Zitat von
witcher
Es ist kein persönlicher Angriff, wenn ich darauf hinweise, dass du auf Grund deiner Tätigkeit andere fachliche Kompetenzen mit dir trägst als ich. Ich erzähl dir ja auch nicht, wie du deine Arbeit zu tun hast, oder maße mir an, etwas über verschiedene Waffengattungen, Beschaffungen und Militärstrategie zu wissen, das ist schlichtweg dein und nicht mein Fachgebiet.
Wieso meinen immer wieder die verschiedenen Berufsgruppen, dass es Themen gibt, wo sie ohne besondere Kenntnisse oder Einblick in die praktische Materie trotzdem ganz genau wissen, was für denjenigen gut ist, der in dem Bereich arbeitet(so wie im Fußball die Ansammlung an Bundestrainern...). Man behauptet sogar meist, es besser zu wissen, als der, der tagtäglich persönlich damit zu tun hat.
Wenn ich "Schuster bleib bei deinen Leisten" sage, greife ich dich damit nicht an, ich verbitte mir lediglich Einmischung von staatlicher Seite in meinen Bereich, nicht mehr und nicht weniger, denn dann wären wir bei der Kommandowirtschaft.
Ein Beamter ist im Rahmen der staatlichen Grundversorgung notwendig, um die Bereitstellung selbiger zu verwalten, nicht mehr und auch nicht weniger und wenn er dies effizient tut und vor allem in kleiner Zahl, dann ist dies sehr positiv. Doch wir sind uns darüber einig, dass jemand bezahlen oder erwirtschaften muss, dass es deinen Job gibt, so segensreich deine Tätigkeit auch immer sein mag.
Dies kann aber nur passieren, wenn man die Unternehmer arbeiten lässt, wie es Erhard einst getan hat...
Ein Unternehmer beurteilt seine Tätigkeit nach Angebot und Nachfrage und entspricht damit dem Wunsch des Kunden, dies geschieht unabhängig von staatlichen Zielbestimmungen, die sind zwar manchmal notwendig, aber größtenteils hinderlich...
Am liebsten ist mir ein Staat, welcher sich auf seine Grundfunktion beschränkt und den Rest den Leuten überlässt, welche tagtäglich damit zu tun haben...
Wenn du mich dafür Neoliberaler nennst, dann sei dies so, ich werde mich dafür nicht entschuldigen...