesänderungen, also auch solche in einfachgesetzlichen Vorschriften wie etwa dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Hier wird nie gegendert, weil der der parlamentarische Gesetzgeber das nicht will. Also wie zum Teufel kommt ihr zu solchen Behauptungen? Verstehe einfach nicht, warum gerade Moderatoren hier irgendeinen Unsinn verbreiten.

Das es überhaupt so etwas wie "gendergerecht" gibt, ist das eigentliche Problem! Und wir könnten jetzt tausende Texte heraussuchen an denen das schon praktiziert wurde!
Tut doch nur nicht immer so, als wäre das ein Hirngespinst von irgendwelchen verschwörerischen HPF-Moderatoren!



Behördeninterne Weisungen

Bundesebene in Deutschland

Das deutsche Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesministerium_f%C3%BCr_Familie,_Senioren,_Frau en_und_Jugend) interpretiert § 1 (https://www.buzer.de/s1.htm?g=bgleig+2001&a=1) Abs. 1 des Bundesgleichstellungsgesetzes (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesgleichstellungsgesetz) von 2001 dahingehend, dass die Beschäftigten der obersten Bundesbehörden verpflichtet seien, der „sprachliche[n] Gleichbehandlung von Frauen und Männern in Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Bundes sowie im dienstlichen Schriftverkehr“ Rechnung zu tragen und „geschlechtergerecht zu formulieren“.[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechterge rechten_Sprache#cite_note-7) Die Benutzung des generischen Maskulinums sei „nicht akzeptabel“, ebenso wenig Formulierungen wie „Zur besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum verwendet“.[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechterge rechten_Sprache#cite_note-8) Es sei zwar „erkennbar, dass nach wie vor Akzeptanzprobleme insbesondere bei der geforderten weitgehenden Vermeidung des generischen Maskulinums bestehen“, entsprechende Vorbehalte zu überwinden sei aber Dienstpflicht aller Beschäftigten der obersten Bundesbehörden.[9]
(https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechterge rechten_Sprache#cite_note-9)
Verbot der Verwendung des generischen Maskulinums in Kiel

In der Stadt Kiel gibt es ein Verbot, in Formularen, Schreiben und Veröffentlichungen der Stadtverwaltung das generische Maskulinum zu benutzen: Es gilt dort heute
„für die Verwaltung eine Schreibanweisung aus dem Jahr 2003. Sie verlangt, dass beide Geschlechter explizit genannt oder neutralisierende Formen benutzt werden; das große I (https://de.wikipedia.org/wiki/Binnen-I) ist dagegen nicht zugelassen. Eindeutig ist, dass in Texten der Landeshauptstadt Kiel das Maskulinum nicht mehr vorkommen darf, wenn beide Geschlechter gemeint sind oder sein könnten.“

– Friederike Braun, Annegret Bergmann: »Frauen sind nicht der Rede wert«?[10] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechterge rechten_Sprache#cite_note-10)



https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechterge rechten_Sprache

oder:

https://www.bmfsfj.de/blob/80438/4873f2f8de41482f90a2e8fa3bb5fdb5/gender-mainstreaming-bei-der-vorbereitung-von-rechtsvorschriften-data.pdf (https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechterge rechten_Sprache)

Finch
18.05.2020, 10:22
Das es überhaupt so etwas wie "gendergerecht" gibt, ist das eigentliche Problem! Und wir könnten jetzt tausende Texte heraussuchen an denen das schon praktiziert wurde!
Tut doch nur nicht immer so, als wäre das ein Hirngespinst von irgendwelchen verschwörerischen HPF-Moderatoren!

Natürlich ist gendergerechte Sprache Blödsinn. Und natürlich gibt es sie. Nur gendert der Gesetzgeber nicht und hat das auch nicht im Sinne. Zu behaupten, der parlamentarische Gesetzgeber würde eine neue Verfassung durch Gender-Gaga aufblähen oder gar - wie Deutschmann behauptet - ein ganzes Buch verfassen und dies in zig Sprachen übersetzen usw. ist halt einfach nur Blödsinn. Das wird man ja wohl noch antworten dürfen, oder soll ich ab jetzt immer nur zustimmen, wenn ein Moderator etwas behauptet?

Finch
18.05.2020, 10:24
Noch dazu "so dick wie ein Buch" soll ein Hinweis auf eine typisch deutsche Mentalität sein: Geil auf Verordnungen, Sonderregelungen und Härtefälle, möglichst detailliert, penibelst und wasserdicht ausformuliert. (Diese Mentalität stirbt zwar aus, interessiert uns Ewiggestrige aber nicht :D)
An anderer Stelle wird ja aus selben Grunde ja auch gerne mal angemerkt, dass in einer Bibliothek, in der die gesamte Fachliteratur über Steuern und Steuerrecht der gesamten Welt zusammengefasst wäre, mehr als 3/4 der Bücher in deutscher Sprache verfasst wären.

Dass Rechtsverordnungen detailreich geregelt sind, hat auch seinen Sinn. Das Grundgesetz lebt von seiner Abstraktheit. Dort wäre ein Regelung von Einzelfällen völlig bescheuert.

Deutschmann
18.05.2020, 10:24
Ja natürlich. Das Grundgesetz ist auch nicht starr, sondern notwendigen Wandlungen unterworfen. Aber was genau begründet die Überzeugung, der Gesetzgeber würde eine neue Verfassung abweichend vom Grundgesetz in der aktuellen Fassung völlig neu bzw. anders schreiben? Noch dazu "so dick wie ein Buch"? Verstehe ich nicht.

Sag mal - verfolgst du eigentlich die aktuelle Politik? Da wird um jeden Scheiß monatelang gerungen bis auch der letzte Einzelgänger nichts mehr auszusetzen hat. Und da glaubst du dass bei einer neuen Verfassung nicht jeder Mist berücksichtig wird ... um es allen gerecht zu machen?

Finch
18.05.2020, 10:24
Wozu braucht man denn eine Verfassung, die die Regierung nach Belieben aufheben kann?
Dann kann man es ja gleich lassen!

Kann sie doch gar nicht. Die Regierung schon gar nicht.

Finch
18.05.2020, 10:26
Sag mal - verfolgst du eigentlich die aktuelle Politik? Da wird um jeden Scheiß monatelang gerungen bis auch der letzte Einzelgänger nichts mehr auszusetzen hat. Und da glaubst du dass bei einer neuen Verfassung nicht jeder Mist berücksichtig wird ... um es allen gerecht zu machen?

Was denn zB? Was würde Deiner Meinung nach der Gesetzgeber in einer Verfassung anders regeln? Nenn mir nur einen einzigen Artikel des Grundgesetzes, den der Gesetzgeber verändern würde. Nur einen einzigen. Da er Deiner Meinung nach alles anders regeln würde, müsste da jetzt eine Menge kommen..

Bolle
18.05.2020, 10:29
Natürlich ist gendergerechte Sprache Blödsinn. Und natürlich gibt es sie. Nur gendert der Gesetzgeber nicht und hat das auch nicht im Sinne. Zu behaupten, der parlamentarische Gesetzgeber würde eine neue Verfassung durch Gender-Gaga aufblähen oder gar - wie Deutschmann behauptet - ein ganzes Buch verfassen und dies in zig Sprachen übersetzen usw. ist halt einfach nur Blödsinn. Das wird man ja wohl noch antworten dürfen, oder soll ich ab jetzt immer nur zustimmen, wenn ein Moderator etwas behauptet?

Eine Brise Humor solltest auch du dir bewahren!

Finch
18.05.2020, 10:32
Eine Brise Humor solltest auch du dir bewahren!

Ok, das nehme ich so an. :hi: will hier auch nicht wie der Miesepeter rüberkommen..

Bolle
18.05.2020, 10:33
Was denn zB? Was würde Deiner Meinung nach der Gesetzgeber in einer Verfassung anders regeln? Nenn mir nur einen einzigen Artikel des Grundgesetzes, den der Gesetzgeber verändern würde. Nur einen einzigen. Da er Deiner Meinung nach alles anders regeln würde, müsste da jetzt eine Menge kommen..

Man könnte annehmen, dass der Begriff "Volk" sukzessive ersetzt und gegen "Bevölkerung" ausgetauscht wird. Wie man es z. B. schon für den Schriftzug über dem "Reichstag" (welch böses Wort) gefordert hat.

Deutschmann
18.05.2020, 10:48
Was denn zB? Was würde Deiner Meinung nach der Gesetzgeber in einer Verfassung anders regeln? Nenn mir nur einen einzigen Artikel des Grundgesetzes, den der Gesetzgeber verändern würde. Nur einen einzigen. Da er Deiner Meinung nach alles anders regeln würde, müsste da jetzt eine Menge kommen..

Stell dich nicht dümmer als du bist. Diese typisch linke in die Ecke treiben wollen, funktioniert bei mir nicht.

Deutschmann
18.05.2020, 10:50
Man könnte annehmen, dass der Begriff "Volk" sukzessive ersetzt und gegen "Bevölkerung" ausgetauscht wird. Wie man es z. B. schon für den Schriftzug über dem "Reichstag" (welch böses Wort) gefordert hat.

Und es würde der Umweltschutz, Tierschutz, Kinderschutz und was man sonst so alles "schützen" will, in die Verfassung aufgenommen. Dazu Klimaziele und zurück zur Natur etc... Quasi alles was heute so tagesaktuell ist.

Hank Rearden
18.05.2020, 11:11
Eine Grundgesetzesänderung bedarf der Zweidrittel-Mehrheit des Bundestages und des Bundesrates, ist also nicht "nach Belieben" änderbar.

Dann machen sie eben ein neues Grundgesetz!
Das Volk muss ja angeblich nicht gefragt werden!

Finch
18.05.2020, 11:58
Stell dich nicht dümmer als du bist. Diese typisch linke in die Ecke treiben wollen, funktioniert bei mir nicht.

Ganz im Ernst, ich frage mich halt wirklich, was Du meinst. In eine Ecke treiben, will ich niemanden. Was habe ich davon?
Ich verstehe Deine Behauptung schlichtweg nicht, weil mir unklar ist, was der Gesetzgeber am bestehenden Grundgesetz ändern würde.. Wenn das für Dich "dumm" ist, bin ich halt Deiner Ansicht nach dumm. Würde es trotzdem gerne von Dir erklärt bekommen.

Finch
18.05.2020, 12:00
Man könnte annehmen, dass der Begriff "Volk" sukzessive ersetzt und gegen "Bevölkerung" ausgetauscht wird. Wie man es z. B. schon für den Schriftzug über dem "Reichstag" (welch böses Wort) gefordert hat.

Nö. "Volk" ist ein rechtstechnischer Begriff. Anders als etwa "Reichstag". Warum sollte der Gesetzgeber einen terminus technicus, auf dem jahrzehntelange Rechtsprechung gefolgt ist, streichen oder ersetzen? Das ist doch Quatsch, mit Verlaub.

Deutschmann
18.05.2020, 12:07
Ganz im Ernst, ich frage mich halt wirklich, was Du meinst. In eine Ecke treiben, will ich niemanden. Was habe ich davon?
Ich verstehe Deine Behauptung schlichtweg nicht, weil mir unklar ist, was der Gesetzgeber am bestehenden Grundgesetz ändern würde.. Wenn das für Dich "dumm" ist, bin ich halt Deiner Ansicht nach dumm. Würde es trotzdem gerne von Dir erklärt bekommen.

Oje. Die Details würden dich schlichtweg überfordern wenn du schon die Grundproblematik nicht verstehst.

brain freeze
18.05.2020, 12:16
Wenn man die heiße Luft aus deiner Einlassung mal rausnimmt, bleibt folgendes übrig:

"vorenthaltenen direkten Demokratie, sondern auch um verheerende Wirkungen eines aufgezwungenen Schuldkultes, ein immer totalitäreres Parteiensystem, NATO-Zwangsmitgliedschaft und den diktierten Konflikt mit Rußland, Abschaffung von Grundrechten, volksfeindlicher, antideutscher Politik, Geschichtslügen, anhaltende Besatzung oder de facto-Auflösung des deutschen Staates im Elitenprojekt EU inkl. offenen Grenzen, Asylpolitik und Massenmigration."

Und nichts davon muss so bleiben bzw. ist nicht änderbar auch ganz ohne dass man sich darüber streitet, ob das deutsche Reich nun fortwährt oder nicht.

Noch mal für Schwerfällige, die "alles schon lange wissen": Es gibt keinen Streit darüber, ob das Reich fortbesteht. Die Bundesregierung vertritt exakt diese Auffassung seiner Fortexistenz.

Daraus leitet sich die paradoxe Ausgangslage ab: Wenn die BRD nach eigener Meinung (teil-)identisch mit dem nicht untergegangenen Reich ist, hätte es die BRD als veränderte Staatlichkeit gar nicht geben dürfen, weder aus eigener - nicht vorhandener - Rechtskraft, noch durch Alliiertenbefehl; ihre Entstehung war somit ein "separatistischer" und jedenfalls rechtwidriger Akt. Damit ist auch das Ordnungsgesetz der Besatzung namens Grundgesetz keine Verfassung des Deutschen Reiches und als "Parallelverfassung" ohnehin illegal.

Deine mutige Aussage, die schwerwiegenden Folgen und Mißstände, die durch Besatzungsregime und Anscheinstaatlichkeit im Laufe der letzten 75 Jahre aufgelaufen sind, innerhalb der gefestigten illegalen Staatlichkeit und Rechtspraxis ändern zu können, ist irgendwas zwischen naiv und kindisch. Die heutigen Zustände sind kein Versehen oder Fehlentwicklung, sondern innere Konseqenz dieser Konfusion und einer rechtsnihilistischen Anscheindemokratie.

Muß schwer sein für einen Pragmatiker ...

Finch
18.05.2020, 12:39
Oje. Die Details würden dich schlichtweg überfordern wenn du schon die Grundproblematik nicht verstehst.

Jaja, scheinst Widerspruch echt persönlich zu nehmen. Wenn man mal nachfragt, was Du meinst, heißt es entweder "Leck mich am Arsch" oder Du verweist weinerlich darauf, nicht antworten zu wollen. Scheinst dran gewöhnt zu sein, dass alle im Ja und Amen sagen, wenn Du schreibst. Ich denke, Du antwortest nicht, weil Du weißt, wie peinlich das wäre. Dabei will ich nur verstehen, was du meinst.

Deutschmann
18.05.2020, 13:04
Jaja, scheinst Widerspruch echt persönlich zu nehmen. Wenn man mal nachfragt, was Du meinst, heißt es entweder "Leck mich am Arsch" oder Du verweist weinerlich darauf, nicht antworten zu wollen. Scheinst dran gewöhnt zu sein, dass alle im Ja und Amen sagen, wenn Du schreibst. Ich denke, Du antwortest nicht, weil Du weißt, wie peinlich das wäre. Dabei will ich nur verstehen, was du meinst.

Was ist daran so schwer zu verstehen dass bei einer neuen Verfassung jeder Lobbyist versuchen wird, der seinen Stempel aufzudrücken? Wenn dir das schon zu schwer ist, bist du wahrlich ein Gesprächspartenr der "nix verstähen".

Kurti
18.05.2020, 13:16
Auch Maulhelden.Sicher! Vorneweg der Propagandaminister Goebbels, der beinahe bis zum bitteren Ende sein "freches Lügenmaul" sperrangelweit aufriss.

Kurti
18.05.2020, 13:24
Was ist daran so schwer zu verstehen dass bei einer neuen Verfassung jeder Lobbyist versuchen wird, der seinen Stempel aufzudrücken? Wenn dir das schon zu schwer ist, bist du wahrlich ein Gesprächspartenr der "nix verstähen".Fettung durch mich

Ein Grund mehr bei dem Grundgesetz zu bleiben. Das hat sich nämlich bewährt und diente vielen Ländern, denen zuvor eine sozialistische Verfassung aufgezwungen wurde, als Vorlage.

Finch
18.05.2020, 13:37
Was ist daran so schwer zu verstehen dass bei einer neuen Verfassung jeder Lobbyist versuchen wird, der seinen Stempel aufzudrücken? Wenn dir das schon zu schwer ist, bist du wahrlich ein Gesprächspartenr der "nix verstähen".

Habe mir schon gedacht, Du meinst sowas wie Lobbyismus oder die Vollstopfung der Verfassung mit Vorschriften zu Klima, Gender, Tierschutz usw. Wollte nur sicher gehen, dass Du auch wirklich das meinst. Diesen Post hier hatte ich auch übersehen:


Und es würde der Umweltschutz, Tierschutz, Kinderschutz und was man sonst so alles "schützen" will, in die Verfassung aufgenommen. Dazu Klimaziele und zurück zur Natur etc... Quasi alles was heute so tagesaktuell ist.

Würde vorsichtig sein damit, andere als dumm zu bezeichnen bzw. zu meinen, sie würden "nix verstähe". Deine Vermutung darüber, wie eine neue Verfassung gestaltet würde, zeugt davon, dass Du nicht mal im Ansatz weißt, was eine Verfassung ist oder wie sie sich von einfachgesetzlichem Recht oder Rechtsverordnungen unterscheidet. Du denkst wirklich, eine Verfassung würde vollgestopft mit konkreten Ge- oder Verboten zu tagesaktuellen Themen. Das ist bitter - oder um es mit Deinen Worten zu sagen: extrem dusselig. Ich lass Dich mal in dem Glauben, dass das so wäre. Übigens ist Tierschutz, Klima und Umweltschutz bereits im Grundgesetz vertreten. Falls Du diese Aussage jetzt auch dumm findest, frag Dich lieber mal, warum Du nicht verstanden hast, dass Grundrechte und Verfassungsprinzipien abstrakt-generell geregelt sind und nicht so konkret, wie Du es für eine neue Verfassung befürchtest Du Supergenie. Jaja dumm sind immer die anderen.
Behaupte nur weiter dreist irgendwelchen Blödsinn, Du erhältst dafür sicher eine Menge Zuspruch. Aber erwarte nicht, dass niemand mal etwas dagegen schreibt. Dafür sind die Behauptungen zu stumpfsinnig.

Differentialgeometer
18.05.2020, 13:41
Wie ist das den wieder gemeint?

Großbritannien hat keine Verfassung, da es dort kein zentrales Rechtsdokument gibt, auf dem der Staat aufbaut.
Naja, wenn man Deiner Meinung nonchalant die Verfassung ändern kann, OHNE das Volk zu befragen, frage ich mich, was das für ein DEMOkratisches Verdändnis das sein soll....

Deutschmann
18.05.2020, 13:42
Habe mir schon gedacht, Du meinst sowas wie Lobbyismus oder die Vollstopfung der Verfassung mit Vorschriften zu Klima, Gender, Tierschutz usw. Wollte nur sicher gehen, dass Du auch wirklich das meinst. Diesen Post hier hatte ich auch übersehen:



Würde vorsichtig sein damit, andere als dumm zu bezeichnen bzw. zu meinen, sie würden "nix verstähe". Deine Vermutung darüber, wie eine neue Verfassung gestaltet würde, zeugt davon, dass Du nicht mal im Ansatz weißt, was eine Verfassung ist oder wie sie sich von einfachgesetzlichem Recht oder Rechtsverordnungen unterscheidet. Du denkst wirklich, eine Verfassung würde vollgestopft mit konkreten Ge- oder Verboten zu tagesaktuellen Themen. Das ist bitter - oder um es mit Deinen Worten zu sagen: extrem dusselig. Ich lass Dich mal in dem Glauben, dass das so wäre. Übigens ist Tierschutz, Klima und Umweltschutz bereits im Grundgesetz vertreten. Falls Du diese Aussage jetzt auch dumm findest, frag Dich lieber mal, warum Du nicht verstanden hast, dass Grundrechte und Verfassungsprinzipien abstrakt-generell geregelt sind und nicht so konkret, wie Du es für eine neue Verfassung befürchtest Du Supergenie. Jaja dumm sind immer die anderen.
Behaupte nur weiter dreist irgendwelchen Blödsinn, Du erhältst dafür sicher eine Menge Zuspruch. Aber erwarte nicht, dass niemand mal etwas dagegen schreibt. Dafür sind die Behauptungen zu stumpfsinnig.

Dieser Post zeigt dass du Null Ahnung hast wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren. Null.

Finch
18.05.2020, 13:46
Dieser Post zeigt dass du Null Ahnung hast wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren. Null.

Wenn Du Experte für alles das meinst, dann wird es stimmen. Wie gesagt: bei Dir ist das Problem, dass zu nicht verstehst, was der Unterschied zwischen einer Verfassung und einfachgesetzlichem Recht ist. Aber Du denkst auch, dass das GG nur ein Verfassungsprovisorium ist. Also ist das schon ok.

Finch
18.05.2020, 13:47
Ähem doch, eine Verfassung muss durch das Volk genehmigt werden. Deswegen nannte man das GG auch GG....

Nein, muss sie nicht. Art. 146 GG ist fakultativ. Das Thema ist längst durch. Nur manche wollen es nicht kapieren und behaupten einfach Dinge, die nicht stimmen.

Bolle
18.05.2020, 13:52
Wenn Du Experte für alles das meinst, dann wird es stimmen. Wie gesagt: bei Dir ist das Problem, dass zu nicht verstehst, was der Unterschied zwischen einer Verfassung und einfachgesetzlichem Recht ist. Aber Du denkst auch, dass das GG nur ein Verfassungsprovisorium ist. Also ist das schon ok.

Siehst du hier das Wort Verfassung?

https://m.bpb.de/cache/images/8/34368-st-facebook.jpg?40E18

Glaubst du nicht, dass man das an prominenter Stelle platziert hätte wenn ......

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Grundgesetz_1949.jpg/1280px-Grundgesetz_1949.jpg

Wenn das GG unsere Verfassung ist, sollte man sie auch Verfassung nennen!

Differentialgeometer
18.05.2020, 13:54
Nein, muss sie nicht. Art. 146 GG ist fakultativ. Das Thema ist längst durch. Nur manche wollen es nicht kapieren und behaupten einfach Dinge, die nicht stimmen.
Doch, kannst Du Dich auf den Kopf stellen.

Lichtblau
18.05.2020, 14:01
Siehst du hier das Wort Verfassung?

https://m.bpb.de/cache/images/8/34368-st-facebook.jpg?40E18

Glaubst du nicht, dass man das an prominenter Stelle platziert hätte wenn ......

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Grundgesetz_1949.jpg/1280px-Grundgesetz_1949.jpg

Wenn das GG unsere Verfassung ist, sollte man sie auch Verfassung nennen!

Wo ist der Unterschied zwischen Verfassung und Grundgesetz?

Sjard
18.05.2020, 14:06
Wo ist der Unterschied zwischen Verfassung und Grundgesetz?

Ein Grundgesetz ist eine vorläufige Gesetzessammlung zur Aufrechterhaltung der Ordnung in einem Staatsgebilde.
Sie wird "für" ein Volk verabschiedet während eine Verfassung "vom" Volk verabschiedet wird.
Eine Verfassung ist somit Ausdruck eines souveräne Staates, während ein Grundgesetz von einer
fremden Macht "für" ein gewisses nicht souveränes Land verabschiedet wurde.

borisbaran
18.05.2020, 14:12
Naja, wenn man Deiner Meinung nonchalant die Verfassung ändern kann, OHNE das Volk zu befragen, frage ich mich, was das für ein DEMOkratisches Verdändnis das sein soll....
In den meisten Demokratien wird die Verfassung ohne Volksbefragung geändert.

Siehst du hier das Wort Verfassung?
[...]
Wenn das GG unsere Verfassung ist, sollte man sie auch Verfassung nennen!
Der Name ist zweit- oder sechstranging, wichtig ist, dass das Teil funktioniert!

Bolle
18.05.2020, 14:12
Wo ist der Unterschied zwischen Verfassung und Grundgesetz?

Als das Grundgesetz geschaffen wurde, wurde der Begriff „Verfassung“ bewusst vermieden. Denn das Grundgesetz war in der Form, in der es 1949 verabschiedet wurde, als Provisorium gedacht.

Carlo Schmidt bei der Einsetzung des GG: http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm


"Wir haben unter Bestätigung der alliierten Vorbehalte das
Grundgesetz zur Organisation der heute freigegebenen Hoheitsbefugnisse des
deutschen Volkes in einem Teile Deutschlands zu beraten und zu
beschließen. Wir haben nicht die Verfassung Deutschlands oder
Westdeutschlands zu machen. Wir haben keinen Staat zu errichten. Wir haben
etwas zu schaffen, das uns die Möglichkeit gibt, gewisser Verhältnisse
Herr zu werden, besser Herr zu werden, als wir das bisher konnten. Auch
ein Staatsfragment muss eine Organisation haben, die geeignet ist, den
praktischen Bedürfnissen der inneren Ordnung eines Gebietes gerecht zu
werden. Auch ein Staatsfragment braucht eine Legislative, braucht eine
Exekutive und braucht eine Gerichtsbarkeit."

Wenn der Artikel 146 doch so überflüssig ist, warum hat man ihn nicht gestrichen oder umgeschrieben wie andere auch!


Nur um das nochmal ganz deutlich zu sagen, ich stelle weder das Grundgesetz als oberste gesetzliche Instanz in Frage noch noch delegitemiere ich die BRD!

Bolle
18.05.2020, 14:16
In den meisten Demokratien wird die Verfassung ohne Volksbefragung geändert.

Der Name ist zweit- oder sechstranging, wichtig ist, dass das Teil funktioniert!

Lesen bildet: http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm


(http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm)Wie darf ich dich nennen?

Finch
18.05.2020, 14:22
Wo ist der Unterschied zwischen Verfassung und Grundgesetz?

Es gibt keinen.

borisbaran
18.05.2020, 14:22
Lesen bildet: http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm
(http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm)Wie darf ich dich nennen?
Das war offenbar ein Versuch, denen Honig um's Maul zu schmieren, die dachten, dass die ehemaligen Ostgebiete noch nicht ganz verloren waren. Ob es als Provisorium gedacht war oder nciht ändert nix daran, was das GG tat und noch immer tut: Es bildet die Grundlage für den Aufbau und das Funktionieren des deutschen Staates.

Bolle
18.05.2020, 14:26
Das war offenbar ein Versuch, denen Honig um's Maul zu schmieren, die dachten, dass die ehemaligen Ostgebiete noch nicht ganz verloren waren. Ob es als Provisorium gedacht war oder nciht ändert nix daran, was das GG tat und noch immer tut: Es bildet die Grundlage für den Aufbau und das Funktionieren des deutschen Staates.

:umkipp:

Finch
18.05.2020, 14:29
Siehst du hier das Wort Verfassung?

(...)

Wenn das GG unsere Verfassung ist, sollte man sie auch Verfassung nennen!


Doch, kannst Du Dich auf den Kopf stellen.


Art. 146 GG hält lediglich eine Option zu einer Verfassungsneuschöpfung bereit, keinesfalls ist der Gesetzgeber zu einer Neuschöpfung verpflichtet. Insofern bleibt das Grundgesetz bis zur Inanspruchnahme einer Neuschöpfung als Verfassung in Kraft. Sie ist also vollwertige Verfassung. Art.146 GG enthält insbesondere kein verfassungsbeschwerdefähiges Individualrecht auf Durchführung einer Volksabstimmung.

Und bevor jetzt wieder alle Experten hier ausrasten und "Systemling!!!1" "Unwissender!!" und "falsch!!1" schreien: lest einfach rein:

BVerfG NVwZ-RR 2000, 474;
BVerfGE 5, 85 (128); 144, 20 (197);
BVerfGE 89, 155 (180) = NJW 1993, 3047 (3050)

Bolle
18.05.2020, 14:34
Art. 146 GG hält lediglich eine Option zu einer Verfassungsneuschöpfung bereit, keinesfalls ist der Gesetzgeber zu einer Neuschöpfung verpflichtet. Insofern bleibt das Grundgesetz bis zur Inanspruchnahme einer Neuschöpfung als Verfassung in Kraft. Sie ist also vollwertige Verfassung. Art.146 GG enthält insbesondere kein verfassungsbeschwerdefähiges Individualrecht auf Durchführung einer Volksabstimmung.

Und bevor jetzt wieder alle Experten hier ausrasten und "Systemling!!!1" "Unwissender!!" und "falsch!!1" schreien: lest einfach rein:

BVerfG NVwZ-RR 2000, 474;
BVerfGE 5, 85 (128); 144, 20 (197);
BVerfGE 89, 155 (180) = NJW 1993, 3047 (3050)

Benennt das Ding einfach um und schon ist Ruhe! Oder gibt es da Bedenken....? Merkt doch nach 70 Jahren keiner..... ;)

Sjard
18.05.2020, 14:40
Es gibt keinen.

Wenn es keinen gäbe, hätte man nicht zwei verschiedene juristische Begriffe dazu kreiert. Von daher liegst du nicht richtig.

herberger
18.05.2020, 14:42
Ich habe das doch erklärt, wenn internationale Gesetze über deutsche Gesetze stehen, dann kann man das doch nicht Verfassung nennen.

Kurti
18.05.2020, 15:07
(…)

Dass die Sowjetunion eine eigene Konvention diesbezüglich hatte:

"1931 verabschiedete und ratifizierte die UdSSR eine eigene Verordnung über Kriegsgefangene, die die Genfer Konvention im Großen und Ganzen wiederholte. Es gab jedoch Unterschiede: Es gab keine Privilegien für Kriegsgefangene im Offiziersrang, es war verboten, Kriegsgefangene dazu einzusetzen, damit diese Dienst gegenüber anderen Kriegsgefangenen leisten, alle Kriegsgefangenen erhielten einen Sold, Kriegsgefangene der Arbeiterklasse durften politische Vereinigungen gründen, Kriegsgefangene, die einer Nationalität angehörten, durften darauf bestehen, an einem Ort mit ihren Landsleuten gehalten zu werden. "

Quelle: E.N. Jakowlew, Vernichtungskrieg, S. 184.

(…)Sowjetisch stalinistisches Papier war anscheinend ebenso geduldig, wie nationalsozialistisches.
Doch immerhin überlebten zwei Drittel der deutschen Kriegsgefangenen in der SU - von den sowjetischen nur ein Drittel.

Finch
18.05.2020, 15:23
Benennt das Ding einfach um und schon ist Ruhe! Oder gibt es da Bedenken....? Merkt doch nach 70 Jahren keiner..... ;)

Ich find ja den Namen "Grundgesetz" originell. Wer hat schon eine Verfassung, die nicht Verfassung heißt.. :D

Finch
18.05.2020, 15:24
Wenn es keinen gäbe, hätte man nicht zwei verschiedene juristische Begriffe dazu kreiert. Von daher liegst du nicht richtig.

Ob die Verfassung nun Verfassung heißt oder Grundgesetz ist doch egal, solange das Grundgesetz die deutsche Verfassung ist. Wie erklärst Du Dir denn die Begriffe "Bundesverfassungsgericht", "Verfassungsklage" usw.? Beziehen die sich jetzt nicht auf das Grundgesetz, oder wie?
Sagt euch mal los von dieser Diskussion um den Namen "Grundgesetz". Das Ding hat inzwischen einen dermaßen langen Bart...

Bolle
18.05.2020, 15:33
Ich find ja den Namen "Grundgesetz" originell. Wer hat schon eine Verfassung, die nicht Verfassung heißt.. :D

Wo Verfassung drinsteckt, sollte auch Verfassung draufstehen! Gerade bei Gesetzesgrundlagen sollte schon mit klaren, rechtlich, eindeutigen Begriffen gearbeitet werden!
Eine in freier Selbstbestimmung beschlossene Verfassung würde uns sicher auch gut stehen, nach all den Änderungen und Streichungen der GG-Urform.
Dann wäre auch der verwirrende Artikel 147 obsolet!

Bolle
18.05.2020, 15:35
Ob die Verfassung nun Verfassung heißt oder Grundgesetz ist doch egal, solange das Grundgesetz die deutsche Verfassung ist. Wie erklärst Du Dir denn die Begriffe "Bundesverfassungsgericht", "Verfassungsklage" usw.? Beziehen die sich jetzt nicht auf das Grundgesetz, oder wie?
Sagt euch mal los von dieser Diskussion um den Namen "Grundgesetz". Das Ding hat inzwischen einen dermaßen langen Bart...

Es ist eben nicht egal wie das höchste gesetzgebende Dokument heißt!

Sjard
18.05.2020, 15:36
Sowjetisch stalinistisches Papier war anscheinend ebenso geduldig, wie nationalsozialistisches.
Doch immerhin überlebten zwei Drittel der deutschen Kriegsgefangenen in der SU - von den sowjetischen nur ein Drittel.

Manche Historiker behaupten das die meisten sowjetischen Kriegsgefangenen nach ihrer Rückkehr 1945 in ihrer Heimat
zum Tode verurteit oder ins Gulag gesteckt wurden, da sie als Verräter angesehen wurden. Ob das stimmt weiß ich nicht,
aber mit diesem Gedankengang kann man sich auch mal beschäftigen.

erselber
18.05.2020, 15:38
Es ist eben nicht egal wie das höchste gesetzgebende Dokument heißt!


Nun vielleicht ist es juristisch bedeutend wie das Kind heißt.

Eine Verfassung kann man nicht so leicht verbiegen, für seine Zwecke nutzen/ändern/Artikel abschaffen äh neu justieren, nach Gusto, Gutsherrensart interpretieren, aushebeln, aussetzen. Denn sie wurde vom Volk für sich selbst beschlossen, in freier, geheimer, gleicher Wahl erlassen.

Ein bloßes GG wie die letzten Erfahrungen lehren schon.

Sjard
18.05.2020, 15:44
Ob die Verfassung nun Verfassung heißt oder Grundgesetz ist doch egal, solange das Grundgesetz die deutsche Verfassung ist. Wie erklärst Du Dir denn die Begriffe "Bundesverfassungsgericht", "Verfassungsklage" usw.? Beziehen die sich jetzt nicht auf das Grundgesetz, oder wie?
Sagt euch mal los von dieser Diskussion um den Namen "Grundgesetz". Das Ding hat inzwischen einen dermaßen langen Bart...

Vielleicht ist das Bundesverfassungsgericht ja auch primär den Verfassungen der Siegermächte verpflichtet und nicht dem deutschen Grundgesetz ?

Kurti
18.05.2020, 15:47
Manche Historiker behaupten das die meisten sowjetischen Kriegsgefangenen nach ihrer Rückkehr 1945 in ihrer Heimat
zum Tode verurteit oder ins Gulag gesteckt wurden, da sie als Verräter angesehen wurden. Ob das stimmt weiß ich nicht,
aber mit diesem Gedankengang kann man sich auch mal beschäftigen.Das stimmt schon, doch das haben einzig und alleine die Sowjets bzw. der Stalin zu verantworten.

Deutschmann
18.05.2020, 15:47
Sowjetisch stalinistisches Papier war anscheinend ebenso geduldig, wie nationalsozialistisches.
Doch immerhin überlebten zwei Drittel der deutschen Kriegsgefangenen in der SU - von den sowjetischen nur ein Drittel.

Na ich weiß nicht. Alleine die 6. Armee ist mit etwa 100.000 Gefangenen zurückgeblieben. Und ich meine dass von denen gerade mal 6000 wieder heim gekommen sind.

herberger
18.05.2020, 15:53
https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_ru&dokument=0025_gef&object=translation&l=de

Polnische Offiziere waren scheinbar von den sowj. Bestimmungen ausgeschlossen.

Das passierte garantiert nie


31. Vertreter ausländischer und internationaler Organisationen des Roten Kreuzes sowie anderer Einrichtungen werden mit besonderer Genehmigung des Volkskommissariats für Auswärtige Angelgelegenheiten zwecks Hilfeleistung an Kriegsgefangene in das Gebiet der UdSSR zugelassen.

Kurti
18.05.2020, 15:59
Na ich weiß nicht. Alleine die 6. Armee ist mit etwa 100.000 Gefangenen zurückgeblieben. Und ich meine dass von denen gerade mal 6000 wieder heim gekommen sind.Mehr Überlebende waren Anfang 1943 leider nicht zu erwarten, zumal sich der Rest der 6. Armee bereits bei der Gefangennahme in gesundheitlich schlechtester Verfassung befand. Bemerkenswert erscheint jedoch, dass die gesamte Generalität der 6. Armee aus der sowjetischen Gefangenschaft zurückkehrte (bis auf einen General, der eines natürlichen Todes verstarb).

Bolle
18.05.2020, 16:02
Nicht uninteressant was die https://www.bpb.de/sites/all/themes/bpb/images/bpb_logo.svgdazu noch vor 10 Jahren schrieb!


Das Grundgesetz - eine Verfassung auf Abruf?

Die Option des Art. 146, wonach das GG durch eine in freier Selbstbestimmung beschlossene Verfassung abgelöst werden kann, bleibt auch nach der Wiedervereinigung ungeschmälert bestehen.

Einleitung

Dass dem Grundgesetz (https://www.bpb.de/17584/grundgesetz-gg) einmal ein 60-jähriges Jubiläum vergönnt sein würde, hätte bei seiner Verkündung durch den Präsidenten des Parlamentarischen Rates, Konrad Adenauer, am 23. Mai 1949 wohl niemand vermutet - am wenigstens die Mitglieder des Parlamentarischen Rates selbst, die es nach einem Dreivierteljahr intensiver Beratungen am 8. Mai 1949 mit der eindrucksvollen Mehrheit (https://www.bpb.de/296430/mehrheit) von 53 Ja- gegenüber 12 Nein-Stimmen (außer den beiden KPD (https://www.bpb.de/17728/kommunistische-partei-deutschlands-kpd)-Abgeordneten stimmten Vertreter der CSU (https://www.bpb.de/17295/christlich-soziale-union-csu), des Zentrums und der Deutschen Partei (https://www.bpb.de/17992/partei)/DP (https://www.bpb.de/17336/deutsche-partei-dp) dagegen) beschlossen hatten.[1] (https://www.bpb.de/apuz/32023/das-grundgesetz-eine-verfassung-auf-abruf?p=0#footnodeid_1-1) Denn im Grunde genommen gingen alle Beteiligten davon aus, mit dem Grundgesetz lediglich eine Art Notbau für einen begrenzten Zeitraum geschaffen zu haben - um dem "staatlichen Leben für eine Übergangszeit eine neue Ordnung zu geben", wie es die Präambel in ihrer ursprünglichen Fassung klar und deutlich ausdrückte.[2] (https://www.bpb.de/apuz/32023/das-grundgesetz-eine-verfassung-auf-abruf?p=0#footnodeid_2-2)

Die Teilung Deutschlands, so die allgemeine Erwartung, würde bald überwunden und damit der Weg frei sein für eine nicht auf die westliche Teilnation beschränkte, sondern gesamtdeutsche Verfassung - und damit für eine Verfassung, die frei von Vorgaben und Genehmigungs- sowie Vorbehaltsrechten der Alliierten in souveräner staatlicher Selbstbestimmung Deutschlands gestaltet werden könnte. Kurz: das Grundgesetz war, um die geläufige Charakterisierung zu gebrauchen, als "Provisorium"[3] (https://www.bpb.de/apuz/32023/das-grundgesetz-eine-verfassung-auf-abruf?p=0#footnodeid_3-3) gedacht.
Um seine Vorläufigkeit zu betonen, nahm man von der in Deutschland fest etablierten Nomination von Staatsgrundgesetzen als "Verfassungen" (etwa: Verfassung des deutschen Reiches 1849/Paulskirchenverfassung, Verfassung des Deutschen Reichs 1871/Bismarck'sche Reichsverfassung, Verfassung des Deutschen Reichs 1919/Weimarer Reichsverfassung) ausdrücklich Abstand und griff zu der eher ungewöhnlichen Bezeichnung als "Grundgesetz".



weiter auf:
https://www.bpb.de/apuz/32023/das-grundgesetz-eine-verfassung-auf-abruf?p=0


Aber wir wissen ja alle von zu Hause, wie das mit den Provisorien so ist.......

Finch
18.05.2020, 16:28
Vielleicht ist das Bundesverfassungsgericht ja auch primär den Verfassungen der Siegermächte verpflichtet und nicht dem deutschen Grundgesetz ?

Du meinst, das BVerfG heißt Bundesverfassungsgericht, weil es an die Amerikanischen Verfassung gebunden ist? Bist Du Dir da wirklich sicher?
Wenn ich als Bürger eine im Grundgesetz normierte "Verfassungsbeschwerde" erhebe, was mache ich dann? Bezieht sich mein Begehren nicht auf das GG? Merkst Du nicht, wie absurd diese Wortklauberei ist?

Finch
18.05.2020, 16:31
Es ist eben nicht egal wie das höchste gesetzgebende Dokument heißt!

Doch ist es. Genauso wie es egal ist, ob ein Land ein Gericht "Oberverwaltungsgericht" nennt oder "Verwaltungsgerichtshof". Es sind die absolut gleichen Gerichte. Das Grundgesetz ist die deutsche Verfassung. Eigentlich echt easy. Heißt ja auch Bundesverfassungsgericht, Verfassungsbeschwerde und Verfassungsbruch.

erselber
18.05.2020, 16:37
Nicht uninteressant was die https://www.bpb.de/sites/all/themes/bpb/images/bpb_logo.svgdazu noch vor 10 Jahren schrieb!




weiter auf:
https://www.bpb.de/apuz/32023/das-grundgesetz-eine-verfassung-auf-abruf?p=0


Aber wir wissen ja alle von zu Hause, wie das mit den Provisorien so ist.......


Da steht doch auch was vom "gesamten deutschen Volk"?

Bisher wurde ja nur die Ostzone annektiert.

Es fehlen also die Gebiete: "Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt".

Sjard
18.05.2020, 16:39
Du meinst, das BVerfG heißt Bundesverfassungsgericht, weil es an die Amerikanischen Verfassung gebunden ist? Bist Du Dir da wirklich sicher?
Wenn ich als Bürger eine im Grundgesetz normierte "Verfassungsbeschwerde" erhebe, was mache ich dann? Bezieht sich mein Begehren nicht auf das GG? Merkst Du nicht, wie absurd diese Wortklauberei ist?

Sicher bin ich mir nicht. Es könnte auch sein das es einer zukünftigen EU-Verfassung dient, was ich für wahrscheinlicher halte.

Sjard
18.05.2020, 16:42
Das stimmt schon, doch das haben einzig und alleine die Sowjets bzw. der Stalin zu verantworten.

Man müsste erst mal in Erfahrung bringen, wo die sowjetischen Kriegsgefangenen im deutschen Reich eingesetzt wurden und wie
viele davon ums leben kamen. Und die weitere Frage wäre, wo Sie bestattet wurden.

Großmoff
18.05.2020, 16:51
Ein Grundgesetz ist eine vorläufige Gesetzessammlung zur Aufrechterhaltung der Ordnung in einem Staatsgebilde.
Sie wird "für" ein Volk verabschiedet während eine Verfassung "vom" Volk verabschiedet wird.
Eine Verfassung ist somit Ausdruck eines souveräne Staates, während ein Grundgesetz von einer
fremden Macht "für" ein gewisses nicht souveränes Land verabschiedet wurde.
Hm naja. Nehmen wir mal an, Deutschland gibt sich eine neue Verfassung oder benennt das GG einfach um, aber der Rest bleibt wie er ist.
Wird dadurch Deutschland souveräner?

Bolle
18.05.2020, 17:16
Du meinst, das BVerfG heißt Bundesverfassungsgericht, weil es an die Amerikanischen Verfassung gebunden ist? Bist Du Dir da wirklich sicher?
Wenn ich als Bürger eine im Grundgesetz normierte "Verfassungsbeschwerde" erhebe, was mache ich dann? Bezieht sich mein Begehren nicht auf das GG? Merkst Du nicht, wie absurd diese Wortklauberei ist?


Doch ist es. Genauso wie es egal ist, ob ein Land ein Gericht "Oberverwaltungsgericht" nennt oder "Verwaltungsgerichtshof". Es sind die absolut gleichen Gerichte. Das Grundgesetz ist die deutsche Verfassung. Eigentlich echt easy. Heißt ja auch Bundesverfassungsgericht, Verfassungsbeschwerde und Verfassungsbruch.

Warum geht ihr eigentlich nie auf Fakten ein die den Sachverhalt recht eindeutig beschreiben.
http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm

Was Jahrzehnte danach alles uminterpretiert, gestrichen und geändert wurde verändert doch nicht den Charakter den die Gründungsväter diesem Werk gegeben haben und den sie so ausdrücklich betonen!

Über 60 mal wurde das GG geändert, warum nicht auch der Titel? Sagt jetzt bloß nicht nicht wieder, weil es egal ist wie das Ding heißt! :auro:

Minimalphilosoph
18.05.2020, 17:21
Warum geht ihr eigentlich nie auf Fakten ein die den Sachverhalt recht eindeutig beschreiben.
http://artikel20gg.de/Texte/Carlo-Schmid-Grundsatzrede-zum-Grundgesetz.htm

Was Jahrzehnte danach alles uminterpretiert, gestrichen und geändert wurde verändert doch nicht den Charakter den die Gründungsväter diesem Werk gegeben haben und so ausdrücklich betonen!
Über 60 mal wurde das GG geändert warum nicht auch der Titel?
Sagt jetzt bloß nicht nicht wieder, weil es egal ist wie das Ding heißt! :auro:

Wegen dem, im GG wird dieser sogar bestimmt, mangelnden Volksentscheid über eine deutsche Verfassung.

Wenn es egal ist, lass uns abstimmen und die Verfassung aus Selbstbestimmung Grundgesetz nennen... Wenn es manche zufriedenstellt...

Finch
18.05.2020, 18:08
Sicher bin ich mir nicht. Es könnte auch sein das es einer zukünftigen EU-Verfassung dient, was ich für wahrscheinlicher halte.

Du hast sie nicht mehr alle, wirklich. :crazy: Oder trollst Du gerade?

Sjard
19.05.2020, 04:40
Du hast sie nicht mehr alle, wirklich. :crazy: Oder trollst Du gerade?

Das sind meine Vermutungen, die ich äußere. Mit Trollerei und "nicht mehr alle haben" hat das nichts zu tun.
Steck dir deine Beleidigungen sonst wo hin.

Finch
19.05.2020, 09:02
Das sind meine Vermutungen, die ich äußere. Mit Trollerei und "nicht mehr alle haben" hat das nichts zu tun.
Steck dir deine Beleidigungen sonst wo hin.

Worauf begründet sich denn Deine Vermutung, dass Wörter wie "Verfassungsbeschwerde" oder "Verfassungsgericht" würden nur deswegen so heißen, weil sie sich auf eine fremdländische "echte" Verfassung beziehen? Das ist doch absurd...

DUNCAN
20.05.2020, 11:07
Das sollte sich nie mehr wiederholen, und deswegen wurden die einstmals gefüchteten Deutschen ab 45 zu feigen, schwachen und schuldbewussten Luschen, Schnullis und Schwuchteln abgerichtet, dressiert, gehirngewaschen und manipuliert. Ja, da gebe ich Dir völlig recht. Der Sieg über die Verlierer ist vollkommen und in der Menschheitsgeschichte einmalig. So nachhaltig wurde ein Volk noch nie besiegt.

Parabellum
20.05.2020, 11:10
Ja, da gebe ich Dir völlig recht. Der Sieg über die Verlierer war vollkommen und in der Menschheitsgeschichte einmalig.

Kann man eher noch mit der Vernichtung Karthagos durch Rom vergleichen.

cornjung
20.05.2020, 12:50
Ja, da gebe ich Dir völlig recht. Der Sieg über die Verlierer ist vollkommen und in der Menschheitsgeschichte einmalig. So nachhaltig wurde ein Volk noch nie besiegt.
Na ja, von Karthago und Jerusalem war nach ihrem Fall lange Jahre nichts mehr zu sehen.

herberger
20.05.2020, 13:31
Kann man eher noch mit der Vernichtung Karthagos durch Rom vergleichen.

Warum hat Hannibal nicht die Stadt Rom erobert? Warum hat Hitler im August 1941 die deutsche Angriffsspitze nach Süden schwenken lassen statt weiter Richtung Moskau marschieren zu lassen?

Parabellum
20.05.2020, 13:35
Warum hat Hannibal nicht die Stadt Rom erobert?

Weil die eigenen Kräfte nicht für eine Belagerung Roms ausreichten.


Warum hat Hitler im August 1941 die deutsche Angriffsspitze nach Süden schwenken lassen statt weiter Richtung Moskau marschieren zu lassen?

Weil er auf seine Generalität nicht hören wollte.

Merkelraute
20.05.2020, 13:51
Warum hat Hannibal nicht die Stadt Rom erobert? Warum hat Hitler im August 1941 die deutsche Angriffsspitze nach Süden schwenken lassen statt weiter Richtung Moskau marschieren zu lassen?

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß es um die Ölförderung in Baku ging. Man brauchte Öl.