Brandmauer ist gefallen, CDU akzeptiert Unterstützung durch AfD

[Ennea Silvio P.]

[...] dann legt er sich nen Born-Out zue

... hat das was mit Senf zu tun?

>> den Vater ergreift der Zorn, ist der Senf nicht von BORN <<


Erfurt, Wenigemarkt (Nähe Krämerbrücke, Rathaus, Kaisersaal, ... )

den gibt es in vielen Varianten - u.a. scharf, mittelscharf, "mit Honig"
und etliche Sorten "Feinbschmecker-Senf" (wer's mag auch: "Knoblauch-", "Zwiebel-", "Rotwein-Pflaume-"Senf, ...)

[Lars Gutsein]

Tatsächlich bist du auf der richtigen Spur. Inwieweit Marx aus damaliger Sicht "pauschaliert" gedacht hat, lasse ich mal dahingestellt. Aus heutiger Sicht findet sich in seinem Werk eh mehr Staub als Inhalt. Die Wirklichkeit hat seine düsteren Prognosen schon weit überholt und über seine damaligen Forderungen wird heute wieder besonders laut gelacht. So ist dass eben mit den großen Geistern. Auch ich fühle mich gelegentlich missverstanden..

Marx' Behauptungen klingen in ihrer Pauschalität nicht viel anders, als viele andere Pauschalierungen der damaligen Zeit

"der Kapitalist ist ..." und dann kommen 1000 pauschalierte Behauptungen = Hetze
das ganze Kapitel 1 in "Das Kapital" besteht exakt daraus
"der Jude ist ..." und dann kommen 10.ooo pauschalierte Behauptungen = üble Hetze
(das stammt bekanntlich aus der anderen politischen Himmelsrichtung von damals)

außerdem benutzte Marx die ziemlich selbe aggressive Sprache der damaligen Zeit, wie man sie halt so kennt
preußischer Kasernen Kommando Schnatterton
klingt wie das Deutsch von Freisler bei den Stauffenberg Gerichtsverhandlungen

genau in dieser Tonart lesen sich Marx' aggressiven Schriften

kaum ein Wunder, dass es gewisse Milieus, die das alles bierernst und wörtlich nahmen, auch in der aggressiven Sprache, zu grausamen Taten anstachelte und aufhetzte
gemeint nicht natürlich Lenin, Stalin, Mao und Co

[Anhalter]

Marx' Behauptungen klingen in ihrer Pauschalität nicht viel anders, als viele andere Pauschalierungen der damaligen Zeit

"der Kapitalist ist ..." und dann kommen 1000 pauschalierte Behauptungen = Hetze
das ganze Kapitel 1 in "Das Kapital" besteht exakt daraus
"der Jude ist ..." und dann kommen 10.ooo pauschalierte Behauptungen = üble Hetze
(das stammt bekanntlich aus der anderen politischen Himmelsrichtung von damals)

außerdem benutzte Marx die ziemlich selbe aggressive Sprache der damaligen Zeit, wie man sie halt so kennt
preußischer Kasernen Kommando Schnatterton
klingt wie das Deutsch von Freisler bei den Stauffenberg Gerichtsverhandlungen

genau in dieser Tonart lesen sich Marx' aggressiven Schriften

kaum ein Wunder, dass es gewisse Milieus, die das alles bierernst und wörtlich nahmen, auch in der aggressiven Sprache, zu grausamen Taten anstachelte
gemeint nicht natürlich Lenin, Stalin, Mao und Co

Weder wollte Karl Marx Stalinismus noch Maoismus, hier ist vieles schief gelaufen ...

[Lars Gutsein]

Weder wollte Karl Marx Stalinismus noch Maoismus, hier ist vieles schief gelaufen ...

leider existieren von Marx, soweit ich weiß, keine Tonaufzeichnungen, man konnte ihn also nie reden hören

aber liest man seine Schriften, klingt sein aggressiver Schnatterton genauso wie Freisler:
"Sie sind ja ein ... ehrloser ... Lump ..."

"der Kapitalist ist ja ein ... ehrloser ... Lump ..."
so klingt Marx

immer wenn ich Marx lese höre ich im Hintergrund Freisler schnattern
kennst du das auch, wenn du Bücher liest, du hörst jemanden Anderen in deinem Kopf reden ??

als würde mir Freisler in seinem preußischen Kommandoton selbst Marx vorlesen

[Ennea Silvio P.]

Dann wird es ziemlich langweilig im Bundestag, aber schuld sind auch die Medien in beständiger Hetze gegen das BSW....

Wieso das?
Die für das Wagenknecht namensgebende Egomanin ist doch sowieso selten im Bundestag anzutreffen.

[Anhalter]

Wieso das?
Die für das Wagenknecht namensgebende Egomanin ist doch sowieso selten im Bundestag anzutreffen.

Aber wenn sie im Bundestag spricht hat das Hand und Fuß !

[amendment]

Schon merkwürdig ,-
meine Wahrnehmung des fettmarkierten ist ähnlich,-
nur eben andersherum !

Noch heute lese ich die Westdeutschen jammern,-
welche Bürde man ihnen unverschuldet mit den Mitteldeutschen auf den Buckel gepackt hat...

Das mag sein - lass uns doch diese Einstellung überwinden: jeder für sich, damit es zur Gemeinsamkeit gehört!

[Anhalter]

leider existieren von Marx, soweit ich weiß, keine Tonaufzeichnungen, man konnte ihn also nie reden hören

aber liest man seine Schriften, klingt sein aggressiver Schnatterton genauso wie Freisler:
"Sie sind ja ein ... ehrloser ... Lump ..."

"der Kapitalist ist ja ein ... ehrloser ... Lump ..."
so klingt Marx

immer wenn ich Marx lese höre ich im Hintergrund Freisler schnattern
kennst du das auch, wenn du Bücher liest, du hörst jemanden Anderen in deinem Kopf reden ??

als würde mir Freisler in seinem preußischen Kommandoton selbst Marx vorlesen

Für mich ein unsinniger Vergleich, denn bei Karl Marx ging es darum die Funktionsweise des Kapitalismus zu erklären und nicht um üble Hetze ...

[Lars Gutsein]

Für mich ein unsinniger Vergleich, denn bei Karl Marx ging es darum die Funktionsweise des Kapitalismus zu erklären und nicht um üble Hetze ...

"der Kapitalist ist ja ein ... ehrloser ... Lump"

ist nichts anderes als pauschalierte Hetze

so stehts zwar nicht im "Das Kapital", dafür aber 1000 andere pauschalierte Behauptungen/Verhetzungen über den Kapitalisten

Marx in seiner gewählten Sprache von damals, fiele heutzutage komplett unter "Hate Speech"

und das auch noch völlig zurecht

[amendment]

Bingo - Obwohl wir Westdeutschen persönlich gar keine Einbußen hatten wird hier rumgeheult, gelästert und gegen die Ossis gehetzt.

Völlig bescheuert. Ich bin den Ossis eher dankbar weil gefühlt vom Osten her der Protest gegen die BRD Regierung an Fahrt gewann.

Hierzu eine lesenswerte Glosse - von einem "Wessi".

Der Mauerbau 1961 war eine Katastrophe. Leider hat die Mauer auch Fakten geschaffen, die rund 35 Jahre nach ihrem Abriss noch weiterwirken – im Inneren der Menschen. Die Spaltung von Ost und West lässt sich nicht leugnen.

Ich möchte Ihnen heute deutlich machen, meinen Damen und Herren, dass es eine feine Sache sein kann, wenn Familien zerbrechen. Warum sage ich das?

„Die Ostdeutschen betreiben eine emotionale Buchführung“, konstatierte der Soziologe Steffen Mau in einem Interview. Geschichten von den ewig sich zurückgesetzt, nicht wertgeschätzt fühlenden, in der Summe gekränkten Ossis hören wir nun seit Jahrzehnten.

Zwischendurch und am Ende werden Rechnungen aufgemacht, bei denen die Wessis wie räuberische Schurken dastehen. Die SED übrigens trifft am Niedergang der DDR wohl keine Schuld, jedenfalls nicht in der Bilanz der Ost-Emotionen. In diesen Rechnungen sind auch die Gefühle von Wessis nicht eingepreist – weil sie ja räuberische Schurken sind.

Familien werden zusammengehalten von vielfältigen Gefühlen. Oder eben nicht! Die Weltgeschichte steckt voller warnender Beispiele. Schon die zweite Generation des Menschen wurde mit einer üblen Entgleisung berühmt: Kain, Sohn von Adam und Eva, erschlug voll Neid seinen jüngeren Bruder Abel.


Da sind gerade einmal vier Menschen auf dem Globus, dann nur noch drei, und schon wird klar, dass die anrührende Romanze namens Familie, die besonders gut zusammenhält, von Anbeginn an verlogen war.

Eine Kerze im Fenster

In den 1960er-Jahren habe ich im Münsterland auf Geheiß der Bundesregierung zu Weihnachten eine Kerze ins Fenster gestellt mit der Widmung: „Für unsere Brüder und Schwestern im Osten“. Mit ihnen litten wir unter der Knute der Russen. Metaphorisch – ich hatte keine Brüder oder Schwestern im Osten.

Später – als Student in Westberlin – habe ich als Taxifahrer gejobbt. An einem Weihnachtsabend gegen 20.00 Uhr wurde von der Funkzentrale ein Wagen zu einer Schöneberger Adresse geordert. Ich fuhr los. Dann wurde ein zweiter Wagen bestellt. Und ein dritter. Ein vierter.

Am Ende standen fünf Droschken vor der angegebenen Hausnummer und retteten die auseinanderstrebenden Teilnehmer eines Familienessens voreinander. In meinem Wagen saßen sie grimmig schweigend, nur einer stöhnte vernuschelt: „Das hätte Onkel Erich aber auch nicht sagen müssen.“ Ich habe gelernt: So funktionieren Familien! Da zünden Wörter wie Brisanzgeschosse.

Brüder und Schwestern – oder nicht?

Heute, nach gemeinsamen Jahrzehnten, in denen wir Wessis Milliarden über Milliarden an die neuen Verwandten überwiesen haben, dämmert uns, dass wir mit diesen Brüdern und Schwestern doch nicht so eng waren.

Der Osten hat bei der Europa-Wahl nahezu flächendeckend blau gewählt, eine rückwärtsgewandte, autoritär orientierte Partei, als verfassungsfeindlich eingestuft, mit Galionsfiguren, die als offen rechtsradikal gelten dürfen. Das Ganze garniert mit ein wenig Korruption aus der Kasse des Kriegsverbrechers Wladimir Putin, der so beliebt ist, dass in Leipzig Rod Stewart bei seinem Konzert ausgebuht wurde, weil er dem lieben Wladimir ein „Fuck Putin“ zugerufen hat. So etwas gefällt vielen Menschen auf dem Boden der ehemaligen DDR. Und mir scheint: So wollen sie die Wessis ärgern! Aber muss das so bleiben?

Aus der Buchführung seiner Gefühle kann der Wessi sagen: Die Sache hat sich nicht gelohnt. Wir erkennen die mentale Mauer zwischen uns an, lösen die Familie auf und beenden das Experiment. Soll doch jeder mit seinen Gefühlen selig werden – hüben wie drüben, so formulierte man das noch in den 1960ern.

Familien getrennt – Erfolge verdoppelt!

Was haben wir davon? Schauen wir auf die Gebrüder Theo und Karl Albrecht. Sie konnten ihr Geschäft nicht gemeinsam führen, verfeindeten und trennten sich. Nun werden wir von zwei Aldi-Ketten versorgt. Die Brüder Adolf und Rudolf Dassler: Sie konnten nicht gemeinsam Schuhe nähen, verfeindeten und trennten sich. Nun wird die Welt von zwei Sportschuhweltkonzernen auf Trab gehalten. Das sind doch wunderbare Entwicklungen! Familien getrennt – Erfolge verdoppelt! Dem kann man doch nacheifern: Deutschland getrennt – Zufriedenheit verdoppelt!

Ich würde alle Weihnachten wieder eine Gedenkkerze ins Fenster stellen – für meine metaphorischen Verwandten.

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