Wo ist bitte der nachweisliche Teil Deines Ergusses?
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Quelle?
Ein Fliegenpilz schmeckt auch "natürlich", heißt nicht, dass es gut ist.Zitat:
Es schmeckt einfach natürlicher.[...]
Stimmt, dachte fälschlicherweise dies würde auf Gas zutreffen.
Ich sehe nur einen Umstand eng, dass es verkauft wird. Niedrige Öl- und Gaspreise sind immer kurzfristig.
Öl, Gas, Gold, Diamanten etc. sollte man nur in geringen Mengen ins Ausland exportieren. Nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern aus politischen.
Zumal Norwegen, Kanada, USA und einige andere wesentlich höhere Förderkosten als Russland haben.
Aktuelles Beispiel: http://www.manager-magazin.de/untern...a-1048455.html
Zitat:
Die Insolvenz von Samson ist für KKR nicht der erste Flop am US-Energiemarkt. Im vergangenen Jahr schlitterte der Versorger Energy Future Holdings in die Pleite. Für diese Firma hatten KKR und Partner 2007 noch 32 Milliarden Dollar bezahlt.
Zitat:
Eine US-Öl- und Gasfirma nach der anderen legt dieser Tage Horrorzahlen für das zweite Quartal vor: Devon Energy hat knapp drei Milliarden Dollar Verlust geschrieben, Chesapeake mehr als vier Milliarden und Apache satte 5,6 Milliarden Dollar. Reihenweise schreiben die Unternehmen gigantische Summen auf Öl- und Gasfelder ab, die wegen der niedrigen Rohstoffpreise unwirtschaftlich geworden sind.
http://www.manager-magazin.de/untern...a-1047668.html
Wobei, sich auch die Wünsche der Russen entwickelt haben. Sowas kann niemand nur mit alten Kamellen aus der bösen alten Zeit einfach so ersticken. Nicht umsonst hat Putin, nach den Protesten von 2012, die Beamtenlöhne und Renten massiv erhöht. Der weiß schon, wie unangenehm es werden kann.
Nachdem jetzt gut 1/3 des Budgets wegbrechen und der Haushalt ins Minus rutscht, der Rubel inflationiert und massiv abwertet (ohne angemessenen Lohn-Ausgleich, wie man hört), werden sich die Reserven in spätestens 2 Jahren aufbrauchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nation..._for_Democracy
Diese vom US-Kongress geschaffene Stiftung hat zwischen 2013 und 2015 knapp 2,5 Millionen US-Dollar in russische NGOs gepumpt: http://www.infowars.com/national-end...ble-in-russia/
Und das ist nicht die einzige Organisation. Es gibt noch USAID, Freedomhouse oder die schönen Stiftungen von George Soros, die schon so einige Länder destabilisiert haben.
Ich bleibe beim Wissen, das genügt.
Stimmt nicht. Gas nimmt sehr wenig ein. Wie der Ölpreis bei ca. 100-120$ war, nahm Russland ca. 200 Mrd$ mit den Ölverkäufen ein und nur 30 Mrd $ mit Gas. Da der Gaspreis am Ölpreis gekoppelt ist, fällt er derzeit zeitversetzt mit.
Für Kanada oder die USA (wo sich die rig counts vom Höhepunkt ca. 2000 auf ca. 900 verringert haben) sind die Entwicklungen relativ unwichtig. Für Russlands Regierung extrem schwierig.
Auf solche Prognosen gebe ich mittlerweile kaum was.
Russland wurde schon vor der Ukraine-Krise jedes Jahr von den Westmedien für tot erklärt. "Putins System bröckelt", "Putins System steht kurz vor dem Zusammenbruch", sowas habe ich im Jahr 2005 (!) gelesen. Aber da ist auch mehr der Wunsch Vater des Gedanken.
2009 hat man Russland wegen der Krise und dem massiven Einbruch der Wirtschaft den baldigen Zusammenbruch vorhergesagt und erschreckende Zahlen angeführt. Da war davon die Rede, dass in allerspätestens 2 Jahren das Land zusammenkracht. Dass die Situation noch viel schlimmer wird als in den 90ern. Passiert ist nichts.
Und diesmal wird es wohl nicht anders sein.
Ja, mit Schwarzerde. Da wächst alles drauf.
Zu Perestroika-Zeiten wurden die Felder zum Teil absichtlich vernichtet. Als Gorbatschow seine "Anti-Alkohol-Kampagne" fuhr, wurden bei uns zum Teil hektargroße Weinfelder brachgelegt. Alles wurde barbarisch rausgerissen und auf den Müll geworfen. Und viele stehen seitdem leer. Einige wurden aber wiederhergestellt. In Krasnodar habe ich Weinfelder gesehen, auf denen Cabernet-Trauben aus russischer Neuzüchtung wachsen. Und der Wein, den man direkt vom Bauern kaufen kann, schmeckt fantastisch.
Ich hab dir gesagt: Meine Geschmacksnerven. Mir schmeckts besser. Und das ist für mich ein Zeichen von Qualität.
Vielleicht ist in Deutschland die Qualität nicht schlechter, sondern anders. Auf einen anderen Geschmack abgestimmt.
Jedenfalls fand ich das Essen in Deutschland, als wir gerade hergekommen sind, nicht besonders. Die Mayonnaise schmeckte nicht nach Mayonnaise, Hähnchen nicht nach Hähnchen und die Bockwurst war im Vergleich zu unseren "Sosiski" sowieso abstoßend.
Das ist meine Meinung. Das ist Towarishs Meinung. Das ist die Meinung einer Vielzahl anderer Leute, die ich kenne.
Wenn du eine andere hast, dann sei dir diese gegönnt, mein sehr Verehrter...
Das mit dem Geschmack stimmt, weil im WEsten nur noch Einheitssorten angepflanzt werden, welche schnell wachsen, viel Ertrag bringen aber geschmacklich zu wuenschen uebrig lassen. So muss man zu Privatbauern gehen um Sorten zu kaufen, welcher vielleicht kleiner sind, nicht so schoen anzusehen sind, aber gut schmecken.
Mein Vater ist in Russland geboren worden, aber in Zentralasien aufgewachsen und kann dies von dir gesagtem bestaetigen. Anderseits habe ich in Mittelamerika auch sehr gute Fruechte essen duerfen, welche nicht aus der Massenproduktion stammen. Der Grund fuer den Geschmack oder Nichtgeschmack von Fruechten und Gemuesen und anderem liegen in der Vereinheitlichung von allem.
Deine Zusammenfassung ist falsch. Extra für Dich noch einmal ganz von vorn:
Maidan / Regierung Kiew:
Das Ding hat die typischen Züge einer farbigen Revolution, wie sie die Amerikaner seit Jahren weltweit immer wieder unterstützen.
Noch immer sind die Morde durch Heckenschützen nicht aufgeklärt.
Die Ablösung des Präsidenten Janukowitsch war nicht verfassungsgemäß.
Bei der Neuwahl des Präsidenten Poroschenko konnte ein großer Teil der Bevölkerung nicht abstimmen.
Fazit: Die Legitimität der aktuellen Kiewer Regierung ist zweifelhaft.
Die Krim:
Schon bei der Auflösung der SU, also lange vor Putins Einstieg in die aktive Politik, gab es massive Bestrebungen der Bevölkerung in Richtung Russland.
Die dortige Bevölkerung besteht seit Stalins Zeiten weit überwiegend aus Russen.
Die dortige Regionalregierung hat ein Referendum angesetzt und durchgeführt.
Das Ergebnis des Refrerendums ist durch die kürzlich durchgeführten Kommunalwahlen erneut bestätigt.
Fazit: Die dortige Bevölkerung hat sich entschieden, diese Entscheidung war auf Grund der Bevölkerungsstruktur absehbar, und das Volk ist in jeder Demokratie der Souverän. Infolgedessen sehe ich keinen vernünftigen Grund, diese Entscheidung nicht zu respektieren.
Südost-Ukraine / Novorossia:
Die gesamte Region ist eine Eroberung der Zarin Katharina II. Das Gebiet gehörte (wie die Krim) vorher zum Osmanischen Reich.
Diese Historie führte zu einer gemischten Bevölkerung aus Russen und Ukrainern.
Die Wahlergebnisse vergangener Jahre bilden diesen Unterschied in der Bevölkerungsstruktur zwischen Nordwesten und Südosten der Ukraine sehr deutlich ab.
Fazit: Aus diesen Zusammenhängen und der oben festgestellten zweifelhaften Legitimität der Kiewer Regierung ist der Widerwille der südöstlichen Bevölkerung gegen diese Regierung hinreichend motiviert.
Separatisten:
Unter den Anführern der Separatisten befanden sich Russen aus dem Umfeld der ultranationalistischen Opposition in Russland.
Unterstützung durch die Russische Führung wurde oft behauptet, aber nie bewiesen.
Die Bewaffnung der Separatisten stammt aus Beständen der regulären ukrainischen Ordnungskräfte aus der Region.
Krieg:
Die regulären Ordnungkräfte, also Polizei und Militär, wollten diesen Krieg offensichtlich nicht führen. Selbst der Austausch der Führungskräfte durch die Regierung in Kiew führte nicht zu einem entschlossenen Eingreifen der regulären Ordnungskräfte im Sinne des neuen Präsidenten.
Die Regierung in Kiew gründete deshalb eine "Nationalgarde" und förderte zudem die Gründung von irregulären Milizen. Nach Angaben von Amnesty International agieren in diesem Sinne ca. 80 verschiedene privat finanzierte Milizen im Südosten der Ukraine.
Diese irregulären Verbände führten im Auftrag der Regierung einen Bürgerkrieg gegen die Separatisten.
Fazit: Der Bürgerkrieg in der Ukraine wurde von der Regierung durch Bildung irregulärer Truppen ermöglicht und begonnen.
Friedensverhandlungen:
Bereits im April begannen Verhandlungen in Genf. Im Mai wurde die Abrüstung aller irregulären Truppen auf dem Staatsgebiet der Ukraine vereinbart. Die Separatisten wurden dazu nicht gehört. Die irregulären Truppen der Regierung wurden nicht entwaffnet, infolgedessen weigerten sich auch die Separatisten, ihre Waffen abzugeben.
Bis vor wenigen Tagen weigerte sich die Regierung in Kiew, auch nur mit den Separatisten zu reden.
Nun greifen die diplomatischen Bemühungen der russischen Regierung, die seit Monaten Gespräche zwischen Separatisten und der Regierung in Kiew fordert.
Fazit: Die russische Regierung, personifiziert durch deren Präsidenten Putin, tritt als Friedensengel auf.
Das waren nicht die Menschen in der Ukraine mein lieber. Ich war im November 2013 fuer mehrere Wochen in Kiev, im Zentrum und dann nochmals im Januar und Anfang Februar und dann nochmals im Sommer des Jahres 2014. Die Menschen welche das alles gestartet haben kamen aus dem Westen der Ukraine, diese radikalen des Pravy-Sektor & Co. Erst nachdem es geschickt hochgeschaukelt worden ist, auch indem Demonstranten Geld gezahlt worden ist aus der US-Botschaft, kamen dann bis Februar wirklich Menschen aus dem Volk hinzu, gegen Korruption, gegen Oligarchen, hin zu mehr Wohlstand, zu Westen, zu mehr Freiheit, hin zur EU. Vor allem Wut und Unzufriedenheit gegenueber den eigenen Eliten und der Regierung. Nun, wie wir heute sehen hat sich ja nichts zum besseren, sondern zum schlechteren hin veraendert.
Das Potential der Sowjetunion und der Ostblockländer war riesig. In einigen Bereichen wurde es auch genutzt, wie zum Beispiel Raumfahrt, Medizin und Militär.
Gebiete in dem der sozialistische Militärblock unschlagbar war. Dazu gab es einen Wohlstand auf einfachen Niveau, es gab kein Hunger, die Familien waren gut versorgt. Im allgemeinen herrschte eine gute Stimmung und Zufriedenheit.
Der größte Nachteil der Warschauer Vertragsstaten war ihre Unflexiblität, du hast es richtig erwähnt. Alles hatte sich der Kommunistischen Ideologie unterzuordnen.
Die Macht war auf die Partei und deren Führung konzentriert, dadurch wurde ein behäbiger unflexibler Koloss geschaffen, der nicht mehr imstande war auf veränderte Bedingungen der 80iger Jahre zu reagieren.
Dann was die Archillesverse des Sozialismus ist, das man selbst kleine und mittelständige Unternehmen nicht zuliess und verbliebende verstaatlichte.
Damit schlachtete man Kühe die die meiste Milch bringen.
Der größte Vorteil des Sozialismus war, das sie weitgehend unabhängig von Banken und Großkapital sind.
Kann ich dir zustimmen, die Lebensmittel in der DDR waren ebenfalls besser, nicht zu viel künstliches Zeug und chemisch aufgepunscht drin.
Noch einige Jahre nach der 2000 Wende hattest du die guten Lebensmittel auch noch in polen, wo sie inzwischen auch nach und nach verschwinden und vom EU-
und Westeinheitsbrei verdrängt werden, da sie billiger produziert werden.
Wenn eienr was davon steht, dann meine Wenigkeit, der so gut wie fast alles mal selber produziert hat.
Und grins, :D ihr Russen mit eurer Mayonnaise , das habe ich mir von euch abgeguckt.