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Durch Bankenrettungsmaßnahmen – insb. der HRE und der WestLB – waren vom Steuerzahler laut Statistischem Bundesamt 2012 bis zu 51,8 Milliarden Euro an Ausfällen sowie 480 Milliarden Euro Bürgschaften zu tragen.[6]
, die dann deshalb Pleite ging, die
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2007/2008: Existenzbedrohende Krise
Vorgeschichte
Im Jahr 2002 gründete die IKB die US-amerikanische Zweckgesellschaft Rhineland Funding. Die bis 2007 nicht im Konzernabschluss konsolidierte Gesellschaft spielte die Rolle eines Conduits für die IKB. Sie kaufte hochverzinste forderungsbesicherte Wertpapiere mit Schwerpunkt USA, darunter auch Collateralized Debt Obligations, die auf verbrieften Subprime-Immobilienkrediten basierten. Der Erwerb wurde durch die Ausgabe niedrigverzinster Kurzzeitanleihen finanziert. Um das Rating der Rhineland Funding mit Bezug auf dieses Finanzierungsmodell zu verbessern, gewährte die IKB ihr Liquiditätsgarantien im Wert von 8,1 Mrd. Euro. Die Erträge der Wertpapiergeschäfte wurden über Beratungsgebühren an die IKB weitergeleitet.[35][36][37]
Im März 2007 verwaltete die Rhineland Funding Investments im Wert von 12,7 Mrd. Euro. Zusätzlich bestanden bilanzierte Portfolioinvestments der IKB in internationale Kreditverbriefungen im Wert von 7,0 Mrd. Euro.[30]
Plötzliche massive Schieflage und erstes Hilfspaket
Im Juli 2007 erkannten die Deutsche Bank und andere Banken das Risiko, das für die IKB von der Krise des US-amerikanischen Subprime-Markts ausging: Die Investments der Rhineland Funding verloren stark an Wert, das Interesse an den von ihr ausgegebenen Kurzzeitanleihen sank, und damit stieg das Risiko, dass sie die durch die IKB erteilten Liquiditätsgarantien in Anspruch nehmen müsste, um fällig werdende Anleihen zurückzuzahlen. Die IKB verfügte jedoch nur über Eigenkapital in Höhe von 1,4 Mrd. Euro.[30][38] Daraufhin entschied die Deutsche Bank am 27. Juli 2007, ihre Kreditlinie für die IKB nicht zu verlängern; gleichzeitig informierte sie die BaFin.[37]
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um einen erwarteten Fehlbetrag in dieser Höhe auszugleichen. Davon wurden 2,5 Mrd. Euro von der KfW und der verbleibende Betrag vom Bundesverband deutscher Banken, vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband und vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken übernommen.[38][39][37][40][41]