Vollständige Version anzeigen : Was bliebe von christlicher Religion übrig, wenn ...
Nonkonform
12.10.2010, 07:26
Es gibt genug evolutionäre Strategien, die völlig amoralisch sind. Z.B. töten Löwenmännchen immer die Nachkommenschaft ihres Vorgängers.
Eine EVOLUTIONÄRE Strategie ist auch,daß Menschen"männchen" möglichst viel und oft ihre Gene weitergeben.Der Frau hat diese Evolution die 40Wochen Schwangerschaft beschert.Kurz nach der Niederkunft ist die Frau jedoch wieder zur Aufnahme einer erneuten Schwangerschaft bereit.
Der Mensch ist evolutionär gesehen,auch nicht monogam.
Es war also sicher nicht die Erfindung von Gott.Oder doch????
Dies beschreibt Otto Mainzer alles sehr gut in seinem Werk "Die sexuelle Zwangswirtschaft".
In dem Buch wird deutlich,wie sehr Kirche,Gesellschaft und Staat ein Ziel verfolgen.
Zudem hat es politischen Charakter.
Was mir noch zu Luther einfällt,der ja auch ein Frauenhasser war,und der die Bibel bearbeitete:In dessen Lebenszeit galt das Heiratsfähige Alter Bei Jungen mit 12-15 und bei den Mädchen sogar ab 13 Jahren.
Wenn das christlich sein soll?
Heirat war damals weder aus Liebe noch sonstigen Gefühlsgeschichten.Es war reiner Vertrag,um Hab und Gut zu mehren,möglichst in der Verwandtschaft.Die Herkunft des Wortes "Ehe" stammt von "ewa"-übersetzt als Recht und Gesetz,aus der mittelalterlichen Zeit.
Nach damaligem Kirchenrecht konnten Kinder mit 7 Jahren bereits verlobt werden.
Man beachte hier das zu erreichende Lebensalter der Menschen.
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Man muß sich erst mal belesen und vorstellen,in welcher grauenvollen Zeit Luther lebte.In der Zeit von Aderlass,bis hin zum Tod.Da wurden noch "Mumien" gegessen,deren Herstellung äußerst übler Natur ist.Das Blut eines Gesunden wurde in eine Eierschale gefüllt und mit einer Tierblase verschlossen.Das legte man einer Henne unter zum brüten.Wenn dann das Blut gestockt war,dann kam das Ei in Brotteig,wurde gebacken,danach gelagert oder gleich verspeist.(Das war nur 1 Beispiel)
Also,zu Luthers Zeit gabs viel Aberglaube und anderes,an das sogar die Protestanten glaubten,als man derlei Kulte usw abschaffte.
Wen wundert es also,daß Luther mit DEM Wissen von seiner Zeit in der Bibel ebensolches verwendete?
Übrigens:Branntwein galt derzeit als Allheilmittel und Lebenselixier.
Zum Thema Mittelalter gibt es sehr viel Literatur..
FranzKonz
12.10.2010, 07:42
Sobald es tolle atheistische Altersheime gibt, werden dort ja die Alten in Scharen hinströmen.
Ich brauche weder religiöse, noch atheistische Altersheime. Solche Einrichtungen müssen neutral sein. Kindergärten übrigens auch. Totalitäre Systeme neigen dazu, sich über humanitäre Einrichtungen das Vertrauen der Bevölkerung zu erschleichen. Das kann man an den Kirchen, aber zum Beispiel auch an der Hamas sehr schön sehen. So etwas lehne ich strikt ab.
Ich brauche weder religiöse, noch atheistische Altersheime. Solche Einrichtungen müssen neutral sein. Kindergärten übrigens auch. Totalitäre Systeme neigen dazu, sich über humanitäre Einrichtungen das Vertrauen der Bevölkerung zu erschleichen. Das kann man an den Kirchen, aber zum Beispiel auch an der Hamas sehr schön sehen. So etwas lehne ich strikt ab.
Das heißt, Du würdest auch den Menschen, die WOLLEN, dass ihr Kind in
einen christlichen Kindergarten geht, das verbieten?
Unschlagbarer
12.10.2010, 08:52
Die Normen sind da, weil das Kollektiv auf Normen aufbaut. Dieses Kollektiv wurde durch die Natur installiert. Ob wir eine unsterbliche Seele haben ist nicht geklärt; ob es Gott gibt ebensowenig.Sehr richtig. Die Natur kann bewiesen werden, Götter und unsterbliche Seele können es nicht.
Wenn christliche Theologie nicht aufpasst, wird ihr die Entwicklung davonlaufen. Sie hat nur eine Chance, zumindest eine zeitlich begrenzte, wenn sie es schafft, die Erkenntnisse der Naturwissenschaften - auch eigener, weiterdenkender Theologen - in ihre Theologie einzubauen und die Natur im allumfassenden Sinne als Grundlage für alles anerkennt.
Andernfalls wird sie als ewig gestrige Kirche in die völlige Bedeutungslosigkeit versinken. Wenn "moderne" Theologie (naja, was diese "modern" nennt) behauptet, dass der Konflikt zwischen Naturwissenschaft und Theologie beigelegt werden könne. Dazu müsse Theologie aber das Handeln ihres Gottes in der Natur suchen. (3-Sat, gestern, Film über das CERN) Was ist das nun anderes als der Schwenk zur Naturreligion? Gott=Natur
Damit kommen wir der Wahrheit schon ein gutes Stück näher. Wozu aber noch diesen Bezug zu einem Gott herstellen, wenn Natur bereits ausreicht?
Das beweist, dass Religion, Gottesbezüge überflüssig sind, bzw. nur was für fromme Leute. Und frommen Leuten kann man - wie allseits bekannt - nicht helfen. Man kann sie nur ertragen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:04
Wie schön ist es doch unter den Rock der Pfaffen zu kriechen und sich Wahrheit vorzugaukeln, weil man Angst vor dem Leben und vor dem Tod hat.
Die Illusion - das ist übrigens ein Mittel des Teufels, im christlichen Sinne. Etwas wovon die Kirche stehts Gebrauch machte.Vor allem hat diese Kirche von Anfang an mit dem Machtmittel der Angstmacherei gearbeitet einerseits, und andererseits dann eine illusionäre Lösung für die Zeit danach (nach dem Leben) angeboten, und auch eine kurzfristige, nämlich die vorzeitige Vergebung aller Sünde durch die Pfaffen, unter dessen Rock (bzw. in den Beichtstuhl) die Christen kriechen müssen, um diese vorzeitige Vergebung zu erlangen.
Die Angst ist also das Hauptmachtinstrument dieser Kirche, die Angst vor der Hölle. Freilich versuchen sie es immer wieder zu verdrängen, nur wenn es sie in ihren Vorstellungen nicht gäbe, wozu dann noch beten, wozu dann noch beichten, wozu dann noch heucheln und kriechen?
Macht man sich aber klar, dass es diese nachsintflutliche Hölle gar nicht in Wirklichkeit gibt, wird deutlich, mit welchen Mitteln Kirche in Wirklichkeit, "in Wahrheit" arbeitet. Sollte das wirklich Bestand für die nächsten Jahrhunderte haben?
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:09
Das heißt, Du würdest auch den Menschen, die WOLLEN, dass ihr Kind in einen christlichen Kindergarten geht, das verbieten?Verdrehe nicht die Worte von Franz, denn dieser sprach nur von sich und er hat geschrieben, dass er das ablehnt, nicht wie deine hinterhältige, heuchlerische Unterstellung suggeriert, dass er das andern verbieten würde.
Verbieten ist ein Machtmittel der Kirche, ist es immer gewesen. Daher denken Christen wie du auch gleich wieder an sowas. Z.B. verbot die Kirche ihren Mitgliedern, aufklärerische oder einfach nur gute Bücher zu lesen, nur weil ein Satz darin der Bibel oder den Vorstellungen des Vatikans widersprach.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:11
Rechtmäßiger Vertreter Gottes auf Erden ist die Natur, denn die Natur ist göttlich, die Natur ist das göttliche Naturell, ist nicht der Papst, sondern jeder Wurm und jeder Schweinekot. Der Mensch ist nur ein kleiner, winziger Teil der Schöpfung und die Kirche nur eine Institution, von Menschenhand geschaffen. Ein Mensch der die Natur liebt der braucht die Kirche nicht, denn er findet durch die Natur das Göttliche, durch die Liebe zum Leben, zu Gott. Gott ist entweder IN DIR und IN DER NATUR, oder es gibt ihn nicht.Würde man es so ausdrücken, dass Gott die Natur ist, könnte sogar ich als 100%iger Atheist damit leben. Was stört es mich, wenn einer, der nunmal nicht auf seinen Gottesbegriff verzichten kann oder will, zur allgegenwärtigen, vorhandenen und nachweisbaren Natur Gott sagt?
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:14
Man sollte ihr verzählen, dass weitesgehent Leute verbrannt worden sind, welche sich anmaßten die Bibel zu lesen. Es wurden also Christen verbrannt.Gabs denn zu diesen Zeiten andere als Christen? Heimlich vielleicht, aber die Christen hatten in den Jahrhunderten davor ja tunlichst alle anderen Religionen ausgerottet, vernichtet, verdrängt. Selbst die Verbrennungen sollten diesem Zweck dienen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:15
Nein, du denkst und schreibst wie eine Atheistin, werte Leila.
Wenn du dich selbst nicht entsprechend zuordnen kannst, ist dies dein Problem. Das hält mich aber nicht davon ab, meine christlichen Freunde entsprechend aufzuklären.Du wirst der Peel wohl noch vorschreiben, was sie ist und wie sie sich selbst einordnet.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:17
Peel ist wieder da, Apotheos ist wieder da... Die Hölle ist definitiv auf der Erde.Dieser User (zp) kann wirklich nicht viel anderes als persönlich zu spammen und zu diffamieren.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:19
An den Pfaffen Zoon politikon:
Kommen Dir meine Beiträge kryptisch vor und hältst Du meinen Intellekt für gering, dann strauchelst Du über das Bein, das Du Dir selbst gestellt hast. Besteht doch das Metier der hochgelahrten Schriftgelehrten zum größten Teil in der Auslegung von Gleichnissen. Einer meiner Lehrer hieß Emil Staiger. Er ist der Verfasser der Werks mit dem Titel: „Die Kunst der Interpretation. – Studien zur deutschen Literaturgeschichte“.
Gruß von LeilaDu solltest keine "Perlen vor die Säue" werfen, Leila.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:21
Ich bin also ein Höllenmensch, folglich ein minderwertiger Mensch, folglich jemand vor dem man das Kollektiv schützen muss. Empfiehlst du mir den Scheiterhaufen oder doch den freiwilligen Kopfschuss, um vielleicht noch eine Chance zu haben in die himmlische Gemeinschaft aufgenommen zu werden?Nicht dass du noch Minderwertigkeitskomplexe kriegst. Auf manche User kann man einfach nicht hören, und zwar, weil sie zu mindestens 80 % geistigen Müll und Hass produzieren.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:22
Nein, das darf man seit Jesus Christus nicht mehr tun.Schon wieder ein Verbot. Was dürfen Christen denn eigentlich noch tun, außer Gott zu ehren und an Wunder wie an die dereinstige Erlösung zu glauben?
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Unschlagbarer
12.10.2010, 09:28
Du bist kein schlechterer Mensch, das habe ich nie gesagt.vorher als Antwort an Sisyphos:
Peel ist wieder da, Apotheos ist wieder da... Die Hölle ist definitiv auf der Erde."Ich aber sage euch" (Zitat Jesus Christus), die Hölle ist nur in den Köpfen gläubiger Christen, und zwar, weil es die Kirche 2000 Jahre lang dahinein reingehämmert hat.
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BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 09:49
Schon wieder ein Verbot. Was dürfen Christen denn eigentlich noch tun, außer Gott zu ehren und an Wunder wie an die dereinstige Erlösung zu glauben?
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Ja, sie dürfen nicht morden. Das ist natürlich ein ganz schlimmes Verbot. :rolleyes:
Ja, sie dürfen nicht morden. Das ist natürlich ein ganz schlimmes Verbot. :rolleyes:
sie dürfen nicht morden
Welchen Grund gibt es denn, daß der alte Text von "du sollst nicht töten" nun als "du sollst nicht morden" wiedergegeben wird?
FranzKonz
12.10.2010, 10:44
Das heißt, Du würdest auch den Menschen, die WOLLEN, dass ihr Kind in
einen christlichen Kindergarten geht, das verbieten?
Ich würde christliche Kindergärten verbieten. Es ist eine Sauerei, daß schon die ganz Kleinen mit einer solchen Irrlehre indoktriniert werden.
FranzKonz
12.10.2010, 10:49
Nun ist der Strangersteller aber nicht auf die realexistierende Kirche aus, sondern auf die christliche Mythologie.
Da die real existierende Kirche diese Mythologie vertritt, sind die beiden Positionen nicht zu trennen.
cajadeahorros
12.10.2010, 11:04
Ich würde christliche Kindergärten verbieten. Es ist eine Sauerei, daß schon die ganz Kleinen mit einer solchen Irrlehre indoktriniert werden.
Es ist überlebenswichtig für jede Religion daß sie die allerkleinsten mit der Irrlehre indoktriniert, egal ob es nun durch die Eltern oder durch Institutionen geschieht.
Diese Leute die Kinderindoktrination betreiben kreischen entsprechend immer am lautesten wenn eine erwachsene Person im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte einer Sekte beitritt. Pfui, wie verbrecherisch diese Sekten doch sind...
Das heißt, Du würdest auch den Menschen, die WOLLEN, dass ihr Kind in
einen christlichen Kindergarten geht, das verbieten?
Hm, kommt darauf an, bei uns wurde im Kindergarten und in der Volksschule richtigehend Angst vor der Hölle und wenig positives über den katholischen Glauben gelehrt.
Sowas muss unterbunden werden.
Unschlagbarer
12.10.2010, 11:53
JEDER darf die Religon kritisieren. Bürgerrechte und so.Sehr richtig. Und die Schweiz ist alles andere als ein "christliches Land". Das ist es nur in den Köpfen christlicher Schweizer und vielleicht noch in z.p.'s Kopf.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 11:56
Nein, der Praffe von Rom.
(img)Und der ist auch schon wesentlich ruhiger und unauffälliger geworden. Er muss sich ja auch langsam auf seine Überfahrt vorbereiten.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:00
Aha. – Na dann, viel Vergnügen (http://www.theologe.de/theologe3.htm)!Hervorragende Gegenüberstellung. Was sich manche aber auch für Mühe geben, zur Klärung von Sachverhalten beizutragen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:05
Kirchensteuer sollte abgeschafft werden.Die sollte ehrlicherweise in einen Mitgliedsbeitrag umgewandelt werden. Sollte das nicht reichen (die staatlichen Zuschüsse, auch zu Löhnen von abgehalfterten Priestern wie Mixa, sollten eingestellt werden), kann die Kirche ja auf den Straßen betteln gehn.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:08
Totaler Unsinn marke Hollywood, genau moderne Kreuzritter wollten dem Irak und Afghanistan den rechten Glauben bringen....und ich dachte im Irak ging es um Öl und in Afghanistan um Taliban, aber du wirst uns hier schon des besseren belehren.Ziehn die Soldaten aus dem Westen nun "mit Gottes Segen" in den Krieg oder nicht?
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:10
Die Evangelische Kirche meidet diesen Prunk.Sie ist gegenüber der katholischen ja auch ein ganzes Stück moderner, angepasster, und damit wohl klüger, wenn auch nicht frei von Wundern.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:17
Kanns so nich sagen. Macht auch viel gud.Das hier (http://www.youtube.com/watch?v=zIBzUxdTAhk&feature=related) ist auch nicht schlecht, wenigstens mit richtig deutschen Texten.
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Sie ist gegenüber der katholischen ja auch ein ganzes Stück moderner, angepasster, und damit wohl klüger, wenn auch nicht frei von Wundern.
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ein ganzes Stück moderner, angepasster, und damit wohl klüger
Mal die Sprüche des Priesters Martin Luther studieren, vielleicht kämest du auf ein anderes Ergebnis.
Unschlagbarer
12.10.2010, 12:23
Trotzdem ist ein Christ immer noch ein Christ, da er seinen Glauben frei erwählt und ihm auch um des Glaubens Willen treu bleiben wird.
Da ist berechtigter Zweifel angebracht. Wenn ein Mensch vom Kleinkindalter, ja eigentlich von Geburt an mit dieser oder einer anderen Religion ständig beträufelt wird, er von der Kirche von Geburt an quasi als Mitglied betrachtet, getauft wird, in Religions- und Konfirmandenunterricht, und von den Medien dieses gottesnahen Staates ununterbrochen religiös geduscht wird - kann man eigentlich nicht von freier Auswahl reden.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:25
Mal die Sprüche des Priesters Martin Luther studieren, vielleicht kämest du auf ein anderes Ergebnis.Martin Luther ist 500 Jahre tot. Manches Negative aus seinem Mund oder seiner Feder wird von den Lutheranern heute einfach ignoriert.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:27
Gott ist eben nicht die Natur. Die Natur ist die Schöpfung Gottes. Die Materie ist also die Schöpfung des Geistes.
Aber bitte, wenn Du Bäume anbeten willst, dann darfst Du das, aber verstehst Du die Bäume wirklich besser, wenn es keine Kirchen gibt?
Sprechen die Bäume lauter zu Dir, wenn es keine Christen mehr gibt?Einem religiösen Mann ist nicht zu helfen, und einem treu-doofen Katholiken schon überhaupt nicht.
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cajadeahorros
12.10.2010, 12:31
Da ist berechtigter Zweifel angebracht. Wenn ein Mensch vom Kleinkindalter, ja eigentlich von Geburt an mit dieser oder einer anderen Religion ständig beträufelt wird, er von der Kirche von Geburt an quasi als Mitglied betrachtet, getauft wird, in Religions- und Konfirmandenunterricht, und von den Medien dieses gottesnahen Staates ununterbrochen religiös geduscht wird - kann man eigentlich nicht von freier Auswahl reden.
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Der Musel hat den Islam ja auch nicht "frei gewählt". Er wurde von Anfang an indoktriniert und ist sich ganz freiwillig sicher, daß Schweinefleisch irgendwie bähbäh ist worüber der Christ zu Recht lacht - der Musel lacht sich im Gegenzug darüber kaputt wie der Christ ganz ehrfürchtig eine Backoblate in den Mund schiebt über die der Priester ein paar Zaubersprüche gemurmelt hat. Und alle beide lachen den Juden aus der sich aus frommer Überzeugung nach dem Essen Kaffee mit ekligem Sojaweißer bestellt.
Alles ganz freiwillig gewählt.
Martin Luther ist 500 Jahre tot. Manches Negative aus seinem Mund oder seiner Feder wird von den Lutheranern heute einfach ignoriert.
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Es ist bekannt, daß Luther vor ca. 500 Jahren verstarb.
An der Ignoranz muss kein Mensch sich beteiligen, dem modernen EU-Menschen steht es frei, sich zu informieren, und die Mittel sind zugänglich, sogar unentgeltlich.
Tut er es nicht, so macht er sich mitschuldig.
Im Tarnmantel der Religion darf keine Straftat verjähren.
Und Notfalls müsste der Staat durchgreifen und die Tore verdichten.
Unschlagbarer
12.10.2010, 12:34
Aber sonscht geht's dir noch einigermaßen gut???
Abgesehen von den reichlich idiotischen Gedankengängen eines sich selbst als "Atheisten" (=tendenziell Gottfeindlichem) outenden Schreibers kannst du nämlich getrost ALLE Werke der Religionen oder der gesamten Weltliteratur ebenfalls in den Orkus befördern, wenn deine Ansicht auch nur einen Funken Logik innehätte...!
Warst du bei Maria's Empfängnis dabei? Kleiner Spanner, oder was? Wenn nicht, dann könnte es im Umkehrschluss recht schwierig sein, zu beweisen, daß die Zeugung "erfunden" wurde, ODER???
Was "Rachezeremonien" angeht, kannst Du ja deinen neuen vorzoige-muzel-freund ali babaria arshlex fragen, wie es die Mullahner damit halten - bestimmt wäre diese Behandlung für dich "angemessen", bei so viel Gottlosigkeit deinerseits....
Übrigens: Gott hat die Erde wirklich so geschaffen, das der Mensch erkennen kann, das sie nicht durch Zufall entstanden ist, also warum hätte ein Schöpfer-Wesen in seinen restlichen Worten lügen sollen???
Vielmehr ist es doch so, daß immer mehr Teile des Puzzles sich zusammenfügen und erkennbar ist, daß die Welt genau so tickt, wie Gottes Wort dies vor über zweitausend Jährchen dargelegt hat, also welche "nachweisbaren Wirklichkeit" meinst du denn, dagegenhalten zu könen?!?!
Etwa die der BLÖD-Zeitung, oder die "fundierte" Meinung unserer Politiker, die uns die NWO und den Eine-Welt-Schoizz bescheren??? Genau diese Dinge sind in Gottes Wort dargelegt, was nur für "Hirntote" der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widerspricht...Wieder so ein Halbweiser und Schwerdenker. Tut es eigentlich weh, mal so richtig über was nachzudenken? Weshalb sonst tust du es nicht?
"gottfeindlich" - meingöttle, ist ein Atheist auch "fliegendes-Spaghettimonster-feindlich"? Das gibts auch nicht, weshalb sollte ein Atheist sich also die Mühe machen?
So wie du hier hetzst, haben Christen immer schon gehetzt, Ungläubige als Ketzer, Juden als Jesusmörder, Judas als Verräter an einem Gott beschimpft.
Übrigens gilt für dich wohl auch:
Einem frommen Mann ist nicht zu helfen.
Unschlagbarer
12.10.2010, 12:39
Der Musel hat den Islam ja auch nicht "frei gewählt". Er wurde von Anfang an indoktriniert und ist sich ganz freiwillig sicher, daß Schweinefleisch irgendwie bähbäh ist worüber der Christ zu Recht lacht - der Musel lacht sich im Gegenzug darüber kaputt wie der Christ ganz ehrfürchtig eine Backoblate in den Mund schiebt über die der Priester ein paar Zaubersprüche gemurmelt hat. Und alle beide lachen den Juden aus der sich aus frommer Überzeugung nach dem Essen Kaffee mit ekligem Sojaweißer bestellt.
Alles ganz freiwillig gewählt.Weil Religiöse ihren Glauben in Wirklichkeit nicht freiwillig gewählt haben, versuchen sie wohl auch, den freien Willen abzustreiten, sondern immer alles als fremden, göttlichen Wiillen hinzustellen nach dem Motto:
Was ich selbst nicht kann oder darf, gönne ich auch niemand anderem.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:42
Was du unter Friede verstehst, muss für andere noch lange kein Frieden bedeuten....! Somit ist Friede als relativ zu betrachten....Na, ich denke, Friede ist schon hinreichend definiert. Ich würde als Wichtigstes Kennzeichen die Abwesenheit von Gewalt nennen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 12:50
Nicht mal unter den Pflanzen herrscht Friede, den jeder will den anderen von der Sonne verdrängen....Das sehe ich ganz und gar nicht so. Jede Pflanze versucht, ein Stück der Lebensenergien Sonne und Wasser abzubekommen. Das ist nich kein Unfriede. Dass manche zuwenig davon abbekommen, beabsichtigt die andere nicht. Pflanzen haben keinen bösen Willen, keinen Geist.
Und damit widerspreche ich auch der Auffassung von einem Weltgeist, einer Weltseele.
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Was wäre von den „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm übriggeblieben, wenn Georg Ossegg (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Traxler) nicht nur „die Wahrheit über Hänsel und Gretel“ herausgefunden hätte?
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?
Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
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Was wäre wenn, gehört in die Märchenstunde, mehr ist da nichts
Unschlagbarer
12.10.2010, 12:59
Gott ist keine 'Persönlichkeit', die irgend ein Wertesystem hat, Gott ist Natur und Geist. Die Vielheit des Geistes enthält ALLES was im Kosmos geschieht. Gott hat nach meinem Dafürhalten, auch kein Ziel, der Kosmos ist ewig und entwickelt sich unendlich weiter in purer Kreativität. Ein Ziel ist einfach nicht erkennbar, außer die Dynamik, dass die Natur kein Ende hat und sich verändern muss.Jeder darf sich Gottesbilder en gros & en detail machen, soviel er mag.
Was wäre bsp.-weise das Ziel des Kosmos, welches der Mensch derzeit noch nicht erkennen kann? Wenn es stimmt, dass er sich zunehmend schnell immer mehr ausdehnt, dann wäre eine Vereinsamung jedes einzelnen Sternes die Folge. Ob sich die Planeten ebenso immer weiter von ihrem Fixstern entfernen oder irgendwann in ihn hineinstürzen, weiß ich nicht. Für die Erde und damit auch uns betreffend, wäre im letzten Fall dann das Ziel, in der größer werdenden Sonne aufzugehn und zu verglühn.
Ob das dein Gott wollte? Nach der Lehre der Apokalypse des irren Hans (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=90280) sind die braven und frommen Christen dann ja wahrscheinlich schon in den Himmel entrückt, also bleibt uns Un- oder Andersgläubigen es vorbehalten, dieses grandiose Ereignis zu erleben.
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Was wäre wenn, gehört in die Märchenstunde, mehr ist da nichts
Ist der Ursprung aller Poesie!
Unschlagbarer
12.10.2010, 13:01
Was wäre wenn, gehört in die Märchenstunde, mehr ist da nichtsIgnoranz ist eine Stärke der Christenheit. Die Betonung liegt nicht auf "was wäre wenn", sondern auf "die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen".
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:05
Hmmm... gerade kam mir ein interessanter Gedanke. Da die Natur Geist ist, kann es ja auch Parameter geben, die ihr, in ihrer Vielheit, Charakter und Persönlichkeit geben. Also ist es gar nicht so verkehrt natürlich die Natur anzubeten, bestimmte Erscheinungen von ihr, bestimmte Elemente, bestimmte 'Gottheiten'. Aber es gibt keinen richtenden Gott. Es gibt keinen Grund das anzunehmen und es ist auch unlogisch. Warum soltle der Mensch erschaffen werden, von einem intelligenten Überwesen, damit er dann für seine Fehlerhaftigkeit gerichtet wird, die ja eben dieses Überwesen zu verschulden hätte? Schwachfug.Du benutzt einen falschen Ansatz. Du gehst einfach davon aus, dass die Natur mit einem Geist beseelt sei, und schlussfolgerst dann auf diesem Holzwege weiter. Du solltest lieber mal abklären, ob deine Aussage bezüglich des der Natur gleichgesetzten Geistes überhaupt stimmt.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:06
Ist der Ursprung aller Poesie!Und von bisher über 1000 Beiträgen in 9 Tagen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:10
Übrigens ist das Christentum mitnichten monotheistisch. Es gibt den Satan, es gibt Engel, es gibt Geister und und und.Richtig. Gott, Gottessohn. Gottesmutter, Dreifaltigkeit, also Heiliger Geist, tausende von Himmelsknechten auf der Erde in wunderschönen Roben oder spartanischen Sackgewändern - nur die armen Sünder, die sind die Gestraften.
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cajadeahorros
12.10.2010, 13:13
Wo ist eigentlich die Edith Lutz des Forums und ihr Hündchen? Schon 1000 Beiträge "ohne" Betroffen- und Empörtheit?
ahuahuahu
12.10.2010, 13:16
Wieder so ein Halbweiser und Schwerdenker. Tut es eigentlich weh, mal so richtig über was nachzudenken?...
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung...
Deshalb hast Du diese schlauen Sätze drauf? Denn selbst wenn ich ein "Halbweiser" wäre (was Du mangels Kennen meiner Person recht schwer beurteilen könntest, oder?), wäre das schon deutlich mehr, als von Dir behauptet werden könnte! Aber das brauchst Du nicht zu glauben, denn Du bist schließlich "unschlagbar, weil..." - wer solch geistreiche Worte unter seinem Nickname hat, wird schon wissen, warum.... oder auch nicht?!?!
... "gottfeindlich" - meingöttle, ist ein Atheist auch "fliegendes-Spaghettimonster-feindlich"? Das gibts auch nicht, weshalb sollte ein Atheist sich also die Mühe machen?
Danke für deine Verifizierung meiner Worte!
Gott sagt - wörtlich! - "wer nicht für mich ist, ist gegen mich"!!! Wer also an keinen Gott glaubt, glaubt auch nicht an DEN einen Gott! Also: Gottesleugner - Gottfeind! Er ist auch nicht "Göttle" - er ist der, der alles geschaffen hat... und Du bist anscheinend zu dumm, um schon aus Vorsicht nicht blasphemische Dinge wahllos von Dir zu geben, die dir zwar kein Geld, Ruhm, Ansehen bringen - aber deine Seele verlorengehen lassen können... wie Du oft in meinen Threads lesen kannst, lästere ich auch mal (gern) gegen andere User - aber gegen Gott zu lästern, einfach so, wäre quasi der absolute Genickbruch für die Ewigkeit! Wer das nicht sieht, hat entweder keine Seele, oder kein Hirn - suche dir deinen Mangel aus... das Du einen Mangel hast, wird deutlich sichtbar an deinem dümmlichen Vergleich des Schöpfers mit einem "Spaghettimonster".... "tut es eigentlich weh"? Diese deine Frage also hiermit zurück an Dich!
... Einem frommen Mann ist nicht zu helfen.
Gut erkannt!!!
Wir können darüber streiten, ob ich/Du/wer auch immer "fromm" ist oder nicht - aber unbestreitbar sicher ist folgendes:
[1.]Wer Gott liebt, und sich an dessen Regeln hält, aus der Liebe in Treue zu ihm, der hat ein erfülltes Leben und vor allem die Heilsgewissheit - also warum bräuchte er/sie Hilfe?
[2.]Im Kontext dieses Threads klingt dein letzter zitierter Satz gerade so, als ob Du das Hirn hättest, über Hilfsbedürftigkeit Anderer zu entscheiden - DEM IST NICHT SO! Wer fromm ist, braucht darüberhinaus garantiert nicht die "Hilfe" eines Gottesfeindes...
SO! Bevor Du jetzt neue hirnleere Gegen-Äußerungen von dir gibst, handele bitte so, wie Du es von mir erwartetest: "Tut es eigentlich weh, mal so richtig über was nachzudenken? Dann tue es doch...."
Gruezi...
Unschlagbarer
12.10.2010, 13:18
Du redest wieder mal unsubstantiellen Unsinn, so daß man gar nicht darauf eingehen kann, sonst wirft man die buchstäblichen Perlen vor die Säue.
Es wäre besser, Du belästigst weiter gelangweilte Hausfrauen mit Deiner Hühnertheorie. Zu mehr reicht es nämlich nicht.Es ist doch zweifellos so, dass eher du den Unsinn redest. Wer die Gleichheit der drei großen Weltreligionen, deren Gleichberechtigung propagiert, kann gar keinen Graben schaufeln, der schüttet ihn zu.
Du bist doch nur deshalb auf Lessing sauer, weil er a) ein Sachse war und weil er b) deiner Lieblings-Religion Christentum keine Vorrangstellung zugestehn wollte.
Und selbst deine Oberhoheit in Rom hat kürzlich dasselbe ausgerufen. Krabat, du hast wohl die Zeichen der Zeit verschlafen?
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Felixhenn
12.10.2010, 13:18
Was wäre von den „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm übriggeblieben, wenn Georg Ossegg (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Traxler) nicht nur „die Wahrheit über Hänsel und Gretel“ herausgefunden hätte?
…immer noch schöne Geschichten die jeder für sich so verwerten sollte wie er gerne möchte.
Unschlagbarer
12.10.2010, 13:22
Und das hat was mit Transzendenz zu tun?
Vielleicht meinte zp als er schrieb: "Weil Moral immer erfordert, über sich hinaus etwas zu denken." eher
"Weil Moral immer erfordert, etwas über sich hinaus zu denken."
Und gerade diese Fähigkeit, ab und zu über sich hinaus zu denken, scheint sehr vielen Menschen abzugehn.
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ahuahuahu
12.10.2010, 13:28
Ignoranz ist eine Stärke der Christenheit. Die Betonung liegt nicht auf "was wäre wenn", sondern auf "die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen".
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Welch wahre Worte - WOW!!!
Also wärst Du eigentlich (nach deiner eigenen Definition...) ein "starker Christ"! So ignorant gegen alles, was Gott bezeugt....
Eyes wide shut - Augen weit geschlossen!!!
Und dann kommt so ein billiger Atheist, ohne Argumente, die Augen weit geschlossen, und will den Leuten erzählen, wie sie das zu Sehende denn gefälligst zu werten, bzw. abzulehnen haben....
Unschlagbar, im wahrsten Sinne des Wortes!
Da fehlt nur noch, das der Umstand, daß Gott für Gottlose nicht nachzuweisen ist, ein Nachweis für die Nichtexistenz Gottes ist.... logisch, nicht wahr?
"Unschlagbar" logisch....
Unschlagbarer
12.10.2010, 13:41
Wenn Krabat nicht katholisch wäre, würde er Zoon politikon beispringen. Ach, welch großes Pech hat der akademisch geweihte Zoon politikon!
Und jetzt noch Bach, ach!Danke für die nette Abwechslung, Peel.
Das ist für mich viele eher unsre abendländische Kultur. Und das hat die christliche Kirche den islamischen Massenbetern eindeutig voraus. Das bliebe auch nach Streichung aller Wunder und unwirklichen Erzählungen. Um eine solche Musik zu lieben, muss man die besungenen Wunder nicht mal anerkennen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:46
Eyes wide shut - Augen weit geschlossen!!!auaa-auaa-auaaa! wie wärs erst mal mit 'ner kleinen Lektion englisch? Vielleicht trifft eyes wide closed eher auf dich zu?
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:49
Interessant. ...
Ich hingegen bekenne, dass ich viel Schuld auf mich geladen habe und bitte Gott um Kyrieleison, Barmherzigkeit.Was hast du verbrochen? Erzähl mal!
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:53
Richtig: Das Leben ist kein Selbstzweck, sondern basiert auf seinem Gegenteil: Dem Tod.Umgekehrt wird ein Schuh draus. Der Tod basiert auf dem (vorhergegangenen) Leben.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:53
Aber nein. Die Menschen wissen nie, was sie tun, sie werden in ihr Schicksal gezwungen, durch die Umstände.Durch Gott - behaupten Christen und Moslems.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 13:56
Naja, 'Sinn'. Nur weil es den Tod gibt, gibt es das Leben, das will ich sagen.Gehst du auf dem Kopf? Scheißt du erst und isst dann? Brauchst du Sauerstoff weil du atmest? Bist du verkehrt gewickelt?
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Und von bisher über 1000 Beiträgen in 9 Tagen.
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Lieber Unschlagbarer!
Ohne zu übertreiben sage ich Dir, daß mein Zahlengedächtnis das Vorstellungsvermögen manches meiner Zeitgenossen bei weitem übertrifft. Ich leide an einer Krankheit, um die mich viele beneiden. Die Ziffern, die die Zahlen bilden, tippe ich auf dem Nummernblock meiner Computertastatur beinahe mit Lichtgeschwindigkeit ein; und im Kopf rechne ich aus … nein, das wird nichts! Ich muß es Dir anders erklären.
Ich möchte zwei Zahlen zusammenzählen, 1234 + 4321 zum Beispiel. Das ergibt die Summe 5555, die ich mir im Bruchteil einer Sekunde nach dem Tippen der letzten Eins schon vorstelle. Die Taste „ENTER“ betätige ich meistens nur zu meiner Bestätigung. Ich liebe die Komplimente meines elektronischen Kalkulators deshalb, weil sie ohne Hintergedanken sind. Auf die niemals endenwollende Zahl 111,111… proste ich Dir nun zu, da sie mich wie ein Gedankenblitz traf und erheiterte.
1000 ÷ 9 = ?
Deine Geistesverwandte
Leila
Unschlagbarer
12.10.2010, 13:57
Müsste man? Aber nein; ich bin doch der einzige Mensch, der noch einigermaßen Plan davon hat, was abgeht. ...Du überschätzt dich einigermaßen maßlos, Leomann.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 14:01
Lieber Unschlagbarer!
Ohne zu übertreiben sage ich Dir, daß mein Zahlengedächtnis das Vorstellungsvermögen manches meiner Zeitgenossen bei weitem übertrifft. Ich leide an einer Krankheit, um die mich viele beneiden. Die Ziffern, die die Zahlen bilden, tippe ich auf dem Nummernblock meiner Computertastatur beinahe mit Lichtgeschwindigkeit ein; und im Kopf rechne ich aus … nein, das wird nichts! Ich muß es Dir anders erklären.
Ich möchte zwei Zahlen zusammenzählen, 1234 + 4321 zum Beispiel. Das ergibt die Summe 5555, die ich mir im Bruchteil einer Sekunde nach dem Tippen der letzten Eins schon vorstelle. Die Taste „ENTER“ betätige ich meistens nur zu meiner Bestätigung. Ich liebe die Komplimente meines elektronischen Kalkulators deshalb, weil sie ohne Hintergedanken sind. Auf die niemals endenwollende Zahl 111,111… proste ich Dir nun zu, da sie mich wie ein Gedankenblitz traf und erheiterte.
1000 ÷ 9 = ?
Deine Geistesverwandte
LeilaToll wie du das machst! 111,11111111111111111111111111111... kommt raus bei 1000/9. Ich musst erst den calculator starten...
Übrigens ist das keine Krankheit, sondern eine Begabung.
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Leo Navis
12.10.2010, 14:05
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Der Tod basiert auf dem (vorhergegangenen) Leben.
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Du bist neuerdings transzendentaler Idealist? Denn nur diese Menschen glauben, dass nur durch das Leben das Universum überhaupt existiert; die anderen glauben, dass zuerst der Tod und dann das Leben war.
Denn zuerst war da unbelebte Materie, aus der dann das Leben entstanden ist - oder meinst Du etwa, dass erst durch das Beleben der Materie das Universum entstand?
Gehst du auf dem Kopf? Scheißt du erst und isst dann? Brauchst du Sauerstoff weil du atmest? Bist du verkehrt gewickelt?
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Andere Frage: Ist Deine Materie, aus der Du entstanden bist, mal unbelebt gewesen? Kommst Du aus dem Staub, oder kommt der Staub aus Dir?
Du überschätzt dich einigermaßen maßlos, Leomann.
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Aber nein. :)
Leo Navis
12.10.2010, 14:07
Welch wahre Worte - WOW!!!
Also wärst Du eigentlich (nach deiner eigenen Definition...) ein "starker Christ"! So ignorant gegen alles, was Gott bezeugt....
Eyes wide shut - Augen weit geschlossen!!!
Und dann kommt so ein billiger Atheist, ohne Argumente, die Augen weit geschlossen, und will den Leuten erzählen, wie sie das zu Sehende denn gefälligst zu werten, bzw. abzulehnen haben....
Unschlagbar, im wahrsten Sinne des Wortes!
Da fehlt nur noch, das der Umstand, daß Gott für Gottlose nicht nachzuweisen ist, ein Nachweis für die Nichtexistenz Gottes ist.... logisch, nicht wahr?
"Unschlagbar" logisch....
Du hast Beweise für die Existenz Gottes, oder wie darf man das verstehen?
:)
Unschlagbarer
12.10.2010, 14:08
Wir definieren den Tod mit der Beendigung von Körperfunktionen. Nee. Einige Körperfunktionen können bereits beendigt sein, bevor man tot ist. Werd mal älter, dann merkst du es auch.
Doch kennt die Natur überhaupt das Konzept "Tod"? Vielleicht ist das ja auch nur eine von vielen Illusionen der "Außenwelt", die ja laut Kant, und ich bin geneigt, dem großen Meister zuzustimmen, sehr trügerisch ist. Noch gilt der Grundsatz, dass Energie nicht verloren geht. Nichts ist so unerforscht wie der Tod.Solchen Quark liest man eben nur von Philosophen. Richtig ist: Weniges ist so klar erforscht, wie der Tod. Er ist das Ende aller Lebensfunktionen, vor allem der der Gehirntätigkeit.
Und ich hab dir schonmal erklärt, dass dein Kant sich da irrt. Denn nichts trügt sosehr wie die Innenwelt des Menschen, seine Fantasie, sein Glauben an Wunder, Geister, Götter und ans ewige Leben der angeblich vom Körper losgelösten Seele.
Deine und Kants Irrmeinung werden nicht wahrer, je öfter du sie wiederholst.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 14:12
Du bist neuerdings transzendentaler Idealist? Denn nur diese Menschen glauben, dass nur durch das Leben das Universum überhaupt existiert; die anderen glauben, dass zuerst der Tod und dann das Leben war.
Denn zuerst war da unbelebte Materie, aus der dann das Leben entstanden ist - oder meinst Du etwa, dass erst durch das Beleben der Materie das Universum entstand?
Andere Frage: Ist Deine Materie, aus der Du entstanden bist, mal unbelebt gewesen? Kommst Du aus dem Staub, oder kommt der Staub aus Dir?Es fällt mir schwer, auf solch verdrehten Unsinn zu antworten. Du unterschiebst mir deine Denkweise und fragst mich dann danach...
Du meinst, ich sei aus Staub entstanden oder Staub käme aus mir...
Oder hast du deinen eigenen Quark etwa selbst gar nicht verstanden? Deinen Mist kann man jedenfalls nicht verstehn. Der ist einfach zu verdreht.
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Leo Navis
12.10.2010, 14:16
Es fällt mir schwer, auf solch verdrehten Unsinn zu antworten. Du unterschiebst mir deine Denkweise und fragst mich dann danach...
Du meinst, ich sei aus Staub entstanden oder Staub käme aus mir...
Oder hast du deinen eigenen Quark etwa selbst gar nicht verstanden? Deinen Mist kann man jedenfalls nicht verstehn. Der ist einfach zu verdreht.
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Das ist nicht korrekt. :)
Unschlagbarer
12.10.2010, 14:17
Eine gute Frage! Die "Gottlosen", die Atheisten, müssten eigentlich antworten, alles sei unbelebt, denn ich glaube kaum, dass sie das Brennen eines Streichholzes als lebendig bezeichnen würden, und übertragen auf die Körperfuktionen des Menschen, hieße das ja, alles Leben sei nur eine Abfolge von chemischen Reaktionen, also leblos.Du gehörst eindeutig zu den Unwissenden, die nicht mal von den einfachsten Zusammenhängen Ahnung haben. Woher willst du eigentlich was von atheistischer Überzeugung wissen? Du tust hier so, als sei ein Gott Garant für Leben, alles andere sei tot. Und vom lebenden Organismus hast du offenbar auch nur soviel Ahnung wie ein Streichholz vom Universum.
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Zum Tod eine Mikrohistorie:
Diogenes Sinopeus ward einst von seinen "Gönnern" gefragt, wo er denn beerdigt werden wolle.
Da schaute er sich um und entdeckte eine grüne Wiese.
"Auf jener dort und in der Mitte der Wiese will ich beerdigt sein".
"Aber Diogenes", spotteten die "Gönner", "jeder Hund würde dort deine Leiche ausgraben können".
Spontan antwortete Diogenes: "Recht habt ihr, dann fügt meinem Grabe bitte noch einen festen Stab bei"
"was willst du denn mit dem Stab?"
"Na, wenn die Hunde kommen und mich ausgraben wollen, dann kann ich sie mit dem Stab davonjagen"
Leo Navis
12.10.2010, 14:20
Eine gute Frage! Die "Gottlosen", die Atheisten, müssten eigentlich antworten, alles sei unbelebt, denn ich glaube kaum, dass sie das Brennen eines Streichholzes als lebendig bezeichnen würden, und übertragen auf die Körperfuktionen des Menschen, hieße das ja, alles Leben sei nur eine Abfolge von chemischen Reaktionen, also leblos.
Exakt. :]
Wenn dagegen alles belebt ist, dann ist der Tod nur eine Illusion. Hier greift sogar die Logik.
Nochmal: Exakt. Der Tod ist, wenn es das Leben tatsächlich gibt, nichts als eine Illusion. Und ich glaube, dass es das Leben tatsächlich gibt; denn ich kann ernsthaft behaupten, dass ich existiere, dass ich lebe, und somit am Leben bin.
Wenn also nun der Tod nichts weiter als eine Illusion ist, weil die Natur im gesamten belebt ist, so leben wir so oder so ewig in und durch die Natur weiter. Ist das nicht toll? :)
Unschlagbarer
12.10.2010, 14:25
Das ist nicht korrekt.Nicht? Dann willst du dich nur lustig machen?
Nur mal zu deiner Ansicht, dass es "das Leben nur gibt, weil es den Tod gibt".
Willst du nicht anerkennen, dass es umgekehrt ist, nur weil es Leben gibt, gibt es auch den Tod? Wie soll ein Leben zu Ende gehn, wenn nicht durch den Tod? Der Tod beendet das Leben, nicht umgekehrt. Das Leben könnte (nur theoretisch, wenn es soviel Platz gäbe und soviel Nahrung da wäre und wenn die Alterung ausgehebelt wäre) ohne Beendigung durch den Tod ewig weitergehn. (Die Christen hoffen das)
Das Leben braucht keinen vorhergehenden Tod, denn dass die Großeltern und alle Vorfahren bereits gestorben sind, ist keine Voraussetzung für neues Leben.
Also? Wie ist das nun, lieber Leo? Was ist an meinen Aussagen falsch?
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cajadeahorros
12.10.2010, 14:29
Was hast du verbrochen? Erzähl mal!
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Er verbricht vor allem sinnlose Gebete
"...und bitte Gott um Herr erbarme dich..."
Leo Navis
12.10.2010, 14:29
Nicht? Dann willst du dich nur lustig machen?
Oha, ich glaube, hier sind wir ein wenig aneinandergeraten: Ich hatte den Eindruck, Du wolltest Dich über mich lustig machen und einfach nicht mehr antworten.
Nur mal zu deiner Ansicht, dass es "das Leben nur gibt, weil es den Tod gibt".
Willst du nicht anerkennen, dass es umgekehrt ist, nur weil es Leben gibt, gibt es auch den Tod? Wie soll ein Leben zu Ende gehn, wenn nicht durch den Tod? Der Tod beendet das Leben, nicht umgekehrt. Das Leben könnte (nur theoretisch, wenn es soviel Platz gäbe und soviel Nahrung da wäre und wenn die Alterung ausgehebelt wäre) ohne Beendigung durch den Tod ewig weitergehn. (Die Christen hoffen das)
Ja, aber andererseits sind wir ja vor dem Leben tot, oder nicht?
Das Leben braucht keinen vorhergehenden Tod, denn dass die Großeltern und alle Vorfahren bereits gestorben sind, ist keine Voraussetzung für neues Leben.
Also? Wie ist das nun, lieber Leo? Was ist an meinen Aussagen falsch?
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Wie gesagt: Erst durch unbelebte Natur ist es der Natur überhaupt möglich, Leben hervorzubringen; das Leben entsteht also durch den Tod. Was auch nicht korrekt ist, wie wir ja gerade festgestellt haben, weil der Tod nichts weiter als eine Illusion ist, und das Leben stets im Universum liegt.
Du gehörst eindeutig zu den Unwissenden, die nicht mal von den einfachsten Zusammenhängen Ahnung haben. Woher willst du eigentlich was von atheistischer Überzeugung wissen? Du tust hier so, als sei ein Gott Garant für Leben, alles andere sei tot. Und vom lebenden Organismus hast du offenbar auch nur soviel Ahnung wie ein Streichholz vom Universum.
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Anders als Du nehme ich NITUP wahr, den ich für einen wackeren Deutschen halte, für einen, der weiß, was Anstand ist. Er macht sich Gedanken über dies und das, und er unterhält die Leser dadurch, indem er lesenswerte, gedankenvolle Beiträge verfaßt.
Gruß von Leila
Verdrehe nicht die Worte von Franz, denn dieser sprach nur von sich und er hat geschrieben, dass er das ablehnt,
Lies nochmal.
Kindergärten müssen neutral sein.
Bevor Du andere beleidigst - zweimal lesen.
Ich würde christliche Kindergärten verbieten. Es ist eine Sauerei, daß schon die ganz Kleinen mit einer solchen Irrlehre indoktriniert werden.
Gut, dann habe ich Dich ja richtig verstanden. Du möchtest die Menschen also
auch so bevormunden, wie Du das den Kirchen vorwirfst, nur anders.
Weißt Du, alles ist relativ.
Richtig....
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Jede Pflanze versucht, ein Stück der Lebensenergien Sonne und Wasser abzubekommen. Das ist nich kein Unfriede. Dass manche zuwenig davon abbekommen, beabsichtigt die andere nicht. Pflanzen haben keinen bösen Willen, keinen Geist.
Und damit widerspreche ich auch der Auffassung von einem Weltgeist, einer Weltseele.
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Jeder versucht zu überleben so gut er kann. Das nennt man Lebenswille, und je nach Grad der Bedrohung dieses Willens reagiert man. Haben alle genug zu essen so sind alle ruhig und nett, aber wehe man muss etwas teilen wovon nicht genug für alle da ist.....
Und das ist bei allem so... Bei dem Menschen kommt noch die Gier und der Neid dazu....
Es gibt Menschen die selbst schon mit einem Fusse im Grabe stehen, aber sie sind nicht müde aus lauter Gier ihre Gierfinger nach dem Vermögen anderer alte Menschen auszustrecken..... Ich kennen einen Anwalt der ist schon zwischen 80 und Verwesung und trotzdem ist er vom Habgier zerfressen...
Den wahren Frieden kann man nur mit sich selbst schliessen....
Richtig....
Gelernt ist gelernt, auch wenn es falsch ist.
Gruß von Leila
#55 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3728133&postcount=55)
[…]
Ein doppeltes Dankeschön dafür!
Leila
sisyphos
12.10.2010, 14:58
Nochmal: Exakt. Der Tod ist, wenn es das Leben tatsächlich gibt, nichts als eine Illusion. Und ich glaube, dass es das Leben tatsächlich gibt; denn ich kann ernsthaft behaupten, dass ich existiere, dass ich lebe, und somit am Leben bin.
Wenn also nun der Tod nichts weiter als eine Illusion ist, weil die Natur im gesamten belebt ist, so leben wir so oder so ewig in und durch die Natur weiter. Ist das nicht toll? :)
Sehr schön. :]
Na, ich denke, Friede ist schon hinreichend definiert. Ich würde als Wichtigstes Kennzeichen die Abwesenheit von Gewalt nennen.
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......lässt sich nur durch die Vernunft steuern....
sisyphos
12.10.2010, 15:20
Jeder versucht zu überleben so gut er kann. Das nennt man Lebenswille, und je nach Grad der Bedrohung dieses Willens reagiert man. Haben alle genug zu essen so sind alle ruhig und nett, aber wehe man muss etwas teilen wovon nicht genug für alle da ist.....
Und das ist bei allem so... Bei dem Menschen kommt noch die Gier und der Neid dazu....
Es gibt Menschen die selbst schon mit einem Fusse im Grabe stehen, aber sie sind nicht müde aus lauter Gier ihre Gierfinger nach dem Vermögen anderer alte Menschen auszustrecken..... Ich kennen einen Anwalt der ist schon zwischen 80 und Verwesung und trotzdem ist er vom Habgier zerfressen...
Den wahren Frieden kann man nur mit sich selbst schliessen....
Gerade deshalb hatte Karl Marx Recht. :)
Nonkonform
12.10.2010, 15:45
Puh!Nach dem Lesen und Überdenken der letzten Seiten glaub ich,daß ich kein Atheist bin,wie Atheisten zu verstehen sind.
Was tun die eigentlich oder was nicht?Gibts da auch Regeln?
Also bin ich nur Kirchenaustreterin.
Wie nennt sich das,von der Kirche austreten und trotzdem Interesse und Akzeptanz zeigen für die Glaubensrichtungen und Ansichten Anderer?
Felixhenn
12.10.2010, 15:48
Eine gute Frage! Die "Gottlosen", die Atheisten, müssten eigentlich antworten, alles sei unbelebt, denn ich glaube kaum, dass sie das Brennen eines Streichholzes als lebendig bezeichnen würden, und übertragen auf die Körperfuktionen des Menschen, hieße das ja, alles Leben sei nur eine Abfolge von chemischen Reaktionen, also leblos.
Wenn dagegen alles belebt ist, dann ist der Tod nur eine Illusion. Hier greift sogar die Logik.
Ein interessanter Vergleich. Im Prinzip hast Du aber Recht, die gesamte organische Chemie bedeutet Leben. Wenn Du reinen Wasserstoff verbrennst ist das anorganische Chemie, also kein Leben.
Felixhenn
12.10.2010, 15:59
Es ist doch zweifellos so, dass eher du den Unsinn redest. Wer die Gleichheit der drei großen Weltreligionen, deren Gleichberechtigung propagiert, kann gar keinen Graben schaufeln, der schüttet ihn zu.
Du bist doch nur deshalb auf Lessing sauer, weil er a) ein Sachse war und weil er b) deiner Lieblings-Religion Christentum keine Vorrangstellung zugestehn wollte.
Und selbst deine Oberhoheit in Rom hat kürzlich dasselbe ausgerufen. Krabat, du hast wohl die Zeichen der Zeit verschlafen?
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Wer sind denn diese drei großen Weltreligionen? Christentum, Islam, Hinduismus? Es gibt mit Sicherheit mehr Hindus als Juden. Wenn Du Dich auf den religiösen Teil des Islams beziehst, könnte man darüber diskutieren. Islam ist aber mehr als Religion, das ist Politik, Lebensart, Vorschrift bis ins kleinste Detail, entkommen nahezu unmöglich. Islam ist reiner Imperialismus. Und Du magst von Jesus halten wollen was Du willst, aber bei dem was ihm zugeschrieben wird, ist mit Sicherheit kein Imperialismus dabei.
Unschlagbarer
12.10.2010, 16:38
Puh! Nach dem Lesen und Überdenken der letzten Seiten glaub ich, daß ich kein Atheist bin, wie Atheisten zu verstehen sind.
Was tun die eigentlich oder was nicht? Gibts da auch Regeln?
Also bin ich nur Kirchenaustreterin.
Wie nennt sich das, von der Kirche austreten und trotzdem Interesse und Akzeptanz zeigen für die Glaubensrichtungen und Ansichten Anderer?Die meisten Kirchenaustreter nennen sich wohl Agnostiker. Interesse für Religion und Kirche zeige ich auch, ich halte zwar Religion und demzufolge auch Kirche für ziemlich veraltet, überholt und eigentlich nicht mehr erforderlich, trotzdem akzeptiere und respektiere ich gläubige Menschen, sofern sie mich nicht beleidigen oder mir ihren Glauben als Wahrheit aufschwatzen wollen.
Ich glaube aber, dass du den Atheismus nicht wirklich verstehst. Er hat keine Regeln, er "tut" nichts, er ist nur der Überzeugung, die ich grade beschrieb.
Kirche hasst oder fürchtet den Atheismus seit jeher nur deshalb, weil er ihren ach so schönen Glauben an irgendwelche Götter zunichte macht, nicht akzeptiert und nicht respektiert. Genau aus demselben Grund fürchtet(e) sie auch jede naturwissenschaftliche Forschung, jedes Buch, was ihrer Bibel widersprach. Deshalb macht sie auch die Erkenntnis der Evolution der Natur von Anfang an lächerlich. Aber Achtung: Man muss zwischen der Akzeptanz von Menschen und der von Religion unterscheiden.
Was die Kirchenoberen und daher viele Christen dem Atheismus so gerne unterstellen - Morallosigkeit, keine Ethik etc. - trifft natürlich nicht zu. Das sind menschliche Werte, Charaktereigenschaften, die in letzter Zeit zunehmend durch die morallose Gesellschaft insgesamt, durch Medien, Filme, Bücher etc. negativ beeinflusst werden. Und hier spielt der öffentliche Sektor teilweise auch keine bessere Rolle (ZDF).
Die Politik und die Medien reden ständig von Religion, in letzter Zeit zunehmend. Keiner redet vom Atheismus. Weshalb? Weil er nicht organisiert ist. Die paar Busfahrten hatten auf Dauer kaum Wirkung. Um ihm mehr Bedeutung in der Gesellschaft zu geben (in Dt.-land sind über ein Drittel offiziell konfessionslos!), sollte er sich organisieren, eine Partei der Nichtreligiösen oder sowas gründen und in der Politik mitmischen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 16:51
Wer sind denn diese drei großen Weltreligionen? Christentum, Islam, Hinduismus? Es gibt mit Sicherheit mehr Hindus als Juden. Wenn Du Dich auf den religiösen Teil des Islams beziehst, könnte man darüber diskutieren. Islam ist aber mehr als Religion, das ist Politik, Lebensart, Vorschrift bis ins kleinste Detail, entkommen nahezu unmöglich. Islam ist reiner Imperialismus. Und Du magst von Jesus halten wollen was Du willst, aber bei dem was ihm zugeschrieben wird, ist mit Sicherheit kein Imperialismus dabei.Du hast natürlich Recht, außer dem Christen- und Judentum und dem Islam kann man noch den Hinduismus und den Buddhismus zu den Weltreligionen rechnen. Man kann aber nicht die Anhängerzahl allein als Kennzeichen einer Weltreligion nehmen, es ist vor allem, dass diese eine universelle Geltung beanspruchen und über weite Räume verbreitet sind.
Ich meinte die drei monotheistischen, weil Lessing davon sprach, zumindest in der Ringparabel. Und das weißt du auch, bei deinem "Wissensvorsprung".
Ich stimme dir zu bei deiner Beschreibung des Islam. Ich hab oft sowas ähnliches geschrieben. Trotzdem bleibe ich dabei, dass ein Feindbild nicht nützlich ist, sondern eben nur Feindschaft und Religionsfehden, wenn nicht -krieg zur Folge hat, mindestens die Ausgrenzung und Diskriminierung Andersgläubiger.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 16:57
Sehr schön.Sehr schön - aber eben total falsch.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 16:59
Das ist kein Jude. Das ist einer, der sich selbst nicht mag, und das sind immer die, die das Volk auch nicht mögen.Wen weite Teile des Volkes nicht mögen, das sind doch wohl die Katholiken, du Katholik.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 17:00
?(?(?( Ich bin ratlos: Kommt da ein Komma hin? ?(Natürlich nicht. Hier will sich offensichtlich nur ein Stümper wichtig machen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 17:05
Sehr schön und natürlich auch ein wichtiger Ansatz zur Mystik.Wie gesagt, sehr schön, aber eben total falsch. Genau wie die christlichen Märchen und Unglaublichkeiten.
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Nonkonform
12.10.2010, 17:08
Die meisten Kirchenaustreter nennen sich wohl Agnostiker. Interesse für Religion und Kirche zeige ich auch, ich halte zwar Religion und demzufolge auch Kirche für ziemlich veraltet, überholt und eigentlich nicht mehr erforderlich, trotzdem akzeptiere und respektiere ich gläubige Menschen, sofern sie mich nicht beleidigen oder mir ihren Glauben als Wahrheit aufschwatzen wollen.
Ich glaube aber, dass du den Atheismus nicht wirklich verstehst. Er hat keine Regeln, er "tut" nichts, er ist nur der Überzeugung, die ich grade beschrieb.
Kirche hasst oder fürchtet den Atheismus seit jeher nur deshalb, weil er ihren ach so schönen Glauben an irgendwelche Götter zunichte macht, nicht akzeptiert und nicht respektiert. Genau aus demselben Grund fürchtet(e) sie auch jede naturwissenschaftliche Forschung, jedes Buch, was ihrer Bibel widersprach. Deshalb macht sie auch die Erkenntnis der Evolution der Natur von Anfang an lächerlich. Aber Achtung: Man muss zwischen der Akzeptanz von Menschen und der von Religion unterscheiden.
Was die Kirchenoberen und daher viele Christen dem Atheismus so gerne unterstellen - Morallosigkeit, keine Ethik etc. - trifft natürlich nicht zu. Das sind menschliche Werte, Charaktereigenschaften, die in letzter Zeit zunehmend durch die morallose Gesellschaft insgesamt, durch Medien, Filme, Bücher etc. negativ beeinflusst werden. Und hier spielt der öffentliche Sektor teilweise auch keine bessere Rolle (ZDF).
Die Politik und die Medien reden ständig von Religion, in letzter Zeit zunehmend. Keiner redet vom Atheismus. Weshalb? Weil er nicht organisiert ist. Die paar Busfahrten hatten auf Dauer kaum Wirkung. Um ihm mehr Bedeutung in der Gesellschaft zu geben (in Dt.-land sind über ein Drittel offiziell konfessionslos!), sollte er sich organisieren, eine Partei der Nichtreligiösen oder sowas gründen und in der Politik mitmischen.
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Insoweit kann und WILL ich Ihren Worten zustimmen,da es tatsächlich so ist.
Vielen Dank für den Beitrag.;)
Ethik und Moral kann man den Atheisten kaum absprechen,da dies m.M.n. mit einer Religion nichts zu tun hat.Eher mit dem eigenen Gewissen und Bewußtsein.Wenn ich das jetzt korrekt formuliert hab.
Natürlich gilt dies individuell.
Felixhenn
12.10.2010, 17:13
...
Ich stimme dir zu bei deiner Beschreibung des Islam. Ich hab oft sowas ähnliches geschrieben. Trotzdem bleibe ich dabei, dass ein Feindbild nicht nützlich ist, sondern eben nur Feindschaft und Religionsfehden, wenn nicht -krieg zur Folge hat, mindestens die Ausgrenzung und Diskriminierung Andersgläubiger.
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Wenn sich Moslems nur auf Religion und Glauben berufen würden und alles in der Moschee auslebten wie Christen in der Kirche, könnte es eine Lösung geben. Das ist aber nicht so. Man muss sich nur den Spiegelbericht vom Fußballspiel Deutschland – Türkei ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=bMZSDyQDivs&feature=player_embedded
und weiß was abgeht. Da sind moslemische Identität mit türkischem Nationalismus gepaart, wem das keine Angst macht, der hat keine Nerven.
Nicht nur, dass dieses Volk hier durchgefüttert wird und Hartz IV von unseren eigenen Leuten wegnimmt und dadurch ständig reduziert, die hassen uns auch noch dafür, dass wir die füttern. Sowas bringt keine christliche Glaubensgruppe auf der ganzen Welt.
Unschlagbarer
12.10.2010, 17:27
Ich bilde mir ein, die deutsche Rechtschreibung und Grammatik im Traum zu beherrschen. Aber manchmal habe ich auch Alpträume.Also wenn du die Neue dt. Rechtschreibung meinst, dann hast du hier schon was falsch geschrieben.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 17:42
Ich z.B. sehe es nicht als Drohung, sondern als Zukunftsszenario, welches ich selbst aktiv mitbestimmen kann.
Es ist doch in jedem Staat dasselbe: befolge die Gesetze- wenn nicht, droht Konsequenz, das ist doch überall so.
Im Christentum gibt es aber auch Erlösung und ganz wichtig Barmherzigkeit und Vergebung.Ja prima. Also lass uns einen Freundesreis bilden und darüber reden. Du schreibst den Quark doch nur, weil du einerseits begriffen hast, dass es weder Himmel noch Hölle gibt, dass die Christenkirche das nur erfunden hat, um mit Zuckerbrot und Peitsche die Leute klein zu kriegen und zu halten. Andererseits kannst du nicht zugeben, dass den Leuten eben mit der Hölle eine Höllenangst gemacht wurde, wenn sie nicht folgen - das heißt nicht auf die Kirchenoberen, auf die Priester hören, sie dann unendliche "Höllen"qualen leiden werden.
Es ist genau das Angstkonzept, worüber es lohnt, die Leute aufzuklären. Leider haben dieselben Leute es bereits wieder in die Hirne ihrer Kinder eingepflanzt. Man soll Angst haben, ohne die göttliche Erlösung, ohne das Weiterleben der Seele zu sterben. Es ist dasselbe Mittel. Angst, Angst, Angst.
Der Witz dabei ist aber der, dass nur Leute, die daran glauben, davor Angst haben. Also ausgerechnet diejenigen, die nach Ansicht verbohrter Religiöser Angst haben müssten, haben keine.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 17:50
Ich weiß nicht, wo dein Problem ist, du bist doch sowieso kein Christ, was stört dich dann die Hölle?Also das hat z.p. jetzt aber gut ausgedrückt, finde ich. Stören kann nämlich nur etwas, das es wirklich gibt. Und Hölle, Höllenfeuer gibt es nicht in Wirklichkeit. Das wäre schon mal was, was gestrichen werden kann.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:01
Der Mensch kann in der Natur Gottes Ordnung und Gesetz erkennen.Schade. Dann hat sich Edward Lorenz umsonst die Chaostheorie einfallen lassen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:03
Du meinst also, es sei besser, Alte und Kranke in christliche Altersheime abzuschieben?
Ich weiß nicht, was unmenschlicher ist.Gibt es dort eine große Schüssel, wohinein man sich erst einmal richtig erbrechen kann?
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:06
Du beschwerst dich beim Missionieren ernsthaft, daß die zu missionierenden erstmal überzeugt werden wollen? Ist das nicht ein bißchen frech?Missionieren ist frech.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:09
Unser Altersheim ist eigentlich sehr schön und christlich.Man streiche mal das Wort "und".
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:11
Sobald es tolle atheistische Altersheime gibt, werden dort ja die Alten in Scharen hinströmen.Die gibt es, die gibt es. Nur nennen sie sich nicht "atheistisches Altersheim", sondern schlicht Altersheim.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:14
Und du bist das Mietmaul der Atheisten.Also ich zahle ihm keinen Bonus für seine Aussagen. Ehrlich nicht. Das macht er völlig autark. Aber Autarkie ist Christen ja sowieso unbekannt.
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sisyphos
12.10.2010, 18:16
Wie gesagt, sehr schön, aber eben total falsch. Genau wie die christlichen Märchen und Unglaublichkeiten.
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Weshalb sollte es falsch sein?
Unschlagbarer
12.10.2010, 18:19
Nun ist der Strangersteller aber nicht auf die realexistierende Kirche aus, sondern auf die christliche Mythologie.Schon, nur verwaltet diese Kirche dummerweise die christliche Mythologie. Sie maßt sich an, eigene Aus- und Festlegungen zu treffen und Abweichler zu sanktionieren.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:22
Ich finde Religion bei weitem zu interessant, um sie auf die schnöde Realität reduzieren zu wollen. Man muß auch mal bei der Mythologie bleiben, sei sie auch noch so phantastisch und weit entfernt von dem, was Menschen darauf aufbauen.Wie sollte Religion etwas mit Realität zu tun haben? Genau das ist das Thema. Ich will in diesem Thema nicht allein über Mythologie schwafeln. Das überlasse ich gern anderen.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:26
Ja, sie dürfen nicht morden. Das ist natürlich ein ganz schlimmes Verbot.Das ist kein christliches Verbot allein. Das ist wohl überall auf der Welt heute verboten. Die Zeiten der religiösen Menschenopfer sind wohl auch vorbei.
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sisyphos
12.10.2010, 18:39
Wie sollte Religion etwas mit Realität zu tun haben? Genau das ist das Thema. Ich will in diesem Thema nicht allein über Mythologie schwafeln. Das überlasse ich gern anderen.
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Was Religion mit Realität zu tun hat wurde hier schon öfter erklärt. Du ignorierst nur alle anderen Meinungen, das macht deine aber nicht richtig(er).
Unschlagbarer
12.10.2010, 18:40
Oha, ich glaube, hier sind wir ein wenig aneinandergeraten: Ich hatte den Eindruck, Du wolltest Dich über mich lustig machen und einfach nicht mehr antworten. Nee, ich hatte nur zu tun, um das alles hier aufzuholen.
Ja, aber andererseits sind wir ja vor dem Leben tot, oder nicht?Wieso bitte nur? Vor dem Leben existiert man nicht. Das menschliche Leben beginnt mit der Befruchtung und Teilung der weiblichen Eizelle, wenn man nicht die schwanzwackelnden Spermien als lebendig ansehn möchte. Pflanzliches Leben entsteht ebenfalls aus einem Samen, und nicht aus dem Tod.
Ich glaub, du hast 'ne etwas absonderliche Vorstellung vom Tod, vom tot-sein.
Wie gesagt: Erst durch unbelebte Natur ist es der Natur überhaupt möglich, Leben hervorzubringen; das Leben entsteht also durch den Tod. Was auch nicht korrekt ist, wie wir ja gerade festgestellt haben, weil der Tod nichts weiter als eine Illusion ist, und das Leben stets im Universum liegt.Das haben nicht wir festgestellt, sondern du und was weiß ich wer noch. Der Tod ist alles andere als Illusion, das wirst u schon noch kapieren, spätestens bei deinem eigenen. Es ist einfach Unsinn, sowas zu behaupten. Wer tot ist, zerfällt in Bestandteile, löst sich auf. Wie sollte daraus Leben entstehn, jedenfalls kein menschliches. Bäume oder Tiere ziehn daraus ihre Nahrung. Vielleicht meinst du ja das.
Ein anderes Beispiel ist, wenn ein Wald abbrennt und aus dem Samen ein neuer entsteht. Trotzdem entsteht auch hier nicht neues Leben aus dem Tod.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 18:42
Anders als Du nehme ich NITUP wahr, den ich für einen wackeren Deutschen halte, für einen, der weiß, was Anstand ist. Er macht sich Gedanken über dies und das, und er unterhält die Leser dadurch, indem er lesenswerte, gedankenvolle Beiträge verfaßt.
Gruß von LeilaIch hab nicht seinen Anstand kritisiert, sondern seine etwas dubiosen Ansichten. Vielleicht muss ich etwas mehr darüber nachdenken.
Ohhh, Beitrag Nr. 1111
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Leo Navis
12.10.2010, 18:48
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Wieso bitte nur? Vor dem Leben existiert man nicht. Das menschliche Leben beginnt mit der Befruchtung und Teilung der weiblichen Eizelle, wenn man nicht die schwanzwackelnden Spermien als lebendig ansehn möchte. Pflanzliches Leben entsteht ebenfalls aus einem Samen, und nicht aus dem Tod.
Ich glaub, du hast 'ne etwas absonderliche Vorstellung vom Tod, vom tot-sein.
Und in was für einem Stadium ist die Materie, bevor sie belebt wird?
Das haben nicht wir festgestellt, sondern du und was weiß ich wer noch. Der Tod ist alles andere als Illusion, das wirst u schon noch kapieren, spätestens bei deinem eigenen. Es ist einfach Unsinn, sowas zu behaupten. Wer tot ist, zerfällt in Bestandteile, löst sich auf. Wie sollte daraus Leben entstehn, jedenfalls kein menschliches. Bäume oder Tiere ziehn daraus ihre Nahrung. Vielleicht meinst du ja das.
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Aber wenn die Natur belebt ist, so lebt man doch de facto weiter, obwohl man tot ist -> ergo wäre der Tod Illusion. Oder etwa nicht?
Unschlagbarer
12.10.2010, 18:55
Wenn sich Moslems nur auf Religion und Glauben berufen würden und alles in der Moschee auslebten wie Christen in der Kirche, könnte es eine Lösung geben. Das ist aber nicht so. Man muss sich nur den Spiegelbericht vom Fußballspiel Deutschland – Türkei ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=bMZSDyQDivs&feature=player_embedded
Da sind moslemische Identität mit türkischem Nationalismus gepaart, wem das keine Angst macht, der hat keine Nerven.Ja sicher ist das nicht akzeptabel bis erschreckend, aber von islamischem Glauben kann man in dem Video nichts finden. Da ging es eher um mangelhafte Integration, aber nicht um Religion, und um christliche gleich gar nicht. Das interpretierst du wohl nur selbst hinein, weil du annimmst, dass sie sämtlich in die Moschee gehn. Das waren nicht Moslems, sondern Kinder untergebildeter Türken, die Deutschland (West) vor Jahren ins Land geholt hat, ohne damals an die Folgen zu denken.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 19:07
Weshalb sollte es falsch sein?NITUP schrieb:
"Wir definieren den Tod mit der Beendigung von Körperfunktionen. Doch kennt die Natur überhaupt das Konzept "Tod"? Vielleicht ist das ja auch nur eine von vielen Illusionen der "Außenwelt", die ja laut Kant, und ich bin geneigt, dem großen Meister zuzustimmen, sehr trügerisch ist. Noch gilt der Grundsatz, dass Energie nicht verloren geht. Nichts ist so unerforscht wie der Tod."Natürlich kennt die Natur den Tod, "das Prinzip Tod" ist eine philosophisch angehauchte Überhöhung.
Weiterhin irrt sich Kant - und damit auch alle, die das zitieren - wenn er meint, dass (vor allem) die Außenwelt eine trügerische Illusion sei. Vor allem illusioniert sich der Mensch selbst. Der wohl größte Beweis ist Religion. Es gibt kein einziges Anzeichen aus dieser "Außenwelt" dafür, sondern alle werden nur erdacht, und zwar "innen", in der "Innenwelt" also. Es ist eine erdachte Illusion, mehr nicht. Jedenfalls bis jetzt. Und alles in der "Außenwelt" spricht dafür, dass sich das auch nicht ändern wird.
Weiterhin ist der Tod sowas von erforscht, da ist nichts Unerforschtes mehr. Nur wer ein Leben irgendwie danach vermutet (das stammt wiederum nur aus der "Innenwelt", denn die Außenwelt gibt da klare Zeichen), für den ist der Tod rätselhaft, vielleicht auch, weil ein mystisch denkender Mensch sich den Tod nicht vorstellen mag. Das gilt auch für die Christenheit.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 19:09
Was Religion mit Realität zu tun hat wurde hier schon öfter erklärt. Du ignorierst nur alle anderen Meinungen, das macht deine aber nicht richtig(er).Das einzig reale an Religion ist, dass es sowas gibt. Nahezu alle Inhalte sind jedoch unreal.
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Gibt es dort eine große Schüssel, wohinein man sich erst einmal richtig erbrechen kann?
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Wird Dir körperlich übel, wenn Du ein Kreuz siehst?
Leo Navis
12.10.2010, 19:14
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Weiterhin irrt sich Kant - und damit auch alle, die das zitieren - wenn er meint, dass (vor allem) die Außenwelt eine trügerische Illusion sei. Vor allem illusioniert sich der Mensch selbst. Der wohl größte Beweis ist Religion. Es gibt kein einziges Anzeichen aus dieser "Außenwelt" dafür, sondern alle werden nur erdacht, und zwar "innen", in der "Innenwelt" also. Es ist eine erdachte Illusion, mehr nicht. Jedenfalls bis jetzt. Und alles in der "Außenwelt" spricht dafür, dass sich das auch nicht ändern wird.
Weiterhin ist der Tod sowas von erforscht, da ist nichts Unerforschtes mehr. Nur wer ein Leben irgendwie danach vermutet (das stammt wiederum nur aus der "Innenwelt", denn die Außenwelt gibt da klare Zeichen), für den ist der Tod rätselhaft, vielleicht auch, weil ein mystisch denkender Mensch sich den Tod nicht vorstellen mag. Das gilt auch für die Christenheit.
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Es gibt auch keinen einzigen Beweis dafür, dass Du existierst. Ich diskutier trotzdem mit Dir. Und nu'?
Die gibt es, die gibt es. Nur nennen sie sich nicht "atheistisches Altersheim", sondern schlicht Altersheim.
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Bei Euch DDR-Sozialisten hieß das doch "Feierabendheim"?
Ist aber egal. Du solltest altersunabhängig ohnehin nach "betreuten Wohnen" googeln.
zoon politikon
12.10.2010, 19:18
Bei Euch DDR-Sozialisten hieß das doch "Feierabendheim"?
Ist aber egal. Du solltest altersunabhängig ohnehin nach "betreuten Wohnen" googeln.
Das große Dresdner Altersheim hieß bezeichnenderweise im Volksmund "Die Sieche".
Berühmt berüchtigt.
Es gibt auch keinen einzigen Beweis dafür, dass Du existierst. Ich diskutier trotzdem mit Dir. Und nu'?
Täusch Dich nicht. Den hat ein hartnäckiger Dämon im Griff, also muß U. existieren.
Leo Navis
12.10.2010, 19:22
Täusch Dich nicht. Den hat ein hartnäckiger Dämon im Griff, also muß U. existieren.
Den hat ein Dämon im Griff? Wie kannst Du ihn dann verurteilen?
:)
zoon politikon
12.10.2010, 19:24
Den hat ein Dämon im Griff? Wie kannst Du ihn dann verurteilen?
:)
Macht er ja nicht, er leitet aus dem Faktum der Besessenheit nur die Existenz des Betreffenden ab - etwas hat eine Eigenschaft, also muss es existieren.
Unschlagbarer
12.10.2010, 19:24
Und in was für einem Stadium ist die Materie, bevor sie belebt wird?Jetzt hab ich dich durchschaut, oder besser jetzt verstehe ich dich. Vielleicht. Materie ist nicht "tot", sondern unbelebt. Sofern sie nicht belebt ist.
Aber wenn die Natur belebt ist, so lebt man doch de facto weiter, obwohl man tot ist -> ergo wäre der Tod Illusion. Oder etwa nicht?Aus unbelebter Materie wird auch keine belebte. Oder hast du schon mal versucht, einen Stein zum Leben zu erwecken? Unbelebte entstand nach dem Urknall, innerhalb dieser entwickelten sich Umweltbedingungen, die das Entstehen von Leben ermöglichten.
Deine Schlussfolgerung ist also mehr als seltsam.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 19:26
Wird Dir körperlich übel, wenn Du ein Kreuz siehst?Wenn ein blutig bemalter Mann dran hängt schon. Ich habe es auch drauf, die Bibel aus meinem Hotelzimmer entfernen zu lassen.
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Leo Navis
12.10.2010, 19:27
Macht er ja nicht, er leitet aus dem Faktum der Besessenheit nur die Existenz des Betreffenden ab - etwas hat eine Eigenschaft, also muss es existieren.
Irgendwie und irgendwo existiert er ohne Zweifel. Aber ob er nicht nur ein Teil eines großen Traumes ist, den ich habe, während ich im Koma irgendwo rumliege; nein, das weiß ich nicht.
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Aus unbelebter Materie wird auch keine belebte. Oder hast du schon mal versucht, einen Stein zum Leben zu erwecken? Unbelebte entstand nach dem Urknall, innerhalb dieser entwickelten sich Umweltbedingungen, die das Entstehen von Leben ermöglichten.
Deine Schlussfolgerung ist also mehr als seltsam.
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Aus unbelebter Materie muss belebte entstehen, sonst funktioniert das ja alles nicht; außer, nichts ist unbelebt und alles ist belebt.
Casus Belli
12.10.2010, 19:29
Offensichtlich nicht. Da steht nämlich nichts von Kreuzzügen, da steht lediglich, daß Christen mordend um die Welt ziehen. Und das ist definitiv so.
Sind denn Amerikanische und Englische Soldaten nicht auch zum Teil Islamgläubig???
Unschlagbarer
12.10.2010, 19:29
Es gibt auch keinen einzigen Beweis dafür, dass Du existierst. Ich diskutier trotzdem mit Dir. Und nu'?Vielleicht exisistier ich ja nur in der Kant'schen "Außenwelt" oder ich bin bereits tot und du diskutierst mit einem Untoten? Gläubige reden ja auch mit ihrem untoten Jesus.
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Unschlagbarer
12.10.2010, 19:31
Aus unbelebter Materie muss belebte entstehen, sonst funktioniert das ja alles nicht; außer, nichts ist unbelebt und alles ist belebt.Ja wie das erste Leben entstand, ist weiterhin nicht geklärt. Die Bibel weiß es auch nicht, denn keiner der schreiben konnte war damals dabei.
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Den hat ein Dämon im Griff? Wie kannst Du ihn dann verurteilen?
:)
Verurteilen? Da kommen manche, die sich Christen hier im Forum nennen, weitaus schlechter weg.
Außerdem ist er katholisch erzogen und daher vielleicht auch katholisch getauft.
Zudem hat U. keinen schlechten Charakter, auch wenn ihm der Teufel im Nacken sitzt.
Er ist ein Suchender.
Religionen leben von der Unbeweisbarkeit.
Wenn ein blutig bemalter Mann dran hängt schon. Ich habe es auch drauf, die Bibel aus meinem Hotelzimmer entfernen zu lassen.
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Auch bei der Bibel ist es so schlimm? Du hast doch mal geschrieben, Du hast auch einen Koran. Nimm doch mal beide nacheinander in die Hand und schreibe dann was Du empfunden hast.
Schreib aber, ob Du die Lutherbibel hast oder nur das NT. Da gibt es Unterschiede.
Casus Belli
12.10.2010, 19:42
Du solltest als Nationalsozialist nicht die 10 Gebote der Juden zitieren, während Du das Kreuz als Instrument des "Antizionismus" schändest.
Geh in Deine Höhle GDF zurück. Da gibt es genug Ratten, mit denen Du Dich unterhalten kannst.
Darf man als Nationalist kein Christ sein???
Wessen Land, dessen Bekenntnis.
Macht er ja nicht, er leitet aus dem Faktum der Besessenheit nur die Existenz des Betreffenden ab - etwas hat eine Eigenschaft, also muss es existieren.
Richtig. Rein logische Konklusion. Man ist ja Wissenschaftler.
Leo Navis
12.10.2010, 19:44
Verurteilen? Da kommen manche, die sich Christen hier im Forum nennen, weitaus schlechter weg.
Außerdem ist er katholisch erzogen und daher vielleicht auch katholisch getauft.
Zudem hat U. keinen schlechten Charakter, auch wenn ihm der Teufel im Nacken sitzt.
Er ist ein Suchender.
Ohne Zweifel! Tut mir Leid, aber soviel Differenzierung hätte ich von Dir ehrlich gesagt nicht erwartet. ;)
Ach, eigentlich ist das fies von mir. Aber es ist nun mal die Wahrheit. Zu mir warst Du immer absolut korrekt.
FranzKonz
12.10.2010, 20:12
Gut, dann habe ich Dich ja richtig verstanden. Du möchtest die Menschen also
auch so bevormunden, wie Du das den Kirchen vorwirfst, nur anders.
Nein. Ich möchte lediglich verhindern, daß Kinder mit saublöden Ideologien indoktriniert werden.
Nein. Ich möchte lediglich verhindern, daß Kinder mit saublöden Ideologien indoktriniert werden.
Ja, durch Bevormundung anderer. Hat das die Piratenpartei jetzt im Ptogramm?
FranzKonz
12.10.2010, 20:16
Sind denn Amerikanische und Englische Soldaten nicht auch zum Teil Islamgläubig???
Das sind die berühmten Ausnahmen, die zur Bestätigung der Regel vorhanden sein müssen. Vermutlich sind sogar ein paar Ungläubige darunter. Aber was solls? Sicher ist, daß Christen dort sind und heftig rumballern, statt die andere Wange hinzuhalten!
Elende Heuchler eben!
zoon politikon
12.10.2010, 20:17
Nein. Ich möchte lediglich verhindern, daß Kinder mit saublöden Ideologien indoktriniert werden.
Nein, das möchtest du nicht: sie sollen nur mit deiner saublöden Ideologie indoktriniert werden.
zoon politikon
12.10.2010, 20:20
Das sind die berühmten Ausnahmen, die zur Bestätigung der Regel vorhanden sein müssen. Vermutlich sind sogar ein paar Ungläubige darunter. Aber was solls? Sicher ist, daß Christen dort sind und heftig rumballern, statt die andere Wange hinzuhalten!
Elende Heuchler eben!
Also wenn ich z.B. Hazara in Afghanistan wäre, wäre ich ganz froh, dass da einer seine Wange den Taliban hinhält und sein Leib und Leben einsetzt.
Es gibt viele Afghanen, die der Willkür der Taliban einfach ausgeliefert sind, die freuen sich über die Anwesenheit von Christen.
Casus Belli
12.10.2010, 20:21
Das sind die berühmten Ausnahmen, die zur Bestätigung der Regel vorhanden sein müssen. Vermutlich sind sogar ein paar Ungläubige darunter. Aber was solls? Sicher ist, daß Christen dort sind und heftig rumballern, statt die andere Wange hinzuhalten!
Elende Heuchler eben!
Diese Christen sind aber nicht im Einsatz als "Gotteskrieger" sondern als normale Soldaten. Da sollte man ihren christlichen Glauben nicht mit ihrem Job als Berufssoldat vermischen.
Davon abgesehen halte ich den Irak und Afghanistan Krieg für unnötig und falsch.
Wir haben genug Muslemanen im eigenen Land die es erstmal zu vertreiben gilt.
Pescatore
12.10.2010, 20:46
Also wenn ich z.B. Hazara in Afghanistan wäre, wäre ich ganz froh, dass da einer seine Wange den Taliban hinhält und sein Leib und Leben einsetzt.
Es gibt viele Afghanen, die der Willkür der Taliban einfach ausgeliefert sind, die freuen sich über die Anwesenheit von Christen.
Der Christen die gerade ihr Herz für die "gemäßigten 'Taliban" entdecken? Was für eine direkt ekelhaftenVerhöhnung der Opfer der 'Taliban und aller Islamisten die von den "Christen" installiert wurden um gegen die bösen "Kommunisten" zu kämpfen.
zoon politikon
12.10.2010, 20:55
Der Christen die gerade ihr Herz für die "gemäßigten 'Taliban" entdecken? Was für eine direkt ekelhaftenVerhöhnung der Opfer der 'Taliban und aller Islamisten die von den "Christen" installiert wurden um gegen die bösen "Kommunisten" zu kämpfen.
Das habe ich in einer Reportage über das Bamiyan-Tal gesehen. Dort wurden die Bewohner dazu befragt und haben das so gesagt.
Vielleicht stimmt das auch nicht.
FranzKonz
12.10.2010, 21:03
Nein, das möchtest du nicht: sie sollen nur mit deiner saublöden Ideologie indoktriniert werden.
Im Gegenteil. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ich auch meine eigene Ideologie nicht aufprägen will. Kinder sollen sich, sobald sie die nötige Reife haben, selbst entscheiden dürfen, ob sie Moslem, Christ, Jude, Buddhist, Freidenker oder von mir aus auch Kommunist oder Faschist werden möchten.
FranzKonz
12.10.2010, 21:05
Also wenn ich z.B. Hazara in Afghanistan wäre, wäre ich ganz froh, dass da einer seine Wange den Taliban hinhält und sein Leib und Leben einsetzt.
Es gibt viele Afghanen, die der Willkür der Taliban einfach ausgeliefert sind, die freuen sich über die Anwesenheit von Christen.
Dümmliches Geblubber. Die Mehrheit der Afghanen will ganz offensichtlich einfach in Ruhe ihr eigenes Süppchen kochen, und zwar ohne die Soldateska aus aller Herren Länder, die ihr Land seit Jahrhunderten mit Krieg überziehen.
zoon politikon
12.10.2010, 21:06
Im Gegenteil. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ich auch meine eigene Ideologie nicht aufprägen will. Kinder sollen sich, sobald sie die nötige Reife haben, selbst entscheiden dürfen, ob sie Moslem, Christ, Jude, Buddhist, Freidenker oder von mir aus auch Kommunist oder Faschist werden möchten.
Eltern werden ihre Kinder IMMER irgendwie erziehen, man lebt doch auch ideologisch nicht im luftleeren Raum.
Es gibt keine nicht-ideologische Erziehung.
Denn das wäre ja die Ideologie der Nicht-Ideologie. :D
Deinem letzten Satz stimme ich zu.
Und - DAS werden sie sowieso tun.
zoon politikon
12.10.2010, 21:08
Dümmliches Geblubber. Die Mehrheit der Afghanen will ganz offensichtlich einfach in Ruhe ihr eigenes Süppchen kochen, und zwar ohne die Soldateska aus aller Herren Länder, die ihr Land seit Jahrhunderten mit Krieg überziehen.
Wie gesagt, ich habe das aus einer Reportage, also keine eigene Erfahrung.
Die können aber nicht ihr Süppchen kochen, weil sie eben von den Taliban darin auch gestört werden.
FranzKonz
12.10.2010, 21:11
Diese Christen sind aber nicht im Einsatz als "Gotteskrieger" sondern als normale Soldaten. Da sollte man ihren christlichen Glauben nicht mit ihrem Job als Berufssoldat vermischen.
Davon abgesehen halte ich den Irak und Afghanistan Krieg für unnötig und falsch.
Wir haben genug Muslemanen im eigenen Land die es erstmal zu vertreiben gilt.
Wer wirklich an die Lehre Christi glaubt, die Bergpredigt verinnerlicht hat und das Gebot "Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst" lebt, kann sich gar nicht als Söldner verdingen.
Elende Heuchelei ist das, von den Kirchen gefördert. "Gott mit uns" stand auf den alten Koppelschlössern und die Militärpfaffen stehen in der Etappe um ihre Schäfchen ins Himmelreich zu schicken.
Hör bloß auf, sonst muß ich kotzen!
FranzKonz
12.10.2010, 21:12
Wie gesagt, ich habe das aus einer Reportage, also keine eigene Erfahrung.
Die können aber nicht ihr Süppchen kochen, weil sie eben von den Taliban darin auch gestört werden.
Das Märchen von den bösen Taliban glaubt doch keine Sau mehr. Wie könnten sich diese bösen Taliban in der Masse verstecken, wenn sie dort keinen Rückhalt hätten?
zoon politikon
12.10.2010, 21:15
Das Märchen von den bösen Taliban glaubt doch keine Sau mehr. Wie könnten sich diese bösen Taliban in der Masse verstecken, wenn sie dort keinen Rückhalt hätten?
Ich kenne Afgahnistan nur vom Blick von der "Brücke der Freundschaft", ich könnte mir denken, dass die Bergwelt sich sehr gut als Versteck eignet und viele Gebiete schwer zugänglich sind, da herrscht dann eben das Recht des Stärkeren, also dem mit dem Gewehr.
Ich bin aber kein Militärexperte.
ahuahuahu
12.10.2010, 22:28
auaa-auaa-auaaa! wie wärs erst mal mit 'ner kleinen Lektion englisch? Vielleicht trifft eyes wide closed eher auf dich zu?
.
Unschlagbar = nicht zu toppen....
zumindest die arrogante Art eines ungebildeten Atheisten-Wichtes! Der nicht nur von Gott nichts wissen will, und darum folgerichtig erst gar nichts über ihn weiß, oder auch nur erfahren mag... wäre wohl zuviel Zeitverschwendung für dich?
Auch daß du anscheinend null Ahnung von der wichtigsten Kunstform des 20. Jahrhunderts, dem Film, hast, ist entschuldbar - auch wenn man dadurch den wegschauenden Cretin dahinter erahnen kann... aber nicht mal den Titel des letzten Kubrick-Filmes gehört? ("wer ist denn Kubrick???") Nie gesehen, wie Cruise und Kidman (damals miteinander verheiratet...) in diesem Film agieren?
Na ja, deinesgleichen ist bei SüperRTL und Sat1 eben besser aufgehoben - unwissender Proll???
Bezeichnend für unkluges Unterschichtvolk ist aber, das es Anderen offenbar ohne Wissen auch noch "Lektionen", hier von dir, in Englisch geben will...
Eine kleine, aber lehrreiche Korrektur für vorlaute Torfköpfchen wie dich ist hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Eyes_wide_shut
Auszugsweise, falls "deine Schlauheit" nicht reichen sollte, den Link zur Seite fachgerecht zu nutzen, der erste Satz daraus: "Eyes Wide Shut [ˌaɪz ˌwaɪd ˈʃʌt] (zu deutsch etwa „Augen weit geschlossen“) ist der letzte vollendete Film des US-amerikanischen Filmregisseurs Stanley Kubrick, der nur wenige Tage nach Fertigstellung des Filmschnitts im März 1999 verstarb...."
Selbst wenn du es nicht glaubst, aber auch im Englischen gibt es mehrere Wörter für eine Sache, ein Ding, also wäre auch für dich, wenn du schon nicht glauben magst, wenigstens ein wenig denken nicht unnütz - denkst du nicht (auch)?
Ignoranz ist eine Stärke der Christenheit. Die Betonung liegt nicht auf "was wäre wenn", sondern auf "die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen".
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Blödsinn, was wäre wenn, bleibt was es ist: Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär. :)):D
sisyphos
12.10.2010, 22:33
Aber wenn die Natur belebt ist, so lebt man doch de facto weiter, obwohl man tot ist -> ergo wäre der Tod Illusion. Oder etwa nicht?
Der Körper stirbt, die Seele lebt weiter. Ich neige dazu, das zu glauben. Da die Natur beseelt ist, sind wir alle als Individuen nur Teil der kosmischen Weltseele.
FranzKonz
12.10.2010, 22:38
Der Körper stirbt, die Seele lebt weiter. Ich neige dazu, das zu glauben. Da die Natur beseelt ist, sind wir alle als Individuen nur Teil der kosmischen Weltseele.
Nunja, wenn wir mal davon ausgehen daß Gott beim Urknall explodiert ist, kannst Du das ganz leicht so sehen, denn dann ist alles Gott.
sisyphos
12.10.2010, 22:42
Nunja, wenn wir mal davon ausgehen daß Gott beim Urknall explodiert ist, kannst Du das ganz leicht so sehen, denn dann ist alles Gott.
Auch vor dem Urknall muss es Natur gegeben haben. Natur ist ewig. In der Ewigkeit verwischen die Grenzen von Zeit und Raum. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehen ineinander über, werden Einheit. Es gab kein davor, alles ist und wird, und wird ewig sein.
FranzKonz
12.10.2010, 22:45
Auch vor dem Urknall muss es Natur gegeben haben. Natur ist ewig. In der Ewigkeit verwischen die Grenzen von Zeit und Raum. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehen ineinander über, werden Einheit. Es gab kein davor, alles ist und wird, und wird ewig sein.
Relativ ewig. Die Astrophysik hat viel Zeit. ;)
Du wirst der Peel wohl noch vorschreiben, was sie ist und wie sie sich selbst einordnet.
.
Wenn Peel einen Tisch einen Stuhl nennt, ist das ihre persönliche Angelegenheit. Wenn sie sich öffentlich als etwas bezeichnet, was sie definitiv nicht ist, betrifft es auch andere.
Daher tut Aufklärung dann Not. :)
FranzKonz
12.10.2010, 22:46
:popcorn:
sisyphos
12.10.2010, 22:54
Relativ ewig. Die Astrophysik hat viel Zeit. ;)
Gehts genauer? Wenn es einen neuen Urknall gibt beginnt alles von vorne.
FranzKonz
12.10.2010, 23:00
Gehts genauer? Wenn es einen neuen Urknall gibt beginnt alles von vorne.
Vielleicht. Es gab mal eine nette Science-Fiction-Geschichte, bei der es um die Entropie ging. Als die Lichter langsam ausgingen, als nur noch der gigantische Computer existierte, der alle Resourcen für diese letzte noch zu klärende Frage einsetzen konnte und sie endlich gelöst hatte, sprach er: Es werde Licht. ;)
EinDachs
12.10.2010, 23:10
Wer Bomber Harris anbetet, sollte in ein Disziplinlager überführt werden.
Das mag ich an euch Christen: Ihr geht immer davon aus, dass alle eine Leere in sich selbst fühlen, die sie mit der Anbetung toter Irrer füllen müssen.
sisyphos
12.10.2010, 23:17
Das mag ich an euch Christen: Ihr geht immer davon aus, dass alle eine Leere in sich selbst fühlen, die sie mit der Anbetung toter Irrer füllen müssen.
Ich sehe Gründe die für und gegen Bomber Harris sprechen.
Missionieren ist frech.
.
Ich nehme an, du hälst 'frech' für eine positive Eigenschaft.
BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 23:49
Luther wäre Nazi gewesen. Die "Deutschen Christen", astreine Lutheraner, haben das bestens gezeigt.
Hitler wurde direkt vom Vatikan unterstützt, die Nazis wurden dann sogar über die vatikanische Rattenlinie fliehen.
Überwiegend protestantische Städte wurden mit einem Bombenholocaust überzogen, welcher militärisch überhaupt nicht nötig war. Der zweite Weltkrieg wird nicht umsonst der zweite dreißigjährige Krieg genannt.
Orthodoxe Serben welche nicht zum Katholizismus konvertieren wollten wurden in Konzentrationslagern ermordet. Alles unter Aufsicht des katholischen Priesters Fra Sotana, welcher im Auftrag des Vatikans stand und dort wie ein geisteskranker Schlächter wütete.
Da die real existierende Kirche diese Mythologie vertritt, sind die beiden Positionen nicht zu trennen.
Sicher sind sie das. Man muß sie sogar trennen, ehe man kritisieren kann, was die Kirche aus der Mythologie gemacht hat.
Ignoranz ist eine Stärke der Christenheit. Die Betonung liegt nicht auf "was wäre wenn", sondern auf "die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen".
.
Man muß aber auch schon ganz ordentlich ignorant sein, um nicht davon ausgehen zu können, daß die "real existierende und nachweisbare Wirklichkeit" dem mal angenommenen Wesen, das alles nach seinem Willen erschaffen hat, weitaus weniger Grenzen setzt, als beispielsweise dir oder mir.
Wie soll man mit jemandem über Religion plaudern, der nicht einmal genug Phantasie zu diesem winzigen Gedankenschritt hat?
Wie sollte Religion etwas mit Realität zu tun haben? Genau das ist das Thema. Ich will in diesem Thema nicht allein über Mythologie schwafeln. Das überlasse ich gern anderen.
.
Worüber willst du denn schwafeln?
wenn peel einen tisch einen stuhl nennt, ist das ihre persönliche angelegenheit. Wenn sie sich öffentlich als etwas bezeichnet, was sie definitiv nicht ist, betrifft es auch andere.
Daher tut aufklärung dann not. :)
... :))
The_Darwinist
13.10.2010, 00:48
Vielleicht. Es gab mal eine nette Science-Fiction-Geschichte, bei der es um die Entropie ging. Als die Lichter langsam ausgingen, als nur noch der gigantische Computer existierte, der alle Resourcen für diese letzte noch zu klärende Frage einsetzen konnte und sie endlich gelöst hatte, sprach er: Es werde Licht. ;)
Eine Geschichte, die ich sehr mag, da sie völlig ohne Götter auskommt, im Original:
Isaac Asimov : Let there be light
Felixhenn
13.10.2010, 03:16
Missionieren ist frech.
.
Dann hör endlich mal auf damit.
Worüber willst du denn schwafeln?
Schwafeln moechte er, aus der Lust am schwafeln. Ueber Wissen verfuegt er zwar nicht, glaubt aber das Wissen in wandelnder Person zu sein. :]
MfG
Rikimer
FranzKonz
13.10.2010, 07:17
Sicher sind sie das. Man muß sie sogar trennen, ehe man kritisieren kann, was die Kirche aus der Mythologie gemacht hat.
Die Kirche hat die Mythologie gemacht, und deshalb ist beides eben nicht zu trennen. Wobei es eigentlich egal ist: Die Mythologie taugt so wenig wie die Kirche.
Schwafeln moechte er, aus der Lust am schwafeln. Ueber Wissen verfuegt er zwar nicht, glaubt aber das Wissen in wandelnder Person zu sein. :]
MfG
Rikimer
So scheint es.
FranzKonz
13.10.2010, 07:21
Eine Geschichte, die ich sehr mag, da sie völlig ohne Götter auskommt, im Original:
Isaac Asimov : Let there be light
Danke. Asimov war ein Genie, ich mochte auch die Geschichte von dem Roboter, der sich seine Menschenrechte erstritt sehr gern. Der Mann konnte ein Szenario schaffen und wirklich bis zum Ende die Konsequenzen durchdenken.
Die Kirche hat die Mythologie gemacht, und deshalb ist beides eben nicht zu trennen. Wobei es eigentlich egal ist: Die Mythologie taugt so wenig wie die Kirche.
Ich glaube, zumindest in einem dieser Punkte täuschst du dich. Außerdem ist Kirche nicht gleich Kirche. Als das Christentum in Kinderschuhen unterwegs war, war seine Situation eine völlig andere als in späteren Zeiten. An gewaltsame Missionierung, Kruezzüge und Inquisition war zunächst einmal nicht zu denken. Man begann gewissermaßen als Sklavenreligion. Aus diesen Tagen stammt zumindest der Kern der Mythologie. Was später daraus wurde ist sicherlich ein verwandtes, aber ein anderes Thema.
cajadeahorros
13.10.2010, 07:41
(...)
Orthodoxe Serben welche nicht zum Katholizismus konvertieren wollten wurden in Konzentrationslagern ermordet. Alles unter Aufsicht des katholischen Priesters Fra Sotana, welcher im Auftrag des Vatikans stand und dort wie ein geisteskranker Schlächter wütete.
Und der dafür verantwortliche Oberhirte, Kardinal Stepinac, wurde vom Polen-Paule dafür seliggesprochen. Das freiheitlich-demokratische Kroatien, Augapfel des Westens, prägte Goldmünzen auf ihn.
FranzKonz
13.10.2010, 07:54
Ich glaube, zumindest in einem dieser Punkte täuschst du dich. Außerdem ist Kirche nicht gleich Kirche. Als das Christentum in Kinderschuhen unterwegs war, war seine Situation eine völlig andere als in späteren Zeiten. An gewaltsame Missionierung, Kruezzüge und Inquisition war zunächst einmal nicht zu denken. Man begann gewissermaßen als Sklavenreligion. Aus diesen Tagen stammt zumindest der Kern der Mythologie. Was später daraus wurde ist sicherlich ein verwandtes, aber ein anderes Thema.
Die Mythologie, die vor 2000 Jahren existierte, lockt heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen vor. Träte heute ein neuer Jesus auf, würde man ihn wieder ans Kreuz nageln.
Die Mythologie, die vor 2000 Jahren existierte, lockt heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen vor. Träte heute ein neuer Jesus auf, würde man ihn wieder ans Kreuz nageln.
Ich tippe eher auf eine Karriere in der Psychiatrie, die seiner harrte. Nixdestotrotz finde ich es schon interessant, worauf das Christentum eigentlich aufbaut.
FranzKonz
13.10.2010, 08:03
Ich tippe eher auf eine Karriere in der Psychiatrie, die seiner harrte. Nixdestotrotz finde ich es schon interessant, worauf das Christentum eigentlich aufbaut.
Da hast Du Recht. Nageln ist aus der Mode gekommen. ;)
Felixhenn
13.10.2010, 08:54
Ja sicher ist das nicht akzeptabel bis erschreckend, aber von islamischem Glauben kann man in dem Video nichts finden. Da ging es eher um mangelhafte Integration, aber nicht um Religion, und um christliche gleich gar nicht. Das interpretierst du wohl nur selbst hinein, weil du annimmst, dass sie sämtlich in die Moschee gehn. Das waren nicht Moslems, sondern Kinder untergebildeter Türken, die Deutschland (West) vor Jahren ins Land geholt hat, ohne damals an die Folgen zu denken.
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Ohne Islam könnten die so nicht sein. Schau doch einfach mal die Vietnamesen an, die Deutschland (Ost) geholt hat. Die waren in der ersten Generation ungebildet, man kann von 100 m Entfernung sehen, dass das Nichtdeutsche sind, und am Namen sowieso. Ho Wang Toc klingt nicht gerade nach uraltem deutschen Landadel. Aber trotzdem toppen die deutsche Einheimische in der zweiten Generation im Bezug auf Bildung. Dasselbe kann man von Ex-Sowjetbürgern sagen. Auch von koptischen Christen aus Ägypten oder Christen aus dem Iran oder Irak, die sehen die alte Heimat als Vergangenheit an und wollen die nur noch als Albtraum vergessen.
Nicht so Moslems, die wollen nur erobern, übernehmen, jedoch ohne dafür was zu leisten. So, war dieser Film zu verstehen. Keine andere Ethnie würde sich so verhalten, eben nur Islam-Gestörte.
Also ist das Hineininterpretieren des Islams in solche Verhaltensweisen, zwingend logisch.
Felixhenn
13.10.2010, 08:57
Da hast Du Recht. Nageln ist aus der Mode gekommen. ;)
Zum Glück gibt es noch Nostalgiker wie mich. Ich nagle immer noch liebend gerne.
Felixhenn
13.10.2010, 08:58
Ich tippe eher auf eine Karriere in der Psychiatrie, die seiner harrte. Nixdestotrotz finde ich es schon interessant, worauf das Christentum eigentlich aufbaut.
Worauf baut das Christentum denn Deiner Meinung nach auf?
FranzKonz
13.10.2010, 09:00
Zum Glück gibt es noch Nostalgiker wie mich. Ich nagle immer noch liebend gerne.
In dem Falle kann Jesus wiederkommen und mit traditioneller Behandlung rechnen! Du wirst allerdings nicht mit meiner Unterstützung rechnen können, denn ich werde den ersten dokumentierten Linken sicherlich nicht ausliefern.
Felixhenn
13.10.2010, 09:03
Die Mythologie, die vor 2000 Jahren existierte, lockt heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen vor. Träte heute ein neuer Jesus auf, würde man ihn wieder ans Kreuz nageln.
Und was hat Mahatma Gandhi so grundsätzlich anders gemacht als Jesus?
Felixhenn
13.10.2010, 09:08
In dem Falle kann Jesus wiederkommen und mit traditioneller Behandlung rechnen! Du wirst allerdings nicht mit meiner Unterstützung rechnen können, denn ich werde den ersten dokumentierten Linken sicherlich nicht ausliefern.
An Jesus wollte ich ja auch nicht nageln. Meine Nagelfreuden beziehen sich eher auf Personen mit mehr Oberweite. Und den Hammer werde ich jetzt nicht beschreiben.
FranzKonz
13.10.2010, 09:14
An Jesus wollte ich ja auch nicht nageln. Meine Nagelfreuden beziehen sich eher auf Personen mit mehr Oberweite. Und den Hammer werde ich jetzt nicht beschreiben.
Du erinnerst mich ein wenig an den alten Witz vom Scheibenwischer. Kann ich Dir leider nicht erzählen, weil eine Demonstration dazugehört.
Unschlagbarer
13.10.2010, 10:31
Aus unbelebter Materie muss belebte entstehen, sonst funktioniert das ja alles nicht; außer, nichts ist unbelebt und alles ist belebt.Nochmal deutlicher: Woraus Leben, also belebte Materie entstand, ist nicht geklärt. Eine Theorie sagt, sie wäre aus dem All gekommen, eine andere, alles wäre aus einer sog. Ur-Zelle entstanden. Woraus die entstanden sein könnte, ist unklar. Man spricht von sog. Makro- oder Biomolekülen, etwa Aminosäuren, und über RNA-Bausteine, über die diese Entwicklung in Gang gesetzt worden sein könnte.
Ich persönlich (aber was sagt das schon?) glaube nicht an ein Einfliegen aus dem Kosmos. Es ist nur verwunderlich, dass offenbar nicht weitere Lebensformen aus Materie entstanden sind. Oder sind sie es doch und sind die Entwicklungszeiträume einfach nur viel zu groß? Wenn nicht, unter welchen Bedingungen kann das einmalig passiert sein?
Ich gebe zu, der Gedanke an eine göttliche Schöpfung schleicht sich schon unbemerkt ein, wenn ich dem auch nicht zustimmen werde. Weil: Das wäre das einzige Indiz dafür. Es gibt keine weiteren. Und das wäre mir für einen allmächtigen, weltbeherrschenden Schöpfer einfach zu wenig.
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Unschlagbarer
13.10.2010, 10:33
Auch bei der Bibel ist es so schlimm? Du hast doch mal geschrieben, Du hast auch einen Koran. Nimm doch mal beide nacheinander in die Hand und schreibe dann was Du empfunden hast.Ich hab deinen Rat befolgt, ich hab aber beide zugleich angefasst und gleichzeitig hochgehoben, in jeder Hand ein Buch. Ich hab dabei deutlich empfunden, dass die Bibel schwerer ist als der Koran.
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Unschlagbarer
13.10.2010, 10:37
Macht er ja nicht, er leitet aus dem Faktum der Besessenheit nur die Existenz des Betreffenden ab - etwas hat eine Eigenschaft, also muss es existieren.Aha. Gott hat aber keine Eigenschaften, höchstens von Menschen angedichtete. Also kann er nicht existieren.
Bravo, z.p., soviel Vorarbeit hätte ich dir nicht zugetraut.
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Unschlagbarer
13.10.2010, 10:41
Diese Christen sind aber nicht im Einsatz als "Gotteskrieger" sondern als normale Soldaten. Da sollte man ihren christlichen Glauben nicht mit ihrem Job als Berufssoldat vermischen.Das ist die Frage. Ihr oberster Heerführer hat mit Gott gesprochen und dieser hat den Krieg gutgeheißen, wenn nicht gar befohlen. Totale Vermischung also.
Sind dann die Soldaten, Offiziere, Generäle nicht doch Gotteskrieger?
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Unschlagbarer
13.10.2010, 11:10
Der Körper stirbt, die Seele lebt weiter. Ich neige dazu, das zu glauben. Da die Natur beseelt ist, sind wir alle als Individuen nur Teil der kosmischen Weltseele.Also glaubst du, dass auch Steine, eine Sandgrube, der Wind, die Sonne und alles leblose in der Welt eine Seele hätte?
Weshalb spricht dann die Christenreligion nicht von der Erlösung der Seelen der gesamten leblosen Materie? Und hat dann auch mein Taschenmesser, mein Kugelschreiber, meine Bücher oder mein Federbett eine Seele? Wie ist es mit den Seelen der vom Menschen angefertigten Gegenstände bestellt? Hat die Erde als Erde auch eine Seele? Trampele ich dann auf dieser Seele herum, wenn ich auf der Erde laufe?
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Unschlagbarer
13.10.2010, 11:11
Auch vor dem Urknall muss es Natur gegeben haben. Natur ist ewig. In der Ewigkeit verwischen die Grenzen von Zeit und Raum. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehen ineinander über, werden Einheit. Es gab kein davor, alles ist und wird, und wird ewig sein.Schöne Fantasie, zum Weitersagen aber leider nicht geeignet.
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Unschlagbarer
13.10.2010, 11:14
Ich nehme an, du hälst 'frech' für eine positive Eigenschaft.In dem Sinne etwa wie "Frechheit siegt"?
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Unschlagbarer
13.10.2010, 11:20
Man muß aber auch schon ganz ordentlich ignorant sein, um nicht davon ausgehen zu können, daß die "real existierende und nachweisbare Wirklichkeit" dem mal angenommenen Wesen, das alles nach seinem Willen erschaffen hat, weitaus weniger Grenzen setzt, als beispielsweise dir oder mir.
Wie soll man mit jemandem über Religion plaudern, der nicht einmal genug Phantasie zu diesem winzigen Gedankenschritt hat?Vorhin erst hab ich über einen Schöpfergott "geplaudert", mehr kann ich als Nichtgläubiger der Sache nicht abgewinnen. Wenn du das nicht ekzeptieren kannst, lass es bleiben.
Wie sollte eine Wirklichkeit aber ihrem eigenen Erschaffer Grenzen setzen, ob nun mehr oder weniger? Hat sich die Schöpfung dann also verselbständigt, ist sie ihrem Schöpfer völlig entglitten? Wie sollte man dann noch auf ein "gutes Ende" vertrauen können, wenn der "Allmächtige" keine Allmacht mehr besitzt?
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Unschlagbarer
13.10.2010, 11:22
Schwafeln moechte er, aus der Lust am schwafeln. Schreibt hier jemand aus einem andern Grund? Du etwa?
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zoon politikon
13.10.2010, 12:34
Aha. Gott hat aber keine Eigenschaften, höchstens von Menschen angedichtete. Also kann er nicht existieren.
Bravo, z.p., soviel Vorarbeit hätte ich dir nicht zugetraut.
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Das Schöne ist, dass dich selbst die Atheisten auslachen.
Ja, die Welt ist ungerecht, da quetscht du dir dein letztes Hirnwasser für deine Sermone raus und niemand nimmt das ernst. :keks:
Stechlin
13.10.2010, 17:13
Ich glaube, da irrst Du. Der Benedikt hat nur die Vorhölle abgeschafft, dem Teufel die Wohnung zu kündigen hätte auch er nicht gewagt.
Die "Vorhölle" war das letzte Relikt dieser absurden Vorstellung. Aber in einem Punkt muss ich zurückrudern: Abgeschafft ist die Hölle nicht. Man umschreibt sie seit den Tagen von Polen-Paule als "Ferne zu Gott".
Stechlin
13.10.2010, 17:31
Und ich hab dir schonmal erklärt, dass dein Kant sich da irrt. Denn nichts trügt sosehr wie die Innenwelt des Menschen, seine Fantasie, sein Glauben an Wunder, Geister, Götter und ans ewige Leben der angeblich vom Körper losgelösten Seele.
Deine und Kants Irrmeinung werden nicht wahrer, je öfter du sie wiederholst.
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Nein, erklärt hast Du mir das nicht, sondern nur behauptet. Warum die Außenwelt trügen kann, habe ich Dir dagegen erklärt, und Du gehst nicht einmal darauf ein. Argumentationslosigkeit, Ignoranz? Wohl eine Mischung aus beidem.
Jedem seine Meinung. Auch Deine ist zu akzeptieren, jedoch solltest Du zumindest mal auf die Argumente des Opponenten eingehen, sonst ist jede Diskussion überflüssig. Du schreibst ja selbst, dass eine Meinung nicht "wahrer" wird, je öfter man sie wiederholt. Halte Dich daran.
Stechlin
13.10.2010, 17:31
Du gehörst eindeutig zu den Unwissenden, die nicht mal von den einfachsten Zusammenhängen Ahnung haben. Woher willst du eigentlich was von atheistischer Überzeugung wissen? Du tust hier so, als sei ein Gott Garant für Leben, alles andere sei tot. Und vom lebenden Organismus hast du offenbar auch nur soviel Ahnung wie ein Streichholz vom Universum.
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Ich glaube, schon mehr vergessen zu haben, als Du je gewusst hast. Q.e.d.
Stechlin
13.10.2010, 17:38
Natürlich nicht. Hier will sich offensichtlich nur ein Stümper wichtig machen.
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So, jetzt reicht´s mir aber! Ich habe mich bisher bemüht, sachlich zu bleiben und auf persönliche Unterstellungen zu verzichten. Als Reaktion bekomme ich von Dir nur Pöbeleien. Jedoch: Argumentationslosigkeit äußert sich zumeist in der Zurschaustellung vermeintlicher intellektueller Überheblichkeit. Ich behaupte nicht, ich stelle nur Fragen und leite daraus Thesen ab, die der Wahrhaftigkeit näher kommen sollen, aber keinen Anspruch auf Wahrheit erheben. Das unterscheidet uns beide voneinander.
@Nitup - Ich gebe dir Recht in Bezug auf Meinungsfreiheit, sachlicher Auseinandersetzung und Einhaltung der Etikette.
Stechlin
13.10.2010, 17:41
Also wenn du die Neue dt. Rechtschreibung meinst, dann hast du hier schon was falsch geschrieben.
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Nach der Rechtschreibreform stehen im neuen Duden auch für den Traum „Alptraum“ und „Albtraum“ gleichberechtigt nebeneinander.
Quelle: Wikipedia. :smoke:
Stechlin
13.10.2010, 17:43
NITUP schrieb:
Natürlich kennt die Natur den Tod, "das Prinzip Tod" ist eine philosophisch angehauchte Überhöhung.
Weiterhin irrt sich Kant - und damit auch alle, die das zitieren - wenn er meint, dass (vor allem) die Außenwelt eine trügerische Illusion sei. Vor allem illusioniert sich der Mensch selbst. Der wohl größte Beweis ist Religion. Es gibt kein einziges Anzeichen aus dieser "Außenwelt" dafür, sondern alle werden nur erdacht, und zwar "innen", in der "Innenwelt" also. Es ist eine erdachte Illusion, mehr nicht. Jedenfalls bis jetzt. Und alles in der "Außenwelt" spricht dafür, dass sich das auch nicht ändern wird.
Weiterhin ist der Tod sowas von erforscht, da ist nichts Unerforschtes mehr. Nur wer ein Leben irgendwie danach vermutet (das stammt wiederum nur aus der "Innenwelt", denn die Außenwelt gibt da klare Zeichen), für den ist der Tod rätselhaft, vielleicht auch, weil ein mystisch denkender Mensch sich den Tod nicht vorstellen mag. Das gilt auch für die Christenheit.
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Hand aufs Herz: Welche Texte von Kant hast Du bereits gelesen?
EinDachs
13.10.2010, 19:17
Die Kirche hat die Mythologie gemacht, und deshalb ist beides eben nicht zu trennen. Wobei es eigentlich egal ist: Die Mythologie taugt so wenig wie die Kirche.
Dem widerspreche ich als überzeugter Atheist.
Auch wenn die Bibel so ihre Schwächen hat, manche Geschichten sind schon epic.
Wenn sie nicht grad wieder Seiten damit füllen, wer wen gezeugt hat und wieviel Schafe der besessen hat, können die recht interessant sein. Überhaupt im AT, das NT schwächelt ein wenig. Tja, Sequels, die waren damals schon mau.
Unschlagbarer
13.10.2010, 20:33
Hand aufs Herz: Welche Texte von Kant hast Du bereits gelesen?Muss ich Kant lesen und anerkannter Philosophie-Experte sein, um einen einzigen Satz, der hier von jemandem zitiert wurde, zu kommentieren?
Wenn jemand was ziemlich Fragwürdiges sagt, ist es egal, ob er Schornsteinfeger oder berühmter Philosoph ist. Man redet hier auch vom Urknall oder von Gott, und keiner davon ist Astrophysiker oder Mathematiker oder Philosoph oder hat je diesen Gott gesehn oder mit ihm gesprochen. .
Kant ist ein recht alter, nicht dummer Mann gewesen, aber meine Vorlieben liegen woanders. Nur wenn jemand hier einen Satz zitiert, erlaube ich mir, meine Gedanken dazu zu schreiben. Und von dem von mir genannten Sachverhalt bin ich absolut überzeugt. Beweise dafür kann man täglich erleben. Glaubt jemand an die Möglichkeit einer Unterhaltung mit bereits Verstorbenen wirklich, so hat er diese Illusion nicht von der Außenwelt, sondern aus seinem Innern. In der Außenwelt gibt es dafür keinerlei Zeichen, die Innenwelt ist zu allen möglichen Illusionen fähig. Religion, Götterglaube, Marienerscheinungen ist nur eine Kategorie davon. Was birgt also mehr Illusionen, die Außen- oder die Innenwelt? Insofern irrt Kant hier, wenn er meint, dass (vorrangig) die Außenwelt Illusionen vermittle.
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Stechlin
13.10.2010, 20:35
Muss ich Kant lesen und anerkannter Philosophie-Experte sein, um einen einzigen Satz, der hier von jemandem zitiert wurde, zu kommentieren?
Aber selbstverständlich. Das ist notwendig. Wie soll ich den Geschmack einer Frucht beurteilen, wenn ich sie nie gegessen habe?
Unschlagbarer
13.10.2010, 20:41
Nein, erklärt hast Du mir das nicht, sondern nur behauptet. Warum die Außenwelt trügen kann, habe ich Dir dagegen erklärt, und Du gehst nicht einmal darauf ein. Die Außenwelt ist so wie sie ist. Sie hat keinerlei Absicht, jemanden zu täuschen. "Trügen" ist eine Tätigkeit, also etwas aktives. Wenn sich Menschen von einer absichtslosen Außenwelt betrogen wähnen, so geschieht das ausschließlich in ihrer Innenwelt, in ihren Gedanken und Gefühlen.
Reicht dir das als Erklärung?
So, jetzt reicht´s mir aber! Ich habe mich bisher bemüht, sachlich zu bleiben und auf persönliche Unterstellungen zu verzichten. Als Reaktion bekomme ich von Dir nur Pöbeleien. Bleib mal auf dem Teppich, ich meinte ganz klar denjenigen mit Stümper, der das unberechtigte Komma gesetzt hatte. Ich weiß gar nicht, wer das war. Falls du das warst, bist du eben derjenige. Falls nicht, weshalb ziehst du dir dann eine Jacke an, die dir gar nicht gehört?
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zoon politikon
13.10.2010, 20:44
Muss ich Kant lesen und anerkannter Philosophie-Experte sein, um einen einzigen Satz, der hier von jemandem zitiert wurde, zu kommentieren?
Wenn jemand was ziemlich Fragwürdiges sagt, ist es egal, ob er Schornsteinfeger oder berühmter Philosoph ist. Man redet hier auch vom Urknall oder von Gott, und keiner davon ist Astrophysiker oder Mathematiker oder Philosoph oder hat je diesen Gott gesehn oder mit ihm gesprochen. .
Kant ist ein recht alter, nicht dummer Mann gewesen, aber meine Vorlieben liegen woanders. Nur wenn jemand hier einen Satz zitiert, erlaube ich mir, meine Gedanken dazu zu schreiben. Und von dem von mir genannten Sachverhalt bin ich absolut überzeugt. Beweise dafür kann man täglich erleben. Glaubt jemand an die Möglichkeit einer Unterhaltung mit bereits Verstorbenen wirklich, so hat er diese Illusion nicht von der Außenwelt, sondern aus seinem Innern. In der Außenwelt gibt es dafür keinerlei Zeichen, die Innenwelt ist zu allen möglichen Illusionen fähig. Religion, Götterglaube, Marienerscheinungen ist nur eine Kategorie davon. Was birgt also mehr Illusionen, die Außen- oder die Innenwelt? Insofern irrt Kant hier, wenn er meint, dass (vorrangig) die Außenwelt Illusionen vermittle.
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Heiliges Kanonenrohr! :respekt:
Das ist alles totaler Unsinn!
Du musst erstmal begreifen, was Innenwelt, Außenwelt und deren Erkenntnis bei Kant überhaupt bedeuten!
Ich empfehle als Einstieg in die Erkenntnistheorie Kants "Kritik der reinen Vernunft" , das widmet sich nämlich der Frage "Was können wir wissen?".
Dazu sein bekannte Zitat: "Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind."
Und das ist auch dein Problem.
Unschlagbarer
13.10.2010, 20:47
Aber selbstverständlich. Das ist notwendig. Wie soll ich den Geschmack einer Frucht beurteilen, wenn ich sie nie gegessen habe?Das ist falsch. Außerdem ein völlig untauglicher Vergleich. Erstens ist ein Satz, nur ein Satz, nur ein Satz, und es ist völlig gleichgültig, von wem der stammt, und zweitens können Früchte keine Sätze sagen. Außerdem ist die Beurteilung einas Geschmacks einer Frucht eben "Geschmacks"sache, sie erfordert keinerlei Intellekt und außerdem hat jeder einen anderen. Geistig völlig stupide Menschen haben auch Geschmack, sie können aber einen Satz wie den, um den es hier geht, nicht bewerten.
Übrigens: Versuche doch bitte mal deinen Ärger über meine, von deinen abweichenden Meinungen außen vor zu lassen. Denk einfach nochmal über die Außen- und Innenwelt und deren Einflüsse und Irritationsvermögen nach, ohne dein Idol Kant besonders zu betrachten. Kant ist nicht alles.
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Unschlagbarer
13.10.2010, 20:49
Heiliges Kanonenrohr! :respekt:
Das ist alles totaler Unsinn!
Du musst erstmal begreifen, was Innenwelt, Außenwelt und deren Erkenntnis bei Kant überhaupt bedeuten!
Ich empfehle als Einstieg in die Erkenntnistheorie Kants "Kritik der reinen Vernunft" , das widmet sich nämlich der Frage "Was können wir wissen?".
Dazu sein bekannte Zitat: "Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind."
Und das ist auch dein Problem.Ach herrje, ish hätte ein Problem? Wer als Pfaffenknecht eingeschränktes Denkvermögen bewiesen hat, ist doch nicht in der Lage, andere, einen wie mich zu beurteilen! Gehn dir die Gesprächspartner aus? Hast du nichts mehr zum Thema zu sagen? Dann lass es einfach.
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Stechlin
13.10.2010, 20:52
Die Außenwelt ist so wie sie ist. Sie hat keinerlei Absicht, jemanden zu täuschen. "Trügen" ist eine Tätigkeit, also etwas aktives. Wenn sich Menschen von einer absichtslosen Außenwelt betrogen wähnen, so geschieht das ausschließlich in ihrer Innenwelt, in ihren Gedanken und Gefühlen.
Reicht dir das als Erklärung?
Nein! Die Außenwelt ist so, wie sie sich uns darstellt, und nicht, wie sie wirklich ist. Der Mensch ist mit seinen Sinnen mehr als schlecht ausgestattet. Was glaubst Du wohl, wie sich die Außenwelt uns darstellte, wenn wir sehen könnten wie ein Adler, riechen wie ein Hund und hören wie eine Katze?
Würden wir unseren Blick gen Himmel richten, dann würde uns das Universum verschlossen bleiben, verließen wir uns ausschließlich auf das für uns sichtbare Licht.
Bleib mal auf dem Teppich, ich meinte ganz klar denjenigen mit Stümper, der das unberechtigte Komma gesetzt hatte. Ich weiß gar nicht, wer das war. Falls du das warst, bist du eben derjenige. Falls nicht, weshalb ziehst du dir dann eine Jacke an, die dir gar nicht gehört?
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Ich!
Stechlin
13.10.2010, 20:53
Das ist falsch. Außerdem ein völlig untauglicher Vergleich. Erstens ist ein Satz, nur ein Satz, nur ein Satz, und es ist völlig gleichgültig, von wem der stammt, und zweitens können Früchte keine Sätze sagen. Außerdem ist die Beurteilung einas Geschmacks einer Frucht eben "Geschmacks"sache, sie erfordert keinerlei Intellekt und außerdem hat jeder einen anderen. Geistig völlig stupide Menschen haben auch Geschmack, sie können aber einen Satz wie den, um den es hier geht, nicht bewerten.
Übrigens: Versuche doch bitte mal deinen Ärger über meine, von deinen abweichenden Meinungen außen vor zu lassen. Denk einfach nochmal über die Außen- und Innenwelt und deren Einflüsse und Irritationsvermögen nach, ohne dein Idol Kant besonders zu betrachten. Kant ist nicht alles.
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Ich wusste nicht, dass Du ein Weltweiser bist. :rolleyes: Deine Arroganz ist einfach unglaublich.
zoon politikon
13.10.2010, 20:53
Das ist falsch. Außerdem ein völlig untauglicher Vergleich. Erstens ist ein Satz, nur ein Satz, nur ein Satz, und es ist völlig gleichgültig, von wem der stammt, und zweitens können Früchte keine Sätze sagen. Außerdem ist die Beurteilung einas Geschmacks einer Frucht eben "Geschmacks"sache, sie erfordert keinerlei Intellekt und außerdem hat jeder einen anderen. Geistig völlig stupide Menschen haben auch Geschmack, sie können aber einen Satz wie den, um den es hier geht, nicht bewerten.
Übrigens: Versuche doch bitte mal deinen Ärger über meine, von deinen abweichenden Meinungen außen vor zu lassen. Denk einfach nochmal über die Außen- und Innenwelt und deren Einflüsse und Irritationsvermögen nach, ohne dein Idol Kant besonders zu betrachten. Kant ist nicht alles.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_der_reinen_Vernunft
Für solche Verächter der Philosophie wie Dich reicht auch Wikipedia.
zoon politikon
13.10.2010, 20:55
Ach herrje, ish hätte ein Problem? Wer als Pfaffenknecht eingeschränktes Denkvermögen bewiesen hat, ist doch nicht in der Lage, andere, einen wie mich zu beurteilen! Gehn dir die Gesprächspartner aus? Hast du nichts mehr zum Thema zu sagen? Dann lass es einfach.
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Ich hab einfach nur Kant gelesen und kann nicht erkennen, dass du das auch getan hättest.
Unschlagbarer
13.10.2010, 20:57
NITUP: Beides ist richtig, Alptraum und Albtraum.
Es stimmt, meine Quelle, das derzeit gültige Wörterverzeichnis, zu finden HIER (www.ids-mannheim.de/service/reform/), nennt beides. Diese Quelle (Institut für deutsche Sprache) ist übrigens verbindlicher als wiki.
Wahrscheinlich ist es eine der vielen Änderungen der ursprünglichen Änderungen.
Sorry, dass ich nicht vorher nachgesehn hatte.
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Stechlin
13.10.2010, 20:59
NITUP: Beides ist richtig, Alptraum und Albtraum.
Es stimmt, meine Quelle, das derzeit gültige Wörterverzeichnis, zu finden HIER (www.ids-mannheim.de/service/reform/), nennt beides. Diese Quelle (Institut für deutsche Sprache) ist übrigens verbindlicher als wiki.
Wahrscheinlich ist es eine der vielen Änderungen der ursprünglichen Änderungen.
Sorry, dass ich nicht vorher nachgesehn hatte.
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Ach, wenn´s nur um diese eine Wissenslücke bei Dir ginge...
Unschlagbarer
13.10.2010, 21:02
Ich wusste nicht, dass Du ein Weltweiser bist. :rolleyes: Deine Arroganz ist einfach unglaublich.Bisschen Arroganz gehört zum Leben, jedenfalls wenn man sich beim Diskutieren durchsetzen möchte. ;--))
Ob es aber wirklich Arroganz ist, das fragt sich. Wahrscheinlich is es doch nur eine Illusion aus deiner Innenwelt, angestoßen durch deinen Ärger über meine von deinen und von Kants abweichenden Meinungen.
Aus Sicht tief religiös überzeugter Menschen ist es auch Arroganz, ihr ach so feines Göttle zu negieren. Aus Sicht eines neutralen Beobachters hat das mit Arroganz aber wohl nicht das Mindeste zu tun.
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Unschlagbarer
13.10.2010, 21:03
Ach, wenn´s nur um diese eine Wissenslücke bei Dir ginge...Ist es Arroganz, meine Entschuldigung anzunehmen? Statt dessen machst du mich also fleißig weiter mies. Ist dein Ärger wirklich so groß?
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zoon politikon
13.10.2010, 21:04
Bisschen Arroganz gehört zum Leben, jedenfalls wenn man sich beim Diskutieren durchsetzen möchte. ;--))
Ob es aber wirklich Arroganz ist, das fragt sich. Wahrscheinlich is es doch nur eine Illusion aus deiner Innenwelt, angestoßen durch deinen Ärger über meine von deinen und von Kants abweichenden Meinungen.
Aus Sicht tief religiös überzeugter Menschen ist es auch Arroganz, ihr ach so feines Göttle zu negieren. Aus Sicht eines neutralen Beobachters hat das mit Arroganz aber wohl nicht das Mindeste zu tun.
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Was du wieder redest.
Es gibt den sogenannten methodischen Atheismus, der wird in der Wissenschaft ständig praktiziert, auch von gläubigen Wissenschaftlern.
Du bist auch kein neutraler Beobachter.
zoon politikon
13.10.2010, 21:05
Ach, wenn´s nur um diese eine Wissenslücke bei Dir ginge...
:D Das Wort "Lücke" in diesem Zusammenhang ist ein Euphemismus.
Unschlagbarer
13.10.2010, 21:08
Nein! Die Außenwelt ist so, wie sie sich uns darstellt, und nicht, wie sie wirklich ist. Der Mensch ist mit seinen Sinnen mehr als schlecht ausgestattet. Was glaubst Du wohl, wie sich die Außenwelt uns darstellte, wenn wir sehen könnten wie ein Adler, riechen wie ein Hund und hören wie eine Katze?Nein und nochmals nein. Erkennst du wirklich nicht, dass sich nur der Eindruck, den die Außenwwelt auf dich macht, dir darstellt? Die Außenwelt pfeift auf deine Einbildungen und Sichtweisen. Nochmal und letztes mal:
Die Außenwelt ist so wie sie ist und keinen Deut anders. Wie du sie empfindest, das ist eine andere Sache. Und die Empfindungen über die Außenwelt stammen allein aus deiner Innenwelt.
Jetzt kapiert?
Die Innenwelt versucht nur, die Außenwelt zu kapieren, und es gelingt ihr oft mehr schlecht als recht.
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Stechlin
13.10.2010, 21:11
Bisschen Arroganz gehört zum Leben, jedenfalls wenn man sich beim Diskutieren durchsetzen möchte. ;--))
Und genau hier liegt Dein Fehler: Hier geht es nicht um das Durchsetzungsvermögen, sondern um einen Wettstreit der Argumente. Wer nur Behauptungen aufstellt und diese mit Arroganz meint untermauern zu müssen, macht sich unglaubwürdig. Nun ja, jedem das Seine.
Ob es aber wirklich Arroganz ist, das fragt sich. Wahrscheinlich is es doch nur eine Illusion aus deiner Innenwelt, angestoßen durch deinen Ärger über meine von deinen und von Kants abweichenden Meinungen.
Du hast nicht eine Seite aus Kants Werken gelesen, und meinst zu wissen, dass er Unrecht hat. Das ist nicht nur Arroganz, das ist Ignoranz.
Ich will Dir mal was sagen: Ich studiere Geschichte und Philosophie, weiß also, von was ich hier schreibe. Kant ist sicherlich nicht unumstritten und sicherlich sehr schwer zu lesen, aber auch ein Kant hat Standpunkte vertreten, die heute widerlegt sind -ich denke da beispielsweise an Kants Versuch eines Nachweises, dass der Mensch kein Recht auf Lügen hatte (unterirdisch schlecht argumentiert vom Meister aus Königsberg). Aber dazu muss man ihn zumindest mal gelesen haben, um zu dieser Auffassung zu gelangen. Sonst bleibt alles nur ein Stochern im Nebel.
Aus Sicht tief religiös überzeugter Menschen ist es auch Arroganz, ihr ach so feines Göttle zu negieren. Aus Sicht eines neutralen Beobachters hat das mit Arroganz aber wohl nicht das Mindeste zu tun.
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Ich bin nicht religiös, gehöre keiner Kirche an und glaube auch nicht an einen christlichen Gott, wie er in der Bibel beschrieben wird. Auch hier befindest Du Dich auf dem Holzweg.
Übrigens bedeutet "Neutralität", dass man gar keinen Standpunkt vertritt.
Stechlin
13.10.2010, 21:13
Nein und nochmals nein. Erkennst du wirklich nicht, dass sich nur der Eindruck, den die Außenwwelt auf dich macht, dir darstellt? Die Außenwelt pfeift auf deine Einbildungen und Sichtweisen. Nochmal und letztes mal:
Vollkommen richtig: Das ist genau das, was ich die ganze Zeit versucht habe, Dir darzustellen: Die Außenwelt, so wie sie ein jeder wahrnimmt, ist nur das, was die Einbildungskraft eines jeden Menschen daraus macht. Ein Baum ist nur die Projektion von Lichtstrahlen auf Deiner Netzhaut, welche, umgewandelt in Nervenimpulse, sich im Hirn als ein Bild darstellen. Ein Mensch mit einer Rot-Grün-Schwäche beispielsweise sieht nicht, dass der Baum grüne Blätter hat oder rote Äpfel trägt. Was wir sehen, ist nur eine Information des Gehirns, nicht aber, um beim Beispiel zu bleiben, ein Baum. Was bleibt, ist eine Deutung, eine Interpretation dessen, was wir vermeintlich "sehen". Und genauso verhält es sich mit allem, was wir wahrnehmen -ob wir es nun "sehen", "riechen", "schmecken", "tasten" oder "hören". Alles ist letztendlich nur ein simples Zünden tausender Neuronen in unserem Gehirn. Mehr nicht. Daraus kann sich nur der logische Schluss ergeben, der Außenwelt insofern zu misstrauen, dass wir sie ja nicht "wirklich" sehen können, sondern nur erahnen. Deshalb ist sie trügerisch. Und nun stell Dir mal vor, dass der alte Immanuel Kant aus Königsberg nicht einmal wusste, wie das Gehirn funktioniert, was sich im Auge konkret abspielt, und trotzdem kam er durch pures Nachdenken zum Schluss, dass die Außenwelt trügen kann (nicht muss). Der Zweifel ist die größte Triebfeder menschlicher Neugier. Wenn der Mensch der Auffassung gewesen wäre, dass es alles, was wir sehen, hören, riechen, schmecken, tasten können, exakt das wäre, was die Welt in ihrer Summe sei, dann wäre er nie auf den Gedanken gekommen, hinter allem, was sich uns so darbietet, nach Gesetzen, Mechanismen, Kräften und vor allem nach Zusammenhängen zu suchen. Denn die verrät uns die Außenwelt nicht. Das sind die Geheimnisse, die es zu erforschen gilt, und jede Erforschung beginnt damit, etwas zu vermuten, was man vorher gar nicht kannte.
Die Außenwelt ist so wie sie ist und keinen Deut anders. Wie du sie empfindest, das ist eine andere Sache. Und die Empfindungen über die Außenwelt stammen allein aus deiner Innenwelt.
Hey, 100%-ige Zustimmung!
Die Innenwelt versucht nur, die Außenwelt zu kapieren, und es gelingt ihr oft mehr schlecht als recht.
Korrekt! Und warum behauptest Du dann die ganze Zeit, wir könnten die Außenwelt so deuten, wie sie wirklich ist, wenn selbige doch nur eine Interpretation der "Innenwelt" ist? Es geht hier nicht ums "Kapieren", also um das Verstehen. Wenn ich sehe, dass ein Apfel zu Boden fällt, dann ist es nur ein Apfel, der sich von oben nach unten bewegt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man "sieht", dass es die Gravitation war, die den Apfel vom Baum zum Boden beförderte. Das kann man nicht "sehen", das kann man nur schlussfolgern. Und weißt Du wie? Indem ich philosophiere, indem ich einen Vorgang erkenne, der eine Ursache haben muss. Also begann der gute Newton darüber nachzudenken, wo diese Ursache liegen könnte -er philosophierte, er begann, Zusammenhänge zu konstruieren, deren Beweis er vermittels der Mathematik darstellte, die übrigens auch nur ein Produkt unserer Innenwelt ist, denn man kann nicht beweisen, dass eins und eins gleich zwei ergibt. Alles nur graue Theorie. All das verrät uns aber nicht die Außenwelt, sondern nur unsere "Innenwelt"
FranzKonz
13.10.2010, 21:23
Dem widerspreche ich als überzeugter Atheist.
Auch wenn die Bibel so ihre Schwächen hat, manche Geschichten sind schon epic.
Wenn sie nicht grad wieder Seiten damit füllen, wer wen gezeugt hat und wieviel Schafe der besessen hat, können die recht interessant sein. Überhaupt im AT, das NT schwächelt ein wenig. Tja, Sequels, die waren damals schon mau.
Naja, als Sex & Crime-Roman ist das AT nicht schlecht. :D
Stechlin
14.10.2010, 00:46
Vollkommen richtig: Das ist genau das, was ich die ganze Zeit versucht habe, Dir darzustellen: Die Außenwelt, so wie sie ein jeder wahrnimmt, ist nur das, was die Einbildungskraft eines jeden Menschen daraus macht. Ein Baum ist nur die Projektion von Lichtstrahlen auf Deiner Netzhaut, welche, umgewandelt in Nervenimpulse, sich im Hirn als ein Bild darstellen. Ein Mensch mit einer Rot-Grün-Schwäche beispielsweise sieht nicht, dass der Baum grüne Blätter hat oder rote Äpfel trägt. Was wir sehen, ist nur eine Information des Gehirns, nicht aber, um beim Beispiel zu bleiben, ein Baum. Was bleibt, ist eine Deutung, eine Interpretation dessen, was wir vermeintlich "sehen". Und genauso verhält es sich mit allem, was wir wahrnehmen -ob wir es nun "sehen", "riechen", "schmecken", "tasten" oder "hören". Alles ist letztendlich nur ein simples Zünden tausender Neuronen in unserem Gehirn. Mehr nicht. Daraus kann sich nur der logische Schluss ergeben, der Außenwelt insofern zu misstrauen, dass wir sie ja nicht "wirklich" sehen können, sondern nur erahnen. Deshalb ist sie trügerisch. Und nun stell Dir mal vor, dass der alte Immanuel Kant aus Königsberg nicht einmal wusste, wie das Gehirn funktioniert, was sich im Auge konkret abspielt, und trotzdem kam er durch pures Nachdenken zum Schluss, dass die Außenwelt trügen kann (nicht muss). Der Zweifel ist die größte Triebfeder menschlicher Neugier. Wenn der Mensch der Auffassung gewesen wäre, dass es alles, was wir sehen, hören, riechen, schmecken, tasten können, exakt das wäre, was die Welt in ihrer Summe sei, dann wäre er nie auf den Gedanken gekommen, hinter allem, was sich uns so darbietet, nach Gesetzen, Mechanismen, Kräften und vor allem nach Zusammenhängen zu suchen. Denn die verrät uns die Außenwelt nicht. Das sind die Geheimnisse, die es zu erforschen gilt, und jede Erforschung beginnt damit, etwas zu vermuten, was man vorher gar nicht kannte.
Hey, 100%-ige Zustimmung!
Korrekt! Und warum behauptest Du dann die ganze Zeit, wir könnten die Außenwelt so deuten, wie sie wirklich ist, wenn selbige doch nur eine Interpretation der "Innenwelt" ist? Es geht hier nicht ums "Kapieren", also um das Verstehen. Wenn ich sehe, dass ein Apfel zu Boden fällt, dann ist es nur ein Apfel, der sich von oben nach unten bewegt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man "sieht", dass es die Gravitation war, die den Apfel vom Baum zum Boden beförderte. Das kann man nicht "sehen", das kann man nur schlussfolgern. Und weißt Du wie? Indem ich philosophiere, indem ich einen Vorgang erkenne, der eine Ursache haben muss. Also begann der gute Newton darüber nachzudenken, wo diese Ursache liegen könnte -er philosophierte, er begann, Zusammenhänge zu konstruieren, deren Beweis er vermittels der Mathematik darstellte, die übrigens auch nur ein Produkt unserer Innenwelt ist, denn man kann nicht beweisen, dass eins und eins gleich zwei ergibt. Alles nur graue Theorie. All das verrät uns aber nicht die Außenwelt, sondern nur unsere "Innenwelt"
@unschlagbar: Kleiner Zusatzbeitrag zur "Außenwelt", und wie wir das, was wir sehen, interpretieren, und von was diese Interpretation abhängig ist und wie diese Interpretation trügen kann. Platons Höhlengleichnis soll Dir ein Beispiel dafür sein, dass am Anfang der Aufklärung, oder am Anfang der Erkenntnis des Menschen immer der Zweifel steht und diese Erkenntnis ein nie endender Prozess ist.
Nächstdem, sprach ich, vergleiche dir unsere Natur in bezug auf Bildung und Unbildung folgendem Zustande. Sieh nämlich Menschen wie in einer unterirdischen, höhlenartigen Wohnung, die einen gegen das Licht geöffneten Zugang längs der ganzen Höhle hat. In dieser seien sie von Kindheit an gefesselt an Hals und Schenkeln, so daß sie auf demselben Fleck bleiben und auch nur nach vorne hin sehen, den Kopf aber herumzudrehen der Fessel wegen nicht vermögend sind. Licht aber haben sie von einem Feuer, welches von oben und von ferne her hinter ihnen brennt. Zwischen dem Feuer und den Gefangenen geht obenher ein Weg, längs diesem sieh eine Mauer aufgeführt wie die Schranken, welche die Gaukler vor den Zuschauern sich erbauen, über welche herüber sie ihre Kunststücke zeigen. - Ich sehe, sagte er. - Sieh nun längs dieser Mauer Menschen allerlei Geräte tragen, die über die Mauer herüberragen, und Bildsäulen und andere steinerne und hölzerne Bilder und von allerlei Arbeit; einige, wie natürlich, reden dabei, andere schweigen. - Ein gar wunderliches Bild, sprach er, stellst du dar und wunderliche Gefangene. - Uns ganz ähnliche, entgegnete ich. Denn zuerst, meinst du wohl, daß dergleichen Menschen von sich selbst und voneinander je etwas anderes gesehen haben als die Schatten, welche das Feuer auf die ihnen gegenüberstehende Wand der Höhle wirft? - Wie sollten sie, sprach er, wenn sie gezwungen sind, zeitlebens den Kopf unbeweglich zu halten! - Und von dem Vorübergetragenen nicht eben dieses? - Was sonst? - Wenn sie nun miteinander reden könnten, glaubst du nicht, daß sie auch pflegen würden, dieses Vorhandene zu benennen, was sie sähen? - Notwendig. - Und wie, wenn ihr Kerker auch einen Widerhall hätte von drüben her, meinst du, wenn einer von den Vorübergehenden spräche, sie würden denken, etwas anderes rede als der eben vorübergehende Schatten? - Nein, beim Zeus, sagte er. - Auf keine Weise also können diese irgend etwas anderes für das Wahre halten als die Schatten jener Kunstwerke? - Ganz unmöglich. -
Nun betrachte auch, sprach ich, die Lösung und Heilung von ihren Banden und ihrem Unverstande, wie es damit natürlich stehen würde, wenn ihnen folgendes begegnete. Wenn einer entfesselt wäre und gezwungen würde, sogleich aufzustehen, den Hals herumzudrehen, zu gehen und gegen das Licht zu sehn, und, indem er das täte, immer Schmerzen hätte und wegen des flimmernden Glanzes nicht recht vermöchte, jene Dinge zu erkennen, wovon er vorher die Schatten sah: was, meinst du wohl, würde er sagen, wenn ihm einer versicherte, damals habe er lauter Nichtiges gesehen, jetzt aber, dem Seienden näher und zu dem mehr Seienden gewendet, sähe er richtiger, und, ihm jedes Vorübergehende zeigend, ihn fragte und zu antworten zwänge, was es sei? Meinst du nicht, er werde ganz verwirrt sein und glauben, was er damals gesehen, sei doch wirklicher als was ihm jetzt gezeigt werde? - Bei weitem, antwortete er.
Und wenn man ihn gar in das Licht selbst zu sehen nötigte, würden ihm wohl die Augen schmerzen, und er würde fliehen und zu jenem zurückkehren, was er anzusehen imstande ist, fest überzeugt, dies sei in der Tat deutlicher als das zuletzt Gezeigte? - Allerdings. - Und, sprach ich, wenn ihn einer mit Gewalt von dort durch den unwegsamen und steilen Aufgang schleppte und nicht losließe, bis er ihn an das Licht der Sonne gebracht hätte, wird er nicht viel Schmerzen haben und sich gar ungern schleppen lassen? Und wenn er nun an das Licht kommt und die Augen voll Strahlen hat, wird er nicht das Geringste sehen können von dem, was ihm nun für das Wahre gegeben wird. - Freilich nicht, sagte er, wenigstens nicht sogleich. - Gewöhnung also, meine ich, wird er nötig haben, um das Obere zu sehen. Und zuerst würde er Schatten am leichtesten erkennen, hernach die Bilder der Menschen und der andern Dinge im Wasser, und dann erst sie selbst. Und hierauf würde er was am Himmel ist und den Himmel selbst leichter bei Nacht betrachten und in das Mond- und Sternenlicht sehen als bei Tage in die Sonne und in ihr Licht. - Wie sollte er nicht! - Zuletzt aber, denke ich, wird er auch die Sonne selbst, nicht Bilder von ihr im Wasser oder anderwärts, sondern sie als sie selbst an ihrer eigenen Stelle anzusehen und zu betrachten imstande sein. - Notwendig, sagte er. - Und dann wird er schon herausbringen von ihr, daß sie es ist, die alle Zeiten und Jahre schafft und alles ordnet in dem sichtbaren Raume und auch von dem, was sie dort sahen, gewissermaßen die Ursache ist. - Offenbar, sagte er, würde er nach jenem auch hierzu kommen. - Und wie, wenn er nun seiner ersten Wohnung gedenkt und der dortigen Weisheit und der damaligen Mitgefangenen, meinst du nicht, er werde sich selbst glücklich preisen über die Veränderung, jene aber beklagen? - Ganz gewiß. - Und wenn sie dort unter sich Ehre, Lob und Belohnungen für den bestimmt hatten, der das Vorüberziehende am schärfsten sah und am besten behielt, was zuerst zu kommen pflegte und was zuletzt und was zugleich, und daher also am besten vorhersagen konnte, was nun erscheinen werde: glaubst du, es werde ihn danach noch groß verlangen und er werde die bei jenen Geehrten und Machthabenden beneiden? Oder wird ihm das Homerische begegnen und er viel lieber wollen <das Feld als Tagelöhner bestellen einem dürftigen Mann> und lieber alles über sich ergehen lassen, als wieder solche Vorstellungen zu haben wie dort und so zu leben? - So, sagte er, denke ich, wird er sich alles eher gefallen lassen, als so zu leben. -
Auch das bedenke noch, sprach ich. Wenn ein solcher nun wieder hinunterstiege und sich auf denselben Schemel setzte: würden ihm die Augen nicht ganz voll Dunkelheit sein, da er so plötzlich von der Sonne herkommt? - Ganz gewiß. - Und wenn er wieder in der Begutachtung jener Schatten wetteifern sollte mit denen, die immer dort gefangen gewesen, während es ihm noch vor den Augen flimmert, ehe er sie wieder dazu einrichtet, und das möchte keine kleine Zeit seines Aufenthalts dauern, würde man ihn nicht auslachen und von ihm sagen, er sei mit verdorbenen Augen von oben zurückgekommen und es lohne nicht, daß man auch nur versuche hinaufzukommen; sondern man müsse jeden, der sie lösen und hinaufbringen wollte, wenn man seiner nur habhaft werden und ihn umbringen könnte, auch wirklich umbringen? - So sprächen sie ganz gewiß, sagte er.
Dieses ganze Bild nun, sagte ich, lieber Glaukon, mußt du mit dem früher Gesagten verbinden, die durch das Gesicht uns erscheinende Region der Wohnung im Gefängnisse gleichsetzen und den Schein von dem Feuer darin der Kraft der Sonne; und wenn du nun das Hinaufsteigen und die Beschauung der oberen Dinge setzt als den Aufschwung der Seele in die Region der Erkenntnis, so wird dir nicht entgehen, was mein Glaube ist, da du doch dieses zu wissen begehrst. Gott mag wissen, ob er richtig ist; was ich wenigstens sehe, das sehe ich so, daß zuletzt unter allem Erkennbaren und nur mit Mühe die Idee des Guten erblickt wird, wenn man sie aber erblickt hat, sie auch gleich dafür anerkannt wird, daß sie für alle die Ursache alles Richtigen und Schönen ist, im Sichtbaren das Licht und die Sonne, von der dieses abhängt, erzeugend, im Erkennbaren aber sie allein als Herrscherin Wahrheit und Vernunft hervorbringend, und daß also diese sehen muß, wer vernünftig handeln will, es sei nun in eigenen oder in öffentlichen Angelegenheiten. - Auch ich, sprach er, teile die Meinung so gut ich eben kann.
Naja, als Sex & Crime-Roman ist das AT nicht schlecht. :D
Da outet sich jemand als nichtswissender Literaturbanause :P ...
FranzKonz
14.10.2010, 06:37
Da outet sich jemand als nichtswissender Literaturbanause :P ...
Du hast ja Recht. In dem Genre gibt es besseren und aktuelleren Stoff.
Supervisor
14.10.2010, 06:39
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?
Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
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Die Wirklichkeit ist relativ, es komt nur darauf wie sie die Menschen auslegen.
Das was du siehst ist nicht die Wirklichkeit, es ist das 1 Miiliardstel also eine grobe Fälschung. Die Menschen sind unvorstellbar verblödet.
Unschlagbarer
14.10.2010, 09:00
Die Wirklichkeit ist relativ, es kommt nur darauf wie sie die Menschen auslegen.
Das was du siehst ist nicht die Wirklichkeit, es ist das 1 Miiliardstel also eine grobe Fälschung. Die Menschen sind unvorstellbar verblödet.Ich stimme dir soweit zu, bis auf den ersten Satz, dass die Wirklichkeit relativ wäre. Sie ist es nur in der Sicht des Menschen. Die Wirklichkeit, das sind Zustände und Verhältnisse, die unabhängig vom menschlichen Vorstellungsvermögen existieren, die sich nicht nach den Auslegungsvarianten und Sichtweisen, nicht nach den erlernten Deutungsmöglichkeiten des Menschen richten.
Als Beispiel nimm mal die Sonne. Weshalb sollte sie "relativ sein"? Sie ist so wie sie ist und keinen Deut anders. Sie ist also realer Bestandteil der Wirklichkeit. Die Sonne richtet sich niemals und zu keinem noch so kleinen Teil nach dem menschlichen Sicht- und Beurteilungsvermögen. Ein Blinder sieht sie gar nicht, spürt nur ihre Wärme. Einen blendet die Sonne, der andere ist regelrecht sonnengeil. Für den einen ist sie Lebensquell, für den andern die Ursache von Hautkrebs.
Daher ist die Wirklichkeit auch nicht "relativ", sondern das menschliche Empfindungs- und Beurteilungsvermögen beurteilt es verschieden. Das liegt aber nicht an irgendeiner angeblichen Relativität der Wirklichkeit, sondern an der Verfälschung dieser feststehenden Wirklichkeit durch das menschliche Sehen und Denken, durch die Gefühle etc. Der Mensch verfälscht im Kopf die Wirklichkeit, manchmal bis zum Grotesken.
Denke den Menschen einfach mal aus dieser Welt weg, was übrigbleibt, ist eine Wirklichkeit, die nicht durch den Menschen in seinen Gedanken verfälscht wird. Mir kommt es nur darauf an zu zeigen, dass nicht die Wirklichkeit irgendwas verfälscht oder sie "relativ" wäre, sondern der Mensch ist es, und zwar durch seine Psyche, also in seiner Innenwelt.
Vielleicht könnten wir uns darauf einigen.
Mit der Religiosität des Menschen ist es sehr ähnlich. Hier fehlt nur das Wesentlichste: Die zugrundeliegende Wirklichkeit. Hier ist alles Fälschung, und zwar ausschließlich im Denken des Menschen, in seinen Gefühlen und Wollen. Er will, dass es Götter gibt, also gibt es welche. Deshalb fragen Religiöse auch gar nicht mehr nach der Wirklichkeit, sie erklären einfach ihre Fantasien für die Wirklichkeit. Sie ersetzen die Wirklichkeit durch ihren Glauben, füllen ihre ganze scheinbare Wirklichkeit mit diesem Glauben aus.
Besonders grotesk wird es, wenn Menschen meinen, das Objekt ihrer Fantasie - Gott - durch Gebete gar noch in ihrem Sinne beeinflussen zu können oder sich bei ihm zu bedanken.
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Unschlagbarer
14.10.2010, 14:07
@unschlagbar: Kleiner Zusatzbeitrag zur "Außenwelt", und wie wir das, was wir sehen, interpretieren, und von was diese Interpretation abhängig ist und wie diese Interpretation trügen kann. Platons Höhlengleichnis soll Dir ein Beispiel dafür sein, dass am Anfang der Aufklärung, oder am Anfang der Erkenntnis des Menschen immer der Zweifel steht und diese Erkenntnis ein nie endender Prozess ist.Du schreibst es jetzt sinngemäß genau wie ich. Nicht die Außenwelt trügt, sondern wir interpretieren es oft falsch. Nichts anderes habe ich die ganze Zeit geschrieben.
Mit deinen Erkenntnissen zur Erkenntnis reißt du jedoch bei mir nur offene Türen ein.
Wenn du aber schreibst: "Und warum behauptest Du dann die ganze Zeit, wir könnten die Außenwelt so deuten, wie sie wirklich ist, wenn selbige doch nur eine Interpretation der 'Innenwelt' ist?" so interpretierst du meine Texte allerdings nur nach deinen eigenen Vorstellungen. Du willst, dass ich geschrieben habe, was du hier meinst, also habe ich es auch. Und das auch gleich noch "die ganze Zeit". Du hast meine Texte die ganze Zeit oberflächlich und dazu noch voreingenommen gelesen, mein Freund.
Ich fordere dich also auf, meine diesbezüglichen Aussagen zu nennen, und zwar genauso wie du sie hier behauptest. Ansonsten muss ich dir bewusstes Falschzitieren anlasten. Du solltest langsam gemerkt haben, dass ich die Aussagen korrekt wörtlich meine und auch verstehe. Du deutest aber - wie so viele andere - die Worte mehr nach deinen Erwartungen. Was Unschlagbarer schreibt, entspricht nicht deinen Erwartungen, also spinnt er. So ist das doch, oder? Oder verstehst du eionen Satz wie "Die Außenwelt ist so wie sie ist" etwa noch nicht? Weshalkb verdrehst du siesen dersrt, dass man die Außenwelt so deuten könne, wie sie wäre? Du willst was von Deutscher Sprache verstehn und dazu noch in Phgilosophie bewandert sein? Es fällt mir schwer, das zu glauben. Entweder du korrigierst dich hierzu oder du bist für mich kein ernst zu nehmender Gesprächspartner.
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Unschlagbarer
14.10.2010, 14:14
Ich bin nicht religiös, gehöre keiner Kirche an und glaube auch nicht an einen christlichen Gott, wie er in der Bibel beschrieben wird. Auch hier befindest Du Dich auf dem Holzweg. Schon wieder eine heftige Ungenauigkeit, kannst du nicht lesen und zugleich verstehn?
Ich bezog mich nicht auf dich, was kann ich dafür, dass du dich mit "tief religiösen Menschen" identifizierst und dich daher angesprochen fühlst (folgendes Zitat)?
"Aus Sicht tief religiös überzeugter Menschen ist es auch Arroganz, ihr ach so feines Göttle zu negieren. Aus Sicht eines neutralen Beobachters hat das mit Arroganz aber wohl nicht das Mindeste zu tun."und zwar, weil der neutrale Beobachter keine Arroganz unterstellt, ohne objektiv zu prüfen. Das nur zur Verständigung betreffs Neutralität.
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Unschlagbarer
14.10.2010, 14:40
Und warum behauptest Du dann die ganze Zeit, wir könnten die Außenwelt so deuten, wie sie wirklich ist, wenn selbige doch nur eine Interpretation der "Innenwelt" ist? Ich hab erst jetzt noch gesehn. Du bist schon wieder im Irrtum.
Die Außenwelt ist nicht die Interpretation unsrer Innenwelt, sondern wir interpretieren sie. "Das Bild", was manche sich von der Außenwelt machen, ist nicht "die Außenwelt". Langsam verliere ich wirklich das Interesse.
Sag mal ehrlich, Hand aufs Herz: Bist du etwas schwer von Begriff, oder hast du Probleme mit der deutschen Sprache? Erkennst du den Unterschied wirklich nicht zwischen "Es ist das und das" und "Wir interpretieren das und das so und so"? Wie will jemand mit derartigen Begriffsstutzigkeiten wohl einen Kant verstehn?
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Du hast ja Recht. In dem Genre gibt es besseren und aktuelleren Stoff.
Na dann lies es, und lass die Finger vom AT. .....ist besser für die Allgemeinheit....
Die Wirklichkeit ist relativ, es komt nur darauf wie sie die Menschen auslegen.
Das was du siehst ist nicht die Wirklichkeit, es ist das 1 Miiliardstel also eine grobe Fälschung. Die Menschen sind unvorstellbar verblödet.
Du meinst es ist nicht alles so wie es scheint.....
und zwar, weil der neutrale Beobachter keine Arroganz unterstellt, ohne objektiv zu prüfen. Das nur zur Verständigung betreffs Neutralität.
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Ich glaube nicht, dass die religiösen Menschen als "Arroganz" ansehen wenn andere ihr Glauben oder Gott negieren! Da gehst du aus vollkommen falschen Voraussetzungen aus!
Unschlagbarer
15.10.2010, 08:16
Du meinst es ist nicht alles so wie es scheint.....So stimmt es viel eher. Der ganze Streit um die Ausdrucksweise wäre sinnlos, wenn es nur ein falscher Ausdruck wäre. Dann aber gehörte es sich, das Missverständnis zu beseitigen. Wenn man aber tatsächlich annimmt, dass die ganze "Außenwelt", also die ganze Welt nur im Kopf stattfindet und gar nicht wirklich existiert, dann wird es bedenklich und man sollte doch mal 'nen Psychiater aufsuchen oder einfach nur das Leben kennenlernen.
Eigentlich beweist NITUP mit seinem Beharren auf der falschen Darstellung und der Nichtanerkennung von Sätzen wie "Die Welt ist wie sie ist" nur die Feststellung, dass die Täuschung im Kopf stattfindet. Er ist ein Opfer genau dieser Täuschung, und zwar ausschließlich in seiner Innenwelt.
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Unschlagbarer
15.10.2010, 08:22
Ich glaube nicht, dass die religiösen Menschen als "Arroganz" ansehen wenn andere ihr Glauben oder Gott negieren! Da gehst du aus vollkommen falschen Voraussetzungen aus!Es kann schon sein, dass Mitleid überwiegt, obwohl Arroganz ja auch eine gewisse Überheblichkeit bedeutet. Und einer, der Götter negiert, obwohl es die nach Ansicht anderer sehr wohl gibt, als anmaßend, dünkelhaft, eingebildet, ja selbst als dumm angesehn wird. Er "maßt sich an", Gott zu ignorieren. Man selbst - als Gläubiger - ist dagegen unterwerfend, anerkennend etc. (und selbstverständlich "wissend").
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Es kann schon sein, dass Mitleid überwiegt, obwohl Arroganz ja auch eine gewisse Überheblichkeit bedeutet. Und einer, der Götter negiert, obwohl es die nach Ansicht anderer sehr wohl gibt, als anmaßend, dünkelhaft, eingebildet, ja selbst als dumm angesehn wird. Er "maßt sich an", Gott zu ignorieren. Man selbst - als Gläubiger - ist dagegen unterwerfend, anerkennend etc. (und selbstverständlich "wissend").
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"Götter" kann man ruhig negieren, weil es ja nur einen Gott gibt. Das Problem ist das Gotteserkenntnis, was bei jedem eine andere ist. Auch unter den Gläubigen findet das Gotteserkenntnis in Abstufungen statt. Jeder hat (und da ist der Atheist nicht ausgenommen (Negativgläubiger)) eine andere Vorstellung von Gott. Und jeder ist auf seiner Weise "wissend". Es ist sehr schwer dies alles in Einklang zu bringen, damit alles daselbe "glauben". Nicht mal mit Gewalt. Bestes Beispiel ist der Kommunismus in Russland (70 Jahre) und nach dem Fall glauben die Menschen wieder an Gott, somit war die ganze "Erziehung" für die Katz.
Stechlin
16.10.2010, 01:11
Eigentlich beweist NITUP mit seinem Beharren auf der falschen Darstellung und der Nichtanerkennung von Sätzen wie "Die Welt ist wie sie ist" nur die Feststellung, dass die Täuschung im Kopf stattfindet. Er ist ein Opfer genau dieser Täuschung, und zwar ausschließlich in seiner Innenwelt.
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Entschuldige, aber ich glaube, Du hast nichts verstanden. Natürlich ist die Welt so, wie sie ist. Die Außenwelt lässt sich nicht durch Interpretation derselben verändern. Darum ging es während der ganzen Debatte auch gar nicht. Der Punkt, um den es geht, ist das "wie". Die Außenwelt selbst trügt natürlich nicht, denn das hieße ja, sie besäße ein Bewusstsein, das zu trügen in der Lage wäre. Was trügt, und das meinte Kant und darauf wollte ich die ganze Zeit auch hinaus, ist die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Wahrnehmung ist eine Frage der Interpretation.
Unschlagbarer
16.10.2010, 10:40
Entschuldige, aber ich glaube, Du hast nichts verstanden. Natürlich ist die Welt so, wie sie ist. Die Außenwelt lässt sich nicht durch Interpretation derselben verändern. Darum ging es während der ganzen Debatte auch gar nicht. Der Punkt, um den es geht, ist das "wie". Die Außenwelt selbst trügt natürlich nicht, denn das hieße ja, sie besäße ein Bewusstsein, das zu trügen in der Lage wäre. Was trügt, und das meinte Kant und darauf wollte ich die ganze Zeit auch hinaus, ist die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Wahrnehmung ist eine Frage der Interpretation.Weshalb nicht gleich so?
Du meinst also zu "wissen, was Kant meinte". Das ist eben deine Interpretation.
Aber immerhin...
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Pescatore
16.10.2010, 11:26
Eigentlich beweist NITUP mit seinem Beharren auf der falschen Darstellung und der Nichtanerkennung von Sätzen wie "Die Welt ist wie sie ist" nur die Feststellung, dass die Täuschung im Kopf stattfindet. Er ist ein Opfer genau dieser Täuschung, und zwar ausschließlich in seiner Innenwelt.
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Das ist eine typische Kinderperspektive, sie ähnelt dem sog. animistischen Denken. Viele Erwachsene verfallen in ihrer Verzweiflung darüber dass die Welt halt nicht so ist wie sie sie gerne hätten darauf zurück und plappern sich den Tisch zu einem Stuhl.
Ich stelle die Frage einmal etwas anders:
Was bliebe von der christlichen (oder auch der mohammedanischen oder jüdischen) Religion übrig, wenn wir anderen Glaubensgemeinschaften zugestehen würden, darüber zu entscheiden, was wir glauben oder glauben wollen?
:D
Stechlin
16.10.2010, 14:15
Weshalb nicht gleich so?
Du meinst also zu "wissen, was Kant meinte". Das ist eben deine Interpretation.
Aber immerhin...
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Im Gegensatz zu Dir habe ich Kant gelesen. Du hast in dieser Diskussion nurmehr gezeigt, dass Du das, was Du weißt, für den Stein der Weisen hältst. Man könnte sagen, der Berg kreißte und gebar eine Maus.
Unschlagbarer
16.10.2010, 14:20
Im Gegensatz zu Dir habe ich Kant gelesen. Du hast in dieser Diskussion nurmehr gezeigt, dass Du das, was Du weißt, für den Stein der Weisen hältst. Man könnte sagen, der Berg kreißte und gebar eine Maus.Ja nur hier im Thema gehts im Grund nicht vorrangig um Kant. Ich zähle auch nicht auf, was ich alles schon gelesen habe in meinen insgesamt 65 Jahren. Grad mal eben lese ich "Die Beute" von Zola. Ich kann ohne Probleme zugeben, dass andere lieber Kant lesen, ob sie ihn wirklich verstehn, und sich dazu auch noch eigene Gedanken machen, ist eine andere Frage. Wenn man Philosophen unkritisch liest wie vielleicht die Bibel oder den Koran, ist das eigentlich verlorene Lebenszeit und schade um die geistigen Ressourcen.
Ahoi und Gruß! Ich hab nichts gegen dich persönlich.
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Unschlagbarer
16.10.2010, 14:22
Ich stelle die Frage einmal etwas anders:
Was bliebe von der christlichen (oder auch der mohammedanischen oder jüdischen) Religion übrig, wenn wir anderen Glaubensgemeinschaften zugestehen würden, darüber zu entscheiden, was wir glauben oder glauben wollen?Die Frage ist vollauf berechtigt gestellt. Frage doch mal in der Christengemeinde herum, wie sie zum Islam oder zum Judentum stehn.
Bis vor kurzen noch hätte man sich in diesen Kreisen schwergetan, von "jüdisch-christlichen Wurzeln" zu sprechen. Sowas ändert sich ganz schnell, wenn man plötzlich einen gemeinsamen "Feind" erkennt.
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Stechlin
16.10.2010, 14:36
Ja nur hier im Thema gehts im Grund nicht vorrangig um Kant. Ich zähle auch nicht auf, was ich alles schon gelesen habe in meinen insgesamt 65 Jahren. Grad mal eben lese ich "Die Beute" von Zola. Ich kann ohne Probleme zugeben, dass andere lieber Kant lesen, ob sie ihn wirklich verstehn, und sich dazu auch noch eigene Gedanken machen, ist eine andere Frage. Wenn man Philosophen unkritisch liest wie vielleicht die Bibel oder den Koran, ist das eigentlich verlorene Lebenszeit und schade um die geistigen Ressourcen.
Na wenn Du, ohne Kant gelesen zu haben, weißt, dass er irrt, dann beantworte mir mal die Frage, was Dich so sicher macht.
Richtig, es geht nicht um Kant, sondern ursprünglich ging es um die Frage der Religion. Ich stelle fest, nach abermaliger Sichtung aller Beiträge, dass Du jedem Argument ausgewichen bist, auf keinen Beitrag inhaltlich eingegangen bist und stattdessen Nebenkriegsschauplätze eröffnet hast, um vom eigentlichen Kern der Debatte abzulenken.
In einem Punkte gebe ich Dir natürlich Recht, weil ich anderes auch nie behauptet habe: Alles ist stets kritisch zu prüfen. Die Philosophie lebt ja nachgerade davon, dass man alles stets in Frage stellt. Aber wenn man sich damit nicht befasst, dann kann man das auch nicht wissen. Du hast Dich leider zu weit aus dem Fenster gelehnt und bist vornüber gekippt.
Ahoi und Gruß! Ich hab nichts gegen dich persönlich.
Das ist mir egal. Ich bin ja nicht hier, um beliebt zu sein, sondern um zu diskutieren. Wenn jedoch jemand eine Diskussion nur dazu nutzt, seinen Standpunkt ohne Wenn und Aber und vehement zu verteidigen und gleichzeitig weder Fragen beantwortet noch auf Opponenten inhaltlich eingeht, dann werde ich ehrlich gesagt ungehalten, denn das ist nicht Sinn der Veranstaltung hier. Jedem seinen Standpunkt, aber wenn selbiger zum Dogma verkommt, dann ist jedes Streitgespräch sinnlos. Genauso betrachte ich unsere Diskussion: sinnlos.
Unschlagbarer
16.10.2010, 15:03
Na wenn Du, ohne Kant gelesen zu haben, weißt, dass er irrt, dann beantworte mir mal die Frage, was Dich so sicher macht.Es ist dieselbe Sicherheit, die mich von einer Welt ohne Götter, ohne Seele in der Natur ausgehen lässt. Beides sind Ansichten, nur für Poesie oder Spinnereien geeignet.
Richtig, es geht nicht um Kant, sondern ursprünglich ging es um die Frage der Religion. Ich stelle fest, nach abermaliger Sichtung aller Beiträge, dass Du jedem Argument ausgewichen bist, auf keinen Beitrag inhaltlich eingegangen bist und stattdessen Nebenkriegsschauplätze eröffnet hast, um vom eigentlichen Kern der Debatte abzulenken. Wer ausweicht, das bist eher du, denn andre haben dir auch schon dazu geantwortet. Du nimmst es nur nicht zur Kenntnis.
In einem Punkte gebe ich Dir natürlich Recht, weil ich anderes auch nie behauptet habe: Alles ist stets kritisch zu prüfen. Die Philosophie lebt ja nachgerade davon, dass man alles stets in Frage stellt. Aber wenn man sich damit nicht befasst, dann kann man das auch nicht wissen. Du hast Dich leider zu weit aus dem Fenster gelehnt und bist vornüber gekippt.Nöö, das ist nur dein Standpunkt, aber ich sehe, dass du deinen Kant einfach nicht aus dem Spiel lassen willst. Für mich ist das hier erledigt, wenn du über Kant mit Fachleuten diskutieren möchtest, eröffne einfach ein Kant-Thema. Dort werde ich mich wohl nicht einmischen. Du kannst dort auch über Kants "moralischen Gottesbeweis" schwafeln. Den hab ich auch schon ausgehebelt. Es gibt nämlich bisher keinen einzigen Gottesbeweis, also auch keinen von Kant.
Und übrigens lebt nur die Naturwissenschaft von der ständigen Prüfung der eigenen Erkenntnisse. Die Philosophie, wie auch deren Teilgebiet, die Theologie, können munter weiter drauflosfantasieren. Nur machen die sich dadurch immer weiter unglaubwürdig und inhaltslos. Trotzdem suchen sie verzweifelt nach neuen Sichtweisen. Nur wurde die Philosophie inzwischen nahezu vollständig von anderen Wissenschaftsdisziplinen ersetzt, und die Theologie, naja, wer soll sich darüber schon den Mund fusselig reden? Sie hat überhaupt keinen realen Hintergrund. Alles ist eben nur Illusion.
Das ist mir egal. Ich bin ja nicht hier, um beliebt zu sein, sondern um zu diskutieren.wer spricht denn gleich von Liebe?
Lassen wir das Thema "Kant und die Außenwelt" jetzt mal, irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo sich alles im Kreise dreht. Und du drehst dich offenbar allzugerne im Kreise und kehrst auch nicht gern zum eigentlichen Thema zurück.
Oder weise nach, dass das zum Thema gehört.
Also was ist doch gleich deine Meinung zum Thema?
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Unschlagbarer
20.10.2010, 18:19
Eins hätte ich bald vergessen, was hoffentlich immer bleiben wird:
Die Kirchenmusik von Bach, Händel, Telemann, u.v.a. und die Orgelwerke, die woanders als in einer Kirche kaum so gut klingen.
Als gelegentlicher Besucher solcher Konzerte und auch geistlicher Musik in Kirchen hoffe ich auch, dass die Bauwerke erhalten bleiben.
.
Stechlin
20.10.2010, 18:37
Eins hätte ich bald vergessen, was hoffentlich immer bleiben wird:
Die Kirchenmusik von Bach, Händel, Telemann, u.v.a. und die Orgelwerke, die woanders als in einer Kirche kaum so gut klingen.
Als gelegentlicher Besucher solcher Konzerte und auch geistlicher Musik in Kirchen hoffe ich auch, dass die Bauwerke erhalten bleiben.
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Man sollte Dir den Zugang verweigern.
Unschlagbarer
20.10.2010, 18:54
Man sollte Dir den Zugang verweigern.Weshalb? Weil ich deinen Spinnereien nicht folgen kann und du nichts begriffen hast?
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Ich habe die Antwort: Die Religiösen!
Unschlagbarer
20.10.2010, 19:16
Ich habe die Antwort: Die Religiösen!Stimmt! Die werden es nicht lassen können, auch wenn längst alle "Wunder und Unwirklichkeiten" wissenschaftlich widerlegt sein werden. Religiösen Menschen kann man nicht helfen.
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Ich zitiere hier mal J.W. von Goethe :
Europa ist auf der Pilgerschaft geboren
und das Christentum ist seine Muttersprache.
Unschlagbarer
20.10.2010, 19:42
Ich zitiere hier mal J.W. von Goethe :
Europa ist auf der Pilgerschaft geboren
und das Christentum ist seine Muttersprache.Poesie eben. Mehr nicht. Jedenfalls heutzutage nicht mehr.
Goethe war übrigens am Koran mindestens ebenso interessiert, evtl. sogar noch stärker als an der Bibel.
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