Impfpflicht - Impfzwang - Solidarität - Nötigung - ... wohin geht die Reise ... ?

[Pythia]

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Du erwartes eine besonnene Debatte, die beim Thema bleibt?

Auto, nö. Eine besonnene Debatte, die beim Thema bleibt, wäre hier in HPF ein absolutes Novum.



Nicht nur ein Novum: eine besonnene Debatte, die beim Thema bleibt, wäre für das HPF der Anfang vom Untergang, da Henning mit seiner Politik der Freiheit des Wortes die Kontroverse einlud. Sieh mal: Du und ich, wir sind in fast allen Angelegenheiten Meinungsgegner, empfinden uns aber als gute Freunde, wenn wir uns treffen, da wir dann Gemeinsamkeiten suchen und finden.

Auch hier im HPF versuchen wir nicht einander zu korrigieren, sondern nutzen die wenigen Übereinstimmungen, die wir haben, um einander freudig zu begrüßen, also möglichst mit Grün, auch wenn wir gegen die gerade dargelegte Meinung sind. S-Bahn Bahnhof Oberursel ist keine Weltreise für mich und hat gute Treffpunkte. Radilostraße mit Thai-Bude, Pizza-Hütten und Eisdiele ist auch gut.

Kann ja auch wieder im Irish-Pub am Frankfurter Bahnhof sein. Wann und wo sollen wir uns mal wieder treffen?

[hamburger]

Ein Gedicht, das leider die Lage richtig beschreibt

[Larry Plotter]

Ich könnte die eine Steuerbescheid nach Steuerprüfung einstellen, und den Aufhebungsbescheid 2 Jahre später...ging um 6 stellige Beträge.
Was willst du mir sagen? Die schädliche Gentherapie werde ich mir niemals zumuten, und niemand wird mich dazu zwingen können, auch nur einen Cent zu zahlen.
Die Impfung ist nur ein Fake, der vielleicht bei schwer vorgeschädigten Personen Antikörper kurzzeitig erzeugen kann, die aber kaum etwas verhindern können. Wer an die Impfung glaubt hat keinerlei Verstand.
Ich habe nichts gegen Menschen , die freiwillig ihre Gesundheit riskieren und sich impfen lassen...das heißt, doch, ich habe Mitleid mit denen

Tja, was Du machst, das ist Deine Sache,
nur bin ich mir sicher, falls Du mal Corona erwischen solltest,
wirst auch Du die Solidarität des Sozialsystemes für Dich in Anspruch nehmen,
wenns hart auf hart kommt.

[Larry Plotter]

Letztlich ist das aber doch die gleiche Frage - im Kern immer noch eine Frage von Schuld und Wertung. Ungeimpften wird einfach unterstellt, dass diese aus bloßem Opportunismus, Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit, Risikofreudigkeit, Verblendung oder gar aus purer Bosheit handeln würden und deshalb andere darunter zu leiden hätten. Sie treffen i. d. R. aber nach exakt den gleichen Beweggründen ihre Entscheidung, wie die Impfwilligen, nämlich das möglichst Beste für ihre eigene Gesundheit zu tun unter einer persönlichen Abwägung der Informationslage. Wer letztlich ein höheres Risiko in Kauf genommen hat, ist längst nicht geklärt und das vermag auch "die Wissenschaft" nicht zu sagen, auch wenn zu dieser Frage unter ihrem Namen alles mögliche (ins Blaue hinein) behauptet wird. Stellt sich in der Zukunft heraus, dass diese Impfungen doch nicht ohne Spätfolgen oder massive gesundheitliche Einschränkungen bleiben, könnte sich die Situation völlig umkehren. Zudem ist es ziemlich theoretisch, mal eben zu unterstellen, dass ein ungeimpfter Corona-Notfallpatient ganz bestimmt nicht aufgeschlagen wäre, hätte er sich impfen lassen. Wäre dem tatsächlich so, dürfte es keine geimpften Corona-Intensiv-Patienten geben - es gibt sie aber und das nicht zu knapp.

Ab von einer statistischen Betrachtung ergibt sich das von dir geschilderte Problem tagtäglich und das auch längst schon vor Corona. Operationen und Behandlungen werden verschoben, weil... weil Personal fehlt, weil die Stationen voll sind, weil unerwartete Notfälle eingeliefert werden, weil - mal wieder - irgendeine Nase betrunken über die Autobahn gebrettert ist, weil sich jemand eine Überdosis verpasst hat, weil... weil... weil...
Um solche Beispiele zu finden, braucht es keine Suche nach Ausnahmefälle: ich erinnere mich an meine Nachbarin, deren Vater 2017 mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus gebracht wurde. Geschlagene 6 Stunden ließ man ihn liegen, weil keine Kapazitäten frei waren. In der Zeit hatte ihn kein Arzt gesehen. Wer war schuld daran? Ein anderer Patient vielleicht, weil der seinen Notfall möglicherweise durch Unachtsamkeit oder Nachlässigkeit oder weshalb auch immer selber verschuldet hat?

Das ist nicht die gleiche Frage.
Man kann über den Impfstoff meckern oder nicht,
der Unterschied liegt darin, das die, welche sich impfen lassen (ob mit Bedenken oder nicht)
das ihre versuchen dazu beizutragen
den Schaden für die Gesellschaft zu minimieren.
Die anderen nehmen nur "ihre Freiheit" in Anspruch.

[Larry Plotter]

Das ist aber ein ganz anders angelegtes Solidarprinzip, das sich seine speziellen Vorzüge und Privilegien mit einem entsprechenden Gegengewicht erkaufen lässt. Praktizierbar für jene, die sich das leisten können und wollen und die sich dafür eignen. Für die Allgemeinheit aber muss man ein Modell wählen, das die Ausschläge in die eine, wie auch in die andere Richtung begrenzt und den durchschnittlichen Bedarf einer ausreichenden Versorgung abdeckt. Um das zu bewerkstelligen, darf keine Gruppe bevorzugt oder benachteiligt werden.

Wie schon geschrieben, auch in der GKV gibt es schon seit längerem Differenzen,
d.h. die Möglichkeit bei Nachweis eines "besseren Lebenswandels" Kosten zu senken.

[sunbeam]

Das ist nicht die gleiche Frage.
Man kann über den Impfstoff meckern oder nicht,
der Unterschied liegt darin, das die, welche sich impfen lassen (ob mit Bedenken oder nicht)
das ihre versuchen dazu beizutragen
den Schaden für die Gesellschaft zu minimieren.
Die anderen nehmen nur "ihre Freiheit" in Anspruch.

Interessant. Mir sind Ungeimpfte sympathischer, denn diese Sorte Mensch hat sich im Gegensatz zu den Geimpftem mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt und weiß das weder Impfen zu einer Herdenimmunität beiträgt noch das Geimpfte nicht ansteckend sind. Außerdem halte ich es für fragwürdig Menschen an den Rand der Gesellschaft zu drängen nur weil sie weiterhin Herr über ihren eigenen Körper sein wollen. Was kommt als nächstes, Pflicht zum Nieren-Spenden und wer nicht mitmacht ist ein Volksschädling?

[Larry Plotter]

Interessant. Mir sind Ungeimpfte sympathischer, denn diese Sorte Mensch hat sich im Gegensatz zu den Geimpftem mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt und weiß das weder Impfen zu einer Herdenimmunität beiträgt noch das Geimpfte nicht ansteckend sind. Außerdem halte ich es für fragwürdig Menschen an den Rand der Gesellschaft zu drängen nur weil sie weiterhin Herr über ihren eigenen Körper sein wollen. Was kommt als nächstes, Pflicht zum Nieren-Spenden und wer nicht mitmacht ist ein Volksschädling?

Kann jeder so handhaben wie er will,
mein Denkansatz ist nur,
das der Ungeimpfte für sich zweierlei in Anspruch nimmt,
seine Freiheit unabhängig von den Folgen für die Gesellschaft
und die Solidarität der Gesellschaft für ihn, damit er die möglichen Folgen seiner Freiheit nicht selber tragen muss.
Wenn Jeder in einer Gesellschaft alle seine"Rechte" in Anspruch nähme, das wäre der Staat sofort am Ende.

[sunbeam]

Kann jeder so handhaben wie er will,
mein Denkansatz ist nur,
das der Ungeimpfte für sich zweierlei in Anspruch nimmt,
seine Freiheit unabhängig von den Folgen für die Gesellschaft
und die Solidarität der Gesellschaft für ihn, damit er die möglichen Folgen seiner Freiheit nicht selber tragen muss.
Wenn Jeder in einer Gesellschaft alle seine"Rechte" in Anspruch nähme, das wäre der Staat sofort am Ende.

Ja, das ist ein Dilemma und im Grundsatz stimme ich Dir zu. Allerdings nervt mich ein wenig (höflich ausgedrückt) das jetzt Ungeimpfte die Schuldigen sein sollen für ein Versäumnis der Politik und der Gesellschaft hinsichtlich Pflegenotstand. Hätten wir noch die Anzahl an Intensivkapazitäten wie vor 20 Jahren (oder vor 5 Jahren) und Pflegekräfte ordentlich bezahlt und damit in ausreichender Anzahl zur Verfügung, dann wären die COVID-Patienten nichts weiter als ein Grundrauschen in den Kliniken. Deiner Argumentation folgend ist jeder der „nutzlos“ riskiert ins KH zu kommen ein „Volksschädling“, das schließt je nach dem wie weit man das „nutzlos“ definiert mit Sicherheit knapp 80% der Bevölkerung ein!

[Differentialgeometer]

Ja, das ist ein Dilemma und im Grundsatz stimme ich Dir zu. Allerdings nervt mich ein wenig (höflich ausgedrückt) das jetzt Ungeimpfte die Schuldigen sein sollen für ein Versäumnis der Politik und der Gesellschaft hinsichtlich Pflegenotstand. Hätten wir noch die Anzahl an Intensivkapazitäten wie vor 20 Jahren (oder vor 5 Jahren) und Pflegekräfte ordentlich bezahlt und damit in ausreichender Anzahl zur Verfügung, dann wären die COVID-Patienten nichts weiter als ein Grundrauschen in den Kliniken. Deiner Argumentation folgend ist jeder der „nutzlos“ riskiert ins KH zu kommen ein „Volksschädling“, das schließt je nach dem wie weit man das „nutzlos“ definiert mit Sicherheit knapp 80% der Bevölkerung ein!

Hätten wir die 600 Mrd für Lovkdowns and Shit in unser Gesundheitswesen investiert, könnte uns Corona am Arsch vorbeigehen, weil jeder sich zu Hause behandeln lSsen könnte!

[sunbeam]

Hätten wir die 600 Mrd für Lovkdowns and Shit in unser Gesundheitswesen investiert, könnte uns Corona am Arsch vorbeigehen, weil jeder sich zu Hause behandeln lSsen könnte!

Tja. Hätte hätte Fahrradkette.