Weil ich mlt dir Lügner nicht unterhalten will. Was nicht bedeutet, dass ich dein Blödgequatsche nicht richtig stellen will.
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Man muss den Nationalismus und den Nazismus von einander als Begriffe trennen. Der Nationalismus ist ein gesundes nationales Gefühl, das die Leute motiviert, gegen eine Diskrimination für die Unabhängigkeit zu kämpfen. Der Nazismus (vom Wort Nazi) ist eine Vorstellung, daß deine Nation zu den Übermenschen gehört und darf alles, jedes Verbrechen - gegen die Minderwertigen, die dürfen es nur als rechtslose Sklaven arbeiten.
Der Faschismus ist dann eine Gesellschaftsordnung, bei dem die demokratischen Institutionen formal existieren, darf aber kein Mensch ein Wort dagegen sagen, sonst wird er mit Staatsgewalt bzw mit Straßengewalt vernichtet.
Als Beispiel : oft spricht man von den ukrainischen "Nationalisten", aber das ist falsch. Es kann keine Nationalisten geben, die einen Anschluß an ein Reich wollen. Die Nazis sind sie aber, weil sie offen die Vernichtung der Russen als ihr Hauptziel erklären.
Das "Antinationale" der Russen ist seit Zarenzeiten die nationale Klammer, um das Reich zusammenzuhalten. Faschismus ist für den Russen eine westliche Bedrohung, während das Deutsche jahrhundertelang als kulturelles Vorbild galt und deutsche Eliten den russischen Staat zur europäischen Großmacht gestalteten. Alles ziemlich simpel und x-mal wiederholt. Nur billige Polemik ignoriert die Zusammenhänge konsequent und geilt sich an Sowjetsymbolik auf.
Sicher, ja: Die pro-russischen Separatisten wollten die Autonomie und - das glaube ich sogar - zunächst auch innerhalb der Ukraine. Diese ist übrigens kein Staatsverband sondern ein Einheitsstaat, aus dem man eben nicht einfach mal so eben austreten kann; die "Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik" hingegen war Teil des Staatsverbandes "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken".
Sowohl die Separation als auch die Autonomie der beiden Donbass-Oblasten wurde demnach völlig legitim von der ukrainischen Regierung abgelehnt. Das wiederum haben die pro-russischen Separatisten niemals anerkannt und haben im Gegenteil damit begonnen, durch stetig zunehmende Provokationen eine Situation herbeizuführen, wie wir sie nun feststellen können. Die pro-russischen Separatisten sind nichts anderes als die willfährigen Erfüllungsgehilfen und Marionetten Moskaus.
Des Weiteren gibt es in Kiew kein Regime, sondern eine demokratisch legitimierte Regierung. Aus meiner Sicht will sich Russland in einem Akt, der einem Staatsterrorismus gleichkommt, nicht nur die Krim aneignen, sondern desgleichen auch mit dem Donbass vollziehen. Und vielleicht sind die Invasoren inzwischen auf den Geschmack gekommen und wollen sich sogar die Ukraine bis zum Dnjepr einverleiben - oder am besten mit der Ukraine gleich tabula rasa machen...
Wir alle werden es miterleben, wie diese "Chose" ausgeht...
Unsinn, Du plapperst wieder Medien-Schwachsinn nach. Lerne erstmal den Unterschied zwischen Nationalist und Faschist. Zur letzteren Abteilung kannst Du dich und die anderen Russenhasser zählen, die hier eine pauschale Hetze & Propaganda gegen die Russen auffahren, wie ich es noch nicht erlebt habe. Dagegen ist Tosh sein Judenfimmel ja schon was niedlich gegen. Sieht man auch in den Foren der Mainstreammedien, wo pauschale Hetze & "Hates peech" mittlerweile "woke" und gewünscht ist - solange es gegen den Russen geht.
Navalny gefällt mir nicht so sehr, aber er hatte die Sowjetsterne nie gern. Woher kommt so eine Information?
Und er erklärte sich selbst nie zu einem russischen Nationalisten. Er nahm einmal am sog jährlichen "Marsch der Russen" teil, und die liberale Presse verfiel in eine undenkbare Hysterie. Das war der Punkt.
Die pro-russischen Separatisten forderten eine Föderalisierung der Ukraine, damit ihre Gebiete im Staatsverband der Ukraine verbleiben, aber eine eigene Amtssprache, ein eigenes Parlament, eine eigene Verfassung bekommen. Kiew hat auf die Interessensbekundungen seiner eigenen Staatsbürger gepfiffen und seine Interessen mit Panzern und Artillerie durchgesetzt. Daraufhin haben die Donbass-Bewohner selbstverständlich nichts mehr mit der Ukraine zu tun haben wollen, weil sie, anstatt sich an den Verhandlungstisch zu setzen, gleich die Panzerkanonen hat sprechen lassen.
Und übrigens geht diese rabiate, nationalistische und rücksichtslose Zwangsukrainisierungs-Politik Kiews nicht nur den russischsprachigen, sondern auch den ungarischsprachigen Minderheiten in der Oblast Transkarpatien sehr gegen den Strich.
Deutsche können diese Zwangsukrainisierung übrigens wohl kaum gutheißen - schließlich haben eure Landsleute nach dem 2. WK eine nicht weniger rabiat durchgeführte Zwangspolonisierung durchlebt. Schon vergessen?!
Zur heutigen Situation:
Die Ukraine kann zu jedem Zeitpunkt auch diesen den Krieg mit einer Verhandlungslösung beenden. Diese ist aber nicht gewollt. Weder von der Selenski-Administration noch von seinen Schirmherren in Brüssel und Washington.
"Demokratisch legitimiert" bedeutet gar nichts. Das ist eine leere Worthülse, nichts weiter. Janukowitsch war auch demokratisch legitimiert. Der Westen hat ihn im Handumdrehen zum blutrünstigen Diktator erklärt, als er nicht mehr nach seiner Pfeife tanzen wollte. Daher ist "demokratisch legitimiert" nichts weiter als "vom Westen abgesegnet".
Das trifft auf den sogenannten Antifaschismus in der BRD zu. In Russland mitn ichten oder willst du uns verklickern, dass auf einer ANTIFA Tagung Nationalisten wie Dugin als Ehrengäste eingeladen werden um Vorträge zu halten? Dugin, dem man Verherrlichung der Waffen-SS vorwirft, der als Faschist bezeichnet wird... Kommst du noch klar?
Dein widersprüchliches Gezeter erinnert mich an meine Ex. Nachts ne Bombe, tagsüber nicht auszuhalten :)
Schwachsinnstheorie ist, dass "Antifaschismus" plötzlich national sein soll. Noch dazu aus deutscher Sicht, denn die ist für einen Deutschen die einzig Massgebliche und nicht die Befindlichkeiten irgenwelcher Steppenbewohner, die noch nach 80 Jahren meinen, Siege über Deutschland feiern zu müssen und unsere damaligen Soldaten als Bande von Mördern und Verbrechern zu verunglimpfen. Wie ehr- und rückratlos muss man als "deutscher Patriot" sein, um sowas gutzheissen?
1. Die Ukraine ist keine Föderation, sondern ein Einheitsstaat!
2. Die Ukraine bildet sich nicht aus einem Staatsverband, sondern stellt einen territorialen und verfassungsmäßigen Einheitsstaat dar.
3. Die Forderungen der Separatisten wurden ablehnt - und zwar sowohl legitim als auch rechtlich legitimiert.
4. Die Forderungen nach Separationen mögen vielleicht ideologisch legitim sein, formaljuristisch sind sie es ganz sicher nicht.
5. Eine Separation von einem Land legt, wenn überhaupt, ganz sicher nicht eine regionale Mehrheit - hier: die pro-russische Bevölkerungsgruppe - fest, sondern überregionale Mehrheiten - hier: die gesamte Bevölkerung der Ukraine samt der legitimen Staatsführung!
Ich bin geduldig, ich kann auch noch einmal wiederholen : die Autonomie von Kosovo in Serbien wurde von legitimer Regierung storniert, und die Banden der UCK waren Separatisten, die ganz legitim vernichtet wurden. Der Krieg der NATO gegen Serbien war eine reine Agression - ich folge nur exakt deiner Logik.
Oder so ? Für die Freunde alles, für die Feinde das Gesetz? So eine Stellung willst du als Basis für die Weltanschauung vorschlagen?
Die versuchen hier jetzt halt zu verkaufen, dass Faschismus in Russland sozusagen "nur" den Krieg gegen Russen/Russland meinen würde. Ein Antifaschist aus russischer Sicht ist also ein Nationaler, der sich gegen die Aggression von aussen wehrt.
Selbst wenn das so stimmt, ist das eine verkürzte und falsche Sicht. Denn a) ist Russland kein Nationalstaat in dem Sinne und damit ist dieser Antifaschist auch kein Nationaler und b) kommt die Aggression von aussen ja von Nationalstaaten und somit wehrt sich der russische Antifaschist eben doch gegen den Faschismus aus anderen Nationalstaaten.
Und damit sind wir eben wieder bei dem eigentlichen Inhalt des Antifaschismus, der eben im Nationslstaat die Brutstätte des Faschismus sieht. Das ist Grundwissen. Es gibt zwar keine allg. Def. für Faschismus, aber der Kampf gegen den klassischen Nationalstaat der als Ursache allen Übels ausgemacht wurde, ist doch wohl Konsens.
Das ist hier nur der dümmliche Versuch den Widerspruch zwischen russischem Patriotismus/Nationalismus und russischem Antifaschismus aufzulösen. In Wahrheit wird aber dadurch sogar der deutschfeindliche Charakter besonders sichtbar. Denn indirekt wird ja bestätigt, dass, wenn man da wirklich einen Unterschied sehen will, russischer Antifaschismus letztlich seine Grundlage aus dem Kampf gegen Deutschland hat.