Auf YT kann man sehen und hören, dass sich manche Einzelhändler noch nicht mal die Mühe machen, dringend benötigte Waren vor die Tür zu stellen, und dort zu kassieren. Da wird einfach höhnisch abgelehnt, denn sie müssen ja eigentlich gar nichts verkaufen, und an Ungeimpfte schon gar nicht. Im September, als die Inzidenzen im Keller waren, war es mir in Erlangen nicht möglich, im Gewerbegebiet was zu Essen zu kaufen, außer in Bäckereien zum Mitnehmen. Von drei Restaurants im Gewerbegebiet hatte eins komplett geschlossen, obwohl ausdrücklich nicht pleite, eins im Hotel bot nur Essen für Hotelgäste an, die es aber offensichtlich gar nicht gab, und eins direkt an einer Tankstelle besaß die Dreistigkeit, Mittagessen erst ab 14 Uhr anzubieten. Wer will dann noch essen? Ich vermute, die wollten ihre Kurzarbeit und Coronahilfen nicht riskieren, die offensichtlich mehr einbringen, als ein laufender Betrieb. Aber auch die werden langfristig vom Markt verschwinden.
Auch die Kurhessen-Therme in Kassel-Wilhelmshöhe: Wird seit einem Jahr mit einem zweistelligen Millionenbetrag komplett grundsaniert. Sollten jetzt im Dezember mit 2G neueröffnen. Jetzt wird es Februar. Jeden Tag fehlt ein fünfstelliger Betrag an Umsatz. Aber das stört die nicht. Offensichtlich sind die Coronahilfen höher, denn die wollen sich auch nicht die Blöße geben, mit 50% Auslastung pleite zu gehen. Aber auch hier kommt Hochmut vor dem Fall.




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