AW: Was ist los in Libyen?
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Steiner
Der Übergangsrat NTC schlachtet sein eigenes Volk ab.
AW: Was ist los in Libyen?
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umananda
Das ist kein "ad personam" sondern eine Richtigstellung. Israel hat mit den Vorgängen nichts zu tun und kann die Dinge weder beeinflussen noch verhindern. Gaddafi war nie ein Freund Israels und wird es auch dann nicht werden, wenn er sich in einem Erdloch verkriechen muss.
Israel ist auch nicht dafür da, um irgendwelche Tyrannen zu rechtfertigen ... sondern hier geht es ganz alleine um Libyen ... wie es vorher um Tunesien, Ägypten oder Jemen ging und vielleicht bald um Syrien. Israel hat seine eigenen Probleme, die im Augenblick im Gaza bereinigt werden sollten.
Servus umananda
Vielleicht begreifen es ja auch engstirnige User ... deutlich war es ja !!
LIBYEN ist das Strangthema!!
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Eukalyptusbonbon
Die mittlerweile widerlegte Brutkastengräuelgeschichte der kuwaitischen Diplomatentochter soll damals auch in die "Qualitätsmedien" vorgedrungen sein. Und die Ähnlichkeit der beiden Geschichten wirst ja selbst Du nicht leugnen.
Die Photos von den "Rebellen" wirken auf mich oft gestellt, weshalb ich eigentlich auch keine Antwort auf die Ausgangsfrage dieses Stranges habe.
Dass Lybien nur ein weiteres trauriges Kapitel vor dem traurigen Finale ist, nehme ich allerdings an. Aber des einen Leid, ist des anderen Freud, und wir beide stehen ja bekanntlich auf völlig verschiedenen Seiten.
Der Verblödungsjournalismus, der uns tagtäglich Greueltaten der "Gaddafischergen" präsentieren will zielt nicht auf Information, sondern auf Propaganda und Verkaufszahlen. Man will den illegalen Einsatz der NATO-Bomber rechtfertigen und von der Einfussnahme eines Duzends von Geiern ablenken, die bereits den Kuchen verteilen wollen.
Viel wahrscheinlicher im Falle des Krankenhauses ist, dass es von Rebellen erobert wurde, sich aber keine Sau um die Verletzten gekümmert hat - schließlich handelte es sich ja um ein "Gaddafi-Krankenhaus" und die "Rebellen" waren mit Plünderungen und nazistischen Trieben, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, beschäftigt. Die Angaben der "Anwohner" dürften reine Erfindung sein. Stattdessen zahllose gestellte "Fotoserien" von "mutigen Rebellen".
Das Armutszeugnis des Westens muss "im richtigen Licht" präsentiert werden.
Vermutlich will man die massenhaften Kritikansätze an diesem illegalen NATO-Krieg übertünchen. Jedoch wird "das neue Libyen" schon bald ein Gesicht zeigen welches den westlichen Geiern so gar nicht gefallen wird.
Hier sehen wir übrigens laut Spiegel eine "luxeriöse Villa" vom Gadaffisohn Hannibal...
http://www.spiegel.de/images/image-2...eryV9-voij.jpg
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Buella
Das sind die üblichen Folgen der zionistischen Intrigen!
Wollen wir doch die Ursache allen Übels in der Arabischen Welt nicht unterschlagen!
;)
Die da wäre ?
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Buella
Du hast das Wort "Theorie" und die darin beinhaltende Ironie überlesen!
;)
Wie ich sagte: ab und zu mal Nachrichten und nicht nur im eigenen Saft rumgurken.
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elas
Ich habe die islamische Revolution im Iran live miterlebt und wage zu behaupten, dass eine westliche Inszenierung ausgeschlossen war, es sei denn man hätte sich von den islamischen Herrschern erwartet so willfährig zu sein wie es der Shah war. Dazu bestand aber keine Not.
Insofern ist der Vergleich Gaddafi und Shah falsch.
Libyen ist die Verlängerung der Arabellion, die dem Westen ermöglichte den unliebsamen Querkopf Gaddafi endlich und endgültig loszuwerden.
Wohl in der Hoffnung, dass es mit dem Zugriff auf die libyschen Resourcen dann besser wird.
Was erst noch zu beweisen ist. Ich glaube nicht daran.
Die USA haben das iranische Militärs überredet, die ersten Demonstrationen, die sie ganz leicht hätten unterdrücken können, nicht niederzuschlagen. Währenddessen hat man mit Chomeini in Paris über die Bedingungen der Machtübernahme verhandelt. Der Schah hat sich in einem Interview im Exil auch bitter beklagt, er sei von der CIA hintergangen worden. Der "islamistische" Iran hat als einziger islamischer Staat über den Zwischenhändler Marc Rich Israel massenhaft Öl geliefert (in der letzten Ausgabe von "brand eins" ist ein interessantes Portrait von Rich zu lesen).
Der Vergleich mit Gaddafi, der in der italienischen Loge P1 Mitglied sein soll, ist also durchaus zutreffend. Beide wurden erst von den Hintergrundmächten unterstützt und dann fallengelassen, da man sich bei den großen weltpolitischen Inszenierungen keine Loyalität leisten kann. Es gibt noch unzählige andere Beispiele für solche "Dolchstöße", die wohl eine zionistische Spezialität sind.
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umananda
Das ist kein "ad personam" sondern eine Richtigstellung. Israel hat mit den Vorgängen nichts zu tun und kann die Dinge weder beeinflussen noch verhindern. Gaddafi war nie ein Freund Israels und wird es auch dann nicht werden, wenn er sich in einem Erdloch verkriechen muss.
Israel ist auch nicht dafür da, um irgendwelche Tyrannen zu rechtfertigen ... sondern hier geht es ganz alleine um Libyen ... wie es vorher um Tunesien, Ägypten oder Jemen ging und vielleicht bald um Syrien. Israel hat seine eigenen Probleme, die im Augenblick im Gaza bereinigt werden sollten.
Servus umananda
DU hast die sachliche Diskussion verlassen und den Foristen Steiner persönlich angegriffen!
Und dies ist eine Vorgehensweise, speziell zionistischer Foristen, welche immer und immer wieder zu beobachten ist!
Also lenk jetzt hier nicht mit den üblichen zionistischen Propaganda-Lügen, wir waschen unsere Hände in Unschuld und haben gar nicht mit Libyen zu tun, ab!
Es ist nämlich längst belegt:
;)
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blues
Die da wäre ?
Die sitzen auf unserem Öl.
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umananda
In Frankreich hat schon seit Beginn der Umwälzungen im arabischen Raum eine breite Diskussion eingesetzt, ob die Politik, die Paris gegenüber den arabischen Staaten verfolgt hat, noch eine Zukunft haben kann. Davor war man überzeugt, dass nur die Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts für die Zukunft des Nahen Ostens allein entscheidend sei. Das aber war ein Irrtum ... immer wenn irgendein Vertragsgebilde eine arabische Nation aus dem Nahost-Konflikt herausnahm, wurde eine andere arabische Nation aktiv. Das Beispiel "Camp David und die Rückgabe der Sinai-Halbinsel sowie der Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel" könnte man heranziehen. Syrien übernahm diese Rolle. Man war dem Frieden letztlich um keinen Schritt näher gekommen.
Mittlerweile macht sich auch unter den französischen Intellektuellen die Ansicht breit, dass das ein fataler Irrtum war. Allzu lange hatte man den Menschenrechten in den arabischen Ländern kaum Bedeutung beigemessen. Diese völlige Ignoranz gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen in der arabischen Welt hat nun unübersehbare Folgen nach sich gezogen. Ein stabiler Frieden ist mit Staaten, die in ihrem eigenen Machtbereich die Menschenrechte eklatant missachten nicht möglich. Mit Diktaturen kann man nun einmal keinen zuverlässigen und stabilen Friedensvertrag aushandeln.
Darauf hat nun Frankreich und die Regierung Nicolas Sarkozy reagiert. Der alte Weg, sich mit Tyrannen zu arrangieren ist gescheitert. Nun sollte man einen neuen Weg versuchen. Und das heißt Einmischung, wenn ein Diktator seine Bürger niederschießen lässt.
Frankreich hat nun die Wahl zur früheren Politik zurückzukehren oder aber man erkennt endlich die weltweite Bedeutung der Menschenrechte an. Das aber würde bedeuten, keine Unterstützung mehr für Diktaturen ... und das könnte auch militärische Intervention heißen.
Katar und Saudi-Arabien sind doch wohl Diktaturen, mit denen der Westen sehr gut zurechtkommt, trotz der Menschenrechtsverletzungen.
Beide Systeme werden auch trotz dieser Menschenrechtsverletzungen vom Westen gestützt.
Aktuell unterstützt Katar die Rebellen in Libyen mit medialer Propaganda, Flugzeugen und Soldaten und Saudi-Arabien liefert die Waffen.
Eigentlich müsstest du doch auch gegen Katar und Saudi-Arabien sein und damit auch gegen deren Unterstützung für die Rebellen.
Die NATO ist auch nicht demokratisch legitimiert, erst recht nicht dieser Angriffskrieg oder durftest du oder ich irgendwann irgendwie darüber abstimmen?
Also sind auch wir in Deutschland, England, Frankreich, USA im Grunde Entmündigte innerhalb von Diktaturen.
Die Rebellen in Libyen ermorden gefangene Schwarzafrikaner, was auch eindeutig eine Menschenrechtsverletzung ist, aber dagegen sagst du nichts.
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umananda
Sicherlich spielt sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit eine Tragödie in Libyen ab ... es geschehen tagtäglich Tragödien irgendwo auf der Welt ... wegschauen hilft da sehr wenig.
Bei dieser Darstellung bleibt mir die Spucke weg.
Zuerst dieses "tagtäglich Tragödien", also ob es ein Naturereignis oder etwas sonstiges Unvermeidbares gewesen wäre.
Dann dieses "wegschauen hilft da sehr wenig", als ob man lediglich ein passiver Beobachter wäre, dabei wurden diese Ereignisse doch ganz bewusst und sehr aktiv herbeigeführt.
AW: Was ist los in Libyen?
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Marathon
Der Übergangsrat NTC schlachtet sein eigenes Volk ab.
Fotostrecken von den Greuel der Rebellen sucht man in diesen Zeiten des "unabhängigen, seriösen Journalismus" vergebens.
Da konzentriert man sich schon lieber auf die "Schergen Gaddafis", die das Land vor islamischen Fundamentalisten und Terror schützen wollen, einschließlich dem der NATO.