Nicht für Straßenbahnen, die waren alle elektrisch. Für einige Regionalzüge wurden Dampfloks noch bis in die 1970er eingesetzt.
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Ich weiß - Du kannst nicht Anderss, es ist in Deiner DNA verankert Anderen Dinge zu unterstellen, welche nie in Zweifel gestelle wurden.
Was Du wohl nicht verstehst - ein Tranportunternehmer bewegt einen Lkw nicht zum Kaffeetrinken - der will und muss damit Geld verdienen und wenn Du eine, zwei Tonnen mehr zuladen kannst oder Du 3, 4, 6, 8 Palettenstellplätze mehr hast, dann ist dies ein maßgeblicher Wettbewerbsvorteil und genau hier beginnt die designbedingte Schwäche des Semi in Europa.
A)
Ich will Dich nur darauf hinweisen, dass Du scheinbar nicht weißt wovon Dur redest - in den USA ist ein maximales Gewicht von 37 Tonnen bundesweit zulässig. Zwarr können die Bundesstaaten davon abweichen, tun dies in der Regel aber nicht (Ausnahmen wie Alaska bestätigen nur die Regel).
Wo also sollen die 800 Kilometer mit 40 Tonnen gefahren worden sein?
Dann, warum testet Tesla seine Trucks eigentlich nicht in den Neu-Englandstaaten - oder in Montana (von Alaska gar nicht zu reden), sondern ausgerechnet dort wo die Topographie wie die klimatischen Bedingungen nahezu ideal sind?
Europas Lkw-Hersteller gehen da einen ganz anderen Weg und haben es scheinbar nicht nötig zu tricksen.
https://www.eurotransport.de/artikel...-11197533.html
https://efahrer.chip.de/news/mercede...gebnis_1012038
https://press.mantruckandbus.com/cor...ntererprobung/
B)
Der Freightliner ist käuflich zu erwerben und steht dann ein paar Tage, Wochen (wohl je nach Konfigaration) auf dem Hof - wo kann man den Tesla Semi kaufen? Ausser Pepsi kommt aktuell kein Unternehmen in den Genuß einen Tesla-Semi kaufen zu können und aktuell gibt es bestenfalls Absichterklärungen von Tesla und was diese Erklärungen wert sind muss man wohl nicht erwähnen.
Wobei - muss man wieder einmal bemerken - weltweit nirgends auf diese Technik gesetzt wird, weil diese exorbitant teuer ist und man mit enormen Strömen arbeiten müsste, wenn da mehr da auf Strecke ein paar hundert bis ein paar tausend Lkw unterwegs wären und Strom über diese Oberleitung ziehen würden.
Nachsatz:
Die Pausenzeit beträgt in der Regel 45 Minunten - in diesen 45 Minuten musst Du also so viel Strom nachladen, dass es für die nächsten 350, 400 Kilometer reicht.
Wenn dem so ist kommt man über zwingend zu den Prämissen die erfüllt sein müssen (Diejenigen, welche immer negieren, dass diese Prämissen erfüllt sein müssen brauchen nicht weiter lesen, die verstehen es eh nicht).
Ist man also großzügig und sagt - im Jahresmittel wird ein Lkw 1,5 Kwh Energie auf den Kilometer verbrauchen (ich bewege mich mit dieser Annahme als nahe an den Tesla-Versprechen - wobei Versprechen bei Telsa ja nicht als Zusage zu sehen ist :D) und geht man davnn aus, dass in einer Schicht von Fhsartantritt bis Pause Fahrleistungen von um die 350 Kilometer zu realisieren sind musst man als irgendwas von 500 bis 600 KWh an elektrischer Energie nachladen. Technisch ist das bereits heute keine Thema - bedingt nur, dass man entsprechend "Parkplätze" mit Ladestationen ausrüstet, welche Ladeleistungen im MW-Bereich leisten können.
Jetzt aber kommt die "deutsche" Krux
a) Aktuell fehlen zehntausende von Lkw-Stellplätzen und will man (bzw. muss man) eine flächendeckende Versorgung sicherstellen, dann MUSS man diese Lkw-Stellplätze schaffen (weil, man kann eben nicht kurz man irgendwo seine Pause machen, sondern kann seine Pause ja nur dort maschen wo man laden kann) - jetzt bin ich nicht mehr UptoDate, aberhat Euer Bundeswirtschaftler nun ein großes Lkw-Stellplätze Bauprogramm gestartet?
b) Da der Energiebedarf ja z.B. an den Autohöfen und -raststätten punktuell enorm zunehmen wird (tagsüber um ein vielfaches mehr als nachts) und muss muss auch die entsprechende Energieversorgung der Ladesäulen dargestellt werden (und je nach Größe sind das höhe zwei bis kleine dreistellig MW Bereich) - hat Euer Robert den Bau dieser Infrastruktur schon in Planung gegeben?
DENN - ohne diese Infrastruktur, welche stehen muss BEVOR man mit einem Stromer-Lkw auf Tour gehen kann - wird das nix.
Die Aussage ist so wohl nicht korrekt - man bekommt die "Dinger" als Händler nicht zu den gewünschten Mondpreisen los. Wer bereit ist diese Fahrzeuge zu einem fairen Marktpreis anzubieten wird diese Fahrzeuge auch verkauft bekommen. Das ist halt die Krux bei der Thematik - der Kreis derer, welche bereit sind Mondpreise für ein Produkt zu bezahlen ist halt doch stark limitiert.
Das ist alles richtig und daher im Moment allenfalls Zukunftsmusik.
Man stelle sich vor, wie alle LKW-Fahrer sich an den Rastplätzen in eine Ladesäule stöpselnZitat:
LKW-Fahrer sind nach dem Fahrpersonalgesetz dazu verpflichtet, nach spätestens 4,5 Stunden eine Fahrpause von mindestens 45 Minuten einzulegen.