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Vollständige Version anzeigen : Dresdner Bombenholocaust-Gedenken mißfällt jüd. Gemeinde



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Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 18:36
Ich sehe keine Gemeinsamkeiten - ausser das Menschen unschuldig starben. Aber sowohl von den Motiven, wie den anderen Umstaenden sind dies zwei vollkommen andere Schuhe.

Die Motive der Planer waren identisch, nämlich eine möglichst große Anzahl unschuldiger Menschen möglichst billig zu ermorden. Die Motive der politisch Verantwortlichen unterscheiden sich; Hitler wollte entweder die Juden auch um den Preis des Massenmordes loswerden oder hat Putativrache an ihnen verübt.

Auf britischer Seite hat man Massenmord begangen, weil man eine Terrormaschinerie nicht ungenutzt lassen wollte.

In #498 habe ich die Dyson-Quelle als JPEG-Datei eingestellt. Du solltest in der Lage sein, sie zu lesen.

Rheinlaender
14.05.2008, 18:39
Die Motive der Planer waren identisch, nämlich eine möglichst große Anzahl unschuldiger Menschen möglichst billig zu ermorden.

Die Motive waren das eben nicht: Die Zerstoerung dt. Staedte war Teil der Kriegsfuehrung und sollte helfen den Krieg zu gewinnen. Der Massenmord an den Juden war Mord um des Mordes willen.

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 18:42
Die Motive waren das eben nicht: Die Zerstoerung dt. Staedte war Teil der Kriegsfuehrung und sollte helfen den Krieg zu gewinnen. Der Massenmord an den Juden war Mord um des Mordes willen.

Dyson sagt exakt das Gegenteil, und er ist als Mittäter die glaubwürdigere Quelle.

Wahabiten Fan
14.05.2008, 18:46
Die Motive waren das eben nicht: Die Zerstoerung dt. Staedte war Teil der Kriegsfuehrung und sollte helfen den Krieg zu gewinnen. Der Massenmord an den Juden war Mord um des Mordes willen.

Und den Krieg zu beenden, da das feige Nazipack, wissend daß sie keine Chance mehr hatten und was ihnen, zu Recht, nach Kriegsende blüht, absichtlich, der "Föhrer" hat es sogar laut und deutlich gesagt, soviel wie möglich mit in den Tod nehmen wollten. Sie haben die Flüchtlinge sogar absichtlich dorthin geleitet, wo sie Luftangriffe erwarteten.

Rheinlaender
14.05.2008, 18:47
Dyson sagt exakt das Gegenteil, und er ist als Mittäter die glaubwürdigere Quelle.

Dyson war aber nicht in der Entscheidungsfindung - diese lief im Kabinett (zu Teil auch in den verworrenen Pfaden des Privy Councils). Wenn Du die Motive kennen lernen willst, dann musst Du die Akten der Ministerien und des Cabinet Office lesen - diese liegen alle in den National Archives in Kew bei London offen.

Brutus
14.05.2008, 18:51
Die Fakten und Tatsachen sind für dieses braune NPD-Gesocks völlig irrelevant. Wann begreifst du, daß er einer von Denen ist?

Umso pikanter, wenn er vor *Denen* winselnd den Schwanz einzieht. Du gehörst leider auch zu den partielle Enthirnten, denen nicht klar ist, daß sie mit der Gleichsetzung Revisionismus=Neonazismus nur den wirklichen Neonazis in die Hände arbeiten, für den Fall, daß sich die revisionistischen Thesen als stichhaltig erweisen sollten.

Die Wahrscheinlichkeit, daß dem so ist, halte ich nach einer ausgedehnten Lektüre der einschlägigen Schriften äußerst wahrscheinlich, und ich nehme für mich in aller (Un-) Bescheidenheit in Anspruch, auch über die politisch-korrekten Auffassungen bestens im Bilde zu sein.

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 18:56
Dyson war aber nicht in der Entscheidungsfindung - diese lief im Kabinett (zu Teil auch in den verworrenen Pfaden des Privy Councils). Wenn Du die Motive kennen lernen willst, dann musst Du die Akten der Ministerien und des Cabinet Office lesen - diese liegen alle in den National Archives in Kew bei London offen.

Die Motive des moral bombing sind nun wirklich bis zum Erbrechen durchgekaut worden. Harris wollte beweisen, daß man mit Terror einen Krieg gewinnen kann, insofern ist er eher ein Mengele- als Eichmann-Pendant. Churchill war das wohl recht, solange er nicht als der Schuldige daran dastand. Als es soweit kam, hat er Harris zum Sündenbock gemacht. Als man gegen Mitte-Ende 1944 sah, daß die Terrorstrategie nicht aufging, hat man als Selbstbeschäftigung weitermordet.

Bestenfalls würde ich Dir zugestehen, daß sich der Terrorluftkrieg bis 1944 von der Shoah unterscheidet wie Raubmord von Lustmord. Schon das disqualifiziert aber Demokratie und NS gleichermaßen.

Der Bombenholocaust ab 1944 ist in seiner bürokratisierten Barbarei ein so exaktes Äquivalent der Shoa, daß sich sowieso die Frage stellt, in welchem Ausmaß ein Demokrat seine eigenen Schandtaten auf die Nazis projiziert, wenn er ihnen exakt das als unvergleichliche Verbrechen vorwirft, was er selbst eindeutig getan hat.

Salazar
14.05.2008, 18:58
Die Motive waren das eben nicht: Die Zerstoerung dt. Staedte war Teil der Kriegsfuehrung und sollte helfen den Krieg zu gewinnen. Der Massenmord an den Juden war Mord um des Mordes willen.

Im englischen Strafrecht zB handhabt man das so:

Wenn du jemanden durch die Birne schiesst, mit der Absicht, ihn zu toeten, ist das Mord.

Wenn du jemandem durch die Birne schiesst, um eine Zielscheibe dahinter zu treffen, dir aber voll bewusst bist, dass wenn alles so ablaeuft, wie du es beabsichtigst - derjenige mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls abkratzt, ist das auch Mord.

Sicherlich sind die beiden Ereignisse nicht moralisch gleichzusetzen - aber es war in jedem Fall ein geplanter und damit beabsichtigter Massenmord. Diese Tatsache festzustellen, kommt man nicht umhin.

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 19:03
Im englischen Strafrecht zB handhabt man das so:

Wenn du jemanden durch die Birne schiesst, mit der Absicht, ihn zu toeten, ist das Mord.

Wenn du jemandem durch die Birne schiesst, um eine Zielscheibe dahinter zu treffen, dir aber voll bewusst bist, dass wenn alles so ablaeuft, wie du es beabsichtigst - derjenige mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls abkratzt, ist das auch Mord.

Sicherlich sind die beiden Ereignisse nicht moralisch gleichzusetzen - aber es war in jedem Fall ein geplanter und damit beabsichtigter Massenmord. Diese Tatsache festzustellen, kommt man nicht umhin.

Das kommt nicht hin. Die deutschen Zivilisten sind mit voller Absicht ermordet worden. Man hat nur behauptet, dieser Mord diene einem guten Zweck. Es wäre interessant zu wissen, wie das im englischen Strafrecht gehandhabt wird.
Aber selbst das gilt nur für den Terror bis 1944. Danach stimmt selbst das nicht mehr, dann ist selbst die Behauptung, die Shoa sei Mord als Selbstzweck und der Bombenholocaust nicht, Selbstbetrug.

Salazar
14.05.2008, 19:10
Das kommt nicht hin. Die deutschen Zivilisten sind mit voller Absicht ermordet worden. Man hat nur behauptet, dieser Mord diene einem guten Zweck. Es wäre interessant zu wissen, wie das im englischen Strafrecht gehandhabt wird.
Aber selbst das gilt nur für den Terror bis 1944. Danach stimmt selbst das nicht mehr, dann ist selbst die Behauptung, die Shoa sei Mord als Selbstzweck und der Bombenholocaust nicht, Selbstbetrug.

Wichtiger Punkt.

Wenn jemand mordet, um die Welt zu "retten", aendert das selbstverstaendlich nichts an seiner Absicht zu morden.

Rheinlaender
14.05.2008, 19:12
Die Motive des moral bombing sind nun wirklich bis zum Erbrechen durchgekaut worden. Harris wollte beweisen, daß man mit Terror einen Krieg gewinnen kann,

Harris war nie in den politschen Entscheidungsprozess eingebunden - er konnte seine Meinung sagen und Befehle entgegen nehmen. Das zeigt sich daran, dass er nicht Mitglied des Privy Councils war (die Bedeutung dieser Mitgliedschaft ist schwer zu verstehen, aber sie u.a. der formale Ausweiss, dass man eine "wichtige" Person ist, bzw. war).

Der Oberbefehl lag formal beim Koenig, defacto hatte ihn das War-Cabinett in seinem Auftrag. Dessen wichtigste Mitglieder waren unter Churchill, als Prime Minister, und Attlee in verschieden Funktionen, wie Deputy Prime Minister, Lord Privy Seal, und Lord President of the Council (die beiden letzten Funktionen ermoeglichten Beschluesse des War Cabinet direkt als Order in Council oder als Befehle im Namen des Koenigs ohne Zeitverzoerung umzusetzen).

Das moral Bombing war also keine primaere Entscheidung Churchills, oder zumindest von der Labour Party und Liberals (die auch im War Cabinett unterschiedlich vertreten waren) mitgetragen.

Harris hat nur deren Befehle ausgefuehrt.


Bestenfalls würde ich Dir zugestehen, daß sich der Terrorluftkrieg bis 1944 von der Shoah unterscheidet wie Raubmord von Lustmord.

Das sit schlichter Unsinn - das Voelkerrecht erlaubt die schaedigung des Feindes. Es verpflichtet nur zu einer "Gueterabwaegung", um unnoetoges Leiden zu vermeiden. Das sit jedoch sehr interpretationsfaehig.

Rheinlaender
14.05.2008, 19:14
Im englischen Strafrecht zB handhabt man das so: ....

Auf die Idee Krieghandlungen mit dem Massstaeben des allg. Strafrechts zu messen, sind Juristen erst in allerjuengster Zeit gekommen.

Salazar
14.05.2008, 19:25
Auf die Idee Krieghandlungen mit dem Massstaeben des allg. Strafrechts zu messen, sind Juristen erst in allerjuengster Zeit gekommen.


Ich halte das ebenfalls fuer unangemessen. Es ging mir darum zu zeigen, dass ein gutes Motiv keinen vorsaetzlichen Rechtsbruch entschuldigt. Aber das ist dir ja wahrscheinlich klar.

Rheinlaender
14.05.2008, 19:37
Ich halte das ebenfalls fuer unangemessen. Es ging mir darum zu zeigen, dass ein gutes Motiv keinen vorsaetzlichen Rechtsbruch entschuldigt. Aber das ist dir ja wahrscheinlich klar.

Richtig - die frage sit jedoch, ob es wirklich ein vorsaetzlicher Rechtsbruch war. Die Genfer Konventionen verlangen von den Kriegsparteien unnoetiges Leid zu vermeiden und das Leid der Zivilbevoelkerung nicht unnoetig zu verschlimmern.

Im 2. Weltkrieg waren zivile Strukturen auf beiden Zeiten nicht von den militaerischen zu trennen, da der gesamte Staatsapparat und die Wirtschaft in die Kriegfuehrung eingebunden wurde. Was man also zeigen muesste, dass es fuer die Allierten moeglich gewesen waere, die dt. Kriegmaschine mitr weniger fuer die Bevoelkerung und keiner zusaetzlichen Gefaerdung eigener Truppen im gleichen Masse zu schaedigen und dass diese alternative Vorgehensweise den allierten Verantwortlichen bekannt war oder haette bekannt sein muessen.

Ich habe eine solchen Beweiss noch nicht gesehen.

Brutus
14.05.2008, 19:51
Im 2. Weltkrieg waren zivile Strukturen auf beiden Zeiten nicht von den militaerischen zu trennen, da der gesamte Staatsapparat und die Wirtschaft in die Kriegfuehrung eingebunden wurde.

Die Wehrmacht konnte immer auf zivile Strukturen Rücksicht nehmen. Einzig die angloamerikanischen Bestien und Völkermörder waren dazu nicht imstande. Demokraten, ihr seid der Abschaum der Welt!

Rheinlaender
14.05.2008, 20:05
Die Wehrmacht konnte immer auf zivile Strukturen Rücksicht nehmen.

http://jerryogrady.com/custom/Rotterdam2.jpg

Brutus
14.05.2008, 20:08
http://jerryogrady.com/custom/Rotterdam2.jpg

Soll das eine Widerlegung gewesen sein?

Sehe gerade, das Foto ist Rotterdam. Das bestätigt meine These, weil der Luftangriff ein Versehen gewesen ist, ganz im Gegensatz zum Bombenholocaust eines Churchill und Harris.

Hofer
14.05.2008, 20:36
Moment - die Zerstoerung dt. Staedte war eine Methode (ob effektiv oder nicht - erstamls dahiningestellt) die wirtschaftliche Staerke und damit die militaerische Staerke Deutschlands zu schwaechen, sie war also Teil der allgemeinen Kriegsfuehrung.

Der Mord am europaeischne Judenthum war nie Teil der Kriegsfuehrung.

Flüchtlinge , alte Frauen und Kinder in Brand stecken soll die militärische Stärke schwächen ??

Rikimer
14.05.2008, 20:40
Die Motive waren das eben nicht: Die Zerstoerung dt. Staedte war Teil der Kriegsfuehrung und sollte helfen den Krieg zu gewinnen. Der Massenmord an den Juden war Mord um des Mordes willen.

Glauben mag diese Begründung jedoch nur der naivere Teil der Weltbevölkerung.

MfG

Rikimer

Hofer
14.05.2008, 20:46
Es gibt keine Gemeinsamkeiten! Das eine war geplanter Massenmord an einer Volksgruppe, das andere eine militärische Aktion, die nach dem damaligen Verständnis völlig okay war. heute dagegen wäre eine solche Aktion wie die Bombardierung Dresdens natürlich ein Kriegsverbrechen. Damals war's das nicht. Ich erwarte aber nicht, daß ewig-gestrige Rechtsextremisten das verstehen. :D


das andere eine militärische Aktion, die nach dem damaligen Verständnis völlig okay war

so so , den lange geübte und vorbereitete Massenmord an Verwundeten, Flüchtlingen, alten Frauen und Kindern in Dresden war OK ??

Mir fehlen die Worte


haihunter hinter der Maske der REP ein Provokateur aus der linken Szene

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 21:03
Richtig - die frage sit jedoch, ob es wirklich ein vorsaetzlicher Rechtsbruch war. Die Genfer Konventionen verlangen von den Kriegsparteien unnoetiges Leid zu vermeiden und das Leid der Zivilbevoelkerung nicht unnoetig zu verschlimmern.

Im 2. Weltkrieg waren zivile Strukturen auf beiden Zeiten nicht von den militaerischen zu trennen, da der gesamte Staatsapparat und die Wirtschaft in die Kriegfuehrung eingebunden wurde. Was man also zeigen muesste, dass es fuer die Allierten moeglich gewesen waere, die dt. Kriegmaschine mitr weniger fuer die Bevoelkerung und keiner zusaetzlichen Gefaerdung eigener Truppen im gleichen Masse zu schaedigen und dass diese alternative Vorgehensweise den allierten Verantwortlichen bekannt war oder haette bekannt sein muessen.

Ich habe eine solchen Beweiss noch nicht gesehen.

Den wirst du auch nicht finden. "Tötet alle, Gott wird die seinen erkennen" ist eine nicht gerade neue Parole. Es wäre tatsächlich eine (allerdings nur theoretisch)mögliche Rehabilitation der Demokraten, wenn sie in einem rechtsstaatlichen Verfahren nachweisen könnten, verhältnismäßig gehandelt zu haben. Daß sie dieses Verfahren aus sehr guten Gründen scheuen wie der Teufel das Weihwasser, weißt Du genausogut wie ich. Dein Staatsverständnis und meines sind unvereinbar. Bei mir muß die Polizei, wenn sie Unbeteiligte geschädigt hat, nachweisen, daß sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles zum Schutz Unbeteiligter getan hat. Du glaubst ihnen das ohne Beweis, und die überlebenden Opfer müßten den Beweis des Unrechts erbringen, wobei sich jedes Gericht für unzuständig erklärt. Beim Massaker von Varvarin ist das zuletzt exakt so passiert.

Die Widerwärtigkeit des Demokraten liegt ja darin, daß er Menschenrechte predigt und einem Massenmord als Mittel zu einer besseren Welt verkaufen will. Das ist über alle Massen dummdreist, und die NS haben ihm gegenüber den ästhetischen Vorteil, daß sie einem wenigstens diese ultimative Geschmacklosigkeit ersparen.

Letztlich läuft es darauf hinaus, ob der Anspruch, morden zu dürfen, diskutabel ist. Möchtest Du beim Wort genommen werden?

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 21:07
http://jerryogrady.com/custom/Rotterdam2.jpg

Das ist ein schönes Beispiel für Herrenmenschentum. Dieser Angriff galt ja tatsächlich nicht als Kriegsverbrechen, da es sich "nur" um bedingten Vorsatz handelte. Das Kriegsrecht ist eine Abmachung unter Gangstern, das sollte daraus klar geworden sein.

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 21:13
Ich halte das ebenfalls fuer unangemessen. Es ging mir darum zu zeigen, dass ein gutes Motiv keinen vorsaetzlichen Rechtsbruch entschuldigt. Aber das ist dir ja wahrscheinlich klar.

Das Problem dabei ist nur, daß man für die angeblich guten Absichten nur die Behauptung des Mörders hat. In Remarques KZ-Roman "Der Funke Leben" sagen die KZ-Wachen hinterher auch, sie hätten nur das Beste gewollt.

Rheinlaender
14.05.2008, 21:17
Letztlich läuft es darauf hinaus, ob der Anspruch, morden zu dürfen, diskutabel ist. Möchtest Du beim Wort genommen werden?

Wir koennten darueber reden, ob Kriege moralsch sind oder nicht. Das Voelkerrecht ist aber von den Staaten gemacht und hier ist fast schon ein Wunder, dass wir ueberhaupt soetwas wie ein Humanitaeres Voelkerrecht haben.

Die Staaten haben sich gegenseitig schon nicht allzuviel verboten.

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 21:24
Das moral Bombing war also keine primaere Entscheidung Churchills, oder zumindest von der Labour Party und Liberals (die auch im War Cabinett unterschiedlich vertreten waren) mitgetragen.

Harris hat nur deren Befehle ausgefuehrt.



Das habe ich nie bestritten. Harris ist charakterlich eine Mischung aus Heydrich, Eichmann und Mengele. Churchill für die Verbrechen der Briten allein verantwortlich zu machen ist genauso blödsinnig, wie das mit Hitler für die NS-Verbrechen zu tun. Es geht sogar noch viel weiter : In einer Demokratie kann man das Volk in ganz anderem Ausmaß für die Verbrechen seiner Regierung verantwortlich machen als in einer Diktatur.

Dr.Zuckerbrot
14.05.2008, 21:29
Wir koennten darueber reden, ob Kriege moralsch sind oder nicht. Das Voelkerrecht ist aber von den Staaten gemacht und hier ist fast schon ein Wunder, dass wir ueberhaupt soetwas wie ein Humanitaeres Voelkerrecht haben.

Die Staaten haben sich gegenseitig schon nicht allzuviel verboten.

Das Naturrecht haben sie alle gegen sich. Das wußte schon Augustinus, den ich ja schon ein paarmal zitiert habe. Handelsübliche Staaten sind große Raubmörderbanden, und die Demokraten unterscheiden sich von Totalitaristen hauptsächlich durch ihren Mangel an Ganovenehre.

Nebenbei : Wäre ich ein paar Jahre früher geboren worden, wären es nicht Nationalsozialisten, sondern Demokraten gewesen, die mich zu ermorden versucht hätten. Ich persönlich habe nicht den geringsten Grund, in einem (Real-)Demokraten etwas besseres als sprechenden Unflat zu sehen. Soviel sollte klar sein.

latrop
14.05.2008, 21:40
Flüchtlinge , alte Frauen und Kinder in Brand stecken soll die militärische Stärke schwächen ??

Genau, so ist es.

Angeblich haben die Alliierten doch immer alles gewusst !!
Und warum ist nicht einer auf die Idee gekommen, die ganzen Zufahrten und Geleise zu den KZ's kurz und klein zu bomben, damit u.a. auch keine Elendstransporte mehr statt finden konnten ?

Also haben die in vollem Bewusstsein die Nazis hier toben lassen.
Und genau so haben sie , genau wissend, was los war, Dresden bombadiert.

Salazar
14.05.2008, 22:10
haihunter hinter der Maske der REP ein Provokateur aus der linken Szene

Ich wuerde eher sagen, eine selbstgefaellige Dumpfbacke.

Wenn die REPs mit solchen Pfeifen aufwarten, ist es wirklich kein Wunder, dass sie heute nicht einmal mehr in der rechten Szene wahrgenommen werden. :))

Rheinlaender
14.05.2008, 22:19
Das Naturrecht haben sie alle gegen sich.

Hugo Grotius, der "Vater" des modernen Voelkerrechts, war auch Anhaenger des Naturrechts, nur sah er es fuer unrealistisch an, Kriege ganz zu verhindern. Was er tat war statt dessen Regeln herzuleiten, Kriege nicht brutaler werden zu lassen, als es ihre Natur ohnehin erfordert. Genau genommen ist Voelkerrecht heute, nach fast 400 Jahren, auch nicht viel weiter.

Brutus
14.05.2008, 22:35
Ich wuerde eher sagen, eine selbstgefaellige Dumpfbacke. Wenn die REPs mit solchen Pfeifen aufwarten, ist es wirklich kein Wunder, dass sie heute nicht einmal mehr in der rechten Szene wahrgenommen werden. :))

Die REPs scheinen das bevorzugte Tarnhemdchen der betont nervigen und unterbelichteten Pol-Corr-Provokateure zu sein. Im Forum gegenüber turnt, eher taucht ein ähnlicher Kandidat herum, Ibn Batuta, nach eigener Auskunft ehemaliger U-Boot-Soldat und REP-Mitglied.

Mir ist schleierhaft, warum sie sich die REPs als Feigenblättchen wählen, und nicht gleich die NPD, wo sie in der VS-Partei so oder so bestens aufgehoben wären?

ErhardWittek
14.05.2008, 22:46
....
Die Westler werden uns den Bombenholocaust nicht verzeihen.

Die menschlich relevante Auschwitzlüge, nämlich die Behauptung, man könne die eigenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen die der Nazis aufrechnen und erhalte einen positiven Saldo, ist ja die Lebenslüge des Westlers. Selbst ein führender englischer Moralphilosoph wie A.C. Grayling hat sich diesen Fehlgriff geleistet. Man kann also noch immer alle Hoffnung fahren lassen.

Zumindest müssen wir uns angesichts solcher Aussagen nicht mehr vorwerfen lassen, uns in irgendeiner Weise von anderen Völkern zu unterscheiden. Es ist schon ein starkes Stück, derartige Aufrechnungen anzustellen. Es handelte sich immerhin um Menschen, hier wie dort, die kaltblütig ermordet wurden. Aber nur wir sollen ständig mit gesenktem Haupt dastehen und die Verzeihung der anderen Barbaren erflehen (und erkaufen).



Das Gerede von der deutschen "Rückkehr in die Zivilisation" ist ja eigentlich nur grauenhaft. Die westliche Zivilisation besteht seit Jahrhunderten darin, beim Menschenfressen Fingerschalen zu benutzen. Man sollte einen Blick in Heinsohns Lexikon der Völkermorde geworfen haben, bevor man so einen entsetzlichen Mist von sich gibt.
Der Mensch wird sich vermutlich ohnehin nie aus seiner natürlichen Bestimmtheit befreien können. Die Geschichte zeigt auf, was menschliche Habgier, Neid und Machtgeilheit ausrichten. Das hat sich bis heute nicht geändert, auch wenn uns das ganze Gerede von Menschenrechten und Demokratie etwas anderes suggerieren soll. Wir sollten uns daher keine Illusionen darüber machen, daß es jemals eine "gerechte" Welt ohne Brutalität und Ungleichheit geben wird.

ErhardWittek
14.05.2008, 23:05
Und den Krieg zu beenden, da das feige Nazipack, wissend daß sie keine Chance mehr hatten und was ihnen, zu Recht, nach Kriegsende blüht, absichtlich, der "Föhrer" hat es sogar laut und deutlich gesagt, soviel wie möglich mit in den Tod nehmen wollten. Sie haben die Flüchtlinge sogar absichtlich dorthin geleitet, wo sie Luftangriffe erwarteten.
Willst Du die Geschichte nochmal ganz neu schreiben? Das sind ja abenteuerliche Thesen, die Du von Dir gibst.

ErhardWittek
14.05.2008, 23:18
Die Motive waren das eben nicht: Die Zerstoerung dt. Staedte war Teil der Kriegsfuehrung und sollte helfen den Krieg zu gewinnen. Der Massenmord an den Juden war Mord um des Mordes willen.
Ach, und erst nach Kriegsende wurden dann Pläne geschmiedet, die Deutschen auszurotten. Vorher wollte man mit dem Bombardierungsterror die Deutschen lediglich demoralisieren und zur Kapitulation veranlassen? Als ob Frauen und Kinder eine solche Entscheidung hätten in irgendeiner Weise beeinflussen können. Du glaubst doch selber nicht, was Du erzählst.

Die Vernichtung Deutschlands war der Plan der Alliierten von Anfang an. Und er wurde bis heute nicht aufgegeben. Die Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind heutzutage nur andere als damals.

Salazar
14.05.2008, 23:35
Die Vernichtung Deutschlands war der Plan der Alliierten von Anfang an. Und er wurde bis heute nicht aufgegeben. Die Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind heutzutage nur andere als damals.


Naaja. So weit wuerde ich nicht gehen. Eher war das Ziel der Alliierten Deutschland als politische Macht auszuschalten. Das ist ihnen in vollem Masze gelungen.

ErhardWittek
14.05.2008, 23:36
.....

Das moral Bombing war also keine primaere Entscheidung Churchills, oder zumindest von der Labour Party und Liberals (die auch im War Cabinett unterschiedlich vertreten waren) mitgetragen.

Harris hat nur deren Befehle ausgefuehrt.

Auch ein KZ-Aufseher hat nur Befehle ausgeführt.




Das sit schlichter Unsinn - das Voelkerrecht erlaubt die schaedigung des Feindes. Es verpflichtet nur zu einer "Gueterabwaegung", um unnoetoges Leiden zu vermeiden. Das sit jedoch sehr interpretationsfaehig.
Frauen und Kinder sind selbstverständlich Feinde, die man jederzeit schädigen kann. Meinst Du das?

Rheinlaender
14.05.2008, 23:47
Frauen und Kinder sind selbstverständlich Feinde, die man jederzeit schädigen kann. Meinst Du das?

Drehe mir nicht das Wort im Mund um - Dresden hat(te) einen wichtigen Bahnhof, alleine dieser war ein legitimes Angriffsziel. Hinzu kam das die zivilen Strukturen, Verwaltung etc., der Kriegmaschine untergeordnet waren, ergo diese damit auch zu einem legitimen Angriffsziel wurden. In einen "Totalen Krieg" gibt es eben nicht mehr die saubere Trennung zwischen "Zivil" und "Militaer".

ErhardWittek
14.05.2008, 23:49
....

haihunter hinter der Maske der REP ein Provokateur aus der linken Szene
Das vermute ich auch. Dieses "Nazi-Nazi"-Gekreische spricht für sich, meine ich.

ErhardWittek
15.05.2008, 00:13
Naaja. So weit wuerde ich nicht gehen. Eher war das Ziel der Alliierten Deutschland als politische Macht auszuschalten. Das ist ihnen in vollem Masze gelungen.
Die Umvolkung, die Verballhornung unserer Sprache mittels Rechtschreibreform und inflationärem Gebrauch von Anglizismen durch Medienvertreter und Politiker, die Verächtlichmachung unserer kulturellen und moralischen Werte, die Reduzierung unserer Geschichte auf 12 Jahre in den Schulen, die Verhäßlichung unserer Städte und die Kürzung der Mittel für Denkmalschutz, die anhaltende Nazikeule und der Kampf gegen Rechts, der sich längst gegen alle richtet, die versuchen, noch etwas von unserer Identität zu retten, die passiv hingenommene Flucht deutscher Leistungsträger ins Ausland, die laxe Abtreibungspraxis usw. usw. kommen einem Völkermord mit "verfeinerten" Methoden doch schon recht nahe. Die Mittel sind dabei doch unerheblich, wenn nur das Ziel erreicht wird.

Es ist schließlich die kulturelle Gemeinsamkeit, die ein Volk ausmacht. Aber genau dies wird seit Jahrzehnten mit wachsender Intensität torpediert. Das ist Absicht. Dieser Kampf gegen unsere Identität als Deutsche wird erst dann zu einem Stillstand kommen, wenn wir in einem diffusen Völkerbrei aufgegangen und alle Erinnerungen an unsere Herkunft verloschen sind.

ErhardWittek
15.05.2008, 00:26
Drehe mir nicht das Wort im Mund um - Dresden hat(te) einen wichtigen Bahnhof, alleine dieser war ein legitimes Angriffsziel. Hinzu kam das die zivilen Strukturen, Verwaltung etc., der Kriegmaschine untergeordnet waren, ergo diese damit auch zu einem legitimen Angriffsziel wurden. In einen "Totalen Krieg" gibt es eben nicht mehr die saubere Trennung zwischen "Zivil" und "Militaer".
Um einen einzigen wichtigen Bahnhof zu treffen, mußten 650.000 Stabbrandbomben auf Dresden abgeworfen werden? Ich denke, ein paar weniger hätten's auch getan, wäre es tatsächlich nur um den Bahnhof gegangen.

Aber natürlich muß die Mär aufrechterhalten bleiben, die Alliierten seien besser als die Nazis gewesen. Und weil das immer mehr Menschen bezweifeln, greift man eben zu den abstrusesten Behauptungen, um den Heiligenschein behalten zu können.

Rheinlaender
15.05.2008, 00:30
Die Umvolkung, die Verballhornung unserer Sprache mittels Rechtschreibreform und inflationärem Gebrauch von Anglizismen durch Medienvertreter und Politiker,

Die Verwednung von Fremdwoertern ist wirklich schrecklich - wie wir an diesem kl. Ausschnitt sehen:

"Ew: Hochwohlgebohren werden einem alten treüen Diener bestens excusiren, daß er sich die Freyheit nimmet Ihnen mit diesen zu incommodiren. Es werden nunmehr fast 4 Jahre verfloßen seyn, da E: Hochwohlgebohren auf mein an Ihnen abgelaßenes mit einer gütigen Antwort mich beglückten; Wenn mich dann entsinne, daß Ihnen wegen meiner Fatalitäten einige Nachricht zu geben, hochgeneigt verlanget wurde, als soll solches hiermit gehorsamst erstattet werden. Von Jugend auf sind Ihnen meine Fata bestens bewust, biß auf die mutation, so mich als Capellmeister nach Cöthen zohe. Daselbst hatte einen gnädigen und Music so wohl liebenden als kennenden Fürsten; bey welchem auch vermeinete meine Lebenszeit zu beschließen. Es muste sich aber fügen, daß erwehnter Serenißimus sich mit einer Berenburgischen Princeßin vermählete, da es denn das Ansehen gewinnen wolte, als ob die musicalische Inclination bey besagtem Fürsten in etwas laulicht werden wolte, zumahln da die neüe Fürstin schiene eine amusa zu seyn: so fügte es Gott, daß zu hiesigem Directore Musices u. Cantore an der Thomas Schule vociret wurde.

...

Ich überschreite fast das Maaß der Höfligkeit wenn Eu: Hochwohlgebohren mit mehreren incommodire, derowegen eile zum Schluß mit allem ergebensten respect zeit Lebens verharrend

Eu: Hochwohlgebohren
gantz gehorsamst-
ergebenster Diener
Joh: Sebast: Bach.

Leipzig. den 28. Octobr. 1730"


die Verächtlichmachung unserer kulturellen und moralischen Werte, die Reduzierung unserer Geschichte auf 12 Jahre in den Schulen,

Das macht doch die Rechte, die Hypernationalismus als "typische dt. Werte" verkaufen will. Wenn man sich in der so vielbeschworen dt. Kultur etwas besser auskennen wuerde, wuesste man, dass sowohl der Begriff des Weltbuergers, wie der Weltliteratur fuer die Neuzeit in Dtld. gepraegt wurde.


die Verhäßlichung unserer Städte

Schade, dass ich gerade nichts zur Hand habe - es gibt sicher aus dem 17. Jahrundert gar erschoekliche Teste ueber den neuen Baustil, der da aus Frankreich kommt.


Es ist schließlich die kulturelle Gemeinsamkeit, die ein Volk ausmacht. Aber genau dies wird seit Jahrzehnten mit wachsender Intensität torpediert.

Rede doch nicht vom "Volk" und Kultur - gehe doch mal in die Kneipe und versuche ein Unterhaltung ueber das Versmass von Walter von der Vogelweide oder den Einfluss Buxtehudes auf J.S. Bach ...

Rheinlaender
15.05.2008, 00:31
Aber natürlich muß die Mär aufrechterhalten bleiben, die Alliierten seien besser als die Nazis gewesen.

Die Allierten haben nicht 6 Mio Juden umgebracht.

Rheinlaender
15.05.2008, 00:35
Um einen einzigen wichtigen Bahnhof zu treffen, mußten 650.000 Stabbrandbomben auf Dresden abgeworfen werden? Ich denke, ein paar weniger hätten's auch getan, wäre es tatsächlich nur um den Bahnhof gegangen.

Das ist eine militaerische Entscheidung gewesen - Ein unzerstoertes Dresden haette als Unterkunft fuer Militaer dienen koennen., sowie zivile und militaerische Verwaltung aufnehmen.

Hitler haette Dresden mit einem Federstrich verhindern koennen - er sog es vor noch ein paar Wochen lang zu schnaufen.

Salazar
15.05.2008, 00:42
Das ist eine militaerische Entscheidung gewesen - Ein unzerstoertes Dresden haette als Unterkunft fuer Militaer dienen koennen., sowie zivile und militaerische Verwaltung aufnehmen.

Hitler haette Dresden mit einem Federstrich verhindern koennen - er sog es vor noch ein paar Wochen lang zu schnaufen.

Sehr schwache Begruendung (oder sogar Rechtfertigung?) fuer die systematische Ermordung hunderttausender Zivilisten.

Rheinlaender
15.05.2008, 00:44
Sehr schwache Begruendung fuer die systematische Ermordung hunderttausender Zivilisten.

Voelkerrechtlich wohl ausreichend - im uebrigen war es kein Mord, noch nicht mal eine "unlawful killing". Aber das kann Du pruefen lassen - da britische Militaereinheiten involviert waren, koenntest Du an den Coroner's Court appelieren.

ErhardWittek
15.05.2008, 01:20
Sehr schwache Begruendung (oder sogar Rechtfertigung?) fuer die systematische Ermordung hunderttausender Zivilisten.
Diese "Rechtfertigung" läßt auch völlig außer acht, daß noch nach dem Krieg der Tod von Millionen von Deutschen nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern sogar absichtlich herbeigeführt worden ist.

Schon lange vor Ende des Krieges wollte man die Deutschen möglichst ausrotten.



"In England gehörte Sir Robert Vansittart zu den maßgeblichen Initiatoren gemanophober Aktivitäten. Als erster Berater des britischen Außenministers genoß er in diplomatischen Kreisen die bezeichnende Berufsbezeichnung "Deutschenhasser". In seinen Büchern Black RecordLessons of my Life (1941) und (1943) vertrat er den Grundgedanken, daß das deutsche Volk der ewige Störenfried der Weltgeschichte sei, der "Mördervogel" unter den zivilisierten Nationen. Deshalb gelte es, dieses barbarische, aggressive und mordlüsterne Verbrechervolk auszurotten.
Vansittarts Einfluß war riesengroß. Er galt als Schlüsselfigur der britischen Kriegstreiberclique, die darüber hinaus noch für drakonische Maßnahmen gegen Deutschland eintrat.

Zitat aus: "Der deutsche Aderlaß" von Claus Nordbruch
Solche Exemplare wie der obengenannte gab es zu Hauf, z.B. Theodore Nathan Kaufman oder Louis Nizer , die ähnlich rassistische Völkermordgedanken zum Ausdruck brachten.

Damit ist doch wohl eindeutig klar, daß der Bombenholocaust nur der Beginn der systematischen Ausrottung aller Deutschen darstellen sollte.

Es ist halt nicht so schön, wenn man als Angehöriger eines alliierten Siegerstaates zu hören bekommt, daß die eigenen Vorfahren den Nazis an Barbarei durchaus das Wasser reichen konnten. Obwohl man das auch schon aus deren verbrecherischem Vorgehen in den Kolonialländern hätte ableiten können.

FranzKonz
15.05.2008, 01:49
Diese "Rechtfertigung" läßt auch völlig außer acht, daß noch nach dem Krieg der Tod von Millionen von Deutschen nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern sogar absichtlich herbeigeführt worden ist.

Schon lange vor Ende des Krieges wollte man die Deutschen möglichst ausrotten.

Solche Exemplare wie der obengenannte gab es zu Hauf, z.B. Theodore Nathan Kaufman oder Louis Nizer , die ähnlich rassistische Völkermordgedanken zum Ausdruck brachten.

Damit ist doch wohl eindeutig klar, daß der Bombenholocaust nur der Beginn der systematischen Ausrottung aller Deutschen darstellen sollte.

Es ist halt nicht so schön, wenn man als Angehöriger eines alliierten Siegerstaates zu hören bekommt, daß die eigenen Vorfahren den Nazis an Barbarei durchaus das Wasser reichen konnten. Obwohl man das auch schon aus deren verbrecherischem Vorgehen in den Kolonialländern hätte ableiten können.
Du kannst Dich mit dem Gedanken trösten, daß letzlich Großbritannien der Hauptverlierer dieses Krieges war.

Rheinlaender
15.05.2008, 02:04
Diese "Rechtfertigung" läßt auch völlig außer acht, daß noch nach dem Krieg der Tod von Millionen von Deutschen nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern sogar absichtlich herbeigeführt worden ist.

Schon lange vor Ende des Krieges wollte man die Deutschen möglichst ausrotten.


In England gehörte Sir Robert Vansittart zu den maßgeblichen Initiatoren gemanophober Aktivitäten. ...


Nur gerade Lord (!) Robert Vansittart (man sollte die Titel schon richtig hinbekommen, wenn man erst genommen werden will oder sie ganz weglassen), wurde als Permanent Under-Secretary of State (der erste Beamte nach dem Minister) 1938 von Chamberlain ausgebootet und ins House of Lords abgeschoben mit dem huebchen Titel eines "Chief Diplomatic Adviser to the Government" ausgestattet. Famit stand er ausserhalb der Hierachie und Chamberlain und Halifax konnten ihre Appeasement-Potlitik weiterfuehren.

ErhardWittek
15.05.2008, 02:29
Nur gerade Lord (!) Robert Vansittart (man sollte die Titel schon richtig hinbekommen, wenn man erst genommen werden will oder sie ganz weglassen), wurde als Permanent Under-Secretary of State (der erste Beamte nach dem Minister) 1938 von Chamberlain ausgebootet und ins House of Lords abgeschoben mit dem huebchen Titel eines "Chief Diplomatic Adviser to the Government" ausgestattet. Famit stand er ausserhalb der Hierachie und Chamberlain und Halifax konnten ihre Appeasement-Potlitik weiterfuehren.
Deiner Aufmerksamkeit ist anscheinend entgangen, daß ich aus einem Buch zitiert habe. Es ist im allgemeinen ungebräuchlich, Zitat-Texte eigenmächtig abzuändern. Das solltest sogar Du wissen. Ich hoffe, Du nimmst mir meine diesbezügliche deutsche Korrektheit nicht übel.

Ansonsten weiß ich nicht, was Du mir eigentlich sagen möchtest. Der werte Herr Lord hat sich jedenfalls als ein astreiner Rassist und Völkermordbefürworter ausgewiesen. Das immerhin scheinst Du nicht bestreiten zu wollen.

Was meinst Du eigentlich mit "Appeasement-Politik. Muß ich daraus schließen, Du hättest es dem werten Herrn Vansittart gegönnt, seine Völkermordabsichten in die Tat umgesetzt haben zu dürfen.

Rheinlaender
15.05.2008, 02:39
Deiner Aufmerksamkeit ist anscheinend entgangen, daß ich aus einem Buch zitiert habe. Es ist im allgemeinen ungebräuchlich, Zitat-Texte eigenmächtig abzuändern. Das solltest sogar Du wissen. Ich hoffe, Du nimmst mir meine diesbezügliche deutsche Korrektheit nicht übel.

Dir nicht, aber dem Author. Es faellt mir bei diesen Buechern immer wieder auf, dass die Authoren britische Institutionen und Bezeichnungen durcheinanderwerfen (Schultze-Rhonhof z. B.: "Am 31. März 1939 spricht Lord Halifax vor dem Unterhaus in London eine Garantieerklärung für Polen aus." - Halifax hat mit Sicherheit nicht vorm "Unterhaus" gesprochen, das durfte er schlicht nicht Quelle (http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/27/43/)).

Das zeigt fuer mich, dass diese Leute offensichtlich sich nicht die Muehe machten britschen Dokumente im Orginal einzusehen, selbst wenn es sich um oeffentlich leicht zugaengliche Dinge wie Parlamentsprotokolle handelt oder gar sich das Funktionieren des hiesigen Staatsapparates einarbeiten. Wenn solche Leute dann anfangen, ueber die Motive der hiesigen Politik zu schreiben, dann kann ich sie nicht ernst nehmen.


Was meinst Du eigentlich mit "Appeasement-Politik.

Die Idee mit Hitler wie mit einem normalen Staatsman zu agieren - bishin zum Muencher Abkommen und so zu hoffen den europaeischne Frieden zu wahren. Man haette spaetestens bei der Besetzung des Rheinland aktiv werden muessen, nachdem die Deutchen dies 1933 versaemt haben und Hitler nicht an die naechste Laterne haengten.

Salazar
15.05.2008, 02:41
Nur gerade Lord (!) Robert Vansittart (man sollte die Titel schon richtig hinbekommen, wenn man erst genommen werden will oder sie ganz weglassen), wurde als Permanent Under-Secretary of State (der erste Beamte nach dem Minister) 1938 von Chamberlain ausgebootet und ins House of Lords abgeschoben mit dem huebchen Titel eines "Chief Diplomatic Adviser to the Government" ausgestattet. Famit stand er ausserhalb der Hierachie und Chamberlain und Halifax konnten ihre Appeasement-Potlitik weiterfuehren.

War der Heini nicht eigentlich Baron? Oder fallen die unter Lords?

Rheinlaender
15.05.2008, 02:43
War der Heini nicht sogar Baron?

Ja - Lord ist die kurze Anrede fuer einen Peer; wie gesagt man hat ihn ins House of Lords abgeschoben. Bis heute ein beliebter Endlagerplatz.

Der kritische Denker
15.05.2008, 02:51
Diese "Rechtfertigung" läßt auch völlig außer acht, daß noch nach dem Krieg der Tod von Millionen von Deutschen nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern sogar absichtlich herbeigeführt worden ist.

Schon lange vor Ende des Krieges wollte man die Deutschen möglichst ausrotten.

Keine einzige Bombe wäre mehr gefallen, wenn die Nazis kapituliert hätten. Und meine Oma und ihre vier Brüder wären mit einem Vater aufgewachsen.

ErhardWittek
15.05.2008, 02:51
Du kannst Dich mit dem Gedanken trösten, daß letzlich Großbritannien der Hauptverlierer dieses Krieges war.
Die Briten könnten mir eigentlich egal sein. Wenn jeder seinen Anteil am Geschehen zu erkennen imstande wäre, könnte man das ganze leidige Thema auch endlich auf sich beruhen lassen.

Die "Vision" vom geeinten Europa erweist sich aber gerade in solchen Auseinandersetzungen als reine Phantasterei. Der nationale Chauvinismus existiert unvermindert weiter. Nur wir müssen uns anscheinend auf ewig Asche auf's Haupt streuen und überdies noch die Wunden der anderen lecken. Das stinkt mir gewaltig.

Salazar
15.05.2008, 02:58
Keine einzige Bombe wäre mehr gefallen, wenn die Nazis kapituliert hätten.

Na, das ist ja eine feine Erpressung. Nach dem Motto: Entweder ihr gebt auf, oder wir töten eure Zivilisten. Wenn das mal keine Nazimethoden sind..:rolleyes:

Der kritische Denker
15.05.2008, 02:59
Die Briten könnten mir eigentlich egal sein. Wenn jeder seinen Anteil am Geschehen zu erkennen imstande wäre, könnte man das ganze leidige Thema auch endlich auf sich beruhen lassen.

Die "Vision" vom geeinten Europa erweist sich aber gerade in solchen Auseinandersetzungen als reine Phantasterei. Der nationale Chauvinismus existiert unvermindert weiter. Nur wir müssen uns anscheinend auf ewig Asche auf's Haupt streuen und überdies noch die Wunden der anderen lecken. Das stinkt mir gewaltig.

Die Nazis haben den Krieg begonnen und die Nazis konnten ihn beenden. Oder hätten England und Frankreich zusehen sollen, wie Hitler die ganze Welt versklavt und die Juden ausrottet...

Rheinlaender
15.05.2008, 03:01
Der nationale Chauvinismus existiert unvermindert weiter. Nur wir müssen uns anscheinend auf ewig Asche auf's Haupt streuen

Die Britischen Akten aus dieser Zeit, d. h. im Wesentlichen die des Cabinett Offices, des FCO und des PM liegen alle in Kew zur oeffentlichen Einsicht. Wenn es Dich persoenlich interessiert, schreib einen Brief, melde Dich vorher an und Du kriegst den Kram buendelweise vorgesetzt:

The National Archives
Kew
Richmond
Surrey
TW9 4DU
http://www.nationalarchives.gov.uk

Faehrt sogar die Tube hin (District Line).

Salazar
15.05.2008, 03:02
Die Briten könnten mir eigentlich egal sein. Wenn jeder seinen Anteil am Geschehen zu erkennen imstande wäre, könnte man das ganze leidige Thema auch endlich auf sich beruhen lassen.

Die "Vision" vom geeinten Europa erweist sich aber gerade in solchen Auseinandersetzungen als reine Phantasterei. Der nationale Chauvinismus existiert unvermindert weiter. Nur wir müssen uns anscheinend auf ewig Asche auf's Haupt streuen und überdies noch die Wunden der anderen lecken. Das stinkt mir gewaltig.

Hier stimme ich dir vollkommen zu. Das sind entscheidende Punkte.

Salazar
15.05.2008, 03:04
Die Nazis haben den Krieg begonnen und die Nazis konnten ihn beenden. Oder hätten England und Frankreich zusehen sollen, wie Hitler die ganze Welt versklavt und die Juden ausrottet...

Als England und Frankreich in den Krieg eingetreten sind, war die Endlösung meines Wissens nach noch nicht absehbar.

ErhardWittek
15.05.2008, 03:07
Keine einzige Bombe wäre mehr gefallen, wenn die Nazis kapituliert hätten. Und meine Oma und ihre vier Brüder wären mit einem Vater aufgewachsen.
Du magst daran glauben, daß dann alles für uns "gut" ausgegangen wäre. Aber das Morden am Ende und nach dem Krieg hat mehr zivile Opfer unter den Deutschen gefordert, als während der ganzen Kriegszeit.

Im übrigen habe ich ebenfalls einige eng verwandte Vorfahren verloren, die in ein solches Bombeninferno geraten sind.

Selbst wenn die Deutschen schon zu einem früheren Zeitpunkt kapituliert hätten, wäre der Haß der Alliierten unvermindert über sie hereingebrochen. Unsere Vorfahren hatten so oder so keine Chance, dem Vernichtungswillen der Gegner zu entkommen.

Was uns heute immer gern vorenthalten wird, ist der damalige Zeitgeist. Es fand niemand etwas Anrüchiges bei dem Gedanken, einen Konkurrenten einfach auszuschalten. Oder einen Feind, der gefährlich wurde. Völkermord war weder den Amerikanern, noch den Briten noch sonst jemandem fremd. Und keiner hat sich damals um die Juden auch nur einen Dreck gekümmert. Nur gibt das heute niemand mehr gern zu. Warum haben denn alle Länder ihre Grenzen dicht gemacht, als die jüdischen Emmigranten an die "Tore" geklopft haben? Im Zweifel waren sie also alle mitschuldig, weil sie weggesehen haben. Und genau das nehmen sie uns Nachgeborenen heute besonders übel.

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:08
Na, das ist ja eine feine Erpressung. Nach dem Motto: Entweder ihr gebt auf, oder wir töten eure Zivilisten. Wenn das mal keine Nazimethoden sind..:rolleyes:

Es ging darum den Widerstandsgeist der Deutschen zu brechen.


„Sie wollten den totalen Krieg haben. Wir haben ihnen gegeben worum sie gebettelt haben.“

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:09
Als England und Frankreich in den Krieg eingetreten sind, war die Endlösung meines Wissens nach noch nicht absehbar.

Im Februar 1945 schon... :rolleyes:

„Dresden war eine Ansammlung von Munitionsfabriken, ein intaktes Verwaltungszentrum und ein Knotenpunkt für Transporte nach Osten. Nun ist es nichts mehr davon.“

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:13
Selbst wenn die Deutschen schon zu einem früheren Zeitpunkt kapituliert hätten, wäre der Haß der Alliierten unvermindert über sie hereingebrochen. Unsere Vorfahren hatten so oder so keine Chance, dem Vernichtungswillen der Gegner zu entkommen.

Vielleicht hätte man den Krieg erst garnicht anfangen sollen...

Rheinlaender
15.05.2008, 03:14
Selbst wenn die Deutschen schon zu einem früheren Zeitpunkt kapituliert hätten, wäre der Haß der Alliierten unvermindert über sie hereingebrochen. Unsere Vorfahren hatten so oder so keine Chance, dem Vernichtungswillen der Gegner zu entkommen.

Der Einmarch in Polen war am 01 Sep. 1939, frueher Morgen. Die britische Regierung am Vormittag ein klares Ultimatum gestellt sich aus Polen zurueck zu ziehen hinter die int. akzeptierte Grenze, dieses wurde am 03 Sep. 1939 am fruehen Morgen offiziel wiederholt, nachdem es am Vortag erneut vor dem House of Commons bestaetigt wurde.

Erst zum Mittag des 03 Sep. 1939 erklaerte das UK den Krieg. Hitler hatte also noch dem Einmarsch drei eindeutige Warnungen bekommen, davon zwei auf offiziellen diplomatischen Kanaelen. Er haette, wenn er gewollt haette also den Weltkrieg noch stoppen koennen.

ErhardWittek
15.05.2008, 03:14
Die Nazis haben den Krieg begonnen und die Nazis konnten ihn beenden. Oder hätten England und Frankreich zusehen sollen, wie Hitler die ganze Welt versklavt und die Juden ausrottet...
Darüber ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Nur werden ernsthafte Historiker, die das nicht so eindeutig sehen, lieber mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt, um die offizielle Version der Besatzer nicht in Frage zu stellen.

Wie ich in meinem vorherigen Beitrag ausführte, haben die Alliierten zugesehen, was mit den Juden passiert ist, ohne einen Finger zu rühren. Mach' Dir selber einen Reim darauf. Ich jedenfalls bin überzeugt davon, daß sie ihr eigenes schlechtes Gewissen nicht ertragen und wir deshalb noch generationenlang dafür büßen müssen.

Rheinlaender
15.05.2008, 03:15
Darüber ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Nur werden ernsthafte Historiker, ...

Welcher "ernsthafte Historiker"?

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:20
Darüber ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Nur werden ernsthafte Historiker, die das nicht so eindeutig sehen, lieber mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt, um die offizielle Version der Besatzer nicht in Frage zu stellen.

Welche Version möchtest du uns den präsentieren? Hat Polen etwa Berlin besetzt? :rolleyes:

ErhardWittek
15.05.2008, 03:21
Vielleicht hätte man den Krieg erst garnicht anfangen sollen...
Der Krieg wäre so oder so gekommen. Es melden sich neuerdings nichtdeutsche Historiker zu Wort, die Ernst Nolte bestätigen, daß das kommunistische Rußland längst gegen Deutschland mobil gemacht hatte, bevor Hitler die Grenzen zu Polen überschritten hat.

Ich finde es übrigens unheimlich beschissen, - das geht jetzt nicht gegen Dich -, daß wir uns ständig mit der Vergangenheit, die anscheinend nie enden soll, herumschlagen, während die US-Amerikaner bereits dabei sind, uns wieder mal in einen weiteren Weltkrieg hineinzuziehen. Das sollte uns eigentlich mehr Sorgen bereiten. Mir jedenfalls ist es alles andere als wohl bei dem Gedanken.

Rheinlaender
15.05.2008, 03:24
Der Krieg wäre so oder so gekommen. Es melden sich neuerdings nichtdeutsche Historiker zu Wort, die Ernst Nolte bestätigen, daß das kommunistische Rußland längst gegen Deutschland mobil gemacht hatte, bevor Hitler die Grenzen zu Polen überschritten hat.

Und das war ein Grund in Polen einzumarschieren, mit dem man bis vor kurzen ein Buendnis hatte, das wohl hauptsaechlich gegen Stalin gerichtet war?

Salazar
15.05.2008, 03:24
Im Februar 1945 schon... :rolleyes:

„Dresden war eine Ansammlung von Munitionsfabriken, ein intaktes Verwaltungszentrum und ein Knotenpunkt für Transporte nach Osten. Nun ist es nichts mehr davon.“

Dachte, du hättest dich in deinem vorherigen Beitrag auf den Kriegseintritt bezogen.

Februar 45 war ebenfalls absehbar, dass es in ein paar Wochen in jedem Fall vorbei sein würde.

Salazar
15.05.2008, 03:25
Es ging darum den Widerstandsgeist der Deutschen zu brechen.

Und da ist uns jedes Mittel Recht!

ErhardWittek
15.05.2008, 03:27
Der Einmarch in Polen war am 01 Sep. 1939, frueher Morgen. Die britische Regierung am Vormittag ein klares Ultimatum gestellt sich aus Polen zurueck zu ziehen hinter die int. akzeptierte Grenze, dieses wurde am 03 Sep. 1939 am fruehen Morgen offiziel wiederholt, nachdem es am Vortag erneut vor dem House of Commons bestaetigt wurde.

Erst zum Mittag des 03 Sep. 1939 erklaerte das UK den Krieg. Hitler hatte also noch dem Einmarsch drei eindeutige Warnungen bekommen, davon zwei auf offiziellen diplomatischen Kanaelen. Er haette, wenn er gewollt haette also den Weltkrieg noch stoppen koennen.
Du solltest nicht vergessen zu erwähnen, daß die Polen mit Rückendeckung der Briten die deutsche Bevölkerung auf den im ersten Weltkrieg gestohlenen deutschen Gebieten maßlos schikaniert und mißhandelt hat. Die Briten und die USA wollten ums Verrecken den Krieg gegen Deutschland und die dummen Polen haben sich auf deren Schutz und Hilfe verlassen. Nach Ende des von den Alliierten gewollten Krieges wurden die Polen von ihren guten Freunden dann schmählich im Stich gelassen.

Du solltest immer alles schön im Zusammenhang erzählen oder es gleich ganz weglassen.

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:30
Der Krieg wäre so oder so gekommen. Es melden sich neuerdings nichtdeutsche Historiker zu Wort, die Ernst Nolte bestätigen, daß das kommunistische Rußland längst gegen Deutschland mobil gemacht hatte, bevor Hitler die Grenzen zu Polen überschritten hat.

Und deswegen ist man jetzt in ein verbündetes Land einmarschiert und hat über 15% seiner Bevölkerung ermordet. Wäre es da nicht irgendwie sinnvoller gewesen mit den Polen gegen die Sowjets zu kämpfen? Das Deutsche Reich grenzte übrigens nicht an die UdSSR sondern nur an Polen.

Rheinlaender
15.05.2008, 03:34
Du solltest nicht vergessen zu erwähnen, daß die Polen mit Rückendeckung der Briten die deutsche Bevölkerung auf den im ersten Weltkrieg gestohlenen deutschen Gebieten maßlos schikaniert und mißhandelt hat.

Voelkerrecht - Stand 1939: Selbst wenn die Polen taeglich dt.-staemmige auf den Marktplaetzen mit dem Kaesehobel gehaeutet haetten, so waere dies, wie die Behandlung dt. Juden und anderer Leute in den dt. KZ, eine innere Angelegenheit Polens gewesen und kein Grund fuer irgentwelche dt. Massnahmen.


Die Briten und die USA wollten ums Verrecken den Krieg gegen Deutschland

Weshalb man in den 1930ern den Militaeretat zusammenstrich (Churchill tobte, aber er war damals ein Aussenseiter) und man nicht die Gegenheit ergriff als Hitler in Rheinland einmarschierte. Damals war die dt. Ruestung gerade angelaufen, es waere also wohl einfacher gewesen.

Grossbritanien war kriegsmuede - man hatte intern genug Schwierigkeiten, man hatte gerade einen Generalstreik an der Backe gehabt, der das Land an die Grenze eines Buergerkrieges fuehrte, in den Kolonien kochte es und das letzte was man brauchte in 1930ern war ein weiter grosser Krieg.

ErhardWittek
15.05.2008, 03:37
Welcher "ernsthafte Historiker"?
Beispielsweise Ernst Nolte.

Gegenfrage, da Deine Antwort noch immer aussteht:



Was meinst Du eigentlich mit "Appeasement-Politik. Muß ich daraus schließen, Du hättest es dem werten Herrn Vansittart gegönnt, seine Völkermordabsichten in die Tat umgesetzt haben zu dürfen.

Oder ist Dir das zu peinlich?

ErhardWittek
15.05.2008, 03:40
Voelkerrecht - Stand 1939: Selbst wenn die Polen taeglich dt.-staemmige auf den Marktplaetzen mit dem Kaesehobel gehaeutet haetten, so waere dies, wie die Behandlung dt. Juden und anderer Leute in den dt. KZ, eine innere Angelegenheit Polens gewesen und kein Grund fuer irgentwelche dt. Massnahmen.
....

Ich glaube jetzt, Du bist irgendwie krank.

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:42
Du solltest nicht vergessen zu erwähnen, daß die Polen mit Rückendeckung der Briten die deutsche Bevölkerung auf den im ersten Weltkrieg gestohlenen deutschen Gebieten maßlos schikaniert und mißhandelt hat. Die Briten und die USA wollten ums Verrecken den Krieg gegen Deutschland und die dummen Polen haben sich auf deren Schutz und Hilfe verlassen. Nach Ende des von den Alliierten gewollten Krieges wurden die Polen von ihren guten Freunden dann schmählich im Stich gelassen.

Du solltest immer alles schön im Zusammenhang erzählen oder es gleich ganz weglassen.

Ich bezweifle das die USA und die Briten ums "verrecken" Millionen Männer zum Sterben an die Front schicken wollten. Und was du als "gestohlene deutsche Gebiete", waren mehrheitlich von Polen bewohnte Landstriche, welche in den Friedensverhandlungen nach dem 1. Weltkrieg abgetretten wurden, Außenminister Hermann Müller unterzeichnete am 28. Juni 1919 den Vertrag. Bezüglich der in den Gebieten lebenden Deutschen hätte man ja, auch mit der Betrachtung der in Deutschland lebenden polnischen Minderheit (in Oberschlesien über 40% der Bevölkerung, einen Minderheitenschutzvertrag mit der republik Polen aushandeln können.

Achja, Deutschland hat den USA den Krieg erklärt, nicht umgekehrt.

Rheinlaender
15.05.2008, 03:42
Oder ist Dir das zu peinlich?

Ich nehme diese Sekundaerquelle nicht ersnt - der Author bekommt noch nicht mal den Namen von Lord Vansittart richtig hin. Weiss der Geiger wo der abgeschrieben hat.

Nachtrag: Die Orginalakten von Lord Vansittart liegen im Archive des Churchill College in Cambridge:

http://janus.lib.cam.ac.uk/db/node.xsp?id=EAD%2FGBR%2F0014%2FPHPP

Churchill Archives Centre
Churchill College
Cambridge
CB3 0DS
United Kingdom
Telephone: +44 1223 336087
Fax: +44 1223 336135

http://www.chu.cam.ac.uk/archives/

Der kritische Denker
15.05.2008, 03:45
Oder ist Dir das zu peinlich?

Ist es dir zu peinlich auf mein Post zu antworten? http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2116737&postcount=831

Rheinlaender
15.05.2008, 03:48
Ich glaube jetzt, Du bist irgendwie krank.

Dann bin ich nicht krank, sondern das Voelkerrecht Stand vor 1945. Ansonsten haetten die zivilisierten Nationen spaetestens irgentwann um 1934 in Dtld. mit Recht einmarschieren koennen.

ErhardWittek
15.05.2008, 03:49
Und deswegen ist man jetzt in ein verbündetes Land einmarschiert und hat über 15% seiner Bevölkerung ermordet. Wäre es da nicht irgendwie sinnvoller gewesen mit den Polen gegen die Sowjets zu kämpfen? Das Deutsche Reich grenzte übrigens nicht an die UdSSR sondern nur an Polen.
Hatte ich nicht irgendwo schon erwähnt, daß die deutsche Bevölkerung in den annektierten Gebieten von den Polen auf das grausamste mißhandelt worden war. Früher haben Völker zusammengehalten, und warum sollte man auf Polen unter diesen Umständen besondere Rücksicht nehmen, während ein respektabler Feind wie Rußland dabei war, seine Armee in Marsch gegen Deutschland zu setzen? Wie gesagt, mit den heutigen Maßstäben kann man damalige Situationen nicht messen.

Vergiß bei allem Selbsthaß nur eines nicht, die anderen hassen Dich noch genauso unvermindert, wie seit Jahrhunderten. Da kannst Du noch so brav und unterwürfig und schleimig daherkommen. Das nützt Dir trotzdem nichts.

Rheinlaender
15.05.2008, 03:50
Hatte ich nicht irgendwo schon erwähnt, daß die deutsche Bevölkerung in den annektierten Gebieten von den Polen auf das grausamste mißhandelt worden war.

selbst wenn das so gewesen waere, was hatte das Dt. Reich damit zu schaffen?

Der kritische Denker
15.05.2008, 04:38
Vergiß bei allem Selbsthaß nur eines nicht, die anderen hassen Dich noch genauso unvermindert, wie seit Jahrhunderten. Da kannst Du noch so brav und unterwürfig und schleimig daherkommen. Das nützt Dir trotzdem nichts.

"Selbsthass" habe ich keinen, nur weil ich nicht mit Kadavergehorsam das Vorgehen eine Regimes gutheiße, das über 40 Jahre vor meiner Geburt unterging. Und wenn du mit "die Anderen" meine europäischen Mitbürger meinst, dann glaube ich nicht dass die mich wegen meiner Herkunft hassen. Natürlich gibt’s sicher auch in Frankreich oder so noch ein paar Idioten deren Weltbild aus dem 19. Jahrhundert kommt, aber die sind wie in Deutschland eine Randerscheinung. Ganz ehrlich gesagt, noch nie in meinem Leben hat mir irgendjemand ob Brite, Franzose, Slowene oder Pole "Hass" entgegengebracht für etwas, für das ich nichts konnte. Ich kannte mal einen alten Herrn, er war Pole und 5 Jahre lang in Auschwitz, auch der hat mich nicht gehasst und der hasste auch nicht die Deutschen, sondern die Nazis.

Als ich noch etwas jünger war, hat mir mein Großvater die Pläne der Nazis erklärt, die wollten Russland bis zum Ural entvölkern und mit „Ariern“ besiedeln. Deshalb gab es diesen Krieg und um die Juden auszurotten. 6 Millionen haben die Schweine auch ermordet, genauso 10 Millionen ziviler Sowjetbürger… Und dann wunderst du dich noch über, die genauso unmenschlichen Verbrechen bei der Vertreibung der Deutschen jenseits der Oder?

Hofer
15.05.2008, 08:10
Die REPs scheinen das bevorzugte Tarnhemdchen der betont nervigen und unterbelichteten Pol-Corr-Provokateure zu sein. Im Forum gegenüber turnt, eher taucht ein ähnlicher Kandidat herum, Ibn Batuta, nach eigener Auskunft ehemaliger U-Boot-Soldat und REP-Mitglied.

Mir ist schleierhaft, warum sie sich die REPs als Feigenblättchen wählen, und nicht gleich die NPD, wo sie in der VS-Partei so oder so bestens aufgehoben wären?


Mir ist schleierhaft, warum sie sich die REPs als Feigenblättchen wählen

weil die Reps angeblich nicht mehr von der Staatssicherheit beobachtet werden und weil die reps sich von der NPD distanziert haben

als Tarnung für Provo nicht schlecht , aber hält nicht lange

Brutus
15.05.2008, 08:19
Nur gerade Lord (!) Robert Vansittart (man sollte die Titel schon richtig hinbekommen, wenn man erst genommen werden will ...

Wer legt schon Wert darauf, ausgerechnet von Dir ernst genommen zu werden? Meinst Du wirklich, wenn Du in den Nasenlöchern des britischen Rechts- und Titelwesens herumbohrst und die Rotzpopel hier ausbreitest, hättest Du einen Beitrag zur Sache geleistet?

Brutus
15.05.2008, 08:22
Die Allierten haben nicht 6 Mio Juden umgebracht.

Selbst wenn die Deutschen 60 Millionen Juden umgebracht hätten, geht das solche Bestien wie Roosevelt, Churchill und Harris einen feuchten Sch...dreck an, und rechtfertigt nicht, daß sie Deutschland den Krieg erklärt und seine Städte in einem Bombenholocaust abgefackelt haben.

Brutus
15.05.2008, 08:24
Vielleicht hätte man den Krieg erst garnicht anfangen sollen...

Das sagst Du besser den Siegern von Versailles, Roosevelt, Churchill, Samuel Untermeyer und Chaim Weizmann.

Brutus
15.05.2008, 08:29
Welche Version möchtest du uns den präsentieren? Hat Polen etwa Berlin besetzt? :rolleyes:

Nein, aber die Deutschen in Konzentrationslager gesperrt, versucht, gegen jedes Vökerrecht Danzig zu annektieren, die Deutsche Minderheit schikaniert, verfolgt, vertrieben, ermordet, in Berlin mit Krieg gedroht und zwei mal gegen Deutschland mobilgemacht, den deutschen Konsul erschossen, zivile Lufthansa-Flugzeuge beschossen, in Radio Warschau verkündet, daß seit 31. August (!!) polnische Truppen siegreich auf Berlin marschieren -- erst danach wurde in völliger Übereinstimmung mit dem Völkerrecht im Rahmen eines Präventivkriegs zurückgeschossen.

Kreuzbube
15.05.2008, 09:55
Der Einmarch in Polen war am 01 Sep. 1939, frueher Morgen. Die britische Regierung am Vormittag ein klares Ultimatum gestellt sich aus Polen zurueck zu ziehen hinter die int. akzeptierte Grenze, dieses wurde am 03 Sep. 1939 am fruehen Morgen offiziel wiederholt, nachdem es am Vortag erneut vor dem House of Commons bestaetigt wurde.

Erst zum Mittag des 03 Sep. 1939 erklaerte das UK den Krieg. Hitler hatte also noch dem Einmarsch drei eindeutige Warnungen bekommen, davon zwei auf offiziellen diplomatischen Kanaelen. Er haette, wenn er gewollt haette also den Weltkrieg noch stoppen koennen.

Aus meiner Sicht hätte es ausgereicht, die Grenzen von 1918 wieder herzustellen und Polen sonst nicht weiter zu besetzen; vermutlich wäre die Kriegserklärung von GB aber trotzdem gekommen. Ich bin davon überzeugt, daß man 1919 den "poln. Korridor" schuf, um gleich Konfliktstoff für den nächsten Krieg zu schaffen; ähnlich, wie mit Westberlin nach dem 2.WK - wahrscheinlich hat das Methode!

Brutus
15.05.2008, 10:47
Aus meiner Sicht hätte es ausgereicht, die Grenzen von 1918 wieder herzustellen und Polen sonst nicht weiter zu besetzen; vermutlich wäre die Kriegserklärung von GB aber trotzdem gekommen. Ich bin davon überzeugt, daß man 1919 den "poln. Korridor" schuf, um gleich Konfliktstoff für den nächsten Krieg zu schaffen; ähnlich, wie mit Westberlin nach dem 2.WK - wahrscheinlich hat das Methode!

Man darf nicht vergessen, wenige Tage nach dem Einmarsch gab es eine vom Dritten Reich sehr begrüßte Friedensinitiative Italiens, die am Vernichtungswillen GB's gescheitert ist (Stefan Scheil, Fünf plus Zwei).

Später, nach dem sensationell erfolgreichen Frankreichfeldzug kam das von Ribbentrops Pressemitarbeiter (?) Fritz Hesse - nicht zu verwechseln mit dem England-Flieger Rudolf Heß - unterbreitete Angebot, daß sich Hitlerdeutschland aus allen besetzten Gebieten zurückziehen werde und sogar Schadensersatz leistet, wenn GB Frieden macht.

In Dünkirchen hat Deutschland nicht etwa, wie es Churchill, Harris und Roosevelt getan hätten, Soldaten, die es in seiner Gewalt gehabt hatte, ermordet (Eisenhower auf den Rheinwiesen), sondern mehrere Hunterttausend Feind ungeschoren entkommen lassen.

Auf keines der großzügigen Angebote wollten die Westalliierten eingehen.

Ich müßte prüfen, ob das Hesse-Angebot nicht sogar eine freiwillige Gebietsabtretung beinhaltet hat, den Korridor an Polen zu geben, wenn Danzig zu Deutschland kommt.

Bereits vor dem Krieg hat Hitler enorme Gebietsabtretungen gemacht oder als Gegenleistung für Frieden in Aussicht gestellt: Elsaß-Lothringen, Ostoberschlesien, den Korridor, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Kreuzbube
15.05.2008, 11:13
Man darf nicht vergessen, wenige Tage nach dem Einmarsch gab es eine vom Dritten Reich sehr begrüßte Friedensinitiative Italiens, die am Vernichtungswillen GB's gescheitert ist (Stefan Scheil, Fünf plus Zwei).

Später, nach dem sensationell erfolgreichen Frankreichfeldzug kam das von Ribbentrops Pressemitarbeiter (?) Fritz Hesse - nicht zu verwechseln mit dem England-Flieger Rudolf Heß - unterbreitete Angebot, daß sich Hitlerdeutschland aus allen besetzten Gebieten zurückziehen werde und sogar Schadensersatz leistet, wenn GB Frieden macht.

In Dünkirchen hat Deutschland nicht etwa, wie es Churchill, Harris und Roosevelt getan hätten, Soldaten, die es in seiner Gewalt gehabt hatte, ermordet (Eisenhower auf den Rheinwiesen), sondern mehrere Hunterttausend Feind ungeschoren entkommen lassen.

Auf keines der großzügigen Angebote wollten die Westalliierten eingehen.

Ich müßte prüfen, ob das Hesse-Angebot nicht sogar eine freiwillige Gebietsabtretung beinhaltet hat, den Korridor an Polen zu geben, wenn Danzig zu Deutschland kommt.

Bereits vor dem Krieg hat Hitler enorme Gebietsabtretungen gemacht oder als Gegenleistung für Frieden in Aussicht gestellt: Elsaß-Lothringen, Ostoberschlesien, den Korridor, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Nach der Wiederherstellung der alten Reichsgrenzen wäre der Krieg für Deutschland an sich beendet gewesen; wer dann noch was gewollt hätte, der hätte schon selbst angreifen müssen. Mit einer massiven Jägerflotte, wie sie erfahrene Luftwaffengeneräle gefordert hatten (ca. 10 000 Jäger) zur Reichsverteidigung sicher auch für England ein aussichtsloses Unterfangen; aber A.H. wollte ja unbedingt Bomber haben...

haihunter
15.05.2008, 11:50
Ich wuerde eher sagen, eine selbstgefaellige Dumpfbacke.

Wenn die REPs mit solchen Pfeifen aufwarten, ist es wirklich kein Wunder, dass sie heute nicht einmal mehr in der rechten Szene wahrgenommen werden. :))

Ist schon klar: für Euch NAZI-Penner ist jeder "links", der nicht mit der Trommel der Nazi-Fahne nachrennt! Jämmerliches Gesockse, das Ihr seid. Keine Argumente und reines Dummgeschwätz, so ist die NPD und ihre Steigbügelthalter hier im Forum. Na, dann träum mal schön weiter von Deinem Führer, den es nie wieder geben wird! :))

ErhardWittek
15.05.2008, 11:57
selbst wenn das so gewesen waere, was hatte das Dt. Reich damit zu schaffen?
Nach Deiner Logik hat es also nichts zu bedeuten, wenn Menschen in ihrer angestammten Heimat von Okkupanten mißhandelt und ermordet werden. Demnach ginge es Serbien auch nichts an, wenn die Kosovo-Albaner unter den im Kosovo verbliebenen Serben ein Blutbad anrichteten?

Mit Deiner Moral ist es wirklich nicht zum Besten bestellt. Für Dich gibt es offensichtlich Menschen erster und zweiter Klasse.

haihunter
15.05.2008, 12:06
Auf die Idee Krieghandlungen mit dem Massstaeben des allg. Strafrechts zu messen, sind Juristen erst in allerjuengster Zeit gekommen.

Das ist auch ein Punkt: Kriegshandlungen werden heute unter völlig anderen moralischen Gesichtspunkten geplant. Damals war es für die Offiziere völlig normal, Städte großflächig anzugreifen. Für die Offiziere auf beiden Seiten wohlemerkt. Man kann diese damaligen militärischen Operationen nicht mit den heutigen moralischen Wertmaßstäben bewerten. Wenn dem so wäre, müßte man auch die Handlungen der Wehrmacht neu definieren, denn auch die deutsche Luftwaffe hat Städte platt gemacht und dabei Zivilisten getötet. Ich wehre mich dagegen, deutsche Soldaten in den Dreck zu ziehen, nur, was ich unseren eigenen Soldaten zugestehe, kann ich dem damaligen Feind nun mal nicht vorwerfen. es bleibt dabei: der Angriff auf Dresden war eine militärische Aktion, der Holocaust an den Juden dagegen eines der schlimmsten Verbechen und Massenmorde der Weltgeschichte. Vergleiche zwischen einem Bombardement deutscher Städte mit diesem ekelhaften und unmenschlichen Massenmord kann man keine ziehen.

Was man allerdings in Zweifel ziehen kann und wo man darüber nachdenken muß ist, wieso die Zahlend er Opfer von Dresden permanent nach unten korrigiert werden. Das ist ein Skandal, über den man nicht schweigen sollte.

Für die hiesigen Foren-Nazis, und auch für die Nazi-Deppen im realen Leben, kommt es dabei ja so wie so nur auf eines an: sie suchen krampfhaft nach Möglichkeiten, den schrecklichen Holocaust zu relativieren und die ganze Sache mit einer Kriegshandlung gleichzusetzen. Was aber aber nicht gelingen wird, denn dem steht der denkende Teil der Bevölkerung entgegen, und dieser Bevölkerungsanteil ist, Gottseidank, in der übergroßen Mehrheit, weswegen die Geschichtsklitterung dieser rechtsextremen Idioten völlig unrelevant ist.

haihunter
15.05.2008, 12:16
Du magst daran glauben, daß dann alles für uns "gut" ausgegangen wäre. Aber das Morden am Ende und nach dem Krieg hat mehr zivile Opfer unter den Deutschen gefordert, als während der ganzen Kriegszeit.

Seriöse Quelle für diese Behauptung??


Selbst wenn die Deutschen schon zu einem früheren Zeitpunkt kapituliert hätten, wäre der Haß der Alliierten unvermindert über sie hereingebrochen. Unsere Vorfahren hatten so oder so keine Chance, dem Vernichtungswillen der Gegner zu entkommen.

Seriöse Quelle für diese wilde Speukulation????


Was uns heute immer gern vorenthalten wird, ist der damalige Zeitgeist. Es fand niemand etwas Anrüchiges bei dem Gedanken, einen Konkurrenten einfach auszuschalten. Oder einen Feind, der gefährlich wurde. Völkermord war weder den Amerikanern, noch den Briten noch sonst jemandem fremd. Und keiner hat sich damals um die Juden auch nur einen Dreck gekümmert. Nur gibt das heute niemand mehr gern zu. Warum haben denn alle Länder ihre Grenzen dicht gemacht, als die jüdischen Emmigranten an die "Tore" geklopft haben? Im Zweifel waren sie also alle mitschuldig, weil sie weggesehen haben. Und genau das nehmen sie uns Nachgeborenen heute besonders übel.

Ja, das mag sein. Insbesondere verstehe ich nicht, daß die Alliierten nicht einfach Auschwitz und die anderen Nazi-Tötungsfabriken zerstört haben. Sie wußten ja schon, was da abging.

Und eben wegen diesem Zeitgeist kann man den Angriff auf Dresden nicht mit dem Holocaust vergleichen. So hart es auch klingen mag: damals war es eben normal, die Städte des Gegners auszuradieren. Das hat die deutsche Luftwaffe auch versucht, nur die technischen Möglichkeiten waren eben nicht gegeben. Auch mal eine Spekulation meinerseits: was denkt Ihr denn, hätte Hilter getan, wenn er die Atombombe gehabt hätte? Zusammen mit der V2 wäre dies eine unglaubliche Waffe gewesen. Ich behaupte, London würde es dann nicht mehr geben. Und einige andere englische Städte ebenfalls nicht mehr.

ErhardWittek
15.05.2008, 12:26
Seriöse Quelle für diese Behauptung??



Seriöse Quelle für diese wilde Speukulation????

Kaufman und Nizer habe ich bereits erwähnt.



Ja, das mag sein. Insbesondere verstehe ich nicht, daß die Alliierten nicht einfach Auschwitz und die anderen Nazi-Tötungsfabriken zerstört haben. Sie wußten ja schon, was da abging.

Und eben wegen diesem Zeitgeist kann man den Angriff auf Dresden nicht mit dem Holocaust vergleichen. So hart es auch klingen mag: damals war es eben normal, die Städte des Gegners auszuradieren. Das hat die deutsche Luftwaffe auch versucht, nur die technischen Möglichkeiten waren eben nicht gegeben. Auch mal eine Spekulation meinerseits: was denkt Ihr denn, hätte Hilter getan, wenn er die Atombombe gehabt hätte? Zusammen mit der V2 wäre dies eine unglaubliche Waffe gewesen. Ich behaupte, London würde es dann nicht mehr geben. Und einige andere englische Städte ebenfalls nicht mehr.
Genau wegen dieses Zeitgeistes kann man die massenhaften Bombardierungen deutscher Städte sehr wohl mit dem Holocaust vergleichen.

Wen meinst Du übrigens mit "Ihr"...?

ErhardWittek
15.05.2008, 12:39
Für die hiesigen Foren-Nazis, und auch für die Nazi-Deppen im realen Leben, kommt es dabei ja so wie so nur auf eines an: sie suchen krampfhaft nach Möglichkeiten, den schrecklichen Holocaust zu relativieren und die ganze Sache mit einer Kriegshandlung gleichzusetzen. Was aber aber nicht gelingen wird, denn dem steht der denkende Teil der Bevölkerung entgegen, und dieser Bevölkerungsanteil ist, Gottseidank, in der übergroßen Mehrheit, weswegen die Geschichtsklitterung dieser rechtsextremen Idioten völlig unrelevant ist.
Was soll dieses ganze Gekeife von Dir?

Der Bombenterror war gezielt gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt und demzufolge klar ein Kriegsverbrechen. Die Behauptung, man habe damit die Kapitulation beschleunigen wollen, fällt vollständig in sich zusammen, wenn man sich vergegenwärtigt, welchem verzehrenden Haß die Deutschen bereits vor den beiden Weltkriegen ausgesetzt waren. Von der Ausrottung der Deutschen haben schon viele unserer Gegner phantasiert. Mit dem zweiten Weltkrieg kam endlich die Gelegenheit, diese Phantasie in die Realität umzusetzen.

haihunter
15.05.2008, 12:42
Kaufman und Nizer habe ich bereits erwähnt.


Genau wegen dieses Zeitgeistes kann man die massenhaften Bombardierungen deutscher Städte sehr wohl mit dem Holocaust vergleichen.

Nein, genau deshalb kann man das eben nicht vergleichen. Ganz und gar nicht, denn der damalige Zeitgeist hatte Verluste unter Zivilbevölkerung bei Kriegshandlungen durchaus akzeptiert. geplanter Massenmord in Tötungsfabriken ist dagegen etwas ganz anderes.


Wen meinst Du übrigens mit "Ihr"...?

Alle Leser dieses Beitrages.

haihunter
15.05.2008, 12:55
Was soll dieses ganze Gekeife von Dir?

Das ist kein Gekeife, sondern das sind einfach nur Tatsachen.


Der Bombenterror war gezielt gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt und demzufolge klar ein Kriegsverbrechen. Die Behauptung, man habe damit die Kapitulation beschleunigen wollen, fällt vollständig in sich zusammen, wenn man sich vergegenwärtigt, welchem verzehrenden Haß die Deutschen bereits vor den beiden Weltkriegen ausgesetzt waren. Von der Ausrottung der Deutschen haben schon viele unserer Gegner phantasiert. Mit dem zweiten Weltkrieg kam endlich die Gelegenheit, diese Phantasie in die Realität umzusetzen.

Sicher war der Bombenkrieg der Alliierten gegen die Zivilbevölkerung gerichtet, dennoch war dieser Bombenkrieg eine Kriegshandlung, denn er sollte dazu dienen die Moral der deutschen Bevölkerung zu zerbrechen. Natürlich kann man heute, wo man weiß, daß es nicht funktioniert hat, leicht darüber streiten, ob diese Planung sinnvoll war, aber dem damaligen Zeitgeist entsprechend war sie schon und diesem Zeitgeist entsprechend war das dann eben auch kein Kriegsverbrechen und schon gar kein Holocaust wie der schreckliche Massenmord an den Juden in den Tötungsfabriken.
Neonazis versuchen nun mal, diesen Angriff auf Dresden zu nutzen, um den Alliierten unbedingt auch einen "Holocaust" anhängen zu können. Allerdings wird das nicht klappen, da der denkende Teil der deutschen Bevölkerung dies durchaus richtig zu deuten weiß. Darüber hinaus weiß auch jeder, daß die deutsche Luftwaffe auch nicht gerade zimperlich war und das deutsche Heer auch nicht. Da wurden auch Dörfer und Städte komplett zerstört. Wenn man nun die englischen und amerikanischen Piloten als Kriegsverbrecher brandmarken würde, würde das auch sofort wieder auf die deutschen Soldaten zurückfallen, die sich auch nicht besser aufgeführt haben.

Und davon ganz abgesehen: hätte dieser syphylitische Nazi-Depp von Hitler den Krieg nicht vom Zaun gebrochen, hätte es auch keinen Bombenangriff auf Dresden gegeben.

Der kritische Denker
15.05.2008, 12:58
Selbst wenn die Deutschen 60 Millionen Juden umgebracht hätten, geht das solche Bestien wie Roosevelt, Churchill und Harris einen feuchten Sch...dreck an, und rechtfertigt nicht, daß sie Deutschland den Krieg erklärt und seine Städte in einem Bombenholocaust abgefackelt haben.

Doch, dass rechtfertig dies voll und ganz. Deutschland hat Polen überfallen und deshalb kam es zum Krieg. Im Übrigen war Polen nicht das erste, sondern das dritte Land, welches das Nazi-Reich völkerrechtswidrig annektierte.

Man wollte den totalen Krieg, man hat ihn bekommen. Und man hat ihn verloren.

Der kritische Denker
15.05.2008, 13:02
Bereits vor dem Krieg hat Hitler enorme Gebietsabtretungen gemacht oder als Gegenleistung für Frieden in Aussicht gestellt: Elsaß-Lothringen, Ostoberschlesien, den Korridor, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Diese Gebiete gehört überhaupt nicht zum Deutschen Reich, sondern zu Frankreich bzw. Polen.

Salazar
15.05.2008, 13:10
Vergleiche zwischen einem Bombardement deutscher Städte mit diesem ekelhaften und unmenschlichen Massenmord kann man keine ziehen.


Ach komm, jetzt stell doch nicht gleich pauschale Denkverbote auf. Vergleichen darf man alles - und Parallelen finden dummerweise auch. Dass das zwei voellig verschiedene Ereignisse sind, ist jedem klar.



Für die hiesigen Foren-Nazis, und auch für die Nazi-Deppen im realen Leben, kommt es dabei ja so wie so nur auf eines an: sie suchen krampfhaft nach Möglichkeiten, den schrecklichen Holocaust zu relativieren und die ganze Sache mit einer Kriegshandlung gleichzusetzen. Was aber aber nicht gelingen wird, denn dem steht der denkende Teil der Bevölkerung entgegen, und dieser Bevölkerungsanteil ist, Gottseidank, in der übergroßen Mehrheit, weswegen die Geschichtsklitterung dieser rechtsextremen Idioten völlig unrelevant ist.[/B][/COLOR]

Natuerlich war der Holocaust keine Kriegshandlung. Aber ich bezweifle, dass ein Luftangriff, dessen einziger Sinn und dessen einzige Absicht der Mord an hunderttausenden Unschuldigen war, eine solche reine "Kriegshandlung" darstellt.

haihunter
15.05.2008, 13:17
Der Krieg wäre so oder so gekommen. Es melden sich neuerdings nichtdeutsche Historiker zu Wort, die Ernst Nolte bestätigen, daß das kommunistische Rußland längst gegen Deutschland mobil gemacht hatte, bevor Hitler die Grenzen zu Polen überschritten hat.

Blödsinn! Es gibt keinerlei seriöse Beweise dafür. Die Legende vom Präventivschlag gegen Rußland ist nicht haltbar, denn schon in "mein Kampf" faselte der Syphylitiker von "Lebensraum im Osten." Eine russische Mobilmachung gab es nicht.


Ich finde es übrigens unheimlich beschissen, - das geht jetzt nicht gegen Dich -, daß wir uns ständig mit der Vergangenheit, die anscheinend nie enden soll, herumschlagen, während die US-Amerikaner bereits dabei sind, uns wieder mal in einen weiteren Weltkrieg hineinzuziehen. Das sollte uns eigentlich mehr Sorgen bereiten. Mir jedenfalls ist es alles andere als wohl bei dem Gedanken.

In welche Weltkriege haben uns die Amis denn bisher schon reingezogen?

haihunter
15.05.2008, 13:23
Ach komm, jetzt stell doch nicht gleich pauschale Denkverbote auf. Vergleichen darf man alles - und Parallelen finden dummerweise auch. Das das zwei voellig verschiedene Ereignisse sind, ist jedem klar.

Ich stell Denkverbote auf?? Aha! :))

Von mir aus kannst Du alles miteinander vergleichen, Äpfel mit Kühen, Züge mit Sternen und Blumen mit der Autoindustrie. Darsft Dich dann halt nicht wundern, wenn Du relativ leicht widerlegt wirst.


Natuerlich war der Holocaust keine Kriegshandlung. Aber ich bezweifle, dass ein Luftangriff, dessen einziger Sinn und dessen einzige Absicht der Mord an hunderttausenden Unschuldigen war, eine solche reine "Kriegshandlung" darstellt.

Die Bombenangriffe waren schon Kriegshandlungen, über den Sinn kann man natürlich schon streiten, denn der Zweck eine vorzeitige Kapitulation des 3. Reiches wurde ja nicht erreicht.

ErhardWittek
15.05.2008, 13:27
Blödsinn! Es gibt keinerlei seriöse Beweise dafür. Die Legende vom Präventivschlag gegen Rußland ist nicht haltbar, denn schon in "mein Kampf" faselte der Syphylitiker von "Lebensraum im Osten." Eine russische Mobilmachung gab es nicht.
.....

Ach so, weil Hitler ebenso, wie alle anderen westlichen Regierungen, über die Erweiterung des Territoriums nachgedacht hat, kann es nicht gar nicht sein, daß die Russen bereits vor Kriegsbeginn mobil gemacht haben. Sonderbare Logik.

Woher weißt Du eigentlich, daß Hitler die Syphilis hatte. Gibt es dazu eine seriöse Quelle?

haihunter
15.05.2008, 13:33
Kaufman und Nizer habe ich bereits erwähnt.

Nizer hat ein Buch geschrieben, was man mit den Deutschen tun solle nach dem Krieg. Das waren leidglich Denkmodelle, er forderte zum Beispiel die Todesstrafe für Nazi-Funktionäre, aber nicht die Vernichtung bzw. Tötung deutscher Bürger. Und Kaufmann war ja mehr oder weniger ein Spinner, den man in rechtsextremen Kreisen gerne zum Berater Roosevelts hochstilisiert, der er aber offensichtlich nicht war. Also, bitte bringe seriöse Historiker, die Deine wilden Thesen bestätigen.

Der kritische Denker
15.05.2008, 13:39
Von der Ausrottung der Deutschen haben schon viele unserer Gegner phantasiert. Mit dem zweiten Weltkrieg kam endlich die Gelegenheit, diese Phantasie in die Realität umzusetzen.

Hier mal eine Zeittafel:

März 1938 - Das Nazi-Reich anektiert Österreich
September 1938 - Das Nazi-Reich anektiert den deutsch besiedelten teil der Tschechoslowakei
März 1939 - Das Nazi-Reich besetzt den tschechisch besiedelten Teil der Tschechoslowakei und instaliert im slowakisch besiedelten Teil eine Marionettenregierung
1. September 1939 - Das Nazi-Reich marschiert (ohne Kriegserklärung!) in Polen ein
3. September 1939 - UK und Frankreich sehen nicht mehr weg, nachdem Hitler bereits zwei demokratische Staaten überfallen hat und erklären dem Nazireich den Krieg
Juni 1941 - Das Nazi-Reich überfällt die UdSSR
Dezember 1941 - Das Nazi-Reich erklärt den USA den Krieg
Mai 1943 - Nachdem die faschistische Regierung Italiens abgesetzt wurde, marschiert Hitler in italien ein und installiert die faschistische Regierung wieder
Mai 1945 - Die Freiheit siegt und vier Jahre später ist Deutschland wieder ein demokratischer Rechtsstaat, außer im Osten, wo jene Länder (Polen und die UdSSR) welche die Nazis angegriffen haben

Ich bin jedenfalls dankbar nicht in einer faschistischen Diktatur zu leben, sondern in einem freien, vereinten Europa. Der Präsident des Europäischen Parlaments ist Übrigens ein Deutscher.

Hat man die Deutschen ausgerottet? Nein, denn ich bin auch zu einem beträchtlichen Teil deutschstämmig und lebe ja.

haihunter
15.05.2008, 13:45
Ach so, weil Hitler ebenso, wie alle anderen westlichen Regierungen, über die Erweiterung des Territoriums nachgedacht hat, kann es nicht gar nicht sein, daß die Russen bereits vor Kriegsbeginn mobil gemacht haben. Sonderbare Logik.

Wieso verteidigst Du eigentlich Hitler? Das läßt ja tief blicken! :rolleyes:
Es gibt keinerlei Beweise, daß die Russen mobil gemacht haben. Dies sind nur Behauptungen, die die rechtsextreme Szene aufstellt, um die Schuld von ihrem Führer zu nehmen! :))


Woher weißt Du eigentlich, daß Hitler die Syphilis hatte. Gibt es dazu eine seriöse Quelle?

Dazu gibt es mehrer Quellen. Zum Beispiel hat der Masseur und Medizinalrat Felix Kersten (Himmlers Masseur) die Akten Hitler's eingesehen, wonach er 1918 wegen Syphilis behandelt worden ist. Es gibt auch noch weitere Quellen, mußt Du nur mal die ideologisch gefärbte Birlle absetzen und ein bißchen googeln!

Salazar
15.05.2008, 13:48
Ich stell Denkverbote auf?? Aha! :))

Von mir aus kannst Du alles miteinander vergleichen, Äpfel mit Kühen, Züge mit Sternen und Blumen mit der Autoindustrie. Darsft Dich dann halt nicht wundern, wenn Du relativ leicht widerlegt wirst.


Ich glaube kaum, dass du aus zwei Massenmorden mit unterschiedlichen Motiven "Aepfel und Birnen" konstruieren kannst. :rolleyes:




Die Bombenangriffe waren schon Kriegshandlungen, über den Sinn kann man natürlich schon streiten, denn den Zweck eine vorzeitige Kapitulation des 3. Reiches wurde ja nicht erreicht.

Sicher, aber indem man es einfach zu Kriegshandlungen erklaert macht man es sich sehr einfach. Es gibt naemlich so einige unangenehme Dinge, die man unternehmen kann um die Moral des Gegners zu brechen. ZB mit Einsatzgruppen in der Gegend herumfahren - oder alternativ Massenvergewaltigungen im Soviet-Style.

Und Sinn und Zweck dieser Angriffe war zuallererst, das Toeten von hunderttausenden Unschuldigen.

haihunter
15.05.2008, 13:57
Ich glaube kaum, dass du aus zwei Massenmorden mit unterschiedlichen Motiven "Aepfel und Birnen" konstruieren kannst. :rolleyes:

Der Bombenangriff war nun mal kein "Mord", es sei denn, Du bist einer der Anhänger des Slogans "Soldaten sind Mörder"! :rolleyes:


Sicher, aber indem man es einfach zu Kriegshandlungen erklaert macht man es sich sehr einfach. Es gibt naemlich so einige unangenehme Dinge, die man unternehmen kann um die Moral des Gegners zu brechen. ZB mit Einsatzgruppen in der Gegend herumfahren - oder alternativ Massenvergewaltigungen im Soviet-Style.

Und Sinn und Zweck dieser Angriffe war zuallererst, das Toeten von hunderttausenden Unschuldigen.

Sinn und Zweck war es, das deutsche Volk zu zermürben und den Krieg zu beenden. Hat nicht geklappt, deshalb kann man natürlich diese Zielsetzung in Frage stellen. Eine militärische Aktion bleibt es dennoch und ist nicht vergleichbar mit dem Massenmord an den Juden.

Rheinlaender
15.05.2008, 14:04
Nach Deiner Logik hat es also nichts zu bedeuten, wenn Menschen in ihrer angestammten Heimat von Okkupanten mißhandelt und ermordet werden. Demnach ginge es Serbien auch nichts an, wenn die Kosovo-Albaner unter den im Kosovo verbliebenen Serben ein Blutbad anrichteten?

Mit Deiner Moral ist es wirklich nicht zum Besten bestellt. Für Dich gibt es offensichtlich Menschen erster und zweiter Klasse.

1) Kannst Du nicht lesen? Ich bezog mich ausdruecklich auf das Voelkerrecht Stand 1939!

2) Die Gebiete waren von Polen okkupiert, sondern annektiert - das ist ein gewaltiger Unterschied.

Rheinlaender
15.05.2008, 14:06
Was soll dieses ganze Gekeife von Dir?

Der Bombenterror war gezielt gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt und demzufolge klar ein Kriegsverbrechen.

Wieso "klar"?


Von der Ausrottung der Deutschen haben schon viele unserer Gegner phantasiert. Mit dem zweiten Weltkrieg kam endlich die Gelegenheit, diese Phantasie in die Realität umzusetzen.

Das dt. Volk betraegt 80 Mio. - Ausrotten sieht anders aus.

Esreicht!
15.05.2008, 14:07
[QUOTE=haihunter;2117247]Wieso verteidigst Du eigentlich Hitler? Das läßt ja tief blicken! :rolleyes:
Es gibt keinerlei Beweise, daß die Russen mobil gemacht haben. Dies sind nur Behauptungen, die die rechtsextreme Szene aufstellt, um die Schuld von ihrem Führer zu nehmen! :))

z.B.

Joachim Hoffmann: Stalins Vernichtungskrieg 1941 – 1945. München: Verlag für Wehrwissenschaften 1995

... mußt Du nur mal die ideologisch gefärbte Birlle absetzen und ein bißchen googeln!

Meine Empfehlung an Dich:D


kd

ErhardWittek
15.05.2008, 14:15
Wieso verteidigst Du eigentlich Hitler? Das läßt ja tief blicken! :rolleyes:

Kleiner hast Du's wohl nicht? Du hast wirklich einen Knall.

Es geht mir um die Verteidigung unseres Volkes, das es verdient hat, endlich aus der Kollektivhaftung entlassen zu werden. Und es geht mir darum, daß man nicht alles glauben kann, was die Alliierten gegen uns vorbringen, nur um uns weiter unter der Knute zu halten.



Es gibt keinerlei Beweise, daß die Russen mobil gemacht haben. Dies sind nur Behauptungen, die die rechtsextreme Szene aufstellt, um die Schuld von ihrem Führer zu nehmen! :))

Das weißt Du also ganz genau? Nur seltsam, daß sich eine gewisse Nervosität breitmacht, wenn das Thema aufgeworfen wird. Denn die These von der Alleinschuld Deutschlands muß unter allen Umständen aufrecht erhalten bleiben, damit man uns weiter ohne das geringste Schamgefühl ausbeuten kann.



Dazu gibt es mehrer Quellen. Zum Beispiel hat der Masseur und Medizinalrat Felix Kersten (Himmlers Masseur) die Akten Hitler's eingesehen, wonach er 1918 wegen Syphilis behandelt worden ist. Es gibt auch noch weitere Quellen, mußt Du nur mal die ideologisch gefärbte Birlle absetzen und ein bißchen googeln!
Weißt Du, es geht mir echt am Arsch vorbei, ob Hitler Syphilis oder sonstige Gebrechen hatte. Es ging mir nur darum, Deine ewige Fragerei nach Quellen zu karikieren.

ErhardWittek
15.05.2008, 14:25
1) Kannst Du nicht lesen? Ich bezog mich ausdruecklich auf das Voelkerrecht Stand 1939!

2) Die Gebiete waren von Polen okkupiert, sondern annektiert - das ist ein gewaltiger Unterschied.
zu 1) Du gehst anscheinend prinzipiell nicht auf Fragen ein, die sich auf menschliche Schicksale beziehen.

zu 2) ob okkupiert oder annektiert, darauf kommt es überhaupt nicht an. Die Folgen eines solchen Landraubs sind viel entscheidender. Und die waren für die Deutschen außerordentlich prekär.

Rheinlaender
15.05.2008, 14:30
zu 1) Du gehst anscheinend prinzipiell nicht auf Fragen ein, die sich auf menschliche Schicksale beziehen.

Weil wir hier von Staaten und Souveraenen reden - wenn Einzelschicksale betrachten, dann haette die anderen europaeischen Staaten in Dtld. einmarschieren muessen, spaetestens irgentwann 1934.


zu 2) ob okkupiert oder annektiert, darauf kommt es überhaupt nicht an.

Oh doch - In einem Falle ist fremdes Staatsgebiet besetzt; im anderen Falle wird dieses Gebiet zum eigenen Staatsgebiet. Deutschland hat die bestehenden Grenze 1926 offiziel anerkannt und damit ging es Dtld. nichts mehr an:

http://www.documentarchiv.de/wr/1926/grenzvertrag_deutsches-reich_polen.html


Die Folgen eines solchen Landraubs sind viel entscheidender. Und die waren für die Deutschen außerordentlich prekär.

Es waren keine Deutschen mehr - es waren damit Polen.

Der kritische Denker
15.05.2008, 14:31
Schon seltsam, wie hier sogar aufrechte Patrioten (wie haihunter) als "Volksverräter" hingestellt werden, nur weil sie nicht mit einem Kadavergehorsam die menschenverachtende Politik eines Regime verteidigen, das vor 63 Jahren untergegangen ist.

ErhardWittek
15.05.2008, 14:34
Wieso "klar"?

Wenn gezielt Innenstädte bombardiert werden, die bekanntlich besonders dicht besiedelt sind, wenn gleichzeitig Fabrik- und Gleisanlagen völlig unbeschadet gelassen werden, dann erübrigen sich doch wohl solche Fragen.



Das dt. Volk betraegt 80 Mio. - Ausrotten sieht anders aus.
Warum man davon wieder abgerückt ist, ist bekannt. Man brauchte uns eben wieder. Die Russen standen schließlich vor der "Tür".

Salazar
15.05.2008, 14:41
aufrechte Patrioten (wie haihunter)

:hihi:

ErhardWittek
15.05.2008, 14:44
Schon seltsam, wie hier sogar aufrechte Patrioten (wie haihunter) als "Volksverräter" hingestellt werden, nur weil sie nicht mit einem Kadavergehorsam die menschenverachtende Politik eines Regime verteidigen, das vor 63 Jahren untergegangen ist.
Er verteidigt mit nicht mehr zu überbietendem Kadavergehorsam die deutschenfeindlichen Thesen der heutigen Machthaber und Gesinnungsdiktatoren.

Haihunter ist kein Patriot, sondern er frönt dem Selbsthaß ebenso, wie Du. Das ist ja das Perfide an einer gelungenen Gehirnwäsche, daß man ihre Wirkungen nicht realisiert. Mir ist das auch passiert. Aber weil die Vergangenheit nie enden will und darf und die Diffamierungen gegen uns Deutsche mit den Jahren eher noch zunehmen, insbesondere durch die eigenen Landsleute, bin ich hellhörig geworden.

Es ist total krank, auf das eigene Volk zu spucken und jedem Beifall zu zollen, der dieses Volk pauschal verurteilt.

ErhardWittek
15.05.2008, 14:49
....
Es waren keine Deutschen mehr - es waren damit Polen.
Wenn die Musels, was nicht auszuschließen ist, in Kürze GB annektieren oder okkupieren, dann bist Du also automatisch Pakistani oder sonstwas Muselmäßiges? Aha!

Rheinlaender
15.05.2008, 14:51
Wenn gezielt Innenstädte bombardiert werden, die bekanntlich besonders dicht besiedelt sind, wenn gleichzeitig Fabrik- und Gleisanlagen völlig unbeschadet gelassen werden, dann erübrigen sich doch wohl solche Fragen.


Ueberhaupt nicht - Zunaechst ist die nicht der Fall gewesen und ganz bestimmt nicht im Falle Dresden, wo z. B. ein Treffer auf die Gleisanlagen einen darunterliegenden als Bunker genutzten Gang zerstoerte und dabei erheblich Menschen toete.

Du muesstest nachweisen, dass Gleis- und Fabrikanlagen absichtlich geschont wurden.


Warum man davon wieder abgerückt ist, ist bekannt. Man brauchte uns eben wieder. Die Russen standen schließlich vor der "Tür".

Wenn Du II-B des Postdamer Abkommens Dir anschaust, und da sass die SU noch am Tisch, wirst Du ein hartes programm fuer Deutschland finden, aber keinen Voelkermord.

Brutus
15.05.2008, 14:54
Nach Deiner Logik hat es also nichts zu bedeuten, wenn Menschen in ihrer angestammten Heimat von Okkupanten mißhandelt und ermordet werden. Demnach ginge es Serbien auch nichts an, wenn die Kosovo-Albaner unter den im Kosovo verbliebenen Serben ein Blutbad anrichteten? Mit Deiner Moral ist es wirklich nicht zum Besten bestellt. Für Dich gibt es offensichtlich Menschen erster und zweiter Klasse.

So was interessiert ihn nur, wenn es Juden trifft. In dem Fall, insinuiert er dauernd, dürfen sogar Dritte, die weder mit den Tätern noch den Opfern in einer staatlichen Beziehung stehen, stellvertretend zum rächenden Bombenkrieg schreiten.

kotzfisch
15.05.2008, 14:55
Rheinländer: Menschen wie Brutus oder die anderen Nazis hier sind erleuchtet, da kommst Du mit Deiner jüdisch -bolschewistischen Propaganda!Also wirklich!

Zitat Brutus:

Die Wehrmacht konnte immer auf zivile Strukturen Rücksicht nehmen. Einzig die angloamerikanischen Bestien und Völkermörder waren dazu nicht imstande. Demokraten, ihr seid der Abschaum der Welt!


Selten so einen haßerfüllten Unsinn gelesen.
Der Sxxxxxxxkopf fühlt sich noch als aufrechter Patriot!

Bruharharharh.....

Brutus
15.05.2008, 15:00
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch die Lüge dauernd wiederholt wird. Mir soll's recht sein, wenn Dir allmählich ein Licht aufgeht, was ich mir zu einem gewissen Teil als eigenes Verdienst zuerkenne.


Die Wehrmacht konnte immer auf zivile Strukturen Rücksicht nehmen. Einzig die angloamerikanischen Bestien und Völkermörder waren dazu nicht imstande. Demokraten, ihr seid der Abschaum der Welt!

Wie kommst Du enthirnter St...efisch auf die depperte Idee, ich fühlte mich als aufrechter Patriot?

Nur wenig läge mir ferner. Ich nehme lediglich meine Interessen wahr, und lasse mich dabei weder von Kaiser, König, Papst, Demokratten, Kapitalisten, Kommunisten, Siegern, Pfaffen, Juden und Zionisten einschüchtern - von niemandem, um genau zu sein!

Der kritische Denker
15.05.2008, 15:03
Haihunter ist kein Patriot, sondern er frönt dem Selbsthaß ebenso, wie Du.

Ich liebe mein Heimatstadt, mein Land, meine Sprache, meine kulturellen Traditionen. Von Selbsthaß keine Spur. Ich haße nur jene Leute, die einen Krieg vom Zaun gebrochen haben, der 55 Millionen Menschen das Leben kostete, unter den Opfern waren auch Menschen, von denen ich abstamme und deren Mitbürger vergasten und verbrannten, weil sie einen anderen Glauben hatten.

Soll ich jetzt die Engländer hassen, weil es 43 Jahre vor meiner Geburt einen Krieg gab? 2009 wählen wir Europäer mal wieder alle gemeinsam unserer Parlament, das ist die GEGENWART und in der lebe ich. Die Engländer sind meine Mitbürger, genauso wie die Franzosen (von denen ich auch abstamme) und die Polen (sogar auf die reicht meine Ahnenreihe zurück, die ich teilweise bis zum 17. Jahrhundert kenne).

Wahabiten Fan
15.05.2008, 15:30
Willst Du die Geschichte nochmal ganz neu schreiben? Das sind ja abenteuerliche Thesen, die Du von Dir gibst.

Ich nehm die Geschichte einfach so, wie sie war. Aus die Maus.

Und ob du es nun wahrhaben willst oder nicht, die Nazibande hat die Flüchtlingsströme absichtlich durch Dresden geleitet.

Rheinlaender
15.05.2008, 15:40
Aus meiner Sicht hätte es ausgereicht, die Grenzen von 1918 wieder herzustellen

Mit welchen Recht? - Polen hatte einen gueltigen Grenzvertrag vom 27. Jan. 1926. Wenn Polen auf diesen Vertrag bestand und ihn nicht weiter verhandlen wollte, so war dies seine Sache, die Dtld. so hinzunehmen hatte.


Ich bin davon überzeugt, daß man 1919 den "poln. Korridor" schuf, um gleich Konfliktstoff für den nächsten Krieg zu schaffen

Das ist Stuss - historisch hat man solche Konstruktionen, und viel komplexere, gerade zur Friedenssicherung verwendet. Lies Dir mal die Regelnung bezueglich Nord-Savoyen in der Wiener Kongress-Schlussakte durch oder die Regelungen der Rechte des Dt. Bundes und niederlaendischen Koenigs in Maastrich. Das waren noch vertricktere Regelungen als der Korridor und Danzig; sie waren eindeutig als friedenssichernd gedacht.

Heinrich_Kraemer
15.05.2008, 15:46
Kurze Zwischenbemerkung zum Bombenholocaust am deutschen Volk:

Die Engländer bauten bereits vor (!) dem 2.W.k. Langstreckenbomber am Fließband. Sofern ist die Propaganda, daß der Bombenholocaust als Reaktion auf Deutschland zurückgefallen sei, nicht haltbar.

Deutschland besaß keine Langstreckenbomber. Die jeweiligen Kriegsziele diesbzgl. dürften somit offensichtlich sein.

Brutus
15.05.2008, 15:46
Mit welchen Recht? - Polen hatte einen gueltigen Grenzvertrag vom 27. Jan. 1926. Wenn Polen auf diesen Vertrag bestand und ihn nicht weiter verhandlen wollte, so war dies seine Sache, die Dtld. so hinzunehmen hatte..

Polen hat sich zu keiner Zeit an den Grenzvertrag gehalten und versucht, Danzig zu annektieren. Die Versuche Polens, seine Grenzen bis vor Berlin zu schieben und mithilfe Frankreichs Deutschland zu überfallen, sind ebenfalls bekannt.

Polen und Danzig

97% der Danziger Bevölkerung sind deutsch. Die Bevölkerung verlangt in den Jahren zwischen beiden Kriegen mehrmals eine Volksabstimmung über ihre Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Der Völkerbund lehnt alle Begehren in dieser Richtung ab.

Auch Polen ist nicht mit dem Status Danzigs als Freistaat unter Völkerbunds-Herrschaft zufrieden. Während der Siegerkonferenz von Versailles hat die polnische Delegation gefordert, Danzig dem neuen Polen anzugliedern. Die Begründung wird hier wieder weitgehend aus einer frühen Zugehörigkeit der Stadt zu Polen abgeleitet.
Polen und Danzig

Auch Polen ist nicht mit dem Status Danzigs als Freistaat unter Völkerbunds-Herrschaft zufrieden. Während der Siegerkonferenz von Versailles hat die polnische Delegation gefordert, Danzig dem neuen Polen anzugliedern. Die Begründung wird hier wieder weitgehend aus einer frühen Zugehörigkeit der Stadt zu Polen abgeleitet.

Der Freistaat Danzig ab 1920

Artikel 104 des Versailler Vertrags bestimmt, daß Danzig fortan eine „Freie“ Stadt mit eigener, autonomer Verwaltung unter der Regie eines vom Völkerbund ernannten Hochkommissars sein soll. Die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten Danzigs obliegt nach dem Vertrag der polnischen Regierung. Die Interessen Danzigs im Ausland werden also in den nächsten 19 Jahren von Warschau aus vertreten und nicht mehr von Berlin.

Nach Artikel 104 gehört Danzig von 1920 an außerdem zu Polens Zollgebiet. Die Danziger Wasserstraßen und der gesamte Hafen stehen den Polen ohne Einschränkung zur Benutzung zur Verfügung. Polen überwacht den Eisenbahn- und Wasserstraßenverkehr in Danzig und Umgebung. Die Post und Telefonverbindungen von Polen in den Hafen - allerdings nur diese - werden polnischen Behörden übertragen. Polens Einfluß auf den Freistaat ist damit klar begrenzt. Doch in den 19 Jahren bis 1939 versucht der Staat Polen, sich den Freistaat in einer Folge kleiner Schritte Zug um Zug einzuverleiben.

Äußerst lesenswert: http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/29/45/

Das Herumreiten auf dem Grenzvertrag ist wieder einer der bürokratischen Rotzpopel, den Du aus welcher Nase auch immer herausgezogen hast. Abgesehen von nasenbohrenden Geisterfahrern interessiert sich sonst kein Aas für derlei verstaubten Paragraphenkram.

Heinrich_Kraemer
15.05.2008, 15:53
Hier noch eine kleine Anmerkung, zur Funktionsweise der Schweinejournaille der BRD bzgl. des Bombenholocausts. Selbst die Erkenntnisse von englischen Wissenschaftlern werden gefälscht, um an der Propaganda festhalten zu können.

(JF 17/07, S.3. Interview mit Prof.Dr. Richard Overy, Universität Exeter, bedeutender Luftkriegsexperte)

"Moritz Schwarz: Sie haben den Bombenkrieg gegen Deutschland 'barbarisch, aber notwendig' genannt.
Prof. Dr. Overy: Nein, das hat der Spiegel so dargestellt. Mir mißfiel das, und ich habe sie gebeten, diese Formulierungen zu ändern, aber sie haben sich geweigert.(...) Bis zuletzt wurden deutsche Städte ausgelöscht, obgleich den Alliierten inzwischen längst wieder militärische Alternativen zur Verfügung standen. Das ist das Problem: Falls es jemals eine Rechtfertigung für die Angriffe gegen die deutsche Zivilbevölkerung gegeben haben sollte, war sie mittlerweile obsolet. (...)"
-------------------------------------------------------------------------
Eben das bestätigt wieder die Hypothese, daß zumindest im Fall des SPIEGEL ein Systemmedium am Werke ist, das bewußt lügt, alliierten Propaganda gegen uns Deutsche und unser Selbstverständnis absondert unter dem Deckmäntelchen der unabhängigen Information.

Der SPIEGEL steht in Dreistigkeit bei der verlogenen Darstellung der Springerpresse offensichtlich in nichts nach.

Die Funktionsweise (!) ist offenbar diese: DIE KRIEGSPROPAGANDA DER ALLIIERTEN WIRD IN DER DEUTSCHEN NACHKRIEGSPRESSE ALS "HISTORISCHE WAHRHEIT" DARGEBOTEN!!!

Strang dazu: http://www.politikforen.net/showthread.php?t=41067

haihunter
15.05.2008, 15:57
Kleiner hast Du's wohl nicht? Du hast wirklich einen Knall.

Klar, wer die Meinung eines Nazis nicht teilt, hat einen Knall! :rolleyes:



Es geht mir um die Verteidigung unseres Volkes, das es verdient hat, endlich aus der Kollektivhaftung entlassen zu werden. Und es geht mir darum, daß man nicht alles glauben kann, was die Alliierten gegen uns vorbringen, nur um uns weiter unter der Knute zu halten.

Zunächst mal verteidigst Du nicht "unser Volk", sondern die schrecklichen Verbrechen der Nazis, indem Du, in guter rechtsextremer Manier krampfhaft Vergleiche suchst, um den Holocaust zu relativieren.

Und dann stehen wir nicht unter der Knute der Alliierten. Wie sollte dies denn auch gehen, da Deutschland ein souveräner Staat ist? Daß Fehler gemacht werden und wir zuviele Rechte an die EU abgeben, ist klar und muß geändert werden, das hat jedoch überhaupt nichts mit "unter der Knute stehen" zu tun.


Das weißt Du also ganz genau? Nur seltsam, daß sich eine gewisse Nervosität breitmacht, wenn das Thema aufgeworfen wird. Denn die These von der Alleinschuld Deutschlands muß unter allen Umständen aufrecht erhalten bleiben, damit man uns weiter ohne das geringste Schamgefühl ausbeuten kann.

Deutschland war nun mal alleine Schuld am 2. Weltkrieg, zumindest an dem in Europa. Da gibt's halt nix zu deuteln. Wäre mir auch anders lieber, ist aber nun mal nicht so.


Weißt Du, es geht mir echt am Arsch vorbei, ob Hitler Syphilis oder sonstige Gebrechen hatte. Es ging mir nur darum, Deine ewige Fragerei nach Quellen zu karikieren.

Tja, Deine Behauptungen mußt du schon belegen. könnte ja jeder kommen...

Würfelqualle
15.05.2008, 16:02
als der Korridor und Danzig; sie waren eindeutig als friedenssichernd gedacht.



Was war bitte friedenssichernd daran, Danzig dem Völkerbund zu unterstellen, also keine endgültige Lösung für die Stadt zu finden ?

Was war friedenssichernd daran, den Polen ein Ostseezugang zu ermöglichen und Ostpreußen damit vom Deutschen Reich abzutrennen ?


Gruss vonne Würfelqualle

ErhardWittek
15.05.2008, 16:04
Ich liebe mein Heimatstadt, mein Land, meine Sprache, meine kulturellen Traditionen. Von Selbsthaß keine Spur. Ich haße nur jene Leute, die einen Krieg vom Zaun gebrochen haben, der 55 Millionen Menschen das Leben kostete, unter den Opfern waren auch Menschen, von denen ich abstamme und deren Mitbürger vergasten und verbrannten, weil sie einen anderen Glauben hatten.

Soll ich jetzt die Engländer hassen, weil es 43 Jahre vor meiner Geburt einen Krieg gab? 2009 wählen wir Europäer mal wieder alle gemeinsam unserer Parlament, das ist die GEGENWART und in der lebe ich. Die Engländer sind meine Mitbürger, genauso wie die Franzosen (von denen ich auch abstamme) und die Polen (sogar auf die reicht meine Ahnenreihe zurück, die ich teilweise bis zum 17. Jahrhundert kenne).
Warum solltest Du auch die Engländer hassen? Die haben mit der damaligen Angelegenheit ebensowenig zu tun, wie Du und ich. Das ist doch alles total idiotisch.

Kapierst Du denn überhaupt nicht, worum es geht? Uns wird in den Medien ständig Hitler rauf und runter präsentiert, die Schüler werden nur noch mit diesem ganzen Scheiß gequält und dem Ausland wird signalisiert, wie rassistisch wir doch immer noch seien.

Das ist dermaßen krank. Und dagegen muß endlich vorgegangen werden. Die Verantwortlichen in unserem Land wälzen sich doch geradezu in diesem Schuldkult.

Ich habe ganz einfach die Schnauze voll von all dem. Wir haben, genauso wie alle anderen Völker auch, das Recht auf unser eigenes Leben. Stattdessen müssen wir uns ständig anhören, welche Verantwortung wir doch für unsere Vergangenheit hätten und wie wachsam wir sein müssen, damit wir das nicht wieder tun.

Das unterstellt doch, daß wir Deutschen besonders böse und gefährlich sind. Angeblich sind ja alle Menschen gleich. Nur wir anscheinend nicht.

Fällt Dir überhaupt nicht auf, wie pervers das alles ist?

Arthas
15.05.2008, 16:09
Im Übrigen war Polen nicht das erste, sondern das dritte Land, welches das Nazi-Reich völkerrechtswidrig annektierte.

Die Vereinigung mit Österreich und der Anschluß des Sudetenlands, waren nicht völkerrechtswidrig. Im Gegenteil, es war völkerrechtswidrig das dies nicht schon 1918-19 gemacht wurde.

ErhardWittek
15.05.2008, 16:11
So was interessiert ihn nur, wenn es Juden trifft. In dem Fall, insinuiert er dauernd, dürfen sogar Dritte, die weder mit den Tätern noch den Opfern in einer staatlichen Beziehung stehen, stellvertretend zum rächenden Bombenkrieg schreiten.
So sieht's wohl aus.

Dieser Mensch ist von einer zynischen Kaltherzigkeit, die ihresgleichen sucht.

haihunter
15.05.2008, 16:13
Joachim Hoffmann: Stalins Vernichtungskrieg 1941 – 1945. München: Verlag für Wehrwissenschaften 1995
kd

Hoffmann behauptet, daß Stalin ebenfalls einen Krieg gegen Hitler vorbereitete, er erwähnt dabei jedoch, daß dies weder Grund noch Anlaß für Hitler's Feldzug gegen Rußland gewesen sei.

Die meisten Historiker jedoch lehnen diese "Präventivkriegsthese" ab, da sich Stalin durchaus dem geschwächten Zustand seiner Armee, nach den von ihm angeordneten Säuberungen, bewußt war. Viele Quellen basieren auch nur auf "Hörensagen" und Vermutungen. Etc.
(Nikolaus Ziegler: Der Historikerstreit. Die Debatte über eine Revision des Bilds vom Nationalsozialismus. Eine Darstellung der zentralen Akteure und Themenfelder, August 2004, S.18)

Rheinlaender
15.05.2008, 16:14
Was war bitte friedenssichernd daran, Danzig dem Völkerbund zuunterstellen, also keine entgültige Lösung für die Stadt zu finden ?

Was war friedenssichernd daran, den Polen ein Ostseezugang zu ermöglichen und Ostpreußen damit vom deutschen Reich abzutrennen ?

Im Prinzip war die Idee nicht dumm - Polen waere nie militaerisch stark genug gewesen gegen Dtld. einen Krieg zu fuehren, anderseits ist ein abgetrenntes Ostpreussen schwer zu verteidigen, der Koridor zwingt im Gegenzug beide Seiten zu Kooperation in praktischen Fragen. Die Garantie Danzigs als unter dem Voelkerbund stehende Stadt ermoeglichte es jeden Konflikt zu einer gesamt-europaeischen Angelegenheit werden zu lassen und damit jedem, der versucht dort einen Krieg zu beginnen die Gefahr eines gesamteuropasichen Krieges auszusetzen - Im Prinzip nichts anderes als jedem moeglichen Aggressor soetwas wie die Haager bzw. Wiener Grosse Allianz von 1689 und 1701 automatisch entgegenzustellen.

D. h. man kann mit einer solchen Regelung die Kriegsgefahr verringern, da jede Action einen grossen Krieg mit unvorhersehbaren Ausgang und damit nicht kalkulierbaren Risiko nachsichziehen musste. Dies setzt jedoch vernueftig agierende Politiker vorraus. Das war gerade bei Hitler eben nicht der Fall - und deshalb funktionierte die Idee nicht.

Rheinlaender
15.05.2008, 16:16
Die Vereinigung mit Österreich und der Anschluß des Sudetenlands, waren nicht völkerrechtswidrig.

Ich glaube, Dir ist der Begriff "Voelkerrecht" nicht ganz klar.

Brutus
15.05.2008, 16:16
Das unterstellt doch, daß wir Deutschen besonders böse und gefährlich sind.

Was meinste, was das für ein Erdbeben gibt, wenn sich herausstellt, daß das meiste, was uns vorgeworfen wird, erstunken und erlogen ist; abgeshen von dem, was historisch offenkundig ist, natürlich?

Dann läuft die Wiedergutmachungs- und Reparationennummer andersrum.

Das wissen die Systemheinis natürlich, und haben davor eine Heidenangst, weil sie fürchten, daß an dem Tag, an dem das Volk den großen Betrug durchschaut, Laternen und Bäume mit einer Art vorgezogenem Weihnachtsschmuck dekoriert werden.

Das Internet hat das mediale Informationsmonopol bereits revolutioniert. Daß diese Umwälzung irgendwann auf die Machtverhältnisse durchschlägt, das scheint das System zunehmend nervös zu machen.

Würfelqualle
15.05.2008, 16:17
Im Übrigen war Polen nicht das erste, sondern das dritte Land, welches das Nazi-Reich völkerrechtswidrig annektierte.



?(

http://s6.directupload.net/images/080515/cax8aohz.png (http://www.directupload.net)

Das waren die letzten vom Völkerbund anerkannten Grenzen des Deutschen Reiches, bis zum 1.9. 1939.


Gruss vonne Würfelqualle

ErhardWittek
15.05.2008, 16:17
Klar, wer die Meinung eines Nazis nicht teilt, hat einen Knall! :rolleyes:




Zunächst mal verteidigst Du nicht "unser Volk", sondern die schrecklichen Verbrechen der Nazis, indem Du, in guter rechtsextremer Manier krampfhaft Vergleiche suchst, um den Holocaust zu relativieren.

Und dann stehen wir nicht unter der Knute der Alliierten. Wie sollte dies denn auch gehen, da Deutschland ein souveräner Staat ist? Daß Fehler gemacht werden und wir zuviele Rechte an die EU abgeben, ist klar und muß geändert werden, das hat jedoch überhaupt nichts mit "unter der Knute stehen" zu tun.



Deutschland war nun mal alleine Schuld am 2. Weltkrieg, zumindest an dem in Europa. Da gibt's halt nix zu deuteln. Wäre mir auch anders lieber, ist aber nun mal nicht so.



Tja, Deine Behauptungen mußt du schon belegen. könnte ja jeder kommen...
Du tust mir einfach nur leid, verhetzt und verblendet, wie Du bist. Für Dich ist jeder ein Nazi, der Deine Meinung nicht teilt.

Wie soll ich eigentlich belegen, wie und auf welche Weise mir Hitlers Syphilis am Arsch vorbeigeht? Du bist doch echt nicht ganz dicht.

Brutus
15.05.2008, 16:18
So sieht's wohl aus. Dieser Mensch ist von einer zynischen Kaltherzigkeit, die ihresgleichen sucht.

Er ist ein typischer Vertreter derer, die den double-standard praktizieren. Einen Maßstab für die Auserwählten, den anderen für die Deutschen.

Würfelqualle
15.05.2008, 16:20
Ich glaube, Dir ist der Begriff "Voelkerrecht" nicht ganz klar.

Sagt dir das Münchner Abkommen was ?


Gruss vonne Würfelqualle

haihunter
15.05.2008, 16:20
Schon seltsam, wie hier sogar aufrechte Patrioten (wie haihunter) als "Volksverräter" hingestellt werden, nur weil sie nicht mit einem Kadavergehorsam die menschenverachtende Politik eines Regime verteidigen, das vor 63 Jahren untergegangen ist.

Danke schön! Tut gut, das auch mal hier zu lesen, denn diesen rechtsextremen Dummschwätzern ist nun mal nicht klar, daß sich mein Patriotismus lediglich auf die Bundesrepublik Deutschland bezieht und nicht auf das 3. Reich und schon gar nicht auf die Verbrecher, die dort das Sagen hatten. Aber um das zu verstehen, braucht man sicherlich ein wenig mehr Grips als die versammelte Forennazi-Schar an Schwarmintelligenz gemeinsam zusammenbringt.

Würfelqualle
15.05.2008, 16:24
Danke schön! Tut gut, das auch mal hier zu lesen, denn diesen rechtsextremen Dummschwätzern ist nun mal nicht klar, daß sich mein Patriotismus lediglich auf die Bundesrepublik Deutschland bezieht und nicht auf das 3. Reich und schon gar nicht auf die Verbrecher, die dort das Sagen hatten. Aber um das zu verstehen, braucht man sicherlich ein wenig mehr Grips als die versammelte Forennazi-Schar an Schwarmintelligenz gemeinsam zusammenbringt.



Patriotismus auf den multikulturellen Saustall BRD ? Da biste stolz druff ?

:lach:



Gruss vonne Würfelqualle

Arthas
15.05.2008, 16:27
Danke schön! Tut gut, das auch mal hier zu lesen, denn diesen rechtsextremen Dummschwätzern ist nun mal nicht klar, daß sich mein Patriotismus lediglich auf die Bundesrepublik Deutschland bezieht und nicht auf das 3. Reich und schon gar nicht auf die Verbrecher, die dort das Sagen hatten. Aber um das zu verstehen, braucht man sicherlich ein wenig mehr Grips als die versammelte Forennazi-Schar an Schwarmintelligenz gemeinsam zusammenbringt.

Und genau da zeigt sich das du nur ein Antideutscher Systemling bist!

ErhardWittek
15.05.2008, 16:28
Was meinste, was das für ein Erdbeben gibt, wenn sich herausstellt, daß das meiste, was uns vorgeworfen wird, erstunken und erlogen ist; abgeshen von dem, was historisch offenkundig ist, natürlich?

Dann läuft die Wiedergutmachungs- und Reparationennummer andersrum.

Das wissen die Systemheinis natürlich, und haben davor eine Heidenangst, weil sie fürchten, daß an dem Tag, an dem das Volk den großen Betrug durchschaut, Laternen und Bäume mit einer Art vorgezogenem Weihnachtsschmuck dekoriert werden.

Das Internet hat das mediale Informationsmonopol bereits revolutioniert. Daß diese Umwälzung irgendwann auf die Machtverhältnisse durchschlägt, das scheint das System zunehmend nervös zu machen.
Stimmt. Man kann die Angst förmlich mit Händen greifen. Nicht umsonst wurde die PolCor-und Gesinnungsdiktatur zu einer mächtigen Waffe gegen Volkes Stimme errichtet.

haihunter
15.05.2008, 16:30
Er verteidigt mit nicht mehr zu überbietendem Kadavergehorsam die deutschenfeindlichen Thesen der heutigen Machthaber und Gesinnungsdiktatoren.

Haihunter ist kein Patriot, sondern er frönt dem Selbsthaß ebenso, wie Du. Das ist ja das Perfide an einer gelungenen Gehirnwäsche, daß man ihre Wirkungen nicht realisiert. Mir ist das auch passiert. Aber weil die Vergangenheit nie enden will und darf und die Diffamierungen gegen uns Deutsche mit den Jahren eher noch zunehmen, insbesondere durch die eigenen Landsleute, bin ich hellhörig geworden.

Es ist total krank, auf das eigene Volk zu spucken und jedem Beifall zu zollen, der dieses Volk pauschal verurteilt.

Nach diesem Beitrag sind ehrliche Zweifel an deinem Geisteszustand angebracht!
Und damit das auch Dir noch mal klar wird: mein Patriotismus bezieht sich auf die Bundesrepublik Deutschland und nicht auf das 3. Reich und das Nazi-Pack!
Niemand, der die Schuld der Nazis erkennt, spuckt auf das eigene Volk, denn die Nazis waren (und sind) nicht das Volk!
Die angebliche Diffamierung des deutschen Volkes wird so lange weitergehen, wie es Trottel gibt, die versuchen, das Menschheitsverbrechen des Holocaust durch Relativierungsversuche zu rechtfertigen.

Arthas
15.05.2008, 16:37
Nach diesem Beitrag sind ehrliche Zweifel an deinem Geisteszustand angebracht!
Und damit das auch Dir noch mal klar wird: mein Patriotismus bezieht sich auf die Bundesrepublik Deutschland und nicht auf das 3. Reich und das Nazi-Pack!
Niemand, der die Schuld der Nazis erkennt, spuckt auf das eigene Volk, denn die Nazis waren (und sind) nicht das Volk!
Die angebliche Diffamierung des deutschen Volkes wird so lange weitergehen, wie es Trottel gibt, die versuchen, das Menschheitsverbrechen des Holocaust durch Relativierungsversuche zu rechtfertigen.

Wer diesen Besatzerstaat, dessen Gründungsgedanke bereits die Versklavung und Ausbeutung des Deutschen Volkes war liebt, der zeigt damit nur seinen ganzen Hass auf das Deutsche Volk.

haihunter
15.05.2008, 16:39
Kapierst Du denn überhaupt nicht, worum es geht? Uns wird in den Medien ständig Hitler rauf und runter präsentiert, die Schüler werden nur noch mit diesem ganzen Scheiß gequält und dem Ausland wird signalisiert, wie rassistisch wir doch immer noch seien.
Das unterstellt doch, daß wir Deutschen besonders böse und gefährlich sind. Angeblich sind ja alle Menschen gleich. Nur wir anscheinend nicht.


Wer behauptet das und wo?
Da mal wieder keine Quellen angegeben sind, gehe ich davon aus, daß Du das irgendwann mal geträumt hast. Mir gegenüber hat jedenfalls noch niemand unterstellt, daß ich, oder sonst ein Deutscher, rassistisch sei. Möglich, daß Dir das schon passiert ist. Dann würde ich mir an Deiner Stelle mal Gedanken über Dein Verhalten machen.

ErhardWittek
15.05.2008, 16:41
Nach diesem Beitrag sind ehrliche Zweifel an deinem Geisteszustand angebracht!
Und damit das auch Dir noch mal klar wird: mein Patriotismus bezieht sich auf die Bundesrepublik Deutschland und nicht auf das 3. Reich und das Nazi-Pack!
Niemand, der die Schuld der Nazis erkennt, spuckt auf das eigene Volk, denn die Nazis waren (und sind) nicht das Volk!
Die angebliche Diffamierung des deutschen Volkes wird so lange weitergehen, wie es Trottel gibt, die versuchen, das Menschheitsverbrechen des Holocaust durch Relativierungsversuche zu rechtfertigen.
Mach' Dir mal um meinen Geisteszustand keine allzu großen Sorgen.

Die Diffamierung des deutschen Volkes wird so lange weitergehen, wie es Trottel gibt, die in der Kultivierung des Schuldkults ihren eigentlichen Daseinszweck sehen.

Wie kommst Du eigentlich immer wieder so hartnäckig darauf, man wolle etwas relativieren? Und komm' mir doch nicht mit Menschheitsverbrechen. Die Sklaverei war ein Menschheitsverbrechen, die Ausrottung zahlloser Naturvölker war ein Menschheitsverbrechen, die Massenmorde durch kommunistische Regime waren Menschheitsverbrechen, die Pogrome gegen jeweils Andersgläubige waren Menschheitsverbrechen, die Ketzer- und Hexenverfolgungen waren Menschheitsverbrechen....

Alle Verbrechen, die Menschen in großem Stil begehen, sind Menschheitsverbrechen. Das nimmt die Verbrechen an den Juden weder aus, noch macht es diese Verbrechen zu etwas besonderem.

Was soll das denn alles? Unterscheidest Du auch zwischen Menschen erster und zweiter Klasse. Dann wärst Du ja ein richtiger Rassist.

haihunter
15.05.2008, 16:42
Wer diesen Besatzerstaat, dessen Gründungsgedanke bereits die Versklavung und Ausbeutung des Deutschen Volkes war liebt, der zeigt damit nur seinen ganzen Hass auf das Deutsche Volk.

Ich weiß nicht, in welchem Land Du lesbt, ich jedenfalls lebe in einem freien Deutschland, im besten politischen System, das es je auf deutschem Boden gab!

Rheinlaender
15.05.2008, 16:44
Sagt dir das Münchner Abkommen was ?

Es geht erstmal daraumwelche Grenzen 1918 rechtens waren - die Grenze zwischen Dtld. und der CSR entspricht sehr genau der Grenze des Koenigreichs Boehmen, die ist zumindest seit der Absetzung von Koenig Ottokar durch Rudolf I stabil und wurde im Westfaelischen Frieden und in der Wiener Kongressschlussakte bestaetigt. Es gab keinen Grund diese Grenze aendern und aus ehmlg. Unterthanen der Krone von Boehnen nun ploetzlich Deutsche zu machen.

Oesterreich wurde durch die uebereinstimmende Meinung der Sieger an Deutschland verboten und und Oesterreich hat dies im Vertrag von Saint-Germain akzeptiert.

Also?

Würfelqualle
15.05.2008, 16:45
Ich weiß nicht, in welchem Land Du lesbt, ich jedenfalls lebe in einem freien Deutschland, im besten politischen System, das es je auf deutschem Boden gab!

Politisch umerzogener Depp.



Gruss vonne Würfelqualle

haihunter
15.05.2008, 16:46
Was meinste, was das für ein Erdbeben gibt, wenn sich herausstellt, daß das meiste, was uns vorgeworfen wird, erstunken und erlogen ist; abgeshen von dem, was historisch offenkundig ist, natürlich?

Was meinst Du, was es für ein Erdbeben gibt, wenn es sich herausstellt, daß der Weihnachtsmann real ist und Elvis noch lebt??


Dann läuft die Wiedergutmachungs- und Reparationennummer andersrum.

Das wissen die Systemheinis natürlich, und haben davor eine Heidenangst, weil sie fürchten, daß an dem Tag, an dem das Volk den großen Betrug durchschaut, Laternen und Bäume mit einer Art vorgezogenem Weihnachtsschmuck dekoriert werden.

Das Internet hat das mediale Informationsmonopol bereits revolutioniert. Daß diese Umwälzung irgendwann auf die Machtverhältnisse durchschlägt, das scheint das System zunehmend nervös zu machen.

:lach: :lach: :lach:

haihunter
15.05.2008, 16:46
Politisch umerzogener Depp.



Gruss vonne Würfelqualle

Nazi-Wichser!

ErhardWittek
15.05.2008, 16:48
Wer behauptet das und wo?
Da mal wieder keine Quellen angegeben sind, gehe ich davon aus, daß Du das irgendwann mal geträumt hast. Mir gegenüber hat jedenfalls noch niemand unterstellt, daß ich, oder sonst ein Deutscher, rassistisch sei. Möglich, daß Dir das schon passiert ist. Dann würde ich mir an Deiner Stelle mal Gedanken über Dein Verhalten machen.
Warum kommst Du mir dauernd so blöd mit Deinem Quellengeschwätz?

Die Quellen sind die von mir benannten Medien: ARD, ZDF, die Dritten, ARTE, Phoenix, n-tv .....
Willst Du noch ein paar benannt haben?

Woraus schließt Du eigentlich, daß man mir schon Rassismus unterstellt haben könnte?

Letzteres kannst Du als rein rhetorische Frage betrachten, da ich jetzt wirklich keine Lust mehr habe, mit Dir zu kommunizieren.

haihunter
15.05.2008, 16:48
Patriotismus auf den multikulturellen Saustall BRD ? Da biste stolz druff ?

:lach:



Gruss vonne Würfelqualle

Ganz sicher bin ich NICHT stolz auf die rassistischen Verbrechen Deines antideutschen Führers!

haihunter
15.05.2008, 16:50
Warum kommst Du mir dauernd so blöd mit Deinem Quellengeschwätz?

Damit Du Deine abenteuerlichen Behauptungen auch belegst. Kannst Du nicht, wußte ich doch! :D

Arthas
15.05.2008, 16:51
Ich weiß nicht, in welchem Land Du lesbt, ich jedenfalls lebe in einem freien Deutschland, im besten politischen System, das es je auf deutschem Boden gab!

:top: So ist es richtig. Früher war es der Erste Arbeiter und Bauernstaat auf Deutschen Boden und heute ist es halt der erste freie und demokratische. Du bist ein guter Systemling.

Brutus
15.05.2008, 16:52
Stimmt. Man kann die Angst förmlich mit Händen greifen. Nicht umsonst wurde die PolCor-und Gesinnungsdiktatur zu einer mächtigen Waffe gegen Volkes Stimme errichtet.

Im Grunde können wir dem System dankbar sein, denn dort, wo es am empfindlichsten reagiert, wissen wir, muß man ansetzen.

"Tut's weh", fragt der Zahnarzt seinen Patienten, und führt die spitze metallene Sonde tiiieef in die kariöse Katakombe.

"Jaaaahhhh, auuuuaaaaahhhh"

"Sehen Sie, dort sitzt das Problem. Schwester, geben sie mir bitte mal den Bohrer."

Je mehr die Systemschergen außerhalb und innerhalb des Forums aufjaulen, wenn man ihnen mit revisionistischen Theorien kommt, desto mehr weiß ich, daß genau dort die Fäulnis sitzt. Je mehr sie zetern, desto mehr Spaß macht es mir, an ihren Schmerzstellen zu kratzen.

Ist Dir schon mal aufgefallen, daß die Revisionisten von heute das Schicksal der Revolutionäre von einst teilen? Sie sitzen ebenfalls im Gefängnis. Das sollte zu denken geben.

Würfelqualle
15.05.2008, 16:54
Es geht erstmal daraumwelche Grenzen 1918 rechtens waren - die Grenze zwischen Dtld. und der CSR entspricht sehr genau der Grenze des Koenigreichs Boehmen, die ist zumindest seit der Absetzung von Koenig Ottokar durch Rudolf I stabil und wurde im Westfaelischen Frieden und in der Wiener Kongressschlussakte bestaetigt. Es gab keinen Grund diese Grenze aendern und aus ehmlg. Unterthanen der Krone von Boehnen nun ploetzlich Deutsche zu machen.



Das Sudetenland war ein fast reines deutsches Gebiet. Durch Gründung der Tschecheslowakei, hatten die Sudetendeutschen nicht mehr die Rechte, die sie in Österreich Ungarn hatten.

Möchtest du als Deutscher von einem Tag zum anderen, in einem fremden Land wohnen ?

Das gleiche Schicksal hatten ja die Westpreußen, nach dem 1. Weltkrieg.


Gruss vonne Würfelqualle

Rheinlaender
15.05.2008, 16:58
Das Sudetenland war ein fast reines deutsches Gebiet.

Nein - Seit 1866 nicht. Zuvor geheorte das Koenigreich Boehmen zum Dt. Bund. Die Aufloesung des dt. Bundes 1866 erledigte dies. Der Zerfall der KuK-Monarchie liess das Koenigreich Boehmen in die CSR einfliessen. Hier eine Karte der Laender boehmischen Krone:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5d/B%C3%B6hmen_M%C3%A4hren_%C3%96sterreich_Schlesien. jpg/798px-B%C3%B6hmen_M%C3%A4hren_%C3%96sterreich_Schlesien. jpg

Ich wuesste nicht, was Deutschland damit irgetnwie zu tun haette nach 1866.

Arthas
15.05.2008, 17:01
Das Sudetenland war ein fast reines deutsches Gebiet. Durch Gründung der Tschecheslowakei, hatten die Sudetendeutschen nicht mehr die Rechte, die sie in Österreich Ungarn hatten.

Möchtest du als Deutscher von einem Tag zum anderen, in einem fremden Land wohnen ?

Das gleiche Schicksal hatten ja die Westpreußen, nach dem 1. Weltkrieg.


Gruss vonne Würfelqualle

Vergiss es. Für Rheinlaender gibt es keine Völker. Für ihn waren die Sudetendeutschen Tschechoslowaken.

Brutus
15.05.2008, 17:03
Vergiss es. Für Rheinländer gibt es keine Völker.

Doch, doch, ein Volk kennt er schon, das auserwählte.

Alfred
15.05.2008, 17:08
Nein - Seit 1866 nicht. Zuvor geheorte das Koenigreich Boehmen zum Dt. Bund. Die Aufloesung des dt. Bundes 1866 erledigte dies. Der Zerfall der KuK-Monarchie liess das Koenigreich Boehmen in die CSR einfliessen. Hier eine Karte der Laender boehmischen Krone:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5d/B%C3%B6hmen_M%C3%A4hren_%C3%96sterreich_Schlesien. jpg/798px-B%C3%B6hmen_M%C3%A4hren_%C3%96sterreich_Schlesien. jpg

Ich wuesste nicht, was Deutschland damit irgetnwie zu tun haette nach 1866.

Naja, alleine durch das Deutsche Brauchtum usw....doch es ist Deutsches Gebiet gewesen.Gesetzlich eventuell nicht.Aber im Herzen der Einwohner halt Deutsch.
Ich denke er meint auch dies eventuell.

Würfelqualle
15.05.2008, 17:14
@Rheinländer

Die Deutschen in den nördlichen Gebieten von Österreichisch-Schlesien, Nordmähren und Nordostböhmen riefen im Oktober 1918 die deutschösterreichische Provinz Sudetenland aus, die wesentlich kleiner als das später mit dem gleichen Begriff bezeichnete Gebiet war. Diese trat noch im November 1918 der Republik Deutschösterreich bei. (Die Deutschen in Südböhmen und Südmähren wollten sich den angrenzenden Bundesländern Oberösterreich bzw. Niederösterreich anschließen.) Die Selbstbestimmungswünsche waren nicht durchsetzbar: Während die deutschen Kriegsheimkehrer der k.u.k. Armee abrüsteten, gründeten die tschechischen die Armee ihres neuen Staates und beanspruchten die "historischen Grenzen": Die Tschechoslowakei wurde im gesamten Gebiet der Kronländer Böhmen, Mähren und Schlesien etabliert. Die tschechoslowakische Souveränität wurde schon im November und Dezember 1918 faktisch durchgesetzt und am 10. September 1919 durch den Vertrag von Saint-Germain bestätigt.

Den Deutschen wurde damals der Anschluss verwehrt !

offtopic

Sagt dir die serbische Provinz Kosovo was ?

Warum erlaubte der Völkerbund den Albanern die Staatsgründung ?



Gruss vonne Würfelqualle

Salazar
15.05.2008, 17:25
Soll ich jetzt die Engländer hassen, weil es 43 Jahre vor meiner Geburt einen Krieg gab?

Bloedsinn. Du sollst einfach verstehen, dass nicht alles Uebel in dieser Welt auf Adolf zurueckgeht. Dann weisst du, dass du weder Englaendern, noch
Franzosen oder Polen als Deutscher eine Rechenschaft schuldig bist. Denn auch "die" haben keine weisse Weste. :]

Rheinlaender
15.05.2008, 17:27
Naja, alleine durch das Deutsche Brauchtum ...

Das interessiert alles nicht - es waren Unterthanen der Krone von Boehmen.

Salazar
15.05.2008, 17:31
Wer behauptet das und wo?
Da mal wieder keine Quellen angegeben sind, gehe ich davon aus, daß Du das irgendwann mal geträumt hast. Mir gegenüber hat jedenfalls noch niemand unterstellt, daß ich, oder sonst ein Deutscher, rassistisch sei. Möglich, daß Dir das schon passiert ist. Dann würde ich mir an Deiner Stelle mal Gedanken über Dein Verhalten machen.

Das liegt vielleicht daran, dass du in der deutschen Provinz lebst und noch nie im Ausland warst.

Ich wurde bereits als 10 Jaehriger von kleenen Belgiern dafuer hingewiesen, dass ich als Deutscher fuer zwei Weltkriege und den Holocaust verantwortlich sei. Auch bei uns an der Schule war es unter Nichtdeutschen ueblich, die Deutschen Mitschueler mit gestrecktem rechten Arm zu begruessen. Wenn du so etwas nicht sehen oder wahrhaben willst, dann bleibst du wohl wirklich besser "in der Pfalz" ;).

Rheinlaender
15.05.2008, 17:32
@Rheinländer

Die Deutschen in den nördlichen Gebieten von Österreichisch-Schlesien, Nordmähren und Nordostböhmen riefen im Oktober 1918 die deutschösterreichische Provinz Sudetenland aus, ....

Ausrufen kann man fiel, um als Subject des Voelkerrechts agieren zu koennen muss man die tatsaechlche Staatsgewalt ausueben und von anderen souveraenen als solcher anerkannt werden. Das ist nicht der Fall gewesen, damit ist die irrelevant.


Während die deutschen Kriegsheimkehrer der k.u.k. Armee abrüsteten, gründeten die tschechischen die Armee ihres neuen Staates und beanspruchten die "historischen Grenzen": Die Tschechoslowakei wurde im gesamten Gebiet der Kronländer Böhmen, Mähren und Schlesien etabliert.

Die Grenzgarantien von 1648, 1815 und im Prager Frieden von 1866 bestanden weiter.


Die tschechoslowakische Souveränität wurde schon im November und Dezember 1918 faktisch durchgesetzt und am 10. September 1919 durch den Vertrag von Saint-Germain bestätigt.

Mehr braucht es nciht, damit es voelkerechtlich gesicht ist: Tatsaechliche Ausuebung der Staatsgewalt und int. Anerkennung derselben. Causa finita.

Salazar
15.05.2008, 17:35
Ausrufen kann man fiel, um als Subject des Voelkerrechts agieren zu koennen muss man die tatsaechlche Staatsgewalt ausueben und von anderen souveraenen als solcher anerkannt werden. Das ist nicht der Fall gewesen, damit ist die irrelevant.


National self-determination? Wilson? Den Deutschen wurde sehr wohl der Anschluss verwehrt.

Im Uebrigen, lassen sich solche komplexen Fragen nicht abschliessend ueber einen Verweis auf das Voelkerrecht beantworten.

Rheinlaender
15.05.2008, 17:40
National self-determination? Wilson? Den Deutschen wurde sehr wohl der Anschluss verwehrt.

Das war damals nicht im Voelkerrecht verankert - zumal dieser Begriff ziemlich schwer zu definieren ist: Was sit eine Nation? Sind die Cornish oder die Friesen eine Nation?

IMHO - Der Begriff hat mehr Schaden angerichtet als Nutzen: Gutgemeint und uebel in der Auswirkung.


Im Uebrigen, lassen sich solche komplexen Fragen nicht abschliessend ueber einen Verweis auf das Voelkerrecht beantworten.

Wenn es darum geht, wer und wie staatliche Gewalt ausuebt, kommt man nunmal auf diese Begriffe zurueck.

---

Mal einen Tick tiefer: Die erste Aufgabe des Voelkerrechtes ist es den Frieden zu erhalten und falls dies nicht gelungen ist, einem Frieden keine unnoetigen Hindernisse entgegenzustellen. Dazu ist aber die Rechtssicherheit zwischen Staaten unbedingt erforderlich. Wenn nun jede Gruppe anfaengt aus sprachlichen oder sonstige Gruenden "Nationen" neu zu definieren und daraus Veraenderungen der Grenzziehung meint als Recht herleiten zu wollen, wird genau diese Rechtsicherheit unterminiert.

Kreuzbube
15.05.2008, 18:20
Mit welchen Recht? - Polen hatte einen gueltigen Grenzvertrag vom 27. Jan. 1926. Wenn Polen auf diesen Vertrag bestand und ihn nicht weiter verhandlen wollte, so war dies seine Sache, die Dtld. so hinzunehmen hatte..

Diese Gebiete gehörten seit Jahrhunderten zu Deutschland, dort wohnten mehrheitlich Deutsche und bei den Volksabstimmungen 1920 stimmten die Leute meist mit über 90% für Deutschland. Wäre Polen an einem konstruktiven Frieden interessiert gewesen, hätte es dieses Territorium freiwillig geräumt und mit dem Reich einen zufriedenstellenden Minderheitenstatus für seine dort lebenden Bürger ausgehandelt - es war aber nicht an einem Frieden interessiert, weil es den anderen Stänkerbruder GB auf seiner Seite glaubte!


Das ist Stuss - historisch hat man solche Konstruktionen, und viel komplexere, gerade zur Friedenssicherung verwendet. Lies Dir mal die Regelnung bezueglich Nord-Savoyen in der Wiener Kongress-Schlussakte durch oder die Regelungen der Rechte des Dt. Bundes und niederlaendischen Koenigs in Maastrich. Das waren noch vertricktere Regelungen als der Korridor und Danzig; sie waren eindeutig als friedenssichernd gedacht.

Dein bester Witz heute; trennende Grenzziehungen durch Völker hindurch bzw. verfeindete Etnien in einen Staat zwingen soll also friedenssichernd sein - das sichert einzig und allein permanente Konflikte, die man sich immer gern zunutze macht, wenn es wieder Zeit für einen Krieg wird!

Brutus
15.05.2008, 18:37
Im Uebrigen, lassen sich solche komplexen Fragen nicht abschliessend ueber einen Verweis auf das Voelkerrecht beantworten.

Man kann nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wie sich ein mit seinen Ansichten vollkommen alleinstehender Rheinlaender anmaßen kann, zu bestimmen, was für ganze Völker in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmend sein soll, bloß weil er in die große Paragraphen-Lotterie hineingreift und ein Los herauszieht; inhaltlich gesehen lauter Nieten, aber so was juckt ihn natürlich nicht.

Ich habe ihn schon vor Monaten gefragt, ob es außer ihm noch jemanden gibt, einen Völkerrechtsexperten beispielsweise, oder ein Gerichtsurteil, das seine Ansichten als verbindlich erklärt, und natürlich keine Antwort erhalten.

Das Schauspiel, das Rheinlaender hier abzieht, hat etwas von "Klein-Erna erklärt den Großen, wie die Welt funktioniert".

Kreuzbube
15.05.2008, 18:44
Man kann nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wie sich ein mit seinen Ansichten vollkommen alleinstehender Rheinlaender anmaßen kann, zu bestimmen, was für ganze Völker in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmend sein soll, bloß weil er in die große Paragraphen-Lotterie hineingreift und ein Los herauszieht; inhaltlich gesehen lauter Nieten, aber so was juckt ihn natürlich nicht.

Ich habe ihn schon vor Monaten gefragt, ob es außer ihm noch jemanden gibt, einen Völkerrechtsexperten beispielsweise, oder ein Gerichtsurteil, das seine Ansichten als verbindlich erklärt, und natürlich keine Antwort erhalten.

Das Schauspiel, das Rheinlaender hier abzieht, hat etwas von "Klein-Erna erklärt den Großen, wie die Welt funktioniert".

Wer ihn länger kennt, kann damit umgehen - ich lege es ihm als englischen Humor aus und nehme es nicht weiter übel. Traurig ist nur, daß auch seine Regierung nebst etlicher Vorgänger von diesem Denken beseelt waren; da wirkt wohl noch ihr verflossenes Tee-und Bananen-Empire nach!

Brutus
15.05.2008, 18:55
Wer ihn länger kennt, kann damit umgehen - ich lege es ihm als englischen Humor aus und nehme es nicht weiter übel.

"Dinner for One", will sagen, "International Law for One" in der Endlosschleife. Kann man nur besoffen ertragen!



Traurig ist nur, daß auch seine Regierung nebst etliche Vorgänger von diesem Denken beseelt ist; da wirkt wohl noch ihr verflossenes Tee-und Bananen-Empire nach!

Mein Eindruck, der natürlich falsch sein kann, ist der, daß wir nicht einmal in der britischen Regierung seine Ansichten wiederfinden. So etwas wie seine Begründungen gibt es nirgendwo auf der Welt, wobei ich zugeben muß, daß ich die die psychiatrischen Kliniken zu wenig kenne, um wirklich ausschließen zu können, ob Rheinlaender nicht vielleicht doch noch einen Gesinnungsgenossen hat.

Die britische Regierung handelt selbstverständlich durch und durch zynisch und brutal, aber sie drapiert ihre Niedertracht nicht mit den stinkenden Fetzen des Völkerrechts.

Rheinlaender
15.05.2008, 19:22
Diese Gebiete gehörten seit Jahrhunderten zu Deutschland,

Nein - eindeutig nicht. Sie waren weder Gebiete des heiligen Roemsichen Reiches, noch des Dt. Bundes. Staatsrechtlich zaehlte sie erst nach 1871 zu Deutschland.


dort wohnten mehrheitlich Deutsche

Nachdem diese Gebiete polnisch wurde, waren es keine Deutschen mehr, sondern Polen. Der Souveraen wechselte und bestimmte ueber seine Unterthanen - auch das ist nicht Neues und passierte zuvor hunderte Male in der Weltgeschichte - das einzig neue daran war die dt. Aufgeregtheit.


Wäre Polen an einem konstruktiven Frieden interessiert gewesen,

Dieser Frieden wurde durch Vertraege von Locarno spaetens erreicht.


Dein bester Witz heute; trennende Grenzziehungen durch Völker hindurch bzw. verfeindete Etnien in einen Staat zwingen soll also friedenssichernd sein - das sichert einzig und allein permanente Konflikte, die man sich immer gern zunutze macht, wenn es wieder Zeit für einen Krieg wird!

Das habe ich hier schon erlaeutert:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2117516&postcount=896

Du findest solche Konstruktionen als Elemente der Friedenssicherung sowohl im Westfaelischen Frieden, wie Frieden von Frieden von Rijswijk und Utrecht oder in der Wiener Kongressschlussakte. Auch das nichts Neues also - das einzig neue daran war wieder die dt. Aufgeregtheit.

Kreuzbube
15.05.2008, 19:26
"Dinner for One", will sagen, "International Law for One" in der Endlosschleife. Kann man nur besoffen ertragen!

Mein Eindruck, der natürlich falsch sein kann, ist der, daß wir nicht einmal in der britischen Regierung seine Ansichten wiederfinden. So etwas wie seine Begründungen gibt es nirgendwo auf der Welt, wobei ich zugeben muß, daß ich die die psychiatrischen Kliniken zu wenig kenne, um wirklich ausschließen zu können, ob Rheinlaender nicht vielleicht doch noch einen Gesinnungsgenossen hat.

Die britische Regierung handelt selbstverständlich durch und durch zynisch und brutal, aber sie drapiert ihre Niedertracht nicht mit den stinkenden Fetzen des Völkerrechts.

Zur Ehrenrettung von GB muß ich sagen, daß ich persönlich in Schottland sehr nette, freundliche und hilfsbereite Leute kennenlernte; sehen wir ihn also als Ausnahme und nehmen seine Späße gelassen!

Kreuzbube
15.05.2008, 19:33
Nein - eindeutig nicht. Sie waren weder Gebiete des heiligen Roemsichen Reiches, noch des Dt. Bundes. Staatsrechtlich zaehlte sie erst nach 1871 zu Deutschland.

Nachdem diese Gebiete polnisch wurde, waren es keine Deutschen mehr, sondern Polen. Der Souveraen wechselte und bestimmte ueber seine Unterthanen - auch das ist nicht Neues und passierte zuvor hunderte Male in der Weltgeschichte - das einzig neue daran war die dt. Aufgeregtheit.

Dieser Frieden wurde durch Vertraege von Locarno spaetens erreicht.

Das habe ich hier schon erlaeutert:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2117516&postcount=896

Du findest solche Konstruktionen als Elemente der Friedenssicherung sowohl im Westfaelischen Frieden, wie Frieden von Frieden von Rijswijk und Utrecht oder in der Wiener Kongressschlussakte. Auch das nichts Neues also - das einzig neue daran war wieder die dt. Aufgeregtheit.

Warum eigentlich waren die Engländer 1982 so aufgeregt und machten ein Riesen-Theater wegen der Falkland-Inseln; dort wechselte doch lediglich der Souverän, was ja bekanntlich in der Geschichte nichts Ungewöhnliches ist?!

Würfelqualle
15.05.2008, 19:37
Warum eigentlich waren die Engländer 1982 so aufgeregt und machten ein Riesen-Theater wegen der Falkland-Inseln; dort wechselte doch lediglich der Souverän, was ja bekanntlich in der Geschichte nichts Ungewöhnliches ist?!

So ein Theater wegen ein paar Felsen im Atlantik. Tja da ist der Engländer konsequent.


:))


Gruss vonne Würfelqualle

Kreuzbube
15.05.2008, 19:45
So ein Theater wegen ein paar Felsen im Atlantik. Tja da ist der Engländer konsequent.:))
Gruss vonne Würfelqualle

Nein nein, nach Rheinländers Logik hätten sie das erdulden müssen; was ist schon dabei, wenn ein anderes Land sich ihre Inseln schnappt. Das kann doch vorkommen - nur keine Aufregung!

Rheinlaender
15.05.2008, 19:50
Warum eigentlich waren die Engländer 1982 so aufgeregt und machten ein Riesen-Theater wegen der Falkland-Inseln; dort wechselte doch lediglich der Souverän, was ja bekanntlich in der Geschichte nichts Ungewöhnliches ist?!

Jedoch nicht nach einen oder durch ein Vertrag - Die Gebiete wurden in Nootka Convention 1790 von der Spanischen Krone an die Britische Krone uebertragen. Argentien bestreitet, dass diese Konvention auf die Falksland anzuwenden ist. Die Britische Krone konnte ihren Anspruchen gegenueber Argentien 1833 erneut durchsetzen. Seither geheoeren die Falksland zur Britschen Krone. Argentien hat versucht dies militaerisch zu aendern, worauf natuerlich reagiert werden musste.

Die Falklands sind auch wichtig fuer den Anspruch auf weite Teile der Antarktis, die noch unter Victoria per Order in Council annektiert wurden.

Rheinlaender
15.05.2008, 19:52
Nein nein, nach Rheinländers Logik hätten sie das erdulden müssen; was ist schon dabei, wenn ein anderes Land sich ihre Inseln schnappt. Das kann doch vorkommen - nur keine Aufregung!

Nochmal: Bei den Gebietswechseln nach dem 1. weltkrieg handelt es sich um vertraglich vereinbarte Gebietsaenderungen - die Argentiener haben britisches Gebiet einfach mit militaerischer Gewalt zu ihrem erklaeren wollen.

Kreuzbube
15.05.2008, 19:53
Jedoch nicht nach einen oder durch ein Vertrag - Die Gebiete wurden in Nootka Convention 1790 von der Spanischen Krone an die Britische Krone uebertragen. Argentien bestreitet, dass diese Konvention auf die Falksland anzuwenden ist. Die Britische Krone konnte ihren Anspruchen gegenueber Argentien 1833 erneut durchsetzen. Seither geheoeren die Falksland zur Britschen Krone. Argentien hat versucht dies militaerisch zu aendern, worauf natuerlich reagiert werden musste.
Die Falklands sind auch wichtig fuer den Anspruch auf weite Teile der Antarktis, die noch unter Victoria per Order in Council annektiert wurden.

Gewiß; das ist natürlich ganz etwas anderes!

Kreuzbube
15.05.2008, 19:56
Nochmal: Bei den Gebietswechseln nach dem 1. weltkrieg handelt es sich um vertraglich vereinbarte Gebietsaenderungen - die Argentiener haben britisches Gebiet einfach mit militaerischer Gewalt zu ihrem erklaeren wollen.

Natürlich!:]

Rheinlaender
15.05.2008, 19:56
Gewiß; das ist natürlich ganz etwas anderes!

Es gab keinen Vertrag zwischen Argentien und dem UK, indem das UK Argentien irgetwelche Hoheitsrechte auf den Falksland eingeraeumt hatte, es gab jedoch 1939 einen gueltigen Granzvertrag zwischen Polen und Deutschland aus dem Jahr 1926. Das ist wohl ein Unterschied.

Kreuzbube
15.05.2008, 20:02
Es gab keinen Vertrag zwischen Argentien und dem UK, indem das UK Argentien irgetwelche Hoheitsrechte auf den Falksland eingeraeumt hatte, es gab jedoch 1939 einen gueltigen Granzvertrag zwischen Polen und Deutschland aus dem Jahr 1926. Das ist wohl ein Unterschied.

Ganz recht!

Salazar
15.05.2008, 21:19
Nochmal: Bei den Gebietswechseln nach dem 1. weltkrieg handelt es sich um vertraglich vereinbarte Gebietsaenderungen - die Argentiener haben britisches Gebiet einfach mit militaerischer Gewalt zu ihrem erklaeren wollen.

Vertraglich vereinbart? :rolleyes:

Das weisst du besser.

Rheinlaender
15.05.2008, 21:45
Vertraglich vereinbart? :rolleyes:

Das weisst du besser.

Zwischen Deutschland und Polen (1926):

http://www.documentarchiv.de/wr/1926/grenzvertrag_deutsches-reich_polen.html

nebst Schiedsordnung (1925):

http://www.documentarchiv.de/wr/1925/locarno-vertrag_polen.html

---

Bezueglich den Falklands existiert auf auf birtscher Seite nur die Nootka Convention 1790, deren Gueltigkeit fuer die Falklands von Argentien bestritten wird.

Rheinlaender
15.05.2008, 22:03
Die britische Regierung handelt selbstverständlich durch und durch zynisch und brutal, aber sie drapiert ihre Niedertracht nicht mit den stinkenden Fetzen des Völkerrechts.

Haettest Du in Englisch geschrieben, haette ich jetzt Sir Humphrey zitieren koennen:

"Yes, unfortunately although the answer was indeed clear, simple and straightforward, there is some difficulty in justifiably assigning to it the fourth of the epithets you applied to the statement, inasmuch as the precise correlation between the information you communicated and the facts insofar as they can be determined and demonstrated is such as to cause epistemological problems of sufficient magnitude to lay upon the logical and semantic resources of the English language a heavier burden than they can reasonably be expected to bear."

Brutus
15.05.2008, 22:24
Haettest Du in Englisch geschrieben, haette ich jetzt Sir Humphrey zitieren koennen:
"Yes, unfortunately although the answer was indeed clear, simple and straightforward, there is some difficulty in justifiably assigning to it the fourth of the epithets you applied to the statement, inasmuch as the precise correlation between the information you communicated and the facts insofar as they can be determined and demonstrated is such as to cause epistemological problems of sufficient magnitude to lay upon the logical and semantic resources of the English language a heavier burden than they can reasonably be expected to bear."


Was willst Du damit sagen?

ErhardWittek
15.05.2008, 22:46
....
Ist Dir schon mal aufgefallen, daß die Revisionisten von heute das Schicksal der Revolutionäre von einst teilen? Sie sitzen ebenfalls im Gefängnis. Das sollte zu denken geben.
Es ist mir aufgefallen. Und wie!

Wahrscheinlich sind die Kategorisierungen nach Links oder Rechts vollkommen sinnlos. Statt nach politischen Einstellungen zu fragen, sollte man sich lieber darum Gedanken machen, wieso die Kritiker eines Systems immer dann zunehmen, wenn das System korrupt geworden ist. Eigentlich ist das ja naheliegend, aber indem man diese jeweiligen Kritiker schnell in irgendeine Schublade steckt, können sich die jeweiligen Machthaber vorerst noch vor der Erkenntnis drücken, daß sie vor einem längst überfälligen Generationenwechsel stehen. Sie kämpfen, so lange es irgend geht, mit brutalstmöglichen Mitteln um den reinen Machterhalt.

Die 68er haben sich seinerzeit über die Berufsverbote und die - angeblichen - Meinungs- und Denkverbote beklagt. Jetzt sind sie es, die sich dieser Kritik ausgesetzt sehen. Interessanterweise bemerken sie nicht die Parallelen zur damaligen politischen Konstellation, sondern sie wähnen sich absolut im Recht, Andersdenkende noch viel brutaler unterdrücken zu dürfen, als sie jemals behandelt worden sind.

Sie realisieren überhaupt nicht, wie sehr sie mit ihrer Hetze und ihren Diffamierungen ihre alten Ideale verraten.

Heute sind eben wir die Revolutionäre und sie die ewig Gestrigen.

Rheinlaender
15.05.2008, 22:56
Was willst Du damit sagen?

Als jemand der meint die britischen Motive und Argumentationslinien verstehn zu wollen, solltest Du der engl. Sprache maechtig sein.

Brutus
15.05.2008, 23:07
Wahrscheinlich sind die Kategorisierungen nach Links oder Rechts vollkommen sinnlos.

Erhard, das ist der Zentralschlüssel zum besseren Verständnis der politischen Wirklichkeit! Rechts und Links sind mittlerweile jeglichen Inhalts beraubte Etiketten, mit denen das blöde Volk konditioniert und dressiert wird wie eine Herde Pawlow'scher Hunde.

Das System bedient sich dieser Kennzeichnungen, um uns unter völligem Verzicht auf Inhalte auseinanderzudividieren wie die Fans von Schalke 04 und Borussia Dortmund. Die können sich nicht ausstehen und hauen sich gegenseitig in die Fresse, bloß weil der eine einen blau-weißen, der andere einen gelb-schwarzen Schal umhat.



Eigentlich ist das ja naheliegend, aber indem man diese jeweiligen Kritiker schnell in irgendeine Schublade steckt, können sich die jeweiligen Machthaber vorerst noch vor der Erkenntnis drücken, daß sie vor einem längst überfälligen Generationenwechsel stehen. Sie kämpfen, so lange es irgend geht, mit brutalstmöglichen Mitteln um den reinen Machterhalt.

S' war immer so, s' wird immer so sein. Nur die Beschriftungen der Schubladen wechseln. Früher waren's Ketzer, Gottlose, Hexen, Lutheraner, Sozialdemokraten, Kommunisten, Demokraten, Pazifisten und Bibelforscher, heute sind's vor allem Revisionisten und Nationalisten.

Die Gemeinheiten, die sich das System in seinem Kampf um die Macht einfallen lassen wird, werden uns alle noch das große das Fürchten lehren. Bevor dieses hochkriminelle Schmarotzerpack von der Bühne abtritt, wird es alles mit sich in den Untergang reißen wie damals Adolf Hitler, nur daß der Untergang, wenn wir Glück haben, nur ein finanzieller sein wird.



Sie realisieren überhaupt nicht, wie sehr sie mit ihrer Hetze und ihren Diffamierungen ihre alten Ideale verraten.

Bitte nicht weitersagen, ich habe die 68er und Joschka Fischer mal gut gefunden. Wer gegen die Staatsmacht aufbegehrt, hat bei mir immer einen Riesensympathiepunkt. Was aus dem Sympathiepunkt inzwischen geworden ist, muß ich hoffentlich nicht weiter ausführen.

Brutus
15.05.2008, 23:09
Als jemand der meint die britischen Motive und Argumentationslinien verstehn zu wollen, solltest Du der engl. Sprache maechtig sein.

Verzeihung, aber englischer Bullshit ist Deine Spezialität. Wenn Du es schon nicht lassen kannst, Deine Rotzpopel ins Forum zu bröseln, dann sag uns wenigstens, warum.

Rheinlaender
15.05.2008, 23:13
Verzeihung, aber englischer Bullshit ist Deine Spezialität. Wenn Du es schon nicht lassen kannst, Deine Rotzpopel ins Forum zu bröseln, dann sag uns wenigstens, warum.

wenn Du kein Englisch kannst, dann halte gefaelligst ueber die Motive der britischen Regierung die Klappe, um diese zu verstehen, sollte man wenigstens die Orginale lesen koennen.

Brutus
15.05.2008, 23:19
wenn Du kein Englisch kannst, dann halte gefaelligst ueber die Motive der britischen Regierung die Klappe, um diese zu verstehen, sollte man wenigstens die Orginale lesen koennen.

Ich verstehe Englisch sehr gut, mein geschätzter Nasenbohrer, aber nicht, was dieser nichtssagende Schwall von Sir Who uns sagen soll. Der Text wäre auch in Deutsch nur a bloody fucking piece of bullshit, also eine Sache, auf die Du bekanntlich voll abfährst.

Außerdem ist es eine bodenlose Flegelei, fremdsprachige Texte unübersetzt und ohne eine Inhaltsangabe zu posten. Vielleicht solltest Du mal Deine Finger aus der Nase nehmen und in einem Wörterbuch blättern?

Was Du mit englischen Texten veranstaltest, können andere mit französischen und italienischen machen. Dann werden wir ja sehen, wer von uns beiden besser mit Fremdsprachen zurecht kommt.

Rheinlaender
15.05.2008, 23:22
Ich verstehe Englisch sehr gut, mein geschätzter Nasenbohrer, aber nicht, was dieser nichtssagende Schwall von Sir Who uns sagen soll.

Der Satz ist ein klare eindeutige Aussage. Sechs, setzen!

Brutus
15.05.2008, 23:27
Der Satz ist ein klare eindeutige Aussage.

Das unterscheidet uns. Anstelle inhaltslosen Geschwalles bringen meine Beiträge klare, eindeutige Aussagen.



Sechs, setzen!

Glaubst Du etwa, ich schreibe im Stehen?

ErhardWittek
15.05.2008, 23:52
wenn Du kein Englisch kannst, dann halte gefaelligst ueber die Motive der britischen Regierung die Klappe, um diese zu verstehen, sollte man wenigstens die Orginale lesen koennen.
Oh, jetzt bist Du aber ernsthaft richtig böse. Damit zeigst Du erstmals ansatzweise so etwas Ähnliches wie Emotionen. Ich dachte bisher, Du identifiziertest Dich nur mit verstaubten, seelenlosen Urkunden. Vielleicht wird aus Dir eines Tages sogar noch ein richtiger Mensch aus Fleisch und Blut.

ErhardWittek
15.05.2008, 23:53
Das unterscheidet uns. Anstelle inhaltslosen Geschwalles bringen meine Beiträge klare, eindeutige Aussagen.



Glaubst Du etwa, ich schreibe im Stehen?
:top:

Salazar
16.05.2008, 00:06
Was Du mit englischen Texten veranstaltest, können andere mit französischen und italienischen machen. Dann werden wir ja sehen, wer von uns beiden besser mit Fremdsprachen zurecht kommt.

Da hast du Recht. Wenn man schon mit einer Fremdsprachenschlacht anfaengt, sollte man darauf gefasst sein, dass andere mit beeindruckenderem als Englisch zurueckschlagen :top:.

Rheinlaender
16.05.2008, 00:12
Da hast du Recht. Wenn man schon mit einer Fremdsprachenschlacht anfaengt, sollte man darauf gefasst sein, dass andere mit beeindruckenderem als Englisch zurueckschlagen :top:.

Es geht hier um die Motive der britischne Regierung - und diese verwendet seit paar Jahrhunderten Englisch. Dieser Satz ist ein satirisch-typsiches Beispiel, wie die Klasse der Senior Civil Servants ("Whitehall Mandarins") sich gerne ausdrueckt. wenn jemand meint, ueber die Motive der britischen Regierung ein Urteil abgeben zu koennen, dann sollte er auch in der Lage sein, dieses "Whitehall-Chinesisch" zu verstehen, denn in dieser Sprache sind gerade die entscheidenden Papiere abgefasst.

ErhardWittek
16.05.2008, 00:45
Erhard, das ist der Zentralschlüssel zum besseren Verständnis der politischen Wirklichkeit! Rechts und Links sind mittlerweile jeglichen Inhalts beraubte Etiketten, mit denen das blöde Volk konditioniert und dressiert wird wie eine Herde Pawlow'scher Hunde.

Das System bedient sich dieser Kennzeichnungen, um uns unter völligem Verzicht auf Inhalte auseinanderzudividieren wie die Fans von Schalke 04 und Borussia Dortmund. Die können sich nicht ausstehen und hauen sich gegenseitig in die Fresse, bloß weil der eine einen blau-weißen, der andere einen gelb-schwarzen Schal umhat.



S' war immer so, s' wird immer so sein. Nur die Beschriftungen der Schubladen wechseln. Früher waren's Ketzer, Gottlose, Hexen, Lutheraner, Sozialdemokraten, Kommunisten, Demokraten, Pazifisten und Bibelforscher, heute sind's vor allem Revisionisten und Nationalisten.

Die Gemeinheiten, die sich das System in seinem Kampf um die Macht einfallen lassen wird, werden uns alle noch das große das Fürchten lehren. Bevor dieses hochkriminelle Schmarotzerpack von der Bühne abtritt, wird es alles mit sich in den Untergang reißen wie damals Adolf Hitler, nur daß der Untergang, wenn wir Glück haben, nur ein finanzieller sein wird.



Bitte nicht weitersagen, ich habe die 68er und Joschka Fischer mal gut gefunden. Wer gegen die Staatsmacht aufbegehrt, hat bei mir immer einen Riesensympathiepunkt. Was aus dem Sympathiepunkt inzwischen geworden ist, muß ich hoffentlich nicht weiter ausführen.
Ich zitiere Deinen Beitrag komplett, weil er so gut und richtig ist. Aber laß mich vor allem auf den letzten Abschnitt eingehen.

Ich habe ebenfalls eine schlimme "Vergangenheit". Nicht nur, daß ich den Sirenengesängen der 68er-Weltverbesserer auf den Leim gegangen bin, ich habe zu meiner Schande auch noch andere unbedarfte Mitmenschen zu "bekehren" versucht.

Die Grünen haben es als erste geschafft, mein Mißfallen zu erregen und zwar schon kurz nach der feindlichen Übernahme durch die Fischer-Clique. Ich bin sehr naturverbunden und der Verrat an der grünen Idee ist mir nicht entgangen. Dazu kam die Forderung nach der Freigabe des sexuellen Gebrauchs von Kindern. Damit waren die Grünen für mich erledigt.

Die SPD mit Helmut Schmidt war lange Zeit eine Partei, die ich mit Überzeugung gewählt habe, danach war's für mich nur noch ein übler Sauhaufen.

Die CDU war's dann auch nicht und jetzt bin ich - spät genug - zur Einsicht gelangt, daß es Parteien heutigen Zuschnitts sowieso nicht bringen.

Wie kann man sich dieser Pfeifen nur entledigen? Sie bestimmen über unser Leben und haben mit einer Obrigkeit, die man wenigstens bekämpfen könnte, trotzdem nichts zu tun, so konturlos, flexibel und beliebig, wie sie nun mal sind.

ErhardWittek
16.05.2008, 00:50
Es geht hier um die Motive der britischne Regierung - und diese verwendet seit paar Jahrhunderten Englisch. Dieser Satz ist ein satirisch-typsiches Beispiel, wie die Klasse der Senior Civil Servants ("Whitehall Mandarins") sich gerne ausdrueckt. wenn jemand meint, ueber die Motive der britischen Regierung ein Urteil abgeben zu koennen, dann sollte er auch in der Lage sein, dieses "Whitehall-Chinesisch" zu verstehen, denn in dieser Sprache sind gerade die entscheidenden Papiere abgefasst.
Das ist uns allen klar, daß die britische Regierung Englisch "verwendet". Warum auch nicht?

Salazar
16.05.2008, 00:59
Es geht hier um die Motive der britischne Regierung - und diese verwendet seit paar Jahrhunderten Englisch. Dieser Satz ist ein satirisch-typsiches Beispiel, wie die Klasse der Senior Civil Servants ("Whitehall Mandarins") sich gerne ausdrueckt. wenn jemand meint, ueber die Motive der britischen Regierung ein Urteil abgeben zu koennen, dann sollte er auch in der Lage sein, dieses "Whitehall-Chinesisch" zu verstehen, denn in dieser Sprache sind gerade die entscheidenden Papiere abgefasst.

Der von dir gepostete Ausschnitt ist aber vor allem ein Bsp fuer eloquentes Bullshitten. Da gibt es nichts Substantielles, das man verstehen koennte.

Rheinlaender
16.05.2008, 01:18
Das ist uns allen klar, daß die britische Regierung Englisch "verwendet". Warum auch nicht?

Ja - und zwar ein recht eigenes "Englisch" - Aus der gestrigen Debatte im House of Lords, Regierungsstatemaent: “The new provisions in the Lisbon Treaty may raise the profile of the issue of energy but they do not constitute a major innovation. However the extension of QMV may be seen as significant”.

Klar was ich meine? Ich brauchte keine drei Minuten um ein "Schaetzen" zu finden. Die Aktenschraenke und Archive fuellen sich seit Victorias Zeiten mit solchen Texten.

Rheinlaender
16.05.2008, 01:22
Der von dir gepostete Ausschnitt ist aber vor allem ein Bsp fuer eloquentes Bullshitten. Da gibt es nichts Substantielles, das man verstehen koennte.


Richtig - aber wenn wenn verstehen was diese Bullshiter (Whitehall Mandarins") wirklich meinen, muss dieses Bullshit-English, das auf Teufel heraus eine klare Aussage vermeidet, man koennte je darauf festgelegt werden, verstehen.

ErhardWittek
16.05.2008, 01:35
Ja - und zwar ein recht eigenes "Englisch" - Aus der gestrigen Debatte im House of Lords, Regierungsstatemaent: “The new provisions in the Lisbon Treaty may raise the profile of the issue of energy but they do not constitute a major innovation. However the extension of QMV may be seen as significant”.

Klar was ich meine? Ich brauchte keine drei Minuten um ein "Schaetzen" zu finden. Die Aktenschraenke und Archive fuellen sich seit Victorias Zeiten mit solchen Texten.
Ja, ja. Alles klar. Und sonst ist mit Dir auch alles in Ordnung?

Salazar
16.05.2008, 01:39
Richtig - aber wenn wenn verstehen was diese Bullshiter (Whitehall Mandarins") wirklich meinen, muss dieses Bullshit-English, das auf Teufel heraus eine klare Aussage vermeidet, man koennte je darauf festgelegt werden, verstehen.

Und inwiefern ist das jetzt fuer die Diskussion relevant?

Die entscheidenden Papiere, Gesetze oder Stellungnahmen (etc.), werden in den allermeisten Faellen kaum aus Bullshit bestehen.

Rheinlaender
16.05.2008, 01:47
Die entscheidenden Papiere, Gesetze oder Stellungnahmen (etc.), werden in den allermeisten Faellen kaum aus Bullshit bestehen.

Unser lieber User Brutus behauptet nur staendig, dass er geheimen und tieferen Motve der britschen Regierung verstanden haette - und diese werden, so sie geheim sind, im Zweifel in diesem Whitehall-Chinesisch abgefasst. Das ist hier so etwa seit der mittleren Regieurngs Victorias der Fall, mit der Entwicklung des modernen Civil Service.

Kreuzbube
16.05.2008, 07:53
Vertraglich vereinbart? :rolleyes:
Das weisst du besser.

Der sagt natürlich nicht dazu, daß der ganze Versailler Vertrag in einer schwachen Stunde Deutschlands vereinbart wurde und nur dazu diente, dieses zu demütigen und auszubeuten. Jeder Staat, der nach Krisenzeiten wieder an Stärke gewinnt, hat das Recht, den Status Quo in Frage zu stellen und nach neuen Lösungen zu suchen; zivil oder militärisch - "das ist in der Geschichte nichts Ungewöhnliches!":))

Brutus
16.05.2008, 08:01
Unser lieber User Brutus behauptet nur staendig, dass er geheimen und tieferen Motve der britschen Regierung verstanden haette -


Hä?

Ich behaupte laufend und in ziemlich deutlichen Worten das genaue Gegenteil davon, daß die Motive der britischen Regierung(en) sonnenklar sind:

1. Im Allgemeinen auf dem europäischen Kontinent die Balance of Power aufrechterhalten und die Entstehung einer dem britischen Imperialismus gefährlich werdenden Macht verhindern.

2. Im Besonderen Deutschland vernichten.

Topas
16.05.2008, 08:25
Nur noch eine letzte Frage zu dieser Diskussion:
Hat Churchill 1936 gesagt: "Deutschland wird zu stark, wir müssen es vernichten“. Bitte nur mit einem Ja oder Nein antworten.
PS.: Weiter möchte ich mich nicht an dieser Diskussion beteiligen, weil ich mich darüber ärgere, wenn man Nazi-Vorwürfe lesen muss, nur weil man die bewusst geplante und durchgeführte Vernichtung der Zivilbevölkerung in Dresden für ein Verbrechen hält.

Hofer
16.05.2008, 08:40
Nur noch eine letzte Frage zu dieser Diskussion:
Hat Churchill 1936 gesagt: "Deutschland wird zu stark, wir müssen es vernichten“. Bitte nur mit einem Ja oder Nein antworten.
PS.: Weiter möchte ich mich nicht an dieser Diskussion beteiligen, weil ich mich darüber ärgere, wenn man Nazi-Vorwürfe lesen muss, nur weil man die bewusst geplante und durchgeführte Vernichtung der Zivilbevölkerung in Dresden für ein Verbrechen hält.


Churchill: "Wir haben 6 oder 7 Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist."

Churchill nach James F Byrnes’ Stenomitschrift bei der Konferenz von Jalta am 7. Februar 1945. H S Truman Bibliothek, Independence, Missouri/USA.

Churchill der Kriegsverbrecher im Blutrausch

Der kritische Denker
16.05.2008, 12:34
Churchill: "Wir haben 6 oder 7 Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist."

Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu betrauern... Und diese gehen wohl fast zur Gänze auf das Konto von Wehrmacht und SS.

Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr Faschismus!

Salazar
16.05.2008, 13:05
Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr Faschismus!

Was hat das mit "Faschismus" zu tun?

Brutus
16.05.2008, 13:37
Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu betrauern... Und diese gehen wohl fast zur Gänze auf das Konto von Wehrmacht und SS.
Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr Faschismus!

Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr westlicher Demokratismus.


Keine Staaten haben mehr Kriege verbrochen, mehr Länder unterjocht und Menschen umgebracht wie die *demokratischen* Musterstaaten GB und USA.

Bruddler
16.05.2008, 13:53
Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu betrauern... Und diese gehen wohl fast zur Gänze auf das Konto von Wehrmacht und SS.

Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr Faschismus!

so wird es uns kundgetan, so hören wir es gerne......
Wir alle wissen, die Geschichte schreibt stets der Sieger !

Bruddler
16.05.2008, 13:56
Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr westlicher Demokratismus.


Keine Staaten haben mehr Kriege verbrochen, mehr Länder unterjocht und Menschen umgebracht wie die *demokratischen* Musterstaaten GB und USA.

Die größten Welteroberer aller Zeiten waren diese größenwahnsinnigen Inselaffen !

Hofer
16.05.2008, 14:05
Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu betrauern... Und diese gehen wohl fast zur Gänze auf das Konto von Wehrmacht und SS.

Im Krieg sterben Menschen. Darum:
Nie mehr Krieg!
Nie mehr Faschismus!

Mein Mörder ist ein guter Mörder
Dein Mörder ist ein Verbrecher

Biskra
16.05.2008, 14:06
Nur noch eine letzte Frage zu dieser Diskussion:
Hat Churchill 1936 gesagt: "Deutschland wird zu stark, wir müssen es vernichten“. Bitte nur mit einem Ja oder Nein antworten.

Nein, hat er nicht. Wer gegenteiliges behauptet, der soll mir die englische Orginalfundstelle nennen. :]


Churchill: "Wir haben 6 oder 7 Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist."

Churchill nach James F Byrnes’ Stenomitschrift bei der Konferenz von Jalta am 7. Februar 1945. H S Truman Bibliothek, Independence, Missouri/USA.

Was ist denn das für eine Quellenangabe? Da fehlt schon mal der korrekte Titel, die Seite und der Fundort (die Nennung des Archivs reicht da nicht!). Außerdem wirst du wohl kaum shorthand in Deutsch übersetzt haben, ergo fehlt hierfür auch die Quellenangabe.

Rheinlaender
16.05.2008, 14:08
Hä?

Ich behaupte laufend und in ziemlich deutlichen Worten das genaue Gegenteil davon, daß die Motive der britischen Regierung(en) sonnenklar sind:

1. Im Allgemeinen auf dem europäischen Kontinent die Balance of Power aufrechterhalten und die Entstehung einer dem britischen Imperialismus gefährlich werdenden Macht verhindern.

Die Balance of Power ist eine Erfindung des Westfaelischen Friedens, an dem England nicht beteiligt war (man war mit sich selber beschaeftigt) - der Hauptkonstruteur des letzten grossen Balance-of-Power Systems, der Wiener Kongressschlussakte, Fuerst Metternich, war KuK-Staatsminister.

wenn man wirklich einen "Erfinder" der modernen Balance of Power sucht, dann wahrscheinlich am ehsten Alvise Contarini, der fuer die Republik Venedig in Muenster und Osnabrueck Vermittler zwischen dem Kaiser, Schweden, Frankreich und den Reichsstaenden war:

http://www.muenster.de/stadt/kongress1648/img/1_20.jpg

Bruddler
16.05.2008, 14:10
Nein, hat er nicht. Wer gegenteiliges behauptet, der soll mir die englische Orginalfundstelle nennen. :]



Was ist denn das für eine Quellenangabe? Da fehlt schon mal der korrekte Titel, die Seite und der Fundort (die Nennung des Archivs reicht da nicht!). Außerdem wirst du wohl kaum shorthand in Deutsch übersetzt haben, ergo fehlt hierfür auch die Quellenangabe.

Biskra, mal ehrlich - Du fuerchtest doch eine unumstößliche Quellenangabe ?! ;)

haihunter
16.05.2008, 14:16
Du tust mir einfach nur leid, verhetzt und verblendet, wie Du bist. Für Dich ist jeder ein Nazi, der Deine Meinung nicht teilt.

Wie soll man denn jemanden sonst nennen als "Nazi", der Nazi-Jargon benutzt und eine militärische Aktion mit dem Menschheitsverbrechen des Holocaust gelichsetzt?
Verhetzt und, vor allem, verblendet sind Typen wie Du, die nicht in der Lage sind, in der Realität zu leben und permanent nach Gründen suchen, um den Holocaust zu relativieren und den Alliierten auch etws in die Schuhe zu schieben. Dafür muß echt einen an der Waffel haben!


Wie soll ich eigentlich belegen, wie und auf welche Weise mir Hitlers Syphilis am Arsch vorbeigeht? Du bist doch echt nicht ganz dicht.

Lesen kannst Du offensichtlich, leider aber hast Du Probleme mit dem Verständnis. Ist wohl doch eher IQ bedingt, wie man aus dem Schwachsinn, den Du hier postest locker ableiten kann. :D

haihunter
16.05.2008, 14:36
Wer diesen Besatzerstaat, dessen Gründungsgedanke bereits die Versklavung und Ausbeutung des Deutschen Volkes war liebt, der zeigt damit nur seinen ganzen Hass auf das Deutsche Volk.

Und wer einen solchen Blödsinn schreibt wie Du, zeigt nur, daß er noch nicht in der Gegenwart angekommen ist!

haihunter
16.05.2008, 14:40
Mach' Dir mal um meinen Geisteszustand keine allzu großen Sorgen.

Die Diffamierung des deutschen Volkes wird so lange weitergehen, wie es Trottel gibt, die in der Kultivierung des Schuldkults ihren eigentlichen Daseinszweck sehen.

Wie kommst Du eigentlich immer wieder so hartnäckig darauf, man wolle etwas relativieren? Und komm' mir doch nicht mit Menschheitsverbrechen. Die Sklaverei war ein Menschheitsverbrechen, die Ausrottung zahlloser Naturvölker war ein Menschheitsverbrechen, die Massenmorde durch kommunistische Regime waren Menschheitsverbrechen, die Pogrome gegen jeweils Andersgläubige waren Menschheitsverbrechen, die Ketzer- und Hexenverfolgungen waren Menschheitsverbrechen....

Alle Verbrechen, die Menschen in großem Stil begehen, sind Menschheitsverbrechen. Das nimmt die Verbrechen an den Juden weder aus, noch macht es diese Verbrechen zu etwas besonderem.

Was soll das denn alles? Unterscheidest Du auch zwischen Menschen erster und zweiter Klasse. Dann wärst Du ja ein richtiger Rassist.

Selbstverständlich gibt es noch andere "Menschheitsverbrechen", aber der Holocaust ist nun mal in der Anzahl der Ermordeten und der fabrikmäßigen Ermordung von Männern, Frauen und Kindern absolut einzigartig in der geschichte. Daran kannst Du als Rechtsextremist nun so lange rumdeuteln wie Du willst, es bleibt halt so! Mir wäre es auch lieder, wenn das nicht statt gefunden hätte, aber im Gegensatz zu Dir sehe ich nun mal die Realität.

Biskra
16.05.2008, 14:43
Biskra, mal ehrlich - Du fuerchtest doch eine unumstößliche Quellenangabe ?! ;)

Nein, ich liebe geradezu richtige Quellenangaben. Sowas kann der gemeine Revisionistendepp allerdings nicht liefern, da er seine Zitatsammlungen auch wieder nur aus Zitatsammlungen anderer Revisionisten geklaut hat und gerade in dieser Grenzwissenschaft Zitate gefälscht oder erfunden werden, daß sich die Balken biegen.

Lichtblau
16.05.2008, 14:47
Grenzwissenschaft

:)) genau!

haihunter
16.05.2008, 14:48
Das liegt vielleicht daran, dass du in der deutschen Provinz lebst und noch nie im Ausland warst.

Ich wurde bereits als 10 Jaehriger von kleenen Belgiern dafuer hingewiesen, dass ich als Deutscher fuer zwei Weltkriege und den Holocaust verantwortlich sei. Auch bei uns an der Schule war es unter Nichtdeutschen ueblich, die Deutschen Mitschueler mit gestrecktem rechten Arm zu begruessen. Wenn du so etwas nicht sehen oder wahrhaben willst, dann bleibst du wohl wirklich besser "in der Pfalz" ;).

Ist ja lustig, die Unterstellung unserer Foren-Nazis. Nix wissen, aber gleich mal dumm daherquatschen. :))

Mal abgesehen davon, daß ich die halbe Welt bereist habe, habe ich auch etliche Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet, so z.B. in Spanien, Griechenland, Sri Lanka, Ägypten und Thailand. Noch nie hat mich da jemand als Rassist oder Nazi beschimpft, weder die Einheimischen noch meine Mitarbeiter, die aus aller Herren Länder, so z.B. auch aus Frankreich, England und Israel kamen. Wenn Du permanent als rassist bezeichnet wirst, dann vielleicht aus dem ganz einfachen Grund, daß Du nämlich einer bist! :rolleyes:

haihunter
16.05.2008, 14:49
Nein, ich liebe geradezu richtige Quellenangaben. Sowas kann der gemeine Revisionistendepp allerdings nicht liefern, da er seine Zitatsammlungen auch wieder nur aus Zitatsammlungen anderer Revisionisten geklaut hat und gerade in dieser Grenzwissenschaft Zitate gefälscht oder erfunden werden, daß sich die Balken biegen.

Manchmal haben sie aber doch sehr gute Quellen: "Deutsche Stimme", "Nationalzeitung", etc. :)) :))

haihunter
16.05.2008, 14:58
Mein Mörder ist ein guter Mörder
Dein Mörder ist ein Verbrecher

Sag's doch gleich: "Soldaten sind Mörder"! :rolleyes:

Linksbatz!

Kreuzbube
16.05.2008, 14:59
Nein, ich liebe geradezu richtige Quellenangaben. Sowas kann der gemeine Revisionistendepp allerdings nicht liefern, da er seine Zitatsammlungen auch wieder nur aus Zitatsammlungen anderer Revisionisten geklaut hat und gerade in dieser Grenzwissenschaft Zitate gefälscht oder erfunden werden, daß sich die Balken biegen.

Nicht viel schlechter, als wenn man seine Quellen aus ND oder Taz bezieht!:] :))

Wahabiten Fan
16.05.2008, 15:01
Nicht viel schlechter, als wenn man seine Quellen aus ND oder Taz bezieht!:] :))

Da muss sogar ich dir recht geben.

Kreuzbube
16.05.2008, 15:03
Da muss sogar ich dir recht geben.

Kannst Du nix verkehrt machen, denn ich hab meistens Recht!:]

Biskra
16.05.2008, 15:06
Nicht viel schlechter, als wenn man seine Quellen aus ND oder Taz bezieht!:] :))

Bei dem Thema sicherlich.

Biskra
16.05.2008, 15:06
Kannst Du nix verkehrt machen, denn ich hab meistens Recht!:]

:)) :)) :))

Wahabiten Fan
16.05.2008, 15:12
Kannst Du nix verkehrt machen, denn ich hab meistens Recht!:]

Du hast mir schon wieder vielzuviel "Rechts".

Kreuzbube
16.05.2008, 15:23
Du hast mir schon wieder vielzuviel "Rechts".

Rechts-Radikal-Richtig!:]


:)) :)) :))

Gibt`s irgendwelche Probleme?!X( :bat:

Hofer
16.05.2008, 15:24
Sag's doch gleich: "Soldaten sind Mörder"! :rolleyes:

Linksbatz!

Hast Du das alles bei der Antifa gelernt ?? oder bist Du sauer das es die geliebte DDR nicht mehr gibt ?? selbst als Provokateur bist Du ein Blindgänger. Du solltes bei den Falken mal ein Lehrgang belegen.

latrop
16.05.2008, 15:34
Sag's doch gleich: "Soldaten sind Mörder"! :rolleyes:

Linksbatz!

...sagt ein grüner A........, der wie Spinat ist ist.
Matschig, nicht zu greifen, weil der grüne Seim immer durch alle Finger rutscht.
Auch du kommst mal auf den Kompost (der Geschichte) zur Entsorgung.

Biskra
16.05.2008, 15:38
Hast Du das alles bei der Antifa gelernt ?? oder bist Du sauer das es die geliebte DDR nicht mehr gibt ?? selbst als Provokateur bist Du ein Blindgänger. Du solltes bei den Falken mal ein Lehrgang belegen.

Jetzt sind die REP's schon Linksfaschisten. Tolle Entwicklung hier.

Arthas
16.05.2008, 15:57
Was hat das mit "Faschismus" zu tun?

Er plappert doch nur die Antifasprüche nach, die er aufgeschnappt hat.

Dr.Zuckerbrot
16.05.2008, 17:36
Es gibt keine Gemeinsamkeiten! Das eine war geplanter Massenmord an einer Volksgruppe, das andere eine militärische Aktion, die nach dem damaligen Verständnis völlig okay war. heute dagegen wäre eine solche Aktion wie die Bombardierung Dresdens natürlich ein Kriegsverbrechen. Damals war's das nicht. Ich erwarte aber nicht, daß ewig-gestrige Rechtsextremisten das verstehen. :D

Bist du funktionaler Analphabet?

http://www.admin.ch/ch/f/rs/i5/0.515.112.fr.pdf

Art. 25
Il est interdit d’attaquer ou de bombarder, par quelque moyen que ce soit, des villes, villages, habitations ou bâtiments qui ne sont pas défendus.
Das ist die Beschreibung dessen, was seit 1907 okay war.

Beim US-Bombenterror gegen Japan wird das noch deutlicher, da dort die Städte weitgehend unverteidigt waren.

Aus einer Rezension von "Fog of War" :
McNamara spricht viel von Verantwortung, von der Frage, was in einem Krieg noch moralisch erlaubt sei. Erstaunlich das klare Bekenntnis von ihm: Wäre der zweite Weltkrieg verloren gegangen, wären diese Bombardements Kriegsverbrechen gewesen

Es war damals schon klar, daß es sich um Kriegsverbrechen handelte, nur rechneten die Täter damit, nicht belangt zu werden.

Dyson sagt ganz klar aus, daß das Primärziel seiner Tätigkeit die möglichst kostengünstige Ermordung möglichst vieler Zivilisten gewesen sei. Das Kriterium "geplanter Massenmord an einer Volksgruppe" trifft zu hundert Prozent zu. Deswegen auch die ganz korrekte Bezeichnung Bombenholocaust.

Dr.Zuckerbrot
16.05.2008, 17:41
Nicht viel schlechter, als wenn man seine Quellen aus ND oder Taz bezieht!:] :))

Die taz ist zwar das Hausblatt der Vulgärlinken, aber manchmal eine sehr brauchbare Quelle.

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/02/12/a0195
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/01/22/a0186

Diese Angaben sind viel wertvoller, weil man nicht riskiert, auf reaktionäre oder neofaschistische Propaganda hereinzufallen.

Dr.Zuckerbrot
16.05.2008, 17:46
Sag's doch gleich: "Soldaten sind Mörder"! :rolleyes:

Linksbatz!

Dieser Satz von Tucholsky resultiert aus dem damaligen jüdischen Verständnis von Zivilisation, das leider untergegangen ist. Ein gut 100 Jahre alter jüdischer Witz ging so :

Ruf aus dem Schützengraben :
"Sind Sie wahnsinnig geworden, zu schießen? Sehen Sie nicht, daß hier Menschen sind!"

Tucholsky disqualifizierte schon Bewaffnete, die sich gegenseitig umbrachten, weil das unter zivilisierten Menschen nicht diskutabel ist. Was hier in diesem Strang diskutiert wird, sind Bewaffnete, die Unbewaffnete massakrieren. Diese Sorte kommt noch unendlich weit unter der mit dem Tucholsky-Zitat gemeinten. Das ist der Abschaum der gesamten Menschheit.

Rheinlaender
16.05.2008, 17:50
Bist du funktionaler Analphabet?

http://www.admin.ch/ch/f/rs/i5/0.515.112.fr.pdf

Art. 25
Il est interdit d’attaquer ou de bombarder, par quelque moyen que ce soit, des villes, villages, habitations ou bâtiments qui ne sont pas défendus.
Das ist die Beschreibung dessen, was seit 1907 okay war.

Das ist der Art. 25 der Anlage zu Haager Landkriegsordnung. Dazu ist verschiedenes zu sagen:

Alle Vorschriften der Haager Landkriegsordnung stehen unter dem Vorbehalt der "militärischen Interessen"; die unterzeichenden Staaten haben sich hier ein Hintertuerchen offengelassen:

"Nach der Auffassung der hohen vertragschliessenden Teile sollen diese Bestimmungen, deren Abfassung durch den Wunsch angeregt wurde, die Leiden des Krieges zu mildern, soweit es die militärischen Interessen gestatten, den Kriegführenden als allgemeine Richtschnur für ihr Verhalten in den Beziehungen untereinander und mit der Bevölkerung dienen."

das sie dann auch gleich wieder halb verbauten:

"die Bevölkerung und die Kriegführenden unter dem Schutze und der Herrschaft der Grundsätze des Völkerrechts bleiben, wie sie sich ergeben aus den unter gesitteten Völkern feststehenden Gebräuchen, aus den Gesetzen der Menschlichkeit und aus den Forderungen des öffentlichen Gewissens."

http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_112/index.html

---

Was hier passierte war, eine Grauzonen zu schaffen, in der sich die Staaten immer noch genuegend Spielraum erlaubten.


Dyson sagt ganz klar aus, ...

Welche Position hatten Dyson in der Entscheidungsfindung?

Kreuzbube
16.05.2008, 17:56
Die taz ist zwar das Hausblatt der Vulgärlinken, aber manchmal eine sehr brauchbare Quelle.

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/02/12/a0195
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/01/22/a0186

Diese Angaben sind viel wertvoller, weil man nicht riskiert, auf reaktionäre oder neofaschistische Propaganda hereinzufallen.

Am Ende zieht sich jeder die Quellen an Land, die zur Untermauerung seiner Thesen, Argumente und Überzeugungen brauchbar sind; wir hier im Forum müssen uns nun wirklich nichts vormachen!

Dr.Zuckerbrot
16.05.2008, 18:01
Welche Position hatten Dyson in der Entscheidungsfindung?

Es geht nicht um die Entscheidungsfindung, sondern um seine Zeugenaussage, was im englischen Luftfahrtministerium getan wurde. Ich hatte in einem anderen Strang schon die Frage gestellt, welches Wort für den Begriff Mordeffizienz, den Dyson umschreibt, in den Schriftstücken dieses Ministeriums benutzt wurde. Die Shoa wurde im Schriftverkehr der Beteiligten auch nicht Völkermord genannt.

Dysons Aussagen zum Bombenholocaust entsprechen den Aussagen eines Eichmann-Kollegen zur Shoa. Nicht mehr und nicht weniger.

Du selbst hast das londoner Personal in der Politik beschrieben. Wenn diese Leute einen Völkermord organisieren, wirst Du in ihren Dokumenten diesen Begriff bestimmt nicht finden. Trotzdem hat er stattgefunden.

Zur Art.25 der Haager Landkriegsordnung : Um den Terminus untersagt (...) mit allen Mitteln anzugreifen oder zu bombardieren umzudeuten, muß man sich schon Mühe geben. Daß es Figuren gibt, die sich daran versuchen, ist geschenkt.