Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

[Kreuzbube]

Gerne...das Rentenalter rückt immer näher, die Kinder sind aus dem Haus, der Lebensstandard ist in Portugal nicht höher wie hier und die Immobilienpreise zum Beispiel an der Algarve wenn man nicht grad ne Villa möchte sind durchaus moderat.

Das setzt voraus, daß die Rente immer pünktlich überwiesen wird. Was, wenn nun aber...

[black_swan]

Eine Bericherer-Großfamilie kommen locker auf über 3000 Euro Netto. Du widersprichst dir selbst. Ungarn hat weniger Sozialstaat und das bedeutet, dass auch fast keine Bereicherer dort hin wollen.

Was soll ein Sozialstaat überhaupt bringen, er produziert keinerlei Wohlstand!

Ich würde die Vermehrungs und Zuchtprämie abschaffen - was Holland gemacht hat und Leistungen für Ausländer nur als Sachleistungen gewähren - damit wäre der Magnet Deutschland zerstört...und die würden abziezhen.

[Schlummifix]

Das ist alles Teil des großen, linksgrünen Plans. Kann man das Geld der Deutschen nicht nach Afrika transferieren,
muss Afrika eben nach Deutschland kommen. Und dann wird kräftig umverteilt. Plan aufgegangen.
Sowas wie ein ausgeglichener Haushalt ist Linksgrünen aus Prinzip ein Dorn im Auge.

Ich frage mich, warum sich vernünftige Menschen überhaupt noch für diesen Staat engagieren. Wo die Geisteskranken doch
sowieso alles wieder kaputtmachen. Lasst den Laden endlich absaufen.

[perlmutt]

Wir müssen das jetzt irgendwie durchstehen. Vielleicht gibt`s hinterher die Chance auf einen neuen Anfang...

Was meinst Du denn mit "hinterher"? Dem sozialen Bürgerkrieg oder dass die Bundesregierung von der Pest dahingerafft wird oder einem von Refugees eingeschleppten Killervirus?
Es mangelt an Optionen,das ist das Hauptproblem.
Ungarns MP würde die Rest EU am liebsten teeren und federn, der Mann hat jedoch eine Mindestqualität die den deutschen Politikern fehlt, er handelt und agiert im Sinne seines Volkes.

[gurkenschorsch]

Ich kann dir mit Zahlen leider nicht helfen. Und auch wenn ich sie hätte wäre dir und ganz vielen anderen nicht geholfen.
Es ist ja nicht so das von 100 Menschen 90zig ehrenamtlich tätig sind. Am Beispiel der Grünen sieht man das auch etwa 10% genügen um eine Richtung für den Bürger vorzugeben.

Sagen wir mal großzügig (was wahrscheinllich viel zu hoch gegriffen ist), dass gestern in München 500 Leute als freiwillige Helfer (wichtig ist das "freiwillige", nicht Leute von der Caritas, vom THW, usw.) am Bahnhof waren. Rechne das mal auf München als Gesamtes um. München hat lt. Zensus '13 z.Zt. 1.390.000 Einwohner. Diese 500 Helfer wären dann ca. 0,04% der Gesamtbevölkerung Münchens.
Schaut dies nach unglaublicher oder allumfassender Hilfsbereitschaft aus?

Bei uns in der vorher angesprochenen Kreisstadt arbeiten ca. 15 Personen (vorwiegend Weiber, die bereits in Rente sind oder Hausfrauen) ehrenamtlich im sog. "Arbeitskreis Asyl". Der läuft, nur als Randiformation, übrigens über die Caritas, besteht also nicht nur aus der Freiwilligenaktion von hilfsbereiten Bürgern. Die Stadt hat ca. 9.200 Einwohner. Diese 15 Hanseln (eher "Greteln") wären dann ca. 0,2% der Einwohner dieser Stadt.
Schaut dies nach unglaublicher oder allumfassender Hilfsbereitschaft aus?

In einer benachbarten Kreisstadt gibt es ebenfalls bereits seit Jahren einen Arbeitskreis Asyl. Dort "arbeiten" (auf deren Homepage nachprüfbar) va. ehemalige Lehrer und Rentner als Freiwillige, die sich dann "qualifizierte" Betreuer nennen. Dies sind ziemlich genau deren 70 an der Zahl. Die Stadt hat über 40.000 Einwohner. Dieser Arbeitskreis macht dann also ca. 0,2% der Einwohner der Stadt aus. Da in der Stadt auch immer mehr Flüchtlinge ankommen und die Hilfe durch Freiwillige nicht mehr ausreicht, werden i.Ü. mittlerweile auch Bildungsträger und ähnliche Institutionen darum "gebeten" (gibt natürlich "etwas" Geld), sich an der Hilfe zu beteiligen.

Goppel ([Links nur für registrierte Nutzer]) rief vor kurzem die CSU-Senioren zur Flüchtlingshilfe auf ([Links nur für registrierte Nutzer]). Von den angeschriebenen 11.500 CSU-Mitgliedern sagten vorläufig 48 die Bereitschaft zur Flüchtlingshilfe zu. Das sind 0,4% der angeschrieben CSU-Senioren.
Schaut dies nach unglaublicher oder allumfassender Hilfsbereitschaft aus?


Und genau so zieht sich das doch durch. 0,04%, 0,2%, 0,2%, 0,4%. Was soll denn das sein? Große Hilfsbereitschaft?

[herberger]

Es gibt Menschen, die haben davon noch nichts gehört. Erbgut ... genetische Vererbung, all das ist ihnen nicht geläufig. Sie denken dabei bestenfalls an Augen - und Haarfarbe.

Servus umananda

Nein,das mit Trauma muß generell stark übertrieben sein selbst bei Opfern,mein Berufschullehrer konnte der sowj.Kriegsgefangenschaft noch lustige Seiten abringen,und nicht nur der.

[Chronos]

Natürlich werden Traumatas im Erbgut abgespeichert und dementsprechend an die Kinder weitergereicht. Das ist mittlerweile zweifelsfrei erwiesen und kein Blödsinn.

Nein, das ist nicht "zweifelsfrei erwiesen", sondern noch reine Spekulation.

Wenn du hier schon mit "zweifelsfrei erwiesenen" Behauptungen aufwarten möchtest, solltest du die gesamten Voraussetzungen für diese angebliche Speicherung von (schmerzhaften) Traumatas im Genom richtig verstanden haben.

Nachgewiesen ist experimentell bisher nur folgender Zusammenhang:

Eine körperliche Schmerzerfahrung in Verbindung mit einem Auslöse-Reiz kann (nicht zwangsläufig) epigenetisch verankert und vererbt werden.
Aber bisher gibt es nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass auch seelisch-psychische Traumata vererbbar sind.

[gurkenschorsch]

Sagen wir es so: Das Unternehmen steht in Helmbrechts :-)

Generell zahlen die super, aber weißt ja, Praktikum in der Wirtschaft = Nullrunde.

War ein knappes Vierteljahr dort, die Leute waren alle korrekt zu einem beinahe Schweizer, wenngleich ich entdeckte, dass ich mit breiterem Dialekt, den ich mir erst wieder aufschaffen musste, ein wenig besser bei den Einheimischen ankam. Hast aber recht, ich empfand das Wetter als recht unwirtlich und ich vermisste die badische Sonne relativ schnell, zugig war's zudem. Die Menschen fleißig und rechtschaffen, Herzlichkeit war eher im überschaubaren Bereich - gewohnt habe ich auf Kosten der Firma in einem Gasthof, der einen sensationellen Schweinsbraten machte. Das Praktikum war 2013, da war von Bereicherung bei euch in der Tat noch gar nix zu sehen - von Helmbrechts zurück nach Freiburg war jedenfalls ein ziemlicher Kulturschock. Letztes Jahr war ich aus Nostalgiegründen nochmals da.

Ja, genau. Das Markierte trifft auf "uns" zu. Du warst demnach zwar in Oberfranken, aber bis auf den Dialekt unterscheiden die meisten von ihnen sich relativ wenig von uns Nordoberpfälzern.

[Wolfger von Leginfeld]

Sehe auch keine Alternative zum Auswandern. Die einzige Frage, die ich mir noch stelle, lautet: Geht das Ende des Austauschs weitestgehend geräuschlos ab oder gibt es ernsthafte Unruhen? Die Frage mutet skurril an, aber ich habe da immer Houellebeqs "Soumission" im Kopf - die fiktiven Franzosen haben sich da einfach stillschweigend unterworfen und so ihrer eigenen Abschaffung zugestimmt, ohne dass es zu Unruhen kam. Für hier könnte ich mir das auch vorstellen. Eine riesige, stille Abwanderung der Leistungsträger, die Hiergebliebenen leben weitestgehend friedlich, aber unterjocht auf deutlich niedrigerem Niveau weiter.

Es wird so sein, dass die einheimische Bevölkerung einfach verschwindet und durch irgendwas ersetzt wird. Ich bin mir da jedenfalls sicher, denn es passierte ja schon, und in Babyschritten passiert es gerade (wöchentlich, monatlich, jährlich) an vielen Brennpunkten. Es wird keine Revolution geben...Mit wem auch? Die Deutschen und viele andere Nachbarvölker haben mittlerweile ein Durchsnittsalter von fast 50(!) Jahren. Die Hälfte der Einheimischen ist in Rente oder steht knapp davor. Und die jungen Deutschen (die heute in diversen Altersstatistiken in der Minderheit sind) laufen großteils lieber davon oder dienen sich den Neubürgern an (was ich täglich gut beobachten kann), als auch nur irgendwas in der Richtung anzudenken.

Ich bin ja mittlerweile ein Beobachter der näheren und weiteren Umgebung (schon um mich vor zukünftigen Entwicklungen selbst zu schützen). Ich beobachte seit Jahrzehnten, dass von Jahr zu Jahr Bezirksteile um Bezirksteile quasi still umgevolkt wurden. Da kann ich 1 Stunde gehen und sehe nur Ausländer (und ein paar Alte, die sowieso bald das Zeitliche segnen werden). Niemand fällt das auf, es passiert, es wuchert, es gedeiht, still und leise schreitet es voran. Niemand wehrt sich, niemand redet darüber. Und wir sind nicht alleine. Ist ja in anderen Länder auch so.

In Marseille, z.b, gibt es, hochoffiziell, nur mehr 10% echte Franzosen. 90% sind meist Araber und Schwarze ergänzt durch andere. Wie ist das passiert? Still und leise. Die Franzosen haben sich dort einfach aufgegeben. Und von diesen Beispielen gibt es sicherlich noch viele in Westeuropa. Und vergiß nicht wir stehen erst am Anfang der Entwicklungen, die auf leisen Sohlen voranschreitet, und niemand hält diese Vorgänge auf. Niemand mehr.

[BRDDR_geschaedigter]

Das ist falsch - in der Schweiz und Östereich sind die Sozialleistungen noch viel großzügiger als in Deutschland, nur seltsamerweise möchte man nicht in der Schweiz oder in Österreich bleiben - warum nicht ? ??

Weil man Sozialleistungen für normale Bürger und Asylleistungen für Flüchtlinge trennt, die Flüchtinge bekommen in Österreich nur Essen und Trinken und 40 Euro und keine Zucht und Vermehrungsprämie...deswegen ist Österreich für die meisten Flüchtlinge auch nicht attraktiv....sondern halt Deutschland und auch das nur weil man meinte Hartz IV mit Asylleistungen in einem Zusammenhang zu bringen.

und höre bitte auf auf den Sozialstaat zu schimpfen und dich an dem Thema Flüchtlinge einen aufzugeilen...um das in pervertierter weise gegen die Arbeitslosen zu nutzen, Wir haben auch nichtmal Jobs für alle da kannst du aucht nicht 100.000 Fremde aufnehmen und ne Humanismus Propaganda machen, ....die Folgen wären noch schlimmer - willst du dass dein eigenen Landsleute in Armut und Sklaverei leben müssen ?

Die Leute sind doch arbeitslos wegen dem Sozialstaat! Er verteuert die Arbeit. Und was teurer ist, wird weniger nachgefragt.

Du leidest scheinbar unter dem Stockholm-Syndrom, weil du das auch nocht gut findest. Vielleicht sollten sie bei dir Asylanten einquartieren, denn wir leben ja in einem Sozialstaat und irgendjemand muss
ja für die Flüchtlinge zahlen oder sie beherbergen. Den wie schon gesagt: Der Sozialstaat an sich erschafft ja keinen Wohlstand, er vertielt ihn nur um.