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Der AfD-Mann hat noch einen anderen Begriff als den von der „Lügenpresse“ parat. Er spricht vom „Reschke-Fernsehen“. Gauland meint damit ein Fernsehen, das die Zuschauer erziehen will, das sie dazu bringen will, der Kanzlerin in der Flüchtlingspolitik ohne Wenn und Aber zu folgen, ein bevormundendes Medium.
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Die vergangenen Landesparteitage in Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen haben wieder gezeigt, dass mehrere Fronten durch die AfD laufen: Ängstliche, die sich nicht trauen, als richtig Erkanntes auszusprechen, gegen Freunde der klaren Kante, die sich der Politischen Korrektheit nicht unterwerfen. Karrieristen mit austauschbaren Inhalten, die auch in der Nach-Merkel-BRD wieder an den Fleischtöpfen sitzen wollen, gegen Überzeugungstäter, die aus einem anderen Grund in die AfD eingetreten sind, nämlich um unserem Land zu dienen, es positiv zu verändern und vor dem Abgrund zu bewahren.
Systemlinge, welche die AfD als Juniorpartner der Altparteien klein halten wollen, gegen wiederum die Überzeugungstäter, die erkannt haben, dass das System spätestens seit Donald Trump am Ende ist und gerade eine neue Form der Demokratie entsteht – mit sehr viel Potential für die AfD. Aber nur dann, wenn die Partei der Versuchung widersteht, sich vom untergehenden System vereinnahmen zu lassen.
Wir haben Führungskräfte ohne Führungskompetenz, die den Parteizweck darin sehen, Parteifreunde skrupellos wegzubeißen, und wir haben Führungskräfte mit sozialer Kompetenz, die in der Lage sind, Teams zu bilden und Menschen zu begeistern. Und wir haben in der AfD natürlich auch die im Leben Gescheiterten, die sich über ein Abgeordnetenmandat sanieren wollen.
Die Mitglieder haben es jetzt in der Hand, die notwendigen Bereinigungen in der AfD anzustoßen.
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Brandenburgs AfD-Landeschef Alexander Gauland hat den Thüringer Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke verteidigt. "Er hat nichts gesagt, wofür er sich schämen müsste", sagte Gauland am Samstag vor etwa 200 AfD-Mitgliedern in Rangsdorf (Teltow Fläming). "Auch ich hätte mir manches in Ton und Inhalt anders gewünscht. Aber, liebe Freunde, wenn die Granaten einschlagen, steht man zusammen", sagte Gauland und erhielt dafür lauten Applaus.
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Auch danach wollte Kalbitz seine Aussage nicht zurücknehmen. Es sei eine Überspitzung, die man in der Politik aushalten müsse, sagte er. „Wir lassen uns doch nicht ein Mitglied rausschießen von der Präsidentin“, sagte AfD-Fraktionschef Alexander Gauland, der auch Bundesvize und Landeschef der Partei ist. „Also nehmen wir an der Diskussion nicht mehr teil.“