Vollständige Version anzeigen : Peru - Land der Inkas
https://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic128372_9.gifDu hast wohl bemerkt, daß Win-10 Anfang März öfters mit Peru-Fotos eröffnete, Lima Malcón, Leuchtturm Nord oder Amazonas Regenwald, und das versuchte ich auf Google Earth zu lokalisieren. Aber vom 1366/768 Lima-Malecón-Foto kann ich in Google Earth ums Verrecken keine Stelle finden, auf die das Bild von Win-10 paßt, obwohl Google Earth Lima schon auf neuestem Stand (2022) zeigt. Wohin paßt dieses Bild (http:\\www.24-carat.de\2022\03\Peru-600.jpg)?
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
in meinen Webspace lud ich nur einen kleinen ▲Ausschnitt des 1366/768 Lima-Malecón-Fotos, und den auch noch verkleinert, aber Du kennst die Ecke gewiß und kannst mir wohl erklären, wieso sie auf Google Earth nicht zu finden ist. Im Web gibt es auch noch andere Fotos, die ebenso wie obiges Win-10-Foto nicht zu Google Earth passen:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://howtoperu.com/wp-content/uploads/2017/01/lima-is-above-the-green.jpg https://th.bing.com/th/id/R.8086e3b95cab2dc910484a44592a8bf7?rik=TqqnFdHOWZq y6Q&riu=http%3a%2f%2f20literlife.com%2fwp-content%2fuploads%2f2016%2f03%2fDSC01254-1-300x169.jpg&ehk=%2bTfNW00HPTDo%2fxgjfx7yc7mLr%2f8wyEvXx9aBkvvT qzs%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Aber als ich Anfang März das Win-10 Foto vom Malecón Lima sah, war ich so beeindruckt, daß ich mich fragte, ob es da auch Ferienwohnungen gibt, obwohl ich wohl kaum hoffen kann Zeit zu finden für einen Urlaub in Lima. Aber der Gedanke macht Spaß: in luftiger Höhe die Brise und den Blick genießen, dann was Gutes von einem gutem Restaurant bestellen, und dann ...
Rumpelstilz
15.04.2022, 23:09
Du hast wohl bemerkt, daß Win-10 Anfang März öfters mit Peru-Fotos eröffnete, Lima Malcón, Leuchtturm Nord oder Amazonas Regenwald, und das versuchte ich auf Google Earth zu lokalisieren. Aber vom 1366/768 Lima-Malecón-Foto kann ich in Google Earth ums Verrecken keine Stelle finden, auf die das Bild von Win-10 paßt, obwohl Google Earth Lima schon auf neuestem Stand (2022) zeigt. Wohin paßt dieses Bild (http:\\www.24-carat.de\2022\03\Peru-600.jpg)?
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
in meinen Webspace lud ich nur einen kleinen ▲Ausschnitt des 1366/768 Lima-Malecón-Fotos, und den auch noch verkleinert, aber Du kennst die Ecke gewiß und kannst mir wohl erklären, wieso sie auf Google Earth nicht zu finden ist. Im Web gibt es auch noch andere Fotos, die ebenso wie obiges Win-10-Foto nicht zu Google Earth passen:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://howtoperu.com/wp-content/uploads/2017/01/lima-is-above-the-green.jpg https://th.bing.com/th/id/R.8086e3b95cab2dc910484a44592a8bf7?rik=TqqnFdHOWZq y6Q&riu=http%3a%2f%2f20literlife.com%2fwp-content%2fuploads%2f2016%2f03%2fDSC01254-1-300x169.jpg&ehk=%2bTfNW00HPTDo%2fxgjfx7yc7mLr%2f8wyEvXx9aBkvvT qzs%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Aber als ich Anfang März das Win-10 Foto vom Malecón Lima sah, war ich so beeindruckt, daß ich mich fragte, ob es da auch Ferienwohnungen gibt, obwohl ich wohl kaum hoffen kann Zeit zu finden für einen Urlaub in Lima. Aber der Gedanke macht Spaß: in luftiger Höhe die Brise und den Blick genießen, dann was Gutes von einem gutem Restaurant bestellen, und dann ...
Ich habe keinen Windows-Rechner, sondern nur Linux. Aber auf den obigen Fotos links, das ist die Uferstrasse, allgemein "Costanera" genannt. Rechts die Hochhäuser gehören entweder zu den Distrikten Miraflores oder San Isidro. Ferienwohnungen sind das keinesfalls, sondern Luxusappartments.
Die Strasse mit der Kurve vorn im Bilde ist eine der Zufahrtsstrassen zur Costanera. Diese Zufahrtsstrassen gibt es so alle paar Kilometer.
An den Stränden im Bereich des Zentrums ist das Baden meistens verboten, vor allem dort, wo es ein Kiesel- oder Geröllstrand ist. Es gibt neben hohen Wellen sehr viele Strudel dort. Am kurzen Ausschnitt, der auf dem Bild zu sehen ist, ist teilweise Baden erlaubt. Es gibt da auch Stände für Surfer. Ein Yachthafen wäre dann da noch weiter links vom Bildausschnitt, Richtung Chorillos.
Ganz in der Nähe dieses Bildes gibt es das luxuriöse Einkaufszentrum Larcomar, direkt am Meer, im Distrikt Miraflores. Da gibt es auch Restaurants mit Blick aufs Meer. Da gibt es auch die Möglichkeit, mit einem zweisitzigen Gleitflieger mitzufliegen.
https://www.youtube.com/watch?v=3jZh_zq4L_I
https://www.youtube.com/watch?v=vrGSWrkpj28
Ferienwohnungen gibt es in den südlichen Distrikten von Lurín bis Pucusana, insbesondere in den Distrikten Santa María del Mar, San Bartolo, Punta Negra und Punta Hermosa. Dort haben auch viele Limeños Zweitwohnungen.
https://www.youtube.com/watch?v=EQ9dppNdyrM
Das Problem, was die gesamte peruanische Küste von Chile im Süden bis zum Badeort Mäncora im Norden Perus hat, ist, dass es im sog. Winter, der Zeit von April bis Dezember, fast täglich stark bewölkt ist, mit Tagestemperaturen um 20 °C und nächtlichen Tiefstwerten um 14 °C. Dabei ist das Klima sehr konstant, kaum Schwankungen, beinahe auf das Grad Celsius genau. Das Wasser ist dann meist 17 °C, manchmal 20 °C.
Wenn man Wasser um die 25 °C haben will und ganzjährig Sonnenschein, muss man mindestens bis Mäncora ganz im Norden Perus fahren (oder fliegen). Von dort bis zur Grenze Ekuadors hat man dann "halbwegs tropische" Verhältnisse. Von Süden fliesst ja der kalte Humboldt-Strom aus der Antarktis an der Küste Perus vorbei und erst hinter der Stadt Talara im Norden Perus knickt dann der Küstenverlauf nach Osten ab und der Humboldt-Strom fliesst weiter geradeaus.
Schwabenpower
16.04.2022, 00:24
Ich habe keinen Windows-Rechner, sondern nur Linux.
Ich weiß, kein Bild. Das hat nichts mit Windows zu tun, das ist Bing. com
Und danke für die Bilder und Erklärungen
Schlummifix
16.04.2022, 00:29
Du lebst natürlich in einer bevorzugten Wohngegend :D
https://static.dw.com/image/38748767_303.jpg
http://www.newperuvian.com/wp-content/uploads/2017/06/most_dangerous_areas_of_lima.jpg
Rumpelstilz
16.04.2022, 06:15
Du lebst natürlich in einer bevorzugten Wohngegend :D
https://static.dw.com/image/38748767_303.jpg
http://www.newperuvian.com/wp-content/uploads/2017/06/most_dangerous_areas_of_lima.jpg
Was heisst "natürlich"? So "natürlich" wie Du? :D
Ich wohne in Puente Camote, SMP. D.h. mein Hausstand ist dort. Bilder vom Haus sind doch hier im Strang genug und auch von der näheren Umgebung. Selbst Fotos von meiner Wohnung findest Du hier im Strang, als ich sie vor 5 ½ Jahren hier einzog.
Es gibt zwar nicht so viele Videos aus neuerer Zeit, aber mal hier eines, muss natürlich "casa en venta" (= Haus zu verkaufen) heissen, was fünf Monate alt ist:
https://www.youtube.com/watch?v=NJqyY31pK-0
Und hier eines, was ein Jahr alt. Das Video fängt auf der Avenida Izaguirre an, welche etwa hundert Meter von mir entfernt. Einen Häuserblock.
https://www.youtube.com/watch?v=6niRUGZBC6Y
Die Gegend ist so in etwa untere Mittelschicht bis obere Unterschicht .... :D
Schlummifix
16.04.2022, 07:43
Ein shithole :ja:
Rumpelstilz
16.04.2022, 08:04
Ein shithole :ja:
Ich mag mein "shithole", weil ich mich hier wohlfühle. :happy:
Kaum Bürokratie, drei Klimazonen: Küste, Anden, Urwald, Restaurants und Bars sind günstig, keine prüde Krampf-Gesellschaft, jede Menge Feiern im Verwandten- und Bekanntenkreise. Hier kann ich ungestört meinen Freuden und Vergnügen frönen.
https://www.youtube.com/watch?v=BTJqCFFaia4
Du magst Deine linksgrünen Muffelfressen, weil Du denen irgendwie ähnlich bist. :dg:
Rumpelstilz
16.04.2022, 08:24
Hier stehen auch bei Musikveranstaltungen die Bierkästen in der Menge und die Leute tanzen mit der Glasflasche in der Hand.
https://www.youtube.com/watch?v=CcIs9HbCqBI
Bierkästen in der Menge ab Minute 01:23, Bierflasche in der Hand schon gleich zu Anfang.
Wäre in der BRD gar nicht möglich, weil sich das tumbe Volk, äh ich meine die tumbe Mischpoke, "Volk" ist ja Nazi, sonst damit gegenseitig verletzen würde ...
:kich:
Und hier noch ein Video von Sombra Azul. Ist schon älter. Höre ich aber auch immer wieder gerne, obwohl das eigentlich "Unterschichtsmusik" ist ...
:crazy:
https://www.youtube.com/watch?v=5N43p4eM0SY
Ab Minute 00:30 die Bierkästen stapelweise mitten im Volk ...
Ich habe keinen Windows-Rechner, sondern nur Linux. Aber auf den obigen Fotos links, das ist die Uferstrasse, allgemein "Costanera" genannt. Rechts die Hochhäuser gehören entweder zu den Distrikten Miraflores oder San Isidro. Ferienwohnungen sind das keinesfalls, sondern Luxusappartments. Die Strasse mit der Kurve vorn im Bilde ist eine der Zufahrtsstrassen zur Costanera. Diese Zufahrtsstrassen gibt es so alle paar Kilometer ...Bing zeigt also das geschönte Foto einer Baufirma, die einen großen Auftrag will für eine neue Bajada Armendariz (https://www.peru.travel/peru360/es/view/bajada-de-armendariz), und die Anlieger protestieren, damit ihre Projekt-Zustimmung möglichst gut bezahlt wird. In Peru hat sich also nix geändert seit Ramón Castilla (https://en.wikipedia.org/wiki/Ram%C3%B3n_Castilla).
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Aber falls da oben Super-Reiche wohnen, gibt es doch massenweise Urlaubswohungen: meine Holde, unsere 3 Kindern und ich, wir wohnten unsere ersten 2 Caracas-Jahre nur in Wohnungen und Häusern von Super-Reichen, wofür wir auch noch gut bezahlt wurden, da die Eigentümer längere Auslandsreisen machten, aber ihre Domestiten und ihren domestischen Besitz nicht verlieren wollten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
In Familien- und Freundeskreis von Domestiten verleiten üble Leute oft zu Untaten. Gemietete Bewohner bieten hingegen gleich bleibende Routine für Domestiten, die wissen: fehlt morgen früh um 6:30 Uhr etwas, dann sind um 7:30 Uhr Kripo-Bullen da. Normalerweise freuen sich die Domestiten dann sehr, und auch wirklich echt, wenn ihre eigentliche Dienst-Herrschaft wieder zurück kommt.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Bei unserer Ankunft ergab es ich bei uns sofort: "Zufällig," sagte meine Tante, "hab ich gerade ein schönes Haus für Euch in Altamira: ein VNS-Direktor (Vereenigde Nederlandsche Scheepvaartmaatschappij) will mit Familie 3 Monate nach Amsterdam ..." Und so reichte sie uns von einer Familie immer gleich an die Nächste. Bei Überschneidung lebte meine Holde mit Töchtern und ich mit Sohn einige Tage in 2 Residenzen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Ein Witzbold zeigt auf Google Earth https://sense-peru.com/wp-content/uploads/2019/08/lima1-300x200.jpg dieses Foto gleich 2-mal.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Lud 2 Bing-Fotos in meinen web space, obwohl ich sie bald wieder löschen werde, da ich mit meinem web space 4 Läden versorgen muß und keinen Platz mit privaten Groß-Fotos verplempern will: die 2 Bing-Fotos haben 1½ Mb, und lösche ich die nicht bald, wollen Hinz und Kunz auch so große Fotos: Lima Malecón (http://www.24-carat.de\2022\03\Peru-big.jpg) und Peru Loreto (http://www.24-carat.de\2022\03\Peru-big.jpg), oder kannst Du die mit Linux auch nicht sehen?
Rumpelstilz
18.04.2022, 08:50
Bing zeigt also das geschönte Foto einer Baufirma, die einen großen Auftrag will für eine neue Bajada Armendariz (https://www.peru.travel/peru360/es/view/bajada-de-armendariz), und die Anlieger protestieren, damit ihre Projekt-Zustimmung möglichst gut bezahlt wird. In Peru hat sich also nix geändert seit Ramón Castilla (https://en.wikipedia.org/wiki/Ram%C3%B3n_Castilla).
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Aber falls da oben Super-Reiche wohnen, gibt es doch massenweise Urlaubswohungen:
Ich kann das wohl schlecht abstreiten, ob es da auch Urlaubswohnungen gibt. Vielleicht gibt es ja in Hamburg-Blankenese auch Urlaubswohnungen. Jedenfalls habe ich in der Gegend dieser Wohntürme, die sich dort über mehrere Kilometer hinzieht, noch nie irgendetwas gesehen, was sich mit Urlaub assoziieren liesse, wie Surf-Schulen oder sonst etwas. Diese Gegend fällt alleine schon dadurch auf, dass es dort fast keine Geschäfte gibt. Macht eigentlich auch Sinn bei diesen Grundstückspreisen.
Der Strand, obwohl in Sichtweite, liegt dort auch keinesfalls vor der Türe. Es gibt alle paar Kilometer einen Abstieg für Fussgänger oder Radfahrer oder für den Strassenverkehr. Diese Costanera ist eine Stadtautobahn. Also mit dem Auto muss man zur nächsten Wendemöglichkeit fahren, da die Fahrspuren durch Leitplanken oder eine Betonmauer getrennt sind. Und für Fussgänger gibt es Brücken über die Costanera.
Hier ein Video, wo jemand von Callao im Norden mit dem Auto Richtung Süden fährt. Anhalten tut er erst im Distrikt Miraflores, weil vorher, in San Miguel und in Magdalena, Baden an den Kieselstränden erstens verboten ist wegen der hohen Wellen und der vielen Strudel, und zweitens auch der Abstieg ans Wasser eher eine Übung für Kampfschwimmer wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=fI_TWqV3bK8
Die Strände in Miraflores sind nicht so lang. Einige Abschnitte mögen auch private Strände sein.
Einige Kilometer weiter südlich dann in Chorillos kommt auch das "gemeine Volk" dann in Massen an den Strand. Im Sommer gibt es sogar extra zwei zusätzliche Buslinien der Zubringerbusse des Metropolitano. Ob das für Superreiche so interessant ist?
Dieses Video ist schon zehn Jahre alt:
https://www.youtube.com/watch?v=YsTYtZr0xmQ
Ich weiss nur, dass viele Leute ab obere Mittelklasse Zweitwohnungen in den südlichen Distrikten Limas haben, die aber die meiste Zeit des Jahres, also in der kalten und bewölkten Jahreszeit, leer stehen.Verwandte eines Freundes von mir haben auch ein Ferienhaus in einem Condiminio in der Nähe von Mala. Das ist eine eingezäunte Anlage mit zwei grossen Schwimmbecken à la Freibad und einem privaten Strandabschnitt.
Ähnliche Anlagen gibt es hauptsächlich im Süden Limas bis nach Asia, was auch ein sehr bekanntes Seebad ist.
Im Norden gibt es dann noch das Seebad Ancón. Ancón ist auch der nördlichste Distrikt Limas. Früher war das "mondäner", weil es dort viele private Strände gab. Heute haben sich die Reichen auf die umgebenden Felsen der Bucht von Ancón zurückgezogen. Die meisten privaten Strände wurden zu öffentlichen Stränden.
https://www.youtube.com/watch?v=pJIK8pYyZFY
Als ich Ende der 80er Jahre zum ersten Male nach Ancón fuhr, führte der Weg dorthin noch durch unbewohnte Wüste. Heute ist diese ganze Gegend bebaut. Dementsprechend haben sich auch die Besucher verändert.
meine Holde, unsere 3 Kindern und ich, wir wohnten unsere ersten 2 Caracas-Jahre nur in Wohnungen und Häusern von Super-Reichen, wofür wir auch noch gut bezahlt wurden, da die Eigentümer längere Auslandsreisen machten, aber ihre Domestiten und ihren domestischen Besitz nicht verlieren wollten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
In Familien- und Freundeskreis von Domestiten verleiten üble Leute oft zu Untaten. Gemietete Bewohner bieten hingegen gleich bleibende Routine für Domestiten, die wissen: fehlt morgen früh um 6:30 Uhr etwas, dann sind um 7:30 Uhr Kripo-Bullen da. Normalerweise freuen sich die Domestiten dann sehr, und auch wirklich echt, wenn ihre eigentliche Dienst-Herrschaft wieder zurück kommt.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Bei unserer Ankunft ergab es ich bei uns sofort: "Zufällig," sagte meine Tante, "hab ich gerade ein schönes Haus für Euch in Altamira: ein VNS-Direktor (Vereenigde Nederlandsche Scheepvaartmaatschappij) will mit Familie 3 Monate nach Amsterdam ..." Und so reichte sie uns von einer Familie immer gleich an die Nächste. Bei Überschneidung lebte meine Holde mit Töchtern und ich mit Sohn einige Tage in 2 Residenzen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Ein Witzbold zeigt auf Google Earth https://sense-peru.com/wp-content/uploads/2019/08/lima1-300x200.jpg dieses Foto gleich 2-mal.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Lud 2 Bing-Fotos in meinen web space, obwohl ich sie bald wieder löschen werde, da ich mit meinem web space 4 Läden versorgen muß und keinen Platz mit privaten Groß-Fotos verplempern will: die 2 Bing-Fotos haben 1½ Mb, und lösche ich die nicht bald, wollen Hinz und Kunz auch so große Fotos: Lima Malecón (http://www.24-carat.de\2022\03\Peru-big.jpg) und Peru Loreto (http://www.24-carat.de\2022\03\Peru-big.jpg), oder kannst Du die mit Linux auch nicht sehen?
Ich könnte die wohl sehen, aber ich rufe Bing nur ganz selten auf. Wenn, dann höchstens "bing.com/maps".
... Lud 2 Bing-Fotos in meinen web space, obwohl ich sie bald wieder löschen werde, da ich mit meinem web space 4 Läden versorgen muß und keinen Platz mit privaten Groß-Fotos verplempern will: die 2 Bing-Fotos haben 1½ Mb, und lösche ich die nicht bald, wollen Hinz und Kunz auch so große Fotos: Lima Malecón (http://www.24-carat.de/2022/03/Peru-big.jpg) und Peru Loreto (http://www.24-carat.de/2022/03/Peru-big.jpg), oder kannst Du die mit Linux auch nicht sehen? ...Klar, genug Leute zahlen 480 bis 3.300 US$ pro Nacht im Belmond Miraflores Park mit tollem Blick auf Küste und See, ich bin aber sicher eine luxus-Wohnung mit Domestitten, pardon, Domestiten für 6 bis 12 Wochen zu finden, wofür mir zusätzlich zu den laufenden Kosten ~1.500 bis 3.000 US$ pauschal für house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) gezahlt wird. Das erlebte ich nicht nur in Venezuela, denn dafür hatte ich auch Angebote in Kolumbien, Panama und Dom-Rep.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://th.bing.com/th/id/OIP.XquRkDK-BWevEvi5P9lR7QHaD4?w=343&h=180&c=7&r=0&o=5&pid=1.7 Im Ausland scheint man lokalen Deutsche besonders zu vertrauen, wenn es um house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) geht. Reiche wollen eben nach längerer Abwesenheit nicht zurück kommen in eine ausgeplünderte Residenz mit spurlos verschwundenen Haustitten und Hauspimmeln. Üble Proleten im Freundes- und Familienkreis scheinen Domestiten oft zu versauen. Meine 1988 verstorbene Tante in Caracas hatte immer viele Anfragen ...
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
... da sie als lokale Zustellerin für aktuelle deutsche Zeitungen und Zeitschriften immer gute Verbindungen zu allen lokalen deutschen Kreisen hatte. Lokale Deutsche gehörten bei lokalen Reichen wohl stets zu den gewünschten Leuten dafür, natürlich auch, weil lokale Direktoren von Höchst, Mannesmann, Deutsche Bank, Linde, Siemens oder Saarstahl auch ständig lokale Deutsche zum house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) suchten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Sah übrigens gerade bei der Recherche, daß auch hier in EU und BRD ständig vertrauendwürdige Leute zum house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) gesucht werden, oft auch betont zur Versorgung von Haustieren, damit pöhse Domestitten die armen Lieblinge nicht vernachlässigen oder gar mißhandeln. Wieso machst Du das nicht? Wär doch für Dich ideal: dann bist Du nicht auf Betten bei stetig wechselnden Damen angewiesen.
Rumpelstilz
18.04.2022, 20:44
Klar, genug Leute zahlen 480 bis 3.300 US$ pro Nacht im Belmond Miraflores Park mit tollem Blick auf Küste und See, ich bin aber sicher eine luxus-Wohnung mit Domestitten, pardon, Domestiten für 6 bis 12 Wochen zu finden, wofür mir zusätzlich zu den laufenden Kosten ~1.500 bis 3.000 US$ pauschal für house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) gezahlt wird. Das erlebte ich nicht nur in Venezuela, denn dafür hatte ich auch Angebote in Kolumbien, Panama und Dom-Rep.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://th.bing.com/th/id/OIP.XquRkDK-BWevEvi5P9lR7QHaD4?w=343&h=180&c=7&r=0&o=5&pid=1.7 Im Ausland scheint man lokalen Deutsche besonders zu vertrauen, wenn es um house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) geht. Reiche wollen eben nach längerer Abwesenheit nicht zurück kommen in eine ausgeplünderte Residenz mit spurlos verschwundenen Haustitten und Hauspimmeln. Üble Proleten im Freundes- und Familienkreis scheinen Domestiten oft zu versauen. Meine 1988 verstorbene Tante in Caracas hatte immer viele Anfragen ...
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
... da sie als lokale Zustellerin für aktuelle deutsche Zeitungen und Zeitschriften immer gute Verbindungen zu allen lokalen deutschen Kreisen hatte. Lokale Deutsche gehörten bei lokalen Reichen wohl stets zu den gewünschten Leuten dafür, natürlich auch, weil lokale Direktoren von Höchst, Mannesmann, Deutsche Bank, Linde, Siemens oder Saarstahl auch ständig lokale Deutsche zum house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) suchten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Sah übrigens gerade bei der Recherche, daß auch hier in EU und BRD ständig vertrauendwürdige Leute zum house sitting (https://en.wikipedia.org/wiki/House_sitting) gesucht werden, oft auch betont zur Versorgung von Haustieren, damit pöhse Domestitten die armen Lieblinge nicht vernachlässigen oder gar mißhandeln. Wieso machst Du das nicht? Wär doch für Dich ideal: dann bist Du nicht auf Betten bei stetig wechselnden Damen angewiesen.
Also ich bin nicht auf irgendwelche Betten angewiesen. Ich habe mein eigenes Bett und Hotelbetten bezahle ich. Dass mich mal jemand irgendwohin einlädt, ist eher die Ausnahme.
Ich betreibe auch lieber mein eigenes Netzwerk, als dass ich mich irgendwo irgendwem andiene. Ausserdem habe ich mich durch diese Pandemie daran gewöhnt, in der Hauptsache nur noch virtuell über das Internet zu arbeiten. Dazu muss man nicht zwangsweise das Haus hüten. Nicht einmal das eigene, wieso dann sogar noch fremde Häuser? Ich selbst bezeichne mich gerne als "Rucksackmann" und in meinem Rucksack ist alles drin, was ich brauche. Den Rest benutze ich leihweise.
Am Ostersonntag war ich auf der Halbinsel La Punta und habe Choros a la chalaca (https://es.wikipedia.org/wiki/Choritos_a_la_chalaca) gegessen.
https://i.ibb.co/b3SB0hy/Punto-de-Verano-IMG-20220417-165658.jpg
https://i.ibb.co/VHCgfLH/Punto-de-Verano-IMG-20220417-165704.jpg
Wenn ich aus dem Fenster sah, erblickte ich zwar keinen Bodhi-Baum, aber vom Sitzplatz rechts konnte man auf den Strand von Cantolao und den Containerhafen von Callao blicken.
https://i.ibb.co/FJ2d7mz/Punto-de-Verano-IMG-20220417-163519.jpg
Merkelraute
18.04.2022, 22:11
Also ich bin nicht auf irgendwelche Betten angewiesen. Ich habe mein eigenes Bett und Hotelbetten bezahle ich. Dass mich mal jemand irgendwohin einlädt, ist eher die Ausnahme.
Ich betreibe auch lieber mein eigenes Netzwerk, als dass ich mich irgendwo irgendwem andiene. Ausserdem habe ich mich durch diese Pandemie daran gewöhnt, in der Hauptsache nur noch virtuell über das Internet zu arbeiten. Dazu muss man nicht zwangsweise das Haus hüten. Nicht einmal das eigene, wieso dann sogar noch fremde Häuser? Ich selbst bezeichne mich gerne als "Rucksackmann" und in meinem Rucksack ist alles drin, was ich brauche. Den Rest benutze ich leihweise.
Am Ostersonntag war ich auf der Halbinsel La Punta und habe Choros a la chalaca (https://es.wikipedia.org/wiki/Choritos_a_la_chalaca) gegessen.
https://i.ibb.co/b3SB0hy/Punto-de-Verano-IMG-20220417-165658.jpg
https://i.ibb.co/VHCgfLH/Punto-de-Verano-IMG-20220417-165704.jpg
Wenn ich aus dem Fenster sah, erblickte ich zwar keinen Bodhi-Baum, aber vom Sitzplatz rechts konnte man auf den Strand von Cantolao und den Containerhafen von Callao blicken.
https://i.ibb.co/FJ2d7mz/Punto-de-Verano-IMG-20220417-163519.jpg
Hey Rumpelstilz,
die Inca Cola hab ich bei meinem Peru-Urlaub damals auch ganz gerne getrunken!:drinks: Hab hier was ähnliches vom Geschmack im Kühlschrank, nämlich Red Bull oder andere Energy Drinks.
Rumpelstilz
19.04.2022, 00:46
Hey Rumpelstilz,
die Inca Cola hab ich bei meinem Peru-Urlaub damals auch ganz gerne getrunken!:drinks: Hab hier was ähnliches vom Geschmack im Kühlschrank, nämlich Red Bull oder andere Energy Drinks.
Inca Cola trinke ich auch, sicher auch häufiger als Coca Cola. Zuhause trinke ich aber meistens Kaffee. Diesen hier:
https://i.ibb.co/LpSYrCH/IMG-20201008-150431.jpg
Ansonsten Wasser oder Bier und Wein.
Auserhalb trinke ich auch gerne Chicha aus Mais, gewöhnlich mit dunkelroter Farbe (https://en.wikipedia.org/wiki/Chicha) oder Chicha Jora (https://de.wikipedia.org/wiki/Chicha) mit etwas Alkoholgehalt und gelblicher Farbe und in letzter Zeit auch sehr gerne Cocktail-Drinks. Zum Beispiel diese hier: ruso blanco und ruso negro.
https://bebidasexquisitas.com/wp-content/uploads/2021/02/Ruso-blanco1.jpg
Und hier wieder die BullBar mit ihrer Werbung für Tierhalter ... :auro:
Früher trugen die Hunde Maulkorb. In der BullBar ist es jetzt andersherum ... :D
https://i.ibb.co/mJkS2X1/Screenshot-20220418-183831.png
Also ich bin nicht auf irgendwelche Betten angewiesen. Ich habe mein eigenes Bett und Hotelbetten bezahle ich. Dass mich mal jemand irgendwohin einlädt, ist eher die Ausnahme. Ich betreibe auch lieber mein eigenes Netzwerk, als dass ich mich irgendwo irgendwem andiene. Ausserdem habe ich mich durch diese Pandemie daran gewöhnt, in der Hauptsache nur noch virtuell über das Internet zu arbeiten. Dazu muss man nicht zwangsweise das Haus hüten. Nicht einmal das eigene, wieso dann sogar noch fremde Häuser?
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Ich selbst bezeichne mich gerne als "Rucksackmann" und in meinem Rucksack ist alles drin, was ich brauche. Den Rest benutze ich leihweise. Am Ostersonntag war ich auf der Halbinsel La Punta und habe Choros a la chalaca (https://es.wikipedia.org/wiki/Choritos_a_la_chalaca) gegessen ...Na, du machst ja richtig Appetit auf Urlaub in Peru, oder für Manche sogar auf Auswandern nach Peru. Ja, Eure Art Miesmuscheln klingt gut, ähnlich wie hier die italienische Zubereitung, nur zeigen Deine Fotos die Muscheln gar nicht. Aber meine Holde mag gar keine Miesmuscheln, und so gönne ich mir die nur sehr selten. Alleine essen schmeckt mir nämlich nie so sehr.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Aber Oster-Sonntag hatten wir Buttergemüse (https://www.discounter-preisvergleich.de/bilder/produkte/14587/14587_2017-06-20-14-16-35.jpg) https://www.politikforen.net/image/jpeg;base64,/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD/2wBDAAsJCQcJCQcJCQkJCwkJCQkJCQsJCwsMCwsLDA0QDBEODQ 4MEhkSJRodJR0ZHxwpKRYlNzU2GioyPi0pMBk7IRP/2wBDAQcICAsJCxULCxUsHRkdLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLC wsLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLCwsLCz/wAARCACwAJIDASIAAhEBAxEB/8QAGwABAAIDAQEAAAAAAAAAAAAAAAMFAgQHAQb/xABKEAACAQIDBAUIBQcKBwEAAAABAgMAEQQSIQUxQVEGEyJhlB UXVXGRodHTFBaB0vAjMkJSscHhByVERVNigpKTwiQzQ1SEorPx/8QAGQEBAAMBAQAAAAAAAAAAAAAAAAIDBAEF/8QAJREAAgICAQUAAgMBAAAAAAAAAAECEQMSIQQTMUFRFCIVM2F x/9oADAMBAAIRAxEAPwDrdKUoBSlKAUpSgFKUoBSlKAUpSgFKUoB SlKAUpSgPaV5SgFKaU0oBSmlNKAUppTSgFKaU0oBSmlNKAUppT SgFKaU0oBSmlNKAUppTSgPaV5pSgK7y50f9K7O8VD8a8O3ejw1 O1tmgcb4qEf7q48SdAPzjoLeykmFx5UfkJO0cq6p2jyHarp10v LOvfWPox6a2X4uD71PrF0Y9NbL8ZB96uLHZu1Vaxwk4JFwGCg2 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kJZVMZZmKhVaUFkt%20ta1qw66DCpG08cJxCqBmC5msDpZiAdK rx5pR/aiuUEi9bFwqpYdYw/uIxrXXH4bEh0ikKyAE2cAGw32qD6Q6xIXBFwCRxUnXKfVVXPiI mkVkIUsTmkSwcMNN9W5Mzq/vovxYoTuL8%20i2yyMVDknKt9Tc6n8XouGjFzlANjw486048N1 sau0s8cmpztpm5XBPwrGLGYmO0cyyXu4WQDsyAaVkUYQ/aSIvp7XD5NkwAkC9gTvN7D2UODc7nRv8R/3CpI5UmjLob5SVb1isle%20lbccu0qXsyuNEH0Sbkv%20aH40r Z%202lWd9/DlIgIVtTqa8uBWIawtUTtaq%20PJRZPnvWQksR3EeutUMdbb%2 0HOsmZoyqWJme2ii5QHl8akn9LIts0kwrQTfSJZWCxvK0cKEG6 5yVLk39g9tJ8a0rZY3fKCASqZgOdgNa8mmxEJvJE0YOZVDFbta 2pIJrWT6TMTlBCgBiW7Ci%207fz9VY8uanS8HuYOmeSKyN0W2G UCJc0eaYhyzPvAJ3gX04Vo4v6TGXLRt1JZQGNmW5NrZhetTr5s O5uSrDXfwrbbaJGSGaFh1oyuJAVDKeIB9tcU45FckM%20CWCnd pmfVYYrnACkqBbVkHtN7kab6mE%20F7CrEiqrBgFUbxzO%20qr 6SGLKt8q3C%20q%20/SgkG/2VmuSfk3Lp4zVyfJ9EuJVgxG4EDlwvUb9XN1ZlRWyOJFzAXVhq Dry41VR4tUAiZlFzcZt3DSttZiQCDcC5Hfx1%202tkcuy5PIzY tJNGw91BYX3g8ePvqNDAHWRooyY17LZRcZjraomJLG7HQAdwJ1 NZLH1kci5yhNwDYHWnN8FK8m6JgftFj6uVQTQxuhCvka4N2XML g3BtvqqhxLI8gl/QYpv4g2JseFSNiI5mdQ72Ki2U9lSOfPnUJ5k3U0WwxyknoWOAE 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o7cXS5IdqYtMMsOzoDfIEM500t%20amnHifsrPC4tJIGVtxuhv z3GvnlcswZySzsSzNqSxNySa2Y3KGQXOtmH2ip5J2%20DycmRq Vln12KTso8AReyl1N8o0HGlVvWPzpUd2av5bJ8LpkjYkK1wTcG %20uUZ73vw0W1xx9meFeJMVhozvLSKt96sVYgG2l%20FfLHaeO J/5lwDe4CjXnuqF9qYwMGWQghswygCxBuDV/cVp0I4pR8n021Xx%20DYTQ4VpVYFHZQzKutwWyAm1UM0kmKiDY iftNcpHAMoXXQuWufx314elG2v%204UEWN1jjH7qgm23jsQCs7 QSKQQQ8EBJB0OuW/vqrLhxyn3F5NazZVHWLpE8GzsZJCuIEU7hx%20TIy3Iva4BN7f ZWMQxmHkmZoZAFU51kuhseRavPLGLVAI5QqKqqqqAAFAsAPVur WfaM0zEzSl7LlGYm1r3qmMMl/t4NM86ePWMeS1wcsmIKiNS8rllyZ8oiVTqWI95tVsZ/J8Q68Epcs0keZhmO4EEfZXyeHxrYdnaCUQsRlJW%20oOtiamkx %20LmjaOXGKyODdS9xYm%206qcnTSnL1RDp5dvz4%20Ez4x2Yq gZpZW0VRc5nbdX0uC2ZhosOhxMaS4lhmkc3IRjrlj9XOvi1kSM 5kmVWU3DAi9x3g%20ypjtbF7vKEu87nJ36c62Y8cYejXm63JlS jHhH0O04psOsZiYNFJJkdXIDAEE8d451Hh8Vi8qQxK8oUBUEUT HKOVxc25V84%20OEhVpMZIxUkjMS1r77XqTyqyrZcZiLW0AkcD 2CodpXxwiEc8EtprZn05wG08Xbrrwre4zm7qTpcIv7zW5htkYH DEOUaabRi8/aFxxWMdkeyvhxtPFMTfGSjvMj/sodpPa3XzNuN2d/cL2rTjUIejHmm8rukv%20H2W0tsw4LNDCVfFesFIjzbmeQr5fM 88ju7FndizsxuSTre9V5xKMxJbtNvNtTWQxC2uCx14WFz9tdnP YzvE2XHVABTcbr7%20dYSvl7WdQMljdgN2vGqkYhy1mjBQDdns x/xWP7K2YdqRYdvyOytnl1XMZMT1%20Je99LdY%20X3VRps/Jnl0j8tlouzekDqjpg5SjqGQ5oxdSLg6tSoR0s22LALggBuAhf T/AN6Vd24kPxV9NVo5bHsxW7zf9lV%20IjkDalPUK719Q%20hOv8 2vqLH/AI7aG7/WqM/yedA237Kfx%200fn1UoteT1XNM4FkbuoEPNftrvnm66A%20iX8 ftL59PN10B9Ev4/aXz6nRC0cEyHgVH4768Ka7xf1V3zzd9AfRT%20P2l8%20nm76A %20in8ftL59cpjZHA8jfre4U6vv91d883fQLT%20an8ftH59PN 10B9FP4/aXz6UzuyOBGM/rViYyDoQTy3Xrv3m66A%20in8ftL59PN10A9Ev4/aXz6UzmyOACNtdNLneK96ok2uK795uugHol/H7S%20fTzddAPRL%20P2l8%20lMbI4EItNT7q9EbcD7q755uug Hol/H7S%20fTzddAfRT%20P2l8%20lM7ujgwjbeLXG6iq%20t1Hcb1 3ofyd9Ahe2yn8ftL59PN50C9FP4/aXz65qzu6OFhCf0TfTkKgcZHubgNcEkaX4V33zfdBPRcnj9o/Prxv5POgTizbKcjvx%200fn0UWnYc00cC9ntpXe/Nz0A9Ev4/aXz6VdZSfW0pSonRSlKAUpSgFKUoBSlKAUpSgFKUoBSlKAUpSg PaUpQHlKUoBSlKAUpSgFKUoBSlKAUpSgFKUoBSlKAUpSgFK9pQ H//2Q==mit Falschem Hasen (https://i0.wp.com/www.mybestgermanrecipes.com/wp-content/uploads/2011/03/falscherhase.jpg), und den Erfinder von Buttergemüse für 0,59 € haben wir für den Friedens-Nobelpreis vorgeschlagen, nur wird sich der Preis mit der neuen BRD-Politik nicht mehr lange halten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Du schriebst auch https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=11147915#post11147915) "Wenn ich aus dem Fenster sah, erblickte ich zwar keinen Bodhi-Baum, aber vom Sitzplatz rechts konnte man auf den Strand von Cantolao und den Containerhafen von Callao blicken."
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Der Blick aus unseren Fenstern ist momentan total versaut: (http://www.24-carat.de/2021/08/12-tree/Lilac.htm) unserer Lieblingsbaum starb, und 5 weitere ermordete ein Orkan. Nun wollen wir rund ums Grundstück eine 2,20 m hohe Efeu-Hecke zum O2-Ausgleich. Unsere verlorenen Bäume reduzierten den O2-Gehalt unsere Atemluft auf Balkon und in der Wohnung meßbar.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mein O2-Konzentrator, der bis zu 10 Liter O2/Minute produzieren kann, hilft nur in der Wohnung, und draußen muß eben Efeu her, der beste Luftreiniger, den Technik und Natur uns bietet, da 1 m² Efeu nicht nur auf 15 m² Blattoberfläche O2 produziert, sondern auch Feinstaub, Keime und andere Schadstoffe aus der Luft entfernt. Nur produziert auch Efeu CO2 in der Nacht auf der Blatt-Unterseite.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mein O2-Konzentrator, der bis zu 10 Liter O2/Minute produzieren kann, hilft nur in der Wohnung, und draußen muß eben Efeu her, der beste Luftreiniger, den Technik und Natur uns bietet, da 1 m² Efeu nicht nur auf 15 m² Blattoberfläche O2 produziert, sondern auch Feinstaub, Keime und andere Schadstoffe aus der Luft entfernt. Allerdings produziert auch Efeu CO2 in der Nacht auf der Blatt-Unterseite.https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Rumpelstilz
28.04.2022, 06:01
Ich bin heute mal wieder im Distrikt Comas gewesen und da fiel mir wieder ein, was die dt. Wikipedia über die Wohnsituation in Lima schreibt und über den Distrikt Comas im Besonderen.
Aus dem Wikipedia-Artikel über Lima, Abschnitt "Entwicklung der Wohnsituation" (https://de.wikipedia.org/wiki/Lima#Entwicklung_der_Wohnsituation):
"Darüber hinaus sind auf den trockenen Böden an der Peripherie große Elendsviertel entstanden (Pueblos jóvenes = „junge Dörfer“ genannt), in denen heute etwa zwei Drittel der Bevölkerung Limas leben. Städtebaulich handelt es sich dabei um informelle Siedlungen. "
Wohlgemerkt, da steht also, dass "heute etwa zwei Drittel der Bevölkerung" in informellen Siedlungen leben würden.
Weiter geht es dann im gleichen Abschnitt: "Die ganze Stadt ist, bis auf wenige Ausnahmen, von Einfamilienhäusern mit ein bis drei Stockwerken verschiedener Qualität (vom Villen- bis zum Bastmattenbau) geprägt."
Und gerade der Distrikt Comas im Norden von Lima war bis in die 90er Jahren wirklich zu grossen Teilen ein sog. Elendsviertel. Die dt. Wikipedia schreibt wieder dazu (https://de.wikipedia.org/wiki/Distrikt_Comas_(Lima)): "Der Distrikt Comas ist einer der 43 Stadtbezirke der Region Lima Metropolitana in Peru. Nördlich von Lima gelegen, ist Comas eine der am dichtesten bewohnten Siedlungen in Peru. Städtebaulich ist Comas als Informelle Siedlung einzustufen."
Die engl. Wikipedia schreibt zunächst dazu (https://en.wikipedia.org/wiki/Comas_District,_Lima#History): "During its first years of existence, Comas was a pueblo joven. Comas humble beginnings were a direct result of the many organized invasions led by immigrants from the highlands during the 1970s. Most of these peasants arrived from the regions of Junín and Huacanvelica in the central sierra of Peru."
Dann aber auch im Abschnitt "Poverty": "Comas is one of the poorest districts in Lima, recently Comas has been developed into a low-middle class residential district."
Und weiter im Abschnitt "Today": "In the last decade Comas' economy, infrastructure, and social structure has grown at a very fast pace. It boasts a large middle-class, and has grown from a pueblo joven in a very short period of time. However, in spite of this visible progress; it's still exhibiting vast swathes of new pueblos jovenes growing around the area that is today's Comas."
Die neueren Entwicklungen lässt die dt. Wikipedia also (wie immer) weg.
Hier einige Videos aus diesem Jahr und ais den letzten Jahren über Comas:
https://www.youtube.com/watch?v=1KkPRi_mlBE
https://www.youtube.com/watch?v=Lr6jqWNjBTE
https://www.youtube.com/watch?v=RU1bYI72_8c
https://www.youtube.com/watch?v=DymOqDMjqGw
https://www.youtube.com/watch?v=zbp_p7okZ-8
Rumpelstilz
28.04.2022, 16:32
Und ein grosses Stück der Avenida Universitaria in Comas ist auch Grossbaustelle. Wegen der Erweiterung der Fahrstrecke des Metropolitano in Richtung Norden.
https://www.youtube.com/watch?v=WrD8fLWqxbU
https://www.youtube.com/watch?v=9SpV7vYjCQc
Und auch am internationalen Flughafen Jorge Chavez in Callao wird eine zweite Piste gebaut.
https://www.youtube.com/watch?v=REteV8aTzUU
Rumpelstilz
11.05.2022, 07:33
Eine MIG als Denkmal vor dem Verteidigungsministerium im Zentrum von Lima an der Plaza Jorge Chavez.
https://mozolin.info/data/storage/4oHVbEGt/20191120_Lima_Plaza_Jorge_Chavez_0002_11004_eyJpZC I6IjE2NTk0IiwidyI6IjQ1MCJ9_preview.jpg
Hier ein kurzes Video von der Plaza Jorge Chavez. Die MIG ist am Anfang des Videos im Hintergrund zu sehen.
https://www.youtube.com/shorts/PaAd7LVif-4
Merkelraute
12.06.2022, 22:45
Ich weiß gerade nicht, ob das hier schon vorgestellt wurde, aber in Peru gibt es das Volk der Chachapoya, welches europäisch aussieht und DNA aus Nordwestspanien besitzt.
Das krasse ist, daß die Chachapoya bereits vor der Entdeckung Amerikas durch die Inkas erobert wurden.
https://en.wikipedia.org/wiki/Chachapoya_culture
https://www.academia.edu/40402185/Kelten_im_antiken_Peru_Neue_Belege_f%C3%BCr_eine_f r%C3%BChe_Atlantik%C3%BCberquerung_und_f%C3%BCr_eu rozentrische_Ideologien_und_Dogmatismus_im_arch%C3 %A4ologischen_Wissenschaftsbetrieb_am_Beispiel_der _aktuellen_Forschung_zu_den_Chachapoya
DieProben wurden in denDörfern Huancas und Limabamba gesammelt. ...
Die Proben wurden im Erasmus Medical Center Rotterdam, Niederlande, im Labor für Gerichtsmedizin des Molekulargenetikers Prof. Dr. Manfred Kayser analysiert (siehe z.B. Kayser 2011). Kayser hatte in der DNA aller getesteten Personen die Y-Haplogruppe R1b gefunden wurde. R1b ist am weitesten verbreitet in der Region der sogenannten Atlantik-Kelten, z.B. in Nordwestspanien.
Goldrausch
La Pampa
Zitat DLF
13.6.2022
Carguero“, so heißt das Gefährt, auf dessen Ladefläche ich sitze und mich durschütteln lasse. Es ist ein Motordreirad mit einer Plane als Dach, drei dicken Reifen mit tiefem Profil und ein paar Eisenstangen als Geländer.
Hier im peruanischen Amazonasgebiet wird es benutzt, um durch den Regenwald in die Goldminen zu fahren. Genau dahin geht unser Weg. Wir: Das sind Hugo Quispe, der Besitzer der Goldmine Linda Dos und ich, die deutsche Journalistin.
Hugo Quispe ist 46 Jahre alt, hat dichtes schwarzes Haar und gehört zu einigen wenigen kleinen Minenbesitzern in Peru, die sogenanntes „faires Gold“ fördern. Ursprünglich kommt er aus den Hochanden
...
La Pampa heißt das berüchtigtste Schürfergebiet in Madre de Dios, in direkter Nachbarschaft zu einem Naturschutzgebiet. Ein Terrain ohne Gesetz, in dem Arbeitsunfälle, Zwangsprostitution und Totschlag an der Tagesordnung sind.
Im Februar 2019 hat die peruanische Polizei in einer Großrazzia das Gebiet von La Pampa besetzt, die Maschinen der Goldschürfer zerstört und diese vertrieben. Seitdem halten Militärposten Fremde davon ab, die Zone zu betreten. Doch der Erfolg der Razzia war von kurzer Dauer, berichtet Guimo Loaiza.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schuerfen-mit-zertifikat-im-amazonas-100.html
11.02.2022
Lesedauer ca. 2 Minuten
GOLDSUCHE:Regenwald mit größter Quecksilberverseuchung
Tausende Goldgräber durchwühlen den südamerikanischen Regenwald. Selbst Gebiete abseits der Gruben werden dabei massiv kontaminiert.
...
https://www.spektrum.de/news/goldsuche-regenwald-mit-hoechster-quecksilberverseuchung/1986856
Wirtschaftswoche
Hier zerstört der illegale Goldbergbau den peruanischen Regenwald
https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-117-peru-hier-zerstoert-der-illegale-goldbergbau-den-peruanischen-regenwald/27461780.html
Rumpelstilz
09.07.2022, 07:22
Nur mal zur Info, was die Leute so alles wegwerfen im angeblichen "Elendsviertel" ...
Heute nach Mitternacht in Limas Distrikt San Martín de Porres an der Avenida B nahe der Einmündung zur Avenida Los Olivos:
https://i.ibb.co/m55bFDW/IMG-20220709-002721.jpg
Rumpelstilz
18.09.2022, 06:20
Ist mir heute Abend in der Dunkelheit das erste Mal aufgefallen, obwohl ich da schon seit Jahren des öfteren mal vorbeifahre.
https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-p/04/5a/d2/0f/hotel-yuri-gagarin.jpg
https://pbs.twimg.com/media/FQJUDSPXIAAOQzj.jpg
https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/04/86/80/69/hotel-yuri-gagarin.jpg
Steht in Limas Distrikt El Agustino in der Nähe der Bushaltestelle Puente Nuevo, gut sichtbar von der Panamericana.
Perus Präsident löst Parlament auf
"Das ist ein Staatsstreich"
Von dpa
07.12.2022 - 20:18 Uhr
Ausgangssperre ab 22 Uhr
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100094132/-das-ist-ein-staatsstreich-perus-praesident-loest-kongress-auf.html
Rumpelstilz
08.12.2022, 05:39
Perus Präsident löst Parlament auf
"Das ist ein Staatsstreich"
Von dpa
07.12.2022 - 20:18 Uhr
Ausgangssperre ab 22 Uhr
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100094132/-das-ist-ein-staatsstreich-perus-praesident-loest-kongress-auf.html
Zunächst einmal zu dieser Ausgangssperre. Ich wohne nun nicht im Zentrum Limas, sondern im Norden von Lima. Wenn es mir meine Frau nicht gesagt hätte, wüsste ich gar nicht, dass man Castillo des Amtes enthoben hat. Und nur mal so nebenbei: Amtsenthebung ist kein Staatsstreich, jedenfalls nicht ausserhalb der BRD.
Ich war nun von 22:40 bis 23:30 ausser Haus, bin erst 15 Minuten zu Fuss, auch durch einen Park, wo ab und an mal die Polizei Leute kontrolliert, die dort ihr Auto parken, um eine feuchtfröhliche Feier zu veranstalten, aber diesmal nirgendwo niemand von der Staatsmacht. Dann auch noch 3 km mit dem Bus gefahren und auch nirgendwo nichts gesehen.
Ich komme also wieder nach Hause und lese hier in diesem Strang etwas von einer Ausgangssperre. "Komisch", denke ich und schaue einmal im Internet nach. Dort steht z.B. hier: https://elcomercio.pe/noticias/toque-de-queda/, eine Notiz vom 07.12.2022, 18:51 Uhr: "Presidencia confirma que toque de queda de Pedro Castillo queda sin efecto", also dass die Ausgangssperre unwirksam bleibt.
Also wieder einmal Scheissdreck aus der Lügenpresse des Landes der Blöden und Verstrahlten. Ich habe ja gerade gestern noch im Bilderstrang das hier geschrieben:
[...]
Ich sag ja immer: deutschsprachige Quellen sind fast immer Mist. Entweder muss man lange suchen oder die Daten sind veraltet oder man wird angelogen, oder alles zusammen ... :D
[...]
Zu Castillo selbst kann ich wenig sagen. Meine Frau hat den zwar gewählt gegen alle Anfeindungen aus ihrer Familie, aber ich habe generell Politiker nicht so auf dem Schirm. In der Hauptsache, weil ich nicht weiss, wie ich die einschätzen soll. Vieles ist bei Politikern ja Etikettenschwindel, siehe Merkel, und über Hitler streiten sich heute noch die Gelehrten, ob er nun ein Agent der Briten, der Zionisten war oder vielleicht auch das Gegenteil. Wieso sollten mich also irgendwelche Gerüchte und Anschuldigen zur Person Castillos interessieren?
Dieser Castillo wurde auch nur mit 50,1 der Stimmen gewählt. Die Gegenkandidatin Keiko Fujimori hat nun schon dreimal in Folge die Wahlen zur Präsidentschaft immer mit 49,x % der Stimmen verloren. Das erste Mal 2011 noch mit 49,5 % und dann zweimal in Folge, 2016 und 2021, mit 49,9 % der Stimmen. Das ist auch schon etwas merkwürdig.
Ausserdem ist es nicht nur in Peru egal, wer da gewählt wird. Und hier hat so ein Präsident noch weniger Einfluss auf das reale Leben wie vielleicht in Europa. Interessant ist nun weiterhin, dass auch in Chile letztes Jahr ein linker Präsident gewählt wurde und ebenso jetzt in Kolumbien und Brasilien. Der kolumbianische Präsident kritisiert nun die USA und Brasiliens Präsident fordert die Freilassung von Julian Assange.
Auch da muss man aber abwarten, was wirklich passiert. Kritik und Anschuldigungen sind oft auch nur Nebelkerzen. Entscheidend ist letztlich nur, wie sich das reale Leben der Bürger zum Positiven verändert. Welcher Politiker nun echt war oder nicht, ist dabei nebensächlich, und oft auch gar nicht herauszufinden. Noch nicht einmal im Nachhinein.
Perus Präsident löst Parlament auf
"Das ist ein Staatsstreich"
Von dpa
07.12.2022 - 20:18 Uhr
Ausgangssperre ab 22 Uhr
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100094132/-das-ist-ein-staatsstreich-perus-praesident-loest-kongress-auf.html
Update
Illegaler Staatsstreich?
Perus Präsident Castillo festgenommen
Von dpa
Aktualisiert am 07.12.2022 - 21:30 Uhr
Sitting Bull
08.12.2022, 23:38
kein Militärputsch,keine rollenden Panzer durch Lima
Also kein Action für unseren Rumpelstilz.
Rumpelstilz
09.12.2022, 04:30
kein Militärputsch,keine rollenden Panzer durch Lima
Also kein Action für unseren Rumpelstilz.
Es ist auch das gleiche Muster jetzt zum zweiten Mal in Folge. Alle fünf Jahre ist Präsidentenwahl in Peru.
2016:
Kuczynski gewinnt mit 50,12 % gegen Keiko Fujimori und wird später des Amtes enthoben.
2021:
Castillo gewinnt mit 50,13 % gegen Keiko Fujimori und wird später des Amtes enthoben.
Man beachte den Stimmenzuwachs des Gewinners von 50,12 % (2016) auf 50,13 % (2021). :crazy:
Die Einzelheiten der Schlammschlachten interessieren mich nur peripher. Wie oben bereits geschrieben, kann ich nur im Nachhinein beurteilen, was ein Politiker erreicht hat. Wer solche Politiker, und vor allem weshalb, geschickt hat, kann ich auch immer nur vermuten.
Was ich aber sehe, sind die realen Veränderungen. Und da kann ich auch real Zusammenhänge sehen. Z.B. yape gibt es nicht ohne Handy und Handy funktioniert nicht ohne Strom. Ebenso kann ein ambulanter Händler auch nicht seine täglichen Einkünfte abends am Geldautomaten einzahlen ohne Strom.
In den 80er und 90er Jahren war aber oft der Strom weg, weil Terroristen Strommasten gesprengt haben. Das Leben war ein völlig anderes. Es gab keine grossen Einkaufszentren, kein Bussystem Metropolitano, keine S.Bahn, wie auch ohne Strom? Es gab die dreifache Anzahl an Armen und es gab keine staatliche Krankenversicherung SIS. Ebenso war der Fahrzeugbestand von damals mit dem heutigen gar nicht vergleichbar.
Das sind also Dinge, die wichtig sind. Und wer garantiert das alles? Polizei und Militär, und im Hintergrund die Banken und die VR China? Auf alle Fälle nicht irgendein Präsident ...
:D
Manche dieser Präsidenten und Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen mögen ja ganz lustig sein, aber ich habe noch nirgendwo ein Sammelalbum für diese Paradiesvögel entdeckt ...
Alleine diese ganzen Doppelstaatler mit US-, Costa Rica-, BRD- oder französischem Pass:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pedro_Pablo_Kuczynski
https://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Sagasti
https://de.wikipedia.org/wiki/George_Forsyth
https://de.wikipedia.org/wiki/Ver%C3%B3nika_Mendoza
:D
Rumpelstilz
10.12.2022, 16:46
Was lese ich heute auf meiner Pinwand?
BrüggeGent (https://politikforen-hpf.net/member.php?136860-BrüggeGent) - Heute 14:35
Regierungschef abgesetzt...und wie geht es weiter...!?
Leute, ich habe es in meinen letzten beiden Beiträgen oben erklärt, ich habe es seit 2017 in diesem Strang erklärt. Es scheint eben auch mentalitätsbedingt so zu sein, dass man "dem" BRD-Insassen, mal ganz allgemein und pauschalisiert, eben gar nichts erklären kann. Auch in Jahrzehnten nicht.
Wie geht es weiter? So wie immer natürlich.
Es gab einmal ein Lied von Johnny Rebel "If I could be a nigger for a day". Da hat er ja erklärt, wieso er einmal für einen Tag ein Neger sein wollte. Allerdings einmal, auch nur für einen Tag, ein BRD-Insasse sein wollen, nein, das wäre nichts für mich.
Wann kapiert es der vereinzelt und indoktriniert lebende BRD-Insasse eigentlich, dass es ausserhalb der BRD nur wenige Länder gibt, wo staatliche Strukturen in derartig abartiger Weise vom Volk vergöttert werden?
Ich kann es hier nur zum x-ten Male wiederholen: Um das Jahr 2000 lebte ich ja schon zwei Jahre in England. Wir hatten in der Firma einen Kurs über Müllbeseitigung, es ging in der Hauptsache um Platinen und anderen Elektronikschrott, aber der Kursleiter sprach auch so nebenbei die Mülltrennung in der BRD an.
Ein Arbeitskollage neben mir stiess mich mit dem Arm an und fragte flüsternd: "Und die die Deutschen machen das?" Ja, "die" "Deutschen" machen das wirklich, die sind so obrigkeitshörig. Und hier in Peru fragte mich mal eine Kundin: "In Deutschland zahlen die Leute alle ihre Geldbussen?" Ja, "die" "Deutschen" machen auch das. Die zahlen alle ihre Geldbussen, sonst insistiert der Staat mit gerichtlichen Massnahmen.
Aber so wie in England die Leute nicht ihren Müll trennten, bis zu meinem endgültigen Wegzug im Jahre 2016 habe ich niemals irgendwelchen Müll getrennt,
:vogel:
so zahlen die meisten Leute hier auch nicht ihre Geldbussen. Ich habe einmal einen Bekannten bei einem Telefongespräch zugehört, wie er jemanden instruiert hat, was er tun muss, um solch einer Geldbusse zu widersprechen.
Auch meine Frau hat schon vor der Zeit, als ich sie kennenlernte, mal einen Kredit nicht zurückbezahlt, und seitdem bekommt sie zwar keine Kreditkarte, aber ein Bankkonto mit einer Debit-Karte sehr wohl. Und die Restschulden hat sie bis heute nicht zurückgezahlt.
Wir leben hier in keinem durchorganisierten KZ wie in der BRD. Und deshalb interessiert es mich auch nicht, wer von den Herrschenden als KZ-Leiter eingesetzt oder abgesetzt wird.
Also Deine Frage:
Regierungschef abgesetzt...und wie geht es weiter...!?
kann ich ganz einfach beantworten.
In zwei oder drei Stunden fahre ich nach Gamarra, eine Gegend, wo es viele Textilgeschäfte gibt, um dort mit einer Freundin nach deren Arbeitsschluss in einem Restaurant etwas zu essen. Danach geht's nach Hause, wo die älteste Schwester meiner Frau ab 19 Uhr eine Feier gibt.
Politik interessiert mich im grossen Rahmen, aber Vermutungen anstellen über nebensächliche Dinge, von denen mir dazu noch die Detailkenntnisse fehlen, denn Pressemitteilungen sind generell nicht ernst zu nehmen, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
BrüggeGent
11.12.2022, 11:04
Was lese ich heute auf meiner Pinwand?
BrüggeGent (https://politikforen-hpf.net/member.php?136860-BrüggeGent) - Heute 14:35
Regierungschef abgesetzt...und wie geht es weiter...!?
Leute, ich habe es in meinen letzten beiden Beiträgen oben erklärt, ich habe es seit 2017 in diesem Strang erklärt. Es scheint eben auch mentalitätsbedingt so zu sein, dass man "dem" BRD-Insassen, mal ganz allgemein und pauschalisiert, eben gar nichts erklären kann. Auch in Jahrzehnten nicht.
Wie geht es weiter? So wie immer natürlich.
Es gab einmal ein Lied von Johnny Rebel "If I could be a nigger for a day". Da hat er ja erklärt, wieso er einmal für einen Tag ein Neger sein wollte. Allerdings einmal, auch nur für einen Tag, ein BRD-Insasse sein wollen, nein, das wäre nichts für mich.
Wann kapiert es der vereinzelt und indoktriniert lebende BRD-Insasse eigentlich, dass es ausserhalb der BRD nur wenige Länder gibt, wo staatliche Strukturen in derartig abartiger Weise vom Volk vergöttert werden?
Ich kann es hier nur zum x-ten Male wiederholen: Um das Jahr 2000 lebte ich ja schon zwei Jahre in England. Wir hatten in der Firma einen Kurs über Müllbeseitigung, es ging in der Hauptsache um Platinen und anderen Elektronikschrott, aber der Kursleiter sprach auch so nebenbei die Mülltrennung in der BRD an.
Ein Arbeitskollage neben mir stiess mich mit dem Arm an und fragte flüsternd: "Und die die Deutschen machen das?" Ja, "die" "Deutschen" machen das wirklich, die sind so obrigkeitshörig. Und hier in Peru fragte mich mal eine Kundin: "In Deutschland zahlen die Leute alle ihre Geldbussen?" Ja, "die" "Deutschen" machen auch das. Die zahlen alle ihre Geldbussen, sonst insistiert der Staat mit gerichtlichen Massnahmen.
Aber so wie in England die Leute nicht ihren Müll trennten, bis zu meinem endgültigen Wegzug im Jahre 2016 habe ich niemals irgendwelchen Müll getrennt,
:vogel:
so zahlen die meisten Leute hier auch nicht ihre Geldbussen. Ich habe einmal einen Bekannten bei einem Telefongespräch zugehört, wie er jemanden instruiert hat, was er tun muss, um solch einer Geldbusse zu widersprechen.
Auch meine Frau hat schon vor der Zeit, als ich sie kennenlernte, mal einen Kredit nicht zurückbezahlt, und seitdem bekommt sie zwar keine Kreditkarte, aber ein Bankkonto mit einer Debit-Karte sehr wohl. Und die Restschulden hat sie bis heute nicht zurückgezahlt.
Wir leben hier in keinem durchorganisierten KZ wie in der BRD. Und deshalb interessiert es mich auch nicht, wer von den Herrschenden als KZ-Leiter eingesetzt oder abgesetzt wird.
Also Deine Frage:
Regierungschef abgesetzt...und wie geht es weiter...!?
kann ich ganz einfach beantworten.
In zwei oder drei Stunden fahre ich nach Gamarra, eine Gegend, wo es viele Textilgeschäfte gibt, um dort mit einer Freundin nach deren Arbeitsschluss in einem Restaurant etwas zu essen. Danach geht's nach Hause, wo die älteste Schwester meiner Frau ab 19 Uhr eine Feier gibt.
Politik interessiert mich im grossen Rahmen, aber Vermutungen anstellen über nebensächliche Dinge, von denen mir dazu noch die Detailkenntnisse fehlen, denn Pressemitteilungen sind generell nicht ernst zu nehmen, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Danke für Deine Informationen.
Ich denke mir aber auch, wenn man in einem Politik-Forum unterwegs ist, sind unsere Fragen als Europäer/Deutsche zu Zuständen in anderen Ländern legitim.
Sehe unsere Fragen einfach als freundliche Neugier.
Ich denke z.B. beim Lesen eines Artikels über Peru immer, wen n ich das dem Rumpelstilz erzähle...könnte er den positiven Eindruck bekommen,daß Deutsche sich auch für andere Dinge als den Bundesligafußball oder die Liebhaber von Madonna interessieren.
Rumpelstilz
11.12.2022, 21:10
Danke für Deine Informationen.
Ich denke mir aber auch, wenn man in einem Politik-Forum unterwegs ist, sind unsere Fragen als Europäer/Deutsche zu Zuständen in anderen Ländern legitim.
Legitim sind Fragen oft, nur manchmal nicht sinnvoll. Z.B. wenn gefragt wird, wieso jemand keinen Kuchen isst, wenn er kein Brot zur Verfügung hat.
Sehe unsere Fragen einfach als freundliche Neugier.
Diese Neugier ist doch eher kindlich als freundlich.
Zuerst einmal existiert ja bereits ein Strang über Peru seit 2017 mit Bildern, Videos und Statistiken, und sogar Erklärungen dazu. Neugier stillt man nun auch nicht durch Fragen, sondern durch Lesen und Anschauen.
Und genau dieses Muster mit der Wahl:
Es ist auch das gleiche Muster jetzt zum zweiten Mal in Folge. Alle fünf Jahre ist Präsidentenwahl in Peru.
2016:
Kuczynski gewinnt mit 50,12 % gegen Keiko Fujimori und wird später des Amtes enthoben.
2021:
Castillo gewinnt mit 50,13 % gegen Keiko Fujimori und wird später des Amtes enthoben.
[...]
wurde auch schon im Strang behandelt. Es passiert jetzt wieder etwas ähnliches. So wie immer.
Ich denke z.B. beim Lesen eines Artikels über Peru immer, wen n ich das dem Rumpelstilz erzähle...könnte er den positiven Eindruck bekommen,daß Deutsche sich auch für andere Dinge als den Bundesligafußball oder die Liebhaber von Madonna interessieren.
Ich wüsste jetzt nur nicht, wann mir einmal ein Artikel "über Peru" aufgefallen wäre, der nicht grob falsch und/oder sinnentstellend war. Z.B. obiger Beitrag:
Perus Präsident löst Parlament auf
"Das ist ein Staatsstreich"
Von dpa
07.12.2022 - 20:18 Uhr
Ausgangssperre ab 22 Uhr
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100094132/-das-ist-ein-staatsstreich-perus-praesident-loest-kongress-auf.html
Es war wohl eine Ausgangssperre geplant, aber es gab realiter keine Ausgangssperre.
Was soll man über solch einen Mist diskutieren? Ich habe ja ab und an einmal solche Artikel Fakt für Fakt richtig gestellt, aber ich bin sicher keine Reinigungsfachkraft für BRD-Medienmüll.
Was soll also dieser Alarmismus? Es geht doch nur die Pflege irgendwelcher Klischees. Und da gibt es eben
Inflation, die war nur in Peru seit dem Jahr 2000 niemals höher als 5,8 % war und meistens um 2 % bis 3 % jährliche Inflation
Dauerkrise, weil die Wahlen ähnlich wie in den USA sind, die Präsidenten wie in Italien wechseln und ab und an ein Demonstrant erschossen wird
Wieso sollte ich mich dauernd wiederholen und ständig meine eigenen Beiträge immer noch einmal posten, weil meine Beiträge vor lauter Neugier niemals richtig gelesen werden? Ich arbeite ja schon mit fetter Schrift und auch bisweilen mit Farben, aber wo kein Wille ist, meine Beiträge auch nur annähernd zu verstehen, fühle ich mich nicht berufen, missionieren zu wollen.
Ich bringe ja deswegen auch häufig das Beispiel England, weil England immerhin zu Europa gehört und einige Leute wohl ein europäisches Land besser kennen sollten als ein Land auf einem anderen Kontinent. Andere Mentalitäten resultieren meist aus anderen Gesetzen und anderer Form des Wirtschaftens, das resultiert in anderen Do's and Don'ts.
Es macht keinen Sinn, andere Länder mit der Brille und den Maßstäben des eigenen Landes betrachten zu wollen. Um das zu verdeutlichen, frage ich ja manchmal etwas provokativ, wieso die Blöden in der BRD ihren Hausmüll trennen. Ist denen langweilig oder was? Sind die geistig behindert?
:D
Und ich sehe gerade eine weitere Meldung der Mainstreamnachrichten, die auf der HPF-Hauptseite in der rechten unteren Ecke erscheinen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/nach-amtsenthebung-des-prasidenten-demonstranten-setzen-flughafen-in-peru-teilweise-in-brand-9014155.html
Zu diesem Flughafen kann ich nur sagen, dass dieser von keinem Linienflug angeflogen wird. Ich weiss das aus Erfahung, weil ich häufig nach nationalen Flügen suche.
Kann man auch schnell selbst überprüfen, wenn man z.B. die Web-Seite "rome2rio" bemüht. Für die Reise von Lima nach Andahuaylas zeigt diese Web-Seite folgende Optionen an: https://www.rome2rio.com/map/Lima/Andahuaylas.
Alternativ kann man auch Buchungs-Web-Seiten wie kayak, vuelosbaratos oder despeagar.com benutzen und sehen, ob man da Andahuaylas findet.
Ich selbst war noch nie in Andahuaylas, obwohl ich auch schon einmal die Strecke Lima - Cusco mit dem Fernbus gefahren bin. Das macht kaum jemand, weil die Fahrt mindestens 22 Stunden dauert. Aber meine Busroute ging über Abancay, was in der Nähe von Andahuaylas liegt.
Wer das alles nicht weiss, denkt wieder, ein "richtiger" Flughafen stehe in Flammen. So ist das immer. Kaum einer will sich richtig informieren, aber schnattern wollen dann doch schon einige.
Über google news für Peru gefunden.
Meldung eines peruanischen Onlineportals
Zitat:
Krise in Peru:
Übernahme des Flughafens
gewaltsame Demonstrationen und Ankündigung vorgezogener Wahlen für 2024
In einer Botschaft an die Nation kündigte Präsidentin Dina Boluarte an, diesen Vorschlag dem Parlament angesichts der Konfliktsituation in verschiedenen Regionen des Landes vorzulegen
https://gestion.pe/resizer/8pL3TdWMR3T1SAubL6DcjI18waw=/482x274/smart/filters:format(jpeg):quality(75)/cloudfront-us-east-1.images.arcpublishing.com/elcomercio/CIBL7WT475D5LHEQL324GF4GF4.jpg
Nach Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden Passagiere evakuiert und der Flughafen von Arequipa geschlossen (GEC).
Auf spanisch der Text vom Original
Crisis en el Perú: toma de aeropuerto, violentas manifestaciones y anuncio adelanto de elecciones para el 2024
En un mensaje a la Nación, la mandataria Dina Boluarte anunció que presentará esta propuesta al Parlamento ante la situación de conflicto que se ha generado en diversas zonas del país.
Evacuaron a pasajeros y cerraron aeropuerto de Arequipa tras enfrentamientos entre manifestantes y policías. (GEC)
.
Quelle:
https://gestion.pe/peru/politica/dina-boluarte-y-el-gabinete-angulo-empiezan-su-primera-semana-de-gestion-en-medio-de-protestas-en-el-peru-en-vivo-pedro-castillo-vacancia-golpe-de-estado-congreso-lbposting-rmmn-noticia/
Archiviert
https://archive.vn/PO7jb
Kurzer Kommentar
Also auf diesem Flughafen gab es Passagiere....
Rumpelstilz
13.12.2022, 16:53
Über google news für Peru gefunden.
Meldung eines peruanischen Onlineportals
Zitat:
Krise in Peru:
Übernahme des Flughafens
gewaltsame Demonstrationen und Ankündigung vorgezogener Wahlen für 2024
In einer Botschaft an die Nation kündigte Präsidentin Dina Boluarte an, diesen Vorschlag dem Parlament angesichts der Konfliktsituation in verschiedenen Regionen des Landes vorzulegen
https://gestion.pe/resizer/8pL3TdWMR3T1SAubL6DcjI18waw=/482x274/smart/filters:format(jpeg):quality(75)/cloudfront-us-east-1.images.arcpublishing.com/elcomercio/CIBL7WT475D5LHEQL324GF4GF4.jpg
Nach Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden Passagiere evakuiert und der Flughafen von Arequipa geschlossen (GEC).
Auf spanisch der Text vom Original
Crisis en el Perú: toma de aeropuerto, violentas manifestaciones y anuncio adelanto de elecciones para el 2024
En un mensaje a la Nación, la mandataria Dina Boluarte anunció que presentará esta propuesta al Parlamento ante la situación de conflicto que se ha generado en diversas zonas del país.
Evacuaron a pasajeros y cerraron aeropuerto de Arequipa tras enfrentamientos entre manifestantes y policías. (GEC)
.
Quelle:
https://gestion.pe/peru/politica/dina-boluarte-y-el-gabinete-angulo-empiezan-su-primera-semana-de-gestion-en-medio-de-protestas-en-el-peru-en-vivo-pedro-castillo-vacancia-golpe-de-estado-congreso-lbposting-rmmn-noticia/
Archiviert
https://archive.vn/PO7jb
Kurzer Kommentar
Also auf diesem Flughafen gab es Passagiere....
Auf dem Regionalflughafen von Andahuaylas gab es vielelicht auch Passagiere ...
Zu den Vorgängen am Flughafenvon Arequipa kannst Du doch auch youtube-Videos einstellen. Einfach "aeropuerto Arequipa" in youtube eingeben und schon erscheint ein halbes Dutzend Videos von der Erstürmung des Rollfeldes.
Auf rpp.pe steht auch, dass es insgesamt bereits 6 Tote gegeben hat und dass auch der internationale Flughafen von Cusco geschlossen sei.
Nur da, wo ich hier wohne, hört und sieht man im Umkreis von mehreren Kilometern gar nichts. Und was die BRD-Medien schreiben, interessiert mich generell nur äusserst peripher. Die schreiben ja auch, Peru sei in einer "Dauerkrise".
Ich habe von den BRD-Medien bisher noch nicht einen Bericht gelesen, der halbwegs an der Wirklichkeit war. Frankreich ist ja auch nicht "das Land der Gelbwesten" und auch der BRD-Michel besteht nicht ausschliesslich aus Antifa.
Ich musste gestern Abend noch einmal ins alte Zentrum. Fing schon damit an, dass der Metropolitano Linie A nicht die normale Route fuhr, sondern die gleiche Route wie die Linie B. Ich stieg also an der Station Quilca aus und ging den Rest zu Fuss. Demonstrationen hier finden sehr häufig an der Plaza San Martín statt, weiss nicht weshalb, aber so ist es. In der Nähe von der Plaza San Martín war die erste brennende Strassensperre. Waren keine richtigen Barrikaden. Sah eher aus wie Müll, den man dort plaziert und angesteckt hat.
Also bin ich statt nach rechts geradeaus weitergelaufen. Nächste Strasse rechts ging auch nicht, weil dort die Polizei absperrte. Anstatt die zu fragen, ob man da durchlaufen könne, bin ich wieder geradeaus weiter. Die nächste Querstrasse war dann schon die Avenida Emancipación. Dort konrte ich dann endlich rechts abbiegen. Der Umweg war also minimal. Die Strasse vorher war recht menschenleer und ich spürte erst, wie meine Augen tränen wollten und dann einen recht scharfen Geruch. Das waren also verwehte Reste von Tränengas. Erinnerte mich an meine Jugend, weil ich sicher über fünf Jahrzehnte kein Tränengas mehr eingeatmet hatte.
Auf der Avenida Emancipación gab es dann keine Absperrungen mehr, sondern nur viel Bereitschaftspolizei und in einer Nebenstrasse einen weiteren brennenden Müllhaufen auf der Strasse, den wohl niemand löschen wollte. Später dann auf dem Weg zurück bin ich dann mit dem Bus auf der Avenida Abancay am Kongress vorbeigefahren. Da standen dann jede Menge Polizisten am Zaun. Dieser Zaun ist eine lichte Mauer von etwa einem halben Meter Höhe mit Eisengittern obendrauf, so dass man das Kongressgebäude sehen kann.
Diese Nacht werde ich um 5.00 Uhr nach Cajamarca fliegen und Check-in ist von 4:00 bis 4:40 Uhr. Ich persönlich wäre ja lieber mit dem Bus gefahren, aber ausser meiner Frau und mir fliegen auch noch andere Verwandte mit und denen ist wohl eine Busfahrt zu lange und zu anstrengend. Mal sehen, ob jemand den Flughafen blockieren will, aber ich sehe die Wahrscheinlichkeit dafür ziemlich gering.
Und wie gesagt, auf youtube gibt es immer frische Videos und ansonsten gibt es auch noch Nachrichtenportale wie rpp.pe oder elcomercio.pe.
Mich persönlich braucht auch niemand zu fragen, was ich glaube, weil ich wirklich nichts weiss. Ich weiss also nicht, wieso sich irgendwelche Politiker streiten. Also sind es wirklich entscheidende Dinge wie pro-USA oder pro-China, oder sind es nationale Themen der Mächtigen untereinander oder geht es einfach nur um Klientelpolitik?
Solange der Lauf des Lebens seinen Gang geht, ist mir das auch ziemlich egal. Ich habe bisher nicht eine einzige Auswirkung auf das reale Leben gesehen, egal ob nun dieser Kuczynski mit USA-Doppelpass Präsident war oder dieser sozialistische Castillo oder igendeiner dieser Interimspräsidenten.
Das reale Leben hat eben auch nichts mit "Hunger, Not und Elend" zu tun. Ebenso gibt es auch kaum noch klapprige Busse, und wenn, dann nur noch Stadtbusse einiger privater Linien. Zu den "klapprigen" Bussen kann man auf youtube einfach "buses Ticlio" eingeben. Da gibt es zig Videos, die zeigen wie die Fernbusse durch die Serpentinen fahren. Und so kann man vieles auch selber herausfinden.
Als ich hier vor über 6 Jahren in den Norden von Lima zog, war im Sommer häufig das Wasser weg, oft an drei oder vier Tagen pro Woche, wenn auch nur stundenweise. Auch der Strom fiel ab und an aus. Der letzte Stromausfall war hier 2018. Wer's nicht glaubt, kann auch Statistiken bemühen. Siehe hier z.B: https://politikforen-hpf.net/showthread.php?178654-Landkarten-Grafiken-Statistiken&p=11323288&viewfull=1#post11323288. In ganz Peru ist die Stromversorgung sicherer als in Tchechien oder in Ungarn.
Deser ganze Strang enthält ja neben Bildern und Videos auch viele Karten und Statistiken. Z,B. über die Einkommensverteilung der Einwohner von Lima nach Distrikten.
Rumpelstilz
17.12.2022, 20:39
Hier noch einmal ein kurzes Update.
Die Zahl der Todesopfer hat sich ja auf über zwanzig erhöht und die Flughäfen von Arequipa und Cusco sind noch immer gesperrt. Vor allem in Cusco sitzen dort auch viele Touristen fest.
In 15 Provinzen gibt es eine nächtliche Ausgangssperre meist von 18:00 oder 20:00 bis 04:00. Peru hat aber in 24 Departamentos 195 Provinzen. Diese 15 Provinzen sind in Ica und in den südlichen Anden.
Woanders spürt man davon nichts oder wenig.
Schon Anfang des Jahres gab es auch in Ica gewalttätige Strassenblockaden wegen Benzinpreiserhöhungen. Die Benzinpreise sind damals wirklich gestiegen, interessant war nur, dass in Ica deswegen Leute starben und in Lima sind die Preise aller ÖPNV nicht erhöht worden, obwohl die ja auch mit Kraftstoff fahren.
Und gerade Informelle wie die meisten Taxis und Mototaxis nennen sowieso einen Preis nach eigenem Gusto. Die haben keine Preiskontrolle, Regeln, Vorgaben oder sonst etwas. Die sind völlig frei. Die arbeiten, also fahren, wann sie wollen, nennen Preise, wie es ihnen beliebt, und lehnen auch Fahrten ab, mit und ohne Begründung.
Also, wenn diese Taxifahrer der Kraftstoffpreis wirklich gejuckt hätte, hätten sie einfach höhere Preise genannt und notfalls diskutiert und lamentiert. Haben sie aber nicht. Die Tarife, also das, was allgemein und im Durchschnitt genannt wird, sind die gleichen geblieben.
Wir sind am Mittwoch um 04:00 Uhr zum Flughafen Jorge Chavez in Lima, genauer in Callao, gefahren und es war auch in Cajamarca alles normal wie immer. In Cajamarca meinten dann Frauen im zentralen Markt, dass am nächsten Tag der zentrale Markt geschlossen sein würde wegen Streik. Dem war aber nicht so.
Am Donnerstag gab es nur Sternmärsche zum zentralen Platz, Plaza de Armas. Einen davon haben wir gesehen. Einen Häuserblock vom Hostal entfernt fuhr da vorweg ein LKW mit Lautsprechern auf der Ladefläche und danach etwa 500 m lang ein Demonstrationszug von normalen Leuten. Weder lief Polizei vorweg nach nebenher noch dahinter.
Stunden später kamen wir nach unserem touristischen Programm auch zur Plaza de Armas und dort waren nur noch wenige Leute, vielleicht zwei- oder dreihundert, aber immer noch Redner per Lautsprecher. Polizei stand auch herum.
Auch der Freitag war ohne besondere Vorkommnisse und der Rückflug genauso. Am Flughafen Jorge Chavez in Callao waren nur einige Soldaten zu sehen, was vorher eigentlich recht selten war.
Meine Einschätzung, wieso diese Proteste in einigen Landesteilen viel heftiger sind, ist die:
Einmal sind ein kleiner Teil der Protestierenden wohl Gewerkschafter und andere Leute mit Verbindungen zu ausländischen NGOs, die gerne "farbige" Proteste unterstützen, so wie sie auch schon Farbenrevolutionen gemacht haben. Und da gibt es wohl nur wenige Zentren, wo diese NGOs einen starken Einfluss haben.
Zweitens gibt es gerade in den mittleren und südlichen Anden eine andere Mentalität, die sich gerade von der der Küstenbewohner unterscheidet. Es gibt da einen Witz:
Geht ein Tourist in einen Laden, fragt nach den Preisen und meint dann: "Das ist aber teuer" und geht wieder.
In den gleichen Laden geht dann ein Limeño, ein Einwohner Limas, und fragt ebenso nach den Preisen. Dann allerdings sagt er: "Voy a regresar en un ratito (= Ich komme gleich wieder)".
Ich erweitere dann diesen Witz und sage:
Dort, wo ich wohne, gibt es aber auch Zuwanderer aus den Provinzen und diese sagen nicht "voy a regresar en un ratito". Im Gegenteil, die fragen dann: "Wieso ist das denn so teuer". Und dann fangen sie eventuell auch noch an zu diskutieren.
Während also der typische Limeño, jener in den inneren Distrikten Limas, also vor der grossen Landflucht in den 70er Jahren, eher "immer freundlich", diplomatisch, falsch und wortbrüchig ist, sind viele Andenbewohner eher offen, geradeheraus und verantwortungsbewusster und wahrheitsliebender.
Und solche Leute sind der Politik und Politkern allgemein viel skeptischer gegenüber und reagieren auch eher unzivilisiert, wenn sie sich betrogen fühlen.
Wichtig ist da nur das richtige Mass. Gerade in einem Land, wo es seit zwei Jahrzehnten beständig aufwärts geht, eben weil der Terrorismus erfolgreich bekämpft wurde, sollte man mit der Infrastruktur sorgsam umgeben und nicht selber wie ein Terrorist agieren, denn die Infrastruktur ist die Lebensader des wirtschaftlichen Aufschwungs. Gerade die ausländischen NGOs des Westens sind da verdächtig, dass sie die gleiche Einstellung gegenüber dem Land Peru haben wie die westliche Hetz- und Lügenpresse.
Was lese ich heute auf meiner Pinwand?
BrüggeGent (https://politikforen-hpf.net/member.php?136860-BrüggeGent) - Heute 14:35
Regierungschef abgesetzt...und wie geht es weiter...!?
Leute, ich habe es in meinen letzten beiden Beiträgen oben erklärt, ich habe es seit 2017 in diesem Strang erklärt. Es scheint eben auch mentalitätsbedingt so zu sein, dass man "dem" BRD-Insassen, mal ganz allgemein und pauschalisiert, eben gar nichts erklären kann. Auch in Jahrzehnten nicht.
Wie geht es weiter? So wie immer natürlich.
............
In zwei oder drei Stunden fahre ich nach Gamarra, eine Gegend, wo es viele Textilgeschäfte gibt, um dort mit einer Freundin nach deren Arbeitsschluss in einem Restaurant etwas zu essen. Danach geht's nach Hause, wo die älteste Schwester meiner Frau ab 19 Uhr eine Feier gibt.
Politik interessiert mich im grossen Rahmen, aber Vermutungen anstellen über nebensächliche Dinge, von denen mir dazu noch die Detailkenntnisse fehlen, denn Pressemitteilungen sind generell nicht ernst zu nehmen, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
sehr gute Info. Die Trottel hier wollen mit Sozialmedia Doofi accounts, komplette Kriege führen, haben seit Jahren Nichts kapiert. In Deutschland hören Viele keine TV Nachrichten mehr, so schlimm ist es
Ruprecht
17.12.2022, 23:09
Hier noch einmal ein kurzes Update.
Die Zahl der Todesopfer hat sich ja auf über zwanzig erhöht und die Flughäfen von Arequipa und Cusco sind noch immer gesperrt. Vor allem in Cusco sitzen dort auch viele Touristen fest.
In 15 Provinzen gibt es eine nächtliche Ausgangssperre meist von 18:00 oder 20:00 bis 04:00. Peru hat aber in 24 Departamentos 195 Provinzen. Diese 15 Provinzen sind in Ica und in den südlichen Anden.
Woanders spürt man davon nichts oder wenig.
Schon Anfang des Jahres gab es auch in Ica gewalttätige Strassenblockaden wegen Benzinpreiserhöhungen. Die Benzinpreise sind damals wirklich gestiegen, interessant war nur, dass in Ica deswegen Leute starben und in Lima sind die Preise aller ÖPNV nicht erhöht worden, obwohl die ja auch mit Kraftstoff fahren.
Und gerade Informelle wie die meisten Taxis und Mototaxis nennen sowieso einen Preis nach eigenem Gusto. Die haben keine Preiskontrolle, Regeln, Vorgaben oder sonst etwas. Die sind völlig frei. Die arbeiten, also fahren, wann sie wollen, nennen Preise, wie es ihnen beliebt, und lehnen auch Fahrten ab, mit und ohne Begründung.
Also, wenn diese Taxifahrer der Kraftstoffpreis wirklich gejuckt hätte, hätten sie einfach höhere Preise genannt und notfalls diskutiert und lamentiert. Haben sie aber nicht. Die Tarife, also das, was allgemein und im Durchschnitt genannt wird, sind die gleichen geblieben.
Wir sind am Mittwoch um 04:00 Uhr zum Flughafen Jorge Chavez in Lima, genauer in Callao, gefahren und es war auch in Cajamarca alles normal wie immer. In Cajamarca meinten dann Frauen im zentralen Markt, dass am nächsten Tag der zentrale Markt geschlossen sein würde wegen Streik. Dem war aber nicht so.
Am Donnerstag gab es nur Sternmärsche zum zentralen Platz, Plaza de Armas. Einen davon haben wir gesehen. Einen Häuserblock vom Hostal entfernt fuhr da vorweg ein LKW mit Lautsprechern auf der Ladefläche und danach etwa 500 m lang ein Demonstrationszug von normalen Leuten. Weder lief Polizei vorweg nach nebenher noch dahinter.
Stunden später kamen wir nach unserem touristischen Programm auch zur Plaza de Armas und dort waren nur noch wenige Leute, vielleicht zwei- oder dreihundert, aber immer noch Redner per Lautsprecher. Polizei stand auch herum.
Auch der Freitag war ohne besondere Vorkommnisse und der Rückflug genauso. Am Flughafen Jorge Chavez in Callao waren nur einige Soldaten zu sehen, was vorher eigentlich recht selten war.
Meine Einschätzung, wieso diese Proteste in einigen Landesteilen viel heftiger sind, ist die:
Einmal sind ein kleiner Teil der Protestierenden wohl Gewerkschafter und andere Leute mit Verbindungen zu ausländischen NGOs, die gerne "farbige" Proteste unterstützen, so wie sie auch schon Farbenrevolutionen gemacht haben. Und da gibt es wohl nur wenige Zentren, wo diese NGOs einen starken Einfluss haben.
Zweitens gibt es gerade in den mittleren und südlichen Anden eine andere Mentalität, die sich gerade von der der Küstenbewohner unterscheidet. Es gibt da einen Witz:
Geht ein Tourist in einen Laden, fragt nach den Preisen und meint dann: "Das ist aber teuer" und geht wieder.
In den gleichen Laden geht dann ein Limeño, ein Einwohner Limas, und fragt ebenso nach den Preisen. Dann allerdings sagt er: "Voy a regresar en un ratito (= Ich komme gleich wieder)".
Ich erweitere dann diesen Witz und sage:
Dort, wo ich wohne, gibt es aber auch Zuwanderer aus den Provinzen und diese sagen nicht "voy a regresar en un ratito". Im Gegenteil, die fragen dann: "Wieso ist das denn so teuer". Und dann fangen sie eventuell auch noch an zu diskutieren.
Während also der typische Limeño, jener in den inneren Distrikten Limas, also vor der grossen Landflucht in den 70er Jahren, eher "immer freundlich", diplomatisch, falsch und wortbrüchig ist, sind viele Andenbewohner eher offen, geradeheraus und verantwortungsbewusster und wahrheitsliebender.
Und solche Leute sind der Politik und Politkern allgemein viel skeptischer gegenüber und reagieren auch eher unzivilisiert, wenn sie sich betrogen fühlen.
Wichtig ist da nur das richtige Mass. Gerade in einem Land, wo es seit zwei Jahrzehnten beständig aufwärts geht, eben weil der Terrorismus erfolgreich bekämpft wurde, sollte man mit der Infrastruktur sorgsam umgeben und nicht selber wie ein Terrorist agieren, denn die Infrastruktur ist die Lebensader des wirtschaftlichen Aufschwungs. Gerade die ausländischen NGOs des Westens sind da verdächtig, dass sie die gleiche Einstellung gegenüber dem Land Peru haben wie die westliche Hetz- und Lügenpresse.
Dieser Castillo, ist der ein verkappter Kommunist?
Rumpelstilz
18.12.2022, 01:43
Dieser Castillo, ist der ein verkappter Kommunist?
Er selbst bezeichnet sich als "Sozialist", aber ganz allgemein sollte man sich schon immer fragen, wer die Hintermänner eines Politikers sind.
Denn erstens versteht jeder etwas anderes unter solchen Bezeichnungen wie Kommunist, zweitens sind solche Ideologien selbst schon Etikettenschwindel und drittens kann auch jeder alles behaupten, was er sei, wenn es ihm ins Konzept passt.
Deswegen sollte man auch solche ideologischen Fragen nicht so ernst nehmen, sondern die Politiker lieber an ihren Taten messen. In der Öffentlichkeit verstehen sich auch Castillo und der brasilianische Bolsonaro gut.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/60/03_02_2021_-_Reuni%C3%A3o_com_o_Presidente_da_Rep%C3%BAblica_d o_Peru%2C_Pedro_Castilho_%2851859209817%29.jpg/800px-03_02_2021_-_Reuni%C3%A3o_com_o_Presidente_da_Rep%C3%BAblica_d o_Peru%2C_Pedro_Castilho_%2851859209817%29.jpg
Richtige Parteien mit Tradition gibt es auch keine mehr in Peru. Eine davon ist die APRA, wurde schon 1924 gegründet, aber die sehe ich als verkappte Helfer der USA über die ganze Parteigeschichte. Zur Zeit haben die kaum Wähler. Für mich sind die eine Partei wie Die Grünen: Etikettenschwindel für den Niedergang.
Gerade als Alan Garcia von der APRA Präsident war in Peru, gab es neben Wirtschaftskrise auch noch Bürgerkrieg und Terrorismus.
Alberto Fujimori konnte dann ab Ende der 90er Jahre den Terrorismus zurückdrängen. Interessanterweise wird er dafür vom Westen und besonders den Westmedien gehasst und als undemokratisch und Rechtspopulist bezeichnet. Es werden seine "Menschenrechtsverletzungen" beim Kampf gegen den Terrorismus angeprangert.
Seine Tochter Keiko Fujimori wird auch als Rechtspopulistin bezeichnet. Sie hat interessanterweise die Wahlen zur Präsidentschaft dreimal in Folge ganz knapp verloren. 2011 48,51 %, 2016 49,88 % und 2021 49,87 %
Was bei Castillo in der Westpresse häufig nicht so laut gesagt wird, ist, dass auch er gegen Homoehe, Abtreibung und Gender-Gaga ist. Deswegen mag der Westen generell Peru nicht. Die Rechten sind gegen Homoehe und Gender-Gaga und die Linken ebenso. Und das schon seit Jahren.
Gerade in den letzten Jahren sind ja auch in Chile und Kolumbien linke Präsidenten gewählt worden, die in den Medien auch die USA kritisieren, ebenso wie dieser Lula in Brasilien. Ob das jetzt nur Nebelkerzen und Ablenkungsmanöver sind, kann ich nicht beurteilen.
Und genauso ist das bei diesem Castillo. Ich habe aber in den ganzen sieben Jahren, wo ich jetzt hier bin, nicht eine Richtungsänderung in der Politik erlebt, die wirklich Auswirkungen auf das reale Leben in Peru gehabt hätte.
Ich kannte bereits als Tourist das Peru der 80er und 90er Jahre und seitdem hat sich Peru total gewandelt, was den wirtschaftlichen Fortschritt angeht. Und das ist für mich der einzige Gradmesser. Ob die Leute nun "verkappt" sind und für wen sie arbeiten, würde mich auch interessieren, werde ich aber als Normalsterblicher niemals erfahren.
Ich vermute mal, dass die alle jetzt mit China kooperieren wollen. Ich habe damit keine Probleme. Ich sehe nur ganz klar:
Damals in den 80er und 90er Jahren gab es Kfz aus Europa und den USA, aber recht wenige davon. Dafür überall sehr viele Arme. Jetzt gibt es neben japanischen und koreanischen Kfz in der Hauptsache chinesische, und sehr wenige Arme auf der Strasse.
Logisch, dass ich da USA und Europa mit Armut verknüpfe und China mit Aufbruch in eine bessere Zeit. Alles hat sich zum Positiven verändert, seit dieser Fujimori den Terrorismus, übrigens angebliche "Marxisten", beendet hat.
Ich glaube, dass diese "Marxisten" vom maoistischen "Leuchtenden Pfad" ähnlich fremdgesteuerte Fanatiker waren wie der IS und Boko Haram. Die wurden eingesetzt, weil man Regierungen anderer Länder bestrafen wollte, wenn diese mit den USA nicht so kooperieren wollten, wie die USA sich das vorstellte.
Aus gegebenem Anlass :
Ich wünsche allen Usern des HPF einen schönen und friedlichen vierten Advent ...
Sitting Bull
21.12.2022, 00:01
Hallo Rumpelstilz,
alles o.k bei dir in Lima oder hast du schon Molotov-Cocktails auf der Fensterbank stehen ?
Rumpelstilz
21.12.2022, 05:49
Hallo Rumpelstilz,
alles o.k bei dir in Lima oder hast du schon Molotov-Cocktails auf der Fensterbank stehen ?
Danke der Nachfrage, aber warum sollte es hier nicht in Ordnung sein? Wie es letzte Woche in Cajamarca war, habe ich ja schon in Beitrag #1534 beschrieben.
Hier in den nördlichen Distrikten merkt man überhaupt nichts von irgendwelchen Protesten. Letzten Dienstag vor einer Woche konnte ich bei den 7-Liter-Behältern Wasser nicht die billigste Marke kaufen, weil die angeblich wegen irgendwelcher Blockaden nicht nachgeliefert wurden, aber heute konnte ich auch wieder die billigste Marke kaufen. Zum gleichen Preis wie immer, versteht sich.
Noch letzte Woche am Mittwoch um 03:00 Uhr konnte noch jedermann das Flughafengelände betreten. Beim Rückflug am Freitag Abend waren schon einige Soldaten am Flughafen und am Sonntag Abend haben wir die älteste Schwester meiner Frau zum Flughafen begleitet und da konnten nur noch Leute mit Flugticket das Flughafengelände betreten.
Das ist alles. Wer nicht in den Flughafen will, merkt also gar nichts von irgendwelchen Unruhen oder sonst etwas. Wer behauptet denn etwas Gegenteiliges? Wieder einmal die deutschsprachige Presse? Die gleiche, die immer so tut, als würden wir hier noch wie in den 80er und 90er Jahren leben.
Es herrscht zwar Ausnahmezustand, aber das bedeutet ja nur, dass es einfacher ist, nach Möglichkeit Strassen zu sperren oder Leute zu kontrollieren. Weder sieht man hier im Norden Limas mehr Polizei als sonst, noch irgendwelches Militär.
Wie schon oben geschrieben, denke ich auch, dass diese Proteste von ausserhalb Perus gesteuert wurden. Wenn man aber die letzten Jahrzehnte gesteuerte Unruhen in aller Welt vergleicht, so z.B. in Usbekistan, Kasachstan oder Südafrika, da fallen einem immer wieder bestimmte Muster auf, ebenso aber auch, dass die Proteste schliesslich im Sande verlaufen, wie zuletzt z.B. in Birma/Myanmar und jetzt auch im Iran.
Die Umtriebler, die mit den USA und GB kooperieren, haben nicht mehr den Rückhalt in ihren eigenen Nationen so wie früher. Ich denke, dass da China oder eine befreundete Macht den Regierungen Hilfe leistet, die Hintermänner solcher Unruhen zu identifizieren. Und in dieser Zeitenwende trauen sich dann auch die Regierungen, gegen diese Hintermänner offensiv vorzugehen.
Also bis jetzt ist im Grossteil des Landes alles wie immer. Das Weihnachtsgeschäft brummt. Heute gab es viel mehr Verkehr abends als sonst. Die jüngste Schwester meiner Frau macht mit ihrer Familie Badeurlaub in Máncora und fliegt morgen wieder zurück.
Das hat auch irgendein Minister gesagt: Der Ausnahmezustand solle keineswegs das Weihnachtsgeschäft stören.
Und dass Peru dem Westen ein Dorn im Auge ist, merkt man ja an der Berichterstattung in den westlichen Medien schon seit Jahren. Der Westen hat wirtschaftlich nichts zu bieten und versucht die Investitionen Chinas mit subversiven Mitteln zu stören.
Z.B. bauen die Chinesen einen neuen Containerhafen in Chancay im Norden von Lima.
https://www.youtube.com/watch?v=WET4jY9DUi0
Merkelraute
21.12.2022, 10:23
...
Meine Einschätzung, wieso diese Proteste in einigen Landesteilen viel heftiger sind, ist die:
Einmal sind ein kleiner Teil der Protestierenden wohl Gewerkschafter und andere Leute mit Verbindungen zu ausländischen NGOs, die gerne "farbige" Proteste unterstützen, so wie sie auch schon Farbenrevolutionen gemacht haben. Und da gibt es wohl nur wenige Zentren, wo diese NGOs einen starken Einfluss haben.
Zweitens gibt es gerade in den mittleren und südlichen Anden eine andere Mentalität, die sich gerade von der der Küstenbewohner unterscheidet. Es gibt da einen Witz:
Geht ein Tourist in einen Laden, fragt nach den Preisen und meint dann: "Das ist aber teuer" und geht wieder.
In den gleichen Laden geht dann ein Limeño, ein Einwohner Limas, und fragt ebenso nach den Preisen. Dann allerdings sagt er: "Voy a regresar en un ratito (= Ich komme gleich wieder)".
Ich erweitere dann diesen Witz und sage:
Dort, wo ich wohne, gibt es aber auch Zuwanderer aus den Provinzen und diese sagen nicht "voy a regresar en un ratito". Im Gegenteil, die fragen dann: "Wieso ist das denn so teuer". Und dann fangen sie eventuell auch noch an zu diskutieren.
Während also der typische Limeño, jener in den inneren Distrikten Limas, also vor der grossen Landflucht in den 70er Jahren, eher "immer freundlich", diplomatisch, falsch und wortbrüchig ist, sind viele Andenbewohner eher offen, geradeheraus und verantwortungsbewusster und wahrheitsliebender.
Und solche Leute sind der Politik und Politkern allgemein viel skeptischer gegenüber und reagieren auch eher unzivilisiert, wenn sie sich betrogen fühlen.
Wichtig ist da nur das richtige Mass. Gerade in einem Land, wo es seit zwei Jahrzehnten beständig aufwärts geht, eben weil der Terrorismus erfolgreich bekämpft wurde, sollte man mit der Infrastruktur sorgsam umgeben und nicht selber wie ein Terrorist agieren, denn die Infrastruktur ist die Lebensader des wirtschaftlichen Aufschwungs. Gerade die ausländischen NGOs des Westens sind da verdächtig, dass sie die gleiche Einstellung gegenüber dem Land Peru haben wie die westliche Hetz- und Lügenpresse.
Danke für die Info. Im Süden ist ja auch Bolivien nicht weit weg. Es würde mich nicht wundern, wenn das Zentrum der Proteste in Bolivien ist, denn der Fernverkehr von Bolivien zur Küste ist gewaltig. Und wenn die bolivianischen Fernfahrer jetzt so hohe Benzinpreise zahlen müssen, dann drehen die sicher schnell am Rad. Die bolivianischen Minenarbeiter sind auch nicht ohne und Streik ist bei denen keine Ausnahme. Wenn die jetzt so viel mehr für den Verkehr von den Minen nach Hause zahlen müssen, gibt es sicher Krawalle. Als ich in den Anden war, fingen sie gerade an, eine bolivianische Stadt abzusperren. Glaube Oruro war das gewesen. Wären wir dort etwas später hergefahren, wären wir dort stecken geblieben.
Brombeere
21.12.2022, 11:05
Ich frage immer, wenn mir der Preis etwas seltsam vorkommt, ob das der Preis fuer Touristen ist. Das hat schon betretendes Schweigen verursacht. Diese Methode mit dem Erfragen von Preisen ist hier auch Mode und dann taucht mam nie wieder auf. Dieses falsche Getue geht einem auf die Nerven.
Da lob ich mir die Art und Weise der Berliner, Habe 2 solcher Nachbarn im Umkreis von 3 Kilometern. Die kommen direkt und oft lautstark zur Sache mit einer klaren Ansage, auch gegenueber Neuankoemmlingen. Das kommt bei vielen Einheimischen nicht so gut an, verfehlt aber nicht seine Wirkung.
Meine Frau moechte immer, dass ich meine beiden Landsleute einbremse, ich bin aber auf deren Seite, auch wenn manche Aussagen auch etwas krass und unter der Guertellinie sind. Denn was wahr ist und die Zustaende von Land und Leuten beschreibt, ist oft nur mit harten Vokabeln darstellbar und nicht mit diplomatischem Gerede vom Stile der Zeugen Jehovas.
Rumpelstilz
21.12.2022, 21:40
Danke für die Info. Im Süden ist ja auch Bolivien nicht weit weg. Es würde mich nicht wundern, wenn das Zentrum der Proteste in Bolivien ist, denn der Fernverkehr von Bolivien zur Küste ist gewaltig. Und wenn die bolivianischen Fernfahrer jetzt so hohe Benzinpreise zahlen müssen, dann drehen die sicher schnell am Rad. Die bolivianischen Minenarbeiter sind auch nicht ohne und Streik ist bei denen keine Ausnahme. Wenn die jetzt so viel mehr für den Verkehr von den Minen nach Hause zahlen müssen, gibt es sicher Krawalle. Als ich in den Anden war, fingen sie gerade an, eine bolivianische Stadt abzusperren. Glaube Oruro war das gewesen. Wären wir dort etwas später hergefahren, wären wir dort stecken geblieben.
Die Regionen, wo diese Proteste sehr aggressiv sind,liegen aber nicht an irgendwelchen Fernstrassen. Weiterhin sieht man in Peru kaum Autos mit ausländischen Kennzeichen. Ich habe in den ganzen Jahren einmal ein Wohnmobil mit französischem Kennzeichen in den Anden gesehen, auch diverse Motorräder mit ausländischen Kennzeichen, aber nur einmal einen Sattelschlepper aus Ekuador und zweimal einen LKW aus Bolivien.
Ausser in der Provinz Virú in dem Departamento La Libertad im Norden an der Küste und Ica, wo schon Anfang des Jahres gewalttätige Proteste waren, sind alle anderen Provinzen, wo es jetzt nächtliche Ausgangssperren gibt, im mittleren und südlichen Andenhochland.
https://www.infobae.com/new-resizer/QSU4SBcc-ZUcwMf_GDvnZV7LNhw=/768x768/filters:format(webp):quality(85)/cloudfront-us-east-1.images.arcpublishing.com/infobae/QX5MFUCQXJDYNIVSTRDLSQRZ4I.jpg
Das Departamento Puno liegt auch an der Grenze zu Bolivien. Die mögen eine ähnliche Mentalität haben.
Eine dieser 15 Provinzen mit Ausgangssperre ist Chumbivilcas. Gerade dort ist dieses Takanakuy (https://de.wikipedia.org/wiki/Takanakuy) recht verbreitet und suche einmal auf youtube nach "sangre brava Chumbivilcas".
Rumpelstilz
21.12.2022, 22:01
Ich frage immer, wenn mir der Preis etwas seltsam vorkommt, ob das der Preis fuer Touristen ist. Das hat schon betretendes Schweigen verursacht. Diese Methode mit dem Erfragen von Preisen ist hier auch Mode und dann taucht mam nie wieder auf. Dieses falsche Getue geht einem auf die Nerven.
Hier hat das Erfragen der Preise eher einen technischen Hintergrund, wenn es kein Preisschild gibt. Meistens also bei Marktständen oder ambulanten Händlern, wobei auch die häufig Preisschilder haben.
Hier geht das so: Man fragt nach dem Preis und wenn einem der nicht gefällt, sagt man nur laut und deutlich "Gracias" und geht weiter.
Natürlich muss man die Marktpreise kennen, ebenso wie die allgemeinen "Tarife" der Taxifahrer. Nur meine Tochter hatte in Cusco das Problem, dass man ihr ständig überhöhte Preise beim Taxifahren nannte. Sie arbeitete dort einige Monate und es war immer das Gleiche.
Ich habe dieses Problem ganz selten, dass mir jemand zu Anfang einen "Gringotarif" nennt. Einmal hat mich ein Taxifahrer auch schon "miserable" genannt, weil mir sein Tarif zu hoch erschien. Ich fahre sowieso recht selten Taxi, sondern lieber Bus, Combi oder Colectivo.
Da lob ich mir die Art und Weise der Berliner, Habe 2 solcher Nachbarn im Umkreis von 3 Kilometern. Die kommen direkt und oft lautstark zur Sache mit einer klaren Ansage, auch gegenueber Neuankoemmlingen. Das kommt bei vielen Einheimischen nicht so gut an, verfehlt aber nicht seine Wirkung.
Meine Frau moechte immer, dass ich meine beiden Landsleute einbremse, ich bin aber auf deren Seite, auch wenn manche Aussagen auch etwas krass und unter der Guertellinie sind. Denn was wahr ist und die Zustaende von Land und Leuten beschreibt, ist oft nur mit harten Vokabeln darstellbar und nicht mit diplomatischem Gerede vom Stile der Zeugen Jehovas.
Das habe ich ja oben im Beitrag #1534 schon erklärt mit dem Witz und dem "voy a regresar en un ratito". Da gibt es hier also sehr wohl verschiedene Mentalitäten und daraus auch resultierende Umgangsformen. Ich hatte auch schon eine Freundin, die ständig klagte: "Cómo hablas !!" (= "wie du redest"), aber meine Schwiegermutter kommt auch aus den Zentralanden, ist eher wortkarg und sehr direkt in der Ansage.
Einmal, als ich sie nicht grüsste, weil ich dachte, sie sei mit sich selbst beschäftigt, fragte sie mich gleich: "Siehst Du mich nicht? Bin ich durchsichtig?" Und meine Frau selbst redet oder schwadroniert zwar nicht so unbekümmert, beschwert sich aber auch niemals, wenn ich so rede.
interessanter Bericht zur Entmachtung des Präsidenten
https://de.rt.com/amerika/157604-peruanische-praesident-pedro-castillo-stand/
interessanter Bericht zur Entmachtung des Präsidenten
https://de.rt.com/amerika/157604-peruanische-praesident-pedro-castillo-stand/
Anderer link, der für Alle geht
Der peruanische Präsident Pedro Castillo stand Raubverträgen mit Öl- und Gaskonzernen im Wege
Was steckt hinter dem Putsch in Peru? Gleich nach Amtsantritt von Präsident Castillo begannen die Manöver, um ihn zu entmachten. Ein wichtiges Motiv dafür dürften Rohstoffverträge gespielt haben, um die sonst hätte neu verhandelt werden müssen....
Das Wirtschaftsmodell einer rücksichtslosen Ausbeutung der Bodenschätze hat die soziale Kluft zwischen Stadt und Land extrem vertieft. Die Macht der Öl-, Gas- und Bergbaufirmen dominiert das politische System. Die zu 80 Prozent monopolisierten Medien sichern die Politik ab und führen falls nötig juristisch verbrämte Kampagnen mit erfundenen Anklagen gegen kritische Persönlichkeiten durch. (Siehe Ex-Bürgermeister von Lima, Ricardo Belmont).
Rund 51,7 Prozent der Ölproduktion ist in Händen ausländischer Firmen. Das wegen seiner globalen Korruptionspraktiken berüchtigte Bergbauunternehmen GLENCORE hält die Hälfte des peruanischen Bergbausektors.
Schwere Umweltschäden und heftige Proteste
Seit mehreren Jahren haben sich vor allem in den von der Ölförderung betroffenen Zonen regelrechte Kämpfe zwischen den Förderfirmen und der durch Umweltzerstörung schwer geschädigten Bevölkerung entwickelt.
https://test.rtde.me/amerika/157604-peruanische-praesident-pedro-castillo-stand/
"Das Jahr 2023 ist entscheidend für unser Land und die Machtgruppen. Insgesamt stehen 37 Vertragsverlängerungen für die kommenden Jahre bis 2028 an. Sie waren rund 30 Jahre gültig. Es geht überwiegend um Öl- und Gaskonzerne, deren Bohrungen im Nordwesten des Landes zudem neue Investitionen benötigen. Außerdem soll eine besonders wertvolle Sorte von Lithium vergeben werden."
Beim Kupfer- und Zinkbergbau steht Peru an zweiter Stelle auf der Welt, auch Goldvorkommen sind vorhanden (Das Gold der Inkas ...) Cecilia García weiter:
19.12.2022
Kongress in Peru lehnt Neuwahlen ab, Proteste im ganzen Land gehen weiter
Zahl der getöteten Protestteilnehmer:innen auf 24 gestiegen, zahlreiche Verletzte in Krankenhäusern. Anzeige gegen Präsidentin Boluarte wegen Mordes
Lima. Die Demonstrationen in Peru für die Schließung des Kongresses und vorgezogene Parlamentswahlen reißen nicht ab. Die Zahl der...
https://amerika21.de/2022/12/261693/peru-kongress-lehnt-neuwahlen-ab
Und wieder die NATO, Clencore (Georg Soros, Mark Rich-Mafia)
Sitting Bull
23.12.2022, 00:44
Hallo Rumpelstilz,feliz navidad über den großen Teich.
Gibt es Meerschweinchen als Weihnachtsbraten ? :D
Bleib gesund und Gruß
Rumpelstilz
23.12.2022, 18:03
Hallo Rumpelstilz,feliz navidad über den großen Teich.
Gibt es Meerschweinchen als Weihnachtsbraten ? :D
Bleib gesund und Gruß
Vielen Dank und ebenso ein frohes Weihnachtsfest!
Hier gibt es meist "pavo", also Pute oder Truthahn, als Weihnachtsbraten. Und hier bei uns genauso." The same procedure as every year ..." :D
"Cuy", also Meerschweinchen, wüsste ich jetzt nicht. Habe ich noch nie gehört, dass die jemand speziell zu Weihnachten zubereitet.
Rumpelstilz
25.12.2022, 15:01
Weihnachten 2022 in Lima im Distrikt San Martín de Porres
https://www.youtube.com/watch?v=4wV-J7oe7cM
Rumpelstilz
26.12.2022, 05:53
[...]
Mindestens die Hälfte aller Häuser, wenn nicht Zweidrittel, haben irgendeine Form von Weihnachtsschmuck. In den letzten Jahren haben in den Seitenstrassen auch einige Leute, so alle hundert Meter etwa ein Haus, einen Weihnachtsbaum vorm Haus stehen. Hier sind viele Bürgersteige zweigeteilt: direkt am Haus ist der eigentliche Gehweg und zwischen Gehweg und Strasse noch ein etwa 2 Meter breiter Streifen, den manche betoniert haben zum Auto abstellen und andere haben da eine Grünflache, manchmal auch umrandet. Auf diese Grünfläche stellen manche Leute einen Baum mit Schmuck und ziehen häufig ein Kabel vom 1. OG zum Baum.
[...]
So sieht das aus z.B.. Das Foto ist leider nur mit einer 5-MP- Kamera gemacht, aber man kann das Wesentliche wohl erkennen. Das ist keine abgesperrte Strasse und Wachmann ist da auch keiner. Das ist eine Dutchgangsstrasse, Calle Luis Montero im Distrikt Los Olivos, die von der Avenida Izaguirre zum Parque Lima führt. Nicht weit von der Panamericana Norte.
https://i.ibb.co/6YgccTK/IMG-20221225-201521.jpg
War zwar gestern nicht am Strand, schon gar nicht im Distrikt Miraflores im Zentrum von Lima, aber so sah das gestern dort aus, am 25.12.2022.
https://www.youtube.com/watch?v=ZfrIdYGV62I
Und hier noch ein Video vom privaten Feuerwerk, was immer pünktlich an Mitternacht vom 24.12. auf den 25.12 stattfindet:
https://www.youtube.com/watch?v=_rwE3jvzApo
Hallo Rumpelstilz,feliz navidad über den großen Teich.
Gibt es Meerschweinchen als Weihnachtsbraten ? :D
Bleib gesund und Gruß
die gibts in Lehm gebacken bei den Mexen, ich hab da mal eine Doku darüber gesehen
Rumpelstilz
26.12.2022, 07:41
die gibts in Lehm gebacken bei den Mexen, ich hab da mal eine Doku darüber gesehen
Die werden hier einfach gebraten. Gibt es sogar im Supermarkt zu kaufen, in der Fleischtheke, in Plastikfolie eingeschweisst.
https://i.ibb.co/CzVqQMZ/Cuy.jpg
Ist halt nur kein typisches Weihnachtsessen, jedenfalls nicht hier an der Küste. Ist auch relativ teuer, also Preis pro Kilogramm. Hat hier auch nicht jedes Restaurant, die billigen sowieso nicht. Eine bekannte Restaurant-Kette speziell für "cuy" = "Meerschweinchen" ist "Mr. Cuy". Findet man auf Facebook.
antiseptisch
26.12.2022, 17:12
Hier hat das Erfragen der Preise eher einen technischen Hintergrund, wenn es kein Preisschild gibt. Meistens also bei Marktständen oder ambulanten Händlern, wobei auch die häufig Preisschilder haben.
Hier geht das so: Man fragt nach dem Preis und wenn einem der nicht gefällt, sagt man nur laut und deutlich "Gracias" und geht weiter.
Fehlende Preisangaben in Geschäften sind in D aus gutem Grund verboten. Eines der wenigen Verbote, die ich für sehr sinnvoll halte, denn Preise sollen etwas Objektives darstellen, und nichts, was vom guten Willen des Verkäufers abhängt. Genauso sind hier Mondpreise, die man runterhandeln kann, jedenfalls theoretisch noch verboten. Dass einige Deutsche solche "Orientalischen Basar-Allüren" hier noch für schick halten spricht allerdings nur für deren Blödheit, denn das geht voll gegen unsere anerzogenen Wertemaßstäbe, dass Preise für Alle gleich sein sollen, und keiner das Recht hat, Kunden abzuzocken.
Selbst Rabattaktionen waren vor 30 Jahren oder so noch streng reglementiert. Das musste wohl auf Druck der Musels aufgeweicht werden. Jetzt ist ja gefühlt ständig irgendwo "sale".
Hier mal ein Bericht des Portales Tag24 (1)
über einen Weihnachtsbrauch in Peru
Auszüge aus dem Bericht zitiert:
PRÜGELN ZUM FEST: BEI DIESEM BRAUCH WERDEN OFFENE RECHNUNGEN AN WEIHNACHTEN BEGLICHEN
Peru -An Weihnachten feiert man in den Anden Perus einen kuriosen Brauch: In brutalen Zweikämpfen treten die Einheimischen gegeneinander an, um offene Rechnungen beizulegen und das neue Jahr streitfrei zu starten. Mitmachen darf jeder, sogar Kinder.
https://media.tag24.de/720x480/f/b/fbjd2ik4bnph9s9kfknj3wzs1w8wmqwe.jpg
Wie die peruanische Zeitung La Republica (2) berichtet, ist fast alles erlaubt: Faustschläge, Tritte, Schubsen. Nicht erlaubt, ist es auf den Gegner zu springen oder ihn zu schlagen, wenn er am Boden liegt. Schiedsrichter überwachen das Geschehen, müssen jedoch selten eingreifen. Beim Takanakuy gilt: Die Teilnehmer respektieren einander. Obwohl sich die Weihnachtsprügler nichts schenken, sind schwere Verletzungen selten.Der Brauch wird zunehmend auch in den Großstädten des Andenstaats populär. 2020 trafen sich in einem Vorort der peruanischen Hauptstadt Lima 600 Menschen, um Takanakuy gemeinsam zu feiern. Den Sicherheitskräften hat das gar nicht gefallen. Zahlreiche Verfahren wegen Missachtung der Corona-Vorschriften wurden damals eingeleitet.
Für viele Bewohner der bitterarmen und entlegenen Region erfüllt der Brauch noch heute eine wichtige Funktion. Konflikte sollen einvernehmlich beigelegt werden ohne Richter und Anwälte bemühen zu müssen. Der Friede im Dorf bleibt gewahrt
https://www.youtube.com/watch?list=TLGG77VN-tPCmPsyNjEyMjAyMg&v=_9lQt2wRUio&feature=emb_title
25.12.2022
https://www.tag24.de/thema/weihnachten/pruegeln-zum-fest-bei-diesem-brauch-werden-offene-rechnungen-an-weihnachten-beglichen-2699384
https://archive.ph/bXC04
(1) Das Portal Tag24 gehört zur Dresdner Morgenpost, diese gibt es ebenso wie die Schwesterzeitung Chemnitzer Morgenpost in Sachsen als Boulevard-Kaufzeitung im Wettbewerb mit BILD zu kaufen
(2) https://larepublica.pe/datos-lr/respuestas/2022/12/06/que-es-el-takanakuy-la-singular-costumbre-peruana-de-celebrar-a-golpes-la-navidad-evat/
Rumpelstilz
26.12.2022, 19:17
Fehlende Preisangaben in Geschäften sind in D aus gutem Grund verboten. Eines der wenigen Verbote, die ich für sehr sinnvoll halte, denn Preise sollen etwas Objektives darstellen, und nichts, was vom guten Willen des Verkäufers abhängt. Genauso sind hier Mondpreise, die man runterhandeln kann, jedenfalls theoretisch noch verboten. Dass einige Deutsche solche "Orientalischen Basar-Allüren" hier noch für schick halten spricht allerdings nur für deren Blödheit, denn das geht voll gegen unsere anerzogenen Wertemaßstäbe, dass Preise für Alle gleich sein sollen, und keiner das Recht hat, Kunden abzuzocken.
Selbst Rabattaktionen waren vor 30 Jahren oder so noch streng reglementiert. Das musste wohl auf Druck der Musels aufgeweicht werden. Jetzt ist ja gefühlt ständig irgendwo "sale".
Das sehe ich anders.
1)
Es hängt nicht unbedingt von der Grösse eines Geschäftes ab. Auch ambulante Händler auf dem Gehweg haben oft Preisschilder. Es gibt auch hier Leute, die sind zu faul zum Fragen oder nicht besonders interessiert. Die gehen einfach vorbei, während sie bei einem Preisschild evtl. anfangen zu überlegen.
2)
Es geht auch nicht darum, Leuten mit anscheinend mehr Geld andere Preise zu nennen, es geht i.d.R. um Folgendes:
a)
Der Händler möchte aus irgendeinem Grund früher Schluss machen, aber trotzdem noch etwas Ware losschlagen. Sollte er dann alle zehn Minuten neue Preisschilder schreiben? Besser er ruft die Preise aus, wenn jemand vorbeigeht.
b)
Das Gleiche, wenn er merkt, dass der Absatz stockt, weil vielleicht Obst oder Gemüse nicht mehr so frisch sind.
Der Händler ist hier ja auch völlig frei:
- er kann arbeiten, wann er will
- er kann seine Lebensmittel auch selber essen oder mit nach Hause nehmen
- er kann sie verschenken
- (Mir hat eine Frau mit einem kleinen Laden auch einmal eine Papaya geschenkt, weil sie dabei war, zu schliessen, und meinte: "Bis morgen ist die schlecht")
- verramschen
- wie er will
Es gibt hier auch Supermarktketten, wo alles genauso ist, wie in Europa. Ich gehe da nur ganz selten kaufen. Ich finde das Konzept Supermarkt auch blöde, mit den ganzen Angestellten. Dieses Konzept hat etwas von Planwirtschaft und Kasernenordnung.
Weiterhin gibt es hier auch grössere Geschäfte, meist mit Registrierkasse, wo auch alles ausgepreist ist. Aber auch da mangelt es wie im Supermarkt an Flexibilität. Hier, wo ich wohne, kann ich eben einkaufen, wo und wie ich will. Hier gibt es neben Supermärkten, Geschäften mit Registrierkassen, Markthallen mit Ständen, Tante-Emma-Laden und ambulante Händler, sowohl auf dem Bürgersteig wie auch mit Dreirad und Ladefläche.
Gibt auch Leute, die verkaufen aus einer Schubkarre Avocado-Früchte. Der Mann hat eine Waage und verschieden grosse Plastiktüten.
https://i.ibb.co/r4NHCpn/IMG-20200520-153652.jpg
Schon im Zentrum von Lima gibt es das nicht. Ambulante Händler gibt es da kaum bis gar nicht und selbst belegte Brötchen kann man da nicht kaufen. Kioske dort haben nur industriell verpacktes Zeug wie Kekse und Getränkeflaschen, vielleicht auch mal Bananen, wenn es hoch kommt. Frisch gepresste Säfte usw. gibt es dort alles nicht.
Und bereits in Nordengland gab es Supermärkte, immer von Pakistanis geführt, auch meist am Namen schon erkenntlich, da war nicht alles ausgepreist. In einem Supermarkt sogar so gut wie gar nichts. Damals gehörte GB sogar noch zur EU, aber das hat die Briten nicht gestört.
Ich kann immer nur wiederholen, dass mich mal ein Arbeitskollege zum Trennen von Müll etwas ungläubig gefragt hat: "Und die Deutschen machen das wirklich?"
Bei Rabatt muss ich auch den Laden eines pakistanischen Bekannten in Yorkshire nennen. In dessen Laden für Autozubehör war also schon alles ausgepreist, was im Regal stand. An der Kasse wurde das aber flexibel gehandhabt. Wenn also auf einem Produkt ein Preisschild von GBP 8,50 stand, dann zahlte ich i.d.R. vielleicht GBP 7,50, andere Kunden zahlten den vollen Preis oder vielleicht auch nur GBP 7,00, wenn sie noch bessere Bekannte des Inhabers waren.
:dg:
Ich hatte in der BRD schon die Einstellung, mich um Garantie und solche Sachen wenig zu kümmern und auch einfach wegzubleiben, wenn mir etwas nicht passte, anstatt da "den Laden aufzumachen" und auf irgendwelchen Forderungen zu bestehen. Bis jetzt habe ich sowohl in England als auch hier in Peru immer eine Alternative gefunden. "Abstimmung mit den Füssen" ist da mein Motto. Bevor ich mich mit einem streite, habe ich bei einem anderen schon meine Dinge erledigt.
Rumpelstilz
26.12.2022, 19:46
Takanakuy ist bekannt hier im Strang. Darüber wurde schon mindestens einmal berichtet. In Lima gibt es das aber wohl nur als Geheimtipp. Ich habe noch nie von einer Veranstaltung im Grossraum Lima etwas gehört, von niemandem.
[...]
2020 trafen sich in einem Vorort der peruanischen Hauptstadt Lima 600 Menschen, um Takanakuy gemeinsam zu feiern. Den Sicherheitskräften hat das gar nicht gefallen. Zahlreiche Verfahren wegen Missachtung der Corona-Vorschriften wurden damals eingeleitet.
[...]
Corona ist ja nun schon lange vorbei. Selbst im Flugzeug gibt es bei nationalen Flügen keine Masken o.ä. mehr.
Umso lustiger dann der Hinweis auf das "Einleiten von Verfahren". Ich habe selbst hier noch nie ein Bussgeld bekommen, mich haben aber schon Leute gefragt, die etwas mehr von "Deutschland" wissen, ob die Deutschen alle ihre Bussgelder bezahlen würden. Weil hier wäre es nicht so, kaum jemand bezahle ein Bussgeld.
Ich weiss nur von meiner Frau, dass sie früher mal einen Kredit nicht zurückbezahlt hat. Deswegen geben ihr Banken auch keine Kreditkarte, aber immerhin eine Debit-Karte. Den Kredit hat sie niemals zurückbezahlt und es kommt auch heute niemand mehr von wegen der Ehemann könnte doch Geld haben.
Der Grund, weshalb es in der BRD solch einen Aufstand wegen Corona gab, liegt doch auch am Zwangsregime der BRD. In dieser BRD wird eben alles immer noch heisser gegessen, als es gekocht wurde.
Hier ist ein kleines Einkaufszentrum in der Nähe, da stand am Haupteingang in der Avenida Izaguirre immer ein Wachmann, der die Impfnachweise kontrolliert hat. Am rückwärtigen Eingang stand aber häufig niemand. D.h., wenn ich da zehnmal vorbei lief, dann war da achtmal niemand, der kontrollierte. Also, wer wollte, ging eben nicht durch den Haupteingang, sondern einmal um den Block in fünf Minuten zum hinteren Eingang.
Und so könnte ich jetzt Vieles aufzählen, was eben im Kasernenstaat BRD nicht so war. Und deswegen sind die Leute in der BRD eben Amok gelaufen wegen Corona ...
antiseptisch
26.12.2022, 23:35
Das sehe ich anders.
1)
Es hängt nicht unbedingt von der Grösse eines Geschäftes ab. Auch ambulante Händler auf dem Gehweg haben oft Preisschilder. Es gibt auch hier Leute, die sind zu faul zum Fragen oder nicht besonders interessiert. Die gehen einfach vorbei, während sie bei einem Preisschild evtl. anfangen zu überlegen.
Ich werde nie vergessen, wie mein Opa Anfang der 80er Jahre mal blöd angemacht wurde, als er dem einen Bauer das Motoröl billiger verkauft hatte als dem anderen in der Nachbarschaft. Es gab dann irgendwann wirklich einen Festpreis für ein Jahr, weil die Bauern untereinander tratschen. Der Deutsche hat was gegen ständig wechselnde Preise oder gar gegen Feilscherei. Später, als ich dann kalkulieren lernte in einer ganz anderen Branche, sah ich das etwas anders. Weißt du eigentlich, dass die Tankstellen in D so oft die Preise am Tag ändern können, wie sie wollen? Es gibt auch Länder, wo sie das nur einmal am Tag dürfen, weil der Missbrauch da viel zu hoch ist. Es gab auch mal den Versuch, den Bierpreis in Kneipen anhand der realen Auslastung flexibel anzupassen, aber das hat sich zum Glück nie durchgesetzt, weil es einfach viel zu bekloppt ist. Am Ende zweifelt jeder Zweite die Rechnung an, und das will auch keiner.
antiseptisch
26.12.2022, 23:38
Corona ist ja nun schon lange vorbei. Selbst im Flugzeug gibt es bei nationalen Flügen keine Masken o.ä. mehr.
Heute morgen in einem Hotel in Frankfurt: Um 7 Uhr ging ich zum Frühstück und kam aus dem Fahrstuhl: Plötzlich stand da eine komplette japanische Flugzeugbesatzung vor mir. Alle mit Maske und zusätzlich mit diesem Plastikspuckschutz. Da habe ich mich gefragt, ob die jetzt völlig durchgeknallt sind. Total aus der Zeit gefallen. Ich war völlig perplex und hätte sie eigentlich auslachen müssen.
Rumpelstilz
27.12.2022, 01:25
Ich werde nie vergessen, wie mein Opa Anfang der 80er Jahre mal blöd angemacht wurde, als er dem einen Bauer das Motoröl billiger verkauft hatte als dem anderen in der Nachbarschaft. Es gab dann irgendwann wirklich einen Festpreis für ein Jahr, weil die Bauern untereinander tratschen. Der Deutsche hat was gegen ständig wechselnde Preise oder gar gegen Feilscherei. Später, als ich dann kalkulieren lernte in einer ganz anderen Branche, sah ich das etwas anders. Weißt du eigentlich, dass die Tankstellen in D so oft die Preise am Tag ändern können, wie sie wollen? Es gibt auch Länder, wo sie das nur einmal am Tag dürfen, weil der Missbrauch da viel zu hoch ist. Es gab auch mal den Versuch, den Bierpreis in Kneipen anhand der realen Auslastung flexibel anzupassen, aber das hat sich zum Glück nie durchgesetzt, weil es einfach viel zu bekloppt ist. Am Ende zweifelt jeder Zweite die Rechnung an, und das will auch keiner.
Das mit den flexiblen Preisen habe ich jetzt auch nicht "empirisch erforscht", sondern das basiert eher auf meiner Vermutung. Und Feilschen ist hier selten und eher auf Dinge beschränkt, die nicht alltäglich und/oder gebraucht sind.
Trotzdem gibt es schon signifikante Preisunterschiede für das gleiche festumrissene Produkt. Z.B. kostet eine grosse Dose Bier (0,5 Liter) der Marke Golden in einem Tante-Emma-Laden S/ 3,50 und nur hundert Meter weiter in einem anderen Tante-Emma-Laden S/ 4,50. Auch zur gleichen Uhrzeit. Viele Tante-Emma-Läden verkaufen ja nur durch ein Gitter und da muss man die Preise sowieso erfragen. Man sieht auch nicht alles, also muss man schon einmal fragen, ob sie das überhaupt haben, was einen interessiert.
Das alles habe ich schon in England gelernt. Meinen Kindern habe ich schon damals immer gesagt, dass England eine gute Vorbereitung für die Dritte Welt sei. In England war auch ein "Haushaltswarengeschäft", da hatte der Inhaber wirklich beinahe alles. Aber sicher die Hälfte der Waren waren nicht sichtbar, dafür war der Laden viel zu klein. Also lernte ich schon dort, alles zu erfragen. Erstens hatte er ja auch fast alles und zweitens war der Laden auch sehr günstig.
Meine erste Ehefrau nannte den Besitzer "cara marrón", das "braune Gesicht", weil er ziemlich dunkelhäutig war, auch für einen Pakistani. Ich lobte einmal seinen Laden und er meinte, es hätte ihn auch viel Zeit und Arbeit gekostet, dieses Warenangebot auf solch kleinem Raum zu organisieren.
Und da lernte ich auch, dass es eigentlich viel praktischer ist, den nach seinen Produkten zu fragen, als in einem grossen Laden spazieren zu gehen und die Regale abzusuchen. Und in peruanischen Supermärkten läuft viel mehr Personal herum als in europäischen Supermärkten. Das erleichtert die Suche auch etwas, aber wer fragen gewohnt ist, kann auch in eine Markthalle mit Ständen gehen.
Früher in der BRD war ich auch eher mundfaul und schüchtern, als dass ich da gerne die Verkäufer gefragt hätte. Hier macht es mir auch nichts aus, mir etwas zeigen zu lassen, es evtl. auch noch extra erklären zu lassen und am Ende trotzdem nichts zu kaufen. Nur freundlich "Danke" sagen und das war es.
Was mich auch immer persönlich interessiert, ist die Wirtschaftlichkeit des Ganzen. Z.B. ein Obst- oder Gemüsehändler mit seinem motorisierten Dreirad
https://elcomercio.pe/resizer/oX0xYiStxZUdWYeER3QWsoKMux0=/1200x1200/smart/filters:format(jpeg):quality(75)/arc-anglerfish-arc2-prod-elcomercio.s3.amazonaws.com/public/F2DSI4QR65GYNH4JEXBWU4VFPY.jpg
lädt irgendwo seine Ware auf, vielleicht in einem Grossmarkt und sieht zu, wie er das Zeug losschlägt. Ganz legal führt er keine Bücher, schreibt keine Quittungen und zahlt auch legal keine Steuern. Ob er die Ware verkauft, verschenkt, selber isst oder wegwirft, bleibt auch ihm selbst überlassen. Bürokratischer Aufwand null, wenn man die Fahrzeugpapiere für das Gefährt ausser Acht lässt.
In einem Supermarkt muss der Chef aufpassen, dass Kunden und auch Mitarbeiter nichts klauen, er muss Bücher führen und er hat auch in Peru jede Menge Bürokratie am Hals. In einer Küstenwüste mit 1,6 mm Niederschlag pro Jahr braucht man aber auch nicht zwingend ein Dach über dem Kopf. So ein Supermarkt hat einen gewaltigen organisatorischen Überbau. Der ambulante Händler ist flexibel, sogar was den Verkaufsort anbelangt.
Kommst du eigentlich aus Lima raus, um das Land zu sehen?
Kennst du das Marcahuasi?
https://www.marcahuasi-ruzo.com/
https://1.bp.blogspot.com/-8EIpYkPhLT0/TwzoeNWMWBI/AAAAAAAAFlc/jL4al1gKlQc/s1600/la%20fortaleza.jpg
https://i.ibb.co/JcYbk83/Screenshot-20221226-203444-Brave.jpg
https://tse4.mm.bing.net/th?id=OIP.0h5rN0fjzGPSMI9SrIIb4QHaEu
https://1.bp.blogspot.com/-8EfNBISmTpQ/XwE8RQtdiUI/AAAAAAAAO8s/g1vGuL-SAEcEdgW5F1vYPgGJhJXk2NvMgCLcBGAsYHQ/s1600/624412f296cc03322c827ceace965a28.jpg
Takanakuy ist bekannt hier im Strang. Darüber wurde schon mindestens einmal berichtet. In Lima gibt es das aber wohl nur als Geheimtipp. Ich habe noch nie von einer Veranstaltung im Grossraum Lima etwas gehört, von niemandem.
Corona ist ja nun schon lange vorbei. Selbst im Flugzeug gibt es bei nationalen Flügen keine Masken o.ä. mehr.
Umso lustiger dann der Hinweis auf das "Einleiten von Verfahren".
Ich vermute mal der Journalist von Tag24 hat in seiner Art
in dieser Quelle larepublica.pe wie z.B. hier
https://larepublica.pe/datos-lr/respuestas/2022/12/06/que-es-el-takanakuy-la-singular-costumbre-peruana-de-celebrar-a-golpes-la-navidad-evat/ recherchiert und dann darüber geschrieben.
Habe mir mal über die Feiertage so einen Livestream angeschaut.
Es ist eine Art überwachte Prügelei
mit den 2 Kontrahenten und
ca. 3 bis 4 "Ringrichtern" die sofort dazwischen gehen, wenn es gefährlich wird.
Ca. 50% der Kontrahenten schütteln sich danach die Hände, Frauen eher weniger kleine Jungs eher mehr.
Rumpelstilz
27.12.2022, 12:27
Ich vermute mal der Journalist von Tag24 hat in seiner Art
in dieser Quelle larepublica.pe wie z.B. hier
https://larepublica.pe/datos-lr/respuestas/2022/12/06/que-es-el-takanakuy-la-singular-costumbre-peruana-de-celebrar-a-golpes-la-navidad-evat/ recherchiert und dann darüber geschrieben.
Habe mir mal über die Feiertage so einen Livestream angeschaut.
Es ist eine Art überwachte Prügelei
mit den 2 Kontrahenten und
ca. 3 bis 4 "Ringrichtern" die sofort dazwischen gehen, wenn es gefährlich wird.
Ca. 50% der Kontrahenten schütteln sich danach die Hände, Frauen eher weniger kleine Jungs eher mehr.
Das Ganze hat auch einen traditionellen, religiösen, spirituellen Hintergrund, den ich nicht kenne. Es hat auf alle Fälle etwas mit dieser Musik zu tun: Mariposita de Chumbivilcas.
(Mariposa = Schmetterling, -ita = Verkleinerungsform, Kosewort)
Hier ein Konzert:
https://www.youtube.com/watch?v=V_ObZQ5fjSg
Hier die gleiche Musik und der gleiche Tanz volkstümlich.
https://www.youtube.com/watch?v=u5DblVZ2yG0
Und hier das Ganze mit Takanakuy:
https://www.youtube.com/watch?v=4R06vA_zl68
Auf den Videos sehe ich auch niemals Touristen. Es scheint also eine rein traditionelle Veranstaltung zu sein.
Rumpelstilz
27.12.2022, 13:34
Kommst du eigentlich aus Lima raus, um das Land zu sehen?
Ja, schon, aber dann meistens etwas weiter weg. Interessieren tut mich hauptsächlich Badestrände und tropisches Klima.
In Lima selbst ist es den Winter über recht kalt, tagsüber 18 bis 20°C, nachts 15 bis 14°C, dieses Jahr sogar bis 12°C. Winter ist etwa von Mai bis November, also sieben Monate. Und im Sommer hat auch das Meer hier je nach Strand eine Wassertemperatur von 17 bis 20°C. Also nicht wirklich tropisch hier, obwohl Lima am 12. Breitengrad liegt, also etwa mit der gleichen Entfernung zum Äquator wie Luanda oder die Komoren.
Im Winter ist es dann fast immer auch noch stark bewölkt, regnet aber nie (jährliche Niederschlagsmenge 1,6 mm). Das ist wegen der kalten Meeresströmung von der Antarktis Richtung Norden, dem Humboldt-Strom.
So ein Klima ist vielleicht gut zum Arbeiten, aber der Freizeitwert ist eher gering.
Urlaub gemacht habe ich schon hier:
- Arequipa und Cañon Colca
- Cusco und Umgebung inkl. Machu Picchu (war insgesamt dreimal in Cusco: 1986, 2016 und 2019)
- Ica, Pisco, Paracas, Nazca, Pampa Galeras
- Piura, Sullana, Paita, Tumbes
- Iquitos
- Selva Central: Oxapampa und Pozuzo, La Merced
- Jauja, Huancayo, Yauyos
- Chiclayo, Pimentel
- Trujillo
- Cajamarca
- und die ganze Küstenlinie nördlich von Lima, von Chancay bis Chimbote, in der Hauptsache Huacho, Huarmey und Vegueta
Kennst du das Marcahuasi?
[...]
Leider nicht. Die nähere Umgebung von Lima kenne ich sowieso nicht so gut. Kenne nur die die Distrikte der Provinz Lima im Departamento Lima, aber nicht Churín oder die Provinz Huarochiri im Departamento Lima.
Warst Du schon einmal in Marcahuasi? Das ist eher in der Kategorie Bergwandern. Auf einem Campingplatz in 4000 Metern Höhe in einem Schlafsack übernachten wird meine Frau sowieso nicht. Meine Frau ist zwar 23 Jahre jünger als ich, aber im Gegensatz zu mir nicht so gesundheitlich stabil. Ausserdem hat sie Probleme mit der Höhenkrankheit.
Vielleicht fahren wir aber einmal in die Richtung von Marcahuasi, um dieser Höhenkrankheit auf den Grund zu gehen, die vielleicht nur psychologisch bedingt ist, denn sie hat schon Pässe mit 4818 und 4812 Metern überquert, ohne etwas zu merken. Jetzt in Cajamarca merkte sie auch überhaupt nichts, obwohl das auf 2750 Metern liegt. Als Kind und Jugendliche hat sie immer bei Reisen in das Heimatdorf ihrer Eltern, was auf 3350 Metern liegt, tagelang mit Kopfschmerzen und Übelkeit gekämpft. Als Erwachsene ist sie nie mehr dorthin gefahren.
Irgendwann will sie auch einmal nach Cusco reisen, was noch etwas höher liegt als das Heimatdorf ihrer Eltern. Und ich wollte auch einmal in das Heimatdorf ihrer Eltern, und das auch nach Möglichkeit nicht nur mit ihrer Mutter oder anderen Verwandten .....
Rumpelstilz
27.12.2022, 13:48
Hier habe ich noch ein Video vom Weihnachtsfeuerwerk 2022 im Distrikt Los Olivos gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=S-UMo2W04V8
Und hier noch etwas Alltag im nicht so schönen alten Zentrum von Lima. Mit der S-Bahn (Metro Linea 1) durch Gamarra, ein Viertel, wo es hauptsächlich Bekleidungsgeschäfte gibt. Video vom 26.12.2022. Der 26.12 ist in Peru nur für Angestellte des öffentlichen Sektors arbeitsfrei.
https://www.youtube.com/watch?v=ma-qDqZaH8k
Das, was man ab Minute 2:14 sieht, sind die Bauarbeiten zur U-Bahn der Metro Linea 2.
Sitting Bull
29.12.2022, 23:19
Kommst du eigentlich aus Lima raus, um das Land zu sehen?
Kennst du das Marcahuasi?
https://www.marcahuasi-ruzo.com/
https://1.bp.blogspot.com/-8EIpYkPhLT0/TwzoeNWMWBI/AAAAAAAAFlc/jL4al1gKlQc/s1600/la%20fortaleza.jpg
https://i.ibb.co/JcYbk83/Screenshot-20221226-203444-Brave.jpg
https://tse4.mm.bing.net/th?id=OIP.0h5rN0fjzGPSMI9SrIIb4QHaEu
https://1.bp.blogspot.com/-8EfNBISmTpQ/XwE8RQtdiUI/AAAAAAAAO8s/g1vGuL-SAEcEdgW5F1vYPgGJhJXk2NvMgCLcBGAsYHQ/s1600/624412f296cc03322c827ceace965a28.jpg
Tolle Gesteinsformationen.
Peru ist schon ein interessantes Land,und meine Tochter hätte mit ihrer Freundin gern noch etwas mehr Elebnisurlaub gemacht.
Allerings ist Peru in etwa so groß wie Frankreich,Spanien und Großbritannien zusammen.
Rumpelstilz
30.12.2022, 06:11
Tolle Gesteinsformationen.
Peru ist schon ein interessantes Land,und meine Tochter hätte mit ihrer Freundin gern noch etwas mehr Elebnisurlaub gemacht.
Allerings ist Peru in etwa so groß wie Frankreich,Spanien und Großbritannien zusammen.
Vor allem hat Peru drei Klimazonen. Die Küstenwüste ist nur etwas kühl, besonders im Winter. Da sind die Tagestemperaturen 18 bis 20°C und nachts wird es 14 bis 12°C. Ausserdem ist es im Winter fast ständig stark bewölkt.
Und die Wassertemperatur steigt auch im Sommer nicht über 20°C, nur im äussersten Norden, so etwa ab Máncora, knickt der Humboldt-Strom aus der Antarktis nach Westen ab und an diesen Stränden hat auch das Wasser dann 25°C.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5e/Regiones_geogr%C3%A1ficas_del_Per%C3%BA.png
Lima liegt nämlich auf dem gleichen Breitengrad wie Luanda oder die Komoren, aber wegen dem Humboldt-Strom ist es viel kühler hier. Dafür gibt es an der Küste keine starken Winde oder gar Stürme. Letztes Jahr gab es auch einmal Blitz und Donner in Lima und das war gleich ein derartiges Naturereignis, dass viele Leute Videos davon auf youtube gestellt haben.
In den Anden dagegen ist es windig und es gibt Frost, Schnee und Graupelschauer und auch Gewitter ebenso wie im tropischen Regenwald.
Übrigens, in diesem Jahr liegt die jährliche Inflationsrate nach dieser Karte: https://www.visualcapitalist.com/mapped-which-countries-have-the-highest-inflation/https://www.visualcapitalist.com/mapped-which-countries-have-the-highest-inflation/, unter der der BRD.
Peru 8,3%
BRD 10,4%
Generell ist die jährliche Inflationsrate in Peru sehr niedrig:
2000 3,8
2001 2,0
2002 0,2
2003 2,3
2004 3,7
2005 1,6
2006 2,0
2007 1,8
2008 5,8
2009 2,9
2010 1,5
2011 3,4
2012 3,7
2013 2,8
2014 3,2
2015 3,5
2016 3,6
2017 2,8
2018 1,3
2019 2,1
2020 1,8
2021 4,0
2022 7,5
aus der engl. Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Econom...mic_indicators (https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Peru#Main_economic_indicators)
Das Ganze hat auch einen traditionellen, religiösen, spirituellen Hintergrund, den ich nicht kenne. Es hat auf alle Fälle etwas mit dieser Musik zu tun: Mariposita de Chumbivilcas.
(Mariposa = Schmetterling, -ita = Verkleinerungsform, Kosewort)
Hier ein Konzert:...
Auf den Videos sehe ich auch niemals Touristen. Es scheint also eine rein traditionelle Veranstaltung zu sein.
Wenn man auf Hochzeiten von Einheimischen eingeladen ist, auch in der Türkei. Mongolen, die Volkstänze haben eine gewisse Ähnlichkeit, so lange keine Touristen dabei sind, das vermarktet wird
Rumpelstilz
07.01.2023, 20:33
Aktuelle Impressionen aus der S-Bahn in Lima. Metro de Lima Linea 1. Video ist 19 Stunden alt.
https://www.youtube.com/watch?v=g62mb0h5v_I
Aktuell
24 Tote
Meldet das Abenblatt heute abend
Der frühere Dorfschullehrer wollte im Dezember einem Misstrauensvotum zuvorkommen und löste den Kongress auf. Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes. Er wurde wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt weiter in Untersuchungshaft. Seine Anhänger gingen seit der Festnahme immer wieder auf die Straße. Bei Zusammenstößen mit der Polizei kamen bereits rund zwei Dutzend Menschen ums Leben.
https://www.abendblatt.de/politik/ausland/article237311333/Zusammenstoesse-zwischen-Polizei-und-Demonstranten-in-Peru.html
Rumpelstilz
07.01.2023, 21:01
Aktuell
24 Tote
Meldet das Abenblatt heute abend
Der frühere Dorfschullehrer wollte im Dezember einem Misstrauensvotum zuvorkommen und löste den Kongress auf. Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes. Er wurde wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt weiter in Untersuchungshaft. Seine Anhänger gingen seit der Festnahme immer wieder auf die Straße. Bei Zusammenstößen mit der Polizei kamen bereits rund zwei Dutzend Menschen ums Leben.
https://www.abendblatt.de/politik/ausland/article237311333/Zusammenstoesse-zwischen-Polizei-und-Demonstranten-in-Peru.html
Wieso 24 Tote? Waren es nicht schon vor einigen Wochen mehr?
Ich schrieb ja heute bereits:
[...]
Da liegt schon ein Problem in dieser BRD, dass die Leute zwar aufheulen, wenn die BRD-Mainstreampresse gegen die AfD hetzt, dann aber die gleichen Schmierenblätter für bare Münze nehmen, wenn es um Länder ausserhalb Europas geht.
[...]
Peru ist zwar geografisch ein grosses Land, aber ein Drittel aller Peruaner lebt im Grossraum Lima/Callao. Peru hat 32 Millionen Einwohner, davon leben 10 oder 11 Millionen im Grossraum Lima/Callao und die meisten anderen Grossstädte liegen an der Küste.
Das Problem mit allen ausgewählten Nachrichten liegt eben darin, dass sie häufig das Gesamtbild verzerren. Weiterhin kann ich dazu auch wenig sagen, weil ich eben keine deutschsprachigen Mainstream-Medien konsumiere. Ich habe ja auch schon hier Strang diesen Quatsch aus der Lügenpresse kommentiert, aber eben nur ab und an, weil mir sonst die Zeit dafür zu schade ist.
Hier ist es jetzt Sommer und ich bin froh, das Leben noch geniessen zu können, wenn ich schon keinen Schadensersatz für vertane Lebenszeit in der BRD bekommen kann.
Rumpelstilz
10.01.2023, 20:47
Hier eine Seite mit dem monatlichen Mindestlohn in Peru und seiner Entwicklung in den letzten Jahren: https://datosmacro.expansion.com/smi/peru.
Links in der Tabelle das Jahr, dann der monatl. Mindestlohn in Soles (PEN) und in Euro.
Perú - Salario Mínimo
Fecha
SMI Mon. Local
SMI
2022
1.025,0
224,3 €
2021
930,0
212,0 €
2020
930,0
250,8 €
2019
930,0
242,4 €
2018
930,0
239,5 €
2017
850,0
242,6 €
2016
850,0
229,1 €
2015
750,0
206,6 €
2014
750,0
194,8 €
2013
750,0
223,2 €
2012
750,0
215,9 €
2011
675,0
183,0 €
Hierzu muss gesagt werden, dass viele Menschen hier gar nicht angestellt sind und auch gar nicht fest angestellt sein wollen. Als ambulanter Händler z.B. kann man arbeiten, wann man will und hat praktisch keine Ausgaben für Laden- oder Standmiete. Ist halt in manchen Teilen der Welt nicht erlaubt, auch in Lima im Zentrum nicht, hier in den Aussenbeziken aber schon.
Und noch einmal aktuelle Impressionen zu Land und Leuten. Beide Videos jetzt vom Januar 2023.
Die S-Bahn in Lima zwischen den Stationen Gamara und Miguel Grau. Gamarra bezeichnet ein Viertel, wo sich Bekleidungsgeschäfte aneinanderreihen. Beide S-Bahn-Stationen befinden sich aber in einem Gebiet, was eher ärmlich ist und wo es keine nennenswerte Entwicklung in den letzten zwei Jahrzehnten gab.
https://www.youtube.com/watch?v=6A3UCJZnQ8g
Fahrt mit einem Stadtbus eines privaten Betreibers durch Villa el Salvador im Süden Limas. Dieser Distrikt war bis 1971 noch unbewohnte und unbebaute Wüste. Ab 1971 war es ein Elendsviertel mit Hütten aus Bastmatten. Mit der Zeit baute die neue Gemeinde Strassen und das Gebiet bekam immer mehr Infrastruktur. Heute gibt es Supermärkte dort und Bankfilialen und die S-Bahn hat dort ihre südliche Endstation.
https://www.youtube.com/watch?v=uR2IjU2kOUY
Rumpelstilz
11.01.2023, 07:05
Ein Rundgang durch Miraflores, ein Distrikt im Zentrum Limas, wo es etwa so aussieht wie in Südeuropa. Aktuelles Video vom Vortage.
https://www.youtube.com/watch?v=qVx2bV4iRZA
Rumpelstilz
11.01.2023, 18:10
Wen es interessiert, der findet in der span. Wikipedia eine Aufstellung zu den Unruhen ab Dezember hier:
https://es.wikipedia.org/wiki/Protestas_en_Per%C3%BA_de_diciembre_de_2022
https://es.wikipedia.org/wiki/Protestas_en_Per%C3%BA_de_2023
Der Rest sind eben alles Berichte von zweifelhafter Provenienz, wie solche hier:
https://cnnespanol.cnn.com/2023/01/10/policia-muere-peru-quemado-protestas-puno-suman-18-muertos-orix/
"Wahrscheinlich hätte, könnte" usw.
Deutschsprachige Berichte sind ja nicht so besonders. Hier wieder ein kleiner Flüchtigkeitsfehler aus den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes der BRD (https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/perusicherheit/211938):
"Beschränkungen im Land
Maskenpflicht besteht bei Atemwegserkrankungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Gesundheitseinrichtungen. Grundsätzlich sind zwei Masken übereinander (eine chirurgische und eine Stoffmaske oder zwei chirurgische Masken) oder eine KN95-Maske zu tragen."
"Öffentliche Verkehrsmittel" ist definitiv falsch. Wir sind Mitte Dezember 2022 von Lima nach Cajamarca und wieder zurück mit einem Linienflug von LATAM geflogen und da herrschte definitiv keine Maskenpflicht. Weder am Flughafen noch im Flugzeug.
Immerhin steht im gleichen Artikel ja:
"Einreise
[...]
Der Ausnahmezustand und alle im Zusammenhang mit COVID-19-bedingten Beschränkungen wurden aufgehoben.
[...]
Ausreise und Transit
Derzeit gibt es keine COVID-19-bedingten Beschränkungen."
Also nur ein kleiner Widerspruch auf derselben Seite.
Und welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es sonst noch? Bei Fernbussen brauchte man schon vorher keine Maske mehr. Auch in den Stadtbussen der städtischen Betreiber wurde die Maskenpflicht schon Monate vorher abgeschafft. Bei Stadtbussen privater Betreiber sowieso. Das Gleiche in der S-Bahn Linea 1.
Taxis, Colectivos, Mototaxis? :crazy:
Hier auch noch ein paar Videos der letzten Tage aus Lima, wo man sieht, dass man nichts sieht, betreffend der Unruhen im Süden des Landes. Auf den Videos sieht man weder Strassensperren, Kontrollen, noch irgendwelches Militär irgendwo.
Ähnliche Videos kann sich auch jeder selbst heraussuchen. Jeden Tag werden Videos aus Lima auf youtube hochgeladen, auch unabhängig von irgendwelchen aktuellen Ereignissen.
Fahrt mit dem Motorrad von Surco im Süden Limas zum Einkaufszentrum Jockey Plaza, ebenfalls in Surco. Surco ist eben ein riesiger Distrikt, auch flächenmässig. Video vom Vortage.
https://www.youtube.com/watch?v=eJcXDeHS7hI
Fahrt mit dem Motorrad an der Küstenstrasse Costa Verde von Callao nach Chorillos. Video drei Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=E3NCm4otLCM
Und mit dem Bus vom Einkaufszentrum Jockey Plaza in den Distrikt Chorillos im Süden Limas. Video vom Vortage:
https://www.youtube.com/watch?v=pwvQPPOwjcA
Hier protestieren Leute im Norden Limas für den Wegfall der Mautgebühr auf der Panamericana im Bereich des Distriktes Puente Piedra. Das Video ist vom 05.01.2023. Diese Leute protestieren also unabhängig von den Unruhen im Süden für etwas ganz anderes.
https://www.youtube.com/watch?v=ntVa52PDzj4
Rumpelstilz
11.01.2023, 18:11
Mit dem Auto aus dem Zentrum Limas auf die Umgehungsstrasse Vía de Evitamiento, die in diesem Bereich identisch mit der Panamericana ist. Video zehn Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=Wq03EbkB1cg
Chorrillos um Mitternacht. Video drei Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=8JYzHTN0y4U
Am Sylvestertag mit dem Motorrad von Limas Distrkt María del Triunfo in den Distrikt Lurín, beide im Süden Limas.
https://www.youtube.com/watch?v=_jnuCIYm8I0
Und im alten Zentrum Limas vor fünf Tagen. Eine gewalttätige Demonstration, aber im Rahmen:
https://www.youtube.com/watch?v=gleYcely_0U
Demonstriert wird meistens um die Plaza San Martín im alten Zentrum Limas. Diese Hauptverkehrstrasse ist maximal 1 km von der Plaza San Martín entfernt. Video vier Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=XcpBd6Mo_sY
BrüggeGent
11.01.2023, 18:19
Wen es interessiert, der findet in der span. Wikipedia eine Aufstellung zu den Unruhen ab Dezember hier:
https://es.wikipedia.org/wiki/Protestas_en_Per%C3%BA_de_diciembre_de_2022
https://es.wikipedia.org/wiki/Protestas_en_Per%C3%BA_de_2023
Der Rest sind eben alles Berichte von zweifelhafter Provenienz, wie solche hier:
https://cnnespanol.cnn.com/2023/01/10/policia-muere-peru-quemado-protestas-puno-suman-18-muertos-orix/
"Wahrscheinlich hätte, könnte" usw.
Deutschsprachige Berichte sind ja nicht so besonders. Hier wieder ein kleiner Flüchtigkeitsfehler aus den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes der BRD (https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/perusicherheit/211938):
"Beschränkungen im Land
Maskenpflicht besteht bei Atemwegserkrankungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Gesundheitseinrichtungen. Grundsätzlich sind zwei Masken übereinander (eine chirurgische und eine Stoffmaske oder zwei chirurgische Masken) oder eine KN95-Maske zu tragen."
"Öffentliche Verkehrsmittel" ist definitiv falsch. Wir sind Mitte Dezember 2022 von Lima nach Cajamarca und wieder zurück mit einem Linienflug von LATAM geflogen und da herrschte definitiv keine Maskenpflicht. Weder am Flughafen noch im Flugzeug.
Immerhin steht im gleichen Artikel ja:
"Einreise
[...]
Der Ausnahmezustand und alle im Zusammenhang mit COVID-19-bedingten Beschränkungen wurden aufgehoben.
[...]
Ausreise und Transit
Derzeit gibt es keine COVID-19-bedingten Beschränkungen."
Also nur ein kleiner Widerspruch auf derselben Seite.
Und welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es sonst noch? Bei Fernbussen brauchte man schon vorher keine Maske mehr. Auch in den Stadtbussen der städtischen Betreiber wurde die Maskenpflicht schon Monate vorher abgeschafft. Bei Stadtbussen privater Betreiber sowieso. Das Gleiche in der S-Bahn Linea 1.
Taxis, Colectivos, Mototaxis? :crazy:
Hier auch noch ein paar Videos der letzten Tage aus Lima, wo man sieht, dass man nichts sieht, betreffend der Unruhen im Süden des Landes. Auf den Videos sieht man weder Strassensperren, Kontrollen, noch irgendwelches Militär irgendwo.
Ähnliche Videos kann sich auch jeder selbst heraussuchen. Jeden Tag werden Videos aus Lima auf youtube hochgeladen, auch unabhängig von irgendwelchen aktuellen Ereignissen.
Fahrt mit dem Motorrad von Surco im Süden Limas zum Einkaufszentrum Jockey Plaza, ebenfalls in Surco. Surco ist eben ein riesiger Distrikt, auch flächenmässig. Video vom Vortage.
https://www.youtube.com/watch?v=eJcXDeHS7hI
Fahrt mit dem Motorrad an der Küstenstrasse Costa Verde von Callao nach Chorillos. Video drei Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=E3NCm4otLCM
Und mit dem Bus vom Einkaufszentrum Jockey Plaza in den Distrikt Chorillos im Süden Limas. Video vom Vortage:
https://www.youtube.com/watch?v=pwvQPPOwjcA
Hier protestieren Leute im Norden Limas für den Wegfall der Mautgebühr auf der Panamericana im Bereich des Distriktes Puente Piedra. Das Video ist vom 05.01.2023. Diese Leute protestieren also unabhängig von den Unruhen im Süden für etwas ganz anderes.
https://www.youtube.com/watch?v=ntVa52PDzj4
In jedem Land der Welt kann man doch normalen Alltag praktizieren/Videos...auch wenn woanders der Bär tanzt...und politische Kämpfe eskalieren.
Sind die Unruhen in Brasilien gefährlicher/authentischer !?
Unsereins in Deutschland ist nunmal ein bißchen weit weg vom Schuß...in Südamerika...Du bist unser Korrespondent vor Ort...:cool:
Rumpelstilz
11.01.2023, 18:58
In jedem Land der Welt kann man doch normalen Alltag praktizieren/Videos...auch wenn woanders der Bär tanzt...und politische Kämpfe eskalieren.
Sind die Unruhen in Brasilien gefährlicher/authentischer !?
Unsereins in Deutschland ist nunmal ein bißchen weit weg vom Schuß...in Südamerika...
Das Merkmal einer jeden Lügenpresse ist nun einmal eine selektive Berichterstattung und dann das Pauschalieren aufgrund dieser Nachrichten.
Ich kann auch eine "Reportage" über Berlin drehen mit einem Besuch im Görlitzer Park, dann zeige ich noch ein Dutzend flaschensammelnde Rentner, interviewe einen Antifa-Bolzen zur "Polizeigewalt" und zum Schluss sagt noch ein echter Berliner, dass ganz Berlin nach Pisse stinkt. Fertig ist der "Bericht".
Diese Videos oben zeigen zumindest, dass "das Land" nicht in Aufruhr ist. Wenn man die BRD-Presse liest, assoziiert man doch, dass überall in Lima schiesswütiges Militär steht, um die "Indigenen" zu unterdrücken.
(Nur mal so nebenbei. Laut letzter Volkszählung gibt es hier 5,9 % Weisse. )
Du bist unser Korrespondent vor Ort...:cool:
Keinesfalls. Dazu ist meine Mentalität zu verschieden nach 17 Jahren England und 7 Jahren Peru.
Habe ich in England jemals meinen Müll getrennt? Nein, alles kam in die gleiche schwarze Tonne. Trennen Leute in der BRD ihren Mull? Wieso machen das diese Spasten eigentlich? Was stimmt bei denen nicht?
In England ist bei der jährlichen MOT-Prüfung jeglicher Ölverlust gar kein Prüfungskriterium. Glaubst Du, ich wollte mich je wieder von einem dummdreisten TÜV-Prüfer in der BRD wegen so etwas trietzen lassen?
Und dann abgepackte Lebensmittel aus dem Supermarkt, der evtl. sonntags auch noch geschlossen ist?
:sonicht: :basta: :D
Das Merkmal einer jeden Lügenpresse ist nun einmal eine selektive Berichterstattung und dann das Pauschalieren aufgrund dieser Nachrichten.
Ich kann auch eine "Reportage" über Berlin drehen mit einem Besuch im Görlitzer Park, dann zeige ich noch ein Dutzend flaschensammelnde Rentner, interviewe einen Antifa-Bolzen zur "Polizeigewalt" und zum Schluss sagt noch ein echter Berliner, dass ganz Berlin nach Pisse stinkt. Fertig ist der "Bericht".
Diese Videos oben zeigen zumindest, dass "das Land" nicht in Aufruhr ist. Wenn man die BRD-Presse liest, assoziiert man doch, dass überall in Lima schiesswütiges Militär steht, um die "Indigenen" zu unterdrücken.
(Nur mal so nebenbei. Laut letzter Volkszählung gibt es hier 5,9 % Weisse. )
Keinesfalls. Dazu ist meine Mentalität zu verschieden nach 17 Jahren England und 7 Jahren Peru.
Habe ich in England jemals meinen Müll getrennt? Nein, alles kam in die gleiche schwarze Tonne. Trennen Leute in der BRD ihren Mull? Wieso machen das diese Spasten eigentlich? Was stimmt bei denen nicht?
In England ist bei der jährlichen MOT-Prüfung jeglicher Ölverlust gar kein Prüfungskriterium. Glaubst Du, ich wollte mich je wieder von einem dummdreisten TÜV-Prüfer in der BRD wegen so etwas trietzen lassen?
Und dann abgepackte Lebensmittel aus dem Supermarkt, der evtl. sonntags auch noch geschlossen ist?
:sonicht: :basta: :D
:gp:Klopper hat mein Grünkontingent für heute leider für beendet erklärt
In jedem Land der Welt kann man doch normalen Alltag praktizieren/Videos...auch wenn woanders der Bär tanzt...und politische Kämpfe eskalieren.
Sind die Unruhen in Brasilien gefährlicher/authentischer !?
Unsereins in Deutschland ist nunmal ein bißchen weit weg vom Schuß...in Südamerika...Du bist unser Korrespondent vor Ort...:cool:Fettung durch mich
Inzwischen greifen die bras. Ermittlungsbehörden hart durch: Auf den Videos von den Unruhen in Brasilia wurden 10 Teilnehmer aus meinem ca. 200000 Einwohner zählenden Wohnort erkannt und verhaftet.
Sitting Bull
11.01.2023, 23:51
Das Merkmal einer jeden Lügenpresse ist nun einmal eine selektive Berichterstattung und dann das Pauschalieren aufgrund dieser Nachrichten.
Ich kann auch eine "Reportage" über Berlin drehen mit einem Besuch im Görlitzer Park, dann zeige ich noch ein Dutzend flaschensammelnde Rentner, interviewe einen Antifa-Bolzen zur "Polizeigewalt" und zum Schluss sagt noch ein echter Berliner, dass ganz Berlin nach Pisse stinkt. Fertig ist der "Bericht".
Diese Videos oben zeigen zumindest, dass "das Land" nicht in Aufruhr ist. Wenn man die BRD-Presse liest, assoziiert man doch, dass überall in Lima schiesswütiges Militär steht, um die "Indigenen" zu unterdrücken.
(Nur mal so nebenbei. Laut letzter Volkszählung gibt es hier 5,9 % Weisse. )
Keinesfalls. Dazu ist meine Mentalität zu verschieden nach 17 Jahren England und 7 Jahren Peru.
Habe ich in England jemals meinen Müll getrennt? Nein, alles kam in die gleiche schwarze Tonne. Trennen Leute in der BRD ihren Mull? Wieso machen das diese Spasten eigentlich? Was stimmt bei denen nicht?
In England ist bei der jährlichen MOT-Prüfung jeglicher Ölverlust gar kein Prüfungskriterium. Glaubst Du, ich wollte mich je wieder von einem dummdreisten TÜV-Prüfer in der BRD wegen so etwas trietzen lassen?
Und dann abgepackte Lebensmittel aus dem Supermarkt, der evtl. sonntags auch noch geschlossen ist?
:sonicht: :basta: :D
Immer wieder interessant deine Videos aus Lima,vielleicht kenne ich die Stadt bald besser als du.:D
Mülltrennung ist natürlich ,so wie es gehandhabt wird ,absoluter Blödsinn.
Habe dies schon mal versucht mit ein paar Nachbarinnen zu diskutieren-Ergebnis gleich Null,höchsten ein -ja aber .
Gerade lese ich mal so ein paar Zeilen aus einem ehmaligen Vortrag von Karl Popper.
Grundlages des Vortrages war der fürchterlich suggestionsbedürftige Mensch.
Aussage : Wir wissen nichts ,wir können nur vermuten:Wir raten.
Unser bestes Wissen ist das großartige naturwissenschaftliche Wissen,das wir in 2500 Jahren geschaffen haben.
Aber die Naturwissenschaften bestehen bestehen eben nur aus Vermutungen ,aus Hypothesen.
Im Griechischen,im Lateinischen,im Englischem und Deutschen gibt es einen klaren Gegensatz zwischen
Wissen-Vermutung
ich weiß-ich vermute
Der Unterschied ist ganz einfach.
Wissen impliziert sichere Wahrheit
also : Wissen impliziert Sichherheit .Gewißheit.
Daher kann man in diesen Sprachen nicht ernsthaft sagen :
Ich weiß ,dass heute Freitag ist ,aber ich bin mir nicht ganz sicher.
Die Antwort darauf wäre :
Wenn du nicht ganz sicher bist ,so weißt du es eben nicht,sondern du vermutest es nur.
Es ist halt ein Vermutungswissen
Mehr oder weniger um Leute zu trösten,die sicheres Wissen wollen ,und glauben es nicht entbehren zu können.
Das sind nämlich die gefährlich suggestionsbedürftigen Menschen,die Menschen ,denen der Mut fehlt ,ohne Sichherheit,ohne Gewißheit,ohne Autorität,
ohne einen Führer zu leben.
Man könnte vielleicht sagen :
Es sind die Menschen,die im Kindesalter steckengeblieben sind.
So die Einleitung Poppers zu seinem längeren Vortrag.
Politikqualle
12.01.2023, 08:56
Das Merkmal einer jeden Lügenpresse ist nun einmal eine selektive Berichterstattung und dann das Pauschalieren aufgrund dieser Nachrichten.
Ich kann auch eine "Reportage" über Berlin drehen mit einem Besuch im Görlitzer Park, dann zeige ich noch ein Dutzend flaschensammelnde Rentner, interviewe einen Antifa-Bolzen zur "Polizeigewalt" und zum Schluss sagt noch ein echter Berliner, dass ganz Berlin nach Pisse stinkt. Fertig ist der "Bericht". .. du hast es auf den Punkt gebracht ..
Rumpelstilz
12.01.2023, 16:41
Immer wieder interessant deine Videos aus Lima,vielleicht kenne ich die Stadt bald besser als du.:D
Mülltrennung ist natürlich ,so wie es gehandhabt wird ,absoluter Blödsinn.
Habe dies schon mal versucht mit ein paar Nachbarinnen zu diskutieren-Ergebnis gleich Null,höchsten ein -ja aber .
Was ich auch damit ausdrücken wollte, ist das quasi religiöse, also in diesem Falle ideologische, an diesen Gesetzen. England gehörte damals sogar noch zur EU und trotzdem wurde da nicht der Müll getrennt.
Noch offensichtlicher ist das bei den Dieselfahrverboten in der BRD. Diese Dieselabgasnormen, die irreführenderweise mit Euro x bezeichnet werden, gab es schon in England nicht. Steuer wurde nach zwei Hubraum-Klassen bezahlt, unabhängig von Diesel oder Benziner.
Und das Gleiche galt auch beim Fahren in diese Londoner Congestion Zone. Da gab es für alle PKW einen einheitlichen Tarif, ob nun Diesel oder nicht.
In den USA gibt es ja auch die Klimasekte, aber es gibt Bundesstaaten, da gibt es überhaupt keine Abgasuntersuchung. Es gibt auch welche, da gibt es eine Abgasuntersuchung nur für Benziner, aber nicht für Diesel.
Diese Widersprüche kennt man in der BRD aber gar nicht, sondern nimmt die hauseigene Ideologie für bare Münze.
Gerade lese ich mal so ein paar Zeilen aus einem ehmaligen Vortrag von Karl Popper.
Grundlages des Vortrages war der fürchterlich suggestionsbedürftige Mensch.
Aussage : Wir wissen nichts ,wir können nur vermuten:Wir raten.
Unser bestes Wissen ist das großartige naturwissenschaftliche Wissen,das wir in 2500 Jahren geschaffen haben.
Aber die Naturwissenschaften bestehen bestehen eben nur aus Vermutungen ,aus Hypothesen.
Im Griechischen,im Lateinischen,im Englischem und Deutschen gibt es einen klaren Gegensatz zwischen
Wissen-Vermutung
ich weiß-ich vermute
Der Unterschied ist ganz einfach.
Wissen impliziert sichere Wahrheit
also : Wissen impliziert Sichherheit .Gewißheit.
Daher kann man in diesen Sprachen nicht ernsthaft sagen :
Ich weiß ,dass heute Freitag ist ,aber ich bin mir nicht ganz sicher.
Die Antwort darauf wäre :
Wenn du nicht ganz sicher bist ,so weißt du es eben nicht,sondern du vermutest es nur.
Es ist halt ein Vermutungswissen
Mehr oder weniger um Leute zu trösten,die sicheres Wissen wollen ,und glauben es nicht entbehren zu können.
Das sind nämlich die gefährlich suggestionsbedürftigen Menschen,die Menschen ,denen der Mut fehlt ,ohne Sichherheit,ohne Gewißheit,ohne Autorität,
ohne einen Führer zu leben.
Man könnte vielleicht sagen :
Es sind die Menschen,die im Kindesalter steckengeblieben sind.
So die Einleitung Poppers zu seinem längeren Vortrag.
Deswegen spekuliere ich auch nicht, weshalb es gerade diese Staatskrise und diese Unruhen gibt. Sind es bloss die Streitigkeiten von Politikern, die trotzdem alle dem gleichen Ziel und den gleichen Mächtigen dienen? Oder geht es wirklich um Grundlegendes?
Selbst wenn es wirklich um Grundlegendes gehen sollte, dann sind da die immanenten Strukturen des Staates weitaus einflussreicher als ein paar Politiker. Also anstatt zu spekulieren über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe, warte ich eben einfach ab.
Ausserdem ist auch Frankreich nicht wegen der Gelbwestenproteste "im Chaos versunken" und Italien hat auch keine stabilen Regierungen und ist trotzdem Mitglied der EU und der NATO.
Politikqualle
12.01.2023, 16:53
Ausserdem ist auch Frankreich nicht wegen der Gelbwestenproteste "im Chaos versunken" und Italien hat auch keine stabilen Regierungen und ist trotzdem Mitglied der EU und der NATO. .. weswegen man auch die Ukraine ganz schnell in der EU haben will ... es gibt nun mal korrupteres Land auf dieser Erde als die Ukraine ..
Sitting Bull
17.01.2023, 00:40
Hallo Rumpelstilz,
lese gerade Ausgangsperren in Lima,stimmt dies ?
Gruß
Rumpelstilz
17.01.2023, 07:27
Hallo Rumpelstilz,
lese gerade Ausgangsperren in Lima,stimmt dies ?
Gruß
Hallo Sitting Bull,
wenn man spanischsprachige Quellen lesen will, ist das vielgeschmähte Google recht aktuell. Wenn man dort "toque de queda lima 2023" eingibt, kommt man u.a. auf diese Artikel:
https://gestion.pe/peru/gobierno-declara-en-estado-de-emergencia-a-lima-callao-puno-y-cusco-noticia/
https://www.infobae.com/peru/2023/01/15/estado-de-emergencia-en-lima-que-actividades-puedo-hacer-mientras-rige-la-medida/
Im letzten Artikel steht: "Según lo estipulado en el decreto supremo, la inmovilización social obligatoria o toque de queda en Lima no se aplicará." Also in irgendeinem Dekret steht, dass es keine Ausgangssperre in Lima gibt.
D.h. heisst also, dass nicht nur ich nichts wahrnehme, sondern dass das auch so in der Zeitung steht.
Übers Wochenende waren wir im Badeort Punta Hermosa, einem Distrikt im Süden Limas. Lima ist ja gross und es sind 60 km vom Distrikt Los Olivos bis in den Distrikt Punta Hermosa. Weder am Freitagabend auf der Hinfahrt noch am Sonntagabend auf der Rückfahrt habe ich auch nur irgendetwas bemerkt, was auch nur irgendwie auffällig gewesen wäre.
Und in Punta Hermosa waren auch nur die üblichen Kontrollen, die dafür sorgen, dass nur Anlieger (und Anlüger ...) in die Strassen in Strandnähe fahren. Es wurden nur, wie üblich, die Kennzeichen kontrolliert, aber niemand musste sich ausweisen und für Fussgänger gab es, wie immer, auch keine Kontrolle.
Und "estado de emergencia" bedeutet "Notstand" und das bedeutet hier bloss, dass Polizei und Militär erweiterte Rechte haben. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass nun Polizei und Militär überall die Leute ärgern wollen. Wegen Corona hat es ja auch jahrelang einen "Notstand" gegeben.
Wen es interessiert, der kann sich ja ein fast dreistündiges Video von der gestrigen (16.01.2023) Demonstration im Zentrum Limas anschauen .... :crazy:
https://www.youtube.com/watch?v=N8fLfce-TCk
Politikqualle
17.01.2023, 08:49
Wen es interessiert, der kann sich ja ein fast dreistündiges Video von der gestrigen (16.01.2023) Demonstration im Zentrum Limas anschauen ....
[video/video] .. OK .. aber nach einer gewaltbereiten Demonstration sieht es nicht grade aus , schon eher nach einem Spaziergang einiger Bürger .. sag mal , worum geht es denn nun eigentlich dort in Peru ? ... was ist denn nun der Grund solcher "Spaziergänge" ...
Rumpelstilz
17.01.2023, 18:55
.. OK .. aber nach einer gewaltbereiten Demonstration sieht es nicht grade aus , schon eher nach einem Spaziergang einiger Bürger .. sag mal , worum geht es denn nun eigentlich dort in Peru ? ... was ist denn nun der Grund solcher "Spaziergänge" ...
Der Grund für die Anhänger Pedro Castillos ist, dass sie meinen, man habe Castillo nicht demokratisch regieren lassen, sondern ihm ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen. Damit ist der ständige Hickhack gemeint, die versuchten Amtsenthebungsverfahren u.a.
"Worum es denn nun eigentlich geht", weiss ich auch nicht. Es gibt da Berichte, dass irgendwelche dreissigjährigen Verträge mit Bergbaufirmen jetzt auslaufen würden usw.usf. Das Hickhack im Kongress ist sicher nur die vordergründige Ursache.
Es ist auch merkwürdig, dass sich die gewalttätigen Proteste mit Strassenblockaden und Erstürmungen von Flughäfen immer nur in einigen Regionen abspielen. Nämlich im südlichen Andenhochland und in der Gegend um Ica. Das war schon vor einem Jahr genauso, als es wegen der Erhöhung der Kraftstoffpreise in Ica Unruhen mit Toten gab, aber zur gleichen Zeit es in Lima weitgehend ruhig war und auch private Busse und Taxifahrer ohne jegliche Preisbindung noch nicht einmal ihre Tarife erhöht haben. Also in Ica sind Leute gestorben, und in Lima hattte das gar keine Auswirkungen.
Was mir beim Lesen des dt. Wikipdia-Artikels über Pedro Castillo (https://de.wikipedia.org/wiki/Pedro_Castillo) auch wieder aufgefallen ist, ist die geballte Desinformation dort. Z.B.:
im Kapitel "Kandidatur für die Präsidentschaft":
"Umgekehrt schlug seinen großteils indigenen Anhängern Rassismus entgegen". Die Anhänger der Präsidentschaftskandidatin Keiko Fujimori sind ebenso "grossteils indigene", weil es in Peru nur 5,9 % Weisse gibt und 3,6 % negrider Abstimmung, dazu 1,2 % asiatischer Abstammung. Der Rest sind alles Indigene, entweder reinrassige Indianer oder Mischlinge mit denselben. Vom Aussehen her kann man auch die meisten Mischlinge nicht von den reinrassigen Indianern unterscheiden, dazu sehen die Indianer schon untereinander zu unterschiedlich aus.
Was soll also diese irreführende Bemerkung?
:?
Diesen Quatsch mit den "Indigenen" gibt es auch bei anderen Ländern, wo die grosse Mehrheit Indigene sind. Die linksgrüne Hetze versucht das dann immer so darzustellen, als seien diese Indigenen eine Minderheit und dem gemeinen BRD-ling fällt das gar nicht auf, weil er null Ahnung hat.
Weiter dann im Kapitel "Präsidentschaft"
"Danach bildeten sich jedoch erneut Proteste wegen hoher Armut und schwieriger Lebensbedingungen infolge wirtschaftlicher Stagnation und Inflation.": Wenn man dazu sich die wirtschaftlichen Daten aus der engl. Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Peru#Main_economic_indicators) anschaut, dann ist da erst einmal dieses Schaubild zur Armut:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/00/Poverty_Rate_in_Peru.png/800px-Poverty_Rate_in_Peru.png
und die jährliche Inflationsrate war in diesem Jahrtausend nur einmal 5,8 % (2008) und sonst immer unter 4 %, manchmal auch unter 2 %. Für das Jahr 2022 war die Inflationsrate dann 7,5 %, was aber immer noch unter der Inflationsrate der BRD im gleichen Zeitraum liegt. Visualcapitalist (https://www.visualcapitalist.com/mapped-which-countries-have-the-highest-inflation/) gibt für das Jahr 2022 die jährliche Inflationsrate für Peru mit 8,3 % an, für die BRD sind es 10,4 %.
Das reale BSP wuchs laut englischer Wikipedia in 2021 mit 13,6 % und in 2022 waren es 2,7 %. Soviel also zu "wirtschaftlicher Stagnation und Inflation".
:vogel:
Und weiter geht es mit der Desinformation:
"So stieg bis April 2022 die Inflationsrate in Peru auf den höchsten Stand seit 26 Jahren, dies verschärfte die Not der verarmten Bevölkerung." Wie oben schon dargelegt, war in 2022 die Inflation geringer als in der BRD und die letzten 26 Jahre war sie in Peru so:
1997 8,5
1998 7,3
1999 3,5
2000 3,8
2001 2,0
2002 0,2
2003 2,3
2004 3,7
2005 1,6
2006 2,0
2007 1,8
2008 5,8
2009 2,9
2010 1,5
2011 3,4
2012 3,7
2013 2,8
2014 3,2
2015 3,5
2016 3,6
2017 2,8
2018 1,3
2019 2,1
2020 1,8
2021 4,0
2002 7,5
Wenn man die Desinformation aus der dt. Wikipedia liest, assoziiert man die Dinge genau in die falsche Richtung. Dt. Wikipedia = Lüge und Hetze aus der Freiluftklapse BRD.
Und mit solcher Desinformation zieht man natürlich auch die völlig falschen Schlüsse, was die jetztige Politik und die jetzigen Unruhen angeht.
Politikqualle
17.01.2023, 19:03
Der Grund für die Anhänger Pedro Castillos ist, dass sie meinen, man habe Castillo nicht demokratisch regieren lassen, sondern ihm ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen. Damit ist der ständige Hickhack gemeint, die versuchten Amtsenthebungsverfahren u.a.
"Worum es denn nun eigentlich geht", weiss ich auch nicht. Es gibt da Berichte, dass irgendwelche dreissigjährigen Verträge mit Bergbaufirmen jetzt auslaufen würden usw.usf. Das Hickhack im Kongress ist sicher nur die vordergründige Ursache..
.
.. Danke .. na ja , in welchem Land darf ein Präsident denn ungehindert "demokratisch" regieren ? Da kenne ich nur Diktatoren , die optimal "demokratisch" regieren. In den USA haben wir ja auch eine absolute und perfekte "demokratische Regierung" .. ... in Germany haben wir auch die optimale "demokratische Regierung" , wer nicht tut was befohlen wird , ist ein NAZI und gebrandmarkt ... :schock: .. also im Prinzip geht es ums Geld und um Wohlstand , wie immer ...
.. Argentinien soll ja voller Wohlstand nur so protzen , da gibt es riesige Prozente auf Festgeldanlagen , wenn man seine Dollar oder Euro dort fest anlegt ... :haha:
Rumpelstilz
17.01.2023, 19:19
.
.. Danke .. na ja , in welchem Land darf ein Präsident denn ungehindert "demokratisch" regieren ? Da kenne ich nur Diktatoren , die optimal "demokratisch" regieren. In den USA haben wir ja auch eine absolute und perfekte "demokratische Regierung" .. ... in Germany haben wir auch die optimale "demokratische Regierung" , wer nicht tut was befohlen wird , ist ein NAZI und gebrandmarkt ... :schock: .. also im Prinzip geht es ums Geld und um Wohlstand , wie immer ...
Ich habe auch in all den Jahren, wo ich hier wohne, nicht eine Präsidentschaft erlebt, wo sich im realen Leben in politischer Hinsicht etwas signifikant geändert hätte. Wirtschaftlich geht es stetig aufwärts und zwar für alle.
Die letzten Wahlen hier verlaufen sowieso immer nach dem gleichen Schema ... :crazy:
Bei den letzten drei Präsidentschaftswahlen, die alle 5 Jahre stattfinden, kam Keiko Fujimori immer in die Stichwahl. Und dann hat sie jedes Mal verloren, die letzten beide Male sogar ganz knapp:
2011 48,51 %
2016 49,88 %
2021 49,87 %
Und der Gewinner der Wahlen wird dann später des Amtes enthoben. Immer der gleiche Ablauf. :crazy:
Mir ist das egal, ich glaube sowieso nicht an Demokratie.
Politikqualle
17.01.2023, 19:25
Bei den letzten drei Präsidentschaftswahlen, die alle 5 Jahre stattfinden, kam Keiko Fujimori immer in die Stichwahl. . .. oohh ja , das war eine interessante Frage bei "wer wird Millionär" , in welchem Land regiert der "Politiker Keiko Fujimori" .. als Antworten natürlich auch die Möglichkeit : Japan ... was wurde dann wohl erraten ? ...
.. wer hier im HPF aufmerksam liest , hätte sofort ausgerufen , der regiert unser Rumpelstilz`chen .. :crazy:
Rumpelstilz
25.01.2023, 20:52
Hier noch ein paar Videos aus Lima, wo man sieht, dass man nichts sieht in punkto Strassensperren, Polizei oder Militär.
Video vom Vortage. Der Autor meint: "Así es Perú". = "So ist Peru". Aus Limas Distrikten Surco und Choriilos.
https://www.youtube.com/watch?v=Fit5kZFCx84
Der gleiche Autor mit einem Video vom Tage. Gleiche Distrikte:
https://www.youtube.com/watch?v=WSh8TJ37iX8
Und hier auch eine Busfahrt am Kongress vorbei. Bei Demonstrationen steht häufig eine lange Kette von Bereitschaftspolizisten vor dem Zaun am Kongress. Diesmal steht dort gar niemand. Der Kongress ist das angestrahlte Gebäude, etwa 100 m von der Strasse zurückgesetzt, ab Minute 36:10 in diesem Video zu sehen. Video 11 Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=lmWfAc2JGbU
Óvalo Puente Piedra ganz im Norden Limas, Video drei Wochen alt
https://www.youtube.com/watch?v=GabO8WoztVI
Und hier ein Video ganz aus meiner Nähe, etwa fünf Minuten zu Fuss. Hier bin ich mindestens jeden zweiten Abend, meist mit meiner Frau. Avenida Las Palmeras im Distrikt Los Olivos, auch im Norden Limas, aber nicht ganz so weit weg vom Zentrum wie der Distrikt Puente Piedra.
Video 11 Tage alt. Bei Minute 3:33 sieht man einen jungen Mann auf einem hohen Hocker sitzen. Das ist der Türsteher zur Restobar "AY-MI Bar". Findet man auch im Internet oder auf Facebook. Die Bar ist ganz oben auf dem Dachgeschoss. Wenn genug Plätze oben frei sind, lässt einen der Türsteher mit dem Aufzug in den 7. Stock fahren.
Unten auf der Strasse findet man merkwürdigerweise keinerlei Hinweise oder gar Werbung auf diese Bar. Nur ganz oben auf dem Dach prangt ein Schild . Die Bar hat aber trotzdem ganz normales Publikum und ist auch immer gut besucht, obwohl eher teuer im Vergleich zu den umliegenden Bars.
https://www.youtube.com/watch?v=fGTeC_hoy1E
@ Rumpelstilz
Toll, in Peru alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Rumpelstilz
26.01.2023, 17:02
Gestern im Parque Kennedy, einem Park in Limas Distrikt Miraflores. Man beachte die vielen europäisch aussehenden Leute dort. Die Wenigsten von denen sind aber Touristen.
https://www.youtube.com/watch?v=rRA7KAA78rY
Und hier Lima aus der Sicht eines offenen Doppelstockbuses für Stadtrundfahrten. Video drei Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=RjrErBp-JZM
Mit dem Motorrad auf dem Weg von Lima nach Antioquía, einem kleinen Ort in den Anden, nicht weit Lima entfernt. Video acht Tage alt.
https://www.youtube.com/watch?v=jbpGiROOVXA
Peru ist heute Thema auf den nachdenkseiten.
Aus welchen Gründen finden seit Anfang Dezember letzten Jahres große und landesweite Proteste in Peru statt?
https://www.nachdenkseiten.de/?p=93112
Rumpelstilz
30.01.2023, 04:39
Peru ist heute Thema auf den nachdenkseiten.
Aus welchen Gründen finden seit Anfang Dezember letzten Jahres große und landesweite Proteste in Peru statt?
https://www.nachdenkseiten.de/?p=93112
Ich glaube, dieser Artikel ist schon älter und ich habe den schon einmal gelesen irgendwo. Die Gründe werden da ja auch nur kurz und vordergründig angeschnitten,
Das Offensichtliche ist wohl das: "Als auslösender Faktor ist der Weggang von Pedro Castillo zu nennen. Er hat sich selbst geputscht, aber viele, vor allem seine Anhänger, sehen dies eher als einen Versuch, seine Wahlversprechen zu erfüllen."
Sicher werden sich auch Verfassungsrichter darüber streiten, ob nun Castillo den Kongress auflösen durfte oder der Kongress Castillo absetzen durfte. Das kann doch aber sowieso nur ein vordergründiger Auslöser gewesen sein, nicht ein gewichtiger Grund im Hintergrund.
Auf den vorangehenden Seiten hier im Strang wurde das ja alles schon einige Male erklärt. Eine russische Quelle sprach irgendwelche 30-jährigen Verträge bei der Rohstoffausbeutung an, die jetzt auslaufen, und es könnte auch die wirtschaftliche Hilfe Chinas ein Grund im Hintergrund sein. Z.B. der neue geplante Containerhafen in Chancay.
https://www.youtube.com/watch?v=1t8y5BOaFCs
Das ist ja auch nur die Fortsetzung von dem, was schon seit zwei Jahrzehnten und verstärkt seit einem Jahrzehnt hier läuft. Wer aber diese Entwicklung Perus nicht kennt, geht schon einmal mit völlig falschen Vorurteilen an solche Nachrichten heran und zieht dann natürlich auch völlig abstruse Schlussfolgerungen.
Gerade las ich au der Nachrichtenübersicht in der rechten unteren Ecke des HPF auch einen Artikel aus der Preussischen Allgemeinen Zeitung (https://paz.de/artikel/hoffnung-auf-die-diesjaehrigen-wahlen-a8283.html), der auch recht kritiklos auf Informationen aus der Mainstream-Presse zurückgreift.
Da steht doch tatsächlich: "Beispielsweise nutzt der seit 1986 sieben Mal wiedergewählte, 78-jährige ugandische Präsident Yoweri Kaguta Museveni die sozialen Netzwerke, um Desinformationen zu verbreiten und die Opposition einzuschüchtern. Deshalb sperrten Twitter und Facebook schon um die 440 regierungsnahe ugandische Konten."
Aha! Die freundlichen Demokratiehelfer Twitter und Facebook sperrten also wieder einmal. Leute, die schon schon einmal auf Twitter oder Facebook gesperrt wurden, können sicher berichten, dass nur die "Guten" von Twitter und Facebook gesperrt werden. Also was soll dieser Satz in diesem Artikel der PAZ?
Diese Sätze zeigen doch nur, dass man bei AfD und Co sich gerne über die Lügenpresse beschwert, bei Themen ausserhalb Europas aber meint, man könne der Lügenpresse blind vertrauen ...
:vogel:
Wie auch schon weiter oben einige Male ausgeführt habe, ist es auch Unsinn, von einer ständigen Krise zu reden, bloss weil die Präsidenten wechseln wie in Italien. In Italien mag es auch eine permanente Staatskrise geben, aber das hat jetzt genau welchen Einfluss auf das tägliche Leben in Italien?
:?
Einfach die Zahlen von Wirtschaftswachstum, Inflationsrate und Armut in Peru aus der engl. Wikipedia lesen und ein Teil der falschen Vermutungen sind bereits ausgeräumt. Auf den vorhergehenden Seiten wurden die Zahlen ständig wiederholt gepostet und die engl. Wikipedia als Quelle benannt.
Und zur Untermauerung meiner täglichen Erfahrungen poste ich gerne auch Videos von youtube. Bei mir sind die bereits in der Vorauswahl, wenn ich youtube aufrufe, aber jedermann kann ja auch selber mit eigenen Begriffe suchen, wenn es ihn denn wirklich interessiert.
Es gibt also zig Videos wie dieses hier, drei Tage alt und aus meinem Distrikt, wo man sieht, wie Leute friedlich demonstrieren.
https://www.youtube.com/watch?v=OdNgc6tmxbE
Ebenso sieht man auch, dass zwar demonstriert wird, aber diese Demonstrationen keinesfalls das öffentliche Leben oder den Verkehr lahm legen. Zumindest nicht hier im Grossraum Lima/Callao. Hier der Distrikt Villa el Salvador von gestern/heute:
https://www.youtube.com/watch?v=lnqTVe1UMno
Und dieses Video ist 2 Tage alt und zeigt eine Fahrt vom Norden Lima, von Plaza Norte in das Zentrum von Lima, zur Avenida Alfonso Ugarte. Von dort ist nur etwas mehr als ein Kilometer zur Plaza San Martín, wo schon immer die meisten Demonstrationen stattfinden:
https://www.youtube.com/watch?v=Yn61TKfBjx8
Man kann also sehr wohl über die wahren Hintergründe spekulieren und da habe ich schon zwei Möglichkeiten genannt. Es wird auch in Lima protestiert, aber i.d.R. friedlich oder unter "normaler" Polizeigewalt wie Schlagstöcke, Gummigeschosse und Tränengas.
Tote gibt es in der Provinz meist bei Strassensperren oder Angriffen auf Flughäfen. Und alle Tote gehen auch nicht auf die Polizei zurück, sondern teils auch auf Unfälle und gesundheitliche Probleme, wo der Krankenwagen nicht durchkommen konnte wegen der Strassensperren. So starb z.B. eine hochschwangere Frau und ein älterer Mann an Herzversagen.
Wenn solche Dinge aber so nicht kommuniziert werden von gewissen Teilen der Presse, ist doch die erste Frage, weshalb?
Sitting Bull
30.01.2023, 23:41
https://www.infosperber.ch/politik/peru-ist-ausser-rand-und-band/
Hallo Rumpelstilz,
was ist da dran ?
Gruß
https://www.infosperber.ch/politik/peru-ist-ausser-rand-und-band/
Hallo Rumpelstilz,
was ist da dran ?
Grußarchiviert
https://archive.is/wip/qZOls
Ich glaube, dieser Artikel ist schon älter und ich habe den schon einmal gelesen irgendwo. Die Gründe werden da ja auch nur kurz und vordergründig angeschnitten,
Das Offensichtliche ist wohl das: "Als auslösender Faktor ist der Weggang von Pedro Castillo zu nennen. Er hat sich selbst geputscht, aber viele, vor allem seine Anhänger, sehen dies eher als einen Versuch, seine Wahlversprechen zu erfüllen."
Sicher werden sich auch Verfassungsrichter darüber streiten, ob nun Castillo den Kongress auflösen durfte oder der Kongress Castillo absetzen durfte. Das kann doch aber sowieso nur ein vordergründiger Auslöser gewesen sein, nicht ein gewichtiger Grund im Hintergrund.
Auf den vorangehenden Seiten hier im Strang wurde das ja alles schon einige Male erklärt. Eine russische Quelle sprach irgendwelche 30-jährigen Verträge bei der Rohstoffausbeutung an, die jetzt auslaufen, und es könnte auch die wirtschaftliche Hilfe Chinas ein Grund im Hintergrund sein. Z.B. der neue geplante Containerhafen in Chancay.
https://www.youtube.com/watch?v=1t8y5BOaFCs
Das ist ja auch nur die Fortsetzung von dem, was schon seit zwei Jahrzehnten und verstärkt seit einem Jahrzehnt hier läuft. Wer aber diese Entwicklung Perus nicht kennt, geht schon einmal mit völlig falschen Vorurteilen an solche Nachrichten heran und zieht dann natürlich auch völlig abstruse Schlussfolgerungen.
Gerade las ich au der Nachrichtenübersicht in der rechten unteren Ecke des HPF auch einen Artikel aus der Preussischen Allgemeinen Zeitung (https://paz.de/artikel/hoffnung-auf-die-diesjaehrigen-wahlen-a8283.html), der auch recht kritiklos auf Informationen aus der Mainstream-Presse zurückgreift.
Da steht doch tatsächlich: "Beispielsweise nutzt der seit 1986 sieben Mal wiedergewählte, 78-jährige ugandische Präsident Yoweri Kaguta Museveni die sozialen Netzwerke, um Desinformationen zu verbreiten und die Opposition einzuschüchtern. Deshalb sperrten Twitter und Facebook schon um die 440 regierungsnahe ugandische Konten."
Aha! Die freundlichen Demokratiehelfer Twitter und Facebook sperrten also wieder einmal. Leute, die schon schon einmal auf Twitter oder Facebook gesperrt wurden, können sicher berichten, dass nur die "Guten" von Twitter und Facebook gesperrt werden. Also was soll dieser Satz in diesem Artikel der PAZ?
Diese Sätze zeigen doch nur, dass man bei AfD und Co sich gerne über die Lügenpresse beschwert, bei Themen ausserhalb Europas aber meint, man könne der Lügenpresse blind vertrauen ...
:vogel:
Wie auch schon weiter oben einige Male ausgeführt habe, ist es auch Unsinn, von einer ständigen Krise zu reden, bloss weil die Präsidenten wechseln wie in Italien. In Italien mag es auch eine permanente Staatskrise geben, aber das hat jetzt genau welchen Einfluss auf das tägliche Leben in Italien?
:?
Einfach die Zahlen von Wirtschaftswachstum, Inflationsrate und Armut in Peru aus der engl. Wikipedia lesen und ein Teil der falschen Vermutungen sind bereits ausgeräumt. Auf den vorhergehenden Seiten wurden die Zahlen ständig wiederholt gepostet und die engl. Wikipedia als Quelle benannt.
Und zur Untermauerung meiner täglichen Erfahrungen poste ich gerne auch Videos von youtube. Bei mir sind die bereits in der Vorauswahl, wenn ich youtube aufrufe, aber jedermann kann ja auch selber mit eigenen Begriffe suchen, wenn es ihn denn wirklich interessiert.
Es gibt also zig Videos wie dieses hier, drei Tage alt und aus meinem Distrikt, wo man sieht, wie Leute friedlich demonstrieren.
https://www.youtube.com/watch?v=OdNgc6tmxbE
Ebenso sieht man auch, dass zwar demonstriert wird, aber diese Demonstrationen keinesfalls das öffentliche Leben oder den Verkehr lahm legen. Zumindest nicht hier im Grossraum Lima/Callao. Hier der Distrikt Villa el Salvador von gestern/heute:
https://www.youtube.com/watch?v=lnqTVe1UMno
Und dieses Video ist 2 Tage alt und zeigt eine Fahrt vom Norden Lima, von Plaza Norte in das Zentrum von Lima, zur Avenida Alfonso Ugarte. Von dort ist nur etwas mehr als ein Kilometer zur Plaza San Martín, wo schon immer die meisten Demonstrationen stattfinden:
https://www.youtube.com/watch?v=Yn61TKfBjx8
Man kann also sehr wohl über die wahren Hintergründe spekulieren und da habe ich schon zwei Möglichkeiten genannt. Es wird auch in Lima protestiert, aber i.d.R. friedlich oder unter "normaler" Polizeigewalt wie Schlagstöcke, Gummigeschosse und Tränengas.
Tote gibt es in der Provinz meist bei Strassensperren oder Angriffen auf Flughäfen. Und alle Tote gehen auch nicht auf die Polizei zurück, sondern teils auch auf Unfälle und gesundheitliche Probleme, wo der Krankenwagen nicht durchkommen konnte wegen der Strassensperren. So starb z.B. eine hochschwangere Frau und ein älterer Mann an Herzversagen.
Wenn solche Dinge aber so nicht kommuniziert werden von gewissen Teilen der Presse, ist doch die erste Frage, weshalb?
Danke, für deinen informativen Beitrag. Du bist ja wirklich ein Experte.
Und der Artikel auf den nachdenkseiten, war vom gleichen Tag, enthielt aber wohl wenig neues.
Ich dachte tatsächlich da wären paar neue Details..
Rumpelstilz
31.01.2023, 05:44
https://www.infosperber.ch/politik/peru-ist-ausser-rand-und-band/
Hallo Rumpelstilz,
was ist da dran ?
Gruß
Zu erst einmal wieder die Geschichte mit den "Indigenen". Selbst in der dt. Wikipedia steht (https://de.wikipedia.org/wiki/Peru#Bev%C3%B6lkerungsstruktur):
"Peru ist neben Bolivien und Guatemala eines der drei Länder Lateinamerikas mit einem großen Anteil indigener Bevölkerungsgruppen. Wie hoch der Anteil der verschiedenen Gruppen an der peruanischen Bevölkerung ist, ist nicht leicht anzugeben, da vor allem in der Frage „Wer ist ein Indígena?“ die Antworten und Definitionen weit auseinander liegen. Die Selbstzuordnung der Peruaner (ab einem Alter von 12 Jahren) bei der Volkszählung 2017 ergab dieses Ergebnis:
Mestizen: 60,2 %
Indigene: 25,8 %, davon 24,9 % Indigene in den Anden oder mit aus Herkunft aus den Anden und 0,9 % Indigene aus dem Tiefland
Weiße: 5,9 %
Afroperuaner: 3,6 %
Sonstige, darunter Peruaner asiatischer Abstammung, hauptsächlich Chinesen und Japaner: 1,2 %
ohne Angabe: 3,3 %
Es gibt also nur 5,9 % Weisse in Peru. Wenn in diesem verlinkten Artikel steht: "Die Unruhen in Peru sind auch Ausdruck des Konflikts zwischen indigener Bevölkerung und weisser Elite", dann ist doch die Frage, wer ist diese "weisse" Elite?
Pedro Castillo ist schon einmal kein "Weisser", diese Dina Boluarte auch nicht. Bei Polizei und Militär werde ich jetzt keine Fotoalben erstellen, aber auch dort sind die Offiziere keine Weissen. Der gesamte Kongress besteht nicht aus "Weissen". Vielleicht sind "Weisse" als Nachrichtensprecher und TV-Moderatoren überrepräsentiert, aber das Fernsehfussvolk stellt mit Sicherheit keine Elite dar.
Der amtierende Verteidigungsminister ist auch kein "Weisser", vielleicht ein Mestize.
https://cdn.www.gob.pe/uploads/document/file/3959625/standard_WhatsApp%20Image%202022-12-21%20at%2011.45.09.jpeg.jpeg
Ein Präsident der letzten Jahre war dieser Pedro Kuczynski. Der ist ein "Weisser".
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/79/Pedro_Pablo_Kuczynski_2016_%28cropped%29.jpg/220px-Pedro_Pablo_Kuczynski_2016_%28cropped%29.jpg
Dessen Vater war ein jüdischer Arzt, der von Polen nach Berlin zog und dann in den 30er Jahren aus Berlin nach Peru emigrierte. Wer soll also diese "weisse" Elite sein? Irgendwelche Leute im Hintergrund, die Juden?
Der Rest des Artikels schwenkt dann beim Thema "Armut" auf ganz Lateinamerika um. Von Peru im Speziellen ist dann nicht mehr die Rede.
"Alte Menschen besonders hart von Armut betroffen
Einen anderen Aspekt der zunehmenden Verelendung des Subkontinents – nur einer von vielen – hat die Internationale Arbeitsorganisation ILO der Vereinten Nationen untersucht. Der Bericht stellt fest, dass über ein Drittel der alternden Bevölkerung Lateinamerikas weder eine Pension noch andere Arten von Altersrenten erhält. Diese Menschen sind auf Hilfe von Angehörigen angewiesen, die meistens selber arm sind, oder sie müssen sich mit Almosen durchschlagen. Nebulös bleibt dabei, wie viele Latinos und Latinas eine Rente beziehen, die niemals ausreicht für ein halbwegs würdiges Leben im Alter."
"Zunehmende Verelendung" ist natürlich ein Witz. damit kann nur Europa gemeint sein. In Peru ist die Armutsrate von 58 % im Jahre 2004 auf 20% im Jahre 2016 gesunken. Das und andere Wirtschaftsdaten findet man nicht in der deutschen Lügenpedia, aber in der engl. Wikipedia. Hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Peru#Statistics) unter "Statistics" im Artikel "Economy of Peru".
Im Falle Perus würde ich sogar vermuren, bin jetzt zu faul nachzusehen, dass weniger als ein Drittel der Älteren eine Rente beziehen. Ausserdem erhalten hier auch in der Hauptsache nur Staatsbedienstete eine feste monatliche Rente auf Lebenszeit wie sie in Europa üblich. Angestellte im privaten Sektor ersparen sich eine Rente bei Instituten wie AFP Integra und das ist eine feste Summe wie häufig in den USA.
Der entscheidende Unterschied zwischen Peru und Mitteleuropa ist der, dass hier kaum jemand alleine wohnt. Und wenn, dann fast ausschliesslich der Arbeit wegen, also um ein Pendeln zur Arbeit zu vermeiden. Und auch in diesem Falle wird häufig telefoniert und ebenso die Familie besucht. Daher zählt hier auch kein individuelles Einkommen, sondern das Familieneinkommen.
Das "würdige Leben" im Alter hängt also nicht von einer Altersrente ab. In einem grossen Haushalt wird auch die Arbeit ganz anders verteilt und ebenso die Ressourcen wie Wohnraum, Haushaltsgeräte usw.
Meine Schwiegermutter z.B. bezieht überhaupt keine Rente und hat in ihrem ganzen Leben auch noch nie als Angestellte gearbeitet. Sie vermietet aber sowohl einen Marktstand, den sie vor Jahrzehnten einmal gekauft hat, und zwei Wohnungen in ihrem Wohnhaus, wo auch noch andere Angehörige, u.a. ich wohnen. Für diese Mieteinnahmen zahlt sie keinerlei Steuern und ich kenne auch in meinem Umfeld nicht einen einzigen Vermieter, der Steuern auf seine Mieteinnahmen zahlt.
Das ist doch der Grund der ganzen Medienhetze aus der BRD. Diese Schreiberlinge fühlen sich der BRD verpflichtet und wollen einen Nanny- bzw. KZ-ähnlichen Staat mit Kontrollen und Gesetzen und Steuern an allen Ecken und Ecken. Diese Schreiberlinge wollen nicht, dass die Menschen sich selbst organisieren. Stattdessen sollen alle Menschen vom Staat abhängig sein.
Hier in Peru haben viele Leute auch im jungen Alter keine Festanstellung und wollen auch keine, der inflexiblen Arbeitsbedingungen, wie feste Arbeitszeiten, wegen.
Beispiel ist ein Ehepaar, das auf der Strasse in der Hauptsache Käse verkauft. Der Mann an der Kreuzung Av. Alisos mit Av.Palmeras und die Frau an der Kreuzung Av. Izaguirre mit Av. Palmeras. Beide sitzen auf dem Bürgersteig mit einem kleinen Verkaufstisch. Die Frau hat neben sich einen Kinderwagen stehen und da ist ein etwa zweijähriges Mädchen drin. Heute hat die Frau das Mädchen auch an der Brust gesäugt, als wir dort kauften.
In der BRD wäre ein solcher ambulanter Handel mit vielen Auflagen verbunden und an den meisten Stellen auch verboten. Hier kann die Frau arbeiten, wann sie will und wie sie will. Irgendwelche Konzessionen hat sie keine und das eingenommene Geld ist auch legal steuerfrei. Und sie verdient pro Stunde auch mehr, als wenn sie angestellt in einem Laden stehen würde.
Deswegen stelle ich hier auch jede Menge Videos sein, denn wer aufmerksam und umsichtig ist, kann dort viele Details entdecken, die zeigen, wie viele Dinge total verschieden sind vom Leben in Mitteleuropa. Und was das "würdige Leben" angeht, brauche ich hier nur einmal eine halbe Stunde durch die Strassen laufen und mache das Gleiche dann noch einmal in der BRD.
Sitting Bull
31.01.2023, 23:38
Hola Rumpelstilz,
immer wieder interessant deine kleinen Novellen.
Gruß
Rumpelstilz
01.02.2023, 05:26
Hola Rumpelstilz,
immer wieder interessant deine kleinen Novellen.
Gruß
Diese sollen die gröbsten Unterschiede in der Wirtschaft und in der Gesellschaft im Vergleich zu Mitteleuropa aufzeigen.
Rumpelstilz
24.02.2023, 21:09
Durch Zufall bin ich auf zwei neue Brücken im Gebiet um Iquitos am Amazonas aufmerksam geworden. Zuerst einmal etwas Geografie.
Iquitos liegt im tropischen Regenwald am Amazonas. Iquitos kann man von überall her nur per Schiff oder per Flugzeug erreichen. Die einzige Strasse, die aus Iquitos herausführt, reicht nur bis in den 90 km entfernten Ort Nauta, ebenfalls am Amazonas, und endet dort. Genauer gesagt liegt Nauta dort, wo sich die Flüsse Marañon und Ucayali zum Amazonas vereinigen.
Hier zwei Karten mit den Klimazonen Perus und der Bevölkerungsdichte.
https://peru-travel-info.com/peruvegetationmap.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8b/Peru_-_Population_density_by_region_or_department_%28200 7%29.svg/1200px-Peru_-_Population_density_by_region_or_department_%28200 7%29.svg.png
Iquitos und Nauta liegen also verkehrstechnisch, was Landstrassen angeht, wie auf einer Insel und liegen zudem in einem Gebiet mit niedriger Bevölkerungsdichte. Es gibt dort keinerlei Durchgangsverkehr auf dem Landwege, höchstens per Schiff.
Und trotzdem wurden da gerade letztes Jahr zwei neue Brücken fertiggestellt.
Hier die Brücke in Nauta, die zwei Ortsteile miteinander verbindet: Puente Paraíso: https://es.wikipedia.org/wiki/Puente_Para%C3%ADso.
Bauzeit von 2021 bis 2022, fertiggestellt am 30.04.2022.
https://cdn.www.gob.pe/uploads/document/file/3057927/standard_Puente%201.jpg.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6f/Puente_Paraiso_Nauta.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=Tp4j9Zmji4s
https://www.youtube.com/watch?v=4ZYIWUK_BzY
Und hier die Brücke in Iquitos. Diese Brücke führt über den Río Nanay, der bei Iquitos in den Río Amazonas fliesst. Puente Nanay: https://es.wikipedia.org/wiki/Puente_Nanay.
Mit den Arbeiten zu diese Brücke wurde 2017 begonnen und an den Ufern wird auch noch gebaut.
https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxWmH6ENa0gIh6thOZccCjeGfbra9vCE0w6m-DigE_awE5MkjPtbmmSVikLLgNnM4khUXz0MVBr_wfW_MN3qgh6 7M-3oa3rUAeHaZMqtFedpf2T7AV_PXNylUevXkCwSilACcvJiZgue lOZjbUdS0rJTUpZODaCowihzs16SxSkl0Ju5mahRjst4WjvQ/s1366/Desarrollo%20Peruano.png
https://www.youtube.com/watch?v=rVMMIUlewcM
Hier eine Fahrt über die Brücke bis ins Zentrum von Iquitos:
https://www.youtube.com/watch?v=1zAZo1cV9PQ
Einen früheren Präsidenten haben sie nun festgenommen. Einen früheren Geheimdienst Chef vor über 10 Jahren u.a. wegen Folter, Mord, in Albanien festgenommen
Postkarte
28.02.2023, 19:33
https://www.youtube.com/watch?v=qeGAI4Rdptk
Peru is currently experiencing a lot of civil unrest due to a political crises. Sixty people have been killed by the police and many hundreds injured. The country has been brought to a standstill by road blocks and protests. And so you’d think I would avoid visiting the country. However no, I wanted to visit and see what was happening on the ground and meet the Peruvian people. And practice my Spanish. Join me…
Rumpelstilz
01.03.2023, 05:11
https://www.youtube.com/watch?v=qeGAI4Rdptk
Ich habe jetzt das Video niht in seiner gesamten Länge gesehen, sondern nur nur einige Minuten durchgezappt. Zu den Unruhen allgemein habe ich ja schon meine Meinung und meine Vermutungen geschrieben. Einfach zu den Beiträgen ab Mitte Dezember 2022 zurückblättern.
Ich kommentiere nur einmal den Text unter dem Video auf youtube.
"Peru is currently experiencing a lot of civil unrest due to a political crises. Sixty people have been killed by the police and many hundreds injured."
Sechzig Personen sind sicher nicht durch die Polizei alleine getötet wurden. Ich habe diese Opferzahlen jetzt nicht bis auf die Primärquellen zurückverfolgt, aber es wurde mindestens ein Polizist getötet und verbrannt.
Es sind auch Unbeteiligte infolge der Strassenblockaden gestorben. Alleine im Norden von Trujillo starben eine schwangere Frau an ihren Wehen und ein älterer Mann an Herzversagen, weil die Krankenwagen an den Strassensperren im Stau standen.
"The country has been brought to a standstill by road blocks and protests."
"Das Land" ist sicher nicht zum Stillstand gekommen. Strassenblockden und gewaltsame Proteste waren nur auf einige Regionen beschränkt, in der Hauptsache in den südlichen Anden.
Ich habe ja schon ausführlich von unserer Reise Mitte Dezember nach Cajamarca in den nördlichen Anden berichtet. Ich bin nun auch nicht ständig am Flughafen in Lima, aber bereits Anfang Februar 2023 konnte man auch als Begleiter ohne Flugticket wieder, wie sonst immer, Passagiere bis in die 2. Etage der Abflughalle bis kurz vor die Sicherheitskontrolle begleiten.
Mitte Februar 2023 habe ich auch im Bus einen Demonstrationszug nur durch den Lärm von Trommeln und Trillerpfeifen wahrgenommen, weil dieser Demonstrationszug auf der Avenida Alfonso Ugarte auf dem Bürgersteig lief. Da wurde also gar nichts blockiert.
Postkarte
01.03.2023, 06:34
...
Dieser Benjamin von Bald and Bancrupt ist ein Reiseblogger abseits des Mainstreams. Und seine aktuellsten Berichte kommen aus Peru.
Deshalb habe ich das Videos hier eingefügt. Die Blockaden kann man in dem Video sehen, sind aber schon soweit weggeräumt, dass ein Auto passieren kann.
Rumpelstilz
01.03.2023, 20:41
Dieser Benjamin von Bald and Bancrupt ist ein Reiseblogger abseits des Mainstreams. Und seine aktuellsten Berichte kommen aus Peru.
Dieses Video ist aber aus Cusco und noch aus dem angrenzenden Departament Apurimac. Ganz Peru hat 32 Millionen Einwohner und 11 Millionen von denen leben im Grossraum Lima/Callao. Und da gab es nur zu Anfang gewalttätige Proteste und keine Erstürmung von Flughäfen wie in den südlichen Anden.
Und da ich nicht im Zentrum Limas wohne, bekomme ich selbst von den friedlichen Demonstrationen nichts mit. Seit Mitte Dezember bin ich auch nicht in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt, wenn ich quer durch Lima fahre nach Villa el Salvador, Punta Hermosa oder Ancón in der an deren Richtung.
Ich habe doch auf den letzten Seiten seit Mitte Dezember Dutzende von Video gepostet, wo Du Tag und Nacht sehen kannst, dass kein Polizist oder Soldat auf einer Kreuzung steht oder Autos kontrolliert oder gar eine Strassensperre aufgebaut hätte.
Das alles wird halt ignoriert, weil manche Leute anscheinend mit Gewalt einen Narrativ erschaffen möchten.
Ich habe zwar bis jetzt noch keine abschliessende Meinung, was und wer wirklich hinter diesen Unruhen steckt, sammle aber auch Indizien. Dank der der Presseschau in der rechten unteren Hauptseite des HPF bin ich auch auf so etwas gestossen: https://amerika21.de/2023/02/262893/spanien-stoppt-waffenlieferung-peru.
"Spanien stoppt Lieferung von Waffen und Munition an die Polizei von Peru
Perus Polizei bekommt aus Spanien keine Ausrüstung mehr für die "Aufstandsbekämpfung"
26.02.2023
Madrid/Lima. Die Regierung von Spanien hat die Lieferung von Waffen und Munition für Aufstandsbekämpfung nach Peru ausgesetzt. Damit kam sie dem Ersuchen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) nach, die dies mehrfach gefordert hatte."
NATO-Land Spanien und Amnesty International, alles klar. Ist doch gut, wenn Peru keine Waffen mehr aus einem NATO-Land bezieht.
Deshalb habe ich das Videos hier eingefügt. Die Blockaden kann man in dem Video sehen, sind aber schon soweit weggeräumt, dass ein Auto passieren kann.
Videos über Blockaden in Peru ab Dezember 2022 bis heute findet man aber viele auf youtube.
Sitting Bull
02.03.2023, 23:41
Hallo Rumpelstilz,
schön , dass Dich der "angebliche " Trubel nicht in Mitleidenschaft zieht.
Hier ließt man ja nur sporadisch darüber ,und von dem bösen Maduro in Venezuela schweigen unsere Medien schon sehr sehr lange.
War einige Zeit in den VAE ,weil mein Schwager dort an einem Championchip in ballern auf Tontauben teilnahm.
Hat der Emir gut organisiert.
Die Teilnehemr wurden alle einzeln von DXB abgeholt und zu ihren Hotels gefahren ,die Waffen wurden von der Polizei zum Veranstaltungsort gebracht,und die Hotels durften nur 50 % des Preises für die Teilnehmer kassieren.
War ganz interessant,
es waren einige Tontauben darunter,die quasi bunt expldierten wenn sie getroffen wurden,dann gab es für den schützen 500 Dollar cash.
Der Gewinner bekam 30 000 Dollar.
Schon urig,woher die etwas über 400 Teilnehmer alle kamen,selbst aus Neuseeland und Australien;sehr viele aus den USA und allen europäischen Lömdern.
Auch aus Russland waren einige dort ( Ukrainer wegen vorherigen Meckerns ausgeladen ),die haben sich sich sehr gut mit den Amis und allen andern Teulnehmern verstanden.
War schon ein witziger Trip,und habe mir die Emirate mal angeschaut.
Alle Autobahnen -meistens 10 spurig hunderte Kilometer alle beleuchtet.
War mehr Event als Urlaub,undist als Urlaubsland nicht so prickelnd-Berge,Wüste und Wolkenkratzer.
Die Einheimischen mit ihren weißen Talaren und Birkenstocksandalen alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Die Dolmetscher in den Shuttles zwischen den Schie0ständen waren alles Frauen.
Bleib gesund und Gruß
Rumpelstilz
05.03.2023, 06:34
Hallo Rumpelstilz,
schön , dass Dich der "angebliche " Trubel nicht in Mitleidenschaft zieht.
Hier ließt man ja nur sporadisch darüber ,und von dem bösen Maduro in Venezuela schweigen unsere Medien schon sehr sehr lange.
War einige Zeit in den VAE ,weil mein Schwager dort an einem Championchip in ballern auf Tontauben teilnahm.
Hat der Emir gut organisiert.
Die Teilnehemr wurden alle einzeln von DXB abgeholt und zu ihren Hotels gefahren ,die Waffen wurden von der Polizei zum Veranstaltungsort gebracht,und die Hotels durften nur 50 % des Preises für die Teilnehmer kassieren.
War ganz interessant,
es waren einige Tontauben darunter,die quasi bunt expldierten wenn sie getroffen wurden,dann gab es für den schützen 500 Dollar cash.
Der Gewinner bekam 30 000 Dollar.
Schon urig,woher die etwas über 400 Teilnehmer alle kamen,selbst aus Neuseeland und Australien;sehr viele aus den USA und allen europäischen Lömdern.
Auch aus Russland waren einige dort ( Ukrainer wegen vorherigen Meckerns ausgeladen ),die haben sich sich sehr gut mit den Amis und allen andern Teulnehmern verstanden.
War schon ein witziger Trip,und habe mir die Emirate mal angeschaut.
Alle Autobahnen -meistens 10 spurig hunderte Kilometer alle beleuchtet.
War mehr Event als Urlaub,undist als Urlaubsland nicht so prickelnd-Berge,Wüste und Wolkenkratzer.
Die Einheimischen mit ihren weißen Talaren und Birkenstocksandalen alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Die Dolmetscher in den Shuttles zwischen den Schie0ständen waren alles Frauen.
Bleib gesund und Gruß
Hallo Sitting Bull,
interessant zu lesen, wie sich woanders die Dinge entwickeln und wie es woanders aufwärts geht.
Wir waren wieder zwei Tage im Süden Limas an einem Strand, wo ein Cousin meiner Frau ein Apartment hat. Die Strände in und um Lima sind natürlich nicht mit einem Karibikstrand zu vergleichen und man kann dort auch nur im Sommer baden, also von Dezember bis maximal Ende April.
Heute habe ich auch dort Tausende von Zugvögeln gesehen, die in V-Formation, von Süden kommend, entlang der Küste Richtung Norden flogen. In zwei Wochen ist nach dem Kalender Schluss mit dem Sommer.
Der Strand ist nichts besonderes. In Ancón, dem nördlichsten Distrikt am Meer, gibt es einen Strand, der auch öffentlich ist, wo die Gemeinde wenigstens einige Palmen gepflanzt hat, wenn auch nur simple Washingtonia. Hier an allen öffentlichen Stränden in den südlichen Distrikten Limas gibt es keine Pflanzen oder gar Palmen am Strand.
Aber ich mag es, wenn das Hotel oder das Apartment nur hundert Meter vom Strand entfernt ist.
Hier einige Fotos vom Balkon des Apartments noch vom letzten Mal im Januar.
https://i.ibb.co/brZY8b5/IMG-20230114-150924.jpg
https://i.ibb.co/NyFPBhs/IMG-20230115-185514.jpg
https://i.ibb.co/KsRQFBw/IMG-20230114-002204.jpg
Hier zwei kurze Videos aus diesem Jahr vom Strand mit dem Namen Playa Caballeros:
https://www.youtube.com/watch?v=4JwqnHTbGlQ
https://www.youtube.com/watch?v=lgflayHGzto
Und ein Dronenvideo, zwei Jahre alt:
https://www.youtube.com/watch?v=gnN4IJYyC7M
Bleib ebenfalls gesund und lieben Gruss
Sitting Bull
06.03.2023, 22:37
Schöne Bilder Rumpelstilz.
besonders das Drohenvideo war interessant.
Der Ausblick ist schon klasse,so in etwa auch der Ausblick ,wenn auch nicht so hoch,von dem Apartment auf Antigua zur karibischen See.
Dort genieße ich dann immer mit einem Kaffee auf dem Balkon den herrlichen Sonnenaufgang im Rücken ,wobei dann die karibische See in verschiednen türkistönen langsam leuchtet.
Denke, das Wasser ist bei dir etwas kälter als in der Karibik.
So um etwa halb sieben ,"plumpst" die Sonne dann direkt ins Meer;da gibt es dann auch so schöne Bilder wie bei deinem sunset.
Etwas mehr grün wäre natürlich angenehmer ,aber jedenfalls ist der Ort bei dir nicht mit Betonklötzen verschandelt.
Bei Palmen muß ich gerade an die Emirate denken.
Sechs Emirate haben wenig oder fast keine Grünflächen;kommst du aber über die Grenze nach Abu Dhabi,so hat der Emir dort Unmengen von Palmen setzen lsssen.
Selbst im Mittelstreifen der Autobahn stehen die plötzlich dicht an dicht.
Naja, der Scheich hat dort die meisten Ölvorkommen;sollen angeblich 90 % von den Vorräten der VAE sein.
Sei gegrüßt.
Rumpelstilz
07.03.2023, 03:56
Schöne Bilder Rumpelstilz.
besonders das Drohenvideo war interessant.
Der Ausblick ist schon klasse,so in etwa auch der Ausblick ,wenn auch nicht so hoch,von dem Apartment auf Antigua zur karibischen See.
Dort genieße ich dann immer mit einem Kaffee auf dem Balkon den herrlichen Sonnenaufgang im Rücken ,wobei dann die karibische See in verschiednen türkistönen langsam leuchtet.
Denke, das Wasser ist bei dir etwas kälter als in der Karibik.
So um etwa halb sieben ,"plumpst" die Sonne dann direkt ins Meer;da gibt es dann auch so schöne Bilder wie bei deinem sunset.
Das Wasser ist hier in Lima im Sommer so um die 20°C bis 21°C. Mir reicht das zum Baden aus, obwohl das Mittelmeer in Südfrankreich schon um die 24°C bis 25°C hatte. Das ist natürlich alles die Schuld eines gewissen Herrn Humboldt, seines Namens nach wieder einmal ein Deutscher ...
Dieser Humboldt-Strom aus der Antarktis fliesst an der Küste bis in den hohen Norden Perus. Nördlich der Stadt Talara macht die Küstenlinie einen Knick nach Osten, der kalte Humboldt-Strom fliesst geradeaus weiter und und zwischen Máncora und Tumbes hat dann auch die peruanische Küste im äussersten Norden Wassertemperaturen, die ganzjährig über 25°C liegen.
Also mit der Karibik oder ganz Südostasien von Birma über Thailand und die Philippinen bis nach Indonesien und Neuguinea ist das keinesfalls zu vergleichen. Lima liegt zwar auf dem 12ten Breitengrad, aber der kalte Humboldt-Strom schafft ein sehr merkwürdiges, kühles Klima.
Deswegen schätze ich es auch, dass wir in Punta Hermosa das Apartment unserer Verwandten benutzen können. Ein kleines Becken auf dem Balkon bietet dann einen Ausgleich. Jeder Balkon in dem Gebäude "unseres" Apartrments hat solch ein kleines Becken.
https://masedi.com.pe/wp-content/uploads/2016/02/12.jpg
https://img10.naventcdn.com/avisos/11/00/59/89/02/74/720x532/237555890.jpg
Einfach auf Google "punta hermosa depa costa peruana balcón piscina" eingeben, dann sieht man sowohl die kleinen Schwimmbecken in den Apartment-Häusern wie auch in den vorgelagerten kleineren Wohneinheiten und Bungalows. Avenida Costa Peruana heisst die Strasse an der Rückseite der Apartment-Häuser. Dort sind auch die Zufahrten zum Garagen-Erdgeschoss dieser Apartment-Häuser.
Etwas mehr grün wäre natürlich angenehmer ,aber jedenfalls ist der Ort bei dir nicht mit Betonklötzen verschandelt.
Diese Apartment-Häuser sind schon Betonklötze, aber irgendwo muss das gemeine Volk ja hausen ...
:crazy:
Bei Palmen muß ich gerade an die Emirate denken.
Sechs Emirate haben wenig oder fast keine Grünflächen;kommst du aber über die Grenze nach Abu Dhabi,so hat der Emir dort Unmengen von Palmen setzen lsssen.
Selbst im Mittelstreifen der Autobahn stehen die plötzlich dicht an dicht.
Naja, der Scheich hat dort die meisten Ölvorkommen;sollen angeblich 90 % von den Vorräten der VAE sein.
Sei gegrüßt.
So eine Grünanlage will eben gut überlegt sein, denn wenn man sie in der Zukunft nicht ausreichend bewässern kann, waren alle Investitionen und Anstrengungen für die Katz.
Hier in Lima wurden auch erst in den letzten Jahren viele Flächen begrünt. Es muss ja gewährleistet sein, dass die Gemeinde auch in Zukunft immer Geld haben wird, solche Grünanlagen zu bewässern.
Hier ln Lima fahren dann solche Tankwagen:
Das ist an der Einmündung der Avenida 12 de Octubre in die Avenida Izaguirre, etwa 300 m entfernt von meinem Büro:
https://i.ibb.co/YQRsLnp/IMG-20200406-143321.jpg
https://i.ibb.co/Y3C6KzR/IMG-20200406-143304.jpg
Und hier im Süden Limas an der S-Bahn-Station Atocongo. Oben auf dem Bild fährt die S-Bahn, im Vordergrund läuft eine Frau, und zwischen Frau und S-Bahn sieht man einen Sattelschlepper, mit einem Mann obendrauf, der den Wasserschlauch hält.
https://i.ibb.co/v4SX9jr/Atocongo-IMG-20181214-173936.jpg
Ebenfalls einen lieben Gruss.
Rumpelstilz
07.03.2023, 04:58
Ich lese ja nun kaum irgendwelche Nachrichten, klicke aber hin und wieder auf die Presseschau in der rechten unteren Ecke der HPF-Hauptseite. Hier wieder ein Artikel von amerika21.de, irgendwelcher woken Spinner aus Buntland : https://amerika21.de/2023/03/262989/internationale-kritik-wird-immer-lauter.
Antifa, Steigbügelhalter des US-Imperialismus, Rassisten, white trash ... :ja: :D
Da schreiben die doch tatsächlich:
"Derweil wächst der Druck aus dem Ausland, eine demokratische Lösung für die politische Krise in Peru zu finden. Neben mehreren lateinamerikanischen Ländern (amerika21 berichtete) äußert sich nun auch die US-Regierung immer kritischer: "Wir hoffen, dass Präsidentin Boluarte und der Kongress zu einer Vereinbarung bezüglich des Vorziehens von Neuwahlen kommen, damit die Peruaner wieder in die Demokratie vertrauen können", erklärte Brian Nichols, Sekretär für Lateinamerika im US-Außenministerium. Die Regierung Joe Bidens blicke "aufmerksam" auf die Geschehnisse in Peru. Man unterstütze "die Bemühungen, um die demokratische Ordnung aufrechtzuerhalten".
Nachdem bereits Amnesty International Mitte Februar einen kritischen Bericht zum Vorgehen der Sicherheitskräfte veröffentlicht hatte, fordert nun das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (UNHCHR) eine Erklärung der Regierung zu den vermuteten Menschenrechtsvergehen."
Die interessanten Passagen habe ich einmal gefettet. :D
Alles klar, linksgrüne Genossen vom US-UBoot ... :crazy:
Deswegen habe ich mir auch seit Mitte Dezember keinen grossen Kopf um die Hintergründe gemacht, weil ich weiss, dass mit der Zeit die Ratten alle aus ihren Schlupflöchern kommen ...
Ich lese ja nun kaum irgendwelche Nachrichten, klicke aber hin und wieder auf die Presseschau in der rechten unteren Ecke der HPF-Hauptseite. Hier wieder ein Artikel von amerika21.de, irgendwelcher woken Spinner aus Buntland : https://amerika21.de/2023/03/262989/internationale-kritik-wird-immer-lauter.
Antifa, Steigbügelhalter des US-Imperialismus, Rassisten, white trash ... :ja: :D
Da schreiben die doch tatsächlich:
"Derweil wächst der Druck aus dem Ausland, eine demokratische Lösung für die politische Krise in Peru zu finden. ..... ...
Gehört zu dem Ga, Ga Verein
Baerbock' s 40 Personen Propaganda Matrix, Gehirnwäsche Abteilung mit Peter Ptassek (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?194231-Baerbock-s-40-Personen-Propaganda-Matrix-Gehirnw%C3%A4sche-Abteilung-mit-Peter-Ptassek)
Vor 6 Monaten dachte ich auch noch, das die Website seriös ist. Dann viel mir ein absurder Artikel auf, komplett frei erfunden von Hirntoten, wie auch dieser Artikel.
Das ist Baerbock Volksverarschung, immer wenn Jemand Schnattermaul nicht einlädt.
Also schaute ich mir das genauer an. Lauter absurde Spinner, die für Baerbock und Co. frei erfundene Artikel schreiben der Lügen und der Telepolis Leiter, der Linke: Harald Neuber, der nur noch für Politik Spinner schreibt.
4 Leute im Vorstand, des Vereins.
Vor diesem Hintergrund entstand im Sommer 2007 das Lateinamerika-Nachrichtenportal amerika21, das vom gemeinnützigen Verein Mondial21 e. V. (https://mondial21.org/) getragen wird. Mit amerika21 haben wir ein Novum in der deutschsprachigen Presselandschaft geschaffen. Es soll dazu beitragen, den kommunikativen Austausch zwischen globalem Süden und Norden zu erleichtern, indem es die Informationskluft zu überwinden versucht. Deshalb werden im Internet Informationen aus Lateinamerika auf Deutsch und in professioneller Aufbereitung zur Verfügung gestellt – offen zugänglich und kostenlos.
Amerika21 ist dabei zu einer professionellen Online-Redaktion herangewachsen
Impressum
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Peter Scholl-Latour über russische und westliche Medien Propaganda
https://propagandaschau.wordpress.com/2013/09/05/peter-scholl-latour-beklagt-westliche-desinformation/
und
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/07/05/peter-scholl-latour-uber-russische-und-westliche-propaganda/
ich denke ich habe einen guten Artikel über Peru gefunden
Gedenkstätte mit Material der Versöhnungskommission. Diese arbeitete den Bürgerkrieg zwischen 1980 und 1995 auf, dem rund 69’000 Menschen zum Opfer fielen. © Josef Estermann
Peru: Eine kleine arrogante Elite regiert das Land
Josef Estermann / 7.03.2023 Beim Durchqueren der Hauptstadt Lima von West nach Ost begegnet man Rassismus und der Geschichte des Terrors.
Red. Josef Estermann befindet sich auf einer vierwöchigen Reise durch die Andenländer Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien. Er trifft alte Bekannte, Orte und eine Gegenwart, die von Widersprüchen und ungelösten Konflikten geprägt ist. Estermann lebte und arbeitete während 17 Jahren in Peru und Bolivien.
Hinsichtlich der peruanischen Metropole scheiden sich die Geister. Inzwischen ist die ehemalige Hauptstadt des spanischen Vizekönigreichs zu einem Schmelztiegel der Bevölkerung Perus geworden. In der Kolonialzeit galt Lima als die «hermosa» (die Schöne), heute wird sie von vielen als die «horrible» (Schreckliche) bezeichnet. Dabei bezieht letztere Bezeichnung sich nicht nur auf das Chaos und die Armenviertel, die sich um die ehemalige Kolonialhauptstadt gelegt haben, sondern auch auf das Klima. Lima liegt buchstäblich in der Wüste. Errichtet wurde die Stadt im Delta des Flusses Rimac, der sich von den Anden in den Pazifik ergiesst und bis heute als Lebensader der Millionenstadt gilt, auch wenn er inzwischen eine übelriechende Kloake geworden ist. Die grünen Parkanlagen gaben der Stadt den Ruf, eine der schönsten aller spanischen Kolonialstädte zu sein.
Lima als Spiegel des Landes
Heute leben in Lima je nach Schätzung zwischen zehn und zwölf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, ein Viertel der Gesamtbevölkerung des Andenlandes. Dazu zählen aktuell rund eine Million Venezolanerinnen und Venezolaner, die aufgrund der Wirtschaftskrise in ihrem Land in andere Staaten Südamerikas gezogen sind; man redet denn auch von Lima als der viertgrössten venezolanischen Stadt.
Die übergrosse Mehrheit der Bevölkerung von Lima aber machen all jene Menschen aus, die in den letzten fünfzig Jahren aufgrund der Gewalt zu Zeiten des internen Krieges (1980-1995) oder wegen mangelnder Perspektiven aus den Zentral- und Südanden hierhergezogen sind und sich an den Rändern der ehemaligen Kolonialstadt angesiedelt haben. Dieser auch als «Armutsgürtel» bezeichnete Ring befindet sich buchstäblich in der Wüste und dehnt sich immer weiter bis hin zu den trostlosen Hügeln rund um die Metropole aus.
In den wohlhabenderen Viertel
https://www.infosperber.ch/politik/welt/peru-eine-kleine-arrogante-elite-regiert-das-land/
Lord Laiken
07.03.2023, 18:44
Ich lese ja nun kaum irgendwelche Nachrichten, klicke aber hin und wieder auf die Presseschau in der rechten unteren Ecke der HPF-Hauptseite. Hier wieder ein Artikel von amerika21.de, irgendwelcher woken Spinner aus Buntland : https://amerika21.de/2023/03/262989/internationale-kritik-wird-immer-lauter.
Antifa, Steigbügelhalter des US-Imperialismus, Rassisten, white trash ... :ja: :D
Da schreiben die doch tatsächlich:
"Derweil wächst der Druck aus dem Ausland, eine demokratische Lösung für die politische Krise in Peru zu finden. Neben mehreren lateinamerikanischen Ländern (amerika21 berichtete) äußert sich nun auch die US-Regierung immer kritischer: "Wir hoffen, dass Präsidentin Boluarte und der Kongress zu einer Vereinbarung bezüglich des Vorziehens von Neuwahlen kommen, damit die Peruaner wieder in die Demokratie vertrauen können", erklärte Brian Nichols, Sekretär für Lateinamerika im US-Außenministerium. Die Regierung Joe Bidens blicke "aufmerksam" auf die Geschehnisse in Peru. Man unterstütze "die Bemühungen, um die demokratische Ordnung aufrechtzuerhalten".
Nachdem bereits Amnesty International Mitte Februar einen kritischen Bericht zum Vorgehen der Sicherheitskräfte veröffentlicht hatte, fordert nun das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (UNHCHR) eine Erklärung der Regierung zu den vermuteten Menschenrechtsvergehen."
Die interessanten Passagen habe ich einmal gefettet. :D
Alles klar, linksgrüne Genossen vom US-UBoot ... :crazy:
Deswegen habe ich mir auch seit Mitte Dezember keinen grossen Kopf um die Hintergründe gemacht, weil ich weiss, dass mit der Zeit die Ratten alle aus ihren Schlupflöchern kommen ...
Naja, ich kann im Artikel keinerlei Wertung feststellen. Man hätte vielleicht erwähnen können, daß AI gerne Menschenrechtsverletzungen in Ländern "entdeckt", die auf Uncle Sams schwarzer Liste liste stehen. Aber von Regime hier und unterdrücktes Volk da ist da nichts zu lesen. Bei den Raufbolden von latina press (https://latina-press.com/lateinamerika/peru/) wird man zum Thema überhaupt nicht fündig, wer hätte das gedacht. Aber wenn sich schon die Staatsanwaltschaft um Boularte kümmert, ist vielleicht was dran an der Sache.
Insgesamt ist es natürlich ein riesiges Affentheater in Südamerika mit rechten Regierungen, die die Hälfte der Bevölkerung einfach aus dem Programm streichen und linken Regierungen, die den Staatshaushalt in null komma nix ruinieren. So geht das hin und her und das Land stagniert.
Rumpelstilz
07.03.2023, 22:42
ich denke ich habe einen guten Artikel über Peru gefunden
[...]
Dieser Artikel ist verleumderischer Unfug und haut genau in die gleiche Kerbe all jener NGOs, die überall "Rassismus" sehen und irgendwelche Minderheiten im Sinne der globalen Machtgelüste der USA instrumentalisieren wollen.
Im Falle Perus geht das aber rein zahlenmässig schon gar nicht. Ich habe das auch hier in diesem Strang schon mindestens ein halbes Dutzend Male gepostet. Selbst in der dt. Wikipedia findet man diese Zahlen zur Bevölkerung Perus: https://de.wikipedia.org/wiki/Peru#Bev%C3%B6lkerungsstruktur.
Die Selbstzuordnung der Peruaner (ab einem Alter von 12 Jahren) bei der Volkszählung 2017 ergab dieses Ergebnis:
Mestizen: 60,2 %
Indigene: 25,8 %, davon 24,9 % Indigene in den Anden oder mit aus Herkunft aus den Anden und 0,9 % Indigene aus dem Tiefland
Weiße: 5,9 %
Afroperuaner: 3,6 %
Sonstige, darunter Peruaner asiatischer Abstammung, hauptsächlich Chinesen und Japaner: 1,2 %
ohne Angabe: 3,3 %
Im Artikel steht aber:
"In den wohlhabenderen Vierteln in der Nähe des Meeres lebt eine weisse und Mischlings-Bevölkerung, die zwar weitaus in der Minderzahl ist, aber nicht nur die Geschicke der gesamten Stadt, sondern auch des Landes über 500 Jahre bestimmt hat und es auch heute noch tut."
Die Mischlinge, gleich Mestizen, können nicht in der Minderheit sein, wenn sie 60% der Bevölkerung ausmachen.
Und weiter im Dummschwatz:
"Gerade die jüngsten Proteste gegen die Übergangsregierung von Dina Boluarte und den durch und durch korrupten Kongress haben das rassistische und arrogante Gesicht dieser Elite offenbart. Viele kennen die «Provinz» – wie der grosse Rest des Landes despektierlich genannt wird – nur vom Hörensagen."
Dina Boluarte stammt doch selber aus der Provinz. Politiker und höheres Militär und Polizei reisen schon von Berufs wegen viel und auch ein Arzt bekommt in Lima keine abschliessende Zulassung, wenn er nicht mindestens ein Jahr in der Provinz praktiziert hat.
Davon abgesehen, machen Ober- und Mittelschicht nicht nur im Ausland Urlaub, sondern auch in Peru selbst. Die meisten Touristen in Peru sind Peruaner.
Und von den ärmeren Einwohnern Limas haben die meisten auch noch Verwandte in der Provinz. Peru ist ein Land mit starkem Familienzusammenhalt und nicht wie die BRD voll mit Singles und zerrütteten Familien.
Eine etwa 22 bis 24-stündige Busfahrt nach Cusco z.B. gibt es ab Lima schon um die S/ 80. Der monatliche Mindestlohn sind S/ 1025 und eine Flasche Bier kostet ohne Pfand S/ 5,50. Ich kenne nur ganz wenige Personen, die nicht mindestens einmal im Jahr in die Provinz reisen.
Wen also meint dieses verlogene Gutmenschen-Subjekt? Wer soll angeblich die Provinz nicht kennen?
"Und dann wird es zusehends staubiger und löchriger; überall liegt Abfall herum, streunende Hunde und fliegende Händlerinnen und Händler prägen das Strassenbild."
Ich kaufe vorzugsweise bei ambulanten Händlern. Ambulante Händler zahlen aber ganz legal keine Steuern und versorgen sich selbst ohne Transferleistungen, weshalb sie inkompatibel sind mit der Ideologie der woken Gutmenschen.
"Man hört Ketschua, die Menschen tragen ihre andinen Kleider."
Ketschua hört man so gut wie nie. Nur ganz wenige Leute unterhalten sich untereinander in Ketschua. Der Gutmenschen-Lügenheini sollte sich einmal in die äusseren Distrikte wie Puente Piedra, Carabayllo oder Villa el Salvador trauen und dort ein paar Runden um einige Häuserblocks drehen.
Und gerade in den äusseren Distrikten Limas läuft fast niemand mit seiner Tracht umher. Diese Tracht tragen auch fast ausnahmslos Frauen, die auf der Strasse etwas zum Knabbern verkaufen, meist aus einem Korb. Ich kaufe da immer nur Erdnüsse, aber die haben auch Kartoffelchips und ähnliche Sachen.
Gerade solche blöden Aussagen wie das mit der Tracht kann auch jeder selbst leicht überprüfen. Lima hat 43 Distrikte. Man sucht auf einer Karte die äusseren wie Ancón, Carabayllo, usw. und gibt diesen Distriktnamen ein in die youtube-Suche mit einem weiteren Begriff wie "caminata" oder "walk" oder "bus" oder so.
Es gibt nämlich unzählige Videos, gerade aus den letzten Jahren und Monaten, wo jemand durch eine Strasse geht, durch einen Markt usw., wo man eine Unmenge Leute in kurzer Zeit sieht. Muss man nur die Augen aufmachen und gucken, was die anhaben.
"An den Stadträndern schliesslich fehlt es an Strom und fliessendem Wasser, die Häuser sind aus Strohmatten, die Strassen staubige Sandpisten."
An Strom fehlt es praktisch nirgendwo. Auch an den Berghängen, hier allgemein "cerro" auch im Kontext von "Armenviertel" genannt, gibt es Strassenlaternen. Kann man nachts sehr leicht sehen, weil die Berghänge von unten gut einsehbar sind.
Wasser gibt es in einigen Armenvierteln nur aus dem Tanklaster, der entweder eine Zisterne oder eben Kanister gegen Entgeld befüllt. Es gibt auch Viertel, wo das Wasser dieser Tanklaster von der Gemeinde bezahlt wird.
Vor zwei Jahren war ich in Chiclayo, im Norden Perus, in der Molina Alta, was generell als "Armutsviertel" bezeichnet wird. Dort fuhr mindestens einmal pro Tag, manchmal auch zweimal, ein Tanklaster durch die Siedlung und hupte ständig. Dort sah ich keine einzige Zisterne (aus Plastik, gibt es ab S/ 500), die befüllt wurde, aber die Leute hatten meistens 20-Liter-Kanister, manche auch nur Eimer und Waschschüsseln.
Ich weiss das, weil ich nämlich einem Schwager geholfen habe und selber am Strassenrand stand und auf den blauen Tanklaster wartete.
Dazu ist auch noch zu sagen, dass solch hetzerischer Lügendreck, wie in diesem Artikel, fast ausschliesslich in deutschsprachigen Medien anzutreffen ist. In der englischsprachigen Wikipedia steht im Artikel über Lima: https://en.wikipedia.org/wiki/Lima#Challenges.
"Access to basic services
In Lima, 93% of households have access to water supply in their homes. In addition, 92% of homes connect with sewage systems. 99.6% of homes have grid electric service. Although most households have water and sewage systems, some are available for only a few hours a day."
Und Quelle (in der engl. Wikipedia) ist ein Artikel von 2012 !!!!
Und zehn Jahre danach hetzen und lügen deutschsprachige Medien noch immer!
Und Hütten aus Bastmatten, "choza de paja" in der Singularform, gibt es jetzt wo noch? Die gab es massenhaft noch vor zwanzig Jahren. Wen es interessiert, der kann ja nach "chozas de paja" auf yotube oder sonstwo im Internet suchen und natürlich auf die Jahreszahl achten.
"So kann es sein, dass sich im Bus in Lima niemand neben eine Frau aus den Anden im Reifrock (pollera) setzt oder man die Nase rümpft, weil diese angeblich «stinke»."
Auch das ist Quatsch. Bevor jemand steht, setzt er sich auch neben irgendwen, egal wer. Ich fahre beinahe täglich mit dem Bus, seit sieben Jahren. Und wie häufig ist dieser Etepetete-Gutmensch mit dem Bus gefahren? Und mit welchen Bussen oder Combis? Und wo, in welchen Distrikten?
Andererseits aber arbeiten diese Menschen aus dem Andenhochland als Haushaltarbeiterinnen in den «besseren» Familien der Oberschicht Limas, räumen den Abfall auf oder besorgen als Kuriere Pizzen oder teure Delikatessen. Sie sind geduldet, mehr aber auch nicht."
Früher waren Haushaltshilfen spottbillig. Heute arbeiten nur wenige Leute unter dem gesetzlichen Mindestlohn, weil sie sonst nämlich als ambulante Händler freier sind bei den Arbeitszeiten bei gleichen Einkünften.
Wieviele "bessere" Familien der Oberschicht gibt es denn in Lima? Wieviele Leute wollten denn dort arbeiten, abgesehen davon, dass gerade auch diese "besseren" Familien nur ungern unbekannte Perosnen anstellen würden, weil sie dort ein Sicherheitsrisiko sehen.
Wie sollte denn die Wirtschaft in der 10-Millionen-Metropole Lima funktionieren? Mit Haushälterinnen, Müllbeseitigung und Kurirerdiensten?
:haha:
Gerade in den äusseren Distrikten Limas gibt es jede Menge Handwerker und Kleinfabrikanten. Die reparieren z.B. die unzähligen chinesischen Kleinlaster, die wiederum mit erarbeitetem Geld gekauft wurden.
Dieser Artikel ist eine Sammlung dummer Klischees, die schon vor zwei Jahrzehnten schal waren.
Sitting Bull
07.03.2023, 23:22
Das Wasser ist hier in Lima im Sommer so um die 20°C bis 21°C. Mir reicht das zum Baden aus, obwohl das Mittelmeer in Südfrankreich schon um die 24°C bis 25°C hatte. Das ist natürlich alles die Schuld eines gewissen Herrn Humboldt, seines Namens nach wieder einmal ein Deutscher ...
Dieser Humboldt-Strom aus der Antarktis fliesst an der Küste bis in den hohen Norden Perus. Nördlich der Stadt Talara macht die Küstenlinie einen Knick nach Osten, der kalte Humboldt-Strom fliesst geradeaus weiter und und zwischen Máncora und Tumbes hat dann auch die peruanische Küste im äussersten Norden Wassertemperaturen, die ganzjährig über 25°C liegen.
Also mit der Karibik oder ganz Südostasien von Birma über Thailand und die Philippinen bis nach Indonesien und Neuguinea ist das keinesfalls zu vergleichen. Lima liegt zwar auf dem 12ten Breitengrad, aber der kalte Humboldt-Strom schafft ein sehr merkwürdiges, kühles Klima.
Deswegen schätze ich es auch, dass wir in Punta Hermosa das Apartment unserer Verwandten benutzen können. Ein kleines Becken auf dem Balkon bietet dann einen Ausgleich. Jeder Balkon in dem Gebäude "unseres" Apartrments hat solch ein kleines Becken.
https://masedi.com.pe/wp-content/uploads/2016/02/12.jpg
https://img10.naventcdn.com/avisos/11/00/59/89/02/74/720x532/237555890.jpg
Einfach auf Google "punta hermosa depa costa peruana balcón piscina" eingeben, dann sieht man sowohl die kleinen Schwimmbecken in den Apartment-Häusern wie auch in den vorgelagerten kleineren Wohneinheiten und Bungalows. Avenida Costa Peruana heisst die Strasse an der Rückseite der Apartment-Häuser. Dort sind auch die Zufahrten zum Garagen-Erdgeschoss dieser Apartment-Häuser.
Diese Apartment-Häuser sind schon Betonklötze, aber irgendwo muss das gemeine Volk ja hausen ...
:crazy:
So eine Grünanlage will eben gut überlegt sein, denn wenn man sie in der Zukunft nicht ausreichend bewässern kann, waren alle Investitionen und Anstrengungen für die Katz.
Hier in Lima wurden auch erst in den letzten Jahren viele Flächen begrünt. Es muss ja gewährleistet sein, dass die Gemeinde auch in Zukunft immer Geld haben wird, solche Grünanlagen zu bewässern.
Hier ln Lima fahren dann solche Tankwagen:
Das ist an der Einmündung der Avenida 12 de Octubre in die Avenida Izaguirre, etwa 300 m entfernt von meinem Büro:
https://i.ibb.co/YQRsLnp/IMG-20200406-143321.jpg
https://i.ibb.co/Y3C6KzR/IMG-20200406-143304.jpg
Und hier im Süden Limas an der S-Bahn-Station Atocongo. Oben auf dem Bild fährt die S-Bahn, im Vordergrund läuft eine Frau, und zwischen Frau und S-Bahn sieht man einen Sattelschlepper, mit einem Mann obendrauf, der den Wasserschlauch hält.
https://i.ibb.co/v4SX9jr/Atocongo-IMG-20181214-173936.jpg
Ebenfalls einen lieben Gruss.
Buenas stardes Rumpelstilz.
sehen doch ganz nett aus mit den kleinen Planschbecken.
Mit Betonklötzen meinte ich eher die Amibauweise-immer eiter nach oben.
Als ich Ende der Siebziger zuerst in Miami landete ,wurde mir eher schlecht von der Miamibeach-Strandydille.
Hat mir dann gereicht,und bin dann rüber auf die Bahamas.
Dort stand zwar auch so ein Klopper,war aber der Einzige am Anfang der Lucaya-Beach.
Das Xanadu-Beach Hotel am Ende der Beach war schon sehr angenehm mit einer tollen Küche,und auch ein ziemlich kleines Gebäude.
Habe dann die nächsten Jahre immer den November auf Grand Bahama verbracht.
War mit schönen Erlebnissen verbunden,darüber könnte ich eine kleine Novelle schreiben.
Anfang des neuen Jahrtausends bin ich dann noch einmal dort hingeflogen.
Kam mir ziemlich verödet vor,und von damaligen Flair nichts mehr vorhanden.
Das schöne Xanadu-Beach geschlossen und ziemlich ramponiert.
Die Lucaya-Beach hatte wohl unter den Wirbelstürmen der Zeit arg gelitten.
Nur die absolut traumhafte Gold-Rock-Beach war wie eh und je.
Habe davon noch nette Fotos.
Mal rausfinden wie man die hier einstellt.
Kommt das Wasser bei euch nur aus den Bergen ,oder habt ihr dort auch Entsalzungsanlagen ?
Dass der Humboldt-Strom etwas kühl sei,ist allgemein bekannt.
Ab und zu ließt man von einem El Nino ,der angeblich das kalte nährstoffreiche Wasser umleitet-oder so ähnlich.
Peru hat doch etliche Klimazonen,da könnte ich mir vorstellen ,dass es für ältere Knochen angenehmer wäre ,als in Lima.
Politisch hört man ja nur sporadisch etwas aus Peru.
Hier wird man ja in Endlosschleife mit der Ukraine auf allen Kanälen und Presseezeugnissen vollgemüllt.
Bei Reuters gab es kürzlich eine Meldung , dass dies Abenteuer der EU schon 800 Milliarden alles in allem gekostet hat.
Schon krass,dass auch bei uns immer von Sondervermögen für Waffen und mehr,
gebrabbelt wird.
Dreiste Umschreibung für die massive neue Schuldenaufnahme.
Sei gegrüßt
Rumpelstilz
08.03.2023, 00:57
Buenas stardes Rumpelstilz.
sehen doch ganz nett aus mit den kleinen Planschbecken.
Mit Betonklötzen meinte ich eher die Amibauweise-immer eiter nach oben.
Als ich Ende der Siebziger zuerst in Miami landete ,wurde mir eher schlecht von der Miamibeach-Strandydille.
Hat mir dann gereicht,und bin dann rüber auf die Bahamas.
Dort stand zwar auch so ein Klopper,war aber der Einzige am Anfang der Lucaya-Beach.
Das Xanadu-Beach Hotel am Ende der Beach war schon sehr angenehm mit einer tollen Küche,und auch ein ziemlich kleines Gebäude.
Habe dann die nächsten Jahre immer den November auf Grand Bahama verbracht.
War mit schönen Erlebnissen verbunden,darüber könnte ich eine kleine Novelle schreiben.
Anfang des neuen Jahrtausends bin ich dann noch einmal dort hingeflogen.
Kam mir ziemlich verödet vor,und von damaligen Flair nichts mehr vorhanden.
Das schöne Xanadu-Beach geschlossen und ziemlich ramponiert.
Die Lucaya-Beach hatte wohl unter den Wirbelstürmen der Zeit arg gelitten.
Nur die absolut traumhafte Gold-Rock-Beach war wie eh und je.
Habe davon noch nette Fotos.
Mal rausfinden wie man die hier einstellt.
Die älteste Schwester meiner Frau wohnt ja nördlich von MIami in einem Küstenort und hat uns schon mehrfach eingeladen. Da meine Frau aber die USA nicht mag und partout nicht dorthin reisen will, werde ich es wohl auch nicht tun.
Kommt das Wasser bei euch nur aus den Bergen ,oder habt ihr dort auch Entsalzungsanlagen ?
Entsalzungsanlagen gibt es mit Sicherheit keine. Ebenso keine Brunnen,
In einem Vortrag habe ich einmal gehört, dass nur 3% des Wassers aus den Anden in den Pazifik fliessen und 97% über den Amazonas in den Atlantik, aber von den 3% leben wir ...
:D
Hier in Lima gibt es drei Flüsse und zur Trinkwassergewinnung wird der Río Rimac benutzt. Der ist im Sommer dann nur ein Rinnsal, weil das ganze Wasser in die Leitungen eingespeist wird. An der Küste gibt es so alle 50 km etwa einen Fluss, der in den Pazifik mündet. An diesen Flüssen gibt es schon seit Jahrtausenden Ackerbau und Bewässerungssysteme.
Dass der Humboldt-Strom etwas kühl sei,ist allgemein bekannt.
Ab und zu ließt man von einem El Nino ,der angeblich das kalte nährstoffreiche Wasser umleitet-oder so ähnlich.
Dann gibt es auch noch La Niña, auch so eine periodische Störung. Deswegen ist es im Winter schon seit drei Jahren etwas kühler des nachts. Normalerweise dauert La Niña nur ein oder zwei Jahre.
Peru hat doch etliche Klimazonen,da könnte ich mir vorstellen ,dass es für ältere Knochen angenehmer wäre ,als in Lima.
Das überlege ich mir auch schon seit Jahren. Die Städte im Regenwald sind ja zunächst einmal auch nur Grossstädte und auch in Iquitos am Amazonas mit dem Zufluss Itaya, der wie ein grosser See aussieht mangels Fliessgeschwindigkeit, gibt es recht wenige Mücken und anderes Viehzeug sowieso nicht.
La Merced in der Selva central ist eine Kleinstadt und hat mir auch sehr gut gefallen. Nicht weit davon liegt Oxapampa mit einem kühleren Klima, weil auf 1800 m Höhe, ebenso Villa Rica im Kaffeeanbaugebiet.
Abgesehen von den Einrichtungen einer Grossstadt ist dann aber noch meine Frau und ihre Familie. Ich bastele noch an einer Lösung. Ärzte brauche ich ja Gottseidank noch keine und Internet gibt es auch fast überall, auch am Amazonas in der Nähe von Iquitos z.B.
Ganzjährig 25°C Wassertemperatur am Meeresstrand gibt es aber auch erst ab Máncora im äussersten Norden Perus und auch da ist es immer noch diese Küstenwüste.
Mittlerweile verreise ich eben gerne und wenn es nur in der Nähe ist. Zum Baden im Sommer hier in Lima, in Ancón, Lurín oder Punta Hermosa. Letzten Dezember sind wir nach Cajamarca geflogen und jetzt Anfang April fliegen wir wieder nach Iquitos. Hochzeit einer Cousine meiner Frau und dann noch ein paar Tage Ausflüge um Iquitos herum.
Politisch hört man ja nur sporadisch etwas aus Peru.
Das hoffe ich einmal. Das wirtschaftliche Wachstum hat hier noch nie etwas mit Politik zu tun gehabt, sondern nur mit der Abwesenheit von Terrorismus, Bürgerkrieg und Unruhen.
Hier wird man ja in Endlosschleife mit der Ukraine auf allen Kanälen und Presseezeugnissen vollgemüllt.
Bei Reuters gab es kürzlich eine Meldung , dass dies Abenteuer der EU schon 800 Milliarden alles in allem gekostet hat.
Schon krass,dass auch bei uns immer von Sondervermögen für Waffen und mehr,
gebrabbelt wird.
Dreiste Umschreibung für die massive neue Schuldenaufnahme.
Sei gegrüßt
Dieser ganze Ukrainekrieg ist ja sehr merkwürdig. Und gerade bei der Wirtschaft Europas und speziell der BRD dreht da meiner Meinung nach jemand am Rad im Hintergrund.
Genauso wie die Entkolonialisierung irgendwie von oben gesteuert verlief, so jetzt auch diese Deindustrialisierung. Es geht da sicher um die Erschliessung neuer Regionen, die vorher brach lagen. Nicht nur in Peru, in ganz Asien z.B. Irgendwelche Bergvölker haben jetzt Strassenanbindung, Internet, eröffnen Bankkonten und kaufen Motorräder und Kleinlaster. Vorher sassen die nur "nutzlos" vor ihrer Hütte und jetzt fangen sie an zu konsumieren. Z.B. die Papuas in Indonesien.
Und wenn ich einmal so etwas lese wie das hier:
Mal nur so zur Info:
"Denn Gleise sind teurer als Asphalt, so ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). So liegen die Unterhaltungskosten pro Kilometer Schiene bei 312 000 Euro pro Jahr. Ein Kilometer Fernstraße kostet 203 000 Euro."
Das sind zwar deutsche Preise, aber so viel billiger wird die Unterhaltung in der Ukraine auch nicht sein. Neubau und/oder Reparatur sind da noch gar nicht eingepreist.
[...]
Also für € 203.000 im Jahr bekommt man hier den Kilometer Fernstrasse vergoldet. Wenn man dann noch chinesische LKWs kauft, die in Europa gar keine staatliche Zulassung bekämen, diese in Werkstätten wie bei mir hier um die Ecke warten und reparieren lässt, dann ist alleine der Warentransport erheblich billiger als in Europa.
Wenn man das Ganze weiterdenkt, dann ist es schon verständlich, dass da Manche etwas "resetten" wollen. Unter diesem Aspekt betrachte ich auch den Ukrainekrieg und die gesamte Entwicklung in Europa. Irgendwer dreht da am Rad mit einer ganz speziellen Agenda. Irgendwie läuft das alles zielstrebig ab. Wie nach Plan.
Liebe Grüsse.
Dieser Artikel ist verleumderischer Unfug und haut genau in die gleiche Kerbe all jener NGOs, die überall "Rassismus" sehen und irgendwelche Minderheiten im Sinne der globalen Machtgelüste der USA instrumentalisieren wollen.
.......
Die Selbstzuordnung der Peruaner (ab einem Alter von 12 Jahren) bei der Volkszählung 2017 ergab dieses Ergebnis:
Mestizen: 60,2 %
Indigene: 25,8 %, davon 24,9 % Indigene in den Anden oder mit aus Herkunft aus den Anden und 0,9 % Indigene aus dem Tiefland
Weiße: 5,9 %
Afroperuaner: 3,6 %
Sonstige, darunter Peruaner asiatischer Abstammung, hauptsächlich Chinesen und Japaner: 1,2 %
ohne Angabe: 3,3 %
Im Artikel steht aber:
"In den wohlhabenderen Vierteln in der Nähe des Meeres lebt eine weisse und Mischlings-Bevölkerung, die zwar weitaus in der Minderzahl ist, aber nicht nur die Geschicke der gesamten Stadt, sondern auch des Landes über 500 Jahre bestimmt hat und es auch heute noch tut."
Die Mischlinge, gleich Mestizen, können nicht in der Minderheit sein, wenn sie 60% der Bevölkerung ausmachen.
Und weiter im Dummschwatz:
"Gerade die jüngsten Proteste gegen die Übergangsregierung von Dina Boluarte und den durch und durch korrupten Kongress haben das rassistische und arrogante Gesicht dieser Elite offenbart. Viele kennen die «Provinz» – wie der grosse Rest des Landes despektierlich genannt wird – nur vom Hörensagen."
Dina Boluarte stammt doch selber aus der Provinz. Politiker und höheres Militär und Polizei reisen schon von Berufs wegen viel und auch ein Arzt bekommt in Lima keine abschliessende Zulassung, wenn er nicht mindestens ein Jahr in der Provinz praktiziert hat.
Davon abgesehen, machen Ober- und Mittelschicht nicht nur im Ausland Urlaub, sondern auch in Peru selbst. Die meisten Touristen in Peru sind Peruaner.
Und von den ärmeren Einwohnern Limas haben die meisten auch noch Verwandte in der Provinz. Peru ist ein Land mit starkem Familienzusammenhalt und nicht wie die BRD voll mit Singles und zerrütteten Familien.
Eine etwa 22 bis 24-stündige Busfahrt nach Cusco z.B. gibt es ab Lima schon um die S/ 80. Der monatliche Mindestlohn sind S/ 1025 und eine Flasche Bier kostet ohne Pfand S/ 5,50. Ich kenne nur ganz wenige Personen, die nicht mindestens einmal im Jahr in die Provinz reisen.
Wen also meint dieses verlogene Gutmenschen-Subjekt? Wer soll angeblich die Provinz nicht kennen?
"Und dann wird es zusehends staubiger und löchriger; überall liegt Abfall herum, streunende Hunde und fliegende Händlerinnen und Händler prägen das Strassenbild."
Ich kaufe vorzugsweise bei ambulanten Händlern. Ambulante Händler zahlen aber ganz legal keine Steuern und versorgen sich selbst ohne Transferleistungen, weshalb sie inkompatibel sind mit der Ideologie der woken Gutmenschen........
Wie sollte denn die Wirtschaft in der 10-Millionen-Metropole Lima funktionieren? Mit Haushälterinnen, Müllbeseitigung und Kurirerdiensten?
:haha:
Gerade in den äusseren Distrikten Limas gibt es jede Menge Handwerker und Kleinfabrikanten. Die reparieren z.B. die unzähligen chinesischen Kleinlaster, die wiederum mit erarbeitetem Geld gekauft wurden.
Dieser Artikel ist eine Sammlung dummer Klischees, die schon vor zwei Jahrzehnten schal waren.
Danke für die Klarstellung, aber so läuft die heutige Medien Lügen Propaganda. Sowas kann nur Jemand klar stellen, der vor Ort ist. Balkan, Afghanistan, Ukraine, überall das selbe vorgefertige Lügen Construkt
Nietzsche
08.03.2023, 05:11
Naja die Leute sollen passiv dazu erzogen werden in den "schönen westlichen Ländern" zu bleiben. Die sollen nicht wissen wie es woanders ist.
Meine Cousine lebte eine lange Zeit auf den Phillipinen. Dort geht fast alles über Bestechung. Auf meinen Hinweis, hier ginge auch alles über Bestechung, hier könne man sich diese nur nicht leisten, hat sie erst verdutzt geguckt und dann gelacht. Da bekommst du jedes Dokument welches du haben willst. Mir pers. wäre das Leben dort zu unsicher. Habs eher mit festem Wohnsitz der gepflegt ist.
Uns kann man nur noch mit einer Sache nötigen das Land zu verlassen, indem man das Bargeld abschafft. Das ist der letzte Tropfen auf dem heißen Stein. Dann sind wir weg.
Naja die Leute sollen passiv dazu erzogen werden in den "schönen westlichen Ländern" zu bleiben. Die sollen nicht wissen wie es woanders ist.
Meine Cousine lebte eine lange Zeit auf den Phillipinen. Dort geht fast alles über Bestechung. Auf meinen Hinweis, hier ginge auch alles über Bestechung, hier könne man sich diese nur nicht leisten, hat sie erst verdutzt geguckt und dann gelacht. Da bekommst du jedes Dokument welches du haben willst. Mir pers. wäre das Leben dort zu unsicher......
Läuft ja in Europa genauso: Neue Identät, kein Problem. Diplome wie im Schlußverkauf, auch bei Deutschen Politikern, und möglichst viel Gender Schwachsinn und Studien Gänge die frei erfunden sind. Blöd Kartoffel wird Professor in Deutschland, kein Problem, wie Corona zeigte und der Klima Betrug
Nietzsche
08.03.2023, 05:21
Läuft ja in Europa genauso: Neue Identät, kein Problem. Diplome wie im Schlußverkauf, auch bei Deutschen Politikern, und möglichst viel Gender Schwachsinn und Studien Gänge die frei erfunden sind. Blöd Kartoffel wird Professor in Deutschland, kein Problem, wie Corona zeigte und der Klima Betrug
Du musst aber zur Lobby gehören. Und hier kostet das eben 5 stellig. Für den Mob also nicht bezahlbar.
Rumpelstilz
08.03.2023, 05:30
Danke für die Klarstellung, aber so läuft die heutige Medien Lügen Propaganda. Sowas kann nur Jemand klar stellen, der vor Ort ist. Balkan, Afghanistan, Ukraine, überall das selbe vorgefertige Lügen Construkt
Ich habe es auch schon bei Nachrichtenportalen, die sicher nicht zur Lügenpresse gehören, erlebt, dass die dann Berichte aus anderen Kontinenten einfach so von irgendwoher übernehmen.
Ich weiss jetzt nicht, ob es die PAZ war, aber da war ein Bericht aus Uganda. Uganda habe ich persönlich nun überhaupt nicht auf dem Schirm. Merkwürdig war nur, dass in diesem Artikel begrüsst wurde, dass Twitter und Facebook in Uganda regierungsnahe und regierungsfreundliche Accounts haben sperren lassen, weil diese Regierungspropaganda betrieben hätten.
Nun, wenn Twitter und Facebook etwas sperren, ist das ja schon zumindest etwas verdächtig und nicht unbedingt begrüssenswert.
Ansonsten ist es eben sehr mühselig, irgendwelche Behauptungen, die auf Klischees aus der Mottenkiste beruhen. auch im Internet zu widerlegen.
Wenn ich in der Lügenpresse etwas über "rechte Gewalt im Osten Deutschlands" lese, kann ich da evtl. selbst hinfahren, mit Einwohnern sprechen und mir selber die Gegend ansehen. Dann weiss ich es für mich selbst, dass die Lügenpresse gelogen hat. Aber wie erkläre ich es jemand anderem, der dort nicht selbst hinfahren kann?
Bei anderen Ländern kann man das aber auch über die wichtigsten Eckdaten. Mir hat da die engl. Wikipedia immer geholfen. Die engl. Wikipedia hat auch den Vorteil, dass da niemand so schnell mit dem Totschlagargument "VT-Quelle" kommt.
Und da gibt es viele Eckdaten wie Rückgang der Armutsrate, jährliche Inflationsrate usw.usf. Auch andere Statistik-Portale liefern Daten über die Sicherheit der Stromversorgung, über Energiepreise usw.
Auch youtube ist sehr hilfreich. Wenn youtube auch sonst sehr sperrfreudig ist, so gibt es auf youtube trotzdem jede Menge aktueller Videos zu beinahe jedem Land, jeder Region und jeder Stadt.
Man kann mit youtube durch Mogadischu in Somalia fahren, tagsüber und nachts, und auch damit schon vieles widerlegen, was die Lügenpresse so einfach behauptet. Welche Autos fahren dort auf der Strasse oder sind dort geparkt? Fahren dort auch Eselskarren? Wie häufig? Wie sind die Leute angezogen?
Zu allem gibt es nicht nur ein aktuelles Video, sondern viele.
Man kann sich auch diese Videos selbst heraussuchen. Man muss nicht nur ein empfohlenes Video ansehen, sondern kann sich selbst mehrere über verschiedene Suchbegriffe laden.
Das ist natürlich alles mit Aufwand verbunden, aber es ist sicher weniger Aufwand, als mit Trollen über Fakten diskutieren zu wollen. Denn viele, wenn nicht sogar die meisten, Menschen neigen dazu, irgendetwas nachzuplappern, was sie einmal irgendwo aufgeschnappt haben.
Ob das nun ein Arbeitskollege ist, der einmal vor dreissig Jahren irgendwo war, oder ein Bericht vor zehn Jahren.
Es gibt hier auch in Lima Leute, die schwadronieren einfach los, ohne die geringste Ahnung zu haben. Und viele übersehen einfach auch die Zeiträume. Auf Nachfrage erklären die dann, dass sie dort einmal vor zehn Jahren waren und auch nur mit dem Auto durchgefahren sind. Der Rest sind selektive Nachrichten aus dem Trash-TV.
Wenn man sich aber über globale Zusammenhänge eine Meinung bilden will, dann ist das wie mit der militärischen Aufklärung. Ohne neueste Detailkenntnisse gibt es nur Fehlentscheidungen.
Du musst aber zur Lobby gehören. Und hier kostet das eben 5 stellig. Für den Mob also nicht bezahlbar.
Ein Partei Buch ist sehr behilflich, denn irgendj Jemand finanziert diese Ratten der Institute halt auch
Ich habe es auch schon bei Nachrichtenportalen, die sicher nicht zur Lügenpresse gehören, erlebt, dass die dann Berichte aus anderen Kontinenten einfach so von irgendwoher übernehmen.
Ich weiss jetzt nicht, ob es die PAZ war, ....
Beobachte ich identisch. Seröse Blätter übernehmen plötzlich Dritt Artikel, ohne jede Prüfung
Rumpelstilz
19.03.2023, 06:57
Immer wieder liest man in der westeuropäischen Mainstream-Presse von irgendwelchen "Indigenen", die von einer "weissen Elite" unterdrückt werden. Dabei baut man darauf, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Westeuropa Indianer mit Ausrottung und Indianerreservaten assoziieren.
Gerade aber in jenen Ländern Mittel- und Südamerikas, in denen es sogenannte "Kulturen" gab, insbesondere die der Azteken, Mayas und Inkas, wurde die bereits volkreichen Indianervölker nicht ausgerottet und vertrieben. Man benutzte sie stattdessen als Land- und Minenarbeiter. Diese Völker waren ja geregelte Arbeit, Unterordnung unter eine ferne Autorität, und Dinge wie Pacht und Abgaben usw. schon gewohnt.
Die Spanier konnten diese Völker also beinahe nahtlos in ihr Kolonialsystem integrieren. Deswegen sind Länder wie Mexiko, Guatemala, Ekuador, Peru, Bolivien und zu einem gewissen Grad auch Paraguay Mestizengesellschaften.
Es gibt dort nur wenige "richtige" Weisse und die Mestizen bestimmen das Erscheinungsbild dieser Gesellschaften. Und das schon seit dem Verschwinden des spanischen Kolonialreiches und der Aufhebung der Sklaverei.
Da sich nun auch die "indigenen" Indianer unterscheiden und manche Indianer kaum asiatisch aussehen, andere dagegen sehr, es hellhäutige und dunklere Typen gibt, manchmal sogar in im gleichen Stamm von Amazonasindianern, ist es praktisch unmöglich, zwischen reinrassigen Indianern und Mestizen zu unterscheiden.
Mestize bedeutet ja nur Mischling, sagt aber nichts darüber aus, wie hoch der Anteil fremdrassiger Völker ist. Das können 5% oder 95% sein. Meine Frau hat auch eine Bekannte, deren Grossvater mütterlicherseits war ein deutscher Seemann. Diese Bekannte ist zwar recht hellhäutig, aber das Gesicht ist durchaus asiatisch. Ihr Nachname mütterlicherseits ist ein deutscher Nachnahme. Ohne diesen zweiten Nachnamen könnte man sie auch für eine reinrassige Indianerin halten.
Als häufiger Kunde der Restobar-Kette BullBar in Lima, bekomme ich regelmässig Werbung von denen über WhatsApp-Status. Hier einmal ein paar Fotos von BullBar-Kunden, die sich für diese Werbung haben ablichten lassen.
https://i.ibb.co/HPgqtpq/Screenshot-20230317-165411.png
https://i.ibb.co/hd7HddJ/Screenshot-20230318-181134.png
https://i.ibb.co/3sxw1fS/Screenshot-20230317-170003.png
Ich denke, da sieht man einen Querschnitt dieser Bevölkerung, wo es schwierig fällt, reinrassige Indianer und Mestizen auseinanderzuhalten.
Im Falle Perus sieht die Zusammensetzung der Bevölkerung ja so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Peru#B...erungsstruktur (https://de.wikipedia.org/wiki/Peru#Bev%C3%B6lkerungsstruktur).
Die Selbstzuordnung der Peruaner (ab einem Alter von 12 Jahren) bei der Volkszählung 2017 ergab dieses Ergebnis:
Mestizen: 60,2 %
Indigene: 25,8 %, davon 24,9 % Indigene in den Anden oder mit aus Herkunft aus den Anden und 0,9 % Indigene aus dem Tiefland
Weiße: 5,9 %
Afroperuaner: 3,6 %
Sonstige, darunter Peruaner asiatischer Abstammung, hauptsächlich Chinesen und Japaner: 1,2 %
ohne Angabe: 3,3
Wenn man nun in der westlichen Presse immer wieder liest, dass speziell "Indigene des Aymara-Volkes" protestieren o.ä., dann muss man wissen, dass man dieses Aymara-Volk eben nur nach der Muttersprache oder nach eigener Familienchronik sortieren kann. Es gibt ja auch noch andere "indigene" Sprachen. Ich habe einmal die Verbreitungsgebiete dieser Sprachen, also Muttersprachen, aufgelistet. Aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Languages_of_Peru.
Aymara:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/El_aimara_como_lengua_materna_en_el_Per%C3%BA_%28c enso_nacional_2017%29.png
Ketschua:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/El_quechua_como_lengua_materna_en_el_Per%C3%BA_%28 censo_nacional_2017%29.png
Andre Indianersprachen (Regenwald)
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/71/Otras_lenguas_nativas_%28ash%C3%A1ninka%2C_aguarun a%2C_etc.%29_como_lengua_materna_en_el_Per%C3%BA_% 28censo_nacional_2017%29.png
Und hier quasi als Gegenprobe Spanisch als Muttersprache:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/72/El_espa%C3%B1ol_como_lengua_materna_en_el_Per%C3%B A_%28censo_nacional_2017%29.png
Wenn gerade die westeuropäische Presse da nun wiederholt gerade mit den Aymaras einen Narrativ der "unterdrückten Indigene" konstruieren will, sieht man, wie lächerlich das ist. Abgesehen von 5,9% Weissen in Peru und 3,6% afrikanischer Abstammung sind alle anderen in Peru entweder selbst "Indigene" oder Mestizen, die von den reinrassigen Indigenen nicht zu unterscheiden sind. Selbst die 1,2% Chinesen und Japaner sind da nur schlecht unterscheidbar, vor allem, wenn das auch wieder Mischlinge sind.
Auf ihrer Suche nach Aufhängern für westliche "Demokratisierung" und Farbenrevolutionen kommen dann auch solche dümmlichen Narrative zustande.
Sitting Bull
21.03.2023, 23:43
Hallo Rumpelstilz,
habe gelesen , dass bei euch mal wieder die Erde gewackelt haben soll.
Die alten Inkas haben ja ziemlich erdbebebensicher gebaut.
Kommt so etwas in deiner Ecke auch vor ?
Gruß
Rumpelstilz
22.03.2023, 04:52
Hallo Rumpelstilz,
habe gelesen , dass bei euch mal wieder die Erde gewackelt haben soll.
Die alten Inkas haben ja ziemlich erdbebebensicher gebaut.
Kommt so etwas in deiner Ecke auch vor ?
Gruß
Hallo Sitting Bull,
ja, das gibt es an der ganzen Pazifikküste, vom Süden Chiles bis nach Alaska. Es gibt nun Leute, die spüren jedes kleine Beben so ab 3,0 auf der Richterskala, aber ich bin da eher unempfindlich. Solange der Tisch nicht rüttelt, bemerke ich nichts.
Meine Frau ist ja nun eher Erdbebenhysterikerin und ich bin Erdbebenstoiker. So etwa einmal im Jahr gibt es hier ein Beben um die 4,0 oder höher auf der Richterskala. So ab 4,0 "rüttelt der Tisch" ...
Mein erstes Erdbeben erlebte ich 2016. Ich war alleine damals in einer Wohnung im Distrikt San Miguel und sass am Laptop, als der Wohnzimmertisch anfing zu rütteln. Ich stand auf und überlegte, was ich nun tun solle. Ich ging zum Fenster, sah dort aber nichts und niemanden. Das Beben dauerte so etwa eine Minute.
Interessant war, dass nirgendwo etwas umgekippt ist oder eine Flasche aus dem Regal der Bar im Wohnzimmer gefallen ist. Gar nichts. Wahrscheinlich sind die Bewegungen, die das Gebäude vollführt recht sinusförmig und nicht abrupt.
Ich habe nämlich auch die Angewohnheit, Dinge zu kleinen Türmen zu stapeln oder Gläser und Behälter auf ein Oszilloskop oder ein Rechnergehäuse zu stellen, und mir ist da noch nie etwas heruntergefallen.
Das stärkste Beben, was ich bisher erlebt habe, war so um die 4,5 bis 5 auf der Richterskala, und da gab es auch hier in Lima schon Fotos aus Supermärkten, wo der ganze Inhalt eines Regals auf dem Boden lag. Keine Ahnung, wie die das geschafft haben, bei mir blieb immer alles an seinem Ort.
Ich vermute einmal, dass es bei Werten über 5,5 oder 6 ungemütlich wird. Letztes Jahr gab es auch ein Beben in Michoacán, Mexiko, der Stärke 7,2. Ich glaube, da gab es zwei Tote beim ersten Beben und drei beim Nachbeben.
Wie die Inkas gebaut haben, weiss ich allerdings nicht. Genausowenig weiss ich über die Bauweise der Kirchen und Kathedralen, die ja teilweise recht alt sind. Bei den Wohnhäusern wurde früher ein Gerüst aus Holz verwendet. Ebenso waren die Decken aus Holz. Die Wände wurden dann ähnlich wie ein Fachwerk mit Ziegeln oder auch Lehm, teilweise mit Reisg vermengt, ausgefüllt. Nur wurde die Fassade dann so verputzt, dass es wie ein Haus aus Stein aussieht.
Heute ist es alles ein Gerüst aus Stahlbeton und die Wände sind aus Hohlziegeln.
LG
radelroll
22.03.2023, 07:15
Hallo Rumpelstilz
Ist wirklich keine Scherzfrage, aber du kennst eventuell die Doku "what is a woman".
Dort ging der Moderator zu einem afrikanischen Stamm und sie staunten über die Wortschöpfungen und co.
Sehe ich so im schnellgang die Bilder und rein von meinem persönlichen Eindruck von Peru, dann dürfte Frau und Mann auf dem Land bei dir auch darüber lachen.
In den grösseren Städten ist es schon so wie in den westlichen Ländern mit dem Männer und co als Frauen ?
Rumpelstilz
22.03.2023, 22:33
Hallo Rumpelstilz
Ist wirklich keine Scherzfrage, aber du kennst eventuell die Doku "what is a woman".
Dort ging der Moderator zu einem afrikanischen Stamm und sie staunten über die Wortschöpfungen und co.
Sehe ich so im schnellgang die Bilder und rein von meinem persönlichen Eindruck von Peru, dann dürfte Frau und Mann auf dem Land bei dir auch darüber lachen.
In den grösseren Städten ist es schon so wie in den westlichen Ländern mit dem Männer und co als Frauen ?
Hallo radelroll,
diesen Film kannte ich noch nicht und selbst auf Wikipedia habe ich den Artikel zu diesem Film erst auf Englsich, dann noch Spanisch und Deutsch gelesen, und so ganz klar war keiner dieser Artikel. Im Film werden also Leute gefragt zum Begriff "Frau" gefragt, um sie einzuordnen, wie verstrahlt sie bereits sind?
Hier ist einiges anders, vor allem bedingt durch die Wohnsituation. Hier wohnt kaum jemand richtig alleine. Dadurch bedingt haben auch Grosseltern und Tanten noch einen starken Einfluss auf die Kindererziehung.
Das hat viele Effekte.
Zum Beispiel Pornografie über das Internet ist hier weniger verbreitet. Aus zwei Gründen. Erstens wieder die Wohnsituation und dort teilt man sich häufiger auch den Computer und zweitens ist reeller Sex viel selbstverständlicher.
Auch erkennt man hier eine Prostituierte nur selten an der Aufmachung. Denn auch eine Prostituierte wohnt i.d..R. im grösseeren Familienverband und hat Kinder. Die meisten erzählen ihrer Familie, dass sie irgendetwas Normales arbeiten würden. Dazu passt dann nicht, wenn sie sich "nuttig" anziehen würden. Auch will man neugierigen Nachbarn keine Hinweise geben.
Was mir auch schon vor Jahren aufgefallen ist, dass es gerade bei Turnschuhen Läden gibt, die die Modelle nach Mann (hombre) und Frau (mujer) getrennt ausstellen.
https://i.ibb.co/GHBhH87/Mega-Plaza-Triathlon-IMG-20181218-164126.jpg
Und ich habe grade noch einmal auf deren Internet-Portal nachgeschaut, diese Ladenkette "Triathlon" verkauft auch im Internet alles fein nach Geschlechtern getrennt. Auch Turnschuhe.
https://www.triathlon.com.pe/mujer/calzado/urbano.html
https://www.triathlon.com.pe/hombre/calzado/urbano.html
"Calzado" ist ein gehobener Ausdruck und könnte mit "Schuhwerk" übersetzt werden.
Meine Frau hat auch schon immer in anderen Läden, wo keine Bezeichnungen "Mann/Frau" sind, nachgefragt, ob diese Schuhe, also Turnschhuhtreter, auch für Frauen sind.
radelroll
23.03.2023, 08:56
Hallo radelroll,
diesen Film kannte ich noch nicht und selbst auf Wikipedia habe ich den Artikel zu diesem Film erst auf Englsich, dann noch Spanisch und Deutsch gelesen, und so ganz klar war keiner dieser Artikel. Im Film werden also Leute gefragt zum Begriff "Frau" gefragt, um sie einzuordnen, wie verstrahlt sie bereits sind?
Hier ist einiges anders, vor allem bedingt durch die Wohnsituation. Hier wohnt kaum jemand richtig alleine. Dadurch bedingt haben auch Grosseltern und Tanten noch einen starken Einfluss auf die Kindererziehung.
Das hat viele Effekte.
Zum Beispiel Pornografie über das Internet ist hier weniger verbreitet. Aus zwei Gründen. Erstens wieder die Wohnsituation und dort teilt man sich häufiger auch den Computer und zweitens ist reeller Sex viel selbstverständlicher.
Auch erkennt man hier eine Prostituierte nur selten an der Aufmachung. Denn auch eine Prostituierte wohnt i.d..R. im grösseeren Familienverband und hat Kinder. Die meisten erzählen ihrer Familie, dass sie irgendetwas Normales arbeiten würden. Dazu passt dann nicht, wenn sie sich "nuttig" anziehen würden. Auch will man neugierigen Nachbarn keine Hinweise geben.
Was mir auch schon vor Jahren aufgefallen ist, dass es gerade bei Turnschuhen Läden gibt, die die Modelle nach Mann (hombre) und Frau (mujer) getrennt ausstellen.
https://i.ibb.co/GHBhH87/Mega-Plaza-Triathlon-IMG-20181218-164126.jpg
Und ich habe grade noch einmal auf deren Internet-Portal nachgeschaut, diese Ladenkette "Triathlon" verkauft auch im Internet alles fein nach Geschlechtern getrennt. Auch Turnschuhe.
https://www.triathlon.com.pe/mujer/calzado/urbano.html
https://www.triathlon.com.pe/hombre/calzado/urbano.html
"Calzado" ist ein gehobener Ausdruck und könnte mit "Schuhwerk" übersetzt werden.
Meine Frau hat auch schon immer in anderen Läden, wo keine Bezeichnungen "Mann/Frau" sind, nachgefragt, ob diese Schuhe, also Turnschhuhtreter, auch für Frauen sind.
Hallo Rumpelstilz
Ja, der Film geht um die neaurtige Definition von "Frau".
Darf in den westlichen Ländern alles und jeder sein.
Das bringt allerdings nicht-westliche Gesellschaften nur zum Lachen und Kopfschütteln.
Peru gehört zu den ärmeren Regionen und rein vom Lebensalltag, gehe und ging ich davon aus, dass sich die wenigsten Menschen dort mit westlichen Pseudo-Diskussionen befassen.
Vermutlich könnte es in reicheren Regionen von Peru aber bereits in diese Tendenz gehen.
Du hast eventuell bemerkt, dass die Westler zu viel Langeweile haben.
Hier der Ausschnitt zum afrikanischen Stamm aus dieser Doku:
https://www.youtube.com/watch?v=6yAnHFj4IK0
Rumpelstilz
23.03.2023, 20:05
Hallo Rumpelstilz
Ja, der Film geht um die neaurtige Definition von "Frau".
Darf in den westlichen Ländern alles und jeder sein.
Das bringt allerdings nicht-westliche Gesellschaften nur zum Lachen und Kopfschütteln.
Peru gehört zu den ärmeren Regionen und rein vom Lebensalltag, gehe und ging ich davon aus, dass sich die wenigsten Menschen dort mit westlichen Pseudo-Diskussionen befassen.
Vermutlich könnte es in reicheren Regionen von Peru aber bereits in diese Tendenz gehen.
Hallo radelroll,
den Lebensalltag der Armen kann man empirisch selber beobachten, auch wenn das selbst hier Ansässige häufig nicht tun. Den Lebensalltag kann man jedoch nicht projezieren, so nach dem Motto, wenn sie weniger verdienen, müssen sie "sicher" länger arbeiten.
Gerade aber, weil die meisten Menschen überall auf der Welt in ihrer Blase leben, projezieren sie ihren eigenen Lebensalltag auch auf ferne Länder. Deswegen habe ich ja meine zweite Ehefrau schon 2018 einmal zu einer Reise nach Europa und auch in die BRD mitgenommen. Damals waren wir noch nicht verheiratet, aber ich dachte mir, solche Unterschiede versteht man sonst nicht. Und wie ein Bild oft mehr sagt als tausend Worte, so klärt eine Reise weit mehr auf als tausend Fachvorträge.
Ich habe jetzt auf Google nach "gender ideology worldwide map" gesucht. Google scheint aber das Wort "ideology" im Zusammenhang mit "gender" zu ignorieren. So ist eben Google. Ich kann auch hier von Peru aus nach Hitler-Shops in Pakistan und Indien googelln und Google liefert mir das Typische: Öffnungszeiten, Adresse, Karte und Telefonnummer auch von den Hitler-Shops, aber bei "gender ideology" stellen sie sich dumm.
Interessant wären ja auch Länder wie Singapur. Wie sieht es dort aus mit der Akzeptanz der Genderideologie?
Denn selbst im Herkunftsland USA ist die Front schon am bröckeln: https://www.welt.de/politik/ausland/article244444174/Florida-DeSantis-will-Unterricht-ueber-sexuelle-Orientierung-komplett-verbieten.html. "Floridas Gouverneur DeSantis will Unterricht über sexuelle Orientierung komplett verbieten"
Du hast eventuell bemerkt, dass die Westler zu viel Langeweile haben.
Hier der Ausschnitt zum afrikanischen Stamm aus dieser Doku:
https://www.youtube.com/watch?v=6yAnHFj4IK0
Das mit der Langeweile rührt aber meines Erachtens in der Hauptsache von zwei Dingen her:
1.) Sozialhilfe und Bullshit-Jobs für "Frauen und Minderheiten"
2.) Schwinden eines normalen Familienlebens, Vereinzelung
Lord Laiken
15.04.2023, 17:28
Peru hat offenbar die Grenze mit Chile geschlossen. So sitzen einige Migranten in Chile fest, die eigentlich in ihre Heimatländer Venezuela, Haiti und Equador reisen möchten. Während ihnen der Zutritt zu Peru nun untersagt ist, droht ihnen in Chile die Verhaftung.
https://lacalle.com.ve/destacados/video-migrantes-venezolanos-en-un-limbo-entre-chile-y-peru/
Rumpelstilz
15.04.2023, 18:35
Peru hat offenbar die Grenze mit Chile geschlossen. So sitzen einige Migranten in Chile fest, die eigentlich in ihre Heimatländer Venezuela, Haiti und Equador reisen möchten. Während ihnen der Zutritt zu Peru nun untersagt ist, droht ihnen in Chile die Verhaftung.
https://lacalle.com.ve/destacados/video-migrantes-venezolanos-en-un-limbo-entre-chile-y-peru/
Das mit der "offenbaren" Grenzschliessung scheint wieder eine Übertreibung der Deutschen Welle zu sein.
Wenn man auf original Google "frontera chile peru" als Suchbegriff eingibt, kommt da ohnehin nur ein ein Ergebnis von infobae, einen Tag alt. Das ist also wieder einmal so eine Randnotiz, die hier niemanden interessiert, die aber von der Deutschen Welle aufgebauscht wird, weil in deren Köpfen nur Platz für ihre Globalistenpropaganda ist. Ausser "Flüchtlingen" und "Unterdrückung der Frau" usw.usf. kennen die ja sonst nichts.
Wenn man einmal auf das Nachrichten-Portal von rpp.pe geht, ist da erst einmal keine solche Nachricht. Klickt man dann auf "Perú" und dann auf "Tacna", findet man diesen Artikel: https://rpp.pe/peru/tacna/tacna-mas-de-100-extranjeros-indocumentados-hacen-planton-exigiendo-ingresar-al-pais-noticia-1478693?ref=rpp.
Der neue Präsident Chiles ist zwar links, aber eben nicht "globalistisch links" wie die BRD. Der macht sich eben nicht mehr zum Affen der Globalisten-Fraktion à la Soros, Deep State or whatever. Die armen Flüchtilanten fühlen sich in Chile schlecht behandelt.
Peru winkt sie ohne gültige Einreisepapiere auch nicht durch und so sitzen sie zunächst einmal fest. Sie scheinen dort die Grenze blockieren zu wollen, aber ich lese nirgendwo, dass die Grenze allgemein, also für Normalreisende, geschlossen wäre.
Also wieder einmal das Gleiche wie eigentlich alle Berichte westeuropäischer Medien. Eigene Befindlichkeiten aufgrund eigener, befremdlicher Ideologie werden aufgebauscht. Die Fraktion der "Kein Mensch ist illegal" will wieder etwas zum "Empören" haben.
Eigentlich sollte ich so etwas gar nicht mehr kommentieren. Wäre genauso, als wenn ich jedes Mal es kommentiere, wenn die BRD-Medien etwas von "Skinheads mit Springerstiefeln" schreiben, die "im Osten der Republik Hetzjagden auf Ausländer veranstalten".
Lord Laiken
15.04.2023, 18:55
Das mit der "offenbaren" Grenzschliessung scheint wieder eine Übertreibung der Deutschen Welle zu sein.
Wenn man auf original Google "frontera chile peru" als Suchbegriff eingibt, kommt da ohnehin nur ein ein Ergebnis von infobae, einen Tag alt. Das ist also wieder einmal so eine Randnotiz, die hier niemanden interessiert, die aber von der Deutschen Welle aufgebauscht wird, weil in deren Köpfen nur Platz für ihre Globalistenpropaganda ist. Ausser "Flüchtlingen" und "Unterdrückung der Frau" usw.usf. kennen die ja sonst nichts.
Wenn man einmal auf das Nachrichten-Portal von rpp.pe geht, ist da erst einmal keine solche Nachricht. Klickt man dann auf "Perú" und dann auf "Tacna", findet man diesen Artikel: https://rpp.pe/peru/tacna/tacna-mas-de-100-extranjeros-indocumentados-hacen-planton-exigiendo-ingresar-al-pais-noticia-1478693?ref=rpp.
Der neue Präsident Chiles ist zwar links, aber eben nicht "globalistisch links" wie die BRD. Der macht sich eben nicht mehr zum Affen der Globalisten-Fraktion à la Soros, Deep State or whatever. Die armen Flüchtilanten fühlen sich in Chile schlecht behandelt.
Peru winkt sie ohne gültige Einreisepapiere auch nicht durch und so sitzen sie zunächst einmal fest. Sie scheinen dort die Grenze blockieren zu wollen, aber ich lese nirgendwo, dass die Grenze allgemein, also für Normalreisende, geschlossen wäre.
Also wieder einmal das Gleiche wie eigentlich alle Berichte westeuropäischer Medien. Eigene Befindlichkeiten aufgrund eigener, befremdlicher Ideologie werden aufgebauscht. Die Fraktion der "Kein Mensch ist illegal" will wieder etwas zum "Empören" haben.
Eigentlich sollte ich so etwas gar nicht mehr kommentieren. Wäre genauso, als wenn ich jedes Mal es kommentiere, wenn die BRD-Medien etwas von "Skinheads mit Springerstiefeln" schreiben, die "im Osten der Republik Hetzjagden auf Ausländer veranstalten".
Dennoch scheint sich die Situation für die Ausländer erst einmal so zu ergeben. Die Frage ist ja nicht mal, warum die nicht reingelassen werden, sondern warum sie nicht rausgelassen werden.
Rumpelstilz
15.04.2023, 19:19
Dennoch scheint sich die Situation für die Ausländer erst einmal so zu ergeben. Die Frage ist ja nicht mal, warum die nicht reingelassen werden, sondern warum sie nicht rausgelassen werden.
In dem Artikel von "La Calle" steht, dass der Präsident Chiles, Gabriel Boric, meint, Chile habe ein Recht herauszufinden, wer nach Chile einreisen will oder wollte.
Ob das jetzt eine Kernaussage ist oder nur eine Randbemerkung so nebenbei, kann ich bei zwei kurzen Nachrichten im Internet auch nicht herausfinden. Vielleicht wollen auch Chile und/oder Peru signalisieren, dass "Flüchtlinge" unerwünscht sind.
Das ist aber auch nur ein Spekulieren meinerseits. Ich weiss nur, dass letztes Jahr auch die reguläre Einwanderung nach Chile durch eine Gesetzesänderung in Chile allgemein erschwert wurde, genauso wie in Peru schon die Jahre vorher.
Also, wenn man schon die reguläre Einwanderung und Einbürgerung verkompliziert, will man anscheinend die irreguläre Einwanderung erst recht nicht.
Wäre eine Erklärung.
Lord Laiken
15.04.2023, 19:32
In dem Artikel von "La Calle" steht, dass der Präsident Chiles, Gabriel Boric, meint, Chile habe ein Recht herauszufinden, wer nach Chile einreisen will oder wollte.
Ob das jetzt eine Kernaussage ist oder nur eine Randbemerkung so nebenbei, kann ich bei zwei kurzen Nachrichten im Internet auch nicht herausfinden. Vielleicht wollen auch Chile und/oder Peru signalisieren, dass "Flüchtlinge" unerwünscht sind.
Das ist aber auch nur ein Spekulieren meinerseits. Ich weiss nur, dass letztes Jahr auch die reguläre Einwanderung nach Chile durch eine Gesetzesänderung in Chile allgemein erschwert wurde, genauso wie in Peru schon die Jahre vorher.
Also, wenn man schon die reguläre Einwanderung und Einbürgerung verkompliziert, will man anscheinend die irreguläre Einwanderung erst recht nicht.
Wäre eine Erklärung.
Chile und Peru können natürlich selbst bestimmen, wer rein darf und wer nicht. Es ist aber nun einmal so, daß die schon drin sind. Wenn die also nach Venezuela zurück wollen, ist das kein Problem, die Regierung wird sie mit Flugzeugen kostenfrei abholen.
Die ganze sich bietende Szene ist also völlig unnötig.
Alle Muttis Nazi
https://www.youtube.com/watch?time_continue=90&v=4W0q2S8nnKI&embeds_euri=https%3A%2F%2Felmanana.com.mx%2F&source_ve_path=MjM4NTE&feature=emb_title
Irgendwo in Peru hat sich ein Pädophiler in den 40ern als Schulmädchen verkleidet und auf Toiletten Fotos der Schülerinnen gemacht.
Bei seiner Festnahme wird er von aufgebrachten Müttern empfangen.
Alle Muttis Nazi
https://www.youtube.com/watch?time_continue=90&v=4W0q2S8nnKI&embeds_euri=https%3A%2F%2Felmanana.com.mx%2F&source_ve_path=MjM4NTE&feature=emb_title
Irgendwo in Peru hat sich ein Pädophiler in den 40ern als Schulmädchen verkleidet und auf Toiletten Fotos der Schülerinnen gemacht.
Bei seiner Festnahme wird er von aufgebrachten Müttern empfangen.
2. Bericht
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=N9hMlnunXVU
Peru scheint einen Teil seiner Souveränität einzubüßen....
Nach institutionellem Putsch: Peru genehmigt Präsenz bewaffneter US-Truppen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=98395
2 kleine Ausschnitte aus dem Link:
[[ Der peruanische Kongress hat die Ankunft von Truppen der US-Streitkräfte genehmigt. Mit 70 Ja-, 33 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen billigte das Plenum des Parlaments die Gesetzesresolution 4766, die ihren Einsatz zwischen dem 1. Juni und dem 31. Dezember dieses Jahres erlaubt. Vertreter des unter sehr fragwürdigen Umständen abgesetzten linken Präsidenten Pedro Castillo kritisierten die Entscheidung als „inakzeptable ausländische Einmischung”. Von Vilma Guzmán. ]]
[[ Auch die ehemalige Frauenministerin Anahí Durand kritisierte das Vorhaben:
„Nachdem sie schon Lithium und andere Ressourcen an das Ausland übergeben haben, untergraben Dina Boluarte und der Kongress die nationale Souveränität, indem sie die Einreise von US-Truppen zur polizeilichen und militärischen ‚Ausbildung’ genehmigen.” ]]
https://amerika21.de/2023/05/264155/peru-genehmigt-einsatz-us-truppen
[[ Der sozialistische Politiker und frühere Außenminister des linken Präsidenten Pedro Castillo, Héctor Béjar, kritisierte das Gesetz scharf: "Es ist offensichtlich, dass die Anwesenheit dieser Soldaten der Abschreckung dient und Teil einer Politik ist, die darauf abzielt, die peruanische Bevölkerung zu terrorisieren, die für den kommenden Juli neue Proteste angekündigt hat." Er warnte zugleich, dass die Präsenz ausländischer Truppen Peru auch zu einer potenziellen Bedrohung für Nachbarländer mit fortschrittlichen Regierungen wie Bolivien und Kolumbien mache. ]]
Rumpelstilz
28.05.2023, 17:21
Peru scheint einen Teil seiner Souveränität einzubüßen....
Nach institutionellem Putsch: Peru genehmigt Präsenz bewaffneter US-Truppen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=98395
2 kleine Ausschnitte aus dem Link:
[[ Der peruanische Kongress hat die Ankunft von Truppen der US-Streitkräfte genehmigt. Mit 70 Ja-, 33 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen billigte das Plenum des Parlaments die Gesetzesresolution 4766, die ihren Einsatz zwischen dem 1. Juni und dem 31. Dezember dieses Jahres erlaubt. Vertreter des unter sehr fragwürdigen Umständen abgesetzten linken Präsidenten Pedro Castillo kritisierten die Entscheidung als „inakzeptable ausländische Einmischung”. Von Vilma Guzmán. ]]
[[ Auch die ehemalige Frauenministerin Anahí Durand kritisierte das Vorhaben:
„Nachdem sie schon Lithium und andere Ressourcen an das Ausland übergeben haben, untergraben Dina Boluarte und der Kongress die nationale Souveränität, indem sie die Einreise von US-Truppen zur polizeilichen und militärischen ‚Ausbildung’ genehmigen.” ]]
https://amerika21.de/2023/05/264155/peru-genehmigt-einsatz-us-truppen
[[ Der sozialistische Politiker und frühere Außenminister des linken Präsidenten Pedro Castillo, Héctor Béjar, kritisierte das Gesetz scharf: "Es ist offensichtlich, dass die Anwesenheit dieser Soldaten der Abschreckung dient und Teil einer Politik ist, die darauf abzielt, die peruanische Bevölkerung zu terrorisieren, die für den kommenden Juli neue Proteste angekündigt hat." Er warnte zugleich, dass die Präsenz ausländischer Truppen Peru auch zu einer potenziellen Bedrohung für Nachbarländer mit fortschrittlichen Regierungen wie Bolivien und Kolumbien mache. ]]
Gerade dieser letzte Satz zeigt, dass das alles nichts Neues ist: "Er warnte zugleich, dass die Präsenz ausländischer Truppen Peru auch zu einer potenziellen Bedrohung für Nachbarländer mit fortschrittlichen Regierungen wie Bolivien und Kolumbien mache."
In Kolumbien gab und gibt es weitaus mehr Zusammenarbeit mit dem US-Milutär als in Peru und jetzt soll das zeitlich begrenzte Kontingent von US-Truppen in Peru die "fortschrittliche Regierung" in Kolumbien bedrohen? In ein paar Monaten soll es auch wieder eine US-Militäraktion in Panama und in Kolumbien geben, in beiden Ländern an der gemeinsamen Grenze, dem Darién.
Für Bolivien brauchen US-Bürger ein Einreisevisum, keine Ahnung, ob es da auch US-Militär gibt.
Ausserdem gab es früher immer schon US-Militär in Peru. Ich glaube, auch 2016 war in Iquitos noch US-Militär stationiert. Da bin ich mir jetzt nicht so sicher, aber dass US-Militär in Peru Kolumbien bedrohen solle, ist reine Rhetorik.
Senator_74
28.05.2023, 18:21
Peru scheint einen Teil seiner Souveränität einzubüßen....
Nach institutionellem Putsch: Peru genehmigt Präsenz bewaffneter US-Truppen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=98395
2 kleine Ausschnitte aus dem Link:
[[ Der peruanische Kongress hat die Ankunft von Truppen der US-Streitkräfte genehmigt. Mit 70 Ja-, 33 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen billigte das Plenum des Parlaments die Gesetzesresolution 4766, die ihren Einsatz zwischen dem 1. Juni und dem 31. Dezember dieses Jahres erlaubt. Vertreter des unter sehr fragwürdigen Umständen abgesetzten linken Präsidenten Pedro Castillo kritisierten die Entscheidung als „inakzeptable ausländische Einmischung”. Von Vilma Guzmán. ]]
[[ Auch die ehemalige Frauenministerin Anahí Durand kritisierte das Vorhaben:
„Nachdem sie schon Lithium und andere Ressourcen an das Ausland übergeben haben, untergraben Dina Boluarte und der Kongress die nationale Souveränität, indem sie die Einreise von US-Truppen zur polizeilichen und militärischen ‚Ausbildung’ genehmigen.” ]]
https://amerika21.de/2023/05/264155/peru-genehmigt-einsatz-us-truppen
[[ Der sozialistische Politiker und frühere Außenminister des linken Präsidenten Pedro Castillo, Héctor Béjar, kritisierte das Gesetz scharf: "Es ist offensichtlich, dass die Anwesenheit dieser Soldaten der Abschreckung dient und Teil einer Politik ist, die darauf abzielt, die peruanische Bevölkerung zu terrorisieren, die für den kommenden Juli neue Proteste angekündigt hat." Er warnte zugleich, dass die Präsenz ausländischer Truppen Peru auch zu einer potenziellen Bedrohung für Nachbarländer mit fortschrittlichen Regierungen wie Bolivien und Kolumbien mache. ]]
Bevor die linken Guerillas das Land übernehmen, ist eine US-Truppenpräsenz das kleinere Übel.
Rumpelstilz
29.05.2023, 05:30
Bevor die linken Guerillas das Land übernehmen, ist eine US-Truppenpräsenz das kleinere Übel.
:? :vogel:
:achtung:
:dftt:
Senator_74
29.05.2023, 08:55
:? :vogel:
:achtung:
:dftt:
Deine Meinung ! Sei dir unbenommen.
Bevor die linken Guerillas das Land übernehmen, ist eine US-Truppenpräsenz das kleinere Übel.
Du scheinst wenig Ahnung zu haben?
Las dir das mal von deinem Freund navy erklären, der hat enorm viel Erfahrung und Geduld für dich.
:fizeig:
Du hast mittlerweile 26 Freunde eingesammelt !!!!
Im Stundenrhythmus kommen immer neue hinzu??:haha:
Mach weiter, dann bekommst du einen Eintrag ins
Guinness-Buch der Rekorde.
:haha:
Gerade dieser letzte Satz zeigt, dass das alles nichts Neues ist: "Er warnte zugleich, dass die Präsenz ausländischer Truppen Peru auch zu einer potenziellen Bedrohung für Nachbarländer mit fortschrittlichen Regierungen wie Bolivien und Kolumbien mache."
In Kolumbien gab und gibt es weitaus mehr Zusammenarbeit mit dem US-Milutär als in Peru und jetzt soll das zeitlich begrenzte Kontingent von US-Truppen in Peru die "fortschrittliche Regierung" in Kolumbien bedrohen? In ein paar Monaten soll es auch wieder eine US-Militäraktion in Panama und in Kolumbien geben, ........
Seit letztem August ist Gustavo Petro als erster linksgerichteter Präsident Kolumbiens im Amt. Da hätte man einige Änderungen erwarten können, aber es passiert wohl wenig.
Puerto Chicama beach, Surfparadies: die längste permanente Welle auf der Welt:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Malabrigo_(Peru)
https://www.youtube.com/watch?v=Qr0XzV-gUG8
https://www.surfertoday.com/surfing/chicama-the-worlds-longest-wave
Rumpelstilz
30.05.2023, 00:36
Seit letztem August ist Gustavo Petro als erster linksgerichteter Präsident Kolumbiens im Amt. Da hätte man einige Änderungen erwarten können, aber es passiert wohl wenig.
Ich habe jetzt Kolumbien nicht so auf dem Schirm, aber Dinge passieren hier weniger, weil es neue Gesetze oder neue Politiker gibt.
Deswegen forsche ich auch erst gar nicht nach, was irgendwelche Politiker beschliessen oder gar nur versprechen. Deutliche Unterstützung für Assange zu äussern, bedeutet zwar schon "Zeichen zu setzen", aber mehr eben auch nicht.
Ganz allgemein geht es ja um Wirtschaft, denn nur wirtschaftlich starke Starken können auch politisch und militärisch stark sein. Und da glaube ich einmal gelesen zu haben, dass die Handelsbeziehungen zu China weiter intensiviert werden.
Ob das nun die USA verhindern wollen oder nur so tun, als ob, ist ja auch Gegenstand verschiedener Meinungen und "Verschwörungstheorien". Manchmal wird ja auch Biden als Marionette Chinas dargestellt.
Ich selbst sehe das nicht so krass, aber ich denke, dass es auch in den USA wichtige Leute gibt, die die bisherige "Knüppel-aus-dem-Sack"-Politik der USA mit dem Anzetteln von Bürgerkriegen und Farbenrevolutionen für nutzlos halten. Die USA halten zwar damit andere Länder unten, kommen aber selbst nicht weiter voran.
Und bei Kolumbien und diesem Petro muss man einfach abwarten, was wirklich passiert.
Auch sog. alternative Medien in Europa bringen völlig sinnlose Details, die dazu noch durch die europäische Brille dargestellt werden. Zunächst muss man den informellen Sektor in einer Parallelwirtschaft verstehen. Dieser informelle Sektor bildet zusammen mit Subsistenzwirtschaft das Fundament der Gesellschaft, weil dadurch auch die Armen ohne Sozialhilfe ihr Auskommen haben, solange dieses Fundament nicht durch Unruhen und Kriege beschädigt wird.
Und so geht es dann weiter mit Strom- und Wasserversorgung, Strassen, Brücken, Schulen. Krankenhäusern. Das sind die Veränderungen, die sichtbar sind.
Sitting Bull
29.06.2023, 22:58
Hallo Rumpelstilz,Peru ist ja fast vollständig aus unseren Medien verschwunden.
Wie ist die Lage in der Hauptstadt dieses riesigen Landes ?
Rumpelstilz
29.06.2023, 23:07
Hallo Rumpelstilz,Peru ist ja fast vollständig aus unseren Medien verschwunden.
Wie ist die Lage in der Hauptstadt dieses riesigen Landes ?
Genauso wie immer. Die Hysterie vorher war ja auch weitestgehend von Wunschdenken geprägt.
Peru
über 60-jährige boostern
https://www.youtube.com/watch?v=5p01_UED9UA&t=55s
Zeitungsartikel vom 23.9.2023 dazu:
https://rpp.pe/peru/actualidad/covid-19-casi-dos-millones-de-personas-recibieron-la-vacuna-bivalente-pero-la-brecha-aun-es-grande-noticia-1507101
https://archive.ph/8xLGy
Wirst du dich den Forderungen der Regierung beugen und die Sterbehilfe in Form von Giftspritzen ('booster shots') annehmen, Rumpelstilz?
Rumpelstilz
24.09.2023, 23:59
Wirst du dich den Forderungen der Regierung beugen und die Sterbehilfe in Form von Giftspritzen ('booster shots') annehmen, Rumpelstilz?
Ich habe schon ein paar Male geschrieben, dass hier nur etwa 5% der Leute irgendwelche Geldbussen bezahlen.
Zu dieser Covid-19- Sache habe ich damals zig Beispiele beschrieben mit Links und Fotos. Nur nochmal ein weiteres Beispiel: An einem Einkaufszentrum stand immer ein Wachmann, der Impfausweise kontrollierte, aber eben nur so larifari. Am anderen Eingang dieses gleichen Einkaufszentrums stand aber in 80% der Fälle, wo ich da vorbeilief, niemand.
Also brauchte damals jemand nur einmal im U einen fünfminütigen Fussmarsch zu unternehmen, um ohne Kontrolle in dieses Einkaufszentrum zu gehen.
Was soll ich auf diese hypothetischen Fragen antworten? Ich gehe übrigens auch ganz selten in ein Einkaufszentrum oder in einen Supermarkt? Was sollte ich da? Abgepackten Frass kaufen?
:vogel:
Hier kann ich vom Tech-Artikel über Kleidung bis zum Essen alles auf der Strasse kaufen. Reparaturwerkstätten sind auch häufig in privaten Wohnhäusern.
Ich kaufe mein Essen häufig bei ambulanten Händlern. Und gerade während dieser Covid-19-Pandemie wurde sogar Fleisch auf der Strasse verkauft. Vorher war das nicht der Fall, aber während dieser Pandemie sind schon einige Leute auch in keine Markthalle mehr gegangen. Also kamen die Verkäufer auch auf die Strasse.
https://i.ibb.co/F5VdRKC/IMG-20200610-133022.jpg
Auf der Strasse hat niemand etwas kontrolliert und ich habe damals sehr genau beobachtet, wie sich Polizei und all die anderen staatlichen Organisationen verhalten haben.
Wie gesagt, ich habe alles zig Male hier beschrieben in diesem Forum. Aber es braucht auch etwas Verständnis für andere Mentalitäten, für andere Lebensweisen und andere Do's and Don'ts, um das dann auch zu verstehen..
Für diejenigen, die das absolut nicht verstehen wollen oder können, habe ich ebenso sicher schon ein Dutzend Male erklärt, dass der Mentalitätsunterschied mit der Zeit derartig gross wurde, dass ich zuletzt 2018 so vom Gesichtsausdruck in der BRD alle Männer in zwei Gruppen einteilen konnte. Die eine Hälfte sah aus wie Freigänger aus dem Knast, die andere Hälfte wie Freigänger aus der Klapsmühle.
Ich selbst versuche eben nach Möglichkeit, es zu vermeiden, je wieder in diese BRD einreisen zu müssen. Das ist jetzt nicht nur wegen Covid-19 o.ä. Ich wüsste in dieser BRD auch gar nicht, was ich dort anstellen sollte. Alles, was mich in meiner Freizeit interessiert, ist in dieser BRD nicht oder nur erschwert möglich. Dazu nur jede Menge Regeln und Leute, zu denen ich völlig inkompatibel bin.
Hier ins nahe Ausland verreise ich nur mit meiner Frau. Und die würde ich auch zuerst fragen, wenn ich selbst mal nicht weiter wüsste, was aber bisher noch niemals der Fall war.
Ich habe schon ein paar Male geschrieben, dass hier nur etwa 5% der Leute irgendwelche Geldbussen bezahlen.
Zu dieser Covid-19- Sache habe ich damals zig Beispiele beschrieben mit Links und Fotos. Nur nochmal ein weiteres Beispiel: An einem Einkaufszentrum stand immer ein Wachmann, der Impfausweise kontrollierte, aber eben nur so larifari. Am anderen Eingang dieses gleichen Einkaufszentrums stand aber in 80% der Fälle, wo ich da vorbeilief, niemand.
Also brauchte damals jemand nur einmal im U einen fünfminütigen Fussmarsch zu unternehmen, um ohne Kontrolle in dieses Einkaufszentrum zu gehen.
Was soll ich auf diese hypothetischen Fragen antworten? Ich gehe übrigens auch ganz selten in ein Einkaufszentrum oder in einen Supermarkt? Was sollte ich da? Abgepackten Frass kaufen?
:vogel:
Hier kann ich vom Tech-Artikel über Kleidung bis zum Essen alles auf der Strasse kaufen. Reparaturwerkstätten sind auch häufig in privaten Wohnhäusern.
Ich kaufe mein Essen häufig bei ambulanten Händlern. Und gerade während dieser Covid-19-Pandemie wurde sogar Fleisch auf der Strasse verkauft. Vorher war das nicht der Fall, aber während dieser Pandemie sind schon einige Leute auch in keine Markthalle mehr gegangen. Also kamen die Verkäufer auch auf die Strasse.
https://i.ibb.co/F5VdRKC/IMG-20200610-133022.jpg
Auf der Strasse hat niemand etwas kontrolliert und ich habe damals sehr genau beobachtet, wie sich Polizei und all die anderen staatlichen Organisationen verhalten haben.
Wie gesagt, ich habe alles zig Male hier beschrieben in diesem Forum. Aber es braucht auch etwas Verständnis für andere Mentalitäten, für andere Lebensweisen und andere Do's and Don'ts, um das dann auch zu verstehen..
Für diejenigen, die das absolut nicht verstehen wollen oder können, habe ich ebenso sicher schon ein Dutzend Male erklärt, dass der Mentalitätsunterschied mit der Zeit derartig gross wurde, dass ich zuletzt 2018 so vom Gesichtsausdruck in der BRD alle Männer in zwei Gruppen einteilen konnte. Die eine Hälfte sah aus wie Freigänger aus dem Knast, die andere Hälfte wie Freigänger aus der Klapsmühle.
Ich selbst versuche eben nach Möglichkeit, es zu vermeiden, je wieder in diese BRD einreisen zu müssen. Das ist jetzt nicht nur wegen Covid-19 o.ä. Ich wüsste in dieser BRD auch gar nicht, was ich dort anstellen sollte. Alles, was mich in meiner Freizeit interessiert, ist in dieser BRD nicht oder nur erschwert möglich. Dazu nur jede Menge Regeln und Leute, zu denen ich völlig inkompatibel bin.
Hier ins nahe Ausland verreise ich nur mit meiner Frau. Und die würde ich auch zuerst fragen, wenn ich selbst mal nicht weiter wüsste, was aber bisher noch niemals der Fall war.
Die Eliten in Peru wollen genau dasselbe wie jene im Westen, etwa der BRD oder in Kanada. Zu deren Leidwesen oder deinem Glück ist das Volk aber noch nicht so weit um die absolute Kontrollgeilheit des Systems über das Leben eines Menschen zu akzeptieren. Aber wie lange glaubst du wird dies noch so sein? Ich würde mich an deiner Stelle informieren inwieweit die Jugend im Bildungssystem und Medien daraufhin konditioniert werden dem Gottvaterstaat (bzw. dem System) Gehorsam und Folgschaft zu schenken. Was sich so langsam ändert, was die älteren Generationen nicht wirklich mitbekommen, weil sie ganz zufrieden mit dem Jetztzustand sind.
Rumpelstilz
25.09.2023, 18:25
Die Eliten in Peru wollen genau dasselbe wie jene im Westen, etwa der BRD oder in Kanada.
Nach meinen Beobachtungen wollen die Eliten hier das keineswegs.
Die Homoehe ist immer noch verboten trotz Strafandrohung des Interamerikanischen Gerichtshofes für Menschenrechte. Seit 6 Jahren versuchen die, Peru zu verklagen, die Homoehe einführen. Eine Karte mit LGBTQ+-Rechten nach Ländern habe ich hier auch schon einige Mal gepostet.
Es gibt auch keine Cancel-Kultur.
Ich habe auch dazu schon bald ein Dutzend Male hier Details gepostet. Nur ein Beispiel: an der Hauptverkehrsader Avenida Túpac Amaru prangt noch immer ein Umleitungsschild zu einer Jirón Sánchez Cerro. Die damalige Partei UP dieses ehemaligen Präsidenten bezeichnet die Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Revolutionary_Union_(Peru)) als: "Ideology: Fascism, Militarism, Anti-Asian sentiment. Political position: Far-right"
Auch eine Provinz im Süden Perus ist heute noch nach Sánchez Cerro benannt.
Am Nationalfeiertag ist es per Gesetz verpflichtend, jedes private Gebäude zu beflaggen.
Das kann man nicht mit der BRD oder mit Kanada vergleichen.
Ausserdem lebe ich im hier und heute. Hier finde ich auch unter Fremden immer jemanden, den ich bei Problemen oder Fragen konsultieren kann. In der BRD erschienen mir die meisten Leute inkompatibel zu mir. Und bei mindesten einem Drittel jedweder Konversation mit Fremden fand ich das auch bestätigt und spürte Abneigung oder musste sogar krampfhaft die Fäuste in den Hosentaschen behalten.
Das Gleiche in Kanada, wo ich im Frühjahr 2018 Hin- und Rückflug in die BRD mit Zwischenstopps in Kanada gebucht hatte. Ich kenne Kanada nur von den Flughäfen Toronto und Montréal, aber das hat mir schon gereicht. Und das, obwohl ich neben Englisch auch leidlich Französisch spreche. An der Sprache kann es nicht gelegen haben.
Zu deren Leidwesen oder deinem Glück ist das Volk aber noch nicht so weit um die absolute Kontrollgeilheit des Systems über das Leben eines Menschen zu akzeptieren.
Das ist auch so ein Trugschluss. Dokumente wie eine Heiratsurkunde kann man sich von der Web-Seite der Behörde herunterladen, kann man sich ausdrucken lassen und das Dokument hat einen QR-Code und einen Link in Klartext, mit dem man die Echtheit der Daten in diesem Dokument überprüfen kann.
Der Zugang zur S-Bahn sowie allen städtischen Buslinien in Lima einschliesslich des Metropolitano und auch der Zubringerbusse ist nur mit einer Chip-Karte möglich. Bargeld oder andere Zahlungsmittel werden nicht angenommen. Und das war schon 2015 so, als ich hierher kam.
Personalausweis (DNI) hat hier jeder, oft auch schon Kinder, von ein paar Menschen ganz versteckt im Urwald einmal abgesehen. Das digitale Geld mit yape und PLIN ist allgegenwärtig. Ich benutze beide Systeme schon seit zwei Jahren. Letztes Jahr schon hat yape die 10-Millionen-Benutzer-Marke überschritten und PLIN hatte 2 Miillionen Benutzer.
Peru hat knapp 33 Millionen Gesamtbevölkerung. Also ein Drittel der Gesamtbevölkerung benutzt schon digitales Geld.
Die BRD hinkt bei all diesen Sachen hinterher. Nur, weil Kontrolle möglich ist, heisst das nicht, das Kontrolle auch missbraucht wird.
Länder wie die BRD und Kanada handeln unlogisch, weil die Eliten dort selbst ein Interesse haben, ihr eigenes Land herabzusetzen. Das ist so, wie früher ein Herrscher seine eigenen Festungsanlagen schleifen liess, damit er sich anderen anbiedern konnte.
Aber wie lange glaubst du wird dies noch so sein? Ich würde mich an deiner Stelle informieren inwieweit die Jugend im Bildungssystem und Medien daraufhin konditioniert werden dem Gottvaterstaat (bzw. dem System) Gehorsam und Folgschaft zu schenken.
Der bisherige, altbackene Nationalismus alter Schule funktioniert hier noch sehr gut. Hier gibt es jährlich in den Wochen vor dem Nationalfeiertag einen Wettbewerb aller allgemeinbildenden Schulen bei Aufmärschen, wo Jungen und Mädchen in Schuluniform auch im Stechschritt auf öffentlichen Strassen marschieren. Siehe auf youtube mit der Suche "desfile escolar Peru 2023".
Zwei peruanische Städte, Cusco und Tacna, haben eine Städtepartnerschaft mit Kaesong, Nordkorea. Und es gibt hier viele Monumente à la Ostblock. Óvalo de la familia in Chimbote z.B.:
https://www.hotelaguilareal.com.pe/img/turismo/5.jpg
Was sich so langsam ändert, was die älteren Generationen nicht wirklich mitbekommen, weil sie ganz zufrieden mit dem Jetztzustand sind.
Erstens habe ich in zweiter Ehe auch noch drei Stiefsöhne, von denen der mittlere gerade erwachsen geworden ist. Ich habe auch früher schon staatliche Schulbücher gekauft, weil die älteren Töchter einer ehemaligen Freundin ihre sonst kostenlosen Bücher verbaselt hatten.
Zweitens ist nicht nur die durchschnittliche peruanische Familie grösser als in der BRD oder Kanada, sondern auch die einzelnen Kernfamilien leben in der Regel alle in einem Haus auf verschiedenen Stockwerken. Oder meine jüngste Schwägerin und ihr Mann haben ein Haus gekauft, was gerade 20 Meter entfernt ist von Tür zu Tür.
Wie sollten die ganzen Alten, Kranken und Müssiggänger denn sonst auch leben ohne Transferleistungen vom Staat? Bei dieser Frage bleibt bei den meisten Menschen in der BRD nämlich das Denken stehen.
Ich hatte eine Freundin, die hatte zwar "schon mal" richtig gearbeitet, zur der Zeit, als ich sie kannte, aber nicht mehr. Sie hatte drei Kinder, der Älteste 6 Jahre. Ihre Mutter war einmal Psychologin bei der Polizei, aber dort schon pensioniert, In dem dreistöckigen Haus, was deren Eigentum war, lebten dann noch eine Grossmutter von ihr und eine Tante, die auch noch niemals in ihrem Leben gearbeitet hatte, ausser Hausarbeiten.
Das sind ganz allgemeine Fakten, die nichts mit mir zu tun haben.
Nach meinen Beobachtungen wollen die Eliten hier das keineswegs.
Die Homoehe ist immer noch verboten trotz Strafandrohung des Interamerikanischen Gerichtshofes für Menschenrechte. Seit 6 Jahren versuchen die, Peru zu verklagen, die Homoehe einführen. Eine Karte mit LGBTQ+-Rechten nach Ländern habe ich hier auch schon einige Mal gepostet.
Es gibt auch keine Cancel-Kultur......
Nur Deppen Länder machen da mit und es sind Wenige in der welt.
Man sieht, was passiert, wenn die Dummi LGBT, Gender Trullas plötzlich Minister werden und die komplette EU Commission sowieso.
Rumpelstilz
26.09.2023, 18:54
Nur Deppen Länder machen da mit und es sind Wenige in der welt.
Man sieht, was passiert, wenn die Dummi LGBT, Gender Trullas plötzlich Minister werden und die komplette EU Commission sowieso.
Lustig ist ja auch, dass in solchen Ländern wie Kanada sowieso Demokratie nur im abgesteckten Rahmen stattfindet. Wann hatten die denn mal einen Präsidenten, der "faschistisch und militaristisch und extrem rechts" war?
Dieser Präsident Sánchez Cerro wurde 1933 von einem Mitglied der linken Partei APRA ermordet. Von 1985 bis 1990 und von 2006 bis 2011 war Alan García Präsident. Und Alan García war Mitglied genau dieser Partei APRA. Und dieser Alan García hätte ja nun alle Zeit gehabt, vor allem die Benennung einer Provinz im Süden Perus nach Sánchez Cerro wieder rückgängig zu machen. Hat aber selbst dieses APRA-Mitglied nicht getan.
Übrigens, die Provinz Sánchez Cerro hat auch einen Eintrag in der dt. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Provinz_General_S%C3%A1nchez_Cerro. Dort steht allerdings nur lapidar: "Benannt wurde die Provinz nach Luis Miguel Sánchez Cerro (1889–1933), General und Staatschef Perus." Dort bleibt diese Cancel-Kultur aussen vor, weil sonst offensichtlich würde, dass andere Länder da gar nicht mitmachen.
Weiter zur Cancel-Kultur hier ein Screenshot von Bing Maps, der die Benennung von Wohnvierteln zeigt. Eines davon heisst "República Democrática Alemana" = Deutsche Demokratische Republik. Liegt im Distrikt San Juan de Miraflores im Süden von Lima.
https://i.ibb.co/tbX2M1M/marcado-SJL-Republica-Democratica-Alemana.png
Und hier noch zwei Bilder zum Nachtrag, die veranschaulichen sollen, was damit gemeint ist, dass sich hier Kleinbetriebe auch auf den Bürgersteig und sogar die Fahrbahn ausdehnen. Folgende zwei Bilder sind von der Avenida Alcides Carrión. Diese Avenida hat jeweils zwei Fahrspuren in jede Richtung. Das Bild habe ich vom Mittelstreifen aufgenommen.
Wichtig ist auch, dass ein Posten der Serenazgos (Gemeindepolizei) etwa zweihundert entfernt ist von diesem Mann, der dort lackiert. Stört hier niemanden.
https://i.ibb.co/YBMXQkw/IMG-20230925-134436-01.jpg
https://i.ibb.co/7b0RBb8/IMG-20230925-134436.jpg
Lustig ist ja auch, dass in solchen Ländern wie Kanada sowieso Demokratie nur im abgesteckten Rahmen stattfindet. Wann hatten die denn mal einen Präsidenten, der "faschistisch und militaristisch und extrem rechts" war?
Dieser Präsident Sánchez Cerro wurde 1933 von einem Mitglied der linken Partei APRA ermordet. Von 1985 bis 1990 und von 2006 bis 2011 war Alan García Präsident. Und Alan García war Mitglied genau dieser Partei APRA. Und dieser Alan García hätte ja nun alle Zeit gehabt, vor allem die Benennung einer Provinz im Süden Perus nach Sánchez Cerro wieder rückgängig zu machen. Hat aber selbst dieses APRA-Mitglied nicht getan.
Übrigens, die Provinz Sánchez Cerro hat auch einen Eintrag in der dt. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Provinz_General_S%C3%A1nchez_Cerro. Dort steht allerdings nur lapidar: "Benannt wurde die Provinz nach Luis Miguel Sánchez Cerro (1889–1933), General und Staatschef Perus." Dort bleibt diese Cancel-Kultur aussen vor, weil sonst offensichtlich würde, dass andere Länder da gar nicht mitmachen.
Weiter zur Cancel-Kultur hier ein Screenshot von Bing Maps, der die Benennung von Wohnvierteln zeigt. Eines davon heisst "República Democrática Alemana" = Deutsche Demokratische Republik. Liegt im Distrikt San Juan de Miraflores im Süden von Lima.
....
Und hier noch zwei Bilder zum Nachtrag, die veranschaulichen sollen, was damit gemeint ist, dass sich hier Kleinbetriebe auch auf den Bürgersteig und sogar die Fahrbahn ausdehnen. Folgende zwei Bilder sind von der Avenida Alcides Carrión. Diese Avenida hat jeweils zwei Fahrspuren in jede Richtung. Das Bild habe ich vom Mittelstreifen aufgenommen.
Wichtig ist auch, dass ein Posten der Serenazgos (Gemeindepolizei) etwa zweihundert entfernt ist von diesem Mann, der dort lackiert. Stört hier niemanden.
https://i.ibb.co/YBMXQkw/IMG-20230925-134436-01.jpg
https://i.ibb.co/7b0RBb8/IMG-20230925-134436.jpg
So sieht es in vielen Ländern aus. Dafür gibt es grosse Mobil Funk Firmen, noch anderen Großfirmen Müll
Politikqualle
26.09.2023, 19:02
. Kleinbetriebe auch auf den Bürgersteig und sogar die Fahrbahn ausdehnen. .. Wichtig ist auch, dass ein Posten der Serenazgos (Gemeindepolizei) etwa zweihundert entfernt ist von diesem Mann, der dort lackiert. Stört hier niemanden. .. was ist denn daran so besonderes ? ..
.. was ist denn daran so besonderes ? ..
der will uns doch informieren über andere Länder, was Rumpelstilz hervorragend macht
Sehr schöne Signatur hast Du. Auf die Idee muss man kommen
Rumpelstilz
26.09.2023, 19:20
.. was ist denn daran so besonderes ? ..
Dann mach das doch mal in dieser BRD. :D Wieviele Bussgelder gibt es dann?
Abgesehen davon, dass man in der BRD noch ein Gewerbe anmelden muss und Bücher führen, selbst wenn man keine Steuern zu zahlen hätte. Eine Steuererklärung muss man dann auf alle Fälle auch noch machen.
In 17 Jahren England habe ich als Angestellter und Hausbesitzer niemals eine Steuererklärung gemacht. Höchstens auf einem einseitigen Schrieb zwei oder drei Kästchen angekreuzt, dass ich kein Vermögen besitze.
Und eine richtige Steuererklärung habe ich hier auch noch nie gemacht. Die Honorarabrechnungen habe ich auf dem Web-Portal der Steuerbehörde SUNAT gemacht. Damit sie haben sie ja schon einmal das Original. Die Beiträge zusammenzählen kann dann deren Rechner, zumindest hier in Peru ....
Meine Frau war auch erstaunt, dass man als privater Vermieter mit nur einem Haus in der BRD Steuern auf Vermietung zahlen muss. Ich kenne hier im Umfeld nicht einen Vermieter, der Steuern auf die Mieteinkünfte zahlt.
Politikqualle
26.09.2023, 19:23
Dann mach das doch mal in dieser BRD. . .. sorry .. hat es früher in Deutschland überall gegeben , klar dann kamen die Verordnungen und die Bürokratie in Deutschland , jetzt darf man sogar nur noch mit Maske zum scheißen auf den Donnerbalken gehen .. :crazy:
Politikqualle
26.09.2023, 19:25
Ich kenne hier im Umfeld nicht einen Vermieter, der Steuern auf die Mieteinkünfte zahlt. .. gibt es in Deutschland auch ...
Rumpelstilz
26.09.2023, 19:27
.. sorry .. hat es früher in Deutschland überall gegeben , klar dann kamen die Verordnungen und die Bürokratie in Deutschland , jetzt darf man sogar nur noch mit Maske zum scheißen auf den Donnerbalken gehen .. :crazy:
Als ich klein war, bin ich auch im grossstädtischen Frankfurt/Main noch mit der Alukanne zum Einzelhändler gegangen, um lose Milch zu kaufen.
Rumpelstilz
26.09.2023, 19:30
.. gibt es in Deutschland auch ...
Aber nicht grossflächig. Private Vermieter, die in der BRD Steuern zahlen, sind also doof?
Sitting Bull
07.10.2023, 00:14
Aber nicht grossflächig. Private Vermieter, die in der BRD Steuern zahlen, sind also doof?
Als privater Vermieter bin ich gezwungen pünktlich eine Steuererklärung zu machen.
Bei der Kapitalertragssteuer jault die Tante vom Finanzamt auch dauernd hinterher.
Bei Steuervorauszahlung sind die dann auch schnell dabei.
Nach unserem kürzlichen Mallorcaaufenthalt lag der "nette " Bescheid nach der Steuererklärung als Begrüßung auf dem Tisch.
Meine Frau meint langsam alles verkloppen und zu unserer Tochter in die Schweiz ziehen.
Bleib gesund und Gruß
Rumpelstilz
07.10.2023, 07:21
Als privater Vermieter bin ich gezwungen pünktlich eine Steuererklärung zu machen.
Bei der Kapitalertragssteuer jault die Tante vom Finanzamt auch dauernd hinterher.
Bei Steuervorauszahlung sind die dann auch schnell dabei.
Nach unserem kürzlichen Mallorcaaufenthalt lag der "nette " Bescheid nach der Steuererklärung als Begrüßung auf dem Tisch.
Meine Frau meint langsam alles verkloppen und zu unserer Tochter in die Schweiz ziehen.
Bleib gesund und Gruß
Ich vermute einmal, in der Schweiz hat der Staat auch Zugriff auf den kleinsten Krauter, was das Steuerzahlen angeht, aber mir erschien es vor bald dreissig Jahren, als ich dort wohnte und arbeitete, dass man in der Schweiz umso preisgünstiger lebt, je reicher man ist. Dinge des täglichen Bedarfs waren teurer als in der BRD, Luxusartikel billiger.
Immobilien sind aber teuer, die Eigenheimquote ist sogar geringer als in der BRD. Das war auch der Grund, weshalb wir als Familie nicht in die Schweiz gezogen sind. Nach jahrelang erfolgloser Jobsuche in der BRD hatte ich nach Ausweitung der Jobsuche nur Angebote in der Schweiz, Neuseeland und in England.
Neuseeland war uns wirklich zu sehr am Ende der Welt und dann war das Gehalt sehr gering. Ein Arbeitskollege von mir hatte einen Freund, der nach Neuseeland ausgewandert ist, und dieser Arbeitskollege konnte mir bestätigen, dass gerade in den ersten Jahren die Gehälter für Neueingestellte in Neuseeland recht gering waren.
Die Schweiz kannte ich ja sehr gut, weil ich vorher schon als sog. Entsandter einer Firma in der BRD mit BRD-Arbeitsvetrrag über Jahre wochenweise in der Schweiz arbeitete. Danach dann erst als Angestellter einer schweizerischen Firma oder als Freiberufler für CHF auf ein schweizerisches Postbank-Konto.
Dorthin umziehen, wo schon Verwandte wohnen, ist auch eine sichere Sache. In England war ich vorher noch nie und kannte auch niemanden dort. Es gab dort auch keine Deutschen, weder auf der Arbeit, noch als Nachbarn, noch sonstwo. Nur Pakistanis und Polen. Und einmal meinte in der ersten Firma in England ein externer Kursleiter aus dem Süden Englands zu mir, er könne nicht verstehen, wie man als Deutscher "in so eine Stadt" (in Yorkshire) ziehen könne ...
:crazy:
Mysteriöse Vorfälle im Norden Perus:
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/serie-mysterioese-uebergriffe-in-peru-dauert-an20231009/
https://twitter.com/TimothyAlberino/status/1711914510024659133
https://www.youtube.com/watch?v=JEwlEamGaxo&pp=ygUPVGltb3RoeUFsYmVyaW5v
Aliens Attack Village in Peru
https://pbs.twimg.com/media/F9uSJJHa0AAj1rB?format=jpg&name=large
https://twitter.com/TimothyAlberino/status/1719128386503864558
Timothy Alberino ist derzeit in Peru um darüber Nachforschungen anzustellen.
https://www.youtube.com/watch?v=lOQzyv8z_iY&pp=ygUPVGltb3RoeUFsYmVyaW5v
Peru Alien Expedition
https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-12394807/Flying-7ft-tall-alien-attackers-Peru-actually-illegal-gold-mining-gang-JETPACKS.html
Rumpelstilz
01.11.2023, 16:49
Mysteriöse Vorfälle im Norden Perus:
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/serie-mysterioese-uebergriffe-in-peru-dauert-an20231009/
https://twitter.com/TimothyAlberino/status/1711914510024659133
https://www.youtube.com/watch?v=JEwlEamGaxo&pp=ygUPVGltb3RoeUFsYmVyaW5v
Aliens Attack Village in Peru
https://pbs.twimg.com/media/F9uSJJHa0AAj1rB?format=jpg&name=large
https://twitter.com/TimothyAlberino/status/1719128386503864558
Timothy Alberino ist derzeit in Peru um darüber Nachforschungen anzustellen.
https://www.youtube.com/watch?v=lOQzyv8z_iY&pp=ygUPVGltb3RoeUFsYmVyaW5v
Peru Alien Expedition
https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-12394807/Flying-7ft-tall-alien-attackers-Peru-actually-illegal-gold-mining-gang-JETPACKS.html
Ich würde die Existenz von UFOs prinzipiell nicht ausschliessen, aber bei diesem speziellen Fall scheint es mir weitaus wahrscheinlicher, dass da illegale Goldsucher oder andere irdische Dunkelmänner am Werk sind.
Timothy Alberino sagt ja selbst in diesem Video, dass bei der Entführung von Ausserirdischen bisher niemand fliehen und entkommen konnte. Laut Aussage in diesem Video gibt es in diesem Dorf auch einen Schullehrer. So klein ist das Dorf also auch wieder nicht.
Aber wieso sollten sich Ausserirdische ausgerechnet dieses Dorf aussuchen, um dort monatelang irgendwelchen Zauber zu veranstalten?
Sitting Bull
01.11.2023, 21:26
Ich würde die Existenz von UFOs prinzipiell nicht ausschliessen, aber bei diesem speziellen Fall scheint es mir weitaus wahrscheinlicher, dass da illegale Goldsucher oder andere irdische Dunkelmänner am Werk sind.
Timothy Alberino sagt ja selbst in diesem Video, dass bei der Entführung von Ausserirdischen bisher niemand fliehen und entkommen konnte. Laut Aussage in diesem Video gibt es in diesem Dorf auch einen Schullehrer. So klein ist das Dorf also auch wieder nicht.
Aber wieso sollten sich Ausserirdische ausgerechnet dieses Dorf aussuchen, um dort monatelang irgendwelchen Zauber zu veranstalten?
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjvnrGK3KOCAxUOiv0HHcvMCHoQFnoECBoQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.morgenpost.de%2Fvermischtes% 2Farticle239558347%2Faliens-mexiko-herkunft-jaime-maussan.html&usg=AOvVaw2m6xleUtzwpLZPeo1Ek9ce&opi=89978449
Vielleicht hat er doch Recht mit seinem Fund bei dir "um die Ecke " :schreck:
Nazca war doch die Einflugschneise ,frag unseren Schweizer Erich v. Däniken.
Die Amis sehen eigentlich laufend Ufos am Himmel.:D
Flaschengeist
01.11.2023, 22:52
Ich würde die Existenz von UFOs prinzipiell nicht ausschliessen, aber bei diesem speziellen Fall scheint es mir weitaus wahrscheinlicher, dass da illegale Goldsucher oder andere irdische Dunkelmänner am Werk sind.
Timothy Alberino sagt ja selbst in diesem Video, dass bei der Entführung von Ausserirdischen bisher niemand fliehen und entkommen konnte. Laut Aussage in diesem Video gibt es in diesem Dorf auch einen Schullehrer. So klein ist das Dorf also auch wieder nicht.
Aber wieso sollten sich Ausserirdische ausgerechnet dieses Dorf aussuchen, um dort monatelang irgendwelchen Zauber zu veranstalten?
Bien venido Don Rumpelstilz
Ich würde die Existenz von UFOs prinzipiell nicht ausschliessen, aber bei diesem speziellen Fall scheint es mir weitaus wahrscheinlicher, dass da illegale Goldsucher oder andere irdische Dunkelmänner am Werk sind.
Timothy Alberino sagt ja selbst in diesem Video, dass bei der Entführung von Ausserirdischen bisher niemand fliehen und entkommen konnte. Laut Aussage in diesem Video gibt es in diesem Dorf auch einen Schullehrer. So klein ist das Dorf also auch wieder nicht.
Aber wieso sollten sich Ausserirdische ausgerechnet dieses Dorf aussuchen, um dort monatelang irgendwelchen Zauber zu veranstalten?
Kann ja auch das Militär sein. Das amerikanische Militär? CIA BlackOps-Operation? Deshalb sind Nachforschungen angebracht. Dem Staat kann man meist nicht vertrauen hierbei.
Timothy Alberino sein Sicherheitspersonal:
https://pbs.twimg.com/media/F94AqgTacAA61TJ?format=jpg&name=900x900
https://twitter.com/TimothyAlberino/status/1719812849097417153
wird ja immer uriger. Die Tunnel der Hamas, haben wohl auch Außerirdische gebuddelt
https://twitter.com/i/status/1719820917558120604
Senator_74
02.11.2023, 09:42
wird ja immer uriger. Die Tunnel der Hamas, haben wohl auch Außerirdische gebuddelt
https://twitter.com/i/status/1719820917558120604
Die INKAS warens nicht.
Timothy Alberino hat seinen Reisebericht für Peru abgeliefert:
https://www.youtube.com/watch?v=mpCxDqvT7lg
Peru Alien Attack Expedition Report
Although I cannot say for certain who the face peeler perpetrators are in Peru, I can confirm, unequivocally, that the phenomenon is real and ongoing. My hypothesis is that they are nefarious humans with reverse-engineered alien tech, and possibly working with a nonhuman faction.
Timothy Alberinohttps://twitter.com/TimothyAlberino/status/1722680428853895246
https://pbs.twimg.com/media/F-iFygtbYAAgULh?format=jpg&name=large
https://www.youtube.com/watch?v=kG4YRwkSx9o
Face Peelers in the Peruvian Amazon | David Nino Rodriguez
Timothy Alberino joins David Nino Rodriguez to discuss his recent expedition to the jungles of Peru during which he investigated the pelacara "face peeler" phenomenon and alleged alien attacks.
Nachtrag zu dem was in Peru vor einigen Monaten passiert ist.
Senator_74
03.12.2023, 11:00
https://www.youtube.com/watch?v=kG4YRwkSx9o
Face Peelers in the Peruvian Amazon | David Nino Rodriguez
Nachtrag zu dem was in Peru vor einigen Monaten passiert ist.
Peru hätte mich sehr gereizt, bin aber nur bis Uruguay, Argentinien und Chile gekommen.
Peru hätte mich sehr gereizt, bin aber nur bis Uruguay, Argentinien und Chile gekommen.
Ich bin leider nur bis Guatemala, Belize gekommen. Interessieren tun mich die Megalithbauten in Peru und Bolivien.
Senator_74
03.12.2023, 11:22
Ich bin leider nur bis Guatemala, Belize gekommen. Interessieren tun mich die Megalithbauten in Peru und Bolivien.
Machu Picchu soll besonders interessant sein. Und das weltbeste Restaurant gibt es in LIMA.
https://www.youtube.com/watch?v=kG4YRwkSx9o
Face Peelers in the Peruvian Amazon | David Nino Rodriguez
Nachtrag zu dem was in Peru vor einigen Monaten passiert ist.
Was Timothy Alberino sagt, die Zeugenaussagen der Peruaner im Amazondschungel, erinnert daran was Michael Herrera als Marine in Indonesien gesehen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=Injlfm1sP4c
US Marine sees UAP/ Shawn Ryan Show/ Michael Herrera in Indonesia
https://www.youtube.com/watch?v=3zm4nh3S66I
Michael Herrera - US Marine Encounters UFO Black Ops Human Trafficking Operation | SRS #66 (Part 1)
Menschenhandel, Waffenschmuggel per UFO-Technologie
Möglicherweise Reverse Engineering.
Machu Picchu soll besonders interessant sein. Und das weltbeste Restaurant gibt es in LIMA.
Ja. Brien Foerster zeigt im Grunde genommen detailliert was mich an Peru interessiert. Vor allem Paracas und Cusco. Und es sind nicht die Inkabauten, es sind die älteren megalithischen Strukturen.
Ollantaytambo:
https://www.toursbylocals.com/images/guides/33/33524/2018353085458708.jpg
https://www.toursbylocals.com/images/guides/33/33524/2019271102613909.jpg
In Bolivien sind es Stätte wie Samaipata:
https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-o/0e/1b/f4/2a/fuerte-de-samaipata.jpg
https://hiddenincatours.com/the-mysterious-megalithic-site-of-samaipata-high-in-the-bolivian-jungle/
Amaru Machay:
https://hiddenincatours.com/wp-content/uploads/2017/02/asachs-1.jpg
Pumapunku:
https://hiddenincatours.com/wp-content/uploads/2018/03/Puma-Punku-ancient.jpg
https://www.latinamericanstudies.org/tiahuanaco/Pumapunku-7.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/Puma_Punku6.jpg
https://www.megalithicbuilders.com/south-america/bolivia/tiwanaku-pumapunku
https://www.youtube.com/watch?v=NRk-s5Yo4Y0
Bei Pumapunku kommt mir immer in den Sinn: diese Steine sehen aus wie uralte Betonklötze von extrem guter Qualität. Nicht der Schrott von Zement, welcher heute benutzt wird.
Senator_74
03.12.2023, 21:28
Ja. Brien Foerster zeigt im Grunde genommen detailliert was mich an Peru interessiert. Vor allem Paracas und Cusco. Und es sind nicht die Inkabauten, es sind die älteren megalithischen Strukturen.
Ollantaytambo:
https://www.toursbylocals.com/images/guides/33/33524/2018353085458708.jpg
https://www.toursbylocals.com/images/guides/33/33524/2019271102613909.jpg
In Bolivien sind es Stätte wie Samaipata:
https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-o/0e/1b/f4/2a/fuerte-de-samaipata.jpg
https://hiddenincatours.com/the-mysterious-megalithic-site-of-samaipata-high-in-the-bolivian-jungle/
Amaru Machay:
https://hiddenincatours.com/wp-content/uploads/2017/02/asachs-1.jpg
Pumapunku:
https://hiddenincatours.com/wp-content/uploads/2018/03/Puma-Punku-ancient.jpg
https://www.latinamericanstudies.org/tiahuanaco/Pumapunku-7.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/Puma_Punku6.jpg
https://www.megalithicbuilders.com/south-america/bolivia/tiwanaku-pumapunku
https://www.youtube.com/watch?v=NRk-s5Yo4Y0
Bei Pumapunku kommt mir immer in den Sinn: diese Steine sehen aus wie uralte Betonklötze von extrem guter Qualität. Nicht der Schrott von Zement, welcher heute benutzt wird.
:gp:
Sitting Bull
05.12.2023, 21:58
https://www.nzz.ch/meinung/essequibo-venezuelas-maduro-droht-mit-angriff-auf-guyana-ld.1769021
Hallo Rumpelstilz ,
wasschreibt denn die südamerikanische Presse über die kleine angedachte Vergößerung von Venezuela ?
Gruß
Rumpelstilz
06.12.2023, 02:22
https://www.nzz.ch/meinung/essequibo-venezuelas-maduro-droht-mit-angriff-auf-guyana-ld.1769021
Hallo Rumpelstilz ,
wasschreibt denn die südamerikanische Presse über die kleine angedachte Vergößerung von Venezuela ?
Gruß
Gleichfalls Hallo. Ich lese normalerweise keine Presse und wenn es etwas Wichtiges gibt, sagt mir schon meine Frau Bescheid oder jemand anders spricht mich darauf an ....
Nach einem eher langweiligen Leben in der BRD und in England, möchte im letzten Lebensabschnitt wenigstens noch etwas nachholen, worauf ich früher nicht geachtet habe oder nicht achten konnte bzw. durfte ...
Was ich meine, habe ich kürzlich hier beschrieben: .https://politikforen-hpf.net/showthread.php?195894-Einreißender-Feminismus-durch-Schlagertexte-im-historischen-Kontext&p=11802036&viewfull=1#post11802036
Ich habe nur vor Jahren schon einmal von diesen Grenzstreitigkeiten gelesen und jetzt gerade einmal mitbekommen, dass da eine Volksabstimmung positiv verlaufen ist. Ansonsten sage ich nur, einfach abwarten.
Die NZZ ist da etwas reisserischer und schreibt zum Schluss in diesem von Dir verlinkten Artikel:
Sollte Maduro den Beispielen folgen und wirklich einen Krieg mit Guyana beginnen, würde eine gefährliche internationale Verwicklung drohen. Die USA und Grossbritannien, die ehemalige Kolonialmacht von Guyana, dürften einem solchen Angriff kaum tatenlos zuschauen. Wie sich dann Maduros Verbündete Russland und China – der grösste Geldgeber von Venezuela – verhalten würden, ist eine offene Frage.
Ich denke da nur an den Niger. Da haben Frankreich und der Westen auch gedroht und gar nichts ist passiert. Seit dem Libanon-Krieg 2006 und dem Georgien-Krieg 2008 hat der Westen eigentlich gar nichts "gerissen". Deshalb sehe ich auch für Israel schwarz.
Seit dem 2. WK kann man eine Agenda erkennen. Was vorher als sakrosankt galt, wurde von unsichtbarer Hand einfach beseitigt. Ging es erst noch gegen den Kolonialismus an sich, ging es weiter mit Anti-Apartheid, und jetzt wird der ganze Westen ad absurdum geführt.
Ich bezweifle, dass jetzt der Westen noch zündeln will und ob Russland und China beim Scharmützel-Spielen zuschauen werden, bleibt abzuwarten. Ein richtiger Krieg ist sowieso unwahrscheinlich.
Gleichzeitig werden 430 Millionen für Radwege in Peru verausgabt!
https://www.youtube.com/watch?v=FiWzWpI1Uc4
Weiterer Mutmaßlicher Mord an indigenem Anführer in Peru
https://amerika21.de/2023/12/267414/peru-mord-indigener-anfuehrer
((..…...........Der Tod von Flores Ríos reiht sich ein in eine Serie von weiteren mutmaßlichen Morden an Indigenen in der Region. Erst vor wenigen Wochen wurde Quinto Inuma, Vorsitzender einer lokalen Gemeinde, von einer Gruppe vermummter Männer vor den Augen seiner Familie umgebracht. Damit steigt die Anzahl der indigenen Anführer, die in den letzten zehn Jahren gewaltsam ums Leben gekommen sind, auf 33 an. Das geht aus den Statistiken von Aidesep hervor, der Dachorganisation, zu der auch die Orau gehört.
Die Indigenen sollen ermordet worden sein, weil sie versucht haben, ihr Territorium gegen die Zunahme von illegalem Holzeinschlag, Bergbau und Drogenhandel zu verteidigen Laut Jakeline Odicio, Vertreterin der Kakataibo-Frauenföderation, geht diese Gewalt mit der Vertreibung der indigenen Bevölkerung einher: "Wir leben praktisch so, als ob wir die Eindringlinge wären, als ob wir aus anderen Gebieten kämen. Wir werden von anderen Menschen, die hierher kommen, bedroht.".....))
Wer ermordet denn Väter vor den Augen seiner Familie? Absolut widerlich!
Sehr interessant, diese: die älteren megalithischen Strukturen! Wusste ich noch nicht
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a5/Virtual_model_pumapunku2.png/350px-Virtual_model_pumapunku2.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumapunku
Anhalter
28.12.2023, 20:54
Weiterer Mutmaßlicher Mord an indigenem Anführer in Peru
https://amerika21.de/2023/12/267414/peru-mord-indigener-anfuehrer
((..…...........Der Tod von Flores Ríos reiht sich ein in eine Serie von weiteren mutmaßlichen Morden an Indigenen in der Region. Erst vor wenigen Wochen wurde Quinto Inuma, Vorsitzender einer lokalen Gemeinde, von einer Gruppe vermummter Männer vor den Augen seiner Familie umgebracht. Damit steigt die Anzahl der indigenen Anführer, die in den letzten zehn Jahren gewaltsam ums Leben gekommen sind, auf 33 an. Das geht aus den Statistiken von Aidesep hervor, der Dachorganisation, zu der auch die Orau gehört.
Die Indigenen sollen ermordet worden sein, weil sie versucht haben, ihr Territorium gegen die Zunahme von illegalem Holzeinschlag, Bergbau und Drogenhandel zu verteidigen Laut Jakeline Odicio, Vertreterin der Kakataibo-Frauenföderation, geht diese Gewalt mit der Vertreibung der indigenen Bevölkerung einher: "Wir leben praktisch so, als ob wir die Eindringlinge wären, als ob wir aus anderen Gebieten kämen. Wir werden von anderen Menschen, die hierher kommen, bedroht.".....))
Dankeschön für den Beitrag, ansonsten kommt ja Südamerika kaum in den Nachrichten vor.
Dankeschön für den Beitrag, ansonsten kommt ja Südamerika kaum in den Nachrichten vor.
Peru dient nur den Deutschen Politik Banden um viel Geld zu stehlen
(Stand: 31.12.2022)
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist seit über 50 Jahren in Peru aktiv. Das Landesbüro des Unternehmens befindet sich in der Hauptstadt Lima.
..............................................
Deutschland unterstützt Peru dabei, seine ambitionierten Klima- und Biodiversitätsziele sowie Selbstverpflichtungen im Kontext der Agenda 2030 und der angestrebten OECD-Mitgliedschaft zu erreichen.
Die Arbeit der GIZ in Peru lässt sich in drei Clustern zusammenfassen:
Umweltpolitik, Schutz und nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
Hier reicht das Themenspektrum von den gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen über die nachhaltige Nutzung der Wälder, die Einrichtung von Schutzgebieten bis zu Klimarisikoversicherungen und der Vorsorge gegen Extremwetterereignisse bei Infrastrukturmaßnahmen und in der Landwirtschaft.
Nachhaltige Stadtentwicklung in Zeiten des Klimawandels
Die drei klassischen Sektoren Energie (Förderung der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz), Wasser (mit Schwerpunkt Klärwerke und Nutzung des aufbereiteten Wassers) sowie Transport (mit Akzent auf urbaner Mobilität) werden unter der Perspektive einer nachhaltigen, den Anforderungen des Klimawandels Rechnung tragenden städtischen Entwicklung zusammengefasst.
Demokratie, Zivilgesellschaft und Öffentliche Verwaltung
Im Mittelpunkt stehen die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung durch schlankere Verfahren, Digitalisierung und qualifiziertes Personal sowie die Unterstützung bei der Korruptionsbekämpfung.
Auftraggeber der Vorhaben, die die GIZ in Peru durchführt, sind das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Verschiedene andere Geber beteiligen sich an der Finanzierung.
https://www.giz.de/de/weltweit/400.html
GIZ Geschwafel
https://www.giz.de/de/downloads/2015-de-neue-maerkte-neue-chancen-peru.pdf
Anhalter
28.12.2023, 21:20
Peru dient nur den Deutschen Politik Banden um viel Geld zu stehlen
(Stand: 31.12.2022)
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist seit über 50 Jahren in Peru aktiv. Das Landesbüro des Unternehmens befindet sich in der Hauptstadt Lima.
..............................................
Deutschland unterstützt Peru dabei, seine ambitionierten Klima- und Biodiversitätsziele sowie Selbstverpflichtungen im Kontext der Agenda 2030 und der angestrebten OECD-Mitgliedschaft zu erreichen.
Die Arbeit der GIZ in Peru lässt sich in drei Clustern zusammenfassen:
Umweltpolitik, Schutz und nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
Hier reicht das Themenspektrum von den gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen über die nachhaltige Nutzung der Wälder, die Einrichtung von Schutzgebieten bis zu Klimarisikoversicherungen und der Vorsorge gegen Extremwetterereignisse bei Infrastrukturmaßnahmen und in der Landwirtschaft.
Nachhaltige Stadtentwicklung in Zeiten des Klimawandels
Die drei klassischen Sektoren Energie (Förderung der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz), Wasser (mit Schwerpunkt Klärwerke und Nutzung des aufbereiteten Wassers) sowie Transport (mit Akzent auf urbaner Mobilität) werden unter der Perspektive einer nachhaltigen, den Anforderungen des Klimawandels Rechnung tragenden städtischen Entwicklung zusammengefasst.
Demokratie, Zivilgesellschaft und Öffentliche Verwaltung
Im Mittelpunkt stehen die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung durch schlankere Verfahren, Digitalisierung und qualifiziertes Personal sowie die Unterstützung bei der Korruptionsbekämpfung.
Auftraggeber der Vorhaben, die die GIZ in Peru durchführt, sind das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Verschiedene andere Geber beteiligen sich an der Finanzierung.
https://www.giz.de/de/weltweit/400.html
GIZ Geschwafel
https://www.giz.de/de/downloads/2015-de-neue-maerkte-neue-chancen-peru.pdf
Diese Scheinheiligkeit bei der GIZ steht sogar in der Wikipedia ...
Wegen First-Class-Flügen und Luxuslimousinen für den Vorstand geriet die GIZ im Sommer 2011 in die Kritik. Der SPD-Politiker Lothar Binding (https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Binding) warf den Entwicklungshelfern Verschwendung von Steuermitteln vor. Kritik übte Binding auch daran, „dass der siebenköpfige Übergangsvorstand – für gerade mal noch ein Jahr – umfangreiche Baumaßnahmen für die eigenen Büros sowohl in Eschborn als auch in Bonn“ durchführen lasse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Internationale_Zusa mmenarbeit#Kritik
Diese Scheinheiligkeit bei der GIZ steht sogar in der Wikipedia ...
Wegen First-Class-Flügen und Luxuslimousinen für den Vorstand geriet die GIZ im Sommer 2011 in die Kritik. Der SPD-Politiker Lothar Binding (https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Binding) warf den Entwicklungshelfern Verschwendung von Steuermitteln vor. Kritik übte Binding auch daran, „dass der siebenköpfige Übergangsvorstand – für gerade mal noch ein Jahr – umfangreiche Baumaßnahmen für die eigenen Büros sowohl in Eschborn als auch in Bonn“ durchführen lasse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Internationale_Zusa mmenarbeit#Kritik
Danke, so ist es überall: wie bei der Bundeswehr, Alles nur für sich Selber und möglichst viel Geld stehlen mit Banditen
Diese Scheinheiligkeit bei der GIZ steht sogar in der Wikipedia ...
Wegen First-Class-Flügen und Luxuslimousinen für den Vorstand geriet die GIZ im Sommer 2011 in die Kritik. Der SPD-Politiker Lothar Binding (https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Binding) warf den Entwicklungshelfern Verschwendung von Steuermitteln vor. Kritik übte Binding auch daran, „dass der siebenköpfige Übergangsvorstand – für gerade mal noch ein Jahr – umfangreiche Baumaßnahmen für die eigenen Büros sowohl in Eschborn als auch in Bonn“ durchführen lasse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Internationale_Zusa mmenarbeit#Kritik
Ein schönes Land ist Bolivien, wenn es in unseren Breiten brenzlig wird ganz besonders schön weit weg.
Sitting Bull
29.12.2023, 20:30
Hallo Rumpelstilz,
wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr über den großen Teich.
Du wohnst ja an dem "etwas größeren Teich " :D
bleib gesund und Gruß
Rumpelstilz
30.12.2023, 06:11
Hallo Rumpelstilz,
wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr über den großen Teich.
Du wohnst ja an dem "etwas größeren Teich " :D
bleib gesund und Gruß
Danke gleichfalls, Sitting Bull.
Vom etwas grösseren Teich an den etwas kleineren Teich die besten Wünsche für das Neue Jahr!
Auf ein glückliches und gesundes 2024!
:dg:
Sitting Bull
08.08.2025, 21:50
Hallo Rumpelstilz,
wie sieht es eigentlich in Peru mit einem Zollhammer von Trump aus.
Mir sind dei Exporte von Peru in die USA eigentlich nicht so bekannt,und mit Russland hat Peru wohl auch keine Verträge.
Zurzeit geht er ja nur auf insbesondere auf Brasilien los.
Blätter mal gerade wieder in eines meiner Geschichtsbücher ,da fiel mir auf ,dass es ein Volk der Inkas eigentlich nie gegeben hat,auch wenn im allgemeinen Sprachgebrauch heute
üblich.
Nur die Spanier nannten die Quechua so,
In Wirklichkeit nannte sich der Häuptling der Quechua nur Inka.
Quechua ist wohl nur noch als Name der Sprache geblieben ,dei heute noch viele Ureinwohner sprechen.
MANFREDM
09.08.2025, 07:38
Nur die Spanier nannten die Quechua so, In Wirklichkeit nannte sich der Häuptling der Quechua nur Inka.
Quechua ist wohl nur noch als Name der Sprache geblieben ,dei heute noch viele Ureinwohner sprechen.
Peru soll ja in 'Land der Radwege' umbenannt werden? :dg:
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