Da es Schlaumeier gibt, die die Sättigung der CO2-Absorption oberhalb von 100 ppm mittels der Venus „widerlegen“ wollen,
hier noch einmal die Widerlegung des „Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages“, welcher diesen Schwachsinn ja auch behauptet:
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Seite 6:
Der Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt liegt für 300 ppm CO2 bei 50 % und für 600 ppm bei 54 % der Spurengase.
Wenn bei 100 % Konzentrationserhöhung die Wirkung nur um 8 % zunimmt, nennt man das in Fachkreisen „Sättigung“.
Seite 16:
Wie weit die Erdatmosphäre von der Sättigung entfernt ist, verdeutlicht ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Der CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % [Erdatmosphäre 0,04 %].
Auf der Venus herrscht ein gigantischer Treibhauseffekt.
Tja, die Marsatmosphäre besteht auch zu 96 % aus CO2. Dort ist es mit –70 °C jedoch arschkalt.
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Die Oberflächentemperaturen der Planeten werden nicht nur durch die Sonneneinstrahlung bestimmt,
sondern bei Erde und Venus auch durch die immer noch über 5000 °C heißen Kerne.
Diese Wärme wird seit Milliarden Jahren durch Kernspaltungsprozesse von Schwermetallen in den Kernen dieser Planeten erzeugt.
Bei den kleineren Planeten Merkur und Mars sind diese Prozesse wohl schon weiter abgeklungen.

Die Deppen vom Bundestag kennen somit nachweislich wohl keine echten Physiker.
Dabei verwenden die Deppen ja sogar auch Abb. 1 aus meinem Beitrag #1 in diesem Thread.
Die durch Abb. 4 gezeigte Emission der Treibhausgase, welche ausschließlich kühlend wirkt, lassen Sie einfach weg.
Damit würden sie sich selbst und ihr Venusargument ja auch total widerlegen.

Die sog. Gegenstrahlung der Treibhausgase ändert am Wärmegehalt des Systems Erde/Atmosphäre nichts,
da diese ja innerhalb des Systems sowohl emittiert (Kühlung) wie auch absorbiert (Erwärmung) wird.
Nicht einmal eine merklich Temperaturdifferenz innerhalb des Systems erzeugt diese „Gegenstrahlung“,
da es ja dazu passend natürlich eine etwa gleich starke „Hin-Strahlung“ gibt, die genauso eine umgekehrte Temperaturdifferenz erzeugt.