Richtung Krim und bald über Deutschland?![]()
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"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Er wird es lernen müssen, wie auch Andere. Habe eben die Kommentarspalten bei SPON zu der OSZE-Geiselgeschichte angelesen...wie immer die ersten vier fünf Seiten. Da geht es rund! Weder an v.d.Leyen noch am Spiegel wird auch nur ein gutes Haar gelassen. Kommt die ganze Wahrheit raus, dürfte es für einen Rücktritt dicke reichen.
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"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Hier Leserbriefe :
Frosch9 vor 21 Stunden
Wirklich zurück ist: Einseitige Berichterstattung
Der Artikel "Die Geopolitik ist zurück - und mit ihr die Angst" könnte auch auch heissen "Die Sprache des kalten Krieges ist zurück - und mit ihr die Angst.
Der Autor Hubert Wetzel sieht "keine andere vernünftige Erklärung für das, was Moskau mit der Ukraine macht, als Geopolitik" - Streben nach Landgewinn. Für ihn ist die Sezession der Krim einfach "Russlands Landraub in der Ukraine".
Gibt es nicht doch vernünftige Erklärungen? Mit den Bemühungen "des Westens", die Ukraine in EU und NATO aufzunehmen würde doch z.B. die russische Schwarzmeerflotte auf NATO-Territorium liegen. Wen wundert es, dass Russland nicht glücklich darüber ist?
Herr Wetzel meint dazu nur "Dieses Bollwerk gedenkt Wladimir Putin, ein Geostratege reinsten Wassers, zu verteidigen - rabiat, völkerrechtswidrig, zu jedem Preis". Vom stellvertretender Ressortleiter Außenpolitik der SZ erwartet man eine ausgewogenere Berichterstattung.
Es ist offenbar einseitig und parteisch, die Abspaltung der Krim einfach als völkerrechtswidrig zu bezeichnen - es gibt da auch das Selbstbestimmungsrecht. Eine lesenswerte, differenzierte Darstellung zu "Die Krim und das Völkerrecht - Kühle Ironie der Geschichte" des Professors Merkel gibt es in der FAZ vom 7.4. Eine Diskussion darüber würde auch der SZ gut tun.
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rossdorn vor 20 Stunden
Wie wahr...
Es ist die Geo Politik... und selbstverständlich die Geo Politiuk Russlands.
Nicht die der Nato.
Danke für die objektive und ehrliche Information!
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Dauer_gast vor 18 Stunden
Die Geopolitik war nie weg, nicht mal in Deutschland. Als Genscher schnell Kroatien anerkannt hat (und damit durchaus Öl ins Feuer gegossen hat), hat das dem russlandfreundlichen Serbien geschadet und dem eher deutschfreundlichen Kroatien sehr geholfen. Das war auch klassische Geopolitik. In deutschen Medien wird leider nicht so viel darüber geredet, aber in französischen Medien und auch dem deutsch-französischen Medienprojekt ist das durchaus ein häufiges Thema.
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fallensteller vor 14 Stunden
Die USA haben nie aufgehört, ihren Einfluss zu vermehren. Nur wurde bei diesen, zumeist gescheiterten Bemühungen dem islamischen Fundamentalismus erst so richtig der Boden bereitet.
Und hätte die EU mit Augenmaß gehandelt, wäre die Situation in der Ukraine nicht so eskaliert. Aber militärische Unterstützung vertraglich zusichern, das musste Russland in den falschen Hals kriegen.
Eine sinnvolle Politik wäre, die Nato aufzulösen und sich aus der Vasallentätigkeit für die USA zu befreien. Europa ist Russland näher. Die wirtschaftlichen Beziehungen sind ohnehin schon bedeutender als nach Nordamerika. Die USA waren nie ein Partner, der eine ausgewogene Politik betreibt. Da geht es nur um die eigenen Interessen.
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gflegels vor 13 Stunden
So ganz teilen mag ich die Weltsicht des Herrn Wetzel nicht. Natürlich sind die Russen die Bösen, das haben wir nach Ende des WK2 so beständig eingebläut bekommen, dass jedes andere Denken Blasphemie ist. Und wenn die Russen die Bösen sind, dann ist klar, dass die US-Amerikaner die Guten sind.
Aber Gut und Böse sind Begriffe, die in der Politik und politischer Strategie keine Rolle spielen. Dort geht es ausschließlich um Interessen.
Es gibt ein globales Interesse und das ist das Herzblut der derzeitigen Welt, das Öl. Wer den Fluss dieses Bluts kontrolliert (er muss es nicht wirklich besitzen), der hat das geostrategische Sagen. Das sind nicht die Russen, sondern die USA. Weil die Öl-Geschäfte an den Dollar gebunden sind, müssen alle übrigen Nationen Massen dieser an sich wertlosen Papierfetzen vorhalten und das erlaubt den USA und der FED, trotz seit Jahren bestehender Handelsdefizite ihre Militärmaschinerie stets gut geölt zu halten, weil man im Zweifelsfall in der FED einfach die Druckerpresse anwirft.
Die USA haben nichts gegen Diktaturen, schließlich haben sie selbst solche in Südamerika und in Arabien installiert (z. B. Pinochet oder Schah Mohammad Reza Pahlavi) und unterhält beste Verbindungen zu bestehenden Diktaturen, wie z. B. zu den Saudis und Katar. Das waren also nicht die Gründe für die Angriffe auf Libyen oder Syrien. Auch nicht für das ganze Theater um den Iran. Es geht ausschließlich um die Beibehaltung des Petro-Dollars.
Dafür hat die USA sich ein Beispiel an den alten Römern genommen und mit der NATO eine Vasallenarmee installiert. Diese ausschließlich von US-Generälen und einigen Briten militärisch geführte Armee verfügt über das größte Militärpotential auf diesem Planeten und verpulvert pro Jahr mehr als eine Billion Dollars, das sind über 70% der Militärausgaben aller Staaten dieser Welt. Und die OST-Erweiterung der NATO ist das eigentliche geostrategische Instrument, gegen das Putin sich nun wehrt.
Wer die Guten und die Bösen sind? Schauen Sie einfach auf die Zahl der Militärstützpunkte, den Einsatz von Drohnen und die Haltung von Konzentrationslagern.
2. Versuch eines nachprüfbaren Kommentars.
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Rozenbaum
vor 12 Stunden
Die Geopolitik war niemals ausgesetzt. Afghanistan, Irak und der Nahe Osten sind das beste Beispiel dafür. Auch die EU betreibt Geopolitik im Osten und im Nahen Osten, halt mit feineren Methoden als die plumpen Großmächte.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjet Union war vielleicht Russland eine Zeit lang abgemeldet und mehr mit internen Entwicklungen beschäftigt. Aber wer will den Russen geopolitische Interessen verbieten, wenn anderserseits der Rest der industrialisierten Welt unverhohlen Einflusszonen ausweitet ?
Die Müdigkeit der USA glaube ich erst, wenn sie sich wirklich deutlich zurücknehmen auf anderen Kontinenten.
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citybummler
vor 12 Stunden
Lieber Herr Wetzel,
der Warschauer Pakt hat sich aufgelöst. Ohne einen Schuss abzugeben. Was bedeutet nach Ihrer Ansicht "NATO-Osterweiterung" ? Darüber verlieren Sie kein Wort in Ihrem Farbenspiel. Warum sind die Amerikaner nicht auch aus Deutschland abgezogen?
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Florian_Mase vor 11 Stunden
"Die Geopolitik ist zurück"
Die Geopolitik war nie weg. Die Ukraine ist jetzt nur (nach Georgien) der zweite Fall, bei dem sich Russland gegen den Vormarsch der Nato merklich wehrt. Was sich Hubert Wetzel in seinem Text zusammenreimt, finde ich ziemlich weltfremd und realitätsvergessen.
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Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Mahatma Gandhi
Shoshilein du hast keine Ahnzng was passiert wenn die Russen in die Ukraine einmarschieren!Die Russen werden gewinnen aber beide Seiten werden Millionen von Toten haben !Ukraine ist nicht GFeorgien!°Ich finde Juden solltesn sich aus diiesem Konflickt herraushalten!Ich finde Putin auch sympathsicher als die Ukrainische Regierung aber die Sache geht uns nichts an!Ausserden weigere ich mich mit Leuten ein Schulterschluss zu machen die ansonsten Israel und die Juden vernichten wollen!Bieder dich nicht weiter bei diesen Kreaturen an!Ich empfehle dier die israelische Politik:Prorussisch neutral zu sein!
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Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)
Warum sollte Russland mit seinen riesigen Ressourcen und Ländereien Interesse an Eroberung Europas haben? Der strategische Zugang zum Schwarzen Meer ist zwar für Russland wichtig, aber sicher nicht die Besetzung Polens oder gar ein Vorstoßen bis zum Rhein. Dieses Schreckgespennst ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
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