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Vollständige Version anzeigen : Der große BRD Wahlstrang 2009



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klartext
28.09.2009, 09:35
Das Kapital loswerden wollen sie ja gerade. Grundlegender ist doch die absolut unrealistische Einschätzung des Menschen. Wenn der Mensch keinen Anreiz zur Leistung hat, dann leistet er nichts. Wenn der Staat den Bauern in Kuba Land zuteilt und ihnen die Erträge dann aber weg nimmt, sie nichts für sich behalten dürfen, um ihren Betrieb eigenverantwortlich zu leiten und auszubauen, dann lebt man eben lieber von der Hand in den Mund. Um das Kotelett und Malle geht es gar nicht. Dieser Konsum als Anreiz ist wieder die kranke liberale Sichtweise. Der Mensch will wachsen, um seelisch gesund zu sein, muss er produktiv gestalten können.

Produktiv gestalten zu können, setzt ein hohes Mass an unternehemerischer Freiheit voraus, also nicht das, was Linksaussen will.
Ihr Linken sei mir völlig unverständlich. Noch nie in der deutschen Geschichte gab es einen so weit verbreiteten Wohlstand bei gleichzeitigem Frieden und Demokratie. Kein anderes System hat dies bisher geschafft ? Das willst du topen ?
Aber es ist wie damals bei den 68-zigern, voll von THeorie im Kopf, die die, die es angeht, also den Arbeiter, nicht verstehen.

ursula
28.09.2009, 09:36
Wer für NICHTS Konkretes steht,und das ist bei der SPD/Ö
der Fall,dem laufen die Wähler davon...

anders formuliert: wer mit vielen worten nichts sagt. das ist immer schön unverbindlich und das haben jetzt viele leute kapiert. erstaunlicherweise - trotz unseres verblödungsfernsehens. nehme arte und 3sat aus.... manchmal auch zdf kabelkanäle.

Misteredd
28.09.2009, 10:13
dazu fehlt aber eine entscheidene Voraussetzung die dieses Bild erfüllt

eine deutsche Jugend - die 60er waren die Babyboomer

ich kann mir bei besten willen nicht vorstellen das unsere Raptürken aus den Ghettos mit roten Fahnen durch die Städte sprinten und irgendwas politisch fordern


Aber klar können die das und machen die das!

Schau her:

http://www.epochtimes.de/pics/2007/11/03/xxl/2007-11-03-xxl--20071103144941_BELGIUM_TURKISH_DEMONSTRATION_GVW10 8.jpg

Grotzenbauer
28.09.2009, 10:19
Suche neue Stelle!

Versierter Kavallerist sucht nach Bundestagswahl neue Beschäftigung.

Bevorzuge Stelle als Dachdecker und Gärtner. Warum? Falle ich vom SP-Dach, - kann ich als rotrot-Gärtner weiter arbeiten! Sonst bin ich auf alle Seiten flexibel. Vom Kaminfeger bis hin zum Pferdeflüsterer reizt mich alles.

Offerten bitte sofort an F. Steinbrücken...:D

Dubidomo
28.09.2009, 10:20
Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und die übrigen KPD-Mitglieder hatten eine soziale Revolution als Ziel, korrekt.

Sowat Feines wollten die und so lieb waren die und dann das mit der Macht aus den Gewehrläufen? Und das schimpft sich dann sozial? Was man noch so alles dazulernen darf. Heia popeia und heia popo!

Wer aber glaubt mit der Macht, die aus den Gewehrläufen kommt, die Mehrheit eines Besseren belehren zu dürfen, ist ein Mörder, wie Stalin und Hitler es waren! Klaro?

Auf dem Arbeiter- und Soldatenrätekongreß vom 16.- 20.12.1918 in Berlin war F. Ebert das Mandat zur Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zur NV erteilt worden und das mit einer 3/4-Mehrheit. Daneben sollte er die zurückströmenden Soldaten ins Zivilleben wieder eingliedern etc..
Und da er von einer Mehrheit zum Chef der provisorischen Regierung gewählt worden war, hatte er das Recht zu bestimmen, wie er seinen Auftrag auszuführen hatte, nicht aber die USPD und nicht der Spartakus. Die hatten zu kuschen oder Ebert zu unterstützen. Wer das Regierungsmandat der Mehrheit nicht bekommt, ist selber schuld. Dann wollte die Mehrheit nicht das, was er wollte. Und damit hat er dann auch keinen Auftrag sich einzumischen.

Und wer sich einbildet es besser wissen zu müssen so wie Rosa Luxemburg, der darf dann auf die anderen, die nicht das "richtige" Bewusstsein haben, schießen und sie mit Todesdrohungen und Mord zu seinen Vorstellungen bekehren?
Nur Menschen wie Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Ernst Thälmann war das richtige Bewusstsein gegeben wordn. Von Gott? Vom Hl. Geist oder von welcher ominösen Figur? Ach ja, es war ein K. Marx gewesen, der in Gestalt einer Taube ihr Gehirn von oben bepinkelt hatte. Nein! Was das richtige Bewusstsein ist, haben sie Kraft eigener Autorität natürlich selbst bestimmt. Wer darf bei so einer hehren Mordmoral noch mitreden dürfen?
Vor allem wussten sie, was die anderen sich zu wünschen hatten. Nur sie wussten, was richtig ist. Wie kann es auch anders richtig sein?

Und ein Herr Scheidemann durfte ungefragt und ohne den parlamentarischen Auftrag einer 2/3-Mehrheit die Republik ausrufen? Mit welchem Recht darf der seinen Mitbürgern den Kaiser verbieten und wegnehmen? Darf jeder mit anderen machen, was er will?
In der DDR war man wohl, wenn es um die Rechte der anderen ging, etwas rücksichtslos. Die eigene Tumbheit hatte in jedem Fall Vorfahrt. Oder?

Tosca
28.09.2009, 10:22
Gestern Abend spät kam im Regionalfernsehen eine ausführliche Sendung zur Wahl. Es war sehr interessant, was da ab ging.

Wirklich angenehm überrascht hat mich Ute Vogt. Sie sagte in aller Deutlichkeit, dass sie verloren hat und zwar kräftig und da gäbe es nichts zu beschönigen. Ebenso machte sie klar, dass sie keinesfalls an ihrem Stuhl klebt. Das hätte ich nicht erwartet, dass diese Frau so viel Rückgrat hat. Hut ab.

Özdemir plärrte mal wieder rum, dass er es gemein fände, das er nicht gewählt wurde. Gerne würde er wohl auch die Kohle für einen Abgeordneten einstreichen, sein Rachen ist ja unersättlich. Die Wähler entschieden anders. Vielleicht mögen die ja nicht, dass ihre Kinder türkisch lernen müssen, wenn der Özdemir mal was zu sagen bekommt, ausser "das macht ihr nur, weil ich Türke bin". Selbstkritik gibt es bei dieser Sepzies von Mensch wohl nicht. Er sucht die Schuld nur bei anderen, nicht etwa bei seinen ständigen Lügen. So behauptete er doch rotzfrech, seine Wurzeln wären in Stuttgart und daher wäre er hier angetreten. Ja gehört Stuttgart schon zur Türkei? Und dann ging der Trottel natürlich hin und erzählte, dass er in Berlin bleibt. Stuttgart ist grade mal ans Steigbügelhalter gut genug. Er bekam eine Abfuhr und dann schlug er wild um sich. Völlig sinnfrei, wie man es von ihm gewohnt ist. Er erdreistete sich sogar, den Sieger, Stefan Kaufmann zu diffamieren. Kaufmann hätte einen ganz fiesen Wahlkampf auf Özdemirs Kosten gemacht.

Dr. Stefan Kaufmann, der das Rennen um das Direktmandat in Stuttgart I für sich entscheiden konnte war super. Der Mann ist nicht auf den Kopf gefallen. Er sagte in aller Öffentlichkeit, dass man schon noch sagen dürfen muss, wenn jemand die Unwahrheit sagt. Da pflichte ich ihm bei. Özdemir kann das ja perfekt. Man denke an die Bonusmeilen und an Hunzinger. Auf alle Fälle ist mir der Kanditat Kaufmann sehr angenehm. Vor allem freut es mich, dass Özdemir kein Bundestagsmandat hat. Das gönne ich dem Gröfaz.


Am frühen Abend sah ich noch in der ARD die Wahlsendung und ich staunte. Steinmeier, den ich natürlich auch nicht mag hielt eine kurze Rede. Aber mal Hand aufs Herz, wen mag ich eigentlich? Egal, jedenfalls bedankte er sich brav bei den Wählern, Münte stand mit Leidensmine daneben. Diese Gelegenheit hätte ich mir nicht entgehen lassen, auf alle Fälle hätte er von mir einen Teil des Schwarzen Peters abbekommen, indem ich ihm gedankt hätte, für die Tatkräftige Unterststützung. Aber Steinmeier blieb ruhig. Und ich dachte für mich: "Typisch der Volltrottel". Aber dann ließ er die Katze aus dem Sack: Er wird natürlich als Fraktionsvorsitzender weiterhin der Partei erhalten bleiben. Das Gesicht Müntes fiel fast zum Boden. Und da muss ich sagen: "Ich ziehe meinen Hut". Münte wird ausgemustert, davon bin ich überzeugt. Er wird jetzt mit viel Lob und Kohle in den nicht verdienten Ruhestand geschickt. Verdienste sehen nämlich anders aus, als dass man aus Hass auf sein Land so viel Schwachsinn verzapft.

Ach ja, was die Wahl betrifft: Ich bin zufrieden. Warten wir mal ab, wie sich die Mohammedaner über den schwulen Aussenminister "freuen". Und das freut mich nun wiederum. Das ist Schadenfreude? Na und, habe ich jemals behauptet ein Engel zu sein?

Dubidomo
28.09.2009, 10:25
Produktiv gestalten zu können, setzt ein hohes Mass an unternehemerischer Freiheit voraus, also nicht das, was Linksaussen will.


Haben wir gesehen, wohin die Reise geht, wenn ein hohes Maß an unternehmerischer Freiheit gegeben ist. In den USA! Wo sonst? Und was dann dabei herauskommt. Brauchst du sonst noch was zur Belehrung?

Dubidomo
28.09.2009, 10:37
Im Übrigen war Rosa Luxemburg gegen einen Aufstand, dieser wurde vielmehr von Karl Liebknecht befürwortet und mitorganisiert.



Is ja interessant. Sie wollte nicht morden und tats doch. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, welche Einstellung diese Dame zu andersgearteten Mitmenschen hatte.
Direkt eine Vorarbeiterin eines A. Hitler. Der hatte auch keine Furcht vorm Killen von politischen Gegnern und lebensunwertem Leben ganz allgemein gesagt.

Alion
28.09.2009, 10:39
:thanx:Und in 4 Jahren wird dann wieder SPD gewählt.....und dann wieder CDU.....und dann wieder......:-<:-<:-<bis das Boot dann mal wieder untergeht:eek:
Wobei ich innerhalb der nächsten vier Jahre etwas vermute, was die heutige Jugend noch nicht kennt.....:scare:

Die Masse der heutigen Jugend interessiert sich nicht für Politik, sondern für Klingeltöne. Daher werden die gar nichts machen.

Das ist tragisch, wird sich aber so schnell nicht ändern.


Alion

CrispyBit
28.09.2009, 11:03
War gestern mit einem Bekannten wählen, wobei ich nicht gewählt habe und der die CDU gewählt hat, als ich gefragt habe warum gerade die CDU gewählt hat, sagte er: "Damit hier der Terror ausbricht."

Senator74
28.09.2009, 11:09
Mit Bundestag und Bundesrat Mehrheit ist der Sieg komplett!!

klartext
28.09.2009, 11:10
Haben wir gesehen, wohin die Reise geht, wenn ein hohes Maß an unternehmerischer Freiheit gegeben ist. In den USA! Wo sonst? Und was dann dabei herauskommt. Brauchst du sonst noch was zur Belehrung?

Die Masche, unser System auf seine Fehler zu reduzieren und das Positive zu verschweigen, ist hinreichend bekannt. Aber du kannst mir sicher ein System zeigen, das bisher bessere Ergebnisse gebracht hat. Mir ist keines bekannt.

Alfred
28.09.2009, 11:26
Die Masche, unser System auf seine Fehler zu reduzieren und das Positive zu verschweigen, ist hinreichend bekannt. Aber du kannst mir sicher ein System zeigen, das bisher bessere Ergebnisse gebracht hat. Mir ist keines bekannt.

Wie steht dein Avatar im Verhältnis zu den Aussagen deiner Kanzlerin und ihres Innenministers?

skydive
28.09.2009, 12:02
Gestern Abend spät kam im Regionalfernsehen eine ausführliche Sendung zur Wahl. Es war sehr interessant, was da ab ging.

Wirklich angenehm überrascht hat mich Ute Vogt. Sie sagte in aller Deutlichkeit, dass sie verloren hat und zwar kräftig und da gäbe es nichts zu beschönigen. Ebenso machte sie klar, dass sie keinesfalls an ihrem Stuhl klebt. Das hätte ich nicht erwartet, dass diese Frau so viel Rückgrat hat. Hut ab.

Özdemir plärrte mal wieder rum, dass er es gemein fände, das er nicht gewählt wurde. Gerne würde er wohl auch die Kohle für einen Abgeordneten einstreichen, sein Rachen ist ja unersättlich. Die Wähler entschieden anders. Vielleicht mögen die ja nicht, dass ihre Kinder türkisch lernen müssen, wenn der Özdemir mal was zu sagen bekommt, ausser "das macht ihr nur, weil ich Türke bin". Selbstkritik gibt es bei dieser Sepzies von Mensch wohl nicht. Er sucht die Schuld nur bei anderen, nicht etwa bei seinen ständigen Lügen. So behauptete er doch rotzfrech, seine Wurzeln wären in Stuttgart und daher wäre er hier angetreten. Ja gehört Stuttgart schon zur Türkei? Und dann ging der Trottel natürlich hin und erzählte, dass er in Berlin bleibt. Stuttgart ist grade mal ans Steigbügelhalter gut genug. Er bekam eine Abfuhr und dann schlug er wild um sich. Völlig sinnfrei, wie man es von ihm gewohnt ist. Er erdreistete sich sogar, den Sieger, Stefan Kaufmann zu diffamieren. Kaufmann hätte einen ganz fiesen Wahlkampf auf Özdemirs Kosten gemacht.

Dr. Stefan Kaufmann, der das Rennen um das Direktmandat in Stuttgart I für sich entscheiden konnte war super. Der Mann ist nicht auf den Kopf gefallen. Er sagte in aller Öffentlichkeit, dass man schon noch sagen dürfen muss, wenn jemand die Unwahrheit sagt. Da pflichte ich ihm bei. Özdemir kann das ja perfekt. Man denke an die Bonusmeilen und an Hunzinger. Auf alle Fälle ist mir der Kanditat Kaufmann sehr angenehm. Vor allem freut es mich, dass Özdemir kein Bundestagsmandat hat. Das gönne ich dem Gröfaz.


Am frühen Abend sah ich noch in der ARD die Wahlsendung und ich staunte. Steinmeier, den ich natürlich auch nicht mag hielt eine kurze Rede. Aber mal Hand aufs Herz, wen mag ich eigentlich? Egal, jedenfalls bedankte er sich brav bei den Wählern, Münte stand mit Leidensmine daneben. Diese Gelegenheit hätte ich mir nicht entgehen lassen, auf alle Fälle hätte er von mir einen Teil des Schwarzen Peters abbekommen, indem ich ihm gedankt hätte, für die Tatkräftige Unterststützung. Aber Steinmeier blieb ruhig. Und ich dachte für mich: "Typisch der Volltrottel". Aber dann ließ er die Katze aus dem Sack: Er wird natürlich als Fraktionsvorsitzender weiterhin der Partei erhalten bleiben. Das Gesicht Müntes fiel fast zum Boden. Und da muss ich sagen: "Ich ziehe meinen Hut". Münte wird ausgemustert, davon bin ich überzeugt. Er wird jetzt mit viel Lob und Kohle in den nicht verdienten Ruhestand geschickt. Verdienste sehen nämlich anders aus, als dass man aus Hass auf sein Land so viel Schwachsinn verzapft.

Ach ja, was die Wahl betrifft: Ich bin zufrieden. Warten wir mal ab, wie sich die Mohammedaner über den schwulen Aussenminister "freuen". Und das freut mich nun wiederum. Das ist Schadenfreude? Na und, habe ich jemals behauptet ein Engel zu sein?

Der SPD ist immer noch nicht klar, dass ohne sie die LInken erst gar nicht entstanden wären! Oskar hat eine Sache geschafft, die ihm persönlich sehr am Herzen lag; er hat seine ehemalige Partei gedemütigt, aber so richtig! SChwesterwelle wünsche ich seine Antrittsrede im Libanesenviertel von Neukölln!

alberich1
28.09.2009, 12:07
Nur die allergrößten Kälber
wählen ihre Metzger selber!


Den Sozialstaat, ja selbst das bisschen, was uns die SPD davon übrig gelassen hat, werden wir wohl für die nächsten vier Jahre vergessen können.

Ich sehe schon die Autos auf den Strassen brennen und die Kriminalitätsrate aus Armutskriminalität ansteigen.

Kündigungsschutz, Arbeitnehmermitbestimmung, Börsenregulierung, sichere Arbeitsplätze werden bald nur noch Teil nostalgischer Erinnerungen

sein und Lohndumping, Massenentlassungen, Arbeitslosenversklavung und einem totalen Wirtschaftsliberalismus platzmachen.



Wer jetzt der Linken die Schuld gibt, dass die SPD so schlecht abgeschnitten hat, liegt allerdings falsch.

Nur ein kleiner Teil derer, die die SPD nicht gewählt haben, ist bei der linken Wählerschaft gelandet.

Die Linken haben ihre Hausaufgaben gut gemacht.



Nun liegt es an der SPD, sich an alte Werte zurück zu besinnen und vor allen Dingen sich von den Schädlingen aus dem Seeheimer Kreis sowie von Müntefering und dem farblosen Steinmeier zu trennen.

Auch wird es sich daran zeigen, ob die SPD überhaupt noch zur Stärkung eines bundesweit linken Lagers taugt, ob sie nun in den Ländern, in denen eine Rot-Rote Koalition möglich ist, mittels dieses Instrumentes ein Gegengewicht im Bundesrat schafft oder ob sie sich die Blösse gibt, Schwarz-Gelb durch Schwarz-Rote Koalitionen auch dort zu stärken.



All das gilt es abzuwarten. Der Weg zur Resozialdemokratisierung der SPD und somit zur bundesweiten Koalitionsfähigkeit mit Der Linken im Jahre 2013 bedarf eines langwierigen Reformprozesses, der manchem neoliberalen Treiber aus den Reihen der "Sozialdemokraten" sauer aufstoßen wird.

Widder58
28.09.2009, 12:14
Mit Bundestag und Bundesrat Mehrheit ist der Sieg komplett!!

Welcher Sieg? Das Ergebnis ist eine Niederlage für Deutschland.

Badener3000
28.09.2009, 12:19
Seit gestern abend bombardieren mich unsere Medien mit dem Wahlquatsch, wieviel Stimmen die NPD, Republikaner, DVU oder Piraten bekommen haben weiß ich trotzdem noch nicht.

Widder58
28.09.2009, 12:23
Produktiv gestalten zu können, setzt ein hohes Mass an unternehemerischer Freiheit voraus, also nicht das, was Linksaussen will.
Ihr Linken sei mir völlig unverständlich. Noch nie in der deutschen Geschichte gab es einen so weit verbreiteten Wohlstand bei gleichzeitigem Frieden und Demokratie. Kein anderes System hat dies bisher geschafft ? Das willst du topen ?
Aber es ist wie damals bei den 68-zigern, voll von THeorie im Kopf, die die, die es angeht, also den Arbeiter, nicht verstehen.

Wohlstand für wen? Die Mittelschicht bewegt sich kontinuierlich nach unten, Klein- und Mittelunternehmer zerbrechen am Druck. Was Du beschreibst war vor 30 Jahren mal.
Wer erzählt Dir den Mist, die Linken wollten keine unternehmerische Freiheit? Die Linken wollen bessere Chancen für Klein- und Mittelunternehmen, aber auch gerechte Löhne. Wie wir alle Wissen wird dies durch ein Staats- und Bankensystem verhindert.
Vernünftige Löhne und anständige Bedingungen für Kleinunternehmen und Existenzgründer sind aber nun mal die Basis für Wohlstand auf breiter Ebene.
Deine Pseudodemokratie kannste Dir an den Hut stecken. Bis auf das Kreuz am Sonntag besteht diese Demokratie aus Floskeln und Luftlöchern. Weder zum Euro, noch Lissabon oder Afghanistan wurde einer der "Demokraten" befragt.
Und was den Frieden angeht - da meinst Du sicherlich die Kisten, die aus Afghanistan kommen werden- und noch einmal- jede davon ist berechtigt. Die Heuchelei können wir uns schenken. Mit Schwarz-gelb wurde auch der krieg gewählt.

Gärtner
28.09.2009, 12:23
diesen Effekt gibt es aber auch bei anderen Parteien also scheint sich entweder die Dummheit gleich zu verteilen oder du selber scheinst dieser einheimgefallen zu sein

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas habe ich doch berücksichtigt. Drum meine Erwähnung von FDP und Grünen. Lesen scheint nicht zu deinen Stärken zu gehören.


aber eher denke ich das du bewusst verschweigst um dich intellektuell moralisch selbst zu befriedigen - eine Art gutmenschlicher Moralonanie

Du "denkst"? Ja, das kann man sehen. Vielen Dank für die Bestätigung, was meine Einschätzung der intellektuellen Potenz von rechtsunten angeht. :)

Cash!
28.09.2009, 12:25
All das gilt es abzuwarten. Der Weg zur Resozialdemokratisierung der SPD und somit zur bundesweiten Koalitionsfähigkeit mit Der Linken im Jahre 2013 bedarf eines langwierigen Reformprozesses, der manchem neoliberalen Treiber aus den Reihen der "Sozialdemokraten" sauer aufstoßen wird.

Das Wort der "Resozialdemokratisierung" macht im linken Lager wohl grad die Runde, mhh?

Wenn die SPD nach links rutscht, wo glauben die Linken denn, dass die zusätzlichen Stimmen dann herkommen? Von der dann weiter in die Mitte rutschenden CDU? Von der FDP?

Die Resozialdemokratisierung der SPD kann nur auf Kosten der Linkspartei und den Grünen gelingen. Profitieren kann davon nur die CDU, die dann den rechten Flügel der Sozialdemokraten kampflos aufnehmen kann und Angela Merkel so die nächste Mehrheit sicherstellt.

verschiebungen zwischen Linkem und bürgerlichem Lager gibt es im großen und ganzen nur zwischen CDU und SPD, wenn die SPD nach links rutscht, gewinnt man keine neuen Wählerschichten.

:)

Gärtner
28.09.2009, 12:26
Seit gestern abend bombardieren mich unsere Medien mit dem Wahlquatsch, wieviel Stimmen die NPD, Republikaner, DVU oder Piraten bekommen haben weiß ich trotzdem noch nicht.

http://img12.imageshack.us/img12/5549/81667718.jpgittesehr:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_09/ergebnisse/bundesergebnisse/index.html

Widder58
28.09.2009, 12:28
Seit gestern abend bombardieren mich unsere Medien mit dem Wahlquatsch, wieviel Stimmen die NPD, Republikaner, DVU oder Piraten bekommen haben weiß ich trotzdem noch nicht.

Bitteschön....

http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_09/ergebnisse/bundesergebnisse/

... zwei Doofe, ein Gedanke :-)

Quo vadis
28.09.2009, 12:35
http://img12.imageshack.us/img12/5549/81667718.jpgittesehr:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_09/ergebnisse/bundesergebnisse/index.html

Mensch G., mit knapp 800 000 "Nazis" immer noch eine ganze deutsche Großstadt fest in deutscher Hand.Also deshalb die nächsten 4 Jahre mit deinem Qualitätsmedium nicht nachlassen auch diese letzte Bastion national befreiter Zone den Segnungen absurdistanischer Politauswüchse zuzuführen.

Gärtner
28.09.2009, 12:40
Mensch G., mit knapp 800 000 "Nazis" immer noch eine ganze deutsche Großstadt fest in deutscher Hand.Also deshalb die nächsten 4 Jahre mit deinem Qualitätsmedium nicht nachlassen auch diese letzte Bastion national befreiter Zone den Segnungen absurdistanischer Politauswüchse zuzuführen.

http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpga du, wieder schnittfesten Geifer vorm Holzkopp? Tja, so ein Wahlergebnis tut weh, ich kann das verstehen. :)

Aber ich kümmere mich nicht um "national befeite Zonen" oder wie ihr eure Hühnerzüchterreservate nebst Einwohnerschaft sonst zu nennen beliebt.

Das übernimmt der Sektenbeauftragte.

bernhard44
28.09.2009, 12:58
Hier die endgültigen Zahlen für Berlin: http://www.wahlen-berlin.de/

was nehmen die nur für Zeug...... :rolleyes:

Kenshin-Himura
28.09.2009, 13:04
Wenn sich nichts mehr ändert, wäre das bereits eine Riesenverbesserung. :D

Das stimmt natürlich auch wieder, ich rechne ja auch mit Verschlechterungen (d.h. Verlinkerungen). Ich wollte nur mal wieder versuchen, den Schmutz der kleinen CDU-Sympathieen aus meiner Biogrfie zu spülen und meine dunkle Vergangenheit vertuschen. :rolleyes: Nicht dass mich jemand in 2 Jahren auslacht und sagt, ich hätte tatsächlich an die Trottel geglaubt. :rolleyes:

ursula
28.09.2009, 13:04
Hier die endgültigen Zahlen für Berlin: http://www.wahlen-berlin.de/

was nehmen die nur für Zeug...... :rolleyes:

die haben noch die alten installationen im beton in marzahn und lichtenberg:)) he, berliner - guckt doch noch mal in eure steckdosen, vielleicht sind ja aus den mikros kleine sender für eurer hirn geworden.;)

der pott hat die sozialdemokraten gestraft, erst auf landesebene nun im bund. zuviele erinnern sich an die lancierung von peter hartz als heilbringer gegen "faules pack". diese inszenierung hat den müntes den rest gegeben, scheibchenweise. denn lange wurde auf änderung der sozialstrategien gehofft. was jetzt kommt? keine ahnung. jede korrektur kann nur eine besserung bringen.

Jodlerkönig
28.09.2009, 13:08
Nur die .......blubb sabber blubb......oßen wird. alle links der mitte, linksaussen, rechtsaussen, halten jetzt mal die klappe :hihi: eure politische denke wurde den lokus runtergespühlt von der mehrheit der deutschen wähler. wenn ihr dann im kanal nachm runterspülen angekommen seid, wascht euch mal :hihi::hihi:

Efna
28.09.2009, 13:10
Haben es die Wespen doch noch geschafft. Aber ehrlich gesagt ob Schwarz-gelb, Rot-Grün oder Schwarz-Rot es ist eh alles der selbe kapitalistische Einheitsbrei. Wiochtig ist das die Linke zugelegt hat.

Quo vadis
28.09.2009, 13:10
http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpga du, wieder schnittfesten Geifer vorm Holzkopp? Tja, so ein Wahlergebnis tut weh, ich kann das verstehen. :)

Aber ich kümmere mich nicht um "national befeite Zonen" oder wie ihr eure Hühnerzüchterreservate nebst Einwohnerschaft sonst zu nennen beliebt.

Das übernimmt der Sektenbeauftragte.

Meine Güte, nicht mal einen witzigen Beitrag von mir kann der Intellektuellendoofkopp in seiner ideologischen Tiefkühltruhe als Solchen zur Kenntnis nehmen. :))

Jodlerkönig
28.09.2009, 13:11
Haben es die Wespen doch noch geschafft. Aber ehrlich gesagt ob Schwarz-gelb, Rot-Grün oder Schwarz-Rot es ist eh alles der selbe kapitalistische Einheitsbrei. Wiochtig ist das die Linke zugelegt hat.jou zugelegt an den hüften.....lafi und gysilein haben ordentlich speck angelegt....machen wohl die vielen hummerhäppchen auf den empfängen :))

Efna
28.09.2009, 13:14
jou zugelegt an den hüften.....lafi und gysilein haben ordentlich speck angelegt....machen wohl die vielen hummerhäppchen auf den empfängen :))

Zumindestens haben sie mehr Stimmen dazu gewonnen als etwa die CDU/CSU die im Prinzip Wähler verloren hat. Die grossen Parteien verlieren seit jahren dank ihrer Kapitalistischen Politik. Aber CDU und SPD werden bald die Fliege machen. Egal wer jetzt mehr Stimmen hat, wichtig ist das beide seit Jahren Stimmen verlieren und so an Einfluss.

bernhard44
28.09.2009, 13:40
Meine Güte, nicht mal einen witzigen Beitrag von mir kann der Intellektuellendoofkopp in seiner ideologischen Tiefkühltruhe als Solchen zur Kenntnis nehmen. :))

auch so ein Vorurteil, dass Rechte keinen Humor haben sollen..............:D

Kenshin-Himura
28.09.2009, 13:42
Haben es die Wespen doch noch geschafft. Aber ehrlich gesagt ob Schwarz-gelb, Rot-Grün oder Schwarz-Rot es ist eh alles der selbe kapitalistische Einheitsbrei. Wiochtig ist das die Linke zugelegt hat.

Aus deiner politischen Perspektive aus ist diese Analyse richtig. Das zeigt doch, dass in Wirklichkeit die Linken die Sieger der Wahl sind, der Weg in die DDR light wird zementiert. Die SED treibt die Rest-Etablierten vor sich her, und durch das schwache Abschneiden der SPD und dem gleichzeitig starken Abschneiden der SED wird die SPD-Linke um Nahles & Co gestärkt. Dies wiederum bestärkt die Merkel-CDU doch völlig logisch darin, weiter den Merkel-Linkskurs zu betreiben, um die "Mitte" abzugrasen, da diese Mitte ja von der SPD frei gelassen wird. Durch die schwarz-gelbe Mehrheit wird sich Merkel zusätzlich in diesem Linkskurs bestätigt fühlen.

Jodlerkönig
28.09.2009, 14:11
Zumindestens haben sie mehr Stimmen dazu gewonnen als etwa die CDU/CSU die im Prinzip Wähler verloren hat. Die grossen Parteien verlieren seit jahren dank ihrer Kapitalistischen Politik. Aber CDU und SPD werden bald die Fliege machen. Egal wer jetzt mehr Stimmen hat, wichtig ist das beide seit Jahren Stimmen verlieren und so an Einfluss.das parteien in einer gk grundsätzlich stimmen verlieren, dürfe jedem einleuchten, den der handelnde ist immer des wählers depp. das es bei den sozis besonders erfreulich und deftig ausfiel, liegt daran, daß sie von 94-98 sämtl. entscheidungen im bundesrat blockierte und anschließend 11 jahre mist gebaut hat.
ökosteuer, flaschenpfand, rentenreformrücknahme um diese dann wieder zurückzunehmen, lügenschröder, etc etc....


die csu hat richtig stimmen verloren. freut mich ausserordentlich, weil ich seehofer für einen merkelarschkriecher halte, der seinen hals ganz so dreht, wie der wind geht. er ist unfähig, arrogant und bald erledigt. noch eine 4 oder gar eine drei vorne beim wahlergebnis, wird ihn aus dem amt lupfen. glücklicherweise aber bleiben diese stimmen die die csu verliert, im bürgerlichen lager, sind also nicht verloren.

DJ_rainbow
28.09.2009, 14:45
Zumindestens haben sie mehr Stimmen dazu gewonnen als etwa die CDU/CSU die im Prinzip Wähler verloren hat. Die grossen Parteien verlieren seit jahren dank ihrer Kapitalistischen Politik. Aber CDU und SPD werden bald die Fliege machen. Egal wer jetzt mehr Stimmen hat, wichtig ist das beide seit Jahren Stimmen verlieren und so an Einfluss.

So kann man sich die Wirklichkeit freilich auch zurechtlügen.

Wird euch nicht helfen - eure Sekte wird (analog zu eurem Vorzeigeprojekt wirtschafts- und finanzpolitischer Legasthenie namens DDR) von den Menschen auf den Schrotthaufen der Geschichte geschmissen werden.

Landogar
28.09.2009, 15:06
Schon über 1500 Antworten in diesem Strang...aber warum eigentlich?

Seien wir doch mal ganz ehrlich: Welchen realen Einfluss hat die Politik denn noch in diesem Land, in diesem System? Meiner Meinung nach sind durch diverse Sachzwänge, internationale Abkommen und insbesondere durch die EU die Gestaltungsspielräume wesentlich kleiner, als uns gemeinhin erzählt wird. Darum ist ein Regierungswechsel kaum mit einem Politikwechsel gleichzusetzen, ein grundsätzlicher Wandel ist gar nicht mehr möglich. Dafür sind die Strukturen zu zementiert, und der Filz zu dicht. Es werden lediglich die Aktuere ausgewechselt, das Stück bleibt das gleiche, Improvisation ausgeschlossen.

Für mich persönlich hat der kommende Freitag (2. Oktober) eine höhere Relevanz, denn an diesem Tag wird das irische Volk über unser aller Schicksal entscheiden und hoffentlich dem "Vertrag von Lissabon" den wohlverdienten Todesstoss versetzen.

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 15:09
Schon über 1500 Antworten in diesem Strang...aber warum eigentlich?

Seien wir doch mal ganz ehrlich: Welchen realen Einfluss hat die Politik denn noch in diesem Land, in diesem System? Meiner Meinung nach sind durch diverse Sachzwänge, internationale Abkommen und insbesondere durch die EU die Gestaltungsspielräume wesentlich kleiner, als uns gemeinhin erzählt wird. Darum ist ein Regierungswechsel kaum mit einem Politikwechsel gleichzusetzen, ein grundsätzlicher Wandel ist gar nicht mehr möglich. Dafür sind die Strukturen zu zementiert, und der Filz zu dicht. Es werden lediglich die Aktuere ausgewechselt, das Stück bleibt das gleiche, Improvisation ausgeschlossen.

Für mich persönlich hat der kommende Freitag (2. Oktober) eine höhere Relevanz, denn an diesem Tag wird das irische Volk über unser aller Schicksal entscheiden und hoffentlich dem "Vertrag von Lissabon" den wohlverdienten Todesstoss versetzen.

Stimmt, der 2. Oktober ist um ein Vielfaches wichtiger als unsere Wahl. Ich mach mir aber sogar hier keine Hoffnungen. Wahrscheinlich läuft in Irland die Propagandamaschinerie auf hochtouren, damit ja jeder mit JA stimmt.

Landogar
28.09.2009, 15:19
Stimmt, der 2. Oktober ist um ein Vielfaches wichtiger als unsere Wahl. Ich mach mir aber sogar hier keine Hoffnungen. Wahrscheinlich läuft in Irland die Propagandamaschinerie auf hochtouren, damit ja jeder mit JA stimmt.

Ich habe auch Zweifel. Andererseits sind die Iren immer für eine Überraschung gut.

bernhard44
28.09.2009, 15:40
Franz Müntefering
Rücktritt nach historisch schlechtem Wahlergebnis...................................... ....





















....................ist sinnlos! :D

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/franz-muentefering-ruecktritt-nach-historisch-schlechtem-wahlergebnis-ist-sinnlos_aid_439705.html

Landogar
28.09.2009, 15:42
Franz Müntefering
Rücktritt nach historisch schlechtem Wahlergebnis...................................... ....


















....................ist sinnlos! :D

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/franz-muentefering-ruecktritt-nach-historisch-schlechtem-wahlergebnis-ist-sinnlos_aid_439705.html




Arschloch...:D

Quo vadis
28.09.2009, 15:51
Ich habe auch Zweifel. Andererseits sind die Iren immer für eine Überraschung gut.

Natürlich, drum werden sie diesmal überrschend mit "Ja" stimmen.50,2% "Ja" bei 3,5% ungültigen Stimmen reicht doch, oder?

Misteredd
28.09.2009, 15:57
Hier die endgültigen Zahlen für Berlin: http://www.wahlen-berlin.de/

was nehmen die nur für Zeug...... :rolleyes:

Die haben wohl viel zu viel OS-SI geschluckt. Verdammt teures aber billiges Zeug.

PSI
28.09.2009, 16:07
Ein Kommunist beschwert sich über Systemtote?? Du müßtest doch klatschen!:cool2:

Nur weil du Vollidiot nicht zwischen Stalinismus und Masrxismus unterscheiden kannst, heißt das nicht, das ich es nicht kann.

Trashcansinatra
28.09.2009, 16:09
Angst?

Nö, Wahlen sind Interessenausdruck. Und wer auf eine funktionierende Wirtschaft legt, wählt nicht rechts- oder linksextrem.

DJ_rainbow
28.09.2009, 16:13
Nur weil du Vollidiot nicht zwischen Stalinismus und Masrxismus unterscheiden kannst, heißt das nicht, das ich es nicht kann.

Und wer nicht begreifen will (oder kann, mangels Intelligenz?), dass es scheißegal ist, wie sich massenmörderische Systeme nennen - dass es vielmehr darauf ankommt, was sie machen (mit und aus Menschen), sollte Andersdenkende nicht Volliditioten nennen.

Trashcansinatra
28.09.2009, 16:13
Nur die allergrößten Kälber
wählen ihre Metzger selber!


Den Sozialstaat, ja selbst das bisschen, was uns die SPD davon übrig gelassen hat, werden wir wohl für die nächsten vier Jahre vergessen können.

Ich sehe schon die Autos auf den Strassen brennen und die Kriminalitätsrate aus Armutskriminalität ansteigen.

Kündigungsschutz, Arbeitnehmermitbestimmung, Börsenregulierung, sichere Arbeitsplätze werden bald nur noch Teil nostalgischer Erinnerungen

sein und Lohndumping, Massenentlassungen, Arbeitslosenversklavung und einem totalen Wirtschaftsliberalismus platzmachen.



Wer jetzt der Linken die Schuld gibt, dass die SPD so schlecht abgeschnitten hat, liegt allerdings falsch.

Nur ein kleiner Teil derer, die die SPD nicht gewählt haben, ist bei der linken Wählerschaft gelandet.

Die Linken haben ihre Hausaufgaben gut gemacht.



Nun liegt es an der SPD, sich an alte Werte zurück zu besinnen und vor allen Dingen sich von den Schädlingen aus dem Seeheimer Kreis sowie von Müntefering und dem farblosen Steinmeier zu trennen.

Auch wird es sich daran zeigen, ob die SPD überhaupt noch zur Stärkung eines bundesweit linken Lagers taugt, ob sie nun in den Ländern, in denen eine Rot-Rote Koalition möglich ist, mittels dieses Instrumentes ein Gegengewicht im Bundesrat schafft oder ob sie sich die Blösse gibt, Schwarz-Gelb durch Schwarz-Rote Koalitionen auch dort zu stärken.



All das gilt es abzuwarten. Der Weg zur Resozialdemokratisierung der SPD und somit zur bundesweiten Koalitionsfähigkeit mit Der Linken im Jahre 2013 bedarf eines langwierigen Reformprozesses, der manchem neoliberalen Treiber aus den Reihen der "Sozialdemokraten" sauer aufstoßen wird.

Es gibt keine sicheren Jobs mehr außerhalb des ÖD - schlag dir das aus dem Kopf. Aber an der Bezahlung kann was geändert werden - mehr Direkteinstellungen statt Leiharbeit. Und das hätte es unter Schwarz-Gelb früher nie gegeben! Das bleibt für mich der zweifelhafte Verdienst der SS = Scheiß-Sozen.

Gottfried
28.09.2009, 16:16
Schon über 1500 Antworten in diesem Strang...aber warum eigentlich?

Seien wir doch mal ganz ehrlich: Welchen realen Einfluss hat die Politik denn noch in diesem Land, in diesem System? Meiner Meinung nach sind durch diverse Sachzwänge, internationale Abkommen und insbesondere durch die EU die Gestaltungsspielräume wesentlich kleiner, als uns gemeinhin erzählt wird. Darum ist ein Regierungswechsel kaum mit einem Politikwechsel gleichzusetzen, ein grundsätzlicher Wandel ist gar nicht mehr möglich. Dafür sind die Strukturen zu zementiert, und der Filz zu dicht. Es werden lediglich die Aktuere ausgewechselt, das Stück bleibt das gleiche, Improvisation ausgeschlossen.

Für mich persönlich hat der kommende Freitag (2. Oktober) eine höhere Relevanz, denn an diesem Tag wird das irische Volk über unser aller Schicksal entscheiden und hoffentlich dem "Vertrag von Lissabon" den wohlverdienten Todesstoss versetzen.

Das hast du sehr richtig erkannt. Aber warum soll dem EU-Vertrag so leicht der Tod ereilen? Das kann ich mir kaum vorstellen, dass die Eurokraten so schnell aufgeben. Ich bin mir eigentlich 100 % sicher, dass der EU-Vertrag ratifiziert wird. So oder so.

Trashcansinatra
28.09.2009, 16:17
Nur weil du Vollidiot nicht zwischen Stalinismus und Masrxismus unterscheiden kannst, heißt das nicht, das ich es nicht kann.

Für eine vernünftige und nachhaltige Wirtschaftspolitik gilt trotzdem weiterhin:


Marx ist die Theorie
-
Murx ist die Praxis


/:(/:(/:(/:(/:(/:(

Sterntaler
28.09.2009, 16:27
langsam beginnt sich das Personalkarussel zu drehen.

Alfred
28.09.2009, 16:29
Natürlich, drum werden sie diesmal überrschend mit "Ja" stimmen.50,2% "Ja" bei 3,5% ungültigen Stimmen reicht doch, oder?

Genau. Noch besser wäre 50,00000001 Ja stimmen. Die Eu ist ne tolle Sache. Alles ist erlaubt ausser ein Nein bei Abstimmungen.

Alfred
28.09.2009, 16:29
Nur weil du Vollidiot nicht zwischen Stalinismus und Masrxismus unterscheiden kannst, heißt das nicht, das ich es nicht kann.

Er hat aber recht.

Sterntaler
28.09.2009, 16:31
Merkel hat sich den Tag der Deutschen Einheit als Vorstellungstermin eines neuen Kabinettes zum Ziel gemacht.

klartext
28.09.2009, 16:32
Nur weil du Vollidiot nicht zwischen Stalinismus und Masrxismus unterscheiden kannst, heißt das nicht, das ich es nicht kann.

Der Unterschied ist die Theorie, das Ergebnis jedoch nicht, also Bankrott und Diktatur.
Werde endlich erwachsen.

Alfred
28.09.2009, 16:34
Merkel hat sich den Tag der Deutschen Einheit als Vorstellungstermin eines neuen Kabinettes zum Ziel gemacht.

Muss die jetzt nicht erstmal nach Yad Waschim? Und zum Geld in die Wallstreet? ist doch immer so das der Kanzler diese beiden Pflichtbesuche absolvieren muss. Oder reicht ein Besuch?

Sterntaler
28.09.2009, 16:35
von der massenweise Verteilung von BRD Papieren an Türken konnte die SPD nicht profitieren.

Sterntaler
28.09.2009, 16:35
Muss die jetzt nicht erstmal nach Yad Waschim? Und zum Geld in die Wallstreet? ist doch immer so das der Kanzler diese beiden Pflichtbesuche absolvieren muss. Oder reicht ein Besuch?

Kommt das nicht nach der konstituierenden Sitzung des Bundestages?

Alfred
28.09.2009, 16:38
Kommt das nicht nach der konstituierenden Sitzung des Bundestages?

Ich weiss das garnicht so genau. Aber die muss auf jedenfall mit ner Kippa nen Bußgang machen und bei der Wallstreet nen Antrittsbesuch.

Sterntaler
28.09.2009, 16:39
das auf jeden Fall.(wegen der "Staatsräson" , Lol ).

von Richthofen
28.09.2009, 16:39
Zitat von PSI

Nur weil du Vollidiot nicht zwischen Stalinismus und Masrxismus unterscheiden kannst, heißt das nicht, das ich es nicht kann.


Werter PSI, Scheiße bleibt Scheiße, auch wenn man sie als Kot bezeichnet.
Ob nun Stalinismus, Marxismus, Trotzkiismus, Leninismus und wie sie alle heißen, es sind alles Strömungen einer der gefährlichsten politischen Lehren die es in unserer Welt neben dem Nationalsozialismus gibt.

Desweiteren war Marx ein unwissenschaftlicher Populist der mit seinen Postulaten die von Monarchien unterdrückten, ungebildeten Massen beeindrucken konnte welche dann freudig erregt mithalfen, eine der größten Lügen der letzten Jahrhunderte salonfähig zu machen.

alberich1
28.09.2009, 16:42
Das Wort der "Resozialdemokratisierung" macht im linken Lager wohl grad die Runde, mhh?

Wenn die SPD nach links rutscht, wo glauben die Linken denn, dass die zusätzlichen Stimmen dann herkommen? Von der dann weiter in die Mitte rutschenden CDU? Von der FDP?

Die Resozialdemokratisierung der SPD kann nur auf Kosten der Linkspartei und den Grünen gelingen. Profitieren kann davon nur die CDU, die dann den rechten Flügel der Sozialdemokraten kampflos aufnehmen kann und Angela Merkel so die nächste Mehrheit sicherstellt.

verschiebungen zwischen Linkem und bürgerlichem Lager gibt es im großen und ganzen nur zwischen CDU und SPD, wenn die SPD nach links rutscht, gewinnt man keine neuen Wählerschichten.

:)

Die paar Stimmen,die wir von der SPD erhalten haben, machen den Erfolg der Linken kaum aus.
Der Hauptteil der ehemaligen SPD-Wähler ist Zuhause geblieben.

Und diejenigen, die jetzt noch der CDU nachjubeln, werden spätestens in 4 Jahren am eigenen Leibe zu spüren bekommen haben, was man mit ihnen nach Verlust ihrer inzwischen unterbezahlten Arbeitsplätze anstellt.
Und die werden dann zur SPD strömen.

klartext
28.09.2009, 16:46
Die paar Stimmen,die wir von der SPD erhalten haben, machen den Erfolg der Linken kaum aus.
Der Hauptteil der ehemaligen SPD-Wähler ist Zuhause geblieben.

Und diejenigen, die jetzt noch der CDU nachjubeln, werden spätestens in 4 Jahren am eigenen Leibe zu spüren bekommen haben, was man mit ihnen nach Verlust ihrer inzwischen unterbezahlten Arbeitsplätze anstellt.
Und die werden dann zur SPD strömen.

Was ihr Linken in Berlin anrichtet, kann man schon jetzt sehen, ohne vier Jahre zu warten.

Zarah
28.09.2009, 16:47
das parteien in einer gk grundsätzlich stimmen verlieren, dürfe jedem einleuchten, den der handelnde ist immer des wählers depp. das es bei den sozis besonders erfreulich und deftig ausfiel, liegt daran, daß sie von 94-98 sämtl. entscheidungen im bundesrat blockierte und anschließend 11 jahre mist gebaut hat.
ökosteuer, flaschenpfand, rentenreformrücknahme um diese dann wieder zurückzunehmen, lügenschröder, etc etc....


die csu hat richtig stimmen verloren. freut mich ausserordentlich, weil ich seehofer für einen merkelarschkriecher halte, der seinen hals ganz so dreht, wie der wind geht. er ist unfähig, arrogant und bald erledigt. noch eine 4 oder gar eine drei vorne beim wahlergebnis, wird ihn aus dem amt lupfen. glücklicherweise aber bleiben diese stimmen die die csu verliert, im bürgerlichen lager, sind also nicht verloren.


Mit dem Popokriecher bin ich ganz Deiner Meinung!

DJ_rainbow
28.09.2009, 16:53
Ihr Rotsocken-Taliban könnt es ja nur nicht ertragen, dass die Menschen noch nicht einmal in der größten Wirtschaftskrise der westlichen Welt seit 80 Jahren auf eure dümmlichen Parolen reinfallen.

Denn instinktiv wissen die Wähler nun mal, dass Murksismus nicht funktionieren kann, weil er wider die Natur des Menschen ist. Und das wiederum ist - ob ihr das nun wahrhaben wollt oder lieber den Sand in den hohlen Kopf steckt - seit über 90 Jahren bewiesen.

Florian
28.09.2009, 16:56
Hast Du zuviel Independence Day und Krieg der Welten gesehen?

:rolleyes:

Scheint so. Ich will dazu gehören.

Trashcansinatra
28.09.2009, 16:56
Die paar Stimmen,die wir von der SPD erhalten haben, machen den Erfolg der Linken kaum aus.
Der Hauptteil der ehemaligen SPD-Wähler ist Zuhause geblieben.

Und diejenigen, die jetzt noch der CDU nachjubeln, werden spätestens in 4 Jahren am eigenen Leibe zu spüren bekommen haben, was man mit ihnen nach Verlust ihrer inzwischen unterbezahlten Arbeitsplätze anstellt.
Und die werden dann zur SPD strömen.

Die einzigen, die Arbeitsplätze zuhauf verloren haben, waren die junge, gut ausgebildete und leiharbeitsgeknechtete Bildung- und Leistungselite - wogegen oft genug Minderleister, die halt Familie und/oder eine längere Betriebszugehörigkeitsdauer hatten, im Betrieb verbleiben "durften". Und diese Misere haben die Sozis - speziell Schröder und Clement - zu verantworten.

Und daß diese prekären Beschäftigungsverhältnisse die Sozialsysteme austrocknen - das hat sich wohl noch nicht zu dir herumgesprochen.:=

klartext
28.09.2009, 16:59
Zitat von PSI



Werter PSI, Scheiße bleibt Scheiße, auch wenn man sie als Kot bezeichnet.
Ob nun Stalinismus, Marxismus, Trotzkiismus, Leninismus und wie sie alle heißen, es sind alles Strömungen einer der gefährlichsten politischen Lehren die es in unserer Welt neben dem Nationalsozialismus gibt.

Desweiteren war Marx ein unwissenschaftlicher Populist der mit seinen Postulaten die von Monarchien unterdrückten, ungebildeten Massen beeindrucken konnte welche dann freudig erregt mithalfen, eine der größten Lügen der letzten Jahrhunderte salonfähig zu machen.
Hätte nicht gedacht, dass ich einmal einem Beitrag vor dir vollinhaltlich zustimmen kann.

Waldgänger
28.09.2009, 17:03
Bei so viel Dummheit und reaktionärem Geistesgesülze bleibt einem echt die Pizza im Hals stecken.

bernhard44
28.09.2009, 17:03
Die paar Stimmen,die wir von der SPD erhalten haben, machen den Erfolg der Linken kaum aus.
Der Hauptteil der ehemaligen SPD-Wähler ist Zuhause geblieben.

Und diejenigen, die jetzt noch der CDU nachjubeln, werden spätestens in 4 Jahren am eigenen Leibe zu spüren bekommen haben, was man mit ihnen nach Verlust ihrer inzwischen unterbezahlten Arbeitsplätze anstellt.
Und die werden dann zur SPD strömen.

keine Partei schafft Arbeitsplätze, das kann nur die Wirtschaft und hier vor allem die mittelständische! Und eines kannst du gewiss sein, es hat sich ausgeströmt.....nicht nur für die SPD! Die Zeiten der sogenannten "Volksparteien" sind vorbei, weil auch das Volk vorbei ist!
Es wird nur noch "Interessenvertreter" für bestimmtes Klientel geben, daher gehört dieser ganze Zinnober abgeschafft.

Dubidomo
28.09.2009, 17:16
keine Partei schafft Arbeitsplätze, das kann nur die Wirtschaft und hier vor allem die mittelständische!

Erklär mal, wie das gehen soll, wenn keine Nachfrage vorhanden ist. Der Binnenmarkt und die Kaufkraft sind futsch. Und der Export lahmt wegen der Finanzkrise. Wo soll die Nachfrage herkommen? Für wen wollen die produzieren, wenn kein Mensch da ist, der das kaufen kann?

Aber natürlich kann der Mittelstand immer alles. Das ist so eine magische Worthülse. Der kann das sogar aus dem Stein schlagen. Und weil das so ist, ist auf den Mittelstand immer Verlass. Der kann sogar Kaufkraft erzaubern.

Dubidomo
28.09.2009, 17:22
Jetzt knickt er ein, der große Wahlversprecher!

Keine der von Guido versprochenen Steuersenkungen wird eingehalten. Womit zahl ich nun meinen schnuckelpuzel Tiguan ab? 120 KW kosten was. Große Klappe, nichts dahinter. Das ist Guido in Reinkultur.

Vor allem die Kleinverdiener hofften auf seine Entsteuerung und nu is nix damit.
Arme, arme Kleinverdiener....

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 17:24
Erklär mal, wie das gehen soll, wenn keine Nachfrage vorhanden ist. Der Binnenmarkt und die Kaufkraft sind futsch. Und der Export lahmt wegen der Finanzkrise. Wo soll die Nachfrage herkommen? Für wen wollen die produzieren, wenn kein Mensch da ist, der das kaufen kann?

Aber natürlich kann der Mittelstand immer alles. Das ist so eine magische Worthülse. Der kann das sogar aus dem Stein schlagen. Und weil das so ist, ist auf den Mittelstand immer Verlass. Der kann sogar Kaufkraft erzaubern.

Eine Partei oder Staat kann keine Arbeitsplätze schaffen. Das kommt von den Menschen selbst (Marktwirtschaft). Sämtliche Versuche die Wirtschaft zu steuern, sind im 20 Jahrhundert ausnahmslos gescheitert.

Jodlerkönig
28.09.2009, 17:26
Jetzt knickt er ein, der große Wahlversprecher!

Keine der von Guido versprochenen Steuersenkungen wird eingehalten. Womit zahl ich nun meinen schnuckelpuzel Tiguan ab? 120 KW kosten was. Große Klappe, nichts dahinter. Das ist Guido in Reinkultur.

Vor allem die Kleinverdiener hofften auf seine Entsteuerung und nu is nix damit.
Arme, arme Kleinverdiener....
für dich tuts ein trettroller auch. auto sollte man nur fahren dürfen, wenn man einfachste regeln für die wirtschaft kapiert. dies ist bei dir fehlanzeige.

Waldgänger
28.09.2009, 17:32
keine Partei schafft Arbeitsplätze, das kann nur die Wirtschaft und hier vor allem die mittelständische! Und eines kannst du gewiss sein, es hat sich ausgeströmt.....nicht nur für die SPD! Die Zeiten der sogenannten "Volksparteien" ist vorbei, weil auch das Volk vorbei ist!
Es wird nur noch "Interessenvertreter" für bestimmtes Klientel geben, daher gehört dieser ganze Zinnober abgeschafft.

Das stimmt so nicht. Der Staat, als ideeller Gesamtkapitalist fungiert als Vertreter des „allgemeinen Interesses”. Gäbe es ihn nicht, hätten wir keine Rechtsverbindlichkeit der heutigen Eigentums- und Produktionsordnung.

Jede Regierung hat somit die Aufgabe, die unterschiedlichen Interessen auszutarieren und das nationale Gebiet als Wirtschaftsstandort, als Investitionsmarkt, für die global agierenden Unternehmen attraktiv zu gestalten.

Die Diskrepanz liegt darin, diese Gestaltung mit dem Interesse der Lohnbeschäftigten zu verbinden, zumindest derart, dass diese nicht rebellieren und von einem bescheidenen Wohlstand leben können.

Was Du sagst ist dennoch korrekt. In Zukunft werden die Interessen weiter auseinanderfallen und sich verhärten. Das nennen wir, unabhängig davon ob reform-orientiert oder mit revolutionärem Inhalt aufgeladen, Klassenkampf.

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 17:44
Das stimmt so nicht. Der Staat, als ideeller Gesamtkapitalist fungiert als Vertreter des „allgemeinen Interesses”. Gäbe es ihn nicht, hätten wir keine Rechtsverbindlichkeit der heutigen Eigentums- und Produktionsordnung.

Jede Regierung hat somit die Aufgabe, die unterschiedlichen Interessen auszutarieren und das nationale Gebiet als Wirtschaftsstandort, als Investitionsmarkt, für die global agierenden Unternehmen attraktiv zu gestalten.

Die Diskrepanz liegt darin, diese Gestaltung mit dem Interesse der Lohnbeschäftigten zu verbinden, zumindest derart, dass diese nicht rebellieren und von einem bescheidenen Wohlstand leben können.

Was Du sagst ist dennoch korrekt. In Zukunft werden die Interessen weiter auseinanderfallen und sich verhärten. Das nennen wir, unabhängig davon ob reform-orientiert oder mit revolutionärem Inhalt aufgeladen, Klassenkampf.

Eines muss man dir lassen. Du kannst beliebig lange Texte verfassen die keinerlei Information oder Substanz enthalten. Das ist auch eine Form von Talent.

terraint
28.09.2009, 17:45
Nicht ganz. Die offizielle Version ist: Es gibt viele gute und wenige böse Moslems. Die bösen sind irregeleitet. Rechte sind allesamt böse und "Rechts" ist an sich schon ein Verbrechen.

Das nennt man dann 361 Grad Toleranz:protest::hihi::rofl:

Volkov
28.09.2009, 17:46
Habe gar nicht gewählt, weil die Pappnasen mir damals bei der Landtagswahl nicht gesagt haben, dasses nur per Briefwahl gegangen wäre bis 25.9. :rolleyes:

Waldgänger
28.09.2009, 17:49
Eines muss man dir lassen. Du kannst beliebig lange Texte verfassen die keinerlei Information oder Substanz enthalten. Das ist auch eine Form von Talent.

Dito, Geschädigter. ;)

Dubidomo
28.09.2009, 17:50
Eine Partei oder Staat kann keine Arbeitsplätze schaffen. Das kommt von den Menschen selbst (Marktwirtschaft). Sämtliche Versuche die Wirtschaft zu steuern, sind im 20 Jahrhundert ausnahmslos gescheitert.

Doch, das kann ein Staat. Nur muss er wissen, wo er ansetzen muss. Kapitalistische oder sozialistische Wirtschaftler sind dazu nicht in der Lage, weil sie die Zukunft immer schon im Voraus verplant haben. Und wenn dann die Zukunft anders kommt wie auf der Rennbahn, dann sind sie mal wieder Pleite. Und dann wird daraus abgeleitet, dass die Steuerung der Wirtschaft nicht möglich sei.

tommy3333
28.09.2009, 17:53
Eine Partei oder Staat kann keine Arbeitsplätze schaffen. Das kommt von den Menschen selbst (Marktwirtschaft). Sämtliche Versuche die Wirtschaft zu steuern, sind im 20 Jahrhundert ausnahmslos gescheitert.

Richtig - und damit das von den Menschen selbst kommt, muss der Staat sie auch machen lassen ohne sie durch zu hohe Steuerlast und Bürokratie zu demotivieren. Aber es ist schon erheiternd, wie manche Leute glauben, Arbeitsplätze entstehen einfach so automatisch - ähnlich wie der Strom einfach so aus der Steckdose kommt oder Wasser aus dem Wasserhahn. Dass dazu man Nichtstuern einfach nur alles Mögliche und auch Unmögliche in den Rachen schieben muss - so als müsste man ähnlich eine Solarzelle einfach nur mit einer Taschenlampe anleuchten oder ein Windrad mit einem Fön antreiben.

Dubidomo
28.09.2009, 17:54
für dich tuts ein trettroller auch. auto sollte man nur fahren dürfen, wenn man einfachste regeln für die wirtschaft kapiert. dies ist bei dir fehlanzeige.

Armer Guido, mit solchen Anhängern wie Jodlerkönig wirst du nie auf einen grünen Zweig kommen.

bernhard44
28.09.2009, 17:54
Erklär mal, wie das gehen soll, wenn keine Nachfrage vorhanden ist. Der Binnenmarkt und die Kaufkraft sind futsch. Und der Export lahmt wegen der Finanzkrise. Wo soll die Nachfrage herkommen? Für wen wollen die produzieren, wenn kein Mensch da ist, der das kaufen kann?

Aber natürlich kann der Mittelstand immer alles. Das ist so eine magische Worthülse. Der kann das sogar aus dem Stein schlagen. Und weil das so ist, ist auf den Mittelstand immer Verlass. Der kann sogar Kaufkraft erzaubern.

gut dann eben die Bauern, Kartoffeln werden immer gegessen! :D
Mittelstand ist auch Handwerk, das sind die, die du immer brauchst, denn du kannst definitiv nix!

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 17:54
Doch, das kann ein Staat. Nur muss er wissen, wo er ansetzen muss. Kapitalistische oder sozialistische Wirtschaftler sind dazu nicht in der Lage, weil sie die Zukunft immer schon im Voraus verplant haben. Und wenn dann die Zukunft anders kommt wie auf der Rennbahn, dann sind sie mal wieder Pleite. Und dann wird daraus abgeleitet, dass die Steuerung der Wirtschaft nicht möglich sei.

Nein kann er nicht, das geht rein "technisch" schon gar nicht. Diese zentrale Stelle "Staat" bräuchte das KOLLEKTIVE Wissen aller Marktteilnehmer. Das ist naturgemäß unmöglich. In der freien Marktwirtschaft wird nicht die Zukunft vorausgeplant. Marktwirtschaft besteht aus Try and Error. Das würde dir jeder Ökonom sagen.

Mr Capone-E
28.09.2009, 17:57
Marx Werk ist nur eine Zusammenfassung der gröbsten Wirtschaftsmechanismen und seinen bereits widerlegten Schlussfolgerungen daraus. Da wird im 1. Semester VWL mehr gelehrt als die ganzen Kommis in ihrem Leben lesen.

Jodlerkönig
28.09.2009, 18:06
Armer Guido, mit solchen Anhängern wie Jodlerkönig wirst du nie auf einen grünen Zweig kommen.
jedenfalls habt ihr linken jetzt erstmal sendepause :D

Dubidomo
28.09.2009, 18:13
gut dann eben die Bauern, Kartoffeln werden immer gegessen! :D
Und dann wird der Reis o billig importiert, dass die Kartoffelbauern Pleite machen. Komisch, dass ohne Geld in den Händen der Abnehmer das Wirtschaftsspiel nicht laufen will.

Mittelstand ist auch Handwerk, das sind die, die du immer brauchst, denn du kannst definitiv nix!

Man hat mir meine Rente böse zusammengestrichen - Du weißt schon warum. - so dass ich mir keinen Handwerker mehr leisten kann. Die dürfen getrost an meiner Haustür vorbei gehn. Wer mich nicht bezahlen will für ein langes Arbeitsleben, dem geb ich auch nichts zum verdienen. Das bisschen Kohle muss ich zusammenhalten für härtere und kältere Tage.

Jodlerkönig
28.09.2009, 18:17
Und dann wird der Reis o billig importiert, dass die Kartoffelbauern Pleite machen. Komisch, dass ohne Geld in den Händen der Abnehmer das Wirtschaftsspiel nicht laufen will.


Man hat mir meine Rente böse zusammengestrichen - Du weißt schon warum. - so dass ich mir keinen Handwerker mehr leisten kann. Die dürfen getrost an meiner Haustür vorbei gehn. Wer mich nicht bezahlen will für ein langes Arbeitsleben, dem geb ich auch nichts zum verdienen. Das bisschen Kohle muss ich zusammenhalten für härtere und kältere Tage.da stellt sich doch glatt die frage nach dem huhn und dem ei.....was war zuerst da....das erwirtschaftete geld oder die sozialleistung. ihr linken wisst immer sofort, wer was zu bekommen hat....nur adam riese kennt ihr nicht. links ist jetzt erstmal ruhig.....und das ist gut so, wie hintenreinwowi sagen würde.

Dubidomo
28.09.2009, 18:23
jedenfalls habt ihr linken jetzt erstmal sendepause :D

Ihr Rechten dürft jetzt beweisen, dass eure Wirtschaftstheorie stimmt.
Ja, dann auf zum frohen Schaffen. Merkst du was, was jetzt kommt?
Wer soll dann schuld sein, wenn's nicht klappt? Wieder die Linken oder das böse Ach-Gottchen?

Wer hat nun die Wahl gewonnen? Und jetzt verstehst du, warum ein Steinmeier nicht so traurig war.

Don
28.09.2009, 18:25
ZDF: Berliner Runde

Die reden doch tatsächlich nur über "Sozialsysteme" ... und ... etc.
Kein Mensch hat bisher die Frage aufgeworfen, wer und von wem das Geld für die Sozialsysteme in Zukunft kommen soll, bzw. wie man diese Beitragszahler bei Laune halten könnte.

Totale Ignoranz der Realität!!!!! X(

Wie erfreulich, daß ich doch nicht der einzige bin dem das auffällt.

Dubidomo
28.09.2009, 18:26
da stellt sich doch glatt die frage nach dem huhn und dem ei.....was war zuerst da....das erwirtschaftete geld oder die sozialleistung. ihr linken wisst immer sofort, wer was zu bekommen hat....nur adam riese kennt ihr nicht. links ist jetzt erstmal ruhig.....und das ist gut so, wie hintenreinwowi sagen würde.

Evolutionär war das Huhn zuerst!

Wer keine Löhne zahlt, kann auch nichts verkaufen. Das sagte ein gewisser Henry Ford schon 1914. Betrachtet man sein Lebenswerk, muss an dieser Aussage was dran sein.

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 18:29
Evolutionär war das Huhn zuerst!

Wer keine Löhne zahlt, kann auch nichts verkaufen. Das sagte ein gewisser Henry Ford schon 1914. Betrachtet man sein Lebenswerk, muss an dieser Aussage was dran sein.

Zuerst ist das Sparen da. Wenn die Leute aber nicht mehr sparen können, weil der Staat alles abzockt, dann geht halt nichts mehr.

Laut deiner Theorie könnte man unendlich Geld drucken, das in die Wirtschaft werfen und unendlich hohes Wachstum hervorrufen.

Dubidomo
28.09.2009, 18:36
ZDF: Berliner Runde

Die reden doch tatsächlich nur über "Sozialsysteme" ... und ... etc.
Kein Mensch hat bisher die Frage aufgeworfen, wer und von wem das Geld für die Sozialsysteme in Zukunft kommen soll, bzw. wie man diese Beitragszahler bei Laune halten könnte.

Totale Ignoranz der Realität!!!!! X(

Natürlich die Arbeitnehmer von ihrem Bruttolohn. Wo von sonst?
Bei 5€ Stundenlohn statt 15-20€ fließt sehr wenig Geld in die Sozialkassen. Und wenn zu viele zu geringe Löhne erhalten, dann müssen die Beiträge erhöht werden. Lägen die Löhne im Durchschnitt bei 20-30€, käme sehr viel Geld in die Sozialkassen und die Beiträge und damit die Lohnnebenkosten könnten gesenkt werden. Auch die Steuern könnten dann gesenkt werden, da dann die Sozialzuschüsse in die Sozialkassen peu á peu herunter gesetzt werden könnten.
Ist das zu paradiesich und deswegen unrealistisch?

Jodlerkönig
28.09.2009, 18:38
Evolutionär war das Huhn zuerst!

Wer keine Löhne zahlt, kann auch nichts verkaufen. Das sagte ein gewisser Henry Ford schon 1914. Betrachtet man sein Lebenswerk, muss an dieser Aussage was dran sein.und wer die löhne der arbeitenden bevölkerung halbiert und als sozialleistung in die menge wirft, beklaut den arbeiter! da liegt das problem du linker märchenerzähler.

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 18:38
Natürlich die Arbeitnehmer von ihrem Bruttolohn. Wo von sonst?
Bei 5€ Stundenlohn statt 15-20€ fließt sehr wenig Geld in die Sozialkassen. Und wenn zu viele zu geringe Löhne erhalten, dann müssen die Beiträge erhöht werden. Lägen die Löhne im Durchschnitt bei 20-30€, käme sehr viel Geld in die Sozialkassen und die Beiträge und damit die Lohnnebenkosten könnten gesenkt werden. Auch die Steuern könnten dann gesenkt werden, da dann die Sozialzuschüsse in die Sozialkassen peu á peu herunter gesetzt werden könnten.
Ist das zu paradiesich und deswegen unrealistisch?

Nö, das ist einfach Note 6 im Fach Wirtschaft.

ochmensch
28.09.2009, 18:41
Habe gerade gelesen, der dicke Gabriel will SPD-Chef werden. :))

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 18:42
Habe gerade gelesen, der dicke Gabriel will SPD-Chef werden. :))

:)):)):)):)):)):))

Da kann ich gar nicht glaube, wie blöd man sein kann.

Jodlerkönig
28.09.2009, 18:44
Habe gerade gelesen, der dicke Gabriel will SPD-Chef werden. :))
mit diesem schmierigen lügenbold würde die spd den nächsten supergau fabrizieren. sowas von einem nachplapperer, mediengeilen volldeppen und abgewähltem ministerpräsidenten sind bei der spd natürlich alle türen und tore geöffnet. da passt er goldrichtig hin. man ich könnte kotzen wenn ich den schon sehe.

Waldgänger
28.09.2009, 18:48
Zuerst ist das Sparen da. Wenn die Leute aber nicht mehr sparen können, weil der Staat alles abzockt, dann geht halt nichts mehr.

Laut deiner Theorie könnte man unendlich Geld drucken, das in die Wirtschaft werfen und unendlich hohes Wachstum hervorrufen.

Blödsinn. Zuerst war die Produktion, diese gründet auf der Basis menschlichen Wollens, dem Bedürfnis. Die Produktion ist ursprünlich nichts anderes als menschliches Tun zur Befriedigung eines Bedürfnisses.

Kapitalakkumulation, Wachstum, Staatsquote - das alles sind Kategorien, welche einzig der kapitalistischen Warenproduktion inharänt sind. Unendlich hohes Wachstum ist rein mathematisch bereits Quatsch. Das würde eine unendliche Umsatzsteigerung, folglich einen unendlichen Konsum an Gütern und Dienstleistungen implizieren, was langfristig unmöglich ist und ökologisch zur Katastrophe führen würde.

Jodlerkönig
28.09.2009, 18:53
Blödsinn. Zuerst war die Produktion, diese gründet auf der Basis menschlichen Wollens, dem Bedürfnis. Die Produktion ist ursprünlich nichts anderes als menschliches Tun zur Befriedigung eines Bedürfnisses.

Kapitalakkumulation, Wachstum, Staatsquote - das alles sind Kategorien, welche einzig der kapitalistischen Warenproduktion inharänt sind. Unendlich hohes Wachstum ist rein mathematisch bereits Quatsch. Das würde eine unendliche Umsatzsteigerung, folglich einen unendlichen Konsum an Gütern und Dienstleistungen implizieren, was langfristig unmöglich ist und ökologisch zur Katastrophe führen würde.
6 setzen.

Dubidomo
28.09.2009, 18:53
Zuerst ist das Sparen da. Wenn die Leute aber nicht mehr sparen können, weil der Staat alles abzockt, dann geht halt nichts mehr.

Laut deiner Theorie könnte man unendlich Geld drucken, das in die Wirtschaft werfen und unendlich hohes Wachstum hervorrufen.
Man kann sich auch kaputt sparen! Sparen ist nicht an sich gut. Und wenn zum Sparen nichts da ist, da der Lohn zu gering, dann hilft auch kein Sparen mehr.


Was du für meine Theorie ausgibst, ist nicht meine Theorie sondern deine Einbildung. Es mag stimmen, dass das nach deiner Einbildung nicht funktionieren kann.
Was aber hat meine Theorie mit deiner Einbildung zu tun? Doch nichts!

aloa5
28.09.2009, 18:53
Evolutionär war das Huhn zuerst!

Wer keine Löhne zahlt, kann auch nichts verkaufen. Das sagte ein gewisser Henry Ford schon 1914. Betrachtet man sein Lebenswerk, muss an dieser Aussage was dran sein.
Hühner und Eier machen wenig Sinn in diesem Zusammenhang. Das wären nämlich zeitlich hintereinander geschaltete Ereignisse. In der VWL geht es um Gleichzeitigkeit und Hühner und Eier müssten zusätzlich auch noch wachsen und schrumpfen können.

Fords Aussage ist trivial. Er hat denn wohl auch nicht gesagt wie viel Löhne man auszahlen sollte. Daran scheiden sich die Geister :).

Grüße
ALOA

aloa5
28.09.2009, 18:58
Zuerst ist das Sparen da. Wenn die Leute aber nicht mehr sparen können, weil der Staat alles abzockt, dann geht halt nichts mehr.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob das bei Fiat-Money und dem aktuellen Umfang der Geldschöpfung durch Banken noch uneingeschränkt Gültigkeit hat.

Grüße
ALOA

Registrierter
28.09.2009, 18:59
Habe gerade gelesen, der dicke Gabriel will SPD-Chef werden. :))

Gysi oder Lafontaine (evtl Wagenknecht) werden Chef(in) der SPD zur naechsten BTW.

terraint
28.09.2009, 18:59
Zitat von rumburak............

Als Nazi bist du der Feind aller Linken, wer sich mit Nazis verbündet, kann nicht links sein, weil Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Nationalismus grundsätzlich sich gegen linke Werte richten.

Egal ob Kommunist, Sozialist, Sozialdemokrat, Anarchist oder Links-liberal bzw. links-libertär; keiner will mit Nazis.

Zitat: Als Nazi bist du der Feind aller Linken.....weil.....Intoleranz.....grundsätzlich sich gegen linke Werte richten:rolleyes:

Meinst Du nicht, dass auch Du eine Toleranzgrenze hast?

Dubidomo
28.09.2009, 19:00
und wer die löhne der arbeitenden bevölkerung halbiert und als sozialleistung in die menge wirft, beklaut den arbeiter! da liegt das problem du linker märchenerzähler.
Du verwechselst Ursache und Folge, du rechter Spinnenkleber!

Die Löhne müssen deshalb halbiert werden, weil die Sozialkosten so gestiegen sind. Niedrige Löhne und hohe Arbeitslosenzahlen bedeuten hohe Sozialkosten. Du nich versteh?

klartext
28.09.2009, 19:00
Natürlich die Arbeitnehmer von ihrem Bruttolohn. Wo von sonst?
Bei 5€ Stundenlohn statt 15-20€ fließt sehr wenig Geld in die Sozialkassen. Und wenn zu viele zu geringe Löhne erhalten, dann müssen die Beiträge erhöht werden. Lägen die Löhne im Durchschnitt bei 20-30€, käme sehr viel Geld in die Sozialkassen und die Beiträge und damit die Lohnnebenkosten könnten gesenkt werden. Auch die Steuern könnten dann gesenkt werden, da dann die Sozialzuschüsse in die Sozialkassen peu á peu herunter gesetzt werden könnten.
Ist das zu paradiesich und deswegen unrealistisch?

Wie alle Linken vergisst du, dass jeder Euro im Betrieb erst verdient werden muss. Du meinst, man müsse erst verteilen, dann würde sich schon der Gewinn einstellen. Nur der Staat kann endlos auf Pump verteilen, der Unternehmer nicht.
Schon mal was von BWL gehört ?

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 19:01
Ich bin mir nicht ganz sicher ob das bei Fiat-Money und dem aktuellen Umfang der Geldschöpfung durch Banken noch uneingeschränkt Gültigkeit hat.

Grüße
ALOA

Nein im Fiat Money System hat es natürlich keine Gültigkeit. Das Fiat Money System ist auch kein Kapitalismus.

Dubidomo
28.09.2009, 19:02
Fords Aussage ist trivial. Er hat denn wohl auch nicht gesagt wie viel Löhne man auszahlen sollte. Daran scheiden sich die Geister :).

Grüße
ALOA

Er hat das gesagt und zwar bezogen auf die damaligen Durchschnittslöhne in den USA. Auch wenn es dir nicht passt. Es war aber so!

klartext
28.09.2009, 19:05
Du verwechselst Ursache und Folge, du rechter Spinnenkleber!

Die Löhne müssen deshalb halbiert werden, weil die Sozialkosten so gestiegen sind. Niedrige Löhne und hohe Arbeitslosenzahlen bedeuten hohe Sozialkosten. Du nich versteh?

Sieh einfach mal, dass Deutschland keine Insel ist, sondern unsere Wirtschaft mir der gesamten Welt konkurriert.
Deshalb gilt: Nicht der Unternehmer, sondern der Kunde bezahlt die Löhne. Ist er dazu nicht bereit, fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen.

Jodlerkönig
28.09.2009, 19:05
Du verwechselst Ursache und Folge, du rechter Spinnenkleber!

Die Löhne müssen deshalb halbiert werden, weil die Sozialkosten so gestiegen sind. Niedrige Löhne und hohe Arbeitslosenzahlen bedeuten hohe Sozialkosten. Du nich versteh?dann schau dir mal die geschichte deutschlands an...hohe löhne in den 70ern, 80ern, nix gespart, sozialausgaben erhöht....schlechtere zeit gekommen, sozialausgaben wieder erhöht, vom lohn mehr abgezogen....usw....usw...aber was solls ....wirst ja nicht bundeskanzler.

Dubidomo
28.09.2009, 19:07
Schon mal was von BWL gehört ?
Damit kann man auf einer einsamen Insel und zum Glück ohne Staat und nörgelnde AN eine florierende Firma aufmachen und betreiben. Verkaufen muss man ja nicht. Und Löhne muss man dann auch nicht mehr zahlen. Echt schön auf der einsamen Insel, hervorragendes Unternehmerparadies.

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 19:12
Damit kann man auf einer einsamen Insel und zum Glück ohne Staat und nörgelnde AN eine florierende Firma aufmachen und betreiben. Verkaufen muss man ja nicht. Und Löhne muss man dann auch nicht mehr zahlen. Echt schön auf der einsamen Insel, hervorragendes Unternehmerparadies.

Wieso nicht gleich alle Löhne auf 1 Millionen Euro steigern? Die Zahl hört sich jetzt groß an, aber laut deiner Logik würden dann alle Millionäre mit der entsprechenden Kaufkraft. Das ist genau der GLEICHE Effekt wie bei einer Lohnsteigerung um z.B. 2 Euro. Die Leute verdienen dann zwar 2 Euro mehr, das bedeutet aber nicht das ihre Kaufkraft steigt.

Dubidomo
28.09.2009, 19:13
dann schau dir mal die geschichte deutschlands an...hohe löhne in den 70ern, 80ern, nix gespart, sozialausgaben erhöht....schlechtere zeit gekommen, sozialausgaben wieder erhöht, vom lohn mehr abgezogen....usw....usw...aber was solls ....wirst ja nicht bundeskanzler.
Außer dummen Gelabber ist da nix bei dir. Seit 1990 gehört die DDR dazu. Die hatten wenig bis nix gespart. Ist dir das schon mal aufgefallen?
Und 16 Jahre Kohlweißheit von 1983 bis 1998 hat auch vielen unteren Lohngruppen in der alten BRD den Rahm abgeschöpft. Da ist jetzt auch Ebbe wie im Osten.

haihunter
28.09.2009, 19:14
Der Wahlausgang ist hervorragend! Das Beste, was Deutschland zur Zeit passieren konnte. Merkel hat zwar ein sehr schlechtes Ergebnis eingefahren und wird hoffentlich dadurch ein wenig an Rückhalt in der Partei verlieren. Die Bayern werden sicherlich demnächst anfangen, an ihrem Stühlchen zu sägen. Wichtig jedenfalls ist, daß man versucht, die Sozialdemokratisierung der Union zu stoppen, denn nur so kann die Union irgendwann mal wieder an den 40 % kratzen. Im Endeffekt ist es am wichtigsten, daß eine bürgerliche Regierung zu Stande kam.

Die FDP hat ein Superergebnis eingefahren. Sicherlich haben viele Unionswähler dieses Mal die FDP gewählt. Auch dürfte das große Heer der legalen Waffenbesitzer etliches zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben, denn es war schließlich die FDP, die als einzige Partei nach dem Amoklauf von Winnenden nicht ins gleiche Horn blies wie die anderen, sondern klipp und klar erklärte, daß eine Pauschalverdächtigung aller legaler Waffenbesitzer Unsinn ist. Das hat mit Sicherheit viele der fast 3 Millionen Jäger, Sportschützen und Waffensammler dazu veranlasst, diese Partei zu wählen. Auch wirtschaftlich sollte es mit der geballten FDP-Kompetenz wieder deutlich aufwärts gehen. Ebenfalls ist zu hoffen, daß die völlig unsinnige Energiepolitik beendet wird und man weg kommt von der grünen Ideologie und sich hinwendet zu den Sachargumenten und zu einer Weiterführung der Atomkraft.

Die SPD hat nicht unerwartet auf die Schnauze bekommen, denn sie war ja für viele deutlich sichtbar völlig uneins, wie man mit den Kommunisten der Linkspartei umgehen soll. Dafür wurden sie hart abgestraft. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, daß das kein Dauerzustand sein wird. Die SPD hat nun die Möglichkeit, von den Oppositionsbänken aus völlig ungefährdet zu pöbeln und zu poltern und so ihr linkes Profil wieder zu schärfen. Wie es schon bei Schröder war, wird es wieder sein: man verspricht alles und hält nix. Dafür wird man aber bei den nächsten Bundestagswahlen wieder zulegen.

Einfach unverständlich, wie dämlich viele Deutsche, und hier leider auch unheimlich viele Ossis, eigentlich sind. Da wählt man eine Partei, die vor nicht allzu langer Zeit noch SED hieß und Stacheldraht und Minengürtel längs durch Deutschland legen lies. Wer diesen Unrechtsstaat verlassen wollte, der wurde erbarmungslos erschossen. Und diese Typen wählt man heute wieder. Noch unverständlicher, daß hier der Aufschrei der Presse völlig fehlt. Man mag sich nicht vorstellen, was heute los wäre, hätten die NPD-Nazis 12 % geholt! Bei der linskextremen, kommunistischen Linkspartei dagegen geht man zur Tagesordnung über. Auch im Wahlkampf haben mir deutliche Hinweise auf die Vergangenheit der Linkspartei gefehlt. Wenn man dieses Gesockse schont, dann kommen die eben hoch. Scheiße schwimmt nun mal oben!

Zu den Grünen: obwohl die leicht gewonnen haben, haben sie ihre Wahlziele nicht erreichen können: sie wollten drittstärkste Kraft werden und schwarz-gelb verhindern. Beides hat nicht geklappt und das ist gut so.

Sehr schön das deutliche Scheitern der Nazis. Die NPD hat nur ca. 1,5 % und dürfte damit wohl auch den rechtsextremen Deppenrand völlig ausgereizt haben. Mehr wird's nie werden. Die DVU, na, haben die sich überhaupt an den Bundestagswahlen beteiligt?? Völlig bedeutungslos sind die! Auch das ist gut so für Deutschland und unser Ansehen in der Welt.

Kurzum: der Ausgang der Wahlen war gut für Deutschland, nur darf man nicht die Hände in den Schoß legen. Die bürgerliche Mehrheit muss gepflegt und ausgebaut werden. Meiner Ansicht nach ginge das am besten ohne Merkel. Aber das wird die Zukunft zeigen.

Dubidomo
28.09.2009, 19:15
Wieso nicht gleich alle Löhne auf 1 Millionen Euro steigern? Die Zahl hört sich jetzt groß an, aber laut deiner Logik würden dann alle Millionäre mit der entsprechenden Kaufkraft. Das ist genau der GLEICHE Effekt wie bei einer Lohnsteigerung um z.B. 2 Euro. Die Leute verdienen dann zwar 2 Euro mehr, das bedeutet aber nicht das ihre Kaufkraft steigt.

Lohnerhöhungen müssen im Kontext mit dem Marktgeschehen vollzogen werden. Stimmt! In der DDR gab's so was nicht! Darum fehlt bei dir auch das nötige Wissen und die Erfahrung.

Florian
28.09.2009, 19:15
Produktiv gestalten zu können, setzt ein hohes Mass an unternehemerischer Freiheit voraus, also nicht das, was Linksaussen will.
Ihr Linken sei mir völlig unverständlich. Noch nie in der deutschen Geschichte gab es einen so weit verbreiteten Wohlstand bei gleichzeitigem Frieden und Demokratie. Kein anderes System hat dies bisher geschafft ? Das willst du topen ?
Aber es ist wie damals bei den 68-zigern, voll von THeorie im Kopf, die die, die es angeht, also den Arbeiter, nicht verstehen.

Ich sagte doch bereits, dass der Wohlstand gerade der Grund für die Ausbreitung dieser linken Ideologie ist. Es geht in Deutschland lediglich um mehr oder weniger, es geht nicht ums Überleben. Sozialisten aus allen Lagern sind unverantwortliche Spinner, die die niedersten und primitivsten Triebe bedienen. Sie stacheln nur zum Neid an, statt produktiv zu sein.

Das weckt bei mir aber noch lange keine Sympathien für den Liberalismus, der nur eine andere Ausdrucksfrom des gesellschaftlichen Niedergangs ist.

Und ich verwechsel Freiheitlichkeit nicht mit Liberalismus.

Jodlerkönig
28.09.2009, 19:16
Außer dummen Gelabber ist da nix bei dir. Seit 1990 gehört die DDR dazu. Die hatten wenig bis nix gespart. Ist dir das schon mal aufgefallen?
Und 16 Jahre Kohlweißheit von 1983 bis 1998 hat auch vielen unteren Lohngruppen in der alten BRD den Rahm abgeschöpft. Da ist jetzt auch Ebbe wie im Osten.im schnitt haben die ossis einen e-klasse mercedes zur wiedervereinigung bekommen. der umtausch von rm in dm war der richtige reibach. die hatten sehr viel gespart, weil sie nix kaufen konnten, wofür sich eine geldausgabe gelohnt hätte.

Dubidomo
28.09.2009, 19:16
Der Wahlausgang ist hervorragend! Das Beste, was Deutschland zur Zeit passieren konnte. Merkel hat zwar ein sehr schlechtes Ergebnis eingefahren und wird hoffentlich dadurch ein wenig an Rückhalt in der Partei verlieren. Die Bayern werden sicherlich demnächst anfangen, an ihrem Stühlchen zu sägen. Wichtig jedenfalls ist, daß man versucht, die Sozialdemokratisierung der Union zu stoppen, denn nur so kann die Union irgendwann mal wieder an den 40 % kratzen. Im Endeffekt ist es am wichtigsten, daß eine bürgerliche Regierung zu Stande kam.

Die FDP hat ein Superergebnis eingefahren. Sicherlich haben viele Unionswähler dieses Mal die FDP gewählt. Auch dürfte das große Heer der legalen Waffenbesitzer etliches zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben, denn es war schließlich die FDP, die als einzige Partei nach dem Amoklauf von Winnenden nicht ins gleiche Horn blies wie die anderen, sondern klipp und klar erklärte, daß eine Pauschalverdächtigung aller legaler Waffenbesitzer Unsinn ist. Das hat mit Sicherheit viele der fast 3 Millionen Jäger, Sportschützen und Waffensammler dazu veranlasst, diese Partei zu wählen. Auch wirtschaftlich sollte es mit der geballten FDP-Kompetenz wieder deutlich aufwärts gehen. Ebenfalls ist zu hoffen, daß die völlig unsinnige Energiepolitik beendet wird und man weg kommt von der grünen Ideologie und sich hinwendet zu den Sachargumenten und zu einer Weiterführung der Atomkraft.

Die SPD hat nicht unerwartet auf die Schnauze bekommen, denn sie war ja für viele deutlich sichtbar völlig uneins, wie man mit den Kommunisten der Linkspartei umgehen soll. Dafür wurden sie hart abgestraft. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, daß das kein Dauerzustand sein wird. Die SPD hat nun die Möglichkeit, von den Oppositionsbänken aus völlig ungefährdet zu pöbeln und zu poltern und so ihr linkes Profil wieder zu schärfen. Wie es schon bei Schröder war, wird es wieder sein: man verspricht alles und hält nix. Dafür wird man aber bei den nächsten Bundestagswahlen wieder zulegen.

Einfach unverständlich, wie dämlich viele Deutsche, und hier leider auch unheimlich viele Ossis, eigentlich sind. Da wählt man eine Partei, die vor nicht allzu langer Zeit noch SED hieß und Stacheldraht und Minengürtel längs durch Deutschland legen lies. Wer diesen Unrechtsstaat verlassen wollte, der wurde erbarmungslos erschossen. Und diese Typen wählt man heute wieder. Noch unverständlicher, daß hier der Aufschrei der Presse völlig fehlt. Man mag sich nicht vorstellen, was heute los wäre, hätten die NPD-Nazis 12 % geholt! Bei der linskextremen, kommunistischen Linkspartei dagegen geht man zur Tagesordnung über. Auch im Wahlkampf haben mir deutliche Hinweise auf die Vergangenheit der Linkspartei gefehlt. Wenn man dieses Gesockse schont, dann kommen die eben hoch. Scheiße schwimmt nun mal oben!

Zu den Grünen: obwohl die leicht gewonnen haben, haben sie ihre Wahlziele nicht erreichen können: sie wollten drittstärkste Kraft werden und schwarz-gelb verhindern. Beides hat nicht geklappt und das ist gut so.

Sehr schön das deutliche Scheitern der Nazis. Die NPD hat nur ca. 1,5 % und dürfte damit wohl auch den rechtsextremen Deppenrand völlig ausgereizt haben. Mehr wird's nie werden. Die DVU, na, haben die sich überhaupt an den Bundestagswahlen beteiligt?? Völlig bedeutungslos sind die! Auch das ist gut so für Deutschland und unser Ansehen in der Welt.

Kurzum: der Ausgang der Wahlen war gut für Deutschland, nur darf man nicht die Hände in den Schoß legen. Die bürgerliche Mehrheit muss gepflegt und ausgebaut werden. Meiner Ansicht nach ginge das am besten ohne Merkel. Aber das wird die Zukunft zeigen.

Musst du dir jetzt Mut zublökken?

Manfred_g
28.09.2009, 19:17
Wenn es leicht wäre, beliebig hohe Löhne zu zahlen, dann wäre es auch für einen Idioten leicht, Unternehmer zu werden.
Also sollte sich jeder der Mindestlöhne fordert fragen, warum nicht einfach er selbst damit beginnt, sie auszubezahlen.

Dubidomo
28.09.2009, 19:21
im schnitt haben die ossis einen e-klasse mercedes zur wiedervereinigung bekommen.

Und das Geld wurde prompt ausgegeben für'n dicken veralteten Westwagen. Und da nach Kohlweißlingslehre Arbeiter asketisch zu leben haben und sparen sollen, kam nichts mehr hinzu außer 3/4 des Westlohns, dann wenn man arbeiten durfte zu einem noch magereren Lohn.

FranzKonz
28.09.2009, 19:21
SED>PDS>WASG+PDS=Linke.

SED=Mauermörder und Stasi Partei. Das darf nie vergessen werden.

Die Stasi-Partei ist die CDU, und Schäuble ist der Chef der Stasi 2.0.

Jodlerkönig
28.09.2009, 19:23
Und das Geld wurde prompt ausgegeben für'n dicken veralteten Westwagen. Und da nach Kohlweißlingslehre Arbeiter asketisch zu leben haben und sparen sollen, kam nichts mehr hinzu außer 3/4 des Westlohns, dann wenn man arbeiten durfte zu einem noch magereren Lohn.ja bei einer damaligen produktivität von 40% im osten gegenüber dem westen, sollte man wenigstens 100% des lohns vom westen bezahlen^^

BRDDR_geschaedigter
28.09.2009, 19:27
Lohnerhöhungen müssen im Kontext mit dem Marktgeschehen vollzogen werden. Stimmt! In der DDR gab's so was nicht! Darum fehlt bei dir auch das nötige Wissen und die Erfahrung.

Korrekt, deswegen ist ein Mindestlohn Schwachsinn.

Florian
28.09.2009, 19:28
Es geht hier eher um Kompatibilität mit der "Abendländischen Leitkultur" - und da weicht das Verhalten mancher Bevölkerungsgruppen im statistischen Mittel stark von dieser Norm ab. Das hat auch mit Religion und anderen Sozialisationsfaktoren zu tun.

*schnippschnapp*


Abendland klingt übrigens nach Alter und Aussterben. Morgenland nach Jugend. Ich weiß nicht, warum gerade die Rechten dieses Wort dauernd gebrauchen.

Mr Capone-E
28.09.2009, 19:31
Die Stasi-Partei ist die CDU, und Schäuble ist der Chef der Stasi 2.0.

Wie fühlt man sich so als Bilderdieb?

Dubidomo
28.09.2009, 19:36
Wenn es leicht wäre, beliebig hohe Löhne zu zahlen, dann wäre es auch für einen Idioten leicht, Unternehmer zu werden.
Also sollte sich jeder der Mindestlöhne fordert fragen, warum nicht einfach er selbst damit beginnt, sie auszubezahlen.

Damit Konkurrenten mich nicht platt legen können, sonst die Arbeitsplätze schnell wieder futsch, weil ich dann Pleite bin.
Gebe ich an eine Stadt ein Angebot ab, dann werde ich gemäß meines Mindestlohns entsprechend teurer sein als mein Konkurrent, der keinen Mindestlohn zahlt. Und schon bekomm ich den Auftrag nicht mehr. Und dann darf die Stadt für die entlassenen AN Sozialhilfe zahlen.
Es geht nur mit flächendeckendem gesetzlichen Mindestlohn, damit für alle Unternehmen der gleichen Sparte gleiche Lohnbedingungen gegeben sind. Sollen die Steuerzahler faule Firmen mit Lohnzuschüssen sponsern? Solche Firmen machen das ganze Marktgefüge und ihre Konkurrenzfirmen kaputt. Man denke an den Einsturz der Bad Reichenhaller Eissporthalle. Das geht auf das Konto von billigem Angebot mit billigem Baumaterial. Irgendwo muss immer gespart werden, wenn man unter den üblichen Marktkosten bleiben will.

Dubidomo
28.09.2009, 19:37
Korrekt, deswegen ist ein Mindestlohn Schwachsinn.

Logik, wo bleibst du?

Florian
28.09.2009, 19:39
Es geht nur mit flächendeckendem gesetzlichen Mindestlohn, ...

Es geht nur mit einer flächendeckend anderen Lebenseinstellung.

arnd
28.09.2009, 19:43
Wenn es leicht wäre, beliebig hohe Löhne zu zahlen, dann wäre es auch für einen Idioten leicht, Unternehmer zu werden.
Also sollte sich jeder der Mindestlöhne fordert fragen, warum nicht einfach er selbst damit beginnt, sie auszubezahlen.

Letztendlich subventioniert der Steuerzahler aber Unternehmen ,welche derartig niedrig Löhne zahlen ,dass die Angestellten trotz Vollzeitbeschäftigung zum Überleben auf Sozialleistungen angewiesen sind. Das kann doch wohl nicht im Sinne der Allgemeinheit ,sprich der Steuerzahler ,sein und verzerrt auch den Wettbewerb.

Dubidomo
28.09.2009, 19:46
ja bei einer damaligen produktivität von 40% im osten gegenüber dem westen, sollte man wenigstens 100% des lohns vom westen bezahlen^^

Ist also der Kapitalismus auch Planwirtschaft? Das ist mir neu!

In der alten BRD gab es und gibt es ein großes Lohngefälle zwischen Stuttgart und Aurich auf Grund eines freien Lohn-Marktes. Und in den östlichen Bundesländern sollte das nicht möglich sein? Komisch! Kein freier Lohnmarkt! Weiterhin Planwirtschaft auf kapitalistische Art! Warum denn das?

Dubidomo
28.09.2009, 19:47
Es geht nur mit einer flächendeckend anderen Lebenseinstellung.

Dann mach sie mal vor, deine Askese!

Jodlerkönig
28.09.2009, 19:49
Ist also der Kapitalismus auch Planwirtschaft? Das ist mir neu!

In der alten BRD gab es und gibt es ein großes Lohngefälle zwischen Stuttgart und Aurich auf Grund eines freien Lohn-Marktes. Und in den östlichen Bundesländern sollte das nicht möglich sein? Komisch! Kein freier Lohnmarkt! Weiterhin Planwirtschaft auf kapitalistische Art! Warum denn das?es gab in der alten brd aber auch ein starkes gefälle der lebenshaltungskosten....und du glaubst es kaum, daß ist heute noch so. bei mir in münchen kostet alles ein bischen mehr, was den verfügbaren lohn nach abzug der festkosten, doch mehr als angleicht.

Dubidomo
28.09.2009, 19:52
Nein kann er nicht, das geht rein "technisch" schon gar nicht. Diese zentrale Stelle "Staat" bräuchte das KOLLEKTIVE Wissen aller Marktteilnehmer. Das ist naturgemäß unmöglich. In der freien Marktwirtschaft wird nicht die Zukunft vorausgeplant. Marktwirtschaft besteht aus Try and Error. Das würde dir jeder Ökonom sagen.

Deine Ökonomen irren. Die BRD hat von 1950 bis 1983 funktioniert ohne Arbeitslose bis der Kohl das alles über den Haufen geworfen hat, was Erhard eingeführt hatte. Der mit seinem dämlichen Traum vom reichen Unternehmer!

Dubidomo
28.09.2009, 19:55
es gab in der alten brd aber auch ein starkes gefälle der lebenshaltungskosten....und du glaubst es kaum, daß ist heute noch so. bei mir in münchen kostet alles ein bischen mehr, was den verfügbaren lohn nach abzug der festkosten, doch mehr als angleicht.

Meine Güte, bist du schlau. Das erzähl ich die ganze Zeit.
Das wäre in den neuen Bundesländern ebenso gekommen ganz ohne kapitalistische Lohnplanwirtschaft.

Jodlerkönig
28.09.2009, 19:57
Deine Ökonomen irren. Die BRD hat von 1950 bis 1983 funktioniert ohne Arbeitslose bis der Kohl das alles über den Haufen geworfen hat, was Erhard eingeführt hatte. Der mit seinem dämlichen Traum vom reichen Unternehmer!arbeitslosenzahl 1983 2,5 mio
arbeitslosenzahl 1982 1,8mio

Manfred_g
28.09.2009, 20:01
Letztendlich subventioniert der Steuerzahler aber Unternehmen ,welche derartig niedrig Löhne zahlen ,dass die Angestellten trotz Vollzeitbeschäftigung zum Überleben auf Sozialleistungen angewiesen sind. Das kann doch wohl nicht im Sinne der Allgemeinheit ,sprich der Steuerzahler ,sein und verzerrt auch den Wettbewerb.

Es ist auch nicht im Sinne der Unternehmer, überzogene Forderungen der "Allgemeinheit" zu bezahlen, nur damit deren linker Teil besser schlafen kann.

Es ist ja -sorry- schon der Megaschwachsinn an sich, daß immer wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, der Arbeitgeber müsse derjenige sein, der die Kuschelromantik anderer umsetzt.

Wenn A an B Geld bezahlt und C meint, der Betrag habe gefälligst grösser zu sein, ist trotzdem nicht automatisch A in der Bringschuld.

Erik der Rote
28.09.2009, 20:05
Die Stasi-Partei ist die CDU, und Schäuble ist der Chef der Stasi 2.0.

da war wohl Schily auch bei der CDU ?

Dubidomo
28.09.2009, 20:07
Wie alle Linken vergisst du, dass jeder Euro im Betrieb erst verdient werden muss. Du meinst, man müsse erst verteilen, dann würde sich schon der Gewinn einstellen. Nur der Staat kann endlos auf Pump verteilen, der Unternehmer nicht.
Schon mal was von BWL gehört ?

Wie alle rechten Ausbeuter vergisst du, dass der AN seine Arbeitskraft verkauft um davon zu leben. Verdient er zu wenig, dann lohnt sich seine Arbeit nicht, noch kann er die Waren kaufen, die er produziert. Und der Unternehmer wird seinen Schrott nicht los. Man spricht nicht ohne Grund von einem Wirtschaftskreislauf. Davon hast du wohl noch nie gehört. Das gibt es nur in VWL nicht im hochherrschaftlichen BWL!

alberich1
28.09.2009, 20:11
Was ihr Linken in Berlin anrichtet, kann man schon jetzt sehen, ohne vier Jahre zu warten.

Berlin ist, seit es, CDU-Bankenkrisengeschwächt, von der Rot-Roten Koalition übernommen wurde, im kontinuierlichen Aufschwung.

Wer einen maroden Betrieb übernimmt, kann nicht schon nach ein paar Jahren Profit daraus schlagen.

Dubidomo
28.09.2009, 20:11
Es ist ja -sorry- schon der Megaschwachsinn an sich, daß immer wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, der Arbeitgeber müsse derjenige sein, der die Kuschelromantik anderer umsetzt.



Der Tod der Kinder in der Eissporthalle zu Bad Reichenhall war nur deshalb möglich, weil die Kuschelromantik fehlte. Meine Güte! Ausbeuten bis zum Tod ist wieder in!
Wann kommt endlich wieder das Schießen auf ungehorsame AN?

Dubidomo
28.09.2009, 20:13
arbeitslosenzahl 1983 2,5 mio
arbeitslosenzahl 1982 1,8mio

Stimmt. Kohl übernahm schon 1982!

alberich1
28.09.2009, 20:17
Die einzigen, die Arbeitsplätze zuhauf verloren haben, waren die junge, gut ausgebildete und leiharbeitsgeknechtete Bildung- und Leistungselite - wogegen oft genug Minderleister, die halt Familie und/oder eine längere Betriebszugehörigkeitsdauer hatten, im Betrieb verbleiben "durften". Und diese Misere haben die Sozis - speziell Schröder und Clement - zu verantworten.

Und daß diese prekären Beschäftigungsverhältnisse die Sozialsysteme austrocknen - das hat sich wohl noch nicht zu dir herumgesprochen.:=

Ich habe im Futur, nicht im Past geschrieben.
Allerdings wurden Beschäftigungsverhältnisse in minderbezahlte Tätigkeiten aufgespalten.(400E-Jobs, Leiharbeit,etc.)

Warum auch hätte man Tariflöhne bezahlen sollen, wenn man mit Hartz IV Gutqualifizierte zur Annahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse zwingen kann, sobald diese arbeitslos gemacht weden konnten?!

Dieser neoliberale Lohndumpingstrend wird sich unter Schwarz-Gelb noch verstärken.

alberich1
28.09.2009, 20:19
keine Partei schafft Arbeitsplätze, das kann nur die Wirtschaft und hier vor allem die mittelständische! Und eines kannst du gewiss sein, es hat sich ausgeströmt.....nicht nur für die SPD! Die Zeiten der sogenannten "Volksparteien" ist vorbei, weil auch das Volk vorbei ist!
Es wird nur noch "Interessenvertreter" für bestimmtes Klientel geben, daher gehört dieser ganze Zinnober abgeschafft.

Natürlich können Parteien Arbeitsplätze schaffen.

Im öffentlichen Dienst zum Beispiel.
Oder durch entsprechende Anreize an die Wirtschaft, sich nicht durch Lohnkostendumping reich zu sparen.

Sterntaler
28.09.2009, 20:22
Logisch, auch schäuble will diese Arbeitsplätze schaffen im Etablieren eines Überwachungsregimes a al DDR, der Infomelle Mitarbeiter des Parteigenossen Schäuble.

An seinem Szenario erkennt man , das die BRD ihr Endzeitstadium erreicht hat, eine Totalüberwchung, hat weder dem dritten Reich, er Sowjetunin, oder die DDR vor ihrem Untergang bewahrt, sondern beschleunigte dies.



http://img37.imageshack.us/img37/2227/screenshot0907200908581.jpg

bürger_auf_der_palme
28.09.2009, 20:25
Ich kann`s mir kaum schlimmer vorstellen.

Was? Wie wär´s mit Rot-Grün unter "Duldung" der Linken: Claudi Roth für Bildung und (Multi-)Kultur, Limousinen-Ulla weiter im Reformstau, die eigene Börse im Würgegriff von "Kralle" Steinbrück, usw. usf. ... und als ob das alles nicht schlimm genug wäre Volker Beck als Familienministerin?

Ich bitt´ dich ...

Dubidomo
28.09.2009, 20:25
Sieh einfach mal, dass Deutschland keine Insel ist, sondern unsere Wirtschaft mir der gesamten Welt konkurriert.
Deshalb gilt: Nicht der Unternehmer, sondern der Kunde bezahlt die Löhne. Ist er dazu nicht bereit, fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen.

Ich weiß schon. Die AN in Deutschland müssen darben, damit die kleinen Chineslein was zum Essen haben.

Wenn aber eine Teepflückerin mit einem Euro 10 Kilo Reis kaufen kann, wie viel ist der eine Euro bei der Kaufkraft bei uns dann wert? Wie viel Euro müsste einen Teepflückerin bei uns netto verdienen? Auch nur einen Euro am Tag? Was verdient sie in Wirklichkeit gemessen an ihrer Kaufkraft?

Aldebaran
28.09.2009, 20:26
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch stimme dir im Prinzip zu, einzig mit dem Hinweis auf den Umstand, daß du keineswegs die grüne Wählerschaft mit der grünen Parteibasis, wie sie uns auf Parteitagen usw. zu erfreuen weiß, verwechseln solltest. Die organisierte Basis hat in der Tat einen merklichen Linksschwenk vollzogen, das gilt aber nicht unbedingt für den Grünwähler an sich.


Es ist ja gerade ein Lennzeichen der Linken - ihren rechten Pendants gelingt das ja nun gar nicht -, Mehrheiten gewissermaßen zu kapern, indem sie sich mit Geduld, gegenseitiger Unterstützung und Ausdauer im Debattieren in die wichtigen Positionen manövrieren bzw. Parteitagsbeschlüsse herbeiführen. Vor allem gelten sie als diejenigen, die das Gute wollen und nur nicht "realistisch" genug seien. Ihre Hauptwaffe ist deshalb die Emotionalisierung mit der Gerechtigkeitskeule und damit können sie "gemäßigte" Linke gut in die Enge treiben. Man unterschätze sie nicht, vor allem nicht im Vergleich zu den völlig marginalisierten Rechtsextremen.

Generell halte ich aber keines der hier oft beschworenen Untergangsszenarien für realistisch. Deutschland ist weder auf dem Weg in die DDR 2.0, in den Bürgerkrieg oder ins Kalifat. Die Realität ist aber nicht unbedingt besser, denn das m.E. realistischste Szenarium ist das "langsame Sterben", welches die bürgerlichen Parteien immerhin noch am besten zu verwalten in der Lage sind.



In Sachen NPD-Erststimmen:


Du wirst mir aber sicher zustimmen, daß es nicht von besonderer Geisteshelle zeugt, eine Splitterpartei, die nicht einmal ansatzweise in die Nähe eines Direktmandates gelangt, mit dem Geschenk der Erststimme zu beglücken...


Dann müsste man auch die Hälfte der FDP und fast alle Grün-Wähler entsprechend einstufen.

Ganz rechts ergibt das sogar mehr Sinn, denn wer dort sitzt, dürfte sowieso mit allen "Etablierten" gebrochen haben.

FranzKonz
28.09.2009, 20:32
da war wohl Schily auch bei der CDU ?


Touché.

http://www.jiggyjigg.com/forums/images/smilies/angryviolent/touche.gif

FranzKonz
28.09.2009, 20:33
Wie fühlt man sich so als Bilderdieb?

Wie meinen, bitte?

Aldebaran
28.09.2009, 20:36
[B]Der Wahlausgang ist hervorragend! Das Beste, was Deutschland zur Zeit passieren konnte. Merkel hat zwar ein sehr schlechtes Ergebnis eingefahren und wird hoffentlich dadurch ein wenig an Rückhalt in der Partei verlieren. Die Bayern werden sicherlich demnächst anfangen, an ihrem Stühlchen zu sägen. Wichtig jedenfalls ist, daß man versucht, die Sozialdemokratisierung der Union zu stoppen, denn nur so kann die Union irgendwann mal wieder an den 40 % kratzen. Im Endeffekt ist es am wichtigsten, daß eine bürgerliche Regierung zu Stande kam.


Es ist gerade umgekehrt. Wenn Merkel eine Belastung gewesen wäre, hätte die CSU besser abschneiden müssen. Auf sie entfallen aber 2/3 der Unionsverluste - des übrige Drittel kam aus BW. Zudem sind die CSU-Verluste in Bayern auch nicht voll von der FDP aufgeholt worden. Nur in Bayern hat Schwarz-Gelb verloren.

Merkel hat in ihrem Wahlkreis 8% mehr Stimmen geholt als 2005.

Die Süddeutschen in der CDU/CSU sind jetzt geschwächt.

Manfred_g
28.09.2009, 20:42
Der Tod der Kinder in der Eissporthalle zu Bad Reichenhall war nur deshalb möglich, weil die Kuschelromantik fehlte. Meine Güte! Ausbeuten bis zum Tod ist wieder in!
Wann kommt endlich wieder das Schießen auf ungehorsame AN?

Vielleicht wenn alle nur noch irrational herumspinnen und Forderungen hinausplärren?

Manfred_g
28.09.2009, 20:50
Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen:

Ich erkenne selbstverständlich an, daß es Arbeitgeber gibt, denen man vorwerfen könnte, sie verhielten sich ihren Angestellten gegenüber geizig, suboptimal oder sonstwie nicht so sozial wie man es sich wünschen möchte.

Ich sehe nur nicht ein, warum irgendjemand glaubt, dies einseitig per Dekret ändern zu können, zu sollen und zu dürfen, insebsondere wenn er selbst gar nicht in dem Unternehmen involviert ist.
Es steht doch jedem frei, selber als Arbeitgeber ins Marktgeschehen einzugreifen und es besser zu machen.

Aldebaran
28.09.2009, 20:52
Damit hast Du allerdings recht.



Wowereit jubelt innerlich, kann es doch nun den nächsten Kanzlerkandidaten geben.
Schließlich hat er doch schon laut verkündet, daß bei der nächsten Wahl Rot/Dunkelrot kein Tabu sein soll.

Machen wie uns nichts vor, die Zuwächse der Linken haben wir einerseits den Ossis zu verdanken, irgendwie muß die Mauer denen das Hirn mit eingeschlossen haben, und andererseits waren es im Westen die ewigen Verlierer, die ihr Leben nicht gebacken kriegen und deren Hirn man aufblasen muß um es auf Erbsengröße zu bekommen. :D

Ich will mir gar nicht vorstellen bei der nächsten Berlin- Wahl, also über 20 Jahre nach dem Mauerfall wird es im Berliner Senat wahrscheinlich einen SED-PDS-Linkspartei Bürgermeister geben- ein Hohn, gerade in Berlin. :rolleyes:


Vorsicht. Die Linke scheint mir in Berlin ihr Potential mit 20% ausgeschöpft zu haben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Grünen zur stärksten linken Partei dort werden. Sie sind jetzt auch massiv in den Osten vorgestoßen. In Pankow haben sie 20% bekommen und in T.-K. 11%. Nur in den Plattenbauvierteln ist die Dominanz der Linken noch ungebrochen (M-H. und Lichtenberg jeweils 41%). Doch spricht die Demographie gegen die Linke: Die Bevölkerung dort altert rapide, wie überhaupt die ganze Wählerschaft der Linken deutlich älter sein dürfte als die der Grünen. Auch die Migrantenjugend dürfte eher zu den Grünen tendieren, währen die älteren Migranten die letzte Bastion der SPD werden könnten.

Aldebaran
28.09.2009, 20:54
nach der wahl, ist vor der wahl.....düsseldorf im mai 10, wird wieder die ganze politik fesseln.....fürchterlich......der dauerwahlkampf geht weiter.

Die letzte große Schlacht der SPD?

Schon 2005 hat NRW den Untergang von Rot-Grün eingeläutet.

marc
28.09.2009, 20:56
Wen's interessiert:


Gesamt gesehen ist der Anteil der jeweiligen Wählerschaft eher weiblich bei den Grünen (57%) und der CDU/CSU (53%) – und eher männlich bei der FDP (56%) und der Linken (54%). Nur bei der SPD beträgt er 50/50.

Frauen haben also signifikant häufiger die Grünen gewählt (13% Frauen/9% Männer) und die CDU/CSU (36/31) – Männer hingegen häufiger die FDP (17/13) und Die Linke (13/11). Die SPD liegt mit 23% pari pari.

Stärker als je zuvor wurde Merkel 2009 von den jungen Frauen gewählt: Fast jede dritte CDU/CSU-Wählerin war diesmal unter 30 (29%). Mehr noch: Von allen Jungwählerinnen haben erstmals die meisten die Kanzlerinnenpartei gewählt.
http://www.emma.de/gender_gap_2009_2009_09_28.html

Aldebaran
28.09.2009, 20:59
Und Merkel für ihr Papstbashing von den nicht wenigen gläubigen Katholen in Bayern in den fetten Hintern getreten.

Dann hätte die CDU in anderen katholischen Gegenden deutlicher verlieren müssen. Tatsächlich sind die Verluste in den katholischen Hochburgen überdurchschnittlich, aber nicht annähernd so hoch wie die der CSU.

Dem stehen deutliche Gewinne im Osten gegenüber.

Die Verluste in Bayern gehen aufs Konto der CSU.

Aldebaran
28.09.2009, 21:02
Wen's interessiert:


http://www.emma.de/gender_gap_2009_2009_09_28.html


Man kann sich aber auch auf gar nichts verlassen. Da hat man die jungen Frauen endlich mal im Fach "ökoorientierte Kuschelwähler" einordnen können und schon läuft's wieder anders.

Quo vadis
28.09.2009, 21:06
Vorsicht. Die Linke scheint mir in Berlin ihr Potential mit 20% ausgeschöpft zu haben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Grünen zur stärksten linken Partei dort werden. Sie sind jetzt auch massiv in den Osten vorgestoßen. In Pankow haben sie 20% bekommen und in T.-K. 11%. Nur in den Plattenbauvierteln ist die Dominanz der Linken noch ungebrochen (M-H. und Lichtenberg jeweils 41%). Doch spricht die Demographie gegen die Linke: Die Bevölkerung dort altert rapide, wie überhaupt die ganze Wählerschaft der Linken deutlich älter sein dürfte als die der Grünen. Auch die Migrantenjugend dürfte eher zu den Grünen tendieren, währen die älteren Migranten die letzte Bastion der SPD werden könnten.

Ich halte das für pures Wuschdenken, dass sich eine starke Linke mit dem Wegsterben der Ur-SED´ler, IM´s usw. erledigt hat--ganz im Gegenteil.Die Gesichter der politischen Linken sind meist jung und weiblich, lauter kleine Hilde Benjamins sind das.Da wird auch nicht , so wie von mir gestern, rein taktisch Linke gewählt, sondern aus purer Überzeugung und purem Hass auf´s kapitalistische System.Müntefering und Steinmeier wissen das, die jetzt panischen Jusos um Anales und den anderen Westspacken scheinbar nicht.Die SPD ist eigentlich stark systemrelevant, ein Zusammengehen mit der Linken kann unter den jetzigen Vorzeichen aber nur ihre vollständige Assimilation bedeuten, denn jedes Zugehen der Linken auf die SPD zu würde sofort wieder Linksparteiwählerschaft kosten.2 sind da einer zuviel.

RDX
28.09.2009, 21:07
Dann hätte die CDU in anderen katholischen Gegenden deutlicher verlieren müssen. Tatsächlich sind die Verluste in den katholischen Hochburgen überdurchschnittlich, aber nicht annähernd so hoch wie die der CSU.

Dem stehen deutliche Gewinne im Osten gegenüber.

Die Verluste in Bayern gehen aufs Konto der CSU.

Nein, auf das Konto Merkels.

Aldebaran
28.09.2009, 21:11
Damit Konkurrenten mich nicht platt legen können, sonst die Arbeitsplätze schnell wieder futsch, weil ich dann Pleite bin.
Gebe ich an eine Stadt ein Angebot ab, dann werde ich gemäß meines Mindestlohns entsprechend teurer sein als mein Konkurrent, der keinen Mindestlohn zahlt. Und schon bekomm ich den Auftrag nicht mehr. Und dann darf die Stadt für die entlassenen AN Sozialhilfe zahlen.
Es geht nur mit flächendeckendem gesetzlichen Mindestlohn, damit für alle Unternehmen der gleichen Sparte gleiche Lohnbedingungen gegeben sind. Sollen die Steuerzahler faule Firmen mit Lohnzuschüssen sponsern? Solche Firmen machen das ganze Marktgefüge und ihre Konkurrenzfirmen kaputt. Man denke an den Einsturz der Bad Reichenhaller Eissporthalle. Das geht auf das Konto von billigem Angebot mit billigem Baumaterial. Irgendwo muss immer gespart werden, wenn man unter den üblichen Marktkosten bleiben will.

Hohe Löhne sind natürlich nichts an sich Schlechtes. Ganz im Gegenteil. ber sie müssen die Folge von Produktivitätssteigerungen oder von der Knappheit des Arbeitsangebotes sein und dürfen nicht dekretiert werden. Das funktioniert einfach nicht.

Aldebaran
28.09.2009, 21:15
Nein, auf das Konto Merkels.

Das ist völlig unlogisch. Warum sollte man die CSU bestrafen, wenn man Merkel meint? Immerhin hat die CSU in diesem Wahlkampf ihre Unabhängigkeit betont. Das kleinlaute Auftreten Seehofers zeigt, dass man in Bayern nicht einmal daran denkt, die Schlappe Merkel anzulasten.

Die Erosion des katholischen Milieus ist ohnehin nicht aufzuhalten - im letzten Jahr ist die Zahl der Austritte wieder deutlich gestiegen. Im Gegensatz zur SPD hat es Merkel immerhin geschafft, das Schwinden der Traditionswählerschaft v.a. bei den jüngeren Frauen und im Osten auszugleichen.

terraint
28.09.2009, 21:18
.....kein Schwarz-Geld wollten ...


Statt Rot-Grün eine Schwarz-Geld-Regierung?:rolleyes:
Interessante Formulierung.

RDX
28.09.2009, 21:25
Das ist völlig unlogisch. Warum sollte man die CSU bestrafen, wenn man Merkel meint? Immerhin hat die CSU in diesem Wahlkampf ihre Unabhängigkeit betont. Das kleinlaute Auftreten Seehofers zeigt, dass man in Bayern nicht einmal daran denkt, die Schlappe Merkel anzulasten.

Die Erosion des katholischen Milieus ist ohnehin nicht aufzuhalten - im letzten Jahr ist die Zahl der Austritte wieder deutlich gestiegen. Im Gegensatz zur SPD hat es Merkel immerhin geschafft, das Schwinden der Traditionswählerschaft v.a. bei den jüngeren Frauen und im Osten auszugleichen.

Weil die Masse der Wähler Personen wählt und nicht Parteien.
Und Seehofer stand nunmal nicht zur Wahl.

Die politisch interssierten und informierten Wähler wählen Weltanschauungen und damit Parteien.

Wenn Seehofer Bundespolitisch ein ähnliches Schwergewicht wie Strauß wäre, dann würde ich dir Recht geben, aber so nicht.

terraint
28.09.2009, 21:27
So gut wie immer führt die Spur des Geldes in der Politik zum Täter. Diesen Satz könnte man sogar als wichtigste Grundregel aufstellen, um endlich die Geschichte des 20. Jahrhunderts richtig zu verstehen.

:].....und um dann die letzten zwei Akte im 21. schlusszufolgern.

Aldebaran
28.09.2009, 21:28
Ich halte das für pures Wuschdenken, dass sich eine starke Linke mit dem Wegsterben der Ur-SED´ler, IM´s usw. erledigt hat--ganz im Gegenteil.Die Gesichter der politischen Linken sind meist jung und weiblich, lauter kleine Hilde Benjamins sind das.Da wird auch nicht , so wie von mir gestern, rein taktisch Linke gewählt, sondern aus purer Überzeugung und purem Hass auf´s kapitalistische System.Müntefering und Steinmeier wissen das, die jetzt panischen Jusos um Anales und den anderen Westspacken scheinbar nicht.Die SPD ist eigentlich stark systemrelevant, ein Zusammengehen mit der Linken kann unter den jetzigen Vorzeichen aber nur ihre vollständige Assimilation bedeuten, denn jedes Zugehen der Linken auf die SPD zu würde sofort wieder Linksparteiwählerschaft kosten.2 sind da einer zuviel.


Die Wählerschaft der Linken ist überaltert. Vor allem wird die immer noch nötige DDR-Nostalgie in Berlin - anders als vielleicht im Westen - die Migrantenjugend abschrecken, zumal das multikulturelle Glaubensbekenntnis der Grünen ohnehin nicht zu übertreffen ist.

Alion
28.09.2009, 21:41
Seit gestern abend bombardieren mich unsere Medien mit dem Wahlquatsch, wieviel Stimmen die NPD, Republikaner, DVU oder Piraten bekommen haben weiß ich trotzdem noch nicht.

*flüstert* psssst, Das wird nicht verraten, ist wohl geheim. :D

Alion

Quo vadis
28.09.2009, 22:04
Die Wählerschaft der Linken ist überaltert. Vor allem wird die immer noch nötige DDR-Nostalgie in Berlin - anders als vielleicht im Westen - die Migrantenjugend abschrecken, zumal das multikulturelle Glaubensbekenntnis der Grünen ohnehin nicht zu übertreffen ist.


Das ist auch so ein kurioser Fall.Vor allem die konsumorientierte Muselmigrantenjugend will so rein gar nichts von den soziokommunistischen Ideen der Linkspartei wissen, zumal auch der kommunistische Atheismus ihrer Religion diametral gegenübersteht, so wie bereits in der DDR die SED zur evangelischen Kirche z.b.
Somit fängt diese Wählerschaft die Grünen ab und mittlerweile, man muß es deutlich so sagen, auch CDU/FDP.

terraint
28.09.2009, 22:07
Die LINKE ist keine Alternative, da sie nicht demokratisch ist. Zudem ist die LINKS-Partei problematisch, weil sie durch einige Spitzenfunktionäre verbotene, faschistische und terroristische Vereinigungen unterstützt. Nicht nur propagandistisch, sondern auch aktiv, unter anderem mit dem eigenem Verlagswesen.

Mitglieder von Die LINKE sind in vielen Teilen verfassungsfeindlich, antidemokratisch und radikal bis militant, inkl. Unterstützung und Befürwortung von Gewalt.

Man muss schon sehr bekloppt sein, um solchen Leuten die Stimme zu geben. Aber so ist wohl Demokratie, man muss sie ertragen können, auch wenn es nicht einfach ist.

Wer wie SPD und Grüne über Cross-Border-Leasing die Infrastruktur und somit ohne Zustimmung der Bürger deren Eigentum verscheuert (was noch vielen Kämmerern den Schweiß auf die Stirn treiben wird), sowie deutschen Banken durch Lockerung der Spielregeln die Tür zum Finanz-Roulette öffnet (Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren), hat auf der politischen Bühne auch nichts zu suchen.

Alion
28.09.2009, 22:08
Aus deiner politischen Perspektive aus ist diese Analyse richtig. Das zeigt doch, dass in Wirklichkeit die Linken die Sieger der Wahl sind, der Weg in die DDR light wird zementiert. Die SED treibt die Rest-Etablierten vor sich her, und durch das schwache Abschneiden der SPD und dem gleichzeitig starken Abschneiden der SED wird die SPD-Linke um Nahles & Co gestärkt. Dies wiederum bestärkt die Merkel-CDU doch völlig logisch darin, weiter den Merkel-Linkskurs zu betreiben, um die "Mitte" abzugrasen, da diese Mitte ja von der SPD frei gelassen wird. Durch die schwarz-gelbe Mehrheit wird sich Merkel zusätzlich in diesem Linkskurs bestätigt fühlen.

*hust*
Ich lese immer wieder die CDU wäre auf Linkskurs. Ich möchte einfach, dass Du mir Beispile dafür nennst und zwar nicht von dummen Gerede, sondern von umgesetzter Politik.

Das ist nämlich Blödsinn wie ich bereits mehrfach bewiesen habe und ein übler Etikettenschwinden für das doofe Stimmvieh. Im Grunde kann diese Partei das christlich aus ihrem Namen streichen, da es sich in ihrer Politik nicht mehr wiederspiegelt.


Beweis:
Spitzensteuersatz unter Kohl 53% heute 42%
Erbschaftssteuer höher als heute.
Vermögenssteuer höher als heute.
Unternehmenssteuern höher als heute.

So und nun frage ich Dich wo ist die CDU heute links?

Beweise auf den Tisch!

Mittlerweile plädieren ehemalige FDP Spitzenpolitiker wie Gerhard Baum öffentlich für mehr soziales Augenmaß. Das sollte zu denken geben.

Die CDU unter Kohl war aus heutiger Sicht links.
Er war der letzte sozial veranlagte, integre Kanzler und alle die ihn abwählten bedauern das heute sicher sehr.

Unter Schröder war die SPD rechts, daher laufen ihr die enttäuschten Wähler weg.
Steinmeier und Münte als die "Erfinder" der Agenda 2010 sind als Sozialdemokraten fehlbesetzt und eine Lachnummer. Sie sind gänzlich unfähig diese Partei aus der Kriese zu führen.

Leider hat die verfehlte Politik der SPD dazu geführt, dass eine Menge Platz links von ihr freigemacht wurde, die die Linke sehr gern für sich vereinnahmt hat.

Durch die neoliberale Politik der letzten 10 Jahre und der kommenden vier, riskiert man hier durch Dummheit eine Regierung ROT, ROT, GRÜN bei der nächsten Wahl möglich zu machen.

Das sind die Folgen von Dummheit und purer Gier!

Die Bevölkerung wird das durch die Wahl der Linken honorieren. Der Anfang ist bereits gemacht.

Wer also eine ROT, ROT, GRÜNE Regierung will, sollte weiter machen wie bisher. Aber was dann?

Alion

Aldebaran
28.09.2009, 22:18
Das ist auch so ein kurioser Fall.Vor allem die konsumorientierte Muselmigrantenjugend will so rein gar nichts von den soziokommunistischen Ideen der Linkspartei wissen, zumal auch der kommunistische Atheismus ihrer Religion diametral gegenübersteht, so wie bereits in der DDR die SED zur evangelischen Kirche z.b.
Somit fängt diese Wählerschaft die Grünen ab und mittlerweile, man muß es deutlich so sagen, auch CDU/FDP.

Es gab zur BTW 2005 eine Umfrage in Stuttgart, nach der 54% der Wähler mit "nicht christlicher" Religion SPD und 24% grün gewählt haben. Für CDU und FDP sieht es da ganz schlecht aus, weshalb die Anbiederei dieser Parteien an die Museln einfach bekloppt ist.

Es gibt aber auch regionale Unterschiede. Im Ruhrgebiet, das sich bereits als linke Hochburg herausschält und wo die Grünen traditionell schwach sind, könnten die Türken eher zur Linkspartei tendieren statt zu den Grünen. Dort werden sie nicht vom DDR-Mief abgeschreckt.

Deutschmann
28.09.2009, 22:18
*hust*
Ich lese immer wieder die CDU wäre auf Linkskurs. Ich möchte einfach, dass Du mir Beispile dafür nennst und zwar nicht von dummen Gerede, sondern von umgesetzter Politik.

(...)

Alion

Mit Linkskurs ist eher die Einstellung zum "Nationalen" gemeint, nicht unbedingt die zur Wirtschaft. Und da hat die CDU leider die letzten Jahre stark nachgelassen.

Dubidomo
28.09.2009, 22:24
Ich sehe nur nicht ein, warum irgendjemand glaubt, dies einseitig per Dekret ändern zu können, zu sollen und zu dürfen, insebsondere wenn er selbst gar nicht in dem Unternehmen involviert ist.
Es steht doch jedem frei, selber als Arbeitgeber ins Marktgeschehen einzugreifen und es besser zu machen.

Gemäß den Gesetzen des Wirtschaftskreislaufes ist das Unsinn, was du von dir gibst. Schon Erhard hat mit der Beachtung der Gesetzmässigkeiten des Wirtschaftskreislaufs große Erfolge errungen. Wieso ist die CDU von heute dazu nicht mehr in der Lage? Will sie von ihrem erfolgreichsten Wirtschaftsminister nichts mehr wissen?
Ich sage nichts anderes als das, was Erhard schon vertrat und werde deswegen in diesem Forum als linker Spinner verhöhnt. Lustig, nicht wahr?
War Erhard denn ein linker Spinner und war seine Wirtschaftspolitik linke Spinnerei gewesen?

Dubidomo
28.09.2009, 22:27
Mit Linkskurs ist eher die Einstellung zum "Nationalen" gemeint, nicht unbedingt die zur Wirtschaft. Und da hat die CDU leider die letzten Jahre stark nachgelassen.

Wenn man etatistisch eingestellt ist, stellt sich das Problem der Nationalität nicht. Die NPD will Etatismus und verwechselt das mit Nationalismus

Alion
28.09.2009, 22:48
Gestern Abend spät kam im Regionalfernsehen eine ausführliche Sendung zur Wahl. Es war sehr interessant, was da ab ging.

Wirklich angenehm überrascht hat mich Ute Vogt. Sie sagte in aller Deutlichkeit, dass sie verloren hat und zwar kräftig und da gäbe es nichts zu beschönigen. Ebenso machte sie klar, dass sie keinesfalls an ihrem Stuhl klebt. Das hätte ich nicht erwartet, dass diese Frau so viel Rückgrat hat. Hut ab.

Özdemir plärrte mal wieder rum, dass er es gemein fände, das er nicht gewählt wurde. Gerne würde er wohl auch die Kohle für einen Abgeordneten einstreichen, sein Rachen ist ja unersättlich. Die Wähler entschieden anders. Vielleicht mögen die ja nicht, dass ihre Kinder türkisch lernen müssen, wenn der Özdemir mal was zu sagen bekommt, ausser "das macht ihr nur, weil ich Türke bin". Selbstkritik gibt es bei dieser Sepzies von Mensch wohl nicht. Er sucht die Schuld nur bei anderen, nicht etwa bei seinen ständigen Lügen. So behauptete er doch rotzfrech, seine Wurzeln wären in Stuttgart und daher wäre er hier angetreten. Ja gehört Stuttgart schon zur Türkei? Und dann ging der Trottel natürlich hin und erzählte, dass er in Berlin bleibt. Stuttgart ist grade mal ans Steigbügelhalter gut genug. Er bekam eine Abfuhr und dann schlug er wild um sich. Völlig sinnfrei, wie man es von ihm gewohnt ist. Er erdreistete sich sogar, den Sieger, Stefan Kaufmann zu diffamieren. Kaufmann hätte einen ganz fiesen Wahlkampf auf Özdemirs Kosten gemacht.

Dr. Stefan Kaufmann, der das Rennen um das Direktmandat in Stuttgart I für sich entscheiden konnte war super. Der Mann ist nicht auf den Kopf gefallen. Er sagte in aller Öffentlichkeit, dass man schon noch sagen dürfen muss, wenn jemand die Unwahrheit sagt. Da pflichte ich ihm bei. Özdemir kann das ja perfekt. Man denke an die Bonusmeilen und an Hunzinger. Auf alle Fälle ist mir der Kanditat Kaufmann sehr angenehm. Vor allem freut es mich, dass Özdemir kein Bundestagsmandat hat. Das gönne ich dem Gröfaz.


Am frühen Abend sah ich noch in der ARD die Wahlsendung und ich staunte. Steinmeier, den ich natürlich auch nicht mag hielt eine kurze Rede. Aber mal Hand aufs Herz, wen mag ich eigentlich? Egal, jedenfalls bedankte er sich brav bei den Wählern, Münte stand mit Leidensmine daneben. Diese Gelegenheit hätte ich mir nicht entgehen lassen, auf alle Fälle hätte er von mir einen Teil des Schwarzen Peters abbekommen, indem ich ihm gedankt hätte, für die Tatkräftige Unterststützung. Aber Steinmeier blieb ruhig. Und ich dachte für mich: "Typisch der Volltrottel". Aber dann ließ er die Katze aus dem Sack: Er wird natürlich als Fraktionsvorsitzender weiterhin der Partei erhalten bleiben. Das Gesicht Müntes fiel fast zum Boden. Und da muss ich sagen: "Ich ziehe meinen Hut". Münte wird ausgemustert, davon bin ich überzeugt. Er wird jetzt mit viel Lob und Kohle in den nicht verdienten Ruhestand geschickt. Verdienste sehen nämlich anders aus, als dass man aus Hass auf sein Land so viel Schwachsinn verzapft.

Ach ja, was die Wahl betrifft: Ich bin zufrieden. Warten wir mal ab, wie sich die Mohammedaner über den schwulen Aussenminister "freuen". Und das freut mich nun wiederum. Das ist Schadenfreude? Na und, habe ich jemals behauptet ein Engel zu sein?

Toller Beitrag, den ich mit einem Grünling belohne!

:lach::lach::lach:

Tosca Du bist ein böses Mädchen!:respekt:


Alion

Alion
28.09.2009, 22:53
Wenn man etatistisch eingestellt ist, stellt sich das Problem der Nationalität nicht. Die NPD will Etatismus und verwechselt das mit Nationalismus

Da könntest Du Recht haben. Die NPD versucht vermutlich wirklich Probleme mit Etatismus zu lösen, die es mit mehr Nationalismus bei den Mächtigen gar nicht geben würde.

Die NPD hat das Gesindel nicht ins Land geholt und sie sind die einzige politische Kraft, die dieses Pack wieder loswerden will!

So sehr ich mich auch bemühe keine Sympathie für sie zu empfinden, ich werde meine Familie nicht diesen Orkhorden überlassen.

Es mußte sich schon einmal eine ganze Generation fragen lassen, warum sie das Elend nicht schon im Vorfeld verhindert hat. Ich werde mir solche Vorwürfe nicht machen müssen.

Alion

Alion
28.09.2009, 22:56
Mit Linkskurs ist eher die Einstellung zum "Nationalen" gemeint, nicht unbedingt die zur Wirtschaft. Und da hat die CDU leider die letzten Jahre stark nachgelassen.

OK da gebe ich Dir Recht!

Alion

Aldebaran
28.09.2009, 23:01
Mit Linkskurs ist eher die Einstellung zum "Nationalen" gemeint, nicht unbedingt die zur Wirtschaft. Und da hat die CDU leider die letzten Jahre stark nachgelassen.

Nein. Schon Helmut Kohl hat die CDU zur Europa-Partei gemacht. Sein Ziel war eindeutig das Aufgehen Deutschlands in einem europäischen Bundesstaat.

Tosca
28.09.2009, 23:04
Toller Beitrag, den ich mit einem Grünling belohne!

:lach::lach::lach:

Tosca Du bist ein böses Mädchen!:respekt:


Alion

Erstens: Danke für den Grünling.

Und dann das mit dem bösen Mädchen: Habe ich schon mal behauptet ein braves solches zu sein? Du weisst doch: Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin.

Alion
28.09.2009, 23:33
Erstens: Danke für den Grünling.

Und dann das mit dem bösen Mädchen: Habe ich schon mal behauptet ein braves solches zu sein? Du weisst doch: Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin.

Ich mag nur die bösen, sie sind die deutlich interessantere Herausforderung.
Eine hab ich geheiratet.:D:eek::D


Alion

Trashcansinatra
28.09.2009, 23:48
Erklär mal, wie das gehen soll, wenn keine Nachfrage vorhanden ist. Der Binnenmarkt und die Kaufkraft sind futsch. Und der Export lahmt wegen der Finanzkrise. Wo soll die Nachfrage herkommen? Für wen wollen die produzieren, wenn kein Mensch da ist, der das kaufen kann?

Aber natürlich kann der Mittelstand immer alles. Das ist so eine magische Worthülse. Der kann das sogar aus dem Stein schlagen. Und weil das so ist, ist auf den Mittelstand immer Verlass. Der kann sogar Kaufkraft erzaubern.

Kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Und da haben Schwarz und Gelb immer ein besseres Händchen als die Sozen (geschweige DDR = Der Dumme Rest). Die kennen eher die Bedürfnisse des unternehmerischen Mittelstandes als eben "DDR".

Trashcansinatra
28.09.2009, 23:52
Doch, das kann ein Staat. Nur muss er wissen, wo er ansetzen muss. Kapitalistische oder sozialistische Wirtschaftler sind dazu nicht in der Lage, weil sie die Zukunft immer schon im Voraus verplant haben. Und wenn dann die Zukunft anders kommt wie auf der Rennbahn, dann sind sie mal wieder Pleite. Und dann wird daraus abgeleitet, dass die Steuerung der Wirtschaft nicht möglich sei.

Es gab bis 1998 so etwas wie "Soziale Marktwirtschaft". Schon vergessen?! Bedanke dich bei den (A)Sozialdemokraten, daß sie die Schädlinge "Heuschrecken" (Private-Equity & Hedge-Fonds ---> Hans Eichel, Abschaffung Steuer bzgl. Gewinne Verkauf Unternehmensbeteiligungen) und "Leiharbeit" (Clement plus Volksverräter DGB) salonfähig gemacht haben.

Skorpion968
28.09.2009, 23:57
Der Begriff " bürgerlich " bedeutet im deutschen Sprachgebrauch mitte-rechts. Noch nie gehört ?

Ja, dann sag doch einfach mitte-rechts. Wozu diese Verklausulierung?

Trashcansinatra
29.09.2009, 00:00
Blödsinn. Zuerst war die Produktion, diese gründet auf der Basis menschlichen Wollens, dem Bedürfnis. Die Produktion ist ursprünlich nichts anderes als menschliches Tun zur Befriedigung eines Bedürfnisses.

Kapitalakkumulation, Wachstum, Staatsquote - das alles sind Kategorien, welche einzig der kapitalistischen Warenproduktion inharänt sind. Unendlich hohes Wachstum ist rein mathematisch bereits Quatsch. Das würde eine unendliche Umsatzsteigerung, folglich einen unendlichen Konsum an Gütern und Dienstleistungen implizieren, was langfristig unmöglich ist und ökologisch zur Katastrophe führen würde.

Nein, zuerst war der Bedarf! auch in der VWL "Nachfrage" genannt. Das hast du doch selber geschrieben!

Dein Zitat:


Zuerst war die Produktion, diese gründet auf der Basis menschlichen Wollens, dem Bedürfnis.

Du verstehst wohl noch niemals das, was du schreibst. Bei massenhaften Auftreten solcher gedanklicher Rohrkrepierer im deutschen Wahlvieh ist es doch klar, daß die fähigen Leute irgendwann mal die Schnauze voll haben und auswandern ...

Trashcansinatra
29.09.2009, 00:22
Der Wahlausgang ist hervorragend! Das Beste, was Deutschland zur Zeit passieren konnte. Merkel hat zwar ein sehr schlechtes Ergebnis eingefahren und wird hoffentlich dadurch ein wenig an Rückhalt in der Partei verlieren. Die Bayern werden sicherlich demnächst anfangen, an ihrem Stühlchen zu sägen. Wichtig jedenfalls ist, daß man versucht, die Sozialdemokratisierung der Union zu stoppen, denn nur so kann die Union irgendwann mal wieder an den 40 % kratzen. Im Endeffekt ist es am wichtigsten, daß eine bürgerliche Regierung zu Stande kam.

Der erste Satz: volle Zustimmung. Der Rest? Puuh, mal sehen. Es sei der Merkel zugute gehalten, daß durch das Ossiwahlvieh keine schwarz-gelbe Mehrheit möglich war und sie das Beste versucht hat, aus der Pattsituation zu machen.


Die FDP hat ein Superergebnis eingefahren. Sicherlich haben viele Unionswähler dieses Mal die FDP gewählt. Auch dürfte das große Heer der legalen Waffenbesitzer etliches zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben, denn es war schließlich die FDP, die als einzige Partei nach dem Amoklauf von Winnenden nicht ins gleiche Horn blies wie die anderen, sondern klipp und klar erklärte, daß eine Pauschalverdächtigung aller legaler Waffenbesitzer Unsinn ist. Das hat mit Sicherheit viele der fast 3 Millionen Jäger, Sportschützen und Waffensammler dazu veranlasst, diese Partei zu wählen. Auch wirtschaftlich sollte es mit der geballten FDP-Kompetenz wieder deutlich aufwärts gehen. Ebenfalls ist zu hoffen, daß die völlig unsinnige Energiepolitik beendet wird und man weg kommt von der grünen Ideologie und sich hinwendet zu den Sachargumenten und zu einer Weiterführung der Atomkraft.

Hier volle Zustimmung. Besonders Atomkraft: Wer sich mit Kosten- und Leistungsrechnung und Kalkulation ein wenig auskennt - der wird sofort darauf kommen, daß hohe Energiekosten binnen- und außenwirtschaftlich schädlich sind. Und mit Atomkraft sind wir weniger auf die "Southstream" (Gasprom --> Schröder Volksverräter!!!) und "Nabucco"-Pipelines angewiesen (Türkei NIX EU! :P)


Die SPD hat nicht unerwartet auf die Schnauze bekommen, denn sie war ja für viele deutlich sichtbar völlig uneins, wie man mit den Kommunisten der Linkspartei umgehen soll. Dafür wurden sie hart abgestraft. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, daß das kein Dauerzustand sein wird. Die SPD hat nun die Möglichkeit, von den Oppositionsbänken aus völlig ungefährdet zu pöbeln und zu poltern und so ihr linkes Profil wieder zu schärfen. Wie es schon bei Schröder war, wird es wieder sein: man verspricht alles und hält nix. Dafür wird man aber bei den nächsten Bundestagswahlen wieder zulegen.

Hoffen wir es nicht, aber es kann (bei unmündigen Wahlvieh) gut passieren.


Einfach unverständlich, wie dämlich viele Deutsche, und hier leider auch unheimlich viele Ossis, eigentlich sind. Da wählt man eine Partei, die vor nicht allzu langer Zeit noch SED hieß und Stacheldraht und Minengürtel längs durch Deutschland legen lies. Wer diesen Unrechtsstaat verlassen wollte, der wurde erbarmungslos erschossen. Und diese Typen wählt man heute wieder. Noch unverständlicher, daß hier der Aufschrei der Presse völlig fehlt. Man mag sich nicht vorstellen, was heute los wäre, hätten die NPD-Nazis 12 % geholt! Bei der linskextremen, kommunistischen Linkspartei dagegen geht man zur Tagesordnung über. Auch im Wahlkampf haben mir deutliche Hinweise auf die Vergangenheit der Linkspartei gefehlt. Wenn man dieses Gesockse schont, dann kommen die eben hoch. Scheiße schwimmt nun mal oben!

Da merkt man wieder, wie Bolschewismus den Menschen verdirbt und zur geistigen Nulldiät erzieht. Und das schlimmste ist, daß der stalinistische Bodensatz dieser Mauermörderpartei die gesamte Wirtschaftsleistung Westdeutschlands durch ihr Wahlverhalten konterkariert. Es war 2002, als die Dummheit der Ossis und der meisten Weiber weitere 3 Jahre Rot-Grün beschert haben (und damit die Zunahme des Leiharbeitsschmarotzertums und das glorreiche Nutten-Peter-Hartz-IV) und weitere 3 Jahre später in der Mehrzahl die Ossis durch die Stimmen für WASG und P(arte) D(er) S(talinisten) eine wirtschaftlich handlungsfähigere Schwarz-Gelb-Koalition verhindert haben. Vielleicht kommt das diesjährige Wahlergebnis ja dadurch zustande, daß die ganzen Alt-Stalinisten mittlerweile ihr "Haltbarkeitsdatum" überschritten haben (natürlicher Tod durch Alter). Ich würde da allerdings gerne durch Standgericht nachhelfen - am besten an den noch verbliebenden Teilen der Berliner Mauer ... :D:D


Zu den Grünen: obwohl die leicht gewonnen haben, haben sie ihre Wahlziele nicht erreichen können: sie wollten drittstärkste Kraft werden und schwarz-gelb verhindern. Beides hat nicht geklappt und das ist gut so.

Sehr schön das deutliche Scheitern der Nazis. Die NPD hat nur ca. 1,5 % und dürfte damit wohl auch den rechtsextremen Deppenrand völlig ausgereizt haben. Mehr wird's nie werden. Die DVU, na, haben die sich überhaupt an den Bundestagswahlen beteiligt?? Völlig bedeutungslos sind die! Auch das ist gut so für Deutschland und unser Ansehen in der Welt.

Kurzum: der Ausgang der Wahlen war gut für Deutschland, nur darf man nicht die Hände in den Schoß legen. Die bürgerliche Mehrheit muss gepflegt und ausgebaut werden. Meiner Ansicht nach ginge das am besten ohne Merkel. Aber das wird die Zukunft zeigen.

Der erste Absatz ist so gut gelungen - siehe meine Ausführungen zur Atomkraft. Mit BoBos und beamteten Lehrern ist selten eine funktionierende Marktwirtschaft zu machen.

Der Rest: Mal sehen, wie Corinna May sagen würde ... :D:D:D

Penthesilea
29.09.2009, 00:39
Einen einzigen guten Satz hörte ich gestern von Frau Merkel:
"Ja, wir wurden von den Banken erpresst. Aber das wird sich ändern!"
Allein, uns bleibt die Hoffnung, ob es dann Realität wird!
Was die Banken betrifft, wird sich nichts ändern; die geben nämlich den Kurs vor, nicht die, die wir „gewählt“ haben.

Penthesilea
29.09.2009, 00:41
Für mich persönlich hat der kommende Freitag (2. Oktober) eine höhere Relevanz, denn an diesem Tag wird das irische Volk über unser aller Schicksal entscheiden und hoffentlich dem "Vertrag von Lissabon" den wohlverdienten Todesstoss versetzen.
Ganz sicher nicht. Und wenn doch der Versuch unternommen wird, wird es Gründe geben, auch diese Abstimmung zu wiederholen. Irgendwann passt das Ergebnis dann.

klartext
29.09.2009, 01:10
Ich weiß schon. Die AN in Deutschland müssen darben, damit die kleinen Chineslein was zum Essen haben.

Wenn aber eine Teepflückerin mit einem Euro 10 Kilo Reis kaufen kann, wie viel ist der eine Euro bei der Kaufkraft bei uns dann wert? Wie viel Euro müsste einen Teepflückerin bei uns netto verdienen? Auch nur einen Euro am Tag? Was verdient sie in Wirklichkeit gemessen an ihrer Kaufkraft?

Eine Teepflückerin zahlt unsere Löhne ? Was laberst du für einen unzusammenhängenden Unsinn ?
Kapierst du die einfachste Logik nicht ? Nochmals zum mitschreiben: Nicht der Unternehmer, sondern der Kunde bezahlt die Löhne. Ist er dazu nicht bereit, ist alles nur eine Luftnummer.
Die Frage ist also nicht, welche Löhne der Unternehmer bereit ist zu bezahlen, sondern welche der Kunde bereit ist zu bezahlen.
Mein Tip: Rede mit deinem Friseur an der Ecke und frage ihn, wieviel ein Haarschnitt kosten darf, wenn er keine Kunden verlieren will. Dir fehlt der Bezug zur Praxis.

Dubidomo
29.09.2009, 01:10
Es gab bis 1998 so etwas wie "Soziale Marktwirtschaft". Schon vergessen?!

Bis 1998? Wo lebst du? In Deutschland? Echt unglaublich! Schon vor der Wahl von 1983 hat Kohl die soziale Marktwirtschaft für beendet erklärt. Schon vergessen? Und dann von 2005 bis 2009 war sie wieder lebendig. Was regst du dich so auf wegen meines Beitrags? Hab ich ein christliches Sakrileg gebrochen?

Dubidomo
29.09.2009, 01:18
Eine Teepflückerin zahlt unsere Löhne ? Was laberst du für einen unzusammenhängenden Unsinn ?
Kapierst du die einfachste Logik nicht ? Nochmals zum mitschreiben: Nicht der Unternehmer, sondern der Kunde bezahlt die Löhne. Ist er dazu nicht bereit, ist alles nur eine Luftnummer.
Die Frage ist also nicht, welche Löhne der Unternehmer bereit ist zu bezahlen, sondern welche der Kunde bereit ist zu bezahlen.
Mein Tip: Rede mit deinem Friseur an der Ecke und frage ihn, wieviel ein Haarschnitt kosten darf, wenn er keine Kunden verlieren will. Dir fehlt der Bezug zur Praxis.


Kommst du ohne Beleidigungen nicht mehr aus, wenn ich vom Leder ziehe? Ich verstehe von Wirtschaft eben mehr als du. Dumm für dich!

Wenn die Kunden zu wenig verdienen und darum an wirtschaftlicher Unterernährung leiden, muss dein Friseur zumachen. Und woher bekommt er dann seine Peanunce?

Trashcansinatra
29.09.2009, 01:23
Bis 1998? Wo lebst du? In Deutschland? Echt unglaublich! Schon vor der Wahl von 1983 hat Kohl die soziale Marktwirtschaft für beendet erklärt. Schon vergessen? Und dann von 2005 bis 2009 war sie wieder lebendig. Was regst du dich so auf wegen meines Beitrags? Hab ich ein christliches Sakrileg gebrochen?

Ich habe jedenfalls bis 1997 vernünftig bezahlte Jobs gehabt - ab 2001 nur noch Leiharbeit. Und zwischen Mai 2005 und September 2005 habe ich eine Direktanstellung bekommen - ohne Leiharbeit. Eben dieser Betrieb hat ab Anfang 2006 nur noch Leiharbeiter eingestellt. Glaubst du an einen Zufall? Ich als Mann vom Fach (WiWi) jedenfalls nicht!

P.S. - Mit dem Christentum habe ich eher nichts zu tun, im Gegenteil:


Kürzlich haben wir einige Prediger und sogar Akademiker gesehen, die Satanismus eine Neonazibewegung nennen. Das ist eine unzutreffende Bezeichnung. Die Nazibewegung bezog einen Großteil ihrer Kraft aus einer rassistischen Lehre von arischer Überlegenheit. Satanismus ist weitaus kritischer. Wiewohl es beweisbare biologische Unterschiede zwischen Rassen gibt und statistisch belegbare Leistungsniveaus bei den unterschiedlichsten Aktivitäten, so ist es ziemlich unlogisch, zu glauben, daß jemand bloß wegen seiner Hautfarbe elitär sein kann. Auch wenn er von einem vielversprechenden genetischen Material abstammt, und dabei meinen wir von Vorfahren, die bewiesen haben, daß ihre Fähigkeiten überragend waren, garantiert das nicht, daß dieses Individuum ein Fortschritt ist. Nein, wir Satanisten erkennen eine Person nur dann als elitär an, wenn sie dies dadurch bewiesen hat, daß sie ihre Fähigkeiten auf der höchstmöglichen Ebene kultiviert hat. Das ist etwas, das die satanische Tugend der Disziplin erfordert, eine Fähigkeit, die wir unseren eigenen Kindern beizubringen versuchen. Es gibt elitäre Individuen aus allen ethnischen Abstammungen, und der Satanismus umarmt sie als die überlegenen Wesen, die sie sind.

(...)

Satanisten trachten auch die Naturgesetze zu unterstützen, indem sie sich darauf konzentrieren, Rassenhygiene zu unterstützen. Dies ist keine exotische Lehre, die in den Gehirnen verrückter Mediziner des dritten Reichs geschlüpft ist. Es ist die Praxis, talentierte und fähige Menschen zu ermuntern, sich fortzupflanzen, um den Genpool zu bereichern, aus dem unsere Art wachsen kann. Das wurde ganz normal auf der Welt praktiziert, wie sogar ein Werk über Rassenhygiene der "Vereinigung der Frauen christlichen Gemütes" belegen kann, bis es durch die Exzesse der Nazis einen schlechten Ruf bekam. Bis der genetische Code entschlüsselt ist und wir die Eigenschaften unseres Nachwuchses willentlich festlegen können, suchen Satanisten, die Besten mit den Besten zu verheiraten. Satanisten, die wissen, daß sie Mängel haben, bleiben kinderlos.

Satanisten sind besonders angewidert von den außergewöhnlich hohen kriminellen Aktivitäten, von denen es heutzutage wimmelt und treten deshalb für eine Rückkehr zum römischen Lex Talionis ein; die Bestrafung soll in Art und Ausmaß an das Verbrechen angepaßt sein. Um dies zu erreichen, würden wir die Errichtung eine Eliteeinheit der Polizei begrüßen, eine Art nationaler Schutzstaffel, Männer und Frauen in physischer und psychischer Spitzenverfassung, trainiert in fortgeschrittensten Techniken der Verbrechensbekämpfung, die wahrlich gerüstet wären, den Abschaum zu bewältigen, der aus so vielen unserer Städte kaum mehr als einen Betondschungel macht. Der Mensch ist eine gesellige Kreatur und betreibt seine gesellschaftlichen Kontakte mit seinen Gesellen, daher sind die Verhaltensregeln so eingeführt, daß Individuen eine größtmögliche Freiheit für zwischenmenschliche Beziehungen eingeräumt wird. Mißachte diese Regeln und die Strafe muß gewiß auf den Fuß folgen, möglichst auch noch öffentlich. Damit ist nicht die Inhaftierung von Einzelnen in Einrichtungen zur sogenannten "Rehabilitation" auf Kosten der Opfer gemeint. Nein, diese Kriminellen müssen nutzbringend eingesetzt werden, etwa zu Zwangsarbeit, um die Umwelt wieder herzurichten, die so sorglos unter der Dominanz einer Philosophie verdreckt wurde, die den Menschen allen anderen Lebewesen überlegen sieht. Der Mensch ist ein Tier und muß sich wieder wie eines benehmen, das nicht seinen eigenen Bau verdreckt.


http://www.churchofsatan.com/Pages/Feardeutsch.html

heide
29.09.2009, 04:27
Was die Banken betrifft, wird sich nichts ändern; die geben nämlich den Kurs vor, nicht die, die wir „gewählt“ haben.

Und aus Deiner Antwort ergibt sich die Frage, ob denn die Regierung überhaupt nichts aus der Bankenkrise gelernt hat?

heide
29.09.2009, 04:34
....und darauf, dass der Gesetzgeber die Überhangmandate bis 2013 durch eine Änderung dieses Wahlrechts zu beseitigen hat......

Alion
Ich gebe dir Recht, auch mich stören diese blöden Überhangsmandate bei der Wahl.
Sie gehören abgeschafft.

heide
29.09.2009, 04:36
Na klar, vermutlich hat Ackermann sie erpresst ihm eine Geburtstagsparty im Kanzleramt auszurichten.:rolleyes:

Die Dame glaubt auch, dass das Volk strohdof ist. :eek:

Leider hat sie damit zumindest nicht unrecht wie die Wahlergebnisse beweisen.

Es wundert mich wirklich, dass ansonsten ganz vernunftbegabte Leute der noch ein einziges Wort glauben.

Alion

Ich habe diesen Satz lediglich zitiert, weil für mein Empfinden, dass der einzige Satz war, der in dem ganzen Geschwafel bei mir angekommen ist. Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass ich diesen Satz glaube.

heide
29.09.2009, 04:37
Wenn der Anschluß an ÖsterREICH kommt :hihi::D

Der letzte, so wie einst Honni!

aloa5
29.09.2009, 06:53
Er hat das gesagt und zwar bezogen auf die damaligen Durchschnittslöhne in den USA. Auch wenn es dir nicht passt. Es war aber so!
Nana ;)

Dann hatte es Ford auch relativ einfach als Oligopolist. Mithin ein Nutznießer eines eingeschränkten Marktes und von Produktionsfortschritten. Diesen Raum haben Friseure nicht.

Grüße
ALOA

aloa5
29.09.2009, 06:54
Nein im Fiat Money System hat es natürlich keine Gültigkeit.
Das sehen viele liberale (inkl. Professoren) anders....

Das Fiat Money System ist auch kein Kapitalismus.
Das würde ich einmal nachschlagen wollen :)

Grüße
ALOA

Jodlerkönig
29.09.2009, 06:56
Stimmt. Kohl übernahm schon 1982!ja, nachdem helmut schmidt wg. einer neuen rekord-nettokreditaufnahme gehen mußte. die sozen hinterließen wie immer einen riesensaustall.


....oder jahre zuvor, als brand zusammen mit seinen freunden von den gewerkschaften, den staatsbediensteten eine satte lohnerhöhung von 13% reindrückte ....schuldenfinanziert.

henriof9
29.09.2009, 07:40
Die Wählerschaft der Linken ist überaltert. Vor allem wird die immer noch nötige DDR-Nostalgie in Berlin - anders als vielleicht im Westen - die Migrantenjugend abschrecken, zumal das multikulturelle Glaubensbekenntnis der Grünen ohnehin nicht zu übertreffen ist.

Irrtum, nicht überaltert ist die Wählerschaft der Linkspartei sondern die Jugend zieht nach.
Kein Wunder, geben die Alten ihre Denkweise und Idelogie quasi mit der Muttermilch an die Nachfolgegenerationen weiter. Dazu kommt das Nichtwissen und die verklärte Sichtweise über die DDR.
Sie Dir mal hier das 3 min Video (http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.%21etc%21medialib%21rbb%21rbb%21abend schau%21abendschau_20090928_wahl.html)an, da zeigt sich die Entwicklung ggü. der letzten Wahl, vereinfacht ausgedrückt ist der Westen in schwarzer Hand, der Osten in dunkelroter Hand und in der Mitte befindet sich ein kleines Fleckchen grün.

Nach außen hin stellen sie sich jung, dynamisch und ideologisch gewandelt dar, die jüngeren in der Führungsspitze der Linkspartei sind die Arbeitstiere die Altherrenriege aus Lafo, Gysi und Bisky kommen doch nur zum Vorschein wenn mehr als zwei Kameras bereit stehen und wenn man begnadete Rethoriker benötigt. Diese Arbeitsteilung zieht. Und all jene Ossis die eigentlich mit Politik nicht viel am Hut haben, wählen dann die Linkspartei aus Prinzip, schon weil sie " gegen den Westen sind ".

Lichtblau
29.09.2009, 08:26
Hohe Löhne sind natürlich nichts an sich Schlechtes. Ganz im Gegenteil. ber sie müssen die Folge von Produktivitätssteigerungen oder von der Knappheit des Arbeitsangebotes sein und dürfen nicht dekretiert werden. Das funktioniert einfach nicht.

Ist dir schon mal aufgefallen das Wirtschaftskrisen Überproduktionskrisen sind?
Was heißt es denn, wenn Firmen pleite gehen?
Das heißt, das Angebot da ist, aber die Leute kein Geld haben es zu kaufen.

Jeder Kapitalist versucht um maximalen Profit zu machen, die Produktion immer weiter auszudehnen und zu gleich die Kosten immer weiter zu senken. Hauptsächlich versucht er es über die Löhne.

Uns mangelt es an nichts, die Läden sind voll, jeder ist glücklich wenn er dir was verkaufen. Im Gegensatz zum Osten sagt heute der Verkäufer Danke, weil du was bei ihm gekauft hast.

Das Angebot ist also da, es liegt an den Löhnen.
Der Staat muß durch sinnvolle Regeln, ins Marktgeschehen eingreifen. Genauso wie es Fußball strenge Regeln gibt, weil er sonst im Chaos ausbrechen würde.

Der ganze Deregulierungswahn hat uns doch die Krise eingebrockt.

aloa5
29.09.2009, 08:51
Das Angebot ist also da, es liegt an den Löhnen.

Der Staat muß durch sinnvolle Regeln, ins Marktgeschehen eingreifen. Genauso wie es Fußball strenge Regeln gibt, weil er sonst im Chaos ausbrechen würde.

Der ganze Deregulierungswahn hat uns doch die Krise eingebrockt.
Das es an den Löhnen hängt ist so gesprochen nicht ganz richtig.

Es hängt wenn, dann eben an Kaufkraft-Mangel als solches. Das ist nicht das gleiche und kann unterschiedliche Ursachen haben.

Lohnhöhen dafür verantwortlich zu machen ist zu kurz gedacht. Mindestlöhne - um ein Beispiel zu nennen - beheben das Problem in keinster Weise. Bestenfalls friert es den jew. aktuellen Misstand ein.

Grüße
ALOA

aloa5
29.09.2009, 08:53
Irrtum, nicht überaltert ist die Wählerschaft der Linkspartei sondern die Jugend zieht nach.....

Nach außen hin stellen sie sich jung, dynamisch und ideologisch gewandelt dar, die jüngeren in der Führungsspitze der Linkspartei sind die Arbeitstiere die Altherrenriege aus Lafo, Gysi und Bisky kommen doch nur zum Vorschein wenn mehr als zwei Kameras bereit stehen und wenn man begnadete Rethoriker benötigt. ...
Dazu: Die Mitglieder der LINKEN sind uralt.

Grüße
ALOA

Erik der Rote
29.09.2009, 08:58
ein Punkt der mich zufrieden stimmt ist das die SPD bei den unter 45 Jährigen deutlich unter 20% fällt

wer SPD wählt ist also noch jemand der die alte SPD kannte und Willy Brandt auch noch kennenlernte
das heißt die alte Bundesrepublik die Bonner Republik

anscheinend wählen die Alten aus Tradition und haben nicht mitgekriegt das die Welt sich weiter gedreht hat
deshalb hat wahrscheinlich Günther Grass immer noch Wahlkampf für die SPD gemacht

anders kann ich mir nicht erklären wieso noch 23 % SPD wählen

henriof9
29.09.2009, 09:05
Dazu: Die Mitglieder der LINKEN sind uralt.

Grüße
ALOA

Ach, bezeichnet man so Leute wie Sarah Wagenknecht, Sabine Zimmermann und Petra Pau heute schon als uralt ?
Bei der Einstellung wundert mich nicht, daß diese " Jung gegen Alt- Debatte " immer so guten Nährboden findet.
Sieh Dir mal die neue Linksfraktion im Bundestag an.
Nicht die Mitglieder sind so uralt ( die sterben ja schon fast weg ) sondern deren Ideologie welche sie innerhalb der Linkspartei und auch nach außen hin wiedergeben.

aloa5
29.09.2009, 09:13
Ach, bezeichnet man so Leute wie Sarah Wagenknecht, Sabine Zimmermann und Petra Pau heute schon als uralt ?
Bei der Einstellung wundert mich nicht, daß diese " Jung gegen Alt- Debatte " immer so guten Nährboden findet.
Sieh Dir mal die neue Linksfraktion im Bundestag an.
Nicht die Mitglieder sind so uralt ( die sterben ja schon fast weg ) sondern deren Ideologie welche sie innerhalb der Linkspartei und auch nach außen hin wiedergeben.
Die vertreten doch den Willen der Mitglieder.
Zum 31.12.2005 gab es 61.000 Mitglieder. Davon waren 70% (also gut 40.000 davon) über 61 Jahre alt.

Heute sind 76.000 Mitglieder dort zu finden - die Verhältnisse haben sich dabei nicht sonderlich gewandelt. Extrapoliert ist das eine Partei der Uralten wo vermutlich rd. 30.000 der Mitglieder 70Lenze und mehr zählen.

Wo soll dort denn eine anderè Ideologie her kommen?

henriof9
29.09.2009, 09:19
Die vertreten doch den Willen der Mitglieder.
Zum 31.12.2005 gab es 61.000 Mitglieder. Davon waren 70% (also gut 40.000 davon) über 61 Jahre alt.

Heute sind 76.000 Mitglieder dort zu finden - die Verhältnisse haben sich dabei nicht sonderlich gewandelt. Extrapoliert ist das eine Partei der Uralten wo vermutlich rd. 30.000 der Mitglieder 70Lenze und mehr zählen.

Wo soll dort denn eine anderè Ideologie her kommen?

Und seit wann haben die popligen Mitglieder das Sagen ?
Das ist in der Linkspartei nicht anders wie in den anderen Parteien, da wird das Kärtchen gehoben ist beschlossen ist es ( eas auch immer :)) ).
Die Macher sind nicht die Mitglieder sondern die obere Spitze. Lediglich der Einfluß der alten Ideologie ist gegeben und der sitzt mittlerweile bei den Machern schon so fest, daß selbst ein wegsterben der Uraltmitglieder da den Kohl nicht mehr fett macht.

aloa5
29.09.2009, 09:50
Und seit wann haben die popligen Mitglieder das Sagen ?
Das ist in der Linkspartei nicht anders wie in den anderen Parteien, da wird das Kärtchen gehoben ist beschlossen ist es ( eas auch immer :)) ).
Die Macher sind nicht die Mitglieder sondern die obere Spitze. Lediglich der Einfluß der alten Ideologie ist gegeben und der sitzt mittlerweile bei den Machern schon so fest, daß selbst ein wegsterben der Uraltmitglieder da den Kohl nicht mehr fett macht.
Henne oder Ei. Hier spielt das keine Rolle mehr. Die jetzigen älteren waren (eben) die früheren Macher und damit die Väter der Ideologie. So gering ist der Einfluss von der Hälfte der überalterten Mitglieder nicht.

Das Trifft mithin die anderen großen Parteien SPD und CDU ebenso. Die Ansichten werden nicht verjüngt. So kommen denn FDP und Grüne - mit einem geringeren Altersdurchschnitt - frischer und jugendlicher herüber. Auf Lange Sicht werden diese weiter Auftrieb erhalten, denn an der Basis werden Mitglieder wie Wähler geworben. Stammwählerschaften bilden sich daraufhin auch anders aus.

henriof9
29.09.2009, 10:00
Henne oder Ei. Hier spielt das keine Rolle mehr. Die jetzigen älteren waren (eben) die früheren Macher und damit die Väter der Ideologie. So gering ist der Einfluss von der Hälfte der überalterten Mitglieder nicht.

Genau das habe ich ja gemeint, es ging nur um den Bezug zu dem Statement eines anderen Users hier, wonach er meinte, daß mit dem Aussterben der Alten in der Linkspartei die Partei selbst auch " aussterben " würde. Und dem hatte ich, auf Grund der Weitergabe der Ideologie, wiedersprochen.

aloa5
29.09.2009, 11:18
Genau das habe ich ja gemeint, es ging nur um den Bezug zu dem Statement eines anderen Users hier, wonach er meinte, daß mit dem Aussterben der Alten in der Linkspartei die Partei selbst auch " aussterben " würde. Und dem hatte ich, auf Grund der Weitergabe der Ideologie, wiedersprochen.
Dann sind wir uns einig.

Hinzu kommen die Westdeutschen von der WASG und der SAV und einige Trotzkisten usw.. Diese verjüngen wohl die Mitglieder - nicht jedoch die Ideologie.

Trashcansinatra
29.09.2009, 12:33
Ist dir schon mal aufgefallen das Wirtschaftskrisen Überproduktionskrisen sind?
Was heißt es denn, wenn Firmen pleite gehen?
Das heißt, das Angebot da ist, aber die Leute kein Geld haben es zu kaufen.

Jeder Kapitalist versucht um maximalen Profit zu machen, die Produktion immer weiter auszudehnen und zu gleich die Kosten immer weiter zu senken. Hauptsächlich versucht er es über die Löhne.

Uns mangelt es an nichts, die Läden sind voll, jeder ist glücklich wenn er dir was verkaufen. Im Gegensatz zum Osten sagt heute der Verkäufer Danke, weil du was bei ihm gekauft hast.

Das Angebot ist also da, es liegt an den Löhnen.
Der Staat muß durch sinnvolle Regeln, ins Marktgeschehen eingreifen. Genauso wie es Fußball strenge Regeln gibt, weil er sonst im Chaos ausbrechen würde.

Der ganze Deregulierungswahn hat uns doch die Krise eingebrockt.

Es wurden die falschen Parameter "dereguliert" - habe ich schon vorher beschrieben. Die Schuldigen Bei den ASozialdemokraten noch einmal: G. Schröder, H. Eichel, W. Clement. Die Grünen haben im wirtschaftspolitischen Bereich sogar um einiges weniger Schaden angerichtet als die Sozis, sieht man einmal von der Mitverantwortung für den Atomausstieg mal ab.

Und beim Thema falsche Regulierung fällt mir Walter Riester mit seiner glorreichen Idee "Abschaffung der 630 DM-Jobs" (bzw. Pflicht zur LStK VI) ein. Die Binnenkaufkraft sackte schlagartig nach unten.

haihunter
29.09.2009, 14:08
Es ist gerade umgekehrt. Wenn Merkel eine Belastung gewesen wäre, hätte die CSU besser abschneiden müssen. Auf sie entfallen aber 2/3 der Unionsverluste - des übrige Drittel kam aus BW. Zudem sind die CSU-Verluste in Bayern auch nicht voll von der FDP aufgeholt worden. Nur in Bayern hat Schwarz-Gelb verloren.

Merkel hat in ihrem Wahlkreis 8% mehr Stimmen geholt als 2005.

Die Süddeutschen in der CDU/CSU sind jetzt geschwächt.

Was ich meine ist, daß eben wegen Merkels Linksschwenk die konservativen Bayern eben nicht Union gewählt haben. Wäre ein wirklich konservativer CDU'ler Kanzler, dann, so denke ich, hätte es in Bayern mehr Stimmen gegeben. Und deshalb wird sich die CSU irgendwann auf das Merkel stürzen. Ist aber natürlich alles reine Spekulation.

Jodlerkönig
29.09.2009, 14:18
Was ich meine ist, daß eben wegen Merkels Linksschwenk die konservativen Bayern eben nicht Union gewählt haben. Wäre ein wirklich konservativer CDU'ler Kanzler, dann, so denke ich, hätte es in Bayern mehr Stimmen gegeben. Und deshalb wird sich die CSU irgendwann auf das Merkel stürzen. Ist aber natürlich alles reine Spekulation.
deine analyse trifft voll ins schwarze.

haihunter
29.09.2009, 14:22
Es geht nur mit flächendeckendem gesetzlichen Mindestlohn, damit für alle Unternehmen der gleichen Sparte gleiche Lohnbedingungen gegeben sind.

Der Staat hat sich bei den Löhnen rauszuhalten. Was er jetzt unter schwarz-gelb auch tun wird und das ist gut so. Mindestlöhne bedeuten bei unserem heutigen Steuer- und Abgabensystem höhere Arbeitslosigkeit und eine Steigerung der Schwarzarbeit.

haihunter
29.09.2009, 14:23
deine analyse trifft voll ins schwarze.

Mal sehen. Hätte nix dagegen.

Misteredd
29.09.2009, 14:33
Was ich meine ist, daß eben wegen Merkels Linksschwenk die konservativen Bayern eben nicht Union gewählt haben. Wäre ein wirklich konservativer CDU'ler Kanzler, dann, so denke ich, hätte es in Bayern mehr Stimmen gegeben. Und deshalb wird sich die CSU irgendwann auf das Merkel stürzen. Ist aber natürlich alles reine Spekulation.

Das Merkel von 2005 war ok, weil noch nicht sozialdemoralisiert.

haihunter
29.09.2009, 14:40
*hust*
Ich lese immer wieder die CDU wäre auf Linkskurs. Ich möchte einfach, dass Du mir Beispile dafür nennst und zwar nicht von dummen Gerede, sondern von umgesetzter Politik.

Das ist nämlich Blödsinn wie ich bereits mehrfach bewiesen habe und ein übler Etikettenschwinden für das doofe Stimmvieh. Im Grunde kann diese Partei das christlich aus ihrem Namen streichen, da es sich in ihrer Politik nicht mehr wiederspiegelt.


Beweis:
Spitzensteuersatz unter Kohl 53% heute 42%
Erbschaftssteuer höher als heute.
Vermögenssteuer höher als heute.
Unternehmenssteuern höher als heute.

So und nun frage ich Dich wo ist die CDU heute links?

Beweise auf den Tisch!

Mittlerweile plädieren ehemalige FDP Spitzenpolitiker wie Gerhard Baum öffentlich für mehr soziales Augenmaß. Das sollte zu denken geben.

Die CDU unter Kohl war aus heutiger Sicht links.
Er war der letzte sozial veranlagte, integre Kanzler und alle die ihn abwählten bedauern das heute sicher sehr.

Unter Schröder war die SPD rechts, daher laufen ihr die enttäuschten Wähler weg.
Steinmeier und Münte als die "Erfinder" der Agenda 2010 sind als Sozialdemokraten fehlbesetzt und eine Lachnummer. Sie sind gänzlich unfähig diese Partei aus der Kriese zu führen.

Leider hat die verfehlte Politik der SPD dazu geführt, dass eine Menge Platz links von ihr freigemacht wurde, die die Linke sehr gern für sich vereinnahmt hat.

Durch die neoliberale Politik der letzten 10 Jahre und der kommenden vier, riskiert man hier durch Dummheit eine Regierung ROT, ROT, GRÜN bei der nächsten Wahl möglich zu machen.

Das sind die Folgen von Dummheit und purer Gier!

Die Bevölkerung wird das durch die Wahl der Linken honorieren. Der Anfang ist bereits gemacht.

Wer also eine ROT, ROT, GRÜNE Regierung will, sollte weiter machen wie bisher. Aber was dann?

Alion

Die SPD ist wegen der Wahlerfolge der SED zwangsläufig weiter nach links gerutscht, und wird das nun noch viel stärker tun als bisher, und die Union hat versucht, die sich auftuende Lücke nach links zu schliessen. Dabei wurde aber vergessen, daß es damit aber rechts der Union nun ebenfalls eine Lücke gibt. wenn Du Beweise brauchst, dann lies Dir mal die diversen Artikel in den einzelnen Zeitschriften durch. Da wird ja schon ganz offen von der "Sozialdemokratisierung" der Union gesprochen. Und wenn eine Sozialdemokratisierung einer ehemals konservativen Partei kein Linsruscth ist, dann weiß ich nicht, was man sonst noch als Linksrutsch bezeichnen sollte. Mal ein paar Lesebeispiele hier:

http://www.lehrerverband.de/cduschul.htm

Und sehr interessant:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/Bundestagswahl;art15890,2910870

Die schreiben genau wie's ist: Merkel kann die Union so weit nach links rücken wie sie will, es gibt nun mal keine rechte Alternative zur Union.

Die ehemaligen CDU-Wähler wandern zur FDP oder wählen gar nicht mehr.

Zitat:
Konservative Abspaltungen, wie es sie in jedem anderen europäischen Land gibt, sind in Deutschland geächtet

Deshalb denke ich ja auch, daß die Bayern da demnächst mal Druck auf Merkel machen werden. Seehofer hatte es vor der Wahl doch schon angekündigt.

haihunter
29.09.2009, 14:41
Das Merkel von 2005 war ok, weil noch nicht sozialdemoralisiert.

Die Betonung liegt auf "war", nehme ich an.

Trashcansinatra
29.09.2009, 14:49
Das Merkel von 2005 war ok, weil noch nicht sozialdemoralisiert.

Obacht! Das Blatt könnte sich bald wenden - da sie auf Sozenbefindlichkeiten keine Rücksicht mehr zu nehmen braucht. Der Wählerwille hat es diesmal ermöglicht. Obwohl mir der Stoiber ehrlich gesagt lieber gewesen wäre - ich glaube, die Frau weiß, was sie tut ...

klartext
29.09.2009, 14:59
Die Betonung liegt auf "war", nehme ich an.

Nun lass sie doch erstmal ohne Sozen regieren und dann sehen, was dabei herauskommt. Zum jetzgien Zeitpunkt zu urteilen, ist einfach unsinnig, weil ohne Fakten.

Misteredd
29.09.2009, 15:01
Die Betonung liegt auf "war", nehme ich an.

Abwarten, jetzt hat sie ja die Möglichkeit das eine oder andere umzusetzen.


Obacht! Das Blatt könnte sich bald wenden - da sie auf Sozenbefindlichkeiten keine Rücksicht mehr zu nehmen braucht. Der Wählerwille hat es diesmal ermöglicht. Obwohl mir der Stoiber ehrlich gesagt lieber gewesen wäre - ich glaube, die Frau weiß, was sie tut ...

Stoiber ist jetzt verbraucht. Jemand anderes als Merkel ist nicht mehr greifbar.

Ich hätte sehr gerne den alten Friedrich wieder

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5e/Msc_2004-Saturday_Morning-1100_-_1300-Merz%2C_Beer.jpg/180px-Msc_2004-Saturday_Morning-1100_-_1300-Merz%2C_Beer.jpg

Sterntaler
29.09.2009, 17:04
das wird das letzte Mal sein bei dem die CDu / FDP gewinnt, das nächste Mal ist die SPD soweit, das diese ein Bündnis mit den Roten Socken Linke und Grüne eingeht, da ist dann die CDU / FDP lange Zeit weg vom Fenster. Außerdem werden etliche Leute von der Politik der CDU /FDP enttäuscht werden, die auf Grund der Staatsverschuldung von 2 Billiarden EUR auf dem Zahnfleisch kriecht.

FranzKonz
29.09.2009, 17:17
Das Merkel von 2005 war ok, weil noch nicht sozialdemoralisiert.

Das Merkel war 2005 ein opportunistisches Quotensuschen, das den Kanzlersessel und nichts als den Kanzlersessel wollte, und das ist's heute auch noch. Da kann ich keine Änderung feststellen und auch nicht den geringsten Hauch von Sozialdemokratie.

haihunter
29.09.2009, 17:25
Nun lass sie doch erstmal ohne Sozen regieren und dann sehen, was dabei herauskommt. Zum jetzgien Zeitpunkt zu urteilen, ist einfach unsinnig, weil ohne Fakten.


Abwarten, jetzt hat sie ja die Möglichkeit das eine oder andere umzusetzen.

Ihr habt natürlich Recht. Mir wäre halt ein konservatier Kanzler lieber, denn ich bin der Meinung, daß die Sozialdemokratisierung und der damit verbundene Linksrutsch in erster Linie an der Person Merkel festzumachen ist. Aber okay, soll sie mal zeigen, wie sie mit einem selbsbewussten Supertypen wie Westerwelle klar kommt. Ich denke mal, das wird ganz interessant werden.

haihunter
29.09.2009, 17:28
Das Merkel war 2005 ein opportunistisches Quotensuschen, das den Kanzlersessel und nichts als den Kanzlersessel wollte, und das ist's heute auch noch.

Ist das bei den SPD-Kanzlerkandidaten anders??? Ich meine, bei denen, die nicht gerade einen hochdotierten Vertrag von Gazprom in der Tasche haben.


Da kann ich keine Änderung feststellen und auch nicht den geringsten Hauch von Sozialdemokratie.

Du willst allen Ernstes die Sozialdemokratisiereung der CDU unter Merkel in Abrede stellen?

Würfelqualle
29.09.2009, 17:56
An die Berliner : Falls ihr wissen wollt, wie euer Wahllokal abgestimmt hat, dann in dem Link eure Wohnadresse angeben.

http://www.morgenpost.de/berlin/article1180594/So_fiel_die_Wahl_in_Ihrem_Berliner_Wahllokal_aus.h tml

FranzKonz
29.09.2009, 18:27
Ist das bei den SPD-Kanzlerkandidaten anders??? Ich meine, bei denen, die nicht gerade einen hochdotierten Vertrag von Gazprom in der Tasche haben.
Ja.



Du willst allen Ernstes die Sozialdemokratisiereung der CDU unter Merkel in Abrede stellen? [/QUOTE]
Ja.

Ich kann Dir nicht sagen, was die Union unter Merkel treibt, aber mit Sozialdemokratie hat das nicht das geringste gemeinsam.

haihunter
29.09.2009, 18:58
Ja.

Und das ist einfach falsch. Es gibt nix machtgeileres in Land und Bund als Sozen, die sich nicht scheuen, auch mit den Kommunisten der Linkspartei zu paktieren.


Ja.

Ich kann Dir nicht sagen, was die Union unter Merkel treibt, aber mit Sozialdemokratie hat das nicht das geringste gemeinsam.

Wenn Du nicht in der Lage bist, eine Sozialdemokratisierung der CDU zu erkennen, dann muss das ja nicht bedeuten, dass sie es nicht doch gibt. Die Medien jedenfalls lassen sich darüber aus und haben das als Thema erkannt. Ich habe weiter oben schon ein paar Links híerzu gepostet.

FranzKonz
29.09.2009, 19:32
Und das ist einfach falsch. Es gibt nix machtgeileres in Land und Bund als Sozen, die sich nicht scheuen, auch mit den Kommunisten der Linkspartei zu paktieren.
Dummes, durch nichts bewiesenes Geschwätz. Die Linkspartei besteht überwiegend aus guten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern, die mit Schröders liberaler Wirtschaftspolitik nicht einverstanden sind.

Wenn Du nicht in der Lage bist, eine Sozialdemokratisierung der CDU zu erkennen, dann muss das ja nicht bedeuten, dass sie es nicht doch gibt. Die Medien jedenfalls lassen sich darüber aus und haben das als Thema erkannt. Ich habe weiter oben schon ein paar Links híerzu gepostet.
Die Medien treiben jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf und reiten mit Vorliebe auf Schlagworten herum, die sie nicht verstehen.

Betrachte lieber die reale Politik Merkels. Schau Dir an, wieviel Steuergeld das Trutscherl der Industrie und den Banken in den Arsch geblasen hat und sag mir, was daran sozialdemokratisch sein soll.

FranzKonz
29.09.2009, 20:24
Nun lass sie doch erstmal ohne Sozen regieren und dann sehen, was dabei herauskommt. Zum jetzgien Zeitpunkt zu urteilen, ist einfach unsinnig, weil ohne Fakten.

Ich freu' mich drauf. :128:

Misteredd
29.09.2009, 20:27
Dummes, durch nichts bewiesenes Geschwätz. Die Linkspartei besteht überwiegend aus guten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern, die mit Schröders liberaler Wirtschaftspolitik nicht einverstanden sind.

Na ich weiß nicht, ob ich mit Lafontaine nicht einfach einen rachsüchtigen SPD-Enttäuschten sehen kann und mit Gisy der nach der Wende keinen geileren Job als Lemming-Führer finden konnte sehen soll.

Die Medien treiben jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf und reiten mit Vorliebe auf Schlagworten herum, die sie nicht verstehen.

Damit hast Du leider Recht.

Betrachte lieber die reale Politik Merkels. Schau Dir an, wieviel Steuergeld das Trutscherl der Industrie und den Banken in den Arsch geblasen hat und sag mir, was daran sozialdemokratisch sein soll.

Sozialdemokratisch ist die Ursache dieses "in den Arsch Blasens": Deutschlands eichelistisches liberalste Bankenrecht aus 2003!

Und bitte fang jetzt nicht an zu behaupten Konjunkturpakete und Staatswirtschaft wären etwas, was nicht sozialistisch bzw sozialdemokratisch wären.

Misteredd
29.09.2009, 20:28
Ich freu' mich drauf. :128:

Wesentliche Ziele der Piraten werden jetzt von den Liberalen umgesetzt.

Aldebaran
29.09.2009, 20:29
Was ich meine ist, daß eben wegen Merkels Linksschwenk die konservativen Bayern eben nicht Union gewählt haben. Wäre ein wirklich konservativer CDU'ler Kanzler, dann, so denke ich, hätte es in Bayern mehr Stimmen gegeben. Und deshalb wird sich die CSU irgendwann auf das Merkel stürzen. Ist aber natürlich alles reine Spekulation.


Sie sitzt jetzt so fest im Sattel wie noch nie.

Ein konservativer CSU-Anhänger hätte mit seiner Enthaltung ja nicht Merkel geschwächt, sondern seine eigene Richtung.

Sagen wir so: Diese taktische Blödheit könnte man den Konservativen durchaus zutrauen, denn es hat ja seine Gründe, dass sie seit der Wiedervereinigung völlig marginalisiert worden sind.

Glücklicherweise entlastet das Ergebnis der Landtagswahl von diesem Vorwurf. Diese hat nämlich gezeigt, dass die CSU ein Problem in Bayern hat und nicht so sehr die Bayern eines mit Merkel.

Misteredd
29.09.2009, 20:34
Sie sitzt jetzt so fest im Sattel wie noch nie.

Das denke ich nicht. Jetzt hat sie bei der Wahl ersteinmal erheblich an Prozenten verloren, einen eigentlich jämmerlichen Wahlkampf abgeliefert und muss sich jetzt deshalb bewähren. Die Wirtschaftskrise kommt erst noch. Wenn sie jetzt nichts reisst, dann macht sie den Erhard schneller, als Wulf Kanzler sein will.

Ein konservativer CSU-Anhänger hätte mit seiner Enthaltung ja nicht Merkel geschwächt, sondern seine eigene Richtung.

Die haben aber lieber in Bayern die FDP gewählt.

Sagen wir so: Diese taktische Blödheit könnte man den Konservativen durchaus zutrauen, denn es hat ja seine Gründe, dass sie seit der Wiedervereinigung völlig marginalisiert worden sind.

Nein, die Konservativen haben durch die notwendige Integration der Zuwanderer ihr neues Aufgabenfeld gefunden. Die Sozen haben ihres degegen verloren.

Glücklicherweise entlastet das Ergebnis der Landtagswahl von diesem Vorwurf. Diese hat nämlich gezeigt, dass die CSU ein Problem in Bayern hat und nicht so sehr die Bayern eines mit Merkel.

Das ist unbewiesen, denn die jüngsten Wähler hätten bei der BT-Wahl durchaus MErkel direkt wählen können. Die CSU hätte ja viel weniger eine Koalition mit den Sozen fortsetzen können.

Aldebaran
29.09.2009, 20:34
Ist dir schon mal aufgefallen das Wirtschaftskrisen Überproduktionskrisen sind?
Was heißt es denn, wenn Firmen pleite gehen?
Das heißt, das Angebot da ist, aber die Leute kein Geld haben es zu kaufen.

Jeder Kapitalist versucht um maximalen Profit zu machen, die Produktion immer weiter auszudehnen und zu gleich die Kosten immer weiter zu senken. Hauptsächlich versucht er es über die Löhne.

Uns mangelt es an nichts, die Läden sind voll, jeder ist glücklich wenn er dir was verkaufen. Im Gegensatz zum Osten sagt heute der Verkäufer Danke, weil du was bei ihm gekauft hast.

Das Angebot ist also da, es liegt an den Löhnen.
Der Staat muß durch sinnvolle Regeln, ins Marktgeschehen eingreifen. Genauso wie es Fußball strenge Regeln gibt, weil er sonst im Chaos ausbrechen würde.

Der ganze Deregulierungswahn hat uns doch die Krise eingebrockt.



Man könnte auch darauf hinweisen, dass in den Jahren vor Rezessionen immer die Reallöhne deutlich steigen und Rezessionen deshalb Kostenkrisen sein müssen. Es ist das alte Henne-und-Ei-Problem.

Beide Sichtweisen vernachlässigen die Rolle der Verschuldung, und zwar auch der privaten.


Und zum x-ten Male: Wer höhere Löhne zahlen muss, hat weniger Geld für Investitionen. Die Gesamtnachfrage steigt nicht.

FranzKonz
29.09.2009, 20:38
Wesentliche Ziele der Piraten werden jetzt von den Liberalen umgesetzt.

Begründete Hoffnung gibt es. Bei den Softwarepatenten waren die Liberalen im EU-Parlament schon auf der richtigen Seite, und wegen des großen Lauschangriffs gab Sabine Leutheusser-Schnarrenberger seinerzeit ihren Ministerposten auf.

Werden wir nach der "Sozialdemokratisierung" nun die "Liberalisierung" der Union erleben?

Da das Merkel weder Rückgrat noch eine eigene Linie hat, darf man auf die Zukunft gespannt sein. :D

Aldebaran
29.09.2009, 20:42
Das ist unbewiesen, denn die jüngsten Wähler hätten bei der BT-Wahl durchaus MErkel direkt wählen können. Die CSU hätte ja viel weniger eine Koalition mit den Sozen fortsetzen können.


Nun hat in Bayern als einzigem Bundesland Schwarz-Gelb zusammen verloren!

Und die Wahlbeteiligung ist etwas weniger als im Bundesdurchschnitt gefallen.

Die Wanderung zur FDP war nicht stärker als im Durchschnitt und die Wahlenthaltung auch nicht. Deshalb ist das Ergebnis für die CSU ja gerade so bedenklich. Es ist eine Linksverschiebung gegen den Bundestrend, die nun wirklich kein Protest enttäuschter Konservativer gegen Merkel gewesen sein kann.

Misteredd
29.09.2009, 20:43
Begründete Hoffnung gibt es. Bei den Softwarepatenten waren die Liberalen im EU-Parlament schon auf der richtigen Seite, und wegen des großen Lauschangriffs gab Sabine Leutheusser-Schnarrenberger seinerzeit ihren Ministerposten auf.

Werden wir nach der "Sozialdemokratisierung" nun die "Liberalisierung" der Union erleben?

Da das Merkel weder Rückgrat noch eine eigene Linie hat, darf man auf die Zukunft gespannt sein. :D

Häng die Schlagworte doch besser an die Garderobe. Es wäre sehr gut den einen oder anderen Bereich unseres Lebens zu liberalisieren, andere Dinge zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Du kannst jetzt dem Traum eine nagelneue Partei aus dem Boden zu stampfen wie die Piraten eine sind eher abhaken. Wenn Du gestalten willst, dann führt jetzt kaum ein Weg an den Liberalen vorbei. Natürlich passt Dir nicht alles einer Partei. Ich wette das wäre aber überall so.

Wenn Du Merkel treiben möchtest - und dafür gibt es sehr gute Gründe - dann wähle zwischen blau und gelb.

Alles andere ist erst Mal abgehakt.

FranzKonz
29.09.2009, 20:46
Sie sitzt jetzt so fest im Sattel wie noch nie.

Ein konservativer CSU-Anhänger hätte mit seiner Enthaltung ja nicht Merkel geschwächt, sondern seine eigene Richtung.

Sagen wir so: Diese taktische Blödheit könnte man den Konservativen durchaus zutrauen, denn es hat ja seine Gründe, dass sie seit der Wiedervereinigung völlig marginalisiert worden sind.

Glücklicherweise entlastet das Ergebnis der Landtagswahl von diesem Vorwurf. Diese hat nämlich gezeigt, dass die CSU ein Problem in Bayern hat und nicht so sehr die Bayern eines mit Merkel.

Auch da bin ich gespannt. Das Merkel wird sich, in ihrer Eigenschaft als CDU-Chefin, fragen lassen müssen, warum die Union seit ihrem Aufstieg noch weiter absteigt.

Auch (und besonders) konservative CSU-Anhänger haben die Schnauze voll von Kohls Mädchen.

Die Union wird nicht seit der Wiedervereinigung, sondern seit Adenauer kontinuierlich marginalisiert.

Die Landtagswahl in Bayern könnte auf ein CSU-Problem hinweisen, hätte nicht die Union in allen Landtagen herbe Verluste hinnehmen müssen. Tatsächlich haben also nicht nur die Bayern ein Problem mit Merkel. Nicht zuletzt die Angst vor rot-rot-grün führte zum aktuellen Wahlergebnis. Westerwelles Erfolg ist der Gradmesser für die Schwäche der Kanzlerin.

Aldebaran
29.09.2009, 20:53
Irrtum, nicht überaltert ist die Wählerschaft der Linkspartei sondern die Jugend zieht nach.
Kein Wunder, geben die Alten ihre Denkweise und Idelogie quasi mit der Muttermilch an die Nachfolgegenerationen weiter. Dazu kommt das Nichtwissen und die verklärte Sichtweise über die DDR.
Sie Dir mal hier das 3 min Video (http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.%21etc%21medialib%21rbb%21rbb%21abend schau%21abendschau_20090928_wahl.html)an, da zeigt sich die Entwicklung ggü. der letzten Wahl, vereinfacht ausgedrückt ist der Westen in schwarzer Hand, der Osten in dunkelroter Hand und in der Mitte befindet sich ein kleines Fleckchen grün.

Nach außen hin stellen sie sich jung, dynamisch und ideologisch gewandelt dar, die jüngeren in der Führungsspitze der Linkspartei sind die Arbeitstiere die Altherrenriege aus Lafo, Gysi und Bisky kommen doch nur zum Vorschein wenn mehr als zwei Kameras bereit stehen und wenn man begnadete Rethoriker benötigt. Diese Arbeitsteilung zieht. Und all jene Ossis die eigentlich mit Politik nicht viel am Hut haben, wählen dann die Linkspartei aus Prinzip, schon weil sie " gegen den Westen sind ".



Für Berlin gibt es natürlich noch keine Zahlen. Die aktuellsten aus dem Osten sind die der repräsentaiven Wahlstatistik für die sächsische Landtagswahl.

Die Linke hat demnach an Zweitstimmen bekommen (links CDU, rechts Linke):

Listenstimmen
Insgesamt

18 - 25 29,7 11,2
25 - 35 34,8 11,3
35 - 45 39,4 15,0
45 - 60 39,2 21,9
60 + .. 44,9 26,3

Insg. .. 40,2 20,6

http://www.statistik.sachsen.de/wpr_neu/pkg_w04_nav.prc_index?p_anw_kz=LW09


Bei den Jungwählern lag die Linke fast gleichauf mit der NPD.

Die Wählerschaft der Linken ist noch "älter" als die der CDU!

FranzKonz
29.09.2009, 20:53
Häng die Schlagworte doch besser an die Garderobe.
Da hängen sie gut. Ich konnte allerdings in diesem Zusammenhang nicht widerstehen. Du wirst mir verzeihen.

Es wäre sehr gut den einen oder anderen Bereich unseres Lebens zu liberalisieren, andere Dinge zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.
Da stimme ich Dir zu. Eben deshalb wählte ich die Piraten.

Du kannst jetzt dem Traum eine nagelneue Partei aus dem Boden zu stampfen wie die Piraten eine sind eher abhaken.
Warum sollte ich? Die Grünen starteten seinerzeit mit 1,5% im Bund. Dieses Ergebnis haben die Piraten schon satt überboten.

Wenn Du gestalten willst, dann führt jetzt kaum ein Weg an den Liberalen vorbei. Natürlich passt Dir nicht alles einer Partei. Ich wette das wäre aber überall so.

Wenn Du Merkel treiben möchtest - und dafür gibt es sehr gute Gründe - dann wähle zwischen blau und gelb.
Im Moment lehne ich mich entspannt zurück und genieße das Treiben aus der Opposition heraus.

Alles andere ist erst Mal abgehakt.
Abgehakt wird mit dem Änderhaken. Und nach der Wahl ist vor der Wahl!


http://www.xn--dk-yka.de/427px-Aenderhaken.jpg

FranzKonz
29.09.2009, 21:18
Sozialdemokratisch ist die Ursache dieses "in den Arsch Blasens": Deutschlands eichelistisches liberalste Bankenrecht aus 2003!
Du hast einen ganz ordentlichen Knall. :))

Und bitte fang jetzt nicht an zu behaupten Konjunkturpakete und Staatswirtschaft wären etwas, was nicht sozialistisch bzw sozialdemokratisch wären.
Hat die SPD jemals eine Bank verstaatlicht?

Aldebaran
29.09.2009, 21:25
Auch da bin ich gespannt. Das Merkel wird sich, in ihrer Eigenschaft als CDU-Chefin, fragen lassen müssen, warum die Union seit ihrem Aufstieg noch weiter absteigt.

Auch (und besonders) konservative CSU-Anhänger haben die Schnauze voll von Kohls Mädchen.

Die Zeit der großen "Milieu-Volksparteien" ist vorbei wie die der großen Kaufhäuser. Versuchte die CDU, dem schrumpfenden (pseudo-) konservativen Potential hinterherzulaufen, würde sie vielleicht so stark wie jetzt die SPD werden. Wer jetzt Volkspartei sein will, muss allen Schichten und Altersgruppen etwas bieten. Die CDU/CSU hat im Süden verloren, aber im Osten gewonnen und bei den jungen Frauen sieht's jetzt auch nicht mehr so düster aus.



Die Union wird nicht seit der Wiedervereinigung, sondern seit Adenauer kontinuierlich marginalisiert.

Immerhin hat Kohl noch 1983 48,8% geschafft. Das hat auch Adenauer nur einmal überboten.



Die Landtagswahl in Bayern könnte auf ein CSU-Problem hinweisen, hätte nicht die Union in allen Landtagen herbe Verluste hinnehmen müssen. Tatsächlich haben also nicht nur die Bayern ein Problem mit Merkel. Nicht zuletzt die Angst vor rot-rot-grün führte zum aktuellen Wahlergebnis. Westerwelles Erfolg ist der Gradmesser für die Schwäche der Kanzlerin.

Es ist der allgemeine Trend und hat wenig bis gar nichts mit Merkel zu tun. Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: Sie ist populär. Ich kann das aus meinem Umkreis bestätigen.

Alion
29.09.2009, 21:38
Dummes, durch nichts bewiesenes Geschwätz. Die Linkspartei besteht überwiegend aus guten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern, die mit Schröders liberaler Wirtschaftspolitik nicht einverstanden sind.

Die Medien treiben jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf und reiten mit Vorliebe auf Schlagworten herum, die sie nicht verstehen.

Betrachte lieber die reale Politik Merkels. Schau Dir an, wieviel Steuergeld das Trutscherl der Industrie und den Banken in den Arsch geblasen hat und sag mir, was daran sozialdemokratisch sein soll.

Genau so ist es! :clp: :clp: :clp:

Beispiele für eine sozialdemokratisierung der CDU kann keiner dieser Presse-Schmierfinken nennen. Es gibt sie nämlich schlicht nicht.

Ich kann jeden Tag sozial daherreden, dass ist nicht schwer wenn ich dem Gerede keine Taten folgen lasse!


Alion

Alion
29.09.2009, 21:42
Sozialdemokratisch ist die Ursache dieses "in den Arsch Blasens": Deutschlands eichelistisches liberalste Bankenrecht aus 2003!

Und bitte fang jetzt nicht an zu behaupten Konjunkturpakete und Staatswirtschaft wären etwas, was nicht sozialistisch bzw sozialdemokratisch wären.
Als das Bankrecht gelockert wurde, was ohne jeden Zweifel ein Fehler war, da plärrten CDU und FDP, dass die Liberalisierung nicht weit genug ginge. Heute leiden sie in diesem Punkt unter Gedächnisschwund. Bisher hat es übrigens kaum Änderungen in diesem Bereich gegeben und es wird schon wieder heftig gezockt.

Die Konjunkturpakete wurden auf Druck der Automobil Lobby und anderer einflußreicher Herren geschnürt, um den Wahlsieg von Schwarz Gelb abzusichern.

Mit sozialen Gedanken hat das nicht die Spur zu tun aber damit, dass sich eine Million mehr Arbeitslose vor einer Wahl nicht wirklich gut machen.

Alion

Aldebaran
29.09.2009, 21:43
Genau so ist es! :clp: :clp: :clp:

Beispiele für eine sozialdemokratisierung der CDU kann keiner dieser Presse-Schmierfinken nennen. Es gibt sie nämlich schlicht nicht.

Ich kann jeden Tag sozial daherreden, dass ist nicht schwer wenn ich dem Gerede keine Taten folgen lasse!


Alion

Es betrifft tatsächlich eher das "Atmosphärische". Konkret ist nur das Umschwenken auf staatliche Kinderbetreuung und das Elterngeld zu nennen, das speziell erwerbstätigen Müttern zugute kommt.

Alion
29.09.2009, 21:51
Es betrifft tatsächlich eher das "Atmosphärische". Konkret ist nur das Umschwenken auf staatliche Kinderbetreuung und das Elterngeld zu nennen, das speziell erwerbstätigen Müttern zugute kommt.

Du hast es erfaßt, nur hier geht es um lächerliche Beträge. Mehr an sozialem Gewissen gab es bei der CDU bisher nicht.

Ich bin aber immer bereit zu lernen, wer Beispiele nennen kann soll das bitte machen.

Alion

Penthesilea
29.09.2009, 22:57
Und aus Deiner Antwort ergibt sich die Frage, ob denn die Regierung überhaupt nichts aus der Bankenkrise gelernt hat?
Ich glaube nicht, dass das eine Rolle spielt. Dirigent ist eben nicht unsere Regierung.
Geändert hat sich doch kaum was, es wird lustig weiter spekuliert, gezahlt ...
Denn die meisten Banken sind ja nicht verstaatlicht worden.

Kontrolle?
Habe heute kurz was im TV über Brasilien gesehen. Dort kam kaum eine Bank ins Trudeln, unterliegen aber einer recht strengen staatlichen Kontrolle.
Und das wird auch künftig in unserer „Demokratie“ nicht möglich sein.
Sollte ich mich irren, wäre das schön.

In den USA gingen inzwischen fast 100 Banken kaputt.

Grotzenbauer
30.09.2009, 09:46
Münte am Mikrophon: "Die Fraktionssitzung war eine ganz komische Situation. Du kommst in einen Raum und musst auf Befehl in eine Kamera rein sprechen und eine Witz erzählen. Das ist nicht so einfach von Null auf Hundert zu kommen. Ich bin eher der Typ, der seine Witze vom politischen Gegner heraus erzählt und immer wieder einen einfließen lässt, wenn er ein Stichwort hört, zum Beispiel: «SPD geteert, gefedert und gerupft!...:D

Misteredd
30.09.2009, 10:56
Als das Bankrecht gelockert wurde, was ohne jeden Zweifel ein Fehler war, da plärrten CDU und FDP, dass die Liberalisierung nicht weit genug ginge.

Beleg das mal bitte! Münte und Konsorten nachzuplappern ist nicht unbedingt richtig.

Heute leiden sie in diesem Punkt unter Gedächnisschwund. Bisher hat es übrigens kaum Änderungen in diesem Bereich gegeben und es wird schon wieder heftig gezockt.

Eben, die SPD ist ja erst jetzt weg von der Regierung. Jetzt kann mal was gemacht werden!

Die Konjunkturpakete wurden auf Druck der Automobil Lobby und anderer einflußreicher Herren geschnürt, um den Wahlsieg von Schwarz Gelb abzusichern.

Belege oder doch bitte ein gutes Argument dafür!

Mit sozialen Gedanken hat das nicht die Spur zu tun aber damit, dass sich eine Million mehr Arbeitslose vor einer Wahl nicht wirklich gut machen.

Alion

Nun, die Arbeitslosenzahlen gehen jetzt gerade wieder massiv zurück - gerade um 125.000 ! Das belegt Deine These nicht gerade.

Alion
30.09.2009, 14:09
Nun, die Arbeitslosenzahlen gehen jetzt gerade wieder massiv zurück - gerade um 125.000 ! Das belegt Deine These nicht gerade.


Ich brauche nicht die Linken um mich zu erinnern, wer damals Eichels Reformen der Finanzmärkte als nicht weit genug gehend angriff. Ich war schon damals politikinteressiert und erwachsen.

Leute wie Friedrich Merz, Herr Westerwelle und Herr Sinn waren bei den Kritikern ganz vorne mit dabei.

Außerdem war die SPD in der großen Koalition nur Juniorpartner. Man kann sich aber vorstellen, dass eine Kanzlerin die Herrn Ackermann so nahe steht, dass sie seine Geburtstagsparty im Kanzleramt finanziert, sich nicht gerade ein Bein ausreist, seine Branche an die Kette zu legen.

Ackermann ist übrigens verantwortlich dafür, dass die deutsche Bank heute eher aus London geleitet wird als aus Frankfurt und die Spieler immer mehr an Einfluß gewinnen. Die Deutsche Bank spielte eine tragende Rolle beim Niedergang der IKB und auch bei der Organisation der Strukturen, die es möglich machten, dass eine Tochter der IKB mit einem Eingenkapital von 500Euro, gegründet in Irland, Geschäfte für 15 Mrd Dollar abwickelte.


Man muß nur das neue Buch,"Mehr Kapitalismus wagen - Wege zu einer gerechten Gesellschaft", von Merz lesen und es wird einem schlecht.
Der Mann ist auch heute noch Super Lobbyist der Hedgefonts.


Die Arbeitslosenzahlen gehen zurück? Nach welcher Statistik? Welche Gruppe von Erwerbslosen hat man nun wieder rausgerechnet?

Wir hatten vor Jahren unter Schröder ca. 5 Millionen Arbeitslose und seither gehen diese Zahlen angeblich dauernd zurück. Heute haben wir 3,5 Millionen Arbeitslose und 1,5 Millionen Aufstocker, die in Beschäftigungsverhältnissen als 1 Euro Jobber usw. stehen. Macht zusammen wieder 5 Millionen. Nicht oder nur teilweise enthalten sind hier ca. 3 Millionen Sozialhilfeempfänger. Für mich macht das mind. 8 Millionen Arbeitslose.

Dazu kommt, dass jedes Jahr durch das Ausscheiden der Geburtenstarken Jahrgänge aus dem Arbeitsleben ca. 250000 Menschen weniger in das Erwerbsleben starten, als ausscheiden.

Zudem verlassen jährlich 180000 Deutsche ihr Land und die meisten dürften vorher gearbeitet haben.

Bei der angeblich hohen Zahl der Rückwanderer handelt es sich zumeist um Ausländer mit deutschem Paß, die erstmals deutschen Boden betreten. Rechnet man diese gegen, so verbleibt immer noch eine Differenz von 70-80000 Deutschen die ihre Arbeit hier aufgeben und das Land verlassen.

Schlägt man sie der Geburtendifferenz zu, so müßte es rechnerisch jedes Jahr ohne zutun der Politik ca. 300-350000 Arbeitslose weniger in diesem Land geben.

Bisher hatte dieses Schrumpfen der Erwerbstätigen keinen nachhaltigen Effekt auf den Arbeitsmarkt. Wenn das Kurzarbeitergeld ausläuft, wird die Arbeitslosigkeit ganz erheblich steigen. Die Gründe dafür sind bekannt und seit Jahren die gleichen.

Eine Erklärung bietet zum Beispiel das Blättchen Geo, dass zweifellos eine Zeitung für besserverdienende ist, an.

Zitat:
Die Schere geht weiter auf
Große Teile der Bevölkerung sind überzeugt, dass die "Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht". Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bestätigt dies: Während die Durchschnittseinkommen aller Deutschen in den 1990er Jahren weitgehend konstant blieben, konnten die oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher einen Zuwachs von sechs Prozent verbuchen. Die Spitzenverdiener, die oberen 0,01 Prozent, gewannen 17 Prozent hinzu. Noch besser schnitten die wirklich Reichen ab: Das Jahreseinkommen der 650 wohlhabendsten Deutschen legte von 1992 bis 2001 um 35 Prozent zu, auf durchschnittlich 15 Millionen Euro. Bei den 65 Reichsten - Jahreseinkommen im Schnitt 48 Millionen Euro - betrug der Zuwachs 53 Prozent.

Das bedeutet: Nahezu das gesamte Wirtschaftswachstum ist zwischen 1992 und 2001 von der Oberschicht abgeschöpft worden, nach dem Prinzip: je reicher, desto höher auch der prozentuale Zugewinn. Der Anteil der, finanziell gesehen, unteren Hälfte der Gesellschaft am Markteinkommen hat sich in derselben Zeit von 5,4 auf 3,4 Prozent verringert. Würden diese 32,5 Millionen Einwohner all ihre Einkünfte zusammenlegen, erreichten sie bei weitem nicht das, was die reichsten 65 000 Deutschen zusammengenommen verdienen. Dieser Trend hat sich seit 2001 fortgesetzt, bedingt auch durch die Senkung des Spitzensteuersatzes. Das ist ungerecht, finden die Deutschen. Zwar halten Durchschnittsverdiener hohe Gehälter für Manager nicht grundsätzlich für unangemessen. Doch die Spitzeneinkommen, finden sie, dürfen sich nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abkoppeln. Dies genau aber tun sie.
Quelle:
http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/54795.html?p=2&pageview=&pageview=

Im Augenblich sieht es in Deutschland so aus, dass die unteren 25% der Einkommensbezieher so gut wie keine Einkommens-Steuern bezahlen.

Die mittleren 50% bezahlen ca. 25% der Einkommens-Steuern und die oberen 25% bezahlen 75% der Einkommens-Steuern. Das ist aber nicht ungerecht, sondern spiegelt die Einkommensverhältnisse wieder.

Die Pläne der FDP sehen nun vor den Spitzensteuersatz ein weiteres mal von heute 42% auf 35% abzusenken. Unter Kohl lag der Spitzensteuersatz bei 53%.

Diese Kürzung von 42 auf 35% entspricht dann in etwa einem Rückgang der Gesamt -Einkommenssteuereinnahmen von 12,5%. Um das zu finanzieren muß man die mittleren 50% der Bevölkerung, die bisher 25% der Einkommenssteuern bezahlen vermehrt zur Kasse bitten und die Reste des Sozialstaates beseitigen. Ich rede hier nicht mehr von kleinen Korrekturen, sondern von einem Kahlschlag.

Das gefährdet den sozialen Frieden und natürlich langfristig auch die Demokratie in diesem Land. Die Gier scheint hier bei den Verantwortlichen Hirn und Verstand komplett auszuschalten.


MfG
Alion

haihunter
30.09.2009, 17:59
Dummes, durch nichts bewiesenes Geschwätz. Die Linkspartei besteht überwiegend aus guten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern, die mit Schröders liberaler Wirtschaftspolitik nicht einverstanden sind.

Die Linkspartei besteht in erster Linie aus "guten Sozialdemokraten"?? Mann, Du hast ja wirklich nicht mehr alle auf der Latte! Die Linkspartei besteht nach wie vor aus alten SED-Kadern. Leute, die vor noch nicht allzu langer Zeit auf die eigenen Landstleute schiessen liessen. Und die "guten Sozialdemokraten", ich hoffe Du meinst damit nicht auch noch den Kommunisten Lafontaine, die sich der Linkspartei angeschlossen haben, sind nix anderes als linkes Gesockse, das ihrem Pendant auf der rechtsextremen Seite um nix nachsteht. Die kungeln mit SED-Kommunisten und die Rest-SPD wird nun bald mitmachen. Aus Machtgeilheit, um nix anderes handelt es sich da.


Die Medien treiben jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf und reiten mit Vorliebe auf Schlagworten herum, die sie nicht verstehen.

Betrachte lieber die reale Politik Merkels. Schau Dir an, wieviel Steuergeld das Trutscherl der Industrie und den Banken in den Arsch geblasen hat und sag mir, was daran sozialdemokratisch sein soll.

Ja, ja, die Medien haben Unrecht, Konz dagegen nicht. :)) Fehlt nur noch, dass Du, wie das ja oft bei den gaaanz Linken feststellbar ist, auch noch den Slang der NPD übernimmst und von Systemmedien anfängst zu reden. :rolleyes: