Vollständige Version anzeigen : Die Linke will Banken und Großunternehmen verstaatlichen
klartext
23.03.2010, 17:43
Aber Klartext. Wieso sollte ich das meinen. In deiner Welt, in der sich alles links dreht, siehst Du nur noch Dumpfbacken und Linkswähler. Das ist aber nicht so!
Wir sind auch nicht 60 Jahre bestens gefahren in Deutschland. Höchsten 30 Jahre lang ging es den Deutschen gut. Danach ging es stetig Bergab und zwar ohne die Linken. Und wenn die derzeitigen Machthaber und vor allen Dingen Gasgerd als Wegbereiter Deutschland nicht kontinuierlich gegen die Wand fahren würden, bräuchte über die Linken niemand zu sprechen. Die Tafeln sind auch nicht von den Linken eingeführt worden. Das nur mal am Rande bemerkt.
Alle Parteien versprechen etwas, aber in der Regel nur Verbesserungen unseres Systems, die mittelfristig sogar teilweise umsetzbar wären.
Die Linke topt das bei weitem und verspricht gleich ein völlig anderes Gesellschaftssytem in dem Wissen, dass dies weder praktisch noch rechtlich möglich ist. Das ist also eine ganz andere Hausnummer.
Insbesondere die Forderungen nach Verstaatlichungen würden den Austritt aus der EU voraussetzen und Änderungen der Verfassung.
schlaufix
23.03.2010, 18:03
Alle Parteien versprechen etwas, aber in der Regel nur Verbesserungen unseres Systems, die mittelfristig sogar teilweise umsetzbar wären.
Die Linke topt das bei weitem und verspricht gleich ein völlig anderes Gesellschaftssytem in dem Wissen, dass dies weder praktisch noch rechtlich möglich ist. Das ist also eine ganz andere Hausnummer.
Insbesondere die Forderungen nach Verstaatlichungen würden den Austritt aus der EU voraussetzen und Änderungen der Verfassung.
Natürlich versprechen die Parteien nur Verbesserungen. Auf die mittelfristige Umsetzung wartet das Deutsche Volk allerdings schon sehr lange und auch vergeblich. Mittlerweile sollten sie kurzfristig was umsetzen, sonst kannst Du dir bald die Kugel geben weil die Linken ziemlich groß rauskommen könnten. Das einzige was das bisher verhindert hat sind die Medien, die zu gegebener Zeit Lafos Mallorca Residenz ins Spiel bringen.
klartext
23.03.2010, 18:06
Natürlich versprechen die Parteien nur Verbesserungen. Auf die mittelfristige Umsetzung wartet das Deutsche Volk allerdings schon sehr lange und auch vergeblich. Mittlerweile sollten sie kurzfristig was umsetzen, sonst kannst Du dir bald die Kugel geben weil die Linken ziemlich groß rauskommen könnten. Das einzige was das bisher verhindert hat sind die Medien, die zu gegebener Zeit Lafos Mallorca Residenz ins Spiel bringen.
Das sehe ich ganz locker. Die Linke ist mit ihrem Programmentwurf noch weiter nach links gerückt und damit weiter weg von Normalbürger. Es wird viele Wähler zur SPD zurückbringen.
Ohnehin hat sich das linke Lager insgesamt nicht vergrössert, es pendelt nur zwischen SPD der Linken. Es schadet nur er SPD und macht sie auf Dauer regierungsunfähig.
Waldgänger
23.03.2010, 18:09
Die Linke topt das bei weitem und verspricht gleich ein völlig anderes Gesellschaftssytem in dem Wissen, dass dies weder praktisch noch rechtlich möglich ist. Das ist also eine ganz andere Hausnummer.
Insbesondere die Forderungen nach Verstaatlichungen würden den Austritt aus der EU voraussetzen und Änderungen der Verfassung.
In dem Programmentwurf fordert die Linkspartei eine neue Gesellschaft, Reformen sind hier nicht das letzte Wort. Parteiintern wird jetzt der Streit Reformismus vs. revolutionäre Transformation aufflackern.
Neben dem Austritt aus der NATO sollte die LINKE eine klare Anti-EU-Richtlinie fahren und an die Tradition des Neutralismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Neutralit%C3%A4t_%28Internationale_Politik%29) anknüpfen (Bsp: Kurt Schuhmacher).
schlaufix
23.03.2010, 18:14
Das sehe ich ganz locker. Die Linke ist mit ihrem Programmentwurf noch weiter nach links gerückt und damit weiter weg von Normalbürger. Es wird viele Wähler zur SPD zurückbringen.
Ohnehin hat sich das linke Lager insgesamt nicht vergrössert, es pendelt nur zwischen SPD der Linken. Es schadet nur er SPD und macht sie auf Dauer regierungsunfähig.
Mag sein das es so ist. Ich halte weder von der einen noch von anderen Parteien etwas. Man kann den Lauf der Dinge ohnehin nicht aufhalten. An die Macht kommt wer die Medien am besten beherrscht und wer am besten lügen kann.
In dem Programmentwurf fordert die Linkspartei eine neue Gesellschaft, Reformen sind hier nicht das letzte Wort. Parteiintern wird jetzt der Streit Reformismus vs. revolutionäre Transformation aufflackern.
Neben dem Austritt aus der NATO sollte die LINKE eine klare Anti-EU-Richtlinie fahren und an die Tradition des Neutralismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Neutralit%C3%A4t_%28Internationale_Politik%29) anknüpfen (Bsp: Kurt Schuhmacher).
Ich weiß nicht was rückwärtsgewandter ist: der jedesmal gescheiterte Sozialismus oder wieder ein Kaiserreich :))
In zwanzig oder dreißig Jahren, solang kann die Linke rum phantasieren ... kommen ganz andere Probleme auf uns zu .... da gibt es andere Verteilungskämpfe :eek:
FranzKonz
23.03.2010, 18:28
Alle Parteien versprechen etwas, aber in der Regel nur Verbesserungen unseres Systems, die mittelfristig sogar teilweise umsetzbar wären.
Die Linke topt das bei weitem und verspricht gleich ein völlig anderes Gesellschaftssytem in dem Wissen, dass dies weder praktisch noch rechtlich möglich ist. Das ist also eine ganz andere Hausnummer.
Insbesondere die Forderungen nach Verstaatlichungen würden den Austritt aus der EU voraussetzen und Änderungen der Verfassung.
Unfug. Die HRE ist verstaatlicht, die Verfassung ( die wir nicht haben ) wurde nicht geändert und wir sind immer noch in der EU.
Alle Parteien versprechen jede Menge dummes Zeug und halten es nach der Wahl nicht. Mir ist unklar, warum Du von der Linkspartei mehr Redlichkeit verlangst, als von den Christen.
FranzKonz
23.03.2010, 18:30
Ich weiß nicht was rückwärtsgewandter ist: der jedesmal gescheiterte Sozialismus oder wieder ein Kaiserreich :))
In zwanzig oder dreißig Jahren, solang kann die Linke rum phantasieren ... kommen ganz andere Probleme auf uns zu .... da gibt es andere Verteilungskämpfe :eek:
Solange wird es nicht dauern. In 10 Jahren wollen die geburtenstarken Jahrgänge Pension und Rente.
Ob das Merkel bis dahin den Haushalt saniert und die Renten reformiert hat?
FranzKonz
23.03.2010, 18:32
Na ja, wenn man jetzt dabei aber den Lafo für sich allein sieht, dann muten seine Parolen schon merkwürdig an, schließlich gehörte er über Jahrzehnte zur SPD und während dieser Zeit hat er mit solchen markigen Sprüchen nun nicht gerade umsich geworfen.
Was also ist nun anders als es nicht aich schon vorher war außer das er die Partei gewechselt hat, was garantiert nicht geschehen wäre hätte er nicht einen Disput mit Gasgerd gehabt.?
Eine gewisse Unglaubwürdigkeit ist da sehr wohl angebracht.
Der Lafo is en Schlabbefligger.
FranzKonz
23.03.2010, 18:35
Ihr linken Rattenfänger betrügt die Menschen. Was ihr versprecht, ist weder praktisch noch rechtlich umsetzbar und Lafo weiss es.
Macht weiter so, der sichere Weg, um auf Dauer erfolglos zu bleiben.
Wilder als Merkel, Westerwelle, Ackermann und Co die Menschen betrügen, kann das kein Linker, nicht mal ein Rattenfänger wie Lafontaine.
Skorpion968
23.03.2010, 18:37
Das mit dem Lügen weiß man mittlerweile, allerdings kann deren Wahlklientel auch nicht sehr helle sein wenn man bedenkt das die Ultralinken gegen Kapitalisten und gegen das Kapital im allgemeinen sind was eigentlich irgendwie im Widerspruch dazu steht das, zumindest Lafo und sicherlich auch Gysi Millionäre sind.
Wasser predigen und Wein saufen.
Genau deswegen sind sie gerade glaubwürdig. Weil sie Änderungen fordern, bei denen sie selbst mehr abgeben müssen als jetzt. Sie gehen mit gutem Beispiel voran.
Änderungen fordern, von denen man selbst profitiert, erzeugt dagegen keine Glaubwürdigkeit.
Und gerade du solltest dich hüten, andere Leute als nicht besonders helle zu bezeichnen. Das kannst gerade du dir nicht leisten, denn der Hellsten einer bist du nun wahrlich nicht.
meckerle
23.03.2010, 18:39
Die Linke hat überhaupt nix zu wollen und schon gar nix zu fordern.
Sie stehen unter Aufsicht des VS, daher sollten sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! :D
Waldgänger
23.03.2010, 18:43
Wilder als Merkel, Westerwelle, Ackermann und Co die Menschen betrügen, kann das kein Linker, nicht mal ein Rattenfänger wie Lafontaine.
Lafontaine ist insofern realistisch, indem er scheinbar erkannt hat, dass es innerhalb der kapitalistischen Marktwirtschaft wenig Spielraum gibt um eine an den Fähigkeiten und Bedürfnissen ausgerichtete solidarische Weise des Wirtschaftens und Lebens aufzubauen. Aus dieser Analyse heraus ist der Bruch mit dem bestehenden Gesellschaftssystem die einzig logische und realistische Schlussfolgerung.
Eine Regierungsbeteiligung linker Parteien war seit Anbeginn der Arbeiterbewegung meist mit negativen Effekten für Idee und Bewegung verbunden, einfach deshalb, weil jede Regierung gar nicht anders kann als den Strukturen von Staat, Bürokratie und Kapital Rechnung zu tragen, will sie etabliert in der Regierung innerhalb des bürgerlichen Staats mitwirken.
Das spricht aber nicht für die bürgerliche Gesellschaft, es spricht für den Bruch mit den Institutionen selbiger. Marx formulierte dies nach den Erfahrungen der Pariser Kommune wie folgt:
„Sie (die Pariser Kommune) war nicht eine Revolution, um die Staatsmacht von einer Fraktion der herrschenden Klasse an die andre zu übertragen, sondern eine Revolution, um diese abscheuliche Maschine der Klassenherrschaft selbst zu zerbrechen.”
Skorpion968
23.03.2010, 18:44
Na ja, wenn man jetzt dabei aber den Lafo für sich allein sieht, dann muten seine Parolen schon merkwürdig an, schließlich gehörte er über Jahrzehnte zur SPD und während dieser Zeit hat er mit solchen markigen Sprüchen nun nicht gerade umsich geworfen.
Was also ist nun anders als es nicht aich schon vorher war außer das er die Partei gewechselt hat, was garantiert nicht geschehen wäre hätte er nicht einen Disput mit Gasgerd gehabt.?
Eine gewisse Unglaubwürdigkeit ist da sehr wohl angebracht.
Auch das ist absolut keine Unglaubwürdigkeit. Er hat die SPD verlassen, weil er mit dem großunternehmerhörigen Kurs von Gasgerd nicht einverstanden war. Das war eine sehr konsequente Entscheidung. Ebenso konsequent war es, dass er die Linke mit aufgebaut hat. Denn dort verfolgt er nun seinen Kurs. Für vieles von dem, was heute im Programm der Linkspartei steht, hat Lafo sich auch schon während seiner SPD-Zeit eingesetzt. Zum Beispiel Mindestlohn.
meckerle
23.03.2010, 18:46
Solange wird es nicht dauern. In 10 Jahren wollen die geburtenstarken Jahrgänge Pension und Rente.
Ob das Merkel bis dahin den Haushalt saniert und die Renten reformiert hat?
Denkste, die ist mitsamt ihrem Gefolge bis dahin über alle Berge und wir gucken mit der Hinterlassenschaft dumm aus der Wäsche! :rolleyes:
Skorpion968
23.03.2010, 18:46
Die Linke hat überhaupt nix zu wollen und schon gar nix zu fordern.
Sie stehen unter Aufsicht des VS, daher sollten sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! :D
Na und? Sollen sie beobachten soviel sie wollen. Es ist nicht verboten, dass eine Partei politische Vorschläge macht. Dazu sind Parteien da.
Waldgänger
23.03.2010, 18:47
'Das Problem eines linken Gegenentwurfs besteht also nicht darin, dass er unrealistisch wäre. Unrealistisch ist, so weiter zu machen wie bisher und um der Kapitalmehrung willen Natur und Menschen immer umfassender in Wert zu setzen. Das Problem des linken Gegenentwurfs ist, dass es hier um Macht geht.'
(Raul Zelik)
FranzKonz
23.03.2010, 18:53
Lafontaine ist insofern realistisch, ...
Ich traue ihm nicht weiter als ich ein Klavier werfen kann, und der Grund ist einfach: Zeit seines Lebens ist Lafontaine ein Besserwisser und Schlechtermacher.
Menetekel
23.03.2010, 18:55
Sowas kann ich schon alleine. :]
Naja, wills mal glauben ;)
schlaufix
23.03.2010, 18:59
Die Linke hat überhaupt nix zu wollen und schon gar nix zu fordern.Sie stehen unter Aufsicht des VS, daher sollten sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! :D
Das sagst Du. Aber was da gewollt oder gefordert wird, danach wird Meckerle nun mal nicht gefragt.
Und alles was dem Gesindel in Berlin gefährlich werden könnte, steht unter Aufsicht des VS. Das zeichnet unsere Demokratie aus.:))
Menetekel
23.03.2010, 19:01
Du gehst wieder mit keinem Wort auf meinen Beitrag ein und schmeißt mit Plattitüden um Dich. Das ist keine Diskussion, das ist für die Katz.
Der Mann geht nicht auf Fragen ein. Sicher sind die Häuserschluchten in seiner Ecke zu hoch, daß er diese Fragen nicht ins Licht bringt.
Total mittig ausgerichtet, schimpft auf Links, meckert gegen Rechts, blärrt gegen den Islam und nimmt dann die "gestressten" Politiker in die Arme, damit diese nicht ständig von den Kritikern hier im Forum "getreten" werden sollen.
Ob er eine wirkliche Meinung für ein Ziel der Veränderung besitzt?
Schlecht erkennbar!
Skorpion968
23.03.2010, 19:06
Ich traue ihm nicht weiter als ich ein Klavier werfen kann, und der Grund ist einfach: Zeit seines Lebens ist Lafontaine ein Besserwisser und Schlechtermacher.
Weder das eine noch das andere. Schon 1990 war er der Einzige, der dem Volk in Bezug auf die Kosten der Wiedervereinigung die Wahrheit gesagt hat. Seine Ehrlichkeit hat ihn damals sogar die Wahl gekostet und den Lügner Kohl erneut ans Ruder gebracht.
FranzKonz
23.03.2010, 19:11
Weder das eine noch das andere. Schon 1990 war er der Einzige, der dem Volk in Bezug auf die Kosten der Wiedervereinigung die Wahrheit gesagt hat. Seine Ehrlichkeit hat ihn damals sogar die Wahl gekostet und den Lügner Kohl erneut ans Ruder gebracht.
Er hat das Saarland ruiniert und solange er als Finanzminister amtierte stiegen die Schulden im Bund erheblich. Zudem hat er Kohls Rentenreform rückgängig gemacht und seine Steuerreform im Bundesrat blockiert. Anschließend hat er der SPD derart geschadet, daß es aktuell keine Alternative zu schwarzen Koalitionen gibt.
Danke Oskar, das hast Du wirklich gut gemacht.
meckerle
23.03.2010, 19:16
Das sagst Du. Aber was da gewollt oder gefordert wird, danach wird Meckerle nun mal nicht gefragt.
Und alles was dem Gesindel in Berlin gefährlich werden könnte, steht unter Aufsicht des VS. Das zeichnet unsere Demokratie aus.:))
Genau! Alles was rechts oder links der Mitte steht, steht unter Aufsicht des VS, ist doch normal in einer Demokratur!
Wie war das denn drieben? ;)
Wenn du Parallelen suchst, kannst du sie massenhaft finden. :D
Skorpion968
23.03.2010, 19:17
Er hat das Saarland ruiniert und solange er als Finanzminister amtierte stiegen die Schulden im Bund erheblich. Zudem hat er Kohls Rentenreform rückgängig gemacht und seine Steuerreform im Bundesrat blockiert. Anschließend hat er der SPD derart geschadet, daß es aktuell keine Alternative zu schwarzen Koalitionen gibt.
Danke Oskar, das hast Du wirklich gut gemacht.
Schröder und seine großunternehmerhörige korrupte Bande haben der SPD derart geschadet, dass ihnen reihenweise die Mitglieder weggelaufen sind und gerade die traditionelle Stammwählerschaft der SPD heute nur noch so weit traut, wie sie ein Klavier werfen kann.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben Franz.
tommy3333
23.03.2010, 19:19
Das ist zwar wahr, aber es ist kontraproduktiv sich gegenseitig blöd von der Seite anmachen, nur weil einer unter einem bestimmten Begriff etwas anderes versteht als sein Gegenüber. Am Ende haut man sich um die Begriffe statt um die Sache. Wenn ich das wollte, wäre ich Berufspolitiker geworden.
Es ist nicht einfach nur der ein simpler Unterschied im Verständnis, wenn ich die gleichen leeren Worthülsen wiedererkenne, mit denen schon früher andere Ideologen in DDR-Schulen Kinder "politisch erzogen" haben (oder es versuchten).
Ich halte es zudem auch für heuchlerisch, einerseits bspw. die Mauer mit allem Drum und Dran abzulehnen, aber andereseits sich für das einzusetzen, was zu ihr geführt hat. Die Mauer war nämlich nicht geplant gewesen, als die DDR gegründet wurde.
FranzKonz
23.03.2010, 19:22
Es ist nicht einfach nur der ein simpler Unterschied im Verständnis, wenn ich die gleichen leeren Worthülsen wiedererkenne, mit denen schon früher andere Ideologen in DDR-Schulen Kinder "politisch erzogen" haben (oder es versuchten).
Ich halte es zudem auch für heuchlerisch, einerseits bspw. die Mauer mit allem Drum und Dran abzulehnen, aber andereseits sich für das einzusetzen, was zu ihr geführt hat. Die Mauer war nämlich nicht geplant gewesen, als die DDR gegründet wurde.
Sozialismus und DDR gleichzusetzen ist ähnlich wie Jesus mit der katholischen Kirche gleichzusetzen.
FranzKonz
23.03.2010, 19:23
Schröder und seine großunternehmerhörige korrupte Bande haben der SPD derart geschadet, dass ihnen reihenweise die Mitglieder weggelaufen sind und gerade die traditionelle Stammwählerschaft der SPD heute nur noch so weit traut, wie sie ein Klavier werfen kann.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben Franz.
Schröder hat aber zumindest nicht Berge neuer Schulden auf die schmalen Schultern meines Enkelchens gehäuft.
Die traditionelle Stammwählerschaft der SPD stirbt aus, und korrupter als Lafontaine war und ist auch Schröder nicht.
Waldgänger
23.03.2010, 19:25
Vielleicht sollten wir zum Thema zurückkehren: Der Programmentwurf der Linkspartei. ;)
meckerle
23.03.2010, 19:27
Es ist nicht einfach nur der ein simpler Unterschied im Verständnis, wenn ich die gleichen leeren Worthülsen wiedererkenne, mit denen schon früher andere Ideologen in DDR-Schulen Kinder "politisch erzogen" haben (oder es versuchten).
Ich halte es zudem auch für heuchlerisch, einerseits bspw. die Mauer mit allem Drum und Dran abzulehnen, aber andereseits sich für das einzusetzen, was zu ihr geführt hat. Die Mauer war nämlich nicht geplant gewesen, als die DDR gegründet wurde.
Aber, keiner hat sie verhindert, das ist Fakt!
Warum nicht?
tommy3333
23.03.2010, 19:27
Sozialismus und DDR gleichzusetzen ist ähnlich wie Jesus mit der katholischen Kirche gleichzusetzen.
Ich kann ja auch nichts dafür, dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt und den Theoretikern die Ergebnisse aus der Praxis nicht gefallen. [PS: Wenn es wenigstens "nur" Theoretiker, und mit der Eigenschaft der Lernfähigkeit ausgestattet, wären, dann würden sie im Gegensatz zu Ideologen zumindest ihre Theorie in Frage stellen.]
meckerle
23.03.2010, 19:36
Schröder hat aber zumindest nicht Berge neuer Schulden auf die schmalen Schultern meines Enkelchens gehäuft.
Die traditionelle Stammwählerschaft der SPD stirbt aus, und korrupter als Lafontaine war und ist auch Schröder nicht.
Doch hat er sehr wohl, er war der Weichensteller mit seinen Mannen!
Er war derjenige der die HedgeFonds zugelassen hat. Er war auch derjenige der die Verlagerung der Betriebe ins Ausland subventioniert hat und die dort erwirtschafteten Gewinne, sofern sie nach D transferiert wurden mit 2 % Steuern belegt hatte.
Schlimm finde ich, dass die Merkelregierung, das alles nicht rückgängig gemacht hat.
Waldgänger
23.03.2010, 19:37
Meckerle, weil Regierungen einzig schmale Spielräume innerhalb der Struktur von Staat, Bürokratie, Kapital und Interessengesensatz von Lohnarbeit und Kapital haben.
meckerle
23.03.2010, 19:49
Meckerle, weil Regierungen einzig schmale Spielräume innerhalb der Struktur von Staat, Bürokratie, Kapital und Interessengesensatz von Lohnarbeit und Kapital haben.
Darauf sei gesch...en, wenn dadurch das Staatsgebilde kaputt gemacht wird.
Kannst du mir bitte sagen was passiert, wenn die Banken und Grossunternehmen verstaatlicht werden?
Diese "elitären" Hornochsen sind doch bei allen Konzernen und Banken in den Vorständen und beziehen Gehälter aus eben diesen Vorstandsetagen-"Tätigkeiten"!
Wenn sie gegen diese agieren, brechen ihre Gehälter weg, darüber sind sich alle bewusst! :D
Waldgänger
23.03.2010, 19:53
Darauf sei gesch...en, wenn dadurch das Staatsgebilde kaputt gemacht wird.
Kannst du mir bitte sagen was passiert, wenn die Banken und Grossunternehmen verstaatlicht werden?
Diese "elitären" Hornochsen sind doch bei allen Konzernen und Banken in den Vorständen und beziehen Gehälter aus eben diesen Vorstandsetagen-"Tätigkeiten"!
Wenn sie gegen diese agieren, brechen ihre Gehälter weg, darüber sind sich alle bewusst! :D
Damit wollte ich keinesfalls unkritisch Partei für den Regierungskurs oder das Staatsgebilde ergreifen. Ich wollte einzig auf einen Mechanismus aufmerksam machen, den viele (leider) nicht peilen, und sich wundern, weshalb die etablierte Politik, egal welche Partei wir wählen, oft nicht anders handelt, als sie eben handelt und das Werk der Vorgänger-Regierungen meist weiterführt.
Meine Wenigkeit teilt in jeder Einzelheit die Überführung der Schlüsselbranchen in öffentliches und demokratisch kontrolliertes Eigentum.
FranzKonz
23.03.2010, 20:16
Doch hat er sehr wohl, er war der Weichensteller mit seinen Mannen!
Er war derjenige der die HedgeFonds zugelassen hat. Er war auch derjenige der die Verlagerung der Betriebe ins Ausland subventioniert hat und die dort erwirtschafteten Gewinne, sofern sie nach D transferiert wurden mit 2 % Steuern belegt hatte.
Schlimm finde ich, dass die Merkelregierung, das alles nicht rückgängig gemacht hat.
Kannst Du Auswirkungen erläutern oder plapperst Du nur Parolen nach?
FranzKonz
23.03.2010, 20:23
Ich kann ja auch nichts dafür, dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt und den Theoretikern die Ergebnisse aus der Praxis nicht gefallen. [PS: Wenn es wenigstens "nur" Theoretiker, und mit der Eigenschaft der Lernfähigkeit ausgestattet, wären, dann würden sie im Gegensatz zu Ideologen zumindest ihre Theorie in Frage stellen.]
Du tust so, als sei die DDR ein eigenständiges Gebilde gewesen. Das war sie nicht, und das müsstest Du eigentlich wissen. Es handelte sich dabei um einen Satelliten der zu tun hatte, was Stalin und Nachfolger wollten. Die DDR wurde demontiert statt Aufbauhilfen zu bekommen, und ihre Wirtschaft wurde unter anderem von den Russen blockiert. Das "Neue Ökonomische Prinzip", das einer sozialen Marktwirtschaft recht nahe kam, funktionierte sehr gut, wurde allerdings von der Funktionärsmafia unterbunden. Bis dahin konnte die DDR zum Beispiel bei internationalen Motorradrennen sehr gut vorne mitmischen, es gab ein eigenes Verkehrsflugzeug mit Strahltriebwerken und andere interessante Geschichten mehr.
Also sei nicht ungerecht, und schiebe nicht alles auf den Sozialismus. Viel gefährlicher ist es, wenn eine Funktionärsclique um den eigenen Machterhalt kämpft. Und genau das erleben wir heute hier in Deutschland. Die Clique heißt heute allerdings nicht SED.
tommy3333
23.03.2010, 20:26
Aber, keiner hat sie verhindert, das ist Fakt!
Warum nicht?
Das stimmt. Wer will auch schon gern eine Kugel zwischen die Augen haben?
meckerle
23.03.2010, 20:42
Kannst Du Auswirkungen erläutern oder plapperst Du nur Parolen nach?
Och Franz, ich hatte alles gespeichert. Inzwischen ist aber vieles vom Netz genommen worden.
Kennst du "Allerlei Freundlichkeiten", wenn ja weisst du wovon ich rede, wenn nein hast du den Zug verpasst!
FranzKonz
23.03.2010, 20:47
Och Franz, ich hatte alles gespeichert. Inzwischen ist aber vieles vom Netz genommen worden.
Kennst du "Allerlei Freundlichkeiten", wenn ja weisst du wovon ich rede, wenn nein hast du den Zug verpasst!
Nein, kenne ich nicht. Aber ich weiß, daß gerade Schröder äußerst umstritten war, weil er, wie Sarrazin, öfter mal Dinge losließ, die nicht so gut ankamen. Und ich weiß, daß gerade die Schwarzen ihm so manchen Scheiß angedichtet haben. Meinen Freund Erwin z.B. habe ich öfter mal erwischt.
meckerle
23.03.2010, 20:58
Du tust so, als sei die DDR ein eigenständiges Gebilde gewesen. Das war sie nicht, und das müsstest Du eigentlich wissen. Es handelte sich dabei um einen Satelliten der zu tun hatte, was Stalin und Nachfolger wollten. Die DDR wurde demontiert statt Aufbauhilfen zu bekommen, und ihre Wirtschaft wurde unter anderem von den Russen blockiert. Das "Neue Ökonomische Prinzip", das einer sozialen Marktwirtschaft recht nahe kam, funktionierte sehr gut, wurde allerdings von der Funktionärsmafia unterbunden. Bis dahin konnte die DDR zum Beispiel bei internationalen Motorradrennen sehr gut vorne mitmischen, es gab ein eigenes Verkehrsflugzeug mit Strahltriebwerken und andere interessante Geschichten mehr.
Also sei nicht ungerecht, und schiebe nicht alles auf den Sozialismus. Viel gefährlicher ist es, wenn eine Funktionärsclique um den eigenen Machterhalt kämpft. Und genau das erleben wir heute hier in Deutschland. Die Clique heißt heute allerdings nicht SED.
Jawoll ja, es gab auch ein AKW auf Kuba, das inzwischen seit Jahren als Bauruine im dortigen Raum steht. Von der Däderä gefördert und mit deutschem Geld bezahlt!
Bist du schon mal mit einer Iljuschin auf Kuba geflogen? Ich ja! Ein Horror kann ich nur sagen!
meckerle
23.03.2010, 21:08
Nein, kenne ich nicht. Aber ich weiß, daß gerade Schröder äußerst umstritten war, weil er, wie Sarrazin, öfter mal Dinge losließ, die nicht so gut ankamen. Und ich weiß, daß gerade die Schwarzen ihm so manchen Scheiß angedichtet haben. Meinen Freund Erwin z.B. habe ich öfter mal erwischt.
Dieser Bericht war im Spiegel. Zum Glück habe ich mir das alles ausgedruckt. Ich müsste alles abtippen, dazu habe ich aber derzeit keine Lust.
Hedgefonds z. B. waren vor der Aera Schröder in D verboten.
tommy3333
23.03.2010, 21:19
Du tust so, als sei die DDR ein eigenständiges Gebilde gewesen. Das war sie nicht, und das müsstest Du eigentlich wissen.
Die DDR von 1949 war eine andere als die von 1953 und wieder eine andere als die von 1961 und wieder eine andere von 1989. Du hast selbst den Vergleich - oder besser gesagt die Unterschiede - zwischen Jesus und dem katholizismus bemüht. Ich bestreite diese Unterschiede auch nicht. Du solltest aber genauso wissen, dass der Katholizismus in Jesus seinen Ursprung hatte. Der Ursprung der DDR oder der Sowjetunion war eine Theorie - mehr hatten die Leute damals auch nicht.
Es handelte sich dabei um einen Satelliten der zu tun hatte, was Stalin und Nachfolger wollten. Die DDR wurde demontiert statt Aufbauhilfen zu bekommen, und ihre Wirtschaft wurde unter anderem von den Russen blockiert. Das "Neue Ökonomische Prinzip", das einer sozialen Marktwirtschaft recht nahe kam, funktionierte sehr gut, wurde allerdings von der Funktionärsmafia unterbunden. Bis dahin konnte die DDR zum Beispiel bei internationalen Motorradrennen sehr gut vorne mitmischen, es gab ein eigenes Verkehrsflugzeug mit Strahltriebwerken und andere interessante Geschichten mehr.
Ja, das war auch die plumpe Ausrede Wenzels, des Chefplaners von "Hamwanich" persönlich. Schuld haben immer die anderen. Was ist mit der Theorie? Lenin selbst kam in seiner Theorie zu dem Schluss dass die Produktivität entscheidet, welches der beiden Systeme als Sieger hervorgehen wird. Damit hatte er sogar recht. Aber nicht mit seiner Behauptung, dass es der Sozialismus wäre, der als Sieger hervorginge. Wo war sie denn, die Produktivität? Sie war nicht in der DDR, die Reparartionen an die Sowjetunion zahlen musste - sie auch nicht in der Sowjetunion, die diese von der DDR bekam, und zudem den Luxus hatte, über reichsten Rohstoffreserven zu verfügen. Sie war auch nicht in Ländern wie Jugoslawien, die etwas unabhängiger von der Stalin und etwas offener zum Westen waren. Es war nach Abschluss des Wiederaufbaus vom WW2 noch nicht mal eine Annäherung der Produktivität oder des technol. Fortschritts zu beobachten. Und insbes. letzteres hat mit den Kriegsfolgelasten nichts zu tun. Forschung braucht kluge Köpfe, Ziele und den Willen, sie umzusetzen. Da ist es ziemlich dumm gelaufen, wenn die Chefplaner ihre Prioritäten in andere Ziele sehen und glauben, für alle anderen das einfach mal so mitentscheiden zu können. Aber sowas hat Planwirtschaft nun mal so an sich.
Die Produktivitäts- und Technologieschere gingen statt dessen noch weiter auseinander. Außer vielleicht im Militär oder in materialintensiven prestigeträchtigen Sportarten. Im Doping auch bei nichtmaterialintensiven prestigeträchtigen Sportarten. Da braucht man sich dann letztlich auch nicht wundern, warum in der DDR 30 Jahre lang die gleichen Autos gebaut wurden, die nach der Wende aber niemand mehr geschenkt haben wollte.
Also sei nicht ungerecht, und schiebe nicht alles auf den Sozialismus. Viel gefährlicher ist es, wenn eine Funktionärsclique um den eigenen Machterhalt kämpft. Und genau das erleben wir heute hier in Deutschland. Die Clique heißt heute allerdings nicht SED.
Für mich ist es nur die logische Konsequenz, wenn bspw. in Unternehmen sich niemand für das Unternehmen verantwortlich fühlt, weil niemanden es wirklich gehört und niemand für das Risiko haftet, dann die systembedingten Eigentumsverhältnisse zu hinterfragen. Gerade diese ist die tragende Säule dieser der Theorie und dieses Systems. Also muss man den Grund dafür im Sozialismus selbst suchen. "Volkseigentum" funktioniert eben nicht.
Wenn eine Mauer nötig ist, damit eine Partei- und Funktionärsclique an der Macht bleiben kann, und "Zettelfalten", um den Schein zu wahren, dann stellt das eine weitere Grundsäule des Sozialismus in Frage. Die Theoretiker nannten sie die "Hegemonie der Arbeiterklasse unter Führung ihrer Partei" (Lenin). Inzwischen sollte ja eigentlich bis zur letzten Schlafmütze durchgedrungen sein, dass eine Partei niemals per se einen Führungsanspruch auf ewig haben darf und schon gar nicht allein.
Funktionärscliquen wird es immer geben, wo Parteien sind. Deshalb sollten Parteien und Amtsinhaber nur so viel Macht wie nötig und so wenig wie möglich haben, und das auch nur auf Zeit. Daher befürworte ich auch eine direkte Demokratie wie in der Schweiz mit allen Konsequenzen. Dann stellt sich auch keine "Systemfrage" oder "Richtungswahl".
klartext
23.03.2010, 21:26
Damit wollte ich keinesfalls unkritisch Partei für den Regierungskurs oder das Staatsgebilde ergreifen. Ich wollte einzig auf einen Mechanismus aufmerksam machen, den viele (leider) nicht peilen, und sich wundern, weshalb die etablierte Politik, egal welche Partei wir wählen, oft nicht anders handelt, als sie eben handelt und das Werk der Vorgänger-Regierungen meist weiterführt.
Meine Wenigkeit teilt in jeder Einzelheit die Überführung der Schlüsselbranchen in öffentliches und demokratisch kontrolliertes Eigentum.
Deine Verstaatlichungsphantasien sind weder praktisch noch rechtlich umsetzbar. Ihr Linken kommt mir vor wie ein Hund, der den Mond anbellt. Kein Wunder, dass ihr nie zu real umsetzbaren Zielen kommt und damit nie etwas real erreicht.
Ihr lebt in einer Traumwelt.
politisch Verfolgter
23.03.2010, 21:26
Bei abgabenrechtlich flankierten goldenen Netzwerken sind Managements für den Anbieterprofit verantwortlich.
Dazu können Netzwerkelemente modifiziert, woanders neu eingefügt oder ins Netz hinein aufgelöst werden, um z.B. innovationstransfer-dynamisiertes Neues als Strukturelement weiterer Webaggregierungen aufzubauen, dazu KristallisationsKeime zu bilden.
Solche Netzwerke sind synergie-elastische Komponenten globaler techn.-wiss. EntwicklungsExponenzialisierung.
Sie pushen diese Spezies in eine neue Ära.
klartext
23.03.2010, 21:30
Kannst Du Auswirkungen erläutern oder plapperst Du nur Parolen nach?
Was die Linke praktisch will, ist der Aufkauf von Aktien der Grossindustrie durch den Staat, entweder freiwillig oder durch Zwang.
Ohne Austritt aus der EU ist das nicht möglich. Zusätzlich wäre eine Änderung der Verfassung nötig. Du hältst das tatsächlich für realistisch ?
Waldgänger
23.03.2010, 21:35
Für mich ist es nur die logische Konsequenz, wenn bspw. in Unternehmen sich niemand für das Unternehmen verantwortlich fühlt, weil niemanden es wirklich gehört und niemand für das Risiko haftet, dann die systembedingten Eigentumsverhältnisse zu hinterfragen. Gerade diese ist die tragende Säule dieser der Theorie und dieses Systems. Also muss man den Grund dafür im Sozialismus selbst suchen. "Volkseigentum" funktioniert eben nicht.
Die Ineffizens der DDR-Ökonomie hatte weniger mit dem Volkseigentum zu tun - obgleich dieses nicht demokratisch kontrolliert war und wenig Identifikation bot -, als mit dem Beibehalt typisch kapitalistischer Mechanismen, die ohne einen Markt in einer 'bewussten Anwendung des Wertgesetzes' durch die staatliche Zentralplanung gesteuert werden sollten.
Ware-Geld-Mechanismen ohne Markt führen allerdings zu den bekannten 'realsozialistischen' Verzerrungen, einer behäbigen Bürokratie, Überzentralisation und Mangelwirtschaft. Wo es hingegen darum ging direkte Gebrauchswerte zu produzieren, wie z.B. in der Raumfahrt oder der Rüstungsindustrie, wurden zahlreiche erfolgreiche Produkte hergestellt.
'Das Elend des realen Sozialismus, der Versuch, das Wertgesetz zum Nutzen der Bevölkerung anzuwenden, zeigt, was auch das Elend der Marktwirtschaft täglich vor Augen führt: Gesellschaftliche Reichtumsproduktion, die als Warenwirtschaft über den Zweck, abstrakten, in Geld gemessenen Reichtum zu vermehren, gesteuert wird, degradiert die Menschen und ihre konkreten Bedürfnisse zum bloßen Mittel dieser Sorte von Reichtumsproduktion'.
(Hermann Lueer aus: Warum verhungern täglich 100.000 Menschen?)
Die DDR scheiterte, weil sie eine ökonomische Chimäre war. Als Übergangsphase mag dies funktionieren, allerdings nicht über mehrere Jahrzehnte und mit einem zentralistisch-diktatorischen Staatsgebilde jenseits aller demokratischer Teilhabe. Das Problem war folglich nicht zuviel Sozialismus, es war ein zu-wenig.
politisch Verfolgter
23.03.2010, 21:37
Es geht um Anbieterprofit.
Dem steht die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung diametral entgegen, wozu der Sozialstaat eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Waldgänger
23.03.2010, 21:40
Deine Verstaatlichungsphantasien sind weder praktisch noch rechtlich umsetzbar. Ihr Linken kommt mir vor wie ein Hund, der den Mond anbellt. Kein Wunder, dass ihr nie zu real umsetzbaren Zielen kommt und damit nie etwas real erreicht. Ihr lebt in einer Traumwelt.
Das was zahlreiche Linke fordern ist in Skandinavien oder der Schweiz bereits praktischer Alltag. Was postkapitalistische Wirklichkeit wird, entscheiden gesellschaftliche Kräfteverhältnisse, keine Parlamentsbeschlüsse.
politisch Verfolgter
23.03.2010, 21:42
Wir benötigen freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften, also z.B. das Gegenteil der elenden Sozialstaaterei.
klartext
23.03.2010, 21:44
Das was zahlreiche Linke fordern ist in Skandinavien oder der Schweiz bereits praktischer Alltag. Was postkapitalistische Wirklichkeit wird, entscheiden gesellschaftliche Kräfteverhältnisse, keine Parlamentsbeschlüsse.
In der Schweiz sind Grossunternehmen staatlich ? Träumst du ?
Also nochmals, du willst also, dass der Staat die Grossunternehmen aufkauft, auch gegen den Willen der derzeitigen Eignentümer ?
Lass mal dein theroetisches Gelaber und gehe zur praktischen Seite. Dein Gefasel liest sich nach ZK der DDR.
FranzKonz
23.03.2010, 21:45
Was die Linke praktisch will, ist der Aufkauf von Aktien der Grossindustrie durch den Staat, entweder freiwillig oder durch Zwang.
Ohne Austritt aus der EU ist das nicht möglich. Zusätzlich wäre eine Änderung der Verfassung nötig. Du hältst das tatsächlich für realistisch ?
Bei der HRE ging es, warum sollte es anderswo nicht gehen?
FranzKonz
23.03.2010, 21:47
Wir benötigen freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften, also z.B. das Gegenteil der elenden Sozialstaaterei.
In erster Linie müssen die ÖDler und die Funktionärscliquen in den Parteien lernen, sich selbst zu ernähren.
klartext
23.03.2010, 21:50
Bei der HRE ging es, warum sollte es anderswo nicht gehen?
Du bist geblidet genug, um zu wissen, warum es dort ging, aber das nicht die Regel sein darf. Es würde nicht nur nationalem Recht, sondern auch EU-Recht widersprechen. Ein Austritt aus der EU wäre zwingend erforderlich.
Waldgänger
23.03.2010, 21:53
In der Schweiz sind Grossunternehmen staatlich ? Träumst du ? Also nochmals, du willst also, dass der Staat die Grossunternehmen aufkauft, auch gegen den Willen der derzeitigen Eignentümer ? Lass mal dein theroetisches Gelaber und gehe zur praktischen Seite. Dein Gefasel liest sich nach ZK der DDR.
Was die Schweiz anbelangt meine ich den Bezug auf die direkte Demokratie und Volksentscheide.
Und, ja: Die Großunternehmen sollen in öffentliches Eigentum. Entweder aufgekauft, oder per Entschädigung durch Staat und Unternehmens-Belegschaft angeeignet. Beispiel hierfür wäre Venezuelas Konzept der Arbeiterselbst- und Mitverwaltung, sowie der Aufbau kommunaler Bürgerräte welche ein Mitspracherecht hätten, insofern einige Unternehmensanteile kommunalisiert oder aufgelöst würden (Beispiel: Ein Fernsehkonzern der in genossenschaftlich geführte Kommunalsender aufgeteilt wird).
klartext
23.03.2010, 22:00
Was die Schweiz anbelangt meine ich den Bezug auf die direkte Demokratie und Volksentscheide.
Und, ja: Die Großunternehmen sollen in öffentliches Eigentum. Entweder aufgekauft, oder per Entschädigung durch Staat und Unternehmens-Belegschaft angeeignet. Beispiel hierfür wäre Venezuelas Konzept der Arbeiterselbst- und Mitverwaltung, sowie der Aufbau kommunaler Bürgerräte welche ein Mitspracherecht hätten, insofern einige Unternehmensanteile kommunalisiert oder aufgelöst würden (Beispiel: Ein Fernsehkonzern der in genossenschaftlich geführte Kommunalsender aufgeteilt wird).
Du möchtest Verhältnisse wie in Venezuela ? Dafür wirst du keine Anhänger finden. Hätte dieses Land kein Öl, wäre es längst bankrott.
Was du willst, ist schlicht rechtswidrig, national und EU-weit. Niemand würde mehr in unserem Land investieren. D wäre in wenigen Monaten bankrott.
Und wie du ausländsiche Konzerne, die in D tätig sind, enteigenen willst, musst du mir noch verraten, Unilever, Nestle und ähnliches.
Du willst wie in der Schweiz Volksabstimmungen ? Kein Problem, also weg mit den Minaretten. Die meisten Ergebnisse würden dir gar nicht gefallen.
Man kann über euch nur den Kopf schütteln, fernab aller Realität.
FranzKonz
23.03.2010, 22:05
Du bist geblidet genug, um zu wissen, warum es dort ging, aber das nicht die Regel sein darf. Es würde nicht nur nationalem Recht, sondern auch EU-Recht widersprechen. Ein Austritt aus der EU wäre zwingend erforderlich.
Wenn es einen Präzedenzfall gibt, dann kriegen wir das auch als Regel hin. Wenn wir es denn wollen.
Waldgänger
23.03.2010, 22:06
Du möchtest Verhältnisse wie in Venezuela ? Dafür wirst du keine Anhänger finden. Hätte dieses Land kein Öl, wäre es längst bankrott.
Was du willst, ist schlicht rechtswidrig, national und EU-weit. Niemand würde mehr in unserem Land investieren. D wäre in wenigen Monaten bankrott. Und wie du ausländsiche Konzerne, die in D tätig sind, enteigenen willst, musst du mir noch verraten, Unilever, Nestle und ähnliches.
Dass kein ausländisches Kapital mehr kommen würde, ist mir bewusst. Das spielt aber keine Rolle. Wir müssen das Bewusstsein entwickeln, auf die Investitionen nicht angewiesen zu sein. Das Volk kann seine Volkswirtschaft gut allein führen, und außenpolitische Handelspartner würden sich weiterhin finden lassen.
Was Nestlé und Co betrifft verweise ich auf diese (http://www.volks-initiative.info/petition-zum-standortrettungsgesetz-opel-gesetz%E2%80%99/?PHPSESSID=raq20ke9eidbgcqlsgglof3621) Petition.
Du willst wie in der Schweiz Volksabstimmungen ? Kein Problem, also weg mit den Minaretten. Die meisten Ergebnisse würden dir gar nicht gefallen. Man kann über euch nur den Kopf schütteln, fernab aber Realität.
Eine Frage der vorausgehenden Debatten. Wäre die Mehrheit gegen ein solches gesellschaftliches Projekt, müsste dies akzeptiert werden. Deshalb braucht es Mehrheiten; eine Minderheitenrevolte kann und darf es nicht geben.
Apotheos
23.03.2010, 22:07
Witzbold, per Demokratie ist der Sozialismus noch nie gekommen, immer nur durch Gewalt und Unterdrückung. Die Mehrheit der Mitbürger will diesen Unsinn nicht.
Daran sieht man, dass du keinerlei Ahnung hast.
FranzKonz
23.03.2010, 22:08
Du möchtest Verhältnisse wie in Venezuela ? Dafür wirst du keine Anhänger finden. Hätte dieses Land kein Öl, wäre es längst bankrott.
Was du willst, ist schlicht rechtswidrig, national und EU-weit. Niemand würde mehr in unserem Land investieren. D wäre in wenigen Monaten bankrott.
Und wie du ausländsiche Konzerne, die in D tätig sind, enteigenen willst, musst du mir noch verraten, Unilever, Nestle und ähnliches.
Du willst wie in der Schweiz Volksabstimmungen ? Kein Problem, also weg mit den Minaretten. Die meisten Ergebnisse würden dir gar nicht gefallen.
Man kann über euch nur den Kopf schütteln, fernab aller Realität.
Nestle ist einer der größten Empfänger von EU-Subventionen für die Landwirtschaft. Stell die Subventionen ein, und Dir fällt ein reifer Apfel in den Schoß. Wo das nicht klappt kriegen wir das auch mit fiskatorischen Mitteln in den Griff. Es wird uns übrigens gar nichts anderes übrig bleiben, wenn das Merkel weiterhin mit derart atemberaubender Geschwindigkeit Geld ausgibt, das es nicht hat.
tommy3333
23.03.2010, 22:08
Die Ineffizens der DDR-Ökonomie hatte weniger mit dem Volkseigentum zu tun - obgleich dieses nicht demokratisch kontrolliert war und wenig Identifikation bot -, als mit dem Beibehalt typisch kapitalistischer Mechanismen, die ohne einen Markt in einer 'bewussten Anwendung des Wertgesetzes' durch die staatliche Zentralplanung gesteuert werden sollten. (...)
Wer soll denn was oder wen und warum kontrollieren, wenn niemand für das unternehmenrische Risiko haftet? Und warum sollte jemand unternehmerisches Risiko tragen und für etwas haften, was ihm nicht gehört? (Nicht wirklich.) Man kann auch nicht den Markt einfach mal so negieren, nur um ein anderes Eigentumsmodell mal "auszuprobieren". Um erfolgreich wirtschaften zu können, braucht man einen Markt - und das sollte bitteschön kein Monopolmarkt sein, auch keiner mit Staatsmonopolen. Das erfordert Wettbewerb unter marktwirtschaftlichen Bedingungen, der auch nur dann ein Wettbewerb ist, wenn die Eigentümer für ihr Eigentum haften. Diese Haftung schließt aber das Modell "Volkseigentum" aus. OK, man kann mit etwas guten Willen und beiden Augen zudrücken auch eine Aktiengesellschaft als eine Form des Volkseigentums sehen, wenn die Aktienbesitz breit gestreut ist. Aber das ist trotzdem Privateigentum, weil jeder Aktionär genau seine Aktie(n) privat besitzt, für die er bezahlt hat. Also hat der Zusammenbruch entscheidend mit dem gescheiterten Modell des "Volkseigentums" zu tun.
Ware-Geld-Mechanismen ohne Markt führen allerdings zu den bekannten 'realsozialistischen' Verzerrungen, einer behäbigen Bürokratie, Überzentralisation und Mangelwirtschaft. Wo es hingegen darum ging direkte Gebrauchswerte zu produzieren, wie z.B. in der Raumfahrt oder der Rüstungsindustrie, wurden zahlreiche erfolgreiche Produkte hergestellt.
Tja, bei klaren (privaten) Eigentumsverhältnissen treffen i.d.R. ja auch der (oder die) Eigentümer die strategischen Entscheidungen und sie bestimmen auch, wieviel Bürokratie sie sich "leisten" und an welchen Schnittstellen. Die haben auch ein besseres Auge und ein besseres Ohr für ihre Kunden und Auftraggeber. Sie brauchen sie ja auch und werden quasi von denen bezahlt. In der Rüstungsindustrie, Raumfahrt oder im Spitzensport waren die Strukturen da auch deshalb einfacher, weil der Staat selbst der Auftraggeber war.
'Das Elend des realen Sozialismus, der Versuch, das Wertgesetz zum Nutzen der Bevölkerung anzuwenden, zeigt, was auch das Elend der Marktwirtschaft täglich vor Augen führt: Gesellschaftliche Reichtumsproduktion, die als Warenwirtschaft über den Zweck, abstrakten, in Geld gemessenen Reichtum zu vermehren, gesteuert wird, degradiert die Menschen und ihre konkreten Bedürfnisse zum bloßen Mittel dieser Sorte von Reichtumsproduktion'.
(Hermann Lueer aus: Warum verhungern täglich 100.000 Menschen?)
Ohne Planung wirtschaftet natürlich auch kein Unternehmen in der Marktwirtschaft. Wenn aber ein einzelnes privat geführtes Unternehmen die falschen strateg. Entscheidungen trifft oder von zu optimistischen Planungen ausgeht, dann geht nur dieses Unternehmen krachen (passiert ja auch im realen Leben). Wenn aber in einer zentralisierten Planwirtschaft die falschen Entscheidungen auf zentraler Ebene getroffen werden... [ich denke, Du siehst schon, worauf ich hinaus will].
Die DDR scheiterte, weil sie eine ökonomische Chimäre war. Als Übergangsphase mag dies funktionieren, allerdings nicht über mehrere Jahrzehnte und mit einem zentralistisch-diktatorischen Staatsgebilde jenseits aller demokratischer Teilhabe. Das Problem war folglich nicht zuviel Sozialismus, es war ein zu-wenig.
Als Übergangsphase im Wiederaufbau kann nahezu alles funktionieren. Wenig zu haben bzw, zu verdienen ist immer noch besser als nichts zu haben - und viele Menschen hatten nach dem Krieg nichts. Allerdings will sich auch niemand auf Dauer mit wenig zufrieden geben müssen.
Apotheos
23.03.2010, 22:10
Man muss kein Libertärer sein, um zu erkennen, dass der Sozialismustraum in Verbindung mit Freiheit nicht funktionieren kann. Was Deinen fett markierterten satz angeht: die Antwort ist denkbar einfach. So wie der Autor ihn [den Sozialismus] sich vorstellt, wird er "nicht sein", sondern nur ein Wunschtraum bleiben. Und trotzdem gibt es Naivlinge (zu denen ich auch Dich zähle), die das nicht wahr haben wollen und sich einreden, der historische Fehlversuch im gesamten "Ostblock" wäre nur ein historischer Ausrutscher einer angeblich nur falsch verstandenen Theorie gewesen [die sich in Wirklichkeit aber als praxisuntauglich erwies].
Warum der Sozialismus aber immer Despotie sein sollte, gerade, obwohl er erwiesenermaßen das praktisch nicht war, jedenfalls nicht in Ungarn, nicht in Spanien, nicht in der Kommune von Paris, kannst oder willst du nicht sagen. Dann erkläre uns der Welt doch endlich: Weshalb schließen Sozialismus und Freiheit sich aus? :)
klartext
23.03.2010, 22:15
Warum der Sozialismus aber immer Despotie sein sollte, gerade, obwohl er erwiesenermaßen das praktisch nicht wahr, jedenfalls nicht in Ungarn, nicht in Spanien, nicht in der Kommune von Paris, kannst oder willst du nicht sagen. Dann erkläre uns der Welt doch endlich: Weshalb schließen Sozialismus und Freiheit sich aus? :)
Wenn der Bürger deinen Sozialismus wollte, hätte wir ihn längst. Die Mehrheit der Menschen will sich jedoch nicht vom Staat gängeln lassen.
In Ungarn und Spanien ist Sozialismus ? Das wäre mir neu.
klartext
23.03.2010, 22:17
Nestle ist einer der größten Empfänger von EU-Subventionen für die Landwirtschaft. Stell die Subventionen ein, und Dir fällt ein reifer Apfel in den Schoß. Wo das nicht klappt kriegen wir das auch mit fiskatorischen Mitteln in den Griff. Es wird uns übrigens gar nichts anderes übrig bleiben, wenn das Merkel weiterhin mit derart atemberaubender Geschwindigkeit Geld ausgibt, das es nicht hat.
Du meinst also ,wir sollten aus der EU austreten ? Was denkst du, was mit deutschen Auslandsbeteiligungen passiert, wenn wir ausländische Konzerne enteignen ?
Wollt ihr tatsächlich einen Handelskrieg ? Der Verlierer stände fest, es sind wir.
Apotheos
23.03.2010, 22:21
[...]
Wenn der Bürger deinen Sozialismus wollte, hätte wir ihn längst. Die Mehrheit der Menschen will sich jedoch nicht vom Staat gängeln lassen.
Also wird es nie Morgen werden, weil gerade Abend ist? Also wird in dem Glas neben meinem PC nie Cola sein, weil Wasser darin ist? Oder anders: Also gibt es die bürgerliche Revolution und das bürgerliche Parlament gar nicht, weil wir ja noch in der Monarchie leben ( oder besser: im Absolutismus, du bist unser Sonnenkönig! ) und es darum ja auch diese ganzen gesellschaftlichen Veränderungen nicht gab. Alles nur Illusionen. Die ganzen linken Kritiker ( oder auch anderer politischer Zuordnung ) sind nur Einbildung. Der freie Markt wird siegen. Nur: Dann frage ich mich, wie der Kapitalismus entstanden ist. Was heute ist, muss deiner Logik folgend, ja auch morgen weiterhin sein.
In Ungarn und Spanien ist Sozialismus ? Das wäre mir neu.
Eigentlich sollte klar sein was ich meine. Natürlich die sozialistische Revolution in Spanien, innerhalb des Bürgerkrieges der Anarchisten und anderer linker Gruppen gegen den Francofaschismus. Dort gab es bekanntermaßen Selbstverwaltung, Demokratie, Antisexismus, Gleichberechtigung der Frau, direkte Teilhabe an der Gesellschaft, die Kriminalitätsrate sank gegen Null, ein an-archisches Schulsystem wurde erfolgreich durchgesetzt und und und. In Ungarn die dortige Rätebewegung, welche von den Bolschewiki blutig niedergeschlagen wurde.
Waldgänger
23.03.2010, 22:21
Wenn der Bürger deinen Sozialismus wollte, hätte wir ihn längst. Die Mehrheit der Menschen will sich jedoch nicht vom Staat gängeln lassen.
Recht einfaches und naives Gesellschaftsbild das Du da vorträgst. Als wenn immer das passiert, was die Menschen wollen und wünschen. :rolleyes: Die Menschen handeln zwar, wie sie handeln, sie tun das aber nicht bewusst und schon gar nicht per gesamtgesellschaftlicher Koordination und Zustimmung.
Jeder Bürger wird in bestehende Strukturen hineingeboren und durch Bildungsinstitutionen, Ausbildung, Arbeitswelt und Medien sowie einer fehlenden antikapitalistischen Perspektive und Organisation, darauf zugerichtet im Räderwerk der Kapitalakkumulation möglichst gut zu funktionieren. Für viele ist eine andere Welt - und ich denke Du gehörst dazu - nicht denkbar. Die gesellschaftlichen Strukturen erscheinen ihnen wie ein 'Naturgesetz'. Oftmals heißt es dann: 'So ist der Mensch eben'.
Die kapitalistische Marktwirtschaft und der bürgerliche Staat bilden hierbei ein Duo abstrakter Herrschafts- und Hegemonieverhältnisse, ergänzt durch die zivilgesellschaftliche Diskurshegemonie, die wesentlich durch die Medien gestaltet wird, welche meist selbst Großunternehmen, und deren Interessen mit denen von Staat und Kapital verflochten sind.
Wird die bestehende Ordnung herausgefordert, oder gerät gar in arge Bedrängnis, setzt der Staat auf sein Gewaltmonopol und schlägt den Widerstand nieder. Meist mit propagandistischer, logistischer und/oder finanzieller Unterstützung der Nutznießer der bestehenden Gesellschaftsordnung, allen voran dem Großkapital.
tommy3333
23.03.2010, 22:24
Warum der Sozialismus aber immer Despotie sein sollte, gerade, obwohl er erwiesenermaßen das praktisch nicht wahr, jedenfalls nicht in Ungarn, nicht in Spanien, nicht in der Kommune von Paris, kannst oder willst du nicht sagen. Dann erkläre uns der Welt doch endlich: Weshalb schließen Sozialismus und Freiheit sich aus? :)
Ungarn war eine Despotie, anderfalls hätte es 1956 keinen Volksaufstand und anschließend keine "Säuberung" gegeben. Das änderte sich erst, als die Grüne Grenze geöffnet wurde, ohne dass sich jemand einmischte. Dann war es mit dem "Sozialismus" aber auch genauso schnell vorbei, als die Menschen auf einmal frei wählen durften.
Spanien hatte nie einen Sozialismus im Sinne von Marx oder Lenin (gemessen an deren Forderungen zu den Eigentumsverhältnissen).
[PS]Die Pariser Kommune dauerte zu kurz um zu sehen, wohin sie sich entwickelt hätte. Sie hatte nur zwei Monate. So viel Zeit würde heute in D nicht mal für ein Gesetzgebungsverfahren reichen.
klartext
23.03.2010, 22:24
Recht einfaches und naives Gesellschaftsbild das Du da vorträgst. Als wenn immer das passiert, was die Menschen wollen und wünschen. :rolleyes: Die Menschen handeln zwar, wie sie handeln, sie tun das aber nicht bewusst und schon gar nicht per gesamtgesellschaftlicher Koordination und Zustimmung.
Jeder Bürger wird in bestehende Strukturen hineingeboren und durch Bildungsinstitutionen, Ausbildung, Arbeitswelt und Medien sowie einer fehlenden antikapitalistischen Perspektive und Organisation, darauf zugerichtet im Räderwerk der Kapitalakkumulation möglichst gut zu funktionieren. Für viele ist eine andere Welt - und ich denke Du gehörst dazu - nicht denkbar. Die gesellschaftlichen Strukturen erscheinen ihnen wie ein 'Naturgesetz'. Oftmals heißt es dann: 'So ist der Mensch eben'.
Die kapitalistische Marktwirtschaft und der bürgerliche Staat bilden hierbei ein Duo abstrakter Herrschafts- und Hegemonieverhältnisse, ergänzt durch die zivilgesellschaftliche Diskurshegemonie, die wesentlich durch die Medien gestaltet wird, welche meist selbst Großunternehmen sind und deren Interessen mit denen von Staat und Kapital verflochten sind.
Wird die bestehende Ordnung herausgefordert, oder gerät gar in arge Bedrängnis, setzt der Staat auf sein Gewaltmonopol und schlägt den Widerstand nieder. Meist mit propagandistischer, logistischer oder finanzieller Unterstützung der Nutznießer der bestehenden Gesellschaftsordnung, allen voran dem Großkapital.
Dein ideologisches Gelaber ist das, was man in Unis höhrt. Das praktische Leben verläuft nach anderen Kriterien.
Also nochmal zum praktischen Teil. Die Linke will den Austritt aus der EU ? Nun werde doch mal konkret !!
Apotheos
23.03.2010, 22:26
Mir gerade erst aufgefallen: Was den Staat anbelangt. Der soll ja eben abgeschafft und eine los Bindung, zahlreicher, kleiner vernetzter Kommunen werden. Das was Gustav Landauer eine Gesellschaft, in einer Gesellschaft, der Gesellschaften nannte. Eine nicht-unforme u. unterdrückente Herrschaft, sondern Herrschaftslosigkeit, Selbstverwaltung, Radikaldemokratie und umfassende Bürgerbeteiligung, polyforme Multiethik, statt Gleichheitszwang der Menschen. Jedoch materielle und gesetzliche Gleichheit an Freiheiten. Falls du einwendest, dass das nicht gehen würde: Die heutige Matriarchatsforschung hat bewiesen, dass es in der Steinzeit bereits weltweit herrschaftslose Gesellschaften gab. Das waren solche, in denen es ein Verbrechen war, die Frau zu unterdrücken, alle Menschen gleich an Rechten. In einem solchen Gemeinwesen in der Türkei ( der Name ist mir leider entfallen, türkisch ) gab es 1200 keinen einzigen Krieg und die Menschen hatten eine höhere Lebenserwartung, als die Europäer erst wieder 1750. Anarchismus funktioniert. Damals und ein moderner mit modernen Mitteln erst Recht. Jedenfalls ist das plausibel und anzunehmen.
Waldgänger
23.03.2010, 22:27
Dein ideologisches Gelaber ist das, was man in Unis höhrt. Das praktische Leben verläuft nach anderen Kriterien.
Tut mir leid wenn das die gesellschaftlichen Kriterien sind, auf denen Deine Kriterien des 'praktischen Lebens' erst aufbauen. :rolleyes:
Also nochmal zum praktischen Teil. Die Linke will den Austritt aus der EU ? Nun werde doch mal konkret !!
Ich kann hier nur für meine Position innerhalb des linken Spektrums sprechen. Meine Wenigkeit sagt klar: Raus aus NATO und EU!
Edit: Apotheos, was die 'Matriarchatsforschung' anbelangt ist diese arg mit Vorsicht zu genießen. Viele Ergebnisse stammen aus den 1970er Jahren und sind weitgehend durch feministische Interpretation gefärbt. Matriarchale Kulturen gab es wahrscheinlich nur sehr wenige, und paradiesische Zustände herrschten wohl selbst in diesen nicht vor.
klartext
23.03.2010, 22:31
Tut mir leid wenn das die gesellschaftlichen Kriterien sind, auf denen Deine Kriterien des 'praktischen Lebens' erst aufbauen. :rolleyes:
Ich kann hier nur für meine Position innerhalb des linken Spektrums sprechen. Meine Wenigkeit sagt klar: Raus aus NATO und EU!
Na also, das ist doch einmal eine klare Aussage. Übrigens, die Rechtsextremen wollen das auch.
Über die praktischen Folgen bezüglich Wirtschaft bist du dir hoffentlich im Klaren. Sie wären eine Katastrophe.
Apotheos
23.03.2010, 22:32
Dein ideologisches Gelaber ist das, was man in Unis höhrt. Das praktische Leben verläuft nach anderen Kriterien.
Und dein Geblabber stimmt, weil du das festsetzt? Man, bist du soetwas wie der prophetische Papst des deutschen Volkes: oder der Vorsehung? Das ist ja der Wahnsinn. Da kannste natürlich ein Autogramm locker machen.
klartext
23.03.2010, 22:39
Und dein Geblabber stimmt, weil du das festsetzt? Man, bist du soetwas wie der prophetische Papst des deutschen Volkes: oder der Vorsehung? Das ist ja der Wahnsinn. Da kannste natürlich ein Autogramm locker machen.
Bei allem theoretischem Gelaber interessiert mich vor allem die praktische Umsetzung und deren Folgen. Am Papier grosse Theorien entwickeln kann jeder.
Genau an dieser realen Umsetzung ist noch jeder sozialistische Versuch gescheitert. Und was ich hier dazu lese, erzeugt nur Kopfschütteln. Es würde nicht anders enden, wie es mit der DDR geendet hat.
Lernt ihr Linken denn gar nichts dazu ?
Waldgänger
23.03.2010, 22:43
Bei allem theoretischem Gelaber interessiert mich vor allem die praktische Umsetzung und deren Folgen. Am Papier grosse Theorien entwickeln kann jeder. Genau an dieser realen Umsetzung ist noch jeder sozialistische Versuch gescheitert. Und was ich hier dazu lese, erzeugt nur Kopfschütteln. Es würde nicht anders enden, wie es mit der DDR geendet hat. Lernt ihr Linken denn gar nichts dazu ?
Das notwendige Scheitern ist eine Behauptung, die Du aufstellst, mehr nicht.
Da mich ebenfalls nur die praktische Umsetzung interessiert, setzen wir uns dafür ein eine postkapitalistische Gesellschaft zu verwirklichen. Denn, Sozialismus wird nicht per Reißbrett entworfen, oder gedacht, er wird in konkreten Auseinandersetzungen und Transformationsprozessen 'erfunden' und umgesetzt. ;)
MarschallŁukasiewicz
23.03.2010, 23:08
Das notwendige Scheitern ist eine Behauptung, die Du aufstellst, mehr nicht.
Da mich ebenfalls nur die praktische Umsetzung interessiert, setzen wir uns dafür ein eine postkapitalistische Gesellschaft zu verwirklichen. Denn, Sozialismus wird nicht per Reißbrett entworfen, oder gedacht, er wird in konkreten Auseinandersetzungen und Transformationsprozessen 'erfunden' und umgesetzt. ;)
Sehe ich auch so...genau das war der Fehler der Planwirtschaft.
Sozialimus ist trotz des Missbrauches,der unter seinem Label gelaufen ist (eigentlich dasselbe
wie im Christentum:Theorie+(Kirchen)Praxis...) ein grossartiges Leitmotiv,dem wir uns,so gut es geht,
annähern sollten.Allerdings nicht diktatorisch sondern zusammen mit der ganzen Gesellschaft.Reinen
Sozialismus wird es sicher nie geben,aber wenn wir 60% schaffen ist das mehr als ausreichend.
Skorpion968
24.03.2010, 04:14
Die traditionelle Stammwählerschaft der SPD stirbt aus
Merkwürdig nur, dass sich viele von denen aktuell und quietschlebendig in der Linkspartei wiederfinden.
henriof9
24.03.2010, 07:42
Genau deswegen sind sie gerade glaubwürdig. Weil sie Änderungen fordern, bei denen sie selbst mehr abgeben müssen als jetzt. Sie gehen mit gutem Beispiel voran.
Ja klar, indem sie ihr Geld in Auslandsimmobilien investiert haben.
Und gerade du solltest dich hüten, andere Leute als nicht besonders helle zu bezeichnen. Das kannst gerade du dir nicht leisten, denn der Hellsten einer bist du nun wahrlich nicht.
Ja klar, weil ich nie Deiner Meinung bin. :))
Und zumindest bin ich so helle, daß ich schon sehe das ein Gregor Gysi sich als Berliner Wirtschaftssenator ganz schnell vom Acker gemacht hat wo er hätte beweisen können wie man Linke Wirtschaftspolitik betreibt aber dafür eine Anwaltskanzlei auf dem Kurfürstendamm hat.
henriof9
24.03.2010, 07:48
Auch das ist absolut keine Unglaubwürdigkeit. Er hat die SPD verlassen, weil er mit dem großunternehmerhörigen Kurs von Gasgerd nicht einverstanden war. Das war eine sehr konsequente Entscheidung. Ebenso konsequent war es, dass er die Linke mit aufgebaut hat. Denn dort verfolgt er nun seinen Kurs. Für vieles von dem, was heute im Programm der Linkspartei steht, hat Lafo sich auch schon während seiner SPD-Zeit eingesetzt. Zum Beispiel Mindestlohn.
Irgenwie hast Du wohl Wahrnehmungsstörungen.
Lafo zog sich nach seiner Fehde mit Gasgerd ins Privatleben zurück und schmollte weil nur einer die Nr. 1 sein konnte und das war nuneinmal nicht er.
Und zum Aufbau der Linkspartei, *brüll*, die existierte schon als SED-PDS, lediglich seinen Troß an Mitläufern von der WASG hat er zur Linkspartei mitgenommen damit er wie Phönix aus der Asche wieder auf der politischen Bühne mitspielen und dadurch seine Profilneurose pflegen kann.
Lafo hat nur eine Überzeugung und die heißt Lafo.
http://www.cheesebuerger.de/images/midi/boese/d062.gif
Siegfriedphirit
24.03.2010, 08:43
Es würde sicherlich schon helfen, die Manager mit ihrem Privatvermögen haftbar zu machen (für vermeidbare Fehler)-da braucht man garnicht erst zu verstaatlichen. Die private Wirtschaft braucht nur einen ordentlichen Gesetzesrahmen, der wirklich greift und der verhindert, das aus Vorständen Zockerbanden werden. Staatsunternehmen neigen dazu Beamten -Mentalität anzunehmen. Das bremst die Leistungsfähigkeit stark aus. Die Großbanken verstaatlichen-das könnte ich mir noch vorstellen, weil der machtlose Staat dann endlich wieder Macht hätte und nicht nur Lobbyagentur der Großverdiener wäre. Die Industrie verstaatlichen- das sehen die Linken völlig falsch. Das würde nur gehen,wenn alle anderen Industrieländer das auch täten-ansonsten würden die Staatsunternehmen (nur in Deutschland geschaffen) sehr schnell an Boden verlieren - wegen der genannten Beamtenmentalität. (man kann nicht in die Pleite gehen,man ist unkündbar,die Jobs sind sicher, mehr Soziales-weniger Leistung)Unser Staat hat wichtige Machtmittel aus der Hand gegeben. Die Bahn die Post und das Energieleitungsnetz sollten dem Staat gehören. Wenn ein Staat nichts mehr hat, verkommt er zur Lobbymarionette der Großverdiener. Unsere "klugen" Pilitiker hatten das nicht begriffen und sich von den Unternehmerverbänden berquatschen und best... lassen und haben das alles verkauft,mit dem Ergebnis über keine wirksamen Machtmittel mehr zu verfügen. Früher konnte eine Bundesregierung noch sagen, wenn die Energiekonzerne die Preise anheben wollten -bis dahin und nicht weiter -heute können die nur noch maulen aber nichts ausrichten. Das Ergebnis eines machtlosen Staates kann man jeden Tag sehen. Wenn ein Westerwelle nur noch mit "ausgewählten" Industriebossen auf Auslandsreise geht , um denen Aufträge zuzuschieben, was wieder Spenden auslösen soll. Kaffeefahrten für Unternehmer - dass ist deutsche Außenpolitik-traurig oder?
FranzKonz
24.03.2010, 09:24
Merkwürdig nur, dass sich viele von denen aktuell und quietschlebendig in der Linkspartei wiederfinden.
Nur die Dummen.
FranzKonz
24.03.2010, 09:26
Irgenwie hast Du wohl Wahrnehmungsstörungen.
Lafo zog sich nach seiner Fehde mit Gasgerd ins Privatleben zurück und schmollte weil nur einer die Nr. 1 sein konnte und das war nuneinmal nicht er.
Und zum Aufbau der Linkspartei, *brüll*, die existierte schon als SED-PDS, lediglich seinen Troß an Mitläufern von der WASG hat er zur Linkspartei mitgenommen damit er wie Phönix aus der Asche wieder auf der politischen Bühne mitspielen und dadurch seine Profilneurose pflegen kann.
Lafo hat nur eine Überzeugung und die heißt Lafo.
http://www.cheesebuerger.de/images/midi/boese/d062.gif
So isses. :top:
Schöner und treffender kann man es gar nicht beschreiben. Übrigens hat Lafo, wie das Merkel, Physiker gelernt.
FranzKonz
24.03.2010, 09:28
Du meinst also ,wir sollten aus der EU austreten ? Was denkst du, was mit deutschen Auslandsbeteiligungen passiert, wenn wir ausländische Konzerne enteignen ?
Wollt ihr tatsächlich einen Handelskrieg ? Der Verlierer stände fest, es sind wir.
Kannst Du eigentlich lesen?
Wie soll ich denn Nestle die Subventionen kürzen, wenn ich aus der EU austrete?
henriof9
24.03.2010, 10:31
Hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Die-Linke;art122,3064149)mal zum neuen Grundsatzprogramm der Linkspartei und daraus :
Der Entwurf für ein Grundsatzprogramm der Linken stößt in der Partei auf Kritik.
„Ein Grundsatzprogramm soll einige Jahre halten. Dort reinzuschreiben, was man in Regierungsverantwortung nicht tun wird, ist unpolitischer Unfug“, sagte Sachsen-Anhalts Landeschef Matthias Höhn dem Tagesspiegel.
Auch Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch sagte, er sei kein Freund „roter Linien“.
Im Entwurf werden konkrete Ausschlussbedingungen für Regierungsbeteiligungen formuliert, die bei vielen ostdeutschen Linken Widerspruch provozieren: Danach soll die Partei nicht mitregieren, wenn es „Privatisierungen, Sozial- und Arbeitsplatzabbau“ gebe.
„Wenn man diesen Satz eins zu eins nimmt, dürfte die Linkspartei in Brandenburg oder Berlin nicht regieren“, kritisiert der Bundestagsabgeordnete Jan Korte in der „Taz“.
Lederer kritisierte weiter, der Entwurf sei zu stark auf das klassische Erwerbsleben fixiert. „Wir müssen auch Antworten geben, die in eine veränderte Arbeitswelt passen.“ Die heutige Gesellschaft sei außerdem „viel zu apokalyptisch“ dargestellt.
Die Linke solle lieber eine „suchende Perspektive“ als eine „Verkündungspose“ einnehmen, fordert Lederer. Auch sein Kollege aus Sachsen-Anhalt, Höhn, fürchtet: „Wer eine solche Untergangsstimmung verbreitet, wirkt wenig inspirierend und motivierend.“
Die Formulierungen zur Eigentumsfrage sind in der Partei allerdings umstritten. Thüringens Fraktionschef Bodo Ramelow etwa will die Forderung nach einer Verstaatlichung von Banken präzisieren. „Mir gefällt nicht, wenn einige Leute von uns herumschreien nach dem Motto: Alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist, wird verstaatlicht“, sagt er.
Also war meine erste Einschätzung doch völlig korrekt; da sitzen zwei, drei Selbsternannte
" ich-weiß-was-für-die Welt-gut-ist " und der Rest soll es fressen, denn nicht anders ist dieser Satz aus dem Eingangsthread zu verstehen
Es werde sicherlich noch einiges präzisiert werden, aber die Eckpunkte würden so bleiben, meinte Bisky. "Ich glaube nicht, dass völlig neue Felder aufgemacht werden."
Bleibt nur noch abzuwarten wer sich durchsetzt.
alberich1
24.03.2010, 10:42
Geringverdiener zahlen keine Steuern und weniger Sozialabgaben, als sie Kosten verursachen. Sie sind ein Zuschussgeschäft für den Staat.
Dann muss man halt die Löhne auf ein erträgliches Niveau erhöhen.
Wer Niedriglöhne und Entlassungswellen ermöglicht braucht sich nicht zu wundern, wenn die Steuereinnahmen ausbleiben und der Staat draufzahlen muss, um die Rendite der Firmen, die Arbeitsplätze einsparen oder unterbezahlen, zu finanzieren.
DJ_rainbow
24.03.2010, 10:47
Nun, im stalinistischen Kad(av)ergehorsam setzt sich immer das Schlimmstmögliche durch.
FranzKonz
24.03.2010, 10:50
Geringverdiener zahlen keine Steuern und weniger Sozialabgaben, als sie Kosten verursachen. Sie sind ein Zuschussgeschäft für den Staat.
Das ist eine Lüge.
FranzKonz
24.03.2010, 10:51
Nun, im stalinistischen Kad(av)ergehorsam setzt sich immer das Schlimmstmögliche durch.
Kann nicht schlimmer sein als der deutsche Untertanengeist.
alberich1
24.03.2010, 10:53
Hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Die-Linke;art122,3064149)mal zum neuen Grundsatzprogramm der Linkspartei und daraus :
Also war meine erste Einschätzung doch völlig korrekt; da sitzen zwei, drei Selbsternannte
" ich-weiß-was-für-die Welt-gut-ist " und der Rest soll es fressen, denn nicht anders ist dieser Satz aus dem Eingangsthread zu berstehen
Bleibt nur noch abzuwarten wer sich durchsetzt.
Bislang ist das Programm nur ein Entwurf.
Das Programm wird natürlich noch präzisiert werden.
Bei der Linken werden die Programme nämlich, im Gegensatz zu anderen Parteien nicht vorgelegt und kommentarlos abgesegnet.
Da gibt es noch einigen Diskussionsbedarf.
Allerdings gefällt mir persönlich die fundamentale Ausrichtung des Entwurfes.
Manchmal ist mir selbst die Linke nicht links genug.
DJ_rainbow
24.03.2010, 10:54
Kann nicht schlimmer sein als der deutsche Untertanengeist.
Der ist Voraussetzung für stalinistischen Kad(av)ergehorsam.
Aber damit haben es die Deutschen nun mal: einfach die Verantwortung fürs eigene Leben an Dritte weiterreichen und sich damit selbst entmündigen. Ist ja soviel bequemer, als eigenverantwortlich zu leben.
DJ_rainbow
24.03.2010, 10:57
Bislang ist das Programm nur ein Entwurf.
Das Programm wird natürlich noch präzisiert werden.
Bei der Linken werden die Programme nämlich, im Gegensatz zu anderen Parteien nicht vorgelegt und kommentarlos abgesegnet.
Da gibt es noch einigen Diskussionsbedarf.
Allerdings gefällt mir persönlich die fundamentale Ausrichtung des Entwurfes.
Manchmal ist mir selbst die Linke nicht links genug.
Blödsinn. Als ob sich die Rot(z)bonzen vom Basispöbel reinreden lassen. Es gibt schließlich nur ein Politbüro, es kann nur eines geben. Und das ist allwissend und allmächtig - also kann Diskussionsbedarf per definitionem nicht existieren.
alberich1
24.03.2010, 11:00
Blödsinn. Als ob sich die Rot(z)bonzen vom Basispöbel reinreden lassen. Es gibt schließlich nur ein Politbüro, es kann nur eines geben. Und das ist allwissend und allmächtig - also kann Diskussionsbedarf per definitionem nicht existieren.
Orientiere Dich mal nach der Realität und nich nach dem ,was Dir die Propagandisten einreden wollen.
Die Linke diskutiert und stimmt ab über kleinste Formulierungen, seinen sie auch noch so unbedeutend.
Und das mit einem Riesenbrimborium.
FranzKonz
24.03.2010, 11:02
Der ist Voraussetzung für stalinistischen Kad(av)ergehorsam.
Aber damit haben es die Deutschen nun mal: einfach die Verantwortung fürs eigene Leben an Dritte weiterreichen und sich damit selbst entmündigen. Ist ja soviel bequemer, als eigenverantwortlich zu leben.
Nur die Schwarzen. Die lassen das Merkel machen.
henriof9
24.03.2010, 11:03
Orientiere Dich mal nach der Realität und nich nach dem ,was Dir die Propagandisten einreden wollen.
Die Linke diskutiert und stimmt ab über kleinste Formulierungen, seinen sie auch noch so unbedeutend.
Und das mit einem Riesenbrimborium.
Ach was, ist doch bei den Grünen nicht anders.
Und am Ende gewinnt der, der entweder am lautesten rumkräht oder, wenn alle Stricke reißen und keiner einlenken will, dann die Personalfrage gestellt wird.
Und wenn man Lafo, Bisky und Gysi dazu zwingen würde diese Karte auszuspielen, ist der Rest plötzlich mucksmäuschen still.
Irgendwie gab es das mit Lafo in der Linkspartei ja auch schon- schon vergessen ?
DJ_rainbow
24.03.2010, 11:13
Orientiere Dich mal nach der Realität und nich nach dem ,was Dir die Propagandisten einreden wollen.
Die Linke diskutiert und stimmt ab über kleinste Formulierungen, seinen sie auch noch so unbedeutend.
Und das mit einem Riesenbrimborium.
Mir redet keiner was ein, schon gar nicht das Linksbonzenungeziefer und deren Lemminge. Ich weiß nämlich noch sehr gut, wie es ausschaut und wie es sich anfühlt, wenn die spießig-paranoiden Wohlstandsvernichter aus der Anstalt zur Roten Socke "regieren".
Wie du richtig erkannt zu haben scheinst, wird mit Riesenbrimborium über Unwichtiges abgestimmt. Der Kern - nach Osteuropa jetzt auch noch den Rest der Welt in den Abgrund zu fahren - wird nicht diskutiert.
DJ_rainbow
24.03.2010, 11:14
Nur die Schwarzen. Die lassen das Merkel machen.
Nein, die anderen auch. Und das noch viel stärker.
FranzKonz
24.03.2010, 11:15
Nein, die anderen auch. Und das noch viel stärker.
Nein, die anderen raufen. So wie z.B. jetzt die Linken um ihr Grundsatzprogramm.
DJ_rainbow
24.03.2010, 11:23
Nein, die anderen raufen. So wie z.B. jetzt die Linken um ihr Grundsatzprogramm.
Sie raufen sich - wenn man diese Show und Basisdemokratie-Simulation so nennen will - leider nicht fest genug.
Wo sind nur die Zeiten hin, als sich Linkstaliban per Leo-Trotzki-Gedächtnis-Eispickel in rostig noch gegenseitig aus dem Genpool der Menschheit eliminiert haben, anstatt sich zu vermehren wie die Karnickel....
alberich1
24.03.2010, 13:02
Mir redet keiner was ein, schon gar nicht das Linksbonzenungeziefer und deren Lemminge. Ich weiß nämlich noch sehr gut, wie es ausschaut und wie es sich anfühlt, wenn die spießig-paranoiden Wohlstandsvernichter aus der Anstalt zur Roten Socke "regieren".
Wie du richtig erkannt zu haben scheinst, wird mit Riesenbrimborium über Unwichtiges abgestimmt. Der Kern - nach Osteuropa jetzt auch noch den Rest der Welt in den Abgrund zu fahren - wird nicht diskutiert.
Nun,wer die Wirtschaftskrise, die Arbeitslosigkeit, die Kinder-und sonstige, wie Bildungsarmut verursacht hat, war gewiss kein Linker.
Und die Stalinisten waren es auch nur ebensoviel, wie die kapitalistischen Plutokraten Demokraten sind.
DJ_rainbow
24.03.2010, 13:17
Nun,wer die Wirtschaftskrise, die Arbeitslosigkeit, die Kinder-und sonstige, wie Bildungsarmut verursacht hat, war gewiss kein Linker.
Und die Stalinisten waren es auch nur ebensoviel, wie die kapitalistischen Plutokraten Demokraten sind.
Das Ablenken und "Haltet-den-Dieb"-Plärren hat es noch keinem erspart, vor der eigenen Tür zu kehren.
Und da liegt bei den Kleine-Leute-Zertretern von der Volksfront der Stalin-Wiedergänger jede Menge Dreck.
FranzKonz
24.03.2010, 13:27
Sie raufen sich - wenn man diese Show und Basisdemokratie-Simulation so nennen will - leider nicht fest genug.
Wo sind nur die Zeiten hin, als sich Linkstaliban per Leo-Trotzki-Gedächtnis-Eispickel in rostig noch gegenseitig aus dem Genpool der Menschheit eliminiert haben, anstatt sich zu vermehren wie die Karnickel....
Die werden sich noch viel mehr vermehren. Wart nur mal 10 Jahre ab, wenn den geburtenstarken Jahrgängen mangels Masse die Renten gestrichen werden.
Fast schon schade, das wir Kohl und Blüm dafür nicht mehr hängen können.
FranzKonz
24.03.2010, 13:28
Das Ablenken und "Haltet-den-Dieb"-Plärren hat es noch keinem erspart, vor der eigenen Tür zu kehren.
Na, dann mach doch mal. :))
klartext
24.03.2010, 13:37
Nun,wer die Wirtschaftskrise, die Arbeitslosigkeit, die Kinder-und sonstige, wie Bildungsarmut verursacht hat, war gewiss kein Linker.
Und die Stalinisten waren es auch nur ebensoviel, wie die kapitalistischen Plutokraten Demokraten sind.
Du vergisst, dass es nicht die Linken waren, die unser Land zu einem der erfolgreichsten Länder der Welt gemacht haben.
Ihr seid das, was man in der Natur Kultunachfolger nennt. Man kann es auch Schmarotzer nennen.
alberich1
24.03.2010, 13:46
Das Ablenken und "Haltet-den-Dieb"-Plärren hat es noch keinem erspart, vor der eigenen Tür zu kehren.
Und da liegt bei den Kleine-Leute-Zertretern von der Volksfront der Stalin-Wiedergänger jede Menge Dreck.
Wir sind nich nur der Anwalt der kleinen Leute, wir stellen einigen sogar einen, wenn sie sich gegen das kapitalistische System wehren müssen.
Wir unterstützen Hartz IV-Empfänger durch Beratungsstellen, fördern Jugendheime etc.pp.
Wir machen Politk für die kleinen Leute und gegen deren Ausbeuter.
alberich1
24.03.2010, 13:56
Du vergisst, dass es nicht die Linken waren, die unser Land zu einem der erfolgreichsten Länder der Welt gemacht haben.
Ihr seid das, was man in der Natur Kultunachfolger nennt. Man kann es auch Schmarotzer nennen.
Die soziale Marktwirtschaft hat den Aufschwung nach dem Kriege bewirkt.
Mit jeder Menge Sozialismus.
Dieser Part wurde leider nach der Wiedervereinigung wieder abgeschafft, weil man niemandem mehr eine heile Welt präsentieren musste.
Das Ergebnis ist die soziale Marktwirtschaft ohne Soziales, welche die momentane Situation provoziert hat.
Die Linke will das Soziale der Marktwirtschaft wieder hinzufügen, um wieder auf alte Standarts zu gelangen.
DJ_rainbow
24.03.2010, 14:11
Die werden sich noch viel mehr vermehren. Wart nur mal 10 Jahre ab, wenn den geburtenstarken Jahrgängen mangels Masse die Renten gestrichen werden.
Fast schon schade, das wir Kohl und Blüm dafür nicht mehr hängen können.
Das ist wirklich schade. Aber unter den Linkstaliban wird sich Ersatz finden.
Skorpion968
24.03.2010, 14:30
Das Ablenken und "Haltet-den-Dieb"-Plärren hat es noch keinem erspart, vor der eigenen Tür zu kehren.
Ja dann kehr doch vor deiner eigenen Tür. Da liegt jede Menge Dreck.
Dazu brauchst du nun wirklich nicht ständig gegen die Linken zu geifern.
FranzKonz
24.03.2010, 14:31
Du vergisst, dass es nicht die Linken waren, die unser Land zu einem der erfolgreichsten Länder der Welt gemacht haben.
Ihr seid das, was man in der Natur Kultunachfolger nennt. Man kann es auch Schmarotzer nennen.
Ach? Es waren unter anderem die Arbeiter, die Gewerkschaften, die SPD, die unser Land zu einem der erfolgreichsten Länder der Welt machten. Immerhin haben sie den Wohlstand erarbeitet, den das Merkel und ihre Funktionärsfreunde jetzt verprassen.
FranzKonz
24.03.2010, 14:38
Das ist wirklich schade. Aber unter den Linkstaliban wird sich Ersatz finden.
Ich glaube, wir lassen lieber ein paar DJs im Regenbogen baumeln. :))
Skorpion968
24.03.2010, 14:45
Ja klar, indem sie ihr Geld in Auslandsimmobilien investiert haben.
Auweia, damit sind sie ganz sicher die Einzigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sonst noch irgendjemand sowas Böses macht.
Ja klar, weil ich nie Deiner Meinung bin. :))
Nein. Weil du teils abstruse, unlogische Schlussfolgerungen ziehst, häufig Ursache und Wirkung verwechselst, mit Zirkelschlüssen argumentierst, Sachverhalte in dein spießiges Weltbild umbiegst (siehe auch #578) und wirklich saudumme Fragen stellst (z.B. ob AN Geld von zu Hause mitbringen sollen, wo jeder Dorftrottel weiß, dass sie mit ihrer Arbeitskraft und mit möglichem Lohnverzicht ins Verlustrisiko gehen).
DJ_rainbow
24.03.2010, 14:51
Ja dann kehr doch vor deiner eigenen Tür. Da liegt jede Menge Dreck.
Dazu brauchst du nun wirklich nicht ständig gegen die Linken zu geifern.
Ich werde mir aber nun mal von dir nicht den Mund verbieten lassen.
DJ_rainbow
24.03.2010, 14:52
Ich glaube, wir lassen lieber ein paar DJs im Regenbogen baumeln. :))
Pack den Skorpi ein auf deiner Suche nach dem Ende des Regenbogens. Erfreu dich an ihm und seinem dummen Geschwafel - und dann setz ihn aus.
FranzKonz
24.03.2010, 14:57
Pack den Skorpi ein auf deiner Suche nach dem Ende des Regenbogens. Erfreu dich an ihm und seinem dummen Geschwafel - und dann setz ihn aus.
Du hast immer noch nicht gelernt, vor der eigenen Tür zu kehren. :]
DJ_rainbow
24.03.2010, 15:15
Du hast immer noch nicht gelernt, vor der eigenen Tür zu kehren. :]
Ey bin isch denn Rotbratze?
Vor meiner Tür isses sowas von sauber, guggst du.
Stahlgewitter
24.03.2010, 15:22
Ja, der Staat kann es einfach besser, also einfach verstaatlichen und es wird alles gut. Hat man doch in der Krise gesehen, die Landesbanken standen da wie eine Eins... äh... nicht.
Natürlich ist der Raubtierkapitalismus ein zum Scheitern verurteiltes System, aber die Steinzeitkonzepte der PDSED a. k. a. "Die Linken" sind keine Lösung. Schon garnicht, wenn Verstaatlichungen dazu führen, dass das jeweilige Unternehmen oder die Bank danach von den Flachpfeifen aus eben dieser Partei geführt wird. Denn die haben soviel Ahnung von Wirtschaft wie ein Fisch vom Fahrrad fahren. Dort muss man nämlich im gewissen Maße Pragmatiker sein und kann sein Handeln nicht einem weltfremden, marxistischen Idealismus von vorgestern unterwerfen.
Skorpion968
24.03.2010, 15:29
Ey bin isch denn Rotbratze?
Ne, du bist Dummbratze.
Vor meiner Tür isses sowas von sauber, guggst du.
Das sind die Richtigen. Mit dem Finger auf andere zeigen. Aber den riesigen Berg Dreck vor der eigenen Tür nicht sehen wollen.
Los, fang an. Hol dir Schüppchen und Eimerchen und kehr deinen eigenen Dreck. Damit hast du genug zu tun.
Skorpion968
24.03.2010, 15:30
Natürlich ist der Raubtierkapitalismus ein zum Scheitern verurteiltes System, aber die Steinzeitkonzepte der PDSED a. k. a. "Die Linken" sind keine Lösung.
Was ist denn die Lösung? Los, erklärs uns.
DJ_rainbow
24.03.2010, 15:45
Ne, du bist Dummbratze.
Das sind die Richtigen. Mit dem Finger auf andere zeigen. Aber den riesigen Berg Dreck vor der eigenen Tür nicht sehen wollen.
Los, fang an. Hol dir Schüppchen und Eimerchen und kehr deinen eigenen Dreck. Damit hast du genug zu tun.
Bullshit. Und das weißt du auch.
Skorpion968
24.03.2010, 15:49
Bullshit. Und das weißt du auch.
Was weiß ich? Dass du deinen eigenen Dreck nicht sehen willst? Und stattdessen lieber den Dreck vor anderen Türen anprangerst? Ja, das weiß ich. :]
henriof9
24.03.2010, 16:02
Auweia, damit sind sie ganz sicher die Einzigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sonst noch irgendjemand sowas Böses macht.
Nö, ist nicht böse, das machen viele andere auch- ihre Kohle ins Ausland bringen.
Nur das es immer bei den Anderen dann böse ist.
Nein. Weil du teils abstruse, unlogische Schlussfolgerungen ziehst, häufig Ursache und Wirkung verwechselst, mit Zirkelschlüssen argumentierst, Sachverhalte in dein spießiges Weltbild umbiegst (siehe auch #578) und wirklich saudumme Fragen stellst (z.B. ob AN Geld von zu Hause mitbringen sollen, wo jeder Dorftrottel weiß, dass sie mit ihrer Arbeitskraft und mit möglichem Lohnverzicht ins Verlustrisiko gehen).
http://eltern-forum.kinder.de/images/smilies/arschtritt.gif
Das Du zum lachen in den Keller gehts ist ja mittlerweile bekannt, von daher ist bei Dir auch nicht zu erwarten, daß ein zynisch- ironisch gemeinter Beitrag von Dir auch als solcher ekannt wird.
Skorpion968
24.03.2010, 16:10
Das Du zum lachen in den Keller gehts ist ja mittlerweile bekannt, von daher ist bei Dir auch nicht zu erwarten, daß ein zynisch- ironisch gemeinter Beitrag von Dir auch als solcher ekannt wird.
Ein zynisch-ironisch gemeinter Beitrag. Na sischer dat. :))
Ja, der Staat kann es einfach besser, also einfach verstaatlichen und es wird alles gut. Hat man doch in der Krise gesehen, die Landesbanken standen da wie eine Eins... äh... nicht.
Natürlich ist der Raubtierkapitalismus ein zum Scheitern verurteiltes System, aber die Steinzeitkonzepte der PDSED a. k. a. "Die Linken" sind keine Lösung. Schon garnicht, wenn Verstaatlichungen dazu führen, dass das jeweilige Unternehmen oder die Bank danach von den Flachpfeifen aus eben dieser Partei geführt wird. Denn die haben soviel Ahnung von Wirtschaft wie ein Fisch vom Fahrrad fahren. Dort muss man nämlich im gewissen Maße Pragmatiker sein und kann sein Handeln nicht einem weltfremden, marxistischen Idealismus von vorgestern unterwerfen.
Das ist ganz anders .
Wunderschöne Aufmarschplätze, rote Fahnen überall, die Jugend singt: "Der Sozialismus siegt", die Brüder aus Arabien, werden willkommen geheißen, auch alle Farbigen der Welt, alle Flüchtlinge haben dann ein neues Zuhause. Alle Fabriken gehören endlich wieder dem Volk.
Und die Wirtschaft, die blüht, Vollbeschäftigung wo man hinguckt, der Mindestlohn wird auf 19,99 festgesetzt, Wohnungsmieten halbiert, die Wochenarbeitszeit ist nur noch 30 Stunden, die Leute haben Tränen vor Glück in den Augen.
Aber dann ist Scorpi aufgewacht, weil er aus dem Bett gefallen ist, wieder nur ein Traum, wann wird mein Wunsch endlich wahr ??? Nicht mehr in diesem Leben, lieber Scorpi
politisch Verfolgter
24.03.2010, 17:35
Abhilfe: goldene Anbieternetze, weg mit dem ArbeitsgesetzDreck.
Anbieternetze sind staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen mit dem Zweck, bezahlenden Anbietern marktwirtschaftliche Profitmaximierung zu bezwecken - völlig analog zu bezahlenden Anlegern.
Managements haben sich mit den Quartalszahlen zu entlasten.
Anbieterverträge sichern mentale Profile und adäquate Kompetenzen zu.
Wird die Zusicherung nicht eingehalten, ist das sanktionsfähig.
Stahlgewitter
25.03.2010, 00:44
Was ist denn die Lösung? Los, erklärs uns.
Ich bin nicht "Die Linke" deswegen stelle ich mich erst garnicht auf den Standpunkt, dass es für alle Probleme eine einfache Lösung gäbe. Wiegesagt man muss in Wirtschaftsfragen manchmal pragmatisch sein.
Ich weiß gar nicht, warum Du dagegen bist. Bei dem Geld, was wir für die Banken aufgewandt haben, müsste uns ein großer Teil davon ohnehin gehören.
Bei Opel sieht's ähnlich aus. Opel war nahezu zahlungsunfähig. Statt die Gunst der Stunde zu nutzen, und die Anlagen aus der Konkursmasse zu kaufen, gibt unsere blöde Regierung dem Pleiteunternehmen Kredit.
Das wäre Kapitalismus, so wie ich ihn verstehe. Tatsächlich aber übernimmt unsere schwarze Regierung die unternehmerischen Risiken, deckt die Verluste ab, steckt aber die Gewinne nicht ein. Wie nennt man denn bitte eine solche Wirtschaft?
Latenter Sozialismus?:cool2:
Das ist ganz anders .
Wunderschöne Aufmarschplätze, rote Fahnen überall, die Jugend singt: "Der Sozialismus siegt", die Brüder aus Arabien, werden willkommen geheißen, auch alle Farbigen der Welt, alle Flüchtlinge haben dann ein neues Zuhause. Alle Fabriken gehören endlich wieder dem Volk.
Und die Wirtschaft, die blüht, Vollbeschäftigung wo man hinguckt, der Mindestlohn wird auf 19,99 festgesetzt, Wohnungsmieten halbiert, die Wochenarbeitszeit ist nur noch 30 Stunden, die Leute haben Tränen vor Glück in den Augen.
Aber dann ist Scorpi aufgewacht, weil er aus dem Bett gefallen ist, wieder nur ein Traum, wann wird mein Wunsch endlich wahr ??? Nicht mehr in diesem Leben, lieber Scorpi
Das hast Du sehr schön ausformuliert. Es ist für die meisten Menschen eine Kunst, alles in einen Satz zu packen! Klasse!
FranzKonz
25.03.2010, 09:28
Latenter Sozialismus?:cool2:
Dummheit, gepaart mit schwarzem Filz und Extrafutter für die fettesten Säue
DJ_rainbow
25.03.2010, 09:30
Dummheit, gepaart mit schwarzem Filz und Extrafutter für die fettesten Säue
Dummheit gepaart mit rotem Filz und roter Ignoranz ist doch aber noch fataler....
FranzKonz
25.03.2010, 09:33
Dummheit gepaart mit rotem Filz und roter Ignoranz ist doch aber noch fataler....
Die Farbe des Filzes trägt bestenfalls marginal zum Ergebnis bei.
DJ_rainbow
25.03.2010, 09:34
Die Farbe des Filzes trägt bestenfalls marginal zum Ergebnis bei.
Da sind wir uns einig.
Fakt aber ist auch: Schwarzer Filz war in den letzten 60 Jahren wesentlich erfolgreicher als roter Filz.
henriof9
25.03.2010, 09:35
Die Farbe des Filzes trägt bestenfalls marginal zum Ergebnis bei.
Also frei übersetzt: Filz bleib Filz :D
FranzKonz
25.03.2010, 09:39
Da sind wir uns einig.
Fakt aber ist auch: Schwarzer Filz war in den letzten 60 Jahren wesentlich erfolgreicher als roter Filz.
Kann ich so nicht sehen. Wie willst Du das beweisen?
FranzKonz
25.03.2010, 09:41
Also frei übersetzt: Filz bleib Filz :D
Natürlich. Deshalb will ich ja Piraten und weder Rot noch Grün.
Wenn ich den schwarzen Filz intensiver bekämpfe, dann deshalb, weil er dicker ist. Zumindest hierzulande.
Menetekel
25.03.2010, 09:41
Also frei übersetzt: Filz bleib Filz :D
Zustimmung!
Und die Läuse, welche darin Platz gefunden haben bleiben Läuse!
Wie werden diese von Biologen bezeichnet? PARASITEN!
Von was leben Parasiten?
Vom Blut ihrer Wirte!
Und so weiter, und so weiter.........
Und was muss man tun, um diese loszuwerden?
Erschlagen oder vergiften!
FranzKonz
25.03.2010, 09:42
Zustimmung!
Und die Läuse, welche darin Platz gefunden haben bleiben Läuse!
Wie werden diese von Biologen bezeichnet? PARASITEN!
Von was leben Parasiten?
Vom Blut ihrer Wirte!
Und so weiter, und so weiter.........
Und was muss man tun, um diese loszuwerden?
Erschlagen oder vergiften!
Piraten sind aktuell das beste Gift!
Verbrennen wäre natürlich sicherer, stinkt aber gemein!
Menetekel
25.03.2010, 09:48
Piraten sind aktuell das beste Gift!
Verbrennen wäre natürlich sicherer, stinkt aber gemein!
Der erwähnte Gestank hätte vielleicht aufmunternden Einfluß für die vorhandenen Einschläfer im Land.
FranzKonz
25.03.2010, 10:09
Der erwähnte Gestank hätte vielleicht aufmunternden Einfluß für die vorhandenen Einschläfer im Land.
Mag sein. Zumal sich einige der oben erwähnten Läuse schon in den Pelz der Piraten geflüchtet haben.
DJ_rainbow
25.03.2010, 10:18
Kann ich so nicht sehen. Wie willst Du das beweisen?
Die Bundesrepublik existiert - die DDR seit zwanzig Jahren nicht mehr. Ist dir doch bekannt, nun tu mal nicht so....
Auf anderem Level: Vergleiche mal die Wirtschaftsdaten von Bayern und BaWü mit denen vom Saarland und Bremen. Oder Sachsen mit dem Land Brandenburg.
Und zwar nicht nur zu einzelnen Zeitpunkten, sondern die Gesamtentwicklung.
FranzKonz
25.03.2010, 10:34
Die Bundesrepublik existiert - die DDR seit zwanzig Jahren nicht mehr. Ist dir doch bekannt, nun tu mal nicht so....
Schwätz kein dummes Zeug. Die DDR hatte keinen roten Filz, das war ein Gottesstaat. Da gab es einen Klerus, der die stalinistische Häresie des Marxismus als Staatsreligion betrieb.
Auf anderem Level: Vergleiche mal die Wirtschaftsdaten von Bayern und BaWü mit denen vom Saarland und Bremen. Oder Sachsen mit dem Land Brandenburg.
Dann vergleiche bitte auch mal die Strukturen.
BW hatte ( und hat ) eine gesunde Mischung aus industrieller und landwirtschaftlicher Infrastruktur. Kein Zweifel, daß auch gut gewirtschaftet wurde. Ich kann mich allerdings auch an keine Filz-Affaire in BW erinnern. Abgesehen vielleicht von dieser Posse, wegen der Lothar Späth seinerzeit zurücktrat. Da halte ich eine Kohl-Intrige für wahrscheinlicher.
In Bayern, man glaubt es kaum, wurde der Strukturwandel unter Beteiligung der SPD und mit Finanzierung durch den Länderfinanzausgleich eingeleitet. Aber auch Bayern hatte schon vor dem Krieg einige fluktuierende Industriestandorte, die Franken waren relativ weit vorne.
Das Saarland hatte nur Kohle, und als die einbrach, war's vorbei mit der Herrlichkeit.
Als schwarzes Negativ-Beispiel kann ich Dir Rheinland-Pfalz bringen. Obwohl dort einige große Industriestandorte (http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinland-Pfalz#Industrie) liegen und nach dem Kriege bis einschließlich 1991 durchgängig die Union am Ruder war, findest Du eine satte Verschuldung, und gerade Helmut Kohl hat sich besonders hervorgetan.
Der Bimbeskanzler war wohl auch schon ein Bimbesministerpäsident.
DJ_rainbow
25.03.2010, 10:44
Schwätz kein dummes Zeug. Die DDR hatte keinen roten Filz, das war ein Gottesstaat. Da gab es einen Klerus, der die stalinistische Häresie des Marxismus als Staatsreligion betrieb.
Auch diesen Filz mit der Funktionärs- und Bonzeninzucht gab es.
Dann vergleiche bitte auch mal die Strukturen.
BW hatte ( und hat ) eine gesunde Mischung aus industrieller und landwirtschaftlicher Infrastruktur. Kein Zweifel, daß auch gut gewirtschaftet wurde. Ich kann mich allerdings auch an keine Filz-Affaire in BW erinnern. Abgesehen vielleicht von dieser Posse, wegen der Lothar Späth seinerzeit zurücktrat. Da halte ich eine Kohl-Intrige für wahrscheinlicher.
Wie du richtig erkannt hast, wurde gut gewirtschaftet - das führte dazu, dass die Mischung Bestand hatte.
In Bayern, man glaubt es kaum, wurde der Strukturwandel unter Beteiligung der SPD und mit Finanzierung durch den Länderfinanzausgleich eingeleitet. Aber auch Bayern hatte schon vor dem Krieg einige fluktuierende Industriestandorte, die Franken waren relativ weit vorne.
Worauf ich hinauswollte: Bayern hat sich vom Empfänger- zum Geberland emporgearbeitet, allem schwarzen Filz zum Trotz. Also auch hier gut gewirtschaftet, die gesellschaftspolitische Rückständigkeit bayrischer Dorfpfaffen und Dorfschulzen ist hier nicht Thema.
Das Saarland hatte nur Kohle, und als die einbrach, war's vorbei mit der Herrlichkeit.
Nicht ganz vollständig - man hätte mit gutem Wirtschaften etwas draus machen können (Tourismus bspw.). Aber man hat sich lieber aufs Jammern verlegt.
Als schwarzes Negativ-Beispiel kann ich Dir Rheinland-Pfalz bringen. Obwohl dort einige große Industriestandorte (http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinland-Pfalz#Industrie) liegen und nach dem Kriege bis einschließlich 1991 durchgängig die Union am Ruder war, findest Du eine satte Verschuldung, und gerade Helmut Kohl hat sich besonders hervorgetan.
Der Bimbeskanzler war wohl auch schon ein Bimbesministerpäsident.
Einverstanden. Wobei auch Beck nicht sonderlich gut gewirtschaftet hat.
Rotes Filzbeispiel: NRW, dazu muss ich kaum mehr sagen.
Im Kern läuft es also darauf hinaus, ob man in der Wirtschaftspolitik ideologisch agiert oder pragmatisch. Vom Parteibuch ist das zwar im Kern auch abhängig, aber es gibt überall vernünftige Leute genauso wie Idioten.
henriof9
25.03.2010, 10:50
Kann ich so nicht sehen. Wie willst Du das beweisen?
Ist es denn nicht schon Beweis genug, daß es kein Land auf der Welt gibt, wo roter Filz zum Wohlstand des Volkes gesorgt hat ?
Welches System hat sich denn letztendlich als das Bessere erwiesen, wenn auch trotzdem verbesserungswürdig ?
FranzKonz
25.03.2010, 10:55
Ist es denn nicht schon Beweis genug, daß es kein Land auf der Welt gibt, wo roter Filz zum Wohlstand des Volkes gesorgt hat ?
Welches System hat sich denn letztendlich als das Bessere erwiesen, wenn auch trotzdem verbesserungswürdig ?
Ach, wo gibt es denn roten Filz?
henriof9
25.03.2010, 10:57
Ach, wo gibt es denn roten Filz?
Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes behaupten, daß es in Ländern wie der Ex- DDR, Russland, Kuba, China, Nordkorea oder Venezuela ect. keinen roten Filz gab bzw. gibt ?
FranzKonz
25.03.2010, 11:20
Rotes Filzbeispiel: NRW, dazu muss ich kaum mehr sagen.
Insoweit ein feines Filzbeispiel, als es nichts taugt, wenn ein Verein zu lange an der Macht ist. Eine Spezlwirtschaft wie in Bayern kenne ich dort allerdings nicht. Wobei das daran liegen kann, daß ich als Bayer meine eigenen Spezln natürlich hautnah erlebe.
NRW hatte allerdings auch, vielleicht nach Hamburg und Bremen wegen der Werften, mit dem größten und umfangreichsten Strukturwandel zu tun, und da der später eintrat, war er auch schwerer zu verdauen.
Im Kern läuft es also darauf hinaus, ob man in der Wirtschaftspolitik ideologisch agiert oder pragmatisch. Vom Parteibuch ist das zwar im Kern auch abhängig, aber es gibt überall vernünftige Leute genauso wie Idioten.
Darauf wollte ich hinaus, und deshalb solltest Du allmählich aufhören, auf den Sozialismus zu schimpfen und statt dessen den Amigos, Spezln, Vettern, Seilschaften und Quotenhühnern in den Arsch treten, die für unser Geld gegen uns arbeiten.
FranzKonz
25.03.2010, 11:22
Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes behaupten, daß es in Ländern wie der Ex- DDR, Russland, Kuba, China, Nordkorea oder Venezuela ect. keinen roten Filz gab bzw. gibt ?
Ist das ein roter Filz, oder sind das die gleichen Funktionärsstrukturen, die ich auch hier anprangere, nur mit einem anderen Fähnchen?
DJ_rainbow
25.03.2010, 11:34
Insoweit ein feines Filzbeispiel, als es nichts taugt, wenn ein Verein zu lange an der Macht ist. Eine Spezlwirtschaft wie in Bayern kenne ich dort allerdings nicht. Wobei das daran liegen kann, daß ich als Bayer meine eigenen Spezln natürlich hautnah erlebe.
Guck mal nach Kölner Müllskandal, reicht völlig aus.
NRW hatte allerdings auch, vielleicht nach Hamburg und Bremen wegen der Werften, mit dem größten und umfangreichsten Strukturwandel zu tun, und da der später eintrat, war er auch schwerer zu verdauen.
Sind wir wieder bei der Frage "Aktiv gegensteuern oder Jammern".
Darauf wollte ich hinaus, und deshalb solltest Du allmählich aufhören, auf den Sozialismus zu schimpfen und statt dessen den Amigos, Spezln, Vettern, Seilschaften und Quotenhühnern in den Arsch treten, die für unser Geld gegen uns arbeiten.
Wenn das Linksgesocks aufhört, SMW in den gleichen Topf zu schmeißen wie Ami-Kapitalismus, kann man darüber reden. Meine Erfahrungen als gelernter Zoni bei der SED I werde ich mir dennoch nicht nehmen lassen und auch nicht verschweigen, ich werde sie auch weiterhin als Blaupause für "SED II live und in Farbe" nehmen. Liegt angesichts der personellen Teilidentität (insbesondere im Führungskader) bei Ursprungs- und umbenannter "Partei" ja nahe.
FranzKonz
25.03.2010, 11:47
Guck mal nach Kölner Müllskandal, reicht völlig aus.
Das ist ein Stadtskandal mit einer sehr begrenzten Reichweite. Gar kein Vergleich zu dem was in Bayern abging. Wobei nach der U-Bahn-Geschichte schon die Frage aufkommt, wie tief der Sumpf wirklich ist. Allerdings hat's doch in letzter Zeit eine schwarze Regierung in Köln, oder etwa nicht?
Wenn das Linksgesocks aufhört, SMW in den gleichen Topf zu schmeißen wie Ami-Kapitalismus, kann man darüber reden. Meine Erfahrungen als gelernter Zoni bei der SED I werde ich mir dennoch nicht nehmen lassen und auch nicht verschweigen, ich werde sie auch weiterhin als Blaupause für "SED II live und in Farbe" nehmen. Liegt angesichts der personellen Teilidentität (insbesondere im Führungskader) bei Ursprungs- und umbenannter "Partei" ja nahe.
Die Soziale Marktwirtschaft ( ich nehme mal an das meinst Du mit SMW ) Ludwig Erhards ist eine Symbiose aus Sozialismus und Markt. Ein starker Staat bietet einem freien Markt die Möglichkeit, sich innerhalb gewisser Grenzen zu entfalten. Der Markt dient damit der Gesamtgesellschaft und bringt Wohlstand für alle.
Die Selbstbedienungsmentalität unserer Bankster und der Funktionärskaste hat mit freier Marktwirtschaft soviel zu tun, wie ein Nilpferd mit dem Bayerischen Alpenverein. Von sozialer Marktwirtschaft gar nicht erst zu reden.
Insoweit ein feines Filzbeispiel, als es nichts taugt, wenn ein Verein zu lange an der Macht ist. Eine Spezlwirtschaft wie in Bayern kenne ich dort allerdings nicht. Wobei das daran liegen kann, daß ich als Bayer meine eigenen Spezln natürlich hautnah erlebe.
Ich glaube eher nicht, dass der spezifisch bayerische Filz so viele Menschen so schwer und unmittelbar geschädigt hat, wie etwa die Müllskandale in NRW das über die enormen Müllgebühren für alle Einwohner der betroffenen Gebiete getan haben.
henriof9
25.03.2010, 11:55
Ist das ein roter Filz, oder sind das die gleichen Funktionärsstrukturen, die ich auch hier anprangere, nur mit einem anderen Fähnchen?
Beides, lieber Franzl.
Oben ist es die Funktionärsstruktur welche nach unten hin dann zum Filz wird.
Ganz unten nennt man es dann Schwarzmarkt.
DJ_rainbow
25.03.2010, 11:55
Das ist ein Stadtskandal mit einer sehr begrenzten Reichweite. Gar kein Vergleich zu dem was in Bayern abging. Wobei nach der U-Bahn-Geschichte schon die Frage aufkommt, wie tief der Sumpf wirklich ist. Allerdings hat's doch in letzter Zeit eine schwarze Regierung in Köln, oder etwa nicht?
Er war aber symptomatisch für jeden Klüngel und taugt für jedes Lehrbuch. Der Müllskandal passierte mWn (müsste ich aber nachlesen) zu roten Zeiten.
Die Soziale Marktwirtschaft ( ich nehme mal an das meinst Du mit SMW ) Ludwig Erhards ist eine Symbiose aus Sozialismus und Markt. Ein starker Staat bietet einem freien Markt die Möglichkeit, sich innerhalb gewisser Grenzen zu entfalten. Der Markt dient damit der Gesamtgesellschaft und bringt Wohlstand für alle.
Richtig, genau das meinte ich. Das haben wir derzeit nicht - wir werden Wohlstand für alle aber nicht mit Rezepten erreichen, die noch bei jedem Versuch nichts als ihre Untauglichkeit bewiesen haben. Linksaußen wie Rechtsaußen.
Die Selbstbedienungsmentalität unserer Bankster und der Funktionärskaste hat mit freier Marktwirtschaft soviel zu tun, wie ein Nilpferd mit dem Bayerischen Alpenverein. Von sozialer Marktwirtschaft gar nicht erst zu reden.
Auch einverstanden - nur würde die Rote Pest die Lage verschlimmern statt verbessern. Wobei es diese Selbstbedienungsmentalität eben auch unter Stützeempfängern gibt. Wer hier die Henne und wer das Ei ist, ist zwar eine spannende Frage, aber irrelevant.
FranzKonz
25.03.2010, 11:58
Beides, lieber Franzl.
Oben ist es die Funktionärsstruktur welche nach unten hin dann zum Filz wird.
Ganz unten nennt man es dann Schwarzmarkt.
Nein, Schwarzmarkt ist eindeutig Marktwirtschaft.
DJ_rainbow
25.03.2010, 12:00
Guggst du, bestochen wurden Bonzen der SPD:
http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_R%C3%BCther#K.C3.B6lner_M.C3.BCllskandal
FranzKonz
25.03.2010, 12:08
Richtig, genau das meinte ich. Das haben wir derzeit nicht - wir werden Wohlstand für alle aber nicht mit Rezepten erreichen, die noch bei jedem Versuch nichts als ihre Untauglichkeit bewiesen haben. Linksaußen wie Rechtsaußen.
Wenn ich also als Linker Erhards soziale Marktwirtschaft zurückhaben will, bist Du einverstanden?
Auch einverstanden - nur würde die Rote Pest die Lage verschlimmern statt verbessern. Wobei es diese Selbstbedienungsmentalität eben auch unter Stützeempfängern gibt. Wer hier die Henne und wer das Ei ist, ist zwar eine spannende Frage, aber irrelevant.
Ich habe irgendwo vorgerechnet, dass das Budget des SoFFin für 17 Jahre Hartz reicht, bei 6% Verzinsung reichen die Zinsen aus, um den aktuellen Stand von HartzIV zu sichern, ohne das Kapital anzugreifen.
Damit würdest Du 7 Millionen armen Schluckern ein Auskommen ermöglichen. So wird der Betrag einer kleinen Clique von Spitzbuben zum Zocken in den Arsch geblasen.
Diese Größenverhältnisse halte ich keineswegs für irrelevant, auch wenn ich die kleinen Sozialschmarotzer ebenfalls nicht leiden kann.
Unser Problem ist allerdings, daß wir die kleinen Schmarotzer schon seit Jahren füttern und in den letzten Jahrzehnten immer mehr große Schmarotzer obendrauf packen, und zwar mit Hilfe einer ebenfalls ständig wachsenden Zahl von Schmarotzern des öffentlichen Diensts und Funktionärskadern der Parteien, verstärkt durch externe Schmarotzer in Brüssel.
Wir müssen uns im Klaren darüber sein, daß auch die leistungsfähigste Wirtschaft nur eine beschränkte Anzahl von Parasiten ernähren kann.
Cinnamon
25.03.2010, 12:09
Ist das ein roter Filz, oder sind das die gleichen Funktionärsstrukturen, die ich auch hier anprangere, nur mit einem anderen Fähnchen?
Das Fähnchen ist doch völlig egal. Auch bei Linken gibt es einen Filz, und darum geht es.
FranzKonz
25.03.2010, 12:10
Guggst du, bestochen wurden Bonzen der SPD:
http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_R%C3%BCther#K.C3.B6lner_M.C3.BCllskandal
Weiß ich doch. Ich meinte aktuell den U-Bahn-Mist. Es scheint, als gäbe es in Köln einen parteiübergreifenden Filz. So eine Art farblosen GroKoFilz. /:(
FranzKonz
25.03.2010, 12:11
Das Fähnchen ist doch völlig egal. Auch bei Linken gibt es einen Filz, und darum geht es.
Halt die Klappe, Du kannst tiefergehenden Gedanken ohnehin nicht folgen. Schau lieber zu und lerne!
Cinnamon
25.03.2010, 12:15
Halt die Klappe, Du kannst tiefergehenden Gedanken ohnehin nicht folgen. Schau lieber zu und lerne!
Aber du kannst das :)). Halt dich nicht für klüger als du bist.
Richtig so!
Die Skrupellosigkeit der Großbanken hat doch gezeigt, wie die mit dem Bürger umspringen.
Und Kredite an kleine und mittelständischen Unternehmen werden auch nicht vergeben.
Da ist es besser, sie werden verstaatlicht, damit Kredite aus gesellschaftspoiltischen Beweggründen vergeben werden können.
Die Energie- und Stromversorger haben ihre Privatisierung dazu ausgenutzt, die Preise unabhängig der Produktionskosten stets höher zu treiben, um ihre Renditen zu erhöhen.
Da ist es doch besser, sie werden vom Staat zur Preisstabilität gezwungen oder gleich verstaatlicht.
Die Linke muss dringend mit regieren !
Es muss noch viel mehr passieren.
Leiharbeit einschränken!
Mindestlöhne!
Die Arbeitnehmerrechte müssen weiter ausgebaut werden!
1 Euro Jobs durch reguläre Tariflich entlohnte Arbeit ersetzen!
Steuerhinterzieher HART Sanktionieren! (Sie hinterziehen ca. 430 Milliarden)
Sozial schmarotzende Unternehmer ( STICHWORT AUFSTOCKER)
zwingen anständige Löhne zu zahlen! (Siehe oben)
Kostenloser Bildungszugang für alle Menschen!
Deutsche die im Ausland leben und die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, müssen Steuern abführen nach Deutschland (Wie es Amerikaner z.B. auch müssen! :])
Egal wo sie leben!
Die die nicht wollen sollen ihre Staatsbürgerschaft abgeben, und Tschüss.
Stromkonzerne regulieren und kontrollieren im sinne der Verbraucher!
(Für erträgliche Strom und Gas preise sorgen !)
es gibt viel zu tun packen wir es an !:D
mfg
rutt
DJ_rainbow
25.03.2010, 12:20
Wenn ich also als Linker Erhards soziale Marktwirtschaft zurückhaben will, bist Du einverstanden?
Ich freu mich über jeden, der Idiotologien widerstehen kann. Aber wenn du die SMW wiederhaben willst, bist du kein Linker, sondern ein Liberaler. Und nein, das ist keine Beleidigung, nur weil das Guidomobil diesen Begriff pervertiert.
Ich habe irgendwo vorgerechnet, dass das Budget des SoFFin für 17 Jahre Hartz reicht, bei 6% Verzinsung reichen die Zinsen aus, um den aktuellen Stand von HartzIV zu sichern, ohne das Kapital anzugreifen.
Dabei gehst du aber davon aus, dass der SoFFin auf dem Kapitalstock sitzenbleiben kann. Genau das weiß aber derzeit keiner. Und wenn das Kapital benötigt werden würde und nicht mehr da wäre - was dann?
Damit würdest Du 7 Millionen armen Schluckern ein Auskommen ermöglichen. So wird der Betrag einer kleinen Clique von Spitzbuben zum Zocken in den Arsch geblasen.
Das ist schlicht Propaganda-Bullshit. ALG II wird gezahlt, SoFFin hin oder her. Und das Geld dient dazu, den Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten. Dass bei der Aufarbeitung wesentlich mehr passieren muss, ist allerdings richtig.
Diese Größenverhältnisse halte ich keineswegs für irrelevant, auch wenn ich die kleinen Sozialschmarotzer ebenfalls nicht leiden kann.
Größenverhältnisse sind relativ, für die Schwarzarbeit wird insgesamt mit einem Wert zwischen 250 und 350 Mrd. EUR p. a. gerechnet.
Unser Problem ist allerdings, daß wir die kleinen Schmarotzer schon seit Jahren füttern und in den letzten Jahrzehnten immer mehr große Schmarotzer obendrauf packen, und zwar mit Hilfe einer ebenfalls ständig wachsenden Zahl von Schmarotzern des öffentlichen Diensts und Funktionärskadern der Parteien, verstärkt durch externe Schmarotzer in Brüssel.
Hier sind wir einer Meinung.
Wir müssen uns im Klaren darüber sein, daß auch die leistungsfähigste Wirtschaft nur eine beschränkte Anzahl von Parasiten ernähren kann.
Ebenfalls 100 % Zustimmung. Nur: Die Ultra-Linken (u. a. in ihrem Multikulti-Wahn) wollen das nicht verstehen.
Cinnamon
25.03.2010, 12:21
Wenn ich also als Linker Erhards soziale Marktwirtschaft zurückhaben will, bist Du einverstanden?
Ja. Mit gewissen Einschränkungen zwar, aber ja.
Ich habe irgendwo vorgerechnet, dass das Budget des SoFFin für 17 Jahre Hartz reicht, bei 6% Verzinsung reichen die Zinsen aus, um den aktuellen Stand von HartzIV zu sichern, ohne das Kapital anzugreifen.
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Es haben schon viele gesagt, und auch ich sage es: Wenn man die Banken zusammenbrechen lässt, zieht da ein Gigant den anderen mit, weil die alle zusammenhängen. Die paar echten Großkonzerne sind gewissermaßen das Herz unserer Wirtschaft. Klappen die ein, klappt alles andere auch ein. Deshalb und nur deshalb rettet man sie.
Damit würdest Du 7 Millionen armen Schluckern ein Auskommen ermöglichen. So wird der Betrag einer kleinen Clique von Spitzbuben zum Zocken in den Arsch geblasen.
Diese 7 Millionen armen Schlucker sind für die Wirtschaft zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie die Großkonzerne. Brechen sie weg, gibt es ein paar Einbrüche im Lebensmittelkonsum etc., aber es wäre nicht so ernst wie der Zusammenbruch von Großkonzernen. Eben weil die alles andere gleich mit in den Untergang reißen würden.
Diese Größenverhältnisse halte ich keineswegs für irrelevant, auch wenn ich die kleinen Sozialschmarotzer ebenfalls nicht leiden kann.
Sie sind nicht irrelevant, aber man sollte die Bedeutung von Sozialleistungsempfängern auch nicht überschätzen.
DJ_rainbow
25.03.2010, 12:23
Kaum spricht man von der Wirtschaftswüste SED II, kommt das ultralinke arbeiterzertretende Kamel durch die Tür gewackelt und reißt das Maul auf.
Cinnamon
25.03.2010, 12:28
Die Linke muss dringend mit regieren !
Es muss noch viel mehr passieren.
Nein. Auf keinen Fall sollte die LINKE mitregieren dürfen.
Leiharbeit einschränken!
Ja.
Mindestlöhne!
Ja.
Die Arbeitnehmerrechte müssen weiter ausgebaut werden!
Nein. Keinesfalls. Es sei denn, die Arbeitnehmer sind auch Bereit, Verluste ggf. mit Gehaltseinbußen (auch wenn sie damit unter den Mindestlohn fallen) mitzutragen.
1 Euro Jobs durch reguläre Tariflich entlohnte Arbeit ersetzen!
1 Euro Jobs sind unzulässig, wenn sie tariflich entlohnte Arbeit ersetzen sollen.
Steuerhinterzieher HART Sanktionieren! (Sie hinterziehen ca. 430 Milliarden)
Der ganze Staatshaushalt beträgt ungefähr 200 Milliarden. Du meinst Millionen.
Sozial schmarotzende Unternehmer ( STICHWORT AUFSTOCKER)
zwingen anständige Löhne zu zahlen! (Siehe oben)
Ja.
Kostenloser Bildungszugang für alle Menschen!
Gibt es.
Deutsche die im Ausland leben und die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, müssen Steuern abführen nach Deutschland (Wie es Amerikaner z.B. auch müssen! :])
Egal wo sie leben!
Solange die im Ausland schon gezahlte Steuer berücksichtigt wird, ja. Also als Beispiel: Jemand lebt im Ausland und verdient dort bereinigt 100.000 im Jahr. Als Steuer muss er dort z. B. 30000 zahlen, hier z. B. 40.000. Der deutsche Staat sollte also nur 10000 nehmen dürfen, weil 30000 schon im Quellen- und Wohnsitzland gezahlt wurden.
Die die nicht wollen sollen ihre Staatsbürgerschaft abgeben, und Tschüss.
Das werden die meisten tun, sobald sie lange genug dort leben.
Stromkonzerne regulieren und kontrollieren im sinne der Verbraucher!
(Für erträgliche Strom und Gas preise sorgen !)
Das ist nicht nötig. Es gibt genug private Alternativen, die weniger kosten. Die meisten Leute wechseln nur nicht.
DJ_rainbow
25.03.2010, 12:42
@ Finrod:
Nicht überfordern, der Realitätsschock würde ihn töten. Immer schön langsam mit den roten Kamelen. :D
FranzKonz
25.03.2010, 12:53
Ich freu mich über jeden, der Idiotologien widerstehen kann. Aber wenn du die SMW wiederhaben willst, bist du kein Linker, sondern ein Liberaler. Und nein, das ist keine Beleidigung, nur weil das Guidomobil diesen Begriff pervertiert.
Ich bin ein konservativer Linksliberaler wie er im Buche steht. :))
Dabei gehst du aber davon aus, dass der SoFFin auf dem Kapitalstock sitzenbleiben kann. Genau das weiß aber derzeit keiner. Und wenn das Kapital benötigt werden würde und nicht mehr da wäre - was dann?
Der Kapitalstock ist nicht da, denn der SoFFin finanziert sich auf Pump. Ich wollte nur mal die Größenordnung verdeutlichen, die uns hier außerhalb des Haushalts und damit zusätzlich zur Neuverschuldung auf den Buckel geladen wird.
Das ist schlicht Propaganda-Bullshit. ALG II wird gezahlt, SoFFin hin oder her. Und das Geld dient dazu, den Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten. Dass bei der Aufarbeitung wesentlich mehr passieren muss, ist allerdings richtig.
Eben daran habe ich erhebliche Zweifel. Der Wirtschaftskreislauf ist auf zockende Bankster in keiner Weise angewiesen. Hätten wir ähnliche Beträge über die KfW, Sparkassen und Genossenschaftsbanken in den Wirtschaftskreislauf eingespeist, wäre der Effekt wesentlich besser und das Risiko erheblich geringer gewesen.
Größenverhältnisse sind relativ, für die Schwarzarbeit wird insgesamt mit einem Wert zwischen 250 und 350 Mrd. EUR p. a. gerechnet.
Schwarzarbeit und Betriebsverlagerungen sind die Ergebnisse überzogener Steuersätze.
Hier sind wir einer Meinung.
Vernunft setzt sich eben am Ende durch. :D
Ebenfalls 100 % Zustimmung. Nur: Die Ultra-Linken (u. a. in ihrem Multikulti-Wahn) wollen das nicht verstehen.
Ideologen sind doof. Wie die Ideologie heißt, ist dabei völlig vernachlässigbar.
FranzKonz
25.03.2010, 12:55
Ja. Mit gewissen Einschränkungen zwar, aber ja.
.
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Es haben schon viele gesagt, und auch ich sage es: Wenn man die Banken zusammenbrechen lässt, zieht da ein Gigant den anderen mit, weil die alle zusammenhängen. Die paar echten Großkonzerne sind gewissermaßen das Herz unserer Wirtschaft. Klappen die ein, klappt alles andere auch ein. Deshalb und nur deshalb rettet man sie.
Diese 7 Millionen armen Schlucker sind für die Wirtschaft zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie die Großkonzerne. Brechen sie weg, gibt es ein paar Einbrüche im Lebensmittelkonsum etc., aber es wäre nicht so ernst wie der Zusammenbruch von Großkonzernen. Eben weil die alles andere gleich mit in den Untergang reißen würden.
Sie sind nicht irrelevant, aber man sollte die Bedeutung von Sozialleistungsempfängern auch nicht überschätzen.
Siehe #665
DJ_rainbow
25.03.2010, 13:02
Ich bin ein konservativer Linksliberaler wie er im Buche steht. :))
Wie soll das denn gehen? Und in welchem Buch?
Der Kapitalstock ist nicht da, denn der SoFFin finanziert sich auf Pump. Ich wollte nur mal die Größenordnung verdeutlichen, die uns hier außerhalb des Haushalts und damit zusätzlich zur Neuverschuldung auf den Buckel geladen wird.
Ich korrigiere: Der Kapitalstock wäre im Notfall da, im Moment ist er Buchgeld.
Eben daran habe ich erhebliche Zweifel. Der Wirtschaftskreislauf ist auf zockende Bankster in keiner Weise angewiesen. Hätten wir ähnliche Beträge über die KfW, Sparkassen und Genossenschaftsbanken in den Wirtschaftskreislauf eingespeist, wäre der Effekt wesentlich besser und das Risiko erheblich geringer gewesen.
Du sagst es.... nun haben vor allem die glorreichen Landesbanken, durchsetzt mit schwarz-rotem Polit-Filz, jämmerlich versagt. Ein Joe A. hatte den richtigen Riecher und seine faulen Bestände rechtzeitig weitergereicht. Aber auch die können sich natürlich nicht von der Gesamtlage abkoppeln, klar.
Nun, die KfW - herrliches Beispiel - hat schon als Muttergesellschaft der IKB versagt, die Sparkassen hängen als Anteilseigner in den Landesbanken-Sümpfen mit drin und sind auch noch von inkompetenten Kommunalpolitikern durchsetzt. Ob ausgerechnet die etwas hätten reißen können? Genossenschaftsbanken allein dürften für durchschlagende Wirkung zu klein sein.
Schwarzarbeit und Betriebsverlagerungen sind die Ergebnisse überzogener Steuersätze.
Richtig. Mein Reden seit dem Kartoffelkrieg - das Problem sind weniger die Oasen als die Wüste drumrum. Aber solange Steuerverschwendung Karrieren fördert statt stoppt....
Vernunft setzt sich eben am Ende durch. :D
Ideologen sind doof. Wie die Ideologie heißt, ist dabei völlig vernachlässigbar.
100 Punkte für den Kadidaten. Und eine Waschmaschine mit Außenborder.
Cinnamon
25.03.2010, 13:09
Siehe #665
Ok, danke ;). Insoweit gebe ich dir sogar Recht.
FranzKonz
25.03.2010, 13:19
Wie soll das denn gehen?
Das ist einfach:
Konservativ: Das Gute bewahren.
Liberal: Freiheit ist die Grundlage für menschenwürdiges Leben.
Links: Jede denkbare Wirtschaftsform hat der Gesellschaft zu dienen und sich der Gesellschaft unterzuordnen. Nur dann erfüllt sie einen Zweck. Wirtschaft als Selbstzweck braucht kein Mensch.
Und in welchem Buch?
Ich hab's noch nicht veröffentlicht. :D
Ich korrigiere: Der Kapitalstock wäre im Notfall da, im Moment ist er Buchgeld.
Eben nicht. Der SoFFin hat die Erlaubnis bekommen, sich am Kapitalmarkt zu bedienen. Als Deckung dienen Bundesbürgschaften.
Du sagst es.... nun haben vor allem die glorreichen Landesbanken, durchsetzt mit schwarz-rotem Polit-Filz, jämmerlich versagt. Ein Joe A. hatte den richtigen Riecher und seine faulen Bestände rechtzeitig weitergereicht. Aber auch die können sich natürlich nicht von der Gesamtlage abkoppeln, klar.
Der Ackermann hatte als Mittäter natürlich sehr viel eher als andere die nötigen Informationen. Es würde mich brennend interessieren, inwieweit er seine Kollegen von HRE und Landesbanken in diese Misere hineingeritten hat.
Die größte Schande bei der ganzen Geschichte ist, daß keinerlei Aufklärung betrieben wird.
Nun, die KfW - herrliches Beispiel - hat schon als Muttergesellschaft der IKB versagt, die Sparkassen hängen als Anteilseigner in den Landesbanken-Sümpfen mit drin und sind auch noch von inkompetenten Kommunalpolitikern durchsetzt. Ob ausgerechnet die etwas hätten reißen können? Genossenschaftsbanken allein dürften für durchschlagende Wirkung zu klein sein.
Die KfW war keine Muttergesellschaft, sondern hielt einen großen, aber immer noch einen Minderheitsanteil an der IKB. Versagt hat hier GroKo, die die IKB retten wollte. Ein Musterbeispiel für die wirtschaftliche Kompetenz der Union: Man stopfe 10.000 Mio in ein Unternehmen um es hinterher für 100 Mio an einen Ami zu verkaufen.
Erhard und Adenauer wären wie die HB-Männchen an die Decke gegangen, hätte irgendein Depp auch nur einen solchen Vorschlag gemacht.
Richtig. Mein Reden seit dem Kartoffelkrieg - das Problem sind weniger die Oasen als die Wüste drumrum. Aber solange Steuerverschwendung Karrieren fördert statt stoppt....
100 Punkte für den Kadidaten. Und eine Waschmaschine mit Außenborder.
Na also. Bei der nächsten Wahl Piraten!
DJ_rainbow
25.03.2010, 13:26
Das ist einfach:
Konservativ: Das Gute bewahren.
Liberal: Freiheit ist die Grundlage für menschenwürdiges Leben.
Links: Jede denkbare Wirtschaftsform hat der Gesellschaft zu dienen und sich der Gesellschaft unterzuordnen. Nur dann erfüllt sie einen Zweck. Wirtschaft als Selbstzweck braucht kein Mensch.
Willkommen auf der Spielwiese der Platitüden. :D
Ich hab's noch nicht veröffentlicht. :D
Und ich hab es schon gelesen. :D
Eben nicht. Der SoFFin hat die Erlaubnis bekommen, sich am Kapitalmarkt zu bedienen. Als Deckung dienen Bundesbürgschaften.
Also wäre das Kapital im Notfall da - weil der SoFFin keine PIIGS-Behörde ist.
Der Ackermann hatte als Mittäter natürlich sehr viel eher als andere die nötigen Informationen. Es würde mich brennend interessieren, inwieweit er seine Kollegen von HRE und Landesbanken in diese Misere hineingeritten hat.
Auch die hätten die Informationen haben können, eigentlich: haben müssen. Insofern - da zu einem Geschäft nun mal mindestens zwei Parteien gehören - haben die sich vor allem selbst in die Scheiße geritten. Ackermann mag menschlich etwas sein, wo außerhalb vom FKK-Strand keine Sonne hinscheint - von seinem Job versteht er was.
Die größte Schande bei der ganzen Geschichte ist, daß keinerlei Aufklärung betrieben wird.
Es kommt Bewegung in die Sache, der IKB-Chef steht derzeit vor Gericht. Warten wir es mal ab.
Die KfW war keine Muttergesellschaft, sondern hielt einen großen, aber immer noch einen Minderheitsanteil an der IKB. Versagt hat hier GroKo, die die IKB retten wollte. Ein Musterbeispiel für die wirtschaftliche Kompetenz der Union: Man stopfe 10.000 Mio in ein Unternehmen um es hinterher für 100 Mio an einen Ami zu verkaufen.
Ein Anteilseigner sitzt in Aufsichtsgremien und hat dort die GF zu beaufsichtigen. Da haben sie versagt.
Na also. Bei der nächsten Wahl Piraten!
Sowieso. Wobei die ja auch schon von fleischgewordener linksgrünfaschistischer Dekadenz unterwandert werden.
FranzKonz
25.03.2010, 13:42
Also wäre das Kapital im Notfall da - weil der SoFFin keine PIIGS-Behörde ist.
Hmm. Als konservativer Linker ist Kapital für mich das, was da ist. Das, was ich mir pumpe, steht zwar auf der gleichen Seite der Bilanz, ist aber dennoch etwas anderes.
Auch die hätten die Informationen haben können, eigentlich: haben müssen.
Nein, jedenfalls nicht vor dem Knall. Die haben nämlich keine unzureichend besicherten Hypotheken in Amiland vergeben und anschließend umverpackt. Die Deutsche Bank hat das getan. Somit war die Deutsche Bank als Mittäter natürlich sehr viel näher am Geschehen und auch sehr viel besser informiert.
Insofern - da zu einem Geschäft nun mal mindestens zwei Parteien gehören - haben die sich vor allem selbst in die Scheiße geritten. Ackermann mag menschlich etwas sein, wo außerhalb vom FKK-Strand keine Sonne hinscheint - von seinem Job versteht er was.
Wenn Du davon ausgehst, daß der Betrüger ein Held und der Betrogene das Arschloch ist: Ja. Als Linker gehe ich davon aus, daß man sich nicht gegenseitig bescheißen soll.
Es kommt Bewegung in die Sache, der IKB-Chef steht derzeit vor Gericht. Warten wir es mal ab.
Ich bin kein Prophet, aber ich versuche mich trotzdem in einer Prophezeihung: Die Aufklärung dieses Skandals geht aus wie's Hornberger Schießen.
Ein Anteilseigner sitzt in Aufsichtsgremien und hat dort die GF zu beaufsichtigen. Da haben sie versagt.
Solange Pfeifen wie Lafontain im Verwaltungsrat der KfW sitzen, wird sich da auch nichts ändern. Allerdings passieren solche Dinge auch in der Privatwirtschaft laufend. Ein geschickter Vorstand kann den Aufsichtsrat lange an der Nase herumführen.
Sowieso. Wobei die ja auch schon von fleischgewordener linksgrünfaschistischer Dekadenz unterwandert werden.
Jep. Man muß aufpassen und rechtzeitig den nächsten Außenseiter ins Rennen schicken. :]
DJ_rainbow
25.03.2010, 13:56
Hmm. Als konservativer Linker ist Kapital für mich das, was da ist. Das, was ich mir pumpe, steht zwar auf der gleichen Seite der Bilanz, ist aber dennoch etwas anderes.
Nicht ganz. Der Investition, die damit finanziert wird, ist die Mittelherkunft - EK oder FK - relativ Latte.
Nein, jedenfalls nicht vor dem Knall. Die haben nämlich keine unzureichend besicherten Hypotheken in Amiland vergeben und anschließend umverpackt. Die Deutsche Bank hat das getan. Somit war die Deutsche Bank als Mittäter natürlich sehr viel näher am Geschehen und auch sehr viel besser informiert.
Mag sein. Sie waren aber so bescheuert, der DB die wertlosen Zettel abzunehmen. Also selber schuld. Und dass sie keinen Zugang zu Informationen gehabt hätten, glaubst du nicht ernsthaft.
Wenn Du davon ausgehst, daß der Betrüger ein Held und der Betrogene das Arschloch ist: Ja. Als Linker gehe ich davon aus, daß man sich nicht gegenseitig bescheißen soll.
Diese Relation Held vs. Arschloch entspricht nicht meinen Intentionen - aber zum Betrug gehören nun mal immer zwei. "Du sollst nicht bescheißen" ist übrigens gut - passiert aber dennoch täglich. Unter tatkräftiger Beteiligung linker Amtsträger aller Farben übrigens.
Ich bin kein Prophet, aber ich versuche mich trotzdem in einer Prophezeihung: Die Aufklärung dieses Skandals geht aus wie's Hornberger Schießen.
Möglich. Aber warten wir es ab.
Solange Pfeifen wie Lafontain im Verwaltungsrat der KfW sitzen, wird sich da auch nichts ändern. Allerdings passieren solche Dinge auch in der Privatwirtschaft laufend. Ein geschickter Vorstand kann den Aufsichtsrat lange an der Nase herumführen.
Richtig. Nur ist das zumindest bei Banken nicht so, hier stehen weitreichende Transparenzpflichten im Raum, Verstöße sind strafbar. Allerdings muss man als AR / VR natürlich interessiert sein an diesen Daten.
Jep. Man muß aufpassen und rechtzeitig den nächsten Außenseiter ins Rennen schicken. :]
Wer sollte das sein?
FranzKonz
25.03.2010, 14:01
Nicht ganz. Der Investition, die damit finanziert wird, ist die Mittelherkunft - EK oder FK - relativ Latte.
Grrrrr. Wenn ich von den Zinsen leben will, muss ich die Kohle haben. Warum muß ein Linker den Marktwirtschaftlern einfachste Zusammenhänge erklären?
Mag sein. Sie waren aber so bescheuert, der DB die wertlosen Zettel abzunehmen. Also selber schuld. Und dass sie keinen Zugang zu Informationen gehabt hätten, glaubst du nicht ernsthaft.
Der Einbrecher weiß besser, wie heiß die Sore ist als der Hehler.
Wer sollte das sein?
Eigentlich egal. Hauptsache nicht allzusehr ideologiebeladen.
DJ_rainbow
25.03.2010, 14:13
Grrrrr. Wenn ich von den Zinsen leben will, muss ich die Kohle haben. Warum muß ein Linker den Marktwirtschaftlern einfachste Zusammenhänge erklären?
Darum ging es hier nicht. Hier geht es um das 1 mal 1 der Investitionskostenrechnung (wobei Investitionen strenggenommen eigentlich keine Kosten sind). Wenn ich einen Betrag x investieren will oder muss, ist es der Investition egal, ob ich dafür real Zinsen zahle oder Opportunitätskosten aus entgangenen Zinserträgen ansetze.
Der Einbrecher weiß besser, wie heiß die Sore ist als der Hehler.
Das schon - wenn die Informationen aber zugänglich sind, kann der Hehler bzw. Erwerber sich nicht auf Gutgläubigkeit und mangelndes Wissen berufen.
Eigentlich egal. Hauptsache nicht allzusehr ideologiebeladen.
Viel Spaß bei der Suche nach einem autistischen Autodidakten, der gegen die Politprofis gewinnen kann. :D
FranzKonz
25.03.2010, 14:22
Darum ging es hier nicht. Hier geht es um das 1 mal 1 der Investitionskostenrechnung (wobei Investitionen strenggenommen eigentlich keine Kosten sind). Wenn ich einen Betrag x investieren will oder muss, ist es der Investition egal, ob ich dafür real Zinsen zahle oder Opportunitätskosten aus entgangenen Zinserträgen ansetze.
Doch, genau darum ging es. Wenn ich meine Hartzler aus 6% Zinsen für 420 Mrd. Euro ernähren will, muß ich die 420 Mrd. haben.
Viel Spaß bei der Suche nach einem autistischen Autodidakten, der gegen die Politprofis gewinnen kann. :D
Das ist eigentlich nicht das Ziel. Ziel müsste es sein, die Masse unseres Dummvolks für diese Zusammenhänge zu sensibilisieren.
Ich träume von einem Wahlvolk, das einer Partei, die sich eingesaut hat, solange keine Stimme mehr gibt, bis sie von sich aus alle Säue geschlachtet hat.
DJ_rainbow
25.03.2010, 14:29
Doch, genau darum ging es. Wenn ich meine Hartzler aus 6% Zinsen für 420 Mrd. Euro ernähren will, muß ich die 420 Mrd. haben.
Nicht alles durcheinander bringen - Du willst "die" davon bezahlen, also müsstest Du die 420 Mrd. haben, dann hast du natürlich recht.
Weder ich noch der SoFFin wollen das (sondern etwas anderes), also brauchen wir hierfür auch keine 420 Mrd. Mal davon abgesehen, dass wir einen zielgerichteren Sozialstaat nötiger brauchen als einen einfach nur größeren.
Das ist eigentlich nicht das Ziel. Ziel müsste es sein, die Masse unseres Dummvolks für diese Zusammenhänge zu sensibilisieren.
Ich will dir deinen Optimismus und deine Hoffnungen ja nicht zerstören - aber wenn das so einfach wäre, wären wir nicht da, wo wir sind.
Ich träume von einem Wahlvolk, das einer Partei, die sich eingesaut hat, solange keine Stimme mehr gibt, bis sie von sich aus alle Säue geschlachtet hat.
Genau das - Eigenverantwortung und selbständiges Denken - wird den Menschen doch von der schwarzrotgrüngelbfaschistischen Mischpoke systematisch ausgetrieben. Auf dass wir von diesem Gesindel abhängig werden und bleiben. In Ewigkeit.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 14:30
Einfach keine "Hartzler" deklarieren, niemanden mit KostenfaktorIdiotie kontaminieren.
Also weg mit dem ArbeitsgesetzDreck, her mit der AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung.
Für seine Finanz- bzw. Vermögens-Belange ist Jeder selbst zuständig.
Kein Gesetz darf das Anderen zuweisen.
Und schon lassen sich Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abbauen.
Damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Skorpion968
25.03.2010, 14:59
Rotes Filzbeispiel: NRW, dazu muss ich kaum mehr sagen.
In NRW regiert seit 4 Jahren Schwatz-Gelb, Laberkopp.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:02
Die Schweinebande saut ebenfalls mit "Arbeitnehmer" herum.
Skorpion968
25.03.2010, 15:03
Ist es denn nicht schon Beweis genug, daß es kein Land auf der Welt gibt, wo roter Filz zum Wohlstand des Volkes gesorgt hat ?
Welches System hat sich denn letztendlich als das Bessere erwiesen, wenn auch trotzdem verbesserungswürdig ?
Dieser angebliche "Wohlstand des Volkes" ist immer nur Wohlstand für eine bestimmte Gruppe von Leuten, und zwar immer zum Schaden anderer.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:04
Das kommt von der "Arbeitnehmer"Shice.
FranzKonz
25.03.2010, 15:04
Nicht alles durcheinander bringen - Du willst "die" davon bezahlen, also müsstest Du die 420 Mrd. haben, dann hast du natürlich recht.
Weder ich noch der SoFFin wollen das (sondern etwas anderes), also brauchen wir hierfür auch keine 420 Mrd. Mal davon abgesehen, dass wir einen zielgerichteren Sozialstaat nötiger brauchen als einen einfach nur größeren.
Immer noch falsch. Ich wollte eigentlich nur die Größenordnung aufzeigen, in der wir die wahren Sozialschmarotzer, nämlich die Bankster, alimentieren.
Ich will dir deinen Optimismus und deine Hoffnungen ja nicht zerstören - aber wenn das so einfach wäre, wären wir nicht da, wo wir sind.
Man wird doch noch träumen dürfen.
Genau das - Eigenverantwortung und selbständiges Denken - wird den Menschen doch von der schwarzrotgrüngelbfaschistischen Mischpoke systematisch ausgetrieben. Auf dass wir von diesem Gesindel abhängig werden und bleiben. In Ewigkeit.
Amen.
In dem Fall besinne ich mich sogar auf meine katholischen Wurzeln. :))
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:05
Keine "Arbeitnehmer"Shice darf Fremdvermögen und Fremdkredite zwangsalimentieren müssen.
Der ArbeitsgesetzDreck muß weg.
FranzKonz
25.03.2010, 15:06
Dieser angebliche "Wohlstand des Volkes" ist immer nur Wohlstand für eine bestimmte Gruppe von Leuten, und zwar immer zum Schaden anderer.
Du sollst nicht immer so einen Müll erzählen. Selbst unter den Ärmsten der Armen in diesem Land ist Übergewicht eins der größten Probleme. Wenn es einmal soweit ist, darf man getrost vom Wohlstand des Volkes reden.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:06
In NRW regiert seit 4 Jahren Schwatz-Gelb, Laberkopp.
Und 55 Jahre davor, Laberbacke?
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:07
Wohlstand bedingt profiteffiziente AnbieterNetze.
Skorpion968
25.03.2010, 15:07
NRW hatte allerdings auch, vielleicht nach Hamburg und Bremen wegen der Werften, mit dem größten und umfangreichsten Strukturwandel zu tun, und da der später eintrat, war er auch schwerer zu verdauen.
Absolut richtig.
Die Schwierigkeiten in NRW liegen daran, dass der Kohlebergbau zurückgefahren werden musste und damit eine große Region in Armut und Arbeitslosigkeit fiel.
Von so einem Strukturwandel erholt man sich nicht so schnell.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:07
Dieser angebliche "Wohlstand des Volkes" ist immer nur Wohlstand für eine bestimmte Gruppe von Leuten, und zwar immer zum Schaden anderer.
Und das wär im Sozialismus anders? Armer, naiver Irrer.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:08
Arbeiten ist anbieten.
Dazu muß die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung her.
Das ist freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
FranzKonz
25.03.2010, 15:08
Einfach keine "Hartzler" deklarieren, niemanden mit KostenfaktorIdiotie kontaminieren.
Also weg mit dem ArbeitsgesetzDreck, her mit der AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung.
Für seine Finanz- bzw. Vermögens-Belange ist Jeder selbst zuständig.
Kein Gesetz darf das Anderen zuweisen.
Und schon lassen sich Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abbauen.
Damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Mein lieber pV, auch wenn ich alle Deine Ideen durchsetze, wird die Omma gegenüber immer noch nicht in der Lage sein, sich selbst zu ernähren. So ein bisschen Sozialstaat würde ich schon gern behalten dürfen.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:10
FK, der ArbeitsgesetzDreck ist LiReShice krimineller ZwangsarbeitsSchmarotzer.
High tech goldener Anbieternetze hat als Brücke zw. den Generationen mitzuwirken.
Wer LohnShice ventiliert, ist erbitterter Feind seiner Landsleute.
Ich verfechte die Grundrechte.
Wer die Grundrechte als "Ideen" in Frage stellt, hat wahnhafte Störungen.
FranzKonz
25.03.2010, 15:12
Absolut richtig.
Die Schwierigkeiten in NRW liegen daran, dass der Kohlebergbau zurückgefahren werden musste und damit eine große Region in Armut und Arbeitslosigkeit fiel.
Von so einem Strukturwandel erholt man sich nicht so schnell.
Nicht übertreiben. Die Leute hatten sehr gute Ausgangspositionen und wir alle haben diesen Strukturwandel nachhaltig und mit sehr viel Geld unterstützt. Da hat auch der rote Filz, und besonders die Gezwergschaften, ordentlich schmarotzt, Klientel bedient und Geld verbrannt.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:13
Absolut richtig.
Die Schwierigkeiten in NRW liegen daran, dass der Kohlebergbau zurückgefahren werden musste und damit eine große Region in Armut und Arbeitslosigkeit fiel.
Von so einem Strukturwandel erholt man sich nicht so schnell.
Nicht, wenn man auf den Staat wartet, das ist richtig. Aber man könnte sich ja selbst engagieren, wie wäre das? Ohne Garantie auf Erfolg, klar- aber von nichts kommt nun mal nichts.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:13
Anbieterpositionen bedingen mentale Korrelationseffizienz.
Dem GewerkschaftsUnrat ist der ArbeitsgesetzDreck zu entziehen.
Anbieter haben ihre Klientel bedienen zu können.
Dazu müssen die Netzwerke her.
Skorpion968
25.03.2010, 15:13
Ich freu mich über jeden, der Idiotologien widerstehen kann. Aber wenn du die SMW wiederhaben willst, bist du kein Linker, sondern ein Liberaler.
Schwachsinn. Die Liberalen wollen den Sozialstaat abschaffen.
FranzKonz
25.03.2010, 15:13
FK, der ArbeitsgesetzDreck ist LiReShice krimineller ZwangsarbeitsSchmarotzer.
High tech goldener Anbieternetze hat als Brücke zw. den Generationen mitzuwirken.
Wer LohnShice ventiliert, ist erbitterter Feind seiner Landsleute.
Ich verfechte die Grundrechte.
Wer die Grundrechte als "Ideen" in Frage stellt, hat wahnhafte Störungen.
Schön bei der Sache bleiben. Die Omma gegenüber ist 84 Jahre alt und hat kein goldenes Anbieternetz.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:15
Schwachsinn. Die Liberalen wollen den Sozialstaat abschaffen.
Ich schrieb doch extra dabei, dass man liberal nicht mit der extraschrillen Fußhupe des Guidomobils in Verbindung bringen soll.
Wer lesen kann, will und tut, ist klar im Vorteil.
FranzKonz
25.03.2010, 15:15
Schwachsinn. Die Liberalen wollen den Sozialstaat abschaffen.
Du solltest die FDP nicht mit den Liberalen verwechseln. Die FDP hat unsere Bankdaten an die Amis verraten, das würden Liberale niemals tun.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:16
FK, immer vernetzungseffizientere high tech als Brücke zw. den Generationen nutzen.
Dazu muß der Anbieter marktwirtschaftlich profitmaximierend auf dem Markt agieren.
Wers nicht begreift, hat von freier Marktwirtschaft keine Ahnung.
Anbieterabgaben können "Ommas" zu dem mit flankieren, weils damit um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase geht.
Linke Shice muß verschwinden.
Skorpion968
25.03.2010, 15:25
Du sollst nicht immer so einen Müll erzählen. Selbst unter den Ärmsten der Armen in diesem Land ist Übergewicht eins der größten Probleme.
Das ist doch Unsinn. Du sollst dein Weltbild nicht aus dem Proletenfernsehen beziehen Franz. Geh raus, stell dich der Realität. Geh in eine Suppenküche oder in eine Bahnhofsmission, da wirst du keine Übergewichtigen finden.
Skorpion968
25.03.2010, 15:27
Und 55 Jahre davor, Laberbacke?
Na, sind jetzt wieder die anderen schuld? :D
Wenn die Schwatzen und die Gelben eine bessere Wirtschaftspolitik machen würden als die Roten und die Grünen, müsste man das nach 4 Jahren ja irgendworan erkennen. Oder nicht?
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:28
Du solltest die FDP nicht mit den Liberalen verwechseln. Die FDP hat unsere Bankdaten an die Amis verraten, das würden Liberale niemals tun.
Aber wo doch dieser dümmliche Vergleich so gut mit seiner Idiotologie harmoniert.... sieh es ihm nach.
Skorpion968
25.03.2010, 15:29
Und das wär im Sozialismus anders? Armer, naiver Irrer.
In dem System, das ich vertrete, wäre das anders. Ob du das Sozialismus nennst oder sonstwie ist mir latte.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:30
Na, sind jetzt wieder die anderen schuld? :D
Wenn die Schwatzen und die Gelben eine bessere Wirtschaftspolitik machen würden als die Roten und die Grünen, müsste man das nach 4 Jahren ja irgendworan erkennen. Oder nicht?
Nach nur 4 Jahren? Sorry, das ist dämlich. Siehe Ostdeutschland, wo das glorreiche Erbe der SED I nach 20 Jahren immer noch nicht komplett behoben ist.
Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen müssen, wie NRW die Krise unter Rot-Rot-Grün hätte durchstehen müssen.
Skorpion968
25.03.2010, 15:31
Nicht, wenn man auf den Staat wartet, das ist richtig. Aber man könnte sich ja selbst engagieren, wie wäre das?
Ja selbstverständlich. Die entlassenen Kohlearbeiter hätten sich alle gegenseitig die Haare schneiden können.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:31
In dem System, das ich vertrete, wäre das anders. Ob du das Sozialismus nennst oder sonstwie ist mir latte.
Und was du vertrittst, ist mir Latte. Mehrheiten dafür gibts ja doch nicht. Also brotlose Kunst.
Und sollte die Gefahr bestehen, dass deine Hirngespinste wahr werden könnten, guck ich mir das von außen an.
Skorpion968
25.03.2010, 15:33
Ich schrieb doch extra dabei, dass man liberal nicht mit der extraschrillen Fußhupe des Guidomobils in Verbindung bringen soll.
Das beschränkt sich keineswegs auf Guidomobil.
Allein in diesem Forum laufen zig selbstgenannte Liberale herum, die den Sozialstaat abschaffen wollen.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:33
Ja selbstverständlich. Die entlassenen Kohlearbeiter hätten sich alle gegenseitig die Haare schneiden können.
Hab ich nicht gemeint. Dazu brauchte man nämlich damals - als der Struktuwandel losging - einen Meisterbrief als Friseur (ist jetzt nicht mehr so).
Aber was diskutier ich überhaupt mit dir, armer unbelehrbarer Irrer. Träum weiter.
DJ_rainbow
25.03.2010, 15:34
Das beschränkt sich keineswegs auf Guidomobil.
Allein in diesem Forum laufen zig selbstgenannte Liberale herum, die den Sozialstaat abschaffen wollen.
Und deswegen trifft das dann auf alle Liberale zu? Armer paranoider Wirrkopf.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:35
Der LohnDeppenDreck ist abzustellen.
Anbieter benötigen high tech vernetzungseffiziente Profitmaximierung, also mentale Leistungsadäquanz.
Zünfte und Stände sind Mittelalter.
Marktwirtschaft ist die Zukunft.
Dabei gehts um Roboter, die uns dazu Roboter bauen, also um Realabstraktion.
Nach nur 4 Jahren? Sorry, das ist dämlich. Siehe Ostdeutschland, wo das glorreiche Erbe der SED I nach 20 Jahren immer noch nicht komplett behoben ist.
Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen müssen, wie NRW die Krise unter Rot-Rot-Grün hätte durchstehen müssen.
Unser Land hat SPD/CDU/FDP/Grüne ruiniert aber das hast du Vollpfosten
noch nicht begriffen.
Komm geh und nimm weiter Halluzinogene Drogen.
Dein Mund ist schon ganz Braun von der Scheiße die du laberst !DJ Rainbow:hihi:
mfg
rutt
Skorpion968
25.03.2010, 15:36
Nach nur 4 Jahren? Sorry, das ist dämlich. Siehe Ostdeutschland, wo das glorreiche Erbe der SED I nach 20 Jahren immer noch nicht komplett behoben ist.
Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen müssen, wie NRW die Krise unter Rot-Rot-Grün hätte durchstehen müssen.
Ha, da reichen 4 Jahre natürlich nicht. Aber die Kohlearbeiter hätten sich im Strukturwandel natürlich rubbeldikatz aus dem Sumpf ziehen müssen. :))
Skorpion968
25.03.2010, 15:38
Und deswegen trifft das dann auf alle Liberale zu? Armer paranoider Wirrkopf.
Ich habe nicht gesagt, es trifft auf alle zu. Es trifft auf viele zu.
q.e.d.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 15:41
Für wen arbeiten nicht anbieten ist, der einen Sprung in der Schüssel.
henriof9
25.03.2010, 16:21
Nein, Schwarzmarkt ist eindeutig Marktwirtschaft.
Na dann hat es die sogar in der DDR gegeben, grob gesprochen war die DDR nämlich ein einziger riesiger Schwazmarkt. :))
politisch Verfolgter
25.03.2010, 16:23
Marktwirtschaft bedingt goldene Anbieternetze.
Dazu muß der schwarzmarkt-generierende ArbeitsgesetzDreck weg.
Skorpion968
25.03.2010, 16:33
Na dann hat es die sogar in der DDR gegeben, grob gesprochen war die DDR nämlich ein einziger riesiger Schwazmarkt. :))
Was meinst du wohl, warum es Schwarzmarkt heißt? Hm?
FranzKonz
25.03.2010, 16:50
Das ist doch Unsinn. Du sollst dein Weltbild nicht aus dem Proletenfernsehen beziehen Franz. Geh raus, stell dich der Realität. Geh in eine Suppenküche oder in eine Bahnhofsmission, da wirst du keine Übergewichtigen finden.
Ich habe keinen Fernseher, also stellt sich das Problem so nicht. Statt dessen kenne ich meine Vögel an den Federn.
henriof9
25.03.2010, 16:53
Was meinst du wohl, warum es Schwarzmarkt heißt? Hm?
Ich kann Dir gerade nicht folgen ?
FranzKonz
25.03.2010, 16:54
Ja selbstverständlich. Die entlassenen Kohlearbeiter hätten sich alle gegenseitig die Haare schneiden können.
Erzähl doch einem alten Mann keinen Scheiß. Es gab jede Menge Kohlearbeiter, die ihren Job erst lernten, als schon lange klar war, daß die Kohle den Bach runter geht und nur noch von Subventionen lebt.
Eines unserer Probleme ist ja gerade, daß wir immer wieder sterbende Industrien mit Geld päppeln, das wir den gesunden Unternehmen abnehmen. Das Ergebnis ist bekannt: Auch die gesunden Unternehmen verrecken an der Überbelastung oder sie wandern schlicht und ergreifend aus.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:02
Der ArbeitsgesetzDreck ist das Problem der GesetzgebungsVerbrecher.
Wieso "unsere Probleme"? Was hab ich mit den Gangstern zu tun?
Goldene Anbieternetze sind doch keine "sterbende Industrie", sondern gesetzgebungsverbrecherisch unterbunden.
Wie kommen Säue überhaupt dazu, einen für Fremdvermögens- und FremdkreditBelange zuständig erklären zu wollen?
Haben die Shice in der Birne?
Nachdem ich in "die Story" gestern nacht(typisch!) eine Dokumentation über die HRE und die Bankenkrise gesehen habe bin ich zu dem Schluss gekommen dass eine Verstaatlichung der Banken auch nicht schlimmer sein kann als dieser private Bank-Sauhaufen einschl. des unfähigen Finanzministeriums, die auf massive Warnungen der Aufsichtsbehörden damit reagiert haben die Beschwerde abzuheften.
Und der Oberversager Peer Steinbrück will zu allem kotzübel ein Buch schreiben wie er und Angela Deutschland gerettet haben.
Der Mann gehört eigentlich wegen Vergehen gegen Deutschland exekutiert.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:05
Wir benötigen die Entstaatlichung Betriebsloser.
Die ArbeitsgesetzVerbrecher gehören hinter Gitter.
Skorpion968
25.03.2010, 17:07
Ich kann Dir gerade nicht folgen ?
Das dachte ich mir. :D
Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, als Franz es dir erklärte:
Zitat von FranzKonz
Nein, Schwarzmarkt ist eindeutig Marktwirtschaft.
Hast du schon wieder einen Denkstau? :)
henriof9
25.03.2010, 17:15
Das dachte ich mir. :D
Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, als Franz es dir erklärte:
Hast du schon wieder einen Denkstau? :)
Also 1.) braucht mir Fanzl das nicht zu erklären, er ist lediglich anderer Meinung wie ich im Bezug auf Marktwirtschaft und Schwarzmarkt und 2.) war meine Antwort auf sein Zitat
Nein, Schwarzmarkt ist eindeutig Marktwirtschaft.
Na dann hat es die sogar in der DDR gegeben, grob gesprochen war die DDR nämlich ein einziger riesiger Schwarzmarkt.
Und wir alle wissen, daß es in der DDR keine Marktwirtschaft gegeben hat, allerdings war sie in Gänze ein riesiger Schwarzmarkt.
Skorpion968
25.03.2010, 17:18
Also 1.) braucht mir Fanzl das nicht zu erklären, er ist lediglich anderer Meinung wie ich im Bezug auf Marktwirtschaft und Schwarzmarkt und 2.) war meine Antwort auf sein Zitat
Und wir alle wissen, daß es in der DDR keine Marktwirtschaft gegeben hat, allerdings war sie in Gänze ein riesiger Schwarzmarkt.
Ich sehe schon, du hast mal wieder einen Denkstau.
Also noch mal meine Frage:
Warum heißt es wohl Schwarzmarkt?
Hm? Komm, streng deine grauen Zellen mal ein bisschen an. Du schaffst das! :)
Ich sehe schon, du hast mal wieder einen Denkstau.
Also noch mal meine Frage:
Warum heißt es wohl Schwarzmarkt?
Hm? Komm, streng deine grauen Zellen mal ein bisschen an. Du schaffst das! :)
Weil da die meisten Schwarzen zu finden sind.
henriof9
25.03.2010, 17:23
Ich sehe schon, du hast mal wieder einen Denkstau.
Also noch mal meine Frage:
Warum heißt es wohl Schwarzmarkt?
Hm? Komm, streng deine grauen Zellen mal ein bisschen an. Du schaffst das! :)
Was hat das damit zu tun, daß die DDR keine Marktwirtschaft betrieben hat ?
Wenn Du nun schon den Filz der Menschen untereinander als Marktwirtschaft verstehst dann wundert mich doch, warum man sich dann allendhalben über den Filz auchauffiert ? :]
henriof9
25.03.2010, 17:23
Weil da die meisten Schwarzen zu finden sind.
Aber nicht in der DDR. :D
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:25
Arbeiten ist anbieten.
Erst damit hat man Marktwirtschaft.
Aber nicht in der DDR. :D
"Ich sehe schwarz,
daß wir unter der roten Herrschaft
goldene Zeiten erleben werden !"
Ich sehe überall nur schwarz.
henriof9
25.03.2010, 17:28
Arbeiten ist anbieten.
Erst damit hat man Marktwirtschaft.
Na dann hat die ganze Welt Marktwirtschaft denn gearbeitet wird weltweit.
FranzKonz
25.03.2010, 17:29
Na dann hat es die sogar in der DDR gegeben, grob gesprochen war die DDR nämlich ein einziger riesiger Schwazmarkt. :))
Das NÖS in der DDR war vom Ansatz her gar nicht so weit von Erhards sozialer Marktwirtschaft entfernt. Es war den Genossen allerdings zu erfolgreich, mit dem Ergebnis, daß die Partei an Einfluß verlor. Das gefiel unter anderem den Genossen in Moskau nicht, und so wurde Ulbricht durch Honecker ersetzt. Erich Apel, der das System entwickelte und einführte, erschoss sich.
henriof9
25.03.2010, 17:30
"Ich sehe schwarz,
daß wir unter der roten Herrschaft
goldene Zeiten erleben werden !"
Ich sehe überall nur schwarz.
Da ja auch die goldenen Zeiten vorbei sind können wir auf die rote Herrschaft auch verzichten. :))
FranzKonz
25.03.2010, 17:36
Da ja auch die goldenen Zeiten vorbei sind können wir auf die rote Herrschaft auch verzichten. :))
Du meinst wohl, seit die Schwarzen die goldenen Zeiten unter sich aufgeteilt haben, können's die Roten auch nicht mehr rausreißen. :))
henriof9
25.03.2010, 17:41
Das NÖS in der DDR war vom Ansatz her gar nicht so weit von Erhards sozialer Marktwirtschaft entfernt. Es war den Genossen allerdings zu erfolgreich, mit dem Ergebnis, daß die Partei an Einfluß verlor. Das gefiel unter anderem den Genossen in Moskau nicht, und so wurde Ulbricht durch Honecker ersetzt. Erich Apel, der das System entwickelte und einführte, erschoss sich.
Hmm, Franzl, eigentlich sprachen wir von Filz den ich im unteren Bereich lapidar Schwarzmarkt nenne und Du Martwirtschaft.
Wenn ich nun die DDR bildlich vor Augen habe, mag es zwar so etwas ähnlichen auch mal ansatzweise in den mittleren Ebenen existiert haben, bei den ganz normalen Arbeitern und Bauern :D aber ging es lediglich darum wer was ( vorzugsweise aus dem Westen ) anbietet und was er dafür haben will.
Der letzte Arsch, der Keinen kannte und nichts hatte war genauso beschissen dran wie überall auf der Welt.
Also, alles nur ein riesiger Schwatzmarkthandel.
Im übrigen, Honecker ersetze Ulbricht weil dieser verstarb und nicht weil es irgendwen so besser in den Kram paßte
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:42
Villen&Porsches bedingen Netzwerkeffizienz kaufkraftmaximierter Anbieter.
henriof9
25.03.2010, 17:45
Du meinst wohl, seit die Schwarzen die goldenen Zeiten unter sich aufgeteilt haben, können's die Roten auch nicht mehr rausreißen. :))
Welche Farbe ist noch frei, wenn ich schon meine Sig anpassen müßte ?
Bitte kein Gelb und kein Grün !
Im übrigen, der Spruch meiner Sig stammte im Ursprung aus der DDR- wurde oft hinter vorgehaltener Hand gelästert. ;)
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:46
Die Grundrechte haben keine Farbe, sie sind vielmehr umzusetzen, zu gewährleisten.
FranzKonz
25.03.2010, 17:46
Hmm, Franzl, eigentlich sprachen wir von Filz den ich im unteren Bereich lapidar Schwarzmarkt nenne und Du Martwirtschaft.
Wenn ich nun die DDR bildlich vor Augen habe, mag es zwar so etwas ähnlichen auch mal ansatzweise in den mittleren Ebenen existiert haben, bei den ganz normalen Arbeitern und Bauern :D aber ging es lediglich darum wer was ( vorzugsweise aus dem Westen ) anbietet und was er dafür haben will.
Der letzte Arsch, der Keinen kannte und nichts hatte war genauso beschissen dran wie überall auf der Welt.
Also, alles nur ein riesiger Schwatzmarkthandel.
Im übrigen, Honecker ersetze Ulbricht weil dieser verstarb und nicht weil es irgendwen so besser in den Kram paßte
Die Wirtschaftspolitik war ein maßgeblicher Grund dafür, dass Erich Honecker mit der Unterstützung durch die Sowjetunion 1971 Ulbricht als ersten Mann im Staat ablösen konnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Ökonomisches_System_der_Planung_und_Leitung
Skorpion968
25.03.2010, 17:48
Was hat das damit zu tun, daß die DDR keine Marktwirtschaft betrieben hat ?
Wenn Du nun schon den Filz der Menschen untereinander als Marktwirtschaft verstehst dann wundert mich doch, warum man sich dann allendhalben über den Filz auchauffiert ? :]
Du schaffst es leider doch nicht. *Seufz*
Also gut, machen wir es mal zusammen, ganz langsam:
Warum heißt es Schwarzmarkt?
Richtig, weil es ein Markt ist.
Wo gibt es einen Markt?
Richtig, in der Marktwirtschaft!
Was ist also Schwarzmarkt?
Richtig, Marktwirtschaft!
Dir muss man die Welt erklären wie einem kleinen Schuljungen. :D
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:48
Mit goldenen Anbieternetzen hätte es weder NS, noch Kommunismus und DDR gegeben, auch keine 320 zerstörten dt. Städte.
Villa&Porsche wären längst AnbieterZweck.
henriof9
25.03.2010, 18:07
http://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Ökonomisches_System_der_Planung_und_Leitung
Sorry Franz, ich hab das jetzt mit dem Staatsratsvorsitzenden verwechselt, denn der blieb Ulbricht bis an sein Lebensende.
henriof9
25.03.2010, 18:09
Du schaffst es leider doch nicht. *Seufz*
Also gut, machen wir es mal zusammen, ganz langsam:
Warum heißt es Schwarzmarkt?
Richtig, weil es ein Markt ist.
Wo gibt es einen Markt?
Richtig, in der Marktwirtschaft!
Was ist also Schwarzmarkt?
Richtig, Marktwirtschaft!
Dir muss man die Welt erklären wie einem kleinen Schuljungen. :D
Gut, wenn Du es so sehen willst, dann beantworte mir bitte noch meine Frage :
Wenn Du nun schon den Filz der Menschen untereinander als Marktwirtschaft verstehst dann wundert mich doch, warum man sich dann allendhalben über den Filz auchauffiert ? :]
Nach Deiner Schlußfolgerung kann ja dann Filz soooooo schlimm nicht sein. :P
politisch Verfolgter
25.03.2010, 18:13
Ohne "Arbeitnehmer"Shice kein Schwarzmarkt, sondern goldene Anbieternetze.
Dazu benötigen wir Marktwirtschaft statt Sozialstaat, statt Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
FranzKonz
25.03.2010, 18:27
Sorry Franz, ich hab das jetzt mit dem Staatsratsvorsitzenden verwechselt, denn der blieb Ulbricht bis an sein Lebensende.
Keine Ursache.
Ist aber schon witzig, daß die Genossen den Markt zerstörten, so wie es heute die Parteien und Bürokratien machen. Interessant auch, daß Lenin das früher schon mal probierte, ebenfalls wirtschaftlich erfolgreich und auch damals wurde der Schritt zurückgenommen um die Macht der Partei zu sichern.
Ich bin fest überzeugt davon, daß die zunehmende Konzentration der Wirtschaft auf immer weniger Großkonzerne zum gleichen Ergebnis führt. So ein Großkonzern ist zwar immer in der Lage, eine kleine Firma irgendwie auszubooten oder aufzukaufen. Aber er ist auf der anderen Seite auch ein bürokratisches Monstrum, daß sich selbst und der Innovation im Wege ist.
Ob sich irgendwann einmal die Erkenntnis durchsetzt, dass Adam Smith' "unsichtbare Hand" nicht in der Lage ist, die Monopolisierung zu verhindern, die uns Marx vorraussagte?
FranzKonz
25.03.2010, 18:28
Ohne "Arbeitnehmer"Shice kein Schwarzmarkt, sondern goldene Anbieternetze.
Dazu benötigen wir Marktwirtschaft statt Sozialstaat, statt Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Du hast das Problem der Omma noch nicht gelöst. Willst Du sie verrecken lassen?
zu lesen hier (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:programmentwurf-die-linke-will-banken-und-versorger-verstaatlichen/50090992.html)
Jetzt wittern sie Morgenluft.
Nachdem ja erst letztens eine Umfrage ergab, daß rund 75% der Bevölkerung sich vorstellen können im Sozialismus zu leben ( obwoh lich mir ziemlich sicher bin, daß die nichteinmal genau wissen, was damit gemeint ist, Hauptsache es klingt gut ) muß man natürlich die Gunst der Stunde nutzen.nicht im Sozialismus,aber die deutschen haben gerne ein sicheres soziales Netz:)
politisch Verfolgter
25.03.2010, 18:35
FK, Anbieterprofit kann weit bessere Abgaben bewirken.
Zudem hat immer bessere high tech als Brücke zw. den Generationen mitzuwirken: deren Resultat schafft also das heutige OmaProblem sog. ExArbeitnehmerinnen aus der Welt.
Und PflegeRoboter könnten längst entwürdigende Primitivtätigkeiten sog. "Pflegekräfte" übernehmen, während sich die Gepflegten gepflegt mit Gebildeten austauschen könnten.
schlaufix
25.03.2010, 18:36
nicht im Sozialismus,aber die deutschen haben gerne ein sicheres soziales Netz:)
Und ein sicheres soziales Netz sollte für jeden Deutschen erstrebenswert sein.
Ausonius
25.03.2010, 19:00
Erstmal gehört das Prozedere für Parteiverbote dahingehend geändert, dass eine Partei bereits dann verboten werden kann, wenn sie verfassungsfeindlich ist und nicht erst, wenn sie in aggressiv-kämpferischer Weise gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist. Das ist bei der Linken ganz offensichtlich der Fall! Dann kann man sie problemlos verbieten. Ohne diese Partei wäre die politische Linke völlig ungefährlich.
Nach dieser Sichtweise ist potentiell jeder dran, der die Verfassung in irgendeinem Punkt ändern will. Gehörst du nicht selbst zu den Leuten, die z.B. Artikel 4 ein wenig einschränken wollen?
Cinnamon
25.03.2010, 19:09
Nach dieser Sichtweise ist potentiell jeder dran, der die Verfassung in irgendeinem Punkt ändern will. Gehörst du nicht selbst zu den Leuten, die z.B. Artikel 4 ein wenig einschränken wollen?
Verfassungsänderung und Verfassungsfeindlichkeit sind verschiedene Dinge. Verfassungsfeinde wollen in erster Linie Freiheitsrechte abschaffen. Und nein, ich will Art. 4 GG (Religionsfreiheit) nicht einschränken. Warum auch? Ich sehe nicht in jedem Muslimen als Indiviuum eine Gefahr. Islamisierung bekämpft man nicht mit der Einschränkung von Freiheitsrechten, sondern nur mit ihrer effektiven Verteidigung. Freiheit muss aber eben als diametraler Gegenentwurf zu orthodoxen Strömungen in Religionen begriffen und verteidigt werden. Nur führt es zu nichts, wenn wir "Islamkonferenzen" abhalten, an denen ie üblichen reaktionären Verdächtigen teilnehmen. Die müssen vielmehr als Gesprächspartner von vorneherein indikutabel sein. Nur muss gelten: Erst wird der Islam aufgeklärt, dann wird dieser aufgeklärte Islam integriert. Aber eben erst dann. Wenn jegliche Gefahr einer Refundamentalisierung ausgeschlossen ist.
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