Das Reden mit "gespaltener Zunge" beherrschst du bereits ganz gut, wenn auch nicht sonderlich geschickt.
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Auch mir ist eine grundsätzliche Renitenz fremd. Eine Person, die ich mag und bewundere kann mich u. U. überzeugen. Nur der Spruch "Weil ich es Dir sage!" o.ä. und mir Strafen androht, treibt mich zur Renitenz.
Der Islam droht Strafen an und ist daher für mich "gestorben".
Ach naja; das ist ja nun keine Frage, die man in einem zeitgenössischen IQ-Test/Studium beantwortet. Insofern ist das erstmal unkorelliert. Ich kenne aus meiner ‚strengen‘ Zeit einen Haufen sehr kluger Leute, die dermassen orthodox waren, dass selbst mir das unangenehm war.
?! Was hat denn das mit Schneicheleien zu tun? Wir haben eine Diskussion; und selbst wenn ein ggü. Eine andere Meinung hat, kann ich ja trotzdem seine Fähigkeiten schätzen (Don, Prätorianer amendment und Franz Konz sind ja nun auch öfter anderer Meinung, trotzdem sind das hochintelligente Menschen - selbst bei dem verrückten Merkelraute kann ich das anerkennen).
Richtig, bzw.: das wäre eine Möglichkeit. Es hatte ja auch mit der damaligen Finanzkrise zu tun, dass ich mich überhaupt mit dem Islam beschäftigt habe (wg islamic Banking).
Wieder mal die Weisheiten aus dem Altersheim. Und wieder liegst Du falsch.
Addendum zu eben: das ist falsch.
Der falsche Prophet wird, jetzt theologisch gesehen, Dich von Gott entfernen, der wahre Prophet nicht; ebenso wird letzterer wahre Vorhersagen machen, der andere nicht. Klar hat der falsche evtl. Auch mal nen Glückstreffer, aber mit der Anzahl nimmt die Wahrscheinlichkeit ab.
Bingo. Das war eine Sache, die mir am Islam so gefallen hat; Struktur, Gottesnähe und Jahrtausende alte Rituale. Zusammen mit einer monotheistischen Botschaft (wir gesagt: meine Überzeugung von Kindesbeinen an) war dss für mich die Wahrheit.
In der ev. Kirche wurde mir nicht die Hölle angedroht. Meine Oma (deren 5. Kind ich praktisch war) war gestorben, und weil ich den Konfirmandenunterricht ein-/zweimal schwänzte, hat mich der Pastor ausgeschimpft, anstatt seelsorgerisch tätig zu werden. Das habe ich nie vergessen. Als ich später - nach acht Jahren in vier verschiedenen Ländern - nach Deutschland zurückkehrte und plötzlich bemerkte, dass mir Kirchensteuer vom Gehalt abgezogen wurde, bin ich ausgetreten. Im Ausland musste ich nirgends Kirchensteuer zahlen, obwohl ich "ev." angab. Dann wird auch noch der Klingelbeutel herumgereicht. Irgendwo ist Schluss!