Nunja, bei Wiki ist Einiges zu finden.
Letztendlich geht alles immer zurück
auf einen internen Kampf zwischen ukrainischem Nationalismus und der Realität eines Vielvölkerstaates .
Bei Wiki unter Geschichte der Ukraine
findet man bei der "Präsidentschaft Juschtschenko" also des Präsidenten von 2005 bis 2010 z.B. folgendes:
"Nationalpolitisch nahm Juschtschenko für Personen der ukrainischen Geschichte Stellung, die die ukrainische Bevölkerung stark polarisierten. Dazu gehörte der Oberkommandierende [Links nur für registrierte Nutzer] der [Links nur für registrierte Nutzer]. [Links nur für registrierte Nutzer], der als militanter Nationalist mit der nationalsozialistischen [Links nur für registrierte Nutzer] kollaborierte, ernannte er zum [Links nur für registrierte Nutzer].[Links nur für registrierte Nutzer]"
In der Folgezeit kam es in der Amtszeit dieses nationalistischen Präsidenten zu einem Machtkampf mit dem Ministerpräsidenten
(dem Präsidenten ab 2010, welcher später im Maidan gestürzt wurde).
Der Ministerpräsident gewann die Parlamentswahl 2007 mit seiner Partei " Partei der Regionen".
Interessant dabei ist z.B. die Stimmenverteilung bei der Parlamentswahl 2012 in der Ukraine.
Die Partei der Regionen doiminierte im Osten der Ukarine und unterstützte damit den 2014 abgesetzten Präsidenten.
Der Riss durch die Ukraine ging quer durch. Mit dem Maidan war aber dann der Machtkampf zugunsten der Nationalisten entschieden
welche in die EU wollten. Damit war aber wie schon geschrieben, auch für die Russen in der Ukraine das Ende der Fahnenstange ereicht.
Letztendlich muss man noch dazu sagen, das die heute "unabhängigen Sowjetstaaten" alle wirtschaftlich geradezu extrem mit dem Kernland Russland verknüpft waren, d.h. das diese "kleinen Staaten" wirtschaftlich eigenständig kaum "überleben können". Im Falle der drei baltischen Staaten waren die Beenträchtigungen so klein, das die EU deren wirtschaftlichen Einbruch, durch die Trennung von Russland, so nebenbei kompensieren konnte und Russland die Abtrennung wirtschaftlich auch nicht sehr weh getan hat. Es kammen ja in der Folge grosse Investitionen nach Russland.
Bei der Ukraine sieht es schon anders aus.
Die ist so gross, das eine wirtschaftliche Abtrennung von Russland Russland sehr weh tun würde.
Da es sich aber zusätzlich um eine Auseinandersetzung mit der USA handelt, würde eine Kompensation durch US- oder EU-Investitionen ausfallen.
Mehr noch, auf Grund der Größe der Ukraine würde die EU wahrscheinlich an ihre wirtschaftliche Belastungsgrenze gelangen oder diese sogar weit
überschreiten. Bei den (wie man zur Zeit wieder sieht) leicht ausrastenden Franzosen würde es da zuerst zu grossen Problemen kommen,
wenn wieder, wie in den 90ern, es zu einer extremen Arbeitsplatzverlagerung gen Osten kämme.
Also wäre eine Ukraine in der Nato und damit in der EU sehr wohl eine Bedrohung von Russland vorallem in wirtschaftlicher Sicht,
aber auch für die EU.
Deswegen war und bin ich für eine "Neutralisierung" der Ukraine für mindestens 30-50 Jahren.