Vollständige Version anzeigen : Warum wir keine Götter brauchen.
Rumburak
24.07.2013, 02:26
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet.
Dieser Vater ist aber nicht da, er ist ein erdachtes Produkt.
Was wir benötigen sind liebe Mitmenschen, Familie, Kinder, die Frau, den Mann der jederzeit zur Seite steht.
Wir Menschen können diese Götter sein, die so herbeigesehnt werden und Einige sind es auch.
Es ist eben die liebevolle Oma, die ihre Enkel betreut, oder der alleinerziehende Vater, der seine Tochter liebevoll umsorgt. Die vielen Mütter die es ihm gleich tun und neben der Erziehung noch einer schweren Arbeit nachgehen.
Die Krankenschwester die sich für ihre Patienten aufopfert.
Haben wir sie nicht die Menschen, die absolute Bewunderung verdienen?
Man Könnte weiter aufzählen, endlos.
Wer braucht erdachte Götter?
Brotzeit
24.07.2013, 09:15
Es bzw. die von Aussen aufoktroierte und initierte Psychose dient den schwachen Menschen zur Beruhigung bezüglich der nicht klärbaren; aber auch völlig überflüssigen Fragen woher wir komemn und wohin wir gehen !
Gleichzeitig nutzt diese Ungewissenheit und Unsicherheit der schwachen Menschen die Wirtschaftorganisation Kriche zu ihrem finanziellen Profit aus!
Es dient nur dem verlogene Klerus und seine Interessne nach finanziellem Profit..........
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet. Dieser Vater ist aber nicht da, er ist ein erdachtes Produkt. Was wir benötigen sind liebe Mitmenschen, Familie, Kinder, die Frau, den Mann der jederzeit zur Seite steht. Wir Menschen können diese Götter sein, die so herbeigesehnt werden und Einige sind es auch. Es ist eben die liebevolle Oma, die ihre Enkel betreut, oder der alleinerziehende Vater, der seine Tochter liebevoll umsorgt. Die vielen Mütter die es ihm gleich tun und neben der Erziehung noch einer schweren Arbeit nachgehen. Die Krankenschwester die sich für ihre Patienten aufopfert. Haben wir sie nicht die Menschen, die absolute Bewunderung verdienen? Man Könnte weiter aufzählen, endlos. Wer braucht erdachte Götter?Du brauchst offensichtlich einen Gott. Sonst müßtest Du nicht so lange und intensiv nach Grünen suchen, um eventuell ohne Gott auszukommen. Lauf schnell zu einem Pfarrer und bitte ihn Dir einen Gott zu geben.
Stellt sich die Frage, ob die Existenz eines Gottes oder von Göttern abhängig vom Glauben (Pratchett lässt grüssen) irgendwelcher Menschen.
Herrenmenschen brauchen keine Herren. Oder so.
Brotzeit
24.07.2013, 12:33
Niemand braucht den psychologischen Krückstock ; die "Prothese G-TT" ...
Rumburak
24.07.2013, 15:40
Herrenmenschen brauchen keine Herren. Oder so.
Kein Mensch braucht einen Herren, oder wozu sollte der nötig sein?
Willst du damit sagen, dass du nicht auf dem laufenden bist ?? :D
Ich schreibe hier schon seit fast (ich glaube :D) mehr wie ein Jahr mindestens 1 X in der Woche: Die Erde ist im Zentrum des Universum. Bis jetzt konnte mich noch keiner widerlegen :haha:
Heifüsch
25.07.2013, 11:49
...Wer braucht erdachte Götter?
Diejenigen, denen die Welt viel zu kompliziert ist, weshalb sie einfache Antworten auf ihre Fragen suchen >:-(
Brathering
25.07.2013, 11:54
Der Sinn Gottes bzw des Gedankenkonstruktes ist nicht gutes Leben.
Dazu muss man sich wirklich an seine Mitmenschen wenden.
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet.
Dieser Vater ist aber nicht da, er ist ein erdachtes Produkt.
Richtig, wir brauchen keiner personifizierten Götter. Aber wir brauchen eine Verbindung zum Schöpfergeist. (wie auch immer dieser aussehen mag)
Wir sind nunmal energetische Lebewesen auf diesem Planeten. Da Energie nicht verschwinden kann sind wir in gewisser Weise auch unsterblich. Nur unsere Form ändert sich.
Wenn wir sterben zerfällt unser Körper in viele kleine Bestandtteile, die wieder andere Lebensformen zum Leben benötigen. Ich finde das ist eine schöne Einsicht die man nicht vergessen sollte. Unser Körper ist vergänglich, unsere Energie nicht.
Was wir benötigen sind liebe Mitmenschen, Familie, Kinder, die Frau, den Mann der jederzeit zur Seite steht.
Wir Menschen können diese Götter sein, die so herbeigesehnt werden und Einige sind es auch.
Es ist eben die liebevolle Oma, die ihre Enkel betreut, oder der alleinerziehende Vater, der seine Tochter liebevoll umsorgt. Die vielen Mütter die es ihm gleich tun und neben der Erziehung noch einer schweren Arbeit nachgehen.
Die Krankenschwester die sich für ihre Patienten aufopfert.
Sich an anderen Menschen zu sehr festzuhalten ist nicht gerade empfehlenswert. Sie sind im Grunde auch nur vergängliche Formen wie wir selbst. Du musst dich fragen was von dir bleibt wenn das alles wegfällt.
Haben wir sie nicht die Menschen, die absolute Bewunderung verdienen?
Man Könnte weiter aufzählen, endlos.
Ja, es gibt tolle Menschen. Aber spirituell sind die meisten leider unterentwickelt. Tiefere Einsichten zum Leben bekommt man erst wenn man sich mit den Energien um sich herum beschäftigt.
Wer braucht erdachte Götter?
Meine "Götter" sind nicht erdacht. Ich sehe sie in so gut wie jedem Moment wenn ich will. Die Lebensenergie der Natur ist doch überall sichtbar. Wir kennen zwar ihren Ursprung nicht aber sie ist da und unvergänglich.
Mir gibt das ein Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Die Natur macht keine Fehler. Alles hat seinen Sinn.
herberger
25.07.2013, 12:18
Herrenmenschen brauchen keine Herren. Oder so.
Na dass erzähle mal den Rothschild
Herrenmenschen brauchen keine Herren. Oder so.
Die göttliche Ordnung
In dieses Rechtsbild gehört die heilige Überzeugung unserer Vorfahren, daß alles was es an Leben auf dieser Erde gab und gibt von Gott geschaffen und von Gott beseelt sei.
~ Heinrich Himmler
Dann war Himmler wohl kein "Herrenmensch". ;)
Brathering
25.07.2013, 12:29
Dann war Himmler wohl kein "Herrenmensch". ;)
Jeder hat einen Herren, stark ist man aber wenn der eigene Herr immateriell ist ;)
edit: bitte nicht in Bezug auf Himmler nehmen sondern allgemein gesagt sehen
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet.
Dieser Vater ist aber nicht da, er ist ein erdachtes Produkt.
Es dürfte den Göttern ziemlich egal sein, ob Du sie für notwendig erachtest. :D
Rumburak
25.07.2013, 12:58
Es dürfte den Göttern ziemlich egal sein, ob Du sie für notwendig erachtest. :D
Warum? Hängen die grad auf der Venus ab und spielen Golf?:D
Warum? Hängen die grad auf der Venus ab und spielen Golf?:D
Frag sie! :D
Makkabäus
25.07.2013, 15:48
Findest du nicht dass beides Nebeneinander hergehen kann ? Im Dekalog heißt es z.b. Du sollst nicht stehlen oder Vater und Mutter ehren.
Makkabäus
25.07.2013, 15:52
Richtig, wir brauchen keiner personifizierten Götter. Aber wir brauchen eine Verbindung zum Schöpfergeist. (wie auch immer dieser aussehen mag)
Wir sind nunmal energetische Lebewesen auf diesem Planeten. Da Energie nicht verschwinden kann sind wir in gewisser Weise auch unsterblich. Nur unsere Form ändert sich.
Wenn wir sterben zerfällt unser Körper in viele kleine Bestandtteile, die wieder andere Lebensformen zum Leben benötigen. Ich finde das ist eine schöne Einsicht die man nicht vergessen sollte. Unser Körper ist vergänglich, unsere Energie nicht.
Sich an anderen Menschen zu sehr festzuhalten ist nicht gerade empfehlenswert. Sie sind im Grunde auch nur vergängliche Formen wie wir selbst. Du musst dich fragen was von dir bleibt wenn das alles wegfällt.
Ja, es gibt tolle Menschen. Aber spirituell sind die meisten leider unterentwickelt. Tiefere Einsichten zum Leben bekommt man erst wenn man sich mit den Energien um sich herum beschäftigt.
Meine "Götter" sind nicht erdacht. Ich sehe sie in so gut wie jedem Moment wenn ich will. Die Lebensenergie der Natur ist doch überall sichtbar. Wir kennen zwar ihren Ursprung nicht aber sie ist da und unvergänglich.
Mir gibt das ein Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Die Natur macht keine Fehler. Alles hat seinen Sinn.
Meine Güte, wirklich richtig Klasse formuliert. Bin höchst beeindruckt. Echt !!!:happy: Solche Beiträge halten Leib und Seele zusammen.
Richtig, wir brauchen keiner personifizierten Götter. Aber wir brauchen eine Verbindung zum Schöpfergeist. (wie auch immer dieser aussehen mag)
Wir sind nunmal energetische Lebewesen auf diesem Planeten. Da Energie nicht verschwinden kann sind wir in gewisser Weise auch unsterblich. Nur unsere Form ändert sich.
Wenn wir sterben zerfällt unser Körper in viele kleine Bestandtteile, die wieder andere Lebensformen zum Leben benötigen. Ich finde das ist eine schöne Einsicht die man nicht vergessen sollte. Unser Körper ist vergänglich, unsere Energie nicht.
Sich an anderen Menschen zu sehr festzuhalten ist nicht gerade empfehlenswert. Sie sind im Grunde auch nur vergängliche Formen wie wir selbst. Du musst dich fragen was von dir bleibt wenn das alles wegfällt.
Ja, es gibt tolle Menschen. Aber spirituell sind die meisten leider unterentwickelt. Tiefere Einsichten zum Leben bekommt man erst wenn man sich mit den Energien um sich herum beschäftigt.
Meine "Götter" sind nicht erdacht. Ich sehe sie in so gut wie jedem Moment wenn ich will. Die Lebensenergie der Natur ist doch überall sichtbar. Wir kennen zwar ihren Ursprung nicht aber sie ist da und unvergänglich.
Mir gibt das ein Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Die Natur macht keine Fehler. Alles hat seinen Sinn.
Hat man dir ins Hirn geschissen, oder was?
Wenn der Mensch abkratzt, kratzt er eben ab!
Die biochemischen Funktionen erlöschen, danach folgen die organischen Funktionen und das wars dann!
Da bleibt nichts "über"...und diese ganze spirituell begründete Lüge ist nicht besser als die Verarsche der Kirche!
Der Mensch sollte sich mal nicht so wichtig nehmen bzw. so überheblich darstellen...
Hat man dir ins Hirn geschissen, oder was?
Wenn der Mensch abkratzt, kratzt er eben ab!
Die biochemischen Funktionen erlöschen, danach folgen die organischen Funktionen und das wars dann!
Da bleibt nichts "über"...und diese ganze spirituell begründete Lüge ist nicht besser als die Verarsche der Kirche!
Ja, der Mensch als körperliche Hülle stirbt. Die Energie bleibt trotzdem erhalten. Energie kann nicht einfach verschwinden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
Der Mensch sollte sich mal nicht so wichtig nehmen bzw. so überheblich darstellen...
Ist es überheblich wenn man erkennt das man ein Teil der Natur und als Energieform unvergänglich ist? :auro:
Das hat nichts mit "Glauben" zu tun, es ist Wissenschaft und Wahrheit.
Ja, der Mensch als körperliche Hülle stirbt. Die Energie bleibt trotzdem erhalten. Energie kann nicht einfach verschwinden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
Ist es überheblich wenn man erkennt das man ein Teil der Natur und als Energieform unvergänglich ist? :auro:
Das hat nichts mit "Glauben" zu tun, es ist Wissenschaft und Wahrheit.
Der Mensch verbraucht in seinen letzten Lebensstunden die Restenergie und setzt sie sozusagen in Arbeit um.
Wenn diese Restenergie aufgebraucht ist, stirbt er eben und seine biologische Masse verrottet.
Der Mensch verbraucht in seinen letzten Lebensstunden die Restenergie und setzt sie sozusagen in Arbeit um.
Wenn diese Restenergie aufgebraucht ist, stirbt er eben und seine biologische Masse verrottet.
Ja, aber die Energie ist dann ja nicht verschwunden. Sie hat sich nur umgewandelt.
Auch beim Verrotungsprozess entsteht dann weitere Energie.
Dass Energie Informationen tragen kann ist allgemein bekannt. Das Internet funktioniert auf diese Weise. ;) Winzig kleine Energieteilchen in den Kabeln übermitteln unzählige Informationen. (heutzutage sogar über unsichtbare Funkwellen)
Wieso sollte es beim Menschen anders sein?
Nur weil wir es nicht sehen heißt das nicht das es nicht da ist. :)
Zinsendorf
25.07.2013, 19:35
Ja, aber die Energie ist dann ja nicht verschwunden. Sie hat sich nur umgewandelt.
Auch beim Verrotungsprozess entsteht dann weitere Energie.
Dass Energie Informationen tragen kann ist allgemein bekannt. Das Internet funktioniert auf diese Weise. ;) Winzig kleine Energieteilchen in den Kabeln übermitteln unzählige Informationen. (heutzutage sogar über unsichtbare Funkwellen)
Wieso sollte es beim Menschen anders sein?
Nur weil wir es nicht sehen heißt das nicht das es nicht da ist. :)
Dein Anliegen ist schon klar, aber "wissenschaftlich" betrachtet, bringt eine Trennung von Energie und (sich ständig ändernder org.) Materie gar nichts, denn beide Größen sind doch letztlich proportional. Wenn sich Masse in Energie umwandeln kann, sollte das auch umgekehrt so sein; also so ganz unvergänglich ist auch (allein) die Energie universell gesehen nicht.
Generell ist es nicht so ganz schlüssig für gesellschaftliche, ideologische ... Erscheinungen naturwissenschaftliche Erklärungen heranzuziehen, das muss nicht immer aufgehen (s. Sozialdarwinismus usw..).
---------------
Außerdem gehe ich davon aus, dass das mit den "Göttern" in der Überschrift sich ja nicht zwingend ausschließlich auf Religionen o. ä. bezieht. Wir wissen doch, es werden auch viele reale Personen "vergöttert", auf Grund ihrer Leistungen, Eigenschaften usw., nennen wir sie halt Heilige, Kaiser, Idole, Helden, Genies, Vorbilder usw.
Und natürlich greifen die Religionen (und vergleichbare Ideologien) gern auf die Personifizierung persönlicher Wunschvorstellungen mehr oder weniger - je nach Entwicklungsstand - zurück. Manchmal ist das historisches Vorbild noch halbwegs zu erkennen, oder es wird passend gemacht! Die Übergänge sind da fließend und am Beispiel "Stalin" oder den "Kims" erkennen wir, dass es für diese Art menschlicher Denke nicht unbedingt eine extra Religion braucht.
Diese sog. Götter oberhalb der Familie, des Stammes... sind letztlich Identifikationsfiguren, die gebraucht werden, um Massen zu "motivieren". Da wir nun mal heute im allgemeinen in größeren Verbänden agieren (Länder, Nationen...) geht es wohl ohne Vorbilder (leider bis hin zur Idealisierung, Vergötterung) kaum, denn nicht alle sind programmierte Befehlsempfänger, sondern müssen "es mit Schmus" gesagt bekommen (= überzeugt werden)!:))
Brotzeit
26.07.2013, 13:50
Ja, aber die Energie ist dann ja nicht verschwunden. Sie hat sich nur umgewandelt.
Auch beim Verrotungsprozess entsteht dann weitere Energie.
Dass Energie Informationen tragen kann ist allgemein bekannt. Das Internet funktioniert auf diese Weise. ;) Winzig kleine Energieteilchen in den Kabeln übermitteln unzählige Informationen. (heutzutage sogar über unsichtbare Funkwellen)
Wieso sollte es beim Menschen anders sein?
Nur weil wir es nicht sehen heißt das nicht das es nicht da ist. :)
Schon mal Botschaften von Toten bekommen ?
umananda
26.07.2013, 13:51
Schon mal Botschaften von Toten bekommen ?
Ja ... in Form eines Testamentes.
Servus umananda
Brotzeit
26.07.2013, 13:54
Ja ... in Form eines Testamentes.
Servus umananda
:D
:hi:
Makkabäus
26.07.2013, 18:39
Wir sind nunmal energetische Lebewesen auf diesem Planeten. Da Energie nicht verschwinden kann sind wir in gewisser Weise auch unsterblich. Nur unsere Form ändert sich.
Wenn wir sterben zerfällt unser Körper in viele kleine Bestandtteile, die wieder andere Lebensformen zum Leben benötigen. Ich finde das ist eine schöne Einsicht die man nicht vergessen sollte. Unser Körper ist vergänglich, unsere Energie nicht.
Zu seinem größeren Ich gelangt der Mensch, indem er still wird und seiner Seele lauscht, diesem göttlichen und ewigen Funken in ihm.
Es gilt, die Seele vom Gewicht der Materie zu befreien.
Die vollkommene Befreiung der Seele aus dem Gefängnis des Körpers vollzieht sich beim Tod.
Zu seinem größeren Ich gelangt der Mensch, indem er still wird und seiner Seele lauscht, diesem göttlichen und ewigen Funken in ihm.
Es gilt, die Seele vom Gewicht der Materie zu befreien.
Die vollkommene Befreiung der Seele aus dem Gefängnis des Körpers vollzieht sich beim Tod.
Gar nicht, es gilt den Willen der Seele materiell zu realisieren, also mit sich in Wollen und Handeln eins zu sein.
Dekarniertes Seelenleben ist eher öde, weil nicht wirkmächtig.
Makkabäus
26.07.2013, 19:09
Gar nicht, es gilt den Willen der Seele materiell zu realisieren, also mit sich in Wollen und Handeln eins zu sein.
Dekarniertes Seelenleben ist eher öde, weil nicht wirkmächtig.
Wovon spreche ich ? Schau mal mein letztes Wort ? Dein Kommentar ist fehl am Platze und somit nicht wirkmächtig.
Wovon spreche ich ? Schau mal mein letztes Wort ? Dein Kommentar ist fehl am Platze und somit nicht wirkmächtig.
Der Unterschied zwischen in- und dekarniert ist Dir aber schon klar, ja? :D
Ziel ist, dass die Seele sich im Körper auslebt und nicht vom Körper getrennt, also dekarniert, zu sein. Nicht inkarniert zu sein ist langweilig und öde.
Makkabäus
26.07.2013, 19:21
Der Unterschied zwischen in- und dekarniert ist Dir aber schon klar, ja? :D
Ziel ist, dass die Seele sich im Körper auslebt und nicht vom Körper getrennt, also dekarniert, zu sein. Nicht inkarniert zu sein ist langweilig und öde.
Meine Güte ! Echt ! Das sagst du einem kundigen Thebaner wie mir ? Du scheinst den Unterschied zwischen Leben und Tod nicht zu verstehen.
Meine Güte ! Echt ! Das sagst du einem kundigen Thebaner wie mir ? Du scheinst den Unterschied zwischen Leben und Tod nicht zu verstehen.
Ich gehöre zum Altbestand und kenne den Unterschied ziemlich intim. :D
Makkabäus
26.07.2013, 19:49
Ich gehöre zum Altbestand und kenne den Unterschied ziemlich intim. :D
Na, du bist mir ja Einer:schock: :D Lehn dich zurück und genieße die Show :cool:
Lehn dich zurück und genieße die Show :cool:
Ich bin wie immer mittendrin, statt nur dabei! :D
Willst du damit sagen, dass du nicht auf dem laufenden bist ?? :D
Ich schreibe hier schon seit fast (ich glaube :D) mehr wie ein Jahr mindestens 1 X in der Woche: Die Erde ist im Zentrum des Universum. Bis jetzt konnte mich noch keiner widerlegen :haha:
Ist ja auch richtig. Jedenfalls so ungefähr. Egal wo im Unversum jemand dieses beobachtet, überall bewegt sich um ihn rum alles in gleicher Weise von ihm weg.
Cerridwenn
26.07.2013, 20:31
Richtig, wir brauchen keiner personifizierten Götter. Aber wir brauchen eine Verbindung zum Schöpfergeist. (wie auch immer dieser aussehen mag)
Wir sind nunmal energetische Lebewesen auf diesem Planeten. Da Energie nicht verschwinden kann sind wir in gewisser Weise auch unsterblich. Nur unsere Form ändert sich.
Wenn wir sterben zerfällt unser Körper in viele kleine Bestandtteile, die wieder andere Lebensformen zum Leben benötigen. Ich finde das ist eine schöne Einsicht die man nicht vergessen sollte. Unser Körper ist vergänglich, unsere Energie nicht.
Sich an anderen Menschen zu sehr festzuhalten ist nicht gerade empfehlenswert. Sie sind im Grunde auch nur vergängliche Formen wie wir selbst. Du musst dich fragen was von dir bleibt wenn das alles wegfällt.
Ja, es gibt tolle Menschen. Aber spirituell sind die meisten leider unterentwickelt. Tiefere Einsichten zum Leben bekommt man erst wenn man sich mit den Energien um sich herum beschäftigt.
Meine "Götter" sind nicht erdacht. Ich sehe sie in so gut wie jedem Moment wenn ich will. Die Lebensenergie der Natur ist doch überall sichtbar. Wir kennen zwar ihren Ursprung nicht aber sie ist da und unvergänglich.
Mir gibt das ein Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Die Natur macht keine Fehler. Alles hat seinen Sinn.
:gp::gp::gp:
Cerridwenn
26.07.2013, 20:37
Hat man dir ins Hirn geschissen, oder was?
Wenn der Mensch abkratzt, kratzt er eben ab!
Die biochemischen Funktionen erlöschen, danach folgen die organischen Funktionen und das wars dann!
Da bleibt nichts "über"...und diese ganze spirituell begründete Lüge ist nicht besser als die Verarsche der Kirche!
Der Mensch sollte sich mal nicht so wichtig nehmen bzw. so überheblich darstellen...
Du bist ein Langweiler!
Cerridwenn
26.07.2013, 20:38
Ja, der Mensch als körperliche Hülle stirbt. Die Energie bleibt trotzdem erhalten. Energie kann nicht einfach verschwinden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
Ist es überheblich wenn man erkennt das man ein Teil der Natur und als Energieform unvergänglich ist? :auro:
Das hat nichts mit "Glauben" zu tun, es ist Wissenschaft und Wahrheit.
:gp::gp::gp:
martin54
26.07.2013, 20:39
Ich habe - getreu meinem Lebensmotto - wieder etwasw dazugelernt: den Begriff "wirkmächtig".
Danke dafür !
Cerridwenn
26.07.2013, 20:41
Ja, aber die Energie ist dann ja nicht verschwunden. Sie hat sich nur umgewandelt.
Auch beim Verrotungsprozess entsteht dann weitere Energie.
Dass Energie Informationen tragen kann ist allgemein bekannt. Das Internet funktioniert auf diese Weise. ;) Winzig kleine Energieteilchen in den Kabeln übermitteln unzählige Informationen. (heutzutage sogar über unsichtbare Funkwellen)
Wieso sollte es beim Menschen anders sein?
Nur weil wir es nicht sehen heißt das nicht das es nicht da ist. :)
:gp::gp::gp: Wie oben so unten!
Cerridwenn
26.07.2013, 20:48
Zu seinem größeren Ich gelangt der Mensch, indem er still wird und seiner Seele lauscht, diesem göttlichen und ewigen Funken in ihm.
Es gilt, die Seele vom Gewicht der Materie zu befreien.
Die vollkommene Befreiung der Seele aus dem Gefängnis des Körpers vollzieht sich beim Tod.
Wie geht es dann weiter?
Makkabäus
26.07.2013, 20:52
Wie geht es dann weiter?
Dann beginnt die Seelenwanderung ? Ne, schwer zu sagen :D Ich finde den Gedanken dass die körperliche Hülle vergeht und ein energetisches Etwas zurückbleibt,sehr interessant.
Stechlin
26.07.2013, 20:53
Wieder so jemand, der den Begriff "Gott" nicht in seiner Bedeutung versteht. Nun ja, jedem das Seine, aber mit dieser geistigen Monotonie wollte ich nicht leben, denn wie vermag man so das Wunder der Welt erahnen?
"Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen."
Schiller, aus: Ode an die Freude
Stechlin
26.07.2013, 20:58
Der Mensch verbraucht in seinen letzten Lebensstunden die Restenergie und setzt sie sozusagen in Arbeit um.
Wenn diese Restenergie aufgebraucht ist, stirbt er eben und seine biologische Masse verrottet.
Energie kann nicht "verbraucht" werden. Sie war am Anfang allen Seins und aller Materie und wird daselbst immer bleiben, zumal Materie gleichsam Energie ist (E=mc²).
Schlag nach in Deinem Physikbuch!
Cerridwenn
26.07.2013, 20:58
Der Unterschied zwischen in- und dekarniert ist Dir aber schon klar, ja? :D
Ziel ist, dass die Seele sich im Körper auslebt und nicht vom Körper getrennt, also dekarniert, zu sein. Nicht inkarniert zu sein ist langweilig und öde.
Woher weißt du, dass der dekarnierte Zustand langweilig und öde ist?
In vielen Büchern steht geschrieben dass der Zustand, sich im kosmischen Bewußtsein zu befinden,also jeder Information zugänglich, ausgesprochen spannend ist. Erholung für die Seele bis sie sich wieder inkarniert.
Stechlin
26.07.2013, 21:00
Zu seinem größeren Ich gelangt der Mensch, indem er still wird und seiner Seele lauscht, diesem göttlichen und ewigen Funken in ihm.
Es gilt, die Seele vom Gewicht der Materie zu befreien.
Die vollkommene Befreiung der Seele aus dem Gefängnis des Körpers vollzieht sich beim Tod.
Obacht! Die Seele ist nicht gefangen im Gewicht der Materie, sie existiert unabhängig von derselben, denn wäre sie gefangen, müsste sie daselbst Materie sein.
Du bist ein Langweiler!
Jupp! Mit derlei spekulativem Schwachsinn kann ich eben nix anfangen, sorry!
Cerridwenn
26.07.2013, 21:05
Dann beginnt die Seelenwanderung ? Ne, schwer zu sagen :D Ich finde den Gedanken dass die körperliche Hülle vergeht und ein energetisches Etwas zurückbleibt,sehr interessant.
Es ist das einzig Interessante was ich bisher gefunden habe.
Erik der Rote
26.07.2013, 21:07
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet.
Dieser Vater ist aber nicht da, er ist ein erdachtes Produkt.
Was wir benötigen sind liebe Mitmenschen, Familie, Kinder, die Frau, den Mann der jederzeit zur Seite steht.
Wir Menschen können diese Götter sein, die so herbeigesehnt werden und Einige sind es auch.
Es ist eben die liebevolle Oma, die ihre Enkel betreut, oder der alleinerziehende Vater, der seine Tochter liebevoll umsorgt. Die vielen Mütter die es ihm gleich tun und neben der Erziehung noch einer schweren Arbeit nachgehen.
Die Krankenschwester die sich für ihre Patienten aufopfert.
Haben wir sie nicht die Menschen, die absolute Bewunderung verdienen?
Man Könnte weiter aufzählen, endlos.
Wer braucht erdachte Götter?
wir brauchen keine erdachten Götter, wir müssen zurück zu den echten und uns aus unserer verschuldeten Entfremdung befreien !!!
Cerridwenn
26.07.2013, 21:17
Wieder so jemand, der den Begriff "Gott" nicht in seiner Bedeutung versteht. Nun ja, jedem das Seine, aber mit dieser geistigen Monotonie wollte ich nicht leben, denn wie vermag man so das Wunder der Welt erahnen?
"Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen."
Schiller, aus: Ode an die Freude
Aber diesen alten Herrn im Himmel mit weißem Bart meinst du nicht?
Cerridwenn
26.07.2013, 21:19
Energie kann nicht "verbraucht" werden. Sie war am Anfang allen Seins und aller Materie und wird daselbst immer bleiben, zumal Materie gleichsam Energie ist (E=mc²).
Schlag nach in Deinem Physikbuch!
:gp::gp::gp:
Stechlin
26.07.2013, 21:20
Jupp! Mit derlei spekulativem Schwachsinn kann ich eben nix anfangen, sorry!
"Schwachsinn" ist ein Wertung; mich würde interessieren, welch Wissen es Deinerseits ist, selbige abzugeben?
Stechlin
26.07.2013, 21:20
Aber diesen alten Herrn im Himmel mit weißem Bart meinst du nicht?
Ein klares Nein! Für Friedrich Schiller jedoch kann ich nicht sprechen.
Cerridwenn
26.07.2013, 21:26
Jupp! Mit derlei spekulativem Schwachsinn kann ich eben nix anfangen, sorry!
Du musst nichts verstehen und auch nichts "anfangen "können.Das kannst du halten wie du willst.
Du hast aber nicht das Recht, Menschen die sich auf die Suche nach Antworten gemacht haben, Schwachsinn zu unterstellen. Das steht dir nicht zu!
Cerridwenn
26.07.2013, 21:28
Ein klares Nein! Für Friedrich Schiller jedoch kann ich nicht sprechen.
Jetzt bin ich beruhigt!:)) Schiller war ein kluger Mann!
"Schwachsinn" ist ein Wertung; mich würde interessieren, welch Wissen es Deinerseits ist, selbige abzugeben?
Ich red hier, wie es mir passt, ganz einfach!
Was sich nicht zweifelsfrei messbar nachweisen lässt, existiert de facto für mich nicht.
Du musst nichts verstehen und auch nichts "anfangen "können.Das kannst du halten wie du willst.
Du hast aber nicht das Recht, Menschen die sich auf die Suche nach Antworten gemacht haben, Schwachsinn zu unterstellen. Das steht dir nicht zu!
Aber sicherlich!
Es steht mir allemal frei, mir beim Gedanken an irgendwelche Leute, die bei "übernatürlichen Wesen" nach vermeintlichen "Antworten" suchen, vor meinem geistigen Auge fortwährend mit der Hand an den Kopf zu fassen!
Stechlin
26.07.2013, 21:30
Jetzt bin ich beruhigt!:)) Schiller war ein kluger Mann!
Das war er in der Tat; vor allem gottesfürchtig. :)
Stechlin
26.07.2013, 21:35
Ich red hier, wie es mir passt, ganz einfach!
Was sich nicht zweifelsfrei messbar nachweisen lässt, existiert de facto für mich nicht.
Die Gravitonen, welche ursächlich die Schwerkraft hervorrufen, das sogenannte Higgs-Boson, welches ursächlich aller Materie das Gewicht verleiht, können auch nicht nachgewiesen werden. Dennoch fällst Du aus dem Fenster, wenn Du Dich zu weit hinauslehnst. Oder bist Du so kühn, wie Dein Beitrag es suggeriert, und springst von Häusern und Klippen, weil beides weder nachweisbar und damit -für Dich- nicht existent ist? Ich bin beeindruckt!
Aber sicherlich!
Es steht mir allemal frei, mir beim Gedanken an irgendwelche Leute, die bei "übernatürlichen Wesen" nach vermeintlichen "Antworten" suchen, vor meinem geistigen Auge fortwährend mit der Hand an den Kopf zu fassen!
Von übernatürlichen Wesen sprichst allein Du!
Makkabäus
26.07.2013, 21:36
Aber diesen alten Herrn im Himmel mit weißem Bart meinst du nicht?
Selbst heidnische Meister wie Tullius oder Seneca sagen: Keine vernunftbegabte Seele sei ohne Gott :)
Cerridwenn
26.07.2013, 21:41
Ich red hier, wie es mir passt, ganz einfach!
Was sich nicht zweifelsfrei messbar nachweisen lässt, existiert de facto für mich nicht.
Aber sicherlich!
Es steht mir allemal frei, mir beim Gedanken an irgendwelche Leute, die bei "übernatürlichen Wesen" nach vermeintlichen "Antworten" suchen, vor meinem geistigen Auge fortwährend mit der Hand an den Kopf zu fassen!
Dich an deinen Kopf zu fassen, sei dir unbenommen!
Makkabäus
26.07.2013, 21:42
Plato spricht von einer Lauterkeit, die nicht in der Welt ist, noch außer der Welt.
Von etwas, das weder in der Zeit noch in der Ewigkeit ist, das weder ein Außen noch ein Innen hat.
Cerridwenn
26.07.2013, 21:45
Das war er in der Tat; vor allem gottesfürchtig. :)
Wirklich? Ich habe mich nie näher mit ihm befasst.
Klopperhorst
26.07.2013, 21:45
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet....
Der nordische Mensch braucht in der Tat keine Götter mehr.
Und erst recht keinen monotheistischen Wüstengott.
Die kalte Analyse des Lebens und der Naturgesetze bietet dem nordischen Menschen
Einsicht genug, Trost und Strafe werden nicht mehr benötigt.
---
Rolf1973
26.07.2013, 21:48
Selbst heidnische Meister wie Tullius oder Seneca sagen: Keine vernunftbegabte Seele sei ohne Gott :)
Auch heidnische Meister können falsch liegen. Ich nehme niemadem seinen Jahwe, Jehova, Gott, Vishnu, das
Fliegende Spaghettimonster oder die Große Banane. Aber ich habe vierzig Jahre ohne Götter geschafft und
halte es da genauso wie mit dem Rauchen: JETZT muss ich damit auch nicht mehr anfangen.
Grüß Gott&Shalom.
Makkabäus
26.07.2013, 21:50
Auch heidnische Meister können falsch liegen. Ich nehme niemadem seinen Jahwe, Jehova, Gott, Vishnu, das
Fliegende Spaghettimonster oder die Große Banane. Aber ich habe vierzig Jahre ohne Götter geschafft und
halte es da genauso wie mit dem Rauchen: JETZT muss ich damit auch nicht mehr anfangen.
Grüß Gott&Shalom.
Jupp, sie können falsch liegen ! Jedem das Seine :)
Stechlin
26.07.2013, 21:51
Wirklich? Ich habe mich nie näher mit ihm befasst.
Schiller wollte ursprünglich Theologie studieren und, wie sein großes Vorbild aus Kindestagen, Pastor Philipp Ulrich Moser, Pastor werden. Übrigens setzte er seinem Pastor Moser in den "Räubern" ein Denkmal, indem er selbigen dort unter gleichem Namen verarbeitete.
Cerridwenn
26.07.2013, 21:51
Selbst heidnische Meister wie Tullius oder Seneca sagen: Keine vernunftbegabte Seele sei ohne Gott :)
Damit wären wir bei meinem gegenwärtigen Thema. Was war die Gottesvorstellung der sogenannten Heiden?
Je weiter die Informationen zurück reichen, umso interessanter wird das Bild.
Makkabäus
26.07.2013, 21:53
Der nordische Mensch braucht in der Tat keine Götter mehr.
Und erst recht keinen monotheistischen Wüstengott.
Die kalte Analyse des Lebens und der Naturgesetze bietet dem nordischen Menschen
Einsicht genug, Trost und Strafe werden nicht mehr benötigt.
---
Arndt spricht noch von den drei mächtigsten Elementen des abendländischen Geistes: Norden, Antike und Christentum.
Das würdest du wohl so nicht unterschreiben ?
Cerridwenn
26.07.2013, 21:55
Schiller wollte ursprünglich Theologie studieren und, wie sein großes Vorbild aus Kindestagen, Pastor Philipp Ulrich Moser, Pastor werden. Übrigens setzte er seinem Pastor Moser in den "Räubern" ein Denkmal, indem er selbigen dort unter gleichem Namen verarbeitete.
Mein (unhinterfragtes) Bild von Schiller war ganz anders. Ich habe ihn nie mit frömmelnden Gedanken in Verbindung gebracht.
Woher weißt du, dass der dekarnierte Zustand langweilig und öde ist?
In vielen Büchern steht geschrieben dass der Zustand, sich im kosmischen Bewußtsein zu befinden,also jeder Information zugänglich, ausgesprochen spannend ist. Erholung für die Seele bis sie sich wieder inkarniert.
Papier ist geduldig.
Stechlin
26.07.2013, 21:57
Mein (unhinterfragtes) Bild von Schiller war ganz anders. Ich habe ihn nie mit frömmelnden Gedanken in Verbindung gebracht.
Selbst Goethes Lotterleben, was seine Promiskuität anbelangte, war ihm ein Dorn im Auge. Wenn Du Schillers Sittenbild kennenlernen möchtest, dann studiere "Die Glocke".
Makkabäus
26.07.2013, 21:59
Damit wären wir bei meinem gegenwärtigen Thema. Was war die Gottesvorstellung der sogenannten Heiden?
Je weiter die Informationen zurück reichen, umso interessanter wird das Bild.
Auf die Schnelle habe ich das noch gefunden ! Seneca fragt: Was ist der beste Trost in Leiden und Ungemach ? Und erwidert: Das ist dieses, dass der Mensch alle Dinge hinnehme, als ob er sie so gewünscht und erbeten habe.
Klopperhorst
26.07.2013, 22:02
Arndt spricht noch von den drei mächtigsten Elementen des abendländischen Geistes: Norden, Antike und Christentum.
Das würdest du wohl so nicht unterschreiben ?
Sicher hat das Christentum das metaphysische Bedürfnis Europas katalysiert, aber
es ist Geschichte.
Seine Wurzeln sind im Götzenglauben des Orients zu suchen, daher war es mir auch immer fremd.
Ich glaube lieber an Odin und seine Leute als an Apostel mit fremden Namen.
Das Christentum ist etwas fremdes, und in jedem echten nordischen Menschen
muss sich dagegen etwas sträuben.
p.s.
Als Schopenhauerianer bin ich Atheist.
---
Cerridwenn
26.07.2013, 22:04
Auf die Schnelle habe ich das noch gefunden ! Seneca fragt: Was ist der beste Trost in Leiden und Ungemach ? Und erwidert: Das ist dieses, dass der Mensch alle Dinge hinnehme, als ob er sie so gewünscht und erbeten habe.
Wie verstehst du diesen Satz?
Cerridwenn
26.07.2013, 22:06
Papier ist geduldig.
Das erklärt nicht das - langweilig und öde!
Makkabäus
26.07.2013, 22:07
Wie verstehst du diesen Satz?
Der Mensch solle sein Schicksal akzeptieren, aber trotzdem immer weiter versuchen und versuchen, bis es letztenendes nicht mehr geht.
Oder sich alles Schön reden ?
Cerridwenn
26.07.2013, 22:08
Sicher hat das Christentum das metaphysische Bedürfnis Europas katalysiert, aber
es ist Geschichte.
Seine Wurzeln sind im Götzenglauben des Orients zu suchen, daher war es mir auch immer fremd.
Ich glaube lieber an Odin und seine Leute als an Apostel mit fremden Namen.
Das Christentum ist etwas fremdes, und in jedem echten nordischen Menschen
muss sich dagegen etwas sträuben.
p.s.
Als Schopenhauerianer bin ich Atheist.
---
Was "verkörpern" Odin und seine Leute - für dich?
Klopperhorst
26.07.2013, 22:17
Was "verkörpern" Odin und seine Leute - für dich?
Mehr als die Apostel mit fremden Namen.
Immerhin bin ich mir sicher, dass die Sagen von Frigg und Freya aus unseren eigenen
Anschauungen entsprungen sind, so wie die Märchen der Gebrüder Grimm.
Mir war die Bibel nie recht klar, obwohl ich sowohl das Alte wie das Neue Testament gelesen habe.
Ein wirres Sammelsorium, das mir völlig fremd und verschlossen blieb.
Wie lebhaft hingegen ist die Sage von Thor, der von Odin an der Ostsee verlacht wird, weil
es bei den Frauen nicht bringt.
Lokale Sagen und Mythen haben mehr Wahrheit und Wirklichkeitsnähe als
Geschichten aus dem Morgenland, die durch irgendwelche Apostel aufgeschrieben wurden.
Überhaupt benötigt die Wahrheit kein Buch, sondern nur das Leben an sich und die
Überlieferung der Ahnen.
---
Cerridwenn
26.07.2013, 22:17
Der Mensch solle sein Schicksal akzeptieren, aber trotzdem immer weiter versuchen und versuchen, bis es letztenendes nicht mehr geht.
Oder sich alles Schön reden ?
Angenommen! Wenn der Sinn des Lebens darin besteht, dass jeder Mensch bei seiner Geburt einen "Lehrplan" mitbekommen hat, den es zu erfüllen gilt. Somit ist es seine Aufgabe sein Leben zu akzeptieren und es als erwünscht und erbeten hinzunehmen.
Der Satz von Seneca trifft es genau.
Schönreden nützt nichts. Du musst den Plan einlösen - früher oder später!
Stechlin
26.07.2013, 22:18
Wie verstehst du diesen Satz?
Ich finde, der Satz ist selbsterklärend.
Stechlin
26.07.2013, 22:18
Wo ist Rocko?
Stechlin
26.07.2013, 22:20
Mehr als die Apostel mit fremden Namen.
Immerhin bin ich mir sicher, dass die Sagen von Frigg und Freya aus unseren eigenen
Anschauungen entsprungen sind, so wie die Märchen der Gebrüder Grimm.
Mir war die Bibel nie recht klar, obwohl ich sowohl das Alte wie das Neue Testament gelesen habe.
Ein wirres Sammelsorium, das mir völlig fremd und verschlossen blieb.
Wie lebhaft hingegen ist die Sage von Thor, der von Odin an der Ostsee verlacht wird, weil
es bei den Frauen nicht bringt.
Lokale Sagen und Mythen haben mehr Wahrheit und Wirklichkeitsnähe als
Geschichten aus dem Morgenland, die durch irgendwelche Apostel aufgeschrieben wurden.
Überhaupt benötigt die Wahrheit kein Buch, sondern nur das Leben an sich und die
Überlieferung der Ahnen.
---
Du interpretierst "Gott" oder "Odin" zu sehr als übernatürliches Wesen. Ich glaube eher, dass Gott gleichzusetzen ist mit der Welt (Erde + Weltall + Naturgesetze).
Klopperhorst
26.07.2013, 22:22
Du interpretierst "Gott" oder "Odin" zu sehr als übernatürliches Wesen. Ich glaube eher, dass Gott gleichzusetzen ist mit der Welt (Erde + Weltall + Naturgesetze).
Ich interpretiere das als Überlieferungen realen Lebens, die Mystik bzw. Märchen wurden, mehr nicht.
Im Grunde sind ja auch die Geschichten von Jesus nichts weiter als eine Zusammenfassung
von Lebensweisheiten.
---
Stechlin
26.07.2013, 22:24
Ich interpretiere das als Überlieferungen realen Lebens, die Mystik bzw. Märchen wurden, mehr nicht.
Im Grunde sind ja auch die Geschichten von Jesus nichts weiter als eine Zusammenfassung
von Lebensweisheiten.
---
Korrekt! Aber diese Lebensweisheiten bilden die Grundlage des menschlichen Seins und beantworten gleichsam die Frage nach dem Sinn des Lebens. Daran scheiterten bislang sämtliche Philosophien (mit Ausnahme derer Kants - selbstredend ;) ).
Cerridwenn
26.07.2013, 22:28
Mehr als die Apostel mit fremden Namen.
Immerhin bin ich mir sicher, dass die Sagen von Frigg und Freya aus unseren eigenen
Anschauungen entsprungen sind, so wie die Märchen der Gebrüder Grimm.
Mir war die Bibel nie recht klar, obwohl ich sowohl das Alte wie das Neue Testament gelesen habe.
Ein wirres Sammelsorium, das mir völlig fremd und verschlossen blieb.
Wie lebhaft hingegen ist die Sage von Thor, der von Odin an der Ostsee verlacht wird, weil
es bei den Frauen nicht bringt.
Lokale Sagen und Mythen haben mehr Wahrheit und Wirklichkeitsnähe als
Geschichten aus dem Morgenland, die durch irgendwelche Apostel aufgeschrieben wurden.
Überhaupt benötigt die Wahrheit kein Buch, sondern nur das Leben an sich und die
Überlieferung der Ahnen.
---
Das sehe ich auch so. Nur was aus den Menschen gewachsen!!! ist, kommt der Wahrheit nahe. Je älter die Informationen, um so interessanter sind sie für mich.
Man kann den Menschen nicht orientalische Geschichten, als die einzige Wahrheit überstülpen.
Wenn du dich als nordischen Menschen empfindest, kannst du nur deinen nordischen Ahnen folgen - sonst stimmt es nicht.
Cerridwenn
26.07.2013, 22:30
Ich finde, der Satz ist selbsterklärend.
Für mich ja. Ich wollte aber noch eine andere Meinung hören.
Stechlin
26.07.2013, 22:33
Für mich ja. Ich wollte aber noch eine andere Meinung hören.
Es gibt da doch eher nur eine Interpretation.
Klopperhorst
26.07.2013, 22:35
...
Wenn du dich als nordischen Menschen empfindest, kannst du nur deinen nordischen Ahnen folgen - sonst stimmt es nicht.
Der Dalai Lama sagte etwas ähnliches. Warum an den Buddhismus glauben, wenn man Deutscher ist?
Fand ich einen guten Zug vom Dalai Lama.
Unsere eigene Kultur hat genug Tiefe und Historie, um jede Lebensweisheit in sich zu tragen.
Nehmen wir mal den 100-jährigen Bauernkalender, Meister Eckarts Mystik usw.
Man muss nur hier suchen, und man wird die Weisheit der vielen deutschen Familien finden, die
vor uns lebten, die Schmerz, Leid und Freude kannten und all das, was wir erleben, bereits
durchmachten.
Daher ist die Verbindung zu den Ahnen und der eigenen Kultur so wichtig für die eigene
seelische Gesundheit.
---
Heinrich_Kraemer
26.07.2013, 22:37
Wir brauchen keine Götter, auch wenn wir uns nach ihnen sehnen, um Schuld, Last abzuwälzen, uns wie Kinder auf dieser Erde zu fühlen, die ein Vater behütet.
Dieser Vater ist aber nicht da, er ist ein erdachtes Produkt.
Was wir benötigen sind liebe Mitmenschen, Familie, Kinder, die Frau, den Mann der jederzeit zur Seite steht.
Wir Menschen können diese Götter sein, die so herbeigesehnt werden und Einige sind es auch.
Es ist eben die liebevolle Oma, die ihre Enkel betreut, oder der alleinerziehende Vater, der seine Tochter liebevoll umsorgt. Die vielen Mütter die es ihm gleich tun und neben der Erziehung noch einer schweren Arbeit nachgehen.
Die Krankenschwester die sich für ihre Patienten aufopfert.
Haben wir sie nicht die Menschen, die absolute Bewunderung verdienen?
Man Könnte weiter aufzählen, endlos.
Wer braucht erdachte Götter?
Gottheiten dienen zum Trost und zur Sinnschaffung bzgl. des Leides und der Ungerechtigkeiten, die Menschen auf der Welt erleben. Ebenso für die Sinnhaftigkeit des eigenen Todes. --> Theodizee
Also stehen sie für all das, wo der Mensch eben an seine Grenzen stößt und nichts mehr beeinflussen kann.
Der Verlauf der Religionen ging von Anbetung von Tieren und Gegenständen über zu Anbetung der Gestirne, dann Polytheismus und nach Durchrationalisierung dessen (wer ist jetzt der mächtigere Gott???) hin zum Monotheismus.
Voraussetzung der modernen Entwicklung der Ökonomie. Denn wer wird den Baum fällen in dem ein Gott wohnt, oder aber die Kuh schlachten, welche selbst Gottheit ist, fürchtet man sich vor deren Zorn.
Stechlin
26.07.2013, 22:38
Der Dalai Lama sagte etwas ähnliches. Warum an den Buddhismus glauben, wenn man Deutscher ist?
Fand ich einen guten Zug vom Dalai Lama.
Unsere eigene Kultur hat genug Tiefe und Historie, um jede Lebensweisheit in sich zu tragen.
Nehmen wir mal den 100-jährigen Bauernkalender, Meister Eckarts Mystik usw.
Man muss nur hier suchen, und man wird die Weisheit der vielen deutschen Familien finden, die
vor uns lebten, die Schmerz, Leid und Freude kannten und all das, was wir erleben, bereits
durchmachten.
Daher ist die Verbindung zu den Ahnen und der eigenen Kultur so wichtig für die eigene
seelische Gesundheit.
---
Dem ist zuzustimmen, jedoch sollte bedacht werden, dass das Christentum seit mehr als tausend Jahren Bestandteil unserer Kultur ist und von daher auch nicht mehr wegzudenken.
Heifüsch
26.07.2013, 22:41
Dem ist zuzustimmen, jedoch sollte bedacht werden, dass das Christentum seit mehr als tausend Jahren Bestandteil unserer Kultur ist und von daher auch nicht mehr wegzudenken.
Auch das Pferd war tausend Jahre unentbehrlicher Bestandteil unserer Kultur...
Stechlin
26.07.2013, 22:43
Auch das Pferd war tausend Jahre unentbehrlicher Bestandteil unserer Kultur...
Das Pferd ist aber keine Philosophie, sondern ein physisches Ding, aus dem weder eine Moral noch Normen abgeleitet werden können.
Eigentlich ist das selbsterklärend.
OneDownOne2Go
26.07.2013, 22:45
Das Pferd ist aber keine Philosophie, sondern ein physisches Ding, aus dem weder eine Moral noch Normen abgeleitet werden können.
Eigentlich ist das selbsterklärend.
Der Sache nach macht das keinen Unterschied, nur die Zeuträume sind länger, die so ein philosophischer Wandel braucht.
Brathering
26.07.2013, 22:47
Der Dalai Lama sagte etwas ähnliches. Warum an den Buddhismus glauben, wenn man Deutscher ist?
Fand ich einen guten Zug vom Dalai Lama.
Unsere eigene Kultur hat genug Tiefe und Historie, um jede Lebensweisheit in sich zu tragen.
Nehmen wir mal den 100-jährigen Bauernkalender, Meister Eckarts Mystik usw.
Man muss nur hier suchen, und man wird die Weisheit der vielen deutschen Familien finden, die
vor uns lebten, die Schmerz, Leid und Freude kannten und all das, was wir erleben, bereits
durchmachten.
Daher ist die Verbindung zu den Ahnen und der eigenen Kultur so wichtig für die eigene
seelische Gesundheit.
---
Das ist nett, hatte mal von Zizek irgendwo gelesen "Ein europäischer Buddhist widerspricht in seiner Existenz dem Buddhismus" oder ähnlich, köstlich
Ist halt nicht im geforderten Einklang mit seiner Umwelt.
Da für mich die Wahrheit abhängig ist von Ort und Zeit, komme ich mit fast jeder Lebenshilosophie klar und gestehe ihr Wert bei, so lange sie nicht von meinem Nachbarn ausgelebt wird.
Stechlin
26.07.2013, 22:47
Der Sache nach macht das keinen Unterschied, nur die Zeuträume sind länger, die so ein philosophischer Wandel braucht.
Oh doch, denn den Unterschied habe ich doch wohl dargelegt. Wenn Du es anders siehst, dann argumentiere!
Brathering
26.07.2013, 22:49
Dem ist zuzustimmen, jedoch sollte bedacht werden, dass das Christentum seit mehr als tausend Jahren Bestandteil unserer Kultur ist und von daher auch nicht mehr wegzudenken.
+ es übernahm lokale Bräuche und Gewohnheiten die noch älter sind.
Daraus machen viele einen Vorwurf, ich finde es jedoch gut.
Catholicus Romanus
26.07.2013, 22:50
Diejenigen, denen die Welt viel zu kompliziert ist, weshalb sie einfache Antworten auf ihre Fragen suchen >:-(
Jaja, ihr Atheisten seid die Übergenies, deren erhabener Geist die Komplexität des Seins ohne Probleme zu bändigen vermag, wa? :fizeig: :fuck:
Stechlin
26.07.2013, 22:51
+ es übernahm lokale Bräuche und Gewohnheiten die noch älter sind.
Daraus machen viele einen Vorwurf, ich finde es jedoch gut.
Alles in allem hat uns das Christentum so unendlich bereichert - ob Kunst oder Kultur, Moral oder eben auch Geschichte. Würden wir das Christentum "beiseite" legen, dann wären unsere Museen leer, die Bauten nackt und unsere Orchester arbeitslos.
Heifüsch
26.07.2013, 22:52
Das Pferd ist aber keine Philosophie, sondern ein physisches Ding, aus dem weder eine Moral noch Normen abgeleitet werden können.
Eigentlich ist das selbsterklärend.
Das Pferd war Mittel zum Zweck, nicht anders als das Christentum. Und vorbildlicherweise fügte es sich in sein Schicksal und stellte sich dem Fortschritt nicht in den Weg.
Das Christentum ist übrigens keine Philosophie sondern eine durch und durch dogmatische Ideologie >:-(
Klopperhorst
26.07.2013, 22:54
Dem ist zuzustimmen, jedoch sollte bedacht werden, dass das Christentum seit mehr als tausend Jahren Bestandteil unserer Kultur ist und von daher auch nicht mehr wegzudenken.
Klar, aber es muss nicht immer so bleiben.
Das Deutsche Volk benötigt eine metaphysische Restauration, gerade wegen des umgreifenden
Nihilismus und des Lebenszweckes "Geld".
Ein wurzelkappendes System, wie das unsere, muss nicht ewig bestehen.
Das Christentum hat keine Kraft mehr, die Massen zu erreichen, eine neue Kraft muss
auftreten, denn Papst Franziskus ist ja bekanntlich ein Negerpapst, der sich für gestrandete
Trottel an Südeuropas Küsten einsetzt, aber nicht mehr für die europäischen Völker.
---
Stechlin
26.07.2013, 22:54
Das Pferd war Mittel zum Zweck, nicht anders als das Christentum. Und vorbildlicherweise fügte es sich in sein Schicksal und stellte sich dem Fortschritt nicht in den Weg.
Und das Christentum ist Zweck! Ein feiner, aber bedeutender Unterschied.
Brathering
26.07.2013, 22:54
Das Pferd war Mittel zum Zweck, nicht anders als das Christentum. Und vorbildlicherweise fügte es sich in sein Schicksal und stellte sich dem Fortschritt nicht in den Weg.
Solche Tiere wurden nie als Gottheiten verehrt.
Ich meine damit jetzt nicht das Wildpferd sondern schwache und fügsame Tiere. Verehrt wurden Bären und Greifvögel, starke nicht beeinflussbare Tiere auf welche der Mensch keinen Einfluss hatte.
OneDownOne2Go
26.07.2013, 22:58
Oh doch, denn den Unterschied habe ich doch wohl dargelegt. Wenn Du es anders siehst, dann argumentiere!
Dir mag es schier undenkbar scheinen, dass das Christentum jemals seine Bedeutung verlieren könnte. Zu tief ist es - aus deiner Sicht - in unserer Gesellschaft verwurzelt. Ein Blick in die Geschichte lehrt jedoch, das philosophische Schulen und Religionen ihre Bedeutung verlieren und nahezu in Vergessenheit geraten können - und das auch tun!
Deswegen verschwinden nicht zwangsweise auch alle ihre Elemente, sie treten dann aber unter anderem Etikett auf. Nichts am Christentum ist wirklich neu, originär, einmalig. Es hat sich auch nur aus Geistesschulen bedient, die lange vorher existierten, und diese dann verdrängt.
Es ist sehr wohl denkbar, dass sich eine neue, gänzlich von Transzendenz und Spiritualität freie Geistesschulen herausbildet, die sich auch aus dem Christentum bedient und es dann verdrängt. Der Mensch hat ja, um beim anfänglichen Bild zu bleiben, auch nicht aufgehört, von A nach B zu reisen, nur Pferde braucht er dazu nicht mehr.
Heinrich_Kraemer
26.07.2013, 22:58
Klar, aber es muss nicht immer so bleiben.
Das Deutsche Volk benötigt eine metaphysische Restauration, gerade wegen des umgreifenden
Nihilismus und des Lebenszweckes "Geld".
Ein wurzelkappendes System, wie das unsere, muss nicht ewig bestehen.
Das Christentum hat keine Kraft mehr, die Massen zu erreichen, eine neue Kraft muss
auftreten, denn Papst Franziskus ist ja bekanntlich ein Negerpapst, der sich für gestrandete
Trottel an Südeuropas Küsten einsetzt, aber nicht mehr für die europäischen Völker.
---
Nunja die Metaphysik ist ja auch ein südländisches Machwerk würde ich mal behaupten. Von jemandem geschrieben, der sich der Besatzung oppurtun anbiederte, der gute Aristoteles. :crazy:
Shahirrim
26.07.2013, 22:59
Klar, aber es muss nicht immer so bleiben.
Das Deutsche Volk benötigt eine metaphysische Restauration, gerade wegen des umgreifenden
Nihilismus und des Lebenszweckes "Geld".
Ein wurzelkappendes System, wie das unsere, muss nicht ewig bestehen.
Das Christentum hat keine Kraft mehr, die Massen zu erreichen, eine neue Kraft muss
auftreten, denn Papst Franziskus ist ja bekanntlich ein Negerpapst, der sich für gestrandete
Trottel an Südeuropas Küsten einsetzt, aber nicht mehr für die europäischen Völker.
---
Nun ja, postchristliche Gesellschaften sind in der Welt fast alle gescheitert.
Nur Eine nicht, die wurde von außen zerbombt.
Also insofern sind die Gesellschaften, die das Christentum in Europa geformt hat, nicht so schlecht, wie immer behauptet wird.
Stechlin
26.07.2013, 23:01
Klar, aber es muss nicht immer so bleiben.
Das Deutsche Volk benötigt eine metaphysische Restauration, gerade wegen des umgreifenden
Nihilismus und des Lebenszweckes "Geld".
Zustimmung... zu 100%!
Ein wurzelkappendes System, wie das unsere, muss nicht ewig bestehen.
Das Christentum hat keine Kraft mehr, die Massen zu erreichen, eine neue Kraft muss
auftreten, denn Papst Franziskus ist ja bekanntlich ein Negerpapst, der sich für gestrandete
Trottel als Südeuropas Küsten einsetzt, aber nicht mehr für die europäischen Völker.
---
Naja, da hast Du nicht ganz unrecht. Aber Deutschland ist mehrheitlich ein protestantischer Staat (übrigens sehr, sehr nordisch) und deshalb nicht unbedingt auf den Katholizismus mit seinem doch eher hedonistischem Gepräge angewiesen. Wenn es etwas gibt, auf das wir uns besinnen sollten, dann sind es die Lehren Luthers, innerhalb derselben Pflicht und Gehorsam, Arbeit und Demut gute Ratgeber für ein anständiges und wertegeprägtes Leben sind.
Heifüsch
26.07.2013, 23:05
Solche Tiere wurden nie als Gottheiten verehrt.
Ich meine damit jetzt nicht das Wildpferd sondern schwache und fügsame Tiere. Verehrt wurden Bären und Greifvögel, starke nicht beeinflussbare Tiere auf welche der Mensch keinen Einfluss hatte.
Naja, Pegasus war kein wirkliches Pferd, ebensowenig wie Sleipnir oder das Einhorn der Esoteriker :-)
Aber hier geht´s um etwas anderes, nämlich darum, daß die Menschheit zu ihrem Fortschritt immer das nutzte, was ihr zur Verfügung stand. Im Falle des Pferdes ist es klar, daß die Dampfmaschine und der Verbrennungsmotor letztlich effektiver waren. Im Fall des Christentums dauert es aber leider etwas länger, die alten Metaphern durch faktisches Wissen über die Natur des Menschen und der Welt zu ersetzen, um den Fortschritt der Menschheit weiterzuführen.
Rolf1973
26.07.2013, 23:08
Das Pferd war Mittel zum Zweck, nicht anders als das Christentum. Und vorbildlicherweise fügte es sich in sein Schicksal und stellte sich dem Fortschritt nicht in den Weg.
Das Christentum ist übrigens keine Philosophie sondern eine durch und durch dogmatische Ideologie >:-(
Das Pferd wird immer noch gebraucht! Diese neumodischen pferdelosen Kutschen werden sich nie durchsetzen, grummel, sabber.....:hzu:
Und die Kirche......wird auch in fünzig und auch in hundert Jahren noch bestehen bleiben...........!:crazy:
Heifüsch
26.07.2013, 23:13
Jaja, ihr Atheisten seid die Übergenies, deren erhabener Geist die Komplexität des Seins ohne Probleme zu bändigen vermag, wa? :fizeig: :fuck:
Na endlich! Dafür fettes Grün, verehrter Forenfeind! >&.)=
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:16
Das Pferd wird immer noch gebraucht! Diese neumodischen pferdelosen Kutschen werden sich nie durchsetzen, grummel, sabber.....:hzu:
Und die Kirche......wird auch in fünzig und auch in hundert Jahren noch bestehen bleiben...........!:crazy:
Die Jakobiner und die Kommunisten dachten auch, dass die Kirche bald untergehen würde. Tja, die haben sich getäuscht.
Rolf1973
26.07.2013, 23:16
Na endlich! Dafür fettes Grün, verehrter Forenfeind! >&.)=
Scheiße! Ich kann ihn gerade nicht begrünen, das wäre einen Cohn-Bandit wert gewesen!
Stechlin
26.07.2013, 23:17
Dir mag es schier undenkbar scheinen, dass das Christentum jemals seine Bedeutung verlieren könnte. Zu tief ist es - aus deiner Sicht - in unserer Gesellschaft verwurzelt. Ein Blick in die Geschichte lehrt jedoch, das philosophische Schulen und Religionen ihre Bedeutung verlieren und nahezu in Vergessenheit geraten können - und das auch tun!
Leider geschieht das ja, woran die Kirchen jedoch zum großen Teil selbst schuld sind. Die Katholiken sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt und gefangen in ihrem papistischem System (gleichwohl ich Ratzinger für einen klugen und interessanten Mann halte), und die Protestanten biedern sich für meinen Geschmack zu sehr der Moderne an. Ich vermisse den Pastor, der von seiner Kanzel die Strenge des Evangeliums predigt und den Leuten die Leviten liest; stattdessen zu viel Friede, Freude, Eierkuchen. FURCHTBAR!
Deswegen verschwinden nicht zwangsweise auch alle ihre Elemente, sie treten dann aber unter anderem Etikett auf. Nichts am Christentum ist wirklich neu, originär, einmalig. Es hat sich auch nur aus Geistesschulen bedient, die lange vorher existierten, und diese dann verdrängt.
Warum was Neues? Das "Alte" hat sich doch bewährt; nur weil die Menschen das Bewährte verlernen, heißt das noch lange nicht, dass es nichts taugt.
Es ist sehr wohl denkbar, dass sich eine neue, gänzlich von Transzendenz und Spiritualität freie Geistesschulen herausbildet, die sich auch aus dem Christentum bedient und es dann verdrängt. Der Mensch hat ja, um beim anfänglichen Bild zu bleiben, auch nicht aufgehört, von A nach B zu reisen, nur Pferde braucht er dazu nicht mehr.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, inwiefern das Materielle beispielhaft für das Metaphysische sein soll.
Rolf1973
26.07.2013, 23:18
Jaja, ihr Atheisten seid die Übergenies, deren erhabener Geist die Komplexität des Seins ohne Probleme zu bändigen vermag, wa? :fizeig: :fuck:
:gp:Aber Du hättest es ruhig als Feststellung formulieren können!
Heifüsch
26.07.2013, 23:18
Das Pferd wird immer noch gebraucht! Diese neumodischen pferdelosen Kutschen werden sich nie durchsetzen, grummel, sabber.....:hzu:
Und die Kirche......wird auch in fünzig und auch in hundert Jahren noch bestehen bleiben...........!:crazy:
:isgut: Gaanz ruhich! Die Religion in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, okay? >8.)=
OneDownOne2Go
26.07.2013, 23:20
Die Jakobiner und die Kommunisten dachten auch, dass die Kirche bald untergehen würde. Tja, die haben sich getäuscht.
Trotzdem wird sie eines Tages verschwunden sein. Wie alles, was von Menschen gemacht ist, ist auch ihr keine ewige Existenz beschieden.
Klopperhorst
26.07.2013, 23:21
Nun ja, postchristliche Gesellschaften sind in der Welt fast alle gescheitert.
Nur Eine nicht, die wurde von außen zerbombt.
Also insofern sind die Gesellschaften, die das Christentum in Europa geformt hat, nicht so schlecht, wie immer behauptet wird.
Warum bin ich dann als Atheist ein frenetischer Nationalist und Verteidiger
der Abstammungsgesellschaften Europas?
Da passt etwas nicht zusammen. Aber schon der Nutzer Apart wollte mich zum
Christentum bekehren, das ich aber grundweg ablehne.
Das Christentum mit seinem Universalismus und seiner Vergebungsethik
ist Basis des linken und gutmenschlichen Weltbilds.
---
Heifüsch
26.07.2013, 23:22
Scheiße! Ich kann ihn gerade nicht begrünen, das wäre einen Cohn-Bandit wert gewesen!
...oder nen Cem Özdemir! Gib´s ihm, du musst nur wollen! Muhahahaaa!!! >&.)=
Stechlin
26.07.2013, 23:23
Naja, Pegasus war kein wirkliches Pferd, ebensowenig wie Sleipnir oder das Einhorn der Esoteriker :-)
Aber hier geht´s um etwas anderes, nämlich darum, daß die Menschheit zu ihrem Fortschritt immer das nutzte, was ihr zur Verfügung stand. Im Falle des Pferdes ist es klar, daß die Dampfmaschine und der Verbrennungsmotor letztlich effektiver waren. Im Fall des Christentums dauert es aber leider etwas länger, die alten Metaphern durch faktisches Wissen über die Natur des Menschen und der Welt zu ersetzen, um den Fortschritt der Menschheit weiterzuführen.
Mit Verlaub, aber das ist barer Unsinn. Jeder ernstzunehmende Physiker wird Dir belegen, dass seine Wissenschaft keine Abfolge von faktischem Wissen ist, sondern ein stetig währender Prozess der Erkenntnis, dessen Basis die Annahme ist, die spätestens dann verworfen wurde und wird, wenn ihre Vorhersagen nicht mehr tauglich sind. Siehe Newton vs. Einstein.
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:26
Naja, Pegasus war kein wirkliches Pferd, ebensowenig wie Sleipnir oder das Einhorn der Esoteriker :-)
Aber hier geht´s um etwas anderes, nämlich darum, daß die Menschheit zu ihrem Fortschritt immer das nutzte, was ihr zur Verfügung stand. Im Falle des Pferdes ist es klar, daß die Dampfmaschine und der Verbrennungsmotor letztlich effektiver waren. Im Fall des Christentums dauert es aber leider etwas länger, die alten Metaphern durch faktisches Wissen über die Natur des Menschen und der Welt zu ersetzen, um den Fortschritt der Menschheit weiterzuführen.
Was habt ihr Atheisten eigentlich mit eurem Fortschritt? Der sogenannte Fortschritt der Menschheit scheint der einzige Sinn eures Lebens zu sein. Das hat was von den Nazis, die durch Rassenhygiene zum Übermenschen fortschreiten wollten. Ihr würdet sogar fortschreiten wollen, wenn sich direkt vor euch eine Klippe befinden würde, nur um des Fortschritts willen.
Doch was genau versteht ihr unter Fortschritt? Für mich existiert nur Fortschritt in der Technologie und Medizin.
Stechlin
26.07.2013, 23:26
Die Jakobiner und die Kommunisten dachten auch, dass die Kirche bald untergehen würde. Tja, die haben sich getäuscht.
Gott sei es geklagt und gedankt!
Heifüsch
26.07.2013, 23:28
Mit Verlaub, aber das ist barer Unsinn. Jeder ernstzunehmende Physiker wird Dir belegen, dass seine Wissenschaft keine Abfolge von faktischem Wissen ist, sondern ein stetig währender Prozess der Erkenntnis, dessen Basis die Annahme ist, die spätestens dann verworfen wurde und wird, wenn ihre Vorhersagen nicht mehr tauglich sind. Siehe Newton vs. Einstein.
Nichts anderes habe ich vermeldet. Aber was sollte denn so schlimm sein am Streben nach Erkenntnis? Selbst die Theologen bemühen sich, die hypothetische Grundannahme ihrer Disziplin zu beweisen, wenngleich seit tausend Jahren vergebens :-)
Stechlin
26.07.2013, 23:30
Nichts anderes habe ich vermeldet. Aber was sollte denn so schlimm sein am Streben nach Erkenntnis? Selbst die Theologen bemühen sich, die hypothetische Grundannahme ihrer Disziplin zu beweisen, wenngleich seit tausend Jahren vergebens :-)
Rein gar nichts, im Gegenteil: Das Streben nach Erkenntnis ist Bestandteil der menschlichen Natur - und somit, verzeih den implizierenden Ausdruck, gottgewollt.
OneDownOne2Go
26.07.2013, 23:31
Leider geschieht das ja, woran die Kirchen jedoch zum großen Teil selbst schuld sind. Die Katholiken sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt und gefangen in ihrem papistischem System (gleichwohl ich Ratzinger für einen klugen und interessanten Mann halte), und die Protestanten biedern sich für meinen Geschmack zu sehr der Moderne an. Ich vermisse den Pastor, der von seiner Kanzel die Strenge des Evangeliums predigt und den Leuten die Leviten liest; stattdessen zu viel Friede, Freude, Eierkuchen. FURCHTBAR!
Nun, daran hättest du sicher mehr Freude, als ich sie hätte. Wobei man Konsequenz in der eigenen Haltung ja auch schätzen kann, wenn sich in ihr das Beharren auf Irrtümern ausdrückt. Besser, als opportunistische Beliebigkeit, ist das noch immer...
Warum was Neues? Das "Alte" hat sich doch bewährt; nur weil die Menschen das Bewährte verlernen, heißt das noch lange nicht, dass es nichts taugt.
Weil es ausgedient hat und nicht mehr in die Zeit passt. Oder, weil es sich beim Missbrauch als Machtinstrument verschlissen hat.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, inwiefern das Materielle beispielhaft für das Metaphysische sein soll.
Nicht anders, als das beim Pferd der Fall ist, bedienen Religionen menschliche Bedürfnisse. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den Wunsch nach Reiseerleichterung handelt, den nach Antwort auf moralische Fragen, oder eben den nach "höherem Beistand". Alles, was diese Funktion erfüllt, ist tauglich für diese Aufgabe.
Rolf1973
26.07.2013, 23:32
Die Jakobiner und die Kommunisten dachten auch, dass die Kirche bald untergehen würde. Tja, die haben sich getäuscht.
Weißt Du, was ich denke? Nicht nur die Kirche, sondern auch wir Menschen selbst-und die Erde-werden eines
Tages verschwunden sein. Wir erleben den Moment nicht mehr, an dem die Sonne zum Roten Riesen wird, die
inneren Planeten "verschlingt" und aus der Erde eine Glutwüste macht. Ich bin nicht mehr da, wenn die letzten
Herrscher auf Erden, Schildkrötenameisen mit Facettenaugen, voller Entsetzen wimmernd ihrem Ende entgegen-
sehen. Ich werde Dir auch nicht großkotzig ins Gesicht texten "ich habe es Dir erst vor 1 Milliarde Jahren (+/-)
gesagt. Aber so wird es also geschehen.....
Makkabäus
26.07.2013, 23:32
Warum wird es immer so hingestellt, als sei zuerst Polytheismus und danach Monotheismus auf der Welt existent gewesen ? Diese Sache ist doch gar nicht in trockenen Tüchern !!!
"Aus uralter Überlieferung wusste man, dass dieses Abgeschlossensein der Gottheit vom Volke einst gar nicht bestand, ja, dass nicht einmal ein Bild der Gottheit für nötig gehalten wurde, um sich mit ihr zu verbinden.
Dann aber habe man sich diese Verbindung durch das greifbare und sichtbare Mittel von Sinnbildern gesucht, deren sich manche noch in die Kulte und Kultbilder herübergerettet hätten."
Reisebericht eines Ioniers, der im Jahre 688 vor unserer Zeitrechnung, die Stadt Assur besucht hat.
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:33
Warum bin ich dann als Atheist ein frenetischer Nationalist und Verteidiger
der Abstammungsgesellschaften Europas?
Da passt etwas nicht zusammen. Aber schon der Nutzer Apart wollte mich zum
Christentum bekehren, das ich aber grundweg ablehne.
Das Christentum mit seinem Universalismus und seiner Vergebungsethik
ist Basis des linken und gutmenschlichen Weltbilds.
---
Vom Blickwinkel eines Ultrarechten aus betrachtet, mag selbst ich ein Gutmensch sein. Schlimm finde ich das allerdings nicht, sondern gut. Ohne ein bisschen Gutmenschentum wären wir keine zivilisierten Menschen, sondern Tiere, die um Nahrung und Fortpflanzung kämpfen.
Natürlich ist das Gutmenschentum des typischen grünen BRDlings extrem übertrieben und irrational, da auf falschen Gedankengängen basierend.
Shahirrim
26.07.2013, 23:35
Warum bin ich dann als Atheist ein frenetischer Nationalist und Verteidiger
der Abstammungsgesellschaften Europas?
Da passt etwas nicht zusammen. Aber schon der Nutzer Apart wollte mich zum
Christentum bekehren, das ich aber grundweg ablehne.
Das Christentum mit seinem Universalismus und seiner Vergebungsethik
ist Basis des linken und gutmenschlichen Weltbilds.
---
Davon halte ich ja auch nichts. Wer keine Vergebung will, dem laufe ich sicher nicht hinterher und mache mich so lächerlich.
Außerdem muss echte Reue da vorhanden sein. Wenn einer mir 100 Euro gestohlen hätte, wäre es mit einem "Entschuldigung!" nicht getan.
Heifüsch
26.07.2013, 23:36
Was habt ihr Atheisten eigentlich mit eurem Fortschritt? Der sogenannte Fortschritt der Menschheit scheint der einzige Sinn eures Lebens zu sein. Das hat was von den Nazis, die durch Rassenhygiene zum Übermenschen fortschreiten wollten. Ihr würdet sogar fortschreiten wollen, wenn sich direkt vor euch eine Klippe befinden würde, nur um des Fortschritts willen.
Doch was genau versteht ihr unter Fortschritt? Für mich existiert nur Fortschritt in der Technologie und Medizin.
"Fortschritt" sehe ich als naturgegebenen Drang, Gegebenes permanent zu optimieren. Wir sind nun mal Getriebene der Evolution, weshalb Fortschritt auch nicht per se als positiv anzusehen ist, zumindest nicht in all seinen Aspekten. Die Umweltverschmutzung beispielsweise ist ebenso ein Resultat des Fortschritts wie die medizinischen Errungenschaften. Und es gab natürlich immer auch evolutionäre Sackgassen... :-(
Brathering
26.07.2013, 23:36
Nichts anderes habe ich vermeldet. Aber was sollte denn so schlimm sein am Streben nach Erkenntnis? Selbst die Theologen bemühen sich, die hypothetische Grundannahme ihrer Disziplin zu beweisen, wenngleich seit tausend Jahren vergebens :-)
Streben nach Erkenntnis ist das Ersetzen von Annahmen durch bessere Annahmen in einem ewigen Kreislauf, das ist was anderes als das von dir behauptete >faktische Wissen der Wissenschaft<, welches sich alle 50 Jahre gerade überholt.
Die Wissenschaft macht es richtig, nur nicht diejenigen welche ihr blind vertrauen auf eine Endlösung hoffen. :)
Viele Teile der Religion können nicht einfach durch Wissen ersetzt werden, wie du es hier vermuten lässt.
Klopperhorst
26.07.2013, 23:36
... Ohne ein bisschen Gutmenschentum wären wir keine zivilisierten Menschen, sondern Tiere, die um Nahrung und Fortpflanzung kämpfen.
...
So ein Quatsch. Rechte Ethik wird gerne mit "Recht des Stärkeren" verglichen.
Sie ist aber im Kern diese Ethik. "Ehre, wem Ehre gebührt".
D.h. nicht Unterdrückung der Schwachen, sonder Anerkennung der Schwachen,
wenn sie sich hocharbeiten und Leistung zeigen.
Das alte Prinzip deutscher Ethik, die der schmarotzende Hartz4-Asylant leider
für sich beansprucht.
---
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:38
So ein Quatsch. Rechte Ethik wird gerne mit "Recht des Stärkeren" verglichen.
Sie ist aber im Kern diese Ethik. "Ehre, wem Ehre gebührt".
D.h. nicht Unterdrückung der Schwachen, sonder Anerkennung der Schwachen,
wenn sie sich hocharbeiten und Leistung zeigen.
Das alte Prinzip deutscher Ethik, die der schmarotzende Hartz4-Asylant leider
für sich beansprucht.
---
... Und wer schlicht und einfach zu schwach ist, um aufzustehen, der wird als Fußmatte verwendet. Schon klar.
Stechlin
26.07.2013, 23:40
Nun, daran hättest du sicher mehr Freude, als ich sie hätte. Wobei man Konsequenz in der eigenen Haltung ja auch schätzen kann, wenn sich in ihr das Beharren auf Irrtümern ausdrückt. Besser, als opportunistische Beliebigkeit, ist das noch immer...
Auf Irrtümer sollte man grundsätzlich nicht beharren.
Weil es ausgedient hat und nicht mehr in die Zeit passt. Oder, weil es sich beim Missbrauch als Machtinstrument verschlissen hat.
Die Macht ist weltlich; die Kirche hat sich in guter Lutherischer Tradition derselben unterzuordnen und keine auszuüben. Ausgedient hat die Kirche nur in den Augen derer, die prinzipiell etwas gegen dieselbe haben. Ich könnte auch sagen, jene sind befangen. Aber das ginge jetzt zu weit.
Nicht anders, als das beim Pferd der Fall ist, bedienen Religionen menschliche Bedürfnisse. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den Wunsch nach Reiseerleichterung handelt, den nach Antwort auf moralische Fragen, oder eben den nach "höherem Beistand". Alles, was diese Funktion erfüllt, ist tauglich für diese Aufgabe.
Ich betrachte die Religion nicht als Bedürfnisbefriedigung, sondern als moralische Konstante, die zuweilen auch lästig sein kann... nein, lästig sein muss! Es geht nicht um höheren Beistand, sondern um einen ethischen Kompass, der ein Sollen zum Ausdruck bringt. Die Moral ist keine Funktion. Jedoch gestehe ich ein, dass wohl selbst die Kirche das anders sieht. Aber ich bin ja nicht in der Kirche.
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:44
Streben nach Erkenntnis ist das Ersetzen von Annahmen durch bessere Annahmen in einem ewigen Kreislauf, das ist was anderes als das von dir behauptete >faktische Wissen der Wissenschaft<, welches sich alle 50 Jahre gerade überholt.
Die Wissenschaft macht es richtig, nur nicht diejenigen welche ihr blind vertrauen auf eine Endlösung hoffen. :)
Viele Teile der Religion können nicht einfach durch Wissen ersetzt werden, wie du es hier vermuten lässt.
Wissenschaft ist nichts weiter als ein Werkzeug, das dazu da ist, die Natur zu analysieren, damit, basierend auf den Erkenntnissen, die Natur nachgeahmt oder manipuliert werden kann. Das ist alles. Wer die Wissenschaft zur Grundlage seiner Ideologie macht und hofft, durch sie in transzendente Bereiche vorzustoßen, der ist nicht nur ein Idiot, sondern schadet auch der Wissenschaft, weil dadurch ihre Bedeutung verändert wird und sie nicht mehr neutral sein kann.
Stechlin
26.07.2013, 23:45
Wissenschaft ist nichts weiter als ein Werkzeug, das dazu da ist, die Natur zu analysieren, damit, basierend auf den Erkenntnissen, die Natur nachgeahmt oder manipuliert werden kann. Das ist alles. Wer die Wissenschaft zur Grundlage seiner Ideologie macht, der ist nicht nur ein Idiot, sondern schadet auch der Wissenschaft, weil dadurch ihre Bedeutung verändert wird und sie nicht mehr neutral sein kann.
Exakt!
Brathering
26.07.2013, 23:46
Warum wird es immer so hingestellt, als sei zuerst Polytheismus und danach Monotheismus auf der Welt existent gewesen ? Diese Sache ist doch gar nicht in trockenen Tüchern !!!
"Aus uralter Überlieferung wusste man, dass dieses Abgeschlossensein der Gottheit vom Volke einst gar nicht bestand, ja, dass nicht einmal ein Bild der Gottheit für nötig gehalten wurde, um sich mit ihr zu verbinden.
Dann aber habe man sich diese Verbindung durch das greifbare und sichtbare Mittel von Sinnbildern gesucht, deren sich manche noch in die Kulte und Kultbilder herübergerettet hätten."
Reisebericht eines Ioniers, der im Jahre 688 vor unserer Zeitrechnung, die Stadt Assur besucht hat.
Ich hatte 12 Stunden am Stück gelernt, die Prüfung bestanden und danach mein komplettes Wissen über die Kulturgeschichte Mesopotamiens mit Alkohol runtergespühlt.
Kurz: Hilf mir bitte auf die Sprünge was damit gemeint ist.
Im Kopf habe ich aber ungefähr, dass es ähnlich wie bei den Griechen verlief mit einem Urmeer statt Gaia, einem Himmelsgott, dann noch ein komischer Baum und vielen anderen lustigen Gestalten.
Heifüsch
26.07.2013, 23:47
Rein gar nichts, im Gegenteil: Das Streben nach Erkenntnis ist Bestandteil der menschlichen Natur - und somit, verzeih den implizierenden Ausdruck, gottgewollt.
Hapert´s da nicht etwas mit deiner Logik? Um "Gott" hier anzuführen, musst du ihn erst mal beweisen. also laß´das lieber :-)
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:48
Hapert´s da nicht etwas mit deiner Logik? Um "Gott" hier anzuführen, musst du ihn erst mal beweisen. also laß´das lieber :-)
Was verlangst du von ihm? Eine Stichprobe?
OneDownOne2Go
26.07.2013, 23:48
Wissenschaft ist nichts weiter als ein Werkzeug, das dazu da ist, die Natur zu analysieren, damit, basierend auf den Erkenntnissen, die Natur nachgeahmt oder manipuliert werden kann. Das ist alles. Wer die Wissenschaft zur Grundlage seiner Ideologie macht, der ist nicht nur ein Idiot, sondern schadet auch der Wissenschaft, weil dadurch ihre Bedeutung verändert wird und sie nicht mehr neutral sein kann.
Gut, dann bin ich halt ein Idiot, der der Wissenschaft schadet. :)
Rolf1973
26.07.2013, 23:49
... Und wer schlicht und einfach zu schwach ist, um aufzustehen, der wird als Fußmatte verwendet. Schon klar.
Zu schwach oder zu faul-das ist hier die Frage. Schwachen muss man helfen. Faulen Leuten nicht.
Stechlin
26.07.2013, 23:50
Hapert´s da nicht etwas mit deiner Logik? Um "Gott" hier anzuführen, musst du ihn erst mal beweisen. also laß´das lieber :-)
Wenn man Gott mit dem Universum und seinen Naturgesetzen gleichsetzt, dann ist das Vorhandensein derselben doch wohl Beweis genug. :)
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:52
Gut, dann bin ich halt ein Idiot, der der Wissenschaft schadet. :)
Ich habe den Beitrag ein wenig verändert. Es geht mir darum, dass die Wissenschaft der Menschheit nie, wie Brathering meinte, eine Endlösung liefern wird, weil sie nicht dazu fähig ist. Die Wissenschaft analysiert lediglich das Materielle, ohne ins Transzendente vorzustoßen. Wissenschaft ist keine Philosophie. Wissenschaft bietet keine Moral, keine Weisheiten, keine Richtlinien für die Gesellschaft usw. Das ist aber auch in Ordnung, weil sie schlicht und einfach nicht dazu da ist.
OneDownOne2Go
26.07.2013, 23:53
Auf Irrtümer sollte man grundsätzlich nicht beharren.
Die Macht ist weltlich; die Kirche hat sich in guter Lutherischer Tradition derselben unterzuordnen und keine auszuüben. Ausgedient hat die Kirche nur in den Augen derer, die prinzipiell etwas gegen dieselbe haben. Ich könnte auch sagen, jene sind befangen. Aber das ginge jetzt zu weit.
Ich betrachte die Religion nicht als Bedürfnisbefriedigung, sondern als moralische Konstante, die zuweilen auch lästig sein kann... nein, lästig sein muss! Es geht nicht um höheren Beistand, sondern um einen ethischen Kompass, der ein Sollen zum Ausdruck bringt. Die Moral ist keine Funktion. Jedoch gestehe ich ein, dass wohl selbst die Kirche das anders sieht. Aber ich bin ja nicht in der Kirche.
Wann hätte die Kirche jemals Distanz zu weltlicher Macht gehalten, wenn sie nicht dazu gezwungen war? Und wenn beharren auf einem Irrtum falsch ist, wieso dauert es Jahrhunderte, bis die Kirche mal einen Irrtum eingesteht?
Vielleicht bin ich befangen, mag schon sein. Oder schlicht ein Idiot, wie mir Catholicus attestiert, von dir eifrig bestätigt. Aber der Mensch tut auf Dauer nichts, zu dem er nicht das Bedürfnis hat.
Catholicus Romanus
26.07.2013, 23:55
Zu schwach oder zu faul-das ist hier die Frage. Schwachen muss man helfen. Faulen Leuten nicht.
Ich spreche nicht von faulen Südländern, die lieber Drogen verticken als zu arbeiten. Ich meine tatsächlich Schwache. Sicher, durch die Gutmenschenpolitik kann man sich nicht mehr sicher sein, wer faul ist und wer tatsächlich Hilfe braucht, aber wenn man gleich ins andere Extrem driftet, wäre es genauso schlecht.
Stechlin
26.07.2013, 23:56
Ich habe den Beitrag ein wenig verändert. Es geht mir darum, dass die Wissenschaft der Menschheit nie, wie Brathering meinte, eine Endlösung liefern wird, weil sie nicht dazu fähig ist. Die Wissenschaft analysiert lediglich das Materielle, ohne ins Transzendente, vorzustoßen. Wissenschaft ist keine Philosophie. Wissenschaft bietet keine Moral, keine Weisheiten, keine Richtlinien für die Gesellschaft usw. Das ist aber auch in Ordnung, weil sie schlicht und einfach nicht dazu da ist.
Zu ergänzen wäre dies, dass die Wissenschaft sich selbst ad absurdum führen würde, träte sie mit dem Ziele an, die Frage nach dem Sinn von Allem (im Sinne einer Endlösung) zu beantworten, weil es dann nichts mehr gäbe, nach dem zu forschen sich lohnen würde.
Rolf1973
26.07.2013, 23:58
Ich spreche nicht von faulen Südländern, die lieber Drogen verticken als zu arbeiten. Ich meine tatsächlich Schwache. Sicher, durch die Gutmenschenpolitik kann man sich nicht mehr sicher sein, wer faul ist und wer tatsächlich Hilfe braucht, aber wenn man gleich ins andere Extrem driftet, wäre es genauso schlecht.
Ich meinte das gleiche. So etwas wie die Nationalität der Betroffenen habe ich nicht angesprochen.
Heifüsch
26.07.2013, 23:58
Streben nach Erkenntnis ist das Ersetzen von Annahmen durch bessere Annahmen in einem ewigen Kreislauf, das ist was anderes als das von dir behauptete >faktische Wissen der Wissenschaft<, welches sich alle 50 Jahre gerade überholt.
Die Wissenschaft macht es richtig, nur nicht diejenigen welche ihr blind vertrauen auf eine Endlösung hoffen. :)
Viele Teile der Religion können nicht einfach durch Wissen ersetzt werden, wie du es hier vermuten lässt.
Daß sich Wissen andauernd selbst überholt habe ich nirgendwo angezweifelt. Ich setze jedoch voraus, daß sich dein Einwand soweit herumgesprochen hat, daß er keiner besonderen Erwähnung bedarf. Fakt ist aber, daß man zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem zu eben diesem Zeitpunkt aktuellen Wissen arbeiten muß, um überhaupt etwas auf die Reihe zu bringen. Natürlich mit der Unsicherheit, daß sich dieses Wissen jederzeit als obsolet erweisen könnte, logisch.
Und daß Religion sich nicht durch Wissen ersetzen lässt ergibt sich per se aus ihrem Wesen des Metaphorischen, der philosophischen Hinterfragung unserer Existenz als solcher. Hier geht es aber um Religion als institutionalisiertem Machtfaktor, als Dogma, sprich als Wissensanmaßung.
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:00
Zu ergänzen wäre dies, dass die Wissenschaft sich selbst ad absurdum führen würde, träte sie mit dem Ziele an, die Frage nach dem Sinn von Allem (im Sinne einer Endlösung) zu beantworten, weil es dann nichts mehr gäbe, nach dem zu forschen sich lohnen würde.
Unsinn, bei allem Respekt. Eine Reise verliert ja auch nicht ihren Sinn, wenn man das Ziel erreicht...
Stechlin
27.07.2013, 00:00
Wann hätte die Kirche jemals Distanz zu weltlicher Macht gehalten, wenn sie nicht dazu gezwungen war?
Mit der Reformation! Und das tat "sie" ganz freiwillig. Du solltest beachten, dass es "die" Kirche erstens nicht gibt, und dass seit Luther auch eine protestantische Kirche existiert. Wenn Du nach Wittenberg fahren solltest, mache einen Abstecher zum Rathaus der Stadt, auf dessen Gemäuer Du lesen kannst: "Fürchte Gott, ehre die Obrigkeit und beteilige Dich an keinem Aufruhr. Martin Luther."
Und wenn beharren auf einem Irrtum falsch ist, wieso dauert es Jahrhunderte, bis die Kirche mal einen Irrtum eingesteht?
"Die" Kirche hat sich schon mehr Irrtümer eingestanden als alle Wissenschaften zusammen, und Letztere irren sich ständig.
Vielleicht bin ich befangen, mag schon sein. Oder schlicht ein Idiot, wie mir Catholicus attestiert, von dir eifrig bestätigt. Aber der Mensch tut auf Dauer nichts, zu dem er nicht das Bedürfnis hat.
Vernunft ist kein Bedürfnis, sondern der dem Bedürfnis übergeordnete Sinn des menschlichen Seins.
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:01
Wann hätte die Kirche jemals Distanz zu weltlicher Macht gehalten, wenn sie nicht dazu gezwungen war? Und wenn beharren auf einem Irrtum falsch ist, wieso dauert es Jahrhunderte, bis die Kirche mal einen Irrtum eingesteht?
Vielleicht bin ich befangen, mag schon sein. Oder schlicht ein Idiot, wie mir Catholicus attestiert, von dir eifrig bestätigt. Aber der Mensch tut auf Dauer nichts, zu dem er nicht das Bedürfnis hat.
Was wäre denn so furchtbar schlimm daran, wenn die Kirche Macht hätte? Falls du jetzt behaupten willst, dass die Kirche die Wissenschaft unterdrückt, muss ich dich daran erinnern, dass die Kirche nur gegen ideologisierte Wissenschaft ist.
Fändest du es nicht zumindest besser als den jetzigen rotgrünen Sauhaufen?
Und nein, du bist kein Idiot. ;)
Stechlin
27.07.2013, 00:02
Unsinn, bei allem Respekt. Eine Reise verliert ja auch nicht ihren Sinn, wenn man das Ziel erreicht...
Nicht die Reise ist der Sinn, sondern das Ziel.
Heifüsch
27.07.2013, 00:03
Was verlangst du von ihm? Eine Stichprobe?
Ne DN-Probe wäre das Mindeste >:-(
Klopperhorst
27.07.2013, 00:04
... Und wer schlicht und einfach zu schwach ist, um aufzustehen, der wird als Fußmatte verwendet. Schon klar.
Das sagen die Linken.
Wer stark ist und sich schwach stellt, der wir als Fußmatte verwendet.
---
Heifüsch
27.07.2013, 00:06
Wenn man Gott mit dem Universum und seinen Naturgesetzen gleichsetzt, dann ist das Vorhandensein derselben doch wohl Beweis genug. :)
Da bin ich auch vollkommen d´accord! Nur ist eben gerade diese Sichtweise ziemlich verpönt in Christenkreisen. Die verweisen lieber auf "heilige" Bücher und sprechende Schlangen >%,(
Stechlin
27.07.2013, 00:07
Ne DN-Probe wäre das Mindeste >:-(
Gottes DNS sind die Grundkonstanten des Universums: Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, Magnetische Feldkonstante, Elektrische Feldkonstante, Coulumb-Konstante, Elementarladung, Klitzing-Konstante, Gravitationskonstante, Kosmologische Konstante usw. usf.
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:08
Mit der Reformation! Und das tat "sie" ganz freiwillig. Du solltest beachten, dass es "die" Kirche erstens nicht gibt, und dass seit Luther auch eine protestantische Kirche existiert. Wenn Du nach Wittenberg fahren solltest, mache einen Abstecher zum Rathaus der Stadt, auf dessen Gemäuer Du lesen kannst: "Fürchte Gott, ehre die Obrigkeit und beteilige Dich an keinem Aufruhr. Martin Luther."
Solche Kleinigkeiten wie z.B. den Kulturkampf blendest du dabei aber aus, hm?
"Die" Kirche hat sich schon mehr Irrtümer eingestanden als alle Wissenschaften zusammen, und Letztere irren sich ständig.
Die Wissenschaft muss keine Fehler "eingestehen", es ist ihr immanent, ihre Fehler selbst zu korrigieren, und das in aller Öffentlichkeit.
Vernunft ist kein Bedürfnis, sondern der dem Bedürfnis übergeordnete Sinn des menschlichen Seins.
Diese höheren Sinn sehe ich nicht. Vernunft ist eine Prämisse des Zusammenlebens, mehr nicht.
Brathering
27.07.2013, 00:09
Daß sich Wissen andauernd selbst überholt habe ich nirgendwo angezweifelt. Ich setze jedoch voraus, daß sich dein Einwand soweit herumgesprochen hat, daß er keiner besonderen Erwähnung bedarf. Fakt ist aber, daß man zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem zu eben diesem Zeitpunkt aktuellen Wissen arbeiten muß, um überhaupt etwas auf die Reihe zu bringen. Natürlich mit der Unsicherheit, daß sich dieses Wissen jederzeit als obsolet erweisen könnte, logisch.
Und daß Religion sich nicht durch Wissen ersetzen lässt ergibt sich per se aus ihrem Wesen des Metaphorischen, der philosophischen Hinterfragung unserer Existenz als solcher. Hier geht es aber um Religion als institutionalisiertem Machtfaktor, als Dogma, sprich als Wissensanmaßung.
akzeptiert, hast anscheinend deinen Beitrag editiert während ich darauf geantwortet habe. <faktisches Wissen> kommt zum Glück nicht mehr vor :)
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:11
Nicht die Reise ist der Sinn, sondern das Ziel.
Ja, aber die Kirchen wollen gar nicht ankommen, die Aufgabe als autoritärer Reisebegleiter gefällt ihnen viel zu gut.
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:11
Da bin ich auch vollkommen d´accord! Nur ist eben gerade diese Sichtweise ziemlich verpönt in Christenkreisen. Die verweisen lieber auf "heilige" Bücher und sprechende Schlangen >%,(
Nein, sie ist verpönt, weil das eine pantheistische und unlogische Sichtweise ist. Darüber haben wir ja schon mal diskutiert.
Stechlin
27.07.2013, 00:14
Solche Kleinigkeiten wie z.B. den Kulturkampf blendest du dabei aber aus, hm?
Du weißt um den Kulturkampf? Da ging es um Bismarck und die Katholische Kirche/Zentrumspartei.
Die Wissenschaft muss keine Fehler "eingestehen", es ist ihr immanent, ihre Fehler selbst zu korrigieren, und das in aller Öffentlichkeit.
Wir sprachen nicht von Fehlern, sondern von Irrtümern!
Diese höheren Sinn sehe ich nicht. Vernunft ist eine Prämisse des Zusammenlebens, mehr nicht.
Die Vernunft ist das, was uns Menschen vom Tiere unterscheidet und somit sowohl der Neigung, dem Gefühle als auch dem Instinkt übergeordnet. Nur fällt es uns Menschen eben sehr schwer, auf unsere Vernunft zu hören. Sie ist frei von allen Bedürfnissen.
Stechlin
27.07.2013, 00:15
Ja, aber die Kirchen wollen gar nicht ankommen, die Aufgabe als autoritärer Reisebegleiter gefällt ihnen viel zu gut.
Deine Verallgemeinerungen sind der Sache nicht dienlich.
Klopperhorst
27.07.2013, 00:18
Was wäre denn so furchtbar schlimm daran, wenn die Kirche Macht hätte?
Keine Macht den romanischen Götzenverehrern, die unsere Varusschlacht als billiges Scharmützel darstellen,
aber selbst in padantischer Manier seit Jahrhunderten an ihrer Sklavenmoral festhalten.
Dieser Dreckverein gehört elementar ausgelöscht.
Schlimm, soetwas 150 Jahre nach Nietzsche zu fordern, als ob diese alle umsonst gelebt hätten.
---
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:19
Die Wissenschaft muss keine Fehler "eingestehen", es ist ihr immanent, ihre Fehler selbst zu korrigieren, und das in aller Öffentlichkeit.
Leider gibt es viele eitle Wissenschaftler, deren aufgestellte Theorien ihre Lebensgrundlage darstellen und demnach alles tun würden, um sie am Leben zu halten. Dass dabei auch Unseriöses rauskommen kann, sollte bedacht werden.
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:20
Was wäre denn so furchtbar schlimm daran, wenn die Kirche Macht hätte? Falls du jetzt behaupten willst, dass die Kirche die Wissenschaft unterdrückt, muss ich dich daran erinnern, dass die Kirche nur gegen ideologisierte Wissenschaft ist.
Fändest du es nicht zumindest besser als den jetzigen rotgrünen Sauhaufen?
Und nein, du bist kein Idiot. ;)
Nun, ich könnte in einem katholischen Kirchenstaat nicht leben, und ich wollte es auch nicht. Die katholische Moral ist mit meiner fast gänzlich unvereinbar, und die RKK zeichnet vieles aus, aber Toleranz gehört nicht dazu, und kann es auch gar nicht. Und das ist eine Feststellung, keine Kritik.
Und was den Idioten betrifft... Mein Humor ist sehr robust, und mit Dissens kann ich prima leben ;)
Ich darf mal kurz die ilustre Runde stören, ja? Danke!
http://img.webme.com/pic/s/serbian-mafija/pravoslavlje_original.jpg
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:21
Deine Verallgemeinerungen sind der Sache nicht dienlich.
Du meinst, sie sind deiner Argumentation nicht dienlich - und das ist absolut Sinn der Sache ;)
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:22
Keine Macht den romanischen Götzenverehrern, die unsere Varusschlacht als billiges Scharmützel darstellen,
aber selbst in padantischer Manier seit Jahrhunderten an ihrer Sklavenmoral festhalten.
Dieser Dreckverein gehört elementar ausgelöscht.
Schlimm, soetwas 150 Jahre nach Nietzsche zu fordern, als ob diese alle umsonst gelebt hätten.
---
Äh... Dir ist schon klar, dass die Varusschlacht im Jahre 9 AD stattfand und Jesus demnach noch ein kleines Kind gewesen ist, die Kirche damit also nichts zu tun haben konnte?
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:24
Leider gibt es viele eitle Wissenschaftler, deren aufgestellte Theorien ihre Lebensgrundlage darstellen und demnach alles tun würden, um sie am Leben zu halten. Dass dabei auch Unseriöses rauskommen kann, sollte bedacht werden.
Ja, das gestehe ich natürlich zu. In diesem Punkt hast du absolut und ohne jeden Zweifel recht. Nur ist dieses Verhalten absolut gegen jedes wissenschaftliche Prinzip.
Shahirrim
27.07.2013, 00:25
Äh... Dir ist schon klar, dass die Varusschlacht im Jahre 9 AD stattfand und Jesus demnach noch ein kleines Kind gewesen ist, die Kirche damit also nichts zu tun haben konnte?
Aber die RKK ist das römische Reich auf geistiger Ebene. Wieso ist denn der Papst der Pontifex Maximus? Das waren doch auch Kaiser, wie Augustus und Tiberius! Deswegen kann man sehr wohl da einen Vergleich ziehen.
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:29
Aber die RKK ist das römische Reich auf geistiger Ebene. Wieso ist denn der Papst der Pontifex Maximus? Das waren doch auch Kaiser wie Augustus!
Ja, aber zu Arminius' Zeiten hat die RKK schon deswegen nicht die geringste Rolle gespielt, weil es sie noch gar nicht gab. Das Christentum kam erst mit Wulfila nach Germanien, so ca. 340 Jahre später...
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:30
Aber die RKK ist das römische Reich auf geistiger Ebene. Wieso ist denn der Papst der Pontifex Maximus? Das waren doch auch Kaiser, wie Augustus und Tiberius! Deswegen kann man sehr wohl da einen Vergleich ziehen.
Das ist teilweise richtig. Der Papst hat nach dem Fall des Weströmischen Reichs de facto den Kaiser ersetzt und dadurch hat die Kirche viele Strukturen des Reichs übernommen. Darüber sollten wir aber alle froh sein, schließlich die dadurch erhalten gebliebene Stabilität unsere Ahnen davor bewahrt, zurück in die Steinzeit zu rutschen. Du weißt schon, Mad Max im Altertum. :D
Heifüsch
27.07.2013, 00:31
Gottes DNS sind die Grundkonstanten des Universums: Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, Magnetische Feldkonstante, Elektrische Feldkonstante, Coulumb-Konstante, Elementarladung, Klitzing-Konstante, Gravitationskonstante, Kosmologische Konstante usw. usf.
Komischerweise ist davon in der Bibel keine Rede. Dafür aber von brennenden Dornbüschen und sprechenden Schlangen >&.)=
Shahirrim
27.07.2013, 00:31
Ja, aber zu Arminius' Zeiten hat die RKK schon deswegen nicht die geringste Rolle gespielt, weil es sie noch gar nicht gab. Das Christentum kam erst mit Wulfila nach Germanien, so ca. 340 Jahre später...
Ich glaube, du hast mich nicht verstanden.
Die RKK ist das alte römische Reich, das Arminius bekämpft hat. Sie ist nur umgestiegen auf die geistige Ebene. Das sieht man auch, wenn man gewillt ist, hinzusehen. Deswegen kann man den Vergleich ziehen.
Klopperhorst
27.07.2013, 00:32
Äh... Dir ist schon klar, dass die Varusschlacht im Jahre 9 AD stattfand und Jesus demnach noch ein kleines Kind gewesen ist, die Kirche damit also nichts zu tun haben konnte?
Als Arminius scheinbare Soldaten durch den Teutoburger Wald marschierten, war den Einheimischen
noch nicht im Ansatz die schändliche Lehre bekannt.
Aber in ihnen lodere der Wunsch nach Freiheit, so wie wie 1800 Jahre danach, als Nietzsche
sein Manifest des Übermenschen verfasste, der sich endlich von dieser Sklavenmoral befreite.
---
Heifüsch
27.07.2013, 00:32
Solche Kleinigkeiten wie z.B. den Kulturkampf blendest du dabei aber aus, hm?
Die Wissenschaft muss keine Fehler "eingestehen", es ist ihr immanent, ihre Fehler selbst zu korrigieren, und das in aller Öffentlichkeit.
Diese höheren Sinn sehe ich nicht. Vernunft ist eine Prämisse des Zusammenlebens, mehr nicht.
:gp:
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:33
Komischerweise ist davon in der Bibel keine Rede. Dafür aber von brennenden Dornbüschen und sprechenden Schlangen >&.)=
In der Bibel geht es auch nicht darum, wie das Universum aufgebaut ist. Würde in der Bibel eine komplette Beschreibung des Universums stehen, hätte sie vermutlich über 500.000 Seiten und die eigentliche Botschaft wäre nicht rübergekommen.
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:34
Ich glaube, du hast mich nicht verstanden.
Die RKK ist das alte römische Reich, das Arminius bekämpft hat. Sie ist nur umgestiegen auf die geistige Ebene. Das sieht man auch, wenn man gewillt ist, hinzusehen. Deswegen kann man den Vergleich ziehen.
Das ist ein kühner Vergleich... Arminius hat ja die weltliche Macht Roms bekämpft, nicht die geistige.
Heifüsch
27.07.2013, 00:35
akzeptiert, hast anscheinend deinen Beitrag editiert während ich darauf geantwortet habe. <faktisches Wissen> kommt zum Glück nicht mehr vor :)
Da ist nix ediert. Wenn, dann verändere ich nur Formulierungen aber keine Inhalte :-)
Shahirrim
27.07.2013, 00:37
Das ist ein kühner Vergleich... Arminius hat ja die weltliche Macht Roms bekämpft, nicht die geistige.
Eigentlich nicht! Es ist nur heute ein Geisteskampf. Dahinter stehen z. T. sogar noch die selben Familien, die vor 2000 Jahren schon in Rom herrschten.
Eigentlich war Bismarcks Kulturkampf die Fortsetzung der Varusschlacht!
Heifüsch
27.07.2013, 00:39
In der Bibel geht es auch nicht darum, wie das Universum aufgebaut ist. Würde in der Bibel eine komplette Beschreibung des Universums stehen, hätte sie vermutlich über 500.000 Seiten und die eigentliche Botschaft wäre nicht rübergekommen.
...vorausgesetzt, dem oder den Verfassern wären die Hintergründe der Entstehung der Welt bekannt gewesen! Daß "heilige" Bücher immer nur den Wissensstand ihrer Entstehungszeit vermitteln ist ja gerade das Indiz für ihre Menschengemachtheit >:-)
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:41
Als Arminius scheinbare Soldaten durch den Teutoburger Wald marschierten, war den Einheimischen
noch nicht im Ansatz die schändliche Lehre bekannt.
Aber in ihnen lodere der Wunsch nach Freiheit, so wie wie 1800 Jahre danach, als Nietzsche
sein Manifest des Übermenschen verfasste, der sich endlich von dieser Sklavenmoral befreite.
---
Was denn für eine verdammte Lehre? Zur Zeit der Varusschlacht war Rom noch polytheistisch. Ihr Pantheon bestand aus Neptun, Venus, Saturn, Victoria & Co.! Das hatte mit dem Christentum absolut gar nichts am Hut. Wie gesagt, Jesus war damals noch ein kleines Kind und selbst hundert Jahre später, als die Kirche schon existierte, wurde sie in Rom verfolgt, bis sie schließlich im Jahre 380 zu Staatsreligion wurde, also erst 371 Jahre nach der Varusschlacht!
Du hast zu viel preußische Propaganda aus der Zeit des Kulturkampfes gelesen.
Klopperhorst
27.07.2013, 00:41
In der Bibel geht es auch nicht darum, wie das Universum aufgebaut ist. Würde in der Bibel eine komplette Beschreibung des Universums stehen, hätte sie vermutlich über 500.000 Seiten und die eigentliche Botschaft wäre nicht rübergekommen.
Die Bibel ist ein wirres Sammelsorium wüstischer Moralpredigten, die wir überhaupt nicht zu glauben haben.
Eher haben wir dem Pastor in die Fresse zu schlagen, auch wenn er im Namen seiner
Kaste uns diesen Orientkäse auftischte.
Die Frechtheit dieser Kapitalverbrecher ist leider ungesühnt, eine ganze Rasse 2000 Jahre mit der
Irrlehre des Wüstentums gedemütigt zu haben.
---
OneDownOne2Go
27.07.2013, 00:43
Eigentlich nicht! Es ist nur heute ein Geisteskampf. Dahinter stehen z. T. sogar noch die selben Familien, die vor 2000 Jahren schon in Rom herrschten.
Eigentlich war Bismarcks Kulturkampf die Fortsetzung der Varusschlacht!
Das wollte ich jetzt erst mal vehement verneinen. Aber beim nochmaligen Überlegen... ja, das kann man schon so sehen. :)
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:44
Die Bibel ist ein wirres Sammelsorium wüstischer Moralpredigten, die wir überhaupt nicht zu glauben haben.
Eher haben wir dem Pastor in die Fresse zu schlagen, auch wenn er im Namen seiner
Kaste uns diesen Orientkäse auftischte.
Die Frechtheit dieser Kapitalverbrecher ist leider ungesühnt, eine ganze Rasse 2000 Jahre mit der
Irrlehre des Wüstentums gedemütigt zu haben.
---
Kein Wunder, dass du ein Fan von Nietzsche bist, oh du Übermensch...
Bellerophon
27.07.2013, 00:45
Die Götter waren, sind, und werden immer sein.
Zwischen den Räumen
Das sieht man auch am Rassenkampf.
Die Söhne Sems und Hams bekämpfen uns Söhne Yafet Ibn Nuht.
Der Antijaphetismus.
Der PC Rassimus.
Catholicus Romanus
27.07.2013, 00:46
...vorausgesetzt, dem oder den Verfassern wären die Hintergründe der Entstehung der Welt bekannt gewesen! Daß "heilige" Bücher immer nur den Wissensstand ihrer Entstehungszeit vermitteln ist ja gerade das Indiz für ihre Menschengemachtheit >:-)
Ach ist das so? Hätte Jesus Gleichnisse aus dem heutigen Alltag verwendet, hätte man sie Jahrhunderte lang nicht verstanden. Aus unserer Position können wir aber seine Gleichnisse verstehen. ;)
Bellerophon
27.07.2013, 00:56
Ach ist das so? Hätte Jesus Gleichnisse aus dem heutigen Alltag verwendet, hätte man sie Jahrhunderte lang nicht verstanden. Aus unserer Position können wir aber seine Gleichnisse verstehen. ;)
Was hat Jesus denn zur Entstehung der Welt gesagt?
Was sagt die Bibel zu den heiligen drei Königen? Deren Devotionalen Christen anbeten?
Gar nichts.
Jesus war ein Jude.
Ihr seid ein Modegack der auf jüdischen Sekten basiert den Griechen im römischen Reich missbrauchten.
Man beachte die Zeile: "Es war Santa Claus der Jesus tötete"
Das ist in der BRD Antisemitismus.
In der Zeitung der SS gab es Karikaturen wie der Weihnachtsmann (von jüdischen Geschäftsleuten) das Christkind vertrieb.
Die hatten einen sehr feinen Humor bei der SS, eine Zeichung zeigte zwei schwarze Bomberpiloten, die mit ihren Fallschirmen unter dem Arm, duch die Trümmer einer von den Amis zerbombten deutschen Stadt laufen, und der eine Neger sagt zum anderen: "Zum Glück ist uns das nicht in den USA passiert..."
Unterzeile: Lynchjustiz
Erzähl das mal einem deutschen Akademiker.... er/Sie/es wird es nicht verstehen....
http://www.youtube.com/watch?v=5-wAlp7PDYM
Heifüsch
27.07.2013, 01:00
Ach ist das so? Hätte Jesus Gleichnisse aus dem heutigen Alltag verwendet, hätte man sie Jahrhunderte lang nicht verstanden. Aus unserer Position können wir aber seine Gleichnisse verstehen. ;)
Mit Verlaub, du hast den geistigen Horizont einer Kaulquappe! >:-(
Ich könnte dir unzählige Beispiele aus der jüdischen, christlichen und islamischen Literatur anführen, die geradezu kontraproduktiv auf die Anliegen ihrer Autoren zurückschlagen, eben weil sie aus der wissenschaftlichen Enge ihrer Zeit heraus entstanden sind.
Wissen lässt sich sehr wohl indirekt gewinnbringend einsetzen, das zeigen alle unsere Erfahrungen mit "primitiven" Völkern. Nur war dieses Wissen damals eben nicht vorhanden oder man wollte es nicht wahrhaben wie etwa die Theorie der atomaren Struktur der Materie des Atheisten Epikur! >:-(
Catholicus Romanus
27.07.2013, 01:04
So ein Quatsch. Rechte Ethik wird gerne mit "Recht des Stärkeren" verglichen.
Sie ist aber im Kern diese Ethik. "Ehre, wem Ehre gebührt".
D.h. nicht Unterdrückung der Schwachen, sonder Anerkennung der Schwachen,
wenn sie sich hocharbeiten und Leistung zeigen.
Das alte Prinzip deutscher Ethik, die der schmarotzende Hartz4-Asylant leider
für sich beansprucht.
---
Das ist übrigens keine gesamtdeutsche Ethik, sondern lediglich eine preußische, die auf der protestantischen Arbeitsmoral beruht. In den USA haben sich daraus die Wohlstandstheologie und der Kapitalismus gebildet.
Catholicus Romanus
27.07.2013, 01:08
Ja, das gestehe ich natürlich zu. In diesem Punkt hast du absolut und ohne jeden Zweifel recht. Nur ist dieses Verhalten absolut gegen jedes wissenschaftliche Prinzip.
...was ich auch nicht bestreite. Ich versuche gar nicht, gegen die Wissenschaft an sich zu argumentieren. Wieso sollte ich auch? Wissenschaft ist eine gute Sache, solange sie als das betrachtet wird, was sie ist.
Klopperhorst
27.07.2013, 01:11
Das ist übrigens keine gesamtdeutsche Ethik, sondern lediglich eine preußische, die auf der protestantischen Arbeitsmoral beruht. In den USA haben sich daraus die Wohlstandstheologie und der Kapitalismus gebildet.
Wohlstand hat damit nichts zu tun.
Es geht hier um Gefolgschaft, das alte germanische Gefolgschaftswesen.
Jeder kennt es aus der Schule. Imponiere deinem Lehrer.
Der Orientale kann damit nichts anfangen, denn er kennt nur den strafenden
Richter, der ihm seine Amoralität ausbläut.
Wir sehen aber das alte Prinzip der Gefolgschaft schon im Zunftswesen,
und daher kommt auch die sog. protestantische Arbeitsmoral.
---
Makkabäus
27.07.2013, 08:12
Ich hatte 12 Stunden am Stück gelernt, die Prüfung bestanden und danach mein komplettes Wissen über die Kulturgeschichte Mesopotamiens mit Alkohol runtergespühlt.
Kurz: Hilf mir bitte auf die Sprünge was damit gemeint ist.
Im Kopf habe ich aber ungefähr, dass es ähnlich wie bei den Griechen verlief mit einem Urmeer statt Gaia, einem Himmelsgott, dann noch ein komischer Baum und vielen anderen lustigen Gestalten.
Bei kosmischer Baum fällt mir nur Yggdrasil ein, aber werde erst einmal Nüchtern :) :kich:
Ach ist das so? Hätte Jesus Gleichnisse aus dem heutigen Alltag verwendet, hätte man sie Jahrhunderte lang nicht verstanden. Aus unserer Position können wir aber seine Gleichnisse verstehen. ;)
Welch anderen Beweises daß Gläubige sich mit Ziegenhirtengeschichtchen abspeisen lassen bedarf es noch um ihren geistigen Horizont zu beschreiben?
Rolf1973
27.07.2013, 10:46
In der Bibel geht es auch nicht darum, wie das Universum aufgebaut ist. Würde in der Bibel eine komplette Beschreibung des Universums stehen, hätte sie vermutlich über 500.000 Seiten und die eigentliche Botschaft wäre nicht rübergekommen.
Dafür würden auch 500.000 Seiten nicht reichen. Aber ein paar halbwegs präzise Andeutungen und korrekte
Details etwa in Bezug auf den Aufbau des Sonnensystems und der Erde wären geeignet, auch mich nachdenk-
lich zu machen. Aber sooft ich die Gute Nachricht auch lese, ich finde nichts außer ÜbersWasserLatschern,
sprechenden Schlangen und einem gigantischen Holzkahn, der unsere komplette landlebende Fauna(!) auf-
genommen haben soll, die der Herr sonst in seiner grenzenlosen Güte vollständig ersäuft hätte.
Nein, wirklich. Als Sechsjähriger hätte ich das geglaubt und mit großen Augen gefragt, wie das Ganze nun ausging.
Aber ich wurde erwachsen........
zoon politikon
27.07.2013, 11:02
Dafür würden auch 500.000 Seiten nicht reichen. Aber ein paar halbwegs präzise Andeutungen und korrekte
Details etwa in Bezug auf den Aufbau des Sonnensystems und der Erde wären geeignet, auch mich nachdenk-
lich zu machen. Aber sooft ich die Gute Nachricht auch lese, ich finde nichts außer ÜbersWasserLatschern,
sprechenden Schlangen und einem gigantischen Holzkahn, der unsere komplette landlebende Fauna(!) auf-
genommen haben soll, die der Herr sonst in seiner grenzenlosen Güte vollständig ersäuft hätte.
Nein, wirklich. Als Sechsjähriger hätte ich das geglaubt und mit großen Augen gefragt, wie das Ganze nun ausging.
Aber ich wurde erwachsen........
Na ich finde die chronologischen Übereinstimmung des Schöpfungsberichts mit der Entwicklung der Arten schon ziemlich verblüffend! Wenn man bedenkt, dass sich die Menschen das vor über 4000 Jahren so zusammengereimt haben...
Andererseits: Die Schöpfungsgeschichte beantwortet NICHT die Frage nach dem Wie, sondern nach dem Warum. Deshalb ist es unerheblich, ob der biblische Bericht z.B. Baumfarne erwähnt.
Sie will keine Artenentstehung im naturwissenschaftlichen Sinn erklären - das schließen beide Textsorten der Schöpfung schon aus (Hymnus, Erzählung)
Die Schöpfung beschreibt den Weg von Chaos in eine geordnete Welt, in der alles, was der Mensch vorfindet, seinen gottgewollten Platz hat. Daraus leitet der Mensch Heilsmöglichkeit und Lebensmaximen ab. Die Frage nach dem Wie ist für den Menschen in seiner existentiellen Geworfenheit auch nicht relevant; ob es mal Trilobiten gab oder nicht, kann mich in keinen Sinnzusammenhang stellen.
Der Schöpfungsbericht ist ein Hymnus, ein Lied, welches etwas über die Beziehung der Welt und des Menschen zu Gott aussagt.
Es ist KEIN naturwissenschaftlicher Bericht und auch nicht so zu lesen, das ist Unsinn und man sieht, was dabei rauskommt!
Die 7 Tage sind SYMBOLISCH gemeint, die Sieben ist eine heilige Zahl die Himmel und Erde darstellt.
Die Schöpfungsgeschichte kann man auch mit einem Gedicht vergleichen, meine Güte.
Ich zitiere mich mal selbst:
Das ist die Textsorte Mythos und somit nicht naturalistisch zu verstehen.
Es geht nicht darum, dass ein Herr Adam Müller, wohnhaft Bergstr. 5, Garten Eden mit einer Frau Eva Schulze irgendwelche Kinder zeugt, sondern um die Erschaffung der Welt als sinnhafte Kreation.
In dem Mythos von Kain und Abel wird narrativ der Übergang von der nomadischen Viehzüchtergesellschaft zur sesshaften Ackerbauerngesellschaft bewältigt.
Die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos und auch nur so zu verstehen. Er will nicht sagen, dass aus einem Herrn Adam und Frau Eva die Menschheit entstanden ist, sondern dass die Menschen von Gott geschaffen wurden - alle, auch die Tiere und Pflanzen sind Teil eines göttlichen Handelns. Adam heißt einfach Mensch und Eva ist das Leben.
Es geht um Prinzipien, nicht um Personen.
Sie sind keine allegorischen Wesen, sondern personifizierte Prinzipien.
Mythen benutzen keine konkreten "Personen", das hätte überhaupt keinen Sinn, es geht um Archetypen und Urbilder der Menschheit.
Die Vermenschung der Prinzipien soll die Vorstellung des Schöpfungsmythos illustrieren.
Die Redaktoren der Genesis stellten die Geschichten zusammen, um einen Heilszusammenhang darzustellen, der sich seit der Entstehung der Welt immer wieder dem Volk Israel offenbart.
Die Schwierigkeit liegt eben darin, dass man schon ein gewisses abstraktes Verständnis für diese uralten Texte aufbringen muss.
Gerade im dem Alter deiner Tochter befinden sich junge Menschen auf einer Schwelle von realistisch-naturalistischen Weltverständnis zur Abstraktion. Deshalb stellen sie auch solche Fragen.
Es ist die orientale Bildersprache, die es uns schwer macht.
Aber vielleicht kann man es mit Redewendungen vergleichen: wenn man sagt, man kommt in Teufels Küche, wird man nicht nach der Farbe der Fliesen fragen
Welch anderen Beweises daß Gläubige sich mit Ziegenhirtengeschichtchen abspeisen lassen bedarf es noch um ihren geistigen Horizont zu beschreiben?
Dazu kommt noch, dass bei die Übertragung der Gleichnisse in die heutige Zeit, erfahrungsgemäß von den Interessen des Interpreten abhängig ist. Es wird heraus gelesen, was die eigenen Absichten unterstützt. "Was will uns das heute sagen ?", so die übliche Einleitung. Dann folgt das was in Wirklichkeit der Gläubige oder der Pfarrer sagen will. Er wird immer das ihm Genehme finden um seinen Absichten die göttliche Aura zu verleihen.
"...und Jesus ritt auf einem Esel" Wieso nahm er kein Fahrrad oder die Straßenbahn? Ich interpretiere zwingend, dass der Esel das einzige richtige Verkehrsmittel ist.:D
Rolf1973
27.07.2013, 11:18
Zoon, meine Worte geben meine persönliche Einschätzung wieder und erheben keinen
Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Aber ich werde mich mal mit Deiner Sicht der Dinge
befassen, klingt nämlich gar nicht mal so unvernünftig. Meist sehe ich mich leider mit
Leuten (Zeugen Jehovas) konfrontiert, die das alles unreflektiert 1:1 für bare Münze
nehmen und das auch anderen so ungeschickt erklären.
PS: ich habe zwei Töchter. Nur so am Rand. Schönes WE noch.
Stechlin
27.07.2013, 11:21
Komischerweise ist davon in der Bibel keine Rede. Dafür aber von brennenden Dornbüschen und sprechenden Schlangen >&.)=
Nur Narren betrachten die Bibel als Geschichtsbuch.
Stechlin
27.07.2013, 11:24
Eigentlich war Bismarcks Kulturkampf die Fortsetzung der Varusschlacht!
Da würde selbst der eiserne Kanzler herzlichst lachen. Sein Kulturkampf war nichts weiter als schnöde, nüchtern kalkulierte Politik, quasi in Ergänzung zu seinen Sozialistengesetzen.
Leute, bleibt bei den historischen Fakten!
Was die Bibel früher für die Leute war, ist heute in etwa der kicker für die Fußballgläubigen, die "auto motor sport" für die Autofreaks unter uns, "Mein Garten" für unsere Gärtner und welche mit dem vermeintlichen grünen Daumen...
Die Zeiten haben sich nunmal geändert...
Stechlin
27.07.2013, 11:38
Was die Bibel früher für die Leute war, ist heute in etwa der kicker für die Fußballgläubigen, die "auto motor sport" für die Autofreaks unter uns, "Mein Garten" für unsere Gärtner und welche mit dem vermeintlichen grünen Daumen...
Die Zeiten haben sich nunmal geändert...
Ach, Bübchen! Ich glaube, die Diskussion übersteigt einfach Deinen geistigen Horizont, der allgemein nicht besonders hoch zu sein scheint. Jedem das Seine! Beschäftige Du Dich mit den Abenteuern von Batman und Onkel Dagobert. Da wirst Du nicht überfordert und kannst den Geschichten folgen. Wenn jedoch die Erwachsenen über Gott und die Welt reden, solltest Du, wenn Du keine Ahnung hast und wie es ein gutes deutsches Sprichwort rät, einfach mal die Schnauze halten.
:sier:
Ach, Bübchen! Ich glaube, die Diskussion übersteigt einfach Deinen geistigen Horizont, der allgemein nicht besonders hoch zu sein scheint. Jedem das Seine! Beschäftige Du Dich mit den Abenteuern von Batman und Onkel Dagobert. Da wirst Du nicht überfordert und kannst den Geschichten folgen. Wenn jedoch die Erwachsenen über Gott und die Welt reden, solltest Du, wenn Du keine Ahnung hast und wie es ein gutes deutsches Sprichwort rät, einfach mal die Schnauze halten.
:sier:
Ich bin eben ein dummer Hammel, nie habe ich was anderes behauptet (http://www.politikforen.net/showthread.php?141798-Die-Theorie-der-gewollten-Verbl%C3%B6dung&p=6415830&viewfull=1#post6415830).
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich mir von kleinen Dödeln wie dir verbieten lassen muss, die Fresse aufzureißen, wenns mir passt. Is klar, Alter?
Stechlin
27.07.2013, 12:14
Ich bin eben ein dummer Hammel, nie habe ich was anderes behauptet (http://www.politikforen.net/showthread.php?141798-Die-Theorie-der-gewollten-Verbl%C3%B6dung&p=6415830&viewfull=1#post6415830).
Ich würde das als Flucht nach vorne bezeichnen.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich mir von kleinen Dödeln wie dir verbieten lassen muss, die Fresse aufzureißen, wenns mir passt. Is klar, Alter?
Ein kleiner Dödel hat es Dir auch nicht verboten. :))
Ich würde das als Flucht nach vorne bezeichnen.
Ein kleiner Dödel hat es Dir auch nicht verboten. :))
Ich meinte ja auch nur, dass man nicht so hohe Ansprüche an mich setzen darf.
Das kann man von Mo. bis Fr. 9 Stunden täglich tun und man tut das auch.
Der Rest der Zeit ist hirnfrei!
Stechlin
27.07.2013, 12:24
Ich meinte ja auch nur, dass man nicht so hohe Ansprüche an mich setzen darf.
Das kann man von Mo. bis Fr. 9 Stunden täglich tun und man tut das auch.
Der Rest der Zeit ist hirnfrei!
Jedem das Seine!
Heifüsch
27.07.2013, 12:30
Nur Narren betrachten die Bibel als Geschichtsbuch.
Mit anderen Worten: Nur Narren nehmen die Bibel ernst. Meine Rede! >:-)
zoon politikon
27.07.2013, 12:36
Mit anderen Worten: Nur Narren nehmen die Bibel ernst. Meine Rede! >:-)
Und wieder mal voll am Thema vorbei...
Vielleicht solltest du weniger Uriella ernstnehmen... :D
zoon politikon
27.07.2013, 12:37
Dazu kommt noch, dass bei die Übertragung der Gleichnisse in die heutige Zeit, erfahrungsgemäß von den Interessen des Interpreten abhängig ist. Es wird heraus gelesen, was die eigenen Absichten unterstützt. "Was will uns das heute sagen ?", so die übliche Einleitung. Dann folgt das was in Wirklichkeit der Gläubige oder der Pfarrer sagen will. Er wird immer das ihm Genehme finden um seinen Absichten die göttliche Aura zu verleihen.
"...und Jesus ritt auf einem Esel" Wieso nahm er kein Fahrrad oder die Straßenbahn? Ich interpretiere zwingend, dass der Esel das einzige richtige Verkehrsmittel ist.:D
Dafür hättest du schon in der Grundschule besser aufpassen müssen.
Leo Navis
27.07.2013, 12:38
Mit anderen Worten: Nur Narren nehmen die Bibel ernst. Meine Rede! >:-)
Oh nein! Auch alte Märchen beispielsweise sind duchaus ernst zu nehmen und haben stets eine wichtige und ernstzunehmende Botschaft.
Wer so etwas nicht ernst nimmt der lässt sich einen wichtigen Weg zum Erkenntnisgewinn von seinem eigenen Stolz verbauen.
Die heute beliebte Methode das Hirn auszuschalten und alles wörtlich zu nehmen um etwas zu verunglimpfen ist ja recht kurzweilig, aber letztlich lediglich entweder Ausdruck von Unwissenheit und Konfusion oder von dem Willen seine Mitmenschen zu unterhalten; beides ist möglich.
Wo wir gerade dabei sind:
http://www.youtube.com/watch?v=dcWR9sjBy3A&feature=c4-overview-vl&list=PL0886D8914D5FA08F
Köstlich. :-D
Warum wir keine Menschen brauchen wie die Strangersteller dieser Stränge... . . .
Leo Navis
27.07.2013, 12:42
Warum wir keine Menschen brauchen wie die Strangersteller dieser Stränge... . . .
Wieso? Die Botschaft ist doch schlichtweg wundervoll.
Heifüsch
27.07.2013, 12:42
Und wieder mal voll am Thema vorbei...
Vielleicht solltest du weniger Uriella ernstnehmen... :D
Diese Urinella überlasse ich doch lieber deiner regen Phantasie und unterhalte mich stattdessen mit konzilianteren Usern wie dem Stechlin, der die Bibel in vorbildlicher Weise als nicht ernstzunehmende Sammlung alter Erzählungen, Parabeln und Gleichnisse zur moralischen Erbauung bildungsferner Ziegenhirten definiert. Jedenfalls soweit ich ihn verstanden habe >:-)
zoon politikon
27.07.2013, 12:43
Zoon, meine Worte geben meine persönliche Einschätzung wieder und erheben keinen
Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Aber ich werde mich mal mit Deiner Sicht der Dinge
befassen, klingt nämlich gar nicht mal so unvernünftig. Meist sehe ich mich leider mit
Leuten (Zeugen Jehovas) konfrontiert, die das alles unreflektiert 1:1 für bare Münze
nehmen und das auch anderen so ungeschickt erklären.
PS: ich habe zwei Töchter. Nur so am Rand. Schönes WE noch.
Achja, die ZJ - das darf man aber nicht verallgemeinern, das sind zum Glück nur Marginalien.
Ich bin eher ein Anhänger der hist.-krit. Methode, also wissenschaftlich und im Kontext Bibeltexte erforschen und interpretieren.
Da kommt man eher überein.
Wie Rudolf Bultmann so passend sagte: „Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben. Und wer meint, es für seine Person tun zu können, muß sich klar machen, daß er, wenn er das für die Haltung des christlichen Glaubens erklärt, damit die christliche Verkündigung in der Gegenwart unverständlich und unmöglich macht.“
– Rudolf Bultmann: Neues Testament und Mythologie. 1941, 18
Das mit der Tochter ist reingerutscht, weil ich da mal auf einen Beitrag eines anderen Users geantwortet habe. Glückwunsch zu deinen beiden Mädels.
Leo Navis
27.07.2013, 12:44
Diese Urinella überlasse ich doch lieber deiner regen Phantasie und unterhalte mich stattdessen mit konzilianteren Usern wie dem Stechlin, der die Bibel in vorbildlicher Weise als nicht ernstzunehmende Sammlung alter Erzählungen, Parabeln und Gleichnissen zur moralischen Erbauung bildungsferner Ziegenhirten definiert. Jedenfalls soweit ich ihn verstanden habe >:-)
Diese bildungsfernen Ziegenhirten sind Deine Vorfahren, Primat.
;-)
zoon politikon
27.07.2013, 12:45
Diese Urinella überlasse ich doch lieber deiner regen Phantasie und unterhalte mich stattdessen mit konzilianteren Usern wie dem Stechlin, der die Bibel in vorbildlicher Weise als nicht ernstzunehmende Sammlung alter Erzählungen, Parabeln und Gleichnissen zur moralischen Erbauung bildungsferner Ziegenhirten definiert. Jedenfalls soweit ich ihn verstanden habe >:-)
Da du ja öfters auf deine verehrte Lehrerin zurückgreifen musst, um deine kruden Theorien zu stützen mit deren höchstseriösen Quellen, verstehe ich deine Ablehnung nicht. :haha:
Wieso? Die Botschaft ist doch schlichtweg wundervoll.
Sehe ich nicht so, wer so verzweifelt nach Gründen sucht, um nicht an einen Gott glauben zu müssen braucht einen Gott.
Stechlin
27.07.2013, 12:48
Mit anderen Worten: Nur Narren nehmen die Bibel ernst. Meine Rede! >:-)
Nein! Das habe ich weder behauptet noch geschrieben. Die Bibel ist, im Gegenteil, ein sehr ernstzunehmendes Buch, weil sie Teil der Menschheitsgeschichte ist und gleichsam Teil unseres moralischen Wertesystems.
Heifüsch
27.07.2013, 12:49
Diese bildungsfernen Ziegenhirten sind Deine Vorfahren, Primat.
;-)
Meine Vorfahren stammen eher aus dem baltischen Raum und aus Germania Inferior. Und ihr Primatentum hatten sie meines Wissens längst abgelegt >:-)
Stechlin
27.07.2013, 12:50
Diese Urinella überlasse ich doch lieber deiner regen Phantasie und unterhalte mich stattdessen mit konzilianteren Usern wie dem Stechlin, der die Bibel in vorbildlicher Weise als nicht ernstzunehmende Sammlung alter Erzählungen, Parabeln und Gleichnisse zur moralischen Erbauung bildungsferner Ziegenhirten definiert. Jedenfalls soweit ich ihn verstanden habe >:-)
Da hast Du mich aber komplett falsch verstanden.
Heifüsch
27.07.2013, 12:57
Nein! Das habe ich weder behauptet noch geschrieben. Die Bibel ist, im Gegenteil, ein sehr ernstzunehmendes Buch, weil sie Teil der Menschheitsgeschichte ist und gleichsam Teil unseres moralischen Wertesystems.
Als zeitgeschichtliches Dokument ist sie ohne Frage äußerst wertvoll. Eine Fundgrube für Literaturhistoriker und Soziohistoriker. Und als Gutenbergsche Inkunabel ein Leckerbissen für Bibliophile. Nur eben nicht wertvoll als eigenständige Historiographie, sondern als religions- und ideologiestiftende Geschichtensammlung.
Leo Navis
27.07.2013, 13:02
Sehe ich nicht so, wer so verzweifelt nach Gründen sucht, um nicht an einen Gott glauben zu müssen braucht einen Gott.
Aha.
Deine Schlussfolgerung scheint mir ein wenig seltsam. Ihre (seine? kein Plan) Aussage war doch schlichtweg: Wir können auch Nächstenliebe praktizieren ohne einen Gott dafür zu brauchen. Und das ist eine sehr schöne Aussage.
Meine Vorfahren stammen eher aus dem baltischen Raum und aus Germania Inferior. Und ihr Primatentum hatten sie meines Wissens längst abgelegt >:-)
Hmm, gucken wir mal:
Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae).
https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch
Ablegen was man ist ist immer ein wenig unmöglich.
Als zeitgeschichtliches Dokument ist sie ohne Frage äußerst wertvoll. Eine Fundgrube für Literaturhistoriker und Soziohistoriker. Und als Gutenbergsche Inkunabel ein Leckerbissen für Bibliophile. Nur eben nicht wertvoll als eigenständige Historiographie, sondern als religions- und ideologiestiftende Geschichtensammlung.
Hmm ja. Dass Gott nicht vor wenigen tausend Jahren die Welt erschaffen hat behauptet ja auch irgendwie kaum einer.
Und selbst wenn: Möglich isses. Zu glauben was in einem Geschichtsbuch steht ist erkenntnistheoretisch gesehen nicht weniger oder mehr schlau als zu glauben was in der Bibel steht.
Leo Navis
27.07.2013, 13:03
Nein! Das habe ich weder behauptet noch geschrieben. Die Bibel ist, im Gegenteil, ein sehr ernstzunehmendes Buch, weil sie Teil der Menschheitsgeschichte ist und gleichsam Teil unseres moralischen Wertesystems.
Unglaublich. Deine Beiträge gefallen mir immer besser. :-)
Stechlin
27.07.2013, 13:03
Als zeitgeschichtliches Dokument ist sie ohne Frage äußerst wertvoll. Eine Fundgrube für Literaturhistoriker und Soziohistoriker. Und als Gutenbergsche Inkunabel ein Leckerbissen für Bibliophile. Nur eben nicht wertvoll als eigenständige Historiographie, sondern als religions- und ideologiestiftende Geschichtensammlung.
Mit Verlaub, nein! Du solltest die Bibel, zumindest in Auszügen, vorurteilsfrei lesen!
Heifüsch
27.07.2013, 13:03
Da hast Du mich aber komplett falsch verstanden.
Du hast es vielleicht anders gemeint. Aber wenn dieses Buch schon nicht als Wissensquelle reale Fakten betreffend taugt, welche Relevanz sollte es dann erst in Dingen haben, die gerade der besonderen wissenschaftlichen Untermauerung bedürften wie eben sprechende Schlangen, Jungfrauengeburten und Resurrektionen?
Stechlin
27.07.2013, 13:07
Du hast es vielleicht anders gemeint. Aber wenn dieses Buch schon nicht als Wissensquelle reale Fakten betreffend taugt, welche Relevanz sollte es dann erst in Dingen haben, die gerade der besonderen wissenschaftlichen Untermauerung bedürften wie eben sprechende Schlangen, Jungfrauengeburten und Resurrektionen?
Auch das ist ein Irrtum. In der Bibel sind viele Geschichten verzeichnet, die auf durchaus realen Hintergründen beruhen - als Beispiel sei hier nur die Sintflut genannt, aber auch andere historische Begebenheiten beziehen sich auf Personen und Tatsachen, die, man mag es als Atheist kaum glauben, für Historiker durchaus wertvoll sind und als Quelle brauchbar.
Leo Navis
27.07.2013, 13:07
Du hast es vielleicht anders gemeint. Aber wenn dieses Buch schon nicht als Wissensquelle reale Fakten betreffend taugt, welche Relevanz sollte es dann erst in Dingen haben, die gerade der besonderen wissenschaftlichen Untermauerung bedürften wie eben sprechende Schlangen, Jungfrauengeburten und Resurrektionen?
Das ist so ähnlich wie Dante dafür zu kritisieren dass man keine Hölle findet man wenn man mit einem Bagger Erde aufschaufelt ...
Stechlin
27.07.2013, 13:08
Das ist so ähnlich wie Dante dafür zu kritisieren dass man keine Hölle findet man wenn man mit einem Bagger Erde aufschaufelt ...
:gp:
Heifüsch
27.07.2013, 13:16
Auch das ist ein Irrtum. In der Bibel sind viele Geschichten verzeichnet, die auf durchaus realen Hintergründen beruhen - als Beispiel sei hier nur die Sintflut genannt, aber auch andere historische Begebenheiten beziehen sich auf Personen und Tatsachen, die, man mag es als Atheist kaum glauben, für Historiker durchaus wertvoll sind und als Quelle brauchbar.
Auch Dan Browns Romane sind mit einer Unmenge von Fakten ausgeschmückt, um sie plausibel erscheinen zu lassen. Sind sie deshalb aber auch glaubwürdig?
Wir kennen gerade mal ein Originaldokument, das die Existenz dieses Gottes belegen könnte, nämlich die Gesetzestafeln, die Moses auf dem Berg Sinai überreicht wurden. Und ausgerechnet dieses heiligste aller Heiligtümer der gesamten Menschheit wurde mal eben verschlampt! Ist das nicht seltsam?
Heifüsch
27.07.2013, 13:19
Das ist so ähnlich wie Dante dafür zu kritisieren dass man keine Hölle findet man wenn man mit einem Bagger Erde aufschaufelt ...
Ach ja? Ich hatte sein Werk eigentlich immer der Literatur zugeordnet und nicht der Berichterstattung und Geschichtsschreibung >%-)
Leo Navis
27.07.2013, 13:20
Ach ja? Ich hatte sein Werk eigentlich immer der Literatur zugeordnet und nicht der Berichterstattung und Geschichtsschreibung >%-)
Die Bibel ist halt beides.
Wenn Du es nicht schaffst da zu trennen wirf das nicht der Bibel vor. ;-)
Stechlin
27.07.2013, 13:24
Auch Dan Browns Romane sind mit einer Unmenge von Fakten ausgeschmückt, um sie plausibel erscheinen zu lassen. Sind sie deshalb aber auch glaubwürdig?
Glaubwürdigkeit ist eine sehr ungeeignete Kategorie. Als die alten Sumerer den Gilgameschepos niederschrieben, ging es ihnen nicht um den Anspruch geschichtswissenschaftlicher Glaubwürdigkeit; dennoch ist es ein wertvolles Dokument, das übrigens erstaunlicherweise mit der Sintfluggeschichte übereinstimmt. Zufall? Nein! Beide beziehen sich unabhängig(!) auf ein reales Ereignis, das eben mit einer Geschichte drumherum ausgeschmückt wurde, um eine moralische Botschaft zu transportieren. Ergo: als Quelle brauchbar, philosophisch und gleichsam anthropologisch wertvoll.
Wir kennen gerade mal ein Originaldokument, das die Existenz dieses Gottes belegen könnte, nämlich die Gesetzestafeln, die Moses auf dem Berg Sinai überreicht wurden. Und ausgerechnet dieses heiligste aller Heiligtümer der gesamten Menschheit wurde mal eben verschlampt! Ist das nicht seltsam?
Nein, gar nicht seltsam, sondern faszinierend! Es geht nicht um einen Gottesbeweis, sondern um die Frage, wie die Menschen schon vor tausenden Jahren die Welt erklärten. Eine Frage übrigens, die bis heute einer Antwort harrt. Die Bibel ist im übertragenen Sinne eine von vielen Antworten.
Heifüsch
27.07.2013, 13:25
Die Bibel ist halt beides.
Wenn Du es nicht schaffst da zu trennen wirf das nicht der Bibel vor. ;-)
Ach, nun bin ich es also, der das nicht schafft!? Wobei ich nichts anderes tue, als genau darauf hinzuweisen, daß dieses Buch eben ein übler Brei aus absurden Märchen und realen Fakten ist, wobei letztere nur dazu dienen, die Pampe einigermaßen genießbar zu machen >X.(
Stechlin
27.07.2013, 13:26
Ach ja? Ich hatte sein Werk eigentlich immer der Literatur zugeordnet und nicht der Berichterstattung und Geschichtsschreibung >%-)
Wie war das gleich mit den Narren?
Leo Navis
27.07.2013, 13:27
Ach, nun bin ich es also, der das nicht schafft!? Wobei ich nichts anderes tue, als genau darauf hinzuweisen, daß dieses Buch eben ein übler Brei aus absurden Märchen und realen Fakten ist, wobei letztere nur dazu dienen, die Pampe einigermaßen genießbar zu machen >X.(
Mir scheint Du missdeutest die Bedeutung dieses heiligen Buches innerhalb unserer Geschichte doch recht massiv. ;-)
Stechlin
27.07.2013, 13:27
Ach, nun bin ich es also, der das nicht schafft!? Wobei ich nichts anderes tue, als genau darauf hinzuweisen, daß dieses Buch eben ein übler Brei aus absurden Märchen und realen Fakten ist, wobei letztere nur dazu dienen, die Pampe einigermaßen genießbar zu machen >X.(
Das impliziert eine Absicht. Unterstellst Du den Autoren tatsächlich den Versuch der Irreführung?
Heifüsch
27.07.2013, 13:29
Glaubwürdigkeit ist eine sehr ungeeignete Kategorie...
Interessant!
Noch interessanter ist aber gerade das Wetter. Bis heute Abend! :-)
Stechlin
27.07.2013, 13:35
Interessant!
Noch interessanter ist aber gerade das Wetter. Bis heute Abend! :-)
Hochdruckgebiete sind grundsätzlich langweilig... und zuweilen auch sehr lästig.
Zum Thema
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Prof. Mary Lefkowitz ist jüdischer Abstammung und Sozialwissenschaftlerin, hat sich eine längere Zeit mit dem Thema befasst (auch mit dem Thema der Stellung der Frau in der Antike und heute), welche Weltanschauung denn für den heutigen und somit modernen Menschen passend wäre:
die polytheistisch-pluralistische Weltanschauung, die z.B. die Demokratie und das allgemeine Schulwesen erfunden hat sowie die Basis aller Naturwissenschaften ist oder
die monotheistisch-autoritäre Weltanschauung, die in ihrem Dogma zu überleben trachtet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Lefkowitz
ht tp://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Lefkowitz
Hier ist ihr Artikel aus dem Jahre 2007:
Bring Back the Greek Gods!
by Mary Lefkowitz, October 1, 2007
"Religion poisons everything," writes Christopher Hitchens in God is Not Great. Religion is hypocritical, irrational, and (worse) responsible for unending violence and suffering, argues Richard Dawkins in The God Delusion.
On the whole, I agree with them. But the poison isn't religion; it's monotheism. The polytheist Greeks didn't advocate killing anyone just because they worshipped different gods. Nor did their religion pretend to provide the right answers. The religion of the Greeks made people aware of their ignorance and weaknesses, and let them recognize that there is more than one right point of view.
There is much we still can learn from these ancient notions of divinity. Of course I wouldn't want to convert anyone to ancient Greek religion or practice it myself. I can't stand the idea of animal sacrifice. The early Christians were right to get rid of it: messy, expensive, and elitist. Only the rich could afford it. Of course one can't accurately predict the future by watching the flight of birds, or by examining the entrails of sacrificed animals. These, however, are mere peculiarities of ancient religious practice, not its theology.
Most scholars read the Greek gods, incorrectly, as representations of forces in nature. Actually, they were gods just as theologians regard the divinities of the great monotheistic traditions—independent beings with transcendent powers who control our world and everything that is in it.
Some of the gods are strictly local, like the deities of rivers and forests. Others are universal, like Zeus himself, his siblings and his children. In order to become ruler of the gods, a position that for all we know he still may hold, Zeus had to depose his father Cronus, and Cronus in his turn had deposed his father, Heaven. Zeus always needs to be careful not to beget a son who will be stronger than himself. That is one (though not the only) reason he likes to pursue mortal women.
Zeus does not communicate directly with humankind. But his children Athena, Apollo, and Dionysus play active roles in human life. Athena is the closest to Zeus of all the gods; without her aid, none of the great heroes can accomplish anything extraordinary. Apollo, if he chooses, can tell mortals what the future has in store for them. Dionysus has the power to alter human perception and make people see what is not really there. He was worshiped in antiquity as the god of the theater and of wine. If he were worshiped today, he would be the god of psychology. It is because mortals are incapable of following the instructions of these gods that we can begin to understand the limitations and tragic nature of the human condition.
Although at the beginning of his long reign other gods tried to overthrow Zeus, he has remained in control ever since. He retains his power by using his intelligence along with superior force. Unlike his grandfather and father, he did not keep all the power and honor for himself but granted rights and privileges to other gods, first of all his brothers and sisters and children, but also to gods of earlier generations who were loyal to him. His actions are guided by the goddess Justice, who sits at his right hand. He is not an autocratic ruler, but listens to and is often persuaded by the opinions of the other gods.
This openness is a distinguishing characteristic of Greek theology. It encourages discussion and inquiry. It suggests that collective decisions often lead to a better outcome. In this diversity of viewpoints, we can find the roots of the cooperative system of government that the Athenians called democracy.
Unlike the great monotheistic traditions, Greco-Roman polytheism was truly multicultural. The ancient Greeks and Romans did not share the narrow view held by the ancient Hebrews that a divinity could only be masculine. Like many other ancient peoples in the Eastern Mediterranean, the Greeks recognized that divinities might be female, and they attributed to goddesses almost all of the powers held by the male gods. Zeus is the most powerful god, but he is prepared to lend his lightning bolt to his daughter Athena. Aphrodite, the goddess of love, has power over all other gods, including Zeus himself.
The world, as the Greek philosopher Thales wrote, is full of gods, and all deserve respect and honor. Such a generous understanding of the nature of divinity allowed the ancient Greeks and Romans to be accept and respect other people's gods, and to admire (rather than despise) other nations for their own notions of piety. They did not fight against other people because they despised their religion or regard them as infidels or atheists just because their customs were different. If the Greeks were in close contact with a particular nation, they gave the foreign gods names of their own gods: the Egyptian goddess Isis was Demeter, Horus was Apollo, Neith was Athena, and so on. In that way they could incorporate other people's gods into their pantheon.
This willingness to accept new gods allowed the ancient Greeks and Romans to recognize as divine any human being who was thought to have accomplished something significant in his or her lifetime, such as a great hero like Heracles, or an emperor of Rome. What they did not approve of was atheism, by which they meant refusal to believe in the existence of any gods at all. People needed to demonstrate in public that they believed in the gods. One reason many Athenians resented Socrates was that he claimed that there was a divinity that spoke with him privately, but whom he could not name and no one else knew anything about. Similarly, when Christians denied the existence of any gods other than their own, the Romans suspected that they had political or seditious motives, and so they persecuted them as enemies of the Roman state.
Believing in the existence of many different gods also offers a more plausible account than monotheism of the presence of evil and confusion in the world. A mortal may have the support of one god, but incur the enmity of another who can attack when the patron god is away (or vice versa). If a young man chooses to worship the goddess Artemis, but fails to honor Aphrodite, Aphrodite will see to it that he is destroyed; Artemis cannot save him. All she can do is promise to retaliate by killing a mortal whom Aphrodite favors. The goddess Hera hates Heracles and sends the goddess Madness, to make him kill his wife and children. Heracles' father Zeus does nothing to stop her, although he does in the end make Heracles immortal.
But in the monotheistic traditions, where God is omnipresent, and always good, mortals must take the whole blame for whatever goes wrong, even though God permits evil to exist in the world he created. In the Old Testament, God takes away Job's family and his wealth, but restores him to prosperity after Job acknowledges God's power.
The God of the Hebrews created the earth for the benefit of humankind, but as the Greeks saw it, the gods have made life hard for humans and don't seek to improve the human condition. That is because Zeus and his family did not create humans, but simply inherited them from an earlier generation of gods. Zeus does not destroy humankind, but he allows them to suffer and die. As a palliative, the gods can offer only to see that great achievement is memorialized. There is no hope of redemption, no promise of a happy life or rewards after death. If things do go wrong, as they inevitably do, humans must seek comfort not from the gods, but from other human beings.
The separation between humankind and the gods makes it possible for humans to complain to the gods without guilt or fear of reprisal. Mortals were free to speculate about the character of the gods, and their intentions. The deity of the Old Testament does not encourage that sort of inquiry. Yet it can be argued that by allowing mortals to ask hard questions, Greek theology encouraged them to learn, and to inquire into all the possible causes of events. Philosophy, that characteristically Greek invention, had its roots in such theological inquiry. As did science.
Paradoxically, the main advantage of ancient Greek religion lies in this ability to recognize and accept human fallibility. Mortals cannot suppose that they had, or would ever have, all the answers. The people most likely to know what to do are prophets directly inspired by a god. Yet in myth prophets inevitably meet resistance, because people want to hear what they wish to hear, whether or not it is true. Mortals are particularly prone to error at the moments when they suppose that they know what they are doing. The gods are fully aware of this human weakness. If they choose to communicate with mortals, they tend to so only indirectly, by signs and portents, which mortals often misinterpret.
Ancient Greek religion gives an account of the world that in many respects is more plausible than that offered by the great monotheistic traditions. Greek theology openly discourages blind confidence based on unrealistic hopes that somehow everything will work out right in the end. Such healthy skepticism about human intelligence and achievements has never been needed more than it is today.
Mary Lefkowitz is Professor Emerita at Wellesley College, the author of Greek Gods, Human Lives, and the forthcoming, History Lesson (Yale University Press).
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Quelle
http://www.writersreps.com/feature.aspx?FeatureID=134
ht tp://www.writersreps.com/feature.aspx?FeatureID=134
"Jeder, der heute denkt, der denkt griechisch, auch wenn er es nicht erahnt"
[Feststellung einer Französin jüdischer Religion, die Katholikin wurde und ihre Studien fortsetze, um zu diesem Ergebnis zu kommen]
zoon politikon
27.07.2013, 14:24
Ach ja? Ich hatte sein Werk eigentlich immer der Literatur zugeordnet und nicht der Berichterstattung und Geschichtsschreibung >%-)
Die Bibel besteht aus 77 eigenständigen Schriften. Sie enthält alle möglichen Textsorten: Berichte, Geschichtsschreibung, Gleichnis, Mythos, Stammbäume, Märchen usw.
Catholicus Romanus
27.07.2013, 14:41
Die Bibel besteht aus 77 eigenständigen Schriften. Sie enthält alle möglichen Textsorten: Berichte, Geschichtsschreibung, Gleichnis, Mythos, Stammbäume, Märchen usw.
Genau das wollte ich auch gerade sagen. Ich finde es irgendwie niedlich, wenn Leute, die gerade uns dafür kritisieren, die Bibel komplett wörtlich zu nehmen, es selbst tun. Wenn man ihnen aber sagt, dass man nicht alle Bücher der Bibel wörtlich nehmen kann, dann beziehen sie das auf die gesamte Bibel.
Liebe Forenattis, die Bibel ist nicht ein Buch, sondern viele!
Genau das wollte ich auch gerade sagen. Ich finde es irgendwie niedlich, wenn Leute, die gerade uns dafür kritisieren, die Bibel komplett wörtlich zu nehmen, es selbst tun. Wenn man ihnen aber sagt, dass man nicht alle Bücher der Bibel wörtlich nehmen kann, dann beziehen sie das auf die gesamte Bibel.
Liebe Forenattis, die Bibel ist nicht ein Buch, sondern viele!
Und welche ihr wörtlich nehmt folgt eurem persönlichen Gusto, oder was?
Catholicus Romanus
27.07.2013, 15:54
Und welche ihr wörtlich nehmt folgt eurem persönlichen Gusto, oder was?
Nein, eben nicht. Es kommt auf die Art des Buches an.
Und welche ihr wörtlich nehmt folgt eurem persönlichen Gusto, oder was?
Pseudochristen wollen keine Horizonterweiterung, sie wollen Recht haben.
Die "Bibel" ist nicht Gottes Wort
http://www.youtube.com/watch?v=PMB-fI-fGcQ
Nein, eben nicht. Es kommt auf die Art des Buches an.
Wie ich sagte.
Stechlin
27.07.2013, 16:18
Wie ich sagte.
Unterstellungen sind keine Argumente.
Unterstellungen sind keine Argumente.
Stimmt. Aber ich machte eine Feststellung nach Fangfrage, keine Unterstellung.
Catholicus Romanus
27.07.2013, 16:32
Wie ich sagte.
Wenn vor dir ein Bericht und ein Gedicht liegen, welches von beiden nimmst du wörtlich?
Stechlin
27.07.2013, 16:33
Stimmt. Aber ich machte eine Feststellung nach Fangfrage, keine Unterstellung.
Weder das eine noch das andere entspricht Deiner Feststellung.
Heifüsch
27.07.2013, 17:47
Die Bibel besteht aus 77 eigenständigen Schriften. Sie enthält alle möglichen Textsorten: Berichte, Geschichtsschreibung, Gleichnis, Mythos, Stammbäume, Märchen usw.
Genau. Für jeden etwas dabei, was dieses Buch ja auch für lange Zeit zur Unterhaltungslektüre par excellence machte. Aber leider nicht nur das...%-(
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