Vollständige Version anzeigen : Was bliebe von christlicher Religion übrig, wenn ...
Stechlin
20.10.2010, 20:10
Weshalb? Weil ich deinen Spinnereien nicht folgen kann und du nichts begriffen hast?
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Was ich angeblich nicht begriffen haben soll, hast Du mir bis heute nicht erläutert. Aber um Deine Frage zu benatworten: Du kannst auf der einen Seite nicht die Religion verteufeln (verlangt ja keiner, dass Du religiös werden sollst, ich bin es ja auch nicht), anderseits die Errungenschaften der Religion -nämlich die daraus entstandenen kulturellen Leistungen- genießen. Das nennt man Doppelmoral.
Stechlin
20.10.2010, 20:10
Poesie eben. Mehr nicht. Jedenfalls heutzutage nicht mehr.
Goethe war übrigens am Koran mindestens ebenso interessiert, evtl. sogar noch stärker als an der Bibel.
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Goethe war Pantheist.
Unschlagbarer
20.10.2010, 20:31
Goethe war Pantheist.Von mir aus. Spielte er dann auch die Panflöte und sang Panta rhei?
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Was ich angeblich nicht begriffen haben soll, hast Du mir bis heute nicht erläutert. Aber um Deine Frage zu benatworten: Du kannst auf der einen Seite nicht die Religion verteufeln (verlangt ja keiner, dass Du religiös werden sollst, ich bin es ja auch nicht), anderseits die Errungenschaften der Religion -nämlich die daraus entstandenen kulturellen Leistungen- genießen. Das nennt man Doppelmoral.
Ich würde es eine gesunde und geschmacksvolle Auswahl nennen. Nur weil Bach so schön melodierte, steche ich keinen Katholiken ab.
Unschlagbarer
20.10.2010, 20:36
Du kannst ... anderseits die Errungenschaften der Religion - nämlich die daraus entstandenen kulturellen Leistungen- genießen. Das nennt man Doppelmoral.Die da wären? Meinst du etwa jetzt die geistliche Musik?
Ich höre die gern, weil ich Musikliebhaber generell bin, vor allem der klassischen und der Barockmusik. Die Texte höre ich oft gar nicht, weil ich mehr auf die Musik achte.
Du bist sicher auch dafür, dass ich keine Platte mit geistlicher Musik von Bach, Haydn, Mozart oder Beethoven hören darf. Vielleicht ist dir ja nicht mal bekannt, dass die letzten drei auch sowas komponiert haben...
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An den Unschlagbaren:
Ungläubige wie Du und ich werden außerhalb der Friedhofsmauern begraben.
Stechlin
20.10.2010, 21:13
Von mir aus. Spielte er dann auch die Panflöte und sang Panta rhei?
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Sich ungeniert seiner Unwissenheit zu rühmen, kann man dreist oder mutig nennen.
Der Ausdruck Pantheismus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“)[1] bezeichnet die Auffassung, Gott sei eins mit dem Kosmos und der Natur, und damit auch im Inneren des Menschen zu finden.
Stechlin
20.10.2010, 21:14
Die da wären? Meinst du etwa jetzt die geistliche Musik?
Ich höre die gern, weil ich Musikliebhaber generell bin, vor allem der klassischen und der Barockmusik. Die Texte höre ich oft gar nicht, weil ich mehr auf die Musik achte.
Du bist sicher auch dafür, dass ich keine Platte mit geistlicher Musik von Bach, Haydn, Mozart oder Beethoven hören darf. Vielleicht ist dir ja nicht mal bekannt, dass die letzten drei auch sowas komponiert haben...
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Es geht darum, dass Du Dir diese Musik in einer Kirche anhörst.
Unschlagbarer
21.10.2010, 08:46
Es geht darum, dass Du Dir diese Musik in einer Kirche anhörst.Ehrlich? Das würdest du mir untersagen wollen?
Kann man nicht gegen alle Religion sein, weil jede Religion auf unbeweisbaren Illusionen beruht, ein schönes Gebäude der Kirchen aber trotzdem besuchen? Die Gebäude sind nunmal da, wenn sie auch oft protzig sind und das Streben der Erbauer, die Türme bis in den Himmel zu bauen, um damit ihrem illusionären Gott näher zu sein (woher wollen die überhaupt wissen, dass er "oben" ist und nicht vielleicht "unten", in der Erde oder auf der jeweils anderen Erdseite?) beweisen. Auch Moscheen sind teilweise sehr schön anzusehn, nur wird in denen bis auf weiteres kein Orgelkonzert stattfinden und kein "Messias (http://www.youtube.com/watch?v=usfiAsWR4qU)" aufgeführt werden.
Die Priester halten sich (hierzulande jedenfalls) gottseidank bei solchen Veranstaltungen weitgehendst zurück, sonst würde ich es mir wirklich überlegen.
Wenn Kirchen aber ihre Gebäude, die sie auch nicht allein bezahlt haben, nutzen, um bsp.-weise die kleinen Kinder noch vor der offiziellen staatlichen Schuleingangsfeier religiös zu beeinflussen, und ich mich aus Höflichkeitsgründen veranlasst sehe, diesem anmaßenden Götzendienst beizuwohnen, nur um die familiäre Feierlichkeit nicht zu stören, dann würde ich ehrlich gesagt lieber hinausgehn. In Fällen, wo kein familiärer Anhang dabei ist, mache ich das auch.
Und das ist ein sehr wesentlicher Beweggrund, die Kirche nicht durch "Abstimmung mit den Füßen" zu boykottieren: Man nimmt Rücksicht auf die Familienmitglieder, auf den religiösen Arbeitgeber, auf die Dorfgemeinschaft, die dich sonst mobben würde. Oder was meinst du, wie sonst solche Heuchelei zustandekommt: "Wir geben nach dem offiziellen Gottesdienst unsern Glauben am Kirchentor ab - bis nächsten Sonntag."
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Unschlagbarer
21.10.2010, 08:49
Sich ungeniert seiner Unwissenheit zu rühmen, kann man dreist oder mutig nennen.Das war ein Scherz, Mann! Ungeniert seine Humorlosigkeit zu outen, das ist weder dreist noch mutig, sondern einfach nur dumm.
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Unschlagbarer
21.10.2010, 08:52
An den Unschlagbaren:
Ungläubige wie Du und ich werden außerhalb der Friedhofsmauern begraben.Weshalb? Wie sind ja schließlich nicht so arm wie Mozart, der in ein Massengrab geschüttet wurde, übrigens von einer christlich motivierten und dominierten Gesellschaft!
Ich bezahle meine Beisetzung bereits im Leben, von meinem Gelde, damit meine Nachfahren damit kaum behelligt werden. Friedhöfe sind für alle da, also auch für Ungläubige wie Dich und mich. Was stört mich der Friedhofsgärtner? Ab und zu 'nen schönen Posaunenchor zu hören, ist auch ein Genuss!
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Unschlagbarer
21.10.2010, 09:10
Deshalb hier (http://www.youtube.com/watch?v=ipzR9bhei_o&NR=1&feature=fvwp) werden hoffentlich bei uns keine Kirchen abgerissen.
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Vorhin erst hab ich über einen Schöpfergott "geplaudert", mehr kann ich als Nichtgläubiger der Sache nicht abgewinnen. Wenn du das nicht ekzeptieren kannst, lass es bleiben.
Jetzt hilf mir mal, aber ist das hier nicht DEIN Strang über das, was DU nicht akzeptieren kannst oder willst, oder mußt, weil deine Persönlichkeitsstruktur oder sonstetwas es von dir verlangt?
Wie sollte eine Wirklichkeit aber ihrem eigenen Erschaffer Grenzen setzen, ob nun mehr oder weniger? Hat sich die Schöpfung dann also verselbständigt, ist sie ihrem Schöpfer völlig entglitten? Wie sollte man dann noch auf ein "gutes Ende" vertrauen können, wenn der "Allmächtige" keine Allmacht mehr besitzt?
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Das Problem mit Atheisten wie dir ist, ein Gläubiger, der sich auf ein Gespräch mit dir einläßt, hat nur Hohn und Spott zu erwarten und er weiß das von Anfang an. Warum also sollte dir jemand ernsthaft etwas beantworten wollen, was du ohne jede Ernsthaftigkeit gefragt hast?
Mal abgesehen davon, daß deine Fragen deutlich erkennen lassen, du willst nur mittels Spitzfindigkeit und Wort in den Mund legen und darin herumdrehen dein Gegenüber an die Wand drücken.
Unschlagbarer
22.10.2010, 09:10
Das Problem mit Atheisten wie dir ist, ein Gläubiger, der sich auf ein Gespräch mit dir einläßt, hat nur Hohn und Spott zu erwarten und er weiß das von Anfang an. Warum also sollte dir jemand ernsthaft etwas beantworten wollen, was du ohne jede Ernsthaftigkeit gefragt hast?
Mal abgesehen davon, daß deine Fragen deutlich erkennen lassen, du willst nur mittels Spitzfindigkeit und Wort in den Mund legen und darin herumdrehen dein Gegenüber an die Wand drücken.Das Problem von Christen ist es, sich in öffentliche Diskussionen über Kritik an ihrer Religion einzulassen. Das allerdings verlangt eine gewisse "Persönlichkeitsstruktur", denn wer geht schon auf dem Eis tanzen im Bewusstsein, dass er so und so einbrechen wird und sich nur durch Angriff einigermaßen behaupten kann?
Ein Diskussion über dieses Thema ist mit Christen kaum möglich, und daher eigentlich auch nicht von mir beabsichtigt. Es ist bedauerlich, dass sich nicht viel mehr Ungläubige in solchen Foren sachlich zu Wort melden. Unsachliche Angriffe von Seiten der Christlichkeit lässt einen doch sowieso nur an den den Gotteslästerungsparagraphen denken, den sich so manche Christen wieder zurückwünschen, und an die alten Sachen, wie Ketzerprozesse mit lodernden Hinrichtungen etc.
Dem Christentum bleiben auch keine haltbaren Argumente für die "Wahrheit" ihrer Religion. Dazu hat die sich viel zu weit von der jeder machbaren Realität entfernt. Es bleiben eigentlich nur Aufrufe zum "Maul halten". (Zitat Prof. Küng, katholischer Theologe)
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Commodus
22.10.2010, 09:45
Das Problem mit Atheisten wie dir ist, ein Gläubiger, der sich auf ein Gespräch mit dir einläßt, hat nur Hohn und Spott zu erwarten und er weiß das von Anfang an.
Der Typ entlarvt sich doch selbst. Ein Atheist lehnt jeden religiösen Glauben ab. Nicht aber seiner einer. Er verteidigt die Moslems bei jeder sich bietenden Gelegenheit und damit ist er unglaubwürdig. Vor allem dieser hysterischer Eifer den er bei der Bekämpfung des Christentums an den Tag legt, ist entlarvent genug.
Auch ich (katholisch getauft) bin kein Gläubiger. Kann aber keinerkei Repressalien seitens der Kirche bezeugen. Sie tut mir nichts, umgekehrt sehe ich mich auch nicht zu irgendwelchen Angriffen gezwungen.
[…] Das Problem mit Atheisten wie dir ist, ein Gläubiger, der sich auf ein Gespräch mit dir einläßt, hat nur Hohn und Spott zu erwarten und er weiß das von Anfang an. Warum also sollte dir jemand ernsthaft etwas beantworten wollen, was du ohne jede Ernsthaftigkeit gefragt hast?
Mal abgesehen davon, daß deine Fragen deutlich erkennen lassen, du willst nur mittels Spitzfindigkeit und Wort in den Mund legen und darin herumdrehen dein Gegenüber an die Wand drücken.
Herzensguter Parker, ehrlicher Freund!
Frech, wie ich bin, antworte ich Dir anstelle des von Dir angesprochenen Älteren und berichte Dir von einer Begegnung, die mich erschütterte.
In jungen Jahren hatte ich die Kraft und die Zeit, mit Gleichgesinnten und Gleichverwirrten bis zum Morgengrauen über Gott und die Welt zu diskutieren. Dann folgte ein Jahrzehnt des Schweigens. In Basel sprach mich ein stattlicher Mann an: „Entschuldigen Sie, sind Sie – oder bist Du – ja, Du bist es! Salü Leili!“ „Und Du bist der Fritz!“, schrie ich ihn aus lauter Freude an. „Salü, Fritz! Was tust Du nur in Basel? Hast Du Jasmin geheiratet? Leistetest Du Militärdienst? Bist Du aus der Kirche ausgetreten? Ist Dein Bruder Franz Arzt geworden? Erzähle mir bitte alles, sofort!“
Er blickte mit seinen schönen blauen Augen aus zwei Metern Höhe streng auf mich herab und meinte: „Ja, ja, hab nur etwas Geduld, eines folgt dem andern! Ich lade ich Dich ein zum Kaffee.“
*
Gott hatte ihm das Studium der Theologie empfohlen, damit er dereinst als Militärseelsorger das Wort Gottes verkündigen könne. Gott führte ihm eine Jungfrau zu, um sie zur Braut zu nehmen. Gott verschaffte ihm eine einträgliche Pfarrei an der Zürcher Goldküste. Gottes Wille geschah, als sein Bruder tödlich verunglückte. Und Gottes Fügung sei es, daß wir beide nun beisammensäßen. …
Unschlagbarer
22.10.2010, 10:32
Herzensguter Parker, ehrlicher Freund!
Frech, wie ich bin, antworte ich Dir anstelle des von Dir angesprochenen Älteren und berichte Dir von einer Begegnung, die mich erschütterte.
In jungen Jahren hatte ich die Kraft und die Zeit, mit Gleichgesinnten und Gleichverwirrten bis zum Morgengrauen über Gott und die Welt zu diskutieren. Dann folgte ein Jahrzehnt des Schweigens. In Basel sprach mich ein stattlicher Mann an: „Entschuldigen Sie, sind Sie – oder bist Du – ja, Du bist es! Salü Leili!“ „Und Du bist der Fritz!“, schrie ich ihn aus lauter Freude an. „Salü, Fritz! Was tust Du nur in Basel? Hast Du Jasmin geheiratet? Leistetest Du Militärdienst? Bist Du aus der Kirche ausgetreten? Ist Dein Bruder Franz Arzt geworden? Erzähle mir bitte alles, sofort!“
Er blickte mit seinen schönen blauen Augen aus zwei Metern Höhe streng auf mich herab und meinte: „Ja, ja, hab nur etwas Geduld, eines folgt dem andern! Ich lade ich Dich ein zum Kaffee.“
*
Gott hatte ihm das Studium der Theologie empfohlen, damit er dereinst als Militärseelsorger das Wort Gottes verkündigen könne. Gott führte ihm eine Jungfrau zu, um sie zur Braut zu nehmen. Gott verschaffte ihm eine einträgliche Pfarrei an der Zürcher Goldküste. Gottes Wille geschah, als sein Bruder tödlich verunglückte. Und Gottes Fügung sei es, daß wir beide nun beisammensäßen. …Der Ältere liest interessiert mit ...
Du beschreibst in dieser Episode eigentlich die ganze Problematik, Peel. Einem religiösen Mann ist nicht zu helfen. Selbst wenn er alten Freunden berichtet, berichtet er von seinem Gott, nicht vorrangig vom eigentlichen Leben.
Wir bekamen zum Jahreswechsel einen Brief von einem Verwandten, Professor, Rand-Naturwissenschaftler, sehr sehr sehr religiös. Obwohl er weiß, dass ich keine Götter akzeptiere, berichtete er im seitenlangen Brief nur aus seinem geheiligten Evangelium, kaum paar Sätze davon, was uns interessiert hätte. Was soll man dazu sagen? Einem religiösen Mann ist eben nicht zu helfen.
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Nochmals zu Dir, hochgeschätzter Parker!
Einen Deiner Absätze führte ich voreilig an. Diesen hier:
„Mal abgesehen davon, daß deine Fragen deutlich erkennen lassen, du willst nur mittels Spitzfindigkeit und Wort in den Mund legen und darin herumdrehen dein Gegenüber an die Wand drücken.“
Es verhält sich genau umgekehrt! Millionenfach wurde von den Kanzeln herab gepredigt und in den Schulzimmern behauptet, der Mensch sei das Ebenbild Gottes. Milliardenfach wurde das gehört und weitererzählt. Erwähne ich diese Behauptung, um sie zu bezweifeln, dann kommt einer daher und ruft: Falsch übersetzt! So zieht er mir den Teppich unter den Füßen weg und verstrickt mich in eine Fachsimpelei (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4114954#post4114954), der ich nicht gewachsen bin, weil ich nicht alle Bibelübersetzungen kenne.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und grüße Dich herzlich
Leila
[…] Was soll man dazu sagen? Einem religiösen Mann ist eben nicht zu helfen.
Exakt dasselbe denkt er von Dir (und vielleicht sagt er es Dir sogar). Seiner Meinung nach bist Du hoffnungslos verloren und verdammt bis in alle Ewigkeit.
Gruß von Leila
FranzKonz
22.10.2010, 11:36
Exakt dasselbe denkt er von Dir (und vielleicht sagt er es Dir sogar). Seiner Meinung nach bist Du hoffnungslos verloren und verdammt bis in alle Ewigkeit.
Gruß von Leila
Lieber verdammt als hirntot. :smoke:
Kein Ende im Triengener Kruzifixstreit (http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kein-Ende-im-Triengener-Kruzifixstreit/story/23242578)
Daraus ein bemerkenswerter Passus:
„Ob die Bundesrichter auch ein schlichtes Kreuz verbieten würden, ist allerdings ungewiss. Für den Luzerner Theologen Lukas Niederberger ist es kein christliches Logo, sondern ein konfessionell neutrales Symbol, das schon die Höhlenbewohner benutzt hätten.“
Unschlagbarer
22.10.2010, 16:07
Exakt dasselbe denkt er von Dir (und vielleicht sagt er es Dir sogar). Seiner Meinung nach bist Du hoffnungslos verloren und verdammt bis in alle Ewigkeit.Was meine Asche allerdings wenig kümmern wird. Aber typisch, was man von sich denkt, traut man auch andern zu. Christen halten sich vielleicht für verloren, und deshalb sind es alle andern in ihren Augen erst recht.
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Unschlagbarer
22.10.2010, 16:15
Gott hatte ihm das Studium der Theologie empfohlen, damit er dereinst als Militärseelsorger das Wort Gottes verkündigen könne. Gott führte ihm eine Jungfrau zu, um sie zur Braut zu nehmen. Gott verschaffte ihm eine einträgliche Pfarrei an der Zürcher Goldküste. Gottes Wille geschah, als sein Bruder tödlich verunglückte. Und Gottes Fügung sei es, daß wir beide nun beisammensäßen. …Es ist anzunehmen, dass aus denselben Motiven die Moslems bei der Selbstsprengung und auch sonst 100 mal tagsüber "Gott ist groß!" rufen oder murmeln. Beide Gruppen schieben einfach alles auf ihren Gott. Ihre Götter scheinen diejenigen, die an sie glauben, nach ihnen regelrecht süchtig zu machen.
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Das Problem von Christen ist es, sich in öffentliche Diskussionen über Kritik an ihrer Religion einzulassen. Das allerdings verlangt eine gewisse "Persönlichkeitsstruktur", denn wer geht schon auf dem Eis tanzen im Bewusstsein, dass er so und so einbrechen wird und sich nur durch Angriff einigermaßen behaupten kann?
Ein Diskussion über dieses Thema ist mit Christen kaum möglich, und daher eigentlich auch nicht von mir beabsichtigt. Es ist bedauerlich, dass sich nicht viel mehr Ungläubige in solchen Foren sachlich zu Wort melden. Unsachliche Angriffe von Seiten der Christlichkeit lässt einen doch sowieso nur an den den Gotteslästerungsparagraphen denken, den sich so manche Christen wieder zurückwünschen, und an die alten Sachen, wie Ketzerprozesse mit lodernden Hinrichtungen etc.
Dem Christentum bleiben auch keine haltbaren Argumente für die "Wahrheit" ihrer Religion. Dazu hat die sich viel zu weit von der jeder machbaren Realität entfernt. Es bleiben eigentlich nur Aufrufe zum "Maul halten". (Zitat Prof. Küng, katholischer Theologe)
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Moment. Du willst doch gar nichts neues dazulernen. Im Grunde genommen glaubst du alles zu wissen und suchst nur eine etwas komische Bestaetigung.
Du bist nicht wie ich, der genau weiss, das er absolut nichts weiss. Was ist schon die Wahrheit, woher soll ich das schon wissen? Je mehr ich ueber die Welt erfahre seit Kindesbeinen an, desto unsicherer und zweifelnder werde ich in allem. Du dagegen stehst standhaft in deiner Unwissenheit da. Nun, dennoch wuerde ich nicht mit dir tauschen wollen, denn ich lerne jeden Tag etwas neues dazu.
MfG
Rikimer
Moment. Du willst doch gar nichts neues dazulernen. Im Grunde genommen glaubst du alles zu wissen und suchst nur eine etwas komische Bestaetigung.
Du bist nicht wie ich, der genau weiss, das er absolut nichts weiss. Was ist schon die Wahrheit, woher soll ich das schon wissen? Je mehr ich ueber die Welt erfahre seit Kindesbeinen an, desto unsicherer und zweifelnder werde ich in allem. Du dagegen stehst standhaft in deiner Unwissenheit da. Nun, dennoch wuerde ich nicht mit dir tauschen wollen, denn ich lerne jeden Tag etwas neues dazu.
MfG
Rikimer
Lieber Rikimer!
Wieder Antworte ich anstelle des Älteren.
Du lernst jeden Tag etwas neues dazu und behauptest dennoch, absolut nichts zu wissen. Die Menschen, gläubige wie ungläubige, wissen eine ganze Menge, nur leider nichts über die ersten und letzten Dinge. Ungläubige wie der Unschlagbare und ich bekennen das. Was uns von den Gläubigen unterscheidet ist dies: wir setzen an die Stelle, wo unser Wissen aufhört, keine leere Behauptung. Mathematisch gesprochen: Gott ist eine Hilfsvariable in einer Gleichung, die unlösbar ist.
Gruß von Leila
Unschlagbarer
23.10.2010, 08:40
Moment. Du willst doch gar nichts neues dazulernen. Im Grunde genommen glaubst du alles zu wissen und suchst nur eine etwas komische Bestaetigung.
Du bist nicht wie ich, der genau weiss, das er absolut nichts weiss. Was ist schon die Wahrheit, woher soll ich das schon wissen? Je mehr ich ueber die Welt erfahre seit Kindesbeinen an, desto unsicherer und zweifelnder werde ich in allem. Du dagegen stehst standhaft in deiner Unwissenheit da. Nun, dennoch wuerde ich nicht mit dir tauschen wollen, denn ich lerne jeden Tag etwas neues dazu.Das amüsiert mich irgendwie, werter Rikimer. Einerseits sagst du, dass du absolut nichts weißt, anderserseits dass du jeden Tag etwas Neues dazulernst. Ist also alles Dazulernen absolut ohne jeden Erfolg bei dir?
Ich glaub, du weißt nicht mal, ob und was du wirklich weißt. Du tust mir sogar etwas leid in deiner Verzweiflung, immer unsicherer und immer zweifelnder zu werden. Wo soll das mal enden? Du bist aus meiner Sicht damit sogar äußerst gefährdet, denn einen gesunden Schuss Selbstvertrauen braucht der Mensch nun mal, um geistig gesund zu bleiben.
Im Übrigen dachte ich bei dem Thema wirklich nicht an dich. Aber sag mir, wie ich dir helfen kann und ich werde mal sehn, ob sich da was machen lässt. Ich meine das wirklich ehrlich.
Nimm vorerst mal die genannten unmöglichen "Wunder und Unwirklichkeiten" in der christlichen Religion. Du zweifelst vielleicht, ob es möglich sei, dass ein Toter aufwachen, umherwandeln und dann in den Himmel aufstegen könnte oder nicht - nur um eins der vielen Beispiele zu nennen. Ich dagegen bin mir absolut sicher, dass sowas nicht wirklich, sondern nur in der Illusion von Menschen möglich ist. Also ist es entweder eine Lüge, eine Erfindung oder eine Illusion.
Der nächste gedankliche Schritt bei mir ist der, dass eine Ideologie, die auf derartig unmöglichen Wundern aufbaut, unglaubwürdig ist und es nicht verdient hat, dass sich ihr Millionen Menschen verschreiben. Es sei denn, sie sind allesamt abergläubisch und glauben an umher- oder hochfliegende Geister von auferstandenen, also Un-Toten etc.
Der nun folgende gedankliche Schritt ist der, dass diese Ideologie mit derartig unwahren Grundlagen anderen ihre Illusionen seit 2000 Jahren aufschwatzt. Der letzte gedankliche Schritt ist dann der: Wieso trennt sich die Menschheit nicht endlich von solchen völlig veralteten und vor allem unwahren Ideologien?
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Unschlagbarer
23.10.2010, 08:47
Lieber Rikimer!
Wieder Antworte ich anstelle des Älteren.
Du lernst jeden Tag etwas neues dazu und behauptest dennoch, absolut nichts zu wissen. Die Menschen, gläubige wie ungläubige, wissen eine ganze Menge, nur leider nichts über die ersten und letzten Dinge. Ungläubige wie der Unschlagbare und ich bekennen das. Was uns von den Gläubigen unterscheidet ist dies: wir setzen an die Stelle, wo unser Wissen aufhört, keine leere Behauptung. Mathematisch gesprochen: Gott ist eine Hilfsvariable in einer Gleichung, die unlösbar ist.Werte Leila,
Du - als Jüngere - warst etwas schneller als ich die Antwort fertigschreiben konnte, ich wurde nämlich abgehalten. Du hast es also auch bemerkt, dass beim werten Rikimer irgendwas nicht im Lot ist.
Die Vermutung mancher Menschen, dass es irgendwo sowas wie einen Gott, ein übermächtiges Wesen gäbe, könnte ich noch akzeptieren. Leider aber hat die christliche Variante dieser Vermutung sich zu etwas Groteskem entwickelt, und das zu einer Zeit, als der Mensch wirklich noch sehr wenig von den Zusammenhängen in der Natur und im Universum wusste. Seltsamerweise hat es sich so lange in den Köpfen der Menschen halten können. Warten wir mal 50 oder zumindest 20 Jahre, wie sich die Sache entwickeln wird.
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[…]
Von mir aus sollen die Gläubigen glauben, was sie wollen. Ich möchte nur nicht, daß sie sich in meine Privatangelegenheiten einmischen und die öffentlichen Angelegenheiten bestimmen.
Unschlagbarer
23.10.2010, 18:55
Von mir aus sollen die Gläubigen glauben, was sie wollen. Ich möchte nur nicht, daß sie sich in meine Privatangelegenheiten einmischen und die öffentlichen Angelegenheiten bestimmen.Vorhin hab ich mal mein Bücherregal ausgeräumt und die Bücher abgestaubt. Als ich die Bibel, die "Heilige Schrift" (hab's gleich zweimal!) in die Finger bekam, schaute ich mal rein. Altes Testament, irgend ein Buch der Könige glaub ich war's.
Was sprang mir wieder regelrecht in die Augen? Es waren die Ungläubigen, die den König angeblich an irgendwas hindern würden. Wieviele Male wird wohl in der Bibel von den pöhsen Ungläubigen die Rede sein? Der nächste Gedanke war: "Weshalb wohl erwähnt die "Heilige Schrift" der Christen so oft die Ungläubigen? Selbst im NT findet man 28 x die Rede von Ungläubigen. Der irre Hans (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=90280) nennt die Ungläubigen in einer Reihe mit "den Verzagten aber und Greulichen und Totschlägern". Sind den Gläubigen die Ungläubigen denn soviel wert? Weshalb glauben sie nicht einfach ihren Glauben, werden selig damit und lassen alle anderen einfach in Ruhe?"
Es ist wie ein Zwang, im Christentum und auch im Islam, andauernd auf den Ungläubigen herumzuhacken. Es ist dann natürlich auch kein Wunder, wenn sich das bis ins kleinste Glied fortsetzt und Tausend Jahre und mehr in den Köpfen hält.
Was bliebe von der christlichen Religion noch übrig, hätten sie nicht die Ungläubigen? Jaja, das ist etwas übertrieben, ich weiß. Zumindest aber wäre ihnen die christliche Missionierung (http://atheologie.wordpress.com/2010/03/20/christliche-missionierung-haiti-compassion/) erspart geblieben.
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Daraus ein bemerkenswerter Passus:
„Ob die Bundesrichter auch ein schlichtes Kreuz verbieten würden, ist allerdings ungewiss. Für den Luzerner Theologen Lukas Niederberger ist es kein christliches Logo, sondern ein konfessionell neutrales Symbol, das schon die Höhlenbewohner benutzt hätten.“
Recht hat er. Den Urchristen war das Kreuz völlig unbekannt. Es kam erst Jahrhunderte später in die Kirche rein. Dafür fanden die Spanier, als sie nach Südamerika kamen, in manchen Tempeln der Indianer Kreuze vor, die ohne viel Veränderung als Altarkreuze in Kirchen verwendet werden konnten. Einige davon soll es in bestimmten spanischen Kirchen heute noch geben.
Aber entscheidend ist ja weniger, wo ein Symbol herkommt, als was man sich hier und heute dabei denkt. In Indien hat etwa ein Hakenkreuz eine völlig andere Bedeutung als hier.
FranzKonz
23.10.2010, 19:25
Kein Ende im Triengener Kruzifixstreit (http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kein-Ende-im-Triengener-Kruzifixstreit/story/23242578)
Daraus ein bemerkenswerter Passus:
„Ob die Bundesrichter auch ein schlichtes Kreuz verbieten würden, ist allerdings ungewiss. Für den Luzerner Theologen Lukas Niederberger ist es kein christliches Logo, sondern ein konfessionell neutrales Symbol, das schon die Höhlenbewohner benutzt hätten.“
So ähnlich wird auch im Zusammenhang mit dem Hakenkreuz argumentiert.
So ähnlich wird auch im Zusammenhang mit dem Hakenkreuz argumentiert.
Gut, daß ich nicht immer alles aufschreiben muß.
Gruß von Leila ;)
Das amüsiert mich irgendwie, werter Rikimer. Einerseits sagst du, dass du absolut nichts weißt, anderserseits dass du jeden Tag etwas Neues dazulernst. Ist also alles Dazulernen absolut ohne jeden Erfolg bei dir?
Ich glaub, du weißt nicht mal, ob und was du wirklich weißt. Du tust mir sogar etwas leid in deiner Verzweiflung, immer unsicherer und immer zweifelnder zu werden. Wo soll das mal enden? Du bist aus meiner Sicht damit sogar äußerst gefährdet, denn einen gesunden Schuss Selbstvertrauen braucht der Mensch nun mal, um geistig gesund zu bleiben.
Im Übrigen dachte ich bei dem Thema wirklich nicht an dich. Aber sag mir, wie ich dir helfen kann und ich werde mal sehn, ob sich da was machen lässt. Ich meine das wirklich ehrlich.
Nimm vorerst mal die genannten unmöglichen "Wunder und Unwirklichkeiten" in der christlichen Religion. Du zweifelst vielleicht, ob es möglich sei, dass ein Toter aufwachen, umherwandeln und dann in den Himmel aufstegen könnte oder nicht - nur um eins der vielen Beispiele zu nennen. Ich dagegen bin mir absolut sicher, dass sowas nicht wirklich, sondern nur in der Illusion von Menschen möglich ist. Also ist es entweder eine Lüge, eine Erfindung oder eine Illusion.
Der nächste gedankliche Schritt bei mir ist der, dass eine Ideologie, die auf derartig unmöglichen Wundern aufbaut, unglaubwürdig ist und es nicht verdient hat, dass sich ihr Millionen Menschen verschreiben. Es sei denn, sie sind allesamt abergläubisch und glauben an umher- oder hochfliegende Geister von auferstandenen, also Un-Toten etc.
Der nun folgende gedankliche Schritt ist der, dass diese Ideologie mit derartig unwahren Grundlagen anderen ihre Illusionen seit 2000 Jahren aufschwatzt. Der letzte gedankliche Schritt ist dann der: Wieso trennt sich die Menschheit nicht endlich von solchen völlig veralteten und vor allem unwahren Ideologien?
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Warum? Dadurch das ich jeden Tag neues dazulerne, stellen sich mir jeden Tag neue Fragen! Wie wenn sich durch eine geoeffnete Tuer ins Wissen zwoelf weitere Tueren oeffnen. So das ich gewiss werde, das ich nie alles erfahren kann, die Menschheit nie den Gipfel des absoluten Wissens erreichen kann. Am Anfang hat mich dies sehr enttauescht und frustriert. Seitdem ich aber vom Atheismus abgewichen bin ins Zweifelnde des Materialismus hin zu mehr Spiritualismus, gibt es mir zum. in einem Hoffnung: Das dieses Leben auf der Erde, selbst wenn es so nichtig erscheint ein Ziel haben koennte und alles was ich lerne am Ende doch nicht so absolut sinnlos sein kann. Mit dieser Hoffnung und diesem Glauben lerne ich seitdem noch verstaerkt auf allen Feldern, grossen wie kleinen.
Keine Angst, ich habe genug Selbstvertrauen, viele meinen sogar ich waere arrogant und hochnaesig. Tief in meinem Inneren jedoch weiss ich das ich nicht so klug, intelligent und weise bin, fuer das mich viele halten. Im Grunde genommen bin ich vom Atheismus auch deshalb abgewichen, weil es mir keine Antworten geben konnte im Endeffekt. Seitdem beschaeftige ich mich auch mit Irrationalem, wie dem Okkultismus der Geheimgesellschaften, Religionen usw. Leider laesst sich mein Verstand auch dort nicht abschalten und ich zweifel und stelle auch dort, wie im Materialismus alles und jeden an. Deswegen verstoert mich auch staendig diese Fragen von Menschen wem oder was ich angehoere, welcher Bewegung, Gruppe, Religion, Ideologie, Denkrichtigung usw. Keinem! Alle sind fehlerhaft, geradezu von abstossender Unvollkommenheit.
Du kannst mir nicht helfen, ich bin Zweifler von Geburt an, einer der jedes und alles in Frage stellt. Waere ich ich in einem christlichen Forum, wuerde man mich aufgrund meiner Fragen fuer einen Atheisten halten, in einem Atheistenforum fuer einen Religioesen usw. Ich habe schon Kind die Aussagen von Autoritaeten um 180 umgedreht und so schnell herausgefunden das es sich meist um Plattitueden handelt, Allgemeinsaetze die auf alles und jedes passen und wiederrum nicht.
Natuerlich zweifele ich an Wunder, halte sie aber mittlerweile nicht in jedem Falle fuer ausgeschlossen. Und ich weiss um der Gefahr dessen, das ich meinen Geist fuer irrationales oeffne. Nur: Das absolut rationale befriedigt mich schon lange nicht mehr, gibt mir nicht alle Antworten, die ich suche. So forsche ich im Geist und nehme an Selbstversuchen, an Protoypen bei, wie von Dr. Persinger (God-Helmet), entwickelten teil. Die meisten Menschen wuerden aufgrund solcher Erfahrungen in der Psychatrie landen, ich dagegen kann das gut handhaben aufgrund meines starken gut kontrollierten Geistes. Es ist vielleicht auch Langeweile, aber auch die moderne Physik scheint sich mir in Richtung des uebernatuerlichen aufzumachen. Vorstellungswelten aufzusuchen, die ueber das von uns sicht- und greifbare liegen.
Ich gehoere keiner Religion, Ideologie oder Bewegung an. Ich war, bin und bleibe ein Einzelgaenger.
Wenn die Menschheit sich von alten Religionen und Ideologien trennt, dann tauchen flugs neue auf. Wie das der New Age Bewegung, verschiedenste moderne Kulte, der neuaufkommende Paganismus, Hexenglaube usw. Du machst es dir zu einfach alles auf das Christentum zu reduzieren. Es ist das Uebernatuerliche, welches die Menschen nicht loslaesst. Und selbst im erzmaterialistischen real als Sozialismus existierenden Ostblock wurden zehntausende Menschen an der Erforschung des Uebernatuerlichen (parapsychologische Institute) eingesetzt. Wenn es nur so einfach waere mit der Vernichtung des Christentums, wie du es dir vorstellst...
MfG
Rikimer
Unschlagbarer
24.10.2010, 10:02
Warum? Dadurch das ich jeden Tag neues dazulerne, stellen sich mir jeden Tag neue Fragen! Wie wenn sich durch eine geoeffnete Tuer ins Wissen zwoelf weitere Tueren oeffnen. So das ich gewiss werde, das ich nie alles erfahren kann, die Menschheit nie den Gipfel des absoluten Wissens erreichen kann. Am Anfang hat mich dies sehr enttauescht und frustriert. Seitdem ich aber vom Atheismus abgewichen bin ins Zweifelnde des Materialismus hin zu mehr Spiritualismus, gibt es mir zum. in einem Hoffnung: Das dieses Leben auf der Erde, selbst wenn es so nichtig erscheint ein Ziel haben koennte und alles was ich lerne am Ende doch nicht so absolut sinnlos sein kann. Mit dieser Hoffnung und diesem Glauben lerne ich seitdem noch verstaerkt auf allen Feldern, grossen wie kleinen. Ich weiß auch, das sich durch jede neue naturwissenschaftliche Erkenntnis -zig neue Fragen auftun, ob es nun das Leben ist oder das Universum. Nur weshalb sollte das zu einem "Sinn des Daseins" im Sinne eines übersinnlichen Planes führen? Es führt zunächst nur zur Erkenntnis, dass es so ist, dass das Leben so vielfältig und kompliziert aufgebaut ist, dass der Mensch es wahrscheinlich nie wirklich und bis ins Kleinste erforschen und begreifen wird.
Nur ist die göttliche Schöpfungsthese bsp.-weise eben "leider" widerlegt. Also bleibt dem Menschen nichts anderes als weiter zu forschen und sich immer wieder neuen Fragen zu stellen. Er begreift ja auch sowas wie einen übernatürlichen Gott nicht, weshalb sollte er dann alles Natürliche begreifen müssen?
Du musst erst lernen, dass man nicht alles erforschen wird, ich weiß das bereits. Weshalb sollte ich das also immer neu lernen wollen?
Keine Angst, ich habe genug Selbstvertrauen, viele meinen sogar ich waere arrogant und hochnaesig. ...Da solltest du noch etwas an dir arbeiten.
Du kannst mir nicht helfen, ich bin Zweifler von Geburt an, einer der jedes und alles in Frage stellt.Das unterscheidet uns wirklich. Ich zweifle auch einiges an, etwa, ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist, ich überlege aber auch, welche Konsequenzen diese haben könnte. Einerseits gehört der Zweifel in gesundem Maße durchaus zum menschlichen Wesen, andererseits sollte man es nicht übertreiben.
Natuerlich zweifele ich an Wunder, halte sie aber mittlerweile nicht in jedem Falle fuer ausgeschlossen. Und ich weiss um der Gefahr dessen, das ich meinen Geist fuer irrationales oeffne. Nur: Das absolut rationale befriedigt mich schon lange nicht mehr, gibt mir nicht alle Antworten, die ich suche. So forsche ich im Geist und nehme an Selbstversuchen, an Protoypen bei, wie von Dr. Persinger (God-Helmet), entwickelten teil. Die meisten Menschen wuerden aufgrund solcher Erfahrungen in der Psychatrie landen, ich dagegen kann das gut handhaben aufgrund meines starken gut kontrollierten Geistes. Nicht dass du dich dabei überschätzt!
Wenn die Menschheit sich von alten Religionen und Ideologien trennt, dann tauchen flugs neue auf. Wie das der New Age Bewegung, verschiedenste moderne Kulte, der neuaufkommende Paganismus, Hexenglaube usw. Du machst es dir zu einfach alles auf das Christentum zu reduzieren. Es ist das Uebernatuerliche, welches die Menschen nicht loslaesst. Und selbst im erzmaterialistischen real als Sozialismus existierenden Ostblock wurden zehntausende Menschen an der Erforschung des Uebernatuerlichen (parapsychologische Institute) eingesetzt. Wenn es nur so einfach waere mit der Vernichtung des Christentums, wie du es dir vorstellst...[/QUOTE]Nur geht es in diesem Thema eben nur ums Christentum, und nicht um Hexen- und sonstigen Aberglauben. Offensichtlich ziehst du diesen falschen Schluss.
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In diesen gottlosen Staat BRD herrschen doch schon Zustände wie in Sodom und Gomora.
Böse Menschen und die welche das meist Geld haben bekommen Recht. Rechstbeugung. Perverse feiern Triumphfeste. Kriminelle Banden haben die Oberhand.
Frauen kenne keine Treue mehr. Sexsucht, Orgien, Wilde Ehen, Arme entrechtet.
Ich warte auf die Antwort Gottes zu all diesen Mißständen.
Unschlagbarer
27.10.2010, 17:44
In diesen gottlosen Staat BRD herrschen doch schon Zustände wie in Sodom und Gomora.
Böse Menschen und die welche das meist Geld haben bekommen Recht. Rechstbeugung. Perverse feiern Triumphfeste. Kriminelle Banden haben die Oberhand.
Frauen kenne keine Treue mehr. Sexsucht, Orgien, Wilde Ehen, Arme entrechtet.
Ich warte auf die Antwort Gottes zu all diesen Mißständen.Jaja, man weiß ja, dass du an die Auferstehung der Toten glaubst und dass alle, die Gott ablehnen, für ewig verdammt (in der Hölle) sein sollen.
Einem derart religiösen Mann kann man nicht helfen. Warte man schön weiter, die Christen warten schon seit Johannes dem Irren (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=90280) vergebens darauf.
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