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von Thierry Meyssan
Massaker in Lybien unter Beihilfe der NATO? – Augenzeugen berichten aktuell.
Voltaire Netzwerk | Tripolis (Libyen) | 22. August 2011
Tripolis, Lybien, 22. Aug., 01 :00 Uhr MEZ – Am Samstag abend, 20 Uhr, als das Ramadan-Fasten mit Einbruch der Iftar-Stunde endete,
startete die NATO ihre Operation „Sirene“ gegen Lybien.
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Es waren kleine Gruppen mit großer Mobilität, die eine Vielzahl von Angriffen ausführten. Der nächtliche Kampf hatte 350 Tote und 3.000 Verwundete zur Folge.
Im Laufe des Sonntags beruhigte sich die Situation etwas.
Dann erschien vor der Küste von Tripolis ein NATO Kriegsschiff, aus dem von NATO-Offizieren geführte Dschihad-Verbände ausstiegen und schwere Waffen ausgeladen wurden.
Während der Nacht von Sonntag auf Montag begannen neue Kampfhandlungen mit intensiven Feuergefechten.
NATO-Drohnen und –Kampfflugzeuge setzten ihre Bombardierung in allen Richtungen fort. NATO-Hubschrauber vertrieben mit Maschinengewehrfeuer die Zivilisten von den Straßen, um den Dschihad-Kämpfern den Weg zu ebnen.
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Um 23:30 Uhr am Sonntag abend teilte der Gesundheitsminister mit, daß
die Krankenhäuser bis zum Bersten überbelegt waren. Zuvor, am Sonntag abend, waren 1.300 zusätzliche Tote und 5.000 Verletzte gezählt worden.
Die NATO wurde vom UN Sicherheitsrat damit beauftragt, Zivilisten in Lybien zu schützen. In Wirklichkeit haben Frankreich und Großbritannien soeben ihre kolonialen Massaker wieder aufgenommen.
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